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13. JahrganG NO. 1644

mittwoch, 22. mai 2013

TREVISION

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© Lynne Carpenter

Strenge Massstäbe für Kinderwerbung

Werbung für Kinderprodukte ist ein hochsensibler Bereich, wie ein deutsches Beispiel zeigt; Österreichs Gesetze sind strenger Seite 4

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27.10.2005

© media markt

www.trevision.at Media Markt/Saturn & die Preisführerschaft

Media Saturn-Chef Frank Kretzschmar: 2013 wird expandiert, allerdings mehr in die bestehenden als in neue Stores Seite 6

12:07 U

BrandZ Top 100 MillwardBrown ermittelte auch für das Jahr 2013 wieder die wertvollsten Marken der Welt

Apple Inc. schlägt die Konkurrenz um Längen

www.direkt.biz +43 (0) 1 / 66 177

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© APA/Roland Schlager

short

© EPA

AT&S, der börsennotierte steirische Leiterplattenproduzent, schließt sein Werk in Klagenfurt mit Jahresende 2013. Nachdem einer der potenziellen Interessenten abgesagt habe, könne der Standort „aus betriebswirtschaftlichen Gründen nicht mehr fortgeführt werden“, sagte AT&SVorstandschef Andreas Gerstenmayer (Bild) am Dienstag zur APA. Für die betroffenen 109 Mitarbeiter werde ein Sozialplan angestrebt.

© FIL EB Fischka

Milliardenmarke Apple, derzeit wegen seiner kreativen Steuermodelle im Gespräch, ist mit einem Markenwert von unfassbaren 185 Mrd. Dollar erneut die teuerste Marke der Welt. Einziger rot-weiß-roter Brand unter den Top 100: Red Bull. Seite 2 Die drei größten Banken Österreichs haben bereits ihr „Testament“ gemacht: Mit dem neuen Banken-Sanierungsrecht müssen ab Juli 2015 alle Banken Österreichs regelmäßig Pläne vorlegen, wie ihre eigene Sanierung und Abwicklung vonstatten gehen kann. Erste Group, RZB/RBI und Bank Austria sind der Aufsichtsvorgabe schon nachgekommen. (APA)

International Tax Review Beratung Media & Entertainment

Keynote-Speaker: Uwe C. Beyer, Creative Director, Der Spiegel.

Wien. Am 23. Mai geht mit der „Creative Printing 2013“ wieder ein hochkarätiger Event der Printmedien-Branche über die Bühne. Diesmal referieren Spiegel-Artdirektor Uwe C. Beyer – er gibt einen ersten Einblick in das neue Design des deutschen Nachrichtenmagazins –, Werbe-Legende Thomas Koch, Ex-CEO von tkm, Ueberreuter-Chef Manfred Schmid, Metro GroupPrintbuyer Joachim Plutta, AdobeGeschäftsführer Wolfgang Soritsch und Elanders-CEO Peter Sommer.

Die Creative Printing findet heuer im Stadttheater Wien statt. Infos & Anmeldung: www.creative -printing.info (red)

DLA Piper in London ausgezeichnet

© DLA Piper Weiss-Tessbach

„Vom Umgang mit einer Ikone“

© Der Spiegel

medianet erscheint jetzt vier Mal/Woche.

Printausgabe: Dienstag und Freitag; Mittwoch und ­Donnerstag erhalten Sie zusätzlich unsere neue Digitalausgabe.

Creative Printing Uwe C. Beyer zum Spiegel-Relaunch

Franz Althuber, DLA Piper: „Expertise wird europaweit wahrgenommen.“

London/Wien. Die Steuerrechtsgruppe der globalen Anwaltskanzlei DLA Piper wurde bei den diesjährigen „European International Tax Review Awards“ als „European Media and Entertainment Tax Team of the Year“ ausgezeichnet. Den Preis nahm Franz Althuber, Partner und Leiter der Steuerrechtspraxis bei DLA Piper Weiss-Tessbach, in London entgegen. Das britische Fachmagazin International Tax Review vergibt jährlich Auszeichnungen für herausragende Beratungsleistungen. DLA Piper punktete auf multinationaler Ebene mit mehreren Projekten aus den Bereichen Media & Entertainment. (red)

c ov e r / P r i m e n e w s

2 – medianet

Millward Brown Das neue BrandZ-Ranking ist da: Platz 1 für Apple vor den US-Kollegen Google und IBM.

short

Die „Steuertrickser“ sind wieder Markenwertsieger

bwin.party verlor ein Viertel seiner Spieler Wien/Gibraltar. Der in London notierte österreichisch-britische Online-Wettanbieter bwin.party verlor im ersten Quartal 2013 knapp ein Viertel seiner Spieler und erlitt einen Erlöseinbruch.

Die Umsätze verringerten sich im Vergleich zu Q1/2012 um 17% auf 180,2 Mio. €, die Anzahl der aktiven Spieler schrumpfte von 26 Mio. auf 20 Mio. Beim Clean EBITDA liegt das Ergebnis „inline“ mit den Erwartungen des Boards, so bwin in einer Aussendung.

(APA)

New York/Wien. Apple ist derzeit vor allem wegen seiner kreativen Steuergestaltung in den Schlagzeilen.

Ein Ausschuss des US-Senats kam zu pikanten Ergebnissen. So habe etwa die Tochtergesellschaft in Irland, über die die Apple-Läden in ganz Europa geführt werden, in den vergangenen fünf Jahren keine Unternehmenssteuern abgeführt.

