medianet 0411

inside your business. today.

14. JahrganG NO. 1881

¤ 3,–

dienstag, 4. november 2014

TREVISION

visual solutions visual solutions

a Trevision Holding Company

Feature: Was Geld – aus der Sicht der Neurobiologie – mit uns macht … Seite 4/5

The Skills Group ist 30

Bilanz: Vor 30 Jahren gründeten Renate Skoff und Paul M. Sills die PR-Agentur Seite 8

© APA/Herbert Neubauer

ist geld eine Droge?

© leadersnet.at/C. Mikes

© Business Village

www.trevision.at Nicht alles, was glänzt ...

Goldenes Quartier in Wien zwischen UmsatzHoffen und Frequenz-Bangen Seite 20/21

Exportweltmeister Sieben Jahre China: Ein Wirtschaftsdelegierter zieht Bilanz und korrigiert Klischees

Wirtschaftsmissionare holen China-Aufträge inhalt

© B. V. Ederer Photos and more

prime news

Abschlussorientiert WKO-Präsident Leitl (re., neben Wirtschaftsminister Mitterlehner) führte eine riesige ­Wirtschaftsdelegation nach Chengdu an, Wirtschaftsdelegierter Andesner berichtete in Wien über die neuesten China-Trends – und FACC & Co. haben schon die ersten Aufträge. Seite 2

> Bilanz: Das war der Jungunternehmertag 2014 3 > Helmut Fallmann, Fabasoft, zur EU-Digitalstrategie 6

© APA/EPA/Marc Müller

marketing & media > VÖZ präsentiert IHS-Studie 9

> Pay TV-Sender Sky startet mit Angebot „Sky Online“ 10

> FAO wirbt für mehr Insekten am Speiseplan 22 > Wein-Liebhaber trafen sich bei „Wein & Design“ 24

© photonews.at/Georges Schneider

© APA/EPA/Remko De Waal

retail

special „leitbetriebe nö“

Connected Life: Digitales Verhalten verstehen

> Umfrage: Positivstimmung bei nö. Exporteuren 14 > EuBea-Festival: NespressoLaunch auf der Shortlist 15 > Industriestammtisch der IV Niederösterreich 17 P.b.b.

02Z030468 T „medianet“ Verlag AG, Brehmstraße 10/4, 1110 Wien Retouren an Postfach 100, 1350 Wien

Die globale Studie beleuchtet digitale Nutzungsgewohnheiten: Wie digital sind Kaufentscheidungsprozesse für einzelne Branchen? Wie interagieren Konsumenten mit Marken? Welche mobilen Kanäle werden wann und wie genutzt? Welche Rolle spielt TV? Wenn Sie Ihre Marke im digitalen Umfeld sicher bewegen wollen, ist Connected Life 2014 Ihr Werkzeug.

Connected Life 2014 - mehr wissen, mehr verkaufen.

Tel.: 01-526 55 84 office@tns-austria.com www.tns-austria.com/ConnectedLife

Wenn

VERKAUFSTRAINING

dann

MAG. RUDOLF N. PORTILLO Training – Coaching – Powervorträge Tel. 01/481 76 10, Mobil 0 664 / 431 49 90 easylearning@cnb.at, www.easy-learning.at

550 betreute Unternehmen - 240 Seminartage pro Jahr

C OV E R

Dienstag, 4. November 2014

© WKÖ

2 – medianet

O S KAR ANDESNER

© FACC

ist nach sieben Jahren als Wirtschaftsdelegierter in Peking nach Wien zurückgekehrt und seit September in der Aussenwirtschaft Austria der WKO als Regionalmanager für Afrika und den Nahen Osten zuständig. Sein Nachfolger als WD in Peking ist Martin Glatz (zuvor WD in Tokio).

Darüber hinaus agieren Wirtschaftsdelegierte in Shanghai (Raymund Gradt), Hongkong (Christian Schierer) und Guangzhou (Dietmar Schwank), und es gibt Außenwirtschaftsbüros in Chengdu, Shenyang, Xian (und Ulan Bator/Mongolei).

FACC B AUT AUS

„Alles China“ WKO-Präsident Leitl vor Ort, WD Andesner über die neuesten Entwicklungen beim Exportweltmeister

Das Reich der Mitte wird zunehmend attraktiver

Innerhalb der nächsten Jahre wird FACC weitere Projekte von Österreich nach China verlagern.

Pang Zhen, Vice President Civil Aircraft, AVIC; Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl; Vizekanzler Reinhold Mitterlehner; Geng Ruguang, Chairman of the Supervisory Board, AVIC und FACC-CEO Walter Stephan (v.l.)

WKO organisierte die größte, je nach China entsandte Wirtschaftsmission mit mehr als 100 Personen.

Paul Christian Jezek

Wien. Zwischen 19. und 25. Oktober sorgte die Wirtschaftskammer für einen Rekord und organisierte die größte je nach China entsandte Wirtschaftsmission mit mehr als 100 Personen – um „in einem so sensiblen Markt wie China Türöffner für die österreichischen Betriebe zu sein“, wie Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl es formulierte. Mögliche Kooperationen und Vertiefungen der bilateralen Beziehungen standen auf dem Programm. „China ist unser wichtigster Handelspartner in Asien und nach den USA unser zweitwichtigster Überseemarkt“, so Leitl. „Insgesamt ist China die zehntwichtigste Exportdestination und die Nummer vier bei Importen.“ Allein in den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres legten die heimischen Ausfuhren

nach China um sensationelle 10,9% auf 3,7 Mrd. € zu – bei einem weltweiten Exportzuwachs von nur 1,2%. Leitl: „Ich gehe davon aus, dass wir heuer mit China wieder einen Rekord bei Ex- und Importen einfahren werden.“

Experte an der Heimatfront Gleichzeitig berichtete in Wien „Heimkehrer“ Oskar Andesner über seine Erfahrungen. Er war sieben Jahre als Wirtschaftsdelegierter in Peking aktiv und korrigiert einige liebgewonnene Vorurteile über das „Reich der Mitte“ wie z.B., dass China noch immer ein Billiglohnland wäre. Die Löhne seien zuletzt jährlich um 15% gestiegen und wer nur eine verlängerte Werkbank für den Weltmarkt suche, verlasse das Land schon wieder. Strom und Gas kosten schon Weltmarktpreise, viele Branchen „sind schon weg“,

sagt Andesner. Billiger sei es inzwischen in Kambodscha, Vietnam, Bangladesch – oder in Afrika. Diesen Kontinent entdeckt auch China derzeit für sich. In fünf Jahren dürfte Afrika für China ein wichtigerer Markt sein als die EU oder die USA. China baut dort derzeit die Infrastruktur auf, die Hauptstädte sollen mit Eisenbahn und Autobahn verbunden werden, nicht zuletzt damit Rohstoffe nach China gebracht werden können. Dabei unterscheide China von europäischen Kolonialherren des vorigen Jahrhunderts, dass sie sich nicht in die Politik einmischten: „Sie tun zumindest so, als wären sie Partner auf Augenhöhe.“ Fortschritte sieht Andesner in der Bekämpfung der Produktpiraterie. Diese werde durch Razzien und hohe Strafen zurückgedrängt, nachgemachte Produkte seien nur mehr schwer zu finden. Auch vor

chinesischen Gerichten hätten ausländische Firmen ihre Beschwerden durchsetzen können. Parallel dazu wird der Kampf gegen die Korruption verschärft: Heutzutage sei es schon schwierig, Regierungsbeamte zu einem Arbeitsessen einzuladen. Ob der Eifer nach ein oder zwei Jahren nachlasse, werde sich zeigen, aber der aktuelle Präsident Xi Jinping sei wohl der mächtigste

„China ist kein Billiglohnland mehr. Wer nur eine verlängerte Werkbank für den Weltmarkt sucht, verlässt das Land schon wieder“ OSKAR ANDESNER

Im Überblick Die chinesischen Wirtschaftsbeziehungen mit Österreich

Ein sehr wichtiger Partner Wien. Wie bereits in den vergangenen Jahren bleibt China weiterhin einer der wichtigsten Exportmärkte. Mit 3,5% Wachstum 2013 stiegen die Ausfuhren nach China überdurchschnittlich im Vergleich zu den gesamtösterreichischen Ausfuhren (+1,8%) und erreichten einen neuen Rekordwert von 3,1 Mrd. €. Der positive Trend setzte sich auch im 1. Halbjahr 2014 fort, mit einem Anstieg der Exporte nach China um 12,2% im Vergleich zum 1. Halbjahr 2013.

Als Lieferant bleibt China auch weiterhin nach Deutschland, Italien und der Schweiz auf dem vierten Rang; rund 5% unserer Importe stammen aus China. Die Importe blieben 2013 mit einem Gesamtwert von 6,79 Mrd. € (+0,55%) stabil und erreichten nach einem schwachen Start zu Jahresbeginn im 1. Halbjahr ein Plus von 3,3% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Das Handelsbilanzdefizit mit China erreichte 2013 mit 3,65 Mrd. € einen geringeren Wert als im Vorjahr (2012: 3,7 Mrd.) und liegt zum 1. Halbjahr 2014 bei rund 1,6 Mrd. €.

seit Deng Xiaoping oder gar Mao Tse Tung und könne viel bewegen.

Politisch geführte Delegationen wie jene von Mitterlehner & Co. seien „enorm wichtig, um Präsenz zu zeigen“, bestätigt Andesner seinen Chef Christoph Leitl. Ein gutes Beispiel für die Bedeutung von Ministerbesuchen sei die Zulassung heimischer Schweinefleischexporte nach China. Darüber wurde seit 23 Jahren verhandelt, auf technischer Ebene sei die Entscheidung immer nur hin und her geschoben worden.

Nachdem aber Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter be-

schlossen hatte, mitzufahren, sei der Durchbruch erfolgt, erklärt Andesner. China ist der größte Schweinefleischimporteur der Welt, Österreich könnte dadurch mittelfristig die Verluste bei den Russland-Exporten wettmachen. Ab 2015 sollten Exporte tatsächlich möglich sein.

Top-Absatzmarkt Trotz des langsameren Wirtschaftswachstums bleibt das Vertrauen der heimischen Unternehmen in den chinesischen Markt gemäß den Ergebnissen der Business Confidence Study 2014 des AußenwirtschaftsCenters Peking hoch: Eine Mehrheit von 85% erwartet in den nächsten zwei Jahren ein positives Wachstum des Markts. Rund 43% der befragten Firmen planen derzeit eine Erhöhung ihrer bestehenden Investitionen in China.

Die große Mehrheit der AustroFirmen will zudem ihr bestehendes Investment aufrecht erhalten.

Durch steigende Lohn- und Produktionskosten wird China zukünftig vermehrt für jene Firmen interessant sein, die ihre Produkte lokal vertreiben möchten. Andesner: „Absatzchancen bestehen derzeit vor allem in den Sektoren Infrastruktur, Hochtechnologie, Maschinen- und Anlagenbau, Automotive, Energie, Umweltschutz und Dienstleistungen.“ Steigende Einkommen und stetige Verbesserung der Lebensqualität der chinesischen Bevölkerung sorgen zudem für beeindruckende Wachstumsraten und großes Geschäftspotenzial in den Bereichen Tourismus, Sport und Freizeit, bei Lifestyle- und Konsumgütern.

pr i m e n e ws

Dienstag, 4. November 2014

medianet – 3

Jungunternehmertag 2014 Bilanz: 2.000 Interessenten holten sich heuer Tipps

Promotion Gaming-Packages inkl. Sony Playstation

Start-up-Treffpunkt

Coke Zero verlost Lara Croft-Spiel

Wien. Am Mittwoch vergangener Woche war es wieder so weit: 2.000 Interessenten holten sich Tipps am Jungunternehmertag, dem größten Treffpunkt für die österreichische Start-up-Szene im Messe Congress Center in Wien: „Für uns ist dieser Tag die wichtigste Veranstaltung für Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer“, erklärte Martin Puaschitz, Landesvorsitzender der Jungen Wirtschaft Wien. „An diesem Tag finden Start-ups wirklich

alles unter einem Dach – damit hat sich der Jungunternehmertag als Top-Veranstaltung sowohl für Besucher als auch für Aussteller etabliert und ist aus Wien nicht mehr wegzudenken.“ Zu den Highlights zählte die Möglichkeit, Unternehmerkollegen in der Lounge der Jungen Wirtschaft Wien zu treffen, die Motivations-Keynote „Ausdauer schlägt Talent“ von Matthias Sutter, der auf dem Feld der Experimentel-

len Wirtschaftsforschung tätig ist und an der Leopold-Franzens-Uni in Innsbruck lehrt, und die breite Vielfalt an Fachausstellern, die mit viel Know-How zu allen Fragen rund ums Gründen zur Verfügung standen. Dazu kamen Auftritte von Unternehmerpersönlichkeiten wie Alexander Kaiser, Gründer und Besitzer der Strandbar Herrmann, Melanie Ruff, Gründerin des Longboardherstellers „Ruffboards“, die Foodbloggerin der Coolinary Society, Nina Mohimi, und Gastronomieunternehmerin Maria Fuchs.

© B. V. Ederer Photos and more

Von Gastro bis Forschung

Martin Puaschitz, JW Wien: „Hier finden Start-ups wirklich alles unter einem Dach.“

Für Schnellentschlossene galt außerdem: Gründe dein Unternehmen gleich am Jungunternehmertag, denn sämtliche relevanten Behörden waren vor Ort. Informationen gab es beispielsweise auch von der Steuerberatung Zallmann; das Team dieser Kanzlei hat sich auf Unternehmensgründungen spezialisiert und ist für Gründer eine Anlaufstelle für alle steuerlichen und unternehmerischen Anliegen. „In vielen persönlichen Gesprächen haben wir festgestellt, dass es in der Anlaufphase vor allem auf zwei Dinge ankommt“, so Steuerberaterin Rita Zallmann, „nämlich Orientierung geben und Vertrauen schaffen.“ Vor Ort wurde ein Gründerpaket der Steuerberatung Zallmann im Wert von 350 € verlost. (red)

© Coca-Cola

Gegründet werden konnte vor Ort: Alle relevanten Behörden waren präsent.

„Lara Croft and the Temple of Osiris“ wird im Handel erst im Dezember erhältlich sein.

Wien. Noch bis Ende November verlost Coke Zero Gaming-Packages auf cokezero.at. Mit der Eingabe der Gewinncodes auf den Flaschen haben die Teilnehmer die Möglichkeit, eine Sony Playstation 4, eine Sony Playstation Vita und das neue Lara Croft-Spiel zu gewinnen.

Große Schnittmenge „Die Zielgruppen von Sony Playstation und Coke Zero überschneiden sich sehr stark“, erläutert die Coca-Cola-Marketingverantwortliche Sandra Standhartinger die Kooperation mit Sony und dem Spieleentwickler Crystal Dynamics. Diese Zielgruppe umfasst sowohl Teenager wie auch junge Erwachsene. Die mediale Unter-

stützung für die Promotion erfolgt in erster Linie auf digitalem Weg: Werbung auf entsprechenden Webseiten, Banner und mobile ads sollen die Packages bekannt machen.

Die Flut der Anmeldungen auf cokezero.at habe schon zu Beginn gezeigt, wie beliebt die Marke bei der Zielgruppe ist, so Standhartinger. Und das betrifft nicht nur Männer, sondern auch Frauen, heißt es. Der Anteil an weiblichen Spielern liege inzwischen bei rund 40%. Künftig können die Konsumenten Coke Zero verstärkt im Gastronomie-Bereich kaufen. Der Fokus des Distributionsausbaus liege neben dem „on the go“-Kanal bei Hotels und ­Restaurants. www.cokezero.at

F E ATU R E

4 – medianet

Dienstag, 4. November 2014

Kopf-Geld Jörg Zeyringer

B

rian Knutson ist Professor für Psychologie und Neurowissenschaften an der Stanford University in Kalifornien. Mit seinem Team untersucht er die neuronalen Grundlagen von Emotionen.

Zunächst hatte seine Forschungsarbeit mit Geld gar nichts zu tun.

Die Forscher schoben Probanden in den Scanner, um in das Gehirn zu schauen und einen Zugang zu emotionalen Vorgängen zu erschließen. Besonderes Augenmerk haben sie dabei auf den Nucleus accumbens gelegt, der im Gehirn die „ursprünglichsten menschlichen Bedürfnisse“ bedient. Knutson erklärt, dass es zum Überleben sehr sinnvoll ist, dass natürliche Belohnungen wie Nahrung und Sex den Schaltkreis Nucleus accumbens aktivieren, damit man sich diese Belohnung auch holt.

Der Antriebsstoff dafür: Dopamin.

Gemeinsam mit anderen Substanzen wie etwa Noradrenalin setzt es Menschen in Bewegung, sobald deren Vorstellungen etwas Lohnendes in Aussicht stellen.

Knutson weist darauf hin, dass dieser besondere Mechanismus in diesem spezifischen Hirnareal nicht nur in der Motivation eine wesentliche Rolle spielt, sondern auch in der Drogensucht – als unerwünschte Nebenwirkung sozusagen. Denn was für unser Gehirn eine Belohnung darstellt, birgt stets die Gefahr der Abhängigkeit in sich. Folglich muss die Belohnung immer öfter, schneller und unmittelbarer erfolgen; Drogen stellen dabei die Mittel für die Abkürzungen in den Belohnungszentren dar.

Geld motiviert In einem seiner Meetings entwickelte sich aus einer Diskussion die Frage, ob andere Dinge den Nucleus accumbens ebenso reizen wie die Aussicht auf Drogen oder Sex. Knutson setzte seine Untersuchungen in ausgeweiteter Form fort und stolperte förmlich über die Erkenntnis, welche Wirkung Geld im Gehirn erzielt. Er bat Testpersonen, sich vorzustellen, dass sie Geld erhalten werden. Die Ergebnisse verblüfften. Dachten nämlich die Testpersonen daran, aktivierten sie damit ihre Belohnungszentren.

Die Wissenschaftler fanden „eine sehr sichere Aktivierung dieser emotionalen Schaltkreise“. „Das bedeutet, nicht nur Sex, Nahrung oder Drogen aktivieren diese Schaltkreise, sondern auch Geld. Und zwar sehr stark.“ Zahlreiche andere Neurowissenschaftler kamen in den letzten Jahren ebenfalls zu der Erkenntnis: Geld aktiviert die menschlichen Belohnungszentren, motiviert also.

Jean-Claude Dreher vom Institut des Sciences Cognitives im französischen Bron konnte diese Erkenntnis sogar differenzieren. Er untersucht die neuronalen Mechanismen der Entscheidungsfindung, Motivation und Belohnung und entdeckte, dass der orbitofrontale Cortex, der unter anderem mit dem Thalamus, der Amygdala und eben dem Nucleus accumbens das Netzwerk der Belohnungszentren bildet – motiviertes Verhalten ist stets das Ergebnis des Zusammenspiels dieses Netzwerks –, unterschiedlich auf Bikinifotos und Geld anspricht.

„Alle haben Geld im Kopf“ Erotische Reize und Fantasien aktivieren vor allem den hinteren Teil dieses entwicklungsgeschichtlich alten Hirnareals. Dreher erklärt, dass schon „unsere vor Hunderttausenden Jahren lebenden Vorfahren beim Anblick eines attraktiven, sexy Gegenübers freudig und motiviert reagierten“. Diese Hirnreaktion verschaffte nicht nur Lust, sondern sicherte durch den Reproduktionswunsch das Überleben. Setzt sich eine Person jedoch mit finanziellen Anreizen auseinander, indem sie z.B. an Geld denkt, wird der vordere Teil des orbitofrontalen Cortex aktiviert. Dieser ist entwicklungsgeschichtlich relativ jung. Dreher sieht darin einen Hinweis darauf, dass die Motivation durch Verstärker wie Geld erst in „jüngerer Zeit entstanden ist“.

