medianet

Das Gottlieb Duttweiler Institute beleuchtet „Servicekultur im Netzzeitalter“ Seite 4/5

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dienstag, 28. februar 2012

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Die Agentur Mörth & Mörth will in die Liste der Top 25 einziehen Seite 8

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fleisch ist wurst ...

… und Vegetarier setzen Trends, sagt Peter Sedmik, Chef von Frosta Austria Seite 26

T-Mobile Austria Die Nummer 2 am österreichischen Markt betrachtet die Zukunft ohne magentafarbene Brille

„Der Mobilfunkmarkt ist ein Fass ohne Boden“

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inhalt

prime news & market watch > Für Frauen wird die Luft ganz oben wieder dünner 3

© ORF/Ali Schafler

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retail > SES präsentiert „Primark“ 27 > Raiffeisen-Tochter LLI knackt Umsatzmilliarde 28 specials

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> Lob vom Chef für „Österreich rockt den Song Contest“ 10 > Peter Mayrhofer, twyn group, über „smarte Werbung“ 11

Dilemma Wenn trotz steigender Kundenzahlen die Umsätze sinken, hapert es irgendwo: Der heimische Mobilfunkmarkt ist „für die Kunden ein Paradies, aber für die Betreiber wie ein Fass ohne Boden“, resümiert T-Mobile-Chef Chvátal. Seite 2

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Dienstag, 28. Februar 2012

Status quo Heuer dürfte der heimische Mobilfunkmarkt um sechs Prozent und damit stärker als der europäische Markt schrumpfen

Weniger Umsatz, weniger Gewinn, aber mehr Kunden T-Mobile-CEO Robert Chvátal: „Ohne Konsolidierung ist dieser Markt zur Selbstzerstörung verurteilt.“ sabine bretschneider

Wien. Während sich die Branche bei der weltgrößten Mobilfunk-Messe, dem „Mobile World Congress“ in Barcelona, unter dem Titel „Redefining Mobile“ derzeit vorrangig einer Flut an neuen Geräten widmet, rutschen die Netzanbieter in die schwierigste Phase seit dem Aufkommen der ersten unhandlichen Autotelefone. Seit die Smartphones ihren Siegeszug angetreten haben, definiert sich Mobilfunk nicht mehr über Sprache oder Text-

„In einer dermaßen investitionsintensiven Branche muss man sich schon die Frage stellen, ob man so noch einen Return erzeugen kann“, stellte Finanzchef Wolfgang Kniese in den Raum. Netzwerkpartnerschaften wie jene von T-Mobile mit „3“ (Hutchison 3G) seien quasi die einzige Möglichkeit, die Netze weiter adäquat auszubauen. Schlussendlich, so Chvátal, sei auch die bisherige Nummer drei am Markt, Orange Austria, an genau diesen Investments gescheitert, mit 18% Marktanteil seien solche kapital-

„Wir vertrauen darauf, dass die Behörden das ordentlich prüfen werden und dass es © medianet/Szene1/Philipp Hutter

einen fairen Übernahme­ prozess geben wird.“

nachrichten, sondern über Daten, Services und Content. Die Netzbetreiber rüsten mit Unsummen die Infrastruktur auf – Geld verdienen IT-Unternehmen wie Apple und Google mit datenfressenden, kostenpflichtigen Applikationen.

Investments als Stolperstein Auch Österreichs Mobilfunkmarkt macht seinen Betreibern zunehmend zu schaffen. Nach der Telekom Austria am Donnerstag hat am Freitag Konkurrent T-Mobile seine Zahlen für 2011 präsentiert – mit einem ähnlichen Resümee: Die Umsätze sinken, der Datenverkehr steigt drastisch. Heuer dürfte der heimische Mobilfunkmarkt um sechs Prozent und damit sogar stärker als der gesamteuropäische Markt schrumpfen, prognostizierte T-Mobile-Chef Robert Chvátal am Freitag vor Journalisten. Der Markt generiere mit einem Mehr an Kunden ein Weniger an Umsatz.

Der ARPU (durchschnittlicher Umsatz pro Kunde, Anm.) ist zwischen 2010 und 2011 von 21 auf 18 € gefallen.

intensiven Anforderungen schwierig zu bewältigen. Orange Austria wurde kürzlich von der Nummer vier, Hutchison, übernommen, die kartellrechtliche Genehmigung steht noch aus. „Wir vertrauen darauf, dass die Behörden das ordentlich prüfen werden und dass es einen fairen Übernahmeprozess geben wird“, erklärt T-Mobile Austria-Marketingleiterin Maria Zesch im Gespräch mit medianet, „so wie das auch bei tele.ring der Fall war“.

T-Mobile Austria und tele.ring hatten am 28. April 2006 fusioniert.

Dass am heimischen Markt die Karten wieder einmal neu verteilt werden, bereitet Zesch kein Kopfzerbrechen. Der österreichische Markt sei einer der kompetitivsten und schnellsten und man habe schon in der Vergangenheit bewiesen, dass „T-Mobile und tele.ring da gut mithalten“. „Wenn Orange vom Markt verschwindet, dann sind wir der internationale Player“, so Zesch; „von daher haben wir dann ein gutes großes Betätigungsfeld.“ – „Unser Ziel ist, dass wir die Position als Nummer zwei weiter stärken und in spezifischen

© APA/Robert Jäger

T-Mobile-marketingchefin maria zesch zu „3“/Orange

Kundensegmenten mit tele.ring die Nummer eins bleiben.“ Natürlich werde man die Chancen nutzen, die einerseits die Telekom Austria mit ihren diversen in der Presse abgehandelten Themen biete, als auch

Mobile World Congress Die Branche trifft sich in Barcelona

It’s all about the money …

Barcelona. Barcelona ist seit Montag wieder die Hauptstadt der Mobilfunk-Welt: Die Branche versammelt sich zu ihrem wichtigsten jährlichen Treffen, dem „Mobile World Congress“. Neben zahlreichen neuen Smartphones wird es bis Donnerstag um knallhartes Geschäft gehen: Die Mobilfunk-Konzerne wollen mehr Geld mit ihren teuren Datennetzen verdienen; schließlich sind die populären Smartphones ohne schnelle, gut ausgebaute Netze nur ein nutzloses Stück Hightech. Einerseits sind die Netzbetreiber auf attraktive Geräte angewiesen, um ihre mobilen Internet-Dienste an die Kunden zu bringen. Mit dem Vormarsch der Smartphones mussten die Provider jedoch massiv Kontrolle – und viel Geld – abgeben. So rechnete der britische Marktforscher Ovum jüngst vor, dass den Netzbetreibern allein 2011 knapp 14 Mrd. USD (10,5 Mrd. €) an SMS-Einnahmen entgangen seien, weil die Kunden statt der teuren SMS verstärkt auf Kommunikation über Facebook, Twitter oder Messaging-Apps wie WhatsApp umsteigen.

Weltweit gibt es nach Branchenschätzungen rund sechs Mrd. Mobilfunk-Anschlüsse. Im vergangenen Jahr wurden knapp 1,8 Mrd. Mobiltelefone verkauft, fast jedes dritte davon war ein Smartphone.

die Orange-Übernahme. An der erfolgreichen Zweimarkenstrategie wolle man weiterhin festhalten. „Langfristig werden wir als Nummer-eins-Mitbewerber profitieren“, beurteilt Chvátal die Lage. Zur „Amigo-Wirtschaft“ von A1 merkt er an, dass T-Mobile immer auf Fair Play gesetzt habe. Andererseits wolle er jetzt auch nicht auf den unglückseligen Geschichten des Mitbewerbers herumreiten.

Überregulierter Markt T-Mobile, mit 31% Marktanteil die Nummer zwei in Österreich, hat das Jahr 2011 mit einem Ergebnis (EBITDA) von 253 Mio. € abgeschlossen. Beim Umsatz verbuchte der Mobilfunker ein Minus von sechs Prozent auf 924 Mio. €. Mitverantwortlich für das Umsatzminus seien regulatorische Eingriffe. „Der österreichische Mobilfunkmarkt ist für die Kunden ein Paradies, aber für die Betreiber wie ein Fass ohne Boden“, resümierte Chvátal. „Ohne Konsolidierung ist dieser Markt zur Selbstzerstörung verurteilt.“

„Durch den intensiven Wettbewerb und das regulatorische Umfeld, national als auch im Roamingbereich, ist die österreichische Mobilfunkbranche im Vergleich zu anderen Ländern härter betroffen“, so Chvátal. „Und dies geht im Sinne der Investitionen auch zulasten der Kunden.“ (li.: Finanzchef Wolfgang Kniese)

Prime News

Dienstag, 28. Februar 2012

Erhebung Österreichs Frauenquote in Top-Positionen gesunken: 2,6% der ATX-Vorstände sind weiblich (2010: 3,9%)

SHORT

Weniger Frauen in Topjobs

Roche/Illumina: Ăœbernahme verzĂśgert

Š APA/Georg Hochmuth

Herbert Stepic lobt Putin: Medienfreiheit eingehalten

Ri-Boss Herbert Stepic setzt Prioritäten: „Putin garantiert Stabilität.“

Wien. Raiffeisen-InternationalChef Herbert Stepic lobt den russischen Premier Wladimir Putin: „Er wirkt ruhig, hat sich klug verhalten und war auch gut beraten, Demonstrationen zuzulassen, dabei hat er auch die Medienfreiheit eingehalten“, sagte Stepic zum ­Kurier. Dadurch dass Putin ­Stabilität garantiere, habe auch die RBI „normale Arbeitsbedingungen“.

(APA)

Quoten und ein selbstbestimmtes Rahmenumfeld kĂśnnten helfen, das Ungleichgewicht auszugleichen.

Š Fotostudio Yamashita

ZĂźrich. Das Tauziehen um die Ăœbernahme des US-Gentechnikspezialisten Illumina durch den Schweizer Roche-Konzern geht in die Verlängerung: Der Basler Pharma- und Diagnostikkonzern verlängerte am Montag sein 5,7 Mrd. USD (4,25 Mrd. â‚Ź) schweres Offert bis 23. März. Eine erste Frist war am Freitag zu Ende gegangen.

Roche offeriert den Illumina-Aktionären unverändert 44,50 USD in bar je Aktie. Das Illumina-Management wies die Annäherung erneut als unzureichend zurßck.

(Ag.)

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G. Strodl-Sollak (Sollak KommunikationsbĂźro) und G. Deutinger (impulsbĂźro).

Wien. „Die Zahl von Frauen in TopPositionen wird in Ă–sterreich tendenziell weniger als mehr“, stellen die Beraterinnen Gerhild Deutinger, impulsbĂźro, und Gabriele Strodl-Sollak, Sollak Kommunikationsarchitekten, fest. Eine aktuelle Erhebung (Februar 2012) zeigt einen RĂźckgang von Frauen im Vorstandsrang bei den ATX- und Prime Market-Unternehmen. Betrug Anfang 2011 die Quote weiblicher ATX-Vorstände noch 3,9%, so sinkt sie Anfang 2012 auf 2,6%. Bei den 32 Prime Market-Unternehmen liegt die aktuelle Quote von Frauen im Vorstand bei 2,8% gegenĂźber 3,0% im Jahr 2011.

Den Grund orten die Expertinnen in den fehlenden FĂśrderungsaktivitäten durch die Unternehmen: „Die unternehmerische FrauenfĂśrderung steckt in Ă–sterreich in den Kinderschuhen“, so Deutinger. „Wir brauchen eine weitaus hĂśhere Entschlossenheit von Wirtschaft, Politik und von den Frauen, um zu einem Gleichgewicht der Geschlechter im FĂźhrungsrang zu kommen.“

„Warten ist zu wenig“ Quoten und ein selbstbestimmtes Rahmenumfeld kĂśnnten helfen, das Ungleichgewicht auszuglei-

chen. „In allen europäischen Ländern, die Quoten eingefĂźhrt haben, holen Frauen konsequent auf. In Bereichen mit hoher Selbstbestimmung ist die Frauenquote ebenfalls hoch: 41 Prozent aller UnternehmensgrĂźnder in Wien sind Frauen“, konstatiert Strodl-Sollak. „Unternehmen haben es in der Hand, ihre Kultur zu gestalten; Frauen haben es in der Hand, an ihren eigenen Stärken zu arbeiten. Zu warten, bis die Quote kommt und wirkt, ist zu wenig.“ Strodl-Sollaks Empfehlung: „Strategisch an der eigenen Karriere arbeiten, selbstbewusst Stärken darstellen, mutig auftreten und sich vernetzen“. (red)

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Otto Immobilien: ­Sinkende Bßromieten in Wien Wien. Der Bßromarkt Wien bleibt vom Konjunkturabschwung nicht verschont, geht aus dem aktuellen Bßromarktbericht des Immobiliendienstleisters Eugen Otto hervor.

Die Nachfrage werde im Wesentlichen durch Umzßge bestimmt, die zumeist unter dem Prätext der Kostenersparnis stßnden. Das Mietpreisniveau in Wien liegt aktuell bei einer nominalen Durchschnittsmiete von 12,10 ₏ netto, die Spitzenmieten bei 24,50 ₏ netto pro Quadratmeter und Monat.

Sparpaket: Kritik trotz allgemeiner Zustimmung

Š WKO

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WKO-Generalsekretärin Hochhauser sieht noch Verhandlungsbedarf.

Wien. Die Wirtschaftskammer wird das Sparpaket der Regierung â&#x20AC;&#x17E;auch aus Verantwortung kĂźnftigen Generationen gegenĂźber grundsätzlich mittragenâ&#x20AC;&#x153;, sie Ăźbt aber Kritik an einigen Punkten. Generalsekretärin Anna Maria Hochhauser bezeichnete im Gespräch mit der APA am Montag vor allem steuerliche Belastungen fĂźr Unternehmer und eine ErhĂśhung der Lohnnebenkosten als â&#x20AC;&#x17E;bedauerlichâ&#x20AC;&#x153;. Auch in der Stellungnahme im Begutachtungsverfahren wird die Wirtschaftskammer darauf hinweisen.

Von der Regierung fordert sie noch weitere Verhandlungen.

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feature@medianet.at

Neueste (fragwürdige) Shopping-Technologie: Tweet-Mirror – ein interaktiver Spiegel, der den Kunden unterstützen soll. Ob Textilien oder Schuhe – der Kunde kann sich beim Anprobieren unterschiedlicher Produkte mit einer eingebauten Kamera fotografieren, diese Fotos für sich vergleichen und an seine Freunde per E-Mail, Twitter oder MMS senden.

© MesseDüsseldorf/Constanze Tillmann

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feature@medianet.at

Touch me GDI-Studie Beim Schweizer Gottlieb Duttweiler Institute beschäftigt man sich mit „Servicekultur im Netzzeitalter“

Immer ausgeklügeltere Technologien fordern die Relevanz des stationären Handels ­heraus.

Die Funktion physischer Läden sowie des darin arbeitenden Servicepersonals werden mehr denn je infrage gestellt. Nicht selten antworten Händler auf Technologie mit noch mehr ­Technologie. Dabei wäre viel eher „Service zum Anfassen“ der Weisheit letzter Schluss.

E

inkaufen per Handy auf dem Weg zur Arbeit, jedoch nicht im Onlinestore, sondern im in der U-Bahnstation integrierten Virtual-Store – das ist das momentan wohl futuristischste Handelskonzept von Tesco in Südkorea.

Solche Konzepte sollen die Effizienz der Abläufe erhöhen und können im Fall des Lebensmitteleinkaufs durchaus sinnvoll sein.

Doch oft wird vergessen, warum der Konsument eigentlich in den Laden kommt. Oft ist es nicht, um möglichst schnell abgefertigt zu werden. „Es wird in Zukunft noch stärker darum gehen, die richtige Balance zwischen dem Einsatz von Technologie und Personal zu finden“, meint Søren Bechmann vom dänischen Service-Design-Institut. „Und Technologie soll den Menschen unterstützen – den Kunden wie den Dienstleister.“

Technologie kann bewahren So ironisch es klingen mag: Im besten Fall bewahren die neuen Technologien den Laden gar vor dem Verschwinden. „Unsere Boutiquen verzeichnen steigende Besucherzahlen“, stellt Emanuel Fekir, Chef der Nespresso Boutiquen, denn auch fest. „Selbst nach Einführung von Onlineshop und Smartphone-App, über die ebenfalls bestellt werden kann.

Alle Kanäle wachsen, ohne sich gegenseitig zu kannibalisieren.

Die einzelnen Kanäle rücken sogar noch näher zusammen. Es gibt z.B. ein Pick-up-Pilotprojekt, bei dem der Kunde telefonisch bestellt und seine Kapseln eine Stunde später im Laden abholen kann.“ Richtig eingesetzt, sorgen neue Technologien eben gerade dafür, dass sich die Mitarbeiter im Laden wieder ums Wesentliche kümmern können, nämlich um den Kunden: Von den Conciergen, die Kunden begrüßen und sie an den gewünschten Punkt im Laden weiterleiten, über spezialisierte Verkäufer für Mac, iPod oder Geschäftskunden bis zu den Geniuses, die alle möglichen Kundenfragen persönlich und kostenlos beantworten.

Um einen exzellenten In-StoreService sicherstellen zu können, folgen immer mehr Unternehmen dem Beispiel von Apple und investieren in den persönlichen Service im Laden. So wird Microsoft in den kommenden zwei bis drei Jahren 75 neue Shops mitsamt „Answer Desk“ in den USA eröffnen, deren Vorbild eindeutig die 230 amerikanischen Apple Retail Stores mit deren Genius Bars sind. Auch der japanische Elektronikkonzern

Sony nimmt einen neuen Anlauf in Sachen Shops. Gemäß dem neuen Konzept sollen die Läden nicht nur das gesamte Sony-Sortiment bieten, von der Kamera über die Spielkonsole bis zum 3-D-Fernseher; sie sollen auch Anlaufstelle für Dienstleistungen und Tech- Support werden sowie Kurse für Endanwender anbieten.

Mensch mit Maschine Dixons, der britische Elektronikhändler, investiert ebenfalls radikal in den In-Store-Service. Der neu geschaffene Know-how-Service ersetzt das alte TechGuys-Konzept.

Ziel des neuen Serviceangebots ist es, den Kunden zu unterstützen bei der Wahl eines Produkts, dessen Installation, bei Reparaturen und Upgrades, sowie Hilfestellungen aller Art zu leisten – und zwar sowohl off- als auch online. Das Konzept erstreckt sich deshalb auch in die Onlinewelt: Dort trifft der Kunde auf denselben Know-howService, mit derselben Ansprache und Logik. Dabei zeigt das Beispiel auch, dass es längst nicht mehr darum geht, ‚Mensch gegen Maschine‘ oder ‚stationären gegen Onlinehandel‘ auszuspielen. Vielmehr geht es um die geschickte Verbindung der beiden Welten und ein nahtloses Serviceerlebnis für den Kunden.

Daher schickt Best Buy (www. bestbuy.com) seine mobilen Geek Squad seit Jahren schon auf Wunsch auch zu Kunden nach Hause. Und TechChat, ein neuer Service der Deutschen Telekom, soll sicherstellen, dass für jedes noch so spezifische Servicebegehren der Kunden ein Experte im Laden zur Stelle ist. Via Internet können sich die Kunden wenn nötig nämlich direkt mit einem technischen Spezialisten von T-Mobile in Verbindung setzen, sollte der Mitarbeiter im Laden mal nicht helfen können.

Experten sind gefragt Wie auch immer sie heißen (bei Apple beispielsweise „Genius“), die Experten im Laden werden von den Kunden besonders geschätzt.

Menschen – die Erkenntnis scheint schon fast trivial – wollen unter Menschen sein. Dabei wollen sie auch die menschliche Seite eines Anbieters, einer Marke erkennen, wodurch überraschende Freundlichkeit, Großzügigkeit oder Kompetenz – und als solche wird der kostenlose Experte im Laden wahrgenommen – so willkommen wie nie zuvor sein werden. Kann er ihr Problem lösen, verlassen sie den Laden mit einem besonders positiven Erlebnis. Und der letz-

te Eindruck, den ein Kunde mitnimmt, ist genauso wichtig wie der sprichwörtlich erste, wie Bechmann betont: „Bei vergänglichen, flüchtigen Erlebnissen – und viele Dienstleistungen sind dieser Natur – ist der Abschluss, das Ende des Services, äußerst wichtig. Es ist das, was der Kunde mitnimmt, seine Erinnerung prägt.”

Service und Persönlichkeit werden insbesondere für diejenigen Händler überlebenswichtig, deren Produkte digitalisierbar und damit unendlich oft und ohne Qualitätsverlust reproduzierbar sind. Sie müssen sich in Zukunft auf diejenigen Werte fokussieren, die sich auch im Zeitalter der Digitalisierung nicht einfach vervielfältigen lassen und deshalb knapp und wertvoll sind: Expertise, Beratung, Diskretion, Anerkennung. So setzt die Buchhandlung „The School of Life“ in London weniger auf den Verkauf von Produkten, sondern Expertisen. Der „sehr kleine Shop mit sehr großen Ambitionen”, verkauft „Experts in a Jar” (Experten im Einmachglas): Philosophen, Designer oder Weinkenner sind im Sortiment. Eine besondere Spezies sind die „Bibliotherapeuten”. Die Therapie besteht aus einer halben Stunde tiefer Konversation, gefolgt von der Ausstellung eines Bibliorezepts, einer Liste mit Lektüreempfehlungen, wie man sie auch beim guten Buchhändler bekäme, wenn man denn noch einen hätte. Experten zählen zu den wichtigsten Pflegern der fortlaufenden Kundenbeziehung, sie repräsentieren einen menschlichen Zugang zum Fachwissen eines Anbieters.

Der Laden für alle Sinne Läden, die technische Produkte und Dienste anbieten, präsentieren sich im stationären Handel besonderes analog. Das mag auf den ersten Blick erstaunen. Doch bedenkt man, dass, je abstrakter die Dienste und je komplexer die Produkte sind, man desto mehr dem Kunden etwas Greifbares, Sinnliches bieten muss, dann ist dieser Aspekt der Läden nicht nur sinnvoll, er ist geradezu konsequent.

Der Retail-Chef von Apple, Ron Johnson, formuliert es so: „Uns war es wichtig, dass die Läden großzügig und hell sind. Nichts soll zwischen den Kunden und den Produkten stehen. Wir legen zudem Wert auf hochwertige Materialien wie Holz, Edelstahl, italienische Steinböden und Glas. Nicht, um auf Gucci zu machen, sondern weil das zu unseren Produkten am besten passt.”

Es scheint also, dass es diejenigen Anbieter, die mit schönem De-

sign, Materialien mit besonderer Haptik, Duft oder Geschmack spielen können, leichter haben. So arbeiten die Food-Retailer wie Wholefoods mit Marktplatz-Konzepten, die – authentisch inszeniert – die Interaktion zwischen den Kunden und Köchen fördern.

Im temporären Pop-up-Shop des italienischen Food Designers Arabeschi di Latte in London werden die Kunden sogar dazu eingeladen, sich gleich selber in die Küche zu stellen und ihre eigene frische Pasta zuzubereiten. Statt in Küchen machen die Textil-, Leder- oder Uhrenindustrie die Wertigkeit und Qualität ihrer Produkte in nachgebauten Manufakturen, Werkstätten und Ateliers erfahrbar. Im Tokioter Jeansladen Denham stehen aus demselben Grund Werkbänke, an denen Angestellte Hosen anpassen. Die Edelmarke Gucci hat ausgewählte Lederwarenspezialisten aus ihren Ateliers auf eine Tour durch ihre Läden geschickt, wo sie der Kundschaft ihr Handwerk direkt demonstriert haben.

Für Produkte, deren Massenproduktion in asiatischen oder osteuropäischen Fabriken vermutlich deutlich weniger glamourös wirkt, ist es ungleich schwieriger, die Leistung hinter dem Produkt sichtbar zu machen. Gleichzeitig ist es gerade in Zeiten sinkender Produktions- und Endkosten von zentraler Bedeutung, die Geschichte eines Produkts zu vermitteln.

In den Creative Factory Stores der Marke Puma werden die Vorteile der Touch-Technologie mit echtem Tastsinn kombiniert. An den installierten iPads können die Kunden ihre Turnschuhe nach persönlichen Wünschen kreieren, Farbe, Form und Material auswählen und dabei gleichzeitig die Muster der ausgewählten Materialien mit den eigenen Händen ertasten. So wird die Convenience der Technologie mit den haptischen Elementen im Laden geschickt verbunden. Und mit dem immer einfacheren 3-D-Printing steht die nächste Technologie bereits vor der Türe.

Je virtueller die Welt, desto stärker sehnen sich die Menschen nach echten Erlebnissen und Erfahrungen. Darum bleiben Ladenlokale für Erfahrungen, Geschichten und Inspirationen wichtig – doch was sich darin abspielt, wird sich radikal ändern.

Insbesondere das Verkaufen rückt in den Hintergrund. Das bestätigt auch Julia Leihener vom Creation Center: „Der Laden als reales Interface behält seine Notwendigkeit. In sein Zentrum rücken aber Kommunikationselemente mit Erlebnischarakter.“

Martina Kühne Senior Researcher Gottlieb ­Duttweiler Institute www.gdi.ch

© GDI (2)

Martina Kühne

„Läden, die technische Produkte anbieten, präsentieren sich im stationären Handel besonders analog.

Das mag erstaunen, ist aber konsequent. Denn: je abstrakter die Dienste, je komplexer die Produkte, desto mehr muss man den Kunden etwas Greifbares, Sinnliches bieten.“

Mehr Aspekte zum Thema finden Sie in der Studie „Servicekultur im Netzzeitalter“.

Kostenfreier Download: http:// gdi.ch/sites/default/files/pdf/ GDI_Studie_Service_110831.pdf

the opinion

6 – medianet

Die gute Nachricht zum Start in den Tag: Am Montag sind die Ölpreise gesunken.

Die Stimmung an den Märkten sei zum Wochenauftakt ‚angespannter‘, sodass Gewinnmitnahmen an der Tagesordnung seien, wurden Händler zitiert.

Gewinnmitnahme heißt in diesem Zusammenhang, dass man zwischendurch die Investments im Erdölbereich wieder einzieht und die Gewinne, die man durch Kurssteigerungen erzielt hat, erst einmal einsackt. Die Spritpreise bleiben hoch. Nur zum Vergleich: Im Jahr 1950 betrug der Durchschnittspreis für einen Liter Normalbenzin 28 Cent; 2004 waren es 94 Cent und heute stehen wir in Österreich bei rund 1,50 auf der nach oben offenen Spritpreisskala.

Als Hauptpreistreiber – so die derzeit gängige Erklärung – gilt die politische Unsicherheit in Sachen Iran.

Das Bizarre daran: Der Iran exportiert verschwindend geringe Mengen Rohöl, erst ab Juli greift ein Importverbot für iranisches Erdöl, dennoch hat die Ankündigung der Regierung in Teheran, die Ausfuhren in die beiden EU-Staaten Großbritannien und Frankreich zu

m a ke r S n e t w o r k

medianet Leitartikel

Wir spielen „Oligopoly“ Das Erdölbusiness zieht zunehmend das organisierte Verbrechen in seinen Bann, wobei „organisiertes Verbrechen“ und „Preisbildung im Kartell“ zwei Paar Schuhe sind. sabine bretschneider

stoppen, für viel Aufregung gesorgt – und für einen ordentlichen Preisschub.

