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In dieser Ausgabe ÖJC [Statement] Magazin 11|2013

Jugendkulturforschung Philipp Ikrath und Matthias Rohrer über die „Werte im 21. Jahrhundert“

Heute orientieren sich die Alten an den Jungen

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inhalt

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prime news & market watch

> DiTech bleibt „auf Kurs“ 3 > Die Resilienz und die „gnadenlosen Optimisten“ 4/5 marketing & media > ORF III-Zweijahresbilanz 9 > tele-Chef Metzger wehrt sich gegen Print-Panikmache 10

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retail

> Kritik am Kartellgesetz > shop talk: Tag des österreichischen Sekts

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specials

Generation Ego Die tradierten Rollenbilder funktionieren nicht mehr, die Vielfalt an Lebensentwürfen stresst – und wer nachdenkt, hat zu wenig Zeit zum Konsumieren.

Die Jugend zwischen Selbstverwirklichung und Leistungswahn.

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Dienstag, 29. Oktober 2013

ko nzen tr isc h e sz enen

© Foto Wilke

Philipp Ikrath leitet den Verein jugendkulturforschung.de e.V. in Hamburg und ist in der Geschäftsleitung des Marktforschungsunternehmens t-factory tätig. Er analysierte mit Co-Autor Bernhard Heinzlmaier die „Werte der Jugend“ (siehe Buchtipp).

Skinheads, Emos, Gothic, Punks, Metal, Ökos, Styler/Tecktoniks, Tecno, HipHop und Elektro – die Auswahl an Jugendszenen ist groß. Durchgängig kann heute beobachtet werden: Szenen, die polarisieren, in ihrem Style sehr auffällig sind oder gar einen explizit politischen Wertekanon haben, werden mehrheitlich abgelehnt.

Es dominieren brave, angepasste Mainstreamszenen, in denen vor allem gutes Aussehen (Fitness) bzw. Hobbys (Computer, Musik) im Mittelpunkt stehen.

Szenejugendliche sind unterschiedlich „tief“ in ihrer Szene verankert; den Mittelpunkt jeder Szene bildet der harte Kern der „Kulturschaffenden“. Deutlich größer fällt die „Randszene“ der aktiven Konsumenten aus; sie imitieren die Vorgaben der Insider, leben aber den Szene-Code nicht so kompromisslos aus. Den oberflächlichsten Zugang haben jene, die der „Freizeit- und Mainstreamszene“ zugeordnet werden; sie bilden den äußersten Kreis einer Szene, fungieren als Multiplikatoren und sind oft in mehreren Szenen unterwegs.

Trends und Szenen Herkömmliche Rollenbilder sind überholt, „junge“ Produkte dienen heute der Eigendefinition

Wie Leistungsgesellschaft und Jugendwahn prägen Philipp Ikrath: „Wer nachdenkt, hat zu wenig Zeit zum Konsumieren und kommt auf blöde Ideen.“ Wien/Hamburg. Die Identitätsfindung ist eine der zentralen Aufgaben der Jugendphase, aber wer hat heute noch eine durchgängige, stets gleiche Identität? Und was bedeutet das für den Dialog mit den sehr profitablen, jungen Konsumentengruppen? Diesem Themenkreis widmet sich eine aktuelle Vortragsreihe des Instituts für Jugendkultur in Zusammenarbeit mit der Wiener Agentur t-factory. „Wir müssen uns alle in ganz unterschiedlichen Rollen zurechtfinden“, erklärt Philipp Ikrath, Geschäftsführer des Hamburger Departments von Jugendkulturforschung.de, Verein für Jugendkulturforschung und Kulturvermittlung. „Jugendliche stehen vor der Herausforderung, dass die überkommenen Rollenmuster für sie ausgedient haben“, so Ikrath.

Eltern, Lehrer und andere Erwachsene sind keine Vorbilder mehr, vielmehr ist es bereits umgekehrt, denn heute orientieren sich die Alten an den Jungen.

Im „Lebensentwurfs-Stress“ Kaum jemand möchte noch als alt wahrgenommen werden, in Folge boomt der beinahe zwanghafte Konsum von Produkten, die mit einer Aura von Jugendlichkeit aufgeladen sind. Ikrath verweist auf einige Beispiele aus der Werbung: „Es ist kein Problem, Produkte für Alte mit jungen Testimonials zu bewerben. Umgekehrt funktioniert das aber nicht.“ Ebenso wenig wie an den Alten können sich Jugendliche an tra-

ditionellen Milieus orientieren, die aktuell in Auflösung begriffen sind. „Eine Anwaltstochter oder einen Bauernsohn erkennt man nicht mehr auf den ersten Blick“, betont Ikrath. „Die Anwaltstochter trägt nicht mehr zwangsläufig Perlenkette und Kostümchen, der Bauernsohn wählt nicht mehr unbedingt ÖVP und ist katholisch.“ Werthaltungen wie auch Lebensstile sind demnach nicht mehr zwangsläufig festgeschrieben, ehemals übliche Muster geraten zunehmend ins Wanken und werden somit von den Jugendliche nicht mehr ohne Weiteres übernommen.

„Die Anwaltstochter trägt nicht mehr zwangsläufig Perlenkette und Kostümchen, der Bauernsohn wählt nicht mehr unbedingt ÖVP und ist katholisch.“ Philipp Ikrath, tfactory, jugendkulturforschung.de

Der Umstand, dass den Jugendlichen heute so viele Lebensentwürfe zur Verfügung stehen, führt zu Stress, so der Jugendkulturforscher. Man will so viel wie möglich ausprobieren, jongliert mit unterschiedlichen Identitäten und will sich niemals festlegen. „Das

Leben kann immer besser werden, der nächstbeste Entwurf liegt vielleicht schon um die Ecke; deswegen kommt man niemals an, ist immer auf der Suche.“

Schuld ist der Einzelne Nicht umsonst ist „Prokrastination“ (Anm. permanentes Verschieben auf Morgen) gegenwärtig eines der Trendschlagwörter. „Was man aber noch nicht erkannt hat, ist, dass es hier nicht nur um das Aufschieben einzelner Tätigkeiten geht, sondern dass das ganze Leben inzwischen ‚prokrastiniert‘ wird“, so Ikrath. Das Kinderkriegen sei hier ein gutes Beispiel, denn im Durchschnitt bekommen junge Menschen heute, wenn überhaupt, mit Ende 20 das erste Kind.

Und noch etwas stresst: Nachdem die Auswahl unter den zahllosen Lebensentwürfen scheinbar selbstbestimmt erfolgt, muss man auch für jeden Fehler die Verantwortung übernehmen. Strukturelle Ursachen gelten nicht mehr als Begründung. „Arbeitslosigkeit?

Schuld ist keinesfalls der Arbeitsmarkt, sondern allein das Individuum, das die eigenen Qualifikationen nicht mehr auf die Straße bringen kann.“ Das führt auch dazu, dass in den Bildungseinrichtungen zunehmend nur mehr arbeitsmarktrelevante Fähigkeiten vermittelt werden sollen; der humanistische Bildungsbegriff habe damit ausgedient, warnt der Experte. Es geht nicht mehr darum, was man weiß oder leistet, sondern darum, dass man sich gut verkauft. „Nicht mehr der Unauffällige, der Pünktliche und Fleißige,

sondern der Blender ist der Archetypus unserer Zeit.“ Individualität wird somit Pflicht: Erfinde dich täglich, ohne Vorlage oder Vorbild und am besten mittels Gütern.

Posttraditionelle Gemeinschaften wie Szenen oder informelle Gruppen entstehen. Lebensstile und Moden gewinnen an Bedeutung und mit ihnen auch der Konsum. „Jugendszenen sind der kulturelle Motor unserer Zeit und geben nicht nur in jungen Zielgruppen vor, was gerade ‚in‘ ist“, betont auch Matthias Rohrer, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Jugendkulturforschung in Wien.

Zu wissen, welche Szenen gerade fest im Mainstream verankert und damit stilprägend sind, ist daher ein großer Vorteil, wenn man junge Zielgruppen erreichen will.

Trends) und „Trends“ (Anm. langfristige Entwicklungen) von morgen sehen.

„Kontemplation ist total out“ Um es mit den Worten der Band Tocotronic zu sagen: „Digital ist besser“. „Analoge Medien sind tot und digitale Medien der Pulsgeber unserer Zeit“, betont Rohrer. Wer Jugendliche erreichen will, muss sich diesem Trend anpassen. „Wer auf analoge Werbung setzt, um junge Zielgruppen zu erreichen, kann das Geld auch gleich in die Tonne treten“, so Rohrer weiter. Jugendliche leben in einer digitalisierten Welt und in dieser muss man sie auch abholen, will man sein Produkt an Mann oder Frau bringen.

Das Internet ist der Allroun-

„Wer auf analoge Werbung setzt, um junge Zielgruppen zu erreichen, kann das Geld auch gleich in die Tonne treten.“ Matthias Rohrer, Institut für Jugendforschung, Wien

Beobachtet man die Jugendszenen von heute, dann kann man, wenn man aufmerksam ist, schon die „Moden“ (Anm. kurzfristige Erscheinungen, oft Impulsgeber für

© Institut für Jugendkulturforschung

Catherina Hoschtalek

der in der heutigen Medienwelt.

Ob Information, Kommunikation oder Unterhaltung – alles wird geboten. Vor allem bei Jugendlichen hat es dem Fernsehen den Rang als

Pr i m e News

Dienstag, 29. Oktober 2013

DiTech Finanzierung ist gesichert – strategischer Partner wäre eine „Option“, sagt DiTech-Gründer Damian Izdebski

„Angenehm war es nicht“ Kritik an der gesunkenen Beratungsqualität in den Filialen nehme man „selbstverständlich ernst“.

Wien. „Angenehm war die Situation der vergangenen Wochen nicht“, gab DiTech-Gründer Damian Izdebski am Freitag vor Journalisten zu, „aber ich bin überzeugt, wir werden weiterwachsen auf Kosten unserer Mitbewerber – so wie in den letzten 14 Jahren.“ Der Wiener Computerhändler sieht sich – entgegen anderslautenden Gerüchten – bestens aufgestellt. „Wir hatten einen kurzfristigen Liquiditätsengpass, aber nun haben wir von unseren Partnerbanken grünes Licht für die weitere Finanzierung bekommen.“ Es habe keine Lieferengpässe gegeben und es sei auch kein wichtiger Kreditversicherer abgesprun-

gen. Den 22,7 Mio. € Verbindlichkeiten aus der Bilanz 2012 würden Waren im Wert von 12,5 Mio. € und ein Anlagevermögen von sechs Mio. € gegenüberstehen. Izdebski: „Es gab einen ausländischen Investor, aber das Projekt DiTech ist noch nicht fertig und somit nicht verkaufsreif; ein strategischer Partner wäre jedoch eine Option.“ Für das aktuelle Geschäftsjahr (bis März 2014) erwartet er einen Umsatz von 130 Mio. €, im Jahr darauf sollen es 150 Mio. € sein, dann soll die 200 Mio. €-Marke geknackt werden.

Das Umsatzwachstum bei gleichbleibender Filialzahl soll aus einem umfangreicheren, höherpreisigen

Angebot und weiterem Wachstum im Onlinehandel kommen.

Kritik an Beratung Kritik an der Beratungsqualität in den Filialen, die unter der Expansion gelitten haben soll, nehme man selbstverständlich ernst. Es gäbe jede Woche Schulungen und aufgenommen würden nur Mitarbeiter „mit einer Leidenschaft für Hardware“. „Die GemischtwarenKette“, konnte sich Izdebski einen Seitenhieb auf Mediamarkt-Saturn nicht verkneifen, könne „in Sachen Beratungskompetenz mit uns nicht mithalten“.

(APA/red)

© APA/Herbert Neubauer

Nummer eins-Medium schon lang abgelaufen, erklärt Rohrer. Mit dem Smartphone in der Tasche sind sie 24/7 mit der großen weiten OnlineWelt verbunden und genießen die Wahlfreiheit, die sie hier haben. „Im Gegensatz zu klassischen Medien schreibt den Jugendlichen hier niemand vor, wann, wo und wie sie Inhalte konsumieren können – im Gegenteil, sie machen sich ihr Medienprogramm selber.“ Gezielt werden jene Angebote herausgesucht, die man dezidiert möchte. „Jugendliche stillen in der digitalen Welt vor allem ihr Bedürfnis nach Kommunikation und Unterhaltung und wer junge Zielgruppen erreichen will, bietet ihnen am besten beides“, so Rohrer. „Kontemplation ist total out; wer nachdenkt, hat zu wenig Zeit zum Konsumieren und könnte vielleicht sogar auf blöde Ideen kommen“, bringt es Ikrath auf den Punkt.

Kreativität und Eigenständigkeit im Denken werden zwar heute in jeder beliebigen Stellenausschreibung verlangt, „hier geht es aber um die durch Kreativitätstechniken automatisierte Ideenproduktion, also die Ausbeutung von Kreativität als Produktionsressource.“ Das ist es, was „Wissensgesellschaft“ heute eigentlich bedeutet, moniert der Forscher. „Um Bildung geht es dabei am allerwenigsten.“

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Damian Izdebski: Umsatzwachstum bei gleichbleibender Filialzahl geplant.

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© ProMedia

buchtipp

Foto: Achim Bieniek

Bernhard Heinzlmaier/Philipp Ikrath: Generation Ego – die Werte der Jugend im 21. Jahrhundert Wien, 2013 (Broschiert, 208 Seiten, 17,90 €, ISBN 978-3-85371361-7); der Band erscheint im Promedia Verlag. Bestellung unter: bestellung@ jugendkultur.at „Generation Ego“ widmet sich den Werthaltungen, die junge Menschen angesichts dieser gesellschaftlichen Rahmenbedingungen entwickeln, und den Strategien, die sie anwenden, um das prekäre Gleichgewicht zwischen individueller Selbstverwirklichung und dem Wunsch nach Sicherheit in einem Klima allgemeiner gesellschaftlicher Verunsicherung zu bewahren. ue iniq Dom r o kt dire ern p o ats Sta

Innovationspreis NÖ

Anerkennung

n n ! i r w u t e l G u K n Ei die r ü f

Perchtoldsdorf. Die MarkenWertExperten (Institut für ganzheitliche Markenbewertung), Manfred Enzlmüller und Laurentius Mayrhofer, wurden vergangene Woche beim Niederösterreichischen Innovationspreis 2013 („Karl Ritter von Ghega Preis“), der Auszeichnung für Innovationsprojekte niederösterreichischer Unternehmen, für den „elektronischen MarkenFührungsGuide“ mit einer Anerkennung geehrt. Der elektronische MarkenFührungsGuide ist ein 360°-Markenmanagementsystem zur Verwaltung und Steuerung von Markendaten. (red)

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F E AT U R E

Dienstag, 29. Oktober 2013

© Business Village/Willi Mueler-Sieslak

Gnadenlose

Eines der eindrucksvollsten Beispiele für verlorene Impulskontrolle: Der Kopfstoß von Zinédine Zidane gegen Marco Materazzi im Finale der Fußball-WM 2006.

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Dienstag, 29. Oktober 2013

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Optimisten Resilienz ist das In-Thema des Jahres 2013 Die populär­ wissenschaftliche Literatur verkauft es als Wunderwaffe ­gegen fast alle psychologischen Widrigkeiten. Doch ganz so einfach ist es nicht. Zu viel Resilienz kann durchaus schädlich sein, sagt Denis Mourlane, ein Experte auf diesem Gebiet.

Denis Mourlane

R

esilienz beschreibt die Fähigkeit, mit Druck, mit Veränderungen, Ungewissheit und Rückschlägen im Leben umzugehen. Menschen, die als resilient eingeschätzt werden, werden in der Regel als selbstbewusst, gelassen, humorvoll, menschlich, zuversichtlich, zielorientiert, intelligent und selbstreflektiert beschrieben. Irgendwie scheint bei ihnen alles zu stimmen. Entsprechend zeigt sich eine hohe Resilienz also nicht nur in herausfordernden Situationen, sondern auch im normalen Leben.

Die US-Forscher Karen Reivich und Andrew Shatté von der University of Pennsylvania haben in ihrem Buch „The resilience factor“ zum ersten Mal sieben entscheidende Faktoren beschrieben, die einen hochresilienten Menschen ausmachen. Diese Faktoren stellen nichts anderes dar als die geschilderten Persönlichkeitsbeschreibungen: Emotionsteuerung, Impulskontrolle, Kausalanalyse, Selbstwirksamkeitsüberzeugung, Empathie, realistischer Optimismus und Zielorientierung/ Reaching-Out. Was verbirgt sich aber nun genau dahinter?

Emotionssteuerung Wenn sich ein Callcenter-Mitarbeiter wegen eines unhöflichen Anrufers ärgert und nicht zurückschreit, steuert er seine Emotionen. Wenn eine Flugbegleiterin trotz großer privater Probleme zur Arbeit geht und die Kunden anlächelt, steuert sie ihre Emotionen.

Wenn eine Führungskraft mit dem anstehenden Veränderungsprojekt nicht einverstanden ist und trotzdem versucht, ihre Mitarbeiter dazu zu motivieren, steuert sie ihre Emotionen.

Emotionssteuerung beschreibt also die Fähigkeit, unter Druck ruhig zu bleiben. Resiliente Menschen nehmen ihre Gefühle bewusster wahr als andere Menschen, erkennen diese und können diese durch unterschiedliche Verhaltensweisen und Techniken steuern. Meist geschieht das unbewusst. Sie können dies auch, wenn sie sehr große persönliche Herausforderungen zu bewältigen haben oder schwere Rückschläge erleben. Ihre Leistungsfähigkeit wird entsprechend nur wenig durch ihre Emotionen beeinträchtigt.

Impulskontrolle Der Kopfstoß von Zidane gegen Materazzi im Finale der FußballWM 2006 ist eines der eindrucksvollsten Beispiele für verlorene Impulskontrolle und die negativen

Konsequenzen. Es hat ihn und seine Mannschaft weniger erfolgreich gemacht. Impulskontrolle beschreibt also die Fähigkeit, sein eigenes Verhalten in Drucksituationen zu steuern. Darüber hinaus beschreibt dieser Faktor die Fähigkeit, sich in unseren immer komplexer werdenden Arbeitsumfeldern über einen längeren Zeitraum auf eine Aufgabe zu konzentrieren und sich nicht permanent, etwa von eingehenden E-Mails, ablenken zu lassen. Menschen mit hoher Impulskontrolle haben eine klare Strategie, um Ziele zu erreichen, planen im Voraus, folgen nicht gleich ihren ersten Impulsen und geben in der Regel seltener auf, wenn etwas nicht gut läuft. Sie bringen Dinge zu Ende und erleben darüber eine große Zufriedenheit.

Sie sind also, auch wenn kaum jemand diesen Begriff mag, vor allem diszipliniert.

Kausalanalyse Kausalanalyse beschreibt die Bereitschaft, ein Problem zeitlich und inhaltlich gründlich und treffend zu analysieren. Diese Fähigkeit hilft Menschen dabei, denselben Fehler nicht wieder und wieder zu machen, und nicht zu früh aufzugeben, also ihre Ressourcen zu verschwenden. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn Menschen auf der Basis dieser Analyse die Gründe für Erfolge und Misserfolge treffend einschätzen können. Wenn sich ein Mensch zum Beispiel aufgrund eines für ihn spezifischen „Denkstils” immer die Schuld für einen Rückschlag gibt und gleichzeitig Erfolge immer auf den Zufall zurückführt, wird dies zu wenig Motivation und zu wenig positiven Gefühlen führen.

Selbstwirksamkeit Selbstwirksamkeit beschreibt unseren Wunsch, Herausforderungen anzunehmen und unsere Überzeugung, dass wir durch unser eigenes Handeln Dinge verändern können. Menschen mit hohen Werten auf diesem Faktor erwarten, dass sie Dinge gut machen werden und engagieren sich entsprechend intensiv. Sie bevorzugen statt Routinetätigkeiten Aufgaben, die eine Herausforderung für sie darstellen, auch wenn dies vielleicht erst einmal mit einer erhöhten Anspannung verbunden ist.

Realistischer Optimismus Realistischer Optimismus beschreibt die Überzeugung, dass sich Dinge zum Guten wenden können und werden. Er beschreibt

außerdem die Fähigkeit, auch in sehr schwierigen Situationen eine Sinnhaftigkeit und etwas Positives zu sehen und zu entdecken – das Glas Wasser ist in der Regel „halbvoll”, nicht „halbleer”! Realistischoptimistische Menschen zeigen entsprechend auch viel Nachsicht mit ihren Mitmenschen („er hat halt einen schlechten Tag”). Wirklich resiliente Menschen schätzen aber gleichzeitig die Realität treffend ein, sind also nicht übertrieben optimistisch. Denn unrealistischer Optimismus kann im Gegenzug dazu führen, Risiken falsch einzuschätzen und falsche Entscheidungen treffen.

Empathie Empathie beschreibt die Fähigkeit, sich auf der Basis von beobachtetem Verhalten in die psychologische und emotionale Lage eines anderen Menschen zu versetzen. Sinngemäß „fühlen” empathische Menschen „mit”. Vielen Menschen fällt dies leichter, wenn sie schon einmal eine vergleichbare Situation wie ihr Gegenüber erlebt haben. Empathie hilft uns, mehr Verständnis für unser Gegenüber aufzubringen und ist zum Beispiel für Menschen, die häufig im Kundenkontakt stehen, eine wichtige Voraussetzung für eine effektive Emotionssteuerung.

So wird der weiter oben beschrieben Callcenter-Mitarbeiter wahrscheinlich weniger eigenen Ärger verspüren, wenn er sich bewusst macht, dass der Kunde tatsächlich in einer misslichen Lage ist und es ihm wahrscheinlich ähnlich gehen würde, wäre er der Kunde.

Zielorientierung Dieser Faktor wird von Reivich und Shatté als „Reaching-Out“ bezeichnet und ist mit Zielorientierung leider nur unzureichend übersetzt. Leider gibt es im Deutschen keinen Begriff, der ihn besser beschreibt. Zielorientierung ist ein Maß dafür, wie gern sich ein Mensch neue Ziele setzt und diese unabhängig von der Meinung anderer verfolgt und umsetzt. Menschen mit hohen Werten auf dem Faktor Zielorientierung sind überzeugt, dass sie einen guten Job machen, sind neugierig und haben ein klares Bild von dem, was sie erreichen möchten. Sie unternehmen selbstbewusst, gelassen und konsequent „im Hier und Jetzt” die notwendigen Schritte, um ihre Ziele zu erreichen und verfallen eher selten in Tagträumereien. Sie sind auch nicht mit getriebenen Menschen zu vergleichen, die ihre Erfolge nie genießen können und sich eher

© EPA/STR

Den is Mour lane Autor des Buchs „Resilienz“ (Business Village) www.mourlane.com

„Es ist wesentlich, ResilienzFaktoren immer im Zusammenhang mit der besonderen Umgebung des Menschen zu sehen. Oder würden Sie einen ,gnadenlosen‘ Optimisten als Sicherheitsexperten für ein Atomkraftwerk einstellen?“ kopflos von einer Herausforderung in die nächste stürzen.

Ein hoher Wert = ein Guter?

Die Werte eines Menschen auf den einzelnen Faktoren können mithilfe von Fragebögen ermittelt werden.

Das von Reivich und Shatté entwickelte RFI (Resilience Factor Inventory) ermöglicht es darüber hinaus, auf der Basis der Werte und analog zum IQ (Intelligenzquotient) seinen RQ (Resilienzquotient) zu bestimmen und mit den Werten einer Gesamtstichprobe zu vergleichen.

Der RQ ist auch deshalb mit dem IQ vergleichbar, weil ein hoher Wert nicht automatisch etwas Gutes bedeutet. Der IQ oder RQ ist immer auf der Basis des Umfelds der Person und weiterer Persönlichkeitsmerkmale zu betrachten.

Entsprechend ist mittlerweile hinlänglich bekannt, dass eine sehr hohe Intelligenz für Menschen ein Fluch sein kann. Dies ist dann der Fall, wenn sie beispielsweise nicht richtig gefördert werden. Gleichzeitig ist aber auch klar, dass eine sehr niedrige Intelligenz kaum als etwas Positives angesehen werden kann. Mit der Resilienz verhält es sich ähnlich; entsprechend benötigt jeder Mensch ein gewisses Maß an Resilienz, um mit den unvermeidbaren Widrigkeiten des Lebens zurechtzukommen. Genau wie bei der Intelligenz trägt auch die Mehrzahl der Menschen, diese Fähigkeit bereits in sich. Pro-

blematisch kann es werden, wenn die Resilienz zu niedrig ist oder der hohe Wert auf einem einzelnen Faktor nicht zum beruflichen Umfeld der Person passt. Ein hoher Wert auf dem Faktor „Kausalanalyse“ bedeutet etwa, dass jemand Problemsituationen vor Entscheidungen sehr gründlich analysiert.

Dieser Wert zeigt entsprechend auch eine bedeutende Korrelation mit der Persönlichkeitsdimension „Gewissenhaftigkeit“. Sobald nun aber eine Person in einer hohen Managementposition arbeitet, muss sie lernen, Entscheidungen schnell zu treffen. Die Analysearbeit übernimmt dann in Regel ein Team. Auf der Basis dieser Arbeit trifft die Führungskraft Entscheidungen.

Eine Führungskraft, die sich hier entsprechend nicht ändert, wird dann in der Regel als „Micromanager“ oder „entscheidungsfaul“ bezeichnet und in den allermeisten Fällen an einem zu hohen Wert auf dem Faktor Kausalanalyse scheitern. Dies wird aber auch sehr häufig jene Führungskraft tun, die nur intuitiv und aus dem Bauch heraus entscheidet, also niedrige Werte auf dem Faktor Kausalanalyse hat.

Das Umfeld ist entscheidend Studien aus den USA und aus Deutschland belegen eindrucksvoll diese Gegebenheit. Übereinstimmend wurde gezeigt, dass Führungskräfte über einen signifikant höheren RQ als Mitarbeiter verfügen. Unternehmen haben scheinbar unbewusst Mitarbeiter zu Führungskräften ernannt, die über höhere Werte im Bereich Resilienz verfügen. Außerdem bemerkenswert daran ist, dass sich die Führungskräfte nur bei zwei Faktoren, Kausalanalyse und realistischer Optimismus, sowohl in den USA als auch in Deutschland nicht von den Mitarbeitern unterscheiden. Dies zeigt, dass eine hohe Emotionssteuerung, Impulskontrolle, Empathie, Zielorientierung und Selbstwirksamkeitsüberzeugung scheinbar zur Übernahme einer Führungsaufgabe befähigt, während aber eine zu hohe Kausalanalyse und ein unrealistischer Optimismus dies weder in den USA noch in Deutschland tun.

Die von Reivich und Shatté identifizierten Faktoren ermöglichen es, die Resilienz eines Menschen zu bestimmen und zu beschreiben.

Wichtig wird es aber in Zukunft sein, diese Faktoren immer im Zusammenhang mit der besonderen Umgebung der Teilnehmer zu sehen und auch genau daraufhin hinzuweisen. Oder würden Sie einen „gnadenlosen“ Optimisten als Sicherheitsexperte für ein Atomkraftwerk einstellen?

the opinion

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Amen Hans Peter Haselsteiner dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit für die Neos in den ORF-Stiftungsrat einziehen, meldet die APA. Der Abgeordnete Niko Alm – Agenturchef, bekennend Nudelsieb tragender Pastafari und ebenso vehementer Kirchenkritiker –, wird als künftiger Mediensprecher gehandelt.

