Medianet2808

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14. JahrganG

NO. 1843

donnerstag, 28. august 2014

TREVISION

visual solutions visual solutions

a Trevision Holding Company

Adidas schlägt Red BulL beim Sponsoring

Index der wirkungsvollsten Sponsorings: Nicht nur das deutsche Nationalteam, auch deren Sponsor spielt sich an die Spitze Seite 4

© Panthermedia/kzenon

© dpa/Roland Weihrauch

www.trevision.at das groSSe Bier-Ranking

Marketagent.com hat neben den „bierigen“ Gewohnheiten der Österreicher auch die Qualität der Biere abgefragt

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Vorschusslorbeeren Reaktionen auf die Kür des designierten ÖVP-Chefs und Vizekanzlers Reinhold Mitterlehner

short

© APA/Barbara Gindl

Wird er „die Ketten der Bürokratie sprengen“?

© APA/Georg Hochmuth

© APA/Herbert Neubauer

Schockbilanz Die Halbjahresbilanz der notverstaatlichten Hypo Alpe Adria übertrifft alle bösen Erwartungen. Am Mittwochnachmittag wurde per Ende Juni 2014 ein Konzernverlust (nach int. Rechnungslegung IFRS) von 1,67 Mrd. € gemeldet. Schuld an dem Riesenverlust kurz vor der endgültigen Zerschlagung der Krisenbank waren Sonderbelastungen aus Rückstellungen über 1,44 Mrd. €, die „zur Vorbereitung der Herauslösung der italienischen Tochterbank sowie des Südosteuropanetzwerks aus dem Konzern gebildet werden mussten“, heißt es in einer Mitteilung.

Ein staatlicher Kapitalzuschuss ist heuer zur Deckung des Bilanzlochs zum Halbjahr nicht mehr nötig – Mitte August ist das Sondergesetz mit dem 1,6 Mrd. € schweren Anleihekapitalschnitt in Kraft getreten.

(APA)

WKO/IV Nation Branding-Diskussion in Alpbach

Auszeichnung Nominierte zum Marken-Lebens-Award

Tourismusobfrau Petra Nocker-Schwarzenbacher: Diskussion zur „Marke A“.

Wien. Die Bedeutung des Nation Branding für den Wirtschaftsund Tourismusstandort stand am Mittwoch im Fokus des Standortdialogs der WKO-Tourismusbundessparte und der Industriellenvereinigung Tirol in Alpbach: „Marke Österreich – wer baut die Brücke?“ Unter der Leitung von WKO-Tourismusobfrau Petra Nocker-Schwarzenbacher und IV-Tirol-Präsident Reinhard Schretter diskutierten u.a. Michaela Reitterer (ÖHV), Petra Stolba (ÖW). Einig war man sich, dass es gerade in Zeiten globalen Wettbewerbs unerlässlich sei, ein Land wie eine kommerzielle Marke zu führen. (red)

Brand [ Life ] Award ante portas

© APA/Herbert Pfarrhofer

„Brückenbauer“ im Tourismus

© WKO

Alpbach Der Präsident von Magna Steyr und Magna International Europa, Günther Apfalter (Bild), drängt auf eine Reindustrialisierung Europas. „Man kann nicht von Dienstleistungen abbeißen“, sagte Apfalter am Mittwoch beim Forum Alpbach; etwa Großbritannien habe dies in der Wirtschaftskrise 2008/09 zu spüren bekommen.

Die EU-Kommission hat sich das Ziel gesetzt, die EU-Industriequote am Bruttoinlandsprodukt (BIP) bis 2020 von derzeit 15,1% auf 20% zu hieven.

Im Jahr 2000 lag diese Quote noch bei 18,5%. Österreichs Industriequote beträgt derzeit 18,3%; sie lag aber schon einmal über 20%. „Wir haben den Turnaround noch nicht geschafft“, bestätigt Michael Losch, Sektionschef des Wirtschaftsministeriums.

(APA)

Am Prüfstein Routinier Reinhold Mitterlehner soll den verfahrenen Karren ­wieder flott machen: Auf ihn warten Entscheidungen in Sachen Strukturreformen und Steuer­erleichterungen. Die ersten Forderungen werden schon ausgerichtet. Seite 2

Vorjahressieger war Süßwaren-Kaiser Carl Manner; er feierte kürzlich den 85er.

