medianet

Tipps von Hubert Thurnhofer, Leiter des Kunstraum (Ringstrassen-Galerien) Seite 4/5

¤ 2,50

dienstag, 16. oktober 2012

klassik meets online

Initiative Österreich-CEO Xavier Reynaud über eine „hinterherhinkende“ Branche Seite 8

© Andreas Pessenlehner

kunst als investment

12. jahrgang NO. 1586

© Initiative/C. Scharl

© fotod./Rauchenberger

inside your business. today.

Shopping-Stress

Foodtrendforscherin Hanni Rützler über die Überforderung der Konsumenten Seite 16

Big Deal Per Oktober hat die Kellogg Company die Pringles-Übernahme endgültig abgeschlossen

Kellogg snackt sich mit Pringles neue Wege frei

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inhalt

prime news & market watch > Herold Druck-Vorstand Leopold Kurz im Gespräch 3

© medianet/Szene1/Monika Fellner

© medianet

marketing & media > TV-Supplement tele bedient alle digitalen Plattformen 9

Pringles & Kellogg’s Mit der hinzugewonnenen Snack-Kompetenz tut sich für Kellogg Österreich-Chef Volker Tratz kräftiges Potenzial auf: Pringles könnte auch für Kellogg’s das eine oder andere Vertriebstor öffnen. Seite 2

> Jubiläumsevent: Publicitas Austria im Dorotheum 10 retail > Genuport: Austro-Offensive 1 7 > Roland Berger-Studie über die Trends im Handel 18

Wirtschaftsnobelpreis Alvin E. Roth und Lloyd S. Shapley

Zwei US-Ökonomen ausgezeichnet

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© EPA

special

Nobelpreisträger Alvin E. Roth freut sich auf die „Party in Stockholm“ ...

S t o c k h o l m . Der Wirtschaftsnobelpreis 2012 geht wie fast jedes Jahr in die USA. Die Schwedische Wissenschaftsakademie hat die Auszeichnung am Montag an die US-Ökonomen Alvin E. Roth (60) und Lloyd S. Shapley (89) vergeben. Beide hätten bahnbrechende Erkenntnisse dafür entwickelt, wie man „verschiedene wirtschaftliche Akteure zueinander bringt“, hieß es zur Begründung. Die Auszeichnung ist mit acht Mio. SEK (921.000 €) dotiert. Roth sagte, er sei „überrascht und glücklich“. Auf die Verleihung in Stockholm am 10. Dezember freue er sich, weil „das eine sehr gute Party sein soll“. (APA)

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Dienstag, 16. Oktober 2012

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2 – medianet

volker tratz

Big Business Die Kellogg Company hat sich mit der Pringles-Übernahme ein zweites Standbein im Snackgeschäft geschaffen

„Wir sind es gewohnt, den Markt umzugraben!“

Mega-Herausforderung Pringles ist für Kellogg mehr als nur ein kleiner Snack: Die Marke schafft ein neues Geschäftsfeld, das den Umsatz von Kellogg Österreich in eine neue Kategorie hievt.

Kellogg Austria-Chef Volker Tratz über die Bedeutung des Pringles-Deals für seine Unit. christian novacek

Wien. Seit 1. Juni liegt das Geschäft mit der Weltmarke „Pringles“ in der Verantwortung der Kellogg Company. Während sich an den Chips, die keine Chips sind, für den Konsumenten nichts ändert, ist das Backup der Marke neu – und anders, zumal sich die Zugangsweise von Procter & Gamble von jener Kelloggs’ in Teilen unterscheidet. Besonders in Österreich: „Wir bei Kellogg sind es gewohnt, den Markt so richtig umzugraben“, beschreibt Österreich-Geschäftsführer Volker Tratz den Arbeitseifer seiner Truppe, die für Pring-

les aufgestockt wurde. Während sich P&G kostenschlank auf die großen Retailer konzentrierte, wird seitens Kellogg jede Vertriebslinie unter die Lupe genommen. Auch Nebenschauplätze wie Hotels, Kasernen und Tankstellen sind jetzt potenzielle Pringles-Schauplätze.

Die Devise: „Neue Kanäle kommen jetzt für uns ins Spiel!“

Wesentliches Standbein Während im Procter-Universum Pringles eine Marke von vielen war, ist sie für Kellogg ein wesentliches Standbein. Österreich und Deutschland profitieren erheblich. „Etwas

Besseres hätte uns gar nicht passieren können“, beschreibt Tratz einen massiven Umsatzsprung.

In der „Pringles-Packung“ für die Kellogg-Company ist das Headquarter in Genf enthalten.

Dort wird die Führung der Marke für mehr als 50 Märkte beschlossen; ebenso im Paket: die zwei Produktionsstandorte in Belgien und den USA, weltweit übrigens die einzigen der knapp 1,2 Mrd. € schweren Snack-Marke.

Die Pringles-Positionierung als Snack könnte für Kellogg-Produkte als Trittbrett fungieren: Während nämlich am heimischen Markt Kellogg’s Cornflakes zu nahezu

100% am Frühstückstisch geknuspert werden, ist das in Amerika anders. „In den Staaten gibt es viele Produkte von Kellogg, die ausschließlich als Snack zu sehen

„‚Pringles‘ ist für uns ein massiver Umsatzsprung. Etwas Besseres hätte der Unit Austria nicht passieren können.“ Kellogg-Chef Volker tratz

Cornflakes & Co Durch die Müslis in Summe leicht positive Entwicklung

Auch bei Cerealien über Vorjahr und Plan

Wien. Im Cerealien- und Müsli-Geschäft ist Kellogg Österreich-Chef Volker Tratz mit der Geschäftsentwicklung 2012 sehr zufrieden: „Wir liegen per September über dem Vorjahr und auch über Plan.“ Dabei habe sich vor allem das Geschäft im Food Service-Bereich konsolidiert, nicht zuletzt dank Wiedereinführung der Kellogg‘s-Gastronomiegroßpackung. Der amerikanische Cornflakes-Erfinder ist hierzulande übrigens überproportional stark in der Gastronomie vertreten. „Wir haben aber auch im Lebensmittelhandel gut performt“, sagt Tratz. Allerdings kam es ebenda produktseitig zu einer Umschichtung: Während sich nämlich die auf eine junge Zielgruppe hin positionierten Cerealien gut am Markt behaupten, schwächeln die als gesund apostrophierten Erwachsenen-Cerealien; die mögliche Ursache könnte darin zu suchen sein, dass die gesundheitsbewussten Erwachsenen zum Müsli-Konsum geswitcht sind – bei den Müslis gibt es nämlich die entsprechenden Zuwächse.

In den Marktanteilen liefert sich Kellogg Company mit Nestlé seit ca. drei Jahren ein Kopfan-Kopf-Rennen. Zurzeit liegt Nestlé die berühmte Nasenlänge (das sind 0,2% im Marktanteil) vorn, aber, so Tratz: „Das Jahr ist noch nicht vorüber ...“

sind“, berichtet Tratz. „In Europa sind diese Produkte gar nicht am Markt vertreten.“ Inwieweit sich das Europa-Portfolio ausdehnen könnte, ist bis dato völlig offen. Aber ein Umstand hat sich mittels hinzukommender Snackkompetenz bereits geändert: Die neue Zielgruppe konsumiert in den Abend hinein, mitunter über Mitternacht hinaus; somit ist es nicht undenkbar, dass die frisch ins Vertriebsvisier genommene Tankstelle das eine oder andere Kellogg-Produkt listet.

Das große Potenzial für die Business-Unit Österreich liegt aber in

der Marke Pringles selbst. Deren derzeitiger Status hinter Leader Kelly ist durchaus ausreichend, um sich mit Lorenz um die Platz 2-Position zu matchen. Die Zahl der Artikel, welche die PringlesMarktpräsenz aufbauen, ist mit zehn bis zwölf überschaubar.

Neben den drei Hauptvarianten ‚Salz‘, ‚Sour Cream‘ und ‚Paprika‘ gibt es speziell auf das junge Publikum abgestimmte, sich ändernde Geschmacksrichtungen, etwa in der Xtreme-Linie die ‚Flamin‘ Chili Sauce‘. „In der Marktbearbeitung gehen wir einen Mittelweg zwischen einer Pull-Strategie mit viel Konsumentenwerbung und Präsenz am PoS“, sagt Tratz. Dass die global geführte Marke am lokal beackerten Markt erfolgreich sein wird, steht für ihn außer Frage.

facts Pringles Die Marke entstammt dem Portfolio des Procter & Gamble-Konzerns und steht für rd. 1,2 Mrd. € Umsatz in mehr als 140 Ländern.

Der Deal Für kolportiert zwei Mrd. € wanderte sie per 31. Mai 2012 ins Kellogg’sPortfolio und seit 1. Oktober ist Kellogg’s auch für den Vertrieb verantwortlich.

Umsatzgewicht Für die Kellogg-Company mit einem Umsatz von 10,2 Mrd. € weltweit ist Pringles ein neues Standbein – der Cerealien-Konzern ist damit die weltweite Nummer 2 in Sachen Snacks.

Prime news

Dienstag, 16. Oktober 2012

medianet – 3

Herold Druck Während der Gesamtumsatz der Branche schrumpft, präsentiert der Zeitungsdrucker steigende Erlöse

short

„Nicht übermütig werden“

Österreichs KMU im EU-Vergleich führend Brüssel. Österreichische und deutsche Klein- und Mittelunternehmen sind führend innerhalb der EU-27. Laut Bericht der Kommission schneiden die KMU in diesen beiden Staaten „besonders gut“ ab. „Nur in diesen zwei Staaten konnten die KMU sowohl bei der Bruttowertschöpfung als auch bei der Beschäftigung ihren Stand vor der Krise 2008 übertreffen.“ In den meisten EU-Ländern sei es noch nicht gelungen, das Vorkrisenniveau wieder zu erreichen.

Herold Druck-Vorstand Leopold Kurz: „Wir sind weniger abhängig von Werbemarkt und Konjunktur.“

Stabiler Kundenstamm

* Quelle: Österreichische Kundenbefragung der Österreichischen Post AG

Kurz: „Zahlenmäßig haben wir zwar einen kleinen Kundenstamm; der ist dafür umso stabiler.“ Aktuell zählen die drei Tageszeitungen Die Presse, Wiener Zeitung und Heute zu den Hauptumsatzbringern von Herold Druck. „Die Zeitungen in Österreich sind an dem Punkt, wo sie nicht mehr wachsen.

der Herold Druck-Vorstand. Diesen Vorteil müsse man nun auch nutzen, „weil wir Eigentümer haben, die kein Verständnis dafür hätten, wenn wir diese Chance verstreichen lassen“, so Kurz trocken. 1990 hatte die Eco Trust Holding AG des Industriellen Josef Taus 100% an der Druck- und Verlagsgesellschaft Herold erworben.

Regionalisierung

Leopold Kurz, Herold Druck: „Haben zuletzt einen ganzen Jahresumsatz investiert.“

Und weitere Kundenkapazitäten im Zeitungsbereich sehe ich alle in Verlagshand“, verweist Kurz auf Verlage mit hauseigener Druckerei. „Für uns ist das aber angenehm“, stellt er klar. „Neben der Mediaprint ist nicht viel Platz. Und wir haben uns als kleiner, wendiger Player recht gut positioniert. Unsere Aufgabe ist es jetzt, zu schauen, dass sich keine neuen Mitbewerber an uns vorbei entwickeln. Wir dürfen auf jeden Fall nicht übermütig werden“, meint Kurz.

Nicht „übermütig“, aber zumin-

dest branchenuntypisch war das Investitionsverhalten von Herold Druck in den letzten Jahren: „In den für die Branche sehr schwierigen Jahren 2008 und 2009 haben wir einen ganzen Jahresumsatz investiert“, so Kurz. Mit den rund 20 Mio. € wurde eine komplette Produktionslinie ausgetauscht und um eine neue Druckmaschine ergänzt. „Jetzt sind wir sicher im Umkreis von 700 Kilometern die modernste Zeitungsherstellung und können eine Auflage von 400 bis 500.000 Stück en bloc in kurzer Zeit anbieten“, ergänzt

Großes Potenzial ortet er für sein Unternehmen in der Regionalisierung und Mutation von Zeitungen – „so wie es die Bezirksblätter vorzeigen“. Vor allem in puncto Geschwindigkeit sei man u.a. dank des Einsatzes eines Roboters im Plattenwechsel einen großen Schritt vorangekommen: „Wir haben unsere Produktionszeit halbiert und gleichzeitig den Output verdoppelt“, so der Herold Druck-Chef, der ankündigt, künftig neben dem klassischen Druckbusiness auch die Servicekette „nach vorn wie nach hinten verlängern“ zu wollen.

Wie er die Zukunft des heimischen Druckmarkts sieht? „Grundsätzlich muss nicht der Markt wachsen; für Herold reicht es, wenn Herold wächst“, so Kurz. „Und da bin ich zuversichtlich. Denn ich bin überzeugt, dass das gedruckte Produkt eine gute Zukunft hat.“ (jawe)

Thomas Jul neuer Chef von Ericsson Austria/CE

© Nokia Siemens Networks

© medianet

Wien. Die heimischen Zeitungsdrucker stehen vor einem veritablen Problem: Laut Verband Druck und Medientechnik ging der Branchenumsatz aller Druckereien des Landes im vergangenen Jahr gegenüber 2010 um 2,5% auf rund 1,7 Mrd. € zurück, Hauptlieferanten wie manroland und Kodak schlitterten in den Konkurs und die Zeitungsverlage prognostizieren aufgrund des Siegeszugs von iPad und Co. sinkende Auflagen. Und doch gibt es Marktteilnehmer, die – quasi abgekoppelt vom Gesamtszenario – wachsende Umsätze und steigende Kundenzahlen vermelden können: „Wir werden auch heuer wieder leicht zulegen“, kündigt Leopold Kurz, Vorstand von Herold Druck, im Gespräch mit medianet an. „Wir sind in der glücklichen Situation, weniger abhängig vom Werbemarkt und der Konjunktur zu sein“, so der Chef einer der wenigen, wie er sagt, verbliebenen „freien“ Zeitungsdruckhäuser des Landes.

Weitere Infos aus der Branche heute in „druck & papier“ ab Seite 21.

Jul folgt in dieser Position bei Ericsson auf Peter Zehetner.

Wien. Seit Montag ist Thomas Jul neuer Geschäftsführer der Ericsson Austria und Leiter der Customer Unit Central Europe beim schwedischen Telekomausstatter. Sein Büro hat er in Wien; neben Österreich betreut er Polen, Ungarn, Kroatien, Slowenien, Bosnien-Herzegowina, die Slowakei und die Tschechische Republik.

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4 – medianet

f e at u r e

Dienstag, 16. Oktober 2012

feature@medianet.at

© Thurnhofer (2)

Das vom Autor genannte Bild von Nick Lörcher (mit und ohne Beleuchtung) „Rauch“, Pigment, Wachs, Öl, Blattgold auf Plotterpapier, Flächenlicht, 90x120 cm, courtesy artconsul Munich, wurde 2011 bei Faktor Zehn AG in München ausgestellt.

f e at u r e

Dienstag, 16. Oktober 2012

medianet – 5

feature@medianet.at

Preisfrage Warum sind viele schlechte Bilder bekannter Künstler extrem teuer, während viele gute Bilder weniger bekannter Künstler sehr billig zu haben sind? Wer macht einen Top 100-Künstler zu einem solchen, und wie viele Top 100-Künstler gibt es weltweit? Diese Fragen beantwortet Hubert Thurnhofer, ­Leiter des Kunstraums Ringstrassen-Galerien.

Kunst als Investment – ein Tabu?

Hubert Thurnhofer

K

unst als Investment gilt in Österreich immer noch als ­T abu“, schrieb jüngst die Journalistin Eva Komarek, die es wissen muss, da sie seit vielen Jahren über den Kunstmarkt berichtet.

Kann man daraus den Schluss ziehen, dass in Österreich Kunst nur als Fehlinvestment gesellschaftliche Anerkennung findet? Weniger sophistisch: Warum ist dieses Tabu so hartnäckig?

