Medianet2708

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14. JahrganG

NO. 1842

mittwoch, 27. august 2014

TREVISION

visual solutions visual solutions

a Trevision Holding Company

Viele Verbündete, ein Verantwortlicher

Amazon lehrt Google das Fürchten

Studie: Pick&Barth Digital Strategies untersuchten den Digital Impact von politischen und anderen Institutionen

Mehr als Online-Handel: Der Online-Riese Amazon kauft die Video-Website Twitch für fast eine Milliarde Dollar

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© Twitch

© Panthermedia/K. Ehlers

www.trevision.at

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Forderungsausfälle KMU fahren Umsatzerwartungen hoch, aber die Zahlungsmoral der Kunden sinkt

short

© Telekom Austria Group

„Die Folgen der Ausfälle können drastisch sein“

KMU-Trendumfrage 2013 mussten Österreichs KMU Forderungsausfälle von 2,4% des Umsatzes hinnehmen – das sind 9,6 Mrd. €. „Für etliche Unternehmen kann diese Steigerung das Aus bedeuten“, sagt Johannes Nejedlik vom KSV.

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© KSV 1870

© Agentur Blink

future-talk Die Telekom Austria Group holt Arianna Huffington zum future.talk 2014: In kaum einem anderen Bereich sind die Auswirkungen der technologischen Revolution so deutlich spürbar wie in der Medienlandschaft. Huffington (Bild), Gründerin und Präsidentin und Chefredakteurin der US-Onlinezeitung „The Huffington Post“ (es gibt inzwischen auch eine deutsche Ausgabe), verkörpert wie keine andere den Wandel im Journalismus. Hannes Ametsreiter, Generaldirektor Telekom Austria Group und A1, lädt die einflussreiche Medienmacherin zum future.talk 2014. Mit ihr wird am 23. September im Atelierhaus der bildenden Künste (ehemaliges Semperdepot) auch Deutschlands gefürchtetster „Medienwachhund“ Stefan Niggemeier diskutieren. (red)

Bilanz Abgang von Vizekanzler und Finanzminister Michael Spindelegger: Bedauern und Forderungen an den Nachfolger

Stimmen zu Spindeleggers Rücktritt Wien. Nach dem überraschenden Rücktritt von Vizekanzler und Finanzminister Michael Spindelegger meldeten sich am Montag Vertreter aus Politik und Wirtschaft zu Wort. Hier ein Auszug: Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl hätte sich „stattdessen eine notwendige Aussprache in der Parteiführung gewünscht“.

Der von Spindelegger eingeschlagene Weg der Konsolidierung des Staatshaushalts ohne neue, standortschädliche Steuern und ohne weitere Anhäufung von Schulden müsse weiterverfolgt werden, betonte der WKO-Präsident.

Spindeleggers Rückzug bringe der heimischen Wirtschaft mehr Unsicherheit; die Märkte und Ratingagenturen dürften aber kaum reagieren, wenn die Nachfolge rasch geregelt wird, sagte IHSChef Christian Keuschnigg.

„Vielfrontenkrieg“ Der Finanzminister habe einen „Vielfrontenkrieg“ zwischen wirtschaftlichen Sachentscheidungen und politischen Querelen führen müssen.

Der Linzer Wirtschaftsprofessor Friedrich Schneider wünschte sich

„eine rasche Steuerreform“. Es sei wohl Spindelegger „zum Verhängnis geworden, dass er sein Steuerkonzept zu lange zu vage gelassen hat“ und keine konkrete Reformagenda aufgestellt habe.

Als „stets verlässlichen Partner für den Standort“ bezeichnete der Präsident der Industriellenvereinigung, Georg Kapsch, den zurückgetretenen ÖVP-Chef, und als „Gesprächspartner mit Handschlagqualität“. „Entscheidend ist, dass die Regierung handlungsfähig bleibt“, kommentierte es der Präsident der Bundesarbeiterkammer, Rudolf Kaske. (red)

© APA/EPA/Roland Schlager

Tariferhöhungen Das Tariferhöhungskarrussell im Mobilfunk dreht sich weiter: Nachdem der Mobilfunker „3“ die Tarife für 18% seiner Kunden erhöht hat, zieht nun auch T-Mobile mit seiner Billigschiene tele. ring nach. Bei 39 Tarifen des Diskonters steigen mit 1. Oktober die Grundgebühren um zwei Euro pro Monat, zudem wird künftig eine einheitliche „Servicepauschale“ von 19,90 € pro Jahr eingehoben; betroffen sind davon über 200.000 tele. ring-Kunden. Begründet wird die Erhöhung der Tarife mit kostenintensivem Netzausbau und gestiegenem Aufwand bei Mieten, Energie, Löhnen, Steuern und Abgaben. Wirksam wird die Anziehung der Tarife mit 1. Oktober 2014.