Wien. Der Brand [ Life ] Award 2014 steht vor der Tür: Er wurde vom European Brand Institute initiiert und ist die Auszeichnung für Persönlichkeiten, die nachhaltig wertvolle Marken aufgebaut haben. Nominiert sind heuer Attila Dogudan (Do & Co), Karl Handl (Handl Tyrol), Heinrich Dieter Kiener (Stieglbrauerei Salzburg), Hubert Palfinger (Palfinger AG), Franz Rauch (Rauch Fruchtsäfte), Reinhold Schärf (Coffeeshop Company), Heidegunde Senger-Weiss (Gebrüder Weiss), Gesine Tostmann (Tostmann Trachten), Franz Xaver Pichler (Weingut F.X. Pichler) und Engelbert Wenckheim (Ottakringer). (red)

c ov e r / pr i m e n e w s

2 – medianet

Donnerstag, 28. August 2014

Reaktionen In Windeseile wurde am Dienstagabend mit Reinhold Mitterlehner ein neuer ÖVP-Obmann – und Vizekanzler – nominiert

Strukturreform unisono gefordert

© Markus Prantl

IV: „Nicht Ideologie und Populismus, sondern Sachverstand und langfristiges Denken“ sind gefragt.

IV-Generalsekretär Christoph Neumayer: „Konstruktiver Partner für die Industrie“.

Wien. „Ich möchte Ihnen heute mitteilen, dass ich mit dem heutigen Tag von allen meinen Ämtern in der Partei und in der Bundesregierung zurücktrete“, hatte Vizekanzler und Finanzminister Michael Spindelegger Dienstagfrüh in einer eilig einberufenen Pressekonferenz verlautbart. Er war zuletzt wegen seiner harten Haltung zur Steuerreform und der mangelnden Performance der Bundespartei auch von Parteikollegen scharf kritisiert worden. Schon am Abend stand nach erstaunlich kurzer Beratungszeit sein Nachfolger fest: Reinhold Mitterlehner übernimmt jetzt das Ruder in der Volkspartei.

Wie wird der „Neue“ – Mitterlehner ist seit 2008 Mitglied der Bundesregierung – von Wirtschaft und partei(nahen) Organisationen aufgenommen? Die Industriellenvereinigung reagierte prompt: „Reinhold Mitterlehner war und ist für die Industrie gerade bei den standortpolitischen Herausforderungen ein konstruktiver Partner“, ließ IV-Generalsekretär Christoph Neumayer ausrichten.

Sachverstand vs. Ideologie Jetzt seien „im Interesse des Wirtschafts- und Arbeitsstandorts die zahlreichen dringenden Struk-

neue Möglichkeiten für Arbeitsplätze und Investitionen vom Reißbrett in den Wirtschaftsstandort Österreich zu bringen“: „Ich bin davon überzeugt, dass Reinhold ‚Django‘ Mitterlehner alle diese Anregungen aufnehmen und die Ketten der Bürokratie sprengen wird!“

turreformen zügig anzugehen und keine Zeit zu verlieren“. Gerade im Bezug auf die diskutierte Steuerstrukturreform brauche es „nicht Ideologie und Populismus, sondern Sachverstand und langfristiges Denken“ (...) „und eine ausgabenseitige Sanierung des Staatshaushalts“.

Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien und Obmann des Wiener Wirtschaftsbunds, lobt den designierten Neo-Vizekanzler für dessen „Umsetzungsstärke und seine strategische Vorgehensweise“. Auch er ortet „die Chance, durch Strukturreformen, die zur Entbürokratisierung beitragen,

„Der richtige Mann“ Auch der Bauernbund unterstützt Mitterlehner „vorbehaltlos“ und skizziert schon einmal eine Vorgehensweise für eine anstehende Steuerreform: „Wir begrüßen, dass Mitterlehner den Wirtschaftsstandort im Fokus hat und Steuererleichterungen zunächst erwirtschaften will. Eine kluge Ausgabenpolitik – gepaart mit einem Maßnahmenkanon, der Wachstum und Innovation anreizt – anstelle populistischer BabySteuern, die unsere Enkelgenerationen beschweren, genauso stellen wir uns eine politische Vision für Österreich vor“, betont Bauernbundpräsident Jakob Auer in einer Aussendung. Denn, heißt es weiter, „gerade die österreichischen Bäuerinnen und Bauern wissen, dass Umverteilungsfantasien tief in ihre Existenz schneiden könnten.“

