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15. JahrganG
NO. 1983
TREVISION
donnerstag, 11. juni 2015
visual solutions visual solutions
a Trevision Holding Company
Medienmärkte: Welche Entwicklung folgt?
Eine Analyse von PricewaterhouseCoopers über die Entwicklung der internationalen Medien- und Unterhaltungsbranche Seite 4
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© APA-Fotoservice/Preiss
www.trevision.at H&M-Rivale Inditex legt zu
Wie die spanische Zara-Mutter am Mittwoch mitteilte, kletterte der Gewinn im ersten Geschäftsquartal überraschend kräftig Seite 7
Gründer-Campus Unternehmensgründung und -finanzierung soll erleichtert werden: neue Initiative von A1
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Neuer Startup-Hub für die jungen Kreativen
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Arbeitsmarkt Die Industriellenvereinigung (IV) fordert ein Ende des „alten Denkens“ am Arbeitsmarkt und sieht dringenden Reformbedarf. „Wir müssen die Trendwende endlich schaffen“, so IV-Generalsekretär Christoph Neumayer. Der Weg dahin führe über Arbeitszeitflexibilisierung, Lohnnebenkostensenkung – und eine Effizienzsteigerung beim AMS. Konkret soll die tägliche maximale Arbeitszeit von derzeit zehn auf zwölf Stunden ausgeweitet werden, Überschüsse aus AUVA und Familienlastenausgleichsfonds für eine Lohnnebenkostensenkung herangezogen und die Eingliederungshilfen für Langzeitarbeitslose ausgebaut werden. (APA)
Apple Music Wettbewerbshüter nehmen in den USA den neuen Musik-Streaming-Dienst von Apple unter die Lupe. Die Staatsanwaltschaften der Bundesstaaten New York und Connecticut prüfen, ob MusikKonzerne von dem iPhone- und iPad-Hersteller unter Druck gesetzt werden, Apple Music zu bevorzugen. Universal Music Group erklärte, es habe keine Absprachen gegeben. Ein Apple-Sprecher lehnte einen Kommentar ab. Apple hatte am Montag seinen neuen Dienst vorgestellt, über den Kunden für einen monatlichen Festpreis unbegrenzt Musik über das Internet abrufen können. Zu dem Angebot gehört auch ein Radiosender im Netz. (APA)
(xpert. medianet.at)
Land der Gründer Österreich sei ein Land mit einer „aggressiven Haltung gegenüber Unternehmen“, erklärte am Dienstag Fiskalratspräsident Felderer. Andererseits sprießen Gründerzentren und -initiativen wie Schwammerl aus dem Boden. Seite 2 Chemische Industrie Stagnierender Umsatz, 2014 fielen 320 Stellen weg – auch 2015 kein Aufschwung erwartet
Fachverband: „Bedenkliche Entwicklung“
© FarbeundLack.de
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Mit Startup-Pionieren am neuen A1 Campus (v.l.n.r.): Andrea Galizia (CEO Keynto), Christian Adelsberger (CEO Parkbob), Hannes Ametsreiter (Generaldirektor A1), Außenminister Sebastian Kurz, Domagoj Dolinsek (CEO DefectRadar) und Daniela Marischka (CEO Flatout Technologies).
Obmann Culik: „Unter Druck geratene Preise und schwächelnde Konjunktur“.
Wien. Die Chemische Industrie kämpft mit stagnierendem Umsatz. Auch 2014 ging es nicht bergauf, beklagt die Branche. Der Umsatz lag um nur 0,5% über dem Niveau von 2013. 16,5 Mrd. € erwirtschafteten die 252 heimischen ChemieUnternehmen im Vorjahr, wie der Fachverband in der Wirtschaftskammer am Mittwoch mitteilte. „Wir kommen nicht wirklich vom Fleck“, so Geschäftsführerin Sylvia Hofinger. Seit 2011 stagniert der Umsatz zwischen 16 und 17 Mrd. €. „Nach dem krisenbedingten Einbruch 2009 gab es zwei sehr gute Jahre, nur seither ist es wirklich
bedenklich.“ Der neue Obmann des Fachverbands, Hubert Culik, ortet durch die Umsatzstagnation auch einen Druck auf die Gewinne. Grund für die Rückgänge sind laut Fachverband stark unter Druck geratene Verkaufspreise und die schwächelnde Konjunktur in Österreich und der EU.
Zahl der Betriebe sinkt 2014 wurden in der Chemieindustrie 320 Mitarbeiter abgebaut, Ende des Jahres zählte der Fachverband nur mehr 42.839 Beschäftigte. Auch die Zahl der Betriebe sank von 260
auf 252. Der Rückgang gehe schleichend vonstatten, oft seien es Umgruppierungen in internationalen Konzernen, meint Culik. Die Chemische Industrie hat 2014 gut 600 Mio. € investiert, von den Boomjahren 2007/2008 ist man aber weit weg; 2007 wurde mit 1,17 Mrd. € fast doppelt so viel investiert wie 2014. Vor allem kleine Firmen würden aktuell schwer an Bankkredite kommen, hingegen gebe es viele Investoren, die nach Übernahmen Ausschau halten, so Culik. Die Branche geht davon aus, dass auch 2015 Umsatz und Personal stag nieren oder zurückgehen. (APA)