Medianet2703

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14. JahrganG

NO. 1783

donnerstag, 27. märz 2014

TREVISION

visual solutions visual solutions

a Trevision Holding Company

Gratis-Medien wollen an den Fördert(r)opf

Diskussion: Reform der Presseförderung und Einbeziehung von Gratis-Zeitungen. Forderung nach „objektiven Kriterien“ Seite 4

© Ottakringer/Reismann

© Panthermedia/Spitzner

www.trevision.at Ottakringer will Bierdurst neu wecken

Dank dem Wiener Original und dem Brauwerk soll erfrischend Neuartiges die Kehlen hinuntergespült werden Seite 6

Crowdfunding Arbeiterkammer will mit strengen Informations- und Konzessionspflichten Investoren schützen

short

© IG Immobilien Management

Potenziale und Risiken von Crowdinvestment

© APA/Hans Klaus Techt

© Panthermedia/Celal Erdogdu

OeNB-Wohnungen Die Oester­ reichische Nationalbank (OeNB) setzt hinsichtlich des angekündigten Verkaufs von Bankwohnungen den nächsten Schritt (Bild: Hermann Klein, Chef der OeNB-Tochter BLM Betriebsliegenschafts Management GmbH). Die EHL Immobilien GmbH wurde als Exklusivmakler mit dem Verkauf der Wohnhäuser beauftragt und startet Ende März 2014 das Bieterverfahren. Bei den Liegenschaften handelt es sich um vier Immobilien in Wien und eine in Graz, deren Mindestverkaufspreis insgesamt rund 48 Mio. € beträgt. Die ­Bewerbung der Objekte erfolgt ab 28. März mit Schaltungen in Wirtschafts- und Fachmedien. (red)

Pleite Die Wiener AWI Mineralölgroßhandel- und Baugesellschaft ist insolvent. Laut Mitteilungen von Kreditschutzverbänden am Mittwoch verfügt das Unternehmen über 53 Tankstellen im Osten Österreichs. Von der Insolvenz sind rund 1.400 Gläubiger und mehr als 40 Arbeitnehmer betroffen.

Die Ursachen für die Pleite sind nach Angaben der Gläubigerschützer unter anderem in der stagnierenden Absatzentwicklung am heimischen Treibstoffmarkt zu suchen.

Die Passiva betragen rund 22 Mio. €, die Aktiva wurden mit etwa 20 Mio. € beziffert. Den Gläubigern wird eine Quote von 20% angeboten. Die Fortführung des Unternehmens ist, so wurde betont, geplant. (APA)

„Light the Fire“ Veranstaltung mit Richard Branson

ZTE gewinnt Telekom-Ausschreibung „Unternehmer müssen umdenken“

A. Schuster, ZTE Österreich: „Umsatzpotenzial von 70 Mio. Euro jährlich“.

Wien. Der chinesische Telekomausrüster ZTE hat eine Ausschreibung der Telekom Austria gewonnen. Die Chinesen sind damit neben der Nokia-Netzwerksparte NSN Zulieferer beim Netzausbau in den Ländern, in denen die TA aktiv ist. Noch heuer soll ZTE für mindestens 25 Mio. € das Netz in Weißrussland LTE-fit machen. Das Umsatzpotenzial beziffert Alexander Schuster von ZTE Österreich auf 70 Mio. €. Die 70 Mio. € an jährlichem Umsatzpotenzial lägen im geplanten Netzausbau in „zwei, drei weiteren Ländern“.

Dem Vernehmen nach sind das neben Österreich Bulgarien und ­Kroatien.

(APA)

© APA/Herbert Pfarrhofer

Brehmstraße 10/4. OG, A-1110 Wien

LTE-Ausbau Chinesische ZTE macht Weißrussland LTE-fit

© APA/Georg Hochmuth

Neue Adresse der medianet Verlag AG:

Umstritten Die AK fordert strengere Regeln für Crowdfunding-Plattformen.

Für viele Unternehmen ist Crowdinvestment (Bild: Schuh- und Schwarm-Rebell Heini Staudinger) jedoch viel mehr als nur ­eine Finanzierungsalternative. Seite 2

Richard Branson war Top-Speaker beim Event „Light the Fire“ in Hamburg.

Wien. 1.200 Unternehmer besuchten die Veranstaltung „Light the Fire“ in Hamburg, um sich Tipps für eine erfolgreiche Unternehmensführung zu holen. Virgin-Gründer Sir Richard Branson betonte in seinem Vortrag, Unternehmen müssten stärker wertebasierend agieren und der Gesellschaft mehr zurückgeben, weg von der reinen Profitmaximierung, hin zum sozialen Engagement. „Wer gibt, gewinnt“, ergänzt Harald Lais, Geschäftsführer Deutschland-Österreich des Unternehmernetzwerks BNI. Vom 21. bis 23. März standen im Congress Center Hamburg die „Rockstars der Unternehmer“ auf der Bühne. (red)

c ov e r / Pr i m e n e w s

2 – medianet

Kontroverse Die Arbeiterkammer fordert deutliche Risikohinweise und Konzessionspflicht für Plattformbetreiber

short

Crowdfunding ist mehr als eine Finanzierungsart

Kemler will AR-Mandat für America Movil Wien. Der Chef der Staatsholding ÖIAG, Rudolf Kemler, hat am Mittwoch verkündet, er will am Freitag vom Aufsichtsrat der ÖIAG das Mandat für den Abschluss eines Syndikatsvertrags mit dem weiteren Telekom-Großaktionär America Movil haben. Ein sogenanntes Term Sheet solle bis dann fertig werden, um das Aufsichtsgremium darüber zu informieren.

