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dienstag, 13. jänner 2015

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Zukunft in der Digisphäre © medianet

Die Vernetzung hat unser Leben verändert.

Aber das ist erst der Anfang … Seite 4/5

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Young & Rubicam setzt auf personelle Stärke und auf den Faktor Strategie Seite 8

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Bei bellaflora zählen Support, Authentizität, der Preis – und die Leidenschaft Seite 20

200 Stunden live Von Snowboard-, Alpin- und Nordischer WM als Großevents bis zu 75 Jahre Hahnenkamm

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ORF-Sport auch heuer wieder mit Höchstweiten

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inhalt

prime news & market watch > Staatspreis Multimedia: Einreichfrist verlängert > Leitartikel: Charlie und die Moral der Religion

3 6

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> Ketchum Publico holt sich den Telco-Kunden A1 9 > Frischer Wind auf dem Telekom-Markt 10

© ORF/Roman Zach-Kiesling

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ORF-Sportchef Hans Peter Trost, ORF-Programmdirektorin Kathrin Zechner und der Veranstalter des Kulm-Skispringens, Hubert Neuper.

> Das ist der beste Wein aus dem Supermarkt 21 > Berli Jucker (BJC): Der Metro-Deal verzögert sich 22

Kein Durchschnaufen Am vergangenen Skisprung-Wochenende am Kulm präsentierten Programmdirektorin Kathrin Zechner und Sportchef Hans Peter Trost die Highlights des kommenden Sportjahres im ORF.

Seite 2

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2 – medianet

Dienstag, 13. Jänner 2015

Volle Power „Das Sportjahr erlaubt kein Zurücklehnen – und das ist gut so. Denn wer rastet, rostet“, so ORF-Sportchef Hans Peter Trost

ORF: Das Super-Sportjahr 2015 200 Stunden Live-Sport im ORF. Von Alpiner und Nordischer Ski-WM, Snowboard- & Freestyle-WM bis Hahnenkamm-Jubiläum.

Bad Mitterndorf/Wien. Der ORF rüstet sich für einen „Supersportwinter“.

Vergangenen Samstag nutzte man den Skiflug-Bewerb auf der runderneuerten Schanze auf dem Kulm, um die sportlichen TV-Highlights für das heurige Jahr zu präsentieren.

Und schon mal vorab: Das Pensum ist beachtlich: Mit Alpiner und Nordischer Ski-WM, Snowboardund Freestyle-WM und Hahnenkamm-Jubiläum hat man mehr als 200 Stunden Live-Sport zu bieten.

Goldberger, Martin Koch, der sein WM-Debüt vor der Kamera feiert, und Alois Stadlober mit von der Partie.

Und dann wäre da noch Kitzbühel, wo das Hahnenkammrennen heuer seinen 75er feiert. Entsprechend ambitioniert will man die Abfahrt am 25. Jänner präsentieren. Zum Einsatz kommen soll jene Highspeed-Seilbahnkamera, die für den vom ORF – gemeinsam mit Servus TV – koproduzierten Dokumentarfilm „Streif – One Hell of a Ride“ errichtet worden war und die Läufer von der Hausbergkante bis ins Ziel verfolgt. Der Kitzbühel-Event wird von anderen Sendungen im ORF-TV flankiert, unter anderem von einem „Universum“ mit Hermann Maier, der darin Haflinger herzt und die Tiroler Natur erkundet, oder einer Dokumentation über die Geschichte des Rennens. „Kein anderer Sender betreut einen Event wie Kitzbühel so wie wir“, sagte Zechner. Sogar im „Kulturmontag“ widme man sich dem Thema.

Kein Durchschnaufen

Alle wirken mit Auch die Landesstudios tragen ihren Teil zum Sport-Jahr 2015 bei; so etwa das ORF-Landesstudio Steiermark für den Event am Kreischberg. Und auch im Hitradio Ö3 und mit zahlreichen Events am Kreischberg und in Kitzbühel sowie im ORF.at-Netzwerk, das u.a. alle Momente via TVthek als Live-

Von ORF1 bis Ö3

© ORF/Interspot Film

Deshalb gibt es nach dem Super-Sportjahr 2014 mit den Olympischen Winterspielen von Sotschi und der Fußball-WM in Brasilien kein Durchschnaufen. Das Tempo bleibt vor dem Super-Sportjahr 2015, das vor allem im Winter mehr als 200 Stunden live, in HD und barrierefrei, spektakulären Sport bieten wird, hoch.

Dieses umfassende Programmangebot kündigten ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner und ORF-TV-Sportchef Hans Peter Trost gemeinsam am neuen Kulm am vergangenen Samstag an.

Die Details: Bei der Snowboardund Freestyle-WM am Kreischberg vom 15. bis 25. Jänner (rund 68 Stunden live) ist der ORF HostBroadcaster, zum 75. Hahnenkamm-Wochenende in Kitzbühel (22. bis 25. Jänner) steht am 20.

Jänner ein „Universum“ mit Hermann Maier („Meine Heimat. Rund um den Hahnenkamm“) auf dem Programm, von der Alpinen SkiWM in Vail/Beaver Creek berichtet der ORF vom 2. bis 15. Februar live von allen Trainings und Rennen – und auch die Nordische Ski-WM im schwedischen Falun (18. Februar bis 1. März) wird von Redaktion und Technik vollständig gecovert.

Auch von der Ski-WM der Sehund Körperbehinderten in Panorama, Kanada (1. bis 10. März), berichtet ORF eins in ausführlichen Zusammenfassungen.

Hermann Maier (im Bild mit Susi Cuver); zu sehen in einem Hahnenkamm-Universum, abseits der weltberühmten Skipiste.

der ihr besonders am Herzen liegt und der vor allem die Vielseitigkeit des ORF gegenüber der üblichen Sportberichterstattung zeige. Als Beispiel nannte sie etwas das Rennen am Hahnenkamm: „Kein anderer Sender betreut einen Event wie Kitzbühel wie wir – zum Beispiel mit einem eigenen Kulturmontag und einem eigenen Universum mit Hermann Maier.“ Daneben sei es eine Selbstverständlichkeit, dass man, wie heuer der Fall, die Snowboard-Freestyle-WM, die gleichzeitig zum Kitz-Wochenende stattfindet, auch im vollen Umfang covert. „Diese kleine Mannschaft rund um Hans Peter Trost zeigt, mit welcher Intensität und Qualität und wie vielseitig sie so vieles groß­artig umsetzen kann“, so Zechner.

In eine ähnliche Kerbe schlägt auch Trost: „Das Sportjahr erlaubt kein Zurücklehnen – und das ist gut so. Denn wer rastet, rostet, diese Binsenweisheit gilt für Spitzensportlerinnen und -sportler ge-

„Diese kleine Mannschaft rund um Hans Peter Trost zeigt, mit welcher Intenvielseitig sie so vieles groß­artig umsetzen kann.“ kathrin zechner, orf

Stream zeigt, werde über die Wintersport-Großevents umfassend berichtet, so ORF Sportchef Hans Peter Trost.

Zechner nutzte die Präsentation vor heimischen Journalisten auch, um auf einen Aspekt hinzuweisen,

© ORF/Roman Zach-Kiesling (2)

sität und Qualität und wie

nau so wie für uns. Also packt der ORF-Sport in die ersten drei Monate des Jahres 2015, zusätzlich zu den standardmäßigen WeltcupÜbertragungen, so viel Live-Wintersport, dass es eigentlich für das ganze Sportjahr reicht. Kondition

ist also bei allen Beteiligten gefragt.“ Den Auftakt im sportlichen Schneetreiben macht 2015 als erster Großevent vom 15. bis 25. Jän-

6:00 Uhr mit „Ski-WM kompakt“Magazinen. Neben den Bildern des WM-Veranstalters hat der ORF sieben eigene Kameras im Gepäck, um die österreichischen Ski-Stars

Abseits der TV-Bilder finden die sportlichen Höhepunkte aber auch im Hitradio Ö3 statt. Die Ö3-Sportredaktion liefert Hintergrundinformationen zu allen Events – und die Ö3-Hörerinnen und -Hörer sind bei allen wichtigen Entscheidungen live dabei. Mit u.a. dem Luftmatratzen-Snowcross und Ö3-WMPartys samt musikalischen Stargästen liefert Ö3 am Kreischberg weiters Top-Sideevents.

Vom Hahnenkamm meldet sich die Ö3-Crew mit Ö3-Moderator

„Das Sportjahr erlaubt

„… zusätzlich zu den

kein Zurücklehnen – und

standardmäßigen Welt-

das ist gut so. Also packt

cup-Übertragungen so

der ORF-Sport in die

viel Live-Wintersport,

ersten drei Monate des

dass es eigentlich für das

Jahres 2015 …“

ganze Sportjahr reicht.“

hans peter trost …

… Sportchef ORF

ner die Snowboard- und FreestyleWM am steirischen Kreischberg.

Der ORF ist Host Broadcaster und plant rund 68 Stunden Live-Berichterstattung auf ORF eins und ORF Sport+. Mit beträchtlichem Aufwand, denn unter den bis zu 15 Kameras, die Bilder in alle Welt verschicken, finden sich unter anderem eine Super-ZeitlupenKamera pro Bewerb und zwei Kran-Kameras. Insgesamt hat der ORF mehr als 100 Mitarbeiter in der Steiermark im Einsatz, es kommentieren Erwin Hujecek und Boris Kastner-Jirka mit zahlreichen Co-Kommentatoren.

Umfangreiche Live-Berichte Die Doppel-WM am Kreischberg ist freilich nur ein Anfang. Am 2. Februar startet die Alpine SkiWM in Vail/Beaver Creek, für die der ORF insgesamt rund 80 Stunden Live-Coverage eingeplant hat. Aufgrund der Zeitverschiebung sind die meisten Bewerbe im Hauptabend zu sehen, morgens informiert der ORF Frühaufsteher ab

ins rechte Bild zu rücken. Alle Medaillenentscheidungen gibt es live auf ORF eins, die Trainingsläufe sind auf ORF Sport+ zu sehen.

Als Kommentatoren reisen Oliver Polzer, Peter Brunner und Ernst Hausleitner in die USA, neben Polzer und Hausleitner präsentiert auch Rainer Pariasek die „WM kompakt“-Ausgaben. Bewährte CoKommentatoren sind Armin Assinger, Hans Knauß, Thomas Sykora und Alexandra Meissnitzer. Der ORF zeichnete namens Regisseur Michael Kögler für das internationale Regiekonzept verantwortlich.

Nach den Alpinen sind die Nordischen an der Reihe. Der ORFTross in Falun (Schweden) sorgt ab 18. Februar für rund 40 Stunden Live-Programm allein auf ORF eins, auf ORF Sport + gibt es täglich zur Primetime die Highlights zu sehen. Zusätzlich zur internationalen Produktion reist der ORF mit neun eigenen Kameras an; Kommentatoren sind Michael Roscher und Johannes Hahn, Boris Kastner-Jirka und als Fachkommentatoren sind Andreas

Peter L. Eppinger und Ö3-Mikromann Tom Walek aus dem Ö3Studio direkt aus dem Zielhaus.

Zudem versorgt Hitradio Ö3 die Fans im Zielbereich der Streif und des Ganslernhangs an allen drei Renntagen mit Informationen und Hintergrundberichterstattung zu den Rennen.

Rosen für ORF Sport+ Zum Abschluss streute Programmdirektorin Zechner auch dem ORF-Spartensender ORF Sport+ Rosen, der im direkten Ressourcen-Vergleich bei Personal und Budget mit anderen Sport-Spartensendern wie etwa Eurosport mit weit weniger auskommen muss.

So sei ORF Sport + für Zechner eine Erfolgsstory, und sie verwies auf die „unglaubliche Vielseitigkeit“, die dort geboten werde. Der „zauberhafte, unglaublich erfolgreiche“ Sender liege bei durchschnittlich 0,5 Prozent Marktanteil; dies sei ein „Spitzenwert“ und bedeute in Österreich die Nummer eins unter den Sport-Spartenkanälen. (fej)

Pr i m e N e ws

Dienstag, 13. Jänner 2015

Staatspreis Multimedia und e-Business Die Einreichfrist wurde noch bis 20. Jänner 2015 verlängert

SHORT

Ein Preis als Benchmark

Einreichung: Staatspreis Wirtschaftsfilm 2015

whatchado, das „Handbuch der Lebensgeschichten“: Initialzündung Staatspreis.

Wien. Der „Staatspreis Multimedia und e-Business“ gilt als Österreichs höchste Auszeichnung für Projekte in diesem Bereich und seit 1997 als wichtigster Maßstab der heimischen Digitalwirtschaft und IT-Branche. whatchado etwa, ein Web-Portal mit Sitz in Wien („Handbuch der Lebensgeschichten“), wurde als Siegerprojekt 2013 in der Kategorie „Wissen, Bildung, Nachrichten und Information“ ausgezeichnet. „Der Auszeichnung beim Staatspreisbewerb 2013 folgten der UN World Summit Award 2013 und der Digital Communication Award 2014“, erzählt Co-Gründer Kambis Kohansal. Seit-

dem sei whatchado in die Schweiz und nach Deutschland expandiert, von 850 auf 2.500 Videos angewachsen und erreiche monatlich rund eine halbe Mio. Menschen.

Die sechs Kategorien Unternehmen, Organisationen, Agenturen und private Initiativen sind eingeladen, ihre Projekte bis 20. Jänner 2015 – die Einreichfrist wurde verlängert – zur Teilnahme einzureichen. Die folgenden sechs Kategorien sind vertreten: „Tourismus, Kultur und Umwelt“, „Wissen, Bildung, Nachrichten und Information“, „Unterhaltung,

Spiele, Imaging und Communities“, „e-Commerce, m-Commerce und e-Marketing“, „Enterprise Services, Technology Provider“ sowie „e-Health, e-Government, Bürgerservices und Open Data“. In diesen Kategorien werden jeweils drei Produktionen ausgezeichnet und eine davon zum Staatspreis nominiert.

Die Entscheidung trifft eine Expertenjury. Vergeben werden auch ein Innovationspreis für Prototypen und Pilotprojekte sowie ein Förderpreis für erfolgversprechende Projekte junger, kreativer Köpfe. Infos und Online-Einreichung unter www.staatspreis-multimedia.at.

(sb)

© APA/EPA/Boris Rössler

„Digitalisierung zwingt Banken zur Innovation“

Referenzbeispiel „whatchado“: vom Staatspreisträger zur internationalen Erfolgsgeschichte.

© Screenshot www.whatchado.com

Wien. Der Staatspreisträger Wirtschaftsfilm „Backaldrin – The Kornspitz Company“ sucht einen Nachfolger; eine Einreichung ist bis 30. Jänner 2015 auf www. staatspreisfilm.at möglich. Eingereicht werden können von klassischen Image- und Corporate-Filmen über Beiträge zu Gesundheit, Arbeitswelt, Technologie, Tourismus, Umwelt bis zu Virals und 3D-Filmen. Der Preisträger erhält Trophäe und Urkunde und darf das Staatspreiskennzeichen für Werbezwecke gebrauchen. (red)

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ING-DiBa-Chef Roland Boekhout rät zu „einer stärkeren Trial-and-Error-Kultur“.

Amsterdam. ING-DiBa-Chef Roland Boekhout sieht in der Bankenbranche erheblichen „digitalen“ Nachholbedarf. „Mobile Bankgeschäfte und die damit verbundenen Erwartungen der Kunden werden das Bankgeschäft dramatisch verändern“, so Boekhout. Er sehe nicht die Gefahr, „dass die Googles, Apples, Amazons das Bankgeschäft komplett übernehmen“, aber „eine Konkurrenz bei Bezahlsystemen sind sie durchaus“.

(APA)

19,1% die Nr.1 Reichweite in der jungen Zielgruppe

(Wochenmagazinen/Supplements) *

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(ABC1 bis 39 Jahre) *

WirtschaftsOskar 2015: Verleihung am 20. Februar Los Angeles. Mitte Jänner gibt die Academy of Motion Picture Arts and Sciences die Oscar-Anwärter bekannt. Dann stehen laut Rudolf Thaler, AußenwirtschaftsCenter Los Angeles, auch die Nominees für den US-A-Biz Award fest, den „WirtschaftsOskar“ für Topleistungen österreichischer Unternehmen in den USA. Preisverleihung ist am 20. Februar. (red)

über 1,3 Mio.

Kernleser *

© Stadtgemeinde Schwechat/Mladenov

Multiversum: Neustart des Event-Zentrums

Alle weiteren Infos: media.tele.at Erscheint wöchentlich

Multiversum-Chef Peter Simersky und Bürgermeister Gerhard Frauenberger.

Schwechat. Schwechats Bürgermeister Gerhard Frauenberger (SP) sieht die Veranstaltungshalle Multiversum nach den Turbulenzen der vergangenen Jahre „auf gutem Weg in die Zukunft“.

Zuletzt wurden u.a. ein Kontrollausschuss und ein Eventbeirat eingesetzt und mit Peter Simersky ein neuer Multiversum-Geschäftsführer engagiert. Die Bilanzen für die Gesellschaften Multiversum GmbH, Eigentums GmbH und Kugelkreuz GmbH seien gelegt worden, ergänzt Simersky, Geschäftsordnung und Budgets festgelegt. Eigenveranstaltungen und Fremdauslastung der Halle sollen ausgebaut werden. (red)

1.635.000

Leserinnen und Leser *

DAS ÖSTERREICHISCHE FERNSEHMAGAZIN Original

www.tele.at 1973

* MA 13/14

1976

1980

Sommer 1995

Oktober 2008

F E ATU R E

Dienstag, 13. Jänner 2015

© Panthermedia.net/Andrey Kiselev

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F E ATU R E

Dienstag, 13. Jänner 2015

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Digisphäre Karin Frick Bettina Höchli

W

enn wir eine Zeitmaschine hätten, um ins Jahr 2030 zu reisen und von dort zwei Jahrzehnte zurückzuschauen, würden wir vermutlich feststellen, dass viele Dinge, die für das Leben der Menschen dann normal sein werden, 2014 noch nicht erfunden waren. Die Menschen werden ihre Hirnerweiterungen aktivieren, durch ihre Personal Reality-Kontaktlinsen schauen und die Smartphones und Tablets bestaunen, mit denen man vor 20 Jahren kommunizierte und die dann vermutlich ebenso überholt anmuten, wie heute die ersten Mobiltelefone.

Technologie als zweite Natur Die Digitalisierung beschränkt sich bald nicht mehr auf die Welt von Information und Kommunikation. Vielmehr wird in Zukunft alles mit allem verbunden sein wie in der Natur. Die Hardware wird zunehmend verschwinden, es kommt das „Internet nach den Dingen“ – ein beinahe magisch vernetztes digitales Ökosystem, in dem sich physische und digitale Lebensformen zunehmend vermischen.

