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dienstag, 26. februar 2013

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Dietmar Ecker beteiligt Nicole Bäck-Knapp & Axel Zuschmann an Ecker & Partner Seite 8

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Lasagne und Kärntner Hauswürstel: Welche Verantwortung trägt der LEH? Seite 26

Fehlermanagement Bei jeder zehnten Behandlung passieren Fehler, Experten empfehlen mehr Übung

Risiko Spital: Kommt die Checklist für Ärzte?

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marketing & media > Familie rockt: Anleitung zur „coolen Familie“ 9

> Mobilisieren im Web 2.0: „Demokratie jetzt!“ 11 retail > Frischfrucht-Weltleitmesse „Fruit Logistica“ in Berlin 27 > H&M ist Österreichs beliebtester Textilladen 28

© dpa/Fredrik Von Erichsen; Panthermedia.net/Rafost1

> Start des „Mobile World Congress“ in Barcelona 3 > Feature: Grenzenlose Ideenketten auf „weupcycle.com“ 4

Roger, over and out An sich sollten Patienten im Krankenhaus geheilt werden, doch nicht selten wird auch Schaden angerichtet. Experten diskutieren nun Strategien zur Fehlervermeidung – ähnlich wie in der Pilotenausbildung. Seite 2

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Für tausende Kinder in Osteuropa ist das Leben kein Spiel.

Die Schokoladenseite des E-Commerce! > PR-Agenturen: die gläserne Kommunikation 13–18 > Dialogmarketing: Bleiben wir in Kontakt!

19–24 > Milch & Co: Der Kampf um den Kunden 31–36

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Dienstag, 26. Februar 2013

© Panthermedia.net/Chad McDermott

2 – medianet

Jede zehnte Behandlung in europäischen Krankenhäusern verläuft fehlerhaft – Ursache sind oft organisatorische Probleme oder auch Kommunikationsfehler.

Gesundheitsmanagement Viele Krankenhäuser und auch die Ärztekammer setzen bereits auf Fehlermeldesysteme, um Probleme zu vermeiden

Trainings und Transparenz sollen Fehler in Spitälern verhindern TÜV Austria und Semmelweis-Gesellschaft diskutieren Patientensicherheit und Schulungen für medizinisches Personal.

Martin Rümmele

Wien. „Der Patient kommt in die Ordination, krempelt rechts die Ärmel hoch, um, wie sich später herausstellt, Schmerzen am Ellbogen zu beschreiben. In diesem Moment kommt die Ordinationsassistentin mit einer vorbereiteten Injektion für eine Hyposensibilisierungsbehandlung herein mit der Bemerkung, das ist jetzt die Spritze. Ge-

meint war jedoch die Injektion für den nächsten Patienten. Ich verabreiche wie automatisch dem anwesenden Patienten die Injektion, der dies fraglos geschehen ließ, bemerkte aber Sekunden später meinen Fehler und beschrieb dem Patienten sofort mein Missgeschick.“ So liest sich ein Fehler, den ein Arzt in das webbasierte Fehlermanagementsystem CIRSmedical (CIRS = Critical Incident Reporting System)

eingetragen hat, damit seine Kollegen daraus lernen können. Sein Fazit: Dem Patienten ist nicht viel passiert, er nahm es mit Humor ; der Arzt will Stress reduzieren und mehr mit seiner Assistentin reden.

Rückmeldung des CIRS-Teams: „Der Ordinationsablauf muss organisiert werden, die Assistentin darf nicht einfach laufende Konsultationen stören und der Arzt darf die Vorbereitung einer Injektion nicht

Hintergrund Wie die Medienabteilungen in Spitälern arbeiten

© APA/Robert Parigger

Supergau für PR-Abteilung Wien. Nicht nur Fehlervermeidung ist in vielen Krankenhäusern ein Thema – immer öfter überlegen sich Spitalsgruppen auch, wie man mit etwaigen Fehlern umgehen soll. Zentrales Thema ist dabei auch die Öffentlichkeitsarbeit. Nichts ist etwa peinlicher als die Berichterstattung über eine Fehlbehandlung in einem Klinikum – und vom Krankenhausmanager sind nur „­lächelnde“ Fotos verfügbar. Oder wenn nicht genau geregelt ist, wie Spitalsbeschäftigte mit den Medien umgehen sollen, wie im Fall der schwangeren britischen Thronfolgergattin ­Kate. Im Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) gibt es dazu nicht nur eigene Pläne, sie werden bei Katastrophenübungen auch mitgeübt. „In Katastrophenfällen kann auch innerhalb ­kürzester Zeit ein Servicetelefon für Angehörige eingerichtet werden“, sagt KAV-Pressesprecherin Conny Lindner.

Doch nicht nur der Umgang mit Fehlern erfordert ein ausgeklügeltes Medienmanagement, sondern vor allem auch prominente Patienten. Eine Behandlung, wie jene des Popstars George Michael vor einem Jahr, bedeuten etwa für die Medienabteilung von Krankenhäusern Großbetrieb. Nicht selten ist aber dann doch viel Improvisation gefragt, erzhält Johannes Schwammberger, Pressesprecher der Tiroler Landeskrankenanstalten GmbH (TILAK). Als etwa nach dem Lawinenunfall des niederländischen Prinzen Friso vor einem Jahr 28 Kamerateams zu betreuen waren, wurde in der Krankenhaustischlerei ein eigenes Podest für den Presseraum angefertigt, weil nicht alle Kameras in der ersten Reihe stehen konnten. So kam auch die zweite Reihe zu guten Bildern.

Königin Beatrix wiederum wurde bewusst durch den Haupteingang gebeten, wo die Kamerateams und Fotografen hinter Absperrungen warteten. So kamen alle zu ihren täglichen Bildern und ließen im Gegenzug die Angehörigen und das Krankenhauspersonal Bei prominenten Patienten kann ein Medienansturm eine enorme Herausforderung sein. in Ruhe.

delegieren.“ So harmlos wie der geschilderte Fall laufen nicht alle Fehler ab, die im webbasierten System CIRSmedical veröffentlicht und diskutiert werden.

Ursache sind oft organisatorische Probleme oder auch Kommunikationsfehler. Welche Möglichkeiten es gibt, um solche strukturell zu beheben, diskutieren Experten am 20. März auf Einladung des Zertifizierungs- und Qualitätssicherungsspezialisten TÜV Austria und der Semmelweis-Gesellschaft (siehe Kasten). Anleihen nimmt man dabei unter anderem an der Luftfahrt, die mit speziellen Trainings das Personal laufend schult. Mit dem langjährigen Austrian AirlinesFlugkapitän Hans Härting und dem Intensivmediziner Jens-Christian Schwindt sowie namhaften Experten wie Norbert Pateisky wird auch die Frage gestellt, ob es verpflichtende Zertifizierungen geben soll.

Massenweise Fehler Den Anstoß für die Suche nach Regelungen gab schon vor drei Jahren der damalige EU-Gesundheitskommissar John Dalli: Jede zehnte Behandlung in europäischen Krankenhäusern verlaufe fehlerhaft, ließ er aufhorchen. „Viele dieser medizinischen Fehler sind vermeidbar“, sagte Dalli und forderte Maßnahmen im Krankenhausmanagement sowie bei der Weiterbildung des medizinischen und pflegerischen Personals ein.

Bereits 2009 startete wie berichtet das österreichweite Fehlermeldesystem CIRSmedical (www. cirsmedical.at), ein Projekt, bei dem Österreichische Ärztekammer, Gesundheitsministerium und das Bundesinstitut für Qualität im Gesundheitswesen kooperieren. Dort können wahrgenommene Risiken in Abläufen im Spital, kritische Ereignisse mit unvorhergesehenen

Verläufen, Beinahe-Fehler und Fehler anonym gemeldet werden. Diese werden von der Österreichischen Gesellschaft für Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement in der Medizin (Öqmed), deren Träger die Ärztekammer ist, geprüft. Im Bedarfsfall werden zur Prüfung Experten beigezogen. Die Meldungen werden dann veröffentlicht.

In der Zwischenzeit haben bereits viele Spitalsgesellschaften ähnliche, interne Systeme eingerichtet, bei denen Fehler anonym gemeldet werden können. „In weiterer Folge können alle Mitarbeiter darauf aufmerksam gemacht werden, dass das auch ihnen passieren könnte – und wie man es bereits im Vorfeld verhindern kann“, erklärt etwa ein Sprecher der Steirischen Spitalsgesellschaft Kages.

Experten-Talk Lässt sich Patientensicherheit erlernen oder bleibt es beim „Traum vom sicheren Krankenhaus“? Darüber diskutieren Experten am 20. März auf Einladung der Semmelweis- Gesellschaft und TÜV Austria/Healthcare-Partner für Qualität und Sicherheit. „Wir wollen das Thema ‚Patientensicherheit‘ im Gesundheitswesen im Zusammenhang mit Qualitätsmanagement, Risikominimierung und Qualitätssicherung diskutieren; Ziel ist, Gesundheitseinrichtungen sicherer zu machen“, sagt Markus Bürger von TÜV Austria. Es passiere zwar in diesem Bereich schon viel, doch „Checklisten allein funktionieren nicht, es geht auch um Trainings.

In der Luftfahrt sind solche Trainings gesetzlich vorgeschrieben.“ Gemäß dem Motto „Mehr Sicherheit durch Training“ beschäftigen sich die Referenten und Experten deshalb vor allem mit Risikominimierung durch Training und mit der Erhöhung der Sicherheit von Patienten und Beschäftigten in Spitälern.

Experten-Talk, 20.3.2013, 18 Uhr, Thirty Five – Vienna Twin Tower, Penthouse 35. Stockwerk, Wienerbergstraße 11, 1100 Wien. Anmeldung unter www.experten-talk.leadersnet.at

Prime News

Dienstag, 26. Februar 2013

Mobile World Congress Rund 1.500 Aussteller und 70.000 Besucher beim wichtigsten Branchentreffpunkt der Mobilfunker

SHORT

Die Trends in Barcelona

Streamingdienst Spotify drängt jetzt ins Auto Barcelona. Der schwedische Internet-Dienst Spotify baut seine Angebote für das Musikhören unterwegs weiter aus. Auf der MWC in Barcelona gab der Automobilhersteller Ford am Montag bekannt, dass der Spotify-Dienst serienmäßig in seiner neuen Geländelimousine „EcoSport“ integriert werde.

Dabei komme eine spezielle Technik zur Sprachsteuerung von Apps zum Einsatz. Damit könnten Autofahrer Smartphone-Apps verwenden, ohne die Hand vom Steuer nehmen zu müssen.

Handys werden günstiger – und schneller.

© EPA

Alpine: Es wird weiter auf Hochtouren verhandelt

© EPA/Peter Kneffel

Mobile World Congress-CEO John Hoffman vor dem Messegelände in Barcelona.

Der Salzburger Baukonzern kämpft weiter um einen Schuldennachlass.

Salzburg. Die Verhandlungen über einen Sanierungsplan für den angeschlagenen Salzburger Baukonzern Alpine laufen weiter auf Hochtouren. Um eine Insolvenz zu vermeiden, kämpft der Konzern um einen kolportierten Schuldennachlass von rund 200 Mio. €.

Am kommenden Donnerstag (28.

Februar) endet das im November vereinbarte Stillhalteabkommen mit den Gläubigern.

(APA)

Immofinanz: KempinskiVerkauf abgeschlossen Wien/St. Moritz. Die Immofinanz Group hat den Verkauf der Schweizer Les Bains de St. Moritz Holding AG, Eigentümerin des Kempinski Grand Hotel des Bains, abgeschlossen. Das Closing erfolgte am 22. Februar. Neuer Eigentümer der 7,5 ha großen Liegenschaft, auf der sich auch das Casino St. Moritz, die Kempinski Hotelresidenzen, das Heilbad und weitere Nebengebäude befinden, ist ein internationaler Investor. Der Verkauf erfolgte über dem Buchwert.

© dpa/A3390 Kay Nietfeld

Stiglechner übernimmt 31 Tankstellen von Shell

23 Stationen betreibt Stiglechner schon jetzt unter der Marke „Shell“.

Wien. Der Linzer Mineralöl-Großhändler Julius Stiglechner GmbH übernimmt 31 Tankstellen von Shell und beliefert künftig 48 ShellTankstellen. 23 Stationen betreibt Siglechner bereits unter der Marke Shell. „Nur durch strategische Partnerschaften wie diese ist es möglich, in einem von starkem Wettbewerb, sinkendem Volumen und EU-weit vergleichsweise niedrigen Margen geprägten Markt seine Position halten und ausbauen zu können“, so Shell-Manager Nikolas Iwan am Montag in einer Aussendung. Die beiden Firmen arbeiten seit 1956 zusammen. (APA)

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Barcelona. Die Mobilfunk-Industrie versammelt sich seit Montag wieder zu ihrem wichtigsten Branchentreffen, dem „Mobile World Congress“ in Barcelona. Rund 1.500 Aussteller zeigen in Barcelona ihre Produkte und Lösungen; die Veranstalter rechnen mit rund 70.000 Besuchern.

Der Handy-Pionier Nokia etwa will offenbar auf dem Markt für Billig-Handys punkten. Nachdem sich die Finnen zuletzt im Ringen mit Apple und Samsung auf das Luxussegment konzentriert hätten, wollten sie nun mit neuen Modellen die Billig-Konkurrenz aus Asien wie Huawei und ZTE auf Abstand hal-

ten. Ericsson wiederum stellt eine Reihe von Zukunftsprojekten vor, ein besonders anschauliches Beispiel ist das Konzept „Window of Opportunity“. Diese Idee nutzt Gebäudefenster als Teil des mobilen Breitbandnetzes und verspricht so eine deutliche Verbesserungen der Breitbandversorgung in Städten.

Der chinesische Hersteller Huawei hat in Barcelona ein neues Smartphone vorgestellt, das die derzeit schnellste Internet-Verbindung bieten soll: Das „Ascend P2“ unterstütze erstmals den schnellen Datenfunk LTE und sei fast um die Hälfte schneller als Apples iPhone 5, so Huawei-Chef Richard Yu. (red)

f e at u r e

4 – medianet

Dienstag, 26. Februar 2013

© Weupcycle.com

feature@medianet.at

Grenzenlose Ideenkette anette Jensen

V

on den meisten Diplomarbeiten erfährt die Welt nichts: Sie bleiben eine Angelegenheit zwischen Professor und Studierenden. Bei der Abschlusspräsentation von Magdalena Akantisz und Lisa Schultz ist das anders: Etwa 600.000 Menschen aus über 150 Ländern haben sich schon für die Abschlussarbeit der beiden Designerinnen interessiert.

Sie hatten eine Webseite entwickelt, die Müll als Rohstoff für die Herstellung nützlicher Gegenstände proklamiert. Weil die Prüfungsordnung aber nicht nur ein Produkt – in diesem Fall die Webseite –, sondern auch das Konzept für eine Werbekampagne forderte, überlegten die beiden sich einen Gag: Jeden Tag wollten sie ein konkretes Beispiel eines Abfallprodukts veröffentlichen, das irgendjemand irgendwo auf der Welt schon umgesetzt hat – so lange, bis ihnen einen Tag lang niemand mehr eine Bauanleitung schicken würde. Das aber ist seit fast eineinhalb Jahren noch nicht passiert.

Das Gefühl von Autonomie Um die Geschichte von Anfang an zu erzählen, muss man bis in Magdalena Akantisz’ Kindheit zurückgehen. Schon als kleines Mädchen kramte sie gern in ausrangierten Sachen herum: Das gab ihr das Gefühl von Autonomie.

Wenn sie mal wieder etwas basteln oder bauen wollte – und das wollte sie häufig –, nahm sie sich einfach etwas, das Erwachsene zu Abfall erklärt hatten: Das weggeworfene Gerümpel befreite sie von der Notwendigkeit, ihre Eltern

nach passendem Material zu fragen. Auch später, in ihrer Studentenbude, gab es vieles, das sie aus Entsorgtem hergestellt hatte; sie hatte nicht ausreichend Geld und auch keine Lust, alles Notwendige oder Gewünschte neu zu kaufen.

So stattete sie ihren Haushalt mit allerlei Eigenkreationen aus kostenlosem oder sehr günstigem Material aus.

„Etwas Relevantes” Am Ende ihres Grafik- und Werbung-Studiums an der Universität für angewandte Kunst Wien stand dann die Aufgabe, eine Kampagne für ein Produkt oder eine Dienstleistung zu entwerfen. Gemeinsam mit ihrer Kommilitonin Lisa Schultz grübelte Akantisz über ein passendes Erzeugnis. „Es sollte etwas Relevantes sein, kein x-ter Entwurf eines Bügeleisens,“ erklärt Schultz. Bei ihren Recherchen stießen die beiden dann auf den Begriff Upcycling, den sie bis dahin noch nicht kannten – auch wenn vor allem Akantisz das seit fast 20 Jahren bereits eifrig praktiziert hatte. Außerdem stellten sie fest, dass nicht nur Kinder und arme Studierende, sondern auch einige Profidesigner ihre Rohstoffe aus Abfall gewinnen.

Und so kamen sie auf die Idee, die Onlineplattform weupcycle.com zu konzipieren, auf der die Nutzer sowohl Bauanleitungen als auch Kaufhinweise für Gegenstände finden sollten, die aus Müll hergestellt sind.

Um die Seite inhaltlich zu konkretisieren und zu füllen, beschlossen die beiden Frauen, selbst einige Upcycling-Beispiele vorzustellen. „Wir wollten zeigen, wie einfach

es ist, schöne Sachen selbst zu machen, und dass man dafür nicht Designer sein muss“, erklärt Lisa Schultz. So entstanden ein Lampenschirm aus den Plastikschälchen einer Toffifee-Packung, ein Tisch aus einem alten Fensterrahmen, bunte Schrankgriffe, die vormals Sprudelflaschenverschlüsse gewesen waren, und eine zusammenklappbare Gartenbank aus Industriepaletten – insgesamt 30 nützliche Gegenstände aus Materialien, die gemeinhin als Abfall betrachtet werden.

30 Tage – 30 Dinge Nun ging es noch um die eigentliche Aufgabe, nämlich darum, eine Kampagne für ihr Produkt zu konzipieren. 30 Tage – 30 Dinge nannten sie ihre Seite und versprachen, täglich ein Beispiel vorzustellen.

Sie twitterten, informierten ihre Facebook-Freunde und gaben ein Versprechen: „Für jeden, der uns etwas einsendet, wird der Blog um einen Tag verlängert. Findet Müll, seid kreativ und postet eure Meisterwerke!“ Schon in den ersten Tagen trafen Fotos und Baubeschreibungen ein – eine Frau hatte das Fenster ihrer kaputten Waschmaschine zur Salatschüssel umfunktioniert, ein Bundeswehrsoldat eine Lampe aus Kleiderbügeln gebaut, ein Mann namens Thomas Schnellläuferschuhe mit Matratzenfedern konstruiert.

Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Idee im weltweiten Netz, und nach wenigen Tagen kam der erste Vorschlag aus Chile: poppige Sessel aus Textilabfällen und Strümpfen.

Längst haben die beiden inzwischen 24-Jährigen ihren Abschluss in der Tasche – doch die Internet-

Anet te Jensen Autorin, Futurzwei.

Stiftung Zukunftsfähigkeit www.futurzwei.org

© Rolf Schulten

Innovation Zwei Designstudentinnen aus Wien betreiben die überaus erfolg­ reiche Website weupcycle.com, auf der Leute aus aller Welt Bauanleitun­gen für nützliche, aus Abfall hergestellte Produkte veröffentlichen; die beiden ­wollen daraus eine umfassende Plattform zum Thema Upcycling machen.

Ein Shoppingportal ist die Seite allerdings nicht. Die aller­meisten Gegenstände lassen sich mit etwas Geschick nachbauen.

Hier werden Ideen fürs Selber­machen verschenkt, nicht Produkte ­verkauft.“ seite läuft und läuft. „Manchmal hatten wir noch nichts für den nächsten Tag – und dann traf abends um sieben doch noch was ein, und wir machten weiter“, erzählt Lisa Schultz, die inzwischen in London ein Aufbaustudium absolviert, derweil sich Magdalena Akantisz in Wien selbstständig gemacht hat. Jeder Einsender bekommt von ihnen eine Antwort,

nicht selten müssen sie nachfragen, und auch die mitgeschickten Fotos sind meist erst nach einer Bearbeitung zu veröffentlichen.

Artikel, die über das Dekorative hinaus keinen neuen Nutzen haben, lehnen die beiden ab.

Außerdem muss der ursprüngliche Gegenstand zu einem höherwertigen Objekt verändert worden sein, so ihre Vorgabe. Lampen, Schmuck und Taschen sind die Renner, aber auch Vogelnistkästen, Kleidung, Seifenschalen oder Schränke sind hier zu finden. Ein Shopping-Portal ist die Seite allerdings nicht. Die allermeisten Gegenstände lassen sich mit etwas Geschick nachbauen; hier werden Ideen fürs Selbermachen verschenkt, nicht Produkte verkauft.

Die Zukunftsvision Geld verdient haben die beiden mit der Seite deshalb auch noch nicht, natürlich aber schon unendlich viele Stunden investiert.

Am liebsten würden sie weupcycle.com zu einer umfassenden Plattform weiterentwickeln, die auf alle Fragen rund ums Upcycling Antworten gibt: Wo gibt es entsprechende Produkte zu kaufen, wer hat welche Abfallmaterialien, wie findet man geeignete Literatur? Und so wünscht man ihnen Scharen von Unterstützern, damit ihre „endlose Ideenkette“, wie sie selbst ihr Projekt nennen, niemals abreißt.

Beim vorliegenden Text handelt es sich um eine der „Geschichten des Gelingens” von „Futurzwei. Stiftung Zukunftsfähigkeit“.

www.futurzwei.org

m a r k e t watc h

Dienstag, 26. Februar 2013

medianet – 5

Oscar-Verleihung Aus österreichischer Sicht war die 85. Oscar-Verleihung wieder ein Erfolg – mit Abstrichen

short

Prophet im eigenen Land

Aiginger: Österreichs Budget-„Todsünden“ Wien. Österreichs Wirtschaft wird 2013 voraussichtlich um ein Prozent real wachsen. Diese Prognose des Wirtschaftsforschungsinstituts wird nach Angaben von Wifo-Chef Karl Aiginger auch bei der nächsten Vierteljahresvorschau im März halten. „Todsünden“ in Österreich seien etwa die schon über 50% des BIP liegende Staatsquote (Steuern und Abgaben), das ineffiziente Schulsystem oder die Spekulationstätigkeit von Ländern und Gemeinden mit öffentlichen Geldern. (APA)

„Amour“ kostete 8,5 Mio. € (11,3 Mio. USD); zehn Prozent der Gelder stammten aus Österreich.

Hierzulande kommt kaum eine Produktion, die nur mit nationalen Geldern finanziert ist, über zwei Mio. € hinaus. Der gesamte Etat des Österreichischen Filminstituts, mit Anfang des Jahres um knapp 3,5 Mio. € aufgestockt, beträgt laut Filmwirtschaftsbericht ganze

„Für alle Autorenfil­ mer ist es die ­bittere Deutschland und Österreich die schlech­ testen Zahlen haben.“ michael Haneke

© APA/Herbert Pfarrhofer

Wahrheit, dass sie in

© APA/Roland Schlager

Wien/Los Angeles. Nach dem Dochnoch-Triumph des neuen alpinen Nationalhelden Marcel Hirscher geht es Schlag auf Schlag: Jetzt haben sich auch in Hollywood wieder „die Österreicher“ durchgesetzt. An Gratulanten mangelt es nicht: Nach dem Bundeskanzler („Ich wünsche Christoph Waltz und Michael Haneke, dass sie auch bei ihren kommenden Projekten und Rollen mit so viel Freude und Kraft an der Arbeit sein können ...“) meldeten sich ORF-General Alexander Wrabetz und Programmdirektorin Kathrin Zechner mit einer Grußadresse – nicht ohne dabei auch auf die im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens durchgeführte Kofinanzierung des Haneke-Films „Amour“ hinzuweisen. Zechner: „Ich hoffe, dass dieser absolute Höhepunkt die für die österreichische Filmförderung politisch Verantwortlichen endgültig von der Wichtigkeit der starken Dotierung der Filmförderung überzeugt.“

Wifo-Chef Aiginger urgiert Reformen: Bildung, Verwaltung, Arbeitsmarkt.

Auslandsoscar-Gewinner Michael Haneke (re.) und Gratulant Thomas Wrabetz.

und Österreich die schlechtesten Zahlen haben; auch dieser Film hat auf der ganzen Welt Erfolg.“ Gerade deshalb sei es wichtig, dass die Filmförderung weiter ernsthafte Projekte unterstütze und sich nicht nur an Zuschauerzahlen im eigenen Land orientiere, mahnte er.

Tatsächlich ist es so, dass das Filmbudget für den ‚Auslandsoscar‘ kritische Bedeutung hat: Nur Filme mit einem Budget unter 20 Mio. USD gelten in den USA als „un-

Thema Filmförderung Apropos Filmförderung: Auch Michael Haneke betonte in einem Interview mit dem „Ö1-Mittagsjournal“ den „Erfolg für die österreichische Filmförderung“. Es sei „die Bestätigung einer Filmpolitik, die nicht nur auf den Erfolg am heimischen Markt“ schaue: „Für alle Autorenfilmer ist es die bittere Wahrheit, dass sie in Deutschland

abhängige Produktionen“; „Amour“ kostete 8,5 Mio. € (11,3 Mio. USD).

Was für österreichische Maßstäbe eine riesige Produktion darstellt – tatsächlich stammen nur zehn Prozent der Gelder aus Österreich –, ist im internationalen Vergleich indes kaum der Rede wert. Einige Konkurrenten von „Amour“ haben allein zehn Mio. USD für ihre ‚Oscar‘-Kampagnen springen lassen, wie das Wall Street Journal in seiner Freitagsausgabe vorrechnete.

20 Mio. €; dass „Amour“ majoritär französisch und deutsch produziert ist, wundert daher kaum.

Rund 71% der Förderausgaben entfielen 2011 auf die Filmherstellung. Die Verwertungsbudgets – für Vermarktung, Verleiher, Kinostarts oder Festivalförderungen – waren mit rund sechs Prozent weiterhin marginal bemessen. Die rund 7.000 in der Filmwirtschaft Beschäftigten sorgten 2011 für Umsätze von knapp 800 Mio. €. (APA/red)

Apple: McWorld schluckt McShark Wien. Der Apple-Händler McWorld übernimmt seinen größeren Rivalen McShark und wird damit zu Österreichs größtem Apple-Premium-Reseller.

Der Deal wird vom aws-Mittelstandsfonds finanziert, der sich an dem Computerhändler beteiligt; über die Höhe der Geldspritze herrscht Stillschweigen.

Entscheidung Am 3. März wählt Niederösterreich. Der Landeshauptmann will klare Verhältnisse – im Interesse des Landes

„Erfolgreichen Weg für NÖ fortsetzen“ Talk zur Landtagswahl 2013: Erwin Pröll über Zukunftsfragen, seine Ziele – und das Match „alle gegen einen“.

St. Pölten . Landeshauptmann Erwin Pröll lässt sich vom politischen Gegenwind nicht irritieren. Statt andere zu beschimpfen, will er überzeugen. Sein Ziel: ein innovatives, soziales und wirtschaftlich noch erfolgreicheres Niederösterreich. Wie er die blaugelbe Erfolgsstory weiterführen will, erzählt er im Interview.

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Redaktion: Der Wahlkampf in NÖ ist in die heiße Phase gekommen, der Schlagabtausch scheint härter zu werden. Ist mit Frank Stronach nach vielen Jahren erstmals wieder jemand auf den Plan getreten, der Ihre absolute Mehrheit in Gefahr bringt?

Pröll: Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre musste man mit

© VPNÖ

Redaktion: Herr Landeshauptmann, am 3. März wählt Niederösterreich. Viele erwarten einen spannenden Wahltag. Worin liegt diese Spannung?

Erwin Pröll: Am 3. März steht eine wichtige Entscheidung für unser Bundesland an. Es geht darum, ob wir in Niederösterreich weiter jene klaren Verhältnisse haben, die uns in den vergangenen Jahren ausgezeichnet haben und die auch die Grundlage für die erfolgreiche Entwicklung Niederösterreichs sind. Nur wenn wir wieder Klarheit haben, können wir den erfolgreichen Weg fortsetzen. Nur klare Verhältnisse garantieren Sicherheit auf dem Weg in die Zukunft.

Redaktion: Um dennoch wieder auf eine sachliche Ebene zu kommen: Wo liegen für Sie die Herausforderungen auf dem Weg in die Zukunft?