Tatsächlich hat sich an den weltweiten Lieferströmen zuletzt nur wenig geändert. Das Angebot ist laut Experten eher gestiegen; in Libyen wird die Förderung eben wieder hochgefahren.

Jedenfalls beginnt das Erdölbusiness

jetzt auch zunehmend das organisierte Verbrechen in seinen Bann zu ziehen.

Wobei „organisiertes Verbrechen“ in diesem Zusammenhang nicht die Machenschaften der fünf großen Ölkonzerne beschreiben soll, sondern beispielsweise das Treiben der mexikanischen Drogenkartelle. „Es ist bei den Treibstoffen so

wie bei den Drogen“, zitiert die Frankfurter Rundschau die InvestigativJournalistin Ana Lilia Pérez. „Die Kartelle ringen in den lukrativen Gegenden hart um die Vorherrschaft.“ Jetzt habe man den Diebstahl und Schmuggel gestohlener Kraftstoffe und Rohöls als neues Geschäftsfeld entdeckt.

Apropos Kartelle: Auch der seriöse Mineralölmarkt ist ein Oligopol, in dem verbotene Preisabsprachen gang und gäbe sind. Und: Nein, der Verzicht aufs Auto ist keine Lösung. Im Gefolge der Benzinpreise steigen die Strompreise, die Preise für Nah- und Fernverkehr, schlussendlich die Preise für jegliche produzierten Güter und für alles, was man mit höheren Benzinpreisen rechtfertigen kann. Die Überschreitung der Grenzen des Wachstums ist, das wissen wir seit Langem, strikt kostenpflichtig.

Gastkommentar Worauf Verleger achten sollten

Zeitungen und Zeitschriften werden immer häufiger auf Tablets und Smartphones gelesen.

Auf den mobilen Endgeräten sind die aktuellen Ausgaben jederzeit von überall aus verfügbar und der Leser erhält zum eigentlichen Inhalt der Printausgabe noch zusätzliche und unterhaltsame multimediale Informationen. Für Verlage war bisher das iPad von Apple die erste Wahl zur Digitalisierung ihrer Inhalte, doch mit dem ‚Kindle Fire‘ von Amazon gibt es nun einen ernstzunehmenden Konkurrenten und somit eine weitere „Neben den Ver­ Vertriebsmöglichkeit für Verleger. Worauf sollten Verleger achten, wenn sie ihre Publikationen im Zeitungskiosk kaufs­erlösen bieten (Newsstand) von Apple oder Kindle anbieten möchten?

Wenn es so weit kommt, dass der Staat überall hineinredet, dann ist mit ­unserer Wirtschaft bald kein Staat mehr zu machen.

Publishing-Guidelines beachten

Tablets wie das iPad

den Verlegern weitere Sowohl Apple als auch Amazon haben Richtlinien herausgegeben, die Verleger von Publikationen befolgen Monetarisierungs­ müssen, wollen sie ihre Inhalte in den Nachrichtenkiosken anbieten. Diese unterscheiden sich nur geringfügig. Festmöglichkeiten.“ gelegt wurden neben verbotenen Inhalten (z.B. pornografische, diskriminierende Inhalte) vor allem formale Anfordaniel höpfner, Pressmatrix derungen (Bildgrößen, Metadaten, Schriftarten, etc.), die für eine einheitliche Darstellung der Magazine innerhalb der Kioske sorgen. Apple kontrolliert zunächst die eingereichte Kiosk-App sorgfältig, was bis zu zwei Wochen in Anspruch nehmen kann und vom Verleger vorher eingeplant werden sollte. Die eigentlichen Magazine können jedoch punktgenau zum Wunschtermin publiziert werden und sind dann sofort für den Leser verfügbar.

www.zitate . at

heute im special

© ps

Mehrwert für den Leser schaffen

„Prospektwerbung wird vor allem im Handel weiterhin eine große Rolle spielen.“

© Twyn Group

„Wir sind heute auf dem Weg zu mehr direkter Kundenansprache und mehr individueller Beratung, als sich die Werbewirtschaft dies je zu träumen gewagt hätte.“ P eter M ayrho fe r , CEO twyn group, S. 1 7

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IMPRESSUM

Mit dem Printmagazin auf iPad und Kindle

zitat des ta g es Franz Burda, deutscher Verleger

Dienstag, 28. Februar 2012

Der Leser eines digitalen Magazins erwartet in der Regel mehr als eine reine Eins-zu-eins-Umsetzung der Printausgabe; er möchte alle Möglichkeiten, die ein Tablet bietet, auch ausnutzen. Dazu gehören neben dem intuitiven Umblättern und einer guten Menüführung auch Bilder, Videos, interaktive Infografiken sowie Kartenansichten und weiterführende Links, die sich direkt aus dem Magazin öffnen lassen. Auch eine Such- und Empfehlungsfunktion sollten ebenso wie eine Facebook- und Twitterintegration nicht fehlen; die Nutzerfreundlichkeit spielt hierbei eine große Rolle, denn der Leser sollte die Funktionsweise ohne große Erklärungen erkennen können.

Für den Erfolg oder Misserfolg eines digitalen Magazins ist auch ein angemessener Kaufpreis entscheidend. Während Apple verschiedene Preisstufen vorgibt, aus denen Publisher dann wählen können, bestimmt auf dem Kindle Fire von Amazon der Publisher völlig frei die Preise für Magazine und Zeitschriften. Zudem sollte der Verleger dem Leser neben dem Kauf von einzelnen Ausgaben der Publikation auch ein automatisiertes Abonnement ermöglichen.

Neben den Verkaufserlösen bieten Tablets wie das iPad den Verlegern weitere Monetarisierungsmöglichkeiten. Während die Einnahmen bei Printausgaben aus Abonnements und Verkäufen (ca. 40 Prozent) sowie Werbung (ca. 60 Prozent) generiert werden, sind es besonders einfache oneclick eCommerce Angebote und neuartige Werbeformen, über die Verlage ihre digitalen Publikationen künftig zusätzlich monetarisieren können. (...)

Medieninhaber: medianet Verlag AG 1110 Wien, Geiselbergstraße 15 http://www.medianet.at Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 abo@medianet.at | Fax: DW 2231 Anzeigen-Hotline Tel.: DW 2203 office@medianet.at | Fax: DW 2231 Fotoredaktion fotored@medianet.at Vorstand: Markus Bauer Herausgeber: Chris Radda, Paul Leitenmüller, Germanos Athanasiadis Verlagsleitung: Paul Leitenmüller Chefredaktion: Chris Radda

Abo, Zustellungs- und Adress­änderungswünsche:

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Lesen Sie den ungekürzten Beitrag auf www.medianet.at Daniel Höpfner, CEO PressMatrix; www.pressmatrix.de Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Medienbeobachtung Infos: www.clip.at • +43(0)1 503 25 35

medianet

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dienstag, 28. februar 2012 – 7

Der mutige und steinige Weg der New York Times macht sich bezahlt Seite 10

werbe-wirkung

mediale wirkung

Mobile Werbung genießt immer höhere Akzeptanz bei den Usern Seite 11

Die impactstärksten TV-Spots wurden ausgezeichnet Seite 12

© medianet/Szene1/ Monika Fellner

© NYT

Globale Wirkung

© Panthermedia.net

marketing & media Mörth & Mörth zielt auf das nationale Parkett

www.mhoch3.at

© ÖBf

short

© Regine Schöttl

© APA/Herbert Neubauer

Bernhard Schragl, der Kommunikationschef der Österreichischen Bundesforste, kann sich mit der Agentur Grayling über die Nominierung des PR Report Awards in der Kategorie „Innovative PR-Strategie“ für die Umsetzung von „Forest to the People“ freuen. Seite 8

Alexander Wrabetz, ORF-Generaldirektor, zieht eine positive Bilanz aus der Live-Show „Österreich rockt den Song Contest“. Er freut sich über „das gelungene Zusammenspiel der ORF-Flotte“, die der Musik­ szene neue Impulse verliehen habe.

Seite 10

Expansion In der Steiermark wollen Robert und Silvia Mörth die unumstrittene Nummer eins werden – österreichweit wollen die Kreativen aus dem Süden unter die Top 25 Agenturen des Landes vordringen.

Seite 8 TV-Media Nach Karenzpause übernimmt sie alte Position

Ernst Swoboda, Geschäftsführer von KroneHit, spricht sich offen für die Solidarität mit den Rezipienten aus und schlägt die Kürzung der Fördergelder vor. „Erbringen wir doch einen unseren Solidarbeitrag, streichen wir den zweiten Fördertermin 2012.“ Seite 12

© Ricardo Herrgott/Verlagsgruppe News

© fej

Angela Benkö: Anzeigenleitung

Kehrt in die Position der Anzeigenleiterin TV-Media zurück: Angela Benkö.

Wien. Angela Benkö ist die neue Anzeigenleiterin von TV-Media.

Gemeinsam mit Waltraud Prenner wird sie unter der Führung der interimistischen Geschäftsbereichsleiterin Katrin Jusko künftig die Verantwortung eines bedeutenden Werbevolumens der Verlagsgruppe News mittragen. Sylvia Brandstetter verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch. Angela Benkö hat im August 2000 als Junior Key Account begonnen und wurde 2007 Anzeigenleiterin. Nach der Karenz im Jahr 2008/2009 übernahm sie das Projektmanagement für die TVMedia Extras und ist nun wieder Anzeigenleiterin TV-Media. (red)

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8 – medianet

Dienstag, 28. Februar 2012

Expansion Die Agentur Mörth & Mörth will sich auch österreichweit profilieren und in die Liste der Top 25 einziehen

Seiteneinwurf

„Alle beginnen bei Null und lernen dabei mit“

Die Presseförderung als Sandkastenspiel

Agenturchef Robert Mörth will den Umsatz im kommenden Jahr um 60 Prozent steigern. desligisten Sturm Graz („eine der stärksten Websiten im Sport“) oder die aktuelle Web-Promotion des österreichischen Lagerhaus und die Fenster-Kampagne der Strussnig-Fenster GmbH.

Michael Fiala

Graz/Wien. „Kreativpreise sind nett, aber Effizienzpreise sind netter.“ Mit diesen Worten hat Robert Mörth eines der Highlights aus dem vergangenen Jahr bezeichnet, als die Agentur mit dem Effie in Gold für eine Kampagne für RekordFenster ausgezeichnet wurde.

dinko fejzuli

S

ie kennen das sicher: Ein trotziges Kind im Sandkasten, das vor lauter Wut aus welchen Gründen auch immer die Sandburg eines anderen Kindes zertritt und sich dann schmollend ins Winkerl zurückzieht.

So oder so ähnlich mutet das derzeitige Agieren der Bundesregierung im Bezug auf die Presseförderung an.

Mahner in der Causa, etwa Oliver Voigt, haben es vorausgesagt: Wer an den Regierungsinseraten rüttelt, schüttelt gleichzeitig auch die Presseförderung vom Baum.

Leider, muss man sagen.

Denn das eine hat nämlich mit dem anderen nichts zu tun. Dort eine komische Schieflage bei Regierungsinseraten und hier eine sinnvolle und vor allem mit offenen Visier vergebene Förderung werden in einen Topf gemischt und, wie es scheint, zu einem gewissen Teil von SPÖVP in den Fördergulli geschüttet.

Was bleibt, ist der absolut gerechtfertigte Vorwurf an den Bundeskanzler, hier offensichtliche Rache an jenen Medien zu üben, die es gewagt haben, einen Blick hinter die Kommunikationskulisse der Koalition zu werfen.

Vor allem, wenn man das Verhältnis der Ausgaben – dort über 100 Millionen (ohne die Kosten in den Bundesländern, dann ist es über das Doppelte) und hier läppische 12 Millionen Presseförderung bedenkt.

60 Prozent Wachstum In der New-Media-Unit werden in der Agentur bald genau so viele Leute arbeiten wie im klassischen Bereich. „Digitale Kommunikation wird im Stellenwert enorm

Büro in Wien eröffnet

„In der Hauptstadt gibt es einfach das größere Werbepotenzial. Von diesem Kuchen wollen wir auch ein Stück haben.“

© Regine Schöttl

Mörth & Mörth (genauer: Robert und Silvia Mörth und ein 20-köpfiges Kreativteam) rühren von Graz aus den „Werbetopf“ ordentlich um – „und kochen dabei als Agentur für Werbung und Informationsdesign auch in Klagenfurt und Wien ganz schön auf. Mörth & Mörth ist eine der wenigen „Bundesländer“-Agenturen, die dauerhaft über ihre Grenzen hinausgehen und wirken. Daher wollen wir als Grazer Agentur, die unter dem Motto „Werbung mit Herz, Hirn und Charme“ agiert, künftig ein bisschen größere Brötchen backen“, so Agenturchef Robert Mörth im Gespräch mit medianet. Mörths Vision: „In der Steiermark möchten wir die unumstrittene Nummer eins werden, österreichweit wollen wir unter die Top 25 Agenturen. Man soll Mörth & Mörth überall kennen und sagen: „Respekt – auch in der Steiermark sitzen gute Werber“, so Mörth.

Damit dies gelingt, wurde ein Agenturbüro in Wien eröffnet. Drei Mitarbeiter sind dort tätig, zehn sollen es mittelfristig werden. „Einerseits wollen unsere Kunden aus Wien auch von Wien aus betreut werden. Andererseits gibt es in der Hauptstadt einfach das größere Werbepotenzial. Von diesem Kuchen wollen wir auch ein Stück haben“, so Mörth. Ein weiterer Grund, warum Mörth & Mörth in Wien

Robert Mörth

Robert und Silvia Mörth im Gespräch mit medianet über ihre Expansionspläne.

Fuß gefasst hat: „Hier hat man aufgrund der größeren Budgets für Kampagnen mehr Raum und Zeit; in der Steiermark ist dies nur begrenzt möglich“, erläutert der Agenturchef, bedauert aber: „Schließlich ist es gerade die Strategie, die ich bei den Auftraggebern und auch in der steirischen Kreativszene vermisse. Ich habe manchmal das Gefühl, dass sich viele an schönen Bildern mehr erfreuen als an den Verkaufszahlen.“ Für 2012 erwartet Mörth für die gesamte Agentur ein Wachstum von 60%. Derzeit erwirtschaften die rund 20 Mitarbeiter einen Umsatz von knapp sechs Mio.

PR Report Awards Grayling für „Forest to the People“ (Kunde Bundesforste) nominiert

€. Kunden wie Rekord-Fenster, Lagerhaus, Vogel & Noot, Bad Kleinkirchheim oder etwa SK Sturm Graz zählen zum Portfolio der Grazer.

Die eigene Kompetenz von Inhaber Mörth hat sich in den letzten Jahren vom Kreativbereich eher in den Verkauf verlagert, er stellt dazu trocken fest: „Ohne Verkauf geht es nicht.“ Ein Bereich, der immer wichtiger wird, ist New Media. Mörth: „Wir haben im vergangenen Jahr hier viele Projekte an Land gezogen, sei es nur der reine Aufbau oder auch die Betreuung.“ Als Beispiele nennt er die Website des Fußball-Bun-

zunehmen. Es gibt wenig Erfahrungswerte. Alle beginnen bei Null und lernen dabei mit, die einen besser und schneller als die anderen.“ Mörth mahnt jedoch: Auch hier gibt es viele junge Kreative, „echte Hingucker; dennoch sind auf lange Sicht die Strategen wichtiger“.

Facts Mörth & Mörth Die 1997 gegründete Full Service-Agentur betreut mit 20 Mitarbeitern Kunden an den Standorten Graz, Klagenfurt und Wien. www.moerth.at

Rückblick Tätigkeitsbericht für das vergangene Jahr

Innovationstreiber Bundesforste Presserat: Bilanz 2011 Wien. Gestern präsentierte der Presserat seinen Tätigkeitsbericht für das Jahr 2011. Seit dem Neustart des Selbstkontrollgremiums für die Printmedien im November 2010 wurden 125 Fälle behandelt, davon 80 im Jahr 2011. Bis zum Jahresende 2011 konnten mehr als 75% der Fälle abgeschlossen werden – also relativ rasch.

© Grayling Austria/D. Beranek; ÖBf

Wien/Berlin. Die Shortlist der „PR Report Awards 2012“, die auf Einladung des deutschen Magazins PR Report von einer unabhängigen Jury vergeben werden, steht fest: Die Österreichischen Bundesforste wurden gemeinsam mit der österreichischen Agentur Grayling in der Kategorie „Innovative PR-Strategie“ für „Forest to the People“ nominiert. „Kernidee der Initiative ‚Forest to the People‘ ist es, den Wald zu den Menschen zu bringen. Die breit gefächerten Aktivitäten sind das Ergebnis einer tollen Kooperation vieler Partner. Wir gratulieren allen Beteiligten zur Nominierung“, so Bernhard Schragl, Kommunikationschef der Österreichischen Bundesforste. Grayling Austria-Chef Sepp Tschernutter freut sich mit seinem Kunden: „Eine Nominierung gerade in der Kategorie Innovative PR-Strategie stellt eine besondere Anerkennung dar.“ Zum Hintergrund: Die Initiative der Österreichischen Bundesforste wurde zum „Internationalen Jahr der Wälder 2011“ nominiert (2011 wurde von der UNO zum Internationalen Jahr

Neue Verfahrensordnung Sepp Tschernutter, GF Grayling, und Bernhard Schragl (Österr. Bundesforste).

der Wälder erklärt). Die Österreichischen Bundesforste, die rund 10% der Staatsfläche bewirtschaften, nahmen das zum Anlass für eine breit angelegte Initiative, um den Wald den Menschen noch näherzubringen und sie für den nachhaltigen Schutz und die Erhaltung des österreichischen Waldes zu sensibilisieren.

So wurde z.B. im Rahmen der Initiative das innovative Magazin Wald in Zusammenarbeit mit dem Fleisch-Verlag gegründet, das Online-Voting „Österreich sucht die sieben WaldWun-

der“ umgesetzt und ein „WaldSchreiber“ erkundete literarisch Naturflächen. Darüber hinaus wurde das Programmkinofestival „WaldFlimmern“ initiiert und das erste österreichische „WaldBier“ aus Maitrieben von Tannen gebraut. Im Frühjahr zeichnet PR Report zum zehnten Mal die erfolgreichsten Menschen und Projekte der deutschsprachigen PR-Wirtschaft aus. Der Preis ist der prestigeträchtigste PR-Preis der Region.

Die Preisverleihung findet im Rahmen einer festlichen Gala in Berlin am 19. April statt. (red)

Ein wichtiges Projekt 2011 war die Überarbeitung der Verfahrensordnung für die beiden Beschwerdesenate. Der Kern der Überarbeitung betrifft das selbstständige Verfahren, das jeder anregen kann, der glaubt, einen medienethischen Verstoß in einer Zeitung oder Zeitschrift auszumachen.

Franz C. Bauer, Chef der Journalistengewerkschaft und Präsident des Presserats, betont, dass es nun grundsätzlich immer möglich ist, „die Ergebnisse der Senate durch Stellungnahme des Senatssprechers, im Rahmen einer Presseaussendung oder durch Veröffentlichung der Entscheidung auf der

Webseite des Presserats öffentlich bekannt zu geben.“ In der neuen Verfahrensordnung wurde zudem ausdrücklich klargestellt, dass keine Kosten entstehen, wenn man sich an den Presserat wendet.

Ombudsleute bewähren sich Das Mediationsverfahren der Ombudsleute hat sich bewährt und wurde ausgeweitet; die Ombudsleute können nun in jedem Verfahren eingesetzt werden.

Exemplarisch herausgegriffen sei jener Fall, der einen Bericht über den Tod eines jungen Mannes betroffen hat. Die Großmutter des Verstorbenen wandte sich an den Presserat und kritisierte, dass ihr Enkel, der nach einem Discobesuch an seinem Erbrochenen erstickte, in der Regionalausgabe einer Zeitung mit Foto abgebildet und mit vollem Namen genannt wurde. Der Ombudsmann schaltete sich ein, woraufhin sich der betroffene Zeitungsherausgeber in einem Brief dafür entschuldigte, dass hier die medienethischen Grenzen überschritten wurden.

(APA)

medien

10 – medianet

Dienstag, 28. Februar 2012

Song Contest ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz lobt erfolgreiches Format zur Vorausscheidung

short

„Baku kann kommen“

„Servus in Stadt & Land“ auch in Bayern

Bis zu 752.000 Zuseher sahen „Österreich rockt den Song Contest“ live im ORF. komplettieren die Berichterstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.

Der ORF wird übrigens Semifinale sowie Finale des Song Contest live aus Aserbaidschan übertragen.

© Red Bulletin Verlag

Michael Fiala

Der österreichische Vorentscheid zum Song Contest kam bei den Zuschauern an.

Weniger Erfreuliches gab es an einer anderen Front für Wrabetz: In puncto Absiedelung des ORFZentrums kassierte er vom ORFZentralbetriebsrat Gerhard Moser ein klares „Njet“.

Weitere Themen auf der Moserschen Agenda: das Social MediaVerbot für einige ORF-Formate, strittige Personalbestellungen zum Jahresbeginn sowie prekäre Arbeitsverhältnisse der freien Mitarbeiter im ORF. Man habe „ein extremes soziales Problem, und das ist zu lösen“, so Moser gegenüber der Austria Presse Agentur.

(APA/red)

Mitgliederumfrage positiv

Prospekt Focus Institut wählt werbestärkstes Sujet Winter 2012

Dialogmarketing hat Konjunktur

XXXLutz vor Penny und Hofer

Spanien: „Publico“ stellt Printausgabe ein

Wien. Die Focus Winter-Sieger der werbestärksten Sujets stehene fest: Den 1. Rang – errechnet aus Bekanntheit, Gefälligkeit und Markenimpact – erzielt der XXXLutzProspekt, Rang 2 erreicht Penny Markt und Rang 3 entfällt auf ­Hofer.

Insgesamt fragt das Focus Institut periodisch die werbestärksten neuen Sujets aus den Bereichen TV, Hörfunk, Print, Plakat, Prospekt, Infoscreen sowie Online ab.

Die Prospekte aus dem Winter 2012 mit Testtag im Dezember 2011 & Jänner 2012 (Dez.- & Jän.Sujets) erzielen folgendes Ergebnis: Insgesamt wurden im Winter 24 neue Prospekte getestet.

http://www.at.focusmr.com

Madrid. Die vor viereinhalb Jahren gegründete spanische Tageszeitung Publico hat ihre Printausgabe eingestellt. Bereits vor zwei Monaten wurde ein Insolvenzverfahren eingeleitet, am Samstag erschien das linksliberale Blatt nicht mehr in den Verkaufsstellen. Die Onlineausgabe publico.es wird fortgeführt. Hintergrund ist die Krise am spanischen Werbemarkt: In den vergangenen vier Jahren sanken Zeitungs-Werbeeinnahmen um fast 50%. Zudem gelten Spanier als Wenigleser; pro 1.000 Einwohner werden nur 82 Zeitungen pro Tag verkauft. Dies entspricht gerade der Hälfte des Durchschnittswerts in der Europäischen Union.

www.publico.es

Winter ProspektChampions 2012

Wien. Exact 58,1% der DMVÖ-Vertreter sagen, dass ihre Umsätze, verglichen zu 2010, gestiegen sind.

67,4% der Dienstleister führen diese Steigerung auf den Zugewinn von Neukunden zurück, während sich 47,6% der Auftraggeber auf die Ausweitung des Produktportfolios berufen. So die Ergebnisse einer Umfrage des Dialog Marketing Verband Österreich DMVÖ, durchgeführt gemeinsam mit seinen Partnerverbänden in Deutschland sowie der Schweiz. Die Zahl der Beschäftigten soll laut der selben Umfragen heuer gleich bleiben oder leicht steigen, wobei der wichtigste Kanal wie auch schon 2011 „Communities“ , dicht gefolgt von E-Mail-Marketing, werden soll.

1. XXXLutz 2. Penny Markt 3. Hofer 4. Billa 5. bauMax 6. Österr. Post 7. Media Markt 8. Toys „R“ Us 9. Merkur 10. Libro.

Imagesieger: Der Übersichtlichste Weltbild Verlag Der Informativste Penny Markt Der Interessanteste Dänisches Bettenlager Der Kaufanregendste Weltbild Verlag Der mit den besten Abbildungen der Produkte Öst. Post Der mit der deutlichsten Preiskennzeichnung XXXLutz Der mit den attraktivsten Sonderangeboten Billa Der Ansprechendste Billa Der Handlichste Möbelix Möbel-Diskont Der mit den interessantesten Zusatzinfos Merkur

Von Focus International zum Winter 2012 Prospekt-Champion gekürt: Prospekt von XXXLutz.

New York Times Beeindruckende globale digitale Präsenz

Tourismus Neue Agentur

Full Service Hotelmarketing

© DM&B/Vöslauer

New York. Kaum ein Medium dient öfters als Referenzmedium für die westliche Welt. Abgesehen davon hat sich die New York Times eine beeindruckende globale digitale Präsenz erarbeitet. Der Weg dorthin war jedoch steinig. „Was mich an der New York Times fasziniert, ist ihr internationales Gewicht und wie sie sich im digitalen Zeitalter auf sehr organische Art und Weise neu erfun-

den hat“, sagt Publicitas-Managing-Director Marcus Wilding im Gespräch mit medianet.

Verschmelzung 2009 Im Jahr 2009 wurden die New York Times und die International Harald Tribune (IHT) in vielen Bereich verschmolzen und verschränkt. Dies führt so weit, dass der internationale Zugang zur

© NYT

Demner, Merlicek & Bergmann kreieren neue Vöslauer-Kampagne.

Beeindruckend: NYTimes.com – ein Klassiker unter den Nachrichtenwebsites.

Website mit „IHT“ gebranded ist, während der nationale US-Zugang mit „NY Times“ versehen ist. In beiden Fällen greift der User auf die selben inhaltlichen Bausteine zu. Bei der NY Times liegt der Fokus naturgemäß auf US-Themen.

Die NY Times hat seit 1996 mit der Entwicklung des eigenen OnlineBereichs sehr viel Lehrgeld bezahlt und musste massive Kritik einstecken. „Rückwirkend betrachtet, sieht man jedoch, dass dieser hochexperimentelle und mutige Weg für eine führende Tageszeitung, die immerhin den Spitznamen ‚The Grey Lady‘ führte, der beste Weg war, um im neuen Jahrtausend wirklich stark positioniert zu sein“, meint Wilding abschließend.

Der gesamte NYT-Konzern, der auch an der Börse notiert, hat 2010 einen Umsatz von 2,4 Mrd. USD erzielt. Dazu beigetragen haben unter anderem die NYT, die IHT, der Boston Globe, 15 andere Tageszeitungen und mehr als 50 Websiten wie beispielsweise NYTimes. com, Boston.com oder About.com.

(red)

© Hotelmarketing

Referenz für den Westen

D,M & B mit neuer Vöslauer-Kampagne

Wien. Auch heuer überrascht Vöslauer Balance mit einer neuen fruchtig-frischen Sorte; diesmal ist es Lychee-Quitte, die für neue Geschmackserlebnisse sorgt.