Menschen und Maschinen werden noch enger zusammenwachsen. Wir werden Computer und Sensoren so selbstverständlich tragen wie Kleider, sie werden quasi zu unserer zweiten Natur. Ohne unsere technischen Erweiterungen werden wir uns nackt, blind und taub fühlen. Die Verheißungen der Technologie sind paradiesisch, Science-Fiction wird wahr. Wir werden besser, länger und angenehmer leben, die Beschränkungen des menschlichen Körpers – und manchmal beinahe die von physikalischen Naturgesetzen – werden aufgehoben. Doch mit den Verheißungen wachsen auch die Anforderungen an Sicherheit, Gerechtigkeit und Freiheit der Vernetzung.

Die Machtfrage im Netz Umso drängender werden Antworten auf die Machtfrage im Netz. Die Politik ist zurück. Selbst

große Player wie Google, Amazon, Apple oder Facebook sind herausgefordert, von Staaten und internationalen Institutionen ebenso wie von Nutzern oder Rebellen.

Es geht um nicht Geringeres als um die Neuordnung der Welt.

Wie viel Sicherheit ist nötig, wie viel Freiheit möglich? Entscheidend wird sein, wem die Internetnutzer ihr Vertrauen schenken: der eigenen Intuition oder der höheren Intelligenz der Big Data Companies. Diese Entscheidung wird von den Nutzern gefällt. Denn wir sind Teil der digitalen Evolution und nicht ihr Opfer.

Die Konfliktfelder Und das in einer Welt, in der die Netze autonom werden und sich ohne unser Zutun selbst steuern.

Dabei werden wir uns vor allem mit zwei Konfliktfeldern auseinandersetzen müssen: Erstens, der Sicherheit: Wie schützen wir uns und unsere Netze vor Cyberwar und Cybercrime? Wie offen, wie geschlossen müssen die Netze sein, insbesondere die für kritische Infrastrukturen? Und zweitens der Robotisierung: Roboter und sich selbst steuernde Systeme spielen eine immer wichtigere Rolle in unserem Leben. Wie organisieren wir das Zusammenspiel zwischen Roboter und Mensch? Wie weit lassen wir zu, dass sie für uns entscheiden?

Wirtschaftlich und politisch führen die Größe und die Allgegenwart des Internets zu Machtverschiebungen und zunehmenden Konflikten. Daten lösen als wichtigster Rohstoff das Öl ab. Konzerne, Staaten und Nutzer kämpfen im und mit dem Internet um die Durchsetzung ihrer Interessen.

Das Internet wächst auseinander, unterschiedliche Netze entwickeln sich mit unterschiedlichen Graden von Freiheit und Transparenz sowie von Sicherheit und Kontrolle.

Auch hier lassen sich zwei dauerhafte Konfliktfelder identifizieren. Erstens, die Qualität der Netze: Wie stellen wir gut funktionierende, schnelle und flächendeckende Netze sicher? Und zwei-

tens die Privatsphäre: Wie stellen wir sicher, dass die Privatsphäre respektiert wird und der Datenschutz gewährt ist? Wem vertrauen wir welche Daten warum an?

Wir müssen heute die Weichen für die digitale Welt von übermorgen stellen. Aber wie stellt man in einem Netz eine Weiche? Und wie kann man überhaupt eine Richtung festlegen, wenn alles und alle vernetzt sind? Die vier folgenden Zukunftsszenarien sollen die Strömungen und Trends der technologischen und gesellschaftlichen Entwicklung veranschaulichen.

Sie dienen dabei nicht so sehr als Prognose, sondern als Werkzeug, um mögliche künftige Zustände herauszuarbeiten und um neue Perspektiven zu erschließen. Sie sollen die Diskussion anregen und uns gleichzeitig einen Blick auf die Zukunft ermöglichen, der weitestmöglich von den Zwängen der Vergangenheit losgelöst ist.

Die Definition der Szenarien orientiert sich an zwei Leitfragen: Erstens – wer hat die Kontrolle über unsere Daten? Zweitens – wie entwickelt sich unser Wohlstand?

Und so könnte eine Welt, in der das Internet zur zweiten Natur geworden ist, aussehen:

Digital 99 Percent In diesem Szenario spaltet sich die Gesellschaft, als wollte sie George Orwells „Animal Farm“ noch einmal aufführen. Eine schmale Oberschicht lässt die Maschinen für sich und ihre Vormachtstellung arbeiten. Wer nicht dazugehört und nicht mit den Maschinen umzugehen weiß – also der große Rest –, verliert die Perspektive und kann allenfalls in virtuelle Realitäten flüchten. Um soziale Unruhen zu verhindern, sorgt die technokratische Elite für billige Unterhaltung und Konsumgüter. „Panem et Circenses“, wie der Lateiner sagen würde.

Low Horizon Dabei ziehen sich Menschen aus der Gesellschaft zurück, als wollten sie alle Landkommunen gründen. Zum einen verzichten sie

Karin Frick B ettina H öchl i GDI Studienautoren www.gdi.ch

© GDI (2)

Zeitreise Die Vernetzung hat unser Leben schon jetzt verändert. Aber das ist erst der Anfang. Die Digitalisierung dringt im weiteren Verlauf des 21. Jahrhunderts in alle Segmente von Wirtschaft und Gesellschaft ein und auch in unsere Körper. Menschen und Maschinen verschmelzen, das ­Internet wird zu unserer zweiten Natur, zur Digisphäre. Wie die Zukunft in dieser Digisphäre für den Menschen aussehen könnte, das lässt sich in der neuen GDI-Studie „Die Zukunft der vernetzten Gesellschaft“ nachlesen.

Science-Fiction wird Programm: selbststeuernde Autos, Telepathie, Maschinen, die sich selbst reproduzieren, smarte Pillen, die im Notfall den Arzt alarmieren … Wir stehen am Anfang einer Entwicklung hin zu einer beinahe magisch vernetzten Welt, in der Maschinen selber denken und lernen.“ bewusst auf neue Technologien – wegen eines nur geringen spürbaren Nutzens des technischen Fortschritts und um ihre Eigenständigkeit zu bewahren. Zum anderen entscheiden sie sich bewusst für Ruhe, Langsamkeit und regionale Verankerung.

Diese Deglobalisierung führt zu einer dezentral vernetzten Gesellschaft mit wenig Verbindungen.

Die konsequentesten Vertreter dieses Lebens könnte man durchaus mit den „Amish“ vergleichen.

Holistic Service Community Es wäre auch möglich, dass sich die Menschen künftig einem Unternehmen anvertrauen, als wäre es ein guter Hirte. Indem sie die Kontrolle über ihre Daten einer Firma überlassen, ob Arbeitgeber

oder Dienstleister, gewinnen sie sehr viel Convenience. Man sorgt sich um sie, berücksichtigt ihre Meinung, macht ihnen passende Angebote. Sogar den Lebenspartner findet man einfacher im Unternehmen.

Unangenehm wird diese Fürsorge erst, wenn man in eine andere Community wechseln möchte. Dies ist praktisch nicht möglich, im Silo sind alle Daten gespeichert. Die Generation X würde diesen Zustand wohl „Matrix“ nennen.

Dynamic Freedom Im letzten Szenario schließlich spielen die Menschen mit dem Netz, als wäre es ein Klavier. Sie sind es, die Kommunikation, Produktion und Logistik beherrschen, nicht umgekehrt. Die Macht wird nicht nur dezentralisiert, sondern auch flexibilisiert: Man muss ja nicht immer die gleiche Selbstverantwortung übernehmen. Die Menschen leben nicht nur im Netz – sie leben das Netz. Und verfügen dabei über alles, was sie für ein gutes Leben brauchen: freien Zugang zu Wissen, digitale Bildung und dezentrale Produktionsmittel.

Frühere Generationen hätten diesen Zustand wohl „Paradies“ genannt.

Conclusio Die Vernetzung beschleunigt soziale Prozesse und verstärkt sowohl positive wie negative Nebenwirkungen. Wir müssen darum heute diskutieren, welche Rahmenbedingungen wir für die Vernetzung von morgen wollen.

Dabei bewegen wir uns zwangsläufig auf unsicherem Boden: Wenn sich Märkte und Gesellschaftsbereiche schnell und dynamisch verändern, verändern sich auch die Parameter der Entscheidungen. Gerade weil es keine einfachen Antworten gibt, bietet sich die Orientierung an einfachen Fragen an.

Die Studie „Die Zukunft der vernetzten Gesellschaft“ ist unter gdi. ch/vernetzung zum kostenfreien Download erhältlich.

th e opi n i on

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Quergefragt Wir greifen das Thema (in unserer ersten Ausgabe 2015) mit Verspätung auf. Eigentlich ist alles schon gesagt – und diese Distanz lässt erkennen, wie sperrig sich die Folgenanalyse der Anschläge in Paris darstellt: Wie reagiert eine säkulare Gesellschaft auf religiös motivierte Attentate, wie eine gefestigte Demokratie auf ein Rütteln an ihren Grundfesten?

Aber: Rüttelt denn überhaupt irgendjemand? Anders gefragt: Wenn drei Verrückte zu den Waffen greifen und morden – gleich aus welchen Beweggründen: Reicht dies tatsächlich aus, um das Prinzip der Meinungsfreiheit in europäischen Staaten zu gefährden? Und: Führt der Aufmarsch Hunderttausender zum Gedenken und zum Zeichen der Solidarität – auch wenn die Beweggründe der Teilnehmer hehre sind – nicht zum Bau einer globalen Plattform für diese Verbrechen, macht Mörder zu Medienstars?

Wäre es nicht angesagt, die Ermordung von 17 Menschen aus vollkommen verqueren Motiven genau so darzustellen: als Morde aus bösartigen, banalen, skurrilen Motiven? Andererseits: Wenn

m a ke r S n e t w o r k

medianet Leitartikel

Die Renditen menschlicher Moral Freud bezeichnete die Neurose als eine individuelle ­Religiosität, die Religion als eine universelle Zwangs­ neurose. Eine auf den zweiten Blick sehr kluge Analyse. sabine bretschneider

die Medienmaschinerie nicht, wie in diesem Fall, zur Hochform aufläuft, in kürzester Zeit Claim und Logo („Je suis Charlie“) anbietet, Helden und Schurken – würde man dann der Opfer überhaupt angemessen gedenken?

Dazu gesellt sich die erneut ausbrechende Diskussion über die Grenzen

der Religionskritik. Darf man jemandes religiöse Gefühle genauso tief verletzen wie – sagen wir – die vielleicht ebenso im Herzen verwurzelten Gefühle eines Fußballfans? Nein, weil Religion eben nicht Privatsache und die eingangs erwähnte säkulare Gesellschaft gar keine ist … Weil auch wir hierzulande zu jeg-

Dienstag, 13. Jänner 2015

licher Diskussion über Fragen der Ethik Vertreter der Staatskirche laden, obwohl die gängigen Religionsgemeinschaften ihre liebe Not damit haben, ihre Heiligen Schriften dahingehend zurechtzubiegen, dass sie nicht der Menschenrechtscharta widersprechen. Dazu kommt, dass es in Sachen Karikaturen nicht um die herabwürdigende Darstellung des Propheten geht, sondern jegliche bildliche Darstellung, auch eine positive, dem Strenggläubigen als gotteslästerlich gilt.

Schlussbemerkung: Ethik und Moral sind älter als Thora, Bibel und Koran.

Vieles ergab sich schlicht aus dem Versuch der permanent gefährdeten Spezies Mensch, in einer widrigen Umwelt mittels Kooperation die Arterhaltung zu sichern. Dem Nächsten gemäß gewisser Richtlinien zu begegnen, ergab langfristig die höhere Überlebensrendite.

mail to s.bretschneider @medianet.at

Gastkommentar zum Thema „Digitaler Dialog“

zitat des ta ge s Aristoteles

Der Anfang aller Weisheit ist Verwunderung.

IMPRESSUM

Wie gewonnen, so zerronnen?

Medieninhaber: „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OG http://www.medianet.at Gründungsherausgeber: Chris Radda Herausgeber: Germanos Athanasiadis, Mag. Oliver Jonke Vorstand: Markus Bauer Verlagsleiter: Bernhard Gily Chefredakteurin/Leiterin des Redaktionsteams: Sabine Bretschneider, Stv.: Dinko Fejzuli

Bedrohliche Entwicklungen Das letzte Jahrzehnt ließ das Herz jedes Direct-Marketers höherschlagen. Die Vision dieser Branche – mit Kunden in einer „One-To-One“-Beziehung echten Dialog zu betreiben – schien in Erfüllung zu gehen. Die neuen digitalen Technologien machten es Kunden endlich möglich, einfach und rasch Rückmeldung zu geben, Meinungen zu äußern, Bestellungen aufzugeben. Die Antwortkarte sollte starke Brüder und Schwestern bekommen, die ihr die Arbeit abnahmen.

Das funktionierte zu Beginn auch ausgezeichnet. Die digitalen Geschwister E-Mail, Facebook, Twitter und Co machten es Kunden einfacher, sofort zu agieren und zu reagieren. Dialog suchende Unternehmen waren mit Echtzeit-Feedback ihrer Kunden konfrontiert. Das brachte zuerst Ängste und Überforderung – rasch aber auch Begeisterung und Experimentierlust. Man freute sich, dass Kundenanfragen aus Call-Centern in die Facebook-Community wanderten, die Meinung der Fans zur neuen Werbekampagne erhielt man umgehend, durch den günstigen Kontaktpreis für E-Mail-Newsletter konnte die Kontaktintensität mit den Kunden dramatisch erhöht werden und mit passendem Onlineshop-Angebot auch zu raschem Umsatz führen. Der echte Dialog mit dem Kunden „Die Dialogparty war eröffnet. Doch diese Entwicklung ist akut bedroht – die Dialogparty könnte enden, bevor sie begonnen hat.

Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 office@medianet.at | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion: fotored@medianet.at

Abo, Zustellungs- und Adress­änderungswünsche:

abo@medianet.at oder

tel. 01/919 20-2100

könnte enden, bevor sie begonnen hat.“

„Als erste globale Gruppe wird die Generation Z eine Schlüsselrolle in der technologiegetriebenen Welt spielen.“

© Karl Michalski

S heryl Connelly, F or d ­Global Consume r T r e n d a n d Futuring Man a ge r , s. 14

„Derzeit besteht eine enorme Kluft zwischen LehrberufAnwärtern und Betrieben der Kreativbranche, die freie Lehrstellen anbieten.“ Ka rin Lehmann, Fa c h ­ gruppe Werbung u n d Mark tkommunikati on , s . 1 7

In Zeiten knapperer Budgets wird E-Mail-Newsletter-Marketing als scheinbarer No-CostKanal von Unternehmen viel zu häufig und unspezifisch eingesetzt. Anstatt zu überlegen, was für welche Teilzielgruppen an relevanten Inhalten da ist, wird Werbe-Spam produziert. Das traurige Ergebnis: Konsumenten verzweifeln ob übervoller Inboxen und verweigern das E-Mail Opt-In. Wenn es kein Umdenken bei den Marketern in Richtung Individualisierung und selektiverem Einsatz gibt, wird E-Mail-Marketing zum Nischenprogramm.

Social Media wiederum droht ein Opfer seiner Kommerzialisierung zu werden. Unternehmen mit erfolgreichen FacebookCommunities berichten unisono, dass sie in ihrer Fan-Basis ohne massive budgetäre Unterstützung über Facebook Ads und gesponserte Posts kaum noch Reichweite erzielen.

Vorbei die Zeiten, wo guter Content und hohe Interaktion mit der Fan-Basis Erfolgsrezept waren. Facebook wird zum Bezahl-Werbekanal wie früher Print oder TV. Gleichzeitig erlebt der Digital Native, wie seine Timelines auf Facebook oder Twitter immer irrelevanter und kommerzieller werden. Die Lust am Dialog wird da schnell vergehen – und die Flucht in neue, privatere digitale Räume wie WhatsApp-Gruppen ist vorprogrammiert.

Für Dialogmarketer könnte es also bald schon heißen: digitaler Dialog – wie gewonnen, so zerronnen.

wolfgang Hafner, dmvö

Wolfgang Hafner ist Geschäftsführer von dialogic – Dialog Marketing Consulting und DMVÖ Vorstandsmitglied; www.dmvoe.at Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder.

Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

© DMVÖ

© Ford

heute im special

Gefährdung des digitalen Dialogs

medianet prime news (primenews@medianet.at) Chefredakteurin: Sabine Bretschneider (sb – DW 2173) Chef vom Dienst: Rudolf Grüner (rg – DW 2176) medianet marketing & media (medien@medianet.at) Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej – DW 2175/ Medien) Redaktion: Jürgen Hofer (hof – DW 2171) medianet retail (retail@medianet.at) Stv. Chefredakteur: Christian Novacek (nov – DW 2161) Redaktion: Jutta Maucher (jm), Daniela Prugger (dp – DW 2228) medianet specials (specials@medianet.at) Redaktionelle Leitung: Britta Biron (bb – DW 2226) medianet financenet & real:estate (financenet@medianet.at) Chefredakteurin: Linda Kappel (lk) medianet advisory (advisory@medianet.at) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) medianet technology & industrial technology (technology@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Chris Haderer (hc) medianet destination (destination@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet automotive business (automotive@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet health economy (healtheconomy@medianet.at) Chefredakteur: Martin Rümmele (rm) medianet careernetwork (careernet@medianet.at) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) Lektorat: ­ Christoph Strolz Grafik/­Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Litho­grafie: Beate ­ ­Schmid, Berat Qelaj Anzeigen­produktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Media­print Zeitungs­druckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustell­service GMBH, ServiceHotline: 795 00-60, service­ center-wien@redmail.at“ Erscheinungsweise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erscheinungsort: Wien Einzel­preis: 3,– € (Di); 4,– ¤ (Fr) Abo: 279,– € (Di & Fr); 179,– € (Fr) (Jahr) (inkl. ­Porto & 10% MwSt.) Auslands-Abo: 429,– € (Di & Fr); 229,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungs­zeitraums bei 6-wöchi­ ger Kündigungsfrist; es gelten unsere All­gemeinen Geschäftsbedingungen; Ge­ richts­ stand ist Wien.

Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.

Offenlegung gem. § 25 MedienG: http://www.medianet.at/footermenu/ mediadaten-impressum/

Medienbeobachtung Infos: www.clip.at • +43(0)1 503 25 35

medianet

inside your business. today.

dienstag, 13. jänner 2015 – 7

© Russmedia

Innovation

Neues Bewegtbild-Werbeformat auf den Portalen von Russmedia Digital Seite 10

© Wien Nord/TMW

marketing & media Kampagne

Solidarität

Wien Nord bewirbt die Mobilitäts-Aus­ stellung des Technischen Museums Seite 10

Weltweites Gedenken an die Pariser Terroropfer Seite 12 © EPA/Yoan Valat

„Noch besser machen statt more of the same“

© Ketchum Publico

short

© Nick Albert

Saskia Wallner, Geschäftsführerin der PR-Agentur Ketchum Publico, sicherte sich nach zweijähriger Abwesenheit nun wieder den KommunikationsEtat von Telco-Anbieter A1.

Ihr Team rund um Senior Consultant Klaus Kraigher zeichnet dabei für die strategische Kommunikation, Produkt-PR und Corporate Communication verantwortlich. Bei A1 selbst sieht man die Agentur „als Sparringpartner und Ideengeber in Sachen Kommunikation, sowohl bei Strategie als auch Umsetzung“.