„Ich bin davon überzeugt, dass Reinhold ‚Django‘ Mitterlehner Bereits zum 18. Mal wird heuer der renommierte Preis der österreichischen Eventbranche verliehen. Der Award präsentiert sich in einem neuen und sehr modernen Gewand. Beginnend vom Logo, über das erstmalige Online Einreichtool (presented by screenteam) bis hin zur Location und dem Galaprogramm wurde einiges überarbeitet und neu gestaltet.

alle diese Anregungen aufnehmen und die Ketten der Bürokratie sprengen wird!“ wkw-Präsident Walter ruck

Für den Wirtschaftskammerpräsidenten und Wirtschaftsbund-Obmann Christoph Leitl ist sein Bünde-Kollege Mitterlehner jedenfalls „der richtige Mann an der ÖVP-Spitze“. Mitterlehner war von 1992 bis 2000 Geschäftsführer des Österreichischen Wirtschaftsbunds und von 2000 bis 2008 Generalsekretär-Stellvertreter der WKÖ. Leitl würdigt Mitterlehner als einen „Mann der Wirtschaft und Arbeit, der versteht und weiß, dass erfolgreiche Unternehmer mit ihren engagierten Mitarbeitern unser Land tragen“. Offen blieb (zumindest zu Redaktionsschluss dieser Ausgabe) die Entscheidung, wer das schwierige Finanzministerium schultern wird; Mitterlehner hat bereits abgelehnt. (sb)

Außerdem wird der Pokal heuer in

GOLD, SILBER und BRONZE vergeben!

Kategorien: • • • • • • • • • • •

Gesamtkommunikation Kongresse Corporate Events Corporate Public Events Corporate Efficiency Events Mitarbeiter Events Consumer Events Exhibition Events Public Events Charity / Social / Cultural Public Events Sports Sonderpreis Green Events

Einreichfrist: 12.

September 2014

Verleihung:

Online-Anmeldung: www.eventaward.at

© APA/Herbert Neubauer

04. Dezember 2014 Nordlicht, Wien

Bauernbund-Präsident Auer: „Steuererleichterungen zunächst erwirtschaften“.

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donnerstag, 28. august 2014 – 3

marketing & media Sonderprogrammierung

Agentur Riebenbauer Design realisiert aktuelle Kampagne für Cineplexx mit humorvollen, cineastischen Sprüchen

Seite 4

© EPA/APA

© Cineplexx

Kino-Kampagne

Pay TV-Sender Sky widmet sich in Kooperation mit DokuSpezialisten einen ganzen Monat lang dem Thema „Ozean“

Seite 4

Adidas stößt Red Bull vom Sponsoring-Thron

© ORF

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© EPA/APA/Claudio Peri

Quote Grünen-Chefin Eva ­Glawischnig hat sich am Montagabend im ORF-Zentrum zum „Sommergespräch“ ein­ gefunden. Das von Peter Resetarits geführte Interview haben durchschnittlich 603.000 Zuschauer gesehen, was einem Marktanteil von 23 Prozent entspricht, wie der ORF mitteilte. Zwischenzeitlich waren bis zu 640.000 Personen vor ihren Fernsehbildschirmen dabei.

© dpa/Roland Weihrauch

Umsatz Der weltgrößte Werbekonzern WPP rechnet wegen des Ukraine-Konflikts mit Rückschlägen in Russland.

Dort sei es im ersten Halbjahr 2014 sehr gut gelaufen; in der zweiten Jahreshälfte werde sich die Lage aber verschlechtern, sagte der Chef des britischen Konzerns, Martin Sorrell. Die Sanktionen des Westens würden sich negativ auswirken, der Konflikt würde Kunden vorsichtiger stimmen.

Ranking Nicht nur die deutsche Nationalmannschaft, sondern auch deren Sponsor Adidas spielt sich an die Spitze – beim aktuellen Index der wirkungsvollsten Sponsorings. Generell stieg die Bedeutung von Sponsoring im Jahr 2014; vor allem Sport und TV dürfen sich zu den Siegern zählen.