Die dazugehörigen Werbemittel wie Anzeigen und Plakat stammen von Demner, Merlicek & Bergmann: Zu sehen ist eine Obstschale, in der die neue Sorte liegt. Des Weiteren gibt es einen Hörfunk-Spot sowie ein Sortimentsplakat, auf dem alle neun Balance-Sorten vertreten sind.

Betriebsrat: Nein zu Umzug

© Focus

Wien/München. Dietrich Mateschitz treibt seine verlegerische Expansion voran: Mit einer inhaltlich speziell konzipierten Ausgabe ist das Lebensgefühl-Magazin Servus in Stadt & Land aus dem Red Bulletin Verlag ab sofort auch am bayrischen Magazinmarkt erhältlich. Auf 156 Seiten will das Monatsmagazin mit einer Auflage von 70.000 Exemplaren mit hautnahen Geschichten über Land und Leute aus allen bayrischen Regionen punkten.

Kernzielgruppe sind nach eigenen Angaben überwiegend einkommensstarke Frauen mittleren Alters.

© ORF/Ali Schafler

Cover Servus in Stadt & Land – ab März auch in Bayern erhältlich.

Wien. Nach der am Freitag live auf ORF 1 ausgestrahlten Show „Österreich rockt den Song Contest“ zog ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz zufrieden Bilanz: „Wir haben unter Beweis gestellt, was eine medienübergreifende Zusammenarbeit quer durch alle ORFRedaktionen und -Medien zu leisten imstande ist.“ Bis zu 752.000 Zuseher verfolgten die Vorausscheidung für den im Mai 2012 stattfindenden Song Contest in Baku, Aserbaidschan, und bescherten dem ORF 44,4% Tagesmarktanteil. „Dieses gelungene Zusammenspiel der ORF-Flotte hat der heimischen Musikszene neue Impulse verliehen und den Zusehern einen spannenden Abend bereitet“, so Wrabetz weiter.

Ergänzende Beiträge in den Programmen von „Chili“, den „Seitenblicken“ sowie im Hitradio Ö3

Karin Schafler: „Ich möchte aus Hotels Hotelpersönlichkeiten entwickeln.“

Graz. Karin Schafler kehrt zu ihren Wurzeln zurück: Die gelernte Tourismuskauffrau gründete zu Jahresbeginn ihre Agentur Schafler Hotelmarketing, mit der sie nun ihr langjähriges Marketing-Knowhow mit ihrer „Leidenschaft für den Tourismus“ verbindet und Full Service-Betreuung für familiengeführte Hotels anbieten möchte.

Schafler Hotelmarketing ist ein Partnerunternehmen der bereits seit Jahren etablierten Hotelmarketing Gruppe in München.

www.hotelmarketing.at

medien

Dienstag, 28. Februar 2012

medianet – 11

Gastbeitrag Peter Mayrhofer, CEO der twyn group, über die immer höhere Akzeptanz für Mobile Advertising

short

Gesucht: smarte Werbung

DDBs global CCO geht von NY nach Shanghai

Wien. Einer aktuellen Studie der Mobile Marketing Association Austria zufolge liegt die Smartphone-Penetration in Österreich bereits bei 56%. Weiters ist die mobile Nutzung von App-Stores 2011 gegenüber dem Vorjahr um 24% gestiegen.

Diese Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Mobile AllroundGeräte sind österreichweit auf dem Vormarsch. Und damit wächst auch das Interesse der Werbewirtschaft am Mobil-Kanal und wir beobachten eine zunehmende Verlagerung hin zu mobilen Werbe-Angeboten.

Zusätzlich ist 2011 auch die Bereitschaft, neue Technologien noch früher auszuprobieren, im Vergleich zum Vorjahr um 10% auf insgesamt 60% gestiegen – vor allem bei Männern und unter 30-Jährigen. Mit dem zunehmenden Interesse an neuen Technologien geht auch eine höhere Akzeptanz für mobile Werbung einher.

Aber auch, wenn Werbung am Handy oder Tablet mittlerweile für viele zum akzeptierten Alltag zählt, empfinden immer noch 50% der Österreicher ihre Inhalte als lästig – die Bezeichnung „notwendiges Übel“ fasst die gegenwärtige Geisteshaltung wohl am ehesten zusammen.

© Panthermedia.net/quintanilla

Performance Marketing …

Eine wichtige Frage bei mobiler Werbung: Wie sieht sie am Handy aus?

Ein Grund dafür liegt meiner Meinung nach darin, dass bei der Ausspielung von Werbung am Smartphone die besondere Beziehung zwischen Nutzer und Handy nicht berücksichtigt wird; stattdessen übertragen Werbe-Anbieter nur allzu oft die Funktionsweisen von herkömmlicher Online-Werbung 1:1 in das Smartphone-Setting und sorgen so für Irritationen.

Das Ziel muss hingegen sein, Nutzer nicht mit ungewollten Push-Kampagnen oder schlecht integrierten Bannern vor den Kopf zu stoßen. Vielmehr sollten Agenturen und Unternehmen stets das intime Umfeld und die speziellen Anforde-

rungen des Mobilkanals mitdenken.

Denn viel wichtiger als die Frage, ob Werbung am Handy in Zukunft vermehrt kommen wird, ist die Frage, wie diese aussehen soll.

… macht mobil Eine Antwort auf diese Frage bietet Mobile Marketing auf Performance-Basis, das immer mehr zum integralen Bestandteil jedes erfolgreichen New-Media-Mixes wird. Kurz zur Erklärung: Unter Performance Marketing versteht man Direktmarketing über OnlineKanäle, mit der Absicht, messbare Reaktionen (wie etwa Clicks) bei

Nutzern zu erzielen. Konkret handelt es sich dabei um ein VertriebsTool zur Ausspielung von Bannern und anderen Text-Bild-Werbemitteln innerhalb eines vordefinierten Netzwerks aus qualitativ hochwertigen Partnermedien. Das Besondere daran ist der gefahrlose Einsatz des Online-Werbe-Etats, da nur nach Leistung verrechnet wird.

Die Erweiterung von Performance Marketing auf mobile Endgeräte unter dem Motto „Gut dosierte Werbebotschaften mit ansprechendem Inhalt“ ist es, worin die Zukunft der Werbung liegt.

Der Trend, den wir in letzter Zeit verstärkt beobachten, ist eine immer intensivere Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten von Mobile Marketing aufseiten unserer Auftraggeber.

Wie in allen anderen Gesellschaftsbereichen muss auch in der Werbung auf die raschen Veränderungen unserer Bedürfnisse und die zunehmende Individualisierung im Dialog eingegangen werden. Denn das soziale Ökosystem, in dem Unternehmen wie Kunden heute gemeinsam leben, zeichnet sich durch ständige Dynamik aus – und ebenso lebendig und mobil muss (im doppelten Sinne) auch unsere Werbung der Zukunft sein.

Peter Mayrhofer ist CEO der twyn group, einer der führenden Experten für (mobiles) Performance Marketing und Remarketing.

© Jürgen Christandl

Richtungsweisendes Smartphone-Wachstum & wie smarte Werbung am Smartphone aussehen sollte.

Amir Kassaei übersiedelt das Kreative Zentrum von DDB nach Asien.

New York/Shanghai. Nach dem Motto „Die großen Marken sind schon längst dort, nun ziehen wir nach“ verlegt die globale Kreativschmiede DDB ihren kreativen Hauptsitz von der New Yorker Madison Avenue ins Reich der Mitte und zieht komplett nach Shanghai um.

John Zeigler, President & CEO, DDB Asia Pacific at DDB Worldwide, spricht in einer offiziellen Aussendung von einer „großen Ehre“, das globale Kreativzentrum der Agenturgruppe in Asien zu haben. „Brands von Weltrang ziehen hierher und sie verdienen auch hier Kreative von Weltrang“, so Zeigler.

Man habe mit Hongkong, Singapore und Shanghai drei starke Zentren in Asien und mit Amir Kassaei mache man China nun zum Dreh- und Angelpunkt der Agentur.

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12 – medianet

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Freitag, 28. Februar 2012

© Stefan Caspari (3); medianet/Szene1/Monika Fellner

Auszeichnung für effizienz

1 1. Alle Sieger der Gallup Top Ten 2011; 2. Impactstärkste TV Spots des Jahres: „Billa-Vorteilsreisen“, Cathryn Binder, Kerstin Neumayer, Stephanie Schubert, Marco de Felice, Bianca Beyer, Christoph Ableitinger, Peter Dirnberger, Reinhard Kostner; 3. Impactstärkste TV-Kampagne des Jahres: „ÖBB – jetzt kommt Bewegung rein“, Günter Schweiger, Roswitha Hasslinger, Kristin Hanusch-Linser, Patrik Partl, Ciro de Luca, Christoph Fälbl, Florian ZelmanovicsPerl, Manfred Oschounig.

Gallup Top Ten 2011

Impactstark Am Donnerstag, den 23. Februar, war es wieder so weit: Das Österreichische Gallup Institut präsentierte in Kooperation mit der Österreichischen Werbewissenschaftlichen Gesellschaft an der WU Wien (WWG) die laut Befragung impactstärksten TV-Spots 2011. Erstmals fand die Verleihung im Studio 44 der Österreichischen Lotterien statt.

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Besondere Auszeichnung und Abschied

Roswitha Hasslinger (GF Gallup Institut) wurde der „Goldene Ehrenring der WWG“ verliehen.

Die impactstärkste Kampagne kreierte Dirnberger deFelice Grüber gemeinsam mit Jerkfilms für den Kunden Billa. Den Sieg für die impactstärkste Neukampagne des Jahres holte Draftfcb Partners gemeinsam mit der MediaCom für die TV-Kampagne der ÖBB zur „ÖBB-Pünktlichkeit“ mit den Testimonials Ciro de Luca als begeistertem Bahnfahrer und Christoph Fälbl als notorischem Raunzer. Neben der Kür der effizientesten Spots wurde der Abend auch zum Abschied der Gallup-Geschäftsführerin Roswitha Hasslinger genutzt, die die Veranstaltung 27 Jahre lang betreut hatte. Hasslinger wurde mit einem besonderen Dankeschön bedacht. Der langjährigen Gallup-Geschäftsführerin wurde im Rahmen der ­Veranstaltung der „Goldene Ehrenring der WWG“ von dessen Präsidenten Günter Schwaiger verliehen; die Moderation der Verleihung wurde daher erstmals von ATV-Moderator Volker Piesczek über­nommen.

Unter den zahlreichen Gästen aus der heimischen Medien-Werberszene wurden unter anderem gesehen: Martina Hörmer (Rewe), Alois Schober (Y&R), Alfred Koblinger (PKP BBDO), Christian Schmid (TBWA), Michael Graf (RMS Austria) und Josef Koinig (Jung von Matt/Donau). (cw)

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Am Mittwoch, 29. Februar, um 19:30 Uhr, findet im ­RadioKulturhaus im Studio 3 das ORF-Dialogforum zum ­Thema „Informationsqualität auf dem Prüfstand“ statt.

Information & Invitations gerne an: biztalk@medianet.at

Verzicht Forderung nach mehr Zusammenhalt mit den eigenen Rezipienten

anno dazumal

Notwendige Solidarität zeigen

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

David Petermann Wunderman PXP

© adsandbrands

Solidarbeitrag Das wegen der Schuldenpolitik der Vergangenheit notwendig gewordene harte Sparpaket trifft (fast) alle Bürger. Die Forderung nach Solidarität bestimmt weite Teile der Diskussion über die Maßnahmen. Nun sollte Solidarität mit den Menschen, für die wir unsere Programme gestalten, gerade für uns Radioveranstalter selbstverständlich sein. Es scheint mir nicht vertretbar, dass Pensionen gekürzt, Jobchancen für junge Menschen gestrichen und die Belastungen für die arbeitenden Menschen erhöht werden, zugleich aber Förderungen für Radiosender unbeeinträchtigt fließen. Erbringen wir doch unseren Solidarbeitrag, streichen wir den 2. Fördertermin 2012 und sehen wir ab 2013 Förderungen überhaupt nur mehr für allein stehende (zu keiner Gruppe gehörende) Sender mit einer das Überleben aus eigener Kraft nicht gewährleistenden technischen Reichweite unter 100.000 Personen vor! Das natürlich im Hinblick auf die Wettbewerbssituation mit entsprechender Adaptierung der Förderungen für Privatfernsehsender und Reduktion der Gebührenrefundierung an den ORF um den Betrag, der bei den Privaten eingespart wird. Wenn dann dem ORF, damit er mit weniger Geld auskommt, auch Beschränkungen bei seinen im internationalen Vergleich exzessiven Ausgaben für Außenwerbung auferlegt werden, lassen sich nicht nur in Summe 20 Mio. Euro pro Jahr einsparen, sondern auch noch der Markt wettbewerbskonformer gestalten.

präsentiert von

Schulmilch bringt’s ... Dieses Sujet wurde von der Agrarmarkt Austria Marketing GesmbH am 5. Mai 1962 geschaltet. Mit dem Werbetext „Milch in die Schule“ versuchte man schon damals, den Kleinen Milch als gesundes Getränk schmackhaft zu machen.

In Österreich wurde im Jahr 1930 die erste Schulmilch-Aktion ins Leben gerufen, die damals noch auf Spenden angewiesen war. Seit dem Jahr 2000 gibt es neben dem Weltmilchtag auch einen Weltschulmilchtag.

Aufstieg Petermann wurde zum neuen Executive Creative Director der Kommunikationsagentur ernannt und leitet ab jetzt das gesamte kreative Team. Er ist bereits seit 2010 bei Wunderman, wo er im Team für den Gewinn nationaler und internationaler Awards mitverantwortlich zeichnete. © Wunderman PXP

© Kronehit

Ernst Swoboda ist Geschäftsführer des Privatradiosenders KroneHit.

Karriere

medianet

inside your business. today.

Dienstag, 28. Februar 2012 – 13

Ohne Ablaufdatum

Mit fünf Sinnen

Alexandra Vetrovsky-Brychta, Schober: „Offline bleibt wichtiger Teil“ Seite 16

CPM-Chef Horst Untermoser: „Gilt, Kunden­ emotionen am PoS zu wecken“ Seite 17

© CPM

© Petra Halwachs

direktmarketing Am Smartphone P. Mayrhofer: Die Zukunft ist smart © Twyn Group

Voll treffer

© panthermedia.net/fikmik

Zielsicher Targeting und die abgestimm­ te Ziel­gruppen­ansprache auf mobilen End­ geräten sind die Schlagwörter, die auch 2012 das Direkt­marketing prägen. Zusätzlich sieht sich die Branche mit einer Verschärfung der Datenschutz­richt­linien konfrontiert – wie die ­heimischen ­Protagonisten damit umgehen, ­verraten die Seiten 13 –18

Lesetipp

Novelle Die Verwendung von Daten und Adressen ohne die Zustimmung der Verbraucher soll verboten werden

Zuwächse Die mobilen Services von Herold verzeichneten im Jänner 2012 bereits 1,5 Mio. Zugriffe. Herold-Chef Thomas Friess (Bild) will diesen Bereich weiter ausbauen. Seite 17

Wien. Ende Jänner stellte die EUKommission den Entwurf einer „EU-Datenschutz-Grundverordnung“ offiziell vor. Zwar wurden im Vergleich zu dem Ende 2011 bekannt gewordenen Vorentwurf einige Erleichterungen eingearbeitet – die Folgen für die Direktmarketingszene seien dennoch frappant. So verbietet die Verordnung die Verwendung von Daten und Adressen sowie das Speichern von Kundenprofilen, ohne im Vorhinein die ausdrückliche Zustimmung des Verbrauchers eingeholt zu haben.

Unternehmen, die gegen die Verordnung verstoßen, sollen mit dra-

konischen Strafen belegt werden. „Wir sind für Datenschutz, lehnen aber eine Überregulierung und Bevormundung von Unternehmern und Verbrauchern als letztlich konsumentenfeindlich ab“, kritisierte Anton Jenzer, Präsident des Dialog Marketing Verbands Österreich (DMVÖ), im Rahmen einer Pressekonferenz.

„Desaströse Auswirkungen“ „Die Inkraftsetzung der Verordnung hätte desaströse Auswirkungen auf die österreichische und europäische Kommunikationswirt-

schaft, verhindert wirtschaftliches Wachstum, behindert den Wettbewerb und führt im Endeffekt zu einem signifikanten Verlust von Arbeitsplätzen“, fasst der DMVÖPräsident zusammen und fordert die Europäische Kommission dazu auf, den derzeitig inakzeptablen Entwurf zu überdenken und entsprechende Änderungen vorzunehmen. In Österreich sind im Dialogmarketing derzeit etwa 80.000 Menschen beschäftigt, der Jahresumsatz beträgt laut Schätzungen etwa 2,5 Mrd. €. Die geplante Verordnung soll bereits in 18 bis 24 Monaten in Kraft treten. (red)

© ps

© Herold

EU-Datenschutzrichtlinie sorgt für Wirbel

DMVÖ-Präsident Anton Jenzer ist alles andere als glücklich mit der Verordnung.

Direktmarketing

14 – medianet special

feibra Pilotprojekt „City Mail Service“ fokussiert auf lokale Belieferung; die adressierte Zustellung wird ausgebaut

short

„Social Media kein Ersatz“

Plus beim Schweizer Dialogmarketingpreis Frauenfeld. Ein Plus von 25% gab es bei den eingereichten Arbeiten rund um den „Schweizer Dialogmarketingpreis“, in den letzten beiden Jahren wuchs man gar um 45% – für den Veranstalter ein deutliches Zeichen: „Diese Zahlen haben uns positiv überrascht; vor dem Hintergrund der wirtschaftlich strengeren Zeiten einen Zuwachs hinzulegen, macht uns stolz“, sagt Erik Neumann, Präsidiumsmitglied des SDV.

Franz Hausleitner: „Vor allem im Handel wird Prospektwerbung weiter große Rolle spielen.“ Wien. Für den Direktmarketingspezialisten feibra liegt der Schwerpunkt 2012 eindeutig im Ausbau der adressierten Zustellung: Seit Mai 2011 hat das Unternehmen eine Konzession für den Briefmarkt und befindet sich damit auf dem direkten Weg vom Werbemittelverteiler zum Postdienstleister. Derzeit können österreichweit (exklusive Vorarlberg) 1,2 Mio. Adressen in Ballungsräumen zugestellt werden.

Zusätzlich wurde ein Pilotprojekt für ein „City Mail-Service“ in Wiener Neustadt gestartet: Lokale Post von Geschäftskunden, also Briefe, Direct Mails und Zeitungen, wird jeweils bis Freitag abgeholt und bis zum darauffolgenden Freitag zugestellt; dabei setzt man auf eigene feibra-Briefträger.

„Es geht um den Konsumenten“

© Wunderman

© ps

Geomarketing-Optimierung In Sachen Großkunden konnte man u.a. TEDI holen, einen deut-

feibra-Chef Franz Hausleitner: „Auch bei bestehenden Kunden konnte eine ­Ausweitung des Geschäfts durch Geomarketing-Optimierungen erzielt werden.“

© wikimedia

TNT: FedEx scheint aus dem Rennen zu sein

TNT Express rechnet nicht mit einer Gegenofferte von FedEx.

Hoofddorp. Die niederländische Logistikfirma TNT Express rechnet nach Informationen aus Unternehmenskreisen im Poker um eine Milliardenübernahme durch UPS nicht mit einem Gegenoffert von FedEx. „Die jüngsten Gespräche, die wir mit ihnen (FedEx) geführt haben, haben bei uns nicht den Eindruck hinterlassen, dass sie zu einem solchen Schritt bereit sind“, so ein Insider von TNT Express, der im deutschen Handelsblatt zitiert wird.

FedEx und TNT lehnten eine Stellungnahme dazu ab.

Geringer Aufwand, maximaler Eindruck Wien. Ein spezielles Produkt für die Tourismusbranche bietet aktuell die Swiss Post Austria an: Urlaubszeitung nennt sich die Neuerung, die dem Kunden vielseitigen Nutzen verspricht: Neben der nachhaltigen Kundenbindung bringe die Urlaubszeitung auch eine nachgewiesene Umsatzsteigerung mit sich.

So konnte z.B. ein Hotel auf Gran Canaria durch die Einführung der Urlaubszeitung und den Versand an ihre Gäste durchschnittlich 230 € pro Buchung an Mehreinnahmen feststellen.

dass der Hotelier mit geringem Aufwand seinen Gästen ein lesenwertes Informationsprodukt zukommen lassen kann. Weiterer Vorteil: Die Produktion der Urlaubszeitung läuft innerhalb weniger Stunden ab, was eine kurzfristige Planbarkeit des 12-seitigen Printprodukts erleichtert.

Das Ergebnis: Wenige Tage vor dem tatsächlichen Urlaubsantritt erhält der Gast vom gebuchten Hotel eine auf ihn individualisierte Zeitung, die neben den Informationen zum Hotel und seinem gebuchten Leistungspaket auch Neuigkeiten und Information aus der Urlaubsregion wie z.B. aktuelle Veranstaltungshinweise und eine Wettervorschau beinhaltet.

(red)

Kurzfristige Produktion Produktion und Versand werden von Swiss Post Austria übernommen, womit dafür gesorgt wird,

© Swiss Post Austria

Wien. „Bei gekonntem Direktmarketing geht es vor allem um den Konsumenten; diesen müssen wir weiterhin in den Mittelpunkt stellen, um eines zu erreichen: Impactful Conversations. Das bedeutet: Konversationen, die unseren Kunden letztendlich wirtschaftlichen Erfolg bringen. Das Motto des DMVÖ 2012 ist, passend dazu, „Direct Profit“, so Ricardo Vybiral, CEO Wunderman Germany und Wunderman PXP Austria und Vorstandsmitglied des DMVÖ. „Die ‚Ford G-Force‘ Kampagne ist ein Best Practice Beispiel für eine impactstarke, integrierte Kampagne. Wir konnten mit wenigen Maßnahmen in den passenden Kanälen ein Maximum an Ergebnis erzielen. Ein Wettbewerb über ein Smartphone App-Spiel, einige zielgenaue Ambientmaßnahmen sowie die Einbindung von Facebook und YouTube brachten Zigtausende Downloads der App.“

schen 1-Euro-Diskounter, der seit 2011 in Österreich Filialen betreibt. „Auch bei bestehenden Kunden konnte eine Ausweitung des Geschäfts durch GeomarketingOptimierungen sowie durch Frequenzsteigerungen erzielt werden; erfreulicherweise konnten auch Kunden mit Entscheidungsträgern in Deutschland, wo traditionell Zeitungsbeilagen sehr stark sind, von den Vorzügen der Hausverteilung überzeugt werden“, so Hausleitner.

Dessen Prognose zur weiteren Entwicklung der Branche? „Prospektwerbung wird vor allem im Handel weiterhin eine große Rolle spielen; die Entwicklung von Social Media wird von uns genau beobachtet – es wird sich bei Werbeaktivitäten des Handels in sozialen Netzwerken zukünftig um eine Ergänzung, aber keinen Ersatz für physische Direktmarketing-Maßnahmen handeln.“ (red)

Swisspost Urlaubszeitung: Ein spezielles Produkt für die Tourismusbranche verspricht effiziente Kundenbindung

Swisspost Geschäftsführer Georg Weidinger: Innovation Urlaubszeitung.

Post Das Info.Mail will mit einer individualisierten und direkten Ansprache der Kunden und optimaler Variabilität punkten

Crossmediale Ideen für perfekten Response Wien. Info.Mail goes Werbepost, so die für die Werbewirtschaft wohl interessanteste aktuelle Neuerung aus dem Direktmarketing-Portfolio der Post. Konkret bedeutet das die völlige Variabilität bei Werbemailings, etwa bei Layouts und bei Text- und Bildbausteinen. Format und Gewicht bleiben gleich.

Durch die Individualisierung von Direct Mails wird eine maßgeschneiderte werbliche Ansprache, mit detaillierten, auf jeden Kunden abgestimmten Produkt- und Kaufinformationen, möglich, so das Unternehmen über die Vorteile des Produkts.

Grundsätzlich gilt das Flugblatt bei Herrn und Frau Österreicher noch immer als unschlagbar, wie eine österreichweite Kundenbefragung der Post festellte: 46% der Befragten gaben an, am liebsten auf diesem Weg über Angebote informiert zu werden.

Die persönlich adressierte Sendung liegt im Beliebtheitsranking mit 31% auf Platz zwei. Übrigens entschieden sich über zwei Drittel aller Kunden laut Konzepttests für die Bündelung der Prospekte in

einem Umschlag. Nebst diesen bewährten Tools werde künftig auch One-to-One-Marketing forciert – und zwar von der individuellen Geburtstagskarte bis hin zur Mitteilung des Bonuspunktestands mit Angeboten für den persönlichen Urlaub; der Kreativität sind also keine Grenzen gesetzt. Alle in den Kunden-Datenbanken enthaltenen Informationen können neuerdings auch spezifisch zum Verkauf

genutzt werden, heißt es seitens der Post AG. Als weiteres Produkt aus der Direktmarketing-Familie wird „Perfect.Response“ angeboten. Hier wird klassisches Direct Mail mit den Vorteilen des Internets und maximale Responsequoten durch die Kombination personalisierter Briefe und Webseiten verbunden – ein an den Kunden optimal angepasstes Cross Media Marketingtool. Auf

Wunsch werde die komplette Abwicklung von der Beratung bis zur Produktion angeboten. Ein Perfect Response Mailing besteht dabei aus zwei Teilen: einem personalisierten Direct Mailing – das mit der Post zugestellt wird –, und einer personalisierten Website, die neben dem Namen des Empfängers auch viele andere maßgeschneiderte Informationen und Interaktionsmöglichkeiten beinhalten kann.

Neugier wecken

© Post AG

Ricardo Vybiral, CEO Wunderman PXP: „Das Motto lautet ‚Direct Profit‘.“

Dienstag, 28. Februar 2012

31 Prozent bevorzugen die persönlich adressierte Sendung in Sachen Produktinfo.

Durch das klassische Direct Mail wird der Empfänger auf seine individuelle Website neugierig gemacht, wo er im Folgenden maßgeschneiderte Informationen, diverse Responsemöglichkeiten und Interaktionsangebote findet. Sobald das Mailing übrigens verschickt ist, übernimmt die Post die technische Abwicklung und die Steuerung. Über das Reporting Tool kann der Kunde bequem nachverfolgen, wie sich seine Aktion entwickelt, wie viele User antworten und welche Themen für diese konkret interessant sind. (red)

D i r ek t m a rk e t i ng

Dienstag, 28. Februar 2012

medianet special â&#x20AC;&#x201C; 15

Kuvert-Sonderproduktion Das Wiener Neudorfer Unternehmen CPT-Couvert setzt seit Jahren erfolgreich auf den Grundsatz â&#x20AC;&#x17E;Klasse statt Masseâ&#x20AC;&#x153;

Kuvertkreationen ohne Grenzen Wr. Neudorf. Seit Jahren steht der Name CPT-Couvert fßr erstklassige Qualität und hochwertige Veredelungen in Sachen Kuvert-Druck und Sonderproduktion. Kaum ein Material, das man nicht bedruckt; fßr jedes noch so ungewÜhnliche Format findet sich eine LÜsung.