Positive Nachrichten für den iPhone-Hersteller kommen aus einer anderen Richtung: Apple ist mit einem Markenwert von 185,1 Mrd. USD 2013 erneut die wertvollste Marke der Welt, publizierte der internationale Marktforscher Millward Brown in der aktuellen Markenwertstudie „BrandZ Top 100“. Die Studie analysiert im Auftrag des Medienkonzerns WPP auf Basis von Finanzkennzahlen sowie Daten der Markt- und Verbraucherforschung die wertvollsten Marken der Welt.

Auf Platz zwei und drei folgen mit Google und IBM weitere Technologieunternehmen aus den USA. Die Konkurrenz schläft jedoch nicht: Mit einer Wertsteigerung von 51% und einem Markenwert

© A1/Richard Tanzer

A1-Technikchef Marcus Grausam nahm den Preis in Stuttgart entgegen.

Stuttgart/Wien. A1 (Telekom Austria) wurde von über 60.000 Lesern des deutschen Fachmagazins connect zum besten Mobilfunknetzbetreiber Österreichs gekürt – vor T-Mobile und „3“ (Hutchison 3G). Nach 2011 belegt der heimische Marktführer damit erneut den 1. Platz und löst damit Vorjahressieger „3“ ab. A1-Technikvorstand Marcus Grausam nahm den Preis in Stuttgart entgegen.

München/Frankfurt. Europas Luftverkehr kommt nicht zur Ruhe: Neben der Schuldenkrise setzen preissensiblere Verbraucher, starke Konkurrenz durch Billigflieger und vom Arabischen Golf sowie strengere Gesetze den Airlines und Flughäfen zu, so eine Studie von Roland Berger.

Wegen der bereits eingeleiteten Sparmaßnahmen rechnet man aber mit einer leicht besseren Geschäftslage als 2012. (APA)

Mateschitz’ Red Bull schafft es wieder als einziger heimischer Brand in die Top 100.

von über 21 Mrd. USD hat auch Samsung ein exzellentes Ergebnis erzielt. „Der Wettbewerb um die Vorherrschaft auf dem Markt für Smartphones und Tablet-Computer geht in eine neue Runde – und die Tatsache, dass die Marketingausgaben der Koreaner die von Apple bereits im vergangenen Jahr um 1,3 Milliarden US-Dollar überstiegen, unterstreicht Samsungs Ambi-

tionen“, kommentiert Bernd Büchner, Geschäftsführer von Millward Brown in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die Ergebnisse.

Rot-weiß-roter Fahnenträger Einzige österreichische Marke unter den Top 100 der diesjährigen Studie ist – wie gewohnt – Red Bull: Der Marktwert der Salzburger ist

um sechs Prozent auf 10,558 Mio. USD gestiegen. Der Getränkehersteller hat sich im Ranking zwar um drei Plätze verschlechtert (von 80 auf 83), konnte aber gleichzeitig – sowohl im Ranking als auch beim Markenwert – den Abstand zu Mitbewerber Pepsi (75) verringern.

Die höchste Wertsteigerung aller Marken verzeichnet Prada: Der Luxuskonzern steigert seinen Markenwert um satte 63% auf 9,5 Mrd. USD und schafft damit den Sprung unter die Top 100, deren Gesamtwert heute 2,6 Bio. USD beträgt.

Interessanter Nebenaspekt: Betrachtet man die BrandZ Top 100 als eigenständigen Aktienindex, weist dieser im Verlauf der vergangenen acht Jahre mit einem Plus von 58% ein deutlich positiveres Wachstum auf als der S&P 500 (+23%), der die Aktien der 500 größten börsennotierten US-Unternehmen umfasst.

Den vollständigen Report finden Sie hier: www.millwardbrown. com/brandz/2013/Top100/Docs/ 2013_BrandZ_Top100_Report.pdf

(sb)

B r a ndz T o p 1 0 0 G loba l B r a n d s 2 0 1 3

Bran dz To p 100/Die Au fs teig er 2013

Gereiht nach Markenwert

Gereiht nach Markenwert/Veränderung in %

Kategorie 1 Technology 2 Technology 3 Technology 4 Fastfood 5 Alkoholfreie Getränke 6 Telekom 7 Technologie 8 Tabak 9 Kreditkarten 10 Telekom 83 Alkoholfreie Getränke

Europas Luftverkehr weiter unter Druck

© APA/jan Woitas

Apple steckt in einer heftigen Steuerdebatte – das ändert jedoch nichts am Erfolg seiner Markenführung.

„connect“: Bester Mobilfunker ist A1

Marke Apple Google IBM McDonald’s Coca-Cola at&t Microsoft Marlboro Visa China Mobile Red Bull

Markenwert in Mio. USD 185.071 113.669 112.536 90.256 78.415 75.507 69.814 69.383 56.060 55.368 10.558

Rang (Veränd. vs. 2012) 0 1 –1 0 1 2 –2 –1 6 0 –3

Kategorie 1 Luxus 2 Bier 3 Bekleidung 4 Bekleidung 5 Technologie 6 Technologie 7 Luxus 8 Kreditkarten 9 Handel 10 Unterhaltung

Marke Prada Brahma Zara Calvin Klein Tencent Samsung Gucci Visa The Home Depot Disney

Markenwert in Mio. USD 9.454 3.803 20.167 1.801 27.273 21.404 12.735 56.060 18.488 23.913

Markenwert (Veränd. in % vs. 2012) 63% 61% 60% 52% 52% 51% 48% 46% 43% 40%

Quelle: MillwardBrown

Quelle: MillwardBrown

Flughafen Wien Ergebniseinbruch im ersten Quartal

KSV Unternehmensinsolvenzstatistik Österreich

Wien/Schwechat. Der Flughafen Wien steigerte im 1. Quartal 2013 trotz leichten Passagierrückgangs den Umsatz um rund fünf Prozent, allerdings musste man zum auch kräftige Ergebnisrückgänge hinnehmen. Am stärksten abgenommen hat im ersten Quartal der Nettogewinn, der um 55,9% auf 9,5 Mio. € eingebrochen ist.