Der Vertrag könne dann „in zwei, drei Wochen“ fertig werden. (APA)

Finanzierung per Crowd fristet in Österreich ein Schattendasein; Prospektpflicht erst ab fünf Mio. € gefordert.

Wien. Während auf der wohl bekanntesten US-CrowdfundingPlattform Kickstarter die Nutzer seit 2009 Projekte mit insgesamt mehr als einer Mrd. USD finanziert haben, fristet Crowdfunding in Österreich ein Schattendasein.

Im Jahr 2013 wurden nur 1,2 Mio. € mittels Crowdfunding von Unternehmen in Österreich aufgenommen – die heimischen Banken würden monatlich das 5.000-Fache dieser Summe an Krediten vergeben. Dennoch müsse das Risiko für den Investor eingegrenzt werden, meinte Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner bei einer Diskussionsrunde im Jänner. Ähnlich sieht das die Arbeiterkammer. Sie untersuchte 18 Crowdfunding-Plattformen in Deutschland, Schweiz, Großbritanien und Österreich und warnt: Die Produkte seien durchaus riskant, die Anleger würden zu wenig über die Risiken informiert werden. Zudem fallen hohe Transaktions- und Zahlungsgebühren an, und auch Geschäftsbedingungen oder Gewerbeberechtigungen seien nicht immer vorzufinden. Sie fordert verpflichtende und deutliche Risikohinweise und gesicherte Konzessionspflichten der PlattformBetreiber.

© APA/Herbert Neubauer

Kulturminister Ostermayer: „Für Diskussion über Details ist es zu früh.“

Klosterneuburg/Wien. Der angekündigte Runde Tisch, den Kulturminister Josef Ostermayer zu einem möglichen Ankauf der Kunstsammlung Essl einberufen hat, wird am kommenden Mittwoch (2. April) im Ministerium stattfinden. Es gelte jetzt, die Fakten zur wirtschaftlichen Lage von bauMax, zu den Arbeitsplätzen und der Kunstsammlung auf den Tisch zu legen. (APA)

Bankenmonopol aufbrechen

Wunschmentoring: Angebot für Startups

© LeitnerLeitner

Als „kurzsichtig und einseitig“ bezeichnet der Bundesvorsitzender der Jungen Wirtschaft, Herbert Rohrmair-Lewis, die Kritik der Arbeiterkammer am Crowdfunding-Konzept. Denn „aufgrund der verschärften Eigenkapitalvorschriften für Banken kommen die heimischen Jungunternehmer nur mehr sehr schwer an Fremdkapi-

F. Steinhart (Herbst Kinsky), C. F. de Retana (Inits), A. Cehic, F. Haimerl.

© all i need

Lubomir Polach

Essl-Sammlung: Runder Tisch für 2. April geplant

Für „all i need“-Gründer Thomas Miksits (re.) und Co-Gründer Alexander Jiresch ist Crowdinvesting auch ein Marketingtool.

tal; dafür braucht es Alternativen“, so Rohrmair-Lewis weiter.

Das European Crowdfunding Network fordert daher eine „Demokratisierung der Veranlagung“; das Monopol der Banken müsse aufgebrochen werden. Es gebe europaweit rund acht Mio. KMU, die Geld bräuchten, aber nicht wüssten, woher sie es nehmen sollen. Ein prominentes Beispiel aus Österreich: Als der Waldviertler Schuhmacher Heini Staudinger von der Hausbank keinen Kredit bekam, lieh er sich Geld von seinen Freunden und Kunden. Seitdem ist er wegen seinem umstrittenen Finanzierungsmodells im Dauerstreit mit der Finanzmarktaufsicht. Handlungsbedarf sieht auch die Bundesregierung. Laut Regie-

rungsprogramm soll bis 31. März ein einheitlicher Rechtsrahmen für Crowdfunding und Bürgerbeteiligungsmodelle erstellt werden, letztes Jahr hat die Regierung bereits die Grenze für die Prospektpflicht von 100.000 auf 250.000 € erhöht. Das ist der Jungen Wirtschaft nicht genug, sie fordert die Erhöhung der Prospektpflicht auf die von der EU erlaubten fünf Mio. € mit stufenweisen Informationspflichten.

lieber für die Finanzierung mittels Crowdfunding. „Wir haben uns in der aktuellen Finanzierungsrunde bewusst dafür entschieden, einen Teil des Firmenkapitals über Crowdinvesting zu akquirieren, da wir wissen, dass die vielen Menschen, die unser Produkt und Unternehmen unterstützen, nicht nur monetär eine wichtige Rolle spielen, sondern auch für die Erhöhung der Produkt- und Markenbekanntheit“, meint Thomas Miksits, Geschäftsführer des Biogetränkeherstellers „all i need“, in einer Presseaussendung: Denn „wesentlich ist, dass Crowdinvesting von einer stetig wachsenden sozialen Fangemeinde auch als Ausdruck der Identifikation mit einem Unternehmen gesehen wird“.