Bestandskunden können bis 30. September ein Sonderkündigungsrecht nutzen.

(APA)

Spindelegger hatte in einer Pressekonferenz Dienstagfrüh der Politik ade gesagt.

c ov e r / Pr i m e n e w s

2 – medianet

Mittwoch, 27. August 2014

KSV-Trendumfrage Österreichs KMU rechnen 2014 wieder mit besseren Geschäften: Positive Entwicklung bis Jahresende erwartet

Blick in die Bücher der KMU

Zahlungsmoral der Kunden bleibt niedrig; Risikomanagement dennoch nur bei Minderheit.

Wien. Widersprüchliche Nachrichten kommen aus der heimischen KMU-Landschaft: Einerseits lassen sich die Mittel- und Kleinbetriebe vom makroökonomischen Klima offensichtlich nicht mehr einschüchtern und revidieren ihre Umsatzerwartungen wieder nach oben; andererseits leiden die KMU unter einer schlechteren Zahlungsmoral ihrer Kunden.

© KSV 1870

Wieder auf 2012er-Niveau

Trotz guter Stimmung die Risken nicht außer Acht lassen, rät Johannes Eibl, KSV.

Österreichs Klein- und Mittelbetriebe skizzieren ein erfolgreiches Jahr 2014: Sowohl die Umsätze als auch die konjunktu-

relle Lage entwickeln sich in den Augen der Unternehmer positiv.

So sind die Umsatzerwartungen der österreichischen Firmen heuer gestiegen und erreichten nach einem Rückgang im Vorjahr wieder das Niveau von 2012.

Laut einer Umfrage des Kreditschutzverbandes KSV 1870 freuen sich schon jetzt 40% der Unternehmen über steigende Umsätze; 44% verzeichnen im ersten Halbjahr gleichbleibende Geschäftszahlen.

Die Betriebe sind optimistisch, dass auch das restliche Jahr positiv verlaufen wird: Fast die Hälfte der Unternehmen rechnet mit einer sehr guten bzw. guten Geschäfts-

entwicklung bis zum Jahresende.

Trotzdem rät der KSV zur Vorsicht: „Den Unternehmen geht es gut, doch sie dürfen Risiken nicht außer Acht lassen. Die Gewinne von heute sind die Verluste von morgen“, betonte Johannes Eibl vom KSV bei einer Pressekonferenz am Dienstag und spielte damit vor allem auf das rechtzeitige Einbringen von Forderungen an.

nen Verlust von 9,6 Mrd. €, um 1,6 Mrd. € mehr als im Vorjahr. „Für etliche Unternehmen kann diese Steigerung das Aus bedeuten“, sagt Johannes Nejedlik vom KSV. Knapp ein Zehntel ist bei Zahlungsausfällen existenzbedroht, Gewinneinbußen und Liquiditätsengpässe erschweren das laufende Geschäft. Rund 17% der Betriebe können aufgrund von finanziellen Schieflagen keine Skonti nutzen.

Aber: Obwohl die Auswirkungen der Ausfälle drastisch sein können, leistet sich nur ein Drittel der Firmen mit weniger als 50 Mio. € Umsatz ein Risikomanagement, ergab die Trendumfrage des KSV, die am Dienstag veröffentlicht wurde.

Dass 40% der Betriebe erst 14 Tage nach Rechnungsfälligkeit mahnen, ist für den KSV bedenklich. Die häufigste Reaktion der Firmen, wenn sie ihr Geld nicht bekommen: 72% verschieben die Bezahlung von Lieferantenkrediten, 26% bleiben die Miete schuldig.

Nur bei zehn Prozent müssen die Mitarbeiter auf ihren Lohn warten.

Die besten Kunden sind, gemessen an ihrer Zahlungsmoral, Privatpersonen: Sie zahlen im Schnitt innerhalb von 18 Tagen, 82% überweisen das Geld innerhalb der vorgegebenen Frist. Im Vergleich dazu brauchen Unternehmen im Schnitt 30 Tage, bis sie ihre Rechnungen begleichen, nur 73% halten die vorgegebenen Fristen ein. Die Öffentliche Hand braucht sogar im Schnitt 37 Tage, bis sie zahlt (77% innerhalb der Frist).

