Medianet1909

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13. JahrganG NO. 1691

donnerstag, 19. september 2013

TREVISION

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© radiantskies

Arbeitgeber als Marke

Studie der Agentur Identitäter: Fehlende Differenzierung bei den Top 500-Unternehmen zwischen den Markenwerten Seite 4

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27.10.2005

© Handelsverband

www.trevision.at freie Fahrt für den handel

Stephan ­Mayer-­Heinisch (Handels­verband) fordert weniger Auflagen, weniger Bürokratie und eine Senkung der Ab­gaben­quote Seite 7

12:07 U

creativwirtschaft austria Geistiges Eigentum und Finanzierungsfragen professionell handhaben

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© ORF/Ali Schafler

short

© Panthermedia/Michiko Nomoto

Tourismus In Wien sind im August so viele Gästenächtigungen registriert worden wie noch nie: Wie der Wien-Tourismus mitteilte, stellen die rund 1,4 Mio. Nächtigungen einen neuen Rekord dar. Der Bestwert aus 2012 wurde um 7,2% übertroffen. Vor allem die durch den Fastenmonat Ramadan bedingten Juli-Rückgänge aus den arabischen Märkten seien durch teils dreistellige Zuwachsraten mehr als ausgeglichen worden, hieß es. (red)

© APA Fotoservice/Schedl

Achtung, Falle! Aus der Globalisierung, der Digitalisierung jeglichen Contents und dem erweiterten Markt Europa ergeben sich neue Herausforderungen für die Kreativ­ branche. Infos zu Lücken und Tücken von der creativ wirtschaft austria.

Seite 2 Best of Arbeitgeber EY (Ernst & Young) geht aus dem aktuellen Universum-Ranking World’s Most Attractive Employer als „weltweit attraktivster Arbeitgeber“ im Professional Services-Bereich und zweitattraktivster Arbeitgeber insgesamt hervor. Auch in Österreich sicherten sich die Berater die Branchenführung (Bild: Helmut Maukner, EY Österreich). (red)

Siemens Neun statt zehn Miglieder im Vorstand

Peter Voithofer, KMU Forschung Austria: „Rückgrat der Wirtschaft ist stabil.“

Wien. Die österreichischen Kleinund Mittelbetriebe haben im Vorjahr besser verdient als vor der Krise. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) machte im Geschäftsjahr 2011/12 im Durchschnitt 3,0% der Betriebsleistung vor Ertragssteuern aus. Das Niveau der Gewinne liegt damit über den 2,9% im Jahr 2007, geht aus aktuellen Auswertungen der KMU Forschung Austria auf Basis von 70.000 KMU-Bilanzen hervor. Gegenüber dem Vorjahr, als die Gewinnrendite 3,1% betragen hatte, ist die Ertragslage stabil geblieben.

In absoluten Zahlen betrug der Gewinn je KMU rund 45.700 €. (APA)

Umbau: Brigitte Ederer tritt ab

© APA-Fotoservice/Hautzinger

Besser verdient als vor der Krise

© KMU Forschung Austria/Felicitas Matern

medianet erscheint jetzt vier Mal/Woche. Printausgabe: Dienstag und Freitag; Mittwoch und ­Donnerstag erhalten Sie zusätzlich unsere neue Digitalausgabe.

KMU Forschung Austria Auswertung: 70.000 Bilanzen

Vorzeitiges Aus für Brigitte Ederer in der Vorstandsetage von Siemens.

München. Wenige Wochen nach der Ablösung von Siemens-Chef Peter Löscher treibt der Aufsichtsrat den Umbau der Unternehmensführung voran. Siemens-Personalchefin Brigitte Ederer wird den Konzern zum Monatsende verlassen. An ihrer Stelle soll Technikvorstand Klaus Helmrich den Posten des Arbeitsdirektors zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben übernehmen.

Zum neuen Finanzvorstand bestellte man den bisherigen Finanzchef des Industriesektors, Ralf Thomas.

In den Aufsichtsrat zieht statt ExDeutsche-Bank-Chef Josef Ackermann der Co-Chef von SAP, Jim Hagemann Snabe, ein.

(APA)

c ov e r / p r i m e n e w s

2 – medianet

© APA/Helmut Fohringer

Telekom: Freispruch für Fischer rechtskräftig

Ex-TA-Vorstand Fischer: Staats­ anwalt verzichtet auf Rechtsmittel.

Wien. Der Freispruch für den ehemaligen Telekom AustriaVorstand Rudolf Fischer im in der Nacht auf Samstag zu Ende gegangenen Prozess um verdeckte Parteispenden an das BZÖ ist rechtskräftig. Wie die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien, Nina Bussek, am Mittwochmittag auf APAAnfrage erklärte, wird diese Entscheidung von der Staatsanwaltschaft nicht bekämpft.

LitCom: neuer Verein für Berater von Angeklagten Wien. Korruptionsfälle halten nicht nur Gerichte, sondern auch Rechtsvertreter und PRBerater der Angeklagten auf Trab. Nun haben sich einige davon zum Verein LitCom zusammengeschlossen, um „Professionalisierung und Weiterentwicklung der Litigation Communications in Österreich vorantreiben und die Bewusstseinsbildung der Öffentlichkeit (...) zu stärken“, so die Aussendung. (APA)

© RBI/Michael Kammeter

RBI: neuer Vorstand für Firmenkundengeschäft

Ab 1. Oktober übernimmt Peter Lennkh die Sparte „Firmenkunden“.

