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14. JahrganG
NO. 1812
donnerstag, 22. Mai 2014
TREVISION
visual solutions visual solutions
a Trevision Holding Company
Wie kommunizieren Startups?
Europaweite Journalisten-Befragung der Worldcom Public Relations Group zur Kommunikation von Startups
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www.trevision.at Olaf Koch soll Metro wieder wachsen lassen
Der Metro-Aufsichtsrat hat im Machtkampf um Europas größte Elektronikmarktkette Media-Saturn Olaf Koch den Rücken gestärkt Seite 6
Internet der Dinge Mobile Payment und Industrie 4.0 waren heuer das Thema beim Austrian M2M Forum
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„Usability ist Kunden wichtiger als Sicherheit“
Plädoyer Kurz vor der EU-Wahl referierte EU-Anti-Korruptionsexperte Wolfgang Hetzer (Bild: IFWK-Gründer Rudolf J. Melzer, Wolfgang Hetzer, CBRE Global Investors-Vorstand Martin Sabelko, adessoChef Erwin Greiml) vor dem Internationalen Forum für Wirtschaftskommunikation in Wien: „Europa kann und wird scheitern, wenn seine Völker zulassen, dass inkompetente Politikerinnen und Politiker, asoziale Wirtschaftsführer und unregulierte Finanzmärkte eine Allianz gegen die vitalen Interessen der Menschen eines ganzen Kontinents bilden.“ Gerade im Hinblick auf die EuroKrise wüssten Politiker nicht, was sie tun: „Sie wissen nicht, was die Vernachlässigung der Realwirtschaft bedeutet und begreifen die Zwecksetzung des Geldes nicht.“ (red)
Offene Rechnung Mobile Payment wird seit Jahren eine goldene Zukunft vorausgesagt. Nicolai Schättgen (ADL) erklärt beim Austrian M2M Forum, warum mobiles Bezahlen noch nicht in der breiten Bevölkerung angekommen ist. Seite 2 Are we still a long way from a strong Euro? Diskussion von Experten aus Wirtschaft und Bankensektor
„Es fehlt an der notwendigen Solidarität“ Wien. Bei einer Veranstaltung von Eustacchio & Schaar Rechtsanwälte in Kooperation mit der Zeitschrift East am Montag in Wien stand das Thema „Are we still a long way from a strong Euro?” im Mittelpunkt. „In den Medien kommt die Eurokrise seit der Ukrainekrise kaum noch vor“, erzählte der für das Wifo tätige Ökonom Kurt Bayer. „Positiv aufgenommen wird, dass die Griechen zurück auf den Bond-Märkten sind und die Portugiesen den Rettungsschirm nicht mehr benötigen.“ Dennoch, so Bayer, sei das Wachstum in Europa viel zu schwach und
das Nord-Süd-Gefälle in der EU wachse weiter. Brüssel müsste, so Bayer, auf institutioneller Ebene die entsprechenden Gegenmaßnahmen setzen. Dazu fehle jedoch im Moment die notwendige Solidarität in den Mitgliedsländern und der Wille zur politischen Integration. Francesco Giordano, CFO der UniCredit BankAustria, sieht demgegenüber die Chance, „dass der SSM (die einheitliche Bankenaufsicht, Anm.) ab 2015 den entsprechenden Integrationsschub bewirken wird, auch wenn dies der breiteren Öffentlichkeit nicht in diesem Ausmaß bewusst ist.“ (red)
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Unter Druck Die Mobilfunkbranche erhöht den Druck auf Finanzminister Michael Spindelegger, die Breitbandmilliarde freizugeben. Nachdem die Branche zwei Mrd. € bei der Frequenzauktion im Herbst 2013 an den Staat zahlen musste, drohe nun der Netzausbau zu stocken – „und wenn ein Gut knapp wird, muss es sich verteuern“, so Rüdiger Köster, Präsident des Forum Mobilkommunikation (Bild, neben Geschäftsführerin Margit Kropik). Köster betonte, dass die Milliarde ohnehin nicht auf einmal ausbezahlt werde – und ein leistungsstarkes Netz wesentlich für den Wirtschaftsstandort sei. 2015 soll nach den Vorstellungen der Mobilfunker die Digitale Dividende II vergeben werden – frei gewordene Funkfrequenzen im 700 MHz-Band. (APA)
Gastgeber Andreas Eustacchio, Francesco Giordano, Erich Hampel (beide: Uni Credit Bank Austria), Kurt Bayer (Wifo, ehem. Board-Direktor Weltbank und EBRD).