Unter den Firmenkunden gibt es ein West-Ost-Gefälle bei der Zahlungsmoral: In Vorarlberg fließt das Geld im Schnitt nach 27 Tagen; in Tirol, Kärnten, Oberösterreich, Niederösterreich und Wien dauert es 30 Tage, in der Steiermark und Salzburg 31 und im Burgenland 34 Tage. Die Öffentliche Hand braucht in Niederösterreich am längsten, um ihre Rechnungen zu zahlen (42 Tage); am schnellsten geht es auch hier in Vorarlberg.

(APA/red)

Mehr Forderungsausfälle Dazu kommt: 2013 mussten Österreichs KMU Forderungsausfälle von 2,4% des Umsatzes hinnehmen; in Zahlen bedeutet das ei-

WeltMeister Österreich Das Jahrbuch zum Wirtschaftsstandort

ionen t a m r o f n Weiter I unter n e g n u l l e und Best

CAI Verlust verfünffacht

Schrumpfkur

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anet i d e m . www

Wien. Die Auslandstochter der Casinos Austria, Casinos Austria International (CAI), hat im 1. Halbjahr 2014 ihren Verlust fast verfünffacht. Der Fehlbetrag weitete sich von 499.000 auf 2,43 Mio. € aus; die Spielerlöse gingen etwas zurück. 2013 hatte CAI vom Verkauf der Spielbank in Chile profitiert (4,2 Mio. €). Heuer rechnet man mit einer Stabilisierung. Die Schrumpfkur geht weiter; im Gesamtjahr dürfte die CAI unterm Strich schwarze Zahlen schreiben. (APA)

das erste umfassende Jahrbuch zu folgenden Themen: • Österreichs Exportwirtschaft – Österreichs Weltmarktführer auf einen Blick • Industriestandort Österreich – was Weltmarktführer für Rahmenbedingungen brauchen

Projektleitung: Mag. Erich Danneberg, MAS | Tel: 01 / 919 20 2224 | e.danneberg@medianet.at

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© EPA/APA/Hans Klaus Techt

• Hochtechnologie und Forschungsstandort – wo finden sich die Weltmeister der Zukunft

Casinos-Boss Karl Stoss muss die Rosskur für die CAI weiter durchziehen.

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mittwoch, 27. august 2014 – 3

neue kampagne der bibel der kreativen

Das „meist kopierte Magazin der Welt“, Lürzer’s Archiv, wird von der Werbeagentur Jandl neu in Szene gesetzt

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© franzhelmreich

© Jandl/Lürzer’s Archiv

marketing & media schon zum fünften mal

Mit dem Red Dot Design Award heimst der pilot-Webauftritt für sein Communication Design bereits den nächsten Award ein Seite 4

„Viele Verbündete und ein Verantwortlicher“

© ORF

short

Druck Im Ringen um einen neuen Kollektivvertrag für die schwächelnde Druckbranche drückt der neue Arbeitgeberpräsident Gerald Watzal stärker aufs Tempo. Er will nun den erst im September 2012 beschlossenen KV noch früher als im Juli angekündigt aufschnüren. „Bis Anfang kommenden Jahres sollen Ergebnisse auf dem Tisch liegen“, sagte Watzal dem Branchenmagazin 4c.

(APA)

© Panthermedia/Buchachon Petthanya

© Verband Druck & Medientechnik/APA-Fotoservice/Stiplovsek

Fortsetzung Mit der „dok.film“Grätzelreihe „Mein …“ über verschiedene Wiener Stadtbezirke sowie Graz hat der ORF jüngst 1,3 Mio. Zuschauer erreicht. Nach Donaustadt, Hernals und Landstraße darf man sich im kommenden Jahr auf weitere Ausgaben freuen. 2015 sollen neue Wiener Bezirke sowie eine weitere Landeshauptstadt in dem Format vorgestellt werden, wie der ORF am Montag mitteilte. (APA)

Neue Studie Pick&Barth Digital Strategies untersuchten den Digital Impact von politischen und anderen Institutionen und zeigten: Wirksame digitale Spuren bei der Online-Kommunikation zu hinterlassen, ist alles andere als leicht. Seite 4 Werbekanal Kurznachrichtendienst Vermarktung ab sofort in elf europäischen Ländern durch Cross Channel Ad Network

