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Süße Instanz: Carl Manner über History und Wege in die Zukunft Seite 36

Medianet-winterpause von 13. dezember 2014 bis 12. Jänner 2015

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PwC-Report Entwicklungen und Trends im weltweiten Entertainment- und Media-Business

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Prognose: Die globale Medienindustrie 2018

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noch

Tage

inhalt

prime news > Thought-Leaders 2014: Wer beeinflusst unser Denken? 4/5 > Gastkommentar: Wie viel Talent braucht das Land? 6 marketing & media > Yield PR betreut Rakuten 9 > Kongress der Kreativen Niederösterreichs 12

> Umsatzbringer Xmas? > Fleisch: Wie echt ist der Parmaschinken?

37 38

Ausblick Global Entertainment/Media Outlook 2014–2018: Erlöse aus digitalen Medien sowie in Schwellenländern schaffen Wachstum. Die Mone­ tarisierung digitaler Inhalte bleibt „die Suche nach dem Stein der Weisen“ (Andreas Plamberger, PwC). Seite 2

© PwC; Panthermedia.net/Joo Lee

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> Die Erfolgsrezepte von Peter Kolb, druck.at > Marken brauchen online ganzheitliche Strategien

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2 – medianet

Dienstag, 2. Dezember 2014

Global Entertainment and Media Outlook 2014–2018 Analyse der Entwicklung der weltweiten Unterhaltungs- und Medienbranche

Die Gretchenfrage bleibt die ­Aufbereitung digitaler Angebote Wien. Der neue Entertainment and Media Outlook des Beratungsunternehmens PriceWaterhouseCoopers (PWC) für den Zeitraum 2014 bis 2018 ist erschienen: Er illustriert in einer umfassenden Analyse die Entwicklung der globalen Unterhaltungs- und Medienbranche in den Segmenten Internetzugang, Onlinewerbung, Film, Fernsehen, Musikmarkt, Hörfunk, Zeitungen, Zeitschriften, Buchmarkt und Außenwerbung. Ein Hauptergebnis der Analyse: Die Digitalisierung in der Medien- und Unterhaltungsbranche schreitet immer weiter voran. Zwischen 2014 und 2018 werden die Erlöse aus Digital weiter zulegen und knapp zwei Drittel des gesamten Umsatzwachstums ausmachen.

Für den weltweiten Zeitungsmarkt prognostiziert PwC („Key insights at a glance“), dass sich die Einnahmenrückgänge 2015 endgültig stabilisieren werden und nach einer Phase des Rückgangs wieder Wachstum einsetzt. Das globale Minus von 10,2% im Jahr 2009 ist auf 0,7% im Vorjahr geschrumpft, als 117 Mrd. € umgesetzt wurden. Allerdings sei dieses Wachstum auf steigende Einnahmen in Lateinamerika und dem asiatischen Raum zurückzuführen, während auf den gesättigten Märkten USA und Westeuropa weitere Rückgänge erwartet werden.

Mobile Werbung boomt Weltweit werden sich bis zum Jahr 2018 Einnahmen durch Werbung und Leserschaft in vier Jahren beinahe die Waage halten: Der Anteil der Auflageneinnahmen an den Gesamterlösen der Zeitungen wird von 47% in 2013 auf 49% in 2018 ansteigen, womit, interpretiert PwC, der Zeitungskonsument bald zur Haupteinnahmequelle der Verleger werden wird.

Die Erlöse durch digitale Zeitungsangebote stiegen im Verlauf des Jahres 2014 von niedrigem Niveau ausgehend zwar massiv, allerdings werden sie auch 2018 erst acht Prozent an den gesamten Auflageneinnahmen darstellen. „Die entscheidende Frage für Unternehmen der Medien- und Unterhaltungsbranche lautet deshalb: Wie können wir die Konsumenten dazu animieren, für Inhalte in digitalen Medien zu zahlen?“, kommentiert Werner Ballhaus, Partner bei PwC Deutsch-

© How Hwee Young/EPA/picturedesk.com

Die gute Nachricht: In der Zeitungsbranche wird sich die Einnahmensituation verbessern – die schlechte: leider nicht bei uns.

Der weltweite Zeitungsmarkt wächst wieder – in Lateinamerika und dem asiatischen Raum. Flaute herrscht hingegen in den USA und in Westeuropa.

land. „Im Kern geht es darum, den Verbrauchern Angebote mit echtem Mehrwert zu bieten. Dann sind sie auch bereit, dafür zu bezahlen, so Ballhaus. „Da wurde von der Branche der Stein der Weisen offensichtlich noch nicht gefunden“, bestätigt Andreas Plamberger, Senior Manager und Head of Technology Consulting, Consulting & Risk Services bei PwC Österreich. „Ein interessanter Aspekt insbesondere in Österreich“, so Plamberger, „ist der Bereich der Internetwerbung über mobile Geräte, der kontinuierliche Wachstumsraten von etwa 18 Prozent pro Jahr ausmacht, und damit doppelt soviel wie jener im leitungsgebundenen Internet“. Dies ist auch dem aggressiven Wettbewerb der österreichischen Mobilfunker geschuldet. In Summe wachsen die Erlöse der Internetwerbung um durchschnittlich rund 9,5% pro Jahr und somit um 2,5% mehr als in Deutschland.

Das Wachstum am weltweiten digitalen Anzeigenmarkt verlangsamt sich: von 17,7% Wachstum

in 2012 auf 11,7% im Vorjahr. Die Studienautoren legen den Verlegern ans Herz, neue digitale Erlösmodelle zu erschließen, neue Werbemöglichkeiten ins Auge zu fassen, kontroversielle, innovative Contentmarketingstrategien und Bezahlmodelle zu erforschen. Das Motto bleibt: „Digital first“.

„Robuste“ Zeitungsbranche Als „robust“ präsentiert sich laut Report die Zeitungsbranche in Österreich, weil die Alpenrepublik, wirtschaftlich betrachtet, nach wie vor „in besserem Zustand sei als viele ihrer Nachbarländer“. Trotz geringfügig sinkender Auflagen seien die Gesamtvertriebserlöse in den letzten drei Jahren gestiegen – allerdings vorrangig aufgrund von Preiserhöhungen. Die Prognose ist negativ: Vertriebs- und Anzeigenerlöse würden von 2014 an wieder zu fallen beginnen. Bemerkenswert sei auch, schreibt PwC, dass, obwohl 17% der Bevölkerung bereits über einen Tabletcomputer ver-

fügten, dennoch nur ein Prozent der Vertriebserlöse von digitalen Plattformen stammten. 2013 wurden demnach 622 Mio. € erwirtschaftet, wobei nur acht Mio. € auf das Digitalgeschäft entfielen. Die Werbeerlöse beliefen sich auf 1,265 Mrd. € (davon 130 Mio. im Onlinebereich). Die Gesamtumsätze werden

E n tertainment a n d M ed i a mark e t i n Au s t r i a ( in M io. e u ro)

Business-to-business in Austria Book publishing in Austria Magazine publishing in Austria Filmed entertainment in Austria Internet access in Austria Internet advertising in Austria Newspaper publishing in Austria Out-of-home advertising in Austria Radio in Austria Music in Austria TV advertising in Austria TV subscriptions and licence fees in Austria Video games in Austria Total Entertainment and Media in Austria Total with double counting Total without double counting

2009 698,266 716,589 1021,842 316,801 1250,191 195,858 1717,801 201 237,051 448,763 444,395 825,223 163,619 8237,397 8237,397 7780,655

2010 717,392 729,58 1036,926 321,625 1406,574 233,128 1819,194 205 253,087 436,968 475,712 898,219 182,98 8716,385 8716,385 8215,838

2011 758,413 740,196 1085,395 310,809 1594,283 277,737 1912,553 207,722 253,267 421,884 515,714 912,048 197,38 9187,401 9187,401 8594,375

Quelle: PwC; Entertainment and Media Outlook 2014-2018; * Compound Annual Growth Rate, durchschn. jährliche Wachstumsrate

2012 783,071 743,121 1083,787 305,677 1759,692 313,317 1906,537 211,46 258,073 408,126 530,095 927,729 205,672 9436,359 9436,359 8769,557

2013 2014 2015 2016 2017 2018 808,873 834,037 865,724 899,358 930,612 963,529 744,982 753,818 767,216 782,219 795,177 803,221 1112,489 1133,071 1154,623 1173,967 1187,775 1202,273 306,53 307,201 309,015 311,594 316,861 324,675 1920,798 2115,703 2323,925 2528,269 2712,414 2901,164 347,346 383,463 422,106 463,128 503,609 548,018 1887,266 1864,13 1830,876 1794,75 1752,57 1703,186 214,866 218,345 221,897 225,434 229,045 232,685 265,487 272,163 279,26 286,29 293,108 299,986 398,736 392,737 388,326 385,575 384,31 384,542 542,318 559,023 575,128 593,159 610,496 628,679 972,066 1005,722 1035,593 1063,64 1090,757 1119,124 215,841 225,56 232,85 240,151 246,365 252,617 9737,598 10064,973 10406,539 10747,535 11053,1 11363,7 9737,598 10064,973 10406,539 10747,535 11053,1 11363,7 9000,198 9274,424 9558,914 9840,922 10086,7 10329,793

2013–2018 CAGR* 3,6 1,5 1,6 1,2 8,6 9,5 –2,0 1,6 2,5 –0,7 3 2,9 3,2 3,1 3,1 2,8

laut Einschätzung der Berater demnach von rund 1,9 Mrd. € im Jahr 2013 auf knapp 1,7 Mrd. € im Jahr 2018 fallen, also durchschnittlich zwei Prozent pro Jahr. Ähnlich verhält es sich am Magazinsektor, wo es kaum zu einer Monetarisierung von digitalen Inhalten über die User kommt; hier sollen sich die Gesamtumsätze aber bis 2018 positiv entwickeln und von 1,1 Mrd. € im Vorjahr auf 1,2 Mrd. € steigen.

Kampf mit Google Die Verleger, merkt PwC an, kämpften auch nach wie vor mit ausländischen Disruptoren wie Google, die Anzeigenerlöse abziehen und keine Wertschöpfung im Inland erzeugen.

Eine ähnliche Entwicklung wie in Österreich lässt sich in der Schweiz ablesen: Die Umsätze der Magazinbranche wachsen bis 2018 leicht, während der Zeitungssektor mit jährlichen Einbußen von durchschnittlich etwa 2,2% zu kämpfen hat und bei 1,476 Mrd. € landen wird. In Deutschland werden im selben Zeitraum die Umsätze etwas deutlicher zurückgehen.

Infos: www.pwc.com (sb/APA)

Pr i m e N e ws

Dienstag, 2. Dezember 2014

Family Business Barometer 61 Prozent der familiengeführten Betriebe in Österreich blicken positiv in die Zukunft

SHORT

Gewinndruck bleibt hoch

Conda expandiert mittels Joint Venture

KPMG-Partner Hansa: Gewinndruck, Talentmanagement und Arbeitskosten.

Wien. Die europäische Dachorganisation European Family Businesses (EFB) und KPMG haben die dritte Ausgabe ihres European Family Business-Barometers publiziert, das das Selbstvertrauen von Familienunternehmen in Europa quantifizieren soll. Die Ergebnisse: Der Ausblick für europäische Familienunternehmen ist positiv, das Vertrauen mit 70% stabil – und: Österreichs Familienunternehmen liegen mit 61% leicht unter dem europäischen Schnitt. Wie auch in der ersten und zweiten Befragungswelle ist der rückläufige Gewinn noch immer eine der größten Sorgen: 47% der europäischen Familienun-

ternehmen geben dies an – in Österreich sind es 52%. Der wachsende Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte ist für die Unternehmen die zweitgrößte Herausforderung (52%/Europa, 43%/Österreich) – ein Wert, der seit der letzten Befragung im Juni deutlich gestiegen ist.

Faktor Arbeit ist zu teuer Auf Platz drei der größten Herausforderungen rangieren die Kosten des Faktors Arbeit (29%/Europa, 34%/Österreich). Die Hälfte der Befragten würde dementsprechend Reformen bei der Arbeitsmarktregulierung begrüßen. „Die Themen

Gewinndruck, Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte sowie die Komplexität bei der Einstellung von Arbeitskräften werden auch 2015 ganz oben auf der Agenda der österreichischen Familienunternehmen stehen“, bestätigt KPMGPartner Yann-Georg Hansa.

Ein positives Ergebnis der Umfrage ist, dass Europas Familienunternehmen nach wie vor auf Wachstumskurs liegen. Bei Österreichs familiengeführten Betrieben vermelden mehr als ein Drittel (34%) gestiegene Umsatzzahlen, acht von zehn Befragten planen Investitionen, mehr als ein Drittel davon im eigenen Land. (red)

© TÜV Austria/APA-Fotoservice/Tanzer

Dompfarrer Toni Faber beim TÜV Austria Forum

Mehrzahl der Unternehmen berichtet über gestiegenen Umsatz; rückläufiger Gewinn bereitet Sorge.

© KPMG/medwed people

Wien. Conda, nach Eigenangaben Österreichs größte Crowdinvesting-Plattform, expandiert in die Schweiz und nach Deutschland.

Dazu wurde ein Joint Venture mit der bayerischen CrowdinvestingPlattform Mashup Finance eingegangen. „Die Expansion in den D-A-CH-Raum ist der erste Schritt unserer internationalen Strategie“, so Co-Geschäftsführer Paul Pöltner am Montag in einer Aussendung. Das Unternehmen habe durch die Beteiligung von mehr als 1.000 Crowd-Investoren bisher über eine Mio. € finanziert, so Pöltner.

(APA)

medianet – 3

Stefan Haas (TÜV Austria), Claudia Haas, Cornelia Kreuter W24/Puls 4, Toni Faber.

X

Wien. Geld müsse in erster Linie „dienen“ und nicht regieren, und eine entfesselte Wirtschaft dürfe nicht gegen ethische Grundprinzipien verstoßen, erklärte der Wiener Dompfarrer Toni Faber bei einem Vortrag mit dem Titel „Wirtschaft und Religion“ im Rahmen des TÜV Austria Forum Mitte November in Wien: „Die Kirche wirtschaftet sozialverträglich und nachhaltig“, so Faber. „Selbstverständlich ist die Kirche auch ein namhaftes Wirtschaftsunternehmen, wir müssen auch dazu stehen. Unsere Verantwortung in sozialer Hinsicht sowie in Hinblick auf nachhaltiges Wirtschaften erfüllen wir jedoch vollständig und von ganzem Herzen.“ (red)

© Josko

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Jungmair will die oö. Fenstermarke interaktiver und internationaler machen.

Kopfing. Seit September dieses Jahres leitet Jürgen Jungmair die Bereiche Marketing und Kommunikation bei Josko, einem Hersteller von Fenstern, Türen und Ganzglassystemen mit Sitz in Kopfing/OÖ. Seinen Schwerpunkt legt Jungmair laut Aussendung des Unternehmens auf einen noch „integraleren und internationaleren Markt- und Markenauftritt“.

Die Ziel sind mehr Interaktivität im Josko-Partnernetzwerk, neue strategische Kooperationen mit Architekten, eine neue Kampagne und eine Offensive in der unternehmensinternen Kommunikation.

Der Oberösterreicher war schon für Puma und Atomic tätig. Zuletzt entwickelte er das Premiumkonzept für Sport Eybl – inklusive der „Leibl-Story“, der Marke Seven Summits mit Testimonial Hermann Maier und des SponsoringEngagements bei der FußballNationalmannschaft. (red)

Limitierte Editionen Leidenschaft verbindet. Deshalb sind wir mit R.Horns eine Kooperation eingegangen und Sie haben die Möglichkeit, 1 von 10 in Handarbeit hergestellten Aktenkoffern zu erwerben. Diese und weitere exklusive R.Horns-Werkstücke finden Sie in unserem Online-Shop.

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Neuer Marketingleiter bei Josko: Jürgen Jungmair

F E ATU R E

Dienstag, 2. Dezember 2014

Thought

© APA/Georg Hochmuth

4 – medianet

F E ATU R E

Dienstag, 2. Dezember 2014

medianet – 5

Leaders 2014 Detlef Gürtler Karin Frick Peter Gloor

E

s ist ein Rekord für die Ewigkeit. Gerade mal siebzehn Jahre alt war Malala Yousafzai, als sie Friedensnobelpreisträgerin wurde. Für ihr unerschrockenes Einstehen für Bildung auch für Mädchen werde sie ausgezeichnet, so das Nobelpreiskomitee. Und in der Tat hatte die Geschichte der Schülerin aus einer von Taliban dominierten Region Pakistans die ganze Welt bewegt.

Natürlich – ein Lebenswerk ist das noch nicht, für das Malala Yousafzai mit dem renommiertesten Preis der Welt ausgezeichnet wird. Aber ein Thema, einen Gedanken auf die globale Agenda gebracht und das Denken vieler Menschen beeinflusst hat sie. Genau das, was einen Global Thought-Leader ausmacht. Im Global-Thought-Leader-Ranking, welches das GDI in Zusammenarbeit mit dem MIT-Forscher Peter Gloor jetzt zum dritten Mal erstellt hat, belegt Malala Yousafzai diesmal Platz 58.

Von Null auf Hundert Ganz vorn im diesjährigen Global-Thought-Leader-Ranking steht ebenfalls ein Neuzugang auf der Kandidatenliste: Papst Franziskus.

Bei der Kandidatenauswahl 2013 hieß er noch Jorge Mario Bergoglio und war weit davon entfernt, ein Thought-Leader zu sein. 2014 wurde er erstmals in die Vorauswahl der 236 Kandidaten aufgenommen und schaffte es (wenn auch knapp) auf Platz 1, dicht gefolgt vom „Internet-Papst“ Tim Berners-Lee und dem indischen Ökonomen Amartya Sen. Und auch auf den Plätzen 4 und 5 landen Thought-Leader, die vergangenes Jahr noch nicht auf der Liste standen: der tschechische Schriftsteller Milan Kundera sowie Muhammad Yunus, Gründer der Grameen Bank aus Bangladesch und Friedensnobelpreisträger 2006.

Alle drei Neuzugänge in den Top Five zeigen Grenzfälle der Kandidatenauswahl: Dass Theologen wie Hans Küng und Religionsphilosophen wie Tariq Ramadan sich für den Kreis der Denker qualifizieren, ist unbestritten. Aber was ist mit dem Papst? Ist er eher

Denker (und dann mit dabei) oder eher Macher (und dann draußen)?

Wir haben uns dieses Jahr für die Aufnahme entschieden, genau wie bei Fethullah Gülen, dem geistigen wie politischen Führer einer stark religiös geprägten türkischen Bewegung (Platz 81 im Global Ranking).

Im vergangenen Jahr hatten wir Schriftsteller nur berücksichtigt, sofern sie nicht aus Nordamerika oder Europa stammten – außerhalb des angelsächsischen Kulturkreises sind die Geistessphären weniger arbeitsteilig organisiert, Ideengeber aus Kultur und Politik haben einen gröeren Einfluss. So waren beispielsweise Paulo Coelho, Mario Vargas Llosa oder Arundhati Roy dabei – der Europäer Milan Kundera hingegen nicht. Dieses Jahr wurde er jedoch aufgenommen, da Tschechien zwar zu Europa, aber eben nicht zum angelsächsisch geprägten Kulturkreis gehört. Die insbesondere in Lateinamerika sehr intensive Kundera-Rezeption brachte ihn in die Spitzengruppe.

Ist Muhammad Yunus eher ein Macher (als Gründer und langjähriger Leiter der Grameen Bank in Bangladesch) oder eher ein Denker? Eher Letzteres, sagen wir heute.

Warum all die Newcomer?

Von den zehn Bestplatzierten des vergangenen Jahres schaffte es 2014 keiner in die Top Ten. Am besten aus der letztjährigen Spitzengruppe schnitt noch Jürgen Habermas ab, der nach Platz 2 in diesem Jahr Platz 12 erreichte. Der Spitzenreiter von 2013, Al Gore, landete hingegen auf Platz 30, der australische Philosoph Peter Singer fiel von 3 auf 68. Für diese Volatilität sehen wir vor allem drei Gründe: 1. Die sehr starken Schwankungen in der Blogosphären-Teilwertung.

Diese Kategorie bildet, dem Mediensegment entsprechend, sehr kurzfristige Strömungen ab. Je nachdem, welche Ereignisse gerade die Debatte prägen, können die Platzierungen damit von Messung zu Messung deutlich abweichen.

Die Wikisphären-Wertung hingegen ist im Jahresvergleich deutlich stabiler: Sieben der zehn bestplatzierten Denker in dieser Einzelwertung lagen hier auch im Jahr 2013 unter den Top Ten. 2. Die Neuaufnahme weiterer Kriterien. Gegenüber dem Vorjahr

wurden zwei weitere Bewertungskategorien aufgenommen – die Betweenness-Centrality in der Twitter-Sphäre sowie die Anzahl der Wikipedia-Seiten in den unterschiedlichen Sprachversionen.

Die Twitter-Kommunikationen mit ihnen beziehungsweise über sie brachten unter anderen Paulo Coelho, Stephen Hawking oder Edward Snowden eine hohe Betweenness (man redet über sie und/ oder mit ihnen) und damit gute Bewertungen in diesem Kriterium, Jürgen Habermas hingegen schnitt hier schlecht ab. Die Zahl der unterschiedlichen Sprachausgaben bei Wikipedia ist ein Indikator für die globale Bedeutung eines Denkers. Im Gesamtergebnis trägt dieses neu aufgenommene Kriterium zur Reduzierung der angelsächsischen Dominanz bei.

3. Veränderte Gewichtung bei der Kandidaten-Vorauswahl. Jede Änderung des Personenkreises führt automatisch zu einer Änderung der Vernetzungen zwischen den untersuchten Personen. Insbesondere bei Denker-Gruppen, deren Angehörige stark untereinander kommunizieren, etwa Physiker, kann dadurch die BetweennessCentrality im Gesamt-Sample beeinflusst werden. Im Folgenden die auffälligsten Beobachtungen aus dem Global-Thought-LeaderRanking 2014:

Werte an die Macht Der Diskurs über Werte scheint in der Infosphäre derzeit wichtiger als Wirtschaft oder Technologie.

Dafür sprechen die weiterhin guten Platzierungen für Philosophen, auch wenn die Philosophendichte in der Spitzengruppe nachgelassen hat. Dafür spricht ebenfalls die Zunahme der Theologen an der Spitze – zu denen eigentlich auch der Anti-Theologe Richard Dawkins auf Platz 19 zählt. Dessen Platzierung gibt auch einen Hinweis darauf, warum die Werte-Diskurse so weit vorn liegen.

Es gibt dort viel zu streiten. Das Verhältnis zwischen Staat und Religion ist zuletzt vor allem durch den Islamismus zum Reizthema geworden; und auch in der katholischen Kirche wurde durch den neuen Papst gleich eine ganze Reihe von Debatten angestoßen. Auch die Herausforderungen durch Migration und Flüchtlingsströme prä-

D. Gürtler , K . Frick , P. Gloor www.gdi.ch © GDI (2); Dieter Seeger

Globale Agenda Wer beeinflusst unser Denken?

Welche Ideen prägen uns? Mithilfe einer eigens entwickelten Software haben das GDI und MIT-Forscher Peter Gloor die Thought-Leader-Map 2014 erstellt. Sie zeigt, welche Vordenker mit ihren Ideen globalen Einfluss haben, und bringt einen Newcomer als Sieger: Papst Franziskus. Auf den Plätzen folgen: „Internet-Papst“ Tim Berners-Lee und der indischen Ökonom Amartya Sen.

einen großen Begriff zu bringen und sie einem breiten Publikum zu vermitteln. Ideen werden selten im Original gelesen – Vermittlern kommt dementsprechend eine tragende Rolle bei der Verbindung zwischen den Thought-Leadern und dem Rest der Welt zu.

Bei der Kandidatenauswahl 2013 hieß er noch Jorge Mario Bergoglio und war weit davon entfernt, ein ThoughtLeader zu sein.“ gen den gesellschaftlichen Diskurs.

Umgekehrt ist die Entwicklung bei den Ökonomen: Während im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts noch sie es waren, die im Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit mit Verve um Wohl und Wehe von Volks- und Weltwirtschaft stritten, ist es in dieser Disziplin im Jahr 5 nach der zweiten Weltwirtschaftskrise von 2008 / 09 ruhiger geworden. Die wichtigsten wirtschaftsund finanzpolitischen Entscheidungen sind getroffen worden – unabhängig davon, ob man sie nun für richtig oder falsch hält, sind dadurch Fakten geschaffen worden, die die wissenschaftliche Debattierlust beschränken. Die diesmal bestplatzierten Ökonomen sind denn auch nicht so sehr für ihre Positionen in Konjunkturoder Steuerdebatten als vielmehr für werteorientierte Diskurse bekannt: Amartya Sen (Platz 3) und Muhammad Yunus (Platz 5).

Romance schlägt Science Gute Geschichten scheinen mehr Menschen zu inspirieren als neue Technologien oder die Wirtschaftslage. Das gilt im engeren Sinne für Poeten und Romanciers: Gleich acht von ihnen haben es in die Top 100 geschafft und drei sogar in die Top Ten: Milan Kundera, Mario Vargas Llosa und Paulo Coelho.

Und das gilt im weiteren Sinn auch für Journalisten und Sachbuchautoren, wie Naomi Klein, Jaron Lanier und Douglas Rushkoff. Sie sind in der Lage, große Ideen auf

Klub alter, weißer Männer Auch wenn sich auf den Spitzenplätzen des diesjährigen Rankings eine erstaunlich starke Durchmischung findet – und das sowohl nach Regionen als auch nach Altersgruppen als auch nach Fachgebieten –, ist die Dominanz des klassischen Thought-Leader-Klischees der älteren weißen Männer immer noch ausgeprägt: 88 der 100 Bestplatzierten sind Männer (vier mehr als im Vorjahr), 71 von ihnen sind sechzig Jahre oder älter, und 73 kommen aus Nordamerika oder Europa (sechs weniger als 2013).

Eine grundlegende Änderung dieses Musters ist unwahrscheinlich, was das Alter angeht: Wirkungsgeschichte und Lebenserfahrung sind zwei der wichtigsten Elemente für hohen Einfluss, Fälle wie Malala Yousafzai oder Edward Snowden (die beiden Jüngsten unter den Top 100) bleiben Ausnahmen. Eine Änderung des Musters ist allenfalls mittelfristig möglich, was das Geschlecht angeht: Die Auswahlprozesse, die zur Besetzung von führenden Positionen in Staat, Wirtschaft, Forschung und Kultur führen, finden zwar seit einiger Zeit genderneutraler statt, aber bis sich dieser Effekt in die globale Thought-Leader-Spitze überträgt, können Jahrzehnte vergehen.

Und eine Änderung des Musters in Bezug auf die Zugehörigkeit zum Abendland wäre sofort möglich, wenn die großen Kulturräume in die Wertung einbezogen werden könnten, die sich der hier gewählten Methode entziehen: China und Arabien. Die Denker dieser beiden Regionen sind weitgehend vom globalen, auf Englisch geführten Diskurs abgeschottet. Zumindest im Diskurs-Bereich scheint somit die Globalisierung an eine Grenze gestoßen zu sein.

Die Liste der Top-100 der ThoughtLeaders und ihre bekanntesten ­Gedanken finden Sie hier: www. gdi.ch/Media/dietop100_2014.jpeg

th e opi n i on

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Fröhliche Weihnacht Eine Meldung, die wir uns so kurz vor Weihnachten eigentlich nicht verdient haben sollten: Die Arbeitslosigkeit in Österreich ist im November erneut gestiegen – die 400.000er-Marke wurde durchbrochen.

Am Stellenmarkt wiederum zeigte sich Ende November 2014 keine Veränderung; der Bestand an gemeldeten offenen Stellen ist mit 24.731 gegenüber dem Vorjahr praktisch gleich geblieben.

Auf eine offene Stelle kommen damit mehr als 16 Personen ohne Job.

Konjunkturpolitik am Zug Und als ob es noch nicht schlimm genug wäre, rechnet AMS-Vorstand Johannes Kopf noch mit einer weiteren Verschärfung: Die Kombination aus Rezession und wachsendem Arbeitskräfteangebot führe zu höheren Arbeitslosenzahlen, sagte Kopf im „Ö1Mittagsjournal“ des ORF-Radio: „Die Entwicklung ist ernst.“ Kein Licht am Ende des Tunnels böten jedenfalls die aktuell verlautbarten Konjunkturprognosen. Einen Rückgang der Arbeits-

m a ke r S n e t w o r k

medianet Leitartikel

Und es kommt noch schlimmer Zu den „sozialen Menschenrechten“ zählt das Recht auf Arbeit und eine angemessene Entlohnung …

Aber was nützt das, wenn die Jobs ausgehen? sabine Bretschneider

losigkeit könne auch die aktive Arbeitsmarktpolitik nicht mehr stemmen, da sei die Konjunkturpolitik am Zug. „Die traurigste Erscheinung der Zivilisation und meiner Ansicht nach das größte Eingeständnis ihres Scheiterns sind Menschen, die arbeiten können, die arbeiten wollen und denen man

nicht erlaubt zu arbeiten“ – das hatte Ende des 19. Jahrhunderts schon der schottische Schriftsteller Robert Louis Stevenson festgehalten.

Von ihm stammt auch die Schauernovelle „Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde“, die sich dem Thema Persönlichkeitsspaltung auf so unter-

haltsam-perfide Weise genähert hatte.

Eine gewisse Schizophrenie liegt auch im Teufelskreis der Arbeitslosigkeitsbekämpfung gar nicht so versteckt: Klassischerweise müsste nämlich bei einem Überangebot an Arbeitskräften der Lohn so lange sinken, bis die Nachfrage nach Arbeitskräften zugenommen hat, das heißt bis Angebot und Nachfrage übereinstimmen … Andererseits stellen geringere Löhne immer auch eine Einschränkung der realen Kaufkraft dar. Dann beißt sich die Katze kräftig in den Schwanz.

Worüber wir langfristig werden nachdenken müssen, ist also eine faire Verteilung der vorhandenen (bezahlten) Arbeit. Aber bis dieser logische Schluss massentauglich wird, werden wir noch einige fürchterliche Arbeitsmarktstatistiken verdauen müssen …

Gastkommentar High-Potentials und wahre Mythen …

Wie viel Talent braucht das Land?

zitat des ta ge s Dale Thomas Mortensen US-Wirtschaftsnobelpreisträger

Mehr Realismus Auch wenn es viele für einen Mythos halten mögen: Der ominöse „War for Talent“ ist mittlerweile zur Realität im wirtschaftlichen Überlebenskampf geworden.

Nur wer sich jetzt die perfekt zum Unternehmen passenden Leistungsträger sichert, kann in Zukunft in gewohnter Manier am internationalen Wirtschaftsparkett mitspielen. Die Zeiten, in denen die Idealkandidaten von sich aus bei den Unternehmen anklopfen und um einen Job bitten, sind – trotz der hohen Arbeitslosigkeit – langsam, aber sicher vorbei.