Eine Konsequenz daraus könnte sein, dass sich Diskussionsrunden wie neulich „Im Zentrum“, die sich mit der intransparenten Finanzierungssituation der römisch-katholischen Kirche in Österreich beschäftigte, nicht mehr aus fünf weitgehend linientreu agierenden Katholiken und einem Wiener Kabarettisten – als ausgewogen platzierter ideologischer Widerpart – zusammensetzen. Man darf ja noch hoffen ... „My God is Rock‘n‘Roll“ ist, um zumindest in einem Randbereich des Themas zu bleiben, eines der bekanntesten Zitate von Rocklegende Lou Reed, der eben verstorben ist. Vor zehn Jahren erweiterte er, durch Schaden klug und ernüchtert, seinen Gottesbegriff in einem Interview im „L. A. Times Music Blog“ – den Drogen habe er abgeschwo-

makerS network

medianet Leitartikel

Andere Sphären, teure Frequenzen Haselsteiner soll für die Neos in den Stiftungsrat, Lou Reed ist tot – und der Einfluss der Spieltheorie auf den Rollout der nächsten Mobilfunkgeneration LTE. sabine bretschneider

ren, dem Alkohol auch weitgehend und seine Zigarren inhaliere er nicht – um „God protects fools and drunks. Now, I guess I‘m on my own ...“ Themenwechsel: In Österreich wurden eben Zusatzfrequenzen für den Mobilfunk vergeben. Die Auktion erbrachte mehr als zwei Milliarden Euro, teurer

war es bis dato europaweit nirgendwo – und führte zu großem Wehklagen unter den Betreibern. Der T-MobileChef hatte der Vergabebehörde RTR sogar vorgeworfen, die Bieter erpresst zu haben. Jetzt schlägt der RTR-Chef zurück: Den überhöhten Preis hätten die Bieter sich selbst zuzuschreiben, so

Georg Serentschy. Das „sehr, sehr offensive Verhalten“ der Betreiber habe daraus resultiert, dass sie sich a) „ein möglichst großes Stück des Frequenzkuchens“ sichern und b) ihre Mitbewerber schädigen wollten. Fazit: Hätten die Bieter nicht so aggressiv agiert, „dann hätte ein Erlös von knapp unter einer Milliarde herauskommen können“.

Tatsache ist, dass der Auktionsmodus dermaßen kompliziert war, dass man extra Berater dafür anheuern musste.

T-Mobile etwa, berichtet der Kurier, habe einen US-Mathematiker und Spieltheoretiker sowie einen Physiker einfliegen lassen, um im Vergabeprozess gut abzuschneiden. Tatsache ist auch, dass der Mobilfunksektor in Österreich ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist, dem man eben das Leben wieder ein Stück schwerer gemacht hat.

Gastkommentar Vermeidung rechtlicher Konsequenzen

Süßes ohne Saures Der amerikanische Brauch, der bei uns seit Jahren boomt, heißt nicht umsonst ‚Süßes oder Saures‘ – auch im rechtlichen Sinn. Denn was Spaß macht, muss nicht immer erlaubt sein. Erhalten Kinder an der Haustür der Nachbarn nichts ‚Süßes‘, verteilen sie ‚Saures‘.

Die Streiche reichen dabei von Eier werfen über Zahnpasta auf Türklinken schmieren bis hin zu Briefkasten zerstören oder verkleben. Doch diese Sachbeschädigungen, die als Teil dieses Brauchs erachtet werden, können für Jugendliche zu ernsthaften rechtlichen Konsequenzen führen. Im österreichischen Straf- und Zivilrecht sind Jugendliche ab dem vollendeten 14. Lebensjahr strafbar und schadenersatzpflichtig. Für vorsätzliche Sachbeschädigung können sie also sowohl angezeigt als auch verurteilt werden. Zusätzlich müssen sie für den schuldhaft verursachten Schaden aufkommen.

zitat des ta g es Ex-ORF-Chefin Monika Lindner

Ich klebe nicht am Geld.

© Thomas Jantzen

„Die Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Viele Marketingaktionen werden intensiv vorbereitet und durch schnelle Selektionen gefährdet.“

Drohende Geldstrafen bei Ruhestörung Auch zu beachten sind die nächtlichen Ruhezeiten.

In den meisten Gemeinden gibt es ortspolizeiliche Verordnungen, die den Beginn der Ruhezeit ab 20 Uhr regeln. Darüber hinaus kann jedes Bundesland eigene Regelungen zu Lärmbelästigungen treffen. So verstößt man in Wien etwa mit ‚in ungebührlicher Weise störendem Lärm‘ dagegen. Ruhestörung und Verstöße gegen Lärmregelungen gelten als Verwaltungsübertretung und werden mit einer Geldstrafe geahndet. Die verhängten Maximalstrafen variieren von Bundesland zu Bundesland von 700 bis zu rund 1.500 Euro.

„Das Wiener Bezirksblatt Radio wird die starke Marke des Bezirksblatt weiter emotionalisieren (...).“ Thoma s Strac h o ta , V WZ , s. 26

Ingo Kaufmann, Vorstand D.A.S. Rechtsschutz AG; www.das.at © D.A.S./Foto Wilke

© Dujmic

Benjamin Str e m i t z e r , Busine ss Ass i sta n c e , s. 1 7

IMPRESSUM Medieninhaber: „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Geiselbergstraße 15 http://www.medianet.at Vorstand: Markus Bauer Herausgeber: Chris Radda, Paul Leitenmüller, Germanos Athanasiadis, Oliver Jonke Verlagsleitung: Paul Leitenmüller Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 office@medianet.at | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion: fotored@medianet.at

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Auch Jugendschutz-Regelungen dürfen in der Halloween-Nacht nicht außer Acht gelassen werden. Diese rich„Sachbeschädigungen, ten sich übrigens nach den unterschiedlichen Regelungen des Bundeslands, in dem man sich gerade aufhält. So die als Teil dieses dürfen Jugendliche bis zum vollendeten 14. Lebensjahr in einigen Ländern bis 22 Uhr allein ausgehen, in der SteierBrauchs erachtet mark jedoch nur bis 21 Uhr. Während Jugendliche in den meisten Bundesländern ab dem vollendeten 16. Lebensjahr unbegrenzt allein ausgehen können, ist dies in Vorarlwerden, können für berg erst ab dem vollendeten 18. Lebensjahr erlaubt. Die vom jeweiligen Gesetzgeber vorgegebenen Zeiten sind als Jugendliche zu ernstRichtwerte zu sehen. Die Zustimmung der Eltern ist allerdings immer erforderlich. haften rechtlichen Oft übersehen die Erziehungsberechtigten, dass sich ihre Aufsichtspflicht auch auf über 14-Jährige erstreckt Konsequenzen führen.“ – so lange, bis Jugendliche ihre Volljährigkeit erreichen.

Entscheidend ist dabei die Reife des Minderjährigen. ingo Kaufmann, d.a.s. Rechtsschutz AG Diese wird neben dem Alter etwa von der Entwicklung, den Eigenarten und dem Verhalten des Kindes sowie dem Ausmaß der vorhersehbaren Gefahren durch die Lebensumstände des Aufsichtspflichtigen beeinflusst. Eltern haften für ihre Kinder nur, wenn sie die Aufsichtspflicht verletzt haben. Darüber entscheidet im Einzelfall das Gericht.

heute im special

mail to s.bretschneider @medianet.at

oder

Achtung, Aufsichtspflicht!

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Dienstag, 29. Oktober 2013

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

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medianet

inside your business. today.

dienstag, 29. oktober 2013 – 7

© IAB

Bestätigt

Martina Zadina als IAB-Präsidentin für zwei weitere Jahre im Amt Seite 10

© tech natives

marketing & media Diskutiert

Gekürt

Tech Natives als Forum für künftige digitale Trends und Technologien Seite 11

Die Presse kürte Österreicher des Jahres Seite 12 © medianet/Szene1/Katharina Schiffl

„All diese Aktivitäten zahlen in die Marke ein“

www.mhoch3.at

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Peter Schöber, ORF III-Chef, befürchtet weitere Einsparungen: „Bei uns sind Personal und Sachkosten so knapp kalkuliert, dass sich das eins zu eins im Programm niederschlägt.“ Ein ausführlicher Schwerpunkt zum Thema ORF-Gebührenrefundierung auf Seite 9

© Infoscreen/Wolfgang Kern

Hans Metzger, Geschätfsführer tele, wehrt sich gegen die negative Grundstimmung in der Medienbranche. Natürlich verliere Print Leser, im Vergleich habe man aber ein weltweit fast einzigartiges Niveau. Es sei „lächerlich“, hier panisch aufzuschreien.

Seite 10

© ARGE Tirolissimo

Bewegtbild Neue On Screen-Elemente und -Formate, verstärkte Aktivitäten auf Sozialen Medien, eine neue Smartphone-App und eine im November startende Kampagne sollen die Marke Infoscreen und damit das Bewusstsein stärken, erläutert der Verantwortliche Christoph Schwedler gegenüber medianet. Seite 8 Michael Matthiass, Juryvorsitzender des Tirolissimo 2013, kürte mit seinen Kollegen die besten Projekte der Tiroler Werbebranche. Insgesamt wurden 21 Arbeiten prämiert; mit sechs Auszeichnungen war iwmb die erfolgreichste Agentur des Abends.

Seite 10

Personalia Öffentlichkeitsarbeit in Verlagsgruppe News

© JWT Wien

© News/Stögmüller Katharina

Tatjana Duffek ist bereits seit 2003 in der Verlagsgruppe News tätig.

Wien. Tatjana Duffek verantwortet ab sofort die Öffentlichkeitsarbeit der Verlagsgruppe News. Sie leitet die interne sowie die externe Kommunikation im Verlagshaus und berichtet direkt an den CEO. Die studierte Publizistin ist seit 2003 für die Verlagsgruppe tätig: zunächst als Redakteurin bei Woman, dann in der Politikredaktion von News und seit 2011 Leiterin der Abteilung Corporate Publishing und Media Solutions. Duffek startete ihre Karriere im ORF in der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit, anschließend sammelte sie jahrelang Erfahrung in der politischen Kommunikationsarbeit. (red)

© ORF/Günther Pichlkostner

Tatjana Duffek leitet Kommunikation ORF TVthek startet Videowerbung

medianet tv heute

JWT Wien unterstützt Bayer beim Launch von Rennie Digestif Verdauungstropfen.

Vermarktung Start auch für neue Smart-TV-App bei LG

Oliver Harmannstein (LG), Michael Götzhaber, Thomas Prantner (beide ORF).

Wien. Am 18. November startet der ORF mit Videowerbung in seiner Videoplattform TVthek, allerdings mit Einschränkungen: „Wir werden sie so platzieren, dass sie die User am wenigsten stört“, so Thomas Prantner, Hauptabteilungsleiter Online und Neue Medien sowie stellvertretender Technischer Direktor des ORF. Konkret werde es keine Unterbrecherwerbung geben, auch politische Informationssendungen, das Archiv sowie das gesamte Kinderprogramm bleiben werbefrei.

Präsentiert wurde auch eine neue TVthek-App für Smart-TV-Geräte des Herstellers LG. (APA)

C ov e r s t o r y

8 – medianet

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© medianet/Szene1/Katharina Schiffl

Verlagsgruppe News: Neue Dachmarke VGN

Dienstag, 29. Oktober 2013

On Screen Neue Programmtrenner, verstärkte Social Media-Aktivitäten, gelaunchte App und Formatinnovationen

Bewegung bei Infoscreen im und rund ums Medium „Sind erwachsen und groß geworden“; Ziel: das Bewusstsein bei Planern und Kreativen schärfen.

Neue Werbeagentur für Ikea Österreich Wien. Neue Agentur für Ikea Österreich: Nach einem Pitch setzte sich eine Arbeitsgemeinschaft rund um die Wiener Agentur Wirz durch und verantwortet ab sofort die Werbelinie von Ikea in Österreich.

Neben dem Wirz-Team rund um Geschäftsführer und EtatDirektor Maximilian Höllerl agieren Bernhard Kerbl (Erdgeschoss GmbH), Hans Cepko (cepkoundco) und Björn Forgber (Schreibkraft).

Die Entscheidung begründet Ikea Österreich Marketing Manager Florian Thalheimer folgendermaßen: „Den Ausschlag gab letztlich das präsentierte Gesamtpaket, das uns verdeutlicht hat, dass das Team die Marke Ikea nicht nur versteht, sondern auch fühlt.“ Mit entscheidend sei auch gewesen, dass die Kreation das Potenzial hat, für mehr Impact zu sorgen und Ikea stärker in die Herzen der Österreicher zu bringen, so der Marketingchef.

Die bisherige Agentur DDB Tribal Hamburg betreut künftig den Ikea Family Club. (red)

Begleitende Aktivitäten Neu bietet Infoscreen auch eine eigene App, die User nicht nur mit dem aktuellen Wetter und den Beiträgen des Netzwerks serviciert, sondern auch als Zusatznutzen Videos oder den Ticketkauf für das jeweilige Verkehrsmittel anbietet. Erhältlich kostenlos für iOS und Android, soll diese laut Schwedler „einfach, intuitiv und mit klarem Mehrwert“ die Welt von Infoscreen erweitern.

Dies spiegelt sich auch in den Plänen für Soziale Netzwerke wider: Eine neue Facebook-Page, ein eigener YouTube-Channel, ein Unternehmensblog sowie ein Twitteraccount gehen in Kürze live. „Wir bringen Infoscreen hinaus aus den Öffis auch zu anderen Zielgruppen.

All diese Aktivitäten zahlen insgesamt in die Marke Infoscreen ein“, so Schwedler.

Im „Stammmedium“ wird dem Bereich Sonderwerbeformen künftig noch mehr Aufmerksamkeit ge-

Oben: Sujets der ab November laufenden Infoscreen-Kampagne sollen Vielfältigkeit des Mediums untermauern. Unten: Neue 3DQuader trennen einzelne Programminhalte und sollen damit auch das Bewusstsein für die Vielfältigkeit des Programms stärken.

widmet. So bringt Schwedler seine beruflichen Erfahrungen aus dem Fernsehen ein und launcht auf Infoscreen das redaktionelle Format „Unterwegs in Österreich“, welches, angelehnt an die vier Jahreszeiten, thematische Schwerpunkte bieten wird.

jenen der Mutter Gewista sowie Partnermedien, gespielt wird. „Im B2B-Bereich wollen wir vor allem die Bekanntheit und das Bewusstsein für Infoscreen weiter stärken. Unsere Standorte, Reichweite und Vielfältigkeit sind auch eine Ansage an Mediaplaner und Kreative“, so Schwedler und verweist auf 1.174.000 Personen (Media-Analyse 2012: Nettoreichweite 14+ Stadt und Umgebung in den letzten 7 Tagen), die Infoscreen in Wien, Linz, Eisenstadt, Graz, Klagenfurt, Innsbruck und in Kürze auch Salzburg erreicht.

Programminnovationen Werbetreibende Unternehmen können in passendem thematischen Umfeldern ihre Botschaften platzieren. Zudem avisiert Schwedler im Gespräch mit medianet den Launch eines eigenen Auto- sowie Modemagazins auf Infoscreen.

Diese Neuerungen, gepaart mit den bestehenden Kernwerten, transportiert auch die neue Kampagne, die ab November in mehreren Tranchen auf eigenen Medien,

Bewusstsein schaffen Mit diesen Maßnahmen sieht Schwedler einen wichtigen Schritt in der Gesamtausrichtung gegeben: „Es war mir wichtig, die Positio-

nierung für die nächsten Jahre zu finden, um auf die Veränderungen, die im Markt auf uns zukommen, vorbereitet zu sein“, erläutert er. „Wir entwickeln uns und wachsen stetig weiter, Infoscreen ist erwachsen und groß geworden.

Das Bewusstsein, dass Infoscreen in keinem Mediaplan fehlen sollte, wollen wir mit den getätigten Maßnahmen sowie der Kampagne schärfen.“ Credits: Auftraggeber Infoscreen Austria, Christoph Schwedler (Director Marketing, Sales & Unternehmenskommunikation) Grafik intern, Sheela Rapf (Director Graphics & Planning Department) Idee & Konzept On Air Design Agentur DV5, Martin Machac & Dominika Babski Idee, Konzept & Text Off Air Design Agentur Freude, Wolfgang Hagmann

Jubiläumsveranstaltung Österreichisches Marketing Forum feiert mit einem Kongress

30 Jahre Marketing Club Linz Linz. Anlässlich seines 30-jährigen Geburtstags feierte der Marketing Club Linz am 18. Oktober mit einem Marketingkongress und informierte an einem kompakten Tag über aktuelle Bewegungen in der Branche.

Marketing im Mittelpunkt Über 360 Besucher folgten der Einladung von MCL-Präsidentin Sabine Schgör und Ernest Kulhavy, Gründungs- und Ehrenpräsident, und lauschten dem informativem Austausch gemäß dem Leitthema „Marketing: Zu wissen, wie es ginge, ist zu wenig“.

International renommierte Referenten stellten klar, dass erfolgreiches Marketing mehr ist, als Aktionen, Promotions und Preiskämpfe. Markenexperte FranzRudolf Esch zeigte, dass sich treu bleibende Marken, die im Denken, Fühlen und Handeln verankert werden, ewig leben. Wolfgang Henseler, Professor für Digitale Medien, bewies, dass Produkte

© Marketing Club Linz

Wien. Optisch erneuert präsentiert sich die Verlagsgruppe News. Dadurch soll die Bündelung der aktuell 14 Magazine sowie diverser Online-Angebote stärker sichtbar werden. Verbunden sind damit ein neues Logo sowie ein neuer OnlineAuftritt.

(APA) Mehr dazu lesen Sie in der morgigen ePaper-Ausgabe von medianet.

Wien. Das Public Transport-Medium Infoscreen kommt in Fahrt: Eine neue Kampagne ab November, On Screen-Redesign, Launch einer eigenen App, verstärkte Social Media-Aktivitäten und neue inhaltliche Formate realisiert das Team rund um Christoph Schwedler, Director Marketing, Sales & Unternehmenskommunikation.

Als erster Schritt soll ein OnScreen-Redesign die Programmvielfalt des Screennetzwerks unterstreichen und das Bewegtbildmedium in seiner Charakteristik näher zum Medium Fernsehen rücken.

So werden wie im TV eigene Trennerelemente – in Form von 3D-Quadern, farblich klar einem Programmelement zuordenbar – zwischen den Programmblöcken eingesetzt.

© Infoscreen (4)

Jürgen Hofer

Geschäftsführer Axel Bogocz präsentierte die Neuigkeiten.

Christian Wurzberger mit Sabine Schgör und Wolfgang Henseler.

dann erfolgreich sind, wenn sie einfach und effizient zu handhaben sind und Spaß machen.

Wissen um den Erfolg Das Wissen im neuroökonomischen Bereich brachte Manfred Spitzer, um Kaufentscheidungen

von Menschen besser zu verstehen.

Christian Wurzberger von Nestlé und Aleksandra Izdebska, Firmenmitgründerin von Ditech, verrieten ihre Erfolgsrezepte. Wissenschaftliche Arbeit und humoristischphysikalische Betrachtung kombinierte Metin Tolan, Professor für Experimentelle Physik. (red)

schw e r p u n k t O R F- G e b ü h r e n re f u n die r u n g

Dienstag, 29. Oktober 2013

medianet – 9

ORF III-Bilanz Nach zwei Jahren ein Prozent Marktanteil und eine Tagesreichweite von im Schnitt 400.000 bis 500.000 Zusehern

„Die Refundierung steht uns zu“ Wien. Der Kultur- und Informationsspartensender ORF III muss 2014 zehn bis 15% seines Programmbudgets einsparen, wenn es nicht doch noch zu einer Verlängerung der Gebührenrefundierung für den ORF kommt. Dies berichtete ORF III-Chef Peter Schöber im APAInterview anlässlich des zweiten Geburtstags des Senders am vergangenen Samstag. „Wenn die Refundierung nicht kommt, werden wir Teile des Programms auch einstellen müssen. Bei uns sind Personal und Sachkosten so knapp kalkuliert, dass sich das eins zu eins im Programm niederschlägt.“ Die Gebührenrefundierung sei schließlich keine unstatthafte Forderung des ORF. Sie stehe dem Sender wegen der Befreiung aus sozialen Aspekten zu, so wie jeder Verkehrsbetrieb Freifahrten ersetzt bekomme, erklärte Schöber. „Das ist kein Bittstellen, sondern Geld, das dem öffentlich-rechtlichen Auftrag zugutekommt und mit dem man eben auch Programme auf ORF III finanziert hat.“ Wöchentliche Formate wie der EU-Talk „Inside Brüssel“ oder der Parlaments-Talk „60 Minuten Politik“ kosteten eben Geld.

ORF III hat laut Schöber ein reines Programmbudget von 6 bis 7 Mio. € und 26 Mitarbeiter bzw. sogenannte Vollzeitäquivalente. „Dazu kommen natürlich Synergien mit der Konzernmutter. Im luftleeren Raum könnten wir ohne den Mantel der Mutter nicht über-

leben.“ Daneben fordert der Programmmacher von der Politik ein Ende des Cross Promotion-Verbots. „Das gehört weg. Es ist lächerlich, wenn wir Hugo Portisch im Samstag-Hauptabend spielen und dann dürfen wir das auf ORF 2 nicht bewerben; wir holen deshalb keinen einzigen Zuseher von ATV oder Puls 4.“ Mit der Entwicklung der ersten zwei Jahre zeigte sich der Senderchef unterdessen zufrieden. „Wir bewegen uns in einem Segment, in dem es im deutschsprachigen Markt zehn bis zwölf Angebote gibt. Unter diesen Kultursendern liegen wir bei den Seherzahlen gleichauf mit Arte.

Arte ist für uns die absolute Benchmark. Unsere Ziele und unsere Vorgaben sind zum Glück keine Marktanteilsoptimierungen, sondern rein qualitativer Natur. Unser internes,

die refundierung

ambitioniertes Ziel war es, nach drei Jahren in etwa dort zu sein, wo Arte in Deutschland liegt, also bei 0,7/0,8 Prozent Marktanteil. Nach zwei Jahren haben wir in Österreich ein Prozent Marktanteil erreicht und die Tagesreichweiten betragen im Schnitt 400.000 bis 500.000 Zuseher. Wir haben eine Sehertreue von 40 Prozent bei Kunst- und Kulturinteressierten und einen Stammseher-Anteil von 30 Prozent.“ Den Grund für diesen Erfolg sieht der ORF III-Chef im „sehr fokussierten Programm“ und in

„Bei uns sind Personal und Sachkosten so knapp kalkuliert, dass sich das eins zu eins im Programm niederschlägt.“ peter schöber, GF ORF III

Anders als etwa die Telekom bekommt der ORF jenes Geld, das ihm durch die Befreiung sozial schwacher Haushalte entgeht, vom Staat nicht refundiert.

Dem ORF entgehen durch die Gebührenbefreiung rund 58 Mio. € im Jahr. Von 2010 bis 2013 wurde ihm eine Refundierung in der Höhe von insgesamt 160 Mio. € zugesprochen. Der ORF wirbt intensiv um eine Verlängerung. Im aktuellen Finanzrahmen der Bundesregierung für 2014 bis 2017 ist vorerst keine weitere Gebührenrefundierung vorgesehen.

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Kommt es nicht zur Verlängerung der Gebührenrefundierung, stehen bei ORF IIII, ORF Sport + & 3sat harte Einschnittte bevor.

ORF III-Chef Peter Schöber bilanziert positiv, befürchtet aber weitere Einsparungen.

einer „konsequenten Markenstrategie“, die von Anfang an gelebt wurde, und in einer „erstklassigen Unterstützung durch die Konzernmutter, vor allem von Generaldirektor Alexander Wrabetz und Finanzdirektor Richard Grasl“. Es gebe „klare Verantwortlichkeiten nach dem Senderprinzip“ und ein „höchst engagiertes Team“, so Schöber. „Die Tages-Programmierung funktioniert sehr gut, und jeder Seher weiß auch genau, was wir nicht sind. Wenn man jede Menge Spielfilme, Serien, Unterhaltungsshows und Sport sehen möchte, dann braucht man ORF III nicht einschalten. Wenn man politische Gespräche, historische Dokumentationen und Kultur schätzt, dann ist man bei uns richtig. Mit dieser Strategie haben wir auch ein neues Publikum erreicht.“

Anspruchsvolle Serien An Programm-Highlights plant der Sender für die nächsten Monate die überarbeitete Neufassung von Hugo Portischs Zeitgeschichtereihe „Österreich II“, die anders- und schrägartige Gesprächsreihe „Menschenkinder“ mit Andre Heller, und gemeinsam mit der Bank Austria

Randsportarten Auch der Sportsender muss streichen

6,7 Mio. € ORF-Hörfunk

Wien. Nachdem vom ORF-Spartensender ORF Sport + wegen des Wegfalls der Gebührenrefundierung drastische Sparmaßnahmen angekündigt wurden, kam vergangenen Woche vom Verband Österreichischer Privatsender (VÖP) heftige Kritik. „Ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk, der die Paralympics und österreichische Randsportarten einspart, um stattdessen um die Champions League mitzubieten?

Das ist doch ungeheuerlich“, so VÖP-Vorsitzender Klaus Schweighofer, denn: ORF-Sportchef Hans Peter Trost hatte kürzlich verschiedene Sportverbände darüber informiert, dass das Budget von ORF Sport + „um nahezu 70 Prozent“ reduziert und die sonntägliche ORF eins-Sendung „Sport Bild“ eingestellt werden muss. Auch einige Magazinsendungen auf ORF Sport + sowie die von Schweighofer angesprochene Live-Übertragung der Paralympics sollen dem Sparstift zum Opfer fallen.

Aber es gibt auch Neuerungen im ORF-Angebot: Pünktlich zum Start des alpinen Skiweltcups hat

Wien. Fällt die Refundierung weg, müssen auch die ORF-Radios zusätzliches Sparpotenzial auftreiben: „Sollte die Gebührenrefundierung nicht verlängert werden, sind im Worst Case 6,7 Millionen an Einsparungen erforderlich. Die 6,7 Millionen gelten für alle meine Bereiche zusammen, also für das Radio Symphonie Orchester, das RadioKulturhaus, FM4, Ö1 und Ö3“, so Hörfunkdirektor Karl Amon in einem APA-Interview. Im nun dritten Spardurchgang werden im schlimmsten Fall beim Radio Symphonie Orchester eine Million und beim RadioKulturhaus eine halbe Millionen Ergebnisverbesserung notwendig; das können Einsparungen sein oder auch Ertragserhöhungen durch Sponsoren. Eine Schließung von RadioKulturhaus und Orchester sei aber kein Thema.

Keine weiteren Kürzungen gebe es vorerst bei Ö1. Amon dazu: „Ö1 hat gespart, was zu sparen war und ist von weiteren Maßnahmen ausgenommen“, denn Bei Ö1 sei das Jahresbudget bereits um rund 10% verringert worden. (red)

hat man acht verschollen geglaubte österreichische Filme aus der Nachkriegszeit restauriert.

Auch dem Thema ‚Anspruchsvolle Serie‘ will sich ORF III nach dem Vorbild Arte künftig widmen. „Wir haben das am Anfang ganz bewusst nicht gemacht, weil sonst gleich das Argument gekommen wäre, dass wir irgendwann auch ‚CSI‘ spielen. Das kann natürlich nicht sein. Aber es gibt derzeit ein Revival der anspruchsvollen eu-

ropäischen Serie. Das ist eine Programmfarbe, die mittelfristig zu uns passen würde. ‚Borgen‘, Dominik Grafs ‚Im Angesicht des Verbrechens‘ oder gute BBC-Serien.

Das ist für uns schon attraktiv, das machen wir vielleicht. Auf ORF III könnte man solche Serien in einem attraktiven Programm-Slot um 21:45 Uhr herum programmieren.“ Ab dem Frühjahr könnte es an Donnerstag- oder Freitagabenden bereits so weit sein.

Dass der Sender inzwischen als öffentlich-rechtliches Feigenblatt des ORF gilt und der ORF ein ausgewogenes, öffentlich-rechtliches Programm laut KommAustria nur dank ORF III schafft, will Schöber so nicht stehen lassen. „Das KommAustria-Gutachten war eine Zumutung. Ich glaube, dass der ORF in seinen Vollprogrammen mehr Kulturangebot liefert, wie alle anderen öffentlich-rechtlichen Sender. Und wir haben bis jetzt keine einzige öffentlich-rechtliche Programmminute von ORF eins oder ORF 2 ausgelagert bekommen. Diese Befürchtungen von manchen haben sich nicht erfüllt. Aber klar macht es uns auch stolz, dass wir hier ein dezidiertes Angebot haben, das dazu beigetragen hat, dass eine Diskussion, die im Kern seit 20 Jahren schwelt, weitgehend von der Bildfläche verschwunden ist.“ (APA/fej)

-40% bei 3sat Der Rotstift im ORF macht auch vor 3sat nicht Halt. Das Budget für den gemeinsam mit ARD, ZDF und der Schweizer SRG betriebenen Kultursender wird um 40% gekürzt, wie der ORF kürzlich einen entsprechenden Bericht des Standard gegenüber der APA bestätigte.

Das bedeute konkret auch, dass „exklusiv“ für 3sat produzierte Formate im kommenden Jahr wegfallen werden. Zur Beteiligung am Sender stehe man aber weiterhin.

Dementsprechend werde der ORF wie bisher die „25 Prozent am Gesamtprogramm des europäischen Gemeinschaftssenders unverändert aufrechterhalten. So wie in anderen Unternehmens- und Programmbereichen des ORF muss es aber auch hier aufgrund des Ausfalls der Gebührenrefundierung zu Umschichtungen

und Redimensionierungen kommen.“ Es liege auf der Hand, dass bei solchen Maßnahmen teure Bereiche wie Eigenproduktionen in erster Linie betroffen seien.

