medianet

Die Gleichung Tiefkühlprodukt=Klimakiller funktioniert künftig nicht mehr Seite 4

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dienstag, 18. september 2012

Schlankheitskur für alle

Im Talk: Michael Tillian, künftiger Chef von Presse und WirtschaftsBlatt Seite 8/9

© Werner Krug

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frostige bilanz

12. jahrgang NO. 1578

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inside your business. today.

sichtbare Regionalität

Margareta Reichsthaler, Genuss Region ­Österreich, über das „Genuss Regal“ Seite 25

F&E In wirtschaftlich schwierigen Zeiten wird der Ruf nach Innovationen lauter: die Forschungsbudgets steigen

„Zu viel Geld kann sogar negative Effekte haben“ medianet_46x15 27.10.2005 www.palffyclub.at

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Ohne Geld ka Musi, oder? In Österreich werden für Forschung & Entwicklung ­heuer ­voraussichtlich 8,6 Milliarden Euro aufgewendet. Aber heißt mehr Budget auch automatisch mehr Innovation? Wir ­befragten heimische Innovationsexperten.

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inhalt

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marketing & media > Lowe GGK/ING-DiBa haben „Nichts zu verschenken“ 9 > Gastromagazin Rolling Pin ist der „Playboy der Köche“ 10

Peter Schwab, voestalpine: „Das Entscheidende ist, wie effizient das Budget eingesetzt und wie konsequent die Forschungsprojekte umgesetzt werden.“

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retail

© Voestalpine/klaus-mitterhauser.at

prime news & market watch > Heimische KMU füllen die Eigenkapitalpölster

> Fusel-Skandal eskaliert 27 > Marketagent.com analysiert das „Mittagsbierchen“ 28 specials

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> Heute mit „digital marketing“ und „obst & gemüse“ P.b.b. Verlagspostamt 1110 Wien GZ: 02Z030468T Redaktion: 1110 Wien, Geiselbergstr. 15 Tel. 919 20-0 Fax: 919 20-2231 e-Mail: abo@medianet.at

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C OV E R

2 – medianet

Dienstag, 18. September 2012

Innovation/F&E 8,6 Mrd. Euro fließen heuer in Österreich in Forschung und Entwicklung. Doch Geld ist nicht alles

„Automatisch geht in der ­Forschung leider gar nichts“ Peter Schwab, voestalpine: „Wie effizient wird das Budget eingesetzt und wie konsequent werden die Projekte umgesetzt?“ sabine bretschneider

AIF 2012

Wien. In Österreich werden heuer für Forschung und Entwicklung (F&E) voraussichtlich 8,6 Mrd. € aufgewendet, bis 2020 sollen die F&E-Ausgaben von derzeit 2,8 auf 3,8% des BIP steigen. Aber heißt mehr Geld auch mehr Innovation?

Das Austrian Innovation Forum 2012 (http://austrian-innovationforum.at) geht unter dem Motto „The Power of Co-Creation“ am 11.

Oktober im IST Austria in Klosterneuburg auch dieser Frage nach. medianet hat im Vorfeld bei einigen Keynote-Speakern, Martin Eder, Vice President Innovation bei Kapsch TrafficCom, Peter Schwab, Forschungschef des voestalpineKonzerns, und Alexander Decker, Leiter Innovation bei T- Systems in Wien, nachgefragt, wie sie es denn so halten mit der Innovation ...

© EPA

„Nun sag, wie hast du’s mit der Innovation?“ – die Gretchenfrage im Kampf gegen Eurokrise und Billigkonkurrenz aus Asien …

„Für Österreich würde ich mir eine wesentlich höhere Wertschätzung von Menschen wünschen, die etwas versucht haben und © Foto Weinwurm

damit gescheitert sind.“ Martin Eder, Kapsch Trafficcom

heißt im Branchenvergleich eher kleine Unternehmen, die aber in den anspruchsvollsten HightechSegmenten führend sind. Diese Industrien, die auf Forschung und Entwicklung basieren, sind das wesentliche Rückgrat des Wirtschaftsstandorts Österreich.

Alexander Decker: Wenn wir uns den Status als Insel der Seligen erhalten wollen, also den sozialen Frieden und den allgemeinen Wohlstand, dann sehe ich Innovation als die einzige Chance dazu.

Automatisch geht gar nichts medianet: Generiert eine Erhöhung der F&E-Budgets automatisch ein Mehr an Innovationsleistung?

Schwab: Automatisch geht in der Forschung leider gar nichts. Natürlich sollten ausreichend Mittel bereitgestellt werden; das Entscheidende ist aber, wie effizient das Budget eingesetzt und wie konsequent die Forschungsprojekte umgesetzt werden. Zu viel Geld kann hier sogar den gegenteiligen Effekt haben, weil dann möglicherweise der Fokus auf die wichtigen Schwerpunkte verloren geht. Eine gutes Unternehmen wie die voestalpine stellt ausreichend

Mittel bereit, wenn die Forscher glaubhaft machen, dass die Projekte sinnvoll sind, versucht aber dennoch ständig, auch die F&E-Organisation noch effizienter zu machen; die Kombination von beidem bringt dann den Erfolg.

„In den Bereichen Demografie und Bildung, da wird sich entscheiden, ob Europa generell künftig noch die Nase vorn haben wird.“ peter Schwab, voestalpine

Martin Eder: Eine Erhöhung der F&E-Budgets, ohne Begleitmaßnahmen, generiert nicht automatisch eine Erhöhung der Innovationsleistung. Jeden Euro aber, den wir in die Schaffung oder Stärkung einer innovationsfreundlichen Unternehmenskultur investieren,

haben wir schon mehrfach wieder verdient.

Decker: Geld allein hilft wenig, wenn die Mitarbeiter nicht richtig motiviert sind. Wir haben gerade ein Beispiel, wo eine Portfolioinnovation nur deshalb auf die Straße kommt, weil die beteiligten Kollegen intrinsisch motiviert waren: Alle zogen als Team an einem Strang, alle wollten wissen, ob die ersonnene Lösung auch wirklich funktioniert. Alles, was das Team dafür bekommen hat, war ein bisschen Freiheit, sprich ein Zeitbudget. medianet: Wie aktuell ist Schumpeters Konzept der ‚Kreativen Zerstörung‘, das auf der AIF-Website zitiert wird?

Eder: Kreative Zerstörung kann manchmal der einzige Weg sein, um disruptive Geschäftsideen umsetzen zu können; keinesfalls ist es aber ein Allheilmittel.

Schwab: Diese These hat nichts an Aktualität eingebüßt, sondern die Innovationsgeschwindigkeit hat sich im Gegenteil sogar gravierend erhöht. Jedes erfolgreiche Unternehmen muss ständig am Ball bleiben. Ein Ausruhen auf den Lorbeeren einer erfolgreichen Innovation führt unweigerlich zum

dazu beitragen und bewegen, und ich gehöre nicht zu jenen, die in der Forschung immer nach staatlichen Eingriffen rufen. Unsere Herausforderung liegt – von der Innovation unabhängig – in den Bereichen Demografie und Bildung, da wird sich entscheiden, ob Europa generell künftig noch die Nase vorn haben wird.

Decker: An und für sich sind die Förderungen, die Österreichs Wirtschaft zur Verfügung stehen, gar nicht so kleinlich, aber dass sich bei uns eine Person fast vollzeit mit Förderungen beschäftigt und

„Wenn wir uns den Status als Insel der ­Seligen erhalten wollen, dann sehe ich ­Innovation als die einzige Chance dazu.“ © T-Systems Austria

medianet: Wie wichtig sind Innovationen für die heimische Wirtschaft? Eine Conditio sine qua non für den Standort Österreich?

Peter Schwab: Österreichs traditionell exportgetriebene Wirtschaft kann sich auf den globalen Märkten langfristig nur durch technologische Innovationen behaupten.

Wir haben überdurchschnittlich viele ‚heimliche Weltmeister‘, das

Austrian Innovation Forum 2012 Unter dem Motto „The Power of Co-Creation“ geht das Austrian Innovation Forum am 11. Oktober in die nächste Runde – mit internationalen Key-Notes und „unternehmerischem Spirit“ in den Vorträgen und interaktiven Foren. Unter den Teilnehmern sind Vertreter innovativer Unternehmen wie BMW Group, WEB Windenergie, Verbund, Knapp Systemintegration, Agrana, Doka Industrie, voestalpine, Kapsch Group, T-Sys-tems, A1 Telekom Austria, Wiener Stadtwerke, Roche Diagnostics, Zühlke Engineering, Anton Paar uvm.

Nähere Informationen unter: http://austrian-

innovation-forum.at/programmheft.php

Alexander Decker T-Systems Austria

Verlust von Marktanteilen und Innovationsvorsprüngen.

Decker: Die Schöpferische Zerstörung ist gerade im IKT-Bereich im Zeitraffer zu beobachten, sie ist allgegenwärtig.

Mehr Entrepreneurial Spirit medianet: Welche Rahmenbedingungen wären in Österreich herzustellen, um ein Mehr an Innovation zu ermöglichen?

Schwab: Ich sehe Österreich hier eigentlich recht gut aufgestellt – man kann jedenfalls als innovatives Unternehmen sehr viel selbst

wir immer wieder externe Beratung brauchen, um Förderungen auch tatsächlich lukrieren zu können, ist ein wenig albern.

Eder: Für Österreich würde ich mir eine wesentlich höhere Wertschätzung von Menschen wünschen, die etwas versucht haben und damit gescheitert sind. Würden wir verstärkt auf jene hören, die bereits teure Fehler begangen haben, wieder neu anfangen und noch immer diesen ‚Entrepreneurial Spirit‘ in sich tragen, könnten sie uns besser helfen, teure eigene Fehler zu vermeiden und wirklich große Schritte weiterzukommen.

Prime News

Dienstag, 18. September 2012

KMU Forschung Austria Im Geschäftsjahr 2010/11 lag die Eigenkapitalquote bei durchschnittlich 28,5 Prozent

SHORT

KMU erhöhen Eigenkapital

A1 deckt mit LTE ein Viertel des Landes ab Wien. Mobilfunk-Marktführer A1 will bis Jahresende mehr als ein Viertel der Bevölkerung des Landes mit der nächsten Mobilfunkgeneration LTE (Long Term Evolution) versorgen. Wien sei bereits jetzt zu 80% abgedeckt, teilte A1 Telekom Austria am Montag in einer Aussendung mit. Die Nachfolgertechnologie von UMTS (3G) verdreifacht die Kapazität des UMTS-Netzes und soll den Kunden höhere Datenraten und somit auch schnellere Internetzugänge garantieren.

Peter Voithofer, KMU Forschung Austria: Verbesserung der Finanzierungsstruktur.

Wien. Wirtschaftskrisen und strengere Kreditvergaberichtlinien hinterlassen ihre Spuren: Österreichs Klein- und Mittelbetriebe haben in den letzten Jahren kontinuierlich ihre Eigenkapitalquote gesteigert. Im Geschäftsjahr 2010/11 lag sie bei durchschnittlich 28,5%, um über 5 Prozentpunkte über dem Wert von 2006/07. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich: Mit zunehmender Betriebsgröße steigt auch der Eigenkapitalanteil, so die KMU Forschung Austria am Montag.

Auf Basis von mehr als 70.000 Bilanzen rechnet die KMU Forschung vor: Mittelbetriebe (bis 249 Beschäftigte) hatten 2010/11 eine

durchschnittliche Eigenkapitalquote von 31,5%, bei Kleinstbetrieben (bis neun Mitarbeiter) waren es nur 19,5%. Seit 2006/07 konnten Kleinstunternehmen ihren Eigenkapitalanteil allerdings fast verdoppeln. Der Anteil bei Mittelbetrieben stieg nur geringfügig.

Geringere Krisenanfälligkeit „KMU reden nicht von Eigenkapital, sie schaffen es“, so Peter Voithofer, Direktor der KMU Forschung Austria. „Erfreulich ist insbesondere der deutliche Anstieg des Eigenkapitalpolsters bei den Kleinstunternehmen.“ Dies trage

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Barbara Kolm, Austrian Economic ­Center, plädiert für Steuerreduktionen.

Stockholm/Wien. Am Donnerstag hat die schwedische Regierung angekündigt, die Körperschaftssteuer 2013 von 26,3 auf 22% zu senken.

Die Kürzung bringt Schwedens Abgabenrate unter die durchschnittlichen 23,4% in der EU und weit unter die 25%, die in Österreich gelten. „Österreich riskiert, den Anschluss zu verpassen, wenn wir keine Maßnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit setzen“, so Barbara Kolm, Director des Austrian Economics Center.

zu einer verbesserten Bonität und einer geringeren Krisenanfälligkeit bei. Die Verbesserung der Finanzierungsstruktur des eigenen Unternehmens sei für Unternehmer ein wichtiges Ziel, nicht zuletzt wirkten sich Gewinnentnahmen mit Augenmaß positiv auf die Eigenkapitalquote aus.

Wirtschaftskammer-Chef Christoph Leitl sprach sich im Zusammenhang mit der Finanzierungssituation der mittelständischen Unternehmen kürzlich für eine zwischen der EU und der nationalen Ebene akkordierte Garantieaktion aus, um den Zugang zu günstigen Krediten zu erleichtern. (APA/red)

Diplomierte To le ra nz t ra in e ri n

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Seit 2006/07 konnten Kleinstunternehmen ihren Eigenkapitalanteil fast verdoppeln.

© Petra Spiola

KöSt. in Österreich jetzt höher als in Schweden

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Christoph, 33

Ansturm auf iPhone 5: Zwei Mio. Vorbestellungen Cupertino. Das eben vorgestellte iPhone 5 bricht alle Rekorde: In den ersten 24 Stunden gingen mehr als zwei Mio. Vorbestellungen ein, mehr als doppelt so viele wie für den bisherigen Rekordhalter iPhone 4S. Die Nachfrage sei höher als die derzeitigen Lagerbestände, teilte Apple am Montag mit.

(APA)

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© APA/Ernst Weiss

Flughafen Wien: Weiter Streit um die dritte Piste

Der Dachverband unabhängiger Bürgerinitiativen droht weitere Proteste an.

Wien. Mit Vorwürfen gegen den Flughafen Wien und Behörden haben sich am Montag Bürgerinitiativen und deren Anwälte zu Wort gemeldet. Es geht um den Bau der dritten Piste in Wien-Schwechat – und um befürchtete Schäden an Gesundheit und Immobilienwerten. Der positive Baubescheid basiere auf teils rechtswidrigen Grundlagen. Der Flughafen weist die Kritik zurück: Für das Projekt sei ein Mediationsverfahren unter Einbindung von Anrainergemeinden und Bürgerinitiativen „vorbildhaft durchgeführt“ worden.

Der Vorwurf „umweltrechtlicher Schwarzbauten“ entbehre jeder Grundlage.

(APA/red)

Spielerisch Wissen erwerben, Erfahrungen sammeln, ent-decken, gestalten – die Wiener Kindergärten vermitteln Basiskompetenzen fürs Leben. Zur Verstärkung des profes­ sionellen Teams werden diplomierte Kindergarten­ und HortpädagogInnen gesucht. Eine Ausbildung dazu gibt es für geeignete Ein­ und UmsteigerInnen in einer eigenen Bildungs­ anstalt. Altersgemäße und ganzheitliche Förderung für Kinder – das macht Wien zur Stadt fürs Leben.

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Wien.

Die Stadt fürs Leben.

Mehr über die Ausbildungswege an der Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik unter www.paedagogika.at

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f e at u r e

4 – medianet

Dienstag, 18. September 2012

feature@medianet.at

Alexandra Binder

B

is vor wenigen Tagen war die Ernährungswelt noch in Ordnung, die Experten sich einig: Frisch- schlägt Tiefkühlware in Sachen Klimabilanz. Eine No-na-Erkenntnis; denn: Durch die Verarbeitung von Produkten wird zusätzliche Energie notwendig – in der Regel, um sie haltbar zu machen. Ergo ist die Verwendung von frischen Produkten deutlich klimafreundlicher. Mitnichten, stellte das Öko-Institut in Freiburg i.Br. jetzt fest, das eine Klimabilanzstudie im Hinblick auf die Tiefgekühlte Ware vorlegte. Untersucht wurden Weizenweckerl, die für Backwaren standen, Hühnergeschnetzeltes, das für Komplett-Fertiggerichte stand; Erbsen vertraten Gemüse, Salamipizza Pizza und Erdäpfelpuffer Kartoffelerzeugnisse.

Distributionsanteil gering

Stichwort Rohwaren Die Komplettfertiggerichte kämpfen CO2-mäßig naturgemäß mit den Rohwaren. Beim stellvertretend untersuchten Hühnergeschnetzelten stellen diese beispielsweise zwei Drittel (62%) oder anders gesagt 139 Gramm CO2-Emissionen und damit den größten Anteil. Allerdings

„Product Carbon Footprint“Pilotprojekt hatte man die Frage wiederum an das auch jetzt aktiv eingebundene Öko-Institut weitergeleitet.

Verglichen wurde damals der CO2-Fußabdruck von tiefgekühltem „Tagliatelle Wildlachs“ im Vergleich zum frisch gekochten, selben Gericht. Und auch da erbrachten die Berechnungen Überraschendes: Mit frischem Freilandgemüse aus der Region selbst gekocht, verursachte das Gericht geringfügig mehr CO2 als die Tiefkühlware.

Frostas Tomaten & das CO2

In allen bilanzierten Produktgruppen weist die Distribution in den Handel die niedrigsten Werte an Treibhausgas­ emissionen auf.“ verhält sich das auch hier bei der selbst gekochten Variante nicht anders. Auch da verursachen die Rohwaren, sprich die Fleischproduktion, die höchsten Emissionswerte.

Ganz neu ist die Geschichte mit den eh nicht so bösen Tiefkühlprodukten freilich nicht. TiefkühlNachhaltigkeitsvorreiter Frosta hatte sich schon 2009 gefragt: Kann man CO2 sparen, wenn man zu Hause immer frisch selber kocht?

Im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsinitiative und der Teilname am

Frosta erklärte die Sache stellvertretend anhand von Tomaten so: Würden in Nordeuropa im März Paprika oder Tomaten geerntet, müssten dazu die Gewächshäuser beleuchtet oder beheizt werden; es werde praktisch ein künstlicher Sommer erzeugt. Was sich dann gewaltig auf den Energieverbrauch auswirke und sich auch entsprechend im CO2-Fußabdruck niederschlage. Hingegen würden die Tomaten für das Tiefkühlgericht sofort nach der Ernte eingefroren und seien danach monatelang ohne Qualitätseinbuße haltbar. Deshalb könne man sie immer dort anbauen, wo die klimatischen Bedingungen optimal seien – permanent Freilandgemüse einsetzen und dieses dann per Schiff oder Lkw zur Verarbeitung transportieren.

Was ist mit der Fairness?

Kaum ist aber die CO 2-Frage scheinbar gelöst, kommt schon wieder neue Kritik aus einer ande-

ren Ecke. In diesem Fall jener der Stayfair GmbH bzw. dessen Geschäftsführer Hans Klaus Schuppert. Dort beschäftigt man sich ebenfalls mit einem der vom ÖkoInstitut untersuchten Tiefkühlprodukt: der Pizza.

Von dieser verdrücken allein die Deutschen 800 Mio. im Jahr. Die Zutaten dafür, sagt Stayfair, müssten aus verschiedensten Ecken Europas, Asiens oder Afrikas herangeschafft werden. Was auf der anderen Seite für Zulieferer, wie z.B. die Bauern, bedeute, dass sie für ihre Produkte nur Cent-Beträge erhielten. „Ein Tomatenlieferant aus Italien z.B. bekommt gerade mal zehn Cent für ein Kilo seiner Tomaten.“ Bestätigt wird das von Paul Trummer, Autor des Buchs „Pizza Globale“, der bei Recherchen staunte: „Am schlimmsten fand ich die Ausbeutung der Erntehelfer in den süditalienischen Anbaugebieten. Meist sind es Saisonarbeiter aus Afrika, die dort unter menschenunwürdigen Bedingungen leben müssen, in einfachsten Behausungen für einen winzigen Lohn.”

Doch Stayfair und Trummer kritisieren noch mehr. Fleisch für die Salami käme meist aus osteuropäischen Ländern – Stichwort Massentierhaltung, das nötige Mehl für den Teig werde häufig aus Getreide hergestellt, das aus Russland stamme, als Hefelieferant diene meist der größte Hefehersteller der Welt in Frankreich, während Oregano aus der Türkei und Ägypten käme. Der Knoblauch schließlich werde aus China importiert und der Käseersatz, der sich gern auf Fertigpizzen finde, enthalte indonesisches Palmöl ...

© MFRN

Darüber, ob ein Produkt eine gute oder schlechte Klimabilanz hat, entscheidet nämlich nicht nur die Rezeptur, sondern auch das Einkaufsverhalten der Kunden, die Lagerung daheim und die Zubereitung. Womit laut Carl Otto Gensch vom Öko-Institut nur einer entscheidet, ob frische oder Tiefkühlware zum CO2-Killer wird: der Konsument und sein Umgang mit den Lebensmitteln.

Wie aber kam man zu dieser Erkenntnis? Indem die Ergebnisse in Sachen Treibhausemissionen entlang des gesamten Produktlebenswegs der Tiefkühlwaren mit anderen möglichen Angebotsformen verglichen wurden. Insbesondere

ins Auge sticht dabei: Die Distribution – dazu zählen etwa Transport und Lagerung – fällt CO2-mäßig bei den Tiefkühlprodukten viel weniger ins Gewicht als bisher angenommen. In Zahlen heißt das: Bei Hühnergeschnetzeltem liegt der Distributions-Anteil an der Gesamtbilanz lediglich bei zwei Prozent.

Nicht viel schlechter schneidet mit sechs Prozent die Tiefkühlpizza ab; auch hier entscheidet der Konsument über das Prädikat Klimakiller oder nicht: Wer z.B. den Weg zum Supermarkt zwecks Tiefkühlpizzakauf mit dem Auto zurücklegt, der tut aktiv einiges zur negativen Klimabilanz. Einkauf, Lagerung im Haushalt, Zubereitung und Spülen verursachen bei der Tiefkühlpizza 181 bis 206 Gramm CO2 – immerhin 33% der Gesamtemissionen. Zum Vergleich: Bei ungekühlter Pizza fallen beim Endverbraucher 140 Gramm CO2 an, bei selbstzubereiteter Pizza 200 Gramm CO2. Besonders drastisch zeigt sich der Käufer-Einfluss auch bei den Weckerln – egal, ob eingefroren oder frisch. Über die Hälfte der Treibgasemissionen fällt bei diesem Produkt entlang der gesamten Wertschöpfungskette beim Endverbraucher an – beim Einkauf, der Lagerung und Zubereitung im Haushalt.

© Öko-Institut e.V.

C a r l O t t o G e n sc h Leiter des Institutsbereichs ­Produkte & Stoffströme, Öko-Institut e.V., Freiburg. www.oeko.de

Frostige Bilanz Die Gleichung Tiefkühlprodukt = Klimakiller funktioniert künftig nicht mehr. Den offiziellen Freispruch erteilte jetzt das Öko-Institut in Freiburg. Dessen neue Studie zum Thema ­bestätigt: Die Klimabilanzen von tiefgekühlten Produkten wie Pizza sind sogar mit selbstzubereiteten Lebensmitteln vergleichbar. Doch schon naht Unheil von anderer Seite.

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the opinion

6 – medianet

20 Jahre ist es jetzt her, dass der US-Politikwissenschaftlers Samuel Huntington den Kampf der Kulturen („Clash of Civilisations“) in den politischen Diskurs einführte. Im 21. Jahrhundert, so schrieb er, werde der Konflikt der Staaten von jenem der Kulturen verdrängt werden, wobei er damals sieben oder acht „civilisations“ unterschied – eine westliche, konfuzianische, japanische, islamische, hinduistische, slawischorthodoxe, lateinamerikanische und vielleicht auch eine afrikanische. Nach kürzester Zeit reduzierte man den dräuenden „Clash“ auf zwei Parteien: Da stand dann der „Westen“ bereits unversöhnlich dem „Islam“ gegenüber.

2006 druckte die Welt ein Interview mit Huntington ab: „Wir haben zumindest die Anfänge eines bedeutsamen sozialen und wirtschaftlichen Wandels in der muslimischen Welt erlebt“, sagte Huntington, „der, denke ich, zu gegebener Zeit auch zu politischen Veränderungen führen wird.“ Zwischenzeitlich hielt der „Arabische Frühling“ Einzug, entwickelt sich zu einem ziemlich heißen Sommer – und endete damit, dass

m a ke r S n e t w o r k

medianet Leitartikel

Zur Tür raus, jeder nur ein Kreuz …

Ein hirnloses Video führt weltweit zu Ausschreitungen.

Ist die Rücksichtnahme auf religiöse Gefühle wichtiger als die Achtung demokratischer Grundrechte? sabine bretschneider

beispielsweise in Ägypten 75 Prozent der Wähler für gemäßigte und radikale Islamisten stimmten. Die neueste Entwicklung: Ein YouTube-Video, das in weiten Strecken in etwa so ernsthaft anmutet wie die ungeschnittene Version der ‚Ritter der Kokosnuss‘, führt zu weltweiten Ausschreitungen.

‚Das Leben des Brian‘, ein weiterer Film der genialen britischen Monty Pythons, führte übrigens bei der Uraufführung 1979 in den USA zu wütenden Protesten von jüdischen, katholischen und protestantischen Vereinigungen.

Die römisch-katholische Erzdiözese von New York hielt die Komödie wegen Ver-

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spottung Christi gar für einen „Akt der Blasphemie“. Schlussendlich steigerte die Kontroverse den Erfolg des Films an den Kinokassen. Weder wurden Großbritanniens Botschaften gestürmt, noch brannte irgendwo der Union Jack. „Es ist so gut wie unmöglich, dass aus politischen Parteien, die das SchariaRecht verteidigen, demokratische Parteien werden“, sagte gestern der frühere US-Außenminister und Friedensnobelpreisträger Henry Kissinger. Und damit hat er wohl recht. Es geht nicht darum, inwiefern religiöse Gefühle geschützt werden sollten oder nicht, sondern es geht darum, welchen Stellenwert man demokratischen Grundrechten einräumt. Nicht ein dummes Video gefährdet den Frieden, sondern der schlampige Umgang mit religiösen Eiferern jeglicher Glaubensrichtung.

mail to s.bretschneider @medianet.at

Gastkommentar Unternehmen setzen auf Insourcing

zitat de s ta g es Theo van Gogh, niederländischer Regisseur, Publizist und Satiriker

Der Sozialismus, und damit auch die Sozialdemo­ kratie, sind aus der ­Aufklärung hervorgegangen, so etwa vor 200 Jahren, als man jedermann das Recht ­einräumte, un­gläubig zu sein.

