Medianet2105

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14. JahrganG

NO. 1811

mittwoch, 21. Mai 2014

TREVISION

visual solutions visual solutions

a Trevision Holding Company

Die eierlegende Wollmilchagentur ist out

Laut einer aktuellen Studie sehen sich die befragten Agenturen auch selbst als Spezialisten – und nicht als Alleskönner Seite 5

© Panthermedia/iofoto

© Panthermedia/Rancz A.

www.trevision.at Ungesunde ernährung kann tödlich sein

WHO warnt: Fertignahrung und Getränke mit zu hohem Zuckergehalt sind allgegenwärtig, ungesund – und zu billig Seite 7

Immobilienpreise Neue Rankings: Europaweit ist London am teuersten; österreichweit ist es Wien

short

© Bank Austria

Die Preisrallye neigt sich jetzt dem Ende zu

© APA/EPA/Andy Rain

Bank Austria Mit 1. Mai hat Peter Herreiner (51) die Leitung des Departments Finance und Advisory Austria übernommen. Er ist damit laut Aussendung des Unternehmens für die weitere Entwicklung von Kapitalmarkt- und Finanzierungslösungen für multinationale Unternehmen u.a. in Österreich, Spanien, Portugal, den Niederlanden, Südafrika und Israel verantwortlich. Er folgt Herbert Tempsch nach, der die Funktion des Deputy Head of Department F&A Austria übernehmen und die Neuausrichtung der EXIN (Export & Investment Promotion Finance) vorantreiben wird.

Herreiner war zuletzt als Head of Coporate Structured Finance innerhalb von Corporate & Investment Banking, Finance & Advisory Germany der HypoVereinsbank tätig. (red)

Der „One Hyde Park“ in London gilt als teuerste Wohnadresse der Welt; vor Kurzem wurde ein Penthouse für 162 Millionen Euro verkauft – neuer Weltrekord.

© Tito Herrera

Ende der Fahnenstange? Nach dem neuerlichen Wohnkostenanstieg im Vorjahr sollten sich die Immobilienpreise 2014 beruhigen, so die Experten vom Fachverband der Immobilien- und Vermögenstreuhänder. „Der Hype ist vorbei“, sagt Obmann Thomas Malloth; eventuell sei „das Ende der Fahnenstange erreicht“.

Seite 2 LVWG Linz Klage von vier Automatenbetreibern

Telekom Austria Sommerliches WM-HD-Angebot

Ein juristischer Etappensieg für die Betreiber von Glücksspielautomaten.

Wien/Linz. Nachdem der EuGH im April auf Anfrage des Landesverwaltungsgerichts OÖ entschieden hatte, dass die Staatseinnahmen eine Beschränkung des freien Dienstleistungsverkehrs nicht rechtfertigen, hat das LVWG das heimische Glücksspielmonopol als EU-rechtswidrig erkannt, so der Standard.

Vier Glücksspielautomatenbetreiber hatten geklagt; nun sollen sie ihre konfiszierten Automaten zurückbekommen. Allerdings könne die Finanz noch den Verfassungsoder Verwaltungsgerichtshof anrufen. Sollte das Gesetz fallen, müsste für alle Bundesländer eine Neu­ regelung gefunden werden. (APA)

Ein „scharfer Kick“ mit A1 TV

© EPA/picturedesk.com/Sebastiöo Moreira

Glücksspielmonopol rechtswidrig?

© dpa/Marijan Murat

Besucheransturm bei den sechsten „Gründertagen“ der Wirtschaftskammern: Vom 10. bis 17. Mai fanden zum sechsten Mal die jährlichen Gründertage der Gründerservices der Wirtschaftskammern statt.

Das Interesse war enorm: Die Veranstaltungen in ganz Österreich lockten insgesamt mehr als 2.800 Interessierte an – ein Plus von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Angebot reichte von Messen bis zu individueller Beratung (Bild: Keynotespeaker und US-Unternehmer Rhett Power; medianet berichtete). Die Besucher holten sich Tipps und Ratschläge und konkrete Hilfestellung von Experten.

Das Gründerservice der WKO präsentierte auch einen neuen Online-Ratgeber. (red) Download unter: www. gruenderservice.at/ratgeber

Noch knapp drei Wochen bis zum ­Anpfiff der Fußball-WM am 12. Juni.

Wien. Nur noch knapp drei Wochen bis zur Fußball-WM in Brasilien: A1 TV-Kunden sollen jetzt, so die Aussendung des Unternehmens, „die schönsten Momente, wenn die besten Fußball-Nationalmannschaften von 12. Juni bis 13. Juli in Brasilien das runde Leder passen, gestochen scharf in HD erleben“: Alle bestehenden und neuen A1 TV-Kunden, die von 20. Mai bis 30.

