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13. JahrganG NO. 1630

donnerstag, 18. april 2013

TREVISION

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PRVA & PRQA rücken international zusammen

Tesco zieht bei Fresh & Easy die Reissleine

PR-Branchenverband PRVA und Organisation der qualitätszertifizierten PR-Agenturen Österreichs PRQA vereinen internationale Aktivitäten Seite 4

Die britische Handelsorganisation muss ihre Convenience-Läden Fresh & Easy schließen. Das verhagelt Tesco die Bilanz Seite 6

27.10.2005

© Tesco

© Renée Del Missier

www.trevision.at

12:07 U

Analyse Mobilfunkanbieter stehen trotz Einführung des neuen Standards LTE vor einer Durststrecke

Datenhungrige Kunden fressen die Margen auf

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© APA/Georg Hochmuth

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© www.freepacman.org

Bawag-Urteil Die im zweiten Bawag-Strafverfahren teilbedingte dreijährige Haftstrafe für Ex-Vorstand Peter Nakowitz ist vom Oberlandesgericht Wien in eine unbedingte dreijährige Strafe umgewandelt worden. OLG-Sprecher Leo Levnaic-Iwanski bestätigte auf APA-Anfrage einen Bericht der Kronen Zeitung (Mittwochausgabe). Damit ist die Verurteilung rechtskräftig. Nakowitz‘ Anwalt prüfe eine Wiederaufnahme des Verfahrens. (APA)

© APA/Barbara Gindl

Ernüchternd Die Anbieter bleiben trotz LTE-Geschäft im Tal der Tränen: Eine aktuelle Studie von Arthur D. Little und Exane BNP Paribas erwartet Umsatzrückgänge. Der „Datenverzehr“ der Kunden steigt weiter. Nur die Preise, die bleiben tief. Seite 2 Pleitenrekord im Autohandel: Im Vorjahr ist der Fahrzeughandel in Österreich um vier Prozent gesunken, für heuer wird ein Minus von vier bis fünf Prozent erwartet, rechnete die Bank Austria am Mittwoch vor. Dabei hatte der Fahrzeughandel noch im Jänner bei der „Vienna Autoshow“ zufrieden auf 2012 und verhalten optimistisch auf heuer geblickt.

Umso überraschender ist der Blick in die Händlerstatistik: 227 Händler und Werkstätten gingen 2012 in Insolvenz.

Churchill ist das „Global Idol“

© EPA

Die nächste PrintAusgabe erscheint am Freitag, 19. April.

CEO-Umfrage Wen bewundern die Manager am meisten?

Der ehem. britische Premier ist Managervorbild Nr. 1, ex aequo mit Steve Jobs.

Wien. Im Rahmen der 16th Annual Global CEO Survey hat PwC weltweit 1.400 CEOs befragt, welche Führungspersönlichkeiten sie bewundern und welche Leistungen sie am meisten beeindrucken. Winston Churchill und Steve Jobs wurden am häufigsten genannt. Als einzige Frau hat es die eben verstorbene Margaret Thatcher in die Top 10 geschafft. Die Top 10: Winston Churchill (1), Steve Jobs (2), Mahatma Gandhi (3), Nelson Mandela (4), Jack Welch (5), Abraham Lincoln (6), Margaret Thatcher (7), Ronald Reagan (8), John F. Kennedy (9) und – ex aequo – Bill Clinton und Napoleon Bonaparte auf Platz 10. (red)

c ov e r / P r i m e n e w s

2 – medianet

Prognose Neue ADL-Studie zur Telekombranche: Trotz Einführung von LTE stehen Mobilfunker vor Durstrecke

short

Das „4G-Dilemma“: Going faster, but where?

Wiens Touristiker ­freuen sich über Rekord-März Wien. Die Wiener Tourismusbranche freut sich nach einem Rekord-Februar auch über einen Rekord-März: Im vergangenen Monat gab es gegenüber dem Vergleichsmonat 2012 einen Anstieg von 9% bei den Gästenächtigungen, so der Wien-Tourismus. 960.000 Nächtigungen wurden dabei registriert. Grund für diese Bilanz seien auch die heuer in den März gefallenen Osterferien gewesen. Auch das Ergebnis für das erste Quartal 2013 fiel positiv aus.

(APA)

Zwar wächst der Datenverkehr ungehemmt weiter, aber Telcos können kaum höhere Preise durchsetzen.