Seite 4 Launch Website begleitet Launch des NZZ-Ablegers

Serie Rudi Dolezal bringt EAV, Ambros, Opus und Co.

CR Michael Fleischhacker will „für das Publikum unverzichtbar werden“.

Wien. „Es ist nämlich so: Wir wissen es nicht. Wir wissen nicht, wie es weitergeht mit den Medien“ – mit diesen Worten von Chefredakteur Michael Fleischhacker ging am Mittwoch der österreichische Ableger der Schweizer NZZ unter der URL nzz.at online.

Vorerst als Werkstatt-Blog, bei dem User den Launch begleiten und mit Anregungen anreichern können, soll das komplette redaktionelle Angebot spätestens 2015 online gehen. Man setze auf „liberalen und unabhängigen Qualitätsjournalismus“; finanziert werden soll dies durch Werbeentgelte ebenso wie Paid Content. (red)

Servus TV mit Austropop-Legenden

© APA/Rene Van Bakel

Maßnahme Das zu Bertelsmann gehörende deutsche Medienhaus Gruner + Jahr (G+J) mit Zeitschriften wie Stern, Brigitte und Geo streicht in den kommenden drei Jahren rund 400 Arbeitsplätze in Deutschland. Angesichts rückläufiger Marktentwicklungen im Printgeschäft sollen in diesem Zeitraum 75 Mio. € eingespart werden, teilte der Verlag am Mittwoch in Hamburg mit.

Derzeit sind 2.400 Mitarbeiter beschäftigt. (APA)

© APA/Johannes Bruckenberger

© Wikipedia

NZZ.at als Werkstatt-Blog online

Klaus Eberhartinger und seine EAV machen den Auftakt auf Servus TV.

Wien. Ein Stück österreichische Musikgeschichte rollt der Privatsender Servus TV ab 4. September auf: Für die Fortsetzung der Reihe „Austropop-Legenden“ hat sich Regisseur Rudi Dolezal erneut den großen Namen der heimischen Szene gewidmet und einstündige Porträts zusammengestellt. Den Auftakt macht die Erste Allgemeine Verunsicherung (EAV), bevor Einblicke in die Karriere von Ambros oder Opus folgen.

Zu sehen sind diese Porträts, welche mit Konzertübertragungen der jeweiligen Künstler verknüpft werden, jeweils Donnerstags um 20:15 Uhr. (APA)

m a r k e ti n g & m e d i en

4 – medianet

Donnerstag, 28. August 2014

Mehrwert der Marke durch Sponsoring Adidas überholt im 3. Deutschen Sponsoring-Index Red Bull und erobert damit die Spitze zurück

Sponsoring auf Erfolgskurs: Besonders Sport und TV punkten Sport-Sponsoring als wichtigste Form; Fernsehen agiert als das Leitmedium für Sponsorships; Challenge: crossmediale Storys.

Geschäftsführer Florian Krumrey: „Unser Titel der Studie – from the heart to the brain – wird von Jahr zu Jahr offensichtlicher. Die 60 untersuchten Unternehmen können nun detailliert analysieren, welche Wirkung ihre Sponsoringmaßnahmen auf Markenimage, Kaufbereitschaft und Return on Investment haben, und ihr Rechteportfolio und ihre Aktivierungsmaßnahmen dementsprechend optimieren.“

daniela lindner

Wien/München. Die aktuelle Professionalität und Relevanz von Sponsoring aus Konsumentensicht erfassen? Ein Index aus den fünf Zieldimensionen „Bekanntheit“, „Authentizität“, „Emotionalität“, veränderte Markenwahrnehmung alias „Brand Lift“ sowie „Kauf-Präferenz“ macht es möglich und gibt in Ergänzung einer Kosten-Effizienzanalyse ein genaues Bild vom Status quo des Sponsoring.

Relevanz des Mediums Erstmals fand eine Untersuchung zur Relevanz des Werbekanals darin Eingang. Als deutlicher Sieger ging daraus das Fernsehen hervor, das sich mit 35% als die wichtigste Wahrnehmungsquelle von Sponsorships zeigte. Mit großem Abstand folgte das Sponsoring für Zeitungen, Zeitschriften (14%), Internet (13%) oder Plakate (13%).