Es geht nicht nur um Geld Crowdfunding hat aber noch mehr Vorteile. Daher entscheiden sich auch Unternehmen, die durchaus einen Kredit von den Banken bekommen würden, oft

Raiffeisen Neues Service

Prognose Ergebnisse des OeNB-Konjunkturindikators von März 2014

Zukunftskonto für Firmenkunden

Wien. Die heimische Konjunktur nimmt langsam, aber beständig Fahrt auf. Nachdem die heimische Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte 2012 und der ersten Hälfte 2013 praktisch stagnierte, ist seit dem dritten Quartal 2013 ein leichter Aufwärtstrend erkennbar. Im vierten Quartal 2013 stieg das reale Bruttoinlandsprodukt – gestützt auf anziehende Exporte – um 0,3% (zum Vorquartal, saison- und ar-

beitstägig bereinigt). Gemäß den Ergebnissen des OeNB-Konjunkturindikators wird sich das Wachstum der Wirtschaft kontinuierlich beschleunigen und für die ersten beiden Quartale 2014 +0,4% bzw. +0,5% betragen.

Erholung stützt Exporte Die österreichischen Exporteure profitieren von der Erholung der

Exporteure profitieren bereits von der Erholung der internationalen Wirtschaft.

internationalen Wirtschaft. Das reale Exportwachstum erreichte im vierten Quartal 2013 mit +1,1% (zum Vorquartal) wieder Werte knapp unter dem historischen Durchschnitt, womit die zweijährige Schwächephase überwunden ist. Das Exportwachstum wurde dabei in erster Linie von CEELändern getragen, während sich die Exporte in den Euroraum gedämpft entwickelten.

Die sich verbessernden Absatzperspektiven im Export werden zu einer Erholung der Investitionstätigkeit führen und der seit zwei Jahren stagnierenden Industriekonjunktur neue Impulse verleihen.

Der Teilindex Auftragseingänge des Bank Austria Einkaufsmanagerindex hat sich seit seinem Höchststand von Anfang des Jahres zwar etwas zurückentwickelt, liegt aber immer noch klar über der Expansionsschwelle von 50 Punkten. Die Unternehmen haben in der letzten Zeit ihre Lagerbestände abgebaut.

Im Zuge der anziehenden Nachfrage ist daher für die nächste Zeit mit einem Lageraufbau zu rechnen, der die Produktion stützt. (red)

© Ricardo Herrgott

Konjunktur nimmt Fahrt auf

© dpa/Autobahnpolizei Holzkirchen

Wien. „Wunschmentoring für österreichische Startups“ heißt eine neue Initiative von LeitnerLeitner Wirtschaftsprüfer Steuerberater. „Gerade zum Start eines Unternehmens sind Erfahrung und Wissensvorsprung eines Mentors von unschätzbarem Wert“, erinnert Initiator Franz Haimerl, Partner bei LeitnerLeitner Wien, an seinen eigenen Start.

Am 19. März fand im Star Inn Hotel Wien Schönbrunn die Kick-off-Veranstaltung statt, gemeinsam mit Inits – Universitäres Gründerservice Wien („Endlich GeschäftsführerIn … aber was darf ich und was muss ich?“). StartupLeitner verbindet ab jetzt österreichische Startups mit Mentoren: Geschäftsführer und Führungskräfte von Almdudler, BRF/ Brasilfoods, Beam-Coaching, Inara, Pass Beteiligung, Seyer & Partner und Tele2. Auch Vertreter der Kanzlei selbst stehen mit ihrem Know-how bereit. Kooperationen mit Inits, Akostart Oberösterreich und AAIA/Austrian Angel Investors Association sollen die verschiedenen Netzwerke verbinden. www.startupleitner.com

Donnerstag, 27. März 2014

GD Stv. Georg Kraft-Kinz: „Service für Wiener Wirtschaftstreibende“.