Die letzte Meile des Reportings

Medieninhaber: medianet Verlag AG 1110 Wien, Geiselbergstraße 15 http://www.medianet.at Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 abo@medianet.at | DW 2100 Anzeigen-Hotline Tel.: DW 2225 office@medianet.at | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion fotored@medianet.at

Selbst ist der Kunde Sieben der zehn besten Geschäftsberichte Österreichs 2011 sind Inhouse-Produktionen. Erstellt wurden sie mit einem Financial Reporting System, das es sich zum Ziel gesetzt hat, Geschäfts- und Quartalsberichte, aber auch internes Reporting, unabhängig von externen Dienstleistern zu machen.

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„Kritiker sprechen im Zusammenhang mit ‚Gamification‘ auch von Manipulation.“ C hris toph Schm i d tMårten ss on, cr e at e . at, s. 20

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medianet prime news & market watch (primenews@medianet.at) Chefredakteurin: Sabine Bretschneider (sb – DW 2173) Redaktion: Alexandra Binder (ab), Sylvia ­Tomek (st) medianet marketing & media (medien@medianet.at) Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej – DW 2175/Medien) Redaktion: Jürgen Hofer (hof – DW 2171) medianet retail (retail@medianet.at) Stv. Chefredakteur: Christian Novacek (nov – DW 2161) Redaktion: Jutta Maucher (jm), Natalie Ober­hollenzer (no – DW 2228) medianet specials & careernetwork (specials@medianet.at) Stv. Chefredakteur: Jan Weinrich (jawe – DW 2163) Chef vom Dienst: ­Rudolf Grüner (rg – DW 2176) medianet financenet & real:estate (financenet@medianet.at) Chefredakteure: Chris Radda, Gerald Stefan (gst) Chefin vom Dienst: Linda Kappel (lk) Ständige Mitarbeiter: Fritz Haslinger (fh), Kurt ­Sattlegger (ks), Thomas Hohenberger (th) medianet technology & industrial technology (technology@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitende Redakteure: Chris Haderer (hc), Britta Biron (bb) medianet destination & destination austria (destination@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Georg Biron (gb) medianet automotive business (automotive@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Jürgen Zacharias (jz) medianet health economy (healtheconomy@medianet.at) Chefredakteur: Martin Rümmele (rm) Foto­redakteur: Jürgen Kretten Lektorat: ­ Christoph Strolz ­ Grafisches Konzept: Verena Govoni Grafik/ Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Litho­grafie: Beate Schmid, Berat Qelaj Anzeigenleitung: Oliver ­ Jonke Anzeigenproduktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Media­print Zeitungs­druckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustell­service GMBH, ServiceHotline: 795 00-60, service­center-wien@redmail.at“ Erscheinungs­weise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erschei­ nungsort: Wien Einzel­preis: 2,50 € (Di); 3,50 ¤ (Fr) (inkl. Porto & 10% MwSt.) Abo: 250,– € (Di & Fr); 150,– € (Fr) (Jahr) Auslands-Abo: 390,– € (Di & Fr); 199,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungs­zeitraums bei 6-wöchi­ ger Kündigungsfrist; es gelten unsere All­gemeinen Geschäfts­bedingungen; Gerichtsstand ist Wien. medianet special erscheint unter Verantwortung der Anzeigenredaktion; Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.

Michael Konrad, Geschäftsführer Michael Konrad GmbH; www.firesys.de.

Die abgedruckten Gastkommentare geben ­ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder.

Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

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TV und Online

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programm

Studie von Mindshare: TV-Werbeauftritt findet digitale Fortsetzung Seite 10

Martin Brezovich grĂźndet neue Agentur fĂźr Event und Live-Kommunikation Seite 10

Prominenz bei ORF-­Präsentation am Kßniglberg Seite 12

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„Quantität fĂźhrt nicht ­immer zu mehr Qualität“

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Richtungsänderung Nach Styria-Vorstand Klaus Schweighofer sprach medianet nun auch mit Michael Tillian, dem hauptverantwortlichen Geschäftsfßhrer der kßnftig gemeinsam gefßhrten Blätter Presse und WirtschaftsBlatt, ßber die konkreten Auswirkungen – bis hin in die Redaktionen der beiden Medien ­hinein.

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Š Rolling Pin

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Markus Pichler, GrĂźnder und GeschäftsfĂźhrer der Plattform „meinKauf.at“, Ăźber das Prinzip seines Angebots: Onlinestellen von Werbeprospekten, Kunden kĂśnnen kostenlos Produkte suchen und erhalten Angebote, Filialstandorte und Ă–ffnungszeiten in ihrer Nähe angezeigt.

Abgedeckt werden rund 90 Einzelhandelsketten. Seite 11

Š RMA/Clemens Fabry

Š www.meinkauf.at

JĂźrgen Pichler, CEO des Gastromagazins Rolling Pin, sieht seinen Printtitel als „Playboy der KĂśche“. Wie er sich von der Konkurrenz abhebt, was die Eigenheiten des Magazins sind und welche anderen Publikationen und Produktionen er multimedial auf den Markt bringt, erläutert er im Gespräch mit medianet. Seite 10

www.diemoberbauer.at

Brillante Ideen brauchen leidenschaftliche Umsetzungen.

medianet tv heute

Š Lowe GGK

Digitaler Offs Pantone Sch etdruck mit m u c k b e n. far Die Manufaktur fĂźr Ihre Ideen Lowe GGK und ING-DiBa haben im Spot nichts zu verschenken. click+>www.medianet.at

www.digitallaut.at

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8 – medianet

Dienstag, 18. September 2012

Redaktionelle Synergien Künftig könnten Presse-Journalisten für das WirtschaftsBlatt schreiben und vice versa

Eine nachhaltige Veränderung Michael Tillian soll gemeinsam mit Herwig Langanger als Geschäftsführerr Presse & WirtschaftsBlatt fit für die Zukunft machen. dinko fejzuli

Wien. Vergangene Woche baten wir Styria-Vorstand Klaus Schweighofer zum Gespräch über die anstehende Fusion der beiden Tageszeitungen WirtschaftsBlatt und Die Presse, deren Ankündigung und die daraus resultierenden personellen Veränderungen in der Branche für einiges Erstaunen gesorgt hatten.

Heute sprechen wir mit Michael Tillian, noch Vorstand der Regional Medien Austria AG und demnächst neben Herwig Langanger GF-Vorsitzender der Titel Die Presse und WirtschaftsBlatt, über die operative Umsetzung der Fusion und über die Aufgabe, die ihm bevorsteht.

„Medien schreiben gern, wie viele Mitarbeiter hier oder da gehen mussten, aber niemand schreibt, wie viele ihren Arbeitsplatz behalten konnten.“

medianet: Herr Tillian: Es waren einmal zwei Medien, die beide jeweils einen Geschäftsführer hatten, und jetzt gibt es zwei Geschäftsführer, die zusammen für beide Medien zuständig sind.

Als Außenstehender fragt man sich, warum diese Rochade?

Michael Tillian: Wir sind zwei Geschäftsführer und es gibt eine klare Ressortverteilung. Ich als Vorsitzender der Geschäftsführung bin der nach außen Orientierte und u.a. für die Bereiche Redaktionen und Werbemarkt zuständig.

Und zu den Gründen der Veränderung: Ein Eigentümer hat das Recht, mit seinem Unternehmen bestimmte Ziele erreichen zu wollen.

Und hier hatte der Styria-Vorstand als Eigentümervertreter die Entscheidung getroffen, dass eine Veränderung stattfinden soll, um die Unternehmensziele zu erreichen. medianet: Wie genau verläuft die Integration von Presse und WirtschaftsBlatt?

Tillian: Alle nach innen gerichteten Bereiche beider Häuser, also alles, was der Markt nach außen hin unmittelbar nicht wahrnimmt, soll zusammengeführt werden, wobei die marktrelevanten Bereiche im Kern getrennt bleiben, wie die Redaktionen und auch die Vermarktungseinheiten. Bisher waren die operativ Verantwortlichen sehr auf ihre jeweiligen Produkte und Häuser konzentriert, entsprechend der bisherigen Philosophie der Styria.

Jetzt ist es erwünscht, dass zwei Häuser, die hinsichtlich der Zielgruppe im Opinion Leader-Segment ähnlich positioniert sind, zusammen geführt werden und zwar vor allem in den internen Bereichen wie Controlling, Anzeigensystem, Redaktionssystem, Workflow, Fakturierung und Personalentwicklung, etc. Aber: Wir wollen jegliche Vermischung der beiden Marken nach

© RMA/Clemens Fabry

michael tillian über ...

Michael Tillian zieht in medianet Bilanz über seine bisherige Tätigkeit bei der Styria Multi Media & RMA und skizziert seine künftige Aufgabe bei Presse und WirtschaftsBlatt.

außen vermeiden. Beide bleiben getrennt und unabhängig. Das bedeutet für die Redaktionen jeweils Chefredakteure mit einem Kernteam, mit der Aufgabe einer klaren, markengerechten Positionierung der Produkte. Rund um diese Kernteams wird es aber Bereiche geben, die überschneidend arbeiten. medianet: Welche Bereiche wären das?

Tillian: Diese werden wir in den nächsten sechs bis acht Wochen gemeinsam mit den Chefredakteuren und deren engsten Mitarbeitern definieren. Da kann sehr viel rauskommen, das ist eine große Chance. medianet: Die Spange über alles ist, effizienter zu werden und Kosten zu senken?

Tillian: Es ist ein großes Ziel, effizienter zu werden und Kosten zu senken. Aber ein weiteres großes Ziel ist es, aus zwei sehr starken, großen Redaktionen bestimmte Spezialbereiche, die wir als Schwerpunkte für beide Häuser sehen, herauszukristallisieren und ein echtes, tiefgreifendes Spezialistentum zu schaffen. Für die Presse sind die großen Säulen Politik, Wirtschaft und Kultur und der große Pfeiler für das WirtschaftsBlatt ist eben die Wirtschaft. Und vor allem in diesem überschneidenden Bereich kann es auch zu gemeinsamen Aktivitäten und Produkten kommen, die wir miteinander erarbeiten wollen.

medianet: Was hat Styria-Vorstand Klaus Schweighofer zu Ihnen gesagt, als er anrief und fragte, ob Sie den Job machen wollen?

Tillian: Seitens des Styria Vorstands war und ist eine deutliche Veränderung in der Organisation und der Kostenstruktur sowie eine Ergebnisverbesserung erwünscht, ebenso wie eine Verkleinerung der ersten Führungsebene. Daneben gab es eine Reihe weiterer strategischer Punkte und Veränderungen, die angeschnitten wurden.

„Es ist ein großer ­Irrtum, zu glauben, dass man Qualität nur über Quantität ­erreichen kann.“ ... den Qualitätsbegriff ...

medianet: Die da wären?

Tillian: Es geht darum, eine nachhaltige Veränderung herbeizuführen, die auch durch den Strukturwandel im Medienbereich erforderlich ist, z.B. ein laufender Kostenauftrieb durch Indexanpassungen im Bereich Personal,

Mieten und weiteren Kosten bei gleichzeitig nicht stark weiterwachsenden Anzeigenerlösen und dem Risiko einer möglichen Stagnation im Werbemarkt. Und in diesem Umfeld möchte die Styria aus einer Position der Stärke, in einer Zeit, in der man nicht mit dem Rücken zur Wand steht, strukturell und strategisch Vorsorge treffen. medianet: Sie haben das jetzt sehr freundlich und positiv konnotiert ausgedrückt. Andere sagen, jetzt kommt der knallharte Sanierer ins Haus ...

Tillian: Es ist eine Restrukturierungsaufgabe, die ich aber nicht im Sinne einer krisengetriebenen Sanierung sehen würde. Vielmehr sehe ich die Aufgabe unter dem Schlagwort ‚cut and grow‘. Es ist jetzt notwendig, Einschnitte zu machen, aber diese Einschnitte sollen neues Wachstum ermöglichen und Ressourcen für Investitionen, neue Geschäftsfelder und digitales Geschäft freispielen. Es geht um eine Restrukturierung, mit dem Ziel, zu wachsen. Es wird also eine kurze ‚cut-Phase‘ und eine lange, nachhaltige ‚grow-Phase‘ geben. medianet: Von welchem Zeitraum sprechen wir hier?

Tillian: Wir haben wechselseitig eine Zusammenarbeit von mindestens drei Jahren vereinbart, ich würde aber darüber hinaus ein län-

gerfristiges Engagement anstreben, weil ich das WirtschaftsBlatt und Die Presse als ganz besondere Medien und Marken liebe. Meine Zeit hier soll vor allem von der Suche nach neuen Geschäftsfeldern und Erlösmodellen geprägt sein. Das können z.B. digitale Geschäftsbereiche, Weiterbildungsangebote, Veranstaltungen, etc. oder auch Corporate Publishing sein, nur um einige mögliche Themen jeweils im Opinion Leader-Bereich zu ­nennen. medianet: Und all das nach Möglichkeit mit einer optimierten, sprich verkleinerten Redaktion …

Tillian: … alle Bereiche in unserem Haus werden sich zuerst einer Schlankheitskur unterziehen müssen. Dabei geht es um Sach- und Personalkosten. In weiterer Folge werden wir uns aber darauf konzentrieren, neue Geschäftsfelder aufzubauen und wir werden in diese neuen Felder auch investieren. Wir werden aber nicht den Weg gehen, keine Kostenreduktionen zu machen und nur über den Umsatz zu wachsen. Wir werden zuerst schlank und kümmern uns dann ums Wachstum. medianet: Wie soll die verlangte Qualität bei gleichzeitiger Verringerung der Mannschaft gesteigert werden?

Tillian: Es ist ein großer Irrtum, zu glauben, dass man Qualität nur über Quantität erreichen kann. Es

Marketing

Dienstag, 18. September 2012

TV-Spot Lowe GGK Werbeagentur und ING-DiBa zum bereits achten Mal mit Testimonial Niki Lauda on air

geht darum, die richtigen Leute zu haben und diese richtig einzusetzen. Dabei wird es vielleicht auch Bereiche geben, die wir nicht mehr machen, andere dafür aber besser als bisher.

medianet: Geht es etwas genauer?

Tillian: Nein. Jeder Bereich, den ich hier nennen würde, alles, was ich sagen würde, wäre unfair und unprofessionell. Dies zu erarbeiten, gehört zu jenen Kernaufgaben, die von den Chefredakteuren und Bereichsverantwortlichen erst gemacht werden müssen.

„Alle Bereiche in unserem Haus wer-

„Nichts zu verschenken“ Stärke der Kommunikation in „ihrer Auffälligkeit und in zunehmenden Maß in ihrer Uniqueness“.

© Lowe GGK

medianet: Welche?

Tillian: Das werden wir in den nächsten Wochen gemeinsam mit unseren Mitarbeitern erarbeiten. Es kann dabei z.B. auch um Veranstaltungen, Ressorts, Bücher, Umfänge, etc. gehen. Bei der Qualität geht es nicht darum, möglichst viel zu machen, sondern das Richtige möglichst gut zu machen. Wir müssen uns überlegen, ob wir in Zukunft all das in der Breite und Tiefe wie bisher machen können. Ich glaube, das wird nicht so sein, aber das darf nicht heißen, dass weniger Qualität vorhanden sein wird.

medianet – 9

Noch immer nichts zu verschenken: Lowe GGK mit Niki Lauda für ING-DiBa.

Wien. Die Kreativen der Lowe GGK schicken den nächsten Spot für ING-DiBa on air: Zum bereits achten Mal steht Testimonial Niki Lauda vor der Kamera und stellt seine Freude am Sparen zur Schau.

Wie schon in den vorangegangenen Spots steht auch die neue Kampagne unter dem Motto, dass Lauda „nichts zu verschenken“ hat. Diesmal genießt das Testimonial seinen Urlaub am Strand – und besteht auf dem Ausnutzen des für den ganzen Tag angemieteten Liegestuhls.

Michael Kapfer-Giuliani, Geschäftsführer Lowe GGK: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit einem weiteren gelungenen Spot

die attraktiven Zinsen unseres Kunden ING-DiBa in humoriger Weise kommunizieren können.

Gerade jetzt ist es für die Kunden wichtig, einer Bank zu vertrauen, die für gute Angebote und Fairness in allen Bereichen steht.“ Die Stärke der ING-DiBa-Kommunikation liegt „nach wie vor in ihrer Auffälligkeit und in zunehmendem Maß in ihrer Uniqueness“, so eine Erhebung des Werbe- und Markentracking TNS. Aber auch die „Verständlichkeit der Werbung sowie die Harmonisierung mit der Marke verbessern sich auf bereits hohem Niveau deutlich“.

Medial unterstützt wird die TV-

Schlankheitskur ­unterziehen müssen.“ ... und seine Vorhaben

medianet: Ist es langfristig vorstellbar, dass Presse-Kollegen künftig für das WirtschaftsBlatt schreiben werden und umgekehrt?

Tillian: Eine tiefergehende Zusammenarbeit ist auch in diesem Sinne gut vorstellbar. Der Grad der Verschränkung ist von den Chefredakteuren und unseren Mitarbeitern, die im operativen Geschäft und im Detail drin sind, gemeinsam mit mir zu erarbeiten. Nicht vorstellbar ist hingegen eine gemeinsame Chefredaktion mit nur einem Chefredakteur … medianet: … etwas, was Michael Fleischhacker gefordert hatte?

Tillian: Was Michael Fleischhacker im Detail gefordert hatte, möchte ich nicht kommentieren. Mir ist wichtig, klare Verantwortlichkeiten auf Chefredakteursebene für die beiden Medien zu gewährleisten.

Wir wollen jeweils einen Chefredakteur und klar getrennt positionierte Marken. Unterhalb dieser Ebene sind aber Verschränkungen in bestimmen Bereichen sehr wohl vorstellbar. Dies ist im Detail noch zu erarbeiten und zu entscheiden.

medianet: Wie fällt die Bilanz des Sanierers dort aus?

Tillian: In der RMA ist mein Engagement sicher nicht unter dem Aspekt des Sanierens zu sehen.

Manche Medien schreiben im Wettbewerb gern, dass Mitarbeiter hier oder da gehen mussten, aber niemand schreibt, wie viele ihren Arbeitsplatz behalten konnten und dass wir ein tolles Wachstum erreicht haben.

Credits: Auftraggeber ING-DiBa Direktbank Austria, Waltraud Niemann Agentur Lowe GGK Geschäftsführung Rudi Kobza, Michael Kapfer-Giuliani Executive Creative Director Dieter Pivrnec Beratung Michael Kapfer-Giuliani, Uschi Reisinger CD Dieter Pivrnec, Eva Sommeregger, Marcus Hartmann Konzept Dieter Pivrnec, Eva Sommeregger, Marcus Hartmann Text Eva Sommeregger AD Marcus Hartmann Grafik Daniela Sobitschka Filmproduktion Sabotage Filmproduktion Post Production Paul Schwabe Digital Production Regie Bernhard Landen.

Good vibrations!

den sich zuerst ­einer

medianet: Apropos Entscheidun­ gen. Noch treffen Sie diese in der RMA AG. Wann genau ist der Wechsel?

Tillian: Am 30.9. verlasse ich den RMA-Vorstand und wechsle ab 1.10. in die Geschäftsführung von Die Presse und WirtschaftsBlatt.

Kampagne im Out of Home Bereich, Print und Online. (red)

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Marketing & Medien

10 – medianet

Special Interest Magazin für Gastronomie mit selbst auferlegtem Qualitätsanspruch und 40.000 Stück Auflage

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Gastromagazin „Rolling Pin“: „Playboy der Köche“

Wunderman PXP auf dmexco 2012 vertreten Köln/Wien. Die Themen „Social CRM“ und „Crowdsourcing“ standen dieses Jahr für die Agentur Wunderman im Mittelpunkt der „digital marketing exposition & conference“ in Köln. „Mit dem Auftritt bei der ‚dmexco‘ zeigen wir einmal mehr die Stärke unseres Netzwerks. Es ist uns dabei dieses Mal sehr wichtig, mit dem Publikum direkt zu interagieren“, so Markus Höfinger, CEO von Wunderman Österreich.

Graz. Mit 16 Ausgaben pro Jahr zählt Rolling Pin zu einem der größten Gastronomiemagazine am deutschsprachigen Markt. Jürgen Pichler, CEO des Magazins und seit 2003 gemeinsam mit Harald J. Koch verantwortlich, spricht mit medianet über Inhalte, Anspruch und Entwicklung. „Rolling Pin ist der Playboy der Köche, die Vogue für Gastronomen.

Es ist mehr als nur ein Magazin, es ist Kult“, umreißt Pichler den Status des Magazins aus seiner Sicht.

In puncto Layout, Bildsprache Themenwahl, aber auch der Qualität der Texte, wolle man sich eindeutig hervorheben und sich von anderen Konkurrenzprodukten klar abgrenzen.

Das Magazin richtet sich mit seinen Themen vor allem an Entscheidungsträger und Mitarbeiter aus der Gastronomiebranche, aber auch an Auszubildende in Gastronomie und Hotellerie. Erreicht werden Leser dabei über vier verschiedene Vertriebskanäle: Einerseits den Kioskverkauf, zudem Abonnenten in über 40 Ländern weltweit, dann der VIP-Versand an das Topmanagement in der Branche und schließlich über die Belieferung von allen Hotelfach-, Berufs- und Fachschulen. „Jeder, der Rolling Pin liest, sollte einen Nutzen daraus ziehen können; die einzigartige Bildsprache gibt dem Magazin das gewisse Extra und macht es für jeden ansprechend“, ist Pichler von der Besonderheit seines Titels überzeugt.

© loebell&nordberg

GF Annabel Loebell und Grazia Nordberg mit neuem Etat.

Wien. Das PR-Team der Wiener Full-Service-Agentur loebell&nordberg kümmert sich seit Juli um die PR-Agenden des „Fabios“. „Das neue Konzept setzte auch neue Kommunikationsaktivitäten voraus; wir können hier unsere fundierte Kompetenz in den Bereichen Gastro, Lifestyle und Society gezielt einbringen, um das Restaurant ‚Fabios‘ medial zu positionieren“, so die Expertinnen Annabel Loebell und Grazia Nordberg.

Award: Tirolissimo mit neuem Einreichrekord

40.000 Stück Auflage

Innsbruck. 388 Einreichungen von 90 Agenturen stellen einen neuen Einreichrekord in der Geschichte des Tiroler Werbepreises dar. „Damit ist unser Konzept einer weiteren Öffnung des ‚Tirolissimo‘ voll aufgegangen“, freut sich Fachgruppenvorsitzender Tom Jank.

Der Award wird am 25. Oktober verliehen.

Das von IVW und ÖAK geprüfte Magazin verweist auf eine Printauflage von bis zu 40.000 Stück, Pichler vertraut auf besonders hohe Lesedauer sowie Mitlesefaktor:

© Rolling Pin (2)

Neben Print setzt das Magazin auf eine Online-Jobbörse sowie multimediale Produktionen.

loebell&nordberg für Restaurant Fabios

CEO Jürgen Pichler vertraut auf qualitativ hochwertige Texte und Bilder und will sich so mit Rolling Pin klar positionieren.

Fast 60% der Leser würden sich eine bis drei Stunden mit Rolling Pin beschäftigen, ein Drittel der Auflage würden von drei bis fünf weiteren Personen mitgelesen werden.

Inhaltlich baut das führende Gastronomiemedium Rolling Pin auf fünf Säulen: Porträts, Food & Beverage, Management, Karriere und Jobanzeigen bilden die Basis der Inhalte.

30.000 Jobs pro Jahr Vor allem die Jobanzeigen stellen die Haupteinnahmequelle des Magazins dar: Nationale wie auch internationale Gastronomen und Hoteliers suchen und finden im Magazin Mitarbeiter – Rolling Pin

veröffentlicht jährlich 5.000 Jobinserate mit über 30.000 Jobs.

Diese Inserate spielen auch auf der Online-Plattform eine bedeutende Rolle: Über 69.000 Bewerber haben auf ‚www.rollingpin. at‘ bereits ihr Profil hinterlegt.

Mit dem eigens entwickelten VIPBewerberservice werden Onlinebewerbungen zu den Betrieben gebracht.

Die Marke Rolling Pin spielt Pichler jedoch nicht nur im Printprodukt; er versucht das Unternehmen multimedial breit aufzustellen, die Bandbreite reicht dabei von Magazin-, Online-, Buch- und Corporate Publishing-Produktionen bis zu einer eigenen Event-Unit. Ein Teil der multimedialen Strategie ist auch Web.TV mit Reportagen über

Starköche, Arbeitgeber Events, wo Pichler als Komplettdienstleisterleister individuell gestaltete Filme von Konzeption über Drehbuch bis zu Schnitt und Tonmischung produziert. Zudem veröffentlicht Pichler mit „Gourmetreise“ ein Reiseund Genussmagazin und unter dem Label „Edition Gourmetreise“ die Buchreihen „Österreich kocht …“ sowie „Deutschland kocht …“ (hof)

Info Magazinverteilung nach Ländern 45,5% Österreich, 45,5% Deutschland, 9% International (inkl. Schweiz) Leser 72,6% männlich, 27,4% weiblich, 61,1% Entscheidungsträger, 33,3% Fachkraft, 48,4% in der Küche tätig, 24,7% aus dem Management, 14% Service.

Kampagne Magazin

Studie Mindshare untersucht Image und Nutzung der Sender im TV und Online

Frauen-Titel werblich neu

TV-Werbung setzt sich digital fort

© k25

Wien. „TV-Sender – Image und Nutzung der Sender im TV und Online“ – unter diesem Titel hat die Mediaagentur Mindshare im August eine Studie unter drei Zielgruppen (E 15–29, E 15–49 und E 15–59) durchgeführt.

ProSieben Austria ist der stärkste und meistgenutzte PrivatTV-Sender in allen drei befragten Zielgruppen und liegt in der TVNutzung bei den Zusehern unter

© prosieben.at; © Business Planning

Brezovich setzt mit neuer Agentur auf Event und Live-Kommunikation.