Pröll: Im Grunde haben wir zwei harte Matches hinter uns: Im ersten Jahrzehnt, in dem ich Landeshauptmann sein durfte, haben wir Infrastruktur und Wirtschaft im Land völlig neu gestaltet, etwa mit einer eigenen Landeshauptstadt.

Im zweiten Jahrzehnt haben wir viel in Kultur, Wissenschaft und Forschung investiert und uns international gut positioniert. Jetzt wird das dritte Match angepfiffen, wo es darum geht, dass wir uns in einer völlig veränderten Zeit behaupten müssen. Dazu müssen wir innovativer, schneller und sozialer als andere sein, um zu bestehen.

Erwin Pröll: Niederösterreich soll „Land der Patente und Heimat der Talente“ werden.

einem harten Wahlkampf rechnen.

Aber was sich jetzt zeigt, übertrifft selbst die schlimmsten Befürchtungen. Das Motto aller anderen acht Parteien lautet: Alle gegen einen, alle gegen uns. Und dabei ist den anderen jedes Mittel recht.

Alle haben nur ein Ziel, nämlich die absolute Mehrheit zu brechen.

Das ist aber noch lange kein Zukunftsprogramm für Niederösterreich. Wenn man mich angreift, ist das die eine Sache. Das halte ich schon aus. Wenn aber das Land beschimpft wird, dann geht das

eindeutig zu weit. Wenn etwa Herr Stronach das Land als ‚Diktatur‘ und ‚Sauhaufen‘ bezeichnet, dann ist das eine schwere Beleidigung für das Land und die Leute, die über Jahrzehnte hart gearbeitet haben und die alles für das Land getan haben – zuerst unter der russischen Besatzung, danach am Eisernen Vorhang, später, als es ums Aufholen gegangen ist, und jetzt beim Überholen. Da kann ich nur klar und deutlich sagen: Dagegen setzen wir uns zur Wehr, Herr Milliardär!

Redaktion: Innovativer zu sein ist ein gut klingendes Schlagwort; aber was steckt hinter diesem Vorhaben?

Pröll: Ein Schlüsselbereich für Innovationen und Arbeitsplätze in der Zukunft ist der gesamte Bereich von Wissenschaft und Forschung. Genau aus diesem Grund haben wir bereits in der Vergangenheit stark in den Ausbau der Wissenschaftsachse investiert und werden das auch zukünftig tun. Denn unser Ziel ist nicht mehr und nicht weniger, Niederösterreich zum Land der Patente und zur Heimat für Talente zu machen. Mein Traum ist, dass aus Niederösterreich nach

Konrad Lorenz vielleicht eines Tages wieder ein Nobelpreisträger hervorgeht.

Redaktion: Warum, denken Sie, wird in ganz Österreich über die Wahl in Niederösterreich so intensiv diskutiert?

Pröll: Weil es die erste Wahl ist, wo jemand antritt und glaubt, dass man sich die Demokratie kaufen kann. Das darf aber nie passieren. Denn ich möchte nicht, dass Menschen und Stimmen in diesem Land benutzt und missbraucht werden. In Niederösterreich darf nicht beginnen, was sich für ganz Österreich keiner wünschen kann.

Redaktion: Die kommende Wahl ist Ihre fünfte Landtagswahl als Landeshauptmann. Was hat sich gegenüber Ihrem ersten Antreten geändert?

Pröll: Das Land hat sich weiterentwickelt, in der Wirtschaft, in der Forschung, in der Kultur, in der Infrastruktur, in der Sozialpolitik und in seiner Position innerhalb Europas – eine gewaltige Leistung der Landsleute mit uns gemeinsam. Persönlich meine ich: Die Menschen kennen mich seit über 20 Jahren; sie kennen meinen Arbeitsstil, meine Ecken und Kanten. Sie wissen, wie sie dran sind und kaufen nicht die Katze im Sack.

20 Jahre Erfahrung bringen Sicherheit. Darum erbitte ich für den 3. März klare Verhältnisse.

the opinion

6 – medianet

Eine aktuelle Online-Umfrage unter berufstätigen Frauen in Österreich ergab: 82,3% aller Frauen sind für die Einführung einer Frauenquote. So weit, so verständlich. Überraschend daran: Nur jede Zehnte glaubt, dass sie persönlich einen Vorteil davon hätte. Das ist eine schöne Kurzzusammenfassung des Dilemmas.

Grundsätzlich können sich Frauen gut 150 Jahre nach dem Beginn einer ernst zu nehmenden Frauenbewegung so gut wie alles vorstellen: Frauen als CEOs, als Präsidenten, in jedem Vorstand und Aufsichtsrat ... Aber die persönliche Eignung für den Spitzenjob: Fehlanzeige.

Dazu passt die mitgelieferte Anmerkung: Die große Zustimmung zur Einführung einer Frauenquote überrasche selbst die Studienautorinnen. Ja, aber warum überrascht das heute noch irgendjemanden? Wer sich über Männernetzwerke beschwert, tut das ja nicht, weil er/sie es den Männern missgönnt, sich auf ein Glas Wein zusammenzusetzen, wenn Zuhause die Bügelwäsche liegenbleibt. Kritik daran gibt es doch, weil in eben diesen Netzwerken dann und wann nachgeholfen wird, wenn es

m a ke r S n e t w o r k

medianet Leitartikel

Das Dilemma der Quotenfrauen Als Folge des Bundesgleichbehandlungsgesetzes hält jeden vierten Topjob im öffentlichen Dienst eine Frau. Viele Frauen in der Privatwirtschaft finden das diskriminierend. sabine bretschneider

um die Besetzung interessanter Jobs geht. Weil eben nicht immer die Bestgeeigneten zum Zug kommen, sondern die Bestvernetzten. Wo ist also der Unterschied zu der Frau, die nicht als Erstgereihte eine Sprosse auf der Karriereleiter erklimmt, sondern per Quotenregelung hochgehievt wird? Die Option auf totales

Versagen haben beide. Die Möglichkeit, in dieser Position zu zeigen, was sie tatsächlich drauf haben, auch. Und: Glaubt denn tatsächlich noch irgendjemand, kurz nach der größten Wirtschaftskrise seit den 1930ern, dass an den Hebeln der Macht wirklich nur jene sitzen, die dort auch etwas verloren haben?

Die größten Gegnerinnen findet eine Frauenquote übrigens beim obersten Management, Geschäftsführerinnen und Vorständinnen. Wie darf man das interpretieren? Als Versuch einer Diffamierung der eigenen Leistung? „Es besteht nach wie vor das Vorurteil, die Quote würde unqualifizierte Frauen in höhere Positionen hieven.“ Die Frauenquote brauche „ein neues Image, um als wirkungsvoll geschätzt zu werden“. Diese Einstellung ist schlicht dumm. Wenn Frauen sich, schroff formuliert, lieber in großteils banalen Sexismusdebatten ergehen als für das Recht auf berufliche Chancen einzustehen, ist ihnen nicht zu helfen.

Der Klaps auf den Hintern – manuell oder verbal durchgeführt –, wird ja auch schwieriger, wenn er die Vorstandsvorsitzende trifft.

Gastkommentar Die „Bupropion-Causa“

Kürzlich berichtete das New England Journal of Medicine darüber, dass es in den USA bei dem Antidepressivum Bupropion Hydrochlorid – auch in Europa zur Behandlung von Depressionen und in der Raucherentwöhnung eingesetzt – Bioäquivalenzunterschiede zwischen Original und Generikum gab. Diesbezüglich ortete medianet, ‚potenziellen Sprengstoff für Arzneimittelbehörden, Krankenkassen und die Pharmaindustrie‘.

Dies ist unsachlich und tendenziös dargestellt: In der erwähnten ‚Bupropion-Causa‘ wurde Bioäquivalenz zwischen Generikum und Referenz für die 150 mg-Stärke zweifelsfrei festgestellt. Bei der 300 mg-Stärke wurde aufgrund einer Entscheidung der US-Zulassungsbehörde FDA auf eine eigene Bioäquivalenzstudie verzichtet und Äquivalenz zum Original auf Basis einer Extrapolation angenommen. Unter anderem wollte man gesunde Probanden keinem unnötigen Risiko aussetzen, da die 300 mg-Stärke im Vergleich zur 150 mg-Stärke ein erhöhtes Risiko für Schlaganfälle aufweist.In den Folgejahren kam es zu Berichten, dass ein Wechsel von Original zu Generikum im Fall der 300 mg-Stärke – und nur bei dieser – zu verminderter Wirksamkeit führe. Allerdings ist eine plötzliche Wirksamkeitsverringerung trotz fortlaufender Therapie in der medikamentösen Therapie von Depressionen kein unbekanntes Phänomen. Auch kam es „Im Gegensatz zu zu keinen schwerer wiegenden Nebenwirkungen oder gar Todesfällen. Nichtsdestotrotz wurde das pharmazeutische den USA (...) sind die Unternehmen von der FDA beauftragt, eine eigene Bioäquivalenzstudie für die 300 mg-Stärke durchzuführen.

Your government let the wackos of the communist union destroy the highest ­paying jobs. www.zitate . at

Kriterien der Europä-

Sicherheitsnetze für ‚Ausreißer‘

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heute im special

„Als Papst Benedikt XVI seinen Rücktritt verkündete, war William Hill fast in Echtzeit mit einer Papstwette inklusive aller Quoten für mögliche Nachfolger auf dem Markt.“

© G.A.S.

„Viele investieren einfach zu wenig und glauben, sie sparen, wenn man nicht wirbt. Die Argumente lauten oft: ‚Wir haben eh genug Kunden‘.“ helmut Gruber , G .A . S . , s. 2 4

© Foto Wilke

peter Aig ner , Ai g n e r PR , s . 14

mail to s.bretschneider @medianet.at

IMPRESSUM

Dichtung und Wahrheit zitat des ta ge s Maurice Taylor, Chef des US-Reifen­ erzeugers Titan, und die Franzosen ...

Dienstag, 26. Februar 2013

ischen Zulassungs-

Hierbei wurden jedoch – auf Wunsch der FDA – die behörde EMA schon Einschlusskriterien (‚Probanden mit Therapieversagen nach Wechsel von Original zu Generikum‘) so hoch angeheute sehr streng.“ legt, dass es dem Pharmaunternehmen nicht gelungen ist, eine ausreichend große Zahl von Studienteilnehmern zu bernd leiter akquirieren und die Studie 2011 ohne Ergebnis beendet Österr. Generikaverband werden musste. Ungewöhnlicherweise hat daraufhin die FDA selbst eine Bioäquivalenzstudie an der 300 mg-Stärke mit 24 gesunden Probanden durchgeführt und deren Ergebnis im New England Journal of Medicine publiziert. Ergebnis: Bei der 300 mg-Stärke liege keine Bioäquivalenz vor. Konsequenterweise wurde daraufhin die 300 mg-Stärke – und nur diese – vom pharmazeutischen Unternehmen in den USA vom Markt genommen. Im Gegensatz zu den USA, die ihre Zulassungs-Guidelines auch wegen dieses Falls gerade überarbeiten, sind die Kriterien der Europäischen Zulassungsbehörde EMA schon heute sehr streng.

Es befinden sich darin mehrere Sicherheitsnetze, um solche ‚Ausreißer‘ abfangen zu können. Pharmazeutische Unternehmen, Generika- und Originalhersteller sowie Zulassungsbehörden bemühen sich unentwegt, Arzneimittel so wirksam wie möglich und so sicher wie nötig zu halten. Auch bei Originalprodukten, für die in der Regel aufgrund der kürzeren Vermarktung wesentlich weniger Erfahrung vorliegt als bei Generika, kann es zu Nebenwirkungen kommen, die in den Zulassungsstudien nicht beobachtet wurden. Eine Marktrücknahme wie die von Bupropion 300 mg ist kein Nachweis für ‚generelles Systemversagen‘, sondern ganz im Gegenteil, ein Beweis für das Funktionieren des pharmazeutischen Systems.

Medieninhaber: medianet Verlag AG 1110 Wien, Geiselbergstraße 15 http://www.medianet.at Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 office@medianet.at | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion fotored@medianet.at Vorstand: Markus Bauer Herausgeber: Chris Radda, Paul Leitenmüller, Germanos Athanasiadis, Oliver Jonke Verlagsleitung: Paul Leitenmüller Chefredaktion: Chris Radda

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Bernd Leiter, Präsident Österreichischer Generikaverband; www.generikaverband.at Die Gastkommentare geben die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Medienbeobachtung Infos: www.clip.at • +43(0)1 503 25 35

medianet

inside your business. today.

dienstag, 26. februar 2013 – 7

Neues Printprodukt Familie rockt bringt Popkultur, Vintage und viel Familie Seite 9

Magazin II

Gallup top ten

Grazer Studenten mit BlankVI in sechster Ausgabe zum Thema Grenzgänger Seite 10

Die besten Spots aus 2012 im Studio 44 Seite 12

Š medianet/Szene1/ Gßnther Langegger

Š „Familie rockt

Magazin I

Š George Kaulfersch

marketing & media EuP: Neue EigentĂźmer aus dem eigenen Haus

www.mhoch3.at

Š medianet

short

Š RMA

Markus Fßhrer, Geschäftsfßhrer der Filmproduzenten tausend Rosen, analysiert die heimische Filmbranche als Markt mit vielen kleinen Nischen.

Noch stärker als frßher mßsse man bei kleiner werdenden Budgets auf die Bedßrfnisse der Kunden eingehen. Seite 10

Š medianet

Romana Stelzl, GeschäftsfĂźhrerin der Wiener Bezirkszeitung, setzt gemeinsam mit den Tageszeitungen Heute und Der Standard sowie Bum Media ein Zeichen fĂźr Vielfalt; im Rahmen der „3. Wiener Integrationswoche“ erscheint u.a. ein Special.

Seite 10

Š APA/Georg Hochmuth

Veränderung Dietmar Ecker (Mitte) beteiligt die Geschäftsfßhrer Nicole BäckKnapp und Axel Zuschmann mit jeweils 12,5% an der Agentur Ecker & Partner.

Mit medianet sprachen sie nebst neuen Strukturen Ăźber Sicherheit im Lobbying, Notwendigkeit von Social Media sowie unerfreuliche Medienberichte.

Seite 8 Johannes Voggenhuber, Ex-Politiker, engagiert sich aktuell im Rahmen der VolksbegehrenInitiative „Demokratie jetzt!“ Dabei baut er unter anderem auf die Kraft von Web und Social Media und sieht in der Kampagne einen „Aufbruch von unten“.

Seite 11

Personalia Bundespräsident ehrt APA-Geschäftsfßhrer

Tretter erhielt Berufstitel Professor

DDFG im Spot fĂźr aktuelle Bawag PSK-Aktion. click+>www.medianet.at

Š APA/Pauty

Š DDFG/Bawag/PSK

medianet tv heute

Der 66-jährige Konrad Tretter darf sich ab sofort „Herr Professor“ nennen.

Wien. APA-Geschäftsfßhrer Konrad Tretter wurde am Institut fßr Publizistitk von Bundespräsident Heinz Fischer der Berufstitel Professor verliehen. Der gebßrtige Wiener trat im Jahr 1968 in die APA ein. 20 Jahre leitete er die Abteilung Marketing und Verkauf, die er selbst aufgebaut hatte und gehÜrte zum engsten Fßhrungsteam der Nachrichtenagentur. Seit 2009 ist Tretter neben Peter Kropsch APA-Geschäftsfßhrer. 2003 erhielt er das Goldene Ehrenzeichen fßr Verdienste um die Republik Österreich, 2012 wurde er Aufsichtsratsvorsitzender der epa (European Pressphoto Agency).

(APA/red)

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C ov e r

8 – medianet

Dienstag, 26. Februar 2013

Ecker & Partner Gründer Dietmar Ecker beteiligt seine Geschäftsführung mit je 12,5 Prozent an der Agentur

Trend 2. Halbjahr 2012

Lobbying: „Das ‚komische Gefühl‘ wurde genommen“

ÖAK: Sinkende Print-Auflagen Wien. Die zweite Jahreshälfte 2012 hat der Printmedienbranche sinkende Auflagen beschert.

Dies wird anhand der Zahlen der Österreichischen Auflagenkontrolle (ÖAK) für das zweite Halbjahr 2012 deutlich, die am Montag veröffentlicht wurden.

Alle Kauf-Tageszeitungen mit Ausnahme von Kurier, Presse und Kleine Zeitung, die stabil blieben, verzeichneten demnach gegenüber dem 2. Halbjahr 2011 einen Rückgang der verkauften Auflage. Auch bei den Wochenund Monatstiteln gab es nur wenige Ausreißer nach oben.

Die meisten verkauften Exemplare pro Ausgabe wurden auch im 2. Halbjahr 2012 wieder für die Kronen Zeitung mit 807.124 Stück ausgewiesen, gefolgt von Kleine Zeitung (gesamt) mit 279.543, und Kurier (158.940).

Transparenzgesetz bringt Kunden Sicherheit zurück; Social Media-Kommunikation unumgänglich.

Wien. Die Agentur Ecker & Partner hat die beiden bisherigen Partner Axel Zuschmann und Nicole BäckKnapp mit je 12,5 Prozent an der Agentur beteiligt. Agenturchef Dietmar Ecker: „Wir sind seit 15 Jahren stabil im Markt und haben konstant unsere 30 bis 35 Mitarbeiter. Wir hatten zwar Anfragen von internationalen Netzwerken – die uns kaufen wollten –, uns vor einiger Zeit jedoch dazu entschlossen, dass die Agentur eigentümergeführt bleiben soll. Und dann gibt es nur einen Weg.“ „Wichtig ist uns, dass darüber hinaus jeder Mitarbeiter in Form von Prämien am Erfolg der Agentur beteiligt ist“, so Ecker. Die Schockwelle nach dem Hochegger-Desaster verebbt in der Branche langsam aber doch. „Es wird besser“, so Ecker, der für 2013 ein stabiles Wachstum erwartet. Neukunden (siehe Infobox) wurden gewonnen und die Struktur mit der Tochterfirma Ecker & Partner Media sowie der Schwester Digital Affairs hat sich bewährt – allesamt Voraussetzungen, die Ecker optimistisch in das Jahr 2013 blicken lassen.

Zuwächse bei Magazinen Steigende Druckauflagen vermeldete Heute mit 606.227 gedruckten Exemplaren pro Ausgabe. Die in der ÖAK ebenfalls als Gratistitel firmierende Tageszeitung Österreich kam 474.092 Stück Druckauflage, was unter dem 2011er-Wert lag; bei der verkauften Auflage wird für Österreich mit 75.001 Stück ein deutliches Minus ausgewiesen. Ähnlich das Bild beim (Kauf-)Wochentitel Niederösterreichische Nachrichten: Die NÖN steigerten im zweiten Halbjahr 2012 ihre Druckauflage auf 177.146 Stück, die Verkaufsauflage ging mit 121.988 aber gegenüber dem Vergleichszeitraum zurück. Im Wochen- und Monatssektor hat weiterhin die Ganze Woche mit 323.142 verkauften Stück die Nase vorn.

Einen sprunghaften Anstieg gegenüber dem zweiten Halbjahr 2011 konnte Servus in Stadt und Land (135.688) hinlegen. (APA)

Lobbying wird wichtiger Eine größere Rolle wird künftig das Thema Lobbying spielen. „Mit dem Transparenzgesetz fühlen sich Kunden jetzt wieder sicherer.

Es gibt Sicherheit, dass Lobbying in der Ausübung nicht verboten ist; das ‚komische Gefühl‘ wurde genommen“, so Zuschmann. Die Agentur begleitet ihre Kunden in diesem Thema mit Seminaren, damit diese Rechtssicherheit bekommen. Auch das Thema Social Media ist weiterhin ein zentrales, „egal ob es jetzt ein Hype ist oder nicht. So-

Zahlen, Daten und Statements zur ÖAK 2012 finden Sie in unserem special am 5. März.

© medianet

Jürgen Hofer

Dietmar Ecker (Mitte) holt seine Geschäftsführer Nicole Bäck-Knapp und Axel Zuschmann mit je 12,5% ins Eigentümerboot.

cial Media ist ein Medium, das man bedienen muss, wenn man Kommunikationsmaßnahmen setzt. Punkt.

„Social Media ist ein Medium, das man bedienen muss, wenn man Kommunikationsmaßnahmen setzt.

Punkt.“ Nicole Bäck-Knapp

Man muss es bedienen, so wie alle anderen Medien auch. Man muss einschätzen können, wie relevant welcher Kanal für welchen Kunden ist“, so Bäck-Knapp.

nikationspreis und ichwurde kriminalisiert“, sagt Ecker und spricht Medienberichte an, in denen die Vergabe mehrerer Aufträge durch das Ministerium seit 2007 mit „Parteinähe“ begründet wird.

Kritik an Medienberichten Ecker übt im Gespräch mit medianet auch Kritik an der Berichterstattung rund um die Vergabe eines Auftrags des Unterrichtsministeriums an die Agentur: „Es war journalistisch nicht in Ordnung. Wir nehmen keine Parteiaufträge an, 95 Prozent unserer Aufträge sind aus der Privatwirtschaft.

Das ist uns auch wichtig. Das war eine öffentliche Ausschreibung, die extrem viel bewirkt hat. Die ‚Rettungsgasse‘ bekommt den Kommu-

Info Ecker & Partner wurde 1998 von Dietmar Ecker gegründet. Zu den Kompetenzen der Agentur zählen PR, Public Affairs, Krisenkommunikation, Finanzkommunikation, Social Media, Litigation PR, Corporate Social Responsibility (CSR), Interkulturelle Kommunikation, Brand PR/Produkt PR und Events.

Zuletzt konnten Ökostrom, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Alpine, Ecovis, Myhammer.at und Kern-Data als Neukunden gewonnen werden.

Award 36. Niederösterreichischer Landeswerbepreis unter dem Motto „Kreativität (er)leben“; Einreichfrist 14. März

tipp des tages

Einreichung: Der Goldene Hahn 2013 ruft ‚Kreativität (er)leben‘ bedeuten“, so Manfred Enzlmüller, Chef der niederösterreichischen Werber.

So lautet der rote Faden der heurigen Kampagne „Niederösterreich meets Falco“, womit sich die niederösterreichischen Werber mit ihren Leistungen, aber auch mit viel flippiger Kreativität präsentieren. „Der NÖ Werbe-Grand Prix hat sich in den letzten Jahren zum größten Landespreis für Kreativität

© medianet/Szene1/Philipp Hutter

Jahrbuch für Journalisten 2013 Dieses Jahr wird für Journalisten und Medienmacher ein Jahr extremer Gegensätze und enormer Widersprüche. Leider gibt es keine allumfassende Wahrheit.

Und leider auch keine Sicherheit. Das spiegeln auch die außergewöhnlichen Beiträge wider, die Dieter Golombek und Georg Taitl für das „Jahrbuch für Journalisten 2013“ gesammelt haben.

Geschichten, die für Journalisten und Medienmacher in diesem Jahr wichtig sind, damit sie die Umbrüche besser verstehen und vielleicht sogar davon profitieren können.

Oberauer Verlag, 19,50 €, ISBN 978-3901227-42-4

Film/Animation, Dialog-Marketing, Public Relations, Messe/Event/ Promotion, Verpackungsdesign, Grafikdesign/Corporate Design, Kampagne). „36 Jahre kontinuierliche Aufbauarbeit für die Marke ‚NÖ Werbewirtschaft‘ haben sich ausgezahlt – die Einzigartigkeit der niederösterreichischen Agenturen mit Selbstbewusstsein zu präsentieren, dies soll das heurige Motto

© medianet

© Oberauer Verlag

Wien/St. Pölten/Schwechat. Unter dem Slogan „Kreativität (er)leben“ begeht die Werbewirtschaft des Landes Niederösterreich die 36. Auflage des NÖ Landeswerbepreises „Goldener Hahn“.

Niederösterreichs Werber sind aufgefordert, die besten Projekte des vergangenen Jahres in zwölf Kategorien einzureichen (Plakat, Anzeige, Broschüre/Folder, Website/Online-Marketing, Hörfunk,

Günther Hofer, Manfred Enzlmüller und Clemens Griessenberger rufen zur begehrten Trophäe im Werberstall: Der Goldene Hahn.

entwickelt“, zeigt sich Enzlmüller optimistisch, das Einreichniveau von 2012 mit insgesamt 342 zu bewertenden Projekten auch heuer halten zu können.

Die Trophäen für beispielhafte NÖ-Werbung werden am 20. Juni vergeben, beim großen Finale der Kampagne „Kreativität (er)leben“.

Kulisse für die Abschlussgala ist erneut die neue Multifunktionshalle Multiversum in Schwechat. „Wer sich im Rahmen des größten nationalen Werbepreises unter dem Motto ‚Auftragnehmer treffen Auftraggeber‘ präsentieren will, kann diese Bühne gern betreten“, so Enzlmüller. „Die ‚Goldene Hahn-Gala‘ hat sich auch zu einer attraktiven Plattform in puncto Anbahnung von Neugeschäften entwickelt.“ Das künstlerische Rahmenprogramm entspringt einem mit der NÖ Volkskultur ausgeschriebenen Wettbewerb, wobei die Vorgabe war, sich Darbietungen regionaler Kultur im musikalischen Rahmen des Austropoppers Falco zu überlegen. Info und Einreichung unter:

www.goldenerhahn.or.at

M e d ie n & A g e n t u r e n

Dienstag, 26. Februar 2013

medianet – 9

Familie rockt Im neuen Magazin und Projekt von Tausendsassa Patrice Fuchs ist der Name Programm und bringt hippe Ideen in das Leben der Eltern

Eine Anleitung zur coolen Familie

Selbst ist die Frau

Der Name ist Programm

Gelebte Popkultur verspricht Familie rockt, das neueste Projekt der Unternehmerin. Angefangen hatte alles mit dem Blog „babylog.at“, der schließlich in „familierockt.com“ umbenannt wurde.

Ihre Inspiration holte sich Fuchs von amerikanischen, dänischen und schwedischen Eltern-Blogs.

Die Interaktion und enge Verbundenheit zur Leserschaft sowie das Mitmach-Prinzip und der klare Wien-Schwerpunkt der Artikel machten familierockt.com erfolg-

Mit kreativen und innovativen Rezepten, Reportagen, Film- und Serientipps und Geschenkideen soll Familie rockt Lust auf das Elternsein und Familie machen.

Wer so ein Magazin macht, muss

sich naturgerecht in die Situation einfühlen können. Patrice Fuchs ist selber zweifache Mutter und die Autorin fast aller Artikel. „Familie rockt steht für ein bejahendes positives Familienbild, modern, emanzipiert, nicht verklärt und humorvoll“, so Fuchs. Sie schreibt über eine kindgerechte Alltagskultur, Geburtsgeschichten und veröffentlicht Interviews mit außergewöhnlichen Eltern. „Als Werbeplattform sind wir interessant für Firmen, die Menschen ansprechen wollen, die Kinder haben, mitten im Leben stehen, Interesse an sozialen Medien haben und sich von modernen

Lebenskonzepten angesprochen fühlen.“ Ganz neu ist die Idee eines hippen Magazins für junge Eltern jedoch nicht: Nido und Neon, zwei Magazine der Stern Medien GmbH, die sich vor allem bei der jungen Leserschaft einer großen Beliebtheit erfreuen, adressieren eine ähnliche Zielgruppe – junge, moderne und trendaffine Eltern.

Die studierte Psychologin war ÖHVorsitzende, arbeitete unter anderem für den ORF und eröffnete bereits ein Geschäft für Schwangere „Unter Umständen“, und den Konzeptstore „Pop Shop“.

www.familierockt.com

Das Hochglanzmagazin Familie rockt erschien im Dezember zum zweiten Mal.

Wien. Die Schweden, so scheint es, sind dem Rest der Welt politisch, musikalisch und modisch oft einen Schritt voraus. Den Lifestyle und Charme aus ihrem Heimatland bringt Patrice Fuchs (39) nun schon seit Jahren nach Österreich.

reich. Die Idee, ein Magazin daraus zu machen, wurde im letzten Jahr in die Tat umgesetzt. Das Hochglanzmagazin erscheint seit Oktober alle zwei Monate mit einer Auflage von 20.000 Exemplaren und einem Umfang von 64 Seiten.

Erhältlich ist die Zeitschrift um 3,50 € in den Traffiken.

Daniela prugger

© Familie rockt!

Magazin bietet ein wenig Popkultur, ein bisschen Postadoleszenz und immer einen Hauch von Vintage.

Wir packen das für Sie.

TV-Spot DDFG für Bawag

© DDFG/Bawag PSK

0% Kredit-Aktion

Im neuen TV-Spot treffen Mitglieder des FC Wohlenegg auf zwei Ordnungshüter.