Sky Media Network-Geschäftsführer Martin Michel befindet: „Das Fernsehen bleibt das Leitmedium für eine effiziente Markeninszenierung. Für die wirksame Aktivierung eines Sponsorships reicht die Belegung einer Bande oder ein klassisches Trikotsponsoring nicht aus.“ Besser wäre es, mit crossmedialem Storytelling zu arbeiten: „Vielmehr muss eine Geschichte erzählt werden, die für den Konsumenten nachvollziehbar ist und die im Fernsehen nicht aufhört, sondern in anderen Medien weitergeführt wird.“ Mehr als eine Ergänzung zum Transportieren von Botschaften sei dabei das Internet. Michels Fazit: „Erst die konzertierte Inszenierung einer authentischen Verbindung zwischen Marke und Umfeld über alle Konsumentenmedien hinweg führt langfristig zum Erfolg.“

„Vielmehr muss eine Geschichte erzählt Konsumenten nachvollziehbar ist und die

© Petra Stadler

werden, die für den

im Fernsehen nicht

Serviceplan Sponsoring & Live-GF Florian Krumrey mit Sky Media Network-GF Martin Michel haben die Studie publiziert.

aufhört.“

2014 eine repräsentative Gruppe von insgesamt 8.892 deutschen Bundesbürgern im Alter von 14 bis 79 Jahren nach ihrer Einschätzung zu den Sponsoring-Aktivitäten von 60 Unternehmen befragt.

martin michel, sky media

FC Bayern München sowie der UEFA Champions League. Das vom Thron gestoßene Red Bull schnitt mit Platz 2 ähnlich gut ab – dicht gefolgt von Coca-Cola. Neu unter den Top Ten ist in diesem Jahr erstmals Bitburger.

erneut um drei Prozent auf 20% gestiegen und verzeichnet das größte Wachstum unter den abgefragten Werbeformen. Mit Abstand die wichtigste Sponsoring-Form dabei: das Sport-Sponsoring mit 52,1%, mit großem Abstand gefolgt vom Medien-Sponsoring (19,0%) sowie dem Sponsoring von Kunst, Kultur und Events (10,0%). Die letzten drei Plätze nehmen das Sozial-Sponsoring (7,0%), Öko-Sponsoring (5,0%) und Bildungs-Sponsoring (6,0%) ein. 28% der Befragten erklärten sich von Sponsoring-Aktivitäten motiviert, sich näher über die entsprechende Marke zu informieren oder ein Produkt zu kaufen. Das ist ein Plus von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Serviceplan Sponsoring & Live-

So hat der dritte Deutsche Sponsoring-Index, der kürzlich von Serviceplan Sponsoring & Live und Sky Media Network publiziert wurde, für das Jahr 2014 gezeigt: Sponsoring professionalisiert sich kontinuierlich und gewinnt innerhalb des Media- und Kommunikationsmix weiter an Relevanz; befragt wurden dazu vom Marktforschungsinstitut Facit Research weder Experten noch Meinungsmacher – ausschließlich Konsumenten kamen zu Wort: Über ein Online-Panel wurde im Zeitraum von März bis April

Kernfrage der Untersuchung: Wer betreibt aktuell das wirksamste Sponsoring? Als klarer Gewinner sicherte sich Adidas nach 2012 bereits zum zweiten Mal Platz 1 – vor dem Vorjahressieger Red Bull. So nahmen 37% der Befragten Adidas als Sponsor in Deutschland wahr, wobei 67% der Ansicht waren, dass deren Sponsoring gut zur Marke passte. Besonders bekannte Adidas-Sponsorings sind jene bei DFB,

Spielekonsole Xbox One

Kampagne Cineplexx punktet mit humorvollen Sprüchen

Sky-Dok.tober Einblick in die Faszination Ozean

Wien. Die Onlinevideothek maxdome ist ab sofort auf der neuesten Spielekonsole von Microsoft verfügbar: maxdome-Nutzer haben damit über Xbox One unbegrenzten Zugriff auf die über 50.000 Inhalte des maxdome-Pakets. Die maxdome-App ist über den Xbox Store abrufbar und kann dann direkt auf das Dashboard geladen werden. maxdome ist bereits auf nahezu allen neuen hybriden TVGeräten integriert. (red)