Wien. Neues Firmenkundenangebot von Raiffeisen in Wien: Das „Raiffeisen Zukunftskonto“ ist ein Businesskonto für das Zahlungsverkehrsmanagement mit dem „Unternehmercockpit“, einem Softwaretool zur Liquiditätsplanung, das das Beratungsangebot der Mitarbeiter von Raiffeisen Handel und Gewerbe unterstützt. (red) www.raiffeisenbank.at/ zukunftskonto

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donnerstAG, 27. märz 2014 – 3

Programm

Quotenerfolg zum Schwerpunkt „Thema Europa“ für ORF-General Wrabetz ein „Beweis für die Regional-Kompetenz“ Seite 4

© Progress Werbung

© EPA/APA/Oliver Hoslet

marketing & media Leseaktion

Der Außenwerbespezialist Progress Werbung greift der Aktion „pingeb.org“ in Salzburg unter die Arme

Seite 4

Gratis-Medien wollen an den Fördert(r)opf

© APA/Preiss

short

Erlass Die Vereinten Nationen haben von der türkischen Regierung eine Aufhebung der Twitter-Sperre verlangt. Die Blockade vom 20. März könne „mit den Menschenrechtsverpflichtungen der Türkei unvereinbar sein“, sagte der Sprecher des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte, Rupert Colville, am Dienstag.

Die Rechte, die außerhalb des Internets gälten, seien auch im Internet gültig.

(APA)

© Panthermedia/Steffen Spitzner

© APA/dpa/Karl-Josef Hildebrand

Einreichung Bilder beeindrucken und sind essenzielle Elemente der Berichterstattung in Zeitungen, Magazinen oder im Internet; Pressefotografen bilden wichtige Momente in Sekundenbruchteilen ab.

Die APA und Canon prämieren aus diesem Anlass wie bereits im letzten Jahr (siehe Bild) die besten Pressefotos des Jahres. Infos zur Bewerbung unter: einreichungen2014. objektiv-fotopreis.at (red)

Alles neu Kürzlich wurde im Parlament eine Reform der Presseförderung sowie das Einbeziehen von Gratis-Zeitungen in diese diskutiert. Es brauche bei der Verteilung von Förderungen vor allem objektive Kriterien.

Seite 4 Live TV-Show 50 der besten YPD-Kandidaten testen ihr Wissen, um in die nächste und letzte Finalrunde zu kommen

Ernennung Das BKA hat die Zusammensetzung des ORFPublikumsrats veröffentlicht.

Das Gremium besteht aus 30 Mitgliedern, wobei die Neos theoretisch noch nominieren könnten. Bisher bestand der Publikumsrat aus 36 Mitgliedern, sechs scheiden aber aufgrund der verfassungswidrigen Faxwahl aus, außerdem dürfen statt dem BZÖ nun Team Stronach und Neos über ihre Parteiakademien je ein Mitglied stellen.

(APA)

Wien. Die 50 besten YPD (Young, Powerful, Dynamic)-Kandidaten haben die zweite Runde der neuen live Wissens- und Infotainment Show „YPD-Challenge – der Karrierestart deines Lebens“ bei ServusTV erreicht.

Bei gleichem Umfang an Fragen sind nochmals das Wissen und die Fähigkeiten im Querdenken der jungen Karriere-Durchstarter gefragt worden. Als Hauptgewinn winkt der Karrierestart ihres Lebens – das Eintauchen in fünf Top-Unternehmen auf fünf Kontinenten. Hochkarätige Gäste haben im YPD-Studio in der Me-

ta-Stadt in Wien Platz genomen: A1 Telekom-Generaldirektor Hannes Ametsreiter und DanonePersonalleiterin für den D-A-CHRaum, Stefanie Rothweiler.

Natürlich waren auch wieder die Zuseher vor den Endgeräten aufgefordert, ihr Wissen im Second Screen zu testen und sich mit den Kandidaten zu messen.

Rund 1.700 Zuseher nutzten bei der ersten TV-Show die Second Screen-Möglichkeit. Diese interaktive Mitspielmöglichkeit öffnete den Zusehern eine neue Unterhaltungsform des Fernsehens. (red) www.YPDchallenge.com

© ServusTV/Florian Wieser

© APA/Roland Schlager

Die YPD-Challenge geht in die zweite Runde

Tickets für die YPD-Show gibt es unter http://ticket.suite.at/die-ypd-challenge-2014.

M a r k e ti n g & Medie n

4 – medianet

Donnerstag, 27. März 2014

Diskussion VRM macht auf die Wichtigkeit der kostenlosen Medien aufmerksam und will diese mit einer Reform der Presseförderung unterstützen

Subventionen für Gratis-Zeitung?

Objektive Kriterien, faire Zielsetzung und Qualitätsaspekte müssen bei der Vergabe von Fördermaßnahmen berücksichtigt werden. als entscheidend erachten. Jetzt müssen diesen Worten nur noch Taten folgen“, so Gruber. ÖVP-Generalsekretär Gernot Blümel bezeichnete die kostenlosen Regionalzeitungen als wichtigen Ausgleich zur „Landtmannblase“ – ein Synonym für oftmals im Wiener Café Landtmann stattfindende Kontakte zwischen Journalisten und Politikern und eine daraus resultierende Berichterstattung, die dann vielfach nur für den 1. Wiener Gemeindebezirk repräsentativ sei.

