Medianet2901

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14. JahrganG

NO. 1750

mittwoch, 29. jänner 2014

TREVISION

visual solutions

a Trevision Holding Company

Unternehmensbild entsteht auch im Web 2.0

Employer Branding findet auch im Web 2.0 statt. Jedoch zeichnen Firmen mit ihren Social Web-Auftritten oft kein optimales Bild Seite 4

© APA/EPA/D. Naupold

© Univ. Liechtenstein

Besuchen Sie uns: 16. – 20. Feber 2014 EuroShop, Düsseldorf Halle 3, Stand 3A33 www.trevision.com

UNV ORB EISC HAU BAR

RegionalitätsSiegel soll Kunden binden

Regionalfenster heißt ein neues Lebensmittelsiegel in Deutschlands Supermärkten; Verbraucherschützer sind misstrauisch Seite 6

Finanzierung Beim Thema Kreditfinanzierung gehen die Ansichten anbieter- und nachfrageseitig auseinander

short

© APA/Georg Hochmuth

Weitere Rückgänge bei den Firmenkrediten

© www.pgeu.eu

© Panthermedia/Harald Richter

Tourismusland Die heimischen Hotels und Pensionen haben 2013 trotz des Hochwassers im Sommer mehr Urlauber denn je beherbergt. „Mit knapp 37 Millionen Gästeankünften und 132,59 Millionen Nächtigungen haben wir den bisherigen Rekord des letzten Jahres getoppt“ – das sei „beileibe keine Selbstverständlichkeit“, betonte Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) in Reaktion auf die Daten der Statistik Austria. Die für Österreich so wichtigen deutschen Urlauber retteten im Vorjahr die Tourismusbilanz: Mit einem Plus von 2,4% auf 50,80 Mio. Nächtigungen stellten sie fast 40% aller Übernachtungen in den heimischen Beherbergungsbetrieben. (red)

In der Klemme? Bank Austria-Firmenkundenvorstand Dieter Hengl ­berichtet von rückläufigen Zahlen bei den Firmenkrediten. Weil die Nachfrage sinkt?

Weil ­andere Finanzierungen zur Verfügung stehen? Weil, wie die Unternehmer ­behaupten, viel zu viele Sicherheiten verlangt werden? Lesen Sie weiter auf Seite 2

Europas Spitzenvertreter der Apotheker in Wien: Anlässlich einer Tagung der PGEU (Pharmaceutical Group of the European Union) treffen sich die Spitzenvertreter der europäischen Apothekerschaft am Donnerstag und Freitag erstmals in Wien. In mehreren Arbeitsgruppen werden die großen internationalen Problemfelder der Pharmazie diskutiert, hieß es in einer Aussendung der Österreichischen Apothekerkammer. Allen voran gehe es um die Frage, wie Lieferengpässe von Arzneimitteln gemanagt werden können, und wie man den drohenden Arzneimittelfälschungen Einhalt gebietet. medianet berichtet in der Donnerstagausgabe ausführlich über die Tagung.

Brehmstraße 10/4. OG, A-1110 Wien

200 Standorte mit LTE ausgerüstet

© A1/Richard Tanzer

Neue Adresse der medianet Verlag AG:

A1 Telekom Austria rollt nächste Mobilfunkgeneration aus

A1-Technikchef Marcus Grausam: 3Gunterversorgte Regionen profitieren.

Wien. Nach der Versteigerung eines umfangreichen Funkfrequenzpakets („LTE-Auktion“) im Herbst des Vorjahres hat nun Marktführer A1 (Telekom Austria) die ersten 200 Standorte mit der nächsten Mobilfunkgeneration LTE im 800 MhzFrequenzbereich ausgerüstet. Somit können mittlerweile 45% der Bevölkerung mit LTE abgedeckt werden, so A1 am Dienstag in einer Aussendung. „Regionen, die heute außerhalb des Versorgungsbereichs der 3G Netze liegen, werden am meisten profitieren, dort vervielfachen sich die erzielbaren Datenübertragungsraten“, verspricht Technikvorstand Marcus Grausam.

c ov e r / pr i m e n e w s

2 – medianet

Mittwoch, 29. Jänner 2014

Kredit & Co Unternehmer spüren die „Klemme“, Banken klagen über Nachfrageschwäche: Die Wahrheit liegt dazwischen

short

Finanzierung bereitet KMU nach wie vor Sorgen

Arbeitgeber sparen bei der Anerkennung Wien. Die Anerkennungskultur in österreichischen und deutschen Unternehmen lässt zu wünschen übrig, so das Fazit einer Online-Umfrage von „Kraftwerk Anerkennung“.