Kunst wird offenbar als Gegenstand außerhalb der Realwirtschaft betrachtet, über dessen Preis man nicht spricht. Oder nur dann, wenn ein Kunstwerk zu einem Rekordpreis versteigert wurde. Doch die Frage der Preisbildung, die in jeder anderen Branche von Einkäufern und Verkäufern ganz offen diskutiert wird, bleibt im Kunstmarkt ausgeblendet. Es ist daher kein Wunder, dass die Mehrheit der „Normalbürger“ den Kunstmarkt als intransparent betrachtet und deshalb meidet.

Anstelle nachvollziehbarer Argumente kursieren Mythen, die gern von Galeristen und sonstigen Experten zitiert werden: Gute Kunst findet immer einen Abnehmer. Aber: bei allen Auktionen – und Auktionshäuser legen Wert darauf, nur „beste Ware“ anzubieten – bleiben Werke liegen.

Heißt das, dass diese nicht „gut“ oder „gut genug“ waren?

Ein hoher Preis ist die Garantie für hohe Qualität und einen hohen Wert. Aber: Es gibt auch schlechte Qualität, die zu hohen Preisen verkauft wird. Warum wagt es niemand, die Qualität teurer Kunstwerke anzuzweifeln?

Die Preise sind hoch, wenn der Künstler weltbekannt ist. Es kann schon sein, dass ein Künstler neben seinem Heimmarkt schon in mehreren Ländern ausgestellt hat, aber ist er deshalb schon „weltbekannt“?

Preis und Wert Viele „Normalbürger“ sind der Meinung, dass Preis und Wert bei Kunstwerken nicht viel miteinander zu tun haben. Sie irren. Preis und Wert haben überhaupt nichts

© fotodienst/Anna Rauchenberger

H u b e r t Thu r n ho f e r Leiter des Kunstraums in den ­­Ringstrassen-Galerien; Betreiber der Plattform www.kunstsammler.at

Kunst wird offenbar als Gegenstand außerhalb der Realwirtschaft betrachtet, über dessen Preis man nicht spricht. Oder nur dann, wenn ein Kunstwerk zu einem Rekord­ preis versteigert wurde.“ miteinander zu tun. Man könnte sogar sagen, es gilt die Inversion des „bauMax“-Slogans: großer Preis und kleiner Wert. Die Wert-Bestimmung ist eine Beurteilung, die eine subjektive Wertschätzung oder eine künstlerische bzw. kunsthistorische Einschätzung beinhaltet.

Die Bewertung des Kunstwerks umfasst Kriterien wie Ästhetik, Idee, Stil, Originalität, Technik, Erhaltungszustand, Provenienz.

Der Preis hängt tatsächlich vorwiegend vom Namen des Künstlers ab, an die Stelle der Bewertung tritt die Bepreisung, und die richtet sich nach bisherigen, publizierten Auktionsergebnissen.

Wobei bei der „Berühmtheit“ gern ein bisschen geflunkert wird, denn „weltberühmt“ heißt oft nur „weltberühmt in Österreich“. So publizieren Format und Gewinn einmal

jährlich Listen der Top 100-Künstler Österreichs – und die Galeristen, die diese Künstler auswählen (und in der Regel auch vertreten) tun so, als wären diese Künstler die Top 100 der Welt, zumindest der relevanten Kunst-Welt.

Wenn wir aber davon ausgehen, dass jedes Land seine eigenen Top 100-Künstler hat, so sind allein die Top 100 aller Länder (bei etwa 200 Staaten) in Summe 20.000 Künstler. Anders gesagt: Lassnig, Rainer, Nitsch, Wurm und West sind nicht 100 von 100, sondern 100 der 20.000 weltweit bekanntesten Künstler. Wenn aber allein die 100 bekanntesten Künstler aller Länder weltweit 20.000 sind, was bedeutet dann „bekannt“?

Bekannt in welchem Land, in welchem Kreis, in welchem (Insider)Zirkel? Wann immer die Bekanntheit als Hauptkriterium für einen hohen Preis angeführt wird, ist Vorsicht geboten. Google kann in der Frage der Bekanntheit einen schnellen „Wahrheitsbeweis“ liefern – mit heutigen Smartphones ist er jederzeit in jeder Galerie abrufbar. Maria Lassnig – 85.100 Suchergebnisse, Friedensreich Hundertwasser – 620.000 Suchergebnisse, Damien Hirst – 4,13 Millionen.

Investment-Strategien Für alle, die in Geld schwimmen, gilt natürlich: Das teuerste Kunstwerk ist gerade gut genug. Es gibt aber auch hier keine Garantie auf Werthaltigkeit, wenn man kurzfristig Liquidität benötigt. Aber das gilt ja für alle Anlagen, die man unter Zeitdruck verkaufen muss.

Wenn man den Betrag für eine Wohnung stattdessen in einer Kunstsammlung anlegt, so kann man sich immer wieder Liquidität verschaffen, während eine Wohnung nur ganz oder gar nicht verkauft werden kann.

Kunstwerke, die einmal oder sogar mehrere Male bei Auktionen durchfallen, sind als unverkäuflich stigmatisiert. Der Schätzpreis – das ist keine Angabe über den Wert eines Kunstwerks, sondern eine Prognose über den wahrscheinlich in der Auktion erzielbaren Preis – ist dann kaum noch durchsetzbar.

Das ist der richtige Zeitpunkt zu kaufen, denn der Wert eines Kunstwerks ändert sich ja nicht, wenn sein Preis verfällt. Das könnte man durchaus als Investment-Strategie definieren: Kauf Werke, die in der Auktion liegen geblieben sind, günstig im Nachverkauf. Zehn Jahre später hat sich das Stigma mit Sicherheit verflüchtigt.

Künstler, die noch nicht in Auktionshäusern gehandelt werden, aber schon ihren Markt über Galerien abgesteckt haben, sind im Schnitt um das Zehnfache günstiger als Künstler, deren Werke bereits im Sekundärmarkt kursieren. Man kann daher in Primär-Galerien fast immer unterbewertete Künstler finden. Manche Schlaumeier glauben, sie können nach einer Galerie-Vernissage im Atelier des Künstlers zu halben Preisen einkaufen. Künstler, die auf solche Deals eingehen, schießen sich ins eigene Knie, denn sie werden sich nicht lange auf dem Markt halten.

Und Investoren graben sich mit dieser Strategie das eigene Wasser ab, wenn sie den Marketmaker austrocknen. Just for Fun. Nach diesem Motto kann man Kunst ganz junger Künstler kaufen. Laut diversen Untersuchungen setzen sich nur fünf Prozent aller Absolventen von Kunstakademien im Kunstmarkt durch.

Falls die Studenten oder Jungabsolventen nicht schon völlig abgehobene Preisvorstellungen haben, kann man an einer schönen Arbeit lange Freude haben. Falls sich nach zwei Jahrzehnten der eigene Geschmack geändert hat, und der Künstler von der Bildfläche verschwunden ist, kann man es immer noch seinem Lieblingsfeind schenken.

„Rauch“ und Neo Rauch „Rauch“ heißt ein Bild von Nick Lörcher, das in mehrfacher Hinsicht den Kunstmarkt unserer Zeit widerspiegelt. Ein älterer Mann betrachtet ziemlich gelangweilt eine schlafende Frau – ist er Voyeur oder Teilnehmer eines Kunst-Happenings? Zwei Jünglinge beobachten sie mit offenbar größerem Interesse. Sind sie Teil der Aktion oder des Publikums? Auf den ersten

Blick erscheint die Arbeit rauchig, düster. Wenn man den LED-Hintergrund zuschaltet, dann treten klare Linien und Farbkontraste zutage. Der alte Mann im Bild hält eine Zigarette, deren Rauch nun wie eine Flamme das Bild dominiert. Soweit die Beschreibung dessen, was man sieht. Das Motiv erschließt sich dem Betrachter aber erst durch die Information, dass Lörcher in seinem Bild eine Arbeit des Barockmalers Sebastiano Ricci (der auch in Wien tätig war) zitiert, die „Schlafende Nymphe, von zwei Satyrn betrachtet“.

Welche Rolle spielt es, dass „Rauch“ von Nick Lörcher und nicht von Neo Rauch stammt?

Diese Frage ist zwar abwegig, aber nicht völlig sinnlos, denn sie führt uns auf Abwege, denen zahlreiche Sammler folgen, die oft unbegreiflich hohe Preise zahlen. Neo Rauch, das Aushängeschild der Leipziger Schule, hat vor zehn Jahren wie eine Rakete abgehoben. Er ist einer jener Künstler, der Anfang dieses Jahrhunderts in kürzester Zeit seine Preise verhundertfachen konnte.

Und er ist damit eine Ausnahme.

Das wird in der Berichterstattung über Rekordpreise meist übersehen, sodass dem Leser suggeriert wird, dass jedes Kunstwerk exponentiell im Preis steigt, ja sogar steigen muss, sonst ist es nichts wert. Wenn so ein Leser dann von einem Galeristen Garantien auf derartige Preissteigerungen erwartet, wird er wohl enttäuscht abziehen, bestärkt in der Meinung, dass der Kunstmarkt nach undurchsichtigen Regeln abläuft.

Nick Lörcher (Google findet 778 Ergebnisse) schafft hochwertige Arbeiten, die man in einer Bewertung jederzeit mit Werken von Neo Rauch (321.000 Suchergebnisse) vergleichen kann. Aber für die Bepreisung seiner Arbeiten spielt die Bewertung keine Rolle, denn würde sie eine Rolle spielen, so könnten die Preise nicht derartig eklatant voneinander abweichen.

Wer also nicht auf Namen schaut, sondern sich auf Inhalt und Form der Kunstwerke einlässt und über die Jahre einen eigenen Geschmack entwickelt, der kann zu sehr günstigen Preisen eine hochwertige Sammlung aufbauen.

the opinion

6 – medianet

Vor 25 Jahren, am 19. Oktober 1987, passierte der Budgetentwurf des damaligen Finanzministers Lacina den Ministerrat. Er sah ein maximales Nettodefizit von knapp 70 Milliarden Schilling (rund fünf Mrd. Euro) vor – in etwa 4,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Nach dem Ministerrat betonten Kanzler Vranitzky, Vizekanzler Mock und Lacina, dass sich die Regierung grosso modo zu diesem Konsolidierungsbudget bekenne. Verschiedene Details müssten noch im Zuge der erforderlichen Begleitgesetze geklärt werden. Die Details wuchsen sich im Anschluss daran zu neuerlichen Grundsatzdiskussionen aus. Der Schwarze Montag war angebrochen.

m a ke r S n e t w o r k

medianet Leitartikel

„Flash-Crash“ anno dazumal Die Diskussion um den Hochfrequenzhandel ist nicht neu. Schon am Schwarzen Montag vor 25 Jahren spielten die emanzipierten Handelscomputer ganz vorn mit. sabine bretschneider

Beben an den Börsen Panikartige Aktienverkäufe in großem Umfang hatten damals an der New Yorker Börse zu einem massiven Kursrückgang geführt. Der Dow-JonesIndex der 30 führenden Industriewerte stürzte bis Börsenschluss am Montag um fast 23 Prozent ab. 12,8 Prozent hatten – zum Vergleich – die Verluste

am Freitag, 29. Oktober 1929, dem Schwarzen Freitag, betragen. Am Tag darauf spitzte sich die Lage an der Börse in Tokio noch einmal zu: Eine Stunde nach Börseneröffnung hatte der NikkeiIndex für 225 führende Werte 1.380,39 Punkte verloren. Die Börse von Hongkong setzte überhaupt den Handel aus.

„Verstärkt wurde der Verkaufsboom noch durch den Einsatz von Computermodellen bei den großen Anlegern“, hieß es in einer der folgenden Analysen.

Und das kommt uns jetzt ja bekannt vor ... Im Mai 2010 sackte der Dow Jones durch eine ähnliche, computergenerierte Panne um satte zehn Prozent ab, binnen

Minuten wurden beim „Flash-Crash“ gut 800 Milliarden US-Dollar Börsenwert vernichtet. Auch am vergangenen Freitag musste in Indien zwischenzeitlich der Handel ausgesetzt werden. Der Aktienindex Nifty war blitzartig um 16 Prozent ins Minus gestürzt. Allein die Aktien der größten nationalen Bank, der State Bank of India, verloren 14 Prozent.

Ursache: der Hochfrequenz-Handel.

Im Kampf gegen Spekulanten will das Europäische Parlament den Hochfrequenzhandel jetzt entschleunigen.

Händler sollen verpflichtet werden, Orders mindestens 0,5 Sekunden (!) lang zu halten. Fünf Millisekunden waren es bisher. Auch die neue Börsensteuer soll den Hochfrequenzhandel bremsen.

Bis es allerdings so weit ist, kann noch viel Kapital blitzschnell hin- und hergeschoben werden. Warten wir ab ...

Gastkommentar Thema „Mobiles Führen“

Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser

zitat des ta g es Bruno Kreisky ehem. österr. Bundeskanzler

Mobile Working und Workshiftimg – zwei Schlagworte, die heute nicht nur leere Worthülsen sind, sondern gelebte Realität. Der geregelte 9-to-5 Job, der ausschließlich am Stand-PC im Büro erledigt wird, existiert für viele heute nicht mehr. Parallel macht die Bandbreite an mobilen Endgeräten in Verbindung mit Virtualisierung, Cloud Computing und innovativen Kommunikationslösungen den privaten Schreibtisch, das Lieblingscafé oder auch die Wiese im Park ums Eck im Handumdrehen zu einem voll funktionstüchtigen Arbeitsplatz – eine Möglichkeit, die viele Mitarbeiter gern nutzen, um einerseits ihr Arbeitspensum flexibler einzuteilen und andererseits, um auf die Ruhe der eigenen vier Wände in beispielsweise kreativen Prozessen zurückzugreifen.

Bei all den Vorteilen, die mobiles Arbeiten mit sich „Es ist Aufgabe der bringt, stehen Unternehmen und hier vor allem Führungskräfte auch vor einer Reihe neuer Herausforderungen.

Führungskräfte, eine Denn eines ist sicher: Mobile Mitarbeiter haben spezielle Bedürfnisse und die erfolgreiche Zusammenarbeit einer Brücke zu bilden zwiflexiblen Mannschaft erfordert, neben dem Einsatz der richtigen Technologie, vor allem ein hohes Maß an Komschen den ‚Mobilen‘ munikation, Offenheit und Vertrauen von allen Seiten.

Der „Mobile Worker“ erwartet, selbstständig Entund den Kollegen scheidungen treffen zu können, ist überdurchschnittlich diszipliniert, offen, kreativ und extrovertiert. Vertrauen im Büro.“ und die Chance, sich frei entfalten zu können, sind hier weitaus wichtiger, als ein hohes Maß an Kontrolle seitens josef Jarosch, Siemens der Führungsebene. Räumliche Distanz und unregelmäEnterprise Communications ßige Anwesenheitszeiten erschweren jedoch nicht nur die Leistungsevaluierung, sondern vor allem auch die Etablierung eines „Wir-Gefühls“ innerhalb des Teams sowie die Einbindung in die Unternehmenskultur – ein Punkt, dessen sich Führungskräfte bewusst sein müssen, da es ihre Aufgabe ist, eine Brücke zu bilden zwischen den „Mobilen“ und den Kollegen im Büro. Hier ist es essenziell, nicht auf die Relevanz persönlicher Face-to-face-Kommunikation und die Etablierung fixer, geregelter Teammeetings zu vergessen, um Isolation und Silodenken entgegenzuwirken.

„Das ist die Rache der Geschichte, dass die jungen Revolutionäre nun auf ihre alten Tage befrackt und mit ­Orden behangen auf Bälle ­gehen müssen, um dort zu repräsentieren. www.zitate . at

© medianet

heute im special

„Der Aus­ bau unserer Technologie­ sparte, ­insbesondere die ­Entwicklungen auf dem LED-Sektor, ga­ rantieren ein weiteres Wachstum.“

Unkonventionelle Arbeitszeiten verursachen Stress

„Wir sind die viertgrößte Druckerei Ös­ terreichs und die einzige in dieser Größenordnung, die noch im Familienbesitz ist und eigentümergeführt wird.“ Ferdinand Berg e r j u n . , ­Gesc häf t sführe r ­Druckerei Berg e r , s . 2 4

© Siemens Enterprise Communications Österreich

© Ferdinand Berger & Söhne

heinz Wikturna , T revision, s . 22

Neben regelmäßiger, offener Kommunikation und einwandfrei funktionierender technischer Ausstattung, die sich der Mitarbeiter im Idealfall selbst aussuchen kann, gilt es auch, Strategien und Weiterbildungsmöglichkeiten anzubieten, die gesundheitlichen Risiken wie Erschöpfung oder Burn-out entgegenwirken. Entspannungsübungen, klar definierte Erholungs- und Freizeitphasen und Kurse für gesundes Selbstmanagement sind Beispiele, die den möglichen Stress wegen flexibler und unkonventioneller Arbeitszeiten auffangen können.