Blümel sagte weiter, dass man bei einer neuen Form der Presseförderung vor allem auch auf Qualitätsaspekte achten müsse. Dieter Brosz von den Grünen ergänzte, dass Qualität nichts damit zu tun habe, ob man für eine Zeitung zahlen müsse oder nicht.

Jedoch muss berücksichtigt werden, dass Gratis-Zeitungen hauptsächlich lokale Informationen zur Verfügung stellen – es gibt im Vergleich zu kostenpflichtigen Tageszeitungen nur ein kleines Angebot an Themengebieten wie zum Beispiel Politik oder Wirtschaft. Man kann hier kaum die Gratis-Zeitung mit der Tageszeitung vergleichen, da Letztere ausführlichere Berichterstattungen publiziert und Käufer sich aktiv zu ihrem persönlichen Print-Medium bekennen.

marc weidinger

Wien. Zum Thema „Medien im Wandel – ist die derzeitige Presseförderung noch zeitgemäß?“ wurden vergangenen Montag die Mediensprecher aller sechs Parlamentsparteien von Nationalratspräsidentin Barbara Prammer und dem Verband der Regionalmedien Österreichs (VRM) eingeladen, über eine Reform der Presseförderung zu diskutieren.

Noch bevor sich die Politik mit der Reformierung der kontinuierlich sinkenden Presseförderung beschäftigen kann, melden sich die Vertreter der Gratis-Zeitungen zu Wort und wollen künftig ebenfalls unterstützt werden. Doch stellt sich die Frage: „Ist die Förderung von Gratis-Zeitungen legitim?“

Wichtiger Ausgleich VRM-Präsident und TipsGeschäftsführer Josef Gruber betonte, dass die kostenlosen Regionalzeitungen bzw. Gratiszeitungen als mediale Nahversorger unverzichtbar seien. „Umso mehr freut es mich, dass auch die politischen Vertreter dieser Meinung sind und nicht den Vertriebsweg als Kriterium für eine zukünftige staatliche Förderung

Objektive Kriterien Gegen eine Erhöhung der Presseförderung hat sich Josef Cap (SPÖ) ausgesprochen. Er stellt die Arbeitssituation der Journalisten in den Vordergrund und will eine Qualitätsförderung der Presse.

VRM-Präsident Gruber hob die journalistische Eigenleistung der kostenlosen Regionalzeitungen hervor. „Regionalzeitungen können nirgendwo abschreiben, da es für regionale und lokale Themen keine Agenturmeldungen gibt. Die Redakteurinnen und Redakteure produzieren den Inhalt somit zum

E rge b n isse der P ressefö rderung im j ah r 2 0 1 3

Förderungsart Vertriebsförderung gem. Abschnitt II – davon Tageszeitungen – davon Wochenzeitungen Besondere Förderung für Tageszeitungen gem. Abschnitt III Qualitätsförderung und Zukunftssicherung gem. Abschnitt IV Selbstkontrolle/Presse Gesamt (inkl. Selbstkontrolle/Presse) E rge b n is der v er t rie b sfö rderung f ü r ta geszei t u n ge n *

Titel Förderungsbetrag im Jahr 2013 in € Kleine Zeitung Steiermark und Kärnten 161.376,90 Kurier 129.101,60 Neue Kärntner Tageszeitung 161.376,90 Neue Kronen Zeitung 161.376,90 Neue Vorarlberger Tageszeitung 129.101,60 Neues Volksblatt 161.376,90 OÖ Nachrichten 161.376,90 Die Presse 129.101,60 Salzburger Nachrichten 161.376,90 Der Standard 161.376,90 SVZ Salzburger Volkszeitung 161.376,90 Tiroler Tageszeitung 161.376,90 Vorarlberger Nachrichten 161.376,90 WirtschaftsBlatt 96.826,20 Summe 2.097.900,00

Beträge in € 3.885.000,00 2.097.900,00 1.787.100,00 5.242.000,00 1.560.000,00 152.000,00 10.839.000,00

Eingereichte Ansuchen Geförderte Ansuchen 52 51 14 14 38 37 7 7 67 65 2 1 182 124

Besondere Förderung zur Erh alt ung d. regio nale n Vielfalt d. Tageszeit ungen*

Titel Förderungsbetrag im Jahr 2013 in € Neue Kärntner Tageszeitung 821.847,60 Neue Vorarlberger Tageszeitung 672.289,80 Neues Volksblatt 695.540,40 Die Presse 948.391,50 Der Standard 881.259,50 SVZ – Salzburger Volkszeitung 649.612,00 WirtschaftsBlatt 573.059,20 Summe 5.242.000,00 * gem. Abschnitt III PresseFG 2004 im Jahr 2013

Gesetzliche Grundlage der Bundespresseförderung ist das mit 1. Jänner 2004 in Kraft getretene Presseförderungs­ gesetz 2004. Zuständig für die Presseförderung des Bundes ist die Kommunikationsbehörde Austria (KommAustria).