Demnach wird Mitarbeitern im Schnitt nur alle 75 Tage ein Lob ausgesprochen. Je länger man beschäftigt ist, umso seltener kommt Lob: Nach mehr als zehn Jahren im selben Unternehmen muss sogar über 100 Tage aufs nächste „Danke“ gewartet werden. (red)

Dieter Hengl, Bank Austria: „Manche Banken werden selektiver finanzieren müssen.“ Wien. Das Kreditklemmen-Gespenst geht weiter um. „Jede achte Firma bekommt keinen Kredit“, hatte die Umfrage der Creditrefom im Dezember des Vorjahres ergeben. „Die österreichischen Geldinstitute halten ihr Kapital zusammen und sind bei Krediten nicht sehr freigiebig“, teilten die Kreditschützer nach ihrer Herbstumfrage unter 1.700 heimischen KMU zur Kreditentwicklung, den Finanzierungs-

© APA/EPA/Franziska Kraufmann

Erster Porsche der Welt wird jetzt ausgestellt

auf niedrigem Niveau bleiben. Man werde „in Zukunft verstärkt mit institutionellen Investoren wie beispielsweise Versicherungen und Fonds zusammenarbeiten“, die über langfristiges Kapital verfügen und auch langfristig investieren wollen. Außerdem empfehle man den Kunden, insbesondere längerfristige Finanzierungen jetzt gegen Zinsschwankungen entsprechend abzusichern.

Auch mittelfristige Finanzierungen (Laufzeit fünf Jahre) sind betroffen; hier unterstütze die Bank Austria insbesondere KMU aktiv dabei, „ihre Liquiditäts- und Refinanzierungssituation genauer und besser zu planen“.

Auch die Junge Wirtschaft beschäftigt sich seit einiger Zeit verstärkt mit dem Thema Unternehmensfinanziertung: Neo-Bundesvorsitzendes Herbert Rohrmair-Lewis plädiert in diesem Zusammenhang für ein Stufenmodell: „Dabei wird die Prospektpflicht auf fünf Millionen Euro erhöht.

Gleichzeitig soll es je nach Investitionsvolumen gestaffelte Informationspflichten geben.“ Abseits von Crowdfunding fordert die Jungunternehmervertretung einen Business Angels-Freibetrag von 50.000 € für Investitionen in KMU.

„Es gibt keine Kredit­ klemme, sondern eine Nachfrageklemme. (...) Dauert das

Sportliche Kutsche: Der „P1“ steht jetzt im Museum in Stuttgart.

Wirtschaftswachstum

Wien/Stuttgart. Die erste PorscheKonstruktion „P1“ (Porsche 1), die im Sommer 2013 in einem Stadl in Österreich gefunden worden war, steht jetzt im Porsche Museum in Stuttgart. „Für unser Museum handelt es sich natürlich um eine historischtechnische Sensation“, wird der Direktor des Museums, Achim Stejskal, zitiert. Wolfgang Porsche, Aufsichtsratschef der Porsche Automobil Holding SE und Porsche AG, habe den „P 1“ und ersten Porsche der Geschichte, konstruiert von Ferdinand Porsche, gekauft.

Zum Preis gab es keinen Kommentar.

(APA)

sechs bis neun Monate an, wird auch die KreDieter Hengl, Vorstand ­Corporate & Investment Banking, Bank Austria

bedingungen und der Eigenkapitalausstattung mit.

Die Details: 57,1% der Firmen klagten über Finanzierungsbedingen – nach 60,3% 2012. Bei der Frage nach den Gründen einer schwieriger werdenden Finanzierung führten 96,1% der befragten Unternehmen die Zunahme der zu stellenden Sicherheiten an. Jeder achte Antragsteller (12,0%) hatte sich laut Eigenangaben mit der Ablehnung der Finanzierung abfinden müssen. Die meisten Kreditabsagen gab es demnach am Bau mit 15,1%. Und: 81,3% der Betriebe rechneten bei der Umfrage damit, künftig noch mehr Sicherheiten bieten zu müssen, wenn sie sich Geld von Banken leihen wollen.

© Marketagent.com

Kaum einer glaubt an die bargeldlose Zukunft

© Bank Austria

ditnachfrage steigen.“

im Herbst 2013 weiter erholt und sei bis Oktober 2013 auf 0,9% im Jahresabstand gestiegen. Die Abschwächung der Kredit-Dynamik im Jahresverlauf 2013 habe, berichteten die Nationalbanker, sowohl angebots- als auch nachfrageseitige Gründe. Als Hauptursache dafür wurde bei der Befragung der OeNB die allgemeine Wirtschaftslage genannt. Zusätzlich hätten die befragten Unternehmen im Zuge dieser Umfrage ebenfalls berichtet, dass sich die Banken bei der Gestaltung der Sicherheitenerfordernisse und bei Zusatz- und Nebenvereinbarungen anhaltend restriktiv verhielten. Allerdings hätten wiederum die Banken bei der euroraumweiten Umfrage zum

Th. Schwabl (Marketagent.com), Ch. Rauscher (emotion banking).

„Wir brauchen einen Business Angels-Frei­ betrag von 50.000 Euro für Investitionen in KMU.“ © WKO/Junge Wirtschaft

Wien. Die Österreicher glauben mehrheitlich (82%) für die nahe Zukunft nicht an die bargeldlose Gesellschaft. Nach 2020 könnte es vielleicht so weit sein, meint die Hälfte der Befragten in einer Umfrage von Marketagent.com und emotion banking. Am meisten würde man beim Wegfall von Bargeld die Anonymität missen, gefolgt von der Möglichkeit, unkompliziert Trinkgeld geben (oder nehmen) zu können.

Trotzdem würde die Hälfte der Befragten die Bankomatkarte wählen, müssten sie sich für den täglichen Bedarf auf ein einziges Zahlungsmittel festlegen; ein Drittel würde dann nur Bargeld wollen. Auch Jugendliche würden mehrheitlich auf Bargeld setzen. Derzeit hängt die Nutzung von Bargeld davon ab, ob man solches bei sich hat und wie hoch der Betrag ist, den man bezahlen will. Zahlen per Handy löst noch Misstrauen aus.

