Medianet1709

inside your business. today.

13. JahrganG NO. 1689

¤ 3,–

dienstag, 17. september 2013

TREVISION

visual solutions visual solutions

arena media gegründet

Symbiose des Onlineshoppings von Kleidung mit dem Digitalvertrieb von Musik Seite 4/5

Die Eigentümer Paul Schauer und Michael Göls über Ambitionen und Ziele Seite 8

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27.10.2005

© FEEI/APA/Preiss

Shoplisteners united © fej

© Philipp Wulf

www.trevision.at ElektroBranche geht’s gut

Alfred Janovsky und Manfred Müllner (FEEI): Umsatzminus ist „kein Dilemma“ Seite 26

12:07 U

Branchenumfrage zur Nationalratswahl 2013 Kritik – und Wünsche an eine neue Regierung

„Man sollte Österreich nicht schlechtreden“

www.direkt.biz +43 (0) 1 / 66 177

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inhalt

prime news & market watch > „Bepreiste“ Wahlzuckerl 3 > Kommentar: Michael Brandtner über die Marke iPhone 6

© Michael Jeuter

marketing & media

> Neu: MCÖ-Vorstand 9 > Transparenz: Stadt Wien ist am werbefreudigsten 10

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© Michalski; ATV; Kronehit

© Photopool/Spielwarenmesse eG/Doerfel

retail > Fachhandel: Eybl setzt auf die Diskontschiene

> Wieder in Nürnberg zu Gast: „The Spirit of Play“ 28 specials

> Digitalmarketing: Virtual Reality war gestern 13–24 > Obst & Gemüse: Was der Herbst bringen wird 31–36

medianet erscheint jetzt vier Mal/Woche.

Printausgabe: Dienstag und Freitag; Mittwoch und ­Donnerstag erhalten Sie zusätzlich unsere neue Digitalausgabe.

P.b.b. Verlagspostamt 1110 Wien GZ: 02Z030468T Redaktion: 1110 Wien, Geiselbergstr. 15 Tel. 919 20-0 Fax: 919 20-2231 e-Mail: abo@medianet.at

(v.l.n.r.:) KroneHit-Geschäftsführer Ernst Swoboda, ATV-Geschäftsführer Martin Gastinger und Heute-Herausgeberin Eva Dichand.

Medien Wir haben nachgefragt: Wie ist es tatsächlich um den Wirtschaftsstandort Österreich bestellt – und wo sollte seitens der Politik unbedingt nachjustiert werden? Den Anfang macht heute die heimische Medienbranche. Seite 2

C OV E R

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Dienstag, 17. September 2013

Män gelli s t e

© APA/Roland Schlager

„Die größten Baustellen sind bekannt“, meint ATV-Geschäftsführer Gastinger. „Die Verwaltung und Bürokratie behindert in kleinen Firmen – und auch in großen – wie in der Politik sämtliche Innovationen und Abläufe.“ Als „größte Schwäche“ bezeichnet KroneHit-Chef Swoboda „die völlige Vernachlässigung der Klein- und in bestimmten Grenzen auch der Mittelbetriebe, was eine unmittelbare Folge davon ist, dass alle relevanten politischen Parteien jeweils andere Interessen primär vertreten.“ Heute-Herausgeberin Dichand fordert u.a. „mehr Geld für Ausbildung“ – und „volle steuerliche Absetzbarkeit der Kinderbetreuung, um mehr Frauen den Wiedereinstieg und eine Karriere zu ermöglichen“.

Neue Serie Wir haben führende Proponenten wichtiger Branchen zum Standort Österreich befragt; Folge 1: Medien

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Wien. Noch zwölf Tage bis zur Nationalratswahl 2013. Nachdem der Standort Österreich nicht zuletzt wegen der Diskussion um die „Versandelung“ desselben heftig debattiert wurde, haben wir uns in verschiedenen Branchen umgehört – und nachgefragt: Wie ist es tatsächlich um den Wirtschaftsstandort bestellt – und wo sollte seitens der Politik unbedingt nachjustiert werden? Den Anfang macht heute die heimische Medienbranche.

„Ausbildung, Schulbildung, Universitäten und Forschung – da wurde im letzten Jahrzehnt nur abgebaut!“ „heute“-herausgeberin Eva Dichand

Die Medienbranche in Österreich ist nicht so schlecht aufgestellt: Privatfernsehen konnte sich über die Jahre seine feinen Plätze und Nischen holen, auch Privatradio hat sich von öffentlich-rechtlichen Sendern schon schöne Stücke vom Marktanteil geholt und die Presse hat – trotz anhaltender Printkrise – ihre Funktion als Informationsund Werbemedium recht gut halten können. Dennoch gilt auch für heimische Medienmanager, nur ja keinen Trend zu verschlafen – und aufmerksam zu sein. Welche akuten

„Die größten Baustellen sind ohnehin bekannt“

Die „Mängelliste“ reicht von der Ausbildungsoffensive über Bürokratieabbau bis zur Genderproblematik.

Probleme sie im Wirtschaftsleben orten und welche Wünsche sie an eine neue Regierung haben, formulieren sie hier.

Insgesamt „herzeigbar“ Wie unternehmerfreundlich ist Österreich? „Natürlich kann es immer besser sein, und jeder Unternehmer wünscht sich immer noch bessere Bedingungen“, sagt ATVGeschäftsführer Martin Gastinger. „Aber grundsätzlich hat aus meiner Sicht Österreich einen sehr guten Ruf in der Welt. Man sollte nicht absichtlich ein schlechtes Image verbreiten.“ „Ich denke, dass Österreich als Wirtschaftsstandort insgesamt durchaus ‚herzeigbar‘ ist“, stimmt KroneHit-Geschäftsführer Ernst Swoboda zu, „insbesondere im Hinblick auf die funktionierende Sozialpartnerschaft und weitgehendes Fehlen zerstörerischer Arbeitskämpfe.“ „Die österreichische Wirtschaft lebt von einem starken Mittelstand, der stark zum Steueraufkommen beiträgt. Steuererleichterungen und Investitionsanreize würden vielleicht mehr ausländische Unternehmen nach Österreich führen und in Folge auch mehr Arbeitsplätze schaffen“, relativiert HeuteHerausgeberin Eva Dichand. „Das Wichtigste ist Rechtssicherheit.

Man kann nicht zuerst Stiftungen und Schachtelbesteuerungen einführen und dann laufend die steuerlichen Grundlagen dafür ändern.

Die Steuergesetzgebung ist generell viel zu kompliziert und aufwendig für Unternehmen. Der Arbeitsmarkt bildet zunehmend zu wenig Arbeitskräfte in gefragten Branchen aus, wie etwa in der EDV oder bei ‚Digital Jobs‘. Eine schnelle Anpassung der Ausbildung an die Er-

fordernisse der Wirtschaft“, meint Dichand, „könnte ein zukünftiger Standortvorteil sein.“ Und in welchen Bereichen finden sich die größten „Baustellen“ der heimischen Politik? „Die größten Baustellen sind bekannt“, meint Gastinger. „Die Verwaltung und Bürokratie behindert in kleinen Firmen – und auch in großen – wie in der Politik sämtliche Innovationen und Abläufe.“ Hier müs-

„Die Verwaltung und Bürokratie behindert in kleinen Firmen – und auch in großen – Innovationen und Abläufe.

Hier muss endlich etwas geschehen.“ ATV-Geschäftsführer Martin Gastinger

se „endlich was geschehen und nicht immer nur darüber geredet werden“. „Die größte Schwäche ist meines Erachtens die völlige Vernachlässigung der Klein- und in bestimmten Grenzen auch der Mittelbetriebe“, ist Swoboda überzeugt, „was eine unmittelbare Folge davon ist, dass alle relevanten politischen Parteien jeweils andere Interessen primär vertreten.“ Den Bildungsbereich ortet Dichand als größte Baustelle: „Ausbildung, Schulbildung, Universitäten und Forschung – da

wurde im letzten Jahrzehnt nur abgebaut!“

„Bürokratischer Wust“ Wo sollte die Regierung in Sachen Wirtschafts- und Wohlstandsentwicklung ansetzen – und welche konkreten Wünsche äußern die Medienprofis? „Ich wünsche mir für meine Kinder, dass Österreich so sicher bleibt wie es heute ist, dass unser Land meinen Kindern Zukunftschancen bietet und dass unsere neue Regierung zukunftsorientiert für meine Kinder arbeitet und nicht nur an sich selbst denkt“, formuliert es Gastinger durchaus „plakatfähig“. Swoboda prangert den „bürokratischen Wust“, der KMU aufgebürdet werde, an, „Aufgaben“, wie er betont, „die eigentlich von staatlichen Stellen erledigt werden sollten“, wie etwa laufende Meldungen „über Umstände, die bei den staatlichen Stellen – wie beispielsweise der Sozialversicherung – ohnehin bekannt sind“. Zugleich sähen sich gerade die KMU „immer stärker der Konkurrenz von Pfuschern und Unternehmen ausgesetzt, die sich an gar keine Vorschriften halten und auch kaum Abgaben zahlen – damit eine Zeitlang durchkommen, die Preise ruinieren und dann in Konkurs gehen …“ Swoboda: „Statt effektivem Schutz gegen diese unlautere Konkurrenz herrscht in diesem Bereich geradezu ‚bemühtes Wegschauen‘ bei Politik und Behörden.“ Auch wenn dies nichts mit der Medienbranche im Speziellen zu tun habe, sei – gesamtwirtschaftlich betrachtet – „die Überbelastung und Vernachlässigung der Klein- und Mittelbetriebe äußerst schädlich und gefährlich“. Was wünscht sich die Heute-Herausgeberin? „Eine

schnellere, flexiblere Veränderung des Ausbildungssystems“, antwortet Dichand, „mehr Geld für Ausbildung – auch für die Universitäten –, Zugangsbeschränkungen für Ausländer, um Studentenzahlen wieder zu reduzieren und Österreichern Vorteile zu verschaffen“.

Und: „Volle steuerliche Absetzbarkeit der Kinderbetreuung, um mehr Frauen den Wiedereinstieg und eine Karriere zu ermöglichen“. Denn,

„Gerade die KMU (...) sehen sich immer stärker der Konkurrenz von Pfuschern und Unternehmen ausgesetzt, die sich an gar keine Vorschriften halten.“ Kronehit-Geschäftsführer Ernst Swoboda

so Dichand abschließend: „Von 197 Aufsichtsräten im ATX sind nur sieben Frauen – als Kapitalvertreter –, das ist ein Armutszeugnis.“

weitere Termine Vierteilige Serie zur Nationalratswahl 2013 Die Antworten von Experten aus den Branchen Tourismus, Immobilienwirtschaft und Industrie lesen Sie in den Folgeausgaben von medianet bis zur Nationalratswahl am 29. September. Folge 2 beschäftigt sich mit der österreichischen Tourismusbranche.

Prime News

Dienstag, 17. September 2013

„proMarktwirtschaft“ Ökonomen-Initiative fordert Beipackzettel für „Wahlzuckerl“: Gegenfinanzierung für Forderungen

SHORT

„Bepreiste“ Wahlzuckerl

Heimische Wirtschaft hat Tiefpunkt überwunden Wien. Das wirtschaftliche Umfeld in Österreich wird wieder besser, die Konjunktur kommt in die Gänge. Die heimische Wirtschaft habe ihren Tiefpunkt überwunden, meinen die Ökonomen der Bank Austria. Der Konjunkturindikator des Instituts lag im August mit 0,4 Punkten erstmals seit fünf Monaten wieder im positiven Bereich. „Erstmals seit fast drei Jahren haben alle Komponenten unseres Indikators spürbar nach oben gezogen“, so Bank-Austria-Chefökonom Stefan Bruckbauer. © M. Schreiber

Peter Brezinschek: „Wahlkampfgeschenke muss die Bevölkerung immer selber bezahlen.“ „Wahlzuckerl“ immer selber bezahlen, sagte Ökonom Peter Brezinschek am Montag vor Journalisten in Wien. Der Begriff Wahlgeschenk sei „purer Zynismus“, weil den Wählern nichts geschenkt werde.

Als frühes „Wahlkampfzuckerl“ sei etwa die Erhöhung der Pendlerpauschale, die Einführung eines Pendlereuros und die Gründung einer Medizin-Uni in Linz zu betrachten.

„Genug Sparpotenzial“ Die im aktuellen Wahlkampf von den Parteien offerierten Wahlkampfgeschenke – u.a. kostenlose Zahnspangen, Ausbau der Ganz-

tagsschule, Österreich-Ticket, etc.

– würden sich auf „mehrere Milliarden“ Euro belaufen, so die Initiative. Sparpotenzial ortet man in „genügend Bereichen“. Der Rechnungshof habe der Regierung bereits 2011 rund 600 Einsparungsvorschläge gemacht. proMarktwirtschaft besteht derzeit aus folgenden Team: RZB-Chefökonom Brezinschek, Peter Brandner, Ökonom im Finanzministerium, Ex-Notenbanker Josef Christl, Wifo-Experte Thomas Url, Raiffeisen Capital Management-Chef Mathias Bauer, IV-Chefökonom Christian Helmenstein und VolksbankenAnalystin Uta Pock.

(APA/red)

Foto: Österreichische Lotterien/Achim Bieniek

Mitglied des siebenköpfigen ÖkonomenTeams: Peter Brezinschek, RZB.

Wien. Die Initiative „proMarktwirtschaft“ warnt die heimischen Parteien davor, mit „Wahlzuckerln“ auf Stimmenfang zu gehen und wünscht sich einen „Beipackzettel“ für Wahlkampfforderungen.

Für jede Forderung müsse es einen verpflichtenden Gegenfinanzierungsvorschlag geben. Die Parteien sollten sich nach Ansicht der Ökonomen mit einem „Gentlemen’s Agreement“ daran halten und auch hier auf Transparenz setzen.

Steuererhöhungen lehnt die Initiative ab, weil die Abgabenquote in Österreich ihrer Ansicht nach schon zu hoch ist. Im Endeffekt müsse sich der Wähler jedes

© Raimund Boltz

4.000 Besucher auf der Kommunalmesse Linz

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A. Riedl, M. Strugl, H. Hingsamer, H. Mödlhammer, U. Rabmer-Koller, R. Trauner und W. Leiss.

www.lotterien.at

Wien. Die Kommunalmesse am 11. und 12. September im Design Center Linz verbuchte unter dem Motto „Dialog.Wirtschaft.Vernetzung.

Gemeinde“ 4.000 Besucher. Bürgermeister, Amtsleiter, Bauhofleiter und Gemeindemitarbeiter trafen auf einer Ausstellungsfläche von 10.000 m� auf 140 Aussteller der kommunalen Wirtschaft. Die Messe fand im Rahmen des 60. Österreichischen Gemeindetages statt.

Bosch verkauft PneumatikGeschäft an Investor Triton Wien/Gerlingen. Der deutsche Autozulieferer Bosch hat den Verkauf seines Geschäfts mit DruckluftTechnik unter Dach und Fach gebracht. Die Sparte Rexroth Pneumatics geht an den Finanzinvestor Triton, wie beide Seiten am Montag mitteilten. Der Kaufpreis wurde nicht genannt. In Finanzkreisen war von unter 200 Mio. € die Rede.

(APA)

© EPA/Michael Reynolds

Lufthansa muss sich einen neuen Chef suchen

DI

Lufthansachef Christoph Franz wechselt im März ’14 zum Pharmariesen Roche.

Frankfurt/Zürich/Köln. LufthansaChef Christoph Franz verlässt das Konzern-Cockpit und wechselt zum Schweizer Pharmariesen Roche. Seinen bis Ende Mai 2014 laufenden Vertrag bei Europas größter Fluggesellschaft wird Franz nicht verlängern, er soll am 4. März 2014 zum neuen Verwaltungsratspräsidenten des Basler KrebsmedizinSpezialisten gewählt werden. Für die deutsche AUA-Mutter kommt der Abgang zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Denn deren scharfer Umbaukurs trägt in vielen Teilen die Handschrift des 53-Jährigen.

Insider erwarten, dass die Lufthansa einen Nachfolger in den eigenen Reihen suchen wird. (APA)

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Gut für Österreich.

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f e at u r e

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Dienstag, 17. September 2013

feature@medianet.at

© Philipp Wulf

P h i l ipp W u l f „Debut“-Autor www.sturmunddrang.de

Philipp WulF

D

ie Verbindung von Musik und Mode hat Tradition: Mit den Rock’n’Rollern der 1950erJahre entsteht erstmals eine eigene Jugendmode, die sich mit Lederjacke und Röhrenjeans bewusst gegen die Elterngeneration wendet. Die langhaarigen Hippies der späten 1960er-Jahre erproben in Schlaghosen und Batikkleidung die Rebellion. Ende der 70er entsteht der Punk und verbreitet Nieten, Aufnäher, Netzhemden und karierte Hosen.

Eine Dekade später etabliert sich Techno zu einem weltweiten Phänomen und führt eine noch schrillere, stark sexualisierte, weil reduziertere Kleidung ein, die bisweilen durch grelle Neonfarben auffällt.

So ließe sich stereotypisierend ein historischer Abriss einer an Jugendkulturen gebundenen Mode skizzieren. Der Zusammenhang von Musik und Kleidung ist demnach nicht neu. Im Gegenteil dienen Anziehsachen seit dem Entstehen der Pop- und Jugendkultur zur Distinktion: Zum Zeitpunkt ihrer Entstehung wirken diese Stile nach außen irritierend oder provokant und nach innen verständigend und gemeinschaftsstiftend.

Abgrenzung wird schwieriger Um die Jahrtausendwende allerdings beschäftigt die Soziologie vor allem eine Frage: Warum bleibt diesmal die erwartete, zehnjährig getaktete Entstehung einer neuen Jugendkultur aus?

Abgesehen von kleineren, nicht langwährenden Gruppierungen entsteht keine Bewegung mit vergleichbarer Durchschlagskraft wie jene der genannten – und damit auch kein neuer Modetrend. Elemente vergangener Musikmoden treten dagegen immer wieder zitatweise auf, werden in neue Kontexte überführt und bleiben so am Leben.

Ein möglicher Grund für die Leerstelle könnte durchaus in der Bedeutung des Internets liegen:

Ist das gesamte musikhistorische Archiv sozusagen per Mausklick verfügbar und steht somit die musikalische Sozialisation der jüngeren Generation gewissermaßen zum Download bereit, kann keine Musikrichtung mehr Exklusivität für sich beanspruchen.

Abgrenzung wird damit schwieriger und eine neue Offenheit nimmt ihren Platz ein.

Topshop arbeitet mit iTunes Diesem Zusammenhang von Konsumverhalten, Lebensart und digitaler Welt tragen einige Bekleidungsketten jetzt Rechnung, indem sie versuchen, die vielfältigen Sinneseindrücke eines Geschäfts zumindest zum Teil auf ihre Onlineshops zu übertragen.

Hatte in den letzten Jahren schon wie im Musikvertrieb auch bei der Mode das Onlineshopping enorm zugenommen, so findet nun eine Symbiose beider Sphären statt.

Das britische Unternehmen Topshop zum Beispiel arbeitet jetzt eng mit iTunes zusammen. Während die virtuellen Ladenbesucher sich also durch die Produktseiten klicken, hören sie im Hintergrund eingebettete Musik von vor allem neuen Künstlern, die zur Entdeckung empfohlen werden. Zum Teil können einzelne Stücke oder Playlists dann sogar direkt heruntergeladen werden.

Die Musik soll dabei möglichst mit den aktuellsten Trends und Produkten korrespondieren – und nicht zuletzt die Besucher dazu ermuntern, noch länger auf der Internetseite zu verweilen. Die Partnerschaft geht zuletzt so weit, dass Topshop als einer der Sponsoren des im September in London stattfindenden iTunes-Festivals auftritt.

Das explizite Anliegen der Firma, Mode, Musik und Festivals dadurch stärker zu verbinden, bedeutet allerdings, Eulen nach Athen zu tragen: Diese Synthese besteht seit eh und je. Ein Beispiel außerhalb der virtuellen Welt ließe sich mit der Kette Urban Outfitters nennen,

Die Musik beginnt auf den meisten Seiten automatisch zu spielen, der Besucher hat zunächst keine Wahl, ob er sie hören möchte.

Anders als im echten Laden muss er dann aber den Songtitel nicht erst herausfinden, sondern kann ihn unmittelbar digital erwerben. Bestenfalls kann so eine ganz neue Hörerschaft erreicht werden.“ die schon seit einiger Zeit eine kleine Schallplattenabteilung in ihren Läden beherbergt. Damit kann sie gewissermaßen als das analoge Pendant gelten. Das Neuartige bei Topshop und iTunes ist allein das Zusammenbringen beider Elemente auf dem mittlerweile wohl wichtigsten Distributionsweg, dem Internet.

Aéropostale bietet Playlists Ganz ähnlich wie Topshop verfährt das US-amerikanische Modeunternehmen Aéropostale.

In dessen neuester Shopping-App

kann die Musik, die bei der Kleidungswahl läuft, aus verschiedenen vorgefertigten Playlists ausgesucht werden. Die Kunden können dann für ihre Lieblingsstücke voten, sodass diese in der Playlist nach oben steigen. Diese Idee verfolgt der Konzern jetzt sogar in seinen tatsächlichen Läden für Teenagerkleidung; hier steht jetzt in jeder Anprobe ein iPad, auf dem ebenfalls für Songs gevotet werden kann, während Kleidungsstücke anprobiert werden. Auch dahinter steckt natürlich die Idee, die Käuferschaft länger als nur für das rein pragmatische Einkaufen im Laden zu behalten.

Die in Rio ansässige „Fast Fashion“-Firma Farm hat dagegen auf ihrem Internetauftritt den Kanal „Rádio Farm“ installiert, mit dem Musikabfolgen entweder selbst erstellt oder ausgewählt werden können. Die Lieder und Listen sind immer schon mit Links versehen, die dann zum Kauf via iTunes führen. Damit wird deutlich: Auch für iTunes ist das eine lukrative Kooperation.

Digitale Promotionwege Denn nicht nur für die virtuellen Modeläden hat dieses neue Modell Vorteile. Nach dem vielbeschworenen Ende der alten Musikindustrie haben Plattenfirmen und Musikvertriebe längst auf den Wandel der Rezeption reagiert und den Onlinemarkt für sich entdeckt.

Dass nach dem Abebben der physischen Tonträgerverkäufe auch entsprechend neue digitale Promotionwege erkundet werden mussten, ist nur eine logische Konsequenz: Da, wo die Musik gekauft wird, muss sie auch beworben werden und sich als attraktiv ausweisen.

Werbeverträge mit iTunes oder Spotify sind deswegen schon längst an der Tagesordnung. Vereinbarungen dieser Art erwirken dann für den betreffenden Künstler eine bessere Platzierung auf den Download- oder Streamingportalen und damit größere Aufmerksamkeit. Das Prinzip ist also

durchaus vergleichbar mit dem Angebot von Musik auf den Seiten von Bekleidungsketten. Letzteres könnte jedoch fast noch größeres Potenzial bergen: Die Musik beginnt auf den meisten Seiten automatisch zu spielen, der Besucher hat zunächst keine Wahl, ob er Musik hören möchte.

Anders als in einem echten Laden muss dann aber der Songtitel nicht erst herausgefunden werden, sondern steht unmittelbar zum digitalen Erwerb bereit. Bestenfalls kann derart also eine ganz neue Hörerschaft erreicht werden.

Gegenseitiges Bewerben Es handelt sich also um ein Geben und Nehmen, ein gegenseitiges Bewerben von Mode- und Musikwelt. Auch hierfür lassen sich Vorläufer entdecken: Im Jahr 1990 trug Madonna ein Bühnenoutfit, das Jean Paul Gaultier für sie entworfen hatte – einen kegelförmigen Büstenhalter, der seinerzeit enorm provozierte. Run D.M.C. veröffentlichten 1986 eine Single mit dem Titel „My Adidas“, die ihrem Lieblingsschuh, dem Adidas Superstar, gewidmet war.

Ein paar Jahre später bot Adidas der Rapgruppe dann einen verlockenden Endorsementdeal an, sowie die Produktion ihres Lieblingsschuhs, auf dem jetzt das Bandlogo prangte. Bisweilen entstanden sogar besonders kunstvolle und weniger auf Verwertbarkeit ausgerichtete Zusammenkünfte von Mode und Musik, zum Beispiel als die Rockband Sonic Youth auf einer Modeschau ihres langjährigen Bekannten Marc Jacobs aufspielte.

Das gleichzeitige Angebot von Kleidung und Musik ist nicht neu, nimmt jedoch eine neue Gestalt an.

Sie zeugt gleichermaßen von der Wachsamkeit der Modeläden und der Musikindustrie, auf die sich wandelnden Kaufgewohnheiten der Menschen zu reagieren.

Weitere Denkanstöße dieser Art finden Sie in „Debut“, dem Sturm und Drang-Onlinemagazin.

www.sturmunddrang.de

Shoplisteners of Zukunftsträchtig Auf bisher nicht dagewesene Weise geht das Onlineshopping von Kleidung eine Symbiose mit dem Digitalvertrieb von Musik ein. Die Internetkaufhäuser von Topshop, Aéropostale und Farm begleiten die Auswahl der Kleidung nun mit aktueller Musik, die in eigenen Charts ­gelistet ist und sogleich bei iTunes erworben werden kann.

Dienstag, 17. September 2013

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feature@medianet.at

Š Oliver Weiken/EPA/picturedesk.com

the World United

the opinion

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Logisch Die Inflationsrate hat im August mit 1,8 Prozent den niedrigsten Wert seit Sommer 2010 erreicht, doch die Preise für den täglichen Einkauf haben um 3,5 Prozent überdurchschnittlich stark angezogen. Der Leitzinssatz der Europäischen Zentralbank hält bei historisch niedrigen 0,5 Prozent – und dennoch sinkt die Kreditvergabe der Banken in der Eurozone an Firmen und Privathaushalte. Die Summe der Ausreichungen der Banken schrumpfte im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,9 Prozent, die Kreditvergabe an Unternehmen ließ – im Jahresvergleich – sogar um 3,7 Prozent nach. Lässt uns die vermeintlich verlässliche Logik der Ökonomie vollends im Stich? Sieht man in der Regulierung der Geldmenge weiterhin eine Stellgröße zur Steuerung eines stabilen Wirtschaftsablaufes, so könnte man jetzt verleitet sein, am Ursache-Wirkungs-Prinzip zu zweifeln ...

Höhere Eigenkapitalquoten sollen die Banken stabiler machen und neue Krisen verhindern. Allerdings befürchten Kritiker, dass genau darunter die Realwirtschaft leidet ... „Europas Rückfall

m a ke r S n e t w o r k

medianet Leitartikel

Money matters „Es liegt in der menschlichen Natur, vernünftig zu ­denken und unlogisch zu handeln“ (Anatole France).

Aber was ist, wenn vernünftiges Handeln zu nicht-logischen Ergebnissen führt? sabine bretschneider

muss noch einen zweiten Grund haben – und dieser ist hausgemacht: Löhne, Steuern, Energiekosten“, schreibt die Presse in einer Bilanz zu „Fünf Jahre nach Lehman“. Bei vielen wettbewerbsrelevanten Faktoren sei Europa ins Hintertreffen geraten. Wer die derzeit laufenden Politduelle auf diversen Sen-

dern verfolgt, erkennt, dass eben diese Bereiche nur tangential erläutert werden. Konkrete Vorgaben fehlen.

Wer am Sonntagabend („Im Zentrum“) mitverfolgt hat, wie die Finanzministerin sich strikt weigert, die potenziellen Kosten der Hypo-Abwicklung – die für die Budgetplanung nicht ganz irre-

levant sind – zu beziffern, schüttelte resigniert den Kopf. Sollte die Hypo insgesamt, wie kolportiert, elf Milliarden Euro benötigen, verteilt auf neun Jahre, wäre das rund eine Milliarde jährlich. Im Rahmen eines „Kassasturzes“ – dieses Vokabel kennen wir aus multiplen „Sondierungsgesprächen“ der Vergangenheit – möge festgestellt werden, welche Einsparungen im öffentlichen Sektor möglich sind, schlug Wifo-Chef Aiginger vor. „Die angestrebte Budgetkonsolidierung wird nicht ohne eine weitreichende Reform der Verwaltung möglich sein. (...) Deshalb müssten die Aufgaben des Staats überprüft und eventuell neu definiert und verteilt werden.“ (Zitat: Heinrich Neisser, Minister für Föderalismus und Verwaltungsreform, Juni 1988). Die ewige Wiederkehr des Gleichen lässt schön grüßen.