Juni die A1 TV-HD-Zusatzoption anmelden, erhalten diese zwei Monate lang kostenlos. Die A1 TV-HDOption kann über die A1-Fernbedienung, über 0800 664 100 40 oder auf www.a1.net/tv/tv-zusatzoptionen angemeldet werden. (red)

c ov e r / Pr i m e n e w s

2 – medianet

Mittwoch, 21. Mai 2014

Immobilienpreisspiegel Europaweit sind die teuersten Immobilien in London; innerhalb Österreichs ist Wien das teuerste Pflaster

Die Teuersten im ganzen Land Thomas Malloth: „Monatsmieten über 700, 800 Euro stoßen an die Schmerzgrenze der Österreicher.“

© Foto Weinwurm

Wien. Die teuersten Wohnstraßen Europas sind in London. Tief in die Tasche greifen muss man auch für Wohnungen in den Ferienorten an der Cote d‘Azur und auf Sardinien.

Das geht aus einem Ranking der exklusivsten Wohnadressen in Europa hervor, das der deutsche Immobilienmakler Engel & Völkers erstellt hat. Danach folgen Adressen u.a. in Paris, auf Sylt, gefolgt von Wien, Moskau und auf Mallorca.

Fachverbandsobmann Thomas Malloth: „Leistbaren Wohnraum schaffen“.

Erhebliche Steigerungen Basis des Rangliste sind Transaktionen von Wohnimmobilien im Jahr 2013 – wobei das Ranking

allerdings keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Der teuerste registrierte Verkauf einer Wohnimmobilie war demnach ein Penthouse am Hyde Park in London zum Preis von rund 162 Mio. €, das waren – zur besseren Illustration – mehr als 150.000 € pro Quadratmeter Wohnfläche.

In Wien liegen die teuersten Wohneinheiten in der Tuchlauben in der Inneren Stadt – 2013 wurden hier immerhin bis zu 30.000 € pro Quadratmeter bezahlt.

In ganz Österreich, das belegt der am Dienstag publizierte Immobilienpreisspiegel 2014 der Wirtschaftskammer Österreich,

hat sich Wohnen 2013 weiter erheblich verteuert. So erhöhten sich die Preise für neue Eigentumswohnungen in sämtlichen Bundesländern deutlich über der durchschnittlichen Jahresinflationsrate von zwei Prozent – in Vorarlberg sogar um neun Prozent. Auch die Mieten stiegen unverhältnismäßig – nur in Wien (+0,11%), Niederösterreich (+0,83%) und Kärnten (+1,77%) blieb die Steigerung unterhalb der Inflationsrate.

Jahresabstand in Vorarlberg zu – um 5,15% auf 8,58 € pro Quadratmeter. Dahinter folgten Tirol mit einem Plus von 4,5% (auf 7,9 €/m2) und die Steiermark mit 4,1% (auf 5,9 €/m2). Am teuersten waren die Wohnungen in Wien (mit durchschnittlichen Quadratmeterpreisen von 9,12 €), Vorarlberg (8,58 €), Salzburg (8,24 €) und Tirol (7,9 €).

Die höchsten Preise für neu errichtete Eigentumswohnungen waren im Vorjahr in Wien mit durchschnittlich 3.873 € pro Quadratmeter (+7,6%), Salzburg mit 3.413 € (+2,76%) und Vorarlberg mit 3.334 € (+9%) zu bezahlen. Am günstigsten waren die Wohnungen noch im Burgenland mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 1.617 € (+2,1%), in Niederösterreich mit 1.848 € (+2%) und der Steiermark mit 1.932 € (+8 %).

Vorarlberg verteuert sich Am kräftigsten legten die Wohnungsmieten (freier Mietzins) im

Mission Hoffnung – Hilfe, die ankommt

Zu wenig Wohnraum in Wien

Ein kleines Mädchen kommt nach Chemo- und Strahlentherapie endlich aus dem Krankenhaus nach Hause. Der Gehirntumor und die schmerzvollen Behandlungen haben bleibende Schäden hinterlassen – sie kann sich nicht mehr selbst waschen oder anziehen, braucht einen Katheter und muss über eine Magensonde ernährt werden. Sie hat noch 2 Geschwister, die ihre Mama auch brauchen. Ihrem Papa war alles zu viel, er hat die Familie verlassen. Ihre Mama kann keiner Arbeit nachgehen, da sie sich um das pflegebedürftige Mädchen kümmert. Da die Pflege sehr aufwendig ist, kommen jeden Tag für ein paar Stunden eine mobile Krankenschwester zur Familie nach Hause, damit das Mädchen nicht in ein Pflegeheim muss. Der Selbstbehalt dafür beträgt monatlich bis zu €1.000.- weil die Krankenkasse nicht alles übernimmt. Ein Betrag, den die Mutter nicht aufbringen kann…

Der Kauf von gebrauchten Eigentumswohnungen war in Wien mit durchschnittlich 2.616 € pro Quadratmeter (+12,8%) am teuersten; dahinter folgten Salzburg mit 2.191 € (+1,5%) und Niederösterreich mit 1.196 € (+5,35%). Die im Schnitt billigsten Wohnungen gab es im Burgenland mit 1.127 € (+2%) und der Steiermark mit 1.143 € (+6%).

