medianet 1706

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15. JahrganG

NO. 1986

mittwoch, 17. juni 2015

TREVISION

visual solutions visual solutions

a Trevision Holding Company

Nutzung von Mobile ­Video steigt weiter

Die Ergebnisse der Global Internet Advertising Bureau (IAB)Studie zum Konsum von Mobile Video sind jetzt da

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© APA/dpa/Frank May

© Panthermedia/A.Popov

www.trevision.at Coty greift nach Wella von P&G

Auch Henkel war angeblich an Wella dran – letztlich dürfte der US-Parfumhersteller Coty aber entscheidend mehr bieten Seite 7

Steuerreform Weiterer Handlungsbedarf beim Bankgeheimnis; Registrierkassenpflicht noch abgeändert

short

© APA/Roland Schlager

Mehr im Börserl, aber wenig für die Wirtschaft

© Bank Austria

© APA/Georg Hochmuth

Kleingeschriebenes Der Oberste Gerichtshof hat dem Versicherungsunternehmen ARAG die Verwendung von zwei Klauseln in den Allgemeinen Rechtsschutzbedingungen untersagt. Die AK hatte die Klauseln zur Wertanpassung des Versicherungsvertrags und die Folgen einer solchen Kündigung der Wertanpassung beanstandet. In den von der AK beanstandeten Klauseln der ARAG für die Rechtsschutzversicherung ist eine Indexanpassung nach den Verbraucherpreisen der Prämie und der Versicherungssumme verpflichtend vorgesehen. Die Konsumentenschützer hoffen, dass die gesamte Versicherungsbranche dem Urteil des OGH folgt.

(APA)

Konjunkturindikator Der Bank Austria-Konjunkturindikator notierte im Mai bei 0,3 Punkten, eine marginale Verbesserung gegenüber dem Vormonat. „Gleichzeitig signalisiert der Indikator, dass sich die moderate Erholung der heimischen Wirtschaft festigt.

Denn seit mittlerweile drei Monaten in Folge liegt er im positiven Bereich“, so Bank Austria-Chefökonom Stefan Bruckbauer. So verbesserte sich die Stimmung in der heimischen Industrie im Mai dank anhaltend positiver Stimmung in Europas Industrie.

Die Exportaufträge nehmen leicht zu; in Folge sollte sich in der zweiten Jahreshälfte ein positiver Trend bei den Investitionen zeigen. (red)

Best of Druck Award für die Druck- und Medienindustrie

Casinos mit „Monopol“ auf Poker

Derzeit hält der teilstaatliche CasinosAustria-Konzern alle 12 Casino-Lizenzen.

Wien. Die Regierung will im Zuge der Steuerreform das Pokerspiel außerhalb von Spielbanken ab 2020 verbieten. Ab dann sollen die aufrechten Gewerbekonzessionen von Salons wie den Concord Card Casinos (CCC) auslaufen. Pokern darf dann nur mehr, wer ein Casino oder eine elektronische Lotterie betreibt. Das sind derzeit nur die Casinos Austria – und künftig allfällige neue Mitbewerber am Spielbankenmarkt. Stimmt der Nationalrat dem Gesetzesvorschlag zu, erhalten die Casinos Austria und ihre neuen Spielbankenmitbewerber de facto also das Monopol auf Poker.

(APA)

Einreichen für den Golden Pixel

© Golden Pixel Award/Franz Reiterer

(xpert. medianet.at)

Steuerreform II Verschärfung der Gesetzeslage

© Panthermedia/Andriy Popov

medianet xpert.network Das erste B2B-Branchen­ portal für PR- und Werbeagenturen!

Finale Zusätzlich zu den am Dienstag beschlossenen Maßnahmen fordern die Vertreter von Wirtschaft und Industrie weitere Impulse für den heimischen Wirtschaftsstandort (Bild: Bundeskanzler Werner Faymann und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner am Dienstag nach dem Ministerrat zur Steuerreform).

Seite 2

Die Auszeichnung für fortschrittliche und innovative Druckprojekte.

Wien. Zum 15. Mal findet heuer der Golden Pixel Award statt und, so heißt es in der Aussendung, „möchte einmal mehr seiner Verpflichtung gerecht werden, den Stellenwert von Print herauszuarbeiten“.