Wien. Im Rahmen der aktuellen Kampagne bietet die Bawag PSK eine 0% Kfz-Finanzierung mit der „KreditBox Schnell“. Einzige Bedingung: der umweltfreundliche Neuwagen muss während der Kreditlaufzeit im Bawag PSK-Rundumdesign durch das Land rollen. Die Aktion soll das Unternehmen als kunden- und serviceorientierten Finanzdienstleister positionieren.

Himmelhoch betreut FMVÖ

Zusammenarbeit Wien. Die PR-Agentur von Eva ­ andl, Himmelhoch, hat die BeM treuung der externen Kommunikation für den „Recommender Award“ des Finanz-Marketing Verband Österreich (FMVÖ) übernommen und unterstützt den Branchenverband auch bei der Event-Organisation.

Der FMVÖ fungiert seit dem Jahr 1990 als Wissensplattform für Marketing-, Kommunikations- und Vertriebsverantwortliche der Banken- und Versicherungsbranche in Österreich. Himmelhoch unterstützt den FMVÖ bei der Veranstaltungsorganisation sowie den begleitenden Kommunikationsmaßnahmen für den „Recommender 2013“, der am 28. Mai im Rahmen einer Gala in der Österreichischen Kontrollbank verliehen wird.

ZU DIENSTEN! NP DRUCK versteht Drucken nicht als Herstellung eines Produktes, sondern als eine umfassende Dienstleistung. In jeder Phase setzen wir uns dafür ein, unsere Kunden zu entlasten, ein faires Preis/ Leistungsverhältnis zu bieten und dabei Ressourcen zu schonen. NP DRUCK – Wir haben das Team.

© Himmelhoch

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ÁÔU Ô _ 5gÁ <zÅzgÅg ÅU <sÏ ¯L¯ ¯\ ÔÏg LgÁzÅÏÁ<{g ¤Ó\ Фââ -ϯ * Ïg \ /g ³xÐ «â¬ÓÉxÓ lâÓ â\ ÅgÁÚ UgJ © _ÁÔU ¯<Ï\ ÚÚÚ® ¨ _ÀÓU ®<Î Inhaberin Eva Mandl gewinnt Kunden FMVÖ für ihre Agentur Himmelhoch.

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12.10.11 08:27

marketing & medien

10 – medianet

Tool: communication matters und Gallup Wien. Das Marktforschungsinstitut Gallup und die PRAgentur communication matters haben mit „Stimmungsbarometer“ ein neues Marktforschungsinstrument für Mitarbeiterbefragungen entwickelt.

Kernidee des Stimmungsbarometers ist es, das Bewusstsein und die Stimmung im Unternehmen zu erheben.Die gesamte Umfrage kann in wenigen Tagen und zu äußerst geringen Kosten realisiert werden.

© Tony Gigov

Neue Agentur setzt Fokus Food & Travel

Im Portrait tausend Rosen Filmproduktion und Werbung GmbH reüssiert auf einem sich stark verändernden Markt

Die Filmbranche, ein Markt mit vielen kleinen Nischen Der Fokus liegt momentan in der Produktion von TV-Dokumentationen, Commercials & Online-Services.

Wien. Der Filmproduktionsmarkt hat sich in den letzten Jahren stark verändert: „Nach dem Einbruch 2009 und dem Preisverfall sehen wir heute einen diversifizierten

„... was den Bedürf„Noch stärker als

nissen des ­Kunden

früher muss man nun

entspricht und was

bei kleiner gewordenen

die Essenz der

Produktionsbudgets

­beworbenen Marke

herauslösen, ...“

ausmacht.“

Markus führer, ...

Dani Terbu (li.) und Nina Mohimi sind ab sofort „The Coolinary Society“.

Wien. „The Coolinary Society“, gegründet von den beiden Onlinemarketing-Expertinnen Dani Terbu und Nina Mohimi, bietet ihren Kunden speziell für die Themenbereiche Food & Travel Kreativleistungen im Bereich Digital Relations und Micro Events. „Unser Ziel ist es, Unternehmen, Journalisten, Blogger und andere Opinion Leader auf kreative, nachhaltige Art und Weise zusammenzubringen – sowohl digital, als auch im Rahmen von Veranstaltungen und Reisen“, umschreibt Dani Terbu die Dienstleistungen der neuen Agentur. Ein Beispiel für dieses Ziel ist das FoodCamp Vienna, das von den Gründerinnen von „The Coolinary Society“ bereits zum zweiten Mal organisiert wird.

www.coolinarysociety.com

Sonderinstallation mit Plakat-Schmankerln

Anspruch; die Quote ist dabei ein ebenso wichtiger Faktor“, so Krimbacher, „genauso wie in der Werbung geht es um das grundlegende Verständnis für das zielorientierte

mathieu völker

© medianet

short

Dienstag, 26. Februar 2013

... tausend rosen

Markus Führer, Joerg Skischally, Elisabeth Krimbacher, Thomas Bogner (v.li.n.re.).

Markt mit vielen neuen Nischen“, erklärt Thomas Bogner, Geschäftsführer der tausend Rosen Filmproduktion und Werbung GmbH. Auch Markus Führer sieht die Zeit der großen Etats schwinden: „Noch stärker als früher muss man nun bei kleiner gewordenen Produktionsbudgets herauslösen, was den Bedürfnissen des Kunden entspricht und was die Essenz der beworbenen Marke ausmacht.“ Die Vernetzung zwischen TVDokumentationen und klassischen Commercials, Online-Content, Kino und Kommunikationsberatung herzustellen, ist bei tausend Rosen durch die besondere Struktur der Firma möglich: Die drei Geschäftsführer Thomas Bogner, Markus Führer und Elisabeth Krimbacher bringen ihre spezielle Erfahrung in den jeweiligen Bereichen ein und werden dabei von Online-Media Engineer Joerg Skischally unterstützt. „Wir haben

eine Inhouse-Redaktion. Durch die übergreifenden Kompetenzen können sowohl eigene redaktionelle Formate für den Fernseh- oder Online-Bereich entstehen, als auch Spin-offs von TV-Spots für’s Internet“, so Krimbacher.

„Nach dem Einbruch 2009 und dem Preisverfall sehen wir heute einen diversifizierten Markt mit vielen neuen Nischen.“ Thomas Bogner tausend rosen

Der Hauptfokus liegt momentan in der Produktion von TV-Dokumentationen, Commercials und Online-Services.

Im Auftrag von Agenturen wie zum Beispiel Wien Nord, Draftfcb oder WWP wird für Kunden wie Gösser, Pischinger, Almdudler, Neuburger, Emmi Käse oder Mautner-Markhof produziert. Aktuell wurde für das Sportministerium ein Spot mit Andreas Gabalier zur Ski WM in Schladming hergestellt. Im Online-Bereich wird mit Agenturen wie Jung von Matt oder Nietzsche zusammengearbeitet; Kunden sind Interspar, Bank Austria, A1, aber auch die Caritas, für deren Spot die Mitwirkung von Josef Hader erreicht werden konnte. tausend Rosen produziert Dokumentationen hauptsächlich für den ORF, aber auch für private Sender wie Puls 4; einige Kinoprojekte sind ebenfalls in Entwicklung: „Wir konzipieren Sendungen mit

Wirken eines Medienprodukts.“ Thomas Bogner sieht den Werbefilmproduzenten heute nicht mehr nur als „Makler für Ressourcen“: „Die technische Produktion ist recht billig geworden, aber die Kommunikationserfahrung fehlt bei vielen jungen Start-ups. Und genau das ist unser Mehrwert: Wir wissen, was am Ende herauskommen soll und wie es funktioniert.“

www.tausend-rosen.at

facts Die tausend Rosen Filmproduktion und Werbung GmbH bündelt drei Unternehmer in einem Unternehmen. Vier Experten mit fundierter Erfahrung in den Bereichen Werbefilm, Online, TV und Kino sowie Kommunikation. Mit tausend Rosen entstehen klassische Commercials, Virals, TV-Dokus und fiktionale TV-Serien genauso wie investigative Kinodokumentarfilme, Markenstrategien, klassische und digitale Kommunikationsmaßnahmen.

Universitär Print-Titel

Koop Heute, Der Standard, bz & andere setzen gemeinsam ein Zeichen für die Vielfalt

Ein Magazin der FH Joanneum

Wien. McDonald’s bringt eine Sonderinstallation im Rahmen der Schmankerlwochen-Kampagne, die gemeinsam mit Epamedia umgesetzt wurde.

Auf 81 Plakattafeln prangt neben dem Sujet ein Aufsetzer, der an die Tradition der mittelalterlichen Zunftzeichen erinnert. „Solche Sonderumsetzungen sind echte Eyecatcher und verstärken die Botschaft des Sujets noch zusätzlich“, freut sich McDonald‘s-Sales Director Brigitte Ecker über die Aktion.

Die Sonderinstallation wurde von Epamedia gemeinsam mit der Mediaagentur OMD und Hirzi – Kreativ in Druck & POS und einer Idee von der Kreativagentur DDB Tribal Wien umgesetzt. (red)

Bum Media kooperiert mit Titeln wie Standard, Heute oder auch der bz.

dergrund der Integrationsdebatte zu rücken. Für unser Projekt ist es enorm wichtig, dass unsere Botschaft ‚Vielfalt ist selbstverständlich‘ so viele Wienerinnen und Wiener wie möglich erreicht.

Ich bin mir sicher, dass wir mit unseren Kooperations- und Medienpartnern auf dem besten Weg sind“, betont Dino Sose, Initiator der Wiener Integrationswoche.

menarbeit äußerst erfreut: „Die bzWiener Bezirkszeitung ist für die Leser das Navi durch den Bezirk.

Neben lokalen Stories, Baustelleninfos und Veranstaltungs-Tipps sehen wir unseren Fokus auch darin, das Zusammenleben in der Stadt zu fördern und zu stärken. Wir freuen uns, die ‚Wiener Integrationswoche‘ als Kooperationspartner medial unterstützen zu können.“

www.integrationswoche.at

Medien-Kooperation Ende April 2013 erscheint in der Tageszeitung Heute ein Special zur Integrationswoche. Dieses wird von Bum-Redakteuren in Zusammenarbeit mit der Heute-Redaktion verfasst. Die Berichte und Kolumnen des Specials werden die gelebte Wiener Vielfalt als das darstellen, was sie ist – selbstverständlich.

Die Kooperation mit der bzWiener Bezirkszeitung erfolgt vor allem aufgrund der gemeinsamen Ziele, die Vielfalt der Stadt Wien zu fördern. Romana Stelzl, Geschäftsführerin der Wiener Bezirkszeitung, zeigt sich über die Zusam-

facts Die „Wiener Integrationswoche“ ist eine von Bum Media organisierte Veranstaltungsreihe im Zeichen der Wiener Vielfalt. Ziel ist es, ein positives Signal im Sinne des friedlichen Zusammenlebens in Wien zu setzen.

Die Integrationswoche ist ein aktiver Beitrag zur Förderung der Teilhabe am kulturellen und gesellschaftlichen Leben einer Stadt, deren Geschichte immer schon von Diversität geprägt war. 2013 veranstaltet Bum Media gemeinsam mit über 75 Kooperationspartnern vom 2.–12. Mai die „3. Wiener Integrationswoche“ mit über 200 Veranstaltungen (Theater, Konzerte, Workshops und Diskussionen bis zu Infoveranstaltungen).

© George Kaulfersch

Die Sonderinstallation ist Teil einer österreichweiten Kampagne.

Wien. Die Tageszeitungen Heute und Der Standard, die Wochenzeitung Wiener Bezirkszeitung und viele weitere Partner setzen gemeinsam mit Bum Media ein Zeichen für die Wiener Vielfalt.

Vom 2. bis zum 12. Mai 2013 organisiert die Bum Media die „3. Wiener Integrationswoche“. „Wir freuen uns sehr über die Möglichkeit, das Thema ‚Gelebte Wiener Vielfalt‘ gemeinsam mit sehr starken Partnern in den Vor-

© Bum Media

© Epamedia

Kommunizieren Sie migrantisch

Das Magazin rückt Grenzgänger in den Mittepunkt der Geschichten.

Graz. Mit dem Magazin blankVI haben Studierende von „Journalismus und Public Relations (PR)“ der FH Joanneum kürzlich ihr eigenständig realisiertes Magazinprojekt vorgestellt: Unter dem Motto „Grenzgänger“ erzählen die Studierenden auf 84 Seiten Geschichten von Menschen, die Grenzen sprengen oder bewusst ziehen. Das Magazin liegt in vielen Grazer Cafés, Kinos und Hotels auf.

M e d ien & A gen t u ren

Dienstag, 26. Februar 2013

medianet – 11

Volksbegehren „Demokratie jetzt!“ benötigt 100.000 Unterstützungserklärungen und vertraut dabei auch auf die Kraft von Web und Social Media

Mobilisierung per Neue Medien Johannes Voggenhuber: „Aufbruch von unten“.

Öffentlichkeit schaffen Auf der Facebook-Seite finden sich knapp 3.500 Fans, es gibt einen eigenen Video-Kanal und mit Diskusionen will man die Öffentlichkeit ebenfalls auf das Anliegen aufmerksam machen.

Eine Plakatkampagne ist nicht geplant, dazu würden schlicht die Mittel fehlen, so Voggenuber.

www.demokratie-jetzt.at

© facebook.com

Wien. In knapp sieben Wochen ist es so weit: Am 15. April startet die Eintragungswoche für das überparteiliche Volksbegehren „Demokratie jetzt!“ 12.000 Unterstützungserklärungen konnten im Vorfeld gesammelt werden – doch es braucht mindestens 100.000, damit das Volksbegehren im Parlament behandelt werden muss. Und das selbstgesteckte Ziel der „MeinOE“Initiatorinnen und Initiatoren rund um Ex-Politiker Johannes Voggenhuber und Wolfgang Radlegger liegt höher.

Nur: Wie soll ein Volksbegehren für eine noch nie dagewesene Demokratiereform aussehen, wie kann in so kurzer Zeit und ohne große finanzielle Mittel eine Kampagne dieser Größenordnung gelingen?

Voggenhuber sagte kürzlich bei der Präsentation der Kampagne:

„Es ist ein Aufbruch von unten und für die Mobilisierung werden wir vor allem das Web, Facebook und andere Social Media-Kanäle nutzen.“

© MeinOE/Dominik Schaden

Dinko fejzuli

Wolfgang Radlegger (links) und Johannes Voggenhuber setzen unter anderem auf Dialog und Videobotschaften auf Facebook.

Logistik Morawa und PGV

Vertriebspartner Wien. Die beiden größten PresseVertriebsunternehmen des Landes fusionieren ihre Logistik: Morawa Pressevertrieb und Presse Großvertrieb Austria (PGV) Trunk legen ihre logistischen Teilbereiche – vorbehaltlich der Zustimmung der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) – in einem Joint Venture zusammen.

An der gemeinsamen Gesellschaft werden beide Unternehmen je 50% halten, teilte die BWB am Freitag in einer Aussendung mit. „Vom Zusammenschluss nicht umfasst sind die gesamten vertrieblichen Tätigkeiten der Gründungsgesellschafter im Bereich ‚Pressegrosso‘, also sämtliche Geschäftsbeziehungen mit Verlagen und Einzelhandelsstellen“, hieß es in der Mitteilung.

(APA)

„Schau Dich um. Und Du weißt, warum.“ Wahlen in drei anderen Bundesländern. Nationalratswahlen im Herbst. Dazu Wahlen in Italien und Deutschland. Keiner weiß, wie die politische Landschaft in Österreich und Europa am Ende dieses Jahres aussehen wird. Umso wichtiger, dass wir schon jetzt wieder für die Klarheit und Stabilität sorgen, die Niederösterreich in den vergangenen Jahren stark und erfolgreich gemacht hat. Denn der Wahlkampf wird am 4. März vorbei sein. Plakate und Kandidaten werden wieder von der Bildfläche verschwinden. Aber das Wahlergebnis bleibt. Und die Arbeit erst recht.

Event Nah an Zielgruppe

Spring Jam neu Wien. DocLX geht mit der Studentenreise Spring Jam ins neunte Jahr und verpasst dem Reisekonzept einen Relaunch. Alexander Knechtsberger: „Uns ist es wichtig, den Wünschen und Bedürfnissen der jungen Zielgruppe nachzukommen. ‚Spring Jam – The New Edition‘ bietet eine Rückzugsmöglichkeit vom stressigen Alltag, kombiniert mit mega Partys.“ Die CI spiegelt das neue Reisekonzept wider und besticht durch elegante, moderne, trendige Umsetzung. (red)

© DocLX Holding/Dawid Michulec

Sozialer Demokrat.

Pröll. www.vpnoe.at DocLX-Mastermind Alexander Knechtsberger setzt auf Party und Erholung.

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Bi z-tal k C L A S S I C

12 – medianet

Dienstag, 26. Februar 2013

Business-Talk Award

© ORF/Thomas Jantzen

Martina Hörmer (IAA-Präsidentin), Franz Fischler (Präsident des Europäischen Forums Alpbach) und Christina Weidinger (sea-Gründerin).

3

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1. Manfred Oschounig (ÖBB), Patrick Partl (Draftfcb), Kristin Hanusch-Linser (ÖBB), Joachim Feher (MediaCom), Günter Schweiger (WWG), Georg Wiedenhofer (Gallup); 2. Raffaele Arturo (DDFG), Claudia Lemlihi (Bawag PSK); 3. Alois Schober (Y&R), Sabine Weiss (Wiener Städtische); 4. Friedrich Stickler (Österreichische Lotterien), ­Dominique Ertl (Gallup).

Gallup Top Ten im Studio 44 der Österreichischen Lotterien

Alles Werbespot Ausgezeichnet Wenn sich Österreichs Werber, Mediaplaner und Werbefilmproduzenten gemeinsam im Studio 44 der Österreichischen Lotterien einfinden, ruft meist Gallup zu den Top Ten der impactstärksten TV-Spots. So auch vergangenen Donnerstag, als Hausherr Friedrich Stickler, Lotterien-Generaldirektor-Stellvertreter, das zahlreich erschienene und gespannt wartende Publikum willkommen hieß. Günter Schweiger, Präsident der Österreichischen Werbewissenschaftlichen Gesellschaft, welche den Award in Kooperation mit Gallup ausrichtet, begrüßte. Im Anschluss führte Moderator Volker Piesczek, noch ATV, bald Puls 4, gemeinsam mit pointierten fachlichen Erläuterungen von Georg Wiedenhofer, Gallup, durch den durchaus kurzweiligen Award. Elf Spots später (heuer wurden zwei zweite Plätze prämiert) fand sich Draftfcb Partners mit MediaCom und Close Up für Kunden ÖBB an der Spitze der Top Ten. Gefeiert wurde dies – und auch die zehn anderen Preisträger, medianet berichtete – bei kleinen Happen im Foyer. (hof)

Georg Wieden­hofer von Gallup.

präsentiert von

© twyn group

© pjure isobar

Albin Lenzer ist der neue Account Director der Agentur pjure isobar.

Er absolvierte den Universitätslehrgang für Werbung und Verkauf, danach war er je fünf Jahre für Publicis und Demner, Merlicek & Bergmann tätig. Bei pjure isobar verstärkt er nun das Team in der Kundenberatung.

Knapp ein Jahr nach ihrem Einstieg bei Österreichs Spezialisten für digitale Werbung ist Zmajkovicova (29) zur Marketingleiterin der twyn group avanciert. Sie übernimmt damit die Gesamtverantwortung für alle Marketing- und Kommunikationsagenden des Unternehmens.

anno dazumal

tipp des tages 5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen Was zählt am Ende wirklich? Auf dem Sterbebett, wenn klar wird, dass das Leben sich dem Ende zuneigt? Nach vielen Reisen durch die ganze Welt, auf der Suche nach dem, was dem Leben Sinn gibt, findet die Australierin Bronnie Ware eine neue Aufgabe: Sie begleitet Sterbende in den letzten Wochen ihres Lebens. Erhältlich ab März 2013. 20,60 €, Arkana Verlag, ISBN: 978-3-44234129-0.

Marko ­Laitinen, id ent u m © identum

© leisure communications

Einstieg Claudia Wittmann (55) wechselt nach über 20 Jahren in der internationalen Hotellerie als Senior Consultant zu leisure communications. Bei der Wiener PR- und Kommunikationsagentur ist sie für Kunden aus der Hotellerie und dem Tourismus sowie für das Business Development und die Betreuung bestehender Kunden verantwortlich. Wittmann war bereits für das heutige Radisson Blu in Wien als Guest & Public Relations Manager tätig. Von 1999 bis Ende 2012 arbeitete die gebürtige Steirerin bei den Hilton Hotels und Resorts und leitete als Cluster Marketing & PR Manager die Kommunikationsaktivitäten der vier österreichischen Hotels in Wien und Innsbruck.

N atalia ­Z m a j kov ic ova , tw y n g r o u p

Vestibül Am 25. Februar fand zum ersten Mal dieses Jahr das IAABusiness-Communication-Lunch statt. Der ehemalige EU-Kommissar und Alpbach-Präsident Franz Fischler und die sea-Award-Gründerin Christina Weidinger folgten der Einladung von International Advertising Association-Präsidentin Martina Hörmer. Gemeinsam sprachen die beiden Referenten über die Notwendigkeit von Nachhaltigkeit und Sustainability. „Nachhaltigkeit muss essenzieller Unternehmensgegenstand werden. Neues Bewusstsein zu schaffen, ist unser Ziel – im Sinne von Sustainability als Businessmodell mit unternehmerischem Mehrwert für Gesellschaft und Wirtschaft“, so Weidinger.

Unter den zahlreichen Gästen begrüßte die International Advertising Association unter anderem ­Beatrice Cox-Riesenfelder (ORFEnterprise-Geschäftsführerin), Eva-Maria Hofer (Österreich), Georg Unger (EWK), Mira Kloss-Zechner (Wedobrands), Ralph Vallon (life ­relation), Erich Buxbaum (IAA-Regional Director Europe), Alois Der Creativ Club Austria juriert ­Schober (Y&R), Andreas am 1. März wieder Arbeiten ­Theiss (Wolf Theiss Rechts­ aus dem Bereich der Markt­ anwälte), Martin Seeger und kommunikation. Die „CCAMichael Buchbinder (beide Gala 2013“ findet ab 19 Uhr Puls 4) und Raphaela ­Vallonim ­Konzerthaus Wien statt.

Sattler (IAA-Executive-Director). (dp)

Karriere & Menschen, über die man spricht

alBIN l E NZ E R , pjure is obar

IAA-Business-Lunch

„Bewusstsein zu schaffen, ist unser Ziel“

Information & Invitations gerne an: biztalk@medianet.at

Claudia Wittmann leisure communications

F. Fischler und C. Weidinger referieren über Nachhaltigkeit

© adsandbrands

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Die Wiener Kreativagentur identum erweitert ihr Team.

Der Finne Marko Laitinen wechselte Ende letzten Jahres zu identum.

Er lernte an der New Design University Grafik und mediale Gestaltung. Laitinen bringt ­zusätzliche Kenntnisse und Erfahrungen als Fotograf mit.

© Arkana Verlag

© medianet/Szene1/Günther Langegger

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Henkel Central Eastern Europe GmbH Das Traditionsunternehmen Henkel wurde im Jahre 1876 gegründet und war im Bereich Schönheitspflege bereits 1912 mit dem Kräuter-Haarpflege-Mittel „Javol“ auf dem Markt. Das Produkt versprach langes, volles und geschmeidiges Haar, „unentbehrlich für jede Dame, die auf die Schönheit ihres Haares bedacht ist“.

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medianet

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Dienstag, 26. Februar 2013 – 13

© Aigner PR

Blick in die Glaskugel

Papst- und Politwetten sowie 10 Jahre X-Jam stehen bei Aigner PR am Programm Seite 14

© communication matters

pr-agenturen Blick dahinter

Gallup und communication matters haben ein neues MaFo-Tool entwickelt Seite 15

Blick voraus S. Pöhacker setzt auf Schlankes Team

© panthermedia.net/TongRoASIA Lewis Lee

© comm:unications

Nichts zu verbergen Durchsichtig Die gläserne Kommunikation ist das neue Ultimo der heimischen PR-Landschaft – wie etwa das Generalmotto „Partizipation und Transparenz“ des erstmals stattfindenden „Österreichischen Kommunikationstag“ zeigt. Warum die Branche nichts zu verbergen hat, und wer mit Offenheit punktet, zeigen die Seiten 13 –18 Personalia Die Publizistikabsolventin wechselt die Fronten

Umstrukturierung Geschäftsführer werden beteiligt

Wien. „Unternehmen legen gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ihr Augenmerk verstärkt auf Unternehmenskommunikation; professionelle Kommunikationsberatung gewinnt in diesem Zusammenhang signifikant an Bedeutung.“ So begründet Christian Krpoun, Managing Partner currycom, die Bestellung von Sandra Bauer zum Executive Head Corporate Communications bei der Wiener Kommunikationsagentur. Bis Ende 2012 war Bauer als Head of Corporate Communications und Pressesprecherin für die Immofinanz Group tätig.

Zuvor war sie PR- und Marketingleiterin bei Accenture.

Wien. Wie vor einigen Wochen im medianet „Careerportrait“ bereits kurz angekündigt, will Dietmar Ecker seine vor 15 Jahren gegründete Agentur Ecker & Partner auf eine breitere Basis stellen und beteiligt künftig sein Geschäftsführungsteam am Unternehmen: Der auf Public Affairs sowie Krisenkommunikation spezialisierte Axel Zuschmann und die auf Krisenund Finanzkommunikation sowie Litigation-PR spezialisierte Nicole Bäck-Knapp halten künftig jeweils 12,5% an der Agentur. Was das für die Zukunft bedeutet, lesen Sie auf Seite 8 der heutigen medianetAusgabe.

Auftakt nach Maß ikp-Chef Peter Hörschinger kann den Konfitüren-Anbieter Darbo, das Cord Blood Center und OS Quantenmedizin als Neukunden begrüßen.

Seite 14

© currycom

© ikp

Sandra Bauer verstärkt currycom

Sandra Bauer (43) ist seit Jänner neu im 30-köpfigen Team von currycom.

Ecker & Partner stellt sich neu auf

© ps

Lesetipp

D. Ecker (Bild) gibt 25% seiner Anteile an A. Zuschmann und N. Bäck-Knapp ab.

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14 – medianet special

Dienstag, 26. Februar 2013

Aigner PR Mit seinen Kunden William Hill, DocLX und AMC ist die renommierte Wiener PR-Agentur groß im Geschäft

short

Darauf kannst du wetten

Zenker & Co: Zeichen stehen auf Wachstum

Fahrplan 2013: Papst- und Politik-Wetten, 10 Jahre X-Jam und der Staatspreis Marketing 2013.

„Zenker & Co“-Geschäftsführung: Sonja Kellner und Andreas Zenker.

„Kopper“ unterstützt Projekt der Vier Pfoten

Agentur läuft hochtourig Großes hat auch der „Aigner PR“-Kunde DocLX vor: Der Maturareiseveranstalter feiert im Juni in der Türkei „10 Jahre X-Jam”.

Die „Very Important Friends”-Reise mit Top-Journalisten, Partnern und Promis (Motto: „Networking @ the beach”) wird zum vierten Mal PR-technisch von Aigner PR betreut; parallel dazu laufen längst die Vorbereitungen für den ‚Staatspreis Marketing 2013‘ am 3. Juni (Auftraggeber: Austrian Marketing Confederation). „Aigner PR“-Geschäftsführerin Heidi SchullerHrusa: „Die Einreichphase läuft noch bis 19. März, und es zeichnet sich ein Rekordergebnis ab, was die Teilnehmerzahl betrifft.” (red)

Portfolio gleich zu Jahresbeginn erweitert Wien. Zwar ist das Jahr noch jung, mit drei neuen Namen auf der Kundenliste ist die ikp-Bilanz aber bereits jetzt ausgezeichnet: Österreichs Konfitüren- und HonigAnbieter Darbo, das Cord Blood Center und OS Quantenmedizin vertrauen seit Kurzem auf die kommunikative Kompetenz von ikp.

„Deutliches Wachstum“

ikp-Chef Peter Hörschinger: „Unser Wachstum kommt aus der Qualität.“

„Österreichischer Kommunikationstag“

© Vier Pfoten

tuellen Branchen-Themen als auch die vielfältigen Kommunikationsdisziplinen berücksichtigt.