Wien. Peter Lennkh übernimmt ab 1. Oktober die Verantwortung für das Firmenkundengeschäft der Raiffeisen Bank International (RBI). Lennkh ist dann für jene Bereiche zuständig, für die der Vorstandsvorsitzende Karl Sevelda in den vergangenen Jahren verantwortlich zeichnete: Corporate Customers, Network Corporate Customers & Support, Group Products und Corporate Sales Management & Development.

Sevelda übernimmt im Gegenzug International Banking Units und Participations. (red)

Ratgeber der creativ wirtschaft austria: vom Schutz der Intellectual Property bis zum Crowdfunding.

Es gebe „keinen Automatismus zwischen Kreativität und Einkommen“, sagt die Vorsitzende der creativ wirtschaft austria, Gertraud Leimüller. Aber einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg leiste der professionelle Umgang mit geistigem Eigentum und Finanzen.

sabine bretschneider

Wien. „Wer seinen Lebensunterhalt in der Kreativwirtschaft bestreitet, weiß, dass es keinen Automatismus zwischen Kreativität und Einkommen gibt“, so die Vorsitzende der creativ wirtschaft austria der WKO, Gertraud Leimüller. Die Problemfelder und Fallstricke, die abseits der persönlichen Kompetenz liegen, sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen, haben sich in den letzten Jahren allerdings wesentlich verschärft. Zwar wies in einem von Rezession gebeutelten Europa der Kreativsektor trotz allem konstantes Wachstum auf, aber aus der Globalisierung, der Digitalisierung jeglichen Contents und einer kulturellen und sprachlichen Zersplitterung des Marktes Europa ergeben sich neue Herausforderungen.

zu einer grundlegenden Reform“, zog Rödler Bilanz. Teil dieser Reform ist auch das neue EU-Patent, das ab 2015 gelten soll.

Wille zur Reform Den Informationsbedarf der Kreativbranche in Sachen geistiges Eigentum, Förderungen und Finanzen deckt in weiten Teilen der Ratgeber „Das Kapital der Kreativen“ von creativ wirtschaft austria, der jetzt in aktualisierter und erweiterter Form – in dritter Auflage – diese Bereiche anhand konkreter Beispiele und praxisnaher Tipps aufbereitet. Das ServiceBook, das im Rahmen der Initiative „evolve“ des Wirtschaftsministeriums und in Kooperation mit der Erste Bank erstellt wurde, widmet sich in einem zweiten Teil Finanzierungsfragen und bietet einen Förderleitfaden mit einer Übersicht über den Wust an kreativwirtschaftsrelevanten Förderungen auf Bundes- und Landesebene.

Ein Ausschnitt aus dem Themenspektrum: Marken-, Muster- und Patentschutz, Wettbewerbsrecht, Finanzierung & Förderung (auch: Crowdfunding) und „Wegweiser durch die Förderlandschaft“.

Schützen – aber wie?

Ob Musikunternehmen, Designer oder Filmemacher, Software-Produzenten oder Werbeagenturen: Alle sind auf den Schutz ihrer Leistungen angewiesen. Doch viele der 38.400 Kreativunternehmen in Österreich, schreibt die creativ wirtschaft austria in einer Aussendung, wissen nicht, „wie sie ihr geistiges Eigentum konkret schützen und so zu einer soliden Geschäftsbasis beitragen können“.

Gleichzeitig wissen auch Unternehmen als Auftraggeber häufig nicht, was zu beachten ist, wenn man schöpferische Leistungen von Dritten verwendet, wie etwa Fotos, Texte oder Musikstücke. Seit sich beispielsweise in Deutschland Anwälte darauf spezialisiert haben, Fotografen bei der Durchsetzung von Urheberrechtsansprüchen zu unterstützen, haben auch in Ös-

terreich Klagen wegen unrechtmäßiger gewerblicher Nutzung von Bildmaterial – oder auch etwaiger mangelnder Kennzeichnung – zugenommen. In Österreich haben sich vor einiger Zeit in der Initiative „Kunst hat Recht“ 2.700 Musikschaffende, Autoren, Filmschaffende, bildende Künstler und Fotografen zusammengeschlossen, um auf den massiven Einkommensverlust durch die Missachtung des Urheberrechts im Internet aufmerksam zu machen; dabei stand insbesondere die sogenannte Festplattenabgabe in letzter Zeit im

Fokus der Reformbestrebungen. „Geistiges Eigentum ist kein Selbstzweck, sondern Grundlage jeder innovativen Tätigkeit im Rahmen der Marktwirtschaft“, postulierte der Leiter des österreichischen Patentamts, Friedrich Rödler, anlässlich der Alpbacher Technologiegespräche. Diskutiert wurden in diesem Rahmen sowohl die Möglichkeiten eines wirksamen Schutzes von „Intellectual Property“ als auch dessen Nutzungspotenziale. Diese Themen verdienten „politische Aufmerksamkeit und brauchen den Willen

service „Das Kapital der Kreativen“ Teil 1, „Geistiges Eigentum in der Kreativwirtschaft“, und Teil 2, „Finanzierung und Förderung in der Kreativwirtschaft“, können kostenfrei bestellt (creativwirtschaft@wko.at) oder auf www. creativwirtschaft.at heruntergeladen werden.

