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15. JahrganG

NO. 1995

donnerstag, 2. juli 2015

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2014 wurde mehr geworben © Post AG

Die Werbeausgaben im Jahr 2014 beliefen sich in Österreich auf 6,4 Mrd. Euro Seite 4

© APA/dpa-Zentralbild

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stoppt verschwendung!

In der EU werden pro Jahr und Person 179 kg Essen weggeworfen Seite 7

Medianet-sommerpause Zwischen 13. Juli und 27. August 2015 © sxc/Stephen Coburn

Exportpreise Die Proponenten des „einzigen Lichtblicks“ in der heimischen Wirtschaft wurden in Wien geehrt

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© Panthermedia/Karol Sobolewski

Goldregen: von Austria Card bis Mondial GmbH

© Frank Helmrich

© APA/Hans Klaus Techt

Industrie Die Industrie in der Eurozone beschleunigt ihre Erholung. In den Betrieben lief es im Juni besser als im Mai, wie aus der monatlichen Umfrage des Markit-Instituts unter rund 3.000 Firmen hervorgeht. Wachstum, Produktion und Aufträge fielen jeweils so gut aus wie seit einem Jahr nicht mehr. Der Einkaufsmanagerindex kletterte um 0,3 auf 52,5 Punkte, ab 50 Zählern wird ein Wachstum signalisiert. In Griechenland fiel der Index um 1,1 auf 46,9 Zähler, in Deutschland gab es einen Anstieg um 0,8 auf 51,9 Punkte. In Frankreich kletterte das Barometer auf 50,7 Zähler und signalisierte damit erstmals seit über einem Jahr wieder Wachstum. (APA)

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Würdigung Die heimischen Exporteure erzielen Jahr für Jahr höhere Ausfuhren, und „wir streben jetzt 2015 wieder einen Rekord an“, sagte WKO-Chef Leitl bei der Eröffnung des 13. Österreichischen Exporttages. Bei der Exporters’ Nite ­wurden die Erfolgreichsten dafür auch geehrt (Bild: Preisträger 2015). Seite 2 i5invest Start-up-Finanzierer: Den österreichischen IT-Schmieden fehlt es an – globaler – Selbstvermarktung

„Auch Financiers in Übersee ansprechen“ Wien. Mit der Lauf-App Runtastic oder der Personensuchmaschine 123people haben schon ein paar IT-Start-ups aus Österreich international Furore gemacht. Trotzdem gibt es nach wie vor zu wenig Geld für junge Softwareschmieden, sagt Herwig Springer vom Startup-Spezialisten i5invest. Um internationale Geldgeber anzuziehen, müssten die heimischen Entwicklerfirmen „globaler denken“. Kern des Problems sei die mangelnde Selbstvermarktung: „Sie müssen an ihrer Außendarstellung arbeiten, auf Messen gehen, ihren Fußabdruck im Internet

verstärken“, so Springer zur APA. Start-ups sollten ihre Produkte gleich von Anfang an einen globalen Markt adressieren und sich auch bei der Investorensuche nicht scheuen, Financiers in Übersee anzusprechen.

„Es gibt einen Exit-Stau“ „Wenn erfolgreiche M&A-Transaktionen (Übernahmen, Anm.) stattfinden, hat das international die größte Signalwirkung“, meint der i5invest-CEO. Je mehr Verkäufe, desto mehr Geld fließe ins Land zurück, das wiederum in neue

Projekte investiert werden könne. Derzeit gebe es in Österreich einen Exit-Stau: „Das Geld, das investiert wurde, muss langsam in M&ATransaktionen münden.“ Die Geldgeber im IT-Bereich kommen laut dem von i5invest mitfinanzierten „Austrian Tech Exit Report“ großteils aus Österreich selbst, bei den Käuferfirmen dominiert Deutschland. In dem aktuellen Bericht werden auch steuerliche Begünstigungen für Investitionen in Start-ups gefordert. Springer: „Die Politik hat das Thema schon für sich erkannt.“

© i5invest.com/Joanna Piestrzynska

Wirtschaftsbericht „Auch in Österreich scheint die Talsohle durchschritten“, heißt es im „Wirtschaftsbericht 2015“ (Bild: Kanzler Werner Faymann bei der Präsentation des Berichts), der am Mittwoch vorgestellt wurde. Niedriger Ölpreis und schwacher Euro machten Hoffnung, dass die Exporte weiter wachsen. Im Vorjahr wurde der vierte Exportrekord in Folge erzielt. Nach dem realen Anstieg des BIPs um 0,3% im Jahr 2014 erwarten die Wirtschaftsforschungsinstitute für 2015 und 2016 höhere Steigerungsraten. Das Wifo rechnet für heuer mit 0,5%, das IHS mit 0,8% Wachstum. Für 2016 gehen die Institute von 1,3 bis 1,6% aus, die OeNB sogar von 1,9%. (APA)

Herwig Springer: als CEO verantwortlich für Corporate Development and M&A.


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