Seite 9

© medianet

Christian Nehiba, Sportchef bei Puls 4, verspricht nach dem Erwerb der UEFA Europa League-Rechte Live-Sport in „bewährter Puls 4 HD-Qualität“. Gemeinsam mit dem Styria-Portal sportnet.at konnte man sich die Übertragungsrechte ab der kommenden Saison 2015/16 sichern. Zu sehen sind diese Spiele auch beim Pay TV-Sender Sky, der sein Übertragungspaket bis 2017/18 verlängerte und dabei einen exklusiveren Deal aushandelte: Künftig gibt es nur noch ein Spiel im Free TV. Seite 11

Verantwortlich bei Y&R: Alexander Hofman, Sebastin Bayer und Alois Schober (von links nach rechts).

Positionierung Bei Young & Rubicam in Wien setzt man neben personeller Stärke auch mit zwei Tools noch intensiver auf den Faktor Strategie, um ausgezeichnete Ideen und Kampagnen zu kreieren, wie die Verantwortlichen erläutern.

Seite 8

Der neue medianet Sonderthemenplan 2015 ist jetzt abrufbar!

Personalia Tritt Nachfolge von Eva Weissenberger an

© Markus Traussnig

© Xing

medianet tv heute

Antonia Gössinger, ab Februar Chefredakteurin der Kleinen Zeitung Kärnten.

Graz. Antonia Gössinger wird als neue Chefredakteurin der Kleinen Zeitung Kärnten die Nachfolge von Eva Weissenberger antreten, die, wie berichtet, den Styria-Titel in Richtung News-Chefredaktion verlassen wird. „Mit Antonia Gössinger übernimmt eine der angesehensten publizistischen Stimmen des Bundeslandes die führende Zeitung Kärntens“, zeigt sich der Vorstandsvorsitzende der Styria, Markus Mair, erfreut. Gössinger, Trägerin des Kurt Vorhofer-Preises, gilt als unbeugsame Journalistin und gehört der Redaktion bereits seit 1983 an. (red)

© VÖZ/DM&B

Gössinger führt „Kleine“ in Kärnten VÖZ-Medien setzen ein Zeichen

(www. medianet.at)

Xing spielt erstmalig in Österreich eine Kampagne auch im Fernsehen.

Seite 9

Sujet Zeichen der Solidarität nach Anschlägen in Paris

Die Mitgliedsmedien des VÖZ wollen mit dem Sujet ein Zeichen setzen.

Wien. Die Mitgliedsmedien des Verbandes Österreichischer Zeitungen (VÖZ) setzen mit einer gemeinsamen Initiative ein Zeichen des Mitgefühls mit den Kollegen und Familien der verstorbenen Medienmitarbeiter von Charlie Hebdo sowie ein Signal der Solidarität mit der französischen Presse.

In den VÖZ-Medien wird in den nächsten Tagen ein Sujet mit dem Claim „Die Feder ist mächtiger als das Schwert“, kreiert von der Agentur Demner, Merlicek & Bergmann, geschaltet. VÖZ-Präsident Thomas Kralinger appelliert, sich „von dieser abscheulichen Tat“ nicht einschüchtern zu lassen. (red)

c ov e r

8 – medianet

Dienstag, 13. Jänner 2015

Young & Rub icam

© medianet

Die Werbeagentur Young & Rubicam war 2014 sehr in Bewegung. CEO Sebastian Bayer ist seit dem Frühjahr im Team der Wiener Agentur. Mit Alexander Hofman, Executive Creative Director, und Non-Executive Chairman Alois Schober möchte das Team Young & Rubicam 2015 weiter nach vorn bringen. Neben neuen großen Kunden soll die Strategie-Abteilung die Agentur vorantreiben.

Kunde im Vordergrund Für die Werbeagentur ist es besonders wichtig, die Kunden zu verstehen, denn nur so können die Kampagnen gelingen

Nicht nur Strategie, sondern mit neuen Feldern zu mehr Erfolg Young & Rubicam möchte im Jahr 2015 mit einer verstärkten Strategie-Abteilung und neuen Betätigungsfeldern punkten. caroline wirth

Wien. 2014 war für die Agentur Young & Rubicam Wien ein bewegtes Jahr. Zahlreiche neue Kunden wie Dunkin‘ Donuts und eine große Automarke bestätigten die Agentur in ihrem Erfolg.

Neben der Bestellung des CEO Sebastian Bayer im Frühjahr 2014 gab es noch weitere personelle und strukturelle Änderungen in der Werbeagentur. Seit August ist Alexander Hofmann als Executive Creative Director bei Young & Rubicam tätig.

Gemeinsam mit Non-Executive Chairman Alois Schober möchte das Team die Agentur für die Zukunft wappnen. Wie dies gelingen soll und mit welchen Herausforderungen die Agentur konfrontiert sein wird, schildern sie im Gespräch mit medianet.

Größte Strategieabteilung Eine neue Führungsriege bringt meist Neuerungen für das Team mit sich. Vor allem im Bereich Kreation und Strategic Planning war es für Sebastian Bayer von Beginn an ein besonderes Anliegen, gute Leute zu finden. „Für uns ist die Strategie ein wesentlicher Teil der Agentur. Wir haben die Strategieabteilung daher sehr breit aufgestellt“, erklärt der CEO und ergänzt: „Wir haben mit drei Personen vermutlich die größte Abteilung dieser Art in Österreich.“ Bei der Strategie stützt sich die

Agentur auf zwei internationale Y&R-Tools: Neben dem Brand Asset Valuator (BAV) nutzt sie das Online-Tool Brand Fibres. „Es ist ein Online-Intelligence-Tool, mit dem wir nicht nur Social Monitoring, sondern alles, was sich im Internet abspielt, sammeln können“, schwärmt Bayer. Der Vorteil dabei sei vor allem, dass die Daten von österreichischen Analysten ausgewertet werden. Er betont, dass ein Tool dieser Dimension ohne den

„Wir haben eine große Kreation gemacht. So kann sich jeder gegenseitig unterstützen, inspirieren und beeinflussen.“ Alexander HOfmann

internationalen Support in einem kleinen Land wie Österreich nicht möglich wäre.

Zusätzlich greift die Agentur auf den BAV, die größte Markenstudie der Welt, zurück. „Wir sind damit gerade im Feld und befragen Konsumenten zu 1.000 Marken. Wir erhalten eine sehr tiefe Analyse zu den Marken. Es hilft uns, Mecha-

nismen und Wirkungsweisen im Hintergrund zu verstehen“, erläutert der CEO. Eine sehr wichtige Rolle spiele dabei immer mehr die Positionierung der Marke und der Beratungsansatz.

Dieser kann laut Bayer mit dem Team sehr gut abgedeckt werden und sei bereits im vergangenen Jahr auf eine gute Resonanz gestoßen.

Team fordern und stärken Um den Erfolg der Agentur weiterhin vorzutreiben, müssen sich die Angestellten von Young & Rubicam ständig weiterentwickeln. „Nur so können wir ein Team aufbauen, welches das umsetzen kann, was wir als Vision für die Agentur haben“, sagt Bayer.

Um dem Rechnung zu tragen, wurden in der Kreation die Konstellationen sowohl im Team als auch räumlich aufgebrochen, erklärt Alexander Hofmann: „Wir haben eine große Kreation geschaffen. Da kann sich jeder gegenseitig unterstützen, inspirieren und beeinflussen. Das hat sehr positive Auswirkungen. Wir entwickeln viele gute Ideen gemeinsam.“ So sei auch die Dunkin‘ Donuts-Kampagne innerhalb von vier Wochen entstanden.

Ein gutes Team zu haben, ist gerade in Hinblick auf die Veränderungen in der Branche essenziell, weiß der Agenturchef: „Die Anforderungen sind deutlich gestiegen.

Die Bezahlungen spiegeln das aber nur begrenzt wider. Wir sind daher

„Wir können nicht sagen, wir machen ‚more of the same‘, sondern wir müssen uns überlegen, wie das zukünftig besser funktioniert.“ Sebastian Bayer

bestrebt, neue Aufgaben zu finden, um uns weiterzuentwickeln und zu wachsen.“ Bayer ist davon überzeugt, dass sich Agenturen zudem andere Betätigungsfelder suchen müssen: „Als Werbeagentur muss man sich anschauen, wie sich das Business verändert hat. Wir können nicht sagen, wir machen ‚more of the same‘, sondern wir müssen uns überlegen, wie das Geschäft zukünftig besser funktioniert.“

Den Kunden kennenlernen Für Sebastian Bayer liegt das Geheimnis des Erfolgs in der Kundennähe. Sein Marketing-Wissen helfe hier besonders. „Ich glaube, dass die Agenturen das echte Bedürfnis des Kunden verstehen müssen, um ihnen das bieten zu können, was sie brauchen. Nur so können die

richtigen Kanäle bespielt werden.“ Alois Schober schlägt dabei in die selbe Kerbe. So liege die zentrale Verantwortung in der Kundenbetreuung auf der Geschäftsleitungsebene: „In erster Linie geht es darum, den Kunden umfassend zu verstehen und alles zu tun, um ihn erfolgreicher zu machen.“ Dabei sei die Agentur auf einem guten Weg, sagt Bayer: „Wir führen fast wöchentlich Gespräche mit potenziellen Kunden. Wir merken, dass ganz viel Bewegung da ist.“

Digital weiter ausbauen Aufholbedarf sieht das Führungsteam jedoch generell noch im Digitalbereich, denn hier sei das Ende hierzulande noch lange nicht erreicht.

Es muss jedoch viel im Denken der Kunden geschehen, betont der Geschäftsführer: „Die Herausforderung besteht darin, dass sehr viele Unternehmen selber noch nicht abbilden können, was online für sie bedeuten kann.“ Auch hier müssen neue Konzepte entwickelt werden, die zum Kunden passen. „Jeder Kunde hat andere Möglichkeiten, um Online für sich zu nutzen“, so der CEO. „Es ist für mich sicher, dass jeder gut daran tut, sich in dem Bereich weiterzuentwickeln und sich zu überlegen, wie man sein eigenes Businessmodell weiterentwickeln und verbessern kann. Damit kann man einen klaren Konkurrenz- und Kundenvorteil generieren.“

M a r k e ti n g & A ge n tu r e n

Dienstag, 13. Jänner 2015

medianet – 9

Etat Agentur Ketchum Publico holt Telco-Kunden A1 nach zwei Jahren zurück

short

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Ketchum holt A1

Lebenshilfe Wien und Vier Pfoten siegreich

Xing erstmalig mit TV-Spots in Österreich

© APA-Fotoservice/Ludwig Schedl

Für strategische Kommunikation, Produkt-PR & Corporate Communication.

Die Verantwortlichen von Lebenshilfe, Vier Pfoten sowie der APA OTS.

Wien. Die APA-Tochter OTS lud als Mitinitiator des internationalen PR-Bild Award die beiden österreichischen Preisträger zur Ehrung. Ein Foto der Lebenshilfe Wien zum Thema „Menschenbild“ erlangte den Gesamtsieg für Österreich sowie einen zweiten Platz in der Kategorie „Porträt“. Die Organisation Vier Pfoten holte den zweiten Platz in der Kategorie „NGO“ mit dem Bild „Der süße Geruch der Freiheit“.

Karin Thiller, Geschäftsführerin der APA-OTS, sieht den PR-Bild Award als optimale Plattform für Geschichten: „Heute eröffnen Kanäle und neue Plattformen eine Vielzahl an Möglichkeiten, Geschichten durch Bilder zu erzählen. Wir freuen uns sehr, dass diese Bilder aus Österreich begeistern konnten, und gratulieren den Gewinnerinnen und Gewinnern recht herzlich.“ Der Preis wird seit 2006 mit der dpa-Tochter news aktuell initiiert – gekürt wird per Jury-Selektion und Online-Voting. (red)

© Xing

Wien. Etat-Gewinn für die Kommunikationsagentur Ketchum Publico zum Jahreswechsel. So konnte das Team rund um Geschäftsführerin Saskia Wallner den A1 PR-Etat für sich entscheiden und damit einen früheren langjährigen Kunden nach zwei Jahren wieder zurückgewinnen.

Xing kommuniziert seine Produkte erstmals im Medium Fernsehen.

„Wir verstehen unsere Agentur als Sparringpartner und Kommunikation.“ Peter Schiefer Konzernsprecher Telekom Austria Group und A1

Ketchum begleitet den führenden heimischen Kommunikationsanbieter ab Anfang 2015 in der externen Kommunikation.

Im Fokus stehen dabei ProduktLaunches, CSR-Projekte, B2BKommunikation sowie Infrastruktur- oder Unternehmensthemen.

Die Unterstützung der Telekom Austria Group bei der Forcierung von Produktthemen wie Machine2-Machine oder anderen innovativen Technologiethemen zählen

© Ketchum Publico

Ideengeber in Sachen

Wieder Partner: Klaus Kraigher (Senior Consultant Ketchum Publico), Livia DandreaBöhm (A1 Pressesprecherin), Saskia Wallner (Geschäftsführerin Ketchum Publico), Peter Schiefer (Konzernsprecher Telekom Austria Group und A1).

ebenfalls zu den Aufgaben der Agentur. „Wir verstehen unsere Agentur als Sparringpartner und Ideengeber in Sachen Kommunikation, sowohl bei Strategie als auch Umsetzung. Ketchum Publico hat uns mit einem starken und kreativen Team sowie mit einem Konzept überzeugt, das auf die kommunikativen Herausforderungen in der Zeit eines medialen Wandels eingeht. Gemeinsam werden wir die

Positionierung von A1 als innovativer Kommunikationsanbieter weiter forcieren“, so Peter Schiefer, Konzernsprecher Telekom Austria Group und A1. „Wir sind sehr glücklich, dass wir A1 als Kunden zurückgewonnen haben, und freuen uns auf eine inspirierende und produktive Zusammenarbeit mit dem A1 Team“, erklärt Wallner, die mit Senior Consultant Klaus Kraigher für den Etat zuständig ist. (red)

Wien. Das Soziale Netzwerk für berufliche Kontakte, Xing, startet mit einer TV-Kampagne ins neue Jahr und setzt damit in Österreich zum ersten Mal auf Fernsehwerbung.

Im Zentrum des Spots steht das Premium-Angebot von Xing – „für alle, die im Job mehr wollen und im Leben auch“, so das Netzwerk in einer Aussendung. Der 10-Sekünder ist im Jänner im öffentlich-rechtlichen Fernsehen und bei großen privaten Anstalten zu sehen. „Nach der erfolgreichen TV-Kampagne Anfang 2014 in Deutschland war es ein logischer Schritt, die Neuauflage auch nach Österreich zu bringen“, so Carmen Windhaber, Xing Country Managerin Österreich.

Realisiert wurde der Spot, der im Jänner zudem in Deutschland und der Schweiz zu sehen ist, kreativ von der Agentur Pushh, die Filmproduktion lag bei element e. Die Planung des Spots obliegt der Mediaagentur Vizeum. (red)

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Konferenz in Graz 1.000 Delegierte, 170 Speaker, Regierungsvertreter und Experten aus 50 Ländern

Können die Städte den Planeten retten?

INHALT

© M. Braungart

prime news & market watch

> Interview: Cradle-to-CradlePionier Michael Braungart 5 > Feature: Burgerking – oder doch Veganista? 6/7

> made2matter: MarkenPositionierung in Echtzeit 13 retail > Klarna untersucht das Online-Kaufverhalten

19

© Geoff Caddick/EPA/picturedesk.com

© made2matter

marketing & media > Innsbrucker Agentur P8 jetzt mit viertem Standort 11

Einer der Keynote-Speaker in Graz ist der ehemalige Londoner Bürgermeister Ken Livingstone.

© Stefan Joham

Smart Citys Die „Urban Future Global Conference“ am 18. und 19. November 2014 in Graz ist die größte Konferenz für nachhaltige Stadtentwicklung in Mitteleuropa.

Die Mega-Veranstaltung wirft ein Schlaglicht auf die Zukunft der Städte.

Seite 4 > Start: Solidaritätskampagne „Nimm dir ein Herz!“ 22

© panthermedia.net/Andres Rodriguez

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M a r k e ti n g & M E d i en

10 – medianet

Dienstag, 13. Jänner 2015

Telekommunikation „Der wachsende österreichische Mobilfunkmarkt ist dynamisch und bereit für echte Innovationen“

short

Frischer Wind auf dem Telekommunikationsmarkt

Ecker & Partner berät bei Flughafen-Kauf Wien. Ecker & Partner zeichnet für die Kommunikation rund um die Akquisition eines 29,9%-Anteils am Flughafen Wien durch einen Fonds, beraten von IFM Investors, verantwortlich.

Ecker & Partner war für sämtliche PR-Agenden verantwortlich, agierte als Pressekontakt für IFM Investors und war auch maßgeblich mit dem Stakeholder-Dialog betraut.

Beginnend mit einer Pressekonferenz bei Veröffentlichung des Angebots über die Verbreitung von Presseinformationen bei den diversen Schritten der Akquisition bis hin zum regelmäßigen Kontakt mit relevanten Stakeholdern reichte das Aufgabenspektrum der Agentur.

Ventocom positioniert sich seit Jahresbeginn als erster virtueller Netzbetreiber am heimischen Markt.

Burcu Koc

Wien. Pünktlich zum Jahresbeginn positioniert sich der virtuelle Netzbetreiber Ventocom, in Kooperation mit dem Discounter Hofer, am österreischischen Telekommunikationsmarkt.

Seit dem 2. Jänner diesen Jahres bietet Ventocom unter dem Namen „Hot-Hofer Telekom“ einen neuen und innovativen Netzbetreiber am heimischen Mobilfunkmarkt. Michael Krammer, Geschäftsführer von Ventocom,

ORF Vorarlberg mit neuem Wetter-Service

„Ein MVNO findet in Österreich sehr gute ist der heimische Markt bereit für echte

ORF Vorarlberg-Landesdirektor ­Markus Klement mit neuem Service.

Innovationen.“

Dornbirn. Am 8. Jänner des neuen Jahres startete der ORF Vorarlberg einen neuen Service speziell für alle Wintersportfans: Bis Ende April wird jeden Donnerstag in Radio und Fernsehen ein eigener Skiwetterbericht angeboten. Damit soll Skifahrern, Boardern, Tourengehern, Langläufern oder Winterwanderern ein Service zur Planung ihrer Touren geboten werden. Der ORF Vorarlberg setzt dabei auf die bewährten und verlässlichen Prognosen der ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik).

Die Prognosen laufen im Radio sowie in der Fernsehsendung „Vorarlberg heute“.