(APA)

herbert Rohrmair-Lewis Bundesvorsitzender Junge Wirtschaft

Als Konsequenz daraus würden sich Firmen verstärkt nach alternativen Finanzierungsinstrumenten wie Leasing, Factoring oder Crowdfunding umsehen, folgerten die Kreditschützer.

Mehr Sicherheiten gefordert Relativierende Zahlen dazu lieferte im gleichen Zeitraum die Nationalbank: Das Wachstum heimischer Bankkredite an Firmen, berichtete die OeNB, habe sich

Kreditgeschäft (Bank Lending Survey) angegeben, im 3. Quartal 2013 ihre Kreditrichtlinien im Firmenkundengeschäft nicht weiter verschärft zu haben.

Kapitalmarkt gefragter „Quo vadis, Unternehmensfinanzierung? Neue Spielregeln für Firmenkunden vor dem Hintergrund von Basel III und Niedrigzinsen“ betitelte sich eine Presseveranstaltung der Bank Austria

Oder Geld von „Engeln“?

„In dieser Phase des Aufschwungs Mitte/ Ende 2014 (...) werden auch viele R ­ egularien wie etwa Basel III ­wirksam werden.“ Dieter Hengl

am gestrigen Dienstag. „Es gibt keine Kreditklemme, sondern eine Nachfrageklemme“, konkretisierte Dieter Hengl, Vorstand Corporate & Investment Banking der Bank Austria, vor Journalisten. Unternehmen wollten vermehrt unabhängiger von teilweise teureren Bankfinanzierungen werden und wendeten sich verstärkt dem Kapitalmarkt zu. Der Anteil von Anleihen an der reinen Außenfinanzierung von Österreich habe sich in Österreich seit 2002 mehr als verdoppelt – von zehn Prozent im Jahr 2002 auf 23% im Jahr 2012. Nachsatz Hengls: „Dauert das Wirtschaftswachstum sechs bis neun Monate an, wird auch die Kreditnachfrage steigen.“ Allerdings sieht auch Hengl die Erschwernisse, die sich per neuer Richtlinien wie Basel III am Horizont abzeichnen: „In dieser Phase des Aufschwungs Mitte/Ende 2014 wird aber nicht nur die Kreditnachfrage steigen, sondern es werden auch viele Regularien wie beispielsweise Basel III wirksam werden“, so Hengl. „Wir stehen dann vor der Situation, dass manche Banken selektiver finanzieren werden müssen.“ Mittel- und langfristige Kredite würden durch Basel III teurer werden und die Zinsen nicht jahrelang

Ein „Business Angel Fonds“ für KMU wurde kürzlich auch von der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) aufgelegt: 15 Mio. € flossen von der Republik und 7,5 Mio. € vom European Investment Fund (EIF), der Tochter der Europäischen Investitionsbank (EIB). Der Fonds soll es innovativen österreichischen Klein- und Mittelbetrieben in Zukunft erleichtern, zu den notwendigen Geldmitteln zu kommen. (sb/APA)

www.creditreform.at www.bankaustria.at www.jungewirtschaft.at www.awsg.at

crowdfunding Das Thema Crowdfunding gewinnt in der Projekt- und Unternehmensfinanzierung immer mehr an Bedeutung. Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner lädt am 30. Jänner zu einer hochrangig besetzten CrowdfundingVeranstaltung ins Haus der Europäischen Union ein. Nach einem Impulsreferat von Mitterlehner wird EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier in seiner Keynote die aktuellen Entwicklungen auf der EU-Ebene darstellen. Im Anschluss diskutieren folgende Unternehmer und Experten über die Chancen und Herausforderungen des Crowdfundings: Klaus Kumpfmüller (Vorstand Finanzmarktaufsicht), Heinrich Staudinger (Geschäftsführer Waldviertler Werkstätten), Oliver Gajda (Präsident European Crowdfunding Network) Markus Roth (Geschäftsführer creative BITS), Theresa Steininger (Geschäftsführerin Wohnwagon) und Reinhard Willfort (Geschäfts­ führer Innovation Service Network, Crowdfunding Plattform 1000x1000).

Neben den notwendigen Rahmenbedingungen für Crowdfunding sollen im Rahmen der Diskussion, die das Wirtschaftsministerium im Rahmen der Reihe „Wirtschaft im Wandel“ ausrichtet, auch andere alternative Gründungs- und KMU-Finanzierungen thematisiert werden (medianet wird dazu berichten).

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mittwoch, 29. jänner 2014 – 3

Testimonial

Skistar Aksel Lund Svindal ist das neue Gesicht der Immobiliengesellschaft Signa

Seite 4

© APA/Dragan Tatic

© APA/Herbert Neubauer

marketing & media MaSSnahme

Außenminister Kurz will den Schutz von Journalisten während des Europarat-Vorsitzes forcieren

Seite 4

Unternehmensbild wird auch im Web 2.0 kreiert © Geo Magazin

short

Antrag Künftig haben Journalisten die Möglichkeit, einen amtlichen Sonderausweis zu beantragen, wenn sie aus Kriegs- und Krisengebieten berichten. Wie der Österreichische Journalisten Club mitteilte, wird damit nach mehr als 64 Jahren der Artikel 79 des Zusatzprotokolls zum Genfer Abkommen erfüllt. Ausgestellt wird der Ausweis vom Verteidigungsministerium, ersetzt den Presseausweis nicht.