Mobilfunk 2011/12

sabine bretschneider

Wien. Das Lamento variiert seit Jahren die Lautstärke, nicht aber den Text. „Der heimische Mobilfunkmarkt steckt in einer paradoxen Situation“, fasste kürzlich der Chef eines österreichischen Mobilfunkunternehmens die triste Ausgangslage zusammen: „Einerseits wächst vor allem im Datenbereich die Nachfrage enorm, andererseits stoppt diese Nachfrageentwicklung nicht den rapiden Preisverfall und die rückläufigen Umsätze der Betreiber.“ Dazu kommt der makroökonomische Gegenwind, der den heimischen Netzanbietern seit Jahren scharf um die Ohren weht.

© Bene

Bene hofft auf Banken und Niederösterreich

Rang Unternehmen 1 A14 2 T-Mobile Austria6 Orange Austria* 3 Hutchison 3G Austria

but where?“ zu den aktuellen Herausforderungen der Telekommunikationsbranche. Es bleibe „unwahrscheinlich, dass die Telcos langfristig höhere Preise für LTE-Dienstleistungen durchsetzen können, um damit die Erosion der Tarife aufzufangen“. „Zwar geht der Trend auch in Österreich klar in Richtung unlimitierter Sprachtelefonie und SMSBündelung, aber diese muss nicht zwangsläufig zu einer Erhöhung des durchschnittlichen Umsatzes

Wien/Waidhofen. Der börsennotierte Büromöbelhersteller Bene hat am Mittwoch für das Geschäftsjahr 2012/2013 einen Verlust von fast 29 Mio. € bekannt gegeben. Die Bankverbindlichkeiten belaufen sich auf 75 Mio. €. Im April 2014 wird eine Anleihe im Volumen von 40 Mio. € fällig. Das Management plant ein „umfassendes Restrukturierungskonzept“. Eines schloss Finanzvorstand Rudolf Payer aber aus: „Investoren sind derzeit kein Thema.“ (APA)

© APA/Dagmar Beutelmeyer

Maklerbüros: Man kennt nur die „großen Drei“

Umsatz 2012 2.787 878 – 361

Umsatz 2011 2.942,1 924 500 321

Veränderung in Prozent² -5,27 -4,98 – 12,46

pro Kunde führen“, verdeutlicht Karim Taga, Österreich-Chef von Arthur D. Little. Vielmehr finde in diesem Zusammenhand ein sogenannter Re-Balancing-Effekt statt, „der Umsätze individueller Dienste (Sprache, SMS, Daten) zu einer Grundgebühr zusammenfasst“.

Kurz: Der Kunde lebt sein großzügiges mobiles Nutzungsverhalten weiterhin zu günstigen Pauschalpreisen aus.

Entsprechend düster fällt auch die Prognose aus. Demnach werden die Umsätze der europäischen Telekomanbieter bis 2016 trotz des Wachstums mit LTE um 1,8 Prozentpunkte pro Jahr sinken. Nachtrag: Ohne LTE wäre der in diese Zahl bereits eingerechnete Umsatzrückgang im Basis-Mobilfunkgeschäft (Sprache/Text) mit minus 2,6% sogar noch deutlicher.

Kunden 5.379.600 4.100.000 2.400.000 1.711.000

Karim Taga, Österreich-Chef von Arthur D. Little: „Branche im Tal der Tränen.“

Insgesamt bieten sich den Netzbetreibern fünf Ansatzpunkte zur Verbesserung ihrer Situation: 1. Überarbeitung der Tarifstrukturen 2. Partnerschaften mit anderen Unternehmen für das Angebot neuer Dienste 3. Kostentransformation 4. Small Cells und Wifi-Offloads 5. Gemeinsamer Betrieb von LTE-Netzen, sofern Konsolidierung keine Option ist und der gemeinsame Betrieb seitens der Kartellbehör­ den als wettbewerbsverträglich beurteilt wird.

Um auf den Wachstumspfad zurückzufinden, so die Studie, müsste der monatliche Umsatz pro Kunde mit LTE-Datendiensten von derzeit zehn bis 2016 auf 17 € ansteigen.

Der Lichtblick für die Betreiber von Mobilfunknetzen: Grundsätzlich kommt den Anbieten die Tatsache zu Hilfe, dass die Markteinführung von LTE zwar sehr kapitalintensiv ist, der anschließende Betrieb des Netzes jedoch wesent-

Sberbank Europa AG

Igor Strehl neu im Vorstand

Neuer Markenauftritt für T-Mobile Wien. Ein gutes halbes Jahr nach dem Antritt des neuen CEO Andreas Bierwirth setzt T-Mobile jetzt auch visuell ganz neue Signale im heimischen Telekommunikationsmarkt: Ab sofort verändert sich die Marke inhaltlich wie optisch deutlich. T-Mobile schwenkt vom Image des Innovators zum kundennahen Anbieter einfacher und ganzheitlicher Kommunikationslösungen.