50 Jahren deutlich vor ORF 2. Erfreulich aus Sicht der ProSiebenSat.1 Puls4-Gruppe: sixx Austria zählt einen Monat nach Senderstart bei 25% zum Relevant Set. ProSieben Austria agiert nicht nur im TV, sondern auch Online stark: prosieben.at ist das meistgenutzte Webangebot eines Privatsenders.

Vor allem in der jungen Zielgruppe der 15- bis 29-Jährigen steigt die Nutzung: Fast jeder zweite Befragte

Helmut Prattes, Werbeforscher Mindshare: Bewegtbild-Angebote im Internet ziehen.

hat bereits auf prosieben.at gesurft, die Hälfte davon, um Bewegtbildinhalte zu konsumieren. „Die Mediatheknutzung steigt, insbesondere bei jüngeren Zielgruppen, kontinuierlich an“, erklärt Mindshare-Werbeforscher Helmut Prattes die Ausweitung von linearem TV auf digitalen Plattformen wie beispielsweise Internetseiten von TV-Contentanbietern. „Zum einen stellt dies eine Verlängerung starker TV-Marken und deren Content dar, zum anderen findet der TV-Werbeauftritt eine digitale Fortsetzung – zunächst auf der Sender-Homepage selbst.

Aber auch in Begleitung von Sendungsinhalten der Mediatheken, etwa in Form von Pre-, Mid- oder Post-Rolls. Advertising on Screen, die Verlängerung des TV-Spots im weitesten Sinne, sorgt für digitalen Reichweitenzuwachs.“ Die Online-Angebote der stärksten privaten Sendergruppe in Österreich, puls4.com, sat1.at, kabeleins.at, myvideo.at und sixx. at, liegen mit einer Videonutzung von rund 50% der Besucher hierbei auf Augenhöhe mit ORF.at. (red)

Wien. miss, Wienerin und Diva, drei Titel der Styria Multi Media Ladies, starten neue Werbeoffensiven: „Wir müssen die drei Frauentypen in ihrer ganzen Differenziertheit zeigen. Die drei Kampagnenideen stellen die drei Marken dar, wie sie unterschiedlicher nicht sein können“, so Daniela Himmelbauer, Marketingleiterin Styria Multi Media.

© Styria Multi Media Ladies

„Eventplan“: Brezovich gründet neue Agentur

Wien. Der seit über 20 Jahren im Eventbusiness tätige Kommunikationsprofi Martin Brezovich (41) gründet eine neue Agentur: „eventplan gmbh“. „Ich möchte das Beste aus über 20 Jahren Erfahrung am Markt – sowohl im öffentlichen als auch privaten Bereich, im internationalen Agenturnetzwerk, wie auch bei lokalen Event -und Below the lineAgenturen – in einer neuen eigentümergeführten Agentur für Event und Live-Kommunikation vereinen“, so Brezovich.

www.eventplan.at

Dienstag, 18. September 2012

Jedes Medium mit speziell auf die Zielgruppe abgestimmten Inhalten.

m a rk e t i n g

Dienstag, 18. September 2012

medianet – 11

Online-Kaufinfo meinkauf.at bringt die Prospektwerbung des Handels direkt auf den PC-Schirm oder das Mobiltelefon, Suchfunktion inkusive

Prospekte, direkt am Bildschirm Wien. Im Jänner 2012 erfolgte der Startschuss für die neue webbasierte Plattform mit zugehörigen Mobile-Applications, „www.meinkauf.at“, die nach eigenen Angaben bereits wenige Monate nach dem Launch in Österreich der Marktführer in diesem Segment ist.

So funktionierts: meinkauf bringt die Prospektwerbung des Handels direkt auf den PC-Schirm oder das Mobiltelefon. Der Kunde kann – kostenlos und ohne Registrierung – jederzeit und standortspezifisch nach allen aktuellen Angeboten und Produkten des Einzelhandels suchen. Gleichzeitig bekommt er auch wichtige Zusatzinformationen wie Filialstandorte und Öffnungszeiten in seiner Nähe standortspezifisch angezeigt. Des Weiteren wurden bereits 8.000 Bankomatstandorte in die Web- und Mobilen Services integriert. Damit komplettiert meinkauf den Service für den Kunden.

Digital Touchpoint … „meinkauf.at bietet aktuell Informationen und Angebote von rund 90 Einzelhandelsketten, von Adeg oder bauMax über Spar bis Zara und Zielpunkt, in ganz Österreich in deren über 15.000 Filialen. Beim erstmaligen Besuch über Computer, Tablet oder Smartphone erkennt die Plattform automatisch, wo sich der Nutzer befindet und liefert z.B. einen Überblick über aktuelle Produktangebote aus seiner Umgebung“, so Markus Pichler, Gründer und Geschäftsführer der Plattform.

los in digitalisierten Prospekten schmökern und Angebote des Einzelhandels auf die Region bezogen nach individuellem Bedürfnis und Interesse auswählen. Den Unternehmen, die meinkauf als höchst relevanten Marketingkanal nutzen, entstehen dabei keine Fixkosten. „Die Handelspartner von ‚meinkauf. at‘ erhalten dabei einen signifikant höheren ‚Return of Interaction‘ – mehr Werbeleistung für weniger Geld“, so Pichler weiter.

… für Retail Marketing In erster Linie sei meinkauf.at bestrebt, das Angebot für Händler

auszuweiten. „Ziel von meinkauf ist es, die Welt des Online-Marketings als intelligente Lösung so zu ergänzen, dass für den Handel eine Brücke ins Web und den Mobile-Bereich hin zum Konsumenten geschlagen wird. Eine schrittweise Integration und Verknüpfung aller Funktionen und Daten wie Empfehlungsengine, Behavioural Targeting oder gezielte Vouchers zwischen Konsument und Handel soll zukünftig umgesetzt werden.“ „Als nächster Schritt werden wir unsere technisch komplett erneuerte Mobile Applikation vorstellen“, so Pichler abschließend über die Pläne. (red)

© www.meinkauf.at

Im Jänner 2012 erfolgte der Startschuss für die neue web-basierte Plattform.

meinkauf.at gibt dem Handel die Möglichkeit, den Konsumenten online und mobil zu erreichen und gezielt Kaufempfehlungen zu platzieren.

Sport – live und hautnah!

Ich seh was Besseres.

„meinkauf.at bietet aktuell Informationen und Angebote von rund 90 Einzelhandelsketten.“

© Christina Anzenberger-Fink

meinkauf bietet eine klare WinWin-Situation: Neben den Vorteilen für Kunden bietet sich dem Einzelhandel ein Reihe spannender Vorteile gegenüber dem Print-Prospekt.

Die web-basierte Plattform mit zugehörigen Mobile Applications ist eine Innovation für den Handel, die das Einzelhandels-Marketing wieder spannend macht. Durch signifikante Minderung der Streuverluste, Standort bzw. filialbasierter Auslieferung der Angebote und ein detailliertes Trackingsystem, das Userzahlen genauestens erfasst und damit höchstmögliche Transparenz garantiert, sorgt meinkauf. at für einen Paradigmenwechsel im Marketing. Auf www.meinkauf. at können Konsumenten kosten-

© Move121

Markus Pichler, GF

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Jetzt informieren: Im Fachhandel oder auf sky.at Markus Pichler, Gründer und Geschäftsführer des Portals meinkauf.at.

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12 – medianet

Dienstag, 18. September 2012

Herbststimmung

1 © medianet/Szene1/Günther Langegger; RMA (2)

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1. Michael Tillian (RMA-Vorstand), Niki Berlakovic (Umweltminister), Werner Herics (RMA-Vorstand), Joe Kalina (Unique Relations); 2. Friedrich Rödler (­Präsident Österr. Patentamt), Karin Strobl (RMA), Rechnungshofpräsident Josef Moser; 3. Gesundheitsminister Alois Stöger, Elisabeth Pechmann (Ogilvy), Polit-Experte Thomas Hofer und Oliver Korschil (Grüne).

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Übergabe an die neuen Vorstände Lassnig & Schauer

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1. Richard Grasl (Kaufmännischer Direktor ORF), Kathrin Zechner (ORF-Fernsehdirektorin), Alexander Wrabetz (ORF-Generaldirektor); 2. Martina Zadina (adworx), Christian Brandt-Di Maio (echo medienhaus), Birgit Bliemel (ORF-Enterprise); 3. Martina Hörmer (IAA, Rewe), Oliver Voigt (Verlagsgruppe Österreich); 4. Peter Schneeberger und Dodo Roscic (beide ORF).

Motto: „Einfach das beste Programm. Punkt“

ORF-Programm Küniglberg Vergangenen Donnerstag versammelten sich die österreichische Werbewirtschaft und Medienbranche sowie zahlreiche heimische Prominente, um der Präsentation der Programmhighlights 2012/13 zu lauschen. ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz über die Programminnovationen: „Noch mehr Information, noch mehr Österreichisches und noch mehr Eigenprodutkionen – das waren die Ziele, die wir uns gesetzt haben.“ Neben den ORF-Geschäftsführungsmitgliedern Richard Grasl (Kaufmännischer Direktor des ORF), Kathrin Zechner (ORF-Fernsehdirektorin) und Franz Prenner (ORF-Enterprise-GF) wurden gesehen: Mariusz Jan Demner (Demner, Merlicek & Bergmann), Oliver Voigt (Verlagsgruppe Österreich), Rudi Kobza (Lowe GGK), Walter Zinggl (Maxus Media) und zahlreiche ORF-Stars und Moderatoren wie David Schalko, Florian Scheuba, Kristina Sprenger, Tarek Leitner, Lou Lorenz-Dittlbacher und viele mehr. Auch die heimische Politik war mit Laura Rudas (SPÖ) und Stefan Petzner (BZÖ) vertreten. (jg) Information & Invitations gerne an: biztalk@medianet.at

Karriere

tipp des tages

präsentiert von

© Factory/Helene Waldner

Wechsel Neuer Chefredakteur der Zeitschrift Factory ist Thomas Mach. Der 36Jährige war zuletzt beim IT-Fachmagazin Monitor tätig und übernimmt nun die Agenden von Wolfgang R. Zissler.

© Blessing

Thomas Mach, Factory

Herzenstimmen Die Fortsetzung von „Das Herzhören“ von Jan Philipp Sendker erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die zwei Seelen in ihrer Brust zu vereinen versucht. Als sie einen geheimnisvollen Brief ihres Bruders erhält, wird Julia bewusst, dass der triste New Yorker Kanzleialltag nichts mit den Lehren über das Leben und die Liebe zu tun hat, wie sie im fernen Burma gelehrt werden.

ISBN: 978-3-89667-448-7, 20,60 €.

Der ORF-Geschäftsführer Richard Grasl begrüßt die Gäste.

RMA-Verlagsfest Weingut am Reisenberg Unter dem Motto „Ganz Österreich an einem Ort“ luden die Regionalmedien Austria (RMA) Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Kultur zum Verlagsfest ein. Bei Wiener Schmankerln, edlen Tropfen und guter Stimmung wurde trotz Herbsteinbruch im Weingut am Reisenberg der Erfolg der vergangenen Jahre gefeiert. Der Comedian Alex Kristan führte amüsant durch den Abend.

Die scheidenden Vorstände Werner Herics und Michael Tillian nutzten den feierlichen Rahmen, um die designierten RMA-Vorstände Stefan Lassnig und Klaus Schauer in der Familie der Regionalmedien Austria willkommen zu heißen.

Den abendlichen Blick über Wien genossen unter anderem Klaus Schweighofer und Wolfgang Bretschko (beide Styria Media Group), Heidi Glück (media + public affairs), Elisabeth Pechmann (Ogilvy) Christian Deutsch (SPÖ Wien), Hannes Rauch (ÖVP), Josef Moser (Rechnungshof) und die Minister Alois Stöger (GesundheitsmiDer „Internet Summit Austria nister), Niki Berlakovic (Um2012“ über Werbung im Internet weltminister) und Karlheinz findet am 20.9. ab 15:30 Uhr im Töchterle (Bildungsminister).

Festsaal der Österreichischen Ein Highlight des Abends war Akademie der Wissenschaften der Auftritt von „Roland Neu(1010, Wien) statt. wirth und die Extremschrammeln“. (jg)

Gastkommentar Mehr Freiräume für JungunternehmerInnen

Notwendig: „GmbH light“ jetzt!

Leichter gründen Seit Jahren fordern wir die Einführung der „GmbH light“ und einen leichteren Zugang zu alternativen Finanzierungsformen, weil wir wissen, dass Österreichs Jungunternehmer unter den aktuellen Belastungen leiden. Inzwischen ist die Zahl der Neugründungen rückläufig, was unsere Einschätzung bestätigt. Die „GmbH light“ brächte konkrete Erleichterungen, weil Neugründungen schon mit einem Stammkapital von 10.000 Euro möglich wären, während derzeit 35.000 Euro dafür erforderlich sind. Das ist viel Geld für junge Menschen, besonders in Zeiten getrübter Konjunktur. Bereits 2012 hat der Gesetzgeber die Schaffung der notwendigen Rahmenbedingungen in Aussicht gestellt. Aber bis heute ist nichts unternommen worden. Jüngst wurden wir mit unserer Forderung wieder vertröstet – auf die nächste Legislaturperiode.

Das ist nicht nur für alle jene bitter, die derzeit aufgrund der finanziellen Belastungen von einer Neugründung absehen. Für den Wirtschaftsstandort Österreich ist die Lage geradezu katastrophal, weil auf diese Weise viel kreatives Potenzial verloren geht. Zu viele gute Geschäftsideen werden derzeit nicht umgesetzt, weil das Stammkapital nicht ausreicht. Dadurch fehlt es an wesentlichen wirtschaftlichen Impulsen in unserem Land.

Und eines ist klar: Jeder Tag, an dem die Umsetzung der „GmbH light“ hinausgezögert wird, zwingt lukrative Geschäftsideen in die Knie und erschwert damit die Schaffung von Arbeitsplätzen.

Martin Puaschitz ist Vorsitzender der Jungen Wirtschaft Wien.

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder.

Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

© Barbara V. Ederer/Photosandmore.at

© ORF/Thomas Ramstorfer (2); © medianet/Szene1/Christian Mikes (2); ORF/Günther Pichlkostner

Heimische prominenz am küniglberg

medianet

inside your business. today.

Dienstag, 18. September 2012 – 13

digital marketing adworx stellt im Rahmen der „dmexco“ ihre neuen Produkte vor Seite 17

Schärferes Profil Š szene1.at

Š adworx

Service-Offensive

Mediazone ist jetzt Onlinezone; laut ­Christian Steiner eine logische Konsequenz Seite 24

Special Edition Red Bull setzt auf IQ Mobile Š IQ Mobile

Š panthermedia.net/renjith krishnan

Know your Customer Im Dienste des Kunden Die perfekte Zielgruppen­ ansprache – egal ob off-, online oder mobile –, maĂ&#x;geschneiderte „­Alles aus einem Guss“-­Services und Rich-Media sind die Trends, auf die im ­heimischen Digital Marketing-Segment ­geschworen wird. Was das fĂźr die Kunden bedeutet, darĂźber ­informieren die Seiten 13 –24

Lesetipp

Ereiterung FĂźnf App-Angebote neu in der Erhebung

Weiterbildung DMVĂ– und Wifi lancieren eine neue Seminarreihe zu den MĂśglichkeiten und Instrumenten der digitalen MarkenfĂźhrung. Einer der Vortragenden: twyn groupCEO Peter Mayrhofer. Seite 22

Der spritzige „Alles-auseinem-Guss-Service� %ULQJHQ 6LH PLW gVWHUUHLFKV UHLFKHQZHLWHQVWlUNVWHP 2QOLQH 9HUPDUNWHU (UIULVFKXQJ LQ ,KUHQ 0HGLD 0L[ adworx YHUHLQW LQQRYDWLYHV 2QOLQH 0DUNHWLQJ PLW VWDWH RI WKH DUW 7HFKQRORJLHQ XQG ELHWHW VRPLW 1DFKKDOWLJNHLW 7UDQVSDUHQ] XQG (UIROJVNRQWUROOH DXV HLQHP *XVV Reden Sie mit uns.

Ă–WA-Präsidentin G. Hinterleitner: „Markt­ entwicklung vollständiger dargestellt“.

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Wien. Die Ă–sterreichische Web­ analyse (Ă–WA) erweitert ihr Er­ hebungsfeld und verĂśffentlichte fĂźr den August erstmals auch die Zugriffe auf Apps. FĂźr Smartphones und Tablets werden erstmals die Kennwerte Visits, Page Impressions und Unique Clients von „iStandard Apps“, „drei.at Apps“, „krone.at Apps“, „Laola1 Apps“ und „ÖAMTC Apps“ ausgewiesen. Mit dem Monat August liegt der Anteil der mobilen Nutzung an der gesamten Internet-Nutzung im Rahmen der von der Ă–WA erhobenen Angebote mit 10,0% erstmals im zweistelligen Bereich; noch im Februar 2012 lag dieser Wert bei 6,2%. (red)

Š Der Standard

Š twyn group

Ă–WA liefert Kennwerte fĂźr Apps

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D i g i ta l M a r k e t i n g

14 – medianet special

Dienstag, 18. September 2012

IQ mobile Kampagne für die Red Bull Special Editions: völlig neues Geschmackserlebnis im Mobile Advertising

short

Red Bull setzt auf IQ

oe24.tv wird von IP Österreich vermarktet

IQ mobile begeistert mit einem fein abgestimmten Mix aus Display und Performance-Werbung. © IQ Mobile

Chefredakteur Niki Fellner (links) und Geschäftsführer Oliver Voigt.

Wien. Österreich-Herausgeber Wolfgang Fellner will seine Videoplattform „oe24.tv“ erweitern und lässt sie künftig von der RTL-Vermarktungstochter IP Österreich vermarkten. „In den nächsten Monaten werden wir unser Bewegtbild-Angebot deutlich ausbauen. Mit ‚IP Österreich‘ haben wir hier einen starken Partner mit einem weitreichenden Netzwerk an unserer Seite”, so Oliver Voigt, Geschäftsführer der Mediengruppe Österreich.

Das oe24-Videoteam besteht inzwischen bereits aus fünf Mitarbeitern. Neben einem umfangreichen Angebot an Videos aus den Kategorien News, Sport, Fashion, Musik, Leute, Auto und Kurioses ist oe24. tv marktführend im Bereich Livestreams. Seit September 2011 überträgt man Events aus allen Branchen live auf den Portalen des Netzwerks. „Um dem stark wachsenden Bewegtbildbereich Rechnung zu tragen, bieten wir ab Herbst zwei Optionen: Wir sind dann entweder im Netzwerk der IP Österreich mit RTL, RTL2, Vox, Super RTL, NTV, Sky, etc. buchbar oder mit maß­ geschneiderten Lösungen ­direkt bei uns im Haus“, so ­Voigt.

(APA/red)

Geschmackvolle Kampagne Ob „The Red Edition” mit Cranberry-Geschmack, „The Blue Edition” mit Heidelbeernote oder „The Silver Edition” mit Limettengeschmack – die drei Geschmacksrichtungen wollen, genau ausgerichtet, dem richtigen Zielsegment kommuniziert werden. Die crossmediale Kampagne, die Print, Online und den mobilen Kanal integriert, kommuniziert die Spe-

cial Editions von Red Bull auf verschiedenen Schweizer Kanälen.

Ein bewährtes Team aus der Mobile Marketing-Schmiede IQ mobile und Isobar Schweiz hat für Red Bull Schweiz den Mobile Advertising-Part der Kampagne konzipiert und umgesetzt.

Zum Einsatz kommt dabei ein Mix aus Display und PerformanceWerbung, bestehend aus großformatigen Banners, die genau auf die Zielgruppe ausgerichtet werden.

HTML5-Ads runden die Kampagne zusätzlich ab.

Die Red Bull-Banner führen per Klick auf eine Micropage, die alle relevanten Produktinfos der Special Editions transportiert.

Die Performance der Kampagne kann sich ob der erzielten Reichweite an mobilen Kunden, die die Werbung wahrgenommen haben, als auch der realisierten Kosten per Klick sehen lassen, heißt es seitens der Verantwortlichen. (red)

ORF.at Zum ersten Mal berichtete ORF.at auf einer eigenen Site vom österreichischen Festspielsommer 2012

Erfolgreiche Festspiele auf allen Kanälen Wien. Erstmals berichtete ORF.at auf einer speziell gestalteten Festspielsite im Rahmen von news.

ORF.at vom „Österreichischen Festspielsommer 2012“. Im Zentrum der Beiträge standen die Festspiele in Salzburg und Bregenz, aber auch die Festwochen in Innsbruck, das ImPulsTanz-Festival in Wien, die vielen Theaterbühnen in Niederösterreich und Linz sowie zahlreiche andere kulturelle Events in allen Bundesländern.

Von 3. Juli bis 29. August berichteten sowohl ORF Online als auch die Landesstudios und Ö1 auf den neuen Seiten über alle wichtigen Aufführungen in insgesamt 124 Beiträgen. Die Festwochen-Site erzielte im Verlauf des Sommers insgesamt 556.607 Page-Impressi-

Super-Fi: Apps für das Forum Alpbach

ons und stellt somit einen großen Erfolg für die Kultur-Berichterstattung dar.

Publikumsmassen ORF-Generaldirektor Wrabetz zur Festspielberichterstattung des gesamten ORF (also TV, Radio und Online): „Wir haben es in einem – selbst für uns überraschenden – Ausmaß geschafft, Österreich für seine Kultur zu faszinieren. Kein anderes Land in Europa bietet im Sommer so viele Top-Kulturereignisse. Kein anderer europäischer Sender überträgt so umfassend in TV, Radio und Online. Kein anderes Publikum nutzt diese Angebote so intensiv wie Österreichs Kulturfans.” (red)

© orf.at

© oe24.at

Zürich/Wien. Seit jeher setzt Red Bull auf Wirkung und Effekt – auch bei der Kommunikation der „Red Bull Special Editions“, der drei neuen Geschmacksrichtungen in der Schweiz, ist dies deutlich auszumachen. So überzeugt die „Mobile Marketing“-Schmiede IQ mobile mit einem fein abgestimmten Mix aus Display und Performance-Werbung in der aktuellen Mobile Advertising-Kampagne von Red Bull.

IQ mobile überzeugt in der aktuellen mobile AdvertisingKampagne von Red Bull.

Die Festwochen-Site erzielte im Verlauf des Sommers 556.607 Page-Impressions.

© Super-Fi

Lucy Marx Mobile Marketing-Agentur realisiert erfolgreich Flecken-App und „Mobile Couponing“-Kampagne

Auf zur mobilen Fleckenentfernung

Die Web-App für das Forum Alpbach wurde über 1.400 Mal installiert.

Wien. Egal, ob durch Rotwein, Öl oder Gras – ein Missgeschick ist schnell passiert und ein Kleidungsstück mit einem hartnäckigen Fleck versehen. Dank einer neuen „haushalt.aktiv Flecken“-App bekommt man bei einer Fleckenbeseitigung jetzt wertvolle Hilfe.

Die Mobile Marketing-Agentur Lucy Marx realisierte in Zusammenarbeit mit der PR-Agentur Prima PR die „Flecken-App“ für haus-

halt.aktiv. Die beiden Agenturen wurden von der Informationsplattform der Markenwasch- und Markenreinigungsmittelhersteller Henkel, Erdal, Procter & Gamble, Unilever und claro mit der Umsetzung einer mobilen Applikation zur Fleckenbeseitigung beauftragt.

Die mobile App soll dabei nützliche Tipps zur Entfernung von hartnäckigem Schmutz auf Textilien und Oberflächen liefern und ist

kostenlos für iPhone und AndroidHandys in den jeweiligen Stores erhältlich.

„Nützliche Unterstützung“ „Wer den Fleck richtig zuordnet und behandelt, hat die besseren Karten bei der Fleckentfernung.

Somit leistet die mobile Applikation nicht nur eine nützliche Unterstützung, sondern liegt aufgrund der hohen Smartphone-Nutzung auch voll im Trend“, freut sich Paul Vetter, Sprecher von haushalt. aktiv, über die mobile Lösung. Die neue App „behandelt“ rund 100 Fleckenarten sowie unterschiedlichste Materialien und liefert insgesamt mehr als 1.500 Fleckentipps.

Mobile Couponing

© Lucy Marx

Wien. Eine von der Agentur Super-Fi umgesetzte WebApp für das Forum Alpbach hat nicht nur das Programm sowie Informationen über 300 Veranstaltungen und 600 Sprecher auf iPhone- und Android-Smartphones zugänglich gemacht, sondern wurde mit über 1.400 Installs auch richtig gut angenommen. Ein Special Feature der App: Das Zusammenstellen eines persönlichen Alpbach-Programms. „Mit dem Angebot des Programms auf Smartphones ist das ‚Europäische Forum Alpbach‘ in seinem 68. Jahr ein Stück weiter in der neuen digitalen Welt angekommen“, so Super-FiGeschäftsführer Niko Alm. Ebenfalls für das Forum Alpbach realisierte die Wiener Agentur zuletzt eine FacebookApp zum Zeichenwettbewerb „Utopie Jugend“. Diese war über die Facebook-Pages der Albertina, des Magazins The Gap und des Europäischen Forums Alpbach zugänglich.

„Mobile Couponing“-Kampagne für McDonald’s Austria – von Lucy Marx umgesetzt.

Darüber hinaus realisierte Lucy Marx bereits zum dritten Mal in Folge eine Mobile Couponing-Kampagne für McDonald’s Österreich.

Diesmal startete die Kampagne über die von der Digital-Agentur Red Urban erstellte Facebook-App. User rufen hierzu die McDonald’s

Facebook-Seite (www.facebook. com/McDonaldsAustria) auf, klicken auf das Bubble Tea-Posting und gelangen zur Bubble Tea Facebook-App, wo sie sich ihren Bubble Tea mixen und ein Bubble Los ziehen können. Bei Gewinn gibt der User seine Handynummer ein und erhält den personalisierten Swift Coupon auf sein Handy. Anschließend geht‘s ab ins McDonald’sRestaurant, um den Gutschein – mit Klick auf den Link vor Ort im Restaurant – einzulösen.

