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13. JahrganG NO. 1690

Mittwoch, 18. september 2013

TREVISION

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Der unterschätzte Cross-Channel-Effekt

Rene Benko sichert sich Teile von Karstadt

Unternehmen bewerten die übergreifenden Effekte einzelner Werbeformen kaum, so eine Studie von Arthur D. Little

300 Mio. Euro für Karstadt – damit will die Signa Holding des Investors Benko den Warenhausriesen stärken

27.10.2005

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© EPA

© Arthur D. Little

www.trevision.at

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12:07 U

Brand Equity Im aktuellsten „eurobrand“-Ranking steht erneut der US-Konzern Apple an der Spitze

Europa ist stark bei Marken-Portfolios

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Auszeichnung Casinos Austria und Österreichische Lotterien erreichten Platin und Gold beim weltweit größten Wettbewerb für Geschäftsberichte, vergeben von der League of American Communication Professionals (LACP): Die Casinos Austria wurden mit dem Platinum Award ausgezeichnet, der höchsten und nur in Ausnahmefällen vergebenen Auszeichnung der LACP, und die Österreichischen Lotterien mit dem Gold Award. (red)

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Marktwert vs. Markenwert „Red Bull hat das Potenzial, Europas ‚Apple‘ zu werden“, postulierte eurobrand-Chef Gerhard Hrebicek anlässlich der „Stratos“­Aktion. Einstweilen ist der Energy Drink laut aktuellstem Markenwertranking noch Österreichs Apple. Die Brand Equity im Kontext der Unternehmensbilanz. Seite 2 Führungswechsel bei der bulgarischen Telekom-Tochter Mobiltel (Mtel): Thanasis Katsiroumpas folgt auf Andreas Maierhofer, der nach Österreich zurückkehrt. Katsiroumpas war früher Chef des Mobiltel-Konkurrenten „Globul“ und arbeitete zuletzt als CEO der serbischen Telekom-Tochter VIP mobile. Er übernimmt auch die Marketingagenden. (APA)

Roaming-Gebühren Mobilfunker bleiben skeptisch

Heuschreckenalarm: Manager suchen vorsorglich Rat bei Investmentbanken.

Zürich/Frankfurt. Europas Großunternehmen machen sich auf ungebetene Gäste gefasst. Mitte 2013 hatten Hedgefonds Schätzungen des Datenanbieters HFR zufolge mehr als 84 Mrd. USD zur Verfügung, fast doppelt so viel wie 2010. Dass es in Europa noch nicht so heiß hergeht wie in den USA, liegt nach Einschätzung des Börseexperten Alexander Proschofsky an der Eigentümerstruktur europäischer Unternehmen, die oft auf einen großen Kernaktionär bauen können. Andererseits stünden US-Firmen mehr Abwehrmöglichkeiten zur Verfügung, um aufsässige Aktionäre in die Schranken zu weisen. (APA)

„Bärendienst am Konsumenten“

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„Hedgefonds ante Portas“

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medianet erscheint jetzt vier Mal/Woche.

Printausgabe: Dienstag und Freitag; Mittwoch und ­Donnerstag erhalten Sie zusätzlich unsere neue Digitalausgabe.

Profi-Investoren In den Vorstandsetagen wächst die Sorge

FMK: Regulatorische Eingriffe wirken sich negativ auf die Ertragslage aus.

Wien. Österreichs Mobilfunker stehen dem sukzessiven Wegfall der Roaminggebühren per EU-Verordnung skeptisch gegenüber: Der österreichische Markt, so das Forum Mobilkommunikation, sei EU-weit ohnehin schon einer der günstigsten. Die Netzbetreiber lukrieren durch Touristen maßgebliche Roamingeinnahmen, die auch dazu beitrügen, dass günstige Privattarife angeboten und auch schwach besiedelte Gebiete mit Mobilfunkinfrastruktur versorgt werden können. Der Wegfall könne zu einer Verteuerung für österreichische Privatkunden und einer Stagnation der Infrastrukturqualität führen. (red)

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2 – medianet

Mittwoch, 18. September 2013

Markenwert Die Brand Equity hat sich als Maß für den immateriellen Wert eines Unternehmens längst etabliert

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Marktwert vs. Markenwert: Eine unterschätzte Größe

„Mobile Wallet Initiative Austria“ gegründet Wien. Heimische Unternehmen aus dem Banken-, Kreditkarten-, Kartenpersonalisierungs- und IKT-Bereich wie Austria Card, Card Complete, Drei, Erste Bank, First Data, MasterCard, Nexperts, PayLife Bank, T-Mobile und Visa gründen die „Mobile Wallet Initiative Austria“ – für einen „offenen österreichweiten Standard einer mobilen Brieftasche“. Damit können Endkunden mit dem Handy kontaktlos bezahlen bzw. Zusatzangebote wie Kundenkarten kontaktlos nutzen. (red)

Einziger maßgeblicher Vertreter in den internationalen Markenwert-Rankings ist und bleibt Red Bull. sabine bretschneider

Wien/London/New York. Immaterielle Vermögenswerte schaffen Wettbewerbsvorteile – demnach ist es nicht verwunderlich, dass die Brand Equity als monetärer Wert der Marke seit Jahren ebenso intensiven medialen Niederschlag findet wie die diversen Superreichen-Rankings des ForbesMagazins. In vielen Ländern ist schon heute eine Bilanzierung der Marken eines Unternehmens möglich. Dies ist mit ein Grund, warum viele Unternehmen höhere Börsenwerte als reales Vermögen aufweisen.