Wien. Seit 21. August sind auf City Lights freche Slogans wie „Ohne Cineplexx wäre King Kong nur ein Äffchen“ oder „Ohne Cineplexx wäre Popcorn nur heißer Mais mit Salz“ zu sehen, ab heute kann man sich zusätzlich auch durch geschaltete Inserate, Kino-, TV- und HörfunkSpots, Online-Banner, U-Bahn-Tafeln, Aufkleber und Freecards zum Schmunzeln bringen lassen. Verantwortlich dafür: die Wiener Agentur Riebenbauer Design, die Cineplexx mit humorvollen Sprüchen zu Darth Vader, Spiderman, Miss Piggy und Co in Szene setzt.

Wien. Die Sky-Sonderprogrammierung zum „Dok.tober“ widmet sich einen ganzen Monat lang der Faszination Ozean und läuft täglich von 1.-31. Oktober um 22 Uhr auf einem von sieben, über Sky empfangbaren, Partner-Dokumentationssendern. Der Zuseher soll auf einen einzigartigen TV-Tauchgang in eine faszinierende Welt mitgenommen werden.

Spitzenplatz für Adidas

Auf der Überholspur Insgesamt legen die meisten Marken an Indexpunkten zu. Der Trend zur zunehmenden Professionalisierung aufseiten der Marken, Agenturen und Vermarktern im Sponsoring ist somit auch im dritten Jahr der Untersuchungsreihe feststellbar.

Die Bedeutung von Sponsoring im Media-Mix der analysierten Marken ist im vergangenen Jahr

maxdome-Zugriff Popcorn: „Nur heißer Mais mit Salz“ Kooperation für Sonderprogramm nicht mithalten kann“, so Christian Langhammer, geschäftsführender Gesellschafter von Cineplexx; „Kino bietet, wie ich immer sage, ‚The Best Value of Entertainment’.“ Wie es die Slogans der Kampagne auf den Punkt bringen: „Ohne Cineplexx wäre Spiderman nur ein Typ in Strumpfhosen“ oder „Ohne Cineplexx wäre Miss Piggy nur ­eine Sau“. (dl)

© Cineplexx

© Microsoft

Die Xbox One bietet ab sofort das ­gesamte Repertoire von maxdome.

Ein Auszug aus der aktuellen, humorvoll aufgebauten Cineplexx-Kampagne.

Elke Walthelm, Vice President Partner Channels bei Sky Deutschland, erklärt: „Das großartige Kundenfeedback nach dem letztjährigen Dok.tober hat uns in unserem Bemühen bestärkt, die größte Sonderprogrammierung ihrer Art im Dokubereich wieder gemeinsam mit unseren Partnersendern umzusetzen. Sieben Dokumentationssender, die in unvergleichlicher Art zusammenarbeiten, um die Zuschauer jeden Tag in eine einzigartige Welt zu entführen – das gibt es nur auf Sky.“ Sky und die Sender A&E, Discovery Channel, History, National Geographic, Nat Geo Wild, RTL

© Sky Deutschland

Bewährte Zusammenarbeit

Unterhaltungswert Die Botschaft der Kampagne: Ein Besuch in einem der österreichweit 19 Cineplexx-Kinos ist weit mehr, als sich „nur“ einen Film anzusehen; erst der Kinobesuch mit der neuesten Bild- und Soundtechnik, vielfältigem Angebot und angenehmer Atmosphäre mache den Film zu einem „Mehr Erlebnis“. „Mit dieser Kampagne wollen wir das besondere Erlebnis eines Cineplexx-Besuchs herausstreichen, mit dem selbst das beste Heimkino

Living und Spiegel Geschichte bringen „Geheimnisse über Urzeit-Tiere, versunkene Städte und verlorene U-Boote“ nahe. Die Sonderprogrammierung beschäftigt sich auch mit Klimakatastrophen und ihren Auswirkungen auf das tägliche Leben jedes Einzelnen.