* gem. Abschnitt II PresseFG 2004 im Jahr 2013

E rge b n is der Q ua lit ä t sfö rderung und Zukunf t ssich er ung*

Förderungsart Redaktionsinterne Ausbildung von Nachwuchsjournalisten Vereinigungen der Journalistenausbildung Auslandskorrespondenten Leseförderung Forschungsprojekte Presseklubs Gesamt

Beträge in € Eingereichte Ansuchen Geförderte Ansuchen 270.080 18 17 608.400 8 8 240.000 6 6 376.720 27 27 18.000 2 1 46.800 6 6 1.560.000 67 65

* gem. Abschnitt VI PresseFG 2004 im Jahr 2013

nen konkreten Vorschlag als Diskussionsgrundlage erarbeitet, wie Stefan Lassnig, VRM-Vizepräsident und Vorstand der Regionalmedien Austria (RMA), erklärte.

Staatliche Förderungen und zugekaufte Medienleistungen müssen objektiven Kriterien unterliegen und dürfen nicht willkürlich in bestimmte Richtungen gelenkt werden, führte Lassnig weiter aus

ORF-Landesstudios Mehr als 2,6 Mio. Zuseher erreicht

Preis Renata Schmidtkunz

Innovation Aktion setzt auf Near Field Communication

Wien. Um 20 Jahre nach der Einigung auf Österreichs EU-Beitritt zu zeigen, welche Auswirkungen EUgeförderte Projekte im regionalen Bereich hatten und heute noch haben, widmeten sich die ORF-Landesstudios in einer Schwerpunktwoche von Montag, dem 10., bis Samstag, den 15. März 2014, dem „Thema Europa“. „Bundesland heute“ erreichte mit den 45 ausgestrahlten Beiträgen vom „Schüleraustausch in Vorarlberg“ bis zum „Verkehr über Grenzen“ im Burgenland dabei 2,603 Mio. Zuseher (weitester Seherkreis), das entspricht 36% der heimischen TV-Bevölkerung ab 12 Jahren.

Wien. Der diesjährige Axel-CortiPreis für herausragende Leistungen in Funk und Fernsehen geht an Renata Schmidtkunz. Das teilte der Verband Österreichischer Volkshochschulen am Dienstag mit.

Die 1964 im deutschen Hattingen geborene Schmidtkunz wird für die „engagierte, konsequente Haltung“ in ihrer Fernseh-, Radio- und Kinoarbeit gewürdigt. Der Preis wird am 5. Juni im Wiener Rathaus überreicht.

Schmidtkunz, die in Österreich aufwuchs und studierte, begann ihre journalistische Laufbahn beim Bayerischen Rundfunk, bevor sie 1990 in ORF und 3sat als Redakteurin, Moderatorin und Dokumentaristin Fuß fasste. 1995 gründete sie die Sendung „kreuz&quer“ mit, für das mobile Außenstudio „die Box“ erhielt sie mit ihrem Team den Spezialpreis der „Romy“-Jury.

Von 2008 bis 2012 war sie eine der Gastgeberinnen des „Club 2“.

Ihre Kino-Doku „Das Weiterleben der Ruth Klüger“ feierte 2012 bei der Viennale ihre Premiere.

Schmidtkunz wurde kurz darauf mit dem Preis der Stadt Wien für Publizistik ausgezeichnet. (red)

Salzburg. Progress Werbung Salzburg hat Kultur und Literatur im öffentlichen Raum schon seit Jahren tatkräftig unterstützt.

Das gilt auch für die Aktion Ingeborg, kurz „pingeb.org“, in Salzburg. Das Ziel: Eine schnelle und unkomplizierte Möglichkeit, Literatur im öffentlichen Raum zugänglich zu machen.

Die Datenbank literaturnetz.at stellt historisch bedeutende und zeitgenössische Salzburger Auto-

© RMA

überwiegenden Teil selbst“, so Gruber, der auch auf die Bedeutung der Unternehmen als regionale Arbeitgeber verwies. „Und es sind Gratiszeitungen, die es schaffen, sehr viele junge Leserinnen und Leser zu gewinnen.“ Umso wichtiger sei es, dieser Rolle in Zukunft auch im Rahmen der Presseförderung gerecht zu werden. Dazu habe der VRM ei-

Stefan Lassnig spricht sich klar für eine Förderung der Gratis-Zeitungen aus.

und meinte: „Ziel muss eine transparente, faire und an klaren Zielen ausgerichtete Presseförderung sein. Wir vom VRM stehen jedenfalls zum konstruktiven Dialog bereit – mit der Politik, aber auch mit anderen Medienverbänden. Und einer Diskussion über ihre journalistischen Leistungen können und werden sich die kostenlosen Regionalzeitungen jederzeit stellen.“

ORF-Schwerpunkt „Thema Europa“ Axel-Corti-Preis Progress Werbung fördert Projekt

Für ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz „ist das große Interesse an der Schwerpunktwoche ein weiterer Beweis für die Regional-Kompetenz und Glaubwürdigkeit, die den ORF-Landesstudios von den Österreichern zugeschrieben werden.“ Auch in den ORF-BundesländerRadios war das „Thema Europa“ in der Schwerpunktwoche präsent.