„Lucy Marx“-Technologie Die dabei eingesetzte und von Lucy Marx patentierte Swift Couponing-Technologie benötigt keinerlei technisches Equipment im Restaurant und ist dennoch fälschungssicher. Mit einer Tella-Friend-Funktion wird im Zuge der Kampagne zudem für virale Verbreitung gesorgt. Verlost werden 500 Gutscheine für einen kostenlosen Bubble Tea nach Wahl in allen teilnehmenden McDonald’s Restaurants mit McCafé in Österreich. (red)

D i g i ta l M a r k e t i n g

Dienstag, 18. September 2012

medianet special – 15

Schober Group Österreich 19 Millionen internationale E-Mail-Adressen als Basis für perfekte Zielgruppenansprache

short

Grenzenloses Targeting

ovos: Mobile Game für das Goethe-Institut

Ländertypische Merkmale Auch ländertypische Besonderheiten werden im internationalen E-Mail-Marketing berücksichtigt.

Während für Empfänger in Frankreich, Spanien oder Italien ein hoher Unterhaltungsfaktor wesentlich ist, steht für User aus

Weltweit integriert bereits die Hälfte aller KMUs das Medium E-Mail in ihre Marketing- und Image-Strategie. Vor allem in Ergänzung mit klassischen Mailings wird der Dialog mit dem Kunden so optimiert und intensiviert“, erklärt Alexandra Vetrovsky-Brychta, Geschäftsführerin der Schober Group Österreich.

Schober ist einer der Marktführer im Zielgruppenmarketing und

„Online-Werbung und insbesondere das E-Mail-Marketing werden weiterhin auf

© Schober Group Österreich

Wien. E-Mail-Kampagnen sind nach wie vor nicht nur eine schnelle, sondern auch eine äußerst kostengünstige Möglichkeit, Zielgruppen zu erreichen – für internationale Kampagnen gilt dies ganz besonders. Mit Zugriff auf rund 19 Mio. internationale E-Mail-Adressen ermöglicht die Schober Group hier eine maßgeschneiderte Zielgruppenansprache.

Dabei sollen sowohl die große Auswahl an internationalen EMail-Adressen als auch die Möglichkeit, trennscharfe Zielgruppenprofile mit vielfältigen Selektionsmerkmalen zu selektieren, eine hohe Erfolgs- und Responsequote garantieren. Dass Schober dabei penibel auf die systematische Qualifizierung aller Daten achtet und sämtliche E-Mail Adressen 100% permission-based – also mit Optin – sind, verstehe sich von selbst, betont man. Zusätzliche Daten für crossmediale Kampagnen wie z.B. die Adresse stehen natürlich ebenfalls zur Verfügung und können rasch und unkompliziert selektiert werden.

Erfolgskurs bleiben.“ A. Vetrovksy-brychta

Alexandra Vetrovsky-Brychta ist Geschäftsführerin der Schober Group Österreich.

Deutschland, Österreich oder den Niederlanden die effektive Informationsbeschaffung im Vordergrund. Franzosen schätzen es z.B. emotional, bunt und möglichst mit Aussicht auf ein Goodie, Deutsche eher seriös und preisorientiert und mit dem kostenlosen Versand als Angebot, erzählen die Experten.

Mit der Beratung und Selektion der optimalen Zielgruppe bis hin zum Versand der E-Mail-Kampagnen

über XCampaign, die eigene Versandsoftware von Schober, und der abschließenden Erfolgskontrolle der Kampagne bietet die Schober Group ein komplettes Full-Service im Bereich E-Mail-Marketing.

„Optimiert & intensiviert“ „Online-Werbung und insbesondere das E-Mail-Marketing werden weiterhin auf Erfolgskurs bleiben.

Europas führender Anbieter von Multi-Channel-Kommunikationslösungen.

Das Angebot umfasst dabei sämtliche Lösungen rund um Lead-Generierung, Online-Umfragen, Multi-Channel-Kampagnen bis zur gesamten Palette des eCRM. Bereits mehr als 100.000 Unternehmen greifen inzwischen auf die Dienste der Schober Group zurück. (red)

© ovos

Auch ländertypische Besonderheiten werden im internationalen E-Mail-Marketing berücksichtigt.

2013 soll das für das deutsche ­Goethe-Institut entwickelte Sprachlernspiel in den App-Stores landen.

Wien. Das deutsche Goethe-Institut hat für den Bereich Multimedia und Fernlehre international die Entwicklung eines Serious-Games ausgeschrieben. Mit diesem sollen junge Erwachsene berufsbezogenes Deutsch ab dem Sprachniveau B1 lernen und üben können. Das Rennen hat der Wiener Gaming-Spezialist „ovos“ gemacht.

Manuela Beck, Leiterin des Bereichs Multimedia und Fernlehre des Instituts: „‚ovos‘ hat uns mit ihren hochinteressanten bisherigen Serious Games und ihrem elaborierten Framework zur Spielentwicklung überzeugt.“ Bis Dezember 2012 wird das Sprachlernspiel als mobile Applikation entwickelt; 2013 erfolgt der internationale Launch, die Applikation wird über den App Store (iOS) und Playstore (Android) erhältlich sein. Für die Österreichische Post entwickelt ovos derzeit Tutorial-Videos; diese sollen dazu dienen, in kürzester Zeit die Produkte und Serviceleistungen der Post zu veranschaulichen. (red)

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16 – medianet special

Dienstag, 18. September 2012

A1 Telekom Austria Die Kundenkommunikation erfolgt möglichst direkt, Rückkanäle werden professionell betreut

Orange Neue Services

Relevanter Kundendialog

Gegen den Roamingstress

Wien. Die Kunden- und Kommunikationsbedürfnisse haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Man erwartet möglichst individuellen, kontextspezifischen und damit kundenrelevanten Dialog. Im Idealfall wird eine Interaktion zwischen Unternehmen und Kunden initiiert.

A1 setzt bei digitalen Marketingmethoden und Kommunikationskanälen seit Jahren auf Innovation. Im Fokus stehen die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kunden.

CEO Michael Krammer: Orange bietet den Kunden Kostenschutz.

Wien. Rechtzeitig zum Beginn der Urlaubszeit launchte Orange ein SMS-Service, das Kunden hilft, die Roamingkosten zu senken. Vertragskunden, die vor einer Reise ins EU Ausland versäumt haben, ein Roamingpaket zu aktivieren, können dies auch nach Grenzübertritt nachholen. Wählt sich das Handy in das EU-Fremdnetz ein, erhält der Kunde zusätzlich zur gewohnten Roaming Info-SMS eine Erinnerungs-SMS. Aktiviert wird das Europa Travel Paket 30 (30 Min. Aktiv/Passiv) durch Rückantwort-SMS. Der neue Service wird bereits intensiv in Anspruch genommen; seit dem Start Mitte Mai aktivierten rund 150 Privatkunden täglich ein Sprachroamingpaket per SMS aus dem Ausland. Orange-CEO Michael Krammer: „In Kombination mit unserem erfolgreichen ‚Schutzengel‘-Paket bietet der neue Roamingservice Orange Kunden den weitreichendsten Kostenschutz in Österreich.“

Direkter Kundendialog So kommuniziere und interagiere man über verschiedene Kanäle – je nach Botschaft, Zielgruppe, Nutzungsverhalten und erwartetem Feedback. Klassische Digitalkanäle wie Website, Blogs, Community, E-Mail-Newsletter, SMS oder MMS werden konsequent um neue Marketing- und Medienarten wie Suchmaschinenmarketing, mobiles

Marketing oder direktes Marketing über Soziale Netzwerke ergänzt, unterstreicht man.

In der Community von A1.net diskutiere man mit Kunden alles, was sie aktuell beschäftigt. Dazu zählen Serviceanfragen ebenso wie Produktanliegen oder Hardwarethemen. Auch Beschwerden werden thematisiert. Durch die interaktive und transparente Kommunikation werde die Community als relevant betrachtet und entsprechend gern genutzt. Damit will man dem Grundsatz Rechnung tragen, dass Werbeformen und Kommunikationskanäle auch eine professionelle Betreuung der Rückkanäle zum Unternehmen erfordern. „So schaffen wir langfristig echte Kundennähe und erhalten durch diesen stark dialogorientierten Ansatz auch direktes Feedback zu Kampagnen, Produkten oder unserem Service“, so Tobias Herrmann, Leiter des eBusiness bei A1. (red)

© Orange

Orange Cloud: leichteres Daten-Sharing mit Kunden und Kollegen.

Tobias Herrmann: „Der offene Dialog mit unseren Kunden steht im Mittelpunkt.“

T-Mobile Austria Intuitive Userführung und leistungsstarke Netze machen das digitale Leben sicherer und einfacher

„Save New World“ dank Digitalisierung Wien. „Die durch Tablets, Smartphones, Apps und internetangebundene Unterhaltungselektronik wie Fernsehgeräte zunehmende Digitalisierung des Konsumenten spielt beim ‚Digital Marketing‘ eine zentrale Rolle“, betont T-Mobile Austria-Werbeleiter Thomas Mayer. Über ein leistungsstarkes Netz bietet man Kunden nicht nur die nötige Infrastruktur; intuitive und innovative Smartphones schaffen in Kombination mit nützlichen Apps Mehrwert.

„Schutzengel Manfred“

Sicherer Ort: Die Cloud © T-Mobile

T. Mayer, Werbeleiter von T-Mobile Austria, bietet Werbern neue Wege zum Kunden.

Das „digitale Leben“ soll damit „einfacher, sicherer und lebensbereichernd“ werden. „So war es beispielsweise noch nie zuvor so

einfach und gleichzeitig sicher, all seine Bilder, Fotos, Musik und andere wichtige Daten an einem sicheren Ort, der Cloud, zu speichern und auf allen mobilen Geräten jederzeit und überall bei sich zu haben“, so Mayer.

Aus den vielseitigen Möglichkeiten zahlreicher unterschiedlicher Displays wie Smartphones, Tablets und Fernsehbildschirme ergeben sich auch für die werbetreibende Wirtschaft neue Wege zum Kunden. Diese werden zunehmend integraler Bestandteil eines ausgewogenen Kommunikationsmix, denn immer mehr Österreicher greifen beispielsweise zu ihrem Tablet, während die Lieblingsserie im Fernsehen durch Werbung unterbrochen wird. (red)

„3“ Die Österreichische Webanalyse weist den Portalen des heimischen UMTS-Anbieters Spitzenwerte aus

„Mobile Marketing ist stetig im Wachstum“ Wien. „Planet3“, das Informationsund Unterhaltungsportal von „3“, befindet sich bezüglich der Visits weiterhin an der Spitze der mobilen Werbeträger. Das erfreuliche Ergebnis belegen auch die aktuellen, von der Österreichischen Webanalyse (ÖWA) geprüften, Messungen.

Den neuesten Ergebnissen zufolge werden dem Portal 354.468 Unique Clients sowie 2.831.904 Visits attestiert. Weiters konnte man im August dieses Jahres erfreuliche 12.733.408 Page Impressions für sich verbuchen.

Mobile Apps on Top Neu in der ÖWA ausgewiesen wird dieses Jahr auch der Bereich der mobilen Smartphone- und Tablet-Apps, eine Kategorie, die für die werbetreibende Wirtschaft von stetig wachsender Bedeutung ist. Vor allem für den Bereich des Digitalen Marketing liefern die betreffenden Zahlen wesentliche Daten zu verfügbaren Instrumentarien. Mit 156.555 Unique Clients auf „Inside3“ und „3MobileTV“ erzielte

„3“ auch hier einen Spitzenwert.

Darüber hinaus weisen die Reichweiten der beiden Portale „Planet3“ und „www.drei.at“ ein starkes Wachstum auf: Mit 679.422 Unique Clients, 2.426.171 Visits und 9.429.045 Page Impressions im August 2012 konnte sich die Website drei.at im Vergleich zum Vorjahr um 9% steigern.

Mobile Marketing boomt „Mobile Marketing ist stetig im Wachstum“, so Andreas Martin, Head of Business Development bei „3“, „weshalb wir bei ‚3‘ bereits seit einigen Jahren auf innovative Angebote und Lösungen auf unseren Portalen und Apps setzen.“ Kunden können bei „3“ sowohl Online- als auch Mobile-Kampagnen buchen.

Speziell das Bewegtbildangebot von 3MobileTV gewinnt nach An© Drei

Umfassenden Kostenschutz innerhalb Österreichs bietet seit Herbst 2011 der „Schutzengel Manfred“ mit drei Basisfunktionen: Warn-SMS, bevor die im Tarif enthaltenen Freimengen (Daten, Minuten, SMS) vollständig verbraucht sind, unlimitiertes Internet mit Drosselung der Geschwindigkeit nach Verbrauch des inkludierten Datenvolumens sowie jederzeitiger Zukauf nationaler Freimengen via SMS. Beim Start seiner ersten Cloud-Lösung setzte Orange auf Sicherheit, Usability und Service: Betrieb und Serviceprozesse des Data Space Basic wurden nach ISO 27001-zertifiziert.

Es ermöglicht Kunden jederzeit ortsunabhängigen Zugriff auf ihre gespeicherten Daten. Nach dem Erfolg dieses Einsteigerprodukts startete man mit der Orange Cloud nun eine OnlineFestplatte mit Gruppenfunktion für Klein- und Mittelbetriebe.

Dieser neue Business-Service ermöglicht es, Dokumente, Dateien und E-Mails in Österreich sicher abzulegen und von überall mobil zu bearbeiten.

Dank Microsoft Exchange 2010 (schon ab einem Anwender), der Online-Festplatte mit Gruppenfunktion und automatischer Datensicherung wird die Zusammenarbeit mit Mitarbeitern, Partnern und Kunden stark vereinfacht. (red)

© A1

© Orange Austria Telecommunications

Die Community von A1.net dient als Plattform für die Anliegen der Kunden, bis hin zu Beschwerden.

gaben des Mobilfunkanbieters zunehmend an Bedeutung. In diesem Segment arbeitet „3“ bereits seit einigen Jahren mit SevenOne Media zusammen; mit dem diesbezüglichen Erfolg zeigt man sich seitens „3“ ausgesprochen zufrieden.

Auch der Bereich der Mobile Apps gewinnt an Bedeutung. „Deshalb ist die Ausweisung durch die ÖWA für uns besonders wichtig“, so Martin. „Der Bereich des Mobile Marketing ist insgesamt noch ein recht junger. Kunden legen Wert auf valide Reichweiten-Kenn-

zahlen.“ „3“ wird in Zukunft das Angebot im Bereich Mobile Marketing weiter ausbauen, neue und innovative Produkte befinden sich in Planung.

Bezüglich der Produktneuerungen wendet man sich verstärkt auch an die Werbeindustrie und ist optimistisch: „Wir sind zuversichtlich, dass wir durch unsere Expertise und interessanten Angebote unsere Erträge weiter ausbauen können.“ Letztes Jahr verzeichnete das „3“-Netzwerk knapp 1,4 Mio. € an Bruttospendings. (red)

„3“: Auch im Mobile Marketing zählen Kunden auf valide ReichweitenKennzahlen.

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Dienstag, 18. September 2012

medianet special – 17

adworx Maßgeschneidertes „Alles aus einem Guss“-Service ist die Zielsetzung des renommierten Online-Vermarkters

short

Operation „dmexco“

Kurier digital verstärkt sein Verkaufsteam

Wien. adworx, Online-Vermarkter im Bereich Online Advertising, Adserving und Adoperating, setzt auch 2012 weiterhin auf seine Kernkompetenzen – frei nach dem Motto „Schuster bleib bei deinem Leisten“. Die adworx-Geschäftsführung: „Wir fokussieren unsere Tätigkeiten seit Jahren auf unsere beiden Kerngeschäftsfelder: Vermarktung von Webseiten inklusive Mediaplanung und technische Dienstleistungen wie Adserving, Adoperating, Targeting und Tracking. Unsere Zielsetzung dabei ist, für alle Kundengruppen einen maßgeschneiderten ‚Alles-auseinem-Guss‘-Service anzubieten.“

In der Vermarktung hat adworx rund 100 Medien unter Vertrag – so z.B. ORF.at, Kurier.at, krone.at, doodle.com –, mit denen alle Zielgruppen reichweitenstark erreicht werden können. Das Vermarktungsportfolio der adworx umfasst klassisches Display Advertising, Performance-, Mobile- und AppAdvertising sowie einen der größten vermarktbaren Videochannels in Österreich.

Der Sommer wurde für die Vorbereitung eines Relaunchs des adworx Behavioral Targeting-Produkts genutzt. Tamara Tannenberger, adworx Head of Sales & Client Service, dazu: „Wir setzen ab sofort eine andere Behavioral Targeting

© adworx

100 Medien unter Vertrag

T. Tannenberger (links) und M. Zadina stellen auf der „dmexco“ neue Produkte vor.

Technologie ein, die eine noch genauere Nutzeransprache erlaubt.

Die entsprechenden Produkte stellen wir auf der dmexco Mitte September in Köln vor.“

Größte Digitalmesse Die dmexco ist mit rund 550 Ausstellern und über 20.000 erwarteten Fachbesuchern in zwei Tagen Europas größte Digitalmesse. adworx und einige andere österreichische

Markteilnehmer werden in Halle 7 des Kölner Messegeländes im Rahmen eines österreichischen Gemeinschaftsstands vertreten sein.

Martina Zadina zum Konzept des Gemeinschaftsstands: „Die ‚dmexco‘ ist für viele österreichische Unternehmen bereits seit vielen Jahren ein Fixpunkt. Seit Anbeginn waren wir schon als Besucher auf der Messe vertreten, die ihre Anfänge in Düsseldorf hatte. Im Vorjahr hat sich erstmals die Gelegenheit

ergeben, im Rahmen eines österreichischen Gemeinschaftstands auszustellen – mit großem Erfolg!

Deshalb haben wir uns entschieden, auch 2012 wieder dabei zu sein. Wir nutzen auf der dmexco die Gelegenheit, alle Facetten unserer Dienstleistungen einem breiten internationalen Fachpublikum vorzustellen. Wir sind aufgeregt und freuen uns auf viele Besucher aus unterschiedlichen Ländern.“ Tannenberger ergänzt: „Wir werden an den beiden Messetagen neben der Standbetreuung natürlich auch die Messe besuchen und uns über aktuelle internationale Trends informieren sowie das Vortragsund Seminarangebot nutzen.“ Über den Verlauf des Onlinewerbejahrs 2012 befragt, sind sich die adworx-Ladies einig, dass die Fragmentierung des Onlinewerbemarkts in seine Gattungen weiter voranschreitet, sich daraus zwar ein Spezialistentum ergibt, dieses Spezialistentum aber wiederum die eigene Gattung stärkt.

Ausblick der adworx-Ladies Betreffend der Erwartungen bis Jahresende zeigt sich das adworxDuo positiv: „Wir gehen davon aus, dass das Online Werbejahr 2012 einen ähnlichen Verlauf wie die Vorjahre nimmt; das bedeutet: Die letzten vier Monate 2012 werden auch wieder die stärksten Monate des Jahres 2012 werden.“ (red)

© Kurier

Tamara Tannenberger: „Wir setzen ab sofort eine andere Behavioral Targeting-Technologie ein.“

Ursula Gastinger leitet jetzt das ­Verkaufsteam von „Kurier digital“.

Wien. Ursula Gastinger leitet seit 10. September das Verkaufsteam von „Kurier digital“, das neben „Kurier.at“ auch für die Vermarktung der Portale „futurezone.at“, „gaultmillau.at“, „film.at“ und „events.at“ verantwortlich ist. Die Online-Expertin ist seit mehr als 20 Jahren in unterschiedlichen Managementpositionen in nationalen und internationalen Unternehmen tätig. George Nimeh, Chief Digital Officer von Kurier digital: „Ich bin begeistert, Ursula Gastinger als neue Verkaufsleiterin in unserem Team zu wissen.

Der Kurier befindet sich in einer spannenden Phase und Gastingers langjährige Expertise in der österreichischen Medienlandschaft wird für unsere Kunden sowohl die gewünschte Innovation als auch effizienteste Umsetzungen und Lösungen bringen; ihre Führungskompetenz wird unser Geschäft in die nächste Ebene heben.“ Zuletzt war Gastinger bei der Media Digital GmbH als Geschäftsführerin tätig.

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Dienstag, 18. September 2012

willhaben.at Mit der Eigenentwicklung „fLex Ad“ verbindet das bekannte Kleinanzeigenportal zielgruppengenaues Marketing mit Interaktivität

„Werbung wird Teil des Contents“ Jacqueline Resch: „Das Werbemittel wird gemäß der Suchabfrage des Users maßgeschneidert.“

© willhaben.at

Wien. Das österreichische Kleinanzeigenportal „willhaben.at“ geht mit der Eigenentwicklung des Werbemittels „fLex Ad“ neue Wege. Damit möchte man Kreativität, Relevanz und Targeting mit Interaktivität verbinden; es wird direkt aus dem Content generiert. „Das Besondere an dem neu entwickelten Werbemittel ist, dass jede Information aus einer beliebigen Kleinanzeige auf ‚willhaben. at‘ in das Werbemittel übergeben werden kann“, erklärt Jacqueline Resch, Leiterin Online und Mobile Advertising bei willhaben.at.

Dabei ist es egal, ob es sich um Preis, Anzeigentitel, Bild oder um

Volvo V40: wurde erfolgreich im Gebrauchtwagen-Segment platziert.

4.200 Ausgaben

Detailinformation handelt. „Somit wird das Werbemittel gemäß der Suchabfrage des Users maßgeschneidert und die Werbung ein Teil des Contents“, beschreibt Resch.

Dem L-Ad kommt dadurch hohe Relevanz zu, „überdurchschnittliche Aufmerksamkeit ist die Folge, die mit einem normalen Werbemittel kaum möglich ist“, so die Digital Marketing-Spezialistin.

heimischer Kleinanzeigenportale.

Da die vier willhaben-Märkte Immobilien, Auto & Motor, Jobs sowie Marktplatz in zahlreiche thematische Subkategorien untergliedert sind, lässt sich daraus für Werbetreibende ein „natürliches Targeting“ ableiten. „Aufgrund unserer enormen Reichweite, kombiniert mit unserem natürlichen Targeting, das für jedes Produkt die richtige Platzierungsmöglichkeit bereithält, kann der Kunde mit seiner Kampagne zum einen die gewünschte Menge an Sichtkontakten erzeugen und zum anderen punktgenau seine bevorzugte Zielgruppe anspre-

Natürliches Targeting Willhaben.at liegt laut ÖWA mit monatlich mehr als 387 Mio. Page Impressions an der Spitze

chen“, betont Resch die besonderen Vorteile des eigenen Produkts.

Volvo startet durch Aktuelles Beispiel für „natürliches Targeting“ ist die Kampagne der Marke Volvo, welche seitens Mindshare und Ogilvy in Auftrag gegeben wurde.

Mit einer Platzierung im Gebrauchtwagen-Segment sollten User subtil vom neuen Modell V40 überzeugt werden. Der beworbene Neuwagen hat einen sehr attraktiven Einstiegspreis, der auch Gebrauchtwageninteressenten einen Kauf ermöglicht. Das Werbemittel integriert sich in den ContentBereich der Trefferliste des AutoVerticals.

Im Zeitraum zwischen 30.7. und 26.8.2012 erzielte man mit dem Targeting „Preis über 15.000 €“ sowie „Baujahr: ab 2010 oder neuer“ eine Klickrate von 1,65%. (red)

100 Personen

sind bis dato erschienen.

zeichnen für die Entstehung einer Ausgabe verantwortlich.

Up to Eleven smart wallet

Digital Solutions

1.775 Quadratmeter

Graz. Die Software-Schmiede „Up to Eleven Digital Solutions“ wurde Anfang 2012 im Zuge eines Management Buy-out aus dem vormaligen Unternehmen „sms.at“ gegründet. Man konzipiert, entwickelt und vermarktet mit rund 30 Mitarbeitern hochwertige Software-Lösungen. Mit „smart wallet“ entwickelte man eine mobile Kundenbindungslösung für iPhone und Android, welche Unternehmen durch individuelle und direkte Kommunikationsmöglichkeiten näher zum Endkunden bringt.

Die Anwendung ermöglicht Firmenkunden, eigenständig, ohne technisches Know-how, Informationen, welche bisher über Mailings, Postwürfe, Kataloge oder Newsletter kommuniziert wurden, direkt am Smartphone ihrer Kunden anzuzeigen und zu verwalten. Das Mobile Marketing-Tool setzt sich aus einer Kombinatiom von Apps (Android, iPhone, WebApp) und dem dazugehörigen Administrationstool zusammen.

Hinter dem Administrationswerkzeug steht ein browserbasiertes Content Management-System für mobile Applikationen, mit dem sich der Inhalt der Apps einfach ändern und verwalten lässt. Somit können Unternehmen ohne technisches Spezialwissen selbst und in Echtzeit mobile Kampagnen abwickeln. Die App ist im Baukas-tenprinzip aufgebaut: Kunden bestimmen selbst, welche Plattformen und Module sie integrieren möchten, beliebige Erweiterungen sind jederzeit möglich. (red)

17 Jahre beträgt die Fläche der Büroräumlichkeiten.

gibt es das WirtschaftsBlatt bereits. Und Österreichs einzige Tageszeitung für Wirtschaft und Finanzen bleibt in ihrer Eigenständigkeit auch weiterhin erhalten.

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Quelle: LAE 2011, IFES 2011, ÖWA QS 1-3 2012

Martin Pansy, Managing Director, ­entwickelte das „smart wallet“.

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2. Google Analytics Konferenz D-A-CH Das Programm für die Webanalyse-Konferenz steht nun fest

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Für Einsteiger und Profis

UniScreens laden zum Mitmachen ein

Organisatoren sind wieder die Google-Partner e-dialog, elements und webalytics.

Wien. Am 8. und 9. Oktober findet im Schloss Schönbrunn in Wien die zweite internationale Google Analytics-Konferenz D-A-CH statt.

Mehr als 25 internationale Webanalyse-Experten werden dabei in 20 Vorträgen ihr Know-how teilen und Insider-Tipps aus der Praxis geben. Organisiert wird die Konferenz von den „Google Analytics Certified“-Partnern e-dialog, elements und webalytics in Zusammenarbeit mit Google. Mittlerweile steht auch der Konferenz-Fahrplan fest.

Sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Anwender des AnalyseProgramms wird es ein Angebot an Vorträgen und sogenannten TechSessions geben. Die Experten von elements, Thomas Sommeregger und Roland Dessovic, etwa werden über die Verknüpfung von Google Adwords und Google Analytics referieren und die speziellen Regeln für die Analyse von mobilem Nutzerverhalten erklären. Holger Tem-

© MIP

pel (webalytics) und Daniel Steiner (e-dialog) werden über das Thema Conversion sprechen und ein Vortragender aus der Google-Zentrale in Mountain View widmet sich den Sozialen Medien.

Die User können über Social Media ihre Tipps auf den Schirm bringen.

Ist ein Tracking-Tool genug?

Wien. Nicht nur ein neues Semester beginnt an den Unis bald, auch bei den UniScreens des Medienhauses Media in Progress (MIP) gibt es eine Neuerung: Die Studierenden sind eingeladen, selbst zum Programmmacher zu werden und über Soziale Medien wie Facebook und Twitter Inhalte zu posten, zu liken und zu kommentieren. „Sie können zu den besten Blockbustern oder auch den ‚Worst Movies Ever‘ ihren Senf dazugeben, ihre LieblingsApps oder ihre YouTube-Favoriten vorschlagen oder schräge Bilder und witzige Zitate senden“, gibt MIP-Chef Markus Müller Beispiele. Dabei sind die User selbst mit Namen und Bild auf den Screens bei ihren Beiträgen zu sehen, ganz nach dem Motto „The Star You Are – So Join The Stage“.

Hand in Hand mit der Programminnovation geht ein von Facebook inspiriertes, grafisches Redesign, das zum Mitmischen einladen soll. Der Anteil des User Generated Content liegt bereits bei weit über 50%.

Ergänzt wird das Programm durch die bewährten Inhalte der Redaktion und von ausgewählten Content-Partnern. (red)

© Elements

Ergänzend zum Vortragsprogramm ist auch eine Podiumsdiskussion zum Thema „Google Analytics – allein oder im Orchester“ angesetzt, bei der Peter Riegler (Palmers), Alexis Johann (WirtschaftsBlatt), Markus Wildberger (A1) und Matthias Wieser (Falkensteiner Hotels) über die Methodenvielfalt bei den Tracking-Tools sprechen werden.

Das Kombiticket für Training Day und Konferenz kostet 680 € (netto), ein Tag kostet jeweils 390 €. Für den Training Day sind laut den Veranstaltern nur mehr wenige Karten vorhanden. (red)

Thomas Sommeregger (elements) wird über die Verknüpfung mit Adwords sprechen.

Freie Digitale Beim WebAd 2012 konnte die Agentur den Sonderpreis für die effizienteste Kampagne einheimsen

Da kommt Freude auf: Das Team von Freie Digitale jubelt über den Sonderpreis.

Wien. Der Online-Werbepreis „WebAd“ wurde am 6. September zum zehnten Mal vom Internet Advertising Bureau (IAB) bei einer feierlichen Gala verliehen (medianet berichtete). Der Sonderpreis für die effizienteste Kampagne ging dabei heuer an die Agentur Freie Digitale und den Auftraggeber Casinos Austria für die Kampagne „print@home Online Shop“. Sie ist Teil des eCommerce-Angebots um print@home, die den Kunden in vier Schritten zum personalisierten Gutschein führt. Die Konversions-Rate und der Umsatz sollten gesteigert werden. „Das Kampagnenziel war: einfach und schnell. Das Ergebnis war eine Umsatzsteigerung im Last-Minute-Weihnachtsgeschäft um 230 Prozent und der Break-even bereits

im ersten Monat“, resümiert Karin Hammer, Geschäftsführerin der Freie Digitale, zufrieden, „Ich freue mich sehr darüber, dass wir gerade in jener Disziplin überzeugen konnten, in der Erfahrung am meisten zählt. Performance bekommt man nicht einfach so, man muss schon wissen, wie das geht.“ „Es muss schon etwas Besonderes sein, wenn man Last-Minute-Käufer erreichen will“, weiß auch Bernd Wollmann, Marketingleiter von Casinos Austria, und spart nicht mit Lob für Hammers Team: „Die Freie Digitale hat es geschafft, Effizienz, Technologie und Storytelling zu verbinden. Die Botschaft ist so transportiert, dass die Menschen damit optimal in Berührung kommen.“ (red)

Fonda Die Digital Full Service-Agentur mit dem Motto „Besser einfach“ hat derzeit mehr denn je mit Intranets zu tun

Mitarbeiter-Profile statt interner Bleiwüsten reicht dabei von Konzeption und Gestaltung über die Umsetzung bis zur Einführung und der inhaltlichen und technischen Wartung.

Intranet als Arbeits-Tool Dabei handelt es sich nicht mehr nur um reine interne Informationsmedien, sondern personalisierte Online-Plattformen mit allen Inhalten und Anwendungen, die die

Mitarbeiter für ihre tägliche Arbeit jeweils brauchen. Die Tatsache, dass derartige Anwendungen von Mitarbeitern manchmal mehrere Stunden pro Tag genutzt werden, macht sie auch zum Produktivitätsfaktor.

Was nun ein gelungenes Intranet ausmacht, ist für Alexander Reiberger klar: „Eine sorgfältige Konzeption, die die Bedürfnisse der Mitarbeiter aus unterschied-

lichen Aufgabenbereichen berücksichtigt, einheitliche Bedienung des Intranets über alle Funktionen hinweg, ein zeitgemäßes Design.

Es ist frustrierend wenn man sich zehn Jahre zurückversetzt fühlt, sobald man ins Intranet einsteigt.“ Beispiele für konkrete Bestandteile sind etwa Videobotschaften des Vorstands im Intranet, Smartphone-Apps für Mitarbeiter (z.B. Mitarbeiter-Kontaktdatenbank für unterwegs), personalisierbare Startseiten oder einer Wissensplattform mit Suchfunktion.

Firmen-Social-Networks

© Fonda

Wien. Während wohl jedes größere Unternehmen auf einen ansprechenden und modernen Internetauftritt als Aushängeschild zur Außenwelt Wert legt, ist das Intranet in der Regel eher das Stiefkind unter den digitalen Anwendungen. „Der Grund für niedrige Akzeptanz sind oft wenig durchdachte, kompliziert zu bedienende Funktionen, langweilig aufbereitete Inhalte – Stichwort Bleiwüsten – sowie eine schwer nachvollziehbare Gliederung“, beobachtet Alexander Reiberger, Geschäftsführer der Digital Full Service Agentur Fonda.

Die Folge: Die Mitarbeiter nutzen das Intranet nur, wenn es unbedingt sein muss. Dabei kann ein benutzerfreundliches Intranet ein wichtiger Treiber für Change- und Innovations-Prozesse sein. Gleich fünf Intranets setzt Fonda mit diesem Anspruch gerade um, von einer großen österreichischen Versicherung bis hin zum internationalen Industrieunternehmen. Für die Generali Deutschland-Gruppe ist die Agentur seit über fünf Jahren in mehreren Intranet/ExtranetProjekten aktiv; das Tätigkeitsfeld

Fonda-Chef Alexander Reiberger will auch im Intranet für zeitgemäßes Design sorgen.

Und natürlich finden auch viele Anleihen aus dem Social MediaBereich Eingang ins Intranet, weiß Reiberger: „Mitarbeiter können ihr Profil anlegen, können posten, taggen und kommentieren. Es können flexibel interessensspezifische Gruppen gebildet werden. Auf diese Weise können zum Beispiel die Marketingexperten aller Länder eines internationalen Konzerns ihre Ideen teilen und sich gegenseitig am Laufenden halten.“ (red)

72% mehr Visits für RMA-Dachangebot

© RMA

© webAd

„Man muss schon wissen, wie das geht“

Unter „meinbezirk.at“ können auch Leser über den Heimatort schreiben.

Wien. Die Österreichische Web-Analyse (ÖWA) weist dem Dachangebot Regionalmedien Austria Digital für August mehr als 1.252.000 Visits aus. Das entspricht einer Steigerung von 72% gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres. „Die August-Zahlen der ÖWA sind für die RMA äußerst positiv und eine klare Bestätigung für unsere Digitalstrategie“, kommentieren die beiden RMA-Vorstände Werner Herics und Michael Tillian zufrieden, „Unsere Online-Mediadaten entwickeln sich kontinuierlich nach oben und zeigen gegenüber dem Vorjahr eine deutliche Steigerung.“ Neben den lokalen Nachrichten der Printzeitungen wurde in den letzten Jahren im digitalen Bereich zudem mit dem Konzept der sogenannten „Regionauten“ eine offene Plattform unter meinbezirk.at für User Generated Content geschaffen.

Mittlerweile schreiben mehr als als 115.000 dieser LeserReporter über das Neueste in ihrer Gemeinde oder ihrem Bezirk. (red)

D i gi tal M a rk e t i ng

20 – medianet special

short

Worx setzt E-Control Hotline neu auf

Dienstag, 18. September 2012

Gamification im e-Learning create.at-Chef Schmidt-Mårtensson eröffnete mit seiner Keynote die GMW-Tagung 2012

Lernen als Kinderspiel

Worx-Geschäftsführer Gerald ­Obrovnik automatisiert die Hotline.

Wien. Die Multimedia-Agentur Worx arbeitet derzeit für die Regulierungsbehörde E-Control an der Konzeption und Umsetzung eines neuen Interfaces für ihre Hotline. „Das unter dem Arbeitstitel ‚Easyline‘ laufende Projekt ist ein speziell für die Anforderungen der E-Control maßgeschneidertes Ticket-System, das sämtliche Kundenanfragen zum Thema Strom oder Gas automatisiert erfasst“, erklärt Worx-Geschäftsführer Gerald Obrovnik. Dabei spiele es keine Rolle, ob Anfragen via Telefon, E-Mail, Brief, Website, Skype oder Chat einlangen. Sie werden intern von Mitarbeitern bearbeitet und nahtlos in das ebenfalls von Worx entwickelte Intranet eingebunden.

Ein integriertes Antwort-Management per E-Mail gehört ebenso zum System wie u.a. die automatisierte Erstellung von Briefen mit Textbausteinen, der Versand von Dokumenten per Drag&Drop sowie die Integration des Tarifkalkulators oder Spritpreisrechners. (red)

Wien. Gamification ist derzeit der neueste Hype im digitalen Marketing und auch im e-Learning. Von Gamificaction spricht man überall dort, wo Elemente der Spielindustrie in andere, spielfremde Umgebungen einfließen. Klassische Beispiele solcher Elemente sind Punkte, Boni, öffentliche Ranglis-

Einzug in den e-Learning-Markt gehalten. Von Simulationen bis zu Plan- und Rollenspielen reichen die Umsetzungen. In virtuellen Lernwelten sind Lerninhalte und Lernprozesse in spielähnlichen Umgebungen abgebildet.

Mit populären Spielen wie jüngst dem CSR-Racing mit hohen In-AppUmsätzen werden diese mediensozialen Phänomene auch von der Wissenschaft kritisch hinterfragt.

Laut Ilona Herbst, selbst Verhaltenstherapeutin und Projektmanagerin im Teaching Support Center der TU Wien, greifen heute Apps und Online-Spiele auf einfachste Lernmodelle wie das des ReizReaktions-Prinzips des Behavorismus zurück. „Darüber hinaus hat das e-Learning 2.0 dazugelernt“, ergänzt Schmidt-Mårtensson, „von Podcasting, Clip-Culture, TabletUsability oder eben Gamification.“

„‚Gamification‘ hat uns deshalb interessiert, weil ein ‚Spielifizieren‘ von Lerninhalten für Unternehmen bereits längst passiert.“ Gottfried Csanyi, TU Wien

© create.at

© Worx

Beim Spiel kennt die Leidenschaft keine Grenzen, ein Umstand, den nun auch das e-Learning nutzt.

create.at-Chef Christoph Schmidt-Mårtensson: „Das e-Learning 2.0 hat dazugelernt.“

ten, Feedbackmechanismen, sichtbarer Status, Fortschrittsanzeigen, Likes auf Facebook, etc. „Ziel ist es, das Leben von Konsumenten nicht nur spannender zu machen, sondern sie vor allem zum Mitmachen zu motivieren.

Kritiker sprechen im Zusammenhang mit ‚Gamification‘ auch von Manipulation“, erklärt Christoph Schmidt-Mårtensson, Geschäftsführer des e-Learning-Entwick-

lers ‚create.at‘. Menschen sollen durch Belohnungssysteme zu mehr (Lern-)Leistung motiviert werden.

Unternehmen längst dabei Gamification im e-Learning-Kontext war auch das Thema der Eröffnungs-Keynote, die der create. at-Chef bei der Jahrestagung der Gesellschaft für Medien in der Wis-

senschaft (GMW2012) vorige Woche hielt. „Das Thema Gamification hat uns deshalb interessiert, weil ein Spielifizieren von Lerninhalten im e-Learning für Unternehmen längst passiert”, so Gottfried Csanyi vom Teaching Support Center der Technischen Universität Wien, der Organisator der GMW2012.

Unter dem Schlagwort „Serious Games” haben Computerspiele und Game-Design in den letzten Jahren

Unis springen auf Er verweist zudem auf den Kostenfaktor, der sich durch neue Netzwerktechnologien deutlich verringert hat: „Wenn wir in den letzten Jahren Unternehmen wie Audi, AMS oder HTM Tyrolia zu unseren Kunden gezählt haben, so werden in Zukunft auch Hochschulen und KMUs auf unsere Dienste zurückgreifen können, weil es durch Cloud-Services schlicht leistbar geworden ist, e-Learning flächendeckend anzubieten.“ (red)

Befragung: Digitale Postnachsendung Die Post baut mit ihren Kunden an Postservices der Zukunft mit dem Ziel einer noch kundenfreundlicheren Zustellung.

PROMOTION

innovativen Zusatzfeatures interessieren den Kunden von morgen?

Die kurze Umfrage zum Thema „Digitale Postnachsendung“ soll klären, wie die physische Briefpost in Zukunft am besten online unter absoluter Wahrung des Briefgeheimnisses von der Post (und ihren Töchterunternehmen Scanpoint GmbH und Online Post Austria GmbH) distribuiert sowie von den Adressaten online verwaltet und archiviert werden kann.

Viele neue Möglichkeiten Für die professionelle Umsetzung und die technische Abwicklung ist auf alle Fälle gesorgt: Im Sinne eines modernen Infrastruktur- und Ressourcenmanagements, das auch für ein Ende der oftmals lästigen Papierflut sorgen soll, wird für den klassischen Postkunden die Tagespost (ausgenommen Pakete) in elektronische Datenströme verwandelt.

Vieles ist möglich. Wird vom Kunden die Vollmacht erteilt, selektieren und scannen geschulte Mitarbeiter die definierten Schriftstücke und füllen in Bestzeit den persönlichen Online-Briefkasten, der auf einer Online-Plattform zur Verfügung gestellt wird.

Dort können die

Gestalten Sie Ihre postalische Zukunft mit: Nehmen Sie an der Umfrage zum Thema digitale Postnachsendung unter www.digitalpost.at teil.

© Österreichische Post AG (3)

Wien/Österreich. Was im Geschäftsverkehr schon auf breite Zustimmung stößt, soll jetzt auch für Herrn und Frau Österreicher auf Wunsch Wirklichkeit werden: Die Rede ist von der privaten digitalen Postzustellung.

Um Bedarf und Bedürfnisse der Bevölkerung zu erheben, kann bis Ende September jeder unter www.digitalpost.at seine Vorstellungen und Visionen unterbreiten. Am Ende der Debatte soll ein neues, kundenorientiertes und sicheres Service-Post-Portfolio stehen.

Welche Zielgruppen wollen wann und wo über ihre elektronischen Devices den Briefkasten öffnen? Was darf die elektronische Zustellung kosten? Welche

Der eBriefkasten der Post. Sie entscheiden, was Sie wann, wo abrufen wollen.

elektronischen Dokumente vom Kunden mit Benutzerkennung und Passwort bequem am Urlaubsort, auf Dienstreisen oder in der Mittagspause via Laptop, Smartphone oder Tablet-PC abgerufen werden.

Doch der Online-Briefkasten (Post Manager) der Österreichischen Post AG kann noch mehr: Über eine Sammelfunktion lassen sich u.a. alle Onlinerechnungen bequem von den unterschiedlichsten Unternehmensportalen im ePostBriefkasten automatisch ordnen und archivieren.

Höchste Sicherheitsstandards Neben dem schnellen, einfachen, zeit- und ortsunabhängigen Transport der Post steht vor allem das Thema Sicherheit an oberster Stelle.

Die Österreichische Post AG garantiert, dass Ihre Briefe ausschließlich durch bevollmächtigte Personen, die dem Postgeheimnis unterliegen, geöffnet und elektronisch weiterverarbeitet werden.

Die physischen Schriftstücke werden anschließend vor Ort vernichtet, können aber auf Kundenwunsch auch zusätzlich in Originalform zugestellt oder für einen gewissen Zeitraum aufbewahrt werden.

Wichtig ist: Ausschließlich der Kunde entscheidet über die Sendungsauswahl. In einer Tickbox kann vorsortiert werden, was definitiv geöffnet, gescannt und elektronisch zugestellt wird oder doch den traditionellen Postweg einschlagen soll: Darum jetzt online gehen, mitbestimmen und gewinnen!

DIGITALE POSTNACHSENDUNG Ihre Top 5 Vorteile: • Rasche, bequeme digitale Zustellung • Ortsunabhängiger, weltweiter, mobiler Zugriff auf die tägliche Post • Hohe Vertraulichkeit und diskreter Umgang mit Ihren Daten • Einfacher & sicherer Zugang im persönlichen Online-Briefkasten mit Verwaltungs- und Archivierungsmöglichkeiten • Originalpost wird auf Wunsch auch an die physische Adresse zugestellt

INFO/KONTAKT Österreichische Post AG Unternehmenszentrale Haidingergasse 1, 1030 Wien, Österreich E-Mail: digital@post.at www.digitalpost.at

Dienstag, 18. September 2012

D i gi ta l M ar k e t i ng

medianet special – 21

Goldbach Audience Neben der laufenden Bereitstellung von Produktinnovationen bietet man hohe Kernkompetenz in Sachen Beratung

Goldbach weitet Portfolio aus Wien. Das Online Vermarktungsunternehmen Goldbach Audience Austria hat in den letzten Monaten aktiv am Ausbau des Portfolios gearbeitet und dabei neue Partner gefunden. Das bestehende Portfolio konnte dadurch ergänzt und erweitert werden.

Neben SMS.at und den DisplayFormaten der IP Medien, die seit Sommerbeginn von Goldbach Audience in Österreich exklusiv vermarktet werden, konnte mit krone. at ein prominenter Partner für die Target-Kombis gewonnen werden. Weitere Neuzugänge: gulli. com, mobile.de und interessante kleinere Partner wie tvbutler.at, jusline.at, pocket-golf.at, kuechengeschichten.at, immmo.at, unternehmerweb.at und geomix.at.

Von der Ausweitung des Portfolios profitierte auch die Themenund Zielgruppen-Vielfalt. So konnte etwa mit dem Party&Event-Pool ein neues Target-Produkt speziell

für die junge Zielgruppe gelauncht werden. Weiters profitierte davon auch die Reichweite des Goldbach Audience-Netzwerks. In der ÖWA (Österreichische Webanalyse) Basic führte dies zu einer rund 43%igen Reichweitensteigerung (Unique Clients) der „Vermarktungsgemeinschaft Goldbach Audience“ seit Jahresanfang.

Innovative Produktlösungen Seit August bietet das Unternehmen seinen Kunden das Produkt „Brand Day“, eine reichweitenstarke Tagesfixplatzierung mit dem Werbeformat Sitebar, in erneuerter

Form an. Darüber hinaus ermöglichen zwei neue Brand Days mit den thematischen Schwerpunkten „Frauen“ und „Männer“ eine bessere Zielgruppenansprache, heißt es.

Goldbach Audience hat kürzlich auch die Buchung der neuen IAB (Internet Advertising Bureau)-Formate „Rising Stars“ ermöglicht; diese umfassen die Werbeformen Billboard, Filmstrip, Portrait, Pushdown, Sidekick und Slider.

Als Vermarkter sieht man sich nicht nur als Vermittler von Werbeflächen, sondern auch als Innovator, „der den Werbetreibenden mit optimalem Service Arbeit abnimmt und Know-how bietet“, so

Martin Trzebin, Geschäftsführer von Goldbach Audience Austria.

Weiterhin setzt man auf die neueste Behavioural Targeting-Technologie. Vorteil der technischen Neuerungen in diesem Bereich: umfangreichere Segmentierungsmöglichkeiten und einfache Integration externer Datenanbieter – ein Kriterium, das laut Goldbach Audience zukünftig noch an Bedeutung gewinnen soll. Die exaktere Segmentierung basiert dabei „auf unterschiedlichsten Quellen, nicht mehr nur ausschließlich auf Surfverhalten oder Predictions“, so Georg Klauda, Head of Product und Partner Management. (red)

© Goldbach Audience

Seit Kurzem ermöglicht das Vermarktungsunternehmen die Buchung der IAB-Formate „Rising Stars“.

Martin Trzebin: Bei Goldbach Audience zählen Service und Know-how.

PKP-BBDO.AT

Unitycation Erfolgsbilanz

Sport im Fokus

St. Pölten. Seit April dieses Jahres ist die Vermarktungsgemeinschaft unitycation.com in der ÖWA gelistet. In den folgenden vier Monaten konnte man sich von 18,7 Mio. Page Impressions (PI) auf 23,7 Mio. PI im Juli 2012 steigern. unitycation.com positioniert sich als Vermarkter, der auf die Zielgruppe sportinteressierter User besonderen Wert legt. Ziel ist die Bündelung erstklassiger Portale zu einem umfassenden Paket, als ideale Buchungsoption für Unternehmen mit Zielgruppen in den Bereichen „Sport“ sowie „Männer“.

Die enge Zusammenarbeit mit qualitativ hochwertigen Portalen und Netzwerken ist Programm, darunter die Fußball- und Sportportale der Agentur e-quadrat, die mit Transfermarkt (14 Mio. PIs, 1,6 Mio. Visits, 380 Tsd. Unique Clients) auch den größten Partner in die Vermarktungsgemeinschaft einbringt.

Auch die Portale fanreport.com und regionalliga.at, welche mit ihren Inhalten den kompletten ÖFB-Amateurfußball-Bereich ab der dritten Liga abdecken, sind wesentlicher Bestandteil des Netzwerks. Dank des hohen Österreich-Anteils und der sehr langen Verweildauer (lt. ÖWA) gehört die Vermarktungsgemeinschaft zu den wesentlichen Adressen im Männer- und Sportumfeld. „Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, in wenigen Monaten viele in diesem Segment führende Angebote zu bündeln“, so Christoph Hasenzagl, Geschäftsführer unitycation.com.

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„fanreport.com“ ist Bestandteil des von unitycation vermarkteten Netzes.

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22 – medianet special

Dienstag, 18. September 2012

twyn group DMVĂ– und Wifi lancieren eine neue Seminarreihe zu den MĂśglichkeiten und Instrumenten der digitalen MarkenfĂźhrung

Komplett digitale Weiterbildung

Š twyn group

twyn group-CEO Peter Mayrhofer ist einer der Vortragenden, der sein Wissen mit Interessierten teilt.

Peter Mayrhofer erklärt seinen Seminarteilnehmern Performance Marketing

Wien. Wer sich im Bereich digitaler Markenfßhrung aus- oder weiterbilden mÜchte, fand in Österreich bislang nur ein sehr eingeschränktes Angebot vor. Doch gerade Seminare und Workshops fßr Social Media Manager, Online Marketer oder Suchmaschinenoptimierer sind heute besonders gefragt.

Der Dialog Marketing Verband Ă–sterreich (DMVĂ–) hat in Kooperation mit dem Wifi Management Forum die Seminarreihe „Komplett Digital“ ins Leben gerufen, die einen kompakten Ăœberblick Ăźber die MĂśglichkeiten und Instrumente der digitalen MarkenfĂźhrung

geben soll. Die Workshops werden von Brancheninsidern geleitet und sollen EinfĂźhrungen in die Themen Digitale Marketing Strategien, E-Mail-Marketing, Mobile Marketing, Suchmaschinenoptimierung, Performance- und Remarketing und Social Media Marketing bieten.

Zielgruppe sind Werbetreibende aus Agenturen und Unternehmen, Fßhrungskräfte und Marketingverantwortliche. In erster Linie soll die Fähigkeit vermittelt werden, Chancen, aber auch Risiken, von Online Marketing fßr das eigene Business zu erkennen und einzuschätzen; die Teilnehmer erlangen so das Wissen, notwendige und

sinnvolle MaĂ&#x;nahmen zu planen und umzusetzen.

damit beschäftigt sich Mayrhofer im Kapitel Remarketing/Retargeting und erläutert die Begleitung des Kunden im Kaufentscheidungsprozess.

Mittels Targeting sollen Menschen im Internet noch gezielter mit werblichen MaĂ&#x;nahmen angesprochen werden, die fĂźr diese von Interesse sind. Dabei werden beispielsweise nur Menschen aus bestimmten Regionen ausgewählt, nur Nutzer, die zuvor eine bestimmte Website besucht oder sich fĂźr ein konkretes Angebot interessiert haben. „Gutes Targeting bedeutet: nĂźtzliche Information statt wahlloser Werbung in einem Internetumfeld, das auf NutzerbedĂźrfnisse abgestimmt ist. Targeting ist der Sammelbegriff fĂźr eine Vielzahl an Tools, die alle dasselbe Ziel haben: die richtigen Botschaften gezielt an die richtigen Empfänger zu bringen“, erklärt Mayerhofer. (red)

Gezielte Botschaften senden Eine dieser Seminareinheiten wird von Peter Mayrhofer, CEO und Vorstandsmitglied der twyn group, gehalten. Er widmet sich der Frage, wie durch Performance Marketing Neukunden gefunden und mittels Remarketing nachhaltig begeistert werden kĂśnnen.

In sechs Trainingseinheiten vermittelt er die Grundlagen von Performance Marketing und den richtigen Einsatz im Unternehmen. Wie aus Internetusern Kunden werden,

SCHOBER WIRKT.

dmexco Kongressmesse

Digitale Zukunft

Zielgenau, ohne unerwĂźnschte Nebenwirkungen.