In der vergangenen Woche hatte der Sender bereits Einsparungen von nahezu 70% beim Spartenkanal ORF Sport + sowie die Einstellung mehrerer Randsportarten-Magazine angekündigt. Laut der Zeitschrift tv-media sind darüber hinaus im Programmbereich die Einstellung der Kinderschiene sowie die Streichung des großen Herbst-Show-Events notwendig. Der ORF muss im kommenden Jahr wegen des Entfalls der Gebührenrefundierung rund 80 Mio. € einsparen. Die Erstellung des Finanzplans 2014 befindet sich gerade in der Finalphase.

Sparen bei ORF Sport+ & eine App Sparen im Radio

© ORF

der ORF seine neue „Weltcup“-App präsentiert. Für ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz ist „der Einstieg in Smart-TV ein Kernstück der ORF-Strategie“. Nach Applikationen zur Alpinen Ski-WM 2013 sowie zur Nationalratswahl ist es das dritte Second-Screen-Angebot des öffentlich-rechtlichen Senders.

Die kostenlose App bietet Infos zu allen Bewerben des WeltcupWinters; die Inhalte reichen von Live-Streams über den Rennkalender, aktuelle Programm- und Streckeninfos bis zu Steckbriefen der Sportler.

Nach Ski WM 2013 und NR-Wahl präsentierte der ORF nun die Weltcup-App.

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H C O D t Geh

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Medien & Agenturen

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Dienstag, 29. Oktober 2013

Nur keine Panik Die Fachjournalisten müssten aufpassen, die Branche nicht niederzuschreiben, so Metzger

Vertretung Präsidium

72% Leser sind keine Krise

IAB: M. Zadina wiedergewählt

dien leben von Print und seien auf eine positive Werbestimmung angewiesen. Nur so würden Kunden gern Geld in Print stecken. Aber: „Diese negative Grundstimmung führt dazu, dass vor allem junge Medienplaner Printmedien wenig attraktiv finden.“ Bei seinem Medium tele kann man sich dennoch über steigende Werbeumsätze freuen. „Wenn mir jemand sagt, dass Print tot ist, hat man ganz klar etwas nicht verstanden; vom Trend her geht es nämlich nach oben.“ Auch beim Betriebsergebnis kann der Geschäftsführer konstante Ergebnisse vorlegen und „enorme“ Zuwachsraten gibt es bei den Online- und Mobileumsätzen.

Bei den Usern können nach wie vor viele dazugewonnen werden. Bis jetzt wurden bereits 260.000 teleApps heruntergeladen, von denen rund 2/3 aktiv sind. Grund zur Euphorie sei dies aber keine, denn diese „machen nur fünf Prozent der Gesamtumsätze aus; mit Print machen wir noch immer 95 Prozent der Umsätze.“ Insgesamt zeigt sich Metzger, trotz sinkender Auflagezahlen, mit der Entwicklung von tele zufrieden. „Wenn die Auflage der Trägerzeitungen zurückgeht, geht natürlich auch unsere Auflage etwas zurück.“ Und auch wenn mit Krone.

TV und Kurier.TV gleich zwei neue

© IAB

Dinko Fejzuli

Martina Zadina agiert für weitere zwei Jahre an der Spitze des IAB.

Wien. Das Internet Advertising Bureau IAB Austria hat seine aktuelle Präsidentin Martina Zadina für die nächsten zwei Jahre wiedergewählt. Das Votum für Zadina und das neue Vorstandsteam des IAB wurden im Rahmen der Generalversammlung am 25. Oktober im ORF-Zentrum präsentiert.

Ebenfalls wiedergewählt wurden Kassierin Sabine Auer (Mindshare), Roland Divos (OMD), Petra Höfer (ORF), Herbert Pratter (Aegis Media), Susanne Ostertag (Microsoft Österreich), Eugen Schmidt (AboutMedia) und Bernd Wollmann (Casinos Austria).

Neu in der Spitze des IAB agieren Gerhard Guenther (Digitalsunray), Stefan Rasch (Screenagers), Stefan Lassnig (Regionalmedien AG) und Thomas Urban (MediaCom) als schriftführendem Vorstandsmitglied. Neben dem bewährten Karl Nagl (MEC) wurde Christopher Sima (UIM) als zweiter Rechnungsprüfer bestellt. Niko Alm, Bettina Fattinger, Karin Hammer, Bojana Maric und Marion Stelzer-Zöchbauer haben nicht mehr kandidiert.

Wien. Hans Metzger, Geschäftsführer der Fernsehmagazins tele, wehrt sich mit Händen und Füßen gegen die negative Grundstimmung in der Medienbranche und wendet sich bei sehr negativen Schlagzeilen direkt an die Herausgeber und Redakteure der jeweiligen Zeitung.

Kritik übt er auch an den Fachmedien, die das große Sterben von Printmedien prognostizieren. „Ist Ihnen eigentlich bewusst, dass Sie eine klare Mitschuld daran tragen, wie negativ die Stimmung in der Branche ist?“, so seine Eingangsfrage beim Gespräch mit medianet.

Lächerlich bis panisch Denn von der großen Krise spürt Metzger nichts. Natürlich verliere Print Leser, aber „wir sind momentan auf einem sehr hohen Niveau, das weltweit fast einzigartig ist.

In Österreich lesen über 70 Prozent aller Menschen über 14 Jahren täglich eine Zeitung; das muss man sich erst einmal auf der Zunge zergehen lassen“, so Metzger.

Wenn dann ein Prozent der Leser verloren gehe, sei es geradezu „lächerlich“, hier panisch aufzuschreien. Weil: Die Folgen seien geradezu schwerwiegend, erklärt Metzger, denn auch die Fachme-

Award Beste Arbeiten der Tiroler Werbeszene prämiert

Tirolissimo: iwmb jubelt sechsfach

Neu ist nicht nur die nun zweijährige Amtsperiode des IAB-Vorstands, sondern auch die elektronische Form der Wahl. Von 240 stimmberechtigten IAB-Mitgliedsvertretern waren drei Viertel dem Aufruf zur Onlinewahl gefolgt. Wesentlich mehr als die Hälfte aller Mitgliedsstimmen war auch auf der Generalversammlung vertreten, um wesentlichen Neuerungen zuzustimmen. „Die Hohe Besuchszahl auf der Generalversammlung werte ich als besonders schönes Zeichen für die hohe Verbundenheit der IAB-Mitglieder mit dem Verein“, freut sich Zadina. (red)

Innsbruck. Aus 258 eingereichten Arbeiten von über 100 Einreichern hievte die Jury beim heurigen Tirolissimo, Tiroler Werbepreis, 75 Arbeiten in 22 Kategorien auf die Shortlist. Bei der Gala in der Innsbrucker Messehalle wurden die Sieger des heurigen Awards prämiert – siehe Infobox rechts.

Meistprämierte Agentur war iwmb bissert & impala werbeagentur jank og mit Auszeichnungen in sechs Kategorien. Als Kunde des Jahres setzte sich Steinbacher Dämmstoffe durch. Den Junior Award holten sich heuer Madeleine Gabl und Ariane Frötscher, Agentur P&P Medien, für das Projekt „Mein Tirol-Moment“. (red)

Markenerfolg statt Marken-Burn-out Markenstudien nationaler und internationaler Markenschutz Storytelling für Marken Emotional Branding und Rebranding Brand-Controlling

21. November 2013

Schloss Schallaburg www.markendialog.at

© ARGE Tirolissimo

Neu: Online-Wahl

21 der begehrten Trophäen wurden beim heurigen Tirolissimo vergeben.

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Fast 2/3 der Österreicher lesen täglich eine Zeitung; trotzdem werde gejammert, so tele-GF Metzger.

tele-GF Hans Metzger macht mobil für das Tageszeitungsland Österreich.

Fernsehmagazine aus dem Hause Mediaprint auf dem Markt gekommen seien – Konkurrenz seien sie für tele keine.

Eine erstaunliche Erkenntnis gibt Metzer im Bezug auf die zwei Mitbewerber auch noch preis: „Wir haben zwar die Poleposition, glücklich macht mich das aber nicht, da die beiden angesprochenen Hefte für den Werbemarkt nicht sehr attraktiv sind.“ Der Geschäftsführer ist davon überzeugt, dass eine gute Konkurrenzsituation das Geschäft beleben und die eigene Gattung stärken würde. Keine Gefahr sieht Metzger in den Elektronischen Programmguides (EPG): „Solange es lineares Fernsehen gibt, wird es auch immer tele geben.“ Kommendes Jahr

gibt es übrigens ein Jubiläum zu feiern: 2014 begeht tele sein 25-jähriges Bestehen; neben vielen unterschiedlichen Aktionen gibt es auch Umstellungen beim Fernsehmagazin. „Wir haben eine Umfrage unter unseren Lesern gemacht und herausgekommen ist, dass sich unsere Zielgruppe mehr Kurztipps statt größeren Reportagen wünscht“, erklärt Metzger.

Ganz im Sinne von „reduce to the max“ werde es noch viel mehr Fernsehtipps zu den einzelnen Sendungen geben. Grundsätzlich ist Metzger davon überzeugt, dass im neuen Jahr die Umsätze noch deutlich ansteigen werden. „Die Rabatte wird es weiter geben, aber ich denke insgesamt wird mehr Geld hängen bleiben.“

Tirolissimo 2013 Werbekampagne bissert & impala werbeagentur jank og; Sparkasse Schwaz – Imagekampagne 2013 Low-BudgetKampagne bissert & impala werbeagentur jank og; Aggstein – Imagekampagne 2012 PR-Kampagne bissert & impala werbeagentur jank og; Steinbacher Dämmstoffe – 50 Jahre Dämmaktion Anzeige bissert & impala werbeagentur jank og; Sparkasse Schwaz – Imagesujets 2013 Plakat Spectrum Werbeagentur; Steix aufs richtige Radl Editorial Design PR & Kommunikation; Die Wildspitze Corporate Design Bureau Rabensteiner; Schimeier Seefeld Tourismusprospekt bissert & impala werbeagentur jank og; Hotel Sonnhof – Imagefolder 2013 Allgemeiner Wirtschaftsprospekt Zimmermann Pupp Werbeagentur; Petera – Imagebook

Direct Marketing Das Bueron ohne Namen; Koller Fleisch – Fleischverkostung TV/Kino-Spot Hafzoo; Steinmayr & Co. Industriefilm Wildruf Film; Adler – in unseren Adern fließt Farbe Werbegestaltung/Verpackungsdesign mindpark advertising ltd.; Tirholer PoS ACC Werbe und Marketing GMBH; Ab in die Handtasche Werbefotografie fotograf; wald-01 Single Shot Pardium GmbH; GXUND – Grasfahrradaktion zur Eröffnung Webauftritt Fabian Irsara; made by fibb Online-Marketing styleflasher.new media; Tiroler Mundart Werbetext bissert & impala werbeagentur jank og; Zum Roten Bären – Imagetext 2013 Mobile Websites & Apps Büro Maisengasse; winePad – der digitale Sommelier Kunde des Jahres Steinbacher Dämmstoffe

M a r k eti n g & M e di en

Dienstag, 29. Oktober 2013

medianet – 11

Tech Natives Die Community für digitale Trends & Zukunftstechnologien brachte die Fortschritte im digitalen Bereich auf diversen Ebenen näher

„Mobile, wearable & smart tech“ Digitale Mobilität, fortschrittliche Armprothesen, intelligente Kleidungsstücke und ein Auge, das Farben ein Geräusch verleiht.

Prothesen der Zukunft Michael Russold, Programm Manager bei Otto Bock, präsentierte das Thema aus einer völlig anderen Perspektive: Das Unternehmen Otto Bock beschäftigt sich mit der Entwicklung und Revolution von Prothesen. Für Russold liegt die zukünftige Herausforderung vor allem darin, den Bewegungsgrad der Prothesen zu erhöhen, sodass sie dem menschlichen Körper immer ähnlicher werden.

Die Vorgaben des menschlichen Körpers sind entsprechend hoch und komplex: Der menschliche Arm kann 20 verschiedene Bewegungen ausführen, während Prothesen mit komplexen Mechanismen nach aktuellem Entwicklungsstand vier bis sechs schaffen. Crowdsourcing könnte bei der zukünftigen Entwicklung durchaus ein Thema sein – interessierte Online-Communities bauen unter anderem Prothesen mit günstigen Materialien nach und stellen die Anleitungen ins Internet.

Auch Melissa Coleman, New Media Artist, brachte einen völlig anderen Aspekt der bestehenden Technologien in den Abend: wearable tech. Colemans Arbeiten hinterfragen kritisch den Zusammenhang von menschlichem Körper und Technologie. Kleidungsstücke, die beispielsweise auf Körpertemperatur reagieren und bei Verliebten die Schmetterlinge im Bauch buch-

facts tech natives Tech Natives ist die Community für digitale Trends und Zukunftstechnologien. Die Community trifft fünf Mal im Jahr bei Events mit nationalen und internationalen Speakern aufeinander und kommuniziert laufend über Facebook. Weitere Infos unter technatives.at oder www.facebook.com/technatives.

Der Betreiber der Community, das Wiener Marketing-Beratungsunternehmen straberger conversations gmbh, legt seinen Fokus auf vertriebsorientiertes Dialoggeschäft und Kundenbeziehungsmarketing (CRM). Das achtköpfige Team von Michael Straberger und Peter Rauch bietet einen neuartigen Ansatz rund um die Entwicklung und Positionierung starker Marken und Communities. Durch die kreative Bündelung klassischer Marketingansätze mit digitalen Strategien profitieren die Auftraggeber der Agentur von nachhaltigen, wertvollen Beziehungen mit ihren Kundenclubs bzw. Verbandsmitgliedern.

Farben, die klingen Der Keynotespeaker Neil Harbisson faszinierte wohl das gesamte Publikum mit seiner Geschichte vom farbenblinden Künstler zum ersten behördlich registrierten Cyborg. Geboren mit Achromatopsie, entwickelte er 2003 gemeinsam mit seinem Partner Adam Montandon einen Eyeborg. Dieses kybernetisches Auge, welches per-

manent in seinem Kopf verankert ist, erlaubt ihm, Farben durch Übertragung von Schallwellen auf seinen Schädelknochen zu hören.

Sein erstes Supermarkterlebnis beschreibt Harbisson: „Like a nightclub!“. Mit Videos demonstrierte er, wie sich Farben für ihn anhören und lüftete das Geheimnis um sein buntes Outfit: Er stellt seine Kleidung so zusammen, dass sie schön für ihn klingt. (red) Weitere Termine der Tech Natives sind der 11. November („Das Phänomen Social“) und 5. Dezember („Cy- bercrime“). www.technatives.at

Mit Sky ist jederzeit Fernsehzeit!

© tech natives

stäblich sichtbar machen, sind keine Illusion mehr. Die niederländische Künstlerin stellte teils ihre eigenen, aber auch Kreationen ihrer Fashion Tech-Kollegen vor.

Moderator Alexander Oswald führte das Publikum gemeinsam mit den Speakern Melissa Coleman, Mark Kramer, Michael Russold und Neil Harbisson in eine neue Welt.

Ich seh was Besseres.

© move121

Wien. Rund 150 Tech Natives wurden letzten Montag von vier internationalen Speakern sowie dem Moderator Alexander Oswald in die Welt des „Mobile, wearable, smart tech“ entführt.

Mark Kramer, der sich selbst als Nomadic Researcher bezeichnet, führte in das Thema ein und berichtete vor allem von seinen persönlichen Erfahrungen. „Be your own Big Brother“ so Kramer, selbst begeisterter User von Gadgets wie Fitbit, Argus oder Move.

Aber welche Entwicklung werden wir die nächsten Jahre im Sinne der digitalen Mobilität erleben? Den Tech Natives zufolge sollen Ideen wie car2go die Mobilität prägend verändern. Bekanntschaften werden zunehmend über das Internet geschlossen und das eigene Zuhause via Home Remote kontrolliert. Zu alledem komme dann noch eine fortwährende Vernetzung durch die Nutzung mobiler Systeme wie Google Drive, Facebook, Evernote oder Dropbox.

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12 – medianet

9:

Dienstag, 29. Oktober 2013

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come-together award: „österreicher des Jahres“

© ÖMG (3)

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1. Gabriele Stanek, Manfred della Schiava, Petra Ummenberger und Hans Bauernfeind; 2. Sabine und Christoph Hayden, Pia Schmidecker-Kraill (ÖMG) und Alexander Schmidecker; 3. Jürgen Polterauer (Dialogschmiede, re.), Bernd Georgsdorf (Publicis) mit John Oakley (New Biz & Strategie);

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Miele Galerie als Schauplatz der ÖMG-Kochkünste

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Die Presse zeichnete die Österreicher des Jahres aus

Austria’13

Award-Gewinner Stefan Poledna hatte Grund zur Freude.

METAstadt Wien Zum 10-jährigen Jubiläum der Austria-Gala lud Die Presse am 25. Oktober zur Auszeichnung der „Österreicher des Jahres“ in die Veranstaltungssäle der METAstadt. Der Award ging heuer an Martin Hollinetz (Otelo Technologielabor), Kategorie Creative Industries, Andrea Fischer (Gletscherforscherin), Kategorie Forschung, Christine Scholten und Renate Schnee (Verein „Nachbarinnen in Wien“), Kategorie Humanitäres Engagement, Willi Resetarits (Musiker), Kategorie Kulturerbe, und Stefan Poledna und Georg Kopetz (TTTech), Kategorie Unternehmertum.

Zu den Gästen zählten Anna-Maria Hochhauser (WKO), StyriaVorstände Klaus Schweighofer und Malte von Trotha, Richard Grasl und Kathrin Zechner (beide ORF), Aleksandra Izdebska und Damian Izdebski (DiTech), IV-Generalsekretär Christoph Neumayer, Werner Kretschmer (Pioneer Investments) sowie Johanna Rachinger (Österreicherin des Jahres 2010), Agnes Husslein (Österreicherin des Jahres 2008), Bernhard Felderer (IHS) u.v.m. (red)

Gastkommentar Was Pfauen und Digital Signage verbindet, ist die richtige Verführung

Der Pfau des digitalen Zeitalters Reizvoll Der Blaue Pfau ist der Casanova der Tierwelt, ein echter Werbeprofi in eigener Sache. Seine „Waffe“: sein Federkleid. Sein Point-of-Sale (PoS): die Wildnis. Was für ihn das bunte Rad, ist im Handel das Werbeplakat. Der Ansatz ist gleich: Mit einer schönen Verpackung werden Reize gesendet, die beim Gegenüber positive Assoziationen und eine gezielte Handlung auslösen sollen. Priming-Effekt nennen das die Psychologen.

Am PoS ist das erfolgreich: Jeder Zweite lässt sich dadurch zu einem Kauf inspirieren, so eine invidis-Studie.

Allerdings: Nur 7% nennen das Produkt, 90% Größe und Auffälligkeit als Auslöser. Hier punktet Digital Signage mit Aufmerksamkeit aufgrund der Screens, mit Ton und Bewegtbild, die zusätzliche Sinnesebenen beim Kunden ansprechen. Beim Pfau ist das ähnlich. Durch das Rad allein wird kein Weibchen schwach. Erst wenn er mit den Federn rattert und laute Balzrufe loslässt, gelingt ihm die Verführung.

Erfolgreich ist nur, wer Aufmachung und Botschaft abstimmt, wer weiß, was Kunden anzieht. Im Marketing sind Wirkung von Inhalt, Kundenfrequenz, Zielgruppen wichtige Parameter. Denn Priming hat einen Nebeneffekt: Schlecht gemacht, kann Werbung negative Assoziationen hervorrufen. Es braucht also zielgerichtete Mehrwertkommunikation mit maßgeschneidertem Content. Am PoS wie in der Wildnis.

Digital Signage – der Pfau des digitalen Werbezeitalters.

Michael Buchacher, Geschäftsführer DMS Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

ÖMG testet Miele Miele Galerie Am 16. Oktober kochten die Mitglieder der österreichischen Marketing-Gesellschaft (ÖMG) in der Miele Galerie in der Voralberger Allee, Wien Inzersdorf, auf. In 70 Metropolen will Miele die Nähe zum Kunden präsentieren, angehende Meisterköche und private Professionals können in den Miele Galerien technische Gerätschaften austesten; die ÖMG ging als Testläufer ins Feld.

Ein vier-Gänge-Menü war das Resultat des von Manfred della Schiava (Mds), ÖMG Boardmitglied für Wissensmanagement und Vorstandsmitglied des Vereins der Freunde der Marke Miele, inszenierten „Come-together“. Der Vorstand der ÖGM war durch Hans Bauernfeind (decoo) und Vizepräsidentin Gabriele Stanek (echo medienhaus) vertreten, Petra Ummenberger (Miele) begrüßte die Gäste. Unter Anleitung von Marianne Scheruga kochten u.a. Gabriele Zelloth (Magaboard Soravia), Helmut Almhofer (2-morrow), Erich Am 4. November um 18:30 Uhr Schönberg (Styria Multi Media lädt das Forum Media Planung Corporate), Alexander Schmi(FMP) zum FMP Talk No. 8 ins decker und Christoph Hayden AZW im MQ Wien. Anmeldung (Raiffeisen-Leasing), Konrad über Homepage: www.forumMaric und Jürgen und Celine medianplanung.at.

Polterauer von der Dialogschmiede. (red

Karriere

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Klara Maria Schenk Lockl Strategie Zugang Seit Oktober 2013 verstärkt Klara Maria Schenk das Strategie- und Kommunikationsberatungsteam von „Lockl Strategie“.

Die 30-jährige Wienerin leitete an der FH Wien der WKW den Bereich „Corporate Partnerships“.

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1. Siegerfoto mit allen Gewinnern, ORF-Moderatorin Claudia Reiterer (1.v.li), Michael Tillian (Die Presse, 2.v. re.) und Bundeskanzler Werner Faymann (1.v.re.); 2. Styria Vorstand Klaus Schweighofer & Werner Faymann; 3. Toni Mörwald, Alexander Wrabetz (ORF) und Thomas Prantner (ORF); 4. Damian Izdebski mit Brigitte Jank (WKO).

© DMS/Anzenberger-Fink Christina

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© Redline Verlag

© Roland Rudolph, medianet/Szene1/Katharina Schiffl (4)

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medianet

inside your business. today.

Dienstag, 29. Oktober 2013 – 13

Direct Media Report 2013

Herold Business data

Konsumentenmeinung und Experteneinschätzung differieren oft recht stark Seite 14

Hochwertiges Adressmaterial verbessert die Effizienz vom Kampagnen Seite 18

© Herold

© DMVOE

direktmarketing 1. adresse Business assistance

© panthermedia.net/Maurizio Ascione

Treffsicher

© Thomas Jantzen

Sprich mit mir Durch das Reden kommen die Leute zusammen – dieses Sprichwort gilt im übertragenen Sinn auch für die Beziehungen von Unternehmen zu ihren bestehenden und potenziellen Kunden. Und die Möglichkeiten für diesen Dialog werden durch die Technik immer vielfältiger und zielsicherer.

Seiten 13–24 Palma de Mallorca Direktmarketing vs. Tourismusmessen

Ein Dialog in eigener Sache

Start 2014 in London

Martin Nitsche, Vizepräsident für Bildung und Forschung im DDV.

Wiesbaden. „Kaum ein Berufsfeld ist so dynamisch wie das Dialogmarketing: Von der Datenanalyse bis zur individuellen Kundenansprache über unterschiedlichste Kanäle – das Dialogmarketing bietet attraktive, vielfältige und anspruchsvolle Aufgaben“, so Martin Nitsche, Vizepräsident Bildung und Forschung im Deutschen Dialogmarketing Verband (DDV). Allerdings wissen noch zu wenige Berufseinsteiger über die attraktiven Karrieremöglichkeiten in diesem Bereich Bescheid.

Um dies zu ändern und damit dem immer größeren Fachkräf-

temangel in der Branche entgegenzuwirken, hat der DDV jetzt eine Broschüre herausgebracht.

Experten dringend gesucht Ziel der Aktion ist es, Unternehmen, Schulabgängern und Absolventen zu zeigen, welche Berufsbilder und Tätigkeitsfelder es im Dialogmarketing konkret gibt, wie Neu- oder Quereinsteiger die entsprechenden Qualifikationen erwerben können und welche Möglichkeiten der Berufsausbildung, des Studiums und der Weiterbildung zur Verfügung stehen. (red)

© Wikimedia/Otto Buchegger/Max Sorglos

© DDV

Deutscher Dialogmarketing Verband Neue Broschüre zeigt Karrieremöglichkeiten

Palma de Malorca nutzt Messebudget für neue Direktmarketing-Kampagne.

Palma de Mallorca. Palma de Mallorca will sich verstärkt als Winterdestination positionieren und setzt dafür auf Direktmarketing. Die städtische Tourismusstiftung Palma 365 wird sich dafür erstmals im Februar 2014 in London mit Vertretern von Reiseveranstaltern, Medien und Fluggesellschaften treffen und diese anschließend zu einem Inselbesuch einladen. Ähnliche Treffen sind für Berlin und in der Folge für Stockholm und Moskau geplant. Zudem sollen Marketingagenturen mit der Durchführung weiterer Maßnahmen vor Ort beauftragt werden. (red)

14 – medianet special

short

© BVDW/United Internet Media AG

Kritik an der EU-Datenschutzverordnung

Dienstag, 29. Oktober 2013

Dialog Marketing Verband Österreich Präsentation des aktuellen Direct Media Report – Experts Insights 2013/2014

Was Kunden wünschen und Experten empfehlen

Der Report stellt das Ergebnis der Rezipientenumfrage 2012 einer Experteneinschätzung gegenüber.

Peter Krisa

Online FrühstücksShopping bei Tiffany New York. Vor wenigen Tagen gab der bekannte Juwelier Tiffany & Co. den Relaunch seiner Website „www.tiffany.com“ bekannt. Die neugestalteten Seiten bieten ein dynamisches Portal, in dem die Kollektionen mit interaktiver Navigation durchstreift werden können.

Die Website lädt zu einem virtuellen Besuch bei Tiffany & Co. ein und gibt dem Besucher sowohl die Möglichkeit, einzukaufen, als auch die Geschichte des Unternehmens zu entdecken. Hochqualitative Bilder, eine verbesserte Zoom-Funktion und vielfältige Ansichten der Schmuckstücke an Models oder in Videos hauchen der Website Leben ein. Nutzer können ihre Suche im Online-Store individuell gestalten und nach Kategorie, Preis, Material oder Edelstein filtern. Als Synonym für Diamanten und Liebe erweitert der Juwelier die Rubrik Engagement (Verlobung), um die richtige Wahl des perfekten Rings zu gewährleisten.

In der Rubrik Engagement finden sich Ringe für jeden geliebten Finger.

Von geliebt bis nervend 2013 wurden heimische Marketing-Experten mit den Ergebnissen der B2C-Befragung aus dem Jahr 2012 konfrontiert und nach ihrer Einschätzung gefragt. Dieser systematische Vergleich von Konsumentenstandpunkt und Meinung der Experten zeigt zum Teil erstaunliche Differenzen. „Der DMVÖ Direct Media Report Experts Insights 2013/2014 hat untermauert, wie wichtig es ist, direkt mit Kunden zu interagieren und dass bewährte, traditionelle Marketingkanäle noch immer starke Zugpferde sind“, resümiert Werner Schediwy, DMVÖVizepräsident, das Kernergebnis.

Die Onlinestudie von Marketagent.com berücksichtigte heimische Entscheidungsträger aus den Bereichen Kommunikation, PR und Werbung. Es wurden 333 Mitglieder diverser heimischer Verbände, Newsletterempfänger der Österreichischen Post AG und Besucher der Website horizont.at in einem Zeitraum von vier Wochen im Juni und Juli 2013 befragt. Die Ergebnisse entstanden durch ihre professionelle Einschätzung hinsichtlich Nutzung und Wahrnehmung von Direct Media-Kanälen wie Prospekt, Direct Mailing,

© DMVOE

Düsseldorf. Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V., die zentrale Interessenvertretung der deutschen Digitalindustrie, kritisiert in einer Aussendung das am 21.10.2013 vom EU-Parlamentsausschuss für Bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres getroffene Votum zur neuen EU DatenschutzGrundverordnung für Europa als nicht ausreichend.