Praktisch: Ein Großteil der Dokumentationen ist nach Ausstrahlung jeweils eine Woche auch über die Services Sky Go und Sky Anytime verfügbar. (red)

Elke Walthelm: für Sky Deutschland als Vice President Partner Channels tätig.

retail

inside your business. today. Donnerstag, 28. August 2014 – 5

problematisches Italien

Der größte Schweizer Milchverarbeiter Emmi lässt im Gewinn nach, Grund ist die schwierige Joghurtsituation in Italien Seite 6

© Schlumberger

© EPA/M. Rütschi

medianet

Schlumberger schweizerisch

Die Sastre SA aus Lausanne hat von der deutschen Familie Underberg 81,6 Prozent Aktienanteile an Schlumberger gekauft Seite 6

Studie: Stiegl ist das beste Bier, Gösser das traditionsreichste

© Panthermedia/kzenon

Bier-Ranking Das Online Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent.com hat neben den bierigen Gewohnheiten der Österreicher auch die Qualität der Biere abgefragt.

Stiegl liegt vorn, aber auch Budweiser und Schremser sind in den Top Ten vertreten. Seite 6

Harte Zeiten In Österreich leidet die Konsumlaune, in Russland bremst das Importverbot

Discounter Hofer erhöht die Abnahmemenge für Äpfel

Rewe-Chef Frank Hensel: Importbeschränkungen in Russland als Handicap.

Frank Hensel die wenig erquickliche Situation.

Für den gesamten Konzern rechnet Hensel 2014 mit einem Umsatzplus. Der Ausblick auf 2015 trübt sich aber ein: „Wenn Österreich nicht beginnt, seine Hausaufgaben für die Kernprobleme des Landes zu machen – und dafür ist nur noch wenig Zeit –, dann sehe ich auch 2015 als schwieriges Jahr“, gibt sich Hensel bestimmt. Jedenfalls sei die Konsumlaune in Österreich derzeit nicht gut. Auch das 60-Jahr-Jubiläum von Mitbewerber Spar werde sich auf die Marktanteilssituation auswirken. (APA)

© APA/dpa

Wien/Köln. Der deutsche Einzelhandelsriese Rewe spürt die Ukraine-Krise in den russischen Billa-Filialen, insbesondere das russische Importverbot für westliche Lebensmittel. Billa verfügt in Russland über 97 Filialen; sie entwickeln sich grundsätzlich positiv.

Neben dem Importverbot schadet aber derzeit der niedrige Wechselkurs – in der Landeswährung sei Russland nämlich der dynamischste Markt der Gruppe. „Ende des Jahres wird sich die Dynamik wegen Wechselkursschwankungen aber nicht mehr so zeigen können“, beurteile Rewe International-Chef

© ReweInternational

Rewe: Auch 2015 wird schwierig Apfelaktion bei Hofer

Die Aldi-Tochter Hofer will 200 bis 300 zusätzliche Tonnen Äpfel verkaufen.

Sattledt. Der Lebensmitteldiscounter Hofer nimmt den Bauern 200 bis 300 t Äpfel zusätzlich ab. Dabei erhalten Kunden die Äpfel zum halben Preis, die Bauern bekommen denselben Preis wie vorher. „Wir sehen uns als fairer Partner für die gesamte österreichische Landwirtschaft; daher sehen wir es als unsere Aufgabe, unseren österreichischen Erzeugern in schwierigen Zeiten wie diesen beizustehen“, sagen die beiden Chefs Friedhelm Dold und Günther Helm anlässlich der Unterstützungsaktion in Anbetracht des Wegfalls des russischen Markts. (red)

r e ta i l & pr odu c e r s

6 – medianet retail

Donnerstag, 28. August 2014

Studie Das Online Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent.com hat bei 1.704 Befragten bierige Gewohnheiten und Vorzüge abgefragt

Wer hat das beste Bier im Land?

© Stiegl Brauerei

Für 43,1 Prozent ist Stiegl das Bier mit der „sehr hohen Qualität“, Gösser ist am traditionsreichsten.

Stieglbrauerei-Geschäftsführer Robert Schraml hat das wahre Qualitätsbier.

Wien. Eine aktuelle Studie des Online Markt- und Meinungsforschungsinstituts Marketagent. com liefert klare Ergebnisse: Für 43,1% von 1.704 Befragten Österreichern zwischen 16 und 69 Jahren zeichnet das Stieglbier eine „sehr hohe Qualität“ aus – Stiegl ist damit der Topscorer vor Gösser (40,7 %) und Hirter (39,8%).