Bei gebrauchten Eigentumswohnungen sei „der Mangel am besten spürbar“, sagte der Obmann des Fachverbands der Immobilienund Vermögenstreuhänder der Wirtschaftskammer Österreich, Thomas Malloth, am Dienstag bei der Präsentation des Immobilienpreisspiegels 2014. „Wir müssen in Wien mehr Wohnraum schaffen, der für die Österreicher leistbar ist“, meinte Malloth. „Monatsmieten über 700 Euro, manchmal 800 Euro, für eine Wohnung in den österreichischen Konglomeraten stoßen an die Schmerzgrenze der Österreicher – darüber ist die Nachfrage gering.“ (APA/red)

Das ist nur eine von vielen traurigen Geschichten, die täglich in Österreich geschehen.

Mission Hoffnung hilft direkt:

» » »»

Wir bezahlen Rechnungen für notwendige Anschaffungen

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Wir übernehmen Kosten für wichtige Therapien, die von der Krankenkasse nicht oder nur teilweise übernommen werden

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wir bezahlen Selbstbehalte für die Pflege zu Hause, damit Kinder mit schweren, oft lebensbedrohenden Krankheiten in ihrem gewohnten Umfeld gepflegt werden können und nicht in ein Pflegeheim müssen

Infineon Forderungen

Standort sichern

HELFEN AUCH SIE! BAWAG/PSK ● IBAN AT04 1400 0012 1084 1489 www.missionhoffnung.org

© APA/Robert Jäger

Wien. Die neue Vorstandsvorsitzende des Halbleiterproduzenten Infineon Austria, Sabine ­Herlitschka, legt ein klares Bekenntnis zum Standort Österreich ab: Österreich müsse seine Wettbewerbsfähigkeit aber durch Reformen steigern und damit den Standort sichern, forderte sie am Montag im Klub der Wirtschaftspublizisten, sonst drohe ein Rückfall in der Wettbewerbs­ fähigkeit. Die Reformvorschläge lägen auf dem Tisch, sie müssten nur politisch umgesetzt werden.

Sabine Herlitschka, CEO Infineon ­Austria: „Brauchen die besten Köpfe“.

Sauberer Strom aus Österreich ist ein Hit. Danke, Wasserkraft!

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Sauberer Strom kommt aus unseren über 100 Wasserkraftwerken in ganz Österreich immer ganz aus Ihrer Nähe. Mehr auf www.verbund.com

Energieträger: Wasserkraft 100 %

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Stromkennzeichnung gem. § 78 Abs.1 und 2 ElWOG 2010 und Stromkennzeichnungs-VO 2011 für den Zeitraum 1.1.2013 bis 31.12.2013. Durch den vorliegenden Versorgermix fallen weder CO2-Emissionen noch radioaktive Abfälle an. 100 % der Nachweise stammen aus Österreich.

07.05.14 11:42

medianet

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mittwoch, 21. mai 2014 – 4

© Publicis

Publicis & Facebook

Werbekonzern Publicis produziert Werbemittel für Facebook und Instagram, Insider sprechen von einem Volumen von 500 Mio. Euro

© APA/Herbert Pfarrhofer

marketing & media Song Contest & Wien

Laut Marketagent.com-Umfrage ist Wien bevorzugter Austragungs­ort für nächstes Jahr; 37% präferieren die Wiener Stadthalle

Studie: Die eierlegende Wollmilchagentur ist out

© Wikipedia

short

Antrag Nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs zu Löschmöglichkeiten in Ergebnislisten von Suchmaschinen wird Google einem deutschen Pressebericht zufolge mit Löschanfragen überhäuft. Es gebe in Europa „eine Flut von Anfragen“, die derzeit in dem Suchmaschinenkonzern aufliefen, berichtete die Frankfurter Allgemeine Zeitung unter Berufung auf gut unterrichtete Kreise.

© Panthermedia/Rancz Andrei

© APA/Boris Rössler

Gremium Kommunikationswissenschafter Fritz Hausjell könnte künftig dem PublicValue-Beirat, der neue ORFAngebote prüft, angehören. Er würde damit seinem verstorbenen Kollegen Hannes Haas nachfolgen, wie die Presse berichtet. Widerstand dagegen scheint sich aber in der ÖVP breitzumachen, die Hausjells Unabhängigkeit infrage stellt.

Dieser wollte sich auf APANachfrage dazu nicht äußern.

Spezialistentum Trotz Vernetzung aller Kommunikationskanäle und der Erfordernis, den Kunden kompetent alle Maßnahmen aus einer Hand anzubieten, sehen sich lt. einer Studie Agenturen selbst als Spezialisten und nicht als Alleskönner – und stellen den Beziehungsaspekt von integrierter Kommunikation in den Hintergrund. Seite 5 TV Titel für Serienfans; 10 Mal pro Jahr Skip beigelegt

Digital COOPH zeigt Online die Welt der Fotografie

Prime Time bedient den Trend nach Serien nun auch am Printsektor.