Zahlreiche namhafte Marken zählen bei der Produktion ihrer Printprodukte auf Know-how und Innovationskraft des Familienbetriebs. â&#x20AC;&#x17E;Weniger und gezieltere Aussendungen von hoher Qualität und mit immer hochwertigeren Veredelungen liegen derzeit stark im Trendâ&#x20AC;&#x153;, beschreibt GeschäftsfĂźhrer GĂźnter Eberhardt die derzeitige Entwicklung auf dem Printsektor.

Besonders beliebt sind demnach HeiĂ&#x;folienprägungen, aber auch der Einsatz hochwertiger Papiersorten wie beispielsweise aus purer Baumwolle. â&#x20AC;&#x17E;Mit dem Einsatz besonderer Materialien und Druckveredelungen lassen sich

natĂźrlich wesentlich auĂ&#x;ergewĂśnlichere Effekte erzielenâ&#x20AC;&#x153;, ergänzt Eberhardt und fĂźgt hinzu: â&#x20AC;&#x17E;Solche Mailings und Postsendungen stechen ins Auge und bleiben im Kundenbewusstsein verankert.â&#x20AC;&#x153;

Das Team zählt Die Entscheidung zu â&#x20AC;&#x17E;Klasse statt Masseâ&#x20AC;&#x153; habe sich bezahlt, gemacht betont der Branchenkenner: â&#x20AC;&#x17E;Es ist uns gelungen, bereits im letzten Jahr die Umsatzsteigerungen mit gleichbleibendem Mitarbeiterstab zu erzielen und auch mit konstantem Maschinenpark 10 bis 15 Prozent mehr zu produzieren.â&#x20AC;&#x153; Enorme

Dunkle Wolken am Horizont Während man sich bei CPT auf die aktuellen Veränderungen des Marktes gut eingestellt hat, sorgen

Unabwägbarkeiten auf EU-Ebene fĂźr Verunsicherung. â&#x20AC;&#x17E;Sollte die geplante Einschränkung von Postsendungen seitens der EU in der geplanten Form umgesetzt werden, sind in den betroffenen Branchen EU-weit Zigtausende Arbeitsplätze in Gefahrâ&#x20AC;&#x153;, zeigt sich der passionierte Druckprofi Eberhardt besorgt. Auch die unternehmerische Entscheidungsfreiheit Ăźber Art und Weise der eigenen Firmenkommunikation sei dann nicht mehr gegeben. â&#x20AC;&#x17E;Gerade in Zeiten täglicher Hackerattacken und umfassender Datenspeicherung bietet das Kuvert auch unvergleichliche Diskretionâ&#x20AC;&#x153;, ergänzt Eberhardt. (red)

Kuverts mit dem gewissen Etwas zählen zur Kernkompetenz von CPT-Couvert.

SCHOBER WIRKT.

Yourmedia Direct Mailing

Tipps fĂźr Bastler Wien. Unter dem Motto â&#x20AC;&#x17E;Be yourself. We help.â&#x20AC;&#x153; erstellt die Wiener Kreativwerkstatt Yourmedia maĂ&#x;geschneiderte Webseiten auf WordPress-Basis. Vor allem Kleinunternehmer wissen das Angebot sehr zu schätzen. â&#x20AC;&#x17E;â&#x20AC;&#x161;WordPressâ&#x20AC;&#x2DC; ist als CMS Content Management System sowohl gratis als auch unbezahlbarâ&#x20AC;&#x153;, betont GeschäftsfĂźhrerin und Mastermind Birgit Pestal. â&#x20AC;&#x17E;Do-it-Yourselfer kĂśnnen direkt selbst damit arbeiten oder bei uns erschwingliche Gesamtpakete fĂźr professionelles Costumizing von Webseite, Werbegrafik und Direktmarketing zubuchenâ&#x20AC;&#x153;, erklärt die Webdesignerin.

Speziell Einzelunternehmer und NGOs kĂśnnen durch Tools wie WordPress in Kombination mit anderer Freeware Direktmarketing in groĂ&#x;en Dimensionen betreiben. â&#x20AC;&#x17E;Webportale, die frĂźher unerschwinglich gewesen wären, sind heute dank zahlreicher Open Source CMS-Systeme fĂźr jeden greifbarâ&#x20AC;&#x153;, unterstreicht Pestal die Vorteile. In Sachen Direktmarketing empfiehlt sie â&#x20AC;&#x17E;Mailchimpâ&#x20AC;&#x153;; es enthält all jene Features, die man benĂśtigt, um eine effektive MailingKampagne zu designen, zu launchen und die Resultate im Anschluss effektiv auszuwerten.

Ein Mailchimp Account zum Kennenlernen sei rasch eingerichtet, die Bedienung wird durch Webinars wie Tutorials und Videos erleichtert. Wer sich dabei lieber helfen lassen mĂśchte, ist bei yourmedia ebenso gern gesehen wie ambitionierte Bastler. (red)

Prozessoptimierungen waren nĂśtig â&#x20AC;&#x17E;und das wird sich zukĂźnftig nicht ändern; und das alles unter dem Aspekt der Umweltfreundlichkeit.â&#x20AC;&#x153; Besonderen Stellenwert haben fĂźr Eberhardt die Mitarbeiter. Der Wille zu guter Zusammenarbeit, Engagement und hoher Zusammenhalt kennzeichnen das 34-kĂśpfige CPT-Team, zu dem auch Gattin Silvia, Tochter Tina und Sohn Timo Eberhardt zählen.

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Mit auĂ&#x;ergewĂśhnlichen Kuverts betonen Firmen aufmerksamkeitsstark den eigenen Markenkern.

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www.schober.co.at Webdesignerin und Yourmedia-GrĂźnderin B. Pestal setzt auf Open Source.

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Direktmarketing

16 – medianet special

Dienstag, 28. Februar 2012

Schober Group Targeting wird 2012 großes Thema bleiben; es gilt, die Dienstleistungen von Schober unter einem strategischen Dach zu bündeln

Gezielte Zielgruppenansprache

Schober-Chefin Alexandra VetrovskyBrychta: „Gezielte Adressgenerierung“.

Wien. Unternehmen darin zu unterstützen, ihre Zielgruppen zu definieren, zu qualifizieren und letztendlich erfolgreich anzusprechen, ist eine der Kernkompetenzen von Schober Group, die seit über 60 Jahren im Direktmarketing tätig ist. „An der gezielten Generierung von Adressen und Interessenten (Leads) führt heute kein Weg mehr vorbei, sowohl Offline als auch Online. Wesentlich für die Kundengewinnung eines jeden Unternehmens ist es aber, die gewünschte Zielgruppe tatsächlich zu identifizieren und zu erreichen. Hier setzt die Schober Group 2012 mit spezifischen Produkten und Lö-

sungen für gezieltes Targeting an“, so Alexandra Vetrovsky-Brychta, Geschäftsführerin Schober Group Austria.

Größtmögliche Datenvielfalt Was eine Zielgruppe definiert?

Sie unterscheidet sich insbesondere auch aufgrund verschiedener Interessen. Der traditionelle „Heimwerker“ wird mit Angeboten von Luxusmarkenartiklern ebensowenig anfangen können wie die Zielgruppe der „Wirtschaftszeitungsleser“ mit Offerten von Billigkaufhäusern. Umfassende Analysen von Märkten und Ver-

brauchern, die Schober durchführt, sollen daher nicht nur eine große Datenvielfalt ermöglichen, sondern auch eine bestmögliche Selektionstiefe gewährleisten. Auf dieser Basis werden Spezial-Zielgruppen mit einer Reihe von zusätzlichen Merkmalen angereichert, wodurch die Zielgruppen-Segmente noch spezifischer definiert werden können. Als oberstes Ziel gilt es dabei, Unternehmen die Möglichkeit zu geben, ihre Kunden und Neukunden individuell und zielsicher anzusprechen – die Verbraucher von heute fordern schließlich immer umfassendere relevante Werbeinformationen ein.

Eine preiswerte und effektive Ergänzung zur Neukundengewinnung im Marketingmix bietet sich dabei mit der klassischen Beilage.

Egal ob sich Unternehmen für Paketbeilagen in ausgehenden Warensendungen oder für Katalogbeilagen von Versandhäusern entscheiden – damit werden grundsätzlich interessierte Personen erreicht.

Auch hier wird Targeting großgeschrieben und besonderes Augenmerk auf die optimale Zielgruppenselektion gelegt. „Zielsetzung für 2012 ist, unsere Dienstleistungen unter dem strategischen Dach des Zielgruppen-Targetings zu bündeln, um maßgenaue Lösungen für unsere Kunden zu schneidern“, so Vetrovsky-Brychta. „Damit wollen wir ganz klar aufzeigen, dass der Offline-Bereich nach wie vor wichtiger Bestandteil im Dialogmarketing ist, in Unternehmen gelebt wird und weit davon entfernt ist, totgesagt zu werden.“ (red)

Lucy Marx Neue App

Bequemer essen Wien. Mobile Essensbestellungen direkt über das iPhone sind seit Kurzem bequem via neuer App möglich: mjam.at hat Mitte Jänner seine Mobile App im iOS App-Store ins Rennen geschickt. Die Applikation wickelt den gesamten Bestellvorgang bis zur Bezahlung ab, in Summe sind rund 500 Restaurants österreichweit inkludiert. Verantwortlich für das Konzept zeichnet die seit kurzem als eigenständiges Unternehmen agierende Mobile Marketing Marke Lucy Marx.

Von Pizza bis Pekingente Was 2009 mit der App „iHunger“ begann, wurde jetzt mit der neuen Mjam-App umfassend erweitert: Neben der schnelleren Oberfläche unterscheide sie sich durch umfangreiche Filter- und Suchfunktionen und einen interaktiven Warenkorb. Als besonders kundenfreundliches Tool wurde die Möglichkeit der Online-Zahlung direkt am Handy über Paybox oder via Paypal integriert. Die Nutzer zahlen die gleichen Preise wie Gäste der gelisteten Restaurants, wobei die Kosten für die Lieferung von der Bestellmenge und dem gewählten Restaurant abhängen. Angelo Laub, Gründer und Geschäftsführer von mjam.at, dazu: „Der mobile Kanal ist für uns ganz entscheidend. Wir wollen unseren Kunden auch von unterwegs ein optimales Bestellerlebnis zu bieten.“ Derzeit kann aus einem Angebot aus Pizza, Pasta, Schnitzel, panasiatischen, indischen und chinesischen Speisen gewählt werden.

© Lucy Marx

© Petra Halwachs

Alexandra Vetrovsky-Brychta: „Offline-Bereich bleibt wichtiger Bestandteil im Dialogmarketing.“

Lucy Marx zeichnet verantwortlich für die kürzlich gelaunchte mjam.at-App.

D i r e k tmar k e t i n g

Dienstag, 28. Februar 2012

medianet special – 17

CPM Austria Multisensorisches Marketing erhöht Wiedererkennungswert und steigert die Markentreue bei Kunden

Herold Mobiles Service

Mit fünf Sinnen am PoS

1,5 Millionen Zugriffe

Dem Kunden positive emotionale Erlebnisse beim Shopping zu vermitteln, steigert die Zufriedenheit.

Vom Reiz zur Handlung „Hier ist der Ort, an dem wir mit Bildern, Musik, Gerüchen, aber auch gustatorisch und haptisch positive Gefühle bei den Konsumenten wecken können“, so Untermoser. Die Wissenschaft belege, dass die Erinnerungsquote der Kunden bei der Kombination audiovisueller Informationen auf bis zu 90% steigt. Auch Düfte wir-

ken sich positiv auf den Absatz aus. „Der Geruchssinn schafft Erinnerungen und löst dadurch Emotionen aus“, erklärt Untermoser.

So wird im Rahmen von Verkostungen auch immer häufiger mit Duftproben gearbeitet. Denn wo es gut riecht, fühlt sich der Kunde wohl. Durch den Wohlfühlfaktor verweile der Kunde länger, er kaufe lieber und bis zu 50% mehr und komme öfter wieder.

Emotionale Erlebnisse

© Herold

„Die Neuroökonomie hat herausgefunden, dass sich unsere Aufmerksamkeit verzehnfacht, wenn uns eine Botschaft über mehrere Sinneskanäle erreicht“, bestätigt Horst Untermoser, Geschäftsführer der PoS-Marketing Agentur CPM Austria. Daher ist es maßgeblich für den Erfolg am PoS, alle diese Sinne auch anzusprechen – vor allem, wenn man bedenkt, das Kunden 80% ihrer Kaufentscheidung erst am PoS treffen.

Herold-Chef Thomas Friess will die mobilen Services weiter ausbauen.

© CPM

Wien. Starker Wettbewerb, aggressive Preispolitik, explodierendes Angebot: Differenzieren können sich Unternehmen heute nur noch, wenn sie bewusst alle Wahrnehmungskanäle der Kunden positiv adressieren, denn mono- oder duosensorisches Marketing stößt zunehmend an seine Grenzen.

Zum Thema „PoS Marketing mit allen fünf Sinnen“ hat die Studie „Brand Sense“ von Millward Brown interessante Erkenntnisse geliefert. So hat das Marktforschungsinstitut herausgefunden, dass die Markenloyalität steigt, wenn sich Kunden bei einem Produkt an mehrere Sinneseindrücke gleichzeitig erinnern können.

Konnten sich Konsumenten nur an einen Sinneseindruck erinnern, lag die Markentreue bei unter 30%. Bei zwei bis drei Sinneseindrücken steigt sie auf 43% bei vier bis fünf Sinneseindrücken gar auf knapp 60%.

Dass man Kunden mit Verkostungen am PoS auf den Geschmack bringen kann, zeigt wiederum der aktuelle „PoS Marketing Report“: 57% der Personen, welche ein Produkt verkosten, kaufen dieses. „Be-greifen und Ver-kosten ist eine überzeugende und emotionalisierende Erfahrung, welche zu einer schnellen Kaufentscheidung führt.

Ermöglichen wir dem Kunden den

Horst Untermoser: „Kundenemotionen am Point of Sale wecken“.

direkten Kontakt zum Produkt und eine konkrete Erfahrung damit, wie zum Beispiel kosten, testen, oder ausprobieren, ist dieser bereit, einen deutlich höheren Preis für das Produkt zu bezahlen, im Food-Segment sogar bis zu 62%“, so Horst Untermoser abschließend. (red)

twyn group Direktmarketing auf smarten Endgeräten ist die persönliche Werbeform der Zukunft

Wels. Direktmarketing ist schon lange mehr als nur personalisierte Aussendungen per Post oder Mail.

Peter Mayrhofer, CEO der twyn group: „Wir sind heute auf dem Weg zu mehr direkter Kundenansprache und mehr individueller Beratung, als sich die Werbewirtschaft dies je zu träumen gewagt hätte.“ So gehe der Trend weg von unpersönlicher Massenwerbung, bei der jeder Konsument mit derselben Information gefüttert wird.

Daher biete twyn Banner an, die dem Konsumenten auch die Möglichkeit bieten, das von ihm hinterlegte Werbeprofil selbst aktiv mitzugestalten.

Gleichzeitig setzt man bei twyn auch auf Remarketing. Gemeint ist damit die werbliche Begleitung von Internet-Nutzern über Website-Grenzen hinaus. Remarketing entspräche dem Trend zu mehr

© Twyn Group

Werbebotschaften zu Erlebnissen machen

Peter Mayrhofer: „Mobile Werbung muss zu einem Erlebnis werden.“

Mitbestimmung, mehr Individualisierung und größerem Nutzen für Konsumenten. „Remarketing ist definitiv der Trend der kommenden Jahre und immer mehr Unter-

nehmen entdecken die Vorteile von streuverlustfreier, punktgenauer und individuell passender OnlineWerbung für sich“, so Mayrhofer.

Die Zukunft bringt neue Formen noch zielgenauerer Werbung und verbesserter Kundenansprache bzw. -bindung mit sich. „Wir sehen hier vor allem drei Trends: Predictive Targeting, Regional Targeting und Purchase Intent Targeting“, sagt Mayrhofer. „Predictive Targeting“ erlaubt dabei eine Ansprache von Interessenten, die ein ähnliches Profil aufweisen wie bestehende Kunden, aber selbst noch nicht die Website eines Unternehmens angesurft haben. „Regional Targeting“ ist die punktgenaue Einschränkung auf Regionalgebiete, die beliebig zusammengestellt werden können. Und „Purchase Intent Targeting“ lege den Fokus auf jene Interessenten, die zuvor in

Zuletzt ergänzte Herold sein mobiles Angebot um themenspezifische Applikationen für alle Android- und iPhone-User.

Die „Herold2go Restaurant“-App zeigt nicht nur die Restaurants in der Umgebung an, sondern bietet auch die Möglichkeit, schnell nach bestimmten Kriterien wie etwa „jetzt offen“, „Italienische Küche“ oder „Kaffeehäuser“ zu filtern. Mit der „Herold2go TaxiApp“ finden User in ganz Österreich Taxistandplätze in ier Nähe. „Herold2go Parken&Tanken“ hilft bei der Suche nach Tankstellen und den nahegelegenen Parkhäusern. (red)

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Neue Apps

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einem E-Commerce-Shop Interesse für bestimmte Artikelgruppen oder Marken gezeigt haben, die auch das eigene Unternehmen biete, und die damit für Kunden relevant, aber bisher oft nicht erkennbar sind.

Für das Jahr 2012 sieht Peter Mayrhofer zwei Schwerpunkte: „Neben dem Optimieren der Targeting-Kampagnen ist mobiles Performance Marketing das zweite große Thema. Durch den rasanten Zuwachs smarter Endgeräte ist es wichtig, sich jetzt schon mit dieser Form der direkten Werbung auseinanderzusetzen. Denn das Ziel muss sein, Werbebotschaften am Handy oder Tablet zu einem angenehmen und persönlichen Erlebnis für den Einzelnen zu machen – schließlich möchte niemand mit Massennachrichten beschallt werden, und schon gar nicht im Umfeld seines Smartphones.“ (red)

Mödling. Die mobilen Services von Herold konnten im Jänner mehr als 1,5 Mio. Zugriffe verzeichnen. Die Österreicher nutzen den Herold häufiger auch unterwegs, um nach Unternehmen, Produkten sowie Rufnummern zu suchen. „Die rasant steigende Nutzung unserer mobilen Angebote zeigt, dass unsere Entscheidung, im mobilen Bereich auf Breite zu setzen, richtig war“, erläutert HeroldGeschäftsführer Thomas Friess.

Neben der für mobile Endgeräte optimierten Online-Version gibt es den Herold auch als kostenlose Applikation für aktuelle Smartphones wie iPhone und Android. Bei der Android-App ermöglicht ein praktisches Widget das besonders schnelle Suchen direkt vom Homescreen.

So stehen den Usern die 3,9 Mio. österreichischen Rufnummern inklusive der Daten von 370.000 heimischen Firmen immer und überall zur Verfügung.

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BUSINESS PROMOTION

18 – medianet special

Dienstag, 28. Februar 2012

MOBILE ADVERTISING Zielgenau und effizient – ein Must in der Mediaplanung von morgen.

Die Nutzung des Internets am Handy ist heutzutage nicht mehr wegzudenken. Bereits 8 von 10 verkauften Geräten von T-Mobile beziehungsweise tele.ring sind Smartphones. Ob Mails verschicken, Facebook-Einträge checken oder Songs auf YouTube suchen – das mobile Internet ist fixer Bestandteil des Alltags. Vor allem Teens & Twens sind auf diesen Trend schon längst aufgesprungen. Doch wie können Sie sich als Unternehmen diese Entwicklung zunutze machen?

© z.V.g. (4)

Smarte Werbeschiene: Internationale sowie rot-weiß-rote Top-Unternehmen und Marken wie L’ Oréal, Nokia, Coty Prestige, STA Travel, Raiffeisen Club, McDonald’s, Österreichische Post, Rotes Kreuz oder RZB haben bereits ihre Produkte erfolgreich über die TarifCommunity beworben.

Ganz einfach: Durch Werbung am Handy! Mit dem Handy als Werbemedium erreichen Sie ganz einfach, punktgenau und aufmerksamkeitsstark Ihre Zielgruppe. Kein anderes Medium vermittelt Werbebotschaften so effizient – mit so geringem Streuverlust.

Ihre Marke mit SMS und MMS zielgenau platzieren Als tele.ring Werbekunde haben Sie die Möglichkeit, auf der Startseite des tele.ring Portals Ihr Produkt bzw. Service zu promoten. Darüber hinaus bietet tele.ring mit dem Tarif „Gesponserter Basta“ die Werbeform „Push SMS/MMS“ an. Dabei können Sie Werbebotschaften via SMS und MMS an knapp 100.000 Österreicherinnen und Österreicher unter 30 Jahren verschicken und somit die jugendliche Zielgruppe direkt auf ihrem Mobiltelefon er-

reichen. Die optimierte Auswahl von Wohnort, Geschlecht und Alter sowie Handy-Modell minimiert dabei den Streuverlust und bringt Ihre Marke gezielt an den Mann beziehungsweise die Frau.

Der direkte Kontakt zum brandaffinen Endkonsumenten hat

tele.ring ist als österreichischer PreisLeistungsführer den Trends stets einen Schritt voraus und arbeitet unentwegt an neuen Werbeformaten.

Hier spielt die Zukunftsmusik: Alle neuen tele.ring Data Postpay-Kunden werden in Zukunft ein Werbefenster in ihrer Internet-Software haben, über das sie mit Werbung beschickt werden können.

Jeder Log-in ist ein Kontakt: Das Werbefenster in der Willi-Software wird bei jeder Verbindung mit dem Internet aktiviert. Darin sieht der Kunde standardmäßig das tele.ring-Logo oder Ihre Werbekampagne – hinterlegt mit einem Link, der Ihrer Werbemessage eine zusätzliche Dimension gibt. Interessiert sich ein Kunde für Ihre Botschaft, wird er direkt auf Ihre Landing Page geleitet.

längst das Interesse der werbetreibenden Wirtschaft geweckt.

IQ mobile realisierte bereits zahlreiche verschiedene Kampagnen in Österreich, die sensationelle Rücklaufquoten von teilweise über 15% erzielen konnten.

Machen Sie es doch auch wie Nokia, Coty Prestige, STA Travel, Raiffeisen Club, McDonald’s, Österreichische Post, Rotes Kreuz oder RZB, die ihre Produkte bereits erfolgreich über die Tarif-Community beworben haben.

Auch die von IQ mobile betreute „Paylife Quick“-Kampagne konnte mit herausragenden Ergebnissen punkten: Mit mobilen Bannern und Push-MMS wurde in der Zielgruppe „16 bis 39 Jahre“ für die Quick-Funktion geworben und eine beeindruckende Gesamtklickrate von über 0,55 Prozent erzielt.

Beim Push MMS Versand wurde sogar eine herausragende Klickrate von 1,65 Prozent erreicht.

Werbeformen am Puls der Zeit tele.ring ist als österreichischer Preis-Leistungsführer den Trends stets einen Schritt voraus und arbeitet unentwegt an neuen Werbeformaten wie dem „News Screen“. tele.ring Kunden erhalten auf dem Startscreen ihres Handys kostenlos aktuelle News von Kurier.at, dem Medienpartner von tele.ring.

Der Clou: Zwischen den Newsfeeds können Sie Ihre Marke und Ihr Produkt bewerben. Auch hier werden mittels professionellem Targeting Werbebotschaften punktgenau an Ihre Zielgruppe kommuniziert.

Werbung über das neue „Willi Werbefenster“ Werbung auf dem Laptop beziehungsweise Tablet über das neue „Willi Werbefenster“ ist dabei die Online-Werbung der Zukunft.

Und so funktioniert‘s: Alle neuen Willi-Kunden werden in Zukunft ein Werbefenster haben, über das sie mit Werbung beschickt werden.

Bei jeder Verbindung mit dem Internet wird das Werbefenster aktiviert – das heißt: Jeder Log-in ist ein Kontakt! Die mit einem Link hinterlegten Werbekampagnen führen zudem auf eine Landing Page, die viel Freiraum für Videos, Bilder und somit für die optimale Produktpräsentation lässt und Ihrer Werbebotschaft eine zusätzliche Dimension gibt.

Mehr Information zu diesem Thema finden Sie hier: www.telering.at/mobilewerbung Kontakt: IQ mobile GmbH Christina Bauer advertising@iq-mobile.at +43 1 324 53 367

medianet

inside your business. today.

Dienstag, 28. Februar 2012 – 19

Website-Tuning

Media Digital-Chefin Gastinger bringt frischen Wind auf oe24.at Seite 28

Content-Pimping © IQ Mobile

© Media Digital

digital marketing IQ mobile setzt im Mobilbereich verstärkt auf Rich Media-Formate Seite 23

IP-Targeting TradeDoubler baut CPC weiter aus

Hey, Big Spender

© Panthermedia.net/Ndul

© TradeDoubler

Digitale Offensive Online wächst 2012 um elf Prozent, so die Prognose von werbeplanung.at. Im vergangenen Jahr habe der Onlinebereich Werbespendings von 390 Mio. € erwirtschaftet – heuer sollen es brutto 431 Mio. € werden. Wer sich diesen Kuchen wie aufteilen möchte, verraten die Seiten 19 –24

Expansion Der Online- und Mo­ bile-Vermarkter Goldbach Audience baut sein Portfolio mit dem neuen „Austrian Perfor­ mance Network“ aus. Seite 24

Auszeichnung Aus 178 Apps und mobilen Sites wählte die Jury insgesamt 18 Nominees in sechs Kategorien

Rekordbeteiligung beim Mobile Award Wien. Mit 178 Apps und mobilen Sites hat es die Jury des heuer erstmals von der Wirtschaftskammer Österreich und dem ICNM vergebenen Mobile Award Austria zu tun gehabt: „Wir haben nicht einmal mit der Hälfte der Einreichungen gerechnet“, sagt Gerhard Laga, Leiter des E-Centers der WKO. 18 mobile Produkte und Lösungen mit „herausragendem Mehrwert für Business“ hat die 15-köpfige Jury nun für den MAwA 2012 nominiert. Die Sieger der sechs Kategorien werden im Rahmen des E-Day am 1. März 2012 ausgezeichnet.

„In jeder Kategorie gab es fünf bis acht auszeichnungswürdige Produkte. Der ‚Mobile Award‘ zeigt also eine enorme Breite und Dichte – Österreich ist im mobilen Internetzeitalter angekommen“, so Laga.

Der Jury sei es wichtig gewesen, dass die nominierten Projekte einen klaren wirtschaftlichen Aspekt und echten Mehrwert für Anwender bieten: „Um beim ‚MAwA‘ zu gewinnen, muss das Produkt so gut sein, dass es dem Wirtschaftsstandort Österreich hilft und sogar das Potenzial hat, zum Exportschlager zu werden“, so Laga. Alle nominierten: www.mobileaward.at (red)

© EPA

© Goldbach Audience

Lesetipp

Idealerweise werden die Mobile Award-Sieger Exportschlager, so die Organisatoren.

