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inside your business. today.

14. JahrganG

NO. 1883

donnerstag, 6. November 2014

TREVISION

visual solutions visual solutions

a Trevision Holding Company

© currycom

Kommunikation im Wandel: quo vadis, PR?

currycom-Talk: Veränderungen am Markt stellen PR-Experten vor Herausforderungen, bieten aber auch neue Chancen

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© Panthermedia/Dumitru

www.trevision.at sonniger September brachte umsatzplus

Handelsbilanz: Insbesonders im Lebensmitteleinzelhandel fiel das Umsatzplus im September recht dick aus: 5,2 Prozent Seite 6

Employer Branding Innovative Firmen sind in besonderem Maß von gut ausgebildeten Fachkräften abhängig

short

© adidas

Die Hidden Champions im „War for Talents“

© PwC Österreich

© Panthermedia/lightwise

Mega-Biz Sport Mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 7% zwischen 2009 und 2013 ist der Sportmarkt laut A.T. Kearney stärker gewachsen als das BIP in den meisten Ländern der Welt – insbesondere in großen Märkten wie den USA, Brasilien, Großbritannien und Frankreich. Rechnet man zum Umsatz mit jährlich wiederkehrenden Veranstaltungen Sportartikel, Bekleidung, Ausrüstung sowie Ausgaben für Gesundheit und Fitness hinzu, generiert die Sportindustrie einen Umsatz von 700 Mrd. USD jährlich. Das entspricht einem Prozent des globalen BIP. Insgesamt hat sich das Ranking der sieben Top-Sportarten nicht verändert: Fußball führt vor American Football (NFL), Baseball, Formel 1, Basketball (NBA), Eishockey (NHL) und Tennis. (red)

16. Journalistinnenkongress ORF-Fernsehdirektorin Zechner: das Frauenbild auch in Eigenproduktionen steuern

Plädoyer für kluge Frauen und kluge Inhalte

© ORF/APA/Herbert Neubauer

Familienbande Österreichische Familienunternehmen müssen sich schneller anpassen und professioneller agieren, um erfolgreich zu bleiben. Das ergab eine Umfrage von PwC (Bild: Rudolf Krickl, Familienbetriebsexperte bei PwC Österreich). Mehr als die Hälfte der österreichischen Eigen­ tümerfamilien plant innerhalb der kommenden fünf Jahre die Weitergabe an die nächste ­Generation. Ein Drittel plant das Unternehmen, nicht jedoch das Management, an die nächste Generation zu übergeben. Und: Nur vier Prozent der Eigen­tümerfamilien wollen das Unternehmen verkaufen. Allerdings verfügten lediglich 22% der österreichischen Familien­unternehmen dabei über einen soliden Nachfolge­ plan zur Weitergabe des Unter­nehmens an die nächste Generation. (red)

Markenpflege Die Kölner Serviceplan Gruppe legt jetzt die erste ­Employer ­Branding-Studie vor, die beide Seiten beleuchtet: Hidden Champions und ­gleichzeitig die Bewerber, die sie suchen – oft vergeblich. Seite 2

ORF-Programmdirektorin Kathrin Zechner: „Überzeugte Quotenvertreterin“.

Wien. „Who tells the Story? Österreich gegen den Rest der Welt?“ Unter diesem Titel setzte sich ORFFernsehdirektorin Kathrin Zechner beim 16. Journalistinnenkongress am Mittwoch im Wiener Haus der Industrie unter anderem mit dem „Schlagwort Content“ auseinander. Es gelte, „regionale, kluge Inhalte“ zu schaffen, um „eine Unterscheidbarkeit in der Variation des Bewährten“ zu gewährleisten, so Zechner. Es reiche nicht aus, ein und dieselbe APA-Meldung auf allen Kanälen und Geräten verfügbar zu machen. Zechner sprach auch von der „Angst vor der Innovation,

die immer das Risiko des Irrtums birgt“, und hielt ein Plädoyer für die Frauenquote. Sie trat außerdem dafür ein, das Frauenbild in ORFEigenproduktionen zu steuern und Journalistinnen in Medien sichtbarer zu machen.

Pro Frauenquoten „Meine Erfahrung der letzten 30 Jahre hat mich zu einer überzeugten Quotenvertreterin gemacht“, sagte Zechner in ihrer Keynote. In den Medien müsse ein starkes Frauenbild vermittelt werden; auch fiktive Vorbilder prägten

den Alltag. „Das Abbild einer Gesellschaft wirkt auf eine Gesellschaft zurück; das Frauenbild in Eigenproduktionen können und sollen wir kraftvoll und mutig steuern“, sagte Zechner. Dazu zählten auch Initiativen wie etwa die Vorgabe, in die ORFPressestunde jeweils – mindestens – eine Frau einzuladen oder auch (dies illustrierte Zechner mit „Bildbeweis“) Ausgaben von Nachrichtenformaten wie etwa jene ZiB 2 zum Russland-Ukraine-Konflikt, die Moderatorin Lou Lorenz-Dittlbacher mit drei Auslandskorrespondentinnen bestritt. (sb)


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