Wien. Der Bezahlsender Sky launcht mit Prime Time – das österreichische Serienmagazin ein Printmagazin speziell für Serienfans. Nach dem Entertainment & Lifestyle-Magazins Besser (1,3 Mio. Auflage) bringt Sky Österreich damit seinen zweiten Printtitel innerhalb eines Jahres. Prime Time verfügt zum Start über eine Auflage von 150.000 Stück und liegt monatlich Skip – das Kinomagazin bei.

Erscheinen wird Österreichs erstes Serienmagazin 10 Mal jährlich, die Vermarktung liegt bei Skip. Man wolle Serienfans ein neues zu Hause bieten, so Herausgeber Andreas Stöger. www.pt-magazin.at

© www.cooph.com

Übernahme Der MobilfunkRiese AT&T expandiert und will sich für 50 Mrd. USD (36,5 Mrd. €) die Krone im US-amerikanischen Bezahlfernsehen sichern. Dafür soll mit DirecTV der führende Pay-TV-Sender übernommen werden. AT&T setzt auf das Zusammenwachsen von Fernsehen und Mobilfunk. Der zweitgrößte Mobilfunker in den USA teilte am Sonntagabend mit, 95 USD je DirecTV-Aktie anzubieten.

(APA)

© Prime Time

© EPA/APA/Larry W. Smith

Sky launcht weiteres Printmagazin zooom startet Fotografie-Magazin

zooom launcht www.cooph.com, ein digitales Magazin für Fotografie.

Fuschl. Die Fuschler Kommunikationsagentur zooom launchte kürzlich das online Fotografie-Magazin „COOPH – The Cooperative of Photography“. Dieses soll die Welt der zeitgenössischen Fotografie mit der globalen Foto-Community verbinden.

COOPHs erstes Video, „7 Simple Photography Hacks“, knackte innerhalb der ersten Woche die 1,5 Mio.-Marke auf YouTube. Es zeigt Techniken und Tricks für jene, die sich für Fotografie und Kreativität begeistern. https://www.youtube.com /watch?v=Z3MohNj9eVo www.cooph.com

c ov e r

Mittwoch, 21. Mai 2014

medianet – 5

Generalist vs. Spezialist Verbund aus Spezialagenturen wirkt glaubwürdiger kompetent für integrierte Kommunikation als eine Fullservice-Agentur

„Alleskönnern glaubt man nicht“ Eine aktuelle Studie zeigt auf: Auch die Agenturbranche selbst sieht sich als Spezialisten und nicht als Alleskönner

Spezial- statt Großagentur Tatsache ist, dass die führenden Agenturen als kompetent in ihrer Spezialdisziplin wahrgenommen werden, aber nicht für eine andere.

Die Agenturvertreter meinen, dies läge daran, dass vernetzte Kommunikationslösungen nicht ausreichend bekannt seien. Joainig ortet für Großagenturen eine Lösung in einzelnen Spezialagenturen unter einer Dachmarke. „Full-Service hat scheinbar den Beigeschmack eines Bauchladens. Niemand ist ein Alleskönner. Deswegen glaubt auch niemand an die eierlegende Wollmilchsau“, führt Joainig aus.

Dies bestätigt auch die Befragung der Branchenjournalisten: Ein Verbund aus Spezialagenturen wirkt nach deren Meinung glaubwürdiger kompetent für integrierte Kommunikation als eine Fullservice-Agentur. Arbeiten mehrere Spezialagenturen vernetzt innerhalb einer Agenturgruppe oder als Arbeitsgemeinschaft, so kann dies besser funktionieren.

„Lowe GGK wird als kompetenter Werbe­ partner wahrgenom­ men, kobza integra als PR-Agentur. Damit ist die Kompetenz für zwei Disziplinen unter einem Dach ­glaubwürdig.“ Mark Joainig, studienautor

„Selbstkritisch meinen die Befragten, dass Agenturen in zu vielen Feldern der Kommunikation unterwegs sind; ihre Leistungen sind austauschbar. Oft ist es nur mehr das Gesicht der Geschäftsführung, das für die Erkennbarkeit einer Agentur steht“, fasst Joainig die Ergebnisse zusammen.

Gleichzeitig binden laut einer Studie nur 22% der österreichischen Unternehmen ihre Agentur intensiv in die Konzeption einer integrierten Kommunikationsstrategie ein.

der Agenturbranche. Die Agenturen erkennen Synergieeffekte für die einzelnen Kommunikationsdisziplinen, wenn die Maßnahmen der Kommunikationsarbeit zeitlich, inhaltlich und im Auftreten eines Unternehmens integriert umgesetzt werden. Der Beziehungsaspekt liegt allerdings im Hintergrund.

Integrierte vs. Generalisten

es unser Job, den ge­

Zwar sieht sich die Hälfte der Agenturen bereits intensiv eingebunden, so werden dennoch Stimmen laut, dass der Anteil dadurch erhöht werden kann, das Leistungsangebot von Agenturen stärker an die Auftraggeber zu kommunizieren. „Die Agenturen sehen das als ihre Aufgabe, aber nehmen dafür auch die Interessenvertretungen wie die Wirtschaftskammer oder den PRVA in die Pflicht“, zitiert Joainig die Befragten.