eurobrand forum 2013 Auszeichnung für Markenführer

Wifo Aiginger fordert Umdenken in der Wirtschaftspolitik

Wien. Im Rahmen des eurobrand forum 2013 am 9. Oktober im Novomatic-Forum in Wien, das in Kooperation mit der US Embassy Vienna unter dem Motto „equality creates value“ veranstaltet wird, wird heuer auch wieder der Brand [Life] Award verliehen: Mit dieser Auszeichnung werden Entscheidungsträger geehrt, die durch Einsatz, Leidenschaft, Leadership, Kontinuität und Nachhaltigkeit Marken national und international volkswirtschaftlich relevant gemacht haben. Er ist eine Auszeichnung für Persönlichkeiten, die nachhaltig wertvolle Marken aufgebaut haben – gemäß dem Motto „ein Leben für die Marke“.

Wien. Wettbewerbsfähigkeit ist mehr als niedrige Kosten. Vielmehr geht es darum, in einem Land gesellschaftliche Ziele zu erreichen, nämlich hohe Einkommen, Beschäftigung, sozialen Zusammenhalt und ökologische Nachhaltigkeit. Mit diesem Konzept könne man auch international gut bestehen, forderte Wifo-Chef Karl Aiginger am Mittwoch in Wien ein Umdenken in der Wirtschaftspolitik.

Nominees zum Brand [Life] Award „Mehr als niedrige Kosten“ Gesine „Gexi“ Tostmann (Tostmann Trachten) und Lisl Wagner-Bacher (Landhaus Bacher).

Zweistufige Bewertung Die Auswahl erfolgt laut den Initiatoren vom European Brand Institute durch eine Expertenjury und eine qualifizierte Öffentlichkeit im Rahmen eines transparenten, nachvollziehbaren und zweistufigen Bewertungsprozesses.

Leistungsfaktoren

Award-Anwärter 2013 Nominiert wurden heuer Gerhard Drexel (Spar Österreich), Hans Peter Haselsteiner (Strabag), Balthasar Hauser (Kitzbüheler Promigastronom; „Stanglwirt“), Erwin Kotanyi (Kotanyi Gmbh), Carl Manner (Josef Manner & Comp.), Rosi Schipflinger (Gastronomin; „Sonnbergstuben“), Heidegunde Senger-Weiss (Gebrüder Weiss),

erreichen, „weil sie bei anderen Leistungsfaktoren Defizite haben“, meint der Wirtschaftsforscher. Das gehe von der fehlenden Berufsausbildung bis zum Rückstand bei erneuerbaren Energien.

Aiginger koordiniert das von der EU-Kommission geförderte internationale Projekt „wwwforEurope“, das alternative Wachstumskonzepte sucht. Die drei „w“ stehen dabei für „Welfare, Wealth und Work“.

(APA)

Ebenfalls in der Endauswahl: Ex­Strabag-Chef Hans Peter Haselsteiner.

In Europa seien so unterschiedliche Länder wie die Schweiz, Dänemark, Schweden, die Niederlande oder Österreich bei sozialen und ökologischen Kriterien weit vorn und zugleich erfolgreich im Außenhandel. Das Sozialsystem bringe hohe Kosten, ermögliche aber Produkte, die exportiert werden können. Gegenbeispiel seien südeuropäische Länder, die durch drastische Sparmaßnahmen zwar die Lohnsteigerungen der letzten zehn Jahre rückgängig gemacht haben, trotzdem aber international nicht wettbewerbsfähig sind und kein Wirtschaftswachstum

© APA/Robert Jäger

Cupertino. Das erste goldfarbene iPhone von Apple war im Reich der Mitte sofort ausverkauft.

Vorbestellungen waren ab Dienstagmorgen um 06:00 Uhr Ortszeit möglich, schon kurz nach dem Start hatte das Nachsehen, wer noch ein goldenes Exemplar wollte, wie Medien am Mittwoch berichteten. Die Apple-Seite brach am Dienstag kurzzeitig unter dem Ansturm der Käufer zusammen, berichtete das staatliche Nachrichtenportal „sh.eastday.com“.

Wider die Fallstricke der Kreativwirtschaft

© creativ wirtschaft austria

Goldenes iPhone in China ausverkauft

Kreativwirtschaft Aus der Globalisierung und der Digitalisierung von Content ergeben sich neue Problemfelder

© KMU Forschung Austria/Felicitas Matern

short

Donnerstag, 19. September 2013

Wifo-Chef Aiginger: „Hohe Löhne ver­ tragen sich mit Wettbewerbsfähigkeit.“

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donnerstag, 19. september 2013 – 3

© Yield PR

kreativität

Post-it-Spezialist 3M kürt bis Mitte Oktober im Rahmen einer Tour die kreativsten Daumenkinos Österreichs

www.mhoch3.at

Gamification

Digital Affairs macht den Blog der Wiener Linien im Rahmen der aktuellen Kampagne spielerisch erlebbar

Seite 4

Arbeitgeber als Marke: unbeachtetes Potenzial

© www.davidhasselhoff.com

short

Seite 4

© Digital Affairs

marketing & media

© APA/Georg Hochmuth

© Panthermedia.net/radiantskies

Ausgezogen US-Star David Hasselhoff (61), einzig wirklich prominenter von zwölf Bewohnern der Sat.1-Show „Promi Big Brother“, hat die Sendung nach vier Tagen verlassen.