Weltweit über 333 Mrd. bargeldlose Zahlungen

In Österreich hat sich in den vergangenen Jahren das European Brand Institute in Wien auf die Markenwertberechnung spezialisiert. Im aktuellsten „eurobrand“Ranking steht der US-Elektronikkonzern Apple mit einem Markenwert von 110 Mrd. € als teuerste Unternehmensmarke der Welt erneut an der Spitze, gefolgt mit einem Respektabstand von der Coca Cola Company mit 67,2 Mrd. € und Google mit 55 Mrd. €. Der österreichische Energydrinkhersteller Red Bull verbesserte sich im eurobrand-Markenwertranking 2013 um 12 Plätze auf Rang 49, wobei der Markenwert von Red Bull innerhalb eines Jahres um 9,7% auf 15,3 Mrd. € zugelegt hat.

In der im Mai publizierten Liste „Brandz“ von Millward Brown (NY) für das Jahr 2013 positionierte sich ebenfalls Apple auf Platz 1 (Platz 2: Google) – mit einem Wert von 185 Mrd. USD (139 Mrd. €). Red Bull liegt in diesem Ranking mit einem Wert von 10,6 Mrd. USD (7,9 Mrd. €) auf Rang 83. Die unterschiedlichen

Wien. Auf geschätzte 333 Mrd. Transaktionen ist der bargeldlose Zahlungsverkehr im letzten Jahr weltweit gewachsen (+8,5%). Bereits 2011 betrug das Wachstum 8,8%. Insbesondere die wirtschaftliche Erholung in den USA sowie der Einfluss der Schwellenländer haben dazu beigetragen. Das zeigen die Ergebnisse des World Payments Reports 2013 von Capgemini und der Royal Bank of Scotland.

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Eigentumswohnungen für Mittelschicht zu teuer

Alexander Ertler, Immobilien.net: „Mit Durchschnittseinkommen unleistbar“.

Markenwerte ergeben sich aus differierenden Bewertungsmethoden und unterschiedlichen Ansätzen in der Bewertung von Einzelmarken und Markenunternehmen.

Europas wertvollstes Unternehmen im eurobrand-Ranking ist der französische Luxusgüterkonzern LVMH mit einem Markenwert von 39,3 Mrd. € auf dem 12.

Rang, gefolgt vom Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé (15) und dem britischen Mobilfunkriesen Vodafone (18). Europa sei stark bei „Markenportfolios“, Nordamerika sei führend bei „Single Brands“, kommentierte Gerhard Hrebicek, eurobrand-Chef und Vorstand des European Brand Institute, die Zahlen: „Die US-Markenlandschaft, dominiert von IT und Technologie

sowie Konsumgütermarken, repräsentiert 41 Prozent der Global Top 100-Markenunternehmen; Europa ist mit 43 Prozent vertreten, wobei deutsche Markenunternehmen davon mit 13 Prozent den größten Anteil verzeichnen.“ Asiens wertvollstes Markenunternehmen bleibt weiterhin China Mobile mit einem Portfolio-Markenwert von 45,1 Mrd. €. Es liegt damit weltweit auf Platz 10 – als einziges Nicht-US-Markenunternehmen.

Spar, ÖBB, Erste Bank und OMV. Markenwertstudien machen übrigens auch vor dem Sport nicht Halt: In der im Mai publizierten Fußball-Markenwert-Studie des britischen Instituts Brand Finance führt Champions-League-Sieger Bayern München mit einem Markenwert von 860 Mio. USD (665 Mio. €) das Ranking der teuersten Brands im Weltfußball an. Die Bayern lösten heuer Manchester United als Spitzenreiter ab. Auf Platz drei und vier folgen Real Madrid und der FC Barcelona. Brand Finance hatte zur Ermittlung der Werte u.a. Schätzungen der künftigen Umsätze vorgenommen, die dem Markennamen zuzuordnen sind, und dafür etwa bestehende Lizenzverträge herangezogen. (APA/red)

Platz 1 in „Fußball“: Bayern Beim österreichischen Ableger der Markenwertstudie führt Red Bull mit 15,3 Mrd. € vor Swarovski (3,76 Mrd. €), Novomatic (2,42 Mrd. €) A1, Casinos Austria, Raiffeisen,

Patentamt „Macht Marke“: Rechtsschutz für Unternehmen

WKO Leitl: „Keine Hoffnungen, die man nicht erfüllen kann“

Wien. Österreichisches Patentamt und Wirtschaftskammer Wien luden österreichische Innovatoren am Dienstag zur Veranstaltung „Macht Marke“: Ein ExpertenTeam erläuterte die Funktion der Marke als Marketinginstrument. „Markenschutz, im Idealfall kombiniert mit Patent- und Designschutz“, stellte Patentamtspräsident Friedrich Rödler klar, „ist ein unverzichtbares strategisches Marketinginstrument – voraus-

Wien/Bad Ischl. WirtschaftskammerPräsident Christoph Leitl erteilt dem Wunsch von Bundeskanzler Werner Faymann nach einer Steuerentlastung bereits 2015 eine Absage: „Ich rate dringend davon ab, Hoffnungen und Erwartungen zu wecken, die man nicht erfüllen kann“, erklärte er am Dienstag vor Journalisten am Rande des Sozialpartner-Dialogs in Bad Ischl. Machbar wäre in nächster Zeit nur eine Senkung der Lohnnebenkosten.