Gesucht werden wieder die besten Druckprojekte in Österreich. Ab sofort und bis 30. September 2015 können also hervorragende, witzige, verspielte oder ausgeklügelte Druckprojekte von der österreichischen Druck- und Kommunikationsbranche sowie deren Auftraggebern und Designern eingereicht werden. Eine neue Katgorie heißt „Innovative Geschäftsmodelle“.

www.golden-pixel.eu

c ov e r / Pr i m e n e w s

2 – medianet

Mittwoch, 17. Juni 2015

Ministerrat Die Regierung hat die letzten Punkte der Steuerreform 2016 fixiert; jetzt geht das Paket ans Parlament

short

Steuerreform ist fixiert, Details sind noch offen

© APA/Peter Biermeyr

EU I: Österreich bei den ­Erneuerbaren auf Platz 4

Für Unternehmensübertragungen wird der Freibetrag deutlich erhöht – von 365.000 auf 900.000 Euro.

Wien. Lang war sie heftig diskutiert worden, gestern wurde sie beschlossen: Die Steuerreform hat am Dienstag den Ministerrat passiert; bis zuletzt war in der Regierung noch in Sachen Grunderwerbssteuer und Konteneinschau gefeilscht worden. Die wichtigsten Neuerungen: Wie erwartet, wird die Konteneinsicht vorerst ohne

Den Zielwert 2020 hat Österreich somit jetzt schon erreicht.

Brüssel. Österreich gehört zum Spitzenfeld bei der Nutzung erneuerbarer Energien. Beim Anteil der Erneuerbaren am gesamten Energieverbrauch belegte Österreich mit 32,6% im Jahr 2013 laut EU-Kommission vom Dienstag den vierten Platz.

Spitzenreiter war Schweden (52,1%) vor Lettland (37,1) und Finnland (36,8). Der EU-Durchschnitt betrug 15,0%. Ziel der EU ist es, den Anteil der Erneuerbaren bis 2020 auf 20,0% zu steigern. Dabei gibt es für die Länder unterschiedliche Vorgaben, Österreich soll demnach auf 34,0% kommen. (APA)

„Das ist keine wirkliche Reform.“

richterlichen Beschluss kommen.

Weiteres dazu will man erst im parlamentarischen Prozess klären.

In der Regierungsvorlage ist einstweilen zwar Rechtsschutz, aber kein Richterbeschluss im Einzelfall vorgesehen, die Einsicht soll nur im Zuge eines Abgabenverfahrens möglich sein, und das VierAugen-Prinzip soll gelten.

© Messe Tulln/John Linn

EU II: Österreich beim Reichtum auf Platz 4

Entlastung für Selbstständige Verständigt hat man sich laut Finanzminister Hans Jörg Schelling auch darauf, dass die automatische Arbeitnehmerveranlagung für Geringverdiener ab 2017 – für das Veranlagungsjahr 2016 – kommen soll. Bei der Grunderwerbssteuer soll der Freibetrag für Betriebe von 900.000 € bleiben, die Deckelung beträgt 0,5% des Grundstückswerts bei Betrieben. Weiters festgelegt wurde, dass die Grunderwerbssteuer auf fünf Jahre aufgeteilt werden kann. Auch bei der Registrierkassenpflicht gibt es Änderungen vom ursprünglichen Entwurf: Der Strafrahmen bei Manipulation wurde von 50.000 auf 25.000 € gesenkt,

Das heimische BIP pro Kopf lag um 28% über dem EU-Schnitt.

Wien. Im Ranking der reichsten EU-Länder ist Österreich 2014 gegenüber 2013 vom zweiten auf den vierten Platz abgerutscht, geht aus den vorläufigen Daten von Eurostat hervor. Das heimische BIP pro Kopf lag um 28% über dem EUSchnitt. Auf Platz 1 rangierte erneut Luxemburg, auf Platz 2 und 3 folgten Irland und Niederlande. Hinter Österreich auf Platz 5 liegen ex aequo Deutschland, Dänemark und Schweden.

© APA/Georg Hochmuth

IV-Präsident Kapsch bleibt bei seiner ­ablehnenden Haltung

Kleine Änderungen gibt’s laut Finanzminister Schelling bei der Registrierkassenpflicht (Bild: Beim Ministerrat im Bundeskanzleramt).

kleinere Vereinsfeste sind künftig von der Registrierkassenpflicht befreit und elektronische Belege seien auch möglich, hieß es zur APA. Es gebe zudem eine Zertifizierungsmöglichkeit für größere Betriebe.