Gastkommentar Nicht eins, sondern zwei neue iPhones …

Ich bin genauso stolz auf das, was wir nicht machen wie auf das, was wir machen. www.zitate . at

© Katharina Schiffl

heute im special

„Wir sind keine Werbeagentur. Vienna Digital ist ein Dienstleister für Agenturen. Wir schreiben Codes – nicht mehr und auch nicht weniger.“

© Alex Stadler/pixellovers.at

Vienna Digita l-C o -Gr ü n d e r Sead Ahmetov ic, s. 1 6

„In Sachen Datenanalyse müssen heimische Webseiten- und Online-Shop-Betreiber nicht gleich versuchen, mit Amazon & Co. zu konkurrieren (...).“ Thom as Sommer e g g e r , ­ l ement s, s. 19 e

Steve Jobs würde sich im Grab umdrehen Präsentiert statt zelebriert Am 10. September war es so weit: Tim Cook präsentierte nicht ein, sondern gleich zwei neue iPhones, nämlich das iPhone 5S und das iPhone 5C. Die Betonung liegt dabei auf dem Wort ‚präsentierte‘, denn das war meilenweit davon entfernt, wie Steve Jobs eine Innovation früher zelebrierte.

mail to s.bretschneider @medianet.at

IMPRESSUM Medieninhaber: medianet Verlag AG 1110 Wien, Geiselbergstraße 15 http://www.medianet.at Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 office@medianet.at | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion fotored@medianet.at Vorstand: Markus Bauer Herausgeber: Chris Radda, Paul Leitenmüller, Germanos Athanasiadis, Oliver Jonke Verlagsleitung: Paul Leitenmüller Chefredaktion: Chris Radda

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Dementsprechend fielen auch die Schlagzeilen aus: ‚Apples iPhone Präsentation: Innovation war gestern‘, ‚Apple setzt auf billigeres iPhone‘, ‚Apple enthüllt zwei neue iPhones‘, ‚Neuer Anstrich des iPhones hilft Apple wenig‘, ‚Handy: Apple bringt bunte iPhones zweiter Klasse‘ oder ‚iPhone 5C: Apple setzt auf bunt statt billig‘.

Aus Markensicht machte Cook drei Fehler, die Steve „Apple kann heute den Jobs so (wahrscheinlich) nie begangen hätte. Erstens: Bereits vor der Präsentation fehlte diesmal jegliche Span‚iGod‘ Steve Jobs nicht nung. Irgendwie erwartete jede und jeder, dass diesmal wenig Außergewöhnliches passieren würde. So ging nicht zurückzaubern, aber einmal ein iPhone-Prototyp in einer Bar verloren.

Zweitens: Zwei neue Produkte sind nie besser als ein man könnte sehr wohl neues Produkt. Bei Steve Jobs stand immer ein Gerät im Mittelpunkt. Er wusste, dass man nur eine echte Headline sein Erfolgsmuster, in den Medien bekommen kann. Je mehr Produkte man präsentiert, desto schwächer wird in der Regel die Headwie man Innovationen line.

Und drittens: Kein Fokus auf eine echte Innovation. zelebriert und einAuch hier sind zwei oder drei ‚Innovatiönchen‘ immer schwächer als eine echte Innovation.

tel. 01/919 20-2100

führt, auch in Zukunft

Mehr als ein Markenproblem

­beibehalten.“

Aber wie es aussieht, dürfte Apple Michael Brandtner aktuell mehr als nur ein Markenproblem haben, denn Steve Jobs wäre wahrscheinlich auch nie mit so einem iPhone 5S oder iPhone 5C vor die Medien getreten.

Er hätte wahrscheinlich sein Team so lange ‚gequält‘, bis diese auch eine echte Innovation zustandegebracht hätten, die würdig gewesen wäre, von Steve Jobs präsentiert zu werden. Apple kann heute den iGod Steve Jobs nicht zurückzaubern, aber man könnte sehr wohl sein Erfolgsmuster, wie man Innovationen zelebriert und einführt, auch in Zukunft beibehalten.

Was sollte Apple jetzt aus Markensicht tun?

Apple sollte diese Präsentation abhaken, zum Tagesgeschäft übergehen und bei der nächsten Innovation zeigen, dass man das Erfolgsmuster von Steve nicht vergessen hat.

© Brandtner

zitat des ta g es Apple-Gründer Steve Jobs über die Fokussierung auf wenige Produkte

Dienstag, 17. September 2013

Markenstratege Michael Brandtner ist Spezialist für strategische Markenund Unternehmenspositionierung in Rohrbach, OÖ, Associate of Ries & Ries und Autor des Buchs „Brandtner on Branding“. Sein Blog: www.brandtneronbranding.com Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

oder

medianet prime news & market watch (primenews@medianet.at) Chefredakteurin: Sabine Bretschneider (sb – DW 2173) Redaktion: Alexandra Binder (ab), Sylvia ­Tomek (st) medianet marketing & media (medien@medianet.at) Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej – DW 2175/Medien) Redaktion: Jürgen Hofer (hof – DW 2171) medianet retail (retail@medianet.at) Stv. Chefredakteur: Christian Novacek (nov – DW 2161) Redaktion: Jutta Maucher (jm) medianet specials & careernetwork (specials@medianet.at) Stv. Chefredakteur: Jan Weinrich (jawe – DW 2163) Chef vom Dienst: ­Rudolf Grüner (rg – DW 2176) medianet financenet & real:estate (financenet@medianet.at) Chefredakteure: Chris Radda, Gerald Stefan (gst) Chefin vom Dienst: Linda Kappel (lk) Ständige Mitarbeiter: Reinhard Krémer (rk), Fritz Haslinger (fh), Kurt ­Sattlegger (ks), Thomas Hohenberger (th) medianet technology & industrial technology (technology@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitende Redakteure: Chris Haderer (hc), Britta Biron (bb) medianet destination & destination austria (destination@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Georg Biron (gb) medianet automotive business (automotive@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Jürgen Zacharias (jz) medianet health economy (healtheconomy@medianet.at) Chefredakteur: Martin Rümmele (rm) Lektorat: ­ Christoph Strolz Grafik/­Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Litho­grafie: Beate Schmid, Berat Qelaj Anzeigenleitung: Oliver ­ Jonke Anzeigen­produktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Media­print Zeitungs­druckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustell­ service GMBH, Service-Hotline: 795 00-60, service­ center-wien@redmail.at“ Erscheinungs­weise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erschei­nungsort: Wien Einzel­preis: 3,– € (Di); 4,– ¤ (Fr) Abo: 279,– € (Di & Fr); 179,– € (Fr) (Jahr) (inkl. Porto & 10% MwSt.) Auslands-Abo: 429,– € (Di & Fr); 229,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungs­ zeitraums bei 6-wöchi­ger Kündigungsfrist; es gelten unsere All­gemeinen Geschäfts­bedingungen; Gerichtsstand ist Wien. Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.

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Marketing Club Österreich wählte seinen neuen, 15-köpfigen Vorstand Seite 9

Werbeausgaben

Party & Programm

Öffentliche Hand warb in einem Jahr um mehr als 200 Millionen Euro Seite 10

ORF lud die Kommunikations­ branche auf den Berg Seite 12

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© ORF

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© Skills Group

Petra Pichler, ORF-Chronik und Gerichtsredakteurin, ist Preisträgerin des heurigen Wiener Journalistinnenpreis. Die Jury des „Frauennetzwerk Medien“ betonte in ihrer Begründung Pichlers Sorgfalt in der Recherche und das Talent zum Storytelling.

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© fej

Jörg Wollmann, Managing Partner The Skills Group, begrüßt mit der Ifolor AG einen Neukunden im Agenturportfolio, der gemeinsam mit den Schweizern Jung von Matt/ Public Relations in Sachen PRStrategie und PR-Konzeption betreut wird.

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Paul Schauer agiert als 20%-Eigentümer und Chairman der neu gegründeten Arena Media, Michael Göls (rechts) führt die Mediaagentur.

© medianet

Exklusiv Paul Schauer mischt wieder mit: Bei der neu gegründeten Media­Agentur Arena Media agiert er als Miteigentümer, die Mehrheit hält Havas ­Media Austria. Die Macher in medianet exklusiv über Ambitionen und Ziele.

Seite 8 Franz Prenner, Leiter der ORF Markt- und Medienforschung, präsentierte gemeinsam mit SmartSpot „Shazam for TV“.

Dieser neue Service soll TVSpots künftig interaktiv mit dem Smartphone des Sehers verbinden und die Customer Experience vertiefen. Seite 11

TV I In Kooperation für ServusTV-Sport-Übertragung

© DM&B

© ORS/Thomas Ramstorfer

Norbert Grill, Geschäftsführer der ORS comm, sorgt für Signale für ServusTV.

Wien. ServusTV, Sender des Red Bull-Milliardärs Dietrich Mateschitz, hält wie berichtet die Rechte an der Deutschen Eishockey Liga DEL – für die Übertragung dieser sorgen nun in Kooperation die Sendespezialisten ORS und VIDI. „Die Herausforderung liegt einerseits in der Übertragungsdauer – ein Spiel kann bis zu vier Stunden dauern –, andererseits in der Austragung von Parallelspielen in den Playoffs. Diese werden mittels Konferenzschaltungen an das Red Bull Media House gesendet, sodass die ServusTV-Zuschauer alle Spiele live mitverfolgen können“, so Norbert Grill, GF der ORS comm. (red)

simpliTV in allen T-Mobile Shops

© T-Mobile/Marlena König

ORS & VIDI mit Eishockey-Signal

medianet tv heute

D,M&B lassen in zweiter Kampagnenwelle für ARGE Putzmarketing Schiffe versenken.

TV II Vertrieb des digitalen Antennenfernsehen ausgebaut

Alexander Wrabetz, ORF-General, Andreas Bierwirth, CEO T-Mobile Austria.

Wien. T-Mobile weitet sein Produktportfolio auf TV aus und bietet in sämtlichen Shops simpliTV an. Mit simpliTV können TV-Konsumenten bis zu 40 TV-Sender, davon bereits neun in High Definition, ohne Installationskosten- und Aufwand sehen. simpliTV startete im April diesen Jahres, initiiert von „simpli services“, einem Tochterunternehmen der „ORS comm“. Ab Mitte September soll dieses nun auch in allen T-Mobile-Shops erhältlich sein. Für knapp 99% der österreichischen Haushalte ist der Empfang technisch möglich, er kostet 10 € pro Monat. (red)

c ov e r s t o r y

8 – medianet

Seiteneinwurf

Tante Jolesch & das Transparenzgesetz

Dienstag, 17. September 2013

„Arena Media“ Neu gegründet, soll die Agentur hierzulande die Vorteile des Havas-Netzwerks mit lokaler Expertise vereinen

Paul Schauer & Havas Media betreten die Arena

80% hält Havas Media Austria, 20%-Eigentümer und Chairman ist Ex-Media Austria-Macher Paul Schauer.

S

chon die gute alte Tante Jolesch hat in ihrer einfachen, aber treffenden Weisheit kundgetan, Gott ­möge einen vor allem bewahren, „was gerade noch ein Glück“ sei. Ähnlich geht es mir mit dem österreichischen Medientransparenzgesetz. Hier soll ja die öffentliche Hand melden, wo sie wie viel an Steuergeld als Werbeausgaben verbraucht hat.

Zunächst gab es großen Widerstand, doch langsam scheint sich das Spiel einzupendeln. Nur: Eine Folge des Transparenzgesetzes war, dass nun weniger geworben wird – hier gab es gleich nach Einführung des Gesetzes seitens der Bundesregierung die Verlautbarung, man werde künftig weniger für Werbung ausgeben. Ein Schelm, wer hier etwa denkt, das passiert, weil nun genau hingesehen werde. Nein, so der Kanzler, es sei aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Lage.

Und: Das wirkliche Gfrett mit diesem „Transparenz“-Gesetz ist, dass es für Vergehen, also für das Nichtmelden von Werbeausgaben, schlicht keine Sanktionen gibt.

Wie schon einmal weiter oben erwähnt: Die Tante Jolesch hat es schon gewusst, als sie den lieben Gott bat, sie vor allem zu bewahren, was gerade noch ein Transparenzgesetz ist ... oder so!

d.fejzuli@medianet.at

© Facultas Verlag

tipp des tages

Politische Parteien – Recht und Finanzierung Passend zur aktuellen Debate um die Finanzierung einer SPÖPlakatserie erscheint in wenigen Tagen ein Buch von Stephan Lenzhofer – dem Experten schlechthin, wenn es um das Thema Parteifinanzierung geht.

Dieses Buch gibt zunächst einen Überblick über die wesentlichen Neuerungen und stellt in der Folge den Inhalt der einzelnen Bestimmungen des Parteiengesetzes, des Parteienförderungsgesetzes und des § 24a Bundespräsidentenwahlgesetzes, betreffend die Finanzierung der Wahlkämpfe um das Amt des Bundespräsidenten, dar.

316 Seiten; 58 € facultas, wuv

Wien. Neuer Player in der österreichischen Mediaagenturen-Landschaft: Die hierzulande neu gegründete Arena Media, Brand der internationalen Havas Media Group, wird künftig als fixer Bestandteil der Szene auftreten.

Hinter der neuen Agenturen stehen „alte“ Bekannte: Als 80%-Eigentümer der Arena Media in Österreich agiert Havas Media Austria, zuvor MPG Media Planning Group.

Die restlichen 20% von Arena Media Austria hält über seine Partner Holding eine bekannte Größe der österreichischen MediaagenturSzene: Paul Schauer.

Führen die neu gegründete Arena Media: Havas Media Austria-Leiter Michael Göls (links) und 20%-Eigentümer Paul Schauer.

„Zeitkonforme Konstellation“ Mit ihm möchte Michael Göls, seit 2013 neuer Country Manager Austria des Mehrheitseigentümers Havas Media Austria, vermehrt den Fokus auf lokale Kunden legen. „Arena bietet zwei wesentliche Komponenten: Wir bringen einerseits durch das Netzwerk Havas Erfahrungen aus Forschung und Studien, Expertise in der Planung sowie internationale Tools mit ein und bieten andererseits eine lokale Expertise mit klarer Kenntnis des österreichischen Markts“, erläutert Göls. Dies definiere auch das Alleinstellungsmerkmal: Die Kombination von global und lokal in Ergänzung mit Paul Schauer, der als lokaler Partner ein deutliches Signal in die Region sei. „Jemand, der die erfolgreichste Lokalagentur aufgebaut hat, bringt augenscheinlich Glaubwürdigkeit und Kompetenz“, so Göls weiter.

Schauer ergänzt: „Wir können lokalen, österreichischen Kunden die ganze Welt der Mediaplanung bie-

ten. Think local, act global – diese Konstellation bringt mit Arena eine zeitkonforme, praktikable Konstellation.“ Die Überlegung trug bereits Früchte: „2,5 Millionen Euro Billings vom Start weg mit gewonnenen Kunden wie Pearle, LG Electronis, Radatz oder der Fleischerinnung sind ein klares Zeichen – und da bringt Paul Schauer natürlich viel Kompetenz ein“, so Göls. Kompetenz, die Schauer in seiner Funktion als Chairman von Arena Media einfließen lässt, wenngleich er klarstellt: „Ich bin der Eigentümer im Hintergrund und werde mich in die Tagesgeschäfte überhaupt nicht einmischen – das wäre auch falsch.“

75% rein lokales Geschäft Bis dato hält sich das Geschäft aus Netzwerkkunden und Eigenakquise die Waage, der Anteil des rein österreichischen Geschäfts soll aber „gemäß den lokalen Ansprüchen und der Ausrichtung auf 70 bis 75

Prozent wachsen“, so Schauer. Aus dem Netzwerk gewinnen konnte Arena mit LG Electronics jedenfalls bereits einen gewichtigen Neukunden. Dieser darf nun aufgrund der in der Praxis vorherrschenden strikten Trennung zwischen Arena und Havas betreut werden.

In puncto Zielsetzung herrschen klare Grundsätze: „Meine persönliche Befindlichkeit hängt nicht davon ab, unter den Top 3 des Landes zu sein. Das war ich lange genug.

Wir wollen zufriedene Kunden und, davon abhängig, gesundes Wachstum“, so Schauer. Dabei startet man mit sechs Mediaplanern und Göls an deren Spitze, die klare Ziele erreichen sollen: „Meine persönliche Prognose: Ich glaube, dass wir nächstes Jahr in Richtung 10 Millionen Euro echtes Geld marschieren, also 25 Millionen Euro Focus-Geld“, so Schauer.

Ebenso positiv wie der Start von Arena Media gestaltete sich für Eigentümer Havas Media Austria das vergangene Geschäftsjahr, das, wie

das internationale RECMA-Institut eben bestätigte, einen Billingzuwachs von 68% brachte. Vor allem in die Bereiche Social Media und Mobile habe man investiert, generell agiere man unter dem globalen Slogan „meaningful brands“, wie Country Manager Michael Göls erläutert: „Wir setzen auf starke Marken, die sicher, nachhaltig und verantwortungsbewusst agieren.“ Dabei leiste man Beachtliches im Bereich Research, um Werbung und die dazugehörige Planung auch faktisch belegbar zu machen. „Kunden fordern den Return on Investment, deshalb ist die Kontaktanzahl wesentlich“, so Göls. „Die Messbarkeit unseres Erfolgs ist der nachweisliche Kontakt mit Konsumenten“, ergänzt er. Die Erfolgsformel für gewinnbringende Planung beschreibt Göls wie folgt: „‚talk – think – trust‘, parallel zum etablierten Kommunikationsmodell ‚knowledge – attitude – behaviour‘.

Direkt daraus leiten wir unsere erfolgreichen Mediastrategien ab.“

Print Hochglanzmagazin auf fast 200 Seiten in einer Auflage von 250.000 Stück; gute Resonanz bei Lesern im Vorfeld

Neue Line Extension des Weekend Verlags Wien. Erstmalig am Freitag erschienen, launchte der Weekend Verlag mit der Line-Extension Weekend Deluxe ein neues Printprodukt.

Dieses startet mit einer Auflage von 250.000 Exemplaren.

Das neue Produkt richtet sich dabei an eine klar definierte Zielgruppe: Eine urbane, lifestyleorientiere und modeaffine Leserschaft soll mit Weekend Deluxe – Fashion & Design Book angesprochen werden. © Weekend Verlag

dinko fejzuli

© fej

Jürgen hofer Dinko Fejzuli

Hochwertige Optik & Haptik „Wir konzipieren dieses Produkt für Leser, die die schönen und edlen Dinge in allen Bereichen des täglichen Lebens zu schätzen wissen. Dem entsprechend hochwertig werden Optik, Haptik und Inhalt der Line-Extension ausgerichtet sein“, so Weekend Verlag Herausgeber Christian Lengauer über den neuen Titel aus seinem Hause.

Dieser umfasst auf knapp 200 Seiten die vier großen Kategorien Mode, Styling, Lifestyle und Living. Auch in puncto optischem Auftritt soll das Magazin seinen

Das neue Printprodukt aus dem Weekend Verlag richtet sich an eine urbane, lifestyleorientierte und modeaffine Leserschaft.

Inhalten um nichts nachstehen: Mit geleimtem Bund ist das Fashion & Design Book von einem UV-lackierten Hochglanzumschlag eingefasst. „Das Pocketformat (18 x 24 cm) bietet für ein Produkt wie Weekend Deluxe eine Reihe haptischer sowie layouttechnischer Vorteile und hat in der Marktforschung bei den Lesern bereits im Vorfeld sehr gute Resonanzen erzielt “, führt

Lengauer weiter aus.

Neben der kostenlosen Geomarketingverteilung an die 250.000 einkommensstärksten Haushalte in den österreichischen Landeshauptstädten durch die Post ist Weekend Deluxe auch am Kiosk um den Verkaufspreis von 3 € erhältlich.

Der nächste Erscheinungstermin ist für den 22. November avisiert worden. (hof)

Info Der Weekend Verlag publiziert neben der präsentierten Line Extension Produkte wie das Weekend Magazin, welches laut Media Analyse 2012 knapp über 1 Mio. Leser ausweist.

Mit 15% Reichweite zählt das Gratis-Magazin zu den führenden Österreichs. Zudem verlegt der Weekend Verlag unter anderem Produkte wie Chefinfo, Magazin für Führungskräfte, moments, Magazin für schöne Momente.

marketing & Agenturen

Dienstag, 17. September 2013

Wahl Neuer Vorstand soll für frischen Wind im Marketing Club Österreich sorgen

short

Wr. JournalistinnenPreis an P. Pichler Wien. Unter dem Motto „Frauen vor den Vorhang“ wurde der Wiener Journalistinnen-Preis 2011 im Wiener Rathaus erstmals verliehen. Diese Initiative will die Leistung von Journalistinnen in den Redaktionen besonders sichtbar machen.

Erste Preisträgerin war profil-Redakteurin Ulla Schmid, 2012 erhielt den Preis KurierWirtschaftsredakteurin Andrea ­Hodoschek. Dotiert ist der Wiener Journalistinnen-Preis mit 5.000 €, die von der Wien Holding zur Verfügung gestellt werden.

Heuer geht der Preis an die ORF-Chronik- und Gerichtsredakteurin Petra Pichler. In der Begründung der Jury des „Frauennetzwerk Medien“ heißt es unter anderem: „Petra Pichler recherchiert ihre Geschichten mit großer Sorgfalt, lässt Betroffene ebenso zu Wort kommen wie deren Ankläger oder Verteidiger und wahrt bei ihrem Talent zum Storytelling dennoch die gebotene professionelle Distanz.“

© Michael Jeuter

Das 15köpfige Gremium will Angebot für Mitglieder weiterentwickeln.

Der MCÖ-Vorstand: Alexandra Radl (Wien Energie), Maximilian Mondel (Werbeplanung.at), Ursula Messner (ÖAMTC), Georg Grassl (Henkel), Bettina Tschann (Simpli Werbetexte & Konzepte), Georg Wiedenhofer (Gallup), Alexander Kropf (ATV), Hannes Glavanovits (Spar Österreich), Dieter Welbich (Baldinger & Partner), Bernhard Klein (Wien Tourismus), Niko Pabst (MCÖ), Michael Bicsik, MBA (Matrix42), Chris Budgen (diamond:dogs). Nicht am Foto: Sabine Harnach (Mediaprint) und Erich Mayer (Bank Austria).

Wien. Kürzlich wurde im Rahmen der Generalversammlung des Marketing Club Österreich (MCÖ) der neue 15-köpfige Vorstand gewählt.

Neben etablierten und branchenbekannten Marketingprofis aus der Markenartikelindustrie setzt der Club auch auf Experten aus der Medien- und der Agenturszene.

Ein klares Zeichen wurde durch die Wahl des neuen Vorstands auch in puncto Verjüngung gesetzt. „Wir sind glücklich, so viele, in der Marketingbranche anerkannte Persönlichkeiten für der MCÖ ge-

wonnen zu haben und freuen uns auf zwei spannende und sicherlich produktive Jahre“, meint Georg Wiedenhofer, Präsident des MCÖ.

Als Nummer eins behaupten „Dem MCÖ ist es wichtig, sich aufgrund der Vielzahl an in den vergangenen Jahren neu gegründeten Branchenverbänden und breit gefächerten Angeboten für seine Mitglieder weiterzuentwickeln, neue Themen aufzugreifen und auch den Marketingnachwuchs nicht aus

den Augen zu verlieren. Ziel wird es sein, den MCÖ in der Marketingbranche weiterhin als qualitativ hochwertige Plattform für Wissensaustausch und Networking zu verankern und uns gegen-über den wie Schwammerln aus dem Boden schießenden, anderen Verbänden klar weiterhin als Nummer eins zu behaupten“, so Niko Pabst, Geschäftsführer des MCÖ. „Ich bin überzeugt, dass das durch den frischen Wind, der dank des neues Vorstands weht, auch gelingen wird.“ (cw)

© ORF

© jochenrolfes.de

Zielgruppen ansprechen: Lothar Prison, Chief Digital Officer VivaKi.

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Neu: MCÖ-Vorstand

VivaKi setzt auf ­Realtime Bidding Wien. Der automatisierte Medieneinkauf via Realtime Bidding nimmt auch in Deutschland weiter Fahrt auf. Ab sofort profitiert die deutsche Mediaagenturholding VivaKi als erste Agenturgruppe Deutschlands im Rahmen einer PreferredPartnerschaft mit Europas größter Targeting-Plattform nugg.ad von spezifisch erstellten Zielgruppensegmenten, um diese in die VivaKi-Plattform AoD (Audience on Demand) zu integrieren. Damit können Kunden der zur VivaKi-Gruppe gehörenden Agenturen mit ihren Online-Kampagnen ein breites Portfolio an Zielgruppensegmenten mit hohen Reichweitenpotenzialen erreichen.

Die Zusammenarbeit bringt vor allem jenen Kunden Vorteile, die online stark auf Branding setzen. „Branding-Kunden haben ein großes Interesse daran, in den digitalen Kanälen möglichst konkrete Marketingzielgruppen anzusprechen“, erklärt Lothar Prison, Chief Digital Officer VivaKi.

medianet – 9

ORF-Journalistin Petra Pichler erhält den Wiener Journalistinnen-Preis.

25hours beim MuseumsQuartier Das Designhotel lockt nicht nur Wienfans und Weltenbummler; die Kreativbranche talkt in der Trendlocation

Treffpunkt – dem Zeitgeist voraus

© Stephan Lemke for 25hours Hotels (4)

Top-Angebot für medianet-Leser: Gewinnspiel-Frage beantworten und ganz einfach das 25hours-Flair genießen.

PROMOTION

Zimmer mit Ausblick, Kontraste und Komfort ...

Wien. Individuell, jung, kreativ, modern, ein besonderes Flair in wunderschöner Lage: Das gängige Urteil der Gäste – darunter v.a. Wienliebhaber, aber auch Business- und Firmenkunden, die ihr Get-together in entspannter Atmosphäre genießen wollen – bestätigt die aufsehenerregende 25hours-Philosophie. Entspannt und unverkrampft präsentiert sich das Designhotel seinem vielschichtigen Publikum – mitten im Herzen der österreichischen Bundeshauptstadt, direkt neben dem MuseumsQuartier.

Im heurigen Jahr wurde das Haus an der 2er-Linie erweitert.

Resultat: 185 zusätzliche Zimmer für Lebenskünstler & Co. Das Thema „Circuswelt“ verspricht jetzt noch mehr Sensationen – quer durch alle 219 Zimmer & Suiten.

... unkonventionelles Design und Platz für Trendtalk ... ... Meeting-Raum mit sehr viel Atmosphäre ...

25hours ist ein zeitgemäßes Hotelkonzept, ein farbenfrohes Wohnzimmer für die Nachbarschaft und Treffpunkt für alle – Weltenbummler und Businesstypen.

Im Erdgeschoss verfügt das Hotel über eine belebte NetworkingLobby, einen Kiosk-Shop und das Restaurant „1500 FOODMAKERS“, mit seiner unkonventionellen Cuisine. Dort serviert man v.a. europäisch-amerikanisches Crossover.

es die Witterung zulässt, werden große Fenster in den Weghuberpark einfach nach oben weggeschoben und schaffen so einen direkten Übergang zur Terrasse.

Fürs Wohlbefinden der Gäste steht darüber hinaus ein großzügiger Wellnessbereich mit Saunen und Dampfbad sowie ein eigener Fitnessraum zur Verfügung.

Geschmack auf allen Linien

Auch Geschäftskunden sind im Designhotel bestens aufgehoben: Das 25hours ist die ideale Homebase für kreative Prozesse. Eine immer größer werdende BusinessKlientel nutzt das Lifestyle-Haus für Brainstormings, intensive Meetings und ausgelassene Events.

Der flexible Tagungsbereich auf 165 m2 Freiraum mit Außenbereich lässt fast keine Wünsche offen.

Das Restaurant mit knapp 130 Sitzplätzen nimmt dabei Anleihen an der italo-kalifornischen Küche.

Auf den Tisch kommen u.a. kosmopolitische Pizze, Paste und knackige Salate. Sündhaft leckere Dolci werden auf Holz- und Zinktischen serviert. Auch die Outdoor-Option passt zum Westcoast-Thema. Wenn

Treffpunkt der Kreativen

... Genuss für alle Sinne.

Drei lichte Freiräume mit professioneller Tagungstechnik bilden den idealen Rahmen für den Gedankenaustausch und konzentrierte Gespräche. Zurückhaltende Farben und Hirnholzparkett sorgen für eine warme Atmosphäre, gestapelte Schuh- und Nachtschränkchen schaffen mit Witz und Esprit praktische Ablagen, so das designverliebte Management.

Im Eventfoyer – dem neuen Wiener Wohnzimmer – lassen sich Stehempfänge für bis zu 200 Personen ausrichten. Weit über Wien bekannt ist der „Dachboden“: Die Bar mit Terrasse über den Dächern Wiens erlaubt eine einmalige Aussicht auf die benachbarten Palais. Regelmäßigen Veranstaltungen, so die Hotelmanager des 25hours, zeigen, dass der Kreativsektor die Trendlocation längst für sich entdeckt hat.

GEWINNSPIEL Übernachtung im 25hours Wien Wer folgende Frage richtig beantwortet, nimmt an der Verlosung für eine Nacht im Designhotel „25hours“ für 2 Personen (plus Frühstück) im Wert von 200 € teil.

Frage: Wofür steht die Zahl „1500“ im Restaurantnamen „1500 FOODMAKERS“?

Kleiner Tipp: Alles nur ein Frage der Zeit!

Die richtige Antwort senden Sie bitte unter dem Kennwort „25hours“ an 25hours-gewinnspiel@medianet.at Einsendeschluss ist der 30. September 2013. Keine Barablöse. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. weitere Infos/Kontakt:

25hours Hotel beim MuseumsQuartier Lerchenfelder Strasse 1-3, 1070 Wien www.25hours-hotels.com/wien/

marketing & medien

10 – medianet

Dienstag, 17. September 2013

Transparenz Stadt Wien auch bei der vierten Veröffentlichung nach dem Medientransparenzgesetz am werbefreudigsten

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Werbeausgaben: „Wir haben nichts zu melden“

The Skills Gropup werkt für Ifolor AG

Wien. Werbeaufträge und -kooperationen waren der öffentlichen Hand im zweiten Quartal 2013 rund 59 Mio. € wert. Das erschließt sich aus den am Sonntag gemäß Medientransparenzgesetz veröffentlichten Daten. Die vierte Meldung der Werbeausgaben ermöglicht erstmals auch einen Blick auf ein ganzes Jahr: Von Mitte 2012 bis Mitte 2013 ergibt sich damit in Summe ein öffentliches Werbevolumen von 203 Mio. €. Die größten Ausgaben hat im zweiten Quartal neuerlich die Stadt Wien aufzuweisen, die inklusive gemeindeeigener Unternehmen knapp 9,7 Mio. € investiert hat.

