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Die „alte“ SCS matcht sich mit den modernsten Einkaufszentren Europas Seite 15

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Medialer warenmix

© Andi Bruckner

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porsche lässt’s klingeln

Studie: CAR hat die Profitabilität von Automobilherstellern untersucht Seite 50

„Positioning“ Der Marketing-Klassiker von Al Ries und Jack Trout wurde jetzt neu aufgelegt

Kampf um Logenplätze im Kopf des Kunden

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inhalt

© Brandtner

prime news & market watch > Mitelstandsbarometer 2012: Soweit alles in Butter ... 3 > Feature: „Nachhaltiges Vorbild Natur“ 4/5 marketing & media

© Digilight

The Battle For Your Mind Kaum ein Begriff hat im Marketing mit derartiger Wucht zugeschlagen wie jener der Positionierung; aus dem modernen Marketing­jargon ist er nicht wegzudenken. Aber auch die Kritik verstummt nicht. Marken­stratege Michael Brandtner über den „Kreativitätskiller“ Positioning. Seite 2/3

> Out-of-home: Digilight mit Video, WLAN, NFC … 9 > Strobl)Kriegner Group: Kompetenzpakete 3.0 10 retail > Deutscher Discounter Norma expandiert in Österreich 14

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2 – medianet

Freitag, 24. August 2012

Markenführung Michael Brandtner analysiert für medianet die Neuauflage des Marketing-Klassikers „Positioning“

„Die Kreativität ist tot, Strategie heißt die Devise“ Kritik und Konsequenzen: Von Dr. Bests nachgiebigen Bürsten bis zu Googles gutem Gespür. sabine bretschneider

Wien/München. Es war vor fast genau 40 Jahren, da erschien in der amerikanischen Marketingzeitschrift Advertising Age eine dreiteilige Artikelserie mit dem Titel „Die Positioning-Ära kommt“. Die Autoren: Al Ries und Jack Trout.

Was folgte, war ein Aufschrei in der Werbe- und Marketingszene.

Etliche prominente Werbeexperten bezogen sofort Stellung gegen das Konzept. Selbst Bill Bernbach, der legendäre Gründer von Doyle Dane Bernbach, sonst den Medien gegenüber eher schreibfaul, fand Zeit für einen Gegenartikel.

Auch David Ogilvy, der die Idee anfangs unterstützt hatte, entschied sich schlussendlich mit dem Kommentar „Pfui über Positioning“ klar gegen das Konzept.

Das Konzept blieb umstritten: „Die eine Position der Marke zu identifizieren, um diese dann wieder und wieder zu kommunizieren, ist altmodisch, unmodern und unzeitgemäß“, warnte Larry Light, damals Chief Global Marketing Officer von

McDonald‘s, vor einigen Jahren. „Das Problem mit Larry ist, dass er nicht imstande ist, Positioning zu verstehen“, konterte Jack Trout. „Das konnte er nie. (...) Ich sagte, schau, das ist deine Positionierung: The world’s favorite place to eat.

Das ist dein Konzept, das ist es, die Führungspositionierung. Aber er hat einfach keine Ahnung.“ Jetzt erschien im Vahlen Verlag eine Neuauflage des Klassikers „Positioning“ von Al Ries und Jack Trout aus dem Jahr 1981. Was also bedeutet Positionierung ei-

Freie Marken-Plätze rar Dr. Best etwa sei im Jahr 1988 eine Zahnbürste unter vielen gewesen. Dann wurde die erste nachgebende Zahnbürste entwickelt („Die klügere Zahnbürste gibt nach“). Dieser Idee wurde die Marke unterworfen – und voilà:

„Wer eine Marke © Brandtner

gentlich? „Differenzierung im Gedächtnis des Kunden“, definiert es Lorenz Wied, Partner von Trout & Partners sowie Übersetzer und Mitautor der deutschen Fassung. „Es geht darum, einen klaren Grund für den Kauf – bei dieser Marke, diesem Unternehmen und nicht bei der Konkurrenz – zu liefern.“ „Lücken in den Köpfen der Kunden zu finden – oder zu schaffen –, die man dann mit einer Marke besetzt“, umschreibt Michael Brandtner das Konzept kurz und bündig.

Brandtner ist Markenstratege und Associate im Beraternetzwerk von Al und Laura Ries. Wo aber liegt das Problem? „Werbung kommuniziert und zwar sehr ausgiebig“, sagt Brandtner, „aber beim Kunden kommt extrem wenig an.“ – „Es geht aber im Marketing nicht um Kommunikation, sondern es geht darum, dass meine Marke als erste eine freie Position in den Köpfen der Kunden findet und sie letztendlich ausfüllt.“

­überdehnt, verliert die Position in den ­Köpfen der Kunden – und macht sie für jemand anders frei.“ Michael Brandtner

In der Folge vergrößerte sich ihr Marktanteil von ursprünglich nur sechs Prozent bis hin zur Marktführerschaft mit 40%. Brandtner: „Opel etwa hat in den vergangenen Jahren zehn Mal seine Werbelinie verändert; nicht verändert hat sich das Bild von Opel in den Köpfen der Kunden – zum Leidwesen der Eigentümer.“ „1972 war Positionierung noch ein Werbemodell, es hat ganz einfach wenige Marken gegeben und es war einfach, für sie einen Platz zu finden. Im Laufe der Zeit hat sich aber daraus ein strategisches Markenmodell entwickelt.“ Heute sei es „extrem schwierig, einen

„Märkte entwickeln sich langfristig immer zu einem Duell: ­Marktführer versus Herausforderer.“ Markenstratege Michael Brandtner

freien Platz zu finden, speziell wenn ich nur mit Werbung arbeiten möchte, ohne am Produkt selbst etwas zu verändern“. Darum auch die massive Kritik seitens der Kreativen: „Ries und Trout haben das Thema ‚Kreativität‘ angegriffen“, sagt Brandtner. „Sie haben erklärt: Die Kreativität ist tot, die Devise heißt Strategie. Die Kreativen müssten sich in Zukunft der Strategie unterwerfen.“ Das Hauptproblem der Marketingverantwortlichen sei, dass sie darum kämpfen müssen, dass ihre Strategie nicht durch Kreativität vernichtet wird. „Und damit haben die Werber Recht: Natürlich schränkt Strategie die Kreativität ein“, gibt Brandtner zu bedenken. „Natürlich kann man freier, viel kreativer arbeiten, wenn nicht jemand sagt, du darfst die Strategie nicht angreifen.“ Werbung sei auch schon lange nicht mehr die erste Wahl, wenn es darum geht, Marken aufzubauen; die PR muss heute diese Rolle übernehmen.

Zweiter Kritikpunkt sei die extreme Ab-

lehnung von Line Extension, von Markendehnung, gewesen. Brandtner: „Wenn man eine Marke überdehnt, verliert man die Position in den Köpfen der Kunden. Und wenn man diese Position verloren hat, macht man sie für jemand anders frei.“ Eine weitere goldene Regel von Ries und Trout laute: „Wenn Sie in einem Markt einsteigen, machen Sie das Gegenteil vom Marktführer“: „Wenn man etwa den Suchmaschinenmarkt hernimmt“, erzählt Brandtner. „Google ist Marktführer, die Nummer 2 ist YouTube.

Google sucht Wörter, YouTube sucht Videos. Bing hat defacto keine eigene Position. Märkte entwickeln sich langfristig immer zu einem Duell: Marktführer versus Herausforderer.“ Eine andere Möglichkeit sei die Spezialisierung: Man kommt aus der Nische und arbeitet sich mit einer eindeutigen Positionierung in die Marktmitte vor. Brandtner: „Ein Beispiel dafür ist etwa Amazon, ein weiteres ist Dyson, der Staubsauger ohne Beutel.“ – „Die erste Regel im Positioning lautet: Es ist besser, erster als besser zu sein. Und die zweite: Es ist besser, erster im Kopf als besser zu sein.“ Wer als erster die Idee am Markt einführe, gewinnt.

Brandtner: „Das Problem beginnt, wenn eine Marke ihren Zenit erreicht: Dann wird die Marke gedehnt – und irgendwann steht der Kunde dann da und hat keine Ahnung mehr davon, wofür die Marke steht. Dann kommen die Preisaktionen, die Marketingleiter werden ständig gewechselt, die Werbeagenturen immer schneller ausgetauscht.

Die Innovationen kommen und gehen und die Marke weiß selbst nicht mehr, wofür sie steht.“ – „Sie sehen das bei Milka. Gehen Sie in einen Supermarkt. Da ist jeden Tag ein Milkaprodukt in Preisaktion. Ritter Sport ist da aus Markensicht braver; in Deutschland ist Ritter Sport inzwischen Marktführer bei Tafelschokoladen.“

Umsatzriesen ohne Rendite Hintergrund dessen sei das „herrschende Kurzfristdenken à la ‚Wir müssen nächstes Jahr 15 Prozent wachsen‘. Mit dem bestehenden Produkt geht das nicht. Dann macht man neue Produkte, dann wird die Marke gedehnt, dann wird wieder refokussiert ...“ Im Endeffekt entstehe „ein Umsatzriese mit einer marginalen Rendite“.

Brandtner: „Samsung macht alles und jedes und steht doch derzeit nur für ein Produkt, das ‚Galaxy‘.

Auch Red Bulls ‚Simply Cola‘ ist eine Markendehnung.“ Anstatt die Marke ewig zu dehnen, sei es viel sinnvoller, Zweitmarken zu lancieren. „Wenn ich einen Markt ganzheitlich überdehnen will“, so der Markenstratege, „kann ich das ohnehin nicht mit nur einer Marke machen.“ Auffällig sei, dass die meisten Manager oder Marketingverantwortlichen an das Konzept der Positionierung und an das Konzept der Markendehnung glauben – und beides gleichzeitig anwenden.

Brandtner: „Ein Paradebeispiel dafür war Nivea; man glaubte felsen-

Pr i me Ne w s

Freitag, 24. August 2012

Mittelstandsbarometer 2012 Ernst & Young-Studie: Geschäftserwartungen gut, Konjunkturaussichten sogar verbessert

KMU sind optimistisch

Österreichs mittelständische Unternehmen wollen Mitarbeiter einstellen und Investitionen erhöhen.

© Positioning

Wien. Der österreichische Mittelstand lässt sich nicht unterkriegen: 92% der Mittelständler – genauso viele wie zu Jahresbeginn – berichten von einer positiven Geschäftslage. Jedes zweite Unternehmen ist sogar uneingeschränkt zufrieden – das sind zwar weniger als noch im Jänner 2012 (58%), aber mehr als im Juli des Vorjahres (42%).

Die Geschäftserwartungen der Unternehmen bleiben branchenübergreifend positiv, die Konjunkturaussichten haben sich gegenüber Jahresbeginn wieder verbessert.

Jeder vierte Mittelständler plant zudem, in den kommenden Monaten zusätzliche Mitarbeiter einzu-

„Der erste große Fehler ist, dass Positioning hierzulande als Werbeund Marketingkonzept gesehen wird. Das ist grundlegend falsch.“ lorenz wied übersetzer und dt. Co-Autor von „positioning“

Ob der Positioning-Klassiker heute noch genauso gültig sei wie 1982? „Al Ries selbst meinte, sein größter Fehler sei gewesen, dass er nicht, nachdem er sein Buch zu Positioning verfasst hatte, sofort aus dem Werbegeschäft aus- und ins Marken- und Strategiegeschäft eingestiegen ist“, meint Brandtner. „Die große Veränderung ist: Man würde das Buch heute nicht mehr aus einem Werbeblickwinkel schreiben, sondern aus dem Blickwinkel der strategischen Markenführung.“ www.brandtneronbranding.com

www.positioning.at

stellen. Auch die Investitionsbudgets sollen steigen. Das sind die zentralen Ergebnisse des „Mittelstandsbarometer 2012“ von Ernst & Young, einer Umfrage unter 900 KMU in Österreich.

Gefahr hohe Rohstoffpreise „Trotz der düsteren Prognosen zu Jahresbeginn und trotz der Zuspitzung der Schuldenkrise in Europa laufen die Geschäfte bei den meisten mittelständischen Unternehmen weiter gut bis sehr gut“, sagt Helmut Maukner, Ernst & Young.

Gerade der Mittelstand zeige sich außerordentlich robust. Und auch

für die kommenden Monate sind die Mittelständler insgesamt zuversichtlich: Mehr als jedes vierte Unternehmen (28%) rechnet mit einer (weiteren) Verbesserung der eigenen Geschäftslage, nur sechs Prozent der Betriebe erwarten eine Verschlechterung.

Dennoch bleibt das Marktumfeld risikobehaftet; als größte Gefahr für die Binnenkonjunktur sehen drei von vier Unternehmen die hohen Rohstoffpreise, auf den nächsten Rängen folgen die geringe Stabilität des Finanzsektors und die hohen Energiepreise. Die europäische Staatsschuldenkrise wird lediglich an vierter Stelle genannt. (red)

© Andi Bruckner/ Ernst & Young

fest einerseits an eine strikte Positionierung, glaubte aber gleichzeitig, die Marke unendlich überdehnen zu können. Wiewohl man das bei Nivea inzwischen erkannt hat – und sich letztendlich wieder von der dekorativen Kosmetik getrennt und auf den Markenkern, die Creme, die Pflege, fokussiert hat.“

medianet – 3

Helmut Maukner, Ernst & Young: Die Geschäfte laufen weiter gut bis sehr gut.

n i g i t l a h Nach g n u h e i z e B r e d je

literaturtipp Vor 40 Jahren erschien eine dreiteilige Artikelserie mit dem Titel „Die PositioningÄra kommt“ in der amerikanischen Marketingzeitschrift Advertising Age. „Positioning“ hat als Konzept die Marketinglandschaft für immer verändert und gehört noch heute zu den wichtigsten Titeln der gesamten Marketing-Literatur. Heuer im Sommer erschien der Klassiker von Al Ries und Jack Trout wieder auf Deutsch.

Positioning: Wie Marken und Unternehmen in übersättigten Märkten überleben. Gebundene Ausgabe: 176 Seiten.

Verlag: Vahlen (28. Juni 2012). ISBN-10: 3800637901; ISBN-13: 978-3800637904 (Originaltitel: Positioning. The Battle For Your Mind).

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Alles im grünen Bereich

f e at u r e

4 – medianet

Freitag, 24. August 2012

feature@medianet.at

Constantin Sander

F

ür die Waldbesitzer war das Maß voll. Massive Schäden infolge der Luftverschmutzung haben ihnen keine andere Wahl gelassen, als gegen die größten industriellen Luftverschmutzer gerichtlich vorzugehen. Nein, kein Bericht aus den 1980ern, sondern aus dem 19. Jhdt., als die Eisenhütten und Kokereien durch ihre Rauchgase die angrenzenden Waldgebiete in Mitleidenschaft zogen. Im Forstwesen war der Begriff Nachhaltigkeit zu dieser Zeit schon bekannt; Ende des 18. Jhdts. hatte der Forstwissenschaftler Georg Ludwig Hartig seinen Grundgedanken dazu formuliert. Zwei Jahrhunderte später kam der Nachhaltigkeitsgedanke auch in der Industrie an und könnte zum allgemein akzeptierten Wirtschaftsprinzip werden.

Ursprünge im Forst Der Grundgedanke von Hartig war simpel: Es sollte dem Wald nicht mehr Holz entnommen werden als nachwächst. Dieses Prinzip hat sich in Europa durchgesetzt – ohne dass es den Forst ins Verderben geführt hätte. Allerdings musste dafür das Ziel der kurzfristigen Gewinnmaximierung aufgegeben werden. Dort, wo der Forst schon vor gut 200 Jahren stand, dämmert es der Industriegesellschaft nun ebenfalls, dass ein Umdenken in Richtung nachhaltiger Ökonomie möglicherweise unumgänglich ist, wenn die Marktwirtschaft als System überleben will.

Und dies ist keine neue Ideologie, sondern schlichtweg ein Funktionsprinzip beständiger Systeme.

Die Natur als ältestes lebendes System, das den Prototypstatus längst überwunden hat, zeigt uns das eindrücklich. Ökosysteme haben eine Recyclingquote von über 95%, Stoff- und Energiekreisläufe und ausufernde Wachstumsprozesse werden entweder, wie z.B. bei Krebsgeschwüren, vom System abgepuffert oder zerstören es. Kein Teil kann dauerhaft auf Kosten eines anderen leben, das ist ein Naturgesetz in selbstorganisierten Systemen. Und genau aus diesem Grund ist das Anfachen von Hypes auf den Märkten nichts als ein Strohfeuer, an dem sich nur wenige wärmen können. Es wird ganz automatisch früher oder später zum Crash kommen. Wir hätten es wenigstens ahnen können, denn die Systemforschung weiß längst, dass die positiven Rückkopplungseffekte, auf denen exponentielle Wachstumsprozesse beruhen,

irgendwann abreißen und dann zu einer massiven Kapitalvernichtung führen. Es ist also an der Zeit, die Junkies im Nadelstreif einer Entziehungskur zu unterziehen. Es müssen sich nicht nur Verhaltensweisen ändern, sondern auch Haltungen und Werte.

Und das betrifft nicht nur den Umgang mit Kapital, sondern auch die Führung von Menschen. Burnout ist zum Arbeitsunfall der Gegenwart geworden. Längst haben wir den Boden unter den Füßen verloren, die Arbeitsgesellschaft durchdringt unser Leben. Nachhaltigkeit? Fehlanzeige.

Die Okkupation des Lebens ... ... durch Arbeit. Wie kommen wir da wieder raus? Wie schaffen wir Nachhaltigkeit? Der Hirnforscher Gerald Hüther hat den Weg gekennzeichnet, indem er den Wechsel von der Ressourcenausbeutungs- zur Potenzialentfaltungsgesellschaft anmahnt. Wir müssen wegkommen vom Gedanken des Human Capital, der Menschen als Produktionsfaktoren behandelt.

Menschliche Gehirne sind zum Lernen gemacht und gegenwärtig vergeuden wir durch unsere Wirtschaftsweise die darin liegenden Potenziale. Potenzialentwicklung sollte aber zu einer Grundlage eines neuen ökonomischen Weltbilds werden. Es kann nicht mehr darum gehen, Menschen zu konditionieren und zu Umsatz- oder Produktionsmaschinen zu machen.

Der postmoderne Citoyen des 21.

Jhdt. will sich nicht mehr konditionieren lassen, sondern sich autonom entwickeln können und seine Fähigkeiten entfalten. Und genau das ist auch die wesentlich bessere Quelle von Motivation, wie uns die Neurobiologen versichern. Autonomie, Potenzialentwicklung und Sinnhaftigkeit sind die Eckpfeiler eines neuen Wertesystems.

Das allein schützt Menschen aber nicht unbedingt vor dem Burn-out, denn es sind ja gerade die Übermotivierten, die ihre Grenzen oft nicht erkennen und solange mit Volldampf davonrauschen, bis ihr Körper den Notschalter drückt.

Zu einer nachhaltigen Arbeitsweise gehört auch die Lebensbalance. Den Begriff Work-Life-Balance möchte ich hier vermeiden. Leben ist kein Gegengewicht zur Arbeit, sondern Arbeit ist ein Teil unseres Lebens. Daneben sind gesunde soziale Bindungen und ein achtsamer Umgang mit uns selbst wichtige Fundamente: Gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und Phasen der Entspannung. Was mir im

Coaching dazu immer wieder begegnet, ist die Frage nach dem Sinn. Max de Pree, amerikanischer Unternehmer und Autor, pflegte Mitarbeiter gelegentlich zu fragen, wie wichtig die Firma für sie sei und wie wichtig sie für die Firma seien. Wer das Gefühl hat, einen Beitrag für sich und für andere zu leisten, der empfindet auch ein Gefühl von Sinnhaftigkeit. Und das ist für unsere psychische Gesundheit und Leistungsfähigkeit wichtig, wissen wir seit Viktor E. Frankl.

Kommen wir zurück zum besseren Verständnis selbstorganisierter oder autopoietischer Systeme. Dazu braucht es vor allem eine gute Beobachtungsgabe, um zu erahnen, in welcher Weise wir unsere Führungskultur verändern sollten. Ein Blick in ein seit Milliarden Jahren erfolgreiches System genügt: Die Natur mit ihren Ökosystemen ist ein hervorragender Lehrmeister.

Die Natur als Vorbild In den 1980er-Jahren hat der Biochemiker Frederik Vester wichtige biokybernetische Prinzipien beschrieben und schon zuvor hat der chilenische Biologie Humberto Maturana die Grundlagen für diese Denkweise gelegt. Hier sind einige der grundlegenden Prinzipien selbstorganisierter Systeme und ihre Bedeutung für ein neues Verständnis von Führung.

Vernetzte, zirkuläre Beziehungen dominieren über lineare, kausale Beziehungen: Simple Ursache-Wirkungs-Beziehungen gibt es allenfalls in Maschinen, nicht aber in der Natur und ebenso wenig in sozialen Systemen, Wirtschaftssystemen und nicht einmal in einzelnen menschlichen Individuen. Das hat für das Management interessante Aspekte: Zum einen sollten wir aufhören, nach den Ursachen von Problemen und Konflikten zu forschen, denn die lassen sich meist nicht zweifelsfrei klären. Nützlicher ist ein Fokus auf Lösungen.

Zum anderen sollten wir uns daran gewöhnen, dass das Verhalten anderer auch das Resultat unseres Verhaltens ihnen gegenüber ist.

Selbstorganisierte Systeme lassen sich nicht steuern wie Maschinen: Triviale Systeme sind berechenbar, hier gelten simple Ursache-Wirkungs-Ketten. Komplexe Systeme lassen das nicht zu.

Daher ist die Idee, Führung wäre ein eindimensionales Unterfangen, in dem Manager den Weg vorgeben und der Rest folgt, im 21. Jhdt. zum Scheitern verurteilt. Führung funktioniert, wenn der Führungsimpuls in der Belegschaft, im Team

© Sander

Co nsta nti n Sander Business-Coach/Autor www.mind-steps.de

Dort, wo der Forst vor 200 Jahren stand, dämmert es der Industriegesellschaft nun ebenfalls, dass ein Umdenken in Richtung nachhaltiger Ökonomie unumgänglich ist, will die Marktwirtschaft ­überleben.“ Resonanz erzeugt. Dazu bedarf es des Vertrauens und einer gemeinsamen Vision.

Es gibt keine Stabilität, sondern allenfalls Fließgleichgewichte: Nachhaltige Führung kann also nicht bedeuten, Strukturen festzuklopfen, sondern muss diese ständig den sich ändernden Bedingungen anpassen. Management im 21. Jhdt. ist wie die Navigation auf hoher See. Wer stur Kurs hält, wird von den Wellen hin- und hergeschüttelt, macht die Mannschaft seekrank, belastet die Substanz und vergeudet unnötig Energie.

Ein nachhaltiges Management ist wie das Surfen auf den Wellen und nicht wie das Ankämpfen dagegen.

Symbiotische Beziehungen dominieren über konkurrierende: Das Märchen vom Survival of the Fittest hat Darwin der Nationalökonomie des aufkeimenden Kapitalismus im 19. Jhdt. abgeschaut und nicht umgekehrt. Konkurrenz ist eine Begleiterscheinung, aber kein Funktionsprinzip selbstorganisierter Systeme. Symbiotische Beziehungen, Kooperationen überwiegen nicht nur in der Natur, sondern auch in allen sozialen Systemen. Wäre dies nicht so, würde sich das betreffende System selbst zerlegen. Management täte also gut daran, Teamwork zu fördern,

Kooperationen mit Kunden, Lieferanten – und ja sogar Konkurrenten – anzustreben.

Modulare Bauweisen und Multifunktionalität sind bewährte Erfolgsrezepte der Natur: Aus Proteinen lassen sich Gerüstsubstanzen ebenso herstellen wie Enzyme und informationstragende Moleküle.

Also: Je vielseitiger Grundstoffe oder Produktkomponenten einsetzbar sind, umso effizienter für das gesamte System. So kann nebenbei auch unnötiger Abfall vermieden werden; die Natur erreicht auf diese Weise eine Recyclingquote von fast 100%.

Hohe Diversität ist eine Stärke.

Das gilt insbesondere dann, wenn komplexe Aufgaben zu bewältigen sind. Das Spannende: Die Intelligenz der Vielen ist mehr als die Summe der Einzelintelligenzen.

Gerade in dieser übersummativen Intelligenz steckt das Potenzial einer jeden Firma. Führungskräfte, die sich selbst für das Gehirn des Unternehmens halten, überschätzen nicht nur sich selbst, sondern verschenken dazu noch ungenutzte Potenziale.

Stärkung der Selbstorganisation ist gut für das System: Dies aktiviert die Potenziale der Individuen für das Ganze. Gerade hierin steckt Musik für jeden Einzelnen, denn Autonomie ist ein wichtiger motivationaler Faktor. Führungskräfte sollten die Fähigkeiten jedes einzelnen dadurch nutzen, dass sie so viel Verantwortung wie möglich delegieren und Kooperationen fördern. Das heißt für die Personalführung und -entwicklung auch: Fokus auf Potenziale, nicht auf Defizite. Potenzialentwicklung ist die größte menschliche Kraft, die in Kombination mit unserem Bedürfnis nach Bindung zu Triebfedern einer völlig neuen Wirtschaftweise werden könnte, in der nicht mehr Gewinnmaximierung im Vordergrund steht, sondern die sinnhafte und effiziente Kooperation von Menschen für gemeinsame Visionen und Ziele.

Dies sind nur einige Aspekte nachhaltigen Managements. Zahlreiche Managementkonzepte der Vergangenheit krankten daran, dass sie abstrakte Konstrukte waren, die vor allem durch ihre (scheinbare) Plausibilität bestachen, aber keinen ausreichenden empirischen Hintergrund hatten.

Nachhaltiges Management hingegen hat ein erfolgreiches Vorbild: die Natur. Und, um noch einmal auf Hartig zurückzugreifen: Wer dauerhaften Ertrag erzielen möchte, muss mindestens genau so viel pflanzen, wie er erntet.

Nachhaltiges Thema Nachhaltigkeit ist im 21. Jahrhundert ein politischer Begriff geworden, an dem nun auch das Management nicht mehr vorbeikommt. Dies ist aber keine Frage der Opportunität, sondern in Zeiten knapper werdender Ressourcen und zerplatzender Marktblasen ein Weg ohne Alternative, der sich anschickt, unsere Wirtschaftsweise radikal zu verändern. Was das alles mit Forstarbeitern zu tun hat, erklärt medianet-Gastautor Constantin Sander.

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feature@medianet.at

Š Panthermedia.net/Val Thoermer

Vorbild Natur

t h e opi ni o n

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Anfang Juli hatte ich mich an dieser Stelle über die Auszeichnung der Kampagne „Bei Staubildung Rettungsgasse“ mokiert („... erreichte alle relevanten Zielgruppen ... dank exzellenter Strategie und beispielgebender Umsetzung“). Dann sprang der Kurier breitenwirksam auf das Thema auf. Und jetzt ist ein Nachtrag fällig: „Seit der Kurier berichtet hat, dass Harald F. von der Polizei angezeigt wurde, weil er vorschriftsmäßig die Rettungsgasse gebildet und auf den Pannenstreifen gefahren war, sorgt der Fall für Wellen – sogar in großen deutschen Medien“, schreiben die Kollegen.

Denn das Befahren des Pannenstreifens in Sachen Rettungsgasse stehe zwar in der Regierungsvorlage, in der Straßenverkehrsordnung sei es aber verboten.

So viel zu „relevanten Zielgruppen“ und „beispielgebender Umsetzung“.

Apropos Zielgruppen: 2013 will RTL-Vermarkter IP Deutschland auf die Ausweisung der Quoten bei den 14- bis 49-Jährigen („werberelevante Zielgruppe“) verzichten und stattdessen die Kategorie 20–59 ausweisen. Der Begriff der werberelevanten Zielgrup-

m ak e r S n e t w o rk

medianet Leitartikel

RTL und der Sturm auf die Bastille Nicht nur auf Österreichs Straßen wurde den Bedürftigen eine Rettungsgasse eröffnet – auch für Konsumenten jenseits der Relevanz ist Rettung in Sicht. sabine bretschneider

pe und die dazugehörige altersgemäße Einschränkung wurde in Deutschland (und Österreich) Anfang der 1990erJahre vom damaligen RTL-Programmchef Helmut Thoma eingeführt, um – so die durchaus fundierte Unterstellung – dadurch die damals insgesamt stark unterdurchschnittlichen Zuschauerzah-

len von RTL und dessen im Vergleich zu den Öffentlich-rechtlichen jüngeren Zuseher besser an die Werbebranche vermarkten zu können.

Nun, jetzt ist jedenfalls bald Schluss damit. Das könnte vom volkswirtschaftlichen Standpunkt aus betrachtet durchaus eine Revolution auslösen.

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Hatte sich die kaufkräftige 50-PlusKlientel bis dato darauf konzentriert, sich mittels Urkundenfälschung, plastischer Chirurgie und komplizierter Lügenkonstrukte vor dem Verschub in das Segment der Silver Surfer, Golden Ager und Rezipienten von „Klingendes Österreich“ zu drücken, so geht jetzt ein Ruck durchs Land: Stolz und aufmerksam wird dem Werbeblock gelauscht – und konsumiert, gekauft, das Bruttoinlandsprodukt erhöht. Sollte die Anpassung der Werberelevanz mittels passender Bewusstseinsbildung noch dazu führen, dass die heimischen Arbeitnehmer anlässlich der Trauerfeierlichkeiten zum Fünfziger nicht mehr in Richtung vorzeitige Alterspension abdriften, dann sollte man den RTL-Vermarktern dafür verbindlichsten Dank aussprechen. Sie leben hoch.

mail to s.bretschneider @medianet.at

Gastkommentar Prozessoptimierung im Spital

Ein Gramm ­Information wiegt schwerer als ­tausend Tonnen ­Meinung. www.zitate . at

© EPA

heute im business weekend

„In Kombination mit ‚Windows 8‘ eröffnen wir Anwendern mit Office als Cloud Service neue Horizonte für die Zusammenarbeit und Kommunikation.“

© NÖ Werbung

Microsof t- C hef Steve Ball mer , s . 3 8

„Man kann langfristig nur erfolgreich sein, wenn man sein Leben im Gleich­ gewicht hält.“ Niederösterreic h W erbung- C hef Christo p h Madl , s . 6 8

Ein „Piep“ für mehr Patientensicherheit

Medieninhaber: medianet Verlag AG 1110 Wien, Geiselbergstraße 15 http://www.medianet.at Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 abo@medianet.at | DW 2100 Anzeigen-Hotline Tel.: DW 2225 office@medianet.at | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion fotored@medianet.at

Der Großteil der in Österreich zugelassenen Arzneispezialitäten verfügt über einen EAN13-Strichcode auf der Sekundärverpackung, der die Pharmazentralnummer (PZN) enthält. Während öffentliche Apotheken die Barcodetechnologien mit dem vertrauten „Piep“ an der Kassa intensiv nutzen, ist der „Scan for Safety“ in den Krankenhäusern eher die Ausnahme. Hier erfolgt die Verordnung und Dokumentation der Medikamente meist noch in Papierform und damit ist nicht immer gewährleistet, dass die „5-R-Regel“ auch eingehalten wird: der richtige Patient, das richtige Arzneimittel, die richtige Dosierung, die richtige Applikation und der richtige Zeitpunkt.

Internationale Studien zeigen, dass die Fehlerrate bei der händischen Kommissionierung bei einem Prozent, beim Herrichten auf der Station bei drei Prozent und beim Verabreichen bei 19 Prozent liegt. Durch die Einhaltung des Vieraugenprinzips können auch nur rund 85 Prozent der Fehler erkannt werden. „Die ‚5-R-Regel‘ lauEine weltweit bewährte und einfache Lösung für mehr Sicherheit ist der Einsatz von GS1-Standards und „Bartet: der richtige Patient, coding“. Damit wird die Versorgungskette effizienter, transparenter und sichererer. Mit der EU-Direktive das richtige Arznei2011/62/EU zur Fälschungssicherheit – ihre Umsetzung ist bis 2020 zu erwarten – wurden erstmals auch rechtliche mittel, die richtige Rahmenbedingungen für diese Kennzeichnung gelegt.

Sie sieht einen zweidimensionalen Barcode, die sogeDosierung, die richtige nannte DataMatrix, vor, die auch Chargennummer, Ablaufdatum und eine Serialisierung umfasst.

Vorstand: Markus Bauer Herausgeber: Chris Radda, Paul Leitenmüller, Germanos Athanasiadis Verlagsleitung: Paul Leitenmüller Chefredaktion: Chris Radda

Abo, Zustellungs- und Adress­änderungswünsche:

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tel. 01/919 20-2100 medianet prime news & market watch (primenews@medianet.at) Chefredakteurin: Sabine Bretschneider (sb – DW 2173) Redaktion: Alexandra Binder (ab), Sylvia ­Tomek (st) medianet marketing & media (medien@medianet.at) Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej – DW 2175/Medien) Redaktion: Jürgen Hofer (hof – DW 2171) medianet retail (retail@medianet.at) Stv. Chefredakteur: Christian Novacek (nov – DW 2161) Redaktion: Jutta Maucher (jm), Natalie Ober­hollenzer (no – DW 2228) medianet specials & careernetwork (specials@medianet.at) Stv. Chefredakteur: Jan Weinrich (jawe – DW 2163) Chef vom Dienst: ­Rudolf Grüner (rg – DW 2176) medianet financenet & real:estate (financenet@medianet.at) Chefredakteure: Chris Radda, Gerald Stefan (gst) Chefin vom Dienst: Linda Kappel (lk) Ständige Mitarbeiter: Fritz Haslinger (fh), Kurt ­Sattlegger (ks), Thomas Hohenberger (th) medianet technology & industrial technology (technology@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitende Redakteure: Chris Haderer (hc), Britta Biron (bb) medianet destination & destination austria (destination@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Georg Biron (gb) medianet automotive business (automotive@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Jürgen Zacharias (jz) medianet health economy (healtheconomy@medianet.at) Chefredakteur: Martin Rümmele (rm)

Applikation und der richtige Zeitpunkt.“

„Bedside Scanning“ als wichtigstes Glied

In Zukunft wird der moderne Logistikprozess im Krankenhaus rasch und gleichzeitig fehlerfrei möglich sein: Die Beschaffung erfolgt mittels elektronischem Datenaustausch (EDI) mit dem Lieferanten. Beim Wareneingang in der Apotheke werden die Arzneimittel gescannt. Aus Gründen der Rückverfolgbarkeit werden Chargennummer und Ablaufdatum miterfasst.

Kommissioniert wird großteils automatisationsgestützt unter Einsatz der Barcodetechnologie. Die Zwischenlagerung auf der Station erfolgt entweder patientenbezogen oder in modernen Lagersystemen. Das abschließende ‚Bedside Scanning‘ ist wohl das wichtigste Glied in der Kette zur verbesserten Patientensicherheit. Hier wird am Patientenbett durch den Scan abgeglichen, ob das Arzneimittel und der Patient auch wirklich zusammenpassen.

Das AKH Wien setzt die Technologie beispielsweise bei der Versorgung und Herstellung von patientenindividuellen Zytostatika ein. Mithilfe einer scannerbasierten Logis-tik ist der gesamte Lieferweg vom Wareneingang über die Herstellung bis zur Verabreichung am Krankenbett automatisiert.

elfriede Dolinar, Krankenhausapothekerin

Mehr zum Thema und weiteren Einsatzgebieten von GS1-Standards diskutieren nationale und internationale Experten am „GS1 Healthcare Day“ am 19. September 2012 im MuseumsQuartier Wien; www.gs1.at/healthcareday2012

© AKH Wien

zitat des ta g e s Gerd Bacher ehem. ORF-General

IMPRESSUM

Foto­redakteur: Jürgen Kretten Lektorat: ­ Christoph Strolz ­ Grafisches Konzept: Verena Govoni Grafik/ Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Litho­grafie: Beate Schmid, Berat Qelaj Anzeigenleitung: Oliver ­Jonke Objektleiter industrial technology: Bernhard Ehrlich Anzeigenproduktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Media­print Zeitungs­druckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustell­service GMBH, ServiceHotline: 795 00-60, service­center-wien@redmail.at“ Erscheinungs­weise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erschei­ nungsort: Wien Einzel­preis: 2,50 € (Di); 3,50 ¤ (Fr) (inkl. Porto & 10% MwSt.) Abo: 250,– € (Di & Fr); 150,– € (Fr) (Jahr) Auslands-Abo: 390,– € (Di & Fr); 199,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungs­zeitraums bei 6-wöchi­ ger Kündigungsfrist; es gelten unsere All­gemeinen Geschäfts­bedingungen; Gerichtsstand ist Wien. medianet special erscheint unter Verantwortung der Anzeigenredaktion; Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.

Elfriede Dolinar ist Krankenhausapothekerin im Ruhestand.

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder.

Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Medienbeobachtung Infos: www.clip.at • +43(0)1 503 25 35

medianet

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freitag, 24. august 2012 – 7

Kompetenzpakete

Strobl)Kriegner Group mit neuem, ziel­ orientierten Ansatz bei Multimedia Seite 10

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marketing & media Media Server

fest & Musik

Vereinsgründung absolviert; Probelauf schon im 1. Quartal 2013 möglich Seite 10

Tips feierte zu Klängen von Hubert von Goisern Seite 12 © Tips

„Wir denken nicht nur in viereckigen Anzeigen“

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short

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Kurt Schügerl, Geschäftsführer des Außenwerbespezialisten Digilight, über die Vorzüge der gleichnamigen Außenwerbefläche, welche dynamische, visuelle und interaktive Zielgruppenansprache ermöglicht und dabei auch alternative Technologien wie Bluetooth, QR-Code oder NFC integrieren kann.

Seite 9

Im medianet-Talk: Manuela Hofbauer-Paganotta, Verlagsdirektorin & Gesamtanzeigenleiterin und Cornelia Absenger, Geschäftsführerin Fellner Medien.

Medialer Gemischtwarenladen Österreich ist nicht nur eine Zeitung, es ist ein ­Medienunternehmen, das zusätzlich von der Reise über die Versicheurng bis hin zu Autos erfolgreich Produkte absetzt. Seit Kurzem mischt man auch im Ressort ­Karriere mit und demnächst kommt ein 64-seitiger Sonntags-Farbumschlag. Seite 8

Wolfgang Hafner, Geschäftsführer dialogic, betreut die vom Dialog Marketing Verband Österreich (DMVÖ) initiierte Aktion „Pimp My Campaign!“, welche bestehende DirektMarketing-Kampagnen weiter optimiert. Der erste Case wurde präsentiert; das Ergebnis: eine um 17% gesteigerte Gutschein-Einlös-Quote. Seite 11

Fokus Entwicklung neuer Onair- & Online-Geschäftsmodelle

Verkaufsleiterin bei Radio Arabella

McCann macht für Coca-Cola den olympischen Beat spürbar. click+>www.medianet.at

© Radio Arabella

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medianet tv heute

Beate Österreicher leitet künftig den gesamten Verkauf bei Radio Arabella.

Wien. Beate Österreicher ist die neue Verkaufsleiterin von Radio Arabella 92,9. Seit fünf Jahren ist die 28jährige Wienerin im SalesTeam von Radio Arabella, zuletzt als Key Account Managerin. Österreicher konzentriert sich auf die Entwicklung und Umsetzung neuer Onair- und Online-Geschäftsmodelle in der schnelldrehenden Medienlandschaft. „Querdenken ist im Arabella-Team sehr willkommen“, sagt Österreicher, die sich darüber hinaus das Ziel gesetzt hat, gemeinsam mit Kunden auch neue Wege einzuschlagen, um den Werbemarkt maßgeschneidert und effektiv zu bedienen. (red)

Brillante Ideen brauchen leidenschaftliche Umsetzungen.

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c ov e r

8 – medianet

Freitag, 24. August 2012

Produkt- & Marktoptimierung Mit einem vierfärbigen 64-Seiter soll der am Printmarkt bedeutende Sonntag gestärkt werden

„Der Stellenmarkt ist etwas, das Leser von einer Zeitung erwarten“ Österreich baut aus; seit Juli mischt man am Stellenmarkt mit & bald kommt ein neuer, 64 Seiten starker Sonntags-Farbumschlag. dinko fejzuli jürgen hofer

Wien. Seit Anfang Juli mischt die Tageszeitung Österreich auch am Stellenmarkt mit. Aktuell befindet sich das Verlagshaus in den letzten Vorbereitungen für einen 64-seitigen Farbumschlag am Sonntag. medianet hat Cornelia Absenger, Geschäftsführerin Fellner Medien, und Manuela Hofbauer-Paganotta, Verlagsdirektorin und Gesamtanzeigenleiterin, zum Gespräch gebeten. „Der Stellenmarkt ist etwas, was sich Leser von einer Zeitung ein-

„Wir besetzen Themen,

gern beschäftigt.“ Cornelia Absenger, GF Fellner Medien

Cornelia Absenger, Vorsitzende der GF Fellner Medien & Manuela Hofbauer-Paganotta, Verlagsdirektorin & Gesamtanzeigenleiterin.

fach erwarten“, umreißt Absenger die vorangegangenen Überlegungen zum eigenen Karriere-Teil. Trotz einer sehr online-affinen Zielgruppe müsse der Stellenmarkt auch im Print abgebildet sein und stellt auch für Werbetreibende ein interessantes Umfeld dar: „Wir sprechen nun Unternehmen an, die wir mit klassischer Werbung bereits in der Tageszeitung haben. Nach dem Prinzip: Wenn ich erfolgreich mit meiner Anzeige Produkte verkaufe, bin ich auch im richtigen Medium, um Personal zu rekrutieren“, ergänzt Hofbauer-Paganotta.

64 Seiten Farbe für Marken Aktuell bereite man sich auf einen starken Herbst vor. So stehen im Handel beispielsweise die Eröffnung des Auhofs, des G3 in WienNord oder Interspar Meidling an, „eine starke Offensive, die auch Personal braucht“, so Absenger.

Dabei spielt der Werbedruck, den Stellenmarkt-Inserenten mit einer Doppelschaltung am Freitag sowie der Wiederholung am Sonntag ausüben können, eine gewichtige Rolle: „Die Kombi mit über einer Million Auflage und verlängerter Lesezeit am Sonntag ist einfach stark“, so Hofbauer-Paganotta. Zusätzlich können Inserenten für erhöhte

Aufmerksamkeit gegen Aufpreis ihre Stellenausschreibung parallel online schalten. Neben der potenziell zu erreichenden Masse mache auch der Schaltpreis das Angebot „mehr als konkurrenzfähig“ und zusätzlicher redaktioneller Content würde das lukrative Werbeumfeld abrunden.

Vorteile sehen beide auch in der Flexibilität und damit raschen Handlungsfähigkeit in der Gestaltung: Im Gegensatz zu KarriereTeilen anderer Tageszeitungen ist der Stellenmarkt bei Österreich kein eigenes Buch, sondern adaptierbarer Bestandteil des Gesamtprodukts und somit um zusätzliche Seiten erweiterbar.

Erweitert wird aktuell auch das Angebot der Tageszeitung Österreich am Sonntag: Ein 64-seitiger Farbumschlag, der ab September ein Mal pro Monat erscheinen soll, wurde bereits angedruckt und Werbern präsentiert. „Der Farbumschlag bringt das Aktuellste der Woche, Beauty, Society, Reisen, Gesundheit sowie Essen und Trinken“, skizziert Hofbauer-Paganotta die thematische Bandbreite. „Wir besetzen Themen, mit denen sich der Leser gerade am Sonntag gern beschäftigt“, fügt Absenger hinzu. Dabei solle der Farbumschlag Reportagen und Themen, die bis

dato noch nicht ausführlich behandelt werden konnten, intensiver beleuchten. Der bereits bestehende Teil von Madonna am Sonntag wird weiter ausgebaut, im vorderen Teil ergänzen Reportagen den Umschlag. Hofbauer-Paganotta, welche in den letzten Jahren den Farbumschlag Krone Bunt am Sonntag maßgeblich vorantrieb, will nun für Österreich den im Printmarkt bedeutenden Sonntag stärken.

Im Fokus stehen dabei jedoch im Vergleich zum Konkurrenzprodukt der Krone jüngere Zielgruppen, und man wolle vermehrt Markenartikler ansprechen und ein adäquates Werbeumfeld schaffen. „Marken sind generell schwierig in das Tageszeitungsumfeld zu bekommen, denn diese sind noch sehr stark fernsehaffin. Wir wollen den Markenartiklern zeigen, dass wir ein ideales Umfeld für ihre Botschaft bieten – auch mit dem neuen Farbumschlag am Sonntag“, ist sich Hofbauer-Paganotta der Schwierigkeiten neuer Märkte bewusst.

Gleichzeitig bekräftigt sie jedoch den auch für Markenartikler wichtigen Sonntag als Tag der Kaufentscheidung beziehungsweise Festigung dieser.

Den Stellenwert des Sonntags unterstreicht nicht nur der neue 64-Seiter, sondern auch die bereits

bestehenden Topthemen. „Wir bieten Lesestoff und Informationen – darauf zielen wir ab; für Kunden ist das natürlich idealer Raum für Werbung“, so Hofbauer-Paganotta über die punktuell gesetzten Themenschwerpunkte, welche von „Wir bauen Österreich“, „Unsere Kinder, unsere Zukunft“ bis hin zu „Stolz auf Österreich“ reichen und „gesellschaftsrelevante“ Themen fokussieren. „Das funktioniert extrem gut, weil wir inhaltlich etwas bieten, was den Leser beschäftigt“, zeigt sich Absenger stolz und betont, dass der wesentliche Unterschied in der Qualität dieser Inhalte darin läge, dass man redaktionelle Sonntagsthemen nicht auslagere.

Neu: Fixierte Beilagen „Wir haben den Fokus des Managements darauf und die Basis bildet die Vorgabe der Chefredaktion – die Umsetzung geben wir nicht aus der Hand“, so Absenger über die Wichtigkeit des Sonntags, welche auch eine neue AdvertorialReihe unter dem Motto „Topunternehmen der Woche“ unterstreichen soll.

Verbesserte Möglichkeiten für Werbekunden bietet Österreich auch mit einer neuen Strichleimung, durch welche sich Beilagen

„Anzeigen gekennzeichnet“ Wichtiger Punkt beim Thema Anzeigenschaltungen ist auch für Österreich das Thema Transparenzgesetz, welches seit knapp zwei Monaten in Kraft ist. Österreich war wie Krone und Heute im Fokus der Kritiker gestanden, Nutznießer von Inseraten öffentlicher Hand gewesen zu sein. Absenger dazu: „Erstens haben wir unsere Anzeigen gekennzeichnet; zweitens haben wir den öffentlichen Bereich strategisch genauso bearbeitet wie alle anderen Bereiche. Sprich, wir sind mit Ideen zu den Verantwortlichen gegangen und die wurden angenommen oder nicht. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen mit den Geistern, die sie riefen.“

www.oe24.at

Offensiv: 64Seiten Farbumschlag am Sonntag und der Einstieg in die Karriere.

© Österreich (7)

ser gerade am Sonntag

© Ch. Singer; Johannes Kernmayer

mit denen sich der Le-

jeder Art mit dem Produkt verbinden lassen. „Vor allem in der Cityauflage bringt das für Werbekunden erhebliche Verbesserungen, da Beilagen im Produkt verankert bleiben und beispielsweise im öffentlichen Verkehr nicht aus der Zeitung herausfallen – der Erstleser ist damit nicht mehr unbedingt der Letztleser“, erklärt HofbauerPaganotta die Vorteile. Die Nachfrage nach solchen Sonderwerbeformen sei gestiegen, weil Werbetreibende anerkannt haben, dass „wir ein stabiles Produkt mit stabiler Auflage und attraktiven Möglichkeiten sind“, so die Verlagsdirektorin weiter. Absenger ergänzt: „Wir wären im Bereich der Zeitungsbeilagen gern schon einen Schritt weiter, rechnen aber damit, dass sich diese in den nächsten ein bis zwei Jahren dramatisch erhöhen werden.“ Der Vorteil für Werbetreibende lässt sich auch in der Differenzierung der Zielgruppen ausmachen. So können Beilagen gezielt nach Regionen gestreut werden, von 6.000 Stück bis hin zur Gesamtauflage.

Nicht nur mit diesem Zusatzangebot will die Verlagsgruppe unterstreichen, über klassische Anzeigenverkäufe hinauszudenken: „Wir denken immer in anderen Kategorien, nicht nur in viereckigen Anzeigen“, so Absenger, „und haben im letzten Jahr beispielsweise sehr erfolgreich Autos und Versicherungen verkauft.“ Der crossmediale Gedanke von Zeitung über Magazine hin zu Digital sei im ganzen Haus stark vertreten, wenngleich „die Zeitung Anstoß für jegliche Überlegungen und die Marke ist – Österreich ist das Herz, das alles bewegt.“

medien

Freitag, 24. August 2012

medianet – 9

Out-of-home An einen übermannshohen iPod erinnernd, bietet das Digilight dynamische, visuelle und interaktive Zielgruppenansprache

Digilight: Video, WLAN, NFC …

© Digilight

© medianet (2)

Bluetooth, QR-Code, W-Lan, NFC Touchscreen & Co. – Digilight hat die digitale & interaktive Außenwerbung längst umgesetzt.

Kurt Schügerl, Geschäftsführer des Außenwerbespezialisten Digilight, und Margot Prinz, Marketingleiterin bei Digilight, dem tageslichttauglichen, wetterfesten und interaktiven Medium. dinko fejzuli

Wien. „Wir wollten ein digitales Medium für Menschen in Wartebereichen beziehungsweise Fußgängerzonen schaffen“, so Kurt Schügerl, Geschäftsführer des Außenwerbespezialisten Digilight.

Und Digilight, so heißt auch das Außenwerbe-Medium, das Schügerl anbietet – ein wenn man so will digitalisiertes Citylight ist ein interaktiver, tageslichttauglicher und winterfester 46 Zoll LCD Screen, gefasst in ein eloxiertes Aluminiumgehäuse und bespielbar vom reinen Info-Schirm für redaktionelle (Video)-Inhalte (Horoskop, News, Ozon, Pollen, Wetter) und natürlich Werbebotschaften bis hin

zu Zusatzfeatures wie Bluetooth, QR-Code, WLAN, NFC oder einem Touchscreen.

Insgesamt hat Digilight 37 österreichische Bahnhöfe mit 54 Digilights bzw. 93 Screenflächen ausgestattet. Damit erreicht man täglich mindestens 550.000 Menschen, wobei sich diese Zahl nur auf die Bahnhöfe selbst bezieht.

Durch Standorte wie Praterstern, Heiligenstadt und andere hochfrequente Stationen liege die Zahl bei ca. 650.000, so Schügerl. Um dies auch zu belegen, werde man demnächst ein Marktforschungsunternehmen die genauen Kennzahlen erheben lassen.

Als Kunde kann man das Digilight mieten oder auch kaufen.

Ob als einmaliger Einsatz auf einer Messe oder permanenter Info-Point auf dem Marktplatz einer Gemeinde, eine unkomplizierte Content Management Software ermöglicht einfaches Bespielen, Adaptieren und Reporting. Die Inhalte sind innerhalb weniger Stunden in die Screen-Netze und Bluetooth-Systeme eingespielt.

Die Aktualisierung des Contents erfolgt online. Jeder Loop ist vier Minuten lang, wobei 40 Sekunden redaktionell bespielt sind, und der Rest für Werbebotschaften reserviert ist. Und falls mal ein Screen ausfallen sollte, gibt es auch eine automatisierte Servicemeldung in die andere Richtung zum DigilightTechniker.

„Wir empfehlen Spotlängen von fünf bis 35 Sekunden“, so Margot Prinz, Marketingleiterin bei Digilight.

Und für wen lohnt sich die Buchung auf dem Digilight? „Unser Medium ist für jeden interessant, der eine hohe Tagesreichweite erreichen will bzw. der kurzfristig Angebote punktgenau platzieren möchte“, so Prinz weiter. Gebucht können die unterschiedlichsten Kombinationen – von der Einmalaktion bis zur Jahrespräsenz.

Wer etwa einen 10-Sekünder für alle Standorte bucht, bekommt 24.840 Ausstrahlungen pro Tag; preislich ist man je nach Anzahl der Screens bereits ab 400 € pro Tag dabei.

Gut angenommen wird das Digilight vor allem von Branchen aus den Bereichen Fremdenverkehr und Freizeit, aber Kunden kommen auch aus dem Food-Sektor und aus der Kinowerbung. „Digilight ist ein Verstärkermedium und in Kombination mit dem Preis ein sehr effizientes Medium“, so Schügerl.

Derzeit kommen die Buchungen zu 30% über Agenturen und zu 70% ist es Akquise; bereits im nächsten Jahr erwartet sich Schügerl genau umgekehrte Verhältnisse.

Vor allem die Group M habe zwei digitale Netzte gebündelt und versuche das Thema anzukurbeln, so der Digilight-Geschäftsführer.

www.digilight.at

Online-Werbetrends von Österreichs Top-Innovator:

twyn group gibt Einblick in Gegenwart und Zukunft des Targeting WƌĂŬƟƐĐŚ ũĞĚĞƌ /ŶƚĞƌŶĞƚͲEƵƚnjĞƌ͕ ĚĞƌ ŚĞƵte mit passenden Angeboten aus seiner Region angesprochen wird, personalisierte Werbebanner erhält oder nach dem Verlassen einer Website erneut auf WƌŽĚƵŬƚĞ ŚŝŶŐĞǁŝĞƐĞŶ ǁƵƌĚĞ͕ ŚĂƩĞ ďĞƌĞŝƚƐ <ŽŶƚĂŬƚ ŵŝƚ dĂƌŐĞƟŶŐ͘ Dŝƚ dĂƌŐĞƟŶŐ ŬĂŶŶ KŶůŝŶĞͲtĞƌďƵŶŐ njƵ ƌĞůĞǀĂŶƚĞƌ /ŶĨŽƌŵĂƟŽŶ Ĩƺƌ ĚĞŶ hƐĞƌ ǁĞƌĚĞŶ͘ dƌŽƚnjĚĞŵ ǁŝƌĚ dĂƌŐĞƟŶŐ ǀŽŶ ŚĞŝŵŝƐĐŚĞŶ hŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶ ŝŵ KŶůŝŶĞͲtĞƌďĞŵŝdž ŶŽĐŚ ǁĞŶŝŐ ŐĞŶƵƚnjƚ͘ ĂďĞŝ ŬĂŶŶ dĂƌŐĞƟŶŐ ƺďĞƌĂůů njƵŵ ŝŶƐĂƚnj ŬŽŵŵĞŶ͕ ǁŽ hƐĞƌ ŐĞnjŝĞůƚ ĂŶŐĞƐƉƌŽĐŚĞŶ ŽĚĞƌ DĂƌŬĞŶ ŝŵ ƌĂŶĚŝŶŐͲWƌŽnjĞƐƐ ďĞŐůĞŝƚĞƚ ǁĞƌĚĞŶ ƐŽůůĞŶ͘ Ein Welt-Trend auf Regional-Tour: tĂƐ ŝƐƚ dĂƌŐĞƟŶŐ͍ tŝĞ WĞƚĞƌ DĂLJƌŚŽĨĞƌ͕ K ĚĞƌ ƚǁLJŶ ŐƌŽƵƉ͕ ĞƌŬůćƌƚ͕ ŚĂŶĚĞůƚ ĞƐ ƐŝĐŚ ďĞŝ dĂƌŐĞƟŶŐ Ƶŵ ĚĞŶ ĂĐŚŶĂŵĞŶ Ĩƺƌ ĞŝŶĞ sŝĞůnjĂŚů ǀŽŶ dŽŽůƐ͕ ĚŝĞ ĂůůĞ ĚĞŵƐĞůďĞŶ ŝĞů ĚŝĞŶĞŶ͗ ͣdĂƌŐĞƟŶŐ ďĞƐĐŚćŌŝŐƚ ƐŝĐŚ ŵŝƚ ĚĞƌ &ƌĂŐĞ͕ ǁŝĞ ŵĂŶ DĞŶƐĐŚĞŶ ŝŵ /ŶƚĞƌŶĞƚ ŶŽĐŚ ŐĞnjŝĞůƚĞƌ ŵŝƚ ǁĞƌďůŝĐŚĞŶ DĂƘŶĂŚŵĞŶ ĂŶƐƉƌĞĐŚĞŶ ŬĂŶŶ͕ ĚŝĞ Ĩƺƌ ĚŝĞƐĞ ǀŽŶ /ŶƚĞƌĞƐƐĞ ƐŝŶĚ͘ 'ƵƚĞƐ dĂƌŐĞƟŶŐ ŚĞŝƘƚ͗ EƺƚnjůŝĐŚĞ /ŶĨŽƌŵĂƟŽŶ ƐƚĂƩ ǁĂŚůůŽƐĞƌ tĞƌďƵŶŐ͘͞ ůƐ ƐŽůĐŚĞƐ ƐŝĞŚƚ DĂLJƌŚŽĨĞƌ ŝŵ dĂƌŐĞƟŶŐ ĚĞŶ KŶůŝŶĞͲdƌĞŶĚ ĚĞƌ tĞƌďĞǁĞůƚ ƐĐŚůĞĐŚƚŚŝŶ͗ ͣ/ŶnjǁŝƐĐŚĞŶ ƐĞŚĞŶ

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10 – medianet

short

Wiener Agentur NOA eröffnet Büro in Zürich Wien/Zürich. Nach Wien, Belgrad und Bratislava eröffnet die Wiener Kreativagentur NOA in Zürich ihre vierte Niederlassung. Gleich zu Beginn konnten namhafte Kunden wie CocaCola, Black Berry und Absolut Vodka gewonnen werden.

Die operative Verantwortung der neuen Niederlassung übernimmt mit Helmut La der ehemalige Senior Account Manager Wiens. Im nächsten Jahr ist eine Expansion nach Zagreb avisiert.

Scharf: Tabasco mit Awareness-Kampagne

m a r k e t in g & Ag en t u r e n

Weitere Kunden Arge Altenheime, Bau&Boden Immobilien, Bauhütte Leitl-Werke, Hofer KG, OÖ Versicherung ...

Kompetenzpakete in 3.0

Linzer Strobl)Kriegner Group mit einem neuen, zielorientierten Ansatz in Sachen multimedialer Kompetenz.

Linz. Mit einem neuen, zielorientierten Ansatz in Sachen multimedialer Kompetenz punktet die Linzer Strobl)Kriegner Group – die kürzlich ein regelrechtes Feuerwerk an personellen Neuzugängen und Wiederkehreren verzeichnen konnte – bei Premiumkunden wie Brau Union Österreich, Intersport und den ignis Vinotheken.

Der Ansatz der Agentur: Das Strategie- und Kreativkonzept wird individuell auf die Marketing- und Kommunikationsziele des Klienten abgestimmt und berücksichtigt die wachsenden technischen Möglichkeiten speziell im Bereich der digitalen Medien.

Harry Kriegner, Gudrun Zimmermann, Clemens Strobl, Jörg Hasenleithner; die neue Brau Union Österreich-Website als Informations- & Serviceplattform; The Arctic Experience Online Promotion, eine Kooperation mit Audi, Halti und Intersport.

Wien. Im Rahmen einer groß angelegten Plakat- und Citylight-Kampagne will Mautner Markhof, alleiniger Vertriebsund Marketingpartner, das flüssige Gewürz Tabasco in den Mittelpunkt rücken. Parallel wird mit Produktsamples, Freecards und Kinospots auf die Eigenschaften der Sauce hingewiesen. Verantwortlich für das Design der Kampagne zeichnet der Wiener Grafiker Martin Ristl.

Euro RSCG 4D spielt im Team der Playstation

„Anstatt wie die meisten Agenturen den Webbereich in eine eigene Online-Unit auszulagern, integrieren wir den gesamten Prozess auf allen Ebenen und schaffen somit durchgängige und verschränkte Kommunikationslösungen 3.0“, erläutert S)KG CEO Harry Kriegner. „Wir fixieren uns nicht auf einen Kanal oder bestimmte Medien, sondern gehen gemeinsam mit dem Kunden individuell auf dessen Marketingzielsetzung ein“, denn, so S)KG Board Member Jörg Hasenleithner weiter: „Ohne ganzheitliche Sicht der Dinge geht gar nichts mehr! 360 Grad Marketing sollte ja kein Schlagwort sein, sondern realisiert werden – mit anderen Worten: Die Konzeption ist anspruchsvoller, es geht nicht mehr darum, eine Idee in einigen Medien zu transportieren, sondern die Aufgabenstellung, das Ziel, die Anforderung der Marke, des Produkts immer wieder neu umzusetzen!“ Die Linzer Agentur reagiert damit auch auf die wachsenden technischen Möglichkeiten. Insbesondere durch den exponentiellen Anstieg an Smartphones sind User heute immer und überall online.

So hat man etwa für die Vinothek ignis unter Einbindung von

© Strobl)Kriegner Group (3)

© Mautner Markhof/Martin Ristl

Schwerpunkt: Neue Medien

Der Slogan „himmlisch scharf“ soll Lust auf Tabasco-Würze machen.

Freitag, 24. August 2012

QR-Codes eine optimierte Version der Website für Smartphones realisiert. Auch ein weiterer Kunde, die Brau Union Österreich, setzt auf die Webkompetenz der S)KG. So wurde die Agentur neben diversen Verkaufsförderungsmaßnahmen für Gastronomie und den LEH mit der Überarbeitung der bestehenden Website beauftragt.

Das Ergebnis ist eine Info- und Serviceplattform für Gastronomie, Lebensmittelhandel, aber auch den Endverbraucher. „Es war uns ein besonderes Anliegen, den Spirit unserer österreichischen Bierkultur, die jahrhundertealte Brautradition und unsere Nachhaltigkeitsstrategie auch online ansprechend zu transportieren; das ist perfekt gelungen“, so Brau Union-Kommunikationsleiterin Veronika Fiereder.

Weiters wurde zum Start der Wintersaison 2011/2012 eine Kooperationspromotion zwischen der

Nr. 1 im österreichischen Sportartikelhandel, Intersport, dem Autohersteller Audi und dem finnischen Skibekleidungshersteller Halti umgesetzt. Neben den PoSMaßnahmen lag der Fokus auf der Online-Umsetzung mittels Microsite, Bannerwerbung, Facebook Ads und ergänzenden Social MediaAktivitäten. „Intersport Austria hat zum ersten Mal eine derartige Kampagne durchgeführt. Der Erfolg war äußerst positiv: mehr als 12.000 Teilnehmer in zwei Monaten mit mehr als 50% Conversion auf der Microsite. Das ist für uns die Bestätigung, dass es sich lohnt, auch in Zukunft weiter in solche Aktivitäten zu investieren“, so sich Intersport Marketingmanager Alexander Hupf.

Auf die Frage, ob klassische Ideen und Maßnahmen die Marschrichtung für Online vorgeben oder der

digitale Bereich immer mehr zum Ideentreiber wird, gibt Hasenleithner eine differenzierte Antwort: „Man muss das eine Ebene höher andenken: Was wünscht der Kunde, die Zielgruppe? Was will man erreichen? Dann werden Ansätze, Möglichkeiten entwickelt und erst nach diesen Schritten sieht man, in welchen Medien man was umsetzt.

Das heißt, es entscheidet sich im Optimalfall ‚automatisch‘, welche Medien eingesetzt (klassisch oder Online) werden, welcher Mix gefordert ist und vieles mehr! Aber natürlich: Dass der digitale Bereich bereits zum Ideentreiber in unzähligen Branchen geworden ist, dass ist trotz allem ein Fakt.“ And last but not least eine nicht unwesentliche Frage: das Kampagnenbudget. „Dieses dehnt sich nicht aus – gerade heutzutage –, es steigt also grundsätzlich nicht.

Effizienterer Einsatz der Budgets, Anpassen, Optimieren und andererseits Umschichten in Richtung Online sind die Zauberwörter in diesem Fall. Obwohl auch hier von Branche zu Branche, von Kampagne zu Kampagne unterschiedliche Gesetze gelten – bei stark conversionorientierten Kampagnen ist schon zu beobachten, dass Sonderbudgets aufgestellt werden. Auch hier liegt es an der ganzheitlichen Sicht und dem Beratungsansatz, das Optimum herauszuholen“, so Hasenleithner.

Auf der Unternehmensseite gab es bei der S)KG auch Neuerungen: Die S)KG und die Wiener Agentur NOA (No Ordinary Agency) gehen künftig wieder getrennte Wege.

NOA fokussiert sich zukünftig noch stärker auf Kreativlösungen im Bereich integrierter Below-theLine-Kampagnen, die S)KG baut neben der starken Handelskompetenz mit zunehmendem Maße auch ihr Know-how und ihre Aktivitäten im Online-Bereich aus, um hier noch mehr Gas zu geben und dieses Standbein noch deutlicher auszubauen.

Nächster Schritt Gemeinsame Erhebung aller Gattungen

Spot Olympische Lebensfreude soll überschwappen

Wien. Am Ende soll der Media Server die Nutzung aller Medien-Gattungen gemeinsam erheben können.

Nun wurde der notwendige Verein gegründet (s. Infobox). Laut dem ebenfalls gewählten Vereinspräsidenten Helmut Hanusch könnten die bereits fast fertigen zwei Studien-Designs (für die Erhebung) im ersten Quartal 2013 in den Probegalopp geschickt werden. Die zwei Varianten, die man testen will, sind zum einen eine klassische Umfrage und zum anderen eine Studie mit

Wien. Die Olympischen Sommerspiele 2012 sind Geschichte – doch der olympische Geist und die Lebensfreude sollen nun nach London werblich auch in Österreich Fuß fassen. Deshalb bringt Mc-

Karl Heinz Pacher freut sich über den gewonnenen Sony Playstation-Etat.