© Panthermedia/Sergei Butorin

© APA/Erwin Roth

Wechsel Der Kulturwissenschaftler und Autor Christoph Kucklick übernimmt mit 1.

Juli die Chefredaktion des Magazins Geo. Er folgt damit auf Peter-Matthias Gaede, der nach 20 Jahren an der Spitze auf eigene Initiative den Generationswechsel einleitete, teilte der Verlag Gruner+Jahr (G+J) mit. Gaede soll nach insgesamt 31 Jahren bei Geo künftig als publizistischer Berater des Vorstands arbeiten.

Studie Employer Branding findet auch im Web 2.0 statt – jedoch zeichnen Unter­ nehmen mit ihren Social Web-Auftritten oft kein optimales Bild für interessierte und künftige Mitarbeiter, so eine Erhebung. Alles dreht sich um Glaubwürdigkeit, stimmiges Gesamtbild sowie gezielte Erwartungen und Wünsche.

Seite 4 Laut Medien Userdaten von Apps werden gesammelt

Start Erster Aufschlag für Thomas Gottschalks neue RTLShow: Am Donnerstagabend zeichnete der 63-Jährige in Berlin die erste von vier geplanten Ausgaben der neuen Reihe „Back to School – Gottschalks großes Klassentreffen“ auf. In der Sendung treten jeweils zwei Prominente mit ihren ehemaligen Klassenkameraden gegeneinander in Schulfächern wie Geschichte oder Mathematik an. Start ist am 7. Februar.

(APA)

Wien/Washington. Die NSA und ihr britischer Partnerdienst GCHQ haben laut einem Zeitungsbericht auch Daten im Visier, die von Apps über die Nutzer gesammelt werden. Als ein Beispiel nannte die New York Times am Montag das populäre Spiel „Angry Birds“. Die beiden Geheimdienste lauerten im Hintergrund, um auf Informationen wie Orte, Alter oder Geschlecht der Spieler zuzugreifen, hieß es.

Die neuen Enthüllungen fügen einen weiteren Mosaikstein zum Wissen über das große Überwachungssystem der NSA hinzu. Bereits bekannt geworden war, dass der US-Geheimdienst verschiedene

Arten elektronischer Kommunikation abgreift, ebenso begleitende Informationen zu Telefonanrufen, Inhalte von Adressbüchern und zumindest in der Vergangenheit auch den internen Datenverkehr zwischen Rechenzentren von InternetKonzernen wie Google und Yahoo.

Gemeinsam mit Briten In einem geheimen britischen Dokument aus dem Jahr 2012 sei die Rede davon, dass man auf Apps zugreifen könne, die Details wie die politische oder sexuelle Orientierung von Nutzern enthielten.

(APA)

© Panthermedia/Oleksiy Mark

© ZDF/Carmen Sauerbrei

NSA sammelt „Angry Birds“-Daten

Riesige Serverzentren der NSA, die laut Medienberichten auch App-Daten sammeln.

M a r k e ti n g & M e d i en

4 – medianet

Mittwoch, 29. Jänner 2014

Employer Branding 2.0 Studie der Universität Liechtenstein spricht vom „stimmigen Gesamtbild“ als Erfolgskriterium für Social Media-Aktivitäten

Mehr Attraktivität für Arbeitgeber Einfluss auf die Wahl der Informationsquelle. Die Teilnehmer wurden drei Kategorien zugeordnet: berufstätig, nicht berufstätig und arbeitssuchend. Auffällig war vor allem, dass sich die Antworten der beruftstätigen Studierenden weit von jenen der arbeitssuchenden und nicht berufstätigen abhoben.

Lediglich 16% gaben an, vor ihrem Stellenantritt Soziale Medien konsumiert zu haben, während knapp 50% der Studierenden, die sich auf der Suche nach einem Job befanden, Soziale Medien als Informationsquelle nannten. 60% der Teilnehmer, die zum Zeitpunkt der Befragung keiner Beschäftigung nachgingen, prognostizierten eine künftige Verwendung von Sozialen Medien zur Informationsbeschaffung. Für alle Studierenden, die sich in Sozialen Medien informieren, ist Facebook vor Xing die erste Wahl.

Suche nach dem Richtigen Als attraktiver Arbeitgeber zu gelten, ist das Ziel der EmployerBranding-Aktivitäten. Dass nur 9 Prozent jener Aktivitäten in Sozialen Medien ihre gewünschte Zielgruppe erreichen, veröffentlichte eine Studie der Wiesbaden Business School, der Zeitschrift Personalwirtschaft und des Online-Personalberaters Talential.com.

Die Universität Liechtenstein wollte es genau wissen und fokussierte sich auf zwei Kerngebiete: Woher Studierende Informationen über potenzielle Arbeitgeber beziehen und welches Bild von einem attraktiven Arbeitgeber vorherrscht.