Belastet wurde die Ergebnisentwicklung in den ersten drei Monaten vor allem durch erhöhte

Wien. Mehr als 80% der Firmenpleiten sind „hausgemacht“, so der Gläubigerschutzverband von 1870 (KSV). 2012 wurden über 3.505 Unternehmen in Österreich Insolvenzverfahren eröffnet, weitere 2.536 Verfahren wurden mangels Masse abgewiesen. Aber in nur 17% der Fälle waren nicht beherrschbare Ereignisse wie Marktveränderungen, Kreditrestriktionen, Steuererhöhungen oder Krankheit die Ursache. Generell waren aber fast

Das Gfrett mit dem Schnee ...

© APA/Hans Klaus Techt

GmbH-Reform „stärkt Wirtschaftsstandort“

Justizministerin Beatrix Karl: Die „GmbH neu“ ist auf Schiene.

Pleiten großteils „hausgemacht“

Aufwendungen wegen der Aufwendungen für extreme winterliche Verhältnisse, durch den im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegenen Betriebsaufwand wegen der Inbetriebnahme von „Check-in 3“ sowie durch erhöhte Personalaufwendungen durch rückwirkende kollektivvertragliche Erhöhungen. „Aus heutiger Sicht ist mit einem Nettoergebnis für das Jahr 2013 von über 65 Millionen Euro und einer weiteren Reduktion der Nettoverschuldung zu rechnen“, gab Günther Ofner, CFO der Flughafen Wien AG, als Zielvorstellung vor.

Im ersten Quartal gab es einen Passagierrückgang um 1,7% auf 4,4 Mio. Fluggäste, für April meldete der Airport ein Minus von 4,9% auf knapp 1,8 Mio. Passagiere.

Für April meldete der Airport ein Minus von 4,9% auf knapp 1,8 Mio. Passagiere.

Das Passagieraufkommen nach Osteuropa blieb nahezu unverändert, jenes nach Westeuropa ging um 1,5% zurück. Ein Plus beim Passagieraufkommen verzeichnete der Nahe und Mittlere Osten und Afrika, der Flugverkehr in den Fernen Osten sank um 12,7% deutlich. (red)

© pantherMedia/Leon Tudor

Deutliches Minus in Fernost © APA/Georg Hochmuth

Wien. Justizministerin Beatrix Karl und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner waren sich nach der Verabschiedung der Regierungsvorlage für die „GmbH neu“ am Dienstag einig: Die GmbH-Reform stärke den Wirtschaftsstandort Österreich und schaffe neue Arbeitsplätze.

Durch die GmbH-Reform wird das Mindeststammkapital für diese Gesellschaftsform ab 1. Juli von 35.000 auf 10.000 € reduziert. Dazu verringern sich die Körperschaftssteuer sowie die Notariats- und Rechtsanwaltskosten bei der Eintragung.

Mittwoch, 22. Mai 2013

Immerhin jede zweite Insolvenz hatte im Vorjahr innerbetriebliche Ursachen.

alle heimischen Unternehmer erfolgreich unterwegs: Nur 1,5% sind laut KSV gescheitert.

Kaum Lieferantenausfälle Jede zweite Insolvenz hatte im Vorjahr innerbetriebliche Ursachen – in 38% der Fälle fehlte der kaufmännische Weitblick, in sieben Prozent waren die Beobachtung des wirtschaftlichen Umfelds, der Zinsund Kostenentwicklungen oder Angebot und Nachfrage bzw. Umstrukturierungen mangelhaft. Fünf Prozent bekamen die Konsequenzen aus Kalkulationsfehlern oder Produktionsmisserfolgen zu spüren.

In nur 14% der Insolvenzfälle wurden externe Ursachen schlagend – meistens (bei 12%) ging es dabei um eine geänderte Marktlage oder Konkurrenzsituation, Kreditrestriktionen oder Lohn- und Steuererhöhungen. Bei nur jeweils einem Prozent war der Ausfall von Lieferanten oder die Insolvenz von Abnehmern der Auslöser für die Pleite.

Als nicht beeinflussbare sonstige Insolvenzursache kam in drei Prozent der Fälle eine Krankheit zum Tragen.

(APA)

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mittwoch, 22. mai 2013 – 3

marketing & media Kampagne

© xpress.at

Verlagsgruppe News stellt die gedruckte Ausgabe des Jugend­ magazins Xpress ein und fokussiert auf digitalen Konsum Seite 4

© Y&R

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Young & Rubicam gewinnt kabelplus-Pitch und launcht erste Kampagne, welche dem Fluchen ein Ende setzt Seite 4

Strenge Maßstäbe im Bereich Kinderwerbung

www.mhoch3.at

© Reichelt Sreenshot

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© Puls 4/Gerry Frank

Gelauncht Verständliche Politikvermittlung in einfacher Sprache bietet „www.rechtleicht. at“. Zielgruppen sind in erster Linie Kinder und Jugendliche sowie Menschen mit Lernschwierigkeiten und Behinderung. Die Site wurde auf Initiative des ÖVP-Behindertensprechers Franz-Joseph Huainigg gemeinsam mit Organisationen Lebenshilfe und Jugend am Werk sowie dem Unterrichtsministeriums entwickelt.

© PantherMedia/Lynne Carpenter

Aufgetischt Puls 4 lässt die österreichischen Spitzenkandidaten aufkochen. In „Rezept für Österreich“ kombiniert Puls 4 Kulinarisches mit Politischem und so dürfen die Parteichefs zunächst gemeinsam mit Puls 4-Koch Oliver Hoffinger und unter der Moderation von Johanna Setzer ihr Lieblingsessen in einer Showküche kreieren und anschließend mit Corinna Milborn über ihr Leibthema, die Politik, diskutieren.