Berücksichtigt man diese Punkte, ermöglicht mobiles Arbeiten das, was sich die meisten von uns wünschen: mehr Freiheit, mehr Erfolg und mehr Spaß am Job.

Dienstag, 16. Oktober 2012

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IMPRESSUM Medieninhaber: medianet Verlag AG 1110 Wien, Geiselbergstraße 15 http://www.medianet.at Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 abo@medianet.at | DW 2100 Anzeigen-Hotline Tel.: DW 2225 office@medianet.at | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion fotored@medianet.at Vorstand: Markus Bauer Herausgeber: Chris Radda, Paul Leitenmüller, Germanos Athanasiadis Verlagsleitung: Paul Leitenmüller Chefredaktion: Chris Radda

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Josef Jarosch, Geschäftsführer Siemens Enterprise ­Communications; www.siemens-enterprise.com/at/ Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Medienbeobachtung Infos: www.clip.at • +43(0)1 503 25 35

medianet

inside your business. today.

dienstag, 16. oktober 2012 – 7

LT1: mit Reichweite von 1,4 Mio. Sehern größte regionale Fernsehanstalt Seite 11

Stratos-sprung

Alles walzer

Red Bull und Felix Baumgartner bescheren ORF und ServusTV Traumquoten Seite 12

Politik & Wirtschaft bei ­Wiener Ball in Belgrad Seite 14

© Wiener Ball

© LT1

privatsender

© J. Nemeth/RB Stratos

marketing & media Wachstumspotenzial bei Performance und Search

www.mhoch3.at

© tele/Christoph H. Breneis

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© medianet/Szene1/Monika Fellner

Hans Metzger, Geschäftsführer tele, über steigende Umsätze im Printprodukt wie auch bei der App für Smartphones, welche bereits 130.000 Mal heruntergeladen wurde; die mobile Anwendung bringt mittlerweile mehr Erlöse als die klassische Website. Seite 9

© fej

Andrea Veronese, Geschäftsführerin Publicitas Austria, veranstaltete zum 40-jährigen Jubiläum eine internationale Medienauktion. Resultat: Beinahe 46.000 €, mit welchen die Patenschaft einer „Weltchronik“ der Nationalbibliothek übernommen wird. Seite 10

© Mindshare

Initiative Österreich CEO Xavier Reynaud spricht mit medianet über eine „­hinterherhinkende“ Branche, Optimierungsbedarf im digitalen Bereich sowie nicht genutzte Potenziale. Zudem kündigt er neue Tools an.

Seite 8 Norm Johnston, Digital Global Leader Mindshare Worldwide, meint: „Die Cloud ist real und passiert jetzt.“ Cloud Marketing werde künftig von einem „Datentsunami“ beeinflusst; die Herausforderung sei der strategische Einsatz dieser Konsumentendaten. Seite 12

© Ogilvy

medianet tv heute

Ogilvy Wien mit nachgestelltem Viralspot zur Stratos-Mission. click+>www.medianet.at

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c ov e r s t o r y

8 – medianet

Dienstag, 16. Oktober 2012

Mediaplanung Wachstumspotenzial bei Performance-Marketing und Search-Optimierung; Verschmelzung der Kanäle

seiteneinwurf

„Trennung von Klassik und Online nicht sinnvoll“

Was der Zuseher nicht kennt …

Xavier Reynaud, CEO Initiative, über Besonderheiten der CEE-Region und Status quo der Branche. ßen Optimierungsbedarf: „Da hinkt die gesamte Branche hinterher und schöpft das vorhandene Potenzial noch nicht zur Gänze aus“, so Reynaud weiter. Klassische Display-Werbung im Online-Bereich habe kein großes Wachstumspotenzial, ganz im Gegensatz zu Performance-Marketing und Search-Optimierung. Reynaud warnt auch davor, Klassik und

Jürgen Hofer

B

eeindruckend – so könnte man eigentlich alles rund um den „­Stratos“-Sprung von Felix Baum­gartner nennen.

Denn nicht nur die halsbrecherische Aktion lässt uns staunend zurück, sondern auch die Einschaltquoten selbst schossen durch die Decke. Und zwar nicht nur im klassischen TV-Kanal, sondern auch auf Facebook, Twitter und YouTube purzelten alte Rekorde, als Baumgartner aus über 39 Kilometer Höhe zurück auf die Erde sprang. Über einen Rekord jubeln konnte auch ServusTV, quasi der Stamm- und Hauskanal für die Übertragung; ServusTV, ein Sender, der aktuell rund ein Prozent Marktanteil bei im Schnitt 35.000 Zusehern hat, konnte an diesem Tag das gut Zehnfache der Zuseher vor sein digitales Lagerfeuer locken.

Und trotzdem ist das – ohne den Erfolg hier kleinschreiben zu wollen – nichts im Gegensatz dazu, was der ORF geschafft hat. Der Öffentlichrechtliche lockte bei Traumquoten gut 2,3 Millionen Menschen vor den TV-Schirm.

Und ohne den alten Spruch, „Was der Bauer ned kennt ...“ und so weiter allzu sehr zu strapazieren: Nach einer Dekade Privat-TV im Lande ist eine solche Dominanz bei exakt gleichem Inhalt noch immer mehr als wie gesagt beeindruckend. d.fejzuli@medianet.at

Internationaler Background Durch die Präsenz mit neuen und bestehenden Kunden über die Grenzen Österreichs hinaus wagt Reynaud auch einen Blick auf internationale Entwicklungen: „Die Medienlandschaft ist naturgemäß in jedem Land anders; der Osten beispielsweise weist eine sehr konträre Entwicklung auf: Während in manchen Ländern ‚Digital‘ über einen sehr hohen Stellenwert verfügt, kämpfen in anderen Ländern Mediaplaner mit einer sehr wenig vorangeschrittenen Breitbandpenetration, der Stellenwert von Digital ist in diesen Ländern daher lange nicht so hoch und fortgeschritten wie in Österreich.“ Somit lasse sich, trotz globaler Strategie, kein Media-Konzept einfach auf andere Länder überstülpen,

tipp des tages

„Unsere ­primäre Aufgabe ist es, ­Marketingziele des Kunden zu verstehen und gemeinsame © Initiative/Christian Scharl

Wien. „2012 war eines der besten Jahre, das wir je gehabt haben“, resümiert Xavier Reynaud, CEO der Mediaagentur Initiative Österreich, zufrieden und verweist auf die zahlreich gewonnenen Etats, welche die Basis des diesjährigen Erfolgs darstellen.

Bereits im Dezember 2011 konnte Initiative den Media-Etat von BMW und Mini für Österreich gewinnen, davor koordinierte das Team um Reynaud für den Kunden die Mediakampagnen in sieben CEE-Ländern. Neben dem Automobilhersteller sicherte sich Initiative die Media-Etats von Sports Experts und Eybl sowie vor Kurzem jenen von Lyoness für Österreich und die CEE-Region. Ebenfalls gewonnen wurde der Etat von Ergo Versicherung; hier punktete man bei Media und Kreation gemeinsam mit den Werbern von Unique.

dinko fejzuli

Ziele zu erreichen.“ Xavier Reynaud, ceo Initiative

was die Arbeit bei überregionalen und internationalen Etats weitaus kleinteiliger und arbeitsintensiver mache als bei rein österreichischen Aufträgen. „Man spricht immer von ‚CEE-Region‘, aber letztendlich muss jedes Land eigenständig betrachtet werden“, so Reynaud.

Unterstützend wirkt in der differenzierten Media-Landschaft der Background des internationalen Netzwerks: „Technische Tools, Studien und Weiterbildungsmöglichkeiten im internationalen Kontext bringen uns immense Vorteile“, so Reynaud.

Das Planungstool ‚Matrix‘ stellt quasi den USP der Initiative dar; dessen Anwendung reicht von der Mediaselektion bis hin zur Aus-

wertung und Darstellung der Gesamtreichweite des Mediaplans mit Berücksichtigung aller Mediengattungen. Erhebungen, die weltweit mit einheitlichem Studiendesign realisiert werden, bringen internationale Vergleichswerte für Planer wie auch Kunden. Neben laufenden Studien wird Initiative laut Reynaud im nächsten Jahr einige Tools auf den österreichischen Markt bringen, welche vor allem in den Bereichen Performance, Search und Social Media Verbesserungen ermöglichen.

Online zu trennen: „Diese Bereiche verschmelzen immer mehr, eine strikte Trennung ist nicht sinnvoll.“ So müssten sich vor allem Verlagshäuser mit der Frage beschäftigen, wie man künftig Printprodukte qualitativ hochwertig gestalte und gleichzeitig Online mit Tagesaktualität mehr Revenue lukrieren könne.

Bei all diesen Überlegungen stellt Reynaud jedoch immer eine zentrale Überlegung voran: „Unsere primäre Aufgabe ist es nicht, Mediapläne zu optimieren und billiger einzukaufen, sondern Marketingziele des Kunden zu verstehen und gemeinsame Ziele zu erreichen – getreu unserem Motto: ‚Performance Led Communication‘.“

Wachstumspotenziale nutzen Denn vor allem im digitalen Bereich gäbe es in Österreich gro-

Personalia Bereiche Bundesländer und Digital neu besetzt

Spot Nach 24 Stunden über 200.000 Views auf YouTube

Wien. Das WirtschaftsBlatt stellt sich in den Bereichen Bundesländer und Digital personell neu auf: Anfang Oktober übernahm der bisherige Bundesländerchef Michael Vorauer das Ressort „Digitales“. An seiner Stelle ist Daniela Friedinger neue Ressortleiterin/Bundesländer der Wirtschaftstageszeitung.

Wien. Mit einem Viral-Video sorgen die Kreativen von Ogilvy Wien für Aufmerksamkeit: Felix Baumgartners Stratos-Sprung wurde für den Kunden Messe Reed Wien/Modellbaumesse thematisch passend im Maßstab 1:350 nachgestellt. Dazu ließ das Team um Creative Director Gerd Schulte Döinghaus einen eigens angefertigten Ballon auf eine Höhe von 122 m aufsteigen.

Hauptdarsteller im Film sind LegoFiguren, welche die Stratos-Mission detailgetreu nacherzählen.

Damit sorgt das Projekt für zwei Rekorde: der höchste freie Fall einer Lego-Figur sowie der höchste Fallschirmsprung einer Lego-Figur.

Ein Schmunzeln bereitete der Spot auch zahlreichen YouTube-Usern: Über 200.000 Views kann der Film nach 24 Stunden „on air“ bereits für sich verbuchen. (red)

Der bisherige Digital-Ressortleiter Peter Sempelmann wechselt in

© WirtschaftsBlatt/Mayr (2); WirtschaftsBlatt/Peroutka

Ich weiß, ich war’s Der bekannte deutsche Regisseur, Künstler und Schauspieler Christoph Schlingensief starb am 21. August 2010 in Berlin an den Folgen von Lungenkrebs. Sein Witwe, Aino Laberenz, veröffentlicht seine Autobiografie in Buchform. Schlingensief sprach sein letztes Lebensjahr auf Band. Neben seiner Krebserkrankung thematisierte er künstlerische Projekte und private Begegnungen. Die Tonbandaufnahmen werden ergänzt durch E-Mails, Briefe und Blogbeiträge.

ISBN: 978-3-462-04242-9; 286 Seiten; 19,99 €; erschienen im Kiepenheuer & Witsch Verlag.

„Zukunft ist digital“

die strategische Content-Konzeption und wird dort Video- und Liveinhalte entwickeln. „Unsere Zukunft ist digital und mit Michael Vorauer sitzt ein erfahrener Kollege genau an der richtigen Stelle“, so WirtschaftsBlatt-Chef­redakteurin Esther Mitter­stieler zur personellen Umstrukturierung. „Daniela Friedinger wird mit ihrer Erfahrung der Bundesländer-Berichterstattung eine neue Note geben.“

(red)

Michael Vorauer, Daniela Friedinger und Peter Sempelmann (v.li.n.re.).

Credits: Agentur Ogilvy Wien CD Gerd Schulte Döinghaus Konzept und Ausführung Helge Haberzettel, Gregor Amman, Karin Schalko, Michael Kaiser Edit Manuel Lindinger, Sabotage Film Kunde Messe Reed Wien/Modellbaumesse, Silvia Vogel.

© Ogilvy

© Kiepenheuer & Witsch

Ressortleiter im „WirtschaftsBlatt“ Ogilvy stellt Stratos-Sprung nach

Ogilvy Wien schickt Lego-Figuren auf die Spuren von Felix Baumgartner.

fa c ts & b a c k g r o u n d s

Dienstag, 16. Oktober 2012

medianet – 9

Vielschichtig tele bedient alle digitalen Plattformen, ob Website oder App. Insgesamt wurde die kostenlose App bereits 130.000 heruntergeladen

Steigende Umsätze off- & online dinko fejzuli

Wien. Insgesamt 15 Printmedien mit einer Gesamtauflage von 1,184.000 Exemplaren (ÖAK 1. Halbjahr 2012/ Lieferung an Trägermedien) wird das heimische TV-Supplement tele Woche für Woche beigelegt, wobei 90% der Auflage an Abonnenten der jeweiligen Medien verschickt wird.

Print, Online & Mobile

de 2012 mindestens „so großartig werden wie 2011“.

Generell hat sich die Umsatzgrößenordnung der Top Ten teleKunden in den letzten fünf Jahren halbiert, „was aber gut ist, denn fällt ein Kunden aus, ist es kein Drama mehr“, so Metzger. Insgesamt könne man aber keine Reduzierung der Budgets feststellen.

Apropos Budgets: Manche (potenzielle) Kunden – vor allem die wichtigen Handelsriesen – sind für Metzger tabu, machen doch bereits die Trägermedien mit genau diesen Geschäfte, weshalb man hier verkäuferische Zurückhaltung üben müsse.

Eine Erweiterung redaktioneller Art kann sich Metzger nicht vorstellen – etwa in Richtung eines tv-media oder eines vergleichbaren Produkts, wie sie am deutschen Markt zu finden sind. „Das gibt der österreichische Markt sicher nicht her, da sind unsere Eigentümer sehr vorsichtig“, so der tele-Geschäftsführer.

Metzger trotzdem nicht unzufrieden: „tele ist und soll ein Supplement der Zeitungen sein, und das ist es auch. Es kostet die Eigentümer nichts, de facto rechnen wir uns, und am Ende des Tages bleibt sogar etwas über.“

www.tele.at

tele-Geschäftsführer Hans Metzger freut sich über steigende Umsätze.

© tele

Im Interview zeigt sich Hans Metzger, tele-Geschäftsführer, mit dem bisherigen Verlauf des heurigen Jahres durchaus zufrieden.

Und noch mehr: Metzger gegenüber medianet: „Österreich bleibt ein Printland!“, um gleich auf eine entsprechend erfreuliche Entwicklung beim eigenen Produkt zu verweisen. „Wir verzeichnen steigende Umsätze beim Printprodukt, aber auch bei den Apps.“ Um das Geschäft hier auszubauen, plant Metzger zum Thema ‚Genuss/Rezept‘ eine eigene App, mit der man dann etwas, passend zu einem Rezept, und auch einen Wein angeraten bekommt, den man idealerweise über die App dann auch gleich bestellen kann.

Für Abonnenten der jeweiligen Trägermedien wird die neue App

gratis sein, ansonsten zu einem „sehr günstigen Preis“ im AppShop erhältlich sein. tele bedient alle digitalen Plattformen, ob Website oder App. Insgesamt wurde die kostenlose App bereits 130.000 heruntergeladen und Metzger erzählt, dass mittlerweile sogar mehr Erlöse aus der mobilen Anwendung als auf der klassischen Website in die Kassa fließen. Allgemein rechnet Metzger mit einem Umsatz wie im Vorjahr.