Kurz vor 18 Uhr ging der Schauspieler und Sänger aus dem von Kameras überwachten Haus in Berlin-Adlershof und fuhr mit einer Limousine davon. Nach Medienberichten hatte Hasselhoff einen Nachschlag bei der Gage gefordert.

Ausgegrenzt Als „völlig absurd“ bezeichnet der ORF-Redakteursrat das neuerliche Facebook-Verbot. Angesichts der Entwicklungen am Mediensektor müsse klar sein, „dass Soziale Medien für jedes Medienunternehmen wesentlich sind und ihre Bedeutung noch steigen wird“. Der BKS argumentierte in seinem Bescheid, dass der ORF auf Facebook gegen das gesetzliche Verbot ständiger Foren verstoße.

„Wertelose“ Präsentation Laut einer Studie der Agentur Identitäter zeigt sich bei den Top 500-Unternehmen trotz des Bewusstseins um die Relevanz von ­Employer Branding fehlende Differenzierung zwischen den Markenwerten.

Seite 4 Studie GfK und Uni Wien untersuchten politische Tweets

Ausgespielt Für die Fans der USKultserie „Mad Men“ wird es ernst: Ab Frühjahr 2014 wird die letzte Staffel in den USA ausgestrahlt, wie der Sender AMC am Dienstag (Ortszeit) ankündigte. Dabei wird die Staffel gesplittet: Zunächst sind 2014 sieben Folgen der in der New Yorker Werbeindustrie der 1960er-Jahre angesiedelten Serie zu sehen; Teil 2 mit abermals sieben Folgen ist dann im Frühling 2015 zu sehen.

(APA)

Wien. In einer Studie von GfK und der Universität Wien wurde die heimische Twitter-Szene auf Basis politischer Inhalte untersucht. Zwischen 14. Jänner und 4. August 2013 – also von der Volksbefragung im Jänner bis vor die eigentlich „heiße“ Wahlkampfphase – wurden über 185.000 Tweets im Hinblick auf die Nennung der Parlamentsparteien bzw. der Parteivorsitzenden analysiert.

Die ÖVP wurde am häufigsten genannt (25,2% der Nennungen), danach folgen FPÖ (23,2%) und SPÖ (19,3%). Das BZÖ (7,6%) und die Grünen (5,6%) werden relativ selten genannt. Mit 19% der Tweets wur-

de das Team Stronach sehr häufig genannt, insbesondere rund um TV-Auftritte des Spitzenkandidaten, so die Studienautoren. „Twitter wird in Österreich von Journalisten und Politikern, aber auch politikinteressierten Bürgern genutzt, um innenpolitische Themen zu diskutieren. Es ist eine spannende Teilöffentlichkeit, die eine durchaus relevante Vermittlungsfunktion für das politische System hat“, so Axel Maireder, Leiter des Forschungsprojekts Tanep am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien, über das Projekt. (red)

© Parlamentsdirektion/Christian Hikade

© AMC/Michael Yarish

Twitter: ÖVP führend bei Nennungen

Im Parlament werden die Karten bald neu gemischt; auf Twitter führt die ÖVP.

Marketing & Medien

4 – medianet

Donnerstag, 19. September 2013

Kaum Differenzierung Internal & Employer Branding-Agentur Identitäter untersucht Werte der Top 500-Unternehmen

short

Employer Branding: Wille vorhanden, Taten weniger

Ungarn nimmt Änderungen zurück Budapest. Nach internationaler Kritik beschloss das Parlament in Budapest, wieder politische Werbespots im Privatfernsehen zuzulassen. Als Grund für die Änderungen nannte die Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban, damit könnten „gewisse Aspekte der Verfassung nicht mehr als Vorwand benutzt werden, um Ungarns Fortschritt zu behindern“. (APA)

Unerwartete Resultate: Nur 69% der Unternehmen publizieren die (Marken-)Werte auf ihren Webseiten.

© Digital Affairs

Gamification des Wiener Linien-Blogs

Punkte sammeln durch die Identifikation von Hausordnungsverstößen.

Wien. Die Wiener Social Media-Agentur Digital Affairs übernimmt die Gamification des Wiener Linien-Blogs.

Spielerisch soll die Hausordnungskampagne „Rücksicht hat Vorrang“ durch die Vergabe von Punkten und Badges auf dem Blog vermittelt werden.

Die gewonnenen Preise werden in der Realität freigeschalten.

Dadurch stellt das Projekt eine der ersten, durch Gamification unterstützte, Bewussteinsbildungs- und Informationskampagne in Österreich dar. (red)

Wien. Die Frage nach starken Arbeitgebermarken in Österreich war Ausgangspunkt für die IdentitäterRecherche im August 2013, bei der die Webseiten der Top 500-Unternehmen auf ihre Markenwerte und Arbeitgeberversprechen untersucht wurden. Gemessen an der Häufigkeit, mit der Employer Branding heute in den Medien vorkommt, erstaunt laut Identitäter das Ergebnis des Realitäts-Checks.