Der deutsche Psychiater und Psychologe Manfred Spitzer zählt zurzeit zu den führenden Neurowissenschaftlern Europas und forscht ebenfalls zur Thematik ,Geld im Kopf‘. Er sagt: „Geld im Kopf, ja natürlich, das haben wir alle – dauernd. Geld motiviert.“ Spitzer ist überzeugt, dass Geld selbst dann motivieren würde, wenn es gar nicht sichtbar ist. Damit spricht er die Omnipräsenz an,

die Geld in der westlichen Welt mittlerweile einnimmt. Er erzählt von einem Experiment, das an der Stanford University in Kalifornien 2007 durchgeführt wurde. Dabei wurden Testpersonen in den Scanner gelegt und es wurde beobachtet, was im Gehirn passiert, wenn diese Personen via Monitor Produkte einkaufen können. Mit echtem Geld, versteht sich. Die Testanordnung war dabei so gewählt, dass die Testpersonen eine gewisse Summe zur Verfügung hatten und aus einer Vielzahl von Artikeln, die ihnen gezeigt wurden, auswählen mussten. Produkte, für die sie sich entschieden hatten, bekamen die Probanden mit nach Hause. Die Forscher entdeckten genau das, was Knutson ebenfalls feststellte. Sahen die Testpersonen ein Produkt, das sie tatsächlich kaufen wollten, leuchtete der Nucleus accumbens auf, das wichtigste Areal in den Belohnungszentren wurde aktiviert. Spitzer: „Diese Struktur, die ganz allgemein gesprochen mit positiven Emotionen in Verbindung steht, ist das Erste, das beim Einkaufen aktiv ist. Und wenn sie aktiv ist, dann kaufen wir.“ Menschen setzen sich für Geld also in Bewegung, weil die Aussicht, es zu bekommen oder es auszugeben, das Lust- und Belohnungszentrum aktiviert. Den Neurowissenschaften gelang in den letzten Jahren auch die Bestätigung einer recht alten Überzeugung: Diverse Forschungen konnten belegen, dass etwas Neues – etwas zuvor noch nicht Dagewesenes – ebenfalls die Belohnungszentren aktiviert. Der Frage, wie Neues auf Menschen wirkt, widmet sich Gregory Berns. Berns ist Professor für Psychiatrie und Verhaltensforschung an der Emory University in Atlanta. Seine Forschungsergebnisse fasste er im Buch „Satisfaction – warum nur Neues uns glücklich macht“ zusammen.

Der Coolidge-Effekt Die Auswirkungen, die Neues auf Menschen hat, werden unter anderem mit dem Coolidge-Effekt beschrieben. Dieser ist nach einer Anekdote über den 30. Präsidenten der Vereinigten Staaten benannt.

Während Calvin Coolidge’s Amtszeit, von 1923 bis 1929, besuchte er mit einer Handelsdelegation, der

J örg Zeyringer Motivationspsychologe, Trainer, Autor; www. zeykom.at

© Business Village

Droge Geld?

Geld motiviert, Geld motiviert nicht, … die Meinungen zum Motivationsfaktor Geld könnten konträrer kaum sein. Doch Meinungen sind eben subjektive Einschätzungen, die nicht unbedingt auf Fakten ­beruhen oder gar nachvollziehbar sind. Was macht aber Geld aus neurobiologischer Sicht mit uns? ­Antworten darauf liefert der Motivationspsychologe Jörg Zeyringer.

Setzt sich eine Person mit finanziellen Anreizen auseinander, indem sie an Geld denkt, wird der vordere Teil des orbitofrontalen Cortex aktiviert. Dieser ist entwicklungsgeschichtlich relativ jung. Das ist ein Hinweis darauf, dass die Motivation durch Verstärker wie Geld erst in jüngerer Zeit entstanden ist.“ auch seine Frau Grace angehörte, eine Hühnerfarm. Dort wurden die beiden in getrennten Gruppen durch die Farm geführt. Als die First Lady staunte, im Hühnerstall nur einen Hahn zu sehen, erklärte man ihr, dass der seiner Aufgabe gut nachkomme und bis zu zwölf Paarungsakte pro Tag vollziehe.

Daraufhin soll Grace gesagt haben: „Erzählen Sie das bitte meinem Mann.“ Der soll daraufhin gefragt haben: „Und kopuliert der Hahn jedes Mal mit der gleichen Henne?“ Worauf der Farm-Besitzer antwortete: „Oh nein, jedes Mal mit einer anderen.“ Calvin Coolidge soll dann gemeint haben: „Sagen Sie das meiner Frau.“ Der CoolidgeEffekt beruht auf einer Erhöhung des Dopaminspiegels und den damit verbundenen Auswirkungen auf das limbische System und den Nucleus accumbens und ist bei

Männern stärker zu beobachten als bei Frauen. Dementsprechend nennt Berns das Dopamin den „König im Gehirn“, weil es im menschlichen Entscheidungsprozess eben eine zentrale Rolle spielt. Berns beschreibt Dopamin als „verhältnismäßig einfaches Molekül“, das nur in einer kleinen Gruppe von Hirnzellen gebildet wird. Der Teil mit der größten Dichte an Dopamin-Rezeptoren ist das Striatum, zu dem auch der Nucleus accumbens, die ,Ich-will-haben‘-Schaltzentrale im Gehirn, gehört. Er versteht dieses Areal als den Hauptbahnhof des Gehirns: Das Dopamin entscheidet, welche Züge einfahren dürfen und welche nicht. „Von den Hunderten von Möglichkeiten, die in unserem Gehirn herumschwirren, legt das Dopamin unsere Motorik auf ganz bestimmte Handlungen fest.“ Diesen Prozess nennen wir Motivation. Dopamin wird allerdings nicht nur ausgeschüttet, wenn eine Person etwas Schönes und Lustvolles erlebt, sondern bereits dann, wenn sich die Person diese besonderen Situationen gedanklich vorstellt.

Somit ist Dopamin auch ein Antizipationsstoff, dessen Produktion in den Belohnungszentren besonders durch die Aussicht auf etwas Neues angekurbelt wird.“

Geld eröffnet Möglichkeiten Genau darin liegt die große Bedeutung des Geldes. Es eröffnet neue Möglichkeiten, in der Vorstellung wie in der Umsetzung. Geld motiviert, weil es, je mehr wir davon besitzen, umso mehr Möglichkeiten für Neues schafft. Wir können Geld als Türöffner in neue Räume und Erlebnisse, Erfahrungen und Welten sehen. Geld besitzt diesen Fantasiewert, durch den Neues möglich wird. Geld ist bestimmt nicht die einzige Möglichkeit, sich Neues zu beschaffen oder Neues zu erleben, es trägt diesbezüglich jedoch ein Potenzial in sich wie sonst kaum etwas. Die drei Buchstaben N-E-U verfehlen ihre Wirkung nicht. Beobachten Sie bei Ihrem nächsten Einkauf selbst, wie dieser Hinweis, meist in der Signalfarbe Rot geschrieben, auf Sie wirkt.

Buchtipp: Jörg Zeyringer, „Wie Geld wirkt. Faszination Geld – wie es uns motiviert und antreibt“ (2014, Business Village)

Š Panthermedia.net/Thanasak Kusolvisitkul

Dienstag, 4. November 2014

F E ATU R E

medianet – 5

th e opi n i on

6 – medianet

Es war einmal Es ist derzeit unüberlesbar – vor gut 25 Jahren, am 9. November 1989, fiel die Berliner Mauer. Und so las sich das am frühen Abend dieses Tages in einer Eilt-Meldung der Nachrichtenagentur APA: „Die DDR öffnet ab sofort ihre Grenzen zur Bundesrepublik Deutschland. SED-Politbüromitglied Günter Schabowski teilte Donnerstagabend mit, dies sei eine Übergangsregelung bis zum Erlaß eines Reisegesetzes. DDR-Bürger können jetzt – ohne den Umweg über andere Länder wie Ungarn und die Tschechoslowakei – in die BRD und nach Westberlin ausreisen. Eine entsprechende Empfehlung des SED-Politbüros wurde noch vor der Verabschiedung eines neuen Reisegesetzes durch den Ministerrat am Donnerstag gegeben. Sie tritt sofort in Kraft.“

Fest und Flucht in Sopron Und obwohl die Entwicklung sich bereits abgezeichnet hatte, kam es dennoch für alle irgendwie überraschend.

Ein historischer „McMoment“ quasi.

m a ke r S n e t w o r k

medianet Leitartikel

Und wenn sie nicht gefallen wär …

Der Fall der Berliner Mauer jährt sich zum fünf­ undzwanzigsten Mal. Was rückblickend überrascht, ist, dass eigentlich alle unisono überrascht waren. sabine bretschneider

Aber zurück zum Start der deutschen Wiedervereinigung: Den Kollaps des Systems DDR leitete an sich Ungarn ein, das am 2. Mai dieses Jubeljahres mit dem Abbau des Zauns zu Öster­ reich begann. Im Juli trafen Berichte über DDR-Flüchtlinge in der BRD-Botschaft in Budapest ein – und am 19. Au-

gust nutzten etwa 600 DDR-Bewohner ein Grenzfest im ungarischen Sopron zu einer Massenflucht nach Österreich.

Am 10. September öffnete Ungarn seine Grenzen nach Österreich ganz und gar.

Mitte September verlagerte sich der Flüchtlingsschauplatz dann nach Prag, wo Tausende von Ausreisewilligen

tagelang in der völlig überfüllten Bonner Botschaft ausharrten. Am 3. Oktober wurde kurzfristig eine Visumspflicht für Reisen von DDR-Bürger in die Tschechoslowakei eingeführt und am 1. November wieder abgeschafft.

Am 9. November schließlich öffnete die DDR dann die Grenzen.

A Kanzler is born Im Dezember dieses Jahres begann eine junge Physikerin bei der neu gegründeten politischen Gruppierung Demokratischer Aufbruch (DA) zu arbeiten, zunächst als Systemadministratorin, später als Pressesprecherin.

Dann fusionierte der DA mit der ostdeutschen, dann mit der westdeutschen CDU. Und der Rest ist wahrscheinlich bekannt.

Gastkommentar zur EU-Digitalstrategie

Den Anschluss nicht verlieren Der digitale Wandel ist wie ein Marathonlauf – den Sprint haben US-amerikanische Unternehmen gewonnen. Mit dem Antritt der neuen EU-Kommission hat Europa die Chance, aufzuholen und den Markt nach europäischen Regeln zu gestalten. Die IKT-Branche in Europa läuft Gefahr, den Anschluss an den internationalen Wettbewerb zu verpassen und ein wirtschaftliches Potenzial in Milliardenhöhe zu verschenken. Daher muss die neue Kommission in drei Bereichen gegensteuern: Europa braucht einen digitalen Binnenmarkt, eine europäische Cloud-Strategie und europäische Standards beim Datenschutz.

Intelligente Stromnetze, selbstfahrende Autos und Cloud-Lösungen, die das Arbeiten im Team über Län„Um der Marktmacht der- und Zeitgrenzen hinweg ermöglichen – eine aktuelle Studie des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft weniger US-amerikaund Organisation IAO belegt: In den Leitbranchen wie der Automobilindustrie, Chemie oder im Maschinenbau ist nischer Unternehmen bis 2025 ein Wachstumspotenzial von 78 Milliarden Euro durch den digitalen Wandel möglich. Bereits heute schafft zu begegnen, muss die die Digitalisierung rund 100.000 zusätzliche Jobs in Europa pro Jahr.

Die lange Sicht ist ein schlechter Führer in Bezug auf die laufenden Dinge.

Auf lange Sicht sind wir alle tot.

EU-Kommission die

United Clouds of Europe

„Gerade in so einem wich­ tigen Bereich wie dem Ex­ port ist es we­ sentlich, dass die Akteure Hand in Hand arbeiten (…).“

© Kesch/Foto Wilke

e c oplus -Chef He lmut Miernicki , s . 1 4

„Danke an unser fan­ tastisches Team und vor allem an ­Nespresso, für die wir den ‚Magic of Colors‘-Event ­inszenieren durften.“ Kesch-co -Gründ e r T h om a s Kenyeri ( „EuBea F e s ti va l “), s. 15

© Fabasoft

© ecoplus/Thule G. Jug

heute im special

mail to s.bretschneider @medianet.at

IMPRESSUM

78 Milliarden Euro Wachstumspotenzial

zitat des ta ge s John Maynard Keynes, britischer Ökonom, Politiker und Mathematiker

Dienstag, 4. November 2014

Wettbewerbsfähigkeit

Um im internationalen Wettbewerb nicht von den USA von europäischen Unabgehängt zu werden, benötigt der Wirtschaftsstandort Europa IT ‚Made in Europe‘, bei der europäische Unterternehmen stärken.“ nehmen Software entwickeln, Rechenzentren betreiben und die Datenspeicherung in Europa sichern. Deshalb helmut Fallmann, Fabasoft brauchen wir die ‚United Cloud of Europe‘ mit einheitlichen, technologischen Spezifikationen und Standards für die Datensicherheit und die Serviceperformance. Das Potenzial beträgt 2,5 Millionen neue Arbeitsplätze bis 2020 und eine jährliche Steigerung des BIP der EU in Höhe von 160 Milliarden Euro (ca. ein Prozent). Die EUKommission hat im Rahmen der digitalen Agenda das wirtschaftliche Potenzial von Cloud Computing erkannt und eine Strategie entwickelt, die den verstärkten Einsatz des Cloud Computing in allen Bereichen der Wirtschaft vorantreibt.

Um der Marktmacht weniger US-amerikanischer Unternehmen zu begegnen, muss die EU-Kommission die Wettbewerbsfähigkeit von europäischen Unternehmen stärken. Höchste Standards im Bereich ITSicherheit und Datenschutz grenzen die europäische IKT-Wirtschaft vom Wettbewerb ab und werden damit zum Wettbewerbsvorteil. Grundvoraussetzung dafür ist aber, dass die EUKommission unter Führung des neuen Digitalkommissars Günther Oettinger die europäische Datenschutz-Grundverordnung zügig vorantreibt. Denn in einer global vernetzten Welt endet das Thema Datenschutz nicht an der Landesgrenze. Nur zusammen mit den europäischen Partnern können wir das Vertrauen der Verbraucher in die Sicherheit von IT-Dienstleistungen zurückgewinnen. Darüber hinaus brauchen wir einen europaweiten Ausbau der IT-Infrastruktur sowie Investitionen in Forschung und Entwicklung, um Innovationen zu schaffen.

Medieninhaber: „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OG http://www.medianet.at Gründungsherausgeber: Chris Radda Herausgeber: Germanos Athanasiadis, Mag. Oliver Jonke Vorstand: Markus Bauer Chefredakteurin und Leiterin des Redaktionsteams: Sabine Bretschneider, Stv.: Dinko Fejzuli Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 office@medianet.at | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion: fotored@medianet.at

Abo, Zustellungs- und Adress­änderungswünsche:

abo@medianet.at oder

tel. 01/919 20-2100 medianet prime news (primenews@medianet.at) Chefredakteurin: Sabine Bretschneider (sb – DW 2173) Chef vom Dienst: Rudolf Grüner (rg – DW 2176) medianet marketing & media (medien@medianet.at) Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej – DW 2175/ Medien) Redaktion: Jürgen Hofer (hof – DW 2171) medianet retail (retail@medianet.at) Stv. Chefredakteur: Christian Novacek (nov – DW 2161) Redaktion: Jutta Maucher (jm), Daniela Prugger (dp – DW 2228) medianet specials (specials@medianet.at) Redaktionelle Leitung: Britta Biron (bb – DW 2226) medianet financenet & real:estate (financenet@medianet.at) Chefredakteurin: Linda Kappel (lk) medianet advisory (advisory@medianet.at) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) medianet technology & industrial technology (technology@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Chris Haderer (hc) medianet destination (destination@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet automotive business (automotive@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet health economy (healtheconomy@medianet.at) Chefredakteur: Martin Rümmele (rm) medianet careernetwork (careernet@medianet.at) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) Lektorat: ­ Christoph Strolz Grafik/­Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Litho­grafie: Beate ­Schmid, Berat Qelaj Anzeigenleitung: Oliver ­Jonke Anzeigen­produktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Media­print Zeitungs­druckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustell­ service GMBH, Service-Hotline: 795 00-60, service­ center-wien@redmail.at“ E ­ rscheinungsweise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erschei­nungsort: Wien Einzel­preis: 3,– € (Di); 4,– ¤ (Fr) Abo: 279,– € (Di & Fr); 179,– € (Fr) (Jahr) (inkl. Porto & 10% MwSt.) Auslands-Abo: 429,– € (Di & Fr); 229,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungs­ zeitraums bei 6-wöchi­ger Kündigungsfrist; es gelten unsere All­ gemeinen Geschäftsbedingungen; Ge­ richts­stand ist Wien. Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.

Offenlegung gem. § 25 MedienG: http://www.medianet.at/footermenu/ mediadaten-impressum/

Helmut Fallmann, Mitglied des Vorstands der Fabasoft AG; www.fabasoft.com Die abgedruckten Gastkommentare geben aus­ schließlich die Meinung des Verfassers wieder.

Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Medienbeobachtung Infos: www.clip.at • +43(0)1 503 25 35

medianet

inside your business. today.

dienstag, 4. november 2014 – 7

Österreich Werbung setzt auf das Motto „Ein Winter voller Lebensfreude“ Seite 12

Kampagne II

Award

Rakuten vertrauen in der Bekanntmachung ganz auf Testimonial Richard Lugner Seite 9

Großer Jubel bei der heurigen Caesar-Gala Seite 12

© WKOÖ/Martin Wiesler

© ÖW/Lendl

Kampagne I

© Rakuten Austria

marketing & media The Skills Group feiert 30 Jahre PR-Geschichte

© leadersnet.at/Christian Mikes

short

Brian Sullivan, CEO Sky Deutschland, launcht mit Sky Online einen weiteren Service. Dieser ermöglicht auch Nicht-Abonnenten den Zugriff auf die exklusiven Sky-Inhalte. Darüber hinaus präsentierte man mit einem Nettogewinn von 12 Mio. Euro positive Zahlen für das Q1 2014/15.

Seite 10

© leadersnet.at/Christian Mikes

© APA/EPA/Marc Müller

Thomas Kralinger untermauert als Präsident des VÖZ die wirtschaftliche Bedeutung der Mitgliedsmedien mittels Studie: Neben der gesellschaftlichen Funktion betont der Branchenverband, dass man mehr als 16.000 Arbeitsplätze sichere und 470 Mio. Euro jährlich an Steuern berappe.

Seite 9

© Make-A-Wish Foundation Österreich

„Das Feuer ist weitergetragen worden. Unsere Ansprüche an Qualität und an langfristige Kundenbeziehungen, der Wille, als Agentur stets unter den Besten der Bes­ ten zu sein, all das ist immer gleich geblieben“, so Renate Skoff (Mitte) im Bild mit Jörg Wollmann, Stefan Sengl, Jürgen Gangoly, Edward Strasser & Paul M. Sills.

Alfons Haider ist das neue Gesicht der Make-A-Wish-Foundation Österreich. Der Verein erfüllt die Herzenswünsche schwerkranker Kinder und Jugendlicher. Der Künstler wird unter anderem bei Veranstaltungen auftreten und die Organisation bei der Suche nach Partnern unterstützen.

Rück- & Ausblick Vor 30 Jahren gründeten Renate Skoff und Paul M. Sills die PR-Agentur, die sich der Qualität verschrieben und besonders auf die strategische Beratung bei komplexen und erklärungsbedürftigen Themen spezialisiert hat.

In medianet zieht die Gründer- und die aktuelle Generation Bilanz.