Markenrecherche in CEE-Ländern

gesetzt, man nimmt ihn bei uns in Anspruch und setzt ihn richtig ein.“ Rödler: „Das Potenzial und die Möglichkeiten von Logos und Brands reichen über Werbung hinaus.“ Für kreative Unternehmer, die sich für Marken- und Designschutz interessieren, empfahl Rödler das Patentamt und seinen Servicebetrieb serv.ip als „hilfreiche Ansprechpartner“, mit „kostenloser Erstberatung“.

Recherche in neun Ländern

© APA/Barbara Gindl

Wien. Eine eigene Wohnung in guter Lage ist in Wien für die breite Masse kaum noch erschwinglich. Knapp die Hälfte (45,5%) aller auf dem freien Immobilienmarkt angebotenen Wohnungen kostete heuer im ersten Halbjahr mehr als 300.000 €, fast ein Viertel (23,3%) über 500.000 €. „Die Bezirke innerhalb des Gürtels sind für die Mittelschicht nicht mehr leistbar“, konstatiert die Internetplattform Immobilien. net am Dienstag bei der Bekanntgabe der aktuellen Daten.

Die Durchschnittseinkommen der Österreicher können mit den Immobilienpreisen nicht mehr mithalten. Für Menschen aus der Mittelschicht sei es „aktuell sehr schwierig, Wohnungseigentum in Wien zu begründen“.

Mit dem hierzulande üblichen Jahresbruttoeinkommen von durchschnittlich 30.000 Euro, „würde man etwa 30 Jahre brauchen, um sich eine Wohnung kaufen zu können – und dabei sind die Kreditzinsen noch nicht einmal berücksichtigt“, so Immobilien.net-Chef Alexander Ertler.

(APA)

Markenwertstudien machen auch vor dem Sport nicht Halt: In der im Mai publizierten Studie von Brand Finance führt ChampionsLeague-Titelverteidiger Bayern München (Markenwert: 665 Mio. €) das Ranking der teuersten Brands im Weltfußball an.

Patentamtspräsident Rödler: „Markenpotenzial reicht über Werbung hinaus.“

Bei der Veranstaltung in den Räumlichketen der Wirtschaftskammer Wien wurde auch „CETMOS“ präsentiert, eine, so die Veranstalter, „maßgeschneiderte Markenrecherche für den zentralund osteuropäischen Raum, der besonders für österreichische Unternehmen interessant ist“.

Die Experten von serv.ip, so wurde erklärt, scannen für die Recherche nach Markenbegriffen und Logos bis zu neun CEE-Länder (Österreich, Ungarn, Tschechische Republik, Polen, Slowakei, Rumänien, Bulgarien, Kroatien und Slowenien). (red)

„Steuerentlastung illusorisch“

einerseits notwendige Zukunftsinvestitionen in Bildung und Forschung tätigen und andererseits eine steuerliche Entlastung angehen.

Abgelehnt wird von Leitl unverändert eine Gegenfinanzierung über Vermögenssteuern. Die Wirtschaft sei gegen neue und höhere Steuern.

Neuerlich angeregt wurde dagegen eine Senkung der Lohnnebenkosten, konkret bei Einkommen bis 1.000 €; dies würde die Kaufkraft stärken und Betriebe entlasten.

(APA)

Problem ist der Zeitplan Mit dem Vorschlag, den Einstiegssteuersatz zu senken, hat Leitl an sich kein Problem, wohl aber mit dem präsentierten Zeitplan. Die Idee an sich sei durchaus diskussionswürdig, und der Wahlkampf sei auch die Zeit dafür, Ideen für die Zukunft zu präsentieren. Priorität habe es nun aber, bis 2016 die Budgetkonsolidierung hin zum Nulldefizit zu bewerkstelligen, was für den Kammer-Chef trotz Hypo-Belastung möglich ist.

Wenn nach Erreichen des ausgeglichenen Haushalts Überschüsse erzielt werden, könne man dann

© APA/EXPA/Thomas Haumer

Klaus Schmid, Capgemini: „Anteil der Nicht-Banken wie Paypal steigt.“

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Platz 1 in Österreich: Red Bull

WKO-Chef Leitl plädiert für Senkung der Lohnnebenkosten bei Niedriglöhnen.