In den Köpfen der Unternehmenslenker ist das aber nur bedingt angekommen. Heute müssen Firmen intensiv werben und auch aggressiv auftreten, wenn sie die für sie besten Mitarbeiter auf sich aufmerksam machen wollen. Oder, brutal ausgedrückt: Den War for Talent gewinnt man nicht mit einer Stellenanzeige und einem Stand auf der Absolventenmesse samt bunter Luftballons – und auch der Schlüssel zum schnittigen Firmenauto ist nicht mehr Platz eins auf der Wunschliste der Toptalente. Hier ist schon mehr Engagement auf Arbeitgeberseite erforderlich.

Die Vorstellung vollkommener Märkte entspricht einfach nicht der Realität: nicht auf dem Arbeitsmarkt und genauso wenig bei der Partnerwahl oder der Parkplatzsuche.

Zu viel des Guten

© druck.at/Lukas Preisinger

heute in den specials

„Wir sind beim Umsatz in Relation zur Bevölke­ rungszahl im Land die größten Online­ drucker weltweit.“

„Marken müs­ sen heute eine Rolle in der Gesellschaft einnehmen.“ An na-Maria Corn e ly, Lo op, s. 28

© BFI/Marko Zlousic

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Peter Kolb, dru c k . at, s . 1 6

„Wir dürfen uns nicht

Natürlich muss in diesem Zusammenhang die Frage gestattet sein, ob eine Wirtschaft, die in erster Linie von selbst täuschen und der Schaffenskraft von KMU abhängig ist, tatsächlich Abertausende High-Potentials benötigt – und ob sich der glauben, dass nur Kampf um die Talente wirklich lohnt. Diverse Umfragen sagen „Ja“. Hört man aber etwas genauer hin, wird rasch High-Potentials die deutlich, dass nur für die wenigsten Positionen tatsächlich Leute mit von Superlativen strotzenden LebensZukunft der heimischen läufen gebraucht werden.

Natürlich wünschen sich die Personalverantwortlichen ­Unternehmen garan­ super-innovationsfreudige Mitarbeiter – idealerweise zum Nulltarif – für jede erdenkliche Position. De facto tieren können.“ werden aber viel öfter Mitarbeiter benötigt, die auch die manchmal monotone Tagesarbeit motiviert und fehlerfrei valerie Höllinger, BFI Wien verrichten. Oder können Sie sich vorstellen, dass ein viersprachiger Doppeldoktor in der manuellen Endfertigung eines Mittelklasse-Pkw die Idealbesetzung ist?

Wir dürfen uns nicht selbst täuschen und glauben, dass nur High-Potentials die Zukunft der heimischen Unternehmen garantieren Valerie Höllinger, können. Ja, wir brauchen talentierte MitarbeiGeschäftsführerin terinnen und Mitarbeiter. Aber wir brauchen des BFI Wien; jene mit den richtigen Talenten – also den Fäwww.bfi-wien.at higkeiten, die unsere Unternehmen tagtäglich in ihrem Kerngeschäft benötigen. Und wir dürfen bei der ganzen Diskussion nicht vergessen, dass Talente nicht zwangsläufig jung und von außerhalb der eigenen Organisation sein müssen. Oft ist der interne Pool voller Talente, die vielleicht nur durch passende Weiterbildung richtig in Form gebracht werden wollen. Eines ist jedenfalls klar: Wer auf der Suche nach den bestgeeigneten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ausschließlich nach HighPotentials von außerhalb schielt, läuft Gefahr, den wichtigsten Wertschöpfungsfaktor im Unternehmen – die eigenen Mitarbeiter – zu vergraulen.

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Dienstag, 2. Dezember 2014

mail to s.bretschneider @medianet.at

IMPRESSUM Medieninhaber: „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OG http://www.medianet.at Gründungsherausgeber: Chris Radda Herausgeber: Germanos Athanasiadis, Mag. Oliver Jonke Vorstand: Markus Bauer Chefredakteurin und Leiterin des Redaktionsteams: Sabine Bretschneider, Stv.: Dinko Fejzuli Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 office@medianet.at | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion: fotored@medianet.at

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Dienstag, 2. dezember 2014 – 7

© Katharina Schiffl

Etat

Agentur Yield PR sichert sich die Öster­ reich-Kommunikation der Rakuten Seite 9

© Kurier/Jeff Mangione

marketing & media Aktion

Preis

Jugendliche arbeiten einen Tag lang an der Entstehung des Kurier mit Seite 12

Agentur Trend Bridge Vienna kreiert Icon Award Seite 14

© Jürgen Hammerschmid

medianet

Gastinger: „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“

© leadersnet.at/Christian Mikes

short

Martin Brezovich, Vorstand und Sprecher des event marketing board austria, positioniert sich mit dem emba neu. So soll mit einer Schärfung des Profils das Tun des Verbands stärker betont und gleichzeitig die Abgrenzung zu anderen ­Gattungen forciert werden.

In dem Zusammenhang erläutert Brezovich: „Event­ marketing-Agenturen sind schon lange keine Partymacher mehr.“ Viel- mehr ­definiere man sich selbst als strategische und kreative ­Berater.

Seite 13

© APA/Hans Klaus Techt

© emba

Oliver Voigt, CEO Mediengruppe Österreich, richtete beim 4. Kreativkongress der Wirtschaftskammer Niederösterreich einen Appell an die Branche: „Aufträge müssen unbürokratischer verteilt werden, und das Schwergewicht der Arbeit muss wieder bei der kreativen Umsetzung liegen.“ Im Fokus der Diskussionen stand im Allgemeinen der Wert der kreativen Leistung für die Branche und Agenturszene.

Dies betonte auch Initiator und Fachgruppenobmann Günther Hofer.

Seite 12

Privatfernsehen ATV-Geschäftsführer Martin Gastinger zeigt sich stolz, „der ­mutigste TV-Sender des Landes zu sein“. Vor allem bei Eigenproduktionen zeigt er sich zufrieden; man werde hier auch weiterhin neue Dinge probieren. Seite 8

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8 – medianet

Dienstag, 2. Dezember 2014

ATV Trotz des Misserfolgs mit „Wien – Tag & Nacht“ zieht der Privatsender eine positive Bilanz für 2014

randnotiz

„Wir sind der mutigste TV-­Sender des Landes“

„Homöopathische ­Dosis Körperlichkeit“

Sender-Profil soll 2015 mit „Typisch ATV“ und „Großes Kino“ weiter geschärft werden.

Wien. Für den Privatsender ATV geht ein aufregendes Jahr zu Ende, das trotz des Misserfolgs von „Wien – Tag & Nacht“ insgesamt deutlich positiv bewertet wird. „2014 ist für uns kein leichtes Jahr gewesen, weil sich unser größtes Projekt ‚Wien – Tag & Nacht‘ nicht so entwickelt hat, wie wir uns das erwartet haben. Aber dennoch: Wer

dinko fejzuli

A

rtikel können danebengehen und ungewollt einen Spin bekommen, der nie beabsichtigt war.

Doch die Frage ist, ob das jenem Kollegen von der Presse am Sonntag passiert ist, als er in der aktuellen Ausgabe darüber sinniert, wie er seinen dreijährigen Buben erzieht.

Wenn Kollege Greber sein Kind an den Ohren zieht oder ihn – in welcher Intensität auch immer, das ist nämlich schlichtweg wurscht – übers Knie legt, nennt er das eine „homöopathische Dosis an Körperlichkeit“.

Herr Greber ist sicherlich ein Vater, der sein Kind über alles liebt und schon deshalb darf er sich nicht in so einen Artikel versteigen, in dem er fast eine Anleitung gibt, wie man Kinder körperlich bestraft.

Wir sind nicht mehr in den 60ern, sondern 50 Jahre später, und was früher als normal und gerechtfertigt galt, ist es Gott sei Dank heute längst nicht mehr.

Wie gesagt: Ein Artikel kann mal ungewollt danebengehen.

Aber in vollem Ernst Dinge, wie ein Kind als Bestrafung an den Ohren zu ziehen, als legitime Erziehungsmaßnahe in einer Qualitätszeitung zu beschreiben, geht einfach nicht.

Und noch etwas geht nicht: Den vollen Namen des Kindens in diesem Zusammenhang zu nennen. Aber das ist wohl die kleinste Verfehlung in dieser Causa.

„ATV ist ein öster­ reichischer Sender mit österreichischen Zuschauer in seiner Lebenswelt abholt.“ Martin GAstinger

© APA/Hans Klaus Techt

­Inhalten, der den

ATV-Geschäftsführer Martin Gastinger will die beiden Sender ATV und ATV 2 kommendes Jahr noch deutlicher positionieren.

nicht wagt, der nicht gewinnt. Wir sind stolz darauf, für uns in Anspruch zu nehmen, der mutigste TV-Sender des Landes zu sein. Wir hatten mehrere Dutzend Eigenproduktionen in den vergangenen Jahren mit einer Erfolgsquote von 90 Prozent. Darunter sind nicht nur im Inland sehr erfolgreiche Formate, die wir selbst erfunden und auch ins Ausland verkauft haben.

Wir probieren viele neue Dinge, wir werden auch kommendes Jahr neue Dinge probieren“, sagt Martin Gastinger. Dass Dinge auch mal nicht funktionieren, „muss man zur Kenntnis nehmen; der richtige Schritt lag darin, recht konsequent damit umzugehen“. Mit den vergangenen Monaten und Wochen ist ATV jedoch sehr zufrieden,

tipp des tages

„weil der Herbst unseren Erwartungen entsprechend anzieht. Wir haben sensationelle Erfolge, was unsere Eigenproduktionen betrifft: ‚Pfusch am Bau‘, ‚Teenager werden Mütter‘ und ‚Bauer sucht Frau‘ funktionieren sensationell – nicht nur gesamt, sondern speziell bei jungen Frauen“, so Gastinger.

österreichischen Zuschauer in seiner Lebenswelt abholt – eine klare Positionierung, um am Markt werblich aufzutreten.“

Promi-Knast und Hausarzt Bei den Eigenformaten wird es 2015 wieder eine Premiere geben: Mit „Mein Hausarzt – Endlich gesund“ startet ein neues Format, genauso wie mit „It´s my Party – so feiert Österreich“, „Nie wieder Single“ oder „24 Stunden – Polizeieinsatz in Graz“. Auch im EventBereich will ATV künftig stärker auftreten und hat sich die Rechte am Amadeus-Award gesichert.

In Entwicklung ist zudem „Der Promi-Knast“, wo in einer Art BigBrother-Format prominente Zellen-

Profil schärfen Im kommenden Jahr will der Sender das Profil der eigenen Kanäle weiter schärfen, was ab Ende des Jahres auch beworben wird.

So wird ATV mit „Typisch ATV“ und ATV 2 mit „Großes Kino“ unter die Leute gebracht. „ATV ist ein österreichischer Sender mit österreichischen Inhalten, der den

Ebenfalls erfreulich für ATV läuft es Online: Vor wenigen Wochen erfolgte der Relaunch von atv.at. „Wir können bei unseren Sehern eine Verweildauer von 18 Minuten vorweisen und liegen damit auf Platz eins der ÖWA-Angebote.“ (mf)

Relaunch Event-, Foto- und Videoplattform

Wien. A1 hat kürzlich das Green Brands Gütesiegel für nachhaltiges Handeln erhalten. Um die Auszeichnung für Nachhaltigkeit zu bekommen, müssen zahlreiche Kriterien erfüllt werden – von verantwortungsvoller Geschäftstätigkeit in ökologischer Hinsicht über Reduktion des CO2-Ausstoßes bis hin zu energieeffizienten Maßnahmen. Das Gütesiegel wird von der internationalen und unabhängigen Brand-Marketing-Organisation

Wien. Vergangene Woche präsentierte Warda im Flex am Wiener Donaukanal die rundum neu gestaltete Website www.warda.at im Rahmen eines Events.

Warda.at versteht sich als junge und breitgefächerte Foto-, Medienund Lifestyle-Plattform. Ein Team, bestehend aus Fotografen, Eventveranstaltern und Marketingspezialisten, bedient und informiert mit Fotos, redaktionellem Content, Videos, Veranstaltungen, Ge-

Warda.at komplett neu gestaltet

Green Brands mit Hauptsitz in Irland vergeben.

A1 setzt neue Maßstäbe Alle Marken, die in einem mehrstufigen Evaluierungsprozess das festgelegte Level des „Green Brands-Index“ erreichen, werden final noch von einer Jury bewertet; A1 hat die Benchmark deutlich überschritten und setze mit dem grünen Netz neue Maßstäbe.

winnspielen und ist in der Wiener Event-, Foto- und Society-Szene omnipräsent.

Viele Highlights des Abends Zu den Highlights des Abends zählten ein Weihnachtsmann, eine Warda Videobox, ein schmackhaftes Flying Catering sowie exquisite Drinks. Das Warda-Team als verkleideter Nonnenchor heizte mit „Oh Happy Day“ ein. (red)

© Masa Stanic/Warda Network

© A1/APA-Fotoservice/Hinterramskogler

© Deuticke Verlag

Online-Erfolg

International Unabhängige Organisation zeichnet aus

„Green Brand Gütesiegel“ für A1

Geschenkt Dem Journalisten Gerold Plassek fehlt jeder Antrieb, seine Stammkneipe ist sein Wohnzimmer und der Alkohol sein verlässlichster Freund. Plötzlich kommt Bewegung in sein Leben: Nach dem Erscheinen seines Artikels über eine überfüllte Obdachlosenschlafstätte trifft dort eine anonyme Geldspende ein. Das ist der Beginn einer Serie von Wohl­ taten, durch die Gerold immer mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rückt.

Und langsam beginnt auch Manuel, ihn zu mögen… Daniel Glattauers Roman beruht auf einer wahren Begebenheit.

Erschienen in Deuticke Verlag, ISBN: 978-3-552-06257-3.

insassen und Wärter um die Gunst der Zuseher buhlen werden. Im Sport-Bereich wurde der Vertrag mit dem ÖFB-Samsung-Cup um weitere drei Jahre verlängert, und auch vom neuen News-Talk „Klartext“ erwartet sich der Sender im kommenden Jahr gute Quoten. Zudem wurden wieder Verträge mit Filmstudios und Serienproduktionen abgeschlossen.

V.l.n.r.: Norbert Lux (COO Green Brands), Peter Schiefer (Konzernsprecher A1 & Telekom Austria Group) und Thomas Weber (Jurymitglied und Herausgeber Biorama).

V.l.n.r.: Alexander Gänsdorfer (T-Mobile), Eugen Prosquill (Warda Network), Robert Otto (Electric Church) und Andreas Tatzreiter (Warda Network).

Dienstag, 2. Dezember 2014

SHORT

Mediengruppe Österreich: neues Magazin „Cooking“

M a r k e ti n g & M e di e n

medianet – 9

Etat Japanischer Internet-Dienstleister Rakuten setzt hierzulande auf die PR-Expertise der Agentur Yield PR

Yield PR betreut Rakuten

wirkochen.at, das neue Koch-Portal der Mediengruppe Österreich, ist online.

Wien. Die Mediengruppe Österreich bringt zwei weitere Produkte in den Markt: Am Freitag, 28. November, startete das wöchentliche Hochglanz-Kochmagazin Cooking, welches von Herausgeberin Jenny Fellner und Chefredakteurin Kathi Fellner produziert wird.

Jeden Freitag finden sich im neuen Titel laut Aussendung die spannendsten Themen der Woche, die köstlichsten Rezepte der Jahreszeit, alles rund um ernährungsbewusste Küche sowie die Top-Rezepte der Starköche. Dazu serviert man Lieblingsrezepte der Leser und Küchen-Dekoideen.

Zeitgleich ging das neue Kochportal wirkochen.at online, welches sich als Mischung aus Service und Information mit Rezeptdatenbank oder Kochlexikon versteht.

bewiesen, das kommt am Ende des Tages dem Kunden zugute“, begründet Rakuten-Österreich-CEO Dieter Kindl die Agenturwahl. „Wir werden Rakuten tatkräftig dabei unterstützen, den OnlineHandel auch hierzulande kräftig zu revolutionieren und sind stolz darauf, einen derart renommierten und innovativen Global Player als Neukunden für unsere Agentur gewonnen zu haben“, so die Geschäftsführer von Yield PR, Nikolaus Pjeta und Alexander Langgruber unisono.

Rakuten arbeitet aktuell bereits mit 800 österreichischen Händlern zusammen. Gemeinsam mit

Händlern aus Deutschland werden etwa acht Mio. Produkte auf der Plattform angeboten. Rakuten tritt selbst nicht als Händler auf, sondern stellt seinen Partnern eine schlüsselfertige Lösung für den Online-Verkauf – inklusive Software, Marketing, Zahlungsabwicklung – sowie eine laufende Betreuung mit einem eigenen eCommerce-Berater, zur Verfügung.

Yield PR wurde 2009 gegründet und bietet seine Expertise in den Bereichen Unternehmenskommunikation, Brand- & Produkt-PR, Online PR und Social Media, Public Affairs, Strategieberatung und Krisenkommunikation an. (red)

Nikolaus Pjeta und Alexander Lang­ gruber, Geschäftsführer Yield PR.

TVTHEK

Fernsehen wann und

© VÖZ

VÖZ unterstreicht den Wert des Zeitungslesens

Wien. Der japanische InternetDienstleister Rakuten, seit vergangenem Jahr mit einer Niederlassung in Österreich präsent, vertraut in der Kommunikation auf die Dienste von Yield PR. Ziel ist, die Expansion des Global Players hierzulande voranzutreiben und ihn noch stärker unter den heimischen Konsumenten sowie Klein- und Mittelbetrieben zu verankern. „Die Agentur hat in der Vergangenheit bewiesen, schnell sichtbare Erfolge für ihre Kunden zu erzielen. Das PR-Handwerk wird bei Yield mit Herz und Seele gelebt und echte Hands-on-Mentalität

© Katharina Schiffl

© wirkochen.at

„Sind stolz darauf, einen derart renommierten und innovativen Global Player gewonnen zu haben.“

Wien. Der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) setzt seine Kampagne „Steigern Sie den Wert Ihrer Meinung. Mit jeder Zeitung und jedem Magazin mehr.“ fort.

Der Schwerpunkt der zwei neuen Sujets, die von der Agentur Demner, Merlicek & Bergmann entworfen wurden, ist die Förderung der Lesekompetenz durch die Einbindung von Zeitungen und Magazinen im Unterricht.

Dabei verweisen die Anzeigen, die in den nächsten Wochen bis zum Jahresende in allen Mitgliedsmedien des Verbandes Österreichischer Zeitungen geschalten werden, auf die Aktivitäten des VÖZ-Vereins Zeitung in der Schule (ZiS).

wo sie wollen.

TVthek.ORF.at

Marketing Rockstars rocken Graz auch 2015 Graz. Nach der Premiere im Vorjahr mit knapp 1.300 teilnehmenden Marketeers findet das Marketing Rockstars Festival 2015 auch heuer wieder in Graz statt. Als Speaker dabei u.a.: Jan Honsel (Country Manager DACH Pinterest), Ralf Belusa (Senior Director, Zanox), Jamie Turner (CEO 60 Second Communications).

Weitere Infos und Tickets unter: http://marketingrockstars.at

orF. wie wir.

auch auf hbbTV

PEACH

Demner, Merlicek & Bergmann mit ­neuen Kampagnensujets für den VÖZ.

Bu sin e ss pro m otion

10 – medianet

Dienstag, 2. Dezember 2014

RTL NITRO Startschuss: Männersender erobert mit attraktivem Werbeumfeld den österreichischen TV-Markt

Starkes Powerprogramm für die Helden von heute Idealer Männer-Mix am Bildschirm: viel Action, Sitcoms, Service, Fiction und Factual Enertainment.

© www.katharinaschiffl.com

Wien/Köln. „Es gibt sie, die Männer – und sie schauen auch fern“, meinte IP Österreich-Chef Walter Zinggl lakonisch vor versammelter Werbe- und Medien-Équipe anlässlich der Präsentation der männeraffinen Sender im Portfolio der IP Österreich.

Mit den zwei neuen Sendermarken RTL NITRO und DAF Austria sowie mit Sky Sport Austria setzt der Vermarkter verstärkt auf die Zielgruppe der Männer und die dahinter stehende Werbeindustrie.

Neben DAF Austria (mehr dazu auf der rechten Seite) freut sich Zinggl über den Vertriebsstart von RTL NITRO ab 1. Dezember diesen Jahres. „Mit dem Österreich-Launch rücken wir den Mann ins rechte Bild. Der Sender bietet ein ideales Umfeld, um

Walter Zinggl, Chef der IP Österreich, bricht eine TV-Lanze für die Männerwelt.

Fortsetzung der Erfolgsgeschichte

© RTL NITRO

Und „Mann“ punktet bereits: „Im Bereich des zielgruppenspezifischen Fernsehens ist der Sender ein absoluter Senkrechtstarter.

In Österreich erzielt der Sender bereits jetzt Marktanteile von durchschnittlich 0,67 Prozent bei den 18- bis 59-jährigen Männern.* Mit der erweiterten technischen Reichweite streben wir natürlich auch den Ausbau der Marktanteile an“, betont Zinggl. * Quelle: AGTT/GfK TELETEST; Evogenius Reporting 01.09.201430.09.2014; personengewichtet; Standard.

Heißer Start in den Herbst. RTL NITRO bringt Charlie Sheen zurück auf den Screen. In seiner neuen Sitcom Anger Management spielt der Serienstar einen eher unkonventionellen Aggressions-Therapeuten. Der ehemalige Baseball-Spieler Charlie Goodson (Charlie Sheen) hatte lange Zeit seine Aggressionen nicht im Griff. Nun scheint es, als habe er dieses Problem überwunden und beschließt, selbst seine Dienste als Trainer – bei sich zu Hause – anzubieten. Außerdem leitet Goodson ehrenamtlich eine Selbsthilfegruppe für Gefängnisinsassen. Sein privates Umfeld bietet zusätzlich Konfliktpotenzial: Seine Teenager-Tochter Sam leidet an Zwangsstörungen und seine Ex-Frau Jennifer flüchtet sich in Sarkasmus.

Revolution 15 Jahre ist es nun her, dass die weltweite Elektrizität zum Erliegen kam. Seitdem leben die Menschen in einer postapokalyptischen Welt, in der einfach nichts mehr funktioniert – kein PC, kein Telefon, nichts! Ben Matheson (Tim Guinee) ist der einzige, der das rätselhafte Phänomen kommen sah. Gerade noch rechtzeitig konnte er wichtige Daten sichern. Nach seinem Tod macht sich seine Tochter auf den Weg, das Rätsel um die ewige Dunkelheit zu lösen – eine lebensgefährliche Suche ... Nach dem Serien-Kick-off am letzten November-Wochenende zeigt RTL NITRO ab diesen Freitag je zwei neue Folgen von Revolution, die jeweils ein kleines Stück mehr des packenden Mysteriums enthüllen. Allein der hochkarätige Cast verspricht Unterhaltung vom Feinsten. Neben Billy Burke ist auch Breaking Bad-Star Giancarlo Esposito mit von der Partie.

Wild things

© RTL NITRO

Beef!

BEEF! – Für Männer mit Geschmack - Das TV-Magazin brutzelt seit diesem Sommer im TV. Schauspieler und Moderator Steffen Wink begibt sich bei RTL NITRO auf spannende Food-Reportagen und beleuchtet aktuelle Lifestyle-Themen rund um kulinarische Gaumenfreuden.

Neben dem Schwerpunkt-Thema Fleischzubereitung gibt es Hintergrundgeschichten zu verwandten Food- und Beverage-Themen. Ob bei der Recherche auf dem Bauernhof, im Fleischerfachgeschäft oder bei der Zubereitung auf dem Grill – Qualität entscheidet. Echte Männer vor dem Feuer bekommen alle Antworten auf die entscheidenden Fragen: Wie wichtig ist die richtige Grillkohle? Welches Bier passt am besten? Was ist die perfekte Grilltemperatur?

© RTL NITRO

Eine neue Runde für den Pritchett-Dunphy-Delgado-TuckerFamilienclan. Auch die vierte Staffel der vielfach preisgekrönten US-Comedy Modern Family läuft seit diesem September exklusiv und in deutschsprachiger TV-Premiere bei RTL NITRO. Im Mittelpunkt der gelungenen Mixtur aus Familien-Sitcom und Mockumentary stehen einmal mehr drei miteinander verwobene Familien. Die extrem unterschiedlichen Charaktere der drei SerienSippen sind lebensnah, authentisch – und für sich einzigartig. Zusammen geben sie den Zuschauern einen ehrlichen und zugleich wahnsinnig komischen Einblick hinter die Kulissen einer warmherzigen und bisweilen völlig verdrehten „modernen Mischpoche“; etwas, was einige der Zuschauer wohl auch aus der eigenen Familie kennen dürften. Auch zu Beginn der vierten Staffel herrscht wieder das gewohnte und liebgewonnene Chaos: Zu Jays Geburtstag hat sich Phil (Ty Burrell) einen Angelausflug ausgedacht, der natürlich in die Hose geht. Derweil überlegt Gloria (Sofia Vergara), wie sie Jay ihre Schwangerschaft beichten soll. Der helle Dylan zieht bei den Dunphys ein, und Mitch (Jesse Tyler Ferguson) und Cam (Eric Stonestreet) wollen sich nach der missglückten Adoption als Katzenväter versuchen.

Seit ihrem Start wird die Serie mit Lob und Preisen nur so überhäuft.

Bei RTL NITRO gehört Modern Family seit Senderstart im April 2012 zum festen Programmbestandteil und begeistert seitdem mit unverwechselbarem Humor und charismatischen Hauptdarstellern.

Anger Management

© RTL NITRO

Mit den aktuellen Highlights wie Modern Family, Breaking Bad, Eigenproduktionen wie Yps – Die Sendung, Formel Eins, BEEF! oder Hammerzeit sowie FactualEntertainment-Highlights wie Wild Things oder Storage Wars richtet sich das Power-Programm

Geglückter Österreich-Start

Dominic Monaghan hat sich als kleiner Hobbit in der Herr der Ringe-Trilogie bereits den Orks im Kampf um Mittelerde gestellt. In der Doku-Serie Wild Things begegnet er nun den Gefahren des realen Lebens: Auge um Auge geht er an den abenteuerlichsten Orten der Welt mit wilden, gefährlichen und teilweise sogar tödlichen Tieren auf Tuchfühlung. Monaghan verbindet mit diesen wilden Kreaturen aber nicht Angst und Ekel – er bewundert und respektiert sie. Auf seinen Touren will er jetzt dem einen oder anderen Zuschauer die Angst nehmen. Adrenalin und Spannung sind vorprogrammiert – ob bei der Begegnung mit einem gigantischen Tausendfüßler in den Höhlen Venezuelas oder mit einem hochgiftigen Skorpion in den Wüsten Namibias.

© RTL NITRO

Oliver Schablitzki, Bereichsleiter RTL NITRO.

Alles, was „Mann“ sehen will

vor allem – aber nicht nur – an die 18- bis 59-jährigen Männer.

Modern Family

© RTL/Frank Hempel

Im April 2012 wurde RTL NITRO in Deutschland gegründet und hat seitdem eine beeindruckende Entwicklung genommen. Das schnelle Wachstum bis an die Spitze aller Sender der dritten und vierten TV-Generation macht uns stolz und ist zugleich Ansporn, in weiteren Ausbau zu investieren. Neben den Serienklassikern am Tage und den Sitcoms am Vorabend findet auch unser Premium-Angebot in der Primetime seit diesem Jahr zunehmend Anklang: mit preisgekrönten Serien wie „Breaking Bad“ und „Modern Family“, der Crime-Serie „Law & Order: UK“ sowie mit männeraffinem Genre-Kino.

In 2015 werden wir verstärkt auch Eigenproduktionen für das Wachstum in der Primetime nutzen. In diesem Jahr haben wir bereits mit „Yps – Die Sendung“, „BEEF!“ und „Formel Eins“ starke Marken etablieren können. Zudem arbeiten wir an neuen Programmen mit Strahlkraft wie der Heimwerkershow „Hammerzeit“. RTL NITRO in Österreich – wir setzen auf eine Fortsetzung der Erfolgsgeschichte.

die wahrscheinlich am meisten unterschätzte Zielgruppe neu zu erreichen.“ Mit einem starken Programm-Mix aus US-Serien, Sitcoms, Spielfilmen, Factual Entertainment und Eigenformaten hat der Free-TV Sender RTL NITRO, der vor zwei Jahren in Deutschland gestartet ist und jetzt seine Österreich-Premiere feiert, ein unverwechselbar männliches Gesicht.

Bu sin e ss pro m otion

medianet – 11

DAF Austria Alles rund um Wirtschaft, Finanzen und Politik – auf einem Spartensender

Zugang zu einer spannenden Welt

Fernseh-Finanzwelt DAF Austria ist mit neuem Sendeformat Blickpunkt 5 in Österreich gestartet.

Wien/Kulmbach. Weiterer spannender Neuzugang im Vermarktungs-Portfolio der IP Österreich: DAF, der einzige deutschsprachige Wirtschafts- und Finanzsender, ist seit 23. Oktober mit einer Vielzahl neuer Produkte und rot-weiß-roten Programm on air. „DAF Austria ist die neue Heimat für alle Österreicher und Österreicherinnen, die sich für Politik, Wirtschaft und Finanzen interessieren und dabei auch noch gut unterhalten werden wollen“, lädt Prof. Dr. Conrad Heberling, GF DAF Austria, zum Einschalten ein.

Top-Werbezielgruppe Für die Werbewirtschaft will man eine wichtige Zusatznische

besetzen: Hauptzielgruppe seien eine wohlhabende Klientel – Männer als auch Frauen – Mitte 40, heißt es aus dem Marketing.

Spannendes Vollprogramm Unter dem Motto „Wissen lohnt sich“ bietet das Programm den Zuschauern ein informatives und spannendes Vollprogramm – inklusive stündlichem Line-up aus dem Österreich-Studio. Im Tagesprogramm erfährt der Zuschauer alles Wissenswerte über die Welt der Geldanlage. Sendungen wie Börse Live, DAF Zertifikate aktuell oder das ETF Forum der Experten wollen beim Publikum in Österreich, Deutschland und der Schweiz keine Fragen offen lassen.

Das Abendprogramm steht unter dem Motto „Spannende Unterhaltung“. Hier zeigt der Sender eine Vielzahl hochwertiger Dokumentationen und informiert so auch nach Börsenschluss über ein großes Themenspektrum.

Auftakt für Austrifizierung „Mit dem Österreich-Launch von DAF Austria haben wir ein besonderes attraktives Fernseh-Fenster aufgemacht, um die besserverdienende Zielgruppen zu erreichen.