Grundlegend herrscht um das Begriffsverständnis zur integrierten Kommunikation Konsens in

samten kommunikativen

„Wir verstehen Kom­ munikation als ganz­ heitlichen strategischen und kreativen Prozess.

Schön, dass die Studie © Kobza Integra/Werner Linsberger

© Springer VS

Der Studienautor Mark Joainig untersuchte in seiner Masterthesis an der Donau-Universität Krems 13 führende Kommunikationsagenturen aus den Top20-Branchenrankings für Werbung, PR, Digital und Media. Das verfolgte Ziel: Im Rahmen von qualitativen Experteninterviews sollte herausgefunden werden, wie die Agenturbranche ihre Rolle als Dienstleister in der integrierten Unternehmenskommunikation sieht.

Die klaren Grenzen der Kommunikationsdisziplinen PR, Werbung, Media oder Digital verschwimmen immer mehr. Deswegen pendelt die Agenturbranche zwischen Spezialistentum und Allroundtalent. „Acht der dreizehn befragten Agenturen gaben zum Beispiel an, dass sie, unabhängig von ihrer Kerndisziplin, kompetent für den Digitalbereich wahrgenommen werden; weder der befragte Mitbewerb noch Branchenjournalisten sehen das so“, kommentiert Joainig das Ergebnis der Untersuchung.

Die Untersuchung von Mark Joainig (li.) erscheint mit 31. Mai bei Springer VS und kann über den Buchhandel als Taschenbuch oder als E-Book über springerlink.com bezogen werden. „Dienstleister in der integrierten Unternehmenskommunikation – eine Analyse österreichischer Kommunikationsagenturen“; 107 Seiten, 4 Abb., Taschenbuch und E-Book 30,88 €.

diese klare Positionierung wider­spiegelt.“ rudi kobza, kobza media

selbst? Saskia Wallner, GF der PRAgentur Ketchum Publico, meinte auf medianet-Anfrage von den Studienergebnissen: Nur, wenn die Kommunikation integriert und abgestimmt funktioniert, entsteht ein konsis-tentes Bild, das innen und außen Vertrauen erzeugt – und das ist in volatilen und unübersicht-

„Als PR-Agentur ist

Auftritt einer Organisation im Auge zu haben.“ saskia wallner, GF ketchum publico

„Erstaunlich ist das Ergebnis, dass die Agenturen die Integration von Maßnahmen an sich als Ziel der integrierten Kommunikation erkennen. Ein übergeordnetes Ziel, nämlich durch integrierte Kommunikation Beziehungen zu Zielgruppen eines Unternehmens aufzubauen und zu pflegen, haben die Befragten als nachrangig bewertet“, zeigt sich Joainig überrascht.

Dies überrascht insofern, als dass Agenturen eine gute Beziehung auf Augenhöhe zu ihren Auftraggebern als essenziell für eine erfolgreiche Zusammenarbeit sehen. „Kommunikation ist ein Persönlichkeitsgeschäft; aber nicht nur zwischen Agentur und Auftraggeber, sondern auch zwischen Unternehmen und deren Kunden“, zeigt sich Joainig überzeugt.

Und wie sehen das die Agenturen

© Ketchum Publico

Grenzen verschwimmen

„Lowe GGK zum Beispiel wird laut Befragung als kompetenter Werbepartner wahrgenommen, kobza integra eindeutig als PRAgentur. Damit ist die Kompetenz für zwei Disziplinen unter einem Dach glaubwürdig.“ Somit könnte eine Lösung in Agenturverbunden liegen, die gemeinsam am Markt auftreten.

In Deutschland geben 38% der Werbetreibenden an, sie wüssten nicht, wie ihre Agentur positioniert ist. Dieses Problem erkennen auch die österreichischen Agenturen für den heimischen Markt.

© Barbara Barnucz

Wien. Die Vernetzung aller Kommunikationskanäle – kurz: integrierte Kommunikation – ruft die Agenturen auf den Plan, ihren Kunden kompetent alle Maßnahmen aus einer Hand anzubieten. Doch eine Studie zeigt: Auch die Agenturbranche selbst sieht sich als Spezialisten und nicht als Alleskönner – und stellt den Beziehungsaspekt von integrierter Kommunikation in den Hintergrund.

lichen Zeiten wie heute bekanntlich wichtiger denn je. Wir arbeiten im Ideal-fall mit unseren Kunden an verbindenden strategischen Prämissen und Botschaften, die wir aus den Organisationszielen ableiten und dann für alle Disziplinen zu verankern versuchen. Das ist oft leichter gesagt als getan, aber es lohnt sich.“ Rudi Kobza, dessen Agenturen in der Studie explizit angeführt werden, sieht das ähnlich: „Wir verstehen Kommunikation als ganzheitlichen strategischen und kreativen Prozess. Innerhalb der kobza media-Gruppe haben wir dafür in den letzten Jahren Kompetenzen und Agenturmarken geschaffen. Das erfordert klare Positionierungen am Markt. Schön, dass die Studie diese klare Positionierung widerspiegelt; gut so.“