Mitarbeiter 9.3005 1.400 800 580

lösungsoptionen

Relaunch Corporate Design wurde modernisiert und wird sukzessive umgestellt

Werner Beutelmeyer, market: „Österreicher kennen ihre Makler nicht.“

ARPU³ 18,6 16 – 23

lich kostengünstiger als bei älteren Mobilfunkgenerationen. Daher würden insbesondere schlank aufgestellte Mobilfunkunternehmen künftig im Wettbewerb deutliche Vorteile haben.

Zu einer Situation wie in Tschechien wird es allerdings nicht kommen, davon ist Experte Taga überzeugt. Dort wurde die Frequenzvergabe abgebrochen, weil sich die Teilnehmer an der Auktion – basierend auf einem veralteten Auktionsdesign und problematischen Auktionsregeln – risikolos immer höher lizitiert hatten. Da Tschechien ohnehin bereits europaweit die höchsten Mobilfunkpreise verzeichnet, wurde die Auktion durch den Regulator abgebrochen – die gebotenen Summen hätten sich niemals zurückverdienen lassen.

Netzbetrieb wird billiger

© Arthur D. Little

Mit dem laufenden Rollout des neuen, schnellen Breitbandstandards 4G/LTE – die dafür nötigen Zusatzfrequenzen sollen in Form der „Digitalen Dividende“ im Herbst 2013 versteigert werden – werden die Karten neu gemischt. In den Werbekampagnen der Mobilfunker wird LTE derzeit in erster Linie dem Privatnutzer schmackhaft gemacht. Allerdings hat der Einsatz der HochleistungsTechnologie, höhere Bandbreiten und damit verbundene schnellere Up- und Downloadmöglichkeiten auch in Gewerbe und Industrie Potenzial. Aber dem Kunden mehr Convenience zu versprechen, ist noch kein Businessplan; damit verdient keiner Geld. Und so wird es noch eine Zeit lang bleiben. „Auch in den nächsten drei Jahren stehen die Mobilfunkanbieter trotz der Einführung des neuen Mobilfunkstandards LTE vor einer Durststrecke“, prognostiziert die 12. Auflage der Arthur D. Little-Studie „4G – going faster,

Marktanteil in Prozent¹ 40,4 31,2 17,7 10,2

* Orange Austria wurde im Jänner 2013 von 3 (H3G) übernommen. Umsatz in Mio. ¤. ¹ Quelle: RTR Telekom Monitor 3/2012; ² Veränderung in Prozent 2012/2011; ³ Average Return per User; durchschn. Umsatz je Kunde; 4 2010 fusionieren Telekom Austria und mobilkom austria zu A1 Telekom Austria, seit 2011 firmiert man unter dem Namen A1; 5 Stand: End of period; 6 inkl. tele.ring; Von medianet ohne Gewähr veröffentlicht.

Where’s the money?

Finanzvorstand Rudolf Payer: „Reden mit keinem Investor“.

Dieser inhaltlichen Neuausrichtung zufolge wird das bekannte Logo um „Mobile“ gekürzt und auf das „T“ vereinfacht. Die Verkürzung des Logos geht mit einem neuen Markenversprechen einher.

Nach fünf Jahren „Gemeinsam mehr erleben“ verspricht T-Mobile nun, mit dem Slogan „Das verbindet uns“ Menschen und Maschinen mit zeitkonformer Technik miteinander zu verbinden.

So werden beispielsweise T-Mobile-Kunden per „Fußball verbindet uns“ sowie „Musik verbindet uns“ exklusive Vorteile in Form von Tickets, Content und Goodies geboten. Die Kundenfokussierung soll auch durch eine Gleichstellung von Neu- und Bestandskunden bei neuen Angeboten sichtbar werden. So erhalten treue und neue T-Mobile Kunden die neuesten Top-Smartphones seit geraumer Zeit ab 0 €.

Moskau/Wien. Igor Strehl verstärkt ab 29. April das Vorstandsteam der Sberbank Europe und übernimmt den Bereich Corporate Business & Investment Banking. Zuletzt war er Vorstandsvorsitzender der VTB Bank (Austria) in Wien. Weitere Stationen des gebürtigen Russen waren die Commerzbank AG in Frankfurt und die Commerzbank (Eurasija) SAO in Moskau. (red)

Der Markenauftritt von T-Mobile wird modernisiert und setzt verstärkt auf „Magenta“.

Ein aufgefrischtes Corporate Design rundet die Veränderungen ab.