Das österreichspezifische Format Blickpunkt 5 ist zudem ein erfreulicher und wichtiger Schritt in Richtung Austrifizierung“, sagt Walter Zinggl, Geschäftsführer IP Österreich.

© DAF Austria

Das Thema Börse und Wirtschaft geht jeden etwas an. Daher war es an der Zeit für einen eigenen und somit ersten Finanz-TV-Kanal in Österreich. Mit DAF Austria hat nun endlich auch die Alpenrepublik ihren eigenen Zugang zu dieser spannenden Welt. Österreich verfügt über zahlreiche namhafte und erfolgreiche Unternehmen und gilt immer noch als Tor nach Südosteuropa. Hier werden spannende Geschichten geschrieben und Innovationen von Bedeutung entwickelt. Es liegt für einen Spezialisten der Wirtschaftsberichterstattung wie DAF deshalb nahe, den Fokus verstärkt auf Österreich zu legen.

Im Format „Blickpunkt 5“ präsentiert die DAF Austria-Redaktion daher stündlich das Neueste aus Österreich – Politik, Wirtschaftsgeschehen, Persönlichkeiten und die Kulturvielfalt des Landes. „Blickpunkt 5“ übertragen wir über die Grenzen Österreichs in den gesamten deutschsprachigen Markt.“

Prof. Dr. Conrad Heberling, GF DAF Austria.

DAF Primetime

Information gilt heute als Motor der Finanzwelt – auf globaler wie regionaler Ebene. Um das heimische Publikum von Anfang an optimal und umfassend anzusprechen, lanciert der Sender mit Blickpunkt 5 ein österreichspezifisches Format. In der neuen News-Show präsentiert DAF-Moderator Sebastian Schick werktäglich jeweils fünf Minuten vor der vollen Stunde die wichtigsten Themen des Tages. Das Repertoire reicht dabei von Welt- über Wirtschaftsnachrichten bis hin zu Politik-, Lifestyle-, Boulevard- und Kulturthemen speziell aus Österreich und der Bundeshauptstadt Wien. Ebenso attraktiv: innovative, maßgeschneiderte Werbeformen und Special-ADs, die rund ums Nachrichten-Programm platziert werden können.

Das DAF-Programm in der Daytime steht ganz im Zeichen der Finanzberichterstattung. Österreichs einziger Wirtschafts- und Finanzsender ist der zuverlässige Begleiter durch den Börsentag – ob aus den Studios in Kulmbach und Frankfurt oder live vom Parkett der Frankfurter Börse. Mit der DAF Daytime ist die Financial Community immer vollauf informiert. Vom vermögenden Privatanleger bis zum institutionellen Investor – DAF arbeitet die Informationen für jeden verständlich auf und bietet ein umfangreiches Repertoire an Hintergründen, Strategien und weiterführenden Informationen. Eine Vielzahl von Kooperationspartnern wie N24, Finanzen.net, Microsoft und viele andere schätzen die Expertise des Senders und greifen auf sein Know-how zurück.

Die DAF-Primetime bietet spannende Unterhaltung über die Schlussglocke an der Börse hinaus. Unter dem Motto „Wissen lohnt sich“ gibt es ein überzeugendes InfotainmentProgramm der Extraklasse.

Von erfolgreichen DokuReihen bis zu deutschsprachigen Erstausstrahlungen gibt es eine Vielzahl an abwechslungsreichen Themen und erstklassigen Dokumentationen. Die regelmäßige Platzierung von News-Elementen sorgt dafür, dass der Zuschauer immer auf dem neuesten Stand ist, was die aktuellen Geschehnisse an den Finanzmärkten angeht. Diese einmalige Mischung aus Information und Entertainment macht die DAF-Primetime zur Heimat einer gebildeten, gut situierten und überwiegend männlichen Zielgruppe.

© DAF Austria

DAF Daytime

© DAF Austria

Blickpunkt 5

© DAF Austria

Dienstag, 2. Dezember 2014

Sky Sport Austria Fußball, Basketball & Co für die wachsende Generation Sky

TV-Spiel auf Sieg

Starkes, sportliches Sky-Paket

Plus: Pay TV-Sender bringt guten Mix aus linearen und abrufbaren Inhalten.

Dieter Jaros, Programm-Chef Sky Österreich.

Wien. Sky erhöht seinen Anspruch auf exklusive und aktuelle Inhalte.

Mit über 1.000 Blockbustern pro Jahr, Serienhits und exklusiven Sport-Live-Übertragungen will der Sender auch in Österreich weiter begeistern und wachsen.

Diskussionsrunde Talk & Tore – Die Tipico-Fußballdebatte ergänzt. Sky Sport Austria überträgt zudem die Auftritte der österreichischen Bundesligisten in der UEFA

Champions League bzw. UEFA Europa League. Plus: Aus der Admiral Basketball Bundesliga läuft exklusiv ein Live-Spiel pro Spieltag auf Sky Sport Austria.

Sport für die Generation Sky Mit Sky Sport Austria sind Fans immer mit am grünen Rasen. Am Programm: alle Spiele der TipicoBundesliga, als Einzelspiel sowie in der Konferenz. Ebenso live on air: die Sky Go Erste Liga in der bewährten Konferenz und mit einem zusätzlichen Einzelspiel pro Runde. Die Berichterstattung wird um das Analyseformat Alle Spiele, alle Tore sowie die sonntägliche

© www.katharinaschiffl.com

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Seit 2012 vermarktet IP Österreich nicht nur Sky Sport Austria, sondern auch unsere Web-Angebote skysportaustria.at, sky.at sowie unseren Facebook-Auftritt „Sky Sport Austria“, der mit über 52.000 Fans zu den reichweitenstärksten Social-Media-Sportangeboten Österreichs zählt. Neben klassischer Werbung bieten wir in guter Zusammenarbeit mit IP Österreich Sonderwerbeformate im Live-Umfeld – und dies auch abseits des linearen TV crossmedial. Unsere Werbekunden erreichen mit Sky Sport Austria und den dazu gehörenden Online-Plattformen eine überdurchschnittlich gut gebildete, kaufkräftige, äußerst sport- und technikaffine Zielgruppe.

Live aus dem neuen Sky-Fußballstudio: das Moderatorenteam von Sky Sport Austria.

Mit Sky Go kann das Programm räumlich und zeitlich völlig flexibel empfangen werden. Aktueller Live-Sport, Sky Sport News HD sowie herausragende US-Serien und Hunderte von Filmen, vieles davon in HD, sind im Web auf www.skygo.at und über die kostenlose Sky Go-App auf dem iPad, dem iPhone, dem iPod touch sowie auf der Xbox 360 abrufbar. Pro Zugang kann man sich auf einem Gerät einloggen und Inhalte abrufen; insgesamt können bis zu vier Geräte registriert werden. Weitere Infos gibt es unter www.sky.at/skygo. Alle Sky Kunden sind ab sofort ohne Zusatzkosten für Sky Go freigeschaltet.

Mit Sky Anytime können Sky Kunden ohne weitere Kosten Filme, ganze Serienstaffeln, Sport-Highlights, Kinderprogramm oder Dokumentationen direkt über ihren Sky+ HD-Receiver zeitlich völlig unabhängig auf Abruf anschauen. Die meisten Titel präsentiert Sky zudem in HD-Qualität. Zusätzlich können Kunden mit Sky Anytime auch die neuesten Blockbuster von Sky Select bestellen und anschauen, wann immer sie möchten. Neue Inhalte werden über Nacht auf den Sky+ HD-Receiver geladen, sodass für Abonnenten jeden Tag, gemäß der jeweils gebuchten Pakete, frische Sky Programminhalte bereitstehen.

Mit Sky Online bietet der Sender einen neuen und einfachen Weg, alle Premiuminhalte flexibel zu Hause oder unterwegs zu erleben.

Mit dem eigenständigen Online-TV-Angebot kann erstmals jeder ohne klassisches Sky Abonnement unter www.skyonline.at eine große Auswahl an Serien, Blockbustern und LiveSport im Web, auf dem iPad und iPhone sofort genießen. Der Service ist monatlich kündbar und wird demnächst für die Sky Online TV Box, die Xbox One, LG und Samsung Smart TVs sowie für zahlreiche Android-Tablets und -Smartphones verfügbar sein; weitere Geräte und Plattformen folgen.

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Sky Online

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Sky anytime und Sky +

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Sky Go

M a r k e ti n g & M e d i en

12 – medianet

Dienstag, 2. Dezember 2014

Kongress Fachgruppe Werbung der WKNÖ lud Niederösterreichs Kreativszene zum gemeinsamen Austausch

SHORT

Kreative Niederösterreichs

Fachgruppe Werbung mit Digital Fitness Friday Wien. Am vergangenen Freitag lud die Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien zum Kick-off-Event der neuen SeminarReihe „Digital Fitness Friday“ ins Wiener Hotel Le Méridien. Fachgruppen-Obfrau Birgit Kraft-Kinz und Online Marketing-Experte Roland Trnik gaben den rund 80 Teilnehmern einen Vorgeschmack auf die neunteilige Seminarreihe, die bis Februar laufen wird. Das Ziel der digitalen Workouts: Werber, Marketer, PR-Berater und Grafiker fit für die digitale Zukunft machen. Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe und Anmeldung (nur für Mitglieder der Wirtschaftskammer Wien) finden sich unter http://werbungwienblog.at/

St. Pölten. „Was früher falsch war, ist heute richtig! Wer vor zehn Jahren als Medium ausschließlich auf online gesetzt hätte, wäre definitiv falsch gelegen. Wer heute Online und Print gleichermaßen betreibt, der liegt richtig“, erläuterte Oliver Voigt, CEO Mediengruppe Österreich, beim 4. Kreativkongress der Wirtschaftskammer Niederösterreich.

Sein Appell an die nationale Wirtschaft: „Aufträge müssen unbürokratischer verteilt werden, und das Schwergewicht der Arbeit muss wieder bei der kreativen Umsetzung von guten Ideen liegen.“ Eva Pölzl, Moderatorin im Fern-

sehverbund R9, empfahl am Beispiel des strategischen Zusammenschlusses der neun Privatfernsehsender den niederösterreichischen Agenturen, sich mit ihrem regionalen Know-how zu vernetzen, um so wettbewerbsfähig gegenüber großen, urbanen Mitbewerbern zu sein.

Günther Hofer, Initiator des 4.

NÖ Kreativkongresses und Obmann der Fachgruppe Werbung in der WKNÖ: „Leistung ist unser Tageshandwerk und wird von jedem als Standard erwartet. Kreativität kann Leistung nicht ersetzen.

Jedoch Leistung mit Kreativität ist unschlagbar.“ (red)

© leadersnet.at/Christian Mikes

Diskussionsteilnehmer betonten den Wert der kreativen Leistung für die Branche und Agenturszene.

Clemens Grießenberger (WKNÖ FG Werbung), Oliver Voigt (Mediengruppe ­Österreich), Eva Pölzl (Moderatorin R9), Günther Hofer (WKNÖ FG Werbung).

© VGN/Marcus Deak

Schilcha-Ulovec neu als Leiterin „VGN Creative“

Christine Schilcha-Ulovec soll „historische Stärken“ der VGN neu beleben.

Wien. Christine Schilcha-Ulovec verstärkt seit November das Führungsteam der Verlagsgruppe News als Gesamtleiterin „VGN Creative“. Damit soll laut Aussendung eine „historische Stärke der Verlagsgruppe News, nämlich die einzigartig professionelle Konzeption, Kreation und Umsetzung von integrierten Kommunikationslösungen für Kunden und Partner zeitgenössisch interpretiert und mit neuem Leben erfüllt werden“.

Schilcha-Ulovec war zuvor unter anderem in der Geschäftsführung der Euro RSCG Vienna, danach leitete sie seit 2006 die Preferred Partner Agency bei den Fellner Medien.

© Kurier/Jeff Mangione

Jugendliche übernehmen die „Kurier“-Nachrichten

Thomas Kralinger und Helmut Brandstätter mit den Jugendlichen.

Es lohnt sich immer, Dinge auch aus der anderen Richtung zu betrachten.

The DISRUPTION® Agency

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Wien. „Sei Kurier-Journalist für einen Tag“ – diesem Aufruf folgten zahlreiche Jugendliche zwischen 13 und 19 Jahren. 14 Teenager wurden schlussendlich ausgewählt, in allen Bereichen des Kurier Medienhaus mitzuwirken.

Der Aktionstag startete mit einem Welcome-Meeting mit Herausgeber Helmut Brandstätter und Geschäftsführer Thomas Kralinger. Den ganzen Tag begleiten die „Jung-Journalisten“ die Kurier-Redakteure bei ihrer journalistischen Arbeit. Die Meinungen der Jungen waren in allen Bereichen gefragt, von der Themenfindung und Recherche bis hin zu Layoutfragen.

Videos, Bildergalerien und weitere Berichte zum Aktionstag unter www.kurier.at/teenagermachenzeitung. (red)

Dienstag, 2. Dezember 2014

Fa c ts & Ba c k gr ou n d s

medianet – 13

Neupositionierung Mit neuem Claim und frischer Onlinepräsenz startet Emba die Offensive zur Neupositionierung in der Kommunikationsbranche

Vom Event- zum Live-Marketing burcu koc

Wien. Mit ihrem neuen Claim „best in live marketing” will sich der öster­r eichische Eventverband Emba künftig neu in der Kommunikationsbranche positionieren. Ziel der Vereinigung ist es, sich durch eine einheitliche Umstrukturierung vom Event- zum Live-Marketer zu etablieren.

Service und Orientierung Die Emba will sich somit von ihren Mitbewerbern aus Werbung und PR differenzieren und in einer Beraterstellung neue Strategien in Richtung Live Marketing entwickeln. Die Live-Kommunikation soll dadurch als interaktives und dynamisches Tool zum wechselseitigen Informationsaustausch fungieren. Unterstützt wird diese kommunikative Neuerung u.a. durch die neu gestaltete Website,

„Laut einer IHS-Studie werden durch Eventveranstaltungen in Österreich jährlich über 100.000 neue Arbeitsplätze geschaffen.“ Martin Brezovich, Vorstand und Sprecher der Emba

welche als Informations- und Motivationsplattform für Klienten und Mitglieder dienen soll und zudem Service und Orientierung bieten.

In diesem Zusammenhang erklärt Martin Brezovich, Vorsitzender und Sprecher der Emba: „Eventmarketing-Agenturen sind schon lange keine Partymacher mehr; sie sind strategische und kreative Beratungsunternehmen, die eine nachhaltige Positionierung von Produkten, Marken und Unternehmen in der Zielgruppe möglich machen.“

Konzept mit fünf Sinnen Des Weiteren beschreibt Brezovich das Live-Marketing als „konzentrierte Dialogführung mit allen fünf Sinnen”. So strebt das Konzept eine erhöhte Zugriffsmöglichkeit der Kunden an, sodass Botschaften von Kunden von nun an emotionaler wahrgenommen werden sollen. Auf diese Weise soll eine leichtere und nachhaltigere Informationsaufnahme und dessen Verarbeitung durch Zielgruppen gewährleistet werden.

FActs Kommunikationsbranche Vor 15 Jahren wurde die Emba (Event Marketing Board) als private Vereinigung heimischer Eventagenturen gegründet. Ziel dieses Zusammenschlusses ist es, das Kommunikationsinstrument Event-Marketing als fixen Bestandteil im Marketing-Kommunikationsmix zu positionieren.

Zu den Aufgaben des Verbandes zählen u.a.

Qualitätssicherung und Ausbildungen für Mitglieder sowie strategische Analysen und Projektmanagement von Events.

Somit sollen Kunden und Mitgliedern in der Eventbranche ein Anstoß zum Umdenken gegeben werden.

„Hall of Fame“ 2015 geplant Eine weitere Neuerung will die Emba Mitte kommenden Jahres einführen: Im Rahmen der „Hall of Fame”-Gala werden am 27.

Mai im Casino Baden erstmals Persönlichkeiten der Eventbranche ausgezeichnet. In diesem Zusammenhang erklärt Oliver Kitz, Vorstandsmitglied der Emba: „Diese Veranstaltung wird für Pioniere und Visionäre der Eventbranche

eine Plattform schaffen, durch welche jene geehrt werden, die die österreichische Eventbranche in den vergangen 25 Jahren geprägt und schöner gemacht haben.“ Ziel dieser Organisation ist es vor allem, eine Motivation für innovative Live-Marketing Projekte zu geben. Nominiert werden jährlich fünf Personen, die sich durch ihren Ideenreichtum und ihr Engagement einen positiven Eindruck in der österreichischen Eventbranche hinterlassen haben. Die finale Auswahl erfolgt durch eine Expertenjury aus den Bereichen Marketing, Medien und Wirtschaft.

www.emba.co.at

© emba

„Hall of Fame“ soll kreative Persönlichkeiten der Eventbranche auszeichnen.

Der emba-Vorstand schärft sein Profil (von links nach rechts): Oliver Kitz, Ivo Franschitz, Wolfgang Peterlik, Martin Brezovich und Herwig Straka.

Bi z-ta l k C L A S SI C

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Dienstag, 2. Dezember 2014

pROGRAMMPRÄSENTATION 1. icon award austria

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1. Alexander Gamper, Natalia Ushakova, Dji Dieng, Wolfgang Reichl; 2. Thomas Heidenhofer, Renate Heidenhofer; 3. Sasha Marini, Daniela Steurer; 4. Nicole Beutler, Alfons Haider, Marika Lichter; 5. Uschi Fellner-Pöttler und Tochter; 6. Vanessa Steinmetz-Bundy, Hannes Steinmetz, Ariane Rhomberg.

Neu: Brandimage-Agentur Trend Bridge Vienna

Premiere Die im Mai 2014 gegründete BrandimageAgentur Trend Bridge Vienna positioniert sich als Brückenschlag zwischen bisher bewährten Kommunikationskanälen und völlig neuartigen Markenerlebnissen und legt die Brücke von den Trends direkt hin zu den Kunden. Innovative Wege und potenzielle Kanäle werden nicht nur ausgelotet und angedacht, sondern auch beschritten.

Das erste Projekt der neuen Agentur, das die Richtung, in die es gehen soll, weist, ist der Icon Award Austria, der gemeinsam mit Wolfang Reichl (Mode- und Trendscout) kreiert wurde und mit dem künftig jedes Jahr Stil-Ikonen aus den unterschiedlichsten Bereichen (Fashion, Music, Design, Architecture u.v.m.) ausgezeichnet werden, die nicht nur Geschichte geschrieben, sondern auch markante Meilensteine gesetzt und Außergewöhnliches geleistet haben und deren Einfluss damit prägend ist. Die erste Preis­ trägerin ist das deutsche Supermodel Eveline Hall. Der Award soll künftig jedes Jahr vergeben werden. (red)

Alexander Gamper (Trend Bridge Vienna), Eveline Hall, (Supermodel und erste Gewinnerin Icon Award Austria 2014).

www.boesmueller.at

1. V.l.n.r.: Walter Zinggl (GF IP Österreich), Conrad Heberling (GF DAF Austria), Oliver Schablitzki (Bereichsleiter RTL Nitro), Dieter Jaros (Programm- und ­Produktionschef Sky Österreich); 2. Aida de Martin (Verkauf IP Österreich), Hildegard Linsbauer (GF DDB Tribal); 3. Angel Jankulov (Account Leadership Initiative Media), Marion Schörgmayer (Electronic Media Buying Initiative Media), Stefan Hakel (Verkauf IP Österreich).

Neue Highlights Neuigkeiten Am 25. November präsentierte IP Österreich ihr neues attraktives und männeraffines Werbeumfeld unter dem Motto „Men‘s World“. Über den Dächern Wiens, im neu renovierten k47, präsentierten die jeweiligen Programmverantwortlichen Oliver Schablitzki (RTL Nitro), Conrad Heberling (DAF), Thomas Eidloth (DAF) und Dieter Jaros (Sky Österreich) ihre aktuellen Highlights der TV Saison 2014 sowie 2015.

Mit den aktuellen Programmhighlights wie „Modern Family“, „Breaking Bad“, Eigenproduktionen wie „Yps – Die Sendung“, „Formel Eins“, „BEEF!“ oder „Hammerzeit“ sowie Factual-Entertainment-Highlights wie „Wild Things“ oder „Storage Wars“ richtet sich RTL Nitro vor allem an die Zielgruppen der 14- bis 59-jährigen Erwachsenen und speziell an Männer 14-59. Dabei waren unter anderen Florian Zelmanovics (GF Maxus), Oliver Vogel (Verkaufsleiter A3 WirtschaftsverAm Donnerstag, 4. Dezember, lag), Herwig Stindl (Redakteur findet die Pressekonferenz und Manstein), Christoph Silber Präsentation der Studie Wirt(Redakteur Kurier), Elke Schicker (Reichl und Partner Senior schaftsfaktor Onlinemarketing Account Director) und Barbara statt. Als Ort dient das Hotel Le Sailer (MediaCom Vienna Juni­ Meridien am Opernring, Wien. or Investment Consultant). (red) Inside Your Business. Today.

event-tipp

Karriere

tipp des tages

Niko Pabst Agentur Madvertising

Ein Abend für „Licht ins Dunkel“ Am Mittwoch, den 3. Dezember 2014, um 20 Uhr, wird zum zweiten Mal im Großen Sendesaal eine CD mit Beiträgen prominenter österreichischer Künstler präsentiert, die „Licht ins Dunkel“ unterstützen. Exklusiv vertreten ist Conchita Wurst, die mit „My Lights“ – einer Komposition des Songwriters und Produzenten Axel Wolph – quasi den Titelsong zur Kampagne beisteuert. Wer dabei sein will, wird um eine EintrittsSpende gebeten. Zusätzlich erhält jeder Besucher eine Licht ins Dunkel-CD. Anmeldungen über das Kartenbüro.

Teamzuwachs Der Marketing- und Werbeprofi mit Medien- und Agenturvergangenheit, Niko Pabst, kümmert sich bei der Wiener Werbeagentur Madvertising um die Bereiche Client Service, Projektmanagement, Finanzen und Human Ressources. Der 37-Jährige war zuletzt als Leiter Business Development Agencies D-A-CH tätig.

© Berenberg Verlag

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IP Österreich präsentierte das aktuelle Programm 2015

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Hunnen und Rebellen Die Töchter des guten Hauses Mitford heirateten in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts Brauereierben und Faschisten, waren glühende Bewunderinnen von Adolf Hitler, gingen auf die Fuchsjagd und endlose Cocktailparties – oder aber sie zogen für die Republik in den Spanischen Bürgerkrieg. Letzteres tat Jessica Mitford, die ihre Memoiren aufschrieb. Berenberg Verlag, 25,00 €, ISBN: 978-3937834-60-3.

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Etikettendruckmaschine Cheetah steigert das Tempo und senkt die Kosten Seite 19

Rekordumsatz, neuer Firmensitz und ­Erweiterung der Kapazitäten Seite 20

© Jentzsch

© Xeikon

druck & papier xerox fünf neue für das Office

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„Beim Gewinn rechnen wir heuer mit einer 100%igen Steigerung“

© druck.at

Branche unter Druck Für Peter Kolb, Geschäftsführer von druck.at, liegt das Erfolgsrezept in der ­klaren ­Fokussierung auf die Kundenbedürfnisse, in der Weiterentwicklung des Portfolios und der technischen ­Ausrüstung. „Das Geschäft verlagert sich, und dem muss man sich anpassen“, sagt er.

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16 – medianet special

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Neuer Anlauf für den ­Verkauf der Constantia

dr u c k , pa pi e r & Pa c kag i n g

Dienstag, 2. Dezember 2014

Onlinebusiness Der Leobersdorfer Dienstleister ist in Relation zur Bevölkerung der größte Onlinedrucker weltweit

Neuerlich zweistelliger Zuwachs bei druck.at

Finanzinvestor OEP will bei ­Constantia Flexibles aussteigen.

Wien. Der Finanzinvestor One Equity Partners (OEP) nimmt einen neuen Anlauf, um beim Verpackungshersteller Constantia Flexibles auszusteigen.

OEP habe bereits Interessenbekundungen von einer Reihe anderer Finanzinvestoren erhalten, heißt es. Dabei werde das Unternehmen mit rund 2 Mrd. Euro bewertet. „Kein Kommentar“, hieß es von einem Constantia-Sprecher dazu.

Auch Finanzinvestoren sowie OEP wollten sich nicht äußern.

Neben der Option des Weiterverkaufs an andere Finanzinvestoren ist für OEP auch ein Ausstieg über einen Börsengang eine Möglichkeit. Dieser war einmal allerdings bereits abgeblasen worden.

Für OEP ist es also nicht der erste Versuch, sich von Constantia Flexibles zu trennen. Ende 2013 wollte der zur Hälfte JP Morgan gehörende Investor das Unternehmen an die Frankfurter Börse bringen.

Der Plan scheiterte jedoch, weil das Angebot nicht auf die erhoffte Resonanz der Anleger stieß. Constantia Flexibles produziert Verpackungen für die Nahrungsmittel- und Pharmabranche.

promoteXx macht bildschön Druck

Leobersdorf. Der Onlinedrucker druck.at wird laut den jüngsten Prognosen neuerlich ein signifikantes Umsatzplus hinlegen. Wie Peter Kolb, Geschäftsführer/CEO des Unternehmens im medianetInterview betont, wurde im bisherigen Geschäftsjahr ein Erlöszuwachs von 14% verzeichnet.

Voraussichtliche Jahressumme: mehr als 32 Mio. Euro. „Wir sind beim Umsatz in Relation zu Bevölkerungszahl im Land die größten Onlinedrucker weltweit“, erklärt Kolb nicht ohne Stolz. Zusätzlicher Grund für Kolb, die Entwicklung des Unternehmens ins Scheinwerferlicht zu stellen: „Wir gehen für das heurige Jahr von einem Gewinnwachstum von 100% aus.“

Amazon und Toyota In mittlerweile vier hochmodernen Produktionshallen ist druck.at im Offsetdruck mit fünf Druckmaschinen, im Großformatdruck mit 14 Großformatplottern sowie im Digitaldruck mit vier iGEN 4 EXP technologisch auf dem neuesten Stand. Aufträge können schnell und direkt über die Website www.druck.at aufgegeben werden. Die Zeitersparnis mittels Onlinebestellung und das hohe Tempo zeichnen dieses Unternehmen aus. Express-Bestellungen werden binnen 24 Stunden fertiggestellt und können werktags von 6 bis 22 Uhr und samstags von 6 bis 14 Uhr abgeholt werden.

Ein Erfolgsgeheimnis gebe es zwar nicht, aber ein Motto, an das sich Kolb mit seinem Team hält: „Man muss verkaufen wie Amazon und produzieren wie Toyota.“ Was sich permanent weiterentwickelt, ist etwa auch die Produktrange.

Derzeit sind es in etwa 45.000 Ar-

© Lukas Preisinger/druck.at

© ConstantiaFlexibles

1.900 Aufträge erhält druck.at derzeit täglich, rund 45.000 Artikel sind aktuell im Sortiment.

druck.at-Geschäftsführer Peter Kolb: „Wir gehen für das heurige Jahr von einem Gewinnwachstum von 100% aus.“

tikel und „wir beschäftigen uns sehr intensiv damit, weitere Artikel aufzunehmen“, wie der druck. at-Geschäftsführer betont. druck.at wird derzeit mit täglich rund 1.900 Druckprojekten beauftragt – einer der Gründe, weshalb der Onlinedrucker für die nähere Zukunft die „totale Kundenzentrierung“ ausgerufen hat und die Orientierung an den Bedürfnissen und Notwendigkeiten der druck. at-Auftraggeber. „Bei diesem Volumen bekommt man schon ein Gefühl für Dinge, die funktionieren und D ­ inge, die noch zu optimieren sind“. Das statistische Sample ist auf diesem Niveau bereits sehr hoch.

Sehr hoch ist auch bereits der Bekanntheitsgrad des seit 2001

bestehenden Unternehmens. Trotz der Konzentration auf Onlinebusiness werden potenziell neue Kunden jedoch auf klassischem Weg per Mailings angesprochen. Zwei Drittel des gesamten Marketingbudgets von druck.at werden für persönliche Postwurfsendungen aufgewendet.

Umstrukturierungen In Bezug auf die unter Druck stehende Branche sieht Kolb einige Umstruktuierungen auf die Marktteilnehmer zukommen. So hätten etwa lokale Druckereien das wertvolle Asset, ihre Kunden und deren Bedürfnisse zu kennen, der Umstand, dass sie Druckmaschinen betrieben, werde demgegen-

über immer mehr zum Nachteil, so Kolb. Die Lösung? Wenn diese lokalen Anbieter ihr Selbstverständnis hin zum Informationsvervielfältiger ändern, „bei uns drucken lassen und zusätzliche Produkte verkaufen wie Drucksorten, Cloudlösungen oder Webspace“, dann werden sie einen Markt haben, so Kolb. „Deswegen verstehe ich den Aufschrei in der Branche nicht, wenn gesagt wird, dass die Onlinedruckereien den herkömmlichen Druckereien das Geschäft wegnehmen.

Das Geschäft verlagert sich, und wenn man nicht mitwächst, darf man sich nicht wundern“, so Kolb. „Uns ist auch nichts in den Schoß gefallen“, betont der druck.at-Chef abschließend. (red)

promoteXx-Textilproduktion für die Zillertaler Trachtenwelt.

Wien. Trachten mal anders: Zillertaler Trachtenwelt bietet T-Shirts mit besonderen Aufdrucken – entworfen vom Tattoodesigner André Zechmann und umgesetzt vom Wiener Textildrucker promoteXx. Die Motive sind detailreich und haben „Zeichnungscharakter“.

Dadurch eignet sich besonders der 4C Digital-Direktdruck. „In diesem Bereich sind wir im deutschsprachigen Raum Marktführer“, so promoteXxGeschäftsführer Werner Hintsteiner. „Der Druck besticht durch satte Farben, hohe Detailtreue, textile Haptik und nicht zuletzt durch die ökologischen, GOTS-zertifizierten Druckfarben.“ Die Zillertaler Trachtenwelt zeigt sich überzeugt; wie Pressesprecherin Veronika Dengg erklärt, sei man „mit der Leistung der Firma promoteXx, betreffend Qualität und Lieferkonditionen, sehr zufrieden – das Preis/ Leistungsverhältnis stimmt einfach.“

China drückt auf den Heidelberger-Umsatz Heidelberg. Mit 996 Mio. Euro (1. Hj. 2013/2014: 1.097 Mio. Euro) lag der Konzernumsatz der Heidelberger Druckmaschinen nach sechs Monaten in allen Regionen im Rahmen der Erwartungen, mit Ausnahme des Geschäfts in Asien.