Und auf die Frage, wie sie ihre Rolle als externer Dienstleister in den Prozessen der integrierten Unternehmenskommunikation sehen, gab uns Werber Harry Bergmann von Demner, Merlicek & Bergmann als Antwort: „Je integrierter man in den Prozess der Unternehmenskommunikation ist, desto stärker muss die Idee sein, die alles zusammenhält. Das ist unsere Rolle.“

untersuchte agenturen Studienzeitraum Jänner–März 2013 Untersuchte Agenturen Werbung DDB Tribal Hildegard Linsberger DMB Katharina Schmid Lowe GGK Rudi Kobza Y&R Christian Strassner PR Accedo Sabrina Oswald Grayling Sigrid Krupica ikp Peter Hörschinger Ketchum Publico Saskia Wallner kobza integra Beatrix Skias Digital The diamond:dogs|group Gerhard Handler Home Digital Dieter Weidhofer Vi Knallgrau Dieter Rappold Media GroupM Irina Petricek-Steiner

forschungsfragen Wie sehen österreichische Kommunika­ tionsagenturen ihre Rolle als externe Dienst­ leister in den Prozessen der integrierten Unter­nehmenskommunikation?

• Was verstehen Agenturen unter dem Begriff der integrierten Unternehmenskommunikation?

• In welche Prozesse der integrierten Unter­ nehmenskommunikation müssen Agenturen aus ihrer Sicht eingebunden werden?

• Welcher Kommunikationsinstrumente bedienen sich die einzelnen Agenturen in der Planung und Umsetzung von integrierter Unternehmenskommunikation?

• Welche Herausforderungen sehen Kommunikationsagenturen für sich als Dienstleister in der Organisation von integrierter Unternehmenskommunikation für ihre Auftraggeber?

• Welche Kompetenzen für die einzelnen Kommunikationsinstrumente der integrierten Unternehmenskommunikation ordnen Agen­ turen sich selbst und den Mitbewerbern zu?

retail medianet

© Schleich

Neue Heimat Für die Schlümpfe

Der deutsche Spielwarenhersteller Schleich wurde nach Frankreich verkauft, als Kaufpreis wurden 220 Mio. Euro genannt Seite 7

© EPA/D. Karmann

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Mittwoch, 21. Mai 2014 – 6

Giftige Kleidung

In Produkten von Adidas, Nike und Puma konnte Greenpeace giftige Chemikalien ausfindig machen

Seite 7

Ungesunde Ernährung ist bald noch gefährlicher als Rauchen

© Panthermedia/iofoto

WHO warnt Fettsucht bei Kindern muss bekämpft werden. Fertignahrung und Getränke mit zu hohem Zuckergehalt sind allgegenwärtig und zu billig. Seite 7

Billa setzt 2014 auf Österreich

Metallteile im Grillmix

Wiener Neudorf. Billa zieht nach mehr als 60 Jahren Bestehen Bilanz. 2014 soll ganz im Zeichen der heimischen Wertschöpfung, dem Ausbau der Innovationsführerschaft und der Nachhaltigkeit stehen; Billa unterstützt deshalb die Initiative des ORF mit Österreichs NGOs zur Bewusstseinsbildung der Bevölkerung zum Thema Wasser. „Ich freue mich, dass wir auf ein erfolgreiches Jubiläumsjahr zurückblicken können, in dem wir unseren Wachstumskurs weiter fortsetzen und einen Rekordumsatz einfahren konnten.

Nachdem wir im vergangenen Jahr

Billa-Vorstandssprecher Volker Hornsteiner will den Wachstumskurs fortsetzen.

‚60 Jahre Billa‘ gefeiert haben, steht das heurige Jahr unter dem Motto Stärken stärken“, erläutert Billa-Vorstandssprecher Volker Hornsteiner.

Erneut investiert man rund 130 Mio. € in die österreichischen Filialen. „Wir stärken mit derartigen Ausgaben die österreichische Wirtschaft in einer Zeit, in der herausfordernde Bedingungen den Markt prägen. Denn die Wertschöpfung bleibt bei all unseren Bauvorhaben zu 100 Prozent in Österreich, da wir überwiegend mit lokalen Klein- und Mittelbetrieben zusammenarbeiten“, so Hornsteiner. ( red)

© Panthermedia/openlense

Rückruf Landhof ruft zwei seiner Grill-Produkte zurück

© Bilka/Katharina Roßboth

Bilanz Dieses Jahr steht im Zeichen von Nachhaltigkeit und heimischer Wertschöpfung

Im „Mexican Griller“ und im „Grillmix“ könnten Metallteile enthalten sein.

Linz. Die oberösterreichische Firma Landhof hat am Dienstag zwei Grillprodukte zurückgerufen; betroffen waren die Artikel „Mexican Griller, 250g“ mit der Chargennummer L4134 und „Grillmix, 250g“ mit der Chargennummer L4135. Bei den Produkten könnten „bei einem geringen Teil der Packungen kleine metallische Fremdkörper enthalten sein“. In den genannten Chargen seien bereits solche Metallteile gefunden worden, so Landhof. Die betreffenden Produkte seien vorsorglich sofort aus dem Sortiment genommen und für den Verkauf gesperrt worden.