D i g i ta l M a r k e t i n g

20 – medianet special

Dienstag, 28. Februar 2012

Media Digital Geschäftsführerin Gastinger adaptierte das Service-Angebot und blickt positiv auf das kommende Jahr

short

Frischer Wind auf oe24.at

Worx: Jede Menge Neukunden-Aufträge

Dachangebot oe24.at konnte kontinuierlich gestärkt werden; heuer will man 3 Mio. Unique Clients.

Worx entwickelte Website und CI für den Wiener Heurigen „Sissi Huber“.

Wien. Auch die MultimediaAgentur Worx mit Spezialisierung auf effizientes Marketing im Internet blickt auf ein turbulentes Jahr 2011 mit zahlreichen Erfolgen zurück.

So konnte im vergangenen Jahr neben dem Finanzunternehmen Equity One als Neukunde RatioPharm gewonnen werden: Für das Generikaunternehmen entwickelte, designte und realisierte Worx umgehend dessen Infoportal www.msratgeber.at. Ebenfalls als Kunde neu gewinnen konnte man den Heurigen „Sissi Huber“. Für die Tochter des berühmten „Fuhrgassl-Hubers” wurde eine komplette Corporate Identity entwickelt und der Webauftritt konzipiert und realisiert.

Auch die E-Control greift jetzt auf die Expertisen von Worx zurück: Die Multimedia-Agentur entwickelte deren „Spritpreisrechner”, der zugleich als mobile Anwendung für iPhones, Android und Windows Phones konzipiert wurde. Zudem geht man auch für Bestandskunden wie Leo Hillinger, The Ring Hotel oder das Hotel Modul eifrig zu Werke.

Auch der Bereich „Bewegtbild und Livestream“ wird weiter ausgebaut. Neben PR-Events und exklusiven Liveübertragungen von Musik-Konzerten werden 2012 ebenso eigens produzierte Videoserien ein fester Bestandteil von oe24.tv sein. Der Höhepunkt liegt auch dieses Jahr wieder bei der Live-Übertragung der „Vienna Fashion Week“ im MuseumsQuartier.

Gute Aussichten Gastinger optimistisch: „Ich bin sehr stolz, dass wir einerseits mit dem Dachangebot ‚oe24‘ unsere Position kontinuierlich stärken und andererseits unsere zielgruppenspezifischen Angebote sehr gut angenommen werden. Unser großes Ziel ist es, in diesem Jahr die drei Millionen-Marke an Unique Clients zu knacken und ich bin fest davon überzeugt, dass wir das auch schaffen werden.“ (red)

© Media Digital

© Sissi Huber

Wien. Vorzeitiger Frühjahrsputz im Hause Media Digital! Unter der Leitung von Geschäftsführerin Ursula Gastinger wurde ein neues umfassendes Angebot an Services auf die Beine gestellt. Das OnlineSales Team springt nun auch auf den CPC-Zug (Cost-per-Click) auf und ermöglicht so eine Zahlungsmethode für Kunden, bei welcher erst bei Klick auf das Werbemittel abgerechnet wird. Darüber hinaus wurde das umfangreiche Netzwerk von oe24 kundenfreundlich strukturiert. Heißt: Der Frauencluster enthält insbesondere die beiden Onlineangebote madonna24.at sowie das neue society24.at, und das männeraffine Umfeld wird durch die oe24-Channels „Sport“, „Auto“, „Digital“ und der Wirtschaftsseite „money.at“ definiert.

Durch diese Strukturierung können Werbekunden im Zuge Ihrer Aktivitäten effektiver unterstützt werden.

„Media Digital“-Geschäftsführerin Ursula Gastinger blickt positiv auf das Jahr 2012.

United Internet Media Austria Erfolgreiches Jahr 2011 – sowohl für GMX.at als auch für UIM selbst als Vermarkter

Wien. Christopher Sima, Managing Director United Internet Media Austria, zieht Bilanz: „2011 war erneut ein sehr erfolgreiches Jahr, sowohl für GMX.at als Portal als auch für United Internet Media Austria als Vermarkter. GMX.at wird in der ÖWA jetzt als Einzelangebot ausgewiesen und liegt auf Platz 1. Im Mediabereich haben wir lokale Werbeformate wie die ‚Sitebar XL‘, aber auch internationale Premium-Formate wie das ‚Premium Ad Package (PAP)‘ sowie das extrem erfolgreiche InPage-Bewegtbildformat ‚MaxiMotion Spot‘ nachhaltig im Markt etabliert, unser bei Reichweite, Technologie und Zielgruppenlösungen führendes Targetingangebot TGP ebenso.“

Internet-Video von Junkers prämiert iF communication design award für das Video „Heißkalte Bescherung“.

© GMX

Ein Tuning für das heimische GMX-Portal

Heimisches GMX-Portal wird auch in Zukunft von UIM weiter ausgebaut.

Ein von Beginn an großer Erfolg, der dazu geführt hat, dass Ende des Jahres der lokale ÖsterreichChannel des GMX-Portals inhaltlich erweitert und zu einem eigenständigen österreichischen Portalangebot mit vergrößerter eigener Österreich-Redaktion ausgebaut wurde. „Für 2012 sind bei uns die Weichen weiter klar auf Wachstum gestellt. Wir werden das inhaltliche Angebot von GMX.at und seine Nutzung weiter ausbauen, im klassischen ebenso wie im mobilen Bereich. Im Mobile-Bereich werden wir – analog zum klassischen Bereich – ein eigenständiges österreichisches Mobilportalangebot starten (eigener Mobile Mandant)“, so der Managing Director. (red)

© Junkers

Hutchison 3G Austria Gut positioniert dank eines schlüssigen Portfolios und einer Vielzahl an Werbeformen

Breites Portfolio & hohe Reichweiten Wien. Hutchison 3G Austria, kurz „3“, hat sich am Markt und in der Industrie in Sachen digitales Mobile Marketing in den letzten Jahren gut positionieren können. Mittlerweile gäbe es eine sehr stabile und treue B2B-Kundenbasis in diesem Bereich, die vorwiegend aus Agenturen und Vermarktern besteht.

Vor allem das konvergente Leistungsspektrum, das hier angeboten wird, habe sich inzwischen

bewährt. Damit ist die Möglichkeit gemeint, dass Werbekunden online auf www.drei.at, aber auch mobile Kampagnen buchen können.

Hohe Reichweiten Mit über 1,1 Mio. Unique Clients im „3“-Netzwerk (Planet3 gehört hier auch dazu) ist für hohe Reichweiten gesorgt. Dabei offeriert man zahlreiche Werbeformen und

© Hutchison 3G Austria

München. Das Internet-Video „Heißkalte Bescherung” von Junkers, eine Marke der Bosch Thermotechnik, wurde bei der „iF design awards night“ Mitte Februar mit dem „iF communication design award 2012“ ausgezeichnet. Das Video thematisiert die Funktionsweise einer Heizungsregelung spielerisch und soll ein jüngeres und internetaffines Publikum ansprechen. Die ideenreiche Gestaltung in einer interaktiven Videokampagne überzeugte die Jury in der Kategorie „digital media”.

Junkers lässt den Zuschauer bei „Heißkalte Bescherung” selbst Regie führen. Im Intro bittet ein gestresster Weihnachtseinkäufer den Zuschauer aufgrund von Glatteis um Hilfe.

Mit der PC-Maus kann dieser über eine Junkers-Heizungsregelung neben dem Video-Fenster die Temperatur im Film regeln – und damit Einfluss auf den weiteren Verlauf der Geschichte nehmen. Bislang wurde das Video rund 800.000 Mal auf YouTube angeklickt und häufig positiv kommentiert.

Mit über 1,1 Mio. Unique Clients im „3“-Netzwerk ist für hohe Reichweiten gesorgt.

Geschäftsmodelle, die es möglich machen, mit den Kunden von „3“ in gezielte Interaktion zu treten – wie etwa Banner Advertsing, PreRoll-Spots, In App Advertising, etc.

Gebucht werden kann auf TKPBasis und/oder teilweise auch auf Performance Basis.

Datamanager & TV-App Mit dem „3“-Datamanager hat man darüber hinaus eine einzigartige Sonderwerbeform, die große Aufmerksamkeit garantiert. Kunden, die mit einem mobilen Internetanschluss in das Netz einsteigen können, werden hier gezielt erreicht und angesprochen.

Attraktiven Content in einer mobilen Situation – lineares TV und VoD – bietet wiederum die mobile TV-App von „3“. „Durch unsere Kooperation mit SevenOne Media haben wir auch ein Geschäftsmodell durch die Vorvermarktung von Content abwickeln können, die mobilen Pre-Roll-Spots“, so Andreas Martin, Head of Business Development bei der Hutchison 3G Austria GmbH.

Erwartungsgemäß entwickle sich Mobile Marketing in Österreich in letzter Zeit sehr positiv. „Die Kunden des Hauses ‚3‘ sind

„Die Kunden des Hauses ‚3‘ sind vorwiegend Media­ agenturen und Ver­ markter, die direkt Kampagnen buchen.“ ANDREAS MARTIN, „3“

vorwiegend Mediaagenturen und Vermarkter, vereinzelt aber auch Brands, die direkt Kampagnen buchen“, so Martin weiter. Ein Auszug aus der Kundenliste von „3“: Omnicom, Media1, twyn group, Adworx, Adlink, IQ Mobile und SevenOneMedia. (red)

D i g i ta l M a r k e t i n g

Dienstag, 28. Februar 2012

medianet special â&#x20AC;&#x201C; 21

Improove SEO-Agentur freut sich Ăźber Neukunden und verpasst sich selbst einen Internationalisierungsschub

short

Internationalisierung

TD: Ausbau des CPCPerformance Channels

Die beiden GrĂźnder von Improove: Michael Schwarz und JĂźrgen Rous (re.).

Google-Optimierung werdenâ&#x20AC;&#x153;, betont der fĂźr Business Developement zuständige JĂźrgen Rous.

Produkt: Linkbuilding â&#x20AC;&#x17E;Linkbuildingâ&#x20AC;&#x153; ist inzwischen ein heiĂ&#x;diskutiertes Thema im Bereich Online-Marketing â&#x20AC;&#x201C; nicht zuletzt deswegen, weil gutes oder schlechtes Google-Marketing zu rund 40% durch Linkbuilding entschieden wird. Auch Improove

hat nun Linkbuilding in seinem Portfolio â&#x20AC;&#x201C; natĂźrlich auch hier mit â&#x20AC;&#x17E;Google Insightsâ&#x20AC;&#x153;. â&#x20AC;&#x17E;Bei â&#x20AC;&#x161;Improoveâ&#x20AC;&#x2DC; arbeiten mittlerweile drei ehemalige Google-Mitarbeiter. Wir wissen daher genau, worauf es ankommt und an welchen Schrauben wir drehen mĂźssen, um fĂźr unsere Kunden die bestmĂśglichen Ergebnisse zu erreichen und diese nachhaltig abzusichern. Das unterscheidet uns von der Konkurrenzâ&#x20AC;&#x153;, sagt ImprooveGrĂźnder Michael Schwarz, selbst

ehemals bei Google beschäftigt.

Bei Linkbuilding geht es im Wesentlichen darum, die Anzahl an auf die eigene Seite verweisende Backlinks zu steigern. Vor dem Hintergrund unseriĂśser Anbieter, die hier unzulässige Methoden eingesetzt haben, um eine kĂźnstliche Steigerung dieser Verlinkungen zu erlangen, ist Linkbuilding zuletzt immer wieder negativ in die Schlagzeilen geraten. â&#x20AC;&#x17E;LĂźgen haben allerdings kurze Beine â&#x20AC;&#x201C; das gilt auch im Google Marketing. Denn Google erkennt, wenn im Bereich des Linkbuildings getrickst wird, und straft die betreffenden Unternehmen beziehungsweise Websites rigoros abâ&#x20AC;&#x153;, so Schwarz.

Das zeigt auch das Beispiel JC Penny aus den USA. Ein Penalty durch Google bedeutet unter Umständen, dass die betreffenden Unternehmen aus dem Index gelÜscht werden, bis alle unerlaubten Mittel nachweislich entfernt wurden.

â&#x20AC;&#x17E;Haben LĂśsung gefundenâ&#x20AC;&#x153; â&#x20AC;&#x17E;Wir haben die Erfahrung gemacht, dass viele Unternehmen durch derartige Meldungen verunsichert sind und das Thema â&#x20AC;&#x161;Linkbuildingâ&#x20AC;&#x2DC; generell scheuen. Doch das muss nicht seinâ&#x20AC;&#x153;, betont Improove-GrĂźnder Michael Schwarz. â&#x20AC;&#x17E;Linkbuilding ist keine Hexerei.

Wir haben eine LĂśsung gefunden wie Linkbuilding geht â&#x20AC;&#x201C; userfreundlich und penaltyfrei.â&#x20AC;&#x153; (red)

Š TradeDoubler

Wien. Immer mehr internationale Kunden setzen auf das Team von Improove rund um die GrĂźnder Michael Schwarz und JĂźrgen Rous.

Zu Global Players wie Red Bull, die Andritz AG oder VW gesellt sich neuerdings auch die Pariser Twenga Gruppe. Aber auch bei Ăśsterreichischen Kunden gibt es Erfolge hinsichtlich Akquise zu verzeichnen: Die heimischen Unternehmen Ergo Direkt Versicherungen AG, Raiffeisen Lagerhaus sowie Sport 2000 gehĂśren seit Kurzem ebenso zum Kundenstamm von Improove.

Nun gibt sich auch das junge Unternehmen selbst einen Internationalisierungsschub: â&#x20AC;&#x17E;Google-Optimierung und Online-Marketing finden in einem unglaublich dynamischen Umfeld statt. Das lässt sich auch daran ablesen, dass heute bereits 70 Prozent unserer Kunden international tätige Unternehmen sind. Um noch gezielter auf deren BedĂźrfnisse eingehen zu kĂśnnen, werden wir unsere regionale Marktkompetenz in einzelnen Ländern weiter stärkenâ&#x20AC;&#x153;, kĂźndigt Schwarz an. So ist z.B. fĂźr 2012 die GrĂźndung einer Niederlassung in Spanien geplant. â&#x20AC;&#x17E;Der spanischsprachige Raum ist ein wichtiger Wachstumsmarkt; dieser Tatsache wollen wir mit unserer Präsenz Rechnung tragen. Vor Ort kĂśnnen wir rascher und flexibler agieren. Durch unser Alleinstellungsmerkmal der Google Insights wollen wir auch in dieser Region der Ansprechpartner fĂźr

Š Improove

DarĂźber hinaus hat man mit â&#x20AC;&#x17E;Linkbuildingâ&#x20AC;&#x153; auch ein neues und vieldiskutiertes Produkt im Portfolio.

Heiko Schmidl ist Geschäftsfßhrer von TradeDoubler Austria.

Wien. TradeDoubler, einer der fĂźhrenden europäischen Anbieter fĂźr digitales Marketing, hat Ende vergangenen Jahres seinen bewährten und reichweitenstarken CPC â&#x20AC;&#x201C; Performance Channel deutlich ausgebaut.

Damit kann das Unternehmen seinen Kunden jetzt einen einzigartigen und Ăźber 500 nationale und internationale Publisher- und Webseiten-starken Channel offerieren â&#x20AC;&#x201C; dabei sind alle klassischen Werbemittel mĂśglich.

DarĂźber hinaus verfĂźgt TradeDoubler Ăźber ein â&#x20AC;&#x17E;State of the artâ&#x20AC;&#x153;-Geo IP Targeting, das auf Basis der physischen IP Einwahlknotenpunkte funktioniert.

Der Vorteil fĂźr Kunden? â&#x20AC;&#x17E;Kunden erreichen dadurch ganz genau die Zielgruppe in einer bestimmten Region ohne weitere Streuverlusteâ&#x20AC;&#x153;, freut sich Heiko Schmidl, GeschäftsfĂźhrer von TradeDoubler Austria. Im Bereich Affiliatemarketing will das Unternehmen seine Nummer-1-Rolle in Ă&#x2013;sterreich fortan weiter ausbauen. (red)

6FKQHOO (I¿]LHQW ,QGLYLGXHOO =LHOJHQDX * QVWLJ adverServe ist Partner im Bereich der Web­ site­Publisher, Agenturen und Vermarkter, wenn es darum geht, digitale Werbeformate HI¿]LHQW VFKQHOO ]LHOJHULFKWHW XQG J QVWLJ ]XP 8VHU ]X VHQGHQ

GLJLWDO DGYHUWLVLQJ 6HUYLFHV *PE+

Als neutraler Dienstleister stellt adverServe seine Technologie und Infrastruktur allen 0DUNWWHLOQHKPHUQ ]XU 9HUI JXQJ XQG VFKDIIW so die Flexibilität, die Websites, Agenturen XQG 9HUPDUNWHU EHQ|WLJHQ

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.XQGHQVXSSRUW LVW IÂ U XQV QLFKW QXU VHOEVW YHU VWlQGOLFK VRQGHUQ DXFK HLJHQHU $QVSUXFK Service ist elementarer Bestandteil unserer 8QWHUQHKPHQVSKLORVRSKLH DGYHU6HUYH ELHWHW PDÂ&#x2030;JHVFKQHLGHUWH 'LHQVWOHLVWXQJVNRQ]HSWH

22.02.12 10:29

D i g i ta l M a r k e t i n g

22 – medianet special

Dienstag, 28. Februar 2012

adworx Für den Online-Vermarkter war 2011 mit dem Schritt in die „ÖWA Basic“ ein wichtiges Jahr

short

„Nr. 1-Position ausbauen“

About und Migros neu bei adverServe

Für 2012 werden die ersten Zahlen für die ÖWA Plus und ein kräftiges Umsatzwachstum erwartet.

adverServe-Chef Boris Schärf: „Ge­ räteunabhängigkeit gewährleisten“.

Wien. Der WerbetechnologieDienstleister adverServe kann seit Anfang 2012 auf zwei neue Kunden im In- und Ausland verweisen. In Österreich ist das der Vermarkter About Media, der unter anderem das Adressverzechnis herold.at im Portfolio hat. In der Schweiz konnte bereits Ende 2011 die Partnerschaft mit den Online-Medien eines der größten Online-Werbers der Schweiz, der MigrosGruppe, fixiert werden. „Der Fokus liegt für adverServe in Zukunft weiterhin auf den D-A-CH-Märkten sowie Kroatien, Slowenien und die anderen umliegenden Länder“, sagt Geschäftsführer Boris Schärf.

Durch die immer stärkere Vernetzung der Medienwelt werde es die Aufgabe von adverServe sein, die Abwicklung von Werbung unabhängig vom Endgerät zu gewährleisten. „Im mobilen Bereich ist hier gemeinsam mit ‚Digital Sunray‘ eine Schnittstelle für In-App-Werbung entwickelt worden, die gerade flächendeckend implementiert wird“, gibt Schärf ein Beispiel.

Diese erlaube auch diverse Sonderwerbeformen auszuspielen und sie vor allem über den AdServer zu steuern. (red)

freut sich Tannenberger: „Das ist ein weiterer wichtiger Schritt in der stetigen Professionalisierung der Vermarktungsgemeinschaft.

Zukünftig werden wir nur Medien in unser Netzwerk aufnehmen, die uns auch in die ÖWA begleiten.“

Mobile Advertising Nach den Online-MarketingTrends für 2012 gefragt, sieht Tannenberger vor allem Mobile Advertising im Bereich mobile Browsing sowie im Bereich Apps. Tannenbergers Credo: „Wir bieten substantielle, mobile Reichweite aus einer Hand. Die buchbare Reichweite beträgt schon jetzt beim Produktlaunch über 40 Mio. PIs pro Monat.“ Ein Comeback erleben laut der Head of Sales seit Kurzem wieder die Premium-Display-Werbeformen: „Qualität vor Quantität, der Anspruch an das Umfeld des Banners steigt wieder.“ (red)

Anleitung zur integrierten Kampagne

Karin Hammer, DIMAK-Mitbegründerin und Geschäftsführerin der Freien Digitalen.

Wien. Heute startet die neu gegründete „Digitale Media Akademie“ (DIMAK) ihren Seminarbetrieb mit einer Reihe von Tageskursen zum weiten Feld des Online-Marketings.

Dabei geben Online-Experten ihr Know-how und Insiderwissen aus der Praxis an die Teilnehmer weiter. Zielgruppe sind Marketingverantwortliche von Unternehmen, die den Schritt von Offline zu Online noch vor sich haben oder ihre Online-Aktivitäten professionalisieren wollen. „Eine gute integrierte Kampagne entsteht nicht von ungefähr.

Sie ist weit mehr als die Summe einer gründlichen Benutzeranalyse, einem profunden Wissen über das Produkt und einer hochwertigen Strategie“, weiß DIMAK-Mitbegründerin Karin Hammer, die

elements bei 1. Google AdWords-Konferenz in Wien

Designstudio Strukt Neue Projekte, neue Mitarbeiter

Wien/Salzburg. Die erste Google AdWords-Konferenz im deutschsprachigen Raum wird am 3. Mai in Wien im Tagungszentrum des Schloss Schönbrunn über die Bühne gehen. Die Salzburger InternetAgentur elements wird dabei in der Person von Thomas Sommeregger, ihres Head of Performance Marketing, am Podium vertreten sein. elements war im Jahr 2007 die erste zertifizierte AdWords-Agentur in Österreich und ist derzeit die einzige mit den drei Google-Zertifizierungen AdWords, Analytics und Website Optimizer. Sommeregger wird in seinem Vortrag auf die Themen Konto- und Kampagnensetup eingehen. „Die Teilnehmer können so vom Agentur-Fachwissen profitieren, um Kampagnen effizienter und erfolgreicher umsetzen zu können“, kündigt der Experte an.

Wien. Das Designstudio Strukt, das sich auf interaktive Medieninstallation und Datenvisualisierung spezialisiert hat, kann 2012 nicht nur einige neue Kunden verzeichnen. Auch zwei neue Mitarbeiter verstärken ab sofort die Projektmanagement- und Design-Teams im 15. Bezirk. Auf der To-Do-Liste stehen u.a. mehrere neue Projekte am internationalen Parkett. So wird Strukt im Oktober am World Nutrition Forum in Singapur mit interaktiven Präsentationen mitwirken. Es handelt sich dabei um das von Biomin – einem Herzogenburger Produzenten von Futtermittelzusätzen – gesponserten Forum für landwirtschaftliche Nutztierernährung und Tiergesundheit, auf dem sich 700 Experten über den Status Quo der Branche austauschen werden.

© Freie Digitale

Marketing beim Wort genommen Keynote-Speech halten. Das weitere Programm der Konferenz umfasst u.a. Themen wie AnzeigenManagement, Tipps zur Landingpage-Optimierung, AdWords und Mobile oder Internationalisierung.

Kurzentschlossene können noch bis 29. Februar den ermäßigten Frühbucherbonus von 290 € für die eintägige Konferenz bzw. 580 € (beide exkl. MWSt) für das zweitägige Konferenz-Paket in Anspruch nehmen. (red)

Alles an einem Tag Von Social Media Marketing über Mobile Werbung, Recht im Internet und Suchmaschinenoptimierung bis zum Webdesign reicht das Angebot an Seminaren, die jeweils einen ganzen Tag von 9 bis 17 dauern. In den Kosten von 790 € (exkl. MWSt) sind auch Unterlagen, Getränke und ein Mittagessen enthalten. (red)

High-Tech aus Wien Fünfhaus

ternationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt war Strukt für die Terminals von Kia zuständig. „Autoshows verlangen nach perfekten Lösungen und einwandfreier Funktionalität der medialen Ausstellungsexponate“, sagt Wolfgang Maier, Geschäftsführer von Strukt. „Wir werden dort dazugeholt, wo durch den Einsatz von Medientechnologie Emotionen entstehen und für bleibende Eindrücke und neue Erkenntnisse sorgen sollen.“ (red)

Th. Sommeregger, Head of Performance Marketing, ist einer der Vortragenden.

Zum bereits zweiten Mal entwickelt Strukt Infotainment-Terminals für den Autokonzern Kia, die Anfang März 2012 den Besuchern des Autosalons in Genf die DesignPhilosophie der Koreaner näher bringen werden. Schon bei der In-

© kia stelen

Im Vorfeld wird am 2. Mai ein „Google AdWords Starter Workshop“ veranstaltet, der vom Fachbuchautor Alexander Beck geleitet wird. Der Autor von „Google AdWords“ wird am 3. Mai auch die

heute auch als Vortragende zum Thema Social Media den Anfang macht. Der Trend in der Werbung gehe zu integrierten Kampagnen mit digitalem Kern: „Präsent sein, wo die Kunden sind: Online, Mobil, am Point of Sale, am Point of Interest.“

Infotainment im Autosalon

Frühbucherbonus

© elements

© werbeplanung.at

Wien. Am 12. und 13. Juli findet bereits zum vierten Mal Österreichs größter Kongress für Digital Marketing, der „Werbeplanung.at Summit“, statt. In der Wiener Hofburg werden sich die Vertreter der Branche zu Meinungs- und Erfahrungsaustausch treffen. Der Veranstalter, das Fachmedium werbeplanung.at, rechnet mit rund 800 Besuchern und will 100 hochkarätige internationale und nationale Vortragende einladen.

Das Programmgerüst sieht u.a. Themenschwerpunkte wie Applikationen, Crowd Funding, Hybrid TV, Social Commerce und Yield Optimization vor. Die Themen werden auf die beiden Tage verteilt in drei parallelen Tracks präsentiert, die zwischen 60 und 90 Min. lang sind.

Das Kongressprogramm wird im April unter summit.werbeplanung.at online gestellt. Es wird auch wieder einen angeschlossenen Messebereich mit Praxisforen geben, in dem sich Unternehmen präsentieren können. (red)

M. Zadina (GF), T. Tannenberger (Head of Sales): „2012 ist ein Super-Online-Jahr!“

Digitale Media Akademie Ein neues Seminarangebot soll digitales Know-how unter das Marketingvolk bringen

4. Digital Marketing Kongress im Juli

Im altehrwürdigen Ambiente trifft sich die noch junge Branche.

© Adworx

© adverserve

Wien. Die beiden adworx-Frontfrauen Martina Zadina (Geschäftsführerin) und Tamara Tannenberger (Head of Sales & Client Service) haben sich für 2012 viel vorgenommen: Das Unternehmen soll weiter wachsen, neue Produkte entwickeln und den ersten Platz in der „ÖWA Basic“ ausbauen. „Außerdem arbeiten wir weiterhin an unseren Dienstleitungen wie etwa Service und Beratung und fokussieren dabei auf die Fachkompentenz der adworx-Mitarbeiter“, kündigt Zadina an. Denn der interne Fokus für 2012 liege vor allem in der Weiterentwicklung und Schulung der Mitarbeiter: „Wir sind in den letzten Jahren schnell gewachsen und werden auch 2012 massiv aufstocken, da darf man Internes nicht übersehen.“ Eines der kommenden Highlights werde die erstmalige Ausweisung der adworx-Vermarktungsgemeinschaft in der „ÖWA Plus“ sein,

Hightech-Stele mit Touchscreen bei der „IAA Frankfurt 2011“ für Kia Motors.