© EPA/APA/Oliver Hoslet

Regional-Kompetenz

Mit „Thema Europa“ konnte der ORF auf Radio- sowie auf TV-Ebene punkten.

ren vor. Mit pingeb.org wird das Ganze aktualisiert: Junge Salzburger Autoren stellen via Sticker ihre aktuellen Publikationen vor, zudem wird auf aktuelle Literaturveranstaltungen hingewiesen.

Die Sticker werden an CityLights und Bushaltestellen angebracht, um die Menschen zum Lesen zu animieren. Der Inhalt des Public Sticker wird alle 14 Tage geändert und kann mittels App gelesen werden. (red/mw)

© Progress Werbung

Ausgehend von der durchschnittlichen Tagesreichweite aus dem Radiotest für das zweite Halbjahr 2013, konnten via ORF-RegionalRadios dabei österreichweit 2,468 Mio. Zuhörer ab 10 Jahren erreicht werden.

Via ORF-TVthek erreichten die Beiträge zum EU-Schwerpunkt insgesamt 32.808 Abrufe. Alle „Bundesland heute“-Sendungen im Untersuchungszeitraum brachten es auf insgesamt 415.743 Abrufe. (red)

Andreas Gruber (IT-Berater), Barbara Stasta (Leselampe), Christa Gürtler (Leselampe) und Fred Kendlbacher (Progress Werbung) setzen auf technische Interaktion.

retail medianet

© Lavazza

italienische Kaffee-Allianz

Die Kaffeeröster Illy und Lavazza wollen künftig einige Synergien heben – und gemeinsam gegen Starbucks auftreten Seite 6

© Franz Neumayr

inside your business. today. Donnerstag, 27. März 2014 – 5

Beeindruckende Zahl

Gemeinsam mit Global 2000 und Arche Noah hat Spar 500.000 Unterschriften gegen die geplante EU Saatgut-VO gesammelt Seite 6

Ottakringer will mit Innovationen den Bierdurst neu erwecken

© Ottakringer/Erich Reismann

Bier her! Zwar stagniert die Bierbranche, und auch Ottakringer war 2013 nicht der MegaOutperformer – aber die Weichen für die Zukunft dünken dem Ottakringer-Boss Sigi Menz gut gestellt: Dank dem Wiener Original und dem Brauwerk soll erfrischend Neuartiges die Kehlen runtergespült werden.

Seite 6 Getränke Dank cleverer Positionierung gute Steigerungen mit Frankenmarkter, Juvina & Co

Versandhandel Sechs Mrd. € mit 100 Online-Shops

Starzinger-Prokurist Patrick Moser: Mineralwasser eindeutig positioniert.

investiert, die sich im Jahr 2014 in überarbeiteten Marktauftritten und neuen Werbesujets widerspiegeln werden.“ Somit positioniert sich Frankenmarkter als Familiengetränk, bei Juvina rückt das Thema „Beauty“ weiter in den Vordergrund. Long Life bleibt aufgrund des Magnesium-Calcium-Anteils dem Gesundheits-/Sport-Bereich treu. Moser: „Long Life stellt im Betrachtungszeitraum der letzten vier Jahre unseren Wachstumsmotor im Mineralwassersegment dar: Jedes einzelne Jahr erreichten wir schöne Steigerungen.“ (red)

© Otto Versand

Frankenmarkt. Die Unternehmensgruppe Starzinger, die u.a. Frankenmarkter, Juvina und Long Life unter einem Dach vereint, schafft 2013 ein Mengenwachstum von vier Prozent im Mineralwassersegment. Der Gesamtumsatz mit allen Getränken (auch: Schartner Bombe) erreichte 64 Mio. €.

Vor allem die Marke Frankenmarkter trug überproportional mit sechs Prozent zum Wachstum bei. „Wir blicken überaus positiv in die weitere Zukunft“, so Prokurist Patrick Moser, „denn wir haben 2013 intensiv in die Entwicklung neuer Positionierungsstrategien

© Starzinger

Starzinger mit 64 Mio. € Umsatz Otto, der Online-King

Die Otto Group verlegt ihren Umsatz immer stärker ins Onlinegeschäft.