Wien. Die BTL-Unit der Euro RSCG 4D Wien sicherte sich nach einer Wettbewerbspräsentation den Etat von Sony Playstation. „Der Fokus liegt für uns auf dem Verkauf unserer Produkte. Mit der Euro RSCG 4D haben wir den idealen Partner gefunden, der uns mit dem präsentierten Mix aus Promotion-, Event-, Sponsoring- und Kooperationsvorschlägen vollkommen überzeugt hat“, freut sich Florian Mahr, Marketing Manager Sony PlayStation Austria, über die neue Hausagentur in Österreich. „Unser Ziel ist es, die unterschiedlichsten Verkaufskanäle für Sony PlayStation zu forcieren und die Hands on Experience für PS Vita und PS3 emotional einer breiten Zielgruppe zu ermöglichen“, ergänzt Karl Heinz Pacher, Managing Director Euro RSCG 4D. (red)

media server Vorstand: AGTT Ludwig Bauer (ATV); Markus Breitenecker (SevenOneMedia); Richard Grasl (ORF); Christian Forster (ORFEnterprise); Florian Skala (IP Österreich) Radio Michael Graf (RMS); Sigrid Svitek (ORF) IGMA Elisabeth Ochsner (PanMedia); Andreas Weiss (Aegis) ARGE Media Analysen Helmut Hanusch (Verlagsgruppe News); Dieter Henrich (VRM); Winfried König (SN/Salzburger Woche); Thomas Kralinger (Kurier); Hermann Petz (Tiroler Tageszeitung) ÖWA Gerlinde Hinterleitner (derStandard.at); Susanne Ostertag (Microsoft) R&C Hansjörg Hosp (R&C) Wolfgang Wagner (R&C)

einem ausgewählten Panel, bei der die ausgewählte Zielgruppe via Handhald ihr Medienverhalten dokumentieren soll. Mit welcher der zwei Möglichkeiten man am Ende arbeiten wird, stehe noch nicht fest, so Hanusch gegenüber medianet: „Es könnte auch eine Kombination aus beiden sein.“ Von dieser Entscheidunge hängt es auch ab, wie viele Marktforschungsinstitute am Ende den Mediaserver umsetzen sollen. „Sollte es zu einer klassischem Befragung kommen, wird man mit einem Institut wohl eher nicht auskommen“, so Hanusch weiter.

Finanziell steht der Verein auch auf sicheren Beinen, denn der Verein hat auch die notwendigen Beitrittsgebühren „in ausreichender Höhe“ beschlossen „In Summe werden wir auf gut 80.000 Euro kommen“, so Hanusch. Der Präsident schätzt, dass diese Summe künftig auch für den laufende Jahresbetrieb ausreichen wird.

Beschlossen werden müss übrigens noch der Sitz des Vereins; Hanusch plädiert dafür, praktischerweise die vorhandenen Strukturen der Mediaanalyse zu nutzen. (fej)

Cann die Coca-Cola-Kampagne „Move To The Beat“ zu den heimischen Konsumenten.

Kernstück der Kampagne ist die speziell für Olympia von Grammy-Preisträger Mark Ronson produzierte Hymne. Vier Monate reiste er um die Welt und formte aus Klängen einzelner Sportarten einen einzigartigen Clubtrack. Ergänzt wird dieser mit der Stimme der Londonerin Kathy B. „Unsere Coca-Cola-Hymne soll den Spirit der Olympischen Spiele 2012 in die Welt hinaustragen und Jugendliche rund um den Globus für Sport und Musik begeistern“, so Angela Moser, Senior Marketing Activation Manager SSDs Coca-Cola Austria.

„Spür den Beat von Olympia“

© McCann

© Euro RSCG 4D

Verein für Media Server gegründet McCann mit Beat für Coca-Cola

Sport und Beat bietet die Kampagne von McCann für Coca-Cola.

Der Grundgedanke der Kampagne wurde von McCann übernommen und soll in Österreich unter dem Slogan „Spür den Beat von Olympia“ Begeisterung für Bewegung und Musik wecken. Der Spot ist seit Kurzem im TV sowie Hörfunk on air; Beat TV zeigt die Stimmung zudem täglich ab 19 Uhr auf GoTV und Viva. (red)

m a r ke t i n g

Freitag, 24. August 2012

medianet – 11

DMVÖ 17% höhere Gutschein-Einlöse-Quote durch Verfeinerung der Kampagne erreicht; 69% höherer Umsatz bei Kundinnen erwirkt

„Pimp My Campaign“ voller Erfolg Michael Fiala

Wien. „Pimp My Campaign!“ Dabei bietet der Dialog Marketing Verband Österreich (DMVÖ) ausgewählten Unternehmen die Möglichkeit, ihre bestehenden Direktmarketing-Kampagnen nach gewissen Gesichtspunkten zu optimieren.

Als erster Case wurde nun dm drogerie markt präsentiert, dessen Direct Mailing zu Sonne und Hautpflege mit Unterstützung der Österreichischen Post AG, dialogic und meiller direct im Hinblick auf die differenzierte Ansprache von Teilzielgruppen verfeinert wurde.

Die Bilanz: eine um 17 % gesteigerte Gutschein-Einlöse-Quote.

der entsprechenden Teilzielgruppe. Andererseits ist es uns immer ein Anliegen, entsprechend unseres Claims auf die persönlichen Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden einzugehen und sie mit maßgeschneiderten Produktinformationen zu versorgen“, so Stamm im medianet-Gespräch.

Auch vonseiten der österreichischen Post zeigt man sich vom Erfolg dieses Modells überzeugt: Ramona Muik, Marketingleiterin der Österreichischen Post AG, dazu: „Das Ergebnis spricht eindeutig für den Erfolg von gezielter Ansprache und Individualisierung bei postalischen Mailings. Individualisie-

rung zahlt sich aus – nämlich sowohl für Kunden, als auch für dm.“ Und weiter: „dm drogerie markt ist mit diesem Test einmal mehr ein großartiger Vorreiter in Sachen Kunden-Beziehungsmanagement.“

Erfolgsvoraussetzung „Natürlich ersetzt ein differenziertes Direct Mailing nicht andere Formen des Zuhörens und des Eingehens auf unsere Kunden. Nur im Zusammenspiel all dieser und noch vieler anderer Marketing- und Branding-Aspekte kann ein Unternehmen seinen Erfolg nachhaltig ausbauen“, sagt Stamm.

Mit der „Pimp-Aktion“ betraut war dialogic. Geschäftsführer Wolfgang Hafner zeigt sich ebenfalls sehr zufrieden: „Durch diesen Test ist eines ganz klar ersichtlich geworden: Es zahlt sich aus, jeden einzelnen Kunden in seiner Sprache, Lebens- und Bildwelt anzusprechen. Der konkrete Nutzen für Unternehmen geht dabei – nicht nur im Fall von dm – weit über die Mutationskosten hinaus.

Klare, differenzierte Ansprache erhöht das Interesse und sorgt bei allen Beteiligten des Dialogs für erhöhte Zufriedenheit sowie für gesteigerten Umsatz.“

www.dmvoe.at

© Österreichische Post

Heidemarie Stamm, dm: „Nachweisliche Wirkung mit maßgeschneiderten Informationen erreicht“.

Ramona Muik: „Das Ergebnis spricht für den Erfolg von gezielter Ansprache.“

„Verjüngungskur“ Um noch mehr Akzeptanz bei jüngeren, stylingaffinen Kundinnen zu erlangen und diese auch noch direkter anzusprechen, erhielt das Sortiments-Mailing von dm drogeriemarkt eine „Verjüngungskur“ und wurde für die Teilzielgruppe der bis 25-jährigen Schönheitsund Styling-Kundinnen gepimpt.

Konkret wurden in dieser neuen Version Produkt-Coupons, Produktempfehlung sowie die Gestaltung des Covers und die Textierung an die Typologie der Teilzielgruppe angepasst.

Die Ergebnisse im Detail: Die „gepimpte Mailingvariante“ führte bei der Zielgruppe der jungen, stylingaffinen Kundinnen zu einer um 17% erhöhten Gutschein-EinlöseQuote. Mailingempfängerinnen, die Gutscheine aus dem gepimpten Mailing eingelöst haben, setzten beim entsprechenden Einkauf bei dm drogerie markt einen um 69% höheren Betrag um, als Kundinnen ohne Gutscheineinlösung. Und drittens gaben allgemein Empfängerinnen des gepimpten Mailings im Aktionszeitraum um 3,7% mehr Geld bei dm aus, als jene, die das Mailing nicht erhalten haben.

„Nachweislich Wirkung“

»Gewonnen.«

© dialogic Dialog Marketing Consulting

Heidemarie Stamm, Bereichsmanagerin Kommunikation dm drogeriemarkt, begrüßt die Idee von „Pimp My Campaign“: „Einerseits zeigt differenzierte Kundenansprache nachweislich Wirkung und erhöht neben der GutscheinEinlösequote auch den Umsatz in

© dm drogerie markt

Wolfgang Hafner, dialogic: „Differenzierte Ansprache erhöht das Interesse.“

ORF-Enterprise gratuliert dem Löwengewinner sowie allen Shortlistgewinnern 2012 Heidemarie Stamm, dm: „Die differenzierte Kundenansprache zeigt Wirkung.“

B i z-ta l k C LAS S I C

12 – medianet

Freitag, 24. August 2012

Sommer-Charity „Brenna tuats guat“

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1. Kabarettist Günther Lainer mit dem Tips-Marketingteam; 2. Graf Carl Philip Clam, Josef Gruber (Tips-Geschäftsführer), Fürst Georg Starhemberg; 3. Marlene und Walter Bremberger (WKO OÖ); 4. Bundesrat Gottfried Kneifel (WB-Direktor OÖ) und Gattin Monika.

Bascot 2012 zugunsten der ClinicClowns

„B“ wie Ascot

Wochen-Gratiszeitung Tips lud zum Konzert auf der Burg Clam

Musikalische „Tips“ Hubert von Goisern mischte ­musikalisch mit.

Information & Invitations gerne an: biztalk@medianet.at

Karriere

anno dazumal

© adsandbrands

Jens Tiedemann Styria Media Group AG

© Styria

Gutes tun Beim diesjährigen Bascot-Sommerevent von „Frau in der Wirschaft Baden“ trafen sich unter anderem Sonja Klima (GF Ronald McDonald Kinderhilfe), Liane Steiner (Generalsekretärin CliniClowns), Sabine Wolfram (Bascot PR) und Christoph Kaufmann (Wirtschaftsbund NÖ) bei herrlichem Wetter und kühlen Drinks auf der Trabrennbahn. „Wir möchten Unternehmerinnen die Möglichkeit bieten, sich abseits vom intensiven Alltag in ihren Betrieben bei einem außergewöhnlichen Event zu entspannen und den Austausch mit Gleichgesinnten zu pflegen“, unterstreicht Carmen Jeitler das Engagement von Frau in der Wirtschaft Baden. Durch diese Sommerveranstaltung, mit abwechslungsreichem Programm, soll ein Zeichen in Richtung unternehmerische Verantwortung gesetzt und gezeigt werden, dass Feiern und etwas Gutes tun hervorragend unter einen Hut passen.

Der Erlös der Veranstaltung und einer Hutversteigerung, Zum Thema „Markt & Macht & eines eigens kreierten Macher – was bewegen RatingModells, ging heuer an Agenturen?“ wird am 18.9. ab die ClinicClowns. Der 18 Uhr im Albert Schweitzer Abend fand seinen AusHaus, Schwarzspanierstr. 13, klang bei einer Hutprä1090, Wien, diskutiert. mierung der schönsten Modelle. (jg).

Gastkommentar Werbeagenturen müssen transparent arbeiten

Projektbezogenes Arbeiten

präsentiert von

Wechsel Der 40-jährige Jens Tiedemann wird ab 1. September die Konzernkommunikation der Styria Media Group AG in Graz leiten.

Zuvor war Tiedemann als Head of Communications für ServusTV tätig.

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1. Gut behütete Damen auf der Trabrennbahn; 2. Paul Leitenmüller (medianetHerausgeber) und Carmen Jeitler (Obfrau Wirtschaftsbund Baden); 3. Verena Pflüger, Heinz Stiastny, Sonja Klima (GF Ronald McDonald Kinderhilfe).

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Feuerwerk Kürzlich begeisterte Hubert von Goisern im Rahmen seiner „Brenna Tuats Tour 2012“ im Innenhof der Burg Clam 7.500 Konzertbesucher, darunter auch 300 Gäste des TipsVIP-Events. „Es werden Inhalte transportiert, die eine Relevanz haben und aktuell sind“, freute sich FPÖ-Stadtrat Detlef Wimmer über österreichische Musik und lobte das Musikkonzept des Künstlers, ebenso wie SPÖ-Landesgeschäftsführer Christian Horner: „‚Brenna tuats guat‘ bietet die ideale Mischung, um gesellschafts- und sozialkritische Dinge auf den Punkt zu bringen.“ „Er geht seinen Weg, er lebt sein Leben, wie er es sich vorgestellt hat, und das ist beeindruckend.

Er steht einfach zu dem, was er macht. Ich freue mich, im Rahmen eines so tollen Konzerts mit diesem eindrucksvollen Künstler zusammen mit unseren Kunden und Partner feiern zu können“, so Tips-Geschäftsführer und Chefredakteur Josef Gruber. Dem Motto „Brenna tuats guat“ treu bleibend, endete der rundum gelungene Abend mit einer atemberaubenden Feuershow. (jg)

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Beiersdorf AG Heutzutage wird Sonnenanbetern ihr brauner Teint durch wissenschaftliche Erkenntnisse über schädliche UV-Strahlung verdorben und Kosmetikfirmen haben Sonnencremen mit Lichtschutzfaktor 50+ im Sortiment. Anfang der 1950er-Jahre war die „gesunde Bräune“ noch en vogue, wie dieses Sommersujet von Nivea zeigt.

Anzeigentext:„Nivea … schön braun durch Nivea“.

Anzeige vom 7.7.1950

Entlohnung Das klassische Verrechnungsmodell von Werbeagenturen schaut folgend aus: Der Kunden verfügt über einen bestimmten Etat und davon erhält die Agentur einen fixen Prozentsatz als Entlohnung. Unerwünschter Nebeneffekt: Am Ende zählt nicht so sehr die tatsächlich erbrachte Leistung, sondern einfach die Höhe des Werbebudgets. Genau umgekehrt ist das beim projektJörg bezogenen Arbeiten, denn dabei werden Leistungen stundenmäßig verrechnet.

Spreitzer Bei dieser Art der Verrechnung sind die Leistungen transparenter, denn der Kunde ist Gesieht ganz genau, welche Arbeiten für ihn erledigt wurden. Ferner können manschäftsgelhafte Rechnungen einfacher beanstandet werden und das wiederum zwingt die führer der Werbe­ Agenturen, ihre Kampagnen detaillierter zu planen und effizienter umzusetagentur zen. Trotz dieser Vorteile wird die auf Provision basierende Entlohnung JWT nicht aussterben, denn manche Leistungen sind einfach zu komplex, Wien. um sie mittels Stundensatz messen zu können. Das ist etwa der Fall im Bereich des Consultings. Auch die JWT ist hier sehr engagiert und baut gerade international die Beratungsleistungen für ihre Kunden massiv aus. In Zukunft werden wir als Agentur nicht nur Produkte vermarkten, sondern auch neue Unternehmensansätze, umsatzsteigernde Ideen und überzeugende Innovationsstrategien liefern. Unternehmen werden so von der gebündelten kreativen Kraft unserer Mitarbeiter profitieren können.

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder.

Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

© medianet/Szene1/ Katharina Schiffl

© Tips

© medianet/Szene1/Christian Mikes

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retail inside your business. today.

FREITAG, 24. AUGUST 2012 – 13

g’schmackig

Inzersdorfer Brettl Jaus‘n und Würstlstand Aufstrichlinien, Kelly’s BBQ-Range und Topfenbällchen von Kuchen-Peter.

Seite 17

© Inzersdorfer

Milchschaum

kopf des tages

Diageo wächst aufgrund guter Performance in den Schwellenländern Seite 15

VÖM-Chef Helmut Petschar will faire Preise für Milchprodukte Seite 16

Bernd Bernhardt ist neuer Verkaufsleiter bei Zielpunkt

© Zielpunkt

spritzig

© AMA

© Diageo

medianet

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Die SCS setzt an zur großen Shop-Rotation

© Norma

short

© Brau Union Österreich

Expansionslaune Der Lebensmitteldiscounter Norma, derzeit schwerpunktmäßig in Salzburg und Oberösterreich mit Filialen vertreten, will österreichweit wachsen. Das erklärt Norma-Geschäftsführer Thomas März zum „Hauptziel“.

Das Filialnetz soll verdichtet werden, um weiße Flecken zu schließen.

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© Inge Prader

Bierdurst Für Brau Union-Chef Markus Liebl (Bild) war und ist dieser Sommer erfreulich.

Der Bierdurst der Österreicher lag trotz oder wegen allfälliger Abkühlungen im grünen Bereich. Die Brau Union blickt auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2012 zurück, in dem sie den Umsatz auf 269 Mio. € steigern konnte.

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Etappensieg Unibail-Rodamco Austria Manager Markus Pichler hievt die rund 350 SCS-Shops ins neue Universum – und matcht mit der alten SCS gegen die modernsten Einkaufszentren Europas.

Seite 15

AGM baut Jumbo in St. Pölten

Mikinovic dankt ab

Wr. Neudorf. Spatenstich für einen neuen AGM-Markt in Sankt Pölten: Der im Jahre 1975 erbaute Standort ist etwas in die Jahre gekommen – nun wird er erneuert.

Ab dem Frühling kommenden Jahres soll der Markt in vollkommen neuem Glanz erstrahlen. „In den Neubau investieren wir zwölf Mio. Euro und werden bei Vollauslastung 80 Mitarbeiter beschäftigen, sprich über 50 neue Arbeitsplätze schaffen“, sagt Josef Pirker, Geschäftsführer der ReweC&C-Schiene AGM. Die Nutzfläche wird voraussichtlich 6.500 m� betragen. (red)

Wien. Viele Lebensmittelpreise in Österreich sind laut AMA-Marketing-Geschäftsführer Stephan Mikinovic nicht teuer, oft würden sie „unter ihrem Wert verkauft“.

Dies ergebe sich aus dem hohen Marktanteil der drei größten Handelsketten in Österreich „von fast 80 Prozent“, sagte er. Der Handel stemme sich immer gegen höhere Preise. „Dass Zahnpasten teils teurer sind als Grillhühner, ist ja widersinnig“, sagte Mikinovic, der noch bis Ende des Jahres in seiner Funktion bleibt. Gespräche zur Findung eines neuen Chefs sind schon im Laufen. (red)

AGM-Chef Josef Pirker, Bgm. Matthias Stadler und Architekt Franz Kaltenbacher.

© Wirtschaft/AMA/VÖM/Milchprodukte/Weltmilchtag

Personalia AMA-Chef nur noch bis Ende 2012 im Amt

© Rewe International AG/APA-Fotoservice/Haslinger

C&C AGM-Chef Josef Pirker lud zum Spatenstich in die Sankt Georgener Hauptstraße

Stephan Mikinovic: „Zahnpasten teils teurer als Grillhühner – widersinnig.“

titelstory

14 – medianet retail

Freitag, 24. August 2012

Ko nzept-Erw eit eru n g

© Norma

Diskonter und Supermarkt Die Diskonter in Österreich übernehmen mit ihrem ausreichenden Frischeangebot zusehends Nahversorgungsagenden – die Grenzen zwischen Diskont und Supermarkt verschwimmen. Norma bietet deshalb neben dem Lebensmittelund dem Non-Food-Bereich auch sogenannte Themenwelten, um den Kunden etwa auch Werkzeuge oder Produkte wie Möbel, Reitsportequipment und Textilien anbieten zu können. „In einem weitgehenden gesättigten Gesamtmarkt ist es klar, dass Marktanteilsgewinne der einen Vertriebsform oft zulasten der anderen gehen“, so Norma ÖsterreichGeschäftsführer Thomas März. Für jeden Marktteilnehmer werde es daher in Zukunft noch wichtiger sein, sich zu positionieren und die jeweiligen Stärken glaubwürdig zu kommunizieren und weiterzuentwickeln.

Expansionspläne Pläne für ein Zentrallager in Österreich sind fertig, die österreichweite Ausdehnung soll folgen

Discounter Norma will Filialnetz verdichten

Zwei bis drei Filialen will die Österreich-Tochter des deutschen Discounters künftig jährlich eröffnen. christian horvath

Mattighofen. Der Lebensmitteldiscounter Norma, derzeit schwerpunktmäßig in Salzburg und Oberösterreich mit Filialen vertreten, will österreichweit wachsen. Das erklärt Norma-Geschäftsführer Thomas März zum „Hauptziel“. Das Filialnetz soll verdichtet werde, um weiße Flecken zu schließen. „Solche gibt es noch genug, wie zum Beispiel in Städten wie Steyr oder Eferding; auch zwischen Salzburg und Braunau gibt es noch viele geeignete Standorte“, so März.

Pläne für Zentrallager Derzeitiger Plan ist, zwei bis drei Filialen pro Jahr zu eröffnen, wobei der Discounter betont, dass es dabei „um Qualität und nicht um Quantität“ gehe. Norma will dauerhaft erfolgreiche Filialen. Derzeit werden diverse Standorte geprüft, wobei nicht jeder infrage kommt.

Man braucht 600 bis 800 m�, um eine Filiale wirtschaftlich zu betreiben, „darunter wird es schwierig“.

Es liegt daher voll und ganz daran, ob lukrative Standorte auf dem Markt sind. 2012 sollen aber noch zwei Filialen im Raum Oberösterreich eröffnet werden.

Die Expansion über den Kernmarkt hinaus ist zwar angedacht, jedoch kann März Filialeröffnungen in Wien und im Osten Österreichs „derzeit aus logistischen Gründen“ ausschließen. Es sei verfrüht, vor

der Errichtung eines Zentrallagers in Österreich über eine Expansion richtung Osten nachzudenken. Norma wird derzeit noch von einem Zentrallager in Regenstauf bei Regensburg beliefert. Darüber hinaus werden Teile der Frische über einen Dienstleistungslogistiker aus dem Raum Linz abgewickelt. Das Zentrallager in Regenstauf beliefert 100 eigene Filialen in Deutschland, sowie die 15 Standorte in Österreich. Pläne für ein Zentrallager in Österreich stehen, dennoch ist dieses erst (je nach Filialumsatz) ab einer Filialanzahl von 20 bis 25 Filialen wirtschaftlich, so März.

Erst dann können die Pläne für eine räumliche Ausdehnung des Filialnetzes konkretisiert werden.

satzplus gebracht“ hätten. Die Bekanntheit beim und die Akzeptanz durch den Kunden sei gestiegen. „Durch das Umsatzplus hat sich auch die Rentabilität verbessert“, wodurch man etwa im vergangenen Jahr in der Lage war, nach drei Jahren Expansionspause die Filiale in St. Johann im Pongau zu erweitern sowie in Oberösterreich mit Braunau und Kallham zwei neue Filialen zu eröffnen.

Der typische Österreicher achtet mehr auf Qualität als in anderen

Akzeptanz

Ländern und ist mit

Als einen der wichtigsten Unterschiede zu den angrenzenden Märkten sieht März vor allem das hohe Qualitätsbewusstsein beim österreichischen Konsumenten. „Der typische Österreicher achtet mehr auf Qualität als in anderen Ländern und ist mit Produkten aus Österreich sehr verbunden.

Er schätzt neben hochwertiger Ware auch eine ansprechende Optik im Geschäft. Auch die Freundlichkeit des Personals ist noch wichtiger als in Deutschland.“ Zum Thema Umsatzentwicklung meint März, dass sich die vergangenen drei Jahre „sehr positiv entwickelt und ein deutliches Um-

Produkten aus Österreich sehr verbunden.

Norma-Chef Thomas März

In puncto Sortiment setzt der Discounter auf Regionalität. Über 25% der Artikel kommen aus Österreich, heißt es. „In diesem Bereich ist Norma absoluter Diskont-Vorreiter“, so März. Durch die langfristige Zusammenarbeit mit heimischen Partnern sichert man auch „über alle Sortimente ausgezeichnete Qualitäten“. Dazu zählt

März auch den kürzlich erneuerten Frische-Baustein „Obst und Gemüse“ und setzt nun vermehrt auf lose Ware. „Der Kunde kann bei Norma stückweise kaufen, wie auf einem Markt.“ Die Diskonter in Österreich übernehmen mit einem ausreichenden Frischeangebot zusehends Nahversorgungsagenden, die Grenzen zwischen Diskont und Supermarkt verschwimmen, so März. Deshalb gibt es bei Norma auch künftig mehr Produkte aus Themenwelten wie Werkzeug, Möbel oder Textilien zu kaufen. In einem weitgehend gesättigten Gesamtmarkt sei es klar, dass Marktanteilsgewinne der einen Vertriebsform oft zulasten der anderen gehen. „Für jeden Marktteilnehmer wird es daher in Zukunft noch wichtiger sein, sich zu positionieren und die jeweiligen Stärken glaubwürdig zu kommunizieren und weiterzuentwickeln“, so März.

Ausbau der Eigenmarken Weiters baut Norma sukzessive seine Eigenmarken aus und nimmt noch mehr österreichische Produkte ins Sortiment. Mit einer App können Norma-Kunden zudem die Herkunft von Fischprodukten nachvollziehen.

Letztlich entscheide ausschließlich der Kunde mit jedem Einkauf, ob die Strategie eines Händlers marktgerecht ist oder nicht. Aus Sicht von Norma ist dabei wichtig,

dass ein Konzept glaubwürdig und schlüssig ist. Norma setzt dabei auf das „Versprechen höchster Qualität zum dauerhaft günstigsten Preis, bei einfachem und schnellem Einkauf. Diese Maxime legt Norma bei allen Entscheidungen, insbesondere auch hinsichtlich der Sortimentsoptimierung, an“, so der Österreich-Chef. Optimiert und gleich ausgezeichnet wurde Norma etwa im Biobereich. Die Auszeichnung zum „Bio-Diskonter des Jahres 2012“ durch die Zeitschrift Ein Herz für Bio sieht März als „großartige Bestätigung für das Engagement von Norma auf dem Bio-Sektor“.

Alle Bio-Artikel im Norma-Sortiment werden zwei Mal jährlich von unabhängigen Prüfinstituten untersucht. Das Bio-Sortiment wird ständig gepflegt. Die Artikelanzahl bleibt gleich, wird aber permanent optimiert – heißt, den Kaufgewohnheiten der Kunden angepasst.

Facts Norma betreibt in Deutschland, Frankreich, Tschechien und Österreich ein Netz mit mehr als 1.450 Filialen, die von insgesamt 16 Niederlassungen geleitet, betreut und versorgt werden. Norma ging aus dem1921 gegründeten Filialunternehmen Georg Roth in Fürth hervor, vor mehr als 40 Jahren wurden die ersten Norma-Filialen eröffnet. Heute gehört Norma einer Stiftung mit gemeinnützigem Zweck. Das Unternehmen hat in Österreich derzeit über 100 Mitarbeiter sowie 21 Lehrlinge.

r e ta i l & p r oduce r s

Freitag, 24. August 2012

medianet retail – 15

SCS-Umbau Mit der ersten großen Umbauetappe der SCS ziehen jede Menge neue Shops ein, mit an Bord sind Pull & Bear sowie Hollister

Hollister jetzt auch in der SCS V ö s e n d o r f. U n i b a i l - R o d a m c o stemmt die erste große Etappe im Umbau der Shopping City Süd: Per 27. September eröffnet der Paradeplatz mit neuen und umgebauten Shops. Ab diesem Zeitpunkt ist der Platz nach oben hin offen und entspricht den Ansprüchen moderner Shopping Malls. „Das Konzept der neuen SCS basiert auf dem internationalen Know-how aus der Unibail-Gruppe“, betont Markus Pichler, Managing Director von Unibail-Rodamco Österreich. „Wir betreiben 76 Shopping Center in zwölf Ländern Europas und schöpfen hier aus einem enormen Erfahrungsschatz in puncto Innovation und Marktkenntnis; dadurch unterscheiden wir uns massiv von den rein lokalen Betreibern.“ Einher mit der Umgestaltung gehen neue Shops und solche, die in verändertem Design erstrahlen.

Die Liste der Neu- und Wieder-

Fielmann Gut im Trend

4% Umsatzplus Hamburg. Bei Fielmann sorgt der Trend zu modischen Brillen für steigende Verkaufszahlen. Die deutsche Optikerkette setzte im Zeitraum April bis Juni mit 1,8 Mio. Brillen rund 100.000 Stück mehr ab als im Vorjahreszeitraum und steigerte den Umsatz um vier Prozent auf 280 Mio. €. Der Nettogewinn schrumpfte allerdings um eine Mio. auf 29,9 Mio. €.

Als Grund nannte der Vorstand externe Faktoren wie beispielsweise die Fixierung des Wechselkurses zwischen Franken und Euro durch die Schweizer Nationalbank.

Fielmann betreibt auch in Österreich und der Schweiz Filialen; im ersten Halbjahr 2012 stieg in Österreich der Umsatz von 29,2 auf 30,6 Mio. €, der Nettogewinn kletterte von 3,6 auf 4,7 Mio. €. (APA)

starter: Hunkemöller, Schokothek, Swatch, L‘Tur, Hugo Boss, Gerry Weber, Palmers, Häagen Dasz, Printshop, Bershka und Modern Times starteten bereits Ende Juli bzw. Anfang August; Ende August folgen Tui, Intersport, McDonald‘s und Esprit. Mit der offiziellen Eröffnung am 27. September kommen weiters Orsay, Douglas und G-Star hinzu und im Herbstverlauf dann noch Bonita, Triumph, Electronic4You und ein Hämmerle-Shop.

Surfer Feeling in der SCS Für das größte Aufsehen in der neuen SCS sorgen aber die Shops

aus Übersee, nämlich Pull & Bear sowie Hollister. Auf rund 800 m� verbreitet die günstigere Marke des amerikanischen Westküstenlabels Abercrombie&Fitch einmal mehr (Start war im Dezember 2011 im Murpark) kalifornischen Lifestyle. „Hollister hat in Österreich eingeschlagen wie eine Bombe und ist der Jugend von heute längst ein Begriff. Umso mehr freut es uns, dass es uns gelungen ist, einen der größten Shops von ganz Österreich in die SCS nach Vösendorf zu holen“, sagt Center Manager Anton Cech.

Die Shopping City Süd wurde 1976 eröffnet und zählt zu den

ersten Einkaufszentren Europas.

Sie ist über Jahre stark gewachsen und hat heute – gemeinsam mit Multiplex und Ikea – eine Länge von ca. 1,5 km. In mehreren Umbauphasen bekommt die SCS ein neues Gesicht – um sodann den internationalen Vergleich mit modernen Einkaufstempeln nicht scheuen zu müssen. „Wir sind mit den aktuellen Zahlen mehr als nur zufrieden. Aber man muss mit der Zeit gehen. Die Shopping City Süd war mittlerweile etwas in die Jahre gekommen.

Darum haben wir uns entschieden, sie umzugestalten“, meint Pichler. (nov)

© Andi Bruckner

Unibail-Rodamco Österreich-Chef Markus Pichler: Die SCS ist eine Plattform für neue Konzepte.

SCS-Manager Anton Cech freut sich über die Flotte neuer Shops am Start.

Becherweise Vorteile – alles andere interessiert uns nicht die Bohne Wir servieren Ihnen das Beste aus der Kaffeebohne – und zwar eiskalt. Das können Sie jetzt übrigens auch in den zwei neuen Sorten »Latte Macchiato Light« und »Eiskaffee à la Wiener Melange« trinken und dabei Schluck für Schluck die vielen Vorteile der BILLA MARKE genießen.

Diageo Mehr Gewinn

Stark in Asien London. Der weltgrößte Spirituosenhersteller Diageo hat im vergangenen Geschäftsjahr 2011/2012 (Ende Juni) vom Marktwachstum in den Schwellenländern profitiert.

Der Gewinn kletterte von 1,90 auf 1,94 Mrd. britische Pfund (2,5 Mrd. €), wie das Unternehmen mit Marken wie Johnnie Walker, Smirnoff, Baileys und Guinness gestern, Donnerstag, in London mitteilte.

Beim Umsatz absolvierte Diageo ein Plus von acht Prozent auf 10,8 Mrd. £ (12,66 Mrd. €).

© Diageo

+ aus österreichischer Bergbauernmilch hergestellt + mit 100% Arabica-Bohnen BILLA Italienisches Eis + ohne Farbstoffe und zugesetzte Aromen Diageo verliert Umsatz in Europa und gleicht das in Schwellenländern aus.

Billa_Eiskaffee_Anzeige_216x288.indd 1

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Graz. Der steirische Einzelhandel hat im ersten Halbjahr 2012 mit rund 3,5 Mrd. € ein nominelles Umsatzplus von 2,5% gegenüber dem Vergleichszeitraum 2011 erzielt. Im ersten Halbjahr 2012 arbeiteten dort durchschnittlich 44.300 unselbstständig Beschäftigte (inkl. geringfügig Beschäftigte), das sind um 1,4% mehr als im Vorjahreshalbjahr. Allerdings ist die Zahl der Betriebe von 2010 auf 2011 von 9.780 auf 9.530 leicht gesunken.

(APA)

© Mercator

Slowenische Mercator schreibt Rekordverlust

Beim Umsatz konnte Mercator im Hj. um 1% auf 1,4 Mrd. € zulegen.

Ljubljana. Der Abwärtstrend bei der größten slowenischen Handelskette Mercator setzt sich fort. Das Unternehmen hat im ersten Halbjahr 2012 einen Rekordverlust von 16,5 Mio. € verzeichnet. In der gleichen Vorjahresperiode erzielte Mercator noch einen Gewinn von 18,5 Mio. €. Der operative Gewinn war mit 24,5 Mio. € um fast die Hälfte niedriger ausgefallen.

Ikea will in Hamburg ganzen Stadtteil bauen Hamburg. Die schwedische Möbelkette Ikea will in Hamburg ein komplett neues Stadtviertel mit Wohnungen, Büros und Geschäften für Tausende Menschen bauen. „Wir möchten einen neuen Stadtteil bauen, von dem Hamburg profitiert“, sagte Harald Müller, Manager bei Ikeas Immobilientochter Landprop, dem Hamburger Abendblatt. Dafür werde rund um die Innenstadt ein mindestens fünf Hektar großes Areal gesucht.

© www.franzhelmreich.at

KochAbo liefert bald in Graz und Villach

KochAbo beliefert in Kürze auch Kunden in weiteren Austro-Städten.

Wien. Der Lieferservice KochAbo baut aus: Ab dem 10.

September liefert KochAbo nicht mehr nur in Wien, Sankt Pölten, Linz und Salzburg seine Boxen aus, sondern bedient auch Kunden in Wiener Neustadt und Graz und ab 17.

September auch in Villach und Klagenfurt.

Die KochAbo-Boxen sind je nach Wunsch mit Zutaten für drei bis fünf Gerichte pro Woche ab 4 € pro Mahlzeit gefüllt.

Der Inhalt passt mengenmäßig genau zu den gelieferten Rezepten.

Brau Union Österreich 269 Mio. € Umsatz in den ersten sechs Monaten 2012, im Vorjahr waren es 256 Mio. €

Heißer Sommer beschert kräftige Bier-Umsätze Inlandsabsatz im 1. Halbjahr um drei Prozent gesteigert – die Branche legt insgesamt nur 1,4 Prozent zu.

Wien. Hitzerekorde, abwechselnd mit lauen Sommerwinden, haben in diesem Sommer den Bierumsätzen gut getan. Die „Vier Krügel im Schatten“-Temperatur hat sich nachgerade im Gastgarten an Augustabenden positiv ausgewirkt.

Und war sogar imstande, einen bis dato lang anhaltenden Trend zu unterbrechen: Derzeit läuft nämlich in Österreich das Biergeschäft in der Gastronomie besser als im Lebensmittelhandel.

Generell zeigt sich Brau UnionChef Markus Liebl mit dem bisherigen Sommerverlauf und den daraus resultierenden Bier-Umsätzen zufrieden: Zwar sei es jenseits der 35 ºC untertags zu heiß für Bier, aber die optimalen 28 bis 30 ºC wurden diesmal wochenlang, vor allem im Osten des Landes, gehalten. Die Brau Union liege somit aktuell bis August österreichweit bei drei Prozent Verkaufsplus, leichtere Mixgetränke (Radler) legten gar um 20% zu. Sie nähern sich damit der 10-Prozent-Schwelle vom Gesamtmarkt.

Brau Union Österreich-General Markus Liebl ist mit Umsatz und Absatz zufrieden und wartet in puncto Preiserhöhungen vorerst ab.

rer (Hauptmarken: Gösser, Zipfer, Puntigamer, Schwechater) 269 Mio. € umgesetzt, nach 256 Mio. € im Jahr davor. Mit 2,2 Mio. hl lag der Inlands-Absatz auch bis Juni um drei Prozent höher. Die Gesamtbranche in Österreich schaffte 1,4 Prozent Plus. Das Biergeschäft sei von „extrem starkem Wettbewerb“ geprägt, beurteilt Liebl die Biersituation im Lande.

Noch keine Preiserhöhung Die in den USA herrschende Dürreperiode und die damit einhergehende Verknappung bei den Rohstoffen sieht der Brau Union-Chef für den Gerstensaft derzeit noch nicht relevant preistreibend; inwieweit sich das auswirke, würde man erst im Winter wissen. Beobachter sehen allerdings bei allen Brauern teureres Bier ins Haus stehen. „In den nächsten Monaten wird das noch nicht passieren“, sagt Liebl dazu und bestätigt gleichzeitig: „Wir müssen aber wieder neu kalkulieren.“ Nach sechs Monaten 2012 hat der zum Heineken-Konzern gehörende österreichische Marktfüh-

Austria vs. Germany Mit dem Absatzplus hat sich Österreich von Westeuropa und insbesondere vom Trend in Deutschland abgekoppelt. In Deutschland ist der Bierabsatz im ersten Halbjahr 2012 abermals zurückgegangen, nämlich um 2,4 Pro-

zent. Die hochgesteckten Erwartungen auf mehr Bierdurst anhand der Fußball-Europameisterschaft wurden enttäuscht. Dazu war die Witterung im Juni in weiten Teilen Deutschlands einfach zu schlecht. „Das Wetter ist wichtiger als eine EM“, konstatiert Liebl.

Die Brau Union (Gösser) sponsert selber im Februar 2013 die SkiWeltmeisterschaft in Schladming.

Regional sollte das den Bierabsatz ankurbeln, ansonsten ist der Event „für die Marke und fürs Image eine gute Sache“.

Zum Sparkurs von Heineken in Europa meinte Liebl: „Wir sparen immer.“ Zugleich würden mit neuen Produkten neue Konsumenten gelockt. „Wir pflegen eine Bierkultur und keine Saufkultur“,

meint der Brau Union-Boss. Einem „Kirsch-Bier“, das die belgische InBev traditionell braut, folgt heuer im Herbst in limitierter Auflage ein „Maronibier“, dem bei der Produktion Maronimehl zugesetzt wird.

Für die Ski-WM gibt es ein ExtraDunkles. (nov/APA)

facts Umsatz & Absatz Ein gediegener Sommer kurbelte die Bierumsätze entsprechend an: Im Umsatz legt die BU von 256 auf 269 Mio. € im 1 Hj. zu, der Inlands-Absatz erhöht sich auf 2,2 Mio. hl.

Preise Die Dürreperiode in Amerika schlägt sich noch nicht in Preiserhöhungen nieder, für den Winter müsse man aber laut BU-Chef Markus Liebl neu kalkulieren.

VÖM Höhere Futtermittel- und Spritpreise problematisch

Einkaufszentren Alpenrhein Village/Centermanagement

Wien. Die zuletzt im Juli vom Handel gesenkten Preise für manche Milchprodukte wie ESL (Extended Shelf Life) Milch dürften schon im Herbst wieder anziehen. „Die Märkte zeigen nach oben, im Herbst gibt es grundsätzlich die Tendenz zu weniger Milch. Vor allem bei Butter muss der Preis wieder auf das richtige Niveau angehoben werden“, beurteilt Helmut Petschar, Präsident der Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter (VÖM), die Lage.

Wien. ROS-Retail Outlet Shopping, das eigentümergeführte Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen rund um Handelsimmobilien mit Schwerpunkt Designer Outlet Centern und Value Center, wurde von ING Real Estate Development ab sofort für das Center- und Property-Management des Alpenrhein Village in Landquart beauftragt.

Der Vertrag umfasst das CenterManagement für die rund 21.000 m� (GLA) umfassende Einzelhandelsfläche. ROS-Retail Outlet Shopping konnte sich somit innerhalb des ersten Geschäftsjahrs seit Gründung im Juni 2011 den zweiten Standort nach dem Designer Outlet Soltau sichern.

„Richtiges“ Preis-Niveau gefordert ROS managt Schweizer Center steigende Fleisch- und Milchpreise an. „Fleisch und Milch brauchen Preise, die die Erzeugungskosten decken“, sagte Präsident Joachim Rukwied in Berlin. Petschar bemerkt dazu, dass „die Preise in Deutschland deutlich unter dem Niveau in Österreich liegen“. Die Bauern erhielten im Schnitt 2,8 bis 3,0 ct weniger pro geliefertem Liter Frischmilch, als im alpinen Österreich, „wo es Nachteile bei der Sammlung gibt“.

(APA)

Futtermittel werden teurer „Viele Bauern klagen schon sehr.

Grund sind steigende Futtermittel- und Treibstoffpreise“, erklärt Petschar. „Wir sind dahingehend laufend in Gesprächen mit dem Handel.“ Das „richtige Niveau“ sei jenes vor dem Preisverfall der Butter der vergangenen Monate bzw. der weiteren Preissenkung am 23. Juli gewesen. Im Juli war ein Diskonter mit Preissenkungen vorgeprescht, andere Ketten zogen nach.

Der Deutsche Bauernverband kündigte am Mittwoch ebenfalls

Beziehungen zu den deutschen Mode- und Designer-Marken“, so Markus Turrek, Head of Development, ING Real Estate Development.

Thomas Reichenhauer, Geschäftsführer ROS-Retail Outlet Shopping, ergänzte: „Wir danken für das in uns gesetzte Vertrauen und sind davon überzeugt, Alpenrhein Village Landquart langfristig als Shopping- und Tourismus-Destination in der Schweiz sowie grenzübergreifend zu positionieren.“

Grenzübergreifend

VÖM-Präsident Helmut Petschar rechnet mit Preiserhöhungen v.a. bei Butter.

Die Vermietung erfolgt wie im Designer Outlet Soltau in Kooperation mit dem 1A Outlet Team rund um Kristofer Jürgensen. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ROS-Retail Outlet Shopping. Uns überzeugte vor allem der Erfahrungshintergrund im deutschsprachigen Raum, die Marketing-kompetenz sowie die engen

© ROS/Pepo Schuster

2,5% Umsatzplus im steirischen Handel

Freitag, 24. August 2012

© Brau Union Österreich

short

r e ta i l & p r o d u c e r s

© AMA/APA-OTS/Eggenberger

16 – medianet retail

Thomas Reichenhauer, Geschäftsführer der ROS-Retail Outlet Shopping.

Freitag, 24. August 2012

product news

medianet retail – 17

G’schmackiges zur Grillsaison Product News Inzersdorfer Brettl Jaus’n und Würstlstand Aufstrichlinien, Kelly’s BBQ-Range und Topfenbällchen von Kuchen-Peter.

© Kelly; Maresi Austria

Mit den neuen Aufstrichlinien „Brettl Jaus’n“ und „Würstlstand“ launcht der Marktführer Inzersdorfer insgesamt sechs unterschiedliche Aufstrichvariationen. Die Sorten „Schweinsbraten“, „Kümmelbraten“ und „Räucherspeck“ der Linie „Brettl Jaus’n“ sind optimal für eine schnelle und einfache Heurigenjause, die Aufstrichserie „Würstelstand“ bringt mit den Geschmacksrichtungen „Debreziner“, „Käsekrainer“ und „Currywurst“ alle Würstel-Klassiker auf das Jausenbrot. Die österreichische Traditionsmarke Inzersdorfer ist neben der Kategorie der pikanten Aufstriche auch bei den Nassfertiggerichten Marktführer. Inzersdorfer hat sich in diesen Kategorien auf die österreichische Hausmannskost spezialisiert und weist einen gestützten Bekanntheitsgrad von 95% auf.

Kategorie Produkt

Preis Vertrieb Distribution Kontakt

Goldener Hahn Kelly bringt passend zur Grillsaison neue Produkte mit dem speziellen Geschmack nach Feuer, Freiheit und Sommer: Kelly’s Chips H.K.’s Barbecue Style, Kelly’s Mini Fritts Limited Edition BBQ. Die neue Sorte Kelly’s Chips H.K.’s Barbecue schmeckt würzig, leicht rauchig und sanft süßlich. Salz, Zwiebel und Grillgeschmack garantieren auch die beliebten Mini Fritts in ihrer neuen Version.

Kategorie Produkt

Preis Packung Vertrieb Distribution Kontakt

Launch Inzersdorfer „Brettl Jaus’n“ und Würstlstand 1,49 €, 1,79 € Maresi Austria GmbH LEH Maresi, Tel.: 01/53189-0

3.5

Jetzt Karten kaufen!

Alle Infos auf: www.goldenerhahn.or.at

Launch Kelly’s Chips H.K.’s Barbecue Style und Mini Fritts Limited Edition BBQ 1,99 €, 1,09 € 175 g, 80 g Kelly GesmbH LEH Kelly, Tel.: 05 70789-0

Kuchen-Peter Neo-Range

Topfenbällchen

Hagenbrunn. Kuchen-Peter präsentiert eine neue TopfenbällchenSerie mit leckeren Füllungen. Das goldbraun gebackene Bällchen, aus feinem weichen Topfenteig, ist rundherum mit Zucker bestreut.

Damit für jeden Geschmack das Richtige dabei ist, sind sie mit verschiedenen Füllungen erhältlich: Joghurt, Himbeere, Nougat und Vanille. Die besonders fruchtige oder wunderbar cremige Füllung gibt dem Topfenbällchen seine einzigartige Note.

© Kuchen-Peter

, l e g ö V e t n e bu l e i v t b i ahn g h s n E e n e d l n Go e n i e r u n aber

Die goldbraun gebackenen Bällchen sind rundherum mit Zucker bestreut.

s h o p ta l k

18 – medianet retail

Freitag, 24. August 2012

Sonnentor-Fest Gurktaler Alpenkräuter-Weihe

© Sonnentor

1

Sichtlich begeistert vom kunterbunten Kräuterweihefest ist der Sonnentor-Chef Johannes Gutmann im Kreise von Besuchern.

© Schlumberger

Johannes Gutmann lud Bevölkerung zum Feiern ein 2

3

1. Sigfrid Kampl, Herbert Jagersberger, Hubertine Underberg-Ruder mit ihrer Tochter Josefine und Gurker ­Stiftspfarrer Monsignore Christoph Kalidz; 2. Alois Schwarz und das Ehepaar Christiane und Emil Underberg, Herbert Jagersberger; 3. Sigfrid Kampl im Kreise der Bänderhutfrauen.

Gurktaler Alpenkräuter werden geweiht in den Likör gegeben

Mehr als nur ein Kräuterbitter

Diözesan­ bischof Alois Schwarz ­segnet Kräuter.

Kräuterweihe I Letzte Woche fand im Dom zu Gurk die alljährliche Kräuterweihe für den Gurktaler Alpenkräuter statt. Kärntens Diözesanbischof Alois Schwarz segnete im Rahmen der Heiligen Messe im Dom die frisch geernteten Kräuter, die nach geheimen, überlieferten Familienrezepten verarbeitet werden und die Ingredienzen für den traditionsreichen Kräuterlikör bilden. In Zukunft kommt ein Teil der frischen Kräuter aus dem neuen Kräutergarten des Stifts Gurk.

Bei dieser Segnung dabei waren unter anderem: der Gurker Bürgermeister Sigfrid Kampl, Gurktaler-Geschäftsführer Herbert Jagersberger, die Kräuterfamilie Underberg: Emil Underberg, Tochter Hubertine Underberg-Ruder und Enkeltochter Josefine, Christiane Underberg, Schwiegersohn Franz Ruder und Enkelsohn Josef. (jm) Information & Invitations gerne an: shoptalk@medianet.at

Bernd Bernhardt (44) ist neuer Verkaufsleiter bei Zielpunkt.

Bernhardt ist ein ausgewiesener Kenner der Lebensmittelbranche; er startete seine Karriere als Verkaufsberater Gastronomie bei Stiegl, danach war er sechs Jahre lang bei Rewe als Rayonsleiter tätig.

Es folgten Engagements als Gebietsverkaufsleiter bei der Brauerei Fohrenburg in Vorarlberg sowie bei NNZ, einem Unternehmen, das sich mit Verpackung von Lebensmitteln beschäftigt. Als Geschäftsführer beim Verpackungsspezialisten Petruzalek zeichnete er gesamtverantwortlich für die Länder Österreich, Süddeutschland und Südtirol.

194,4

Kräuterweihe II Mehr als 7.000 Besucher sind der Einladung zur traditionellen Kräuterweihe von Sonnentor in Sprögnitz gefolgt. Feierlich eröffnet wurde das sonnige Treiben durch Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Sobotka. „Das Kräuterfest ist ein Ort der Begegnung, an dem man die Dankbarkeit für die Gaben der Natur spürt und an dem man Menschen trifft, die das Wissen um diese Lebenselixiere hegen und pflegen wie die Kräuter selbst. Die Besucher haben die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und sich selbst ein Bild davon zu machen, wie die Kräuter, die später ihren Tee oder ihre Speisen veredeln, angebaut und verarbeitet werden“, so Gastgeber Johannes Gutmann. Ihm war es daher eine besondere Freude, heuer an Familie Aufreiter aus Alberndorf im Mühlviertel die „Goldene Sichel“ – laut Überlieferung ein Erntewerkzeug der kräuterkundigen Druiden – zu überreichen. Dafür verantwortliche seien die Ramasuri in der Wollzeile, viele händische Arbeit, die ho1010 Wien: Samstag, 1. Sephe Qualität und Liefertreue, die tember, ab 10 Uhr; jährliches die Familie gegenüber SonnenStraßenfest der Kaufleute tor leistet. Belohnt wurden sie mit einem bunten Mix aus zudem mit einer Einladung zur ­Tradition und Moderne.

Bio-Fachmesse in Nürnberg im Februar 2013. (jm)

Produkt des tages

die finstere brille

Du sollst nicht mit dem Essen spielen Christian Novacek

J © Piatnik

© Zielpunkt/Foto Fischer

Kopf des Tages

Buntes Treiben im Waldviertler Sommer

Zauberhafte Spielewelt Crea-Play bringt mit dem magischen Pinsel neuen Schwung in Kinderzeichnungen: Wenn mit Wasserfarbe gemalte Türen auf einmal knarren, Vögel zwitschern und die Sirene eines Feuerwehrautos wie von Zauberhand ertönt, dann ist entweder Magie im Spiel oder Crea-Play, der pfiffige Malpinsel mit dem gewissen Etwas. Um die gezeichneten Motive zum Singen, Pfeifen oder Kreischen zu bringen, wird der Pinsel zuerst in Wasser und Farbe getaucht und dann der Kreativität freier Lauf gelassen. Doch anders als gewohnt gibt die Zeichnung bei Berührung Laute von sich; wird der Pinsel schneller über die gemalten Linien bewegt, verändern sich die Töne. www.piatnik.com

a, ich gehöre dazu: Gern hab ich das Brotinnere rausgefischt, erst mal die Kruste gemampft und danach dieses weiche Innere zu einer Kugel gepresst, bis es schön fest war. Dann hab ich mir vorgestellt, das wär jetzt Pemmikan, wie ihn die Indianer auf der Flucht notfalls auch auf dem Mustang reitend verzehren. Somit hab ich zwar mit meinem Essen gespielt, aber nicht in der Art, dass mein Essen durch das Spiel nicht mehr essbar gewesen wäre. Hingegen ist die Mutation, die man dem Mais heutzutage zumutet, ganz anderer, nämlich wesensverändernder, Natur. Aus Nahrung Sprit machen, ist selbst mit Bio-Etikett versehen eine Art, damit umzugehen, für die es eigentlich mit dem Staberl eins auf die Pfoten geben sollte. Gibt es aber nicht, vielmehr schaut die durchschnittliche Maiskolbenverwertung in den USA so aus: 39% (!) für Biosprit, 37% für Futtermittel, 13% Export und läppische 11% landen mehr oder weniger verarbeitet im menschlichen Verdauungssystem. Dass das zu Zeiten von Ernteausfällen und Rohstoff-Preisspekulationen sauer aufstößt, ist klar.

Umso erstaunlicher, dass die Einführung des Biotreibstoffs E10 noch nicht vom Tisch ist, wiewohl er sich in Deutschland nicht bewährt hat. Spricht wohl stark für die Agrana. c.novacek@medianet.at

D i e z a h l m i t d e m a h a - e f f e k t zum Weitererzählen

Wohin das Geld fließt 194.380.000.000 Euro wurden von Privathaushalten in Deutschland für Nahrungsmittel, Getränke, Alkohol und Tabak im Jahr 2010 ausgegeben.

medianet

INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.

freitag, 24. august 2012 – 19

© Allianz

VIG und Allianz litten unter mehr Unwettern, VIG aber fuhr einen Rekord ein Seite 20, 24

16. August 2012–22. August 2012

Wochentop Wochenflop

Die HanseMerkur Reiseversicherung sieht Platz genug für drei Anbieter Seite 24

rlb nö-wien die „Bank der Werte”

Aktienfonds: Besser, als man vermuten könnte

ATX

ATX (Schluss 22.8.) 2.071,36

neuer reiseversicherer

© RLB NÖ-Wien

mehr naturkatastrophen

© HanseMerkur

financenet 0,97%

Flughafen 7,61% Telekom A. -14,01%

Top 5 ATX Prime Flughafen WIen Frauenthal HTI Erste Group VIG Flop 5 ATX Prime Telekom Austria Kapsch Intercell Warimpex Lenzing

7,61% 6,01% 5,26% 5,23% 5,15% -14,01% -11,22% -6,00% -4,11% -3,91%

DAX

DAX (Schluss 22.8.) 7.017,05 Wochentop Dt. Bank Wochenflop Fresenius Top 5 DAX Dt. Bank Commerzbank ThyssenKrupp HeidelbergCement BMW Flop 5 DAX Fresenius Med. Care KGAA Fresenius SE Bayer Infineon Henkel

© Erste Sparinvest (2); Raiffeisen Capital Management; EPA

16. August 2012–22. August 2012

0,88% 9,97% -3,21% 9,97% 7,37% 4,60% 4,42% 4,09%

Fonds mit Top-Performance Seit Jahresbeginn haben zahlreiche Aktieninvestmentfonds Renditezuwächse im zweistelligen Prozentbereich geschafft, darunter auch mehrere Fonds der großen heimischen KAGs, wie etwa der ESPA (im Bild die Fondsmanager Ripfl und Kober) sowie der RCM (Kiegler, re.).

Seite 20

-3,21% -2,95% -2,75% -1,71% -1,49%

Aktienforum Nur mehr drei von vier börsenotierten AGs

inhalt

CG-Kodex wird weniger befolgt

Capital:Markets > US-Treasuries ungebrochen nachgefragt 20

Banking > WGZ und DZ Bank fusionieren Beteiligungstöchter 23 > Erste Group setzt FX-Offensive fort 23 Insurance:Watch > Allianz: Stabiles EGT 24 > Garanta mit neuen Apps 24

© voestalpine

Fonds:Park & Zertifikate > M&G zieht Bilanz 21 > VBI begibt AgrarrohstoffZertifikat 21 > Morningstar-ETF-Analyse 22

Ottel: „Die Mehrheit der Firmen steht hinter den Regeln des CG-Kodex.“

Wien. Nur mehr drei von vier heimischen börsenotierten Betrieben haben 2011 den „Corparate Governance Kodex“ (CG-Kodex) befolgt.

Das geht aus einer jährlichen Studie der Interessensvertretung Aktienforum hervor. 2010 waren es noch 88% der Emittenten. „Freiwilligkeit ist der Schlüssel zum Erfolg“, so Aktienforum-Präsident Robert Ottel; im internationalen Vergleich könne Österreich auf den erreichten Wert dennoch stolz sein. Die Zahl der Firmen ohne eine einzige Abweichung ist gegenüber 2010 von vier auf fünf gestiegen (conwert, Do&Co, voestalpine, Wienerberger und Polytec Holding AG). (lk/ag)

F i n a nce: cover

20 – financenet

Freitag, 24. August 2012

financenet@medianet.at

Best-Performer Viele Aktienfonds haben seit Jahresbeginn bis Mitte August mehr als 30 Prozent Rendite gebracht

kolumne

Gute Erträge mit Fonds

Zinskontrolle statt echter Reformen

linda kappel

Wien. Euro-Krise und GriechenlandDrama hin oder her: Ein Blick auf die Rankings des Fonds-ResearchUnternehmens Morningstar lässt einem die Augen rund werden.

Da waren doch tatsächlich seit Jahresbeginn mit gar nicht so wenigen Aktieninvestmentfonds Erträge von mehr als 30% – in der Spitzenriege sogar bis zu 50% – möglich.

Auch österreichische Fondshäuser sind in der Morningstar-Auswertung prominent vertreten, beispielsweise die Erste Sparinvest (ESPA) mit dem ESPA Stock Istanbul und dem ESPA Stock Biotec. „Wir haben eine interne Bilanz gezogen und das Ergebnis ist, dass 90 Prozent unserer Fonds seit Jahresbeginn im Plus liegen – das ist gemessen an den ungünstigen Rahmenbedingungen sehr erfreulich“, so ESPA-Sprecher Dieter Kerschbaum. „Die Türkei ist seit jeher durch ihre exzellente geografische Lage ein Bindeglied zwischen Europa und dem Mittleren und Nahen Osten. Im Gegensatz zu früheren

linda kappel

N

icht nur Thorsten Polleit, lange Jahre Chefvolkswirt für die Bank Barclays Capital in Deutschland und seit April 2012 Chefvolkswirt bei der Degussa Goldhandel GmbH, warnt vor einer drohenden finanziellen Repression.

In seiner jüngsten Analyse kommentiert Polleit die EZBRats-Pläne, die angeblich bald entschieden werden sollen, wonach die Zinsen „schlechter” Euro-Schuldenstaaten durch Bondkäufe innerhalb vorab festgelegter Bandbreiten gehalten werden sollen – eine Zinskontrollpolitik (nur für bestimmte Anleihen), die die Kaufkraft des Euro schmälern werde.

Die EZB gebe so die Kontrolle über die Geldmenge auf; nicht nur jene über die Basisgeldmenge, sondern auch über die Geschäftsbankengeldmenge.

Kauft die EZB Staatsanleihen nur von Geschäftsbanken, sei dies noch nicht gravierend.

Anders, wenn Banken diese Reserven dazu verwenden, neue Kredite zu vergeben oder Häuser, Aktien, etc. zu erwerben; und die EZB die Bonds von Nichtbanken (Assekuranzen, Pensionsfonds, etc.) kauft – dies würde zudem die Überschussreserven der Banken steigen lassen. Die Folge: Geldentwertung. Strauchelnde Schuldner könnten sich so zudem günstigere neue Kredite beschaffen, was bedeute: kein Haushaltsreformdruck.

Jahren, als die Wirtschaft unter einer Megainflation und instabilen politischen Verhältnissen zu leiden hatte, präsentiert sich das NATO Gründungsmitglied heute politisch gefestigt und mit einer boomenden Wirtschaft“, sagt ESPA TürkeiFondsmanagerin Amalia Ripfl. Dies spiegle sich an der türkischen Börse wider.

Der ESPA Biotech-Fonds hat seit seiner Begebung in 2000 knapp 5% Rendite gebracht; Biotech-Werte hätten während der aktuellen Finanzkrise weniger gelitten, als in den Jahren 2000 bis 2003, merkt man bei der ESPA an. Auf Jahressicht schaffte Fondsmanager Harald Kober sogar 73%.

Auch gut: IT, Singapur Ein weiteres heimisches Investmenthaus kann auf einen Aktienfonds mit Top-Performance seit Jahresbeginn verweisen: Raiffeisen Capital Management hat Anlegern mit dem Raiffeisen Technologie Fonds – Manager ist Bernd Kiegler – ebenfalls ein Plus von an die 30%

© Panthermedia.net/Anna Ivanova

Boommärkte: Türkei, Biotechnologie, Singapur. Für Vorsichtige: Dividenden-, Corporate Bondfonds.

Unter den besten Produkten seit Jahresbeginn finden sich viele Biotech-Aktienfonds.

beschert. „Im Raiffeisen-Technologie-Aktienfonds setzen wir auf wertorientierte fundamentale Aktienauswahl. Es werden dabei die Potenziale großer Firmen genauso analysiert wie jene kleinerer Firmen; sind Geschäftsmodell und Bewertung dauerhaft vielversprechend, investieren wir mit längerfristiger Perspektive in ein Unternehmen. Davon konnte der Fonds besonders profitieren – sowohl durch die gute Wertentwicklung bestehender Fondspositionen, als auch durch die aktive Vermeidung von Investments in strukturell schwache Unternehmen“, eklärt Kiegler den Managementansatz.

Im Technologiesektor fänden sich mittlerweile auch viele reife Unternehmen, deren Bewertung und Geschäftsentwicklung sehr attraktiv seien. Die Nachfrage nach IT-Lösungen zeige sich auch in wirtschaftlich weniger rosigen Zeiten robust, meint Kiegler. Netzwerk- und Speichertechnologie sowie Mobilkommunikationstech-

t op-A k tie n in ve s t me n tf o n d s

Anlage- Plus ytd in % Fondsname schwerpunkt bis 22.8.2012 HSBC Global Investment Funds Turkey Equity A Acc USD Aktien Türkei 50,09 ESPA Stock Istanbul T Aktien Türkei 44,67 HAIG MB S Plus Aktien Deutschland 39,63 Credit Suisse SICAV (Lux) Equity Biotechnology B Biotechnologie 38,20 WIOF Eastern Mediterranean Performance Fund A PLN Aktien Europa Sonstige 36,28 UBS (Lux) Equity Fund Biotech (USD) P-acc Biotechnologie 35,68 Schroder ISF Asia Pacific Property Securities I Acc Immobilienaktien Asien 35,31 ESPA Stock Biotec A Biotechnologie 33,07 HSBC Global Investment Funds Singapore Equity P Inc Aktien Singapur 31,60 Raiffeisen-Technologie-Aktien (I) VT Technologie 31,37 JPM Europe Convergence Equity C (acc) - EUR Aktien Osteuropa ex Russland 31,33 Renaissance Ottoman Fund Aktien Osteuropa 31,18

Fondswährung USD EUR EUR USD PLN USD USD EUR USD EUR EUR EUR

Quelle: Morningstar; Auswahl. Die Redaktion erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit/Vollständigkeit

nologie seien besonders wachstumsstark. Wachstumsaussichten und Bewertung stünden in einem attraktiven Verhältnis, auch im Vergleich zum Gesamtaktienmarkt.

Die überdurchschnittlich starken Unternehmensbilanzen der Technologiefirmen ermöglichten darüber hinaus Dividendenanhebungen und Aktienrückkäufe, die kursunterstützend wirken. Fondsanleger können den Einstieg daher auch jetzt noch in Erwägung ziehen.

Alle genannten Fonds zeichnen sich durch einen hohen Grad an Fokussierung aus. Das birgt naturgemäß das Risiko, dass es schon mal zu raschen und gröberen Korrekturen kommen kann, wie im Fall der Türkei-Fonds ab Herbst 2007.

Anleger sollten daher diese Fonds als Beimischung betrachten und keinesfalls das gesamte Vermögen in sie parken. Wem der Fokussierungsgrad generell zu groß ist, der kann zu den aktuell vielfach empfohlenen Dividenden- oder Corporate Bondfonds greifen.

Bank Austria-Analyse US-Treasuries stark gefragt

VIG-Rekord Vorsteuerergebnis stieg um 6,9% auf 301,7 Mio. Euro

Rekordverdächtig

CEE bleibt Wachstumstreiber

Wien. Anfang August 2011 hat Standard & Poor’s (S&P) den USA das AAA Rating für seine Staatsanleihen aberkannt. Dessen ungeachtet haben US-Staatsanleihen seither mehr als 5% an Wert gewonnen.

Als die Abstufung ausgesprochen wurde, lag die Rendite auf zehnjährige Treasuries bei 2,56%, Ende Juli 2012 beim bisherigen Rekordtief von 1,38%, analysiert das Bank Austria Private Banking Asset Management Research unter Monika Rosen.

Trotz der S&P-Abstufung ist die Nachfrage nach US-Staatsanleihen ungebrochen. Viele internationale Zentralbanken, aber auch die Fed selbst, kaufen zu. Außerdem werden wichtige Rohstoffe wie Öl in Dollar gehandelt, was die Nachfrage nach US-Papieren anheizt.