D i g i ta l M a r k e t i n g

Dienstag, 28. Februar 2012

medianet special – 23

IQ mobile Der Spezialist für mobile Werbung hat seit Februar mehrere Rich Media-Formate im Angebot

short

Überraschung am Display

create.at stellt neue Serious Games vor

Multimedia kommt Andere Sonderwerbeformen sind Expandable Ad, Interstitial oder Prestitial, bei denen der Banner nur kurz, beispielsweise während der Ladezeit von Apps oder Webseiten, gezeigt wird. Eine Randerscheinung ist hingegen die sogenannte Sticky Ad: Sie bleibt am

menten damit länger auf der Seite zu halten. „Mit den 3D Ads wiederum können Produkte in 3D in Szene gesetzt werden und damit ebenfalls ein so hohes Involvement erreichen, wie es bisher mit einem mobilen Banner noch nicht möglich war“, so der Geschäftsführer. Vor allem auf mobilen Tablets sollen sie ihre volle Werbewirkung erzielen.

„Zur Königsklasse der mobilen Sonderwerbeformen zählen HTML5, 3D Ads, Location

© IQ mobile

Wien. Seit Anfang Februar hat der Mobile-Technologieanbieter IQ mobile ein „Sonderangebot“ für seine Kunden: Es handelt sich dabei um die sogenannten Rich Media-Formate. Das sind Sonderwerbeformen, die es für Websites schon seit Längerem gibt, und die nun auch für mobile Geräte adaptiert werden. Bereits im vorigen Jahr setzte man gemeinsam mit dem Netzbetreiber tele.ring ein Pilotprojekt mit einem Pre-Expandable Banner auf dem mobilen Portal des Mail-Providers GMX. at um. Dabei wird im Content ein Big Size Banner angezeigt, der sich nach ein paar Sekunden verkleinert und wieder die Größe eines Standard-MMA-Banners annimmt. „Die Aufmerksamkeit des Nutzers ist allein durch die Dynamik und den Überraschungseffekt sicher“, ist IQ-mobile-Geschäftsführer Harald Winkelhofer überzeugt. „Bis zu 100 Prozent der Handy-Displaygrößen können ausgenutzt werden und nahezu alle Medien können kombiniert oder integriert werden.“

Based Services und Werbung in AR-Apps.“ Links: Banner im AR-Browser von Wikitude, rechts: Prestitial für BMW Schweiz.

oberen oder unteren Displayrand und kann vom User durch Aufund Ab-Scrollen nicht verschoben werden.

Ein Pre- oder Post-Roll bietet Werbetreibenden die Möglichkeit, einen bereits vorhandenen Werbespot vor oder nach einem mobilen Videocontent zu schalten. Außerdem kann auch das eigene Produktvideo bereits in einem Banner als Video abgespielt werden oder durch Click auf Full-Size-Größe

geladen werden, wie es bei den sogenannten Mobile Video Ads der Fall ist. „Zur Königsklasse der mobilen Sonderwerbeformen zählen jedoch ohne Zweifel HTML5, 3D Ads, Location Based Services und Werbung in Augmented Reality-Apps“, zeigt sich Winkelhofer begeistert.

Denn HTML5 biete die Möglichkeit, Video, Audio, Bildergalerien und reguläre Formulare auf einer Seite darzustellen und den Konsu-

Harald Winkelhofer GF IQ Mobile

Eine positive Bilanz zieht man bei IQ mobile bei dem im Herbst präsentierten News Screen; dabei handelt es sich um eine kostenlose App, die Content wie Nachrichten in Kombination mit Werbung in Form eines Banners direkt auf den Handybildschirm bringt. Sie wurde gemeinsam mit T-mobile und tele.ring gelauncht. (red)

medianet Inside Your Business. Today.

© create.at

Rich Media kann mit der Nutzung des gesamten Displays oder mit 3D die Blicke auf sich ziehen.

Startseite des E Campus für den Maschinenhersteller Emco.

Wien. „Serious Games“ nennt man Computerspiele, die neben dem Unterhaltungsaspekt auch die Aufgabe haben, Bildung und Information zu vermitteln.

Der Multimedia-Dienstleister create.at stellte jüngst auf der deutschen Fachmesse „Didacta“ ein solches für den CNC-Maschinen-Hersteller Emco aus Salzburg vor. Dabei handelt es sich um eine Art virtuelle Akademie, die es, angekoppelt an ein eigenes LernmanagementSystem, etwa den Lehrern aus Berufsschulen ermöglicht, ihre eigenen Lerninhalte zu erstellen und digital ihren Schülern anzubieten. „Damit zeigte Emco, wie nahtlos der Unterricht mit eLearning nicht nur in die Klassenzimmer integriert wird, sondern auch im Werkstätten-Unterricht“, erklärt Christoph Schmidt-Mårtensson, Geschäftsführer von create.at, und freut sich über das große Interesse: „Die Menschen sind in fünf Reihen angestellt gewesen um mir ihre Visitenkarte zu geben!“ (red)

iPad App

medianet iPad-App kostenlos im App Store erhältlich!

www.medianet.at

D i g i ta l M a r k e t i n g

24 – medianet special

Dienstag, 28. Februar 2012

Goldbach Audience Die Online- und Mobile-Vermarkter erweitern mit dem neu gegründeten „Austrian Performance Network“ ihr Portfolio

Werben im neuen Netzwerk

© Goldbach Audience

Performance Ads sprechen vorrangig produktaffine Zielgruppen an.

Performance Ads stehen für geringe Streuverluste und eine zielgerichtete Ansprache.

Wien. Mit dem – gemeinsam mit Partner „plista“ gegründeten – neuen „Austrian Performance Network“, einem hochwertigen Netzwerk für Performance Advertising, erweitern die Online- und Mobile-Marketing-Spezialisten von Goldbach Audience Austria ihr Portfolio.

Im Unterschied zu anderen Performance Marketing-Angeboten handle es sich beim neuen Netzwerk nicht um ein sogenanntes Blind Network, bei dem die Werbekunden nicht wissen, in welchem Umfeld ihre Werbung letztendlich geschaltet wird. Vielmehr würden im Austrian Performance Network

die neuartigen Text-/Bild-Anzeigen mit hoher Affinität zu den Interessen der Nutzer hochwertiger Mitglieder-Sites des Netzwerks wie z.B. Xing, Handelsblatt oder Wiener Zeitung, platziert. Die Auswahl der Seiten, auf denen geschaltet wird, ist somit bereits vorab bekannt, was einen erheblichen Qualitätsunterschied ausmacht, heißt es seitens Goldbach Audience und Geschäftspartner plista.

österreichischem Traffic auf deutschen Partnerseiten. „Mit ‚plista‘ konnten wir exklusiv einen renommierten Partner gewinnen, der sowohl ein attraktives Netzwerk als auch eine hoch leistungsfähige Technologie in die Kooperation einbringt. Als einer der führenden Vermarkter in Österreich mit langjährigem Know-how im Vermarktungsgeschäft stellt das ‚Austrian Performance Network‘ für uns eine optimale Ergänzung unseres bestehenden Angebots dar“, resümiert Goldbach AudienceGeschäftsführer Maurizio Berlini.

Traditionellen Werbeproblemen wie dem Streuverlust kommt das neue Netzwerk insofern bei, als es vorrangig produktaffine Zielgruppen anspricht. Die im Network eingesetzten Werbemittel, sogenannte RecommendationAds, können durch die Integration eines Like-Buttons von Facebook ergänzt werden. (red)

80 Millionen Adviews Derzeit erreicht das Austrian Performance Network rund 80 Mio. Adviews in Österreich und mit

Learning from the Best Mediazone Nominiert

PUBLISHING FOR THE 2020’s KONFERENZ 26|03|2012

Preis für Social?

Salzburg. Mit zwei Nominierungen beim „Salzburger Landeswerbepreis“ in der Kategorie „Social Media“ starten die Online-Werber von Mediazone in das Jahr 2012. Nominiert sind zwei Facebook-Projekte: Eine speziell auf Lehrlinge zugeschnittene Community-Fanseite für Porsche Inter Auto sowie eine Euromillionen Facebook-App für die Österreichischen Lotterien.

Inhouse-Kompetenzen

Die Frage nach dem optimalen Content für neue Erlösund Geschäftsmodelle steht im Zentrum der Konferenz des Verbandes Österreichischer Zeitungen.

DIE REFERENTEN:

Leader of Garcia Media, einer der weltweit bedeutendsten Zeitungsund Zeitschriftendesigner

Beratungs- und Investmentunternehmen Siegenheim & Cie. GmbH, Autor des Buches »Wie Google die Wirtschaft verändert«

Die wachsende Bedeutung mobiler Anwendungen, Chancen und Risiken von Paid Content Modellen sowie praktikable Bezahlsysteme, die Positionierung von Marken und interaktive Markenkommunikation, die Optimierung von Zielgruppenstrategien und die Rolle von Werbung sind weitere Themen des Konferenztages, die anhand internationaler Best Practice Beispiele diskutiert werden.

MARCUS ENGLERT

GEORG KONJOVIC

Partner der Strategieberatung Solon, zuvor Vorstand New Media der ProSiebenSat.1 Media AG

Koordinator Premium Content der Axel Springer AG

CHRISTIAN RÖPKE Geschäftsführer ZEIT ONLINE

PETER WÄLTY Chefredakteur des Schweizer Online-Nachrichtenportals Newsnetz

JOSEF TRAPPEL Leiter der Abteilung Medienpolitik und Medienökonomie der Universität Salzburg

KNUT ENGELMANN Chefredakteur The Wall Street Journal Deutschland

CHRISTIAN ADELSBERGER

Montag, 26. März 2012 9.30 bis 18.00 Uhr Raiffeisen-Forum Friedrich-WilhelmRaiffeisen-Platz 1 1020 Wien Anmeldungen bis 16. März unter lm@voez.at erbeten.

Teilnahmegebühr 250 Euro zzgl. 20% Ust. VÖZ-Mitglieder frei

Leiter Business Development, Evolaris Moderation:

MICHAEL MAIER Journalist, Geschäftsführer BF Blogform Social Media GmbH

Mit freundlicher Unterstützung von © Mediazone

MARIO GARCIA

VEIT SIEGENHEIM

„Im Social Media-Umfeld werden bereits an die dreißig FacebookProfile von eigenen PR-Mitarbeitern inhaltlich betreut. Außerdem werden Kampagnen konzeptioniert und durch die Szene1-Web-Entwicklung inhouse umgesetzt“, berichtet Mediazone-Geschäftsführer Christian Steiner und ergänzt: „Durch den neunjährigen Aufbau bzw. Betrieb von Österreichs größtem Online-Jugend-Medium Szene1.at – im Jänner laut ÖWA mit 650.000 Unique Clients aus Österreich – haben wir viele Learnings hinter uns. Vor allem durch das klassische Kampagnengeschäft und die Abwicklung von über 2.500 nationalen Online-Kampagnen heben wir uns von den ‚neuen‘ Social Media Agenturen stark ab.“ Ebenfalls für die Österreichi­ schen Lotterien setzte die Agentur eine Kampagnen-Landingpage um – in diesem Fall für das Produkt „Rubbellos“. Eine neue Website gab es auch für das „Schmuckland Salzburg“, eine Initiative der Wirtschaftskammer Salzburg. (red)

Nominiert: Zwei Social Media-Projekte von Christian Steiner und seinem Team.

retail

inside your business. today. DIENStag, 28. Februar 2012 – 25

Jeden Tag sperrt irgendwo in Österreich ein neues Geschäft auf Seite 28

standhaft

leicht gesüsst

© Felix

Stevia-Ketchup von Felix, Pfanner „Der Weiße ZitroneHolunderblüte“ und Lindt „Tafel des Jahres“. Seite 29

BergAuf

Ein Trafikant aus Tulln will sein Feld für ein Einkaufszentrum nicht räumen Seite 28

© Sutterlüty

Analyse

© APA/H. Pfarrhofer

© Rainer Sturm

medianet

Barbara Außerwöger ist bei Sutterlütty für Finanzen verantwortlich Seite 30

Vegetarische Weltküche aus der Tiefkühltruhe

© SES

short

© medianet/Szene1/Christian Mikes

© APA/Gert Eggenberger

Shopping Center im Westen Einst fuhren Tiroler, Salzburger und Vorarlberger nach München, Mailand oder in die Schweiz auf Shoppingtour. Das hat sich nun geändert; mittlerweile kommen die Nachbarn in Österreichs Westen, um einzukaufen. Zu verdanken ist dies vor allem den innovativen Zentren der SES. Seite 27

Mühlenriese Josef Pröll, Vorstandsvorsitzender des heimischen Mehlerzeugers Leipnik Lundenburger Invest, zieht Bilanz über das abgelaufene Geschäftsjahr. Erstmals konnte die Raiffeisen-Tochter die Umsatzmilliarde knacken.

Der Gewinn schmolz indes aufgrund diver­ser Umstände um 40 Prozent.

Seite 28

Aufbruch Mit innovativen Kreationen, fleischlosen Gerichten und raffinierten Rezepten aus aller Welt will Peter Sedmik, Geschäftsführer Frosta Austria, Zusatzumsätze im Handel generieren.

Seite 26

Zielpunkt optimiert die Logistik

Gold-Tanne für Soyak

Wien. Die Lebensmittelhandelskette Zielpunkt optimiert die Prozesse in ihrem Logistikzentrum. Mit neuen Touren und Frequenzen und der Einführung einer einheitlichen Online-Kommissionierung über alle Sortimente schaffte es das Unternehmen bis Ende letzten Jahres, 22% der Kosten in diesem Bereich einzusparen. „Vielfältigen Maßnahmen und dem Einsatz unserer Mitarbeiter ist es zu verdanken, dass wir die Kosten im Logistikzentrum senken konnten“, resümiert Jan Satek, Vorstandsvorsitzender und Neo-Eigentümer von Zielpunkt.

Wörgl. Orhan Soyak, Marktleiter im Spar-Supermarkt in Zirl, bekam die begehrte, Spar-interne Auszeichnung „Goldene Tanne“ verliehen. Damit zählt Soyak mit seinem Team zu den Besten aller TannenMarktleiter des Landes.

Ausschlaggebend für die Jury war nicht nur die perfekte Optik des Supermarkts, sondern auch die besonders herausragenden Leistungen beim Verkauf von Frischwaren. In Empfang genommen hat Soyak die begehrte Trophäe im Rahmen der traditionellen Tagung der Marktleiter der Handelsorganisation in Mayrhofen.

Die Belieferung der 300 „Zielpunkte“ wurde evaluiert und neu definiert.

Das ist „bemerkenswert in Zeiten, in denen die Treibstoffpreise um 43 Prozent angestiegen sind und die aktuelle Lkw-Maut eingeführt wurde“. Im ersten Schritt wurde ein neues Tourenplanungssystem implementiert; dadurch stieg die Flächenauslastung der LKws an. Zugleich wurden die Lieferfrequenzen und -rhythmen für die 300 Filialen evaluiert und neu definiert. „Da nicht jede Filiale jeden Tag mit dem gesamten Sortiment beliefert werden muss, erhöhten wir durch intensive Planung die Kollianzahl je Ladungsträger um 31%“, so Logistik-Chef Klaus Wopperer. (red)

© Spar

Ausgezeichnet Spar-Trophäe geht an Marktleiter aus Zirl

© Zielpunkt/Bernhard Schramm

Effizient Verbesserte Abläufe in der Logistik bescheren Kostenersparnis von 22 Prozent

Spar-Marktleiter Orhan Soyak mit seiner Stellvertreterin Corina Soujan.

ti t e l sto r y

Dienstag, 28. Februar 2012

© medianet/Szene1/Christian Mikes

26 – medianet retail

Neuhei t en

Frosta Internationale fleischlose Gerichte ohne Zusatzstoffe erobern die Tiefkühltruhen in den Lebensmittelmärkten

Vegetarier setzen Trends: „Nie war Fleisch so wurst“

Peter Sedmik, Geschäftsführer Frosta, präsentiert das aktuelle vegetarische Konzept aus dem Hause Frosta.

Umsatztreiber Handelsmarken: Mehr als die Hälfte des Umsatzes wird ohne Marke „Frosta“ generiert.

Jutta Maucher

B a d e n / W i e n . „Tiefkühlfertiggerichte liegen weiterhin im Trend.

In Deutschland haben wir mit unserem Konzept des Reinheitsgebots in dieser Kategorie bereits einen Marktanteil von 30 Prozent“, erklärt Peter Sedmik, Geschäftsführer von Frosta Austria. Und in Österreich besteht ausreichend Nachfrage nach Couscous und Reispfannen.

Dennoch: Die klassischen Tiefkühlfertiggerichte sind die Jahre

gekommen, das sei zumindest das Urteil des deutschen Einzelhandels gewesen, in dem Frosta vor allem tätig ist. Die Pfannen, zu denen der Konsument noch Sättingsbeilagen hinzufügen muss, hatten im letzen Jahr Umsatzeinbußen in der Höhe von vier Prozent hinnehmen müssen, wobei Frosta diesen starken Abwärtstrend nicht gespürt hat und gegen den Trend sogar leicht gewachsen ist. Das führt Sedmik einerseits auf das Reinheitsgebot zurück, andererseits auf die Sai-

songerichte, die durch impulsstarke Platzierungen stets erneut Aufmerksamkeit erzeugen.

Vegetarisch ist billiger Dennoch hat Frosta im vergangenen Herbst dem deutschen Handel das erste Sortiment für vegetarische Gerichte vorgestellt, welches nunmehr auf den Markt kommt und ab Mai auch in Österreich erhältlich sein soll. Da finden sich dann unter anderem im Sortiment: Pen-

Stiftung Warentest Tiefgekühlte Nudeln mit und ohne Fleisch im Test

Tiefkühlprodukte teilweise wie selbst gemacht Berlin. Die Stiftung Warentest hat 24 tiefgekühlte Nudelpfannen mit und ohne Fleisch getestet.

Fünf davon schmecken wie selbst gemacht. „Die Nudeln waren da zum Beispiel al dente, das Gemüse bissfest bis knackig und die Würzung auch vielfältig. Diese Gerichte kamen alle fünf von Frosta oder von Iglo“, sagt Swantje Waterstraat, Redakteurin der Stiftung-Warentest-Zeitschrift test. Dabei kamen zwei Drittel der Gerichte im Test ganz ohne Zusatzstoffe aus. Insgesamt würde der Trend eindeutig in die Richtung gehen, dass doch weniger Zusatzstoffe eingesetzt werden – so wenig wie möglich. Und das führt dann zum Teil zu sehr unsinnigen Werbeversprechen wie zum Beispiel „ohne Konservierungsstoffe“. Das sei laut Stiftung Warentest wirklich unnötig, „weil die Gerichte ja durchs Frosten haltbar sind“.

Nicht alle Gerichte waren allerdings optimal. So sind etwa die Tortellini von Aldi (Nord) im Test durchgefallen. Die Mama Mancini Tortellini Käse-Sahne von Aldi (Nord) schneiden „mangelhaft“ ab, denn hier gab es für die Tester eine böse Überraschung: Sie waren teilweise mit Schweinefleisch gefüllt, auf der Packung steht aber „Mit Gemüsefüllung“. Auch im Zutatenverzeichnis taucht kein Fleisch auf; das wäre also für Vegetarier gar nichts.

Insgesamt sind die Tester zufrieden: Von den 24 getesteten Produkten schnitten nur zwei mit „mangelhaft“ ab. Aber: Immerhin fünf schmecken fast wie selbst gekocht und Zusatzstoffe sind in den meisten Produkten auch nicht enthalten.

ne Gorgonzola, Pappardelle Creme Spinaci oder Thai Green Curry.

Dass dieses Konzept in Deutschland ein voller Erfolg wird, davon ist Sedmik überzeugt. „Insbesondere durch die geringeren Kosten – mit rund 2,99 Euro sind die Produkte um durchschnittlich einen Euro günstiger als andere Fertiggerichte – sollte es durch dieses vegetarische Sortiment einen Schub im Fertiggerichtesegment geben“, ist Sedmik überzeugt.

In Österreich mag es schwieriger sein mit dem neuen vegetarischen Sortiment. Denn einerseits gibt es einen Trend zu Schalen (Frosta liefert nur im Beutel) und andererseits ist Hausmannskost überaus beliebt (Frosta setzt auf internationale Küche). „In beiden Ländern erweisen sich Kühlfertiggerichte zunehmend als Konkurrenz, die hierzulande – wie das etwa Feine Küche oder Chefmenü zeigen – vor allem als Handelsmarken angeboten werden“, so der FrostaGeschäftsführer.

Handelsmarken bringen Geld Dabei ist Sedmik Befürworter von Handelsmarken, denn Frosta macht je nach Kategorie zwischen 50 und 60% seines Umsatzes mit Handelsmarken; insbesondere werden Tiefkühlfisch und Tiefgekühlgemüse unter Handelsmarken vertrieben. „Wir beliefern sämtliche Handelsketten“, erklärt Sedmik. „Bei Spezialprodukten wie

etwa Karfiol-Käse-Laibchen haben wir längere Vereinbarungen.

Dagegen wird ein Allerweltsprodukt wie Buttergemüse jedes Jahr neu ausgeschrieben.“ Ebenso gibt es bei Fischen – ob Seehecht oder Seelachs – grundsätzlich zwölfMonats-Vereinbarungen: „Wenn die Fangquoten festgelegt werden, werden auch die Vereinbarungen mit den Herstellern getroffen“, sagt Sedmik.

Heimdienst von Frosta Eine besondere Form der Handelsmarken sind die Heimdienstunternehmen wie Bofrost oder Eismann. Im Gegensatz zu den klassischen Handelsmarken, die stets zulegen, sind diese eher rückgängig. Trotzdem ist diese Vertriebsschiene für Tiefkühlproduzenten wie Frosta nicht wegzudenken: „Heimdienstunternehmen wollen Produkte, die eben nicht mit dem konform sind, was der Kunde im LEH erhält; sie haben gewisse Produktvorstellungen und agieren in diesem Sinne wie ein Markenartikler“, so Sedmik, der weiter ausführt: „Geschmacklich und optisch müssen die Produkte für Bofrost und Co noch hochwertiger aussehen. Denn schließlich müssen diese Unternehmen aufgrund der Kostenintensität durch die Zustellung vom Konsumenten höhere Preise verlangen und ­ diese sollen auch gerechtfertigt erscheinen.“

Dienstag, 28. Februar 2012

Th e m a : S h oppin g Center i m W esten

medianet retail – 27

Neuzugänge Der EKZ-Betreiber Spar European Shopping Centers belebt mit bis dato nicht in Österreich vertretenen Shops die gesamte Region

SES bringt Primark ins Land Tirol Salzburg. Westösterreicher, die neue Shoppingtrends erleben wollten, hat es früher nach München oder Mailand gezogen. Auch die Schweiz war einmal ein begehrtes Einkaufsziel. Heute ist es umgekehrt: Nachbarn aus diesen Ländern kommen zum Einkaufen nach Österreich. Vorarlberg, Tirol und Salzburg können mittlerweile locker mit den Metropolen mithalten. Zu verdanken ist das vor allem SES Spar European Shopping Centers, dem größten Entwickler und Betreiber von Einkaufszentren in Österreich.

Namhafte Häuser, wie der Europark in Salzburg, der Sillpark in Innsbruck oder der Zimbapark in Vorarlberg zählen zum Portfolio des Unternehmens und werten mit ihren Alleinstellungsmerkmalen die ganze Umgebung auf. Insgesamt 24 Standorte betreibt die SES im In- und Ausland und expandiert unentwegt weiter. Allein in Österreich sind aktuell zwei neue Projekte in der Pipeline.

Kundenmagnet Hollister Zum einen investiert SES elf Mio. € in ein Fachmarktzentrum in Osttirol, in der Marktgemeinde Nußdorf Debant, Bezirk Lienz. Das netto 4.600 m� große Center mit seinen zehn bis zwölf Shops wird voraussichtlich schon im heurigen August aufsperren. Ein zweites Neuprojekt entsteht in Vorarlberg, im Kronenhaus in der Bludenzer Altstadt. Im Oktober 2011 startete der Bau; mit einer Nutzfläche von rund 3.400 m� auf zwei Verkaufsebenen soll das Center einen starken Impuls in der Bludenzer Fußgängerzone setzen.

Doch auch in den bestehenden Zentren wird ständig optimiert und entwickelt. Ein Highlight im vergangenen Jahr war die Eröffnung des ersten Hollister-Stores für den gesamten Alpe-AdriaRaum im Salzburger Europark.

Der Shop mit Strandfeeling lockt

auch viele Bayern nach Salzburg. „Der Besucherandrang zeigt, dass wir mit Hollister wieder eine absolute Trendmarke in den Europark geholt haben“, sagt Marcus Wild, Geschäftsführer des Betreiberunternehmens SES.

Neuausrichtung im Sillpark Den nächsten großen Wurf der SES werden die Innsbrucker im heurigen Spätsommer erleben: Auf der ehemaligen Cosmos-Fläche im Sillpark wird gerade umgebaut, damit der künftige Kundenmagnet Primark einziehen kann. Die Textilhandelskette mit Sitz in Dublin ist

die aktuell expansivste ihrer Branche und lockt mit ihren Schnäppchenangeboten bis zu 10.000 Kunden pro Tag (!) ins Geschäft. Während des Umbaus stellt der Sillpark eine 60 m� große Plakatfläche zur Verfügung. Unter dem Motto „Zeig‘ der Stadt dein Projekt“ können unterstützungswürdige Projekte von Tirolern präsentiert werden. Mit der Aktion wird der neue SillparkSlogan „Wir hören die Stadt“ mit Leben erfüllt werden. Der Claim soll verdeutlichen, dass das Einkaufszentrum das Ohr am Kunden hat und in Sachen Service und Entertainment seine Agenden neu ausrichten wird. (red)

© SES

Zwei neue Center-Projekte in Osttirol und in Vorarlberg in der Pipeline.

Bis zu 10.000 Kunden täglich zählen manche Filialen der irischen Textilkette Primark.

Bahlsen präsentiert die Neuheiten des Jahres 2012:

JännEr 2012

FEbruar 2012

Mai 2012

Personalia Centermanager

Tyrol: Neuer Chef

Innsbruck. Neuer Center Manager für das Kaufhaus Tyrol: Sebastian Schneemann führt die Geschicke im gediegenen Innsbrucker Innenstadtcenter. Der gebürtige Magdeburger hat die letzten fünf Jahre den „Elbe Park“ in Dresden geleitet, davor war er drei Jahre lang bei Europas größtem Shoppingcenterbetreiber, der ECE, beschäftigt und hat das City-Center-Köln im Bestand umgebaut. Außerdem bringt er acht Jahre Erfahrung im Einzelhandel mit.

Die Erfolgsgeschichte geht weiter!

Die Lieblingskekse der Österreicher Bahlsen Messino, Leibniz Butterkeks und Leibniz Choco - jetzt neu und trendig interpretiert Sensationelle Marktforschungsergebnisse zeigen hohe Produktakzeptanz und eine Kaufbereitschaft über 70%* *Quelle: unabhängige österreichische Marktforschungsinstitute, 2011

© Kaufhaus Tyrol

Massive Werbeunterstützung t TV t Online t BTL mit Samplingaktionen t PR Sebastian Schneemann hat fünf Jahre lang den „Elbe Park“ in Dresden geleitet.