Michael Krammer Geschäftsführer Ventocom

beschreibt die Anfänge von Hot wie folgt: „Die EU-Kommission hat mit den Auflagen für den Zusammenschluss von Drei und Orange den Grundstein für sogenannte Mobile Virtual Network Operators (MVNO) gelegt. Neuen Akteuren wurde somit der Markteintritt zu akzeptablen Konditionen ermöglicht.“ Dabei ist Ventocom der wesentliche Treiber hinter der Produktgestaltung von Hot und überlässt Marketing und Vertrieb seinem Distributionspartner Hofer, welcher bereits über einen eigenen

D,M&B verwurzelt die Adler für die Volksbank

Von links nach rechts: Günther Helm (Hofer KG), Michael Krammer (Ventocom), Friedhelm Dold (Hofer KG).

ber zu wechseln. Die wichtigsten Treiber sind dabei die in den vergangenen Monaten erhöhten Preise der bestehenden Netze. Weiters zeigt sich auf dem heimischen Telekommunikationsmarkt der Trend zu Sim-Only-Produkten; dies impliziert, dass sich künftig Tarife immer mehr von Endgeräten loslösen und flexibler werden.

Vertriebskanal und Kundenstamm verfügt. Dagegen konzipiert das Team von Ventocom das Produkt, steuert die Tarifstruktur und leitet die technische Plattform samt allen Mobilfunkleistungen. „In dieser Partnerschaft macht jeder das, was er am besten kann. Und das ist auch der Grundstein für ein funktionierendes Produkt“, so Krammer.

Somit werden alles Synergien vollstens ausgenutzt.

Eine eigens durchgeführte Marktanalyse zeigt einen dynamischen, heimischen Markt mit wechselwilligen Kunden. Laut eigenen Angaben können sich 16 Prozent der Österreicher vorstellen, künftig über einen neuen Betreiber zu telefonieren; 14 Prozent dagegen sind bereit, ihren Netzbetrei-

Ziel, Neues zu entwickeln Aus diesem Grund vereint Ventocom in seiner Produktgestaltung Vorteile von Wertkarte und Vertrag. So sieht Krammer in den kommenden fünf Jahren eine große Veränderung der Mobilfunkangebote, von welcher die aktuelle Produktgestaltung von

Hot abgeleitet wurde. Zum Schluss äußert sich Krammer zur Zukunft von Ventocom wie folgt: „Der Start von Hot als MVNO in Österreich war ein Meilenstein. Wir wollen diesen Schwung als Ventocom für die nächsten Projekte mitnehmen.

Denn Österreich ist bereit für innovative Angebote und wir haben noch viele Ideen.“

Facts Ventocom GmbH Das österreichische Unternehmen mit Sitz in Wien sieht sich als „virtueller Netzbetreiber“ (MVNO) und ermöglicht auch branchenfernen Anbietern den Einstieg in den Mobilfunkmarkt.

Die Hofer-Eigenmarke Hot gilt dabei als Meilenstein und ist seit 2. Jänner am Markt.

Bewegtbild inRead-Video thematisch passend geschalten

Kampagne Für Ausstellung im Technischen Museum

Wien. Russmedia Digital erweitert sein Native Advertising-Angebot um das neue Produkt inReadVideo. Dieses basiert auf einem Semantic-Context-Targeting-Algorithmus, der den Inhalt von redaktionellen Artikeln genau analysiert und automatisch die thematisch passende Video-Ad auf der Seite aussteuert, wodurch der Branding-Effekt signifikant gesteigert werde, so die Macher in einer Aussendung.

Wien. Für die neue Ausstellung zum Thema Mobilität im Technischen Museum Wien machte die Agentur Wien Nord die unzähligen Strecken, die wir täglich zurücklegen, zum Kampagnenthema – indem Tausende Ausgangs- und Endpunkte in Wien mit „von A“ und „nach B“ markiert wurden.

Egal, ob zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Auto oder im öffentlichen Verkehr: Die sich in Wien „von A nach B“ bewegenden Menschen

© Russmedia

Das inRead-Video wird in einem thematisch passenden Artikel eingebettet.

„Kontextsensitive Bewegtbildwerbung wird laut aktuellen Studien von den Usern als besonders ansprechend und unterhaltsam empfunden. Als digitaler Innovationsführer baut Russmedia Digital sein Inventar in diesem Segment konsequent um innovative VideoWerbeformen aus“, betont Georg Burtscher, als Geschäftsführer Marketing & Sales verantwortlich bei Russmedia Digital.

Das neue inRead-Video, das bereits auf den Russmedia-Plattformen vol.at, vienna.at und austria.com im Einsatz ist, ist direkt in den Content-Bereich der Artikel eingebunden und lädt bereits während des Scrollvorgangs. Sobald das Video in den sichtbaren Bereich gelangt, öffnet und startet es automatisch und erzielt damit eine Visibility von über 50%. Scrollt der User weiter, pausiert das inRead-Video, um wieder zu starten, wenn es zurück in den sichtbaren Bereich gelangt. Ist das Video zu Ende abgespielt, schließt sich der Player von selbst.

Demovideos finden sich unter http://demo.teads.tv/russmedia.

(red)

wurden aktiver Teil der Kampagne; je nach individueller Bewegung durch die Stadt wurden Ausgangs- und Endpunkte in unzähligen Kombinationsmöglichkeiten konkret verknüpft. Online sowie in zahlreichen Printtiteln konnte der Weg von A nach B surfend bzw. blätternd zurückgelegt werden.

Die Buchung der von Wien Nord realisierten Kampagne erfolgte durch die Mediaprofis der Agentur MediaCom. (red)

© Wien Nord/Technisches Museum

© DM&B/Volksbank

Neues Video-Format bei Russmedia Wien Nord schickt von A nach B

Das Sujet zur aktuellen VolksbankKampagne von der Agentur D,M&B.

Wien. Demner, Merlicek & Bergmann präsentieren die neue Volksbank-Kampagne zum Thema Regionalität mit den Skispringern Stefan Kraft, Michael Hayböck, Gregor Schlierenzauer & Co. „Regionalität war und ist für die Volksbank ein essenzielles Thema und zentraler Bestandteil unseres Handelns“, so Helmut Wurian, Leitung Volksbank Verbundmarketing, zur neuen Kampagne. (red)

© Hofer

© ORF/Maurice Shourot

Bedingungen. Zudem

Wien Nord unterstreicht das Mobilitäts-Thema für das Technische Museum.

Medien

Dienstag, 13. Jänner 2015

medianet – 11

Sport Rochade bei Übertragungspaketen: Nachdem der ORF die Champions League holte, sichert sich Puls 4 nun die Europa League

TV-Sportrechte: Die Kugel rollt Jürgen Hofer

Wien. Bewegung am österreichischen Sportrechte-Markt: Kurz vor Weihnachten hat TV-Sender Puls 4 den Erwerb der UEFA Europa League-Rechte gemeinsam mit dem Online-Portal sportnet.at ab der Saison 2015/16 bekannt gegeben.

Zwei gegen Zwei Puls 4 sticht damit in den Bemühungen um die Europa LeagueRechte den ORF aus, der gemeinsam mit Privatsender ATV ebenso ein Angebot für das Fußballpaket gelegt hatte. In Kooperation mit dem Styria-Portal sportnet.at gibt es die Europa League ab dem Sommer bei Puls 4 für die nächsten drei Saisonen exklusiv im österreichsichen Free TV – und das in „bewährter Puls 4 HD Qualität“, wie Sportchef Christian Nehiba ankündigte. Gespielt werden die Inhalte

APA Relaunch erfolgt

Regiosports neu

auch am Sportportal der Styria, freut sich sportnet.at-Chefredakteur Stefan Weger: „Damit können wir unseren Usern die Spiele live online sowie mobile zeigen; das ist ein sehr attraktiver Mehrwert für sportnet.at.“ Gelassen zeigte man sich beim unterlegenen ORF: „Offensichtlich hat der deutsche ProSiebenSat.1Konzern mit seiner Kapitalkraft die österreichischen Sender überboten“, so ORF-Kommunikationschef Martin Biedermann gegenüber der APA. „Das ist zu akzeptieren; das ist der TV-Markt.“ Der öffentlich-rechtliche Sender hatte zuvor den aktuellen Rechteinhaber

Puls 4 beim Erwerb der Champions League ausgestochen, dieser wandte sich daraufhin mit einer Beschwerde an die KommAustria.

Im Free-TV kommt es damit ab der kommenden Spielzeit zu einer Rochade der TV-Pakete: Die Champions League-Rechte wandern von Puls 4 zum ORF, bei den Europa League-Rechten verhält es sich genau umgekehrt.

Sky stärkt seine Position Zu sehen sind die europäischen Duelle aber nicht nur im Free-TV, sondern auch auf Pay TV-Sender Sky: Neben der Königsklasse ver-

längerte man auch die Europa League-Rechte bis einschließlich 2017/18 und konnte dabei aufgrund einer neuen Vereinbarung mehr Exklusivität erringen. So wird ab 2015/16 in Österreich erstmalig nur mehr eine Partie pro Spieltag im Free-TV zu sehen sein.

Sky zeigt alle Spiele deutscher und österreichischer Teams sowie ausgewählte Spitzenspiele live und in Konferenz. „Mit der langfristigen Verlängerung der Rechte können sich Fußballfans darauf verlassen, dass der europäische Spitzenfußball auch in Zukunft bei Sky zu Hause ist“, freut sich Sky Österreich-Programmchef Dieter Jaros.

© APA/EPA/Srdjan Suki

Puls 4 holt Europa League gemeinsam mit Styria-Portal; Sky verlängert und bietet noch mehr Exklusivität.

Die Europa League, ab kommender Saison bei Puls 4 und Sky zu sehen.

Jetzt im neuen Look.

Mit stark erhöhter Druckauflage!

Wien. Als nach eigenen Angaben erste Nachrichtenagentur weltweit hat die Austria Presse Agentur APA im Jahr 2012 eine Plattform entwickelt, die es Sportverbänden ermöglicht, ihre Ergebnisse der Öffentlichkeit frei zugänglich zu machen. Gemeinsam mit dem Sportministerium und der Bundes-Sportorganisation (BSO) liegt der Fokus dabei auf dem Breiten-, Amateurund Nachwuchssport, die damit ein Stück weit mehr in die öffentliche Wahrnehmung rücken.

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Neue Features gelauncht Die Plattform www.regiosports. at ging nun im neuen Design mit Social-Media-Verlinkungen, neuartigen Visualisierungen, einer optimierten Volltextsuche und weiteren neuen Features online. Eine eigene Version unterstützt auch mobile Zugriffe von Smartphones oder Tablets.

Zahlreiche österreichische Redaktionen und Medien nutzen das Tool bereits als Basis, um ihren Usern regionale und nationale Wettkampfdaten, Turnierergebnisse, Spielstände, Ranglisten und vieles mehr in kompakter Form zu erschließen. Medien und interessierte Organisationen, wie Sponsoren oder Fachportale, können die Daten entgeltfrei in die eigene Plattform implementieren. Seitens des Sportministeriums betonte man die Wichtigkeit des Portals, um Infos der diversen Sportarten einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. (red)

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Dienstag, 13. Jänner 2015

© APA/Herbert Neubauer; APA/EPA/Kamil Krzaczynski; APA/EPA/Mourad Balti Touati; APA/EPA/Filip Singer; EPA/Yoan Valat

je suis charlie!

Von Paris über Dresden bis Wien gedachte man der Terroropfer

Francois Hollande fand Trost auch bei der deutschen Kanzlerin Angela Merkel.

Solidarität mit Paris Jubiläum Um der Opfer der Terrorattentate von Paris zu gedenken, fanden am vergangenen Wochenende zahlreiche Kundgebungen statt. Nicht nur in Österreich, sondern auch in anderen europäischen Ländern wie Frankreich und Deutschland gingen Menschenmassen auf die Straßen, um ihre Solidarität gegenüber den Opfern zu zeigen.

So gedachten auch in der österreichischen Bundeshauptstadt über 10.000 Menschen der Opfer der Terrorattacken. Die Kundgebung fand auf Initiative der Bundesregierung zusammen mit Vertretern aller Glaubensgemeinschaften am Ballhausplatz statt. Die Politik war mit zahlreichen Amtsträgern vertreten, allen voran Bundespräsident Heinz Fischer, Bundeskanzler Werner Faymann und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner.

1,8 Millionen Menschen gingen in Paris auf die Straße Die größte Kundgebung fand in Paris selbst statt; hier versammelten sich nach unterschiedlichen Angaben zwischen 1,5 bis 1,8 Millionen Menschen, um ihre Solidarität mit den Opfern zu bekräftigen. Auch Staats- und Regierungschefs von über 50 Ländern gingen in Paris auf die Straßen, um der Opfer zu gedenken. Darunter befand sich unter anderem Frankreichs Staatspräsident Francois Hollande und die deutsche Kanzlerin Angela Merkel. Öster­reich war durch Nationalratspräsidentin Doris Bures, Außen­minister Sebastian Kurz und Innenministerin Johanna Mikl-Leitner vertreten. (bb)

medianet Branchenkalender

22.

22.

Verleihung „17. Radiopreis der Erwachsenenbildung“ 18:30 Uhr, ORF RadioKulturhaus (Wien)

22.

Event #5 der Marketing Natives: Show me the money 19 Uhr, T-Center (Wien)

15.

Lecture FH Joanneum „ÜberSchrift“ mit Schriftgestalter Daniel Perraudin 18:15 Uhr, FH Joanneum (Graz)

16.

Presseführung Ausstellungen „techne – was Kunst und Technologie verbindet“; „35 Jahre ORF Teletext“ 10:30 Uhr, Ars Electronica Center (Linz)

22.

Podiumsdiskussion Evangelische Akademie Wien, ­Vereinigung für Medienkultur „Machen Medien Kirche?“ 19 Uhr, Albert-Schweitzer Haus (Wien)

17.

Seminar FH Wien „From Writing it Down to Fixing it Up“ 10 Uhr, FH Wien Anmeldung erforderlich

28.

19.

Workshop Vienna Digital Academy „Social Media ­Technology Training“ 9 Uhr, The Hub Vienna Anmeldung erforderlich

Vortrag Wiener Volkshochschulen „Protecting media ­pluralism at EU level – an assessment from a human rights perspective“ 19 Uhr, VHS Floridsdorf (Wien)

29.

Podiumsdiskussion Friedrich Funder-Institut (FFI) „Lässt sich der Journalismus von der PR instrumentalisieren?“ 18:30 Uhr, Management Club (Wien)

Pressegespräch „15. Verleihung der Amadeus Austrian Music Awards“ 10 Uhr, Volkstheater (Wien)

29.

Auftakt Veranstaltungsreihe FH Wien „Journalismus zum Frühstück“ 8:30 Uhr, FH Wien

MarkenWorkshop Brand Club Austria „Markenführung in der Praxis“ 13 Uhr, Brand Club Austria (Wien) Anmeldung erforderlich

Event an: kalender@medianet.at – die Veröffentlichung ist kostenlos.

19.

22.

Eric Pütz, Ligatus

Falknereiss, Himmelhoch und Vienna Digital laden zum Kickstart 2015 mit Keynote „Brain beats Budget“ 18 Uhr, Seminarhotel Rainers (Wien)

Wechsel Seit 1. Jänner 2015 hat Eric Pütz, 40, die Position des Head of Sales D-A-CH bei Ligatus übernommen. Pütz ist damit verantwortlich für alle Vertriebsaktivitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

© S. Fischer Verlag

Gedenkveranstaltung Presseclub Concordia, Reporter o­ hne Grenzen (ROG) für die Terroropfer von Charlie ­Hebdo 12 Uhr, Presseclub Concordia

Die Geschichte der arabischen Völker Der große Orientalist Albert Hourani, ein Wanderer zwischen den Welten, präsentiert in seinem elegant erzählten Klassiker die gesamte Geschichte und Kultur der arabischen Völker seit dem 7. Jahrhundert. Brillant beschreibt er die rasante Verbreitung des Islam und erzählt von den Gelehrten, Völkern und Ereignissen, die die arabische Welt prägten. Fischer Verlag, 35 €, ISBN: 978-3-10-031836-7.

© Ligatus

Jänner 14.

Karriere

tipp des tages

medianet

inside your business. today.

Dienstag, 13. Jänner 2015 – 13

spezielle digital-kampagne

Relaunch für Jugend-TV

Griffith setzt für Kurio Tab in Österreich und Deutschland auf Blogger-PR Seite 14

joiz Germany konzentriert sich nach der Insolvenz auf Web und IPTV Seite 16

© Joiz

© Kurioworld/MacDonald

jugendmarketing donalD duck sonderhefte zum jubiläum © Ehapa

© panthermedia.net/Jasmin Merdan

Die Unternehmen haben große Erwartungen an die Generation Z

Ford Trend-Report 2015 Die Gruppe der unter 14-Jährigen stellt bereits ein Fünftel der Weltbevölkerung und wird in Zukunft nicht nur zahlenmäßig stark ins Gewicht fallen. Die Youngster sind unkonventioneller und risiko­ freudiger als ihre Vorgänger und haben das Zeug, in vielen Bereichen neue Maßstäbe zu setzen.

Seite 14 Kids + Marke Kongress findet am 17. März in Köln statt

Die Kunden von morgen gewinnen

© panthermedia.net/Cathy Yeule

Köln. Was die jungen Verbraucher bewegt, wo und wie sie sich über Produkte und Services informieren, ist nicht nur für die klassischen Kinder- und Jugendmarken wichtig.

Die Jugend im Web finden

Netzwerk. In der Gruppe der unter 45-Jährigen ist das ­Streaming von Fernsehsendungen laut AGF-Studie schon jetzt ­populärer als klassisches Broadcast TV. Seite 16

Denn Kids und Teenager verfügen nicht nur über immer mehr eigenes Geld und sind damit eine potente Zielgruppe, sondern beeinflussen auch immer stärker die Kaufentscheidungen ihrer Eltern bei Anschaffungen bis hin zu Wohnungseinrichtung, Auto oder Urlaubsreise.

Der Kongress Kids & Marke am 17. März in Köln widmet sich den verschiedenen Möglichkeiten einer erfolgreichen und kindgerechten Markenkommunikation im Spannungsfeld zwischen ökonomisch erfolgreich und ethisch-korrekt.

Die thematischen Schwerpunkte, die namhafte Referenten von Marken wie Super RTL, RedBull, WWF, Deutsche Bahn, Capri-Sonne, Volkswagen oder Deutsche Telekom vermitteln, sind dabei breit gefächert und reichen von der Mediennutzung über Kids & Sport über Premium-Marken für Kinder, Licensing & Merchandising bis hin zum Schulmarketing. (red)

© panthermedia.net/Elena Elisseeva

lesetipp

Kongress informiert über die neuen Wege im Umgang mit der jungen Zielgruppe.

ju ge n d m a r k e ti n g

14 – medianet special

Dienstag, 13. Jänner 2015

Ford Trend-Report 2015 Die „Generation Z“ spielt eine Schlüsselrolle in der heutigen technologiegetriebenen Kultur

short

Wie junge Verbraucher an ihre Zukunft herangehen

Die goldenen Regeln für junge Konsumenten Die AK Tirol gibt Tipps gegen Fallen, in die junge Konsumenten tappen.

on Z‘ schon heute die Konsumgewohnheiten aller gegenwärtigen Altersgruppen, wie unser TrendReport zeigt“, so Connelly. „Eine ähnliche Entwicklung haben wir bei den ‚Millennials‘ beobachtet, aber die ‚Generation Z‘ ist viel besser vernetzt und besonders aufgeschlossen gegenüber ihren Möglichkeiten – die ‚Generation Z‘ steht in Verbindung zu allen zehn Micro-Trends, die wir identifiziert haben.“ Trotz kontroverser Themen wie Klimawandel, Bedrohungen der Privatsphäre, Epidemien und geopolitischer Auseinandersetzungen liegt bei den Millennials Optimismus in der Luft. So ist etwa im Vergleich zur Generation Y die Bereitschaft, sich selbstständig zu machen, um 55% höher. Auch der Wunsch, die Welt durch das eigene Handeln (positiv) zu beeinflussen, ist deutlich stärker (54%) ausgeprägt als bei den Älteren.

alice hefner

Köln. „Ein tiefgreifendes Verständnis für unsere Kunden ist der Schlüssel für unsere globale Produktstrategie“, so Sheryl Connelly, Ford Global Consumer Trend and Futuring Manager. Das gilt klarerweise auch für die künftigen Kunden, und daher lässt der Autobauer seit drei Jahren Trendstudien erarbeiten. Die jüngste wurde kürzlich vorgestellt und sie widmet sich der Generation Z, also den zwischen dem Jahr 2000 und heute Geborenen.