Auch die Regelungen für steuerund abgabenfreie Mitarbeiterrabatte wurden geändert: Anstatt der geplanten zehn Prozent vom marktüblichen Preis und maximal 500 € stehen nun 20% und 1.000 € zu.

Zu den wichtigsten Änderungen gehören auch Entlastungsmaßnahmen für Selbstständige. So wurde die Senkung der Mindestbeitragsgrundlage von derzeit rund 724 € auf 406 € entschieden.

In Kraft treten soll die Maßnahme mit 1.1.2016. Die Absenkung der Mindestbeitragsgrundlage in der Pensionsversicherung auf die Geringfügigkeitsgrenze soll mit 1.1.2018 starten.

Das Wifo hat die Auswirkungen der Steuerreform 2015/16 auf die Wertschöpfung der einzelnen Wirtschaftssektoren mit dem ökonometrischen Input-Ouput-Modell „Fidelio“ geschätzt.

Positive und negative Folgen Positive Auswirkungen werden vor allem für Handel, Realitätenwesen, Finanzwesen und Verkehr erwartet. Die Modellsimulation liefert aber auch für den Sektor „Beherbergung und Gastronomie“ mäßige Zugewinne. In der Sachgütererzeugung ergeben sich – mit Ausnahme des Nahrungsmittelbereichs – nur geringe (positive) Effekte, in erster Linie wegen des hohen Importanteils vieler Sachgüter.

Negative Auswirkungen sind laut Modellsimulation in den öffentlichen Dienstleistungen zu erwarten,

in der öffentlichen Verwaltung, im Gesundheits- und Sozialwesen sowie Unterricht und Erziehung.

Während sich etwa AK-Chef Rudolf Kaske zufrieden damit zeigt, dass „den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mehr netto im Geldbörsel bleibt“, hat Georg Kapsch, Präsident der Industriellenvereinigung (IV), keine Freude mit der Steuerreform. Es würden fünf Mrd. € verteilt, „die wir nicht haben“. Ausgabenseitig habe die Regierung keine Maßnahmen ergriffen. „Das ist keine wirkliche Reform“, so Kapsch am Rande einer Pressekonferenz. Das einzig Positive sei die Entlastung der Arbeitnehmer, aber für die Wirtschaft gebe es nichts.

Kernpunkt der Steuerreform ist eine 5,2 Mrd. € schwere Entlastung der Lohn- und Einkommenssteuerpflichtigen. (sb/APA)

Bösmüller ist schon jetzt im Ballfieber Making-Of-Video der Folderproduktion und Foto-Impressionen stimmen auf den Jahreswechsel ein

High-Class-Print für den HOFBURG Silvesterball Die Vorbereitungen laufen in der HOFBURG Vienna bereits auf Hochtouren: Bösmüller unterstützt mit hochwertigen Drucksorten.

PROMOTION

Behind the Scenes – HOFBURG Silvesterball Um Einblicke hinter die Kulissen und in die Vorbereitungen für den diesjährigen Silvesterball zu gewähren, hat sich

Book your ticket now – HOFBURG Silvesterball Am 31. Dezember eröffnet der Silvesterball der HOFBURG Vienna die Wiener Ballsaison. Eine rauschende Ballnacht voller Lebensfreude, Charme und Tradition erwartet all jene, die sich bei einem feinen Galadinner nicht nur den kulinarischen, sondern auch den musikalischen Genüssen hingeben möchten. Buchen Sie noch heute Ihr Ticket.

© Bernhard M. Wieland

Wien/Stockerau. Alles Folder! Die Produktion einer Ballbroschüre beinhaltet viele kleine Schritte.

Bösmüller hat den Prozess auf Video festgehalten und die Produktion von der Druckvorstufe bis hin zur Endfertigung begleitet.

Als langjähriger „Official Partner“ der HOFBURG Vienna produziert Bösmüller auch 2015 Drucksorten wie Folder, Programmhefte, Plakate, Visitenkarten, Menü- oder Eintrittskarten, welche im Rahmen der exklusiven Veranstaltung benötigt werden.