© PantherMedia/Georgios Kollidas

Zielgruppe Werbung für Kinderprodukte ist ein hochsensibler Bereich. Die Grenzen zwischen sachlicher Info und dreister Werbemasche können auch schon mal verschwimmen, wie ein aktuelles Beispiel aus Deutschland zeigt. In Österreich gibt es entsprechende Gesetze, die mehr Schutz versprechen.

Seite 4 Personalia Umstrukturierung bei Puls 4-Morgensendung

Kongress Fachveranstaltung am 23. Mai im MQ Wien

Michael Ausserer übernimmt die Sendungsverantwortung bei „Café Puls“.

Wien. Durch die Umstrukturierung der ProSiebenSat.1 Puls 4-Redaktion ist auch der Posten der Sendungsverantwortung von „Café Puls“ neu vergeben. Ab sofort übernimmt Michael Ausserer diese Position von Brigitte Schwarzenauer.

Ausserer war bisher stellvertretender Sendungsleiter von Café Puls. Der gebürtige Südtiroler studierte Publizistik und Geschichte an der Universität Wien. Seit 2004 ist er beim Sender, 2005 wechselte er in die Redaktion von Café Puls.

Ausserer hat das erste österreichische Frühstücksfernsehen von Anfang an mitkonzipiert und mitaufgebaut. (red)

© JMC/Julian Laidig

Gedreht Zum 200. Geburtstag von Richard Wagner verfilmen ZDF und ORF die Geschichte des Wagner-Clans neu. Unmittelbar nach dem Jubiläum des großen Komponisten am 22.

Mai soll der Startschuss für die Dreharbeiten fallen. Ziel ist es, wie ORF-Serienchefin Andrea Bogad-Radatz unlängst im APA-Gespräch ankündigte, dass der Film über die berühmte Dynastie noch heuer zum Abschluss des Jubiläumsjahres zu sehen ist.

(APA)

© ProSiebenSat.1 Puls 4

Michael Ausserer leitet „Café Puls“ Mobile und Innovation im Blickpunkt

Initiator Josef Mantl will sämtliche Aspekte des Mobile Marketings abdecken.

Wien. Am 23. Mai findet im MuseumsQuartier Wien der zweite „Mobile Marketing Innovation Day“ statt. „Als einzige Fachtagung, die sämtliche Aspekte des Mobile Marketings umfasst, bieten wir ein breites Spektrum an interessanten und nah am Puls der Zeit gesetzten thematischen Schwerpunkten“, so Initiator Josef Mantl über die Inhalte des Kongresses. Die Themen reichen von Mobile Cross Social Media über Location Based Services, Mobile Advertising bis Neard Field Communication, Augmented Reality bis Mobile CRM. Infos und Tickets unter: www.mobilemarketinginnovationday.at (red)

Marketing & Medien

4 – medianet

Kinder als Werbezielgruppe Werbebotschaften und -produkte unterliegen in Österreich strengen Regelungen

short

Werbung für Kinder: Nicht immer ist alles möglich

Nofrontiere Design für „Standpunkt Liesing“ Wien. Der „Standpunkt Liesing“ im 23. Wiener Gemeindebezirk positioniert sich als nachhaltiger, smarter Betriebsstandort der Zukunft. Für den gesamten Markenentwicklungsprozess, das Corporate Design sowie die Entwicklung eines Leitsystems zeichnet die Wiener Agentur Nofrontiere Design GmbH verantwortlich.

Werbebranche hält nichts von Verboten: Sinnvolle Kooperationen werden gestört oder unterbunden. erika hofbauer

Wien. In Deutschland gingen die Wogen der Empörung hoch: Die deutsche VerbraucherschutzOrganisation „foodwatch“ hat aggressive Marketingmethoden bei Kinderprodukten – konkret bei „Capri Sonne“ – festgestellt und dafür die Negativ-Auszeichnung „Goldener Windbeutel“ verliehen.

Y&R und kabelplus beenden das Fluchen Fia iMMa Bist Du gscheit is Des Fernsegn guaD!

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Young&Rubicam mit erster Kampagene für Kabelbetreiber kabelplus.

Wien. Young & Rubicam hat den Pitch um den kabelplus-Etat für sich entschieden, die erste Kampagne ist ab sofort on air.

In Plakaten, Anzeigen, Kino- und HF-Spots sowie online werden Menschen gezeigt, deren Flüche durch den Wechsel zu kabelplus ein Ende haben.

Ihre Schimpftiraden werden im Dialekt wiedergegeben und regional mutiert; sie wurden mit der Dialektforscherin Eveline Wandl-Vogt erarbeitet.

Nominierungen für 25.

Green Panther-Award Graz. Zum 25. Mal wird der „Green Panther“ als Landespreis für kreative Kommunikation in der Steiermark 2013 vergeben.

Eine Jury mit internationalen Experten aus der Kreativwirtschaft hat in den letzten Tagen aus den 212 Einreichungen zum Green Panther aus ganz Österreich 51 Nominierungen von 27 Kreativunternehmen ausgewählt. Am häufigsten nominiert sind moodley brand identity (acht Nominierungen), infect werbeagentur (fünf Nominierungen) und Mörth & Mörth (vier Nominierungen).