Den größten Anteil daran erhielt mit 1,5 Mio. € die Kronen Zeitung, gefolgt von der Gratiszeitung Heute (rund 1,2 Mio. €). In der Tageszeitung Österreich warb die Stadt um knapp 1 Mio. €.

Jörg Wollmann, Managing Partner von Skills, freut sich über neuen Etat.

Wien. The Skills Group verantwortet ab sofort in Zusammenarbeit mit der Schweizer Agentur Jung von Matt/Public Relations (http://www.jvm.ch) die PR-Strategie sowie PR-Konzeption der Ifolor AG. Das Schweizer Familienunternehmen Ifolor wurde 1961 gegründet und zählt heute mit 270 Mitarbeitern zu den führenden europäischen Onlineanbietern für Digitalfotos, Fotobücher und Fotoprodukte.

Ifolor ist Marktführer in der Schweiz und aktuell in acht europäischen Ländern vertreten. Jörg Wollmann, Managing Partner von Skills, der gemeinsam mit Florian Haas den Etat betreut: „Die Herausforderung besteht darin, in einer immer schnelleren digitalen Welt den Wert und die Werthaltigkeit von haptischen Bildern in den Köpfen der Menschen zu verankern.“

Die öffentliche Hand warb im Q2 um rund 59 Millionen Euro – das Justizministerum hatte wiederholt keine Ausgaben zu melden.

„Krone“ größter Nutznießer Die Boulevardmedien gehörten bundesweit zum wiederholten Male zu den stärksten Werbemedien: Die Kronen Zeitung erhielt (inklusive KroneHit) 6,1 Mio. € an Aufträgen, Österreich 3,65 Mio. € und Heute ca. 3,4 Mio. €.

Ebenfalls im Vorderfeld findet sich der ORF, an den Werbeaufträge im Wert von 5,5 Mio. € ergangen sind.

Auf den weiteren Plätzen bei den Printtiteln folgen diesmal der Kurier (inkl. „futurzone“), der knapp 2,4 Mio. € Werbeeinnahmen lukrieren konnte, vor der Kleinen Zeitung mit etwa 1,9 Mio. €. Der Standard erhielt 1,75 Mio. €, Die Presse ca. 1,6 Mio. € und die Oberösterreichischen Nachrichten 1,25 Mio. €. Die Millionengrenze ebenfalls übersprungen haben die Niederösterreichischen Nachrichten mit 1,2 Mio. €, dahinter folgen die

Cap sagt Njet zu ORFVorschlägen der ÖVP Wien. „Nicht akzeptabel“ nennt SPÖ-Klubobmann und -Mediensprecher Josef Cap den Vorschlag von ÖVP-Mediensprecher Karlheinz Kopf, wonach künftig im ORF ein Zweier-Vorstand richtig wäre und es darüber hinaus gesetzliche Beschränkungen für ORF-Redakteure auf Facebook und Twitter brauche. „Ich interpretiere beide Vorschläge als den Versuch, Druck auf den ORF auszuüben – sowohl auf die Geschäftsführung als auch auf die Journalisten“, sagte Cap am Sonntag im Gespräch mit der APA.

ihrer Töchter 2,4 Mio. €, die Post rund 1,9 Mio. €. Der Asfinag waren Werbeaufträge im zweiten Quartal 1,75 Mio. € wert, Agrarmarkt Austria immerhin noch 890.000 €.

Das Ranking der Ministerien führt neuerlich das Finanzministerium mit 932.000€ an, gefolgt vom Bundeskanzleramt (767.000 €) & Außenministerium (760.000 €) und Verteidigungsministerium (752.000 €). Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur übersprang ebenfalls noch die Grenze von einer halben Million und warb um 561.000 €, während Wissenschafts- und Gesundheitsministerium mit 318.000 € respektive 246.000 € die sparsamen Schlusslichter bilden.

Und neuerlich „keine Ausgaben“ meldete das Justizministerium.

Auf Anfrage hieß es dazu: „Wir führen keine Informationskampag-

nen durch und entsprechend wurde bisher gegenüber der RTR auch eine Leermeldung abgegeben.“ Die von der Regulierungsbehörde RTR bereitgestellten Daten, die insgesamt 5.635 vollständige Meldungen umfassen, sollten bei der vierten Erhebung durch eine adaptierte Eingabeschnittstelle besser verarbeitbar werden. Dabei wurden die Medienbezeichnungen durch ein automatisches System vorgeschlagen, allerdings hat dies nicht überall zum gewünschten Effekt geführt. So hat etwa die Niederösterreichische Energie- und Umweltagentur mitunter eine sehr detaillierte Ausweisung ihrer Inserate vorgenommen (mit Wochen- und Seitenangaben in den betreffenden Medien), während die Tageszeitung Österreich vom Außenministerium einmal auch als „Östereich“ bezeichnet wurde.

(APA/cw)

Jury Lead Awards

Auszeichnung für „Terra Mater“

„Herausfordernde“ Kampagne

Salzburg. Das Magazin Terra Mater wurde von der Jury der Lead Awards in der Kategorie „Reportagefotografie des Jahres“ ausgezeichnet.

Bewertet wurde die FotografieSerie „The Russian Empire of Czar Nicholas II“ von Sergei Michailowitsch Prokudin-Gorskij aus dem Beitrag „Die Zeitmaschine“, erschienen im September 2012. (red)

© Wiener Linien; Wiener Linien/Johannes Zinner

Die Wiener Linien greifen die Themen Essen, Müll, Telefonieren und Musik stärker auf – 200 Mitarbeiter sind zusätzlich unterwegs.

Wien. Seit diesem Montag widmen sich die Wiener Linien drei Wochen lang verstärkt dem Thema Hausordnung. Bei 2,5 Mio. Fahrgästen täglich spielt die gegenseitige Rücksichtnahme eine entscheidende Rolle.

Der Fokus der Kampagne liegt auf den Themen Essen, Müll, Telefonieren und Musikhören. Auf gegenseitige Rücksichtnahme achten rund 200 Mitarbeiter, die im Kampagnenzeitraum in Uniform mit gut sichtbarem „Rücksicht hat Vorrang“-Button auftreten.

Als Hot Dogs und Zigaretten verkleidete Promotoren sollen die Fahrgäste in den Stationen auf das Thema Hausordnung aufmerksam machen. Zusätzlich gibt es Durchsagen in Öffis und Stationen, welche fiktive Fahrgäste auffordern, sich zur Fundstelle der Wiener Linien zu begeben, um ihren liegengelassenen Müll abzuholen. Ein Online-Spiel am Blog der Wiener Linien soll den Fahrgästen die Hausordnung spielerisch näher- bringen, eigene Videos auf dem YouTube-Channel der Wiener

Linien (youtube.com/wienerlinien) sind bereits online.

Durch Kundenbefragungen wissen die Wiener Linien, dass Ärgernisse wie zurückgelassener Müll, lautes Musikhören und Telefonieren sowie der Verzehr geruchsintensiver Speisen von den Fahrgästen als besonders störend empfunden wird. So stören sich 67% der Befragten an Hunden ohne Beißkorb – und bereits jeder Zweite empfindet essende Mitfahrer in den Öffis als unangenehm. www.youtube.com/wienerlinien

© Red Bull Media House Publishing

© youtube.com

Wien. YouTube und die Verwertungsgesellschaften AKM und austro mechana (AUME), haben eine Einigung erzielt: Nun können die von der AKM und AUME vertretenen Urheber Erlöse mit YouTube-Videos in Österreich erzielen. „Die Vereinbarung mit YouTube stellt sicher, dass die Urheber des AKM/AUME-Repertoires ab nun eine Vergütung für die Nutzung ihrer Musikwerke in Österreich erhalten. Wir sind überzeugt, dass diese Vereinbarung ein wichtiger und positiver Schritt für unsere Mitglieder ist“, sagt Gernot Graninger, CEO von AKM und AUME.

Tiroler Tageszeitung (rund 890.000 €), die Vorarlberger Nachrichten (rund 850.000 €) sowie die Salzburger Nachrichten, in denen um knapp 700.000 € inseriert wurde. Das WirtschaftsBlatt kam auf 230.000 €, während die Verlagsgruppe News mit all ihren Magazinen insgesamt rund 2,4 Mio. € erhielt. An die Printtitel des der SPÖ nahestehenden Echo-Verlags gingen in etwa 880.000 €, wobei der Großteil davon aus dem Umfeld der Stadt Wien kam.

Bei den staatsnahen Unternehmen hat mit 3,1 Mio. € die Österreich Werbung die größten Ausgaben für Werbeaufträge vorzuweisen. Dahinter folgt der öffentlichrechtliche ORF mit rund 2,5 Mio. €, wobei die ORF-Sendetechniktochter ORS, an der der ORF 60% hält, um rund 680.000 € inserierte.

Die ÖBB investierte inklusive

Wiener Linien Rücksicht hat Vorrang: Öffi-Kampagne mit Spots und Aktionismus

YouTube & AKM haben eine Einigung erzielt

Musiklizenzen: Einigung zwischen AKM/AUME und YouTube erzielt.

© APA/Helmut Fohringer

© Skills Group

Öffentliche Hand warb um mehr als 200 Mio. Euro – Justizministerium war mit null Euro am sparsamsten.

Für eine Fotostrecke in der zweiten Ausgabe gab es eine int. Auszeichnung.

M e di e n

Dienstag, 17. September 2013

medianet – 11

Interaktiv Neue Werbeform bietet bei TV-Spots zusätzliche Informationen am Smartphone; User können diese über Shazam einfach abrufen

ORF-Werbung wird shazamisiert Potenzial: 2,5 Mio. Österreicher technisch erreichbar; erster Spot dieser Art im ORF von XXXLutz.

Wien. Interaktive Werbung im klassischen Fernsehen – dieser Idealvorstellung von crossmedialer Verknüpfung kommt die Werbewirtschaft mit dem kürzlich präsentierten „Shazam for TV“ nun einen Schritt näher. Als erster Sender Österreichs werden Spots dieser Art im ORF on air gehen.

Das Prinzip beruht am Musikerkennungsdienst Shazam, welcher Musiktitel auf Basis eines hinterlegten Audiotags benennt – so können nun auch TV-Spots von Smartphones erkannt werden. Durch das eingeblendete blaue Shazam-Logo erkennt der Seher die Möglichkeit ergänzender Inhalte für sein mobiles Endgerät. „Hört“ der User per Shazam-App zu, können vonseiten der Werbetreibenden beispielsweise Gewinnspiele, Gutscheine, Games, Produktkataloge, etc. am Smartphone präsentiert werden.

Wahl Ohne Frank Stronach

ATV: Ausgeladen

„Wir erweitern damit TV-Werbung und schlagen die Brücke zwischen elektronischer und digitaler Information“, so Martin Böhm und Ludwig Coss, als Inhaber der MGSound Studios explizite AudioExperten und auch Gründer von SmartSpot, welche für die Umsetzung von „shazamisierten“ Spots verantwortlich zeichnen. Durch die quasi auf Knopfdruck vorhandene Verknüpfung beider Medien sollen Informationspfade vertieft und die Konsumentenbindung am second screen intensiviert werden.

Erfolg versprach sich Sam Woods, European Director für „Shazam for TV“, bei der Präsenta-

tion des neuen Services einerseits durch Erfahrungswerte in den USA, wo aktuell 160 TV-Sender Werbung mit Shazam-Tags ausstrahlen (bei der letzten Olympia-Eröffnung verbuchte shazamisierte TV-Werbung 2.000 Abrufe pro Sekunde).

Andererseits durch die hohe Penetration des Services hierzulande: 2,5 Mio. Österreicher nutzen vier Mio. Mal pro Monat Shazam als Erkennungsdienst.

Den ersten shazamisierten TVSpot buchten über die ORF-Enterprise übrigens Demner, Merlicek & Bergmann für ihren Kunden XXXLutz; dieser werde laut Franz Prenner, Leiter der ORF-Markt- und

Medienforschung, in den kommenden zwei Wochen ausgestrahlt.

Kosten: ab 18.500 Euro Die Kosten für shazamisierte TV-Spots hält die umsetzende SmartSpot transparent: 12.500 € fallen als Campaign Fee für Shazam an, die standard experience verbucht zusätzliche 6.000 € Produktionskosten. Möglich ist diese Form der weiterführenden Informationen per Shazam übrigens auch für das Medium Radio – derzeit konzentriere man sich jedoch auf die Einführung im TV.

http://smartspot.at/

Print Magazin-Relaunch

„Sport Woche“ Wien. Nach ihrer Gründung 1999 sowie zwei Redesigns 2004 und 2008 startet die Sport Woche nach einem umfassenden Relaunch nun mit neuem Logo, neuem Layout und neuen inhaltlichen Schwerpunkten durch. Begleitet wird der Relaunch von einer Werbekampagne, die in den Styria Multi Media-Eigentiteln, Tageszeitungen, Onlineportalen, TV-Sendern und landesweiten Radios sowie der LED-Bandenwerbung in Stadien zum Einsatz kommt. (red)

Über die RMS TOP Kombi erreichen Sie 2,1 Millionen Hörer in bester Stimmung und ganz entspannt. Dafür garantieren die Privatradios.

Denn aus der Nähe hört man besser.

© Styria Multi Media

Die Shazam-App am Smartphone erkennt TV-Werbung, liefert Zusatznutzen.

GOOD VIBRATIONS!

Wien. Der Privatsender ATV hat nach eigenen Angaben Frank Stronach für die große TV-Diskussion am 22. September ausgeladen.

ATV-Chefredakteur Alexander Millecker: „Das Team Stronach hat in der Vergangenheit auf fragwürdige Weise versucht, Sendezeit im Privatfernsehen zu bekommen. Damit ist Stronach bei ATV allerdings abgeblitzt, denn politische Unabhängigkeit ist für uns nicht nur ein Schlagwort. Unser Angebot, an einer seriösen politischen Diskussionssendung teilzunehmen, hat Herr Stronach wiederholt ausgeschlagen.“ ATV-GF Martin Gastinger: „Wir sind nicht käuflich und nur wir selbst entscheiden, wer bei ATV zu sehen ist. Auf keinen Fall werden wir uns auf der Nase herumtanzen lassen.“ (red)

„Moderner, hintergründiger, kommunikativer“ zeigt sich die Sport Woche.

© SmartSpot

Jürgen Hofer

t ustria.a a s m ww.r Infos: w e r e h ä N

B i z-ta l k C LA S S IC

12 – medianet

Dienstag, 17. September 2013

party als programm

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10 1. Alexander Wrabetz, Franz Prenner (ORF-Enterprise), Kathi Zechner und Richard Grasl freuen sich über das ­zahlreiche Erscheinen; 2. Joachim ­Feher (MediaCom) mit Peter Strutz (ORF-Enterprise); 3. DiTech-Gründer und Geschäftsführer Damian Izdebski und Aleksandra Izdebska; 4. Hör­ funkdirektor Karl Amon und ORF­Technikdirektor Michael Götzhaber; 5. Manuela Hofbauer-Paganotta mit Conny Absenger (Österreich); 6. Oliver Böhm, Paul Schauer (Chairman Arena Media); 7. Petra Hauser (media.at) und Markus Breitenecker; 8. Alexander Knechtsberger (DocLX) und Rainer Pariasek (ORF); 9. Skilegende Alexandra Meissnitzer mit Schauspieler und Moderator Michael Ostrowsky; 10. Barbara Rett (ORF-Moderatorin) und Edgar Böhm (ORF-TV-Unterhaltungschef).

Die Vorstellung des ORF-TV-Programms 2014 lockte zahlreiche Gäste

Programm-Leuchtturm ORF-Zentrum Am 11. September 2013 lud ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz zur Programmpräsentation 2014 ins ORF-Zentrum. Fernsehdirektorin Kathrin Zechner, der Kaufmännische Direktor des ORF, Richard Grasl, sowie COO der ORF-Enterprise, Oliver Böhm, gaben Einblicke in das neue Programm. Ebenfalls anwesend waren ORF-Enterprise-Geschäftsführerin Beatrice Cox-Riesenfelder, die ORF-Landesdirektoren Norbert Gollinger, Gerhard Draxler, Kurt Rammerstorfer und Roland Brunnhofer sowie ORF-Stiftungsratvorsitzende Brigitte KulovitsRupp.

Prominente aus allen Branchen nahmen teil Zu den geladenen Gästen zählten Raffaele Arturo (DDFG), Maria Bauernfried (Kellys), Harry Bergmann (D,M&B), Andreas Cieslar (Casinos Austria), Werner Dauschek (DiTech), Marco De Felice (DDFG), Jan Marius Demner (D,M&B), Manfred Gansterer (Media-Saturn), Martin Himmelbauer (Casinos Austria), Robert Judtmann (Unique), Susanne Koll (OMD), Peter Lammerhuber (GroupM), Ernst Mayr (Fussl Modestraße), Kai Mitterlechner (Sky Österreich), Friederike Müller-Wernhart (Mindshare), Philip Newald (Österr. Sportwetten), Manfred Oschounig (ÖBB), Elisabeth Römer (Österr. Lotterien), Paul Schauer (Arena Media), Rudolf Semrad (Swatch Group), Verena Tauzimsky (Media 1), Andreas Vretscha (MediaCom), Johannes Weinzierl (Hartlauer) und Alexander Zelmanovics (Zum goldenen Hirschen). (red)

medianet Branchenkalender September

Karriere

tipp des tages

präsentiert von

Oktober 3.

Forum Media Planung – Online Day UM Panmedia, Operngasse 17/9 (Wien); Anmeldung erforderlich

http://www.forummediaplanung.at 3. ÖBB Rail Ad Kreativwerbepreis http://oebb-railad.at/ 3. „Verleihung ÖJC Prof. Claus Gatterer-Preis 2013 für sozial engagierten Journalismus an Nina Horaczek“ 10 Uhr, Schloss Esterhazy (Eisenstadt) 8.

Telekom Austria future.talk 2013 „The Pioneer Effect. New Spirit For A New Tomorrow.“ mit Richard Branson 18:30 Uhr, MuseumsQuartier (Wien) http://www.futuretalk.com 17.–18. Österr. Rundfunkforum „Meinungsvielfalt im Rundfunk und in den Online-Medien“ Oesterreichische Kontrollbank 18.

Technolution-Herbstkongress im Technischen Museum Wien 25.

Verleihung „Big Brother Awards“ 20 Uhr, Rabenhof-Theater

November 14.–15. Cable Days Konferenz für Kabel-TV & Breitband 20.

Staatspreis PR

http://www.prva.at/veranstaltungen/events/pr-gala/ Schicken Sie uns Ihren Branchen-Event an: kalender@medianet.at – die Veröffentlichung ist kostenlos.

Marcel Riedmann twyn group Unterstützung Ab sofort übernimmt Marcel Riedmann bei der twyn group die Betreuung von Werbeund Mediaagenturen und wird ein innovatives Partnerprogramm speziell für KMUAgenturen umsetzen. Der Fokus liegt auf digitalen Werbestrategien für KMUs.

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17.–18. Werbeartikelmesse „marke[ding]plus“ Messezentrum Wels www.markeding-plus.at 17. marke[ding]plus-night – Branchen-Get-together, ­Verleihung marke[ding]award und Bekanntgabe Caesar-Nominees ab 18 Uhr, Messezentrum Wels www.markeding-plus.at/night 18.

Oktoberfest Mediaprint summerstage, Rossauerlände (Wien), Einladung erforderlich 23.

Studienpräsentation europäische Kommunikationstrends der Ketchum Publico gemeinsam mit Prof. Dr. Ansgar ­Zerfaß, Uni Leipzig, und dem PRVA ab 19 Uhr, Guglgasse 7–9 (Wien); Anmeldung erforderlich 24.

Verleihung Staatspreis Design des Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend 18:30 Uhr, Podium/Architekturzentrum MuseumsQuartier (Wien) 24.–26. 20. Österreichische Medientage „Medien, Politik und ­Demokratie – ein Widerspruch?“ Wiener Stadthalle, Halle F (Wien) http://www.medien-tage.at/ 25.

Programmpräsentation der TV-Sender Puls4 und W24 im Rahmen der Österreichischen Medientage Wiener Stadthalle, Halle F (Wien) 30.

Marketing Club Österreich – Clubabend; Autoren ­Roman Anlanger und Wolfgang A. Engel des Wirtschafts­ bestsellers „Trojanisches Marketing“

www.marketingclub.at

Weils um die Musik-Wurst geht, schickt der ORF 2014 Conchita Wurst zum Song Contest.

Das Volk der Ewigkeit kennt ­keine Angst.

Der Roman erzählt vom Erwachsenwerden unter erschwerten Bedingungen. Lea, Avishag und Yael sind Freundinnen, die wie alle Mädchen in Israel ihren zweijährigen Militärdienst leisten müssen. An verschiedenen Stützpunkten werden die jungen Frauen, die gestern noch ihre Kindheit erlebten, mit den Themen Waffen, Tod und Sex konfrontiert. 20,60 €, Kiwi Verlag, ISBN: 978-3-462-04558-1.

© twyn group

© medianet/Szene1/Christian Mikes (8); ORF/Günther Pichlkostner (2); ORF/Hans Leitner

2

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Dienstag, 17. September 2013 – 13

Der ORF informiert zur Wahl und will sein TVThek-Programm ausbauen Seite 14

Online Visions

pilot untersuchte das duale Nutzungs­ verhalten von Online und TV Seite 15

Mobile-Kampagne willhaben.at ­reüssiert mit app

© willhaben.at

© ORF.at

Tv-Offensive

© Barbara Nidetzky

digitalmarketing

© panthermedia.net/Igor Zhuravlov

Augmented ersetzt virtual

(R)Evolution Virtual Reality war gestern – Augmented Reality hält immer öfter Einzug in die digitale Kommunikation. Der große Vorteil: Das Userverhalten wird messbar. Welche Trends sonst noch in der digitalen Werbewelt auf Produzenten und Konsumenten zukommen, und welche Agentur worauf setzt, verraten die Seiten 13 –24 unitycation.com Deutliche Zuwächse bei der ÖWA

© adworx

„Erschließen neuen Userkreis“

Grenzenlos adworx (Bild: ­ amara Tannenberger) setzt T auf Multiplattform Ad Management von Tunnel23 und will HTML5-Kampagnen künftig deviceunabhängig aus­ liefern.

Seite 20

Wien. Die St. Pöltner unitycation. com kann auf eineinhalb erfolgreiche Jahre zurückblicken.

So konnte der Vermarkter von Sport- und Fußballseiten seit dem ÖWA-Beitritt im April 2012 alle wesentlichen Kennzahlen beachtlich steigern: „Rund 5,3 Millionen Visits und 1,4 Millionen Unique Clients im August 2013 sprechen für die Qualität der vermarkteten Webangebote“, erklärt Geschäftsführer Christoph Hasenzagl.

Mit bundesliga.at gewann zudem vor Kurzem ein weiteres Premium-Portal im Fußball-Bereich. „Wir freuen uns besonders über unsere Zusammenarbeit mit dem

Online-Auftritt der Bundesliga“, so Hasenzagl. „Mit bundesliga. at erschließen wir einen neuen und hochwertigen Userkreis für die Werbewirtschaft, der ideal zu unserem sportaffinen Portfolio passt.“ Neben bundesliga.at deckt unitycation.com den Fußballbereich mit weiteren Angeboten ab, und durch das Partnernetzwerk von e2 kommen auch andere Sportangebote nicht zu kurz. Ziel sei die Bündelung „erstklassiger Portale zu einem umfassenden Paket als ideale Buchungsoption“ für alle Unternehmen mit Zielgruppen im Sport- und Männerbereich, so Hasenzagl abschließend. (red)

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14 – medianet special

Dienstag, 17. September 2013

Lucy Marx Informationsplattform „Kosmetik transparent“ bringt Mobile App „Kosmetik auf Reisen“ heraus

short

„Kosmetik auf Reisen“

FH St. Pölten macht das Marketing mobil

Lucy Marx und Prima PR zeichnen für die Umsetzung des mobilen Reisebegleiters verantwortlich.

Neuer FH-Lehrgang in St. Pölten: „Mobile Marketing Management“.

St. Pölten. Im Herbst startet in Kooperation mit der Mobile Marketing Association Austria (MMAAustria) ein neuer Weiterbildungslehrgang an der Fachhochschule St. Pölten. „Mobile Marketing Management“ widmet sich dem Marketing mit Fokus auf mobilen Endgeräten. Die Studierenden absolvieren zunächst einen dreisemestrigen Lehrgang, der ihnen alle Grundlagen zu Mobile Marketing vermittelt.

Die steigende Relevanz von Mobile Marketing schlägt sich im Weiterbildungsangebot der FH St. Pölten u.a. in Fächern wie „Mobile Payment“, „Mobile Werbung“, „Mobile App“ und „Mobile Internet“ nieder.

Das Masterupgrade im vierten Semester bietet im Anschluss ein weiteres Semester als Vertiefung an, das mit einem Master of Science abgeschlossen wird. Die MMAA arbeitet zudem gerade am „Mobile Communications Report“, der im Spätherbst präsentiert wird. Die Umfrage richtet sich an ein rund 1.000 Personen starkes Sample und kommt mit Schwerpunkten wie z.B. „Wann mit und wann ohne Handy – sind wir tatsächlich 24 live?“, „Die beliebtesten Shops“ oder „Payment am Handy“.

Hier finden Konsumenten, Journalisten, Ärzte und Apotheker sowie Interessenten aus Handel und Gewerbe Basiswissen und Neues rund um das Thema Kosmetik; die Bandbreite reicht von Pflegetipps über Inhaltsstoffe bis hin zu rechtlichen Rahmenbedingungen.

Neutrale Plattform „Das Forum ‚Kosmetik transparent‘ ist ja auch mit sehr prominenten Herstellern besetzt, und der Ansatz einer neutralen Beratungsplattform, die Konsumenten-Themen aus einem Industriebereich näherbringt, hat sich schon bei unserer ‚Flecken-App‘ für das Forum ‚Haushalt aktiv” bewährt.

Beide Kunden werden von der PRAgentur Prima betreut, die uns gemeinsam mit den beiden Unternehmens-Foren beauftragt hat“, so Lucy Marx“-Geschäftsführer Peter Hofbauer. (red)

© mediendienst.com/Foto Wilke

© FH St. Pölten/Foto Kraus

Wien. Die dem „Mobile Service“Anbieter Dimoco entsprungene Mobile Marketing-Agentur Lucy Marx und die PR-Agentur Prima PR setzten eine mobile Applikation für die Informationsplattform „Kosmetik transparent“ um. Unter dem Titel „Kosmetik auf Reisen“ und v.a. für den Urlaub erhalten Konsumenten am iPhone, iPad und iPod Pflegetipps für Körper und Haut. Die App liefert Tipps zur Haut- und Körperpflege, eine Kosmetik-Checkliste und einen Sonnenguide. Sonnenanbeter erhalten in der mobilen Applikation wertvolle Tipps zu Hauttyp, voraussichtlicher Aufenthaltsdauer in der Sonne und dem benötigten Lichtschutzfaktor. „Kosmetik transparent“ ist eine Informationsplattform der Markenkosmetikhersteller, die sich seit mehr als 20 Jahren für Transparenz und markenneutrale Information bei Kosmetikthemen einsetzt.

„Lucy Marx“-Geschäftsführer Peter Hofbauer setzt auf bewährte Ansätze.

ORF.at Die „Wahl 13“-App ergänzt das Angebot zu ORF-Infosendung; in Planung: inhaltlicher Ausbau der TVthek

Nationalratswahl 2013 und TVthek-Ausbau

Super-Fi mischt bei großem Merger mit

13‘ bis zum Video-Themenschwerpunkt und Nationalratswahl-Archiv auf der TVthek bietet der ORF den Usern ein State-of-the-artAngebot, das Qualitätsjournalismus, Facts & Figures und multimediale Elemente zu einem umfassenden, aktuellen und modernen Informationsangebot zur Nationalratswahl vereint.“

Ausbau der ORF-TVthek

© ORF.at

Wien. Beim ORF steht derzeit die Nationalratswahl im Zentrum der Onlineaktivitäten: ORF.at bietet Datenanalysen im Verbund mit der von ORF.at programmierten „Wahl 13“-App. Sie ergänzt das ORF-Angebot zur Wahl mit Hintergründen, Daten und Analysen. Neben den Video- und Audiobeiträgen aus den ORF-Infosendungen bietet die App Infografiken zur Entwicklung der politischen Landschaft sowie ein Wahlblog. Am Wahltag gibt es Hochrechnungen, alle Ergebnisse von der Bundes- bis zur Gemeindeebene und Analysen zu Wahlmotiven und Wählerströmen.

Michael Götzhaber, ORF-Direktor für Technik, Online und Neue Medien: „Vom ORF.at-Schwerpunkt über die Second-Screen-App ‚Wahl

Ein Screenshot der „Wahl13“-Site, die mit allen Infos rund um die Wahl aufwartet.