Der verabschiedete Kompromiss stelle zwar stellenweise eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Entwurf der Europäischen Kommission dar, insbesondere mit den erstmals verankerten Anreizelementen für pseudonyme Datenverarbeitung. Jedoch fehle dem Parlament der Mut, diesen „privacy by design“-Ansatz im Gesetzestext in aller Deutlichkeit zu regeln. Stattdessen wurde er in sogenannten Erwägungsgründen versteckt und damit Rechtsunsicherheit provoziert.

Als kontraproduktiv bewertet der BVDW auch die Regelung zum sogenannten Profiling. „Der Kompromiss belegt, dass der europäische Gesetzgeber das Thema Datenpolitik nach wie vor nur am Rande als wirtschaftspolitischen Faktor begreift“, erklärt Matthias Ehrlich, Präsident des BVDW.

Wien. Der aktuelle DMVÖ Direct Media Report – Experts Insights 2013/2014 beleuchtet die Akzeptanz einzelner Medien aus Sicht von Auftraggebern, Agenturen und Dienstleistern. Der heurige Report ergänzt somit die Studie aus dem Vorjahr, in der eine repräsentative Stichprobe der österreichischen Bevölkerung nach ihrer Meinung hinsichtlich Relevanz von Werbekanälen befragt wurde.

DMVÖ-Vorstand Werner Schediwy und Thomas Schwabl, CEO Marketagent.com, präsentieren den Direct Media Report 2013/14.

E-Mail-Newsletter, Werbung auf Social Media-Plattformen und Mobile Marketing von österreichischen Konsumenten.

Kunden schätzen Mailing Oftmals liegen die befragten Experten mit ihren Einschätzungen der Kundenvorlieben bei der Wahl des passenden Werbekanals völlig richtig. So ist beispielsweise das Direct Mailing noch immer on top, genießt bei Kunden eine besonders hohe Wertschätzung und wird vielfach als unverzichtbar beschrieben.

Spannend sind die Ergebnisse des Reports aber dort, wo Diskrepanzen auftauchen. Denn in einigen Bereichen sind die Einschätzungen der Experten nicht zu 100% deckungsgleich mit den Angaben der Kon-

sumenten. Beispielsweise wird der Prospekt von Kommunikationsexperten deutlich unter seinem eigentlichen Wert vermutet, allerdings von Konsumenten auf den zweiten Rankingplatz der unverzichtbaren Werbemedien gereiht. Kommunikationsexperten zeigen sich vom positiven Konsumenten-Feedback und der niedrigen Trashrate dieses Werbekanals überrascht. Bei nur 12% der Konsumenten landet die unadressierte Werbepost ungelesen im Papierkorb.

Mobile Marketing nervt Generell vertrauen Rezipienten den Botschaften in analogen Kanälen besonders stark. Das höchste Nerv-Potenzial aus Konsumentensicht hat mit 56% Mobile Mar-

keting, da es als Eindringen in die Privatsphäre empfunden wird. Dies wird auch von den Marketingprofis richtig eingeschätzt, wenngleich mit 39% deutlich niedriger.

Die Erkenntnisse dieser Studie geben einen Gesamtüberblick der österreichischen Direct MediaLandschaft für Marketingverantwortliche, um Werbebudgets effektiv einzusetzen und Kundenbindungsmaßnahmen nachhaltig zu gestalten. Als Schlüssel zum Marketing-Erfolg wird eine intelligente Verzahnung von Off- und OnlineAktivitäten sowie die individualisierte One-to-One-Kommunikation mit Konsumenten präsentiert.

Der Direct Media Report Experts Insights 2013/2014 ist über den Dialog Marketing Verband Österreich unter office@dmvoe.at bestellbar.

Mobile Marketing Association Austria Erste Trends des am 11.11. erscheinenden MMAA Communications Reports

Mobil optimierte Auftritte sind erforderlich Wien. Es dauert noch fast zwei Wochen, bis am 11. November nicht nur der Fasching beginnt, sondern auch der neue MMAA Communications Report veröffentlicht wird.

Die Online-Digitalnutzung ist, dank deutlicher Durchdringung des österreichischen Markts mit Smartphones, stark gestiegen. Im Rahmen der Erhebungen der MMAA zeigt sich, dass Kunden heute gern im Netz surfen und sich Informationen zu Produkten zusammensuchen. „Das Handy ist somit ein relevanter Kanal für Business-Kontakte und Sales-Leads geworden“, erklärt MMAA-Präsident Harald Winkel-

Erste Informationen Genaue Zahlen und Ergebnisse dürfen daher an dieser Stelle noch nicht verraten werden, allerdings können erste Informationen schon genannt werden. Die Mobile Marketing Association Austria präsentiert jeden Herbst Daten zu mobilen Trends und mobilem Userverhalten.

Im Dialog- und DirektmarketingKontext von besonderer Bedeutung ist mittlerweile die Mobilkommunikation und die damit verbundene Hardware. So benutzen in Österreich bereits mehr als Dreiviertel der Handybesitzer Smartphones, fast 75% surfen mobil. Ein Drittel der Österreicher informiert sich regelmäßig mit ihrem Mobiltelefon über Produkte, die sie kaufen wollen.

Unverändert wird auch weiterhin SMS mit über 90% als beliebteste Handyfunktion genannt.

hofer. Daher ist es von zunehmender Bedeutung, dass Unternehmen sich über ihren mobilen Webauftritt Gedanken machen.

Mobile Gedankenspiele „Wichtigste Frage dabei ist: Was will der User unterwegs von mir wissen?“, so Winkelhofer. Die Experten der MMAA erkennen hier immer wieder signifikante Fehler;

einfache Kopien der Desktop Website-Version auf deutlich mobilere Endgeräte wie Tablets und Smartphones, lieblose und nicht ausreichend getestete responsive Sites und mangelde Abklärung der mobilen Zielgruppen-Aktivitäten werden hier genannt. Eine Investition in mobil optimierte Auftritte im Web macht daher in ihren Augen Sinn, denn mobile Internetnutzer gelangen hauptsächlich über Suchmaschinen zu den gewünschten Websites. Nur knapp 25% der User geben die URL direkt per Tastatur ein.

Maßgeschneiderte Relevanz

© MMAA/Franz HELMREICH

BVDW-Präsident M. Ehrlich kritisiert den EU-Datenschutz-Kompromiss.

© Tiffany & Co.

d i r e k t- & d i a lo g m a r k e t i n g

A. Martin und H. Winkelhofer freuen sich auf den Mobile Communications Report.

Allgemein wichtig ist es, die richtigen Betriebssysteme auszuwählen, immerhin ist Android aktuell bereits 2,5mal so stark in der Durchdringung wie iOS. Als Fazit kann gesagt werden, dass es maßgeschneiderter Inhalte für angeschriebenen User bedarf: Weg von breiter zielloser Streuung eventuell relevanter Inhalte hin zu gezielten, mit guter Database herausgearbeiteten Offers. (red)

Dienstag, 29. Oktober 2013

d i r e k t- & D i a lo g ma r k e t i n g

medianet special – 15

Direkte Ansprache Im verschärften Wettbewerb punkten Verpackungen, die in Sekundenbruchteilen Markenkern und Positionierung vermitteln

Wenn Produkte kommunizieren Traiskirchen. Es ist ein altbekanntes Faktum: Der erste Eindruck entscheidet. Auch beim Einkauf gilt dieser Grundsatz, denn der Erstkontakt mit der Ware erfolgt über das Auge. „Verpackungen kommunizieren die Wertigkeit eines Produkts, sie sind das direkteste und effizienteste Kommunikationsmedium zwischen Produzenten und Konsumenten“, so Michael Wareka, CEO Marzek Etiketten+Packaging.

Im Dialog mit dem Kunden Entsprechendes Packaging hat neben der Performance am PoS (Point of Sale) auch einen ganz wesentlichen Einfluss auf das Produkterlebnis selbst. Es dient darüber hinaus der unmittelbaren Pflege sowie direkten Kommunikation des Markenimages und hat somit nachhaltige Wirkung auf den Markenwert. In Zeiten steigenden Wettbewerbs erfüllen Verpackun-

Mobile Day Case Studies

Die smarte Welt

© Mobile Day

Wien. news networld, Aegis Media und IQ mobile luden am 15. Oktober 2013 zum ersten Mobile Day in den Media Tower in Wien. Präsentiert wurden mobile Case Studies aus Sicht von Auftraggebern, Agenturen und Vermarktern.

Die Nutzung von Smartphones und Tablets hat sich in Österreich in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert. Wie Unternehmen von diesen Entwicklungen profitieren können, wurde den Gästen im Rahmen des Mobile Days anhand von Praxisbeispielen präsentiert und intensiv diskutiert. Andreas Weiss, CEO Aegis Media Austria & Adriatics, betonte in seinen Begrüßungsworten, dass Inhalte heutzutage mobil abrufbar sein müssen, um sich im sozialen Kontext der Communities zu bewähren. „Der Konsument hat heute mehr Macht, deshalb ist Marketing und Kommunikation wichtiger als je zuvor“, so Weiss. Anett Hanck, Geschäftsführerin & CSO der Verlagsgruppe News, zeigte auf, wie moderne Verlagshäuser Mobile für sich zu nutzen wissen. Harald Winkelhofer, CEO von IQ mobile und Präsident der Mobile Marketing Association Austria, führte als Moderator durch den Tag und versorgte das Publikum in seiner Keynote mit neuen mobilen Nutzungszahlen für Österreich. „Österreich ist ein Smartphone-Land“, konstatierte er.

Die Smartphone-Penetration ist im Europavergleich extrem hoch. Einhelliger Tenor der Vortragenden: Es braucht mehr Mut zu Mobile, denn darin liegt die Zukunft.

Case Study Ikea: Das Möbelhaus hat Mobile Marketing seit Langem integriert.

gen angesichts ihrer direkten Kommunikation mit dem Kunden eine zentrale Rolle in Marketing und Verkaufsförderung.

Marzek Etiketten + Packaging, bekannter Spezialist der ersten Stunde, entwickelt aus diesem Grund auch sein Segment der speziellen Promotion-Etiketten laufend weiter. Neben Multilayer- und Crossover-Etiketten für Zusatzinformationen und Gewinnspiele, Rezepte oder Gutscheine kommen vermehrt auch individualisierte und variabel bedruckte Verpackungen zur Umsetzung.

Weitere Möglichkeiten für spannende Verpackungs-Promotion-

Aktionen bieten beispielsweise Thermochrom-Verfahren, Geruchsetiketten oder Rubbelaktionen.

Marzek Etiketten + Packaging verweist im Bereich der Etikettier- und Kennzeichnungstechnik auf jahrzehntelanges Know-how.

Hauseigene Engineeringspezialisten konfigurieren für die Anwender individuell maßgeschneiderte Lösungen oder konzipieren auf Wunsch auch preisgünstige Standardlösungen; die Bandbreite reicht dabei von Offline-Systemen bis hin zu vollintegrierten Anlagen, welche in die Verpackungsstraße und ins betriebliche Netzwerk eingebunden sind. (red)

© Marzek

Packaging entscheidet am PoS, beeinflusst aber auch das Produkterlebnis.

Multilayer: Etiketten kommunizieren Wertigkeiten direkt mittels Design und Haptik.

d i r e k t- & d i a lo g m a r k e t i n g

16 – medianet special

Dienstag, 29. Oktober 2013

Logistik- und Zustelldienstleistung >redmail etabliert in und um Wien die „VIP-Zustellung“ an A-Schicht-Haushalte

kika Mehr Clubkunden

VIPs direkt ansprechen

Rote Karte begeistert

© kika

Wien. Der Logistik- und Zustelldienstleister >redmail erweitert ab sofort sein Portfolio im Bereich der unadressierten Zustellung: Mit der neuen „VIP-Zustellung“ werden rund 100.000 A-Schicht-Haushalte in Wien und weitere 10.000 Kontakte in Wien-Umgebung direkt angesprochen. Bei dieser Zielgruppe handelt es sich um Haushalte mit überdurchschnittlichem Einkommen oder hohem Bildungsniveau.

Ziel ist es, die Streuverluste auf ein Minimum zu reduzieren.

kika präsentiert die Rote Karte für Rabatte und Serviceleistungen.

Wien. kika und straberger conversations freuen sich aktuell über 60% mehr Kunden im Klub.

Das neue Bonusprogramm von kika verspricht Sofortvorteile, Rabatte auf gekennzeichnete Produkte sowie viele weitere Goodies. Im Mittelpunkt des Systems steht die Bonifizierung des Kunden direkt an der Kassa, am PoS. Die „Bonuswelt“ wird damit bei jedem Einkauf erlebbar und bringt dem Kunden klare und transparente Vorteile. „Die Rote Karte inklusive all ihrer Serviceleistungen ist das Kernstück unserer Kommunikation an bestehende Kundinnen und Kunden“, so Martin Messinger, Leiter Direktmarketing und Projektverantwortlicher bei kika. „Mit dem neuen System können wir nachhaltig beweisen, den höchsten Service- und Produktansprüchen gerecht zu werden.“

Treffsichere Ansprache „Ziel dieser Dienstleistung ist nicht einfach nur das Erreichen einer möglichst großen Anzahl von Kontakten“, erklärt Horst Jungmann, Geschäftsführer des Logistikunternehmens >redmail. „Wir wollen punktgenau die gewünschte Zielgruppe ansprechen.“ Die treffsichere Kontaktaufnahme mit

>redmail bietet seinen Kunden jetzt einen direkten Weg zum Top-Kundensegment.

Dialogmarketing Die Wiener Dialogschmiede bietet Full-Service und setzt verstärkt auch auf Knowledge-Transfer

Im Dialog versiert und vielseitig engagiert Wien. Mit viel Bewegung hat die 2007 von Jürgen Polterauer gegründete Dialogschmiede auch das Jahr 2013 gemeistert. Neben nam-

Bonus als Belohnung

haften Neukundengewinnen wie Canon CEE, Intersport und Abbvie wurde auch die Firmenzusammenlegung von Orange und „3“ zum

neuen Drei erfolgreich umgesetzt.

2013 Agentur des Jahres – also Platz 1 im Kreativranking und damit die kreativste Dialogagentur des Landes –, hat man auch einige strategische Schritte in Richtung Angebots-Komplettierung vorgenommen.

Erfolg in turbulenten Zeiten

© Dialogschmiede

Das „Mehr“ für den Kunden manifestiert sich durch die verschiedenen Boni, die mit dem Programm verbunden sind. „kika hat in Österreich eine Sonderstellung in der Branche, die durch seine Kundinnen und Kunden jeden Tag aufs Neue bewiesen wird“, betont Bianca Bracher-Rieß, Marketingleiterin kika. „Deshalb belohnen wir seit Start des Programms alle Kunden mit exklusiven Boni – bei jedem Einkauf, egal wie hoch dieser ausfällt und ganz individuell auf unsere Bonuskunden zugeschnitten.“ Der Kunde erhält zusätzlich zum Kassenbon einen exklusiven Gutschein, der Rabatt- oder Serviceleistungen bereithält.

A-Schicht-Haushalten bietet Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil und die Chance, mit potenziellen Top-Kunden eine Beziehung aufzubauen, so Jungmann.

Neu am Service der VIP-Zustellung ist die Differenzierung der Kontakte nach der kleinstmöglichen Einheit. Damit unterscheidet sich das Produkt „VIP-Zustellung“ von üblichen Angeboten, in deren Rahmen Gebiete, die hohe Anteile an A-Schicht-Haushalten ausweisen, flächendeckend bedient werden. >redmail bietet seinen Kunden außerdem eine „One-Stop-Lösung“ für den gesamten VIP-Zustellprozess an. Diese umfasst sämtliche Leistungen von Layout und Druck (für Printprodukte bis zu 200 g) bis hin zur Zustellung. Sämtliche Leistungen werden aus einer Hand geplant und realisiert; dadurch werden Projekte auch zeitlich optimiert und kosteneffizient umgesetzt. (red)

© redmail/Matthias Silveri

Eine „One-Stop-Lösung“ umfasst sämtliche Leistungen von Layout über Druck bis zur Zustellung.

J. Polterauer: Begründete die Dialogschmiede und das Magazin Hammer & Amboss.

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„Unser Leistungsspektrum ist in Österreich einzigartig und stellt damit die Positionierung und den USP klar“, so Polterauer. „Wir sind die einzige Full-Service-Dialogagentur Österreichs.“ Durch diese Strategie konnte auch in turbulenten Zeiten ein stetes Wachstum verzeichnet werden. 2013 rechnet man im Bereich Dialogmarketing mit einem Umsatz von über 3,5 Mio. €. „Das macht uns auch wirtschaftlich zur Nr. eins“, zieht Pol-

terauer Bilanz. Seitens der Dialogschmiede nützt man verstärkt die Chance, das eigene Know-how zu teilen. Daher wurde auch der Bereich Knowledge-Transfer ausgeweitet und an Institutionen wie der FH Marketing & Sales Wien sowie der Werbeakademie Wien Lehrtätigkeiten wahrgenommen.

Bereits 2008 wurde von Jürgen Polterauer das Special InterestMagazin Hammer & Amboss ins Leben gerufen, dessen Zielsetzung es ist, das einzige werbefreie, unabhängige Magazin Österreichs im Dialog/Direct-Marketing zu sein.

Hammer & Amboss wuchs seither von anfangs 16 auf 88 Seiten in der aktuellen Ausgabe und auch bei der Leserschaft werden Zuwächse verzeichnet. Derzeit beträgt diese nach eigenen Angaben mehrere Tausend Entscheidungsträger aus Wirtschaft und Agenturszene. (red)

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Dienstag, 29. Oktober 2013

d i re k t- & D ia lo g ma r ke t in g

medianet special – 17

Business Assistance Geschäftsführer Benjamin Stremitzer erklärt die Tücken der Zielgruppenselektion und offeriert schlüssige Lösungen

Notwendig: Daten-Expertise Wien. Zielgruppenselektionen für Direktmarketing sind v.a. im B2BBereich kein einfaches Unterfangen. So verfügen Unternehmen häufig über mehrere Geschäftsführer, die mitunter auch Funktionen in mehreren Unternehmen ausüben. Aus langjähriger Erfahrung kennt Benjamin Stremitzer, Eigentümer von Business Assistance, dem Kompetenzzentrum für Daten und Adressen, die Trends. „Eine Person pro Unternehmen zu selektieren, ist IT-technisch einfach, inhaltlich aber oft bedenklich.

220.000 Geschäftsführer-Funktionen werden nämlich oft von nur 145.000 eindeutigen Personen ausgeübt“, nennt er ein Beispiel. „‚Eine Person pro Unternehmen‘ erzeugt somit zwangsläufig Dubletten auf Personenebene“, so Stremitzer.

Und dass fünf Briefe vom gleichen Absender am selben Tag auf dem Schreibtisch eines Geschäftsführers landen, sei keine Seltenheit.

Online Styria Multi Media

Zudem werden auf diesem Weg wichtige potenzielle Empfänger ob des schnellen Schnitts außen vor gelassen werden.

Personenbezogene Lösung „Oft lässt sich diese Herausforderung personenbezogen lösen, das heißt, nicht das Unternehmen bildet die Einheit, sondern der tatsächliche Empfänger – Geschäftsführer, Vorstand oder Inhaber. In einer vernetzten Umgebung lässt sich die Relevanz oder der Einfluss des Ansprechpartners auch durch die Anzahl der Aufsichtsrat- und Stiftungsvorstandsmandate oder

Beteiligungen messen; das ist der Übergang von der direkten zur indirekten Selektion“, so Stremitzer.

Business Assistance hat Selektionsmodelle entwickelt, die auf der Eindeutigkeit von Entscheidern basieren – Selektionen nach Kapital oder Einfluss. „Bietet die indirekte Selektion bei der Auswahl der Ansprechperson bei Branchenselektionen eine Entscheidungshilfe (der Vorstand mit den meisten Zusatzfunktionen), gibt es andere Zielgruppen, die tatsächlich nur ‚indirekt‘ erreichbar sind. Dazu gehören etwa die meisten Vorstände und Stifter von Privatstiftungen oder die Aufsichtsräte von AGs.

Diese Funktionsträger sind nur in Ausnahmefällen an der Mandats-Adresse erreichbar. Hier ist es sinnvoller, den Hauptberuf der Zielpersonen zu ermitteln und sie dort zu kontaktieren, wo diese Geschäftsführer, Vorstand, Rechtsanwalt oder Steuerberater sind“, so Stremitzer. Anspruchsvolle Selektionen verlangen Daten-Expertise und Marktüberblick. Eine rasche gute Selektion gibt es also kaum. „Die Kette ist bekanntlich nur so stark wie ihr schwächstes Glied.

Viele Marketingaktionen werden intensiv vorbereitet und durch schnelle Selektionen gefährdet“, so der Geschäftsführer. (red)

© Thomas Jantzen

„Eine Person pro Unternehmen zu selektieren, ist IT-technisch einfach, inhaltlich aber oft bedenklich.“

Benjamin Stremitzer ist der Geschäftsführer von Business Assistance.

Präzision beginnt bei der Idee.

Neue Webpage

Wien. Renommierte Kunden wie die A1 Telekom, dm drogerie markt, Erste Bank der Österreichischen Sparkassen, OMV, Volksbank, Wiesenthal & Co, etc. legen das Herzstück ihrer Mitarbeiter- und Kundenkommunikation in die Hände der Styria Multi Media Corporate, einer Tochter der Styria Multi Media. Deren Fokus liegt auf crossmedialen Fullservice-Lösungen, um das Netzwerk aus Unternehmen, Mitarbeitern und Kunden immer und überall zu erreichen.

Ein schlüssiger Schritt

© Styria Multi Media/Christoph H. Breneis

Mit einem neuen digitalen Auftritt präsentiert die Styria Multi Media Corporate jetzt auch erstmals ihr gesamtes Angebotsportfolio kompakt und übersichtlich auf einer Webpage (http://corporate. styria-multi-media.com). Umgesetzt von den Tailored Apps, zeigt sie sich schlicht, modern und informativ sowie mit Fokus auf die drei Unternehmensbereiche Corporate Publishing, Medical Publishing und dem neuen Geschäftszweig Content Marketing – das Schlagwort für eine erfolgreiche Kommunikationund Markenführung. „Content Marketing ist eine schlüssige Weiterentwicklung unserer bisherigen Aktivitäten. Denn erst journalistisch hochwertig aufbereiteter Content im richtigen Kontext führt zu nachhaltigen Kommunikationserfolgen“, so die beiden Styria Multi Media Corporate-Geschäftsführer Erich Schönberg und Martin Distl.

Echte Kuverts sind Hightech!

Die beiden Geschäftsführer Erich Schönberg und Martin Distl (re.).

www.cpt- couvert.at

D i r e k t- & D i a lo g m a r k e t i n g

18 – medianet special

Dienstag, 29. Oktober 2013

Ausbildungsoffensive Erstes berufsbegleitendes Weiterbildungsangebot in Deutschland gestartet

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Master Mobile Marketing

Garnier drückt jetzt auf den roten Knopf

Düsseldorf. Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. unterstützt auf inhaltlicher und fachlicher Ebene den berufsbegleitenden Masterstudiengang „Mobile Marketing“, den die Universität Leipzig und die Leipzig School of Media nun gestartet haben.

Es ist das erste berufsbegleitende Weiterbildungsangebot zu diesem Schwerpunkt in Deutschland und richtet sich an künftige Spezialisten aus Telekommunikation, Werbung, Medien, Handel, Dienstleitung bzw. an Fach- und Führungskräfte einschlägiger Dienstleister sowie an Marketingfachleute in Unternehmen aller Branchen.

Am Lehrplan stehen Organisation, Steuerung und Vermarktung digitaler Medienangebote. Die Universität Leipzig nimmt entsprechend dem Sächsischen Hochschulgesetz die Prüfungen ab und verleiht bei einem erfolgreichen

Kommunikation direkt über Fernbedienung: bald kein Einzelfall mehr.

Über alle Screens wird die Werbebotschaft an Fans geflankt.

Düsseldorf. Passend zur kommenden Fußball-WM geht die OMS jetzt mit einem „OMS WM Special 2014“ an den Start.

Damit will es der Vermarkter Werbungtreibenden ermöglichen, alle fußballbegeisterten Nutzer im redaktionellen WMUmfeld anzusprechen. Die Werbebotschaften werden dabei auf allen Screens ausgeliefert – sowohl am stationären PC, als auch auf dem Tablet oder Smartphone.

Die redaktionellen Wunschmaßnahmen können modular zusammengestellt werden, mit dabei ist die Einbindung in die Navigationsleiste, Advertorials, Liveticker, Bewegtbildcontent, Social Media-Integrationen oder ein Tippspiel. (red)

„Als Verband einer sich rasant entwickelnden Branche beteiligen wir uns seit mehreren Jahren an der Qualifizierung und Förderung von Nachwuchskräften“, erklärt Harald R. Fortmann, Vizepräsident des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. „Die Bedeutung des Mobilen Internets nimmt eine immer wichtigere Rolle ein und ist mittlerweile existenziell in der Marketingstrategie von Institutionen, Unternehmen und Verwaltungen.“ Bereits heute sei der Bedarf an exzellent ausgebildeten Fachkräften wesentlich höher, als das aktuelle Angebot auf dem Stellenmarkt. (red)

Harald R. Fortmann, Vizepräsident Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.

vente privée Vorweihnachtliche Gutschein-Aktion soll für mehr Mitglieder und Umsatz sorgen

Das Shopping-Fieber ist sehr ansteckend Paris. „Probieren geht über Studieren“ hat sich offensichtlich der Flash Sale-Organisator vente privée gedacht und startet in der verkaufsstarken Vorweihnachtszeit eine Gutscheinaktion, die gleich mehrere Fliegen auf ein Mal schlägt.

Kauflust anstacheln

Die neue „Eintrittskarte“ soll die Gemeinde der Schnäppchenjäger vergrößern.

Bestehende Kunden ersparen sich das mühsame, alljährliche Kopfzerbrechen wegen passender Geschenke, indem sie einfach online im Menü „VPGeschenk“ einen Gutschein auswählen – je nach Größe der Geldbörse und Grad der Spendierfreudigkeit stehen Gutscheine im Wert zwischen 20 und 200 € zur Verfügung – und diesen

dann per E-Mail an den Empfänger verschicken.

Dieser kann dann selbst bequem von daheim aus dem großen Sortiment (Damen-, Herren- oder Kindermode, Accessoires, Handtaschen, Dessous, Schmuck, Spielzeug, Wohnaccessoires, HightechProdukte, Wein und Champagner und vieles mehr) ein Präsent ganz nach seinem Geschmack aussuchen. Sollte der Empfänger noch kein Mitglied bei vente-privee. com sein, kann er über die Rubrik „Freunde einladen“ aufgefordert werden, dem Shoppingclub beizutreten.

Und man darf davon ausgehen, dass sich der Kundenkreis von vente privée mit dieser Aktion weiter vergrößern wird. (red)

Herold Business Data Übernahme von Teilen der Schober-Gruppe bringt größere Angebotspalette

Unter Garantie die richtigen Adressen Mödling. Mit Beginn des Jahres 2013 wurden Bereiche der Schober Information Group Österreich übernommen. Das bringt für alle Unternehmen, die Dialogmarketing betreiben, einen entscheidenden Vorteil mit sich: Nun deckt das Herold-Produktportfolio die gesamte Palette des professionellen Dialogmarketings ab.

die Erschließung neuer Kundensegmente findet Herold aufgrund einer punktgenauen Analyse exakt die Zielgruppen, für die die jeweiligen Produkte und Dienstleistungen interessant sind.

Einen erfolgreicher Dialog mit Neukunden zu führen, ermöglicht besonders professionelles Targeting. Herold liefert dazu Infos zu Kaufkraft, Konkurrenz und Interessen sowie Zielgruppenanalysen

E-Mail-Marketing und MDO Dialogmarketing beginnt mit der richtigen Adresse. Von der Gewinnung neuer Interessenten über die Analyse bestehender Kunden bis hin zur Zusendung von postalischen oder elektronischen Mailings – die korrekte Adresse ist die Basis für einen erfolgreichen Dialog.

Genau für diese solide Basis sorgt Herold mit einem konfortablem Service: Man schickt dem Mödlinger Datenspezialisten seinen Kundendatenbestand und bekommt vollständige, korrekte und mit vielen wichtigen Informationen angereicherte Daten zurück. Das gilt sowohl für Firmendaten (B2B) als auch für Privatdaten (B2C). Für

nach Alter, Geschlecht, Region, Interessen, uvm.