© Andreas Niederwieser

Epamedia unterstützt Kunstprojekt am Plakat

25.04.13 14:58

Dreiste Werbung vor allem für Kinderprodukte – eine Situation, die in Österreich in der Form nicht passieren könnte. „In Deutschland war bzw. ist Werbung lange Zeit stark eingeschränkt worden, worauf sich ein Graubereich – unter anderem im Bereich gesponserte Unterrichtsmaterialien – entwickelt hat“, erklärt Stefan Siegl, Geschäftsführer des Kinder- und Jugendmarketing-Spezialisten Young Enterprises: „In Österreich haben wir eine andere Situation: Einerseits ist Werbung für einige Bereiche gesetzlich ausgeschlossen, und für jede einzelne Aktion wird die Zustimmung der Schulen eingeholt.“ Bei Kindern im Volksschulalter beschränken sich die Aktivitäten auf Bastel- und Zeichenwettbewerbe, bei denen es kostenlose Sachleistungen wie Schreibmaterial oder Klebstoffe gibt, „über die sich die Schulen sehr freuen“; so Siegl weiter. Von Verboten hält er nichts: „Man unterbindet damit auch die vielen sinnvollen Kooperationen.“ Ähnlich sieht dies auch Katharina Griensteidl von der Kindermarketing-Agentur „passd“, die eher eine „moralische Schere“ sieht: „Wenn Geld für Exkursionen und dergleichen fehlt, darf man sich prinzipiell nicht wundern, wenn

© Wirz; B. Grafl/TBWA

HD-TV ist nicht im gesamten kabelplus Netz verfügbar. Anzahl der Programme kann je Netz variieren.

Exklusive Anschaffungskosten DVB-C Tuner oder digitaler HD-Kabelreceiver. HD-TV zum Preis des regulären kabelTV Entgelts ohne monatlichen Aufpreis für HD-Programme erhältlich.

Michael Straberger, Werberat-Präsident, und Gerda Reichl-Schebesta, CCA-Präsidentin, sprechen über Kinder und Werbung.

Unternehmen ebendiese Finanzierungslücken füllen.“ Auch Mobilfunker zählen zu jenen Unternehmen, die Kinder als wertvolle Zielgruppe erachten. „Die zunehmende Fragmentierung des Werbemarkts betrifft leider – und auch zum Glück – die Zielgruppe Kinder. Ähnlich wie bei ‚Senioren‘ liegt auch hier die Herausforderung in der Heterogenität dieses Clusters“, weiß etwa T-Mobile-Werbeleiter Thomas Mayer. „Der Reifungsprozess hat nicht nur zuletzt aufgrund von modernen, kinderleichten und auch für Kinder leicht zugänglichen Medien in den letzten Jahrzehnten rasant an Fahrt aufgenommen. Diesen Schnellzug stoppen zu wollen,

Der „Fall Capri Sonne“ zeigt für CCA-Präsidentin Gerda ReichlSchebesta zumindest eines deutlich: „Werbung, die lügt oder wichtige Wahrheiten über ein Produkt verschweigt, fliegt sofort auf: Die

Menschen sind sehr kritisch als Konsumenten, besonders im Bereich ‚Lebensmittel‘ wird alles hinterfragt. Diese Art von Selbstregulierung wirkt heute noch viel stärker und schneller als gesetzliche Regulierungen.“ Werberat-Präsident Michael Straberger versucht, „ein besonderes Bewusstsein für Werbung für und mit Kindern innerhalb der Kommunikationslandschaft zu schaffen“. So habe man beispielsweise den Ethik-Kodex der Werbewirtschaft erst letztes Jahr unter besonderer Berücksichtigung der Punkte „Kinder & Jugendliche“ überarbeitet und auch Experten aus dem Bereich Kinder- und Jugendmarketing neu im Werberat aufgenommen.

Print Verlagsgruppe News setzt auf digitales Erscheinen

RMA iPad-App für 5 Titel

Award Österreicher dabei

Wien. Das Jugendmagazin Xpress aus dem News Verlag stellt seine Printausgabe ein und wird künftig nur noch Online unter „xpress.at“ erscheinen. Dies gab der Verlag in einer Aussendung bekannt.

Man folge damit den Lesern des Blattes weg von Print hin zum Online-Konsum und ziehe die Konsequenz aus rückläufigen Auflagentrend des Magazins. Die letzte gedruckte Ausgabe erscheint diesen Juni.

Wien. Die Regionalmedien Austria RMA, 2009 gegründet von der Styria Media Group und der Moser Holding, baut ihr digitales Angebot an regionalen Nachrichten weiter aus und launcht iPad-Apps für die E-Paper von bz, Bezirksblätter, Woche, BezirksRundschau und Grazer.

Die App ermöglicht den Usern die Definition von bis zu drei „Heimat-Ausgaben“. Diese sind in der App übersichtlich dargestellt, bei Erscheinen der aktuellen Ausgabe ist auf Wunsch eine Push-MailBenachrichtigung möglich. Bei Auswahl der entsprechenden Lokalausgaben werden in der App die letzten vier Ausgaben selbiger angezeigt, die „Zeitungen“ können gleich online gelesen werden oder nach erfolgtem Download auch offline. „Mit dem Launch der iPadApps werden wir dem Bedürfnis unserer Leserinnen und Leser gerecht, unsere Zeitungen auch digital, unabhängig von Ort und Zeit, im gewohnten Zeitungs-Layout lesen zu können“, so die RMA-Vorstände Stefan Lassnig und Klaus Schauer. (red)

Wien. Unter den Preisträgern beim Art Directors Club ADC Deutschland finden sich auch österreichische Agenturen. Nach DoppelGold in Montreux darf sich Demner, Merlicek & Bergmann auch über den „ADC Nagel in Bronze“ in der Kategorie Design/Packaging für „Stiegl Fahrschein-Etikett“ sowie über eine Auszeichnung in der Kategorie Print/Einzelmotiv für die Kampagne „Look Twice“ zum Thema „Rebranding European Muslims“, welche im Rahmen des Steirischen Herbst präsentiert wurde, freuen.