Redaktionell sind für heuer noch ein inhaltlicher Ausbau der ORFTVthek von bislang ca. 130 auf 200 ORF-Sendungen als Video-On-Demand und rund 200 Livestreams geplant. Zudem sind zahlreiche unbefristet abrufbare Videoarchive vorgesehen und in Planung. (red)

© Nicole Heiling

IQ mobile Ende 2012 hat Aegis Media 75 Prozent der Anteile an IQ mobile erworben – das macht sich schon bezahlt

Zusammenschluss fährt erste Erfolge ein

Niko Alm: „Das Projekt war gut geplant und souverän abgewickelt.“

Zürich. Zehn Monate nach der Übernahme des Mobile Marketing-Spezialisten IQ mobile durch die Kommunikationsagentur Aegis Media Schweiz zeichnen sich erste gewinnbringende Erfolge der Zusammenarbeit ab.

Aegis Media und der Mobile Marketing-Experte haben sich zusammengeschlossen, um das bestehende Portfolio an klassischen sowie Online-Werbelösungen durch Mo-

bile in der Schweiz, Deutschland, Österreich sowie Zentral- und Osteuropa zu erweitern. Diese strategische Überlegung ist aufgegangen und trägt erste Früchte.

Benefit für Kunden „Ziel der Akquise war es, unsere Leistungen zu komplettieren und den Bedürfnissen unserer Kunden entsprechend einen echten Bene-

© IQ Mobile

Wien. Im Zuge der Übernahme von Orange durch Drei wurden auch die Social Media-Auftritte an die neue Situation angepasst. Konkret wurde auf Facebook die Page Orange Service 3Österreich und die Page Orange hilft in 3hilft transformiert.

Dieser Merger wurde von der Agentur Super-Fi konzeptionell, technisch, inhaltlich und administrativ durchgeführt und begleitet. Das Ergebnis: Knapp 15.000 neue Fans in den zwei Wochen nach dem Zusammenschluss – die alte Orange Service Page wurde im Netzwerk noch aktiv gehalten. Mit der Zusammenführung kamen dann noch einmal rund 20.000 Friends hinzu.

Niko Alm, Geschäftsführer von Super-Fi, über seine Mannschaft: „Klaus Heller und sein Team haben die Zusammenführung der beiden Marken in Social Media mehr als ein halbes Jahr über alle Schritte begleitet. Das Projekt war gut geplant und souverän abgewickelt.“

Harald Winkelhofer: „Sind sehr stolz, das Netzwerk von Aegis Media zu verstärken“.

fit zu schaffen. Gemeinsam bieten wir die gesamte Palette von Klassik über komplett digital an. Und so sind wir gleich voller Tatendrang an die ersten Umsetzungen gegangen”, freut sich Christof Kaufmann, CEO Aegis Media Gruppe Schweiz.

leistungen für zahlreiche nationale und internationale Kunden umgesetzt. Es waren namhafte Marken, welche Mobile Marketing-Themen in ihren integrierten Mediaplänen gefunden haben und dahingehend erfolgreich beraten wurden.

„Richtig überzeugt davon“

Mobile Nintendo-Kampagne

Harald Winkelhofer, Gründer und Geschäftsführer von IQ mobile, hat allen Grund zur Freude. Er sei sehr stolz, das innovative Netzwerk von Aegis Media zu verstärken. „Und wir sind nach den ersten zehn Monaten richtig überzeugt davon, dass die Unternehmen vom Spirit und den Zielen hervorragend zueinander passen. Durch diese Akquisition konnten wir in kurzer Zeit schon die Stärken von IQ mobile für die Kunden von Aegis Media optimal einsetzen und in den deutschsprachigen Ländern sowie in der Region Zentral- und Südosteuropa integrierte, durchdachte mobile Kampagnen umsetzen”, so Winkelhofer.

In den vergangenen Monaten wurden mobile Ideen und Dienst-

Zur Bewerbung des neuen Nintendo-Spiels „Animal Crossing – New Leaf” setzt IQ mobile z.B. gemeinsam mit der Schwesteragentur Carat auf eine umfassende, länderübergreifende, mobile Kampagne in der Schweiz, Deutschland und Österreich. Spezielles Augenmerk wird auf die exakte Zielgruppenansprache nach Geschlecht, Alter und Interessen gelegt, um Streuverluste zu vermeiden. Von der Konzeption und Kreation der mobilen Werbemittel über die Umsetzung der mobilen Website bis zur Medienplanung sowie dem detaillierten Tracking und Reporting liefert IQ mobile alles aus einer Hand. IQ mobile ist die Umsetzungs-Spezialeinheit für alle mobilen Technologien und Kommunikationslösungen. (red)

D i g i ta l M a r k e t i n g

Dienstag, 17. September 2013

medianet special – 15

pilot@media.at Unternehmen präsentierte kürzlich erkenntnisreiche Gattungsstudie von Procter & Gamble und pilot

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Effizienz durch Multiplying

oe24.at: erfolgreicher Launch & mobile first

Wien. Multiplying-Strategien, die TV mit Online kombinieren, sind die effizienteste Antwort auf die Herausforderungen einer hybriden Mediennutzung. Der Mix wirkt wie ein Katalysator auf das spezifische Markenimage und steigert die Kampagnenwirkung. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Online Visions“, die Procter & Gamble mit der Agentur pilot durchgeführt hat. Außerdem gehörten der Projektgruppe der Pay-TV-Anbieter Sky sowie sechs führende OnlineVermarkter an: G+J Electronic Media Sales, Interactive Media CCSP, Microsoft Advertising, Tomorrow Focus, United Internet Media sowie Yahoo! Deutschland.

Die Studie liefert in einem innovativen Studiendesign – mit drei realen Procter & Gamble-Kampagnen und über 6.000 Interviews – dezidierte Erkenntnisse, die in der TV-Online-Planung unmittelbar Anwendung finden können, sowie Antworten auf folgende Fragen: Wie lassen sich TV- und OnlineKontakte feinjustieren? Welcher Online-Formatmix und welche Steuerung der Internet-Werbung im Tages- und Wochenverlauf führen zur besten Werbewirkung?

Und welche Anforderungen muss eine crossmediale Kreation erfüllen? Ein wichtiges Ergebnis: Werden die unterschiedlichen

„Großer Beitrag“

© Barbara Nidetzky

Essenzielle Erkenntnisse

mit den ebenfalls gemessenen Nutzungsdaten aus dem Online-Panel fusioniert. Hierfür wurde die Technologie des Browser Add-ons von Nurago eingesetzt, um die OnlineNutzung, das Surfverhalten und die Kontakte mit Werbemitteln zu messen. So wurden innerhalb des Panels drei Kampagnen von Procter & Gamble für die Marken Gillette, blend-a-med und Meister Proper gezielt ausgeliefert. Nach Ende der Kampagnen wurden die Probanden zur Werbewirkung befragt.

Andreas Martin ist Geschäftsführer von pilot@media.at in Wien.

Wirkniveaus der TV-Selektiv- und TV-Vielseher berücksichtigt, so kann über Multiplying die Performancelücke bei den Wenigsehern effizient geschlossen werden. Das heißt: Über Online können die Defizite ausgeglichen werden, die in den TV-Plänen durch das wachsende Heer an Selektivsehern entstehen – kostengünstiger als über zusätzliche TV-Buchungen. Das Optimierungspotenzial erschließt sich dabei nicht nur über begrenzt

verfügbare Online Video-Formate, sondern kann fast ebenso gut über einen klassischen Online Formatmix aus Standard, Big Size und Bewegtbild erreicht werden. Im Zusammenspiel mit TV entfalten auch die Online-Standard-Werbemittel ungeahnte Kräfte. Diesen überraschenden Nachweis hat das methodisch anspruchsvolle Studiendesign der Online Visions ermöglicht. Dabei wurden die TV-Daten aus dem offiziellen AGF/GfK-Panel

„pilot hat mit der Durchführung dieser Studie einen großen Beitrag zur Erforschung des dualen Nutzungsverhaltens TV und Online geleistet. Das Konsumentenverhalten im deutschsprachigen TV-Markt ist sehr ähnlich, und die Ergebnisse der Studie sind auch ein wertvoller Beitrag für etwaige Optimierungsmaßnahmen, dieses Thema betreffend, in der österreichischen Mediaplanung“, so Andreas Martin, Geschäftsführer pilot@ media.at Wien.

In der Fortführung der „Online Visions 2010“ wurde in der Wiederauflage erstmals der Zeitschienen-Faktor, wie im TV schon lang üblich, auch für die Online-Planung nachgewiesen. So kann die Werbewirkung optimiert werden, wenn die Kampagnen nach der Tageszeit ausgesteuert werden. (red)

© Johannes Kernmayer

Die Studie Online Visions liefert aktuelle Insights zum Zusammenspiel aus Formatmix und Wirkung.

Niki Fellner kündigt eine Erweiterung des mobilen Angebots an.

Wien. Highlight in diesem Jahr war bei oe24.at der Launch des Video-Portals oe24.tv. Im Juli sind hier drei neue Sendungsformate – Society TV, Wetter TV und Astro TV – online gegangen. Pünktlich zu Beginn des Nationalratswahlkampfs ist zudem Wahl-TV gestartet.

Eine Qualitätsoffensive wurde auch im Kampagnenmanagement eröffnet; sowohl die Performance als auch die Clickrate konnten hier nachhaltig gesteigert werden. Bei der Reichweite hat sich das oe24-Netzwerk ebenso exzellent entwickelt.

So konnte im vergangenen Juni erstmals die 3,7 Mio.-Marke bei den Unique Clients in der ÖWA Basic geknackt werden. „Unsere Devise für den Herbst lautet ‚mobile first‘; hier werden wir unser Angebot optimieren und erweitern“, kündigt Niki Fellner, Geschäftsführer und Chefredakteur des oe24Netzwerks, an. oe24.at erhält in Kürze u.a. einen neuen Mobile-Auftritt und eine optimierte App für iOS und Android.

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Kategorie: Service & Kommunikation

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16 – medianet special

Dienstag, 17. September 2013

T-Mobile Austria ermöglicht durch die Cloud-Anwendung „Web-SMS“ zielgruppengerechtes CRM ohne Streuverlust

Vienna Digital Am Start

Persönlicher durch SMS

Neuer Partner für Agenturen

© Katharina Schiffl

Wien. Täglich werden Konsumenten mit Hunderten von Kommunikationsbotschaften berieselt, nur wenige werden nachhaltig wahrgenommen, noch weniger lösen eine Aktion aus. Eine mögliche Lösung des Problems bietet T-Mobile in Zusammenarbeit mit „Simple SMS“.

Co-Gründer Sead Ahmetovic: „Wir sind keine Werbeagentur.“

Wien. Benjamin Ruschin und Sead Ahmetovic bieten mit „Vienna Digital“ ab sofort IT-Services für die Umsetzung digitaler Strategien. „Als Dienstleister für Agenturen setzen wir auf Programmierung mit Marketingkompetenz“, erklären die beiden Gründer und Geschäftsführer, Benjamin Ruschin und Sead Ahmetovic. „Mit unserem Team aus IT-Experten sind wir in der Lage, komplexe digitale Projekte zu entwickeln und zu realisieren. Unseren Kunden bieten wir Leistungen in den Bereichen Web- & Mobile-Entwicklung, Apps, e-CommerceLösungen, Social Software, Digitale Medien, Datenbank- & CRM-Lösungen sowie Suchmaschinen-Marketing an.“

Marketing aus der Wolke „Das Produkt ist nur so gut wie sein Kundendienst“, proklamiert Wolfgang Sonnleitner, Geschäftsführer der gleichnamigen Autohäuser für die Marken Renault, Nissan und Dacia. Sonnleitner legt besonderen Wert darauf, den familiären Charakter seiner 13 Autohäuser zu bewahren. Das gilt auch im Umgang mit Kunden. Neben intensiver persönlicher Betreuung ist daher auch die persönliche Ansprache wichtig. Deshalb war für ihn schnell klar, dass er in diesem

„Gesamte Kette“

© Katharina Schiffl

Sein Gründer-Partner Sead Ahmetovic, Leiter zahlreicher digitaler Projekte für internationale Unternehmen und Medienhäuser, fügt hinzu: „Bei Bedarf übernehmen wir auch die gesamte Wertschöpfungskette, von der Planung bis hin zur Umsetzung. Schon in der Konzeptionsphase stellen wir Mock-ups und Vorschläge für das UserInterface, sowie technische Anforderungsprofile bereit.“ Ahmetovic hat bereits Erfahrung als Projektleiter und war beim Start-up Yassu dabei.

Die beiden betonen: „Wir sind keine Werbeagentur. Vienna Digital ist ein Dienstleister für Agenturen. Wir schreiben Codes – nicht mehr und auch nicht weniger.“ (red)

Benjamin Ruschin: „Suche nach talentierten Entwicklern ist schwer.“

Für die Autohäuser Sonnleitner gehören SMS zur strategischen Kommunikation.

Worx Multimedia Consulting GmbH erarbeitet on-und offline Verkaufs- und Marketingstrategie für „StarCatering“

„Need to have“ statt „Nice to have“-Lösung

Marketing meets IT

Wien. Worx zählt zu den TopTen der Digitalen Agenturen in Österreich und wurde mit zahlreichen nationalen und internationalen Awards ausgezeichnet. Neben Projekten für das Rote Kreuz, die WKO und zahlreiche andere Kunden betreut Worx derzeit ein Start-up.

Betreuung von Beginn an

© Worx

Die gute Zusammenarbeit der beiden Unternehmer in über 50 Projekten ist das Fundament für die Gründung von Vienna Digital. Ruschin, Vizepräsident des Dialog Marketing Verband Österreich sowie Gründer und Leiter der Marketing Natives in Österreich, Deutschland und der Schweiz, kennt die Ansprüche und Bedürfnisse der Branche: „Für Unternehmen ist die Suche nach talentierten Entwicklern eine große Herausforderung: In-House-Development ist mit hohen laufenden Kosten verbunden und schränkt die Flexibilität ein. Bei der Auslagerung an externe Dienstleister haben Unternehmen und Agenturen die Qual der Wahl: billige, oft unzuverlässige One-Man-Shows oder große, teure IT-Anbieter.“

Bereich auf SMS als Kommunikationsmittel setzen will: „Wir haben in regelmäßigen Abständen Veranstaltungen und kurzfristige Angebote. Diese können wir per SMS ohne Streuverlust den betroffenen Kunden rasch und sicher mitteilen.“ Die SMS ist dabei das Medium schlechthin, wenn es darum geht, die Kunden mit einer persönlichen Note anzusprechen. Doch nicht nur für Sonnleitner, sondern auch die Kunden sind positiv über den persönlichen Service überrascht. „Die Reaktionen sind überwiegend positiv. In unserem Fall ist es aber sehr wichtig, die Kunden nicht mit Information zu überfordern; weniger, aber gezielt, ist oft mehr“, sagt Sonnleitner. Durch die Erweiterung einer Kampagne auf das Handy verstärkt sich die Interaktion mit dem Kunden. Hinzukommt, dass Inhalte absolut zielgerichtet und messbar die Zielgruppe erreichen. (red)

© T-Mobile

Sonnleitner-Autohäuser freuen sich über positive Reaktionen ihrer Kunden auf die neue Werbeart.

Auf der Homepage von StarCatering können Kunden aus drei Kategorien wählen.

Seit Anfang 2013 betreut Worx das junge Unternehmen „StarCatering“. Nach ausführlichem strategischem Consulting wurden die Unternehmenspositionierung, das Corporate Design und die Webauftritte für das Start-up realisiert.

Worx entwickelte dabei alle on- und offline Maßnahmen. Im Sommer wurden die Verkaufsunterlagen,

Gebäude- und Fahrzeugbeschriftung fertiggestellt und es wird an einer durchgängigen Anzeigenkampagne gearbeitet. Aktuell beschäftigt sich Worx gemeinsam mit dem Kunden mit einer on- und offline Verkaufs- und Marketingstrategie, die mit Ende 2013 starten sollen. „Als digitale Kommunikationsagentur legen wir Wert auf authentische Kommunikation, die inhaltlich und visuell anspricht und ergebnisorientiert ist. Mit ‚need to have‘ statt ‚nice to have‘-Lösungen. Unsere Projekte differenzieren unsere Kunden gegenüber ihren Mitbewerbern durch hohe Usability, responsive Webdesign und integrierte Kundengewinnungs- und Bindungs-Tools“, so Worx-Geschäftsführer Gerald Obrovnik. (red)

Hutchison Drei Austria GmbH Der Multimediaanbieter verfügt über breites Know-how im Multiscreen Advertising

Smartphones und Tablets weiterhin zentral Wien. Bereits im Jahr 2004 brachte 3Mobile TV Bewegtbild aufs Handy. Schon sehr früh setzte man damit auf Mobile Marketing als Wachstumsfaktor, sodass man inzwischen reichlich Erfahrung mit innovativen Angeboten und Lösungen auf dem mobilen Portal und im 3 App-Netzwerk gesammelt hat.

Mit einem Martkanteil von 23,7% und insgesamt 3,3 Mio. Kunden fällt Sabine Liehr, Account Managerin Mobile Marketing bei Drei, eines auf: „Die genutzten Inhalte und Services werden zwar über die unterschiedlichsten Endgeräte und Formate empfangen. Dennoch spielt speziell ein Endgerät eine entscheidende Rolle: das Smartphone.“ Laut dem MMA Report 2012 besitzen 69% der Österreicher ein multifunktionales TouchscreenHandy, während 95% der von Drei im Jahr 2012 verkauften Geräte Smartphones und Tablets waren.

Laut ÖWA hat sich der mobile Online-Konsum binnen letzten Jahres mehr als verdoppelt. Noch spiegeln die Werbespendings für Mobile in Österreich

aber nicht das Nutzungsverhalten wider. „Viele Werbetreibende empfinden das Thema Mobile oder die Verbreitung ihrer Kampagnen und Inhalte über alle Screens hinweg noch als ziemlich komplex und kompliziert“, erklärt Liehr.

Das „Wie“ ist entscheidend „Trotzdem kann die logische Schlussfolgerung anhand der rapide steigenden mobilen Nutzungszahlen nur eine sein: mobile

Kommunikation als zentraler Bestandteil der Strategie. Die Frage ist längst nicht mehr, ob Mobile bzw. Multiscreen in die Planung einbezogen wird, sondern eher wie“, führt Liehr weiter aus. Drei positioniert sich dabei ganz klar als Multimediaanbieter und will auf allen Screens in verschiedenen Formaten und über alle digitalen Kanäle vertreten sein. Daher wird der Content, Produkte und Services so aufbereitet, dass dabei die optimale User Experience im Vordergrund steht.

Werbetreibende können davon profitieren, dass sie ihre Werbekampagnen über alle diese Channels von Drei aus auf allen Displays ausliefern können, ohne extra verschiedene Formate anliefern zu müssen. Das betrifft Display Advertising genauso wie Bewegtbild. Drei sorgt über die eigenen technischen Systeme für die optimale Auslieferung, angepasst an alle Endgeräte.

Allein über die mobilen Channels von Drei kann der Webetreibende über 670.000 Unique User erreichen, mit verschiedensten Targeting-Möglichkeiten und Unique User Capping werden Streuverluste vermieden. Unternehmen profitieren dabei von der Möglichkeit, die ständig verbunden Nutzer einzubeziehen.

Die Entwicklung von integrierten, medienübergreifenden Kampagnen führt dazu, moderne Nutzer effektiver © Hutchison 3G Austria erreichen zu können. (red)

Internetnutzung erfolgt heute mobil, wobei mobile Geräte nur eine Ausprägung sind.

D i g i ta l M a r k e t i n g

Dienstag, 17. September 2013

medianet special – 17

create.at New Media-Agentur setzt auf die Change-Methode „Kanban“ und bekam Besuch von David Anderson

short

„create.at ist Vorreiter“

ovos: Lernplattform für Kids in aller Welt Wien. ovos hat für die NGO ­ flatoun eine Online-Plattform A entwickelt, die Kindern in aller Welt das Wissen über ihre Rechte und über Geld spielerisch näherbringt. Die Plattform „aflateen.org“ wird mithilfe der 180 Länderpartner international verbreitet und wurde in Zusammenarbeit mit Aflatoun auf Basis des didaktischen Ansatzes und der bisherigen Print-Lernmaterialien entwickelt. Kern ist die ovos-Gameengine. Nach einem Workshop hat ovos ein Feinkonzept und Wireframes erstellt und die Inhalte laufend mit Aflatoun abgestimmt. Beim Design wurde besonderer Wert darauf gelegt, die Inhalte intuitiv und ansprechend darzustellen und mit den Identity-Guidelines für die Printmaterialien zu verbinden.

Auch für Radio Orange ging ovos in Sachen Mobile App zu Werke: Mit der neuen o94-App kann man Orange 94.0 jetzt live auf dem Handy hören, den Radiomachern spontan Feedback geben und Lieblingssendungen sofort mit anderen teilen. (red)

Da dahinterstehende Einsatz hat sich bereits nach nur wenigen Monaten für alle Beteiligten gelohnt.

Wien. Die New Media-Agentur create.at optimiert seit einigen Monaten bei der Steuerung von Projekten mit Kanban alle Produktions- und Projektabläufe. „Kanban in einer Agentur mit sehr agiler und flexibler Projektstruktur einzusetzen, ist eher untypisch und war ein Versuch, der sich mehr als ausgezahlt hat und schon nach einigen Monaten Betrieb sehr erfolgreich

schiedlichsten Bereichen zu Verbesserungen führt. „create.at ist definitiv Vorreiter beim Einsatz von Kanban im Agenturumfeld.

Der spürbare Erfolg in sehr kurzer Zeit bestätigt, dass create.at mit Kanban die richtige Wahl getroffen hat.“ Leopold unterstützt create.at bei der Einführung und der Arbeit mit Kanban und ist überzeugt, dass man damit rasch auf sich ändernde Gegebenheiten reagieren kann. create.at arbeitet an stets wechselnden Projekten. Dabei kann die Durchlaufzeit eines Projekts von einer Stunde bis hin zu Monaten alles sein. Schmidt-Mårtensson: „Gerade deshalb war es eine echte Herausforderung, eine schlanke und agile Methode wie Kanban einzuführen. Wir waren gezwungen, noch mehr Struktur in unsere Projekte zu bringen und Projekte noch intensiver zu planen.“

„Kanban in einer Agentur mit sehr agiler und flexibler Projektstruktur einzusetzen, ist eher untypisch und war ein © create.at

Versuch.“

Lohnender Aufwand Der Geschäftsführer der Agentur create.at: Christoph Schmidt-Mårtensson.

ist“, so Christoph Schmidt-Mårtensson, Geschäftsführer von create.at.

Kanban in der Softwareentwicklung wird verwendet, um einerseits Arbeit sichtbar zu machen, einen möglichst vorhersehbaren, ruhigen Arbeitsfluss zu etablieren und durch die Reduzierung paralleler Arbeiten schnellere Durchlaufzeiten zu erreichen. David

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Anderson hat sechs Praktiken für den Einsatz von Kanban definiert: „Mach Arbeit sichtbar, begrenze die Menge angefangener Arbeit, messe und steuere den Fluss, mach die Regeln für den Prozess explizit, etabliere Feedbackmechanismen und verwende Modelle, um Chancen für kollaborative Verbesserungen zu erkennen.“ Auch An-

derson, Erfinder von Kanban für die IT, besuchte vor einiger Zeit create.at.

Vorreiter create.at Obwohl Kanban durch den ITEinsatz bekannt wurde, weiß LEANability-Geschäftsführer Klaus Leopold, dass es in unter-

Der Aufwand hat sich gelohnt: Schon nach wenigen Monaten können wichtige Aspekte für Kunden aufgezeigt und z.B. die Dauer neuer Projekte leichter bestimmt werden.

Zudem werden Gründe von Verzögerungen erfasst und ausgewertet.

Durch die Ergebnisse lassen sich spätere Risiken schneller erkennen und können bei den Projektplänen berücksichtig und vielleicht umgangen werden. (red)

© Orange 94.0

C. Schmidt-MÅrtensson

Die neue „Orange 94.0“-App „o94“ bietet u.a. einen Programmüberblick.

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D i g i ta l M a r k e t i n g

18 – medianet special

Dienstag, 17. September 2013

diamond:dogs Die Omnichannel Marketing-Spezialisten konnten heuer einige prominente neue Kunden gewinnen

short

Triple Play-Perspektiven

Provider mit Auge für die Denkmalpflege

© privat

Wien. Eines der wichtigsten Themen im digitalen Marketing ist aktuell die Zusammenführung der unterschiedlichen elektronischen Kanäle. Als Überbegriff dafür etabliert sich zunehmend der Titel Omnichannel Marketing. Bei der Wiener Agentur diamond:dogs wird diesem Ansatz mit dem Namen „Triple Play“ schon seit Jahren Rechnung getragen. Hier sind Web-, Social- und Mobile Marketing in einer vernetzten strategischen Perspektive vereint.

Alexander König betreut viele Kunden aus dem kreativen Bereich.

Wien. Das MuseumsQuartier (MQ) in Wien gilt als einer der kulturträchtigsten Orte der Bundeshauptstadt. Doch für die Mieter, darunter viele Künstler und Kreative, bedeuten die denkmalgeschützen Räumlichkeiten auch Einschränkungen.

Der Internet-Provider „Akis.at“ konnte diesen Sommer einen lange gehegten Wunsch vieler Mieter des MQ realisieren.

Dank der Umsiedlung des Dschungel Wien erhielt man Zugang zum einzigen Geschäftslokal, über das eine Glasfaseranbindung ohne Grabungsarbeiten erfolgen konnte. „Als Sohn eines Denkmalpflegers ist mir dabei der Denkmalschutz ein besonders Anliegen.

Alle Kabelwege müssen zuvor natürlich sorgfältig geplant, dokumentiert und dann durch die Betreiber des MQ genehmigt werden“, erklärt Akis-Geschäftsführer Alexander König.

Das Unternehmen wurde 1996 gegründet und betreut derzeit mehr als 1.500 Kunden, darunter viele aus dem Kreativbereich. Akis ist Registrar-Vertreter am Roundtable der nic.at

Einheitliches Erlebnis Eines der vorrangigen Ziele des Omnichannel Marketing ist es, dem Kunden ein einheitliches Erlebnis über alle Kanäle hinweg zu bieten und ein nahtloses Wechseln zu ermöglichen. Hierbei geht es sowohl um die auf die jeweilige Plattform optimierte Darstellung mittels Responsive Design, die Nutzung

von gerätespezifischen Features wie z.B. Barcode-Scanner über die Smartphone-Kamera als auch um die Anpassung der internen Prozesse an die neuen Konsumgewohnheiten. Besonders im letzten Punkt zeigt sich immer wieder, dass noch einiges an Aufholbedarf besteht, so Chris Budgen, CCO Digital Triple Play. So stellt zum Beispiel das Szenario, dass ein Kunde online kauft und dann am PoS einen Teil der Bestellung retournieren will, noch viele Händler vor Probleme.

Die diamond:dogs|group kann auf eine sehr positive Entwicklung im laufenden Jahr zurückblicken.

Es konnten spannende neue Kunden wie bauMax, SOS Kinderdörfer, Brau Union und Otto Immobilien gewonnen werden. Für Billa realisierte man eine Omnichannel-Strategie mit einem responsive Webshop und mobilen Shopping Apps für iPhone und Android. (red)

Für Billa gestaltete diamond.dogs einen Webshop sowie eine mobile Shopping App.

Onlinezone Die Salzburger Jugend-Online-Vermarkter brachten ein spektakuläres Projekt über die Internet-Bühne

Bombenerfolg mit Social Media-Kampagne Salzburg. Vor Kurzem konnten die Vermarkter von Onlinezone ein außergewöhnliches Projekt erfolgreich zum Abschluss bringen: Für den Kunden Starzinger konnten mit der Schartner Bombe A****bomben Challenge im letzten Jahr über 40.000 Facebook-Fans gewonnen werden.

dass man nur einmal pro Tag abstimmen konnte. Insgesamt hatte die Kampagnen-Site über 100.000 Besucher und eine Mio. Page Impressions.

Alles aus einer Hand Abgewickelt wurde das Projekt von Onlinezone Advertising als Digital Full Service-Agentur gemeinsam mit Peter Hofer von Plenos. Die Salzburger verantworteten dabei unter anderem Kreation, Webdesign, Programmierarbeiten, Werbemittelentwicklung, Mediaeinkauf der Online-Kampagne und Facebook-Betreuung. „Eine sehr runde Geschichte aus einer Hand! Und auch deshalb so erfolgreich!“, freut sich CEO Christian Steiner. (red)

Die perfekte A****bombe

© Schartner Bombe

Neue Homepage zum fünften Geburtstag

© Stephan Rauch

© diamond dogs Group

Die Zusammenführung der unterschiedlichen elektronischen Kanäle wird seit Jahren unterstützt.

Die Wahl der Jury der Schartner Bombe A****bomben Challenge fiel auf dieses Bild.

Dabei wurde dazu aufgerufen, ein Video oder ein Foto auf der Zielsite hochzuladen; einzige Bedingung war, dass darauf eine A****bombe zu sehen sein musste.