Videos at it‘s best –

by Bernhard M. Wieland Bösmüller zusammen mit der HOFBURG Vienna und dem Fotografen und Videoproduzenten Bernhard M. Wieland etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Entdecken Sie in unserem Video, wie

von der Druckvorstufe bis hin zur Endfertigung der Ballfolder produziert wurde, und lassen Sie sich von unseren Impressionen aus dem Druckwerk Stockerau inspirieren.

Sollten auch Sie professionell gestaltete Videos oder Fotografien benötigen, wenden Sie sich an Herrn Bernhard M. Wieland; erreichbar unter 0664/1033312 oder unter wieland@n-time.at.

Das Video finden Sie unter: www.boesmueller.at/videos Impressionen finden Sie unter: http://www.boesmueller.at/fotogalerie/galerien/Hofburg/ Tickets zum Ball: erhältlich unter www.hofburgsilvesterball.com Weitere Fotografen-Infos unter: www.n-time.at

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mittwoch, 17. juni 2015 – 3

© APA/dpa/Jens Büttner

marketing & media Juristisch gegen online-netzwerk Seite 4

© Sky

Belgische Datenschutzbehörde CPVP führt eine gerichtliche Auseinandersetzungen mit Facebook

Sky auf Android-geräten

Sky Online ist auf Google Nexus 5, Nexus 7 und einer breiten ­Auswahl an Samsung Galaxy-Smartphones und -Tablets nutzbar

Nutzung von Mobile ­Video steigt weiterhin

© APA/dpa

short

© Wikipedia/Sputniktilt

Ausgaben Die Öffentliche Hand hat im ersten Quartal 2015 40,6 Mio. Euro für Inserate und Werbekampagnen ausgegeben. Das geht aus den von der Medienbehörde RTR veröffentlichten Daten nach dem Medientransparenzgesetz hervor. Gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres – damals waren es rund 39 Mio. Euro – sind die Ausgaben damit leicht angestiegen. (APA)

© Panthermedia/Andriy Popov

Abstimmung Hauchdünn haben die Schweizer „Ja“ zu einem neuen Gebührensystem für den Radio- und Fernsehempfang gestimmt. Trotz einer massiven Kampagne der Gegner sei „die Grundstimmung für ein Ja dagewesen“, erklärte Beatrice Wertli, Generalsekretärin der Christdemokraten (CVP). 50,08 Prozent der Stimmen verbuchten die Befürworter letztlich für sich. (APA)

© APA/EPA/Mikael Fritzon/TT

Erhebung Die Ergebnisse der Globale Internet Advertising Bureau (IAB)-Studie zu Konsum von Mobile Video wurden veröffentlicht. So stieg die Nutzung von ­mobilen Videos auf Smartphones beispielsweise um 35%.

Seite 4 Publikum In Österreich hat die „Schwedenhochzeit“ etliche Fernsehzuschauer vor die TVGeräte gelockt. Bis zu 491.000 TV-Konsumenten verfolgten, wie der schwedische Prinz Carl Philip und Sofia Hellqvist einander das Ja-Wort gaben, berichtete der ORF am Sonntag in einer Presseaussendung.

78% des TV-Publikums waren weiblich. (APA)

Facebook kommt mit einer Neuheit an den Markt: Bluetooth Beacons.

Wien. Letzte Woche stellte Facebook seine eigenen Bluetooth Beacons offiziell vor. Nun arbeitet das Soziale Netzwerk an der weltweiten Auslieferung seiner Technologie.

Unternehmen mit Ladengeschäft oder zumindest physischer Präsenz können mittels „Facebook for Business Place Tips“ ihre Angebote und Services direkt vor Ort zusätzlich online bewerben. Den Kunden werden weiterführende Informationen oder auch spezielle Angebote direkt über das Smartphone zur Verfügung gestellt. Mit über 1,1 Mrd. aktiven Nutzern sollte die Reichweite gegeben sein. (red)

MediaCom: global an der Spitze

© ORF Enterprise

(www. medianet.at)

Erfolg RECMA kürt neu die besten Mediaagenturen

Facebook verteilt gratis Beacons

© Facebook

Der medianet ­Sonderthemenplan 2015 ist hier abrufbar!

Neues Beacontechnologie kurz vor Massenmarkt

Joachim Feher vertritt die MediaCom als CEO hierzulande in Österreich.