Ebenfalls Auszeichnungen erhielten DDB Tribal für McDonald’s in der Kategorie Out Of Home/ Kampagne und Illustration sowie eine Auszeichnung für Loctite in der Kategorie Print/Einzelmotive.

Halle 34 gewann in der Kategorie Design/Packaging für Schig und Bernhard Gigler und Matthias Piskernik waren für das Werbewunder Radio in der Kategorie Text erfolgreich.

Bereits zum 49. Mal suchte der Art Directors Club für Deutschland die besten Kommunikationsideen des Jahres. (red)

„Xpress“ stellt Print-Ausgabe ein

Josef Danner, Philipp Pfeiffer (­Epamedia) und Georg Lebzelter.

Geänderte Mediennutzung

Wien. In Kooperation mit Epamedia und International Print Network setzt das Kunstprojekt von Josef Danner und Georg Lebzelter grafische Zeichen am Plakat. Das Plakat, das seit dem 19. Jahrhundert immer wieder grafisch Impulse setzte, soll mit den Ideen heutiger internationaler Künstler mit hoher Qualität neu thematisiert und belebt werden. Die künstlerischen Botschaften nehmen dabei jenen Raum ein, der üblicherweise für Werbung zur Verfügung steht. (red)

Axel Bogocz, CEO und Herausgeber der Verlagsgruppe News, zum gesetzten Schritt: „Mit der Verlagerung unserer Aktivitäten vom Print-Xpress auf die digitale Plattform ‚xpress.at‘ tragen wir dem geänderten Mediennutzungsverhalten unserer jüngsten Zielgruppe Rechnung. Österreichs Jugendliche sind heute mobiler denn je – immer dabei sind Smartphone, iPad oder Laptop. Das sind die Plattformen, auf denen sie zukünftig Xpress digital begegnen werden. Dem engagierten und motivierten Printteam unter der Leitung von Chefre-

dakteurin Anna Wagner danke ich für ihre großartige Arbeit.“ Die monatlich erscheinende Zeitschrift wurde 1968 in Salzburg als Rennbahn-Express gegründet und entwickelte sich in den Folgejahren als österreichisches Pendant zur deutschen Bravo. Xpress wird seit 2001 von der Verlagsgruppe News herausgegeben. Laut der Reichweitenstudie CAWI Print erreichte der Xpress zuletzt 99.000 Leserinnen und Leser. (red)

© xpress.at

© Y&R

Rein ins Immerallessupernetz:

*

Mittwoch, 22. Mai 2013

Das Jugendmagazin Xpress erscheint im Juni zum letzten Mal in Printversion.

ist zum einen nicht möglich und zum anderen auch nicht immer sinnvoll“, sieht auch Mayer keine Lösung in Verboten. Es verlangt vielmehr das Einhalten gewisser gesellschaftlicher Spielregeln und Grenzen: „Ein bewusster Umgang mit relevanten Themen für Kinder und Familien ist ebenso notwendig geworden, wie ein ebensolcher von Kindern und Familien mit moderner Kommunikation“, glaubt Mayer.

Selbstregulierung wirkt

Digitaler Ausbau ADC Deutschland

retail Uhr tickt

unter Druck

Schwedenbombenproduzent Niemetz vor dem Verkaufs-Closing Seite 6

Karstadt: angeblich weniger Umsatz, Streit mit der Gewerkschaft Verdi Seite 6

© APA/Herbert Neubauer

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Mittwoch, 22. Mai 2013 – 5

Aufschub

dayli will etwas Toleranz von den Lieferanten bei Zahlungszielen Seite 6

Media Markt/Saturn will wieder die Preisführerschaft erreichen

© Media Markt

„Rote Null“ Für Media Saturn-Chef Frank Kretzschmar ist sich in 2012 flächenbereinigt ein stabiles Umsatz­ niveau bei letztlich 1,1 Mrd. € ausgegangen. 2013 wird expandiert – allerdings mehr in die bestehenden als in neue Stores. Seite 6

Luxus Modeunternehmen mit mehr als 100 Geschäften weltweit, 16 Prozent Plus im Erlös

Expansiv Konzern investiert 325 Mio. € in Asien-Geschäft

Rom. Luxus kennt keine Krise. Das Modeunternehmen Armani hat beim Umsatz erstmals die 2 Mrd.€-Marke überschritten. 2012 wuchs der Gruppenumsatz um 16% auf 2,091 Mrd. €, teilte der Mailänder Konzern mit. Der Gewinn stieg um 20% auf 339 Mio. €.

Das Shopnetz wurde mit der Eröffnung von mehr als 100 Geschäften weltweit gestärkt. Das Unternehmen kann mit liquiden Mitteln von 565 Mio. € rechnen.

Investiert wurden im Vorjahr 158

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158 Mio. € investiert

Modepapst Giorgio Armani ist mit den Ergebnissen 2012 durchwegs zufrieden.

Mio. €. „Unsere Ergebnisse sind relevant, wenn man die Konjunktur berücksichtigt“, sagte Modepapst Giorgio Armani im Interview mit der Mailänder Tageszeitung Corriere della Sera gestern, Dienstag.

Er zeigte sich über die Aussichten der italienischen Modebranche zuversichtlich. „Produkte von hohem Niveau müssen nach wie vor in Italien hergestellt werden, die italienische Produktion ist die beste. Produkte im mittleren Segment können delokalisiert werden, auch wenn das Design weiterhin in Italien bleiben soll“, kommentierte Armani. (red)

© Danone

Armani: mehr als 2 Mrd. € Umsatz Danone big in China

Danone beteiligt sich am größten Milchproduzenten Mengniu in China.