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mittwoch, 18. september 2013 – 4

Diskussionsrunde

Download-Rekord

ISPA und nic.at luden zu „Was macht die Politik aus dem Internet?“ mit hochkarätigen Speakern Seite 5

willhaben.at erreicht mit seiner neu gelaunchten mobile App bis zu 5.200 Downloads pro Tag

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© Anna Rauchenberger

marketing & media Seite 5

Firmen unterschätzen Cross-Channel-Effekte

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© APA/Gert Eggenberger

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Ausgezeichnet Der „Journalistenpreis Integration“ ging an Die Presse-Journalisten Köksal Baltaci, Ö1-Redakteurin Elisa Vass sowie Rudolf Vajda vom niederösterreichischen Regionalfernsehsender „P3 TV“. Die jeweils mit 3.500 € dotierten Auszeichnungen wurden am Montag von Staatssekretär Sebastian Kurz (Bild) in Wien überreicht. Dieser betonte die Bedeutung von Journalisten in der Integrationsdebatte.

© Panthermedia/Stefano Lunardi

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Abgeblitzt Eine Klage von Kurt Scheuch und FPK bezüglich Preisgabe von Userdaten von derstandard.at ist vom Wiener Landesgericht für Zivilsachen abgewiesen worden. Scheuch hatte angesichts von Postings zu einem Artikel die Herausgabe der Daten verlangt, um die User straf- und zivilrechtlich zu belangen. Das Online-Portal hatte sich auf Freiheit der Meinungsäußerung und Redaktionsgeheimnis berufen.

Studie Unternehmen erkennen die übergreifenden Effekte einzelner Werbeformen kaum, so eine Studie von Arthur D. Little. So würden auch die Budgets nur nach Renditen der jeweiligen Kanäle vergeben werden.

Seite 5 Social Media Forenverbot macht Präsenz unmöglich

Aufgenommen Neuigkeiten über die heimische Prominenz flimmern ab Herbst wieder über den Privatsender ATV. Das erst Ende Juli eingestellte Format „Hi Society“ wird mit 27. Oktober wiederbelebt, wie der Sender am Montag auf APA-Anfrage bestätigte. Immer sonntags im Vorabend stehen dann Society-News der Woche an, auf eine Moderation wird man dabei verzichten. Zuletzt moderierten Sasa Schwarzjirg und Claudia Hölzl (Bild). (APA)

Wien. Der Bundeskommunikationssenat (BKS) verbietet dem ORF neuerlich seine Facebook-Präsenz.

In einem neuen Bescheid, der auf dem Spruch des Verfassungsgerichtshofs (VfGH) basiert, wonach das ORF-Gesetz in Sachen Social Media-Verbot verfassungswidrig sei, verbietet der BKS nun de facto neuerlich die normale Nutzung Sozialer Netzwerke.

Der BKS argumentiert, dass der ORF auf Facebook gegen das gesetzliche Verbot ständiger Foren verstoße. Die Posting- und Interaktionsmöglichkeit für User auf Facebook und anderen Sozialen Netzwerken ist jedoch integraler

Bestandteil dieser Angebote. Insofern läuft das vom BKS ausgesprochene „Forenverbot“ faktisch auf ein abermaliges Verbot der Nutzung Sozialer Netzwerke für den ORF hinaus. „Ich bin fassungslos, wie der BKS das Facebook-Verbot ‚durch die Hintertür‘ wieder einführt und die normale Nutzung sozialer Netzwerke untersagt“, erklärte ORFGeneraldirektor Alexander Wrabetz in einer ersten Reaktion gegenüber der APA. „Wir werden diesen beispiellosen Eingriff in die Meinungsfreiheit selbstverständlich auch diesmal nicht hinnehmen.“ (APA)

© Facebook (2)

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Erneutes Nein zu ORF auf Facebook

Die ORF-Pages auf Facebook verabschieden sich wieder einmal von ihren Fans.

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Mittwoch, 18. September 2013

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Überraschend Unternehmen bewerten kaum übergreifende Effekte einzelner Werbeformen

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Cross-Channel-Effekte

willhaben.at bricht Download-Rekord

nehmen verteilen ihre Werbebudgets nach

Rendite, die sie aus den jeweils unterschiedlichen Kanälen erwarten können“, analysiert Karim Taga, Managing Partner und GF Arthur D. Little Austria.

In Österreich betrugen laut Focus Media Research die BruttoWerbeausgaben 2012 rund 3,9 Mrd. € (26% Tageszeitungen, 20% TV, 9% Magazine, 8% regionale Wochenzeitungen & 4% Online.) „Allerdings vergessen sehr viele Unternehmen die enormen kanalübergreifenden Effekte, die sich in Kampagnen nach unseren Analysen fast immer ergeben“, so Taga.

Deshalb hat in einer Kampagne beispielsweise der Kommunikationskanal „TV“ Einfluss auf den Kundenkontaktpunkt „Mobile“, bei dem ein Kunde mit dem Smartphone Kontakt zum Unternehmen aufbaut. Kauft der Kunde, ausgelöst durch den Kanal „TV“, dann über sein Smartphone ein bestimmtes Produkt, schreibt das werbende Unternehmen den Kauf häufig zu Unrecht seinem unternehmerischem Engagement im Bereich Mobilfunk zu.