Laut Auswertung der Antworten hat der Berufsstatus eines Studierenden einen bedeutenden

Mangel an Glaubwürdigkeit Als Begründung für die mangelhafte Nutzung von Sozialen Medien werden Zweifel an der Glaubwürdigkeit der von Unternehmen via Social Media kommunizierten Inhalten und an der Relevanz der auffindbaren Informationen genannt.

Zudem gaben viele Studierende an, Soziale Medien vorwiegend für private Zwecke zu nutzen.

Während Unternehmenswebsites sowie private und berufliche

Ein unternehme n sol l . . .

Durchschnittliche in Sozialen

Bewertung* Medien** … sozial verantwortungsbewusst handeln 5,60 61,9% … innovative Produkte/Dienstleistungen anbieten 5,50 60,7% … hochwertige Produkte/Dienstleistungen anbieten 5,83 60,7% … innovative Arbeitsformen und -ideen einsetzen 5,63 57,4% … für seine Ehrlichkeit und Fairness bekannt sein 5,67 55,3% … kundennah/-orientiert arbeiten 5,53 53,1% … sehr profitabel sein 5,10 41,0% … die eingebrachte Kreativität schätzen und verwenden 5,82 39,2% Quelle: Studienergebnisse Employer Branding 2.0/Universität Liechtenstein; Durchschnittliche Bewertung von 1 (absolut unwichtig) bis 7 (sehr wichtig); **Informationen zu diesem Item in Sozialen Medien wichtig in Prozent.

Susanne Durst, Assistenzprofessorin am Lehrstuhl für internationales Management, und Master-Student Christoph Hinteregger.

Kontakte unangefochten an erster Stelle als Informationsquellen rangieren, gelten Zeitschriften, Tageszeitungen, Jobbörsen und Soziale Medien eher als sekundär.

Verantwortungsbewusstsein des Unternehmens sowie Angaben zur Qualität, zur Innovationskraft und zur Art/Typ des Produkts und der Dienstleistung.

Erwartungen, Wünsche

Fazit: Employer Branding 2.0

Laut Untersuchung steht der Wohlfühlfaktor, Spaß bei der Arbeit und die Möglichkeit, karrierefördernde Erfahrungen zu sammeln ganz oben auf der Wunschliste der Studierenden. Ebenso werden jedoch die Beziehungen zu den Arbeitskollegen und den Vorgesetzten zur Liste der erwünschten Arbeitgebereigenschaften gereiht.

Andere Schwerpunkte zeigen sich jedoch hinsichtlich der Erwartungen der Studierenden an die von den Arbeitgebern bereitgestellten Inhalte in Sozialen Medien. Hierbei erhoffen sich Studierende Informationen zum sozialen

Für die Autoren zeigen die Umfrageergebnisse diverse Konsequenzen für künftige Employer Branding-Aktivitäten. Auf der einen Seite präsentieren sich Soziale Medien in diesem Bereich als Informationsquelle in einer untergeordneten Rolle, da nach wie vor zuallererst auf die klassischen Kanäle zurückgegriffen wird. Nichtsdestotrotz spräche der Trend für Social Media, die Weichen müssten den Autoren zufolge nur dementsprechend gestellt werden. Nach Empfehlung der Experten sollten sich Unternehmen bei ihrer Außendarstellung nicht auf einzelne

Faktoren beschränken, sondern ein „stimmiges Gesamtbild“ erzeugen.

Alle Top-Arbeitgebereigenschaften wurden von den Studienteilnehmern nahezu gleichwertig eingestuft. Der Fokus sollte auf einer authentischen und glaubwürdigen Präsentation liegen; Experten regen dazu an, eigene Mitarbeiter als Imageträger einzusetzen und auch das Management miteinzubeziehen.

Eine visuelle Präsentation vom Alltag des Unternehmens via YouTube-Videos oder die Bereitstellung von Arbeitgeberinformationen mittels eigener Facebook-Fanpage werden ebenfalls empfohlen. Vorwiegend beachtet werden müsse das Bedürfnis nach sozialer Interaktion, so das Resümee, beispielsweise durch Bewerberchats oder diverse Interaktionsformen, die auch auf die Unternehmenswebsite übergreifen. (red)

EU Journalistenschutz

VÖZ Auszeichnung

MAV Kampagnen-Erfolg

Skistar Testimonial

ORF Dialog-Forum

Wien. Der Verband der österreichischen Markenindustrie (MAV) freut sich über ein Teilnehmerplus bei der diesjährigen Markenartikel-Kampagne. „Es sind die Markenartikel, die auch in Phasen zurückhaltender Kaufneigung initiativ sind. So hat beispielsweise die Markenartikelindustrie ihre Werbeinvestitionen im vergangenen Jahr um 4,7 Prozent auf rund 760 Mio. Euro gesteigert“, so Präsident Günter Thumser. Das sei die höchste Steigerung in allen Wirtschaftsbereichen.

Nur diejenigen Marken würden sich wirtschaftlich durchsetzen können, die kontinuierlich Qualität und Innovation bieten. Mit der Kampagne solle auch die Bedeutung von Markenartikeln für die Konsumstimmung hervorgestrichen werden.

Am Montag teilte Thumser mit, dass 28 Unternehmen mit 34 Marken dabei sein werden, im Vorjahr waren es 24 Unternehmen und 30 Marken. Neu unter den Teilnehmern sei etwa der Schwedenbomben-Hersteller Niemetz. Die Kampagne stammt wieder von Demner, Merlicek & Bergmann.