Breitere Themenpalette Zwischen diesen einzelnen Slots sind übrigens Keynote-Speeches eingeplant. Dazu PRVA-Präsidentin Ingrid Vogl: „Der ‚Österreichische Kommunikationstag‘ ist quasi eine

„Der ‚Österreichische Kommunikationstag‘ ist

erweiterte Fortsetzung des bisherigen PR-Tages. Wir wollen uns mit dem neuen Veranstaltungstitel aber durchaus für andere Kommunikationsverbände öffnen, das heißt, wir werden demnächst die diversen Branchenverbände einladen, beim Kommunikationstag mitzumachen. Zusätzlich können wir auf diese Art und Weise eine wesentlich breitere Palette an in-

quasi eine erweiterte Fortsetzung des bisherigen PR-Tags.“ ingrid vogl

Heuer geht die ganztägige Veranstaltung für Kommunikationsfachleute mit dem Generalmotto „Partizipation und Transparenz” am 19. Juni an den Start. Anhand von vier Themenstreams werden in unterschiedlichen Formaten (Diskussionen, Best-Practice-Beispiele, World-Cafe) sowohl die ak-

© PRVA/Jana Madzigon

Müritz. Der Berliner Schauspieler Andreas Hoppe, bekannt als Ludwigshafener „Tatort“-Kommissar Mario Kopper, engagiert sich jetzt als „Bären-Botschafter“ für den von Vier Pfoten geführten Bärenwald Müritz. Im 16 ha großen Schutzzentrum in Mecklenburg-Vorpommern finden Braunbären aus schlechter Zoo-, Zirkus- oder Privathaltung ein neues, tiergerechtes Zuhause. Auch in Österreich betreibt Vier Pfoten ein ähnliches Projekt: Im Bärenwald Arbesbach erleben Besucher Bären in natürlicher Umgebung und lernen die vielen Seiten der Wildtiere kennen.

„Unser Ziel ist höchste Qualität in Beratung und Umsetzung; das wird am Markt geschätzt und hat uns im letzten Jahr mit prominenten Neukunden wie ACP, Ernst & Young, Hewlett Packard oder der öffentlichen Kampagne ‚fit2work‘ ein deutlich über dem Branchenschnitt liegendes Wachstum ermöglicht“,

so ikp-Geschäftsführer Peter Hörschinger. Mit Darbo hat man seit Jahresbeginn eines der erfolgreichsten heimischen Familienunternehmen als Kunden. Aber auch der „Health Care”-Bereich wächst: So vertraut jetzt OS Quantenmedizin in Sachen PR auf die Unterstützung von ikp. Darüber hinaus hat ikp Wien die PR-Agenden für die Familien-Nabelschnurblutbank Cord Blood Center in Österreich übernommen. Gemeinsam soll für das Thema ‚Nabelschnurblut‘ mehr öffentliche Präsenz geschaffen werden. Hörschinger: „Wir freuen uns sehr, dass wir unser Portfolio gleich zu Jahresbeginn um spannende und interessante Kunden im absoluten Premium-Bereich erweitern konnten.” (red)

PRVA Verband führt heuer den „Österreichischen Kommunikationstag“ ein – Motto: „Partizipation und Transparenz“

Wien. Der Public Relations Verband Austria, kurz PRVA, veranstaltet 2013 erstmals den „Österreichischen Kommunikationstag“. Dieser soll in Folge jährlich stattfinden.

Echt bärig, das Engagement des „Tatort“-Kommissars Andreas Hoppe.

Die Chefs von Aigner PR, Heidi Schuller-Hrusa und Peter Aigner.

ikp Wachstum aus Qualität – die erfolgreiche PR- und Lobbying-Agentur ist fulminant ins Jahr 2013 gestartet

© ikp

Wien. Mit einem Plus von 20% startet Zenker & Co erfolgreich ins neue Jahr. „Wir freuen uns sehr über diese mehr als positive Entwicklung; sie zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, freut sich Agenturchef Andreas Zenker. Auch 2013 erwartet der Kommunikationsprofi weiteres Wachstum.

Mit Kunden wie z.B. AT&S, Red Zac, Schick Hotels oder LeasePlan ist hier bereits ein beachtlicher Grundstock gelegt.

Personell verzeichnet Zenker & Co übrigens ebenso ein Wachstum. „Wir freuen uns, Senior Consultant Johanna Scholz in unserem Team begrüßen zu dürfen. Neben Strategieentwicklung zählen unter anderem disziplinübergreifende Kundenberatung und Akquisition zu ihren zukünftigen Aufgaben“, so Zenker. Mit Sonja Kuba hat Zenker & Co darüber hinaus auch eine Teamassistentin an Bord geholt.

Erfolge gibt es auch aus dem Kundenbereich zu vermelden.

So hat Zenker & Co bereits zum dritten Mal die PR-Betreuung des Jungunternehmertags im Messe Wien Congress Center übernommen. Zudem zeichnete die Agentur für den medienstarken Auftritt des 2. Wiener Rotkreuzballs im Wiener Rathaus verantwortlich. Dass es eine langjährige Kundenbeständigkeit auch heute noch gibt, beweist Zenker & Co mit dem ‚Wiener Adventzauber‘.

Bereits zum zehnten Mal legte die Stadt Wien gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Wien die Pressebetreuung der Wiener Institution am Rathausplatz in die Hände von Zenker & Co.

terreich, Kärnten, Salzburg und Tirol sowie die Nationalratswahl im Herbst werden ebenso ein breites Wettangebot mit sich bringen.

© Aigner PR

© M. Hechenberger

Wien. Rasches Reagieren auf Society-Ereignisse ist für eine PR-Agentur, die für einen Wettanbieter zu Werke geht, essenziell; bei den auch hierzulande stets beliebter werdenden Society- und Politikwetten zählt das besonders. „Als Papst Benedikt XVI seinen Rücktritt verkündete, war William Hill fast in Echtzeit mit einer Papstwette inklusive aller Quoten für mögliche Nachfolger auf dem Markt“, skizziert Peter Aigner, Chef von Aigner PR, eine aktuelle Case Study seines Kunden. „Wenn dann auch noch Ö3, WirtschaftsBlatt und Kleine Zeitung unmittelbar nachdem wir die Wette kommuniziert hatten, berichten, weiß man, der Aufwand hat sich für den Auftraggeber gelohnt.” Mit der ‚Oscar‘-Verleihung stand schon das nächste große Ding an – hier konnte man auf die Herren Haneke und Walz als Preisträger wetten. Und die Landtagswahlen in Niederös-

PRVA-Präsidentin Ingrid Vogl freut sich auf das PRVA-Event am 19. Juni.

tegrierenden Kommunikationsthemen anbieten.“ Veranstaltungsort ist das Austria Trend Hotel „Park Royal Palace Vienna” im 14. Bezirk, direkt neben dem Technischen Museum gelegen.

Zwei neue Arbeitskreise Zudem sind im PRVA derzeit zwei neue Arbeitskreise in Planung: Der Arbeitskreis „Coaching & PR” wird sich unter der Leitung von Regina M. Jankowitsch mit der Klärung und Definition der Unterschiede, Schnittstellen, Synergien und Konfliktpotenziale zwischen den Coaches und PR-Beratern befassen.

Die Kick-off-Sitzung findet im April statt. Im März wird nach einjähriger Pause die Gruppe „Social Media/PR2.0” mit Robert Hanke – Chef der Digital Communication der Wiener Stadtwerke – als neuem Arbeitskreisleiter reaktiviert. Nach dem neuen interaktiv- und networking-ausgerichteten Konzept werden vor allem im PR-Alltag verwertbare Social Media-Themen im Mittelpunkt stehen. (red)

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Dienstag, 26. Februar 2013

medianet special – 15

Marktforschung Gallup und communication matters präsentieren ein Tool zur Erhebung der Mitarbeitermeinung

short

Neues „PR-Barometer“

Sollak und gdi mit Online-Befragung Wien. Sollak Kommunikationsarchitekten präsentierten gemeinsam mit gdi-consulting, der Beratungsgruppe für Gender, Diversity und Inclusion, die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage zur Karrierebereitschaft von Frauen.

Die Befragung wurde online unter 149 berufstätigen Österreicherinnen durchgeführt und ergab, dass die Mehrheit der Befragten beruflich aufsteigen möchte, jedoch oftmals firmeninternen Hindernissen gegenübersteht.

Im Detail: 57,7% aller Frauen in Österreich streben eine höhere berufliche Position an – entweder bei ihrem aktuellen Arbeitgeber oder einem anderen. 56,8% aller Frauen, die karrierebereit sind, scheitern am eigenen Arbeitgeber. Entweder mangelt es an adäquaten Positionen im gleichen Unternehmen oder die Art der Einstufung lässt einen Aufstieg nicht zu. Auch Vorgesetzte behindern vielfach den Aufstieg.

Besonders bei strategischer Neuorientierung ist das Potenzial des Mitarbeiterwissens entscheidend. barometers erfolgen durch das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Gallup. Ergebnis-Analyse, Lösungsvorschläge und Handlungsanleitungen liefert communication matters; die Full-ServicePR-Agentur hat sich auf interne Kommunikation spezialisiert.

„Mitarbeiter sind wertvolles Kapital; niemand weiß so gut wie sie, was im Unter­nehmen

© communication matters

vor sich geht. Ihre Einschätzung nicht einzuC. Kollmann, communication matters: „Manager können viel von Mitarbeitern lernen.“

unterstreicht auch Christian Kollmann, Geschäftsführer von communication matters; „niemand weiß so gut wie sie, was im Unternehmen vor sich geht. Ihre Einschätzungen nicht einzuholen, ist fahrlässig.“

Strategiepotenzial nutzen Kernidee des Stimmungsbarometers ist es, das Bewusstsein und die Stimmung im Unternehmen zu erheben. Insbesondere in Phasen strategischer Neuaufstellungen wie Fusionen, Umstrukturierungen

oder Leitbildentwicklungen bietet das Stimmungsbarometer betroffenen Unternehmen eine gute Möglichkeit, das Feedback der Mitarbeiter einzuholen um auf dieser Basis die Strategie zu optimieren.

Um das Vertrauen der Mitarbeiter zu gewinnen und eine hohe Rücklaufquote zu erzielen, sei es empfehlenswert, Mitarbeiterbefragungen nicht selbst durchzuführen, sondern „einem kompetenten, externen Partner“ anzuvertrauen.

Konzeption, Durchführung und Ergebnisreport des Stimmungs-

holen, ist ­fahrlässig.“ Christian Kollmann, communication Matters

Einstiegspakete werden ab 2.500 € geboten und sind bereits im Zeitraum von einer Woche durchführbar. Damit sei das Stimmungsbarometer auch im Bereich KMU interessant, heißt es. Um Veränderungen messen zu können, sollte das Stimmungsbarometer regelmäßig wiederholt werden (red)

© Gerhard Haan

Wien. Das österreichische Marktforschungsinstitut Gallup und die Full-Service-PR-Agentur communication matters haben gemeinsam ein neues Marktforschungsinstrument für Mitarbeiterbefragungen entwickelt, das „Stimmungsbarometer“. Die Vorteile: Die Umfrage kann in wenigen Tagen und zu geringen Kosten umgesetzt werden.

Mitarbeiterbefragungen sind nicht nur ein Stimmungsbarometer, Frühwarnsystem und Spiegel des Ist-Zustands; sie sind vor allem auch ein wesentliches Instrument zur Steuerung der internen Kommunikation.

Das flexible, kurzfristig einsetzbare Stimmungsbarometer des Gallup Instituts und communication matters dient der Erhebung von Stimmungsbildern und Daten.

Mit diesen Informationen könne das Unternehmen zielgerichtet an der künftigen Ausrichtung der Mitarbeiterkommunikation arbeiten.

Das Umfrage-Instrument zur Erhebung der Mitarbeitermeinungen richtet sich dementsprechend primär an das Management sowie die Entscheidungsträger des Bereichs „Human Resources“. Die Grundintention des neu entwickelten Tools liegt in der Nutzung des hohen, strategischen Potenzials des Mitarbeiterwissens. „Manager können viel von ihren Mitarbeitern lernen“, erklärt Gallup-Geschäftsführer Georg Wiedenhofer. „Mitarbeiter sind wertvolles Kapital“,

Die Studienautorinnen: G. Strodl-Sollak, S. Schwanzer und G. Deutinger.

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16 – medianet special

Himmelhoch Neuer Etat

Finanzinstitute setzen auf PR

Dienstag, 26. Februar 2013

Etatgewinn The Skills Group sicherte sich mittels Pitch die Gewerkschaft der Gemeindebediensteten als Neukunden

„Eine besonders schöne Herausforderung für uns“

© textwerk.at

Im Rahmen der integrierten PR- und Werbekampagne werden Neue Medien mit Print kombiniert.

Gemeindebedienstete sind in vielfältigen Einsatzgebieten für die Allgemeinheit tätig.

Catherina Hoschtalek

Award-Gala

© Roland Rudolph

Mit dem „Recommender Award“, bei dem alljährlich die Zufriedenheit der Kunden österreichischer Banken, Versicherungsunternehmen und Bausparkassen erhoben wird, hat der FMVÖ vor sieben Jahren ein wesentliches Marketingtool für die Branche ins Leben gerufen.

Himmelhoch unterstützt den Verband bei der Veranstaltungsorganisation sowie den begleitenden Kommunikationsmaßnahmen für den „Recommender 2013“. Die begehrte Branchenauszeichnung wird am 28. Mai im Rahmen einer großen AwardGala in der Oesterreichischen Kontrollbank verliehen werden. „Die Unternehmen der Finanzbranche stehen vor der besonders herausfordernden Aufgabe, nach der Finanzkrise das Vertrauen ihrer Kunden zurückzugewinnen“, erklärt Himmelhoch-Geschäftsführerin Eva Mandl. Der FMVÖ habe es sich zur Aufgabe gemacht, seine Mitglieder durch ständigen Informationsaustausch bei diesen Kommunikationsmaßnahmen zu unterstützen und damit auch die Qualitätsverbesserung in der Finanzbranche zu fördern und voranzutreiben. „Wir freuen uns, dass wir dazu beitragen dürfen, dass die Leistungen des Verbands einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden“, kommentiert die Agenturleiterin den Etatgewinn. (red)

Die glücklichen Preisträger des „Recommender Awards 2012“.

entsorgung, die Instandhaltung der Straßen bis hin zur Organisation von Wahlen – in all diesen Bereichen verrichten Gemeindebedienstete dringend erforderliche Dienste im Interesse des Allgemeinwohls. „In ganz Österreich erbringen Zehntausende Menschen in über 200 Berufsgruppen bei den Gemeinden unverzichtbare Leistungen für alle Österreicherinnen und Österreicher“, so Skills-Partner Stefan Bachleitner. „Für eine Agentur ist es eine besonders schöne Aufgabe, diese Leistungen besser sichtbar zu machen.“

„In ganz Österreich erbringen Zehntausende Menschen in über 200 Berufsgruppen bei den Gemeinden unverzichtbare Leistungen für alle

Auftakt via Facebook

Österreicherinnen und Österreicher.“ Stefan Bachleitner Skills Group

Diese Kernkompetenz wird dem kommunikativen Team bei seinem neuesten Kunden zugutekommen, wird man doch hinkünftig das Bild der Österreichischen Gemeindebediensteten in der Öffentlichkeit prägen.

Im Auftrag der Bevölkerung Nach einem erfolgreichen Pitch, bei dem sich The Skills Group gegen vier weitere Bewerber durchsetzen konnte, betreut die Agentur aus der Wiener Margaretenstraße eine bundesweite Imageund Kommunikationskampagne im

Auftrag der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten. Aufbauend auf dem Claim „Wir sind da, wo Sie uns brauchen“, werden dabei sowohl die Gemeindebediensteten selbst ins Rampenlicht gestellt als auch die Leistungen, die sie für die Menschen in Österreich erbringen.

Die Kampagne soll nachvollzieh-

bar machen, wie vielfältig die Arbeit der Gemeindebediensteten ist und wie sehr das Zusammenleben der Bevölkerung davon abhängt.

Erforderliche Dienste Von der Kinderbetreuung über den öffentlichen Verkehr, die Müll-

Für die erste Kampagnenphase entwickelte The Skills Group eine Mitmachaktion, bei der sich Gemeindebedienstete an ihren Arbeitsplätzen ablichten lassen und das Bildmaterial auf Facebook und der Webseite ‚www.wirsindda.at‘ zur Verfügung stellen. Die besten Bilder aus den Tausenden Einsendungen werden als Plakatund Printsujets im ersten Halbjahr 2013 im gesamten Bundesgebiet zu sehen sein.

Bei der integrierten PR- und Werbekampagne werden klassische Medienarbeit mit Social Media, Online-Videos und Werbemaßnahmen verknüpft. Für Konzeption und Umsetzung der Kampagne zeichnen Skills-Partner Stefan Bachleitner, Kundenbetreuer Ralph Luger, Kerstin Heymach als Art-Direktorin sowie die Agentur Pick & Barth als Online-Partner verantwortlich. (red)

comm:unications Mit zukunftsweisender Struktur und Kompetenzausweitung startet Sabine Pöhacker ins neue Jahr

Erweiterte Kompetenzen und neue Kunden Wien. Bei der Wiener Kommunikationsagentur comm:unications stehen die Zeichen auf Zukunftskurs.

Nachdem in der Vergangenheit bis zu zehn fixe Mitarbeiter das Agenturteam bildeten, setzt Agenturleiterin Sabine Pöhacker in Hinkunft auf ein schlankeres Kernteam sowie ein breiteres Netzwerk an flexibel einsetzbaren Spezialisten.

Der neuen Struktur entsprechend konnte das „best:comm:network, (BCN)“, eine Kooperation mit rund einem Dutzend freischaffender Kreativer und Strategen, ausgebaut werden. „Das ist effizienter und macht mehr Spaß“, so Pöhacker.

Darüber hinaus schätzen international bekannte Großkunden der Agentur die persönliche Betreuung durch die Agenturleiterin. „Sie wollen den Schmied und nicht den Schmiedl“, betont Pöhacker, die als fixer Bezugspunkt zum Kunden bereits seit vielen Jahren Beratung auf hohem Niveau gewährleistet.

Gesteigerten Bedarf auf Unternehmensseite sieht die PR-Spezialistin vor allem in der strategischen PR-Beratung sowie im Kommunikationsmanagement, eine

gemeinsame Klammer über beide Bereiche sei heute aufgrund der hohen Komplexität dringend nötig. „Jemand, der von außen kommt und den Blick fürs Ganze hat, kann dazu beitragen, Dinge nachhaltig zu verändern“, betont Pöhacker.

bisheriger Kernkompetenzen. „Unsere Agentur ist stark in der Beratung von Interessensvertretungen, Dienstleistern und Organisationen, wohl auch deshalb, weil wir die Strukturen und Bedürfnisse gut kennen“, so Sabine Pöhacker.

Generell sei ihr kein Thema zu sperrig, um sich der Herausforderung zu stellen, es erlebbar und verständlich darzustellen.

Beratung auf Augenhöhe Ganz im Sinne des agentureigenen Qualitätsmanagements wird laufend in Aus- und Fortbildung investiert, Agenturleiterin Sabine Pöhacker macht bei sich selbst da keine Ausnahme. Das Ergebnis: ein Master in Coaching, ISO-Zertifizierung inklusive.

Mit dieser Kompetenzausweitung wurde das Beratungs-Know-how der Agentur erweitert und ein klarer Trend in der PR antizipiert. „CEOs wissen oft ganz genau, was sie wollen. Doch auf dem Weg dorthin benötigen sie geschulte Gesprächspartner, die als erfahrene und umsichtige Begleiter zur Verfügung stehen“, beschreibt Pöhacker ihren diesbezüglichen Arbeitsfokus.

Darüber hinaus nutzt man auch weiterhin die Ressourcen

Neben ausgewählten Kunden im Food- und Beverage-Bereich, zu denen auch das italienische Kulturgut illycaffè zählt, wird die Agentur zukünftig auch ihre Expertise im Kultursektor verstärkt zum Einsatz bringen. Nutznießer ist der Neukunde Bach Consort Wien, eines der bedeutendsten Barockensembles Europas. comm:unications wurde mit der internationalen PRArbeit betraut. (red)

© comm:unications

Wien. Die PR-Agentur Himmelhoch freut sich über einen Neukunden im Bereich Finanzmarketing. Kürzlich wurde das Team aus der Wiener Hollandstraße mit der externen Kommunikation für den „Recommender Award“ des Finanz-Marketing Verband Österreich (FMVÖ) betraut. Darüber hinaus wird die Agentur den Branchenverband zukünftig auch bei der EventOrganisation unterstützen.

Seit dem Jahr 1990 fungiert der Finanz-Marketing Verband Österreich als Wissensplattform für Marketing-, Kommunikations- und Vertriebsverantwortliche der Banken- und Versicherungsbranche in Österreich. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Wissensvermittlung, beispielsweise durch die Organisation regelmäßiger Veranstaltungen zu aktuellen Branchenthemen.

Darüber hinaus nimmt auch der Erfahrungsaustausch unter den Mitgliedern einen wesentlichen Stellenwert ein.

Wien. Das Team der Wiener PRAgentur The Skills Group hat es sich zur besonderen Aufgabe gemacht, die gesellschaftliche Position ihrer Auftraggeber langfristig zu stärken, selbst wenn dies nicht explizit gefordert wird.

© Skills Group

Eva Mandl und Doris Lenhardt freuen sich über den neuen Kunden.

Sabine Pöhacker, GF comm:unications, freut sich über die jüngsten Etatgewinne.

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Dienstag, 26. Februar 2013

medianet special – 17

Neustart Sabrina Oswald verlässt Accedo und macht sich demnächst mit einer eigenen Agentur selbstständig

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„Markenkino im Kopf“

Zwei neue Kunden für comunicative pr

Wien. Bis Ende Jänner war Sabrina Oswald noch Managing Partner bei der Agentur Accedo, jetzt will die 42-Jährige mit einem eigenen Unternehmen durchstarten. In Ausarbeitung ist eine Storytellingund Content-Agentur, mit der sie voraussichtlich im Frühjahr auf den Markt kommen will, verriet sie medianet. Bis dahin agiert sie gemeinsam mit ihrem Mann von Futura GmbH aus. „Diese Firma haben mein Mann Alexander und ich schon lange; er macht hier sein Mobile Business“, erklärt die Kommunikationsexpertin, die seit über 20 Jahren in der Branche tätig ist.

„3. Ohr des Konsumenten“ © Accedo/Bill Lorenz

Euro RSCG und Lowe Lintas GGK waren in den 1990er-Jahren ihre Stationen, nach einigen Intermezzi in der Gastronomie folgte eine Managementposition bei TBWA\ und seit 2009 die Geschäftsführungs-

Sabrina Oswald hat sich ganz dem Thema Storytelling verschrieben.

und Teilhaberrolle bei Accedo. Dort hat sich Oswald endgültig dem Thema Storytelling verschrieben.

Vom Markengeschichtenerzählen ist sie ungebrochen begeistert: „‚Storytelling‘ setzt auf die richtige Mischung aus Fakten und Emotion.

Produkte und Marken stehen in den ‚Regalen’, die Markenstories sind aber in den Köpfen der Verbraucher. Ich nenne das das ‚3. Ohr des Konsumenten’.“ Das habe nichts mit einer Positionierung zu tun, denn diese wäre etwas Statisches. Stattdessen versteht sich Storytelling als „strategische Markendramaturgie“ oder „Markenkino im Kopf“.

Fest überzeugt ist die Expertin von den immer wichtiger werdenden Kostenvorteilen von Storytelling: „Eine synchronisierte Story kostet entschieden weniger Geld, weil durch den Verlust einer stringenten Steuerung von Botschaften in der Kommunikation enorm viele Budgets verbrannt werden.“ (red)

© comunicative public relations

So viel darf jetzt schon verraten werden: Storytelling und Content werden eine große Rolle spielen.

GF Sabine Unterweger feiert heuer einen runden Agenturgeburtstag.

Wien. Die Agentur comunicative public relations übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit für zwei Neukunden aus dem medizinischen Bereich. Dabei handelt es sich um „Endoclinic“ von Erdal Cetin, einem Facharzt für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, sowie „Lima Austria“, die künstliche Gelenke vertreibt. Die Agentur hatte schon bisher verschiedene Kunden aus dem Medizin- und Gesundheitsbereich im Portfolio. Einen weiteren Grund zur Freude gibt es demnächst: Das Team um Geschäftsführerin Sabine Unterweger feiert heuer das zehnjährige Bestandsjubiläum der Agentur.

Für 2012 zieht Unterweger eine positive Bilanz, nachdem der Umsatz wesentlich gesteigert wurde. Zudem werde die Zusammenarbeit mit den bestehenden Kunden auch 2013 fortgesetzt. Für Unilever Knorr ist comunicative im dritten Jahr für den gesamten PRAuftritt verantwortlich. „Auf uns warten auch in diesem Jahr spannende Projekte für Knorr sowie für Eskimo mit Magnum und Cremissimo, die wir mit viel Kreativität, Engagement und umfassendem Medien Know-how umsetzen werden“, so die Geschäftsführerin. (red)

Neuzugang Die Touristik-Expertin Claudia Wittmann wechselt von Hilton Hotels in die PR-Branche

Verstärkung für leisure communications Wien. Claudia Wittmann (55) wechselt nach über 20 Jahren in der internationalen Hotellerie als Senior Consultant zu „leisure communications“. Bei der Wiener PR- und Kommunikationsagentur zeichnet sie für Kunden aus der Hotellerie und dem Tourismus sowie für das Business Development und die Betreuung bestehender Kunden verantwortlich. Wittmann berichtet in der neu geschaffenen Position direkt an die Agentureigentümer Wolfgang Lamprecht und Alexander Khaelss-Khaelssberg. „Nach langjähriger ausgezeichneter Zusammenarbeit auf Kundenseite sind wir sehr glücklich, mit Claudia Wittmann eine ausgewiesene Expertin mit langjähriger internationaler Erfahrung für uns gewin-

nen zu können”, so Lamprecht und Khaelss-Khaelssberg.

Finalisten der „Report Awards“ stehen fest Claudia Wittmann wird bei „leisure“ weiter ihr Spezialgebiet Tourismus betreuen.

Ketchum Publico Die Agentur hat bei einem viralen YouTube-Video auf die Ideen der Facebook-Community gesetzt

Die Geschichte vom malträtierten Handy Wien. Nicht lange ist es her, dass Ketchum Publico in das neue Büro mit der PKP BBDO im 3. Bezirk gezogen ist und es gibt bereits drei Neukunden aus der Lebensmittelindustrie, dem Gesundheitswesen und der Beraterbranche. „Zudem freuen wir uns auch über durchschlagenden Erfolg für unsere Arbeit“, sagt CEO Saskia Wallner. „Die Kampagne für A1 und das Sony Xperia Smartphone hat ihre erste Million Views auf YouTube geschafft – von den Nachahmern auf der ganzen Welt zwischen Südafrika und Thailand gar nicht zu reden.“

durch die Gegend gekickt oder mit dem Auto überfahren. „Mit klassischer Medienarbeit, Blogger-Ansprache und der Nutzung unterschiedlicher Social Media-Kanäle hat die Agentur anschließend Buzz erzeugt. Damit erreichte die Kampagne bei niedrigem Mitteleinsatz eine außergewöhnliche Reichweite“, erklärt Wallner. Zahlreiche Kommentare und mehr als 3.800 positive Bewertungen seien der

beste Beweis dafür, dass die in der Kampagne entwickelte Story bei den Usern eingeschlagen hat – und von diesen weiterverbreitet wurde. „Heute geht es in der PR nicht mehr darum, nur Fakten und Informationen zu Produkten zu erzählen“, erklärt Klaus Kraigher, Senior Consultant und verantwortlich für die Kampagne, wie die Agentur das Konzept „Storytelling“ versteht.

Die integrierte Kampagne, die bereits mit dem „Österreichischen Staatspreis für PR“ in der Kategorie „Online & Social Media“ ausgezeichnet wurde, setzt auf Interaktivität und Involvement. User wurden auf Facebook befragt, auf welche Art und Weise sie das Outdoorhandy Sony Xperia Go testen wollen. Das Gerät wurde dann in einem Video in den Pool geworfen, auf einen Fußball geschnallt und

© youtube

Preisgekröntes Storytelling

U.a. mit 5 bar Wasserdruck wurde das Sony Xperia für das Online-Video traktiert.

„Wir entwickeln Geschichten, die die Menschen wirklich interessieren und ihre Emotionen ansprechen. Jedes Unternehmen hat solche ‚Stories‘.“

Controlling-Kooperation Nicht immer ist die Messbarkeit von Kommunikationsmaßnahmen so einfach wie bei einem YouTubeVideo. Für kompliziertere Fälle hat das Ketchum-Network mehr als 100 „Measurement & Analytics“-Experten im Zukunftsfeld des Kommunikations-Controlling. Davon profitiert dann auch Ketchum Publico Österreich. Diese Expertise wird Saskia Wallner demnächst beim neuen Lehrgang „Marketingcontrolling und Performance Measurement“ des Controller Instituts als Referentin einbringen. Die Zusammenarbeit hat aber auch noch eine zweite Ebene: Am 7. und 8. März findet heuer der 33. Österreichische Controllertag zum Thema „Strategic Performance Management“ statt.

