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15. JahrganG
NO. 1994
mittwoch, 1. juli 2015
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Cannes: Daten & Kreativität
Wo treffen sich Daten und Kreativität? Expertentalk bei den Cannes Lions Seite 4
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wider das Gequengel
Eltern wünschen sich eine Alternative zur Kassen-Zuckerlzone Seite 7
Medianet-sommerpause Zwischen 13. Juli und 27. August 2015 © sxc/Stephen Coburn
„Preisheiten“ Pricing-Guru Hermann Simon über Warren Buffett, Cash Back und Verhaltensforschung
short
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Schaut der Chef auf den Preis, steigt der Gewinn
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Senator Der Vorstand des Senats der Wirtschaft und sein Präsident Erhard Busek berufen den Vorarlberger Christoph Erath als neues Mitglied in das Wirtschaftsgremium. Erath ist Geschäftsführer der Bridge Management + Invest AG mit Sitz in Diepoldsau (CH), die im Bereich Unternehmensumstrukturierung tätig ist. Der Senat der Wirtschaft ist Teil eines Global Economic Networks, parteipolitisch unabhängig und setzt sich für eine ökologische und soziale Marktwirtschaft ein. Die Mitgliedschaft steht laut Eigendefinition „führenden Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Medien, Kultur und öffentlichem Leben“ offen. (red)
Exportschlager Österreich kämpft mit einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld, ein Lichtblick bleibt dabei die Exportwirtschaft. 2014 fuhren Österreichs Exportunternehmen mit einem Ausfuhrvolumen von über 128 Mrd. € ein „All-time-high“ ein, wie es Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl (Bild) bezeichnet. Die Dienstleistungsexporte hinzugerechnet, machte das Volumen sogar 180 Mrd. € aus. Heuer könnte sich, so Leitl beim Österreichischen Exporttag im Haus der Wirtschaft in Wien, „ein Ausfuhrplus von über 2% auf rund 130 Mrd. Euro ausgehen“ und 2016 von knapp 5% und damit „über 136 Mrd. Euro“. (red)
(xpert. medianet. at/pr)
Steuerreform Selbstständige wollen nicht in neue Mitarbeiter investieren – Matthias Strolz: „Wir sind wütend“
Unternehmer-Umfrage: Munition für Neos
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Hermann Simon Firmen, bei denen sich der CEO selbst ums Pricing kümmert, schneiden in Sachen Durchsetzung von Preiserhöhungen und Gewinn signifikant besser ab – und: Preise aktivieren das Schmerzzentrum des Gehirns … Seite 2
Neos-Chef Strolz: Die Steuerreform als Zeichen für „Managementversagen“.
Wien. Die Neos haben sich in einer Umfrage „Munition“ gegen die Steuerreform geholt. Demnach motivieren die Regierungsmaßnahmen kaum einen Unternehmer, in neue Mitarbeiter zu investieren. 80% der Befragten fordern hingegen eine Senkung der Lohnnebenkosten, so das Ergebnis von Public Opinion Strategies. „Wir sind wütend“, so Neos-Chef Matthias Strolz am Dienstag in einer Pressekonferenz. Die Spitzen von KMU wurden vom Institut des Meinungsforschers Peter Hajek im Auftrag der Parlamentspartei befragt (22.-26. Juni, 300 Telefonate, Schwankungsbrei-
te: 5,7%). Für Hajek sind die Ergebnisse hoch signifikant: „Das habe ich so selten gesehen.“ So ist gleich für 98% der Unternehmer die Steuerreform eher keine Motivation, neue Mitarbeiter einzustellen; 79% finden zudem, die heimische Politik sei dafür verantwortlich, dass Österreich beim Wirtschaftswachstum hinterherhinkt.
„Hab ich selten gesehen“ Auch allgemein fällt die Steuerreform bei KMU durch: Lediglich 22% der Befragten stehen ihr positiv bzw. „eher positiv“ gegenüber,
71% hingegen negativ bzw. „eher negativ“. Einig ist man sich, was die Wünsche bezüglich einer Steuerreform betrifft: Für 80% ist die Senkung der Lohnnebenkosten „sehr dringend“, für 16 „eher dringend“. „Das ist das Thema schlechthin, wenn man neue Arbeitsplätze schaffen will“, so Hajek. „Diese Steuerreform wird die Arbeitslosigkeit in Österreich befeuern“, so Strolz. Die Unternehmen würden tendenziell sogar überlegen, ihre Investitionen zurückzufahren, fürchtet er. „Damit verbinde ich eine echte Wut. Das ist Managementversagen.“ (APA)