LoungeFM wechselt die Wiener Frequenz Wien. Seit gestern ist der Wr. Radiosender LoungeFM auf der neuen Frequenz 99.5 statt der bisherig bespielten Frequenz 103.2 empfangbar; Anlass war die zugestellte Entscheidung des Bundeskommunikationssenats. Der Sendebetrieb auf anderen Frequenzen in Oberösterreich und Salzburg sowie im Kabel, am Smartphone oder Web bleibt unberührt. (APA)

Markanteste Beobachtungen Um sich als Bewerber oder potenzieller Kunde ein Bild von dem Unternehmen zu machen, wird in der Regel zuerst mal der Unternehmenswebseite ein Besuch abgestattet. Den Untersuchungsergebnissen zufolge zeigt sich jedoch, dass sich knapp ein Drittel

ÖBB starten neue Sicherheitskampagne

der Top-Unternehmen „wertelos“ auf ihren eigenen Webseiten präsentiert. „Wenn ich davon ausgehe, dass in unserem medialen Zeitalter alles Positive, was man über das eigene Unternehmen sagen kann, auf der Webseite steht, dann ist unser Befund überraschend.

Fast jedes dritte Top 500 Unternehmen Österreichs schweigt zur eigenen Unternehmensmarke“, erklärt Karin Krobath, Partnerin von Identitäter.

Dazukommt, dass die übrigen 345 Unternehmen, die ihre Marke darstellen, keine ausreichende Differenzierung zustandebringen.

23% setzen auf Verantwortung und Qualität, 22% auf Kundenorientierung und 19% auf Innovation. „Vertrauen, Qualität, Kundenorientierung und Innovation sind sinnvolle Werte. Problematisch ist

Das hat mit Branding relativ wenig zu tun, denn die lineare Ableitung der Arbeitgebermarke aus der Unternehmensmarke fehlt“, fasst Krobath zusammen.

Interessant wird es auch bei genauerer Betrachtung der Ergebnisse einzelner Branchen. So bestimmen im Bauwesen scheinbar vor allem Verantwortung (29%), Qualität (29%) und Innovation (29%) das Wertefeld. Finanzunternehmen im Top 500-Bereich zeigen sich als kundenorientiert (35%), setzen auf Vertrauen (35%), Respekt (30%) und Verantwortung (26%). Den größten Ausschlag bei Kundenorientierung (38%) verzeichnet der Handel. 23% bekennen sich zu Verantwortung und mit 19% schlagen Qualität, Nachhaltigkeit und Vertrauen zu Buche. (red)

www.werteforum.at

Ausbleibende Definitionen Überraschenderweise präsentieren laut Identitäter-Recherche nur 17% der Unternehmen ein Arbeitgebermotto auf der Webseite, das sind 60 der Top 500 Unternehmen Österreichs. „Ohne definierte Markenwerte ist Employer Branding bestenfalls Employer Marketing.

Man entwickelt Hochglanzbroschüren für Karrieremessen und nette Videos für den Karriere-Channel.

VIP-Event Brand Media kooperiert mit Publicitas Austria

Tour 2013 „350 Möglichkeiten, Gedanken festzuhalten“

Wien. Am 12. September veranstaltete Brand Media/Für Sie in erfolgreicher Kooperation mit Publicitas Austria, die österreichischen Werbekunden und deren Agenturen bei Planung, Verhandlung und Platzierung von Kampagnen zur Seite steht, für 48 Kunden einen extravaganten Event im Wiener MuseumsQuartier. Laut Publicitas Austria stieß die abendliche Veranstaltung auf positive Resonanz vonseiten der geladenen Gäste. (red)

Wien. Von Mitte September bis Mitte Oktober tourt 3M mit Post-itEvents durch ganz Österreich auf der Suche nach dem kreativsten Daumenkino. An 13 Standorten flimmert das Daumenkino als Inspiration über große Screens.

Nach Innsbruck geht die Tour weiter nach Dornbirn, Bregenz, Salzburg, Pasching, Wien, Wiener Neustadt, Seiersberg, Graz und Parndorf.

„Für Sie“-Event: „Mayumana“

© ÖBB/Christian Zenger

nur, wenn alle Ähnliches als USP ins Treffen führen. Denn Marke heißt ja: Ich will eine einzigartige Kategorie im Kopf meines Kunden besetzen“, sagt Krobath. „Starke Marken haben ein klares Profil und stehen für bestimmte Werte; sie unterscheiden sich strategisch und sprachlich vom Mitbewerb.“

3M kürt bestes Post-it-Daumenkino Das Unternehmen 3M motiviert dazu, die eigene Kurzgeschichte mit Post-it-Notes und Zeichenstift in Form eines Daumenkinos zu erzählen. Anschließend einen Kurzfilm drehen und auf „www.mypostit.at“ hochladen. Die originellste Einsendung wird zum Sieger der Kategorie Daumenkino gekürt und mit einem neuen iPad mit Retina Display belohnt. (red)

© Publicitas Austria (3)

Wien. Mit dem neuen Schuljahr starten die ÖBB ihre neue Sicherheitskampagne, konzipiert von Draftfcb: „Bleib auf der sicheren Seite“. Gefördert werden soll dadurch vor allem das sichere Verhalten in der Nähe von Eisenbahnanlagen. Mittels 200.000 Foldern, Videos und einem Online-Sicherheitsquiz mit Gewinnmöglichkeit sowie Informationszugriff auf „www. oebb.at/Sicherheit“ sollen vor allem junge Menschen über die Gefahren aufklären. (red)

Das MuseumsQuartier in Wien zeigte sich erneut in farbenfroher Pracht.