Die Agentur hat bei der Weiterentwicklung dieses jährlichen Forums mitgewirkt. (red)

© Haymarket Media

Claudia Wittmann wurde in Graz geboren und studierte an der Karl Franzens-Universität Kunstgeschichte. Das Kolleg für höhere Fremdenverkehrsberufe in Bad Gleichenberg schloss sie als diplomierte Tourismuskauffrau ab.

1980 stieg sie bei Hilton Hotels & Resorts ein, wo sie unterschiedliche Positionen bekleidete. 1985 wechselte sie in das heutige Radisson Blu in Wien und kehrte 1989 zu Hilton zurück, wo sie ab 1999 als Cluster Marketing & PR Manager der vier österreichischen Hotels tätig war. (red)

© leisure communications

Über 30 Jahre Erfahrung

Im Berliner Maritim Hotel werden im Mai die PR Report Awards verliehen.

Berlin. Die Trophäen für den „PR Report Award 2013“ werden zwar erst am 16. Mai bei einer festlichen Gala in Berlin vergeben, aber bereits jetzt steht die Shortlist der Finalisten fest. Wer die Gewinner sind, bleibt bis zur Preisverleihung geheim. Gleich mit mehreren Nominierungen sind die österreichischen Agenturen The Skills Group und Ketchum Publico vertreten. Skills wurde für die Initiative „Journalismus & Demokratie“ in der Kategorie „Verantwortung/CSR“ und für den „Stockheim Media Award“ nominiert, in der Kategorie „Low Budget“ für „Anwälte machen Schule“.

Ketchum Publico wurde sowohl für die Buzz-Kampagne „Sony Xperia Go Challenge” (Kategorie „Technologie“) nominiert, als auch für die EuroInfo-Tour 2012 der Oesterreichischen Nationalbank in der Kategorie Issues Management, Krisen- und Litigation-PR.

samtiges purpur

staubiges antiqueweiss

ins_271x417_ssp_goethe__271x417 20.02.2013 14:23 Seite 1

„Die Mittelmäßigkeit ist von allen Gegnern der schlimmste.“ Johann Wolfgang Goethe

www.eup-media.at | www.eup.at

medianet

inside your business. today.

Dienstag, 26. Februar 2013 – 19

Produktive Zweisamkeit

Herold erweitert seine DialogmarketingPalette mit dem Schober-Portfolio Seite 22

Duale Vermarktung © twyn group

© Herold Business Data

dialogmarketing twyn group reüssiert mit der Ergänzung von TV-Werbespots im Internet Seite 23

Dynamisches Duo G.A.S. feiert siebten Geburtstag © G.A.S.

© panthermedia.net/Ryan Jorgensen

Bleiben wir im Gespräch

Dialogfähig Was die Telekom Austria rund um die Jahrtausendwende propagierte, hat auch in Zeiten von Facebook, Twitter, E-Mail und Co. seine Berechtigung: Der persönliche Kontakt zu Kunden und Partnern will permanent gepflegt und optimiert werden. Wie man das am besten anstellt, verraten die Seiten 19 –24 Lesetipp

4. Point of Marketing CCA, DMVÖ, IAB und ÖMG setzen sich gegen den Ausverkauf von Kommunikationsleistung ein

Vier Quadranten CPM AustriaChef Horst Untermoser über ein Modell aus der Hirnforschung, das dazu beitragen soll, Kundenwünsche und Bedürfnisse zu erkennen. Seite 22

Wien. Befinden sich Marketing und Werbung im Ganzjahres-Schlussverkauf? Diese Frage eint CCA, DMVÖ, IAB und ÖMG: Erstmals setzen sich die vier Verbände anlässlich des 4. Point of Marketing – und gleichzeitig 8. Österreichischen Marketing-Tag – in konzertierter Form mit ein und dem selben Thema auseinander: „Im Marketing scheint die gesamte konzeptionelle und kreative Zulieferindustrie zum Permanent-All-Season-Sale verdammt zu sein“, lautet die gemeinsame Kritik. Und doch gelänge es der Branche trotz rauer gewordener Rahmenbedingungen,

sich immer wieder zu werbetechnischen Höchstleistungen aufzuraffen. Ein Schulterschluss der gesamten Branche – Auftraggeber wie Auftragnehmer – sei aber notwendig, „um die Qualität von Kommunikationsleistungen nicht durch finanzielle Zurückhaltung leiden zu lassen“, begründen die vier Verbandspräsidenten das gemeinsame Auftreten im Rahmen der diesjährigen P.O.M., die am 22. Mai ab 9 Uhr im Apothekertrakt des Schloss Schönbrunn abgehalten wird.

Detailinformationen zu der Veranstaltung findet man unter:

www.p-o-m.info

© B. Grafl/CCA

© CPM Austria

Vier Verbände ziehen am selben Strang

v.li.: Anton Jenzer (DMVÖ-Präsident), Gerda Reichl-Schebesta (CCA-Präsidentin), Peter Drobil (ÖMG-Präsident) und Martina Zadina (IAB-Präsidentin).

D i a lo g m a r k e t i n g

20 – medianet special

Dienstag, 26. Februar 2013

Wunderman PXP Die Agentur präsentiert aktuelle Trends und Umsetzungen im öffentlichen Raum, Web und per App

short

Intuitive Live-Erlebniswelt

Der SEA-Bereich wächst weiter deutlich

Auch 2013 sind Angebote wie Social CRM und die Beteiligung externer Gruppen wichtiges Thema.

Chris Lien gründete Marin Software als Plattform für Online-Marketing.

Hamburg. In einer neuen Studie widmet sich Marin Software dem Thema „Mobiles Suchmaschinen-Marketing in Europa 2013“. Demzufolge ist das starke Wachstum der Suchmaschinenwerbung (Search Engine Advertising, SEA) speziell für mobile Nutzer ungebrochen.

So wuchs in der Eurozone die Anzahl der von Smartphones und Tablets ausgeführten bezahlten Klicks im Zeitraum Jänner bis Dezember 2012 um 146%. Der Anteil der Ausgaben für mobile SEA-Kampagnen im Gesamt-SEA-Budget nahm um etwa die selbe Größe zu.

Es wird auch darauf hingewiesen, dass aus Sicht von Online-Marketing-Managern nur Smartphones wirklich mobil genutzt werden, z.B. zur Suche von Restaurants oder Einkaufsmöglichkeiten. Tablets werden, ebenso wie Laptos, hauptsächlich daheim verwendet. Die Studie kann kostenlos unter „http://www.marinsoftware.de/ resources/whitepapers/2013mobile-advertising-report“ heruntergeladen werden.

Crowdsourcing Zweites großes Thema ist Crowdsourcing, wie es Wunderman für seine Kunden schon betreibt. Das Ziel von Crowdsourcing besteht in der Beteiligung von externen Gruppen innerhalb der Wertschöpfungskette eines Unternehmens.

Diese Beteiligung erfolgt freiwillig und meist unentgeltlich.

Die Begriffsbezeichnung steht für die Auslagerung von Unternehmensaufgaben (Outsourcing) an Kunden, Markenfans oder sonstige Interessenten im Internet (Crowd).

Durch Crowdsourcing kann es zu einer Intensivierung der MarkenKunden-Beziehung kommen. Aus einfachen Kunden werden Beteiligte bzw. gefühlte Mitverantwort-

© Deutsche Bahn

Kundenservice auf dem Weg in die Zukunft

ketingkampagne, um Windows 8 auf den Markt zu bringen“, ergänzt Stephanie Biebel, Communications Manager bei Microsoft Österreich.

Ziel war es, den Konsumenten die Vorteile des Produkts wie personalisierter Screen, Live Updates, uvm. zu zeigen, aber auch die neusten Formfaktoren der Hardwarepartner zu inszenieren.

Xmas Boost!

© Wundermann PXP

© Marin Software

Wien. Für das Jahr 2013 sieht Markus Höfinger, CEO von Wunderman Österreich, zwei sehr starke Trends, die die Agentur auch schon bei der „digital marketing exposition & conference“, kurz dmexco, im Herbst letzten Jahres in Köln in den Mittelpunkt gestellt hat.

Bei Social CRM handelt es sich um einen Bereich innerhalb des Kundenbindungsmanagements, der den Austausch zwischen Konsumenten und Unternehmen als Element der Kundenbindung über das Social Web systematisch einsetzt. So können Kundenbeschwerden schneller aufgefangen, der telefonischen Kundendienst entlastet oder die Wartezeiten bis zur Produktlieferung überbrückt werden; ein wichtiger Aspekt ist hierbei der Zeitfaktor, die Spezialisierung auf die Schnelllebigkeit innerhalb Sozialer Netzwerke.

Dies bietet die Möglichkeit, völlig neue, kreative Angebote für Kunden zu entwickeln oder bestehende um eine innovative Perspektive im Social Web zu erweitern. Social CRM kann daher als Bindeglied zwischen klassischem Customer Relationship Management und dem Social Web gesehen werden.

Die CEOs M. Höfinger und R.-J. Vybiral setzen auf Social CRM und Crowdsourcing.

liche. Crowdsourcing-Projekte eignen sich sehr gut als Aufhänger für Kommunikationskampagnen mit Multiplikator-Effekt, heißt es.

In einem weiteren Schritt können neue Interessentengruppen angesprochen werden, zu denen bislang kaum eine Beziehung bestand.

Wunderman bietet zu beiden Themen Whitepapers zum Download an, zu finden unter „http:// wndr.mn/furu“ bzw. „http://wndr. mn/f25n“. „Social CRM und Crowdsourcing sind die Zukunft. Wir beraten Unternehmen wie beispielsweise Ford, Nokia, Microsoft, Jaguar oder Land Rover, wie sie diese Trends gezielt einsetzen und ausbauen können“, erklärt RicardoJosé Vybiral, CEO von Wunderman Österreich und Deutschland.

Windows 8-Branding Im Dezember 2012 war Wunderman für Konzeption, Planung und Umsetzung des Station Brandings für Windows 8, dem neuen Be-

triebssystem von Microsoft, in der Wiener U-Bahnstation Stephansplatz verantwortlich. „Wir verwandeln auf allen Ebenen die U-Bahnstation Stephansplatz zu einer riesigen ‚Windows 8‘ Erlebniswelt“, erläutert dazu Höfinger. Durch den Einsatz von Livescreens, aufwendigen Projektionen, Soundelementen und „Live-Tiles“, das sind auffällige „Echtzeit“-Kacheln, die an das Design der Software angelehnt sind, konnten Passanten spielerisch in das neue Betriebssystem eintauchen. „Angelehnt an das MicrosoftKampagnenmotto ‚Your Life Live‘, wird jede Rolltreppe und jede Stationswand einzigartig kontextuell gestaltet. So machen wir die vielen Vorteile von Windows 8 intuitiv erlebbar“, schildert David Petermann, Executive Creative Director von Wunderman PXP. „Das Stephansplatz Branding ist sicherlich die aufmerksamkeitsstärkste Maßnahme unserer crossmedialen Mar-

Zu Weihnachten beschenkte die Digital- und Kreativagentur diesmal nicht nur ihre Kunden, sondern alle Interessierten mit Zugang zu einem Computer.

Das Präsent war ein digitales Tool namens ‚Wunderman PXP Xmas Boost!‘, das vom Weihnachtsfan bis zum Weihnachtsmuffel für jeden genau das Richtige bot. Damit wurde, je nach individueller Weihnachtslaune, aus dem Facebook Newsfeed entweder ein spektakuläres X-Mas Wonderland oder aber eine streng weihnachtsfreie Zone. Statt Weihnachtstrash gab es Bilder von süßen Robbenbabies, Kätzchen und Ähnliches.

Gestaltet wurde das Tool in Form eines Add-ons für alle gängigen Browser. „Mit dem ‚X-Mas Boost‘ kombinieren wir die beiden Kernkompetenzen von Wunderman PXP auf hohem Niveau. Denn wo kreative Ideen auf technisches Knowhow treffen, gibt’s die richtige Lösung für jedes Bedürfnis, sogar das Ent-Weihnachten auf Facebook“, freut sich Petermann.

Rasante Facebook-App Für Ford wurde speziell für das rasante Modell Focus ST eine Facebook App entwickelt. Autobegeisterte hatten die Chance, gemeinsam mit ihren Freunden ein Renntraining zu gewinnen. Während der Kampagne konnte die Fan-Anzahl des Facebook-Profils um über 4.000 Personen auf mehr als 15.000 Fans gesteigert werden. (red)

Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender DB und Keynote-Speaker CCW.

Marketing Natives Am letzten Termin der Reihe „Decision Making in Marketing“ trafen sich Theorie und Praxis

„Relative Entscheidungen“ mit Trillerpfeife Wien. Ende Jänner luden die Marketing Natives (powered by DMVÖ), die Nachwuchsplattform für junge Marketing-Experten in Österreich, zur sechsten und damit auch letzten Veranstaltung der Vortragsreihe „Decision Making in Marketing“. Mehr als 250 Jung-Marketer lauschten im Julius-Raab-Saal der WKO den vier Vortragenden, die sich dem Thema sowohl aus Praxis- als auch theoretischer Sicht

annäherten. Die Eröffnungsrede wurde von Rudi Kobza, CEO von Lowe GGK, gehalten. Passend zum Thema des Events, rief er das Publikum bei bestimmten Stellen seiner Präsentation dazu auf, mittels Trillerpfeife über zwei Vorschläge zum weiteren Verlauf des Vortrags abzustimmen. Kobza präsentierte fünf Kernfragen, die man sich als Werbetreibender im Bezug auf seine Kampagne stellen müsse: Ist es

© Stefan Caspari

Berlin. Seit Montag findet im Estrel Convention Center in der deutschen Hauptstadt die diesjährige CCW statt, die 15.

Internationale Kongressmesse für Kundenservice, -kommunikation und Callcenter. Das Programm startete mit einem Innovations-Tag, bis 28. Februar laufen Kongress und Messe.

Zu den Keynote-Speakern gehören heuer Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn, Marc Perry, Head of Customer Service bei Zalando, sowie Jens Redmer, Principal New Products & Solutions Google Deutschland.

Der erste Kongresstag widmet sich der Frage „Der Kundenservice der Zukunft: Wohin geht die Reise?“ Auch die Themen Arbeitsplatzgestaltung sowie Arbeitsbelastung finden Raum. Tag zwei steht unter dem Motto „Kundenbindung: Ist der Kunde bereit, für mehr Service zu bezahlen?“ Thematisiert werden hier z.B. das Spannungsfeld zwischen Kosten, Servicequalität und Verkaufswachstum. Daneben gibt es laufend Workshops sowie die Vergabe des „CAt-Awards“ für herausragende Callcenter Manager aus der D-A-CH-Region.

Die Vortragenden (v.li.n.re.): R. Kriesche, B. Kamleitner, H. Karmasin, R. Kobza.

simpel? Ist es relevant? Ist es faszinierend? Ist es differenzierend?

Ist es interaktiv? Zur Veranschaulichung wurden dazu passende Werbespots gezeigt.

Emotional und relativ Ihm folgte Rosa Kriesche, Gründerin und Direktorin der Wiener Niederlassung des „Institute of Decision Making” und Leiterin der Abteilungen Strategie und New Business bei Draftfcb Partners.

Sie widmete ihren Vortrag der wissenschaftlichen Beantwortung der Frage „Wie kommt es zu Entscheidungen?“. Lediglich 5% der etwa 100.000 Entscheidungen, die ein Mensch laut ihrer Präsentation täglich trifft, werden auf rationaler Ebene getroffen. Wichtig für die Werbewirtschaft sei es daher, die Stimuli für diese Entscheidungen zu kennen und sich diese auch zunutzen zu machen, indem man dieses Wissen über die Menschen in seine Strategien einbettet.

Den dritten Vortrag hielt Bernadette Kamleitner, Leiterin des Instituts für Werbewissenschaft

und Marktforschung an der Wirtschaftsuniversität Wien. Unter dem Motto „Alles ist relativ“ sprach die Expertin für „Consumer Behavior” darüber, dass Menschen aus der evolutionstechnischen Entwicklung heraus ununterbrochen relative Einschätzungen vornehmen. Diese Erkenntnis macht sich die Werbewirtschaft bspw. mittels Preisvergleichen bereits erfolgreich zu eigen. Dem sogenannten Kompromisseffekt zufolge tendieren Menschen dazu, die „Goldene Mitte“ zu wählen. Diese Entscheidungsprozesse könne man durch das Produktangebot daher sehr gut steuern. Kamleitner untermauerte ihren Vortrag durch Beispiele von Experimenten aus ihrer langjährigen Forschungstätigkeit.

Den Abschluss gestaltete Helene Karmasin, Grande Dame der Motivforschung: Menschen entscheiden sich anhand dessen, was sie an der Oberfläche sehen; Aufgabe der Werbung sei es daher, diese Oberfläche zu gestalten. Dazu könne man sich unterschiedlicher Codes bedienen, z.B. dem kulinarischen oder genderspezifischen. (red)

Dienstag, 26. Februar 2013

D ia lo g m a r ke ti n g

medianet special – 21

DHL Express Der Logistiker, der zum Konzern der Deutschen Post gehört, hat seine Express-Offensive in Österreich abgeschlossen

Und das Investieren geht weiter Guntramsdorf. 2011 gab der DHL Express den Startschuss für eine nationale Express-Offensive in Österreich, die die Modernisierung und Erweiterung der Zentrale in Guntramsdorf umfasste. Dabei wurden rund 5 Mio. € in den Standort investiert. Nun ist der Prozess durchgängig für alle Express-Kunden abgeschlossen, gab der Zusteller Anfang Februar bekannt. Die Investitionen in den internationalen und nationalen Express-Versand haben damit aber kein Ende. Am Standort Anthering (Sbg.) wurden kürzlich 300.000 € in eine neue und moderne Fördertechnik investiert, um dem steigenden internationalen Volumen gerecht werden zu können, heißt es.

Einheitliche Prozesse Nach der Zusammenlegung der Produktionsabläufe aller luft- und straßenbasierten Express-Sen-

Dialogschmiede Relaunch

„Senior Aktuell“

Wien. „Willkommen in der besten Zeit Ihres Lebens“ – unter diesem Motto präsentiert sich künftig die Traditionsveranstaltung der Wiener Wirtschaft, „Senior Aktuell“.

Konzipiert und umgesetzt wurde die Neupositionierung von der Dialogschmiede: „Altern wird in der Öffentlichkeit immer mit vielen negativen Dingen besetzt. Uns war es wichtig, diesem Vorurteil entgegenzuwirken“, meint dazu Erich Plessberger vom Referat Öffentlichkeitsarbeit der Sparte Handel und fügt hinzu: „Mit dem Konzept der Dialogschmiede wurde das perfekt erreicht.“

Eigene Thementage

© Dialogschmiede

So wurden bei der diesjährigen Senior Aktuell etwa in eigenen Thementagen interessante Aspekte rund um das Altern abgehandelt.

Nicht Ruhestand oder gesundheitliche Beschwerden, sondern lebenslanges Lernen, Mobilität und die Nutzung neuer Technologien standen im Mittelpunkt, wie man betont. Jürgen Polterauer, Geschäftsführer der Dialogschmiede, ergänzt: „Für uns als Spezialisten des Zielgruppenmarketings war es eine reizvolle Aufgabe, uns speziell mit den ‚Best Agern‘ zu beschäftigen. Denn die werden in den nächsten Jahrzehnten die wichtigste Zielgruppe für den Handel sein.“ Richard Leitner, Projektleiter der Dialogschmiede, freute sich, dass viele hochkarätige Referenten wie zum Beispiel der dreimalige Mount Everest-Besteiger Robert Schauer oder der Mobile Media-Experte Alexander Oswald für die Thementage gewonnen werden konnten. „Rundherum ein gelungenes Event“, zeigt sich Erich Plessberger von der Zusammenarbeit begeistert. (red)

Richard Leitner, Erich Plessberger, ­Jürgen Polterauer und Robert Schauer.

dungen wurden nun auch alle Business-Prozesse vereinheitlicht und damit für Express-Kunden vereinfacht. Egal ob Express-Versand per Flugzeug in alle Welt oder straßenbasierter Versand innerhalb Österreichs oder ins europäische Ausland: Buchung, Bearbeitung sowie Verrechnung wurden zusammengeführt und vereinheitlicht. Dies bedeutet für Express-Kunden vor allem nur eine Kundennummer, ein Buchungstool und eine Rechnung, was für eine Beschleunigung und Vereinfachung bei der Abwicklung beider Produktschienen bewirken soll. „Die Zusammenlegung der Standorte hat auch den Ausbau

unserer nationalen zeitdefinierten Zustelloptionen ermöglicht, bei denen wir seit Einführung ein sehr positives, zweistelliges Wachstum verzeichnen konnten“, erklärt Ralf Schweighöfer, Managing Director DHL Express Österreich. Der Bedarf bei österreichischen Unternehmen sei zunehmend gegeben, diese können ihren Kunden nun wertvolle Zeitvorsprünge verschaffen. „2012 hat DHL Express den 2011 eingeleiteten Kurs in Österreich konsequent weiter verfolgt, mit dem Ziel, den Kunden auch vereinfachte und vereinheitlichte Business-Prozesse zu bieten“, so Schweighöfer. (red)

© DHL

Am Salzburger Standort wurden kürzlich 300.000 Euro in eine neue Förderanlage investiert, um höhere Volumina zu stemmen.

Landespolitik und DHL-Führung bei der Eröffnung der neuen Zentrale im Jahr 2011.

D i a lo g m a r k e t i n g

22 – medianet special

Dienstag, 26. Februar 2013

CPM Austria Wie ein Modell aus der Hirnforschung dazu beiträgt, Kundenwünsche und Bedürfnisse zu erkennen

short

Vier-Quadranten-Modell

Firmen investieren vor allem in Mobile Mail

© eco-Verband

Wien. Menschen aus einer Zielgruppe ticken oft völlig unterschiedlich.

Das liege an den unterschiedlichen Denkstilpräferenzen, erklärt Horst Untermoser, Managing Director von CPM Austria: „Unsere Denkstilpräferenzen haben einen Einfluss auf unsere Entscheidungsfindung. Ziel ist es, im Kundendialog die Vorliebe des Kunden zu eruieren und mit den richtigen Fragen die latenten Kundenbedürfnisse zu erforschen.“

Torsten Schwarz leitet die Kompetenzgruppe E-Mail-Marketing.

Köln. Bei den meisten Versendern von elektronischer Werbepost für 2013 rangiert die Optimierung von E-Mails für Smartphones und Tablets an erster Stelle, lautet eine Erkenntnis des „eco Verband der deutschen Internetwirtschaft“.

Bei einer Umfrage unter EMail-Marketingexperten hatten 58% der Fachleute die Investitionen in die mobile Optimierung der digitalen Post an die erste Stelle gesetzt. Nur etwa ein Viertel der derzeit in Deutschland versandten Werbemails sind für die Darstellung auf mobilen Geräten geeignet. „Smartphones, Pads und Tablets lösen den PC als Leseplattform für E-Mail zusehends ab. Offenbar hinken viele Versender diesem Trend hinterher und wollen in diesem Jahr wieder aufholen“, erklärt Torsten Schwarz, Leiter der Kompetenzgruppe E-Mail-Marketing im eco Verband der deutschen Internetwirtschaft. Der Verband hatte die Umfrage Anfang des Jahres gemeinsam mit der E-Mail-Marketingberatungsfirma ‚Absolit‘ und dem Marktforschungsunternehmen ‚Regator‘ durchgeführt.

Menschen unterschiedliche Arten zu denken haben. Das Instrument lässt sich gut im Kundendialog als Hebel für die Steigerung von Absatz durch zielgerichtete Beratungs-, Betreuungs- und Verkaufsgespräche einsetzen und erhöht die Verkaufs- und MarketingEffizienz. Ebenso eignet es sich für Marktanalysen, um Einblick in neue Zielmärkte zu gewinnen, sowie für Trendanalysen. „Die Chancen des Vier-Quadranten-Modells zur Denkstilanalyse sind enorm.

Unternehmen sparen viel Zeit, Geld und Kundenfrust, wenn sie nur richtig hinhören und die richtigen Fragen stellen“, so Untermoser. Da die Mitarbeiter so Kunden mit den richtigen Fragen abholen, ihren Wissensdurst mit Infos aller Quadranten auffüllen sowie strukturiert und zielorientiert Kundenwünsche erfragen können, sei das Modell bei Sales-Mitarbeitern am PoS besonders erfolgreich. (red)

Ganzheitliche Gespräche Das Verständnis der eigenen Präferenzen und die Wahrnehmung der Vorlieben der Mitmenschen anhand des Vier-Quadranten-Modells nach Ned Herrmann (Herrmann Brain Dominance Instrument, kurz HBDI) hilft den Verkaufsmitarbeitern, ganzheitliche Verkaufs- und Beratungsgespräche zu führen.

Es besagt, dass unterschiedliche

Kruidvat heimst gleich beide Awards ein

© Selligent

New York. Selligent, der internationale Software-Anbieter für Dialogmarketing und Kampagnenmanagement-Lösungen, hat zum ersten Mal die „Selligent Awards“ in New York vergeben. Diese internationale Initiative prämiert das beste interaktive Marketing-Projekt, das auf Lösungen von Selligent basiert. „Mit den ‚Selligent Awards‘ wollen wir unsere Kunden und Partner für die wirkungsvollsten interaktiven Marketingprojekte belohnen, die sie mit Lösungen von ‚Selligent‘ entwickelt haben“, so André Lejeune, CEO Selligent. „Nach der erfolgreichen Premiere wollen wir diese Initiative auch weiterhin fortführen.“ Es wurden zwei verschiedene Awards verliehen: Der „Marketer´s Voice Award“ und der

„Jury Award“. Die niederländische Drogeriekette Kruidvat konnte mit dem Projekt „Deine Extra-BonusKarte“ beide Awards erringen.

Belohnungssystem Die von Kruidvat zusammen mit „2organize“ entwickelte Bonus-Karte ermöglicht es den Kunden, über bestehende Angebote hinaus von zusätzlichen Belohnungen zu profitieren. Kruidvat wählte einen digitalen Cross-Channel-Ansatz, um die Bonus-Karte einzuführen – mit eigener Website, Webforms, E-Mails und einer Mobile-App. Auch Offline-Kanäle wurden mit PoS-Material, Instore-Registrierung sowie der Bonus-Karte bespielt.

(red)

Herold Deutlich breiteres Produktangebot und eine Online-Plattform, die zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt

Die ganze Welt des Dialogmarketings Mödling. Die zu Beginn des Jahres erfolgte Übernahme relevanter Bereiche der Schober Information Group Österreich brachte für Herold eine Erweiterung des Produktportfolios mit sich. So kann der Herold seinen Kunden ab sofort die gesamte Palette des professionellen Dialogmarketings offerieren.

Insbesondere im Bereich E-MailMarketing profitieren Herold-Kunden von der Verbreiterung und dem (auch) international erprobten Know-how.

auf eine Landing-Page, auf der sie sich noch detaillierter mit dem Angebot auseinandersetzen können.

Im positiven Fall können sie hier ihre Kontaktdaten angeben und ihr Einverständnis für eine Kontaktaufnahme vonseiten des Unternehmens erklären.

Für Unternehmen, die auch jenseits der Landesgrenzen agieren, kann diese Art der Lead-Generierung durch den Zugriff auf rund 19

Mio. internationale E-Mail-Adressen für die unterschiedlichsten Märkte durchgeführt werden.

MDOnline: Two in One Mit „MDOnline“ hat der Herold zudem eine umfassende OnlinePlattform für Firmendaten, die heimische Unternehmer bei Direct Marketing-Aktivitäten unterstützt.

Hier kann man aktuelle Firmen-

Hochwertige Leads Im Mittelpunkt steht dabei nach wie vor die Generierung von qualitativ hochwertigen Leads zu Konsumenten, die bereits ihr Interesse an Produkten und Dienstleistungen signalisiert haben und für weitergehende Marketing-Aktivitäten kontaktiert werden dürfen. Die Leads werden in erster Linie über Newsletter gewonnen, die ganz im Design des Auftraggebers ein interessantes Angebot bewerben.

Konsumenten, deren Interesse so geweckt werden konnte, gelangen

© Herold Business Data

© SuperComm

Ein Bild von der Preisverleihung der „Selligent Award 2012“; Gewinner: Kruidvat.

Bonn. Wie Dialogmarketing Kindern in Not helfen kann, zeigt eine Bonner Online-Agentur im E-Mail-Marketing. Seit Jahren unterstützt „SuperComm“ das SOS-Kinderdorf und konnte 2012 bereits zum vierten Mal in Folge die Lead-Rallye der Institution für sich entscheiden.