KĂśln. Am 12. und 13. September fand in der Rheinmetropole die dmexco, die Digital Marketing Exposition and Conference, statt. Fast 600 Aussteller präsentierten ihre Produkte, Marken und Visionen, darunter internationale GrĂśĂ&#x;en wie Facebook und Microsoft, aber auch europäische Unternehmen wie Nokia und ORF. Ăœber 400 internationale Top-Speaker sorgten fĂźr mehr als 160 Stunden Programm, wobei ausgewählte Keynotes und Vorträge erstmals als Live-Streams angeboten wurden. Diese waren auch auf mobilen Endgeräten nutzbar, fĂźr die es auch die offizielle dmexcoApp fĂźr iOS und Android gab.

Die dmexco sieht sich die internationale Leitmesse und Kongress fĂźr die gesamte digitale Wirtschaft und ist traditionell fĂźr Fachbesucher kostenfrei. Die diesjährige Veranstaltung stand unter dem Motto „The Digital Transformation: Shaping Models – Creating Business“ und bot eine globale Plattform fĂźr effektiven Wissenstransfer und ganz speziell fĂźr direkte GeschäftsabschlĂźsse.

Die Bedeutung der dmexco erklärt sich auch anhand der Entwicklung des Digital Business, wie es Philippe Besnard, Managing Director von Specific Media, erwartet: „Drei Dinge werden das Jahr 2013 stark prägen: Content Planing, die geräteĂźbergreifende Aussteuerung der Werbung (Multi-Screen-Delivery) sowie weniger, dafĂźr relevantere Werbung zugunsten der User und der Kosteneffi-zienz.“ (red)

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Š dmexco

www.schober.co.at

Die „dmexco“ präsentierte dem Fachpublikum Innovationen und Strategien.

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D i gi ta l M a r k e ti n g

Dienstag, 18. September 2012

medianet special – 23

United Internet Media Mittels Rich-Media-Technologien soll die optimale Darstellung der Werbemittel innerhalb des Sichtbereichs des Nutzers erfolgen

Werbeflächen werden sichtbar München. Anlässlich der „dmexco“, der Digital Marketing Exposition and Conference in Köln am 12. und 13. September, erweitert United Internet Media (UIM), Vermarkter von Qualitätsmedien, nicht nur im deutschsprachigen europäischen Digitalmarkt sein Portfolio im Bereich Premium-Werbeformate. Die neue Generation der Werbeformate ziele auf die maximale Sichtbarkeit und optimale Darstellung von Online-Werbung ab und berücksichtige den nutzerindividuellen Viewport, also den Sichtbereich des Nutzers innerhalb des Browserfensters, heißt es seitens UIM. Damit werde auch eine zentrale Anforderung werbetreibender Unternehmen erfüllt, nämlich den Reichweitenverlust durch fehlende Sichtbarkeit zu minimieren. „Gerade die digitalen Medien haben in puncto Werbesichtbarkeit technologisch bedingte Wettbewerbsvorteile, die sich maßgeb-

lich auf Qualitätsparameter wie Werbewahrnehmung und -akzeptanz auswirken. Diese sollten wir konsequent nutzen, um die qualitative Leistungs- und Wirkungsüberlegenheit von Online-Werbung auch bei der Konzeption von Werbeformaten nachhaltig zu untermauern“, erläutert UIM-Vorstand Matthias Ehrlich.

Sichtbar und dynamisch Studien, u.a. von United Internet Media, belegen, dass manche Nutzer Werbemittel aufgrund unterschiedlicher Browsersichtbereiche angeschnitten, einige wenige sogar

gar nicht sehen. Die Lösung dieses Problems fand man bei United Internet Media in der Nutzung von Rich-Media-Technologien, vor allem in der wechselseitig optimierten Darstellung von autoskalierendem Content und autoskalierenden Werbeformaten.

Für die konzerneigenen Portale, so auch GMX.at, wurden deren Startseiten sowie die neuen E-Mail-Clients dynamisch ausgelegt. Das bedeutet, dass sich der Content-Bereich automatisch an den nutzerindividuellen Browsersichtbereich anpasst und daher im Fall einer kleineren Viewport-Variante schmäler wird. Als Beispiel für

den Einsatz der neuen PremiumFormate nennt Christopher Sima, Managing Director von United Internet Media Austria, die Floor-AdKampagne für ‚Amercian Pie: Das Klassentreffen‘. Hier garantierten Autoskalierung und Stickyness eine stets optimale Darstellung des Werbemittelinhalts in maximal möglicher Größe und unter optimaler Ausnutzung der Werbefläche. „Mit neuen Premium-Display-Formaten wie dem Floor Ad, Baseboard oder der Sitebar positioniert sich Online nachhaltig als Branding-Medium – sowohl in der Basis- als auch in der Lead-Funktion im KampagnenMediamix “, erklärt Sima. (red)

© United Internet Media

Neue Premium-Werbeformate nutzen die technologischen Wettbewerbsvorteile digitaler Medien.

Christopher Sima sieht die neuen ­Premium-Werbeformate gut positioniert.

buzzattack Workshops

Social Business

© Jürgen Hammerschmid

Wien. Auf den Kahlenberg, mit Blick über die Bundeshauptstadt, laden die Profis von ambuzzador heuer bereits zum dritten Mal zur „buzzattack“, diesmal unter dem Motto „Von Social Media zu Social Business“. Am 9. Oktober beschäftigen sich Vorträge und Workshops mit den neuen Herausforderungen, denen sich Unternehmen in Zeiten interaktiver und partizipativer Kommunikation, wie sie durch Social Media ausgelöst wurde, ausgesetzt sehen. Für diesen Change-Prozess sollen Antworten und Werkzeuge für die konkreten Fragen und Aufgabestellungen der Teilnehmer gefunden werden.

Die Workshops widmen sich den Themen Integrated Campaigning, Customer Service 2.0 sowie Partizipatives Storytelling in Social Media.

Als letzte Einheit vor dem Resümee von Geschäftsführerin Sabine Hoffmann wird den Teilnehmern ein moderiertes Shitstorm-Training in Kleingruppen angeboten.

Als Zielgruppe sehen die Veranstalter nicht nur Entscheidungsträger, sondern auch Mitarbeiter von Kommunikations- und Öffentlichkeitsabteilungen sowie Marketing, Brand- und Werbe-Manager.

Auch Vertreter von PR-Agenturen, Studierende und Lehrende der Kommunikationswissenschaften, Medienmanagement oder Marketing werden angesprochen. Durch die Berücksichtigung aktueller Aspekte der digitalen Markenführung soll allen Gruppen ein Informationsvorsprung und spürbarer Mehrwert ermöglicht werden.

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D i g i ta l M a r k e t i n g

24 – medianet special

Dienstag, 18. September 2012

Onlinezone Mit der Umfirmierung der bisherigen Mediazone setzt das Unternehmen einen strategisch wichtigen Schritt im Onlinebereich

Webprofis schärfen ihr Profil medianet hat Geschäftsfßhrer Christian Steiner nach den Grßnden gefragt.

Promotions beschäftigt. Später haben wir uns stark auf den Onlinebereich fokussiert und das Magazin und einige andere Angebote eingestellt. Die Umfirmierung in die jetzige ‚Onlinezone‘ ist ein wichtiger strategischer Schritt zur Schärfung unseres Profils.

„Der neue Name ist eine letzte logische Konsequenz aus den Entwicklungen der letzten Jahre.“

medianet: Eine Umfirmierung ist ja immer mit ziemlich groĂ&#x;em Aufwand verbunden. Warum haben Sie sich dennoch dazu entschlossen?

Christian Steiner: Der neue Name ist eine letzte logische Konsequenz aus den Entwicklungen der letzten Jahre. Unser Portfolio hat sich verändert. Innerhalb der ‚Mediazone‘ haben wir bis vor einigen Jahren noch ein eigenes Magazin herausgegeben und uns viel mit

Š szene1.at

Christian Steiner Geschäftsfßhrer OnlineZone

medianet: Was kann die Onlinezone also, was die Mediazone noch nicht konnte?

Steiner: Wir haben in erster Linie unser Portfolio im Bereich ‚Online‘ verstärkt, weil hier auch ganz klar unsere Kernkompetenzen liegen.

Zusätzlich zur Vermarktertätigkeit fĂźr Portale wie ‚Szene1.at‘ oder ‚webfail.at‘ bieten wir auch klassische Webentwicklung an, natĂźrlich auch App-Entwicklung und strategische Konzeption im On-

line-Bereich. Da sind wir fĂźr groĂ&#x;e nationale Kunden wie zum Beispiel kika/Leiner und die Ă–sterreichischen Lotterien sehr erfolgreich unterwegs. Wir haben uns, wenn man so will, zu einer Full-ServiceDigitalagentur entwickelt. Dazu gehĂśren natĂźrlich auch Angebote wie Werbemittelentwicklung im Onlinebereich. medianet: Das bewerkstelligen Sie alles mit derzeit fĂźnfzehn Mitarbeitern?

Steiner: Im GroĂ&#x;en und Ganzen ja. Wir haben Webentwickler und Grafiker bei Szene1 in Linz, die Konzeption erledigen wir bei uns in Salzburg. Seit Kurzem haben wir auch eine Kooperation mit der Plenus Gruppe um Peter Hofer und Wolfgang Immerschitt.

Wir haben festgestellt, dass viele gerade groĂ&#x;e Kunden von zig verschiedenen Agenturen betreut werden. Das kostet oft mehr Zeit und Geld als notwendig und sorgt fĂźr Verwirrung. Die Plenus Gruppe als klassische Werber ist hier ein guter Partner; gemeinsam kĂśnnen wir unseren Kunden ein 360 GradService anbieten, sozusagen alles aus einer Hand von Leuten, die auf ihrem Gebiet jahrelange Erfahrung haben. medianet: Neben der Onlinezone arbeiten Sie ja auch an anderen Projekten sehr intensiv.

Was kommt noch auf uns zu?

Š firmencheck.at

Salzburg. Mitte August kam es bei einem der grĂśĂ&#x;ten OnlineVermarkter Ă–sterreichs zu einer Umfirmierung. Aus „Mediazone“ wurde „Onlinezone“. Ăœber die BeweggrĂźnde fĂźr diesen Schritt hat GeschäftsfĂźhrer Christian Steiner mit medianet gesprochen.

Auf firmencheck.at kĂśnnen User fast 500.000 Unternehmen als Arbeitgeber bewerten.

Steiner: Mit Szene1.at und webfail. at sind wir bei den 12- bis 29-Jährigen gut aufgestellt. Unsere neuen Portale ‚TelefonABC.at‘, ‚FirmenABC.at‘ und ‚firmencheck.at‘ sind ebenfalls bereits sehr erfolgreich unterwegs, wir verzeichnen schon Ăźber 1,2 Millionen Besuche pro Monat. Damit wenden wir uns als Exklusivvermarkter bewusst an die Zielgruppe 30 plus. medianet: Solche Portale sind aber nicht neu. Was unterscheidet Sie da vom Mitbewerb?

Steiner: In erster Linie die Art der Informationen. Bei uns erhalten die Nutzer Tiefeninformationen beispielsweise zu einem Unternehmen. Man kann die Firmenbuchnummer abfragen, die UID-Nummer, das GrĂźndungsjahr, Umsatzzahlen, Beteiligungen, Mitarbeiterzahlen und so weiter. Damit erspart man sich im Prinzip den Firmenbuchauszug.

Auf firmencheck.at kann man auĂ&#x;erdem fast eine halbe Million Firmen bewerten.

6FKQHOO (I¿]LHQW ,QGLYLGXHOO =LHOJHQDX adverServe ist Partner im Bereich der Web­ site­Publisher, Agenturen und Vermarkter, wenn es darum geht, digitale Werbeformate HI¿]LHQW VFKQHOO ]LHOJHULFKWHW XQG J QVWLJ ]XP 8VHU ]X VHQGHQ

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retail medianet

Wolford will künftig die Expansion in China stärker vorantreiben Seite 28

rastlos

Neueröffnungen und Übernahmen treiben Gerry Weber voran

Seite 28

© Premium Estates

© Wolford

nylon-expedition

© dpa/B. Thissen

© Iglo

inside your business. today. DiensTAG, 18. September 2012 – 25

fair gefangen

Iglo Fischneuheiten, ­Römerquelle ­emotion mandarine chai und ­Gewürzpasten von Kotányi. Seite 29

Titelsegen

Andreas Wickhoff darf „MW“ im Namen schreiben: Er ist Master of Wine Seite 30

Riesengroßes Potenzial mit Genuss-Produkten

© EPA

short

© Brau Union

Giftige Spirituosen Der Skandal um mit Methanol gepanschtem Hochprozentigen weitet sich aus. In Tschechien ist die Zahl der Toten auf 21 gestiegen, auch in der Slowakei werden mittlerweile Fälle gemeldet. Die tschechische Regierung hat den Verkauf von über 20%igem Alkohol verboten.

Seite 27

© Werner Krug

Mittagspause Im Auftrag von Edelweiss hat Marketagent das Mittagsverhalten der Österreicher untersucht.

Während die einen die flotte Pause bevorzugen, um früher den Arbeitsplatz verlassen zu können, setzen die anderen auf Genuss. Bei den Genießern soll künftig alkoholfreies Edelweiss mit dabei sein. Seite 28

Innovation Margareta Reichsthaler, Obfrau der Genuss Region Österreich, ist stolz auf ihre neueste Errungenschaft: das ‚Genuss Regal‘ findet sich demnächst bei Premiumpartnern im Handel, etwa in den Unimärkten.

Seite 26

McNoodles kommt zu BigMac

Gewürzpreise steigen

Wien. McDonald’s Österreich setzt im Herbst auf einen frischen Trend und erweitert die Produktpalette um zwei „McNoodles“-Gerichte. Ab 20. September ist die Asia-Kreation österreichweit in allen McDonald’s Restaurants erhältlich; Testimonial für das Produkt ist DJ Ötzi. Österreichs größtes Familienrestaurant geht damit einen neuen Schritt in der Produktentwicklung.

McDonald’s bietet seine McNoodles mit Gemüse, Hühnerfleisch, Salat und obligatorischer Sauce in den Sorten „Chicken Süß-Sauer“ und „Chicken Curry“. Damit soll dem Trend zum Nudelgericht in der

DJ Ötzi propagiert die McNoodles.

Mittagspause ebenso entsprochen werden wie der neuerdings als Snack zwischendurch in Mode geratenen Nudel. „Wir sehen uns als Innovationsführer und dadurch ist es uns ein besonderes Anliegen, diesen Trend aufzugreifen und unseren Gästen dieses neue Produkt in Top-Qualität anzubieten. Schon die Einführung der Salate, der Wraps, unseres Frühstücksangebots easy morning und McCafé haben in der Vergangenheit gezeigt, dass unsere Gäste immer wieder Lust auf Neues haben“, sagt Managing Director Andreas Schwerla zur Neueinführung. (red)

© Grey59/pixelio.de

Rohstoffe Pfeffer, Paprika und Knoblauch werden teurer

© McDonald’s Österreich/www.christian-husar.com

Fast Food McDonald’s Österreich setzt per 20. September auf den Nudel-Snack

Der weltgrößte Pfefferanbauer „Vietnam“ hat das Angebot kurzfristig gekappt.

Wien. Pfeffer und Paprika werden spürbar teurer. Der Fachverband der Gewürzindustrie berichtete am Montag von steigenden Rohstoffpreisen. Der weltgrößte Pfefferanbauer Vietnam hat das Angebot kurzfristig verknappt, um das Preisniveau zu heben. Andere Anbauregionen von Brasilien bis Indonesien könnten das nicht ausgleichen. Gewürzhersteller müssten deshalb mit einem Preisanstieg um bis zu 20% bei Pfeffer rechnen.

Bei Gewürzpaprika sei sogar ein Preisplus für Gewürzhersteller um bis zu 40% und bei Knoblauch um bis zu 20% zu befürchten. (APA)

ti t e l st or y

Dienstag, 18. September 2012

© Werner Krug

26 – medianet retail

Genu ssr eg al

Genuss Region Österreich Unimärkte sind erster Premiumpartner im LEH, ein zweiter Partner steht in Aussicht

Sichtbare Regionalität: ­Innovation Genuss Regal

Produkte aus der Genuss Region Österreich auf einen Blick finden sich demnächst in den Regalen der Premiumpartner.

Riesiges Potenzial in Sachen Wertschöpfung bei vielen Produkten aus der Genuss Region Österreich.

Jutta Maucher

Wien. Wenn es um die Genuss Region Österreich geht, dann gerät Obfrau Margareta Reichsthaler ins Schwärmen. „Wir sind die Speerspitze für Regionalität.“ Und sie fügt hinzu: „Unsere Marke ‚Genuss Region‘ verfügt über eine Bekanntheit von 75 Prozent.“

5% Umsatz pro Outlet Diese hohe Bekanntheit führt die Obfrau auf die vielen Aktivitäten in Sachen Markenpflege in den letzten Jahren zurück, die sie und ihr Team trotz geringer Ressourcen geleistet haben. Zuletzt hat die Idee eines eigenen ‚Genuss Regals‘ im Einzelhandel Furore gemacht. Dabei handelt es sich um ein besonders ausgezeichnetes Regal, das durch Aufkleber, Regalstopper und dergleichen bemerkbar gemacht wird. „Unser Ziel ist es, bis 2020 pro Markt mit diesem Premiumregal zumindest funf Prozent des Umsatzes zu lukrieren“, so Reichsthaler über ihre ehrgeizigen Ziele.

Neuer Partner Unimarkt Dass daher Einzelhandelspartner zunehmend auf die ‚Genuss Region Österreich‘ aufmerksam werden, verwundert kaum. Nicht ohne Stolz verkündet Reichsthaler: „Fix darf ich sagen, dass unser erster LEH-Premiumpartner die Unimärkte sind, wo wir erstmals das ‚Genuss Regal‘

der Genuss Region Öster-reich auf jedem Unimarkt-Standort in Niederöstereich, der Steiermark und Salzburg im Oktober 2012 einrichten werden – mit Trockensortiment aus der Markenfamilie Genuss Re-

„Bis 2020 wollen wir mit dem ‚Genuss Regal Österreich‘ pro Outlet rund fünf Prozent des Gesamtumsatzes lukrieren.“ Margareta Reichsthaler

gion Österreich, jeweils lizenzierten Produzenten und Produkten aus dem Bundesland.“ Und das sei noch nicht alles, wie die Genuss-Fachfrau erzählt: „ Mit einem zweiten Premiumpartner soll eine österreichweite Umsetzung des Genuss Regals erfolgen; wir hoffen, in Kürze die Vereinbarung finalisieren zu können.“

50 Euro pro Online-Einkauf Gestartet in die Volloffensive ist die Genuss Region Österreich erst Ende 2011 mit einem Online-Shop.

Während damals rund 300 Pro-

dukte online zu beziehen waren, sind es heute 600. Rund 40% gingen davon von Anbeginn an ins benachbarte Ausland, insbesondere nach Deutschland. „Seitdem wir Ende August eine Kooperation mit der ‚Österreich Werbung‘ eingegangen und mit dieser verlinkt sind, hat sich der Anteil der ausländischen Verkäufer verdoppelt und haben sich ingesamt unsere Absätze massiv erhöht“, freut sich Reichsthaler.

Die Umsätze pro Kunde seien mit etwa 50 € pro Einkauf allerdings stabil geblieben. Die hohen Zugriffs- und Kaufraten führt die Obfrau auf die Transparenz im Bezug auf die Herkunft der Produkte zurück. Gerade in diesem Bereich sei in den nächsten Wochen noch mehr geplant: Die genaue Herkunft und Zusammensetzung jedes einzelnen Produktes soll online nachvollziehbar sein.

„Der größte Teil bleibt einfach liegen oder wird zu geringerwertigem Apfelmost verarbeitet; wenn hier das Potenzial ausgeschöpft wird, schaffen wir Wertschöpfung und es können beispielsweise dann die

„Durch die Qualitätsentwicklung konnte beim ‚Lavanttaler Apfelwein‘ die Wertschöpfung je Flasche um 25 Prozent gesteigert werden.“ Margareta Reichsthaler

Bsp: Lavanttaler Apfelwein Gerade über die Herkunft von jedem der aktuell 109 Produkte der Genuss Region Österreich weiß die Obfrau im Detail Bescheid und sieht darin noch viel wirtschaftliches Potenzial; als Beispiel nennt sie den Lavanttaler Apfelwein. Noch im letzten Jahr wurden lediglich rund 20.000 Flaschen von 25 Betrieben in den Verkehr gebracht. „Heuer sind es zwar rund 30.000 Flaschen; trotzdem sind nicht einmal zehn Prozent des Potenzials ausgeschöpft“, so Reichsthaler, die weiter ausführt:

Bauern auch davon leben, weil sie für Produkte wie den Lavanttaler Apfelwein auch einen fairen Preis bekommen.“ Konkret strebt Reichsthaler an, dass in der Qualitätsschiene von Genuss Region Lavanttaler Apfelwein 2020 rund 300.000 Flaschen vermarktet werden, was einem Umsatzwert von knapp 1,4 Mio. € entspricht. „Durch die Qualitätsentwicklung konnte die Wertschöpfung je Flasche um ca. 25 Prozent gesteigert werden. Neben ‚Ab Hof-

Verkauf‘ soll die Vermarktung in die Gastronomie massiv ausgebaut werden“, erklärt die Obfrau.

Keine Aktionen mit Genuss Preis und Wertschöpfung ist das entscheidende Kriterium in der Zusammenarbeit zunächst mit den selbstständigen ‚Genuss Partnern Handel‘, denen die Premiumpartnerschaften mit C&C folgten und nunmehr auch jene im Einzelhandel. „Produkte der Genuss Region Österreich dürfen niemals in der Aktion angeboten werden“, gibt sich Reichsthaler strikt. Außerdem gilt: Das Leitprodukt der eigenen Region ist ein „Pflichtprodukt“ für jeden Lizenzpartner. Beispielsweise muss ein Premiumpartner im Tiroler Oberland Äpfel aus der Genuss Region „Oberländer Apfel“ führen.

Trotz oder gerade wegen dieser Einschränkungen ist das Interesse an einer Partnerschaft mit der Genuss Region Österreich groß.

Selbstständige Kaufleute verzeichnen laut Reichsthaler nur mit Produkten aus der Genuss Region Österreich zweistellige Zuwachsraten; Ähnliches ist von den C&C-Märkten zu hören, mit denen schon eine lange Zusammenarbeit besteht, zunächst mit AGM, dann mit Metro und seit Kurzem mit Wedl. „Ein besonderes Highlight wird in dieser Zusammenarbeit die Ski-WM in Schladming sein; dort gibt es für die Teilnehmer ‚Genuss Körbe‘ aus der Region“, so Reichsthaler.

Dienstag, 18. September 2012

r e tai l & p r o d u c e rs

medianet retail – 27

Spirituosen 21 Todesopfer wegen mit Methanol gepanschtem Alkohol in Tschechien; Regierung stoppt Verkauf von Spirituosen und sucht Urheber

Fusel-Skandal weitet sich aus Wien. Der Skandal um den hochgiftigen Pansch-Alkohol aus Tschechien lässt nun auch das heimische Ministerium aktiv werden.

Gesundheitsminister Alois Stöger warnt zur Vorsicht und rät dringend davon ab, hochprozentigen Alkohol unbekannter Herkunft zu konsumieren. Am gestrigen Montag wurde bekannt, dass der mit Methanol vergiftete Fusel eine weitere Verbreitung gefunden hat als gedacht; es kam auch in der Slowakei zu Vergiftungsfällen.

Nach den Vorkommnissen in Tschechien ist das EU-Schnellwarnsystem aktiv geworden. Man beobachte die Situation „sehr engmaschig“, heißt es aus dem heimischen Ministerium, jedoch sei Österreich bis dato nicht betroffen. Seinen Anfang nahm der Skandal vor anderthalb Wochen in Tschechien, ein älteres Ehepaar im Osten des Landes starb an Methanolvergiftung. Rasch weitete sich

Verbraucherschutz Pläne

Nestlé: Beirat

Frankfurt/Main. Der weltgrößte Lebensmittelkonzern Nestlé will sein Sortiment in Deutschland künftig in Teilen nachhaltiger gestalten und Kunden besser über Produkte informieren. Bis 2015 wolle Nestlé Kaffee, Kakao und Palmöl „nur noch aus nachhaltigen Quellen beziehen“, teilte das Unternehmen am Montag mit.

Zudem sollen Informationen über Herkunft und Inhaltsstoffe von Produkten demnach künftig über das Internet und testhalber auch über Smartphones abgerufen werden können, über spezielle Codes, die mit den Geräten eingescannt werden müssen. Auch wolle das Unternehmen einen „Verbraucherbeirat“ einrichten und stärker mit Nichtregierungsorganisationen in Kontakt treten.

AMA huldigt dem Erdapfel

Tag der Kartoffel

© AMA-Marketing

Wien. Am heutigen Dienstag feiern die Österreicher den „Tag des Erdapfels“. Die Alpenrepublikaner lieben die tolle Knolle und verspeisen jedes Jahr rund 56 kg davon.

Das beliebte Nahrungsmittel wird hierzulande auf rund 23.000 ha angebaut, der Selbstversorgungsgrad lag 2011 bei 88%. Rund um den Feiertag lanciert die AMA nun erstmals einen „Erdapfel-Koffer“, der die Vielfältigkeit der Knolle hervorhebt und als Schulunterlage für Volksschulen dient.

Der Erdapfel: ein echter Allrounder mit wenig Kalorien und viel Geschmack.

die Zahl der Todesopfer auf mittlerweile 21 aus. Am vergangenen Freitag zog die tschechische Regierung die Notbremse und stoppte den Verkauf aller Spirituosen mit einem Alkoholgehalt von mehr als 20 Volumenprozent.

Gefälschte Markenetiketten Landesweite Razzien folgten, über das vergangene Wochenende kontrollierten Beamte mehr als 19.000 Bars, Restaurants und Geschäfte. An 14 Verkaufsstellen sind laut dem tschechischen Polizeichef Tomas Hulan größere Mengen verdächtigen Alkohols beschlagnahmt

worden, 13 Verdächtige wurden festgenommen. Bei einer Razzia im südmährischen Zlin stellten die Behörde rund 500 mit Methanol versetzte Wodka-, Rum- und Obstbrandflaschen mit gefälschten Marken-Etiketten sicher.