Für den US-Staatsanleihenmarkt spricht auch seine hohe Liquidität. Australien, das von S&P noch mit AAA bewertet wird, hat etwa 116 Mrd. USD an handelbaren Staatsanleihen, Kanada ca. 400 Mrd. USD. Im Vergleich dazu umfasst der Markt für US-Staatsanleihen unvorstellbare Größe von

Wien. Die börsenotierte Vienna Insurance Group (VIG) hat im ersten Halbjahr 2012 einen Rekordgewinn eingefahren. Wachstumstreiber waren weiterhin die Märkte in Osteuropa (CEE). Das Vorsteuerergebens (EGT) stieg um 6,9% auf 301,7 Mio. € und überschritt damit erstmals in einem Halbjahr die 300 Mio. €-Marke. Die verrechneten Prämeineinnahmen wuchsen um 11,7% auf 5,3 Mrd. €.

Der seit Anfang Juni amtierende neue VIG-Chef Peter Hagen setzt auf Kontinuität und sieht in Osteuropa ein „gigantisches Wachstumspotenzial“. Angesichts der Ergebnisse gebe es keinen Anlass, die Strategie zu ändern, die er auch in früheren Jahren mitgetragen habe, sagte Hagen.

Der Ausblick für das laufende Jahr ist unverändert – dazu wurde im Frühjahr mehrmals ein neues Rekordergebnis avisiert, nach 559 Mio. € Vorsteuergewinn im Jahr 2011. Heuer liege das Augenmerk vor allem auf dem forcieren des organischen Wachstums.

Akquisitionen werden aber nicht ausgeschlossen. Interesse habe

Internationale Anleger tauschen ihre Euro-Bonds in US-Anlagen um.

man vor allem in Märkten, in denen die VIG noch nicht so stark vertreten ist wie beispielsweise in Ungarn, so Hagen.

Unwetterschäden gab es heuer vor allem in Österreich, Tschechien, Rumänien und Polen (siehe dazu auch Bericht über die Allianz auf der Seite 24). Die Schadenszahl lag im Konzern bis Ende Juli bei 76.700. Die Aufwendungen netto (nach Rückversicherung) betrugen

rund 85 Mio. €, um rund zwei Drittel mehr als im Vorjahreszeitraum; mehr als die Hälfte davon entfiel allein auf den Juli.

Rund 54% (Vorjahreszeitraum: rund 51%) der Prämieneinnahmen und 49,4% (46,5%) des Gewinns (EGT) stammten aus CEE. Die Prämieneinnahmen in der Region stiegen um rund 18% auf 2,8 Mrd. €.

Der Gewinnanstieg in CEE betrug 13,6% auf 148,9 Mio. €. (lk/APA)

© APA/Herbert Neubauer

© Panthermedia.net/Erwin Wodicka

10,6 Billionen. Zudem profitieren die Treasuries auch von der Euro-Schuldenkrise; globale Anleger tauschen ihre Engagements in Finanzinstrumenten der Eurozone in US-Anlagen um.

Das alles soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die USA bald der hohen Staatsverschuldung werden stellen müssen – nach dem US Wahlkampf bzw. der Präsidentenwahl Anfang November. (lk)

Der neue VIG-General Peter Hagen kann gleich mit einer Superbilanz auftrumpfen.

f o n d s : pa r k

Freitag, 24. August 2012

financenet – 21

financenet@medianet.at

M&G Seit rund zehn Jahren in Österreich aktiv, hat der UK-Vermögensverwalter eine überschaubare, aber feine Fondspalette für die Anleger parat

„Sehen uns nicht als Modehaus“ Wien. Nach gut zehn Jahren Präsenz auf dem österreichischen Markt zieht der britische Vermögensverwalter M&G Bilanz. „Ausgerechnet ziemlich zeitgleich mit der damaligen Börsenkrise hat M&G auf dem österreichischen Parkett – zuvor noch relativ unbekannt – mit einem Aktienfonds losgelegt“, so Karola Gröger, Sales Director Österreich bei M&G International Investments.

how im Bondbereich. „Bereits seit Jahrzehnten managen wir für die Versicherung Prudential den Deckungsstock“, erklärt Gröger – und mit sehr umsichtigen Investmentansätzen, obwohl die britischen Assekuranzen bekannt hohe Aktienanteile gefahren sind oder vergleichsweise immer noch fahren.

Abstand von Modethemen

„Schon in den 1980er-Jahren haben wir die Aktienquote gedrosselt“, so Gröger weiter, das habe damals viele Experten überrascht. Dafür sei man stärkter in das damals noch weitgehend unentdeckte Feld der

Aus seiner Geschichte heraus sei der UK-Vermögensverwalter „investment led“ und nicht „sales oriented“, so Gröger im Gespräch mit financenet, es gehe also um gute Investmentideen, die von den Fondsmanagern selbst kommen. Modethemen oder zu enge ­N ischenprodukte kämen dabei kaum infrage, sondern „wir wollen die großen Themen und Trends erkennen“, und so schaffe man organisches Wachstum, sagt die SalesFührungskraft.

M&G verfüge über viel Know-

Anleihenexperte

Die

M&G Das Investmenthaus M&G wurde 1901 ursprünglich als Tochterfirma eines Bauunternehmens als Municipal & General Securities gegründet, schon 1931 wurde der erste Investmentfonds für Endanleger aufgelegt (diesen Fonds gibt es auch heute noch) und 1954 ebenfalls Pionierarbeit mit dem ersten Anlagesparplan geleistet.

Anleihenexperte Allein im Rentensegment verwaltet M&G 142 Mrd. €, M&G wird aber auch zusehends als fokussierter Aktienmanager wahrgenommen. In Österreich ist M&G seit 2001/2002 tätig.

VBI 120% Partizipation

Agrar-Zertifikat Wien. Volksbank Investments hat das Zertifikat „Agrar Rohstoff Garant 2“ neu aufgelegt. Bei dem Investment in Agrarrohstoffe partizipieren die Investoren zu 120% am Aufschwung der wichtigsten Agrarrohstoffe Mais, Zucker, Sojabohnen und Weizen. Der Basiswertkorb enthält zu je 25% Mais, Zucker, Sojabohnen und Weizen. Das Kapital ist durch den 100%igen Kapitalschutz – Garantiegeber ist Morgan Stanley – am Ende der fünfjährigen Laufzeit gesichert. (lk)

Neunte

Konferenz & Gala 20. 09. 2012 Baden bei Wien

Freude schöner Götterfunken.

Das 18. Jhdt. war turbulent. Die Aufklärung veränderte die Ordnung Europas. Täglich änderte sich das Weltgeschehen. In dieser Zeit verfasst Schiller mit seiner „Ode an die Freude“ einen Aufruf für Brüderlichkeit und Gemeinschaft. Beethoven greift die Zeilen auf und komponiert daraus seine letzte Symphonie – die Neunte. victor bewegt die Bankenwelt Das 21. Jhdt. beginnt turbulent. Es geht erneut um eine Neuordnung Europas und der Bankenbranche. Die finalen Akkorde von Beethovens Neunter wurden in Baden komponiert. Und hier findet auch die neunte victor Gala mit der internationalen Auszeichnung „Bank des Jahres“ statt.

Vielleicht ändern wir einen kleinen Ausschnitt der Bankwelt an diesem Tag …

Anmeldung und Info: www.victorgala.com/anmeldung +43 2252 25 48 45 - 17 andrea.weiss@emotion-banking.at Die Teilnahme an Konferenz und Gala ist für Banker kostenfrei.

Veranstalter

Partner

emotion banking Medienpartner

© Panthermedia.net/Elena Elisseeva

Strategie. Beratung. innovativeS Marketing.

Beim neuen Garantiezertifikat wird u.a. in Mais, Zucker, Weizen investiert.

Karola Gröger: „M&G verfügt über Top-Expertise im Anleihenbereich.“

www.bankdesjahres.com

facts

Nr. 1 unter den Briten Mit einem verwalteten Vermögen von insgesamt 243 Mrd. € (Privatkunden- und institutionelle Mandate; Stand 31.3.2012) ist M&G nach 80 Jahren die Nummer 1 unter den britischen Vermögensverwaltern. Für M&G arbeiten an die 1.500 Investmentexperten, 225 davon im Fondsmanagement.

Unternehmensanleihen gegangen.

Diese Expertise komme in Form der höchstspezialisierten Fonds den Anlegern zugute, betont Gröger, dann man habe beispielsweise den M&G European Inflation Linked Corporate Bond Fonds im Programm und damit ein ziemliches Alleinstandsmerkmal. Gröger sieht die große Zeit für diesen Fonds noch kommen, zumal „es zu wenig Staaten gibt, die inflationsgeschützte Anleihen auf den Markt bringen“.

Das heimischen Anlegern zuordenbare Fondsvolumen erreichte per Ende Juli rund 720 Mio. €.

Brandneu ist der Fonds M&G Global Real Estate. (lk)

© M&G Investments

Österreich-Sales Manager Gröger: „Vermögen steigt auch 2012 stetig“.

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22 – financenet

Freitag, 24. August 2012

financenet@medianet.at

Morningstar-Analyse Im ersten Halbjahr wurden viele Hebel-Exchange Traded Funds aufgelegt; Emissionskaiser war die London Stock Exchange

ETFs: Volatilitätsprodukte sind derzeit am stärksten nachgefragt Die Marktkonsolidierung findet statt, dennoch befindet sich dieses Investmentfondssegment nach wie vor auf Wachstumskurs. neu emi s s ion en mit dem grös s te n volu men 1. h j. 2012

Gesellschaft State Street Source Markets db X-trackers UBS iShares

Anzahl ETFs verwaltetes Vermögen in € 11

507,304,984 4

413,297,674 24

327,933,673 20

289,566,218 16

155,096,266

et f-an biete r mit d en meis ten Ne uauflag e n 1. hj. 2012

Gesellschaft ETFS db X-trackers UBS iShares Lyxor

Anzahl ETFs verwaltetes Vermögen in € 36

41,177,781 24

327,933,673 20

289,566,218 16

155,096,266 12

81,783,328

et f-n euemi s s ion en nac h v olu me n 1. hj. 2012

Bezeichnung

Europe ETF Alt - Volatility

Europe ETF EUR Government Bond Europe ETF GBP Government Bond Europe ETF GBP Corporate Bond Europe ETF USD High Yield Bond

Anzahl ETFs verwaltetes Vermögen in € 3

320,630,378 16

275,868,358 4

217,652,175 2

136,425,775 1

114,010,715

et f-n euemi s s ion en nac h anlage klas se 1. h j. 2012

Bezeichnung

Anzahl ETFs verwaltetes Vermögen in € Europe ETF EUR Government Bond 16

275,868,358 Europe ETF Trading - Leveraged/Inverse Equity 13

10,027,187 Europe ETF Trading - Leveraged/Fixed Inc. 12

49,381,436 Europe ETF Commodities - Energy 11

19,751,251 Europe ETF Commodities - Ind. & Broad Metals 9

21,990,085

© EPA

München/London. Das Segment der börsengehandelten Fonds (Exchange Traded Funds) verzeichnet seit Jahren stetige Zuwächse – zuletzt jedoch wurde auch hier über die Sinnhaftigkeit von diversen neuen ETF-Konzepten diskutiert, Branchenkenner erwarten, dass viele ETFs in den kommenden Jahren geschlossen werden. Dennoch stehen die Zeichen heute nach wie vor auf Wachstum, diagnostiziert das Fonds-Research-Unternehmen Morningstar, das die Neuemissionen der vergangenen sechs Monate analysiert hat.

Anbieter haben im ersten Halbjahr 2012 vor allem Produkte auf Euro-Staatsanleihen, Inverse und gehebelte Aktien- und Anleiheindizes als auch auf Rohstoffe auf den Markt gebracht, heißt es. „Ein Blick auf das verwaltete Vermögen lässt jedoch auf wenig Nachfrage für diese Produkte auf Investorenseite schließen“, so Morningstar-Experte Gordon Rose. Die Kategorie mit den meisten neuen Listings, EuroStaatsanleihen-ETFs, bringt es auf 16 neue Produkte, in denen allerdings erst knapp 276 Mio. € investiert sind, wird präzisiert.

An der London Stock Exchange: Mehr als drei Mal so viele neue ETFs wie auf Xetra.

sei hingegen, so Rose, dass der Marktführer iShares nur auf Platz 4 hinter db X-trackers und der UBS liegt.

Pfund-Bonds in der Gunst Die am stärksten nachgefragten Neuemissionen waren Volatilitätsprodukte – wenig verwunderlich, zeigten sich doch auch die Märkte volatil. „Aber auch auf Pfund lautende Staatsanleihen konnten sich über rege Nachfrage freuen.“ In Anbetracht der vielen Rohstoff-Produkte ist es wenig verwunderlich, dass ETF Securities, der Marktführer in diesem Segment, mit 36 neuen Produkten an der Spitze der Emittenten liegt (siehe Tabelle). Etwas überraschend

Swap-Produkte halten sich Bezüglich verwalteten Vermögens als Maßstab verschieben sich die Verhältnisse: Ein Großteil der Neuinvestitionen in Produkte von State-Street – hier die Nr. 1 –, floss in britische Pfund-Anleihen. Dank der regen Nachfrage nach Volatilitätsprodukten folgt der US-Anbieter Source dicht dahinter auf dem zweiten Platz.

Im Zuge der seit 2008 tobenden Finanzkrise haben synthetische ETFs an Sympathie eingebüßt, am Markt werde nach wie vor viel davon geredet, dass diese Produkte weiterhin stark litten, ETF-Anbieter, die auf Swap-Produkte konzentriert seien, würden Abflüsse verzeichnen. Mit Blick auf die Neuemissionen haben sich Anbieter Swap-basierter Produkte aber nicht so schlecht geschlagen. Trotz der Kritik und der Unsicherheiten bezüglich der Banken hätten neue Produkte in diesem Teilbereich fast so viel Geld eingesammelt wie physisch replizierende Produkte.

Quelle: Morningstar

„Ein Blick auf die beliebteste Börse für Neuemissionen dürfte die Verantwortlichen der Deutschen Börse wenig erfreuen“, schreibt Rose in seiner Untersuchung.

Profiteur der Euro-Krise Denn die ETF-Anbieter haben in den ersten sechs Monaten mehr als dreimal so viel neue Produkte in London gelistet wie auf Xetra, gleichzeitig ist das verwaltete Ver-

mögen dieser Produkte doppelt so groß wie an der Deutschen Börse.

Das Volumen im Bezug auf verwaltetes Vermögen an der Londoner Börse wurde hauptsächlich von den Volatilitätsprodukten und den in Pfund laufenden Anleihen getrieben. Allein in den Volatilitätsprodukten wurden über 300 Mio. € an der Londoner Börse investiert.

Pfund-Anleihen steuerten weitere 350 Mio. € bei. Die LSE hat also stark von der Eurokrise profitiert.

Henderson Horizon Rezession in der Eurozone erwartet

Pioneer Investments CEE-Bonds mit positiver Tendenz

Bank Austria Fix-Floater

London. Chris Bullock, Fondsmanager des Henderson Horizon Euro Corporate Bond Fund (ISIN LU0451950314), rechnet 2012 mit einer Rezession in der Eurozone.

Die vor Kurzem veröffentlichten BIP-Wachstumszahlen sind für Deutschland (+0,3%) und Frankreich (0,0%) gegenüber dem Vorquartal leicht positiv ausgefallen, aber sie beziehen sich auf die Vergangenheit. Ein Schrumpfen der Wirtschaft signalisieren die Einkaufsmanagerindizes im Verarbeitenden Gewerbe, meint Bullock.

Selbst in Frankreich und Deutschland hätten sie sich auf zuletzt Ende 2008/Anfang 2009 gesehene Niveaus abgeschwächt.

Wien. „Ein freundliches Marktumfeld und die Versprechen von Mario Draghi zur Sicherung des Euro haben die Märkte in Emerging Europe im Juli unterstützt“, erklärt Petr Zajic, Fondsmanager Aktien CEE bei Pioneer Investments Austria (PIA). „Der stärkste Markt war auch im Juli wieder die Türkei, seit Jahresbeginn haben türkische Aktien um 40,3 Prozent (in Euro) zugelegt“, sagt Zajic. Hier unterstützen positive makroökonomische Zahlen (Anstieg der Industrieproduktion, Senkung der Arbeitslosenrate) den Markt.

Wien. Mit der neuen Fix-FloaterAnleihe 2012–2016, Serie 54, bietet die Bank Austria eine neue „ErfolgsAnleihe” für jene an, die ihr Geld für einen überschaubaren Zeitraum investieren wollen und auf eine Mindestverzinsung Wert legen: Die Laufzeit beträgt vier Jahre, die Mindestveranlagung 3 .000 €.

Die Zinsen werden vierteljährlich ausbezahlt, wobei die Startzinsen für das erste Jahr 2,5% p.a. betragen. Ab dem 2. Jahr wird die Verzinsung vierteljährlich ohne Abschlag an den 3-Monats-Euribor angepasst und beträgt mindestens 1,4% p.a. und maximal 4% p.a. Somit sei für Anleger für die restliche Laufzeit von drei Jahren eine Mindestverzinsung garantiert.

Europäische Corporates attraktiv

fassungsbeschwerde gegen den Euro-Rettungsschirm, Parlamentswahlen in den Niederlanden, Auftakt des Wahlkampfs in Italien, Ergebnis der unabhängigen Bankenprüfung in Spanien, etc.

Das Umfeld mit rekordniedrigen Zinsen, aber auch äußerst niedrigem Wachstum werde sich fortsetzen, die große Entschuldungswelle rolle langsam, aber sicher.

Unternehmensanleihen bleiben daher laut Bullock interessant. (lk)

Internationale Investoren haben in den vergangenen Wochen viel Geld nach Osteuropa fließen lassen. „Das kann in nächster Zeit auch wieder zu Gewinnmitnahmen führen“, warnt jedoch Exel. An der grundsätzlich positiven Einstellung zu Emerging Europe ändert dieses Szenario aber für die Experten von Pioneer Investments Austria nichts.

Anleger, die in der Region investieren, müssen sich jedoch der Volatilität der Märkte bewusst sein. (lk)

CEE schlägt Asien

Bullock zufolge werden Anleger noch mehr Corporate Bonds kaufen.

„An den CEE-Anleihenmärkten haben wir im Juli eine äußerst positive Entwicklung gesehen“, sagt Martin Exel, Fondsmanager Anleihen CEE. Einzige Ausnahme ist hierbei Rumänien, wo der politische Machtkampf zwischen Präsident und Premier den Investoren nicht gefallen hat. „Auf der Lokalwährungsseite outperformten die osteuropäischen Märkte sogar asiatische und lateinamerikanische Märkte“, erklärt Exel.

ErfolgsAnleihe

100% Kapitalgarantie

© EPA

© Henderson Horizon

September wird heftig Auch der ZEW-Index zu den Konjunkturerwartungen weise auf eine anhaltende Verschlechterung der Lage hin. Zudem ist die Wirtschaftsleistung der Eurozone im zweiten Quartal um 0,2% gegenüber dem Vorjahr geschrumpft.

Belastendes kommt zudem im September: Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Ver-

Emerging Europe stark im Juli

EZB-Präsident Mario Draghis Worte haben Emerging Europe unterstützt.

Die Rückzahlung des Kapitals erfolgt zu 100% des Nominalwerts am Ende der Laufzeit. Bei Bedarf kann die Fix-Floater-Anleihe jedoch – zum gültigen Marktpreis – vorzeitig auch verkauft werden. (lk)

banking

Freitag, 24. August 2012

financenet – 23

financenet@medianet.at

RLB NÖ-Wien-Marketingchef Raiffeisen will in Wien durch Werte wie Sicherheit und Nähe dazugewinnen

short

„Wir punkten als die Bank der Werte am Markt“ Wien. Die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien punktet mit Werten beim Kunden, sagt ihr Marketingleiter Werner Schediwy: „Die Rückbesinnung auf Wertorientierung passt gut in die heutige Zeit und positioniert uns klar gegenüber unserem Mitbewerb.“ Nicht nur die Zeit der Besinnung nach der Finanzkrise, auch das internationale Jahr der Genossenschaften 2012 geben das richtige Umfeld ab. „Wir wollen nicht nur die Bank mit der besten Beratung in Wien sein,

die herum lokale Initiativen positioniert werden. So verhilft man etwa Kulturvereinen über diverse Plattformen zu mehr Bekanntheit.

Im Rahmen der Kooperation mit dem Wiener MuseumsQuartier wieder bietet Raiffeisen mit der „Yellow Box“ eine Location am Gelände, die als Ort zum Chillen bei den trendigen MQ-Besuchern immer beliebter werde. „Emotionalität ist ein Schlüssel.“ Als eine der wenigen Banken plant die RLB NÖ-Wien, das Netz ihrer Filialen in Wien weiter auszubauen. So plant man einen Standort am Gelände der neuen Wirtschaftsuniversität Wien (WU).

Auch ist beabsichtigt, auf größere und besser gelegene Standorte upzugraden. Das moderne Filialkonzept der RLB umfasst schließlich nicht nur Bankprodukte und Finanzberatung, sondern muss auch die nötigen Flächen für die weiteren Produkte im Sortiment bieten: etwa Leasing, die Raiffeisen-Immobilienvermittlung und Raiffeisen-Reisen. Ein Direktbank- und Onlinesystem ergänzt diese Angebotspalette. So erweitert „RaiffeisenBank.Direkt“ mit seinem Beratungscenter die Erreichbarkeit auf 7 bis 12 Uhr. „Berater werden heute immer mehr Kundenmanager; aber nicht jeder Kontakt mit dem Kunden muss Face-to-Face sein“, so Schediwy. Neben lokaler Nähe ist auch Event-based-Marketing ein weiterer Schlüsselfaktor in der Strategie. So kann man etwa Kunden, die gerade viel Geld am Konto haben, rasch und aktiv z.B. passende Veranlagungsmöglichkeiten anbieten. Doch ist die starke Präsenz vor Ort über die Filialen entscheidend für den Erfolg. „Das ist die historisch gewachsene Struktur von Raiffeisen, die heute wieder sehr modern ist.“ (gst)

„In Wien sind wir eindeutig in der Angreiferposition; als eine der

werner schediwy rlb nö-wien

Schediwy: „Wir haben inzwischen 40 Berater im Handel- und Gewerbesegment.”

sondern auch durch Wertorientierung hervorstechen.“ So ist man etwa bemüht, geförderte Kredite z.B. an die landwirtschaftlichen Opfer von Naturkatastrophen rasch und unbürokratisch an die Kunden zu bringen. Die klare Stoßrichtung in Wien sind Privatkunden und Gewerbetreibende.

So wurde durch die „Grätzelmillion“ (150.000 € Kredite für kleine und mittlere Unternehmen) der Marktanteil in dem Marktsegment innerhalb von sechs Jahren auf 33% verdoppelt, so Schediwy. Heuer widmet sich die RLB verstärkt der Gastronomie und wird hier im Herbst neue Schwerpunkte setzen.

Der Fokus liegt dabei immer auf der Nähe, z.B. wird der Lieblingswirt bzw. Wirt ums Eck in den Brennpunkt gestellt.

Beim Kunden jobben „Wir haben inzwischen 40 Berater im Handel- und Gewerbesegment, fast die Hälfte davon mit abgeschlossener Unternehmensberater-Ausbildung“, betont RLBMarketingchef Schediwy. Unter dem Motto „Miteinander statt nur dabei“ arbeitet jeder Mitarbeiter einen Tag beim Kunden mit. Die Grundidee ist nicht nur Kundennähe, sondern echte Bekanntheit.

WGZ Bank und DZ Bank Teilweise Zusammenlegung

„Marken fallen nicht vom Himmel“, so Schediwy. Die Werte, durch die das Image seiner Bank geprägt sein soll, sind Sicherheit, Regionalität, Menschlichkeit, Nähe – was im Herbst auch durch neue TV-Kampagnen thematisiert wird, bei denen wieder Skistar Hermann Maier zur Geltung kommt.

In Wien ist die RLB „in der Angreiferposition“, so Schediwy.

So beträgt der Marktanteil bei den Privatkunden 12 Prozent, in Niederösterreich sind es dagegen über 40%. Doch man gewinnt deutlich Marktanteile dazu. Der Schlüsselbaustein in der Strategie sind die 50 Privatkunden-Filialen, um

Erste rät weiter zur FX-Aufgabe

Wien/Frankfurt. Die DZ Bank AG und die WGZ Bank AG fusionieren ihre Beteiligungsgesellschaften DZ Equity Partner GmbH und WGZ Initiativkapital GmbH zur VR Equity Partner GmbH. Sie werde mit einem Volumen von rund 570 Mio. € eine der größten Beteiligungsgesellschaften für mittelständische Unternehmen im deutschsprachigen Raum sein, heißt es.

Wien. Die Problematik der Fremdwährungskredite, die im Gefolge der Finanzkrise respektive Wechselkursveränderungen vielen österreichischen Häuslbauern herbe Verluste beschert haben, könnte sich angesichts der Eurokrise erneut verschärfen. Wenn nämlich die Nachfrage nach Schweizer Franken als sichere Anlage steigt, dürfte es für die Schweizer Notenbank SNB schwer werden, den Mindestwechselkurs von 1,20 zu verteidigen – mit Nachteilen für Franken-Kreditnehmer, warnte am Freitag die Erste Bank. Sie will ihre Kunden weiterhin zur Konvertierung bewegen.

Mit Sitz in Frankfurt

haus mit. Die Erste Bank hat aber laut Eigenangaben immer noch 14.000 Privatkunden mit Fremdwährungskredit, das aushaftende Volumen wird mit 2 Mrd. € beziffert. Österreichweit sei noch fast jeder vierte Privatkredit ein Frankenkredit, 34 Mrd. seien in Franken aushaftend. Seit gut zwei Jahren dürfen die heimischen Banken keine Fremdwährungskredite mehr an Private vergeben. (red/APA)

Gemeinschafts-Unternehmen VR Equity Partner unter Vorsitz von H.-Th. Macke.

Bereits vor knapp einem Jahr hat die Erste eine „Offensive” gestartet und ihre Kunden angeschrieben.

Mehr als 2.500 Personen hätten sich umstellen lassen, was einem Kreditvolumen von rund 400 Mio. € entspreche. Zudem seien rund 1.500 Fremdwährungskreditnehmer von einem endfälligen auf einen tilgenden Kredit umgestiegen (rund 270 Mio. €), teilte das Geld-

© Panthermedia.net/Stephen Finn

Bisher 400 Mio. umgestellt

© DZ Bank

Peter Sachse und Martin Völker werden die Geschäftsführung des neuen Unternehmens bilden. Dem Aufsichtsrat der VR Equity Partner gehören künftig fünf Mitglieder an: Drei entsendet die DZ Bank und zwei die WGZ Bank.

Mit dem Vorsitz wird Hans-Theo Macke, Vorstandsmitglied der DZ Bank, betraut. Als Stellvertreter soll Uwe Berghaus, Vorstandsmitglied der WGZ Bank, fungieren.

Sitz der Gesellschaft ist Frankfurt, weitere Standorte befinden sich in Münster und Wien.

VR Equity Partner wird auch künftig ihren Schwerpunkt darauf legen, das Firmenkunden-

Wien. In Anwesenheit von zahlreichen Ehrengästen, darunter Walter Rothensteiner, Generalanwalt des Raiffeisenverbands, Erwin Hameseder, Obmann der Raiffeisen Holding Niederösterreich-Wien, sowie dem Bezirksvorsteher des 22. Bezirkes, Norbert Scheed, erfolgte am Dienstag der Spatenstich für den Bau des neuen Rechenzentrums von Raiffeisen Informatik. „Informationstechnologien bilden zunehmend das Rückgrat für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen der gesamten Finanz- und Wirtschaftswelt“, so Wilfried Pruschak, Geschäftsführer der Raiffeisen Informatik. Die Inbetriebnahme ist für Anfang 2014 geplant. (red)

BA finanziert AustroSeilbahn für Georgien Tiflis. In der Hochbergregion Adschariens entsteht das neueste und modernste Skigebiet Georgiens – mit österreichischem Know-how: Skilifte der Doppelmayr Gruppe werden zum Einsatz kommen.

Konkret sind eine 1,7 km lange Gondelbahn und eine 1,9 km lange, kuppelbare Sesselbahn am Goderdzi Pass Mountain Resort geplant. Die knapp 11 Mio. € hohe Finanzierung der Montage und Inbetriebnahme der neuen Liftanlagen übernahm die Bank Austria, abgesichert ist das Geschäft über die Kontrollbank per Exporthaftung des Bundes. (red)

Kommunalkredit stößt auf Interessenten

Erste Bank Angst vor baldigem Anstieg des Franken

Fusion der Beteiligungstöchter

geschäft der genossenschaftlichen FinanzGruppe mit Angeboten für die Eigenkapitalfinanzierung mittelständischer Unternehmen zu unterstützen.

Parallel bietet die VR Equity Partner ihre Produkte auch außerhalb der FinanzGruppe-Unternehmen mit einem Umsatz von mindestens 20 Mio. € an und unterstützt damit die Neukundengewinnung im Genossenschaftssektor, wie es heißt. (red)

Raiffeisen NÖ-Wien-Chef Erwin Hameseder: Grundstein gelegt.

Schweiz: Eidgenossen könnten Kurs bald nicht mehr bremsen, so Erste.

© APA/Barbara Gindl

wir bei Filialen aus.“

© RLB NÖ-Wien

wenigen Banken bauen

© Raiffeisen Holding

Marktanteil bei Privatkunden derzeit 12 Prozent; Ausbau erfolgt über die Fililalen als „Local Heroes“.

Startschuss für neue Raiffeisen-IT-Zentrale

Bankenholding-Vorstand Adolf Wala: „Einige Interessenten“ vorhanden.

Wien. Letzte Woche ist eine erste Frist für potenzielle Käufer der staatlichen Kommunalkredit abgelaufen, es wurden unverbindliche Interessensbekundungen eingesammelt.

Laut staatlicher Bankenholding Fimbag, die für den Bund die Privatisierung abwickelt, ist das Interesse zufriedenstellend. „Es gibt einige Interessenten aus verschiedenen Ländern”, so Adolf Wala, Fimbag-Vorstand und Vize-Aufsichtsratschef des Gemeindefinanzierers, im WirtschaftsBlatt. Wie viele Interessenten es gibt, wollte er nicht verraten; der Zeitung zufolge sollen sich Fonds und Banken darunter befinden.

(APA)

i n s u r a n c e : watc h

24 – financenet

Freitag, 24. August 2012

financenet@medianet.at

short

Uniqa hegt Interesse an ZM-Versicherung

HanseMerkur Reiseversicherung Offizieller Startschuss für Österreich fiel im Juli, Verkaufsbüro in Wien

„In Österreich gibt’s noch Platz für einen Dritten“

Uniqa wartet noch auf Unterlagen, um den Kauf von 51% zu beurteilen.

Wien/Maribor. Die Uniqa interessiert sich für die slowenische Versicherung Zavarovalnica Maribor (ZM), heißt es in Medienberichten. Die angeschlagene slowenische Bank NKBM will 51% an der Versicherung verkaufen, die Uniqa warte unterdessen auf Unterlagen. Der zum Verkauf stehende ZM-Anteil soll rund 70 Mio. € wert sein.

Weitere Interessenten könnten die Grawe-Versicherung und die slowenische Rückversicherung Saba Re, die 49% an der ZM hält, . (ag)

Wien/Hamburg. Deutschlands zweitgrößter Reiseversicherer, die HanseMerkur Reiseversicherung AG, hat seit 1. Juli offiziell ein Verkaufsbüro in Wien. Als Vertriebsdirektor für Österreich fungiert Fuad Izmirlija, der auf eine bereits langjährige Tätigkeit im Segment verweisen kann. Unter seiner Leitung wurde ein speziell auf den österreichischen Markt zugeschnittenes Produktkonzept entwickelt, heißt es. Bereits seit Anfang des Jahres 2011 hat die HanseMerkur Reiseversicherung AG (HMR) in Österreich in Kooperation mit der Optikerkette Fielmann über 160.000 mal Brillenversicherungen verkauft.

Sorglos- und Premiumpakete

Delcredere: Nigeria auf wackeligen Beinen Lagos. Die zweitgrößte Wirtschaft Afrikas steht zwar auf einem robusten wirtschaftlichen Fundament, diagnostiziert der Kreditversicherer Delcredere, dennoch sind die Beine wackelig. Nigeria ist führender Ölproduzent in Afrika und rangiert weltweit auf Platz zehn, die Wirtschaft wächst aber vor allem in den Nichtölsektoren Telekommunikation und Banken. „Die mittelfristigen Wachstumsaussichten Nigerias bleiben sehr gut“, heißt es bei Delcredere, aber die Abhängigkeit vom Ölpreis, zumal wenn er rückläufig ist, berge Risiken.

Die Regierung vernachlässige zudem den Ausbau der notwendigen Infrastruktur für Gesundheit, Bildung und Verkehr, was auch politische Risiken mit sich bringe. (lk)

Aetna kauft Coventry Health für 5,6 Mrd. USD

„Wir haben den österreichischen Markt sehr genau analysiert und festgestellt, dass er einen dritten Anbieter verträgt, zumal wir in Deutschland seit vielen Jahren stetig wachsen“, sagt HMR-Vorstand Andreas Gent. Man sei immer wieder darauf angesprochen worden, warum man nicht auch in Österreich präsent sei. Man wolle nachhaltig und profitabel wachsen und sich daher als Qualitätsanbieter im Reiseversicherungsmarkt positionieren. „Wir setzen auf maßgeschneiderte, individuelle Lösungen für unsere Partner im Veranstalterund Reisebüromarkt“, führt Izmirlija aus, der erste Erfahrungen in der Versicherungsbranche bei der Generali sammelte und danach 20 Jahre für den Reiseversicherer Allianz Global Assistance (vormals ELVIA) tätig war. „Für den österreichischen Markt haben wir ein eigenständiges und übersichtliches Produktkonzept ohne Selbstbehalte entwickelt“, so Izmirlija; es bestehe

© HanseMerkur Reiseversicherung

© Uniqa

Maßgeschneiderte Produkte für Touristikbranche, Schüler, Studenten, Expatriots, etc. in Planung.

Izmirlija ist Vertriebsdirektor der HanseMerkur Reiseversicherung in Österreich; an weiteren Produkteinführungen wird getüftelt.

aus Sorglos- und Premium-Paketen mit „attraktivem Preis-LeistungsVerhältnis“. „Für das Gruppengeschäft machen wir u.a. ein besonderes Klub & Klasse-Angebot, das sich an Schüler und junge Leute bis zum 30. Lebensjahr richtet; dazu kommt ein Auto-, Bahn- und BusPaket“, so Izmirlija weiter.

Bestpreis-Garantie Besonders punkten will man im Reisebereich mit der BestpreisGarantie, d.h. findet der Reisebucher (binnen sieben Tagen) bei einem anderen Anbieter dasselbe Angebot günstiger, ist er dagegen abgesichert.

Daneben gibt es übliche Features wie Reise-Krankenversicherung,

Stornoschutz, die Reise-Abbruch-, die Extra-Rückreise-Versicherung, den Verspätungsschutz, ReiseAssistance-Leistungen sowie die Umsteige-, die Reisegepäck-, die Reise-Unfall- und die Reise-Haftpflichtversicherung. In der Premium-Variante sind zusätzlich 14 Stornogründe vorgesehen.

Die Internationalisierung soll weiter vorangetrieben werden, für 2013 ist Polen auf der Landkarte markiert, weitere Länder sollen folgen. Auch die Einführung anderer HanseMerkur-Sparten in Österreich wird überlegt; interessant wäre zweifellos der stationäre Krankenversicherungsbereich.

Auch die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) liegt der HanseMerkur am Herzen. (lk)

Allianz Österreich Zuwächse im Halbjahr in der Sparte Leben; 44,7% bei Einmalerlägen

Obamas Pläne bringen die Krankenversicherungs-Sparte in Bewegung.

Harford. Auf dem US-Versicherungsmarkt findet im Zuge der Gesundheitsreform von Präsident Barack Obama erneut eine Großübernahmestatt: Der Versicherer Aetna kauft den Rivalen Coventry Health Care für 5,6 Mrd. USD (4,5 Mrd. €).

Die Verwaltungsgremien beider Firmen stimmten bereits zu.

Coventry ist in der Sparte der Krankenversicherungen tätig.

Die geplante Gesundheitsreform könnte die Zahl der krankenversicherten US-Amerikaner um ca. 30 Mio. erhöhen. Aetna bezahlt den Angaben zufolge den Kauf mit einem Mix aus Bargeld und eigenen Aktien (Gesamtvolumen: 42,08 USD je Aktie; 20% mehr als der FreitagsSchlusskurs). (ag)

Wien. Die Allianz Österreich hat im ersten Halbjahr Zuwächse bei den Prämieneinnahmen erzielt, im Sachgeschäft wurde aber das Ergebnis durch drei Mal so hohe Unwetterschäden wie vergangenes Jahr belastet. Dennoch blieb insgesamt das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) mit 58,5 Mio. € stabil. Um rund ein Zehntel auf 120 Mio. € stiegen die Kapitalerträge. Für das zweite Halbjahr 2012 ist Generaldirektor Wolfram Littich positiv gestimmt, er erwartet weitere Zuwächse im Bereich der Vorsorgeprodukte.

In der Lebensversicherung gegen laufende Prämie gab es allerdings einen Rückgang um 1,2% auf 187,4 Mio. €, wurde gegenüber der APA präzisiert. Die Einmalerläge wuchsen dagegen um 44,7% auf 37,4 Mio. €, und der Anteil der Einmalprämien an den gesamten Einnahmen in Leben erhöhte sich damit von 12 auf fast 17%.

Naturgefahren ließen die Aufwendungen in der Sparte Schaden-

und Unfall im Halbjahr um 9,6% auf 289,7 Mio. € hochschnellen. Bis Juni wurden bei der Allianz in Österreich rund 9.000 Schäden durch Schneedruck, Hagel, Sturm und Überschwemmung gemeldet – mehr als doppelt so viele wie im 1. Halbjahr 2011. Per Ende Juni lag die Schadenshöhe daraus bei 18 Mio. €. Das versicherungstechnische Ergebnis ging daher um 23,8% auf 30,8 Mio. € zurück. (lk/ag)

4,3% Plus in Sparte Leben Insgesamt steigerte Allianz Österreich heuer bis Juni die abgegrenzten Brutto-Einnahmen um 3,2% auf 685,8 Mio. €. Dabei wurde in Schaden/Unfall ein Plus von 2,5% auf 435,0 Mio. € verzeichnet. In der Sparte Leben habe man mit einem Zuwachs von 4,3% auf 224,8 Mio. € den insgesamt rückläufigen Markt outperformen können, heißt es.

In der Krankenversicherung liegt das Plus bei 6,9% (auf 26,1 Mio. €).

© Allianz

© EPA

Unwetter belasteten stabiles EGT

Allianz-General Littich: „Erwarte weitere Zuwächse im Bereich der Vorsorgeprodukte“.

facts Die HanseMerkur Reiseversicherung AG (HMR) wurde 1977 gegründet und zählt nach Eigenangaben zu der seit elf Jahren über dem Marktschnitt wachsenden und konzernunabhängigen Versicherungsgruppe HanseMerkur, deren Hauptsparte mit einem Beitragsvolumen von 948,0 Mio. € (2011) die private Krankenversicherung ist. Das Gesamtprämienvolumen der Hamburger mittelständischen Versicherungsgruppe beträgt 1,3 Mrd. €.

HMR ist heute mit einem Prämienvolumen von 104,6 Mio. € (per Ende 2011) – das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte – zweitgrößter deutscher Reiseversicherer.

Sie ist zudem marktführender Versicherer der Bus- und Kreuzfahrttouristik. Neben einem weltweiten Servicenetz verfügt die HMR auch über Büros in Shanghai und Dubai.

Garanta Neue Produktlinie

Apps rund ums Thema Auto

Wien. Unter dem Label Garanta24 (G24) startet die Garanta Österreich Versicherungs-AG eine neue Produktlinie mit Ausschnittsdeckungstarifen in Verbindung mit themenbezogenen Apps.

„Small Protection Products“ „Die neuen Tarife, die wir ,Small Protection Products‘ oder kurz SPPs nennen, liefern eine ganz bestimmte Lösung für ein gezieltes Problem. Sie orientieren sich immer an der individuellen Lebensweise des Kunden”, sagt Kurt Molterer, Hauptbevollmächtigter der Garanta Österreich. Garanta versteht sich als der europäische Partner des Kfz-Gewerbes und ist ein Tochterunternehmen des Nürnberger Versicherungskonzerns in Deutschland. Ein SPP sei zeitlich und inhaltlich begrenzt; wesentliches Merkmal sei weiters, dass der Deckungszeitraum automatisch endet und nur durch einen erneuten Abschluss verlängert wird.

Neu sind die Apps „G24 BergSommer” und „G24 TierFreund”. (lk)

medianet

INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.

Freitag, 24. August 2012 – 25

© C. Häusler

immo-ags im aufwind

Durchwegs erfreuliche Ergebnisse bei den Immo-AGs, ECO Business im Plus Seite 27

© APA/Pfarrhofer

financenetreal:estate wienerberger schwächelt

Abflauende Baukonjunktur in wichtigen Märkten trifft den Konzern Seite 28

mehr wissen initiative für anleger © Müller

„Diversifikation zu deutschen Investments“ Wohnung gesucht?

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IMMO-AGS 16. August 2012–22. August 2012

IATX (Schluss 22.8.) 150,75 1,36% conwert 4,98% Warimpex -4,11% 4,98% 3,83% 0,39% 0,08% -1,30% -1,32% -4,11%

IMMO-FONDS

Warburg – Henderson Clemens Rumpler, Geschäftsführer der Henderson ­Global Investors Immobilien Austria, die als Asset Manager die Ankäufe für den Österreich Fonds Nr. 2 begleitet, sieht den heimischen Markt immer noch als sicheren Hafen; 180 Mio. € Eigenkapital wurden im Fonds platziert.

Seite 26

1-Monats-Performance (per 22.8.)

Monatstop FF-Asia Pac. Pr. E 10,86% Monatsflop iShares St Am 600 -2,3% Top 5 Immofonds FF-Asia Pac. Prop. E Acc EUR 10,86% EasyETF EPRA Eurozone 7,15% Invesco Asia Pac. R E C USD 6,87% iShares FTSE/EPRA Eur. Prop. IF 5,68% Morgan Stanley As. Prop. I USD 5,06%

voestalpine Neuer Produktionsstandort in Georgia

Werk in den USA um 50 Mio. Euro

Flop 5 Immofonds iShares STOXX Am.600 R E Cap -2,30% Lacuna US REIT -1,97% ESPA St. Eur Prop. VA HUF -1,40% Nordea 1 Gl. R E BP-SEK -1,29% Salus Alpha Real Estate T -1,00%

© APA/Herbert Pfarrhofer

16. August 2012–22. August 2012

CERX (Schluss 22.8.) 360,20 -0,05%

VÖL Leasing-Neugeschäft ging im Halbjahr stark zurück

voest-Chef Wolfgang Eder: „Folgen den Autoherstellern in die Zukunftsmärkte“.

Wien. Der Stahlkonzern voestalpine setzt weiter auf Internationalisierung: Um 50 Mio. € wird ein neuer Produktionsstandort im US-Bundesstaat Georgia rund 60 km nordwestlich von Atlanta errichtet. Die Produktion im neuen Werk soll Mitte 2013 aufgenommen, 220 Arbeitnehmer beschäftigt werden. In den nächsten Jahren will der Stahlkonzern insgesamt über 100 Mio. € in neue Werke „als Teil einer umfassenden Globalisierungsstrategie im Automotiv-Bereich“ investieren. In China, in den USA und in Südafrika sollen in den kommenden zwei Jahren „neue Automotiv-Aktivitäten“ aufgezogen werden. (lk/APA)

Immobilien-Leasing brach ein

© APA/Wolfgang Wehap

conwert Atrium Europ. Real Est. S Immobilien Immofinanz CA Immobilien Anlagen ECO Business Immobilien Warimpex

© Intersport Eybl; Henderson Austria

Wochentop Wochenflop

VÖL: „Spürbare Zurückhaltung der öffentlichen Hand bei neuen Projekten“.

Wien. Im ersten Halbjahr schrumpfte das Neugeschäftsvolumen von Österreichs Leasinggesellschaften um 19,2% auf 2,6 Mrd. € bzw. 87.442 Verträge im Vergleich zum Vorjahr.

Einbußen gab es in allen Sparten, wobei im Immobilien-Leasing ein historisch einzigartiger Einbruch von 68,9% verzeichnet wurde, so der Verband Österreichischer LeasingGesellschaften (VÖL). Ursache sei „die zurückhaltende Investitionsneigung vieler Unternehmen aufgrund des unsicheren Wirtschaftsumfelds in Europa sowie das durch entsprechende Liquiditätskosten – vor allem im langfristigen Bereich – belastete Refinanzierungsumfeld“.

i m m o : c ov e r

26 – financenetreal:estate

Freitag, 24. August 2012

financenet@medianet.at

short

RZB kauft Restanteil an Wiener Hilton ab

Warburg – Henderson Zweiter Österreich Fonds voll platziert; bereits fünf Gewerbeobjekte erworben

„Keine Überhitzung bei Büro und Einzelhandel“

© Hilton Hotels

Asset Manager Clemens Rumpler sieht österreichischen Immobilienmarkt als sicheren Hafen.

Wien. Die Raiffeisen Zentralbank (RZB) verhandelt den Kauf des zuletzt noch von der Soravia-Gruppe gehaltenen letzten Viertelanteils des Hotel Hilton am Stadtpark in Wien.

Der beabsichtigte Deal wurde bereits bei der Bundeswettbewerbsbehörde angemeldet. Seit knapp fünf Jahren hält die RZB bereits rund 75%. Im Ergebnis würden 100% der Geschäftsanteile an der SHR (Stadtpark Hotelreal GmbH) indirekt von der RZB gehalten. Die RZB-Zentrale in Wien liegt in unmittelbarer Nähe des Vienna Hilton. (lk/ag)

Konsument-Handbuch zum Hauskauf Wien. Damit die möglicherweise größte finanzielle Investition des Lebens in ein Eigenheim nicht zum Alptraum wird, gibt das neue Konsument-Buch „Hauskauf ohne Risiko“ der Autoren Martin Gruber und Erwin Bruckner Tipps zur Finanzierung, dem Kaufvertrag, zeigt wie Renovierungs- und Sanierungsbedarf abgeschätzt werden, informiert über anfallende Kosten und mögliche Fördermaßnahmen, die in den Bundesländern unterschiedlich ausfallen. Herausgeber ist der Verein für Konsumenteninformation. Das Buch ist im Handel, beim VKI unter 01/588 774, oder online auf http://www. konsument.at zu erwerben.

Türkei: Neues Gesetz löst Immoboom aus

Wien/Hamburg. Die Warburg – Henderson Kapitalanlagegesellschaft für Immobilien hat ihren zweiten Immobilien-Spezialfonds mit Fokus auf österreichische Gewerbeimmobilien erfolgreich platziert. 180 Mio. € Eigenkapital wurden bei deutschen und österreichischen Investoren für den Warburg – Henderson Österreich Fonds Nr. 2 eingesammelt.

Das Zielvolumen des Fonds beträgt einschließlich Fremdkapital 360 Mio. €.

Der heimische Markt ist noch immer interessant: Laut der Investment Property Databank (IPD) haben institutionelle Investoren im vergangenen Jahr trotz der wirtschaftlichen Unsicherheiten in Europa eine höhere Gesamtrendite mit österreichischen Immobilien erzielt als im Jahr 2010. Der Österreichische Immobilien Index der IPD verzeichnete eine Durchschnittsrendite von 6,3%, die sich in eine Mietrendite von 4,7% und einen Wertzuwachs von 1,6% aufteilt „Der österreichische Immobilienmarkt bietet neben seinen stabilen Fundamentalwerten vor allem eine sinnvolle Diversifikation zu deutschen Investments“, sagt Clemens Rumpler, Geschäftsführer der Henderson Global Investors Immobilien Austria, die als Asset Manager sämtliche Ankäufe für den Fonds begleitet.

© Henderson Austria

Reinhard Krémer

Die RZB dürfte bald 100%-Eigentümer des Vienna Hilton Hotels sein.

Clemens Rumpler, Geschäftsführer der Henderson Global Investors Immobilien Austria: „Wirklich guter Start in Wien“.

österreichischen Immobilienmarkt aktiv, aber vor allem Deutsche investieren gern in ihrem Nachbarland: Es gibt viele Ähnlichkeiten zu ihrem Heimatmarkt und die gemeinsame Sprache erleichtert Investitionen“, erläutert der Henderson-Mann die Situation am Markt.

Der Austro-Markt hat aber durchaus seine Eigenheiten: „Im Bereich ‚Einzelhandel‘ gibt es derzeit attraktive Einkaufsbedingungen. Auf dem Büroimmobilienmarkt ist es aufgrund mangelnden Angebots dagegen schwieriger“, so Rumpler. Vor allem die geringe Bautätigkeit schränke die Auswahl an Investitionsobjekten ein. „Die geringe Neubauquote kommt aber im Gegenzug dem Vermietungsmarkt zugute und wir profitieren im Vergleich zu den meisten anderen Bürostandorten in Europa von einer niedrigeren Leerstandsquote

Stabilität ist Trumpf „Ich sehe die Zukunft des österreichischen Immobilienmarkts genauso stabil wie in den vergangenen Jahren“, ist Rumpler überzeugt. „Einige Investoren aus Zentraleuropa sind derzeit auf den

und besseren Vermietungsmarktbedingungen“, so Rumpler. Insgesamt gesehen seien die Preise für Büroobjekte in Wien auf einem mit Deutschland vergleichbaren relativ hohen Niveau.

An eine Überhitzung des Immobilienmarkts glaubt Rumpler aufgrund der vergleichsweise guten Fundamentaldaten in Österreich nicht: „Den Sektor Einzelhandel empfinden wir sogar als eher günstig. Im Bürobereich spiegelt sich die unsichere Situation in Europa wider, wodurch Österreich, als sicherer Investitionshafen, besonders interessant wird.“ Der Warburg – Henderson Österreich Fonds Nr. 2 legt seinen Investitionsschwerpunkt auf Gewerbeimmobilien im Risikosegment Core/Core plus. Dafür wurden bereits fünf Objekte erworben, für ein weiteres Objekt wurden die Kauf-

verträge bereits unterschrieben. „Im Sommer letzten Jahres haben wir ein verkehrsgünstig gelegenes Fachmarktzentrum in Wien gekauft, das war ein wirklich guter Start“, so Rumpler. Das Objekt hat rund 4.700 m� Mietfläche. Auch der Wiener Sports-Megastore „Intersport Eybl“ in der Mariahilfer Straße mit einer Mietfläche von 10.400 m�, das Einkaufszentrum „Stadtparkcenter“ in Spittal/Drau, das Fachmarktzentrum „FF“ in Fürstenfeld und das Fachmarktzentrum „Infra Center“ in Linz mit 13.440 m� Mietfläche gehören dem Fonds.

Der österreichische Asset Manager, ein Joint Venture von Henderson Global Investors und der Wiener Städtischen Versicherung mit Sitz in Wien, verwaltet derzeit ein Immobilienvermögen von rund 320 Mio. € in Österreich.

Studie Internet als Hauptquelle für alle Altersgruppen

Eigenheimkäufer Umfrage: Frauen am besorgtesten

Wien. Das Internet löst Zeitungen als Spitzenreiter bei der Wohnraumvermittlung in Österreich ab.

Laut einer aktuellen Studie von Immobilien.Net geben 90% aller Immobiliensuchenden an, auf Online-Immobilienplattformen nach ihrer Traumwohnung zu suchen.

An zweiter Stelle folgen Zeitungen, die 74% aller Befragten nützen, gefolgt von persönlichen Kontakten mit 61%. Die Studie wurde für vom Marktforschungsinstitut Nielsen im Auftrag von Immobilien.Net per repräsentativer Online-Befragung für ganz Österreich durchgeführt; 1.006 Personen wurden befragt.

Wien. Vier von fünf Käufern von Eigenheimen machen sich Sorgen um die Finanzierung ihrer mit Kredit erworbenen Immobilie. Besonders Frauen sind wegen der Schulden beunruhigt. Um die Ratenzahlungen abzusichern, hat mehr als die Hälfte der Immobilienkäufer eine Risiko-Ablebensversicherung abgeschlossen, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der innofact AG für die Online-Plattform „ImmobilienScout24“ unter 541 österreichischen Immobilienkäufern.

Istanbul. Ein neues Gesetz, das den Hausbesitz für Ausländer erleichtert, hat in der Türkei einen Immobilienboom ausgelöst. Allein im Mai wurden Immobilien für ca. 903 Mio. € an Nicht-Türken verkauft, fast das Vierfache der Gesamtsumme des Vorjahres, berichtete die Zeitung Hürriyet.

Der Boom sei vor allem auf das Engagement von zwei europäischen Großinvestoren zurückzuführen, dem Vernehmen nach aus Öster-reich. Durch das Gesetz wurde die Obergrenze des zulässigen Grundbesitzes von Ausländern von 2,5 auf bis zu 60 ha angehoben. Auch strich das Parlament das bis dahin geltende Prinzip der Gegenseitigkeit – nun können auch Bürger jener Länder, wo Türken Grund nicht besitzen dürfen, kaufen. (lk/ag)

Furcht vor Arbeitslosigkeit

Wichtig: Usability Die wichtigsten Faktoren für die Auswahl sind für die Immobiliensuchenden ein großes Angebot, unkomplizierte Suchmöglichkeiten und der schnelle Zugriff auf das passende Angebot. Dabei liegen die Internetplattformen eindeutig vorn. Als Grund für die Online-Suche gibt ein Drittel der Befragten die große Auswahl an Objekten an.

An zweiter Stelle folgt mit 28% die einfache Handhabung vor der Viel-

am wenigsten Kopfzerbrechen.

Um die Ratenzahlungen für die Baufinanzierung abzusichern, ist der Abschluss einer Risikolebensversicherung am beliebtesten (52%).

29% der Eigenheimbesitzer haben auf eine konservative Finanzierung mit langer Zinsbindung gesetzt. Beliebt sind auch Unfallversicherung (37%) und Berufsunfähigkeits-Polizzen (16%). 18% haben Rücklagen für Engpässe gebildet, 3% stehen ohne jegliche Absicherung da. (ag)

Immobilien.net-GF Markus Ertler: „Allein auf unser Plattform 60.000 Objekte“.

Am meisten Angst haben die Käufer demnach vor Arbeitslosigkeit (51%), steigenden Zinsen (40%), Inflation und Wirtschaftskrise (38%) oder davor, dass sie die Finanzierung zu knapp kalkuliert haben (37%). Frauen sind durchwegs etwas besorgter als Männer, der heimischen Wirtschaft vertrauen sie aber mehr. Die Angst vor einer Scheidung oder Trennung (16%) oder vor einem mit einem Jobwechsel verbundenen Ortswechsel (12%) verursachen dagegen noch

© Panthermedia.net/Andres Rodriguez

Ausländer dürfen in der Türkei nun bis zu 60 Hektar Grund besitzen.

falt der Suchmöglichkeiten (18%) und guter Verfügbarkeit (15%).

Da die Immobiliensuchenden häufig in verschiedensten Medien nach Wohnraum suchen, wurde auch nach der am häufigsten genutzten Quelle gefragt. Die Hälfte der Österreicher gibt an, primär auf Online-Immobilienplattformen zu suchen; Zeitungen als Hauptquelle nützen nur 23%. Das Alter der Suchenden spielt dabei immer weniger eine Rolle. (lk)

© Foto Weinwurm

© Panthermedia.net/Artur Bogacki

90% der Suche findet im www statt Wer finanziert, macht sich Sorgen

Bange Befragte leiden unter Nervosität, Sparzwang, Schlafstörungen.

i m m o : c a p i ta l

Freitag, 24. August 2012

financenetreal:estate – 27

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Immobilien-Aktiengesellschaften conwert, S Immo, CA Immo steigern Gewinn, ECO Business Immobilien dreht Ergebnisse im Halbjahr ins Plus

Höhere Gewinne im Halbjahr Höhere Mieterlöse bei CA Immo und Atrium, leichte Rückgänge bei der Sparkassen Immo AG. ten Eigenentwicklungen erzielt, aber auch erfolgreiche Verkäufe abwickeln können, hieß es seitens der CA Immo. Insgesamt betrugen die Erlöse aus Immo-Verkäufen 45,8 Mio. €, der Ergebnisbeitrag lag dabei bei 6,9 Mio. €.

Veräußerungspolitik Die Sparkassen Immobilien AG (S Immo) hat im ersten Halbjahr 2012 zwar leichte Rückgänge bei den Mieterlösen hinnehmen müssen, konnte den Periodengewinn aber u.a. wegen starker Erlöse aus der Veräußerung von Immobilien fast verdoppeln.

Nach vorangegangenen Verkäufen reduzierten sich die Mieterlöse auf 60,6 (61,7) Mio. €. Die aktuellen Erlöse aus Veräußerungen von 16 Immobilien in den ersten sechs Monaten betrugen 97,4 (18,4) Mio. €, der Ergebnisbeitrag der Veräußerung belief sich auf 5,8 Mio. €.

Das Ergebnis aus der Immobilienbewertung machte im Halbjahr 4,7 Mio. (6,6) Mio. € aus. Das EBIT blieb beinahe gleich. Insgesamt wurde das erste Halbjahr mit einem Periodenüberschuss von 15,1 Mio. € abgeschlossen (+49,3%).

Die Veräußerungspolitik wird die S Immo weiter verfolgen, zumal die Stimmung an den Hauptmärkten

Profitabilität und Effizienz Die conwert Immobilien Invest SE selbst hat zum Halbjahr das Vorsteuerergebnis (EBT) um 45,2% auf 18,0 Mio. € und den Gewinn nach Minderheitsanteilen um 17,1% auf 9,6 Mio. €. steigern können, dank „einer gestiegenen Profitabilität und Effizienz des verwalteten Eigenbestands“, so Jürgen F. Kelber, Mitglied des Geschäftsführenden Direktoriums, das den positiven Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigt: Angestrebt werden ein EBT von 50 Mio. € sowie Verkaufserlöse von 450 Mio. €.

Die Umsatzerlöse der conwert SE waren mit 275,5 Mio. € um fast 100 Mio. geringer als in der Vorjahresperiode, da weniger Immobilien verkauft wurden. Auch die Vermietungserlöse lagen unter dem Vorjahr, was auf die Bereinigung des Portfolios zurückzuführen sei, jedoch habe man die Bewirtschaftungseffizienz des Vermietungsportfolios gesteigert

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Analysten enttäuscht

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Die CA Immo hat im 1. Halbjahr 2012 die Mieteinnahmen und den Nettogewinn zwar deutlich gesteigert, die Erwartungen einiger Analysten wurden damit aber enttäuscht. So hat etwa SRC Research das Kursziel von 12,5 auf 12,0 € gesenkt, CA Immo bleibt aber dennoch auf der Kauf-Liste.

Der Gewinn der CA Immo kletterte um 83% auf 26,4 Mio. €, viele Analysten hatten aber eher mit einer Verdoppelung gerechnet. Die Mieterlöse wuchsen um knapp 10% auf 140,7 Mio. €. Operativ legte das Nettoergebnis um gut 16% auf 123,7 Mio. € zu, und das EBITDA wuchs um beinahe 28% auf 112,7 Mio. €.

Im Halbjahr habe man zusätzliche Mieterträge aus fertiggestell-

J. Kelber: „Bewirtschaftungseffizienz des Vermietungsportfolios gesteigert“.

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Deutschland und Österreich weiter gut ist; jährlich sollen etwa 5% des Portfolios abgestoßen werden.

Höherbewertung Die Immobilienfirma Atrium, zuvor Meinl European Land (MEL), hat im Halbjahr ihre mit dem Vorjahr vergleichbaren Nettomieteinnahmen um 7% auf 76,3 Mio. € gesteigert, der Gewinn vor Steuern ging jedoch um etwa 20% auf 90,9 Mio. € zurück, 33,0 Mio. davon stammen aus der Höherbewertung von Objekten. Der Wert des Einkommen erzielenden Portfolios der Gruppe betrug 2,147 Mrd. €. (lk/ag)

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Wien/St. Helier. Die zu über 95% der conwert Immobilien Invest SE gehörende ECO Business-Immobilien AG hat ihre Ergebnisse im ersten Halbjahr ins Plus drehen können.

Der Vorsteuergewinn (EBT) betrug 1,4 Mio. € nach einem Minus von 3,8 Mio. ein Jahr davor, das Konzernergebnis nach Ertragsteuern verbesserte sich auf 0,4 (-3,0) Mio. €. Basis für den Turnaround war das um 94% auf 8,9 Mio. € erhöhte Betriebsergebnis (EBIT), aber auch die Umsätze und das Finanzergebnis legten zu: Die Umsatzerlöse wuchsen im Periodenvergleich von 41,1 auf 47,3 Mio. €. Die Vermietungserlöse sanken leicht auf 22,1 Mio. € (23,2 Mio.), stärker stiegen die Veräußerungserlöse (von 17,8 Mio. auf 25,2 Mio. €). Man wolle weiter am Redimensionierungsprogramm festhalten, wie es heißt.

S Immo-Vorstand F. Wachernig: „Sind zum Halbjahr voll im Plan“.

immo:markets

28 – financenetreal:estate

Freitag, 24. August 2012

financenet@medianet.at

Halbjahresergebnisse 2012 Europäische Konjunktur- und Vertrauenskrise schlägt tiefe Wunden; EBITDA auf 104,1 Mio. Euro gefallen

Wienerberger schwächelt

Preiserhöhungen und Pipelife-Tochter-Umsätze federn negative Bautätigkeit ab; alle Märkte Zentral- und Osteuropas betroffen.

Wien. Der börsenotierte Ziegelhersteller Wienerberger AG leidet unter der Euro-Vertrauenskrise.

Dies wirkt sich in deutlichen Geschäftsrückgängen auch in bisherigen Hauptabnehmerländern aus: Starke Rückschläge gab es im Halbjahr etwa in Polen, Frankreich oder Belgien, Lichtblicke hingegen sieht Vorstandsvorsitzender Heimo Scheuch bei den Preisen, bei der Sparte für Kunststoffrohre, Pipelife, sowie in den USA.

Zentral-Osteuropa negativ Insbesondere in den Märkten Zentral-Osteuropas wird weniger gebaut; betroffen sind hier vor allem Ungarn, Bulgarien, Rumänien, die Slowakei, Polen und Tschechien. Einzig in Russland habe sich die dynamische Entwicklung im Wohnungsneubau

von 76,3 Mio. € schaffte man ein operatives EBITDA von 0,3 Mio. € gegenüber minus 5,3 Mio. € in der Vergleichsperiode 2011.

Gruppenumsatz plus 5% Während zum Halbjahr 2012 der Gruppenumsatz wegen der Konsolidierung der Pipelife um 5% auf 1,04 Mrd. € gewachsen ist, sank das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 16% auf 104,1 Mio. €. Beim um Einmalfaktoren bereinigten operativen Ergebnis EBIT musste man sich gar mit 85% weniger begnügen: 4,1 Mio. € (nach 27,1 Mio. in der Vorjahresperiode).

Bis Jahresende könne kaum mit einer Erholung gerechnet werden obwohl man – sofern keine wesentliche Verschlechterung eintritt – vorsichtig optimistisch bleibt und das Ergebnisniveau von 2011 zu erreichen hofft, heißt es.

© APA/Herbert Pfarrhofer

weiter fortgesetzt, so Scheuch.

In Zentral-Westeuropa fiel der Umsatz im ersten Halbjahr 2012 um 4% auf 198,7 Mio. €. Betroffen waren alle Länder, wobei Italien die stärkste rückläufige Entwicklung aufwies. Selbst der Markt Deutschland musste laut Wienerberger – aufgrund des kalten Winters zu Jahresbeginn – einen Rückgang bei den Baustoffen hinnehmen. In Nordwesteuropa wies das Unternehmen in den ersten sechs Monaten einen Umsatz von 384,9 Mio. € (-7% gegenüber der Vorjahresperiode) aus. Dabei sei jedoch der Absatz nicht nur in den Niederlanden deutlich geringer ausgefallen, sondern auch die Märkte Belgien, Frankreich und Großbritannien registrierten eine schwächere Bautätigkeit.

In den USA hingegen habe sich im 2. Quartal 2012 der positive Trend im Wohnungsneubau fortgesetzt und bei einem Umsatz

Fritz Haslinger

Vorstand Scheuch: „Bis Jahresende kann man kaum mit einer Erholung rechnen.“

AußenwirtschaftsCenter Almaty Unterstützung für Interessenten; Planung von Wintersportobjekten startet

short

Kasachstan holt sich Winter-Universiade

Lehman-Immotochter soll an die Börse

In Almaty werden 2017 die Winter-Weltsportspiele der Studenten stattfinden.

Wien. Nach der Durchführung der asiatischen Winterspiele im Jahr 2011 in Astana, seit 1997 Hauptstadt Kasachstans, und Almaty bahnt sich das nächste große Wintersportereignis an: Die Universiade, die Weltsportspiele der Studenten, wird 2017 in Almaty, der „Stadt der Äpfel“, über die Bühne gehen.

3.000 Athleten aus 50 Ländern sollen sich dann in allen Wintersportbewerben – Alpinski, Eisschnelllauf, Hockey, Skispringen und mehr – messen. Wintersportinfrastruktur ist für Almaty nicht ganz neu: Neben dem berühmten Medeu-Eisstadion auf 1.691 m Seehöhe gibt es bereits eine moderne Skisprungschanze und ein Biathlon-Stadion. Und auch das Skigebiet

Immofinanz Zinshausverkauf bringt über 33 Mio. € ein

Signa Holding Hochhäuser am Wiener Hauptbahnhof

Wien. EHL Investment Consulting, für den Bereich Gewerbliche Immobilieninvestments verantwortliche Tochtergesellschaft von EHL Immobilien, konnte mit dem Verkauf des gemischt genutzten Einzelhandels-, Büro- und Wohnobjekts „Mariahilfer Straße 53“ die bisher größte Transaktion des Jahres 2012 in Österreichs führender Einkaufsstraße positiv über die Bühne bringen, meldet das Unternehmen.