Dabei treten Online-Agenturen gegeneinander an, um Unterstützer für die Hilfsaktionen des Vereins zu gewinnen. SuperComm konnte erneut zahlreiche dauerhafte Spender für die Kinderhilfe werben und auf diese Weise seinen Titel „SOS Affiliate des Jahres“ erfolgreich verteidigen. „Mit unseren mehr als fünf Millionen qualifizierten Adressen haben wir die Möglichkeit, eine sehr große Zahl an Lesern zu erreichen.

Davon sollen der SOS-Kinderdorf e.V. und andere Organisationen genauso profitieren wie unsere Kunden“, erklärt Marcus Reitz, Media & Marketing Director International bei SuperComm. SuperComm unterstützt außerdem erfolgreich den Förderkreis für krebskranke Kinder und Jugendliche in Bonn.

CPM-Boss Horst Untermoser erklärt, wie Verkaufsdialoge zum Erfolg führen.

Selligent Awards 2012 Branchenauszeichnung für kreatives Dialog Marketing: Kruidvat trägt den Sieg davon

Kinder in Not: Spenden per E-Mail-Marketing

Die zu Recht stolzen Alexandra Mau und Marcus Reitz von SuperComm.

© CPM Austria

CPM-Geschäftsführer Untermoser: „Unternehmen sparen viel Zeit, Geld und Kundenfrust.“

Thomas Friess ist Geschäftsführer der Herold Business Data GmbH.

daten selektieren und diese über die Funktion „Druck &Versand“ auf Knopfdruck gleich auch mit Werbebriefen, Postkarten & Co beschicken lassen. Im Jahr 2012 wurden von Kunden auf MDOnline nicht weniger als 48,5 Mio. Datensätze heruntergeladen.

„Alles aus einer Hand“ Print-Mailings, die über MDOnline erstellt werden, seien kostengünstig, effektiv und halten den Aufwand für Unternehmer gering, da diese die Erstellung ihrer Werbepost komplett an den Herold outsourcen. „Genau das macht ‚MDOnline‘ zur praktischen Stütze für Klein- und Mittelbetriebe in Österreich“, so Thomas Friess, Geschäftsführer von Herold Business Data. Der Geschäftsführer weiter: „Der Vorteil für den Unternehmer ist klar: Der ‚Herold‘ kümmert sich nicht nur um die Daten, sondern auch um die komplette Gestaltung und postalische Abwicklung seiner Werbepost; er erhält bei uns alles aus einer Hand.“

(red)

D i a lo g m a r k e t i n g

Dienstag, 26. Februar 2013

medianet special – 23

twyn group Die im Vorjahr präsentierte Online-Werbelösung „tv-sync“ kam im Rahmen der Ski WM zum Einsatz

short

Synchroner Werbeerfolg Wien. Die für Österreich durchaus erfolgreiche Ski WM im steirischen Schladming hat sich auch für die twyn group ausgezahlt. Im Rahmen der Weltmeisterschaft hat das Unternehmen gezeigt, wie man TV-Werbespots im Internet ergänzen kann. Dahinter steht „tv-sync“, eine Online-Werbelösung, die im Herbst letzten Jahres erstmals vorgestellt wurde. Hintergrund für diese Werbeform ist das TV-Nutzungsverhalten der Österreicher.

Zwar sehen, so twyn, 60% hierzulande täglich bis zu drei Stunden fern. Doch sieben von zehn davon seien nicht konzentriert bei der Sache, sie werden beispielsweise durch Internet-Surfen abgelenkt und nehmen so die ausgestrahlten Werbespots weniger wahr.

„Bisher wurde sinkende Werbeeffizienz mit höherer Werbefrequenz ausgeglichen. Um das gleiche Maß an Aufmerksamkeit zu erzielen, setzten Unternehmen auf mehr Schaltungen und aufwendigere Spots“, erklärt Peter Mayrhofer, CEO der twyn group. tv-sync schaffe 30% mehr Reichweite dank der Kombination von TV-Spot und gleichzeitiger Online-Ausstrahlung. Mayrhofer: „Unser Ziel ist es, Unternehmen in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten zu entlasten und Werbebudgets noch intelligenter einzusetzen.

�INFOS

„Unser Ziel ist es, Werbebudgets noch intelligenter einzusetzen; deshalb wollen wir

© twyn group

Mehr Reichweite

zusprechen; durch diese Möglichkeit wird die Aufmerksamkeit der TV-Kampagne sehr stark erhöht, und wir sehen, dass der Spot im Internet der entscheidende Impuls ist, dass die User auf unsere Webseite gehen und Gäste von Ramsau am Dachstein werden.“ Erfolge gibt es aber nicht nur für twyn-Kunden, sondern auch für die Agentur selber zu verbuchen, die mit sehr erfreulichen Zahlen in das Jahr 2013 startet: Zum ersten

die Fernsehwerbung Mit synchroner Ausstrahlung von Werbespots erfolgreich: Peter Mayrhofer.

weiterdenken.“

Deshalb wollen wir die Fernsehwerbung weiterdenken.“

peter mayrhofer, twyn group

Erfolgreiche Positionierung Im Rahmen der Ski WM konnten twyn-Kunden spezielle Packages buchen und damit bis zu einer Mio. Ad Impressions buchen. Ein Referenzkunde, der das Angebot nutzte, war der Tourismusverband Ramsau am Dachstein. Der Ver-

band spielte mit tv-sync seine Kampagne „Ramsau schenkt Ihnen 20 Sekunden Sommer“ aus. Ziel war es, die Ramsau als Sommerdestination zu positionieren und den medialen Hype rund um die Ski WM im Nachbarort Schladming bestmöglich zu nutzen. Der Geschäftsführer des Tourismusverbands Ramsau am Dachstein, Elias Walser, erklärt: „‚tv-sync‘ ist die perfekte Möglichkeit, um eine breite Zielgruppe an-

Mal wurde im Jänner die Marke von elf Mio. Unique Clients überschritten. Das bedeutet eine Steigerung von 35% innerhalb eines Jahres. „Damit setzt die ‚twyn‘ auch neue Maßstäbe für Österreichs Online-Werbemarkt“, freut sich CEO Mayrhofer. (red)

© panthermedia.net/Alexander Kirch

Mit elf Millionen Unique Clients gelang es der Agentur zuletzt, eine wichtige Marke zu überschreiten.

Online-Werbung: Noch immer wenig Budget

Social Media beeinflussen Kauf­ entscheidungen zu zwölf Prozent.

Münster/München. Ein Forscherteam der Universität Münster hat in Kooperation mit der internationalen Strategieberatung Roland Berger nun erstmals einen Social Media Index berechnet. Dieser analysiert, wie intensiv Verbraucher Soziale Netzwerke verwenden, sprich, wie viele Soziale Netzwerke jeder Verbraucher wie häufig nutzt. Immerhin sei mittlerweise fast jeder Deutsche bei durchschnittlich drei Sozialen Netzwerken registriert; für Österreich dürften die Zahlen ähnlich liegen.

Diese Sozialen Medien beeinflussen mittlerweile zu 7,6 Prozent die Kaufentscheidungen der Kunden, sagt der Leiter der Studie, Jonas vor dem Esche.

Zählt man klassische Internetseiten dazu, kommt man auf 22% (zum Vergleich: TV beeinflusst zu 16%). Firmen gaben 2012 allerdings nur zwölf Prozent ihrer Werbebudgets für Online-Werbung aus und investierten stattdessen über 80% in Fernsehwerbung.

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D ia lo gma r k eti ng

24 – medianet special

Dienstag, 26. Februar 2013

G.A.S. Das Salzburger Direct Marketing-Unternehmen feiert den siebten Geburtstag mit der Expansion nach Wien

Einfache App-Nutzung über viele Monate

© IQ Mobile

Wien. Die Agentur IQ mobile ist stolz darauf, für ihre Kunden einen ganzheitliche Ansatz zu verfolgen. Dazu gehört neben der Entwicklung einer App auch eine Prüfung hinsichtlich Benutzerfreundlichkeit sowie die konstante Bewerbung der App. So wird dem Fakt gegengesteuert, dass ein Großteil der Apps innerhalb eines Monats ihre Nutzer wieder verliert.

Bei der neuen „paysafecard“App für iOS und Android stellte man Basisfunktionen in den Vordergrund, um den Kunden mit mobilen Endgeräten die Nutzung so einfach wie möglich zu machen und zusätzlich wertvolle Informationen auf einen Blick zu bieten. Dabei erfüllen alle Funktionen wie Verkaufsstellenfinder und Guthabenabfrage die hohen Sicherheitsstandards und -anforderungen von paysafecard. Die Zusammenarbeit ist langfristig angelegt; so soll die App entsprechend dem Kundenfeedback laufend weiterentwickelt werden.

Eva Mader, Director Sales, bietet Kunden einen ganzheitlichen Ansatz.

Emotion statt Textwüsten

Die oberste Devise von Geschäftsführer Helmut Gruber: Der Umgang mit den Mitarbeitern muss passen.

Salzburg. Der Salzburger Dialogmarketer G.A.S. feiert seinen siebten Geburtstag. medianet sprach mit Geschäftsführer Helmut Gruber über null Personalfluktuation, zu wenig Emotionen in der Werbung und die Notwendigkeit, die bestehenden Kunden nicht aus den Augen zu verlieren.

medianet: Was sind ihrer Meinung nach die Kardinalfehler in der Direktmarketingbranche?

Gruber: Das ist zum einen schlech­ tes Bildmaterial, oft zu viel Text und wenig Emotionen. Da wird dann oft billig Produziertes zum teuren Marketingfehler. Es wird oft an den falschen Stellen gespart.

medianet: Sie sind seit 20 Jahren in der Werbebranche und haben vor sieben Jahren G.A.S. gegründet. Wie entstand die Spezialisierung auf Mailings?

Helmut Gruber: Durch die genaue Beobachtung unserer Kunden. Wir haben genau hingehört und hingeschaut, wie unsere Kunden zu neuen Gästen kommen wollen. Wir übernehmen dann die Ideenentwicklung und setzten alle Maßnahmen professionell um.

medianet: Und woran mangelt es auf der Auftraggeberseite?

Gruber: Viele investieren einfach zu wenig und glauben, sie sparen, wenn man nicht wirbt. Die Argumente lauten oft: ‚Wir haben eh genug Kunden‘. Dabei wird oft vergessen, dass man sich auch um bestehende Kunden kümmern muss.

medianet: Welche Branchen wollen Sie erreichen?

Gruber: Hauptsächlich den Bereich ‚Tourismus‘. Seit 1. Jänner 2013 sind wir auch in Wien präsent; von dort aus bieten wir unsere Leistungen allen anderen relevanten Branchen an. Nur großen Konzernen nicht. Zu 95 Prozent sind wir zuverlässiger Dienstleister für den Tourismus. medianet: Gerade in der Kommunikation sind die Mitarbeiter das wichtigste Kapital. Wie motivieren Sie sie?

© G.A.S.

short

Geschäftsführer Helmut Gruber freut sich über mehr als 1.000 internationale Kunden.

Gruber: Jeder Mitarbeiter kann sich bei uns frische Säfte zubereiten, es gibt für jeden täglich ein frisch gekochtes Mittagessen und zwar gratis. Und nach der Arbeit kann sich jeder ein Glas Wein einschenken oder ein Bier trinken.

Alle zwei Jahre wird jeder Mitarbeiter von uns neu eingekleidet.

Immer wieder gibt es WellnessGutscheine – nach drei Jahren im Unternehmen im Wert von 500 Euro, nach fünf Jahren im Wert von 2.000 Euro. Und nach einem Jahr im Unternehmen erhält jeder ein Firmenauto. Wir tun sehr viel für unsere Mitarbeiter und hatten

innerhalb von sechs Jahren noch keine einzige Kündigung. Das heißt null Personalfluktation bei immerhin 26 Beschäftigten. medianet: Nicht nur ihre Mitarbeiter kommen in den Genuss von CSR-Aktivitäten: Sie sponsern auch ‚Global Family‘ und das ‚Reisebüro der Menschlichkeit‘.

Gruber: Das ist uns ein Anliegen.

Es geht uns gut, wir sind erfolgreich und gesund. Also geben wir auch denen, die bedürftig sind. Da sind wir ganz bei den Global Family Partnerbetrieben und unserer eigenen Philosophie.

medianet: Sie bieten auch Merchandising-Produkte an. Welchen Stellenwert nehmen diese Dinge ein?

Gruber: Einen immer wichtigeren.

Geschenke dienen nämlich der Erinnerung – ob das ein Wärmekissen für ein Wellnesshotel ist oder ein Give-away mit persönlicher Widmung. Es bewahrheitet sich immer wieder das alte Sprichwort: ‚Wer nicht wirbt, der stirbt!‘. medianet: Sind heutzutage auch Kugelschreiber und Feuerzeug noch gute Werbebotschafter?

Gruber: Jein. Ausschlaggebend ist auch hier die Qualität. Aber besser ein günstiger Kugelschreiber oder ein Feuerzeug, als gar nichts.

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retail medianet

Rege Österreich-Beteiligung auf der Gulfood 2013 in Dubai Seite 28

abgestossen

Guido Maria Barilla verkauft die deutsche Großbäckerei Lieken

© Berglandmilch

zünftiges

Schärdinger Ziegenmilchspezialitäten, Wiesbauer Puszta Debrecziner, Cabanossi und Pastrami, Dr. Oetker Flana des Jahres.

Seite 29

Aufgestiegen

Seite 28

© Metro C&C

© Gulfood

aufgetischt

© dpa/W. Baum

inside your business. today. Dienstag, 26. Februar 2013 – 25

Klaus Sauer ist neuer Einkaufsdirektor für Metro Cash & Carry Österreich Seite 30

Pferdefleischskandal bringt den LEH auf Trab

© Bettina Fink/OPST

short

© dpa/Julian Stratenschulte

© EPA

Volles Leben „frisch-saftig-steirisch“ und „EVA Apples from Austria“ war das Motto auf der diesjährigen „Fruit Logistica“ in Berlin. Mit qualitativ hochwertigen Produkten beeindruckten OPST-Geschäftsführer Thomas Reiter (Bild) und sein Team die Messebesucher.

Gefallen hat auch EVA prime, eine Apfelinnovation. Seite 27

H&M gewinnt Am öftesten gehen Herr und Frau Österreicher bei der schwedischen Textilkette H&M einkaufen, wie eine aktuelle Umfrage der Forschers Meinungsraum ergab. Auch die unterschiedlichen Einkaufsgewohnheiten von Mann und Frau nahm das Marktforschungsunternehmen unter die Lupe.

Seite 28

Der mit der Lasagne spricht Die Lebensmittelskandale haben das Verbraucher­ vertrauen in behördliche Kontrollen kaum erschüttert. Der LEH muss sich ­aufgrund seiner Eigenmarkenpolitik zur Verantwortung bekennen.

Seite 26

Skandal um deutsche Bio-Eier

Kotányi: 138 Mille

Berlin. In Deutschland zeichnet sich die nächste Lebensmittel-Misere ab: Hunderte Bio-Eier-Produktionsbetriebe missachteten offenbar systematisch die Vorschriften bei der Haltung von Legehennen. Sie hielten demnach deutlich mehr Hühner in ihren Ställen als erlaubt und verkauften die Eier als Bio-Eier. Etliche Millionen Bio-Eier seien so in die Geschäfte gegangen, die nicht als Bio-Eier deklariert werden hätten dürfen.

Laut dem deutschen Nachrichtenmagazin Spiegel fanden offenbar Hunderte Durchsuchungen statt. Die Staatsanwaltschaft

Wien. Der Gewürzhändler Kotányi erzielte im Vorjahr Umsatzerlöse in der Höhe von 138 Mio. €. Davon wurden 30% am Heimatmarkt Österreich erzielt, besonderen Aufwind gab es jedoch in der größten Auslandsniederlassung in Russland; dort stieg der Umsatz um 15%. In Tschechien und Ungarn gabs Rückgänge, im Balkan, allen voran in Kroatien, Serbien und Bosnien, stieg die Marktleistung um fünf Prozent. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, will Kotányi-Chef Erwin Kotányi Preissteigerungen nur bedingt an den Handel weitergeben. (red)

Deutschlands Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner ortet Betrug im großen Stil.

bestätigte Ermittlungen gegen 150 Betriebe in Niedersachsen.

50 Verfahren seien an Staatsanwaltschaften in anderen Bundesländern abgegeben worden, vor allem in Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern. Auch in Belgien und den Niederlanden seien Betriebe betroffen. „Wenn sich die Vorwürfe bewahrheiten, geht es hier um Betrug im großen Stil: Betrug an den Verbrauchern, aber auch Betrug an den vielen Bio-Landwirten in Deutschland, die ehrlich arbeiten“, sagte die deutsche Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner.

(APA)

© Kotanyi

Gewürze Marktführer legt in Russland um 15 Prozent zu

© dpa/Holger Hollemann

Wieder falsch deklariert Gegen 150 Betriebe in Niedersachsen wird ermittelt

Erwin Kotányi führt die Geschäfte des gleichnamigen Gewürzunternehmens.

t i t e l st o r y

Dienstag, 26. Februar 2013

© Spar/Helge Kirchberger, Rewe International

26 – medianet retail

Qualität g arantiert

Starke Eigenmarkenanteile … sind im Handel der Trend der Stunde.

Spar-Präsident Gerhard Drexel (li.) verweist auf aktuell 37% Umsatzanteil; Billa-Chef Josef Siess reklamiert für die Marke Billa: Während sich Konzerne in die Rezeptur nichts dreinreden lassen, habe Billa bei der Eigenmarke die Kontrolle über die Inhaltsstoffe.

Analyse Die Kommunikationsstrategien von Händlern und Herstellern stehen angesichts der Causa auf dem Prüfstein

Wie verantwortlich ist der Handel für die Skandale?

Nach der Lasagne kamen Kärntner Hauswürstel: Die Rosstäuschung macht im heimischen Handel Station. christian novacek

Wien. Der Skandal trabte gemächlich heran. Und während der Pferdefleisch-Schwindel den Lasagne und Tortelloni-Aficionados immer noch sauer aufstößt, gackern im Hühnerstall deutlich mehr Hennen als erlaubt. Als Pferd deklariertes Rind, Millionen von deutschen BioEiern, die keine sind – die vom Handel ins Treffen geführte Lebensmittelsicherheit steht dieser Tage ganz fett auf der Checkliste. Auch die Verherrlichung von regionalen und lokalen Lebensmitteln tönt hohl, wenn ausgerechnet „Kärntner Hauswürstel“ mit 18% nicht dekla-

riertem Pferdfleisch aufwarten.

Die erste Reaktion der heimischen Händler beim als Rindfleisch ausgegebenem Pferdefleisch: Wir sind nicht betroffen, wir verlangen Pferdefleischfrei-Garantien von den Herstellern.

Wie sicher ist der LEH? Sowohl bei Rewe als auch bei Spar ging man vorerst davon aus, dass die Rosstäuschung an ihnen vorüberziehen würde. Vom Diskonter Lidl, der als erster betroffen war, kam als Reaktion die eher lapidare Feststellung, man habe die entsprechende Lasagne aus

dem Regal genommen. Vielleicht glaubten die Händler zu sehr an die hauseigene Qualitätssicherung? Letztlich haben die Kärntner „Spezialitäten“ (die regional bei den meisten Händlern erhältlich waren), diesen Glauben erschüttert.

Sie werfen die Frage auf: Wie verantwortlich ist der Supermarkt für die Ware, die er verkauft?

Im Quervergleich schneiden Lebensmittelhändler durchaus passabel ab: Während in der Textilbranche die Verantwortlichkeitsdebatte anhand von brennenden Fabriken in den asiatischen Produktionsländern eher leise als laut wird, ist der LEH aufgrund der Lebens-

Umfrage Nahezu 80% vertrauen auf behördliche Lebensmittelkontrolle

Konsumenten fordern jetzt Konsequenzen

Wien. Das Vertrauen der Österreicher in die heimischen Lebensmittelkontrollen scheint unerschütterlich: Auch nach Bekanntwerden des internationalen Pferdefleischskandals vertrauen 78,6% von 557 repräsentativ vom Institut Oekonsukt Befragte in Sachen Lebensmittelkontrolle den Behörden; heimische Ware aus kontrollierter regionaler Herkunft löst bei den Österreichern mit 89,2% ein noch größeres Sicherheitsgefühl aus. Allerdings: Als Konsequenzen aus dem Skandal werden eine umfassendere Kennzeichnungspflicht und eine verschärfte Strafverfolgung bei Lebensmittelbetrug gewünscht – den Ruf nach verschärften Strafen zur Abschreckung unterstützen satte 96,6%.

Zu ihrer Rolle als Konsumenten wurden die 557 Umfrageteilnehmer ebenfalls um ihre Meinung befragt. Dabei sind 76,7% zumindest tendenziell der Ansicht, dass sie als Konsequenz aus dem Pferdefleischskandal ein dauerhaftes Qualitätsbewusstsein entwickeln; 57,3% zeigten zu diesem Statement eine hohe bis uneingeschränkte Zustimmung, 88,3% verlassen sich dabei auf Produkte aus Österreich und wollen beim Einkauf verstärkt auf die Herkunftsbezeichnung von Lebensmitteln achten und solche aus österreichischer regionaler Herkunft beziehen.

(APA)

mittelskandale der Vergangenheit (Gammelfleisch, EHEC) mit Kontrollprogrammen (Gütesiegel) relativ gediegen aufgestellt. Einschränkung: Mit Sanktionen hat derjenige, der die Waren dealt, offenbar nicht zu rechnen. Genau das hat die deutsche Verbraucherschutz-Organisation „foodwatch“ auf die Palme gebracht. In deren Newsletter vom 22. Februar heißt es: „Tonnenweise wurde Verbrauchern Pferdefleisch statt Rind untergejubelt, über Monate war der Betrug angeblich niemandem aufgefallen. Doch schmerzhafte Sanktionen müssen die großen Supermarkt-Ketten, die die betroffenen Fertiggerichte zu Hunderttausenden in ihrem Namen verkauften, kaum fürchten, obwohl ihre Eigenkontrollen offenbar völlig versagt haben. Und wir Verbraucher? Erfahren noch nicht einmal die Namen aller betroffenen Produkte!“

67 Fälle in Deutschland Was foodwatch moniert, ist auf die deutsche Dimension des Skandals gemünzt: Dort gab es bis Samstag der Vorwoche 67 nachgewiesene Pferdefleisch-Beanstandungen; in Sachen Bio-Eier dürfte es sich um einen Betrug der noch nachhaltigeren Kategorie handeln.

Was aber für Österreich wie für Deutschland gilt: Die Händler setzen stark auf Eigenmarken. Damit versteht sich von selbst: Wenn Billa oder Spar als Absender der Pro-

dukte auftreten, können sie sich nicht aus der Verantwortlichkeit schrauben.

LEH als Gesundheitspolizei Bis dato gab es allerdings auch keine Anzeichen dafür, dass sich der österreichische LEH aus dieser Verantwortung stehlen möchte – im Gegenteil: Unternehmen wie Rewe liebäugeln mittels Aufklärungsbroschüren am PoS (zuletzt im Bezug auf Diabetes) mit der Rolle der Ernährungspolizei. Billa-VD Josef Siess rückte eben diese Position im Bezug auf die Marke „Billa“ ins rechte Licht: „Wir mussten zur Kenntnis nehmen, dass sich die internationalen Konzerne bezüglich ihrer Zutaten nichts dreinreden lassen. Daher setzen wir auf Eigenmarken, weil wir so künstliche Zusätze und Farbstoffe außen vor lassen können“, sagte Siess auf der diesjährigen Billa Jahres-Pressekonferenz.

Interessant wäre, wie Rewe in Österreich auf einen Fauxpas, wie er dem Mutterkonzern in Deutschland passiert ist, reagieren würde; dort mussten zwei mit Pferdefleisch kontaminierte Eigenmarken-Produkte aus den Regalen verschwinden. Dass der Fehler im System liegt, scheint indes für Bio-Guru Werner Lampert außer Frage zu stehen: „Für billige Lebensmittel zahlt immer irgendwer die Zeche“, sprach der Bio-Pionier, der beim BilligSupermarkt Hofer engagiert ist.

T h e ma : Ob st & G e m ü s e

Dienstag, 26. Februar 2013

medianet retail – 27

Volles Leben Wie und warum der steirische Apfel internationale Partner auf internationalen Messen durch höchste Qualität überzeugen konnte

Gesunde Alternative: der Apfel Jutta Maucher

Gleisdorf/Berlin/Nürnberg. Wer braucht schon Fleisch? Dass es Alternativen gibt, zeigte die „Fruit Logistica“, Weltleitmesse des Frischfruchthandels, die Anfang des Monats in Berlin stattfand und zu der über 58.000 Fachbesucher aus 130 Ländern kamen sowie 2.543 Aussteller aus 78 Ländern. Ein paar Tage später folgte die „BioFach“ in Nürnberg mit 41.500 Fachbesuchern aus 129 Ländern. Auf beiden Messen war das Motto gleichsam „frisch-saftig-steirisch“, denn der steirische Apfel war stets dabei.

me“: „Äpfel von bester, schönster und erlesenster Qualität“, wie es in der Pressaussendung heißt.

Und weiter: „Jeder ‚EVA prime‘Apfel ist handverlesen, unter äußerst sorgfältigen Bedingungen produziert, bevorzugt gelagert und verpackt und wird in exklusiven Kartons an die internationalen Kunden geliefert.“

Herausragender Jahrgang EVA prime ist besonders – die Leistung ist umso mehr zu würdigen, als das Jahr 2012 teilweise durch extreme klimatische Bedingungen gekennzeichnet war, etwa

durch eine Frostperiode bereits im April. Doch die steirischen Apfelbauern haben alles getan, damit eine reichhaltige Ernte möglich ist und sogar noch mehr, wie Pressesprecher Schaden erklärte: „2012 ist ein hervorragender Apfel-Jahrgang; alle Sorten sind in ihrem diesjährigen Wachstumsprozess zu ihrer vollen Pracht herangewachsen. Sie haben ihre jeweils typischen Merkmale wie Festigkeit, Farbe und Geschmack perfekt ausprägen können und verwöhnen uns dank der optimalen Lagerung in den kommenden Monaten mit ihren unterschiedlichen Geschmacksnoten.“

© OPST/Wolfgang Spekner

Toller Jahrgang 2012, der durch Innovation von „EVA prime“ getoppt wird.

Die Steiermark in Berlin: Markus „Gonzo“ Renger, Heinrich Juritsch (GF EVA Handels GmbH), Thomas Reiter (GF frisch-saftig-steirisch) mit Promotion-Damen.

Naturnahe Produktion Insbesondere bei der Fruit Logistica versprühten die Äpfel der Marken „frisch-saftig-steirisch“ und „EVA Apples from Austria“ das „volle Leben“. Franz Schaden, Pressesprecher der Erzeugerorganisation OPST (Obst Partner Steiermark GmbH), in der die steirischen Apfelbauern zusammengefasst sind, gerät ins Schwärmen, wenn er über die immer größere Beliebtheit der steirischen Äpfel bei Fachmessen angesprochen wird: „Dies liegt vor allem daran, dass ‚frischsaftig-steirisch‘ und EVA Äpfel vor Leben sprühen. Sie stammen aus einer Region, die berühmt ist für ihre landschaftliche Schönheit und Ursprünglichkeit.“ Ein Boden mit wertvollen Mineralstoffen trägt ebenso zu höchster Qualität bei wie die familiäre Handarbeit, die hinter diesen Äpfeln steht.

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Beste EVA präsentiert Dafür, dass der steirische Apfel das ganze Jahr über verfügbar ist und mit bis zu 70.000 t Jahresmenge in mehr als 30 Ländern weltweit reißenden Absatz findet, sorgt wiederum die EVA Handels GmbH Exportvereinigung Apfel. Diese präsentierte auf der Fruit Logistica ihre neue Premiummarke „EVA pri-

Buch zum eigenen Garten

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Berlin. Von Mangold über Kartoffeln und Karotten bis hin zu Spargel oder Salat: Die Vielfalt und Frische von selbst gezogenem Gemüse sind unschlagbar. Im Buch „Gemüse anbauen“ der Stiftung Warentest erfahren Gärtner viel Neues, etwa wie man die Beete richtig plant, welche Sorten sich besonders eignen und wie man Schädlinge auch ohne Giftspritze vertreibt. Und: Alle Pflegemaßnahmen sind in übersichtlichen Tabellen zusammengefasst. (red)

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28 – medianet retail

Dienstag, 26. Februar 2013

Modehandel Schwedische Kette siegt vor C&A und New Yorker im Beliebtheitsranking, s.Oliver in Sachen Qualität

short

H&M ist Frequenz-Sieger

Handelsgruppe Optikon legt um zwei Prozent zu Wels. Die Einkaufs- und Marketinggesellschaft für Fachoptiker und Hörgeräte-Akustiker, Opticon Handels GmbH, hat 2012 ihren Gruppenumsatz von 62,5 Mio. € 2011 auf 67,5 Mio. € gesteigert. Für dieses Jahr werden 70 Mio. € angepeilt, so Opticon-Geschäftsführer Ewald Hofbauer. Während der OptikGesamtmarkt im vergangenen Jahr ein Minus von 1,5 Prozent aufwies, hätten die OpticonMitglieder 2,2 Prozent Plus gemacht, so Hofbauer.