Zwar sei der August ein „Katastrophenmonat“ gewesen, der dem Verlag das Q3 „versemmelt“ habe, aber der Herbst zeige sich von seiner besten Seite und deshalb wer-

© tele/Christoph H. Breneis

Mittlerweile kommen mehr Erlöse aus der mobilen Anwendung als auf der klassischen Website.

Über 1,18 Mio. Auflage, wöchtenlich via 15 Printmedien distribuiert.

Förderung 1,6 Mio. €

Fernsehfonds Wien. Morgen, Mittwoch, dem 17.

Oktober, wird der vom Fernsehfonds Austria mit 350.000 € geförderte Fernsehfilm „Die Wüstenärztin“ (Eclypse Filmpartner Film- und Fernsehproduktion GmbH) zum ersten Mal im TV ausgestrahlt (ORF 2, 20:15).

Beim letzten Antragstermin 2012 wurden für zehn TV-Projekte – drei TV-Filme und sieben Dokus – Förderansuchen gestellt und in Summe mehr als 1,6 Mio. € Fördermittel beantragt. „Ich gehe davon aus, dass die uns heuer noch zur Verfügung stehenden Mittel ausreichen, um alle eingereichten Projekte unterstützen zu können; Voraussetzung ist allerdings, dass sie den Förderkriterien entsprechen“, sagt Alfred Grinschgl, Geschäftsführer der RTR-GmbH, für den Fachbereich Medien und verantwortlich für den Fernsehfonds Austria. Mit einer Förderentscheidung ist bis spätestens Dezember zu rechnen.

Infos über geförderte Fernsehfilmprojekte des Fernsehfonds Austria sind auf der Website der RTR-GmbH unter dem Link „www.fernsehfonds.at“ abrufbar.

Gamification, serious games & virtuelle Lernwelten

Agenturen

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Dienstag, 16. Oktober 2012

Publicitas Austria Jubiläumsevent mit internationaler Medienauktion im Dorotheum; Erlös von fast 46.000 Euro für Österreichische Nationalbibliothek

Medien-Auktion für guten Zweck

Werbeflächen im Wert von 406.000 Euro für Buch-Patenschaft versteigert.

© medianet/Szene1/Monika Fellner

Monika Hausharter

Publicitas Austria-GF Andrea Veronese und ÖNB-Direktorin Johanna Rachinger.

Wien. Publicitas Austria, 1972 als Verlagshaus Pokorny gegründet, heute als exklusive ÖsterreichRepräsentanz der global führenden Print- und Online-Medien bekannt, feierte ihr 40-jähriges Jubiläum mit einem Highlight der besonderen Art: Bei einer Medienauktion im Wiener Palais Dorotheum wurden Werbeflächen von Medienpartnern, darunter Le Monde, New York Times, Aftenposten, De Telegraaf, Madame, Die Welt, versteigert. „Es ist wundervoll, in diesem stilvollen Ambiente, umgeben von

alten Meistern, unser Jubiläum im Franz Josef Saal des Dorotheums zu feiern; dank unserer internationalen Partner ist es uns möglich, 31 Medienflächen im Gesamtwert von 406.000 Euro versteigern zu können“, zeigte sich Publicitas Austria-Geschäftsführerin Andrea Veronese begeistert.

Auktionators etwas mutiger, wurde eifrig geboten. Für jeden Mitbieter bot sich die einmalige Gelegenheit, teure Werbeseiten günstig einzukaufen. Das Höchstgebot konnte die größte Tageszeitung der Niederlande, De Telegraaf, mit 9.000 € erzielen. Gestartet wurde diese umgekehrte Auktion mit dem Rufpreis des tatsächlichen Werbewerts in der Höhe von 56.895 € und es wurde abwärts gesteigert. Die Geburtstagsgeschenke der Medienpartner vereinten sich zu einem Geschenk für die Österreichische Nationalbibliothek, denn der Gewinn wurde für die Restaurierung der „Weltchronik“ gestiftet.

Höchstgebot aus Holland „Mit der gedruckten Auflage von all diesen Zeitungen würde man insgesamt 6,6 Millionen Leser erreichen“, ergänzte sie. Anfänglich noch etwas zögerlich, dann dank der humorvollen Moderation des

Patenschaft Weltchronik Der Erlös der Auktion in der Höhe von 45.980 € wurde persönlich an die Direktorin der Österreichischen Nationalbibliothek, Johanna Rachinger, für die Patenschaft der Weltchronik überreicht. „Das ist eine großartige CharityAktion und sie ermöglicht uns, Bücher für spätere Generationen zu erhalten“, bedankte sich Rachinger bei Publicitas. „Die Restauration einer Seite der Weltchronik benötigt circa eine Woche“, veranschaulichte die Direktorin den beachtlichen Arbeitsaufwand, den historische Werke benötigen. „Es ist uns eine besondere Ehre, dass wir zum Erhalt dieses wertvollen Buchs beitragen können“, zeigte sich Veronese über den Erfolg der Auktion erfreut.

Publicitas Austria übernahm die Patenschaft der handgeschriebenen und farbprächtig illustrierten Weltchronik; die PergamentHandschrift aus dem 15. Jahrhundert gehört zu den wertvollsten Beständen der Österreichischen Nationalbibliothek. Publicitas reiht sich somit in die Reihe von berühmten Buchpaten, zu denen auch Hillary Clinton, Donna Leon oder Papst Johannes Paul II gehören, ein.

Kampagne Bank Austria

Draftfcb: Pop Up Wien. Die Bank Austria geht mit dem Pop Up-Store im 6. Bezirk, welcher Designermode und Accessoires bietet, einen neuen Weg im Studentenmarketing. Die Kampagnenumsetzung kommt von Draftfcb Partners, das Eventmanagement übernimmt alphaaffairs.

Draftfcb-Managing Director Florian Zelmanovics: „Ein innovativer Zugang, der in der Kommunikation Off- und Onlinekanäle perfekt kombiniert und in einem Event mit einmaligem Erlebnisfaktor mündet.“

alle auswärtsspiele unserer nationalelf in der wM-Qualifikation. © Draftfcb Partners

Der Weg zur WM 2014 wird kein leichter, es warten schwere Gegner auf uns. Doch wir glauben an unsere Elf: ATV zeigt exklusiv alle Auswärtsspiele der österreichischen Nationalmannschaft in der Qualifikation und auch die Spiele unserer Gruppengegner – inklusive umfassender Berichterstattung.

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Draftfcb Partners und alphaaffairs sprechen für Bank Austria Studenten an.

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mEDIEN

Dienstag, 16. Oktober 2012

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Privatfernsehen LT1 ist mit einer technischen Reichweite von 1,4 Millionen Sehern der größte regionale Privatfernsehsender Österreichs

Vom Stadtsender zum Landes-TV Julia guthan

Linz. Mit dem Erwerb der Satellitenfrequenz im Jahr 2009 hat der oberösterreichische Privatsender LT1 den Meilenstein für den Aufstieg zum größten regionalen Fernsehsender des Landes gelegt; davor war LT1 der Linzer Stadtsender.

Die technische Reichweite des Senders beträgt 1,4 Mio. Seher und somit erreichen die oberösterreichischen Produktionen rund 570.000 Haushalte in ganz Oberös-terreich. Die Tagesreichweite des Privatsenders liegt bei 122.000 Sehern.

Alter und sozialer Schicht, als der Informationssender des Bundeslandes gilt.

Für jeden dritten Oberösterreicher ist LT1 mittlerweile „Der Sender für Oberösterreich“.

Maier betont, dass LT1 nicht mehr nur für die regionale Werbewirtschaft relevant ist, sondern auch für überregionale Unternehmen, Marken und Produkte interessant sein kann.

Auch nationale Werbepartner nutzen LT1 bereits als Werbeplattform in Oberösterreich. „Bei den Mediaagenturen und ihren Kunden besteht in jedem Fall noch sehr großes Potenzial. Auch wenn

wir von vielen – vor allem Wiener Agenturen – noch unterschätzt werden: Wir sind uns sicher, dass die heimischen Mediaagenturen künftig an uns nicht vorbeikommen, unsere Zahlen bzw. unsere Quote sprechen ganz einfach für uns“, betont Maier hinsichtlich der Bedeutung des Senders für die Werbewirtschaft.

Zur Förderung des TV-Nachwuchses und jungen Journalisten hat LT1 vor zwei Jahren ein eigenes Ausbildungsprogramm namens „TV-Akademie“ ins Leben gerufen, wo nicht nur LT1-Redakteure, sondern auch Externe handwerkliche Fähigkeiten des Mediums Fernse-

hen erlernen können.

Um von allen Oberösterreichern im Land empfangen werden zu können, ist LT1 über alle gängigen Kanäle (Satellit, Kabel, DVBT und A1 TV) zu empfangen.

Alle Fernsehbeiträge sind zeitgleich mit dem täglichen Sendungsstart von LT1 um 18 Uhr auch auf der Website des Senders online abrufbar.

Außerdem nutzt LT1 die Social Media-Plattform Facebook, um den Sehern relevante Informationen via Web zu liefern. „Das Hauptkommunikationselement ist und bleibt das Fernsehgerät“, betont Maier allerdings. www.lt1.at

© LT1

Der oberösterreichische Privatsender erreicht Zuseher vom Innviertel bis ins Traunviertel, von Ried bis Steyr.

Dietmar Maier ist Geschäftsführer und Programmchef des Privatsenders.

Regionale Programmvielfalt Täglich ab 18 Uhr präsentiert LT1 seinen Sehern tagesaktuelle Berichte aus der eigenen Nachrichtenredaktion zu den Themen Wirtschaft, Politik, aber auch aus dem Chronikbereich. Darüber hinaus produziert LT1 eine eigene Sportsendung, so wie eine Jugend- und Kultursendung. Ebenso bietet der Privatsender seinen Sehern eine eigene Kochsendung sowie ein Lifestylemagazin. Weitere Programmreformen sind laut Marketingleiter Christian Zimmermann noch für dieses Jahr geplant.

4.200 Ausgaben

100 Personen

sind bis September erschienen.

zeichnen für die Entstehung einer Ausgabe verantwortlich.

1.775 Quadratmeter

17 Jahre beträgt die Fläche der Büroräumlichkeiten.

„Wir erhalten ­weder Bundes- noch ­Landesförderungen, obwohl wir mit un­ zähligen redaktionellen und journalistisch anspruchs­vollen Inhalten ein regionaler Berichterstatter des Landes sind.“ Dietmar maier, GF Lt1

Lediglich aus dem Topf der Rundfunkförderungen der EU erhält der Regionalsender Zuschüsse. Ansonsten nimmt LT1 keinerlei Rundfunkförderungen in Anspruch.

Dietmar Maier, Geschäftsführerund Programmchef, zeigt sich über diese Vergabepolitik wenig erfreut: „Wir erhalten weder Bundes- noch Landesförderungen, obwohl wir mit unzähligen redaktionellen und journalistisch anspruchsvollen Inhalten ein regionalen Berichterstatter des Landes sind. Natürlich müssen wir uns über eine Medienförderung freuen; zumindest kann uns derzeit niemand politische Abhängigkeit nachsagen.“

Landes-TV für Oberösterreich Durch die Programmreformen und die damit verbundenen umfangreichen Marketingaktivitäten der letzten drei Jahre sind die Seher des Senders auf 122.000 angestiegen. Noch im Jahr 2009 kam LT1 auf einen Seherkreis von 40.000 Personen. Marktforschungen haben gezeigt, dass der regionale Privatsender für einen Großteil der Oberösterreicher, unabhängig von

gibt es das WirtschaftsBlatt bereits. Und Österreichs einzige Tageszeitung für Wirtschaft und Finanzen bleibt in ihrer Eigenständigkeit auch weiterhin erhalten.

87.000 EntscheiderInnen 394.582 Unique Clients lesen das WirtschaftsBlatt täglich. 119.000 sind es am Freitag.

66 Prozent der LeserInnen haben Matura oder einen Universitätsabschluss.

verzeichnete wirtschaftsblatt.at monatlich im ersten Quartal 2012 und zählt damit zu den führenden Wirtschaftsmedien im Internet.

Quelle: LAE 2011, IFES 2011, ÖWA QS 1-3 2012

Klare Fakten zu Österreichs Tageszeitung für Wirtschaft & Finanzen.

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Infos und Buchungen unter 01/601 17-193 oder anzeigen@wirtschaftsblatt.at

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Marketing & Medien

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Bessere Nutzung Die Konsumentendaten sollen nicht nur für den monatlichen Bericht ausgewertet werden

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Konsumentendaten muss man strategisch einsetzen

„Helle Freude“ bei Jung von Matt/Donau Wien. „Urtypisch Du. Urtypisch Zipfer“. So lautet das Motto der neuen Kampagne für Zipfer Bier, die in diesen Tagen mit einem ersten TV-Spot startet.

Entwickelt hat sie das Team von Jung von Matt/Donau.

Die breit angelegte Kampagne umfasst TV-Spots, Anzeigen, Plakate und Promotions.

Die zentrale Botschaft dabei: Genieße, wie Du bist!

Peter Hörlezeder, Geschäftsführer der Werbeagentur Jung von Matt/Donau: „Wir haben mit der ‚Brauerei Zipf‘ einen Kunden gewonnen, der ganz bewusst neue Wege in der Kommunikation gehen will.

Gerade in einem traditionellen Segment wie dem Biermarkt ist das ein echter Glücksfall.“

Der verantwortungsvolle Umgang mit riesigen Datenmengen im Marketing ist die Herausforderung.

Wien. „Alles und jeder wird zukünftig Teil der Cloud sein; die Cloud ist real und passiert jetzt“ ist die Botschaft von Norm Johnston, Digital Global Leader Mindshare Worldwide und einer der führenden Köpfe der internationalen digitalen Marketingszene.

Welche Auswirkungen aber hat Cloud Marketing auf die Marketingplanung und die Kommunikation mit dem Kunden? Johnston beleuchtet das Phänomen der immer und überall zugänglichen Daten auf Basis von fünf Key-Trends. Dazu zählen: Interaktives Fernsehen, die Verbindung der digitalen mit der realen Welt, das strategische Management von Dateninformationen, die Echtzeitkommunikation mit dem Kunden und Markenbildung durch Kundennutzen.

© Scoop and Spoon

Datenexplosion und …

Geräte werden in Zukunft miteinander kommunizieren, Anwendungen miteinander verknüpft werden. Das könnte so aussehen: Der Kunde sieht sich eine Kochshow im digitalen Fernsehen an, sucht sich ein Rezept aus und sofort wird geprüft, ob die notwendigen Zutaten im Kühlschrank vorhanden sind. Sollte etwas fehlen, gibt es Vorschläge, welche Freunde in der Nähe die fehlenden Zutaten lagernd haben oder sie werden bestellt.

Das Management von Daten wird die Zukunft des Cloud Marketing wesentlich beeinflussen.

Johnston spricht von einem „Datentsunami“, der uns zukünftig erwartet. Alle Daten und Spuren, die der Konsument auf seiner „Customer Journey“ in verschieden Kanälen hinterlässt, sind in

Das von Scoop and Spoon realisierte, webbasierte „Musikstudio“.

Wien. Scoop and Spoon hat im Rahmen der Kampagne „Let Your Body Drive” für den neuen Peugeot 208 eine eigene OnlineExtension geschaffen. Die Kampagne richtet sich an junggebliebene Enddreißiger, die den „Soundtrack ihres Lebens“ aufnehmen und idealerweise bei einer Probefahrt mit dem neuen Peugeot 208 spielen sollen.

Als Portal in die Kampagnenwelt fungieren Rich Media Banners, die Musikinstrumente enthalten, die per Mouseover aktiviert werden können – bei Aktivierung werden entsprechende Sounds und Animationen erzeugt. Das webbasierte „Musikstudio“ auf der Landing Page wurde zur Gänze von Scoop and Spoon entwickelt; hier können User ihren eigenen Peugeot-Soundtrack aus speziellen, dafür kreierten Samples mixen, recorden, downloaden und sharen.

der Cloud gespeichert. Werden im Moment nur 1,2 Zetabytes, das entspricht einem Datenstapel DVDs zum Mond und zurück, generiert, soll das Datenvolumen auf 35 Zetabytes ansteigen. Der verantwortungsvolle Umgang mit dieser Datenmenge und der planvolle Einsatz der vorhandenen Daten im Marketing ist die Herausforderung. „Die Konsumentendaten sollen nicht nur für den monatlichen Bericht ausgewertet, sondern strategisch eingesetzt werden“,

„Alles und jeder wird zukünftig Teil der Cloud sein; die Cloud ist real und passiert jetzt.“ Norm Johnston Digital Global Leader Mindshare Worldwide

erklärt Johnston die Möglichkeiten der Cloud.