Die Rückgänge dort betrafen insbesondere das Neumaschinengeschäft in China. Durch die umgesetzten Maßnahmen zur Steigerung der Margen und Profitabilität konnten dennoch sowohl das EBITDA als auch das EBIT jeweils ohne Sondereinflüsse im Berichtszeitraum gegenüber Vorjahr gesteigert werden. Hinzu kam ein Einmalertrag in Höhe von 18 Mio. Euro im Zuge der vollständigen Übernahme von Gallus, Schweiz.

Insgesamt stieg das EBITDA ohne Sondereinflüsse im Halbjahr von 31 Mio. Euro auf 53 Mio. Euro. Das EBIT ohne Sondereinflüsse für Portfoliomaßnahmen verbesserte sich von –7 Mio. Euro auf 19 Mio. Euro. Die Sondereinflüsse in Höhe von –18 Mio. Euro (Vorjahr: –1 Mio. Euro) enthalten im Wesentlichen Einmalaufwendungen für die Restrukturierung des Standorts Lud-

wigsburg und die Schließung von Leipzig sowie Erträge aus dem Verkauf an Müller Martini. Das Finanzergebnis lag zum Halbjahr bei –33 Mio. Euro (Vorjahr –28 Mio. Euro).

Niedrige Verschuldung „Das Portfoliomanagement beeinflusst die Profitabilität dieses Geschäftsjahres mit positiven und

spürbar negativen Einmaleffekten“, sagte Dirk Kaliebe, Finanzvorstand des Unternehmens. „Die Verbesserung hieraus wird aber nachhaltig sein.“ Der deutlich positive Free Cashflow des zweiten Quartals (36 Mio. Euro) verbesserte den Halbjahreswert trotz der Auszahlungen für das Effizienzprogramm Focus (20 Mio. Euro) auf –30 Mio. Euro (1. Hj. 2013/2014: 28 Mio. Euro). Die Nettofinanzverschuldung

© Heidelberg

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Halbjahreszahlen Die Zahlen für das Gesamtjahr hängen von der Umsetzung der Portfoliooptimierungen ab

Rund 5% Minus beim Jahresumsatz prognostiziert Heidelberg.

liegt mit 272 Mio. Euro (Geschäftsjahresende 2013/2014: 238 Mio. Euro) weiterhin auf einem niedrigem Niveau. Zusammen mit den operativen Verbesserungen wurde der Leverage auf dem Zielwert von 2 gehalten. Die Eigenkapitalquote lag bei 13,3% (Geschäftsjahresende 2013/2014: 16,0%). „Die niedrige Verschuldung des Unternehmens bildet das Fundament für den weiteren Konzernumbau“, sagte Kaliebe.

Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Gesamtjahr 2014/2015 hängt maßgeblich von der weiteren Umsetzung der eingeleiteten Portfoliooptimierungen ab. Im Rahmen der Neuaufstellung von Postpress wird bis zur vollständigen Umsetzung kurzfristig mit einem Umsatzrückgang in diesem Bereich gerechnet. Zudem wird der gezielte Abbau margenschwacher Geschäfte fortgeführt. Unter diesen Prämissen, einschließlich der konjunkturellen Eintrübung in China, dürfte der Umsatz im Geschäftsjahr 2014/2015 insgesamt rund 5 Prozent unter dem Niveau des Vorjahrs liegen. (red)

Dienstag, 2. Dezember 2014

Dr u c k , papi e r & Pa c kag i n g

medianet special – 17

Branchengröße Erstmals wurde im Rahmen der Veranstaltung der Gutenberg Award überreicht, eine Auszeichnung für verdiente Persönlichkeiten

Golden Pixel Award ’14 verliehen Wien. „Österreich hat eine aktive Druck- und Medienindustrie. 179 Einreichungen, 76 Einreicher, 15 Kategorien, 10 Juroren – das waren die Eckdaten des 14. Golden Pixel Awards“, zieht Juryvorsitzender Werner Sobotka eine positive Bilanz des diesjährigen Wettbewerbs. „ Österreichs Druck- und Medienwirtschaft hat einmal mehr eindrucksvoll bewiesen, wie kreativ und professionell sie ist.“

„Die Konkurrenz des Internets aber auch der

Der vom VFG verliehene Gutenberg Award zeichnet verdiente Persönlichkeiten der Druckindustrie aus und wurde erstmals im Rahmen der Golden Pixel Gala verliehen. Helga Marzek, „Grande Dame der Weinetiketten“, nahm diesen Preis sichtlich gerührt und stolz entgegen.

Wichtige Unterstützung Auch heuer wurde die Veranstaltung von namhaften Unternehmen unterstützt, die damit nicht nur ihre Wertschätzung zum Ausdruck bringen, sondern ihr Sponsoring als Signal an die

Druck- und Medienindustrie verstehen.

Als Hauptsponsor hat sich wie im Vorjahr der Papierhersteller Lenzing engagiert. Antalis, Burgo, Canon, Chromos mit HP Indigo, Esko, Forum Wellpappe Austria, KBA, Konica Minolta, Lebensministerium, Oki, Rogler und Xeikon fungierten sich in diesem Jahr als Kategoriesponsoren, Agfa und Print Power als Eventpartner.

Nach dem offiziellen Teil mit Ansprachen, dem Gruppenfoto mit allen Gewinnern nutzen Gäste und Veranstaltern den Abend für ­anregende Gespräche und Networking. (red)

© Franz Reiterer/Golden Pixel Award

„Druck hat nach wie vor einen hohen Stellenwert“, so Michael Seidl.

Die glücklichen Gewinner des Golden Pixel Award 2014 wurden von rund 200 Gästen im Rahmen einer Gala im Haus der Industrie gefeiert und geehrt.

fordernde Druckmarkt selbst spornen die Branche zu Höchst­ leistungen an.“ Michael Seidl, CR Print & Publishing

„Es uns wie in den Jahren zuvor eine große Freude, einen Event wie diesen zu organisieren“, so Michael Seidl, Chefredakteur des Branchenmagazins Print & Publishing. „Warum? Es zeigt sich immer wieder, wie aktiv und modern die Druckbetriebe in diesem Land arbeiten und offensichtlich die Konkurrenz des Internets als auch der fordernde Druckmarkt selbst zu Höchstleistungen anregen. Stimulation pur! Und das finden wir begeisternd.“

Awards in 15 Kategorien Besonders freut die Veranstalter, dass neue Kategorien wie (Multi-) Sensorische Projekte oder Industrielle Druckprojekte gut angenommen wurden. Damit bestätigen sich auch Trends, wohin sich Teile der Druck- und Kommunikationsindustrie entwickeln. „An der Fülle der Einreichungen zeigt sich, dass Druck nach wie vor einen hohen Stellenwert hat“, so Seidl, der darauf hinweist, „dass der Golden Pixel Award nicht nur das Endprodukt auszeichnet, sondern vor allem den Projektgedanken hervorhebt und somit das Produkt in seiner Gesamtheit bewertet.“

Erster Gutenberg Award Mit der Golden Pixel Trophy wurde auch 2014 ein Gesamtsieger aller Kategoriesieger ermittelt. Die Wanderstatue ging heuer an Demner, Merlicek & Bergmann für die Einreichung „Wasser zu Wein“.

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Helga Marzek: Erstmals erhielt eine Frau den Gutenbergpreis.

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18 – medianet special

Dienstag, 2. Dezember 2014

Alternativen zum Holz Projektgesellschaft C+G Papier will Verfahren zur Nutzung von Gras als Rohstoff für die Papierindustrie entwickeln

„Papyrus“ des 21. Jahrhunderts

© Projektgesellschaft C + G Papier

Neben der Technik spielt auch die Ökobilanz eine wichtige Rolle.

Gras wächst schneller als Holz und ist auch leichter regional zu beschaffen.

Hennef. Holz ist der wichtigste Papierrohstoff in Europa: Rund 95% stecken in Kartons und Hygienepapier. Die hohe Nachfrage führt zu einer Suche nach Alternativen, denn „durch weltweite Im- und Exporte fallen weite Transportwege an – entsprechend hoch ist der Schadstoffausstoß; hinzu kommt der große Energieverbrauch beim Produzieren“, sagt Franz-Peter Heidenreich von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU).

Diese unterstützt fachlich und finanziell (mit 167.000 €) die Projektgesellschaft C+G Papier dabei, Papierprodukte aus Gras herzustellen.

braucht, so Cruse. In ersten Tests der Papiertechnischen Stiftung (PTS) aus Heidenau seien Papiere und Kartons mit verschiedenen Anteilen an Gras hergestellt und die Machbarkeit belegt worden.

„Neben der Technik spielt auch die Ökobilanz eine wichtige Rolle“, sagt Frank Cruse von C+G Papier. „Wir verfolgen einen interdisziplinären Ansatz, der vom Gewinnen des Rohstoffs über den Aufbau einer nachhaltigen Wertschöpfungskette bis hin zum letztendlichen Herstellungsprozess in der Papierindustrie reicht.“ Grundsätzlich könne aus allen zellulosehaltigen Stoffen Papier gewonnen werden. Gras eigne sich besonders gut, da es überall angebaut werden kann, schneller wächst als Holz, kurzfristig zu beschaffen ist und beim Verarbeiten zu Papier weniger Energie ver-

Tragfähige Basis Die Landwirtschaftliche Fakultät der Rheinischen FriedrichWilhelms-Universität Bonn untersucht zudem die Potenziale verschiedener Pflanzen auf Wiesen und entwickelt aus den Qualitätskriterien entsprechende Formen der Aufbereitung.

Cruse: „Neben dem Ermitteln möglicher Gras-Anbauflächen und geeigneter Erntezeiten wollen wir auch prüfen, wie und wo Gras zwischengelagert werden kann. Mit einer abschließenden Ökobilanz und einer Nachhaltigkeitsanalyse sollen die Umwelt-Vorteile von Graspapier ermittelt werden.“ (red)

n i g i t l a h h c a N g n u h e i z e B r e jed

UPM 150 Mio Euro

Sparprogramm Helsinki. UPM-Kymmene hat sein neues Ziel zur Profitabilitätsverbesserung in Höhe von 150 Mio. € p.a. vorgestellt. Einsparungen betreffen sowohl variable als auch Fixkosten in allen UPM-Geschäftsbereichen sowie Kapazitätsschließungen in Frankreich, Finnland und Großbritannien, das nach wie vor unter den vorhandenen Überkapazitäten leidet. „Wir sind gezwungen, unsere Geschäftstätigkeiten an das veränderte Marktumfeld anzupassen – dies ist die einzige Möglichkeit für eine tragfähige Zukunft“, so Bernd Eikens, Executive Vice President, UPM Paper ENA. Zudem werden die Supply ChainPlanungs- und Auftragsabwicklungsaktivitäten in Augsburg und Dörpen zentralisiert. (red)

Wussten Sie, dass Zeitungspapier in Österreich zu rund 90 Prozent aus Altpapier hergestellt wird?

ERA Irina Mirochnik

Im Vorstand

Zeitungen und Magazine wirken doppelt nachhaltig: Sie werden aus der erneuerbaren Ressource Papier erzeugt und mehrmals gelesen.

Gute Nachrichten für die Umwelt und Sie als Leser!

Kiew. Irina Mirochnik, Vorstandsvorsitzende der Ukrplastic AG, einem der größten und ältesten Verpackungshersteller der Ukraine, wurde einstimmig zum Vorstandsmitglied der Tiefdruckvereinigung (ERA) gewählt. „Sie ist eine würdige Vertreterin der Osteuropäischen Wirtschaft und kann die Integration der Ukraine zu der europäischen Business-Gemeinschaft beeinflussen“, so ERA-Generalsekretär James ­Siever. (red)

Mehr Fakten über die Nachhaltigkeit von Printmedien erfahren Sie unter www.twosides.at

© ukrplastic

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Alles im grünen Bereich

Irina Mirochnik, Vorstand der Ukrplastic AG, erwartet sich positive Effekte.

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Dienstag, 2. Dezember 2014

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Xeikon Belgischer Digitaldruckhersteller macht schwarz noch schwärzer und drückt mit der Etikettendruckmaschine Cheetah aufs Gaspedal

Superblack und superschnell Schwarz noch schwärzer Die Farbe Schwarz hat Menschen ob ihrer magischen Wirkung und geheimnisvollen Ausstrahlung immer schon fasziniert. Markeninhaber nutzen v.a. gern ihre Konnotation mit Hochwertigkeit, um damit die eigenen Produkte mit einer edlen Anmutung aufzuladen. Um diese Assoziationen und Begleiterscheinungen auch im Digitaldruck eine Rolle spielen zu lassen, hat Xeikon mit dem Superblack-Toner das Schwarz jetzt noch schwärzer gemacht.

Superblack kann als fünfte Farbe in Xeikon-Digitaldruckmaschinen

Mayr-Melnhof Ergebnisse

Zuwächse

Wien. Die Mayr-Melnhof Gruppe konnte in drei Quartalen 2014 Umsatz und Nettogewinn steigern.

Die Umsatzerlöse stiegen um 4,9% auf 1,57 Mrd. €, der Periodenüberschuss erhöhte sich um 5,1% auf 97,5 Mio. €, gab der börsenotierte Kartonhersteller bekannt. Damit liegt das Unternehmen leicht über den Analystenerwartungen.

Der Umsatzzuwachs sei im Wesentlichen auf eine Mengensteigerung und den Umsatz des 2013 erworbenen norwegischen Holzstoffwerks zurückzuführen. Infolge des Umbaustillstands der Kartonmaschine in Frohnleiten sowie saisonalbedingt erwartet Mayr-Melnhof für das vierte Quartal ein Ergebnis unter dem dritten Quartal. Operativ hat Mayr-Melnhof in den ersten drei Quartalen mit 136,5 Mio. € um 4,8% mehr verdient als in der Vergleichsperiode davor. Im dritten Quartal allein ging das Betriebsergebnis von 52,7 auf 47,8 Mio. € zurück. Der Umsatz stieg aber von rund 515 auf 538 Mio. €.

verwendet werden und eignet sich besonders für Etiketten, da der Toner hier auch die haptische Komponente ausspielen kann.

Cheetah gibt Vollstoff Zeitgleich mit dem SuperblackToner launchte Xeikon auch seine neue Etikettendruckmaschine, die Cheetah. Mit ihr hat Xeikon eine neue Farb-Digitaldruckmaschine für den Etikettenmarkt, die ob ihres Speeds von 30 m/Min. fast 60% schneller sein soll als das bisherige Modell und damit schneller als andere derzeitige High-QualityDrucksysteme am Markt. „Diese

Geschwindigkeitssteigerung stellt in der Digitaldrucktechnologie einen enormen Sprung nach vorn dar. Sie wird Xeikon Etikettendruckern und Veredlern den Weg in eine neue Ära der Produktivität und Effizienz öffnen, mit erheblich mehr Flexibilität, um auf die Wünsche der Kunden zu reagieren und kürzere Markteinführungszeiten zu erreichen”, so Patrick Van Baelen, VP-WW Marketing bei Xeikon.

Weniger Produktionskosten Die Xeikon Cheetah mache die Kluft zwischen Digitaldruck und herkömmlichen Flexo-/Offset-Ver-

fahren für die Etikettenproduktion schmaler. „Außerdem werden mit der Geschwindigkeitssteigerung auch niedrigere Gesamtproduktionskosten erreicht“, weiß Van Baelen.

Die Xeikon Cheetah verarbeitet Substratbreiten von bis zu 330 mm bei einer echten Druckauflösung von 1.200 x 3.600 dpi. Sie arbeitet mit Vollrotationsdruck, wobei die Druckgeschwindigkeiten unabhängig von der Anzahl der verwendeten Farben und/oder der Rapportlänge des Jobs sind. Vollrotationsdruck vereinfacht außerdem Step-and-Repeat und nachfolgende Finishing-Tätigkeiten. (red)

Die Etikettendruckmaschine Cheetah verringert die Gesamtproduktionskosten.

Wir denken an Ihre Zukunft.

Wir machen das für Sie.

LWmedia

Eede. Zwei neue Technologien des belgischen Digitaldruckherstellers Xeikon sorgen dafür, dass sich Print jetzt noch besser zum Instrument der Markenbildung eignet: der Superblack Toner und die Etikettendruckmaschine Cheetah.

© Xeikon

Cheetah ist im High-Qualily-Level die schnellste Fünffarben-Digital-Etikettendruckmaschine der Welt.

Neuer Finanzvorstand

Ganz natürlicH. nP DrUck will Sie nicht mit zahlreichen Umweltzertifikaten verwirren. Nur soviel: Wir sind VOLLES SERVICE. NP DRUCK ist Ihr Partner. Einer, auf Österreichs erste Druckerei mit dem Österreichischen den Verlass ist. Der weiß, dass Qualität nicht nur Know Umweltzeichen für Rollen-, Bogen- und Zeitungsoffsethow, modernste technische Ausstattung und Einsatz verdruck. Und wir leben Nachhaltigkeit. Jeden Tag. NP DRUCK langt, sondern auch entsprechende Zeit. Wir nehmen uns – Wir haben das Team.

Zeit – für Sie. NP DRUCK – Wir haben das Team.

© Mayr Melnhof

Schon im Oktober hat der Aufsichtsrat der Mayr-Melnhof Karton AG Gotthard Mayringer einstimmig zum neuen Finanzvorstand bestellt. Der 48-jährige Mayringer ist langjähriger CFO des Gesamtkonzerns der Engel Holding Gesellschaft m.b.H., Schwertberg, und folgt Oliver Schumy nach dem 1. März 2015. Seine erste Mandatsperiode wurde mit drei Jahren festgelegt. (red)

Gotthard Mayringer wurde einstimmig zum neuen Finanzvorstand bestellt.

niederösterreichisches Pressehaus Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H., Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten, Tel +43 (0)2742 802-0, service@np-druck.at, www.np-druck.at Niederösterreichisches Pressehaus Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H., Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten, Tel +43 (0)2742 802-0, service@np-druck.at, www.np-druck.at

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Jentzsch Nach der „50+1“-Feier folgte für die Druckerei gleich der nächste Grund zum Feiern: ein Rekordumsatz

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Bei Jentzsch ist nach dem Feiern vor dem Feiern

druckservice beweist wieder mal Geschmack

© druckservice

Monatsumsatz überstieg im Oktober erstmals in der Jentzsch-Geschichte die 900.000 Euro-Marke. adrian ortner

Die wohlschmeckenen Köstlichkeiten als individualisierte Incentives.

Wien. Mitte Oktober feierte die Druckerei Jentzsch mit über 200 Gästen nicht nur seine 50+1 Jahre, sondern vor allem auch die Eröffnung des neuen Zubaus sowie die Inbetriebnahme der vier neuen Maschinen im Bereich der Endfertigung.

Wien. So gut wie jeder kennt sie, die Original Karlsbader oder Wiener Oblate sowie in der pikanten Variante als Original Wiener Käsefeingebäck. Sie generieren bei Feinschmeckern Gaumenfreuden und jede Menge Ahs und Ohs. Diese akustischen Eindrücke waren auch in der Hietzinger Agentur druckservice dominant während der sanften Neuausrichtung hinsichtlich grafischer und textlicher Gestaltung, Produktion und Vermarktung der O.Sacher Original Wiener Oblaten. Als Premium-Partner zeichnet druckservice für Gestaltungsund Produktionsbelange für den Relaunch von O.Sacher Original Wiener Oblaten und O.Sacher Original Wiener Käsefeingebäck verantwortlich.

Bereits der Claim „Damals wie Heute“ versinnbildlicht, seit wann und wie die Produkte aus dem Hause O.Sacher Gaumen von Oma wie Enkel, Grande Dame wie Lausbub erfreuen.

Sie lassen sich jetzt personalisieren und individuell gestalten. „Erstmals ist es Firmenkunden möglich, mit Original Wiener Oblaten in individualisierter Verpackung wahlweise Würze in den grauen Alltag zu bringen oder ihren Kunden den Alltag zu versüßen“, so Angelika Duchkowitsch, Inhaberin und Geschäftsführerin von druckservice.

„Diese Betriebserweiterung war natürlich zeitweise sehr anstrengend, da sie bei laufender Produktion benjamin jentzsch

© Jentzsch

stattfand.“ Jentzsch-Geschäftsführer Benjamin Jentzsch: „Wir starten jedenfalls 2015 mit viel frischem Wind ins neue Jahr.“

Geschäftsführer Benjamin Jentzsch zum Neubau und zu den Investitionen: „Diese Betriebserweiterung war natürlich zeitweise sehr anstrengend, da sie bei laufender Produktion stattfand. Aber wir sind mit dem Resultat sehr zufrieden. In der Zwischenzeit sind sowohl die neuen Räumlichkeiten als auch die vier neuen Geräte voll in den täglichen Betrieb integriert.“

Neuer Rekordumsatz Ende Oktober gab es bei der Wiener Druckerei dann abermals Grund zur Freude: Der Monatsumsatz überstieg erstmals in der Geschichte des Unternehmens die 900.000 €-Marke. „Dass wir dieses Ergebnis genau in jenem Monat

Mehr Wertschöpfung Somit ist auch wenig verwunderlich, dass man bei Jentzsch mit Optimismus in die Zukunft blickt.

Denn mit den neuen Maschinen bleibt zum einen mehr Wertschöpfung im Haus, zum anderen ist man flexibler in der Produktion und kann mit einer hocheffizienten neuen Book-on-demand-Straße

© Greiner Packaging

Zudem arbeitet man bei Jentzsch auch am Erscheinungsbild: Das Logo wurde bereits überarbeitet, eine völlig neu aufgesetzte Website folgt demnächst, um auch dem wachsenden Zugriff von mobilen Geräten optisch wie technisch gerecht zu werden. Auch die ManagementInformations-Software (MIS) wird ausgetauscht, um bei der Auftragsvorbereitung noch schneller und effizienter arbeiten zu können. „Wir haben einige Projekte am Laufen, die noch vollen Einsatz verlangen. Website und neue MIS sind zwar zwei große Brocken,

„Wir haben einige Projekte am Laufen, die noch vollen Einsatz verlangen.“ benjamin jentzsch

So starten wir jedenfalls 2015 mit viel frischem Wind in das neue Jahr“, so Benjamin Jentzsch. (red)

NP Druck Druckerei holt sich neue 16-Seiten-Maschine

Heidenreichstein. Die nördlichste Druckerei Österreichs räumt schon wieder Preise ab. Nach dem ersten Platz beim „Austrian Sustainability Reporting Award“ (ASRA) im Oktober holte sich die Druckerei Janetschek jetzt auch noch den „Golden Pixel Award“.

Bereits zum 14. Mal waren auch heuer wieder Druckereien und Werbeagenturen aufgefordert, ihre besten Projekte beim „Golden Pixel Award“ einzureichen. Die Ge-

St. Pölten. Die Entwicklung der gesamten Druckbranche ist derzeit geprägt von rückläufigen Auflagen und der Substitution des Gedruckten durch den Onlinebereich. Auch NP Druck hat 2014 Konsequenzen gezogen, Restrukturierungen durchgeführt und den Zeitungsdruck ausgelagert. Gleichzeit hat das Unternehmen aber auch die Weichen für die Zukunft gestellt.

winner wurden am 10. November 2014 bei der Galaveranstaltung im Haus der Industrie in Wien bekanntgegeben. Der Marketing- und Verkaufsleiter der Druckerei Janetschek, Manfred Ergott, nahm mit den Projektpartnerinnen des Umweltdachverbands, Bereich Forum Umweltbildung, Anna-Maria Haas und Madeleine Pühringer, den ersten Preis in der Kategorie „Cross Media Projekte“ entgegen.

Begründung der Jury

© Janetschek

Pittston/Kremsmünster. Am 29.

Oktober 2014 eröffnete Greiner Packaging im Beisein zahlreicher geladener Gäste offiziell seinen ersten US-Standort in Pittston. Zum Markteintritt will der österreichische Verpackungshersteller seine Stärken vorranging im Molkerei- und Lebensmittelmarkt zur Geltung bringen.

Mit der neuen Präsenz auf dem US-amerikanischen Markt vollzieht Greiner Packaging einen weiteren Schritt vom europäischen zum globalen Anbieter. Das Standortteam kommt großteils aus der Region. Das Kundeninteresse ist bereits jetzt groß – sowohl von bestehenden Kunden, die in die USA expandieren, als auch von Neukunden. Der Standort wird vom erfahrenen Greiner Packaging Manager Michael Reiser aus Österreich geleitet.

Re-Design & neue Software

Janetschek Druckerei erhält „Golden Pixel Award“

Jury: „Durchdachte Gestaltung“ Die feierliche Eröffnung des USStandorts von Greiner Packaging.

aber ich bin guter Hoffnung, dass wir gemeinsam alles im ersten Quartal 2015 abschließen können.

jetzt auch problemlos Auflagen ab einem Stück herstellen.

Natürlich happy: Manfred Ergott, Madeleine Pühringer und Anna-Maria Haas.

„Die innovative Stundenbildsammlung ‚the Box‘ zeichnet sich durch ihre durchdachte Gestaltung und durch ihren effektiven Einsatz crossmedialer Techniken aus – die perfekte Gestaltung für den richtigen Einsatz“, lautete die Jurybegründung. „the Box“ enthält Anregungen und Anleitungen für die Gestaltung des Unterrichts für 14- bis 19-Jährige. Die Stundenbilder präsentieren Gruppen- und Einzelarbeiten, Schreib- und Denkübungen sowie Rollen- und Ratespiele zu Themen wie Glück, Konsum, Globalisierung oder Gerechtigkeit. (red)

Weichenstellungen für die Zukunft Produktion nehmen, wird erst aufgrund der weiteren Entwicklungen entschieden werden“, so Johann Peter Jordan, Druckereileiter Verkauf und Marketing, die Entwicklungen bei NP Druck.

Mit der Investition will man den erfolgreichen Weg Richtung kleiner und mittlerer Auflagen weitergehen. Denn 2014 schenkten mehr Kunden dem Service und der Qualität der Produktionen das Vertrauen als im Jahr zuvor. (red)

Weitere Modernisierung Zu Jahresbeginn wurde eine neue Bogenmaschine angeschafft, um in diesem Bereich konkurrenzfähig zu bleiben. Zudem haben die St. Pöltner von den Eigentümern die Möglichkeit bekommen, in die weitere Modernisierung zu investieren. Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von über zehn Mio. € wird neben Investitionen in die Effizienz und Produktivität des Standortes auch in eine neue 16-Seiten-Maschine investiert, die im Herbst 2015 anlaufen wird. „Die Installation der neuen Maschine lässt alle bestehenden Produktionsbereiche unberührt. Ob und welche Maschine wir dann aus der

© NP Druck

Grand Opening bei Greiner Packaging

erreicht haben, in dem wir unsere Baustelle fertiggestellt, vier neue Maschinen in die Produktion integriert und ein 200-Gäste-Event auf die Beine gestellt haben, zeugt von dem unglaublichen Einsatz und der Motivation aller Mitarbeiter; dafür kann ich mich nicht oft genug bedanken“, so Jentzsch.

Johann Peter Jordan, Druckereileiter Verkauf und Marketing bei NP Druck.

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Xerox Drucksysteme sorgen dafür, dass Unternehmen die Produktivität steigern und die Kosten niedrig halten können

Nachhaltigkeit CDP

Fünf neue Office-Produkte

Konica Minolta ausgezeichnet Wien. Die internationale NonProfit-Organisation CDP (Carbon Disclosure Project) hat Konica Minolta, Inc., mit der Aufnahme in die A-Liste des „Climate Performance Leadership Index 2014“ (CPLI) ausgezeichnet.

Damit wird das Engagement zur Reduzierung der CO2-Emissionen und Klimaauswirkungen der Geschäftstätigkeit honoriert.

2014 wurde Konica Minolta als einziges Unternehmen aus dem Sektor Informationstechnologie für den „Climate Performance Leadership Index“ und den „Japan 500 Climate Disclosure Leadership Index“ ausgewählt.

Nachhaltigkeit ist ein wesentlicher Teil der Konica MinoltaUnternehmensstrategie mit langer Tradition im Hinblick auf führende Aktivitäten und technologische Entwicklungen im Bereich Umweltschutz.

Die Xerox ColorQube A4-Farbsysteme sorgen für exzellente Ergebnisse, ohne die Umwelt zu belasten.

Wien. Xerox bringt fünf neue Drucksysteme auf den Markt: Das neue Angebot umfasst neben dem Laserdrucker Xerox Phaser 3260 die Multifunktionssysteme Xerox WorkCentre 3225 und Xerox WorkCentre 4265 sowie die beiden Festtintendrucker Xerox ColorQube 8580 und Xerox ColorQube 8880.

Die A4-SchwarzweißSysteme Phaser 3260 und WorkCentre 3225 sind insbesondere für Einzelanwender und kleinere Teams ausgelegt. Sie bieten neben kabellosem Drucken auch Apple AirPrint.

Zudem ermöglichen sie mit Wi-Fi Direct mobiles Drucken vom Smartphone, Tablet oder Laptop aus, auch wenn gerade kein kabelloses Netzwerk verfügbar ist.

Sehr geringer Platzbedarf Beide Systeme sind darauf ausgelegt, innerhalb sehr kurzer Zeit qualitativ hochwertige Ausdrucke zu liefern.

Die Systeme drucken bis zu 28 Seiten in der Minute und geben die erste Seite bereits nach 8,5 Sekunden aus. Mit 4.800 x 600 dpi erzielen sie ein einheitliches, klares

© Xerox (2)

michael bär

Neue Xerox Office-Produkte für Unternehmen jeder Größe: optimal für Einzelarbeitsplätze und Kleingruppen in Unternehmen.

Textbild, gestochen scharfe Grafiken und eine noch bessere Bildqualität.

Das WorkCentre 3225 kann als Multifunktionssystem zudem zuverlässig und kosteneffizient kopieren, scannen und faxen. Der ausgesprochen geringe Platzbedarf und die WLAN-Fähigkeit machen die beiden Systeme zur optimalen Lösung in jeder Büroumgebung.

Das A4-System WorkCentre 4265 bietet alle Features und Funktionen, die Unternehmen

mit einem hohen Arbeitsaufkommen brauchen. Der SiebenZoll-Touchscreen des monochromen High-End-Systems wartet mit bedienungsfreundlichen Kopier- , Druck-, Scan- und EMail-Funktionen auf. Auch Faxen ist optional möglich.

Maximale Kosteneffizienz Mit zwei neuen A4-Farbsystemen aus der Reihe Xerox ColorQube bietet der Hersteller hoch-

Nachhaltigkeitsansatz

produktives Arbeiten mit exzellenten Ergebnissen, ohne die Umwelt unnötig zu belasten.

Die Xerox ColorQube 8580 eignet sich v.a. für Aufgaben, wie sie in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) anfallen.