Seite 8

Die wichtigsten Wien-Nachrichten und tolle Gewinnspiele auf einen Blick!

medianet tv heute

Das größte Außenwerbenetz Österreichs:

Plakat, Citylight, Posterlight, Bigboard Quelle: EPAMEDIA, 27.441 OSA Medien Q1/2014

© DM&B

TEL: +43/1/534 07-0 www.epamedia.at

D,M&B stellen für die OMV die Themen Bildung und Energie in den Mittelpunkt. Seite 10

Die bz-News App gratis im App-Store!

c ov e r

8 – medianet

Dienstag, 4. November 2014

Interview Renate Skoff, Jürgen Gangoly, Stefan Sengl und Jörg Wollmann ziehen im großen medianet-Interview eine Agentur- und Branchen-Bilanz

Spezialisten für sensible und ­erklärungsbedürftige Themen

Stets Top-5 PR-Agentur, feiert The Skills Group dieser Tage ihr 30-Jähriges – in medianet ziehen die Menschen dahinter Resümee.

Wien. Österreichischer Partner des internationalen Agenturnetzwerks FleishmanHillard, GründungsMitglied des PRVA, ebenso wie der PR Group Austria (heute PR Quality Austria, Lizenzgeber für das „Österreichische PR-Gütezeichen“) und des PR-Ethik-Rates, Vorstandsmitglied im Ethik-Rat und daneben Lehraufträge an verschiedenen Uni-Instituten und anderen Bildungseinrichtungen.

Allein an dieser Aufzählung sieht man: Die PR-Fullservice-Agentur „The Skills Group“, die dieser Tage ihr 30jähriges Bestehen feiert, beziehungsweise die Menschen hinter der Agentur, meinen es ernst mit einem umfassenden Engagement, wenn es um das Thema PR geht.

Nicht nur den eigenen Kunden gegenüber, sondern auch gegenüber der Branche und der Gesellschaft.

„Bisher mussten wir uns überlegen, wie man menschliche Individuen richtig anspricht. Nun sind mit Adressaten wie etwa Google auch Maschinen hinzugekommen.“ jürgen gangoly, skills

Renate Skoff, die gemeinsam mit ihrem Partner Paul M. Sills 1984 die PR-Agentur „Skills in Public Relations“ gegründet hatte, zieht im medianet-Gespräch gemeinsam mit den jetzigen Eigentümern bzw.

Partnern der Agentur – Jürgen H. Gangoly, Stefan Sengl (vormals Bachleitner) und Jörg Wollmann (Edward Strasser konnte beim Gespräch nicht anwesend sein) – Bilanz über 30 Jahre PR-Arbeit. „In der Agentur aber auch in der Branche hat sich alles und auch nichts verändert“, so Skoff. „Das Feuer ist weitergetragen worden. Unsere Ansprüche an Qualität und an langfristige Kundenbeziehungen, der Wille, als Agentur stets unter den Besten der Besten zu sein – und zwar mit einem tollen Team – all das ist immer gleich geblieben.“

Die Umbrüche der Branche Gefragt nach Veränderungen, skizziert Skoff drei Meilensteine der PR-Branche: „Die 80er-Jahre waren geprägt von Medienarbeit und viel Produkt-PR. Wir sind mit neuen Produkten unter dem Arm in die Redaktionen marschiert und haben versucht, die Redakteure davon zu überzeugen, dass wir hier etwas ganz Tolles haben. PR im Allgemeinen war sehr eindimensional und stark marketinggetrieben. Die Werbeagenturen waren unsere Gegner.“ Als weiteren Wendepunkt macht Skoff das Erwachen einer kri-

© leadersnet.at/Christian Mikes (2)

dinko fejzuli

2008 übernahmen Stefan Sengl, Edward Strasser, Jürgen Gangoly & Jörg Wollmann die Agentur von Renate Skoff und Paul M. Sills und führen sie seither erfolgreich weiter.

tischen Zivilgesellschaft Ende der 1980er-Jahre – primär in Umweltfragen – aus. Da hätten sich Agentur-Kunden etwa aus der Papierindustrie in der Schusslinie befunden und plötzlich erklären sollen, warum die Chlorbleiche nicht schon überall ersetzt ist.

Damit war die Krisen-PR geboren und der Aufstieg der PR in die Vorstandsetagen begann.

Der dritte Meilenstein war das Aufkommen des Internets und der Sozialen Medien. Hier galt es nun, als Agentur auf die Fragen des neuen Mediums Internet und die Herausforderungen der EchtzeitKommunikation Antworten zu haben.

Und wie es der Zufall wollte, marschierte bereits im Jahr 1995, also Jahre vor dem digitalen Boom, ein gewisser Jürgen Gangoly als Kunde mit einer internationalen Kampagne gegen Rassismus, Antisemitismus und Intoleranz zu Skills.

Die glückliche Fügung an der Sache war, dass Gangoly in seinem „zweiten Leben“ gemeinsam mit Stefan Sengl und Edward Strasser eine kleine, strategisch ausgerichtete Internetagentur betrieb. „Etwa zu dieser Zeit haben Paul Sills und ich zwei Dinge festgestellt. Erstens: Wir sind nicht mehr die Jüngsten, uns fehlt die Nachfolgegeneration, und zweitens: Wir brauchen jemand, der das Internet versteht“, so Skoff. In Gangoly, Strasser und Bachleit-ner fanden Skoff und Sills beides gleichzeitig.

Bei den „Neuen“ war das Gefühl, dass hier zwei zusammenpassen, das gleiche: „Auch wenn die Medien unterschiedlich waren, haben wir festgestellt, dass wir ähnlich ticken, weil wir uns dem Medium Internet nicht von der Technik, sondern immer aus Kommunikationssicht genähert haben“, so Stefan Sengl.

Internet-Pioniere Jürgen Gangoly ergänzt: „Wir waren damals dem Zeitgeist sicher um Jahre voraus. Wir haben schon damals Dinge zum Thema KrisenPR im Internet publiziert oder Server programmiert, mit denen man Websites umschalten konnte.“ Dieser Vorsprung sollte sich auszahlen, denn als zu Beginn der Nuller-Jahre das Thema Krisen-PR in Verbindung mit dem Internet relevant wurde, seien die Kunden „fast scharenweise“ zu Skills gekommen,

so Gangoly. Dabei wären sie davor von vielen gerade für das Einbinden der Online-Kommunikation in die klassische PR noch ausgelacht worden, so Gangoly rückblickend.

Und mehr noch: „Wir sind herumgefahren und haben skeptischen Kunden gezeigt, dass man jetzt E-Mails verschicken kann, und gleichzeitig haben sich Journalisten geweigert, Aussendungen per Mail zu bekommen“, erinnert sich Gangoly.

Wie Jürgen Gangoly war auch Jörg Wollmann zunächst SkillsKunde, bevor er zur Agentur stieß und nun einer der vier gleich berechtigten Eigentümer und Partner ist (Skoff und Sills haben ihre Anteile 2008 zur Gänze an die jüngeren Partner verkauft).

„Wir sind unseren Prinzipien immer treu geblieben, wir waren nie auch nur mit einem Satz in den NegativSchlagzeilen – das wünsche ich mir auch für die Zukunft.“ renate skoff, skills

Trotz der Umbrüche sieht Wollmann eine Konstante: „Es ist weiterhin unsere Aufgabe, Geschichten zu erzählen und einen Dialog mit den Medien, ob neu oder alt, im Interesse unserer Kunden zu führen.“ „Wir sitzen an der Schnittstelle und übersetzen zwischen den einzelnen Dialoggruppen“, ergänzt Stefan Sengl. Generell, so Sengl weiter, habe man Entwicklungen „kommen und gehen“ gesehen.

Beim Thema Internet etwa gab es zunächst Vorbehalte, dann Euphorie und danach die Professionalisierung. „Unsere Aufgabe war es, in den jeweiligen Phasen zunächst zu überzeugen und danach die Kunden auch manchmal zu bremsen.“ Apropos Kunden-Interessen: „Wir haben den Kunden nie etwas verkauft, weil es gerade in der Agentur verfügbar war, sondern

wir haben nachgefragt, was der Kunde braucht. Er hat immer nur das bekommen, was für ihn richtig war. Nicht immer das, was er wollte (lacht), aber unsere Kunden wollen auch eine kritische Agentur.

Am Ende hatten immer beide etwas davon – Qualität mit einem hohen ethischen Anspruch“, so Skoff über die meist langjährigen Kundenbeziehungen.

Auf eines ist Skoff besonders stolz: „Wir sind unseren Prinzipien immer treu geblieben, wir waren nie auch nur mit einem Satz in den Negativ-Schlagzeilen – das wünsche ich mir auch für die Zukunft.“ Dass die enge Agentur-Kundenbeziehung weitergehen wird, dafür sorgt die Struktur der Agentur.

Jürgen Gangoly: „Wir sechs arbeiten direkt am Kunden und sparen uns ein mittleres Management.

So können wir auch nur horizontal wachsen, weil wir Seniorberatung für den Kunden garantieren; das ist unsere Positionierung.“ Jeder Partner könne vielleicht fünf Mitarbeiter steuern, die im zuarbeiten. „Wird die Arbeit mehr, müsste ein weiterer Partner hinzukommen“, weiß Gangoly.

Innovationen, wie etwa die kürzlich erfolgte Einführung der „Reputation Gap“-Analyse in Österreich, sorgen dafür, dass bei Skills die Arbeit nicht ausgeht. Mit der vom Skills-Netzwerkpartner FleishmanHillard entwickelten Methode werden die Kundenerwartung an eine Branche/ein Unternehmen und die tatsächliche Wahrnehmung genau messbar. Damit kann das Reputation-Gap-Tool als Grundlage für die Planung von Kommunikationsstrategien und für die lange geforderte Messbarkeit der Auswirkungen von PR und Managementverhalten auf den Unternehmenserfolg genutzt werden.

Vielfach prämierte Agentur Daneben entwickelt Skills für seine Kunden PR-Projekte, die auch international wahrgenommen werden – und das sehr erfolgreich. Zu messen ist das an den internationalen Auszeichnungen, die man in den letzten Jahren nach Hause holen konnte. Allein drei Mal wurde The Skills Group – mit drei unterschiedlichen Projekten – für den „Deutschen Internationalen PRPreis 2014“ nominiert: Chegg.net (Online), Müller Transporte (KMU), Gewerkschaft der Gemeindebediensteten (Institutionen).

Das ist deshalb beachtlich, da man bereits 2013 Kategorie-Sieger im Bereich Public Affairs des Deutschen PR-Preises war. Skills ist damit in den letzten Jahren die meist ausgezeichnete Einzelagentur Europas (sieben renommierte Auszeichnungen allein im Jahr 2013, inklusive Österreichischem PR-Staatspreis). Außerdem wurde die Agentur erneut für den Österreichischen Staatspreis für PR ­nominiert.

Neben den Auszeichnungen ist die Bilanz auch beim wichtigen Thema Neukunden positiv: Neu gewonnen wurden Europas führender Baustoffhändler-Verbund hagebau, Lightglass, ein führendes Unternehmen in der Entwicklung von Glasanwendungen für Architektur und Produktdesign, und Global Rockstar, der weltweit größte Online-MusikWettbewerb, wo Skills die internationale PR-Betreuung übernimmt.

Neue Zielgruppe: Roboter Und was bringt die Zukunft? Neben den drei von Skoff skizzierten Umbrüchen in der Branche sieht Gangoly diese gerade mitten in einem vierten Umbruch: „Bisher mussten wir uns überlegen, wie man menschliche Individuen – mit all ihren Eigenarten aufgrund ihrer Herkunft, Kultur oder Persönlichkeit – richtig anspricht. Nun sind mit Adressaten wie etwa Google auch Maschinen hinzugekommen, die richtig gefüttert werden müssen, um dann richtig zu reagieren.“ www.skills.at

the skills group The Skills Group zählt seit 30 Jahren zu Österreichs führenden PR-Agenturen.

Die Agentur ist spezialisiert auf sensible und erklärungsbedürftige Themen und betreut u.a. Unternehmen wie American Express, Bank Gutmann, Cisco, eBay, Mars und Yakult sowie Institutionen wie Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer, Rechtsanwaltskammer Niederösterreich und Pensionskassen.

Mit einem Honorarumsatz von 2,7 Mio. € im Jahr 2013 ist Skills eine der Top-5-Agenturen des Landes.

Die Agentur ist österreichischer Partner des internationalen Agenturnetzwerks FleishmanHillard. Skills wurde als eine der ersten Agenturen Österreichs nach dem österr.

PR-Gütezeichen qualitätszertifiziert und dem Ehrenkodex des PRVA verpflichtet.

www.skills.at

fa c ts & ba c k gr ou n d s

Dienstag, 4. November 2014

TV Spots mit Lugner

Rakuten steigert mediale Präsenz

medianet – 9

Studie Der Verband österreichischer Zeitungen präsentiert Studie zur wirtschaftlichen Bedeutung der Mitgliedsmedien

„16.000 Arbeitsplätze“

Richard Lugner brüllt

© leadersnet.at/Christian Mikes

VÖZ-Präsident Kralinger spricht über jährlich knapp 470 Millionen Euro.

> 110.000 Haushalte in Wien und Umgebung > Zielgruppe: Hohes Einkommen oder hohe Bildung > Minimale Streuverluste

EINKOMM ES

R

VIP

EN

© Rakuten Austria

In den nächsten Jahren werde es hier an den Medienhäusern liegen, nach dem viel beschworenen Prinzip „Trial and Error“ das Prinzip Zeitung in der digitalen Welt auf ein solides wirtschaftliches Fundament zu stellen. Doch jeder Häuslbauer wisse, ein Fundament lässt sich nur auf festem Untergrund bauen. Das seien am Medienmarkt unter anderem Rah-

> Unadressierte Zustellung

ODE

Zwischen 31. Oktober und 15. Dezember werden die dynamischen und gleichzeitig sehr amüsanten Spots über 2.000 Mal ausgestrahlt. Baulöwe Richard Lugner rückt in der Kampagne mit seiner Stimme und seinem Gesicht die Vorzüge von Rakuten humorvoll in den Vordergrund. Zu sehen sind die Clips auf ProSieben Austria, Sat 1 Austria, Sixx Austria, Kabel 1 Austria und Puls 4.

Auch findet der Shopping-Event „Super Sale“ heuer in Österreich und Deutschland bereits zum dritten Mal statt, der Rakuten Super Sale dauert eine Woche und findet von 3.11. bis 9.11.2014 statt.

„Trial and Error“-Prinzip

menbedingungen im Urheberrecht, also Leistungsschutzrechte und Datenschutz.

IHS-Direktor Christian Keuschnigg präsentierte einen internationalen Vergleich der Presseförderungsmaßnahmen.

VÖZ-Geschäftsführer Gerald Grünberger betonte abschließend: „Mit dieser Studie legen wir einen faktenbasierten Überblick über das wirtschaftliche Umfeld der Medienhäuser in Österreich vor; sie skizziert die Herausforderungen, vor denen Medienhäuser stehen.

Dabei liegt es in erster Linie an den Medien selbst, ihre Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln.“ (vja)

NG

Wien. 1997 wurde Rakuten als eCommerce-Spezialist in Japan gegründet und zählt zu den zehn größten Internet-Unternehmen der Welt. Frei übersetzt steht Rakuten für Optimismus und hat seit jeher verstanden, das Online-Business nicht getrennt von traditionellen Vertriebswegen und Einkaufsmöglichkeiten, sondern als deren Ergänzung zu sehen.

Gemeinsam mit Händlern aus Deutschland findet man am österreichischen Rakuten-Marktplatz insgesamt cirka acht Mio. Produkte. Nicht nur nach Österreich und Deutschland gehen die Waren, da sie auf der ganzen Welt nachgefragt werden. Dieter Kindl, CEO von Rakuten Österreich: „Die mediale Präsenz wird sicher aufsehenerregend und der Bekanntheitsgrad von Rakuten in Österreich enorm steigen; davon profitieren natürlich direkt die Händler, die sich für Rakuten entscheiden.

Es gibt ganz einfach keinen besseren Zeitpunkt, um bei Rakuten einzusteigen.“

Sowohl die Steuerleistungen als auch die Arbeitsplätze würden zum überwiegenden Teil an den Print-Produkten hängen.

DU

Baulöwe Richard Lugner und CEO von Rakuten Österreich, Dieter Kindl.

Wien. Der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) hat eine umfassende Studie des Instituts für Höhere Studien (IHS) zur wirtschaftlichen Bedeutung der VÖZMitgliedsmedien präsentiert. „Zeitungen und Magazine erfüllen nicht nur gesellschaftliche Funktionen, sondern bewirken auch wirtschaftliche Effekte in Österreich. Die VÖZ-Mitgliedsmedien sichern mehr als 16.000 Arbeitsplätze in Österreich und überweisen jährlich knapp 470 Millionen Euro an den Fiskus“, betonte VÖZ-Präsident Thomas Kralinger bei der Präsentation der Studienergebnisse.

HOH

© Rakuten/Katharina Schiffl

Steuerleistungen und Arbeitsplätze hängen zum überwiegenden Teil an den Print-Produktionen.

HOHE BIL

www.redmail.at Die Spots von Rakuten werden zwischen 31.10. und 15.12. ausgestrahlt.

m a r k e ti n g & M e d i en

10 – medianet

Dienstag, 4. November 2014

Online-Angebot Bezahlsender Sky macht seine Inhalte auch für Nicht-Abonnenten mit dem Service Sky Online auf zahlreichen Devices verfügbar

Sky wächst bei Angebot & Zahlen Nach ehemals Verlusten erreicht der Sender in Q1 2014/15 einen Nettogewinn von 12 Millionen Euro.

© APA/EPA/Marc Müller

Jürgen Hofer

Brian Sullivan, CEO bei Sky Deutschland, setzt das Wachstum fort.

München/Wien. Der Pay TV-Sender Sky startet mit Sky Online einen weiteren Distributionskanal für seine Inhalte. So können mit dem eigenständigen Online-TV-Angebot erstmals auch Nicht-Sky-Abonnenten auf Serien, Filme und LiveSport zugreifen. Präsentiert wurde der neu gelaunchte Service einem Fachpublikum und der Presse in der Münchner Reithalle unter dem Schlagwort „Generation Sky“.

Unter www.skyonline.at lassen sich zwei verschiedene Programmpakete buchen: das Sky Starter Paket um 9,99 Euro monatlich und

das Sky Film Paket für 19,99 Euro pro Monat. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, das Sky Supersport Tagesticket, welches umfangreiche Live-Berichterstattung von Fußball über Formel 1 bis Golf bietet, für 19,99 Euro pro Tag dazuzubuchen. „Mit ‚Sky Online‘ ermöglichen wir eine zusätzliche Option, mit der wir einige der Vorzüge unseres klassischen Pay-TV Premium-Angebots mit der Flexibilität eines Online-Services kombinieren“, kommentierte Sky DeutschlandCEO Brian Sullivan den Start. „Unser klassisches Abo-Modell bleibt das Angebot mit der größten

formen werden folgen, kündigte Sullivan bei der Präsentation an – ebenso avisierte er den von vielen Sehern bereits erwarteten Start von Sky Go für Android-Devices in den nächsten Wochen. Die erwähnte Sky Online TV Box – nicht größer als eine Handfläche – entstand aus einer Partnerschaft mit dem US-Streaminganbieter Roku.

Mithilfe dieser können Sky Onlinewie auch Snap-Inhalte auf den Fernseher übertragen werden.

Der Start von Sky Online ist als weitere Positionierung im OnlineStreaming gegen das hierzulande eben erst gestartete Netflix zu verstehen; daneben bietet Sky ja seit geraumer Zeit mit Snap bereits einen Streamingservice.

Programmauswahl, besten Bildund Tonqualität und mit dem größten Mehrwert für unsere Kunden.