Das aus der Gründerzeit stammen-

Wien. Die Signa Holding plant, in zwei Hochhäusern mit je 88 und 60 m Höhe am Wiener Hauptbahnhof Büros, Hotels und Geschäfte unterzubringen. Dafür habe sich das Unternehmen bereits ein Baufeld beim Hauptbahnhof gesichert, zitiert die APA Signa-Chef René Benko.

Mit den geplanten Hochhäusern nimmt das Unternehmen des Tiroler Immobilieninvestors das nächste Projekt in Wien in Angriff.

Wien. CA Immo und Pramerica Real Estate Investors verkaufen ihre jeweils 50%-Anteile am Warsaw Financial Center Bürohochhaus. Übernommen wird das Objekt von einem Konsortium, bestehend aus der Allianz (87,5%) und Curzon Capital Partners III, dem von Tristan Capital Partners geleiteten Fonds. Das Closing unterliege noch den in Polen für derartige Transaktionen üblichen Erfüllungsvorschriften.

(APA/fh)

EHL vermittelte bei Objektverkauf

© EPA

Ikea-Schwester plant Budget-Immobilien

Wiesbaden/Wien. Laut Immobilien Zeitung will Inter Ikea, ein Schwesterunternehmen des schwedischen Möbelhauses Ikea, in Westeuropa Studentenwohnheime und Billighotels errichten. Auch die Entwicklung ganzer neuer Stadtteile sei geplant. (red)

© Immofinanz Group

Das schwedische Möbelhaus Ikea macht auch in Development.

Daniel Riedl: „Der Verkauf erfolgte erheblich über dem aktuellen Buchwert.“

Nächstes Wien-Projekt startet

de Gebäude mit 4.400 m� Nutzfläche wurde von der Immofinanz AG an einen institutionellen Investor aus Oberösterreich verkauft.

„Zyklusoptimierte Verkäufe“ „Zyklusoptimierte Verkäufe sind ein wesentlicher Bestandteil der Immofinanz-Immobilienmaschine und der Erlös von über 33 Millionen Euro lag erheblich über dem aktuellen Buchwert“, freut sich Daniel Riedl, Mitglied des Vorstands der Immofinanz Group. „Die Mariahilfer Straße 53 hatten wir seit über zehn Jahren im Portfolio und schon seit einiger Zeit auf der Verkaufsliste, denn wir konzentrieren uns im Einzelhandel auf Quality Shoppingcenter und unsere Fachmarktkette ‚Stop Shop‘”, so Riedl weiter.

Gerade in der Wiener Innenstadt werden Zinshäuser gern als Verkaufsflächen genutzt und seien verstärkt eine beliebte Anlageform für institutionelle Investoren. Mit dem Verkauf habe die Immofinanz einen weiteren Schritt in der Immobilienportfolio-Bereinigung gesetzt. (fh)

Shymbulak ist vor der Winter-Asiade rundumerneuert worden.

Trotzdem werde man die notwendige Sportinfrastruktur weiter stark ausbauen, heißt es. So ist u.a. der Bau von folgenden Objekten geplant: Ice Palace Stadion, zwei Eisbahnen für die Eishockeybewerbe, ein Dorf für die Athleten, Konferenzhalle und Medienzentrum. Von 2012 bis 2013 läuft die Planungsphase. Für Anbieter von Beratungsleistungen sowie Produkten für die Wintersportinfrastruktur bieten sich interessante Geschäftschancen, macht die Wirtschaftskammer aufmerksam. Das Team des AußenwirtschaftsCenter Almaty unterstützt österreichische Anbieter bei entsprechenden Kontaktanbahnungswünschen. (fh)

Der Start der Bauarbeiten sei für 2014/2015 vorgesehen und die Fertigstellung der Objekte soll zwei Jahre später erfolgen. Auf dem dafür vorgesehenen und von den ÖBB erstandenen Baufeld A.01 werden die beiden geplanten Gebäude Büros, Geschäfte und ein Hotel in Mischbauform nutzen. Weiters ist ein Direktzugang zum neuen Bahnhofsgebäude vorgesehen. Mit den Türmen will Signa einen „städtebaulichen Akzent“ setzen. (APA)

© EPA

WFC Bürogebäude um 210 Mio. € verkauft

© EPA

New York/Wien. Die Nachfolgefirma der zusammengebrochenen US-Investmentbank Lehman Brothers bringt laut dpa ihre Immobilientochter Archstone an die Börse. Die Einnahmen aus dem Börsegang sollen den Gläubigern der Bank zugutekommen. Zeitpunkt und geplanter Ausgabepreis der Aktien sei noch offen. Archstone bezifferte die Gesamteinnahmen mit bis zu 100 Mio. USUSD (81,6 Mio. €).

(APA)

Benko will mit den Türmen der beiden Gebäude „städtebauliche Akzente“ setzen.

l aw & o rde r

Freitag, 24. August 2012

financenetreal:estate – 29

financenet@medianet.at

Styrian Spirit-Kredit Der OGH hebt die Freisprüche für die Ex-Hypo-Chefs auf – zurück in die 1. Instanz

short

Hypo-Prozess reloaded

Epamedia soll 4,9 Mio. € nachzahlen Wien/Budapest. Die RaiffeisenTochter und Außenwerbegesellschaft Epamedia muss ihrer ehemaligen Ungarn-Chefin Melinda Hidveghy 4,9 Mio. € plus Zinsen für deren Minderheitsanteil an ihrer Ungarn-Tochter Outdoor zahlen, hat ein Gericht in Budapest geurteilt. Hidveghy hatte ihren Minderheitsanteil im Jahr 2008 verkauft. Gegen diese Entscheidung habe man berufen, teilte Epamedia mit.

(APA)

Ex-Hypo-Chefs Kulturer und Co müssen sich erneut wegen 2 Mio. Euro-Kredit verantworten.

Wien. Der Oberste Gerichtshof (OGH) hat die erstinstanzlichen Freisprüche von Ex-Hypo-Chef Wolfgang Kulterer, Ex-Hypo-Österreich-Chef Gert Xander und Ex-Hypo-Prokurist Albin Ruhdorfer wegen der Kredit-Vergabe von 2 Mio. € an die Styrian Airways wegen Begründungsmängeln im ersten Verfahren aufgehoben und die Neuverhandlung angeordnet.

In der Urteilbegründung heißt es unter anderem, der Klagenfurter Richter habe dem mittlerweile verstorbenen Gutachter Karl Bruckner fälschlicherweise unterstellt, das Gutachten in einer Ex-PostBetrachtung – also einer rückblickenden Art und Weise – gemacht zu haben.

nun auf das neue Verfahren ausreichend vorbereiten, um ein gleiches Urteil wie in der ersten Instanz zu erhalten, sagte Kulterer. Die Staatsanwaltschaft hatte Kulterer Untreue vorgeworfen: Der Kredit an die später pleite gegangene Fluglinie Styrian Spirits sei ohne Sicherheiten vergeben worden, laut dem Gerichtsgutachter sei er nicht wirtschaftlich vertretbar gewesen.

Das Verfahren muss jetzt in erster Instanz mit einem neuen Senat in Klagenfurt wiederholt werden.

PHHV 1: Gratis-App für Recht und Steuern

Zurück in die 1. Instanz Für den ehemaligen Hypo Kärnten-Chef sei das Urteil „überraschend“ erfolgt. Er wolle sich

Ex-Hypo-Chef Wolfgang Kulterer zeigte sich überrascht: Urteil aufgehoben.

© EPA

In der zweiten Kreditvergabe über 150.000 € an Privatdetektiv Dietmar Guggenbichler bleibt alles beim Alten. Zwar gebe es auch hier leichte Widersprüche des Erstgerichts, diese waren aber von der Staatsanwaltschaft nicht bekämpft worden, sodass die Freisprüche hier aufrecht bleiben. (APA/red)

© APA/Gert Eggenberger

Guggenbichler-Urteil bleibt

Neue App: Deutsch-Englisch­Wörterbuch für Rechtsfragen.

App-Stores Deutsche Verbraucherschützer klagen wegen mangelhafter AGBs von Internetanbietern

Wien. Die Wiener Rechtsanwaltskanzlei PHHV Prochaska Heine Havranek Vavrovsky bietet seit Kurzem eine kostenfreie iPad-App. Die Anwendung enthält ein umfassendes Wörterbuch Deutsch-Englisch mit dem wichtigsten Vokabular aus den Bereichen Recht, Steuer und Wirtschaft. Die App steht im iTunes-Store zum Download zur Verfügung. (red)

Google und iTunes in Deutschland geklagt Berlin. Auch weltweit tätige Internet-Unternehmen sollen sich in ihren Nutzungsbestimmungen nach deutschen Vorschriften für den Verbraucherschutz richten – mit dieser Forderung geht die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) in Deutschland gerichtlich gegen Google und den von Apple betriebenen iTunes-Shop vor.

Nach einer Prüfung der AGBTexte verschickte die Verbraucherzentrale Abmahnungen an fünf App-Store-Betreiber mit der Forderung, eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abzugeben.

Microsoft und Nokia seien dieser Forderung gefolgt und hätten ihre AGB bereits entsprechend geändert, so die Verbraucherschützer.

Samsung habe sich teilweise auf eine Änderung beanstandeter Klauseln eingelassen.

Google und iTunes aber hätten es abgelehnt, eine Unterlassungserklärung abzugeben und seien nun vor dem Landgericht Berlin verklagt worden. Einen Termin für die Verhandlung gibt es noch nicht.

Den Kurs der Google-Aktie hat dies unbeeindruckt gelassen. (red/APA)

Google und iTunes bekommen es jetzt mit deutschen Konsumentenschützern zu tun.

Transaktion Fluidtechnik-Firma wurde verkauft

Transaktion 2 Größte Private Equity-Transaktion 2012

DLA Piper berät bei Olaer-Verkauf

Schönherr betreut UC4-Erwerb

Wien. Die Rechtsanwaltskanzlei DLA Piper hat die britische Beteiligungsgesellschaft Gresham Private Equity und die anderen Eigner beim Verkauf des international tätigen Fluidtechnik-Spezialisten Olaer beraten. Käufer des Unternehmens war die Parker Hannifin Corporation, ein weltweit führendes Unternehmen in der Antriebs- und Steuerungstechnologie mit Sitz in Cleveland, USA. Die Veräußerung der österrei-

Wien. Die zentraleuropäische Rechtsanwaltskanzlei Schönherr hat für den Private Equity Fonds EQT VI beim Erwerb der UC4 Software Group von Carlyle Europe Technology Partners, dem Firmengründer Franz Beranek und dem Management beraten. Der Unternehmenswert beträgt 220 Mio. €.

Die Transaktion muss noch von den zuständigen Behörden genehmigt werden. Das Closing wird für das vierte Quartal 2012 erwartet.

chischen Niederlassung Olaer Austria GmbH wurde federführend von DLA Piper Partner Christoph Mager und Associate Oliver Werner betreut.

Spannende Transaktion „Es war spannend, bei dieser internationalen Transkation beraten zu haben“, sagt Mager, Partner und Leiter der Corporate Gruppe bei DLA Piper. (ks)

UC4 ist der weltweit führende unabhängige Software-Anbieter für IT-Prozessautomatisierung.

Die One Automation-Plattform von UC4 ermöglicht eine IT-Prozessautomatisierung, die zum einen die zunehmend dynamischen und heterogenen IT-Landschaften besser beherrschbar macht und zum anderen den Weg zu Cloud-Computing bereitet. Das Unternehmen verfügt über einen Kundenstamm von 2.050 Kunden. (ks)

„Nach dem Closing wird die UC4-Transaktion die bisher größte Private Equity Transaktion in Österreich im Jahr 2012 sein“, meint Christian Herbst, Partner von Schönherr Rechtsanwälte in Wien.

Die Transaktion sei ein gutes Beispiel für High End M&A – mit zwei der führenden internationalen Private Equity-Häuser auf Kaufund Verkaufsseite und einem Zielunternehmen, das weltweit sehr erfolgreich im Bereich IT-Prozessautomatisierung agiert und darüber hinaus sein Headquarter in Österreich hat.

© Schönherr

© DLA Piper

Größte Transaktion 2012

Christoph Mager, Partner und Leiter der Corporate-Gruppe bei DLA Piper.

Wien. Die Wiener Rechtsanwaltskanzlei PHHV erhielt vom britischen Wirtschaftsmagazin Corporate INTL in drei Bereichen den „Global Award 2012“ als Österreichische „Law Firm of the Year“. Wie schon im vergangenen Jahr räumte sie den Titel beste „Real Estate Law Firm“ ab und außerdem den Global Award 2012 als „International Business Crime Law Firm of the Year“ und als „Criminal Law Firm of the Year“.

Herbst, Partner von Schönherr Rechtsanwälte, spricht von „High End M&A”.

Wolf Theiss berät bei Aluminiumwerk-Kauf

© Wolf Theiss

Die Verbraucherschützer beanstanden jeweils 25 Klauseln in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der Anbieter. Bemängelt wurden u.a. ein fehlendes Impressum im Webauftritt, zu lange Vertragsbedingungen und Klauseln zum Nachteil der Verbraucher.

© Apple

25 Mängel in AGBs

PHHV 2: Drei Global Awards 2012

Dieter Spranz, Wolf Theiss Partner: „Herausfordernde Transaktion“.

Wien/Zagreb. Die Anwaltskanzlei Wolf Theiss hat die Euris- Gruppe beim Kauf der kroatischen Tlm-Tvp, d.o.o. von der Hypo Alpe Adira Bank International AG beraten. Die in Wien ansässige Euris-Gruppe erwirbt die 84% Mehrheitsbeteiligung an Kroatiens größtem Aluminiumwalzwerk. „Wir freuen uns, dass sich Euris schlussendlich als überlegener Bieter in dieser herausfordernden Transaktion durchsetzen konnte“, meint dazu Dieter Spranz, Wolf TheissPartner in Wien. (red)

p e o p l e & dat e s

30 – financenetreal:estate

Freitag, 24. August 2012

financenet@medianet.at

Jugend und Versicherungen Nur vier Prozent der österreichischen Jugendlichen kennen sich gut mit Versicherungen aus, so eine Studie der GfK

Nachholbedarf bei Finanzwissen Seminarreihe in Wien möchte Abhilfe schaffen und neutral über die Themenkreise Versicherungen & Finanzwesen aufklären. system und Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen machen private Vorsorge unverzichtbar.“ Gerade bei der Pensions- und Berufsunfähigkeitsversicherung sei es wichtig, so früh wie möglich zu beginnen: „Wenn es den Jugendlichen an Basiswissen fehlt, ist ihnen das aber nicht bewusst“, so Dolzer.

Auch Defizit in Finanzfragen Auch in Finanzfragen ist es um das Wissen der österreichischen Jugendlichen schlecht bestellt, wie Umfragen bestätigen; Fachgruppen-Ausschussmitglied Markus Kohlmeier fordert hier, den Schülern grundlegende Finanzbegriffe wie zum Beispiel Zinsen und Zinseszinsen näher zu erläutern. „Das muss bereits in der Pflichtschule passieren, wenn wir verhindern wollen, dass die Schüler von heute die Schuldner von morgen sind“, so Kohlmeier. Wichtig seien dabei

auch praktische Übungen wie das Gegenüberstellen von Ein- und Ausnahmen, meint Kohlmeier.

Seminarreihe klärt auf Abhilfe gegen Unwissenheit rund um Versicherungen und Finanzfragen schafft eine Seminarreihe von Finanzcoach Michael Müller von Müller & Partner; in der alten Wiener Börse am Schottenring veranstaltet das Trainingsunternehmen in den kommenden Monaten mehrere Seminare über diese Themenkreise (Details unter http://anlegerwissen.at/). Dabei behandeln Experten der Oesterreichischen Nationalbank, des Finanzministeriums und der Wirtschaftskammer (WKO) die Themen „Volkswirtschaft & Kapitalmarkt“ (14.9.), „Sicher Vorsorgen & Absichern“ (28.9.), „Richtig Anlegen & Investieren“ (11.10.) und „Finanzierungen & Immobilien“ (9.11.). (ast)

© Müller

Wien. Nur vier Prozent der Jugendlichen kennen sich in Versicherungsfragen gut aus, besagt eine aktuelle Studie. GfK Austria hat im Auftrag des Versicherungsverbands Österreich (VVO) 501 Personen (davon 200 Jugendliche im Alter zwischen 14 und 20 Jahren und 301 Erwachsene) zu Versicherungsthemen befragt. 17% der Erwachsenen gaben an, sich in Sachen Versicherungen gut auszukennen. Als „nicht interessant“ wurde das Thema aber nur von zehn Prozent der Jugendlichen und drei Prozent der Erwachsenen bezeichnet. Fast 70% kritisierten, dass Versicherungen in der Schule nie ein Thema waren.

Hannes Dolzer, Obmann der Fachgruppe der steirischen Finanzdienstleister in der WKO Steiermark: „Das Basiswissen in Versicherungsfragen muss bereits in der Pflichtschule vermittelt werden. Veränderungen im Pensions-

Finanzcoach Michael Müller möchte mit seiner Seminarreihe gegensteuern.

CR-Reporting Experten tauschen in London Erkenntnisse über die Einbindung von Anspruchsgruppen aus

short

Kommunikation mit Stakeholdern im Fokus

„Am Puls“-Debatte über Rating-Agenturen

London. Experten verschiedenster Unternehmen werden vom 20. bis 21. November in London zusammentreffen, um ihre Erfahrungen bei der Entwicklung einer Berichterstattungs- und Kommunikationsstrategie auszutauschen, die sich nicht allein auf CR-Berichte (CR = Corporate Responsibility, auf Deutsch: Unternehmensverantwortung) verlässt.

Wien. Der Wissenschaftsfonds FWF und die Wiener Agentur für Wissenschafts-Kommunikation, PR&D – Public Relations für Forschung & Bildung, laden am 19. September zum „Am Puls“ Nummer 31 in das Albert Schweitzer Haus in der Schwarzspanierstraße 13 im neunten Bezirk in Wien. Vortragende Engelbert Dockner und Friedrich Mostböck referieren ab 18 Uhr zum Thema „Markt & Macht & Macher – was bewegen Rating-Agenturen?“ (red)

Der 6. CR-Reporting & Communications Summit am 20./21. September in London.

Das diesjährige 6. Summit der Ethical Corporation für Berichterstattung und Kommunikation (6th Annual CR Reporting and Communications Summit) versammelt dabei Sprecher von Firmen wie BMW, Pirelli, International Post Corpora-

Feierliche Eröffnung Polizeiinspektion Storchengasse

Apps Bank Austria geht mit ihren Magazinen online

Wien. Die Wiener Polizei ist neuer Mieter eines Bestandsgebäudes der börsenotierten CA Immobilien Anlagen AG in der Storchengasse 1/Linke Wienzeile. In Anwesenheit von Innenministerin Johanna MiklLeitner und CA Immo-Vorstandsvorsitzendem Bruno Ettenauer fand vor Kurzem die feierliche Eröffnung der seit Mai dort ansässigen Polizeiinspektion statt.

Die Wiener Polizei mietet die rund 520 m� Nutzfläche von der CA

Wien/Klosterneuburg. Die Printmagazine der Bank Austria werden in Zukunft auch als e-Magazin verfügbar sein. Die Umsetzung übernimmt die Agentur BMMC (Brands Minds Media Communication) in Klosterneuburg. Die als Printprodukte vorhandenen Magazine werden dabei als Rich-MediaMagazine mit zusätzlichem Content wie Videos, Bildergalerien, Verlinkungen u.a. angereichert und als PC- und Laptop-Version sowie

© sxc

Ausbau der Salzburger Messe ist fertiggestellt

Heuer zum 6. Mal

tion, BAA, Caesars Entertainment und Bloomberg.

Behandelt werden unter anderem folgende Themen: der richtige Umgang mit Sozialen Medien, um Verbraucher einzubinden, wie man eine aus welchem Grund auch immer auftretende „Welle der Empörung“ in Sozialen Medien deeskalieren kann, die Einbeziehung von Lieferantenleistungen in einen CRReport, zukünftige Entwicklungen der CR-Berichterstattung wie G4und integrierte Berichterstattung, Vorgehensweisen zur transparenten Einbeziehung von Kritikern sowie der Einsatz von Ethik- und Nachhaltigkeitsbotschaften zur Verbesserung des Ansehens bei den Stakeholdern, heißt es in der Ankündigung. (red)

© Hebenstreit & Picker

Polizei & ORF mieten von CA Immo Neue e-Magazine der Bank Austria

Ein weiterer Großmieter des Gebäudes und somit Nachbar der Polizeiinspektion ist der ORF, der seit Anfang August dabei ist, 5.400 m� gemietete Nutzfläche zu beziehen. Mit dem Einzug der beiden Mieter ist das Gebäude fast vollständig vermietet. (ast)

als iPad- und iPhone-App online zur Verfügung gestellt. Auch Versionen für Android-Geräte seien in Kürze geplant, heißt es.

Themen direkt verlinkt Ein weiterer Vorteil für den User beim online Lesen im Vergleich zur Printausgabe: Die e-Magazine verlinken von den jeweiligen Artikeln direkt auf die dazu passenden Webseiten der Bank Austria. (red)

© BMMC

Salzburg. In Rekordbauzeit wurde mit einer Investitionssumme von 34 Mio. € im Auftrag von Stadt, Land und Wirtschaftskammer eine neue Multifunktionshalle beim Messezentrum Salzburg errichtet.

Wurde die erste Bauetappe mit der Fertigstellung der Ausstellungsfläche von 15.163 m� bereits im Herbst vergangenen Jahres abgeschlossen, so erfolgte nun der Bauabschluss des rund 4.600 m� großen Tagungsbereichs. Damit könne man in Salzburg nun auch Großkongress-Messen mit bis zu 6.000 Teilnehmern veranstalten, so Messezentrum-Chef Henrik Häcker, Landeshauptmann-Stv. David Brenner, WirtschaftskammerVize­präsident Peter Genser und Josef Rettenwander, Niederlassungsleiter der Alpine Bau Salzburg. (red)

Nachbar des ORF

© CA Immo

Henrik Häcker, David Brenner, Peter Genser und Josef Rettenwander.

Immo für insgesamt für 25 Jahre an.

Ministerin Mikl-Leitner, Bruno Ettenauer mit Vertretern der Polizei und der Stadt Wien.

Die neuen elektronischen Online-Versionen der Bank Austria-Printmagazine.

medianet

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Freitag, 24. August 2012 – 31

Neues Design

Gesundheitsgespräche in Alpbach setzten Erfolgskonzept des Vorjahres fort Seite 36

© REWE Group

© Markus Prantl

healtheconomy Neue Ziele

Billa marschierte mit Bergsteiger Peter Habeler in Alpbach auf die Berge Seite 36

Neuer Chef Belgier führt Japaner in Europa © Daiichi Sankyo Europe

Industrie macht Geld für Kindergesundheit locker

© APA/Barbara Gindl

short

inhalt

Healthcare > Kommentar: Patient steht eigentlich im Weg 32 > Alpbach: SVA will längeren Mutter-Kind-Pass 33 Pharmareport und Lifescience > Biotechfirma Avir Green musste Konkurs anmelden 34 > Pfizer meldet gute und schlechte Nachrichten 34 > Boehringer Ingelheim mit guten Quartalszahlen 34 Medizintechnik und eHealth > Wozabal investiert kräftig in Oberösterreich 35 > Wartezimmer TV-Anbieter y-doc profitiert von EU 35

Gesundheitsgespräche Diskutiert wurde viel im Tiroler Bergdorf Alpbach, doch heuer konnte Pharmig-Präsident Robin Rumler auch konkrete Projekte vorstellen. Die waren zwar vorher schon fix, es wurden aber auch neue Ideen entwickelt. Seite 32

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Außensicht Der schwedische Gesundheitsexperte Bosse Petersson (Bild) hatte im Rahmen der Alpbacher Gesundheitsgespräche nicht nur gute Nachrichten für Österreich; bei einem Diskussionsforum des Pharmariesen Sanofi kritisierte er, dass es bis heute keinen Durchbruch gibt in Sachen Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung. Wichtig sei auch, dass die Bevölkerung das Gesundheitswesen und dessen Akteure besser verstehe. Diese sogenannte Gesundheitskompetenz, die auch die Vorsorge fördern könnte, sei aber noch unterentwickelt in Österreich.

Seite 33

© Markus Prantl

© medianet

Umfrage Die Gesundheitsreform wird etwas und die gemeinsamen Finanzströme werden zu einem besseren und effizienteren Gesundheitssystem führen.

Diese Auffassung vertraten Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) und der Präsident des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger, HansJörg Schelling, bei einer Podiumsdiskussion am Schlusstag der Gesundheitsgespräche im Rahmen des „Forum Alpbach“ am Montag. Gesundheitsexperten bestätigen diese Einschätzung in einer healtheconomy-Umfrage.

Seite 32

c ov e r

32 – healtheconomy

Freitag, 24. August 2012

Forschung Pharmaindustrie forciert Privat Public Partnership-Projekte mit Ministerium und den Sozialversicherungen

Kommentar

Patient steht nicht im Mittelpunkt

Alpbach: Mehr Geld für die Kindergesundheit Gemeinsame Mittel für Arzneistudien für Kinder und Pilotprojekte für Kinderprävention.

Ina Schriebl

GRAFIK DER WOCHE JUGENDGESUNDHEIT – RISKANTER LEBENSSTIL Befragung von 6.493 Jugendlichen von 11 bis 17 Jahren. Studie in Österreich, 2010 weibliche Jugendliche männliche Jugendliche 31

bezeichnen Ihren Gesundheitszustand als ausgezeichnet

44

essen weder Obst noch Gemüse täglich

51 65

trinken mindestens ein mal pro Woche Alkohol

22 29 30

rauchen (17-Jährige)

35 44

fühlen sich zu dick

sind wirklich übergewichtig

30 12 19

Quelle: APA/Gesundheitsministerium; Grafik: Raimund Appl

Arzneien nicht zugelassen Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) betonte die Schwerpunktsetzung seines Ressorts in Sachen Kinder- und Jugendgesundheit: „Wir haben die Aufwendungen für das Kinderimpfprogramm um 50 Prozent erhöht, wir haben nahezu eine hundertprozentige Deckung bei der Impfrate.“ Auf der anderen Seite gebe es bei den Medikamenten für Kinder große Defizite, was die Studienlage betreffe: „Bis zu 90 Prozent der Medikamente wurden nicht auf Kindertauglichkeit geprüft.“ Entsprechend den Forderungen der EU, die solche Studien für alle auf dem Markt befindlichen Arzneimittel fordert, soll nun auch in Österreich die klinische Forschung im Bereich der Pädiatrie verstärkt werden. Reinhold Kerbl, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde:

© medianet

F

ast ein Viertel der Österreicher tut sich schwer, zu verstehen, was der Arzt sagt. Rund 56% haben einer Studie des Ludwig Boltzmann Instituts zufolge eine problematische oder gar inadäquate Gesundheitskompetenz. Erhoben wurde, wie kompetent sich die Befragten selbst einschätzen – in den Themenfeldern Krankheitsbewältigung, Prävention und Gesundheitsförderung. Zentrale Studienergebnisse: Gesundheitskompetenz und Gesundheit hängen eng zusammen, bei Personen aus sozial schwächeren Gruppen sei mangelnde Gesundheitskompetenz häufiger.

Jetzt rätseln die Experten, woran das liegen mag – oder, ehrlicher gesagt: Sie wissen es längst, wollen es aber nicht öffentlich zugeben; die Floskel, dass der Patient im Mittelpunkt steht, ist ein Märchen.

Er steht nicht im Mittelpunkt, er steht im Weg. Denn das heimische Gesundheitswesen honoriert vor allem Menge und so wird auch Menge produziert und verkauft – in Form von Medikamenten, Spitalsbetten und -aufnahmen, Untersuchungen beim Arzt, usw.

Da bleibt wenig Zeit, sich mit den Patienten auseinanderzusetzen. Die Lösung läge also darin, jenen mehr zu zahlen, die sich Zeit für die Patienten nehmen. Geschieht das nicht, werden noch viele im wahrsten Sinn des Wortes dumm sterben.

Alpbach. Was von Experten seit Längerem gefordert wurde und auch von der EU vorgegeben wird, wird nun mit der Hilfe des Gesundheitsministeriums und der Pharmaindustrie umgesetzt: Eine Anschubfinanzierung von je 150.000 € über die nächsten fünf Jahre hinweg soll die Etablierung eines Forschungsnetzwerks für Kinderarzneimittel ermöglichen. Der Grund: Weil ein Gutteil der in der Kinderheilkunde verwendeten Medikamente wie berichtet keine eigene Zulassung und keine ausreichende Untersuchung in klinischen Studien vorzuweisen hat, besteht auf diesem Gebiet erheblicher Aufholbedarf, hieß es Montagfrüh bei einer Pressekonferenz am Rande der Alpbacher Gesundheitsgespräche.

Pharmig-Präsident Robin Rumler und General Jan Oliver Huber wollen aktiver Partner bei der Suche nach Reformen sein.

„Wir wollen für unsere Patienten nicht nur die besten, sondern auch die sichersten Arzneimittel.“ Mit dem Geld des Gesundheitsministeriums – in gleicher Höhe wird die Initiative von der pharmazeutischen Industrie unterstützt – soll speziell die Koordination von Arzneimittelstudien mit Kindern als Probanden in Österreich gefördert werden. Der Generalsekretär des Verbandes der pharmazeutischen Industrie (Pharmig), Jan Oliver Huber, betonte, dass man mit dem Projekt die Zahl der Medikamente erhöhen wolle, die explizit für Kinder zugelassen sind.

Konkret gehe es dabei um rund 300 Medikamente, von denen etwa 100 bereits Zulassungen für Kinder hätten. Im Rahmen des entstehen-

den Netzwerks soll die Durchführbarkeit solcher Projekte untersucht und – im positiven Fall – die Realisierung angestoßen werden. Nach fünf Jahren soll sich das Netzwerk selbst tragen.

Gemeinsame Projektsuche Das Projekt ist nicht das einzige, bei dem die Industrie mit der öffentlichen Hand zusammenarbeitet, zusammen mit dem Hauptverband der Sozialversicherungsträger. Im Rahmen-Pharmavertrag, in dem die Industrie bis Ende 2015 den Kassen 82 Mio. € an Rabatten rückerstattet, ist wie berichtet ein Betrag von 6,75 Mio. € für Maßnahmen im Rahmen gemeinsamer Gesundheitsziele zu den Themen

Kindergesundheit und Prävention zweckgebunden. „Wir wollen gemeinsam innovative Maßnahmen/ Projekte und der Öffentlichkeit, anderen Partnern im Gesundheitswesen und der Politik Handlungsnotwendigkeiten in den Bereichen Kindergesundheit und Prävention aufzeigen und nicht zuletzt zeigen, wie leistungsfähig zwei Partner im Gesundheitswesen sein können“, sagt Pharmig-Präsident Robin Rumler.

Bis Ende August besteht so noch die Möglichkeit, Förderanträge einzubringen. Bis Anfang Dezember sollen die geförderten Projekte bestimmt sein, sagt Huber, der betont, dass erstmals gemeinsam klare Kriterien für die Auswahl getroffen wurden.

Umfrage healtheconomy fragte bei den Gesundheitsgesprächen beim Europäischen Forum in Alpbach Experten nach

Gesundheitsexperten fordern für den Herbst Alpbach. Die Gesundheitsreform wird etwas und die gemeinsamen Finanzströme werden zu einem besseren und effizienteren Gesundheitssystem führen. Diese Auffassung vertraten Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) und der Präsident des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger, HansJörg Schelling, bei einer Podiumsdiskussion am Schlusstag der Gesundheitsgespräche im Rahmen des „Forum Alpbach“ am Montag.

Anderer Meinung ist ÄrztekammerPräsident Artur Wechselberger, der ein Versanden der Reform wie beim letzten Anlauf 2005 erwartet.

Der neue Ärztechef erinnerte daran, dass damals von einem „Reformpool“ die Rede gewesen sei, der ebenfalls eine Bündelung der Finanzströme von Bund, Ländern und Sozialversicherung zum Ziel gehabt habe; zusammengebracht worden sei er letztlich nie.

Stöger und Schelling sahen hingegen mit der vor dem Sommer unterzeichneten Grundsatzvereinbarung über eine gemeinsame Zusammenarbeit einen großen Schritt nach vorn. (iks/rüm)

Beat Kaspar, Roche: „Die angekündigten Reformen – vor allem jene im Spitalsbereich – sollten im Herbst auf Schiene gebracht werden. Es sind sich alle einig, dass endlich etwas getan werden muss. Wichtig ist, die Schnittstellenproblematik zwischen Krankenhäusern und ambulantem Bereich zu lösen; hier ist viel möglich. Parallel müssen die Kassen Einsparungen im Pharmabereich nutzen, um echte Innovationen zu fördern.“

Susanne Herbek, Elga GmbH: „Wichtig erscheint mir die Fortsetzung der begonnenen Gesundheitsreformgespräche zwischen Kassen und Ländern. Hier müssen im Herbst vor allem erste Schritte für eine Fixierung einer 15a-Vereinbarung zur gemeinsamen Finanzierung und Steuerung gesetzt und die Zielsteuerung konkretisiert werden.

Hoffentlich kommt es auch zu einer parlamentarischen Behandlung der Elektronischen Gesundheitsakte.“

Erich Eibensteiner, Janssen: „Die Grundsatzeinigung ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Die Frage ist nun, wie die konkrete Ausgestaltung der 15aVereinbarung aussehen wird. Der Grundgedanke, Sektorengrenzen zu überwinden, ist wichtig – wenn das gelingt, ist das ein sehr großer Schritt. Das wird aber nur machbar sein, wenn alle Stakeholder ihre Einzelinteressen hinten anstellen.“

© Roche/Martin Stickler; medianet; Johnson and Johnson Medical

Martin Rümmele

Roche-Austria-Chef Kaspar fordert mehr Mittel für innovative Produkte.

Elga-Geschäftsführerin Herbek wünscht sich konkrete Ziele.

Janssen-Österreich-Manager ­Eibensteiner hofft auch Vernunft.

H e a lt h : c ar e

Freitag, 24. August 2012

healtheconomy – 33

Health Literacy Seit mehr als 40 Jahren arbeitet Bosse Pettersson daran, Schweden gesünder zu machen – mit Erfolg

Warum die Schweden ­weniger krank sind als wir Best Practice-Beispiel: Die Erfolge der schwedischen Gesundheitspolitik als Gastreferat in Alpbach. chris radda

Alpbach. Zu einem vielbeachteten, nicht öffentlichen, Gastreferat des schwedischen Gesundheitsexperten Bosse Pettersson lud SanofiBoss Roman Gamerith hochrangige Vertreter der „Stakeholder“

„‚Bringing health outside the health-sector‘ – damit beschäftigen wir uns seit Jahrzehnten. Prävention

Bosse Pettersson, Gesundheitsexperte, Stockholm

© medianet

zahlt sich aus.“

„Gesündere Menschen durch Fokus auf Gesundheitsbewusstsein und Prävention in der Gesellschaft“: Bosse Pettersson.

unseres Gesundheitssystems am Rande der Alpacher Gesundheitsgespräche ein. „Im Unterschied zu Österreich haben wir in Schweden den Fokus unserer Tätigkeit weniger auf den medizinischen Teilbereich von Public Health, als vielmehr auf die viel größeren Bereiche außerhalb des Gesundheitssystems gelegt“, erzählt Bosse Pettersson im medianet-Gespräch.

Promote Health „In den letzten Jahrzehnten ist es uns gelungen, ein tiefes Verständnis für Gesundheit in allen Schichten und Bereichen der Gesellschaft zu verankern und eine starke Infrastruktur zu schaffen, diese ‚Health Literacy‘ in Familien, Kommunen,

Betrieben, Schulen, Behörden, Regionen, etc. weiter voranzutreiben“, so Pettersson. „Der Durchbruch gelang 1984, als die Regierung einen Betrag von 50 Kronen pro Einwohner den Regionen und Kommunen für die Verbesserung der Gesundheit sowie Prävention anbot. Heute haben wir in über 75% der Gemeinden in Schweden sog.

Health Planners, die sich auf ganz unterschiedliche Weise auf lokaler Ebene um Public Health Promotion bemühen, aber auch die Verbindung zu Landesbehörden und staatlichen Programmen darstellen. Sie sind auch in den Boards von Schulen, Sport- und Freizeiteinrichtungen und Betrieben, oft auch eingebunden in die regionale Verkehrs- und Raumplanung“, erzählt Pettersson. Die Erfolge lassen sich klar

an Statistiken ablesen: Schweden ist eines der führenden Länder bei der „Gesunden Lebenserwartung“.

Diese liegt mit 68 Jahren um satte 10 Jahre über dem österreichischen Durchschnitt. Auch kann Schweden mit der geringsten „Raucherquote“ Europas von nur 14% der Bevölkerung aufwarten, hat die wenigsten Verkehrstoten pro gefahrenem Kilometer („Zero-Vision-Program“), weniger Verletzungen, die geringste Kindersterblichkeit, etc.

Alter. Die Menschen leben länger, gesünder, belasten die Leistungsträger weniger, die „Lebensgesund-

Sanofi-Geschäftsführer Gamerith will weniger Nörgeln und mehr Kooperation.

Christoph Sauermann, Mediclass: „Die nächsten Wochen werden zeigen wie ernst es den Entscheidern ist, nachhaltige Grundsatzentscheidungen inklusive Umsetzungsziele zu treffen. Nachdem diese Entscheidungen in den 15a-Verträgen festgeschrieben werden sollen, ist nur noch wenig Zeit. Die wichtigste Reform wäre eine wirkliche Zusammenführung des Spitals- und Sozialversicherungsbereiches und eine Umsetzung von ELGA.“

Philipp Lindinger, Austromed: „Für den Wirtschaftsstandort fordern wir, ihn zu stärken und im Sinne der Medizinprodukte-Unternehmen innovationsfreundlicher zu gestalten. Eine Koppelung der Ausgaben an eine fiktive Steigerung des BIP von 3,6% ist nicht zuträglich und abzulehnen. Die Reform des Gesundheitswesens wird nur dann ein Erfolg werden, wenn wir der volkswirtschaftlichen Betrachtung eine gesamtheitliche Sicht zulassen.“

© Martin Strickler, Sanofi, S. Sauermann, Austromed

Baxter-Vorstand Kronberger fordert gemeinsame Zieldefinition.

heitskurve“ wird „rektangularisiert“, wie es uncharmant, aber präzise der Fachjargon beschreibt.

Der Ansatz „Health in all Policies“ zeigt signifikante Verbesserungen.

Das Investment in die Infrastruktur spart später Kosten im medizinischen Gesundheitswesen und schafft Lebesqualität bis ins hohe

die Umsetzung der begonnenen Reformen Roman Gamerith, Sanofi: „Man muss in Österreich vom Nörgeln wegkommen. Es ist viel passiert im Gesundheitswesen und es gibt die Bereitschaft, neue Ansätze auszuprobieren. Die elektronische Gesundheitsakte etwa ist eine gute Sache. Es gibt aber ein starkes Pfründedenken, das Reformen bremst. Das darf keine Rolle spielen; wenn wir etwas verändern wollen, dann müssen alle an einem Strang ziehen.“

Bosse Pettersson, 1946 in Stockholm geboren, beschäftigt sich seit den 1970erJahren mit Public Health. In den Jahren 1992 bis 2007 war er beim schwedischen National Board of Health and Welfare tätig, dessen stellvertretender Generaldirektor er zuletzt war.

Der Gesundheitsexperte war viele Jahre lang international im Rahmen der WHO aktiv und war an allen WHO-Gesundheitskonferenzen von Ottawa 1986 bis Nairobi 2009 beteiligt.

Heute ist er Vice President der europäischen Public Health-Initiative Euro Health Net, dessen President Elect er zwischen 2002 und 2007 war. Pettersson ist heute als Senior Political Advisor in seinem Kompetenzbereich tätig und berät unter anderem das schwedische Ministerium für Gesundheit und Soziales. Er lehrt seit 1989 als Gastdozent am Karolinska-Institut und weiteren schwedischen Universitäten.

Das Swedish National Institute of Public Health (SNIPH) ist Anbieter von breitem Wissen und unterstützt die Regierung, Behörden, regionale Behörden, die Stadtverwaltungen und andere Organisationen im Bereich Health Promotion und Krankheitsvorsorge. Das Institut hat die Aufgabe, Gesundheit zu bewerben und Krankheit & Verletzung zu vermeiden, im Speziellen für Bevölkerungsgruppen mit hohem Gesundheitsrisiko.

Die Hauptaufgaben des Instituts sind: • Monitoring und Koordination der Implementierung der nationalen Health Policy • Nationale Expertenagentur für Entwicklung und Verbreitung von Methoden und Strategien des Public Health-Bereichs, basierend auf wissenschaftlichen Anhaltspunkten • Aufsichtsorgan für Alkohol & Tabak

Umverteilung der Kosten

ihrer Einschätzung für den gesundheitspolitischen Herbst und nach Ideen für das Gesundheitswesen

Andreas Kronberger, Baxter: „Wir haben im Herbst die einmalige Gelegenheit, die gemeinsame Zielsteuerung und Finanzierung des Extra- und Intramuralen Bereichs zu verwirklichen. Diese Gelegenheit zur Effizienzsteigerung unseres Gesundheitssystems dürfen wir uns nicht entgehen lassen.

Ich wünsche mir auch, dass die Patienten viel stärker in den Veränderungsprozess einbezogen werden.“

Public Health

Mediclass-Gründer Sauermann wünscht sich Umsetzung von ELGA.

Austromed-Geschäftsführer Lindinger kritisiert Ausgabenbegrenzung.

Refrom Mehr Prävention

Kinder: SVA zahlt Vorsorge

Alpbach. Die Sozialversicherungsanstalt der Gewerblichen Wirtschaft (SVA) weitet ihr Vorsorgeprogramm auf Jugendliche aus. Mit dem Programm „Selbstständig gesund“ bietet die SVA wie berichtet seit Anfang dieses Jahres ein neues Programm für die Versicherten: Lassen sie von ihrem Arzt fünf Parameter überprüfen (Blutdruck, Gewicht, Bewegung, Tabak- und Alkoholkonsum) und schaffen sie danach eine gemeinsam vereinbarte Risikoreduktion, können sie einen Antrag auf Halbierung des SVA-Selbstbehalts von 20 auf zehn Prozent stellen.

Jetzt soll die Sache ausgedehnt werden. „Wir sind dabei, mit der Ärztekammer einen ‚Gesundheits-Check Junior‘ auszuverhandeln. Das wendet sich an die Kinder der Selbstständigen und soll dazu führen, dass sich die Jugendlichen mit ihrer Gesundheit auseinandersetzen“, erklärte der Geschäftsführende SVA-Obmann, Peter McDonald.

P h a r m a r epo r t: L i f e s c i e n c e

34 – healtheconomy

Freitag, 24. August 2012

Forschung Wiener Biotech-Firma Avir Green Hills Biotechnology forschte an Grippeimpfung mittels Nasenspray

short

Biotech-Hoffnung ist pleite

Stada konzentriert sich auf russischen Markt

Produkt war bereits erfolgreich in klinischer Phase II, doch dann ging das Geld aus; 4,8 Mio. € Schulden.

Der Konzern rechnet in Russland mit einem Plus von 13% bei Generika.

Frankfurt. Der Generikahersteller Stada aus Bad Vilbel bei Frankfurt verkaufte zwei Fabriken in Russland, und zwar an die neu entstehende Firma LLC DMN Invest in Moskau.

Mit der Trennung von den beiden Werken will Stada unter anderem die Auslastung seiner beiden anderen russischen Fabriken verbessern und damit pro Jahr mehr als zehn Mio. € einsparen.

Verluste bei Celesio durch Konzernumbau Stuttgart. Der deutsche Pharmahändler Celesio hat im zweiten Quartal 2012 weitere Verluste eingefahren, 183,9 Mio. € waren es im ersten Halbjahr.

Ohne Abschreibungen und Sanierungskosten hätte das Unternehmen im ersten Halbjahr dieses Jahres allerdings einen Gewinn in Höhe von 106,0 Mio. € erwirtschaftet.

stünde auch die Möglichkeit, dass sich Avir Green „in letzter Sekunde“ mit Investoren einigt, um die Voraussetzung für einen Sanierungsplan zu schaffen; das sei aber unwahrscheinlich, sagte KSV-Experte Christoph Vavrik auf APA-Anfrage. Zum Masseverwalter wurde Michael Ludwig Lang bestellt. Bis 17. September können Gläubiger ihre Forderungen anmelden, die Berichts- und Prüfungstagsatzung wurde für 1. Oktober anberaumt.

Gespräche seit Herbst Bereits seit Herbst 2011 war Avir Green auf der Suche nach Geldgebern. Teils habe der Finanzbedarf über Wandelanleihen gedeckt werden können. „In den vergangenen Wochen hat sich jedoch ein weiterer Finanzbedarf ergeben, insbesondere, um eine positive Fortführungsprognose darstellen zu können“, so der KSV. (iks)

CEO Thomas Muster schaffte die Hürde bis zur Marktreife seines Produkts nicht.

Industrie Alzheimer-Produkt mit Janssen floppt in Phase III, Rechte an Nexium von AstraZeneca erworben

Heiß und kalt für Pharmariesen Pfizer New York. Ein Auf und Ab gab es in den vergangenen Tagen für den US-Pharmariesen Pfizer. So mussten Pfizer und Janssen (Johnson & Johnson) ihre Studien zum Alzheimer-Medikament Bapineuzumab aufgeben. Grund seien die Ergebnisse einer Phase III-Studie zu dem Mittel, teilten die beiden Unternehmen mit.

Rote Zahlen, aber positive Erwartungen

Gewinnprognose gesenkt

© EPA

Darmstadt. Der deutsche Pharma- und Chemiekonzern Merck hat im zweiten Quartal 2012 rote Zahlen in Höhe von 60,5 Mio. € geschrieben, Grund dafür sind die Belastungen aus dem Sparprogramm „Fit für 2014“. Mit dem Sparprogramm ist ein Stellenabbau in allen Geschäftsbereichen geplant, nicht aber in Deutschland, teilte der Konzern mit.

© Avir Green Hills Biotechnology

© Stada

Wien. Die Wiener Biotechfirma Avir Green Hills Biotechnology Research Development Trade AG ist pleite. mit. Nach Einschätzung des Kreditschutzverband von 1870 wird Avir Green liquidiert werden. „Dies deshalb, da derzeit keine entsprechende finanzielle Grundlage für einen längerfristigen Fortbetrieb gegeben ist.“ Avir Green wurde 2002 gegründet und hat an einem Grippeimpfstoff in Form eines Nasensprays gearbeitet. Die Entwicklung schritt erfolgreich voran, das Mittel wurde bereits an 250 Probanden in der klinischen Phase II getestet. Das Unternehmen hätte jedoch noch mehr frisches Geld gebraucht; Verhandlungen mit Kapitalgebern scheiterten. In der Folge musste Avir Green Insolvenz beantragen, mit Schulden von 4,8 Mio. €.

Laut Angaben des KSV sind 27 Dienstnehmer und 100 Gläubiger vom Konkurs betroffen. Noch be-

Pfizer verdient weniger, will aber wieder mehr Geld für die Forschung ausgeben.

Der weltweit größte Pharmakonzern senkte daher seine Geschäftsprognose für das laufende Jahr und rechnet nun mit einem Gewinn je Aktie von 2,12 bis 2,22 USD. Zuvor hatte Pfizer mit einem Gewinn je Aktie von 2,14 bis 2,24 USD gerechnet.

Fast zeitgleich zahlt Pfizer dem Konkurrenten AstraZeneca 250 Mio. USD für die weltweiten Rechte an dessen frei verkäuflichem Top-Medikament Nexium, einem Mittel gegen Sodbrennen.

In der verschreibungspflichtigen Variante will es der britische Konzern AstraZeneca auch weiter herstellen und vertreiben. Das Medikament war der zweitgrößte Verkaufsschlager von AstraZeneca, allerdings gingen die Umsätze drastisch zurück, als Nachahmerprodukte auf den Markt kamen.

Pfizer kündigte parallel an, in diesem Jahr seine Forschungsausgaben auf 6,75 bis 7,25 Mrd. USD erhöhen zu wollen; zuletzt waren 6,5 bis 7,0 Mrd. USD eingeplant worden. (iks)

Zwischenbilanz Erfreuliche Umsätze und kleine Kurskorrekturen bei deutschem Riesen

Intercell mit Verlust

Boehringer Ingelheim wächst

Wien. Nach einem Verlust von 1,6 Mio. € im Vorjahreszeitraum hat das Wiener Impfstoffunternehmen Intercell im zweiten Quartal 2012 überraschend einen Nettogewinn von 1 Mio. € ausgewiesen. Für die Umsatzsteigerung macht das börsenotierte Unternehmen den Hoffnungsträger Ixiaro verantwortlich, einen Impfstoff gegen die Tropenkrankheit Japanische Enzephalitis.

Im ersten Halbjahr 2012 waren die

Ingelheim. Im Frühjahr des laufenden Geschäftsjahrs hatte der deutsche Pharmakonzern Boehringer Ingelheim ein Plus „im hohen einstelligen Bereich“ angekündigt.

Dank Zuwächsen in den USA und den Schwellenländern konnte das Unternehmen seinen Umsatz tatsächlich weiter steigern.

Allerdings setzte das Management die Prognose für 2012 leicht herunter: „Die erfreulichen Zahlen

Intercell gibt Ixiaro als wichtigsten ­Treiber für das Umsatzwachstum an.

Erlöse mit dem Produkt um 41,2% auf 14,7 Mio. € gestiegen. Grund für den Anstieg sei hauptsächlich die erhöhte Durchdringung der Reisemärkte, die starke Reisetätigkeit im zweiten Quartal tue ihr übriges. Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand nun mit einem Nettoverlust im oberen Bereich der angegebenen 15 bis 20 Mio. €.

Bruch mit GSK Intercell und GSK hatten 2011 die Zusammenarbeit beim Impfpflaster gegen Reisedurchfall beendet und im Juni 2012 beschlossen, auch die Zusammenarbeit an anderen potenziellen Impfstoffen, die 2009 vereinbart worden war, zu beenden.

Die laufende klinische Phase-IStudie mit dem immunstimulierenden Impfpflaster gegen pandemische Grippe sei von dieser Entscheidung nicht berührt. Zur Beilegung eines Streits im Zusammenhang mit einer ausstehenden Meilensteinzahlung habe sich GSK außerdem zu einer Zahlung an Intercell verpflichtet. (um)

sind Momentaufnahmen und dürfen nicht den Blick für die Veränderungen auf unseren wichtigsten Märkten verdecken“, sagte Andreas Barner, Sprecher der Geschäftsleitung. „Der konjunkturelle Gegenwind durch die Staatsschuldenkrise in Südeuropa und die weiterhin schwache wirtschaftliche Entwicklung in den USA gestalten das Geschäftsumfeld für die Pharmabranche zunehmend schwierig.

© Boehringer Ingelheim/Irene Schanda

© Intercell

Biotechnologie Erhöhte Durchdringung der Reisemärkte

Boehringer Ingelheim steigerte seinen Umsatz um 6,8% auf mehr als 7,1 Mrd. €.

Dem können auch wir uns, trotz eines attraktiven Produktportfolios, nicht entziehen“, sagte der Konzernboss.

Umsatzanstieg um 6,8% Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr um 6,8%, bereinigt um Währungseffekte auf mehr als 7,1 Mrd. €. Zum Wachstum trugen vor allem das Atemwegsmittel Spiriva, der Gerinnungshemmer Pradaxa und das Diabetesmittel Trajenta bei.

Boehringer Ingelheim wurde 1885 gegründet und zählt weltweit zu den 20 größten Pharmaunternehmen, weltweit ist es das größte, das sich noch ausschließlich in Familienbesitz befindet. Die Geschäftsgebiete von Boehringer Ingelheim umfassen Humanpharmazeutika – mit den Segmenten verschreibungspflichtige Arzneimittel, Selbstmedikation und biopharmazeutische Arzneimittel – Nahrungsergänzungsmittel sowie Tiergesundheit.

Im Verjahr konnte Boehringer Ingelheim 2011 Erlöse in Höhe von 13,2 Mrd. € einfahren. (um)

H E A LT H : C A R E

Freitag, 24. August 2012

Mietwäsche Systemanbieter Wozabal senkt Energieverbrauch und erhöht Produktivität

Wozabal investiert

Oberes Ende der Prognosespanne

Erwartetes Ziel erreicht

© medianet

Die bessere Effizienz der neuen Anlagen bringt dem Unternehmen neben einer erwarteten Energieeinsparung von 15% je Kilogramm Wäsche eine um 20% höhere Produktivität in der Wäscheaufbereitung.

Es wurde etwa die Lesequalität der Barcodes verbessert, sodass im Expedit keine Nacharbeiten mehr nötig sind, und die Kunden ihre Bekleidung schneller erhalten. „Nur durch Investitionen wie diese können wir uns als Unternehmen optimal auf unsere Kunden einstellen, unsere Marktposition und die Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter langfristig sichern“, erklärt Christian Wozabal. (iks)

Software CompuGroup arbeitet erfolgreich in den USA

Koblenz. Eine gesteigerte Profitabilität und erfolgreiche Geschäfte in den USA werden von der deutschen Software-Firma CompuGroup als verantwortliche Gründe für die kräftige Umsatzsteigerung im zweiten Quartal angegeben. Die Spezialisten für EDV-Anwendungen in Arztpraxen und Apotheken hatten bereits im ersten Quartal Gewinne eingefahren. Zuletzt kletterte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 27% auf 111,3 Mio. €. Das Konzernergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (­EBITDA) stieg von 10,4 Mio. € im Vorjahr auf 25,9 Mio. €.

1,2 Mio. € für Modernisierung am Standort Lenzing.

Linz. Im Zuge einer Modernisierungsoffensive hat der Systemanbieter Wozabal 1,2 Mio. € in den Lenzinger Standort für Mietberufsbekleidung investiert. Die neuen, kürzlich in Betrieb genommen Anlagen – ein Tunnelfinisher, Faltautomaten und ein neues Bügelsystem – optimieren die Dienstleistung und senken den Energieverbrauch. „Wozabal steht für Innovation und Weiterentwicklung. Durch die Investition optimieren und sichern wir die Qualität der Dienstleistung für unsere Kunden“, ortet der geschäftsführende Gesellschafter Christian Wozabal Vorteile für Kunden aus den Branchen Lebensmittelindustrie, Bauwesen, Schwerindustrie und Gewerbe. „Durch den neuen Finisher können wir Wäsche mit einer noch bessern Bügelqualität liefern. Die neuen Faltautomaten sorgen für die optimale Legequalität.“

healtheconomy – 35

Firmenchef Christian Wozabal will den Kunden mehr Innovation bieten.

Damit bekräftigt das Unternehmen die Ziele, die es sich für das Gesamtjahr gesteckt hat, bezie-

hungsweise rechnet es mit einen Konzernumsatz „am oberen Ende der Prognosespanne“ von 450 bis 460 Mio. € und einem operativen Ergebnis (EBITDA) von 100 bis 105 Mio. €. Zum Vergleich hatte die CompuGroup im vergangenen Jahr 396,6 Mio. € Konzernumsatz gemacht, das operatives Ergebnis machte 73,1 Mio. € aus.

CompuGroup ist nach eigenen Angaben einer der weltweit führenden Hersteller von Software für das Gesundheitswesen und beschäftigt rund 3.500 Mitarbeiter, darunter über die Österreich-Tochter Systema viele in Österreich. Das Produktangebot umfasst Softwarelösungen zur Unterstützung aller medizinischen und organisatorischen Tätigkeiten in Arztpraxen und Spitälern bis hin zur webbasierten persönlichen Gesundheitsakte. (um)

EU Werbebeschränkung

Wartezimmer-TV Brüssel/Wien. Die EU hat viele gesundheitsbezogene Werbeaussagen verboten; von dieser Werbebeschränkung profitiert das Wartezimmer-TV in den Ordinationen.

Anbieter y-doc zum Beispiel konnte seinen Umsatz dank dieser Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr um 49% steigern.

870 Ordinationen mit über 1.000 Ärzten, elf Fachrichtungen, 43 Ordinationsschwerpunkte, zwölf Zusatzfächer werden von y-doc versorgt, geografische Kriterien wie Bundesländer, Städte, Postleitzahlen werden miteinbezogen.

Was y-doc für die Ärztepraxen nach eigenen Angaben so attraktiv macht, ist, dass das Unternehmen seine Produkte exakt für die diversen Zielgruppen zuschneiden kann. y-doc bietet die Möglichkeit, nach Fachrichtungen und Gebieten zu filtern, zusätzlich auch Zusatzfächer oder Ordinationsschwerpunkte einzubeziehen und sämtliche Selektionskriterien miteinander zu verknüpfen. Eine Buchung könnte zum Beispiel lauten: „Alle Ordinationen in ganz Österreich, jedoch ohne Tirol und Vorarlberg, nur Städte über 10.000 Einwohner, mit Schwerpunkt Sport oder Ernährung, nicht jedoch Kinderärzte, und nur Kassenordinationen“.

Das österreichische Wartezimmer-TV y-doc stellt seit 1999 unter der Leitung von Michael Richter maßgeschneidertes Infotainment in Arztpraxen zur Verfügung. (um)

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Wien verbindet. Herr Gerhard ist zwar erst 71, aber er weiß, dass er nicht mehr jünger wird. Und mit dem Alter kommen eine Menge Fragen. Gut, dass es dafür das Beratungszentrum Pflege und Betreuung des Fonds Soziales Wien gibt. Denn dort bekommen Herr Gerhard und seine Angehörigen rechtzeitig alle Antworten, um die Zukunft in Ruhe und sicher zu planen.

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36 – healtheconomy

Freitag, 24. August 2012

Gesundheitsgespräche I Neues Design soll Publikum einbinden und dadurch konkrete Ideen finden lassen

short

Alpbach definiert Ziele

Therme Wien lädt zum Sommerabschlussfest

Pharmig-Präsident Robin Rumler: „Jugend muss gesünder werden, Untätigkeit kostet Milliarden.“

Verrückte-Kindheit.at: Neue Hilfe-Plattform

Was das am Beispiel des Kongresstheams „Zukunft der Jugend“ bedeutet, machte Pharmig-Präsident Robin Rumler auch bei der Eröffnung klar: „Österreich hat bei den Olympischen Spielen in London keine einzige Medaille gewonnen. Dafür belegen wir beim Rauchen einen Stockerlplatz und sind in den Disziplinen Alkoholkonsum und Übergewicht im Vorderfeld“, so Rumler. Der schlechte Gesundheitszustand der Jugend werde bei einer Fortführung dieser Situation bis 2030 jährliche Mehrkosten von 1,6 Mrd. € verursachen; hier müsse man rasch gegensteuern.

Gesundheitsgespräche II Debatte und Wanderung

Workshop Studierende treffen auf Experten in Salzburg

Alpbach. Hoch hinaus wollte in Alpbach offenbar der Handelsriese Billa: Bei den Gesundheitsgesprächen wurden nicht nur die

Salzburg. Im Rahmen des Workshops „Roche Continents“ hat das Pharmaunternehmen Roche dieses Jahr zum sechsten Mal 100 Studierende aus ganz Europa von 11. bis 18. August zu den Salzburger Festspielen eingeladen. Dort ergründen sie in einem vielfältigen Programm aus Workshops und Gesprächen mit Experten (Jeff Schatz, Oliver Kraft, Gianni Gromo) die Rolle von Innovation und neuem Denken in Kunst und Wissenschaft Franz B. Humer, Verwaltungsratspräsident von Roche: „Der Impuls für neue kreative Ideen entsteht durch das Aufeinanderprallen verschiedener Welten. Dies gilt für innovative Unternehmen genauso wie für Kunst und Kultur. Die Förderung des Austauschs zwischen wissenschaftlichen und

© www.verrueckte-kindheit.at

Billa will in Alpbach hoch hinaus

Neue Plattform für Jugendliche mit psychisch kranken Eltern gestartet.

Themen Ernährung und Bewegung im Hinblick auf eine gesündere Jugend diskutiert, sondern auch konkrete Schritte gesetzt: Ein gesundes Biobuffet für die Teilnehmer – darunter viele Studenten aus mehr als 60 Nationen – wurde genauso gestürmt wie eine Sonnenaufgangswanderung mit Bergsteigerlegende Peter Habeler mit Start um vier Uhr morgens.

Peter Habeler führte Billa-Spitze und Alpbach-Gäste in die Berge.

Habeler gab den Billa-Managern am Gipfel dann auch noch einen guten Tipp beim Abstieg fürs Geschäftsleben mit: „Am Berg hilft man sich immer gegenseitig – das ist wie in der Wirtschaft“, meinte der Rekordbergsteiger augenzwinkernd. (iks)

buch-tipp

© Beltz

Roche fördert Nachwuchstalente

Gegenseitige Hilfe

© REWE Group

Wien. Die Wiener Kreativagentur Lisa & Giorgio hat für das gemeinnützige Online-Portal „www.verrueckte-kindheit.at“ Corporate Design sowie Logogestaltung übernommen. Als Plattform für junge Menschen mit psychisch kranken Eltern stellt verrueckte-kindheit.at Informationen bereit und fördert per Forum den Erfahrungs-und Gedankenaustausch Betroffenen. Initiator und Betreiber ist der Verein HPE Österreich.

Pharmig-Präsident Rumler, Gesundheitsminister Stöger und Pharmig-General Huber.

Heinz Hundeloh: Gesundheitsmanagement an Schulen. Verlag Beltz, 171 Seiten, 29,95 €, ISBN: 3407256868

Trommelworkshop mit Roche­Teilnehmern in Salzburg.

Menschen, über die man spricht

© Daiichi Sankyo Europe

Jan Van Ruymbeke wird Chef von Daiichi Sankyo Europe

© Haus der Barmherzigkeit

Prävention an den Schulen Heinz Hundelohs Buch „Gesundheitsmanagement an Schulen: Prävention und Gesundheitsförderung als Aufgaben der Schulleitung“ fasst die bisherigen Befunde von Experten im Bereich Jugendprävention anschaulich zusammen, beschreibt die neuen Aufgaben der Gesundheitsförderung und Prävention, die sich für Schulleitungen ergeben, und gibt praxisnahe Hilfen und Anregungen für ein nachhaltig wirksames Gesundheitsmanagement an der Schule. Hundeloh war selbst Lehrer und ist seit Jahren in der Aus- und Fortbildung für Lehrer und Schulleiter tätig.

Er ist Leiter des Bereichs Bildungseinrichtungen der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung.

Lehrauftrag an der Universität Lüneburg, zahlreiche Veröffentlichungen zu den Themen Gesundheitsförderung, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Unfallverhütung und Gesundheitsmanagement in Schulen. (fei)

künstlerischen Nachwuchstalenten, als auch Unterstützung für Kultur sind für Roche praktisch ein Herzensanliegen.“ (fei)

© Roche

Wien. Knapp vor Schulbeginn erwartet Schüler und Eltern am 31. August ab 13 Uhr in der Therme Wien ein FerienAbschlussfest. Mit Eiffelturmbauen, Wasserspielen, Kinderschminken oder Hüpfburgspringen ist Langeweile am Nachmittag ausgeschlossen.

Um 18 Uhr öffnet die Grillstation an der Sommerbar mit Cocktails zu Sommerabschiedspreisen. Gegen 21:30 Uhr erstrahlt der Himmel durch ein großes Feuerwerk.

Negativer Spitzenreiter

München/Wien. Jan Van Ruymbeke, 53, wird neuer Vorstandsvorsitzender von Daiichi Sankyo Europe. Der gebürtige Belgier übernimmt die Funktion von Reinhard Bauer, der nach zehn Jahren in dieser Position in den Ruhestand tritt. Van Ruymbeke wird die Geschäfte des Pharmaunternehmens im Oktober übernehmen. Bis Ende Juni leitete er als Executive Vice President das Lateinamerikageschäft von Grünenthal. Nach seinem Studium der Medizin an der Katholischen Universität Leuven arbeitete er mehrere Jahre als Allgemeinmediziner und ärztlicher Berater, bevor er seine Karriere im Pharmasektor startete. Seine Stationen: Janssen-Cilag, Novartis und zuletzt Grünenthal.Van Ruymbeke ist verheiratet und hat drei Kinder.

Zu seinen Hobbys zählen Lesen, Reisen und Tennis spielen.

C l au d ia H art l , P f le g echef in in N Ö

Claudia Hartl ist seit Sommer Pflegecontrollerin für alle niederösterreichischen Pflegeheime des Haus der Barmherzigkeit in Kirchstetten, Horn und Poysdorf. Sie übernimmt die Qualitätssicherung und begleitet sämtliche Projekte für die Weiterentwicklung der Pflege- und Betreuungsqualität der HeimbewohnerInnen. Die Pflege-, Gesundheits- und Sozialmanagerin und Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester war zuvor als Pflegedienstleiterin im Haus Klosterneuburg der Caritas tätig.

fel ix hin t er wir t h , Ob mann der OÖGKK

Felix Hinterwirth, Obmann der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse (OÖGKK), plant ein neues Präventionsprogramm für Oberösterreich. Ziel: Schaffung einer evidenzbasierten Datenlage durch die Sammlung und Analyse von wissenschaftlichen Studien, deren Nostrifizierung und Implementierung in Österreich; anschließende Evaluierung, um daraus mehr gesunde Lebensjahre für die Menschen zu generieren. Basis: wissenschaftliche Daten und Best-Practice-Beispiele anderer Länder.