Das unter anderem auf Büroartikel spezialisierte Multi-Technologieunternehmen 3M präsentiert für einen Monat lang an Bahnhöfen und öffentlichen Plätze live die Vielfalt der 350 Post-it-Produkte und deren unbegrenzte Einsatzmöglichkeiten.

Unter dem Motto „Post-it-350 Möglichkeiten, deine Gedanken festzuhalten“ animiert 3M die Besucher. Anregen soll das auf der Webseite zu findende, gut zwei Minuten dauernde, Post-it-Daumenkino. Interessierte können sich bei der Post-it-Tour von den Vorzügen der Produkte überzeugen.

© Yield PR

Ausgezeichnete Ideen „Bleib auf der sicheren Seite“ soll Gefahrenbewusstsein vermitteln.

Die kleinen Haftnotizen haben die Chance, eigene Geschichten zu erzählen.

merkenswert™

inserat_zitat05_medianet271x417_Layout 1 04.09.12 17:03 Seite 1

Eine neue Generation

ist ein neues

Hirn.

Gottfried Benn, 1886 – 1956 Schriftsteller und Arzt

Eine neue Generation lebt wie sie denkt. Deshalb heißt die neue Mediaplanung „Orchestration”. Integration war gestern. Mindshare plant das neue Denken in neuen Kampagnen, die alle Kanäle und Situationen bedienen.

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retail

inside your business. today. DONNERSTAG, 19. september 2013 – 6

Wildwuchs

open door

Kaffee ist nicht nur ein Muntermacher, sagt Verbandschef Harald J. Mayer Seite 7

Die AMA fordert Ende der Trittbrettfahrerei bei den Österreich-Siegeln Seite 7

Die Spar-Zentrale in Graz öffnete die Pforten für Mitarbeiter plus Anhang Seite 7

© Spar

Mit genuss

© Wilke

© Tchibo/Eduscho

medianet

Handelsverband will freie Fahrt für den österreichischen Handel

© Handelsverband

Bremsen ­lösen ­Stephan ­Mayer­Heinisch, ­Präsident des Handels­ verbands, will ­Konkretes von der ­nächsten ­Regierung: weniger Auflagen, weniger Bürokratie und eine Senkung der Ab­gaben­quote.

Seite 7

Inditex kleidet China neu ein

Herzbrot für Kinder

Madrid. Die Zara-Mutter Inditex rechnet nach einem schwierigen ersten Halbjahr mit einer baldigen Besserung der Geschäfte in ihren Modeläden. Bereits zu Beginn des dritten Quartals habe der Umsatz wieder um zehn Prozent zugelegt und lasse auf eine Erholung im weiteren Jahresverlauf schließen. Das Unternehmen hat trotz schwerer Wirtschaftskrise in der Heimat in den vergangenen Jahren deutlich zugelegt, zuletzt aber etwas geschwächelt.

Das schlechte Wetter und Währungskurseffekte bremsten Inditex im ersten Halbjahr. Der Gewinn

Inditex, u.a. mit Zara erfolgreich, spürt wieder Rückenwind in der Expansion.

legte nur um ein Prozent auf 951 Mio. € zu. Die Zahlen sind für den erfolgsverwöhnten Konzern die schwächsten seit 2009. Der Umsatz legte im Halbjahr zwar um sechs Prozent auf 7,7 Mrd. € zu, im Vorjahreszeitraum betrug das Plus allerdings noch 17%. Zudem arbeitete Inditex weniger profitabel. Der quasi schuldenfreie Konzern hat zuletzt sehr aggressiv seine Geschäfte in Schwellenländern wie China und Russland ausgebaut, dort wurden allein 95 neue Läden eröffnet. Die Gesamtzahl beträgt damit gut 6.100, verteilt auf 86 Länder.

(APA)

© Spar

Spendenaktion Spar und Haubi‘s für Kinderseelenhilfe

© EPA

Textilindustrie Spanischer Hersteller eröffnet 95 Läden in China und Russland

Ein Herzbrot für den guten Zweck: SparKunden spendeten dieserart 30.000 €.

Salzburg. Seit Jänner verkauft Spar in ganz Österreich zwei Sorten „Herzbrot“, ein Roggenmischbrot in Herzform und ein Topfen-ZimtHerz von der Traditionsbäckerei Haubi´s. Bis Ende Juli wanderte ein Teil des Erlöses jedes verkauften Gebäcks in den Spendentopf.