In Österreich nimmt der Bauernbund die Vorfälle zum Anlass, um auf die Sicherheit heimischer Erzeugnisse hinzuweisen. Ob EHEC, Dioxin oder BSE, gravierende Lebensmittelskandale hätten ihren Brandherd fast ausschließlich im Ausland, so Bauernbund-Präsident Jakob Auer: „Bei österreichischen Lebensmitteln ist der Konsument auf der sicheren Seite.“ (APA/no)

© EPA

Vergiftungsfälle in der Slowakei; Gesundheitsminister Stöger mahnt zur Vorsicht.

Die tschechische Regierung stoppte am Freitag den Verkauf von Hochprozentigem.

r e ta i l & p r o d u c e r s

28 – medianet retail

Dienstag, 18. September 2012

Studie Im Auftrag von Edelweiss nahm Marketagent das Mittagspausenverhalten der Österreicher unter die Lupe

short

Mittagsbier in Startposition

K-Mail Order will Neckermann-Teile Düsseldorf. Der deutsche Versandhändler „K-Mail Order“ streckt seine Fühler nach Teilen des insolventen Wettbewerbers Neckermann aus. Beim deutschen Bundeskartellamt meldete K-Mail bereits Interesse am Erwerb von Teilen des Textil-Versandhandels zur Prüfung an. K-Mail Order ist unter dem Namen Klingel bekannt, die Gruppe beschäftigt knapp 2.000 Menschen in Pforzheim und ist in zwölf europäischen Ländern vertreten.

(APA)

Jeder Fünfte könnte sich vorstellen, mittags zu einem Weißbier zu greifen – natürlich alkoholfrei.

Wien. Eine aktuelle, repräsentative Studie von Marketagent im Auftrag von Edelweiss beleuchtet das Mittagspausenverhalten der Österreicher. Dabei kristallisieren sich grundsätzlich zwei Lager heraus: Jene, die eine kurze, effiziente Mittagspause bevorzugen, um abends früher den Arbeitsplatz verlassen zu können. Und die, denen der Genuss wichtig ist und die sich dafür Zeit nehmen.

33,7% aller Befragten gab an, dass die Mittagspause der Erholung dient und zum Kraft tanken für den Nachmittag genutzt wird.

Nur knapp 23% machen keine Mittagspause.

Auf die Frage nach dem liebsten Ort der Mittagspause kamen erstaunliche Ergebnisse zutage: Jeder zweite Österreicher würde zu Mittag am liebsten im Garten rasten (42,9%, Relativierung: Die Umfrage wurde im Sommer durchgeführt), 21,8% würden gern

© dpa/Bernd Thissen

Gerry Weber segelt flotten Wachstumskurs

mampfend am See verweilen und 20,3% hätten gern statt dem See den Strand vor Augen.

Mittags alkoholfrei Auf die für den Auftraggeber relevante Frage, welches Getränk in der Mittagspause infrage kommt, gaben 16,3% an, dass sie ein alkoholfreies Weizenbier in Betracht ziehen. „Unter den Männern ist es mehr als jeder Fünfte, der sich durchaus vorstellen kann, mittags zu einem Weißbier ohne Alkohol zu greifen“, zeigt sich Brau Union Marketing-Vorstand Andreas Stieber erfreut. Innerhalb dieser Zielgruppe ziehen laut Studienergebnis durstige 64,6% „Edelweiss Alkoholfrei“ in Betracht. Entsprechend hoch flogen die Testballone: „Wir hatten in Einkaufszentren Mittagsmenüs mit Edelweiss zum Sonderpreis und die Resonanz war sehr gut“, resümiert Stieber. (nov)

Mit mehr als 100 zusätzlichen Filialen legt Gerry Weber kräftig im Umsatz zu.

US-Handel legt 0,9 Prozent zu

Österreicher auf Design-Messe

Washington. Die US-Verbraucher haben dem Einzelhandel im August ein Umsatzplus von 0,9% gegenüber dem Vormonat Juli beschert: Es war der zweite Anstieg in Folge und der stärkste seit Februar. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Plus von 0,7% gerechnet. „Die anhaltende Konsumlaune lässt erwarten, dass die Haushaltsnachfrage im dritten Quartal zum Wachstum beitragen wird“, sagte Analyst Bernd Hartmann von der Liechtensteiner VP Bank. Die Einzelhandelsdaten gelten als Indikator für die US-Konjunkturentwicklung, da deren Wirtschaftsleistung zu mehr als zwei Dritteln vom privaten Konsum abhängt.

(APA)

© Designkooperative/David Bohmann

Wien. Monika und Walter Kouba haben Anfang Juli 2012 die „designkooperative im stilwerk“ gegründet. Ihr Ziel: „Wir wollen aufstrebenden und etablierten Designern aus ganz Europa Zeit und Raum bieten.“ Eine Designerin und zwei Designer aus der designkooperative haben es bereits auf die weltweit bedeutendsten Designmesse, die „100% Design“ in London, geschafft.

Leuchtendesignerin Doris Darling, der Erfinder der Magic Wall, Felix Muhrhofer, sowie Technologie- und Werkstoffdesigner Martin Jehart werden in London von 19. bis 22. September im Rahmen des Pavillons der Österreichischen Außenwirtschaft ihre Kreativität präsentieren. (red)

Martin Jehart, Monika Kouba, Doris Darling und Felix Muhrhofer wollen gemeinsam von 19. bis 22. September in London auf der „100% Design“ die Welt erobern.

Expansionspläne Greater China als Absatzmarkt wichtig

Neue Märkte Ausländische Konzerne investieren in Indien

Wien. Der börsenotierte Vorarlberger Strumpf- und Wäschehersteller Wolford vermeldet einen Rückgang im operativen Ergebnis. Im ersten Quartal 2012/13 steigerte sich das Minus von 1,3 auf minus 3,3 Mio. € im Vorjahresvergleich. Gleichzeitig steigerte sich der Umsatz um 4,1 Prozent auf 33,1 Mio. €. Der Ergebnisrückgang sei erstens auf den gezielten Ausbau des internationalen Distributionsnetzwerks zurückzuführen, weiters schlugen

Neu Delhi. Der indische Einzelhandel soll stärker für ausländische Unternehmen geöffnet werden: Handelsminister Anand Sharma verkündete, dass internationale Handelskonzerne wie Walmart, Metro oder Tesco künftig unter bestimmten Bedingungen bis zu 51% an indischen Einzelhandelsunternehmen erwerben dürfen. „Das wird ausländische Investitionen anziehen“, sagt Sharma.

Wolford will internationaler werden Indiens Einladung an Walmart & Co

© H&M

H&M steigert Umsatz um 6% auf 3,95 Mrd. €

H&M stagniert in alten Läden, legt aber dank zügiger Expansion zu.

sich die Investition in neue Standorte zubuche.

Künftig will Wolford die internationale Präsenz der Marke weiter verstärken. Neben den Hauptmärkten in Europa und Nordamerika konzentriert sich der Strumpfkonzern dabei „zunehmend stärker auf die Region ‚Greater China‘“.

Im Gesamtjahr 2012/13 erwarte das Management aus heutiger Sicht, „weiteres Wachstum erzielen zu können“. (red)

gelangen – derzeit verrotten nämlich 35 bis 40% der Ernten wegen mangelnder Lager- und Transportmöglichkeiten. Die ausländischen Konzerne sollen zudem zehn Mio. neue Jobs schaffen.

Der Widerstand im Land gegen das Vorhaben ist groß: Wegen heftiger Proteste auch von Besitzern kleiner Läden hatte die Regierung die bereits im vergangenen November geplante Reform zunächst absagen müssen.

(APA)

Der Strumpfhersteller aus dem Ländle will künftig auch in Asien für schöne Beine sorgen: Greater China liegt stark im Fokus der internationaler werdenden Expansion.

Die Voraussetzungen für ein solches Engagement internationaler Konzerne seien: Investitionen von mindestens 100 Mio. USD (77,5 Mio. €), weiters soll die Eröffnung von Läden ausschließlich in Städten mit mehr als einer Mio. Einwohner erfolgen und der Bezug von mindestens 30% in Indien hergestellter Produkte muss ebenfalls gegeben sein. Zudem dürfen die indischen Bundesstaaten selbst entscheiden, ob sie ausländische Firmen hereinlassen. Die Regierung will mit der Lockerung erreichen, dass mehr Nahrungsmittel zum Verbraucher

© EPA

Engagement mit Regelwerk

© Wolford

Stockholm. Der heiße August und die starke schwedische Krone haben das Geschäft des Textilhändlers Hennes & Mauritz (H&M) belastet. Im August sackte der Umsatz auf vergleichbarer Fläche um vier Prozent ab.

Dank der Eröffnung von gut 300 neuen Geschäften weltweit seit August des Vorjahres stiegen die Umsätze im Konzern indes um rund sechs Prozent auf 33,6 Mrd. Kronen (3,95 Mrd. €) an. Ohne Mehrwertsteuer gab es gar einen Zuwachs von sieben Prozent.

(APA)

Konjunktur Nachfrageplus

100% Design Drei Teilnehmer aus der „designkooperative im Stilwerk“ auf London-Trip

Halle/Westfalen. Der Modekonzern Gerry Weber bleibt dank neuer Filialen auf Wachstumskurs. Nachdem zwischen Mai und Juli mehr als 100 zusätzliche Läden eröffnet wurden, stieg der Umsatz im dritten Quartal um knapp 22% auf 178,4 Mio. €. Das Umsatzziel für das per 31. Oktober endende Geschäftsjahr hob der MDax-Konzern um fünf Mio. auf 800 Mio. € an. Gerry Weber übernahm im Vorjahr die insolvente österreichische Modekette Don Gil für 6,1 Mio. €.

Neben 56 neu eröffneten „Houses of Gerry Weber“ wurden im dritten Quartal auch 69 Filialen des im März übernommenen Konkurrenten Wissmach umgestellt. Der Quartalsgewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg im Vergleich zum Vorjahr um 20,2% auf 19,7 Mio. €. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 13,9% auf 554,4 Mio. €, der operative Gewinn legte um 17% auf 66,7 Mio. € zu. (red)

Indiens Handelsminister Anand Sharma lockt Handelskonzerne ins Land.

product news

Dienstag, 18. September 2012

medianet retail – 29

Austro-Saibling, Atlantik Lachs und Dorsch im Kartoffelgewand Product News Iglo Saibling Naturfilets, Atlantik Lachs, Backfischstäbchen, Fisch’n’Rösti, Römerquelle emotion mandarine chai und die neue Gewürzpasten-Range von Kotányi.

© Römerquelle; Iglo

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Atlantik Lachs, Backfischstäbchen, gibts den Zuwachs Backfischstäbchen

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30 – medianet retail

Dienstag, 18. September 2012

Sonnentor Wien

© Sonnentor

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© Andreas Tischler (5)

Sonnentor-Eröffnung in der Wollzeile mit Gründer Johannes Gutmann (2. von links), Franchise-Partner Oskar Klapal (3. von links) und Sonnentor-Geschäftsführer Ewald Redl (ganz rechts) sowie vielen Freunden und Fans.

Promis bei Bioladen-Eröffnung im Stadtzentrum 2

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Es lacht die Sonne im Herzen der Stadt

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1. Olivia, Jennifer und Daniel mit ihren Eltern Gabor und Doris Rose; 2. Petra und Alexandra Wrabetz; 3. Eva Glawischnig und Volker Piesczek; 4. Arabella Kiesbauer und Florens Eblinger.

Partystimmung mit rund 700 Gästen im Wiener Modecenter

Jones feiert 40er

Gastgeber Doris und Gabor Rose.

Superparty Top wurde dieser Event unter dem Titel „40 Jahre Jones“ in erster Linie durch die Modeschau, bei der 12 Topmodels gemeinsam mit den Testimonials des Herbst- und Winterkatalogs, Doris Rose, Bettina Assinger und Bianca Schwarzjirg, die Mode präsentierten. Volker Piesczek eröffnete den Catwalk mit dem Song „Have you met Miss Jones“ und brachte schon Stimmung in die Halle. Viel beklatscht war natürlich die speziell zum Jubiläum von Kreativdirektorin Doris Rose und ihrem Team erdachte „We Love Party“-Kollektion. Flott moderiert von Armin Assinger, wurde das Publikum durch den Abend geführt und auch mit Zahlen und Fakten über das Familienunternehmen informiert. Inhaber Gabor Rose dankte seiner Familie und dem Team für den Erfolg, den sie gemeinsam erarbeitet haben. Professor Siegfried Meryn bedankte sich bei den Gastgebern für die Unterstützung seines Vereins „Nein zu arm und krank“. Gesehen außerdem u.a.: Alexander Wrabetz mit Gattin Petra, Andreas Mailath-Pokorny und Sonja Kato, Vera Russwurm und Peter Hofbauer, Arabella Kiesbauer und Florens Eblinger, Ulli Sima, Claudia Oszwald. (red) Information & Invitations gerne an: shoptalk@medianet.at

© Premium Estates of Austria/R. Unger

Kopf des Tages

Andreas Wickhoff MW ist Österreichs dritter Master of Wine. Dieser Titel wurde ihm vom International Institute of Masters of Wine (IMW) verliehen. Wickhoff gehört jetzt damit zum erlesenen Kreis jener internationalen 300 Weinexperten, die die Kurzbezeichnung MW nach ihrem Namen tragen dürfen.

Wickhoff ist seit 2004 Geschäftsführer der Premium Estates of Austria, die einige der namhaftesten Winzer Österreichs international repräsentiert.

Er startete sein Studium zum Master of Wine 2008, nachdem er die Ausbildung zum Wein­akademiker an der Wein­ akademie Österreich beendet hatte.

40,6

Strahlend gelb Vergangene Woche fand in der Wiener Wollzeile die feierliche Eröffnung des zweiten „Sonnentor“-Geschäfts in der Bundeshauptstadt statt. Ganz zentral in der Nähe des Stephansdoms präsentieren sich nun alle Produkte mit dem Logo der lachenden Sonne auf einer Verkaufsfläche von 91 m2: vom „Gute Laune“ Tee und der Kaffee-Linie „Wiener Verführung“ über die „Schutzengel“-GewürzBlüten-Zubereitung bis hin zur Kinder-Linie „Bio-Bengelchen“.

Gekommen waren zahlreiche Freunde und Fans von Sonnentor, um gemeinsam mit dem Gründer Johannes Gutmann und dem Franchise-Partner Oskar Klapal zu feiern. Sie alle freuten sich über die sonnigen Eröffnungsworte von Nationalratsabgeordneten Günter Stummvoll sowie Rüdiger Maresch, Grüner Gemeinderat und Landtagsabgeordneter in Wien. Darüber hinaus stellte Marlies Steinbach vom Verein Zukunft für Kinder (ZUKI) die Kooperation des Vereins mit Netz.Werk.Stadt. Initiative für Sonnentor vor und ÖtscherOrtskernbelebung. Wiederbepfarrer Roman Sinnhuber gab lebung der Stadtzentren in den seinen geistlichen Segen dem Bezirken, Investitionsgrab oder neuen Geschäft – allen voran Neustart? 19. September in dem Team, das nun die Sonne Voitsberg. www.voitsberg.at in der Wollzeile immer scheinen lassen wird. (jm)

Produkt des tages

LADEN-HÜTERIN

MilchmädchenRechnung Alexandra Binder © Weber/Stefan Hobel

Wandersleute Jetzt im Spätsommer ist die schönste Zeit zum Wandern.

Auch ein kleiner Bergausflug ist durchaus möglich. Und wer es dann besonders stimmig haben möchte, der nimmt gleich den „Weber Q 120“ mit. Gerade nach einem anstrengenden Aufstieg schmecken doch eigentlich saftige Steaks und feine Koteletts vom Grill viel besser. Bei einer Grillfläche von 43 x 32 cm verfügt dieser kompakte Gasgriller über die gleiche hochwertige Ausstattung wie ein ganz Großer: Deckel und Gehäuse sind aus stabilem Aluguss und im Deckel befindet sich ein integriertes Thermometer. Mit einem Gewicht von 11 kg kann dieses Gerät überall hingenommen werden. Weber Q 120 Black UVP 249 €.

K

alziummangel also. Das braucht der Mensch ja auch wirklich noch dringend. Um keine Fadesse aufkommen zu lassen, geht damit ein tägliches To-do mehr auf meiner nicht existenten Liste einher: nämlich auf 1.000 mg Kalzium/Tag zu kommen. Nein, Nahrungergänzungsmittel sind da pfui; keine Pillen bei Kalziummangel, sagen die Experten. Ihr heißer Tipp stattdessen: Über die Nahrung decken. Drei Esslöffel Parmesan z.B., und schon ist die Sache geritzt. Sehr schön, wenn man von den paar Kalorien eines solchen Hartkäses absieht. Und davon, dass er ohne Pasta irgendwie immer mehr im Mund wird, mit Pasta aber ins vorprogrammierte Jammertal über neues Hüftgold führt. Die Alternative: 1 Joghurt+1 Glas Milch+1 Portion Käse (30 bis 50 g). Damit lässt sich die 1.000erGrenze dann auch kratzen. Milch also. So was, das ich nur als Beilage zum Kaffee kenne und das abgesehen von der Verschleimtmich-das-jetzt Frage noch eine mit sich bringt: Wo kriegt man noch echte Frischmilch, auf der nicht der hübsche Zusatz ‚Länger haltbar‘ prangt, mit dem ich nicht kann? Nirgends. Ergo gibt es faktisch keinen anderen Weg, als mich an die 3 bis 4 Kugeln Eis à 50 g täglich zu halten, um nicht länger ein Mangelwesen zu sein ... a.binder@medianet.at

D i e z a h l m i t d e m a h a - e f f e k t zum Weitererzählen

Download 40,6 Milliarden kostenlose Apps werden 2012 weltweit auf Smartphones und Tablets geladen, schätzt das IT-Marktforschungsunternehmen Gartner.

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Dienstag, 18. September 2012 – 31

Convenience-Vormarsch

Champion-Gemüse

Andreas Wiegert sieht Wachstumspotenzial bei Schnittsalat und Co. Seite 32

80 Millionen Euro geben die Österreicher im Jahr für Paradeiser aus Seite 33

© AMA

© mediendienst/Wilke

obst & gemüse Chef-wechsel Michael Huber leitet jetzt Bio-Austria © Bio Austria

© panthermedia.net/Elnur Amikishiyev

Alles Veggie!

Umdenkprozess „Veggie“, Bio und Convenience sind weiterhin im Vormarsch. Die Amerikaner entdecken plötzlich gesunde Lebensmittel für sich und der Großmarkt Wien-Inzersdorf feiert seinen 40er. Was sich noch im Geschäft mit Obst und Gemüse tut und welcher Player womit punkten will, verraten die Seiten 31– 36 Lesetipp

Jubiläum Der Großmarkt Wien feiert seinen 40er

Studie Gesunde Ernährung mehr Wunsch als Wirklichkeit

Wachstumschance Während die Konsumenten gern zu heimischem Kürbiskernöl greifen, gibt es in der Gastronomie noch gehörigen Aufklärungsbedarf.

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Wien. „Der Großmarkt Wien hat sich in den letzten 40 Jahren laufend weiterentwickelt“, so die Wiener Stadträtin Sandra Frauenberger anlässlich des 40 Jahr-Jubiläums des Großmarkt Wien im September. So sei er zum Zeitpunkt seiner Inbetriebnahme – wie es der historische Name durchklingen lasse –, hauptsächlich für den Großhandel mit Obst, Gemüse und Blumen vorgesehen: Wegweiser-Schilder in Wien mit dem Namen „Großgrünmarkt“ erinnern noch an diese historische und längst vergangene Zeit. Heute stelle er sich ganz anders dar. „Jetzt ist der Großmarkt Wien Drehscheibe für Obst, Ge-

Allein das Fleisch ist schwach …

müse, Blumen, Fleisch, Fisch und Ei-Produkte und somit das Versorgungszentrum für Lebensmittel dieser Stadt“, so Frauenberger.

200.000 t Obst und Gemüse Jährlich werden in Wien-Inzersdorf rund 300.000 t Lebensmittel – davon 200.000 t Obst und Gemüse – verkauft und in Umlauf gebracht. Hierbei wird ein Umsatz von rund 1 Mrd. € erwirtschaftet, heißt es seitens der Stadt Wien. Allein bei der Obst- und Gemüsemenge handelt es sich um rund 70% des Gesamtumschlags in ganz Österreich. (red)

© APA/Georg Hochmuth

© Pixelmaker

Jährlich eine Milliarde Umsatz

25% nehmen sich vor, häufiger Obst und Gemüse zu essen – und scheitern.

Wien. Die Österreicher könnten beim Thema „Gesundes Leben“ noch deutlich aufholen, ist Motivforscherin Sophie Karmasin überzeugt. Bei der Studie „So gesund is(s)t Österreich“ gaben zwar 25% an, sich oft bis sehr oft Vorsätze zu gesundem Essverhalten gemacht zu haben – „aber mehr als die Hälfte davon konnte diese nicht länger als einen Monat durchhalten“, so Karmasin.

Durchschnittlich investieren die Österreicher nur 49 Min. pro Tag in eine gesunde Lebensweise wie das Zubereiten von hochwertigen Mahlzeiten. „Offensichtlich gehen Wunsch und Wirklichkeit hier weit auseinander“, so Karmasin. (red)

Obst & Gemüse

32 – medianet special

Dienstag, 18. September 2012

Convenience-Produkte Wiener Obst- und Gemüsehändler sieht weiterhin Wachstumspotenzial in diesem Bereich

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Wiegert weiter convenient

Bio-Lebensmittel: kaum gesünder

© sxc/Cinemaven

Wien. Der Wiener Obst- und Gemüsehändler Wiegert sieht derzeit am Markt eine schon länger herrschende Thematik weiter wachsen: „Convenience ist weiterhin im Vormarsch“, betont Firmenchef Andreas Wiegert. Dies mache sich auch intern bemerkbar – quer durch die Segmente wie Schnittsalate, Gemüse, marinierte Salate und Fruchtsäfte hat der Familienbetrieb zuletzt Zuwächse verzeichnet. „Durch unsere langjährigen, internationalen Geschäftsbeziehungen können wir den Markt ganzjährig mit köstlich frischem Obst und Gemüse versorgen. Über 300 Obst- und Gemüsesorten haben wir im Sortiment“, heißt es seitens des Unternehmens. Im Inland bezieht Wiegert die Ware von sorgfältig ausgewählten Gärtnereien und Landwirten, im Ausland wird bei namhaften Großhändlern und Agenturen, die für ausgesprochen gute Qualität stehen, eingekauft.

Bio-Gemüse bietet einer Studie zufolge keinen wirklichen Vorteil.

Stanford. Bio-Lebensmittel sind nach einer neuen Studie nur wenig gesünder als konventionelles Essen. Die Forscher fanden keinen deutlichen Nachweis, dass biologische Lebensmittel nährstoffreicher sind oder ein geringeres Gesundheitsrisiko bergen. Zu diesem Ergebnis kommt eine umfangreiche Meta-Analyse der Universität Stanford, die in dem Fachblatt Annals of Internal Medicine erschienen ist.

Die Wissenschafter sichteten Tausende Studien und wählten 223 Untersuchungen aus, die entweder den Nährstoffgehalt oder die Belastung mit Bakterien, Pilzen oder Pestiziden verglichen. Die Ergebnisse zeigen keinen wirklichen Vorteil für die Bio-Lebensmittel: Der Vitamingehalt unterschied sich den Forschern zufolge kaum, Fette und Proteine waren ähnlich verteilt. Auch besonders gesunde Bio-Früchte oder Bio-Gemüse konnten die Wissenschafter nicht ausmachen. „Wir waren ein bisschen erstaunt, dass wir nichts gefunden haben“, meinte Co-Autor Crystal Smith-Spangler laut einer Mitteilung der Universität Stanford.

Vielfältige Auswahl, und das in ausreichender Menge, gilt Wiegert als selbstverständlich. Weil eben die Zusammenarbeit so gut funktioniert, könne man rasch und flexibel reagieren und so die Kundenwünsche erfüllen.

Die Convenience-Waren werden von den Produktionsstätten des seit 2007 IFS-zertifizierten Unternehmens an die Gastronomie, Systemgastronomie, Großküchen und Catering-Unternehmen ausgeliefert, wobei Wiegert gleichzeitig betont, dass das Unternehmen sowohl bei den Caterern als auch bei der Systemgastronomie in letzter Zeit neue Kunden hinzugewinnen konnte. Zudem wurde die Anzahl der Listungen bei den bestehenden Kunden ausgeweitet, so der Firmenchef. Zu kämpfen habe man dennoch, und zwar mit Preissteigerung in der Logistik, Rohwaren und Verpackungen, so Wiegert. (red)

Andreas Wiegert: „Convenience ist weiterhin im Vormarsch.“

Zukäufe Mit dem Geld aus Immobilien-Verkäufen will der bayrische Agrarhandels-Konzern weiter wachsen

BayWa plant Übernahmen im Obsthandel

© BayWa

Frische Lebensmittel statt Junk Food

Der bayrische Agrarkonzern hofft auf Steigerungen in seinem Obst-Segment.

© Whole Foods Market

© mediendienst.com/Foto Wilke

Schnittsalate, fertig marinierte Mixes, Fruchtsäfte und Gemüse sorgen für Zuwächse.

München. Auf der Suche nach Zukäufen nimmt der Agrarhandelskonzern Baywa, in Österreich zur Hälfte an der Lagerhaus-Gruppe Raiffeisen Ware Austria (RWA) beteiligt, mehrere Unternehmen ins Visier. „Wir haben noch einiges an Akquisitionen in der Pipeline“, sagte Vorstandschef Klaus Josef Lutz der Financial Times Deutschland. „Die Zukäufe werden das Unternehmen sehr viel größer machen, wir hoffen, dass wir das in den nächsten Monaten schaffen.“ Nähere Hinweise auf die angepeilten Übernahmeziele gab Lutz nicht.

Das Münchner Unternehmen hatte bereits angekündigt, sich durch Übernahmen im Handel mit Getreide und Obst zu verstärken.

Das Geld für Zukäufe soll aus dem Verkauf von Immobilien kommen, der zwischen 350 und 380 Mio. € in die Kassen spülen soll – die Kriegskasse ist voll“, betonte Lutz.