Wien. MediaCom führt die Ergebnisliste des letzte Woche erschienen „Network Diagnostics Reports“ von RECMA vor Carat, OMD und Starcom an.

RECMA ist ein Forschungsinstitut, welches die Leistung von Agenturnetzwerken analysiert. Im Report werden die Agenturen anhand von 19 eigens entwickelten qualitativen Kriterien bewertet. Die Beurteilung basiert auf der Leistung von MediaCom in 40 Märkten, wobei nicht nur die Durchschlagskraft bei Pitches einfließt, sondern auch Kundenbindung, das Top-Management, Ressourcen im Digitalbereich und Awards. (red)

M a r k e ti n g & M e d i en

4 – medianet

Mittwoch, 17. Juni 2015

Globale IAB-Studie 78% favorisieren werbefinanzierten Video-Content und finden, mobile Videowerbebotschaften sollen maßgeschneidert sein

Auch am Handy ist alles bewegt

IAB-Geschäftsführerin Lilian Meyer-Jan­ zek und IAB-Präsidentin Martina Zadina.

Wien. Entgegen der gängigen Meinung werden auf Smartphones regelmäßig auch lange Videoformate konsumiert, so die aktuelle IAB-Studie „Mobile Video Usage: A Global Perspective“, die von On Device Research durchgeführt wurde und an der sich auch das Internet Advertising Bureau IAB Österreich beteiligt hatte.

Eines der Ergebnisse: Insgesamt 36% aller Respondenten sehen zumindest täglich Videos, die länger als fünf Minuten sind; kurzer Bewegtbildcontent kommt sogar auf 58% täglicher Nutzung am Smartphone. Ganze Filme oder Serien werden am stärksten in China auf

mobilen Endgeräten gesehen. Egal ob kurze oder lange Formate: Die Nutzung von Mobile Video ist gegenüber dem Vorjahr um 35% gestiegen. Am stärksten in den USA (+50%), gefolgt von Kanada, Neuseeland, Südafrika und Großbritannien mit jeweils 42% bzw. 40% Zuwachs.

te mit Japan als der einzigen Aus­ nahme.

Weitere Erkenntnis: Apps spielen in Summe eine wesentlich bedeutendere Rolle im mobilen Videokonsum, als mobile Websites. Knapp die Hälfte (48%) aller befragten Länder streamt fast ausschließlich über Apps.

Nutzungmuster: TV & Apps

Wunsch nach Targeting

Wenn mobiles Videopublikum jedoch TV konsumiert, dann läuft bei 22% regelmäßig parallel auch Bewegtbild auf ihrem Mobiletelefon. Dieses Nutzungsmuster zeigt sich über alle untersuchten Märk-

Das größte Potenzial für eine Monetarisierung von mobilem Video via Subskriptionsmodelle gibt es in China (33%). Und wie ist das Nutzerverhalten in der Alpenrepublik? Hier wünschen sich nur 18%

der User bezahlte, aber dafür werbefreie, mobile Videos.

Auch weltweit präferiert das Gros (78%) des Publikums werbefinanzierten Gratiscontent, wobei Werbung in mobilem Video maßgeschneidert sein soll.

Wunsch der User: Die Werbebotschaft sollte möglichst zum ausgespielten Videocontent passen.

In Österreich ist der Wunsch nach soziodemografisch getargeteter Werbung mit 23% im Vergleich zum Gesamtschnitt von 17% zudem überdurchschnittlich hoch.

Finden und teilen Video Content-Provider selbst sind die wichtigste Quelle für das Finden von Mobile Video – allen voran YouTube mit 62%. Ein wichtiger Fundort von Mobilem Video sind auch Social MediaPlattformen – in Österreich mit 41% sogar noch mehr als weltweit gesehen (33%). 68% teilen generell mobile Videos. Die Österreicher können dabei noch etwas Motivation vertragen. Ihre Gesamt „Share-

„Die Nutzung von ­Mobile Video ist gegenüber dem Vorjahr um 35% gestiegen.“ IAB-Studie

Quote“ liegt zwar mit 66% im Mittel. Aber mit nur 23% frequenten Multiplikatoren liegen sie zehn Prozentpunkte unter dem Gesamtschnitt. Das engagierteste mobile Videopublikum findet man in China, wo 81% generell weiterempfehlen. Die komplette Studie findet sich unter: http://tinyurl.com/IABvideo-studie. (red)

Gericht Facebook geklagt

CPVP streitet

Menlo Park/Brüssel. Die belgische Datenschutzbehörde CPVP geht juristisch gegen das Online-Netzwerk Facebook vor. Bei dem ersten Termin sollen inhaltliche Fragen noch keine Rolle spielen, erklärte eine Sprecherin der CPVP der belgischen Nachrichtenagentur Belga.