Innsbruck. Mit nützlichen Beispielen und Erklärungen zu Konsumenten- und Datenschutz will die AK Tirol jetzt jungen Menschen ihre Rechte als Konsumenten näher bringen. „Jeder, der etwas in einem Geschäft für seinen privaten Gebrauch kauft, ist ein Konsument“, heißt es in einer neuen Broschüre der AK Tirol, die speziell für die junge Zielgruppe produziert wurde. „Jeder, der ein Handy nützt, um seine Freunde anzurufen, ist ein Konsument. Der Händler, der uns etwas verkauft, ist Unternehmer, wir sind die Konsumenten.“ Auch Kinder und Jugendliche werden mit „krummen Touren“ über den Tisch gezogen. „Sei schlau – schau genau“, so AK Präsident Erwin Zangerl in der Broschüre „Junge Konsumenten“, die es als Download auf der AK Tirol Homepage gibt oder nach telefonischer Anforderung unter der Telefonnummer 0800/22 55 22-1835 mit der Post ins Haus kommt. www.ak-tirol.com

20% der Erdbevölkerung Die „Generation Z“ macht bereits 20% der Erdbevölkerung aus und spielt als erste globale Gruppe eine Schlüsselrolle in der technologiegetriebenen Welt von heute.

Es wird erwartet, dass sie neue Maßstäbe setzen wird, insbesondere in puncto Mobilität, Freiheit und Kreativität. „Während der Begriff Demografie unsere Aufmerksamkeit eher in Richtung Zukunft lenkt, beeinflusst die aufstrebende ‚Generati-

Neue Werte Der Ford Trend-Report 2015 charakterisiert die „Generation Z“ als moderne Rebellen, die sich

„Als erste globale G ­ ruppe wird die Generation Z

Trend Monitor: So tickt Österreichs Jugend

eine Schlüsselrolle in der technologiegetriebenen Welt spielen.“

© Ford

© www.michulec.com

Sheryl Connelly Ford Global Consumer Trend and Futuring Manager

Wien. DocLX Holding und ­Marketagent.com präsentierten vor Kurzem zum vierten Mal die größte Jugendstudie Österreichs.

Schwerpunkt-Themen waren diesmal Schönheitsideale, Drogenkonsum, Sexualität und Pornografie. Der Jugend Trend Monitor informiert jährlich über Trends und Entwicklungen in der Jugendkultur und dient als Basis für Marketingentscheidungen. „Es wächst eine wertkonservative Generation mit hohem Bewusstsein heran, die sich an den Wertekonstrukten ihrer Eltern orientiert. Drogenkonsum ist kein Thema, und mit Sexualität geht die Jugend von heute offen, aber bewusst um“, so DocLX Holding-Eigentümer Alexander Knechtsberger.

Die Jugend von heute ist mehrheitlich davon überzeugt, dass gutes Aussehen wichtig für den persönlichen Erfolg ist.

Immerhin fast 90% sind der Meinung, dass gutes Aussehen sowohl für das gesellschaftliche Weiterkommen als auch für das persönliche Selbstbewusstsein ein sehr wichtiger bzw. wichtiger Faktor ist. (red)

Der Ford Trend-Report hat die Erkenntnisse von Vordenkern zusammengetragen und bietet einen Einblick in die Micro-Trends und Produkte des Jahres 2015.

herkömmlichen Konventionen entziehen und neue Maßstäbe setzen.

Es sind hochmotivierte junge Menschen, die den Erfolg suchen, dabei aber einem möglichen Scheitern gelassen gegenüberstehen. Das Thema Datenschutz wird zwar nicht negiert, allerdings ist die Generation Z bei vorteilhaften Angeboten zunehmend bereit, persönliche Daten als Gegenleistung zu teilen.

Connelly erkennt einen starken Trend zu Veränderungen: „Die Gesellschaft hat Risikoträger immer geliebt, aber der Markt war noch nie so offen für jene, die Grenzen überschreiten und Konventionen brechen. In einer Zeit des ständigen Wandels muss man sich selbst verbessern und weiter entwickeln. Das Ergebnis ist eine àla-carte-Mentalität, in der Zugriff mehr zählt als Eigentum.“ (red)

KD Germany Griffiths Consulting setzt PR-Maßnahmen für Kindertablet Kurio Tab in Deutschland und Österreich um

Blogger-PR für das Kindertablet Kurio Tab München. Das Kurio Tab ist ein Android-Kindertablet mit einzigartigen Bewegungs- und Lernspielen, das sich dank aktuellster Technik sogar als Tablet für die ganze Familie eignet; beim diesjährigen Kindersoftwarepreis „Tommi” hat es den 3. Platz im Bereich Elektronisches Spielzeug belegt.

men der KD Group, ehemals CIDE Group, dem Weltmarktführer im Bereich Kinder-Tablets. Es wurde mit dem Ziel gegründet, neue Technologien mit dem Lernen und der Entwicklung des kindlichen Begriffsvermögens zu kombinieren.

Eltern und Technikblogger Für KD Germany setzt Griffiths Consulting neue PR-Maßnahmen

Bedürfnisse von Kindern „Ziemlich gelungen ist der intelligente Internetfilter“, schreibt Michael Kammler in seinem Testbericht für das Portal trendsderzukunft.de. „Insgesamt können die Kinder auf über 450 Mio. gefilterte Internetseiten zugreifen. Websites, die nicht für Kinderaugen gemacht wurden, sind von vornherein nicht aufrufbar. Aufgerufene Websites werden in Echtzeit auf ihre Eignung überprüft. Sollten Ungereimtheiten auftreten, wird die Seite gesperrt. Eltern können jedoch auch zusätzlich manuell einzelne Websites und auch Apps sperren.“ Das Unternehmen KD Interactive, das das Kindertablet auf den Markt bringt, ist ein Unterneh-

für das Kurio Tab in Deutschland und Österreich um. Dazu gehören die Kommunikation mit Fach- und Publikumspresse sowie die Zusammenarbeit mit Eltern- und Technikbloggern.

Familien als Zielgruppe Griffiths Consulting hat das Potenzial der Blogosphäre im Empfehlungsmarketing früh erkannt

und als erste Agentur in Deutschland eine eigene ElternbloggerDatenbank aufgebaut.

Die preisgekrönte Kommunikationsagentur mit Sitz in München zeichnet sich u.a. durch ihre Erfahrung mit der Zielgruppe Familie, Kind und Jugend aus. Dabei arbeiten die bayerischen Profis branchenübergreifend – z.B. in Spielware, Babyausstattung, Tourismus, Mode, Bildung und Hobby.

Social-Media-Kompetenz

© Kurioworld/Eddie Macdonal

DocLX Holding-Eigentümer ­Alexan-der Knechtsberger.

© panthermedia.net/Ron Chapple

© arbeiterkammer.at

Von den Jungen wird erwartet, dass sie neue Maßstäbe für Mobilität, Freiheit und Kreativität setzen.

Kindertablets-Kampagne fokussiert auf die Bewegungsfunktion und Sicherheit.

Zu den Kernkompetenzen der Agentur gehören strategische Beratung, Corporate- und kreative Produkt-PR, Social-Media-Kommunikation und Marketing, aber auch Krisen-PR in Fällen wie Markenrechtsstreitigkeiten oder Produktrückrufen. Die Agentur wurde 2004 von Ulrica Griffiths gegründet, die bis dahin die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von Lego in Mitteleuropa leitete.

Das Kurio-Tab ist inklusive Motion Pack und Toggo-Inhalten für 130 € bei Amazon erhältlich. www.griffiths-consulting.de

j u ge n d m a r k e ti n g

Dienstag, 13. Jänner 2015

medianet special – 15

Studie „Jugend 3.0“ Medienkonsumverhalten von Jugendlichen wird dokumentiert: 90% surfen regelmäßig im Netz, chatten, skypen oder mailen

Die digitale Welt wird wichtiger michael bär

Wien/München. Die neue Studie „Jugend 3.0 – abgetaucht nach Digitalien?“ wurde im Auftrag der Techniker Krankenkasse zwischen Juli und August 2014 in Deutschland von der Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH (forsa) durchgeführt und interessiert sich für das Medienkonsumverhalten von Jugendlichen. Dazu wurden 1.000 Eltern von Kindern zwischen 12 und 17 Jahren mittels computergestützter Telefoninterviews befragt.

Digital gut ausgerüstet

konsole und sind außerdem mit eigenem Computer, Laptop oder Notebook ausgestattet (64%).

Spätestens mit 16 Jahren besitzen alle Jugendlichen ein Mobiltelefon, das in 79 von 100 Fällen ein internetfähiges Smartphone ist. Und nur die wenigsten haben heutzutage ein Telefon ohne Internetverbindung (18%) oder nutzen das Internet gar nicht (10% der Burschen und 13% der Mädchen).

Die Jugendlichen sind digital sehr gut ausgerüstet. Sie verwenden ihre Geräte am häufigsten für schulische Recherchen, für das Chatten mit Freunden und das Anschauen von Videos.

Die Eltern sagten aus, dass rund ein Fünftel der Jugendlichen ein Tablet besitzt (21%). Bei der Hälfte der Teenager befindet sich ein eigener Fernseher im Zimmer. 57% von ihnen spielen auf einer mobilen oder fest installierten Spiele-

Überraschendes Ergebnis der Studie: Facebook scheint überschätzt zu werden.

Die Jugend im Web finden Etwa 90% aller Jugendlichen im Netz surfen, chatten, skypen oder mailen. Am häufigsten verwenden sie es für die Recherche von schulrelevanten Inhalten (85%); fast genauso wichtig ist aber auch die Kommunikation mit Freunden und Bekannten.

83% aller befragten Teenager nutzen das Netz für den Chat über Messenger-Dienste wie WhatsApp. Sehr beliebt ist auch das Anschau-

en von Videos auf Seiten wie YouTube oder Vimeo (82%).

Soziale Netzwerke sind ebenfalls in der Beliebtheitsskala vertreten, stehen aber eher etwas hinten.

Etwa 55% der Teenager sind häufig auf Social Media-Portalen wie etwa Facebook zu finden.

Auf Grundlage dieser Zahlen empfiehlt Griffiths Consulting den Firmen, die Jugendliche im Web erreichen wollen, zuerst den Auftritt bei YouTube zu verbessern und sich dann Gedanken zu machen, wie vielleicht WhatsApp genutzt werden kann; erst im dritten Schritt ist Facebook anzugehen. www.griffiths-consulting.de

© panthermedia.net/Fabrice Michaudeau

Mehr als ein Drittel aller Jugendlichen informiert sich online über Produkte und kauft im Internet ein.

Die Freizeit der Teenager geht für WebRecherchen, Chats und Videos drauf.

mach dir Freude auf

Voting Jugendwort 2014

Cool und krass

Schafft Jobs, kurbelt die Wirtschaft an

und erfrischt ganz Coca-Cola und Österreich: Gemeinsam stehen wir gut da!

1 Milliarde des österreichischen BIP ist mit Coca-Cola verbunden, 556 Millionen Steueraufkommen werden entlang der Wertschöpfungskette generiert, 13.700 attraktive Jobs sind österreichweit mit Coca-Cola verbunden.

Alles Fakten, die Coca-Cola Österreich zu einer Erfolgsgeschichte machen, der wir gemeinsam mit allen Österreicherinnen und Österreichern in Zukunft noch viele erfrischende Kapitel hinzufügen möchten.

corporate.coke.at

Das Wort „Selfie“ – für ein Fotoselbstporträt – sicherte sich den vierten Platz.

Coca-Cola und die Dynamische Welle sind eingetragene Schutzmarken der The Coca-Cola Company.

© panthermedia.net/Nataly Ponomarenko

Hannover. Bereits zum achten Mal rief der Langenscheidt Verlag zur Wahl des Jugendworts des Jahres auf, 2014 in Kooperation mit der Jugendmesse You, der Jugendzeitschrift Yaez und der Zeitschrift Mädchen. Dass Jugendliche im Alltag diese Wörter wirklich verwenden, ist umstritten. Dennoch zeigt der Wettbewerb jedes Jahr interessante Sprachtrends auf.

Die Wahl war spannend, obwohl sich die Redewendung „Läuft bei dir“ schon von Anfang an als Favorit etablieren konnte. Auch die Online-Community hatte den Ausdruck unter die Top 3 gewählt. „Läuft bei dir“ setzte sich dann auch mit großer Mehrheit gegen seine Mitbewerber durch. Die Jury begründete die Entscheidung vor allem damit, dass der Ausdruck ohne regionale oder soziale Begrenzungen verwendet wird. Den zweiten Platz belegt „Gönn dir!“ als Ausdruck für „Viel Spaß dabei!“ Auf Platz 3 landete „Hayvan!“.

Das aus dem Türkischen stammende Wort für „Tier“ kann sowohl positiv als auch negativ verwendet werden – entweder als Synonym für „Muskelpaket“ sowie „treuer Freund“ oder für „triebgesteuert“ bzw. „ohne Denkvermögen“.

Auf dem vierten Platz rangiert das nicht nur von Jugendlichen verwendete Wort „Selfie“ für ein Fotoselbstporträt per Handy.

Die eher kabarettistische Wortkreation „Senfautomat“ für jemanden, der alles kommentiert, schließt die „Top Five“ der Begriffe ab.

www.langenscheidt.de

ju ge n d m a r k e ti n g

16 – medianet special

short

© panthermedia.net/gekaskr

Kindergartenkinder gestalten Ausstellung

Dienstag, 13. Jänner 2015

AGF Fernsehforschung Die Analysen zeigen, dass sich der TV-Konsum immer stärker nach Altersgruppen gliedert

Junge Zielgruppen folgen dem TV-Content ins Netz Die Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) setzt den Standard in der Bewegtbildforschung. dino silvestre

St. Pölten. Anlässlich des 40-Jahr-Jubiläums des NÖ Landhauskindergartens gestalteten die Kindergartenkinder eine Ausstellung mit eigenen Bildern. Rund 150 kleine Kunstwerke sind so entstanden, die nun vom 8. bis 30. Jänner im Foyer des Hauses 1A im NÖ Landhaus gezeigt werden.

Für Bildungs- und FamilienLandesrätin Barbara Schwarz ist dieses Projekt ganz besonders wertvoll für die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Ausdrucksformen: „In den Werken hinterlassen die Kinder ihre Spuren; gleichzeitig regt Malen die Fantasie an und schärft die Sinne für Farben und Formen.“ Kindergartenleiterin Anita Schuster ergänzt: „Durch dieses Projekt hatten die Kinder die Möglichkeit, sich mit der Entstehung von Gemälden auseinanderzusetzen. Mit den Kindern im verpflichtenden Kindergartenjahr gingen wir sogar einen Schritt weiter und ließen sie in berühmte Gemälde von Klimt, Kandinsky oder Monet hineinschnuppern, die sie als Anregung für ihre eigenen Kunstwerke nahmen.“ Die Ausstellung der Kinderkunstwerke ist von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr und samstags von 8 bis 17 Uhr im Foyer des Hauses 1 A des NÖ Landhauses frei zugänglich. www.noe.gv.at/nlk

© panthermedia.net/Krzysztof Zabłocki

Internetauftritt für die Kids mit Googles.com

Hannover. Die Fernsehlust der Deutschen ist ungebrochen: 2014 ist die Nutzung mit 219 Minuten pro Tag auf Vorjahresniveau stabil geblieben. Auch erwiesen sich die Fernsehzuschauer als treues Publikum: Die Anzahl der Seher stieg leicht um ein Prozent an und blieb v.a. auch in den jungen Zielgruppen unverändert. Dies geht aus der Quotenbilanz 2014 der Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) hervor.

Die TV-Nutzung nimmt zu Wie die Analyse der Jahresdaten zeigt, differenziert sich der TV-Konsum immer stärker nach Altersgruppen. Die Frage ist aber nicht, ob TV-Inhalte gesehen werden, sondern wie lange und über welche Verbreitungswege.

So nahm die klassische TV-Nutzung in der Altersgruppe 14 bis 59 Jahre um zwei Minuten zu (plus 1,2%), bei den 14- bis 19-Jährigen stieg die tägliche Sehdauer um über drei Minuten (plus 3,3%).

Dagegen ist im Segment der 20bis 29-Jährigen bei der Bewegtbildnutzung über herkömmliche TV-Geräte ein Minus von sechs Prozent zu verzeichnen.

Diese Abwanderer finden sich beim nonlinearen TV-Konsum wieder. So liefern die StreamingDaten, die die AGF seit Jahresanfang erhebt und auf der Website ausweist, erste belastbare Erkenntnisse zur komplementären Nutzung von Bewegtbildinhalten.

Die Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen, die in der klassischen TV-Nutzung meist geringere Struktur-Anteile aufweist, ist dagegen bei der Streamingnutzung überproportional stark vertreten.

© panthermedia.net/Cathy Yeulet

Kinder machen mit Gemälden ihre Emotionen und Ideen sichtbar.

Fernsehen auf dem Smartphone: TV-Inhalte können auf diese Weise von den Jungen auch unterwegs konsumiert werden.

Fazit: Nonlineare Bewegtbildnutzung ist jung. Auch auf Formatebene lassen sich diese Tendenzen in der Nutzung nachvollziehen.

Junge streamen am liebsten Bei den drei „Tatort“-Ausstrahlungen (ARD) im Oktober war mehr als ein Drittel der Streaming-Seher unter 30. Den Rekord lieferte dabei der hr-Tatort „Im Schmerz geboren“ mit Ulrich Tukur, den 13,86 Mio. Zuschauer sahen. Im Netz wurde der Krimi noch fast 343.000 Mal als Stream abgerufen.

Ericsson, der Hersteller von Netzwerk-Hardware, hat in einer Studie Technik-Trends für die Zukunft zusammengetragen. Die Studie sagt bereits für nächstes Jahr

vorher, dass Streaming dem herkömmlichen Broadcasting TV den Rang ablaufen wird.

Laut der Studie gleicht sich das Mediennutzungsverhalten international immer mehr an. 2011 hätten 83% der Befragten mehrmals pro Woche Broadcast TV geschaut und nur 61% Streaming-Inhalte.