Auftakt 175.000 Seher

Diskussion ISPA und nic.at fragten nach: „Was macht die Politik aus dem Internet?“

Wien. Am 17. September startete die erste Folge der achtteiligen Reportage-Reihe „Die Nacht in Wien, Graz und Linz“ auf ATV, welche den Alltag der Arbeiter und Nachtschwärmer der Hauptstädte in den Vordergrund stellt. Bis zu 175.000 Seher wurden mit der Auftaktfolge erreicht, die zweite Folge wird am 23. September ausgestrahlt. Die Marktanteile der Reportage lagen bei 7,6% in der Hauptzielgruppe der 12- bis 49-Jährigen. (red)

Karim Taga, Managing Partner und GF Arthur D. Little Austria.

„Langfristig könnte diese Methode zu Fehlinvestitionen verleiten“, warnt Matthias Riveiro. „Die Schwierigkeit besteht darin, diese kanalübergreifenden Effekte zu messen, um ein möglichst genaues Bild davon zu bekommen, wie ein bestimmtes Kaufverhalten zustandegekommen ist.“

der Rendite, die sie

Marken-Relaunch für „Austria Trend Hotels“

aus den jeweils unterschiedlichen Kanälen

Wien. Ab sofort übernimmt die Werbeagentur Wien Nord den Markenauftritt von „Austria Trend Hotels“ und die Neuinszenierung des Corporate Designs. Die Agentur überzeugte mit ihrem Kommunikationskonzept im Rahmen einer mehrstufigen Wettbewerbspräsentation. Bis zum Frühjahr 2014 soll der Marken Relaunch umgesetzt werden.

erwarten können.“ Karim Taga Managing Partner und GF Arthur D. Little Austria

Cross Channel-Effekte Konkrete Beispiele solcher crosschannel-Effekte konnten bei einer großen Kampagne eines weltweiten Getränkeherstellers nachgewiesen werden. Dort maßen die Experten vor und nach einer größeren Outdoor-Werbekampagne die Zahl der Besucher ihrer Webseite. Ergebnis: Eine Offline-Kampagne mit Werbebotschaften auf Straßen, Plätzen, Bussen oder sonstigen Gegenständen außerhalb des eigenen Zuhauses (daher auch „Out-ofhome advertising“ genannt) fördert dramatisch die Suchanfragen über den Werbenden im Internet.

Auch in umgekehrter Richtung ließ sich der Effekt nachweisen:

reagieren, wenn diese quasi ‚als Reaktion‘ auf ihre Suchanfrage eingeblendet wird, als wenn Werbung herkömmlich neben redaktionellen Inhalten eingeblendet wird. Die Erwartungshaltung des Suchenden scheint in diesem Fall u.a. seine Aufmerksamkeit zu schärfen.

Bekannt dürfte mittlerweile sein, dass der Kommunikationskanal „TV“ den Kanal „Twitter“ beeinflusst: Wird etwa ein neuer Werbespot im Fernsehen als besonders witzig, kreativ oder interessant wahrgenommen, wird dies vielfach zum Anlass genommen, seine Meinung über den Spot über Twitter kundzutun. (cw)

Insolvenz bei Tiroler Lokalsender „tirol tv“ Innsbruck. Am Montag stellte die RSL tirol tv Filmproduktion GmbH beim Landesgericht Innsbruck einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Laut APA wolle der Eigentümer, die RL-Holding GmbH, kein weiteres Eigenkapital fließen lassen. Es werde jedoch an einer Lösung für eine Auffanggesellschaft und Neupositionierung gearbeitet. Der Sendebetrieb solle bis auf Weiteres aufrechterhalten bleiben.

ISPA Internet Summit 2013 Wien. Am 12. September luden ISPA und nic.at zur gemeinsamen Veranstaltung ins Technische Museum. Rund 230 Gäste verfolgten im Festsaal den ISPA Internet Summit, moderiert von Dagmar Streicher, sowie Vergangenheit und Zukunft der Top Level Domain .at.

Im Rahmen des diesjährigen Internet Summit fokussierte die ISPA die Auswirkungen einer durch das Internet vernetzten Welt, insbesondere die dadurch entstehenden Herausforderungen für die Politik, unter dem Motto „Was macht die Politik aus dem Internet?“

In seiner Keynote forderte der deutsche Autor und Blogger Sascha Lobo die Politik auf, sich um das Internet zu kümmern und prangerte den im internationalen Vergleich schlecht abschneidenden Glasfaserausbau (fiber to the home/fiber to the building) in Österreich und Deutschland an. Im Bezug auf den Datenschutz betonte er, dass jeder

selbst entscheiden können sollte, was mit seinen Daten geschieht.

Bei der anschließenden Politikerrunde beantworteten Sonja Ablinger (SPÖ), Roman Stiftner (ÖVP), Marco Schreuder (die Grünen), Thomas Bachheimer (Team Stronach), Niko Alm (Neos) und Christopher Clay (Piraten) die von Dagmar Streicher gestellten Fragen. (red)

Zukunftsaussichten nic.at feierte dieses Jahr gleich doppelt: Seit einem Vierteljahrhundert besteht die Top Level Domain .at, nic.at als Domainvergabestelle gibt es seit 15 Jahren – Anlass genug, um mit den österreichischen „Internet-Urgesteinen“ zurückzublicken, die Domain-Gegenwart aus einem anderen Blickwinkel zu beleuchten und mit Trendforscher Jörg Wallner auch zukünftige Aussichten näher zu betrachten.