Hamburg. Der Handels- und Dienstleistungskonzern Otto Group hat im Internethandel zugelegt. Im Geschäftsjahr 2013/14 (28. Februar) stiegen die Erlöse der weltweit rund 100 Online-Shops um 7,6 Prozent auf rund 6,0 Mrd. €. Das seien rund 61% der Einzelhandelsumsätze der Gruppe. Insgesamt setzte Otto rd. 12 Mrd. € um – das bedeutet nach Wechselkurseffekten durch den starken Euro einen Zuwachs von 1,8 Prozent. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) verdiente der Familienkonzern wie im Vorjahr 388 Mio. €, einer der Spitzenwerte in der Firmenhistorie. (APA)

6 – medianet retail

r e ta i l & pr odu c e r s

Donnerstag, 27. März 2014

Bier-Bilanz 2013 war ein Jahr, in dem die Bierbranche stagnierte, Ottakringer performte mit 0,1% Ausstoßrückgang

short

Alles stabil bei Ottakringer

Deutscher Handel wächst in 2014 nur noch online Berlin. Der deutsche Einzelhandel wird nach einer Prognose der GfK-Konsumforscher in diesem Jahr lediglich noch im OnlineBereich wachsen. Der Umsatz der klassischen Geschäfte und Märkte dürfte um ein Prozent auf 408 Mrd. € schrumpfen, der im Internet- und Versandhandel dagegen um 25% auf 47,5 Mrd. € zulegen.

Im stationären Handel entscheide mehr denn je die richtige Standortwahl sowie attraktive Einkaufserlebnisse und ein guter Service.

(APA)

© Ottakringer Brauerei

Lediglich in Pecs/Ungarn brach der Absatz ein. „Die Brauerei in Pecs macht uns ernsthaft Sorgen“, so Konzernchef Sigi Menz. Die Ursachen seien vielfältig: „Ein seit Jahren schrumpfender Biermarkt, horrende Preiskämpfe, stetig steigende Steuern, unsichere wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen sowie offenbar zu schlechte eigene Rezepte, um gegen all das erfolgreich anzukämpfen.“ Positiv fällt hingegen der Ausblick auf 2014 aus: Das „Wiener Original“ wurde vielversprechend gelauncht, am Gelände der Brauerei entsteht derzeit ein Bierkompetenzzentrum mit dem klingenden Namen Brauwerk. (red/APA)

500.000 Unterschriften gegen EU Saatgut-VO

© Franz Neumayr

Sigi Menz (VD Ottakringer AG), Christiane Wenckheim (Chefin Ottakringer Brauerei), Manfred Kovacs (Vital Projekt), Martin Simion (Braumeister Ottakringer Brauwerk).

Wien. Im Inland hat Ottakringer im Jahr 2013 rd. 540.000 hl Bier gebraut und verkauft. Der Ausstoß weist einen minimalen Rückgang gegenüber 2012 von 0,1 Prozent auf, was, so Ottakringer Getränke AG-Chef Sigi Menz, „exakt dem Branchendurchschnitt entspricht“.

Gesamt gesehen sank der Erlös minimal auf 222,2 Mio. € (vormals: 222,9 Mio. €). Der Gewinn (EGT) verringerte sich um 1,8 Mio. € auf 11,2 Mio. €.

Getrübt werden die Leistungen der Brauer durch die Ungarntochter. Deren Absatz brach ein: Flossen 2012 noch 475.600 hl, so waren es im Vorjahr nur 346.200 hl.

Spar-Präsident Gerhard Drexel und Beate Koller, GF von Arche Noah.

Salzburg. Gemeinsam mit Global 2000, Arche Noah und weiteren Unterstützern hat Spar sich massiv gegen die geplante EU-Saatgut-Verordnung stark gemacht.

500.000 Unterschriften gegen das EU-Saatgut-Diktat wurden auf www.freievielfalt.at und in SparMärkten gesammelt – mit Erfolg, denn bekannterweise hat das EUParlament den Entwurf mittlerweile abgelehnt. (red)

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Schuhmodekette CCC mit 387 Mio. € Umsatz 2013 Graz. 23,7% Umsatz-Wachstum 2013, zwei weitere Filialen in Österreich in der PlusCity in ­Pasching (auf 760 Quadratmetern) und in Deutschlandsberg – die an der Warschauer Börse notierte Schuhmode-Kette CCC hat im Vorjahr massiv expandiert. Der ­Einzelhandelsumsatz stieg auf 1,5656 Mrd. Zloty (rund 366 Mio. €), der Konzernumsatz auf ca. 387 Mio. €.

(APA)

© Lavazza/Martin Schöller

Illy und Lavazza wollen kräftig Synergien heben

Lavazza packt 120 Jahre Kaffeetradition in die Kooperation, bei Illy sind es 80.

Rom. Die beiden Schwergewichte der italienischen Kaffeeproduktion, Illy und Lavazza, wollen künftig kooperieren. Insbesonders soll die wissenschaftliche Forschung im Bereich Produktion von Kaffeebohnen gefördert werden. Ziel ist, die Produktionskapazität zu steigern. Auch weitere Formen der Partnerschaft schließen die beiden Konkurrenten nicht aus. „Wir sind zwei offene Unternehmen, die expandieren wollen; zwischen uns gibt es mehr Synergien als Konkurrenz“, betonte Giuseppe Lavazza, Vizepräsident der gleichnamigen Gruppe. (APA)