Die Umstellung erfolgt schrittweise; als erste und schon sichtbare Veränderung wurde die Website (www.t-mobile.at) bereits umgestellt. Die erste Kampagne mit neuem Logo, Claim und Corporate Design startete am Dienstag. Der Spot zum neuen Produkt „Home Net“ ist unter www.youtube.com/ watch?v=GBK8T2xuuHw abrufbar.

Für die unternehmensweite CI-Umstellung ist Thomas Mayer, Werbeleiter von T-Mobile Austria, mit seinem Team verantwortlich. (red)

© Sberbank Europe

Kampagnenstart

© T-Mobile Austria

Linz/Amstetten. „Die ­Österreicher kennen ihre Immobilienmak­ler nicht“, sagt Werner Beutelmeyer vom Linzer market-Institut. Er hat in einer repräsentativen österreichweiten Untersuchung die Bekanntheit von Immobilienmakler-­Marken erhoben. Ergebnis: Nur insge­samt 14 Marken- und Unternehmensnamen fallen den Öster­reichern auf die Frage nach Immobilienmaklern und Realitätenbüros überhaupt ein und schaffen mindestens einen einzigen Prozentpunkt an spontaner Bekanntheit, davon sind wiederum fünf Bankentöchter. Mit 24% spontaner Nennung liegt dabei die Raiff­ eisen-Gruppe (Raiffeisen-Immobilien, Realtreuhand) gleichauf mit der Sparkassen-Gruppe (s-real, Realservice, Sparkasse Immobilien). Die Bank Austria Immobilien kommen auf 7% und die Volksbank-Immobilien inkl. ImmoContract auf 5%.

Jeweils einen Prozentpunkt erreichten spontan die AREV, die Post-Immobilien/Immo­ biliengelb, IS-Immobilien, ÖRAG, Kubicek und Kärntner Immobilienring. (red)

Donnerstag, 18. April 2013

Sberbank Europe holt sich mit Igor Strehl weiteren Top-Banker an Bord.

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Donnerstag, 18. april 2013 – 3

© nic.at

stopline

Internet-Meldestelle Stopline präsentierte ihren Jahresbericht zum Thema Rechtsextremismus & Kinderpornografie im Netz Seite 4

© facebook.com

marketing & media landrover goes 2.0

Monopol zeichnet für den Facebook-Auftritt von Land Rover ­Österreich und Jaguar Österreich verantwortlich

PRVA & PRQA rücken international zusammen

© APA/Andreas Pessenlehner

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Ecowin goes Red Bull Der Energydrink-Vermarkter Red Bull hat sein Betätigungsfeld einmal mehr erweiteret: Das Unternehmen hat den ebenfalls in Salzburg beheimateten Verlag Ecowin übernommen. Gründer und bisheriger Eigentümer Hannes Steiner wird weiterhin Geschäftsführer des Verlags bleiben, berichten die Salzburger Nachrichten. Über den Kaufpreis hüllen sich beide Seiten in Schweigen.

(APA)

© Sattler & Eichinger/Stephan Huger

Kooperation Der heimische PRBranchenverband PRVA und die ­Organisation der qualitätszertifizierten PR-Agenturen Öster­ reichs, PR Quality Austria (PRQA), legen ihre internationalen Aktivitäten zusammen, um die internationale ­Vernetzung und ­Interessenvertretung zu stärken. Seite 4

© EPA

© Renée Del Missier

Karriere Markenexpertin Iris Kumpfmüller verstärkt seit Kurzem das Team der Wiener Dialogmarketing-Agentur Sattler & Eichinger. Die 36jährige Oberösterreicherin bringt als Senior Consultant ihr Know-how im Bereich der strategischen Markenführung und Kundenberatung ein und soll damit das Kompetenzspektrum von Sattler & Eichinger weiter ausbauen, so die Agentur. (red)

Neuer Name Medienmogul Rupert Murdoch hat sich beim Namen für sein weltumspannendes Film- und Fernsehimperium umentschieden. Statt Fox Group soll der Konzern nun „21st Century Fox“ heißen, übersetzt: Fox für das 21. Jahrhundert. Damit spielt Murdoch auf sein traditionsreiches Hollywood-Studio „20th Century Fox“ an, aus dem Blockbuster wie „X-Men“, „Avatar“ oder „Planet der Affen“ stammen.

(APA)

Seite 4

Die internationale Vertretung der österreichischen PR-­Branche in der ICCO nimmt Jürgen H. Gangoly, Vorstandsmitglied von PRQA und PRVA & GF der ­Wiener PR-Agentur Skills, wahr.