Snowden unternimmt Reisen in Russland

Edward Snowden hält sich weiterhin in Russland bedeckt.

© Anna Rauchenberger

© www.atv.at

Die neue Reportage-Reihe auf ATV weckte Neugier bei den Zuschauern.

Wien. Mit einem DownloadRekord gelang dem österreichischen Kleinanzeigenportal willhaben.at der bisher erfolgreichste App-Launch in Österreich. Rund 5.200 Downloads pro Tag erreichte die Smartphone-App von willhaben in nur zweieinhalb Monaten. „Keinem Unternehmen ist bisher ein annähernd erfolgreicher App-Launch in Österreich gelungen“, freut sich willhaben. at Geschäftsführerin Sylvia Dellantonio. (red)

„Die meisten Unter-

Die Erkenntnisse der aktuellen Studie der Unternehmensberatung Arthur D. Little könnten nachhaltige Auswirkungen auf die künftige Verteilung von Werbebudgets in Unternehmen haben, so die Studienmacher. Denn vor dem Hintergrund der kanalübergreifenden Effekte in der Werbung werde sich auch der Nachweis der Leistung in den Marketingabteilungen von Unternehmen stark verändern müssen. „Für das Marketing Performance Management wird die Konzentration auf den Return on Investment einzelner Kampagnenkanäle in Zukunft immer unbedeutender. Das Marketing Performance Management wird sich von der ex-postAnalyse emanzipieren und stattdessen ein ex-ante-Tool nutzen, das mit Wahrscheinlichkeiten und Echtzeit-Analysen arbeitet und damit die Entscheidungsfindung unterstützt“, prognostiziert Matthias Riveiro, Partner bei Arthur D. Little und verantwortlich für den Bereich Customer Experience Management. „Die meisten Unternehmen verteilen ihre Werbebudgets nach der

Neue ReportageReihe auf ATV

Der Launch seiner Smartphone-App zeigt den Erfolg von willhaben.at.

© EPA

Werbung & Rendite

Zeigte sich über Online-Kanäle anhand von z.B. Kommentaren Unterstützung oder gar Begeisterung für die Kampagne, schlug sich dies auch in der Zahl derer nieder, die das Produkt plötzlich auch offline weiterempfahlen. Über die Motivation, warum Konsumenten aufgrund einer Online-Werbekampagne ihren Freunden und Bekannten das Produkt später empfehlen, lässt sich hingegen nur spekulieren.

Eine weitere Erkenntnis aus der Studie: Konsumenten scheinen wesentlich stärker auf Werbung zu

© Arthur D. Little

Wien. In einer neuen Metastudie hat die Unternehmensberatung Arthur D. Little channelübergreifende Effekte von Werbung untersucht. Dabei wurden die Ergebnisse von 18 Studien diverser Branchen analysiert.

Wichtigste Erkenntnis: Unternehmen bewerten kaum übergreifende Effekte einzelner Werbeformen. So verzeichneten beispielsweise Unternehmen, die Online-Anzeigen schalteten – sowohl auf Suchanfragen hin als auch in Form klassischer Werbebanner – überwiegend eine stärkere Nachfrage im Offline-Vertrieb. Diese Effekte müssen beim Marketing Performance Management stärker berücksichtigt werden.

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Marketing-Studie von Arthur D. Little zeigt: Firmen unterschätzen Cross-Channel-Effekte dramatisch.

Andreas Koman, Präsident der ISPA, begrüßt die Gäste zu dem einzigartigen Event.

Moskau/Washington. Anatoli Kutscherena, Anwalt des früheren US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden, gab im Interview mit dem TVSender RT, über welches die Nachrichtenagentur Interfax bereits berichtete, preis, dass Snwoden die Gelegenheit habe, unerkannt durch Russland zu reisen. Der Aufenthaltsort von Snowden, dem seit 1. August 2013 in Russland Asyl gewährt wird, soll laut Kutscherena auf Wunsch seines Mandanten und potenzieller Gefahren weiterhin geheim gehalten werden. (APA)

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Mittwoch, 18. september 2013 – 6

Vorwürfe

Auszeichnung

Studie über die Umsatzzuwächse der Online-Shops im D-A-CH-Raum Seite 7

Die chinesischen Behörden konfrontieren Danone mit Bestechungsvorwürfen Seite 7

Alma und Rupp überzeugten bei der Alp- und Bergkäseprämierung

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E-Commerce

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René Benko sichert sich Teile des Karstadt-Konzerns

© dpa Zentralbild/Jens Kalaene

300 Mio. Euro für Karstadt Damit will die Signa Holding des österreichischen Investors Benko den Warenhausriesen stärken.

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Hofer: Projekt 2020 geht weiter

Lugner gibt nicht auf

Sattledt. Der Diskonter Hofer setzt das Projekt 2020 fort und bietet ab 18. September wieder Grünstrom der oekostrom AG an. Die seit Jänner 2013 bestehende Grünstromaktion sorgt für große Nachfrage: Die Anzahl der Verträge wurde deshalb auf 10.000 Stück verdoppelt.