Selbstregulierung und klare Kommunikation mit dem Kunden sind für ihn wichtige Aspekte, wenn es um Datenschutz geht. Mit der Initiative „privacy matters“ hat sich Mindshare auch international dem sensiblen Umgang mit Daten verschrieben.

… Datenschutz „Nur ein Drittel aller Marken hat derzeit mobilaffine Inhalte; viele Unternehmen haben diese Entwicklung unterschätzt, 2013 kommt der Wendepunkt“, meint Johnston. Denn dann werden mehr Personen das Internet über

© Mindshare

Monika Hausharter

Scoop and Spoon musikalisch für Peugeot

Smartphones und Tablets nutzen, als über den PC. Sein Fazit: Wenn digital, dann mobil.

zukünftig neue, innovative Wege der Kundenansprache entwickeln, werden erfolgreich sein. „Von passiven, aufdringlichen Botschaften zu interaktiven, lohnenden Erfahrungen für den Kunden“, erklärt Johnston den Trend. So kann es dann gelingen, dass sich der Kunde über den Kaufprozess hinaus mit der Marke beschäftigt und identifiziert.

Als erfolgreiches Beispiel führt Johnston Nike+ an, aus der Zusammenarbeit zwischen Nike und Apple entstanden. Sportler erhalten so die Möglichkeit, ihre Laufergebnisse mit dem iPod zu synchronisieren und mit der Community zu teilen.

www.mindshareworld.com

2013 wird mobil „Die Marketingwelt braucht mehr Nerds und Geeks“, ist sich Johnston sicher. Aus seiner Sicht werden IT und Marketing in Zukunft stärker verschmelzen und vom gegenseitigen Austausch profitieren. Der Kunde gewinnt durch diese „neue Verbindung“.

Ganz problemlos wird die Annäherung der beiden Bereiche wohl nicht erfolgen, denn ein entsprechendes Konfliktpotenzial der oftmals unterschiedlichen Welten ist vorhanden. Nur Marken, die

538.000 Neuer Top-Wert

Stratos Knapp 400.000 bei ServusTV dabei – Spitzenwert lag bei 910.000 Zusehern

Mit Fußball zum ATV-Rekordwert

Wien. Es war in der Tat ein Tag der Rekorde: ServusTV erzielte bei der Live-Übertragung des StratosSprungs von Felix Baumgartner am Sonntag einen Senderrekord.

Der Sender erreichte bei der gestrigen Live-Übertragung erneut einen Senderrekord.

Die zehnstündige Live-Berichterstattung über die „Mission Red Bull Stratos“ erreichte einen Tagesmarktanteil in der Zielgruppe 12+

© WRK\KHD Dokuteam\Raimund Steindl

von 16,0% und 20,5% bei E 12–49.

Der Marktanteil der Live-Sendung (ab 12:30 Uhr) betrug bei E12+ 19,4% (ca. 399.000 Zuseher) und 24,6% (ca. 257.100) bei E 12–49. ServusTV erreichte in der Zielgruppe E12+ einen Spitzenwert von 910.000 Zusehern und 607.000 Zuseher bei E 12–49; das entspricht einem Spitzenmarktanteil in der Zielgruppe E12+ von 24,6% und bei E 12–49 von 31,4%.

© Jay Nemeth/Red Bull Stratos

Alexander Lang, Gerhard Ströck und Karl Skyba bei der Ernennung.

Felix Baumgartners Stratos-Sprung bringt Traumquoten für ServusTV und den ORF.

Auch Online erreicht ServusTV Rekordzahlen: Über 720.000 Besucher sorgten für über 3 Mio. Seitenaufrufe; in der Spitze verfolgten über 154.000 User das Live-Geschehen gleichzeitig im Stream.

32.000 User waren live auf ihrem Smartphone dabei. Insgesamt wurden über 1 Mio. Videos abgerufen.

Gut 2,3 Mio. im ORF Auch dem ORF brachte der Spunrg Traumquoten.

Nicht weniger als 2,28 Mio. Österreicherinnen und Österreicher hielten dem Salzburger die Daumen und waren bei der ORFLive-Übertragung des Sprungs dabei (20:06 bis 20:16 Uhr). Der Marktanteil lag bei 59%, in der Zielgruppe der Zwölf- bis 29-Jährigen sogar bei 62%. Der Spitzenwert von 2,296 Mio. wurde zwischen 20:10 und 20:15 Uhr erreicht. Damit wurde mit Stratos im ORF die höchste Reichweite seit dem Interview mit Natascha Kampusch nach ihrer Flucht erreicht (6. September 2006 mit 2,55 Mio. Zusehern).

(APA/red)

© APA/Robert Jäger

Quote: Rekord ServusTV & ORF

Neuer Botschafter für Wiener Rotes Kreuz

Wien. Das Wiener Rote Kreuz baut auf Persönlichkeiten, die Projekte unterstützen und den humanitären Gedanken in die Öffentlichkeit transportieren.

Ab sofort zählt auch Gerhard Ströck als Konsul zu den wichtigsten Unterstützern des Wiener Roten Kreuz. Der Landesgeschäftsleiter des Wiener Roten Kreuz, Alexander Lang, und Karl Skyba, Präsident des Wiener Roten Kreuz, ernannten Ströck zum Konsul. (red)

Dienstag, 16. Oktober 2012

Auch ATV freute sich über Top-Quoten/ Länderspiel Österreich–Kasachstan.

Wien. Mit der Übertragung des Auswärtsmatches des Fußball-Nationalteams gegen Kasachstan (0:0) für die WM-Qualifikation 2014 am Freitagabend hat der Privatsender ATV einen Zuseher-Rekord verzeichnet. Mit durchschnittlich 538.000 Sehern habe man die höchste Reichweite in der Geschichte des österreichischen Privatfernsehens erreicht, teilte der Sender in einer Aussendung mit.

Den bisherigen ReichweitenRekordwert hielt ATV mit durchschnittlich 436.000 Sehern bei dem Unterhaltungsformat „Bauer sucht Frau“ (Nov. 2009). (red)

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14 – medianet

Dienstag, 16. Oktober 2012

Im storchennest

© Fachgruppe für Werbung und Marktkommunikation d. Wirtschaftskammer Burgenland/Reinhard Lang

im dreivierteltakt

1. Teilgruppe der ausgezeichneten Agenturen beim „Adebar 2012“ mit Moderator Gerald Votava (ganz rechts).

1

Werbe-Kreativpreis 2

3

4

1. Die Debütanten-Paare des Ballabends; 2. Aleksandar Antic (Präsident Belgrader Stadtparlament) in Begleitung, Renate Brauner (Wiener Vizebürgermeisterin); 3. Brigitte Jank (WKW-Präsidentin), Heinz Wollinger (WKW-Direktor), Voin Mihajlovic (Kosmo); 4. Fergus Sweeney (Wiener Bezirksblatt) und Monika Bratic.

Der erste Wiener Ball in Belgrad

Alles Walzer Weiße Stadt Ein rauschender Ballabend zur Verbesserung der serbisch-österreichischen Wirtschaftsbeziehungen fand am 6. Oktober im renovierten Belgrader „Hotel Metropol Palace“ statt. Wiener Balltraditionen wie Walzer, Fächerpolonaise und Operettenschlager begeisterten mehr als 300 Gäste aus Wien und Belgrad.

Die Belgrader Stadtregierung traf auf österreichische Wirtschaftstreibende und Politiker. Vizebürgermeisterin Renate Brauner und Belgrads Stadtparlamentspräsident Aleksandar Antic luden zum Wiener Ball, um beim Cocktailempfang vor der Ballnacht zu networken, bei Wiener Schmankerln und Walzerklängen den Abend in der weißen Stadt zu genießen und bis in die frühen Morgenstunden zu tanzen. Über das Tanzparkett schwebten Brigitte Jank und Heinz Wollinger von der Wirtschaftskammer Wien, Ulrike Lunacek (Die Grünen) u.v.m. Neben der serbischen Presse reisten Peter Zezula (Wiener Bezirkszeitung), Stefan Beig (Wiener Zeitung) und die „ORF-Seitenblicke“-Redaktion nach Belgrad und ließen sich die Wiener Balltradition in der serbischen Hauptstadt nicht entgehen. (jg)

Vize­bürger­ meisterin ­Renate ­Brauner begrüßte die Gäste auf serbisch.

Information & Invitations gerne an: biztalk@medianet.at

Vinatrium Zum 13. Mal wurde das Storchennest vergangenen Donnerstag geplündert und die Fachgruppe für Werbung und Marktkommunikation Burgenland feierte samt ihren Mitgliedern den Kreativpreis Burgenland im Vinatrium Deutschkreutz. Der Moderator Gerald Votava führte in Storchenfedern durch den Abend des neu konzipipierten „Adebars“.

170 Gäste netzwerkten im Anschluss an das Event-Programm ganz nach dem Motto des Abends: Weg vom gemeinen Wettbewerb, hin zum gemeinsamen Erfolgsweg. Erstmals kam der Adebar ohne Reihung der Wertungen in erste, zweite oder dritte Plätze je Kategorie aus; 39 Arbeiten erhielten den Status „Ausgezeichnet“.

Fachgruppenobamm Luis Siegl über den neuen Adebar: „Der bisherige Galaabend hat nicht nur mit dem abendfüllenden BühnenAuf und-Ab ermüdet, sondern auch bereits über die Jahre. Im Sinne der Fachgruppe war es Zeit für eine mutige Veränderung. In der Werbung geht es immer um Gewinn und Erfolg, allerdings für den Auftraggeber. Denn Werbung und Kommunikation haben nichts mit sportlicher Leistungsfähigkeit zu tun und es braucht keine Bewertung in ‚erster, zweiter und dritter Platz‘.“ Das erstmalig erschienene „Buch der Werbe­botschafter“ visualisiert alle eingereichten Arbeiten und stellt als Sammelwerk die 25 Unternehmen, Auftraggeber und Aufgaben­stellungen der 139 Einreichungen vor.

Ausgezeichneter Abend Zu den Ehrengästen der Adebar-Verleihung zählten der Präsident der Wirtschaftskammer, Peter Nemeth, Angelika Sery-Froschauer (Obfrau des Fachverbands für Werbung und Markt­kommunikation) und die burgenländischen Landesräte ­Michaela Resetar und ­Andreas Liegenfeld. (jg)

Gastkommentar Das heikle Thema Werbung für Klein- und Kleinstunternehmen

tipp des tages

© pos-vision

Das Leid der Kleinen

Karriere präsentiert von

Paul Wuthe, Kathpress

© Unionsverlag

Werbenetzwerk Das Marketinginstrumentarium von Klein- und Kleinstunternehmen ist, gelinde gesagt, nicht besonders groß. Die Werbemöglichkeiten sind für diese Unternehmen in mehreren Ebenen beschränkt. Allen voran natürlich durch das geringe Budget, das für (Neukunden-) Werbung eingesetzt werden kann.

Fernseh- oder Radiospots sind für den Großteil der Kleinbetriebe, egal ob für den Bäcker, Friseur oder Blumenhändler ums Eck, schlichtweg nicht leistbar.

Aber auch Postwurfsendungen oder Einschaltungen in LoStefan Klestil ist Geschäftsführer kalzeitungen sprengen schnell die Minibudgets der Kleinstdes regionalen und unternehmer und lassen nachhaltige Effekte vermissen. digitalen Werbe­ Sogar das Internet bietet, trotz intensiver Bemühungen der netzwerks Big-Player wie Google und Co., keine zufriedenstellenden pos-vision.

Marketinginstrumente für die lokalen Werber.

Wo, wie und wann also als Klein- und Kleinstunternehmer Die abgedruckten werben? Am besten wäre ja, im Kino gleich für das Irish-Pub in Gastkommentare geben ausschließlich der Nähe zu werben, damit die Cineasten schon vor dem Film die Meinung des wissen, wo sie anschließend hingehen können, um über diesen Verfassers wieder. zu diskutieren.

Wir behalten uns Eine Vision, die wir mit einem regionalen und digitalen Werbedas Recht auf ­ ürzung vor.

K netzwerk in Österreich wahr werden lassen möchten. Mit Flachbildschirmen am Point of Sale in den Geschäftsräumen, auf denen dauerhaft die eigene und auch die „fremde“ Werbung der Unternehmen der Region läuft. Und das ohne österreichische Neidkultur, sondern als gegenseitige, werbliche Nachbarschaftshilfe der etwas anderen Art.

Die Veranstaltungsreihe „Marke meets Mittelstand“ des Markenberatungsunternehmens Silberball startet am 15.11. in Innsbruck; Zeit und Ort werden noch bekannt gegeben.

Abzählen Der Roman der jungen georgischen Autorin Tamta Melaschwili ist ein emotionaler Bericht in Nahaufnahmen über drei Tage im Leben eines 13-jährigen Mädchens, das in einer Konfliktzone lebt. Rauhe Beschaffungspolitik von alltäglichen Gegenständen wird hier zur Routine, denn Krieg ist nicht nur Männersache; auch als Mädchen müssen diese harten Zeiten überstanden werden. ISBN: 978-3293004399; 120 Seiten; 16,95 €.

Geschäftsleitung Der Chefredakteur der katholischen Presseagentur übernimmt ab sofort auch die Agenden der Geschäftsleitung. Der 44-jährige Steirer leitet zudem seit 2004 das Medien­ referat der Öster­ reichi­ schen Bischofskonferenz.

© kathbild.at/Rupprecht

© Wiener Ball (2); Peter Zezula (3)

Die burgenländische Werbewirtschaft feierte „Adebar“

retail medianet

Erster Shop-in-Shop von Samsung eröffnet am Wiener Stephansplatz Seite 17

Smarte Sache

© Mautner Markhof

winterlich

Sirupe von Mautner Markhof, Sonnentor Chai Schwarzteekuss und Suchard Finessa Cocos. Seite 19

Sportlich

Die Ring-Bäckerei entwickelte eine App für frisches Brot und Gebäck Seite 18

© Sport 2000

© Orange

riesenandrang

© Ring Die Bäckerei

inside your business. today. DiensTAG, 16. Oktober 2012 – 15

Gerald Dejaco wechselt in den Vorstand von Sport 2000

Seite 20

„Einkaufen ist fast schon zum Stress geworden“

© Genuport Trade

short

Expansion Die norddeutsche Vertriebsfirma Genuport weitet ihre Geschäftsaktivitäten in Österreich aus und holt die beiden heimischen Handelskenner Thomas Augustin und Thomas Gürtler an Bord. Für Unternehmensvorstand Uwe Lebens (Bild) ist das der erste große Schritt über die Landesgrenzen hinaus.

Seite 17

© Roland Berger

Kulinarische Lösung Foodtrend-Forscherin Hanni Rützler erläutert im Interview die Überforderung der Supermarktkonsumenten, wie sich Convenience verändert und warum wir detailliertere Produktkennzeichnungen benötigen. Seite 16

© Andreas Pessenlehner

Trends Der westeuropäische Einzelhandel war über Jahrzehnte ein boomender Wachstumsmarkt. Die neue Roland Berger-Studie, „Western European Retailers – at cross-roads between revolution or evolution“ unter Leitung von Roland Falb (Bild) beleuchtet nunmehr Wachstumsstrategien für den Einzelhandel.

Seite 18

Personalia Erlfried Baatz wird Radeberger-Chef, Andreas Brokemper Chef von Henkell

Expansion Marktanteile des Salzburger Biers steigen

Albert Christmann wird per Jänner Finanzchef des Oetker-Konzerns.

lang Finanzchef und 21 Jahre lang persönlich haftender Gesellschafter der Dr. August Oetker KG. Baatz war seit 1995 Geschäftsführer von Henkell & Co., Nummer zwei auf dem deutschen Sektmarkt. Er wird als persönlich haftender Gesellschafter der KG die Brauereisparte in der Gruppenleitung vertreten.