Die Xerox ColorQube 8880 bietet maximale Kosteneffizienz für alle Unternehmen, bei denen es auf Volumen und Qualität gleichermaßen ankommt.Beide Systeme sind als Desktop- oder Standmodelle erhältlich. www.xerox.com

„Die globalen Treibhausgasemissionen steigen weiter an und stellen uns vor hohe finanzielle Risiken, wenn es uns nicht gelingt, ihr Wachstum einzudämmen. Noch nie war der Bedarf an Daten zu Unternehmensauswirkungen auf den Klimawandel und an Strategien zur Reduzierung dieser Einflüsse größer. Aus diesem Grund gratulieren wir allen Unternehmen, die eine Platzierung im ‚Climate Disclosure Leadership Index‘ von CDP erreicht haben.

Sie reagieren auf die permanent wachsende Nachfrage nach Umweltverantwortlichkeit. Das sollte anderen als Inspiration dienen, diesem Beispiel zu folgen“, sagt Paul Simpson, Chief Executive Officer von CPD. Konica Minolta arbeitet daran, die CO2-Emissionen in der gesamten Lieferkette deutlich zu reduzieren.. go.konicaminolta.at

Staatspreis Projekte als Best-Practice-Beispiele geehrt

Staatspreis „Vorbildliche Verpackung“ wurde zum Staatspreis „Smart Packaging“.

Wien. Anlässlich des 1. Österreichischen Verpackungstags wurde in der Aula der Wissenschaften der Österreichische Staatspreis „Smart Packaging“ verliehen.

Der Staatspreis des BMWFW und BMLFUW wurde in diesem Jahr zum 56. Mal verliehen und ist der älteste Staatspreis, der vom Wirtschaftsministerium vergeben wird seit 2001 in Kooperation mit dem Bundesministerium für Landund Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft.

Partner und für die Abwicklung verantwortlich ist das Österreichische Institut für Verpackungswesen.

Eine inhaltliche Neupositionierung, zusätzliche Sonderpreise und die Einbettung der Bewertungskriterien in vier Exzellenzfelder (ökologische Nachhaltigkeit, technische Funktionalität, Gestaltung und Convenience) machen den Preis attraktiver; dadurch konnte die Zahl der Einreichungen um 72% auf 85 gesteigert werden.

Aus acht Nominierungen wurde je ein Staatspreis in den Kategorien „B2B“ (Transport-, Um- und Verkaufsverpackungen für gewerbliche Endverbraucher) und „B2C“ (Verkaufsverpackungen für private Endverbraucher) vergeben. www.bmwfw.gv.at

© Wikimedia cc/Gerd Fahrenhorst

© Tetra Pak

Smart Packaging

Konica Minolta erhielt Auszeichnung für führende Rolle bei Nachhaltigkeit.

Industrielle Papierverarbeitung PPV AUSTRIA

Vereinigung der Papierverarbeitenden Industrie Österreichs

SCHULVEREIN Schulverein der Papierverarbeitenden Industrie Österreichs

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Papier- und Kartonveredelung Flexible Verpackung, Säcke Faltschachteln, Kartonagen Flüssigkeitsverpackungen aus Karton Wellpappe und Wellpappeverpackungen

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Hygienische Papierwaren Schreibwaren- und Bürobedarf Büro- und Organisationsmittel Buchbindereien Sonstige Papierverarbeitung

PPV – Fachverband der Papierverarbeitenden Industrie // 1041 Wien, Brucknerstraße 8 // T: (+43.1) 505 53 82-0 // F: (+43.1) 505 90 18 // ppv@ppv.at // www.ppv.at inserat 271x97mm_RZ.indd 1

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Mondi investiert in Energieautonomie

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Management G. Poppe (CEO), B. Appinger-Ziegler (CSO) und J. Scheidl (CFO) leiten gemeinsam seit Mai den Konzern

Zwischenbilanz der neuen Leykam Let’s Print-Chefs

Der Papierkonzern Mondi investiert in das slowakische Werk Ruzomberok.

Bratislava. Mondi hat in sein slowakisches Papier- und Zellstoffwerk Ruzomberok 128 Mio. € investiert. Der Bau eines Rückgewinnungskessels dient unter anderem der Produktion von Ökostrom.

Die Investition werde als Teil eines breiter angelegten Investitionsplans zudem den ökologischen Fußabdruck des Werks senken und die Effizienz steigern. David Hathorn, CEO Mondi-Gruppe, sagte bei der Eröffnung, der Start des neuen Rückgewinnungskessels werde es ermöglichen, die Produktion auf „ökoeffiziente“ Weise zu steigern: „Überall dort, wo es wirtschaftlich und ökologisch machbar ist, fördert Mondi die Ressourceneffizienz durch den Einsatz innovativer Technologien und macht kontinuierliche Verbesserungen.“ Mondi werde bis 2016 insgesamt mehr als 430 Mio. € in solche Projekte investieren.

Weitere Maßnahmen des sogenannten SCP Energieeffizienz und UmweltschutzProgramms sind eine neue Turbine, eine erweiterte und modernisierte Eindampfanlage sowie ein neuer Kalkofen in Ruzomberok.

Leuchtendes Papier vor der Markteinführung

Neudörfl. Drei Faktoren gibt es laut Beate Appinger-Ziegler auf dem Weg zur besten Qualität: „Reibungslose, interne Prozesse, innovatives Denken und ein perfektes Zusammenspiel mit unseren Kunden.“ Appinger-Ziegler ist Vorstand Vertrieb und Marketing bei Leykam Let´s Print und als solche gemeinsam mit Gerhard Poppe (CEO) und Josef Scheidl (Finanzen) seit Anfang Mai für die Geschicke des Rollenoffsetdruckkonzerns, der neben Zeitschriften auch Werbematerialien großer heimischer Handelskonzerne druckt, verantwortlich.

Management-Umbau „Unsere gelebte Kundennähe, hohe Produktionssicherheit durch 19 Maschinen an vier Standorten sowie hohe Produktqualität werden von unseren Kunden sehr geschätzt“, ergänzt Appinger-Ziegler.

Die ersten Monate nach dem Management-Umbau waren geprägt von Teambuilding, Optimierung interner Abläufe und vor allem der Zielsetzung, dem Produkt und den Kunden näher zu sein. „Wir möchten unsere Kunden noch besser verstehen und maßgeschneiderte Lösungen entwickeln, um die Printproduktion für sie noch mehr zu optimieren“, heißt es seitens der seit einem halben Jahr amtierenden Vertriebschefin bei Leykam Let’s Print. Die ersten positiven Änderungen seien unter anderem auch auf die langjährigen Erfahrung der Mitarbeiter zurückzuführen, die in vielen Bereichen des Alltagsgeschäfts ein wertvolles Fundament bilden.

Mit Werner Schneider, der als als Konzern-Vertriebsleiter seit Jahresbeginn 2014 mit an Bord ist und mit Marketing-Profi Susanne Kelz-Schmid, die seit Anfang

© www.leykamletsprint.com//www.camera-obscura.at (1), www.leykamletsprint.com (2)

© Mondi Group

Das konzerneigene Know-how soll die Qualität in der Kundenbeziehung weiter verbessern.

Das Leykam Let’s Print-Führungsteam (v.li.): Gerhard Poppe (CEO), Beate Appinger-Ziegler (CSO) und Josef Scheidl (CFO).

Oktober für die Kommunikation des Druckereiunternehmens verantwortlich ist, sowie einem bewährten Vertriebsteam wird verstärkt der Fokus darauf gelegt, den Kunden moderne Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungs­ kette anzubieten, so AppingerZiegler.

Österreich and beyond Während der neue Vorstand am heimischen Markt die Bedeutung des Handels-Flugblatts sowie am Magazinmarkt das crossmediale Printprodukt hervorhebt, habe die Suche nach neuen Märkten für Rollenoffsetprodukte geografisch gesehen dort ihre Grenzen, wo sich lange Transportwege nicht mehr

auszahlen. „Neben unserem Kernmarkt Österreich liegen daher die wichtigsten Zielmärkte rund um unsere Staatsgrenze“, heißt es seitens des neuen Vorstands. Derzeit sei man mit den vier Produktionsstandorten in Österreich, Slowenien sowie in Tschechien „sehr zufrieden und sehr gut aufgestellt; wir gehören damit aus unserer Sicht zu den Topunternehmen in Europa“, betont die Vertriebschefin.

Know-how-Verknüpfung Um diesen Status auch in Zukunft zu halten, soll die konzernweite Know-how-Verknüpfung und die hohen Qualitätsstandards auch künftig in hochqualitative

Produkte umgesetzt werden. „Mit unserem breit aufgestellten Maschinenpark sind wir in der Lage, nahezu alle Formate und Umfänge effizient zu produzieren“, erklärt Appinger-Ziegler.

Stabiler Ausblick Die Umsatzentwicklung des Konzerns ist laut der jüngsten Prognose stabil, 2013 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 237 Mio. €. Der Personalstand ist in etwa gleich dem des Vorjahres. „Wir sind aktuell gut ausgelastet und sehen nach dem derzeitigen Stand und Ausblick in Richtung 2015 keinen Bedarf, daran etwas zu ändern“, erläutert AppingerZiegler abschließend. (red)

Selbstleuchtendes Papier: Rohinni erwartet Markteinführung Mitte 2015.

Austin. Eine US-amerikanische Firma hat eine Methode entwickelt, um selbstleuchtendes Papier herzustellen. Die Hersteller erwarten, dass das Lightpaper ab Mitte 2015 auf dem Markt ist. Cody Peterson und Andrew Huska haben ein Faible für dünne Displays; nachdem sie mit ihrem Unternehmen Pacinian bereits das bisher dünnste Touch-Display entwickelt hatten, ist ihr jetziges Produkt des US-Unternehmens Rohinni das dünnste leuchtende Objekt.

Die beiden Erfinder hatten eine Technik entwickelt, die es erlaubte, die kleinsten leuchtenden Anteile von LEDs in der Größe von roten Blutkörperchen mit Tinte zu mischen.

Jetzt ist Lightpaper komplett: Die Mischung aus LEDs und Tinte wird auf eine elektrische leitfähige Schicht gedruckt und mit zwei Außenschichten versiegelt. Das vorläufig letzte technische Problem mit dem Produkt ist die gleichmäßige Verteilung der LEDs.

Fotoreportagen aus der Welt der Kinder Wien. Am 20. November 2014 feierte die UN-Konvention über die Rechte des Kindes ihr 25-jähriges Bestehen.

Zum Jubiläum haben Unicef Deutschland, das Magazin Geo und die Edition Lammerhuber das gemeinsame Buch „We the Children“ herausgebracht, das im Rahmen der Frankfurter Buchmesse präsentiert wurde. Die Druckerei Bösmüller unterstützte die Präsentation des Buchs mit einer kreativen Jausenbox für die kleinen Besucher.

– für den Schutz vor Gewalt und gegen Ausbeutung. Jedes Kind hat ein Recht auf Schulbildung und Gesundheit. Gemeinsam können wir dazu beitragen, jene Anliegen in der Realität zu verwirklichen.“

Kraft des Fotobuchs Der CSR-Gedanke des Familienunternehmens wird im Rahmen einer partnerschaftlichen Koope-

ration mit der Edition Lammerhuber hinausgetragen und macht auf die Schicksale der Kinder weltweit aufmerksam.

Der Titel „We the Children“ greift den Beginn der UN-Charta „We the peoples of the United Nations“ auf. Die Texte und Fotoreportagen veranschaulichen und dokumentieren den Überlebenswillen und die Stärke von Kindern angesichts furchtbarer Verhältnisse – genauso

Fotoreportagen Für We the Children haben 45 internationale Spitzenfotografen in bewegenden und aufrüttelnden Fotoreportagen aus 42 Ländern vom Schicksal der Kinder weltweit berichtet.

Doris Wallner-Bösmüller, Geschäftsführerin bei der Druckerei Bösmüller, erläutert dazu: „Als Unternehmen mit sozialer Verantwortung ist es uns ein besonderes Anliegen, für die fundamentalen Rechte von Kindern einzutreten

© Boesmueller Print Management

© Rohinni

Druckerei Bösmüller Das Familienunternehmen gestaltete eine Jausenbox bei Präsentation von „We the Children“

Die kreative Jausenbox der Druckerei Bösmüller für das Buchprojekt.

wie die unbeschwerten Seiten der Kindheit. Verleger und Fotograf Lois Lammerhuber: „Wir glauben an die Kraft des Fotobuchs – und daran, dass diese ruhige Präsentationsform in der heutigen digitalen Bilderflut Menschen ansprechen und mobilisieren kann.“

Bösmüller-Box Rund 500 Mädchen und Buben von Frankfurter Schulen waren bei der Präsentation des Buchs dabei und stärkten sich während zweier turbulenter Stunden mit einer gesunden Jause, die in einer bunt gestalteten Box von Bösmüller verpackt war. Die Kinder hatten Gelegenheit, sich von der Situation der syrischen Kinder erzählen zu lassen. Ein Buchexemplar wurde mit Botschaften an den UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon versehen; auch die deutsch-englische Zweisprachigkeit des Buchs soll dem Thema Aufmerksamkeit verschaffen, ebenso wie die parallel gestartete Hashtag-­K ampagne #WetheChildren. Mehr dazu unter

www.boesmueller.at

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Kapazitätserhöhung Das niederösterreichische Familienunternehmen Ferdinand Berger & Söhne setzt auf Wachstum im In- und Ausland

Berger stellt Weichen für Zukunft Horn. Mit 145 Jahren zählt die Druckerei Ferdinand Berger & Söhne zu den traditionsreichsten Unternehmen der Branche. Aktuell druckt man unter anderem mehr als 300 Periodika und möchte diesen Bereich noch weiter ausbauen. Möglich wird das Wachstum durch eine weitere 48-Seiten-Rollenoffsetmaschine, die Anfang des Jahres in Produktion ging und der heuer bereits die nächste Investition folgen soll. „Trotz schwieriger Marktverhältnisse stellen wir mit dieser Investition die Weichen für die Zukunft. Die Aufrüstung unserer Produktionskapazität erlaubt es uns, noch flexibler und schneller zu produzieren“, erklärt Geschäftsführer Ferdinand Berger jun. „Ein Investitionsvolumen von weit über 10 Millionen ist für einen Familienbetrieb keine Kleinigkeit, aber wir gehen davon aus, damit ein entsprechendes Umsatzplus

zu erzielen“, bestätigt auch Peter Berger. Derzeit setzt die Druckerei rund 60 Mio. € im Jahr um und bietet 270 Arbeitsplätze. Um den Exportanteil von derzeit 15% zu steigern, wird das Unternehmen die Akquise in Deutschland und der Schweiz verstärken.

Dass die Investitionsstrategie dem Markttrend entgegengesetzt ist, macht die Ziele des Unternehmens noch ambitionierter. „Wir haben 550 Jahre das System Gutenberg gehabt, den Computer gibt es noch nicht einmal 40 Jahre lang, das Internet noch viel kürzer. Das Internet wird den Print-Bereich zwar direkt und indirekt beein-

flussen, aber nicht substituieren“, erwartet Berger sen. und verweist darauf, dass Internetwerbung – im Gegensatz zu Print – durch entsprechende Software wie Adblocker unterdrückt werden kann. „Das bedeutet, dass Etats für Werbekampagnen im Internet überdacht werden müssen in Hinblick darauf, ob es sinnvoll ist, intensiv in diesem Medium zu werben“, so Berger sen.

Das Erfolgsrezept ihrer Druckerei beschreiben die beiden Junioren so: „Die seit Jahrzehnten gebotene Verlässlichkeit, die kontinuierliche technische Weiterentwicklung, ­motivierte Mitarbeiter sowie die Kundennähe.“ (red)

© Druckerei Berger/Aalrun Anraschek

Internet wird Druckereigewerbe zwar beeinflussen, aber nicht substituieren.

Die 48-Seiten-Rollenoffsetmaschine bringt der Horner Druckerei weitere Wachstumsmöglichkeiten; wachsen möchte man unter anderem in Deutschland und der Schweiz.

Optimismus Auch für 2015

Okay bei Oki

Brunn am Gebirge. 2014 wurden in Österreich laut IDC bislang um rund 65% mehr Laser- bzw.

LED-basierte A4 Farb-MFPs angeschafft als im Jahr zuvor (*).

Ein relevanter Anteil ist dem Business-Bereich zuzuschreiben: Oki verzeichnet ein Plus von 40% bei A4 Color-MFPs, im Bereich A3 Color-MFP stieg die Nachfrage für die LED-basierten BusinessSysteme sogar um 50%. Schwarzweiß-Multifunktionsgeräte entwickelten sich mit rund 47% mehr Systemen und einem um 30% höheren Umsatzwert bei Oki ebenfalls positiv, wobei aus den Zahlen vor allem das steigende Qualitätsbewusstsein deutlich wird. „Der Benutzer wünscht sich ein breites Anwendungsspektrum von seinen Geräten und ein System, das Ausund Eingabegerät ist, aber auch kopiert, faxt und Prints erzeugt“, so Karl Hawlik, GF Oki Österreich.

Hand in Hand geht diese Entwicklung mit einer steigenden Nachfrage an Managed Print-Lösungen; diese Services stiegen 2014 um rund 29%. Durch eine Neukonzeption der Bürogeräte sind Einsparungen von rund 20% möglich.

Für 2015 rechnet Oki mit steigendem Interesse an Dokumentenmanagement- und Prozessoptimierungslösungen; treibende Kräfte in diesem Bereich sind unter anderem die Cloud und die zunehmende Mobilität, die eine generelle Neustrukturierung in der IT in Gang gesetzt haben. Oki ist auf die Entwicklung vorbereitet: Seit 2014 bietet man das neue Modell für Smart Document Services an.

wir müssen einfach drucken mit biologischen Druckfarben nach den Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens und des EU-Ecolabels mit FSC®- und PEFC™-zertifiziertem Papier CO2-neutral durch PrintCO2-geprüft in höchster Qualität mit bester Beratung

(*) Quelle: IDC EMEA HCP Tracker 2014; Angaben beziehen sich auf Vergleichszeitraum Q4/2013–Q3/2014 und Q4/2012–Q3/2013

© Oki/Corbis

Druckerei Jentzsch Scheydgasse 31, 1210 Wien T +43 1 278 42 16-0, office@jentzsch.at www.jentzsch.at Die Anzahl und das Angebot an Managed Print Lösungen steigt auch 2015.

facebook.com/druckereijentzsch

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Zellstoff Pöls Das steirische Unternehmen wurde heuer mit dem Österreichischen Klimaschutzpreis ausgezeichnet

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Holz mehrfach verwertet

Neue Publikationsreihe über Gustav Klimt

Das Projekt „Bioenergie Aichfeld“ versorgt mehr als 15.000 Haushalte mit umweltschonender Wärme.

© Badegruber

Pöls. Die Abwärme aus der Zellstoffproduktion der Zellstoff Pöls ermöglicht seit drei Jahren eine nachhaltige, umweltschonende und regionale Wärmeversorgung für mehr als 15.000 Haushalte im Großraum Aichfeld. Dafür wurde das Fernwärme-Projekt heuer in der Siemens City Vienna mit dem Österreichischen Klimaschutzpreis 2014 ausgezeichnet.

Grasl FairPrint-GF Karl Grasl freut sich über die neuen Bucheditionen.

Restwärme nutzen

Die Preisträger mit BM Andrä Rupprechter (3.v.li.) und Alexander Wrabetz, ORF (li.).

Austropapier Die Vereinigung der österreichischen Papierindustrie verweist auf die Bedeutung der Nachhaltigkeit

Wien. Holz ist einer der wichtigsten nachwachsenden Rohstoffe für die Substitution fossiler Rohstoffe. Umso entscheidender ist die nachhaltige Nutzung der Ressource Holz. In einer neuen Studie mit dem Titel „Effiziente Nutzung von Holz – Kaskade versus Verbrennung“ haben Experten des Umweltbundesamts Umwelt- und Wertschöpfungseffekte der stofflichen und energetischen Nutzung von Holz analysiert.

Wird Holz zukünftig in deutlich höherem Ausmaß als bisher als erneuerbarer Energieträger eingesetzt, steigt der Nutzungsdruck auf die europäischen Holzressourcen;

Die neue TetraRex Box mit TwistCap ist ab dem Frühjahr 2015 erhältlich.

G. Herzog, GF Austropapier, vertritt die Interessen der heimischen Papierindustrie.

onlineprinters.at Neben günstigen Preisen setzt man auf bequeme Bedienung, Schnelligkeit und Sortimentsausbau

Kundenservice und innovatives Angebot Neustadt/Aisch. Gedruckte Werbung ist haptisch, erlebbar und findet sich im wahrsten Sinne des Wortes in der Hand der eigenen Kunden wieder. Dabei ist sie preisgünstig wie nie, und das vor allem durch den Onlinedruck, der in den letzten Jahren den Markt für Drucksachen und Werbemittel kräftig aufgemischt hat. Dieses Fazit zieht man seitens der Onlinedruckerei Onlineprinters. Das Prinzip dabei

ist einfach: Business- und Privatkunden bestellen online die benötigten Drucksachen, laden bequem ihre Druckdaten hoch und erhalten wenige Werktage später ihre individuellen Print-Produkte neutral verpackt an eine Wunschadresse.

Zwei Mrd. Drucksachen Die Firma Onlineprinters produziert dabei in der hauseigenen Fer-

tigung im bayerischen Neustadt an der Aisch. Durch die große Anzahl an Aufträgen, eine optimierte Produktion nach dem SammeldruckVerfahren und den Vertriebsweg Internet werden Kosten gespart und Preise für Kunden ermöglicht, die zur Firmengründung vor zehn Jahren noch undenkbar waren. Onlinedruckereien haben heute längst eine etablierte Marktstellung; so wurden von onlineprinters.at 2013 zwei Mrd. Drucksachen, von der Visitenkarte bis zum Werbeschild, hergestellt.

Innovationen

© onlineprinters

© Tetra Pak

Nutzungsdruck

wirtschaftliche Schwierigkeiten für die stoffliche und energetische Nutzung sind die Folge. „Eine sichere, wettbewerbsfähige und nachhaltige Verfügbarkeit von Holz ist unabdingbar für die österreichische Papierindustrie“, erklärt Peter J. Oswald, CEO Mondi Europe & International. Die Studie wurde von Mondi gemeinsam mit Zellstoff Pöls und Laakirchen Papier in Auftrag gegeben. „Die … in der Studie enthaltenen Aussagen zu Optimierungspotenzialen in den geltenden Fördersystemen für Ressourcen- und Energieeffizienz sind vor allem im Hinblick auf das Ökostromgesetz von besonderer Brisanz“, verweist Oswald. (red)

© Lukas Dostal

Neue Studie zur effizienten Holz-Nutzung

Getränke-Verpackung aus Zuckerrohr

Lausanne. Das Verpackungsunternehmen Tetra Pak hat Mitte Oktober die Einführung der branchenweit ersten Kartonverpackung angekündigt, die vollständig aus pflanzlichen und damit nachwachsenden Rohstoffen besteht. Die neue Tetra Rex-Verpackung ist mit bio-basierter LDPE-Folie (Polyethylen niedriger Dichte) beschichtet und verfügt über einen Verschluss aus bio-basiertem HDPE (Polyethylen hoher Dichte). Ausgangsmaterial für die beiden Bio-Kunststoffe ist Zuckerrohr, Hauptbestandteil der Verpackung ist Rohkarton aus Holz, das durch das Forest Stewardship Council (FSC) zertifiziert ist.

Die neue Tetra Rex-Verpackung wurde in Zusammenarbeit mit Braskem, einem der weltweit führenden Hersteller von Biopolymeren, entwickelt; sie ist ab Frühjahr 2015 erhältlich. Tetra Pak-Kunden, die bereits die Standard-1-LiterTetra-Rex-Verpackung einsetzen, können problemlos auf die neue Version umstellen.

Zusätzliche Investitionen oder Anpassungen der bestehenden Abfüllanlagen sind nicht erforderlich.

Der Österreichische Klimaschutzpreis wird von ORF und dem Ministerium für ein Lebenswertes Österreich (BMLFUW) vergeben. 255 Projekte wurden 2014 eingereicht, nur vier davon konnten sowohl die Fachjury als auch das Publikum überzeugen, darunter das Projekt „Bioenergie Aichfeld“, das den Preis in der Kategorie „Betriebe“ errang. Zellstoff Pöls verarbeitet jährlich rund 2

© Robert Strasser

Wien. Die Klimt-Foundation lud anlässlich ihres einjährigen Bestehens zur offiziellen Büroeröffnung und zur Präsentation der ersten beiden Publikationen ins MQ-West. Während die von Sandra Tretter und Peter Weinhäupl herausgegebene Publikationsreihe „Edition Klimt“ ausgewählte künstlerische und persönlich prägende Meilensteine im Leben und Werk des österreichischen Jugendstilkünstlers beleuchtet, bespricht die „Edition Klimt-Research“ neue bzw. bisher unbekannte Forschungsfacetten in Klimts Leben und Werk sowie interdisziplinäre Themenbereiche innerhalb der kulturhistorischen Zeitspanne „Wien 1900“. Darüber hinaus gelangen in den kommenden Jahren weitere Themen im Kontext von Klimt-Sohn Gustav Ucicky und seiner Frau Ursula in den Fokus dieser Edition.

Die Bücher sind erschienen im Christian Brandstätter Verlag, die Gesamtherstellung erfolgte bei Grasl FairPrint.

Mio. fm Durchforstungsholz und Sägeholz zu Zellstoff und Papier.

Die Restwärme, die bei diesem Prozess entsteht, konnte früher aber nur in einem geringen Ausmaß genutzt werden.

So ist mit dem Know-how-Partner „Bioenergie“, einem Experten für Fernwärme und Abwärmenutzung, ein Joint Venture gegründet worden; die Abwärmenutzung wurde mit einem bestehenden BiomasseHeizwerk und einer Speicherlösung mit Großraum-Fernwärme-Druckspeichern kombiniert. Die gemeinsamen Investitionskosten betrugen rund 18 Mio. €, es wurden etwa 18 km Fernwärmeleitung verlegt. „Ich bin stolz auf unser Projekt, das den jährlichen CO2-Ausstoß um rund 32.000 Tonnen reduziert“, erklärt Kurt Maier, CEO Zellstoff Pöls. Durch das Fernwärme-Projekt können jährlich 60.000 fm Holz und 2 Mio. m3 Gas eingespart werden.

(red)

Die Geschäftsführer Walter Meyer und Michael Fries investierten heuer 10 Mio. Euro.

Der Bedarf an Drucksachen von Geschäftskunden ist heute groß wie nie. Und entsprechend riesig sind die Einsparpotenziale beim Einkauf von Briefpapier, Stempeln, Kuverts, Messebedarf und Masseprodukten wie Broschüren und Kataloge. Onlinedruckereien bieten ihren Kunden zudem Services wie kostenlose Downloadvorlagen für Kalender, Weihnachtskarten, Briefpapier und Kuverts, was kleinen und mittelständischen

Unternehmen die Erstellung von eigenen Werbemitteln erleichtert und Agenturkosten spart. Durch Innovationen wie die Herstellung von Werbeplanen im individuellen Wunschformat, Produktneuheiten wie DIN-A2-Kalender mit Spiralbindung und den flexiblen Broschürendruck in Auflagen von einem bis 200.000 Stück sowie kostenlosen Standardversand bieten Einkäufern und Marketingentscheidern deutliche Vorteile.

Investitionen Das nur Qualität Kunden bindet, trifft besonders bei individuellen Druckprodukten zu, findet man bei Onlineprinters; deshalb legt man sich die Qualitätslatte entsprechend hoch; Investitionen von etwa 10 Mio. € im Jahr 2014 in High-End-Maschinen und in qualifiziertes Personal belegen dies.

Und das Onlinedruck und hervorragender Kundenservice zusammenpassen, bestätigen positive Bewertungen bei trusted shops und das TÜV SÜD-Zertifikat sowie das EHI Euro-Label. (red)

Dienstag, 2. Dezember 2014

Dr u c k , pa pi e r & Pa c ka g i n g

medianet special – 25

digiDruck Die Wiener Digitaldruckerei erweitert ihr Angebot und bietet jetzt die Verzahnung von Print, Internet, Mail, SMS, Video und Social Media an

Individualisierte Kommunikation Über eigene Tools können Kunden Responseraten kontrollieren und ihre eigenen Kosten kalkulieren.

Crossmedial kommunizieren „0815-Einwegkommunikation war gestern. Die Zukunft gehört der automatisierten und individualisierten, crossmedialen Kommunikation. Directmarketing hört nicht bei Print auf, sondern bedient zukünftig die Kommunikationskanäle, auf welchen der Kun-

OeSD futurezone Award

Innovationspreis Wien. Bereits zum dritten Mal vergab das österreichische Technologie-Nachrichtenportal futurezone. at heuer den futurezone Award für die besten Hightech-Produkte und Innovationen des Jahres. Erstmalig wurde 2014 der Preis für den Innovator des Jahres verliehen, powered by OeSD, der Öösterreichischen Staatsdruckerei.

Innenministerin Johanna MiklLeitner übergab die Auszeichnung gemeinsam mit Lukas Praml, dem Geschäftsführer der Österreichische Staatsdruckerei GmbH, die die Patronanz für diese Kategorie übernommen hat, an Andreas Wendel. Der Feldkirchner entwickelt derzeit für Google selbstfahrende Autos im Google X-Labor, seit Sommer 2013 lebt er in Mountain View. „Andreas Wendel ist ein beeindruckender Wissenschafter”, erklärt Praml. „Es ist ein tolles Zeichen für das Innovationsland Österreich, dass ein Österreicher heute ein Vordenker von Google ist. Das zeigt, wie viel Potenzial wir haben – wir sollten es viel besser nutzen.” Wendel studierte an der TU Graz Telematik und schloss das Studium mit der Auszeichnung Sub auspiciis ab.

Gemeinsam mit einer ExpertenJury wählten die Leser der futurezone ihre Favoriten in sechs Produktkategorien. Zusätzlich wurden wieder sechs Sonderpreise für Innovation, Robotik, App, Game, Start-up sowie für die Connected Life-Idee des Jahres vergeben. Zu den Siegern zählen u.a. Microsoft, Samsung und Canon. (red)

de kommunizieren will“, so Gitzi. „Mit der von uns einzigartigen Technik wird die Brücke zwischen haptischem Printerlebnis und dynamischer Web- und Mailinteraktion geschlagen.“ Jede Reaktion des Empfängers wird dabei in Echtzeit in hinterlegten Datenbanken aufgezeichnet und steht so für Folgekampagnen oder die individuelle Reaktion zur Verfügung. Das Monitoringtool stellt dabei sicher, dass die Kunden stets den Überblick über Response- und Öffnungsraten bis hin zu ROI-Kostenkalkulation erhalten. Auf der eigens dafür eingestellten Website werden die

vielfältigen Tools und Crossmediabausteine ähnlich einem frei verfügbaren Werkzeugkoffer beschrieben und dargestellt. Durch das Anbieten von verschiedenen Crossmedia-Packages werden vom automatisierten Versand von Geburtstagsglückwünschen über die Abwicklung von Eventeinladeprozessen bis hin zu umfangreichen Strategiekampagnen alle nur erdenklichen Kampagnenworkflows abgedeckt.