30.000 € haben Spar-Kunden somit für die Kinderseelenhilfe berappt – und gleichzeitig bestes Brot genossen. „Als familiengeführtes Unternehmen ist uns die Gesundheit der kleinsten Mitglieder unserer Gesellschaft besonders wichtig“, kommentiert Spar-Sprecherin Nicole Berkmann den Erfolg. (red)

r e ta i l & p r o d u c e r s

Donnerstag, 19. September 2013

medianet retail – 7

Maßnahmenpaket Handelsverband konfrontiert die Regierung mit Forderungen zur Besserung der Wirtschaftslage

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Handel in Österreich mit angezogener Handbremse

Prada-Gewinnsprung im ersten Halbjahr Hongkong. Starke Geschäfte in China haben Prada einen Gewinnsprung im ersten Halbjahr beschert. Das italienische Modehaus gab am Dienstag einen Nettogewinn bis Ende Juli von 308 Mio. € bekannt, 7,6% höher als im Vorjahreszeitraum.

Prada strich besonders die Entwicklung auf dem chinesischen Markt hervor, der neben der Volksrepublik auch Hongkong und Macau umfasst.

Insgesamt wuchs der Umsatz um satte 11,6%.

(APA)

Abgaben, Auflagen, zu viel Bürokratie und zu wenig genutzte Chancen für die Stadtentwicklung.

Nataša Nikolić

Wien. Zwei Wochen vor den Nationalratswahlen in Österreich deponierte der Handelsverband im Rahmen einer Pressekonferenz seine Forderungen an die österreichischen Politiker. Der Handel als zweitgrößter Arbeitgeber des Landes mit rund 500.000 Beschäftigten möchte anlässlich der bevorstehenden Nationalratswahlen auf die Probleme der Branche aufmerksam machen – und für Besserung sorgen.

Transfergesellschaft für Praktiker gegründet

© Rudiger Wolk

„Wir fordern die nächs­ te Regierung auf, die dem ­österreichischen Handel freie Fahrt

Praktiker-Transfergesellschaft gegen Abschiebung in die Arbeitslosigkeit.

© www.katharinaschiffl.com

Bremsen zu lockern und

Berlin. Bei der insolventen Baumarktkette Praktiker haben sich Betriebsräte und Insolvenzverwaltung auf die Schaffung einer Transfergesellschaft verständigt. Laut Gewerkschaft Verdi sei eine Vereinbarung über die Schaffung einer Transfergesellschaft für 4.000 Beschäftigte erzielt worden. Die Vereinbarung gelte für die Beschäftigten in 130 Filialen des Konzerns unter der Marke „Praktiker“.

(APA)

Handelsvertreter mit Forderungspaket: Walter Osztovics, Patricia Mussi, Sigrid Aibler und Stephan Mayer-Heinisch.

zu ermöglichen.“

das Niveau der Konkurrenten aus Deutschland, Italien, Tschechien und der Slowakei angepasst werden. ,,Steuern müssen im Lieferund Leistungsland eingehoben und Abgaben europaweit vereinheitlicht und nicht entnommene Gewinne sollen steuerlich begünstigt werden“, fordert Stephan Mayer-Heinisch, Präsident des Handelsverbands.

Stephan Mayer-Heinisch

Die wohl zentrale Anregung an die neue Regierung ist die Reduktion der hohen Auflagen und der bürokratischen Hindernisse.

Ebenso eine Senkung der Abgabenquote, welche das Wirtschaften bisher zunehmend erschwert habe. Die Entlastung des Wettbewerbs in Europa sei dringend notwending, ebenso eine Anpassung der Bestimmungen über den Verkauf von regulierten Waren an die Auflagen jener Länder, mit denen der österreichische Handel im Wettbewerb steht. Beispielsweise sollen künftig alle Auflagen an

Handelsfreundliche Städte Weiters fordert Mayer-Heinisch die Regierung dazu auf, die Stadtentwicklungspläne zu adaptieren, um dem Handel in den Städten vermehrt Einzug zu gewähren und dieserart einzelne Stadtviertel wieder zu beleben. Als Finanzierungs-

option nennt er den von der EU für Stadtentwicklung bereitgestellten „Jessica-Fond“. Eine Initiative für ,,Einkaufsfreundliche Stadtentwicklung“ wird dazu als unumgänglich angesehen. Dabei sollen Vertreter des Handels künftig bei der Stadt- und Raumplanung mit eingebunden werden. Die Verkehrsplanung soll ebenfalls intelligent gestaltet werden und zukunftsfähige Konzepte entwickeln.

in Anspruch nehmen. Die Forderungen stützen sich auf eine Studie über zukünftige Veränderungen im politischen Umfeld der Branche, welche vom Beratungsunternehmen Kovar & Partners durchgeführt wurde.

Facts

Messerscharfe Aktion beim Diskonter Penny

Angezogene Handbremse Hohe Aufla­ gen, bürokratische Hindernisse und die hohe Abgabenquote bremsen den Handel.

Der Handelsverband besteht seit 90 Jah­ ren als freiwillige Interessensvertretung von rd. 100 Handelsbetrieben in Österreich.

Der Verband österreichischer Mittel- und Großbetriebe des Handels nimmt die Funk­ tion eines Berufs-, Wirtschafts- und Arbeitgeberverbandes wahr.