Die Behörde hatte in einem im Mai veröffentlichten Bericht schwere Vorwürfe gegen Facebook erhoben. „Facebook tritt die europäische und belgische Gesetzgebung zur Privatsphäre mit Füßen, und das gleich auf verschiedenen Ebenen“, teilte die CPVP damals mit.

So biete das Netzwerk seine Nutzer etwa bei der Datenerfassung nicht ausreichend um Erlaubnis. (APA)

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© APA/dpa-Zentralbild/Jens Büttner

© IAB Austria

Bewegtbild erobert mobile Screens: 35% Nutzungszuwachs von Mobile Video auf dem Smartphone.

Verhandlung: Belgische Datenschutz­ behörde bringt Facebook vor Gericht.

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bares ist wahres

Laut EHI werden 80 Prozent der Zahlungen im deutschen Handel bar getätigt; je kleiner die Beträge, desto eher folgt Barzahlung Seite 7

© EPA/Kennedy Brown

© Panthermedia.net

medianet

Mittwoch, 17. Juni 2015 – 6

Gap streicht jobs

Die US-Modefirma Gap kündigte an, in Nordamerika 175 Geschäfte zu schließen und will 250 Jobs streichen

Seite 7

Coty macht die Haare schön und greift nach Wella von P&G

© APA/dpa/Frank May

Bieterrennen Auch Henkel war laut Mediengerüchten an Wella dran – letztlich dürfte der US- Parfumhersteller Coty aufgrund idealer Synergiepotenziale aber entscheidend mehr bieten; kolportiert sind bis zu 10,6 Mrd. €. Seite 7

Joint Venture Spielzeughersteller Giochi Preziosi mit Schnuller-Produzent Artsana

Kaufhof Nach Verkauf an kanadische Hudson’s Bay

Tragende Säule des Spielzeug-Joint Venture: Toys Center mit 130 Stores.

Umsatz zu durchbrechen“, berichtete Enrico Preziosi, Präsident von Giochi Preziosi. Ein Börsegang ist geplant.

In das Joint Venture fließen die aus 130 Spielwarenhäuser bestehende Kette Toys Center im Besitz von Giochi Preziosi sowie 250 Prenatal-Shops, die Kindermode sowie Kleider für schwangere Frauen anbieten. 170 Prenatal-Shops befinden sich in Italien und 80 im Ausland und stehen im Besitz von Artsana. In die neue Gesellschaft werden auch 20 Shops mit der Marke Bimbo Store (Kindermode) eingegliedert.

(APA)

© dpa/Harald Tittel

Rom. In Italien entsteht ein Koloss im Spielzeughandel: Der börsennotierte italienische Spielzeughersteller und -Händler Giochi Preziosi hat mit dem lombardischen Großkonzern Artsana, Hersteller von Schnullern und Babymode, Kinderwagen und Autositzen, ein Joint Venture gegründet – zurzeit nennt es sich „Mfe2“.

Die neue Gesellschaft, in die die Spielzeugsparte von Giochi Preziosi und die Artsana-Tochter Prenatal einfließen, kumuliert einen Erlös von 800 Mio. €. „Die Gesellschaft hat das Potenzial, die Schwelle von einer Milliarde Euro

© U.S. Air Force Photo/Sgt. Joshua Garcia

In Italien entsteht Spielzeugriese Verdi will verhandeln

Die Warenhandelskette Kaufhof beschäftigt derzeit rd. 21.500 Mitarbeiter.