Ein Kampagnenpreiskalkulator hilft Kunden, den Überblick zu wahren. Besonders gefragt sind laut Gitzi Produkte wie personalisierte Anfahrstpläne in Print

und und Web sowie die erst kürzlich ins Portfolio übernommene Produktion von personalisierten Videos.

Dialog mit Zielgruppen „Mittelfristig werden Unternehmen nicht darum herumkommen, mit ihren Kunden, Händlern oder Mitarbeitern in einen individualisierten Dialog zu treten. Kommunikation ist keine Einbahnstraße“, erklärt der Crossmedia-Profi. „Letztlich geht es nicht mehr darum, was Dialogkommunikation kostet, sondern was es wirklich bringt!“, so sein Fazit. (red)

© iDirect.at

Wien. Die in der Triester Straße im Süden Wien ansässige Digitaldruckerei digiDruck erweiterte vor Kurzem ihre Dienstleistungspalette mit iDirect.at im Segment des personalisierten Druckens um weitere Dienstleistungen für den Marketingbereich. In Österreich bislang einzigartig, wie Geschäftsführer Michael Gitzi stolz verkündet, wird hier die automatisierte Verzahnung mit den Dialogkanälen Print, Web (via PURL und QRcode), Mail, SMS, Video und Social Media geboten.

Der individualisierte Dialog ist für M. Gitzi die Zukunft der Kommunikation.

EINZIGARTIG IN ÖSTERREICH: DIGITALE DRUCKVEREDELUNG

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Lukas Praml, Geschäftsführer der Österreichischen Staatsdruckerei GmbH.

d r u c k , pa pier & pa c kagi n g

26 – medianet special

Öko Keine Papierberge

Das Sackerl für Geschenke

Dienstag, 2. Dezember 2014

printvision AG Kundenumfrage zeigt Bedeutung ökologischer Aspekte bei Druckern

EFI Viele Neuheiten

Grün macht Druck

Großformat für Grafikdruck Ratingen. Durch zahlreiche weitere technische Innovationen in seinem Sortiment an industriellen Inkjet- und WorkflowLösungen steigert EFI die Produktivität, Effizienz, Rentabilität und Druckqualität von Druckdienstleistern.

Vorgestellt wurden die optimierten Lösungen sowie etliche Neuheiten auf der SGIA Expo Ende Oktober in Las Vegas. Darunter der EFI VUTEk H2000 Pro-Drucker, der Schilderherstellern und grafischen Betrieben eine preisgünstigere Einstiegsplattform für den Großformat-Produktionsdruck bietet.

Wien. Was wäre Weihnachten ohne Geschenke und Geschenke ohne Verpackung. Ein Nachteil dabei sind allerdings die Papierberge, die alljährlich anfallen. Die Stadt Wien hat bereits seit acht Jahren mit dem Wiener Weihnachtssack eine umweltfreundliche Alternative.

Es gibt sie in den Billa-Filialen in zwei Größen; bei den Wiener Mistplätzen, dem 48er-Basar und beim Adventmarkt in den Blumengärten Hirschstetten ist zusätzlich auch noch ein XL-Modell erhältlich.

Gut für die Umwelt Die Öko-Verpackung hat einen dreifachen Nutzen: Neben der Abfallvermeidung kommt der Erlös dem Wiener Integrationshaus zugute. Darüber hinaus wurden die Säcke mit Unterstützung von Menschen mit Behinderungen genäht. (red)

Hohe Auflösung Der Drucker bringt die UltraDrop Graustufen-Technologie in die Inkjet-Produktion von Grafiken in mittleren Auflagen und zeichnet sich durch eine hohe optische Auflösung und erstklassige Textqualität in Verbindung mit einer hervorragender Glätte in den Schattenbereichen, Farbverläufen und Übergängen aus. (red)

Kosten sparen „Auffällig ist, dass die persönliche Einstellung des Verkäufers eine große Rolle spielt, ob die grüne Thematik überhaupt in den Fokus des Verkaufsgesprächs gelangt“, weiß Andreas Schmidt, VertriebsConsultant bei printvision, aus zahlreichen Kundengesprächen. „Ist das Gegenüber überzeugt vom Nachhaltigkeitsgedanken, wirken auch die ökologischen Features eines Produkts stärker.“ Doch auch die rein kaufmännischen Entscheider, die knallhart kalkulieren und sich im Grunde wenig für ökologische Aspekte interessieren, lassen sich durch Kostenvorteile überzeugen.

Ökologie und Nachhaltigkeit sind fest in der Unternehmensstrategie verankert.

„Denn Eco-zertifizierte Drucker, etwa von Kyocera-Mita, benötigen nun mal auf lange Sicht weniger Energie und weniger Verbrauchsmaterial“, so Schmidt weiter.

Umwelt schützen Wichtig ist den Kunden der gesundheitliche Aspekt für die Mitarbeiter. Die Geräte sollen emissionsfrei, der Toner klimaneutral sein. „Keiner möchte seinem An-

gestellten eine ‚Staubschleuder‘ am Arbeitsplatz zumuten“, erklärt Thomas Buchner, Vertriebs-Consultant bei printvision.

Recycling ist ein weiteres Thema, auf das beim Druckerkauf geachtet wird: Auch kleinen Firmen legen immer mehr Wert darauf, was mit dem Toner und auch den Geräten nach Gebrauch passiert und dass der Druckerhersteller ein rundes Wiederverwertungskonzept anbietet. (red)

© 2014 EFI Germany

Dekorativ, umweltfreundlich und sozial: der Wiener Weihnachtssack

Freising. Die Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit von Produkten beeinflusst ganz konkret die Kaufentscheidungen von Unternehmen. Dies stellt auch der Freisinger Druckerspezialist printvision AG fest: Etwa ein Drittel seiner Kunden interessiert sich bei der Anschaffung von Druckern ausdrücklich für die „grünen Aspekte“ eines Produkts.

Grund sind einerseits gesetzliche Vorgaben, aber auch die wachsende Überzeugung der Unternehmen, dass Umweltaspekte keine reine Nachhaltigkeitskosmetik sind, sondern auch handfeste Vorteile mit sich bringen und sogar Kosten reduzieren.

© printvision.de

© PID/Jobst

Rund ein Drittel interessiert sich ausdrücklich für nachhaltige Aspekte.

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„Marken brauchen auch online ganzheitliche Strategien“

Digitale Welten Perfektes Community Management geht für die Agentur Loop weit über Social Media-Aktivitäten und hübsche Websites hinaus. „Wir unterstützen unsere Kunden dabei, ihre Zielgruppen in der virtuellen Welt zu begeistern“, so Anna Maria Cornely, Leiterin des Social Media Departments.

Seite 28

MEDIA2MAX – Die Revolution am mobilen MarketingsektorLocation Based Service ist unsere Berufung !

Media2Max ist der Marktführer im Bluetooth Marketing Segment. Seit 2003 zeigen unsere Referenzen unser Know How !

Einfachste, günstigste und effektivste Form Mobiltelefone, Smartphones und Tablets zu erreichen!

Mobiles Marketing ist kein Trend der Zukunft, sondern ist bereits präsent, allerdings muss man hier auch unterscheiden und gezielt vorgehen.

Medienkanal mit dem größten Potential im Marketing Mix – eröffnet eine neue Werbewelt !

Wir sehen uns als eine Agentur die einen neuen Medienkanal öffnet, den direkten Weg zum Mobiltelefon.

Ein Dialog kann auf verschiedenste Wiesen geführt werden am effektivsten ist unsere, das zeigen unsere Kampagnen Reports. Besucherstrommessungen sind nun auch ein großes Thema, dies ist bei uns seit Jahren Daily Job! Wir erreichen 100 % der Mobiltelefone, also nicht nur Smartphones auch das gute „altbewährte Nokia“.

Bluetooth Marketing – Werbung mit nachhaltiger Wirkung Marken- und Produkterlebnis „To Go“ am Handy erhöhte Markenwahrnehmung durch nachhaltige Erinnerungswirkung virale Verbreitung und weitere Kontakte nach dem Download Der Konkurrenz einen Schritt voraus sein. Sehr hohes Entfaltungs-Potential; Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.

soc i a l m e d i a

28 – medianet special

Dienstag, 2. Dezember 2014

Loop Die Agentur aus Salzburg bietet Social Media Strategy und Execution für internationale Marken

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„Sehen uns als Partner für globale Marken“

© www.tonygigov.com

Vice CEE: Mehrheit von Digital Affairs gekauft

Stetes Screening von Trends, Mustern und Userverhalten ist essenziell für „Social Media“-Strategien. strategie gut und konsequent umsetzen, entstehen wertvolle Konversationen. „Unser Social Media Department initiiert und steuert genau diese Konversationen – Marken müssen heute eine Rolle in der Gesellschaft einnehmen, in einem komplexen Strategieprozess und durch perfekt organisiertes Community Management helfen wird, genau diese Rolle zu finden und Marken nicht nur durch Websites und mobilen Applikationen zum Erfolg zu verhelfen, sondern auch durch die pro- und reaktive Kommunikation mit deren Zielgruppe“, erläutert Anna-Maria Cornely die Rolle der Agentur.

adrian ortner

Judith Denkmayr, Gründerin und Geschäftsführerin von Digital Affairs.

Salzburg. Lässt man Anna-Maria Cornely und Michael John, die Leiterin des Social Media Departements und den Gründer der Salzburger Agentur Loop, über ihre Arbeit erzählen, wird eines rasch klar: Das hohe Niveau des Kundensegments ist definitiv kein Zufall.

Von der digitalen Strategie mit Social-Fokus für internationale Marken bis hin zur Umsetzung von Kampagnen und „High-End“Content Productions – die Agen-

Wien. Der in Wien ansässige Mittel- und Osteuropa-Ableger des US-Medienunternehmens Vice hat die Mehrheit an der Social Media-Agentur Digital Affairs übernommen. Digital Affairs-Mitgründerin Judith Denkmayr wird weiterhin Geschäftsführerin bleiben und 20% der Agentur behalten.

Denkmayr gründete Digital Affairs 2010 mit PXP sowie Ecker & Partner. Das Unternehmen ist auf Content-Produktion, Strategieentwicklung und Beratung im Social Media-Bereich spezialisiert und erstellt in regelmäßigen Abständen den sogenannten Social Media Radar, eine Zahlen-, Daten- und Ranking-Sammlung zur Nutzung von Sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter.

Wie aus einem Gespräch Denkmayrs mit dem Digital Marketing-Fachmedium Werbeplanung.at hervorgeht, werde der Standort von Digital Affairs vorerst gleich bleiben.

Jedoch sei man bereits gemeinsam mit Vice CEE auf der Suche nach einem zentral gelegenen Büro in Wien. Auch die Aufgaben werden sich in einigen Bereichen verändern. „Bis jetzt haben unsere Mitarbeiter alles gemacht – wir wollen jedoch die Aufgabenbereiche in Zukunft splitten. Wir werden immer größer, dadurch der Arbeitsaufwand immer komplexer. Wir wollen definitiv ein paar Spezialisten aufbauen“, so Denkmayr gegenüber Werbeplanung.at.

„Nur wer weiß, welche

Hochkarätige Kunden

Themen für eine Marke Bedeutung haben, kann entsprechenden Content erzeugen und Anna-maria cornely

© Loop

Reichweite erzielen.“ Anna-Maria Cornely, Lead des Social Media-Teams bei der Salzburger Agentur Loop.

tur Loop bietet all diese Services in-house, was Kunden natürlich eine hohe Effektivität verspricht.

Darüber hinaus berät die Agentur erfolgreiche Brands im Bereich digitales Brand Building und erstellt Roadmaps, um Marken zum digitalen Erfolg zu führen.

Partner für globale Marken „Wir kommen als Agentur ganz klar aus dem Bereich der OnlineAgenturen, haben uns aufgrund der komplexen Anforderungen unserer Kunden jedoch immer stärker

Social Media: kritisiert und trotzdem genutzt

auf den Bereich Digital Innovation und ganzheitliche Umsetzung von digitalen Markenauftritten konzentriert. Wir sehen uns als Partner für globale Marken, wenn es darum geht, diese in eine neue Ära des digitalen Zeitalters zu begleiten“, erklärt Michael John die Ausrichtung der Agentur.

Social Media und Community Management haben bei Loop mittlerweile weit mehr als eine Nebenrolle eingenommen und sind inzwischen komplett in das Kerngeschäft der Salzburger Agentur implementiert. Large

Scaled Content Productions wie beispielsweise Filmproduktionen für Puma oder Audi, Live-EventBegleitungen mit Vor-Ort-Einsätzen – so z.B. bei der vergangenen Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien oder zum Launch der neuen Arsenal-Trikots von Puma in London – sind mittlerweile an der Tagesordnung; und der Erfolg der Communities spricht für sich.

Hilfe bei der Rollenfindung Wenn Marken, Produkte und Unternehmen ihre Kommunikations-

Die Kundenliste der Agentur in diesem Segment kann sich sehen lassen: Für Puma etwa managt das zwölfköpfige Social Departement mehr als 1,6 Mio. Social MediaKontakte weltweit. Auf der Liste der Kunden befinden sich zudem Audi, Teekanne und Durex, um nur einige zu nennen.

Dass Loop als Agentur den Social Media Buzz rund um die Marke Niemetz im Jahr 2013 begleitet hat, wissen zudem nur wenige.

Wissen schafft Reichweite Eine wichtige Tätigkeit, um perfekte Content- und Social MediaStrategien auszuarbeiten, ist das kontinuierliche Screening von Trends, Mustern und Benutzerverhalten. „Nur wenn wir wissen, welche Themen rund um eine Marke Volumen haben und welche Trends gerade in Social MediaKanälen umgehen, können wir relevanten Content erzeugen und für massive Reichweite sorgen“, so Cornely. (red)

eBay Der Online-Marktplatz präsentiert mit den eBay-Kollektionen ein neues, inspiratives Einkaufserlebnis

© panthermedia.net/belchonock

Schaufensterbummeln im virtuellen Raum Wien. Ihre persönlichen Wunschlisten erstellen oder sich von anderen inspirieren lassen – das können heimische eBay-Nutzer jetzt mit den neuen eBay-Kollektionen. Sie sind eine Zusammenstellung von Artikeln zu einem bestimmten Thema oder können als Wunschliste zum Einsatz kommen. Durch das Teilen über Soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter & Co. erreichen Kollektionen außerdem Freunde

Washington. Menschen vertrauen den Social Media weniger als allen anderen Kommunikationsformen. Zu diesem Ergebnis kam eine Analyse des in Washington ansässigen Meinungsforschungsinstituts Pew Research Center. Der Untersuchung zufolge haben die Menschen das größte Vertrauen in die Festnetztelefone.

Trotz dieses kritischen Befunds gegenüber Sozialen Medien wenden sich die Konsumenten nicht von diesen ab.

Der Grund: Die meisten befinden Dinge wie Musik, Entertainment, politische Ansichten, etc. für nicht allzu sensibel. Für genau diese Infos aber interessieren sich die Social MediaSeiten, um damit die Werbeindustrie für sich zu gewinnen.

© eBay

16 Prozent der Befragten finden die Festnetztelefonie am sichersten.

und Follower. Mit der Innovation hat eBay ein neues, inspiratives Einkaufserlebnis vorgestellt. Für eine Kollektion stehen den Nutzern die mehr als 800 Mio. eBay-Artikel zur Verfügung, die natürlich allesamt direkt gekauft werden können. Dank der Kollektionen wird der Handel noch personalisierter und können Nutzer die Artikel auf dem österreichischen eBay-Marktplatz auf eine neue Art entdecken.

Die eBay-Kollektionen: Eine Social Shopping-Innovation sorgt für Inspiration.

Jeder kann interessanten Kollektionen und Nutzern folgen und sich so inspirieren lassen.

Wichtige Inspiration Eine Studie von eBay.at, durchgeführt von meinungsraum.at unter 500 Österreichern, belegt, dass Inspiration für jeden zweiten Österreicher eine große Rolle spielt. Als Inspirationsquellen dienen den Österreichern dabei Magazine und Zeitschriften, Bekannte und Freunde, aber auch Werbung und Online-Shops. „Die Art und Weise, wie wir einkaufen, ändert sich. Konsumenten haben immer mehr das Sagen und erwarten ein Einkaufserlebnis, das sowohl funktional ist als auch Spaß macht; eBay-Kollektionen sind eine Antwort auf diese Bedürfnisse. Sie lassen die Nutzer optisch ansprechend gestaltete Produkte entdecken und geben ihnen die Chance, sie auch gleich zu kaufen. Die neue Funktion wurde entwickelt, um Nutzern beim Finden Zeit zu sparen und um Händlern die Möglichkeit zu geben,

ihre Produkte auf inspirierende Art zu präsentieren – nämlich in einer Auslage, in der das Kaufen dank eBay einfach ist“, so Jürgen Gangoly, Pressesprecher von eBay in Österreich.

Präsentationsflächen So wie Auslagen von Geschäften für die Präsentation von Produkten genutzt werden, können österreichische Händler und Hersteller eBay-Kollektionen dazu nutzen, Produkte optisch ansprechend darzustellen und nach Themen oder Saison zu gruppieren; zudem profitieren sie von einer höheren Sichtbarkeit, wenn eBay-Nutzer ihre Artikel für Kollektionen verwenden.

Gangoly: „Dank eBay-Kollektionen können eBay-Nutzer spannende Produkte entdecken, die sie sonst vielleicht nicht gefunden hätten, und sich Ideen für Weihnachtsgeschenke oder Dekoration holen; auch der eigene Weihnachtswunschzettel kann als Kollektion angelegt und mit Freunden oder der Familie geteilt werden.“ (red)

soc i a l m e d i a

Dienstag, 2. Dezember 2014

medianet special – 29

Datenwerk Ingrid Gogl, Social Communities-Expertin bei Datenwerk, referierte über die online geltenden Gesetze

short

Licht ins Rechts-Dunkel

Kommunikation für Taubstumme

Grenzen des Bloggens Der erste Teil des Vortrags beschäftigte sich mit der Frage, welche gesetzlichen Regelungen Blogger berücksichtigen müssen.

Dürfen Beiträge aus (Online)-Medien auf eine Website gestellt und YouTube-Videos in einen Beitrag einbettet werden? Wie so oft, ist die korrekte Antwort „Jein“ – bzw. „es kommt drauf an”. Zwölf Stunden

Bei Kooperation mit Unternehmen, die beispielsweise Testprodukte zusenden, die anschließend bewertet werden sollen, sollte man bei jedem Blog-Eintrag auf den ersten Blick erkennbar angeben, dass es sich um einen kommerziellen bzw. gesponserten Beitrag handelt.

Es ist natürlich keine Frage, dass die selbst veröffentlichten Inhalte wahrheitsgetreu sein und sachlich kommuniziert werden müssen.

Eigenwerbung?

© Datenwerk

Wien. Darf Apple sein neu angekündigtes iPad Air 2 als das dünnste Tablet der Welt bezeichnen, obwohl das noch nicht erschienene Dell Venue mit 5,95 mm um 0,15 mm dünner ist? Hat die Universität Wien das Recht dazu, ein Foto eines österreichischen Studierenden auf ihrer Website unter dem Punkt „Internationalität” zu verwenden?

Aktuelle Medienberichte führen immer wieder vor Augen, dass auch das Internet schon längst kein rechtsfreier Raum mehr ist, und auch Online die geltenden Gesetze eingehalten werden müssen.

Manchmal sind diese sogar strenger als außerhalb des Internet. Zu diesem Themenspektrum referierte Mitte Oktober Ingrid Gogl, Expertin für Social Communities bei der Web- und Social Media-Agentur Datenwerk, im Rahmen eines Workshops des Netzwerks Digitalista zum Thema „Social Media & Recht“.

Datenwerk-Spezialistin Ingrid Gogl referierte zum Thema Social Media & Recht.

nach der Veröffentlichung besteht bei tagesaktuellen Informationen z.B. die Möglichkeit, diese Inhalte in den eigenen Blog einzubinden, aber Kolumnen und ähnliche Beiträge, die persönliche Meinungen repräsentieren, stehen unter urheberrechtlichem Schutz und dürfen deshalb ohne Einverständnis nicht weiterverwendet werden.

Bei YouTube-Videos ist der Sachverhalt noch uneindeutiger.

Eine Verlinkung sollte zumindest insofern unproblematisch sein, als dass YouTube einen entsprechenden Permalink anbietet und die Einbettung eher als Link denn als Kopie zu verstehen ist.

Bei Bildern und Fotos gibt Gogl den Tipp, entweder selbst zu fotografieren oder die CC-Suchmaschine zu nutzen, um in diesem Bereich gänzlich auf Nummer sicher zu gehen.

Im zweiten Teil des Vortrags standen Unternehmen im Fokus.

Was ist bei Hotelbewertungen eigentlich erlaubt und welche Werbeaussagen darf ich über mein Produkt tätigen?

Hotelbewertungen dürfen grundsätzlich von Kunden, Mitarbeitern und sogar von den Unternehmen selbst erstellt werden – die jeweilige Kennzeichnungspflicht ist dabei natürlich zu berücksichtigen.

Bei Werbeaussagen gilt generell, dass diese korrekt und beweisbar sein müssen.

Und warum ist schlussendlich ein Wettbewerb etwas anderes als ein Gewinnspiel? Da gibt es nämlich durchaus erhebliche Unterschiede, so Gogl. Eine der Hauptaussagen in diesem Workshop der Datenwerk-Expertin: Das Recht auf Datenschutz betrifft alle – auch Menschen, deren Aussagen und Ansichten wir nicht teilen. (red)

© Kay Herschelmann

Der Workshop beleuchtete sowohl die Regeln für Blogger wie auch jene für Unternehmens-Auftritte.

Tom Bieling holte sich den ersten Preis beim Falling Walls Lab.

Berlin. Tom Bieling vom Design Research Lab in Berlin, der eine Kommunikationstechnologie für Taubstumme entwickelt hat, mit der sie sich jederzeit und mit jedem austauschen können, gewann Anfang November den ersten Preis beim Falling Walls Lab. Die Falling Walls Foundation ist eine gemeinnützige Einrichtung in Berlin, die jedes Jahr am Tag des Mauerfalls die internationale Wissenschaftskonferenz Falling Walls Conference – the International Conference on Future Breakthroughs in Science and Society – veranstaltet. „Tom Bieling hat die Jury und das Publikum mit seiner exzellenten Technologie beeindruckt; seine Idee kann nicht nur schnell umgesetzt werden, sondern wird die Lebensqualität von Millionen Taubstummen auf dieser Welt um ein Vielfaches verbessern“, so CarlHenrik Heldin, Vorsitzender der Jury beim Falling Walls Lab 2014. (red)

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Digital Natives, smart, mobil mit hoher Social Media Affinität Suchen neue Freundschaften in sozialen Netzen, die mit uns über Marken sprechen.

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30 – medianet special

Business Social Web

Facebook will Büros erobern

Dienstag, 2. Dezember 2014

IAB BrandBuzz Social Media ist für Automarken in Österreich ein wichtiger Kommunikationskanal im Marketingmix

Klar auf der Überholspur

Facebook will global ein Zeitalter des „Social Business“ einläuten.

Menlo Park. Facebook ist auf Kurs, sich im Alltag eines Fünftels der Menschheit zu etablieren. Doch das Online-Netzwerk strebt wohl nach Größerem, als die zuletzt 1,35 Mrd. Nutzer nur privat zu vernetzen.

Laut Medienberichten ist der Vorstoß in ein neues Geschäftsfeld geplant; Facebook-Gründer Mark Zuckerberg will die Art verändern, wie in Unternehmen kommuniziert wird.

In Büros herrscht die Kommunikation per E-Mail vor.

Unwichtige Mitteilungen werden häufig zu breit gestreut, relevante Fakten sind oft ein Geheimnis weniger Empfänger.

Ein „Facebook at Work“, das die Funktionsweise des OnlineNetzwerks in den beruflichen Alltag überträgt, wäre nicht der erste Versuch, das zu ändern.

Neue Gruppen-App Bei Facebook selbst nutzen die knapp 8.500 Mitarbeiter das eigene Netzwerk auch zum beruflichen Austausch. So kommunizieren Produkt-Teams in eigenen Facebook-Gruppen.

Bereits auf Markt gebracht wurde eine eigene App für Facebook-Gruppen. Im Gegensatz zu der Nachrichtenfunktion sollen Gruppen allerdings auch in der regulären Smartphone-App von Facebook erhalten bleiben. „Die Gruppen-Funktion wird nicht aus Facebook ausgelagert“, erklärte das Unternehmen dazu.

Die App soll es Mitgliedern einfacher machen, Diskussionen innerhalb der Gruppen zu verfolgen. Nach Angaben von Facebook nutzen 700 Mio. Menschen die Gruppen-Funktion. (red)

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Wien. Der IAB BrandBuzz ist eine Initiative von IAB Austria in Kooperation mit BuzzValue – New Media Research. Jeweils einmal im Quartal werden eine Branche im Bereich Social Media beleuchtet sowie Kennzahlen bzw. Benchmarks zum Kommunikationsumfang, Entwicklungen und Thementrends erhoben und analysiert.

Der IAB BrandBuzz soll so einen relevanten Überblick über die aktuelle Kommunikation im Web 2.0, mit speziellem Fokus auf die österreichische Social Media Landschaft geben.

on eingesetzt, jedoch im Vergleich zu Facebook mit deutlich geringerer User-Interaktion.

Insgesamt zeigt der Bericht, dass die heimischen Social-Networker auch in der digitalen Welt auf Autos abfahren. Die Anzahl der Facebook-Fans für Automarken ist extrem hoch. Sowohl VW als auch BMW liegen mittlerweile bereits deutlich über der 250.000 FanMarke. Keine andere der bisher im Rahmen der IAB BrandBuzz analysierten Branchen kommt auch nur annähernd auf so viele Fans auf ihrer Österreich Facebook-Seite.

User fahren auf Autos ab

VW und BMW in Führung

Der aktuelle IAB BrandBuzz von IAB Austria und BuzzValue zeigt deutlich, dass die Interaktion zu mit Automarken im Web 2.0 in Österreich umfassend ist.

Hunderte Beiträge und Kommentare, die von Usern tagtäglich in verschiedensten Kanälen geschrieben, geliked und geteilt werden, dokumentieren das. Wobei das diesbezügliche Spektrum

Die in Österreich führenden Automarken im Social Web sind VW, BMW, Audi und Mercedes mit den höchsten Kommunikationsanteilen auf Facebook & Co. Danach folgen in der Kolonne Kia Motors, Mini und Ford.

Es zeigt sich, dass die aktive Markenpräsenz speziell auf Facebook ein wirksames Marketinginstrument ist und einen relevanten

„Keine der bisher durch IAB BrandBuzz analysierten Branchen hat ähnlich viele Fans auf ihren Österreich Facebook-Seiten.“ Markus Zimmer Studienautor

an Plattformen von Facebook über Online-Foren und Blogs bis hin zu Kommentaren und Diskussionen auf Online-Fachmagazinen reicht.

Die meisten der führenden Automarken haben bereits einen eigenen österreichischen Markenauftritt auf Facebook. Auch YouTube wird in der aktiven Kommunikati-

2.108 bzw. 1.907 Beiträgen.

Das Führungsfeld hat sich damit gegenüber dem ersten IAB BrandBuzz zu Automarken aus dem ersten Quartal 2012, das den Kommunikationsumfang für das gesamte Jahr 2011 untersucht hatte, nicht geändert.

Methodenänderung

© BuzzValue

© APA/Helmut Fohringer

Interaktionsraten und Involvement haben seit der Branchenanalyse 2011 deutlich zugelegt.

Einfluss auf Aufmerksamkeit, Interaktion und Kundenbindung nimmt.

Pro Monat werden über VW durchschnittlich 2.714 Postings verfasst und bringen die Marke damit in dieser Wertung in die Poleposition. Auf den Rängen zwei und drei folgen BMW und Audi mit

Vergleicht man allerdings die Werte des letzten mit dem aktuellen Buzz, könnte man meinen, dass das Interesse der Österreicher, sich online über Automarken auszutauschen, seither abgenommen hat.

Für Audi und VW wurden im ersten IAB Automotive BrandBuzz im Monatsschnitt nämlich 700 bzw.

660 mehr Nennungen im Social Web ausgewiesen. BMW verzeichnet im Monatsschnitt um 499 Postings mehr als heuer. „Aber Achtung: Die Werte sind nicht direkt vergleichbar”, warnt Studienautor Markus Zimmer. „Im ersten Report haben wir neben der Marke auch die Nennung von Modellvarianten als Keywords definiert. Mittlerweile berücksichtigen wir aber nur noch den expli-

ziten Brandname und nicht beispielsweise Modellnennungen wie Passat, Zafira, Megane, etc. Diese Umstellung des IAB BrandBuzz erlaubt uns, verschiedene Branchen besser miteinander vergleichen zu können.”

Insgesamt zeigt sich, dass Interaktionsraten und Involvement deutlich zugelegt haben. Bei Mercedes zeigt sich die verstärkte Kommunikation sogar in einem Anstieg an absoluten Zahlen: mit 1.398 Posting im Monatsschnitt liegt die Marke mit dem Stern trotz „strengerer” Erhebungsmethodik um knapp 400 über dem Wert von 2011. (red) FACE B OOK-RANKING DE R AUT OMARKEN IN ÖST ERREICH

Platz Automarke FB-Freunde 1. VW Österreich 293.130 2. BMW Austria 259.383 3. Audi Österreich 153.598 4. Mercedes Österreich 72.814 5. Kia Motors Austria 68.177 6. Mini Austria 51.871 7. Ford Austria 44.858 8. Skoda Österreich 37.098 9. Toyota Österreich 29.361 10. Mazda 28.999

soc ial m e d ia

Dienstag, 2. Dezember 2014

medianet special – 31

PR Einfluss nehmen

Geschmackssache Welche sind die angesagtesten Anwendungen im Apple App und im Google Play Store?

Social Media App Favorits

Meinungsbilder der neuen Art Wien. Nutzende des Social Webs sind zu ernstzunehmenden Online-Redakteuren mutiert. Mittels Fachwissen und Authentizität binden sie eine große Leserschaft an sich.

Man nennt diese Nutzer des Sozialen Netzwerks mit thematischem Einfluss auf eine große Leserschaft „Influencer“. Sie sind im Social Web Meinungsführer und Multiplikatoren, die einem Unternehmen von großem Vorteil sein können.

Verglichen wurden die Vorlieben in 150 Ländern – dabei zeigen sich nationale Unterschiede.

Apple vorn in Südamerika So wird beispielsweise Pinterest im Apple App Store besonders von Mittel- und Südamerikanern gut bewertet (Mexiko: 4,76 Sterne; Chile: 4,71 Sterne). Der WhatsAppMessenger ist dafür in Pakistan hoch im Kurs (4,67 Sterne) und schneidet in Kanada am schlechtesten ab (3,84 Sterne).