Durchschnittsausgaben für Mode betragen 67 € pro Monat, Frauen kaufen öfter, Männer dafür teurer.

Wien. Die schwedische Modekette H&M ist das beliebteste Textilgeschäft in Österreich, dahinter rangieren C&A, New Yorker, Charles Vögele und Kik – so die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage des Marktforschers „Meinungsraum“.

Demnach gaben zwei Drittel der Befragten zwischen 16 und 65 Jahren an, am öftesten bei H&M einund auszugehen. Ebenso unter den Top Ten sind s.Oliver, Tchibo, Peek & Cloppenburg, Takko, NKD und Fussl zu finden.

Auch unter die Lupe genommen wurde das unterschiedliche Einkaufsverhalten von Frauen und Männern: Ein Drittel der Österreicherinnen kauft zumindest einmal pro Monat Bekleidung für sich selbst ein und zählt somit zur Gruppe der „Heavy Buyer“.

Bei den Männern ist der Anteil der „Oft-Käufer“ hingegen nur halb so hoch. Die durchschnittlichen Ausgaben im Monat für Hosen, Pulli

Big Spender: weiblich & jung Was die Qualitätsbewertung in den einzelnen Modeketten betrifft, erhält s.Oliver mit einer Bewertung von 1,7 die beste Note; dahinter rangiert Peek & Cloppenburg (1,8), Tchibo (2,0), Charles Vögele (2,0) und Fussl (2,1). H&M erhält indes trotz höchster Reichweite nur eine Note von 2,5. Zu den Käufertypen ergab die Studie, dass die Mehrheit der Österreicher aus Schnäppchenjägern besteht, aktiv nach Sonderangeboten sucht und gern in Ketten wie Takko, NKD und Kik einkauft.

Der Big Spender unter den Modetypen ist der ständige Erneuerer: Weiblich, unter 30 und häufiger Trend-Wechsler. (no)

© EPA

© Güssinger Beverages & Mineralwater

Güssinger präsentiert sich in neuem Outfit

& Co belaufen sich auf 67 €. Das Überraschende dabei: Frauen geben bloß 61 € aus, Männer dagegen 73 € – Frauen kaufen also öfter ein, Männer dafür teurer.

Zwei Drittel der befragten Österreicher gehen am öftesten bei H&M ein und aus.

Quellhaus im Zentrum: Die neuen Etiketten der Wasserfirma Güssinger.

Einkaufszentren Grazer Shoppingtempel steht im Finale der internationalen ICSC Shopping Center Awards

Güssing/Sulz. Der Mineralwasserhersteller Güssinger hat das Outfit seiner Flaschen überarbeitet. „Die Etiketten verleihen ein frisches Erscheinungsbild und stellen den symbolisierten Tempel unseres Quellhauses optisch ins Zentrum“, erklärt Geschäftsführer Stefan Lehrmayer.

Daneben hat das Unternehmen einen Sponsorvertrag mit der Basketballmannschaft „Güssinger Knights“ abgeschlossen.

Murpark erhält Besuch von der ICSC-Jury

Yakult startet Initiative für aktiven Lebensstil Wien. Das Functional Food Label Yakult hat gemeinsam mit zwei Partnern Tipps für einen aktiven Lebensstil entwickelt und stellt in einer neuen Video-Serie ausgewählte YogaÜbungen für zuhause vor.

Auf der Yakult-Homepage kann das Programm abgespielt werden, dazu gibt Ernährungsexpertin Claudia Nichterl Ratschläge in Sachen Essen und Trinken.

Die internationale ICSC-Jury im Murpark nach der Besichtigungstour (v.li.): Robert Pearce, Jan Eijkemans, Stadtrat Gerhard Rüsch und Joao Correia de Sampaio.

Messen 19 Aussteller auf dem Gruppenstand der AWO

Abgegeben Italo-Konzern behielt deutsche Firma elf Jahre

Wien. Startschuss für die „Gulfood 2013“ in Dubai, der nach Angaben der Außenwirtschaft Österreich (AWO) wichtigsten überregionalen internationalen Fachmesse für die Nahrungsmittelwirtschaft im Nahen Osten. Die Behörde ist mit einem Gruppenstand mit 19 Ausstellern vertreten. Mit von der Partie sind Produkte wie Maresi Vienna Ice-Coffee, Käsespezialitäten, Süßwaren, Bio-Energy-Riegel, alkoholfreie Getränke (Fruchtsäfte,

Rom/Prag. Der deutsche Großbäcker Lieken kommt mit seinen Aushängeschildern „Golden Toast“ und „Lieken Urkorn“ in neue Hände.

Elf Jahre nach der spektakulären Übernahme der Kamps AG verkauft der italienische Nudelkonzern Barilla seine deutsche Tochter dem tschechischen Unternehmen Agrifert. Damit will sich Barilla auf das Kerngeschäft konzentrieren, teilte das italienische Unternehmen in einer Presseaussendung am Montag mit.

Der Düsseldorfer Großbäcker beschäftigt 4.700 Mitarbeiter und stellt an zwölf Standorten unter anderem abgepacktes Brot für Handelskonzerne her. Der Umsatz von Lieken betrug im vergangenen Jahr 756 Mio. €. Lieken stellt überwiegend Brot her, das unter Eigenmarken von Handelskonzernen verkauft wird. Die Übernahme der Kamps AG durch Barilla 2002 galt für den Lebensmittelkonzern als Ergänzung für die KnäckebrotMarke „Wasa“. Doch Europas größtes Backunternehmen tischte der neuen Mutter nach der Übernahme tiefrote Zahlen auf: Mehrere Jahre in Folge fielen Verluste an. Baril-

Österreicher auf der Gulfood Dubai Barilla verkauft Großbäcker Lieken

© Gulfood

Herr Romankiewics (3.v.l.) darf sich über einen neuen Opel Mokka freuen.

Energy-Drinks und Wellness-Getränke), alkoholfreie SparklingDrinks, Naturbelassenes Quellwasser/Babywasser, MargarineProdukte, Fette und Öle, Vollfette Soya-Produkte, gekühlte Milchriegel sowie Gewürzmischungen und Aromate. „Die Teilnehmer erwarten sich neue Kontakte zu Food & Beverages Importeuren und Spitzenköchen aus der Region“, berichtet Franz Ernstbrunner von der AWO.

Schmankerl-Schau: Die „Gulfood“ gilt als wichtigste F&B-Messe im Nahen Osten.

la wechselte mehrfach Vorstände bei der Holding Kamps AG aus, die 2008 in Lieken AG umfirmierte.

2010 wurde die Bäckereikette Kamps an den Finanzinvestor ECM verkauft. Die erste Kamps Bäckerei wurde 1982 in Düsseldorf eröffnet. In den 1990er-Jahren trimmte Firmengründer Heiner Kamps das Unternehmen auf Expansion. Es wurde durch Übernahmen auch zu einem Großlieferanten für Supermärkte und Diskonter.

(APA)

© dpa/dpaweb/dpa/Werner Baum

© Berglandmilch

Schärdinger-Promo mit glücklichem Gewinner

Aschbach. Glückliche Gewinner bei der Schärdinger Weichkäse­ promotion: Herr Romankiewicz aus Seewalchen zog das große Los und gewann den Hauptpreis des von der größten Molkerei Österreichs veranstalteten Gewinnspiels, einen ‚Opel Mokka‘. Zu ergattern gab es auch 500 hochwertige Käsemesser-Sets und 20 Thermenurlaube. Das Weichkäsesortiment der Marke Schärdinger umfasst zehn verschiedene Käsesorten – vom Rahm-Camenbert über den Joghurt Camenbert bis hin zum Österkron.

Center-Managerin im Murpark. Die Entscheidung dafür wird im April 2013 in Stockholm bekannt gegeben. „Heute besuchte eine internationale Jury der ICSC den Murpark, um eine Bewertung zu erstellen“, bestätigt Münzer die Vorgehensweise. Im Rahmen dieses Besuchs wurden die Daten und Fakten präsentiert und das Shopping-Center besichtigt. Marcus Wild, CEO vom Murpark Entwickler und Betreiber SES, freut sich mit seinem Team: „Es ist dem Murpark wie keinem anderen Center gelungen, ein integrierter Bestandteil der Grazer Shopping-Center-Szene zu werden.

Die direkte Straßenbahnverbindung zum Center ist genial und das richtige Zeichen für eine nachhaltige Immobilie.“ (red)

© SES/Foto Stuhlhofer-Wolf

Salzburg. Das SES Shopping-Center Murpark steht im Finale der ICSC Shopping Center Awards 2013 in der Kategorie „Established Center“.

Aus zahlreichen internationalen Einreichungen für die europaweit begehrteste Auszeichnung für Einkaufszentren schaffte es die Liebenauer Shopping-Mall unter die Top 2 seiner Kategorie. Aus diesem Anlass besuchte die internationale Jury das Einkaufszentrum, um eine Bewertung vor Ort vorzunehmen.

Die Entscheidung fällt im April 2013 in Stockholm, Schweden. „Eine Nominierung als Finalist bei den ‚ICSC Awards 2013‘ ist für jedes Shopping-Center bereits ein sehr großer Erfolg, aber natürlich haben wir den absoluten Wunsch, zu siegen“, berichtet Edith Münzer,

Nudelmagnat Guido Maria Barilla hat die Bäckerei Lieken abgestoßen.

product news

Dienstag, 26. Februar 2013

medianet retail – 29

Käse von der Tiroler Bergziege, Debrecziner in der Kleinpackung © Berglandmilch (3); Wiesbauer (3)

Product News Schärdinger Ziegenmilchspezialitäten, Wiesbauer Puszta Debrecziner, Cabanossi und Pastrami, Dr. Oetker Flana des Jahres.

Die Berglandmilch lanciert unter Schärdinger eine Range an Ziegenkäsespezialitäten. Der Ziegenschnittkäse ist ein Geschmackserlebnis mit milder Note. Die halbfeste Käsespezialität ist würzig-kräftig im Geschmack und mit Rotkultur gereift und laktosefrei. Dazu offeriert das Unternehmen seit Neuestem den Schärdinger Rollino mit Ziegenmilch und Kräutern – ein besonders cremiger Premiumgenuss aus feiner Tiroler Bergziegenmilch.

Kategorie Produkt

Vertrieb Distribution Kontakt

Launch Schärdinger Ziegenschnittkäse und Affineur Rollino mit Ziegenmilch und Kräutern Berglandmilch eGen LEH Berglandmilch, Tel.: 07476/77311-0

Goldener Hahn 2013

Jetzt einreichen!

Neues aus dem Hause Wiesbauer: Die Puszta Debreziner gibt es zusätzlich zur bisher schon erhältlichen Verpackung mit 250 g jetzt auch mit 170 g und einem Paar, speziell für Singles und Kleinhaushalte. Die Cabanossi gibt es von nun an mit sechs Stück in einer neuen Verpackung und das exquisite Pastrami ist in der 80 g-Packung in SB zu haben.

Kategorie Produkt

Vertrieb

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Launch Wiesbauer Puszta Debrecziner, Cabanossi und Pastrami geschnitten Wiesbauer – Österreichische Wurstspezialitäten GmbH LEH Wiesbauer, Tel.: 01/61415-0

Süßes Dr. Oetker-Aktion

Flana des Jahres

© Dr. Oetker

Villach. Dr. Oetker bringt in der Flana-Range ein neues Konzept: „Flana des Jahres“ soll aufgrund der jährlich wechselnden Sorte und des besonders auffälligen Verpackungsdesigns für neue Impulse sorgen. Das schwarz-goldene Design unterstreicht dabei den Premium-Charakter dieses außergewöhnlichen Puddings und sorgt aufgrund der befristeten Verfügbarkeit für erhöhte Nachfrage. Den Start macht der Klassiker in der Geschmackssorte Pistazie.

Dr. Oetker will sein Flana-Sortiment pushen – etwa den Klassiker in Pistazie.

Alle Infos auf: www.goldenerhahn.or.at

s h o p ta l k

30 – medianet retail

Dienstag, 26. Februar 2013

Bacardi competition

© Bacardi-Martini

Stilwerk Eventnight

© medianet/Szene1/Katharina Schiffl

1

Das siegreiche Trio: Erich Wassicek (Halbestadtbar, Wien), Mario Hofferer (Custo Club, Klagenfurt) und Gerhard Kozbach-Tsai (Vienna Bar Community).

Mario Hofferer siegt in Legacy Cocktail Competition 2

3

4

1. Günter Schwarzlmüller, Leo Schulmeister, La Hong und zwei Köche; 2. Walter und Monika Kouba, Franz Maurer, Gerhard Habliczek; 3. Andrea Poppinger-Schwab und Harald Schwab; 4. Dieter de Schuen Fa., Anneliese Kepplinger und Martin Flögel.

Kochen und Mode für einige besondere VIPs arrangiert

Taste, Trends & ­Style im Stilwerk

Gastgeber Leo Schulmeister.

Außergewöhnlich In der VIP-Zone von Wohndesigner Leo Schulmeister trafen sich Freunde von Kochen, Wohnen und Essen unter dem Motto „stilwerk spielt auf“. Austrian Tapas wurden zubereitet vom Vorarlberger Kochkünstler Franz Josef Schnell. Das Kochen durch musikalische Epochen dirigierte Peter Tichatschek. Den Höhepunkt des Abends stellte wohl eine Modeschau von La Hong dar. Zu den Stilwerk-Events waren u.a. gekommen: Günter Schwarzlmüller (Ewe Küchen), Walter und Monika Kouba (Design Kooperative), Franz Maurer (Design Galerie), Gerhard Habliczek (Wohninsider), Andrea Poppinger-Schwab (Schwab in the City), Harald Schwab (Wohnstudio Schwab), Dieter de Schuen, Anneliese Kepplinger, Martin Flögel (alle SieMatic). Gesehen wurden auch: Edi Finger jun., Christina Lugner, Maggie Entenfellner, Michael Quester und viele andere mehr. (jm)

Kopf des Tages

Produkt des tages

Klaus Sauer (46) hat die Position des Einkaufsdirektors der Metro Cash & Carry Austria GmbH übernommen.

Sauer begann seine Karriere innerhalb der Metro Group 1991. Zunächst hatte er verschiedene Positionen bei der Metro Group Buying (MGB) im Category Management und im Zentraleinkauf inne. 1999 wurde er zum Managing Director Metro Properties Energy Management ernannt und wechselte dann zur MGB Poland. Ab 2004 war er Division Manager bei der MGB Deutschland. Zuletzt war er Mitglied der Geschäftsführung der real,- SB Warenhaus und dort für das Warengeschäft Food. verantwortlich

Testsieger Der Deluxe Wasserkocher von Russell Hobbs hat die Stiftung Warentest überzeugt.

Dieser Wasserkocher ist einfach der Schnellste, so die Tes-ter. Insgesamt wurden 17 Wasserkocher geprüft. In der Kategorie „Nur Kochfunktion“ überzeugte der Deluxe Wasserkocher, der mit dem Testurteil „Gut“ (Gesamtnote 2,2), gemeinsam mit einem weiteren Wasserkocher, zum besten Modell gekürt wurde. Durch seine hohe Leistung von 3.000 Watt bringt der Russell Hobbs Deluxe Wasserkocher das Wasser innerhalb von 2 Minuten und 42 Sekunden zum Brodeln. Mit der Note 2,3 überzeugt das Modell im Test außerdem als bestes Gerät ohne Temperaturregelung in der Kategorie „Handhabung“. Bei 1,7 l Fassungsvermögen und 3.000 Watt hat das Gerät einen UVP UVP von 69,99 €.

50

© Russell Hobbs

© Metro Cash & Carry Österreich

Information & Invitations gerne an: shoptalk@medianet.at

Mit Rosemary nach Miami & Puerto Rico Geschmackvoll Mario Hofferer, tätig im „Custo Club“ in Klagenfurt, siegt mit seinem Cocktail „Rosemary“ bei der diesjährigen „Bacardi Legacy Cocktail Competition (BLCC)“, die in der Nähe von Hamburg stattfand, für Österreich. Kenny Klein (Maniac Bar Artists, Wien) und Reinhard Pohorec (The Sign, Wien) belegten Platz zwei und drei für Österreich. Bacardi rief Bartender-Talente dazu auf, Shaker, Stirrer und Barsieb zur Hand zu nehmen und die Cocktaillegende von morgen zu kreieren. Der Finaldrink sollte leicht zu reproduzieren sein und auf mindestens 3 cl Bacardi Superior basieren; „Rosemary“ hat sogar 50 ml davon.

Zur Jury zählten: José Sanchez Gavito (Bacardi Master Blender, Mexiko), Alex Kratena (Artesian Bar, London), Erich Wassicek (Halbestadtbar/ Wien), Gerhard Kozbach-Tsai (Vienna Bar Community) und David Córdoba (Bacardi Global Brand Ambassadorm). „Pro Wein“: vom 24. bis 26.

Im April 2013 vertritt HofMärz trifft sich die internationale ferer Österreich bei der BLCC. Wein- und Spirituosen­branche In einem zweitägigen Traiin Düsseldorf am Messe­ ningslager in Miami bereiten gelände. Mehr Infos auf: sich alle Teilnehmer auf das www.prowein.de große Finale in Puerto Rico vor. (red)

LADEN-HÜTERIN

Unterschätzte Zielgruppe Alexandra Binder

D

en großen Online-Tandlern geht’s an den Kragen. Amazon lieferte einen eindrucksvollen Beweis dafür, dass es grad mal ein bissl Trenkwalder-Unterstützung braucht, um sich sein Image in Rekordzeit zusammenzuhauen. Und was tut Zalando, einer derer, die davon profitieren sollten? Er schreit sich stattdessen selbst in die roten Zahlen. Großinvestitionen wie das neue Logistikzentrum in Erfurt seien schuld, heißt es von Firmenseite. Freundin G. sieht das anders. Und die muss es wissen. Schlicht aus dem Grund, weil sie eine kleine Schwester hat. Und die sind bekanntlich die Zielgruppe von Zalando. Also, G. hat kürzlich eine 600,- irgendwas Euro Rechnung bei Schwesterlein (in der Folge S. genannt) herumliegen gesehen und wollte grad die Schuldnerberatung herbeizitieren, als sie erkannte: Das S. ist noch gescheiter als der Online-Händler. „Ich hab mir eh nur zwei Shirts behalten, Kostenpunkt 24,90“, brachte sie Gs. Welt wieder in Ordnung. Und genau das, meint G., bringt die Zalandoworld ins Bröckeln. Die kleinen Schwestern nämlich, die das alle so machen: Um einige Hunderter was bestellen, einen Fetzen um gefühlte 9,90 behalten und den Rest gratis retournieren. Und weils so schön ist, tun sie das ein paar mal öfter im Monat. a.binder@medianet.at

D i e z a h l m i t d e m a h a - e f f e k t zum Weitererzählen

Inselstatuts 50 Prozent des weltweiten Handels mit Kaviar werden über die Schweiz abgewickelt.

medianet

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Dienstag, 26. Februar 2013 – 31

milch & co.

Danone will mit neuen Produkten „Kinderkompetenz“ beweisen Seite 36

Winter ADe BeI NÖM läutet man den SOmmer ein

© NÖM

© Danone

Woerle kann seine Marktanteile mit dem Emmentaler weiter ausbauen Seite 35

Kinder im FOkus

­ ilchverarbeiter M schütten das ­Füllhorn aus Werbeschlacht Der Kampf um die Kunden wird härter – und die Milchverarbeiter spendabler: Der Mopro-Sektor hat 2012 allein in die Promotionaktivitäten des Handels 20,8 Mio. € gepumpt. Das entspricht einem Plus von 39,6% gegenüber 2011, wie eine exklusiv für medianet durchgeführte Erhebung von Focus ergab. Seiten 31– 36 Lesetipp

Sonnige Aussichten für Ihre Umsätze!

© Bongrain

© panthermedia.net/hjillchen

© Woerle

Heumilch am Vormarsch

Joyeux anniversaire! Der französische Käsespezialist Bongrain feiert sein 40-jähriges Bestandsjubiläum in Österreich mit zahlreichen neuen Produkten – u.a. dem „Brunch Schoko-Creme“. Begleitet wird das Jubiläumsjahr mit zahlreichen Kampagnen für die Marken Saint Albray, Brunch, Fol Epi und Bresso. Seite 33

FRANZÖSISCHER KÄSEGENUSS

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Dienstag, 26. Februar 2013

© panthermedia.net/Romana Schaile

32 – medianet special

Promotion-Check Teil 2 Focus untersuchte für medianet die Promotion-Aktivitäten im Molkereisegment

Das weiße Gold lässt die Kassen klingeln

Schnittkäse und Fruchtjoghurt sichern sich gemeinsam knapp ein Drittel der Marktanteile.

Wien. Milch und Milcherzeugnisse haben in der österreichischen Ernährung eine besondere Bedeutung. So konsumieren die Österreicher laut Statistik Austria monatlich nicht weniger als 10,8 l Milch (im Vergleich dazu liegt der Mineral- und Sodawasserverbrauch bei 15,5 l), 1,7 kg Käse, 0,8 kg Butter und 0,6 kg Topfen.

Deutliche Zuwächse Dank dieses hohen Konsums und einer Exportquote von 44,1% konnten die 91 österreichischen Molkerei- und Käsereibetriebe im Jahr 2011 einen Umsatz von 2,2 Mrd. € einfahren (+6% gegenüber 2010).

Dieses Plus rührt einerseits von einem gestiegenen Preisniveau

her, wie die Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter erklärte, aber auch von einer höheren Verarbeitungsmenge. Und ein noch verstärkter Konsum von Molkereiprodukten soll das weiter ankurbeln – dafür greifen auch Handel und Milchverarbeiter tief in die Tasche.

So investierte der Mopro-Sektor im vergangenen Jahr 20,8 Mio. € allein in die Promotion-Aktivitäten (Definition: siehe Kasten re.) des Handels, wie eine exklusiv für medianet durchgeführte Erhebung des Marktforschungsunternehmens Focus zeigt: „Der Werbewert der Aktionen für die angebotenen Artikelgruppen ist im Vergleichszeitraum 2011 auf 2012 um deutliche 39,6 Prozent gestiegen“, erklärt Klaus Fessel, Geschäftsführer von

En twick lun g Promotio n wer b u ng

2012 4.348 2.532 1.768 1.661 1.337 921 695 598 498 460 451 423 410 398 350 316 311 305 293 236 194 190 172 170 154 1.560 20.751

Starke Eigenmarken Das Markenranking wird eindeutig von der Marke Schärdinger (2,6 Mio. €) angeführt. „Sie hat damit

Methodik

Nach Warengruppen 2012 vs. 2011 Warengruppe Schnittkäse Fruchtjoghurt Frischkäse Hartkäse Butter Natur Schimmelkäse Sonstiger Käse Milchmischgetränke auf Joghurtbasis Frischmilch Naturjoghurt Weichkäse Haltbar Milch Übrige Frischedesserts Topfencremen Pudding ohne Schlag Schmelzkäse Milchmischgetränke auf Molkebasis Sauermilch mit Jam Pudding mit Schlag Schlagobers Kondensmilch Milchmischgetränke auf Milchbasis Sauerrahm Sonstige Haltbar-Produkte Milchreis Andere Gesamtergebnis

Focus MR. Das zeige, dass die heimischen Handelsunternehmen „die Molkereiprodukte zur Erhöhung ihrer Kundenfrequenz vermehrt“ einsetzen.

Die meistbeworbenen Produkte sind dabei Schnittkäse (4,3 Mio. €) und Fruchtjoghurt (2,5 Mio. €), gefolgt von Frisch- und Hartkäse (1,8 bzw. 1,7 Mio. €). „Bemerkenswert ist der Anstieg der PromotionsAktivitäten im Segment ‚Butter‘“, erklärt Fessel. So seien die Promotionaktivitäten im Bereich Naturbutter 2012 beinahe verdoppelt worden.

Anteil 2011 Anteil 21,0% 3.050 20,5% 12,2% 1.854 12,5% 8,5% 1.483 10,0% 8,0% 1.404 9,4% 6,4% 471 3,2% 4,4% 574 3,9% 3,3% 454 3,0% 2,9% 571 3,8% 2,4% 338 2,3% 2,2% 330 2,2% 2,2% 242 1,6% 2,0% 255 1,7% 2,0% 180 1,2% 1,9% 340 2,3% 1,7% 371 2,5% 1,5% 262 1,8% 1,5% 249 1,7% 1,5% 238 1,6% 1,4% 132 0,9% 1,1% 227 1,5% 0,9% 137 0,9% 0,9% 184 1,2% 0,8% 51 0,3% 0,8% 116 0,8% 0,7% 138 0,9% 7,5% 1.219 8,2% 100,0% 14.869 100,0%

Basis: Handelsunterstützende Promotionwerbung (Brutto-Werbeaufwand); Werte in 1.000 €, Anteile in %. Quelle: Focus

Veränd.

42,6% 36,6% 19,2% 18,3% 183,9% 60,6% 53,2% 4,7% 47,3% 39,5% 86,2% 66,3% 127,6% 16,8% –5,7% 20,6% 24,7% 28,2% 121,4% 3,7% 42,0% 3,3% 236,6% 47,1% 11,6% 28,0% 39,6%

Der Marktforscher Focus MR untersucht künftig in Kooperation mit medianet in regelmäßigen Abständen die Promotion-Aktivitäten des Handels in den wichtigsten Einzelhandelsbranchen in Österreich.

Unter „Promotion-Aktivitäten des Handels“ verstehen sich alle Preisaktivitäten, die der Handel für seine Produkte (Eigenmarken + Markenartikel) in den Medien Flugblatt, Hörfunk, Print und TV tätigt.

Für die Erfassung werden nur jene Artikel herangezogen, die mit einem Preis oder Rabatt beworben werden. Für die Berechnung des Bruttowerbewerts werden die offiziellen Tarife der jeweiligen Medien herangezogen.

Beim Flugblatt ergibt sich der Werbewert durch Produktions- und Verteilungskosten.

Beim Flugblatt bzw. Handelsinserat wird die Fläche gemessen, die dem jeweiligen Produkt zur Verfügung gestellt wird. Der Werbewert resultiert aus Fläche x Tarif.

Im Konkreten wird zum Beispiel ein BillaFlugblatt in all seine Bestandteile zerlegt und den einzelnen Warengruppen, Firmen bzw.

Marken zugeordnet.

ihre führende Position gegenüber dem Vorjahr weiter ausgebaut“, so Fessel. Stark ausgeprägt sei die Bedeutung der Eigenmarken im Bereich der Molkereiprodukte. „So befinden sich unter den stärksten sieben Marken nicht weniger als fünf Eigenmarken.“ Im Vergleich dazu fand sich bei den Alkoholfreien Getränken (MN1613, S. 32) nur eine Eigenmarke unter den Top 7.

Mit einem Anteil von knapp 42% setzt der Spar-Konzern die stärksten Promotion-Aktivitäten bei Molkereiprodukten. Im Vergleich dazu erscheine der Rewe-Anteil von 27% relativ gering, „wenngleich auch dieser gegenüber dem Vorjahr (20 Prozent) stark angestiegen“ sei, erklärt Fessel. An dritter Stelle folgt Lidl (13,5%), noch deutlich vor Hofer (8,7%). (jawe)

Molkereiprodukte

Dienstag, 26. Februar 2013

medianet special – 33

Seit 1973 Der französische Käsespezialist bringt zum runden Österreich-Jubiläum eine ganze Reihe an Neuerungen auf den Markt

Jubiläum für Bongrain Österreich Die vier strategischen Marken Bresso, Brunch, Fol Epi und Saint Albray werden auch von Kampagnen gepusht.

Wien. Seit 1973 bietet Bongrain seine Produkte auch in Österreich.

In den darauffolgenden Jahren wuchs der Käsemarkt ständig und auch die Lust der Österreicher auf französischen Käse stieg.

Bongrain feiert heuer sein 40jähriges Bestehen in Österreich und kann auf ein stetiges und weiterhin gesundes Wachstum stolz sein, heißt es seitens des Unternehmens.