Düsseldorf. Nach dem Zuschlag für den Handelskonzern Hudson‘s Bay bei der Übernahme der Warenhauskette Kaufhof will die deutsche Gewerkschaft Verdi zügig die Verhandlungen über einen Tarifvertrag starten. Es habe bereits Kontakte mit dem kanadischen Unternehmen gegeben. Die Gewerkschaft pocht auf rechtsverbindliche Verträge zur Standort- und Beschäftigungssicherung für die rund 21.500 Kaufhof-Mitarbeiter. Verdi fordert neben der Tarifbindung die Zusage, dass in den nächsten fünf Jahren keine Häuser geschlossen werden.

(APA)

r e ta i l & pr odu c e r s

Mittwoch, 17. Juni 2015

short

Gap schließt Filialen und streicht Jobs

medianet retail – 7

Übernahmen Auch Henkel war an Wella interessiert und dürfte rd. 6 Mrd. € geboten haben

short

Wella geht an Coty

Prozess gegen Toni Hubmann begonnen Leoben. Toni Hubmann, Chef von „Toni‘s Freilandeier“, muss sich seit gestern, Dienstag, wegen des Verdachts des schweren gewerbsmäßigen Betrugs verantworten. Der Unternehmer aus Knittelfeld soll bei den Mindesthaltbarkeitsdaten und -stempel getrickst haben. Er bestritt bisher alle Vorwürfe.

Mindestens 797.820 Eier werden in der mehr als zehnseitigen Anklageschrift angeführt.

Die Ermittlungen laufen seit 2011.

(APA)

San Francisco. Die US-Modefirma Gap reagiert mit Sparmaßnahmen auf schleppende Geschäfte. Die Modekette kündigte an, 175 Geschäfte in Nord­amerika zu schließen und etwa 250 Jobs zu streichen.

Stellenkürzungen sollen vor allem Arbeitsplätze am Firmensitz in San Francisco betreffen. „Diese Entscheidungen sind sehr schwierig“, ließ Gap-Präsident Jeff Kirwan verlauten.

In seinem letzten Jahresbericht hatte der Konzern seine Mitarbeiterzahl im März mit insgesamt 141.000 angegeben; darin sind allerdings auch Gaps Schwestermarken wie Old Navy, Banana Republic oder Athleta enthalten.

Die Firma will sich nun auf die Filialen konzentrieren, in denen der Absatz gut läuft.

Nach den Schließungen, von denen 140 im bis Jänner laufenden Geschäftsjahr geplant sind, will das Unternehmen mit 500 regulären Filialen und 300 Outlet-Stores in Nord­ amerika weitermachen. (APA)

Henkel im Gespräch P&G waren schon länger Verkaufsbemühungen für die Haarpflegesparte nachgesagt worden.

Als gewichtigster Interessent war stets Henkel gehandelt worden.

Deren Chef Kasper Rorsted äußerte sich in einem Interview in der Welt am Sonntag: „Wir brauchen also nicht unbedingt große, milliardenschwere Zukäufe, um unsere Finanzziele zu erreichen. Aber seien Sie sicher, dass wir unsere Mittel auch weiterhin klug investieren werden.“ Die Spekulationen um die Übernahme des Haarpflege-Spezialisten bezeichnete Rorstedt indes als „Marktgerüchte“.

Laut EHI ist im Handel das Bare das Wahre

Henkel-Chef Kasper Rorsted: Wella-Übernahme war stets nur ein „Marktgerücht“.

Nun, am Wochenende, habe sich P&G für Coty als Käufer entschieden und damit begonnen, unterlegene Bieter zu informieren, schreibt wiederum die New York Post. Coty war offenbar bereit, mehr zu zahlen, zumal man Synergien effizienter – im Sinne von Kosten drücken – nutzen könne.

Allein mit der Übernahme der P&G-Marke Max Factor könnte Coty seinen Anteil bei dekorativer Kosmetik auf dem deutschen Mas-

senmarkt von zuletzt 14 auf fast 20 Prozent erhöhen; zudem könnte Coty den Abstand zum Marktführer L‘Oréal (rund 35 Prozent) deutlich verkleinern. Zu Coty gehören derzeit unter anderem die ParfümAbleger von Calvin Klein und Davidoff.

Wella war übrigens einst ein deutsches Unternehmen mit Sitz in Darmstadt; nach Übernahme durch P & G im Jahr 2003 siedelte es nach Schwalbach am Taunus. (red)

© Panthermedia/Diego Cervo

US-Modefirma will mit 500 Filialen und 300 Outletstores weitermachen.