Eine moderne und zugleich höchst effiziente Art, Konsumenten zu identifizieren, die bereits Interesse an bestimmten Produkten und Dienstleistungen signalisiert haben, ist auch das E-Mail-Marketing. Dabei werden qualitativ hochwertige Kontakte (= Leads) über Newsletter und darauf verlinkende Landingpages gewonnen, die im

Design des Auftraggebers gestaltet sind. Diese Leads können von den Unternehmen anschließend für weitergehende Marketingaktivitäten kontaktiert werden. „Durch die Übernahme der einschlägigen Schober-Betriebsbereiche und des Know-hows, das in den letzten beiden Jahren in diesem Segment bei Herold aufgebaut wurde, sind wir nun in der Lage, Newsletter-Kampagnen noch effizienter durchzuführen“, ist HeroldGeschäftsführer Thomas Friess überzeugt.

Mehr Effizienz

© Herold

© APA/Herbert Neubauer

Der Fußball rollt auf allen Kanälen

Hohe Nachfrage

© vente privée

Hamburg/Düsseldorf. Vor Kurzem startete „Auf Rot geht’s los“, eine bundesweite Initiative aller deutscher Fernsehveranstalter, die den Zuschauern die Vorteile des interaktiven Fernsehens erklärt. Von den Vorteilen dieser Möglichkeiten ist etwa der französische L‘Oréal-Konzern überzeugt. Alle aktuellen TVSpots der Marke Garnier werden ab sofort interaktiv.

Die produktübergreifende Kampagne wird bis zum Jahresende auf ProSieben ausgestrahlt und von teveo interactive gemeinsam mit der Düsseldorfer Agentur L‘Équipe L‘Oréal GmbH, einem Unternehmen der Group M, umgesetzt. TV-ID hat den Effekt einer echten und messbaren 1:1-Kommunikation mit dem TV-Zuschauer. „Das Massenmedium TV wird dank HbbTV interaktiv, die Verbreitung von internetfähigen Fernsehern nimmt rasant zu und dank TV-ID sind Markenartikler in der Lage, in den direkten Dialog mit dem Zuschauer zu treten“, erläutert Andreas Karanas, Geschäftsführer von teveo interactive. „Durch die neuen technischen Möglichkeiten kann klassische Markenkommunikation im TV um eine zusätzliche Dimension erweitert werden. Durch TV-ID wird diese Dimension erstmals messbar und es ergeben sich darüber hinaus vielversprechende Dialogoptionen zwischen Werbungtreibenden und ihren Kunden“, ergänzt Hanno Stecken, Strategic Lead Garnier bei L’Équipe L’Oréal. (red)

Studienabschluss den akademischen Grad „Master of Science“, die Leipzig School of Media organisiert den Studiengang und betreut die Teilnehmer.

© Raimar von Wienskowski

© panthermedia.net/Benis Arapovic

Der Bedarf der Unternehmen nach Experten in diesem Bereich wächst ständig.

Geschäftsführer Thomas Friess ist mit dem erworbenen Know-how zufrieden.

Mit MDOnline bietet Herold zudem eine praktische Online-Plattform für Firmendaten an; hier kann man nicht nur Firmendaten selektieren, sondern diese über die Funktion „Druck &Versand“ auf Knopfdruck mit Print-Mailings wie Werbebriefen, Postkarten & Co beschicken lassen. Firmen, die mit MDOnline arbeiten, können die Erstellung ihrer Werbepost somit komplett an Herold auslagern. (red)

d i r e k t- & d i a lo g m a r k e t i n g

Dienstag, 29. Oktober 2013

medianet special – 19

Aras Kargo Die Österreichische Post will mit dem neuen Partner in der Türkei jährlich um bis zu 16 Prozent wachsen

Post-Vorstandsvorsitzender Pölzl setzt dabei insbesondere auf den Versand aus dem Onlinehandel.

Die Neocom informiert auch 2013 wieder über aktuelle Trends.

Düsseldorf. Auf der Neocom 2013 Ende Oktober zeigt die Apteco GmbH, wie Customer Intelligence, E-Mail-Marketing und Marketing Automation reibungslos miteinander interagieren. Mit der Software FastStats – einer neuen MarketingSoftware-Generation – können Benutzer in Echtzeit selektieren, per Knopfdruck Kunden analysieren und automatisiert Kampagnen steuern. In puncto Customer Intelligence können riesige Mengen an Marketingdaten in Sekunden analysiert werden.

Beim Predictive Modelling sind für die Erstellung von Kundenprofilen und Clustern keine teuren Spezialisten erforderlich und im Bereich der Marketing Automation will Apteco neues Wissen vermitteln, um die Kommunikation mit den Zielgruppen mittels Event-getriggerter Multi-Channel-Kampagnen zu verbessern.

Zudem werden Automatisierungsprozesse gezeigt und die Möglichkeit, mehr Zeit für die Optimierung der Kampagnen gewinnen.

© Post AG

Wien. Die Österreichische Post will mit ihrem neuen Partner Aras Kargo in der Türkei jährlich um 16% wachsen – um drei Prozent mehr als der Markt zuletzt gewachsen ist. Georg Pölzl, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Post AG, setzt dabei besonders auf den Versand aus dem Onlinehandel.

Doch auch im klassischen Paketgeschäft gibt es im Boomland Türkei noch ein großes Potenzial: Während in Deutschland mit Paketdiensten jährlich 116 € pro Einwohner umgesetzt werden, sind es in Österreich 69 € und in der Türkei derzeit nur elf €. „Wir glauben an ein signifikantes Wachstumspotenzial in der Türkei, mehr als in allen westeuropäischen Staaten. Die Türkei ist ein Türöffner zu den Nachbarstaaten. Aber momentan konzentrieren wir uns auf den türkischen Markt“, so Pölzl anlässlich eines Besuchs in Istanbul zu den anwesenden Journalisten.

Neocom: Apteco zeigt seine neue Software

© Management Forum/wolterfoto.de

Die Post AG setzt auf den Boommarkt Türkei

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Beim Online-Versand und beim Paketgeschäft habe die Türkei noch signifikantes Wachstumspotenzial, heißt es seitens der Post.

auch bereit gewesen wären, mehr zu bieten. Dass der Zuschlag trotzdem nach Wien ging, führt Pölzl, selbst lange Zeit im Topmanagement im Ausland tätig, auf eine respektvolle Verhandlungsführung zurück.

Am 30. Juli des heurigen Jahres ist die teilstaatliche börsenotierte Post AG beim türkischen Postdienstleister Aras Kargo mit 25% eingestiegen, bis zum Jahr 2016 hat sie die Möglichkeit, den Anteil auf 75% zu steigern. Derzeit hält die restlichen 75% Evrim Aras, millionenschwere Unternehmerin in der Türkei. Wie viel die Post für die weiteren 50% bezahlen muss, hängt von der Ergebnisentwicklung von Aras Kargo ab. Für die 25% hat die Post rund 50 Mio. € bezahlt.

Für Pölzl ist die Türkei ein „riesiger Wachstumsmarkt“, für den Einstieg habe man vier Jahre lang hart verhandelt. Die Post habe sich dabei gegen weit größere Unternehmen durchsetzen können, die

Aras schließt auf Evrim Aras streute jedenfalls Pölzl bei einem Besuch in Istanbul Rosen: „Die Österreichische Post ist eines der erfolgreichsten Postunternehmen Europas.“ Replik von Pölzl: „Aras hat sich die vergangenen Jahre sehr gut ent-wickeln können und hat ein hervorragendes Management. Wir wiederum bringen unsere Internationale Erfahrung ein.“

Aber auch die Post musste neue Erfahrungen machen – zum Beispiel, dass in Istanbul zwar Postleitzahlen vergeben sind, diese aber von den Bürgern nicht verwendet werden.

heiten wie das Rechnungswesen und die IT zusammengeführt.

Im Board von Aras Cargo sitzen jeweils drei Vertreter der Post und drei von Aras. Geschäftsführerin ist Evrim Aras, ihr zur Seite steht der Finanzvorstand Stefan Heiglauer.

Die größte Auslandsakquisition der Österreischischen Post AG bleibt damit jedoch die deutsche Trans-O-Flex, die sich auf die Lieferung von gekühlter Ware, insbesondere im Pharmabereich, spezialisiert hat. Doch Evrim Aras deutet bereits an, wohin die Reise künftig gehen könnte: „1,5 Mrd. Lira ist der türkische Paketmarkt zur Zeit schwer und wir bewegen uns in Richtung 5 Mrd. Lira (rund 1,85 Mrd. Euro).“ (red/APA)

Zusammenführung Aras ist die Nummer zwei am türkischen Paketmarkt mit einem Marktanteil von rund 26%. Der Marktführer Yurtici, an dem die deutsche DPD 25% hält, kommt auf 31%. Bis zum Jahr 2016 will PostPaketvorstand Peter Umundum den ersten Platz errungen haben.

Zuletzt habe Aras deutlich aufgeholt. „Wir sind schon auf Tuchfühlung“, sagt dazu Umundum. Derzeit werden gerade administrative Ein-

ÖWA Reichweite des Werbenetzwerks erneut ausgebaut

Return Path-Studie Letzter im europäischen Vergleich

Wien. Die twyn group hat die Reichweite ihres Werbenetzwerks in Österreich erneut ausgebaut. Nach der erstmaligen Listung in der ÖWA Plus-Studie zur Welle 2012IV, in der der Spezialist für digitale Werbung auf Anhieb unter die größten Anbieter vorgestoßen war, überschreitet die twyn group in der Welle 2013-II nun die Schwelle von 4 Mio. Unique User pro Monat. Mit mehr als 4,2 Mio. Unique Usern pro Monat ist das twyn-Werbenetzwerk damit das reichweitenstärkste in Österreich.

Berlin. In Deutschland ist laut einer Studie von Return Path die Zustellrate im E-Mail-Marketing zuletzt um 12 Prozent auf 78% gestiegen.

Das ändert jedoch nichts daran, dass Deutschland mit diesem Wert im europäischen Vergleich das Schlusslicht bildet.

Für den „E-Mail Intelligence Report“ hat Dienstleister Return Path die Zustellraten von bestellten Marketing-E-Mails untersucht.

Die Ergebnisse der aktuellen Studie zeigen, dass die E-Mail-Zustellung weltweit abnimmt. Mehr als jede fünfte E-Mail, die im ersten Halbjahr 2013 von einem E-Marketer verschickt wurde, kam niemals in der Inbox des Empfängers an. In Europa gelang es sowohl in Frankreich als auch Deutschland, die Posteingangsrate teils merklich zu steigern. So kletterte sie in Frankreich um 9 Prozent auf 79% und in Deutschland um 12 Prozent auf 78%. Im europäischen Vergleich ist das allerdings immer noch der schlechteste Wert. Besonders hoch ist der Anteil der Mails, die im Spamordner landen (11 Prozent).

Besonders die Zustellung von Werbemails an Gmail-Konten stellt

ternetnutzer. Nach dem tollen Start vor einem halben Jahr ist das jetzt der nächste wichtige Meilenstein für uns, weil wir damit erstmals an der Spitze rangieren.“ Mediaplaner finden die twyn group im Service Tool unter der Kategorie „Channel“.

Inzwischen hat die twyn group aber auch für die kommende Einkaufszeit mit den „X-Mas Specials 2013“ ein Angebot zur Verkaufsunterstützung erstellt.

Die twyn group konnte seit der letzten Ausweisung weitere Medienpartner hinzugewinnen und ist in der Welle 2013-II als Channel mit insgesamt 41 Premium-Partnern aus ihrem Targeting-Netzwerk vertreten. Clemens Mühlbacher, Leiter des Mediamanagements bei der twyn group, freut sich über den neuen Reichweitenerfolg: „Mit unserem Werbenetzwerk erreichen wir in der aktuellen ÖWA Plus-Studie im Monat mittlerweile mehr als 71 Prozent der österreichischen In-

© Twyn Group/Richard Tanzer

An die Spitze

twyn group-Manager Clemens Mühlbacher: „Nächster wichtiger Meilenstein“.

D: Schlusslicht bei Marketing-Mails die Versender in einigen Ländern vor große Herausforderungen. So erreichen deutsche Versender im Durchschnitt bei Gmail lediglich eine Posteingangsrate von 38% und waren damit mit großem Abstand das Schlusslicht. Bei Yahoo liegt sie bei 61%. Kein anderes Land in der Studie wies bei diesen beiden Mailbox-Providern ähnlich schlechte Posteingangswerte auf wie Deutschland.

© Return Path

twyn group knackt 4 Mio.-Grenze

E-Mail-Zustellung nimmt weltweit ab, so Return Path-Chef Jan Niggemann.

Metalogix: dynamische Mail-Verwaltung

© Metalogix

Vier Jahre verhandelt

Der Metalogix Archive Manager stärkt die Nutzerproduktivität.

London. Metalogix, der führende Anbieter von Software für Content-Infrastruktur zum besseren Einsatz und gesteigerter Performance von Unternehmens-Content in Microsoft SharePoint-, Exchange-, File- und Cloud-Plattformen, gab Ende September die für die Branche erste Suite für dynamische Verwaltung von E-Mails für eine transparente Migration, Speicherung und den Schutz von E-Mail- und Dateiinhalten in lokalen und hybriden Cloud-Umgebungen bekannt.

Die neuen Lösungen Metalogix Archive Manager Exchange Edition 6.0 und Metalogix Email Migrator 1.0 funktionieren als Tandem und versetzen Unternehmen in die Lage, ein dynamisch skalierbares E-Mail- und Dateiarchiv aufzubauen, das Komplexität reduziert, Risiken mindert und die Nutzerproduktivität verstärkt. Gleichzeitig bietet es die Flexibilität und Steuerung, die für eine Anpassung an sich ändernde Bedürfnisse in den Unternehmen notwendig sind.

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20 – medianet special

Dienstag, 29. Oktober 2013

Projekt Customer Relationship Management der Schweizerischen Post wurde nach zweijähriger Projektzeit und Evaluierung kürzlich ausgezeichnet

Sonderpreis für Swiss Post-CRM

© Swiss Post

Tool bietet Gesamtüberblick über das Marketing und die Sales Pipelines.

CRM-Projekt der Schweizer Post mit Sonderpreis bei CRM Expo gekürt.

Bern. Die Swiss Post Solutions (SPS) als Konzernbereich der Schweizerischen Post hat mit Unterstützung der ec4u expert consulting ag ein komplexes CRM-Projekt realisiert.

Die anspruchsvolle strategische Zielsetzung des Projekts bestand darin, das Kundenmanagement von insgesamt 40 durch die Schweizerische Post akquirierten Unternehmen aus 16 Ländern zu konsolidieren, um das organische Wachstum zu steigern. Jetzt wurde das Projekt bei der CRM Expo mit einem Sonderpreis der Jury bedacht.

Bei der Umsetzung galt es, eine einheitliche und allseits akzeptierte Plattform zu schaffen, die

den gesamten Vertriebszyklus zielorientiert managt und dafür die erforderlichen Prozesse, Methoden und Instrumente bereitstellt. Die Lösung wurde auf Basis von Oracle CRM on Demand konzipiert und nach einjähriger Projektzeit im Jahr 2011 abgeschlossen.

bonusrelevante Zielsetzungen und -messungen verwendet.

In der Weiterentwicklung der CRM-Plattform wurde ein Marketing Automation Tool (MAT) integriert. Es zielt darauf ab, die Demand-Generierung und SalesProzesse aus einem System herausführen und steuern zu können. Durch die Integration von CRM und MAT wurde insofern ein Quantensprung realisiert, als dass sich damit sowohl der Vertrieb als auch das Marketing messen und steuern lassen.

Zu den wesentlichen Nutzeneffekten der Lösung gehört, dass heute ein Gesamtüberblick über das Marketing und die Sales Pipelines sowie über alle Marketingkanäle und Kampagnen besteht. SPS ist somit in der Lage, zu definieren, über welche der Marketingkanäle wie viele Leads generiert werden und welche davon zu einem abgeschlossenen Verkauf führen. (red)

Basis für Zielsetzungen Ein weiteres Jahr wurde benötigt, um die notwendige Datenqualität und das Vertrauen der Mitarbeiter zu erlangen, sodass das SPS Board seit 2012 die aktuelle Pipeline aus dem CRM heraus diskutiert und das CRM als Basis für

Deutsche Post Investition

Paketgeschäft

Berlin. Die Deutsche Post will auf die ständige Zunahme von Internet-Bestellungen reagieren und in ihr Paketgeschäft investieren.

Post-Finanzvorstand Lawrence Rosen sagte der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, in den Jahren 2010 und 2011 hätten die Paketvolumina der Post um jeweils zehn Prozent zugenommen, im ersten Halbjahr dieses Jahres um einen hohen einstelligen Prozentsatz.

Bis 2020 rechne das Unternehmen mit jährlich fünf bis sieben Prozent Marktwachstum. „Davon sollten wir als führender Anbieter überproportional profitieren.“

> Unadressierte Zustellung > 110.000 Haushalte in Wien und Umgebung > Zielgruppe: Hohes Einkommen oder hohe Bildung

Der Postvorstand kündigte an, das Unternehmen werde seine Infrastruktur dafür entsprechend aufrüsten. „Wir investieren weiter in den Ausbau des Netzes der Packstationen. Zugleich testen wir aber in Bonn die Paketbox – das ist so etwas wie eine kleine Packstation für jedes Haus, ein sicherer Briefkasten für Pakete.“ Wenn das Pilotprojekt erfolgreich sei, könnte die Post damit bundesweit arbeiten.

Außerdem suche das Unternehmen bis Ende nächsten Jahres 20.000 weitere Einzelhandelsgeschäfte, Bäcker und Tankstellen, die Pakete annähmen. „Das läuft sehr gut an“, sagte Rosen. Die Zahl der Briefe in Deutschland hingegen sei weiterhin rückläufig. „Sie wird auch dieses Jahr voraussichtlich um knapp drei Prozent zurückgehen“, so der Vorstand.

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www.redmail.at

© Deutsche Post

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Ausbau des Netzes

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> Minimale Streuverluste

Die Deutsche Post sichert ihre Stellung im Paketmarkt weiter ab.

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Dienstag, 29. Oktober 2013

medianet special – 21

Lucy Marx Die Wiener Mobile Marketing-Agentur wurde von der deutschen Digitalagentur convisual AG übernommen

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Kreative Zukunft für Lucy

Überall bequem per Billa-App einkaufen Wien. Der vor Kurzem gelaunchte Billa Online Shop bietet Kunden in Wien die Möglichkeit, ihren täglichen Einkauf bequem per Mausklick vom PC aus zu tätigen und direkt an die Haustür liefern lassen. Mit der neuen Billa ShopApp für iPhone und Android wird der Einkauf ab sofort noch einfacher. Neben allen Funktionen der Webvariante bietet die mobile Version auch einige zusätzliche Schmankerln, z.B. EAN-Scanner oder die Möglichkeit, Gutscheincodes ganz bequem am Handy einzulösen.

Für Konzept und Umsetzung der Shop-App zeichnet die diamond:dogs|group verantwortlich, die Billa bereits seit über sieben Jahren in digitalen Belangen betreut. Derzeit läuft in der Bundeshauptstadt eine in Österreich einzigartige Plakatkampagne mit lebensechten Billa-Regalen, deren Produkte direkt per Billa Shop-App gescannt und bestellt werden können.

Der bisherige Eigentümer Dimoco konzentriert sich zukünftig auf Mobile Payment und Messaging.

Wien. Mit 1.10.2013 hat die deutsche Digitalagentur convisual AG das operative Geschäft der österreichischen Mobile Marketing Agentur Lucy Marx übernommen. Der bisherige Eigentümer Dimoco zieht sich aus dem Mobile Marketing zurück und konzentriert sich zukünftig ausschließlich auf die Geschäftsfelder Mobile Payment und Messaging sowie mit dem Tochterunternehmen TAF mobile GmbH auf die Weiterentwicklung von easy.go, einer App für den öffentlichen Nahverkehr. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

„Die Assets und Kundenbeziehungen von Lucy Marx und unser eigenes Portfolio ergänzen sich hervorragend und erweitern unser Produktspektrum und Know-how an

Neuer Vice President Sales

entscheidenden Stellen.“ © Foto Wilke

Claas Voigt, Vorstand conVISUAL AG

P. Hofbauer verantwortet auch weiter die strategische Entwicklung mobiler Lösungen.

ergänzen sich hervorragend und erweitern unser Produktspektrum und Know-how an entscheidenden Stellen“, kommentiert convisual Vorstand Claas Voigt die Übernahme. Die Dimoco-CEOs Gerald Tauchner und Roland Tauchner bestätigen: „Unsere Zukunft liegt am internationalen Markt für mobile Bezahl- und Messaging-Lösungen.

Mobile Marketing war spannend, aber wir müssen als Dimoco weiterziehen und uns auf die Richtung

konzentrieren, die wir eingeschlagen haben.“

Kernkompetenzen Durch diesen Schritt kann convisual ihr Lösungsspektrum und ihre Systeme neben mobilen Couponing- und Ticketinglösungen auch um Lösungen zur mobilen Kundenbindung erweitern. Die Kernkompetenz von Lucy Marx unter der Führung von Peter Hofbau-

er ist die strategische Entwicklung mobiler Lösungen für Unternehmen in den Schwerpunktbranchen Handel, Tourismus und Medien.

Realisiert wurden Lösungen für namhafte Kunden in Österreich wie McDonald‘s, KTM, Obi, Rewe Group, L‘Oréal oder das Bundeskanzleramt. Die im Jahr 2000 gegründete convisual beschäftigt etwa 40 Mitarbeiter und betreut internationale Top-Brands wie Bosch und Deutsche Telekom. (red)

© diamond dogs

Lucy Marx-CEO Peter Hofbauer wird Vice President Sales und Mitglied der Geschäftsleitung der convisual, Margit Anglmaier bleibt innerhalb der Dimoco weiterhin als Vice President Corporate Communications und legt ihr Amt als Lucy Marx-Pressesprecherin zurück. „Wir freuen uns sehr, dass wir Peter Hofbauer für unser Unternehmen begeistern konnten. Mit dieser geballten Kompetenz und einem gemeinsamen Verständnis für die strategische Ausrichtung der convisual AG werden wir die Zukunft von Mobile Marketing kreativ und nachhaltig mitgestalten“, erklärt Franziska Oelte, Aufsichtsratsvorsitzende der convisual. „Die Assets und Kundenbeziehungen von Lucy Marx und unser eigenes Portfolio

Zur Einführung können Einkäufe direkt vom Plakat via App erfolgen.

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91 % der Österreicherinnen und Österreicher lesen Direct Mails länger als 30 Sekunden1). So erreichen Sie Ihre Kunden persönlich, individuell und ohne Streuverluste. Mit Info.Mail nutzen Sie Ihre Kundendaten wie nie zuvor. Vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten und innovative Services rund um Ihr Mailing bringen Ihnen messbar mehr Werbeerfolg.

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Studie: Direct Media Report 2012 (Auftraggeber DMVÖ, marketagent.com; n=1.000, CAWI)

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22 – medianet special

PromoRäder pushen Umsatz bei mcworld Wien. Ein schönes Beispiel für Dialogmarketing im Bereich Below-the-line bietet eine aktuelle Umsetzung der Boomerang Media für mcworld.

Zeitgerecht zum Inskriptionsschluss an den Universitäten wurden durch Boomerang Media mcworld-Gutscheine für neue Hardwareprodukte verteilt. Diese Aktion wurde gezielt durch den Einsatz sogenannter PromoRäder durchgeführt. Der Ablauf gestaltet sich denkbar einfach: Betreuende Promoter sind für den verbalen Kontakt zur Zielgruppe sowie die FlyerVerteilung vor Ort zuständig.

Abgerundet wurde die Aktion

Service Seit den 1970er-Jahren bringt das feibra-Sackerl Werbebotschaften direkt an die Wohnungstür der Konsumenten

Zustellung mit Preisvorteil Mit feibra Mail lassen sich Porto-Einsparungen bei Briefen, Direct Mails und Zeitschriften erzielen.

Wien. Die 1963 von Anton Feistl und Helmut Brauner gegründete feibra feiert heuer ihr 50jähriges Bestehen.

2002 beteiligte sich die Post AG, seit 2005 hält sie 100% von feibra.

Mittlerweile hat das Unternehmen 26 Standorte und beschäftigt rund 200 Mitarbeiter sowie mehr als 1.000 selbstständige Zusteller, die jährlich 1,2 Mrd. Sendungen umsetzen.

Mit der vollständigen Liberalisierung des Postmarkts wurde 2011 die Marke feibra Mail eingeführt. Seit Mai desselben Jahres ist die feibra durch die Regulierungsbehörde RTR als konzessionierter Postdienstleister klassifiziert.

zeitunkritische Sendungen. Durch etwas mehr Zeit für die Zustellung kann feibra seinen Kunden einen Preisvorteil von ca. 15% zum aktuellen Posttarif weitergeben. Weitere Vorteile sind, dass der Kunde fertige Versandpapiere erhält und die komplizierte Postfertigung entfällt sowie eine ständige Qualitätskontrolle.

Und so funktioniert es: Zuerst werden die Adressen durch Verortung im feibra-System auf Zustellbarkeit geprüft. Dazu übergibt der Kunde feibra die anonymisierte Adressdatei, lediglich Straßenname, Hausnummer und Ort sind hierbei wesentlich. Selbstverständlich gibt die feibra eine Datenschutzerklärung zur entsprechenden Nutzung der gelieferten Daten ab.

Aufgrund der Parameter Stückzahl, Gewicht und Sendungsart wird dem Kunden von feibra ein konkretes Angebot erstellt. Nach

© Boomerang Media

Sparen mit feibra Mail feibra Mail ist ein Zustellservice für Briefe, Direktwerbesendungen und Zeitungen bzw. Zeitschriften.

Dabei liegt die Konzentration auf

© feibra

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Dienstag, 29. Oktober 2013

26 Logistikstandorte bedienen mehr als 2,7 Millionen Abgabestellen in Österreich.

der Beauftragung stellt die feibra dem Versender des Kunden die entsprechenden Versandpapiere wie Bund- und Palettenzettel vorgefertigt zur Verfügung, um die Sortierung zu erleichtern.

Daraufhin erfolgte die Anliefe-

rung an das feibra-Zentrallager in Wien 10. Durch nur eine Zustelladresse wird der Logistikaufwand des Kunden gering gehalten.

Im letzten Schritt erfolgt die Zustellung in einem Zeitraum von fünf Werktagen. (red)

Das PromoRad auf der Wiener Mariahilfer Straße sorgt für Umsatzplus.

Banken setzen kaum auf Direktmarketing Nürnberg. Laut einer neuen Studie von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), Holland Consulting und research tools nutzen nur drei der zehn aktivsten Banken Deutschlands alle sechs Medienkanäle (TV, Presse, Mailings, Internet, Outdoor und Radio) für Direktmarketing-Aktivitäten.

Direktmarketing vor Internet Die Studie „Direktmarketingstrategie Banken 2013“ deckte auf, dass durchschnittlich 13 Prozent der Werbeausgaben auf Direktmarketing-Aktivitäten entfallen und somit die Ausgaben für Internetwerbung einen geringeren Stellenwert haben als die für Direktmarketing.

Obwohl alle zehn Banken mehrere

Die TV-Werbung hat im Mediamix der werbenden Banken den höchsten Stellenwert.

Ansprache Wann und wie erreicht man Konsumenten?

Investment Laufend aktuelle und neue Permission-Daten

München. Exact-Target hat erhoben, dass 80% der Online-Konsumenten ihre E-Mails mindestens einmal täglich abrufen. 71% der Befragten beginnen ihren Tag bereits mit der Lektüre ihrer E-Mails. Das gilt für alle Altersgruppen, wobei die Jüngeren eher dazu tendieren, morgens die sozialen Kanäle zu nutzen. In der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen rufen morgens bereits 26% ihre Mails über das Smartphone ab, 27% aller deutschen Online-Konsumenten tun dies mindestens einmal täglich.

Die Optimierung von Mailings für Mobile ist also für alle Altersgruppen sinnvoll.

Dornbirn. E-Mail-Marketing erlebt seit geraumer Zeit einen besonderen Boom. Durch intelligente Nutzung und innovative Möglichkeiten wie retarget Mail entstehen laufend neue Potenziale im Direktmarketing. Kunden und Interessenten einer Webseite können auf neue Art und Weise identifiziert werden und erhalten in den folgenden Tagen Informationen per E-Mail aus der größten „Permission“-Datenbank. Dadurch können Besucher, die nicht gleich konsumiert haben, nach dem Verlassen der Webseite mehrfach angesprochen werden. So werden Interessenten zurück- geführt und die Ergebnisse maßgeblich gesteigert. adRom als eines der führenden E-Mail Media-Unternehmen setzt auf den Ausbau hochwertiger Daten für die Anmietung. In den letzten Jahren wurden Investitionen in Höhe von mehr als 20 Mio. € getätigt. Diese Investition wurde nicht nur dafür verwendet, um neue und aktuelle Daten mit Werbeeinverständnis zu

© Der Werbetherapeut

Kunden wollen exklusive Inhalte

Adressen günstig, aktuell und für verschiedenste Branchen und Gebiete.