Spitzenverdiener Ashton Kutcher (36) ist im dritten Jahr in Folge der bestverdienende Fernsehschauspieler in den USA. Nach Schätzungen des Forbes-Magazins verdiente der Hauptdarsteller der Comedyserie „Two and a Half Men“ von Juni 2013 bis Juni 2014 rund 26 Mio. Dollar; den zweiten Platz teilen sich Kutchers Co-Star Jon Cryer (49) sowie Mark Harmon (62, „Navy CIS“) mit umgerechnet etwa 14 Mio. Euro.

(APA/red)

Wien. Der Cross Channel-Vermarkter Httpool wurde von Twitter ab sofort mit der Vermarktung seiner Werbeprodukte in der Central and Eastern Europe-Region (CEE) betraut. Werbetreibende Unternehmen und Werbeagenturen verfügen damit nicht nur in Österreich und der Schweiz, sondern auch in Bosnien & Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Tschechien, Mazedonien, Rumänien, Serbien, Slowenien und der Ukraine über lokale Ansprechpartner, um Werbekampagnen auf dem US-Kurznachrichtendienst zu planen und umzusetzen.

Ziel von Httpool: „Marken und Unternehmen dabei zu helfen, die Zahl ihrer Follower zu optimieren, ihre Communities zu vergrößern, ihre Werbebotschaften zu verbreiten, die Markenloyalität zu erhöhen und in weiterer Folge die Umsätze zu pushen“, so Florian Magistris, Geschäftsführer von Httpool ­Austria.

Twitter bietet drei Werbeformen an: Promoted Tweets bewerben die Tweets und den Account einer Marke oder eines Unternehmens.

Zu den Targetingoptionen gehören neben Geotargeting das Targeting nach Geschlecht oder Interessen.

Als zweites Werbeprodukt gehen die Promoted Accounts ins Rennen: Sie stellen auf der rechten Seite auf Twitter.com eine Auswahl an Accounts vor, die dem jeweiligen Twitter-Nutzer gefallen könnten.

Wenn ein werbetreibendes Unternehmen einen Account promoten möchte, erkennt der Algorithmus von Twitter die Art von Accounts, denen ein Nutzer folgt.

Die Promoted Trends reihen sich wiederum in die Liste der TopTen-Trending-Topics ein und sind wie Promoted Tweets und Promoted Accounts mit dem Wort „Gesponsert“ gekennzeichnet. (red)

© Httpool/Alexander Chitsazan

© EPA/APA/Michael Nelson

Httpool: Twitter-Werbung nach Österreich

Der Geschäftsführer von Httpool Austria, Florian Magistris, will „Umsätze pushen“.

m a r k e ti n g & m e d i en

4 – medianet

Mittwoch, 27. August 2014

Unternehmenskommunikation Agentur Pick&Barth Digital Strategies führte qualitative Interviews mit Online-Kommunikationsverantwortlichen

Studie misst digitalen (Ein)Druck Luft nach oben bei der Online-Kommunikation: Es „braucht einen Verantwortlichen und viele Verbündete“.

© Panthermedia/Karsten Ehlers

daniela lindner

Der Studienbericht gibt Aufschluss über den Digital Impact von Institutionen.

Wien. Wie nutzen Organisationen das World Wide Web für ihre Kommunikation? Social Media und politische Kommunikation – geht das Hand in Hand oder etwa nur am kleinen Finger? Die Agentur für Online-Kampagnen und strategische Kommunikation, Pick & Barth Digital Strategies, hat versucht, den „digitalen (Ein)Druck“ zu messen und hat die Erfahrungen von Institutionen mit dem Social Web herangezogen.

Dafür wurden die für OnlineKommunikation Zuständigen aus 13 Organisationen der Kategorien

Kammern & Gewerkschaften, Interessensvertretungen sowie Politische Institutionen mittels qualitativen Interviews befragt.

Es kommt auf die Größe an Dieser Vorgang hat gezeigt: Abgesichert ist der Platz der Onlinekommunikation in der politischen Öffentlichkeitsarbeit (noch) nicht. Wie man dem Studienbericht entnehmen kann, konkurriere diese um Ressourcen und Aufmerksamkeit mit den Mitteln der klassischen Öffentlichkeitsarbeit.