Sky Online ist genau das Richtige für diejenigen, die mehr Flexibilität haben möchten – passend zu ihrem Alltag. Dieses Portfolio ist einzigartig, und damit können wir für jedes Kundensegment genau das richtige Produkt anbieten.“ Der Service ist jederzeit monatlich kündbar und soll in den nächsten Wochen und Monaten für die Sky Online TV Box, die Xbox One, LG und Samsung Smart TVs sowie für eine Auswahl an Android-Tablets und -Smartphones verfügbar sein. Weitere Geräte und Platt-

Demner, Merlicek & Bergmann

Erstmalig positiv

© Screenshot skyonline.sky.at

Beinahe zeitgleich zum Launch von Sky Online präsentierte der Bezahlsender auch seine Ergebnisse für das erste Quartal 2014/15.

So steigerte man das Nettoergebnis aus dem Negativen heraus um 27 Mio. Euro auf nun erstmalig positiv 12 Mio. Euro – zeitgleich stieg der Umsatz um 10% auf 431 Mio. Euro. Die Sky Österreich-Mutter steigerte zudem die direkten Abonnenten, die Anzahl der Sky Premium-HD-Kunden, Kunden mit Sky+ sowie die Sky Go-Logins. Für das gesamte Geschäftsjahr 2014/15 bestätigte Sky in einer Aussendung das erwartete Netto-Abonnentenwachstum und ein positives Gesamtjahres-EBITDA zwischen 80 und 110 Mio. Euro.

Sky bietet auf www.skyonline.at ab sofort Filme, Serien und Sport.

Spot Energie für Bildung

D,M&B & OMV

Tanja Sourek A1

Thomas Mayer T-Mobile Birgit Aichinger Vöslauer

Wien. OMV und die betreuende Agentur Demner, Merlicek & Bergmann zeigen in der aktuellen Kampagne, woher Österreichs Bildung die Energie nimmt.

Bildung als Teil der Unternehmenskultur ist auch in den Spots ein zentraler Bestandteil. So werden Einrichtungen gezeigt, welche die OMV im Rahmen ihres Ressourcefulness-Programms unterstützt. Die Kampagne ist seit Ende Oktober in TV, Print und Online zu sehen.

Rudi Kobza Lowe GGK

© DM&B

Der Effie bittet aufs Tanzparkett!

Am 12.11. um 19:00 im MuseumsQuartier, Halle E Jetzt Karten sichern unter www.effie.at/effiegala2014

Die Themen Bildung und Energie stehen im Fokus der OMV-Kampagne. iaa14004_effie_gala_2014_216x288.indd 1

21.10.14 15:12

kOM M E N TA R

Dienstag, 4. November 2014

medianet – 11

Gastkommentar Es lebe der Unterschied: Eine eigene wahrnehmbare Markenidentität begeistert den Businesskunden und schafft Loyalität

Gesucht: Brand Personal Identity „Seien Sie keine billige Kopie! Sagen Sie klar: Was ist einzigartig an Ihrer Person, für was stehen Sie und was machen Sie genau?“ Linz. Die Entwicklung einer „Personal Brand“ ist ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg. Die persönliche Markenidentität definiert, erklärt und kommuniziert, wer Sie sind und für wen Sie Ihre kreative Dienstleistung erbringen.

Ebenso wird klar, warum Sie entschieden haben, genau für diese Zielgruppe zu arbeiten – und damit nur noch ideale Kunden in

Marke schafft Bekanntheit für die eigenen Fä-

Versuchen Sie aus dem Branchenmeer herauszuragen. Die eigene Personal Brand erlaubt, begeisterte Kunden anzuziehen.

higkeiten und Talente.“

was stehen Sie und was machen Sie genau?

Es scheint verlockend, genau auf erfolgreiche Branchenkollegen zu schauen, da und dort ein paar Dinge zu kopieren; es also den Erfolgreichen gleichzutun. Doch dann sind Sie nicht Sie selbst, sondern nur eine billige Kopie.

Die eigene Marke schafft Bekanntheit für die eigenen Fähigkeiten und Talente. Und noch viel mehr als das: Die eigene Marke drückt aus, für was wir stehen.

Erfolgreiche Personen haben so etwas wie ihren eigenen Stil, bauen die Marke genau darauf auf; dies drückt sich dann in ih-

Claus Zerenko, Zerenko industrial Branding GmbH

Ihr Business bringen. Personal Branding ist viel mehr als nur die Beschreibung der beruflichen Funktion auf der Website oder die Visitenkarte. Die persönliche Markenidentität sind Sie selbst – einzig und allein. Sie erlaubt damit eine Unterscheidung zu allen anderen Persönlichkeiten in der Branche.

Es stellt sich somit die Frage: Was ist einzigartig an Ihrer Person, für

rer persönliche Markenidentität aus. Je kräftiger, authentischer und prägnanter persönliche Marken sind, desto leichter fällt es ihnen, Kunden anzusprechen, für die sie gern arbeiten würden.

Aber zuvor bedarf es einer exakten Definition der gewünschten Markenidentität. Die eigene Personal Brand erlaubt, begeisterte Kunden anzuziehen, die uns verstehen und auch langfristig bei uns bleiben. Folglich ist eine Personal Brand zu schaffen, die so ist wie wir schon sind, so aussieht wie wir aussehen, so denkt wie wir, so klingt wie wir und genau so fühlt

wie wir selbst. Also eine Marke beschreibt, die exakt dem eigenen Wesen entspricht.

Zentrale Brand-Bestandteile Eine persönliche Markenidentität ist nicht vergleichbar mit der Definition einer Produktmarke.

Sie benötigt lediglich ein paar wenige Komponenten. Am Beginn muss geklärt werden: Für wen arbeitet die Person (Zielgruppe) – und was tut sie (wesentliches Ergebnis)?

Im nächsten Schritt wird definiert, warum eine Personal Brand tut, was sie tut. Kunden möchten

© Zerenko Branding

tische und persönliche

© panthermedia.net/iqoncept

„Eine kräftige, authen-

wissen, wofür eine Person steht.

Dadurch entsteht so etwas wie eine emotionale Bindung zwischen der Marke und dem Kunden. Und zu guter Letzt gibt es noch eine Art Slogan oder eine Maxime, für die diese Personal Brand bekannt sein möchte. Diese Maxime bildet sich aus dem „Warum der Marke“; damit wird sie zu einem wesentlichen Bestandteil der persönlichen Markenidentität.

Es ist ein sehr erhebendes Gefühl, wenn andere Personen die eigene Maxime einer persönlichen Marke erkennen und auch aussprechen.

Ab diesem Zeitpunkt ist klar: Sie haben es geschafft und sind eine wahrnehmbare Marke geworden.

Weiter geht es in zwei Wochen mit dem Aufbau von Vertrauen und Glaubwürdigkeit am Markt. In der Zwischenzeit viel Erfolg beim Aufbau der eigenen Personal Brand! „Mehr Kunden finden“: Claus Zerenko unterstützt die Werbewirtschaft und kleine Dienstleister, speziell wenn sie auf Hard-Selling und Cold-Calling verzichten wollen. Infos: www.zerenko.com Die Gastkommen­tare geben die Meinung des Verfassers wieder.

Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Noch nie war Unternehmenskommunikation einfacher T-Mobile hat ein neues und günstiges Telefonie-Gesamtpaket geschnürt

Mobilfunk und Festnetz aus einer Hand: mit All In Communication von T-Mobile Festnetz und Handy für jeden Mitarbeiter mit nur einer Telefonnummer und einem einzigen Tarif.

Dazu sämtliche Funktionen einer Telefonanlage. Das alles bietet All In Communication.

Wien/Österreich . T-Mobile bietet ab sofort „All In Communication“, die Telefonanlage für Unternehmen jeder Größe, an. „All In Communication führt die Vorteile der Mobiltelefonie und einer klassischen Telefonanlage auf einer zentral verwalteten Kommunikationsplattform zusammen. Unternehmen benötigen nur ihre vorhandenen Mobiltelefone mit den entsprechenden Tarifen und T-Mobile Standtelefone. Diese sind mit der Telefonanlage im hochverfügbaren Rechenzentrum in Wien verbunden“, erklärt Thomas Kicker, CCO bei T-Mobile.

Für Mitarbeiter eines Unternehmens gibt es mit All In Communication nur noch eine Mobilfunk- oder Festnetznummer, unter der sie erreichbar

rung und Betrieb aus einer Hand zu einem wählbaren Tarif, bei dem alle Endgeräte zu gleichen Konditionen auf vorhandene Freieinheiten zurückgreifen. „Mit All In Communication bieten wir unseren Geschäftskunden ein Gesamtpaket für Telefonie an.

T-Mobile verwaltet die gesamte hochverfügbare Technik im Hinter-

Mit All In Communication bieten wir unseren Geschäftskunden ein Gesamtpaket für Telefonie an.

T-Mobile verwaltet die gesamte hochverfügbare Technik im Hintergrund. So haben unsere Kunden nur noch einen Partner, der sie ab der Installation zuverlässig begleitet. Unsere persönlichen T-Mobile Kundenberater stehen ab sofort für die Planung individueller All In Communication Lösungen zur Verfügung.

THOMAS KICKER, CCO bei T-Mobile

Egal ob Festnetznebenstelle oder Handy, mit der Telefonanlage aus der Cloud können Unternehmen ihre Kommunikationsbedürfnisse einfach und schnell anpassen.

© T-Mobile (3)

PROMOTION

arbeitenwie-ichwill.at

sind. Mühsame Umleitungen oder komplizierte Smartphone-Apps zur Integration in Telefonanlagen gehören somit der Vergangenheit an, und Unternehmen wie Mitarbeiter profitieren von besserer Erreichbarkeit. Dabei bleibt All In Communication voll skalierbar, sprich neue Mitarbeiter können

grund. So haben unsere Kunden nur noch einen Partner, der sie ab der Installation zuverlässig begleitet. Unsere persönlichen T-Mobile Kundenberater stehen ab sofort für die Planung individueller All In Communication Lösungen zur Verfügung“, sagt Kicker. www.t-mobile.at/aic

Handy- und Festnetzanschluss unter einer Telefonnummer einfach dazumelden.

Individuelle Lösungen von einem Partner Unternehmen selbst bekommen die gesamte Technik, Implementie-

Bi z-ta l k C LA S SI C

12 – medianet

Dienstag, 4. November 2014

saison-eröffnung gala

2

3

© ÖW/Lendl

Franz Hörl (Obmann FV Seilbahnen), Christian Schnöller (Bergbahnen Sölden), Petra Stolba (GF Österreich Werbung) und Erik Wolf (GF FV Seilbahnen) am IceQ im Rahmen des Skiweltcup-Openings in Sölden am 25. Oktober.

5

6

Regionen investieren in Wellnes und Kulinarik

1. Christof Schumacher (Fachgruppenobmann), Ulrike Rabmer-Koller (WKOÖ-Vizepräs.), Sargon Mikhaeel (Artgroup), Stefan Beham (Artgroup), Gernot Fellinger (GF Fachgruppe Werbung und Markt­kommunikation); 2. Max Reder (Fredmansky), Manfred Maureder (Fredmansky); 3. Marco Steiner (Zunder), Florian Knogler (­Zunder); 4. Michael Rigler (Unit°25 – Brand Identity & Communication), Christian Jany (Silhouette Int. Schmied AG); 5. Ernst Demmel (Netural), Stephan Lechner (Roomle); 6. Florian Stöllinger (Florian Stöllinger), Andreas Mair (Rosenbauer).

Auszeichnung für Oberösterreichs Kreativ-Szene

Caesar 2014

Walter Ilk, Eventwerkstatt, holte Gold in der Kategorie Event.

Ausgezeichnet Am 23. Oktober wurden im Rahmen der Caesar-Gala 2014 Ober­österreichs beste Kreativleistungen ausgezeichnet. Bereits zum 29. Mal verlieh die Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation der WKOÖ den begehrten Werbepreis.

Den ersten Platz im Bereich Messearchitektur entschied blu donau projects messe architektur marketing gmbh mit der Umsetzung Futura Launch Milano für sich. Der Caesar für Audio/Podcasts ging an Adidas eyewear – sound design + audio logo von Unit°25 – Brand Identity & Communication. Ebenfalls mit einer Trophäe ausgezeichnet wurde Zunder, das Büro für Kommunikation und Identität, mit dem Projekt Hermann Knogler, Liköre, Sonderedition für das beste Packaging. Die Agenturkooperation kest & kopf.arbeit erhielt den Caesar für die beste PR-Publikation. Unter den Siegern ist auch Gruppe am Park, die sich mit der Umsetzung von Start-up-Fahrschulen Kinospots in der Kategorie Film/Video durchsetzen konnte. (red)

medianet Branchenkalender november 4.

5.

5.

6.

6.–7.

10.

11.

12.

Preisverleihung „Medienlöwin 2014“ im Rahmen des Journalistinnenkongress 18:30 Uhr, Haus der Industrie (Wien)

Anmeldung erforderlich: http://www.medienfrauen.net/ 16. Österreichischer Journalistinnenkongress 8:30 Uhr, Haus der Industrie (Wien)

Anmeldung erforderlich: http://www.medienfrauen.net/ Matinee „Politisches Desinteresse als Gefahr für Medien und Demokratie“ 10 Uhr, Palais Epstein (Wien) Anmeldung erforderlich: veranstaltungen15@parlament.gv.at Preisverleihung: 11. Prälat-Leopold-Ungar-­ JournalistInnenpreis 2014 19 Uhr, Brunnenpassage (Wien) Cable Days & Podiumsdiskussion „Urheberrecht als Motor neuer Geschäftsmodelle?“ 9 Uhr, Salzburg Congress, ab 19 Uhr im Hangar-7 (Salzburg) PG ORF „5 Jahre ORF-TVthek“ 10 Uhr, ORF-Zentrum (Wien) „blog n’Buzz“ – Eventreihe von ambuzzador mit Richard Gutjahr zum Thema „Blogfinanzierung“ 19 Uhr, L’Office (Wien) Verleihung Wirtschaftsagentur Wien „Content Award“ 19 Uhr, Media Quarter Marx 3.3 (Wien)

Anmeldung erforderlich: http://www.contentaward.at/

13.

13.

13.

19.

20.

22.

24.

DMVÖ: Experten-Vortrag über die neuen Wege der Kundenkommunikation 17:30 Uhr, Tech Gate Vienna

Anmeldung unter: office@dmvoe.at Preisverleihung Österreichischer Zeitschriftenpreis (ÖZV) 18 Uhr, Novomatic Forum (Wien) Vortrag Dialog Marketing Verband Österreich (DMVÖ) „Neue Wege der Kundenkommunikation“ 17:30, Tech Gate Vienna

Anmeldung erforderlich: michael.fasching@himmelhoch.at Preisverleihung APA – Austria Presse Agentur, Bank Austria „Writing for CEE 2014“ 19 Uhr, Bank Austria, Oktogon (Wien)

Anmeldung erforderlich: cee-event@apa.at PR-Gala und Preisverleihung Public Relations Verband Austria (PRVA) 18:30 Uhr, Studio 44 (Wien)

Anmeldung erforderlich: http://prva.at/ MedienCamp Vienna 2014 10 Uhr, Bene Wien

Anmeldung erforderlich: http://www.barcamp.at/ RLB NÖ-Wien „Futuretrend Talk“ 19 Uhr, Raiffeisenhaus (Wien)

Anmeldung erforderlich: event@gute-beziehungen.at

Schicken Sie uns Ihren Branchen-Event an: kalender@medianet.at – die Veröffentlichung ist kostenlos.

Österreich-Werbung Startschuss Winterurlaub in Österreich ist aus Sicht der Gäste weiterhin untrennbar mit Skiurlaub verbunden. Das bestätigen die aktuellen Ergebnisse der Gästebefragung T-Mona, die die Österreich Werbung (ÖW) am Wochenende in Sölden präsentierte. „Mehr als die Hälfte aller Gäste gibt an, einen Ski- und Snowboardurlaub zu machen. Damit liegt diese Urlaubsart mit Abstand auf Platz 1, wenn auch andere wie Winterurlaub im Schnee, Erholungsurlaub, Städteurlaub und Shoppingreise gegenüber der letzten Befragung leicht zugelegt haben“, erklärt ÖW-Geschäftsführerin Petra Stolba im gemeinsamen Pressegespräch mit dem Obmann des Fachverbands der Seilbahnen, Franz Hörl.

Seilbahnen und Regionen investieren neben Infrastruktur verstärkt in Zusatzangebote wie Wellness oder Kulinarik. Ebenso sollen maßgeschneiderte Angebote Wiedereinsteiger zurück auf die Piste holen und langfristig neue Zielgruppen für Winterurlaub in Österreich begeistern.

Für den kommenden Winter setzt die Österreich Werbung mit der Kampagne „Ein Winter voller Lebensfreude“ in neun Mittwoch und Donnerstag Märkten auf das ganzheitliche dieser Woche treffen sich auch Wintererlebnis in Österheuer wieder heimische Kabelreich. Aufmerksamkeitsstarke netzbetreiber zu den „Cable Aktionen wie „Your Ride into Days“ in Salzburg. Infos & the Austrian Winter” oder die Programm: www.cable-days.at „Austrian tiptour Winter“ runden das Wintermarketing ab.

Karriere

tipp des tages

Bahar Tugrul comm:unications

© C. H. Beck Verlag

4

Adolf Muschg Adolf Muschg ist einer der wichtigsten deutschsprachigen Schriftsteller und ein europäischer Intellektueller, Büchnerpreisträger („Der rote Ritter“) und mit seinem erzählerischen und essayistischen Werk immer präsent. Das biografische Porträt von Manfred Dierks charakterisiert Muschgs Werk und beschreibt wichtige Stationen seines Lebens. Erschienen im C.H.Beck Verlag, 22,95 €, ISBN: 978-3-40665962-1

© comm:unications

© WKOÖ/Peter Christian Mayr; WKOÖ/Martin Wiesler (6)

1

Teamzuwachs Die 28-jährige Bahar Tugrul bereichert das Team der Wiener Full Service-Kommunikationsagentur comm:unications und leitet seit Ende August das Officeund Financemanagement. Nach ihrem Studium der Betriebswirtschaft an der WU Wien war die Nieder­öster­ reicherin vier Jahre in einer Steuerberatungskanzlei tätig.

medianet

inside your business. today.

Dienstag, 4. november 2014 – 13

viel expansionsenergie

gesundheit macht schule

EVN investiert 1 Mrd. Euro in Versorgungssicherheit & Erneuerbare Energie Seite 16

29 Schulen in NÖ wurden für ihre ­Gesundheitsprojekte ausgezeichnet Seite 18

© NÖGKK

© K. Rockenbauer

leitbetriebe nö NÖ werbung Marketing unter neuer Leitung © Foto Weinwurm/NÖ Werbung

© NLK Filzwieser

„Made in Niederösterreich“ ist international erfolgreich

Präsentation der Studie über die Stimmung bei den Unternehmern in NÖ (v.li.): ecoplus-GF Helmut Miernicki, Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav, WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl und David Pfarrhofer, market Institut.

Exportumfrage Die vor 10 Jahren gestartete Exportinitiative der NÖ Wirtschaft zieht eine positive Zwischen­ bilanz. „Mit gemeinsamen Angeboten und abgestimmten Aktivitäten schaffen wir die Voraussetzungen für eine weitere erfolgreiche Stärkung“, ist Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav überzeugt.

Seite 14 short

Wolkersdorf. Land NÖ, WK NÖ, die Gemeinde Wolkersdorf sowie sechs NÖ Unternehmen haben diesen Herbst die „Weinviertler Mechatronik ­Akademie“ ins Leben gerufen. „Diese Kaderschmiede ermöglicht eine sehr praxisnahe Ausbildung und orientiert sich an den Bedürfnissen der Unternehmen“, so der NÖ Wirtschaftslandesrat Wolfgang Sobotka.