Wien. Der Adressen-Dealer ist ein neuer Geschäftszweig von Werbetherapeut, dem Spezialisten für Low-Budget-Werbung, und bietet kostengünstig Unternehmensadressen zum Kauf an und nicht nur zur einmaligen Nutzung oder Miete.

GF Alois Gmeiner: „Ich wollte meinen KMU-Kunden die Möglichkeit geben, Direktmarketing günstig und effizient zu betreiben; durch den AdressenDealer und den Adressen-Shop werden die Preise demokratisiert und leistbar.“ Der Adressenshop umfasst verschiedene Branchen und Gebiete, wobei die Adressen nicht nur aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, sondern auch aus Belgien, England, Finnland, Irland, Niederlande, Norwegen, oder Schweden stammen.

Medien nutzen, unterscheidet sich der belegte Medienmix hinsichtlich Zusammensetzung und Ausgabenhöhe deutlich voneinander.

Insgesamt fällt mehr als die Hälfte der Nutzung auf das Fernsehen. Die Ausgaben für Werbemailings sind im Jahr 2012 um 13 Prozent gesunken, auch die Anzahl an Sendungen hat sich erheblich verringert Inhaltlich stellten sieben der zehn Banken das Thema Kredite in den Mittelpunkt. Fast ein Fünftel der Mailings bewirbt Wertpapiere und jede elfte Sendung enthält ein Sparangebot. Die Themen Bausparen und private Altersvorsorge waren im Direktmarketing im vergangenen Jahr quasi kein Thema.

(red)

© iStock

Die letzte Online-Aktivität am Abend besteht ebenfalls überwiegend im Abrufen von E-Mails. 34% der Deutschen beenden damit ihren „Online-Tag“.

94% der Befragten sind „Subscribers“ – erhalten also durchschnittlich mindestens eine erlaubnisbasierte E-Mail-Werbung pro Tag, doch nur 45% der Befragten haben bereits auf E-Mail-Werbung hin einen Kauf getätigt – deutlich weniger als in anderen Ländern.

E-Mail-Adresse für Mehrwert 29% möchten frühzeitig von neuen Angeboten erfahren, weitere 28% wünschen sich einen Zugang zu exklusiven Inhalten. Im Gegenzug für ihre Adresse erwarten Konsumenten also wertvolle Inhalte. Die Unternehmenskommunikation muss also dem Kunden einen Mehrwert bieten und die Motivation des Konsumenten, sich auch zu registrieren, bedienen.

Kunden geben ihre E-MailAdresse nur zögerlich und umsichtig an Dritte weiter.

adRom: Boom bei E-Mail-Marketing

generieren, sondern auch die Daten mit wertvollen Verhaltensmerkmalen und Interessen anzureichern.

Elementar für die Qualität der E-Mail-Daten ist die rechtssichere Generierung und Transparenz gegenüber dem Verbraucher bei der Angabe vom Verwendungszweck der Daten. Beim Einsatz von Werbe-E-Mails muss jeder Empfänger vorab ein Werbeeinverständnis abgeben; nur so kann sichergestellt werden, dass die Werbung auch bei interessierten Verbrauchern platziert wird und das Datenschutzgesetz eingehalten wird.

© 123rf.com

Unternehmensadressen vom Adressen-Dealer

Werbestrategien Nur drei der zehn werbeaktivsten Banken schöpfen das Potenzial aller Werbekanäle wirklich aus

© panthermedia.net/Cathy Yeulet

durch einen ganz besonderen Leckerbissen für technikaffine Studenten: Nach vorheriger Einwilligung verschickt ein eigens installiertes BluetoothModul Push-Nachrichten an Studenten im Umkreis von 30-40 m. Somit konnten diese elektronischen Gutscheine auf Wunsch mit Freunden geteilt oder in digitaler Form genutzt werden. Die Reichweite der Kampagne wurde durch die Standortselektion für den Einsatz selbst abgerundet. So erfolgte die Aktion nicht nur vor ausgewählten mcworldFilialen, sondern auch am neuen Campus der WU Wien sowie an der TU Wien. Diese zielgerichtete Ansprache schlug sich in deutlich gesteigerten Verkaufszahlen nieder.

E-Mail-Marketing zählt zu den effektivsten Werkzeugen im Direktmarketing.

Dienstag, 29. Oktober 2013

d i r e k t- & D i a lo gma r k e t i n g

medianet special – 23

Pimp My Campaign Professionelles Tuning macht nicht nur Autos schneller, sondern auch Direct Media-Kampagnen erfolgreicher

Optimierungsmaßnahmen Wien. Gibt es spezielle Tricks, wie man die Response-Rate eines Mailings mehr als verdoppeln, die Gutschein-Einlösequote um ein Vielfaches steigern und insgesamt eine höhere Kosteneffizienz bei Dialog Marketing-Kampagnen erzielen kann?

Diesen Fragen widmete sich die diesjährige Direct Profit-Initiative des DMVÖ unter dem Motto „Pimp My Campaign“ und gab österreichischen Unternehmen die Chance eines wertvollen KampagnenPimpings.

gezielte Ansprache der Kunden zu optimieren und mit innovativen Maßnahmen zu verknüpfen – und das völlig kostenneutral. Hauptanliegen des DMVÖ, der diese Initiative mit großen Partnern wie der österreichischen Post, Agenturen und Druckereien umsetzte: Weg vom Channel-Denken, hin zu mehr Wirtschaftlichkeit durch direkte Unterstützung für Unternehmen und wertvolle Umsetzungshilfe bei Cases in der Praxis.

Tuning für mehr Erfolg

Die Lehren aus den gezielten Optimierungsmaßnahmen von sechs

Sechs Case-Studies

der zwölf Erfolgs-Cases von „Pimp My Campaign“ werden am 21. November ab 18:30 im Looshaus (Michaelerplatz 3, 1010 Wien) im Rahmen der Veranstaltung „Facts & Friends“ in jeweils zehnminütigen Kurzpräsentationen vorgestellt.

Dabei erhält man hilfreiche Tipps, welche Maßnahmen zu messbaren Erfolgssteigerungen geführt haben bzw. wie diese auch eigenen Unternehmen gewinnbringend eingesetzt werden können.

So viel sei schon im Vorfeld verraten: Kreativität und innovative Ansätze zahlen sind vor allem in wirtschaftliche herausfordernden Zeiten das Gebot der Stunde. (red)

© panthermedia.net/Joe Belanger

Am 21. November werden die besten Tricks und Kniffe präsentiert.

Unerwartet: Nur 12 Prozent unadressierter Broschüren landen ungelesen im Müll.

Insgesamt zwölf Direct MediaKampagnen von heimischen TopUnternehmen aus unterschiedlichen Branchen, darunter etwa Kastner+Öhler, Leiner, Drei, Verbund, Ärzte ohne Grenzen, WKO u.v.m. erhielten vom DMVÖ die Möglichkeit, ihre Kampagne durch

VSG Direktwerbung

Umstrukturieren Brunn am Gebirge. Das 1989 gegründete Unternehmen hat in den letzten Monaten eine Phase der Umstrukturierung erlebt: Zunächst übergab Helmut Moser die Geschäftsführung an seinen Sohn Michael, und seit März verstärkt Jürgen Moik das Führungs-Team als Vertriebsdirektor. Mit dem neuen Führungsduo Moser-Moik steht das 25. Firmenjubiläum ins Haus und vorher wird der Markt noch einmal aktiv angegangen.

Zahlreiche Maßnahmen Langjährige bestehende Kunden, Neukunden und mögliche Potenziale werden derzeit ermittelt, eruiert und betreut. Im Offset-Druck und Wide-Format-Printing wurden zwei sehr gute Partner gefunden, die der VSG somit die komplette Palette des „Druckens“ ermöglichen und für noch mehr Service und Möglichkeiten aus einer Hand sorgen.

Digitaldruck, Endverarbeitung und Großformatdruck wurden ebenfalls ausgebaut: Die hauseigene Druckstraße ist auf dem neuesten Stand der Technik und ermöglicht Farb- und SW-Druck im High-Quality-Bereich. „Im Bereich Digitaldruck gibt VSG Ihrem Produkt den letzten Schliff, um Ihnen die Professionalität zu gewährleisten“, erklärt Jürgen Moik. Der Lettershop, über den letztes Jahr 53 Mio. Briefe verschickt wurden, und der Online-Shop für Drucksachen runden das Angebot des Komplettanbieters ab.

Neu, alles aus einer Hand:

Full Service für Dialog-Marketing

HEROLD hat sein Angebot stark erweitert und bietet Ihnen ab sofort die gesamte Palette professionellen Dialog Marketings – im Business- wie im Consumer-Bereich. Von der genauen Zielgruppenanalyse über aktuelle Daten bis hin zum Druck und Versand von Mailings – das erhalten Sie jetzt alles aus einer Hand.

© VSG

Mehr Infos unter E-Mail dialogmarketing@herold.at oder Tel. 02236 401-38161

Michael Moser übernahm heuer die Geschäftsführung von seinem Vater.

HEROLD.at

d i r e kt- & d i alo g mar k et i n g

24 – medianet special

short

Studie: „Datenschutz im Dialogmarketing“

Dienstag, 29. Oktober 2013

CPM Austria Geschäftsführer Untermoser erklärt Window Shopping, Online Sampling und Social Media am PoS

Trends am Point of Sale

Vorstand artegic AG: Denis Giffeler, Jörg Sayn, Stefan von Lieven (v.l.n.r.).

Bonn. Die kürzlich veröffentlichte Studie „Datenschutz im Dialogmarketing” der artegic AG beschäftigt sich mit der aktuellen Praxis, den Einschätzungen und dem Ausblick zum Datenschutz in Deutschland.

Im Rahmen der Studie wurden Unternehmens- und Marketingverantwortliche aus über 500 Unternehmen befragt.

54,6% aller Befragten empfindet dabei die aktuelle Rechtslage im Datenschutz als nicht transparent und nicht verständlich. Lediglich 29,2% betrachten die Gesetze zum Datenschutz im Bezug auf das Dialogmarketing als aktuell.

Dennoch halten 45,7% Prozent der Befragten die deutschen Datenschutzgesetze für vorbildlich für einen europäischen Standard. Allgemein sehen sich 42,7% der Befragten durch die aktuellen Datenschutzgesetze im Dialogmarketing behindert.

Nichtsdestotrotz steht eine deutliche Mehrheit zum Datenschutz als wichtige Aufgabe für Unternehmen (83,8%).

Wien. Laut der kürzlich von Business Systems Integration (BSI) und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) veröffentlichten Studie „Der vernetzte Laden“ wird das Wachstum im Handel künftig online erfolgen.

Vor diesem Hintergrund setzen Retailer auf zusätzliche Kanäle wie Webshops oder mobile Apps.

Erst durch die Verschmelzung der Online- und Offline-Kanäle würden die wahren Einkaufs-Vorteile für Kunden entstehen. Diese schätzen etwa die Möglichkeit, online einzukaufen und die Ware offline abzuholen, die hohe Flexibilität sowie die 24-Stunden-Öffnungszeiten im Webshop. Unternehmen wiederum profitieren von ihren vernetzten Läden mit höherer Kundentreue und bis zu dreifachen Absätzen.

„Window for the Future“ „Wir haben diesen Trend schon früh erkannt und ein ‚Window for the Future‘ in unserem Office in Wien eingerichtet“, so „CPM Austria“-Geschäftsführer Horst Untermoser. Das global agierende und auf PoS Marketing spezialisierte Unternehmen zeigt mit dem virtuellen Schaufenster, wie internationale Brands wie Adidas, Tesco oder Coop ihre Kunden künftig bedienen: Adidas beispielsweise definiert mit einem interaktiven Schaufenster das Thema „Window Shopping“ neu. Kunden können via

Einkauf in virtuellen Ladenregalen in U-Bahn-Stationen.

Virtuelles Verkosten

© CPM Austria/M.Silveri

© Artegic

Laut der Studie „Der vernetzte Laden“ wird das Wachstum im Handel künftig v.a. online erfolgen.

Horst Untermoser, CMP Austria-Geschäftsführer, vor dem „Window to the Future“.

Touchscreen im Angebot stöbern, sich interaktiv mit dem Smartphone verbinden, auswählen und liefern lassen – und das rund um die Uhr.

„Höhere Sortimentstiefe“ „Abgesehen davon, dass es etwas Neues ist und vor allem den jungen Konsumenten Spaß macht, ermöglicht Adidas mit dem Window Shopping eine deutlich höhere Sor-

timentstiefe sowie ein ‚Rund um die Uhr“-Einkaufsvergnügen“, so der Geschäftsführer.

Ebenfalls auf komfortables Einkaufen setzt Coop mit einem virtuellen Supermarkt am Bahnhof Zürich. Hier können Pendler ihre Produkte nicht ins Körbchen, sondern ins Smartphone laden und heimliefern lassen – ein Konzept, das sich auch bei Tesco bestens bewährt hat: Das Unternehmen ermöglicht mit ‚Home Plus‘ den bequemen

Dass Beratung und sinnliche Erlebnisse nicht allein dem PoS vorenthalten sind, zeigt das Beispiel eines australischen Retailers, der Onlinshop-Sampling betreibt.

Untermoser: „Findet im Laden beispielsweise eine Gouda-Verkostung statt, sollen auch Online-Kunden von dieser Promotion profitieren können.“ Kauft also ein Kunde online ein und wählt zu Gouda passende Produkte wie Rotwein, Cracker & Co. auf, wird er von Promotoren angechattet, ob er Lust habe, den Gouda zu verkosten. Die Probe wird mit in den Warenkorb gepackt und dem Kunden nach Hause geliefert. Letztlich holt sich der Retailer noch Kundenfeedback zum verkosteten Produkt und trackt die Gouda-Absätze.

Als Trend im Retail-Marketing sieht Untermoser auch die Verknüpfung von Online und Offline durch „Social Media“-Nutzung am PoS. Kunden können bei z.B. Events am PoS ein Foto schießen. Das Bild wird auf das Facebook-Profil des Kunden geladen und mit der Facebook-Seite des Events verknüpft. „Auf diesem Weg erreichen die Unternehmen nicht nur ihre Kunden, sondern auch deren gesamtes Netzwerk“, so Untermoser. (red)

Nutzen Sie den medialen Hype rund um TV-Großereignisse für zusätzliche Online-Reichweite

tv-sync: Online-Boost für Ihren TV-Spot Längst hat sich „Second Screen“ von einem Phänomen zum Hype entwickelt, den werbetreibende Unternehmen nicht länger ignorieren können. Um diese steigende Parallelnutzung von TV und Online für die eigene Kampagne perfekt zu nutzen, gibt es tv-sync von der twyn group. Durch die <ŽŵďŝŶĂƟŽŶ ǀŽŶ dsͲ ŵŝƚ KŶůŝŶĞͲ Werbung, kann verlorene Reichweite nicht nur kompensiert, sondern auch erhöht werden.

Hybride Mediennutzung stellt die tĞƌďĞǁŝƌƚƐĐŚĂŌ njƵŶĞŚŵĞŶĚ ǀŽƌ ĞŝŶĞ ,ĞƌĂƵƐĨŽƌĚĞƌƵŶŐ͘ >ĂƵƚ ĞŝŶĞƌ aktuellen Studie deklarieren sich bereits 86 % der Internetnutzer ŝŵ ůƚĞƌ ǀŽŶ ϭϰ ďŝƐ ϱϵ :ĂŚƌĞŶ ĂůƐ DƵůƟƐĐƌĞĞŶĞƌ͕ Ĩƺƌ ĚŝĞ ĞŝŶĞ ŐůĞŝĐŚnjĞŝƟŐĞ EƵƚnjƵŶŐ ǀŽŶ ŵĞŚƌĞƌĞŶ Endgeräten wie TV und Tablet ŽĚĞƌ ^ŵĂƌƚƉŚŽŶĞ ŐĞůĞďƚĞ ZĞĂůŝƚćƚ ŝƐƚ͘ ǁĂƌ ďĞnjĞŝĐŚŶĞŶ ƐŝĐŚ ŝŵŵĞƌ ŶŽĐŚ ϯϮ й ĂůƐ ͣds sŝĞůƐĞŚĞƌ͕͞ ĚŝĞ ĐĂ͘ ϯϮϴ DŝŶƵƚĞŶ Ăŵ dĂŐ ǀŽƌ ĚĞŵ dsͲ'Ğƌćƚ ǀĞƌďƌŝŶŐĞŶ ƵŶĚ ĚĂŚĞƌ Ĩƺƌ dsͲtĞƌďĞďŽƚƐĐŚĂŌĞŶ ŐƵƚ ĞƌƌĞŝĐŚďĂƌ ƐŝŶĚ͘ ŽĐŚ ĚŝĞ 'ƌƵƉƉĞ ĚĞƌ ͣds ^ĞůĞŬƟǀͲ^ĞŚĞƌ͞ ;ϱϭ DŝŶƵƚĞŶ dsͲEƵƚnjƵŶŐͬdĂŐͿ Ŷŝŵŵƚ ŵŝƚ ĞŝŶĞŵ ϯϴ йͲ ŶƚĞŝů ƐĐŚŽŶ ĚŝĞ ŬůĂƌĞ DĞŚƌŚĞŝƚ ƵŶƚĞƌ ĚĞŶ dsͲ<ŽŶƐƵŵĞŶƚĞŶ ĞŝŶ͘Ύ 'ĞƌĂĚĞ ůĞƚnjƚĞƌĞ ŬƂŶŶĞŶ ďĞŝ dsͲDŽŶŽŬĂŵƉĂŐŶĞŶ

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medianet

inside your business. today.

Dienstag, 29. Oktober 2013 – 25

Regionalmedien Austria bauen lokale Berichterstattung weiter aus Seite 26

Die thematischen Schwerpunkte liegen 2014 eindeutig beim Sport Seite 28

on air radio wiener bezirksblatt

Im Osten viel Neues

Naheliegend Mediennutzer wollen zwar durchaus wissen, was in der ganzen Welt passiert, aber mindestens ebenso stark ist der Wunsch nach fundierten und aktuellen Informationen aus der direkten Umgebung – ein Trend, auf den die Regionalmedien mit neuen Produkten und Services reagieren.

Seiten 25–30

.

Wir werben mit harten Fakten.

Hart für die Konkurrenz: Heute ist die Nummer 1 in Wien

© Echo Medienhaus

ORF Niederösterreich © ORF NÖ

Mehr aus der Region

© panthermedia.net/Josef Müllek

© Kurier

medienszene

medienszene ost

26 – medianet special

Dienstag, 29. Oktober 2013

echo medienhaus Das Unternehmen führt eine Vielzahl an Medien im Portfolio und ist in ganz Österreich aktiv

short

Medial stark aufgestellt

Kultur, Stadtleben und Politik stehen im Fokus

Wien. Der Falter wurde 1977 von einigen Studenten, neben anderen auch vom derzeitigen Chefredakteur Armin Thurnher, gegründet. Das erklärte Ziel lautete, eine unabhängige Programmzeitschrift für Wien zu schaffen. Das Konzept: mit der Falter:Woche ein attraktives Service zu bieten und damit den redaktionellen Schwerpunkt auf Politik und Kultur zu ermöglichen.

Die Falter:Woche listet heute über 3.000 Termine in Wien und der Steiermark nach Tagen auf. Das Lexikon gibt aktuelle Kurzinformationen zu über 1.000 Konzerten, Filmen, Theaterproduktionen, Vorträgen, Kunst, Literatur, Sport und Kinderveranstaltungen. Im redaktionellen Teil informiert der Falter regelmäßig über Politik, Medien, Wirtschaft, über Umwelt-, Verkehrs-, Gesundheitsund Universitätsbelange. Der umfangreiche Kulturteil wird als einer von wenigen auch internationalen Ansprüchen gerecht. Das Stadtleben im Falter zeigt die entspannenden Seiten von Wien: Spiel und Spaß, Essen und Trinken, Clubbing, Mode und Mobilität.

Neues aus dem Hause echo Mit der bereits dritten Ausgabe des urbanen Männer-Lifestylemagazins Drehmoment setzen die Chefredakteure Janina Lebiszczak-Schuster und Christoph Langecker wieder auf große Namen und starke Motoren. Cathy Zimmermann, Missy May, Adriana Zartl und Manuel Ortlechner steuern durch das neue Drehmoment und Kultautor Thomas Galvinic schreibt eine Glosse über seine Erfahrungen als Taxifahrer. Spitzensportler Roger Federer verrät

im Interview mit Christoph Langecker, warum er bald wieder nach Wien möchte und WaterlooTochter Natalie Kreuzmayr zeigt die coolsten Biker-Lederjacken der Saison. Außerdem lässt man in der aktuellen Ausgabe ein besonderes Geburtstagskind hochleben und feiert das 50. Jubiläum des fahrenden Traums aller PS-Fans: Happy Birthday Porsche 911.

Als Gesellschafter und Mitherausgeber des Wiener Bezirksblatt zeichnet das echo medienhaus auch für die Realisierung des im August gelaunchten Online-Radios verantwortlich: „Das Wiener Bezirksblatt Radio wird die starke Marke des Wiener Bezirksblatt weiter emotionalisieren, mit Inhalten aufladen und attraktive Werbemöglichkeiten für Wirtschaftstreibende bieten“, so Geschäftsführer Thomas Strachota. Als Projektleiter verantwortet Alex Nausner Programm, Musik und Redaktion. (red)

© Chris Singer

Wien. Das echo medienhaus zählt rund 30 Zeitschriften und Magazine, einen Buchverlag sowie eine Vielzahl an TV- und Multimediaproduktionen zu seinem Portfolio.

Das Verbreitungsgebiet umfasst ganz Österreich, der Fokus liegt jedoch in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland.

Der Falter: positioniert als Zeitung für unabhängig handelnde Rezipienten.

Alex Nausner: Der erfahrene Radiomacher gestaltet das Wiener Bezirksblatt Radio.

Kurier Die Tageszeitung versorgt Leser sowie Werbekunden mit Innovationen aus Redaktion und Anzeigenbereich

Regionale Standortbestimmung und mehr Wien. Der Kurier setzt als österreichische Qualitätstageszeitung Innovationstrends im redaktionellen wie im Anzeigensegment, welche auch für den wichtigen Kernmarkt Niederösterreich gelten.

Heuer sehr erfolgreich etabliert wurde der Hochglanz-Mantel Unser Niederösterreich. Er präsentiert das Bundesland in allen Facetten und stellt die Standortbestimmung der Wirtschaftskraft Niederösterreichs dar. 2014 wird er österreichweit dreimal im Kurier erscheinen. Aufgrund dieses Erfolgs ist eine Ausweitung der Produktreihe auf andere Bundesländer geplant.

Mit Kurier Superpanorama ermöglicht die Tageszeitung „Big Size for big brands“. Geöffnet und

© Radio Ö24 /Chris Singer

Ö24 startete als Radio der neuen Generation

auf über einem Meter bedruckter Fläche sind der Kreativität auf bis zu 16 Seiten kaum noch Grenzen gesetzt. Die exklusive Werbeform wird auch regional in Nieder-österreich angeboten. Lokalen Werbenden wird damit die Möglichkeit zur Darstellung auf herausragendem Niveau eröffnet.

Flexible Planung

© Mediaprint

© Falter

Das Magazin Drehmoment sowie das Wiener Bezirksblatt Radio zählen zu den neuesten Produkten.

Qualität und Innovation: Unser Niederösterreich und Seite 1 der Superpanorama.

Das produkt- und formatübergreifende Tarifklassensystem ermöglicht Top-Konditionen sowie Planungsflexibilität und wurde seitens des heimischen Werbemarkts sehr positiv aufgenommen. Diese Tarifstrategie wird auch bei den im Herbst 2013 neu definierten Regionalausgaben angewendet. (red)

Regionalmedien Austria Die RMA befindet sich auf Erfolgskurs und baut die lokale Berichterstattung weiter aus

Investments im Dienste der Regionalisierung

Von ihrem neuen Team begeistert: Radio Ö24-GF Sylvia Buchhammer.

Wien. Mitten in einer Phase, in der die Medienbranche kollektiv über die „Print-Krise“ jammert, gibt es immer wieder auch Lichtblicke.

Während andere Medienhäuser Redaktions-Stellen und Seitenumfänge einsparen, gehen die Bezirksblätter (BB) Niederösterreich den gegenteiligen Weg. Seit Mitte Oktober erscheint das meistgelesene Printmedium Niederösterreichs (MA 2012/13: 51%* Reichwei-

te, 705.000* Leser) in 29 Ausgaben.

Jüngstes „Baby“ der Bezirksblätter ist die Ausgabe Klosterneuburg, die Berichterstattung der Babenbergerstadt erschien bislang in einer gemeinsamen Ausgabe mit Purkersdorf. „Wer den westlichen Wienerwald kennt, der weiß, dass es sich bei Klosterneuburg und Purkersdorf um ungleiche Zwillingsschwestern handelt“, so Chefredakteur Ossi

© Markus Berger

Wien. Am 29. September startete „Radio Ö24“. Als Sender mit den besten Top-Hits, stündlichen Society-, Sport- und Wien-Nachrichten positioniert sich der neue Radiosender; zu hören ist das Programm auf den Frequenzen 102,5 in Wien und 96,3 in St. Pölten.

Als eigenständiges Medium ist Ö24 Teil der großen, multimedialen Welt des oe24-Netzwerks und der Mediengruppe Österreich. Das Programm besteht nach Senderangaben aus den besten Top-Hits und den schnellsten Top-News. Die Hörer werden via Breaking News über wichtige Ereignisse stets sofort informiert.

Radio Ö24-Geschäftsführerin Sylvia Buchhammer zeigt sich begeistert: „In den letzten Monaten haben wir die komplette Mitarbeiterstruktur geändert.“ Mit einem hochmotivierten und professionellen Team von Moderatoren und Redakteuren konnte Buchhammer im September dieses Jahres den Ö24Sendestart begehen.

BB Klosterneuburg: O. Hicker, J. Pricken, C. Grobner, A. Goldinger, A. Kogler (v. li.).

Hicker. Beiden Ballungsräumen ist zwar der Zusammenhang über den Bezirk Wien-Umgebung gemeinsam, dennoch liegen sie nicht unmittelbar neben einander. „Beiden Zentren wird eine gemischte Erscheinung nicht gerecht, darum tun wir das, was sinnvoll ist: Wir würdigen sowohl Purkersdorf als auch Klosterneuburg mit je eigenen Ausgaben – und schaffen somit noch mehr Platz für lokale Berichterstattung“, erklärt der Chefredakteur. Die Redaktion mit Connie Grobner in Klosterneuburg und Tanja Waculik in Purkersdorf hat darüber hinaus weiteren kompetenten Zuwachs bekommen.

Die neue Ausgabe im Wienerwald ist nur ein weiterer Schritt in der Expansionsstrategie der Bezirksblätter. Geschäftsführer Armin Kogler: „Die Bezirksblätter Niederösterreich sind ein äußerst dynamisches und schnellwachsendes Medienunternehmen in Österreich.“ In den vergangenen Jahren konnte man den wirtschaftlichen Weg bis in die Zone der tiefschwarzen Zahlen flott beschreiten. „Heute ermöglicht es unsere hervorra-

gende wirtschaftliche Situation, weiter in unser Kerngeschäft, die Regionalität, zu investieren.“ Die neue Ausgabe ist ein weiterer Schritt in diese Richtung. Für 2014 sind weitere Investments in die Regionalisierung geplant, unter anderem in neue Geschäftsstellen.

Wiens Grätzel-Navi Auch die bz-Wiener Bezirkszeitung festigt weiterhin ihren USP als regionales Navi der Wiener. Durch die neue Aktion „Weil es uns nicht egal ist“ können Leser auf „Wehwehchen“ im Bezirk hinweisen.

Diesen wird von der bz nachgegangen und nach Lösungen gesucht.