Der Strommix wird ohne CO2Emissionen erzeugt und ist zu 100% aus Österreich. Dies wird durch regelmäßige Überprüfungen durch die TÜV Austria garantiert. 90% des angebotenen Stroms stammen aus österreichischen Kleinwasserkraftwerken, neun Prozent aus Windkraftwerken und ein Prozent

Die Hofer-Chefs Günther Helm und Friedhelm Dold agieren umweltbewusst..

aus Photovoltaik. Der Energiepreis beträgt 7,45 ct/kWh (brutto) und erhöht sich monatlich um eine Grundgebühr von 1,08 € (brutto), sofern weniger als 3.000 Kilowattstunden verbraucht wurden.

Dieser ökologisch wertvolle Grünstrom wird auch von Greenpeace empfohlen. „So kann Hofer dazu beitragen, dass saubere Energie aus Österreich für alle leistbar wird“, sagen die Hofer-Generaldirektoren Günther Helm und Friedhelm Dold. Auch bei Grünstrom soll die Strategie „höchste Qualität zu günstigen Preisen“ verfolgt werden. (nn)

© APA/Herbert Pfarrhofer

Sonntagsöffnung Die EU sieht sich nicht zuständig

© Hofer

Nachhaltigkeit Grünstromaktion wird neu aufgelegt und soll noch günstiger werden

Lugner will die Lugner City an fünf Sonntagen im Jahr aufsperren dürfen.

Wien. In seinem Kampf für die Sonntagsöffnung bleibt der ­Wiener Einkaufszentrumsbetreiber Richard Lugner weiterhin erfolglos, denkt aber nicht ans Aufgeben. In den kommenden zwei Wochen will Lugner eine neue Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof (VfGH) einbringen, obwohl er mit einer solchen Beschwerde bereits abgeblitzt ist. „Bei der EU gebe ich den Kampf jetzt auf“, so Lugner. Die EU sehe sich für die Freigabe der Sonntagsöffnung in allen Mitgliedsländern nicht zuständig. Es müssten mehrere Staaten einen Antrag stellen, habe es geheißen.

(APA)

R e ta i l & Pr o d u c er s

Mittwoch, 18. September 2013

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Einzelhandel Rund 300 Mio. Euro sollen „zur Stärkung der Karstadtgruppe“ investiert werden, so die Signa Holding

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Benko kauft Karstadtteile

H&M freut sich über Umsatzplus von 4% Stockholm. Die Aktie des schwedischen Modeunternehmens Hennes & Mauritz (H&M) stieg im August um 5,4 Prozent und erreicht damit an der Stockholmer Börse ein Hoch von 30,18 Euro. Der Umsatz in Filialen, die seit mehr als einem Jahr bestehen, stieg um vier Prozent.

Angesichts des stagnierenden Bekleidungsmarkts in Deutschland und Schweden wurden nur drei Prozent erwartet, so UBSAnalyst Adam Cochrane. (APA)

Der österreichische Investor René Benko sichert sich zwei Filetstücke des angeschlagenen Konzerns.

Vonseiten der Arbeitnehmervertreter wurde die Befürchtung geäußert, eine Aufspaltung des Konzerns könne ein Vorspiel zur Zerschlagung Karstadts sein.

Signa will indes 300 Mio. € „zur Stärkung der Karstadt-Gruppe investieren“.

Daniela Prugger

Düsseldorf. Milliardär und KarstadtEigner Nicolas Berggruen verkauft zwei Filetstücke des angeschlagenen Warenhausriesen. Nach eigenen Angaben übernimmt die Signa Holding des österreichischen Investors René Benko die Mehrheit am operativen Geschäft der LuxusWarenhäuser.

Kaufen will die Signa 75,1 Prozent an der Karstadt Premium Group, zu der auch das KaDeWe in Berlin und das Oberpollinger in München gehören, und 75,1 Prozent an Karstadt Sports. Berggruen, der den Karstadt-Konzern aus der Insolvenz übernommen hatte, will die übrigen Warenhäuser, für die er „große Wachstumschancen“ sehe, aber behalten. „Dies ist mein Beitrag zur weiteren Gesundung des Unternehmens und mein klares Bekenntnis zum Geschäftsmodell Warenhaus“, so der Milliardär.

Bereits im Immobilien-Besitz

© Foto Zimmermann

Eröffnung: zwei neue Jura-Stores in Wien

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Benko selbst besitzt bereits zahlreiche Karstadt-Immobilien und ist im deutschen Einzelhandel kein Unbekannter. Ende 2012 hatte er unter anderem die Immobilie des KaDeWe gekauft. Nun kontrolliert er auch die Mehrheit am Tagesgeschäft. In der Vergangenheit versuchte er, die Metro-Tochter Kaufhof zu übernehmen, die dann aber doch nicht mehr zum Verkauf stand. Sein neuer Schachzug dürfte die Hoffnung auf eine WarenhausHochzeit zwischen Karstadt und Kaufhof wieder beleben.

Investor René Benko sicherte sich bereits 2012 die Immobilie des KaDeWe in Berlin.

