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34 – financenetreal:estate
Freitag, 26. April 2013
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© APA/DPA/Oliver Berg
Deutsche Strabag baut die Führungsspitze um
Ausbau läuft C&P Wien-Chef Herbert Malicsek: Smart heißt klein, kompakt und mit einem „gewissen Maß an Luxus“
C&P: Smart-Wohnungen punkten auf den Märkten
Neben Wien und Graz wird in Berlin expandiert: Hauptstadt hat hohe Nachfrage an Mietwohnungen.
Elbphilharmonie wird zehnmal teurer
Smart ist beliebt
Heuer hat sich C&P eine weitere Umsatzsteigerung auf bis zu 55 Mio. € vorgenommen; das aktuell rund 60 Mitarbeiter starke Unternehmen, das viel mit Vertriebspartner zusammenarbeitet, hat mehrere Projekte in der Pipeline, u.a. an der Alten Donau (40 Wohneinheiten), an der Donaufelderstraße (60 WE) und in Graz 320 Wohnungen in drei Etappen. In Wien werden für künftige Projekte verstärkt die Außenbezirke interessant. Auch die deutsche Hauptstadt Berlin ist für C&P ein ein Markt mit viel Zukunftspotenzial: Man hat hier insgesamt schon zwei Objekte mit 216 Wohnungen angekauft und davon das erste, mit 27 Wohnungen, auch bereits wieder erfolgreich verkauft – an österreichische Investoren. Die Wohnungspreise sind in Berlin noch deutlich unter dem Wiener Preisniveau, vergleichbar mit einer österreichischen Bezirksstadt, dabei hat die Stadt vier Mio. Einwohner, erinnert Malicsek. Die Bevölkerung ist im Schnitt ausgesprochen jung und Miete die gängige Wohnform (es gibt also weniger Eigentum als in Österreich). Das Problem sei vielmehr entsprechende Immobilienobjekte zu finden. (red)
Smart-Wohnungen sind klein, kompakt und trotzdem mit einem gewissen Maß an Luxus ausgestattet. Hochwertige Böden und Küchen sowie variable Möblierungslösungen und Freiflächen wie Balkon, Terrasse oder Garten gehören zum Standard. „Das ist es, was die Mieter anspricht“, so Malicsek. Der Bedarf sei nicht zu übersehen – und da sich eine gute Anlegerwohnung durch bestmögliche Vermietbarkeit auszeichne, haben die Projektentwickler von Vorsorgewohnungen diesen Wohnungstyp neu entdeckt. Die C&P als der führende Anbieter von Anlegerwohnungen im Privatkundensegment sieht sich als Vorreiter: „Die Wohnung muss über einen Grundriss verfügen, der die zukünftigen Mieter voll und ganz zufriedenstellt und gleichzeitig das Ziel der Optimierung der Mietrendite für Anleger erfüllt.“
Die neuen Ziele
Herbert Malicsek: Wachsende Ballungsräume wie Wien mit jährlich knapp 8.800 neuen Einwohnern sind attraktiv für Vermietung.
Wien, Graz, Berlin
Die Statistik Austria prognostiziert für die nächsten 20 Jahre einen jährlichen Zuwachs von 0,5 Prozent oder knapp 8.800 Personen pro Jahr. Langfristig sind Wohnungen mit zwei bis drei Zimmern
Die Hamburger Elbphilharmonie soll insgesamt 789 Mio. Euro kosten.
Hamburg. Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Der Neubau der Elbphilharmonie, der sich zu einem Endlosperojekt entwickelt hat (medianet/financenet berichtete), wird jetzt auch ein finanzielles Desaster. Er soll nach Aussagen des Hamburger Oberbürgermeisters Olaf Scholz um die 789 Mio. € kosten – das ist rund zehnmal so viel, wie ursprünglich geplant. In dieser Summe sollen auch sämtliche Nebenkosten enthalten sein und dem Steuerzahler keine weiteren Kosten verursachen. Vor wenigen Wochen hatte die Stadt Hamburg mit dem Baukonzern Hochtief eine Vereinbarung getroffen, wonach das Essener Unternehmen in Zukunft alle Risiken übernehmen soll und das Konzerthaus bis zum Jahr 2016 zu einem so genannten Globalpauschalfestpreis von 575 Mio. € fertig baut. Dabei wurden aber unter anderem die Finanzierungs- und Baukosten für den kommerziellen Teil und die Vorplanungskosten nicht mit einkalkuliert. Das Prestigeprojekt hätte eigentlich nur rund 77 Mio. € kosten sollen. (red)
in Lagen mit guter Infrastruktur (also u.a. öffentliche Verkehrsmittel, Einkaufsgelegenheiten, Parks o.Ä.) am besten vermietbar. Neben der Vermietbarkeit an sich ist für die Anleger aber auch
Wiener Büromarkt 80 Prozent kommen aus Österreich
Soravia Group Michael Baert folgt Ferdinand Lechner