Kein Problem ist dabei zu groß, aber auch keines zu klein. „Die Leserbindung wird so auf eine ganz neue Stufe gehoben“, freut sich Chefredakteurin Alexandra Laubner. Neben Gewinnspielen gibt es jede Woche zahlreiche Vergünstigungen für bz-Leser. „Wir freuen uns, durch solche Content-marketingaktionen Vorteile für unsere Leser zu generieren“, so Geschäftsführerin Romana Stelzl. (red)

Dienstag, 29. Oktober 2013

m e d i e n s z e n e o st

medianet special – 27

Programmneuerungen Das Wiener Stadtfernsehen W24 bietet im kommenden Fernsehjahr viel Neues zu Nachbarn, Nachwuchs und Nachrichten

Wien im redaktionellen Fokus Wien. Der Sender W24 realisiert im Fernsehjahr Herbst 2013 bis Herbst 2014 einige programmtechnische Neuerungen: „Mehr Nachbarn, mehr Nachwuchs, mehr Nachrichten“, so der Leitsatz. Im neuen Fernsehjahr steht noch mehr Regionales aus dem Wiener Alltag auf dem Programm, also mehr „Nachbarn“. Darüber hinaus hat der Sender neuen „Nachwuchs“: Kornelia Kreuter, Patrice Fuchs, Peter Pansky, Jennifer Posch, MC Mars Tischbein und Adi Weiss bereichern das Programm. Außerdem setzt W24 zukünftig auf mehr Nachrichten, vor allem Live.

Die Protagonisten: Marcus Zbonek („MC Mars“), seines Zeichens Sänger, Liedermacher, Schauspieler und Szenefigur, sowie Peter Pansky, Dienstleister der Unterhaltungsindustrie mit musikalischen und humoristischen Inhalten.

Das Thema mehr Nachbarschaft in der Society behandelt „AdiWeissTV“. Die wöchentliche W24 Society-Sendung über das schillernde Wiener Nacht- und Szene-Leben zeigt den Fashion-Experten Adi Weiss, der ab Ende Oktober jeden Freitag von spannenden Events und schrillen Promis berichtet. Mehr Nachbarschaft in der Familie behandelt die neue W24 Info-

tainment-Sendung „Familie rockt!“ Das neue Format stellt Eltern und deren Themen, manche heikel, andere unterhaltsam, in den Fokus.

Der Wiener Stardesigner Adam Wehsely-Swiczinsky thematisiert in „Wie wird was?“ den Bereich der kreativen Nachbarschaft. Dabei wird der Frage nachgegangen, wie Produkte entstehen, die wir täglich nutzen und was das mit Design zu tun hat.

Kontroversiell und im Diskurs bereichert „Göweils Wirtschaft“ den Nachrichtensektor. Reinhard Göweil sitzt dabei in einer „Wirtschaft“ und redet mit kompetenten Gästen über wirtschaftliche Fra-

gestellungen. Der jährliche zeitgeschichtliche Schwerpunkt des Nachrichtenbereichs wird sich 2014 mit den Hintergründen, Ursachen und Folgen des Ersten Weltkriegs beschäftigen.

W24 hat derzeit 50.000 Zuseher täglich. Das entspricht einem Marktanteil von bis zu 4,5% im W24-relevanten Wiener Kabelnetz.

Seit 2011 wurde der Marktanteil um 25% gesteigert, die Zuschauer sind um rund 15 Jahre jünger und jetzt im Schnitt 45 Jahre alt.

Die Verweildauer konnte um rund 100% erhöht werden. Der Sender will bis 2015 einen Werbeumsatz von 1 Mio. € erreichen.

© W24

Seit 2011 konnten Marktanteil und Verweildauer gesteigert werden, die Zuseher wurden dabei jünger.

„Göweils Wirtschaft“: R. Göweil im Talk mit kompetenten Wirtschaftsfachleuten.

Die Neuerungen im Detail „Herr Tischbein und Pansky sind unsere neuen Stars in der Freitag Nacht“, freut sich Chefredakteur Kurt Raunjak. Sie machen die Wiener Straßen unsicher und hinterfragen aktuelle Geschehnisse.

Radio Programmoffensive

Frischer Wind

Wien. 88.6 Der Musiksender startete mit einer Programmoffensive in den heurigen Sommer.

Frischer Sound, neue Stimmen, Überraschungsmomente und Innovationen sowie der Ausbau bestehender Formate sorgen seither für neue Einschaltimpulse. Der unverwechselbare Sound und Geschichten aus dem echten Leben sind die Eckpfeiler des optimierten Programms, das auf bestehenden Erfolgsformaten aufbaut.

Kernstück der Änderungen ist die neue „Morgenshow“ mit Wolfgang Walluch (41), der von Radio Max an die Heiligenstädter Lände zum Sender gewechselt ist. Beim guten Start in den Tag wird er vom rasenden Stadtreporter Mario Batka unterstützt. Er ist in Wien immer dort unterwegs, wo etwas passiert und fühlt den Dingen auf den Zahn.

Ehrlich, am Punkt, ungeschminkt und mit dem nötigen Humor bringt „Wolfang Walluch, der 88.6 Morgenmensch“, das wirkliche Leben ins Radio. Ohne Kosmetik und abseits der medialen Scheinwelt, erzählt 88.6 Der Musiksender Geschichten, die Gesprächsthema bei der Wiener Bevölkerung sind.

Authentizität wird dabei groß geschrieben. Durch den restlichen Tag führen Irene Pravits und Markus Binder; sie begleiten die Hörer mit einem abwechslungsreichen Musikprogramm und setzen auf „echte Musik, von Musikern, die ihre Instrumente noch beherrschen“, so der Sender. Das neue On-AirDesign erstellte 88.6 gemeinsam mit „Pure Jingles“.

Warum die Wiener Zeitung zwei Tageszeitungen ist.

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medienszene ost

28 – medianet special

Dienstag, 29. Oktober 2013

ORF Wien Beim reichweitenstärksten Stadtsender Radio Wien setzt man auf „Wien und was Wien bewegt“

Energy together 3.0

Hört sich nicht nur gut an

Hightlight der Partyszene

Auch die erste „Radio Wien Clubnacht“ in der Wiener Szene-Diskothek U4 war ein großer Erfolg.

Wien. Radio Wien hört sich offenbar nicht nur gut an, sondern sieht auch gut aus. Davon konnte man sich diesen Oktober in der U-BahnStation Schwedenplatz überzeugen.

Dort war die aktuelle Kampagne des Stadtsenders, die Hörer und Mitarbeiter als Testimonials zeigt, zu bewundern. Dazu Landesdirektorin Brigitte Wolf: „Wenn man wissen will, was in Wien los ist – vom Verkehr über Wetter zu Veranstaltungen – und worüber in Wien geredet wird, dann braucht man Radio Wien. Unser Thema ist Wien und was Wien bewegt. Und was kann schöner sein, als jeden Tag nicht nur rund 350.000 Wienerinnen und Wiener mit Radio Wien zu erfreuen, sondern die Tausenden, die täglich am Schwedenplatz ein-, um- oder aussteigen, auch optisch in gute Laune zu versetzen?”

Ebenfalls im Oktober (17.) ging die erste „Radio Wien“-Clubnacht in einem vollen U4 über die Bühne.

Wien. In gespannter Vorfreude auf Stargast Evil Jared und die Top-DJs stürmten am 18. Oktober rund 1.800 Partypeople zum dritten „Energy together powered by tele.ring“ die Ottakringer Brauerei. Das Motto „Gemeinsam Feiern” war dabei Programm. „Aller guten Dinge sind drei – und vier kommt im Frühjahr 2014!“, freut sich Energy-GF Aline Basel über den Erfolg des Events. „Wir haben es wieder geschafft, in Sachen Technik und Besucher-Benefit eines draufzusetzen. Philipp Cejnek von ‚more production‘ war von Anfang an mit der gesamten Technik unserer Veranstaltung betraut und übertrifft sich immer wieder selbst, um unsere Energy-Hörer mit viel technischem Entertainment zu verwöhnen.“

Sieht gut aus: Die „Radio Wien“-Kampagne in der U-Bahn-Station Schwedenplatz.

Die Entspannung steigt hierzulande nen sich offensichtlich nach einem Medienangebot wie LoungeFM, das sie nicht anschreit und nervt. Uns freut es, dass die Zahl der Fans unseres Qualitätsmediums von Jahr zu Jahr zu steigt.“

Frequenzwechsel in Wien

© Stephan Rauch Photo

Wien/Linz. Verlässlich gute Arbeit zieht Erfolg nach sich – der Radiosender LoungeFM hat sich laut Ergebnissen des letzten Radiotests weiter etabliert, was sich in substanziellen Zuwächsen manifestierte. Damit belegt der Sender, dass die hochwertige und entspannte Musikmelange aus Groove, Downbeat, Chill Out und NuJazz sowie die Vermeidung von HeavyAirplay einzelner Titel ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal abseits der Formatradios darstellt.

Florian Novak, Gründer und Geschäftsführer von LoungeFM, ist mit der Entwicklung seines Senders mehr als zufrieden: „Mich freut, dass unser seit mittlerweile fünf Jahren konsequenter Weg Früchte trägt. Immer mehr Menschen seh-

Die Ottakringer Brauerei verwandelte sich dabei in ein Herzstück der Wiener Partyszene. Mit einem 400 m� großen Eventgelände, drei Areas, neun Stunden Programm sowie einer fulminanten Lichttechnik, Glitterbomben und lässigen Deko-Elementen wurde eine richtig gute Show geboten.

Energiegeladen ging es am „Hit Music Only“-Floor zu, als die Energy-DJs Flip Capella, Mastercash, Mosaken und Dan Bessler mit treibenden ElectroBeats für Nonstop-Tanzstimmung sorgten. Den Festival Floor bespielten die Jungen Wilden –mit Deep House, Classic und Rock-Beats gab es am „Classic Fantastic“-Floor, wo der internationale Stargast Evil Jared Hasselhoff von der Bloodhound Gang gemeinsam mit DJ Saint-Ex und DJ Massiv XL die Turntables gekonnt bearbeitete.

Evil Jared demonstrierte dem Partyvolk, was es heißt, so richtig abzurocken.

LoungeFM-Geschäftsführer Florian Novak: „Unser konsequenter Weg trägt Früchte.“

Nach über drei Jahren auf der Wiener UKW-Frequenz 103.2 ist der Sender seit 18. September 2013 auf 99.5 zu empfangen. Anlass für den Wechsel war die zugestellte Entscheidung des Bundeskommunikationssenats (BKS) zur Wiener UKWFrequenz 103.2. Der Sendebetrieb auf den anderen Frequenzen – in Oberösterreich und Salzburg sowie im Kabel, am Smartphone oder Web – blieb davon unberührt. (red)

ORF Niederösterreich Trotz großer Erfolge ruht man sich in Niederösterreich keineswegs auf seinen Lorbeeren aus

„Schöne Bestätigung für unseren Weg“ St. Pölten. Zuwächse in der Hauptzielgruppe der über 35-Jährigen für Radio Niederösterreich, ein gegenüber dem Vorjahr höherer Marktanteil bei „Niederösterreich heute“ sowie Rekordzahlen bei der Nutzung von noe.orf.at – das Publikum honoriert die Arbeit des ORF Landesstudios Niederösterreich.

Dass dies auch Landesdirektor Norbert Gollinger freut, ist nachvollziehbar: „Die hohe Akzeptanz

Heiße Beats & cooler Rock

bei unserem Publikum ist eine schöne Bestätigung für unseren Weg – nämlich Programme mit aktueller Information aus allen Regionen des Landes, gut nutzbare Servicebeiträge und dazu einen angenehmen Musikmix aus den besten Schlagern und den schönsten Oldies anzubieten. Nicht umsonst heißt es in unserem Sendermotto auch: Da bin ich daheim.“ Beispiele dafür waren zuletzt u.a.

© ORF Niederösterreich/basisModul/Hans Leitner

„Einen wesentlichen Beitrag zu dem Erfolg dieser EventSerie liefern unsere treuen Hörer, denen ich hiermit ein herzliches Dankeschön aussprechen möchte. Gemeinsam mit einmaligen Partnern ist der Event gewachsen und zu dem geworden, was es ist“, freute sich Energy-Eventleiter Andreas Tatzreiter.

© Radio Energy (2)

Wie immer war Radio Wien – gemeinsam mit Wien heute und wien.ORF.at – erneut Teil der ORFInitiative „Mach dich fit – ich mach mit“ im Rahmen der Marke „Bewusst gesund“ vom 19. bis 29.10.

Im Zuge der Aktion wurden wieder jene Angebote, die Wiener Unternehmen ihren Mitarbeitern bereits bieten, um zu einer ausgeglichenen Work-Life-Balance zu kommen, ausgiebig thematisiert. (red)

LoungeFM Der unter dem Motto „Listen & Relax” agierende Radiosender etabliert sich weiter

Coole Event-Location

Stargast Evil Jared mit EnergyGeschäftsführerin Aline Basel.

„Bewusst gesund“

© Radio Wien

Die ganze Ottakringer Brauerei bebte beim „Energy together 3.0“.

Beim Event-Startschuss waren die Hits der 70er- und 80er-Jahre angesagt, gekonnt serviert von Radio Wien-DJ Johannes Willrader. Mit Liveklängen beschallt wurden die Besucher von der Band „The Bad Powells“, bekannt für ihre Soulund Discohits der 70er und frühen 80er. Mit schrägen Outfits und einer perfekten Bühnenshow brachte sie das U4 zum Kochen.

Landesdirektor Norbert Gollinger freut sich über die hohe Akzeptanz beim Publikum.

die fünfwöchige „ORF NÖ-Sommertour“, in deren Rahmen aus 25 Gemeinden live gesendet wurde, und natürlich die umfassende Berichterstattung zur Nationalratswahl.

Programm bis Weihnachten Bis Weihnachten stehen in diesem Jahr noch zahlreiche musikalische „Gustostückerl“ auf dem Programm, die in den Sommermonaten beim Musiksommer in Grafenegg, bei der Internationalen Sommerakademie oder auch dem Kammermusikfestival „Musica Sacra“ aufgezeichnet worden sind.

Hinzu kommen auch das „Niederösterreichische Adventsingen“ und musikalisch-literarische Veranstaltungen beim Grafenegger Advent mit Publikumslieblingen wie Heinz Marecek oder Wolfgang Böck.

Am 9. November gibt es darüber hinaus im St. Pöltner Funkhaus eine „Lange Nacht der Volksmusik“, die ab 20 Uhr vier Stunden lang auf Radio Niederösterreich zu hören sein wird.

Ein wichtiges Thema wird auch wieder die Unterstützung der

– 1973 im Landesstudio Niederösterreich initiierten – Hilfsaktion „Licht ins Dunkel“ sein. Zahlreiche im Bundesland unterstützte Projekte werden präsentiert, dazu kommt ein Thementag Anfang Dezember. Am 23. und 24. Dezember schließlich kommt die TV-Sendung „Licht ins Dunkel“ viereinhalb Stunden live aus dem Funkhaus in St. Pölten; auf Radio Niederösterreich steht das Programm zwölf Stunden im Zeichen der Aktion.

Vorschau auf 2014 Die inhaltlichen Schwerpunkte des Jahres 2014 werden neben den sportlichen Großereignissen wie die Olympischen Winterspiele im russischen Sotschi und die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien vor allem historische Daten sein: 100 Jahre Erster Weltkrieg, 75 Jahre Zweiter Weltkrieg und 25 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs werden in Niederösterreich großes Thema sein. Nicht zuletzt sind auch regelmäßig Beiträge zum „Europäischen Jahr der Vereinbarkeit von Berufsund Familienleben“ geplant. (red)

m e d i e n sze n e ost

Dienstag, 29. Oktober 2013

medianet special – 29

Gratiszeitung Heute Bei der Media-Analyse erreichte die Tageszeitung Zuwächse im gesamten Verbreitungsgebiet zwischen Wien und OÖ

Zuwächse bei Print und Online Auch bei den aktuellen ÖWA-Zahlen kann Herausgeberin Eva Dichand durchgängig Erfolge vorweisen.

Signifikante Steigerungen National konnte die Reichweite auf nunmehr 14,6% – das sind 1.054.000 Leser – gesteigert werden. In Niederösterreich lesen nun 253.000 Menschen täglich Heute.

Dies führte zu einer signifikanten Reichweitensteigerung auf 18,3%.

In Oberösterreich sind es bereits 140.000 Leser, die zu einer Steigerung von 9,9% auf 11,6% beitrugen.

620.000, also 41,7% der Wiener, lesen in der für die Werbewirtschaft so wichtigen Bundeshauptstadt bereits die Gratiszeitung. „Eine Million Leser – wir haben die Schallmauer durchbrochen.

Das ist in den letzten 20 Jahren

niemandem mehr gelungen. Heute ist seit seiner Gründung 2004 das mit Abstand erfolgreichste Projekt im Tageszeitungsmarkt. Heute bringt’s eben auf den Punkt“, zeigen sich Herausgeberin Eva Dichand und Geschäftsführer Wolfgang Jansky sehr zufrieden mit den MA-Zahlen.

Web-Zuwachs Auch bei der jüngsten Erhebung der Österreichischen Webanalyse (ÖWA) konnten Dichand und Jansky Erfolge vorweisen. Die ÖWA meldet in ihren für den September veröffentlichten Zahlen

2.056.607 Unique Clients für das Dachangebot von Heute.at. Damit konnten die Vormonatswerte abermals überboten und somit erstmals die 2-Millionen-Schallmauer deutlich durchbrochen werden.

Umfangreiche Berichterstattung zur Nationalratswahl mit eigenem Themen-Channel und Livetickern, Videos, Leser-Interviews und ein Urlaubsfoto-Contest mit allein mehr als 1.000 Fotoeinsendungen führten zu 3.754.356 Besuchen der Marken von Heute.at.

Auch bei den Einzelangeboten konnte Heute neue Rekordwerte melden. Für Heute.at wurden 974.985 Unique Clients ausge-

wiesen, das waren noch einmal über 100.000 mehr als der letzte Bestwert. Die zur Dachmarke gehörende, größte deutschsprachige Gesundheitsplattform Netdoktor.at erreichte 1.226.562 Unique Clients.

Rekordwerte „Einen deutlichen Zuwachs zeigen auch unsere jungen Portale HeuteInForm.at und HeuteTV.at.

Das beweist, dass wir mit unseren Subportalen auf der richtigen Spur sind“, freuen sich Dichand und Jansky über den Zuwachs auf Heute.at. (red)

© Heute

Wien. Die jüngsten Media-Analyse (MA) Zahlen zeigten, dass Heute im gesamten Vertriebsgebiet weitere Leser gewinnen konnte – das gelang sonst keinem der relevanten Mitbewerber.

Heute-Chefin Eva Dichand: „Das mit Abstand erfolgreichste Projekt“.

Wiener Zeitung Seit 1703

310. Jubiläum

Wien. Als die Wiener Zeitung unter dem Namen „Wiennerisches Diarium“ am 8. August 1703 zum ersten Mal erschien, existierte noch keine Pressefreiheit, erinnerte MedienStaatssekretär Josef Ostermayer anlässlich des 310. Jubiläums der Wiener Zeitung. „Die Medienberichterstattung unterlag lange Zeit der Zensur und das Lesen von Zeitungen war nicht allen Menschen möglich.“ Dieses Jubiläum würde deshalb den Menschen in Erinnerung rufen, wie wichtig die Errungenschaften von Demokratie, Menschenrechten und freier Meinungsäußerung sind. „Genauso wichtig war auch die Entwicklung eines Sozialstaats, der allen Menschen den gleichen Zugang zu Bildung ermöglicht und für sozialen Ausgleich sorgt“, so Ostermayer.

Den Mitarbeitern der Wiener Zeitung sei zu der qualitätsvollen journalistischen Arbeit zu gratulieren: „Sie schaffen es, die Berichterstattung den modernen Erfordernissen immer wieder anzupassen und auch die Leser von Online-Ausgaben zu gewinnen.

Damit leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Information und Meinungsbildung in Österreich. Und Sie produzieren die älteste, heute noch erscheinende Tageszeitung der Welt“, so der Staatssekretär. Die Medien haben heute eine wichtige Kontrollfunktion gegenüber den staatlichen Organisationen und Strukturen, betonte Ostermayer in einer Aussendung abschließend.

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Staatssekretär Ostermayer: „Berichterstattung der Moderne angepasst“.

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30 – medianet special

Dienstag, 29. Oktober 2013

Styria Digital One ÖWA Plus-Analyse für das zweite Quartal ergab mit 10 Prozentpunkten das größte Wachstum unter Vermarktungsgesellschaften

Zusammenlegung ist erfolgreich

Nach kurzer Zeit avancierte das Unternehmen zum Marktführer in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen.

© StyriaDigitalOne

Wien/Graz. Styria Digital One hieß die Antwort der Styria Media Group auf die Veränderungen und Herausforderungen im digitalen Bereich. Am 1. Juli wurden alle Verkaufs- und Technik-Einheiten der österreichischen News-Portale des Medienkonzerns gebündelt.

Das junge Unternehmen kann bereits jetzt messbare Erfolge und Wachstumsraten für sich verbuchen.

Service durch Flexibilität GF Alexis Johann punktet mit innovativen Werbeformen und Services.

„Mit über 650 Mio. Page Impressions im Monat verfügt die Styria Digital One über das größte Reich-

weiten-Netzwerk in Österreich.

Pro Monat werden so über drei Mio. Österreicher erreicht. Damit bieten wir unseren Werbekunden eine riesige Reichweite mit der größtmöglichen Flexibilität, neuen innovativen Produkten und dem besten Service aus einer Hand an und machen es so jetzt ganz einfach, die Angebote der Styria und ihrer Partner-Portale zu buchen“, erklärt Peter Neumann, Digitalchef der Styria AG. Nach den aktuellen Resultaten der ÖWA Plus-Analyse für das zweite Quartal 2013 hat die „sd one“ mit rund zehn Prozentpunkten das größte Wachstum auf

der Ebene der Vermarktungsgesellschaften. Damit liegt die neue Einheit mit ihrer monatlichen Netto-Reichweite von 53% und mit 3.142.708 Unique Usern auf Platz 2 der großen Vermarkter.

werks. Zu den Wachstums-treibern im Vermarktungsnetzwerk der sd one gehört das Portal willhaben. at, das in der ÖWA Plus-Analyse zum ersten Mal den ersten Platz in der Einzelangebot-Kategorie belegt und einen Netto-Reichweiten-Zuwachs von 25,8 auf 33,7% erzielt.

Auch die Nachrichten-Flaggschiffe der Styria Media Group, diepresse. com, kleinezeitung.at und wirtschaftsblatt.at sowie das RezeptePortal ichkoche.at, weisen deutliche Reichweitengewinne auf.

Geschäftsführer Alexis Johann fasst die Vorteile zusammen: „Kunden und Mediaagenturen können das gesamte Styria-Angebot direkt, schnell und transparent nutzbar machen. Das gilt auch für die starken Marken und Partner-Portale außerhalb der Styria, die wir weiterhin vermarkten. Damit erreichen wir maximale Reichweite in Österreich und stärken die Kompetenzen im Premium-Segment.“

Wachstum bei willhaben.at In der werblich besonders attraktiven Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schafft es sd one mit 2,398 Mio. Unique Usern, die Marktführerschaft zu übernehmen.

Jeder zweite Internetuser in Österreich ab 14 Jahren surft damit mindestens einmal im Monat auf einer der Webseiten des sd one-Netz-

FIBERn – die neue Generation des Surfens.

Medienhaus Wien

Preisverleihung Wien. Das Medienhaus Wien verlieh den Walther Rode-Preis für vorbildlichen Journalismus am 21. Oktober im Literaturhaus Wien. Ausgezeichnet wurde das Redaktionsteam von www.dossier. at für Journalismus, dessen vorbildliche Qualität wissenschaftlich begründbar ist. Das Preisgeld von 5.000 € soll Ansporn für neue Projekte sein.

Die jungen Redaktionsmitglieder – Georg Eckelsberger, Moritz Gottsauner-Wolf, Matej Kundracik, Fabian Lang, Paul Pölzlbauer, Peter Sim, Florian Skrabal, Sahel Zarinfard – fanden 2012 zusammen. „Dossier“ steht seitdem laut Jury für Datentransparenz, Innovation und neue Formen der Kooperation. Ihr unabhängiger, investigativer Datenjournalismus ermächtigt User zum Aufbegehren gegen die Obrigkeit. Der Preis wurde in Form eines Buchs verliehen, welches lenz+büro für visuelle Gestaltung entworfen hat. Der Preis wird jährlich im Andenken an den österreichischen Rechtsanwalt und Publizisten Walther Rode (1876–1934) vergeben, dem ab 1938 ein weiteres Arbeiten in Österreich unmöglich war. Die Preisträger werden von Medienhaus Wien und seinen Gründungsgesellschaftern ausgewählt, bestehend aus Andy Kaltenbrunner, Univ-Prof. Matthias Karmasin, Daniela Kraus, UnivProf. Alfred J. Noll und Astrid Zimmermann. 2011 ging der Preis an „Diagonal“ (Ö1), 2012 an Ulla Kramar-Schmid und Michael Nikbakhsh (profil). (red)

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Das neue Kremser Shoppingcenter hat einen Namen: Mariandl Seite 34

Herbert Schlögl beendet Funktionen für den LEH in der WKO Seite 36

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Wie TCC aus Angry Birds Lockvögel macht

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Razzia Die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) ermittelt derzeit wegen möglicher illegaler Preisabsprachen gegen vier Hersteller, unter ihnen auch der Saftkonzern Rauch.

Rewe-Konzernchef Frank Hensel (Bild) sieht die behördliche Interpretation des Kartellgesetzes als ,,völlig wesensfremd“.

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Nespresso Der Billiganbieter Aldi will sein neues Kaffeekapsel-System „Expressi“ durchsetzen. Unangefochtener Star im Kapselsegment ist bisher Nespresso. Im Gegensatz zum Nestlé-Tochterunternehmen sollen die Aldi-Kapseln aber günstig sein (19 ct). Der Diskonter könnte den Markt wieder in Bewegung bringen. (APA)

© TCC/TPAK productions

© APA/Hans Klaus Techt

Bio-Wiesenmilch Mit einer biobäuerlichen Innovation soll das Bio-Sortiment im Handel neu aufgemischt werden: Zunächst werden acht Produkte der neuen Produktlinie aus Bio-Milchqualität von BioWeidelandschaften der Kärntnermilch in den Vertriebsschienen der Pfeiffer Holding eingeführt.

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Schnelle Lösung Im neuen Solution Creation Centre in London können sich Einzelhändler bezüglich Kundenbindung individuell beraten lassen. Das Center ist ein „signifikantes Investment“ für TCC, so CEO Michael Ioakimides. Seite 32

titelstory

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© TCC/TPAK productions (3)

32 – medianet retail

Solution Centre

Kundenbindung The Continuity Company hilft Einzelhändlern, Konsumenten emotional an sich zu binden

„Weil glückliche Kunden mehr einkaufen“ Eine dreiteilige Tour erwartet Besucher des TCC-Solution Creation Centre in London.

Daniela Prugger

London. Schnell, billig und flexibel soll die Beratung von The Continuity Company (TCC) sein. Weltweit ist das Unternehmen eines der führenden in Sachen Kundenbindungsprogramme. Mit dem am 15. Oktober eröffneten, hauseigenen Solution Centre in London kann das Unternehmen intensiv auf die individuellen Wünsche und Vorstellungen der Einzelhändler eingehen – Virtual Reality-Technologie macht‘s möglich. „Wir wollen verstehen, wie Konsumenten in Geschäften denken und sich verhalten“, erklärt Sebas-

tian Hill, Manager bei TCC. „Die Konsumenten emotional an sich zu binden, ist nicht die Aufgabe der Einzelhändler, sondern unsere. Wir bieten unseren Kunden individuelle Lösungen für ihre Anliegen.“

TCC Solution Centre Wer das TCC Solution Centre besucht, hat eine dreiteilige Tour vor sich: Im Raum für Ideenfindung und Konzeptionierung können Retailer ihre Vorstellungen und Ideen zum Leben erwecken. Hill: „Anhand von Best Practice Beispielen verschiedener Einzelhändler auf der ganzen Welt versuchen wir die bes-

ten Lösungen zu bieten; wir gehen dabei aber sicher, dass unsere Beratung für die Einzelhändler nicht konkurrierend ist.“ Es folgt der „Virtual Store“: Auf einer lebensgroßen Leinwand kann das virtuelle Geschäft aus Kundenperspektive durchlaufen werden. „Das ermöglicht mehr Flexibilität“, so Hill. Der virtuelle Laden kann nach den Vorstellungen der Kunden gestaltet werden oder aber eine Nachbildung einer real existierenden Filiale sein.