(APA)

Wien. Die Immobiliengesellschaft Signa des Tiroler Investors Rene Benko hat den norwegischen Skifahrer Aksel Lund Svindal als Markenbotschafter unter Vertrag genommen. Das teilte das Unternehmen im Rahmen des heurigen Hahnenkamm-Rennens in Kitzbühel mit. Der neue Werbeträger ist Olympiasieger, Weltmeister und derzeit Weltcupführender. (APA)

Wien. Im ORF-DialogForum am 30. Jänner 2014 gibt Regisseur Yorgos Avgeropoulos am Institut für Publizistik Einblicke in die Hintergründe seiner mehrmonatigen Arbeit zu seiner Dokumentation „Schwarzbild – Aus für Griechenlands TV“.

In einer Diskussionsrunde wird nach Vorführung des Films beleuchtet: Welche Auswirkungen hat die Schließung der ERT auf die Unabhängigkeit der Medien in Griechenland? Wie wichtig sind öffentlich-rechtliche Medien für die Demokratie in Europa? Welchen Beitrag leistet Qualitätsjournalismus für das Verständnis europäischer Politik?

Die überfallsartige Schließung des ehemaligen öffentlich-rechtlichen Senders ERT in Griechenland am 11. Juni des Vorjahres hatte heftige Reaktionen ausgelöst: Kritiker warfen der griechischen Regierung einen Staatsstreich gegen die Meinungsfreiheit vor, andere sprachen von einem erforderlichen Schritt im Kampf gegen Nepotismus und Korruption.

Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei. (red)

Signa-Gesicht

© APA/Herbert Neubauer

Teilnehmerplus

Neues Signa-Testimonial: der norwegische Skifahrer Aksel Lund Svindal.

Maßnahmen

Pressefreiheit

© APA/Dragan Tatic

Wien. „Der Trend spricht für Social Media“. So lautet ein Ergebnis der Studie Employer Branding 2.0 von der Universität Liechtenstein. Obwohl gemutmaßt wird, dass jüngere Menschen den Großteil ihrer Zeit auf Social Media-Plattformen verbringen, scheint diese Tendenz bei Employer Branding 2.0 gerade erst anzusteigen. Die Universität Liechtenstein untersuchte mittels Befragung von 214 Betriebswirtschaftsstudenten, wie sich die Aktivitäten der Unternehmen hinsichtlich des Einsatzes von Social Media für Employer Branding optimieren lassen könnten.

© Universität Lichtenstein

Universität Liechtenstein untersuchte Faktoren für erfolgreiche Nutzung von Employer Branding-Aktivitäten in Sozialen Medien.

Außenminister Sebastian Kurz setzt Schutz von Journalisten auf die Agenda.

Wien. Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) will während des Europarats-Vorsitzes Österreichs im kommenden Halbjahr den Schutz von Journalisten, die freie Nutzung des Internets und den Kampf gegen den Menschenhandel forcieren. „Wie aktuell unsere Prioritäten, insbesondere der Schutz von Journalisten, sind, zeigt sich derzeit in der Ukraine. Der Europarat kann und sollte einen wichtigen Beitrag leisten.“ (APA)

Förderpreis

Wien. Der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) vergibt heuer bereits zum vierten Mal den Förderpreis Medienforschung. Damit zeichnet der Verlegerverband „herausragende wissenschaftliche Arbeiten zum österreichischen Medienmarkt“ aus. Bei der Preisverleihung am 17. Februar in Wien dürfen sich Sonja Harter, Brigitte Huber und Katharina Krainer über eine Auszeichnung freuen.

Huber setzte sich mit ihrer Arbeit „Öffentliche Experten“ durch und erhielt 4.000 €. Den mit 2.000 € dotierten Preis in der Kategorie Master-/Diplomarbeit konnte sich Harter mit ihrer Arbeit „Zeitungslesen in der Zweitsprache Deutsch“ sichern. Die Drittplatzierte Katharina Krainer erhält für ihre Arbeit „Der Pensionsantritt: Ein Lebensumbruch mit Potenzial für Werbetreibenden und Medienunternehmen“ den mit 1.000 € dotierten Sonderpreis. Teilnahmeberechtigt waren Autoren, deren herausragende wissenschaftliche Abschlussarbeit aktuelle und für den österreichischen Medienmarkt wichtige Themen zum Forschungsgegenstand hatten.

(APA)

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Aufklärungsbedarf bei Pelz

Laut Vier Pfoten ist die Kennzeichnung von Pelzprodukten teilweise gar nicht vorhanden oder mangelhaft

Seite 6

© APA/Hans Techt

© panthermedia.net

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Mittwoch, 29. Jänner 2014 – 5

Causa Libro

Am Donnerstag entscheidet der OGH – vier erstinstanzliche Urteile stehen auf dem Prüfstand

Seite 6

Regionalitäts-Siegel soll die Kunden an Supermärkte binden

© panthermedia.net/Arne Trautmann

Regionalfenster heißt das neue Kennzeichen für Lebensmittel. Supermärkte in Deutschland setzen das Siegel auf freiwilliger Basis zur Kundenbindung ein.

Verbraucherschützer befürchten aber Regionalschwindel.