Beliebte neue iOS-Anwendungen sind zum Beispiel Repost oder der Instant Messenger Kik, der es in

den USA und Schweden bereits auf Platz drei geschafft hat und in sechs Ländern in den Top Ten vertreten ist. Weitere Erkenntnis: Der Facebook-Messenger für iOS ist mit durchschnittlich 3,76 Sternen beliebter als die Facebook-App selbst (3,40 Sterne).

Google Play-User sind anders Während Pinterest (4,60 Sterne), Instagram (4,54 Sterne), WhatsApp Messenger (4,44 Sterne) und Badoo (4,43 Sterne) auf Google Play bezüglich Ranglistenposition und Bewertung weltweit am besten abschnitten, ist fqrouter (4,71 Sterne) global am besten bewertet. Damit können User auf Seiten wie Twitter oder YouTube zugreifen, deren Zugang in China per Firewall beschränkt ist.

Im Gegensatz zu den westlichen Märkten, in denen sich meist die selben wenigen Social Media-Apps

© apptrace.com

Berlin. Pinterest und WhatsApp gehören weltweit zu den beliebtesten Social-Media-Anwendungen im Apple App Store; im Google Play Store sind Pinterest, Instagram, Whats App und Badoo am angesagtesten. Das hat das App-Analyse-Unternehmen adjust ermittelt.

Dabei zeichnen sich je nach Land allerdings auch teils deutlich unterschiedliche Vorlieben ab.

Monitoring-System

Datenerhebung: 22. September und 6. Oktober 2014; Quelle: Apptrace-Datenbank.

wiederfinden, stellt die Untersuchung in den asiatischen Ländern eine deutlich höhere Schwankung bei der Beliebtheit und Nachfrage nach Apps fest. „Zudem lässt sich erkennen, dass viele neue Apps für Soziale Netzwerke, zum Beispiel Repost für Instagram und Kik, in den Ranglisten immer weiter nach vorn rücken und so langjährige Markt-

Um effektiv Influencer Relations zu betreiben, muss ein Unternehmen seine Influencer kennen. Für ihre Identifizierung ist ein Monitoring der Social Media-Plattformen unumgänglich. Gerade jedoch, wenn es darum geht, sie ausfindig zu machen, meint Christina Hagenauer, Social Media-Expertin bei Clip Mediaservice, sollte man ein Monitoring-System nutzen, das auch spezielle Informationen liefert, wie demografische Daten oder den Klout Score. Der Klout Score ist eine Skala von 1 bis 100, die den Online-Einfluss der Influencer angibt. Er ergibt sich aus drei Parametern: einerseits, wie viele Friends/ Fans/Follower man hat und andererseits wie oft man Beiträge postet und wie oft und von wem auf diesen Beitrag reagiert wird. So erkennt man relativ schnell, wer als Multiplikator in den Sozialen Netzwerken fungiert. In Österreich gilt man ab einem Score von 45 als einflussreich. Armin Wolfs KloutScore wurde übrigens mit 68 bewertet. (red)

führer wie WhatsApp und den Facebook Messenger herausfordern“, so Christian Henschel, CEO von adjust. adjust hat insgesamt 217.549 Applikationen für Soziale Netzwerke und Applikation in den 155 Ländern untersucht, in denen der Apple Play Store verfügbar ist, sowie in den 157 Ländern, in denen Google Play angeboten wird. (red)

Digitales Leben Laut einer Spektra-Studie bewegen sich 41 Prozent der Österreicher in Sozialen Netzwerken

Linz. Eine von der Spectra Marktforschungsgesellschaft über den Sommer durchgeführte Messung zum Social Media-Verhalten der Österreicher (Stichprobenumfang: 1.005 Personen) ergab, dass sich die Nutzung der Sozialen Netzwerke gegenüber den vergangenen zwei Jahren fast verdoppelt hat.

© panthermedia.net/Alexander Kirch

Netzwerken boomt weiter

Mehr als 38% der Österreicher sind auf Facebook aktiv, um zu „netzwerken“.

Dem Ergebnis zufolge seien 41 Prozent der Österreicher in Sozialen Netzwerken aktiv; das entspricht einer Steigerung von neun Prozent gegenüber 2012. Wesentlich rasanter ist die Entwicklung bei der Analyse der täglichen Nutzerkreise. Waren 2012 15 Prozent der Bevölkerung in Facebook, Twitter und Co. aktiv, sind es heuer schon 28 Prozent – also fast doppelt so viel wie vor zwei Jahren.

Am intensivsten werden derlei Kanäle von jüngeren Bevölkerungsgruppen zwischen 15 und 29 Jahren genutzt – das entspricht einer täglichen Nutzungsrate von 62 Prozent. Und: Die Nutzung ist unabhängig vom Bildungsstatus der User; Bildungsnahe wie bildungsferne Schichten seien gleichermaßen netzwerkaffin.

Was Spectra daraus schließt?

Die Intensität der Social-NetworkNutzung wächst schneller als die generelle Verbreitung. Auf die Werbeindustrie (da Social MediaKanäle auch Werbeträger sind) umgemünzt, heißt das: Die Kontaktchance steigt stärker als die Reichweite. Marktdominierend ist übrigens Facebook mit 38 Prozent.

Deutlich abgeschlagen sind Twitter (vier Prozent), Myspace ex aequo mit Netlog (drei Prozent) und Sing (zwei Prozent). (red)

© Clip Mediaservice

Facebook dominiert hierzulande Social Life

Christina Hagenauer, Social MediaExpertin bei Clip Mediaservice.

28.11.14 09:14

Soc i a l M e d i a

32 – medianet special

Dienstag, 2. Dezember 2014

ambuzzador marketing Kampagne für die Stiegl Brauerei zeigt, wie Unternehmen das kreative Potenzial der Community nutzen können

Die Crowd als Produktentwickler

© Stiegl

Ein ganz besonderes Bier und fast 7.000 neue Facebook-Freunde.

Im eigens eingerichteten Tumblr-Blog erfuhr die Community von Stiegl Kreativ­ braumeister Markus Trinker mehr über die Hintergründe des Bierbrauens.

Salzburg. Dass Unternehmen via Internet mit ihren Zielgruppen kommunizieren, gehört schon längst zum guten Ton. Aber Kommunikation ist keine Einbahnstraße, und die Sozialen Netzwerke mehr als eine zusätzliche Werbefläche. „Wir erfahren sofort, was bei der Community gut ankommt, verstehen dadurch unsere Kunden besser und können sie auf einer ganz persönlichen Ebene abholen“, so Stiegl-Marketingleiter Torsten Pedi. Seiner Meinung nach ist Markenführung damit zu einem gemeinsamen und partnerschaftlichen Prozess zwischen Herstellern und Community geworden.

Wie gut das funktioniert, beweist die im Vorfeld des heurigen Brausilvesters durchgeführte Crowdsourcing-Kampagne der Salzburger Privatbrauerei. Von den Zutaten bis zur Namensgebung waren die Stiegl-Fans in den Entstehungsprozess der ‚Stiegl-Dunkelziffer‘ eingebunden; alle notwendigen Infos dazu lieferte ein eigens eingerichteter Tumblr-Blog.

„Im Idealfall fließen Impulse aus der Community unmittelbar in Unternehmensprozesse ein, wodurch beinahe in Echtzeit neue Lösungen, relevante Angebote und Serviceleistungen entstehen. Unternehmen profitieren davon in Form gesteigerter Innovationskraft sowie gelebter Kundenbegeisterung. Wer sein Produkt mitgestalten kann, wird es auch konsumieren und stolz mit seinen Freunden teilen.“ In den fünf Entscheidungsrunden gab es insgesamt mehr als 4.000 Votes, und es wurden rund 600 Vorschläge mit Namen für das neue Bier eingereicht. Auf Facebook erreichten die 21 Postings insgesamt rund 2,5 Mio. Sichtkontakte. Mehr als 7.700 Likes, fast 1.000 Kommentare sowie rund 300 Shares zeugen von der großen Zustimmung zur Aktion. Stiegl gewann innerhalb von zwei Monaten über 6.700 neue Facebook-Fans. (red)

Eigenwerbung Sabine Hoffmann, Gründerin und Geschäftsführerin von ambuzzador, jener Agentur, von der die Kampagne konzipiert wurde, dazu:

Mobile Marketing bei Drei.

App MyStickerHoliday

Schnitzeljagd

Perchtoldsdorf. Bei der Konzeption der neuen touristischen Event 2.0App „MyStickerHoliday“ hat sich die Niederösterreichische New Media Company fosbury die weit verbreitete Leidenschaft, Dinge zu sammeln und sich darüber mit Gleichgesinnten auszutauschen, zunutze gemacht.

MyStickerHoliday zeigt Einheimischen und Gästen die attraktiven Orte einer Region oder Stadt wie Sehenswürdigkeiten, Museen, Einkaufsmöglichkeiten, Parks, Entertainment-Einrichtungen oder auch historische Gebäude und versteckte Plätze. Beim Besuch jedes Orts wird eine Quizfrage gestellt, für deren richtige Beantwortung man einen virtuellen Sticker des besuchten Orts erhält, der via Facebook-Schnittstelle mit Freunden geteilt und auch getauscht werden kann.

Nutzen Sie Ihre Vorteile: • • • • • • • • •

Hohe Reichweiten Zielgenaues Targeting Aktive, trendsetzende Zielgruppe Direkter Rückkanal Aufmerksamkeitsstark Hochwirksame Rich Media Formate Hohes Involvement Exklusivität auf dem Display Multiscreen Advertising

6,8 Mio Visits pro Monat*

Werbewirksam „Durch die Social Media-Verknüpfung über Facebook gelingt eine nachhaltige und spielerische Beschäftigung der Besucher mit den Angeboten der Stadt oder Region und löst so virale Effekte aus“, ist Lukas Rössler von fosbury überzeugt.

Neben den touristischen Location können auch Kooperationspartner und Sponsoren mit Logos und/oder Gutscheinen integriert sowie individuell designte Special Editions, etwa speziell für Weihnachten oder die Ferien, erstellt werden. (red)

1,18 Mio Unique Clients pro Monat*

Details dazu erhalten Sie auf www.mobile-marketing.at oder per Mail an 3MobileMarketing@drei.com * Quelle: ÖWA Mai 2014

© fosbury

Werben Sie zeitgemäß im mobilen Netzwerk von Drei.

Haben Sie eine moderne Marke? Dann sollten Sie diese auch adäquat bewerben.

Sprechen Sie Ihre Kunden crossmedial online, über Smartphones und Tablets an.

Anytime, anyplace, always on.

Lukas Rössler: Städte und Regionen werden zu interaktiven Erlebniswelten.

soc i a l m e d i a

Dienstag, 2. Dezember 2014

medianet special – 33

Vier Pfoten Social Media sind für die internationale Tierschutzorganisation ideale Kanäle für Kampagnen

short

„Emotionale Botschaften“

Saisonarbeiter über Social Media anlocken

Wien/Hamburg. Die internationale Tierschutzorganisation Vier Pfoten setzt bei ihren Kampagnen schon lange auf Social Media. „Als NGO sind Social Media für uns ideale Kanäle, um in einen direkten Dialog und Austausch mit

„Wir konnten länder-

wie andere Fashionmarken – darauf, Echtpelz zu verkaufen; trotz heftiger Reaktionen aus der Community, die online für Kimi mobil macht.

Mittlerweile hat der kleine Fuchs mehr als 65.000 Kimi-FacebookFreunde sowie 280.000 Protestunterschriften. Zudem gab es Demonstrationen vor BurberryFilialen in ganz Europa.

übergreifend und fast

Zielgruppen-Ansprache

ohne Sprachbarrieren

„Wir konnten länderübergreifend und fast ohne Sprachbarrieren schnell unterschiedlichste Zielgruppen ansprechen und dabei auch stark auf emotionale Botschaften setzen. So entwickelte sich sehr schnell eine Eigendynamik. Indem wir einen kleinen Fuchs zum Gesicht der Kampagne machten, beschäftigten sich die Menschen wieder mit dem Pelzthema, das sie in der Form einer reinen Informationskampagne oft nicht mehr erreicht beziehungsweise berührt“, erläutert Brunner.

Dabei funktioniere das sogenannte Storytelling rund um ein Tier besonders gut. „Bei #savekimi ist es uns gelungen, neben Tierschützern oder tierschutzaffinen Personen auch jene Menschen auf das Thema Pelz aufmerksam zu machen, denen vorher nicht bewusst war, welches grausame Geschäft und Tierleid hinter Pelz steckt“, so Brunner. (red)

schnell unterschiedansprechen.“ katja brunner, director communications vier pfoten

© vier-pfoten.at

lichste Zielgruppen

Der süße Kimi lebt in einem winzigen Käfig und muss täglich mit dem Tod rechnen.

unseren Spendern treten zu können. Wir können sie damit über unsere Arbeit informieren sowie den Kontakt mit ihnen auch emotionaler und persönlicher gestalten.

Darüber hinaus ist es für uns eine tolle Gelegenheit, Feedback von den Spendern einzuholen, um unsere Arbeit stetig zu verbessern“, so Katja Brunner, Director of Communications bei Vier Pfoten.

Aktuelles Beispiel hierfür ist die erfolgreiche Anti-Pelz-Kam-

pagne #SaveKimi von Vier Pfoten.

Diese wird jetzt auch von Schauspieler, Dokumentarfilmer und Umweltaktivist Hannes Jaenicke unterstützt, der in einem selbst aufgenommenen Video-Statement eindringlich an die Zuschauer appelliert, auf Pelz zu verzichten und den jungen Fuchs Kimi und seine ­Artgenossen in Pelzfarmen zu ­retten.

Kimi lebt in einem winzigen Käfig auf einer finnischen Pelzfarm

und ist der Protagonist der Kampagne; er steht stellvertretend für die rund zwei Mio. Füchse, die jährlich für die Modeinudstrie sterben müssen.

#savekimi-Kampagne Das Modelabel Burberry, das Fuchspelze aus den Farmen verarbeitet, hätte es theoretisch in der Hand, Kimi und seine Artgenossen zu retten, beharrt aber – ebenso

© FedEx

Aktuelles und erfolgreiches Beispiel: die Anti-Pelz-Kampagne rund um den kleinen Fuchs Kimi.

Der Logistikriese Fedex sucht u.a.

Fahrer von Lieferfahrzeugen.

Washington. Um saisonale Arbeitskräfte anzusprechen, nutzen immer mehr große US-Unternehmen Social-MediaPlattformen wie Facebook, Twitter und Co. So hat etwa das Transportunternehmen FedEx kürzlich angekündigt, mehr als 50.000 neue Mitarbeiter für das Weihnachtsgeschäft einzustellen. FedEx rechnet mit der Auslieferung von 290 Mio. Paketen innerhalb der Feiertagssaison, die in den USA traditionell mit Thanksgiving Ende November beginnt. Der international agierende Logistikriese setzt dabei nicht nur auf herkömmliche Karrierewebseiten, sondern erstmals auch auf Social Media-Websites. „Saisonale Arbeit auf den Ssozialen Medien zu bewerben, kann ein effektiver Weg sein, um die Bewerber an das Produkt heranzuführen und sich damit auseinanderzusetzen“, weiß Brandon Rigoni, Personalverantwortlicher beim Marktund Meinungsforschungsinstitut Gallup in Washington.

Cookies: nicht nur im Advent Rechtliche Rahmenbedingungen bringen Website-Betreiber in Zugzwang. Nutzen und Risiko sind abzuwägen.

„Ob und wie Cookies auf einer Website zum Einsatz kommen sollen, ist eine Abwägung von Nutzen und Risiko – aus technischer Sicht, vor allem aber aus PROMOTION

Kommunikationssicht.“ MARTIN VERDINO, MANAGING PARTNER, ASOLUTO

nachzuvollziehen und damit für die Optimierung der Website, aber auch für eigene Interessen zu nutzen.

Damit sind die „elektronischen Kekse“ ein wichtiges Tool und per se nichts Schlechtes. Kaum ein Webangebot verzichtet heute ganz auf Cookies, ja manche Services würden ohne sie gar nicht funktionieren. Doch nicht alle Cookies erhöhen den Usernutzen und viele sind aus Sicht des Daten- und Konsumentenschutzes kritisch zu hinterfragen. Der Gesetzgeber hat daher den Einsatz von Cookies streng reglementiert, und das ist für alle Website-Betreiber von großer Relevanz.

Der gesetzliche Rahmen Das österreichische Telekommunikationsgesetz (TKG) regelt – auf Basis der Cookie-Richtlinie 2009 der EU – in seinem § 96 Absatz 3, wie mit Cookies umzugehen ist. „Webanbieter müssen ihre User im Voraus und aktiv informieren, welche personenbezogenen Daten ermittelt, verarbeitet oder übermittelt werden, für welche Zwecke dies erfolgt und für wie lange die Daten gespeichert werden“, erklärt Dr. Wilfried Aichinger, Anwalt und Experte im EDV-, Kommunikations- und Medienrecht. „Darüber hinaus müssen die Anbieter in vielen Fällen auch schon vorweg die Zustimmung der User einholen.

Verzichten kann man darauf nur unter bestimmten (engmaschigen) Bedingungen.“

• Und Third-Party-Cookies kommen bei verhaltensorientierter Werbung, aber auch bei Analyse- und StatistikTools zum Einsatz und sind jedenfalls zustimmungspflichtig.

Wie man als Website-Betreiber damit umgeht, die User informiert und Zustimmungstools technisch beziehungsweise userfreundlich implementiert, ist durchaus „tricky“. Eine fundierte Beratung durch Experten und ein rechtlicher Check sind jedenfalls anzuraten.

© asoluto/Angelika Schiemer

Wien. Cookies aus Mürbteig sind schnell verspeist und wirken sich höchstens auf das Körpergewicht negativ aus. Cookies in elektronischer Form können in übertragenem Sinne länger im Magen liegen bleiben oder gar Unwohlsein verursachen. Doch was sind eigentlich Cookies und was sollte man als WebsiteBetreiber beachten?

Cookies sind kleine (Text-) Dateien, die beim Besuch einer Website durch einen User auf dessen Endgerät – PC, Smartphone oder Tablet – hinterlegt werden und den Datenaustausch erleichtern. Sie verbessern die Nutzung und ermöglichen dem Content-Anbieter, das Verhalten des Users zu dokumentieren,

Für den Website-Betreiber bedeutet das im Detail: Es ist nicht nur davon abhängig, welchen Nutzen die Cookies für den User haben, sondern auch davon, wozu der Anbieter sie einsetzt. Die Rechtsfragen können dabei ebenso komplex sein wie die Technik.

Die zwei Seiten der Medaille Grundsätzlich wird zwischen Sitzungscookies und persistenten Cookies unterschieden. Und man kann nach der Art der Anwendung differenzieren: • User-Input-Cookies sind Sitzungscookies, die üblicherweise zum temporären Speichern von Nutzereingaben bei mehrseitigen Online-Formularen oder für die Funktion eines Warenkorbs verwendet werden.

• Authentifizierungscookies werden verwendet, um den Nutzer

zu identifizieren, nachdem er sich angemeldet hat; etwa auf einer Online-Banking-Website.

Sie sind erforderlich, damit nicht bei jedem Klick wieder ein Passwort eingegeben werden muss.

• Nutzerorientierte Sicherheitscookies dienen dazu, das Login-System vor Missbrauch zu schützen.

• Lastverteilungs-Sitzungscookies kommen dort zum Tragen, wo Webserver-Anfragen nicht von einem einzigen Server verarbeitet, sondern auf einen Serverpool verteilt werden.

• Anpassungscookies helfen, Spracheinstellungen oder die Darstellung von Suchergebnissen zu speichern.

• Content-Sharing-Cookies in Sozialen Netzwerken ermöglichen den Nutzern, Inhalte beispielsweise auf Facebook zu teilen.

INFO/KONTAKT asoluto public + interactive relations ist eine strategisch orientierte Kommunikations-Agentur mit langjähriger Erfahrung und fundiertem Know-how in Public Relations und Interactive Media. Das Team besteht aus rund 25 Kommunikations- und Technologie-Experten, die mit Leidenschaft, Innovationskraft und Liebe zum Detail ganzheitliche Kommunikationslösungen entwickeln und umsetzen.

Referenzen (u.a.)

AEG-Electrolux, Apothekerverband, Altstoff Recycling Austria, Austria Glas Recycling, Austrian Airlines, Boehringer Ingelheim, Euram Bank, FH Campus Wien, FunderMax, Gartenbaukino, Heeresgeschichtliches Museum, IMS HEALTH, MasterCard, MedUni Wien, Novartis, ÖAMTC, OeKB Gruppe, paysafecard, S Immo AG, Schloss Schönbrunn, Uniqa www.asoluto.com www.facebook.com/asoluto

s oc i a l m e d i a

34 – medianet special

Dienstag, 2. Dezember 2014

Aktuelle Studie Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und Neue Medien hat Teenager zum Social Media-Umgang befragt

Jugend schützt private Daten

© panthermedia/Fabrice Michaudeau

Problematik eines zu lässigen Umgangs mit persönlichen Infos ist den Teenies durchaus bewusst.

Jugendliche schützen ihre persönlichen Daten in Sozialen Netzwerken.

Berlin. Von wegen jugendlicher Übermut. Wie eine aktuelle Studie des deutschen Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V (Bitkom) zeigt, geht die Mehrheit der jugendlichen Internetuser verantwortungsvoll und kompetent mit dem Thema Datenschutz um.

Denn 60% der aktiven Nutzer Sozialer Netzwerke im Alter von 10 bis 18 Jahren haben die technischen Einstellungen zur Privatsphäre verändert.

Dabei steigt die Kompetenz mit dem Alter an. Während unter den 10- bis 12-Jährigen erst 28% die Privatsphäre-Einstellungen ver-

ändert haben, sind es in der Gruppe der 16- bis 18-Jährigen bereits 79%. „Jugendliche kennen sich sehr gut mit Sozialen Netzwerken aus und nutzen ihre Kenntnisse, um den Datenschutz ihren persönlichen Bedürfnissen anzupassen“, erläutert Susanne Dehmel, BitkomGeschäftsleiterin für Sicherheit und Datenschutz, das Studienergebnis.

Persönliche Einstellungen 78% der befragten Jugendlichen stellen in ihrem Profil ein, für wen bestimmte Veröffentlichungen

(Nickname) unterwegs, was zumindest für einen gewissen Schutz sorgt.

Allerdings gaben auch 55% der Jugendlichen bei der Umfrage an, bei ihren Aktivitäten in den Sozialen Netzwerken ihren vollen Vor- und Nachnamen zu verwenden. 53% veröffentlichen auch ihr Geburtsdatum. Bei den 10- bis 12-Jährigen ist das allerdings nur rund ein Viertel – wobei man davon ausgehen kann, dass das weniger als Schutz der eigenen Privatsphäre gesehen wird, sondern vielmehr das wahre Alter verschleiern soll.

Ein Porträtfoto stellt mehr als die Hälfte der Teenager (52%) online; auch hier steigt der Anteil mit dem Alter an. Bei den 10- bis 12-Jährigen sind es 27%, in der Gruppe der 16- bis 18-Jährigen bereits 69%. Mädchen posten generell häufiger Bilder als Jungen (58% vs.

46%). (red)

(Postings) sichtbar sind. 60% verändern die Vorgaben dafür, welche Nutzer auf dem eigenen Profil bzw. der eigenen Seite etwas veröffentlichen dürfen. 56% legen fest, wer sie kontaktieren darf, und 54%, für welche anderen Nutzer sie zu finden sein wollen.

Mädchen posten Bilder Ein weiterer wichtiger Indikator für den Umgang mit der eigenen Privatsphäre in der digitalen Welt betrifft die persönlichen Angaben.

62% der befragten Jugendlichen sind in den verschiedenen OnlineDiensten mit einem Spitznamen

MEINE KLEINE APP.

Frust Zu wenig Interaktion

Befragung

Wien. Sie werden sehr oft enttäuscht: Die hohen Erwartungen von Pressestellen an Soziale Netzwerke können oft nicht erfüllt werden. Hauptursache ist die schwach ausgeprägte Interaktion der Unternehmen mit den eigenen Fans und Followern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung der dpa-Tochter news aktuell und Faktenkontor, an der rund 530 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Pressestellen teilgenommen haben.

Die neue Smartphone-App der Kleinen Zeitung.

Viel Aufwand, wenig Ertrag Dabei stellt die mangelnde Interaktion mit den Zielgruppen für die PR-Schaffenden das größte Problem dar; 52% sehen darin den Frust-Faktor Nummer eins. 45% der Umfrageteilnehmer vermissen zudem eine ausreichende interne Unterstützung für ihre SocialWeb-Aktivitäten. Dritthäufigstes Problem sind zu wenig Fans und Follower (36%).

35% der Befragten beklagen den großen Aufwand von Social MediaAktivitäten und deren geringen Ertrag. Kritisch sehen die Pressestellen den Einfluss auf das Unternehmen. So trage Social Media nichts zur Markenstärkung oder dem Image bei (jeweils 12%). Negative Kommentare bereiten den Pressestellen deutlich weniger Sorgen: Lediglich vier Prozent der Befragten geben diesen Punkt als Ursache dafür an, dass sich die Erwartungen ihres Unternehmens an Social Media nicht erfüllt haben. (red)

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© panthermedia.net/dandamanwasch

Aktuelle Spielstände für alle Sportfans

Die Sozialen Netzwerke können die hohen Erwartungen oft nicht erfüllen.

retail medianet

Die Gespräche mit der Gewerkschaft lehnt Textildiscounter KiK ab Seite 38

hervis Express

Am 1. Dezember eröffnete der Hervis Express in Innsbruck

Seite 38

© Iglo Austria

© APA/dpa

kiK will nicht reden

© Hervis/B. Pichler

© Braun

inside your business. today. Dienstag, 2. Dezember 2014 – 35

Krimskrams

Braun Standmixer JB 3060, Inissia Nespresso System Maschine, Rodenstock FogFree Anti-Beschlag-Tücher, Ceresit Stop Luft­ befeuchter.

Seite 39

Aufgetaut

Felix Fröhner wird mit Jänner 2015 neuer Geschäftsführer bei Iglo Österreich Seite 40

Manner blickt voraus: Schnitte bleibt in Wien

© RegioPlan

short

© Robin Townsend/EPA/picturedesk.com

Handel In Summe wird der Weihnachtsumsatz heuer auf knapp über 1,9 Mrd. € geschätzt; das wäre ein Plus von 1,3 Prozent. Der Weihnachtsumsatz trägt aber laut RegioPlan-GF Wolfgang Richter nur noch rund 3% zum Gesamtjahreserlös bei – auch, weil immer mehr Dienst­leistungen verschenkt werden.

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© APA/Herbert Pfarrhofer

Schweinefleisch Multinationale Fleischkonzerne dominieren die Schweinefleischproduktion schon lange, das Geschäft verlagert sich immer stärker gen Osteuropa. Laut Corriere della Sera bezieht Italien, der größte Nettoimporteur innerhalb der EU, bereits die Hälfte des benötigten Schweinefleischs aus dem Ausland.

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Süße Instanz Der größte Süßwarenhersteller Österreichs stellt die Weichen für die Zukunft und baut die Produktion in Wien aus. Carl Manner im medianet-Interview über History und Wege in die Zukunft.

Seite 36

Einkaufszentren SES rechnet mit Rekordeinkaufswochenende um den 8. Dezember

eCommerce 2,3 Mio. Cybershopper nutzten Sale

Top-Adresse in Sachen Big Xmas-Business: der Fischapark in Wiener Neustadt.

Besonders im Einkaufstrend derzeit sind Kinder- und Sachbücher, Elektronikartikel.

Wien. Nach dem von lautem Medienecho begleiteten Start der Aktion 2013 waren die Erwartungen an die zweite Runde des Black Friday Sale in diesem Jahr hoch: Wie die Betreiber nun vermelden, konnte der Black Friday Sale auch 2014 alle Erwartungen übertreffen; bereits bis Freitagabend wurden mehr als 2,3 Mio. Shopper gezählt. Die teilnehmenden Händler verzeichneten massiv gesteigerte Besucherzahlen, deutliche Umsatzzuwächse und jeweils oft mehr als 100.000 Klicks.

Erstmals stand eine offizielle Black Friday Sale-App fürs Shoppen unterwegs bereit. (red)

© APA/EPA/Jason Szenes

Salzburg. „Unsere Shopping-Center bringen die Menschen in Weihnachts-Stimmung – wir sind erfreulich gestartet. Die österreichischen Konsumenten lassen sich weder von wirtschaftlichen Negativmeldungen noch vom warmen Wetter die alljährliche Weihnachtslust verderben. Weihnachten bleibt ein Fixpunkt im Handel“, kommentiert Marcus Wild, Geschäftsführungs-Vorsitzender von SES, den offiziellen Auftakt zum Vorweihnachtsgeschäft. Das verlängerte Einkaufswochenende um den 8. Dezember sollte einen starken Run garantieren. (red)

© Michael Mazohl

Starker Start ins Xmas-Geschäft Black Friday-Bilanz

Erfolgsstraße: Black Friday Sale 2014 steigerte die Umsätze zu 2013 stark.

ti te l stor y

36 – medianet retail

Dienstag, 2. Dezember 2014

Carl Manner

© APA/Robert Jäger

Einen Schritt weiter gehen ...

Der Einsturz eines Fassadenteils hat den Umbau der Waffelschmiede etwas gebremst. Grundsätzlich macht Manner mit der Erweiterung am klassischen Produktionsstandort im 17. Wiener Bezirk aber nicht nur einen Schritt in Richtung moderner Produktion, sondern gibt damit ebenso ein klares Bekenntnis zu Wien ab.

Manner mag man Bei uns ist die Haselnussschnitte das Maß aller Waffeln, in den USA punktet Manner mit Himbeere

Herr der Waffelschmiede

Carl Manner, Entrepreneur des Jahres 2014, über Historie, Handelsmarken, USA und Expansion. christian novacek

Wien. Carl Manner ist 85 und sein Blick auf das Unternehmen so klar, wie er in Zeiten wie diesen nur sein kann. Im medianet-Interview spricht der Waffel-Boss über Konzerne, die Notwendigkeit der Handelsmarkenproduktion und neue Weichenstellungen. medianet: Herr Manner, Sie sind als ‚Entrepreneur of the Year 2014‘ ausgezeichnet worden. Können Sie uns skizzieren, wie aus einem kleinen Geschäft am Stephansplatz die Nummer 1 der österreichischen Süßwarenhersteller geworden ist?

Carl Manner: Ursprünglich hat Josef Manner I. am Stephansplatz alles Mögliche verkauft, Zuckerln, aber auch Schokolade. Die Schokolade, die es damals zu kaufen gab, war aber schlecht und zu teuer.