In die Liga der Top Ten schieben sich auch zwei Biere mit vorwiegend internationalem Image: Auf Platz 10 Heineken und auf Platz 6 Budweiser. Auch ein stark regional positioniertes Bier platziert sich frech in der Riege jener, deren Marketingbudget um ein Viel-

faches höher sein dürfte – nämlich das Schremser Bier aus Schrems im Waldviertel auf Rang 8.

58,4% trinken Bier Die Marketagent-Studie liefert aber auch Aufschlüsse über die bierigen Gewohnheiten hierzulande. Somit zählen sich 58,4% der Österreicher zu den Biertrinkern.

Von diesen konsumieren sechs von zehn zumindest einmal in der Woche alkoholhaltiges Bier. Immerhin 16,3% greifen gelegentlich mal auf ein alkoholfreies Bier zurück; acht von zehn der deklarierten alkoholfreien Biertrinker

Bierfans trinken zumindest einmal pro Woche alkoholhaltiges Bier.

– genau sind es 82,3% – empfinden ein alkoholfreies Bier als eine Bereicherung des bestehenden BierAngebots.

Die bierige „Schlagseite“ der Österreicher spiegelt sich auch in der Konsumhäufigkeit wider: Mehr als ein Viertel der Biertrinker (27,0%) konsumiert etwa einmal pro Woche Bier. 22,4% gönnen sich den Gerstensaft an 2-3 Tagen in der Woche. Weitere 7,6 Prozent agieren an 4-6 Tagen der Woche am Rande der bierigen Leidenschaft, und 3,8 Prozent sind ihrem Lieblingsprodukt mit täglichem Genuss verfallen. Summa summarum ergibt sich: Sechs von zehn

Traditionsreiches Gösser Legendär ist die Markentreue der Österreicher: Trotz prinzipiell vielfältiger heimischer Bierlandschaft trinken 63,3% (fast) immer Bier der gleichen Marke, wobei „Gösser“ (für 52,2%, gefolgt von Stiegl und Budweiser) als die traditionsreichste Biermarke wahrgenommen wird. Lediglich etwas mehr als ein Drittel der Biertrinker (36,8%) variiert diverse Biermarken.

Wenn es um Anlässe für den Bierkonsum geht, gibt es offenbar einige: Die Hitliste der Gelegenheiten führt das Grillen mit 73,5% an, gefolgt von Ausgehen/Fortgehen (68,1%). Auch an Geburtstagen (51,5%) und Familienfeiern (49,5%) ist Bier ein Saft, auf den man bauen kann. (nov)

Umsatzplus Gewinnminus

SCHULSACHEN

Emmi legt zu

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Bern. Der größte Schweizer Milchverarbeiter Emmi hat im ersten Halbjahr im Umsatz zugelegt, nämlich um 3,7 Prozent auf rund 1,624 Mrd. Franken (1,345 Mrd. Euro).

Im Gewinn musste das Unternehmen Einbußen hinnehmen. Grund dafür sei die schwierige Lage auf dem italienischen Joghurtmarkt; diese sei „unbefriedigend“, heißt es seitens Emmi. Korrekturen seien somit unumgänglich gewesen. Der Reingewinn sei deshalb um 76,1 Prozent auf 9,8 Mio. Franken (8,1 Mio. Euro) gesunken. Auf operativer Ebene (EBIT) bleiben 39,8 Mio. Franken (33 Mio. Euro), das sind um 41 Prozent weniger als im Vergleichsvorjahreszeitraum. Gut liefen die Geschäfte in der Schweiz, in den USA, in Chile, Spanien und Tunesien.

(APA)

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© Schlumberger/Herrgott

SCHUL

Wien. Die österreichische Sektkellerei Schlumberger ist in Schweizer Hand: Die Sastre SA aus Lausanne hat das 81,6%ige SchlumbergerAktienpaket der deutschen Unternehmerfamilie Underberg erworben. Sastre hält nun mehr als 1,22 Mio. Schlumberger-Aktien. Die Schweizer Gesellschaft gehört über eine Stiftung dem deutsch-schwedischen Unternehmer Frederik Paulsen jun., der international im Wein-, Spirituosen- und Sektmarkt Fuß fassen möchte.

(APA)

Schlumberger Österreich-Chef Eduard Kranebitter: Sektsteuer bremst Umsatz.