Derzeit werden an der Akademie zehn Lehrlinge ausgebildet, in den nächsten Jahren soll die Kapazität sukzessive auf etwa 30 Plätze ausgebaut werden. www.noe.gv.at

Alles NEU bei Haubis!

Bis auf die bewährten Werte!

CONTAINEX - der führende Anbieter für Container und mobile Raumsysteme!

III. mahlen

I. säen

II. ernten

» Seit Generationen geben wir das Wissen um die österreichische Backtradition weiter. Dieses Wissen fängt bei den besten Zutaten an und zeigt, wie sorgsam man mit ihnen umgehen muss, um das beste Brot zu backen.« Anton Haubenberger

AT-2355 Wiener Neudorf, IZ NÖ-Süd, Straße 14 Tel.: +43 2236 601, E-Mail: ctx@containex.com www.containex.com

L e i tbe tr i e be N Ö

14 – medianet special

short

Haubis präsentiert sich mit klarer Design-Linie

Dienstag, 4. November 2014

Exportumfrage 2014 Niederösterreichische Unternehmen orten im Auslandsgeschäft interessante Chancen

Positiver Grundtenor bei exportierenden Firmen

© Haubi’s

LR Petra Bohuslav: „Mit gemeinsamen Angeboten schaffen wir die Stärkung der Exportwirtschaft!“ dino silvestre

Petzenkirchen. Ab sofort präsentiert sich der traditionelle Backwarenspezialist Haubis im niederösterreichischen Petzenkirchen mit einem vollkommen überarbeiteten Design und mit einen klaren Vision für die nahe Zukunft: der Positionierung als nationale Konsumentenmarke.

Das Corporate Design des 1902 gegründeten Familienbetriebs wurde von Grund auf überarbeitet. „Wir haben ein Logo gefunden, mit dem wir uns richtig wohl fühlen. Und eine Bildsprache, die geradeheraus erzählt, worum es uns geht: nämlich um Brot und Gebäck, das ursprünglich und ehrlich ist“, zeigt sich Geschäftsführer Anton Haubenberger sichtlich zufrieden mit dem Ergebnis. „Wir haben uns ein Erscheinungsbild gewünscht, das all die Werte, die bei uns so fest verankert sind – ein Bekenntnis zu österreichischen Rohstoffen – auf den ersten Blick sichtbar macht“, so Junior-Chef Haubenberger abschließend. www.haubis.at

Erweiterung im ecoplus Wirtschaftspark Wolkersdorf. Aufgrund der positiven Betriebsentwicklung vergrößert das Unternehmen Kfz Sanel Foric seinen Standort und übersiedelt in den ecoplus Wirtschaftspark Wolkersdorf.

LR Petra Bohuslav: „Das Interesse der Betriebe an einer Ansiedlung in einem unserer ecoplus Wirtschaftsparks beweist, dass wir mit den Angeboten und Serviceleistungen auf dem richtigen Weg sind.“ www.wolkersdorf.at

Velux Österreich feiert 50-jähriges Jubiläum

Wien. Vor 10 Jahren hat das Land Niederösterreich das ecoplusGeschäftsfeld Internationalisierung gestartet, das sich anfangs auf den CEE-Raum fokussierte und in der Folge auf weitere Topmärkte erweitert wurde. „Dass unsere Marschroute in Sachen Exportaktivitäten stimmt, beweisen die aktuellen Zahlen. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Exporte in Niederösterreich um 5,7% auf insgesamt 20,8 Mrd. Euro gestiegen“, so Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav.

Und auch die Unternehmen selbst beurteilen ihre Lage positiv, wie eine aktuelle Befragung von 305 NÖ-Exporteuren durch das market Instituts zeigt.

Rund die Hälfte der Industrieunternehmen und mehr als 40% der Gewerbe- und Handwerksbetriebe erwarten im kommenden Jahr einen besseren Geschäftsverlauf auf den Auslandmärkten. Etwas zurückhaltender sind Handelsunternehmen sowie der Dienstleistungssektor, bei denen rund ein Drittel bessere Umsätze erwartet.

innerhalb Europas nach wie vor höheren Wachstumsprognosen in CEE ein wichtiger Impulsgeber“, so Reinhard Karl, Kommerzkundenvorstand der RLB NÖ-Wien.

Aus aktuellem Anlass wurde auch noch eine Zusatzumfrage zur

Engagement für die Zukunft Relativ unverändert zeigen sich die Zielmärkte: Westeuropa mit Deutschland, Italien, der Schweiz und Frankreich nimmt als bevorzugter Auslandsmarkt mit einem Anteil von 21% immer noch die führende Position ein, dicht gefolgt von Osteuropa (18%) und hier vor allem Ungarn, Tschechien, Rumänien, Polen und die Slowakei.

Auf jeweils 11% kommen die USA, Afrika und Südamerika.

Als Kooperationspartner fungiert seit der ersten Stunde die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien. „Nicht zuletzt sind die

ecoplus-GF Helmut Miernicki: Wir ­wollen auch neue Märkte erschließen.

EU fördert Studium in Krems mit 1,8 Mio. € Krems. Die Europäische Kommission unterstützt die Durchführung des neuen internationalen Masterstudiengangs „Media Arts Cultures“ der Donau-Universität Krems im Rahmen ihres „Exzellenzprogramms Erasmus+“ mit 1,8 Mio. €.

fördern. Joint Degree-Programme sind Studiengänge (Master- oder Doktoratsstudium), die von zwei oder mehreren internationalen Universitäten gemeinsam entwickelt und durchgeführt werden und mit einem von allen Partneruniversitäten anerkannten akademischen Grad abschließen.

Die Gesamtfinanzierung des Programms durch die Europäische Kommission ist für Depart-

Damit ist es erstmals einer österreichischen Universität gelungen, zwei angesehene europäische Joint Degree-Programme einzuwerben und zu koordinieren.

Bereits seit 2012 wird der Erasmus Mundus-Masterstudiengang „Research & Innovation in Higher Education“ an der Donau-Universität Krems durchgeführt. Für die Programme wurde von Austria Mundus+ eine nationale Anbahnungsfinanzierung bewilligt.

Das Ziel ist, die Attraktivität des europäischen Hochschulraums für Studierende und Lehrende aus der ganzen Welt zu steigern sowie die Kooperation und den wissenschaftlichen Austausch zwischen EU-Staaten und Drittstaaten zu

mentleiter Oliver Grau „eine große Auszeichnung unserer Pionierforschung des vergangenen Jahrzehnts, unserer gleichnamigen Weltkonferenzserie und unseres etablierten internationalen Studienangebots“.

Vor allem bedeute es einen weiteren Durchbruch für das Fach Bildwissenschaften. „Wir können nun die besten Köpfe nach Europa holen“, so Grau.

© Suzy Stöckl

© Velux

Wolkersdorf. Zum 50er von Velux empfing man zahlreiche Gäste bei einem Fest im Bürogebäude des ecoplus Wirtschaftsparks in Wolkersdorf.

Velux-GF Michael Walter feierte mit den Gratulanten Jorgen Tang-Jensen (Vorstandsvorsitzender von Velux International), Liselotte Plesner (dänische Botschafterin in Wien), Anna Steindl (Bürgermeisterin von Wolkersdorf) und Petra Bohuslav (NÖ Wirtschaftslandesrätin) sowie Mitarbeitern und Vertretern der Baubranche. www.velux.at

„Über ‚go-international‘, das Exportförderprogramm des BMWFW und der Wirtschaftskammer, erhalten von der Ukraine-Russland-Krise betroffene Firmen eine Ko-Finanzierung von bis zu 30.000 € für Kosten, die beim Erschließen neuer Fernmärkte anfallen“, betont Zwazl. Insgesamt 2,5 Mio. € stehen für dieses bis Ende 2015 geltende

„Russland-Paket“ zusätzlich zur Verfügung. „Es geht in dieser Situation um zwei parallele Strategien für unsere Betriebe: Erstens, indem versucht wird, bestehende Kontakte möglichst nicht abreißen zu lassen – also zu schauen, dass die Tür offen bleibt und nicht zufällt; und zweitens müssen neue Exportmärkte erschlossen werden“, so Zwazl.

Die Umfrage zeige, dass ecoplus mit der Wirtschaftskammer Niederösterreich „die Zeichen der Zeit richtig erkannt haben und den Unternehmen das richtige Portfolio anbieten“, so ecoplus-GF Helmut Miernicki. „Gerade in so einem wichtigen Bereich wie dem Export ist es wesentlich, dass die Akteure Hand in Hand arbeiten, kooperieren, wo es Sinn macht, und sich in anderen Bereichen mit den Angeboten optimal ergänzen, damit es zu keinen Doppelgleisigkeiten kommt“. www.wko.at

Donau-Universität Krems Neuer internationaler Masterstudiengang „Media Arts Cultures“ startet im August 2015

„Research & Innovation“ Velux-Geschäftsführer Michael ­Walter bei der Jubiläums-Ansprache.

Stimmung bei den Russland-Exporteuren durchgeführt. Und das Ergebnis ist wenig überraschend: Rund 45% der Unternehmen sehen negative Auswirkungen auf ihre Geschäfte aufgrund der aktuellen politischen Lage – wobei das Spektrum von Verzögerungen bis hin zu kompletten Ausfällen reicht; lediglich 13% gehen davon aus, dass sich diese Situation in den nächsten Monaten ändern wird.

Neue Zielmärkte

© ecoplus/Thule G. Jug

GF Anton Haubenberger: „Alles neu, bis auf die bewährten Werte“.

Die Donau-Universität Krems hat jetzt zwei Joint Degree-Programme im Angebot.

Der viersemestrige Studiengang Media Arts Cultures am Department für Bildwissenschaften startet im August 2015.

Medienkunst im Fokus Partnerhochschulen sind die City University of Hong Kong, die Aalborg Universität in Dänemark und die polnische Uni Lodz.

Voraussetzung für die Aufnahme ist mindestens ein BachelorAbschluss. Auf der Basis internationaler Forschungsaktivitäten nimmt das Studium Themen der Medienkunst in den Fokus.

Das erste Semester zum Thema „Geschichte und Archivierung“ verbringen die Studierenden in Krems; das zweite Semester in Dänemark widmet sich Designprozessen mit einem Praktikum bei einem Media Arts Cultures-Partner; das dritte Semester kann entweder in Polen oder China absolviert werden. Für die Master-These im vierten Semester steht jeweils eine der vier Partnerhochschulen zur Wahl. www.donau-uni.ac.at www.mediaartscultures.eu

l e i tbe tr i e be n ö

Dienstag, 4. November 2014

medianet special – 15

Kesch Beim 8. EuBea-Festival in Sevilla schaffte es der Nespresso-Launch als einziger österreichischer Event auf die Shortlist

„Es macht uns schon sehr stolz“ Sevilla. Am 23. und 24. Oktober wurden beim „International Festival of Events and Live Communication“ (EuBea) in Sevilla wieder die besten Events Europas ausgezeichnet. Die Wiener Event-Agentur Kesch schaffte es dabei als einziger österreichischer Vertreter auf die Shortlist. Der von der Agentur eingereichte Launch-Event „Magic of Colors“ für Nespresso zählt damit zu den Top-5-Events auf dem Kontinent.

Mit dem Launch-Event haben die Eventspezialisten von Kesch bereits zu Jahresbeginn Kunden, Partner und Mitarbeiter von Nespresso begeistert. Jetzt konnten sie mit ihrer Einreichung auch die internationalen Branchenexperten überzeugen. Die KeschGründer Thomas Kenyeri und Lukas Schütz wurden als einzige österreichischen Vertreter eingeladen, ihren Event beim 8. EuBeaFestival vor der internationalen

Jury – bestehend aus 24 Vertretern der Fortune 500 Global Brands – zu präsentieren.

„Eine große Ehre““ Die Teilnehmerliste unterstreicht die Bedeutung der Awards: Insgesamt wurden 165 Events aus 22 Ländern eingereicht, darunter auch gigantische Spektakel wie die Eröffnung der Olympischen Spiele in Sotschi. „Es macht uns sehr stolz, dass unser Event zu den fünf besten Launch-Events in Europa zählt. Danke an unser fantastisches Team und vor allem an Nespresso, für die wir den ‚Ma-

gic of Colors‘-Event inszenieren durften“, freut sich Kenyeri über die Auszeichnung. Dass es beim EuBea-Festival nicht ganz zum großen Kategorien-Sieg gereicht hat, ist zwar ein wenig schade, aber die Kesch-Gründer halten es da mit der Maxime „Dabei sein ist alles“: „Für uns war es eine große Ehre, nach Sevilla eingeladen worden zu sein“, so Schütz.

Weitere Auszeichnung Schütz und Kenyeri durften sich zudem über eine weitere Auszeichnung freuen. Denn am selben Tag nahm des Kesch-Team in Wien

für die Coca-Cola-Aktivierung bei den Splashline-Events beim Vamp Award den Preis in Silber ent­ gegen.

Seit mehr als drei Jahren sorgt die Wiener Event & Promotion Agentur Kesch mit kreativen Ideen und professioneller Abwicklung von Promotions und Events für Kunden wie Coca-Cola, Nespresso, Splashline oder die ÖBB für frischen Wind. Das Unternehmen konnte kürzlich auch Pilsner Urquell von seinen Ideen überzeugen und wickelt zukünftig Marketingaktionen wie z.B. die europaweit bekannten „Holzfass-Events“ für die Traditionsmarke ab. (red)

© Kesch/Foto Wilke

165 Events wurden eingereicht, darunter z.B. auch die Eröffnung der Olympischen Spiele in Sotschi.

Kesch-Gründer Thomas Kenyeri darf sich über den großen Erfolg freuen.

WKO Betriebe entdecken

Bildungsmeile

Amstetten/Scheibbs. Einerseits sucht die Wirtschaft Fachkräfte, andererseits finden Jugendliche immer weniger jene Jobs, die sie wollen oder für die sie ausgebildet worden sind. Die Jugendarbeitslosigkeit steigt und wird damit zum gesellschaftlichen Problem. Mit der „Bildungsmeile Amstetten-Scheibbs“, die auf den Fachkräftebedarf der Regionen zugeschnitten ist, wird seitens der Wirtschaftskammer Niederösterreich versucht, das Interesse für jene Berufe zu wecken, die von der Wirtschaft angeboten werden. Damit bildet sie die Nachfrage an Fachkräften in jenen Bereichen ab, die die Wirtschaft der Bezirke Amstetten und Scheibbs am Arbeitsmarkt braucht.

Betriebe erschnuppern Heuer findet die Bildungsmeile bereits zum zwölften Mal in den Bezirken Amstetten und Scheibbs statt. Am 27. und 28. November laden die 40 Bildungsmeile-Betriebe 13- und 14-jährige Schüler der NMS sowie Schüler der Polytechnischen Schulen ein, um sie die Welt der Lehre erschnuppern zu lassen.

Andreas Geierlehner, Bezirksstellenleiter Wirtschaftskammer Amstetten und „Erfinder“ der Bildungsmeile: „Die ‚Bildungsmeile Amstetten-Scheibbs‘ wird als Möglichkeit zur Berufsinformation sehr gut genutzt. Durchschnittlich besuchen an zwei Tagen zirka 4.000 Schüler unsere Bildungsmeilebetriebe und holen sich Berufsinformation aus erster Hand.“ (red)

JETZT IN HIGH DEFINITON – HABEN SIE SCHON UMGESTELLT? EXZELLENTE BILDQUALITÄT, JEDES DETAIL, OHNE ZUSATZKOSTEN. ALLE INFORMATIONEN UNTER HD.ORF.AT ODER 0800/090 010 (KOSTENLOSE HOTLINE) © WKO

NIEDERÖSTERREICH HEUTE | TÄGLICH 19:00 Andreas Geierlehner ist Bezirkstellen­ leiter der Wirtschaftskammer Amstetten.

HD_216x288_NÖ medianet.indd 1

21.10.14 14:33

L e i tbe tr i e be N Ö

16 – medianet special

Dienstag, 4. November 2014

Offensive Der Fokus der EVN liegt auf Versorgungssicherheit, Erneuerbaren Energien und sauberem Trinkwasser

short

EVN investiert 1 Mrd. Euro

Umdasch BasixxLED: Ins rechte Licht gerückt

© Umdasch

Maria Enzersdorf. Der derzeitige Fokus des Energieversorgers EVN liegt weiterhin auf verstärkten Investitionen im niederösterreichischen Heimmarkt. EVN-Vorstandssprecher Peter Layr betont, dass der Konzern in den nächsten vier Jahren „rund eine Milliarde Euro in Versorgungssicherheit, Erneuerbare Energie und sauberes Trinkwasser in Niederösterreich“ investieren werdes.

690 Mio. € werden etwa in den Ausbau der Strom- und Gasnetze investiert. Das heimische Stromnetz zählt bereits jetzt zu den modernsten weltweit. Um dieses Niveau auch künftig zu halten, ist eine quantitative und qualitative Aufrüstung der Netze notwendig, heißt es dazu seitens der EVN, die nicht nur in die Integration von Erneuerbaren Energien investiert, sondern gleichzeitig auch die Versorgungssicherheit aller Kunden im Auge behalte. Weitere 360 Mio.

Die Fachboden-Beleuchtung ist branchenübergreifend einsetzbar.

Amstetten. Umdasch Shopfitting entwickelte eine kompakte und einfach zu handhabende Fachbodenbeleuchtung namens BasixxLED. Die professionelle Lichtlösung für Glas-, Gitter-, Metall und Holzwarenträger ist einfach montierbar und bringt zudem noch die Vorteile einer LED-Lichtquelle mit sich.

Besonders im Food-Bereich ist der Einsatz von LED-Leuchten wesentlich. Lebensmittel sollen zum einen optimal beleuchtet und zum anderen soll die Lichtinszenierung die Ware nicht vorzeitig „altern“ lassen.

Die Regelbarkeit der Lichtfarbe, verbunden mit den vielfältigen optischen Eigenschaften der LED Lichtquelle sowie einer fünf Mal so hohen Lebensdauer, ermöglichen neue lichttechnische Lösungen. BasixxLED von Umdasch ist eine Synergie aus Energieeinsparung und funktioneller Beleuchtung. Die integrierte Stromschiene im Regalsteher ist nicht sichtbar und speziell für die modulare Basixx-Systemreihe konzipiert.

Diese Weiterentwicklung zu einer spezifischen Fachbodenbeleuchtung ist branchenübergreifend einsetzbar und wird exklusiv über Umdasch Shopfitting vertrieben.

Die EVN will mehr Windenergie (Bild: Windpark Tattendorf) ins Netz einspeisen.

NÖ Holding In Neunkirchen wird gleichzeitig Österreichs größtes Erdwärme-Projekt im Kliniken-Bereich umgesetzt

Dachgleiche beim Klinikum Neunkirchen Neunkirchen. Am 16. Oktober 2014 konnte die Dachgleiche für den Neubau des Landesklinikums Neunkirchen gefeiert werden.

Umgesetzt wird auch Österreichs größtes Erdwärme-Projekt im Kliniken-Bereich.

Klinkum für die Region

© NÖ Landeskliniken-Holding

Bene setzt neues Vertriebskonzept um

€ werden dazu verwendet, um die Erneuerbaren Energien stark auszubauen. Aus Wasser, Wind, Sonne und Biomasse wird die EVN noch mehr saubere Energie für ihre Kunden erzeugen.

50 Mio. € investiert EVN in bestehende und neue Anlagen und Netze der EVN Wasser; davon werden rund 10 Mio. € in die Errichtung von drei Naturfilteranlagen investiert, die auf Basis natürlicher Filterung große Teile des Weinviertels mit weichem Wasser versorgen werden. „Die EVN Investitionsoffensive stärkt den Wirtschaftsstandort und ist wichtig für die Lebensqualität in Niederösterreich. Nicht nur die Wertschöpfung bleibt in der Region, auch Arbeitsplätze werden geschaffen. Der EVN geht es im Endeffekt weiterhin darum, das hohe Versorgungsniveau und den damit verbundenen Wohlstand und Komfort zu erhalten“, so Layr. (red)

© Klaus Rockenbauer

Die Wertschöpfung bleibt in der Region, zudem werden Arbeitsplätze in Niederösterreich geschaffen.