Wien. Etwa 80% aller Investitionen im ersten Quartal 2013 entfielen auf inländische Investoren, während Käufer aus Deutschland für rund 13% der Immobilieninvestments verantwortlich waren. Der Rest von 7% entfällt auf Investoren aus anderen Ländern. Rund 230 Mio. € wurden von Jänner bis März 2013 in den Wiener Immobilienmarkt investiert. Dieser Wert liegt etwa 70 Mio. € unter jenem des Vergleichszeitraums 2012. Insgesamt stehen zur Zeit in Wien rund 10,69 Mio m� an Büroflächen zur Verfügung, davon wurden im ersten Quartal 2013 rund 66.000 m� fertiggestellt oder generalsaniert. Im Laufe des Jahres sollten noch weitere 100.000 m� an neuen Büroflächen hinzukommen, womit die Fertigstellungen des Jahres 2013 voraussichtlich ungefähr halb so hoch sein werden wie im Jahr 2012 (rund 338.000 m� neue Flächen), aber auf ähnlichem Niveau wie 2011. Insgesamt zeichnet Zurückhaltung zurzeit den Wiener Büromarkt – das gilt sowohl für die Vermietungen als auch für die Fertigstellungen von neuen Büroflächen. Rund 50.000 m� wurden
Linz. Michael Baert, zuletzt für die Premium tätig, ist jetzt in den Vorstand der auf Bauherrenmodelle spezialisierten „ifa“ Finanzgruppe eingezogen. Baert wird hauptsächlich für die Bereiche Projektentwicklung und -abwicklung, Organisation, Förderungen und Recht verantwortlich sein. Mit Michael Baert hat die ifa AG einen professionellen Immobilienspezialisten mit langjähriger Erfahrung gewinnen können, der die Entwicklung des Unternehmens weiter vorantreibt, heißt es aus dem Konzern. Die zur Soravia Group gehörende ifa AG holt sich damit eine professionelle Verstärkung für ihren Wachstumskurs. Er folgt ifa-Vorstand Ferdinand Lechner, der sich mit Mitte des Jahres in die Selbstständigkeit verabschiedet. Der gebürtige Belgier Baert studierte an den Universitäten Leuven, Gent, Köln und Wien, wo er 1989 seine Wahlheimat gefunden hat. Michael Baert kann eine breite berufliche Erfahrung im Immobilienentwicklungs- und Immobilienabwicklungsmanagement vorweisen.
Inländer haben die Nase weit vorn Vorstandswechsel in der ifa AG im ersten Quartal 2013 in Wien vermietet – das sind rund 15.000 m� weniger als im Vergleichszeitraum 2012. „Auch wenn davon auszugehen ist, dass der Markt in den kommenden Quartalen noch anziehen wird, so gehen wir aus heutiger Sicht davon aus, dass 2013 knapp unter dem Niveau von 2012 bleiben wird“, meint Andreas Ridder, Geschäftsführer von CBRE Österreich. (red)
© CBRE/Christian Husar
© dpa/Marcus Brandt
Geografisch bleibt C&P nicht umsonst auf Graz (der Heimmarkt), Wien und in letzter Zeit auch Berlin fokussiert: In Wien ist der Bedarf an Wohnungen besonders hoch.
Andreas Ridder, Geschäftsführer CBRE Österreich: Leerstandsrate konstant.
In den letzten zwölf Jahren war er unter anderem als Vorstand für die auf Bauherrenmodelle und Vorsorgewohnungen spezialisierte Premium AG und deren nationale & internationale Tochtergesellschaften tätig. „Ich freue mich auf meine neuen Aufgaben, die Position der ‚ifa AG‘ als Marktführer für Bauherrenmodelle weiter auszubauen und auf andere Produkte im Immobilienbereich zu erweitern“, sagt Baert. (red)
© Soravia Group
Wien/Köln. Die deutsche Strabag AG mit Sitz in Köln will ihren Vorstand auf der kommenden Hauptversammlung Ende Juni umbauen. Thomas Birtel, seit 1. Jänner 2013 stellvertretender CEO bei der Mehrheitsaktionärin Strabag SE und designierter Nachfolger von Strabag-SEChef Hans Peter Haselsteiner per Mitte 2014, soll in den Aufsichtsrat der Strabag AG wechseln. Weiters sollen Peter Hübner und der Geschäftsführer der Goldeck-Bergbahnen, Marcus Kaller, die beiden Vorstände Karsten Richter und Lothar Schulz ersetzen. Der Deutsche Birtel gibt sein Vorstandsmandat bei der Strabag AG im Hinblick auf seine neuen Aufgaben bei der österreichischen Muttergesellschaft Strabag SE per 28. Juni ab. Der Vorstand der deutschen Bau-Tochter soll künftig fünf Mitglieder umfassen: Neben Hübner und Kaller sind dies weiterhin Jörg Eschenbach, Peter Kern und Jörg Rösler. (APA)
der Fertigstellungstermin einer Vorsorgewohnung von großer Bedeutung: „Anleger kaufen zumeist vom Architektenplan weg; bei uns werden 95 Prozent der Wohnungen zum versprochenen Zeitpunkt fertig und können bereits vermietet an die Anleger übergeben werden“, so Malicsek. Das hauseigene Vermietungsteam findet für beinahe jede Wohnung bereits in der Bauendphase den richtigen, also langfristigen Mieter.
© Werner KRUG,www.derkrug.at
Thomas Birtel wird in den Aufsichtsrat der Strabag AG wechseln.
Wien. Die C&P AG, Spezialist für Anlegerwohnungen, ist mit dem Jahr 2012 sehr zufrieden, sagt Herbert Malicsek, Key Account Manager des C&P Branch Office Wien: Bei einem Umsatz von rund 50 Mio. € wurden 296 Wohnungen verkauft. Dabei punkten gerade die sogenannten Smart-Wohnungen, sagt Malicsek: Sie liegen als Garconniere des 21. Jahrhunderts bei Mietern und Anlegern voll im Trend. Gemeint ist damit eine Kleinwohnung mit 2-Zimmern, also mit separatem Schlafzimmer.
Michael Baert: neuer Vorstand der auf Bauherrenmodelle spezialisierten ifa AG.