Dennoch sei Baywa sehr darauf ausgerichtet, keinen zu hohen Preis zu zahlen. „Im Zweifel wird es dann halt lieber mal nichts. Ich lasse mich da vom Kapitalmarkt nicht treiben“, sagte der Firmenchef der Zeitung. Mit der Übernahme des neuseeländischen Konzerns Turners & Growers haben die Bayern sich bereits im Obsthandel nach vorn katapultiert. BayWa profitiert indirekt von der Dürre in den USA und einigen Regionen Europas, da die Nachfrage nach Agrarrohstoffen steigt und in der Folge auch deren Preise.

(Ag.)

Edeka Kirchner In Deutschland hat der Obst- und Gemüseproduzent ein neues Präsentationskonzept vorgestellt

Detroit. Selten hat der Spatenstich für einen neuen Supermarkt für so viel Begeisterung gesorgt wie in Detroit. Die von Arbeitslosigkeit und Wirtschaftskrisen gebeutelte Autostadt bekommt ihren ersten Whole Foods Market. Und das bedeutet: frische Lebensmittel in Hülle und Fülle. Für viele Amerikaner ist das keine Selbstverständlichkeit.

Rund 13,5 Mio. Menschen in den USA leben nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums in sogenannten Food Deserts, zu deutsch „Lebensmittel-Wüsten“. In diesen Gegenden bekommt man vielleicht noch einen Apfel oder eine Banane, aber dann wird das Angebot an Frischwaren auch schon dünn.

Stattdessen sind die Regale voll mit Fertiggerichten. Selbst in den riesigen Supercentern des weltgrößten Einzelhändlers Wal-Mart ist die Auswahl an Obst und Gemüse begrenzt.

Doch es findet ein Umdenken statt. Bio-Supermärkte sprießen wie Pilze aus dem Boden. (APA)

SanLucar baut seine eigene kleine Welt Alzenau. Zusammen mit Familie Kirchner hat SanLucar die erste „SanLucar Welt“ im Edeka-Markt Kirchner in Alzenau vorgestellt. Ein Jahr dauerte der Umbau innerhalb der Obst- und Gemüseabteilung, jetzt ist die deutschlandweit einzigartige Markenpräsentation auf 180 m� fertiggestellt.

Mit dem gemeinsam entwickelten PoS-Konzept wollen Edeka Kirchner und SanLucar ihre Liebe zu Lebensmitteln und Leidenschaft für den Geschmack in Szene setzen. Der neu dekorierte Eingangsbereich mit einem antiken, bunt bemalten Eselskarren ermöglicht einen emotionalen Empfang der Verbraucher.

Einzelne, aufwendig inszenierte Erlebnis- und Produktinseln sollen die Qualität der SanLucar-Produkte verdeutlichen und Kunden zur Interaktion einladen. Am zentralen Meeting-Point können die Kunden die SanLucar-Philosophie kennenlernen und verstehen, welche Qualitätskriterien das Obst und Gemüse auszeichnen. Laut einer aktuellen Studie der GfK haben 80% der Verbraucher Schwie-

rigkeiten, Qualität auf den ersten Blick zu erkennen. Die SanLucar Welt will dem entgegenwirken, indem sie Klarheit und Orientierung in der Masse der Angebote bietet.

Know-how vom Feld Verbraucher in der SanLucar Welt erwartet das speziell ausgebildete Verkaufsteam von Edeka Kirchner. Die Mitarbeiter der Obst-

und Gemüseabteilung nehmen unter anderem an Schulungsreisen teil und besuchen die Felder von SanLucar-Bauern, um ihre Kunden mit Know-how zu beraten.

Für Verbraucher, die sich darüber hinaus informieren möchten, stehen iPads mit interaktiven Funktionen zur Verfügung; hier können Informationen über Sorten, Anbaumethoden und Herkunftsländer abgerufen werden, man kann

© SanLucar

Whole Foods Market versorgt die USA mit „richtigen“ Lebensmitteln.

Die SanLucar-Welt: „Signifkante“ Steigerung bei Obst- und Gemüseverkäufen.

sich mit Kommentaren einbringen oder Fragen an SanLucar stellen.

Mit einem neuartigen Konzept versuchen Edeka Kirchner und SanLucar außerdem die Verbraucher zum Gebrauch von Handschuhen innerhalb der Obst- und Gemüseabteilung zu motivieren. So soll zukünftig eine noch bessere Produktqualität gewährleistet sein.

Primäres Ziel der SanLucar Welt ist es, Verbraucher für den Einkauf von qualitativ hochwertigem Obst und Gemüse der Marke SanLucar zu begeistern. Edeka Kirchner und SanLucar wollen mit der SanLucar Welt ein Stück Feld in den Supermarkt holen, um die Produkte und ihre Qualität so schmackhaft wie möglich zu inszenieren und Lust auf Obst und Gemüse zu machen. „Es soll den Kunden Spaß machen, sich im Obst- und Gemüsebereich aufzuhalten. Wir wollen sie unterhalten und gleichzeitig informieren“, so Carlos Segui, Geschäftsführer von SanLucar Fruit S.L. Schon an den ersten Tagen steigerte sich der Umsatz von SanLucar Obst und Gemüse signifikant, so Segui. (red)

Obst & Gemüse

Dienstag, 18. September 2012

medianet special – 33

RollAMA-Daten 80 Millionen Euro geben die Österreicher pro Jahr für den Genuss von Paradeisern aus

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Superstar aus Südamerika

Frosta sucht noch „Veggie“-Produkttester

Wien. 31.403 t Paradeiser im Wert von knapp 80 Mio. € essen die Österreicher im Jahr laut RollAMADaten. Insgesamt machen die Paradeiser wertmäßig rund 44% im Segment des Fruchtgemüses aus.

Der Bio-Anteil beträgt nach der Menge gemessen 4,4 Prozent, nach dem Wert berechnet 8,1 Prozent.

Die Preise im Lebensmittelhandel liegen in den ersten Monaten des Jahres traditionell etwas über jenen in den Sommermonaten. Im ersten Trimester von Jänner bis April 2012 kostete ein Kilo Paradeiser im Handel 3 €.

Am liebsten als Salat

© AMA

Die große Beliebtheit des Paradeisers zeigen aber nicht nur die Marktzahlen, sondern auch eine RollAMA-Motivanalyse aus dem April vorigen Jahres. Demnach bezeichnet jeder zweite ÖsterreiBeliebt bei Alt und Jung, als Salat, als Beilage und für Zwischendurch: Paradeiser. cher den Paradeiser als absolutes Lieblingsfruchtgemüse. Gurken und Paprika kämpfen fast gleichals ihr bevorzugtes Gemüse und geerntetem Gemüse aus der Regiauf um Platz 2 und 3. 10 Prozent auch sie wollen das roten Gemüse on sind offensichtlich bekannt im der Befragten essen Paradeiser am liebsten als Salat.

Frischeparadies Österreich“, freut täglich, 45% mehrmals pro Woche.

Frisches Gemüse ist offensichtsich Karin Silberbauer, AMA-MarParadeiser werden am liebsten als lich Convenience genug, denn die ketingmanagerin für Obst, GemüSalat gegessen, aber auch als kalte Konsumenten kaufen es am liebse und Erdäpfel, über den hohen Beilage und als gesunden Snack sten so, wie es gepflückt wird.

Zuspruch heimischer Ware. Die zwischendurch. Auch in der warRund 80% der Befragten möchten Frische ist beim Gemüseeinkauf men Küche findet er immer mehr Fruchtgemüse völlig unaufbereitet wichtigstes Kriterium, an zweiEinzug. Dieses Umfrageergebnis und kaufen Paradeiser vor allem ter Stelle folgt die Optik. Auch die ist übrigens auch bei Kindern nicht dann, wenn diese in Österreich große Vielfalt an Paradeiser-Sorten viel anders. Auch die kleinen KonSaison haben. „Die nicht nur gekennen die Konsumenten.

1 31.05.12 sumentenLGV_Chili_Medianet_ET1206_munkenU220K80.pdf bezeichnen Paradeiser schmacklichen Vorzüge16:14 von reif „Wien ist ein einzigartiger Ort

des Genusses, der für alle unsere Sinne etwas zu bieten hat. Während wir beim Gehörsinn an musikalische Darbietungen der Extraklasse denken, können wir in puncto Geschmack und Geruch mehr als stolz darauf sein, dass wir 36 Prozent des verspeisten Gemüses selbst in 234 Wiener Spitzengärtnereien erzeugen. Ob Paradeiser, Gurken, Paprika oder mehr – unsere Betriebe sorgen für optimalen Geschmack, Qualität und Frische.

Es gibt nichts Besseres als eine Lebensmittelproduktion, die praktisch vor der Haustür stattfindet.

Unsere Erhebungen zeigen außerdem, dass es unseren Wiener Gärtnern immer öfter gelingt, sich mit regionalen Spezialitäten und Premienprodukten von der Konkurrenz abzusetzen“, betont Abg.z NR Franz Windisch, Präsident der Landwirtschaftskammer Wien.

Südamerika-Import Paradeiser stammen ursprünglich aus Peru und Ecuador und wurden in Mexiko erstmals kultiviert. Die Azteken nannten sie „Tomatl“. In Europa bekamen sie anfangs den Namen Liebes-, Gold- oder Paradiesapfel. Die Österreicher machen daraus den „Paradeiser“.

Die Tomate ist eine Sonnenanbeterin; je mehr Licht sie bekommt und je reifer sie geerntet wird, desto mehr hochwertige Inhaltsstoffe stecken in ihr. (red)

© Frosta

Die 234 Wiener Spitzengärtner decken 36 Prozent des Bedarfs der Bundeshauptstadt ab.

„Couscous Oriental“ von Frosta: bereit für den Geschmackstest.

Baden/Wien. Fisch, Fleisch und Zusatzstoffe: darauf verzichtet der Tiefkühlspezialist Frost bei seinen aktuellen Produkten. Die „Veggies“ sind das Ergebnis von kreativen Rezepten aus den Küchen der Welt, die mit knackigem Gemüse, selbstgemachter Pasta, frischen Kräutern und exotischen Gewürzen in die Beutel gefüllt wurden.

Für die Gerichte steht auch das grüne „V“ des Vegetarierbunds Deutschland, der die Gerichte gemeinsam mit Frosta entwickelt hat. Zusammen mit „utopia.de“, der Internetplattform für nachhaltigen Konsum, such das Unternehmen 1.000 Produkttester, die Lust haben, Couscous Oriental, Tortellini Tomaten-Sahne, Thai Green Curry und Pappardelle Crème Spinaci einmal ganz genau unter die Lupe zu nehmen, mit Freunden zu probieren und von ihren Erfahrungen zu berichten. Noch bis Anfang Oktober kann man via utopia.de teilnehmen.

Chilinis Chili-Mix

Frischgemüse

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www.lgv.at

O b st & G e m üse

34 – medianet special

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Führungswechsel bei der Bio-Austria

Dienstag, 18. September 2012

Donau-Soja Symposium 2012 Soja-Anbau im Donauraum soll die Wertschöpfung der gesamten Region steigern

Potenzial für Donauraum

M. Huber will Beitrag zur Entwicklung von Bio-Landwirtschaft leisten.

Linz. Mit 1. August hat Michael Huber die Führungsagenden der Bio-Austria übernommen. „Nachhaltigkeit, sorgsamer und verantwortungsvoller Umgang mit den Ressourcen sind mir ein persönliches Anliegen. Es freut mich daher sehr, dass mir die Geschäftsführung des Verbands anvertraut wurde und ich mit meiner Arbeit einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Bio-Landwirtschaft leisten kann“, so Huber.

Rudi Vierbauch, der Obmann von Bio Austria, dazu: „Wir haben mit Michael Huber eine versierte Persönlichkeit gewonnen und schätzen seine wirtschaftliche Kompetenz, seine internationalen Managementund Netzwerkerfahrungen.“ Der diplomierte Sozialwirtschafter Huber war vor der Übernahme der Bio-Austria-Geschäfte in verschiedenen Managementpositionen in namhaften Unternehmen wie der voestalpine Stahl GmbH und zuletzt der delfortgroup international tätig.

Wien. Soja ist derzeit eine der zentralen Herausforderungen für eine eigenständige, nachhaltige und auf regionale Stärken setzende europäische Landwirtschaft. Die Anfang 2012 neu gegründete Initiative „Donau-Soja“ möchte sich diesen Herausforderungen stellen und den Anbau von Soja im europäischen Raum fördern. Zu diesem Zweck trafen sich internationale Landwirtschaftsgrößen Anfang September zu einem Get-together: Im Rahmen des Symposiums „Donau-Soja – nachhaltiges und gentechnikfreies Soja für Europa“ versammelten sich am 5. und 6.

September rund 350 hochkarätige Gäste aus Österreich, Deutschland und den Donauländern im Wiener Odeon/Börse für landwirtschaftliche Produkte.

Neue Chancen durch Soja „Soja ist in Europa aus der Futtermittelproduktion und in zunehmendem Maße auch als Lebensmittel nicht mehr wegzudenken. Diese Chance wollen wir gemeinsam mit unseren Partnern in der Donauregion nutzen: Für gentechnikfreie, nachhaltige und regionale Nahrungsmittel – und für mehr Wertschöpfung im Donauraum“, erklärte Matthias Krön, Obmann der im Jänner 2012 in Wien gegründeten Initiative Donau-Soja. „Derzeit gibt es allerdings bei Futtermittel-Soja und Sojaschrot eine bedenkliche

hältnisse für den europäischen Soja-Anbau ein enormes Potenzial, ist man überzeugt: Laut Schätzungen der LK Österreich kann der Anbau im Donauraum in den nächsten Jahren auf rund 4 Mio. ha ausgeweitet werden, langfristig sind bis zu 10 Mio. ha möglich. „Neben den

„Wir haben die ­Chance, nachhaltig gentechnikfreies Soja im ­Donauraum anzubauen, und diese Chance sollten wir nutzen.“

© BMLFUW/HBF

© Bio Austria

Österreich ist der viertgrößte Soja-Produzent der EU-27, zusätzliche Anbauflächen sollen folgen.

Matthias Krön, Donau-Soja

BM Niki Berlakovich traf u.a. den bayerischen Staatsminister für LW, Helmut Brunner.

Abhängigkeit von nur drei Lieferländern: USA, Brasilien und Argentinien. Dabei reden wir von rund 20 Mio. Hektar Sojaanbau für den europäischen Markt – mit einem Gesamt-EU-Import von rund 23 Mio. Tonnen Sojaschrot pro Jahr.“

Amerika Hauptanbaugebiet Nachhaltigkeit und Umweltschutz spielten in den Hauptanbaugebieten Nord- und Südameri-

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kas meist gar keine oder nur eine Nebenrolle, wenn man Aspekte wie die Regenwald-Vernichtung, Gentechnik und Abhängigkeit von der Agrochemie betrachtet. Das Problem: Österreich ist derzeit massiv vom Import abhängig: Jährlich werden rund 570.000 t Soja im Wert von 180 Mio. € eingeführt; etwa 495.000 t davon sind GVO-Soja oder mit solchem vermischt. Dabei böten die Donauländer aufgrund der klimatischen und geografischen Ver-

starken Impulsen für die Regionalentwicklung im Donauraum und der Infrastruktur in dieser Region ist dies auch eine gewaltige Chance für die Landwirtschaft: Donau-Soja wird regional hergestellt, streng kontrolliert und gentechnikfrei sein, mit hohen Anforderungen an die nachhaltige Produktion. Wir orten bereits jetzt gewaltiges Interesse aus Europas Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion an diesem Thema“, berichtet Krön. (red)

O b st & G e m Ăźse

Dienstag, 18. September 2012

medianet special – 35

Wachstumschance Während die Konsumenten gern zu heimischem KßrbiskernÜl greifen, gibt es in der Gastronomie noch Aufklärungsbedarf

Schwieriges Jahr fĂźr den KĂźrbis Lange Trockenperioden und Hagel setzen den heimischen KĂźrbisĂślbauern stark zu. zu Ernteausfällen von bis zu 100% gefĂźhrt hat. Momentan geht die Gemeinschaft Steirisches KĂźrbiskernĂśl davon aus, dass der Ăśsterreichweiten Erntedurchschnittsertrag rund 550 kg KĂźrbiskerne je Hektar betragen wird – deren Qualität beurteilt Cretnik nach den ersten Probenahmen als hervorragend: „Mit diesem zu erwartenden Ergebnis kann der jährliche Bedarf mithilfe von Reserven aus dem Vorjahr sicher vollständig gedeckt werden.“ Die Preise sollten daher sowohl am Rohstoffmarkt (KĂźrbiskerne), als auch fĂźr das Endprodukt „Steirisches KĂźrbiskernĂśl ggA“ konstant

bleiben, ist Cretnik Ăźberzeugt.

Auf der Absatzseite erwartet man auch heuer einen starken Zuwachs – im zweistelligen Prozentbereich.

Auch im Handel sei spĂźrbar, dass die Konsumenten verstärkt zum original Steirischen KĂźrbiskernĂśl mit der weiĂ&#x;-grĂźnen Banderole greifen.

In der Gastronomie sei jedoch immer noch KernÜl mit ausländischer Rohware (China, Osteuropa) vorherrschend. Durch verstärktes Aufklären der Konsumenten ßber die Unterschiede bei den Ölen sei aber auch hier ein langsames Umdenken in diesem Bereich absehbar. „Durch Innovationen fßr

die Gastronomie erhoffen wir uns, auch hier ein Umstellungsprozess einleiten zu kĂśnnen“, so Cretnik.

Weniger Anbaufläche 2012 Österreichweit sind die Anbauflächen fßr Kßrbisse im Jahr 2012 im Vergleich zu 2011 um etwas mehr als 20% zurßckgegangen.

Die Grßnde dafßr sieht Cretnik hauptsächlich in den hohen Preisen fßr andere Kulturen wie Mais, Sojabohne und Getreide. Die Gemeinschaft Steirisches KßrbiskernÜl hat aktuell rund 2.500 Mitglieder, wovon 30 gewerbliche Ölmßller sind. (red)

Š Pixelmaker

Leibnitz. Die Kulturentwicklung im heurigen Jahr war regional sehr unterschiedlich und groĂ&#x;teils durchwachsen. Andreas Cretnik, GeschäftsfĂźhrer der „Gemeinschaft Steirisches KĂźrbiskernĂśl“: „Zu Beginn gab es Frost, was sich negativ auf den Pflanzenaufgang auswirkte und vor allem in den Anbaugebieten in NiederĂśsterreich zu starken Schäden gefĂźhrt hat.

Es wurde versucht, durch erneuten Anbau diese Schäden zu kompensieren, was aber durch die lange Trockenperiode zum GroĂ&#x;teil nicht gelungen ist.“ Auch andere Anbaugebiete waren heuer nicht vom Wetter gesegnet. Während die BlĂźhphase wettertechnisch sehr schĂśn war und eine gute Befruchtung ermĂśglichte, gab es im Sommer in den Anbaugebieten der Steiermark, dem sĂźdlichen NiederĂśsterreich und dem Burgenland immer wieder Hagel – was laut Cretnik gebietsweise

Der Erntedurchschnittsertrag liegt derzeit bei 550 kg KĂźrbiskerne je Hektar.

Erntezeit fĂźr Innovationen

Premium-Trend

Wien. Die LGV legt seine Schwerpunkte im Jahr 2012 auf nachhaltige, regionale Produktion und laufende Produktinnovationen. Der Konsument greift vermehrt zu verpackten, heimischen Spezialitäten und mit ihrer Premiumlinie will die LGV diesem Trend Rechnung tragen. Aus diesem Grund wurde die LGV-Premiumlinie heuer um einige Produkte erweitert: MelanzaniSpezialitäten, Mini-Blockpaprika und Paradeiser-Selektionen sollen fßr Abwechslung im Gemßseregal sorgen. Die regionale Herkunft der frischen Produkte sollen darßberhinaus die neuen Verpackungen unterstreichen. Und auch mit der im April gestarteten, neuen und Üsterreichweiten, medienßbergreifenden Werbekampagne setzt die LGV den Schwerpunkt auf Regionalität und Spezialitäten.

Nach den ersten Zwischenberichten zeigt sich LGV-Vorstand Gerald KĂśnig entspannt: „Nach dem durch EHEC ausgelĂśsten Krisenjahr fĂźr GemĂźse gibt es Ăźber dem bisherigen Verlauf des heurigen Jahres bis dato keinen Grund, zu klagen. Wir hoffen, dass das fĂźr den Rest des Jahres so bleibt.“ Die Produktionsbetriebe unter dem Dach des LGV bewirtschaften eine Fläche von 684 ha und decken während der Saison rund 60% des heimischen GemĂźsebedarfs. Erzeugt werden rund 40 verschiedene GemĂźsearten, wobei das LieblingsgemĂźse der Ă–sterreicher die Tomate ist. Sie ist vor Gurken (20%) und Paprikas (19%) mit 38% das umsatzträchtigste GemĂźse bei LGV.

4

Š LGV-Frischgemßse/Kurt Kracher

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%%% !" " Gerald KĂśnig, LGV, ist mit dem Verlauf des Jahres 2012 bis dato zufrieden.

O b s t & G e m ü se

36 – medianet special

Dienstag, 18. September 2012

Erntedank Die zu erwartenden Preise bei Obst und Gemüse gleichen Minus bei der geernteten Menge wieder aus

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Gärtnereien bieten Pflanzen Winterquartier

Ernte gut, alles gut?

Mediterrane Pflanzen überwintern unter professioneller Betreuung.

Wien. Noch fühlen sich die Kübelpflanzen wie Oleander, Olive, Palmen, etc. wohl, doch bald wird es im Freien zu kalt sein für diese mediterranen Pflanzen. Hier bieten neun Wiener Gärtnerbetriebe Abhilfe, indem sie den Kunden ein professionelles Überwinterungsservice anbieten, das vom Transport der Pflanzen bis zur Pflege reicht. Für ideale Temperatur- und Lichtbedingungen sorgen eigens für die Überwinterung adaptierte Gewächshäuser, damit die Kübelpflanzen gesund und wohlbehalten überwintern.

Die Überwinterungspakete sind individuell mit der Gärtnerei (www.die-wiener-gaertner.at) abzustimmen und können vom Umtopfen bis zur Behandlung von Krankheiten und Schädlingen reichen. Für die heurige Saison gibt es zwar noch ausreichend Platz, aber wer Interesse hat, sollte sich bald anmelden, denn der Winter kommt manchmal rascher, als man es wünschen würde.

Linz. Die oberösterreichische Landwirtschaft ist heuer trotz Wetterkapriolen glimpflich davongekommen. Während es bundesweit bei manchen Kulturen einen Ernterückgang im zweistelligen Prozentbereich gab, lief es im Land ob der Enns deutlich besser. Zunehmend

resultierenden guten Preisen. Den Spargelproduzenten machen die Importe aus fernen Ländern Sorgen: „Wenn bei uns der erste Spargel da ist, sind die Konsumenten schon gesättigt“, daher wünscht sich Krumphuber mehr Saisonalität im Kaufverhalten.

Obsterlebniswelt in NÖ

„Wir sind zufrieden, würden uns aber bei einigen Produkten mehr Saisonalität im Kaufverhalten der Konsumenten wünschen.“ Christian Krumphuber, LK OÖ

© LK ÖO

© Die Wiener Gärtner

Knapp 1,3 Mrd. Tonnen Getreide und Mais wurden eingebracht, das ist zu 2011 ein Minus von 5%.

Franz Reisecker und Christian Krumphuber bilanzieren über die Ernte in OÖ.

Probleme machen den Bauern neben dem Hagel aber die häufigen Starkregenereignisse. Trotz der Wetterkapriolen war die Ernte „unerwartet gut“, bilanzierten Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Reisecker und Pflanzenbaudirektor Christian Krumphuber.

Beim Winterweizen geht man derzeit von 350.000 t (minus 6,5%) aus, die Kammer rechnet mit ausreichend Nachfrage und Erzeugerpreisen von 220 bis 240 € pro

Tonne. Zudem wurden 235.000 t Wintergerste und 70.000 t Triticale (beide minus neun Prozent) eingebracht, 65.000 t Sommergetreide (+/- 0) und 45.000 t Raps (minus acht Prozent). Letzterer erzielte mit 490 bis 520 € pro Tonne einen passablen Preis. Beim Mais liegen die Erwartungen bei 550.000 t (minus 4%), beim Soja um die 38.000 t (minus 5%). Im Vergleich zu Ostösterreich, wo es massive Ernteausfälle gibt, sind die Erträge in Obe-

rösterreich aber weitgehend stabil geblieben.

Ernte gut, aber …

Zufrieden ist man auch im Obstund Gemüsebau. Die Kirschenernte war durchschnittlich, Marillen- und Apfelerträge waren gut.

Die Erdbeerbauern hatten zwar nur eine durchschnittliche Menge, profitierten aber vom österreichweit geringen Angebot und den daraus

wir es erwarten, haben n de un K re Ih ie w t lfalt täglich so frisch is Sie. So sind der Vie r fü n te or Damit Ihr Angebot es üs em e ne Obst- und G Produktion fast kein r ne ge ei s über 300 verschiede au n ge chun . ce Sorten und Mis er Wiegert Qualität nt oh w ge in d un unserer Convenien r lles täglich verfügba Grenzen gesetzt. A

Im Niederösterreichischen Klosterneuburg steht vom 26. bis 28.10. neben Saisonalität auch die Regionalität im Vordergrund, wenn die „Europom“ – die größte europäische Obstsortenausstellung, über die Bühne geht: Ziel der Messe sei u.a. die Bekanntmachung und Förderung der Obstsortenvielfalt sowie deren Erhaltung und Nutzung, heißt es seitens der Veranstalter.

Tausende Obstsorten – von Apfel, Birne und Walnuss bis zu Exoten – können betrachtet, betastet, gerochen und als Frucht, Saft, Destillat, Marmelade, usw. verkostet werden.

In zahlreichen Workshops, Seminaren und Vorträgen informieren Profis über die richtige Sortenwahl, Bearbeitung, Ernte, Lagerung, Verarbeitung und das Thema Gesundheit. Im Veranstaltungskomitee vertreten sind alle professionellen heimischen „Obst-Player“ – vom Bundesobstbauverband und der Österreichischen Gartenbau-Gesellschaft bis zur ARGE Streuobst und dem Lehr- und Forschungszentrum für Wein- und Obstbau. (red)

www.wiegert.at