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80oM kontakte Brutt

r e ta i l & p r o d u c e r s

28 – medianet retail

© Procter& Gamble

Procter & Gamble streicht 5.700 Stellen

Der FMCG-Riese Procter & Gamble will zehn Mrd. Dollar einsparen.

Boca Raton/Frankfurt/Wien. Der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble setzt nach jahrelanger Expansion die Axt an. Der Hersteller von Gillette-Rasierklingen, Pampers-Windeln und Wella-Shampoo will weltweit rund 5.700 Stellen streichen.

Der Schritt sei Teil eines Plans, mit dem bis Ende des Geschäftsjahrs 2016 umgerechnet 7,4 Mrd. € eingespart werden sollen, sagt Konzernchef Bob McDonald.

Auch in Deutschland, wo P&G rund 14.000 Beschäftigte hat, müssen einige Mitarbeiter um ihren Arbeitsplatz bangen.

In Österreich beschäftigt P&G 190 Personen; ob hierzulande auch Stellen gestrichen werden, war nicht zu erfahren. Der Umsatz hierzulande betrug laut Firmen-Compass im Geschäftsjahr 2010/2011 rund 292,3 Mio. €. Der Konzern hatte bereits im Jänner einen Stellenabbau angekündigt, nachdem der Gewinn unter anderem wegen des schwächelnden WellaGeschäfts eingebrochen war.

© EPA

Umdenken: Aldi will mehr Marken listen

Diskonter Aldi soll Gespräche mit namhaften Herstellern führen.

Frankfurt/Düsseldorf. Auf der Suche nach neuen Umsatzbringern will Deutschlands führender Diskonter Aldi Medienberichten zufolge Markenprodukte von namhaften Herstellern in seine Regale nehmen.

Aldi Nord und Hofer-Mutter Aldi Süd führten intensive Gespräche mit großen Herstellern, berichtete die Lebensmittelzeitung am Freitag. Bei Aldi Nord könnte das erstmals zur deutlich sichtbaren Präsenz der bisher nur spärlich vertretenen Markenprodukte führen.

Automaten-Sparte café&co reüssiert im Ausland, Optimierung der Konzernstruktur am Programm.

Wien. Der zum Raiffeisenkonzern zählende internationale Mühlenkonzern Leipnik-Lundenburger (LLI) – bekannt durch die Mehlmarken „Finis Feinstes“ und „Farina“ – hat im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr 2010/11 nach drei Jahren wieder die Umsatzmilliarde geknackt, aber einen deutlichen Gewinnrückgang verzeichnet. „Wir haben ein schwieriges Jahr hinter uns, das nächste soll und wird wieder besser werden“, betont LLI-Chef Josef Pröll.

Der ehemalige Vizekanzler und Finanzminister ist seit Juli 2011 Vorstandsvorsitzender des Mühlenkonzerns. Der Konzernumsatz legte 2010/11 im Vergleich zur Vorjahresperiode vor allem wegen höherer Getreidepreise um rund 30% auf 1,15 Mrd. € zu. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) ging aber um rund 40% auf 16,3 Mio. € zurück. Ausschlaggebend dafür sind laut LLI „die hohen und volatilen Rohstoffpreise“ und die 23,8 Mio. €-Kartellstrafe für die deutsche Mehrheitsbeteiligung VK Mühlen im Oktober 2011. Die Strafe habe das Ergebnis „erheblich“ beeinträchtigt.

Josef Pröll, Vorstandschef der Leipnik Lundenburger Invest: „Verstärken das Risikomanagement, in der Struktur und personell“.

um 33,7% auf 1,01 Mrd. € zu. Insgesamt wurden in der Mühlengruppe rund 3,1 Mio. t Getreide verarbeitet.

Die LLI-Tochter café+co steigerte 2010/11 den Umsatz in Österreich sowie in Zentral- und Osteuropa um 10,4 Prozent auf 139,2 Mio. €.

Vor allem die positive Geschäftsentwicklung in Deutschland, Polen, Tschechien und Russland sowie Produktinnovationen hätten die Erlöse des Kaffee- und Automatencaterers angekurbelt. Mit einer eigenen Produktlinie für die Hotellerie und Gastronomie sei es gelungen, ein neues Kundensegment anzusprechen.

Rund 55.000 Automaten (2009/10: 50.000) werden aktuell von der café+co betrieben. Neben

Fokus auf Risikomanagement „Die ausgesprochen schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen – zuerst extrem hohe, dann sehr volatile Getreide- und Rohstoffpreise – konnten trotz Effizienz- und Optimierungsmaßnahmen nicht zur Gänze kompensiert werden“, hieß es aus dem Unternehmen. „Wir müssen mit diesen Märkten leben. Daher verstärken wir das Risikomanagement in der Struktur und personell“, so Pröll. Wegen der hohen Getreidepreise legte der Umsatz der LLI-Mühlengruppe 2010/11

dem Hauptumsatzbringer Kaffee wurden außerdem Snacks in das Angebot aufgenommen.

Für das Geschäftsjahr 2011/12 ist eine Optimierung der LLIKonzernstruktur sowie eine weitere Kapitalerhöhung bei den VK Mühlen in der Höhe von 20 Mio. € geplant. LLI-Chef Pröll will den Mühlenkonzern „stärker von Wien aus führen“, mit einer „direkten Form der Berichterstattung“. Mehr Koordinierung soll es in Zukunft bei der Preisgestaltung und im Vertrieb geben.

sieht aber keine große Gefahr für Mühlenschließungen. Die deutschen VK Mühlen befinden sich derzeit in einer Restrukturierungsphase: Abläufe und Produktion werden verbessert sowie Effizienzsteigerungen durchgeführt. Wegen eines höheren Kapitalaufwands hat der VK-Mühlen-Aufsichtsrat im Dezember vergangenen Jahres eine Kapitalerhöhung beschlossen.

Es konnten damals rund 13,7 Mio. € lukriert werden. Die LLI Euromills hält nach der Kapitalerhöhung nun 54,5% an der VK Mühlen AG. Für das laufende Geschäftsjahr zeigt sich Pröll verhalten optimistisch: „Nach dem ersten Quartal ist eine leichte Verbesserung im Bereich Mehl und Mühle zu erkennen.“ (APA/red)

Striktes Effizienzprogramm Pröll plant eine weitere Straffung der LLI-Mühlenstruktur in Deutschland und Osteuropa,

RegioData-Analyse Textilhandel führt bei Eröffnungen

Niederösterreich Gegen Großprojekt am Hauptplatz Tulln

Wien. Beinahe jeden Tag eröffnet irgendwo in Österreich ein neues Geschäft. Besonders Bekleidungsgeschäfte schießen wie Pilze aus dem Boden und kommen insgesamt auf mehr Standorte als der Drogerie- und Parfümeriehandel, so die Ergebnisse einer Studie des Beratungsunternehmens RegioData Research.

Demnach haben im Jahr 2011 rund 270 neue Standorte aufgesperrt. „Hier muss man jedoch stark nach Branchen differenzieren“, gibt RegioData Pressesprecher Mark Ruhsam zu bedenken.

Am dynamischsten expandierte der Bekleidungshandel, im Schnitt kamen in den letzten Jahren über 100 neue Standorte pro Jahr auf Markt. Ebenso sei zu bedenken, dass parallel zur Eröffnung neuer Geschäfte regelmäßig auch weniger profitable Standorte aufgelassen werden.

Tulln. Ein Trafikant in Tulln setzt sich gegen ein bauliches Großprojekt zur Wehr. Das Haus rund um seine Trafik am Hauptplatz wurde bereits abgerissen. Auf dem Grundstück soll nämlich ein neues Wohn- und Einkaufszentrum entstehen, das – wenn es zu keiner Einigung kommt – rund um das Geschäftslokal gebaut werden müsste. Seit 30 Jahren führe der Mann die gut frequentierte Trafik, vor 50 Jahren habe sein Vater die Räumlichkeiten unbefristet gemietet, berichtete der ORF. Der neue Eigentümer, die Stadtoase Tulln Errichtungs GmbH, musste den Vertrag übernehmen.

Studie: Jeden Tag ein neuer Shop trachtet fallen in Wien besonders die vielen Buchhandlungen, in Tirol die besonders vielen Sportgeschäfte auf. Die Bundeshauptstadt zählt über 100 Buchgeschäfte – das ist doppelt so viel wie im Österreich-Schnitt. Die Tiroler dagegen haben dank des Wintertourismus eine große Nachfrage nach Sportgeschäften; mit rund 140 Märkten sind es zweieinhalb mehr Standorte als im österreichweiten Durchschnitt.

reichischen Nachrichten auf dem Areal bereits geschliffen worden.

Ursprünglich sei vorgesehen gewesen, eine neue Trafik in das Projekt zu integrieren. Eine Einigung darüber sei an der Frage des Eingangs gescheitert, ein Ausweichlokal im ebenfalls am Hauptplatz befindlichen Einkaufcenter Rosenarcade aus Sicht des Trafikanten nicht möglich gewesen; weitere Kompromissvorschläge wurden angeblich verworfen.

(APA)

„Will nichts herschenken“

Stagnation im LEH Im kurzfristigen Bereich (etwa Lebensmittelhandel und Drogerien) gab es eher einen Rückgang bzw. eine Stagnation. Regional be-

Trafikant wehrt sich gegen EKZ

RegioData-Pressesprecher Marc Ruhsam: „100 neue Textilläden pro Jahr“.

Der Trafikant wolle den Neubau prinzipiell nicht verhindern, aber: „Ich will nur nichts herschenken, will aber auch nichts geschenkt haben“, wurde er zitiert. Seine Forderungen stünden jedoch aus Sicht der GmbH in keiner wirtschaftlichen Relation. Bisher habe es fünf oder sechs Gesprächsrunden gegeben.

Altes Rathaus, Stadtsaal und „WildHaus“ sind laut den Niederöster-

© APA/Herbert Pfarrhofer

Linz. Der Linzer Süßwarenhersteller Haribo hat 2011 zehn Mio. € in den Ausbau des oberösterreichischen Standorts investiert. Die Produktionsfläche wurde gleichzeitig um zehn Prozent erweitert.

Eine der vier Gießanlagen wurde ausgetauscht. Damit konnte die Produktivität um 50% gesteigert werden. Rund 55 Mio € setzt das Werk pro Jahr um, jeden Tag werden dort etwa zehn Mio. Goldbären hergestellt.

(APA)

Die Raiffeisen-Tochter LLI knackt die Umsatzmilliarde

© APA/Gert Eggenberger

Haribo steckt zehn Mio. Euro in Ausbau in Linz

Mehl & Kaffee Ergebnis schmolz wegen Kartellstrafe bei der VK-Mühlen und hohen Rohstoffpreisen auf 16 Mio. €

© RegioData

short

Dienstag, 28. Februar 2012

Ein hartnäckiger Betreiber einer Trafik im Tullner Stadtzentrum lässt nicht locker.

product news

Dienstag, 28. Februar 2012

medianet retail – 29

Stevia-Ketchup & Wellness-Tee Product News Felix Ketchup Black Pepper, Barbecue Lover und Ketchup mit Süße aus Stevia, Pfanner „Der Weiße Zitrone-Holunderblüte“ und Nespresso Kazaar.

Felix startet die Grillsaison 2012 wieder mit einer ausgefallenen Ketchup Limited Edition.

Die neue Sorte „Black Pepper Ketchup“ wird gemeinsam mit „Barbecue Lover Ketchup“ für abwechslungsreichen Genuss beim Grillen sorgen. Außerdem launcht Felix das erste Ketchup, gesüßt mit der natürlichen Süße aus der SteviaPflanze – das Produkt kommt mit 50% weniger Kalorien aus.

Für Pfanner „Der Weiße Zitrone-Holunderblüte“ wird Weißer Tee mit Holunderblüten frisch aufgebrüht und mit Zitronensaft und Holunderblüten-Aroma zu einem wohltuenden und erfrischenden Geschmackserlebnis verfeinert.

© Nestlé, Pfanner, Felix

Kategorie Produkt

Packung Vertrieb

Distribution Kontakt

Launch Pfanner „Der Weiße ZitroneHolunderblüte“ 2l Hermann Pfanner Getränke Gesellschaft m.b.H LEH Pfanner, Tel.: 05574/6720-0

Kategorie Produkt

Vertrieb Distribution Kontakt

Launch Felix Ketchup Black Pepper, Barbecue Lover und Ketchup mit Süße aus Stevia Felix LEH Felix, Tel.: 02626/610-95

Nespresso Kazaar, die Limited Edition aus 2010, erscheint heuer in einer Neuauflage. Die große und beständige Nachfrage nach dieser feurigen Sonderedition veranlasste Nespresso, dem Wunsch seiner Kunden zu entsprechen und sie noch einmal mit diesem herausragenden Kaffee zu verwöhnen.

Kategorie Produkt Preis Packung Vertrieb Distribution Kontakt

Re-Launch Nespresso Kazaar 4,20 € 12 Kapseln Nespresso Boutiquen, Internet www.nespresso.com

Lindt Lindor Milch gewinnt

Tafel des Jahres Wien. Nachdem 2011 die Lindt Maîtres Chocolatiers die Mousse au Chocolat Tafel „Noisette“ als die „Tafel des Jahres“ gekürt haben, waren für die Tafel des Jahres 2012 die Konsumenten am Zug. Über die Website www.lindt. com konnten Interessierte aus dem gesamten Lindt Tafel-Sortiment ihren Favoriten wählen.

Die Mehrheit hat sich für die zartschmelzende Lindor Milch Tafel entschieden und diese zur Tafel des Jahres 2012 gekürt.

Mehr Infos:

20.01. - 04.03.2012

scooga

© Lindt.com

www.wienereistraum.com

Konsumenten haben via Internet die Lindor Milch Tafel zur Gewinnerin erkoren.

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s h o p ta l k

30 – medianet retail

Dienstag, 28. Februar 2012

BEnQ Ehrt Geschäftspartner Galanacht der Gastronomie

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© medianet/Szene1/Monika Fellner

© BenQ

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1. Damian Izdebski, Matthias Grumbir; 2. Markus König und Matthias Grumbir; 3. Samuel Haider von BenQ und Markus Friedl.

Überreichung des Top Performer Awards an Partner 2

3

Innovatives Design und digitale Welten

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1. Dieter Koschina und Walter Piller (Obmann der Wiener Gastronomie); 2. Peter Dobcak (Obmann Gastronomie im Wirtschaftsbund) mit Begleitung; 3. Ballobmann Erwin Scheiflinger mit Präsidentin Brigitte Jank; 4. Harald Fargel (Verband der Köche Österreichs) mit Begleitung.

Auszeichung für Dieter Koschina in der Galanacht

Genuss von Ländle und Algarve in Wien

Außergewöhnlich BenQ verlieh den „Top-Performer-Award“, der für herausragende Leistungen im Vertrieb von Displays und Projektoren im Jahr 2011 steht. Die Übergabe der Awards erfolgte jeweils am Firmenstandort der Kunden in Wien und Linz. Matthias Grumbir, Country Head der BenQ Deutschland GmbH, Niederlassung Österreich, erläutert: „Wir haben den ‚BenQ Top-Performer-Award‘ an die drei Unternehmen DiTech GmbH, Monitors and More IT Handels GmbH sowie Computer Company überreicht, da sie sich im vergangenen Jahr durch eine herausragende Leistungen im Vertrieb unserer Displays und Projektoren ausgezeichnet haben. Durch dieses außerordentliche Engagement konnte BenQ seine Position im österreichischen Markt weiter stärken.“ Damian Izdebski, DiTech, schätzt vor allem die „Qualität der BenQ Produkte, die auch unsere Kunden überzeugt“. Markus König, Monitors and More IT, sieht in „Salima 2012“: Internationadem „tollen Support des BenQ le Nahrungsmittelmesse mit Teams“ sogar die Ursache für Schwerpunkt Retail und Horeca.

Umsatzsteigerung. Markus 28.2. bis 2.3., Messe Brünn.

Friedl, Computer Company, Nähere Informationen: wiederum freut sich über www.bvv.cz/de/salima/ „einen zuverlässigen Partner für unsere B2B Projekte“. (red)

Hält Laudatio: Miss Earth, Lisa Hanakamp.

Köstlichkeiten Am Wochenende ist die „Galanacht der Gastronomie“ über die Bühne gegangen. Gastronomen aus dem In- und Ausland trafen sich im Palais Ferstel. Höhepunkt der Veranstaltung war die Auszeichnung „Golden Cloche“, mit der alljährlich ein österreichischer Koch geehrt wird, der in der Welt für Furore sorgte. Der heurige Gewinner ist der gebürtiger Vorarlberger und höchstausgezeichnete Koch in Portugal, Dieter Koschina.

In der „Vila Joya“ in Albufeira an der Algarve zaubert er Gerichte, die ihresgleichen suchen. Zum kulinarischen Austausch gekommen waren u.a. Alejandro Perez Duerte Diaz (Botschaftsrat von Mexico), WKO-Präsident Christoph Leitl, WKW-Präsidentin Brigitte Jank, WK-Direktor Heinz Wollinger, Raiffeisen GD Stv. Georg Kraft-Kinz, Wirtschaftbunddirektor Alexander Biach, Miss Earth, Lisa Hanakamp, Alfons Haider und viel Kochprominenz. (jm) Information & Invitations gerne an: shoptalk@medianet.at

Barbara Außerwöger übernahm mit 1. Februar die Geschäftsführung Finanzen, Organisation und IT in der Egger Zentrale des Familienunternehmens Sutterlüty. Sie komplettiert damit die Geschäftsführung rund um Jürgen Sutterlüty und Alexander Kappaurer.

Außerwöger stammt aus den Bereichen Controlling und IT. Zuletzt zeichnete die 37-jährige Oberösterreicherin bei Sport Eybl & Sports Expert AG in Wels als Leiterin Controlling und Fachassistentin CFO verantwortlich. „Pünktlich zum 60-jährigen Jubiläum haben wir nun endlich auch im Führungsteam eine Frau“, freut sich Jürgen Sutterlüty.

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Produkt des tages

Laden-hüterin

Liebes, altes, gutes Frufru, wo bist du?

Akexandra Binder

© MAM

Kopf des Tages

© Sutterlüty

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Violetter Frühling Mit Design Awards wie dem „red dot award 2011“ ausgezeichnete Produkte machen „Mam Babyartikel“ zum Vorreiter im Bereich Babyartikel & Design. Die wichtigsten Trends für die kleinsten FashionVictims: Violett in allen Nuancen und viele neue Motive & Designs wie Monster, Nostalgie oder Animals. „Bei unseren Kreationen lassen wir uns auch von den aktuellen Modetrends inspirieren. Ich besuche auch regelmäßig Kindermodemessen. Mütter stimmen Babys Schnuller gern auf die Kinderkleidung ab; das muss natürlich zusammenpassen“, erklärt Birgit Krenn, Mam Designerin, die für die Optik der TrendSchnuller verantwortlich ist.

E

igentlich hab ich ja ein nackertes Joghurt mit Vanille, echter wohlgemerkt, bestellt. Aber wie wir ja wissen – you can´t always get what you want. Especially not, wenn du halbert tot darniederliegst und rotzen so ziemlich der einzige Laut ist, mit dem du dich artikulieren kannst (das dafür aber sehr deutlich).

Eingefunden an meinem Krankenbett haben sich dann jedenfalls ein Landliebe Sahne-Vanillepudding und ein Fru Fru Heidelbeer.

Denk ich mir, ich greif zum FruFru, das ist ja quasi der Geschmack meiner Kindheit. Da kann ja wohl weniger wie nichts schiefgehen.

In freudiger Erwartung, dass nicht nur die Sauermilch, sondern auch ich gerührt sein möge, wie nur was, greife ich zu. Und Bumm, schüttelt´s statt rührt´s mich. Und warum? Ob des künstlichen Geschmacks; 6% Heidelbeere, 1% Konzentrat. Dazu kommt dann Aroma, jede Menge Zucker und ein paar Es dazu, klar, sonst schmeckts ja nach nix. Nur was für ein Aroma? Natürlich, naturidentisch, künstlich? Ach, wenn kümmert´s. Aroma halt. Codecheck.de sagt mir außerdem: 13,1 g Zucker/100 Gramm hätten wir auch noch; das wäre dann tiefes Ampelrot. Danke, liebe NÖMs, für die Zerstörung des Geschmacks meiner Kindheit. a.binder@medianet.at

D i e z a h l m i t d e m a h a - e f f e k t zum Weitererzählen

Überbevölkerung Die Termiten auf der Erde überwiegen die Menschheit auf diesem Planeten um ein Zehnfaches.

medianet

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Dienstag, 28. Februar 2012 – 31

Französischer Käse findet in Österreich immer mehr Anhänger Seite 32

Grosse Sprünge

© ARGE Heumilch

© Bongrain

Grande Nation

Die Arge Heumilch erwirtschaftete 2011 ein sattes Absatzplus von 17% Seite 34

Grosse reise Emmi lädt zur Tropenreise ein

© Emmi

milch & co

© Panthermedia.net/Sebastian Duda

Einfach zum Anbeißen

Milchboom Der Milchmarkt ist in Österreich einem starken Strukturwandel unterworfen: Zwar konsumieren zwei Drittel der Österreicher täglich Milchprodukte – mehr denn je zuvor. Gleichzeitig ist die Zahl der Milchbauern seit 1994 von rund 81.900 auf 36.600 im Jahr 2010 zurückgegangen. Wie dieser Spagat bewältigt werden kann und welche Produkte die Lust an den Molkereiprodukten weiter steigern sollen, verraten die Seiten 31– 36 Lesetipp

© Tetra Pak

D i e B l ü t e d e r Kä s e k u n s t

Imageboost Frauen kaufen Haltbar-Milch – Männer trinken sie.

Die aktuelle Studie von Tetra Pak attestiert der H-Milch einen Imagegewinn gegenüber dem Vorjahr.

Seite 32

9 Ein absolutes Muss im Weichkäse-Regal!

9 Seit 4 Jahren zweistelliges Wachstum* 9 Innovative Marke mit Liebe zur Tradition

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Köstliche Rezepte, Tipps und Informationen: www.kaesefreunde.at

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Milch & Co

32 – medianet special

Dienstag, 28. Februar 2012

Käsevielfalt Die Vielzahl hochwertiger Käsesorten wird nicht nur in den klassischen Käsenationen geschätzt

Danone Bilanz 2011

Käse zählt heute auch in Österreich zur Esskultur

Wachstum in allen Sparten

© Cyril Billet

Wien/Paris. In Österreichs Haushalten ist Käse heute bereits traditionell ein Fixstarter auf dem Speiseplan. Heimische Betriebe verstehen sich hervorragend auf die Kunst des Käse-Machens, weshalb sich österreichischer Käse im In- und Ausland bester Beliebtheit erfreut.

In den letzten Jahren wird im Lebensmitteleinzelhandel zudem ein Anstieg französischer Käsereiprodukte beobachtet, zuletzt lag deren Anteil am Gesamtmarkt bei 5%.

Frankreich punktet mit einer langen Tradition als Käsenation, vergleichbar mit der Hollands. 24,6 kg Käse konsumieren Frankreichs Bürger pro Kopf und Jahr, damit zählen sie zu den größten Käseliebhabern weltweit. In Österreich hat sich der Wert in den letzten zehn Jahren auf knapp 20 kg verdoppelt.

Gourmetclubs widmen sich auch hierzulande dem Thema Käse und heimische Produkte sind bei internationalen Verkostungen regelmäßig unter den Top-Platzierten.

Käse erfreut sich also wachsenden Zuspruchs und die Diskussion, welche Länder die besten Käseproduzenten hervorbringen erhitzt so manches Gemüt.

Franck Riboud kann auf ein zufriedenstellendes Jahr zurückblicken.

Paris. Der französische Nahrungsmittelkonzern Danone veröffentlichte seine Geschäftszahlen für 2011. Die aggregierten Zahlen bescheinigen dem Hersteller, der in zahlreichen Sparten tätig ist, einen Umsatzzuwachs von 7,8% auf 19,318 Mrd. €. Danone beziffert den Anteil des organischen Wachstums auf 3,0%, die restlichen 4,8% seien auf Preis/Mix Effekte zurück zu führen. Der Cashflow stieg um 9,4% auf 1,874 Mrd. €, der bereinigte Überschuss konnte um 4,5% auf 1,749 Mrd. € gesteigert werden. Die vorgeschlagene Dividende für 2011 wurde auf 1,39 € pro Aktie festgesetzt (+6,9%). Betrachtet man die vier Geschäftsfelder des Konzerns einzeln, zeigen sich in allen gesteigerte Umsätze. Der wertmäßig größte Bereich, Frischmilchprodukte, der 2011 über 58% des Gesamtumsatzes erwirtschaftete, wuchs um 4,6%. Der Umsatz mit Wasser legte um 15,7% zu, Babynahrung um 10,7%, Medizinische Nahrung um 9,4%.

Die Grande Nation Schon Winston Churchill sagte während der deutschen Besatzungszeit im zweiten Weltkrieg: „Ein Land, das der Welt 300 Käsesorten geschenkt hat, kann nicht untergehen.” Verfolgt man die Entstehung der französischen Käsevielfalt, macht man gleichzeitig auch einen Streifzug durch die Geschichte Frankreichs. Namen großer Persönlichkeiten von Karl dem Großen bis Napoleon sind ebenso damit verbunden wie zahlreiche große Klöster. Vielfältige Viehrassen und die unterschiedlichen kli-

Absatzmärkte

Der „Caprice des Dieux“ wurde 1956 von Jean-Noel Bongrain kreiert und erfreut sich heute europaweit großer Beliebtheit.

matischen wie landschaftlichen Bedingungen der einzelnen Regionen Frankreichs haben eine unendliche Variation an Formen, Geschmacksnuancen und Kombinationen hervor gebracht. Die französische Käsevielfalt ergibt sich somit aus der unterschiedlichen Herkunft der Milch, der Textur, den verschiedenen Herstellungsmethoden und vielen weiteren Faktoren. Mehr als 1000 Käsesorten gibt es in Frankreich, unter anderem Sorten wie Chaumes, Etorki, Fol Epi, Saint Albray und Saint Agur.

Neben den Besonderheiten der Herstellung französischer Käsesorten spielt auch der Genuss eine spezielle Rolle. Käse zählt zu den unabdingbaren Bestandteilen französischer Esskultur. Käse bil-

det im traditionellen Menü immer den dritten Gang bzw. das Dessert und wird auf einer Platte mit unterschiedlichen Sorten angeboten.

Von der angebotenen Käseplatte werden üblicherweise zwei oder drei Sorten verkostet.

Käse für die Götter Unter den Herstellern französischen Käses die auf dem österreichischen Markt seit Jahren aktiv sind, zählt Bongrain mit Marken wie Bresso und Saint Albray zu den bekanntesten. Als französischer Käsemeister kreierte Jean-Noël Bongrain, Gründer der Bongrain Gruppe, im Jahr 1956 den Caprice des Dieux (dt. „Laune der Götter”) als erste Käsespezialität seines

Unternehmens. Dieser besonders cremige Weißkultur-Käse fand im Laufe der Jahre Liebhaber in ganz Europa. Die große Gabe Jean-Noël Bongrains lag darin, traditionelle Rezepte mit dem aktuellen Zeitgeist zu verbinden. Bis heute ist es ein Anliegen der Bongrain-Gruppe, Käse in konstanter und erstklassiger Qualität herzustellen. Die gelungene Verbindung von Tradition und Innovation sieht das Familienunternehmen als Stützpfeiler seiner erfolgreichen Entwicklung.