Düsseldorf. Der Konsumgüterriese Henkel dürfte in der Bieterschlacht um den Shampoo-Hersteller Wella aus dem Procter & Gamble-Markenportfolio aus dem Rennen sein.

Stattdessen kommt offenbar der amerikanische Parfüm- und Kosmetikkonzern Coty zum Zug: Dieser habe Henkel mit einem höheren Gebot ausgestochen, berichtet jedenfalls die New York Post (am Dienstag) unter Berufung auf mit dem Geschäft vertraute Quellen.

Der Wert des Geschäfts, das auch noch die Übernahme der Kosmetikmarken Max Factor und CoverGirl einbezieht, könne bei bis zu 12 Mrd. USD liegen. Der Deal sei aber noch nicht unter Dach und Fach.

© EPA/Ferico Gambarini

© EPA/Everett Kennedy Brown

Procter & Gamble dürfte Wella an den US Parfümhersteller Coty abgeben.

Im Schnitt zahlen 80% bar, bei Beträgen bis 5 € sind es nahezu 100%.

Köln. Laut dem Kölner Handelsforschungsinstitut EHI werden 80 Prozent aller Zahlungstransaktionen im deutschen Handel bar getätigt. In Relation zum Gesamtumsatz macht der Anteil der Barzahlung mit 53 Prozent immer noch mehr als die Hälfte aus. Je kleiner die Beträge, umso mehr wird bar bezahlt. (red)

Sommerlocation in grüner City-Oase Grill-Genuss im Herzen Wiens; aufgetischt werden Köstlichkeiten aus den Küstenländern

Top-Tipp: Grillsommer im Augarten Romantische Sommerabende in einem einzigartigen Ambiente: Café Restaurant Augarten startet in die Outdoor-Saison.

Wien . Summer in the City. Die Freiluftsaison ist längst eröffnet: Wiener und Wienfreunde zieht es bei steigenden Temperaturen vermehrt ins Freie – und Grüne. Der historische Augarten in der Leopoldstadt – eine der Oasen in Zentrumsnähe – wird jetzt zum neuen „Hotspot“ für Grillliebhaber und Anhänger der sommerlichen Mittelmeerküche.

Für alle Sonnenhungrigen und Romantiker schlägt Bernhard Schmidt im barocken Setting des Café Restaurant Augarten ein weiteres Kapitel seiner KronländerCuisine auf; versprochen werden Genuss und Gartenlust – mit Schmankerln aus den ehemaligen k. u. k. Küstenländern.

Schmidt: „Ein romantisches Date im Schein der untergehenden Sonne, Fisch-Spezialitäten am Teller und ein Ambiente, das seinesgleichen Sucht – Herz was willst du mehr.“ 80 Gästeparkplätze garantieren eine stressfreie Anfahrt. Auch ÖffiNutzer können die beliebte Sommer-Location einfach und bequem erreichen.

Für exklusive Reservierungswünsche hat das geschulte Team des Café Restaurant Augarten immer ein offenes Ohr.

DIE LOCATION

© Sandro Kollreider/Café Restaurant Augarten (6)

PROMOTION

Frischer Fisch & Co Die Grillmeister im Augarten legen für jeden Gusto das Passende auf den Rost.

Neben köstlichem, frischem Fisch bestimmen klassische wie avantgardistische Grillspezialitäten die saisonalen Karte. Aber auch saftige Fleischgerichte und vegetarische Spezialitäten dürfen nicht fehlen.

Einzigartiges Ambiente „Nur fünf Fahrminuten von der Wiener Innenstadt entfernt, verwöhnen wir unsere Sommer-Gäste in einem einzigartigen Ambiente, abseits der Großstadthektik“, verspricht der Inhaber.

Standort: Schloss Augarten Obere Augartenstraße 1, 1020 Wien Tel: +43 / (0)1 / 211 24 400 Mail: restaurant@augarten.at Kundenparkplätze: gleich vor dem Schloss, kostenfrei, Zufahrt via Obere Augartenstraße (Schranken) Öffnungszeiten: 1.4. bis 31.10.2015 10:00 Uhr bis 22:00 Uhr (Wochenende ab 09:00 Uhr) 1.11. 2015 bis 31.3.2016 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr (Wochenende ab 09:00 Uhr) http://www.augarten.at/restaurant/