(APA)

R e ta i l & pr odu c e r s

Mittwoch, 21. Mai 2014

medianet retail – 7

Ernährung Die Verbreitung von Diabetes, Krebs und Co. muss bekämpft werden, vor allem bei Kindern nimmt Fettsucht zu

short

Essen wir uns zu Tode?

Erotikhändler Secret Factory ist insolvent Wien. Der Salzburger Erotikhändler Secret Factory mit 43 Filialen österreichweit und 164 Mitarbeitern ist zahlungsunfähig. Als Insolvenzursache hat das Unternehmen die „völlige Neuausrichtung des Marktes für Erotikartikel durch das Internet“ angeführt. Die Höhe der Aktiva (Vermögen) beläuft sich auf 1,97 Mio. €, während die Passiva (Verbindlichkeiten) bei 4,51 Mio.€ liegen. Betroffen von der Insolvenz sind rund 310 Gläubiger.

(APA)

Ungesunde Ernährung stellt mittlerweile eine noch größere Gefahr für die Gesundheit dar als Rauchen.

© EPA/Jean-Christophe Bott

Genf. Nach Einschätzungen der UNO wird schlechte Ernährung zu einem immer größeren Gesundheitsrisiko. „Ein Teil der Welt isst sich im wahrsten Sinne des Wortes zu Tode“, warnte die Generaldirektorin der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Margaret Chan, bei der Eröffnung der 67. Weltgesundheitsversammlung am 19. Mai. Mittlerweile stellt ungesunde Ernährung eine größere Gefahr für die Gesundheit dar als das Rauchen. Die Behandlungskosten seien enorm, sagte Chan. Und: All das geschieht, während es in vielen Ländern weiterhin Hungernöte und Unterernährung gibt. Die Präsenz von Fertignahrung und zuckerhaltigen Getränken ist heute allgegenwärtig. Bequem und billig sind diese Produkte nicht nur für viele Konsumenten, sondern auch für manche Hersteller. Besorgnis-

Die Generaldirektorin der WHO, Margaret Chan, warnt vor ungesunder Ernährung.

erregend ist auch die Zunahme von Fettsucht bei Kindern – eine Sonderkommission soll sich dieser Sache nun annehmen und bis Anfang 2015 Empfehlungen vorlegen. Die UNO plädiert für ein internationales Abkommen zur Bekämpfung potenziell krankmachender Lebensmittel und Essgewohnheiten.

Schlechte Essgewohnheiten Nötig sei eine „globale Konvention zum Schutz und zur Förderung gesunder Ernährung“, so der UNO-Experte Olivier De Schutter.

Diabetes, Krebs, Herzleiden oder Fettsucht werden u.a. durch ungesunde Ernährung hervorgerufen.

Maßnahmen gegen die Verbreitung dieser Krankheiten will die WHO bis zum 24. Mai vorlegen; die schlechten Essgewohnheiten müssen zukünftig genauso energisch bekämpft werden, wie der Nikotinmissbrauch, so De Schutter.

Burda-Tochter Zooplus schreibt Gewinn

© Zooplus

Daniela Prugger

Der Online-Futterhändler hat fast ein Drittel mehr eingenommen.

Spielwaren Die Schlumpf-Spielfiguren der deutschen Firma Schleich werden verkauft

Neue Heimat für die Schlümpfe Frankfurt. Der britische Investor HgCapital verkauft die PlastikDinosaurier und „Schlumpf“-Spielfiguren des deutschen SpielzeugHerstellers Schleich an den französischen Konkurrenten Ardian (ehemals Axa Private Equity). Der Kaufpreis wurde in Finanzkreisen auf 220 Mio. € beziffert, offiziell wurde Stillschweigen vereinbart.

Marks&Spencers 2013/14

3. Mal in Folge Gewinnrückgang

London. Hohe Investitionen und Werbeausgaben brockten dem britischen Traditionseinzelhändler Marks&Spencers den dritten Gewinnrückgang in Folge ein. Ende des Geschäftsjahres 2013 sank das bereinigte Ergebnis vor Steuern um vier Prozent auf 764,7 Mio. €.

Der Umsatz legte dank steigender Lebensmittelverkäufe um drei Prozent auf 12,6 Mrd. € zu.

(APA).

Schleich ist vor allem mit den weiß-blauen „Schlumpf“-Figuren bekannt geworden.

Verdacht des Insider-Handels Mannheim. Die deutsche Finanzaufsicht BaFin geht angesichts des Kurssturzes der Südzucker-Aktien Anfang April dem Verdacht des Insiderhandels und der Marktmanipulation nach. Es handle sich um ein typisches Verfahren, das auf Verdachtsanzeigen hin in Gang gesetzt worden sei, erklärte eine Sprecherin der Behörde. Der Mannheimer Zuckerproduzent Südzucker, in Österreich an der Agrana beteiligt, hatte per Pflichtmitteilung über einen Gewinneinbruch im vergangenen Jahr und über einen noch stärker erwarteten Ergebnisrückgang im laufenden Jahr informiert; die Aktie fiel am selben Tag um 23%. Südzucker wies den Verdacht zurück.

