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Erster christlicher Führungskongress Göttweig. Christliche Überzeugungen und die damit verbundenen Wertvorstellungen spielen auch im Wirtschaftsleben eine bedeutende Rolle. Der erste Kongress christlicher Führungskräfte in Österreich will sichtbar machen, dass es Christinnen und Christen in der Wirtschaft gibt, die zu ihrer Überzeugung stehen und diese versuchen zu leben. Auf Stift Göttweig vom 18. bis 20. April 2013. (red)

© EPA

Nachhaltig diskutieren beim CSR-Breakfast

Yvo de Boer, KPMG Global Advisor, diskutierte beim CSR-Frühstück.

Wien. KPMG hat Geschäftsführer und Finanzvorstände namhafter österreichischer Unternehmen eingeladen, um beim regionalen, biologischen Frühstück über Nachhaltigkeit zu diskutieren. Die Teilnehmer kamen aus verschiedenen Branchen und Unternehmen, die sich an sehr unterschiedlichen Punkten ihres „Nachhaltigkeits-Wegs“ befinden. Drei spannende Impulsreferate von Georg Pölzl, CEO der Österreichischen Post, Franz Bruckner, Area Manager DA-CH von Innocent Drinks, und Yvo de Boer, ehemaliger UN-Klimasekretär und KPMG Global Advisor, zeigten die vielen Facetten, Herausforderungen, aber auch Chancen der ­unternehmerischen Nachhaltigkeit. (red)

Initiative: Chancen geben, Chancen leben

p u b l ic a f fa i rs/ S oc i a l B us i n ess

Freitag, 29. März 2013

Karriere Lehre Lehrlingstrainingsprogramm zeigt erste Früchte – Erfahrungsraum Wirtschaftsuniversität Wien

Step up-Lehrlinge bauen erfolgreich WU Campus Neben Fachwissen sollen auch mittels Cross-Mentoring soziale Kompetenzen gefördert werden. Wien. Der neue WU Campus ist bereits seit zwei Jahren der Arbeitsplatz von Martin Havel, Teilnehmer des „Step up“-Programms und Lehrling bei Bacon Gebäudetechnik. Mit einer Grundstückfläche von 90.000 m�, sechs Gebäuden und einer 35.000 m� großen, bebauten Fläche bietet der neue WU Campus einen einmaligen Erfahrungsraum für Lehrlinge. Martin Havel befindet sich bereits im dritten Jahr seiner Lehre als Installateur und hat die Entstehung der neuen Wirtschaftsuniversität Wien von Anfang an miterlebt. Er ist Teilnehmer der Initiative „Step up – Erfolgscoaching für Lehrlinge“, die von namhaften Unternehmen aus Industrie und Gewerbe ins Leben gerufen wurde. Bestehend aus einem 16monatigen, branchenübergreifenden KarriereProgramm, Workshops und Exkursionen sowie spannenden Projekten, fördert Step up den Karriereweg junger Menschen.

© Stephan Rökl

VI – CSRnet

Weiter auf Karriereleiter

Martin Havel, Lehrling bei Bacon Gebäudetechnik, mit seinem Mentor Roland Schindlar, Personalleiter bei Elin GmbH.

Martin Havel ist Lehrling bei Bacon Gebäudetechnik und seit Oktober 2011 am neuen Campus der Wirtschaftsuniversität Wien tätig. Seine Lehre zum Installateur hat der 18-Jährige im Herbst 2010 begonnen und befindet sich nun im 3. Lehrjahr. Nach der Lehre möchte er im Unternehmen bleiben und dort seinen Karriereweg fortsetzen. Martin ist für die Installation der Wasser-, Heizungs-, Lüftungssowie Abwasseranschlüsse des neuen WU Campus, mit insgesamt sechs Gebäude-Komplexen, 53 Seminarräumen und fünf Großhörsälen, mitverantwortlich. „Es ist spannend, zu sehen wie der neue WU Campus Schritt für Schritt entsteht und eine tolle He-

rausforderung, als Lehrling daran beteiligt zu sein. Wie beim Klettern, ist es bei einer Baustelle dieser Dimension notwendig, zuerst die kleinen Schritte zu setzen, die dann im Nachhinein betrachtet ein großes Ganzes ergeben“, meint Havel. Im Gebäude O2 des neuen WU Campus hat Martin Havel, als Lehrling von Bacon Gebäudetechnik, alle Heizungsanlagen angeschlossen. „Das spannende an so einem Projekt ist die Gruppendynamik, die im Laufe der Zeit entsteht. Ich hatte oft die Möglichkeit, mich mit Personen aus den anderen Branchen auszutauschen und konnte dadurch neue Erfahrungen sammeln. Eines meiner großen

Ziele ist nun der Abschluss meiner Lehrausbildung; zusätzlich hole ich meine Matura in einer Abendschule nach“, so Martin Havel.