Seite 6

Short

Umfrage. Der Umbau der Wiener Mariahilfer Straße stellt einen massiven Einschnitt in die bisherige Situation dar, so Karl Ramharter von der Wiener Wirtschaftskammer. „Wir werden in den nächsten Tagen alle 8.000 Betriebe im sechsten und siebenten Bezirk anschreiben, um die Meinung aller betroffenen Unternehmer zum geplanten Umbau der Mariahilfer Straße zu erfragen“, erklärt Ramharter. Über das Ergebnis werde man die Stadtregierung informieren. Die Beschränkung der Zufahrten und Parkplätze beträfe schließlich auch die Mitarbeiter. (APA)

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6 – medianet retail

Mittwoch, 29. Jänner 2014

LEH Deutsche Verbraucherschützer warnen vor der freiwilligen Kennzeichnung und befürchten Regionalschwindel

short

„Regional“ bindet Kunden

Rewe plant Investition in Höhe von 1,6 Mrd. € Köln. Die Rewe-Gruppe plant, in diesem Jahr 1,6 Mrd. € in die Expansion und Modernisierung ihres Ladennetzes zu investieren. Das gab Rewe-Chef Alain Caparros gegenüber dem Handelsblatt bekannt. Eventuelle Zukäufe seien in diesem Betrag aber nicht enthalten. Im vergangenen Jahr hat die Kölner Rewe-Gruppe rund 1,5 Mrd. € investiert, die Hälfte davon in Deutschland. Bistros, Cafés und Sushi-Bars sind derzeit in Planung.

(APA)

Das Siegel „Regionalfenster“ wird in Deutschland bereits in mehreren Supermärkten wie Lidl eingesetzt. ben würden durch das Siegel nicht verhindert werden. Die Verbraucherzentralen forderten vielmehr eine gesetzlich vorgeschriebene Kennzeichnung von Lebensmitteln aus tiergerechter Haltung. Denn Kunden würden die nötigen Informationen fehlen, um auf eine umweltfreundliche Herstellung von Lebensmitteln achten zu können.

daniela prugger

Berlin. Um die Kundenbindung zu stärken, setzen deutsche Supermärkte künftig auf regionale Lebensmittel. Ein blaues Logo soll fortan verlässlich angeben, aus welcher Gegend die Produkte stammen. Das neue Kennzeichen mit dem Namen „Regionalfenster“ wird – auf freiwilliger Basis – in den Handel kommen; die Testphase ist bereits abgeschlossen. „Die Verbraucher wollen mehr regionale Produkte kaufen und sicher sein, dass die Produkte das halten, was sie versprechen“, erklärt der deutsche Ernährungsminister HansPeter Friedrich (CSU).

Das Regionalfenster zeigt unter anderem an, woher die Hauptzutat eines Produkts stammt und wie hoch der Anteil regionaler Zutaten ist. Kritik äußert die Verbraucherorganisation Foodwatch, denn: Täuschungen mit Herkunftsanga-

Das Regionalfenster, so Friedrich, werde neue Maßstäbe setzen und sich schnell am Markt etablieren. Der Discounter Lidl setzt das Logo bereits in circa 500 bayerischen Märkten ein – das ist ein Fünftel des bundesweiten Filialnetzes. Auch die Handelsketten Tegut und Edeka Südwest haben laut Angaben des Ministeriums schon damit begonnen; Rewe und Globus stünden kurz vor der Einführung des Siegels.

© APA/EPA/Daniel Naupold

© www.raimond-weil.com

Raymond Weil mit 87 Jahren verstorben

Lidl verwendet Logo bereits

Das Siegel wird sich durchsetzen, so Ernährungsminister Hans-Peter Friedrich.

Raymond Weil gründete 1976 die gleichnamige Uhrenmarke.

Umfrage Pelz ist auf Modemessen stark vertreten und scheint wieder salonfähig zu sein

Biel. Der Gründer der nach ihm benannten Genfer LuxusUhrenmarke, Raymond Weil, ist am Sonntag im Alter von 87 Jahren verstorben. Weil war noch bis September im Verwaltungssenat der Uhrenfirma und regelte zu diesem Zeitpunkt auch seine Nachfolge. Das Unternehmen wird nun von Schwiegersohn Olivier Bernheim und den Enkeln Elie und Pierre Bernheim geführt. (red)

Aufklärungsbedarf bei Pelzmode

Wal-Mart streicht 2.300 Arbeitsplätze

Wieder salonfähig

Los Angeles/Bentonville. Nach einem mauen Weihnachtsgeschäft baut der weltgrößte Einzelhändler Wal-Mart in den USA 2.300 Stellen ab. Wie der US-Konzern am Freitag mitteilte, sei die Großmarkt-Tochter Sam‘s Club davon betroffen.

Dort würden damit rund zwei Prozent aller Arbeitsplätze wegfallen. Es ist der größte Stellenabbau beim Einzelhandelsriesen seit 2010.

(APA)

„Auch wenn es erfreulicherweise viele Passanten gab, die Pelz ganz entschieden ablehnen, zeigte sich deutlich, dass Pelz wieder salonfähig ist“, so Indra Kley von Vier Pfoten. Die Organisation sieht dringenden Aufklärungsbedarf. (red)

Vier Pfoten kritisiert, dass Pelzmode oft gar nicht oder unzureichend deklariert ist.