Zum Jahreswechsel geht auch Hans-Henning Wiegmann, Sprecher der Geschäftsführung der Wiesbadener Henkell & Co.-Gruppe, in den Ruhestand, sein Nachfolger wird Andreas Brokemper (43), der seit 2002 in der Geschäftsführung von Henkell arbeitet.

© Stiegl

Bielefeld. Beim Oetker-Konzern (Dr. Oetker, Radeberger, Henkell, Hamburg Süd) werden im nächsten Jahr mehrere Spitzenpositionen neu besetzt – vor allem in den Getränkesparten. Neuer Sprecher der Geschäftsführung des größten deutschen Bierbrauers, der Radeberger-Gruppe in Frankfurt/Main, wird zum 1. Juli 2013 Erlfried Baatz (56). Der bisherige Amtsinhaber, Albert Christmann (49), wird zum 1. Jänner 2014 neuer Finanzchef des Oetker-Konzerns und damit Nachfolger von Ernst F. Schröder (64); Schröder scheidet aus Altersgründen aus, er war 24 Jahre

© Radeberger Gruppe

Großes Sesselrücken bei Oetker Stiegl baut in NÖ aus

Stiegl-Boss Heinrich Dieter Kiener legt mit seinem Bier in NÖ kräftig zu.

Salzburg. Auf einem 9.000 m� großen Grundstück in Loosdorf/NÖ investierte die Salzburger Stieglbrauerei in den vergangenen neun Monaten rund 3,5 Mio. € in eine neue Dependance.

Die stark wachsende Akzeptanz von Stiegl in Niederösterreich mache einen Ausbau der Infrastruktur im größten Bundesland Österreichs notwendig. In den vergangenen fünf Jahren steigerte Stiegl den Marktanteil in NÖ um mehr als 30%. Im Lebensmittelhandel ist Stiegl in der 0,5 l-Flasche (Goldbräu) seit über einem Jahr die Nummer eins in NÖ. (red)

titelstory

16 – medianet retail

Dienstag, 16. Oktober 2012

© Thomas Apolt

Foodtrend-Forscherin Hanni Rützler: „Bio ist kein Trend mehr, sondern Teil des Markts; ich sehe das nach wie vor als sehr positive Entwicklung, die heute schon weltweit bei den Konsumenten angekommen ist.“

Dienstleistungen Ernährungswissenschafterin Hanni Rützler über Soft Health, Functional Food und die Verschiebung am Convenience-Markt

„Ein ganz neues Verständnis von Convenience-Produkten“

Der Lebensmittelhandel versucht, einen größeren gesellschaftlichen Trend aufzugreifen – Bio, Fairtrade, Regionales.

Christian Horvath

Wien. Hanni Rützler ist Ernährungswissenschafterin, FoodtrendExpertin und Gesundheitspsychologin. Die Fachbuch-Autorin ist Gründerin und Leiterin des „futurefoodstudios“ sowie Trendforscherin auf dem Gebiet der Ernährung und Referentin des Zukunftsinstituts von Matthias Horx seit 2004. medianet: Frau Rützler, wo gehen Sie eigentlich einkaufen?

Hanni Rützler: Ich bin vor mittlerweile vier Jahren an den Brunnenmarkt gezogen. Das Angebot hier erhöht die Lebensqualität enorm.

Und da ich ja auch Trendforscherin bin, sind die Märkte eine wichtige Quelle für meine Arbeit. medianet: Welche Ernährungstrends sehen Sie derzeit? Wie werden wir uns in zehn Jahren ernähren bzw. was wird sich gegenüber unseren heutigen Gewohnheiten geändert haben?

Rützler: Ernährungstrends verändern sich nicht von Monat zu Monat. Einer der derzeit wichtigsten Trends ist das ganz neue Verständnis von Convenience.

Hier geht es nicht mehr vorrangig um ‚bequeme‘ Produkte, sondern um ‚bequeme‘ Dienstleistungen, die uns nicht primär beim Kochen Zeit sparen, sondern beim Planen und Einkaufen. Selber zu kochen, wird für viele zunehmend attraktiv. Unsere Arbeit wird immer virtueller und abstrakter; dazu stellt das Handfeste, das Sinnliche beim Kochen eine erwünschte Gegenwelt dar. In Schweden werden rezeptbezogene Lebensmittellieferungen schon länger angeboten: Man bestellt einfach nur mehr das, was man für eine bestimmte Mahlzeit braucht oder man lässt sich sogar die Menüs vorschlagen. In Österreich gab es in diesem Segment letztes Jahr noch keinen Anbieter, inzwischen sind es vier. Das sind conveniente Dienstleistungen, die sich bei uns erst durchsetzen müssen, aber dann ein großes Potenzial

haben. Ein weiterer Trend ist der, den ich als ‚Soft Health‘ bezeichne.

Hier geht es nicht um Functional Food, nicht um das funktionell orientierte Essen, sondern um einen starken Bezug zur Kraft der Natur und zur Kraft des Geschmacks. medianet: Das Konzept des ‚Flexitariers‘ hat in den letzten Jahren viel Zulauf erhalten. Ist das nach wie vor ein großes Thema?

Rützler: Ja, denn es geht dabei nicht um Verzicht, sondern um kulinarische Lösungen. Fleisch muss nicht mehr auf den Tisch kommen.

Und wenn es dann doch mal ein Steak oder ein Schnitzel sein soll, dann muss es eine starke Geschichte erzählen. Fleisch, das jahrzehntelang eine Leitsubstanz war, wird gerade von Gemüse in der innovativen Küche abgelöst; dazu zählt unter anderem auch das Flexitarier-Konzept. Bei den Jüngeren wird heute schon deutlich weniger Fleisch konsumiert als früher. Das ist eine Art Erdrutsch in Zeitlupe. medianet: Das Ernährungsverhalten ist im Umbruch. Wie müssen Supermärkte auf die neuen Zugänge zum Essen reagieren?

Rützler: Der Diskont hat den BioBereich und Fairtrade für sich entdeckt, die Supermärkte wiederum setzten zuletzt verstärkt auf Regionalität. Der Lebensmitteleinzelhandel versucht damit, auf den gesellschaftlichen Wandel und die neuen Konsumbedürfnisse zu reagieren. medianet: Supermärkte konfrontieren den Verbraucher heute mit einem enormen Überfluss. Glauben Sie, dass es Verbraucher teilweise angesichts der Mengen einfach ‚aufgeben‘, nach dem passenden Essen zu suchen?

Rützler: Einkaufen ist oft keine Freude mehr, es ist im Gegenteil fast schon zum Stress geworden.

Man sieht ein unendliches Ausweiten des Sortiments, Innovationen werden zu Variationen, das könnte in vielen Bereichen auch mal nach hinten losgehen. Wenn ich nicht

weiß, welches von den sieben Joghurts ich nehmen soll, greife ich zum Altbewährten oder orientiere mich am Preis. Da fehlt ein neues Konzept im Supermarkt, denn das aktuelle hat mit lustvollem Einkaufen und befriedigenden Esslösungen immer weniger zu tun. medianet: Das Ernährungswissen beim Verbraucher scheint zu leiden. Wie könnte man hier entgegenwirken? Glauben Sie, dass man Wissen über Ernährung anerziehen kann oder braucht es dazu Veranlagung?

„Wenn ich nicht weiß, welches von den

Fettleibigkeit mit mehr Bewegung, Obst und Gemüse entgegenzuwirken. Haben Sie eine Idee, wie man das Problem in den Griff bekommen könnte?

Rützler: Was haben wir denn wirklich probiert? ORF und Frauenzeitschriften führten Kampagnen, aber im Prinzip geht es um eine Änderung des Lebensstils. Übergewicht ist letztlich ein Zeichen, dass wir nicht liebevoll mit uns umgehen, Übergewicht ist kein individuelles Diätproblem; es ist ein gesellschaftliches und vor allem ein soziales Problem. Und das lässt sich nicht mit Appellen lösen. Natürlich spielt auch das Bewegungsverhalten eine Rolle, aber das muss man in den Alltag integrieren können.

Rützler: Essen wird im Alltag geprägt. Wir essen das gern, was wir häufig essen. Wenn wir Kinder immer mit Wurstsemmeln füttern, dann darf es uns nicht wundern, wenn Kinder immer nur Wurstsemmeln essen. Ernährungswissenschafter betreiben ja mittlerweile seit Jahren Aufklärungsarbeit, Teile unserer Gesellschaft haben davon enorm profitiert.

Allerdings erreichen wir nur jene Konsumenten, die ohnehin interessiert sind und sich schon gut auskennen. Wir produzieren Wissen für Wissende, die anderen Ansätze kommen leider zu kurz.

medianet: Bio-Lebensmittel haben, wie jüngst eine Studie ergab, kaum eine bessere Wirkung als konventionelle Produkte; zudem sind sie durch neue Informationen in den Ruf geraten, kaum nachhaltiger zu sein als industrielle Produkte. Wie sehen Sie den Aspekt ‚Bio‘-Lebensmittel ganz allgemein und welche Richtung wird dieser Bereich Ihrer Meinung nach in Zukunft einschlagen?

Rützler: Es ist, streng naturwissenschaftlich gesehen, keine Neuigkeit, dass Bioprodukte nicht mehr Vitamine zu bieten haben.

Der Begriff ‚gesund‘ wird von Biokonsumenten aber umfassender verstanden: Es geht auch um eine ‚gesündere‘, weniger mit Pestiziden und Kunstdünger belastete Umwelt, um weniger mit Medikamenten vollgestopfte Tiere. Da hat Bio immer noch weit die Nase vorn.

Dass der Vorsprung – Stichwort ‚Nachhaltigkeit‘ – etwas geringer wird, hat ja auch damit zu tun, dass viele konventionelle Betriebe gewisse Biostandards übernehmen.

Das wird Bioproduzenten auch zu neuen Innovationen anregen bzw. anregen müssen, um die Innovationsführerschaft zu behalten.

medianet: In den letzten 50 Jahren sind alle Versuche gescheitert, der

medianet: Im Buch ‚Reformen ohne Tabu‘ fordern Sie aufgrund

sieben Joghurts ich nehmen soll, greife ich zum Altbewährten oder orientiere mich am Preis.“ hanni rützler

der Differenzen zwischen Werbeaussagen und Produktionsrealität bei Lebensmitteln eine verantwortliche Ernährungspolitik, die klare Vorgaben für eine Produktkennzeichnung machen soll.

Glauben Sie, dass die Industrie von sich aus tätig wird oder muss der Gesetzgeber eingreifen?

Rützler: Werbung bleibt Werbung, das wissen natürlich auch die Konsumenten. Problematisch wird Werbung, wenn sie sich als Information tarnt. Das ist bei gesundheitsbezogenen Aussagen zumindest indirekt oft der Fall. Auch wenn sie nicht falsch sind, enthalten sie nicht die ganze Wahrheit: Der Konsum probiotischer Joghurts reicht nicht, um sich gesund zu ernähren. Und ein fettarmes Produkt macht niemanden schlanker, schon gar nicht, wenn es viel Zucker enthält. Aber eine konsumentenorientierte Produktkennzeichnung ist natürlich ein Politikum. Und sie wird den Entwicklungen der Industrie immer hinterherlaufen. Das heißt aber nicht, dass sie deshalb nicht an den Start gehen soll und mit Gesetzen im Interesse der Konsumenten darauf Einfluss nehmen soll. medianet: Sie fordern massive Investitionen in qualitativ hochwertiges, abwechslungsreiches und kulinarisch befriedigendes Kindergarten- und Schulessen.

Wie soll das umgesetzt werden?

Rützler: Es gibt ein paar schöne Signale in Richtung besseres Schulessen, aber das ist noch nicht nachhaltig. Wir wenden extrem wenig Geld auf für Schulessen und haben in diesem Punkt in den letzten Jahren nicht mit Profis gearbeitet. Es ärgert mich, wenn ich von ehrenamtlichen ‚SchuljausenProjekten‘ höre, denn aus meiner Sicht geht es vor allem darum, das ‚System Schule‘ zu optimieren.

Dazu gehören aus meiner Sicht kindergerechte Menüs, wo Kinder auch mitbestimmen können, sowie praktische, sprich gelebte Kochund Warenkunde.

Dienstag, 16. Oktober 2012

r e tai l & P r od u c e r s

medianet retail – 17

Neue Marken Das norddeutsche Vertriebsunternehmen holt sich die heimischen Experten Thomas Augustin und Thomas Gürtler an Bord

Genuport startet Austro-Offensive Wien. Die norddeutsche Vertriebsfirma Genuport Trade AG weitet ihre Geschäftsaktivitäten in Österreich aus. Dazu hat sich der Verkäufer von nationalen und internationalen Food & Beverages-Marken Unterstützung aus Wien geholt.

Mithilfe der Handelsagentur von Thomas Augustin und Thomas Gürtler möchte das Unternehmen seinen Einfluss am heimischen Markt systematisch ausbauen. Mit den beiden Experten, so heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens, könne man sich auf eine zuverlässige Unterstützung im Kontaktaufbau zum Handel verlassen und auf das nötige Know-how für die Gepflogenheiten in der heimischen Branche zählen. „Die Ausweitung der Vertriebsaktivitäten auf den österreichischen Markt ist unser erster großer Schritt über die Landesgrenzen hinaus“, kommentiert Vorstand Uwe Lebens die Expansion. „Indem wir unsere

Neueröffnung Technik

Samsung-Shop Wien. Im Herzen Wiens am Stephansplatz eröffnete gestern, Montag, der erste gemeinsame Shop für Unterhaltungselektronik und Mobilfunk von Orange und Samsung.

Bereits in den frühen Morgenstunden bildete sich eine Schlange von rund 300 Samsungfans. Ab 8 Uhr erhielten die ersten 100 Shopbesucher das Galaxy SIII-Smartphone bei Neuanmeldung zum Tarif „All in 20“ um 1 €.

Das Besondere am Standort: Erstmals zeigt Samsung in einer Shop in Shop-Lösung auch Multimedia-Lösungen für Handy, Laptop und TV; gleichzeitig finden sich auch offene Endgeräte, die nicht fixer Bestandteil des Orange-Portfolios sind, wie z.B. das Samsung Galaxy Note, Galaxy Beam oder Galaxy Tab.

Diskonter Westösterreich

Penny: Rückzug

© dpa/Oliver Berg

Wien. Die Rewe-Diskontschiene Penny zieht sich aus Westösterreich zurück. In Tirol und Vorarlberg werden die Penny-Filialen zu Billa-Märkten umgebaut, schreibt das Magazin Format. „Der Marketingaufwand war zu groß für sieben bis acht Standorte in Tirol“, so Rewe-Sprecherin Karin Nakhai. Heuer sind bereits zehn Penny-Standorte in Tirol, Wien und Graz in BillaFilialen umgewandelt worden.

Hierzulande werden unter Penny rund 300 Märkte betrieben.

Der Rewe-Diskonter Penny zieht sich aus dem Westen Österreichs zurück.

langjährige Erfahrung in der Steuerung der Markendistribution in Deutschland nutzen, können wir in Österreich auf ein ebenso hohes Erfolgsniveau abzielen. Gerade im Hinblick auf unsere Partnerschaft mit den Handelsexperten blicke ich sehr optimistisch auf unsere dortige Zukunft.“

Neue Marken für den LEH Im Vertriebsportfolio der Genuport finden sich zahlreiche Schmankerl: Köstlichkeiten wie Kekse von Delacre und Ghiott etwa, oder Weingummi und Lakritz von Bassett‘s, Pfefferminzbonbons von Altoids,

Scho-Ka-Kola Energie-Schokolade kommen aus der süßen Seite; in der Salz-Ecke darf sich der Kunde auf Snyder‘s Pretzel Pieces oder Tyrrells Kartoffelcrisps freuen.

Die Genuport Trade AG mit Sitz in Norderstedt in Schleswig-Holstein koordiniert den deutschen Vertrieb von über 40 großen FoodMarken, darunter Jack Daniel‘s Barbecue Saucen, Pepperidge Farm (die soften US-Cookies sind bereits in manchen Merkur- oder SparFilialen zu finden) oder die Rocky Mountain Marshmallows. Die 1949 gegründete Firma ist einer der größten Süßwaren-Importeure in Deutschland. (no)

© Genuport Trade

Internationale Labels wie Delacre, Bassett’s, Tyrrells kommen in die Regale.