Das hat meinen Großvater schließlich zu dem kühnen Entschluss veranlasst, selbst Schokolade zu erzeugen und das Geschäft aufzugeben. Acht Jahre später, 1898, gab es die ersten Waffelschnitten – unverpackt, aber bereits in der Größe, die man auch heute kennt und schätzt. medianet: War die Waffelschnitte eine Pionierleistung?

Manner: Nein, das war keine Pionierleistung, die kam aus Böhmen.

Ist Ihnen der Handelsort Opladen ein Begriff? Also was neu war, war, dass aus den Waffelplatten kleinere Stücke herausgeschnitten wurden. Das wurde in Kartons verpackt und war geeignet, hochbillig verkauft zu werden. Stückweise!

Nicht zehn Stück in einer Packung.

Das mit der Zehner-Packung ist erst nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden. medianet: Wer war denn die ursprüngliche Zielgruppe für die Manner-Schnitte? Kinder?

Manner: Nein, das war für die Allgemeinheit. Schokolade für alle. medianet: Wie kam es zur Bildung der Manner AG – was führte zur Hereinnahme von Partnern?

Manner: Der Erfolg hat die Firma vergrößert. Um finanziell bestehen zu können, hat man sich einen Partner gesucht und gefunden, nämlich Johann Georg Riedl, ursprünglich ein Wildbrethändler aus dem 1. Bezirk. Nun war man eine Offene Handelsgesellschaft, die aber auch bald zu groß geworden ist. Also kam es zum Bau der größten Manufaktur in der österreichisch-ungarischen Monarchie.

Der Bau musste finanziert werden und so ist im November 1913 eine Aktiengesellschaft daraus geworden – mit Anteilen von Manner, Riedl und der Bank, die finanziert hat. medianet: Was war das Erfolgsgeheimnis der Mannerschnitte?

Der Haselnussgeschmack?

Manner: Die Haselnuss war sicher etwas Wesentliches. Es heißt ja, die Neapolitanerschnitte und Neapolitaner bezeichnet eine Haselnusssorte. Die bezogen wir allerdings zum größeren Teil aus der Türkei. Es hat damals aber auch eine Levantinerschnitte gegeben.

Levante ist an der Nordküste am Schwarzen Meer.

medianet: Manner steht heute für eine Exportquote von zwei Dritteln der Produktion. Wann war denn der Zeitpunkt reif für die Schnitte, ins Ausland zu gehen?

Manner: Nach dem Zweiten Weltkrieg ist das zart vorangegangen.

Vorher war nichts international. medianet: Und wie war die Konkurrenzsituation im Inland?

Manner: In der Zwischenkriegszeit waren das Bensdorp und Victor Schmidt – die Firma war älter als

„Einige Schokoladenfabriken sind verschwunden, weil das Geschäft heute überwiegend in den Händen der Konzerne ist.“ carl manner

unsere. Es hat auch eine Reihe von kleineren Schokoladenfabriken gegeben in Österreich. Die sind aber leider in den letzten Jahrzehnten verschwunden, weil dieses Süßwarengeschäft heute überwiegend in den Händen internationaler Konzerne ist. medianet: Ich gehe davon aus, dass diese internationalen Konzerne auch an Manner ein gewisses Interesse hatten und haben?

Manner: Es gab sogar ein wenig Zusammenarbeit zwischen Manner und den Konzernen. Beim Verkauf, aber nicht in der Produktion. Wir haben mit Nestlé in Ungarn eine Verkaufskooperation probiert, die aber komplett in die Hose gegangen ist; Nestlé übernahm damals den kaufmännischen Bereich. Wir haben die Umsatzziele nicht annähernd erreicht und haben es wieder aufgegeben. medianet: Wir sprachen über zwei Familien, Manner und Riedl – es wurden aber schließlich drei?

Manner: Ab 1970 kamen mit der Familie Andres die Marken Napoli und Casali dazu. Casali war eine gute Ergänzung, die Schnitten sind als Zweitmarke weitergeführt worden für Billigangebote – das ist heute noch so. medianet: Wie ist es denn im Export heute: Welche Marken, welche Sorten dominieren?

Manner: Zentrum der Produktion ist immer die Haselnussschnitte, die in Österreich sehr dominant ist. International werden aber auch andere Geschmacksrichtungen interessanter. In Amerika sind es beispielsweise Himbeere und Kokos. medianet: In den USA hat sich auch Arnold Schwarzenegger als Manner-Fan geoutet ...

Manner: Das hat meiner Meinung nach keinerlei Auswirkungen auf das Geschäft. Das wird nur immer geglaubt. Das ist ein Mythos. Dabei ist der Beginn unserer Exporterfolge leicht erklärt: Eine Menge Österreicher sind nach dem Zweiten Weltkrieg nach Amerika emi-

griert. Die haben sich an die Manner Schnitten erinnert und an den Stephansdom darauf und haben feuchte Augen bekommen. Diese Beliebtheit in Übersee hat übrigens einen weiteren Aspekt: Wir brauchten eine Verpackung, die den Schiffstransport aushält; diese Verpackung wurde dann im Jahr 1960 von meinem Vater eingeführt. medianet: Ist der amerikanische Markt auch heute noch von großer Bedeutung?

Manner: Nein. Da sind auch die Amerikaner zu protektionistisch.

Ich glaube, man müsste, um in den USA erfolgreich zu sein, eine eigene Produktion dort haben. Aber das derzeit diskutierte Freihandelsabkommen mit den USA wäre uns schon sympathisch. medianet: Wichtigster Auslandsmarkt ist Deutschland?

Manner: Ja, seit 1962. Als wir die technisch besser verpackten Schnitten hatten, haben wir es in Deutschland versucht. Es war noch etwas zäh und wir haben gesehen, dass wir Hilfe brauchen – das war damals die Firma Stollwerk. medianet: Ein Thema, das für manchen in Sachen Manner nicht stimmig ist, ist die Eigenmarkenproduktion.

Manner: Wir brauchen ja ein bisschen Beschäftigung. Wir können es uns nicht leisten, Handelsmarken nicht zu machen. Denn Sie müssen eines bedenken: Österreich ist ein relativ kleiner Markt, in dem wir 98 Prozent Bekanntheit haben.

Wir haben moderne Maschinen – um diese auszulasten, müssen

r e ta i l & pr odu c e r s

Dienstag, 2. Dezember 2014

medianet: Wird es auch die Marke Manner einmal bei Hofer geben?

Manner: Nun, das wäre zwar für den Export gar nicht so schlecht, aber der Inlandspreis wird dadurch niedriger. Das wollen wir natürlich nicht haben. Dass es dazu aber nie kommen wird, will ich auch wiederum nicht behaupten.

Allerdings, es ist heikel. medianet: Derzeit bauen Sie kräftig um am Stammsitz in Wien – was ist denn dazu der Hintergrund?

Manner: Wir wollen momentan einen Schritt weiter gehen.

Im Zuge von Rationalisierungen ist es ja eine bekannte Methode, dass man mit den Betrieben aufs Land zieht und das so anordnet, dass optimal produziert werden kann. Viele Österreicher haben das gemacht, viele Österreicher sind daran gescheitert. Das liegt wohl daran, dass, wenn man aufs Land geht, halt nicht alle mitrennen. Mit einem Schlag geht das ganze Personal verloren. Uns ist das in Wolkersdorf passiert: Im

Weihnachtshandel Die Bedeutung hat in letzter Zeit abgenommen, heuer werden 1,9 Mrd. Euro Umsatz erwartet

Gar kein (Umsatz)Bringer?

Das Verschenken von Dienstleistungen und Reisen nimmt immer mehr zu.

Daniela Prugger

Wien. Wie groß ist die Bedeutung von Weihnachten für den Einzelhandel überhaupt noch? Nun ja: Während der Weihnachtsumsatz in den 1950er-Jahren noch 10 Prozent zum Gesamtjahresumsatz beitrug, sind es jetzt laut Standortberater RegioPlan nur noch rund 3 Prozent. „Dieser Rückgang hat einerseits damit zu tun, dass größere Anschaffungen im Einzelhandel nicht nur zu Weihnachten gemacht werden, andererseits, dass immer mehr Reisen und Dienstleistungen geschenkt werden“, erklärt der Handelsexperte und RegioPlan-

Geschäftsführer Wolfgang Richter.

Nach absoluten Zahlen betrachtet, profitieren gemäß RegioPlan vor allem der Bekleidungshandel (340 Mio. €), der Elektrohandel (260 Mio. €) sowie der Lebensmittelhandel (235 Mio. €) am meisten vom Weihnachtsumsatz. Bei diesem handelt es sich übrigens nur um jenen Umsatz, der im Dezember über dem Umsatz eines Durchschnittsmonats liegt.

Ausnahme: 8. Dezember In Summe wird der Weihnachtsumsatz heuer auf knapp über 1,9 Mrd. € geschätzt. Das wäre ein no-

minelles Plus von 1,3 Prozent. Relativ gesehen ist das Weihnachtsgeschäft für Schmuck-, Uhren- und Spielwarengeschäfte sowie den Buchhandel besonders wichtig. Die Geschäftsentwicklung im Sport-, Schuh- und Bekleidungshandel wiederum hängt vom Wetter ab.

Die höchsten Onlineanteile sieht RegioPlan im Buchhandel (29%), Elektrohandel (23%) und Bekleidungshandel (14%). In Sachen Öffnungszeiten sind die Weihnachtseinkaufssamstage sowieso keine Besonderheit; die einzige Ausnahme bildet der Marienfeiertag (8.

Dezember), an dem die Geschäfte seit 1995 offen halten dürfen.

© RegioPlan

wir die Mengen haben. Und wenn man diese Mengen erreichen will, kann man nicht sagen: Lidl, ich liefere dir nichts, du bist mir zu ordinär oder was auch immer! Das kann man sich nicht leisten. Dazu müsste man den zehnfachen Umsatz mit der Marke machen.

medianet retail – 37

Laut Wolfgang Richter (RegioPlan) werden mehr Dienstleistungen verschenkt.

„Es funktioniert eben nicht, wenn man den menschlichen Faktor unter den Tisch kehren will.“ carl Manner über anlaufschwierigkeiten im Werk in wolkersdorf

ersten Jahr, als wir produzieren wollten, hat die AG einen Verlust gemacht – weil es hat schließlich doppelt so viele Leute gebraucht in Wolkersdorf. Es funktioniert eben nicht, wenn man den menschlichen Faktor unter den Tisch kehren will.

Erst nach einiger Zeit hat es dann geklappt.

© APA/Georg Hochmuth

medianet: Trotz Handicap anhand des Einsturzes eines Fassadenteils in Wien: Manners WienBekenntnis scheint mittlerweile außer Frage?

Manner: Wir konzentrieren uns jetzt auf die Produktion in Wien – die andere Methode wäre ein Ausbau in Wolkersorf gewesen; das wollten wir aber nicht, denn es hätte bedeutet, den Standort Wien aufzugeben. Somit stellen wir uns der Aufgabe, im innerstädtischen Bereich die Forderungen zu erfüllen, die man an eine moderne Produktion richtet.

Manner-Fabrik: Carl Manner bekennt sich zur Produktion in Wien.

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r e ta i l & Pr odu c e r s

38 – medianet retail

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KiK lehnt Gespräche mit Gewerkschaft Verdi ab

Dienstag, 2. Dezember 2014

Fleisch Multinationale Fleischkonzerne dominieren die Schweinefleischproduktion

short

Wie echt ist Parma?

Aldi Suisse erhöht Lohn nächstes Jahr Mülheim. Die Schweizer Lebensmittel-Diskontkette Aldi Suisse erhöht 2015 die Löhne für ihre Mitarbeiter um mindestens ein Prozent; bei den Mindestlöhnen beträgt das Plus 1,2%. Damit steigt der Mindestlohn auf 3.536,36 € pro Monat für ein Vollzeitpensum. In den teuren Kantonen liegt der Grundlohn noch höher. Angestellte in den Kantonen Zürich und Genf erhalten monatlich mindestens 3.939,82 €, wie Aldi Suisse am Samstag mitteilte.

(APA)

Italien bezieht die Hälfte des benötigten Schweinefleischs aus dem Ausland.

Berlin. Seit knapp zwei Wochen laufen die Streiks im KiK-Zentrallager, doch der Textildiscounter KiK lehnt die Gespräche über Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft Verdi ab. Gespräche darüber, den Einzelhandelstarifvertrag für die 470 Lagerarbeiter anzuerkennen, hätten „überhaupt keinen Sinn“, kommentierte der für Logistik zuständige KiK-Geschäftsführer Burkhard Schültken. „Wir haben hier klare und begründete Vorstellungen; und dafür bin ich bereit, einiges durchzustehen und zu kämpfen.“ KiK sei ein Discounter, der die Preisführerschaft halten müsse, sagte Schültken.

Deshalb bezahle das Unternehmen aber nicht schlecht. „Wir zahlen vielleicht nicht das meiste, aber wir sind weit davon entfernt, Lohndumping zu betreiben“, führte der Geschäftsführer aus. KiK liege sogar „deutlich“ über dem bald geltenden Mindestlohn von 8,50 € pro Stunde.

(APA)

„Hervis Express“ ab nun in Innsbruck

Die Globalisierung der Schweinefleischprodutkion hat weitreichende Folgen.

duktion, die sich immer mehr nach Osteuropa verlagert. Multinationale Unternehmen investieren Milliarden in die Schweinefleischindustrie – oft mit der finanziellen Unterstützung der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE), schreibt der Corriere. Und das alles sei verbunden mit lascheren Kontrollen und geringeren Umwelt- und Tierschutzstandards.

So habe die US-Firma Smithfield Foods innerhalb weniger Jahre

Länder wie Polen und Rumänien „kolonisiert“; der Konzern ist zugleich der größte Aktionär des europäischen Marktführers für verpacktes Fleisch, die Campofrio Food Group. Der gewaltige Fleischkonzern besitzt wiederum die bekannte italienische Metzgereimarke Fiorucci. 2013 wurde Smithfield selbst von der chinesischen WH Group, dem weltgrößten Schweinefleischproduzenten, um gut 4 Mrd. € geschluckt.

© Hervis/Birgit Pichler

Textildiscounter KiK will nicht über die Tarifverträge verhandeln.

Rom. Prosciutto gehört zu Parma wie die Weißwurst zu Bayern.

Doch der Prosciutto, die Salami oder die Mortadella stammen nicht immer aus Italien. Dass italienische Schweine verarbeitet werden, ist eher die Ausnahme, berichtet der Corriere della Sera in seiner Freitag-Ausgabe. Italien ist mittlerweile der größte Nettoimporteur für Schweinefleisch innerhalb der EU und bezieht die Hälfte aus dem Ausland; der Bedarf kann schon lange nicht mehr gedeckt werden.

Die meisten Tiere, die auf den zahlreichen „Camions“ ins Land gebracht werden, stammen aus Rumänien, Ungarn, Polen, aber auch aus Nicht-EU-Ländern, wie der Türkei. Es sind Tiere, die nicht nach italienischen Standards großgezogen, gefüttert oder gehalten werden, aber mitunter trotzdem als italienische Premium-Produkte verkauft werden können. „Es gibt keine geografische Beschränkung bezüglich der Herkunft des Schweinefleischs“ – so lautet die Produktbeschreibung von Prosciutto di Norcia, eine der bekanntesten italienischen Marken.

Laut Corriere beziehe Norcia seine Schweine vor allem aus der Türkei.

In der EU gehört Schweinefleisch zu den am wenigsten rückverfolgbaren Produkten. Es sind die Konsequenzen einer jahrelangen Globalisierung der Schweinefleischpro-

© Robin Townsend/EPA/picturedesk.com

© APA/dpa

Daniela prugger

„Hervis Express“ verknüpft Online mit dem stationären Handel.

Innsbruck. Gestern, am 1. Dezember, präsentierte der heimische Sportartikel-Händler Hervis ein neues zukunftsweisendes Shop-Konzept in Österreich: Der erste „Hervis Express“-Standort eröffnete in Innsbruck. Das neue Konzept ist eine konsequente Weiterführung der MultichannelStrategie bei Hervis. (red)

Shopping Arena Salzburg Runderneuerter Einkaufs-Tempel eröffnet in wenigen Monaten. Neue Shops ergänzen Stammmieter

Newcomer: ChiBriNo fashionstyle Salzburg. Auf bestimmte Marken sollte man sich festlegen, auf eine Focusgroup konzentrieren – so auch die eiserne Regel in der Modebranche: Bei ChiBriNo in der neuen Shopping Arena Salzburg geht man gänzlich andere Wege! So wird das Sortiment nicht aufgrund des Vertragsdrucks einzelner Marken, sondern nach rein qualitativen Merkmalen bestimmt. Nur wenn die Kollektion den hohen ChiBriNo-Standards entspricht, kommt sie in den Verkauf – egal, ob einer der ganz großen oder einer der ganz kleinen Modenamen auf dem Etikett steht. Die Auswahl wird persönlich von der gesamten ChiBriNoFamilie getroffen: nämlich von Chiara (Tochter), Brigitte (Mama) und Norbert Adler (Papa).

PROMOTION

Personalshopper für die ganze Familie Durch die Auswahl der besten Kollektionen verschiedenster Marken findet hier der Teenager, der auf aufgerissene Jeans steht, genauso etwas, wie die moderne Hausfrau, die ein klassisches Kleid oder vielleicht auch eine Jeans im Used-Look möchte.

Das Erfolgskonzept ist so simpel wie genial: Wer sich selbst gut kleidet, kleidet auch seine Kinder gut. Deshalb kommt ChiBriNo auch mit zwei Stores in die neue Shopping Arena: ChiBriNo Women/Men und direkt daneben ChiBriNo Kids.

© SCA, Quelle: LOVE architecture and urbanism ZT GmbH (2)

Frische Mode und noch viel mehr für die Mozartstadt: Derzeit wird die Shopping-Fläche fleißig erweitert und redesignt.

Neue Landmark im Salzburger Süden: Shopping Arena setzt auf den Designfaktor. Neben der Fassade sollen auch die Shops alle Stückeln spielen.

Neues Einkaufserlebnis – Shopping Arena öffnet im Frühjahr 2015 Größer, moderner vielfältiger: Neue Strategie, moderne Atmosphäre, zusätzliche Mieter auf rund 23.500 m2 Verkaufsfläche – die Shopping Arena setzt einen deutlichen Akzent in der Region Salzburg Süd und darüber hinaus.

Das Shopping Center Alpenstraße wird mit einem Investitionsvolumen von rund 60 Mio. € neu errichtet und stark erweitert; die Arbeiten sind in vollem Gange.

Neue Arena der Marken Die insgesamt 70 Ladeneinheiten teilen sich auf zwei Gebäude auf, die durch eine Passage verbunden sind. Die Shops bieten eine Sortimentsvielfalt, die auf den drei Säulen – Einkaufen, Genuss und Erlebnis – aufbaut.

International gefragte Modemar-

ken, darunter H&M, Desigual, Tom Tailor, Tally Weijl, Palmers, Street One oder Cecil, entsprechen den wachsenden Kundenbedürfnissen. Der – historisch gesehen – erste Media Markt Österreichs bleibt mit über 3.000 m2 Verkaufsfläche ein wesentliches Zugpferd.

Weitere Ankermieter sind Müller, Eurospar, Kleiderbauer und Kult.

Neben dem hochwertigen Mietermix nimmt der Kundenservice viel Raum im neuen Shoppingkonzept ein. Einrichtungen wie ein Kinderland und Relaxzonen sowie ein breit gefächertes Gastronomie- und Eventangebot werden die Shopping Arena auszeichnen.

Mit dem gezielten Einsatz von digitalen Medien verbindet das Einkaufszentrum sein Live-Shopping-Erlebnis mit den Einkaufsgewohnheiten der heutigen Zeit.

Die Shopping Arena selbst ist als moderne Mall konzipiert, mit einladenden Schaufenstern, Eventbereichen und großem Lebensmittel- und Gastronomieangebot.

Einzigartige Einkaufsatmosphäre Die Verbindung von Einkaufen, Gastronomie und Events ist ein Gewinn für Kunden und Mieter und wesentlicher Bestandteil eines zeitgemäßen Shoppingkonzepts. Die Atmosphäre profitiert auch von den „kleinen“ Shoppartnern, die wie die Großen an den Standort glauben, sich getreu dem Motto „Handel ist Wandel“ der Herausforderung stellen und das Haus stark machen – glaubwürdig und sympathisch.

SHOPPING ARENA Das kaufkräftige Einzugsgebiet im Zentrum der stärksten Arbeitsmarktregionen Europas (Bericht des EU-Statistikamts Eurostat 2013) erstreckt sich über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus bis ins benachbarte Bayern.

Einzelhandelsfläche 23.500 m2 Anzahl der Ladeneinheiten rund 70 Geplanter Eröffnungstermin 03. 2015 Investitionsvolumen rd. 60 Mio. € Auto-Stellplätze 720 Fahrrad-Stellplätze 250 ÖPNV-Anbindung: Linien 3, 8, 28, 840 Allgemeine Öffnungszeiten Montag bis Freitag 9:00-19:00 Uhr Samstag 9:00-18:00 Uhr (Lebensmittel und Gastronomie mit erweiterten Öffnungszeiten)

pr odu c t n e ws

Dienstag, 2. Dezember 2014

medianet retail – 39

Praktisches Allerlei fürs Packerl unter dem Weihnachtsbaum

© Braun; De’Longhi; Rodenstock; Henkel CEE

Product News Braun Standmixer JB 3060, Inissia Nespresso System Maschine, Rodenstock FogFree Anti-Beschlag Tücher, Ceresit Stop Luftbefeuchter.

Kategorie Produkt Vertrieb Distribution Info

Kategorie Produkt Preis Vertrieb Distribution Info

Launch Braun Standmixer JB 3060 UVP 89,99 € De’Longhi-Kenwood GmbH Fachhandel www.braunhousehold.at

Launch Ceresit Stop Luftentfeuchter Henkel CEE Fachhandel www.henkel.at

Ob Longdrinks, Smoothies, Shakes oder Sorbets, ob Suppen, Saucen oder Babynahrung – bei ihrer Zubereitung ist der Braun Standmixer JB 3060 der ideale Partner. Für beste Resultate sorgt schon die dreieckige Grundform seines Mixbehälters: Sie erzeugt vertikale und horizontale Strömungen, sodass die Zutaten optimal zirkulieren.

Eine Familie produziert durchschnittlich etwa 12 Liter Wasser durch Kochen und Duschen.

Kann dieses Wasser nicht entweichen, wird die Wohnung zu feucht – Abhilfe schafft hier der Ceresit Stop Luftentfeuchter. Dieser wurde in einer Feldstudie mit 23 Familien getestet. Indem überschüssige Feuchtigkeit absorbiert wurde, konnte das Wohlbefinden jener, die unter Feuchtigkeitsallergien leiden, zunehmend verbessert werden.

Die Inissia-Serie von De’Longhi macht das erste Nespresso-Erlebnis unvergesslich. Klein, kompakt, farbenfroh und energiesparsam – so präsentiert sich die De’Longhi Nespresso System Maschine Inissia.

Die Serie mit dem schicken puristischen Design wurde um eine Farbe erweitert und ist passend zum Winter nun auch in Blue Berry erhältlich.

Kategorie Produkt

Preis Vertrieb Distribution Info

Launch Inissia Nespresso System Maschine UVP 99,99 € De’Longhi Fachhandel www.delonghi.at

Die FogFree Antibeschlag-Tücher von Rodenstock machen Schluss mit dem benebelten Blick: Einfach nach dem Brillenputzen auftragen, und selbst der schweißtreibendste Sport kann mit entsprechendem Weitblick verfolgt werden. Dank eines einzigartigen Anti-Beschlag-Mittels wird die klare Sicht zur wohltuenden Selbstverständlichkeit.

Kategorie Produkt Vertrieb Distribution Info

Launch Rodenstock FogFree Anti-Beschlag Tücher Rodenstock Fachhandel www.rodenstock.com

sh op ta l k

40 – medianet retail

Dienstag, 2. Dezember 2014

40 Jahre Auto Benda TennisGala 2014

© Autohaus Benda

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Susanne Benda, Ing. Walter Benda, Walter Benda, Lieselotte Benda.

© Philipp Hutter

In der Simmeringer Hauptstraße wurde gefeiert 2

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Ein Autohaus mit langer Tradition

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1. Michael Seida, Andrea Sterba, Franz Sterba, Heinz Stiastny; 2. Julia Schütze, Ronnie Leitgeb; 3. Johanna Mann, Christian Marek, Kurt Mann, 4. Ralph und Raphaela Vallon.

Gesellschaftliches Ereignis mit einigen Größen der Wirtschaft

Am Ball bleiben

Monika Ballwein imponierte den Gästen.

Sportlich Kürzlich lud der Wiener Tennisverband wieder zur alljährlichen Tennisgala in die Interspot Film Studios in Wien. Am Programm standen dabei der Tennis-Jahresrückblick samt Ehrungen der Meisterteams sowie interessante und sehr unterhaltsame Entertainment-Highlights.

Die 250 geladenen Gäste aus dem Bereich der Wiener Vereine, der Wirtschaft, Sport sowie zahlreiche Prominente genossen den Abend. Veranstalter Franz Sterba konnte eine sehr positive Bilanz der Saison ziehen und das Abendprogramm, moderiert von ORF-Profi Julia Schütze und den langjährigen Puls 4-Chefmoderator Jürgen Peindl, bot viele ShowEinlagen. Unter anderem beeindruckte der junge Wiener Musical-Star Julian Schneider sowie Sängerin Monika Ballwein. Unter den Gästen: Airberlin-Marketing Manager Norbert Draskovits, Ronnie Leitgeb, die Großbäcker Kurt Mann und Robert Ströck, Kapsch-Managerin Sanja Boltek-Nemsic, Sporthilfe-General Anton Schutti, Entertainer Michael Seida, Cosamed-Inhaberin Andrea Sterba, Manager Heinz Stiastny, Ralph Vallon, Winzer Richard Zahel. (red)

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sines s d

LADEN-HÜTERIN

Maximale Möglichkeiten Alexandra Binder

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© Spitz

© Iglo Austria/Thomas Magyar

Inside

Produkt des tages

Kopf des Tages

Felix Fröhner (Bild) wird mit Jänner 2015 neuer Geschäftsführer bei Iglo Österreich. Fröhner war zuletzt Vorstand des Sanitärgroßhändlers ÖAG und davor für den Konsumgüterhersteller Procter und Gamble tätig. Das teilte Iglo Österreich in einer Aussendung am Freitag mit. Ab Anfang 2015 wird er gemeinsam mit der für Finanzen, Personal, Logistik und Lieferantenbeziehungen verantwortlichen Geschäftsführerin Angelika Backhausen die Geschäfte von Iglo Austria leiten. Er folgt damit Rainer Herrmann, der nach über 20 Jahren den Tiefkühlkost-Hersteller verlassen wird, das Unternehmen aber wesentlich mitgeprägt hat.

Jubiläum Die Familie Benda rief und alle kamen zu dem 40. Firmenjubiläum. Bei köstlichem Buffet des bekannten Heurigen Zimmermann unterhielten sich unter anderem Rechtsanwalt Manfred Ainedter, Rudolf Leichtfried, Honorarkonsul Johann Kubu, der Geschäftsführer Firma Wiesenthal, Otmar Nagelreiter, und jede Menge weiterer geladener Freunde und Weggefährten des Autohauses mit Tradition.

Lieselotte Benda eröffnete die Veranstaltung mit einer kurzen Rede; sie ließ in launigen Worten die vier Jahrzehnte des Autohauses vorbeiziehen. Gegründet wurde das Autohaus in einer Garage im 3. Wiener Gemeindebezirk. Das Unternehmen wuchs kontinuierlich, 1986 wurde das jetzige Firmengrundstück in der Simmeringer Hauptstraße 1 erworben, und das Unternehmen übersiedelte in die weithin bekannte Blockhütte unter der Südost-Tangente.

Das Filmfestival „this human Der Entertainer Harry world“ findet vom 4. bis 13.

Steiner gründete die „BendaDezember in Wien statt.

Werkskapelle“, welche unter großem Applaus ihren Auftritt Infos unter: hatte. Es wurde getanzt, fachgesimpelt und in Erinnerungen www.thishumanworld.com geschwelgt. (red)

Inländer Rum Als fixer Bestandteil von schmackhafter Weihnachtsbäckerei, Wildbraten oder Mixgetränken ist der Inländer-Rum auch heuer, wie schon seit Großmutters Zeiten, nicht aus der Festtagszeit wegzudenken. Rechtzeitig vor dem Start der Backzeit beschenkt Spitz seine Kunden und schmückt das Traditionsgetränk mit einem exklusiven Onpack-Booklet für Handel und Gastronomie: Namhafte Kulinarik-Experten wie das mehrfach prämierte Haubenkoch-Duo Rudolf und Karl Obauer, Chef-Patissiere Vinzenz Bäuerle aus der Kurkonditorei Oberlaa sowie der Bar-Chef der Hemingway American Bar, Nadim Marouf, haben exklusiv für Spitz neun innovative Rezeptvorschläge mit dem Klassiker kreiert. www.spitz.at

ch will eine fesche Bluse, die ich bei Kleiderkreisel verkauft habe, nach Deutschland schicken. Kann ja nicht so ein Problem sein, denke ich. Ist es glücklicherweise auch nicht. Nur teuer halt. Die günstigste Option ist der Versand in einem Kartonkuvert in DINA4, eruiere ich. Das sollte am ehesten durch den Schlitz passen, den unsere liebe Post (ULP, © Herbert Hufnagl), erfunden hat, damit Menschen wie ich sich schwarz ärgern. Kommst du nämlich mit einem Kuvert an, das da dummerweise nicht durchpasst, geht´s ans Eingemachte, das bei 9,80 Euro anfängt. Damit lägen die Versandkosten über dem Preis, um den ich die Bluse verkauft habe. Wäre insofern also schön blöd. ULP verkauft natürlich keine Kartonkuverts, so einfach will man den Menschen den günstigsten Versand offenbar nicht machen. Also pilgere ich zu Pagro, einem 100% österreichischen Unternehmen. Pagro präsentiert sich allerdings gern germanisch. Drum gibt es auch dort kein schlichtes Kartonkuvert in DIN-A4, dafür aber solche, die ganz und gar auf das Produkt „Maxibrief“ der Deutschen Post abgestimmt sind, wie auf dem Etikett steht, und bestimmt nicht durch unseren Schlitz passen. Gott sei Dank bin ich keine Versandhändlerin. a.binder@medianet.at

Di e z a h l m it d e m a ha -e f f e kt zum Weitererzählen

Ernährungsgewohnheiten Im Jahr 1950 lag der Pro-Kopf-Verbrauch von Speisekartoffeln bei rund 200 kg. Heute liegt dieser bei knapp 60 kg.