Landesrat Karl Wilfing (li.) bei der Gleichenfeier des Klinikums Neunkirchen.

„Gerade das Landesklinikum Neunkirchen nimmt eine ganz wesentliche Rolle ein, weil es die gesamte Region Schneeberg versorgt und sich andererseits auf Orthopädie spezialisiert“, so NÖLandesrat Karl Wilfing zur Bedeutung des Projektes. „Mit dem Neubau entsteht eine hochmoderne Gesundheitseinrichtung, die für Mitarbeiter ein hervorra-

gendes Arbeitsumfeld und gleichzeitig für unsere Patienten die bestmögliche medizinische Versorgung bietet. Nach nur zwölfmonatiger Bauzeit begehen wir heute die Gleichenfeier und geben den Startschuss für den Innenausbau“, so Wilfing anlässlich der Feierlichkeiten.

Anfang September 2013 wurde mit dem Neubau des Landesklinikums Neunkirchen begonnen.

40.000 Kubikmeter Beton und 3.000 Tonnen Stahl wurden verbaut. Die Bruttogeschoßfläche des neuen Klinikums beträgt rund 46.000 Quadratmeter. Die Fertigstellung des Rohbaus ist termingerecht erfolgt, die Inbetriebnahme des Neubaus rückt damit in greifbare Nähe. (red)

Passagierzahlen Während es nach Osteuropa ein Minus zu verzeichnen gibt, steigt die Anzahl der Fernostreisenden

Bene (Bild: Headquarter in Waidhofen/Ybbs) ändert Vertriebssteuerung.

Waidhofen/Ybbs. Die an der Wiener Börse notierte Bene Gruppe hat im September ihre neue Vertriebsstrategie präsentiert.

Der internationale Experte für zukunftsweisende Bürolösungen wird damit die Durchschlagskraft des Vertriebs in bestehenden und neuen Märkten erhöhen und plant mittelfristig, den Umsatz der Gruppe auf 200 Mio. € zu erhöhen; das neue Vertriebskonzept befindet sich bereits in der Implementierungsphase. „In einem höchst kompetitiven Marktumfeld haben wir konsequent unseren Sanierungskurs umgesetzt. Um unser Ziel zu erreichen, Bene national wie international wieder auf Erfolgskurs zu bringen und nachhaltiges Wachstum sicherzustellen, bedarf es neben der bereits umgesetzten finanziellen Restrukturierung einer neue Ausrichtung in der Vertriebssteuerung“, erklärte dazu Bene-Vorstand Rudolf Payer.

Schwechat. Die Anzahl der abgefertigten Passagiere am Flughafen Wien-Schwechat stieg im September 2014 im Vergleich zum September 2013 um 1,9% auf insgesamt 2.186.382 Fluggäste.

Das Frachtaufkommen nahm um 5,4% zu, die Flugbewegungen verzeichneten einen Anstieg von 0,7%, und das Höchstabfluggewicht stieg um 4,2%. Bei den Transferpassagieren verzeichnete der Flughafen Wien im September 2014 einen Rückgang von 7,5% gegenüber dem September 2013; die Anzahl der Lokalpassagiere ist im selben Zeitraum um 5,9% gestiegen.

Passagieraufkommen nach Nordamerika mit einem Plus von 35,8% im Vergleich zum September des Vorjahres.

Gut haben sich einer Aussendung des Unternehmens zufolge die Auslandsbeteiligungen der Flughafen Wien AG entwickelt: Malta Airport verzeichnet ein kumuliertes Passagierwachstum von Jänner bis September 2014 von 7,2% auf 3,4 Mio. Passagiere in den ersten neun Mo-

naten; der Flughafen Kosice konnte im selben Zeitraum die Passagierentwicklung um 54,2% auf 299.039 Passagiere steigern.

Gleichzeitig mit den Passagierzahlen wurde auch bekannt, dass der australische Pensionsfonds IFM Global Infrastructure Fund (GIF) über die Airports Group S.a.r.l. ein öffentliches Angebot für bis zu 29,9% der Flughafen WienAktien gelegt hat. Geboten werden

Deutliches Plus für USA Die Anzahl der Passagiere nach Westeuropa stieg im September 2014 um 3,1%, Osteuropa verzeichnete bei den Passagierzahlen einen Rückgang von 11,9%. Der Nahe und Mittlere Osten verzeichnete im September 2014 einen Passagieranstieg von 0,8%, und in den Fernen Osten erhöhte sich die Anzahl der Passagiere um 14,7%.

Ebenfalls zugenommen hat das

© APA/Helmut Fohringer

© Bene

Knapp 2% mehr Fluggäste in Schwechat

Jede Menge Verkehr verzeichnete der Flughafen Schwechat im September.

80 € pro Aktie. Die in Luxemburg ansässige Gesellschaft Airport Group ist eine Tochter von IFM GIF. Aktuell sind nur knapp 40% der Papiere im Streubesitz. Wichtigste Anteilseigner sind die Stadt Wien (20%), das Land Niederösterreich (20%) und Mitarbeiter des Flughafens (10%). Die Stadt Wien und das Land Niederösterreich haben ihre Anteile syndiziert.

Die Stadt Wien will einem Sprecher zufolge derzeit keine Aktien des Flughafens Wien verkaufen.

IFM Investors ist ein globaler Fonds-Manager, der für Arbeitnehmer Erspartes über deren Pensionskassen veranlagt. Der Fonds-Manager steht im Eigentum von 30 australischen Pensionskassen. Mit einem Investitionsvolumen von zehn Mrd. € betreut IFM Investors eigenen Angaben zufolge insgesamt 26 Infrastrukturbeteiligungen in Europa, Nordamerika und Australien. Darunter sind etwa Anteile am Melbourne Airport, an dem deutschen Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz und an der Manchester Airports Group. (red)

l e i tbe tr i e be N Ö

Dienstag, 4. November 2014

medianet special – 17

Wopfing Vertreter der Industriellenvereinigung und der Industriegruppen besuchten das Headquarter des Baumit-Konzerns in Wopfing

Industriestammtisch der IV NÖ Wopfing. In regelmäßigen Abständen lädt die Industriellenvereinigung Niederösterreich (IV) die Industriegruppen (IG) der Viertel des Bundeslandes zu Industriestammtischen ein, um das Industrie-Netzwerk in den Regionen zu stärken.

Dabei erörtern Vertreter aus der Industrie, der Landes- und Kommunalpolitik, den örtlichen Schulen, dem Arbeitsmarktservice und Bezirkshauptmannschaften industrierelevante Themen – mit Regional- sowie Bundes- und Europabezug. Robert Schmid, Geschäftsführer der Baumit Beteiligungen GmbH, lud die IG-Süd Mitte Oktober in sein Unternehmen nach Wopfing und gewährte Einblicke in den regionalen Leitbetrieb mit internationaler Strahlkraft. „Wir sind in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten vom regionalen Kalkproduzenten zu einem internationalen Konzern mit weltweit über 5.000 Mitarbeitern

gewachsen“, betonte Schmid. Am Headquarter-Standort Wopfing beschäftigt die Gruppe aktuell mehr als 500 Mitarbeiter. „Unsere Zentrale ist und bleibt Wopfing“, bekräftigt Schmid.

Die Triebfeder Hier würde die Forschung für den weltweiten Gesamtkonzern stattfinden und alle neuen BaumitProdukte entwickelt. Weiters sei hier das Ausbildungszentrum für den Nachwuchs. Nach einer kurzen Einführung konnten sich die Mitglieder der IG-Süd ein Bild vom effizientesten Zementwerk Europas

machen. „Die Baumit Beteiligungen GmbH zählt zu Niederösterreichs erfolgreichen internationalen Leitbetrieben. Sie sind nicht nur einer der größten Arbeitgeber im Piestingtal, sondern Triebfeder für die gesamte regionale Wirtschaft“, unterstreicht IV-Niederösterreich-Geschäftsführerin Michaela Roither. „Dieses funktionierende Zusammenspiel von Leitbetrieben mit Klein- und Mittelbetrieben ist ein wesentliches Element unserer Standortqualität und sichert den wirtschaftlichen Erfolg Niederösterreichs“, ergänzte IG-Süd-Sprecher Günther Ofner, Vorstand der Flughafen Wien AG. (red)

© IV NÖ

Zusammenspiel von Leitbetrieben mit KMU als wesentliches Element.

Baumit-Geschäftsführer Robert Schmid (Mi.) begrüßt die IV-Vertreter in Wopfing.

Film ansehen und E-Bike gewinnen!

NÖ Werbung Ch. Hess

energie-die-bewegt.at

NÖ Marketing

St. Pölten. Christiana Hess übernahm bei der Niederösterreich Werbung mit 1. Oktober 2014 die Leitung der Abteilung Marketing Services. Hess ist danut Nachfolgerin der im Mai ausgeschiedenen Francesca Guidetti; interimsmäßig hatte Prokuristin Christiane Windsperger die freie Position übernommen. „Wir freuen uns, mit Christiana Hess einen weiteren Tourismus- und Marketingprofi bei der Niederösterreich-Werbung willkommen zu heißen“, erklärt dazu NÖ-Werbung-Geschäftsführer Christoph Madl, der weiters betont: „Neben der engen Zusammenarbeit mit unseren Tourismusdestinationen erhoffen wir uns in diesem Bereich frische Impulse, um das Niederösterreichbild in der Öffentlichkeit weiter zu schärfen und es als ein Land mit merklicher Vielfalt unverwechselbar zu machen.“

Führungsqualität Die 38-jährige gebürtige St. Pöltnerin Hess studierte an der IMC Fachhochschule Krems den Lehrgang Tourismusmanagement und Freizeitwirtschaft und war zuletzt als Betriebsleiterin der Mensa der Firma Eurest am neuen Campus der Wirtschaftsuniversität Wien für die operative Führung sowie für das Marketing verantwortlich.

Davor leitete sie acht Jahre lang den Marketing- und Salesbereich bei der Loisium Hotel- und Resortentwicklungs- und Management GmbH in Langenlois. (red)

Energie, die bewegt Linauer & Wagner Backstube Was 1953 mit einer kleinen Pachtbäckerei als Familienbetrieb in Wiener Neustadt begann, hat heute im niederösterreichischen Lichtenwörth seinen Hauptsitz. Mittlerweile sorgt Bäckermeister Karl Linauer junior in zweiter Generation mit immer neuen Ideen für eine ständige Weiterentwicklung des erfolgreichen Familienunternehmens.

Auf Nachvollziehbarkeit, Regionalität und Qualität wird hier besonderer Wert gelegt. Mit großer Sorgfalt und Hingabe widmet man sich dabei den einzelnen Produktionsschritten und weiß ganz genau über den Werdegang der einzelnen Rohstoffe Bescheid. Angefangen beim Saatgut auf dem Feld über die Mühle und die weitere Verarbeitung bis hin zum Backgut: Hier entstehen hochwertige Produkte mit „Stammbaum“.

Was die Energieversorgung betrifft, so ist es selbstverständlich, dass Karl Linauer beim Strom auf den Preis schaut. Ganz wichtig sind ihm aber auch eine langfristige Beziehung und das Gefühl, beim richtigen Energieversorger gut aufgehoben zu sein.

© Foto Weinwurm/NÖ Werbung

Die EVN sorgt dafür, dass jedem Partnerbetrieb eine Ansprechperson für alle Energiefragen zur Verfügung steht. Die Angebote der EVN sind somit ganz individuell auf die jeweiligen Anforderungen zugeschnitten und sichern größtmögliche Flexibilität bei optimaler Versorgung.

Die EVN ist immer für mich da.

Christiana Hess leitet seit 1. Oktober das Marketing der NÖ Werbung.

EVN_Anzeigen_Betriebe_216x288_RZ.indd 1

27.10.14 15:56

l e i tbe tr i e be n ö

18 – medianet special

FH Wiener Neustadt: Café Conversación Wiener Neustadt. Zum ersten Mal fand am 22. Oktober an der FH Wiener Neustadt ein „Café ­Conversación“ mit der Spanisch-Referentin Maldonado Paz de Lendl statt. Thema bei der Premiere: „Erfahrung im Ausland – ein Jahr Sabbatical“.

In Zukunft sollen die Diskussionsrunden allen Mitgliedern der FH Wiener Neustadt mit Interesse und Grundkenntnissen der spanischen Sprache zugänglich gemacht werden.

© Miraplast/fotografiehoch2.at

Kunststoffspezialist Miraplast feiert 50er

NÖGKK 29 Schulen aus ganz Niederösterreich wurden im Oktober für gesundheitsfördernde Projekte geehrt

Ein glattes „Sehr gut“ für 29 gesunde Lehranstalten Die Plaketten „Gesunde Volksschule“ und „Gesunde Schule“ werden alljährlich verliehen.

St. Pölten. 29 Schulen aus ganz Niederösterreich hatten am 14.

Oktober allen Grund zum Feiern: Sie wurden mit den Plaketten für „Gesunde Volksschulen“ und „Gesunde Schulen“ ausgezeichnet.

Der Obmann und Generaldirektor der Niederösterreichischen Gebietskrankenkasse (NÖGKK), Gerhard Hutter und Jan Pazourek, überreichten Vertretern der prämierten Schulen in einer Feierstunde in St. Pölten die begehrten Auszeichnungen.

Schule kann kompensieren Gerhard Brunnthaler, Miraplast-Mit­ eigentümer und Seniorchef im Haus.

Würmla. Miraplast feiert heuer sein 50-jähriges Jubiläum. 1964 eröffnete Anton Koller in Wien eine Kunststoffspritzerei mit eigenem Formenbau. Aus dem kleinen Hersteller von Kunststoffformen und -teilen ist ein Unternehmen mit 100 Beschäftigten mit Standorten in Würmla und Jánossomorja (Ungarn) sowie mit Exportaktivitäten nach Dubai und in den weiteren arabischen Raum geworden.

technische Schulen, Berufsschulen, berufsbildende mittlere und höhere Schulen und AHS mit ihrem Know-how im Bereich der schulischen Gesundheitsförderung und sichern so den Erfolg der Maßnahmen. Die gemeinsamen Ziele der unterschiedlichsten Aktionen sind es, den Lebensraum Schule gesünder zu machen und den Kindern und Jugendlichen Anreize für ein gesünderes Leben zu vermitteln.

Im Schuljahr 2014/15 betreut die Service Stelle Schule insgesamt 174 niederösterreichische Schulen.

Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Ernährung, Bewegung, Suchtprävention, Lebensraumgestaltung und psychosoziale Gesundheit.

adrian ortner

Die Plaketten werden alljährlich für die Umsetzung von gesundheitsförderlichen Maßnahmen im Schulalltag verliehen. Ab sofort dürfen sich die prämierten Schulen „Gesunde Volksschule“ bzw. „Gesunde Schule“ nennen.

Im Bereich der Kinder- und Jugendgesundheit schneidet Österreich im internationalen Vergleich leider nicht gut ab: 57,6% der Schüler essen weder Obst noch Gemüse täglich, und lediglich 20,4% halten sich an die Empfehlung, täglich mindestens eine Stunde körperlich aktiv zu sein. „Nicht alle Kin-

© NÖGKK/APA-Fotoservice/Preiss

short

Dienstag, 4. November 2014

Studie belegt positive Bilanz Einige der Preisträger , die für ihre Projekte zur Vermittlung einer gesunden Lebensweise die Auszeichnung „Gesunde Volksschule“ und „Gesunde Schule“ erhielten.

der und Jugendlichen haben die Chance, zu Hause gesunde Lebensweisen kennenzulernen“, sagte Obmann Hutter bei der Preisverleihung. „Die Schule kann hier eine Ausgleichsfunktion einnehmen.“ Die am Programm teilnehmenden Lehranstalten setzen gemeinsam mit der NÖGKK-Service-

einrichtung „Service Stelle Schule“ speziell auf die einzelnen Schulen zugeschnittene Gesundheitsförderungsprogramme um.

Know-how der NÖGKK hilft Die Experten der NÖGKK unterstützen Volksschulen sowie poly-

Bereits zum 18. Mal wird heuer der renommierte Preis der österreichischen Eventbranche verliehen. Der Award präsentiert sich in einem neuen und sehr modernen Gewand.

Beginnend vom Logo, über das erstmalige Online Einreichtool (presented by screenteam)bis hin zur Location und dem Galaprogramm wurde einiges überarbeitet und neu gestaltet.

Außerdem wird der Pokal heuer in

GOLD, SILBER und BRONZE vergeben!

Kategorien: • • • • • •

Gesamtkommunikation Kongresse Corporate Events Corporate Public Events Corporate Efficiency Events Mitarbeiter Events

• • • • •

Consumer Events Exhibition Events Public Events Charity / Social / Cultural Public Events Sports Sonderpreis Green Events

Verleihung:

Tickets erhältlich unter:

04. Dezember 2014 Nordlicht, Wien

www.eventaward.at

Die NÖGKK bietet dieses Service seit 2005 an. Die Bilanz? Positiv.

Laut einer aktuellen Studie bestätigen 63% der Projektverantwortlichen, dass die Teilnahme an dem Projekt den Gesundheitszustand der Schüler gefördert hat. „Zudem stellt sich heraus, dass die Bildungs- und Erziehungsqualität und in der Folge auch das Image der Schule steigen“, so Generaldirektor Pazourek.

retail „Trügerisch“

Platzhirsch in china

US-Behörde verklagt Nestlés Baby­ nahrungs-Marke wegen Werbung Seite 22

Mopro-Riese Danone stieg mit 25 Prozent bei chinesischer Molkerei ein Seite 22

© Procter & Gamble

© Mäurer & Wirtz

inside your business. today. Dienstag, 4. November 2014 – 19

© Danone

© Nestle

medianet

Wunderwasser

4711 Wunderwasser-Set, Marc Jacobs Dot, Nivea Wellnes Box und bruno banani für Sie. Seite 21

Korrekt versteuert?

Argentinien wirft US-Konsumgüterkonzern Procter & Gamble Steuerbetrug vor Seite 22

Von Luxus-Rendite ist derzeit nicht die Rede

© Panthermedia.net/Ingrid Balabanova

short

© APA/Herbert Neubauer

© APA/EPA/Remko De Waal

Preissenkungen Aldi Nord, Aldi Süd sowie Hofer haben am Montag die Preise für Milchprodukte verbilligt. Hofer senkte die Preise für Haltbarmilch um bis zu zehn Cent. In Deutschland werden Frischmilch, aber auch Fleischprodukte, billiger; andere Discounter und Supermärkte könnten nachziehen. Seite 21

Ernährung Die FAO geht davon aus, dass die Menschheit ohne Insekten in Zukunft nicht mehr satt werden wird. Die niederländische Supermarktkette Jumbo verkauft seit Kurzem als erster europäischer Supermarkt in zwei Filialen Fast Food und Snacks aus Mehlkäfern, Heuschrecken und Mottenlarven.