Die Wiener Agentur von Thomas Augustin und Thomas Gürtler unterstützt Genuport.

R e ta i l & Pr o d u c er s

18 – medianet retail

Dienstag, 16. Oktober 2012

Studie Roland Berger über „Western European Retailers – at Cross Roads between Revolution or Evolution“ und über die Wachstumsstrategien

Quo vadis? Trends im Handel

© Roland Berger

Die Eigenmarkenanteile könnten im westeuropäischen Durchschnitt auf 45 Prozent steigen.

Roland Falb empfiehlt sämtlichen europäischen Einzelhändlern neue Strategien.

Wien. Der westeuropäische Einzelhandel war über Jahrzehnte ein boomender Wachstumsmarkt mit großen Umsatzsteigerungen.

Unterschiedliche Konzepte und Formate in den einzelnen Ländern sorgten für ständig neues und schnelleres Wachstum. Doch aufgrund des rückläufigen Bevölkerungswachstums sowie der gesunkenen Kaufkraft in Europa nehmen die Umsätze der Branche ab. Der Einzelhandel steht daher vor der wichtigen Aufgabe, neue Wachstumsstrategien für bestehende wie neue Märkte zu entwickeln. „Der westeuropäische Einzelhandel steckt in einer Umsatzklemme;

um einen Ausweg aus der Krise zu finden, müssen Einzelhändler mit innovativen Ladenkonzepten und Produkten auf neue Konsumgewohnheiten und Marktveränderungen reagieren“, sagt Roland Falb, Partner von Roland Berger Strategy Consultants.

Drive-in statt Discount „Österreich ist hier im internationalen Vergleich ein Vorreiter.

Bei uns setzen viele Supermärkte schon heute auf innovative Konzepte, beim Produktmix aus lokalen und internationalen Angeboten ist eine positive Entwicklung zu

beobachten“, so Falb, der weiter ausführt: „Große Einzelhändler sollten in ganz Westeuropa weg von anonymen Großmärkten hin zu freundlichen, qualitativ hochwertigen Ladenkonzepten mit umfangreichem Serviceangebot; in Österreich hat der Handel diesen Schritt schon großteils hinter sich.“ Einer der Haupttreiber für Umsatzwachstum im Einzelhandel ist außerdem der Verkauf von Eigenmarken. Denn mit eigenen Produkten können Retailer bis zu 25% höhere Margen erzielen und Preise anbieten, die um 15% günstiger sind als der Durchschnitt. „Durch Eigenmarken können Einzelhändler

außerdem ihr Image schärfen und sich vom Wettbewerb besser differenzieren“, erläutert Falb. Der Experte geht davon aus, dass der Anteil von Eigenmarken am Gesamtangebot in den nächsten Jahren im westeuropäischen Durchschnitt auf 45% steigen und in Österreich rund ein Drittel erreichen wird.

Um in neuen Märkten zu expandieren, sollte der Einzelhandel vor allem auf die lokalen Kundenbedürfnisse achten.

So ist die Entscheidung, einen Großteil der Produkte lokal zu beziehen, oft eine sehr erfolgreiche Strategie. „Händler müssen den Mut haben, die Einkaufsgewohnheiten der Verbraucher aktiv zu ändern“, so Roland Falb. „Waren früher die Hard Discounts ein erfolgreiches Retail-Modell, so etablieren sich heute zunehmend Drive-in-Einkaufsmöglichkeiten oder 24-Stunden-Geschäfte in den Innenstädten.“ (jm)

Zielpunkt SMS-Service

Aktionsalarm

Wien. Zielpunkt lanciert einen SMS-Service, um Kunden noch direkter und aktueller über Angebote zu informieren. Ab sofort können sich Kunden per SMS die besten Angebote aus insgesamt 15 verschiedenen Produktgruppen gratis senden lassen. „Unsere Kunden erhalten wöchentlich die besten Angebote für vorab definierte Produktgruppen direkt auf ihr Handy übermittelt“, erklärt Jan Satek, Zielpunkt-Eigentümer und Vorstandsvorsitzender, der zum Aktionsalarm weiter ausführt: „Wir haben die wesentlichen Produktgruppen definiert; Food ist ebenso dabei wie Non Food und die minus 25 Prozent-Aktionen.“ Die Anmeldung funktioniert per SMS an 0676/800 600 60 oder auf der Webseite www.zielpunkt.at

Erntefrisch verliebt

Neue App Immer frisch

Brot & Handy

Linz. Die Ring-Bäckerei stellte die weltweit erste Vorbestell-App für Brot und Gebäck vor. „Die Idee hinter der App ist, dass der Konsument verschiedenste Backwaren bei der Backstube seiner Wahl vorbestellen kann und ihm diese dann ofenfrisch übergeben werden“, erklärt Ring-Bäckerei GF Bernhard Kreutzer, der weiter ausführt: „Der Konsument bekommt damit exakt jene Menge an Brot und Gebäck, die er braucht und das in einer Top-Qualität.“

www.frisch-saftig-steirisch.at

© Ring Die Bäckerei

Jetzt gewinnen!

Im Einsatz für die Nachhaltigkeit: RingBäckerei-Chef Bernhard Kreutzer.

product news

Dienstag, 16. Oktober 2012

medianet retail – 19

Winterdrinks und Cocos-Schoko Product News Wintersirupe von Mautner Markhof, Sonnentor Chai Schwarzteekuss und Suchard Finessa Cocos.

Die neue Sorte Suchard Finessa Cocos ist eine köstliche Kombination aus feinherber Schokolade und saftiger Cocos-Füllung. Der Launch wird mit einem starken Einführungsprogramm mit nationalen Citylight- und Plakatkampagnen, Online-Banner-Werbung sowie Social Media-Aktivitäten unterstützt.

Whisky Famous Grouse

Rekord-Flasche

Launch Suchard Finessa Cocos 150 g Mondelez/Kraft Foods LEH Mondelez, Tel.: 01/605 44-0

Launch Mautner Markhof Glühfein, Heiße Liebe und Orangenpunsch 0,7 l Mautner Markhof Feinkost LEH Mautner Markhof, Tel.: 01/74080-0

Der neue Chai Schwarzteekuss verwöhnt durch eine Basis von Schwarztee Assam in Kombination mit Kardamom, Ingwer, Cassia- und Ceylon-Zimt, Nelken, Fenchel und Sternanis. Ergänzt wird die verführerische Teekomposition durch Rooibos, Kakaoschalen und Ringelblumen; bei den ersten 200 Stück gehen 100% des Kaufpreises in die ZUKI-Projekte in Kalkutta und Sundarbans, danach 30%.

Kategorie Produkt Preis Vertrieb Kontakt

Launch Sonnentor Chai Schwarzteekuss 24 € Sonnentor www.sonnentor.at

© Schlumberger

Rechtzeitig vor Beginn der kalten Jahreszeit präsentiert der Wiener Feinkost-experte Mautner Markhof seine Wintersirupe. Die drei fruchtig-winterlichen Sorten „Glühfein“, „Heiße Liebe“ und „Orangenpunsch“ sind ab sofort in der 0,7 l-Flasche im Handel und machen so richtig Lust auf einen Bummel über den Christkindlmarkt oder einen gemütlichen Abend zu Hause.

Kategorie Produkt

Packung Vertrieb Distribution Kontakt

© Mautner Markhof; ZUKI/Sonnentor; Kraft Foods Österreich

Kategorie Produkt Packung Vertrieb Distribution Kontakt

Wien. The Famous Grouse Blended Scotch Whisky, in Österreich durch Top Spirit vertrieben, ist stolzer Weltrekordhalter für die weltweit größte Whisky-Flasche.

Anlässlich der Feierlichkeiten zum 107. Geburtstag der Marke und dem 10-jährigen Jubiläum der berühmten Ausstellung in der Glenturret Destillerie, wo Schottlands Scotch Nr. 1 hergestellt wird, präsentierte man die von der tschechischen Glasmanufaktur Bomma kreierte, 1,65 m hohe Flasche.

The Famous Grouse feiert den Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde.

Innovationskraft Vieles neu macht der Herbst bei Alpenmilch Salzburg

Frische Ideen aus dem Milchparadies Mit einer saisonalen Jogurt-Edition, einem Design-Relaunch und gleich zwei neuen Gastro-Produkten macht SalzburgerLand jetzt von sich reden. der Verpackung, die einem kompletten Design-Relaunch unterzogen wurde. Erhältlich sind die SalzburgerLand Dessert-Jogurts im 150 g Becher.

lerie zu schätzen. Darum wird das erfolgreiche SalzburgerLand Gastro-Sortiment nun um zwei Innovationen erweitert: ein Gastro-Obers und eine Crème fraîche.

Qualität, die Genießer, Experten und Gastronomen überzeugt.

Als geschmackliche Krönung für viele Gerichte darf das SalzburgerLand Gastro-Obers in keiner Küche fehlen. Es verleiht etwa Suppen, Saucen oder Desserts und dabei ebenso warmen wie kalten Gerichten einen besonders feinen, cremigen Geschmack. Und das mit nur 19 % Fett. Es ist hitze- und säurestabil, „cook & chill“-geeignet und ungekühlt bis zu vier Monate haltbar. Das GastroObers von SalzburgerLand ist in der praktischen 1 Liter-Packung mit Schraubverschluss erhältlich – ideal zum Portionieren.

Auch die neue Crème fraîche von

Wenn es darum geht, nationale und internationale Auszeichnungen für höchste Qualität abzusahnen, steht Alpenmilch Salzburg meist ganz oben auf der Gewinnerliste. Auch 2012 wurden die hochkarätigen Milchprodukte von der Deutschen LandwirtschaftsGesellschaft mit 30 Gold- und 6 Silbermedaillen prämiert.

PROMOTION

Diese gleichbleibend hohe Qualität der Produkte von Alpenmilch Salzburg weiß man auch in der Gastronomie und HotelSalzburg. Wenn draußen die kalte Jahreszeit ins Land zieht, haben die Winter-GenussJogurts von SalzburgerLand wieder Saison. Diese sorgen in den Geschmacksrichtungen klassischer Herbst- und Winter-Obstsorten für ein fruchtig-cremiges Genusserlebnis.

Neu im Sortiment sind jetzt die beiden Sorten Zwetschke und Mandarine. Immer Saison hat bei SalzburgerLand die erstklassige Qualität, die in diesem Fall in den 180 g Becher kommt. Und

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SalzburgerLand ist sehr vielfältig einsetzbar. Sie ist ungesalzen und eignet sich somit ebenso gut zum Kochen und Verfeinern von herzhaften wie auch von süßen Speisen. Sie enthält 32 % Fett und ist im wiederverschließbaren 1 kg-Eimer erhältlich. www.milch.com

als Basis wird natürlich nur beste – zu 100 % gentechnikfreie – frische Alpenmilch von heimischen Bauern verwendet. Warm um Genießerherzen wird’s nicht nur mit der Winter-GenussEdition. Auch mit den cremigen SalzburgerLand Dessert-Jogurts kommen Jogurt-Freunde voll auf ihre Kosten. Neben dem beliebten Klassiker Vanille gibt es jetzt drei weitere exquisite Sorten: „Caffè Latte“, „PfirsichPanna Cotta“ und „Schoko-Birne“.

Ganz neu ist auch der edle Look

10.10.12 16:45

s h o p ta l k

20 – medianet retail

Dienstag, 16. Oktober 2012

Rote Nasen Clown Doctors Eröffnung Wohndesign

© Rote Nasen/Jürgen Hammerschmid

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© www.ehnpictures.com

1. Als „Dr. Rollo“ sang Rolando Villazón mit den Rote Nasen Clowns eine ­humorige Version von „Besamé mucho“; 2. Arabella Kiesbauer mit „Prof. Dr. Eierkopf“; 3. Antonella Mei-Pochtler mit Monica Culen.

Rolando Villazón singt gemeinsam mit Clowndoctors 2

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1. Franz Steiner, Jörg Loziczky, Leo Schulmeister; 2. Renate Krebs-Fuhrmann und Messebesucherin; 3. Jeanette du Hane mit Martin Steininger; 4. Dieter de Schuen (rechts) im Gespräch mit Kunden.

Messe zeigte edle Designerstücke für das traute Heim

Mehr als Wohnen

Mit dabei: Karin Witasek, Center Managment Stilwerk Wien.

Ausgewählt Rund 90 Aussteller nutzten die Hofburg Wien, um ihr Möbeldesign dem interessierten Publikum zu präsentieren. Die bunte Mischung aus unterschiedlichsten Materialien und die Bandbreite des Angebots verstanden zu begeistern. Einen ersten Eindruck über die Neuheiten und Trends im Wohnund Objektdesign konnten sich die rund 3.000 geladenen Gäste beim Opening verschaffen; gezeigt wurde eine Weltneuheit: Das Smart TV-Gerät „BeoVision 11“ integriert als erstes Gerät die neue Bang & Olufsen Smart TV-Plattform. Ihre Österreich-Premieren gaben etwa die neue „Palomba Collection 2012“ von Laufen und die Sofalandschaft „Scala“ von Rolf Benz. Bei der Eröffnung waren u.a. dabei: Leo Schulmeister (GF der Fa. Schulmeister), Jörg Loziczky (GF Pabneu Skloib) mit seinem Vertriebsleiter Franz Steiner, Dieter de Schuen (GF SieMatic am Schubertring und SieMatic im Stilwerk), Karin Witasek (Center Managment Stilwerk Wien), Renate Krebs-Fuhrmann (Rolf Benz Fuhrmann, Wohncreation), Jeanette du Hane (Tempur Österreich), Martin Steininger (Steininger Designers). (red) Information & Invitations gerne an: shoptalk@medianet.at

Gerald Dejaco (42), seit dem Jahr 2000 Mitglied bei „Sport 2000“ und seit 2009 auch Aufsichtsratsmitglied, wechselt in den Vorstand. Er führt drei Sport 2000-Fachgeschäfte in Gerlos und Zell am Ziller.

Dejaco ist damit der Nachfolger des Tirolers Martin Jennewein, der über drei Jahre Vorstandsmitglied war. Der dreiköpfige Vorstand besteht nun aus den beiden ehrenamtlichen Mitgliedern Gerald Dejaco aus Tirol und dem Niederösterreicher Josef Picher sowie dem geschäftsführenden Vorstand Holger Schwarting. Josef Pramstaller übernimmt das Tiroler Aufsichtsratsmandat von Dejaco.

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Benefizgala Gemeinsam mit den Österreichischen Lotterien lud Rote Nasen Clowndoctors International zur Benefizgala mit Startenor Rolando Villazón. Unter dem Motto „Die Liebe ist ein seltsames Spiel“ genossen die 150 Gäste – Wirtschaftstreibende, Unternehmer, Opernfreunde und prominente Rote Nasen Unterstützer wie Rote Nasen-Ehrenpräsident Max Friedrich, Moderatorin Arabella Kiesbauer und Kammersängerin Sona Ghazarian – einen musikalischen Abend der Extraklasse. Garniert wurde diese Benefizgala mit herzerfrischenden, humorvollen Einlagen des weltberühmten Opernsängers alias „Dr. Rollo“ und der Rote Nasen-Clowndoctors. Schließlich brillierte Villazón in einer Live-Performance als Karikaturist und erfreute das Publikum gleich mit zwei Bildern; eines wurde wie angekündigt verlost, das zweite – eine Verdi-Karikatur – spontan zugunsten Rote Nasen versteigert. Es ging für 4.100 € an die eifrigste BieteLate Night Shopping im Desirin Antonella Mei-Pochtler, gner Outlet Salzburg: 25. OktoManaging Director The Boston ber bis 23 Uhr; mit prominenten Consulting Group. 72.000 € Gästen und Attraktionen. Infos: sind das schöne Ergebnis der www.facebook.com/DeBenefizgala, die unter dem signerOutletSalzburg Ehrenschutz von Bundespräsident Heinz Fischer stand. (red)

Produkt des tages

LADEN-HÜTERIN

Flaschenpost Alexandra Binder

© Kalea

© Sport 2000

Kopf des Tages

Musik, Liebe und Humor im Studio 44

Vorfreude Auch im dritten Jahr nach der erfolgreichen Markteinführung in Österreich ist der „Kalea-Bieradventkalender“ als die Alternative zu den üblichen vorweihnachtlichten Geschenken im Familien- und Freundeskreis im Handel erhältlich. Drinnen enthalten sind 22 unterschiedliche Spezialitäten- und Nischenbiere plus zwei bierige Überraschungen – ausschließlich in den 0,33 l-Einwegflaschen. Dabei wird, wie üblich in diesem Adventkalender, auf große nationale Marken verzichtet. Das Produkt ist mittlerweile auch in Kanada und Deutschland erhältlich.