Alfred Schmal, Geschäftsführer der Bacon Gebäudetechnik. Mit Step up reagieren die teilnehmenden Unternehmen auf den zunehmenden Mangel an qualifizierten Fachkräften. Es gilt, die Lehre aufzuwerten und förderungswürdigen Lehrlingen die Möglichkeit zu bieten, sich persönlich weiterzuentwickeln. Das Ziel der Unternehmen ist es, hochqualifizierte Fachkräfte mit starken sozialen Kompetenzen auszubilden, die auch nach ihrer Lehre gern im Unternehmen bleiben – mittels Cross-Mentoring, Workshops, Veranstaltungen und Projekten, die die Lehrlinge bei der Entwicklung ihrer persönlichen Fähigkeiten unterstützen sollen. (red)

Gewinner in allen Bereichen „Die neue Wirtschaftsuniversität Wien bietet einen großartigen Erfahrungsraum für unsere Lehrlinge. Bei einem Projekt dieser Dimension haben sie die Möglichkeit, das Zusammenspiel vieler einzelner Faktoren zu erleben, die an der Entstehung der neuen Ausbildungsstätte beteiligt sind. Die Lehrlingsinitiative ‚Step up‘ fördert zusätzlich unsere Lehrlinge, indem ihre sozialen und fachlichen Kompetenzen erweitert werden“, so

Zukunftsinitiative Aktion für mehr Jugendbeschäftigung

Green Jobs Studie über Umwelttechnikindustrie

Wien. Die Wahl des richtigen Berufs ist ohnehin schwierig genug, sollte man mit dem gewähltem doch möglichst lange Freude haben. Jugendlichen mit Benachteiligung will nun das NEBA Netzwerk Berufliche Assistenz – eine Initiative des Bundessozialamts – mit der Aktion „NEBA-Schnuppertage“ die Möglichkeit bieten, bei rund 140 Unternehmen in ganz Österreich „hineinzuschnuppern“.

Wien. Das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (Wifo) präsentierte jetzt in der Wirtschaftskammer Österreich die Ergebnisse einer neuen Untersuchung zur Bedeutung der Umwelttechnikindustrie. Die Studie wurde vom Wifo im Auftrag des Infrastruktur-, des Wirtschafts- und des Lebensministeriums erstellt und ist Teil eines langfristigen Monitorings, welches das Wifo seit den 1990er-Jahren über die heimische Umwelttechnikindustrie durchführt. Laut der Studienautorin Angela Köppl hat es seit der ersten Erhebung im Jahr 1993 kontinuierliche Zuwächse bei der Anzahl der Unternehmen sowie den Wirtschaftsindikatoren Umsatz, Export und Beschäftigung gegeben. So hat sich beispielsweise der Umsatz seit Mitte der 1990er-Jahre auf 8,2 Mrd. € im Jahr 2011 mehr als verfünffacht. Konkret stieg die Zahl der Unternehmen von 1993 bis 2011 von 248 auf 390. Und die Beschäftigung hat sich im selben Zeitraum mehr als verdoppelt (von 11.000 auf rund 29.000 Arbeitskräfte).

Graz. Die Initiative zur Armutsprävention und Führungskräfteentwicklung unter der Schirmherrschaft von Justizministerin Beatrix Karl richtet sich einerseits an Manager in mittleren und oberen Führungsetagen in Österreich und andererseits an Jugend­liche in schwierigen Lebenssituationen im Alter zwischen 14 und 30 Jahren, die auf dem Weg in die Arbeitswelt Unterstützung annehmen wollen. Oft treffen zwischen Manager und dem Jugendlichen kontroverse Weltbilder aufeinander. Über dieses Programm wollen die Beteiligten eine Brücke bauen und somit unter anderem die Kluft zwischen „Arm und Reich“ schließen. (red) www.gainandsustain.eu

Chancen für Jugendliche In allen Bundesländern wird gestaffelt vom 17. Juni bis zu 19. Juli Jugendlichen zwischen 15 und 25 Jahren „die Chance gegeben, ihre künftige berufliche Orientierung zu testen“, erklärte der Leiter des Bundessozialamts, Günther Schuster, „um den Umstieg von der Schul- in die Berufslaufbahn erfolgreich gestalten zu können“. Mit dabei unter anderen, die ÖBB-Lehrwerkstätten, die SparAkademie, die Bäckerei Der Mann, das internationale Speditionsunternehmen UnitCargo, ebenso der Reiseveranstalter Columbus fcm

Günther Schuster, Bundessozialamt, ist für Jugendliche und ihre Nöte da.

Die zunehmende Internationalisierung der Branche zeigt sich in einem kontinuierlichen Anstieg der Exportquote. Im Zuge eines Strukturwandels gewinnen in der Branche saubere Technologien – insbesondere im Bereich Energie – gegenüber nachgelagerten Technologien immer mehr an Gewicht. Die österreichischen Umwelttechnikindustrie weist eine besonders hohe Forschungs- und Innovationsintensität auf. (red)

© APA/Georg Hochmuth

Martina Linzer (li.) und Sabrina Schifrer setzen B. Karls Initiative um.

und das Gebäudemanagementunternehmen Wisag. Im NEBA-Netzwerk Berufliche Assistenz bieten rund 140 Organisationen in ganz Österreich Beratungs-, Unterstützungs- und Serviceleistungen für Menschen mit Behinderung sowie Jugendliche mit Benachteiligungen am Arbeitsmarkt an, Jugend- und Jobcoaching, Berufsausbildungs- und Arbeitsassistenz. (red) www.neba.at/schnuppertage

© Bundessozialamt

© GS gain&sustain

NEBA-Schnuppertage Juni und Juli Plus bei sauberer Technologie

Heimische Umwelttechnikindustrie schafft Arbeitsplätze in Energiebranche.


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