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4 – medianet

Donnerstag, 18. April 2013

Konzentration Interessensvertretung der PR-Branche agiert international gemeinsam

© nic.at

Wien. Die Internet-Meldestelle Stopline, welche sich dem Kampf gegen Kinderpornografie und Nationalsozialismus verschrieben hat, präsentierte ihren Jahresbericht 2012. Über 2.600 Mal wandten sich aufmerksame User an die Meldestelle. In 17% der Fälle wurde der gemeldete Inhalt von Stopline als tatsächlich illegal eingestuft. „Der Anteil der illegalen Inhalte der letzten Jahre ist im Verhältnis zum Meldungseingang weitgehend gleichbleibend“, resümiert Barbara Schlossbauer, Leiterin der Stopline.

Der Großteil der eingegangen und als illegal beurteilten Inhalte betraf mit 82% der Melder kinderpornografische Darstellungen; davon wurde rund ein Fünftel als tatsächlich illegal beurteilt. Da der Großteil der Inhalte auf ausländischen Servern gehostet wird, ist gerade in diesem Bereich die internationale Zusammenarbeit von großer Bedeutung.

Barbara Schlossbauer leitet die Melde-Website „Stopline“.

Starke PR-Branche

Monopol: Land Rover, Jaguar auf Facebook Wien. Parallel zum LaunchEvent des neuen „Range Rover Sport“ in New York City ging auch der Facebook-Auftritt von Land Rover Österreich online. Kurz darauf folgte der Facebook-Auftritt von Jaguar Österreich.

Umgesetzt wurden die Social Media-Auftritte technisch und redaktionell von der Monopol GmbH. Martin Mühl, MonopolGF, konnte sich vor allem für die Mischung aus internationalem Content und regionaler Umsetzung begeistern.

Der Facebook-Auftritt von Land Rover Österreich bietet neben News & Infos mit viel Bild- und Video-Content auch einige Tabs und Apps, um sich zu informieren und zu unterhalten. In rund drei Wochen konnte die Page bereits über 1.800 Fans sammeln. Der Facebook-Auftritt von Jaguar steht im Zeichen der internationalen Kooperation von Jaguar mit Pop-Superstar Lana Del Rey; nach zehn Tagen sind über 1.100 User Fan der Seite.

PRVA und PR Quality Austria mit gemeinsamer internationaler Arbeit. caroline wirth

Wien. Der heimische PR-Branchenverband PRVA und die Organisation der qualitätszertifizierten PRAgenturen Österreichs, PR Quality Austria (PRQA), legen ihre internationalen Aktivitäten zusammen.

Damit soll die Vernetzung und Interessenvertretung der österreichischen PR-Branche international gestärkt werden.

Bislang waren nur die 13 Mitgliedsagenturen von PR Quality Austria auch Mitglieder im Weltdachverband der PR-Agenturen, der International Communications Consultancy Organisation (ICCO).

Nach Beschluss der zuständigen Gremien in Österreich und am ICCO-Sitz in London haben nun alle insgesamt 74 Mitgliedsagenturen von PRVA und PRQA Mitgliedsstatus im Welt-Agenturverband erhalten.

Die Vertretung der österreichischen PR-Branche in der ICCO nimmt Jürgen H. Gangoly, Vorstandsmitglied von PRQA und PRVA und Geschäftsführer der Wiener PR-Agentur Skills, wahr. „Durch die Zusammenlegung arbeiten wir effizienter und werden schlagkräftiger. Wir können den Anliegen der österreichischen PRBranche besser Gehör verschaffen“, so Gangoly. Dadurch soll diese mehr Einfluss auf Entscheidungen auf internationaler Ebene gewinnen.

Jürgen Gangoly möchte die heimische PR-Branche international stärken.

Den heimischen Agenturen bietet die internationale Bühne zahlreiche Vorteile. So werden in der ICCO auch bei uns gültige Qualitätsstandards, Ehrenkodizes und Ausbildungsschwerpunkte entwickelt und festgelegt; zusätzlich profitieren sie vom internationalen Netzwerk und haben die Möglichkeit zum Austausch mit führenden PR-Experten.

Ziel der gemeinsamen internationalen Tätigkeit ist, im ersten Schritt die Interessensvertretung der PRBranche bei den EU-Institutionen in Brüssel und Straßburg zu verbessern. Gangoly betont, dass bei der geführten Diskussion rund um die

rechtlichen Rahmenbedingungen für Öffentlichkeitsarbeit, Lobbying, Medientransparenz, etc. die Stimme der PR-Branche stärker wahrgenommen werden muss. „Nur so können das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld für Agenturen und unsere Mitarbeiter langfristig abgesichert werden“, sagt Gangoly.