Jeder Teilnehmer konnte versuchen, möglichst viele Votes für seinen Beitrag zu generieren. Sicherheitsmaßnahmen sorgten dafür,

Florian Novak präsentierte die neue Website von LoungeFM.

willhaben.at Seit Juli 2013 stehen mobilen Kauf- und Werbeinteressierten Apps für iOS und Android zur Verfügung

Wien. Anlässlich des fünften Geburtstags wurde der Webauftritt des Senders LoungeFM runderneuert. Im Fokus standen dabei die Visualisierung des Live-Programms, die Kompatibilität mit Smartphones und Tablets sowie eine stärkere Social Media-Vernetzung.

Aufgeräumtes Design und ein userfreundliches Interface für alle Plattformen sollen den relaxten Hör- und Musikgenuss unterstützen und raschen Zugriff auf das täglich aktualisierte Lifestyle-Medium bieten.

Geblieben ist die gewohnte Premium-Selection an entspannt groovender Musik und die Vielfältigkeit der redaktionellen Beiträge.

Florian Novak, Geschäftsführer von LoungeFM, ist mit der neuen Website sehr zufrieden: „Die Entwicklung der WebsiteGestaltung wird besonders in den letzten Jahren durch die Zunahme verschiedenster, smarter Endgeräte immer dynamischer. Mit unserer Multiplattform-Strategie gewährleisten wir eine optimale Nutzbarkeit für alle Services des Senders für alle User.“

Wien. willhaben.at, Österreichs großes digitale Einkaufszentrum, ist seit heurigem Sommer auch mit einer eigenen App auf dem mobilen Markt vertreten. Nach zwei Monaten nutzen bereits rund 350.000 Österreicher die für die Betriebssysteme iOS und Android verfügbare Applikation.

Durchschnittlich täglich über 43.000 Besucher generieren rund 75.000 Visits auf dem mobilen Portal, was für 1,7 Mio. Page Impressions pro Tag sorgt. Ein besonderer Vorteil für die willhaben App-Nutzer ist die vereinfachte AnzeigenAufgabe via Smartphone. Der User fotografiert den zum Verkauf bestimmten Artikel mit seinem Smartphone und stellt seine Anzeige in wenigen einfachen Schritten über die App auf willhaben.at.

Dies führt dazu, dass mittlerweile bereits 2.500 Anzeigen täglich über die App auf dem Marktplatz von willhaben landen, das entspricht immerhin fünf Prozent der täglich neu zum Verkauf angebotenen Artikel. Dieses und weitere praktische Features machen die willhaben App zur beliebtesten Lifestyle App

Mobile Kampagnen mit großer Reichweite Gezielte Entwicklung Die Online- und Mobile Advertising-Abteilung von willhaben.at bietet ihren Kunden seit dem 22. August Werbeplätze in der App an.

Für bestehende und potenzielle Kunden ergibt sich dadurch die Möglichkeit, mobile Kampagnen mit großer Reichweite und den umfangreichen Targetingmöglichkeiten von willhaben.at abzuwickeln. „Die Werbepositionen sind bereits bei der Entwicklung der App berücksichtigt und auf die Wünsche bzw. Vorstellungen unserer Kun-

den abgestimmt worden. Dadurch können wir jetzt nicht nur alle erdenklichen Formate und Sonderformate, sondern auch spezielle, branchengerechte Platzierungen anbieten – das ist ein klarer Vorteil gegenüber dem Mitbewerb“, zeigt sich Jochen Schneeberger, Leiter der Vermarktungsabteilung von willhaben.at, mit dem Resultat zufrieden.

Während Standardformate wie Mobile Banner und Sticky Ads in allen Bereichen der App buchbar sind, wurde in den besonders trafficstarken Bereichen auch schon die Möglichkeit zur Interstitial-Schaltung integriert.

Daneben ist man aber auch für alle anderen Sonderformate gerüstet, wie Stefan Woller, Strategic Account Manager bei willhaben,

betont: „Wir haben mit der App die Möglichkeit, unseren Kunden mobile Sonderformate anzubieten. Zusätzlich können wir für jene Kunden, die am mobilen Sektor noch nicht so erfahren sind, die Produktion der Werbemittel und Landingpages direkt anbieten – bei Bedarf bekommt der Kunde von uns also die gesamte mobile Kampagne aus einer Hand.“ (red)

© willhaben.at, Michaela Bruckberger

im Apple App Store und auf Google Play. Auch in der Gesamtwertung der Gratis-Apps befindet man sich von Beginn an unter den Top Ten.

Jochen Schneeberger: „Klarer Vorteil gegenüber dem Mitbewerb.“

D i g i ta l m ark e t i n g

Dienstag, 17. September 2013

medianet special – 19

elements Die Salzburger Digital-Agentur setzt auf die Effizienzsteigerung von Werbebudgets durch Web-Analyse

Strukt WienTourismus

Web Analytics im Fokus

Riesenroboter machen Kunst

konkurrieren“, so Thomas Sommeregger, Leiter Digital Marketing bei elements. „Wichtig ist, dass die strategische Bedeutung von Web Analytics im Unternehmen generell gegeben ist und entsprechende Budget- und Personalressourcen eingeplant werden.“ Digitales Marketing sei dank der technischen Gegebenheiten prädestiniert dafür, die Wirksamkeit jedes investierten Euro exakt zu messen, zu hinterfragen und zu optimieren. elements ist Google Analytics Certified Partner und Mitveranstalter der 3. Google AnalyticsKonferenz in Wien, die vom 7. bis 9. Oktober im Schloss Schönbrunn abgehalten wird. Spezialisten von elements sowie andere Branchenexperten und internationale Google-Produktmanager werden referieren. Darüber hinaus wird in Trainings und Workshops praktisches Wissen in Sachen Web Analyse vermittelt. (red)

Effizienz steigern Bereits aus kleinen Datenmengen und mithilfe kostenloser Analysetools wie Google Analytics können wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden, um die Effizienz digitaler Werbemaßahmen zu optimieren. „In Sachen Datenanalyse müssen heimische Webseiten- und Online-Shop-Betreiber nicht gleich versuchen, mit Amazon & Co. zu

Der Künstler Alex Kiessling beim Testaufbau für Long Distance Art.

Wien. Am 26. September wird das Strukt Design Studio eines der größten diesjährigen Marketingprojekte des WienTourismus technisch realisieren: Eine digitale Kunstaktion, die simultan im Wiener MuseumsQuartier, auf dem Trafalgar Square/London und am Breitscheidplatz/ Berlin stattfindet. © Alex Stadler/pixellovers.at

Salzburg. Eine zunehmende, kundenseitige Bedeutung des Themas Web-Analyse ortet man seitens der Salzburger Digital Agentur elements. Vor allem Webseitenund Online-Shop-Betreiber im D-A-CH-Raum messen diesem Bereich eine wachsende strategische Bedeutung bei, wenngleich das Thema „Big Data“ (=systematische, automatische Auswertung sehr großer Datenmengen) oft noch eine untergeordnete Rolle spielt.

© Strukt/Gregor Hofbauer (2)

Schon mittels Auswertung kleiner Datenmengen können digitale Werbemaßnahmen optimiert werden.

„Long Distance Art“ Unter dem Motto „Long Distance Art” aus dem „Global.Studio.Vienna“ vereint dieses Projekt Technik und Kunst über Länderund Kulturgrenzen hinweg. Die Aktion stellt darüber hinaus eine Weltpremiere dar: Erstmals lässt ein Künstler gemeinsam mit zwei Robotern ein Kunstwerk in drei Städten gleichzeitig entstehen – live und vor Publikum. Der Wiener Künstler Alex Kiessling arbeitet dabei in der Ovalhalle des MuseumsQuartiers. Via Satellitenverbindung werden seine Zeichenbewegungen an ABBRoboter in Berlin und London übertragen. Es sind 2,8 m große und 435 kg schwere „Wunder der Technik“, die die Strichführung des Künstlers simultan mitvollziehen. Für Strukt stellt dieses Projekt eine besondere Herausforderung dar, weshalb mehr als ein halbes Jahr in Forschung und Testaufbauten investiert wurde.

Die technische Realisierbarkeit einer Technologie immer zuerst zu prüfen und sicherzustellen, bevor aufwendige Marketingkampagnen geplant werden, hält man seitens des Design-studios für essenziell.

T. Sommeregger: „Wir setzen auf Transparenz und professionelle Analyse-Tools.“

Freie Digitale Anspruchsvolle 3D Visualisierungs- und Videokonzepte stehen im Arbeitsfokus der Wiener Agentur

Augmented Reality ist ein Zukunftsthema Wien. Auf die besonderen Anforderungen digitaler Medien spezialisiert hat sich auch die Full Service- Werbeagentur Freie Digitale. Karin Hammer ist Geschäftsführerin der Agentur Freie Digitale. Im Bereich der Augmented Reality sieht Hammer, die auch Vize-Präsidentin des IAB Österreich ist, „das große Zukunftsthema der digitalen Kommunikation“.

Der Anglizismus Augmented Reality (AR) steht im Deutschen für anreichern, erweitern. Gemeint ist damit die Ergänzung der Kameraansicht mit virtuellen Zusatzinformationen. Dabei wird das Kamerabild mit Objekten wie Text, Video,

© Freie Digitale

Angereicherte Bildwelten

Karin Hammer: Augmented Reality erfordert neuartige 3D-Visualisierungskonzepte.

Bild oder Animationen überlagert.

Diese Technik stellt hohe Ansprüche an das Handwerk der DigitalAgentur und erfordert gänzlich neue Konzepte. „Wir konzipieren endgültig nicht mehr reine Screenund Contentkonzepte für den Desktop, sondern entwickeln 3D-Visualisierungskonzepte und Videoprojekte für individuelle Endgeräte von Mobile bis zum Fernsehbildschirm“, so Hammer. Der Einsatz von AR biete laut Hammmer auch besondere Vorteile für den Kunden: „AR macht die Messbarkeit des Userverhaltens, Interaktion und Interaktivierung möglich – von Printprodukten bis zum öffentlichen Raum.“ Kunden der Agentur sind u.a. die Wiener Stadtwerke sowie die SPÖ Neubau. (red)

Einsatz in Industriehallen

Fonda Das Kreativteam aus Wien-Neubau entwickelt nutzerfreundliche Lösungen für Mobile, Web und Social Media

Optimiert auf den Einsatz in Industriehallen, wo am Fließband möglichst rasch ein einziger Arbeitsablauf ausgeführt werden muss, sträubten sich die Roboter anfangs gegen die ‚Fütterung‘ mit immer neuen Arbeitsschritten. Da die Position der Stiftspitze sehr genau bestimmt werden muss, auch bei schnellen und weiten Bewegungen des Künstlers, hat der Roboter über 30 Positionen pro Sek. abzuarbeiten. Zusammen mit Indat, einem Unternehmen für Sondermaschinenbau, konnten die technischen Probleme gelöst sowie zahlreiche Accessoires für Roboter und Künstler entworfen und gebaut werden – von Zeichenflächen und Stifthalterungen bis zu den sieben Tonnen schweren Betonkons-truktionen zur Fixierung der Roboter. (red)

Wien. Die hohe Komplexität ist für manche die größte Plage der digitalen Medien: Wie viele Apps, Websites oder Online-Kampagnen erschließen sich auf den ersten Blick oder sind problemlos zu bedienen? Oftmals erschweren ein Zuviel an Informationen, Features und Auswahlmöglichkeiten sowie nicht durchdachte Abläufe und schlechte Interaktionsdesigns die Nutzung digitaler Medien. „Das

liegt daran, dass es wesentlich einfacher ist, etwas Kompliziertes als etwas Einfaches zu schaffen“, ist Fonda-Geschäftsführer Alexander Reiberger überzeugt. Seine Agentur für digitale Medien hat sich der Einfachheit verschrieben. Konsequent folgt man dem Leitmotiv „Besser einfach“.

Reiberger: „Wir bemühen uns, Klarheit und einfache Erfassbarkeit in jedes Projekt zu bringen,

wie komplex auch immer die Inhalte und die technischen Anforderungen sind.“ Das bedeutet manchmal, dass Konzeption und technische Plattform umso aufwendiger sein müssen. Dennoch ist man überzeugt, dass der Aufwand lohnt, denn „die besten Ideen kommen nur dann bestens an, wenn sie für den Nutzer klar und einfach verständlich sind“, ist man bei Fonda überzeugt. So ist beispielsweise die Abbruchrate in Anmeldeoder Kaufprozessen umso geringer, je weniger der Nutzer dabei nachdenken muss.“

© Fonda

Klarheit bringt Abschlüsse

Die drei Fonda-Geschäftsführer: Hans Auer, Sabina Killian und Alexander Reiberger.

Zu den Kunden der Agentur zählt unter anderem die Generali Deutschland Gruppe, für die Fonda Online-Vertriebssysteme und Versicherungsrechner konzipiert und gestaltet. „Man glaubt gar nicht, wie stark man z.B. einen Krankenversicherungsrechner vereinfachen kann, wenn sich erfahrene Konzepter und Interaktionsdesigner von uns mit der Fachabteilung des Kunden zusammensetzen“, so

Sabina Killian, Co-Geschäftsführerin von Fonda und Kundenbetreuerin der Generali Deutschland. Nach der Vereinfachung können eine deutliche Senkung der Abbrüche, eine wesentlich raschere Abwicklung sowie geringere Fehlerquoten verzeichnet werden.

Fonda folgt dem Prinzip „besser einfach“ nicht nur bei komplexen Online-Applikationen wie Versicherungsrechnern oder dem neuen User Interface für A1 TV, das seitens der Wiener Agentur konzipiert und gestaltet wurde. Auch bei Smartphone-Apps, Websites und Social-Media-Kampagnen steht die Einfachheit im Zentrum der Überlegungen. Die 2005 gegründete Agentur bietet Full Service bei digitalen Medien – von der Strategie über Konzeption und Design bis zur technischen Umsetzung. Fonda beschäftigt 25 Mitarbeiter und zählt sowohl österreichische als auch internationale Unternehmen und Organisationen zu seinen Kunden.

Auftraggeber sind u.a. AUVA, OMV, EVN, Raiffeisen International, Österreichisches Parlament, Sacher Gruppe und VB Leasing. (red)

© Strukt Gregor Hofbauer

Vereinfachung als digitale Herausforderung

Kiesslings Strichführung wird seitens der Roboter exakt nachvollzogen.

20 – medianet special

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Onlinewerbung ist laut Adobe unbeliebt

D igital m a r k e ting

Dienstag, 17. September 2013

adworx Internetservice GmbH setzt auf das Multiplattform-Ad-Management-Tool von Tunnel23

Neue Zeiten, neue Lösung

62% empfinden Werbung im WWW als ärgerlich, 31% als störend.

Wien/München. Die klassischen Werbekanäle werden von den Konsumenten in Deutschland gegenüber Online-Werbung klar bevorzugt. So erklären beispielsweise zwei Drittel der Deutschen, dass TV-Werbung wichtiger für sie ist als OnlineAnzeigen. Das ergab die aktuelle Studie „Click Here: State of Online Advertising“ von Adobe, für die jeweils etwa 1.250 Konsumenten und Marketer in Deutschland, Großbritannien und Frankreich befragt wurden.

Unter den Top Drei der bevorzugten Werbekanäle tauchen Webseiten in Deutschland sowie in Frankreich nicht auf, lediglich in Großbritannien landen sie laut der Studie auf dem dritten Platz. Trotz des digitalen Zeitalters und der Tatsache, dass laut „Bitkom“ fast zwei Drittel der Deutschen online shoppen, empfinden 62% der Befragten Werbung im WWW als ärgerlich, 34% als überall verteilt und 31% als störend. (red)

Wien. Der reichweitenstärkste Internet-Dienstleister Österreichs, adworx, bietet in Zukunft das von Tunnel23 entwickelte Multiplattform-Ad-Management-Tool, kurz MAM genannt, an.

Die Zusammenarbeit erfolgt sowohl bei der Schaffung und Programmierung der Werbemittel als auch beim Ad-Streaming. Ziel ist es, innerhalb des adworx-Netzwerks HTML5-Kampagnen deviceunabhängig und unkompliziert auszuliefern.

tar, die mit HTML5-Sonderwerbeformen aus dem Hause Tunnel23 bespielt werden können.

Kurt Bauer, Verantwortlicher für die Bereiche Adserving und Adoperating sowie Produktmanagement bei adworx, zur Notwendigkeit dieses Schritts: „Wir sehen sowohl den Trend als auch die Notwendigkeit, im Bereich von HTML5 die

„Ziel der Kooperation

Programmieren überflüssig

ist die unkomplizierte

Die über viele Jahre von Tunnel23 entwickelte MAM-Technologie ist ein webbasiertes Administrationssystem zur Auslieferung plattformübergreifender digitaler Display-Sonderwerbeformen für Desktop, Smartphone, Tablet und Smart TV. Michael Katzlberger, Geschäftsführer von Tunnel23, formuliert die Vorteile von MAM vereinfacht: „MAM nimmt den Designern in den Werbe- und Onlineagenturen die Last der Programmierung von den Schultern und gibt ihnen dennoch viel kreativen Spielraum. Mit perfekten, kinderleicht zu verstehenden, Vorlagen, die Tunnel23 zur Verfügung stellt, sind so im Nu kreative Werbeformen hergestellt.“ Insgesamt gibt es bei adworx 26 verschiedene Plattformen mit über zwei Mio. Pageimpressions-Inven-

Umsetzung und Schaltung über alle Plattformen hinweg.“ Tamara Tannenberger

Entwicklung rasch voranzutreiben, und dem wird durch die Kooperation mit Tunnel23 Rechnung getragen. Selbstverständlich haben wir sowohl die Umsetzung als auch die Ausspielung der HTML5-Werbemittel hinlänglich getestet und optimal auf die technischen Infrastrukturen abgestimmt.“ Die Bandbreite der HTML5Werbemittel beinhaltet Video Banderole, Filmstrip Ad, mobile Slider, Floor Ad und das Video Con-

tent Ad. Hinzu kommt, dass das MAM-Portfolio stetig erweitert wird.

IAB Rising Stars in Planung In Kürze soll es auch alle „Rising Stars“ des IAB für Online und Mobile beinhalten. Auch Tamara Tannenberger, Head of Client Service & Sales bei adworx, ist von der Zusammenarbeit überzeugt: „Ich freue mich, dass wir mit Tunnel23 einen kreativ wie technologisch kompetenten Partner gefunden haben, mit dem wir unserem Portfolio einen ‚USP-Kick‘ verschaffen und so unseren Kunden im AdsalesBereich auch die Produktion von HTML5-Werbemitteln anbieten können. Ziel der Kooperation ist die unkomplizierte Umsetzung und Schaltung über alle Plattformen hinweg.“ (red)

Tamara Tannenberger von adworx ist von der Kooperation mit Tunnel 23 überzeugt.

© adworx

© panthermedia.net/Ndul

Zukünftig sollen HTML5-Kampagnen deviceunabhängig und unkompliziert ausgeliefert werden.

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D i g i ta l ma r k e t i n g

Dienstag, 17. September 2013

medianet special – 21

Digitale Vielfalt Angesichts der stetig wachsenden Fülle digitaler Kanäle hat Goldbach Audience sein Produktportfolio überarbeitet

„Audiences“ digital ansprechen Wien. Die Digitalmarketing-Branche ist nach wie vor jener Bereich mit der größten Bewegung. Für Kunden wird es daher zunehmend schwierig, sich bei der Vielzahl an Möglichkeiten einen Überblick zu verschaffen und zur eigenen Kampagne passende Maßnahmen auszuwählen.

Mit der Reichhaltigkeit kommunikativer Kanäle wird auch die Mediennutzung immer fragmentierter. Inhalte werden überall und zeitlich unabhängig über Computer, Smartphone oder Tablet genutzt. Werbetreibende stehen somit vor der Herausforderung, relevante Zielgruppen auf einer nie dagewesenen Vielzahl digitaler Plattformen zu identifizieren und ebenso effizient wie effektiv zu erreichen. Goldbach Audience hat daher sein Produktportfolio dementsprechend überarbeitet. Mit den „Audiences“ stellt der Vermarkter die zu erreichenden Zielgruppen

Social Web Buzzbringer

Tagesgespräch: Wettbusiness Wien. Online-Wetten & Glücksspiele boomen, auch im Social Web. Der neue IAB (Internet Advertising Bureau Austria) Brand Buzz von IAB Austria und BuzzValue zeigt, dass die Kommunikation zu heimischen und internationalen Wettanbietern auf Facebook, Twitter & Co in Österreich beachtlich ist. Neben großen internationalen Playern sind es auch heimische Anbieter, die umfangreichen Buzz erzielen. Die Anzahl der Wett-Portale nimmt jedoch mehr und mehr zu, das Angebot wird zunehmend unüberschaubar, eine klare Positionierung speziell für heimische Anbieter daher auch im Social Web immer wichtiger.

Überschaubare Zahlen

© tipp3

Die aktuelle Erhebung zeigt, dass die Kommunikation zu bwin, tipp3 & Co im Social Web ein Selbstläufer ist. Zwar nutzen fast alle Anbieter eigene Social Media-Kanäle, speziell Facebook, für die aktive Kommunikation mit der OnlineCommunity.

Die Facebook-Fanzahlen der heimischen Anbieter sind jedoch überschaubar. Der tatsächlich größte Kommunikationsumfang wird hingegen auf Special-InterestPortalen im Bereich Sport und Sportwetten erzielt. Umfassende Diskussionen und Beiträge zu aktuellen Wetten & Quoten stehen im Vordergrund. Aber auch die umfassenden Sponsoringaktivitäten einzelner Anbieter zeigen deutliche Wirkung.

Die Kommunikation zu Online-Wetten ist auf allgemeinen Community-Portalen hingegen gering, stärker sind hier allgemeine Glücksspiel-Portale. (red)

tipp3: im Buzz-Ranking der Online-Wetten an der Top-Position.

nicht nur namentlich in den Mittelpunkt seiner Produkte, die neuen Zielgruppen-Segmentierungen sind eine effiziente Orientierungshilfe. Das Zielpublikum kann dabei ebenso mobil wie über Bewegtbild angesprochen werden.

Produktportfolio wächst Neben der Produktumstellung konnte Goldbach Audience kürzlich auch einige neue Partner gewinnen. So erweitert unter anderem der Online-Auftritt von UCI Kinowelt ab sofort mit 77.375 Unique Clients das Portfolio von Goldbach Audience Austria. „uci-kinowelt.

at“ bietet Informationen zu Filmen und Filmstarts in den heimischen UCI Kinowelt-Kinos. Buchbar sind auf uci-kinowelt.at alle bekannten Werbeformate wie Superbanner und Medium Rectangle. Zusätzlich können Prerolls vor den Bewegtbildinhalten platziert werden.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der kontinuierlichen Optimierung und Aktualisierung des Austrian Performance Networks. Das Angebot offeriert Kunden in Österreich erfolgsbasierte Werbemodelle auf CPC-Basis und bietet effiziente Möglichkeiten für das Vertriebsmarketing im Internet. Für kleine und mittelgroße Unternehmen

steht zusätzlich ein eigenes Selbstbuchungstool zur Verfügung. Im Rahmen des Austrian Performance Networks, in Kooperation mit plista, sind nun auch die Medien von „premiumnet.at“ buchbar.

Mit dem „Goldbach Mobile Network“ bündelt Goldbach Audience Premium mobile Angebote zu einem mobilen Netzwerk. So ist die Ansprache von mehr als 1,2 Mio. Unique Clients und 80 Mio. Ad Impressions aus einer Hand möglich.

Der Herbst steht bei Goldbach Audience im Zeichen von BewegtbildWerbung. Aktuell arbeitet man am Launch neuer Produkte im Bereich der Multiscreen-Buchung. (red)

© Shutterstock

Effiziente, einfache und effektive Buchungsmöglichkeiten erleichtern die Wahl passender Plattformen.

Die neue digitale Vielfalt stellt Kunden wie Vermarkter vor Herausforderungen.

D i g i ta lm a rk e t i n g

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Digitale Trends mit vergrößertem Team

Dienstag, 17. September 2013

twyn group Das Angebot der Targeting-Spezialisten mit Integral Marktforschung ist ab sofort in Österreich verfügbar

Kooperativer Meilenstein

Wien. Mit einem Umbau des Teams und frischen Köpfen reagiert Digitale Mediensysteme GmbH (DMS) auf gut gefüllte Auftragsbücher und Digital Signage-Trends. Zentrales Element der Reorganisation ist die Erweiterung der Unternehmensführung. Während Michael Buchacher sich auf die strategische Ausrichtung, das Produktportfolio und das Business Development fokussiert, zeichnet Christoph Jung als neuer Geschäftsführer für Teamleitung, operatives Kundengeschäft sowie Neukundengewinnung verantwortlich. „Digital Signage ist dem Experimentierstatus längst entwachsen. Die Projekte werden größer, crossmedialer, vielfältiger. Trends wie Audience Measurement, Interaktivität oder Virtual Reality geben den Takt vor. Umso wichtiger ist es für uns, die spezielle Expertise, die diese Marktentwicklungen erfordern, in unserem Team zu verbreitern und zu verstärken“, erklärt Buchacher.

Digitalen Sinus-Milieus genutzt werden. „Die Digitalen Sinus-Milieus runden das Angebot der operativen Zielgruppenansprache perfekt ab“, erläutert Martin Mayr, Mitglied der Geschäftsleitung von Integral. Mit den Digitalen SinusMilieus erreicht man 79% der österreichischen Internetnutzer (ÖWA Plus 2012-IV; Quartalsdaten).

Die DSM-Angebote sind ab sofort auch in Österreich verfügbar. Der Vertrieb erfolgt exklusiv über die beiden Partner. Die Produktpalette reicht von Basisworkshops zu den Sinus-Milieus, Markenverortung und Strukturanalyse der Websitebesucher über Beratung bei der Werbemittelgestaltung nach den Zielmilieus bis hin zur Ausspielung von Online-Werbung in die ausgewählten Digitalen Sinus-Milieus im twyn Targeting-Netzwerk. (red)

„Die Digitalen SinusMilieus runden das Angebot der operativen

Die Digitalen Sinus-Milieus bilden die Basis für punktgenaue Zielgruppenansprache.

Zielgruppenansprache

Die Digitalen Sinus-Milieus sind nicht nur eine Ergänzung der klassischen Medien, sondern ermöglichen auch eine crossmediale Milieu-Planung. Sinus-Milieus sind ein Zielgruppenmodell, das Menschen nach ihrer Grundhaltung und Lebensweise gruppiert. Sie basieren auf einer Analyse der realen Lebenswelten, also der grundlegenden Wertorientierungen und Einstellungen zu Arbeit und Freizeit, Familie und Partnerschaft, Konsum und Politik. Im Unterschied zur herkömmlichen demografischen Segmentierung stellen sie besonders trennscharfe und inhaltlich sinnvoll beschreibbare Strategische Zielgruppen dar.

Die Bestimmung der Milieu-Zu-

perfekt ab.“ Martin Mayr Geschäftsleitung Integral

„Mit der Kombination aus etablierter Zielgruppensegmentierung nach Sinus-Milieus, State-ofthe-art-Targeting-Technologie von twyn sowie der großen Reichweite unseres twyn Targeting-Netzwerks setzen wir damit einen weiteren Meilenstein in der österreichischen Online-Kommunikation“, erklärt Peter Mayrhofer, Geschäftsführer der twyn group.

gehörigkeit erfolgt anhand des individuellen Surfverhaltens; die Basis dafür stellt die umfassende Kenntnis über die Nutzungsbesonderheiten der einzelnen Milieus dar. Diese werden durch die grundlegenden Werthaltungen und daraus resultierenden Interessen und Verwendungsgewohnheiten geprägt.

Strukturanalyse Die im Rahmen des DSM-Analysemodells gewonnenen Informationen können für eine Strukturanalyse der eigenen Websitebesucher und in weiterer Folge für die gezielte Ausspielung von Online-Werbung in die gewünschten

© twyn group

Mit ihrem Team setzen M. Buchacher und C. Jung Digital-Signage-Trends.

Wels. Eine Kooperation von twyn group und Integral Marktforschung ermöglicht erstmals, strategische Zielgruppen im Internet punktgenau zu finden und anzusprechen. Agenturen und Werbekunden können mittels der Digitalen Sinus-Milieus (DSM) die bestehende Zielgruppensegmentierung der Sinus-Milieus nun auch in der Online-Welt anwenden.

© Integral

© Christina Anzengruber-Fink

Digitale Sinus-Milieus ermöglichen die crossmediale Milieu-Planung und gezielte Werbeausspielung.

Peter Mayrhofer, twyn group: „Weiterer Meilenstein in Online-Kommunikation.“

Reichweite und Qualität: Erfolgreich werben!

Stand-Alone-Newsletter-Kampagnen, die ihre Zielgruppe wirklich erreichen.

Bei der Stand-AloneNewsletter-Kampagne werden zielgenau selektierte E-MailAdressen beschickt – die gesamte Abwicklung übernimmt die Post.

Erfolg für Tchibo/Eduscho Das Ziel war, eine Aktionsunterstützung für Tchibo/Eduscho zu entwickeln, um einerseits den Produktverkauf zu steigern und andererseits eine höhere Awareness für die Marke Tchibo/Eduscho zu schaffen. Wichtig dabei: Alles sollte möglichst zielgenau und kosteneffizient umgesetzt werden.

PROMOTION

Strategie und Konzept Um diese Ziele bestmöglich realisieren zu können, wurde von der Post für Tchibo/Eduscho der Versand eines Aktionsnewsletters als Stand-Alone-Newsletter-Kampagne erfolgreich abgewickelt. Als Adressatengruppe wurden die

„Die Post überzeugt als Partner durch ihre Zuverlässigkeit und Professionalität.