In der Altersgruppe der 16- bis 45-Jährigen sei Streaming bereits 2014 populärer als Broadcast TV. In dieser Altersgruppe würden 80% der Befragten Streaming nun öfter nutzen als Broadcast TV. Über alle Altersgruppen hinweg habe Broadcast TV noch knapp die Nase vorn, doch dies könnte sich 2015 ändern, behauptet die Studie.

Laut AGF zeigt sich der Nutzungs-Shift zu den nonlinearen

TV-Angeboten noch stärker bei jungen Formaten wie der „heuteShow“ (ZDF) mit einem Strukturanteil von knapp 44% der unter 30-Jährigen (TV: acht Prozent).

Bewegtbildangebote im Netz Bei der Daily Soap „Alles, was zählt“ (RTL) sind 57% der Streamingnutzer zwischen 14 und 29 Jahre alt, während es vor dem Fernseher nur zwölf Prozent sind.

Der Blick auf die Formate zeigt, dass über die nonlinearen Angebote signifikante Nutzungszuwächse zu verzeichnen sind. Bei der Castingshow „The Voice of Germany“ stiegen die Abrufe pro Ausgabe auf bis zu 330.000. www.agf.de

joiz Germany Der erst im August 2013 gestartete Jugendsender wird zum reinen Web- und IPTV-Angebot umgebaut

Deutscher Jugendsender joiz ist insolvent Los Angeles. Das Portal Googles. com (das nicht an Google angegliedert ist) sucht im Zuge der laufenden Umgestaltung seiner bestehenden Kinderwebsite nach Eigenkapitalpartnern bzw. Contentprovidern, um den Re-Launch seines Internetauftritts für Kinder weiterzuentwickeln und zu finanzieren.

Die Registrierung des Domainnamens googles.com war vor der Registrierung von Google.com erfolgt, und die Möglichkeit zur Entwicklung der Kinderwebsite unter Nutzung des Domainnamens ist nach einer Vergleichsvereinbarung mit Google gegeben.

Gemäß der Vergleichsvereinbarung gelten bestimmte Einschränkungen, was die Leistungsfähigkeit zur Erbringung verschiedener Dienstleistungen für Kinder betrifft. www.googles.com

die AGF/GfK die Reichweiten-Größe, die für die Vermarktung des Free TV-Senders und damit die Finanzierung notwendig sind. Die klassischen TV-Umsätze sind klar unter den Erwartungen geblieben“, so Alexander Mazzara, CEO joiz AG. „Daher sehen wir im deutschen Free-TV-Markt mittelfristig leider keine Perspektive für joiz und möchten uns mit dem Angebot im Web über IPTV und kostenfreie

digitale Distributionsplattformen auf die Kernmedien unserer jungen Zielgruppe konzentrieren.“

Votings in Echtzeit Die hohen Distributions- und Personalkosten einerseits und die zu geringen TV-Werbeumsätze anderseits sind die Gründe dafür, dass die joiz GmbH das Handtuch werfen musste.

Wenig Werbeeinnahmen „Wir wissen, dass joiz Germany sein Publikum hat. joiz-TV-Formate genießen vor allem im Web und in den Sozialen Medien eine hohe Relevanz, wie z.B. die Präsenz unter den Top Ten der deutschen Twitter-Trends. Bedauerlicherweise kann dieser hohe Stellenwert bei der jungen Zielgruppe nicht in der Reichweiten- und Quotenmessung der GfK abgebildet werden. Damit fehlt uns in der Ausweisung durch

© Joiz

Um mehr Kinder zu erreichen, sucht Googles.com Eigenkapitalpartner.

Berlin. Am 22. September 2014 startete der Jugendsender joiz Germany mit einem neuen Programmschema und vielen Highlights in die kalte Jahreszeit.

Gebracht hat das aber leider wenig. Der Sender ist insolvent und hat einen „Antrag auf Sanierung zur Weiterführung des Unternehmens in Eigenverwaltung“ gestellt.

Von der Sanierung ist nur die joiz GmbH, die joiz Germany betreibt, betroffen. Die Unternehmen joiz AG, joiz Schweiz AG und joiz IP AG, die als joiz Global die Technologie vermarktet, sind nicht tangiert.

Erfolge beim Publikum, kein Geld aus der Werbung: joiz Free TV wird neu erfunden.

Das Management will sich in den kommenden Monaten intensiv um die Restrukturierung von joiz Germany kümmern.

24/7 Lifestream im Netz Seit August 2013 sendete joiz sieben Tage die Woche rund um die Uhr aus der deutschen Hauptstadt im Free-TV. Oberstes Credo des Senders: Die Zuschauer sind im Mittelpunkt.

Chats, Video-Telefonie und Votings, die in Echtzeit in Live-Sendungen integriert und in Social Networks gepostet werden, sind allgegenwärtig und bestimmen das Programm. Auch direkt im Studio sollen die Fans ihren Stars bei einzigartigen Live-Performances ganz nahe kommen. Die Bandbreite reicht von Musik, Fashion, Lifestyle, Celebrities, digitalem Leben, Sexualität bis hin zu Politik- und Umweltthemen. joiz ist über diverse Apps frei zu empfangen und bietet neben einem 24-Stunden-Livestream auf joiz.de auch eine eigene VoD-Plattform. www.joiz.de

ju ge n d m a r k e ti n g

Dienstag, 13. Jänner 2015

medianet special – 17

Infokampagne Fachgruppe Werbung will Bereitschaft der Unternehmen zur Lehrlingsausbildung steigern

short

Next Generation gesucht

ORF plant Jungbrunnen für Radioprogramm Wien. Bei der Sitzung des Publikumsrats im Dezember stellte ORF-Chef Alexander Wrabetz für 2015 einen Test des jungen Radioprojekts FM21 im Rahmen des Digitalradiotests DAB+ in Aussicht.

Mit FM21 wolle man die Zielgruppe der 14- bis 24-Jährigen gezielter ansprechen; derzeit fehlen dafür aber noch der gesetzliche Auftrag sowie die notwendige Frequenz. www.orf.at

Fehlende personelle und zeitliche Ressourcen sind Hauptgründe für die Ausbildungslücke.

Wien/Hannover. „Gut ausgebildete Fachkräfte sind eine nachhaltige Investition in die Branchenzukunft. Jedoch besteht in der Wiener Werbewirtschaft derzeit eine enorme Kluft zwischen jungen, wissbegierigen LehrberufAnwärtern und Betrieben in der Kreativbranche, die freie Lehrstellen anbieten“, so Karin Lehmann, stellvertretende Obfrau der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation.

Derzeit erlernen rund 150 junge Menschen in Wien und 470 in ganz Österreich das Werbehandwerk in einem der drei Lehrberufe Mediendesign, Medientechnik oder Werbung und Marktkommunikation; doch nur wenige von ihnen haben einen betrieblichen Ausbildungsplatz.

Die Gründe für die Lehrstellenlücke liegen laut einer aktuellen Umfrage des Wifo in mangelnden fachlichen und zeitliche Ressourcen der Unternehmer. Hinzu kommt, dass bei den Werbern keine Lehrstellentradition – so wie in anderen Branchen üblich – vorhanden ist. Zwar ist die Bekanntheit des Lehrberufs bei Betrieben überraschend hoch, jedoch mangelt es derzeit noch an der Akzeptanz.

In Wien finden rund 20% der Betriebe den Lehrberuf grundsätz-

enorme Kluft zwischen Lehrberuf-Anwärtern und Betrieben der Kreativbranche, die freie Karin Lehmann, stv. Obfrau der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation

lich attraktiv, tatsächlich nehmen davon aber nur ein Fünftel einen Lehrling im eigenen Unternehmen auf.

Mit einer gezielten Aktion will die Fachgruppe jetzt die Bereitschaft der Unternehmen zur Lehrlingsausbildung steigern. In den kommenden Wochen ist eine Tour durch Unternehmen sowie eine telefonische Befragung der Unternehmer geplant.

„Lehrlinge sind ein großer Gewinn für jeden Betrieb; sie bringen mit innovativem und kreativem Denken frischen Wind in den Arbeitsalltag und können betriebsspezifisch geschult werden“, hebt Fachgruppen-Obfrau Birgit KraftKinz hervor.

Nachwuchssorgen plagen auch andere Branchen, wie etwa die Industrie. Um mehr Jugendliche für eine technische Ausbildung

Lehrstellen anbieten.“ Karin Lehmann Fachgruppe Werbung Und Marktkommunikation

schulklassenweise und nach bestimmten Themenschwerpunkten aufgeteilt über die weltweit wichtigste Industriemesse an die Stände von Unternehmen aus der Industrie, wo unter anderem Workshops und Seminare sowie Beratungsgespräche stattfinden. (red)

© ORF/Thomas Ramstorfer

„Derzeit besteht eine

© Karl Michalski

Zukunftsinvestition

zu begeis-tern, findet im Rahmen der Hannover Messe auch heuer wieder die Aktion Tec2You statt, die gemeinsam von der Deutschen Messe AG und den Ausstellern organisiert und von zahlreichen Verbänden unterstützt wird.

Die Initiative setzt bereits in Schulen und an Universitäten mit Informationen zu den Karrieremöglichkeiten an. Eigens geschulte Guides führen die Jugendlichen

ORF-Generaldirektor Alexander ­Wrabetz will neues Jugendradio.

Know-how rund um die junge Zielgruppe Rheinbach. Auch in diesem Jahr bietet das Kinder- und Jugendmarketing Kontor verschiedene Seminare und Workshops rund um die gezielte Ansprache von Kindern und Jugendlichen an.

So etwa zum Thema „Employer Branding für junge Zielgruppen“ am 22. Jänner im LVR Landesmuseum in Bonn.

Die Teilnahme an dem Seminar kostet 650 € (zzgl. MwSt). www.kjmk.de

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Dienstag, 13. Jänner 2015

Internationaler Jugendwettbewerb Raiffeisen und Volksbanken suchen die besten Ideen zur Mobilität

short

Immer mobil und online

Jubiläumsedition zum 50. Geburtstag Der erste Band der 12teiligen Reihe ist seit letzter Woche im Handel.

© Ehapa

Berlin. Chatten, surfen, spielen: Dank digitaler Medien geht das heutzutage fast immer und überall. Laut einer aktuellen forsa-Umfrage besitzen rund vier von fünf Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren ein Smartphone und damit die Möglichkeit, so gut wie immer online zu sein.

Berlin. Im Juli 1965 erschien die erste Ausgabe der Zeitschrift Die tollsten Geschichten von Donald Duck und damit begann die Erfolgsgeschichte dieses Magazins, die heuer mit einer 12-teiligen, in edle Goldcover gehüllte Sonderedition zum 50-Jahres-Jubiläum gefeiert wird.

In jeder Ausgabe (die erste ist seit letzter Woche im Handel erhältlich) wird ein Künstler präsentiert, der das Donald Duck-Sonderheft in einem bestimmten Zeitraum besonders geprägt hat – vom legendären Carl Barks über den Chilenen Vicar bis hin zum finnischen Zeichner Kari Korhonen. Damit führt die Jubiläumsausgabe eine besondere Tradition fort, denn neben lustigen Geschichten enthielten die Donald DuckSonderhefte auch bisher immer zusätzliches Wissenswertes aus der Welt rund um Entenhausen.

Die erste Ausgabe ist Erika Fuchs gewidmet, von der viele Jahre lang sämtliche deutschen Übersetzungen im Donald Duck-Sonderheft stammten.

Aus diesem Grund wird auf fünf Sonderseiten auch das Erika Fuchs-Museum vorgestellt, das im heurigen Frühjahr im oberfränkischen Schwarzenbach seine Eröffnung feiert. (red)

© panthermedia.net/Marcin Sadlowski

Viel Bewegung Welchen Stellenwert das Internet für Kinder und Jugendliche hat und welche Gedanken sie mit dem Thema Mobilität verbinden, das wollen die Volksbanken und Raiffeisenbanken in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Südtirol, Finnland und Frankreich im Rahmen des aktuellen Jugendwettbewerb „jugend creativ“ herausfinden. Warum man diesmal das Thema Mobilität gewählt hat,

Der 45. internationale Jugendwettbewerb widmet sich dem Thema Mobilität.

itslearning Die global agierende, cloudbasierte Lernplattform hat eine neue mobile App auf den Markt gebracht

Alle Informationen für leichteres Lernen

© Itslearning

Infos rund um die jungen Bankkunden

erklärt Uwe Fröhlich, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR): „Sie bedeutet Beweglichkeit, auch im Sinne von Veränderungs- und Wandlungsfähigkeit. Diese Eigenschaften sind charakteristisch für die heutige Lebensweise unserer Gesellschaft.

Mit den digitalen Medien erfährt Mobilität eine ganz neue Dimension.“ Noch bis 20. Februar können Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 20 Jahren ihre Beiträge einreichen; zur Verfügung stehen dabei die drei Disziplinen: Bildgestaltung (Klassen 1 bis 13), Kurzfilm (Klassen 5 bis 13) und Quiz (Klas­sen 1 bis 9). Unterlagen sind bei den teilnehmenden Instituten erhältlich, dort können die fertigen Beiträge auch abgegeben werden.

Videobeiträge können zudem über www.jugendcreativ-video eingereicht werden. (red)

herbert strasser

© Jugend creativ

„jugend creativ“ wird seit 1970 durchgeführt und ist der größte Jugendwettbewerben der Welt.

Arne Bergby, CEO Itslearning: Die App verbessert die Benutzerfreundlichkeit.

Bergen. „Es ist allgemein anerkannt, dass gut vorbereitete Schüler die Tendenz haben, besser zu lernen und sich mehr engagieren, und unsere neue App hält sie über ihre individuellen Aufgaben und Termine informiert und zeigt alles Weitere an, was auch immer ihre Lehrer ihnen mitteilen möchten”, so Arne Bergby, CEO von Itslearning.

Sobald die App (erhältlich über Apple App.Store oder Google Play) auf dem Smartphone installiert ist, bekommen die Schüler automatisch Benachrichtigungen über bevorstehende Ereignisse und Aufgaben, wie z. B. Hausaufgaben und Tests, sobald ihr Lehrer die Informationen über die itslearningPlattform eingibt. Wenn Lehrer

Aufgabenstellungen verändern, die über die Plattform eingegeben wurden, macht die App die Schüler ebenfalls darauf aufmerksam und sendet auch Erinnerungen zu, wenn eine Arbeit fällig ist.

Die Unmittelbarkeit gibt den Schülern mehr Zeit, um die vorgeschlagenen Änderungen an einer Arbeit vorzunehmen, oder ermöglicht es ihnen, einfach Feedback aufzunehmen, während sie die betreffende Aufgabe noch frisch in Erinnerung haben. „Diese App fügt sich in unsere expandierende mobile Strategie ein, die sich darauf konzentriert, den Benutzern das bestmögliche Erlebnis auf jeder beliebigen Bildschirmgröße und jedem Gerät zu geben”, so Bergby. (red)

Bravo-Umfrage Mehrheit der Jugendlichen fühlt sich bei Facebook unsicher, auch WhatsApp schneidet schlecht ab

Teenies wünschen Social Media-Unterricht Leipzig. Minderjährige stellen für die Kreditwirtschaft eine zunehmend interessante Zielgruppe dar. Kein Wunder, denn während die Kids & Teens über immer mehr finanzielle Mittel verfügen, schrumpft durch die Geburtenrückgänge ihre Zahl, und der Wettbewerb um die Neukunden wird für Banken härter. Dabei müssen besondere Vorschriften und Richtlinien beachtet werden. Über diese informiert Markus Kampermann in der neu erschienenen Publikation „Bankgeschäfte mit Minderjährigen“. Behandelt werden sämtliche Regelungen, die im Umgang mit der jungen Zielgruppe zu beachten sind.

Ergänzend gibt es einen Anhang mit Auszügen aus einschlägigen Gesetzen, einem Linkverzeichnis und einem Verzeichnis weiterführender Literatur. (red)

Zwecke. Facebook und WhatsApp dienen vor allem für Chats mit Klassenkameraden, YouTube hingegen eher als Recherche-Tool für Hausaufgaben und Referate.

62% der Jugendlichen sprechen mit ihren Eltern über YouTube, WhatsApp & Co. Dies verwundert nicht, da inzwischen auch diese (53%) in den selben Sozialen Netzwerken aktiv sind wie ihre Kinder.

Davon fühlen sich lediglich 12%

der befragten Kinder und Jugendlichen gestört. Das liegt vielleicht auch daran, dass 77% der Eltern nicht kontrollieren, welche Webseiten ihre Kinder besuchen und welche Daten sie dort veröffentlichen.

Neue Social Media-Features Soziale Medien setzt das beliebte Jugendmagazin auch selbst ein,

Mobbing-Erfahrung Die Skepsis der Jugendlichen ist begründet: Jeder Vierte hat laut eigenen Angaben schon einmal schlechte Erfahrungen in sozialen Netzwerken gemacht. Vor allem mit Mobbing und sexueller Belästigung haben die Teenager zu kämpfen. Mehr als die Hälfte der 12- bis 19-Jährigen (56%) ist der Meinung, dass Soziale Medien Thema im Schulunterricht sein sollten. Schon jetzt nutzen 43% der Teenager Social Media-Kanäle für schulische

© Bauer Media

Kinder und Jugendliche sind für Banken eine wichtige Zielgruppe.

Hamburg. In Sachen Datensicherheit genießt Facebook bei Teenagern keinen guten Ruf. Mehr als die Hälfte der 12- bis 19-Jährigen (52%) fühlt sich bei Facebook nicht sicher. Auch der Instant-Messaging-Dienst WhatsApp schneidet bei einem Drittel der Befragten (33%) negativ ab. Dies ist das zentrale Ergebnis einer aktuellen Online-Umfrage zum Thema „Soziale Netzwerke“, die Europas größte Teenager-Multimediamarke in dem neuen Bravo Youth Insight Panel (YIP) durchgeführt hat.

Bravo hat Anfang 2015 einen exklusiven WhatsApp-Talk für seine Leser gestartet.

um den Kontakt zu seinen Lesern zu stärken. So bietet etwa Chefredakteurin Nadine Nordmann über einen eigenen Facebook-Account (www.facebook.de/BRAVOChefin) exklusive Einblicke in die Redaktion und das aktuelle Heft.

Neu seit der ersten Ausgabe 2015 ist der exklusive Bravo-WhatsAppTalk, über den die Leser erstmals ihren Lieblingsstars persönliche Fragen per Smartphone stellen können. Eine Auswahl der besten Fragen und Antworten findet sich anschließend im nächsten Heft.