Das Resultat: bemerkbare Integrationsschwierigkeiten.

wortlichen und viele Verbündete.“ Über das Kommunikationspotenzial des Webs wissen viele Institutionen nicht Bescheid und wenn doch, scheitere es an äußeren Zwängen. Zwar seien sich alle Organisationen darüber im Klaren, dass das Netz die Geschwindigkeit des Nachrichtenkonsums verändert, doch das umzusetzen, kommt den wenigsten in den Sinn.

Was viele Verantwortliche wissen, ist, wie sie online kommunizieren müssten, damit Interaktion zustandekommt. Oft ist jedoch Zeit für echte Interaktion Mangelware, weshalb gleich geschlossen und monologisch kommuniziert wird; Content wird damit bewusst interationsunfreundlich produziert.

Jedoch: Interaktion ist der Schlüssel der Onlinekommunikation und müsste nur gedreht werden.

Den gesamten Studienbericht kann man unter http://www.digitalimpact.at/ im Detail nachlesen.

Herauskristallisiert hat sich auch, dass es institutionsintern mehr auf die Größe ankommt, als förderlich ist. Je größer und komplexer die Strukturen, desto später würde sich in Soziale Medien vorgewagt werden. Je größer und komplexer die Organisation, desto hemmender würden sich hierarchische Strukturen auf die OnlineKommunikation auswirken – und zwar zumeist negativ für die Qualität „dank“ Freigaberegelungen und unflexiblen Planungsstrukturen. Das entspreche „nicht dem Charakter der Sozialen Medien“.

So fordert die Studie: „Onlinekommunikation braucht einen Verant-

Kampagne Lürzer’s Archiv

© Jandl/Lürzer’s Archiv

Jandl „kupfert“

Die neue Kampagne für Lürzer’s Archiv wurde von Jandl umgesetzt.

Bereits zum 18. Mal wird heuer der renommierte Preis der österreichischen Eventbranche verliehen. Der Award präsentiert sich in einem neuen und sehr modernen Gewand. Beginnend vom Logo, über das erstmalige Online Einreichtool (presented by screenteam) bis hin zur Location und dem Galaprogramm wurde einiges überarbeitet und neu gestaltet.

Wien. Das Fachmagazin Lürzer’s Archiv beauftragte Agentur Jandl, eine globale Print-Kampagne zu entwickeln. Jandls Chief Creative Officer Bernd Fliesser: „Wir zeigen die Kopien von berühmten Werbern und kopierten die bekanntesten Portraitfotos von ihnen; somit dramatisieren wir das ‚Kupfern‘ von berühmten Kampagnen.“ (red)

Außerdem wird der Pokal heuer in

GOLD, SILBER und BRONZE vergeben!

Ausgezeichnet Zum 5. Mal

pilot@media.at

Kategorien: • • • • • • • • • • •

Gesamtkommunikation Kongresse Corporate Events Corporate Public Events Corporate Efficiency Events Mitarbeiter Events Consumer Events Exhibition Events Public Events Charity / Social / Cultural Public Events Sports Sonderpreis Green Events

Wien. Die Hamburger pilot Kreation gewinnt den Red Dot Design Award in der Kategorie Communication Design für die Unternehmens-Website www.pilotatmedia. at. Der Webauftritt des österreichischen Joint Ventures von media.at und pilot Hamburg wurde von den Hamburger Kreativen gestaltet und erhält nach Auszeichnungen wie dem „Golden Award of Montreaux“ oder der Aufnahme in das „Jahrbuch der Werbung 2014“ bereits die fünfte Auszeichnung. (red)

Einreichfrist: 12.

September 2014

Verleihung:

04. Dezember 2014 Nordlicht, Wien

Online-Anmeldung: © franzhelmreich

www.eventaward.at

Andreas Martin, Geschäftsführer von pilot@media.at, freut sich über Award.

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Mittwoch, 27. August 2014 – 5

Kurz und griffig

Kaufhauskette OVS plant Ipo

Angesichts des Importstopps Russlands sollten Gastronomie und Hotellerie auf heimische Produkte zurückgreifen, so die SPÖ-Bauern

2013 lag der Umsatz bei 974 Mio. Euro und der Marktanteil bei 4,4 Prozent, OVS betreibt 580 Geschäfte in Italien

© OVS

© Panthermedia

medianet

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Amazon kauft Twitch für 970 Mio. $ und lehrt Google das Fürchten

© EPA/picturedesk.com/Victoria Bon-Meusser

Wachsen Der Online-Riese Amazon kauft die Video-Website Twitch für fast eine Millarde Dollar.