ICCO Executive Director Francis Ingham freut sich, dass via PR Quality Austria und PRVA alle relevanten österreichischen PRAgenturen in der ICCO vertreten sind. „Das ist ein überwältigender Vertrauensbeweis eines etablierten und stetig wachsenden PR-Markts der ICCO“, so Ingham.

© facebook.com/LandRoverOesterreich

Jahresbericht: Internet Meldestelle Stopline

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© Renée Del Missier

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Land Rover Österreich ist nun auch auf Facebook mit einer Site vertreten.

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retail

inside your business. today. Donnerstag, 18. april 2013 – 5

Das Luxuslabel Burberry legt kräftig zu wegen Boom in China Seite 6

ambitioniert

abgefunkt

Sektkellerei Mumm will in neue Märkte expandieren Seite 6

Rewe in Köln erwägt rechtliche Schritte gegen die Rundfunkgebühr Seite 6

© Rewe

© EPA

chic in china

© Rotkäppchen

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Einzelhandelsriese Tesco zieht bei Fresh & Easy die Reißleine

© Tesco Photographic Unit

Rückzug Die britische Handelsorganisation muss ihre Convenience-Läden Fresh & Easy schließen. Dieser Schritt verhagelt dem „Wunderkind“ Tesco die Bilanz: Erstmals seit 20 Jahren muss das Unternehmen einen Gewinnrückgang vermelden.

Seite 6

Textilhandel Der Modekonzern mit Sitz in Pfäffikon schließt seine Geschäfte in den beiden CEE-Ländern, Ungarn bekommt noch eine Chance

Pfäffikon. Der kriselnde Schweizer Modekonzern Charles Voegele setzt im Auslandsgeschäft den Rotstift an: Er zieht in Tschechien und Polen die Reißleine und will sich künftig stärker auf den Heimmarkt konzentrieren, um wieder in die schwarzen Zahlen zu kommen.

Auf einen Rückzug aus Ungarn, der ebenfalls zur Diskussion stand, verzichtet das Unternehmen vorerst, wie Interims-Konzernchef Markus Voegeli vor schweizer Medien sagte. „Ungarn hat sich in den letzten acht Monaten im Vergleich zu allen Märkten am besten entwickelt.“ Die dortige Länderge-

sellschaft erhält deshalb nochmals eine Chance. Noch ist Charles Voegele weit weg vom Ziel der Rückkehr in die schwarzen Zahlen. 2012 konnte der Verlust zwar leicht von umgerechnet 89,73 Mio. € reduziert werden. Der Konzern befindet sich jedoch weiter tief in den roten Zahlen. Einen Lichtblick sieht Charles Voegele bei der Liquidität. Das Unternehmen senkte seine Lagerbestände und schraubte die Investitionen zurück, wodurch der freie Cashflow wieder in den positiven Bereich zurückkehrte. „Das Bluten ist gestoppt“, bilanzierte Voegeli. Charles Voegele hatte sei-

ne Expansion nach Ost- und Mitteleuropa 2005 gestartet, das Geschäft lief aber zuletzt nicht nach Wunsch. Im vergangenen Jahr verbuchte die Region den größten Betriebsverlust aller Geschäftsbereiche.

Die Kosten für den Ausstieg aus den Ländern lägen dem Konzernchef zufolge in einem „sehr vernünftigen Rahmen“. Er verwies auf auslaufende Mietverträge und die relativ liberalen Gesetze. Demgegenüber wäre ein Marktaustritt aus den Beneluxländern „sehr, sehr teuer“. Deshalb sieht das Unternehmen von diesem Schritt ab.

© C. Vögele

Vögele zieht sich aus Tschechien und Polen zurück

Das Schweizer Modeunternehmen kämpft seit mehreren Jahren um den Turnaround.

r e ta i l & o u t l e t s

6 – medianet retail

Donnerstag, 18. April 2013

Convenience Der britische Einzelhandelsriese hat sich mit dem Vertriebsformat Fresh & Easy in den USA verzettelt

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Tesco-Tochter gescheitert

Fleischskandal in Polen findet noch kein Ende Warschau. Die Skandale um falsch deklariertes Fleisch in Polen reißen nicht ab. Das Land hat angebliches Rindfleisch nach Lettland geliefert, das zu 87% aus Pferd bestand, sagte die Sprecherin des lettischen Veterinäramts, Ilze Meistere.

Nach Angaben polnischer Zeitungen war das Fleisch beim Konservenhersteller Kursu Zeme beschlagnahmt und dann zur Untersuchung in ein britisches Labor geschickt worden.