Ausgebaut wurde auch die Printausgabe. Neben einem festen Umschlag im hochwertigen 130 g-Bilderdruck mit UV-Lackierung bietet das Heft jetzt 12 Seiten mehr Inhalt, wie etwa dem „CD-Check“ und die Rubrik „Mein Leben in 10 Songs“, in der Musiker ganz persönliche Einblicke in ihre Lieblingsmusik geben. Mehr Raum erhalten auch Kino-, TV-, Entertainment- und Multimediathemen sowie Tipps und Trends rund um Lifestyle; auch die Rubrik „Dr. Sommer“ wurde erweitert. (red)

retail medianet

Das Tiroler Unternehmen will in den Kaffeekapselmarkt einsteigen Seite 22

Macy’s SchlieSSt Stores

14 Warenhäuser sollen schließen, dafür wird die Internetpräsenz ausgebaut Seite 22

© Ikea/Keinrath

© Wedl

Wedl setzt auf Kapseln

© A. Gombert/EPA

© Unilever

inside your business. today. DIENSTAG, 13. JÄNNER 2015 – 19

Wie in echt

Lätta & Butter, Arpeggio, Volluto und Vivalto Lungo als Decaffeinato und der Senninger Würstelmix. Seite 23

hANDELSPROFI

Viera Juzova wird neue Country Managerin bei Ikea Österreich

Seite 24

bellaflora zieht Bilanz: Alles im grünen Bereich

© Pepo Schuster

short

© bellaflora/APA-Fotoservice/Tanzer

© APA/EPA/Luong Thai Linh

Wein im Supermarkt In Sachen Weinangebot hat sich in den Supermärkten ein Wandel vollzogen, insbesondere was die Produkte heimischer Top-Winzer betrifft. Wein ist heute ein Lifestyle-Thema. Konsumenten kennen sich immer besser aus und wollen ihren edlen Tropfen unkompliziert beim Supermarkt ums Eck kaufen. Seite 21

Metro Beim Verkauf seiner vietnamesischen Großmärkte an den thailändischen Berli Jucker Konzern (BJC) stößt der deutsche Handelsriese Metro auf neue Hürden: Anteilseigner lehnten einzelne finanzielle Konditionen der Transaktion im Zuge der Hauptversammlung ab, teilte das Unternehmen mit.

Seite 22

Isabella Hollerer, Leiterin Nachhaltige Entwicklung und bellaflora-GF Alois Wichtl.

Grüner Daumen Konsumenten erwarten heute viel von Fachmärkten; das weiß auch Gartenspezialist bellaflora. Es geht um Support, es zählen Authentizität und der Preis – aber auch auf Leidenschaft darf nicht vergessen werden. Seite 20

Preisaktion Bei der Kommunikation der neuen Aktionswochen geht Adeg neue Wege

Kartellgericht Spar nimmt Preisabsprachen-Urteil nicht hin

„Franz von Austria“ ähnelt in seiner Erscheinung Kaiser Franz Josef.

Herz höher schlagen lassen“, stellt Adeg-Vorstand Alexandra DraxlerZima die Kampagnenidee vor.

Mit „Franz von Austria“, den der Performancekünstler Gernot Fischer-Kondratovitch ins Leben ruft, versucht Adeg verstärkt jüngere Zielgruppen anzusprechen.

Dementsprechend intensiv gestaltet sich die Bewerbung über Online-Plattformen: „Für die ‚Bumpa Bumpa‘ Preiswochen haben wir eine YouTube-Videoinszenierung realisiert und eine eigene Microsite programmiert“, führt YasminKathrin Kellner, Marketingleiterin von Adeg, aus. (red)

© APA/Barbara Gindl

Wiener Neudorf. In Sachen Kommunikation geht man bei Adeg aktuell ungewohnte Wege: Die Preisaktion zum Jahresstart wird in einem Musikvideo umworben, das auf Online-Kanälen Verbreitung findet. Besungen werden die Adeg „Bumpa Bumpa“-Preiswochen von der Kunstfigur „Franz von Austria“ auf herzlich-humorvolle und doch skurrile Weise. „Der Begriff ‚Bumpa Bumpa‘ ist typisch österreichisch und steht umgangssprachlich für ‚Herzklopfen‘. Mit dieser Kampagne zeigen wir, dass bei Adeg die Preisangebote so attraktiv sind, dass sie das

© labstore

Bumpa Bumpa-Wochen bei Adeg Spar geht in Berufung

Laut Spar habe das Kartellgericht keine Rechtssicherheit geschaffen.

Salzburg. Der Handelskonzern Spar legt gegen das erstinstanzliche Urteil des Kartellgerichts wegen Preisabsprachen Berufung ein. „Dieser Schritt ist notwendig, da der Beschluss aus Sicht von Spar in mehrfacher Hinsicht mit Mängeln belastet und nicht nachvollziehbar ist“, verlautet das Handelsunternehmen. Auch wenn das Erstgericht Spar in Teilbereichen Recht gegeben habe, biete der erstinstanzliche Beschluss keine genügend klare Rechtssicherheit für die betriebliche Praxis. Mit dem Rekurs strebe man diese Rechtssicherheit an. (red)

ti te l stor y

Dienstag, 13. Jänner 2015

© bellaflora (2)

20 – medianet retail

Alois W ich t l

bellaflora Mit der Ausrichtung auf grünen Lifestyle setzt die Fachmarktkette auf moderne Unternehmenskultur

Das „Urban Gardening“ ist bald gelebte Praxis

Nachhaltige Entwicklung Der Gartenspezialist bellaflora positioniert sich stark im Bereich ökologischer Nachhaltigkeit. Produktsortiment und Beratungsspektrum haben sich an dieser Richtschnur orientiert und bilden das Kernstück der gelebten Unternehmensphilosophie.

Und: Der beobachtbare Trend zum biologischen „Garteln“ gibt Geschäftsführer Alois Wichtl recht.

Geschäftsführer Alois Wichtl über die aktuellen Herausforderungen im Bereich der Fachmärkte.

Catherina Hoschtalek

Leonding. Österreichs Fachmärkte setzen angesichts stagnierender Kaufkraft auf unterschiedliche Konzepte. So vertraut Gartencenter-Betreiber bellaflora auf seine Positionierung als „grüne Nummer eins“. Im Interview spricht Geschäftsführer Alois Wichtl über aktuelle Herausforderungen im Bereich der Fachmärkte und den Konsumenten der Zukunft.

Seit einigen Jahren ortet der Retail-Spezialist zwei unterschiedliche Herausforderungen für Österreichs Fachmärkte: Zum einen drängen andere Branchen in den Markt, die Teile ihres Sortiments in Massen zu sehr attraktiven Preisen verkaufen. „Diese Angebote sind nichts anderes als Lockmittel, um mehr oder neue Kunden in die Geschäftslokale zu bekommen“, so Wichtl. „Der schöne Nebeneffekt ist zusätzlich generierter Umsatz, der anderswo abgeht.“

Mündige Endverbraucher Zum anderen wächst die Bedeutung des Onlinehandels „als Informationsquelle und im Bereich aktiver Kauf“. Diese Veränderungen vollziehen sich synchron zu nicht wachsenden Märkten. „Vom Naschen in fremden Bereichen sind auch wir als Gartencenter betroffen“, erklärt Wichtl und zitiert Pflanzencontainer in Supermärkten und im Möbelfachhandel. „Webshops sehe ich eher noch als Informationsquelle“, der Versand

von Pflanzen sei nach wie vor „ein sehr schwieriges Thema“.

Eine Prämisse des Zielpublikums lautet: Beste Qualität zu optimalen Preisen. „Der mündige Konsument stellt heute klare und umfassende Ansprüche“, beschreibt es Alois Wichtl. Dazu zählen auch volle Verfügbarkeit in unmittelbarer Nähe und ein breites, jederzeit abrufbares Informationsangebot – Voraussetzungen, die RetailSpezialisten mitunter vor veritable Herausforderungen stellen: „Wir müssen uns im Klaren darüber sein, dass wir es im Gartencenter mit lebender Ware und hoher Emotionalität zu tun haben.“ Die Handelsware dient hier nicht der Grundversorgung – und befindet sich deshalb auch nicht auf dem alltäglichen Einkaufszettel. „Zu uns kommen Kunden, wenn sie einen speziellen Wunsch verwirklichen wollen, etwas für die Seele oder das Auge suchen, oder um sich oder anderen etwas Gutes zu tun.“ Und genau deshalb wünschen sich diese Kunden auch ein qualitativ hochwertiges und breit gefächertes Angebot. Gustieren, sich verführen lassen oder Impulskäufen nachgeben zu dürfen, sind dabei die wesentlichen Parameter.

Fokus Nachhaltigkeit „Zudem geht es um ein ethisches Bewusstsein; die Kunden werden kritischer, was gut ist“, so Wichtl, der bellaflora als Gesamtanbieter in Sachen Garten positioniert. Dabei setzt er auf eine große Auswahl

und auf Know-how. An sämtlichen 26 bellaflora-Standorten wurden darum Beratungsinseln eingerichtet, fachlich spezialisierte Mitarbeiter helfen bei der adäquaten Produktwahl.

„Freiflächen sind heute eine Oase für die Seele; der Garten ist zum Erlebnis, zur ‚Chill-outZone‘, geworden.“ Alois Wichtl

Darüber hinaus trägt man im Warensortiment aktuellen umweltökonomischen Anforderungen Rechnung. So hatte bellaflora erst kürzlich mit einer breiten Informationskampagne zur Schonung der Torfressourcen von sich reden gemacht. Auch das übrige Angebot orientiert sich an umweltrelevanten Erkenntnissen: „Der Kunde kann sich bei uns darauf verlassen, ausschließlich naturnahe, biologische Pflanzenschutz- und Pflanzenstärkungsmittel zu erhalten.“ Was die Profilierung angeht, so setzt bellaflora auf das Qualitätssegment, inklusive entsprechender Sortimentsbreite und -tiefe. „Besondere Bedeutung für die Zukunft messen wir der nachhaltigen Ent-

wicklung bei“, betont Alois Wichtl, „nicht als Marketinginstrument, sondern als Unternehmenskultur.“ Klarheit, Wahrheit und Nachvollziehbarkeit liegen dem Unternehmensleiter dabei besonders am Herzen. „Der Kunde der Zukunft wird in diese Richtung Fragen stellen; wer sie beantworten kann, wird erfolgreich sein“, so seine Überzeugung. Dabei wähnt er weniger das Medium der jeweiligen Botschaft im Fokus, als vielmehr deren Inhalte. Im marketingrelevanten Medienkontext prognostiziert Wichtl zukünftig eine Verschiebung weg von klassischen hin zu neuen Medien.

Tradition und Leidenschaft In Österreich hat Gärtnern Tradition. Was früher oft der Selbstversorgung diente, gerät heute immer mehr zur Leidenschaft – und zum Hobby. „Der Garten und die Freiflächen sind heute eine Oase für die Seele“, erklärt der Fachmann. „Der Garten ist zum Erlebnis, zur „Chill-out-Zone“, geworden.“ Darum wird das „Garteln“ wohl auch zukünftig im Leben der Menschen eine wichtige Rolle spielen. „Die Terrasse, der Balkon oder der Mietergarten gewinnen in den Ballungsgebieten zusätzlich an Bedeutung“, konstatiert Wichtl. „Urban Gardening wird kein Schlagwort, sondern gelebte Praxis sein.“ Darunter fällt auch der Begriff des kleinen, „essbaren Gartens“. Das aktive Gärntern und das Gefühl, etwas geschafft zu haben, wird vor

allem für Städter immer wichtiger.

Selbst in kleinen Mietergärten oder auf Dachterrassen in Wien finden sich immer öfter Hochbeete mit Kräutern und Paradeisern. „Das Interesse der Menschen am biologischen Garteln ist in den letzten Jahren enorm gewachsen“, freut sich der bellaflora-Geschäftsführer. „Das sind beste Voraussetzungen, um sich als Gartencenter weiterzuentwickeln.“

Weniger Pestizide Um den Konsumentenbedürfnissen auch zukünftig entgegenzukommen, wird bellaflora verstärkt auf das Einkaufserlebnis der Kunden achten. „Der Kunde möchte ein gutes Gefühl haben, wenn er eine Filiale betritt“, unterstreicht Wichtl. „Wir verstehen uns als die grüne Nummer eins“, zieht Wichtl Bilanz. Diesem Anspruch will man auch zukünftig gerecht werden. In diesem Sinne wird bellafloras Produktsortiment weiter in Richtung ‚Bio‘ ausgebaut werden. „Das Interesse unserer Kunden an biologischem Garteln steigt Jahr für Jahr; das ist eine wunderbare Entwicklung, die sich gegenseitig verstärkt.“ Auf bellafloras Agenda stehen die Verringerung des Einsatzes von Pestiziden, die Erhaltung von Sortenvielfalt und Raritäten, der Bienenschutz sowie der generelle Schutz von Nützlingen. „Als Unternehmen sind wir gern bereit, unseren Beitrag dazu zu leisten, und das tun wir auch“, betont Wichtl.

th e m a : We i n

Dienstag, 13. Jänner 2015

medianet retail – 21

Solide Qualität zu solidem Preis Wegenstein, Spar, Domäne Wachau, Lenz Moser und Weingut Hans Nittnaus mit Goldener Weinflasche geehrt

Der beste Wein vom Supermarkt Wien. Der Wein- und Gastrojournalist Alexander Jakabb und sein Sohn Vincent haben den Überblick: Gemeinsam haben sie 500 in heimischen Supermärkten erhältliche Weine made in Austria durchgekostet. Die Tropfen, allesamt unter 10 € zu haben und überregional erhältlich, konnten den feinen Gaumen des Kenners überzeugen. „Noch nie“, so Jakabb, „war die Weinqualität im Lebensmittelhandel so ausgezeichnet wie jetzt.“

„Heute ist es für den

litätstropfen aus Österreich feil.

Winzer stellten sich darauf ein und entwickelten eigene Zweitmarken, um ihre Vertriebskanäle in Gastronomie und Vinotheken nicht zu beeinträchtigen.

Macht des LEH nimmt zu Heute ist es für einen guten Winzer nahezu selbstverständlich, den Vertriebskanal Handel zu nützen, erklärt Willi Klinger, Chef der Österreich Wein Marketing. Im Vorjahr wurden schon rund 70% der Weinmengen für den Haushaltsmarkt im LEH verkauft. Einer Studie der International Wine In-

dustrie zufolge nimmt die Macht der Supermärkte in der Weinwirtschaft noch weiter zu. Unter jenen, die den Absatztrend frühzeitig erkannt haben, findet sich die Domäne Wachau; das Gut ist dank seiner guten Grünen Veltliner und Rieslinge mit der Goldenen Weinflasche für die besten Weißweine ausgezeichnet worden. „Heute darf man im LEH sieben bis acht Euro für eine Flasche verlangen; für den Preis kann ich als Winzer einen soliden, guten Wein produzieren und dabei auch etwas verdienen“, kommentiert Roman Horvath, Master of Wine der Domäne Wachau, bei der Preisübergabe. (no)

© Pepo Schuster

70% des Hausgebrauch-Weins werden im LEH gekauft, Tendenz steigend.

Willi Klinger, GF Österreich Wein Marketing (li.) und Weinjournalist Alexander Jakabb (re.) übergeben Wegenstein-Chef Herbert Toifl den Preis fürs beste Gesamtsortiment.

Winzer fast selbst­ verständlich geworden, den Vertriebskanal Handel zu nützen.“ Willi klinger österreich wein marketing

Demnach habe sich in der Supermarktszene in den letzten zehn Jahren in Sachen Weinangebot ein großer Wandel vollzogen. Davor fanden sich in den Regalen von Billa, Spar & Co. keine Produkte heimischer Top-Winzer – aus dem Grund, weil die Winzer davon ausgingen, ein Verkauf im LEH würde ihre Erzeugnisse abwerten. „Das ist jetzt anders. In den letzten Jahren ist Wein zu einem wichtigen Lifestyle-Thema geworden. Konsumenten kennen sich immer besser aus, wissen über Jahrgänge, Rebsorten und Winzer Bescheid und wollen ihre Weine unkompliziert beim Supermark ums Eck kaufen“, erklärt Jakabb. Nach dem Start von Wein & Co am Markt (und schon das zog anfänglich einen Aufschrei in der Fachhandelsszene nach sich) boten bald auch Spar, Rewe und die Diskonter Hofer und Lidl Qua-

Die Sieger Bestes Gesamtsortiment: Weinkellerei Wegenstein Vier Weine mit der Topwertung „Drei Flaschen“ und weitere 14 Weine mit der Wertung „Zwei Flaschen“ führten zum Sieg in der Kategorie Gesamtsortiment; außerdem wurde Wegenstein auch Sieger in der Kategorie „Bester Preis & Qualität“.

Beste Weißweine: Domäne Wachau Die Domäne kann den Sieg bei den Weißweinen zum dritten Mal für sich entscheiden.

Die von Master of Wine Roman Horvath und Kellermeister Heinz Frischengruber gekelterten Grünen Veltliner und Rieslinge überzeugen, weil sie höchste Qualitäten in jedem Preissegment im LEH anbieten.

Beste Rotweine: Hans & Christine Nittnaus Der Familienbetrieb aus Gols bietet ein ausgewogenes Sortiment aus Topweinen, von dem auch in Zukunft noch einiges zu erwarten ist.

Beste Süßweine: Spar Die Spar-Weine zeigen mit einer bemerkenswerten Präzision, dass österreichische Süßweine der Marke Goldstein Weltspitze sind.

Aufsteiger des Jahres: Lenz Moser Der Betrieb hat sich qualitativ weiterentwickelt und erhält die Auszeichnung wegen seiner Präsenz in fast allen Handelsbetrieben sowie dem guten Qualitäts-Preis-Verhältnis.

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Modernisierung des Innsbrucker „Sillpark“ Innsbruck. Der Betreiber SES „Spar European Shopping Centers“ investiert erneut mehr als 20 Mio. € in das Innsbrucker Einkaufszentrum „Sillpark“.

Der Umbau des Shoppingcenters mit rund 70 betriebenen Geschäften soll bis Oktober abgeschlossen sein, kündigte das Unternehmen an. Durch die Renovierung soll die Aufenthaltsqualität und damit der Wohlfühlfaktor gesteigert werden.

Bereits 2007 wurde das Center um 5.400 m2 erweitert.

(APA)

© Olymp

Marke Olymp sorgt sich um Russlandgeschäft

R e ta i l & Pr odu c e r s

Dienstag, 13. Jänner 2015

Großhandel Ihre 19 vietnamesischen Großmärkte will Metro an thailändischen Konzern Berli Jucker (BJC) verkaufen

Metro-Deal verzögert sich

Einige Anteilseigner von BJC lehnten bei der Hauptversammlung einzelne finanzielle Konditionen ab.

Düsseldorf. Beim Verkauf seiner vietnamesischen Großmärkte an den thailändischen Berli JuckerKonzern (BJC), tun sich für den deutschen Handelsriesen Metro neue Hürden auf. Einige Anteilseigner von BJC lehnten bei einer außerordentlichen Hauptversammlung einzelne finanzielle Konditionen der Transaktion ab.

Laut der Bangkok Post muss dies aber nicht das Aus für den geplanten, über eine halbe Mrd. € schweren Verkauf bedeuten. Denn im Falle einer Aushandlung neuer finanzieller Details könnte es ein weiteres Aktionärstreffen geben.