Der Stand-Alone-Newsletter sichert uns die uneingeschränkte Aufmerksamkeit der Empfänger und stellt eine punktuelle Ergänzung zu unserem eigenen Tchibo-Newsletter dar.

Die überdurchschnittlichen Öffnungsraten beweisen zudem die hohe Qualität der Adressen und führen zu wertvollem Traffic auf unserer Website ‚www.tchibo.at‘.“ HARALD J. MAYER, GF TCHIBO/EDUSCHO

• rechtlich konforme E-MailAdressen (Double Opt In Permission) • weitreichende Selektionsmöglichkeiten • flexible Versandplanung • Reporting und professionelle Auswertung jeder Kampagne.

© Tchibo/Eduscho

Performance Leads der Österreichischen Post AG beschickt. Diese Zielgruppe besteht aus inländischen Empfängern, die älter als 30 Jahre sind.

Erzielte Erfolge Mit dem Aktions-Newsletter konnten im Jahr 2013 knapp eine halbe Million Empfänger erreicht und so über die tollen Angebote von Tchibo informiert werden.

Dass dabei genau die Zielgruppe von Tchibo erreicht wurde, zeigen

die sensationellen Responsewerte: Bis zu 27% Öffnungsrate und davon knapp 30% Klickrate. Der Aufwand für Tchibo/Eduscho blieb dabei gering, da das komplette Kampagnenmanagement (Adress-Selektion, Testing, Versand, Auswertung und Reporting) von der Österreichischen Post AG abgewickelt wurde.

Die Vorteile: • schnelle und unkomplizierte Abwicklung der Kampagne

INFO/KONTAKT

Österreichische Post AG Unternehmenszentrale Haidingergasse 1, 1030 Wien Business-Hotline: 0800 212 212 www.post.at/geschaeftlich

D i g ita l ma r k e ti n g

Dienstag, 17. September 2013

medianet special – 23

Media in Progress Usergenerierte Inhalte und eine Ausweitung des UniScreen-Netzes sorgen für höhere Reichweiten

„Social TV“ zum Mitmachen Unter anderem an der Mensa der neuen WU Wien werden neue UniScreen-Standorte erschlossen.

Name und Bild des verantwortlichen Users. „So bekommt jeder seine 15 Sekunden Ruhm.“

„Catvertising“ als Konzept

Wöchentlich wird das lustigste eingesendete Katzenvideo mit einem 2-Monatsvorrat Whiskas belohnt und, gebrandet im WhiskasLayout, auf den über siebzig UniScreens in ganz Österreich gezeigt“, erklärt Müller das Konzept.

Was darf bei Inhalten aus den Social Media keinesfalls fehlen?

Genau: Katzenvideos. Daher wunDeutliches Reichweitenplus dert es nicht, dass Media in Progress gemeinsam mit KatzenfutDass unter anderem dieses terhersteller Whiskas eine eigene Konzept und andere kreative ProMarketingkooperation eingegangen grammideen ihre Wirkung zeigen, ist, von der auch Katzenbesitzer wird unter anderem an der Ambiprofitieren sollen. entMeter-Studie 2013 deutlich; sie „Auch zu Beginn des kommenbescheinigt UniScreen ein Reichden Uni-Jahres wird wieder zum weitenplus von 115% für den BeCat Video Contest aufgerufen. obachtungszeitraum von 2013pilotatmedia_1_2_sujet_medianet_Layout 1 14.09.13 16:46 Seite 1 14 Ta-

gen im Vergleich zum Jahr 2011.

Das bedeutet: 2013 schauen im Schnitt rund 384.000 Menschen in zwei Wochen das Programm der UniScreens.

Ausbau des Netzes Möglich gemacht wird dieses Plus auch durch den Ausbau der Standorte in Wien, Graz, Innsbruck und Linz. „Und auch in der Mensa am brandneuen Campus der Wirtschaftsuniversität Wien, die im Oktober 2013 eröffnet wird, wird das UniScreen-Netz ausgebaut“, freut sich Markus Müller. (red)

© Media in Progress

Wien. Seit einem Jahr on air und nach wie vor sehr erfolgreich ist das Fernsehen zum Mitmachen von UniScreen. An stark frequentierten Treffpunkten in Universitäten, Mensen, UniCafés und Coffeeshops der Coffeeshop Company bietet UniScreen u.a. jene usergenerierten Inhalte, die zuvor von der aktiven Facebook-Community ausgewählt wurden. „Was den Studenten taugt, findet auf den UniScreens Platz. Sie können zu den besten Blockbustern oder auch den Worst Movies Ever ihren Senf abgeben, ihre LieblingsApps, geekigsten Gadgets oder ihre YouTube-Favoriten vorschlagen, beim entbehrlichen Wissen miträtseln, Fundstücke aus dem Netz posten, Meinungen oder Events senden und vieles mehr“, beschreibt Media in Progress-Geschäftsführer Markus Müller die Programminhalte, die auf die UniScreens übertragen werden – komplett mit

Gebrandete Katzenvideos auf den Uni-Screens versprechen Erfolg.

Infoscreen Bus & Bim

Linz: Vollausbau Linz/Wien. 100% Reichweite bis 2017: Dieses Ziel haben sich Infoscreen und Kooperationspartner Linz AG Linien gesetzt. Angesichts der Tatsache, dass bereits jetzt fast neun von zehn Fahrzeugen im Linz AG Linien-Verkehrsnetz mit Infoscreen-Technologie ausgestattet sind, sollte das Vorhaben binnen dieser vier Jahre gelingen. „Unser Ziel ist der Vollausbau; wir haben eine Informationspflicht gegenüber unseren Fahrgästen, die wir sehr ernst nehmen“, betont Albert Waldhör, Geschäftsführer der Linz AG Linien. Bis 2017 wird die komplette Obus-Flotte auf moderne Fahrzeuge umgestellt und mit Infoscreen-Bildschirmen ausgestattet.

Werbung für das digitale Zeitalter

Mehr Fahrgäste Während man sich bei den Linz AG Linien über steigende Fahrgastzahlen und damit über mehr potenzielle Zuseher für das Informationsund Unterhaltungsprogramm freut, ist Infoscreen bestrebt, das Angebot auszubauen und zu modernisieren.

Content-Partner wie der Kurier, Reuters oder Life Radio unterstützen das 18-köpfige Redaktionsteam von Infoscreen, das von Wien aus das Programm erstellt und laufend aktualisiert. Außerdem werden Screendesign und Wording regelmäßig an neueste Erkenntnisse angepasst. Zu Jahresbeginn hat der deutsche Typografiker Erik Spiekermann für Infoscreen eine eigene Schrift entwickelt. (red)

Mit pilot@media.at nutzen Sie alle Möglichkeiten der digitalen Medienwelt für einen starken Auftritt Ihrer Marke. Von der Online-Mediaplanung über digitale Kreation, Web-TV-Produktion und Social-Media-Auftritten bis hin zu Mobile Marketing-Kampagnen .

© Infoscreen

www.pilotatmedia.at Infoscreen-Bildschirme: bis 2017 in allen Linzer Bussen und Straßenbahnen.

Ad Serving

Smart TV

Real Time Bidding (pilot Display Optimizer)

Mobile Markting

Social Media Search

WO SIE WOLLEN. TVthek.ORF.at

ORF. WIE WIR.

PEACH

FERNSEHEN WANN UND

retail Studie

Die Konsumlaune der Amerikaner nimmt aus Furcht vor steigenden Zinsen ab Seite 27

Jubiläum

Das Iglo-Tiefkühlwerk in Reken feiert sein 50-jähriges Bestehen

Seite 28

© Unibail Rodamco

© Spar

inside your business. today. Dienstag, 17. September 2013 – 25

© obs/Iglo/B. Thissen

© EPA/Erik S. Lesser

medianet

hausmannskost

Deftig regional mit Spar Feine Küche Hascheeknödel, bestens verdaut mit Yakult Plus, und die feinsten Reissorten der Welt von Riso Gallo.

Seite 29

Veränderung

Markus Pichler zieht sich von Unibail-Rodamco Austria zurück

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Minus 13 Prozent, aber der Branche geht’s gut

© APA/Helmut Fohringer

short

© FEEI/APA-Fotoservice/Preiss

© Photopool/Spielwarenmesse eG/Peter Doerfel

Wandel 13 Eybl-Filialen sollen demnächst zu Sports-ExpertsGeschäften umgewandelt und somit Teil der Diskontschiene des Unternehmens werden.

Seit Juli ist das britische Unternehmen Sports Direct mit 51 Prozent an der Welser Firmengruppe beteiligt. Davor häufte Eybl einen Verlust von 20 Mio. Euro an.

Seite 27

Vorfreude Von 29. Jänner bis 3.

Februar 2014 wird in Nürnberg wieder die Spielwarenmesse eG stattfinden. Dieser Tage tourt der Vorstandsvorsitzende Ernst Kick durch die Welt und berichtet von den Neuerungen. Und die gibt es: Angefangen von mehr Platz am Messegelände bis zu 75.000 Neuheiten am Markt. Seite 28

Umsatzreport Für Alfred Janovsky und Manfred Müllner von FEEI, dem Fach­ verband für die Elektro- und Elektronikindustrie, sind 13 Prozent Umsatzminus im 1. Halbjahr 2013 kein Dilemma. Die Herbst-Innovationen sollen’s richten. Seite 26

Signa kauft 75,1 % an Karstadt

Note: Nicht genügend

Hamburg. Die Signa Holding übernimmt die Mehrheit an der Premium- und Sport-Sparte von Karstadt. Der bisherige Alleineigentümer Nicolas Berggruen behält 24,9 Prozent. Zum Luxussegment, also Karstadt Premium, gehören die drei Häuser KaDeWe in Berlin, Oberpollinger in München und Alsterhaus in Hamburg. Dazu kommt die Sportsparte mit insgesamt 28 Filialen in Deutschland.

Das Karstadt-Stammgeschäft mit 86 Häusern bleibt weiter zu 100 Prozent bei Berggruen.

Signa investiert 300 Mio. Euro in die Modernisierung und Stärkung

KaDeWe hat ab sofort mit Signa Holding einen neuen Mehrheitseigentümer.

der Karstadt-Gruppe. Ein Kaufpreis werde nicht gezahlt. Mit der Investitionssumme soll die Strategie „Karstadt 2015“ fortgesetzt und vorangetrieben werden. Sie diene der Modernisierung der Standorte, um Karstadt langfristig abzusichern. Mit der Übernahme gehöre Signa zu den führenden Unternehmen für innerstädtischen Einzelhandel in Top-Locations in Deutschland, so Christoph Stadlhuber von der Signa Holding GmbH. Gerüchten zufolge soll der frühere Rewe-Vorstand Stephan Fanderl in den Karstadt-Vorstand gelangen.

(APA)

© Greenpeace/Georg Mayer

Kaugummi Wrigleys ist besonders negativ aufgefallen

© movea marketing GmbH/APA-Fotoservice/Jamnig

Deal Karstadt Premium und Karstadt Sport mehrheitlich nunmehr an Investorengruppe

Sieben von 15 Produkten enthalten den Zusatzstoff BHA (Butylhydroxyanisol).

Wien. Marktcheck.at hat 15 Kaugummis näher angeschaut und ist dabei auf problematische Inhaltsstoffe gestoßen. „Gut“ erhielt nur ein Produkt im Check: der Bio Regenwald Kaugummi Chicza. Dieser kommt ohne bedenkliche Zusatzstoffe aus und steht im Öko-Ranking an der Spitze.

Besonders negativ aufgefallen sind die Produkte von Wrigleys, aber auch „Mundhygiene Kaugummi mit Grüntee und Teebaumöl“ von Ralf Baders Gesundheit. Beide Marken enthalten sowohl das schädliche BHA als auch das Süßungsmittel Aspartam. (red)

ti t e l stor y

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© FEEI/APA-Fotoservice/Preiss (2)

26 – medianet retail

Feei- br anchen tr eff

Branchenminus Trotz -13% im Halbjahresumsatz ist die FEEI zuversichtlich, weil: HbbTV startet im Herbst

Das große Zögern vor dem Run aufs neue TV

Positiv gestimmt trotz Rückgang Manfred Müllner, Geschäftsführer-Stv. FEEI – Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie, Alfred Janovsky, Geschäftsführer Electrolux Hausgeräte GmbH, Peter Pollak, Geschäftsführer Dyson Austria GmbH, und Christian Blumberger, CEO HB Austria GmbH.

Laut FEEI (Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie) sorgen Innovationen für ein starkes 2. Halbjahr.

Christian novacek

Wien. „Das 1. Halbjahr 2013 zeigte in den einzelnen Technologiesegmenten ein unterschiedliches Bild“, verweist Manfred Müllner, Geschäftsführer-Stv. im FEEI – Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie, auf eine komplexe Entwicklung. Demnach verbuchten Haushaltsgroßgeräte, Elektrokleingeräte und Consumer Electronics im ersten Halbjahr 2013 laut GfK Technical Market Index ein wertmäßiges Minus von 5%. Auf 972 Mio. € Umsatz im 1. Hj. 2012 folgten somit 922 Mio. € im 1. Hj. 2013.

tionen in einem Produkt vereinen, sowie Geräte mit höchstmöglicher Energieeffizienz der Schlüssel für weiteres Wachstum. Bei Elektroklein- und Haushaltsgeräten wird die Wunschliste der Konsumenten durch Innovationen ergänzt. Die sind komfortabel, schnell, flüsterleise – und sie integrieren sich perfekt in den persönlichen Einrichtungsstil.

„Consumer Electronics entwickeln sich rückläufig. Konsumenten

HbbTV sehnsüchtig erwartet Während bei Haushaltsgroßgeräten (+2%) und Elektrokleingeräten (+4%) der Trend nach oben geht, verringerte sich das Wachstum bei der Unterhaltungselektronik (-13%). „Zurückzuführen ist der Verlauf bei Consumer Electronics darauf, dass Konsumenten bei ihren Kaufentscheidungen zögern und auf den Start von HbbTV warten, der für das 2. Halbjahr 2013 geplant ist“, sagt Müllner. Die Themen Vernetzung von Internet und etwa Fernseher mit höherer Auflösung spielen aber eine immer größere Rolle.

Es sei davon auszugehen, dass sich der Markt wieder einpendelt, ist Müllner zuversichtlich.

Neben interaktivem TV sind intelligente Geräte, die mehr Funk-

im 1. Hj. 2012 auf 167 Mio. € im 1. Hj. 2013. Alle Gruppen des Segments Elektrokleingeräte verzeichneten Umsatzzuwächse.

So brachten es die kleinen Hausgeräte bzw. Hygieneprodukte auf ein beachtliches Plus von 8% Prozent: Innerhalb dieser Gruppe lagen Fensterreiniger mit +51% sowie Dampfstationen und Staub/ Allessauger mit jeweils +8% Pro-

zögern bei ihrer Kaufentscheidung und warten auf HbbTV.“ manfred müllner

Die Konstante im Elektrohandel lautet aber einmal mehr auf Elektrokleingeräte. „Die sind seit über zehn Jahren ein konstanter Umsatzbringer und konnten mit einem wertmäßigen Plus von vier Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum punkten“, kommentiert Peter Pollak, Sprecher des Elektro-Kleingeräte Forums. Exakt belief sich die Steigerung von rund 161 Mio. €

zent vorn. Im Bereich Körperpflege (+3%) machten neue Produktgruppen wie Damen-Epilationsgeräte mit Intense Pulsed Light-Verfahren (+68%) das Rennen – aber auch etablierte Produktgruppen wie Damenrasierer (+26%) und Bartschneider (+19%) konnten zulegen.

Bei Küchengeräten (+1%) verbuchten vor allem Milchaufschäumer (+61%), Standmixer (+23), Zitrus-

pressen (+21%) oder Entsafter (+13%) zweistellige Umsatzzuwächse.

Konsolidierung ist angesagt Das Minus bei der Unterhaltungselektronik (-13%) im ersten Halbjahr 2013 bezeichnet Christian Blumberger, Sprecher des Forum Consumer Electronics, als Konsolidierung. Beispielsweise verbuchten Flachbildschirme im Vergleich zum Vorjahrszeitraum -15%, was insofern auf die Olympischen Sommerspiele 2012 zurückzuführen sei, als diese zu Vorzugskäufen geführt hatten. „Der Trend geht zu Fernsehern, die mit einer vierfachen Full-HDAuflösung punkten und mit noch schärferen Bildern beeindrucken.

HbbTV soll noch im 2. Halbjahr 2013 loslegen, daher geht die Branche von einer positiven zweiten Jahreshälfte aus“, zeigt sich Blumberger voll froher Erwartungen gegenüber der nahen Zukunft. Auch die Interaktivität würde derzeit Trends setzen. So lässt sich heute ein interaktives Fernsehgerät mittels Smartphone oder Tablet bedienen. Das mobile Gerät fungiert dabei als Universalfernbedienung und TV-Programmführer. Zudem erlaubt die Multiscreen-Funktionalität, dass Benutzer während des Fernsehens jederzeit den Standort und das Endgerät wechseln können. Inhalte lassen sich darüber hinaus von jedem beliebigen Gerät

(TV, Smartphone, Tablet, Notebook oder Kamera) in einer sogenannten Cloud speichern und auch wieder auf jedem Gerät nach Wunsch abspielen. Bereits jetzt haben 50% aller verkauften Fernseher interaktives TV integriert. „Wichtig ist jedoch, dass die Konsumenten ihr interaktives TV-Gerät auch mit dem Internet verbinden; da gibt es in Österreich noch Aufholbedarf“, betont Blumberger.

Last but not least verbuchten die Hausgeräte ein kleines Umsatzplus von zwei Prozent: 325 Mio. € im 1. Hj. 2012 folgten 331 Mio. € im 1. Hj. 2013. Im Vergleich zum Vorjahrszeitraum legten vor allem Wäschetrockner (+9%), Weinklimaschränke (+9%) und Gefriergeräte (+6%) besonders stark zu.

Facts Branchenbarometer Haushaltsgroßgeräte, Elektrokleingeräte und Consumer Electronics stehen im 1. Hj. für ein wertmäßiges Umsatzminus von fünf Prozent. Auf 972 Mio. € Umsatz im 1. Hj. 2012 folgen 922 Mio. € Umsatz im 1. Hj. 2013.

Consumer Electronics Trotz Rückgang im Umsatz um satte 13% auf 311 Mio. € im 1. Hj. 2013 herrscht große Zuversicht: Viele Konsumenten würden einfach nur abwarten, bis die neue HbbTV-Technik auf den Markt kommt.

Elektrokleingeräte sind die Konstante in Sachen positiver Entwicklung – und das seit zehn Jahren. Diesmal stehen sie für ein Umsatzplus von vier Prozent.

R e ta i l & Pr o du c er s

Dienstag, 17. September 2013

medianet retail – 27

Fachhandel Bevor sich der britische Händler Sports Direct beteiligte, häufte die Eybl-Gruppe einen Verlust von 20 Mio. Euro an

Eybl setzt auf Diskontschiene Wels/Wien. Seit Juli ist Sports Direct mit 51% an der angeschlagenen Welser Firmengruppe Sport Eybl & Sport Experts beteiligt. Nun sollen 13 Eybl-Filialen in SportsExperts-Geschäfte umgewandelt und damit Teil der Diskont-Schiene des Unternehmens werden.

Die Standorte in Steyr, St. Pölten, Klagenfurt, Lienz und Hohenems sowie eine der beiden Filialen in Wiener Neustadt treten aber weiter als Eybl auf. Alle anderen Geschäfte werden zu Sports Experts umbenannt und auch auf das Sortiment des Diskonters umgestellt.

Die Gesamtzahl der Niederlassungen und der Personalstand sollen sich dadurch nicht ändern.

Vor dem Einstieg der Briten häufte die Eybl-Gruppe einen Verlust von 20 Mio. € an. Nun zeigt man sich optimistisch, dass die neue Strategie erfolgreich sein

Studie Vertrauen nimmt ab

US-Konsumlaune Washington. Die Konsumlaune der Amerikaner nimmt aus Furcht vor steigenden Zinsen ab; das ergab die monatliche Umfrage von Thomson Reuters und der Universität von Michigan. Das Barometer für das Verbrauchervertrauen fiel im September um 5,3 auf 76,8 Punkte. Ökonomen hatten lediglich mit einem Rückgang auf 82,0 Zähler gerechnet. Die Hypothekenzinsen sind in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen, weil die USNotenbank Fed den Ausstieg aus ihrer extrem lockeren Geldpolitik signalisiert hat.

Die US-Einzelhändler steigerten ihre Umsätze im August nur leicht und hatten 0,2 Prozent mehr in den Kassen als im Vormonat. Ökonomen gingen von einem doppelt so hohen Wert aus.

(APA)

Vertrieb Neues Konzept

Ionit bei Sochor Wien. In Zukunft wird Ionit Wandcreme auch beim Baustoff- und Fliesengroßhandel Sochor in der Wiener Triesterstraße erhältlich sein. Mit dem neuen Vertriebskonzept sollen vor allem Heimwerker angesprochen werden. „Da Ionit ein innovatives Produkt ist, freuen wir uns, mit dem Baustoffexperten Sochor einen Partner gefunden zu haben, der wie wir auf höchste Qualität bei Service und Beratung setzt“, erklärt Geschäftsführer Erich Nepita. (dp)

wird. „Die Kunden nehmen die Produkte aus dem Sports-DirectPortfolio gut an“, teilt Sprecherin Katharina Brunner mit.

Unternehmen. Um sich klarer zu positionieren, wird der Reitsport zurück ins Sortiment genommen.

Die Artikel werden ab kommendem Montag in 17 Eybl-Filialen, darunter alle Megastores, erhältlich sein. Noch nicht entschieden sei, ob die Geschäfte in Zukunft möglicherweise „Sports Direct“ heißen könnten.

Mit einem Umsatz von 2,4 Mrd. € und 500 Standorten ist Sports Direct der größte börsenotierte Sportartikelhändler Großbritanniens und zählt zu den Top 3 in Europa. Die Eybl/Experts Gruppe hat in Österreich und Deutschland rund 50 Filialen.

Mehr Premium bei Eybl An den Kernkompetenzen von Sports Experts werde sich trotz britischen Einflusses nichts ändern; Brunner nennt dabei vor allem Fahrräder und Wintersportartikel. Zielgruppe bleibe eine „preisaffine Kundschaft“.

Die Marke Eybl schrumpfte auf 16 Filialen und soll künftig wieder stärker ihrem Premium-Anspruch gerecht werden, heißt es aus dem

Die Eybl/Experts-Gruppe führt in Österreich und Deutschland mehr als 50 Filialen.

LOTTERIEN-GALA „Nacht des Sports“: Die größte Gala in Österreichs Sport:

Glanzvoller Rahmen für die Ehrung der Sportler des Jahres Der Reinerlös der LOTTERIEN-GALA kommt über die Sporthilfe-Individualförderung Österreichs Athleten zugute.

Wien. Am 31. Oktober geht im Austria Center Vienna die LOTTERIEN-GALA „Nacht des Sports“ mit der Ehrung Österreichs Sportler des Jahres über die Bühne. Diese Gala zählt zu den absoluten Höhepunkten in Österreichs Eventkalender. Für die Österreichische Sporthilfe ist dieser Abend ein überaus wichtiger Event um finanzielle Mittel für den heimischen Nachwuchs- und Spitzensport aufzubringen.

Jährlich bringt die Österreichische Sporthilfe ohne staatliche Mittel Förderleistungen im Wert von 2,1 Millionen Euro für heimische Talente und Spitzensportler auf.

Olympics sowie Aufsteiger des Jahres. Diese Titel sind die begehrtesten Auszeichnungen für Österreichs Spitzensportler abseits der sportlichen Bewerbe. „Es hat lange gedauert, ich war ganz schön nervös, es ist wunderschön“, sagte Marlies Schild, nachdem sie im Vorjahr erstmals die Trophäe für Österreichs Sportlerin des Jahres entgegengenommen hatte.

900 Journalisten wählen Die Sportler des Jahres werden von den rund 900 Mitgliedern von Sports Media Austria, Österreichs Sportjournalistenvereinigung, gewählt. Für Sportminister Mag. Gerald Klug stellt die Sporthilfe mit ihren Veranstaltungen einen wesentlichen Baustein in der heimischen Sportförderung dar: „Die Sporthilfe trägt – zusammen mit der Spitzensportförderung des Bundes – maßgeblich dazu bei, dass unsere Sportlerinnen und Sportler zielorientiert unterstützt werden. Ich danke schon jetzt allen Organisatoren und Sponsoren, die auch heuer wieder die LOTTERIEN-GALA „Nacht des Sports“ möglich machen, insbeson-

Förderung für Talente Die Mittel werden über Partnerschaften mit führenden Unternehmen – allen voran Premium-Partner Österreichische Lotterien –, Fundraising-Aktivitäten und Veranstaltungen wie die LOTTERIEN-GALA aufgebracht, die nicht nur die Sensibilisierung der Bevölkerung für den Sport, sondern auch das Lukrieren von Fördermitteln unterstützt.

Wer folgt den Sportlern des Jahres 2012 Marcel Hirscher und Marlies Schild nach? Die Entscheidung fällt am 31. Oktober 2013 bei der LOTTERIEN-GALA „Nacht des Sports“.

dere der Österreichischen Sporthilfe, den Österreichischen Lotterien und Sports Media Austria, und freue mich schon sehr auf diese Veranstaltung.“ Der Geschäftsführer der Österrei-

„Die Sporthilfe trägt maßgeblich dazu bei, dass unsere Sportlerinnen und Sportler zielorientiert unterstützt

GALAKARTEN

werden.“

Karten- und Tischkontingente: Benefizgala-Karten Package | GOLD Benefizgala-Karten Package | SILBER Preise auf Anfrage

Erich Nepita setzt beim Vertrieb von Ionit Wandcreme auf kompetente Partner.

© GEPA / Sporthilfe (2)

© Ionit Healthcare/Martin Moravek

SPORTMINISTER GERALD KLUG

Höhepunkt der LOTTERIEN-GALA „Nacht des Sports“ sind die Ehrungen von Österreichs Sportlern des Jahres in den Kategorien Sportlerin, Sportler, Mannschaft, Sportler und Sportlerin des Jahres mit Behinderung, Special

chischen Sporthilfe Anton Schutti ergänzt: „Die erfolgreiche Durchführung dieses prestigeträchtigen Events gelingt nur mit Unterstützung unserer wichtigen Partner, für die dieser Abend auch viele positive Effekte bringt. Mit der Präsenz vor Ort und der erstmaligen Live-Übertragung im Hauptabendprogramm des ORFs wird Unternehmen eine stilvolle Plattform geboten, um ein Zeichen für die Unterstützung der heimischen Athleten und des österreichischen Sports zu setzen.“

Mit einer Präsenz vor Ort wird Unternehmen eine stilvolle Plattform geboten, um ein sichtbares Zeichen für die Unterstützung des österreichischen Sports zu setzen.

Kontakt und Bestellung: Österreichische Sporthilfe Marxergasse 25 1030 Wien Tel.: +43 1 799 4080 Fax: +43 1 799 4099 Mail: gala@sporthilfe.at Web: www.sporthilfe.at

PROMOTION

Daniela Prugger

© APA/Helmut Fohringer

13 Standorte sollen in Sports-Experts-Geschäfte umgewandelt werden.

R e ta i l & Pr o d u c er s

28 – medianet retail

© EPA/Oliver Berg

Gehaltserhöhung bei Karstadt in Aussicht

Bei einer konjunkturellen Belebung sollen die Gehälter erhöht werden.

Frankfurt. Der angeschlagene deutsche Warenhauskonzern Karstadt will im Falle einer überraschenden konjunkturellen Belebung die Gehälter der Mitarbeiter anheben, teilte Karstadt-Personalchef Kai-Uwe Weitz mit.

Im Mai hatte Karstadt einenAusstieg aus der Tarifbindung angekündigt, um sich millionenschwere Gehaltserhöhungen zu sparen.

(APA)

Warnung vor BioSonnen­blumenöl Klagenfurt. In Kärnten ist laut Lebensmittelaufsicht des Landes gesundheitsschädliches Bio-Sonnenblumenöl am Markt.

Das Produkt „Kaltgepresstes Bio-Sonnenblumenöl“ des Bauernhofs der Familie Buxbaum in Grafenstein sei betroffen.

Das Öl enthält demnach zu viel Benzo(a)pyren, ein aromatischer Kohlenwasserstoff, der in höheren Konzentrationen krebserregend wirkt.

(APA)

© Frank Leonhardt/EPA/picturedesk.com

Middelhoff-Prozess kann noch lang dauern

Ex-Arcandor-Chef Thomas Middelhoff weist alle Vorwürfe von sich.

Düsseldorf. Thomas Middelhoff räumte vor vier Jahren den Chefsessel des ehemaligen Karstadt-Mutterkonzerns ­Arcandor. Die Pleite des Handelsriesen überschattet noch immer sein Leben.

Arcandor-Insolvenzverwalter Hans-Gerd Jauch fordert Boni und Spesen in Millionenhöhe zurück und verklagt Middelhoff auf Schadenersatz in Höhe von 175 Mio. €. Vor Gericht konnte Jauch bereits Teilerfolge erzielen. Die juristische Auseinandersetzung könnte noch Jahre dauern.