Paris. Der weltgrößte Joghurthersteller Danone baut sein Geschäft in China mit einer Beteiligung an dem größten Milchproduzenten des Landes aus: Die Franzosen steigen mit rund vier Prozent bei Mengniu ein.

Danone wolle den Anteil bei passender Gelegenheit weiter erhöhen.

Zudem will der Nestlé-Konkurrent in Zukunft gemeinsam mit Mengniu gefrorene Joghurtprodukte herstellen. Die Franzosen lassen sich beide Schritte rund 325 Mio. € kosten. Danone kämpfte zuletzt mit einem schwachen Geschäft mit Milchprodukten in Europa. (APA)

r e ta i l & p r o d u c e r s

6 – medianet retail

Je mehr Einkommen, desto mehr Online-Kauf Wien. 50% der Österreicher haben noch nie im Internet ein Elektrogerät eingekauft. 27% hingegen kaufen öfters online ein; das geht aus einer ImasUmfrage im Auftrag von Media Markt/Saturn hervor (Sample: 1.009 Personen). Jüngere, Städter und Personen mit höheren Einkommen nutzen das Internet intensiver zum Einkauf als die ältere Landbevölkerkung. Auffallend ist, dass sich mehr Konsumenten im Netz informieren als dort einkaufen.

© APA/Herbert Neubauer

dayli will Zahlungsaufschub von Lieferanten

Elektronikmärkte 47 Media- und Saturnmärkte in Österreich, 2013 steht ganz im Zeichen der Revitalisierung

Media Saturn mit roter Null 1,1 Mrd. € Umsatz in 2012, heuer soll der Onlinehandel forciert und die Preisführerschaft errungen werden.

Wien. Der Elektronikhändler Media Markt/Saturn erzielte im Vorjahr in Österreich einen Nettoumsatz von 1,104 Mrd. € (2011: 1,083 Mrd. €), flächenbereinigt gab es eine „rote Null“, so GF Frank Kretzschmar. Im Vorjahr kamen drei neue Filialen dazu, mittlerweile gibt es 47 Märkte. Heuer soll kein neuer Markt eröffnet werden, dafür werden sechs erneuert. 2014 und 2015 stehen dann wieder im Zeichen der Expansion.

Weiterhin ausgebaut wird der Online-Verkauf. 2012 wurde der Umsatz verdreifacht, heuer soll er nochmals verdoppelt werden. Allerdings ist Media Markt/Saturn erst 2010 in den Online-Verkauf eingestiegen. Insgesamt, über alle Anbieter hinweg, betrug der Online-Elektrohandelsumsatz im Vorjahr rund 750 Mio. €; er mache in etwa 13 Prozent des Gesamtumsatzes aus, rechnet Kretzschmar vor.

Angaben zum Gewinn macht Kretzschmar mit Verweis auf die Politik der deutschen Konzernmutter Metro nicht, man habe aber auf jeden Fall einen solchen erwirtschaftet. Auch heuer werde man weiter wachsen, der Personalstand soll von derzeit über 2.470 weiter erhöht werden. Der Ausblick von Kretzschmar ist jedenfalls optimistisch: „2013 wird ein gutes Jahr für die Branche.“

Preisführerschaft wichtig Nachdem in Internetforen immer öfter davon die Rede ist, dass Media Markt/Saturn nicht mehr die günstigsten Preise hätte, steht 2013 auch im Zeichen der Preisführerschaft. „Wir werden die Preise step by step überarbeiten“, versprach Kretzschmar. Die Preise in den Märkten werden allerdings nicht zentral bestimmt, sondern von den Marktleitern. (APA/red)

© Media Markt

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Mittwoch, 22. Mai 2013

Elektronikhändler Media Markt/Saturn: stabiler Umsatz und leichter Gewinn in 2012.

dayli-Chef Rudolf Haberleitner: Boykottaufrufe haben massiv geschadet.

Online-Futterhändler Zooplus sagt Marktführer Fressnapf Kampf an.

München. Der Online-Futterhändler Zooplus nimmt sich für die kommenden Jahre einiges vor. „Es ist schon so, dass die Umsatzmilliarde für diese Dekade im Raum steht“, sagte Finanzchef Florian Seubert. Mit Einnahmen in dieser Größenordnung würde die Burda-Tochter auf Tuchfühlung mit Europas größter Futterhandelskette Fressnapf gehen. „Das Ziel ist es, relativ bald europaweit die Nummer eins zu sein“, erklärte der Manager, der allerdings zum Jahresende das Unternehmen verlässt. (APA)

Mariella Burani vor Schließung

Tchibo bietet auch Cabrios an Wien. Tchibo erfüllt den Traum vom Ausflug im schicken Cabrio und bietet die schönsten der Luxusautomarken Audi und VW zum Sensationspreis von 79 € für drei volle Tage an.

Rom. Die insolvente italienische Modegruppe Mariella Burani, ehemalige Konzernmutter der österreichischen Modekette Don Gil, schließt. Die Insolvenzverwalter des im Februar 2010 pleite gegangenen Modeunternehmens haben keinen Interessenten für den Konzern mit Sitz im norditalienischen Cavriago gefunden. Mariella Burani beschäftigte vor der Pleite 2.000 Personen und machte einen Umsatz von 750 Mio. €. Walter Burani, Ex-Präsident der Modegruppe Mariella Burani, und sein Sohn Giovanni waren im Februar von einem Mailänder Gericht wegen betrügerischen Bankrotts zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Sie müssen auch 13 Mio. € entschädigen. (red)

Das Angebot ist österreichweit an 13 Europcar-Standorten für alle Tchibo PrivatCard Kunden buchbar: 3 x Wien, in St. Pölten, Wiener Neustadt, Linz, Salzburg, Graz, und an den Flughäfen Wien-Schwechat, Linz, Salzburg, Graz und Innsbruck. Alle Informationen zur Reservierung unter www.tchibo. at/europcar. Die nötige PrivatCard wurde von Tchibo/Eduscho bereits im Oktober 2007 eingeführt.