Andreas Sön nichsen , Arz t in Salz bu r g © Wildbild

Zum Schluss der Sommerferien gibt die Therme Wien ein großes Fest.

© elisabeth grebe fotografie

© Therme Wien

Alpbach. Der Erfolg des vergangenen Jahres ging heuer in die Verlängerung: Nachdem das Design der Alpbacher Gesundheitsgespräche im Vorjahr adaptiert wurde, erwartete die Teilnehmer heuer wieder ein konsequent partizipativer Aufbau. Traditionell zeigte sich der Kongress beim Abschlusspanel; dieses war wie üblich mit den Spitzen der heimischen Gesundheitspolitik hochkarätig besetzt. „Bringen Sie sich ein!“ lautete das Motto bei den Alpbacher Gesundheitsgesprächen 2011. Gemeinsam mit dem Forum Alpbach hatte die Pharmig als Mitveranstalter der Alpbacher Gesundheitsgespräche deren Design neu strukturiert. „Unser Ziel war es, einen Dialog, den Austausch und die Mitarbeit der Teilnehmer zu gewährleisten“, erklärt Jan Oliver Huber, Generalsekretär der Pharmig, die Adaption

des Kongressdesigns. „Die Teilnehmer haben äußerst positiv auf die Modifikation reagiert.“ Das Ziel sei, aus konkreten und gemeinsam entwickelten Ideen auch Maßnahmen für die Zukunft zu entwickeln.

© Markus Prantl

Martin Rümmele

Andreas Sönnichsen, Vorstand des Instituts für Allgemein-, Familien- und Präventivmedizin, verlässt die Paracelsus Medizinische Privatuniversität aus privaten und beruflichen Gründen. Er kehrt nach Deutschland zurück und übernimmt den Lehrstuhl für Allgemeinmedizin und Familienmedizin an der Universität Witten/Herdecke. Sönnichsen wird seine laufenden Projekte in Lehre und Forschung im Studienjahr 2012/2013 in Form einer kommissarischen Institutsleitung weiterführen.

medianet

inside your business. today.

Freitag, 24. august 2012 – 37

© ISF

ISF Global Vice President Steve Durbin über neue Bedrohungsszenarien Seite 39

am weg in die cloud

Die Social Impact-Studie von A1 zeigt den Trend zu Cloud-Diensten auf Seite 40

gel-Bolide ricoh geljet ­Aficio SG 3110DNw im test

© Ricoh

neue online-gefahren

© Chris Haderer

technology Windows-Software im neuen „Kachel-Look“

© Raiffeisen Informatik

short

© EMC

Wien. Vergangenen Dienstag erfolgte der Spatenstich für den Bau des neuen Rechenzentrums von Raiffeisen Informatik. „Informationstechnologien bilden zunehmend das Rückgrat für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen der gesamten Finanz- und Wirtschaftswelt. Darüber hinaus führt der Trend zur gelebten Online-Gesellschaft zu explosionsartigem Wachstum bei Netzwerken und Speicherkapazitäten und somit zu einer Renaissance der Rechenzentren“, sagte Wilfried Pruschak, CEO der Raiffeisen Informatik.

raiffeiseninformatik.at

© Microsoft; EPA

Wien. Das EMC Forum in Österreich findet am 4. Oktober statt und ist Teil einer Veranstaltungsreihe in 33 Ländern in EMEA. Im Rahmen der EMEA-weiten Events erfahren Teilnehmer, wie Cloud-, Virtualisierungs-, Big Data- und Security-Lösungen die Transformation der IT-Infrastrukturen fördern und die Geschäftsprozesse verändern können. Das EMC Forum richtet sich an Business- und IT-Entscheider, CIOs, technische Entwickler, Data Scientists sowie Storageund Infrastruktur-Manager.

Es bietet Handlungsempfehlungen für Unternehmen in Sachen Big Data und Cloud.

emc.im/EMCForumAU12

Microsoft-Geschäftsführer Steve Ballmer hat eine grundlegende Veränderung in der Bedienerführung seiner beiden Flaggschiff-Produkte angekündigt.

Information at your fingertips Microsoft arbeitet an der Umsetzung dieses alten IT-Marketing-Claims und präsentiert Windows 8 und die kommende OfficeVersion mit Touch-Bedienung für Tablets und Touchscreen-Geräte.

Seite 38 Samsung Das Galaxy S III gilt als „klarer Sieger“ der Jury

Adobe Erfolgreiche Kampagnen im digitalen Zeitalter

Einer von vier EISA-Awards ging an das Samsung Galaxy S III Smartphone.

Wien. Samsung Electronics wurde von der „European Imaging and Sound Association“ (EISA) mit vier Awards in den Kategorien European Future Proof TV, European HT System, European Mobile Phone und European Advanced Compact Systems Camera prämiert. Im Detail ausgezeichnet wurden die Samsung UE46ES8000 Serie TV, die Samsung HT-E6750W Heimkinoanlage, die Kompaktkamera NX20 sowie das von Samsung vor Kurzem vorgestellte Galaxy S III Smartphone, das für die Jury der EISA-Awards als „klarer Testsieger“ in seiner Kategorie hervorging.

www.samsung.at

Begegnung mit dem digitalen Ich

© Adobe

Mierlo/Wien. Neu am Social Media-Markt ist die Plattform Centillien.com, das bislang einzige Soziale Netzwerk mit öffentlichen Profilen für Unternehmen. Es soll eine benutzerfreundliche Plattform bieten, auf der sich Unternehmen jeglicher Größenordnung darstellen, neue Vertriebswege auftun und Partnerschaften aufbauen können. Centillien hat 1.250 registrierte Firmen und wird in fünf Sprachen angeboten. www.centillien.com

© Samsung

© www.centillien.com

Gewinner in vier EISA-Kategorien

Keynote: David Karnstedt, Senior Vice President Media & Advertising Solutions.

Wien. Der Messeauftritt von Adobe Systems auf der „dmexco“ am 12. und 13. September in Köln wird unter dem Motto „Meet your Digital Self“ stehen. Im Rahmen der Veranstaltung will das Unternehmen zeigen, wie sich Kampagnen im digitalen Zeitalter erfolgreich durchführen lassen, wobei channelübergreifend verschiedenste Lösungsansätze aufgezeigt werden sollen. Mit der Digital Marketing Suite versucht sich Adobe neben dem Digital Publishing und den neuen Diensten der „Creative Cloud“ ein neues, weiteres Standbein zu schaffen.

www.dmexco.de

C ov e r

38 – medianet technology

Gastkommentar

Zwitschern, Liken und „Plussen”

Freitag, 24. August 2012

Microsoft CEO Steve Ballmer hat für den kommenden Herbst eine neue Touch-Version des Office-Systems angekündigt

Das neue Office: Ein Büro in der Microsoft-Wolke

Gerhard Laga

D

as Web 2.0 ist in den Unternehmen angekommen.

Dienste wie Twitter, Facebook & Co haben innerhalb kürzester Zeit unsere Kommunikation auch in der Geschäftswelt verändert. Die Meinungen dazu gehen auseinander: Vorteil und Chance? Oder doch Risiko und Gefahr? Feststeht, dass Unternehmen die wachsende Beliebtheit und Bedeutung der Sozialen Netzwerke nicht mehr ignorieren können. Wichtig ist ein geregelter und positiver Umgang mit den neuen Kommunikationskanälen. Dabei werden Unternehmen von der Wirtschaftskammer Österreich punktgenau unterstützt. So hat die WKO bereits vor Jahren die ersten Social Media Guidelines veröffentlicht. Bei der aktuellen Version 4.0 sind Interessierte eingeladen, sich beim Änderungsprozess aktiv einzubringen. Als Dialogplattform kommt eine Cloudanwendung, die ‚Folio Cloud‘, zum Einsatz. Hier können registrierte User im Rahmen einer geschlossenen Gruppe den Text der bestehenden Guidelines bearbeiten, Vorschläge einbringen oder sich nur über den aktuellen Stand der Dinge informieren. Wie man Social Media als Unternehmer einsetzt, ist eine strategische Entscheidung, die jeder für sich treffen muss. Wir von der WKO möchten mit der Version 4.0 einen Leitfaden schaffen, der hilft, den eigenen Weg zu finden.

Chris Haderer

Wien. Mit Verkaufsregalen hat sie zwar genauso viel zu tun, wie der Donaukanal mit dem Panamakanl – „Metro“ darf die Bedieneroberfläche der kommenden MicrosoftBetriebssysteme dennoch nicht heißen. Angesichts des zügig näherrückenden Releasetermins von Windows 8 hatte die deutsche Metro AG Bedenken angemeldet – worauf die Redmonder die seit Windows Phone 7 bekannte Kacheloberfläche postwendend in „Windows 8-style UI“ umtauften.

Die Vermeidung etwaiger Namensstreitigkeiten ist ein Zeichen dafür, dass Microsoft mit Hochdruck an der Umstellung seiner Betriebssystemkomponenten und auch seiner Office-Linie auf TouchscreenBedienung arbeitet (eine Customer Preview ist kostenlos verfügbar).

Office mit Touch

© Microsoft

© WKO

Die Redmonder haben mit der Auslieferung von Windows 8 RTM-Versionen an Industriepartner begonnen.

Microsoft-Chef Steve Ballmer hat die baldige Verfügbarkeit der neuen Version von Microsoft Office angekündigt. Die Weiter­ entwicklung ist auf eine Touch-Bedienung ausgerichtet und speichert die Daten zentral am Microsoft SkyDrive in der Cloud.

Gerhard Laga, Leiter des WKO E-Center.

„Mit dem neuen, modernen Office profitieren Consumer wie Unternehmenskunden von einer bisher unerreichten Produktivität und Flexibilität”, lobte Microsoft-Chef Steve Ballmer kürzlich im Rahmen einer Pressekonferenz in San Francisco das eigene Produkt. „In Kombination mit ‚Windows 8‘ eröffnen wir Anwendern mit Office als Cloud Service neue Horizonte für die Zusammenarbeit und Kommunikation.“ Touchscreen-Bedienung, ein dementsprechend neuer „Kachel“-Look und die Zentrierung auf Cloud-Dienste sind die vordergründigsten Neuerungen der OfficeLinie. Die von mobilen Endgeräten oder Tablets bekannte Touch-Steuerung ist nun durchgängig für Office möglich. So sollen sich Dokumente und Präsentationen künftig für eine größere Darstellung durch ein-

DiTech Lob der Republik

Smartphone-Markt Laut Schätzungen des ehemaligen Nokia-Managers Tomi Ahonen liegt Android vor iOS in Führung

© DiTech

Bundeswappen

Minister Mitterlehner (re.) sowie Aleksandra und Damian Izdebski.

Wien. Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat vor Kurzem den IT-Distributor DiTech für besondere wirtschaftliche Leistungen gemäß § 68 der Gewerbeordnung ausgezeichnet, womit das Unternehmen künftig das Bundeswappen im geschäftlichen Verkehr führen darf. „Wir freuen uns, dass unser einzigartiges Verkaufskonzept aufgegangen ist. Darum ist es eine umso größere Ehre für uns, dass unsere Anstrengungen und die harte Arbeit jedes einzelnen Mitarbeiters nun mit dieser Auszeichnung vom Staat Österreich honoriert werden“, sagt Gründerin Aleksandra Izdebska. www.ditech.at

fache Handbewegung „vergrößern“ lassen, per Fingertipp sollen neue Inhalte erstellt oder Funktionen aufgerufen werden. Wer die klassische Variante bevorzugt, kann sich künftig auch digitaler Tinte statt der Tastatur bedienen. „Mit einem Stift schreibt der Anwender seine E-Mails auf dem Display, der zunächst handgeschriebene Text wird dann automatisch in das Format der Mail gewandelt“, erklärt Ballmer. „Über den Stift lassen sich auch Funktionen steuern.

In ARM-basierten Windows 8 Geräten sowie Microsoft Surface ist das Office Home und Student 2013 RT mit neuen Versionen der Anwendungen Word, Excel, Powerpoint und OneNote enthalten.“ Auch Social Media werden verstärkt in

das Office-System eingebunden: Die neue Funktion „People Card“ ermöglicht in Office die Ansicht auf alle Kontakte in den Sozialen Netzwerken. Sie liefert Präsenzinformationen mit Fotos, Statusaktualisierungen, Kontaktdaten und Activity Feeds der Benutzerkonten in Facebook und LinkedIn. Darüber hinaus ist die neue Office-Version mit Skype ausgestattet.

Microsoft Office wird außerdem mobil und speichert künftig Dokumente standardmäßig auf SkyDrive. Benutzer können im Rahmen ihres Abonnements Office-Anwendungen mit vollem Funktionsumfang über das Internet zu einem fremden Windows-PC streamen und dadurch ihre Office-Anwendungen nutzen, auch wenn sie

nicht mit dem eigenen Rechner unterwegs sind. Das neue Office wird als cloudbasierter Abonnementdienst verfügbar sein. Consumer erhalten automatisch Upgrades und Cloud Services wie Freiminuten für Skype sowie Extraspeicher auf SkyDrive. Die Endpreise für das Office-System will Microsoft im Herbst bekannt geben.

Windows kommt Auch Windows 8 ist in einer finalen Phase: Microsoft hat mit der Auslieferung der RTM-Version an Industrie-Partner, Entwickler, ITProfessionals und Unternehmenskunden bereits begonnen.

www.microsoft.at

www.office.com/preview

Weltweit gibt es eine Milliarde Smartphones Wien. Kaum eine andere Branche ist derzeit so umkämpft wie der Handy-Hardwaremarkt. Auf dem haben sich die Fronten durch Apples iPhone in den letzten zehn Jahren extrem verschoben.

Während die klassischen Feature-Phone-Hersteller (jene Telefone, die nicht mit Apps nachgerüstet werden können, sondern nur über die vom Hersteller mitgegebene Funktionalität verfügen) zunehmend ins Abseits driften (siehe den einst als „Microsoft der Mobilfunk-Branche“ gehandelten Hersteller Nokia), dominieren verstärkt IT- und Entertainment-Produzenten die Spitze, wie Apple und Samsung.

Deutlich wird: Am Massenmarkt ist weniger die Hardware für eine Kaufentscheidung verantwortlich als vielmehr das dahinterstehende Betriebssystem.

Neue Konstellationen Laut Angaben des deutschen Branchenverbands Bitkom wurden in Deutschland im Jahr 2010 insgesamt rund 7,7 Mio. Smartphones

verkauft. Das in Deutschland meistverkaufte Smartphone im ersten Quartal 2011 war das iPhone von Apple.

Auch bei der Internetnutzung mit Smartphones in Deutschland war das iPhone von Apple im Juni 2011 Marktführer. Allerdings beginnen sich mit neuen Geräten und weiterentwickelten Betriebssystemen neue Konstellationen abzuzeichnen.

Laut Schätzung des ehemaligen Nokia-Managers Tomi Ahonen, der mittlerweile als Berater und Autor tätig ist, waren im zweiten Quar-

tal 2012 weltweit knapp über eine Mrd. Smartphones in Benutzung.

Allein mit Android-Smartphones telefonieren derzeit 427 Mio. Menschen. Apples iPhone kommt mit 198 Mio. Nutzern erst auf Platz drei hinter Symbian mit noch 259 Mio. aktiven Geräten. Alle weiteren Systeme sind im Vergleich zum harten Kernmarkt nicht viel mehr als ‚Peanuts‘.

Die Nebeneffekte Sorgenkind der Branche ist nach wie vor Nokia mit seinen Windows-Phone-Geräten. Ahonen wirft Nokia-CEO Stephen Elop vor, das Unternehmen durch eine Kombination der sogenannten Gartner- und Osborne-Effekte zugrunde zu richten. Der Gartner-Effekt ist nach einem Geschäftsführer benannt,

Ein Google-Android liegt an der Spitze.

der sein Unternehmen durch Diskreditierung ruinierte – Elop soll durch die Abwertung der NokiaBetriebsysteme Symbian und MeeGo Ähnliches verursachen. Der Osborne-Effket bezieht sich auf den Osborne-1-Rechner, der immer nur angekündigt, aber nie in vernünftiger Stückzahl verfügbar war und darauf mit Preisreduktionen reagieren musste. Laut Ahonen betreibt Nokia aktuell eine ähnliche Modellpolitik.

www.tomiahonen.com

Freitag, 24. August 2012

I dee & s t r at egie

medianet technology – 39

ISF Das herstellerunabhängige Information Security Forum fordert eine europaweit gültige, einheitliche gesetzliche Regelung für Cloud Services

Eine Gesetzgebung für die Wolke Chris haderer

Wien. Die Zahlen sprechen für sich: Laut den Informationen amerikanischer Bundesbehörden gab es im Jahr 2010 in den USA mehr als 40.000 „digitale Störfälle“, bei denen sensible Daten auf dem Spiel standen. „Im Vergleich zu den fünf Jahren davor entspricht das einer Steigerung von etwa 650 Prozent“, kommentiert Steve Durbin, Global Vice President des herstellerunabhängigen Information Security Forums (ISF, siehe Infokasten). Seiner Meinung nach haben die Gefahren der Online-Welt ein Level erreicht, das ein konzertiertes Vorgehen von Unternehmen und Behörden erfordert. Das betrifft sowohl die Erforschung von Gefahren und die Entwicklung von Lösungen als auch die Schaffung einer länderübergreifenden Gesetzesbasis. „Denn das Risiko wird in den kommenden Jahren nicht kleiner werden“, sagt Durbin.

Gesetzliche Regulative

‚Made in Europe’-Gütesiegel für Cloud-Dienstleistungen ist ein Fortschritt und kann Orientierung bieten“, sagt Durbin. Inhaltlich böten hier bereits existierende Standards wie die ISO Norm 27001 eine gute Grundlage. Wichtig sei deshalb jetzt, dass sich die EU nicht nur auf die Suche nach gemeinsamen Standards für das Gütesiegel konzentriert. „Was wir wirklich brauchen, ist ein europaweit einheitlicher und für Anbieter verbindlicher gesetzlicher Rahmen bezüglich Datenschutz. Europa darf bei der Cloud nicht noch weiter hinter die USA zurückfallen“, fordert Steve Durbin.

Steve Durbin, Global Vice President des internationalen Information Security Forum.

ELO ECM Fachkongress 2012 10. Oktober 2012 I Vienna Marriot Hotel I Wien Die Teilnahme ist für Sie kostenlos

© www.securityforum.org

Die Statistik gibt Durbin recht: Laut dem „Verizon 2011 Data Breach Investigations Report“ wurde im Jahr 2011 die zweithöchste Anzahl von Datenverlusten seit dem Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2004 registriert.

Ein 31%iger Anstieg wurde von Hackern verursacht, 20% durch Malware. Der „PwC 2012 The Global State of Security, Information Security Survey“ zeigt darüber hinaus auf, dass Datensicherheitsprobleme verstärkt Auswirkungen auf das Image und die Reputation der betroffenen Unternehmen haben. Der Report spricht von einem 400%igen Anstieg bei Fällen mit finanziellen Konsequenzen.

Nicht zuletzt durch die Auslagerung von Diensten in Cloud-Infra-

strukturen sind laut Steve Durbin verstärkt gesetzliche Regulative notwendig, um Rechtssicherheit zu schaffen. „Cloud Computing ist einer der Zukunftsmärkte schlechthin“, sagt Durbin. „In Europa sind die unterschiedlichen Regelungen der EU-Mitgliedsstaaten bezüglich Datenschutz und Sicherheit aber ein Bremsklotz und stiften regelmäßig Verwirrung.“ Aktuell sei es für Anbieter kaum möglich, die Anforderungen aller 27 Länder einzuhalten. „Die Bemühungen der europäischen Union gehen in die richtige Richtung. Auch der Zertifizierungsmechanismus mit dem geplanten

© ISF

Datenlecks schaden auch dem Image und der Reputation der Unternehmen.

ISF-Homepage: Infos für die Mitglieder.

Facts & Figures Das Information Security Forum (ISF) wurde 1989 gegründet und ist eine unabhängige, weltweit tätige Non-Profit-Organisation für Informationssicherheit, Cybersicherheit und Risikomanagement.

Zu den Mitgliedern gehören namhafte Unternehmen aus der ganzen Welt. Aufgaben der Organisation sind die Erforschung, Klärung und Lösung wichtiger Probleme der Informationssicherheit sowie die Entwicklung von Best-Practice-Methoden, -Prozessen und -Lösungen, die speziell auf die Geschäftsanforderungen der Mitglieder zugeschnitten sind.

ISF-Mitglieder sollen vom Einsatz und Austausch detaillierten Fachwissens sowie von praktischen Erfahrungen profitieren, die auf Erkenntnissen der Mitgliedsunternehmen sowie eines umfassenden Forschungsund Arbeitsprogramms basieren. Das ISF bietet einen vertrauensvollen Rahmen und unterstützt seine Mitglieder beim Einsatz hochmoderner Strategien und Lösungen im Bereich der Informationssicherheit. Durch die Zusammenarbeit sollen Mitglieder enorme Ausgaben vermeiden können, die sonst erforderlich wären, um diese Ziele im Alleingang zu erreichen. www.securityforum.org

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Fa c t s & f i g u r e s

40 – medianet technology

Gute Umsatzsteigerung in der CEE/CIS-Region Wien. Die Plaut Aktiengesellschaft hat ihre Geschäftszahlen zum 1. Halbjahr 2012 bekannt gegeben. Die Plaut Beratungsgruppe erzielte im 1. Halbjahr 2012 eine 14%ige Umsatzsteigerung auf 12,0 Mio. € im Vergleich zum 1. Halbjahr 2011 (10,5 Mio. €). Der Auftragsstand lag mit Ende des 1. Halbjahrs 2012 bei rund 14.600 Arbeitstagen, dies entspricht einer rechnerischen Reichweite von rund fünf Monaten. Zusammen mit der gewichteten Pipeline ergibt sich eine Auslastung für acht Monate. Die Region CEE/ CIS (Rumänien, Tschechische Republik, Polen und Russland) entwickelt sich besonders dynamisch; in Summe betrug der Umsatz in dieser Region 4,6 Mio. € (VJ: 3,2 Mio. €).

www.plaut.com

Kundenzufriedenheit bei „3“ ausgesprochen hoch

Social Impact-Studie Jedes fünfte Unternehmen in Österreich fördert aktiv den neuen „Bring your own device“-Trend

Im Trend: Privatgeräte im Unternehmensumfeld

Bereits 13 Prozent der heimischen Smartphone-Besitzer benutzen aktiv verschiedenste Cloud-Dienste. chris haderer

Wien. „Bring your own device“ heißt der jüngste IT-Trend im Unternehmensumfeld, der durch den Tablet- und Smartphoneboom losgetreten wurde: Mitarbeiter setzen ihre liebgewonnenen Privatgeräte auch im Geschäftsumfeld ein. Laut der aktuellen Social Impact-Studie 2012 von A1 hat fast jeder zweite berufstätige Österreicher, der sowohl zu Hause als auch in der Firma Computer nutzt, die Möglichkeit, seine privaten Geräte auch im Berufsleben einzusetzen. Jedes fünfte Unternehmen in Österreich unterstützt dies aktiv. Zehn Prozent der befragten Mitarbeiter finden, dass ihnen das mobile Leben mehr Freizeit verschafft – was nicht unbedingt für die Arbeitgeber spricht: 54% der Berufstätigen, die zu Hause und in der Firma Computer nutzen, gaben an, dass sie privat die modernere IT-Ausstattung haben.

© Chris Haderer

short

Freitag, 24. August 2012

Telekom-Chef Hannes Ametsreiter sieht den Trend zur Nutzung von Cloud-Services in allen Anwenderschichten bestätigt.

3CEO Jan Trionow kann sich über zufriedene Kunden freuen.

Wien. Etwa 1,5 Mio. Kunden setzen auf die Dienste des Mobilfunkers „3“ und laut der aktuellen Kundenzufriedenheitsstudie von marketmind ist die Mehrheit damit höchst zufrieden. „‚3‘ hat in der Vergangenheit massiv in den Ausbau und die Weiterentwicklung des 3MegaNetzes investiert.

Diese Investitionen in Netzinfrastruktur und Servicequalität machen sich nun bezahlt“, sagt 3CEO Jan Trionow. „Der Siegeszug des mobilen Internet setzt sich unaufhaltsam fort. So wie mobil übertragene Datenvolumina kontinuierlich zunehmen, steigen auch die Ansprüche der Kunden an Mobilfunkbetreiber laufend – vor allem, was Schnelligkeit, Qualität und Verfügbarkeit des Netzes betrifft. Wir freuen uns daher umso mehr, dass wir gerade in diesen Bereichen unsere Position weiter ausbauen und die Zufriedenheit erneut steigern konnten.“ www.drei.at

Westcon übernimmt die Triple AcceSSS IT Wien. Die Westcon Group, ein Value Added Distributor diverser Unified Communications-, Infrastruktur-, Datacenter- und Security-Lösungen, hat die Triple AcceSSS IT übernommen. Durch diese Akquisition ist Westcon nun zum ersten Mal in Österreich vertreten, zudem werden die Tätigkeiten in der Schweiz ausgebaut und die Präsenz in Europa verstärkt. Die Aquisition ist Teil von Westcons verstärkten Bemühungen, auch in Europa Fuß zu fassen.

www.3xs-it.at

der Mitarbeiter sei die IT-Ausstattung sehr wichtig. „Unternehmen müssen sich mit diesen Erwartungen auseinandersetzen“, sagt Ametsreiter. Vor allem der Trend zum Smartphone sei ungebrochen, wobei Android das meistverbreitete mobile Betriebssystem sei: „46 Prozent surfen und chatten über das offene, mobile Betriebssystem, das ist fast eine Verdopplung des Vergleichswerts der Studie im Vorjahr.“ Am intensivsten nutzen mit 85% junge Männer bis 29 Jahre ihre Smartphones.

„Der heute im Privaten gelebte mobile Lifestyle schwappt in die Arbeitswelt über“, interpretiert Hannes Ametsreiter, Generaldirektor A1 und Telekom Austria Group, die aktuell zum dreizehnten Mal in Zusammenarbeit mit GfK Austria erstellte Studie. „Das eigene Smartphone oder der Tablet PC wird zur Kommunikationszentrale.

Die Grenzen zwischen privater und beruflicher Nutzung verschwimmen. Anwender wollen mit ein und demselben Gerät kommunizieren sowie berufliche wie private Termine und Daten verwalten. In Österreich liegen wir mit der Nutzung privater IT-Geräte am Arbeitsplatz im internationalen Vergleich vorn.“ Vor allem für die junge Generation

Cloud ist im Kommen In der Beliebtheit unter den österreichischen Smartphone-Nutzern steigen vor allem Internet,

E-Mail, Navigation und Apps. „Im Vergleich zu 2010 haben sich diese mobilen Services und deren Nutzung durchgehend verdoppelt“, sagt Angelika Kofler von GfK Austria. Cloud-Dienste sind bei 55% der Befragten bekannt, 13 Prozent nutzen solche regelmäßig. „Die Verwendung mobiler Anwendungen, die klassischerweise dem Smartphone zugeschrieben werden, steigt signifikant“, meint Kofler. „Eine Veränderung im Nutzungsverhalten zeichnet sich insbesondere im privaten Bereich ab: Spezialisierte Dienste für den Datentransfer, wie etwa Dropbox, werden von Nutzern von CloudDiensten schon häufiger genutzt als der klassische E-Mail-WebAccess und läuten das Ende der

Ära der Mega-Attachments ein.“ Allerdings: Der Trend zur Cloud hat nicht nur freiwillige Wurzeln, denn praktisch alle namhaften Betriebssystem-Hersteller nötigen die Anwender mehr oder weniger zum Anlegen von OnlineAccounts.

Bewusste Verweigerung Neben dem persönlichen Gespräch (70%) ist das Handy nach wie vor der wichtigste Kommuni-kationskanal (72%). Immer erreichbar zu sein, das wollen aber nicht alle. So empfinden 52% der Befragten ständige Erreichbarkeit als lästig, 57% nehmen teilweise das Handy bewusst nicht mit.

www.A1.net

Geschäftszahlen Die zur Deutsche Telekom AG gehörende T-Systems und T-Mobile Austria schreiben Umsatzrückgänge

Umsatzentwicklung leidet unter Preisverfall Bonn/Wien. T-Mobile Austria, die österreichische Tochter der Deutsche Telekom AG, sowie der ebenfalls zum Konzern gehörende Rechenzentrumsbetrieb T-Systems, haben ihre aktuellen Geschäftszahlen veröffentlicht. Demnach verzeichnete T-Mobile Austria im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2012 ein leichtes Umsatzminus um 2,6 Prozent von 456 auf 444 Mio. €. Im zweiten Quartal 2012 fiel der Umsatz mit 217 Mio. € im Jahresvergleich um 4,4 Prozent geringer aus. Das bereinigte EBITDA lag bei 53 Mio. € im Vergleich zu 68 Mio. € im selben Quartal des Vorjahrs. Im Halbjahresvergleich sank das EBITDA von 128 auf 113 Mio. €.

Positives Kundenwachstum Die Umsätze von T-Mobile Austria seien geprägt von Preisverfall und regulatorischen Eingriffen, meint Öffentlichkeitssprecher Helmut Spudich. Das Ergebnis spiegle den nach wie vor heftigen Wettbewerb und damit einhergehenden Preisverfall am Markt

© T-Systems

© Chris Haderer

Android liegt vorn

T-Mobile Austria verzeichnet Umsatzrückgänge bei positiver Kundenentwicklung.

wider. Darüber hinaus hätten regulatorische Eingriffe und die neue Kostenbeschränkung im Telekommunikationsgesetz (TKG) zum Umsatzrückgang beigetragen.

Positiv entwickelten sich in dieser Periode das Kundenwachstum, das im ersten Halbjahr 4,9 Prozent betrug, sowie das Angebot neuer Musik-Tarife mit dem Streaming-

Dienst Deezer. Der Datenanteil am Umsatz konnte im Quartalsvergleich von 33 auf 40% gesteigert werden.

Internationale Deals Bei T-Systems stieg das Volumen der Auftragseingänge im zweiten Quartal 2012 gegenüber der Ver-

gleichsperiode des Vorjahres um 8,2 Prozent auf 2,2 Mrd. €. Abschlüsse wie mit dem britischen Energiekonzern BP und dem Schweizer Industriekonzern Georg Fischer sollen dokumentieren, dass T-Systems wieder verstärkt größere Deals akquiriert.

Die Umsatzentwicklung hat unter dem Preisverfall in der ITKBranche gelitten: Der Gesamtumsatz von T-Systems ist im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 1,3 Prozent auf 2,2 Mrd. € zurückgegangen, die externen Umsätze fielen um 1,5 Prozent. Wachstum gab es dagegen wegen des guten Neugeschäfts international; hier stiegen die externen Umsätze in der Quartalsbetrachtung um 5,9 Prozent. Das bereinigte EBIT legte um 55,6% auf 70 Mio. € zu.

Daraus errechnet sich eine bereinigte EBIT-Marge von 3,1 Prozent nach 2,0 Prozent ein Jahr zuvor.

In der Halbjahresbetrachtung belief sich das Plus beim bereinigten EBIT auf 54,1% und die bereinigte EBIT-Marge auf 2,5 Prozent.

www.t-mobile.at

www.telekom.de

Fa c t s & f i g u r e s

Freitag, 24. August 2012

medianet technology – 41

Canon Vor einem Vierteljahrhundert begann der japanische Konzern mit der zuerst analogen und dann digitalen Eos-Linie Fotogeschichte zu schreiben

Die Göttin der Morgenröte wird 25 Chris Haderer

Wien. Ein Vierteljahrhundert ist es heuer her, seit Canon seine „Eos“Linie auf den Markt gebracht und damit Fotografiegeschichte geschrieben hat. Mit der Vorstellung der Eos 650 und drei Wechselobjektiven debütiert die Eos (der Ausdruck steht für „Electro Optical System“ und teilt sich den Namen mit der griechischen Göttin der Morgenröte) im März 1987. Zu dieser Zeit bot die Eos-Serie das weltweit erste vollelektronische Objektivbajonett und war Repräsentant einer neuen Kamerageneration im Marktsegment der Spiegelreflexkameras mit Autofokus.

leichten „Eos 500“ auch ein für eine breitere Käuferschicht entwickeltes Modell. Um das Jahr 2000 erreichte der Trend zur Digitalfotografie einen ersten Höhepunkt und Canon brachte mit der „Eos D30“ seine erste digitale Spiegelreflexkamera auf den Markt. Sie hatte proprietäre CMOS-Sensoren und leistungsstarke DIGIC-Bild-Prozessoren an Bord und bildete quasi den Grundstein für die heutige Eos-Palette, die sich mittlerweile bis in den Kinobereich hinein erstreckt.

Das gesamte Eos-System besteht aus neuen Eos-DSLRKameras, einer Systemkamera, über 60 Modellen an EF-Objektiven

(unter anderem mit Innovationen wie Ultraschallmotor, Bildstabilisator, SWC-Vergütungstechnologie, Anti-ReflexTechnologie und DO Beugungsglied-Linsensystem) sowie eine recht umfangreiche Auswahl an Zubehör.

Die weltweit große Beliebtheit der Foto- und Videografie und des Canon Eos-Systems (die in den USA teils unter anderen Modellnamen auf den Markt gebracht wurden) führte zu einem Produktionsrekord: Seit der Markteinführung sind 70 Mio. Objektive und 50 Mio. Kameras produziert worden.

www.canon.at

© Canon

Weltweit wurden 50 Millionen Kameras und 70 Millionen Objektive produziert.

Die Canon-Objektivlinie auf einen Blick: Seit 25 Jahren ist das Eos-System am Markt.

Analog zu digital Im Jahr 1989 brachte Canon mit der „Eos-1“ eine Kamera für den Profifotografen auf den Markt, 1993 folgte mit der kompakten und

Wien – der Duft der Stadt.

Spritzig, belebend, spontan. Inspiriert von der Vielfalt.

Fujitsu Erste Hilfe für Japan

Soforthilfe-Preis

Wien. Für sein Engagement nach dem Tsunami und den Erdbeben in Japan im Vorjahr ist der Fujitsu-Konzern nun mit dem „21st Century Achievement Award“ ausgezeichnet worden. Das Erdbeben und der Tsunami haben in der Region wichtige Infrastruktur-Dienstleitungen und Technologiesysteme beschädigt, unter anderem in den Bereichen Energie, Telekommunikation, Transport und Gesundheit.

Fujitsu stellte rasch Geldmittel und Ressourcen für den Wiederaufbau der betroffenen NordostRegion bereit. Außerdem lieferte das Unternehmen sowohl IT- und Kommunikationstechnologien als auch Services, um etwa die Infrastruktur für Mobilfunk- und Festnetztelefonie wieder herzustellen.

So stellten die Support-Teams von Fujitsu rund 2.000 Computer und Software as a Service (SaaS)-Applikationen bereit, um den Evakuierungszentren den Zugang zu Informationen zu erleichtern.

Wiener Weinpreis

Film Festival

Silvesterpfad

Wiener Eistraum

Soziale Verantwortung

© Fotodienst/Anna Rauchenberger

„Wir sind glücklich, mit unseren Technologien und Services den Wiederaufbau Japans beschleunigen zu können und sind uns unserer sozialen Verantwortung bewusst“, sagt Johannes Baumgartner, Managing Director Österreich, Fujitsu Technology Solutions. „Wir sind zudem stolz auf unsere Partner und Mitarbeiter, die sich so zahlreich engagiert haben. Auch in Zukunft wird Fujitsu durch verschiedene Initiativen den Wiederaufbau der Nordostregion unterstützen.“

www.fujitsu.com/at

www.wien-event.at stadt wien marketing gmbh im Auftrag der Stadt Wien

Johannes Baumgartner, Fujitsu Austria.

SWM_IMAGE2010_MEDIANET_JP_216x288.indd 1

17.03.2010 16:20:14 Uhr

T o o ls & se r v i c es

42 – medianet technology

Freitag, 24. August 2012

Test Der Ricoh Aficio SG 3110DNw ist ein solides Gerät, das sich durch die wischfeste Gel-Drucktechnik auszeichnet

short

Aficio-Drucker: Gel ist nicht nur für die Haare da

© NEC

Erweiterung des NEC 3D-Projektorenportfolios

Der NEC L51W LED: 500 ANSI­Lumen und 3D-Fähigkeiten.

Einfache Bedienung und die Verarbeitung zahlreicher Grammaturen machen Schwächen wett. tinte auf Papier zunächst noch flüssig ist und leicht verwischen kann, sorgt das extrem schnell trocknende Gel sofort für präzise Druckergebnisse ohne Verschmieren. Bestückt wird der Drucker mit insgesamt vier Kartuschen (Cyan, Magenta, Yellow und Black), von denen jede etwa die Größe eines Taschenbuchs einnimmt.

Das Einsetzen der Kartuschen erfolgt bequem über ein Frontpanel und bereitet auch Druckerlaien keine Probleme.

Chris haderer

Wien. Mit dem neuen Geljet Aficio SG 3110DNw hat Ricoh vor knapp zwei Monaten die jüngste Generation seiner Geldrucker vorgestellt.

Ausgelegt für den Arbeitsplatz oder als Netzwerkdrucker für kleine Arbeitsgruppen, fällt das Gerät durch seine kompakte Bauform, Produktivität, einfache Bedienung und sparsamen Druck auf – und durch seine Lautstärke, denn neben dem Arbeitsplatz aufgestellt, ist der neue Geljet nur schwer zu überhören. Außerdem bebt die Erde ein bisschen, wenn die Druckköpfe über das Papier fegen, sodass man ihn – trotz der nicht uninteressanten Optik – gern ins Hinterzimmer verbannen möchte.

Besonderes Hervorhebungsmerkmal des Aficio 3110DNw (lt.

Geizhals.at-Preisvergleich ab ca.

202 €) ist die Geljet-Technologie.

Während herkömmliche Drucker-

Hohe Produktivität Der Geljet Aficio SG 3110DNw druckt pro Minute 29 A4-Seiten in Schwarzweiß und Farbe und ist in unter 35 Sek. Aufwärmzeit betriebsbereit. Der erste Druck liegt nach 5,5 Sek. vor (Text im Normalmodus). Dazu noch mit standardmäßigem Duplex-Druck ausgestattet und einer maximalen

Neue Thin Clients mit guter Multimedialeistung

Mehrere Papierschächte und eine Duplex-Einsichtung sorgen für Bedienerkomfort.

Papierkapazität von 850 Blatt, sind die Drucker auf hohe Produktivität ausgelegt. Sie verarbeiten Papiergewichte bis 256 g/ m�. Neben den Papierformaten A6 bis A4 drucken sie aus dem Bypass zusätzlich Banner bis zu einer Länge von 129,5 und einer Breite von 21,6 cm. Die Druckauflösung liegt bei 1.200 x 1.200 dpi.

Das Testfazit: einfache Installation (sowohl via USB als Arbeitsplatzdrucker als auch im WLAN-Netzwerk) und Inbetriebnahme überzeugen. Das Gerät ist tatsächlich einfach zu bedienen und liefert professionelle Druckergebnisse – im Test allerdings mit kleinen Einschränkungen. Während die Ausgabe von Texten oder gemischten Dokumenten auch auf Normalpapier zu guten Ergebnissen führte, war zum qualitativ hochwertigen Ausdruck von Fotos doch spezielles Inkjet-Fotopapier notwendig. Auf Normalpapier fiel das Ergebnis eher blass aus. Auf glänzendem Fotopapier liefert das Gerät jedoch professionelle Ergebnisse – wenngleich die Ausgabe mehrerer großformativer Bilder auch schnell zur Geduldsprobe ausarten kann.

Im Test kam es außerdem zu Problemen mit der Bildbearbeitungssoftware Photoshop CS6 von Adobe: Wurden Bilder zuvor mit anderen Druckern ausgegeben, kam es beim Druck mit dem Ricoh zu er-

staunlich zahlreichen Abstürtzen der Adobe-Software (verstärkt mit der 64-Bit-Version; getestet wurde unter Windows 7 Ultimate/64-Bit).

Offenbar haben Druckertreiber und Photoshop noch „Anfangsschwierigkeiten“ miteinander. Ansonsten arbeitete das Gerät über den gesamten Testzeitraum hinweg (drei Wochen) störungsfrei und ohne Papierstau. Was Druckqualität und Robustheit angeht, erhält man mit dem Aficio SG 3110DNw ein solides Gerät, das für den Büroalltag ebenso geeignet ist wie für die Ausgabe hochwertiger Fotos.

www.ricoh.at

Adobe Photoshop CS6 und der RicohTreiber haben Kompatibilitätsprobleme.

Kurztest Das Langenscheidt „Expert Wörterbuch Englisch“ präsentiert sich als professionelle Lösung für iOS und Android

Übersetzungskünstler mit Sprachausgabe Wien. Mit einem Anschaffungspreis von 79,99 € gehört das „Englisch <-> Deutsch Wörterbuch Langenscheidt Expert“ zu den eher teuren Apps, es ist den Preis allerdings auch wert. Immerhin enthält die Software mehr als 1.180.000 Stichwörter, Wendungen und ­ Übersetzungen. Verfügbar ist sie für die iOS-Plattform von Apple sowie für Android-Systeme (ab ­Android 1.5).

dergegeben werden (in den meisten Fällen). Es handelt sich dabei um native Sprecher mit sehr guter Aussprache.

Insgesamt präsentiert sich „Englisch <-> Deutsch Wörterbuch Langenscheidt Expert“ als ausgereifte und anspruchsvolle

Lösung für Anwender, die beruflich mit Fremdsprachen umgehen müssen. Die gedruckte Ausgabe kann die App-Version mühelos ersetzen. Ein gelungenes und sehr professionelles Produkt mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis.

Mit Sprachausgabe Wörterbücher gehören in der Regel zu den eher unspannenden Dingen des Alltags. Langenscheidt ist es aber dennoch gelungen, die App-Versionen seiner Druckwerke mit einer ansprechenden und einfach zu bedienenden Oberfläche auszustatten. Der Umgang mit dem Wörterbuch ist denkbar einfach: Der gewünschte Begriff wird entweder aus einer alphabetischen Liste ausgesucht oder eingetippt.

Daraufhin werden alle verfügbaren Zusatzinformationen eingeblendet und auf Wunsch kann der entsprechende Begriff auch akustisch wie-

© Langenscheidt

Wien. Der Thin Client-Hersteller VXL Instruments hat die Verfügbarkeit der neuen Produktserie VXL Itona F bekannt gegeben und sein Produktportfolio damit nach oben abgerundet. Die Thin Clients sind mit einem leistungsstarken VIA Nano-Prozessor mit 1,2 Gigahertz Taktfrequenz ausgestattet und auch für anspruchsvolle Multimedia-Anwendungen geeignet.

Mit einer durchschnittlichen Leistungsaufnahme von 15 W sind die leisen, lüfterlosen Clients stromsparend.

Beim Betriebssystem bietet VXL zum Start der neuen Serie die Wahl zwischen Windows XPe, WES 7 und WES 2009. Insgesamt acht USB-Ports sorgen für vielfältige Anschlussmöglichkeiten. Der integrierte VIA Chrome 9 HD Grafikprozessor ermöglicht Bildschirmauflösungen von bis zu 2.048 x 1.536. Durch je einen VGA- und DVI-I Anschluss sind die Thin Clients der F-Serie für DualMonitor-Betrieb vorbereitet.

Zur weiteren Ausstattung der Desktop-Geräte zählen GigabitLAN, zwei serielle Schnittstellen sowie zwei PS/2-Ports. Die Clients bieten außerdem einige Erweiterungsmöglichkeiten; optional sind beispielsweise WLAN und Smartcard-Leser, eingebaute Lautsprecher oder ein COM3-Port. Die Endkundenpreise der Geräte starten bei 299 €. www.vxl.net

© Ricoh (2)

© VXL

Schlank und trotzdem leistungs­ fähig: die neuen VXL Thin Clients.

Mit Inkjet-Fotopapieren erzielt der Aficio SG 3110DNw professionelle Ergebnisse.

© Chris Haderer

Wien. Mit dem NEC L51W LED ergänzt NEC sein Office-CoolPortfolio. Ein integrierter Office Viewer ermöglicht das Präsentieren von Dokumenten, Bildern oder Videos, ohne dass der NEC L51W LED mit einem Computer verbunden sein muss. Anwender können die Daten über eine SD-Speicherkarte, einen USBStick oder drahtlos von Smartphone, Tablet oder Computer auf das Gerät übertragen. Wie bereits beim Vorgängermodell NEC L50W LED setzt NEC auch bei diesem 3D-fähigen Modell auf LED-Lichtquellen. Ein Lichtstromwert von 500 ANSILumen, ein Kontrastverhältnis von 4.000:1 und eine WXGAAuflösung von 1.280 x 800 Pixel sorgen für helle und scharfe Bilder. Der NEC L51W wiegt 1,2 kg und misst 226 x 174 x 43 mm.

www.nec-

display-solutions.com

Das Langenscheidt Expert Wörterbuch Englisch, gesehen vom iPad aus: einfache Bedienung, Übersichtlichkeit und Funktionalität stehen im Vordergrund.

Facts & figures Die Hauptfeatures des Langenscheidt Expert Wörterbuch Englisch im Überblick: • Für iOS- und Android-Systeme • Über 1.180.000 Stichwörter, Wendungen und Übersetzungen • B eide Übersetzungsrichtungen (Deutsch–Englisch, Englisch–Deutsch) • Aktueller Wortschatz aus allen Stilebenen der Allgemeinsprache • Umfangreiche Fachterminologie aus allen wichtigen Gebieten (z.B. Wirtschaft, Technik, Naturwissenschaften, Recht, etc.)

• Zusatzangaben: Anwendungsbeispiele, Bedeutungsdifferenzierungen und grammatische Erläuterungen, individuelle Vokabelkarten, etc.

• Nachschlagewerk für professionelles Übersetzen in Beruf, Lehre und Studium • Wörterbuch vollständig offline nutzbar: im Flugmodus ohne Roaming-Gebühren • Vertonungen von Muttersprachlern, teilweise sowohl in britischem als auch in amerikanischem Englisch • Liste ähnlicher Wörter bei falscher Schreibweise Preislage 79,99 € (im Google Playstore und im iTunes-Store)

www.paragon-software.com

medianet

inside your business. today.

freitag, 24. august 2012 – 43

Pelletsspezialist ÖkoFEN nimmt jetzt den russischen Markt ins Visier Seite 45

chemie stimmt weiter

Borealis trotzt der Krise und kann solide Halbjahresergebnisse erzielen Seite 46

amb 2012 viele messeneuheiten

© Komet Group

© ÖkoFEN

Viel potenzial im Osten

© Borealis Group

industrialtechnology Preisanstiege sind fast vorprogrammiert

© Heraeus Noblelight

short

Hanau. Heraeus Noblelight, einer der Weltmarkt- und Technologieführer im Bereich Speziallichtquellen, hat eine Testeinrichtung für UV-LED Härtungsanwendungen eröffnet. „Parameter wie Bestrahlungsstärke, Dosis, Arbeitsabstand und Spitzenwellenlänge haben einen Einfluss auf die Aushärtung; mit unserer Testeinrichtung können wir unseren Kunden helfen, die Vorteile von LEDs für ihre jeweilige Anwendung zu maximieren”, erklärt Rick Slagle, Business Development Manager. www.heraeus.com

© Carl Zeiss

Ludwigshafen. Die BASF modernisiert und wartet ihre Acetylen-Anlage am Verbundstandort Ludwigshafen. Im Rahmen dieser Maßnahmen wird das Unternehmen auch die Produktionsanlage für das auf Basis von Acetylen gewonnene 1,4-Butandiol (BDO) zur routinemäßigen Wartung vorübergehend abstellen.

Die BASF nutzt diese Zeit, um die Anlagen technologisch zu verbessern und damit die langfristige Rohstoffversorgung für den wachsenden Bedarf an BDO und dessen Folgeprodukte weiterhin zu gewährleisten. Dafür wird das Unternehmen allein im Jahr 2012 über 20 Mio. € investieren. www.basf.com

© Beckhoff

Seltene Erden Mittelfristig ist noch kein Ersatz für die teuren Rohstoffe in Sicht.

Eine stark schwankende Preis- und Versorgungslage stellt die Automatisierungsindustrie auch weiterhin vor große Herausforderungen.

Seite 44 ZMDI Schaltkreis für kleine Sensoren und Aktuatoren

Klein und leistungsstark: der neue integrierte Schaltkreis ZIOL2211.

Dresden. „In den letzten Jahren zeichnete sich in der Prozess- und Fertigungsautomatisierung ein Trend zu kleineren, aber noch leistungsfähigeren Sensoren und Aktuatoren ab”, so Bernhard Huber, Business Line Manager für Power and Analog bei ZMDI. Mit dem neuen integrierten Schaltkreis ZIOL2211 bringt das Halbleiterunternehmen jetzt einen der kleinsten IO-Link-kompatiblen Leitungstreiber-ICs auf dem Markt. Der Schaltkreis gehört zur Familie der ZMDI-ZIOL2xxx Kabeltreiber-ICs und wurde speziell für kleine Sensoren und Aktuatoren entwickelt. www.zmdi.com

Gold für steirischen Cluster

© Schiffer

Trend zur Miniaturisierung

© ZMDI

Verl/Budapest. Mit der Eröffnung der neuen Niederlassung in Ungarn ist Beckhoff Automation nun weltweit in 30 Ländern durch eigene Tochterunternehmen vertreten. „Aufgrund des Umsatzwachstums der letzten Jahre haben wir uns entschieden, in Ungarn eine eigene Niederlassung zu gründen, um den osteuropäischen Markt intensiver zu bearbeiten“, betont Jens-Olaf Brede, Area Sales Manager von Beckhoff (Bild li. mit Tamás Perecz, GF Beckhoff Ungarn, und Kai Ristau, Head of International Sales and Business Development bei Beckhoff).

www.beckhoff.de

Auszeichnung Dynamische Wirtschaftsentwicklung

Landesrat Christian Buchmann: Richtigkeit des steirischen Weges bestätigt.

Graz. Mit 98% der erreichbaren Punktezahl demonstriert das Cluster Management des steirischen Umwelttechnik Clusters „Eco World Styria“ Exzellenz auf allerhöchstem Niveau, wie die Auszeichnung mit dem Gold Label der europäischen Cluster Excellence Initiative (ECEI) beweist. „Wir entwickeln den Wirtschaftsstandort Steiermark entlang von Stärkefeldern, und die Cluster­ strategie ist einer der wichtigsten Faktoren für steirische Unter­ nehmen, um auf internationalen Märkten erfolgreich zu sein”, sagt Landesrat Christian Buchmann.

www.eco.at

c ov e r

44 – industrialtechnology

kommentar

Welcome on the next Level

Freitag, 24. August 2012

Quest Research Umwelt- und Arbeitsschutz spielen bei den Preisen Seltener Erden zurzeit noch keine Rolle

Vorhersagen bleiben weiterhin schwierig

Keine generelle Knappheit, aber eine uneinheitliche Angebotssituation prägt den Markt. britta biron

VDMA Mehr Maschinen

© Siemens

Sattes Plus

Made in Germany ist auch weiterhin weltweit sehr gefragt.

Frankfurt. In den ersten fünf Monaten exportierten die deutschen Maschinen- und Anlagenbauer 7,6% mehr als im Vorjahr. Am stärksten fiel das Plus mit 56,8% (1,1 Mrd. €) nach Australien aus. Die Exporte in den NAFTA-Raum (USA, Kanada, Mexiko) stiegen um 25% auf 7,2 Mrd. €, jene nach Russland um 15,7% auf 3,2 Mrd. €. Die Ausfuhr in die EU 27 stieg insgesamt um 9,1% auf 24,7 Mrd. €, nach Südostasien wurden Maschinen im Wert 1,8 Mrd. € (+13,2%) geliefert. Die Exporte in den Nahen- und Mittleren Osten stiegen um 12% auf 2,5 Mrd. €.

www.vdma.org

„Bei Motoren mit Magnet­werkstoffen heute auf Seltene Erden zu verzichten, ist

© China Guangzhou MagTrust Magnet

N

ach Mechanisierung, Industrialisierung und Automatisierung ist nun die vierte industrielle Revolution in Sicht. Das sogenannte Internet der Dinge wird „Cyber-Physische-Systeme (CPS)“ ermöglichen, die zukünftig die virtuelle Cyberwelt mit Objekten in der realen Welt verbindet. Das können Maschinen und Anlagen, aber auch Produkte, Behälter oder Werkzeuge sein.

Der dezentrale Einsatz vernetzter maschineller Intelligenz wird ganz neue Produkte und Produktionsprozesse mit sich bringen.

Aber auch in dieser neuen Welt wird nach Ansicht der Wissenschafter des Fraunhofer Instituts, die zurzeit im Projekt „Die Zukunft der Produk­ tionsarbeit” Daten dazu erheben (unter www.produktionsarbeit.de steht ein Fragebogen zur Verfügung), der menschliche Faktor fixer Bestandteil der Produktionsprozesse sein.

Maschinensteuerungen, die auch auf die menschlichen Sinne zugreifen und deren Eindrücke berücksichtigen, sind keine Sience-Fiction mehr, sondern werden bereits konkret erforscht, ebenso Werkstücke, die „einfach” ausgedruckt werden.

Wann genau die Cyber-Produktion Wirklichkeit wird, ist noch ungewiss, man kann aber davon ausgehen, dass sie auf jeden Fall kommt.

Wien. Ohne die Seltenen Erden läuft in vielen Schlüsseltechnologien nichts mehr. Sie werden für Leuchtstoffröhren, Dauermagnete, Elektromotoren, Poliermittel, Glasfasserkabel oder Rußpartikelfilter benötigt. Während die Preise für Seltene Erden im Vorjahr rasant stiegen, hat sich der Markt jetzt deutlich beruhigt. „Wir erwarten, dass die Preise für Neodym weiter sinken und zwar deutlich. Die Preise für Dysprosium sinken ebenfalls, aber

bestenfalls im Labor­

Neodym gehört zu den Seltenen Erden, für die die Prognosen bis 2016 von einem mehr als ausreichenden Angebot ausgehen.

maßstab möglich.“

kann heute zwar schon Neodym durch Praseodym ersetzen und Neodym-Eisen-Bor-Magnete durch Samarium-Kobalt-Magnete oder Ferritmagnete ersetzen; das Probleme ist aber, dass solche Motore einen deutlich größeren Bauraum benötigen”, so Elsner weiter.

Harald Elsner Wirtschaftsgeologe

nicht so stark wie bei Neodym, da Dysprosium zurzeit stark substituiert wird – etwa dadurch, dass es nicht mehr im Innenbereich der Magnetwerkstoffe verwendet, sondern auf den Magnetwerkstoff aufgebracht wird”, so Harald Elsner von der deutschen Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR).

Obwohl bereits an neuen Konzepten gearbeitet wird, sind die Motorenhersteller auch weiterhin auf Seltene Erden angewiesen. „Man

Noch kein Ersatz Dudely Kingsnorth, GF der australischen Beratungsfirma Industrial Minerals Company of Australia Pty Ltd IMCOA, hat eine aktuelle Prognose zu Angebot und Nachfrage der für die Automatisierungsbranche wichtigsten Seltenen Erden bis 2016 erstellt.

Dabei zeigt sich ein uneinheitliches Bild: Für Cerium, Lantha-

num und Neodym übersteigt das Angebot die Nachfrage, bei Terbium, Dysprosium, Europium und Yttrium hingegen ist es umgekehrt.

In der Automatisierungstechnik kommt es oftmals zum kombinierten Einsatz von verschiedenen Elementen. Servomotoren benötigen Neodym und zugleich Dysprosium, Letzteres deckt die Nachfrage aber nur zu 88%. Deshalb stellt Dysprosium „das kritischste Element in der zukünftigen Nutzung von SE (Seltenen Erden) Permanentmagneten dar“, wie die Deutsche Rohstoffagentur feststellt.

Neue Kostenfaktoren Verstärkt wird dies dadurch, dass, so Elsner, „es in den nächs-

ten zehn Jahren weltweit kein einziges neues Bergbauprojekt mit großen Mengen an Dysprosium geben wird”, Preisanstiege seien somit vorprogrammiert.

Aber noch ein weiterer Preistreiber könnte in Zukunft wirksam werden: „Arbeitsschutz und Umweltschutz sind gegenwärtig bei der Gewinnung Seltener Erden kein Thema und haben daher noch keine Auswirkungen auf die Preise“, so Thomas Quest, Quest TechnoMarketing-GF, der aus der aktuellen Marktlage sieben grundlegende Thesen erarbeitet hat. Die Forderung nach umweltverträglicheren Abbaumethoden hätte also zwangsläufig auch höhere Preise zur Folge. www.quest-technomarketing.de

Zimm Maschinenelemente Landessieger der Initiative „Arbeitsplätze durch Innovation“

Gut für Mitarbeiter und Unternehmen Wien/Lustenau. Die Zimm Maschinenelemente GmbH ist ein in über 40 Ländern tätiges Familienunternehmen aus Vorarlberg, das sich auf Spindelhubgetriebe spezialisiert hat. Seit über drei Jahren ist das Unternehmen auch verstärkt im Bereich der Entwicklung und Produktion von elektromechanischen Antrieben zur Sonnennachführung in der Solarindustrie aktiv. Die Produkte des Unternehmens kommen bei führenden Industrieunternehmen ebenso wie in renommierten Theatern, beim Weltraumteleskop in Chile oder in großen Solarkraftwerken zum Einsatz.

einbarkeit von Beruf und Familie schaffen und zugleich konsequent auf Weiterentwicklung ihrer Produkte und Verfahren setzen”, fasst Bundesministerin Doris Bures zu-

„Zimm beweist, dass eine arbeitnehmer­ freundliche Unter­

© Zimm Maschinenelemente

britta biron

nehmenskultur die beste Grundlage für Ministerin Doris Bures überreicht die Auszeichnung an Jürgen Zimmermann.

Innovative Belegschaft Diese Woche wurde das Unternehmen als Landessieger der Initiative „Arbeitsplätze durch Innovation” ausgezeichnet.

Jürgen Zimmermann, der den Preis in Vertretung von CEO Gunther Zimmermann übernahm, sieht es als Selbstverständlichkeit, dass die Mitarbeiter im Team im Mittelpunkt stehen: „Vertrauen zwischen

Geschäftsleitung, Mitarbeitern sowie Kunden, Zulieferern und Vertriebspartnern ist unser Grundprinzip. Darum freue ich mich besonders, dass unsere Aktivitäten jetzt zu dieser Auszeichnung haben; sie wird uns ein Ansporn sein, auch in Zukunft diesen erfolgreichen Weg weiterzugehen.” „Innovation und wirtschaftlicher Erfolg in einem Unterneh-

men hängen direkt mit einem guten Arbeitsklima und der Mitarbeiterförderung zusammen. Mit ‚Arbeitsplätze durch Innovation’ wollen wir jene Unternehmen vor den Vorhang holen, die sich in beiden Bereichen besonders hervortun. Unternehmen, wo die Mitarbeiter Chancen für ihre Weiterentwicklung geboten bekommen, die gute Bedingungen für die Ver-

Innovation ist.“ doris bures bundesministerin

sammen. Pro Bundesland wird ein Unternehmen als Landessieger ausgezeichnet, aus diesen werden drei Bundessieger gekürt und im Rahmen einer Festveranstaltung Ende November geehrt. www.zimm.at

Freitag, 24. August 2012

i nn ovat i o n & unt erne h men

industrialtechnology – 45

ÖkoFEN Nach Erfolgen in den USA und Kanada expandiert der Pelletsspezialist aus Oberösterreich jetzt nach Osten

Pellets heizen Russland ein Vor allem die Oberschicht erwärmt sich für die neue Alternative zu Gas.

„Vor allem in den Ballungszentren mit schlechter Gasinfrastruktur suchen die Menschen nach neuen Heizformen.“

„Allein die bewaldete Fläche in Russland ist fast hundert Mal so groß wie Österreich. In den letzten Jahren sind auch viele große Pelletswerke gebaut worden. Somit sind die Voraussetzungen für die Verwendung von Pelletsheizungen gegeben”, betont GF Stefan Ortner. „Russland hat ein enormes Potential für unsere Produkte. Vor allem rund um die großen Ballungszentren, wo die Gasversorgung nur teilweise ausgebaut wird, suchen die Menschen nach neuen Heizformen wie Pelletsheizungen.“ Als exklusiven Vertriebspartner vor Ort hat man sich die Ecotek, ein Tochterunternehmen eines

etablierten und erfolgreichen Moskauer Immobilienunternehmens, an Bord geholt. Die ersten Referenzanlagen, unter anderem in einem Kaufhaus direkt in Moskau, wurden bereits realisiert.

Erste Projekte realisiert „In den ersten Monaten war das Interesse an dem neuen Produktangebot sehr groß und gerade die Kombination ‚Pellets und Solar‘ findet bei den Kunden großen Anklang“, freut sich Dimitriy Karabaev, GF von Ecotek in Moskau, über die ersten Erfolge.

www.pelletsheizung.com

© ÖkoFEN

Niederkappel. Nach dem erfolgreichen Markteintritt in den USA im Jahr 2009 und in Kanada im

ÖkoFEN-GF Stefan Ortner (2.v.re.) und Mitarbeiter mit einer Anlage für Russland.

Rahofer.

stefan Ortner, GF ökofen

vergangenen Jahr weitet ÖkoFEN seine Expansionsmaßnahmen auf den nächsten großen Exportmarkt aus.

Neuer Auftrag Wien. Siemens VAI Metals Technologies hat von der armenischen ASCE Group OJSC den Auftrag für eine Knüppelstranggießanlage für das Werk Charentsavan erhalten; der Auftragswert liegt im zweistelligen Millionenbereich. „Der armenische Stahlerzeuger ist das erste Unternehmen, welches eine kompakte und kostengünstige Knüppelstranggießanlage für Kohlenstoffstähle nach dem von Siemens 2011 vorgestellten neuen Anlagendesign betreiben wird.

Wir sind froh über die zukünftige Zusammenarbeit und stolz darauf, einen wichtigen Beitrag leisten zu können”, so Adreas Lemp, Vice President Markets & Customers der VAI. Die zweisträngige Gießanlage ist für die Produktion von 200.000 t Knüppel pro Jahr ausgelegt, die Inbetriebnahme der Anlage ist für Mitte 2013 geplant.

Ende des letzten Jahres hatte ASCE bereits ein Stabwalzwerk bei Siemens bestellt, das ebenfalls Mitte 2013 die Produktion aufnehmen soll. Das Vormaterial erhält das Walzwerk von der neuen Knüppelstranggießanlage; sie verfügt über einen Gießbogenradius von sechs Metern und wird auf zwei Strängen pro Jahr 200.000 t Knüppel mit einem quadratischen Querschnitt von 120 x 120 mm produzieren.

Die einzelnen Stränge lassen sich unabhängig voneinander betreiben. Damit kann die Anlage je nach verfügbarer Menge an Flüssigstahl stets optimal ausgelastet werden.

www.siemens.at

In China winkt uns Wachstum

PALFINGER AG · 5020 Salzburg, Austria · E-Mail h.roither@palfinger.com · www.palfinger.com

Siemens Gießanlage

© Siemens

Damit PALFINGER auch auf dem chinesischen Markt über sich hinaus wachsen kann, hat der Salzburger Spezialist für Hebe, Lade- und Handling-Lösungen eine Kooperation mit Sany Heavy Industry abgeschlossen. Gemeinsam mit dem größten Baumaschinen-Hersteller des Landes, der auch eines der am schnellsten wachsenden Industrieunternehmen der Welt ist, möchte man vom „schnurrenden“ Wirtschaftsmotor in China profitieren und so die führende Position am Weltmarkt weiter ausbauen. www.palfinger.com 2013 soll die kompakte Knüppelstranggießanlage bei ASCE in Betrieb gehen.

i n n ovat i o n & u n t e r n e h m e n

46 – industrialtechnology

voestalpine Der österreichische Stahlkonzern beweist auch in schwierigem Marktumfeld weiterhin Stärke

short

Stabile Entwicklung

Design verbessert die Funktionalität

Linz. Trotz der aktuell schwierigen Rahmenbedingungen konnte der voestalpine-Konzern im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2012/13 seine Umsätze mit 3.051 Mio. € im Vergleich zu einem sehr guten ersten Vorjahresquartal (3.052 Mio. €) konstant halten. Grund dafür ist vor allem ein neuer Rekordquartalsumsatz in der Metal Engineering Division, der die leichten Rückgänge in den drei anderen Bereichen kompensiert hat.

Lauterach. Nachdem bereits 2009 das Design für die Gildemeister-Maschinen aus dem Hause Dominic Schindler Creations mit einem „red dot“ ausgezeichnet wurde, kann sich die vorarlberger Innovationsagentur aus Lauterach erneut über den renommierten Designpreis freuen.

Zusammen mit der Fette Compacting GmbH, Spezialist für Tablettiertechnik, erhielt Dominic Schindler Creations den „red dot design award“ 2012 für die Tablettenpresse FE55. „Die Formensprache der Tablettenpresse mit den abgerundeten Kanten und der ergonomischen Gestaltung macht ihre hohe funktionale Qualität für den Anwender unmittelbar erlebbar“, so die Begründung der Jury.