(APA)

Cheshunt. Der größte britische Einzelhändler Tesco zieht bei seinem verlustreichen US-Geschäft die Reißleine. Tesco habe beschlossen, sich mit seiner Marke „Fresh & Easy“ aus den USA zurückzuziehen, kündigte der Konzern bei seiner Bilanzvorlage an. Die dadurch anfallenden Wertberichtigungen in Milliardenhöhe sowie Abschreibungen auf Tesco-Immobilien und andere Sondereffekte ließen den Gewinn einbrechen.

Unter dem Strich schmolz der Nettogewinn in dem Ende Februar abgelaufenen Geschäftsjahr von umgerechnet 3,45 Mrd. € im Vorjahr auf 148 Mio. € zusammen.

Das Ergebnis markiert den ersten Gewinnrückgang von Tesco seit fast 20 Jahren und hatte sich bereits bei Vorlage der Halbjahresbilanz angedeutet. Den Rückgang begründete Tesco vor allem mit den Ausgaben für die Neuausrichtung seines Geschäfts auf dem Hei-

© EPA

Burberry profitiert vom Kaufrausch in China

matmarkt. Um die Kunden wieder stärker in die Geschäfte zu locken, wurden die Läden renoviert, in Service investiert und der Anteil an Eigenmarken ausgebaut. Der Konzernumsatz verbesserte sich ohne den Einfluss der Mehrwertsteuer um 1,4 Prozent auf 79,9 Mrd. €.

Im Unternehmensblog führte Konzernchef Philip Clarke die Gründe für das Scheitern der Tesco-Tochter Fresh & Easy aus. Nur zwei Jahre nach dem Start 2007 hätten sich die zum Markteintritt ausgewählten Bundesstaaten durch die Krise am Subprime-Hypothekenmarkt von den schnellstwachsenden Staaten zu denen mit der schlechtesten Entwicklung gewandelt. „Wir standen vor der Wahl, weiter zu investieren oder zu verkaufen. Und wir haben uns für den Verkauf entschieden“, so Clarke. Der Prozess sei bereits weit gediehen, aber noch nicht abgeschlossen. (red/dpa)

© Tesco Photographic Unit

Rückzug aus den USA lässt Gewinn einbrechen, erster Gewinnrückgang des Riesen seit 20 Jahren.

Tesco verdiente im abgelaufenen Geschäftsjahr umgerechnet 3,45 Mrd. € netto.

Das Luxuslabel Burberry konnte im Erlös um neun Prozent zulegen.

Leistungsschau Kaffeemaschinenpräsentation im Rahmen der Welser Messe

London. Die Vorliebe der Chinesen für teure Waren hat der britischen Luxusmarke Burberry einen überraschend hohen Umsatz beschert. In den vergangenen sechs Monaten bis Ende März stiegen die Erlöse um neun Prozent auf 1,12 Mrd. £ (1,4 Mrd. €).

Zwar sei die Zahl der Kunden im Riesenreich gesunken, die Reichen hätten aber mehr für ihre Einkäufe ausgegeben.

Noch im September hatte Burberry die gesamte Luxus-Industrie mit einer Warnung vor der geringeren Kauflust der Chinesen geschockt.

Auf vergleichbarer Verkaufsfläche lag das Umsatzplus bei sieben Prozent, mit zweistelligen Wachstumsraten in China und Hongkong. Im laufenden Geschäftsjahr will Burberry durch neue Geschäfte den Einzelhandelsumsatz im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich steigern. Burberry-Aktien notierten nach der Bilanzvorlage an der Londoner Börse 4,5 Prozent im Plus.

Schärf auf der „Genuss 2013“ Wels. „Schärf – The Art of Coffee“ wird Messebesuchern der „Die Genuss 2013“ in Wels (Halle 20, Stand A20) von 27. bis 30. April Einblick in die Welt perfekter Kaffeequalität bieten. Mit national und international erfolgreichen Kaffee-Konzeptlösungen, wie dem Schärf Barista-Konzept, versteht sich Schärf als erfahrener Partner für alle Bereiche der Gastronomie.

Im Zentrum der Messepräsentation steht die Vielfalt der Kaffeemaschinen. Neben Klassikern wie patentierten Kolben-ZylinderEspressomaschinen zeigt Schärf auch die erweiterte Palette der vollautomatischen Kaffeemaschinen.

Wie aus einer anderen Galaxie: Halbautomat Schärf Xpress Piston-Espressomaschine.

© Polar

Auf der Tour de France setzen die Athleten auf Profimaterial von Polar.