(APA)

Gesundheit, Fantasie, bekannte Charktere und hybride Spielwaren als Top-Stars der Messe.

Jutta Maucher

Wien/Nürnberg. „Keine Messe soll so sein wie die vorangegangene“, das ist das Credo von Ernst Kick, Vorstandsvorsitzender Spielwarenmesse eG. Diesem Credo folgend wird es von allem mehr geben: 9.000 m� mehr Fläche durch die neue, von Zaha Hadid gebaute Halle 3 A (statt bisher 161.000 m� Ausstellungsfläche), mehr Produkte (1,1 Mio. statt einer Mio. im Jahr 2013), 75.000 Neuheiten (statt 70.000), mehr als 2.800 Aussteller (statt 2.747). „Wir könnten bis zu 700 Aussteller aus China bekommen, aber wir haben hier eine Obergrenze von 250 festgelegt, und die ausgesuchten Unternehmen müssen unseren Kriterien beispielsweise in Sachen Produktzusammensetzung oder Arbeitsbedingungen entsprechen“, erklärt Kick.

Babys als Wachstumsmotor

Ernst Kick, Vorstandsvorsitzender Spielwarenmesse eG, will immer etwas Neues auf der Messe in Nürnberg bieten.

Wachstum für die Messe soll vor allem aus dem Segment Baby- und Kleinkind kommen – 12.200 m� sind allein für Baby- und Kleinkindspielzeug, Kinderwagen, Autositze und andere Transportmittel, Möbel und Ausstattung vorgesehen.

In diesem Segment nimmt noch eine Reihe bislang ausgeschlossener Unternehmen an der Spielwarenmesse teil, weiß der Vorstandsvorsitzende.

Dass allerdings sämtliche Unternehmen nach Nürnberg wollen, zeigt sich daran, dass der weltweit größte Spielwarenhersteller Mattel in Nürnberg auch sein größtes Engagement zeigt: allein 2.848 m� sind der „Mattel Nuremberg Gallery“ gewidmet.

Manche Segmente schrumpfen allerdings – ihnen wird weniger

Platz eingeräumt. Dazu zählt vor allem der Bereich Modellbau, wo die Zielgruppen mittlerweile alt werden. Auch Basteln wird von den heutigen Kids nicht mehr nachgefragt, weiß das SpielzeugmessenManagement.

Hybride Spielrevolutionen Was in Sachen Spielwaren in weiterer Zukunft gewünscht ist, hat die Spielwarenmesse herausgefunden, indem sie weltweit bei Experten nachgefragt hat. Vier Trends sind unabhängig von Land und Kultur erkennbar: 1) Wiedergeburt von Charakteren, die vor 15 oder 20 Jahren schon prominent waren, wie etwa die Schlümpfe; 2) Spiele, die Gesundheit und Be-

wegung fördern, zum Beispiel liegen Outdoor-Spiele, voll im Trend; 3) Spiele, bei denen selbst etwas zu tun ist, wie etwa bei Werkzeugkisten; 4) Die hybride Spielrevolution; beispielsweise vereint „Infinity“ digitale und haptische Welt. Plastikfiguren teleportieren sich ins Spiel und speichern Punkte.

Originalität, Sicherheit und Spielspaß“, so Kick, der die Aussteller aufruft, ihre Produktneuheiten auf www.toyaward.de anzumelden.

facts 72.595 Fachbesucher aus 113 Nationen zur Spielwarenmesse 2013. Dort waren auch: 2.747 Aussteller aus 60 Ländern; mehr als eine Million Produkte, davon rund 70.000 Neuheiten.

170.000 m² Ausstellungsfläche Sonderthemen 2014 Trend Gallery, Toy Business Forum , New Exhibitor Center, Junge Innovative Unternehmen sowie 5. Global Toy Conference (www.globaltoyconference. de), Best of China Pavillon; Testing & Inspecting Center. www.spielwarenmesse.de

www.toyfair. de

Die Besten der Besten Die besten Produkte werden mit dem „ToyAward“ ausgezeichnet.

In vier altersgruppenspezifischen Kategorien werden auf der Eröffnungsfeier der Messe die Preise verliehen. „Pädagogen, Marktforscher und internationale Handelsvertreter bewerten die Spielwaren unter anderem in den Punkten

Jubiläum Nach 4 Monaten Bauzeit öffnete das Werk 1963

Bilanz Quartalsumsatz ging um 2,4 Prozent zurück

Reken. Vor 50 Jahren lief das erste Päckchen Spinat im Iglo-Werk in Reken vom Band. Sandige Böden und gute klimatische Verhältnisse machten die Gemeinde zum idealen Standort für das geplante Tiefkühlkost-Werk. Im September 1963 öffnete das Werk nach einer nur viermonatigen Bauzeit unter dem Namen „Findus“ – dahinter verbarg sich damals ein schwedisches Tiefkühlkostunternehmen.

In den 1970er-Jahren kaufte Iglo das Werk.

Wien. Der börsenotierte Vorarlberger Strumpf- und Wäschehersteller Wolford kommt auch im ersten Geschäftsquartal 2013/14 nicht aus den roten Zahlen. Der Verlust im Betriebsergebnis (EBIT) stieg bei einem Umsatzrückgang um 2,4% weiter auf 5,18 Mio. € - nach bereits 3,01 Mio. € im Vorjahr - an, so Wolford am Freitag. Eine Ergebnisverschlechterung sei erwartet worden.

Nach wie vor setzt sich Wolford ein Umsatzplus und ein positives operatives Ergebnis zum Ziel. Damit der Negativtrend gestoppt wird, soll das Wholesale-Geschäft intensiviert, das Retail-Geschäft optimiert und die internationale Expansion fortgesetzt werden.

50 Jahre Iglo Tiefkühlwerk in Reken Wolford weitet EBIT-Verlust aus froren; so kann ein großer Vitaminverlust vermieden werden. „Die Iglo-Produkte sind der beste Beweis dafür, dass Innovation – auch bei uns vertrauten Konsumgütern – der beste Garant für Erfolg ist“, weiß Britta Weißhaupt, stellv. Bürgermeisterin von Reken. Jährlich investiert Iglo Millionen Euro in neue Technologien, um Prozesse zu optimieren. Ein Fokus liegt auf Nachhaltigkeit: eigene Windkrafträder versorgen das Werk mit Strom. (dp)

Ständige Optimierung Auf einer Fläche von fast 5.000 Fußballfeldern baut Iglo in Zusammenarbeit mit circa 120 Vertragslandwirten und mit 550 Mitarbeitern Spinat, Kräuter und Kohl an.

Mit Platz für 57.000 Paletten gehört das an das Werk angeschlossene Lager zu den größten Europas: Etwa 350 verschiedene Artikel für die gesamte Iglo Groupverlassen das Lager täglich. Dank modernster Technologie und enger Zusammenarbeit mit den Vertragslandwirten wird das geerntete Gemüse innerhalb von nur drei Stunden einge-

negativen Umsatz- und Ergebnisentwicklung führte, so Wolford.

Zusätzliche Werbeaufwendungen trugen ebenfalls zum EBIT-Rückgang bei.

Das 1. Quartal gilt saisonal betrachtet als schwächstes im Wolford-Geschäftsjahr: Vergleichsweise geringe Umsätze stehen überproportional hohen Kosten durch abweichende Produktionsund Auslieferungszeitpunkte gegenüber.

(APA/dp)

Online-Shops gewinnen

Sandige Böden und ein gutes Klima machen Reken zum idealen Standort.

An den Retail-Standorten sei das Umsatzwachstum mit plus 5% zufriedenstellend verlaufen. Auch die Online-Shops erfreuen sich an Umsatzzuwächsen von 19%. Der Handel habe sich aber weiterhin sehr zurückhaltend entwickelt, was zu Umsatzeinbußen von 12% im Wholesale-Bereich und einer insgesamt

© APA/Roland Schlager

Wien. Spar ruft das Produkt „Tann Pikante Käsejausenwurst 600 g“ zurück. Das Produkt sei mittels derselben Maschine verpackt worden wie die zuvor bereits zurückgerufene „S-Budet-Jausenwurst 600 g“, in der metallische Fremdkörper gefunden worden waren.

Die Käsejausenwurst wurde ebenfalls aus dem Sortiment genommen. Kunden können das Produkt zurückgeben und bekommen den Kaufpreis erstattet.

(APA)

Wieder in Nürnberg zu Gast: „The Spirit of Play“

© Photopool/Spielwarenmesse eG/Peter Doerfel

Erneuter Rückruf von Jausenwurst bei Spar

Spielwarenmesse Vorschau zur Messe vom 29. Jänner bis 3. Februar 2014 mit aktuellen Trends und Entwicklungen

© obs/Iglo/Bernd Thissen

short

Dienstag, 17. September 2013

Um den Negativtrend zu stoppen, wird die internationale Expansion fortgesetzt.

product news

Dienstag, 17. September 2013

medianet retail – 29

Lovestory aus Oberösterreich: Wurst findet Selchfleischknödel Product News Deftig regional mit Spar Feine Küche Hascheeknödel, bestens verdaut mit Yakult Plus, und die feinsten Reissorten der Welt von Riso Gallo.

Spar Feine Küche bringt einen oberösterreichischen Knödelklassiker auf den Teller: Das Hascheeknödel besticht durch seine herzhafte Fülle aus faschiertem Wurst- und Selchfleisch. Den „Rahmen“ bietet ein Kartoffelteig. Die regionalen Klassiker sind ab sofort im Tiefkühlregal erhältlich – übrigens auch mit dem AMA-Gütesiegel zertifiziert.

Launch Spar Feine Küche Hascheeknödel 2,49 € 400 g Spar Spar www.spar.at

© Riso Gallo; Spar; Yakult

Kategorie Produkt Preis Packung Vertrieb Distribution Info

Seit September hat Yakult neben der Original- und der kalorienreduzierten Version eine Line Extension auf dem Markt: Yakult Plus im grünen Fläschchen hat um 70% weniger Zucker als das rote Yakult Original, enthält Ballaststoffe und überzeugt durch einen neuen, frischen Geschmack. Wie die anderen YakultSorten schmeckt das Produkt gekühlt am besten.

Kategorie Produkt Preis Packung Vertrieb Distribution Info

Line Extension Yakult Plus UVP 2,95 € 5 Stk. a 65 ml Yakult Österreich LEH www.yakult.at

ist

Riso Gallo baut sein Angebot an SpezialitätenReissorten aus. Der Riz Rouge, der rote Reis, gehört zu den Spitzenerzeugnissen von Riso Gallo. Die Verpackung ist mit dem Symbol „Grandi Risi dal Mondo“ gekennzeichnet. Weiters steht ein Symbol für die Kennzeichnung der Reissorte: der Drache für den Venere Reis, ein Pferd und ein Flamingo für den Riz Rouge.

Kategorie Produkt

Preis Packung Vertrieb Distribution

Kontakt

Line Extension Riso Gallo Grandi Risi dal Mondo UVP 3,79 € 500 g Riso Gallo Spar, Interspar, Julius Meinl, Metro C+C info@risogallo.com

Anuga Lebensmittelmesse

Nabel der Welt

© Koelnmesse

Köln. Fünf Tage lang, vom 5. bis 9.

Oktober, zeigen Anbieter aus 100 Ländern auf der Anuga in Köln das weltweite Spektrum an Nahrungsmitteln und Getränken. Mit einer Beteiligung von rund 6.700 Anbietern auf einer Bruttoausstellungsfläche von 284.000 m2 ist die Messe ausgebucht. Erwartet werden rund 155.000 Besucher aus der ganzen Welt. Neue Öffnungszeiten gibt es auch, netterweise beginnt die Messe nämlich erst um 10 Uhr. Info: www.anuga.de

Die größte Lebensmittelmesse findet von 5. bis 9. Oktober in Köln satt.

ichfr e r n i der E !! g n u r ge 013!

Verlän Oktober 2 . bis 04

„Eventmarketing ist als Tool, mit dem man Botschaften, Werte und Image von Marken und Unternehmen nachhaltig transportieren kann, nicht mehr weg zu denken.“ sagt Walter Ilk, Geschäftsführer der Eventwerkstatt und Veranstalter des Austrian Event Award.

Auch heuer bestimmt die Fachjury in 11 Kategorien jeweils bis zu 5 Nominees und je einen Preisträger in Gold. Zusätzlich wird der Sonderpreis für Green Events vergeben.

INFO:

Am 2. und 3. Dezember trifft sich in Linz die Eventszene unter dem Motto „Vom Spektakel zum Sinn“.

Als erstes Programmhighlight erwartet Sie eine Führung im Musiktheater Linz am 02. 12 um 16:00 Uhr. Anmeldung unter tagung@linztourismus.at.

Um 18:00 Uhr beginnt die Veranstaltung des Austrian Event Award 2013.

Am 03.12.2013 lädt das Design Center Linz zum 4. Eventmanager Congress ein.

Informationen unter www.reglist24.com/eventmanager

Verleihung:

Abendveranstaltung am Montag, 02.12.2013, im Design Center Linz, Europaplatz 1, 4020 Linz

Online-Anmeldung und Infos: unter www.eventaward.at (veranstaltet von www.eventwerkstatt.at)

Kategorien: t t t t t t t t t t t t

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30 – medianet retail

Dienstag, 17. September 2013

Kellys spendet CliniClowns Almdudler trachtenpärchenball

© Philipp Enders

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1. Lotte Ledig, Wolfgang Hötschl, Herbert Prohaska; 2. Peter Horak, Claudine Danielle, Thomas Weinhappel; 3. Robert Blöchl und Roland Penzinger.

© Almdudler

Kabarettabend im CasaNova zugunsten CliniClowns 2

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1. Gerhard Schilling, Brigitte Jank, Robert Hellwagner; 2. Christa Kummer und Michaela Dorfmeister; 3. Thomas Klein und Hans Schmid; 4. Aleksandra und Damian Izdebski.

Zum 7. Mal: Der schrägste Ball, seit es Lederhosen gibt

Das Rathaus bebte

AlmdudlerBoss Thomas Klein mit Stargast Christina Stürmer.

Gute Laune Vergangenes Wochenende wurde das Wiener Rathaus beim mittlerweile 7. Almdudler Trachtenpärchenball wieder ordentlich zum Beben gebracht. Maßgeblich daran beteiligt war Sängerin Christina Stürmer, die als diesjähriger Stargast das Rathaus rockte. „Der schrägste Ball, seit es Lederhosen gibt“ sorgte in gewohnter Manier mit vielen Live Acts auf sieben Floors und mit 3.500 Gästen, darunter viel gutgelaunte Prominenz, für eine rauschende Ballnacht. Musikalische Highlights garantierten auch die Grabenland Buam. „Die Stimmung war sensationell“, freut sich Almdudler-Boss Thomas Klein, der in diesem Jahr als Märchenprinz verkleidet war. Gesehen u.a. Bürgermeister Michael Häupl, Ö3-Frühstückerin Claudia Stöckl, Ex-Skirennläuferin Michaela Dorfmeister und Ex-Eiskunstläuferin Claudia Kristofics-Binder, Unternehmerehepaar Aleksandra und Damian Izdebski, WK Wien-Präsidentin Brigitte Jank, Tanzschul-Chefin Yvonne Rueff, Unternehmerin Andrea Bocan, H&M-Geschäftsführerin Claudia Oszwald, Franz Radatz, Unternehmer Hans Schmid und viele mehr. (red)

1,5

LADEN-HÜTERIN

MatratzenOpfer von alexandra binder

© Cremissimo

© Unibail Rodamco

Fröhlichkeit Kürzlich fand im neu renovierten CasaNova in Wien ein Benefiz-Kabarettabend der Sonderklasse statt. Denn die CliniClowns konnten Blözinger, also Robert Blöchl und Roland Penzinger, sowie Alex Kristan als Gäste für ihr Anliegen gewinnen: Diese Künstler boten mit großem Engagement, Spaß und Freude ein Charity-Programm der Superlative.

Dank der vielen spendablen Gäste und großzügiger Sponsoren kam ein Einspielergebnis von 5.500 € zusammen. Überreicht wurde der Scheck mit der Geldspende an jenem Abend durch Kellys-Geschäftsführer Wolfgang Hötschl, der sich freute, dass die CliniClowns auch mit seiner Unterstützung weiterarbeiten können. „Mit dem aktuellen Erlös von 5.500 Euro sollen wieder viele Kinder etwa im St. Anna Kinderspital, der AKH Kinderklinik und Kinderchirurgie sowie im Gottfried von Preyer’schen Kinderspital besucht und ihStoli Red lädt zu Flower Power nen ein Lachen und die damit

by Pacha Ibiza at Volksgarten: verbundene Lebensfreude und Donnerstag, 19.September Zuversicht ins Krankenhaus 2013, ab 19 Uhr. Burgring 1, gebracht werden. Denn: Wer 1010 Wien. lacht, gibt nicht auf“, sagt die www.schlumberger.at Generalsekretärin der CliniClowns, Liane Steiner. (red)

Produkt des tages

Kopf des Tages

Markus Pichler (45), Regional Managing Director Unibail-Rodamco Österreich, verließ mit 13.

September das Unternehmen.

Pichler war seit 2008 für Unibail-Rodamco Österreich verantwortlich und damit für die Shopping City Süd sowie für das Donauzentrum, seit 2012 fiel auch die Slowakei in seinen Verantwortungsbereich. „Ich habe mich nach fünf spannenden Jahren in diesem großartigen Unternehmen entschieden, neue Herausforderungen anzunehmen“, sagte Pichler.

Der gebürtige Kremser hat an der WU das Studium der Handelswissenschaften abgeschlossen.

5.500 Euro für viel Spaß und Freude

U Unschlagbares Duo Hinter dem Unikat „Cremissimo à la Manner“ stecken die erfinderischen Köpfe zweier österreichischer Marktführer im Lebensmittelsektor. Die größte Schwierigkeit lag darin, den typischen Geschmack der Manner Schnitte ins cremige Eis zu transportieren, ohne dabei die Schnitte selbst einzusetzen, da diese im Produktionsverfahren aufweichen würde. Die Besonderheit zeigt sich also speziell in der völlig neuen Geschmackskonzeption, die genau auf den heimischen Markt abgestimmt wurde. Je nach Lust und Laune sowie nach Größe des Tiefkühlschranks ist das schnittige Produkt der Spitzenklasse ab sofort als 900 ml-Familienpackung für zu Hause oder als kleinere 180 ml-Variante für unterwegs zu einem UVP von 4,29 € bzw. 1,90 € im Handel erhältlich. www.manner.com, www.cremissimo.at

rlaubsende. Zuerst schmeißt sie sich auf´s Bett. Gelobt, nie wieder auf einer Isomatte zu schlafen. Gleich drauf gesteht auch er der Matratze seine Liebe. Wovon ich rede? Vom neuen Ikea-Werbespot. Der ist richtig gut. Das fand ich bis gestern, 22:34.

Jetzt ist er mir vergällt. Schuld dran ist mein Hang zu Online-Mediatheken. Wer nicht zum vom Sender vorgesehenen Termin schaut, der muss halt Opfer bringen. Nur werden die immer brutaler. Dass eine Mediathek-Sendung, wie die 60minütige Puls 4-Wahlarena, vier mal ohne Vorankündigung unterbrochen wird, und zwar, um immer wieder den selben Werbespot einzublenden, das ist neu, meine Frage dagegen alt: Geht´s noch? Wir haben eh alle schon gefühlte drei bis sieben Billys daheim rumstehen. Angesichts dessen braucht es keine Gehirnwäsche dieser Art mehr. Und Herrn Strohsacks Aussagen macht´s auch nicht unbedingt verständlicher, wenn die Werbung ihn mitten im Satz unterbricht. Die ATV-Macher können´s aber noch besser. Die hämmern einem derzeit nämlich ebenso dezent Robbie Hartlauer ins Werbe-Hirn. Und zwar beim Abruf egal welcher Sendung. Das ist so schlimm, dass man sich den Franz-Josef zurückwünscht. Und das will weiß Gott was heißen. a.binder@medianet.at

D i e z a h l m i t d e m a h a - e f f e k t zum Weitererzählen

Ozapft is Ein guter Schankkellner füllt die Maß Bier am Oktoberfest in nur 1,5 Sekunden.

medianet

inside your business. today.

Dienstag, 17. September 2013 – 31

© Panthermedia.net/Elena Elisseeva

Der Wiener Obst- und Gemüsehändler Wiegert verzeichnet Umsatzzuwächse Seite 34

Gegen den Engpass

Capespan verschafft seinen Obsterzeugern Zugang zu Finanzierungen Seite 36

Wegen der Natur Bio ist weiter in aller Munde

© Thomas Preiss

© Wiegert

Trotz der Witterung

© Fruitlogistica

obst & gemüse

Hoffnungs­ schimmer Erntebilanz Zuerst die Überschwemmungen, dann die lang anhaltende Dürreperiode – für die heimischen Obst- und Gemüsebauern war das bisherige Jahr eine große Herausforderung. Warum die Produzenten dennoch mit dem bisherigen Jahresverlauf zufrieden sind, und was der Herbst bringt, verraten die Seiten 31– 36

Tag der Paradeiser Die Tomate ist weiterhin das beliebteste Gemüse des Landes: Knapp 100 Mio. € geben Herr und Frau Österreicher pro Jahr für ihre liebste Beilage aus.

Seite 34

Lebensmittel 70% der Verbraucher in der D-A-CH-Region kaufen mehrmals im Monat regionale Lebensmittel

Regionale Produkte bei Konsumenten top Düsseldorf/Wien. Konsumenten legen zunehmend Wert auf regionale Produkte. Am beliebtesten sind Eier, Gemüse, Obst, Fleisch und Milchprodukte. Die wichtigsten Motive für den Kauf sind Geschmack und Qualität; Wochenmärkte und Biobauern sind dabei die vertrauenswürdigsten Bezugsquellen. Das sind die Ergebnisse einer aktuellen Studie von A.T. Kearney im Zeitraffer: Über 70% der Verbraucher in Deutschland, Österreich und der Schweiz kaufen mehrmals im Monat regionale Lebensmittel, nahezu die Hälfte tut das sogar wöchentlich. Die Österreicher nehmen da-

bei mit etwa 60% eine Vorreiterrolle ein, gefolgt von den Deutschen mit rund 47% und den Schweizern mit rund 41%. Nur 20% der Verbraucher in den drei Ländern legen weniger als einmal im Monat regionale Lebensmittel in den Einkaufskorb.

Die Gründe für den Konsum lokaler Produkte sind laut A.T. Kearney, dass Konsumenten mit regionalen Lebensmitteln vor allem ein verbessertes Sortiment (56%) und Unterstützung für die lokale Wirtschaft (52%) assoziieren. 40% sahen die Ware als gesunde Alternative, 34% verbinden damit ein Engagement für die Umwelt. (red)

© APA/Christian Hammer

© Seewinkler

Lesetipp

Die Unterstützung der lokalen Wirtschaft ist ein Argument für die Konsumenten.

O b st & G e m ü s e

32 – medianet special

Dienstag, 17. September 2013

© EPA

Die Krise erreicht ­Spaniens Tomatenschlacht: Die „Krieger“ zahlen mittlerweile Eintritt, um in Bunol mit Gemüse schmeißen zu dürfen. In Österreich sind wiederum Tomaten das meist beworbene Gemüse.

Promotion-Check Teil 6 Focus untersuchte für medianet die Promotion-Aktivitäten in Sachen Obst & Gemüse

Das lukrative Geschäft mit den Vitaminbomben

Kern- und Steinobst, Exotische und Zitrusfrüchte waren 2012 die meistbeworbenen Kategorien.

Wien. Obst und Gemüse sind wichtige Bestandteile einer gesunden, ausgewogenen Ernährung, sei es als Teil einer Hauptmahlzeit oder als Snack – so weit die graue Theorie. Wie aktuelle Zahlen der Statistik Austria und dem European Food Information Council zeigen, scheint diese Information auch bei den Österreicherinnen und Österreichern angekommen zu sein.

So nahm 2011 jeder Österreicher im Schnitt 109,1 kg Gemüse und 74,8 kg Obst zu sich. Mit einem durchschnittlichen Obst- und Gemüseverzehr pro Tag von 413 g pro Person liegt die Alpenrepublik nicht nur über den von den Experten empfohlenen 400 g pro Tag, sondern rangiert auch in Europa hinter Polen (577 g), Italien (452 g)

und Deutschland (442 g) auf Platz 4 in Sachen Obst- und Gemüseverzehr.

Deutliche Zuwächse Diesem Verlangen nach Vitaminen trägt auch der heimische Handel mittels starker Promotion-Aktivitäten (Definition: siehe Kasten u.) Rechnung: Wie eine exklusiv für medianet durchgeführte Erhebung des Marktforschungsunternehmens Focus zeigt, investierte der Handel im abgelaufenen Jahr 19,8 Mio. €. „Dem ‚gesunden‘ Ernährungstrend zu Obst und Gemüse ist der Handel mit der Steigerung der Promotion-Aktivitäten für diese Artikelgruppen im Vergleichszeitraum 2011 auf 2012 ge-

En twic klun g Pr om oti on w e r b u ng

Methodik

Nach Warengruppen 2012 vs. 2011 Warengruppe Kern- und Steinobst Exotische Früchte Zitrusfrüchte Beerenobst Tomaten Blattsalate Paprika Kartoffeln Gurken Bananen Zwiebeln Pilze Karotten Zucchini Dörrobst Spargel Radieschen/Rettich Broccoli Wurzelgemüse Frische Kräuter Schalenobst und Früchte Kraut Melanzani Karfiol Mais Alle anderen Gesamtergebnis

2012 2.635 2.115 1.811 1.755 1.664 1.564 1.308 911 712 676 515 479 439 340 331 267 229 200 190 187 181 178 137 131 115 709 19.782

folgt“, so Karl Nemeth von Focus MR. „Der Werbewert der Aktionen ist 2012 um deutliche 20 Prozent gestiegen.“ Auffallend sei laut Nemeth die Dominanz von Obst: Die Warengruppen Kern & Steinobst, Exotische Früchte, Zitrusfrüchte und Beerenobst waren die meistbeworbenen Produkte 2012. „Erst dann folgt das erste beworbene Gemüse, die Tomaten“, erklärt Nemeth. Diese Top 5-Artikelgruppen hatten zusammen einen Anteil von insgesamt 50% – 9,98 Mio. € – an den Werbeausgaben. Die größten Zuwächse an Promotionaktivitäten konnte wiederum die Warengruppe Paprika in der Höhe von 58% (auf 1,3 Mio. €) verzeichnen. Das Markenranking wird 2012 laut Focus deutlich von der Marke

Anteil 2011 Anteil 13,3% 2.346 14,2% 10,7% 1.528 9,2% 9,2% 1.492 9,0% 8,9% 1.275 7,7% 8,4% 1.607 9,7% 7,9% 1.441 8,7% 6,6% 830 5,0% 4,6% 834 5,0% 3,6% 683 4,1% 3,4% 707 4,3% 2,6% 436 2,6% 2,4% 425 2,6% 2,2% 375 2,3% 1,7% 351 2,1% 1,7% 291 1,8% 1,4% 232 1,4% 1,2% 258 1,6% 1,0% 127 0,8% 1,0% 107 0,6% 0,9% 136 0,8% 0,9% 142 0,9% 0,9% 164 1,0% 0,7% 74 0,4% 0,7% 99 0,6% 0,6% 55 0,3% 3,6% 509 3,1% 100,0% 16.525 100,0%

Basis: Handelsunterstützende Promotionwerbung (Brutto-Werbeaufwand); Werte in 1.000 €, Anteile in %. Quelle: Focus

Veränd.

12,3% 38,4% 21,4% 37,7% 3,6% 8,6% 57,7% 9,2% 4,2% -4,5% 18,2% 12,8% 17,0% -2,9% 13,5% 15,1% -11,2% 57,0% 77,9% 37,4% 27,4% 8,8% 86,5% 32,3% 109,0% 39,2% 19,7%

Der Marktforscher Focus MR untersucht in Kooperation mit medianet in regelmäßigen Abständen die Promotion-Aktivitäten des Handels in den wichtigsten Einzelhandelsbranchen in Österreich.

Unter „Promotion-Aktivitäten des Handels“ verstehen sich alle Preisaktivitäten, die der Handel für seine Produkte (Eigenmarken + Markenartikel) in den Medien Flugblatt, Hörfunk, Print und TV tätigt.

Für die Erfassung werden nur jene Artikel herangezogen, die mit einem Preis oder Rabatt beworben werden. Für die Berechnung des Bruttowerbewerts werden die offiziellen Tarife der jeweiligen Medien herangezogen.

Beim Flugblatt ergibt sich der Werbewert durch Produktions- und Verteilungskosten.

Beim Flugblatt bzw. Handelsinserat wird die Fläche gemessen, die dem jeweiligen Produkt zur Verfügung gestellt wird. Der Werbewert resultiert aus Fläche x Tarif.

Im Konkreten wird zum Beispiel ein BillaFlugblatt in all seine Bestandteile zerlegt und den einzelnen Warengruppen, Firmen bzw.

Marken zugeordnet.

„Spar Natur Pur“ mit einem Anteil von 24% angeführt. Auf Platz 2 rangieren die „Ja! Natürlich“-Produkte aus dem Hause Rewe mit 10%, dicht gefolgt von den Spar-Eigenmarken „Spar“ und „S-Budget“. Auf den weiteren Positionen finden sich die ersten Diskontermarken „EchtBio“ und „Zurück zum Ursprung“. Beste Nicht-Handelsmarke ist San Lucar auf Rang 7.