Das neue Design kommt auch bei dem neuen Modell der Serie zum Einsatz. „Mit der ‚Fette FE35‘ zeigen wir, dass unsere Entscheidung, einen großen Sprung zu wagen und eine von Grund auf neue Tablettenpressengeneration zu entwickeln, richtig war“, so Olaf J. Müller, GF von Fette Compacting. www.dominicschindler.com

Hart im Nehmen Im Sinne einer bewusst antizyklischen Strategie weitet der voestalpine-Konzern auch heuer wieder seine Investitionen weiter aus. Bereits im ersten Quartal stiegen die Investitionen gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahrs (117 Mio. €) um 15% auf 135 Mio.

voestalpine kann sich in der Stahlbranche weiterhin gut behaupten.

Binder + Co Der steirische Spezialist für Aufbereitungs-, Umwelt- und Verpackungstechnik legt weiter zu

Auftragsplus sorgt für positiven Ausblick Gleisdorf. „Wir haben ein sehr zufriedenstellendes erstes Halbjahr hinter uns”, ist Karl Grabner, Binder+Co-Vorstand, mit dem Ergebnis zufrieden. Der Umsatz stieg um 11,5% auf 37,46 Mio. €, das EBIT blieb mit 3,01 Mio. € auf gutem Vorjahresniveau und der Auftragsstand zum Halbjahr verbesserte sich um 14,1%.

Deutliche Steigerungen © Binder+Co/Peter Manninger

Eplan hat sich große Ziele gesetzt

€, vor allem durch höhere Aufwendungen in den Divisionen Special Steel und Metal Engineering. Vorläufig bewusst zurückgenommen wurden die Investitionen der Steel Division.

Als richtig erwiesen habe sich die Strategie, verstärkt in anspruchsvollen Nischenbereichen abseits des klassischen Stahlmarkts vorzustoßen. „Wir haben uns vom Stahlhersteller zu einem führenden Verarbeitungs- und Technologiekonzern in zukunftsträchtigen Marktsegmenten entwickelt. Eine langjährige Innovationsausrichtung im weitesten Sinn trägt gerade in schwierigen Zeiten Früchte“, hält Vorstandsvorsitzender Wolfgang Eder fest und weist zur Untermauerung darauf hin, dass die Verarbeitungsdivisionen aktuell bereits über zwei Drittel des Umsatzes und fast 80% des operativen Ergebnisses erwirtschaften. www.voestalpine.com

herbert strasser

© voestalpine

Umsatz blieb mit 3,051 Mrd. Euro im ersten Quartal 2012/13 im Vorjahresvergleich konstant.

© Dominic Schindler Creations

Ausgezeichnete Anlage: FE55 erhielt den diesjährigen „red dot award“.

Freitag, 24. August 2012

Die Binder-Vorstände Jörg Rosegger und Karl Grabner können zufrieden sein.

Mit einem Umsatzplus von 18,6% auf 19,27 Mio. € steuerte die Sparte „Aufbereitungstechnik“ den größten Anteil zum Gesamtumsatz bei. Ein solides Wachstum verzeichnet auch der Bereich Umwelttechnik mit Anlagen für Glas- und Kunststoff-Recycling.

Die Neuaufträge betreffen sowohl Einzelmaschinen-, Ersatzteilund Servicegeschäft als auch das Systemgeschäft.

Aufgrund der guten Geschäftsentwicklung und der positiven Aussichten wurde personell aufgestockt, die Zahl der Beschäftigten stieg um 1,6% auf 327. „Da wir damit rechnen, dass der positive Nachfragetrend auch in den kommenden Monaten anhalten wird, sollten Umsatz und Ergebnis des Gesamtjahrs das Niveau von 2011 übertreffen. Zudem läuft heuer das Geschäft unserer beiden jüngsten Tochterunternehmen Comec-Binder S.r.l. und Bublon GmbH an“, ist Grabner auch für die Zukunft optimistisch.

www.binder-co.com

Maximilian Brandl, Vorsitzender der Eplan-GF, setzt auf Expansion.

Monheim. Eplan hat die Entwicklungs- und Vertriebsrechte von Harness Expert, einer etablierten 3D/2D-Software zum Kabelbaum-Engineering, übernommen. Der strategische Zukauf der Software Harness Expert verspricht deutliche Potenziale im In- wie auch im Ausland. Eplan adressiert damit zum einen neue Geschäftsfelder wie Gerätebau, Bahnund Spezialfahrzeugtechnik, Luftfahrt, Telekommunikation oder Medizintechnik, zum anderen wächst auch bei bestehenden Kunden der Bedarf, 1:1-Verbindungen über Kabelbäume zu realisieren.

Weiters laufen die Vorbereitungen für den Markteintritt in Japan. Im Juli wurden erste organisatorische Grundsteine gelegt und in wenigen Monaten kommt die japanische Version der Eplan-Software auf den Markt. Maximilian Brandl, Vorsitzender der GF: „Wir sind bereit, zu investieren, und das auf weltweiter Basis.”

www.eplan.de

Neue Produkte & weitere Expansion Wien. „Die politische und ökonomische Situation in Europa ist schwierig, die Märkte haben entsprechend reagiert“, so Borealis Vorstandsvorsitzender Mark Garrett. „Wir waren im zweiten Quartal mit einem bedeutenden Rückgang der Polyolefinpreise und -margen konfrontiert; nichtsdestotrotz hat Borealis solide Ergebnisse erzielt.” Der Nettogewinn erreichte 112 Mio. € im Vergleich zu 168 Mio. € im Vorjahresquartal. Für das erste Halbjahr lag der Nettogewinn daher bei 252 Mio. € gegenüber 341 Mio. € im Rekordjahres 2011. „Besonders erfreulich ist die Performance unseres ‚Base Chemicals‘ Geschäftsbereichs und unseres Joint Ventures Borouge”, so Garrett weiter.

elle Katalysatoranlage, die derzeit in Linz errichtet wird, soll noch in diesem Jahr planmäßig fertiggestellt werden. Die Lieferung der ersten Chemikalien-Rohstoffe erfolgte bereits. „Ich bin zuversichtlich, dass Borealis auch in Zukunft gute Ergebnisse erbringen wird, indem wir unsere Kosten wettbewerbsfähig halten und uns weiterhin auf

die vier Säulen ‚Sicherheit, Innovation, Operational & Commercial Excellence‘ konzentrieren“, fasst Garrett seine Erwartungen für die Zukunft zusammen.

bewässerung konzipierte Produktserie, das Polypropylenmaterial (PP) BorPur RF490MO, mit dem man bei der Herstellung leichtgewichtiger Verschlüsse neue Maß-

Produktinnovationen Die wichtigste Neuheit im Sortiment ist neben Borstar Aquility, einer speziell für die Tröpfchen-

„Besonders erfreulich ist die Performance ­unseres ‚Base Chemicals‘ Geschäftsbereichs und unseres Joint Ventures ‚Borouge‘.“ Mark garrett

Solides Ergebnis Das Expansionsprojekt „Borouge 3” in Abu Dhabi, mit dem die jährliche Produktionskapazität der integrierten Olefin-/Polyolefinanlage bis Mitte 2014 auf 4,5 Mio. t mehr als verdoppelt wird, schreitet planmäßig voran. Die semikommerzi-

© Borealis Group

© Eplan

Chemie stimmt Der aktuelle Konjunkturrückgang dämpft das Ergebnis von Borealis im 2. Quartal nur leicht

Neue Produktserie „Borstar Aquility“: speziell für die Tröpfchenbewässerung.

stäbe setzen will. Das Material hat eine hervorragende Farbstabilität und kann bei deutlich niedrigeren Temperaturen verarbeitet werden, wodurch Zykluszeiten und Energiekosten sinken.

www.borealisgroup.com

i n n ovat i o n & u n t e r n e h m e n

Battenfeld Cincinnati Hohe Kundentreue

Erfolgreiche Partner Neuer Auftrag von Vinyl Compounds Ltd.

industrialtechnology – 47

| BS12-02G |

Freitag, 24. August 2012

Vier Komponenten, ein System: New Automation Technology.

© Battenfeld-Cincinnati

Motion v.li.: Hartmut Hachmeister (Battenfeld Cincinnati) besiegelt mit Chris Makin und Richard Loynes von Vinyl Compounds die weitere Zusammenarbeit. herbert strasser

Bad Oeynhausen. Der britische Granulat-Hersteller Vinyl Compounds Ltd hat eine weitere Extrusions-anlage für die Produktion von Hartund Weich-PVC-Granulaten bei Battenfeld Cincinatti bestellt. Vinyl Compounds besitzt derzeit acht laufende Aufbereitungsanlagen, wobei sämtliche Granulierlinien aus dem Hause Battenfeld Cincinnati stammen.

Hohe Zufriedenheit Richard Loynes, Commercial Director bei Vinyl Compounds: „Wir beziehen seit 1976 Anlagen von Battenfeld Cincinnati und waren stets sehr zufrieden. Das wurde auch durch unsere wiederholten Anschaffungen neuer Maschinen

von Battenfeld-Cincinnati immer wieder bestätigt.”

Die von Vinyl Compounds ausgewählte Anlage ist mit einem BEX 2130-22V Doppelschneckenextruder ausgestattet, Energie sparendem Drehstrom-Antrieb, Zylinder aus nitriertem Stahl und einstellbarem elektromechanischen Scherspalt (EMS). Sie verfügt außerdem über eine Touch-Steuerung sowie einen dezentralen Heißabschlag-Granulator, der mit schwenkbarem Kopf und Granulierplatte sowie einem angeflanschten Rotor-Antrieb mit stufenlos verstellbarer Drehzahl ausgestattet ist.

Für Weich-PVC können je nach Anwendung Ausstöße zwischen 1.200 und 2.000 kg/h erzielt werden, bzw. zwischen 850 und 1.500 kg/h für Hart-PVC. www.battenfeld-cincinnati.com

Servoverstärker Servomotoren

IPC Industrie-PCs Embedded-PCs Motherboards

I/O

Automation

EtherCAT-Komponenten IP-20-Busklemmen IP-67-Feldbus-Module

Software-SPS Software-NC/CNC Safety

Kapsch TraffiCom Erste Erfolge in Lateinamerika

Erste On Board-Units für Brasilien Wien/Jönköping. Die schwedische Tochter der Kapsch TraffiCom AG hat einen Erstauftrag für die Lieferung von On Board Units (OBUs) aus Brasilien erhalten, wo die verpflichtende elektronische Registrierung aller Fahrzeuge einschließlich Personenkraftwagen, Lastkraftwagen und Motorräder vorgesehen ist.

Für André Laux, CEO der schwedischen Kapsch TrafficCom AB, „ist dies ein sehr erfreuliches Er-

eignis, da es sich um unseren ersten OBU-Auftrag in einem der am schnellsten wachsenden Märkte der Intelligent Transportation Systems (ITS)-Industrie handelt. Dies ist auch das Ergebnis jahrelanger Bemühungen und unterstreicht unser langfristiges Bekenntnis, an der Konvergenz des brasilianischen ITS-Markts teilzunehmen, in der demnächst das Projekt SINIAV ansteht.”

www.kapschtraffic.com

www.beckhoff.at Setzt weltweit Standards: PC- und EtherCAT-basierte Steuerungstechnik von Beckhoff. Als Spezialist für offene Automatisierungssysteme bietet Beckhoff Komponenten für die Bereiche IPC, I/O, Motion und Automation an, die einzeln oder im Verbund als präzise aufeinander abgestimmtes Steuerungssystem fungieren. Die „New Automation Technology“ von Beckhoff steht für universelle Automatisierungslösungen, die weltweit in den verschiedensten Anwendungen zum Einsatz kommen. Die Unternehmenspräsenz in über 60 Ländern gewährleistet weltweit eine kontinuierliche Betreuung.

IPC I/O Motion

© Kapsch TraffiCom

Automation

Elektronische Fahrzeugregistrierung ist auch in Brasilien vorgesehen.

p r o d u k t i o n & au t o m at i s i e r u n g

48 – industrialtechnology

AMB 2012 Hersteller von Präzisionswerkzeugen setzen auf Energieeffizienz, neue Werkstoffe und Dienstleistung

short

Werkzeugwartung auf der Maschine

© Engel

Freitag, 24. August 2012

Eine eigene Steuerung macht das System ­flexibel ein­ setzbar.

Viele Neuheiten für die Metallbearbeitung

Mehr als 700 Aussteller zeigen vom 18. bis 22. September in Stuttgart ihre aktuellen Innovationen. norbert berger

Klebstoff sekundenschnell verkleben Wiesbaden. Der Ultra LightWeld 3013 von Dymax ist ein widerstandfähiger, dünnflüssiger und feuchtigkeitsbeständiger Klebstoff, der speziell für die rasche Verklebung einer Reihe von Kunststoff- und Metallsubstraten entwickelt wurde. Das Produkt ermöglicht hochbelastbare und umweltresistente Verklebungen.

Typische Anwendungen sind Klebeverbindungen, Abdichtungen, Einkleben von Kunststofffenstern und Verklebung von Kunststoffgehäusen.

www.dymax.de

Die Stan­ dard­grei­ fer­reihen erhielten ein tech­ nisches Update.

© Festo

Festo hat alles sicher im Griff

Wien. Festo hat seine StandardGreifer technisch upgedated.

Die DHxS Parallel- und Dreipunktgreifer verfügen über ein leichtes Aluminiumgehäuse mit integrierter Bohrung zur Aufnahme des Pneumatikkolbens.

Die Kraftübertragung von der Linearbewegung auf die spielarm gelagerten Greifbacken erfolgt per Hebelkinematik. Da diese indirekt über eine Kolbenstange mit beiden Greifbacken in Eingriff steht, konnte auf ­eine zusätzliche Synchronisation verzichtet werden.

www.festo.at

„Unser diesjähriger Messeauftritt bietet Lösungsbeispiele für die unterschiedlichsten Fertigungsaufgaben: von der Universal-Drehmaschine über Mehrtechnologie-Produktionsmaschinen bis zur ‚Turnkey‘-Lösung für die Großserienfertigung“, sagt MAG-Marketingleiter Martin Winterstein. Gezeigt wird etwa die neu entwickelte Kaltwalzmaschine XK 651. Die Hydraulik wurde durch CNC-Achsen ersetzt, was einen reduzierten Energiebedarf und erhöhte Bedienerfreundlichkeit zur Folge hat.

Die Komet Group präsentiert neben aktuellen Produkten – darunter das modular aufgebaute KomTronic U-Achssystem oder die verbesserte Komet KUB Centron Powerline-Serie mit vierschneidigen Wendeschneidplatten – auch ihr umfangreiches Serviceprogramm.

Dazu gehören professionelles (fabrikatsunabhängiges) Nachschleifen, individuelles Neubeschichten oder präzise Neubestückung. Weiterer Schwerpunkt sind

© Komet Group

Erfolgreich in der Praxis

Serviceleistung der Komet Group: schnelle und flexible Aufbereitung von Kundenwerkzeugen in höchster Qualität.

Überwachungs- und Regelungssysteme für Werkzeugmaschinen. „Kernprodukt ist das ‚ToolScope‘System, das auf einer neuartigen Technologie im Bereich der Prozess- und Maschinenüberwachung basiert“, erklärt Marten Veenendaal, Marketingleiter der Komet Group. Mit einem speziellen, patentierten Verfahren zur statistischen Prozesskontrolle sei nicht nur die Überwachung auf Werkzeugbruch, sondern auch auf deutlich geringere Fertigungsabweichungen möglich.

Innovative Lösungen Nach der Vorstellung der Vertikaldrehmaschine VL 2 P im Vorjahr präsentiert EMAG nun die neu entwickelte VT 2-4. In beiden nur

jeweils 1.600 mm schmalen Maschinen kommt ein 160er-Drehfutter zum Einsatz, mit dem sich auch sehr kleine Drehteile bearbeiten lassen.

Tecno.team GmbH präsentiert sich als Komplettanbieter für Anlagen zur vollautomatischen Feinstbearbeitung von Turboladerteilen, unter anderem mit den neuesten Technologien der Hersteller Curtis Machine Tools (CMT) und Lizzini.

Open Mind Technologies stellt ihre neue Version von hyperMill vor. Zu den Highlights dieser Software zählen automatisierte Programmiermöglichkeiten für Rechtecktaschen, Optimierungen für das 3D-Schruppen sowie neue Strategien für die 5-Achs-Bearbeitung.

Zudem wurde die Berechnung der

Werkzeugwege bei der Programmerstellung weiter beschleunigt, wodurch sich auch die Fertigungszeiten auf der Maschine verkürzen.

Damit die Werkzeuge immer pünktlich an der Maschine sind, hat TDM Systems den „TDM Machine Tool Manager” entwickelt; sobald aus dem NC-Programm die Werkzeugliste generiert wird, vergleicht die TDM-Software den aktuellen Bestand an der Maschine, ermittelt den zusätzlichen Nettobedarf und erstellt automatisch eine Kommissionierliste.

Für den Fertigungsbetrieb bedeutet das eine Optimierung der Rüstzeiten und eine Minimierung der Stillstandzeiten.

www.amb-messe.de

Neuer Service ABB automatisiert Auskünfte und Empfehlungen zum Betrieb von Robotern

Roboter einfach online überprüfen Zürich. ABB bietet den Betreibern von Industrierobotern einen neuen Service: Das automatische Prüfen des Betriebszustands der Roboter sowie daraus resultierend das Erstellen von gezielten Wartungsempfehlungen. Die Daten dafür werden über eine kompakte Box in der Robotersteuerung gesammelt und kabellos via GPRS oder ein bestehendes Netzwerk an ABB übertragen.

Diese Predictive Mechanical Diagnostic (PMD) wird bereits beim Automobil-Systemlieferanten Griwe eingesetzt. „Seit wir dieses System nutzen, hat es keine Roboterausfälle mehr gegeben“, berichtet der Leiter Technik und Instandhaltung, Thomas Schmidt.

Damit der Roboter die praxisgerechte Betriebstemperatur für Vergleichsmessungen hat, sollte die Wartungs-Routine in einer Betriebspause zu immer gleichen Umgebungskonditionen erfolgen. Während des Abarbeitens der Wartungs-Routine fährt der Roboter cirka zehn Min. in allen Achsen einen festgelegten Zyklus.

Über vergleichende Motorstrommessungen erkennt die Prüfroutine selbst geringe schleichende Veränderungen.

Erfolgreich in der Praxis Die Webapplikation „Remote Service“ wertet die Vergleichsmessungen aus und meldet frühzeitig durch Indikatoren, ob sich die Motorströme verändert haben. Ein

hoher Anstieg lässt beispielsweise auf Schwergängigkeit eines Motors oder Getriebes schließen.

Bevor Fehler oder Ausfälle während Produktions- oder Handhabungsprozessen auftreten, kann der Anwender bereits vorausschauend mit Wartungsarbeiten aktiv auf die festgestellte Ursache reagieren. Die ABB-Experten empfehlen einen zweiwöchigen Checkrhythmus.

Die gleiche Methode bietet sich auch zur Überwachung von aktiven Produktionsabläufen an. Über seine MyRobot-Webseite kann der Anlagenbetreiber zeitgetriggert die Mechanik des Roboters überprüfen. Vorteilhaft bei diesen Verfahren ist zusätzlich, dass die Produktionsprozesse unterbrechungsfrei weiterlaufen. Die Informationen (Anzeige der Indikatoren) stellt dem Kunden die My RobotSeite zur Verfügung.

Weniger Fehler

© ABB

Schwertberg. Als erstes System weltweit lässt sich der Temperierwasserverteiler „Engel flomo” für die mobile Werkzeugwartung direkt an der Spritzgießmaschine einsetzen.

Die mobile Einheit ist mit einer eigenen Steuerung ausgestattet und flexibel einsetzbar. Somit müssen Werkzeuge für die routinemäßige Überprüfung nicht länger ausgebaut werden, was den Kosten- und Zeitaufwand in der Instandhaltung erheblich reduziert.

In der neuen Generation, die auf der „Fakuma“ vom 16. bis 20. Oktober vorstellen wird, sind der Vor- und Rücklaufverteilerkreis thermisch voneinander getrennt, was für eine noch höhere Reproduzierbarkeit der Messwerte sorgt. Zudem wurde die Elektronikbox direkt in den Verteiler integriert; sie wird vorkonfiguriert geliefert, um die Inbetriebnahme zu beschleunigen.

www.engelglobal.com

Stuttgart. Die Hersteller von Präzisionswerkzeugen können sich weiter über eine gute Auftragslage freuen.

Mit zweistelligen Zuwachsraten könne man, so eine Einschätzung des VDMA Fachverbands Präzisionswerkzeuge, heuer zwar nicht rechnen, das sehr gute Niveau des Vorjahrs werde aber zu halten sein.

Profitieren kann die Branche etwa von neuen Werkstoffen (z.B. Titanlegierungen oder Verbundstoffe), die in vielen Industriebereichen für die Herstellung neuer Produkte eingesetzt werden und für deren Verarbeitung Spezialwerkzeuge erforderlich sind.

Beim Automobilzulieferer Griewe setzt man das neue System bereits ein.

Aus den Praxisanforderungen des Advanced Remote Diagnostic entwickelten die Experten Strategien und Softwarelösungen zur Fehlererkennung und zum rechtzeitigen proaktiven Vermeiden von Fehlern bzw. daraus resultierenden Ausfällen. Diese Strategien setzen sie anschließend in der Praxis vorausschauend für alle Nutzer um. So kommen erkannte Fehlerursachen weltweit allen Anwendern zugute, die an das System angeschlossen sind.

www.abb.de

medianet

inside your business. today.

Freitag, 24. August 2012 – 49

Klein, aber fein

Frost & Sullivan-Studie zeigt: Kleinstfahrzeuge boomen

Seite 51

© Continental

© Volkswagen

automotivebusiness alles aus einer hand

Continental stattet Serienauto mit 40 Elektro-Komponenten aus Seite 54

lexus gs 450h hybrid-version der oberklasse-limo

© Lexus

Porsche: Kein ­anderer Hersteller verdient mehr

© Peter Kirchhoff/pixelio.de

short

© Panthermedia.net/Anita Romero

Wien. Im Juli wurden in Österreich wieder mehr gebrauchte Kraftfahrzeuge zum Verkehr zugelassen. Laut Statistik Austria waren es insgesamt 94.445 Fahrzeuge, ein Plus von 7,8 Prozent gegenüber Juli 2011 und um 5,2 Prozent mehr als im Juni 2012. Neu zugelassene gebrauchte Pkw lagen mit 74.599 um 7 Prozent über dem Vorjahreswert, leichte Lkw bis 3,5 Tonnen höchstzulässigem Gesamtgewicht verzeichneten ein Plus von 9,5 Prozent, schwere Lkw ein Plus von 3,7 Prozent. www.statistik.at

© dpa/Franziska Kraufmann

Brüssel. Die EU-Kommission prüft eine mögliche unerlaubte Zusammenarbeit von Autozulieferern. Untersucht werde laut eigenen Angaben ein mögliches Kartell von Zulieferern elektrischer Kabelbäume.

Bereits Anfang 2010 hatte die Kommission Räumlichkeiten von Kabelbaum-Herstellern in mehreren europäischen Ländern durchsucht. Um welche und wie viele Firmen es sich nun handelt, teilte die EUKommission wie stets in solchen Fällen nicht mit.

www.ec.europa.eu

© Stefan Warter/Porsche

Center Automotive Research (CAR) Die deutsche Forschungseinrichtung hat die Profitabilität von Automobilherstellern untersucht. Auf Platz eins der Rangliste: Porsche mit einem Verdienst von 16.826 Euro pro verkauftem Fahrzeug. Seite 50 Renault Franzosen stellen die Studie Alpine A110-50 vor

Maybach Mercedes beendet Produktion früher als erwartet

Alpine A110-50: Das historische Vorbild trifft auf die moderne Markensprache.

Paris. Renault denkt über eine Neuauflage des „Alpine“ nach. In einem ersten Schritt präsentierten die Franzosen zum 50. Geburtstag des Alpine A 110 die Studie Alpine A110-50. Das Concept Car vereinigt typische Stilelemente der Automobillegende mit Merkmalen der neuen Renault-Formen­sprache, wie etwa dem neuen Markengesicht; an das historische Vorbild erinnert die blaue Karosserielackierung. Ob das Modell in Serie gehen wird, ist noch unklar, weil er aber gemeinsam mit einem konzerninternen Schwestermodell produziert werden könnte, stehen die Chancen aber nicht schlecht. www.renault.com

Nobelmarke wird endgültig beerdigt

© Daimler

Stuttgart. Der deutsche Sportwagenbauer Porsche steuert unbeirrt von Konjunktursorgen und Eurokrise auf einen neuen Verkaufsrekord zu. In den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres seien 14 Prozent mehr Neuwagen ausgeliefert worden, teilte die Porsche AG mit. Damit hält die Sportwagenschmiede ihren prozentualen Zuwachs von 14 Prozent, der auch schon Ende Juni in den Büchern stand. Inzwischen verkaufte Porsche im laufenden Jahr 81.562 Autos – im Gesamtjahr 2011 waren es 118.867 Stück. www.porsche.de

© Renault

Sportwagenmarke vor Comeback?

Der Verkaufserfolg des Maybach hielt sich trotz vielen Marketings in Grenzen.

Stuttgart. Das war ein teures Vergnügen. Nach zehn Jahren und lediglich 3.000 gebauten Modellen verkündete Mercedes-Benz Ende des vergangenen Jahres das Aus für seine wiederbelebte Nobelkarossen-Marke Maybach. Nun scheint die Produktion aufgrund der niedrigen Nachfrage aber schon im Juni – und damit zumindest ein halbes Jahr vor dem geplanten Produktionsschluss zum Jahresende – eingestellt worden zu sein. Das berichtet jedenfalls die Fachzeitung Automotive News Europe in ihrer aktuellen Ausgabe unter Berufung auf einen Daimler-Sprecher. www.maybach-manufaktur.com

C ov e r

50 – automotivebusiness

Kommentar

Achtung!

Multimedia im Auto

Freitag, 24. August 2012

Center Automotive Research (CAR) Die Forschungseinrichtung nahm die Profitabilität der Hersteller unter die Lupe

Porsche einmal mehr der profitabelste Autobauer

Porsche ist am profitabelsten, Daimler liegt hinter den Oberklasse-Konkurrenten BMW & Audi zurück.

Jürgen Zacharias

Saab Markenzeichen

© EPA

Logo gesucht

Auf das bekannte Logo müssen die neuen Saab-Eigner verzichten.

Stockholm. Die neuen Eigentümer von Saab müssen sich ein neues Markenzeichen für die traditionsreiche schwedische Automarke ausdenken. Ein Sprecher des schwedischen Lkw-Herstellers Scania sagte, Scania wolle den neuen Saab-Eignern nicht das Recht zur Nutzung des Symbols einräumen, das „eng mit Scania verknüpft ist“. Scania und Saab nutzen bisher das gemeinsame Markenzeichen, da beide Unternehmen bis 1990 Teil der gleichen Unternehmensgruppe waren. www.saab.com

„Daimler kommt im vierten Quartal zurück.

Der Verkaufsstart der neuen A-Klasse wird dann sicher das PkwGeschäft beflügeln.“ Ferdinand dudenhöffer

© Stefan Warter/Porsche

U

rsachen für Verkehrsunfälle gibt es viele: Trunkenheit am Steuer, Sekundenschlaf, Unachtsamkeit, technische Gebrechen oder Selbstüberschätzung. Der Auto Club Europa (ACE) rückt nun eine weitere Ursache für die weiterhin hohen Unfallzahlen ins Rampenlicht: Nach Ansicht des ACE könnten viele Unfälle auch in den immer häufiger im Auto zu finden Multimediaangeboten begründet liegen. Hier gäbe es laut einer Aussendung des Clubs ein bedeutendes Aufgabenfeld für qualifizierte Unfallforschung.

So sollte beispielsweise zügig geklärt werden, wie groß der Anteil der durch Ablenkung verursachten Verkehrsunfälle tatsächlich ist und ob sich daraus ein besonderer Regelungsbedarf ergibt. Navigationssysteme beispielsweise bergen laut ACE beträchtliche Risiken, wenn sie und andere Systeme manuell während der Fahrt bedient werden. Dies habe auch kürzlich ein Test gezeigt. Na bumm. Unser Routenfreund und -helfer soll Crashs und Unfälle verursachen? Was auf den ersten Blick abwegig klingt, ist auf den zweiten offensichtlich; schließlich ist die Ablenkung durch Routeneingabe und -steuerung ähnlich als etwa durch ein Mobiltelefon am Ohr und Letzteres ist ja bekanntermaßen seit einigen Jahren verboten. Ob nun auch Strafen bei Nutzung der Multimediaangebote drohen?

Duisburg. Man kann Volkswagen nur gratulieren. Nach dem ganzen Übernahme-Tohuwabohu zwischen den Wolfsburgern und Porsche scheint sich der deutsche Massenhersteller schließlich und endlich eine äußerst attraktive Braut angelacht zu haben. Die Stuttgarter Sportwagenschmiede gilt laut einer

Satte 16.826 Euro verdient Porsche an jedem verkauften Neuwagen – die Umsatzrendite liegt dementsprechend bei 18,64 Prozent.

aktuell präsentierten Studie des Center Automotive Research (CAR) der deutschen Uni Duisburg-Essen nämlich als profitabelster Autohersteller der Welt. Dicht dahinter BMW, das sich im OberklasseDreikampf mit Audi und Daimler in der ersten Jahreshälfte als der erfolgreichere Autobauer erwies.

zeug zufriedengeben, lag damit aber immerhin noch vor Daimler (3.621 €). Institutsleiter Ferdinand Dudenhöffer sieht aber noch gute Aufholchancen für die Schwaben: „Die kommen im vierten Quartal zurück“, sagte der Experte. Er erwarte, dass der Verkaufsstart der neuen A-Klasse das Pkw-Geschäft beflügelt. Zudem hätten sie „ihre Kostenstrukturen deutlich verbessert“.

Der vom Absatz her deutlich kleinere Sportwagenbauer Porsche spielt indes in einer ganz anderen Liga: An jedem verkauftem Neuwagen verdienten die Zuffenhausener in der ersten Jahreshälfte im Schnitt 16.826 € vor Zinsen und Steuern – so viel wie kein anderer

Daimler auf dem Weg zurück Demnach verdiente BMW in den ersten sechs Monaten mit jedem verkauften Auto im Schnitt 4.325 € vor Zinsen und Steuern – und war damit im Kerngeschäft stärker als die beiden Konkurrenten.

Audi musste sich mit einem operativen Gewinn von 4.242 € pro Fahr-

Hersteller. Mit 18,64% operativer Umsatzrendite sind sie unschlagbar und gelten damit weiterhin als einer der profitabelsten Autobauer der Welt.

Chrysler als Renditekaiser Außerhalb der Oberklasse hatte überraschend Chrysler im reinen Autogeschäft die Nase vorn (1.436 €). „Nicht mal Hyundai-Kia, dem profitabelsten Massenhersteller der letzten Jahre, ist es gelungen, pro Fahrzeug einen höheren Gewinn zu erzielen“, sagte Dudenhöffer.

Der südkoreanische Hersteller kam auf ein EBIT von 1.386 € pro Fahrzeug und lag damit unter an-

derem vor Europas größtem Autobauer Volkswagen (916 €) und dem Weltmarktführer Toyota (845 €). „Spätestens im Jahr 2020 wird Hyundai-Kia die Marktführerschaft übernehmen“, prophezeite Dudenhöffer angesichts der jüngsten Zahlen.

Ganz schlecht sah es im ersten Halbjahr für die Autobauer aus, die überwiegend in Europa tätig sind: Opel machte pro verkauftem Auto im Schnitt 939 € Verlust und auch Peugeot-Citroen schoss 789 € zu. Noch vergleichsweise gut schlug sich der ebenfalls kränkelnde Hersteller Renault: Die Franzosen schafften beim EBIT ein leichtes Plus (65 €) je verkauftem Auto.

www.uni-due.de

USA Die Rettung ihrer Automobilindustrie kostete die Vereinigten Staaten schlussendlich 25 Mrd. Dollar (20,3 Mrd. Euro)

Hilfen für GM & Chrysler teurer als erwartet Washington. Die Rettung ihrer Autoindustrie vor drei Jahren kostet die Vereinigten Staaten deutlich mehr als bisher geschätzt. Unter dem Strich belaufen sich die Kosten für die massiven Staatshilfen nach aktuellem Stand auf rund 25 Mrd. USD (20,3 Mrd. €), wie aus einer neuen Übersicht des US-Finanzministeriums hervorgeht. Das sind 3,3 Mrd. USD (2,7 Mrd. €) mehr als bei der vorhergehenden Schätzung von Februar. Im Juni 2011 war die Regierung noch von Kosten in Höhe von nur 14,3 Mrd. USD (11,6 Mrd. €) ausgegangen.

Insgesamt flossen im Rahmen dieser Hilfen 81 Mrd. USD (65,1 Mrd. €) Staatsgeld in die Rettung der Autoindustrie. Einen Teil davon konnte der Staat im Anschluss wieder hereinholen – bar oder in Form von Aktien.

Die trotzdem hohen Kosten verteidigte Anfang dieser Woche ein Sprecher des US-Finanzministeriums in Washington: „Der Rettungsplan für die Autoindustrie hat geholfen, eine Million Arbeitsplätze im industriellen

Herzen des Landes zu retten.“ Die Rettung dürfe „deutlich weniger kosten als viele auf dem Höhepunkt der Krise befürchtet hatten“, sagte der Sprecher der Nachrichtenagentur AFP.

www.treasury.gov

Teil der Hilfen beglichen Die Regierung von US-Präsident Barack Obama war 2009 gemeinsam mit Kanada und der kanadischen Provinz Ontario zweien der „Großen Drei“ aus Detroit zur Hilfe geeilt: Sie stützte die Autobauer General Motors (GM) und Chrysler mit milliardenschweren Krediten und Subventionen. Die beiden Konzerne mussten zeitweise die Insolvenz anmelden und gehörten dem Staat.

© EPA

Jürgen Zacharias

US-Präsident Barack Obama unterstützte die Automobilindustrie 2009 mit insgesamt 81 Mrd. Dollar (65,1 Mrd. Euro).

Freitag, 24. August 2012

H e r ste l l e r & Z u l i ef er e r

automotivebusiness â&#x20AC;&#x201C; 51

Frost & Sullivan Laut einer Studie des Forschungs- und Beratungsunternehmens drängen vermehrt Kleinstfahrzeuge auf den Markt

Klein, aber fein ist voll im Trend Moritz Kolar

MĂźnchen. Kleinstfahrzeuge boomen.

Bis zum Jahr 2020 werden laut einer Studie des Beratungsunternehmens Frost & Sullivan ßber 150 Kleinstfahrzeuge auf dem globalen Markt fßr Mikromobilität eingefßhrt.

Demnach wird die starke Beteiligung von global agierenden Autoherstellern auch dem Genre der Mikromobilität Auftrieb geben; bis 2018 sind mindestens 60 Modelle fßr die Produktion geplant.

Subventionen als ein Grund â&#x20AC;&#x17E;Wachsende Urbanisierung und sich ändernde Mobilitätstrends haben das Interesse an diesem ganz neuen Genre der Mikromobilität gewecktâ&#x20AC;&#x153;, erläutert Frost & Sullivan Industry Analyst Vishwas Shankar.

Ein weiterer Grund fĂźr den Boom: â&#x20AC;&#x17E;Verschiedene Märkte â&#x20AC;&#x201C; Chi-

na, Europa, Indien und sogar Nordamerika â&#x20AC;&#x201C; bieten Subventionen fĂźr Hersteller und Anreize, um den Verkauf von Kleinstfahrzeugen als MikromobilitätslĂśsung anzutreibenâ&#x20AC;&#x153;, sagt Shankar.

Weltweit besitzen immer weniger Mitglieder der sogenannten Millennium-Generation, der derzeit 18bis 35-Jährigen, ein Auto. Zusätzlich zum konventionellen Aussehen der Fahrzeuge und ihrer MĂśglichkeiten zum Verbrauch alternativer Treibstoffe sind viele neue Modelle daher darauf ausgerichtet, Anreize fĂźr den Konsumenten zur Nutzung solcher Fahrzeuge zu schaffen, wie beispielsweise das â&#x20AC;&#x17E;Bik.eâ&#x20AC;&#x153; von VW,

der â&#x20AC;&#x17E;Twizyâ&#x20AC;&#x153; von Renault, â&#x20AC;&#x17E;EV-Neoâ&#x20AC;&#x153; von Honda und der â&#x20AC;&#x17E;EN-Vâ&#x20AC;&#x153; von General Motors.

Bewusstsein schaffen Hohe Anfangspreise und ein mangelndes Verbraucherbewusstsein sind jedoch bedeutende Punkte, die das Wachstum bedrohen kĂśnnten. Da viele Kleinstfahrzeug-Modelle elektrisch sind, kĂśnnte ein langsames Wachstum im Bezug auf die E-Infrastruktur zukĂźnftige Verkäufe beeinträchtigen. AuĂ&#x;erdem kĂśnnte laut Frost & Sullivan jegliche Ă&#x201E;nderung vonseiten einzelner Regierungen

hinsichtlich der AusgabenerhĂśhung fĂźr den Ăśffentlichen Verkehr anstatt fĂźr Privatfahrzeuge bzw. persĂśnliche Mobilität die Umsatzaussichten mit der Mikromobilität beeinflussen. â&#x20AC;&#x17E;Die Herausforderung besteht also nicht darin, die einzelnen Modelle zu entwickeln, sondern fĂźr diese ein Bewusstsein im Massenmarkt zu schaffen.

Hersteller wie Segway sind seit mehr als zehn Jahren im Markt und haben mittlerweile erkannt, wie wichtig es ist, ein Verbraucherbewusstsein durch verschiedene Marketingkampagnen zu schaffenâ&#x20AC;&#x153;, erklärt Shankar.

www.frost.com

Š Volkswagen

Ein- bis dreirädrige Modelle sollen demnach die Vierrad-Portfolios der Autohersteller ergänzen.

Modelle wie das VW-â&#x20AC;&#x17E;Bik.eâ&#x20AC;&#x153; drängen in Zukunft vermehrt auf den Markt.

16. AUSTRIAN EVENT AWARD

Peugeot Opel-Kooperation

Pläne dementiert Paris. Der franzĂśsische Autobauer PSA Peugeot Citroen hat einen Medienbericht Ăźber eine Produktionsverlagerung in das Opel-Werk RĂźsselsheim relativiert. Es handle sich lediglich um â&#x20AC;&#x17E;erste Ă&#x153;berlegungen zu Arbeitsoptionenâ&#x20AC;&#x153;, sagte ein Sprecher. Bisher seien nur Arbeitsgruppen eingesetzt worden, die bis Ende des Jahres Vorschläge machen sollten. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtete zuvor, dass der Opel-Mutterkonzern General Motors (GM), der auch Anteile an PSA Peugeot Citroen hält, das Citroen-Modell DS5 ab 2015 in RĂźsselsheim produzieren wolle.

Von 2016 an solle demnach zudem die Mittelklasselimousine Peugeot 508 im Opel-Stammsitz vom Band laufen. www.psa-peugeot-citroen-com

SAF-Holland 9,7 Mio. â&#x201A;Ź Plus

Geschäftserfolg

Š SAF-Holland

MĂźnchen. Beim Lastwagenzulieferer SAF-Holland hinterlässt die flaue Branchenkonjunktur keinerlei Spuren. Im abgelaufenen zweiten Quartal legte der Umsatz binnen Jahresfrist um knapp vier Prozent auf 223,7 Mio. â&#x201A;Ź zu, wie das deutsch-amerikanische Unternehmen mitteilte. Der Ă&#x153;berschuss kletterte auf 9,7 Mio. â&#x201A;Ź von 7 Mio. â&#x201A;Ź im Vorjahreszeitraum. Vor allem das Geschäft in Nordamerika sei gut gelaufen, sagte Vorstandschef Detlef Borghardt. â&#x20AC;&#x17E;Das liegt vor allem daran, dass es in den USA keine Finanzierungsprobleme gibt und der Flottenbestand vĂśllig Ăźberaltert istâ&#x20AC;&#x153;, sagte er.

www.safholland.com

SAF-Holland konnte sein Ergebnis im zweiten Quartal um vier Prozent steigern.

Verleihung:

Abendveranstaltung am Dienstag, 04.12.2012, im Design Center Linz, Europaplatz 1, 4020 Linz â&#x20AC;&#x17E;Eventmarketing ist eines der wichtigsten Tools im Marketing. Markenoder Produktbotschaften, die unter BerĂźcksichtigung von Neuromarketing inszeniert werden, bleiben nachhaltig im Kopf. Die besten Beispiele aus der Branche zeigt jährlich der Event Award.

Ich freue mich auf die zahlreichen Einreichungenâ&#x20AC;&#x153; sagt Walter Ilk, GeschäftsfĂźhrer der Eventwerkstatt und Veranstalter des Austrian Event Award.

Heuer bestimmt die Fachjury in 11 Kategorien jeweils bis zu 5 Nominees und je einen Preisträger in Gold.

Zusätzlich wird der Sonderpreis fßr Green Events vergeben. Fßr Einreicher ist es mÜglich, auch ein bereits in einer der 11 Kategorien eingereichtes Event zusätzlich fßr den Sonderpreis einzureichen.

Die Preisträger werden bei der Verleihung präsentiert und ßber unsere Medienpartner und unsere Website verÜffentlicht.

Online-Anmeldung und Infos unter: wwww.eventaward.at Veranstaltet von www.eventwerkstatt.at TagsĂźber findet im Design Center Linz der 3. Eventmanager Congress Ă&#x2013;sterreich statt. Ein Highlight des diesjährigen Congresses ist das Thema 3D â&#x20AC;&#x201C; präsentiert durch das AEC Linz gemeinsam mit der Technik-Firma Kabaus.

Informationen unter www.reglist24.com/eventmanager

Kategorien: s s s s s s s s s s s s

'ESAMTKOMMUNIKATION " " " # " 0 +ONGRESSE " " " # 0 0 #ORPORATE n %VENTS " " #ORPORATE n 0UBLIC %VENTS " 0 #ORPORATE n %Fl CIENCY %VENTS " " " 0 -ITARBEITER n %VENTS " % #ONSUMER n %VENTS " # %XHIBITION n %VENTS " " " # " 0 0UBLIC n %VENTS #HARITY 3OCIAL #ULTURAL 0 0 0UBLIC n %VENTS 3PORT 0 0 )NCENTIVES " " " % 3ONDERPREIS n 'REEN %VENTS

Modell & Handel

52 – automotivebusiness

short

Platinum-Sonderedition mit vielen Features

Freitag, 24. August 2012

Lexus GS 450h Die Hybrid-Version der japanischen Oberklasse-Limousine geizt nicht mit Sportlichkeit und Dynamik

Hybride Oberklasse mit Verbrauch eines Diesels

© Nissan

Das altbackene Outfit hat Lexus über Bord geworfen. Der neue GS greift BMW und Co. frontal an.

© Fiat

Kompakter Italiener mit Frühbucherbonus

Entschließt man sich bis November zum Kauf, spart man 1.500 Euro.

Wien. Ab kommendem November ist der neue Fiat 500L in Österreich und ab 16.600 € (Basisversion in der Ausstattungsvariante „Pop“) in vier verschiedenen Ausstattungslinien zu haben.

Für die Ausstattungsversionen „Easy“, „Pop“, „Star“ und „Lounge“ stehen außerdem zahlreiche Pakete zur weiteren Individualisierung bereit. Die Pakete beinhalten Merkmale zur Erhöhung des Komforts, der Sicherheit oder für noch mehr Familienfreundlichkeit und Lifestyle.

Für Schnellentschlossene bietet Fiat noch bis zum Marktstart einen Frühbucherbonus von 1.500 €. www.fiat.at

Der neue Lexus GS 450h F Sport: sportliches Exterieur und satte Leistung aus dem Hybrid-System. Ab 79.500 Euro zu haben.

Sportlich aggressiv

tut ein Übriges, um dem F SportModell von vorn eine noch sportlichere Dynamik zu verleihen.

Von japanischer Höflichkeit hält der neue GS nicht viel. Anstatt sich rücksichtsvoll zu verneigen, starrt er seinem Gegenüber mit Nachdruck ins Gesicht. Die sportliche Designrichtung ist nicht zu übersehen, der neue „Diablo“-Kühlergrill macht seinem Namen alle Ehre.

In der getesteten F Sport-Version verfügt der Lexus über weitere sportliche Optik-Details wie geänderte Stoßfänger, einen Heckspoiler, exklusive 19 “-Leichtmetallräder und F Sport-Embleme. Der vordere Stoßfänger ist im seitlichen Bereich stärker akzentuiert und unterstreicht die breitere Spur des neuen GS auch durch seine vergrößerten seitlichen Lufteinlässe.

Der Kühlergrill im Rauten-Design

Komplett neuer Innenraum Sehr überzeugend ist auch der komplett überarbeitete Innenraum der des GS 450h. Innovativ und einzigartig ist das neue Bediensystem für die Info- und EntertainmentEinheit, die über eine riesigen 12,3 “-Bildschirm verfügt. Bedient wird das System mittels einer Art Trackball-Joystick, der ein haptisches Feedback zu den jeweils angewählten Progammpunkten gibt. So steuert man die gesamte Einheit quasi wie mit einer Computermaus. Durch das fühlbare Einrasten bei einzelnen Menüpunkten

ist die Bedienung auch während der Fahrt problemlos möglich.

Hybride Power Herzstück des GS 450h ist das Vollhybrid-Antriebssystem, das auf die Symbiose aus einem V6Benziner und einem Elektromotor setzt. Je nach Bedarf treiben beide Aggregate vereint oder unabhängig voneinander die Hinterachse an. Mit seiner maximalen Systemleistung von 254 kW (345 PS) und einem maximalen Drehmoment von 400 Nm beschleunigt der GS 450h in 5,9 Sek. von 0 bis 100 km/h und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 250 km/h. In Verbindung mit dem im F-Sportpaket inkludierten adaptiven Fahrwerk

– in der „Sport+“ Stufe wird auch das Fahrwerk angepasst – ergibt sich ein durch und durch sportliches Fahrverhalten und man vergisst schnell, dass man sich in einem Hybrid-Fahrzeug befindet.

Dies wird einem erst wieder beim nächsten Tankstopp bewusst, den der hybride GS weit hinauszögert.

Im Fahrbetrieb und bei beherzter Gangart begnügt sich der GS 450h mit rund 8,5 l auf 100 km, bei moderater Fahrweise und im EcoModus gar mit 6,9 l. Wer also auf Luxus und Sportlichkeit nicht verzichten möchte, allerdings deutlich weniger tief in die Tasche greifen will als bei der deutschen Konkurrenz, für den ist der neue Lexus GS 450h allererste Wahl.

www.lexus.at

BMW M6 Cabrio Mit der Cabrioversion des M6 wird offenes Fahren zum schärfsten Vergnügen auf vier Rädern

Oben ohne, mit nie enden wollender Power Wien. Mit der M-Reihe krönt BMW schon seit Jahrzehnten die jeweiligen Bauklassen. Legendäre Fahrzeuge wie der M5 oder der M3 sind allen Autofans ein Begriff. Neuerdings nimmt sich die M-Gmbh auch zahlreicher anderer Modelle an. Seit Kurzem ist auch die ohnehin schon nicht schwachbrüstige 6er-Reihe als M-Version zu haben.

Wir haben uns das M6 Cabriolet geschnappt und finden, dass 560 PS auch ohne Dach durchaus erstrebenswert sind. Einzig die Frisur leidet beim Top-Speed ein wenig.

vationen, die im Rahmen von Efficient Dynamics entwickelt wurden.

Das maximale Drehmoment von 680 Newtonmetern steht im Drehzahlbereich von 1.500 bis 5.750 Umdrehungen zur Verfügung. Seine Höchstleistung von 412 kW/560 PS erreicht der V8-Motor zwischen 6.000 und 7.000 Umdrehungen, seine Maximaldrehzahl beträgt 7.200 Umdrehungen. Im Vergleich zur Motorisierung der Vorgänger-

modelle kann damit ein fast dreimal so breites Drehzahlband für maximale Performance genutzt werden.

Leichtbau mit Sicherheit Ein intelligenter Materialmix schafft die Voraussetzungen dafür, dass auch die Karosseriestruktur eine besonders hohe Steifigkeit mit einem optimierten Gewicht kombi-

Pure Kraft aus dem V8 Die für begeisternde Performance erforderliche Leistung erzeugt ein hoch drehender V8-Motor mit M TwinPower Turbo-Technologie, der vorn längs angeordnet ist und dessen Antriebsmoment über ein Siebengang M-Doppelkupplungsgetriebe mit Drivelogic an die Hinterräder übertragen wird. Diese Antriebseinheit vereint unmittelbar aus dem Rennsport abgeleitete Konstruktionsmerkmale mit Inno-

© Stockwerk Racing Team

Wien. Im edlen Platinum-Dekor glänzen zwei neue Sondermodelle für die Nissan-Baureihen Pathfinder und Navara. Äußerlich heben sich die PlatinumAusgaben durch in „Gunmetal“ lackierte Türgriffe, Außenspiegelgehäuse, Trittstufen und Felgen von den Serienmodellen ab. Auch die Kühlermaske erhielt das mattgraue Finish, beim Pathfinder zusätzlich auch die Dachreling.

Beide Modelle sind auch mit einer Rückfahrkamera ausgestattet. Beim Navara dürfen sich Kunden zusätzlich über eine mitgelieferte Anhängerkupplung und ein Navigationssystem von Pioneer freuen.

Die Sondermodelle Pathfinder und Navara Platinum basieren auf dem mittleren Ausstattungsniveau SE. Nissan offeriert sie in Verbindung mit dem 140 kW (190 PS) starken 2,5 l-dCi-Turbodiesel sowie alternativ mit SechsgangSchalt- oder SiebenstufenAutomatikgetriebe.

Beim Navara Platinum haben Kunden ferner die Wahl zwischen Versionen mit und ohne Differenzialsperre sowie normalem Double-Cab-Aufbau oder der Variante mit um nochmals 100 mm verlängerter Ladefläche. Die Preise für den Pathfinder Platinum betragen 50.920 € für die Version mit Hand- und 54.720 € für die Variante mit Selbstschalter.

Für den Navara Platinum stehen 34.849 € für das Schaltgetriebe- und 36.589 € für das Automatik-Modell in der Preisliste. www.nissan.at

Wien. Was bei anderen Herstellern viele Jahrzehnte braucht, geht im Toyota-Konzern wohl etwas schneller. 1989 wurde Toyotas Nobel-Tochter Lexus gegründet und sollte fortan den deutschen Oberklasse-Vehikeln à la BMW und Mercedes Paroli bieten. In Sachen Komfort und Ausstattung schaffte Lexus das auch recht bald. Einzig die Optik und die Bedienelemente wirkten bis zuletzt etwas altbacken. Mit der neuesten Modellgeneration wurde jedoch vieles anders und die neue GS-Reihe zeigt, wie Lexus zukünftig aussieht.

Die in die Jahre gekommene Digitaluhr im Cockpit wich einer edlen Analoguhr, die Knopferlflut wurde durch ein zentrales JoystickSystem ersetzt, das zwar ungewöhnlich, aber intuitiv zu bedienen ist. Doch fangen wir zunächst mal beim Erscheinungsbild des GS 450h an.

© Lexus

Gregor Josel

„Navara“ und „Pathfinder“ sind nun auch als Platinum-Modelle zu haben.

Fahrspaß in seiner reinsten Form: Das BMW M6 Cabrio ist ab 152.950 Euro zu haben.

niert. Türen und Motorhaube des offenen Hochleistungssportwagens sind aus Aluminium, die vorderen Seitenwände aus ThermoplastKunststoff gefertigt. Komfort macht sich in der ersten Reihe breit, das Platzangebot ist für Fahrer und Beifahrer überaus großzügig. Das Konzept des M6 Cabrios ist zwar als 2+2 Sitzer angedacht, doch ehrlicherweise muss man sagen, dass in zweiter Reihe längere Fahrten eher ungemütlich werden können – zu knapp die Beinfreiheit, zu ungenügend der Windschutz in zweiter Reihe. Doch mit 560 PS ist man auch gern mal allein unterwegs und spielt die brachiale Power des M6 Cabrios aus. Beachtlich ist die hohe Verwindungssteifigkeit des 6er-Modells und das trotz hohen Gewichts überdurchschnittlich agile Fahrverhalten. Einzig beim Verzögern macht sich das über zwei Tonnen liegende Gesamtgewicht des Power-Cabrios bemerkbar.

Doch dafür gibt es optional noch eine M-Carbon-Bremsanlage. Damit verzögern auch 2.000 kg nachhal­tig und vor allem ohne Fading. (gj)

www.bmw.at

R u n d u m s au t o

Freitag, 24. August 2012

automotivebusiness – 53

Montanuniversität Leoben Ein neues Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der verbesserten Qualität von Recycling-Aluminium

Alu-Recycling am Prüfstand Moritz Kolar

Graz. Im Fahrzeugbau senkt geringes Gewicht den Kraftstoffverbrauch und damit gleichzeitig die Emissionen. Aluminium, das etwa dreimal so leicht wie Stahl ist, wird daher, aber auch wegen seiner Wiederverwertbarkeit, zu einem immer wichtigeren Rohstoff für die Fahrzeugindustrie. Die verbesserte Qualität von RecyclingAluminium ist Ziel eines dreijährigen Forschungsprojekts an der Montanuniversität Leoben.

Große Potenziale

kann oder wie sich einzelne Aluminium-Legierungen verhalten.

Aluminium werde laut Helmut Antrekowitsch vom Institut für Nichteisenmetallurgie als Produktionsmittel in den nächsten Jahren immer öfter eingesetzt. So soll etwa der Anteil von Aluminium in einem durchschnittlichen Pkw von derzeit 130 bis 140 kg auf über 200 kg steigen. Speziell für Österreich spiele der Einsatz von RecyclingAluminium eine entscheidende Rolle, da es hier keine Herstellung von Aluminium auf primärem Weg gibt. „Die Herstellung aus Schrotten führt einerseits zu einer Energieeinsparung, denn ihr Ener-

Dabei beschäftigt sich das Forschungsteam in Zusammenarbeit mit der steirischen Metallverarbeitungsfirma Fuchshofer etwa mit den Fragen, wie man den Leichtwerkstoff Aluminium am besten recyceln und mit Verunreinigungen des Altmetallschrotts umgehen

giebedarf beträgt nur rund zehn Prozent von jenem der Primäraluminiumerzeugung“, schilderte die Leobener Forscherin Susanne Koch. „Außerdem kommt es auch zu einer Vermeidung großer Mengen an Problemreststoffen wie z.B. Rotschlamm“, so Koch.

Einflüsse erkennen Die größte Herausforderung sei, dass der Schrott Verunreinigungen beinhalte und schon geringste Mengen die Eigenschaften des Recycling-Aluminiums und der späteren Aluminiumlegierungen drastisch verändern könnten, so

Antrekowitsch. Das Projektteam unter der Leitung von Koch beschäftigt sich mit Aluminium„Knetlegierungen“. Sie werden – im Unterschied zu Gusslegierungen – noch mit Walzen oder Pressen weiterverarbeitet, sind damit vielseitig einsetzbar und kommen u.a. bei der Herstellung von präzisen, hochwertigen Bauteilen mit Eloxierschichten zum Einsatz.

Die Forscher wollen erkennen, inwieweit hohe Konzentrationen anderer Elemente wie etwa Magnesium oder Silizium die Struktur der Legierungen negativ beeinflussen und wie die Elemente miteinander reagieren. www.unileoben.ac.at

Der Anteil von Aluminium in der PkwProduktion steigt in Zukunft weiter an.

Die Hyundai Sommerhits!

Preisvergleich AK testet

i10 Life Jetzt ab € 8.499,-* oder zum Wegfahrpreis ab €2.125,-°

Österreich teurer Wien. Die Arbeiterkammer hat in einem Österreich-DeutschlandPreisvergleich die Kosten für Autoreparaturen in Wien und Köln unter die Lupe genommen. Eine Mechanikerstunde kostete demnach in der österreichischen Hauptstadt im Schnitt 110,93 € – um 26% mehr als in Köln (87,99 €). Der Stundensatz eines Wiener Spenglers belief sich laut AK-Erhebung – verglichen wurden 14 Automarken – auf 136,77 €, in Köln waren dafür 113,4 € zu berappen. Lackieren war in Wien mit 139,2 € pro Stunde ebenfalls teurer als in Köln (120,9 €). Auch netto, also ohne die unterschiedliche Mehrwertsteuer, seien Autowerkstätten hierzulande teurer, versicherte die AK in einer Aussendung.

www.arbeiterkammer.at

Leasing ab € 67,-/Monat°

Benzinmotoren mit 69 PS und 85 PS lieferbar. * €1.500,- Jubiläumsprämie im Preis bereits berücksichtigt. Gültig bei Eintausch eines PKWs, der mindestens 6 Monate auf den Käufer zugelassen war. ° Sämtliche Finanzierungsdetails auf www.hyundai.at Symbolabbildung. Aktion/Preis gültig bis auf Widerruf, gilt nur für Fahrzeuge auf Lager.

CO2: 108 - 134 g/km, NOx: 11 - 31 mg/km, Verbrauch: 4,6 l – 5,8 l Benzin/100 km

i20 Life Jetzt ab € 10.490,-* (5Türen) oder zum Wegfahrpreis ab € 2.622,-° Leasing ab € 84,-/Monat°

Benzinmotoren mit 85 PS und 100 PS sowie Dieselmotoren mit 75 PS und 90 PS lieferbar. * €1.000,- Jubiläumsprämie im Preis bereits berücksichtigt. Gültig bei Eintausch eines PKWs, der mindestens 6 Monate auf den Käufer zugelassen war. ° Sämtliche Finanzierungsdetails auf www.hyundai.at Symbolabbildung. Aktion/Preis gültig bis auf Widerruf, gilt nur für Fahrzeuge auf Lager.

UniCredit App gelauncht

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Handy-Kalkulator

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CO2: 93 - 140 g/km, NOx: 12 - 142 mg/km, Verbrauch: 3,6 l Diesel – 6,0 l Benzin/100 km

i30

Wien. Die UniCredit Leasing GmbH hat vor wenigen Tagen den kostenlosen „UC Leasing“-Kalkulator als Smartphone-App für iPhone und Android gelauncht. „Damit bieten wir als erste Leasingesellschaft Österreichs unseren Kunden die kostenlose Möglichkeit, jederzeit und überall die Leasingfinanzierung des neuen Traumautos zu kalkulieren“, sagt Gerhard Rauscher, Mitglied der Geschäftsführung, UniCredit Leasing (Austria) GmbH. „Mit diesem Schritt stellen wir unsere Innovationsführerschaft auf dem heimischen Leasingmarkt unter Beweis.“ www.bankaustria.at

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Benzinmotoren mit 100 PS und 135 PS sowie Dieselmotoren mit 90 PS, 110 PS und 128 PS lieferbar. * €1.500,- Jubiläumsprämie im Preis bereits berücksichtigt. Gültig bei Eintausch eines PKWs, der mindestens 6 Monate auf den Käufer zugelassen war. ° Sämtliche Finanzierungsdetails auf www.hyundai.at Symbolabbildung. Aktion/Preis gültig bis auf Widerruf, gilt nur für Fahrzeuge auf Lager.

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CO2: 97 - 157 g/km, NOx: 6 - 145 mg/km, Verbrauch: 3,7 l Diesel – 6,7 l Benzin/100 km

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Die UniCredit Leasing GmbH beweist mit der App „Innovationsführerschaft“.

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© UniCredit

© EPA

Ziel ist es, Abfälle zu reduzieren und Energie zu sparen – im Fahrzeugbau gäbe es dazu enorme Potenziale.

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CO2: 135 - 189 g/km, NOx: 6 - 148 mg/km, Verbrauch: 5,2 l Diesel – 7,9 l Benzin/100 km

23.08.12 12:24

I n n ovat i o n & U m w e lt

54 – automotivebusiness

Freitag, 24. August 2012

Continental Der Automobilzulieferer baut mit hauseigenen Komponenten Serienauto zum Elektrofahrzeug um

short

Elektrische Kompetenz aus einer Zuliefer-Hand

Franzosen machen Carsharing grüner

© Citroen

Insgesamt 40 Systeme verbaut: vom Motor über die Leistungselektronik bis hin zum Peripherie-Konzept.

Moritz Kolar

Berlin. Citroën startet mit „Multicity“ in Berlin das erste rein elektrische Carsharing-Programm in Deutschland. Das Angebot funktioniert ähnlich wie das Mobilitätskonzept Car2go von Daimler mit dem „smart“. Die Elektrofahrzeuge können auf allen öffentlichen Parkplätzen innerhalb des Berliner S-Bahn-Rings im OneWay-System angemietet und an beliebigen Stellen wieder abgestellt werden. Multicity wird registrierten Kunden ab 30. August zur Verfügung stehen, die offizielle Auftaktveranstaltung erfolgt am 5. September. www.multicity-carsharing.de

Geballte Systemkompetenz „Mit diesem gebündelten Knowhow aus allen fünf Divisionen unseres Unternehmens beweisen wir die Systemkompetenz von Continental auch und gerade bei der zunehmenden Elektrifizierung des Autos“, sagte der zuständige Continental-Vorstandsvorsitzende Elmar Degenhart. Zudem demonstriert das Unternehmen mit dem voll funktionsfähigen und bereits über zehntausend Kilometer erprobten Technologieträger auch die Entwicklungsleistung vom Bereich Systems & Technology Automotive und der hauseigenen Continental Engineering Services, die den Prototypen in kaum mehr als sechs Monaten aufgebaut hat.

Audi: MotorsportTechnik geht in Serie Salzburg. Audi macht mit einer neuen Technologie das Fahren künftig noch sicherer: Ein Kamera-Monitor-System fungiert als digitaler Innenspiegel und startet Ende diesen Jahres im Audi „R8 e-tron“ in Kleinserie.

Dieses Modell hat – wie die aktuellen Siegerautos von Le Mans – keine Heckscheibe und damit keinen konventionellen Innenspiegel. Das Display übernimmt deshalb diese Funktion, ein Steuergerät sorgt dafür, dass das Bild stets kontrastreich ist. Audi arbeitet zudem daran, dass künftig Zusatzinformationen auf dem Monitor eingeblendet werden können.

www.audi.de

Motor: Hoher Wirkungsgrad Herzstück des Continental-Erprobungsträgers ist ein fremderregter Synchronmotor, wie er in den Elektrofahrzeugen von Renault bereits zu Tausenden im Einsatz ist. Der

Eberspächer: Design Award für EasyStart Call

© Continental

Hannover. Continental ist für die bevorstehende Elektrifizierung des Autos bestens gerüstet. Das beweist der internationale Automobilzulieferer mit einem zum Elektroauto (EV) umgerüsteten Serienfahrzeug, in dem rund 40 EVspezifische Komponenten des Unternehmens zum Einsatz kommen: Vom Motor über den Akku und die Leistungselektronik bis hin zum neuartigen Anzeige- und Bedienkonzept und der gesamten Peripherie für Antrieb und Ladung sowie speziellen Reifen (Conti.eContact).

Dabei ist das Gros der EV-Bauteile marktreif oder wird bereits in Großserie produziert.

Zum Start von Multicity stehen 100 Citroen „C-Zero“ zur Verfügung.

Zufriedenstellendes Ergebnis aus dem eigenen Haus: Conti rüstet Serienfahrzeug zum Technologieträger für Elektromobilität hoch.

Motor erreicht eine Leistung von 70 Kilowatt und ein maximales Drehmoment von 226 Newtonmeter, mit dem der Prototyp in 11,9 Sekunden von Null auf 100 beschleunigt.

Der bislang im Automobilbereich ausschließlich von Continental in Großserie produzierte, fremderregte Synchronmotor bietet gegenüber dem permanent erregten Elektromotor laut eigenen Angaben deutliche Vorteile: Über alle Betriebszustände gesehen erreiche diese Technik insgesamt einen sehr hohen Wirkungsgrad bei Elektrofahrzeugen, insbesondere biete sie bei höheren Drehzahlen durch die Erregerstromregelung eine geringere Gegeninduktivität.

Diese technische Besonderheit dient zudem auch der Sicherheit des Motors. Ein weiterer Vorteil ist, dass keine hochpreisigen Sel-

tenen Erden für die Magneten benötigt werden

150 Kilometer Reichweite Gekoppelt ist der Elektromotor mit einem integrierten Einstufenund Differential-Getriebe samt mechanischer Parksperre sowie einer Leistungselektronik und einem Steuergerät von Continental. Die Leistungselektronik entstammt einem flexiblen Baukastensystem der zweiten Generation. Samt integriertem DC/DC-Wandler ist sie etwa 30 Prozent kleiner als in der ersten Generation und gehört zu den kompaktesten Komponenten am Markt. So gewinnen die Fahrzeugentwickler wertvollen Bauraum und reduzieren zugleich das Fahrzeuggewicht, wodurch im Gegenzug die Reichweite steigt. Das

zentrale Steuergerät wurde aus einem in der Großserie bewährten Motorsteuergerät abgeleitet und ist das Gehirn des Elektrofahrzeugs. Er steuert nicht nur den Antrieb, sondern übernimmt auch das Temperatur- und Energiemanagement sowie die Überwachung des Ladevorganges.