Durch Zusammenschlüsse verschiedenster Käsereien in ganz Frankreich wuchs die BongrainGruppe stetig und besteht aktuell aus 80 Klein- und Mittelbetrieben in 26 Ländern mit 19.500 Beschäftigten. (red)

Haltbarmilch Die aktuelle Studie von Tetra Pak attestiert Haltbarmilch einen Imagegewinn im Vergleich zum Vorjahr

Frauen kaufen H-Milch – Männer trinken sie Wien. Das online-Marktforschungsinstitut Marketagent führte im Jänner 2012 im Auftrag von Tetra Pak Österreich 500 Interviews zum Thema „Konsumverhalten bei Milch“ durch. Milch liegt dieser Umfrage zufolge im Trend: 67,3% der Befragten gaben an, täglich Milch zu konsumieren.

Im Vorjahr lag der Wert noch bei knapp 64%. Immerhin 13,1% der Befragten nehmen das weiße Ge-

tränk zumindest mehrmals pro Woche zu sich.

Haltbarmilch für Kaffee Unter jenen Befragten, die zumindest einmal pro Woche Milch nutzen, verwenden und/oder kaufen 62,5% zumindest gelegentlich auch Haltbarmilch; ein Geschlechtervergleich macht deutlich, dass Männer signifikant häufiger Halt-

© Tetra Pak

Wichtigster Absatzmarkt war auch 2011 Europa mit 10,809 Mrd. €, allerdings betrug das Umsatzwachstum hier nur 2,4% im Vergleich zu 20,1% in Asien und 13,3% im Rest der Welt.

Im letzten Quartal 2011 stieg der Umsatz bei Frischmilchprodukten um 3,0%, wobei einem mengenmäßigen Nachgeben um 1,7% eine Wertsteigerung von 4,7% gegenüberstand. Ohne Berücksichtigung der russischen „Unimilk“ ergab sich sowohl ein mengen- als auch ein wertmäßiger Zuwachs von in Summe 4,1%. Im weltweiten Vergleich konnten in dieser Sparte vor allem im Raum Afrika/Mittlerer Osten sowie in Lateinamerika mit erneut zweistelligen Zuwachsraten große Erfolge erzielt werden, während die europäischen Märkte stabil blieben. Auf dem nordamerikanischen Markt führte die neue griechische Joghurtmarke „Oikos“ zum Wachstum dieser Kategorie. In Russland lag das Hauptaugenmark auf der Integration von Unimilk in Danone Russia. Dieses Ziel wurde ebenso erreicht wie die Rückkehr des Unternehmens in die Profitzone.

Für 2012 erwartet man keine Veränderungen in den makroökonomischen Rahmenbedingungen. Insbesondere in Europa geht das Unternehmen davon aus, dass die Konsumausgaben unter Druck bleiben werden. Bei den Rohstoffkosten wird Stabilität prognostiziert. Ziele für das laufende Geschäftsjahr sind dennoch ein Umsatzzuwachs von 5 bis 7% sowie ein Cashflow in Höhe von zwei Mrd. €.

© Bongrain

Ähnlich wie in Frankreich ist das schmackhafte Milchprodukt Fixstarter in heimischen Küchen.

Getränkekartons von Tetra Pak schützen die Nährstoffe und sind umweltfreundlich.

barmilch verwenden, ohne diese zu kaufen und Frauen signifikant häufiger Haltbarmilch verwenden und kaufen (Frauen: 59,6%, Männer: 46,4%). Haupteinsatzgebiet von Haltbarmilch ist die Zugabe zu Kaffee. 54,1% der Personen, die Haltbarmilch konsumieren, setzen diese zum Kochen und Backen ein.

Unter den Ablehnungsgründen für Haltbarmilch bei jenen Respondenten, die zwar Milch, nicht aber Haltbarmilch verwenden, war wie im Vorjahr der Geschmack am stärksten ausschlaggebend. In diesem Bereich konnte Haltbarmilch aber im Vergleich zum Vorjahr einen Imagegewinn verzeichnen. Waren es im Jänner 2011 noch 51,5%, die diesen Grund nannten, so waren es 2012 nur noch 48,7%. Auch unter allen Respondenten, die mindestens einmal pro Woche prinzipiell Milch konsumieren, konnte die Aussage „Haltbarmilch schmeckt genauso gut wie Frischmilch“ im Vergleich zum Vorjahr einen verbesserten Wert erzielen.

59,3% der befragten Haltbarmilch-Konsumenten sind fälschlicherweiseweise der Ansicht, dass

das Produkt Konservierungsstoffe enthält, um die lange Haltbarkeit zu gewährleisten. Tatsächlich wird Haltbarmilch durch Ultrahocherhitzung haltbar gemacht. Der Vorteil von Haltbarmilch ist neben der verlängerten Haltbarkeit auch die Möglichkeit, diese bis zum Öffnen ungekühlt bei Zimmertemperatur lagern zu können.

Die richtige Verpackung Der Getränkekarton bietet für die Erhaltung der wertvollen Nährstoffe, Vitamine und des Geschmacks die idealen Voraussetzungen. „Neben den Aussagen zum Thema ‚Haltbarmilchkonsum‘ ist für uns auch erfreulich, dass der Konsument sichtlich auch die ökologischen Vorteile des Getränkekartons wahrnimmt“, kommentiert Beatrix Mayer, Environment & Communication Manager von Tetra Pak Österreich, die Studienergebnisse. Getränkekartons von Tetra Pak bestehen zu 75 bis 80% aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz und sind vollständig verwertbar. (red)

Milch & Co

Dienstag, 28. Februar 2012

medianet special – 33

NÖM AG Mit der neuen Limited Edition Erdbeere Tomate vereinigt die NÖM erstmals Obst und Gemüse im Joghurt

Rechtzeitig zum Frühlingsbeginn warten zudem weitere Sorten und Limited Editions im Kühlregal.

Obst trifft Gemüse Erdbeeren und Tomaten sind wahre Powerfrüchte und in Kombination, nach langen, kalten Wintermonaten, Vitamin- und Frische-Spender. Die Erdbeere wirkt belebend und schenkt Energie, die Tomate steigert den Gehalt an Beta-Karotin und Lycopin. Die neue Limited Edition gibt es nur für kurze Zeit.

NÖM setzt aber nicht nur auf

ya/Zitrone ist ab Mitte April im Kühlregal erhältlich. Zum gleichen Zeitpunkt im Kühlregal ist das neue NÖM fasten Naturjoghurt mit einer zarten Vanille-Note. „Der Ansatz war simpel, wir haben ein Produkt entwickelt, das pur ein absolut har-

Obst und Gemüse im Becher: das neue NÖM Erdbeere Tomate in Limited Edition.

© NÖM

Baden. Wenn der Frühling kommt, dann wird es wieder vermehrt Zeit für Erfrischungen aus dem Kühlregal. Die NÖM hat gleich eine ganze Reihe davon im Februar vorgestellt.

Ein Mix aus Obst und Gemüse war bislang der Safterzeugung vorenthalten. „Die NÖM AG hat sich dieser Idee nicht verschlossen und kombiniert Obst und Gemüse mit feinstem Joghurt. Die neue NÖM Mix Limited Edition Erdbeere Tomate wird ab Mitte April unsere Konsumenten mit seinem überraschenden fein-milden Geschmack überzeugen“, meint Daniela Stepanek, Brand Manager NÖM Mix. „Zudem steht NÖM Mix für 100 Prozent Natur ohne künstliche Aromen und Konservierungs- und Farbstoffe und eignet sich daher perfekt zum Kombinieren mit kleinen Vitaminbomben aus dem heimischen Garten“, so Stepanek weiter.

„‚NÖM Mix‘ eignet sich perfekt zum Kombinieren mit kleinen ­Vitaminbomben aus dem heimischen Gemüse­garten.“

Obst und Gemüse, sondern auch auf Edles: Die Limited Edition Range der Marke ‚NÖM fasten‘ wird in ein goldenes Verpackungsdesign verkleidet. Ab Mitte April funkeln die Becher im Goldton mit der neuen Sorte Papaya/Zitrone aus dem Kühlregal. „Der goldene Auftritt passt perfekt zu den schönen Farben der Früchte Papaya und Zitrone und ist so der optimale Start in den Frühling“, so Melanie Handl-

FRE IL AGE RT E I * UND S T N EI G AR A NIK F R H C E T GEN

bauer, Senior Brand Managerin, über die Kombination. „Außerdem werden unsere NÖM fasten Fans nicht nur von der neuen Präsenz überrascht sein, sondern auch von dem frischen, fruchtigen Geschmackserlebnis der neuen Sorte“, so Handlbauer weiter.

Natur mit Vanille Beide Früchte, die Zitrone wie auch die Papaya, bringen die Verdauung in Schwung und ergänzen so die NÖM fasten Fruchtjoghurt Range. Die Limited Edition Papa-

daniela stepanek, NÖM

monisches Geschmackserlebnis erlaubt, aber auch in Kombination mit frischen Früchten oder ­Müsli den Geschmack der einzelnen Zutaten perfekt unterstreicht und geschmacklich optimal ergänzt“, erklärt Handlbauer. „Der Genießer muss sein Morgenmüsli nicht zusätzlich süßen, zudem mindert die zarte Vanillenote etwas den säuerlichen Geschmack eines Naturjoghurts“, so Handlbauer weiter.

(red)

Regional-Edition von Ja! Natürlich-Joghurts Die Regional-Edition kommt in drei Sorten in den Handel.

© Ja! Natürlich

Obst- und Gemüse-Kombi

short

Wr. Neudorf. Die Fruchtjoghurts der 100% Regional-Edition „Titania Johannisbeere“ und „Rosen-Rhabarber“ bilden den Auftakt zum Beginn der neuen Fruchtjoghurt-Reihe von Ja! Natürlich und sind ab sofort in den Regalen der Rewe-Supermärkte erhältlich. Die Fruchtjoghurts der Regional-Edition sind eine Spezialität und stehen laut einer Aussendung von Rewe Austria für Regionalität, beste Bio-Qualität, Produktsicherheit, unverfälschten Geschmack und kurze Transportwege.

Für die Fruchtjoghurts der neuen sortenreinen Regional-Edition werden demnach nur ausgewählte Zutaten aus biologischer Herkunft verwendet. Hergestellt werden die Joghurts aus Bio-Milch aus der Region im und um den Nationalpark Hohe Tauern, veredelt mit traditionsreichen, typischen Früchten aus Österreich und österreichischem Bio-Rübenzucker. (red)

I

Produkte aus Heumilch.

Reinster Genuss.

Heumilchkühe bekommen garantiert keine vergorenen Futtermittel. Nur so entsteht die reinste Milch und daraus Käse und viele andere Heumilchprodukte. 3-Haubenkoch Joachim Gradwohl hat dieses besondere Geschmackserlebnis für sich entdeckt. Sein Urteil: „Reinster Genuss!“

Joachim Gradwohl 3-Haubenkoch

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Georg 3-Käsehoch

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* Laut Definition des Österreichischen Lebensmittelkodex für gentechnikfrei erzeugte Lebensmittel.

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Milch & Co

34 – medianet special

Dienstag, 28. Februar 2012

Jahresbilanz 2011 Die Arge erwirtschaftete im Vorjahr ein Absatzplus von 17% und einen Umsatzzuwachs von 21%

short

Heumilchabsatz steigt

Das GÜ-Angebot in Österreich wächst

Die Konsumenten greifen verstärkt zu Heumilch-Produkten, auch die Bekanntheit steigt weiter.

U.a. neu im GÜ-Sortiment: ein Mascarpone-Sauerkirsch Dessert.

Wien. Seit Ende 2011 sind drei neue Desserts der Londoner Kult-Marke GÜ in österreichischen Spar-Märkten erhältlich: Schokoladen Banoffees, ein Mascarpone-Sauerkirsch Dessert und SchwarzwälderKirschtörtchen. Das GÜ-Sortiment in Österreich wächst damit auf insgesamt sechs Produkte an. Derzeit gibt es bereits das klassische Schokoladensoufflé, einen Schoko-VanilleCheesecake und einen ZitronenCheesecake.

Die Schokoladen Banoffees kommen einer wahren Geschmacksexplosion gleich: Feine belgische Schokolade mit einem Kakaoanteil von 53% trifft auf cremige Mascarpone, Bananen-Karamell-Mousse und einen knusprig-leichten Keksboden. Egal ob als Dessert beim Abendessen im Kreise der Familie, nach dem Mittagessen oder als Snack zwischendurch: Schokoladen Banoffees sind für jeden Anlass die richtige Wahl.

Besonders praktisch: Eine Packung enthält zwei Desserts in stylischen Gläsern zum Preis von 2,99 €, die direkt von der Packung auf den Tisch gestellt werden können.

Bern. In der Schweiz stieg die Zahl der Betriebe, die mehr als eine halbe Mio. kg Milch ablieferten, vergangenes Jahr auf 357. Gleichzeitig gaben 874 Betriebe die Milchproduktion auf. Dies zeigen die neusten Zahlen der TSM Treuhand GmbH. Laut diesen wurden im Jahr 2011 pro Betrieb 132.723 kg Milch geliefert.

Den größten Anteil an der Milchverwertung nimmt nach wie vor die Käseproduktion ein: Vier von zehn Litern Milch wurden 2011 verkäst. 2011 wurden mehr als 1,4 Mio. t Milch verkäst. Insgesamt wurden mehr als 10.000 t Milch weniger verkäst als im Vorjahr. Trotzdem bedeutete die Zahl von 181.675 t produzierter Käse ebenfalls einen Rekord. Auf Platz zwei der Milchverwertung liegt die Butter, gefolgt wird sie von Konsummilch. In den letzten 25 Jahren haben sich die durchschnittlichen Ablieferungen sogar mehr als verdoppelt.

Aus Bauernsicht sei besonders die Entwicklung des HeumilchZuschlags erfreulich, so Neuhofer: „Dieser liegt bei rund zehn Prozent des Standardmilchpreises und hat sich in den vergangenen zwei Jahren mehr als verdreifacht. Diese Steigerung leistet einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der österreichischen Heumilchwirtschaft, die europaweit einzigartig ist.“ Mit der Marketingoffensive 2012 wolle man die Basis für eine angemessene Wertschöpfung und eine Sicherung der heimischen Heumilchwirtschaft schaffen. (red)

A. Geisler, ARGE Heumilch, Joachim Gradwohl, Karl Neuhofer, ARGE Heumilch.

Kooperation Die Molkerei arbeitet mit der Landes-Bäckerinnung zusammen und plant Wochenaktionen

Knuspriges von Alpenmilch Salzburg Salzburg. „In meiner Milch und meinem Brot ist Salzburg drin“, lautet der Slogan einer seit Februar laufenden, landesweiten Kooperation der Alpenmilch Salzburg mit der Innung der Salzburger Bäcker in der Salzburger Wirtschaftskammer. In vielen Salzburger Bäckereien wird bereits auf Fahnen, Plakaten und Thekenaufklebern für diese regionale Gemeinschaftsaktion mit eigens konzipierter Gestaltung aufmerksam gemacht.

regionalen Produkten erhalten unsere Kunden nicht nur höchsten Genuss, sondern sie unterstützen damit auch die heimischen Bauern, die regionalen Hersteller und die Wertschöpfung in Salzburg“ , betont Alpenmilch-Geschäftsführer Christian Leeb zum Auftakt der Aktion.

Bäcker-Innungsmeister KarlHeinz Thurnhofer freut sich über die Kooperation mit der Alpenmilch: „Damit können wir gemeinsam Bewusstsein für Brot und Milchprodukte aus heimischer Herstellung schaffen und den Kunden unserer Salzburger Bäckereien, die ja als Nahversorger in Stadt und Land eine große Bedeutung haben, zahlreiche attraktive Aktionen bieten.“ (red)

© Alpenmilch Salzburg

Für den Tages-Bedarf

Innungsmeister Karl-Heinz Thurnhofer und Alpenmilch Salzburg-Chef Christian Leeb.

„Milch und Brot sind die wichtigsten Produkte des täglichen Bedarfs, beides wird in Salzburg in bester Qualität und großer Vielfalt angeboten. Mit dem Kauf von

Vanilla Tahiti Limited Edition ab sofort im Handel

Kooperation Zusammenarbeit mit Genossenschaft CRV

Luzern. Emmi versucht es ab sofort mit einer neuen Geschmacksrichtung für seinen Coffee to go: „Emmi Caffé Latte Vanilla Tahiti“ ist ab dieser Woche im Handel erhältlich.

Amersfoort. FrieslandCampina und CRV bündeln ihre Kräfte, um Milcherzeuger bei der Verstärkung der Nachhaltigkeit ihrer Betriebsführung zu unterstützen; am 8. Februar unterzeichneten die Vorsitzenden der beiden Genossenschaften eine diesbezügliche Absichtserklärung. Beide Organisationen gehen damit auf die gesellschaftliche Entwicklung bezüglich einer nachhaltigen Milchviehhaltung und Lebensmittelproduktion ein.

Die Essenz der Zusammenarbeit ist, dass FrieslandCampina und CRV untersuchen werden, auf welche Weise sie MitgliederMilcherzeugern Hilfsmittel bieten können, die sie bei der Verstärkung der Nachhaltigkeit in ihrer Betriebsführung unterstützen. Die Zusammenarbeit bestätigt, welch große Aufmerksamkeit beide Genossenschaften der Nachhaltigkeit widmen. Bei FrieslandCampina spielt Nachhaltigkeit in der Strategie „Route2020“ eine große Rolle.

Ab 2012 hat FrieslandCampina Nachhaltigkeit, Lebensmittelsicherheit und Qualität in das Nachhaltigkeitsprogramm „Foqus planet“ integriert, wobei

Emmi lädt zur Tropenreise ein

Ausgesuchte Zutaten Aromatisierte Kaffees erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, insbesondere die Kombination von Kaffee und Vanille. Um den Fans von Caffé Latte künftig noch mehr zu bieten, lanciert Emmi dieses Jahr zwei Limited Editions in besonderen Geschmacksrichtungen.

Die Erste – Vanilla Tahiti – wird von Februar bis Ende August in Österreich erhältlich sein und mit ihrem blumigen Design aus den Verkaufsregalen leuchten. Emmi Caffé Latte wird aus Schweizer Milch und ausgesuchtem, von der Rainforest Alliance zertifizierten Kaffee hergestellt, der von der Gourmet-Rösterei Rast schonend geröstet wird.

Für die erste Limited Edition kam deshalb nur eine weitere auserlesene Zutat infrage. Die Wahl ist mit Vanille aus Tahiti auf einen Rohstoff gefallen, der bis jetzt noch nie in der Lebensmittelindus-

Friesland stärkt Nachhaltigkeit

trie verarbeitet wurde. Jährlich werden in Tahiti nur 15 t dieser speziellen Vanille-Sorte geerntet.

Die Schoten der Tahiti-Vanille wurden bisher vor allem in der Parfümindustrie verwendet und sind unter Gourmetköchen ein Geheimtipp. Für Emmis Vanilla Tahiti werden Extrakt und das natürliche Aroma des seltenen Orchideengewächses verwendet. (red)

Erlesene Vanille sorgt bei Emmi für den Geschmack im Caffé Latte.

Mitglieder-Milcherzeugern unter anderem Informationen und Unterstützung zur Verstärkung der Nachhaltigkeit in der Milchviehhaltung angeboten werden. CRV ist Marktführer auf dem Gebiet der Viehzucht und der Managementunterstützung für Rindviehhalter und widmet dabei in ihrer Zuchtpolitik und in der Entwicklung von Managementinstrumenten der Nachhaltigkeit und Gesundheit große Aufmerksamkeit. (red)

© FrieslandCampina

Vier von zehn Litern Schweizer Milch werden zu Käse verarbeitet.

Heumilch-Zuschlag

© Emmi

© sxc/kalimevole

Bilanz der Schweizer Milchverwertung

tronomie sehr gut angenommen.

Immer mehr Konsumenten greifen im Kühlregal zu Heumilch und Heumilchprodukten.“ Außerdem sei der Bekanntheitswert von Heumilch bei Konsumenten und im Lebensmittelhandel weiter gestiegen.

© ARGE Heumilch

© GÜ London/Richard Foster

Wien. Der Absatz von Heumilch und Heumilch-Produkten hat im Vorjahr in Österreich laut Key Quest Marktforschung um 17% zugelegt und lag bei 32.000 t. „Bei Käse erzielten wir ein Plus von fünf Prozent auf rund 4.200 Tonnen, der Absatz der ‚Weißen Palette‘ stieg um 16 Prozent auf rund 27.000 Tonnen“, erklärt Andreas Geisler von der ARGE Heumilch.

Im Inland konnte ein Umsatzzuwachs von 21% erwirtschaftet werden. Der Exportanteil der heimischen Heumilch-Betriebe beläuft sich auf rund 32%, das Produktsortiment wurde von 400 auf 500 Einheiten ausgebaut.

Karl Neuhofer, Obmann der ­ARGE Heumilch, meinte anlässlich der Jahrespressekonferenz: „Der gemeinsame Weg der Heumilchbauern und -verarbeiter wurde bestätigt. Unsere Aktivitäten wurden von den Konsumenten, vom Handel und auch von der Gas-

Friesland und CRV stärken die nachhaltige Milchviehhaltung.

Milch & Co

Freitag, 28. Februar 2012

medianet special – 35

Müller Milch Der deutsche Molkerei-Multi bringt 2012 sechs neue Joghurts unter der Marke „Ecke de Luxe“ in die heimischen Kühlregale

Joghurt mit Dessertcharakter Mit „Wiener Melange“ und „Salzburger Sinfonie“ sind auch zwei „urösterreichische“ Geschmäcker dabei.

Fischach-Aretsried. 1971 übernahm Theo Müller die 1896 von seinem Großvater gegründete Molkerei im bayerischen Aretsried von seinem Vater, damals mit nur vier Angestellten. Heute ist die Unternehmensgruppe Theo Müller – zu der u.a. Müller, Weihenstephan, Sachsenmilch und die Käserei Loose gehören – nach eigenen Angaben das größte private Molkereiunternehmen in Deutschland und in zahlreichen weiteren europäischen Ländern sowie in Israel vertreten. Der Umsatz betrug 2010 2,2 Mrd. €. Für den Konzern arbeiten knapp 4.700 Menschen.

„Ecke de Luxe“ Neben den Milch verarbeitenden Töchtern gehören mittlerweile ein Verpackungsunternehmen, ein firmeneigenes Logistikunternehmen oder die Müller Naturfarm, eines der größten Frucht verarbeitenden

Woerle Weltweiter Erfolg

Die „Milde“ Nr. 1 Henndorf bei Salzburg. 1889 legte Johann Baptist Woerle mit der Idee, im Salzburger Flachgau die erste Emmentalerkäserei Österreichs zu gründen, den Grundstein des erfolgreichen Familienunternehmens Woerle, das bis heute eng mit der österreichischen Käsekultur verbunden ist. Trotz aller Erfolge hat Woerle nie darauf vergessen, woher die wertvolle Milch für all die herrlichen Käse-Spezialitäten kommt. Woerle pflege seit jeher den freundschaftlichen Kontakt zu seinen Bauern, betont man stolz. Viele liefern schon seit Generationen ihre Milch und haben sich ebenfalls für höchste Qualität verpflichtet – zum Wohle von Tier und Natur, und natürlich für allerbeste Milch. Dementsprechend konnte Woerle auch heuer seine Marktposition im Bereich „Heumilchkäse“ weiter ausbauen.

120 Jahre Tradition

© Woerle

Und diese Kooperation scheint sich bezahlt zu machen: Der drei Monate gereifte und aus „bester Heumilch traditionell hergestellte“ Emmentaler „Der Milde“ von Woerle sei weiterhin am österreichischem Markt die klare Nummer eins, blickt man zufrieden auf das teilweise schwierige Jahr 2011 zurück. Auch in Deutschland wolle man weiter wachsen und so wurde die Präsenz am PoS der Heumilch Käsespezialitäten erweitert.

Dementsprechend blickt man bei ­Woerle auch optimistisch in die Zukunft. (red)

Woerle Heumilch Emmentaler ist auch 2012 Österreichs Nummer 1.

Unternehmen in Deutschland, zur Firmengruppe. Eines der Erfolgsgeheimnisse sieht man neben der Qualität der Produkte vor allem in der Werbung und den Produkt-innovationen: Schon in den 1970erJahren brachte Theo Müller die Müller-Produkte durch bundesweite Werbekampagnen und TV-Spots, (z.B. mit dem Fußballspieler Gerd Müller) ins Gespräch.

ab März eine Joghurtkreation unter dem Namen „Ecke de Luxe“ in die Verkaufsregale. „Luxuriös im Geschmack und edel im Design“, so das Motto für das neue Produkt, das als „sinnliches Joghurtvergnügen mit Dessertcharakter“ angepriesen wird. Unter der Haube versteckt sich Premiumjoghurt, mit 8% Fett im Milchanteil und Knuspercerealien.

Produktinnovationen

Sechs Geschmacksrichtungen

Auch 2012 will man wieder mit neuen Produkten glänzen: Neben den Klassikern „Müller Milchreis“ und der „Müller Milch“ bringt man

Sechs neue Joghurtspezialitäten, drei mit und drei ohne Alkohol, sollen laut Theo Müller all jene ansprechen, „die das Besondere suchen

Vanille D’or, Bourbon Vanille Joghurt mild mit zart schokolierten Mandeln.

und hochwertige Zutaten schätzen“: Geschmackstechnisch wird es unter anderem die Kreationen „Wiener Melange“ sowie die etwas süßere „Salzburger Sinfonie“ – eine Kombination aus Pistazienjoghurt mit schokoladigen Kugeln aus Marzipan – geben. Die Kategorien „Fernweh“ bis „Sinnlichkeit“ sollen mit den vier weiteren Geschmacksrichtungen Vanille D’Or, Karibik Traum, Ja-

© Molkerei Müller

maika Rum und Marc de Champagne ab­gedeckt werden.

Zu finden sind die neuen Ecke de Luxe-Joghurts im hochwertigen, schwarzen Designerbecher ab März im Kühlregal. (red)

Rahofer.

Tradition ist Geschmackssache Heumilch – das ist Milch auf höchstem Niveau und nach alter Bergbauerntradition. Immerhin bekommen die Heumilch-Kühe natürliches, silofreies Futter voller aromatischer Alpenkräuter und würziger Gräser. Genau dieses wertvolle Rohprodukt ist die Basis für den herrlichen Flachgauer Heumilch Käse von SalzburgerLand. Zusammen mit feinem Rotkultur-Aroma verleiht sie dieser feinen Salzburger Käsespezialität ihren reichhaltigen Geschmack.

Weitere Informationen unter www.milch.com

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Alpenmilch Salzburg Ges.m.b.H. | Milchstraße 1 | A-5022 Salzburg | alpenmilch@milch.com

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