Im anschließenden Kreativbereich werden Handelstrends und die neuesten Forschungsergebnisse im Bereich Kaufverhalten und

TCC-Projekte In Österreich laufen jährlich 10 bis 15 Aktionen

„Österreichische Einzelhändler sind innovativ“ Wien. Etwa 10 is 15 TCC-Projekte laufen jährlich in Österreich. Aktuell etwa die Alessi Tafelgeschirr-Promotion bei Interspar oder die Angry Birds Stofftier-Aktion bei Billa. Zu den langjährigen Kunden gehören auch OMV, Nah & Frisch und Penny Markt. Die österreichischen TCC-Kunden beschreibt CEO Michael Ioakimides als „ziemlich innovativ und probierfreudig“. Vor allem Apps, die dem digitalen Punktesammeln dienen, und Social Media-Aktionen seien bei ihnen gefragt. Das TCC-Büro in Wien ist nicht nur für Österreich, sondern auch für Osteuropa zuständig. Auch TCCÖsterreich-GF Manfred Litschka erwartet sich viel vom neuen Solution Centre in London: „TCC steht für emotionale Einkaufserlebnisse. Im neuen Solution Creation Centre haben wir erstmals die Möglichkeit, unsere Programme mit den Augen des Konsumenten zu betrachten und unsere Produkte damit noch punktgenauer auf marktspezifische Bedürfnisse der Retailer anzupassen.“ In Österreich werden jedoch manche Kundenbindungsprogramme, wie etwa Stickeralben, mit kritischen Augen gesehen. „Die Charaktere, wie jene von Disney, sind den Kindern bereits bekannt.

Alles, was wir machen, ist, sie ihnen noch näherzubringen – auf eine aufregende und lehrreiche Art und Weise; daran kann ich nichts Falsches erkennen“, beurteilt CEO Ioakimides das Thema.

-loyalität vorgestellt. „Die Ergebnisse stammen von der Schwesterfirma TNS (Taylor Nelson Sofres Group)“, führt Hill weiter aus. „Wir haben bereits mit vielen Retailern zusammengearbeitet, darunter auch mit Tesco. In Forschungsangelegenheiten geben sich viele unserer Kunden sehr kooperativ, so können wir die Effektivität von Shopping messen.“ In einem weiteren Raum des Solution Centres werden diverse Kundenaktionen ausgestellt. „Wichtig für uns ist die Zusammenarbeit mit wiedererkennbaren und hochwertigen Marken, z.B. Fissler beim Geschirr oder Disney bei den Plüschtieren und Stickeralben, weil glückliche Kunden mehr einkaufen.“ Der Schwerpunkt von TCC liege dennoch in der Beratung, nicht im Verkaufen von Produkten für Konsumenten, betont der Manager. Die Aktionen sollen der erste Berührungspunkt beim Betreten des Geschäfts sein.

Das Kaufverhalten ändern In der internationalen Wachstumsstrategie von TCC ist die Errichtung des Solution Centres ein wichtiger Schritt. CEO Michael Ioakimides spricht von einem „signifikanten Investment“, genaue Zahlen will der CEO keine nennen.

Weitere Zentren sind vorerst nicht geplant. „Wir rechnen mit mindestens einem Kunden pro Woche, für den wir dann den ganzen Tag zur

The Continuity Company Das Unternehmen TCC wurde 1991 in Großbritannien gegründet. Heute arbeitet TCC mit mehr als 250 Einzelhandelsunternehmen in 70 Ländern zusammen, vor allem im Lebensmittel- und Mineralölsektor. In Österreich ist das Unternehmen seit 1996 vertreten. Insgesamt hat TCC über 6.000 Kundenbindungsprogramme umgesetzt. Seit Oktober 2012 steht Michael Ioakimides an der Spitze.

Das Solution Creation Centre wurde am 15. Oktober in London eröffnet.

Verfügung stehen. Er kann sich dann in aller Ruhe mit der Sache befassen.“ Kunden müssen mit einer zweimonatigen Vorbereitungszeit rechnen.

Die Kundenbindung fördern sollen auch Apps oder Augmented Reatlity (AR), wo reale Objekte (z.B. eine Printwerbung) auf dem Smartphone virtuell zum Leben erweckt werden. AR sei dabei besonders gut geeignet, um Kinder anzusprechen und zu unterhalten. Um bei den Konsumenten Vertrauen zu schaffen, wird bei den Apps oft ein ähnliches Design verwendet, wie jenes von Facebook. QR-Codes seien aus Konsumenten-Sicht dagegen völlig uninteressant, da sie laut Hill in der Handhabung mit anderen Anwendungen nicht mithalten können.

Die emotionale Bindung der Kunden sei heute für jeden Einzelhändler grundlegend. Zu groß sind die Konkurrenz und die Auswahlmöglichkeit für den Konsumenten.

Auch um das Sammeln von Daten und die Integration von Technologie komme niemand mehr herum.

Ioakimides: „Angesichts der aktuellen, weltweiten Wirtschaftslage, veränderter Kaufbedürfnisse und der zunehmenden Bedeutung von Multichannel-Retailing ist es heute für den Handel wichtiger denn je zuvor, Kaufanreize zu schaffen und loyale Konsumenten zu belohnen.“ Das Solution Centre soll dabei unterstützen, das Kaufverhalten der Konsumenten zu verändern.

Dienstag, 29. Oktober 2013

R e ta i l & Pr od u c ers

medianet retail – 33

Bio-Wiesenmilch Kooperation von Bio Austria, Kärntnermilch, Wissenschaft und Pfeiffer Holding bringt erstmals Bio abseits von Handelsmarken

Die Schnellsten und die Besten Jutta Maucher

Wien. Zuerst war es nur eine Idee und es gab die ARGE Bio Wiesenmilch, bestehend aus Bio Austria und aus der Kärntnermilch: Sie wollten gemeinsam – mit wissenschaftlicher Unterstützung – etwas für die Umwelt, die Tiere und die Konsumenten tun, ein „ressourceneffizientes Produkt“ entwickeln, wie Rudi Vierbauch, Obmann Bio Austria, anlässlich der Vorstellung der neuen Produktlinie, der BioWiesenmilch, mehrmals betont.

Dann wurden die Händler eingeladen. „Wir waren die Schnellsten.

Innerhalb von zwölf Wochen haben wir es geschafft, aus einer Idee ein fertiges Produkt zu entwickeln, das bereis an unseren etwa 1.100 Pfeiffer-Standorten gelistet ist – national und bis hin nach Südtirol, wo unser Partner MPreis vertreten ist“, sagt stolz Erich Schönleitner, Gschäftsführer der Pfeiffer Holding.

grundsätzlich für Biomilch acht Cent mehr bekommen, für BioWiesenmilch nochmals vier Cent dazu. „Wir sind mit 14 Bio-Milchlieferanten gestartet, die Verarbeitung betrug anfänglich 400.000 Liter Bio-Milch. Heute liefern 269 Bio-Betriebe uns ihre Milch und wir verarbeiten 20 Millionen Liter Bio-Milch.“

Mehr Hersteller + Händler Jetzt gilt es, die Konsumenten nicht nur von Bio, sondern von Bio-Wiesenmilch überzeugen, aber zunächst müssen die Bauern dafür fit gemacht werden. Bisher

sind lediglich rund 200 Bio-Bauern der Kärntnermilch dabei, manche können die Auflagen nicht erfüllen. „Wir haben aber rund 7.000 Mitglieder und denen wollen wir unser neues Konzept näherbringen, mit dem es erstmals gelungen ist, Bio unabhängig von einer Handelsmarke zu positionieren“, so Vierbauch. Daher werden auch weiterhin Gespräche mit anderen Händlern geführt, aber auch weitere Hersteller sollen in der Zukunft ins Boot genommen werden.

Nächster Schritt ist die Listung in den Naturkostläden, in denen die Kärntnermilch schon bislang mit der Marke Bio+ vertreten ist.

© Bio Austria/Jan Gott

Produktlinie als Preis-Premium positioniert, Ausweitung ist gewünscht.

Rudi Vierbauch (Bio Austria), Erich Schönleitner (Pfeiffer Handelsgruppe), Andreas Steinwidder (HTL Raumberg-Gumpenstein), Helmut Petschar (Kärntnermilch).

Ein Liter kostet 1,20 Euro Konkret finden sich ab sofort bei Unimarkt, Zielpunkt, Nah & Frisch, MPreis, C&C Pfeiffer und mein C&C die acht Produkte, die derzeit unter „Bio Wiesenmilch“ laufen; das sind diverse Fruchtjoghurtsorten, bestehend aus heimischen Früchten

„Multipack bei Mopro – das ist Stumpfsinnigkeit zum Quadrat.

Wir stehen zu nachhaltigem Preis-Premium bei Bio-Wiesenmilch.“ Erich Schönleitner

und heimischen Kräutern, diverse Käsesorten und Milch. „Wir sind bei ‚Natürlich für uns‘ mit 30 Produkten gestartet, heute sind wir bei 550. Wir müssen den Kunden an diesen neuen Produkte gewöhnen, damit kommt auch die Nachfrage – das gilt auch bei Preis-Premium, ein Liter Bio-Wiesenmilch kostet etwa bei Unimarkt 1,29 Euro“, so Schönleitner.

Bio-Wiesenmilch-Zuschläge

© Pfeiffer Handelsgruppe (2)

Alle Beteiligten sind sich einig, dass im Sinne der Nachhaltigkeit Preis-Premium notwendig ist. Helmut Petschar, Geschäftsführer Kärntnermilch, ergänzt, dass seine Bauern

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34 – medianet retail

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LEH In Vorarlberg ermittelt Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) wegen möglicher Preisabsprachen gegen vier Hersteller

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BWB-Razzia geht weiter

Manager lernen von erfolgreichen Ökofreaks Wien. Die neu gegründete Gesellschaft für Beziehungsethik will das Know-how von alternativen Unternehmern an Führungskräfte weitergeben. Firmengründer wie Josef Zotter, Johannes Gutmann (Sonnentor) und Schuhfabrikant Heini Staudinger sollen Manager mit ihren Ansätzen für die Beziehungen zu Mitarbeitern, Lieferanten, Investoren, aber auch der Gesellschaft und Natur, inspirieren und mit Rat und Tat zur Seite stehen. (nn)

Rewe-Chef Frank Hensel: Die Vorstellungen der BWB gehen „vollkommen an der Realität vorbei“.

Entwicklungen, so Hensel. Auf der einen Seite steigt die Nachfrage in den Schwellen- und Entwicklungsländern, auf der anderen werden die Anbauflächen immer kleiner.

daniela Prugger

Wien. Als „völlig wesensfremd“ befindet Rewe-Konzernchef Frank Hensel die behördliche Interpretation des Kartellgesetzes. Die Kartellstrafe in Höhe von 20,8 Mio. € wegen Preisabsprachen akzeptierte Rewe zwar. Die Vorstellungen der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) gingen aber, was die Abstimmungen mit Lieferanten vor großen Preisaktionen angeht, „vollkommen an der Realität vorbei“. „Wir müssen Lieferanten mitteilen können, wann wir eine Aktion machen; sonst können die uns zu dem Zeitpunkt gar nicht beliefern“, so Hensel.

In Österreich stiegen die Lebensmittelpreise seit 2005 viel stärker als der Verbraucherpreisindex (VPI). Verantwortlich dafür seien jedoch nicht ein mangelnder Wettbewerb unter den heimischen Handelsketten, sondern die globalen

Nun ermittelt die BWB auch in Vorarlberg wegen möglicher illegaler Preisabsprachen zwischen Herstellern und Handel. Vier Erzeuger stehen unter Verdacht, darunter auch Saftkonzern Rauch, der Bierhersteller Mohrenbräu und die zum Rewe-Konzern gehörende Handelskette Sutterlüty. Die betroffen Firmen seien sich aber keiner gezielten Verfehlung bewusst.

Eine Strafe von 58.500 € zahlen müssen die Vorarlberger Mühlen. Sie haben mit Rewe und Spar jahrelang Preise abgesprochen.

Und auch die Ermittlungen gegen Vorarlberg Milch sind schon seit Längerem bekannt.

© APA/Hans Klaus Techt

© Destillerie Bauer/ Croce & Wir

Auszeichnung für die Destillerie Franz Bauer

Ermittlungen in Vorarlberg

Frank Hensel (Rewe) kritisiert die BWB und ihre Interpretation des Kartellgesetzes.

Die Destillerie Franz Bauer ist einer der diesjährigen Preisträger.

Karstadt: Streiks am Wochenende

Shoppingcenter „Mariandl“ Krems. Mariandl wird das neue Shoppingcenter in Krems heißen. „Eine Anlehnung an den gleichnamigen Film und an die Wachauer Marille“, erläutert Marcus Wild, Geschäftsführungsvorsitzender der SES. Ein Teil des Shoppingcenters eröffnet im April 2014 mit dem neuen Interspar-Hypermakt und rund 25 Shops und Gastronomieund Dienstleistungsunternehmen.

Modernes Shoppingerlebnis

Wien. Das Judo-Team Ippon Girls der café-co Samurai gewinnt den Preis der Wiener Vielfalt in der Kategorie ,,Weltmeisterinnen von Morgen“. Die Auszeichnung wurde dieses Jahr erstmals vergeben und zeichnet Wienerinnen und Wiener aus, die sich beruflich oder ehrenamtlich für kulturelle und sprachliche Vielfalt in Wien einsetzen. Er wird in sechs Kategorien vergeben. (nn)

Im Herbst folgt die Gesamteröffnung mit dem neuen Einrichtungshaus Leiner. Der Traditionsstandort Leiner Krems werde mit dem Partner Spar/SES zu einem modernen Shoppingerlebnis aufgewertet, findet GF Paul Koch. (red)

Marcus Wild, Reinhard Resch, Johann Heuras, Paul Koch und Wolfgang Derler.

Produktpalette ist um das Clin Fensterputzmittel reicher

Faserkonzern Wachstumschancen für Modal und Tencel

Wien. Henkel CEE weitet sein Produktportfolio aus und produziert ab sofort auch das Fensterputzmittel der Marke Clin in seiner Produktionsstätte in Erdberg.

Henkel investiert dafür insgesamt rund 12 Mio. € in zwei neue Abfülllinien im Henkel-Werk für Laundry & Home Care. Diese sind bereits in Betrieb.

Insgesamt 14 europäische Länder werden derzeit von Wien aus unter anderem mit Weichspüler,

Wien. Die österreichische Firma Lenzing will bis zum Jahr 2020 bis zu 70% ihres Geschäfts in Asien machen (in China kommt das Unternehmen im Viskosebereich derzeit auf einen Marktanteil von 7%). „Wir verkaufen 60% der Fasern in Asien und beschäftigen dort fast 3.000 Mitarbeiter“, sagte LenzingChef Peter Untersperger; er sehe den Faserkonzern schon jetzt als asiatisches Unternehmen.

Bei den Spezialfasern Modal und Tencel sieht Untersperger besonders gute Wachstumschancen am asiatischen Markt. Hingegen fallen die Preise am Viskosemarkt seit 1,5 Jahren. 1 ct Preisverfall verursache einen Umsatzverlust von 9 Mio. €

Henkel zahlt 12 Mio. € für Ausbau

© EPA/Alexander Hassenstein/Pool

Kleiner Etappensieg für Nike gegen Adidas

Nike holte kürzlich Mario Götze vom FC Bayern München ins Boot.

Hamburg. Die Beschäftigten des Kaufhauskonzerns Karstadt hatten am Freitag und Samstag im Zuge eines Warnstreiks die Arbeit niedergelegt. Wie Verdi-Sprecher Arno Peukes mitteilte, blieb ein Kaufhaus im Hamburger Stadtteil Bergedorf an beiden Tagen geschlossen. Außerdem seien die Kunden zum Teil mit längeren Wartezeiten an den Kassen konfrontiert gewesen.

Während die Gewerkschaft Verdi von 550 streikenden Mitarbeitern spricht, heißt es aus dem Konzern, dass der Streik keine größeren Auswirkungen zur Folge hatte. Verdi kündigt weitere Streiks an, möchte aber keinen Zeitpunkt nennen, um das Überraschungsmoment nicht zu verderben.

(APA/red)

© SES/www.cityfoto.at/Peter Christian Mayr

Preis der Wiener Vielfalt für café+co Samurai

Universalwaschmittel und Spülmittel beliefert. „Mit der Inbetriebnahme der neuen Linien für Clin Fensterputzmittel haben wir die Umstellung von Wien zu einem reinen Flüssigproduktestandort erfolgreich abgeschlossen“, so Henkel CEE-Präsident Günther Thumser.

Das Henkel-Werk produziert jährlich mehr als 200.000 t Flüssigprodukte, wovon rund 80% für den Export bestimmt sind. (nn)

Lenzing konzentriert sich auf Asien

sische Lenzing-Tochter SPV (South Pacific Viscose) ist mit einer Jahreskapazität von 320.000 t und 2.000 Beschäftigten der größte Viskosefaserhersteller der Welt, so der Vorstandschef.

Noch immer wird der Bekleidungs- und Textilmarkt vom Rohstoff Baumwolle (72%) beherrscht; auf Viskose fällt nur ein Anteil von 8%. Die Nischenprodukte Tencel und Modal liegen bei 1% und darunter. (dp)

v.l.n.r: Alfred Smyrek (Werksleiter Wien), Wolfgang Weber (Leiter Steuerung Produktion Core CEE) und Günter Thumser (Präsident Henkel CEE) bei der Eröffnung.

Solange sich die Situation am Viskosemarkt nicht bessere, werde Lenzing auch nicht in sein indonesisches Werk investieren – ein an und für sich sehr attraktiver Wachstumsmarkt. Eine sechste Produktionslinie sei zwar geplant, der Markt lasse jedoch momentan keinen Ausbau zu. Die indone-

© Lenzing

Schwieriger Viskosemarkt

© Henkel CEE

Beaverton. Das Duell der beiden Sportartikelhersteller Nike und Adidas geht in die nächste Runde. Zeitungsberichten zufolge habe Nike einen bedeutenden Sprung gemacht. Die Amerikaner verkaufen demnach seit sieben Monaten mehr Fußballschuhe bei Sport2000 als ihr deutscher Konkurrent Adidas, so Andreas Rudolf, Chef des Händlerverbunds. Adidas gibt zu, ,,dass der Fußballschuhmarkt ein Kopf-an-Kopf-Rennen“ ist. Die beiden Unternehmen vereinen zusammen 95% des Markts.

(APA)

Proteste ohne Folgen?

Namensgebung Der Name für das Umbauprojekt Leiner/Interspar in Krems steht fest

Graz. Die deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) hat die Grazer Destillerie Franz Bauer mit dem ,,Preis der Besten“ in Gold ausgezeichnet. Mit dem Preis werden Unternehmen prämiert, die über 15 Jahre hinweg positive Testergebnisse bei der jährlichen internationalen DLG-Qualitätsprüfung für Spirituosen vorweisen konnten.

Dieses Jahr wurden 48 Unternehmen ausgezeichnet. (nn)

Lenzing plant, bis zum Jahr 2020 rund 70% des Geschäfts in Asien zu machen.

product news

Dienstag, 29. Oktober 2013

medianet retail â&#x20AC;&#x201C; 35

Jägermeisters Paradise mit 4711, Pulsuhr & Serenity-GehÜrschutz Product News Polar RCX3, 4711 Original Eau de Cologne in der Nostalgiebox, Jägermeister-Set mit Trinkgläsern, Serenity DP+ GehÜrschutz.

Polar RCX3 bekommt einen neuen Look: In der limitierten Auflage bringt Polar den GPS-fähigen RCX3 Trainingscomputer im Design black/orange in den Handel. Der RCX3 gibt nach jedem Training ein ausfßhrliches Feedback zum Workout und interpretiert, was das Herz sagt. Er gibt einfach zu verstehende Anleitungen fßr ein smarteres Training.

Der spezielle Moment mit Jägermeister ist â&#x20AC;&#x17E;der Gemeinschaft geweihtâ&#x20AC;&#x153;. Ab November gibt es die 0,7-Liter-Flasche Jägermeister in zwei unterschiedlichen Sets mit je zwei gravierten Shotgläsern. Die limitierten Sammelgläser punkten mit TrinksprĂźchen: â&#x20AC;&#x17E;Alle fĂźr Einenâ&#x20AC;&#x153;, â&#x20AC;&#x17E;Einer fĂźr Alleâ&#x20AC;&#x153;, â&#x20AC;&#x17E;Der Gemeinschaft geweihtâ&#x20AC;&#x153; und â&#x20AC;&#x17E;Zâ&#x20AC;&#x2122;samm, Zâ&#x20AC;&#x2122;samm, Zâ&#x20AC;&#x2122;sammâ&#x20AC;Ś Prostâ&#x20AC;&#x153;.

Kategorie Relaunch Produkt Polar RCX3 Preis UVP 139,95 â&#x201A;Ź Vertrieb Polar Distribution Sporthandel, Fachhandel Info www.polar.com

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Limited Edition Jägermeister-Set 0,7 l Destillerie Franz Bauer LEH www.jaegermeister.at

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4711 Echt KĂślnisch Wasser präsentiert die Sonderedition in drei Nostalgiedosen mit historischen 4711-Anzeigenmotiven. Damit huldigt 4711 einer grandiosen Ă&#x201E;ra, in der Werbung zur Kunstform avancierte. Mit den Motiven lĂśste das Unternehmen einen Skandal in der Werbung aus â&#x20AC;&#x201C; das Motiv â&#x20AC;&#x17E;Ihr Reich ist die Weltâ&#x20AC;&#x153; war fĂźr damalige Verhältnisse zu freizĂźgig, die Plakate mussten abgehängt werden.

Jagdrisiko GehĂśrschutz

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Limited Edition 4711 Echt KĂślnisch Wasser in der Nostalgiebox UVP 26,60 â&#x201A;Ź 150 ml Mäurer & Wirtz DFH, ParfĂźmeriehandel, Verbrauchermärkte www.4711.com

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36 – medianet retail

Dienstag, 29. Oktober 2013

Le Grand Bal schlumberger sekt

© Andreas Tischler (3)

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© Schlumberger (2, Roland Unger (3)

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1. Gregor Hatala, Renate Danler, Thomas Schäfer-Elmayer; 2. Ketevan Papava, Eno Peci; 3. Oliver W. Braun, Christof Cremer.

Mehr als nur ein Ball ist die jährliche Silvesterveranstaltung 2

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1. Schlumberger-Vorstand Eduard Kranebitter, ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel und ÖSV-Generalsekretär Klaus Leistner; 2. Rounder Girls und Musicalstar Maya Hakvoort (3. v. links); 3. Herbert Jagersberger, Vorsitzender des Sektkomitees aus dem Hause Schlumberger, Juwel-Herausgeberin Angelika Rosam, Benedikt Zacherl.

Über Sekthersteller und den Österreichischen Skiverband

Heimische Qualität Qualitätsvoll Am Tag des Österreichischen Sekts luden die österreichischen Sekthersteller zur Verkostung. Dabei galt es, die neuesten Trends zu erfahren – und sich mit anderen Sekt-Liebhabern über die persönlichen Vorlieben auszutauschen. An vorderster Front dabei war Herbert Jagersberger, Schlumberger, der auch der Vorsitzende des Österreichischen Sektkomitees ist, das für die Bekanntmachung dieses österreichischen Produkts in der Öffentlichkeit verantwortlich ist. Dazu zählt auch die Kooperation mit dem Österreichischen Skiverband, mit dem der Weltcup-Auftakt letztes Wochenende offiziell gestartet ist. „Mit Schlumberger wurde ein Partner gefunden, der in vergleichbarem Maße für ausgezeichnete heimische Qualität und österreichische Tradition weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt ist“, so ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel. Und Eduard Kranebitter, Vorstandsvorsitzender bei Schlumberger, dazu: „Schlumberger ist in seinem Bereich ebenfallsBotschafter Österreichs und es freut mich, dass die Partnerschaft mit dem ÖSV dieses Bekenntnis zu Österreich weiter stärkt.“ (red)

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Ausdauernd Im Vorfeld des Ballhighlights in Wien am 31. Dezember, dem Le Grand Bal in der Hofburg, präsentierten die Gastgeber die Rahmenbedingungen der heurigen Veranstaltung, die unter dem Motto „L’Esprit Viennois“ steht. „Nach der erfolgreichen Premiere von Le Grand Bal der Wiener Hofburg im letzten Jahr ist es mir umso mehr ein persönliches Anliegen, mit einem eigenen Ball zum festlichen Auftakt der glanzvollen Ballsaison zu bitten“, so Hofburg-Vienna Direktorin Renate Danler. Das schon bewährte Konzept, die Wiener Ballkultur mit einem Galadiner zu kombinieren und künstlerische Höhepunkte zum Jahreswechsel zu setzen, spiegelt sich wider. Christof Cremer zeichnet für die Inszenierung verantwortlich, als künstlerischer Koordinator fungiert Herbert Fischerauer. Bei der Präsentation auch dabei: Oliver W. Braun, Geschäftsführender Gesellschafter von Gerstner Catering. Auch die Solisten des Wiener StaatsECR Austria Infotag: 6. Novemballetts, Ketevan Papava und ber im Austria Trend Hotel SavoEno Peci, sowie Gregor Hatala yen, Rennweg 16, 1030 Wien. von der „Vereinigung Wiener Anmeldung: www.ecr-austria.at/ Staatsopernballett“ und Chocomponent/rsform/form/ reograf Lukas Gaudernak wa10-ecr-austria-infotag-2013 ren ebenso dabei wie Thomas Schäfer-Elmayer. (red)

LADEN-HÜTERIN

Über die Butter am Schädel Alexandra Binder

© Wala Heilmittel GmbH

Herbert Schlögl (73) scheidet nach mehr als drei Jahrzehnten als Mitglied des Bundesgremialausschusses des Lebensmittelhandels aus und legt die Funktion als Obmann-Stellvertreter, die er seit 2000 innehatte, zurück. Seit 1989 ist Schlögl auch Obmann des Wiener Landesgremiums für den LEH. Hier wird er noch weiter das Thema Lehrlingsausbildung betreuen.

Schlögl übernahm nach dem Abschluss der Lehre zum Einzelhandelskaufmann das Geschäft seines Onkels und spezialisierte sich dabei auf Feinkost. Bereits Mitte der 1980er-Jahre setzen Schlögl und sein Sohn auf Catering.

Allerorts präsent: Schlumberger.

Es wird ein Fest sein in der Hofburg

Produkt des tages

Kopf des Tages

© WKO

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Entspannung Wieder am Markt sind Geschenksets von Dr. Hauschka Kosmetik, wie etwa „Rosenträume – wenn Düfte Bilder malen“. Bereits das schöne Design der Verpackung soll Vorfreude wecken, die Präparate verwöhnen Körper und Geist. In den vier Produkten, die im Geschenkset Rosenträume vereint sind, entfaltet sich die Vielseitigkeit der Rose: Dr. Hauschka Rosen Duschbalsam, Pflegeöl Rosenblüten, Rosen Bad und Rosen Seife. Insbesondere reiht sich als limitierte Zugabe die kaltgerührte Rosen Seife exklusiv in das Geschenkset ein. Aus naturreinen Zutaten hergestellt, verwöhnt sie die Haut mit natürlicher Feuchtigkeit und umhüllt sie mit einem seidenweichen Schaum. Das Set ist zum UVP von 25,90 € erhältlich. www.hauschka.com

I

st man ungewöhnlich veranlagt, dann fällt einem das halt dann und wann schon mal auf den sprichwörtlichen Schädel. Gern in Form von Lehrgeld, das man zahlt. Nehmen wir z.B. das Kochen.

Panscht man nicht mit den üblichen Zutaten was zusammen, dann zahlt sich das aus – für die Dealer der begehrten Ware, versteht sich. Weil man nämlich deren echten Wert kaum kennt. Und genau das nutzen die Biosupermärkte und Reformhäuser, um einem die Sachen dann um völlig irrationale Preise anzudrehen. Zur Veranschaulichung: Quasi ein jeder, abgesehen von Männern (Achtung Sexismus!), weiß, was ein Kilo Weizenmehl im Schnitt kosten darf.

Von daher wird es keinem Supermarkt einfallen, dafür – sagen wir – 14,99 Euro zu verlangen. Sehr wohl tut es das aber bei Mandelmehl, Kokosmehl oder anderen Exoten. Bei Erstgenanntem erbrachte meine hochinvestigative Recherche eine Range zwischen 3,90 und 14,99 Euro/halbes Kilo. Da muss man sich schon fragen, ob’s noch geht. Es geht. Und sogar noch besser. Nehmen wir Rohmilchbutter. Amazon verklopft ein Kilo Bio-Rohmilchbutter aus Österreich um 24,60 Euro.

Da erstarrt man angesichts der 3,90 Euro, die der Biosupermarkt ums Eck für ein 250 g-Packerl will, in dankbarer Demut. a.binder@medianet.at

D i e z a h l m i t d e m a h a - e f f e k t zum Weitererzählen

Aufpassen Annähernd 125 Personen sterben jährlich in den USA aufgrund einer Überempfindlichkeit gegenüber Essen.