(APA)

Umweltschutz Greenpeace findet Chemikalien in Produkten von Adidas, Nike und Puma

Greenpeace fordert „rote Karte“ Hamburg. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat bei einer Untersuchung von Fußballschuhen und Torwarthandschuhen der Marken Adidas, Nike und Puma festgestellt, dass diese giftige Chemikalien enthalten. Laut Greenpeace hätten unabhängige Labore in Proben der drei Marken Schadstoffe wie perfluorierte Chemikalien (PFC), Nonylphenolethoxylate (NPE), Phtalate und Dimethylformamid (DMF) gefunden.

für Adidas – die Firma muss jetzt handeln“, fordet Chemie-Experte Manfred Santen von Greenpeace.

Seit 2011 versucht die Umweltschutzorganisation mit der „Detox“-Kampagne Firmen dazu zu bringen, bis 2020 giftfrei zu produzieren. Auch Adidas, Nike und Puma erklärten sich dazu bereit, verstecken sich aber hinter „Papierversprechen“ des Branchenverbands.

Allein mit dem Verkauf von Fußballartikeln, also auch Fußballschuhen und Handschuhen, möchte Adidas dieses Jahr einen Umsatz von zwei Mrd. € erwirtschaften.

Zudem hat Adidas die größte Werbekampagne der Unternehmensgeschichte geplant. „Wir versprechen uns sehr viel von der WM; bei der Weltmeisterschaft wird Adidas dominieren“, ist Konzernchef Herbert Hainer überzeugt. (dim)

Einige dieser Stoffe sind dafür bekannt, dass sie das Hormonsystem stören, die Fruchtbarkeit schädigen oder sogar ein Tumorwachstum fördern. Das Tragen der Kleidungsstücke würde der Gesundheit nicht unmittelbar schaden; das Problem sei viel mehr, dass die Chemikalien der Produkte und Fabriken in der Umwelt und Nahrungskette der Herstellungsländer landen, erläuterte Greenpeace. Besondern schlecht hätten die Artikel von Adidas abgeschnitten. „Es ist Zeit für eine rote Karte

© EPA/picturedesk.com/Daniel Karmann

© EPA/picturedesk.com/Jerry Lampen

2 Mrd. € Umsatz durch WM

Konzernchef Marc Bolland steckte viel Geld in das Geschäft mit Kleidung.

München. Der deutsche OnlineFutterhändler Zooplus schreibt Gewinn: Nach einem Einnahmeplus von knapp einem Drittel auf 126,3 Mio. € kletterte der Gewinn vor Steuern im ersten Quartal auf 1,2 Mio. €; im Vorjahreszeitraum war noch ein Verlust von knapp einer Million zu Buche gestanden.

Vor allem Kostensenkungen im Marketing und in der Logistik hätten das Ergebnis zuletzt verbessert, sagte Finanzvorstand Andreas Grandinger im Reuters-Gespräch. „Wir geben weniger Geld aus, um mehr gute Kunden zu bekommen“, sagte er.

Für das laufende Jahr erwartet Zooplus, eine BurdaTochter, bei Gesamteinnahmen von mehr als einer halben Milliarde Euro einen Vorsteuergewinn von 6 Mio. €. Die hohen Zuwachsraten rufen aber auch Konkurrenten auf den Plan.

Der Wettbewerb habe sich ein bisschen intensiviert, sowohl in Deutschland als auch im Ausland.

(APA)

Chemikalien schaden in erster Linie den Menschen in den Produktionsländern.

Hofer eröffnet die 100. Backbox-Filiale

© Hofer/APA-Fotoservice/Ehm

„Mit seiner Strategie, vermehrt in realitätsnahe Spielwelten zu expandieren sowie internationale Märkte und neue Absatzkanäle weiter zu durchdringen, sehen wir für Schleich signifikante Wachstumspotenziale“, so Ardian-Manager Caspar von Meibom. (dp)

© Schleich

Ardian ortet Potenzial

Südzucker Kurssturz

Hofer bietet ofenfrisches Brot und Gebäck zu gewohnt güstigem Preis.

Sattledt. Am 19. Mai eröffnete die 100. Hofer Backbox-Filiale in Österreich; 70 weitere Standorte sollen bis Ende Juli folgen. „Das äußerst positive Feedback unserer Kunden motiviert uns, alle Filialen in ganz Österreich möglichst schnell mit einer Backbox auszustatten“, freuen sich die Hofer-Generaldirektoren Friedhelm Dold und Günther Helm. Bis 2017 soll der Ausbau flächendeckend abgeschlossen sein. Hofer verzeichnet bereits jetzt ein Umsatzplus durch Einführung des Brotund Backwarensystems. (APA)