Der Antrieb wird aus einer Lithium-Ionen-Batterie gespeist. Samt integriertem Batteriemanagement, der Sicherheitselektronik, dem Crashsensor evSAT und der Flüssigkeitskühlung wiegt das System 154 Kilogramm und lässt sich in einem Sandwichboden unter den Sitzen integrieren. Das Batteriepaket hat bei einer Nennspannung von 355 Volt eine Kapazität von 18 Kilowattstunden und ermöglicht eine Reichweite von 150 km.

www.conti-online.com

Renault Der französische Automobilhersteller ist bei Elektrofahrzeugen die Nummer eins am heimischen Markt

Bereits mehr als 500 Elektroautos verkauft © Eberspächer (2)

Wien. Großer Erfolg für Renault Österreich: Der französische Hersteller hat hierzulande seit der Markteinführung seiner Elektromodelle Ende 2011 bereits über 500 Stromfahrzeuge verkauft und sieht

EasyStart Call: Gelungenes Design findet Anerkennung.

Marktführer bei Pkw und leichten Nutzfahrzeugen mit rein elektrischem Antrieb“. Hinzu kommt „der riesige Erfolg des innovativen Elektrozweisitzers ‚Twizy‘“, der als Quad eingestuft ist und daher

in der Pkw-Statistik nicht berücksichtigt wird.

Die Zahlen im Detail: Für den Stadtlieferwagen „Kangoo Z.E.“ entschieden sich 166 Käufer, die Limousine „Fluence Z.E.“ fand 118 Kunden. Ein Verkaufsschlager ist der Twizy, von dem bislang 232 Einheiten verkauft wurden. „Der kompakte Stadtflitzer entwickelt sich zum Kultmobil für Stadtbewohner aller Altersgruppen“, schreibt Renault in einer Pressemitteilung. „Dort spielt er seine Vorzüge – Emissionsfreiheit, niedrige Betriebskosten und geringer Parkplatzbedarf – voll aus.“

Vielseitigste Modellpalette

© Renault

Esslingen. Bereits vor dem offiziellen Marktstart erntet die Bedienelemente-Generation EasyStart Call des Esslinger Heizungsspezialisten Eberspächer Anerkennung. Das reichweitenunabhängige System wird von Experten der Caravan- und Designbranche – darunter „red dot“-Initiator Peter Zec – mit der Auszeichnung „caravaning design award: innovations for new mobility“ im Rahmen des „51. Caravan Salons“ in Düsseldorf ausgezeichnet. Eingereicht worden waren 92 Designs aus neun Ländern.

In Kooperation mit der red dot GmbH verleiht die Messe Düsseldorf den Award alle zwei Jahre, 2012 zum bereits sechsten Mal. www.eberspaecher.de

damit seine Strategie, vermehrt auf alternative Antriebe zu setzen, aufgehen. Mit einem Marktanteil von 55,6% (kumuliert Jänner bis Juli 2012) ist Renault damit laut eigenen Angaben „unangefochtener

Renault zufrieden: Von seinem neuen Elektrozweisitzer „Twizy“ wurden von Jänner bis Juli 2012 insgesamt 232 Einheiten verkauft.

Der Markterfolg bestätigt die langfristige Unternehmensstrategie: Renault bietet die größte und vielseitigste Elektrofahrzeug-Modellpalette des Marktes. Sie wird in Österreich ab Frühjahr 2013 mit dem fünfsitzigen „Zoe“ weiter ausgebaut und soll sich dann wiederum auf die Verkaufszahlen positiv bemerkbar machen.

www.renault.at

medianet

inside your business. today.

Freitag, 24. AUGUST 2012 – 55

© Wikimedia

routes africa awards

Airport in Ghana wurde von internationalen Airlines mit Award ausgezeichnet Seite 56

© Dt. Zentrale f. Tourism.

destinationworld deutschland stark im plus

Das Reiseland Deutschland hat im 1. Halbjahr 2012 Erfolge in allen Sparten Seite 58

springjam party auch im herbst feiern © DocLX Holding

Plattform theAlps hat französische Partner

© epa/Peter Powell

short

Wien. Die US-Fluggesellschaft Delta Air Lines und Amadeus haben ihre Partnerschaft ausgebaut: Über das globale Vertriebssystem (GDS) von Amadeus kann jetzt auch Economy Comfort gebucht werden, die Premium-Economy-Klasse von Delta mit größerer Beinfreiheit. Die Vereinbarung ist langfristig angelegt.

Wayne Aaron, Vice President Marketing Programs and Distribution Strategy bei Delta: „Dieser Schritt ist Teil der Investitionen von fast drei Mrd. Euro, mit denen wir die Prozesse an jedem Punkt einer Reise verbessern.“

www.amadeus.com

© Panthermedia.net/Antonio Scarpi

© EPA

Fürstenfeld. Das auf Sport- und Eventreisen spezialisierte österreichische Reisebüro Weiss Touristik hat vom englischen Reisekonzern Thomas Cook Sport die Rechte für den Vertrieb von Reisepaketen für die Englische Premiere League erworben.

Neben Hotel und Ticket bietet Weiss Touristik auch die Flüge nach London, Manchester oder Liverpool an. Weitere Serviceleistungen sind die Buchung von Stadion- und Museumstouren, Stadtrundfahrten oder Tickets für die aktuellen Musicals und Konzerte.

www.fanreisen.at

Kongress Experten geben bei der Fachveranstaltung theAlps am 13. und 14.

September Anregungen und Einblicke rund um das Leitthema des nachhaltigen Wirtschaftens im Alpentourismus und begrüßen neue Partner.

Seite 56 Slumtourismus Armenviertel von Kapstadt, Rio de Janeiro, Nairobi, Mumbai oder Jakarta für Touristen interessant

London. Die britische Wettbewerbshüterin Office of Fair Trading (OFT) ermittelt gegen die Online-Reiseplattformen booking.com und Expedia sowie die Intercontinental Hotels Group (IHG). Laut ihrer Beschwerde gab es zum Nachteil der Endkunden Preisabsprachen für Hotelzimmerraten, die nur die Übernachtung („Room only“) inkludieren.

http://oft.gov.uk

Osnabrück. Der „Slumtourismus“ entwickelt sich vom Nischenphänomen zu einem touristischen Mainstreamprodukt und dürfte die jährliche Millionenmarke bald erreichen. Das berichten die Osnabrücker Sozialgeografen Andreas Pott und Malte Steinbrink: „Wie zuvor der Strand oder die Altstadt, wird nun auch der Slum zum universellen Destinationstypus. Sogar einzelne internationale Veranstalter bieten mittlerweile Touren in die Elendsviertel an.“ Ein Beispiel bietet „Asian Trails“ mit einer Halbtags-Führung durch Bankoks Klong-Toey-Slum. Ver-

sprochen werden Einblicke in den Alltag der Bewohner, der Besuch von Hilfsprojekten sowie Kontakt mit Kindern in Montessori-Vorschulen, aktive Mithilfe beim Pausenbrot-Servieren inklusive.

Das Magazin Corporaid berichtet von einer geführten Tour durch die Favela von Rio de Jainero. Für 25 € passiert man in zwei Stunden ehemals von Drogenbanden kontrollierte Quartiere und Gassen mit Müll sowie auch Souvenirläden und Kulturdarbietungen.

Slumming-Touren versprechen oft das Erlebnis von „Echtheit“ und authentischer Kulturerfah-

rung, berichten die Sozialforscher Pott und Steinbrink: „Erwartungen prägen die Wahrnehmung dabei allerdings genauso wie die Inszenierung durch den Touranbieter.

Allzu leicht verallgemeinern Touristen und denken nach dem kurzen Erleben, sie würden nun wissen, was Armut ist.“ Vergleiche vor und nach Besuchen südafrikanischer Townships zeigen, dass negative Assoziationen oft in den Hintergrund treten. „Viele Touren vermitteln den Besuchern aus reichen Quellmärkten das Bild ‚arm, aber glücklich‘.“

http://slumtourism.net

© EPA

© booking.com

Elendsviertel als neue attraktive Reiseziele

Echte Armut soll die Suche der Reisenden nach „echter Kultur‘‘ befriedigen.

c ov e r

56 – destinationworld

Freitag, 24. August 2012

theAlps Award 2012 Fünf Projekte aus Bayern, Tirol, dem SalzburgerLand, Südtirol und Vorarlberg sind nominiert

Kommentar

Die besten Entwicklungen touristischen Wachstums

Deutschland punktet beim Incoming

Gewinner wird bei Fachveranstaltung theAlps von 13. bis 14. September in Innsbruck präsentiert. dino silvestre

Innsbruck. „Der Innovationsgrad sowie die ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit der Einreichungen waren die zentralen Kriterien für die Auswahl der Nominierungen. Letztlich hat die Jury versucht, gleichermaßen

georg biron

D

eutschland legt auch im laufenden Jahr als attraktives Reiseland bei Urlaubern aus aller Welt weiter zu: Laut den vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamts sind von Jänner bis Juni 30 Mio. ausländische Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben mit mehr als zehn Betten gezählt worden – das ist ein Plus von neun Prozent zum Vorjahreszeitraum.

Weiterhin zeigt sich, dass das Deutschland-Image auch in Österreich überdurchschnittlich gut ist und Deutschland als Nahdestination für österreichische Gäste mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis sowie einem attraktiven, innovativen Urlaubsangebot die zweitbeliebteste Reisedestination darstellt; seit Jahresbeginn wird monatlich ein Übernachtungsplus registriert.

Dies belegen die aktuellen Übernachtungszahlen (Mai) des Statistischen Bundesamts.

1.171.407 Übernachtungen von Jänner bis Mai 2012 bedeuten einen Zuwachs von 8,5% aus Österreich. Mit diesem Ergebnis positioniert sich Österreich im Ranking der für Deutschland wichtigsten Auslandsmärkte auf Platz 6 und schiebt sich einen Rang vor Frankreich – nach den Niederlanden, der Schweiz, den USA, dem Vereinigten Königreich und Italien.

Russland verzeichnete mit fast 17% ebenfalls einen stattlichen Zuwachs, dicht gefolgt von China mit über 13%.

„Rhône-Alpes freut sich über die Partnerschaft, da diese eine Chance zum Austausch von Erfahrungen mit

Marc Béchet, Direktor der Region Rhône-Alpes

French Connection 2013: Josef Margreiter (li.), Direktor der Tirol Werbung, und Marc Béchet, Direktor der Region Rhône-Alpes.

innovative und bereits am Markt etablierte Projekte zu nominieren“, erklärt der Vorsitzende der Jury, Hubert Siller vom MCI Tourismus in Innsbruck.

Aus insgesamt 33 Einreichungen aus acht Alpenregionen hat eine internationale Expertenjury nun fünf für den theAlps Award nominierte Projekte ausgewählt.

Ziel des theAlps Awards 2012 ist es, die besten nachhaltigen Entwicklungen touristischer Marktleistungen rund um das Leitthema „Sustainable Development in Alpine Tourism“ im europäischen Alpenraum auszuzeichnen und im Rahmen von theAlps 2012 eine Bühne zu geben.

Nach einer Vorprüfung anhand eines umfassenden Kriterien-

Fraport Reisemonat Juli

katalogs durch das MCI Tourismus hat die achtköpfige Fachjury, bestehend aus Tourismusexperten aus den Bereichen „Wissenschaft“, sowie „Touristische Fachmedien & Consulting“ aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, nach vertiefender Prüfung und Diskussion die besten fünf Einreichungen ausgewählt und nominiert.

Top-Referenten am Wort 2012 findet theAlps am 13. und 14. September in Innsbruck statt.

90 internationale Vertriebspartner aus 25 Nationen sind angemeldet und freuen sich auf Kontakte zu Alpentouristikern.

Das theAlps Symposium widmet sich mit Top-Referenten wie u.a.

Trendforscher Peter Wippermann und dem langjährigen EU-Kommissär Franz Fischler schwerpunktmäßig der nachhaltigen Entwicklung im Alpentourismus.

Eines steht schon jetzt fest: Nächstes Jahr werden sich die Experten in Frankreich treffen; die nächtigungsstärkste Tourismusregion der Alpen ergreift die Chance, die in Tirol geborene touristische Fachveranstaltung 2013 als erste theAlps-Partnerregion auszutragen. Bei einer ersten Präsentation in Lyon wurde das Veranstaltungskonzept von der Region RhôneAlpes begeistert aufgenommen. „Wir freuen uns sehr“, erklärt Josef Margreiter, Direktor der Tirol Werbung und einer der Initiatoren von theAlps. „Für mich

beweist das, dass Direktor Marc Béchet sowie alle Tourismusverantwortlichen der Region nicht nur weitsichtig sind, sondern auch über die Grenzen denken und in Innovationen investieren.“

Erfahrungsaustausch Marc Béchet, Direktor der Region Rhône-Alpes: „Diese Partnerschaft verspricht reichen Austausch an Erfahrung und Innovation.“ Durch die Austragung in Frankreich wird der alpenübergreifende Verbund der theAlps Partnerregionen weiter gestärkt. Bereits vor Jahren wurde die Idee zu einer zentralen Fachveranstaltung für den Alpenraum geboren.

www.the-alps.eu

Routes Africa Awards Kotoka International Airport verzeichnet Anstieg der Passagierzahlen von 1,4 Mio. auf 1,8 Mio.

Historische Höchstwerte

Ghanas Flughafen triumphiert bei Awards Cap Lazare (Seychellen). Der Kotoka International Airport in Accra wurde in Cap Lazare, Seychellen, als Gewinner der diesjährigen Routes Africa Airport Marketing Awards bekannt gegeben.

Fast 300 Fachkräfte aus der Luftfahrtbranche kamen zur Präsentation der Awards zur bisher größten Veranstaltung von Routes Africa. Die Routes Airport Marketing Awards sind zum Synonym für die

Anerkennung und Auszeichnung höchster Marketing-Standards von Flughäfen geworden.

Als beste Juroren für die Marketing-Aktivitäten eines Flughafens gelten dabei die Fluggesellschaften.

Daher hatten die Fluggesellschaften Afrikas in den letzten Monaten die Gelegenheit, ihre Stimme für diejenigen Flughäfen abzugeben, die ihrer Meinung nach

© Wikimedia

Frankfurt/M. Direkt zu Beginn des Monats, am 1. Juli, wurde auch ein neuer Tages-Passagierrekord aufgestellt: Mit Beginn der Sommerferien in Hessen, RheinlandPfalz und dem Saarland wurden erstmals in der Geschichte des Frankfurter Flughafens mehr als 200.000 Fluggäste an einem Tag gezählt (201.380 Fluggäste).

Flughafenbetreiber Fraport verzeichnete im Juli an seinem Heimatstandort Frankfurt wiederum eine positive Verkehrsentwicklung.

Annähernd 5,8 Mio. Passagiere machten im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Plus von 3,7% aus und definierten damit eine neue Bestmarke für einen Kalendermonat. Die Summe der Höchststartgewichte kletterte im Juli um 0,6% auf rund 2,6 Mio. t, auch diese Zahl stellt einen neuen Höchstwert dar.

Ebenfalls im Plus befand sich die Zahl der Flugbewegungen; sie stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,3% an.

www.fraport.de

© theAlps

Alpenregionen bietet.“

Kotoka International Airport, Gewinner der „Routes Africa Airport Marketing Awards“.

für ihre Marketing-Aktivitäten im Laufe des letzten Jahres einen Preis verdient haben.

Wachstumsmarkt Afrika Der Gewinner – der Kotoka International Airport in Accra – konnte einen enormen Anstieg der Passagierzahlen von 1,4 Mio. im Jahr 2010 auf 1,8 Mio. im Jahr 2011 verzeichnen. Durch die enge Zusammenarbeit mit seinen Stakeholdern (u.a. Regierung und Tourismusbehörde) war der Flughafen in der Lage, seinen Passagierverkehr 2011 um 14% zu erhöhen.

Zudem demonstrierte er in seinem Beitrag für den Award eine klare Routenentwicklungsstrategie und einen eindeutigen Implementierungsprozess und machte seine Zusammenarbeit mit Fluglinienkunden deutlich.

David Stroud, stellvertretender Vorsitzender des Bereichs Airports bei Routes, dazu: „Wir freuen uns über den Sieg von Kotoka bei diesem regionalen Wettbewerb unserer Awards und seine Teilnahme am World Routes Airport Marke-

ting Awards zusammen mit anderen afrikanischen Flughäfen demnächst in Abu Dhabi.“ Die Routes Airport Marketing Awards sind in der Branche einmalig, da alle nominierten Flughäfen ausschließlich von Fluggesellschaften gewählt werden. „Die Flughäfen senden dabei Beiträge ein, die von unseren Juroren bewertet werden“, so Stroud.

Die in diesem Jahr ausgewählten Flughäfen sind: Ghana – Kotoka International Airport, Accra; Tansania – Julius Nyerere International Airport, Dar es Salaam; Uganda – Entebbe International Airport; Gambia – Banjul International Airport; ACSA – O R Tambo International Airport, Johannesburg.

Der Entebbe International Airport wurde in den diesjährigen Awards hoch gelobt; die Juroren urteilten, dass der Flughafen eine Reihe neuer Gesellschaften anziehen konnte, darunter Qatar Airways, Nasair und Juba Airlines.

Zudem stieg die Anflugfrequenz von South African Airways, KLM und Turkish Airlines.

www.routesonline.com

b usi n ess & m a r k e ts

Freitag, 24. August 2012

destinationworld – 57

DocLX Spring Jam Im Frühjahr verbuchte man sensationelle 30.000 Nächtigungen, im Herbst gibt es eine Fortsetzung – von 13. bis 16. September

Europas größte Studentenreise alice hefner

Wien. Von 13. bis 16. September 2012 wird gefeiert: Die Reise für das Partyvolk findet bereits zum neunten Mal statt. Die vergnügungssüchtigen Spring Jamer dürfen sich auch diesmal auf vier Tage auf einer exklusiv angemieteten Halbinsel im Valamar Ressort Lanterna in Porec, Istrien, freuen.

Spring Jam Revival 2012 Auch 2012 geht die österreichische Erfolgsstory der DocLX Holding weiter – rund 19. Mio. Euro wurden im Geschäftsjahr 2011/2012 im Bereich Events und Eventreisen umgesetzt.

Mastermind „Doc“ Alexander Knechtsberger: „Wir haben in der Vergangenheit bewiesen, dass ‚DocLX Spring Jam‘ zu den ‚Big Playern‘ im kroatischen Tourismus gehört; gemeinsam mit der Spring

Jam Community haben wir Istrien zum Top-Party-Hotspot in Mitteleuropa gemacht.“ Im Frühjahr kamen die Teilnehmer von Europas größter Studentenreise aus 18 Nationen.

Die größte Eventmarketing-Agentur Österreichs, DocLX, ist mit Spring Jam bereits jenseits der Grenzen bekannt.

Besonders stolz ist die Crew auf den 50%-Frauenanteil, der bei Spring Jam verbucht wird – die 50:50-Garantie, die es exklusiv bei Spring Jam gibt, wird also nicht nur angekündigt, sondern „gelebt“.

Und es gibt den ‚Girls United Bonus‘ – für die Mädels wird es günstiger.

Echte Spring Jamer reisen standesgemäß im legendären Party-Zug an. Wer lieber einen fahrbaren Untersatz auf vier Rädern hat, entscheidet sich für einen der PartyBusse.

Gefeiert wird nach dem Motto „Vier Tage wach – wer schläft, verliert“.

Geboten werden Entertainment rund um die Uhr sowie spannende Games und Contests wie z.B. der Miss Wet T-Shirt & Mr. Body Contest; sie sollte keiner versäumen.

Eines der vielen ProgrammHighlights verspricht wieder das ‚Bacardi-Partyschiff‘ zu werden – für Raiffeisen Club-Mitglieder ist

es gratis. Um nicht nur die Parties auf hoher See zu genießen, stehen die Abende wieder unter einem bestimmten Motto, wie z.B. dem Weißen Fest powered by Raiffeisen Club.

Seit 2012 ist die SevenOne Media Austria mit ProSieben der exklusive TV-Partner von DocLX Spring Jam. Der TV-Marktführer im Bereich der jungen Zielgruppe ist genau so als Medienpartner mit dabei wie die bereits bewährten Medienpartner Kronen Zeitung, KroneHit Radio und Miss, ebenso wie Raiffeisen Club, tele.ring, Bacardi & Eristoff, Red Bull und laola1.tv.

www.springjam.at

© DocLX Holding

Die Spring Jamer dürfen sich auf vier Tage Action, Fun und Entertainment auf einer Halbinsel freuen.

Veranstalter Alexander Knechtsberger, Gründer und Inhaber DocLX Holding.

Hapimag Gutes Halbjahr

Steigerungen

Baar. Hapimag, das führende Unternehmen im europäischen Markt für Teilzeitwohnrechte, hat im ersten Halbjahr 2012 den Gesamtumsatz gegenüber dem Vorjahr um 1,6% verbessert. Mit ungefähr 1,4 Mio. € liegt das EBIT nur knapp unter dem Vorjahr (1,9 Mio. €).

Erfreuliche Ergebnisse verzeichnen auch die österreichischen Resorts und Residenzen.

Der Gesamtumsatz der Hapimag Unternehmensgruppe konnte in den ersten sechs Monaten mit 86,9 Mio. € (Vorjahr 85,5 Mio. €) um 1,6% gesteigert werden. Die Gäste nutzen die zahlreichen Angebote während ihrer Ferien; deshalb erhöhte sich der Umsatz in den Resorts und Residenzen mit 33,4 Mio. € um 6,7%. Die sieben österreichischen Resorts und Residenzen steigerten in den ersten sechs Monaten 2012 ihren Umsatz um 7,9% auf 3,8 Mio. €.

Der Markt ‚Österreich‘ verdoppelte den Verkaufsumsatz auf 1,4 Mio. € (Vorjahr 0,7 Mio. €).

Die Belegung aller 57 Resorts und Residenzen erhöhte sich auf 63,8% (Vorjahr 61,2%). Die österreichischen Resorts profitierten vom starken Schweizer Franken; die Belegung stieg auf 63,8%. Mit 87,4% verzeichnete Saalbach die höchste Belegung, gefolgt von Wien mit 78,8%. Der Bau der neuen Stadtresidenz in Salzburg schreitet zügig voran; die Eröffnung ist für Winter geplant.

www.hapimag.com

r den ü f e g o l Die Kata 12/13 sind da !

0 Winter 2

z.B. New York – Christmas Shopping Skyline Hotel

3 Nächte im Doppelzimmer Preis pro Person, inkl. Flug ab Wien oder München:

e

974,-

z.B. Namibia – Mietwagenrundreise

NEU: Erholen & Entdecken: Faszination Namibia 17-tägige Mietwagenrundreise ab/bis Windhoek, 16 Nächte im Doppelzimmer mit Frühstück, Verlauf lt. Programm e Preis pro Person, inkl. Flug ab Wien oder München:

1.804,-

AVIS Mietwagen zur Tour: z.B. VW Polo Vivo o.ä. für 16 Tage ab: EUR 544,-

z.B. Insel Phuket – Badeurlaub in Thailand Amora Beach Resort

7 Nächte im Doppelzimmer/Superior mit Frühstück, Preis pro Person, inkl. Flug ab/bis München ab:

© Hapimag

Preis pro Person, inkl. Flug ab/bis Wien ab: Verlängerungswoche: pro Person ab: EUR 105,-

916,e 1.046,-

e

Weitere Informationen & Buchung in Ihrem Reisebüro oder unter www.meiers-weltreisen.at Hapimag-Residenz: Gesamtumsatz wurde im ersten Halbjahr gesteigert.

b u s i n e s s & m a r k et s

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short

© Panthermedia.net/Pter Gudella

Skiurlaub im Ferienhaus von Interhome

Freitag, 24. August 2012

Reiseland Deutschland Destination begeistert die Nachbarn mit Sehenswürdigkeiten und Shoppingmöglichkeiten

Hervorragendes Image bei den Österreichern

Zwischen Jänner und April 2012 wurde ein Übernachtungsplus von 9,7% aus Österreich gemeldet.

Innsbruck. Interhome-Gäste profitieren in diesem Winter mehrfach: Ein Skiverleih zu vergünstigten Preisen via Snowell online bietet 13% Rabatt auf die örtlichen Skiverleih-Preise in Österreich, Schweiz, Italien, Tschechien, Deutschland und Andorra sowie 23% Rabatt auf die örtlichen Skiverleih-Preise in Frankreich. Dabei sind Kinder bis 10 Jahre gratis, ebenso Sturzhelme für die Kinder.

Außerdem gibt‘s bis 25% Rabatt auf Skipässe in der Schweiz. www.interhome.at

FRA Airport-App jetzt auch auf Chinesisch Frankfurt. Für chinesische Passagiere macht ein neues, mobiles Serviceangebot den Reise- und Umsteigeprozess am Frankfurter Flughafen noch einfacher und komfortabler: Nachdem die FRA Airport-App für Smartphones vor genau einem Jahr in deutscher und englischer Sprache an den Start gegangen ist, steht die App des größten deutschen Luftverkehrsdrehkreuzes nun auch auf Mandarin – der hochchinesischen Amtssprache – als mobile Browserlösung zur Verfügung.

Der chinesische Luftverkehrsmarkt ist für die Fraport von großer Bedeutung: Deutschland ist das beliebteste westeuropäische Reiseziel chinesischer Touristen. Vor diesem Hintergrund soll die chinesische Version der App den Reisekomfort und die Aufenthaltsqualität der chinesischen Fluggäste in Frankfurt weiter steigern. www.fraport.de

© Panthermedia.net/Sanjay Deva

TravelHarry: Neue Reise­ Krankenversicherung

TravelHarry: neues Konzept für Auslandsreisekrankenversicherung.

Heidelberg. TravelHarry gibt einfach und schnell Antworten zum Thema Auslandskrankenversicherung und Reiseversicherung für die Zielgruppen Gastwissenschaftler, Erasmusund Auslandsstudenten, Au-pairs und Schüler.

Wie mit mehreren Testern ermittelt wurde, kommt man schnell an Informationen und kann einfach und unkompliziert buchen. Die angebotenen Produkte sind gerade durch Stiftung Warentest mit „Sehr Gut“ bewertet worden.

www.travelharry.com

Berlin. Auf der Beliebtheitsskala von Reisenden aus Österreich ganz oben: Das Reiseland Deutschland begeistert mit seinen Sehenswürdigkeiten und mit dem großen Angebot an Einkaufsmöglichkeiten immer mehr Urlauber aus der Alpenrepublik. Die Attraktivität Deutschlands bei österreichischen Gästen manifestiert sich auch in der Entwicklung des Reiseverkehrs: Mit einem Plus von 9,7% aus Österreich wurde laut Statis-tischem Bundesamt erneut ein Rekordergebnis gemeldet. Traditionell gehört Deutschland zu den beliebtesten Reisezielen der Österreicher: Laut World Travel Monitor des Beratungsunternehmens IPK International lag Deutschland im Jahr 2011 in der Rangfolge der Auslandsreiseziele der Österreicher auf Platz 2 – nach Italien und vor Kroatien.

Österreicher sind begeistert

Das Reiseland Deutschland ist erfolgreicher denn je und legt kontinuierlich hervorragende Zahlen vor – auch aus Österreich.

Nach einer Imageanalyse des World Travel Monitor punktet Deutschland bei seinem österreichischen Nachbar vor allem mit seinen attraktiven Städtereisezielen und der schnellen und bequemen Erreichbarkeit.

Laszlo Dernovics, Leiter der Auslandsvertretung in Wien und Regional Manager Südosteuropa der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT), sagt: „Die Österreicher reisen zudem nach Deutschland aufgrund der interessanten historischen Sehenswürdigkeiten (80%), den guten Shoppingmöglichkeiten (78%) sowie der Vielfalt (73%). Wir freuen uns sehr darüber, dass das Image des Reiselands Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Märkten überdurchschnittlich gut

ist und sich durch einen stetig steigenden Zuwachs auszeichnet.“ Laut ‚Qualitätsmonitor Deutschland-Tourismus‘ zeigten sich die Gäste aus Österreich im Zeitraum zwischen Jänner 2008 bis April 2011 mit ihrem Aufenthalt in Deutschland sehr zufrieden. Auf einer Skala von 1 („Äußerst begeistert“) bis 6 („Eher enttäuscht“) wurde die Gesamtzufriedenheit mit 1,77 bewertet.

Besonders gute Bewertungen erhielten die Gastronomie (1,84), die Vielfalt und Qualität des Angebots (1,89), die Unterkünfte (1,90) und das aktuelle Preis-Leistungs-Verhältnis (2,0).

Auch mit den Angeboten am Aufenthaltsort waren die Österreicher fast ausnahmslos zufrieden; vor

allem überzeugten die Freundlichkeit der Bevölkerung mit einer Bewertung von 1,71 sowie die Atmosphäre vor Ort mit der Note 1,75.

Weltweit auf Platz 2 Landschaft und Natur schneiden laut der Umfrage (1,77), die Spazier-, Wanderwege und Fußgängerzonen (1,89) sowie die Radwege, MTB-Strecken (1,88) im Vergleich zu anderen Herkunftsmärkten überdurchschnittlich gut ab.

Der Qualitätsmonitor Deutschland-Tourismus ist das deutsche Pendant zum ‚Tourismus Monitor Austria (T-MONA)‘ und bezeichnet ein Befragungsprojekt, das die DZT mit der Europäischen Reiseversicherung (ERV) entwickelt hat.

Das Reiseland Deutschland genießt auch im weltweiten Vergleich ein hervorragendes Image.

Nach Ergebnissen des ‚AnholtGfK Roper Nation-Brands-Index 2011 Report‘, einer Imagestudie, in welcher der Tourismus einer der sechs wichtigen Standortfaktoren für das Image von Nationen ist, genießt das Reiseland Deutschland seit Jahren ein äußerst positives Image und positioniert sich seit 2010 nachfrageseitig auf Platz 2 von weltweit 50 Nationen.

Angebotsseitig ist Deutschland laut Travel & Tourism Competitiveness Report, World Economic Forum 2011 bereits seit dem Jahr 2010 auf Platz 2 im weltweiten Vergleich von 139 Staaten.

www.germany.travel

suchenundbuchen.com Seit zwölf Jahren bietet Portal eine Auswahl an 4- und 5-Sterne-Hotels in ganz Europa

Beste Tipps für Urlauber mit Anspruch Salzburg. Spitzenhotels statt Massentourismus lautet die Devise: „suchenundbuchen.com“ verfolgt das Konzept der Exklusivität.

Die bewusste Selbstbeschränkung auf eine limitierte Auswahl auf dem Onlineportal garantiert den Besuchern der Website, dass nur Betriebe von hoher Qualität vorgestellt werden.

Auf suchenundbuchen.com wird bester Service groß geschrieben.

Für Fragen zu den Hotels oder Hilfe bei der Urlaubsplanung steht Gerhard Lueger, GF und selbst Reiseprofi, den Besuchern der Website gern mit Rat und Tat zur Seite.

In seinem Reiseblog gibt er exklusive Reisetipps und hält die User mit brandaktuellen Hotelnews auf dem Laufenden.

Ein besonderes Highlight ist das Urlaubsgewinnspiel, bei dem jeden Monat ein entspannendes Wellness-Wochenende für zwei Personen in einem der exquisiten Hotels verlost wird.

Keine Buchung möglich Direkt buchen können die User über suchenundbuchen.com nicht.

Auf der Premium-Website verschaffen sich die Urlaubssuchenden kostenlos einen breiten Überblick über die ausgewählten Spitzenhotels, informieren sich zu ihrem Traumhotel und vergleichen exklusive Urlaubspauschalen. Anschließend stellen die User ganz unkompliziert eine unverbindliche Direktanfrage an das gewünschte Hotel. Dank der guten Strukturierung des Hotelportals finden sich die Nutzer besonders einfach zurecht.

Ganz nach Wunsch können sie nach Urlaubsland, Urlaubsregion, Urlaubsort oder Urlaubskategorie

© stephan@kaindl-hoenig.com

Bei Interhome rüstet man sich mit vielen Extras schon auf den Winter.

© Deutsche Zentrale für Tourismus e. V./Andreas Antoni

michael bär

Wellness zu gewinnen

Gerhard und Lisa Lueger betreiben seit 2000 das Portal „suchenundbuchen.com“.

suchen. Und für Ferien mit dem gewissen Etwas bietet die Kategorie „Urlaubsspezialisten“ 4- und 5Sterne-Hotels, die sich auf ein bestimmtes Segment spezialisiert ha-

ben. Von Schlosshotels, Golfresorts über Wellness und Thermenhotels bis hin zu Wintersportparadiesen erfüllen die „Urlaubsspezialisten“ besondere Sehnsüchte.

Seit dem Jahr 2000 betreiben Gerhard und Lisa Lueger das Onlineportal suchenundbuchen.com, das sich auf das Premiumsegment der Hotelbranche spezialisiert hat.

Die Website bietet ihren Nutzern eine breite Übersicht an ausgewählten 4- und 5-Sterne-Hotels in den beliebtesten europäischen Ferienregionen. www.suchenundbuchen.com

t r av e l & v oya g e

Freitag, 24. August 2012

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Asienspezialist Feine Strandresorts in Goa, Vietnam und Malaysia in der kalten Jahreszeit

„Stille Nacht“ in Shorts & Flipflops

short

Mit Lotus Travel Service über Weihnachten und Silvester preisgünstig in warme Gefilde entfliehen. alice hefner

© Andreas Weise/Thüringer Tourismus

Olympische Spiele der Kochkunst in Erfurt

Von 5. bis 10. Oktober treffen sich in Erfurt Köche aus aller Welt.

München. Wenn in Mitteleuropa die Schneeflocken fallen, die längsten Nächte des Jahres anstehen und es überall nach Lebkuchen und Glühwein duftet, dann fliehen Sonnenhungrige und Weltenbummler zum Jahreswechsel in warme Gefilde – der Sonne entgegen. Für alle, die „Stille Nacht“ in Shorts und Flipflops singen möchten, bietet der Münchener Reiseveranstalter und Asienspezialist Lotus Travel Service eine Auswahl herrlicher Strandresorts in Goa, Vietnam und Malaysia – echte Geheimtipps, wahre Juwelen und Garanten für unvergessliche Weihnachten und Silvester barfuß am Strand mit exotischem Flair.

Goa wird oft als „Mutter Indiens Lieblingskind“ bezeichnet, denn es hat die Schönheit, Historie, Anmut und Spiritualität Indiens geerbt.

Gepaart mit einer portugiesischen Seele, präsentiert sich das Goa von heute mit legendären Stränden vor azurblauem Meer und farbenprächtigen Bildern von Schmuck, exotischen Gewürzen und Stoffen.

Preisbewusste Goa-Besucher sind am besten in einem der kleinen, familiär geführten Gästehäuser aufgehoben, beispielsweise im Coqueiral Holiday Home, das inmitten eines exotischen Gartens direkt am Candolim Beach liegt.

Das Haus mit 25 liebevoll gestalteten Zimmern (teilweise mit Balkon und Meerblick) ist der ideale Ausgangsort für Ausflüge in das Städtchen Calangute und den perfekten Strandurlaub.

Eine Woche gibt es bei Lotus Travel Service bereits ab 998 €

© Lotus Travel Service

Auf den Hippie-Spuren

Erfurt. Wenn man an typisches Essen aus Thüringen denkt, fällt einem meist nur die weltberühmte Rostbratwurst ein.

Doch das Land im Herzen Deutschlands hat kulinarisch mehr zu bieten. So treffen sich von 5. bis 10. Oktober in Erfurt 1.600 Köche aus aller Welt zur Internationalen Kochausstellung, den Olympischen Spielen der Kochkunst.

Wer außerhalb dieses Großevents auf kulinarischen Spuren wandeln möchte, wird nicht enttäuscht werden. Die Rostbratwurst hat ein eigenes Museum: Im ersten Bratwurstmuseum Deutschlands ist der älteste Nachweis der Bratwurst aus dem Jahre 1404 zu sehen.

In Erfurt gibt es eine Schokoladenmanufaktur. Unbedingt probieren sollte man die Spezialität des Hauses, den „Krämerbrückentrüffel“, den es auch als Eis gibt. Wer tiefer ins Thema Schokolade eintauchen möchte, dem seien die Themenabende und Kurse, in denen man die Pralinenherstellung lernen kann, empfohlen. www.thueringen-tourismus.de

Eine Nacht im exklusiven „The Datai“ in Malaysia ist ab 414 Euro pro Person im Doppelzimmer mit Frühstück buchbar.

p.P. im Doppelzimmer inklusive Frühstück, Flug und Transfer.

Nahe dem feinsandigen Strand von Cavelossim befindet sich das „Eco-friendly-Resort“ Dona Sa Maria mit seinen 18 Zimmern. Ankommen und abschalten lautet hier das Motto: Das Dona Sa Maria vereint Natur, Kultur, Strand und pure Lebensfreude.

Der Inhaber des Resorts legt zudem großen Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz. So versorgt eine Solaranlage das Haus mit warmem Wasser.

Weltenbummler erhalten darüber hinaus durch die Nähe zur Eigentümerfamilie Einblicke in das Leben der Einheimischen.

Ein einwöchiger Aufenthalt kostet ab 988 € p.P. im DZ.

Für eine perfekte Kombination aus Erholung und Erlebnis empfiehlt Lotus Travel Service in Vietnam das 2011 auf einer Halbinsel inmitten einer traumhaften Bucht eröffnete Resort An Lam Ninh Van Bay Villas.

Luxus in Vietnam 35 puristische Villen locken mit erstklassigem Komfort inklusive Butlerservice; die Größe der Villen variiert zwischen 80 und 190 m�. Über drei Etagen verteilt befinden sich großzügige Bäder, Wohnbereich mit Sitzgelegenheit, ein Privatpool und Terrassen sowie zahlreiche weitere luxuriöse Annehmlichkeiten wie SPA und Fitness-Studio.

Eine Übernachtung kostet bei Lotus Travel Service ab 200 € p.P. im DZ inklusive Frühstück.

Malaysia besticht durch seine Flora und Fauna. Kontrastreich zur Natur offenbart sich das kulturelle Malaysia mit seiner religiösen Vielfalt, mit Kirchen, Moscheen, Städten und Museen.

Als eines der schönsten Resorts in Malaysia wird das The Datai gehandelt, ein Refugium an der Bucht von Datai im Nordwesten Langkawis, umgeben von einem jahrtausendealten Regenwald. Von jedem der 112 teils mit eigener Terrasse und privatem Pool ausgestatteten Zimmer und Villen aus eröffnet sich ein fantastischer Blick auf die Andamanen-See.

www.lotus-travel.com

Wiesn-Stimmung bei Club Magic Life Wien. In wenigen Wochen heißt es nicht nur beim Münchner Oktoberfest „O’zapft is“. Club Magic Life präsentiert in dieser Saison erstmals die „Magic Wiesn“. Jürgen Drews, „Die Edlseer“ und die Hermes House Band sorgen diesen Oktober in ausgewählten Anlagen für brodelnde Wiesn-Stimmung.

Eine Woche in der Türkei gibt‘s p.P. im DZ ab 909 €.

www.magiclife.com

Sardinien Tourismusinsel hat neben traumhaften Stränden auch zahlreiche archäologische Highlights zu bieten

Insel bietet viel Kultur auf Schritt und Tritt

Frühgeschichtliche Kultur Im Südosten Sardiniens liegt die Ortschaft Goni. Von dort erreicht man per Auto in wenigen Minuten die bedeutende frühgeschichtliche

Gräberanlage von „Pranu Muttedu“. Dieser archäologische Park von rund 20 ha Größe, auf einer Hochebene gelegen, zählt zu den imposantesten Steinzeugen der Ozieri-Kultur aus der Jungsteinzeit. Das spätneolithische Gelände (3.200–2.800 v.Chr.) wurde erst in den 1980er-Jahren entdeckt und Zug um Zug freigelegt – mit überraschenden Ergebnissen: Über 60 Menhire zählt der Park, die paar-

Steinerne Menhire aus der Jungsteinzeit wurden in den 1980er-Jahren entdeckt.

weise, reihenweise oder auch gruppenweise aufgestellt sind, umgeben von alten Korkeichen, außerdem grandiose Grabanlagen aus Stein, sogenannte Domus de Janas, zum Teil in Fels gehauen. Über die Bautechniken der alten Sarden herrscht bis heute Unklarheit, zumal es auch keine Schriften oder Bildnisse gibt, die Historisches dokumentieren würden.

Die großen Gesteinsmassen wurden wahrscheinlich unter großem Kraftaufwand, wohl unter Zuhilfenahme von Ochsengespannen, zum Bauplatz antransportiert und dann in waagrechten Reihen zu einem Trockenmauerwerk aufgetürmt, – ohne Einsatz von Mörtel oder Zement. Man vermutet die Verwendung von „schrägen Ebenen“, die auf Holzgestellten auflagen, die ihrerseits fest im Boden verankert waren. Bei Su Nuraxi ist der Hauptturm heute noch 14 m hoch, ursprünglich wies er sogar eine Höhe von knapp 20 m auf.

Abgesehen von schönen Stränden hat Sardinien also eine Menge zu bieten.

www.sardinien-netz.com

Attika präsentiert sein Winter-Programm

© Attika Reisen

sen und Briten. Rund 6,5% sind im Tourismus beschäftigt. Der einst für den Reichtum so wichtige Bergbau kam übrigens Mitte des 20. Jh. vollständig zum Erliegen.

© Fotodienst/Wilfried Seywald

Cagliari. Sardinien bietet auf 24.000 km� Kultur auf Schritt und Tritt.

Die Insel im Mittelmeer war seit dem Ende der Eiszeit vor 10.000 Jahren besiedelt. Mit der OzieriKultur und ihren Ackerbaugemeinschaften erlebte das Land seine erste große Blüte, die bronzezeitliche Nuraghen-Kultur markiert eine Glanzperiode mit einzigartigen Bauwerken und hochentwickeltem Handwerk sowie regen Handelsbeziehungen.

Heute arbeiten zwei Drittel der erwerbstätigen Sarden im Dienstleistungssektor, immerhin knapp ein Viertel im Baugewerbe oder in der Industrie.

Die Landwirtschaft hat noch einen Anteil von knapp neun Prozent.

Sardinien verzeichnet mit 16.300 € das höchste Pro-Kopf-Einkommen aller Regionen im strukturschwachen Süden Italiens. Exportiert werden Erdöl- und Korkprodukte sowie Lebensmittel.

Auch wenn das Jahr 2012 touristisch „schwächelt“, gut die Hälfte der zehn Mio. Besucher jährlich kommt vom italienischen Festland, danach folgen Deutsche, Franzo-

Kubanische Lebensfreude: Attika bietet nicht nur Griechenland an.

München. Unter dem Namen „Winterlaune“ stellt Attika Reisen sein Programm für die Wintersaison 2012/13 vor. Neben Produkten wie Aufenthalten in Athen und Thessaloniki, Mietwagenrundreisen in den Ganzjahres-Destinationen Zypern und Kreta stehen auch die Insel Rhodos und die Halbinsel Pilion auf dem Programm.

Mit Variety Cruises bietet Attika zwei Kreuzfahrten rund um Kuba und durch die Seychellen an. Frühbucherrabatt bis 15. Oktober!

www.attika.de

guest & service

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© The Peninsula Hotels

Traditionelle Tuk Tuks für The Peninsula Bangkok

Freitag, 24. August 2012

2012/2013 Schienenkreuzfahrten in Thailand & Malaysia, Radtouren auf Bali & zwei Leading Hotels sind Teil des Angebots

Orient-Express aktualisiert sein Asien-Programm Zum Asien-Portfolio zählen 6 Boutiquehotels, ein Flusskreuzfahrtschiff sowie der legendäre Luxuszug. caroline nussdorfer

Ohne Shuttle-Service direkt zum Mietwagen Köln. Kann der gebuchte Mietwagen nicht direkt am Flughafen-Terminal übernommen werden, trübt das oft die Urlaubsstimmung. Wer nicht mit Gepäck und Shuttle-Bus zu einer außerhalb des Terminal gelegenen Übergabestation pendeln will, kann dies dank www.billiger-mietwagen.de vermeiden.

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© Maritim Hotels

Auszeichnung für das Maritim Hotel Marmaris

Das Hotel an der türkischen Ägäis bietet 288 luxuriöse Zimmer.

Bad Salzuflen/Marmaris. Das Maritim Hotel Grand Azur Marmaris freut sich über das „Certificate of Excellence 2012“ des Onlineportals TripAdvisor.

Die Auszeichnung basiert auf den Bewertungen von Reisenden, die im vergangenen Jahr im Marmaris urlaubten. „In die Bewertung der Gäste sind Kriterien wie Best Service, Lage, Ausstattung, Spa- und Freizeitangebote eingeflossen, und ich bin unglaublich stolz darauf, dass so viele Beurteilungen uns mit den Prädikaten ‚Ausgezeichnet‘ und ‚Sehr gut‘ beschreiben“, freut sich General Manager Korhan Kelebek.

www.maritim.de

Deutsche Doppelrolle Thomas Henseler, zuletzt als Director of Operations bei Aranwa Hotels & Spa Peru tätig, hat Anfang des Jahres eine Doppelrolle bei Orient-Express übernommen: Er ist nicht nur der neue General Manager von The Governor’s Residence in Myanmar, sondern auch für das Hotelschiff „Road To Mandalay“ verantwortlich. The Governor’s Residence ist das erste Orient-Express Hotel in Myanmar und befindet sich im Diplomatenviertel von Yangon – ein idealer Ausgangspunkt, um die Sehenswürdigkeiten der Stadt sowie das Landesinnere zu entdecken, oder aber auch für eine Fahrt mit der Road To Mandalay. Das Hotelschiff hat auch in der Saison 2012/2103 wieder drei-, fünf- und siebentägige Arrangements im Programm, die die alten Königsstädte Mandalay und Bagan mit einer Flussreise auf dem Ayeyarwady verbinden.

Neues gibt es auch auf Bali und Koh Samui: Die beiden Boutiqueho-

© Orient Express Hotel Napasai

Bangkok. Limousinen, Riverboote sowie ein Helikopter standen den Gästen des The Peninsula Bangkok bislang als Transportmittel zur Verfügung.

Nun bereichern traditionelle Tuk Tuks, natürlich in einer maßgefertigten Luxusversion, den Fuhrpark des Hotels. Das chauffeurgesteuerte Taxi ist im typischen Peninsula-Grün gehalten sowie mit beigefarbenen Ledersitzen, kostenfreiem WiFi, einer Kühlbox für Wasser und kalten Erfrischungstüchern an Bord ausgestattet.

Hotelgäste, die am Thai Home-Style-Kochkurs teilnehmen, fahren mit der Motor-Rikscha zu einem der exotischen Märkte der Stadt, wo Zutaten und Gewürze für die spätere Zubereitung der Speisen eingekauft werden.

www.peninsula.com

Hamilton/Wiesbaden. Ein neuer deutscher General Manager in der Governor’s Residence in Yangon, zwei Boutiquehotels, die nun zu The Leading Hotels of the World gehören, Fahrradtouren auf Bali oder Schienen-Kreuzfahrten in Thailand und Malaysia – das sind die aktuellen Neuigkeiten aus der Asien-Kollektion von OrientExpress Hotels, Trains & Cruises.

Das Asien-Portfolio von OrientExpress umfasst insgesamt sechs Boutiquehotels in Thailand, Laos, Kambodscha, Myanmar und auf Bali, den Luxus-Nostalgiezug Eastern & Oriental Express sowie das Hotelschiff Road To Mandalay.

Speisen auf Sand-Bänken: Im Orient-Express Hotel Napasai werden die Gäste am Traumstrand kulinarisch verwöhnt.

tels Jimbaran Puri, Bali und Napasai im Norden der thailändischen Insel sind neue Mitglieder bei The Leading Hotels of the World.

Dinieren in der Sandburg Jimbaran Puri, direkt am Strand gelegen, bietet seinen Gästen 22 Villen im balinesischen Stil, eingebettet in tropische Gärten.

Im Beach Spa mit Blick auf den Indischen Ozean heißt es entspannen bei einer balinesischen Massage oder einer Ayurveda-Behandlung.

Einen eigenen Privatstrand und Bungalows in leichter Hanglage mit freiem Blick auf den Golf von Thailand sowie die Insel Koh Phangan darf das Napasai auf Koh

Samui hingegen sein Eigen nennen; vor allem Taucher und Schnorchler kommen hier auf ihre Kosten: Nur 100 m vom Strand entfernt liegt das Korallenriff, das die gesamte Insel umgibt.

Gourmetfreunde profitieren zudem von der jüngsten Passion von Gilles Galli, der, inspiriert vom Traumstrand vor der Haustür, das Sandburgen bauen wieder entdeckt hat. Der französische Chefkoch verwöhnt seine Gäste neuerdings auf Sand-Bänken mit kreativen Kombinationen aus thailändischer und mediterraner Küche.

Sportlicher geht‘s dagegen im Ubud Hanging Gardens im Herzen Balis zu. Das Hotel ist idealer Ausgangspunkt für Exkursionen ins Hinterland, u.a. auch mit dem

Fahrrad. Im Rahmen des AktivAngebots „Cycling Batur Trail“ wird z.B. die Downhill-Strecke von Mount Batur befahren; die Route führt zu kleinen Dörfern, versteckten Tempel sowie Plantagen.

Klassiker im Asienprogramm Ein Klassiker im Südost-AsienAngebot von Orient Express ist der Eastern & Oriental Express, wobei die Kapazität seiner PremiumSchienen-Kreuzfahrten „Chroniken Süd-Ostasiens“ auf maximal 60 Personen beschränkt ist. Diverse Sonderfahrten finden zu ausgewählten Terminen statt, die klassische Bangkok-Singapur-Route wird wöchentlich angeboten.

www.orient-express.com

Deluxe Hotel 149 Zimmer, zehn Tagungsräume & ein Wellnessbereich sollen Geschäfts- und Städtereisende anlocken

Fleming’s hat in Frankfurt am Main eröffnet Frankfurt am Main. Das Fleming‘s Deluxe Hotel Frankfurt MainRiverside hat seine Pforten geöffnet. Auf die Gäste warten 149 Zimmer und Suiten, zehn Tagungsräume sowie ein großzügiger Wellnessbereich.

Das neue Hotel unter der Leitung von Soner Berke ist bereits das zehnte Haus der Frankfurter Hotel Management und Servicegesellschaft mbH & Co. KG. Rund vier Mio. € wurden in die Renovierung und Modernisierung des Gebäudes investiert.

furt-Messe und Frankfurt an der neuen Börse ist das neue Mitglied zudem das fünfte EigenmarkenHotel des in Deutschland, Österreich und in der Schweiz tätigen Unternehmens in der hessischen Großstadt.

Verkehrsgünstige Lage Durch seine zentrale und verkehrsgünstige Lage nahe der Euro-

päischen Zentralbank im Osten der Stadt soll das neue Deluxe-Hotel sowohl Geschäftsreisende als auch Städtetouristen anziehen.

Business- & Konferenzräume Elegantes Ambiente und TopService werden im neuen Fleming‘s groß geschrieben. Geschäftsreisende profitieren von speziellen Businesszimmern sowie Konfe-

Fünftes Hotel in Frankfurt „Das neue Fleming´s Deluxe Hotel Frankfurt Main-Riverside ist die perfekte Ergänzung zu unserem bisherigen Portfolio“, freut sich Hartmut Schröder, Geschäftsführer der Gesellschaft. „Unsere Gäste haben damit in der Mainmetropole eine weitere erstklassige Anlaufstelle für einen Hotelaufenthalt mit Niveau“, so Schröder weiter.

Gemeinsam mit den Fleming´s Deluxe Hotels Frankfurt-City, Frankfurt-Hamburger Allee, Frank-

© Fleming’s Hotels

Limousinen und Motor-Rickschas stehen den Gästen zur Verfügung.

Das neue Fleming’s Deluxe Hotel bereichert nun die Frankfurter Mainpromenade.

renzräumen mit modernster technischer Ausstattung. Für kleinere Besprechungen bietet außerdem die Wintergartensuite den idealen Rahmen.

Moderne Zimmerausstattung Ob nach einem anstrengendem Arbeitstag oder einer ausgiebigen Stadtbesichtigung, der Wellnessbereich lädt zum Entspannen ein.

Wer sich sportlich betätigen will, kann dies auf modernen Trainingsgeräten im Fitness-Bereich tun.

Den Gästen stehen insgesamtvier Suiten, zehn Deluxe Zimmer, 47 Business Zimmer sowie 88 Comfortzimmer, teilweise als Allergikerzimmer ausgestattet, zur Verfügung.

Alle Räume haben eine Klimaanlage, kostenfreien Highspeed-WLANZugang sowie eine iPhone-Dockingstation und einen laptopgeeigneten Safe; Minibar, LCD-Fernseher mit multilingualen Kanälen, Weckeinrichtung und Selbstwahltelefon runden das Angebot ab.

Weitere Informationen über das neue Cityhotel findet man unter:

www.flemings.de

medianet

inside your business. today.

Freitag, 24. August 2012 – 61

„am falschen grab weinen“

WKO-Obmann Hans Schenner kritisiert Arbeiterkammer und Gewerkschaft Seite 62

© Vitalres. Inn‘s Holz

© BSTF WKO

destinationaustria chalets im böhmerwald

Das Natur- & Vitalresort Inn’s Holz hat ein kleines Luxus-Hüttendorf eröffnet Seite 65

Herrenhof steigenberger in wien mit award © Steigenberger Hotel

Salzburger Flughafen ist eine Erfolgsgeschichte

© hogast

short

Graz. Die Gäste im neuen roomz budget design hotel in Graz (Eröffnung am 15. September) werden keinen gesundheitsschädlichen Einflüssen durch Elektrosmog und negative Schwingungen ausgesetzt. Das Management des roomz graz setzt alles daran, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich jeder wohlfühlen und schnellstmöglich regenerieren kann.

Experten aus den Bereichen der Geomantie-Geobiologie, der Baubiologie, Vitalenergetik und Feng Shui werden zu Rate gezogen. Außerdem wird durch Gabriel-Technologie Elektrosmog verhindert.

www.gabriel-tech.de

© Flughafen Salzburg

© roomz

Anif. Das jährlich in Salzburg stattfindende hogast-Symposium entwickelte sich in den vergangenen Jahren zu einem Tourismus-Thinktank der besonderen Art. In diesem Jahr diskutieren am 23. und 24.

Oktober hochkarätige Gäste unterschiedlicher Branchen zu entscheidenden Strategien, die die Welt von morgen bewegen.

Franz Alt (Bild), David Bosshart, Christian Keuschnigg und Markus Hengstschläger werden unter der Moderation von Roland Barazon detailliert erläutern, warum es sich lohnt, in die Zukunft zu investieren.

www.hogast.at

Salzburger Flughafen GmbH Trotz eines Minus bei den Flugbewegungen kann ein Passagierplus verzeichnet werden. Geschäftsreisende und Touristen aus dem Inund Ausland schätzen den Hub wegen seiner guten Verkehrsanbindung. Seite 62 Retter Events Eine Vielzahl von Veranstaltungen steht auf dem Plan, um Seminare und Incentives aufzupeppen

Wien. Im ersten Halbjahr 2012 konnte die Flughafen Wien Gruppe bei allen Kennzahlen zulegen. Die Umsatzerlöse stiegen um 4,7% auf 293,6 Mio. €, das EBITDA erhöhte sich um 11,0% auf 109,3 Mio. € und das EBIT stieg um 4,0% auf € 68,7 Mio. €. Die guten Finanzkennzahlen resultieren vor allem aus einer soliden Entwicklung des Kerngeschäfts.

www.viennaairport.com

Loipersdorf. Rund um die professionelle Rennstrecke in Spielberg ist mit dem „Red Bull Motorsportpark“ eines der modernsten Motorsportzentren Europas entstanden. Die einzelnen Strecken liegen dabei nur wenige Minuten voneinander entfernt und bieten ideale Voraussetzungen für Test-, Präsentations- und Unternehmensveranstaltungen.

Wenn der Beifahrersitz so interessant ist wie der Fahrersitz selbst, befindet man sich bestimmt im Race Taxi auf der Rennstrecke des Red Bull-Rings. Denn hier können sich Beifahrer im KTM X-Bow

Racetaxi die Tricks direkt beim Profi abschauen.

In anderer Sicht attraktiv ist die Fun Cooking Challenge „Funco“: Jeder Business-Event rund um die Fun Cooking Challenge fördert beim gemeinsamen Grillen die Kommunikation unter den Teilnehmern. Gäste verbinden das Angenehme mit dem Nützlichen und begrüßen ihre Mitarbeiter, Kunden oder Kollegen an einem Griller.

Die Gruppe wird in Kleinteams eingeteilt, somit bekommt jedes Team seinen eigenen Grill und einen Warenkorb, aus dem ein Gericht nach Wahl zubereitet wird.

Ein spezielles Programm für Feinschmecker und Genießer, das durch die Top-Gourmetbetriebe der Steiermark führt, ist die Tour „Steirische Vulkanlandreise“.

Die erste Station führt zur Vulcano Schinkenmanufaktur, bei der die Gäste eine interessante Führung mit anschließender Verkostung von diversen Produkten von Vulcano erwartet.

Danach geht’s weiter zur Schokoladenmanufaktur Zotter. Und zu guter Letzt darf ein Besuch bei der Schnapsbrennerei und Essigmanufaktur Gölles nicht fehlen.

www.retter.at

© KTM/Charlie Magee

© Flughafen Wien

Gelungene Retter-Events in der Steiermark

Die Familie Retter bietet neben Hotelbetten und Transporten viele Events.

c ov e r

62 – destinationaustria

Kommentar

hogast InternetAwards für 2012

Freitag, 24. August 2012

Salzburger Flughafen GmbH Das attraktive Unternehmen von Stadt und Land schreibt kontinuierlich Gewinne

Salzburger Flughafen ist starker Leistungsträger

Die Dividenden sind für Land und Stadt Salzburg ein wichtiger Beitrag zur Entlastung des Budgets.

D

as ist eine gute Sache: Auch heuer sucht ­hogast wieder die besten Internetauftritte von Hotels und Restaurants in Österreich, Bayern und Südtirol. Die Neukonzeption der Awards im Vorjahr mit den Kategorien Website, Facebook und Blog hat sich bewährt. Onlineauftritte können noch bis Anfang September eingereicht werden, die Verleihung der Preise erfolgt im Rahmen des Symposiums am 23. Oktober in Salzburg.

Für Teilnehmer wurde die Einreichung wieder einfach gemacht: Auf http://www. hogast.at steht ein Formular bereit; dort müssen nur die Kontaktdaten und die Links zu den Internetauftritten angegeben werden. Die Teilnahme ist wie immer kostenlos und auch für Nicht-Mitglieder der Einkaufsgenossenschaft möglich.

Anmelden können sich Hotels und Restaurants mit Websites, Facebook-Seiten und Blogs. hogast hat eine hochkarätig besetzte Jury im Einsatz, die Themen wie Design, Aktualität, Inhalte, technische Umsetzung, Bedienbarkeit, Suchmaschinentauglichkeit, kreative Nutzung oder Innovation in einem mehrstufigen Prozess bewertet. Die drei Kategoriesieger werden in Videoclips im Rahmen der Abendveranstaltung vorgestellt. Anschließend können die Gäste den Gesamtsieger per SMS-Voting bestimmen; drei Nominierte werden dabei zur Wahl stehen.

ÖHV Salzburg Konzept

Altstadtverkehr jetzt reduzieren Salzburg. Die ÖHV Salzburg unterstützt den Plan, das Verkehrsaufkommen in der Altstadt zu reduzieren. Das Konzept müsse aber „noch nachbearbeitet werden“, fordert ÖHV-Branchensprecher Walter Veit.

Ein durchdachtes Konzept müsse den Anrainerverkehr und notwendige Anfahrten zu den Betrieben unter einen Hut bringen und als Ganzjahreslösung konzipiert sein. „Den Durchzugsverkehr will niemand in der Salzburger Innenstadt, und zwar das ganze Jahr über“, hält Veit fest. Das derzeitige Modell verunsichert sowohl die Salzburger als auch die Gäste.

Wer wolle, dass die Unternehmer ein Konzept mittragen, solle sie einbinden anstatt unausgegorene Konzepte als Lösungen zu präsentieren. Unabhängig davon müsse „eine ernsthafte Diskussion über die Kapuzinerberg-Garage für Busse und Pkw mit Ausgang zur Linzerstraße möglich sein“, so Veit. www.oehv.at

Salzburg. „Weniger Flugbewegungen bedeuten nicht immer schlechtere Wirtschaftszahlen. Die Erträge aus dem Flugverkehr werden im Wesentlichen durch die Entwicklung der Summe des Höchstabfluggewichts (MTOW) der gelandeten Luftfahrzeuge bestimmt. Dieses MTOW stieg im Berichtsjahr 2011 um 6% auf 551.323 Tonnen, ein respektables Ergebnis. Das bringt Salzburg in die Poleposition der österreichischen Regionalflughäfen“, so die Flughafen-GF Roland Hermann und Karl Heinz Bohl bei der Bilanzpressekonferenz. „Die beiden Geschäftsführer des Salzburger Flughafens haben unser volles Vertrauen; sie haben in den letzten Jahren ihre unternehmerische Kompetenz wiederholt unter Beweis gestellt“, spricht Aufsichtsratsvorsitzender Othmar Raus Lob und Anerkennung im Namen des Aufsichtsrats aus.

Für die Zukunft wünscht sich der Aufsichtsratsvorsitzende auf der Grundlage der vergangenen Jahre Kontinuität und Stabilität. Die positiven wirtschaftlichen Ergebnisse stellen eine große Herausforderung an Geschäftsführung und Personal am Flughafen dar.

Auch heuer wieder gute Bilanz (von li.): Othmar Raus, Aufsichtsratsvorsitzender, GF Roland Hermann und GF Karl Heinz Bohl.

2011 wurden 1,700.983 Passagiere abgefertigt, das entspricht einem Plus von 4,6% im Vergleich zu 2010. Der Einsatz von größeren Verkehrsmaschinen ging einher mit der Erhöhung der Sitzplatzkapazitäten wie etwa bei Austrian/Lufthansa. Hier wurde z.B. auf der Strecke Salzburg–Frankfurt ein Dash 8-400 Turbopropflugzeug durch einen Fokker 100-Jet ersetzt.

Bemerkbar machten sich auch die russischen Gäste, die durch den Einsatz von Großraumflugzeugen gleich viele Passagiere wie im Vorjahr brachten, jedoch weniger Flugbewegungen verursachten.

Große Verkehrsmaschinen Für 2011 können sich die Eigentümer freuen: Eine Dividende von 3,4 Mio. € konnte aufgrund des sehr guten Wirtschaftsergebnisses ausgeschüttet werden.

Die Ergebnisse belegen, dass der Salzburger Flughafen gut geführt wird und über ausgezeichnete Mitarbeiter verfügt. Die Dividenden sind für das Land Salzburg und die Stadt Salzburg ein wichtiger Beitrag zur Entlastung des Budgets.

Nicht ganz überraschend kam vom Europäischen EMAS Awards Team 2011 die Benachrichtigung, dass der Salzburger Flughafen für den „Europäischen Umweltpreis“ nominiert wurde.

Europäischer Umweltpreis Gerade im Bezug auf die Bemühungen, um Verbesserungen für die Anrainer zu schaffen, hat der Flughafen in den letzten Jahren europäische Alleinwege, etwa mit dem Verbot der lauteren Lärmkapitel III-Flugzeuge in Salzburg, beschritten.

Mit dem EMAS-Preis zeichnet die EU seit 2005 regelmäßig EMASOrganisationen aus, die das europäische Umweltmanagement- und Audit-System im Betrieb umsetzen.

Schon die Nominierung ist eine der renommiertesten EU-Auszeichnungen im Bereich des betrieblichen Umweltschutzes.

Mit dem Investitionsplan 2012 und den Projekten aus dem Jahr 2011 investiert der Flughafen Salzburg rund 17 Mio. €. Allein für den Tower-Bauabschnitt 2012 entfallen rund 7 Mio. € auf das heurige Geschäftsjahr.

www.salzburg-airport.at

Wirtschaftskammer Zielorientierte Verbesserung der Rahmenbedingungen statt Pauschalkritik von AK und vida

Tourismuswirtschaft will Verbesserungen Wien. „Der von der Arbeiterkammer Wien und der Gewerkschaft vida neuerlich vorgelegte Arbeitsklima-Index Tourismus bringt wenig Neues – weder, was die Ergebnisse der Erhebung betrifft, noch im Bezug auf die immer wieder kehrenden negativen Pauschalreaktionen von Arbeiterkammer und Gewerkschaft“, hält der Obmann der Bundessparte Tourismus in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO), Hans Schenner, fest.

Dass etwa die Zeiteinteilung für Krankenschwestern, Polizisten, Notärzte, Verkehrsbedienstete sowie für Beschäftigte in Beherbergung und Gastronomie schwieriger ist als für Beschäftigte in sogenannten Nine-to-Five-Jobs, sei offensichtlich.

„Der Vergleich mit anderen Branchen wäre nur dann fair, wenn alle Branchen gegenübergestellt und eine korrekte Unterscheidung in Dienstleistungs- und Produktionsbranchen durchgeführt würde. Stattdessen wurde jedoch ein diffuser Durchschnitt erstellt, wo Beamte, Industriefachkräfte und andere Branchen in einen Topf geworfen werden und deren Verteilung in der Vergleichsgruppe nicht transparent ist“, meint Schenner.

Faire Branchenvergleiche Auch, dass der in der jüngsten Erhebung angestellte Langfristvergleich mit Befragungsergebnissen seit 2007 ergibt, dass die Situation vor der Wirtschaftskrise besser eingeschätzt wurde, sei keine Überraschung, betont Schenner.

© BSTF WKÖ

georg biron

© Flughafen Salzburg

dino silvestre

Hans Schenner, Obmann Bundessparte Tourismus in der Wirtschaftskammer.