Bestechung Neue Vorwürfe

Studie Statista und das EHI erfassen die Top 100 Online-Shops im D-A-CH-Raum

Danone in China unter Druck

Umsatzplus bei Online-Shops Hamburg/Köln. Die Top 100 E-Commerce-Händler in Deutschland erwirtschafteten in 2012 rund 18,5 Mrd. € an Umsatz; das ergibt die Studie „E-Commerce-Markt Deutschland 2013“ von Statista und EHI. „Das ist eine Steigerung von 12,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr“, so Lars Hofacker vom EHI. Die Betrachtung der 1.000 umsatzstärksten Onlineshops zeige sogar ein noch stärkeres Wachstum.

hörenden Shops bonprix.de und baur.de finden sich unter den Top 100 wieder. Notebooksbilliger.de rangiert mit einem Umsatz von 485 Mio. € auf Platz drei.

Die Liste für Deutschland führt erneut Amazon an: Der Onlineshop, jüngst wegen schlechter Arbeitsbedingungen und Dumpinglöhnen in Verruf geraten, konnte vergangenes Jahr 4,8 Mrd. € erwirtschaften. Das Flagship der Otto Group, otto.de, machte 1,7 Mrd. €, auch die zum Konzern ge-

© Amazon

Amazon ist ganz vorn dabei

Besonders umsatzstark im D-A-CHRaum ist das Unternehmen Amazon.

Die Studie erfasst aber auch den E-Commerce-Markt in Österreich und der Schweiz. Hierzulande belief sich der Umsatz der 100 größten Onlineshops auf 1,8 Mrd. €, das bedeutet eine Wachstumsrate von 20 Prozent; noch im Vorjahr lag die Summe bei 1,5 Mrd. €. Und auch in Österreich führt ein Amazon-Shop, amazon.at, das Ranking an: rund 318 Mio. € generierte der Shop. Auf Platz zwei und drei folgen universal.at, der fast 93 Mio. € Umsatz machte, und ottoversand.at mit 63 Mio. €.

In der Schweiz beträgt der Umsatz der Top 100-Shops 3,3 Mrd. €; im Vergleich zum Vorjahr (2,6 Mrd. €) bedeutet das eine Steigerung von 26,9 Prozent. Mit einem Umsatz von 422 Mio. € führt digitec.ch die Liste an, Amazon.de folgt mit 222 Mio. Euro auf Platz zwei. (dp)

Shanghai/Paris. Der chinesische Sender China Central Television (CCTV) erhob am Montag Anschuldigungen gegen den französischen Nahrungsmittelhersteller Danone.

Dieser soll Ärzte eines Krankenhauses der Stadt Tianjin bestochen haben. Demnach wurden dem Klinikpersonal monatlich um die 28.000 € bezahlt, um die BabyFood-Produkte von Danone-Tochter Dumex zu unterstützen.

Der Sender berief sich dabei auf einen ehemaligen Vertriebsmanager von Danone; dieser soll als Beweis für seine Anschuldigungen eine Liste mit getätigten Überweisungen vorgelegt haben.

Das Unternehmen kündigt eine Untersuchung an. ,,Dumex Baby Food hält sich strikt an chinesische Gesetze“, hieß es außerdem in einer Stellungnahme.

(APA)

Erna Komoly ist Inhaberin und ­Betreiberin des Stores in Hietzing.

Wien. Am 4. und 5. Oktober öffnen zwei neue Jura-Stores in Hietzing und Mariahilf ihre Pforten. Die Besucher erwarten zahlreiche Eröffnungsangebote und ein Gewinnspiel, bei dem es die Ena5 aus der SignatureLine im Wert von 1.299 € zu gewinnen gibt.

Jura Österreich wurde 1995 gegründet und gehört zur schweizer Traditionsmarke Jura Elektroapparate AG. (nn)

40 Auszeichnungen für Alma und Rupp Hörbranz. Die Partner-Lieferanten der Privatkäserei Rupp räumten bei der 21. Vorarlberger Alp- und Bergkäseprämierung ab. Insgesamt gingen 40 von 70 Auszeichnungen an Alma und Rupp. Eine 30-köpfige Fachjury hatte die Qual der Wahl zwischen rund 160 Käseproben. Bewertet wurden u.a. Geschmack, Aussehen und Geruch. (nn)

40 Jahre Profi-Qualität: Sortimo schafft Ordnung

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richter Sortimo-Lösungen zur Ladungssicherung. Das CarMo-System erlaubt den einfachen Transport von Arbeitsutensilien. Das Grundgerüst von CarMo bildet die Bodenplatte, die passgenau auf den Fahrzeugtyp vorgefertigt ist und sich einfach an den serienmäßigen Verzurrpunkten befestigen lässt.

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Durch ihr intelligent gestaltetes und ausstattbares Innenleben lassen sich Kleinteile sicher transportieren und am Einsatzort griffbereit verwenden. „KlickandGo“: Durch den Klickmechanismus können die L-BOXXen leicht miteinander verbunden und einfach zum Einsatzort transportiert werden. Mittlerweile sind europaweit mehr als 5 Mio. L-BOXXen von diversen namhaften Herstellern, u.a. Bosch, Gedore, Klauke, im Einsatz.

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