Im Laufe der Jahre gab es viele Neuerungen und Innovationen, die Bongrain schlussendlich 2012 laut Nielsen-Zahlen zur Nr. 2 am österreichischen Käsemarkt machten.

Im Jubiläumsjahr 2013 wird Bongrain Österreich durch diverse Innovationen und Launches der vier strategischen Marken Bresso, Brunch, Fol Epi und Saint Albray auf sich aufmerksam machen; den Start machte im Jänner Bresso mit einem Gewinnspiel in Kooperation mit dem Reiseveranstalter TUI. Die Erweiterung des Bresso-Sortiments zeigt sich in den kürzlich eingeführten Bresso-Minis und den bevorstehenden, weiteren Innovationen im Frischkäsebereich.

Geschmacksrichtungen, vereint in einer Verpackung mit zwei trennbaren Boxen. Passend zu den vier Marken behauptet Bongrain Österreich seine Position als einer der Haupt-Mediainvestoren mit vier Kampagnen. Eine TV-Werbekampagne begleitete etwa das Bresso-Gewinnspiel, welches mit einer auffallenden On-Pack-Promotion mit Leporello im Regal für Aufmerksamkeit sorgte.

Mediale Begleitung Die nächste Kampagne gilt der Marke Saint Albray: Gemeinsam mit dem Markenartikelverband

will man mittels einer langen Werbewelle in TV und Printmedien ca.

16,2 Mio. Bruttokontakte ansprechen und auf das neue Design von Saint Albray aufmerksam machen.Auch wird es zum Design-Relaunch von Fol Epi eine groß angelegte TV-Werbewelle geben, die sowohl die Test-Aktion im Handel als auch „Fol Epi Hauchfein“ in den Fokus stellt.

Auch die Einführung der neuen Brunch-Sorte Schoko-Creme werde von Werbemaßnahmen begleitet.

So werde im Fernsehen etwa mit einer neuen „Copy“ der Fokus auf die neue Sorte und die letzten Einführungen gerichtet. (red)

© Bongrain

Eines der Jubiläums-Produkte von Bongrain: Der Brunch Schoko-Creme-Aufstrich.

Neue Rezeptur Bei Brunch wird es eine neue, rahmigere Rezeptur geben. Die neue Sorte – Brunch SchokoCreme – wird ab März 2013 in die Brunch-Range aufgenommen und soll Konsumenten eine Alternative zu herkömmlichen Schokoladeaufstrichen bieten. Brunch Curry wird im weiteren Verlauf des Jahres die Brunch-Familie erweitern.

Für Saint Albray wurde kürzlich ein neues Design gelauncht, das eine größere Sichtbarkeit und frischen Schwung in die Marke bringen soll. Ebenso erstrahlt Fol Epi in neuem Gewand und kann gleichzeitig mit einer Sortimentserweiterung aufwarten. 2013 werde Fol Epi mit der Innovation im Käseregal überraschen, heißt es seitens Bongrain: Fol Epi-Aufschnitt bietet ein neues Konzept mit zwei

NEU ab KW 10/2013

Rewe Gewinnspiel

Sammel-Promo

© Rewe

Internatio

nal

Wr. Neudorf. Mit 6. März startet Rewe International die Ja! Natürlich Joghurt-Sammelpromotion „Genussmeisterschaft“. Zu gewinnen gibt es 30 Urlaube für Zwei im Nationalpark Hohe Tauern. Im Herbst 2012 wurde die Rezeptur der Low-Fat-Range im 200 g-Becher der Ja! Natürlich Joghurts verbessert. Die Joghurtgrundmasse wurde mit Buttermilch verfeinert und mit einer Fruchtzubereitung unterlegt. Somit werden die Früchte erst kurz vor dem Genuss ein­gerührt.

Mit Abzeichen und Code lädt Rewe dazu ein, am Gewinnspiel teilzunehmen.

Der Becher der unbegrenzten Umsatzmöglichkeiten

Molkereiprodukte

34 – medianet special

Dienstag, 26. Februar 2013

Glückliche Kühe Heumilch etabliert sich zusehends als biologische Alternative zur klassischen Milchwirtschaft

short

Kampagne Pro Heumilch

Limited Edition von Emmis Caffè Latte © Emmi

Bei der Heumilchwirtschaft handelt es sich um die ursprünglichste Form der Milcherzeugung.

Salzburg. Die ARGE Heumilch startet mit einer umfassenden Werbeoffensive ins Frühjahr, wobei die Aktivitäten von TV-Spots über Inserate bis hin zu Online-Werbung reichen; und beim HeumilchGewinnspiel winkt das Elektroauto Mitsubishi i-MiEV für ein Jahr.

In der bekannten Heumilch-Bilderwelt spielt auch die diesjährige Werbekampagne der ARGE Heumilch: Unberührte Natur, ein sympathischer zukünftiger Heubauer und hochqualitative Heumilch-Produkte stehen im Mittelpunkt und sollen die Vorzüge der wertvollen Heumilch vermitteln.

Drei Wochen lang werde mit impactstar-

Großstadtfeeling vermitteln die New York-Motive auf dem LatteBecher.

Nüziders. Ab März kommt die „Emmi Caffè Latte Caramel New York Edition“ in den Handel. Begleitet wird die Einführung der Limited Edition 2013 von einer Kommunikationskampagene.

Die Limited Edition im trendigen New York-Becher besticht durch ausgewählte Zutaten: Die neue Rezeptur vereint frische Schweizer Milch, besten Arabica-Kaffee von Rainforest Alliance-zertifizierten Plantagen und einen Hauch von gebranntem Zucker zu einem erfrischenden Eiskaffeegenuss.

Das stylishe New York-Design setzt den 230 ml „To Go“Becher zusätzlich in Szene und nutzt dabei bekannte Elemente der Metropole, wie z.B. die Freiheitsstatue oder das Yellow Cab. Damit ist die Innovation von Emmi Caffé Latte ein echter Hingucker im Kühlregal.

gemacht. Mit rund 400 Schaltterminen werden 24,5 Mio. Gesamtkontakte und 75% der Zielgruppe erreicht.

Dazu gibt es OnlineBanner auf stark frequentierten Websites und

© ARGE Heumilch

Höhepunkt der Frühlingsoffensive ist die Verlosung dieses Elektroautos für ein Jahr.

Inserate in zielgruppen­spezifischen Medien.

Heumilch-Gewinnspiel Ein weiteres Highlight der Frühjahrskampagne ist ein großes Gewinnspiel, bei dem die ARGE Heumilch einen Jahres-Leasingvertrag für das Elektroauto Mitsubishi i-MiEV verlost. Das Gewinnspiel wird im TV mit einer Allonge sowie in den Inseraten und im Internet mit einem Störer beworben.

Mitmachen geht ganz einfach: Passend zum Thema „Nachhaltigkeit“ werden leicht im Alltag umzusetzende Tipps gesucht, mit welchen ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet werden kann.

Außerdem werden die Antworten mit den höchsten Votingpunkten mit Heumilch-Produkten prämiert; Interessierte können über die Homepage und auf Facebook mitspielen. (red)

Neue Kleider Dessert-Jogurts bekommen neues Verpackungsdesign und drei neue, innovative Geschmackssorten

ständlich auch weiterhin das beliebte Vanille-Jogurt: nach gewohnter Rezeptur, im neuen Design.

Innovativ und klassisch

Zwei weitere Innovationen gibt es im Gastro-Sortiment: das SalzburgerLand Gastro-Obers und die SalzburgerLand Crème fraîche im praktischen 1 kg-Eimer. „Gerade im Bereich ‚Gastronomie‘ arbeiten wir bei der Entwicklung neuer Produkte oft direkt mit Köchen zusammen, um sicherzugehen, dass wir alle gestellten Anforderungen erfüllen können“, erklärt Alpenmilch SalzburgGeschäftsführer Christian Leeb abschließend. (red)

„Wir möchten unseren Konsumenten immer wieder neue Genussmomente bieten. Daher bieten wir zusätzlich zur beliebtesten Sorte ‚Vanille‘ drei weitere, komplett unterschiedliche Sorten auf den Markt“, erklärt Florian Schwap, Marketingleiter der Alpenmilch Salzburg.

Und für alle, die es gern klassisch mögen, findet sich in den heimischen Kühlregalen selbstver-

Gastro – big ist beautiful

© Salzbur

Fischach-Aretsried. Im März dürfen sich die Konsumenten auf viele neue Sorten und Produkte aus dem Hause Müller Milch freuen. So wird beim Milchreis die Vanilla-Edition mit zwei neuen Sorten „Himbeer“ und „Schoko“ ergänzt.

Die „Jogurts mit der Ecke“Minis kommen als „Western Abenteuer“ (cremiger BananenJogurt und schokolierte Knusper-Munition) und „Prinzessin auf der Kichererbse“ (ErdbeerJogurt mit schokolierten Knusper-Erbsen) in die Kühlregale.

Auch der „Coco Schoko Drink“ wird wieder aufgelegt.

Salzburg. Neu ist bei den SalzburgerLand Dessert-Jogurts nicht nur der edle Look der Verpackung, sondern auch die Geschmacksrichtungen „Caffè Latte“, „Pfirsich-Panna Cotta“ und „Birne-Schoko“.

gerLand

SalzburgerLand erweitert Dessert-Sortiment

Müller Milch – alles neu macht der März

Die neuen Exoten im Milchregal: Caffè Latte, Pfirsich-Panna Cotta und Birne Schoko.

Auszeit Der Frühling kann kommen – neue Jogurts sollen Frühlingsgefühle in die Kühltheken zaubern

Andechser Bio-Jogurt Blütenzauber-Edition

„Der Sahnige“ kommt im Multipack © Andechser

Wasserburg am Inn. In diesem Jahr werden die ersten Sonnenstrahlen von neuen Jogurts aus dem Hause Bauer begleitet: „Cremig-zart“ und „Mit viel Frucht“ ist das Motto von „Der Sahnige“ der Privatmolkerei Bauer, der ab Ende März im Kühlregal landet.

Die zwei Sorten „Erdbeere“ und

„Heidi“ und „Hugo“ – das JogurtTraumpaar für den heurigen Sommer.

„Pfirsich Maracuja“ sollen aber nicht nur mit dem Geschmack, sondern auch der Verpackung punkten: Dank des 4x100 g-Multipacks will man sich nicht nur als Auszeit für Zwischendurch, sondern auch als Dessert für die gesellige Runde positionieren, heißt es aus dem Hause Bauer.

Der Sahnejogurt werde – wie bei Bauer üblich – aus tagesfrischer Milch hergestellt.

Darüber hinaus verzichte das Unternehmen bereits seit 1971 auf den Einsatz von Konservierungsstoffen und Gelatine. Hinzu kämen mit „saftig-roten Erdbeeren“ oder „fruchtig-würzigen Maracujas“ leckere Früchte, die, gepaart mit dem Sahnejogurt, „eine einzigartige Kombination ergeben und Liebhaber exquisiter Jogurts begeistern wird“, verspricht das Unternehmen..

50 Käseartikel

© Privatmolkerei Bauer

Andechs. Bereits mit 1. März werden die „Blütenzauber“ Jogurts „Heidi“ und „Hugo“ verfügbar sein. Im Andechser Natur Bio-Jogurt „mild Heidi“ finden sich Sonnenblumen- und Ringelblumenblütenblätter in mildem Jogurt und feinen Himbeeren.

Das Zusammenspiel aus Holunderblüte, Pfefferminze und Limette mit mildem Jogurt ergibt den Andechser Natur BioJogurt „mild Hugo“.

Orientiert an der Originalrezeptur des gleichnamigen Trendgetränks, positioniert sich der Bio-Jogurt als „schmackhafte, erfrischende und alkoholfreie Alternative“.

ken TV-Spots im ORF und in den Privatsendern auf den höchsten und reinsten Genuss aufmerksam

„Der Sahnige“ wird aus tagesfrischer Milch hergestellt, ohne Farb- und Zusatzstoffe.

Ihren Anfang nahm die Bauer Erfolgsgeschichte 1887. Als Käserei gegründet von Franz Seraph Bauer, liegen die Wurzeln des Familienunternehmens in der Herstellung von Käsespezialitäten.

Das hat sich mittlerweile gewandelt, denn heute produziert die Privatmolkerei nicht nur insgesamt mehr als 50 Käseartikel sowie eine breite Vielfalt an Schnittkäsesorten, sondern auch ein großes Sortiment an Frischpro-

dukten, welches ständig weiterentwickelt wird und mittlerweile mehr als 290 Artikel umfasst.

Fünfte Generation am Ruder Als Aushängeschild bei den Bauer Fruchtjogurts gilt „Der große Bauer“. Dieser Ende der 1960er Jahre eingeführte Klassiker ist heute in fast 40 Geschmacksrichtungen erhältlich. Daneben habe sich auch „Der kleine Bauer“ binnen kurzer Zeit zu einem Verkaufsschlager entwickelt. Im 4 x 100 g-Multipack konnte er seit seiner Markteinführung 2008 überzeugen.

Bereits in den 1980er-Jahren brachte die Privatmolkerei ihre ers-ten Kinderprodukte und seit Mitte der 1990er die PremiumMarkenrange „Mövenpick“ auf den Markt.

Heute gehört die Privatmolkerei Bauer inzwischen zu den größten Fruchtjogurtherstellern in Europa und ist Teil der Bauer Gruppe, die in der mittlerweile fünften Generation von den Brüdern Markus und Florian Bauer geleitet wird. (red)

Dienstag, 26. Februar 2013

Molkereiprodukte

medianet special – 35

Genusskultur Die erste österreichische Schaukäserei lockt jährlich rund 25.000 Besucher an und bietet heuer auch eine Ausstellung zur NS-Zeit

Bioproduktion in Stift Schlierbach Schlierbach. Nach der Umstellung der Klosterkäserei Schlierbach auf einen reinen Bio-Betrieb im letzten Jahr hat die Käserei nun auch einen neuen Sortiments-Schwerpunkt im Bereich Schaf- und Ziegenkäse geschaffen.

Passend dazu die Neuheiten, die im Jänner vorgestellt wurden.

So gibt es ab sofort den „Schlierbacher Bio Ziegen Frischkäse“ in den Varianten „Natur“ und „Schnittlauch“. Nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch wollen die neuen Sorten punkten. So sticht das Duo mit seinem aufmerksamkeitsstarken, sechseckigen Becher im Kühlregal sofort ins Auge.

Kitzler gegründet. Der gebürtige Waldviertler absolvierte sein Noviziat in der Benediktinerabtei St. Ottilien (Deutschland), von wo er jene Käserezepturen mitbrachte, die dem Schlierbacher Schlosskäse zugrundeliegen. Mit Zustimmung des Konvents machte er sich an den Aufbau einer professionellen Käserei in den Kellergewölben des Klosters.

In zwei Bauetappen wurden 1978 und 1982 an der bergzugewandten Seite des Stifts die neuen Produktionsräume errichtet. 1994/95 wurde mit dem Zubau der neuen Reifekeller auch die erste Schaukäserei Österreichs errichtet.

1996 begann für die Stiftskäserei die Eigenvermarktung mit der Firma „Concept-Fresh“ in Pasching.

1998 unterzeichnete die Betriebsleitung eine Umwelterklärung und der Betrieb erhielt das ISO-Zertifikat in der Gruppe 14001. Seit 1999 wird mit Bacchus, Paulus, Bio-Klosterkäse, Bio-Almseer und Bio-Tyros auch Weichkäse aus biologischer Milch erzeugt. Der Bioanteil betrug damals etwa 20% der Gesamtproduktion. Mit dem Jahr 2012 wurde die gesamte Produktion auf Bio umgestellt und die 1. Österreichische Bio-Klosterkäserei entstand. Die Qualität der Käsespezialitäten wurde schon

durch zahlreiche Auszeichnungen wie dem „Käsekaiser“ bestätigt.

Derzeit sind ca. 35 Personen im 3-Schichtbetrieb in der Klosterkäserei beschäftigt.

Bei einer Führung durch die 1. Österreichische Schaukäserei kann man den Käsemeistern direkt bei der Herstellung zusehen. Ab 1.April zeigt das Stift Schlierbach eine Sonderausstellung, die die Widrigkeiten und Einschränkungen aufzeigt, denen das Kloster und die Mitbrüder während der NS-Zeit ausgesetzt waren. Im Anschluss lädt man wie bei jeder Ausstellung zur Verkostung der verschiedenen Käsesorten. (red)

© Stift Schlierbach

Das Zisterzienserstift präsentierte Anfang des Jahres 2013 zwei neu „Bio Ziegen Frischkäse“.

Die Stiftskäserei hat die Produktion im letzten Jahr auf 100% Bio umgestellt.

Käserei mit Tradition Das Zisterzienserstift Schlierbach widmet sich seit dem Jahre 1924 der Herstellung erlesener Käsespezialitäten. Die Stiftskäserei wurde durch Bruder Leonhard

Gebrüder Woerle On Top

Heumilch boomt Henndorf am Wallersee. Im abgelaufenen Jahr ist es Woerle gelungen, trotz eher schwieriger Marktverhältnisse den Marktanteil nicht nur zu halten, sondern auszubauen. Auch die Absätze im Jänner 2013 starteten vielversprechend.

Gerhard Woerle, Geschäftsführer Gebrüder Woerle: „Wir sind stolz darauf, dass unsere Bemühungen um die Erhaltung der ‚Heumilchregionen‘ Früchte tragen und wir den Konsumenten einmalige Heumilch-Käsespezialitäten anbieten können. Dass wir mit dem Heumilch-Thema am richtigen Weg sind, zeigen auch die Marktzahlen in Österreich und auch in Deutschland weisen steil nach oben.“ Die Marktführerschaft des Woerle Emmentalers sowie der SchmelzkäseScheiben wurde durch ACNielsen für 2012 einmal mehr bestätigt.

Großes Thema 2013 Das Thema ‚Heumilch‘ wird jedenfalls auch im Jahr 2013 ein großes Thema für die Firma Woerle bleiben, denn speziell im Heumilchsektor stieg die Nachfrage stark an. Ein Grund für die steigenden Absatzzahlen sei, dass immer mehr Konsumenten die Herstellung der Nahrungsmittel aus naturnaher, nachvollziehbarer und nachhaltiger Produktion sehr wichtig und somit ein Kaufkriterium ist. Heumilchkäse erfüllen nicht nur diese geforderten Kriterien, sondern sind zudem von einer besonderen Geschmacksfülle und Natürlichkeit, heißt es. (red)

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Mehr unter www.janatuerlich.at Woerle will auch 2013 mit seiner Heumilch-Range punkten.

Gibt’s bei:

Unglaublich cremig

Molkereiprodukte

36 – medianet special

Dienstag, 26. Februar 2013

NÖM Das Badener Unternehmen startet Ende März gleich mit einer ganzen Reihe an Produkt-Neuheiten durch

short

Die Vorboten des Sommers

Schärdinger: Neues von der Ziege

© Berglandmilch

Baden. Mit Ende März werden bei der NÖM alle Marken neu ausgerichtet, Neuheiten lanciert, Sorten abgetauscht und bestehende Produkte verbessert. „Wir haben schwierige Zeiten hinter uns gebracht und konnten trotz allem ab Mitte 2012 auch die Marktführerschaft in der bunten Palette übernehmen“, blickt Andrea Figl, Marketingleitung der NÖM AG, auf das vergangene Jahr zurück. „Um die Marktführerschaft sowohl in der Weißen als auch in der Bunten Palette zu festigen bzw. weiter auszubauen, wurde im Jahr 2012 vorbereitend für 2013 bei allen bestehenden Marken an vielen kleinen Schräubchen gedreht und leichte Richtungskorrekturen vorgenommen sowie an neuen Kommunikationskonzepten je Marke gearbeitet“, berichtet Figl. Das NÖM fasten Fruchtjoghurt-Sortiment wird neben einer neuen Limited Edition-Sorte auch um

Zu 100% aus heimischer Milch ist der neue Schärdinger-Ziegenkäse.

Wels. Berglandmilch brachte unter der Marke „Schärdinger“ im Februar einige Neuerungen auf den Markt. Ziegenschnittkäse etwa gilt allgemein als ausgezeichnetes Geschmackserlebnis mit milder Ziegennote.

Der halbfeste Ziegenschnittkäse von Schärdinger ist würzigkräftig im Geschmack und mit Rotkultur gereift und laktosefrei. Ziegenkäse an sich sei ein wachsendes Marktsegment, heißt es seitens Berglandmilch.

Der „Schärdinger Rollino“ mit Ziegenmilch und Kräutern wiederum ist ein cremiger Premium-Genuss mit feinster Tiroler Bergziegenmilch.

Auch in der Frischkäseecke gibt es Neues von Schärdinger: Erstmals wird der Frischkäse zu 100% aus österreichischer Milch erzeugt. Die Österreicher bevorzugen österreichische Qualität und bei den Österreichern ist der Frischkäse neben Butter in vielen Kühlschränken zu finden, so Berglandmilch.

Schärdinger Frischkäse ist cremig und leicht zu streichen und im praktischen, mit Deckel wiederschließbaren Becher in den Sorten Natur, Kräuter und als süße Geschmacksvariante Schoko erhältlich.

eine neue Subrange, nämlich Dessertjoghurts, erweitert.

Das NÖM Mix Urkorn Müsli in der 150 g-Schale in den Sorten „Apfel/Ananas“ und „Marille/Banane“ wird zum NÖM Mix „Müsli Becher“. „Der Relaunch soll für besseren ‚Shelf Impact‘ sorgen, und es den Konsumenten durch eine gemeinsame Platzierung bei den Standard-NÖM MixSorten erleichtern, die Produkte im Regal zu finden“, meint Figl.

Produktseitig wird es ab März wieder eine neue NÖM Mix Limited Edition-Sorte geben. Auch das „Hüttenzauberkonzept“ der Joghurt Drinks passt sich im karibisch-sommerlichen Flair mit zwei neuen NÖM Mix Joghurt Drinks à la Cocktail ganz den wärmeren Temperaturen an. Bei der Marke fru fru wird es eine Subrange geben. Bei „fru fru fresh“ wird die Grundmasse mit einer Zitrus-Limettennote verfeinert. (red)

Eine von zahlreichen NÖM-Neuerungen: fru fru fresh mit ZitrusLimettennote.

© NÖM

Richtungskorrekturen für Marken und Range-Erweiterungen sollen die Position absichern helfen.

Foto-Wettbewerb für Kinder Die zehn besten Einsendungen werden auf der Umweltmesse „greenExpo“ ausgestellt

Tetra Pak vermittelt Kindern Nachhaltigkeit

© TetraPak

Kärntnermilch holt einen „Käse-Kaiser“

Tetra Pak zeichnet die besten Schnappschüsse von Kindern aus.

Wien. Tetra Pak und der KinderKurier laden alle Kinder zwischen 6 und 12 Jahren ein, ihr bestes Foto zum Thema Getränkekarton und Umwelt auf „www.kurier.at/gewinnspiele“ hochzuladen. Die zehn besten Einsendungen werden von einer prominenten Fach-Jury ausgewählt und auf der Umwelt- und Nachhaltigkeitsmesse greenExpo (19. bis 21. April, Messe Wien) ausgestellt; als Jurymitglieder fungieren etwa Minister Niki Berlakovich und Moderator Robert Steiner.

Als Hauptpreis winkt ein Urlaub am Bauernhof mit der Familie.

Die Plätze 2 und 3 erhalten je eine hochwertige Kompakt-Digitalkamera. Das Motiv des Fotos bleibt der Kreativität der kleinen Künstler überlassen. Egal, ob sie in der

Natur zu dem Thema „Getränkekarton und Umwelt“ fotografieren oder zum Thema basteln möchten: Alle Einreichungen sind willkommen.

Action bei der Messe Die Preisverleihung ist nur eines der Tetra Pak-Highlights für Kinder im Rahmen der greenExpoMesse. Tetra Pak wird darüber hinaus bei dieser großen Fachveranstaltung zahlreiche Aktionen anbieten, um Kindern spielerisch die Themen „Umwelt“ und „Nachhaltigkeit“ näherzubringen. Zudem wird es ein Nachhaltigkeits-Quiz, Mitmach-Theaterstücke, eine Recycling Station, ein Waldmobil der Bundesforste und Recyclingbasteln geben. (red)

Der Mölltaler Almkäse wurde mit dem „Käse-Kaiser“ ausgezeichnet.

Spittal/Drau. Die Kärntnermilch freut sich über den „Käse-Kaiser“ in der Kategorie „Hartkäse“, in welcher der „Mölltaler Almkäse“ als Gewinner hervorging.

Diese Auszeichnung macht den Mölltaler Almkäse zum besten Hartkäse Öster reichs.

Der Mölltaler Hartkäse ist eine der beliebtesten Käsespezialitäten der Kärntnermilch, die als „Drautaler Traditionskäserei” immer wieder ihre Käsekompetenz unter Beweis stellt. Der naturgereifte Hartkäse mit dem würzigen Aroma ist laktosefrei und hat 50% F.i.T. Nur die beste Rohmilch, die den strengen Rohmilchkriterien der Kärntnermilch entspricht, liefert den wertvollen Rohstoff für den Mölltaler Almkäse.

Die Milch stammt aus diversen Gegenden Kärntens.

Mit gentechnikfreier Fütterung garantiert das Spittaler Molkereiunternehmen den gesunden, puren Käsegenuss.

Die Kärntnermilch legt größten Wert auf Qualität und Frische.

Comic-Autos und Prinzessinnen als Joghurt Wien. Ab Kalenderwoche elf zeigt Danone seine Kinderkompetenz in den Kühlregalen des heimischen Handels: In Kooperation mit dem Disney-Konzern bringt das Unternehmen sowohl für Mädchen als auch für Jungen ein bestimmtes Joghurt auf den Markt.

Das Rennfahrer-Joghurt „Cars“ und das Märchen-Jog-hurt „Prinzessinnen“ wird jeweils in 4x125 gPackungen und zwei Geschmacksrichtungen erhältlich sein. Die Produkte haben keine Fruchtstücke, eine auffallende Verpackung in knalligen Farben, ein gutes Nährwertprofil, werden ohne Konservierungsstoffe, Farbstoffe oder Geschmackverstärker und nur mit natürlichen Aromen produziert, heißt es in einer Aussendung von Danone. Das Unternehmen greift auf jahrelange Erfahrung im Kindersegment zurück.

Fruchtzwerge führt den Bereich mit einem Marktanteil von 24% erfolgreich an, wie aus einer Erhebung von ACNielsen hervorgeht.

Das französische Unternehmen gab vergangene Woche auch seine Bilanz des vergangenen Jahres be-

kannt: 2012 verringerte sich demnach die bereinigte operative Marge um 0,5 Prozentpunkte auf 14,2%.

Der Gewinn aus fortgeführtem Geschäft stieg von 1,75 auf 1,82 Mrd. €. Der Umsatz legte aufgrund der Zuwächse außerhalb Europas um acht Prozent auf mehr als 20 Mrd. € zu.

Zugkraft verloren, weil die Verbraucher zu günstigeren Marken wechselten. Der Konzern musste deshalb im Sommer seine Prognose senken.

Im Dezember folgte dann die Ankündigung eines Sparprogramms, mit dem in den nächsten zwei Jahren die Kosten um 200 Mio. € gesenkt werden sollen. „Wir müs-

Asien boomt Mehr als die Hälfte seines Geschäfts macht Danone mit Milchprodukten. Gerade diese Sparte wies im vergangenen Jahr aber die geringsten Wachstumsraten auf.

Besser lief es dagegen für den Konzern mit Wasser (Evian, Volvic), Babykost (Milupa) und medizinischer Ernährung. Wachstumstreiber war Asien. Danone hatte gerade in den von der Schuldenkrise besonders betroffenen Ländern Südeuropas an

© Danone

© Kärntnermilch

Danone Das französische Molkereiunternehmen zeigt seine Kinderkompetenz mit geschlechtsspezifischen Produkten

sen wieder wettbewerbsfähiger werden“, stellte Danone klar.

Ein erster Schritt dazu: Rund 900 Arbeitsplätze sollen in Europa wegfallen; gespart wird bei den Führungskräften und in der Verwaltung. Dadurch sollen die Kosten gesenkt und die Entscheidungsprozesse innerhalb des Konzerns beschleunigt werden. Im vergangenen Jahr waren in Europa die Erlöse unter Druck geraten. Aufgrund der Zuwächse in den Schwellenländern konnte der Hersteller von Activia-Joghurt und Evian-Wasser dennoch im Gesamtkonzern erstmals die Umsatzmarke von 20 Mrd. € knacken.

2013 werde wegen des Umbaus ein Übergangsjahr werden, kündigte Danone abschließend an. (red)

Disneys Cars zum Essen: ab März im Handel.