Im Handelsunternehmenranking waren 2012 die Diskonter Hofer (Marktanteil 21%) und Lidl (16%) führend. „Gesamt betrachtet, setzte der Spar-Konzern mit einem Anteil von 28 Prozent aller beworbenen Aktivitäten am stärksten auf die Preisbewerbung von Obst und Gemüse-Produkten dicht gefolgt vom Rewe mit 26 Prozent“, so Nemeth abschließend. (jawe)

Obst & Gemüse

Dienstag, 17. September 2013

medianet special – 33

Leistungssteigerung Landwirtschaftliche Betriebe modernisieren und so die Wettbewerbsfähigkeit steigern

short

Geld für die Landwirtschaft

Mehr als 40 Hauben kochen mit Unfried

Wien. Österreichs Bäuerinnen und Bauern wollen in den nächsten zwei Jahren insgesamt 5,5 Mrd. € in ihre Betriebe investieren.

Um diesen Unternehmergeist zu unterstützen und Investitionen zu forcieren, stellte Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich anlässlich der Eröffnung der Rieder Messe ein groß angelegtes Investitionsprogramm vor.

Die Rechtstexte sollten schon im Juli vorliegen. Der Abschluss der Reform darf nicht auf die lange Bank geschoben werden. Österreichs Bäuerinnen und Bauern brauchen auch 2014 sichere Rahmenbedingungen und Kontinuität.

Wir wollen deshalb mit Hausverstand ‚alte Maßnahmen mit neuen Mitteln‘ fortschreiben. Dafür habe ich mich auf europäischer Ebene eingesetzt und zwölf Staaten gehen hier mittlerweile mit uns.“ Im Rahmen der GAP-Reform wird derzeit intensiv an der Erstellung eines neuen, nationalen Programms zur ländlichen Entwicklung gearbeitet. Dabei fließt das Wissen und Know-how von Bäuerinnen und Bauern sowie Experten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung und Beratung ein. Die Programmerstellung soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.

Berlakovich: „Die Landwirtschaft ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für den ländlichen Raum. Mit einem Fördereuro wird das Vierbis Fünffache an Investitionen ausgelöst. Bauern sind innovativ, haben Unternehmergeist und wollen investieren. Fördergelder für ein Investitionsvolumen von 100 Millionen Euro stehen ab sofort bereit für die Modernisierung landwirtschaftlicher Betriebe, sei es für Neubau oder Renovierungen von Wirtschaftsgebäuden und Stallungen oder spezielle landwirtschaftliche Maschinen.

Ziel des Programms ist es, die Landwirtschaft zu entwickeln. Dadurch soll nicht nur die landwirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit gestärkt, sondern auch gesichert und wertvolle Arbeitsplätze im ländlichen Raum geschaffen werden. Damit sollen die Betriebe zukunftsfit gemacht werden.“ Ein ähnliches Maßnahmenpa-

© BMFLUW/Polster

„Wichtiger Faktor“

„Reform durch Innovation“

Landwirtschaftsminister Berlakovich: „Landwirtschaft ist wichtiger Wirtschaftsfaktor.“

ket hat der Minister auch für das nächste Jahr angekündigt.

2014: neue Herausforderung Ein zentrales Thema im Rahmen der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP-Reform)

ist zudem die Ausgestaltung des Übergangsjahrs 2014. Für Berlakovich steht dabei außer Frage, dass das Übergangsjahr für die heimische Landwirtschaft so reibungslos wie möglich verlaufen muss: „Die Europäische Kommission spielt hier auf Zeit.

„Ein Reformschub kann nur durch Innovationen passieren.

Deshalb setzen wir vor allem auf die Modernisierung und Professionalisierung unserer bäuerlichen Betriebe durch Bildungs- und Investitionsmaßnahmen. Das heißt mehr Strategie in der Betriebsausrichtung und eine optimierte Innovationsförderung in der Abwicklung“, erläutert der Minister die Grundzüge des Programms. (red)

© Unfried

Bundesminister Berlakovich startet 100 Mio. Euro Investitionsprogramm für die Zukunft der Bauern.

Frisches Obst und Gemüse gibt es bei Unfried seit mehr als 25 Jahren.

Krems. Der Startschuss für die Unfried Obst und Gemüsehandelsgesellschaft m.b.H. fiel am 30. Juni 1987 durch die Übernahme eines Geschäftslokals am Kremser Pfarrplatz.

Seit rund 25 Jahren ist die Unfried Obst und Gemüsehandelsgesellschaft nun tätig, bis heute ist sie zu einem wichtigen Lieferanten am Obst- und Gemüsemarkt im Zentralraum Niederösterreichs aufgestiegen.

Der Familienbetrieb beschäftigt mittlerweile 15 Mitarbeiter, das Einzugsgebiet der Abholkunden umfasst ganz Niederösterreich, beliefert werden Konsumenten von Horn im Norden über Eisenstadt im Osten und Süden bis nach Maria Taferl im Westen.

Mehr als 40 Hauben kochen mit Obst und Gemüse „vom Unfried“. Neben den zahlreichen Gastronomie- und Hotelleriebetrieben schätzen auch die Großküchen in Krankenhäusern, Justizanstalten und Kasernen das vielfältiges Angebot.

Obst & Gemüse

34 – medianet special

Dienstag, 17. September 2013

Prognose Trotz einer witterungsbedingt schwierigen Situation kann der Wiener Händler seine Qualität halten

short

Wiegert vor Umsatz-Plus

Durchwachsene ErnteBilanz in Deutschland

© AMA

Wien. „Wir sind mit den ersten drei Geschäftsquartalen sehr zufrieden und konnten unsere internen Ziele erreichen“, so Andreas Wiegert, Geschäftsführer der gleichnamigen Wiener Obst- und Gemüsehändlers.

In Deutschland gab es bei vielen Obst- und Gemüseernten Einbußen.

So wurde auch heuer die Salatproduktion um eine weitere moderne Produktionsanlage erweitert. Auch im Bereich der Schnitttomaten wurden große Investitionen getätigt und neue Weichen gestellt.

Hier wurde eine neue Produktionsanlage errichtet – Wiegert produziert die Schnitttomaten nun als einziger Obst- und Gemüseverarbeiter in Österreich in Reinraumqualität. „In Kombination mit einer speziellen Tomatensorte ergibt sich hier ein großer Vorteil gegenüber unserer Mitbewerbern“, so Andreas Wiegert. „Wir blicken auch weiterhin positiv in die Zukunft. Flexibilität und Schnelligkeit in unserer Handlungsweise gegenüber unseren Kunden sind uns sehr wichtig.

Auch konstant qualitativ hochwertige und sichere Produkte zu produzieren, haben wir uns zur Profession gemacht“, erklärt Verkaufsleiter Michael Kereta. (red)

Investitionen

Berlin. Nach der Kälte- und Regenwelle im Frühjahr und der großen Trockenheit im Sommer haben Deutschlands Bauern in diesem Jahr eine durchwachsene Erntebilanz gezogen.

Während die Getreideernte „ordentlich ausgefallen“ sei, habe es bei vielen Obst-und Gemüsesorten spürbare Rückgänge gegeben, teilte der Deutsche Bauernverband (DBV) in Berlin mit.

Die Kartoffelbauern müssten in diesem Jahr noch um ihre Ernte bangen.

Spürbar niedrigere Erträge hätten Landwirte bei Erdbeeren und Äpfeln verzeichnet – bei Äpfeln beispielsweise ein Minus von 17%. Teils habe es aber auch bessere Ergebnisse als im Vorjahr gegeben, etwa bei Kirschen, Pflaumen oder Birnen. Beim Gemüse sei insbesondere die Spargelernte schlecht ausgefallen. Bei der Kartoffelernte sei noch „nicht sicher“, ob in diesem Jahr ein Gesamtertrag von zehn Mio. Tonnen erreicht werden könne, teilte der DBV mit. Die Anbaufläche liege in etwa im Bereich der Größenordnung des Vorjahres, als 10,6 Mio. Tonnen eingefahren wurden.

Trotz der schwierigen Marksituation, auch hinsichtlich der witterungsabhängigen Produktionsbedingungen in der Urproduktion, konnte Wiegert durch gute langjährige Lieferantenbeziehungen die hohen Qualitätsanforderungen ihrer Kunden einhalten. Daraus resultieren auch die positiven Entwicklungen hinsichtlich der Umsatzzahlen. Wiegert investiert auch weiterhin in neue Produktionstechnologien und -anlagen, um neben erweiterten Produktionskapazitäten auch produktschonende Verarbeitungsweisen zu schaffen.

© Wiegert

Wiegert investiert weiter – in eine neue Produktionsanlage für die Salate ebenso wie bei Schnitttomaten.

Die guten Lieferantenbeziehungen bescheren Wiegert einen Umsatzzuwachs.

Seewinkler Sonnengemüse Die Produzentenorganisation will die Sorten- und Geschmacksvielfalt erhöhen

Neue, alte Paradeiser-Sorten im Handel Wallern. Kurz vor dem Tag der Paradeiser am 8. August startete Seewinkler Sonnengemüse mit der Verkostung jener alten ParadeiserSorten, mit deren Reaktivierung den Konsumenten wieder eine größere Geschmacksvielfalt geboten werden soll.

Das oberste Kriterium war der Geschmack der Paradeiser. „Wir wollen unseren Kunden frisches, schmackhaftes und regionales Gemüse bieten – so auch bei unseren Paradeisern. Es steht nicht im Vordergrund, ob die Sorte einfach zu kultivieren ist beziehungsweise welche die höchsten Kiloerträge erzielt. Was zählt, ist der Geschmack“,

Teuerung: Deutsche sparen bei Einkäufen

© Seewinkler

Regionales Gemüse

Die Sortenvielfalt bei Paradeisern ist wieder im Steigen begriffen.

erklärt Josef Peck, Geschäftsführer von Seewinkler Sonnengemüse. 14 verschiedene Sorten wurden bei der Versuchsreihe 2013 angebaut.

Jene Auswahl an Paradeisern, die von den Experten als sehr schmackhaft und hochqualitativ bewertet wurde, wird in einem nächsten Schritt an den Lebensmitteleinzelhandel zur Kostprobe weiterübermittelt.

Der Planung für größere Anbauflächen 2014 steht nichts mehr im Wege, betont Peck, für den der Erntestart des Herbstgemüses bevorsteht. Über eine Mio. Chinakohl und Sellerie, mehr als 500.000 Stück Kohl sowie Karfiol, Broccoli, Porree und Kürbis werden in den nächsten Wochen von den Gemüsebauern geerntet. (red)

© AMA

Tag der Paradeiser Knapp 100 Millionen Euro geben die Österreicher pro Jahr für ihre liebste Beilage aus

Die Paradeiser ist das beliebteste Gemüse

Die Konsumenten achten immer genauer auf den Lebensmittelpreis.

Wien. Paradeiser sind das Lieblingsgemüse der Österreicher. Und sie werden vor allem dann gekauft, wenn sie in Österreich Saison haben. Dem vielseitigen Fruchtgemüse wurde deshalb am 8. August ein eigener Tag gewidmet.

34.737 Tonnen Paradeiser im Wert von knapp 97 Mio. € essen die Österreicher im Jahr laut RollAMADaten. Auf Platz zwei der Umsätze

liegen die grünen, gelben, orangen und roten Paprika. Insgesamt machen Paradeiser wertmäßig rund 45% im Segment des Fruchtgemüses aus.

Der Bio-Anteil beträgt nach der Menge gemessen 5,6%, nach dem Wert berechnet 9,2 %. Die große Beliebtheit des Paradeisers zeigen aber nicht nur die Märkte, sondern auch eine Roll

© AMA/Strasser Robert

Hamburg. Lebensmittel sind nach Einschätzung der meisten Deutschen deutlich teurer geworden – deshalb sparen sie auch am Essen. Unsere nördlichen Nachbarn greifen häufiger zu Sonderangeboten und reduzierter Ware sowie zu den Eigenmarken des Handels und sie geben weniger Geld für frische Produkte wie Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse aus, wie eine Ende August veröffentlichte Umfrage des Marktforschungsunternehmens Nielsen ergab.

1.500 Menschen in Deutschland wurden befragt. Vier von fünf sagten, Lebensmittel seien deutlich teurer geworden. Inzwischen hat sich diese Entwicklung sogar noch verschärft: 20% sagten, sie sparten bei Obst und Gemüse, 21% bei Frischfleisch und 26% bei Fisch. Laut Umfrage kaufen 25% mehr Eigenmarken als im Vorjahr. 61% sagten, die Qualität der Handelsmarken sei vergleichbar mit der von Markenprodukten.

Karin Silberbauer (AMA), Werner Brugner (LK Stmk) und Fritz Bauer (Gemüsebau).

AMA-Motivanalyse aus 2011. Demnach bezeichnet jeder zweite Österreicher den Paradeiser als absolutes Lieblingsfruchtgemüse, danach folgen Gurken und Paprika in der Beliebtheitsskala. Zehn Prozent der Befragten essen Paradeiser täglich, 45% sogar mehrmals pro Woche.

Am liebsten als Salat Sie werden am liebsten als Salat verzehrt, aber auch als kalte Beilage und als wertvoller Snack zwischendurch. Darüber hinaus halten sie in der warmen Küche immer mehr Einzug. Dieses Umfrageergebnis ist auch bei Kindern nicht viel anders; sie bezeichnen Paradeiser ebenfalls als bevorzugtes Gemüse.

Frisches Gemüse überzeugt, denn die Konsumenten kaufen es am liebsten so, wie es gepflückt wird. Rund 80% der Befragten bevorzugen unaufbereitetes Fruchtgemüse und kaufen Paradeiser vor allem dann, wenn sie in Österreich Saison haben. Frische ist beim Gemüseeinkauf wichtigstes Kriterium, an zweiter Stelle folgt

die Optik. Die große Vielfalt an Paradeiser-Sorten ist bei den Konsumenten bereits gut bekannt. Die Paradeiser stammen ursprünglich aus Peru und Ecuador. In Mexiko wurden sie danach erstmals kultiviert, die Azteken nannten sie „Tomatl“.

In Europa bekamen sie zu Beginn ihrer „Karriere“ den Namen Liebes-, Gold- oder Paradiesapfel.

Die Österreicher machen daraus den „Paradeiser“ – „und das völlig zu Recht, denn sie sind paradiesische Nährstoffspeicher“, erklärt Karin Silberbauer, AMA-Marketingmanagerin für Obst, Gemüse und Erdäpfel.

Die perfekte Lagerung Die Tomate ist eine Sonnenanbeterin: Je mehr Licht sie bekommt und je reifer sie geerntet wird, desto mehr hochwertige Inhaltsstoffe stecken in ihr. In puncto Lagerung ist sie dann allerdings eine Diva, denn sie ist druckempfindlich und mag es nicht zu kalt. Ein über 13 Grad warmer Ort lässt sie nachreifen und ihr volles Aroma entwickeln. (red)

O b st & G e m ü s e

Dienstag, 17. September 2013

medianet special – 35

Frisch am Tisch Zusammengestellt nach Wunsch oder eine saisonale Auswahl – den Inhalt des Gärtnerkistels bestimmt der User im Internetshop

LGV im Onlineshop für ganz Wien Wien. Im Mai dieses Jahres hat das Gärtnerkistl der LGV Frischgemüse seine Premiere gefeiert.

Nach dem erfolgreichen Start des Onlineshops wird das Angebot nun auf ganz Wien ausgeweitet. Privathaushalte und Firmen können sich frisches LGV-Gemüse nachhause oder ins Büro liefern lassen. Der Vorteil: Das Gemüse kommt erntefrisch direkt vom Gärtner zum Konsumenten.

oder eine Vielzahl an exotischen Chilisorten. Neben der individuellen Zusammenstellung bietet der Onlineshop auch fertig zusammengestellte Gärtnerkistln mit einer saisonalen Auswahl von Gemüsesorten und frischen Kräutern. Der Mindestbestellwert beträgt 10 €.

Für alle, die ein wenig mehr bestellen: Ab einem Bestellwert von 20 € entfällt dann die Zustellgebühr von 8 €.

Individuell oder saisonal

Gärtnerkistl am Folgetag

Im Onlineshop können rund 40 verschiedene Gemüsesorten bestellt werden, angefangen bei den Klassikern wie Brokkoli, Gurken, Melanzani, Tomaten und Zucchini.

Zudem sind auch zahlreiche Gemüsespezialitäten im Angebot, die in Österreich nur die LGV-Gärtner anbauen, wie beispielsweise die riesigen Ochsenherz-Paradeiser

Bestellungen, die bis 14 Uhr im Onlineshop eingehen, werden bereits am nächsten Werktag ausge-

liefert; dabei kann aus zwei Zeitfenstern (zwischen 14 und 16 Uhr bzw. zwischen 17:30 und 20 Uhr) gewählt werden. Bestellungen können bis zu einer Woche im Voraus abgegeben werden. Die Bestellung erfolgt über die Website des LGV, www.lgv.at.

110 Gärtnerfamilien Die LGV-Frischgemüse ist Österreichs größter Frischgemüseproduzent.

Das genossenschaftlich organisierte Unternehmen wurde bereits im Jahr 1946 gegründet und vereint rund 110 Gärtnerfamilien aus

Wien und Niederösterreich unter seinem Dach. Die LGV-Gemüsegärtner bieten während der heimischen Saison von Februar bis November 40 verschiedene frische Gemüsesorten an; das Sortiment reicht von Melanzani über Tomaten, Paprika und Gurken bis zu Vogerlsalat oder Brokkoli.

Neben Gemüseklassikern bauen sie jedes Jahr auch neue Gemüsespezialitäten an, die durch ihre besondere Form oder ihren einzigartigen Geschmack die österreichische Gemüsevielfalt bereichern, wie zum Beispiel die Mini-Gurken oder die Radieschensorte „Riese von Aspern“. (red)

© LGV/Kurt Kracher

Erntefrisches Gemüse landet nun direkt von den LGV-Gärtnern bei den Wiener Konsumenten.

Frisches LGV-Gemüse wird ohne unnötige Umwege direkt nach Hause geliefert.

Gemüse Supermärkte

Konstantes Plus

© Grünsteidl

Perschling. Seinen Ursprung findet der Obst- und Gemüsehandel Grünsteidl im elterlichen Gemüse- und Blumenhandel der Chefin Christine Grünsteidl. Ihre Eltern begannen vor mehr als 50 Jahren, händisch Suppengemüse zu binden und verkauften dieses auf Bauernmärkten in St. Pölten. Durch die steigende Nachfrage nach Gemüse in den Supermärkten konnte Adeg als Abnehmer gewonnen werden, später auch die Supermarktkette Spar. Heute liefert der Obst- und Gemüsehandel Grünsteidl an die Großabnehmer Spar und Adeg in die Bundesländer Niederösterreich, Wien und Burgenland.

1998 vergrößerte sich das Unternehmen durch die Belieferung in ein weiteres Bundesland.

Der Betrieb wurde maschinell aufgestockt, modernisiert sowie die ersten Mitarbeiter eingestellt.

Der Anbau von Blumen und Gemüse wurde mittels errichteter Glashäuser möglich. Die folierten Tassen mit Suppengemüse oder das gebundene Gemüse konnten den Umsatz der Firma jedes Jahr steigern. Heute beschäftigt das Unternehmen zwölf Mitarbeiter.

Im gastronomischen Bereich konnten einige Kunden gewonnen werden, die heute wichtige Kleinabnehmer sind.

An jedem feierlichen Anlass, ob Valentinstag, Muttertag, Allerheiligen oder zu Weihnachten, bietet das Unternehmen passende handgefertigte Produkte an. Dies wird von den Kunden sehr gern in Anspruch genommen. (red)

Frisches Gemüse bei Spar oder Adeg kann von Grünsteidls Feldern kommen.

Frisch verliebt

www.frisch-saftig-steirisch.at

Obst & Gemüse

36 – medianet special

Dienstag, 17. September 2013

Bio-Aktionstage Österreichweit fanden Anfang September wieder Veranstaltungstage und Verteilaktionen statt

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Bio weiter in aller Munde

Den steirischen Ölkürbis erleben

© Pixelmaker

Wien. Die österreichweiten BioAktionstage der AMA machten bis 15. September Lust auf Bio. Dies war gleichzeitig auch Anlass, die biologische Landwirtschaft einer Ist-Analyse zu unterziehen.

tet. Auch gemessen an den absoluten Zahlen liegt Österreich mit mehr als einer halben Mio. Hektar bewirtschafteter Bio-Fläche an sechster Stelle im europäischen Ranking. Der große Nachbar Deutschland weist „nur“ 450.000 Bio-Hektar mehr auf, trotz zehnfacher Landesgröße.

Bio ist seiner Nische entwachsen. Rund 7% aller Frischeprodukte kaufen Österreichs Haushalte derzeit schon in Bio-Qualität – Tendenz weiterhin steigend. „Der Anteil wächst weiterhin in kleinen Schritten auf hohem Niveau, wie für Premiumprodukte üblich“, freut sich Martin Greßl, Leiter des AMA-Qualitätsmanagements. Die umsatzstärksten Bioprodukte sind Milch, Eier und Kartoffeln. Joghurt, Butter, Obst und Gemüse liegen bei einem Bioanteil von rund 10%, Fleisch und Fleischwaren bewegen sich etwas unter dem Durchschnitt. (red)

Bio-Weltmeister

Stainz lädt am 22. September zum Erlebnistag Steirischer Ölkürbis.

So werden aktuell rund 20% der Fläche Österreichs biologisch bewirtschaftet, 7% aller Lebensmittel im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) werden in Bio-Qualität gekauft – Tendenz steigend.

Der Einkauf von Bioprodukten ist eine ganz bewusste Entscheidung der Konsumenten, dabei etabliert sich das AMA-Biozeichen als klares Erkennungssymbol. Die Bio-Aktionstage sollen noch mehr Lust auf Bio machen. Österreich ist Weltmeister in Sachen Bio-Landwirtschaft: Rund 20% der landwirtschaftlichen Fläche wird biologisch bewirtschaf-

Stainz. In der land- und forstwirtschaftlichen Fachschule in Stainz findet am 22. September der „Erlebnistag Steirischer Ölkürbis“ statt. Die Besucher können sich anlässlich dessen über den Weg des Gemüses bis hin zum steirischen Kürbiskernöl informieren. Nach einer Erklärung der verschiedenen Ölkürbissorten wird das Zusammenschieben der „Bluzer“ und danach die Feldernte gezeigt.

Zusätzlich wird eine Panoramafahrt durch die Weststeirische Hügellandschaft angeboten. Beim Zwischenstopp bei der Ölmühle Farmer-Rabensteiner können die Besucher hautnah die traditionelle Herstellung des Steirischen Kürbiskernöles erleben. Bei einer Sensorikverkostung können die besonderen Merkmale des Steirischen Kürbiskernöls getestet werden. Spitzenköche bringen zum Abschluss beim Schaukochen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Produktes näher, zusätzlich runden eine Trachtenmodenschau und die Verleihung des Facharbeiterbriefs das Programm ab.

Die Frutura Gemüsewelt nimmt Formen an Bad Blumau. Sehr intensiv wurde Anfang September im Bad Blumauer Gemeinderat über den erforderlichen Grundstückstausch für die Frutura Gemüsewelt diskutiert. Nach fünf Stunden wurde die Zustimmung erteilt.

Grundstückstausch

© Frutura

Um das Projekt zu realisieren, ist für den Hochwasserschutz ein Grundstückstausch mit der Gemeinde erforderlich. Im Zuge des Tauschs wird nun die Firma Frutura Geh- und Radwege für die Gäste und die Bevölkerung rund um die Frutura Gemüsewelt realisieren. Die Vorbereitungsarbeiten selbst laufen seit Monaten auf Hochtouren. Renommierte Gut-

achter wurden im Rahmen des ersten Bauverfahrens beigezogen, die die Unbedenklichkeit des Projekts bescheinigten. Die „Futura Gemüsewelt“ nimmt nun konkrete Formen an. Bereits in naher Zukunft soll nun auch der zweite Teil der Gewächshäuser bei der Gemeinde zur Baugenehmigung eingereicht werden. „Ende Februar/Anfang März nächsten Jahres könnten wir bereits mit Thermalwasser rechnen“, so Hans Schwarzenhofer, technischer Projektleiter und Gesellschafter der Firma Frutura. Bürgermeister Franz Handler: „Wir haben versucht, auch die Argumente der Gegner zu berücksichtigen. Frutura hat diesbezüglich schriftlich Zugeständnisse gemacht.“ (red)

Capespan Capital Die Lösungen für die Obsterzeuger seien mit dem Potenzial des Unternehmens strukturiert

Capespan verschafft den Erzeugern Kredit Johannesburg. Capespan hat mit „Capespan Capital“ ein neues Finanzinstitut gegründet, um den kooperierenden Obsterzeugern einen Zugang zu einer geeigneten Finanzierung zu bieten. Mit der Bereitstellung eines umfassenden Finanzproduktangebots will das Unternehmen die kurz-, mittel- und langfristigen Finanzbedürfnisse der Erzeuger unterstützen.

Dieses Joint Venture wurde von Capespan, dem größten südafrikanischen Obsterzeuger, -vermarkter und -exporteur, und dem führenden Nischenlandwirtschaftsfinanzierer Capital Harvest in Partnerschaft mit der Landbank als Finanzierer gegründet

tragsgenehmigung auf dem Markt unschlagbar ist. Obwohl sie in Übereinstimmung mit den kommerziellen Bankprodukten stehen, sind unsere speziell für die Bedürfnisse des Landwirtschaftssektors geeignet und bieten überragende Rückzahlungsstrukturen“, sagte er.

Das Produktangebot umfasst Termindarlehen, Ratenkaufvereinbarungen, eine sich erneuernde Krediteinrichtung als eine Alternative

zu den Überziehungseinrichtungen und eine Produktionsfinanzeinrichtung.

Als er die Produktionsfinanzeinrichtung erklärt, sagte Swart: „Dieses sehr innovative Produkt, das zur Verfügung steht, um die Obstexporterzeuger zu qualifizieren, unterscheidet sich von traditionellen Produktionseinrichtungen und wird von Handelsbanken nicht angeboten. Finanzierung wird ent-

Ernte als Sicherheit Der leitende Direktor von Capespan Capital, Pikkie Swart, erklärte, dass die Finanzlösungen des Unternehmens in Übereinstimmung mit dem Einkommenspotenzial des Unternehmens strukturiert wurden. „Der Kreditbeantragungsprozess ist einfach und effizient, während die Wartezeit auf die An-

© Fruitlogistica

© AMA

Projektmanager Bertram Mayer und Frutura-Geschäftsführer Manfred Hohensinner.

München. Im neuen Schuljahr gibt es für rund 50.000 Kinder an knapp 300 Grundschulen in Bayern einmal pro Woche ein kostenloses „Schulfrühstück“ aus Obst und Milchprodukten.

Mit dem Modellprojekt sollen die Kinder für gesundes Essen begeistert werden, wie Bayerns Ernährungsminister Helmut Brunner in München mitteilte.

Die Initiative wurde im vergangenen Jahr mit KultusStaatsekretär Bernd Sibler an zunächst 100 Schulen gestartet und wegen der ausgesprochen positiven Resonanz jetzt ausgeweitet. „Das Modellprojekt hat gezeigt, dass man den aller­meisten Kindern gesunde Lebensmittel schmackhaft machen kann“, sagte Brunner.

So hätten mehr als drei Viertel jener Kinder, die anfangs Milchprodukte abgelehnt hatten, schließlich Geschmack daran gefunden. Das Modellprojekt ergänzt das laufende bayerische Schulfruchtprogramm, das derzeit rund 80% der Grundschulen einmal pro Woche kostenlos mit frischem Obst und Gemüse versorgt.

Österreich ist Weltmeister in Sachen Bio-Landwirtschaft.

Gemeinderatsbeschluss Bad Blumau hat Anfang September dem erforderlichen Grundstückstausch zugestimmt

Bayern weitet Projekt Schulfrühstück aus

Frisches Obst und Gemüse für die Schüler in Bayern.

© Thomas Preiss

Zwischen Wien und Dornbirn wurde auch heuer wieder über Österreichs Bio-Produkte informiert.

Capespan stellt sicher, dass die Produzenten auch weiterhin liefern können.

sprechend der Geldflussbedürfnisse gegen eine Abtretung der Ernte als Hauptsicherheit angeboten. Es ist keine dingliche Sicherheit wie Aktien notwendig. Durch ständige Überwachung der Ernte und vertragliche Beziehungen mit Capespan, um die Geldflusskontrolle sicherzustellen, sind die Liefer- und Rückzahlungsrisiken gemildert.“ Er sagte weiter: „Nicht nur die Erzeuger haben Zugang zu dem globalen Marketingnetzwerk, effizienten Lieferkettenlösungen und technischem und die Beschaffung betreffendem Expertenwissen der Capespan Group, sondern auch zu ausgedehnten Finanzlösungen mit konkurrenzfähigen Zinsraten. Zudem können sich die Erzeuger auf das Wissen von Capital Harvest, das Kreditexpertenwissen und Landwirtschaftsfinanzerfahrung verlassen.“ Swart betonte, dass der Anlass für Capespan Capital war, sicherzustellen, dass die Erzeuger von Capespan erfolgreich gegenüber Chancen in einer immer problematischeren Anbauumwelt sind. (red)