Der Konzern selbst teilte mit, dass sich – sollten die Anteilseigner bei einem Nein bleiben – Mehrheitseigner TCC dazu bereit erkläre, die Metro-Großmärkte selbst zu übernehmen. „Insofern gehen wir weiterhin davon aus, dass BJC ihren rechtlichen Verpflichtungen nachkommt“, betonte ein Sprecher.

Berli Jucker sowie die Thai Charoen Corporation Group (TCC) hätten mehrfach bestätigt, dass sie an einem Abschluss der Transaktion interessiert seien. Um den Verkauf endgültig über die Bühne zu bringen, müssen aber noch Details bezüglich einer Risikoabsicherung des Kaufpreises geklärt werden.

Sondereffekt erwartet Im vergangenen August hatte Metro verkündet, dass das Vietnam-Geschäft mit 19 Großmärkten und den zugehörigen Immobilien für 655 Mio. € an Berli Jucker gehen sollen. Die Transaktion soll sich positiv auf die Bilanzen des Handelsriesen auswirken. Finanzkreisen zufolge könnte Metro dadurch einen Sondereffekt von rund 400 Mio. € beim operativen Gewinn (EBIT) erzielen. Die Transaktion werde „voraussichtlich“ bis Mitte 2015 abgeschlossen, so Metro. (dp)

© APA/EPA/Luong Thai Linh

22 – medianet retail

Finanzexperten erwarten aufgrund des Verkaufs einen Gewinn von rund 400 Mio. €.

Man rechne mit mehr Zurückhaltung im Geschäft, so CEO Mark Bezner.

Die italienische Luxusschuhmarke wurde für 28,5 Mio. € übernommen.

Rom. Der italienische Luxusschuhhersteller Bruno Magli gerät unter US-Kontrolle. Das insolvente Unternehmen wurde bei der Versteigerung in Bologna vom US-Fonds Neuberger Berman für 28,5 Mio. € übernommen, berichtete die Mailänder Wirtschaftszeitung Sole 24 Ore. Neuberger Berman setzte sich dabei gegen den USFonds Carlyle durch, der das Angebot fünfmal erhöhte. Der neue Eigentümer beabsichtigt, den Schuhhersteller wiederzubeleben, der Firmensitz bleibt nach wie vor in Italien. (APA)

Deutschland ist Brau-Nation Nr. 1

Wedl drängt in den Kapselmarkt

Frankfur t. Der Bierkonsum in Deutschland stieg im vergangenen Jahr leicht an. Der Pro-KopfKonsum lag 2014 bei 107 l, 2013 waren es 106,6 l, so der Deutsche Brauer-Bund. Zu den Absatztreibern zählten demnach die FußballWeltmeisterschaft in Brasilien, der kurze Winter sowie das gute Wetter im Frühling und Frühsommer. Deutschland sei weiterhin die größte Brauereination in Europa, hieß es. Die Gesamtproduktion der Brauereien für alkoholhaltige und -freie Biere habe 2014 bei rund 95 Mio. Hektoliter gelegen; 2013 war der Absatz mit 94,6 Mio. Hektoliter auf den tiefsten Stand seit der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 gefallen.

(APA)

© Wedl

Innsbruck. Das Tiroler Unternehmen Wedl hat sich für 2015 einiges vorgenommen: Der Gründer der „Testa Rossa caffèbar“ plant, in den Kaffeekapselmarkt einzusteigen. Noch im März soll das neue Produkt auf den Markt kommen, erklärte Konzerngeschäftsführer Leopold Wedl und verspricht: „Unsere Kapseln werden viel besser und billiger sein als die unserer Konkurrenz.“ Die Kaffeekapseln sollen in zahlreichen Maschinen funktionieren, auch in denen eines „namhaften Mitbewerbers“, verrät Wedl außerdem. Rund 30 ct werde eine Kapsel kosten, von denen zunächst 40 Mio. pro Jahr produziert werden sollen. Das neue Produkt soll den Kaffeeumsatz des Konzerns verdoppeln.

(APA)

Konzerngeschäftsführer Leopold Wedl verspricht „bessere und billigere Kapseln“.

Umstrukturierung Kette Macy’s fokussiert Onlinehandel

Kaffee Angebot für Marken L’ Or und Grand’ Mère steht

New York. Die amerikanische Kaufhauskette Macy‘s will mit Stellenstreichungen und Filialschließungen massiv die Kosten senken.

Insgesamt sollen 14 Warenhäuser geschlossen und im Gegenzug soll die Internetpräsenz ausgebaut werden. Laut der Angaben des Unternehmens werden ab Frühling 14 Geschäfte mit rund 1.300 Beschäftigten schließen. Der Umsatz der betroffenen Warenhäuser belaufe sich im Jahr auf rund 110 Mio. €, der teilweise durch „nahegelegene Kaufhäuser und Online- sowie mobile Verkäufe“ aufgefangen werde, teilte die US-Kaufhauskette mit.

Rom. Der piemontesische Kaffeeröster Lavazza will in Europa wachsen. Für die französischen Kaffeemarken L‘ Or und Grand‘ Mère reichte das italienische Unternehmen zuletzt ein Angebot von 600 Mio. € ein. Schon seit Längerem setzt Lavazza auf stärkeren Export, um die Einbußen auf dem Heimatmarkt zu kompensieren.

46% seines Umsatzes generiert das Unternehmen im Ausland; der Anteil soll auf 70% gesteigert werden.

Der Jahresumsatz des Unternehmens liegt bei einer Mrd. €.

Traditionskonzern schließt Filialen

phones einkaufen. „Wir müssen uns vorbereiten auf das, was als Nächstes kommt.“ Die insgesamt 175.000 Mitarbeiter in den derzeit 790 Geschäften möchte das Unternehmen behalten, doch im Zuge der Umstrukturierung sollen künftig mehr im Technologiebereich eingestellt werden. Für die Kosten der Umstrukturierung in Höhe von rd.

93 Mio. € stellte Macy‘s im vierten Quartal einen Großteil des Geldes zurück.

(APA)

auch die englischen Fonds BC Partners und Cinven für die Marken. Lavazza zeigte sich allerdings zuversichtlich, dass der Deal noch in den kommenden Monaten abgeschlossen werden könne.

In den nächsten fünf Jahren soll v.a. das Geschäft in den USA vorangetrieben werden und zum zweitgrößten Markt für Lavazza nach Italien avancieren. Außerdem will der Kaffeespezialist verstärkt im Bereich Kapseln investieren. (dp)

US-Markt soll wachsen

Zukunft im Onlinehandel Die Traditionsfirma mit Sitz in Cincinnati (Bundesstaat Ohio) plant, sich in Zukunft stärker auf Technologie und Onlinehandel ausrichten zu wollen. Das Geschäft entwickle sich schnell, erklärt Konzernschef Terry Lundgren, und Macy‘s müsse sich an die „geänderten Einkaufsgewohnheiten der Verbraucher anpassen“. Immer mehr Kunden würden über den Computer, mit Tablets und Smart-

Lavazza will Schwergewicht werden

Die Einkaufsgewohnheiten haben sich geändert, so Chef Terry Lundgren.

L‘ Or und Grand‘ Mère generieren zusammen einen Umsatz von 300 Mio. €. Die beiden Kaffeemarken werden von US-Konzern Mondelez und dem niederländischen Demb verkauft. Da die beiden Unternehmen ihre Aktivitäten im Kaffeebereich im vergangenen Mai fusioniert haben und somit einen 60%-igen Anteil am französischen Kaffeemarkt halten, müssen wegen der Anti-Trust-Vorschriften einige Marken verkauft werden.

Neben Lavazza interessieren sich

© Luigi Lavazza Deutschland GmbH

© Warburg/CC BY-SA 3.0

Bruno Magli von USInvestor übernommen

Bier Konsum steigt wieder

Kaffee Im März 2015 kommt das neue Produkt des Tiroler Unternehmens auf den Markt

© Andrew Gombert/EPA/picturedesk.com

Bietigheim-Bissingen. Trotz der stabilen Umsatzentwicklung blickt der deutsche Hemdenhersteller Olymp mit Sorge nach Russland. Das Unternehmen ist stark abhängig von den russischen Geschäftsbeziehungen. Man rechne nun damit, dass diese sich in den nächsten Monaten zurückhalten würden, so der Olymp-Geschäftsführer Mark Bezner. Dennoch gingen trotz der politischen Spannungen im vergangenen Geschäftsjahr gut 17% der Exporte nach Russland, und die Umsätze des Hemdenherstellers hielten sich im Land stabil.

Dank neuer Produkte im Freizeitbereich, wie Pullover und Polohemden, konnte Olymp die Umsätze um 11,4% auf 225,4 Mio. € steigern. Auch in Österreich, Dänemark, Norwegen, Großbritannien, den Niederlanden, Frankreich sowie der Schweiz und in Ungarn habe sich das Geschäft sehr positiv entwickelt. Die gesamte OlympGruppe verbuchte ein Plus von 10,7% auf 253,1 Mio. €. (APA)

Lavazza setzt auf Export, Wachstum, Kapseln und auf den Markt in den USA.

pr odu c t n e ws

Dienstag, 13. Jänner 2015

medianet retail – 23

Kaffee ohne, Margarine mit und Würstel, wie sie der Herr braucht Product News Lätta & Butter, Arpeggio, Volluto und Vivalto Lungo als Decaffeinato und der Senninger Würstelmix.

Die Kaffeeexperten von Nespresso haben etwas Einzigartiges kreiert: Zu drei der beliebtesten Grand Cru Kaffees – Arpeggio, Volluto und Vivalto Lungo – wurden die entkoffeinierten Spiegelbilder entwickelt. Sie entsprechen genau demselben außergewöhnlichen Charakter und weisen dasselbe Aromaprofil auf, wie die ursprünglichen Grands Crus.

Kategorie Produkt

Preis Packung Vertrieb Distribution Info

Launch Arpeggio, Volluto und Vivalto Lungo als Decaffeinato 3,70 €/3,90 € (Lungo) Schleife 10 Stk. Nespresso Shops, Internet www.nespresso.com

Mit einem Butteranteil von 10 Prozent verbindet Lätta & Butter aus dem Hause Unilever die Frische der Lätta mit dem Geschmack von Butter. „Wir wollen all jene Verbraucher ansprechen, die den Geschmack von Butter mögen, aber ein leichtes Produkt bevorzugen, weil es besser zu ihrem aktiven Lebensstil passt“, erklärt Brand Managerin Nicole Trembacz.

Kategorie Produkt Packung Vertrieb Distribution Info

Launch Lätta & Butter 225 g-Becher Unilever LEH www.laetta.at

© Unilever; Nespresso; Wiesbauer

Die große Auswahl für die kleinen Sünden

NEU

Die Landmetzgerei Senninger, der WürstelSpezialist im Haus Wiesbauer, bringt in einer 2x200 g-Doppelkammerpackung in zwei getrennten Vakuumkammern je ein Paar Frankfurter und ein Paar Debreziner. Ideal für den flexiblen Würstelfreund: Mittels Perforierung können die Kammern getrennt, die Würstel zum unterschiedlichen Zeitpunkt verzehrt werden.

Kategorie Produkt Packung Vertrieb Distribution Info

Launch Senninger Würstelmix 2x200 g Wiesbauer LEH www.wiesbauer.at

Promotions 6+1 gratis

Ein Corny extra

Bananen-Schnitte

Tiramisu-Schnitte

© Darbo (2)

Wien. Als Dankeschön für ihre Treue erhalten Corny-User ab Jänner (für kurze Zeit) einen Riegel gratis – und zwar beim Kauf einer Faltschachtel der Sorten SchokoBanane, Schoko und free Schoko.

Die Promotionssorten sind auf aufmerksamkeitsstarken Displays am PoS platziert. Corny ist ein Müsliriegel der Schwartauer Werke, in Österreich von Darbo vertrieben.

Zum Zeitpunkt der Markteinführung 1984 gab es in Europa kein vergleichbares Produkt. (red)

Schoko-Orangen Schnitte

6+1 gratisAktion ab Jänner bei drei Sorten der CornyMüsliriegel.

Punsch-Schnitte JOMO Zuckerbäckerei Ges.m.b.H.

Amarena Kirsch-Schnitte

Korneuburger Straße 37, 2100 Leobendorf

E-Mail: office@jomo.at

www.jomo.at

sh op ta l k

24 – medianet retail

Dienstag, 13. Jänner 2015

Ein kultprodukt feiert geburtstag

© Niemetz/APA-Fotoservice/Hinterramskogler

MCDonald’s lud zum verkosten

© McDonald’s Österreich/Christian Husar (5)

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Die beiden Ehrengäste, der schwedische Botschafter Nils Gustav Daag und seine Gattin Ulla Daag, feierten gemeinsam mit Gastgeber Gerhard Schaller.

Niemetz Schwedenbombe bekam hohen Besuch 2

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80. Markenjubiläum

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1. Gerhard Fuchs, Andreas Schmidlechner, Tom Walek; 2. Daniel Serafin, Bianca Schwarzjirg, Toni Mörwald; 3. Austrias Next Topmodel-Kandidaten Miro und Damir; 4. Ali Rahimi und Kurt Mann.

Fastfood-Riese präsentiert seine neueste Burger-Kreation

Neuer Fixstarter bei McDonald’s

Andreas Schmidlechner ist stolz auf das neueste Produkt.

Genüsslich Rechtzeitig zum Jahreswechsel stellt Mc Donald‘s seine neueste Burger-Kreation, den Grand Royal, vor. Zu diesem Anlass lud die FastfoodKette ins McDonald’s Restaurant in die Rotenturmstraße zum ausgelassenen Feiern und Verkosten. „Unser Anspruch war es, unseren Gästen den perfekten Burger anzubieten, den es so noch in keinem McDonald’s Restaurant weltweit gibt; das erste Feedback ist sehr positiv, den Gästen hat‘s geschmeckt“, freut sich Andreas Schmidlechner, Managing Director von McDonald’s Österreich. Unter den Gästen waren zahlreiche Prominente, darunter Wini Brugger, Bianca Schwarzjirg, Daniel Serafin, Schauspielerin Ulrike Kriegler, die beiden Austria‘s Next Topmodel-Kandidaten Miro und Damir, Ali Rahimi sowie Moderator Tom Walek. Für musikalische Unterhaltung sorgte die österreichische Newcomer-Band FlowRag. (nn)

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© Canon

© Ikea/Keinrath

Inside

Produkt des tages

Kopf des tages

Viera Juzova (52) ist neue Country Managerin bei Ikea Österreich.

Die Slowakin war zuletzt stellvertretende Country Managerin von Ikea Italien und folgt auf Giny Boer, die nun Regionalmanagerin von Ikea Süd- und Osteuropa ist. Juzova startete ihre Karriere 1991 als Verkaufschefin in der damals ersten Fabrik von Swedwood in Trnava. Ab 2006 war sie als Business Area-Managerin für Swedwood-Fabriken in der Slowakei, Ungarn, Schweden und Deutschland verantwortlich. „Ich habe viel über Ikea Österreich gehört und was hier schon alles erreicht wurde; daran möchte ich anknüpfen“, so Juzova.

Naschkatzen Die beliebten Schokoschaumküsse von Niemetz feierten kürzlich ihren 80. Geburtstag. Die exklusive Feier fand im kleinen Rahmen satt. Geladen waren nur der schwedische Botschafter in Wien, Nils Gustav Daag, und seine Gattin Ulla Daag. Die beiden Ehrengäste konnten sich im Haus der Schwedenbomben von der Konditorqualität persönlich überzeugen. Das Kultprodukt gibt es schon seit Ende 1934 und seitdem ist es aus den heimischen Verkaufsregalen nicht wegzudenken. ,,Das Traditionsprodukt vereint damals wie heute Spitzenwerte bei der Beliebtheit quer durch alle Altersgruppen für sich“, schwärmt Gerhard Schaller, Geschäftsführer der Heidi Chocolat AG. Dass der 80. Geburtstag daher gebührend gefeiert werden musste, lag auf der Hand. Der runde Geburtstag war aber auch Anlass, um der Frage nach dem Namen der Schwedenbomben auf den Grund zu gehen; zu diesem kam die österreichische Köstlichkeit dank eines schwedischen Patisserie-Kollegen und Freundes von SchwedenbombenErfinder Walter Niemetz.

Der Schwede besuchte den österreichischen Konditor und Patissier Niemetz in Wien und Am 16. und 17.1.2015 findet half ihm, zur geschmacklichen die Tortenmesse im Palais Vollendung seines neuesten Niederösterreich in der HerrenProdukts zu kommen. Als Zeigasse statt. Tickets und nähere chen der Dankbarkeit bekam Infos gibt‘s unter der Schokoschaumkuss den Namen ,,Die Niemetz Schwe www.tortenmesse.at denbombe“. (nn)

Selfie-Profi Die neue Canon PowerShot N2 sorgt ganz nach dem Motto ,,große Leistung im kleinen Format“ für ein kreatives Fotovergnügen. Das symmetrisch angelegte, quadratische Design der Kamera überzeugt mit einem innovativen Objektivring zum Zoomen und Auslösen aus unterschiedlichen Perspektiven. Die PowerShot N2 verfügt über ein um 180 Grad schwenkbares Touchscreen-Display, mit dem das Selfie auf Anhieb klappt. Mithilfe der intelligenten Software wird das Motiv analysiert, und es entstehen kurze Videoclips mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und Effekten. Das neue Produkt ist ab Februar im Handel erhältlich; UVP 329 €. www.canon.at

sines s d

Laden-Hüterin

I will survive Alexandra Binder

W

as macht man, wenn gleich als erstes im neuen Jahr das Kühlschranklamperl den Geist aufgibt? Richtig, man geht außer Haus. Ein Leben ohne Kühlschranklamperl ist nämlich ein armes. Eines der beiden Elektrogschäfteln im Grätzl, da kriegt man so was. Ganz sicher. Dummerweise gibt es sie nicht mehr. In eins ist eine Bank eingezogen, ins andere ein 1-Euro-Ramschladen – what else? Also muss Papa B. ran. Weil, wenn einer weiß, wo man so was heute kriegt, dann er. Im Baumarkt natürlich, meint er. Ah. Das trifft sich gut. Die liegen nämlich alle autofrei eine gefühlte Tagesreise entfernt, nach der mir grade so gar nicht ist. Glücklicherweise fällt mir, einer göttlichen Eingabe gleich, plötzlich der Sconto ein. Glaube ich nicht, meint Papa B. Aber der lebt ja im Waldviertel und weiß nicht, dass der Sconto alles hat, was man fast immer im Leben eher nicht braucht, das dafür aber zum Wahnsinnspreis. Z.B. ein HDMIKabel um 9,90. Das habe ich letzten Mai gekauft und es ging immerhin eine Woche. Mit dem Kühlschranklamperl dienten sie mir auch.

Kostete 1,50 und hält schon zwei Tage länger als das Kabel. Ich sag’s Ihnen, read my lips: Der Sconto ist das Survival Kit im Leben eines Großstadtdschungel-Mädchens. a.binder@medianet.at

Di e z a h l m it d e m a ha -e f f e kt zum Weitererzählen

Originell Fast 40 Prozent der in Vietnam lebenden Menschen haben den Nachnamen ,,Nguyen“.

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