© Tchibo/Eduscho

Romantischer Ausflug

Bei Tchibo kann man jetzt auch einen romantischen Roadtrip um 79 € buchen.

Insolvenz Käufer müsste rd. 8 Mio. € flüssig machen

Warenhäuser Angeblicher Umsatzrückgang auf 3,1 Mrd. €

Wien. Gestern, Dienstag, 24:00 Uhr, endete für den Wiener Schwedenbombenhersteller Niemetz die Frist, um knapp 4,2 Mio. € aufzutreiben. Damit würde der von den Gläubigern in der Vorwoche abgenickte Sanierungsplan erfüllt. Gelingen soll dies mithilfe der südamerikanischen BAGRUP Investments Kolumbien SA mit dem Deutschen Peter Barthel als Geschäftsführer. Gelingt es nicht, startet heute, Mittwoch, der Verkauf von Niemetz.

Düsseldorf. Die Gewerkschaft Verdi fordert vom Karstadt-Eigentümer Nicolas Berggruen verstärkte Anstrengungen für eine Sanierung des Warenhauskonzerns. „Eigentum verpflichtet“, verkündete eine Sprecherin der Gewerkschaft gestern, Dienstag. Berggruen müsse einen finanziellen Beitrag leisten, schließlich habe die Belegschaft seit 2004 bereits einen Beitrag in Höhe von mehr als 650 Mio. € erbracht. Der Konzern hüllte sich unterdessen in Schweigen. Auch Berichte über einen erneuten Umsatzrückgang blieben unkommentiert. Bei der Belegschaft hatte das Management erst kürzlich mit der Abkehr von der Tarifbindung für Empörung gesorgt. Karstadt will die rund 20.000 Beschäftigten an künftigen Lohnerhöhungen der Tarifparteien nicht beteiligen.

Verdi fordert den Konzern auf, die Tarifvereinbarungen anzuerkennen. Den Aufruf zu Verhandlungen darüber habe allerdings das Management für Hessen und Nordrhein-Westfalen bereits abgelehnt. Daher könne es nun zu Arbeitsniederlegungen kommen.

In Hessen war es bereits so weit.

Niemetz-Verkauf vor dem Closing der Tiroler Lebensmittelgroßhändler Interfood und die dem MeinlFirmenimperium zugehörige Heidi Chocolate S.A. mit Sitz in Rumänien. Beide Interessenten würden sich Niemetz je rund 4,3 Mio. € kosten lassen.

Laut Weinhofer müsste der Käufer aber noch einmal rd. 4 Mio. € in die Hand nehmen: für die Erneuerung des Maschinenparks, ein neues Marketingkonzept sowie eine neue Liegenschaft.

(APA)

Überweisung veranlasst?

Barthel selbst hatte vor wenigen Tagen medial ausrichten lassen, er habe die Überweisung der erforderlichen Summe bereits veranlasst. Die potenziellen Geldempfänger sind allerdings skeptisch: „Ich glaube nicht, dass das funktionieren wird“, sagte Gerhard Weinhofer vom Österreichischer Verband Creditreform, der eine Reihe von Niemetz-Gläubiger vertritt, gegenüber der APA: „Ich halte das für schwachbrüstig.“ Im Falle des Verkaufs hätten die besten Chancen für den Zuschlag

Niemetz-Entscheidung über Verkauf sollte mittlerweile gefallen sein.

Karstadt unter Druck von Verdi

Für die Beschäftigten der Karstadt Warenhaus GmbH Main-TaunusZentrum hatte Verdi für Dienstag zu einem befristeten Warnstreik aufgerufen. „Der Warnstreik ist nur der Auftakt für ‚Verdi‘, um Karstadt wieder in die Tarifbindung zu zwingen. Die Beschäftigten haben ein Anrecht auf existenzsichernde Arbeitsbedingungen und dürfen den Anschluss nicht verlieren“, erklärte Streikleiter Wolfgang Thurner.

(APA)

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© www.zooplus.de

Zooplus will die Umsatzmilliarde knacken

Textil Ex-Don Gil-Eigentümer

Kundenaktion Tchibo PrivatCard-Kunden können um 79 € Cabrio für 3 Tage borgen

© PA/Georg Hochmuth

Wien. Der Schlecker-Nachfolger dayli hat Finanzierungsprobleme und hat deshalb seine Lieferanten um einen Zahlungsaufschub ersucht.

Auch die Modernisierung der Filialen verlaufe langsamer, als angekündigt, berichten die OÖ Nachrichten. „Die massiven Boykottaufrufe und Geschäftsstörungsmaßnahmen der Gewerkschaft und teilweise auch von Mitgliedern der Kammern und der Oö. Landesregierung gegen unser Unternehmen haben zu einem Schaden in zweistelliger Millionenhöhe geführt“, sagte dayli-Haupteigentümer und Vorstandschef Rudolf Haberleitner den OÖ Nachrichten.

Auch die „Blitzentscheidung des Wirtschaftsministers gegen die Sonntagsöffnung“ habe dazu beigetragen, dass es zu einem Finanzierungsboykott gekommen sei. Der dayli-Chef ersucht in einem persönlichen Brief an die Lieferanten, einen Aufschub von vier Wochen zu gewähren.

(APA)

Karstadt-Eigentümer Nicolas Berggruen will Umsatzminus nicht kommentieren.