Konsumlaune steigt in Japan

Tokio. Die Konsumlaune der Japaner ist so gut wie seit fast sechs Jahren nicht mehr. Das Barometer kletterte im März um 0,6 auf 44,8 Punkte, teilte die Regierung am Mittwoch zu ihrer Verbraucherumfrage mit. Das ist der beste Wert seit Mai 2007.

Regierung und Zentralbank haben in den vergangenen Monaten aggressive Schritte eingeleitet, um die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt wieder in Schwung zu bringen. In weniger als zwei Jahren will die Notenbanken 1,4 Bill. USD (1,07 Bill. €) in den Kreislauf pumpen. An den Börsen wird das bejubelt: Um gut 50% hat der japanische Leitindex in den vergangenen fünf Monaten zugelegt.

Sektkellerei Ausländische Märkte verstärkt im Visier

Mehrbelastung Händler überlegt rechtliche Schritte

Leipzig. Die deutsche Sektkellerei Rotkäppchen-Mumm will verstärkt ausländische Märkte erobern.

Das Wachstum in Deutschland sei überschaubar. Der Kurs, auf internationalen Märkten Fuß zu fassen, werde 2013 fortgesetzt, sagte Vorstandschef Gunter Heise am Dienstag, bei der Bilanzvorlage in Leipzig. „Wir wissen, dass man dort nicht auf uns wartet, aber wir setzen das behutsame Erschließen neue Märkte fort.“

Köln. Die deutschen Einzelhändler machen weiter Front gegen den seit Jahresbeginn geltenden Rundfunkbeitrag. Nach der Klage von Drogeriemarktfilialist Rossmann plant offenbar auch der Kölner Handelskonzern Rewe rechtliche Schritte gegen den neuen Beitrag.

Hintergrund ist die stark gestiegene finanzielle Belastung. In einzelnen Märkten seien die Gebühren um das Vier- bis Fünffache gestiegen, an der Spitze sogar um das

Mumm will raus aus Deutschland

Polars RC3 GPS Tour de France im Einsatz

Deutsche Rewe gegen GEZ-Gebühr

Im Blick hat RotkäppchenMumm, nach eigenen Angaben Marktführer auf dem deutschen Sektmarkt, etwa China, Russland und Kanada. Bereits vertreten ist die Kellerei in Österreich, der Schweiz und Luxemburg. Bisher verkauft Rotkäppchen-Mumm lediglich etwa 1 Mio. Flaschen ins Ausland. Insgesamt setzte das Unternehmen im vergangenen Jahr 240,4 Mio. Flaschen Sekt, Wein und Spirituosen ab. Das ist im Jahresvergleich ein Plus von 2,4 Prozent.

Der Umsatz stieg um 2,9 Prozent auf 855,6 Mio. €. „Wir hatten insgesamt ein gutes Jahr, aber getragen vom Sekt“, sagte Heise.

Achtfache, sagte Thomas Nonn, der in der Geschäftsleitung Vollsortiment für die Selbstständigen zuständig ist, dem Handelsblatt.

Bisher habe der Handelsriese jährlich rund 300.000 € GEZ-Gebühren bezahlt. Der Rundfunkbeitrag führe nun zu einer Belastung von 1,5 Mio. €. Derzeit prüfe die Rewe rechtliche Schritte gegen die Mehrbelastung, diese könnten bereits in diesem Jahr eingeleitet werden.

Rotkäppchen Mumm-Chef Gunter Heise will nach China, Russland und Kanada.

Rotkäppchen-Mumm hat 2012 den Absatz bei Sekt gesteigert. Mit 177 Mio. Flaschen stieg er 2012 im Jahresvergleich um 4,4 Prozent.

Mit 19,8 Mio. verkauften Flaschen Wein stagnierte die Entwicklung.

Bei Spirituosen gab es einen Rückgang von 4,7 Prozent auf 43,6 Mio. Flaschen. Handelsmarken machten den etablierten Marken zu schaffen, so Heise.

© Rewe

4,4 Prozent Plus im Absatz

© Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien

Wien. Profiathleten setzen bei der Tour de France auf Polar: Der „RC3 GPS Tour de France“ ist der offizielle Trainingscomputer von Fahrern der Teams FDJ, Argos-Shimano und Euskatel-Euskadi, einschließlich Nancer Bouhanni, Marcel Kittel und Samuel Sánchez. Der RC3 GPS Tour de France wurde für den Radsport und andere Ausdauersportarten entwickelt.

Die RC3 GPS Tour de France verfügt über eine GPS-basierte Höheninformation, die die aktuelle Höhe sowie den gesamten Auf- und Abstieg anzeigt.

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Barometer 6 Jahre-Hoch

Nach Rossmann macht nun auch die Rewe Front gegen den Rundfunkbeitrag.