Auch Google war an Twitch interessiert.

Amazon-Chef Jeff Bezos (Bild) erklärt nun, auch über das angestammte Handelsgeschäft hinaus zu einem wichtigen Anziehungspunkt im Netz werden zu ­wollen.

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Wien Mitte Geht es nach Projektleiter Zinggl, sollen in die Markthalle Neu 14 Standler einziehen und Lebensmittel auf rund 950 m2 anbieten

Wien. Die Neugestaltung des Bahnhofskomplexes Wien-Mitte führte auch zur Stilllegung der in das Gebäude integrierten Markthalle.

Nun will Projektleiter Franz Zinggl die seither verwaisten Flächen reanimieren. „Ziel ist, die Markthalle am 1. Dezember wieder zu eröffnen“, sagte Zinggl. Geht es nach ihm, sollen in die Markthalle Neu 14 Standler einziehen und Lebensmittel heimischer und internationaler Herkunft auf rund 950 m2 anbieten. Das Problem: Bis Ende der Woche muss ein Großinvestor gefunden werden, denn der Bauträger BAI wird ungeduldig; nötig

seien laut Zinggl Investitionen von rund 1,4 Mio. €. Man habe bereits zwei kleinere Geldgeber gefunden – einen Financier suche man aber noch. „Wir werden in den nächsten Tagen noch alle Anstrengungen unternehmen“, führte der Projektleiter weiter aus.

Anderweitige Nutzung?

Die Sache sei insofern schwierig, als dass man keine Garantie auf Erfolg abgeben könne. Ein auf 15 Jahre angelegter Vertrag sei mit dem Bauträger BAI (Bauträger Austria Immobilien GmbH) bereits un-

terschriftsreif ausverhandelt. „Wir haben die Flächen trotz verstärkter Nachfrage von anderen Interessenten zwei Jahre lang frei gehalten“, so BAI-Geschäftsführer Thomas Jakoubek. Sollte das Geld für die Markthallen-Idee in den nächsten Tagen nicht aufzustellen sein, werde man die Räumlichkeiten „einer anderen Verwendung zuführen“.

Die ursprüngliche Landstraße Markthalle eröffnete 1979 und geriet im Laufe der Jahre zu einer wirtschaftlich alles andere als profitablen Einrichtung; 2008 sperrte die Halle infolge des Bahnhofsumbaus zu.

(APA)

© ORF

Markthalle braucht noch 1,4 Mio. Euro an Investitionen

Die 1979 eröffnete Markthalle geriet im Laufe der Jahre zu einer ziemlich ­heruntergekommenen Einrichtung; nun soll sie wieder eröffnet werden.

r e ta i l & Pr odu c e r s

6 – medianet retail

Mittwoch, 27. August 2014

Internethandel Die Videoplattform Twitch ließ sich der US-amerikanische Online-Riese Amazon 970 Mio. $ kosten; auch Google war an Twitch interessiert

Und wer hat Angst vor Amazon?

Ausschlaggebend für den Deal war für Twitch-Chef Emmett Shear die Möglichkeit, unabhängig zu bleiben.

© Twitch

daniela prugger

Chef Emmett Shear glaubt, dass sich Twitch unter Amazon gut entwickelt.

San Francisco. Für knapp eine Mrd. € krallt sich der Internet-Handelsriese Amazon die Online-Spieleplattform Twitch und schlägt dem Rivalen Google damit ein Schnippchen. Die Transaktion soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Für den Konzern handelt es sich um den größten Zukauf überhaupt. Nach Auskunft einer mit dem Deal vertrauten Person hatte auch Google Übernahmegespräche mit Twitch geführt.

Amazon-Konzernchef Jeff Bezos will auch über das angestammte Handelsgeschäft hinaus zu einem

wichtigen Anziehungspunkt im Netz werden. Deshalb investiert Amazon kräftig in eigene TV- und Spieleangebote. „Es ist klar, dass Amazon mehr Inhalte auftreiben will, die es kontrollieren kann“, sagte James McQuivey vom Analysehaus Forrester; Twitch passe gut zu dieser Strategie.