Eine weitere Hürde soll weg Ein weiteres Problem für den Handel stellen die Genehmigungsverfahren im Zuge von Umbauarbeiten dar. Derzeit dauern diese oft Monate. Widmungsverfahren können sogar bis zu drei Jahre

Trends Es geht in Richtung Qualität und mehr Vielfalt

Aufreger Ende der Image-Trittbrettfahrerei angepeilt

Wien. Die Tendenz der österreichischen Kaffeetrinker, Qualität über Quantität zu stellen, bestätigt sich 2012/2013: Dem Konsumenten ist es wichtiger denn je, perfekten Kaffee in verschiedensten Varianten zu genießen. Dabei bleibt die jährliche Konsummenge stabil auf europäischem Höchstniveau.

Der Kaffee hat somit sein Image als reines Frühstücks- bzw. Muntermacher-Getränk längst abgelegt. Nach der ausgeprägten italienischen Welle, mit Espresso, Cappuccino und Latte Macchiato, und dem Hype der letzten Jahre rund um Coffee-to-go-Shops steht nun Individualität beim Kaffeegenuss im Vordergrund.

Wien. AMA Marketing sieht sich mit ihren Siegeln als Orientierungshilfe beim Einkauf – und appelliert für ein Ende der Image-Trittbrettfahrerei. „Die Kunden wünschen sich hinsichtlich der Kennzeichnung und Produktion von Lebensmitteln Klarheit und Transparenz. Umso wichtiger ist es, über die moderne Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion zu informieren.

Niemand ist hier glaubwürdiger, als jene, die selber tagtäglich damit beschäftigt sind – die Bäuerinnen“, erklärte Michael Blass, GF der AMA Marketing, anlässlich der Aktionstage der Bäuerinnen.

Wr. Neudorf. Penny bereichert den österreichischen LEH um eine weitere Sammelheft-Aktion: Ab 5 € Einkaufswert vergibt der Rewe-Diskonter Penny einen Treuepunkt, der in ein Heft geklebt werden kann. Bei 20 geklebten Punkten erhalten die Kunden ein Profimesser der Marke Schulte-Ufer ihrer Wahl um nur 9,99 €; bei 40 gesammelten Treuepunkten kostet ein Messer nur 2,99 €. (red)

Kaffee ist nicht nur Muntermacher AMA gegen Wildwuchs bei Siegeln

© tchibo/Eduscho

Harald J. Mayer: Kaffee hat sich zum wahren Gourmetprodukt entwickelt.

„Die Welt der Lebensmittel ist vielfältig. Die Komplexität bewirkt, dass viele Produzenten und Händler um Vertrauen werben, dabei aber manchmal Zeichen verwenden, deren Werthaltigkeit die Konsumenten nur schwer überprüfen können“, ist Blass überzeugt. Er folgert: „Ein Wildwuchs an Logos wird von vielen Konsumenten abgelehnt. Unsere AMA-Siegel geben hingegen ein Versprechen ab, dem

© Wilke

Verlässliche AMA-Siegel

Qualität, aber rasch bitte! „Ob kurz, schwarz, stark, mit oder ohne Milch, verfeinert mit Sirup oder Aromen – die Geschmäcker sind vielfältig und das spiegelt sich in der Nachfrage wider.

Im Unterschied zu früher will der österreichische Kaffeetrinker heute zu Hause wie auch unterwegs qualitativ vollendeten Kaffeegenuss – und das möglichst rasch und

wir mit unseren Kontrollen Substanz verleihen.“ Die Crux daran: Hinsichtlich Aufmerksamkeit und Vertrauen sehen sich AMA-Siegel in der Wahrnehmung der Konsumenten dennoch in unmittelbarer Konkurrenz zu unzähligen Logos, die ebenfalls auf österreichische Herkunft und Qualität anspielen. „Wir fordern daher mehr Selbstdisziplin bei direkten oder mittelbaren Verweisen mit ÖsterreichBezug“, so Blass. (red)

AMA-Chef Michael Blass will mehr Selbstdisziplin bei Österreich-Logos.

Offene Türen bei der Spar-Zentrale in Graz

© Spar

unkompliziert ,“ erklärt Harald J. Mayer, Präsident des Österreichischen Kaffeeverbands.

Inzwischen hat sich Kaffee in manchen Segmenten zum Gourmetprodukt entwickelt. Sorte, Herkunft und Röstung haben entscheidenden Einfluss auf Qualität wie auch auf Geschmack und Aroma des Kaffees. Konsumenten investieren in Edelsorten, nachhaltige Produkte und hochwertige Kaffeemaschinen. (red)

2.500 Menschen nutzten die Chance, hinter die Spar-Kulissen zu blicken.

Graz. Die Spar-Einzelhändler und deren Mitarbeiter, die Mitarbeiter der Spar- und Eurospar-Märkte und jene aus der Spar-Zentrale Steiermark und Südburgenland feierten am vergangenen Samstag mit ihren Familien einen bunten Tag der offenen Tür in der Spar-Zentrale Graz – gesamt waren das mehr als 2.500 Besucher. Die vor 55 Jahren als steirisches Familienunternehmen gegründete Spar Steiermark und Südburgenland zählt mittlerweile mehr als 6.400 Mitarbeiter in allen Bereichen. (red)