Möbelhändler legt weiter zu Stockholm. Der schwedische Möbelhändler Ikea konnte seinen weltweiten Umsatz und Gewinn im vergangenen Jahr erneut steigern.

Die Erlöse lagen im Geschäftsjahr 2013 bei 28,5 Mrd. €. Das bedeutet einen Anstieg um 3,2%. Der Gewinn legte um 3,1% auf 3,3 Mrd. € zu. Ikea macht es sich zum Ziel, bis zum Jahr 2020 einen weltweiten Umsatz von 50 Mrd. € zu erreichen, sagte Konzernchef Peter Agnefjäll. Profitiert hat das Möbelhaus von der besseren Weltkonjunktur.

Agnefjäll: „Wichtige Verbrauchermärkte wie die USA verzeichnen mehr Wachstum, und Europa beginnt sich generell zu erholen.“ In China erzielt Ikea zweistellige Zuwachsraten.

(APA)

Gericht Vier erstinstanzliche Urteile stehen am Prüfstand

Messe 1.650 Aussteller aus 70 Ländern waren vertreten

Wien. Die Vorwürfe gegen das ExLibro-Management reichen rund 15 Jahre zurück. Am Donnerstag, 30. Jänner, befasst sich der Oberste Gerichtshof (OGH) erneut mit der Causa Libro. Überprüft werden die erstinstanzlichen Verurteilungen von Ex-Libro-Chef Andre Rettberg und drei weiteren Beschuldigten.

Durch die Insolvenz der Buchund Papierhandelskette Libro im Jahr 2001 verloren zahlreiche An-

Berlin. Die Veranstalter der größten Agrarmesse ,,Grüne Woche“ vermelden Rekordbesuchszahlen in diesem Jahr: Über 410.000 Gäste haben die Messe vergangene Woche besucht. Sprecher Wolfgang Rogall lässt daher verlauten: ,,Wir sind sehr sehr zufrieden.“ Zu Recht, denn laut Veranstaltern gab jeder Besucher im Durchschnitt 114 € für Speisen, Getränken und Bestellungen aus. Der Umsatz der Aussteller beläuft sich auf

OGH entscheidet über Causa Libro Grüne Woche: 410.000 Besucher

© APA/Hans Techt

Mehr als 2.500 Aussteller präsentieren neue Trends aus der Sportmode.

Durch die Libro-Insolvenz im Jahr 2001 verloren zahlreiche Anleger ihr Geld.

leger ihr Geld. Damals wurde der Vorwurf erhoben, dass das Unternehmen durch eine „Sonderdividende“ kurz vor dem Börsengang 1999 geschwächt worden sei. Das führte schließlich zu den Ermittlungen der Justiz.

Freispruch empfohlen Am 21. Juni 2011 wurden Andre Rettberg sowie drei weitere Beschuldigte des Verbrechens der Untreue und der Vergehen der Bilanzfälschung schuldig gesprochen. Er und Ex-Libro-Finanzchef Johann Knöbl wurden zu einer Schadenersatzzahlung von 5,385 Mio. € an die Libro AG verurteilt.

Gegen den Strafausspruch und den Ausspruch über den Schadenersatz erhoben die Angeklagten Berufungen. Die Generalprokuratur hat dem OGH, die Untreue-Vorwürfe betreffend, bei allen Beschuldigten Freisprüche empfohlen. Rettberg war aufgrund einer rechtskräftigen Verurteilung wegen versuchter betrügerischer Krida bereits in Haft; nach acht Monaten in der Justizanstalt Wien-Simmering wurde er im Februar 2013 entlassen. (APA)

insgesamt 47 Mio. €. Dieses Jahr beteiligten sich 1.650 Aussteller aus 70 Ländern an der „Grünen Woche“. Die Messe wurde aber von Protesten begleitet: Mehrere 10.000 Menschen demonstrierten in Berlin dafür, dass Bauern und Ernährungsindustrie Tiere und Klima besser schützen. Die Initiative ,,Grüne Woche demaskieren“ wirft der modernen Landwirtschaft vor, Tiere, Menschen und Umwelt auszubeuten. (nn)

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Sportartikelmesse ispo in München gestartet

München. Am Sonntag fiel in München der Startschuss für die weltgrößte Sportartikelmesse ispo. Der Schwerpunkt der diesjährigen Messe liegt auf Fitness und Gesundheit. Experten befassen sich unter anderem mit den Folgen des Bewegungsmangels bei Kindern. Unter den 2.500 Ausstellern, die bis heute, 29. Jänner, ihre Produkte präsentieren, kommen zahlreiche aus Österreich. Die Branche hofft dieses Jahr auf Umsatzzuwächse dank sportlicher Großereignisse wie den Olympischen Winterspielen. (red)

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Wien. Eine Umfrage der Tierschutzorganisation Vier Pfoten zeigt: Viele Menschen wissen nicht, ob ihr Kragenbesatz ein echter oder falscher Pelz ist. Die Umfrage wurde vor dem Hintergrund diverser derzeit stattfindender internationaler Modemessen in Wien, Berlin und Zürich durchgeführt. Pelz spielt für die Kollektionen 2014/15 eine große Rolle.

Ikea Umsatzzuwachs

In der Erlebnis-Bauernhof-Halle hatten die Jüngsten besonders viel Vergnügen.