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15. JahrganG

NO. 1922

donnerstag, 12. februar 2015

TREVISION

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Türkei & Twitter

Hunderte Anträge auf Löschung stellte die Türkei in 2014; jetzt ist auch Premier Erdogan am Kurznachrichtendienst aktiv Seite 4

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www.trevision.at Falsches Timing kostet Umsatz

Die Entscheidung, ob Online-Shop oder nicht, ist letztlich nur eine Frage des richtigen Zeitpunkts

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Hoffnung Der Jahresüberschuss in Österreich ist stabil – Dividende soll bei 5 Cent je Aktie bleiben

short

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Telekom: ein erwarteter Verlust von 185 Mio. €

Budget Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP; Bild) beharrt trotzt des Widerstands der Gemeinden auf einem einheitlichen Haushaltsrecht. Gleichzeitig kündigte Schelling im Ö1-„Mittagsjournal“ aber an, dass er den Kommunen etwas entgegenkommen will. Konkret stellte Schelling in Aussicht, dass es vor allem für kleinere Gemeinden Möglichkeiten gebe, die Dinge zu vereinfachen. Außerdem wären Übergangsfristen möglich, signalisierte der Finanzminister Gesprächsbereitschaft. Er reagierte damit auf die heftige Kritik des Gemeindebundes; Präsident Helmut Mödlhammer hatte erst am Dienstag bekräftigt, dass dieses neue Haushaltsrecht mit einem großen bürokratischen Mehraufwand und Kosten verbunden wäre. (APA)

Nicht ganz auf Kurs Ein deutliches Minus von 5% bei den Mobilfunk-Kunden und „dank“ einer 400 Mio. €-Abschreibung in Bulgarien für 2014 ein Minus im Ergebnis von 185 Mio. €; der Umsatz gab um 4% auf 4,02 Mrd. € nach. Seite 2 Ernährung EU-Parlament fordert Herkunftskennzeichnung von verarbeitetem Fleisch nach Ländern aufgeschlüsselt

Ausweitung der Herkunftskennzeichnung Wien/Straßburg. Konsumenten sollten nach dem Willen des EUParlaments schon bald auch in verarbeiteten Fleischwaren – wie etwa Lasagne – feststellen können, woher das Fleisch kommt. Eine entsprechende Aufforderung für einen Gesetzesvorschlag richteten die Straßburger Abgeordneten am Mittwoch an die EU-Kommission. Diese ist daran allerdings nicht gebunden. Damit zieht das EU-Parlament eine Konsequenz aus dem jüngsten Pferdefleischskandal in Europa. Nach heutiger Rechtslage gibt es in der EU nur eine Ursprungs-

landkennzeichnung für frisches Rindfleisch und für Faschiertes, wenn mehr als die Hälfte davon Rindfleisch ist. Nach einem Bericht der EU-Kommission sprachen sich mehr als 90% der Verbraucher für eine Ursprungskennzeichnung auch bei verarbeitetem Fleisch aus. Konkret soll der Ort der Geburt, der Mast und der Schlachtung angegeben werden. Die ÖVP-Europaabgeordnete Elisabeth Köstinger forderte, den Verwaltungsaufwand auf ein Minimum zu beschränken. „Es ist nicht notwendig, jede Salamischeibe auf der Pizza zu kennzeichnen;

die Konsumenten wollen mehr Transparenz, nicht mehr Bürokratie“, sagte die Europaabgeordnete. Es gehe um eine „Kennzeichnung mit Maß und Ziel, mit einem ausgewogenen Verhältnis zwischen freiwilligen und verpflichtenden Elementen“. Die SPÖ-Europaabgeordnete Karin Kadenbach sagte, die Konsumenten hätten „ein Recht auf Transparenz und Rückverfolgbarkeit, egal ob das Fleisch verarbeitet wie etwa in einer Lasagne oder unverarbeitet ist“. Ein Mehr an Information sei auch ein erster Schritt zur Reduktion von Lebensmittelskandalen. (APA)

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Banken Die Hypo-Abbaugesellschaft Heta Asset Resolution hat mit dem Verkauf von gepfändeten Luxusjachten, Autos, Motorrädern, Lkws und Maschinen seit Mai 2013 über die Webseite „Alpe Adria Asset Platform“ rund 50 Mio. Euro eingenommen; seit August 2014 werden auch Immobilien über die Plattform angeboten. Es handelt sich um Besitztümer von Leasing- oder Kreditnehmern der früheren Hypo Alpe Adria (jetzt Heta Asset Resolution) in Südosteuropa und Italien, die zahlungsunfähig wurden. Die Hypo hatte die Vermögenswerte als Sicherheiten einkassiert. Seit dem Start der Website www. aaaplatform.com im Mai 2013 wurden 1.800 mobile Vermögenswerte auf der Plattform veröffentlicht und 1.400 davon auch verkauft.

Das EU-Parlament will auch verarbeitetes Fleisch gekennzeichnet wissen.


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