Amazon will Größe zeigen Bei diesem Deal geht es um die Zukunft des Fernsehens und die Aufmerksamkeit junger InternetNutzer. Vor etwa drei Jahren ging Twitch an den Start. Auf ihrer Internetseite verfolgen monatlich

WORAUS DIALOG HEUTE GEFERTIGT WIRD

Differenzen über die Zukunft als Teil von Google gegeben.

Der Deal mit dem Internet-Riesen sei zwar schon grundsätzlich ausgehandelt worden, die GamerWebsite habe aber Zweifel bekommen, ob sie sich unter dem Dach von Google und YouTube weiter dynamisch entwickeln könne.

So hätte die Firma Investitionen in der Größenordnung von Dutzenden Millionen von Google-Managern absegnen lassen müssen.

Twitch-Chef Emmett Shear betonte jetzt, unter den Fittichen von Amazon werde die Video-Website weiterhin unabhängig bleiben. „Wir haben uns für Amazon entschieden, weil sie an unsere ­Nutzergemeinde glauben, unsere Werte und langfristige Vision teilen und uns helfen wollen, dort schneller hinzukommen.“ Laut The Information habe auch ­G oogle rund eine Mrd. USD bezahlen wollen.

viele Millionen von Zuschauern live gezeigte Spiele und kommunizieren untereinander und mit den Spielern. Das hohe Interesse an dem Dienst bringt dem Unternehmen immer mehr Werbeeinnahmen ein. Amazon zahlt 970 Mio. USD, also 734,9 Mio. €, in bar für Twitch.

Als wahrscheinlicher Käufer war zuvor seit Mai Google gehandelt worden. Google mit seiner mächtigen Videoplattform YouTube sei aber wegen möglicher Probleme mit Wettbewerbshütern besorgt gewesen, berichtete Forbes. Der Branchendienst The Information schrieb dagegen, es habe vor allem

Dialog Marketing Verband Österreich

Mode 974 Mio. € Umsatz

INSIGHT ARENA

OVS plant IPO

Rom. Die italienische Kaufhauskette Coin will die Tochtergesellschaft OVS an die Mailänder Börse bringen und hat deshalb eine Kapitalerhöhung von 250 Mio. € beschlossen. Das Management hat bereits einen Notierungsantrag in Mailand eingereicht, der Börsengang soll im November erfolgen.

Die italienische Kaufhauskette OVS ist mit der Marke Oviesse in Italien Marktführer im Bereich Billigmode und hat zuletzt trotz der starken Konsumkrise in Italien positive Resultate vorgelegt. Das Unternehmen ist auch in Serbien, Kroatien und Bulgarien präsent. 2013 lag der Umsatz bei 974 Mio. €, und der Marktanteil bei 4,4%. OVS betreibt 580 Geschäfte in Italien, beschäftigt 4.900 Mitarbeiter und zählt 14 Mio. Kunden pro Jahr.

(APA)

Donnerstag, 4. September 2014 09.30 – 18.00 Uhr, Burg Perchtoldsdorf

TAGESTICKETS AB

EUR 39,–

Coca-Cola Kartelle

Preisabsprache?

Bern. Mit Ländergesellschaften in Deutschland, Österreich, Italien und Frankreich soll sich Coca-Cola Schweiz abgesprochen haben, um günstigere Angebote an Schweizer Einzelhändler zu verhindern; die Schweizerische Wettbewerbskommission (Weko) will den Verdacht nun prüfen. Dazu hat die Weko eine Vorabklärung eingeleitet.

Sollten konkrete Anhaltspunkte für eine unzulässige Marktabschottung vorliegen, werde eine definitive Untersuchung eröffnet. (APA)

· 4 Keynote Speaker · Best of Technology & Tools · 10 Insight Präsentationen

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{ Infos & Anmeldung: www.insight-arena.at

© dpa/dpaweb/dpa/Boris Roessler

· Networking mit 400 Teilnehmern

Die Weko wird den Verdacht gegen Coca-Cola Schweiz nun prüfen.

Bu si n e s s pr om oti o n

medianet retail – 7

© Prügger Exklusiv (3)

Mittwoch, 27. August 2014

Prügger Exklusiv Ob ein Aston Martin, Ferrari oder ein klassischer Porsche: Autoexperte zeigt die sportiven Luxuskarossen der Oberliga

Edelmarken und Emotionen: „Wir lassen Autoherzen höher schlagen“ Motto: Alles unter einem Dach. Top: persönliche Chefberatung, Full-Service und ein starkes Partnernetzwerk für alle Automaniacs.