Seite 22

Top oder Flop? Während die Wirtschaftskammer das Goldene Quartier mit dem Wiener Tourismuspreis auszeichnet, ortet die Krone in Rene Benkos Luxus-EKZ „leere Geschäfte“ – medianet lädt zur Wahrheitssuche auf Seite 20

Amazon-Streik Der Versandhändler zeigt sich unnachgiebig – die Mitarbeiter auch

Seattle/Berlin. Deutschlandweit haben Mitarbeiter des US-Versandhändlers Amazon in der letzten Woche gestreikt – mehrere Tausend Beschäftigte legten an insgesamt fünf Standorten ihre Arbeit nieder. Weitere Streiks sollen während des Weihnachtsgeschäfts stattfinden, um mehr Druck für die Tarifverhandlungen aufzubauen, erklärt die Diensleistungsgewerkschaft Verdi. „Amazon muss damit rechnen, dass sie keine ruhige Minute mehr haben wird.“ Der Arbeitsboykott soll das Logistikunternehmen zu Tarifgesprächen zu Bedingungen des Einzelhandels

© APA/dpa-Zentralbild

Klein-David gegen Big-Goliath

Der Konzern beschäftigt 9.000 Mitarbeiter an acht Standorten in Deutschland.

bewegen. Dies stößt seit einem Jahr auf taube Ohren. Trotzdem: „Es gibt mittlerweile an deutschen Standorten Betriebsräte“, so VerdiVorstand Eva Völpel. Obwohl die Streiks gegen Ende hin abnahmen, spricht Verdi von einer „erfolgreichen Streikwoche“. Die Beschäftigten hätten gezeigt, dass sie sich nicht einschüchtern ließen. Langfristig möchte die Gewerkschaft an allen größeren Standorten Aufsichtsräte durchsetzen, bei denen die Beschäftigten die Hälfte der Mitglieder stellen - und über die Gremien gegen die Tarif-Blockade vorgehen.

(APA)

Das neue Fashion-Center!

Angebote und Gewinne auf www.auhofcenter.at oder

ac_Inserat_kamp_fashion_ 106x85.indd 1

/auhofcenter

03.11.14 14:43

ti te l stor y

20 – medianet retail

Dienstag, 4. November 2014

Die grös st en Luxu skon z e r n e D e r We lt

Gesamtums.

Rang Firma Land in Mrd. € Marken 1 LVMH F 29,1 Louis Vuitton, Fendi, Donna Karan, Moet Chandon, Celine, Bulgari 2 L’Oréal F 23 Biotherm, Lancome, Kiehl’s, Clarsonic 3 Richemont CH 10,7 Cartier, van Cleef, Lancel, Chloé, Baume & Mercier, IWC, Jäger-LeCoultre, Montblanc, Dunhill, Piaget 4 Kering F 9,7 Gucci, Bottega Veneta, Saint Laurent Alexander McQueen 5 Estée Lauder USA 8,5 Estée Lauder, Aramis, La Mer, Aveda Quelle: Wirtschaftsmagazin Bilanz (D) 10/14

B ranchenmix in C i ty- L a g e n a l l g e m e i n u nd IN der W iene r Lu X u sm e i l e

© APA/Herbert Neubauer

Flächenanteil Flächenanteil Branchen Cities gesamt Wr. Luxusmeile Bekleidung 40% 62,8% Kurzfristbedarf (LEH, Kosmetik etc.)

9% 10,2% Wohnungseinrichtung 7% 3% sonst. Einzelhandel 22% 12% EH-begleitendes Angebot (inkl. Gastro) 18% 9,8% Leerstand 3% 1,8% Quelle: Standort + Markt

Gol denes Quart ier

Premiumshopper Betuchte Touristen aus aller Welt kommen für zwei Drittel des Luxus-Umsatzes auf

Nicht jedes Gold glänzt Goldenes Quartier in der Wiener Tuchlauben zwischen Umsatz-Hoffen und Frequenz-Bangen.

Hanspeter Madlberger

Wien. Wo können die besinnlichen Wienerinnen und Wiener heutzutage den Advent noch als die stillste Zeit im Jahr erleben? Schenkt man den Berichten heimischer Tageszeitungen Glauben, dann empfiehlt sich dafür als Geheimtipp Rene Benkos Goldenes Quartier in der City zwischen Bognergasse und Tuchlauben. „Es fehlen die Kunden, die Geschäfte sind leer“,

„Grabesstille umgibt die schwarzen Fas­ saden, dahinter beleben schicke Verkäufer die Noblesse.“ „Der Standard“ über das goldene Quartier

vermeldet die Krone am 22. Oktober; „Grabesstille umgibt die schwarzen Fassaden, dahinter beleben vor allem schicke Verkäufer die Noblesse“, berichtet der Standard tags darauf seinen Lesern. Bei Signa wittert man schon eine Negativkampagne „aus gewissen Kreisen“. Da darf man schon gespannt sein, was Christoph Stadlhuber, Geschäftsführer der Signa Holding GmbH, dazu sagen wird, wenn er am 12. November auf der MMM Fachtagung „Die neuesten Trends im Handel“ über „Premiumhandel in der Innenstadt, ein Beispiel aus Wien“ referieren wird.

Seit Sommer dieses Jahres läuft das Goldene Quartier mit einer Ge-

samtverkaufsfläche von rund 9.000 m2 (Geschäftsfläche: 11.500 m 2) nahezu im Vollbetrieb. Als letztes der größeren Geschäfte eröffnete das britische Luxuslabel Alexander McQueen im Sommer dieses Jahres auf einer Fläche von 270 m2. McQueen gehört neben Gucci und Saint Laurent zur Kering Gruppe, dem weltweit viertgrößten Luxuskonzern. Louis Vuitton, der erste Großmieter, den Rene Benko an Land ziehen konnte, hat schon seit über zwei Jahren offen. Das Haus auf der Tuchlauben ist, wie Signa stolz verkündet, das weltweit zweitgrößte „Maison“ des Luxusgüter-Weltmarktführers. Die Leerstandsrate liegt laut Standort + Markt aktuell bei 1,8 Prozent, sie wird demnächst, nach der Eröffnung von Chanel (Tuchlauben 7) weiter sinken.

Jetzt schon ein Flop?

Die Anlaufphase dieser Flagship-Store-Flotte, die mit einem Angebot an Top Premium-Marken auf kleinstem Raum in Europa ihresgleichen sucht, ist also voll im Gange, wenn auch, nach einhelliger Expertenmeinung, noch lange nicht abgeschlossen. Das Signa-Renommierprojekt angesichts der bislang äußerst schwachen Kundenfrequenz schon jetzt als Flop zu bezeichnen, wäre voreilig und äußerst unseriös. Ebenso unangebracht aber sind Vorschusslorbeeren, wie sie von der Sparte Fremdenverkehr der Wiener Wirtschaftskammer gestreut wurden, die das Goldene Quartier bereits mit einem „Tourismuspreis der Wiener Wirtschaft“ auszeichnete und als „einzigartige Shopping und Flaniermeile“ pries.

Wenn Reno Benko und die SignaInvestoren sich an den Grundsatz

„No risk no fun“ halten, dann dürfte ihnen das Goldene Quartier noch jede Menge Spaß bereiten. Über die Rentabilitäts- und Amortisationsrechnung, die dieser MegaImmobilieninvestition in Höhe von vielen hundert Millionen Euro zugrunde liegt, hüllt sich die Signa Holding in Schweigen. Aber nüchtern betrachtet, sind noch etliche Hürden zu nehmen, bis alle, die ihr Geld in das Goldene Quartier steckten, sich damit eine goldene Nase verdienen.

„Das Goldene Quartier ist eine einzigartige Shopping- und Flaniermeile.“ Begründung für den Tourismuspreis der wR. wirtschaft

Größte Unbekannte bei diesem Rendite-Abenteuerparcours ist der erzielbare Umsatz. Zieht man Richtwerte für die Quadratmeterleistung von Premium-Warenhäusern in europäischen Metropolen heran, ergibt sich für den Einzelhandel im Goldenen Quartier ein Jahresumsatzvolumen von 250 bis 300 Mio. € als Zielgröße. Wie nahe kommen die Signa-Planzahlen an diese Werte heran? Vielleicht wird es uns Herr Stadlhuber demnächst verraten.

Aber das letzte Wort haben die Kunden. Alle Umsatzerwartungen ranken sich um die PremiumShoppertypen, die bereit sind, für ein Kleid 3.000 Euro und für einen Mantel noch etwas mehr von ih-

rer Gold Credit Card abzubuchen.

Die Mafo-Datenbasis über Käufertypen, Käuferfrequenzen und Durchschnittseinkauf im Luxusviertel ist atemberaubend dünn.

Frequenzmessungen in der Wiener City würden alle zwei Jahre durchgeführt, die letzte stammt aus dem Jahr 2012, berichtet die Sparte Handel der Wirtschaftskammer Wien. Die Daten für 2014 liegen noch nicht vor, also kann man auch über die Umsatzauswirkungen des Goldenen Quartiers keine Aussagen treffen.

Wer sind die Luxuskäufer?

Nächste Frequently Asked Question: Wie verteilen sich die Umsätze der Wiener Luxusmeile (Kohlmarkt + Goldenes Quartier) auf Einheimische und Touristen? Keine Ahnung, bekennt die WKW offenherzig. Einer, der es wissen muss, sagt mit vorgehaltener Hand: „In Branchenkreisen geht man davon aus, dass zwei Drittel des Umsatzes in der Luxusmeile auf Touristen, ein Drittel auf die Wohnbevölkerung entfallen.“ Die Kaufkraft der Wiener Premiumshopper ist als ziemlich stabil einzustufen, die Verdoppelung der Verkaufsfläche in der Luxusmeile von 9.000 auf 19.100 m2 durch das Goldene Quartier wird somit die Luxusausgaben der Wiener Kundschaft kaum stimulieren. Ob sich das Goldene Quartier per Saldo rechnet, steht und fällt also mit dem LuxusgüterShoppingtourismus in den kommenden Jahren. Ob dieser weiter zulegen wird, hängt von vielen Faktoren ab – von der Konjunktur in der EU, von der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung in der Ukraine, in Russland und im Nahen Osten; vor allem auch von der Konkurrenz zwischen den

Goldige Umsätze?

Die Wiener Wirtschaftskammer zeichnete das Goldene Quartier mit dem „Tourismuspreis der Wiener Wirtschaft“ aus. Was für die Touristen nett ist, ist für die LuxusartikelAnbieter im Premium-EKZ mindestens genauso teuer: Hohe Mieten gehen mit überschaubaren Umsatz-Volumina einher.

Luxusangeboten in Wien, Paris, München, Mailand, Dubai und Doha, der aufstrebenden Hauptstadt von Katar, wo im Jahr 2022 die Fußball-WM ausgetragen wird.

Fazit: Herkömmliche Standortanalysen mit der Erhebung von Käuferreichweiten und Bedarfsdeckungsquoten greifen bei der Umsatzplanung für Rene Benkos Herzeigeprojekt nicht. „In Dubai zieht man die Radien der Einzugsgebiete nach Flugstunden“, weiß ein Insider. Die Beträge, die bei der Firma Cashback zur Mehrwertsteuer-Rückerstattung eingereicht werden, lassen sich nicht auf die Luxusgüter-Einkäufe herunterbrechen. Auffallend ist jedoch, dass die Durchschnittseinkäufe jener Touristen, die Cashback in Anspruch nehmen, sehr hoch sind.

400 Euro pro Quadratmeter Welche Mietkosten können sich die Luxuslabels leisten? Im Goldenen Quartier werden nach Branchenschätzungen rund 400 € pro Quadratmeter Geschäftsfläche gezahlt, als neuester Rekordwert kursiert ein Betrag von 650 €.

Verglichen mit den Mieten in den IA- Lagen anderer europäischer Millionenstädte wie London, Paris oder München, ist das immer noch günstig. Die schon stark geschrumpfte Zahl von Wiener Modehändlern, die am Kohlmarkt, am Graben oder in der Kärntnerstraße ihre Geschäfte betreiben, sähe sich jedoch außerstande, schwarze Zahlen zu schreiben, würden sie sich in einem Signa Store mit seiner schwarzen Fassade einmieten.

Und so treiben die Mietkosten im Goldenen Quartier einen Keil zwischen dem alteingesessenen City-Einzelhandel und den Flagship-Stores der Luxuskonzerne.

r e ta i l & Pr odu c e r s

Dienstag, 4. November 2014

Preispolitik Aldi ist in Deutschland Preisführer, andere Discounter und Supermärkte werden erfahrungsgemäß nachziehen

Bald wieder Preisschlacht?

Sowohl Aldi Süd, Aldi Nord als auch Hofer senken Preise für Milchprodukte. daniela prugger

© Panthermedia.net/Ingrid Balabanova

Für Louis Vuitton, Prada & Co ist der Laden auf den Tuchlauben ein Factory Outlet unter Ausschaltung des „Zwischenhandels“. Der Luxusgüter-Erzeuger erfreut sich einer ungleich höheren Bruttospanne als der Vertragshändler als Absatzmittler mit seinen hohen Einstandspreisen. Brenzlig aber wird es für den Wiener Edeltextilianer dann, wenn sein Vertragslieferant in ein paar hundert Meter Entfernung ein Flagship-Store eröffnet und ihm mit der gleichen Marke Konkurrenz macht. Beispiel Brioni: Das italienische Top-Modelabel betreibt im Goldenen Quartier sein erstes ausländisches FlagshipStore, Brioni-Ware aber gibt es schon seit jeher bei Knize am Graben zu kaufen. Welches Arrangement in solchen Fällen das Luxuslabel mit seinem Vertragshändler trifft, bleibt wohl ein streng gehütetes Geschäftsgeheimnis. Und weckt – Stichwort: Vertikale Preisbindung – am Ende sogar die Neugier der Wettbewerbsbehörde.

medianet retail – 21

Aldi senkte in letzter Zeit die Preise für Butter, Käse, Milch und Fleisch.

Berlin. Lange ist sie noch nicht her, die große Preisschlacht der deutschen Discounter. Erst im Frühjahr hatten sich Aldi und Lidl mit ihren kräftigen Preisenkungen bei Puten-, Schweine-und Rindfleisch harsche Kritik eingeheimst. Der deutsche Agrarminister Robert Habeck bezeichnete die Billigpreise damals sogar als „Schweinerei“, während der Tierschutzbund von einer „Dumping-Strategie“ sprach, die auf dem „Rücken der Tiere“ ausgetragen werde. Habeck befürchtete, dass die Preissenkungen bei tierischen Produkten

ein System anheizten, „in dem das Wohl des Tiers nachrangig ist, in dem auch durch Gesetzesverstöße auf Schlachthöfen Tieren unnötiges Leid zugefügt wird“.

Folgen die Mitbewerber?

Im Oktober gab es bei Aldi Preissenkungen bei Schnitt-, Frisch- und Schmelzkäse, kurz nachdem die Preise für Butter reduziert worden waren. Wegen des Überangebots auf dem Milch- und Fleischmarkt senkt Aldi aktuell erneut die Preise: Seit gestern, Montag, kostet ein Liter Vollmilch statt 69 ct nur noch 59 ct. Auch Milch-

produkte wie Topfen oder Schlagobers werden um vier bis sechs Cent billiger. Sowohl Aldi Nord als auch Aldi Süd reduzieren außerdem die Preise für Fleischprodukte, darunter Bratwürste, Schweinekoteletts oder Faschiertes. Da Aldi in Deutschland Preisführer ist, werden andere Discounter und Supermärkte erfahrungsgemäß bald nachziehen und ihre Preise für Milch und Fleischprodukte ebenfalls senken. Auch der ÖsterreichAbleger Hofer hat gestern, Montag, nach eigenen Angaben die Preise für Milchprodukte verbilligt und jene für Haltbarmilch um bis zu zehn Cent verkleinert.

Droht die Kannibalisierung?

In letzter Konsequenz spitzt sich das Monopoly-Spiel auf der Wiener Luxusmeile auf diese Frage zu: Kann das Goldene Quartier in den kommenden Jahren den Einkaufstourismus so stark ankurbeln, dass die Flagship-Stores auf der Tuchlauben und die traditionellen Modehändler am Kohlmarkt gleichermaßen ihr Auskommen finden? Oder kommt es mangels Frequenzsteigerung zu einer Kannibalisierung zwischen den beiden Lagern? Wer dabei den Kürzeren ziehen würde, ist angesichts der unterschiedlichen Spannen evident. Die meisten Experten und Branchenvertreter aber tragen Optimismus zur Schau. RegioplanInhaber Wolfgang Richter gibt sich überzeugt, dass Wien durch das Goldene Quartier à la longue bei der internationalen Zielgruppe als Einkaufsdestination an Attraktivität deutlich zulegen wird. Freilich, Maßnahmen zur Ankurbelung der Frequenz seien jetzt notwendig.

Bester Tee aus der NESPRESSO®- Kaffeemaschine : Mit TEEKANNE easyTea. Und damit schnell wie nie zuvor: Mit TEEKANNE easy Tea, Österreichs ersten Teekapseln für NESPRESSO®-Kaffeemaschinen.

Genießen Sie die neuen Kompositionen Earl Grey, Winterzauber, Grüntee Lemon, Waldbeere, Indischer Chai und 6 Kräuter auf Knopfdruck – ganz ohne Ziehzeit!

TEEKANNE easy Tea eignet sich für bestehende NESPRESSO®-Kaffeemaschinen und auch für alle neuen Modelle!

Mietermix bekleidungslastig

© WKW/Tourismus/Foto Weinwurm

Skeptischer gibt sich S+M-Chef Roman Schwarzenecker. Er weist darauf hin, dass der Mietermix der Luxusmeile sehr bekleidungslastig ist. Andersrum: Wer in der eigenen Wohnung seine Gäste mit Luxuslabels beeindrucken will, wird im Goldenen Quartier kaum fündig.

Kein Mangel herrscht hingegen im angrenzenden Goldenen U an Juwelieren. Eine Antwort auf diese Disparitäten im Luxusartikelangebot der Wiener City könnte die Psychologie liefern: Wenn die Reichen dieser Stadt und dieser Welt sich das bisschen Luxus gönnen, um damit anderen zu imponieren, dann reichen Kleider, Schuhe, Taschen, Brillanten und die Rolex völlig aus. Wie’s zu Hause ausschaut, welche Hofer-Delikatessen der Kühlschrank birgt, geht schließlich niemand was an.

NEU

Ausgenommene Modelle: SAECO D250, SAECO SUP022, Romeo E350, Einbau-Maschinen und Special T-Teemaschinen. NESPRESSO® ist ein Markenzeichen eines Unternehmens, das keine Verbindung mit TEEKANNE GmbH oder anderen mit dieser verbundenen Gesellschaften hat.

Signa Holding-GF Christoph Stadlhuber: Premiumhändler in der Innenstadt.

TK_easyTea_mediaNET_216x288 Iso Newspaper.indd 1

27/10/14 9:40

R e ta i l & Pr odu c e r s

22 – medianet retail

short

Online-Händler Zooplus steht gut im Futter

Dienstag, 4. November 2014

Lebensmittel Die Welternährungsorganisation geht davon aus, dass die Menschheit in Zukunft nur mit Insekten satt wird

Gekrabbel auf dem Teller werden. Jumbo ist aber der erste Supermarkt in Europa, der die Produkte ins Sortiment nimmt. „Essbare Insekten sind nicht nur gesund; sie sind auch nachhaltig und helfen, versiegende Lebensmittelressourcen zu schonen“, sagte Jumbo-Sprecherin Laura Valks.

Die Preise reichen von 5,95 bis 6,79 €, die Chips aus Mottenlarven gibt es in zwei Geschmacksrichtungen: Salz oder Paprika.

daniela prugger

Vilnius. Drei Wochen nach der Millionenstrafe Red Bulls wegen falscher Werbeversprechungen in den USA wurde in Litauen ein neues Gesetz verabschiedet: Der Verkauf von Energydrinks an Minderjährige steht jetzt unter Geldbußen von bis zu 116 €. Laut einer Umfrage konsumieren 10% der litauischen Schüler den Energydrink mindestens einmal pro Woche. Behörden warnen, dass der Aufputschmix aus Koffein und Taurin zu Hyperaktivität und Abhängigkeit führe. Das Verbot ist weltweit eine Premiere, so ein Vetreter des Gesundheitsministeriums Almantas Kranauskas, andere Länder beschränken sich noch auf Empfehlungen. Künftig sollen Energydrinks im Regal „weniger sichtbar“ sein und mit Warnhinweisen versehen werden, versichert Maxima, die größte Supermarktkette des Landes – man erkenne die Notwendigkeit. Kritiker werfen der Regierung jedoch vor, unnötige Bürokratie zu schaffen. (APA)

© E. Kennedy Brown/EPA/picturedesk.com

Kawaii-Jubiläum für Japans Comic-Ikone

„Kawaii“ (niedlich), finden die weiblichen Fans die weiß-rosa Kultfigur..