Interessant in der diesjährigen Präsentation war die die erstmalige Aufschlüsselung der Beschäftigten im Tourismus in Verwaltung, Köche, Kellner und Reinigungskräfte. Hier wurde die Unterschiedlichkeit der Perspektiven der einzelnen Beschäftigtengruppen erstmals gut dokumentiert.

Doch die Ergebnisse sind mit Vorsicht zu betrachten, betont Schenner. Reinigungskräfte und als Kellner jobbende Studenten sehen demnach schlechtere Karrierechancen im Tourismus als Köche und Verwaltung. Auch in diesem Fall würde sich eine Bereinigung der Zahlen nach Kern- und Randbelegschaft empfehlen. „Undifferenzierte Aussagen wie diese führen zu Pauschalverurteilungen der Branche und können negativen Einfluss auf Jugendliche haben, die sich eine Lehre im Tourismus vorstellen können.

Stattdessen sollten wir ganz klar festhalten: Eine Ausbildung in Österreichs Beherbergungs- und Gastronomiebetrieben bietet sehr gute Karrierechancen für junge Menschen“, so Schenner.

Wo es Anlass zur berechtigten Kritik gibt, stünde die Wirtschaft jederzeit als Gesprächspartner zur Verfügung. Statt die Branche schlechtzureden, fordert Schenner Arbeiterkammer und Gewerkschaft auf, gemeinsam und konstruktiv mit den Arbeitgebern an der Verbesserung der Rahmenbedingungen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber der Branche zu arbeiten.

Mehr als 10.000 Lehrlinge Schenner abschließend: „Mit Pauschalkritisierungen wie dieser weinen AK und vida am falschen Grabstein. Die heimische Tourismuswirtschaft hat immerhin zuletzt in der Leistungsbilanz hervorragend abgeschnitten, jeder fünfte Vollzeitarbeitsplatz in Österreich ist direkt oder indirekt von Tourismus und Freizeitwirtschaft abhängig, und mehr als 10.000 junge Menschen werden als Lehrlinge in unserer Branche ausgebildet. Mit einem Wort: Die rot-weiß-rote Tourismuswirtschaft kann sich durchaus sehen lassen!“

http://wko.at/bstf

i d e e & st r at e g i e

Freitag, 24. August 2012

destinationaustria – 63

Bergsommer Land Niederösterreich und die Niederösterreich-Werbung haben heuer erstmals eine Kampagne für den Bergtourismus gestartet

Zeit, um Bergwelt zu entdecken alice hefner

St. Pölten. Erstmalig haben das Land Niederösterreich und die Niederösterreich-Werbung heuer eine Kampagne für den Bergtourismus im Mostviertel und in den Wiener Alpen in Niederösterreich gestartet. Im Rahmen dieses „Bergsommer Niederösterreich“ wird Ausflugsgästen und Wanderern in diesen Landesregionen noch bis Ende September ein vielfältiges Programm geboten.

Niederösterreichs Berge „Der ausklingende Sommer ist eine herrliche Zeit, um die niederösterreichische Bergwelt zu entdecken und zu genießen. Viele Ziele sind bequem mit Bergbahnen zu erreichen und damit auch für weniger geübte Wanderer attraktiv“, hält Landesrätin Petra Bohuslav dazu fest.

Am 2. September wird auf dem Tirolerkogel eine Bergmesse bzw. auf der Bürklehütte ein Bergfest gefeiert.

der Pielachtaler Dirndlkirtag abgehalten, für den 30. September ist ein Kulturwandertag am Hochreit angesetzt.

Junges urbanes Publikum

Starke Emotionen im Bild

Am 8. September steht die Feier „115 Jahre Schneebergbahn“ auf dem Programm, am 15. September im Naturpark Eisenwurzen und im Naturpark Hohe Wand die „Lange Nacht der Naturparke“, und am 16. September heißt es bei einer „mundARTigen“ Tour durch die Wiener Alpen „Dialekt schmeckt – Hörgenuss in lichten Höhen“.

Am 29. und 30. September wird

Im Mostviertel (Gemeindealpe und Ötschergräben) und in den Wiener Alpen (Raxalpe und Höllental) wurde jüngst auch ein Bergsommer-Video gedreht, das Naturerlebnisse, Lagerfeuer und Genusswandern abseits der Hektik der Stadt zum Thema hat und im Web bei www.bergsommer.at angeschaut werden kann. Mit am Set war auch der fünffache Boul-

der-Weltcupgesamtsieger Kilian Fischhuber. Christoph Madl, GF der Niederösterreich-Werbung, sieht vor allem junge Leute kommen: „Mit dem ‚Bergsommer‘ wenden wir uns vor allem an urbanes, junges Publikum – der Berg soll als spannendes Ausflugsziel mit reichem Erlebnispotenzial schmackhaft gemacht werden; mit den Enzos, den chilligen Sitzmöbeln, haben wir dazu die passenden Treffpunkte gestaltet. Nun sind wir mit dem niederösterreichischen Bergsommer mit starken, emotionalen Bildern auch in den digitalen Medien vertreten.“

www.bergsommer.at

© Christoph Madl

Christoph Madl, GF NÖ-Werbung: „Unsere Berge werden als Ausflugsziele schmackhaft gemacht.“

Christoph Madl, GF der NÖ-Werbung: „Treffpunkte auch für die Städter“.

www.bier-guide.net

Seilbahnen Nationalpark

Partnerschaft

Gerlos. „Österreichs Seilbahnunternehmer sind sich ihrer sensiblen Rolle zwischen Tourismus und Naturschutz sehr bewusst“, unterstreicht Franz Hörl, Obmann der Seilbahnwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO).

Seinen Branchenkollegen aus der rot-weiß-roten Seilbahnwirtschaft und ihm ist eine gute Zusammenarbeit wichtig: „Die neue Partnerschaft zwischen Seilbahnwirtschaft und dem Nationalpark Hohe Tauern ist ein gut funktionierendes Miteinander von Natur und Tourismus, eine klassische Win-WinSituation. Mit dieser Kooperation geht es uns darum, den Menschen in den peripheren Regionen auch in Zukunft die Möglichkeit zu geben, nachhaltig zu arbeiten und zu wirtschaften. Wir wollen keine entvölkerten Gebirgsregionen, wir möchten den Menschen näher bringen, was unsere Berge so besonders macht. Da gehören Nationalparks, Schutzgebiete und Sonderschutzflächen dazu. Wenn es uns gelingt, Menschen, die sonst nie in diese Grenzregionen vordringen würden, die hochalpine Landschaft näherzubringen, dann können Bergbahnen und Naturschutz unter einen Hut gebracht werden.“ Die Seilbahnbranche ist nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. So sind 205 der 255 heimischen Seilbahnunternehmen auch im Sommer im Betrieb.

www.wko.at

Die guten GUIDES von 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012

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Seilbahnen-Obmann Hörl: „Partnerschaft ist eine klassische Win-Win-Situation“.

s ta d t & l a n d

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short

© Steiermark Tourismus/Harry Schiffer

Generalversammlung bestätigt Bliem als GF

Freitag, 24. August 2012

Großarler Hof In Koop mit Austria Guiding können Urlauber in Großarl Fliegenfischer-Kurse oder Guidings buchen

Im Herbst Fliegenfischen wie die Profis in Salzburg Angel-Anfängern steht Kursleiter Urs Zulian, zertifizierter Flycasting Instructor, als Guide zur Seite.

Graz/Linz. Noch größer als vor zwei Jahren wird der zweite Auftritt der Steiermark in Linz: Hauptplatz, Promenade, Martin Luther-Platz und entlang der Landstraße wird das „Grüne Herz“ von Donnerstag, 6. bis Samstag, 8. September, genussvoll, sportlich und entspannend schlagen, um den Oberösterreichern das steirische Lebens- und Urlaubsgefühl zu vermitteln.

300.000 Besucher werden bei gutem Wetter rund um die „Lange Einkaufsnacht“ erwartet, wenn zur touristischen Charme-Offensive, dem dreitägigen „Steirisch Anbandeln“, eingeladen wird. Denn: 279.403 oberösterreichische Urlaubsgäste (Tendenz steigend) sollen sich auch weiterhin für die Steiermark begeistern.

www.steiermark.com

© TVB Wald/Königsleiten

Jodel-Wanderweg in Königsleiten eröffnet

Die ersten „Jodler“ weihten den ungewöhnlichen Wanderweg ein.

Königsleiten. In Königsleiten versuchen heimische Musikfreunde und Touristiker einer alten Tradition neues Leben einzuhauchen. „Jeder kann jodeln“, ist Hotelier und Sänger Christian Eder nach einem Jodel-Seminar überzeugt und möchte die Freude daran allen Besuchern des Jodelwanderweges nahebringen.

Die Jodler (mit Ober- und Unterstimme) können sehr leicht nachgesungen werden, und zu jedem Musikstück gibt es auch Noten und eine Erklärung. www.jodelwanderweg.at

18 km Revierlänge im Fluss

„Petri Heil“: Beim Fliegenfischen wird darauf gehofft, heimische Fischarten wie Bachforellen oder Bachsaiblinge zu fangen.

Inmitten der beeindruckenden Almlandschaft des Salzburger Landes können Naturfreunde beim Fliegenfischen an der Großarler Ache ihr Anglerglück versuchen.

Mit einer Revierlänge von knapp 18 km und durch seine, teils in idyllischen Seitentälern gelegenen, zahlreichen Nebengewässer bietet der klare Gebirgsbach beste Voraussetzungen für begeisterte Fliegenfischer.

Hauptsächlich zu finden sind Forellen und Bachsaiblinge in der Großarler Ache, in bestimmten Streckenteilen ist aber auch die Äsche beheimatet.

In Kooperation mit der Firma Austria Guiding können Urlauber im Großarler Hof ein- oder mehrtägige Fliegenfischer-Kurse oder

Guidings buchen. Angel-Anfängern steht dabei Urs Zulian, Kursleiter und zertifizierter Flycasting Instructor des Dachverbands EFFA Europe, als professioneller Guide mit Rat und Tat zur Seite. Aber auch fachkundige Petrijünger kommen in der von Bergen umringten Hochlage auf ihre Kosten.

Für exklusiven Hotelkomfort, gepaart mit einem einzigartigen Angelerlebnis, bietet der Großarler Hof das Package „Fliegenfischer Pauschale mit Fischerlizenz“ an.

Ab einer Pauschale von 232 € für zwei, vier oder sieben Übernachtungen ist das Arrangement ab sofort noch bis zum 30. September buchbar.

Im Preis inbegriffen ist die „Großarler Hof-Verwöhnpension“

mit Frühstück, Nachmittagsjause und Vier-Gänge-Menü am Abend sowie der Benutzung des Erlenreich & Relax Spa. Alternativ sind für eine Pauschale ab 355 € auch Ein-Tages-Guidings mit Privatbetreuung durch Urs Zulian bis Ende September möglich.

„Wild, Tracht und VolksmusikWoche“ dieses Jahr zum dritten Mal den „Großarler Jägerball“.

Die Großarler Kindertrachtengruppe, die Jagdhornbläser, die Schloßhof Tanzlmusi sowie das Grubinger Quartett sorgen hier für gute Unterhaltung; kulinarisch wird der Abend von zarten Wildgerichten und Weinen begleitet.

Gäste genießen nicht nur den alpinen Charme, die neu interpretierte, regionale Küche und die unzähligen Behandlungen im Spa Erlenreich – das „Tal der Almen“ lockt im Sommer mit vielen Sportmöglichkeiten und im Winter mit der Skiregion Ski amadé.

Buchungen und weitere Informationen im Internet unter:

www.grossarlerhof.at

Beim Großarler Jägerball Die herrliche Bergwelt des Großarltal ist nicht nur ein Paradies für begeisterte Angler, ein reichhaltiger Gams-und Rotwildbestand lässt auch die Herzen passionierter Waidmänner höher schlagen.

Neben professionell geführter Gebirgsjagd veranstaltet das Hotel am 13. Oktober im Rahmen der

Naturfreunde Hüttenatlas „Umsteigen vorm Aufsteigen“

Salzburg Von der „Gottesapotheke“ bis zum Aktivsport

Wien. Ein bewusster Umgang mit Mobilität würde einen wesentlichen Beitrag zur Verringerung des CO2-Ausstoßes und somit zum Klimaschutz leisten. Als Auftakt der Naturfreunde-Umwelt-Kampagne „Klimaschutz jetzt!“ wurden Wander- und Tourenrouten zu jenen Naturfreunde-Hütten ausgearbeitet, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar sind.

Salzburg. Wenn morgen, am 25. August, der „Bauernherbst“ zum 17.

Mal eröffnet wird, steht er diesmal ganz im Zeichen der Gesundheit: Ob es die „g’sunden“ Produkte der Salzburger Bauern, die Heilkräuter, alpine Wellness-Anwendungen mit Steinölmassagen oder ganz einfach das sportliche Wandern und Radfahren von einem Bauernhof zum anderen ist – die 74 Bauern­herbstorte warten mit rund 2.000 Veranstaltungen zum Thema Brauchtum & Kulinarik auf.

Jetzt klimafreundlich in die Berge

Wanderrouten, die nicht zum Ausgangspunkt der Tour zurückführen.

Darüber hinaus sind Bahn- und Busfahrten – vor allem für Kinder – oft ein schönes Erlebnis.

Neben den Hütteninfos und der jeweiligen Angabe der genauen An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln bietet der Hüttenatlas der Naturfreunde eine Fülle an Ausflugtipps und Hinweise für jede Jahreszeit.

www.naturfreunde.at

„Ökowandern“ ist im Trend Im frisch erschienenen und aktualisierten Hüttenatlas der Naturfreunde liegt der Schwerpunkt auf besonders klimafreundlicher Anund Abreise zu 94 NaturfreundeHütten inklusive Wegbeschreibung und Anreisemöglichkeiten ohne Auto. Der Hüttenatlas erleichtert allen, die ihre Freizeit in den Bergen autofrei verbringen wollen, attraktive Ausflugs- und Urlaubsziele in den schönsten Regionen Österreichs zu finden.

Die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel hat nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die Wanderer Vorteile. Dies ermöglicht beispielsweise die Wahl von

„G’sund“ im Bauernherbst 2012

die Salzburger Wirtschaft freue ich mich insbesondere über die etwa 159 Mio. Euro an zusätzlicher Wertschöpfung, die in den vergangenen 16 Jahren durch den Bauernherbst generiert wurden.“ „In den genannten 159 Mio. Euro sind 85 Mio. Euro Zusatzumsätze von Busreiseveranstaltern enthalten“, freut sich der GF der SLTG, Leo Bauernberger, über den Erfolg des Bauernherbsts.

www.salzburgerland.com

Wirtschaftlich ein Plus

Mit dem Hüttenatlas kommt man umweltbewusst zu 94 Naturfreunde-Hütten.

Seit 1996 ist die Besucherzahl von 150.000 auf 500.000 im Bauernherbst 2011 angestiegen. Insgesamt besuchten in den vergangenen 16 Jahren mehr als 5,6 Mio. Einheimische und Gäste die Bauernherbstveranstaltungen. „Besonders freut mich, dass der Besucheranteil der Salzburger bei zwei Drittel liegt und damit der Bauernherbst als wirklich authentisch ‚salzburgerisch‘ bezeichnet werden kann“, erläutert LH-Stv. Wilfried Haslauer und ergänzt: „Als Ressortverantwortlicher für

© SalzburgerLand

Die Steiermark war in Linz zu Gast

© Naturfreunde Österreich

Graz. Die Generalversammlung der Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH bestätigt einstimmig die Bestellung von Steiermark Tourismus-GF Georg Bliem als interimistischen GF der Seilbahn GmbH bis längstens März 2013 sowie die Bestellung des neuen Aufsichtsrats mit Hellmuth ­Schnabel (Vorsitzender) und Gerhard Widmann (Stv.).

Primäres Ziel der nächsten Wochen und Monate von Bliem in dieser zusätzlichen, interi­ mistischen Funktion ist es, das Maßnahmenkooperationspaket im Bezug auf die FIS ­Alpine Ski WM im Februar 2013 zu finalisieren.

www.steiermark.com

Großarl. Noch bis zum 30. September können Angelprofis und solche, die es werden wollen, den hektischen Alltagsstress gegen die wunderschöne Landschaftskulisse des Salzburger Landes eintauschen. Inmitten des Nationalparks Hohe Tauern haben Gäste des Vier-Sterne Superior Hotel Großarler Hof die Möglichkeit, unter professioneller Anleitung oder in Eigenregie die Angel auszuwerfen und beim Fliegenfischen etwas zu fangen.

Eine knappe Stunde außerhalb von Salzburg erwartet die Gäste des Großarler Hofs eine Oase der Erholung im Einklang mit der Natur. Das exklusive Vier-Sterne Superior-Haus sorgt mit seinem heimeligen Ambiente und viel Liebe fürs Detail für ein unvergessliches Erlebnis fernab von Stress und Hektik des Alltags.

© Großarler Hof

michael bär

Steiermark Tourismus-GF Georg Bliem kümmert sich um Seilbahnen.

„Gesundheit“ und „Brauchtum“ stehen auch bei den Kindern im Mittelpunkt.

gast & wirt

Freitag, 24. August 2012

destinationaustria – 65

Natur- & Vitalresort Inn’s Holz Am 22. Juni eröffnete ein Wellnessdorf mit elf Chalets im typischen Holzhausstil

short

Hoteldorf im Böhmerwald

Im Schnitt 13 OnlineBuchungen pro Tag

Perfekter Hotelservice Und die nähere Umgebung bietet ideale Ziele für Tagesausflüge oder zusätzliche sportliche Aktivitäten.

So etwa liegt der bekannte Moldaustausee nur ca. zehn Kilometer östlich und der Golfplatz Ulrichsberg nur 10 km westlich entfernt. Zudem gibt es in der Nähe zwei Aussichtstürme, Alpenblick und Moldaublick sowie einen Hochseilpark.

Ein weiteres empfehlenswertes Ausflugsziel ist die tschechische Stadt Krumau.

Im neuen Sport- und Vitalresort Böhmerwald gestalten Familien ihren Urlaub „à la carte“: wohnen im familienfreundlichen Vierster-

Urlaub am Bauernhof: Seit 2009 kamen 65 neue Mitglieder dazu.

Innsbruck. „Der Trend ist ungebrochen“, sagt Landesobmann Johann Hörtnagl über die Situation bei ‚Urlaub am Bauernhof‘ in Tirol, „Onlinebuchungen boomen, wir sind mit dieser Entwicklung sehr zufrieden. Im Vergleich zu 2011 bedeutet das einen Zuwachs von 27 Prozent.“ Gästebewertungsplattformen (Holidaycheck, trivago, tripadvisor) sind wesentlich für die tatsächliche Urlaubsentscheidung der Gäste.

www.bauernhof.cc Jedes dieser Chalets, die ans Ufer eines künstlich angelegten Sees gebaut wurden, hat einen Wellnessbereich mit Sauna, ein Lifestyle-Badezimmer mit freistehender Badewanne, eine offene Feuerstelle mit Glas und natürlich eine eigene Terrasse.

stück, Leihbademäntel und Leihslipper, Kaffee- und Teebar im Chalet, Mühlviertler Brettljause für den ersten Hunger, frisches Böhmerwald-Quellwasser, Holz für den offenen Kamin, CD-Player mit iPod-Anschluss, kostenloses WLAN, 2 HD-Fernseher, Garagenplatz, Gepäcktransport ins Chalet, Wellnessbereich mit drei Saunen, zwei Whirlpools, Infrarotkabine, Ruhebereiche mit Kuschelecke,

Badehaus mit beheiztem Outdoorpool, Sauna und Wintergarten, Abholung vom Bahnhof Aigen-Schlägl, Abholung von den Flughäfen Linz oder München gegen Gebühr.

Preise pro Nacht: 350 € für zwei Personen mit Frühstück, die Chalets können für bis zu fünf Pax gebucht werden (75 € p.P.), Kinder 0–6 Jahre frei, 7–15 Jahre 35 €, ab 16 Jahre 75 €.

www.innsholz.at

Linzer Tradition Hotel Landgraf unter neuer Führung

Dinner in the Sky Kulinarischer Höhenflug im Prater

Linz. Unter der Leitung von Victoria Greif blüht das Hotel Landgraf im Herzen von Linz wieder auf. Als GF und Hauptgesellschafterin der Eviva Hotelbetriebs GmbH pachtete die 30-jährige, studierte Betriebswirtin das Hotel und ist mit ihrem Konzept erfolgreich. „Unsere Auslastung ist unter der Woche am besten. Potenzial sehe ich im touristischen Bereich, deshalb wollen wir uns bei Onlinemarketing-Aktivitäten und mobilen Buchungstools zur Gästeakquise verbessern“, sagt die Linzerin. Mit Unterstützung der Familie schaffte Greif eine straffe Personalstruktur, mit der das Hotel profitabel ist.

www.hotellandgraf.com

Wien. „‚Dinner in the Sky‘ kombiniert zwei außergewöhnliche Erlebnisse“, so GF Uldis Kalnins. „Einerseits bieten wir PremiumKüche, zubereitet von den besten Köchen der Welt, andererseits das Erlebnis, das Ganze über den Dächern der Stadt genießen zu können.“ Die exklusive Veranstaltungsreihe, die bereits Metropolen wie London, Toronto oder Las Vegas kulinarische Höhenflüge im wahrsten Sinne des Wortes bescherte, bezieht von 27. bis 30. September ihr Quartier im Restaurant Luftburg im Wiener Prater, den Veranstaltungsort der ÖsterreichPremiere von Dinner in the Sky.

www.dinnerinthesky.at

Victoria Greif führt das Linzer Hotel und Loft „Landgraf“ seit Oktober 2011.

Krems. Bühne frei für Phantasia: Im kommenden Herbst reicht Toni Mörwald im Rahmen der „Panem et Circenses“-Produktion wieder kulinarische und künstlerische Leckerbissen. Auf die Gäste wartet im Kloster UND eine fein komponierte Mischung aus kreativer Küche, Kunst und Körperkult – ein Hochgenuss für Augen, Gaumen und Magen.

Grand Chef Toni Mörwald und Chef de Cuisine Roland Huber servieren zum „Gala.Dinner“ aus der „3 Hauben.Küche“ einen bunten Show-Reigen. Am Programm: Luft- und Bodenakrobatik, Tanz, Feuerperformance und Zauberei.

Der mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnete Björn Frantzén kocht auf.

Romantische Liebeserklärungen im Grand Hotel Zell am See.

Zell am See. Das Grand Hotel Zell am See, das vor allem auch bei arabischen Gästen sehr beliebte k.u.k. Schmuckstück und Wahrzeichen von Zell am See, hat für Verliebte ein Honeymoon-Paket zusammengestellt, mit feinen Ingredienzen fürs Herz. Schon der Auftakt ist eine Hommage an die Liebe: ein romantisch dekoriertes Zimmer, mit Rosenstrauß, Champagner und einer süßen Überraschung.

Zwei Übernachtungen gibt es ab 264 € p.P. im Superior DZ mit Seeblick und Balkon inklusive Gourmet-Halbpension, Radtour oder Bootsfahrt mit Picknick und kleinen romantischen Überraschungen; bis 7. Oktober ist dieses Special buchbar. Die Benützung des Classic Wellness-Bereichs ist in dem Package inbegriffen. www.grandhotel-zellamsee.at

Top-Kulinarik, Artistik-Show, Spektakel: Mit der Dinner-Show „Phantasia“ entführen Toni Mörwald und sein Team ins bunte Reich der Sinne.

Künstler aus dem In- und Ausland stellen an insgesamt fünf Abenden ihr Talent unter Beweis. Das Publikum darf sich u.a. auf den Strapatenkünstler Chris Kiliano und die Hula-Hoop-Performance von Josephine Müller freuen; für viele „Ahs“ und „Ohs“ werden auch Magic Acrobatics sorgen. Neben den jungen Lokalmatadoren zeigen Lisa Angelina Goertz und Melanie Entleitner ihr Können.

Auch Feuerkünstler Jeremy Cabrolier und Magier Manuel Korec werden die Gäste verzaubern, wie Gastgeber Toni Mörwald verspricht: „Lassen Sie sich von einer unvergesslichen Show Hauben-Cuisine und Kunstgenuss: Roland Huber und Toni Mörwald präsentieren Phantasia. begeistern.“ © Rolling PinWerner Krug, Manfred Kraft, Kloster UND, Knut Stritzke

PROMOTION

Panem et Circenses

© Frantzen/Lindeberg

© Werner Kerschbaummayr

Kleines Stadthotel mit 32 Zimmern Mit dem Kran zum Abendessen

Honeymoon-Paket für Verliebte im Herbst

© Grand Hotel

Schöneben. „Wir richten uns an alle Wellnessliebhaber, die die Welt der sterilen Vier- und Fünf-SterneWellnesshotels ‚satt‘ haben und sich nach Erholung und Entspannung in der Natur sehnen“, erklärt Seniorchef Peter Gruber. Das heißt aber nicht, dass sportliche Aktivitäten zu kurz kommen müssen.

Im Winter lädt die Region zum Skifahren, Langlaufen oder dem immer populäreren Schneeschuhwandern ein; im Sommer ist sie perfekt zum Mountainbiken, Radfahren, Nordic Walken oder einfach zum entspannten Laufen geeignet.

© Natur- und Vitalresort Inn‘s Holz

nehotel Inn‘s Holz oder in den neuen luxuriösen Chalets; selber kochen in der topausgestatteten Küche in den Lifestyle-Hütten, schlemmen im Restaurant oder Wohlfühlpension im Hotel.

Gäste genießen Sauna, Dampfbad, Whirlpool, Massage und Kosmetik im Hotel-Wellnessbereich.

Außergewöhnlich wohnen vor allem verliebte Paare in ihrem Chalet mit freistehender Badewanne, mit Blick auf den Flat-TV, offenem Feuer im Kamin, finnischer Sauna mit eigenem Frischluftbereich und Lifestyle-Badezimmer. Nur wenige Schritte trennen die Gäste von dem großen hoteleigenen Naturbadesee mit Seesauna.

Alle Chalets haben einen eigenen Zugang, einen Abstellraum für die Sportausrüstung und eine Terrasse, von der aus die „Privatiers“ das Dorfleben oder den Sonnenuntergang beobachten können.

In dem an die Chalets angrenzenden, modernen Badehaus warten ein beheizter Indoorpool, ein großer beheizter Outdoor-Badebereich, ein Solarium und großzügige Liegebereiche.

Im Natur- & Vitalhotel Inn‘s Holz stehen verschiedene Saunen, Infrarotkabine, Dampfbad, Whirlpool, weitere Liegebereiche sowie Massage und Kosmetik zur Verfügung.

Inklusivleistungen in den Chalets: Terrasse, täglich Vitalfrüh-

georg biron

© Urlaub am Bauernhof

Luxus-Chalets für bis zu fünf Personen mit jedem Komfort und einer traumhaft schönen Naturlage.

INFO/KONTAKT Termine: 16., 17., 18., 23. und 24.

November im Kloster UND in Krems/Stein Tickets: Kategorien: Daily Deal 160 €, Platin 125 €, Gold 95 € Inkludierte Leistungen: Aperitif, Austro Tapas, Show, Gala.Dinner in vier Gängen, Weinbegleitung, Mineralwasser, Espresso Ticketbestellung: Tel: +43 (0)2738/22980 oeticket-Hotline: 01/96 096 Mail: tickets@moerwald.at www.moerwald.at; www.brotundspiele.cc; www.oeticket.com

gast & wirt

66 – destinationaustria

short

© Hermann und Clärchen Baus

Salzburger Festspiele für Kurzentschlossene

Freitag, 24. August 2012

Hotel Goldener Berg In inspirierenden Seminaren und Workshops kurbeln Life-Coaches die Lebensenergie an

Bewusstseins-Seminare im Hotel in Oberlech

Seminare und Übungen sind Teil attraktiver Pauschalangebote mit Übernachtung und Halbpension.

Hotel-Gutscheine ab sofort 30 Jahre gültig Wien. Die Hotel-Gutscheine von „packages.at“ sind nicht zuletzt wegen der langen Gültigkeitsdauer und der großen Auswahl an Hotels ein beliebtes Geschenk. Ab sofort wird die Gültigkeit nochmals verlängert: 30 Jahre sind die Gutscheine ab Ausstellungsdatum gültig und sie sind an andere Personen übertragbar. Über die Plattform werden Pauschalangebote, Hotels und Ferienwohnungen in den schönsten Regionen von Österreich angeboten. Die Gutscheine bieten eine große Auswahl an Hotels und Appartements aller Sternekategorien und werden sowohl von Privatpersonen, Firmen und Konzernen gern gekauft sowie als besondere Anerkennung an Freunde, Verwandte oder Mitarbeiter zu besonderen Anlässen verschenkt.

www.packages.at

© Foto Atelier Wolkersdorfer

Wohlfühlpaket: Fitness & Spa Resort Alpina

Das Wellnesshotel in Tirol zählt zu den Top-Betrieben in Österreich.

Kössen. Die neuen Zimmer und Suiten des Hotels Alpina versprühen Luxus und überraschen mit herrlichem Ausblick auf den Wilden Kaiser und den Golfplatz. Die HoneymoonSuite verfügt über ein privates Spa mit Infrarotsauna, Doppelwhirlpool, Ruheliegen im Bad und vielen Extras mehr.

Die „Wellnesstage“ sind mit 4 Nächten ab 472 € p.P. buchbar.

Inkludiert ist die Alpina-Genießerpension, 1 Flasche Prosecco und Schokofrüchte und 1 x „Wellness a la carte“.

www.hotel-alpina.at

In Einklang mit sich selber kommen Gäste des „Goldenen Bergs“ durch „appetitliche“ Aussichten auf der Hotelterrasse.

Sich selbst wieder spüren

le auszugleichen. Von August bis September lädt das Haus zu energiereichen Bewusstseins-Seminaren ein, die ein runderneuertes Körpergefühl und neue Lebensfreude versprechen.

Das Seminar „G’Spiarn – Lebenslust statt Alltagsfrust“ von Wolfgang Kerschbaummayr und Kira Frerk zeigt vom 25. August bis 1.

September Wege auf, wie wieder Lebenslust, Freude und Spaß im Leben Einzug halten können. Der Seminarteilnehmer wird mit „Bliss – the adventure of meditation“ auf eine Reise ins Innere geführt und soll sich so selbst wieder spüren, also österreichisch „g’spiarn“.

In aktiven Meditationen, Bodywork, dynamischen Gruppenprozessen, Bioenergetik und Sama-

Im September bietet der Goldene Berg das unterhaltsame „Leben, Lieben, Lachen“-Seminar, eine verwöhnende Wellness-Woche sowie den bereichernden Workshop „Das Abenteuer Stimme“ an, der eine Entdeckung der Macht der persönlichen Stimme und Körpersprache verspricht. Eine wohltuende Klangschalentherapie und eine belebende Yoga-Woche runden das Angebot ab.

Hoch oben in den Bergen von Oberlech hat die Natur einen ganz besonderen Energiefluss. Abseits des Trubels und des täglichen Arbeitsstresses bietet das Hotel Goldener Berg seinen Gästen außergewöhnliche, aber auch traditionelle Methoden an, um Körper und See-

dhi-Sessions erfährt der Gast auf spielerische, behutsame und körperbezogene Weise, wie viel es im Inneren zu entdecken gibt.

Die Pauschale von 1.197 € p.P. und Woche beinhaltet Seminargebühren, sieben Übernachtungen, Frühstücksbuffet und 5-GängeWahlmenü am Abend, Getränke während des Seminars sowie die Benützung des Alpin Spa.

Herbstliche Meditationen Ein Wochenende voller Lebensfreude verspricht das Seminar „Leben, Lieben, Lachen“ mit Gerti Samel vom 6. bis 9. September, ein Workshop, der lehren soll, wie im täglichen Chaos Gelassenheit und Zufriedenheit die Oberhand behal-

ten. In Übungen und Meditationen schauen die Teilnehmer in ihren Körper und lernen, die eigenen Bedürfnisse besser wahrzunehmen – ein Training der Sinne und des Humors, das neue Lebenslust eröffnet. Im Preis von 850 € p.P. sind Seminargebühren, drei Nächte, Frühstücksbuffet, 3-Gänge-Mittagsmenü und Getränke während des Seminars enthalten.

Die Wellnesswoche am Goldenen Berg vom 9. bis 16. September verheißt Verwöhnprogramm pur.

Täglicher Sonnengruß, Qi Gong und Spa-Anwendungen, wie Klangschalentherapie, Ganzkörpermassage sowie Fuß- oder Kopfmassage sind ein fester Bestandteil des Programms.

www.goldenerberg.at

Steigenberger Hotel Herrenhof Wien Neue Auszeichnungen für höchste Gästezufriedenheit und Umweltschutz

Qualität und Leistung werden belohnt Wien. Das Steigenberger Hotel Herrenhof in Wien besticht durch erstklassige Qualität und Gastfreundschaft auf höchstem Niveau. Das bei Businessreisenden wie Urlaubern gleichermaßen beliebte Hotel wurde soeben mit gleich drei Auszeichnungen für seine sehr guten Leistungen belohnt: eine Urkunde der „HolidayCheck Quality Selection 2012“ sowie ein Zertifikat von TripAdvisor stehen für höchste Gästezufriedenheit und das „Österreichische Umweltzeichen“ garantiert eine engagierte Umsetzung des Umweltprogramms.

Zertifikat für Exzellenz Die HolidayCheck Quality Selection 2012 hat das Hotel im Hinblick auf seine überdurchschnittlich gute Gästebewertung mit einer Urkunde belohnt.

Den Ergebnissen des größten deutschsprachigen Hotelbewertungsportals HolidayCheck nach zu urteilen, zählt das Fünf-Sterne Hotel – wie bereits im Vorjahr – zu den am besten bewerteten Hotels der Plattform.

GM Elisabeth Perwanger und ihrem Team ist es ein großes Anliegen, die Gäste stets individuell und mit einer außergewöhnlichen Herzlichkeit zu betreuen. Mit der Auszeichnung „Zertifikat für Exzellenz“ von TripAdvisor werden nur jene Hotels versehen, die mit einem

positivem Gästefeedback brillieren – das Steigenberger Hotel Herrenhof darf sich mit sehr guten 4,5 von 5 Punkten schmücken.

Hinter der denkwürdigen Fassade des Steigenberger Hotels arbeitet außerdem ein engagiertes Team an Mitarbeitern, die für eine

© Christian Houdek/Steigenberger Hotel Herrenhof Wien

Bergheim. Die kaum mehr erhältlichen Salzburger Festspieltickets für den weltberühmten „Jedermann“ am Domplatz sowie das hochkarätige „Solistenkonzert Perahia“ im Großen Festspielhaus beinhaltet das spezielle Gmachl-Festspielarrangement, das Familie Gmachl für ihr nur fünf Kilometer von der Altstadt entferntes, edel-ländliches 4-Sterne-Superior-Hotel geschnürt hat.

Ab 1.225 € p.P. sind sechs Nächte, 4-Gang-Abendmenü sowie die Tickets mit Bustransfer beinhaltet (buchbar von 27.

August bis 2. September).

www.gmachl.at

Oberlech. Das Boutiquehotel „Goldener Berg“ empfängt seine Gäste mit viel Stil, Luxus und einem exzellenten und liebevollen Service.

Die Philosophie des Hauses ist stark von Nachhaltigkeit geprägt.

So stammen die Produkte, die in der Küche verwendet werden, von heimischen Bauern – und im Spa wird mit der hauseigenen Produktlinie „almstern“ behandelt.

Gourmetfreunde schätzen die haubenprämierte Küche und den hervorragend sortierten Weinkeller mit knapp 1.000 edlen Tropfen. Sämtliche der insgesamt 40 Zimmer und Suiten des Hauses sind frisch renoviert und strahlen ein modern-alpines Ambiente aus.

Das charmante Hotel bietet auch Seminare an – beispielweise zum Thema Bewusstseinserweiterung und Kulinarik – und ist in den Sommermonaten von Juni bis September geöffnet.

© Hotel Goldener Berg Oberlech

alice hefner

Das „Gmachl“ hat für „Jedermann“Fans ein spezielles Arrangement.

GM Elisabeth Perwanger vom Steigenberger Hotel Herrenhof Wien kann sich in diesem Sommer gleich über drei begehrte Auszeichnungen für ihr Haus freuen.

aktive Mitgestaltung einer besseren Umwelt sorgen. Seit Ende Juni präsentiert sich das Haus mit dem Österreichischen Umweltzeichen; neben einer effizienten Nutzung von Wasser und Energie wird bei der Auszeichnung außerdem auch auf die Trennung nicht vermeidbarer Abfälle, ebenso wie auf eine umweltverträgliche Verwertung, die Verwendung von Lebensmitteln aus der Region sowie aus biologischem Anbau besonderes Augenmerk gelegt.

Um das Engagement der Mitarbeiter für umweltgerechtes Handeln weiter zu fördern, werden regelmäßige Schulungen angesetzt und Möglichkeiten zur aktiven Mitgestaltung des Umweltprogramms geschaffen.

Die Gäste werden ebenfalls aufgefordert, sich an der Umsetzung des Programms zu beteiligen.

Die Steigenberger Hotel Group betreibt 78 Hotels der Marken Steigenberger Hotels and Resorts und InterCityHotel in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden und in Ägypten.

www.steigenberger.com

medianet

inside your business. today.

Freitag, 24. August 2012 – 67

Hohe Hürden

Doppelte Belastung

Behinderte sind am heimischen Arbeitsmarkt weiterhin nicht voll integriert Seite 70

© ING DiBa

Jeder dritte Österreicher bessert sein Budget mittels Zweitjob oder Überstunden auf Seite 71

Aufsteigerin Sandra Micko, Microsoft © Microsoft

„Es war eine bewusste Wahl“ Gastfreundlich NÖ-Touristiker ­Christoph Madl wähnt sich in einem wunderschönen und abwechslungs­reichen Beruf.

Unprofessionell Flipflops haben im Büro nichts zu suchen, ist das Gros der Menschen überzeugt.

Seite 68

© gross:media

© Anna Rauchenberger

careernetwork

Open House

Das bfi Wien lädt am 7.

September zum Tag der offenen Tür und bittet unter anderem Gerald Groß zum Gespräch. Seite 69

Seite 69

© Niederösterreich Werbung

Social Recruiting Erschließen Sie sich auf Facebook den größten Talente-Pool der Welt BeKnownTM ist die neue Facebook-Anwendung von Monster für berufliche Kontakte. Knüpfen Sie Ihr persönliches Netzwerk mit aktiven und passiven Jobsuchenden weltweit auf Facebook und mehr als 25 Mio. deutschsprachigen Facebook-Nutzern: von Studenten über gelernte Arbeiter bis hin zu qualifizierten Angestellten. Veröffentlichen Sie Ihre Jobs kostenfrei in Ihrem beruflichen Netzwerk. Außerdem können Ihnen BeKnown-Nutzer über Ihr Unternehmensprofil folgen. Mehr über BeKnown erfahren Sie bei monster.at oder Ihrem Kunden-berater.

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von

Career portrait

Warum kein „Holzschneider“ aus ihm geworden ist, er quasi Trauerflor trug, als die Azzurri Baden verließen und er sich im Tourismus einfach gut aufgehoben fühlt, verrät Niederösterreich-WerbungChef Christoph Madl im Gespräch.

Freitag, 24. August 2012

© Niederösterreich Werbung/Erich Marschik

68 – careernetwork

© privat

„Touristiker zu sein, ist ein wunderschöner Beruf“ 10 Fragen An Christoph Ma d l

Als Kind wollte ich immer … viel in der Natur sein und mit meinen Händen arbeiten.

Mein Lebensmotto ist … „Mit Ausdauer zum Ziel!“ Mein letztes Geld würde ich ausgeben für … das Wohl meiner Familie.

Darüber kann ich lachen … wenn meine Enkel Mr. Bean imitieren.

Das letzte Buch, das ich gelesen habe, war … „Die Durchschnittsfalle“ von Markus Hengstschläger.

In 20 Jahren werde ich … hoffentlich halbwegs gesund den Alltag – frei nach dem Motto des Weinviertel Tourismus – mit genussvoller Gelassenheit begegnen.

Davor habe ich Angst … da gibt es einiges. Aber vor allem, ausgeliefert zu sein.

Das ist meine größte Stärke … Hartnäckigkeit.

Wien. „Man kann langfristig nur erfolgreich sein, wenn man sein Leben im Gleichgewicht hält“, gab Christoph Madl vor geraumer Zeit in einem Interview zu Protokoll.

Wenig verwunderlich fällt dem Geschäftsführer der Niederösterreich-Werbung auf die Frage nach den prägendsten Stationen seiner bisherigen Karriere ein bunter – aber doch sehr ausgeglichener – Mix an Meilensteinen ein: „Chronologisch gesehen“ seien etwa eine „sorgenfreie Kindheit in Wiener Neustadt“, die Tourismusausbildung in Salzburg-Kleßheim, diverse berufliche Stationen im Tourismus – „insbesondere in Niederösterreich“ –, die Familie („meine Frau Doris und unser erwachsener Sohn Florian“), eine Post Graduate Master-Ausbildung für Personal und Organisation, eine langjährige Lehrtätigkeit an der WU Wien/Executive Academy und die Bestellung zum Geschäftsführer der Niederösterreich-Werbung sehr prägend gewesen.

Wenn es nach dem Kopf von „Klein Christoph Madl“ gegangen wäre, hätte sein Werdegang vermutlich aber ganz anders ausgesehen: „Als Kind wollte ich Holzschneider werden“, so der Touristiker im Gespräch mit medianet. „Meine Großeltern haben mit Holz

geheizt.“ Einmal im Jahr sei ein Bauer mit dem Traktor gekommen, habe die Rundlinge gebracht, geschnitten und das Holz vor Ort gehackt. „Da zuzusehen, hat mich fasziniert. Der Geruch des Holzes, der Maschineneinsatz, die Kraft des Landwirts beim Spalten und Hacken – da ist etwas bewegt worden, ist viel weitergegangen“, erinnert er sich an seinen ersten Berufswunsch. „Da wir keine Landwirtschaft hatten“, sei dann aber aus diesem Traum nichts geworden. Vielmehr zog es ihn schon früh in den Tourismus – eine „bewusste Wahl“, die ihm bis heute viel Freude macht, wie Madl betont. „Ich habe viele Facetten des Tourismus kennengelernt – ein wunderschöner und abwechslungsreicher Beruf.“

Erhebende Momente Abwechslungsreich und erhebend sei vor allem der Kontakt zu seinen unterschiedlichen Gästen gewesen, erzählt Madl. So hat etwa die italienische Fußball-Nationalmannschaft während der Euro 2008 ihr Quartier in Baden bezogen und in Oberwaltersdorf ihr Italien-Dorf, die „Casa Azzurri“, eingerichtet. „Wir waren natürlich sehr stolz darauf, haben mit den

Italienern mitgefiebert und waren auch mit ihnen traurig, als sie den Einzug ins Viertelfinale verfehlt haben“, schildert er seine persönlichen Erinnerungen an die Heimeuropameisterschaft. „Wie dann die Mannschaft Baden verlassen hat und wir den Präsidenten Abete, Roberto Donadoni und das Team am Airport verabschiedet haben, war das eine Stimmung – wie auf einem Begräbnis“, so Madl. Alle seien mit dunkler Sonnenbrille, dunkelgrauen Anzügen, schwarzen Krawatten, mucksmäuschenstill und mit gesenktem Blick am Flughafen versammelt gewesen. „Emotionen sind ein wichtiger Teil des Sports; was wir aber dort erlebt haben, war schon Theatralik.“ Emotionen – in Form von „emotionaler Gesundheit“ – spielen auch in Madls Privatleben eine tragende Rolle: „Ich brauche den sportlichen Ausgleich, die Natur zur Inspiration und die Familie für die emotionale Gesundheit – für mein Gleichgewicht“, nennt der Chef der Niederösterreich-Werbung den Sport, die Natur und seine Enkelsöhne als seine Hobbies: „Wenn ich dabei sein kann, wenn mein Enkel seinen ersten Fisch an der Angel hat, ist das für mich schon ein großes ­Erlebnis, für das ich auch dankbar bin.“

Dankbar ist der – parallel zu seiner Funktion bei der Niederösterreich Werbung – seit 1996 als Lektor an der WU Wien tätige Madl auch für die Ernennung zum „Professor“ im Jahr 2010. „Den Professor sehe ich als schönes Zeichen der Anerkennung für meine Wissensvermittlung. Auszeichnungen für besondere Engagements (z.B. bei den Freiwilligenorganisationen) finde ich auch sehr wichtig“, so Madl. „Automatische“ Ehrungen – etwa, weil man ein gewisses Alter erreicht hat – halte er aber für antiquiert. „Andererseits freuen sich auch viele Menschen darüber. Aber jeder entscheidet ja selbst, ob er eine Ehrung annimmt oder darauf verzichtet.“ Wenn er sich für eine alternative Form des Broterwerbs entscheiden müsste, fiele die Wahl auf Forstmanager, Hausbootverleiher oder Gartenbauingenieur, „aber leider fehlen mir die nötigen Qualifikationen“, will sich Madl erst gar nicht lang mit „Was-wäre-wenn-Spielchen“ aufhalten. Auch das Rad der Zeit will er nicht zurückdrehen; lediglich die Tatsache, dass er in seiner Vita keine längeren beruflichen Auslandsaufenthalte vorweisen kann, bedauert er ein wenig. „Das hat sich bei mir einfach nicht ergeben“, so Madl abschließend. (jawe)

1955–1976

1977–2004

2004–heute

Geboren am 10. Mai 1955 in Wiener Neustadt, absolviert Christoph Madl nach der Ausbildung zum Touristikkaufmann an der Höheren Lehranstalt für Tourismus in Schloss Klessheim einen Hochschullehrgang für Tourismus an der Universität Salzburg.

Nach dem Sammeln erster beruflicher Erfahrungen durchläuft Madl für das Land Niederösterreich unterschiedliche Stationen wie die Niederösterreich Information und Reservierungszentrale, als Prokurist eines Incoming-Reisebüros, im Projektmanagement und in der Tourismusverwaltung. Von 1996 bis 2004 ist er stellvertretender Leiter der Tourismusabteilung des Landes Niederösterreich.

Im April 2004 übernimmt Madl gemeinsam mit Klaus Merkl die Geschäftsführung der Niederösterreich-Werbung GmbH, wo er seit 2007 alleiniger Geschäftsführer ist. Zusätzlich ist er seit 1996 Lektor an der Executive Academy an der Wirtschaftsuniversität Wien. 2010 wird ihm das Dekret des Bundespräsidenten zur Verleihung des Berufstitels „Professor“ überreicht. Madl ist verheiratet und hat einen Sohn.

Das ist meine größte Schwäche … neben Naschen vielleicht manchmal ein zu hohes Maß an Selbstkritik.

Mit dieser Person würde ich gerne für 24 Stunden die Rollen tauschen …

Danke, kein Bedarf!

Weiterbildung

Freitag, 24. August 2012

careernetwork – 69

bfi Wien Die Bildungseinrichtung lädt am 7. September zu ihrem diesjährigen Tag der offenen Tür

Karriere-Inside mit: Christoph Weissenböck

Open House in Wien 3 Prominente Gäste wie Mirna Jukic und Gerald Groß berichten über ihre Laufbahnen und Ausbildungsziele.

Mehr HR-Kompetenz, höherer Gewinn

© gross:media; CupCakes; Sozialmarkt; Merkur

Das Phänomen ist bekannt: Geht’s der Wirtschaft gut, schwindet in vielen Unternehmen das interne Standing der Personalabteilungen. Hat ein Betrieb aber schwierigere Zeiten zu überstehen, die womöglich sogar unpopuläre Schritte erfordern, avancieren HR-Manager plötzlich zur Krisenfeuerwehr – eine Situation, die sich möglicherweise damit begründen lässt, dass sich Personalisten in guten Zeiten oft schwer tun, der Firmenleitung den unmittelbaren wirtschaftlichen Nutzen ihrer Arbeit zu präsentieren. Beispiel: Mitarbeiter X ist nach absolvierter Schulung Y nicht automatisch um den Faktor XY produktiver – auch wenn dessen Wert für das Unternehmen zweifellos steigt.

Eine Studie der Boston Consulting Group (BCG) belegt nun allerdings, dass Unternehmen mit professionellem Personalmanagement besser wirtschaften als jene, in denen HR-Agenden nur Nebenrollen spielen; laut Studie generieren Betriebe, die Recruitingprozesse gut managen, ein 3,5 Mal höheres Umsatzwachstum und eine doppelt so hohe Gewinnmarge, verglichen mit Unternehmen, die beim Recruiting schlecht aufgestellt sind. Dasselbe gilt für die Einbindung neuer und bestehender Mitarbeiter: Funktioniert dies gut, schlägt sich das ebenso auf Umsatzwachstum (Faktor 2,5) und Gewinnmarge (1,9).

Professionelle HR-Arbeit zeichnet sich durch eine globale Sichtweise aus, ist Studienautor Rainer Strack überzeugt: „Firmen müssen mehrere Maßnahmen gleichzeitig entlang des kompletten Spektrums des Personalmanagements und in Einklang mit der Unternehmensstrategie planen und durchführen.“

Diskutieren über die Bedeutung von Weiterbildung: Gerald Groß (gross:media), Renate Gruber (CupCakes), Alexander Schiel (Sozialmarkt Wien) und Markus Wachter (Merkur).

Wien. „Das bfi Wien zeichnet sich insbesondere durch ein ‚RundumService‘ aus“, erklärt die kaufmännische Geschäftsführerin Valerie Höllinger angesichts des herannahenden Tages der offenen Tür der Bildungseinrichtung am 7. September. „Es ist unsere Stärke, alles aus einer Hand zu liefern, beginnend bei den jungen Erwachsenen – etwa mit dem Hauptschulabschluss, den kaufmännischen Schulen und Lehrausbildungen.“ Geschäftsführer Franz-Josef Lackinger ergänzt: „Dass wir auf diesem Level präsent sind, ist für uns sicher ein Vorteil, um ein Vertrauensverhältnis zu schaffen und

ein positives Image zu verankern.

Dadurch nützen wir die Chance, Kunden langfristig zu binden.“ Insgesamt wurden 2011 fast 71.000 Unterrichtseinheiten laut Höllinger abgehalten, „womit sich allein im Privat- und Firmenkundenbereich nahezu 23.000 Menschen einer fachlichen Höherqualifizierung unterzogen haben“, so die kaufmännische Geschäftsführerin.

über Einstufungstests und kostenlose Kinderbetreuung bis hin zu Informationsveranstaltungen zu ausgewählten Lehrgängen wolle man Einblick in das „hochwertige Aus- und Weiterbildungsangebot“ bieten, betonen Höllinger und Lackinger.

diskutieren dann Ex-ZiB-Moderator und gross:media-Gründer Gerald Groß, CupCakes-Gründerin Renate Gruber, der Geschäftsführer des Vereins Sozialmarkt Wien, Alexander Schiel, sowie der Leiter der Personalentwicklung von Merkur, Markus Wachter, mit Valerie Höllinger unter dem Motto „Von der Vision zum Erfolg – klassische und ungewöhnliche Wege“ über ihren Werdegang und die Bedeutung der betrieblichen und privaten Weiterbildung.

Der Tag der offenen Tür des bfi Wien findet am 7. 9. zwischen 14 und 20 Uhr am Alfred-DallingerPlatz 1 statt. (red)

Prominente Talkgäste Als prominentes Testimonial konnte man Ex-Schwimmstar Mirna Jukic gewinnen; sie berichtet am Nachmittag über ihr Publizistik-Studium an der Universität Wien und ihre geplanten Fortbildungen am bfi Wien. Im Anschluss

Breite Palette Entsprechend breit gefächert ist auch das gebotene Programm: Von Bildungsberatung samt Finanzierungs- und Förderungsplanung

Studie Mehr als drei Viertel der weltweit von Monster Befragten halten Flipflops am Arbeitsplatz für unprofessionell

Zwischen Europa und Amerika gibt es dabei deutliche Unterschiede: 86% der Befragten in Amerika geben an, dass Flipflops unprofessionell aussähen, in Eu-

börse

Die Auf- und Umsteiger der Woche im Kurzporträt.

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Thorsten de Jong

Thorsten de Jong (32) ist ab sofort neuer Senior Relationship Manager im Private Banking Team der Credit Suisse Österreich. Zuletzt war der in Wien geborene Niederländer bei der Bawag für das Premium Banking zuständig.

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Sandra Micko Microsoft

© Microsoft

Credit Suisse © Credit Suisse

job

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Flipflops gehören an den Strand, nicht ins Büro, meinen 77% der Befragten.

Sandra Micko (37) ist seit August für die Leitung des Bereichs Human Resources (HR) bei Microsoft Österreich zuständig. Sie ist damit für die gesamte Personalentwicklung und Personalpolitik im Unternehmen verantwortlich.

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Johanna Hobelsberger-Gruber

Mit Juli ist Johanna HobelsbergerGruber (41) in die Partnerschaft des Beratungsunternehmens Ernst & Young eingetreten. Ihre Branchenschwerpunkte liegen im Anlagenbau und Automotive- sowie im Health Care-Bereich.

Iman Farzaneh SCA Hygiene Products

Ernst & Young

© SCA

Tolerante Österreicher

© Ernst & Young

ropa sind es nur 72%. Ein Blick auf die einzelnen Länder verdeutlicht, dass die Österreicher (25%) und Italiener (23%) am tolerantesten sind. „In vielen Bereichen wird das Arbeitsumfeld lockerer und es kann für manche Mitarbeiter schwer sein, zu erkennen, was am Arbeitsplatz angebracht ist – und was nicht“, sagt Charles Purdy, Monster.com Karriereexperte. „In jedem Job ist es wichtig, seine Kleidung der Karriereplanung anzupassen.

Schauen Sie sich Kollegen und Vorgesetzte an, die da sind, wo Sie hin wollen. Wenn es einen offiziellen Dress Code gibt, beachten Sie ihn.

Und haben Sie Ihren Kalender im Blick. Wenn wichtige Termine anstehen, sollten Sie gegebenenfalls auch einmal Anzug tragen.“ (red)

© sxc/jeti87

Wien. Das Strandgefühl noch zwischen den Zehen, begeben sich immer mehr Arbeitnehmer rund um den Globus mit Flipflops ins Büro – ein karrieretechnischer Fauxpas, wie eine aktuelle Studie des Karriereportals Monster ergab. Demnach gaben drei Viertel (77%) der weltweit Befragten an, dass sie Flipflops im Büro unprofessionell finden, während nur einer von zehn Befragten denkt, dass Flipflops grundsätzlich akzeptabel seien.

Promotion

In Flipflops ist der Aufstieg überaus steinig

Mit 1. Juni hat Iman Farzaneh (41) die Geschäftsführung und Werksleitung bei SCA Hygiene Products GmbH in Ortmann übernommen. Der gebürtige Iraner folgt damit Gerhard Just, der seinen Ruhestand antrat.

70 – careernetwork

Personalmanagement

Freitag, 24. August 2012

Career Moves Seit seiner Gründung vor drei Jahren konnte die Online-Initiative bereits 3.000 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung ausschreiben

Im Kampf gegen Windmühlen

© fotodienst.at/Anna Rauchenberger

Das Sozialministerium investiert jetzt 725 Mio. € für integrative Maßnahmen.

Gregor Demblin (Career Moves), Sozialminister Rudolf Hundstorfer, Josef Kytir (Sta­ tistik Austria), Johannes Kopf (AMS Österreich), Gabriele Payr (Wiener Stadtwerke).

Wien. Behinderte sind am österreichischen Arbeitsmarkt trotz zahlreicher Programme noch nicht voll integriert und nicht gleichberechtigt: „Firmen fürchten sich immer noch vor Minderleistungen von Behinderten, dabei ist die Gefahr gleich groß oder klein wie bei nicht Behinderten“, kritisierte Gregor Demblin, Mitgründer der Jobinitiative Career Moves, die bis dato rund 3.000 Arbeitsplätze ausgeschrieben hat.

In Österreich sind gegenwärtig 6.314 Menschen mit Behinderung arbeitslos gemeldet. Problematisch dabei: Während die Arbeitslosenquote nicht Beeinträchtigter

von 2010 auf 2011 von 6,9% auf 6,7% zurückging, stieg sie bei Gehandicapten im gleichen Zeitraum von 9,3 auf 9,6%. „Das Thema Disability ist Unternehmen schwer zu verkaufen“, beklagt AMS-Vorstand Johannes Kopf.

Hauptmotiv der Politik.“ Eine Sonderbehandlung will Demblin stellvertretend für seine Kunden aber nicht: „Das letzte, was Behinderte wollen, ist Mitleid. Meist wird leider gesehen, was Behinderte nicht können – anstatt das zu erkennen, worin sie sehr gut sind“, kritisierte er. „Menschen mit Behinderung verdienen eine Chance am Arbeitsmarkt.“ Eine Chance, die ihnen von derzeit 48 Unternehmen auf Career Moves – darunter McDonald‘s, Ikea, bauMax – geboten werde. „Wenn wir können, dann nehmen wir einen Mitarbeiter mit Behinderung“, betont auch Gabriele Payr, Generaldirektorin der Wiener Stadtwerke Holding AG. „Wegen der Gesetzeslage ist das aber nicht immer möglich.“ Payr empfiehlt, betreffende Bewerber „als Mensch individuell anzuschauen“ und zu fragen: Kann jemand, was nötig ist, und nicht, was kann jemand nicht. (red/Ag.)

„Hauptmotiv der Politik“ Um hier einen Umdenkprozess einzuleiten, nimmt das Sozialministerium für „integrative Maßnahmen“ bis 2016 725 Mio. € in die Hand, wie Sozialminister Rudolf Hundstorfer betonte: „Die gesellschaftliche Integration Behinderter samt eigenem Einkommen ist ein

JOBTICKER

karriere.at Bewerbung

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Absolute No-Gos Wien. Schlechte Rechtschreibung, schlampige Aufmachung und eine unübersichtliche Formatierung – für knapp zwei Drittel der heimischen Personalchefs absolute No-Gos im Bewerbungsprozess, wie die jüngste Umfrage der Online-Jobbörse karriere.at ergab.

Standardtexte, die auf andere Firmen anwendbar wären, lehnt jeder fünfte Arbeitgeber ab (19%).

Für weitere zwölf Prozent sind unkommentierte Lücken im Lebenslauf ein Ausschlusskriterium.

Gute Nachrichten für Menschen, die ihr eigenes Passbild nicht leiden können: Lediglich drei Prozent der Umfrageteilnehmer weisen Bewerbungsschreiben ohne Fotos kategorisch zurück.

Marketing - Mitarbeiter (m/w) Hyundai Import GesmbH Dienstsitz: Wien 1lKHUH -RELQIRV ÀQGHQ 6LH XQWHU IROJHQGHU 5HIHUHQ]QXPPHU

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Online - Redakteur (m/w) SOS Kinderdorf Dienstsitz: Innsbruck 1lKHUH -RELQIRV ÀQGHQ 6LH XQWHU IROJHQGHU 5HIHUHQ]QXPPHU

Sechs Augen sehen mehr „Das eindeutige Votum der Unternehmensvertreter macht klar, dass vermeidbare Fehler wie schlechte Rechtschreibung, Schlampigkeit und Unübersichtlichkeit in vielen Bewerbungsschreiben Realität sind“, interpretiert Jürgen Smid, Geschäftsführer karriere.at, die Ergebnisse der Studie. In vielen Fällen würden Bewerbungen überhastet abgeschickt. Als Tipp gibt er den Bewerbern daher mit, die Unterlagen im Idealfall von zwei verschiedenen Personen auf Fehler gegenlesen zu lassen. „Es bewährt sich, das gesamte Bewerbungs-Mail an zwei Bekannte oder Verwandte zu schicken und voneinander unabhängig Korrektur lesen zu lassen“, so Smid abschließend. (red)

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Touristikexperte (m/w) ÖAMTC - Bereich: Österreichischer Camping Club Dienstsitz: Klosterneuburg, NÖ 1lKHUH -RELQIRV ÀQGHQ 6LH XQWHU IROJHQGHU 5HIHUHQ]QXPPHU

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Detailinfos zu den Jobs: Einfach Referenznummer in das Suchfeld von

© karriere.at

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Jürgen Smid, karriere.at: „Bewerbungen werden oft überhastet abgeschickt.“

J o bwatc h

Freitag, 24. August 2012

careernetwork – 71

Studie Um die eigenen Finanzen aufzubessern, nimmt jeder Dritte in Österreich einen zusätzlichen Job an oder macht Überstunden

Fleißaufgaben für mehr Marie Wien. Herr und Frau Österreicher sind gemütlich und bequem? Von wegen! Eine Studie der ING International Survey brachte zutage, dass die Österreicher im EuropaVergleich sehr fleißig sind. Denn: Ein Drittel der Befragten arbeitet mehr, um die eigenen Finanzen aufzubessern. Um den einen oder anderen Euro mehr im Börsel zu haben, werden entweder Überstunden gemacht oder sogar ein ExtraJob angenommen.

Geld als Motivator Grund für diese „Fleißaufgaben“ ist bei vielen Österreichern offensichtlich die Unzufriedenheit mit der finanziellen Situation: Nur jeder Fünfte ist mit seinen Finanzen ganz zufrieden.

Einfach zu sparen oder weniger Geld auszugeben, für diese Lösung entscheiden sich knappe 40% der Befragten. Nur 22% streben ein

gezieltes Finanzmanagement an.

Sie wollen ihr Geld in Zukunft besser einsetzen.

Drastische Maßnahmen, wie das Haus zu verkaufen oder ins Ausland zu gehen, zieht kaum jemand in Betracht.

„Beweglich und aktiv“ Im Vergleich mit anderen europäischen Ländern sind die Österreicher mit ihrem Willen, für mehr Geld mehr zu arbeiten, ganz weit oben. Nur die Polen (46%) und die Türken (39%) sind nach dieser Definition noch „fleißiger“ als die Österreicher.

„Im Europavergleich scheinen die Österreicher die aktiven und beweglichen zu sein; die, die anpacken, um weiterzukommen und ihre Finanzsituation gezielt zu ändern und zu verbessern“, so Roel Huisman, CEO der ING-DiBa Direktbank Austria, zu den Ergebnissen.

Unzufriedene Österreicher Mit der Unzufriedenheit mit der Finanzsituation befinden sich die Österreicher ebenfalls an der europäischen Spitze. Die Niederländer z.B. sind etwa fast doppelt so zufrieden mit ihren Finanzen – kein Wun-

der, denn auch die Durchschnittsgehälter liegen dort über dem österreichischen Durchschnitt. Demzufolge ziehen auch nur 11% der befragten Niederländer in Betracht, für mehr Geld einen Nebenjob zu suchen. In Belgien (17%) oder Frankreich (16%) kommt diese Möglichkeit ebenfalls eher nicht infrage.

Dass das Durchschnittseinkommen aber nicht unbedingt der Indikator für die monetäre (Un-)Zufriedenheit sein muss, zeigt das Beispiel Italien: 23% der Befragten sind dort mit ihrem Finanzstatus zufrieden. Und das, obwohl die wirtschaftliche Situation schlechter ist als in Österreich. (lw)

© ING DiBa

Nur 20 Prozent der österreichischen Arbeitnehmer sind zufrieden mit dem, was in der Börse ist.

Roel Huisman lobt die Österreicher für ihre Beweglichkeit in puncto Nebenjob.

Arbeitsplatz Pflanzen

Gesundes Grün Wien. Pflanzen am Arbeitsplatz haben gesundheitsfördernde Wirkung. Das hat eine Studie der Medizinischen Universität Wien und der Universität Kopenhagen bewiesen.

Pflanzen im Büro können etwa als Burn-out-Prophylaxe dienen. Sie steigern Wohlbefinden, Kreativität, Konzentrationsfähigkeit, Emotionalität, Entspannungsmöglichkeiten und das Selbstbewusstsein.

Darüber hinaus wird auch das soziale Klima, das Image des Arbeitsplatzes sowie die Zusammenarbeit der Arbeitnehmer positiv gefördert.

Wichtig: Die Pflanze muss natürlich selbst gepflegt werden, damit sie diese positiven Wirkungen entfalten kann. Außerdem sollte man sich am besten eine Lieblingspflanze – vielleicht sogar von zu Hause – ins Büro mitnehmen.

Akademiker Drittstaaten

Unattraktiv

Wien. Für Akademiker scheint Österreich nur bedingt attraktiv zu sein: Nicht einmal jeder Fünfte Nicht-EU-Ausländer strebt hierzulande einen Job an. Laut ersten Ergebnissen haben im ersten Jahr nur 222 ausländische Absolventen die Rot-Weiß-Rot-Card beantragt, die den Zugang zum österreichischen Arbeitsmarkt ermöglicht.

Allein im Studienjahr 2010/11 haben 1.285 Drittstaatsangehörige ein Master- oder Diplomstudium in Österreich abgeschlossen. (APA)

Universitätsstudium WU Diplom BetriebswirtIn Die berufsbegleitende Alternative zum Bachelor › 6 Semester berufsbegleitend studieren › Geblockte Module › Ausbildungsschwerpunkte zur Wahl › Marketing, Werbung & Verkauf › Markt- & Meinungsforschung › Tourismus- & Eventmanagement › Versicherungswirtschaft

© Thomas Kölsch/pixelio.de

Weitere Informationen: +43-1-313 36-4690, diplom.betriebswirt@wu.ac.at www.diplombetriebswirt.at Fertigstudieren und dann nichts wie weg ist die Devise in Österreich.

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en lehrgä ng iversitäts a u f! n U n o v erk ung Anrechn . B. Werbu ng & V w ie z r gebot fü gra de -An Studienda uer! p U s e ll te Spez ie d verkü rz tInnen u n Absolven

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