Hausmannstätten bei Graz. Autocluster oder Adrenalin am Spielberg-Ring: Die Steiermark ist ein guter Boden für die Automotive Industrie und PS-starke Boliden, die erst letztes Rennwochenende an die 200.000 Autosportbegeisterte lockten. Für die Liebhaber exklusiver Fahrzeuge hat das Autohaus Prügger im Grazer Umland eine ähnliche Anziehungskraft. Seit 2006 ist das 1980 gegründete Familienunternehmen mit „Prügger Exklusiv“ auf die Sportwagen-Luxusklasse spezialisiert.

Im Showroom von Jakob Prügger, Chef des Autohauses, steht demnach auch alles, was das Fahrerherz höher schlagen lässt. „Wir haben ständig rund 30 Sportwagen der Extraklasse im Angebot“, so der Hausherr. „Was noch nicht ausgestellt ist, kann binnen kürzester Zeit vorgefahren werden.“ Exklusive Sonderwünsche auf vier Rädern würden der betuchten Klientel – so weit wie möglich – erfüllt. „Vor allem erfolgreiche Geschäftsleute wollen sich als Ausgleich zum harten Berufsalltag etwas Besonderes

gönnen“, weiß Prügger aus Erfahrung. Hier dürften keine Abstriche gemacht werden – „nicht beim Markenangebot, aber auch nicht in der persönlichen Beratung oder beim Service“.

Service an erster Stelle Deshalb nimmt sich der Chef persönlich sehr viel Zeit – auf Wunsch auch außerhalb der eigentlichen Öffnungszeiten. „Unsere Kunden schätzen unsere Diskretion und unser familiäres Klima.“

Ein weiterer Trumpf für Automaniacs: Dank der über 30-jährigen Erfahrung als Autowerkstatt und Händler und eines dichten Partnernetzwerks werden alle Service- und Reparaturarbeiten vor Ort abgewickelt. Auch in wichtigen Finanzierungs- und Versicherungsfragen steht Prügger mit Rat und Tat zur Seite.

Zudem können stolze Sportwagenbesitzer – auch im Ausland – ihr neues „PS-starkes Baby“ kraft des persönlichen Überstelldiensts in Empfang nehmen.

„Emotionen und Erlebnisse“

„Vor allem Geschäftsleute wollen sich als Ausgleich zum harten Berufsalltag etwas © Prügger Exklusiv

Besonderes gönnen.“ jakob Prügger Prügger exklusiv

Und das Luxussegment boomt, auch in der Topklasse am Automarkt läuft der Wirtschaftsmotor rund. „Die durch diese Fahrzeuge hervorgerufene Leidenschaft sorgt auch weiterhin für eine gewisse Nachfrage“, stellt Prügger klar. „Unsere Kunden kommen mittlerweile aus vielen Teilen Europas. Besonders mit unserem persönlichen Umgang können wir uns von der Konkurrenz abheben. Wir verkaufen Emotionen und Erlebnisse – das spiegelt sich in unserer Gechäftsund Kundenphilosophie wider.“

Info/Service Das Autohaus Prügger wurde vor 34 Jahren von Jakob Prügger gegründet und wird seither als Familienunternehmen geführt. Mit „Prügger Exklusiv“ – seit 2006 am gleichen Standort am Start – gilt das Traditionshaus als der Ansprechpartner für edle Automobile und trendige Sportwagen.

Die Liste der Marken im Schauraum im steirischen Hausmannstätten liest sich wie das „Who is Who“ der weltbesten und renommiertesten Hersteller. U.a. im Angebot: Aston Martin, Ferrari, Porsche und viele mehr.

Top-Service – ganz persönlich: Interesse an Luxus mit individueller Note?

Das Team vereinbart mit Ihnen einen Termin ganz nach Ihren Vorstellungen. Gern nimmt sich der Chef höchstpersönlich für Ihre Wünsche auf vier Rändern Zeit.

Kauf/Kontakt: Grazerstraße 39 A-8071 Hausmannstätten bei Graz T: +43 (0)3135 46 504 18 M: +43 (0)664 35 55 005 (Geschäftsführer Jakob Prügger) oder M: +43 (0)664 45 11 788 (Prokurist Matthias Prügger) Mail: info@pruegger.at www.pruegger-exklusiv.com