Tokio. Die japanische ComicFigur Hello Kitty feierte ihren 40. Geburtstag im Edelkaufhaus Mitsukoshi in Tokio. Die lebensgroße Inkarnation des katzenähnlichen Comic-Mädchens in rosa Kleidchen und Schleifchen am Kopf versetzte ihre weiblichen Fans in Entzücken.

Seit 1974 prangt die mundlose Fan-Figur auf mehr als 50.000 Produkten, von der Zahnbürste über Backwaren bis zur Unterwäsche. Auch ein Hotelzimmer wurde ihr gewidmet – von der Decke bis zum Fußboden mit Plüschtieren ausgestattet. (APA)

Die FAO rief die noch zögerlichen westlichen Verbraucher im vergangenen Jahr dazu auf, ihre Abscheu vor Insekten abzulegen.

Diese seien nämlich eine umweltfreundliche Ergänzung zu den herkömmlichen Lebensmitteln. Zwei Mrd. Menschen – rund ein Drittel der Weltbevölkerung – essen laut FAO schon Insekten, weil sie „köstlich und nahrhaft“ sind.

Snacks aus Mehlkäfern und Mottenlarven gibt es seit Freitag in zwei Jumbo-Filialen.

Mopro Babynahrung

Neueröffnung Im neuen Aufhof Center wird nicht nur geshoppt, sondern auch gelebt

Danone kauft 25% von Yashili

Ich hab was, was du nicht hast Wien. Mit dem Schnitt durch das rote Band gab Bürgermeister Michael Häupl den Startschuss für den zweitgrößten Konsumtempel in Wien. Vorrangig finden sich im Auhof-Center internationale Modeketten, es lockt aber auch mit Lifestyle, Kosmetik und Kulinarik.

Paris. Sein Geschäft mit Babynahrung versucht der französische Lebensmittelkonzern Danone in China weiter auszubauen: Für 437 Mio. € hat sich Danone bei der chinesischen Molkerei Yashili eingekauft. Das Unternehmen ist einer der größten Hersteller für Säuglingsmilch in China. Danone sicherte sich nun einen Anteil von 25% an Yashili, dessen Hauptaktionär weiterhin der chinesische Milchkonzern Mengniu ist. Danone will mit diesem Schritt seine Rolle in dem wichtigen Markt für Babynahrung in China erweitern. Experten erwarten, dass sich das Geschäftsvolumen bis 2017 auf mehr als 25 Mrd. € verdoppeln wird.

(APA)

Schöner Wohnen in Auhof „Die Attraktivität einer Stadt misst sich an deren Einkaufsmöglichkeiten“, so Häupl; wichtig seien „aber auch Arbeitsplätze und Alltagskomfort“. Diese Anforderungen werden von Eigentümer Peter Schaider abgedeckt: 150 zusätzliche Arbeitsplätze wurden geschaffen und bis zum Frühjahr 2015 gibt es im Center sogar Wohnungen. (ow)

Immerhin 35 Mio. € hat der Umbau des 48.000 m2 großen Einkaufszentrums gekostet.

Vorwurf Hat Procter & Gamble Einnahmen verschleiert?

Nestlé Werbung für Gerber-Milchpulver ist „trügerisch“

Buenos Aires. Der Staat Argentinien wirft dem US-Konsumgüterriesen Procter & Gamble (P&G) Steuerbetrug vor. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, Geld aus Argentinien herausgeschleust und so Einnahmen vor den Behörden verschleiert zu haben. „Wir müssen diese Tricks von internationalen Konzernen stoppen“, hieß es auf der Website. Die Geschäfte von P&G in Argentinien seien „suspendiert“ worden – was genau das bedeutet, wurde zunächst nicht bekannt gemacht.

Vevey. „Sie wollen, dass Ihr Baby Ihre Fantasie hat, Ihr Lächeln, Ihre Augen, nicht Ihre Allergien“ – so lautet ein Werbeslogan zu Nestlés Milchpulver „Good Start Gentle“ der Marke Gerber. Doch die Werbebotschaft sei „trügerisch“, meint die US-amerikanische Handelskommission (Federal Trade Commission, FTC) dazu und reicht nun Klage gegen die Marke ein. Dass die Babynahrung nämlich gegen Allergien hilft, sieht die Kommission als nicht erwiesen an: Gerber habe nicht genügend Beweismittel, um sagen zu können, dass Good Start Gentle das Allergie-Risiko von Babys reduziere. Dennoch werde das Produkt mit gesundheitsfördernder Wirkung angepriesen.

Argentinien wirft P&G Betrug vor

ditätsengpass. Legale Steuertricks multinationaler Großkonzerne oder gezielte Übernahmen in Niedrigsteuerländern bereiten zurzeit vielen Staaten Sorgen.

P&G betreibt in Argentinien drei Fabriken und zwei Logistikzentren und ist der weltweit größte Konsumgüterhersteller. Der Konzern aus Ohio stellt neben PampersWindeln auch Gillette-Rasierer, Fairy-Spülmittel und Wella-Haarpflege her. (dp)

Legale Steuertricks Eine Stellungnahme lehnte P&G ab. Ein Unternehmenssprecher erklärte, das Unternehmen sei bemüht, die Vorwürfe vollständig zu verstehen und für Aufklärung zu sorgen. Den argentinischen Steuerbehörden zufolge soll P&G um 110 Mio. € überhöhte Rechnungen für Importe ausgestellt haben. Seit der Staatspleite 2002 ist Argentinien von den internationalen Finanzmärkten ausgeschlossen und fürchtet nach einem weiteren Zahlungsausfall im Juli einen Liqui-

US-Behörde verklagt Nestlé-Marke lichen Nutzen des Produkts belegen würden. Im Jahr 2009 hatte Gerber bei der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde angefragt, das Milchpulver mit einem allergiereduzierenden Hinweis bewerben zu können. Die Behörde stimmte dem Antrag zu, forderte aber von Gerber, in seiner Kommunikation darauf hinzuweisen, dass es nur „wenig wissenschaftliche Beweise“ für die Wirksamkeit des Milchpulvers gebe. (red)

Empirische Beweislage

Argentinien fürchtet sich vor den legalen Steuertricks multinationaler Konzerne.

Anderer Meinung ist naturgemäß das Unternehmen selbst: In einer Erklärung von vergangener Woche zeigte sich Gerber „enttäuscht“ über das Fazit der US-Behörde.

Das Unternehmen beruft sich auf eine „überwältigende Menge an unabhängigen, wissenschaftlichen Beweisen“, welche den gesundheit-

© Nestle

Energydrink beflügelt Jugendschutzgesetze

FAO: Abscheu ablegen

© Robin Consult

Frankfurt. Der Online-Tierfutterhändler Zooplus hat während der letzten neun Monate hohe Gewinne erzielt – für das Gesamtjahr wird eine Leistung von mindestens 530 Mio. € erwartet (Vorjahr 462,9 €) und ein Anstieg des Vorsteuergewinns um rund 60% auf sechs Mio. €. Die Zooplus-Anteile des Medienkonzerns Burda wurden auf knapp 34% gesenkt, um die Aktionärsbasis erweitern zu können, so eine Sprecherin des Medienkonzerns.

(APA)

© Procter & Gamble

Summe aus Verkaufumsätzen- und Werbeerlösen stieg um 31 Prozent.

Den Haag. Ohne Insekten, davon geht die Welternährungsorganisation FAO aus, werden die Menschen auf Dauer nicht satt werden. Die Krabbeltiere könnten also die Nahrungsquelle der Zukunft werden. Jungunternehmer wollen bereits heute damit Geschäfte machen. Und auch die zweitgrößte Supermarkt-Kette der Niederlande, Jumbo, springt auf den Zug auf: Seit Freitag bietet die Kette FastFood und Snacks aus Mehlkäfern, Heuschrecken und Mottenlarven an. Noch sind die Fleischlaibchen, Burger und Chips aus essbaren Insekten nur in zwei Filialen im Norden der Niederlande erhältlich. Bis Anfang 2015 sollen die Regale aller 400 Jumbo-Geschäfte mit den ungewöhnlichen Nahrungsmitteln bestückt werden. Zwar können Käfer, Würmer und Co. schon seit Längerem im Internet bestellt

© APA/EPA/Remko De Waal

© Screenshot www.zooplus.de

Als erster Supermarkt Europas bietet niederländische Supermarktkette Jumbo Snacks aus Insekten an.

Gerbers Werbeslogan ist laut der US-Handelskommission „trügerisch“.

pr odu c t n e ws

Dienstag, 4. November 2014

medianet retail – 23

Wenn Blumenduft auf die Blüte des Pistazienbaums trifft …

Product News 4711 Wunderwasser-Set, Marc Jacobs Dot, Nivea Wellnes Box und bruno banani für Sie.

© Mäurer & Wirtz; Coty Prestige; Beiersdorf

Die Selbstbeschreibung des Wunderwassers von 4711 würde in jedem Fantasy-Roman ein Ehrenplatzerl finden: Im Auftakt eine belebende Komposition, im Kopf besticht sie dann durch energetische, spritzige Pomelo, tunesische Neroli, Lentisque, die Blüte des Pistazienbaums und durch die sanfte Transparenz der Lotusblüte. Was will man mehr?

Kategorie Produkt Preis Packung Vertrieb Distribution Info

Line Extension 4711 Wunderwasser-Set UVP 17,64 € Geschenk-Set Mäurer & Wirtz DFH, Parfümeriehandel www.4711.com

Einem verwöhnenden Wellnessprogramm kann niemand wiederstehen – schon gar nicht in der neuen Nivea-Geschenkbox. Die „garantierten“ Wohlfühlmomente stammen produktseitig von der Creme Soft Cremedusche, der In-Der-Dusche Body Milk, einer Soft & Intensiv-Handcreme und dem Lip Butter Vanilla & Macadamia von Labello.

Kategorie Produkt Preis Packung Vertrieb Distribution Info

Limited Edition Nivea Wellness Box UVP 9,95 € Geschenkpackung Beiersdorf DFH www.nivea.at

Dot ist ein opulenter, saftiger Blumenduft – fröhlich und lebendig. Die Kopfnote fesselt mit einer reizvollen Mischung aus roten Beeren, saftiger Pitaya (Drachenfrucht) und süßem Geißblatt. Die blumige Herznote erblüht mit süchtig machendem Jasmin. Der Duft wird von einer femininen Basisnote aus cremiger Vanille, Treibholz und sinnlichem Moschus abgerundet.

Kategorie Produkt Preis Packung Vertrieb Distribution Info

Launch Marc Jacobs Dot UVP 90 € 100 ml Coty Prestige Parfümeriehandel www.marcjacobs.com

Jetzt mit

R e Z e PT Booklet

bruno banani Basic Instinct

Smoothly Cotton

Wien. In der Basic-Kollektion „Smoothly Cotton“ von bruno banani ist der Name – insbesondere für die junge, sportive Frau – Programm. Panty, Rio und String sowie Bustier, Trägershirt, Sportshirt und V-Neck T-Shirt überzeugen mit femininen und körperbetonten Schnitten und klassischen Farben.

Die weiche Baumwollqualität sorgt für den ultimativen Wohlfühlfaktor mit weichem Jacquard Waistband. Die Serie ist in Schwarz, Weiß und Rot erhältlich. (red)

Geschmack für Kenner und Könner Drei Top-Gastronomen präsentieren Genuss-Rezepte mit SPITZ Inländerrum.

© Bruno Banani

Wer ihn kennt, der liebt ihn: SPITZ Inländerrum, der Klassiker mit dem unvergleichlichen Aroma, beeindruckt durch seine Vielfalt – ob als raffinierter Akzent in erlesenen Gerichten, als Verfeinerung von köstlichen Mehlspeisen oder als kräftiger Schuss in Heißgetränken.

Underwear Basic-Kollektion von bruno banani – hier die Version in Schwarz.

SP_RZ_Inserat_RumPromotion_216x288mm_Medianet.indd 1

15.09.14 10:46

sh op ta l k

24 – medianet retail

Dienstag, 4. November 2014

MPREIS-LEhrlinge

© MPREIS/Kathrin Auer

Wein & Design

© Stefan Joham (3), Ludwig Schedl (2)

1

Thomas Schrott (Lehrlingsbeauftragter), Lisa Schwab (Lehrling), Bruno Kuen (Filialleiter), Kathrin Zobl (Leiterin für Nachwuchsführungskräfte).

Lehrlinge bei MPreis und Baguette überzeugten 2

3

Preisregen für den Tiroler Nachwuchs

4

1. Weinkenner unter sich: Peter Hanke, Karin Witasek, Stefan Hawla; 2. Gerlinde Zehetner, Kurt Mann und Peter Drobil; 3. Die ruhige Hand des Winzers beim Einschenken; 4. Wolfgang Layr, Ralph Vallon, Winzer.

Von Station zu Station wurden Weine verkostet

City-Treffpunkte

Winzer Rainer Christ schenkte seinen Wein aus.

Ausdauernd Wein-Liebhaber aus ganz Wien trafen sich bei „Wein & Design“ und verkosteten in 13 Locations der Wiener Innenstadt die aktuellen Qualitätsweine heimischer Winzer. Dabei startete das Ereignis im stimmungsvollen Ambiente des stilwerk und wurde von Wein & Design-Initiator Ralph Vallon, stilwerk Center Managerin Karin Witasek sowie, stellvertretend für alle Winzer, Rainer Christ, eröffnet. Bereits 14 der über 40 ausstellenden Winzer präsentierten in der Start-Location ihre aktuellen Highlights. Das ließen sich weder wirtschaftliche Größen wie Peter Hanke (Geschäftsführer Wien Holding), Wolfgang Layr (Vorstandsdirektor Volksbank), Großbäcker Kurt Mann, Stefan Hawla (Unternehmenssprecher ARWAG) oder andere Prominente wie Designerin Brigitte Just oder Dancing Star Andrea Buday entgehen. Dabei nahmen sich auch die Winzer Zeit und gaben neben Qualitätsweinen auch spannende Wein-Insights zum Besten.

Sie trafen dabei auch: Peter Drobil (Werbeleiter Bank Austria), Doris Felber (Inhaberin Felber), Oliver Sartena (Mitglied der Geschäftsleitung Wein & Co), Ossi Schellmann (summerstage). (jm)

Produkt des tages

LADEN-HÜTERIN

Warten, bis man schwarz wird © Grohe

© Darbo

Kopf des Tages

Klaus Darbo †, Vorstandsvorsitzender der A. Darbo AG, ist am 26. Oktober 2014 im Alter von 69 Jahren nach längerer Krankheit verstorben. Er wurde am 18. März 1945 in Stans/ Tirol geboren und arbeitete seit dem Jahr 1970 im elterlichen Betrieb mit. Wichtige Meilensteine unter seiner Führung waren der Sprung von der Gastronomie in den LEH sowie die Kreation der „Naturrein-Linie“.

Diese steht bis heute für hervorragende Qualität und guten Geschmack und hat einen Bekanntheitsgrad von 93 Prozent.

Klaus Darbo war Zeit seines Lebens im Familienunternehmen tätig und trieb den Ausbau der Marktführerschaft voran.

Förderung Die vorbildlichen Leistungen der Lehrlinge bei MPreis und Baguette werden jedes Jahr bei einem Festakt gefeiert. Heuer erhielten 118 geehrte Mitarbeiter von der Geschäftsführung eine Urkunde und ausgesuchte Geschenke sowie Prämien im Wert von bis zu 1.400 €. 91 Lehrlinge erreichten in der Berufsschule augezeichnete oder gute Erfolge. Die Lehrabschlussprüfung absolvierten 23 Jugendliche mit überdurchschnittlichem Erfolg. 34 Lehrabsolventen dürfen sich über eine Prämie im Wert von bis zu 1.400 € für ihren vorbildlichen Arbeitseinsatz freuen.

Baguette-Lehrling Fatma Kanlisu ist die Siegerin des Landes-Lehrlings-Wettbewerbs 2014 vom Tiroler Handel; mit einem kompetenten Verkaufsgespräch über das vielfältige Angebot an Brotspezialitäten konnte die Innsbruckerin die Jury überzeugen.

Die beiden MPreis-Lehrlinge Dragana Wolf und Sonja Zemroßer wurden mit dem „GolECR Austria Infotag am denen Leistungsabzeichen“ 13. November von 9 bis 17 Uhr prämiert. Thomas Schrott, im Austria Trend Hotel Lehrlingsbeauftragter, und Savoyen Wien. Thema: Kathrin Zobl, die Leiterin für Marketing 4.0.

Nachwuchsführungskräfte,

www.ecr-austria.at gratulieren den Ausgezeichneten. (jm)

Frühling im Winter Es gibt ein Geschenk, das gefällt Designliebhabern ebenso wie Wellnessfreunden, Kindern ebenso wie junggebliebenen Erwachsenen: die Grohe Rainshower Flower Collection. Mit diesen Handbrausen herrscht selbst im dunkelsten Winter frühlingshaft ausgelassene Stimmung im Bad. Denn wer mit der fröhlich bunten Flower Collection duscht, wird regelrecht aufblühen. Ihr ausgefallenes Design ist inspiriert von den schönsten Blumen weit und breit. Der ringförmige Icon-Brausekopf mit dem farbigen Strahlbildner wurde mit einem stilisierten Blütenkranz versehen und erinnert so an Tulpen, Sonnenblumen, Orchideen, Gänseblümchen, Lilien oder Glockenblumen. Sechs kraftvolle Farbkombinationen stehen zur Auswahl, die im Bad strahlende Akzente setzen. Noch ein paar farblich abgestimmte Handtücher oder ein blumig duftendes Duschgel dazu – fertig ist das Gute-Laune-Weihnachtsgeschenk. www.grohe.at

45.000

Alexandra Binder

D

er Versuch, keine Straftat zu begehen, der wird einem manches Mal anständig madig gemacht. Mir zuletzt gestern von onlinefilm.org. Einen Film wollte ich mir anschauen. Wer das will, der weiß: Kinox oder movie4k bringen die Sache in Minuten zu einem Happy End. Wer seine diesbezügliche kriminelle Ader unterdrückt, der steht zwar aufseiten der Wirtschaft und zahlt. Nur muss er ein bisserl mehr Zeit einkalkulieren. Erst heißt es herausfinden, welcher Anbieter den gewünschten Film im Programm hat.

In meinem Fall ,Blue Eyed‘, eine Doku über die brillante Jane Elliott und ihre Anti-Rassismus-Workshops (Weiße- vs. Afro-Amerikaner) – die übrigens Pflichtprogramm in jeder Schule sein sollte. Das Finden des Films dauert Minimum eine Viertelstunde. Dann stößt man auf sowas wie ‚Onlinefilm.org‘. Schaut seriös aus, verlangt drei Euro. Passt. Also registrieren. 20 Minuten auf die Mail mit dem Bestätigungslink warten. Den Film kaufen. Mit Paypal bezahlen. Abstürzen. Wieder einloggen. Den Stream abrufen. Die Vorschau geht.

Der ganze Film lädt. Und lädt. Und lädt. Du wartest, bis du schwarz geworden bist und verbringst den Rest des Abends gemütlich mit Aggressionsabbau. a.binder@medianet.at

D i e z a hl m it d e m a ha -e f f e kt zum Weitererzählen

Weihnachtswünsche 45.000 Weihnachtskarten soll die Queen nach Palastschätzungen in ihrem Leben geschrieben haben.