In Österreich bekommt man den Kalea-Bieradventkalender bei Merkur, Interspar, Eurospar, Spar, Maximarkt, C&C Pfeiffer sowie den Lagerhäusern zum Preis von 39,90 €.

G

las ist gut. So ist das und nicht anders. Kein Argument aus der Plastikindustrie wird daran je etwas ändern. Mehrwegglas ist besser. In der Theorie. In der Praxis stehen bei mir jetzt so ca. fünf Stück ‚Sturm‘-Flaschen am Küchenkastl herum, seit einem Monat oder ein bissl drüber. Die nerven nicht nur, nein mehr noch: Ihretwegen kämpfe ich jetzt mit einer Invasion von Fruchtfliegen.

Weil, dort, wo der Z. und ich sie erworben haben, am Wiener Naschmarkt, dahin bringt sie einfach keiner zurück. Der örtlich nähere Flaschencontainer wäre Option Nr. 2, aber da würde man ja dann auf 50 Cent an Flaschenpfand pro Flasche verzichten. Und dazu sind wir dann wieder zu gierig. Abgesehen davon sagt die Erfahrung: Der ist zwar ums Eck; bis einer von uns die Flaschen aber hinbringt, fließt trotzem richtig viel Wasser die Donau hinunter. Ergo, und damit komme ich jetzt auf den Punkt, funktioniert die Geschichte mit den Mehrwegflaschen in der Praxis nicht. Und wenn ich oder er uns doch mal auf den Naschmarkt verirren, um die Flaschen zurückzubringen, käme derjenige – zumindestens so lange es Sturm gibt – mit neuen heim. Und die harren dann, grüß Gott tägliches Murmeltier, auch wieder auf dem Küchenkastl aus. a.binder@medianet.at

D i e z a h l m i t d e m a h a - e f f e k t zum Weitererzählen

Meeresträume Der Fischstäbchen-Verbrauch in Österreich beträgt 11.000 Tonnen.

Das entspricht einem Jahresverbrauch von etwa 40 Stück pro Person.

medianet

inside your business. today.

Dienstag, 16. Oktober 2012 – 21

© medianet

Langsam wachsen

alwa & deil will nicht beim Wettrüsten der Branche um jeden Preis mitmachen Seite 23

© Biedermann

druck & papier Gesegnete Zukunft

Janetschek feiert mit 1.000 Gästen das erste Jahrhundert seines Bestehens Seite 26

Augenmerk J. P. Jordan schwört auf Co2-Neutral © NP Druck

Grün ist die Hoffnung © Panthermedia.net/Peter Eggermann

Farbenspiele Tradition und Nachhaltigkeit sind die neuen geflügelten Worte in der heimischen Druckund Papier-Welt. Umweltzeichen werden mit Stolz getragen, Familienhistorien bewusst hervorgekehrt. Was das dem Kunden bringt, und wie man die Spreu vom Weizen trennen kann, verraten die Seiten 21– 34

© Hetzmannseder

Lesetipp

To G o or noT To Go.

Konstanz Die Zellstoff- und ­Papierindustrie hielt sich im ersten Halbjahr in einem schwierigen Marktumfeld ­stabil, wie AustropapierPräsident Wolfgang Pfarl (Bild) bestätigte.

Seite 30

Kartellrecht . fusionskontrollanmeldungen . prüfung von Geschäftsvorhaben auf ihre wettbewerbsrechtliche Zulässigkeit . streitiges Kartellrecht

www.fplp.at

A-1060 Wien, Am Getreidemarkt 1 Tel: +43 1 58258 . fplp@fplp.at

22 – medianet special

Papi e r , D r u c k & Pa c ka g i ng

Dienstag, 16. Oktober 2012

© Trevision Holding (3)

Trevision-Design für den neuen Terminal am Flughafen Wien.

Holding-Zentrale in Wulkaprodersdorf: Am neuen Standort sind auch die Tochtergesellschaften GBMT und NTD untergebracht.

Aktuell realisiert: CD-Deko für die „Energie AG Burgenland“.

Trevision Heinz Wikturna stellt mit einer neuen Software-Tochter die bereits fünfte Firma in kürzester Zeit auf die Beine

„Wir sind sicher kein Gemischtwarenladen“

Wikturna: „Unsere Firmen schöpfen den ganzen Potenzialpool aus und komplettieren die Wertschöpfungskette.“ Großhöflein/Wulkaprodersdorf. Vom klassischen Auftragsdrucker Trevision zum global agierenden Allrounder im Bereich der visuellen Kommunikation: Der von Heinz Wikturna mit Verve vorangetriebene Unternehmensausbau, der 2003 mit der Gründung der Produktionsunit für Metallrahmen- und Licht-Module (GBMT) am Standort Pottendorf startete und mit der F&E-Tochter NTD weitergeführt wurde, erfährt seine Fortsetzung.

Kaum wurde Anfang 2012 mit der Kärntner Context der Nischenspezialist für Lenticulardruck übernommen, ist der Visionär schon dabei, eine fünfte Firma auf die Beine zu stellen. Dementsprechende Verträge würden noch heuer, spätestens im ersten Quartal 2013, unterschrieben. Seine Ansage – „keine Produkte von der Stange, ein Mehr an Komplettlösungen, Qualität, made in Europe und Termintreue“ – wird damit um die wichtige ITKomponente nachhaltig ergänzt: „Wir steigen verstärkt in die Eigenentwicklung von Store Management Software-Systemen und damit in

die Komplett-Automatisierung in der Druckvorstufe ein. Kampagnenläufe werden so vor allem im großdimensionierten Filialbereich weiter beschleunigt, Reklamationen auf ein Minimum reduziert.“

Unter einem Dach Im Zuge der Expansion wurden im Jänner die einzelnen Gesellschaften unter einem gemeinsamen Holdingdach zusammengeführt und die Eigentümerstruktur neu geregelt. Nicht nur strukturell, sondern auch räumlich ist man näher zusammengerückt und neu aufgestellt.

Fast in Sichtweite zum traditionellen Trevision-Standort wurde ein Betriebsobjekt über insgesamt 10.000 m� übernommen, wobei derzeit erst knapp 2.000 m� bewirtschaftet werden – „genug Platz für den weiteren Ausbau“, sagt Wikturna, der sich mit dem nächsten Jahreswechsel aus den einzelnen Gesellschaften zurückziehen und sich voll und ganz auf die Trevision visual communication group Holding GmbH konzentrieren will.

In die junge Zentrale, von der aus der Immobilienbereich gemanagt und das Finanzwesen der gesamten Firmengruppe gesteuert wird, sind neben der NTD auch die GBMT-Produktionsflächen für die Fertigung von Spannrahmen, Wand- und Deckenspannsysteme übersiedelt. Die hauseigene Forschung und Fertigung von LEDLeuchtflächen – laut Wikturna der neue Technologie-Standard und eine Cashcow des nächsten Jahrzehnts – finden dort modernste Bedingungen.

Wichtigster Umsatzbringer bleibt vorerst die Trevision, die allein im letzten Jahr den Löwenanteil des Gesamtergebnisses von 13,2 Mio. € erwirtschaftete; das EGT stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr um satte 11%. Mit der auf 120 Personen angewachsenen Mannschaft peilt man heuer einen Gesamtumsatz von 17 Mio. € (Trevision: 10 Mio. €, GBMT: 3 Mio. €, Context: 3 Mio. € und NTD: rund 1 Mio. €) an. Die Steigerung um gute 30% ist so gut wie fix. 2013 will Wikturna bereits an der 20 Mio. €Marke kratzen.

Eine Reihe von Großkunden er-

leichtert seine Finanzplanung.

Neben den heimischen Stammkunden sorgen internationale Markenkonzerne, Filialisten & Co mittlerweile zu gut zwei Dritteln für das

gen Patententwicklungen wichtige LED-Impulse für den Laden- und Messebau lieferte, arbeitet man zurzeit an neuen Energie-Lösungen, die auf das Prinzip der Konden-

„Der Ausbau unserer Technologie­sparte, ­insbesondere die ­Entwicklungen auf dem LED-Sektor, garantieren weiteres Wachstum.“ heinz Wikturna, Trevision

Geschäft. Die Vernetzung – u.a. auch in die USA oder nach Fernost – bekommt mit der neuen Holding zusätzlichen Rückenwind. Die neue Struktur wirkt dabei als Multiplikator. Der Visionär, ganz Optimist: „Wir sind sicher kein Gemischtwarenladen, alle Firmen bewegen sich im gleichen Unternehmermilieu, schöpfen aber nunmehr den ganzen Potenzial-Pool aus und komplettieren die Wertschöpfungskette.“

Lichtsysteme auf LED-Basis Erwirtschaftete Profite werden vorausschauend in zukunftsträchtige Technologien, vor allem aber in die Kundenbedürfnisse von morgen – beispielsweise in hochwertige Leuchtprodukte auf LEDBasis – reinvestiert.

Für Massenware aus China und energiefressende Alternativsysteme gehen nach seiner Prophezeiung schon bald die Lichter aus.

In der NTD, die bereits mit eini-

© medianet

rUDOLF gRÜNER

satorspeicherung zurückgreifen.

Die Basistechnologie steht, mit einem Modul-System zur Hinterleuchtung geht ein erster Prototyp noch diesen Oktober in Produktion; seine Vorteile liegen u.a. in der Verschlankung der Hardware, geringeren Energiekosten und einer besonders langen Lebendauer. Weitere Patente und Produktlösungen sind bereits in der Pipeline.

Auch am dezentralen Standort wird intensiv geforscht: In Kooperation mit der Uni Klagenfurt entwickelt die Kärntner Tochter den sogenannten Conticulardruck. Spätestens im Frühjahr will man mit gestochen scharfen Bewegtbildern & Animationen – frei nach dem Fingerkino-Prinzip – am Europamarkt durchstarten. Ein auf einer Druckmaschine eingebautes Kamerasystem sorgt für den punktgenauen Druck der Prismenplatten. Dazu Wikturna: „Eine Revolution im dynamischen Gestaltungsbereich.“

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Papi e r , D r u c k & Pa c kag i n g

medianet special – 23

alwa & deil Das 18-köpfige Team um Martin Stumfoll und Silvia Mayer will beim Wettrüsten der Branche nicht mit Gewalt mitmachen

„Nicht um jeden Preis wachsen“ Wien. In der Druckbranche geht das Wettrüsten munter weiter. Noch größer, noch schneller, noch teurer scheint die Devise. Für kleinere Betriebe, wie etwa die im 14. Wiener Gemeindebezirk angesiedelte Druckerei alwa & deil, eine Welt, in der man nicht um jeden Preis mitspielen will: „Meiner Meinung nach ist es der falsche Weg, mit aller Gewalt zu wachsen; mir ist es viel lieber, nicht so rasant, aber dafür stetig zuzulegen“, erklärt alwa & deil-Chef Martin Stumfoll gegenüber medianet. „Um als Unternehmen gesund zu bleiben, nehme ich langsamere Schritte in Kauf, wenn sie dafür die richtigen sind“, so Stumfoll weiter.

Das Richtige sei es jedenfalls, mit der Zeit zu gehen und die eingenommene Nische perfekt abzudecken: „Wir scheuen definitiv nicht vor Investitionen zurück“, betont Co-Geschäftsführerin Silvia Mayer: „In den letzten Monaten haben wir unseren Maschinenpark etwa um eine Cellophanier-, Rill- und Perforiermaschine, einen Sublimationsdrucker, eine Textilpresse, zwei neue Digitaldruckmaschinen und einen Großformatplotter erweitert.“ Damit wolle man gewährleisten, dass alles Inhouse produziert werden kann. „Nur so können wir garantieren, dass unsere Druckerzeugnisse in der von uns gewünschten Geschwindigkeit und Qualität die Firma verlassen“, erklärt Stumfoll.

„Kein Wasserkopf“ Aktuell bietet die Druckerei sowohl Bogenoffset- als auch Digitaldruck – „vor allem im Kleinformatbereich“ – an. „Wir sind auf kleine und mittlere Auflagen spezialisiert und machen alles im eigenen Haus – also Stanzen, Prägen, Kleben, Blindprägungen, Mailings, Cellophanieren, etc.“, beschreibt Mayer.

Maschinentechnisch sei man für diese Aufgaben mit der ersten Heidelberger SX74 in Österreich und zahl-

reichen Digitaldruckmaschinen wie der Xerox Nuvera 120, Konica Minolta BH1051, C6000 und C8000 gut gerüstet. „Durch den Digitaldruck, der selbst auf gestrichenem Papier mittlerweile tolle Ergebnisse liefert, sind wir sehr flexibel“, so Stumfoll. „Und das ist sicher unsere größte Stärke“, ergänzt Mayer: „Durch unsere kleine Betriebsstruktur sind wir sehr schnell, flexibel in der Auftragsabwicklung und konnten so in den letzten Jahren durchaus erfolgreich am Markt agieren.“ In Summe erwirtschaftete der 1999 durch die Fusion von alwa und deil entstandene Betrieb 2011 mit 18 Mitarbeitern ein leichtes Plus und schraubte

den Umsatz in die Größenordnung von 4 Mio. €. Im ersten Halbjahr 2012 musste man aber leichte Umsatzrückgänge verzeichnen: „Es ist das interessante Phänomen, zu beobachten, dass wir ein deutliches Plus bei der Kundenzahl verbuchen konnten, diese aber durch die Bank weniger ausgeben wollen und ihre Auflagen reduzieren“, so Stumfoll.

Treue Kunden Gröberes Kopfzerbrechen bereite dem Führungsgespann diese Entwicklung aber nicht: „Wir erwirtschaften mittlerweile 90 Prozent des Umsatzes mit unseren Stammkun-

den“, so Stumfoll. „Es gibt Kunden, die kommen mittlerweile seit 30 Jahren zu uns – vielleicht nicht immer wöchentlich, dafür aber konstant“, spricht Mayer von rund 1.000 Stammkunden und einer damit einhergehenden Risikostreuung. „Wir wollen für unsere Kunden, egal wie groß, Lösungen anbieten und ihnen ihre Probleme im Druckbereich abnehmen; und ich glaube, das wird geschätzt.“ Für die Zukunft zeigt sich das Gespann zuversichtlich. „Wir möchten das gesamte Portfolio des kleinformatigen Drucks abdecken und werden noch den einen oder anderen Bereich ins Sortiment mit aufnehmen.“ (red)

© medianet

Vielmehr setzt man auf „langsamere“, aber dafür die „richtigen“ Schritte, wie die Führung betont.

Martin Stumfoll und Silvia Mayer leiten die Geschicke der Druckerei im 14. Bezirk.

mit Kompetenz & ökosozialer Verantwortung verwendet ausschließlich

biologische Druckfarben.

wurde bereits 2006 als 1. Wiener Druckerei mit dem Zertifikat ISO 12647-2 ProzessStandard Offsetdruck ausgezeichnet.

Österreichisches Umweltzeichen

Seit 2009 ist Träger des österreichischen Umweltzeichens.

ausgezeichnet drucken

ist seit August 2009 mit dem Zertifikat „postzertifizierter Lettershop“ ausgezeichnet und bietet so auch umfassende Beratung und Kompetenz beim Versand an.

Glöckler 90 Gläubiger

Insolvenz

Wöllersdorf. Die Buchbinderei und -druckerei Brüder Glöckler GmbH aus Wöllersdorf hat Mitte September beim Landesgericht Wiener Neustadt die Eröffnung des Sanierungsverfahrens mit Eigenverwaltung über das eigene Vermögen beantragt. Von der Insolvenz sind etwa 60 Dienstnehmer betroffen, berichtete der KSV1870. Laut Creditreform seien über 90 Gläubiger betroffen. Die Aktiva betragen demnach 1,8 Mio. € und stehen Passiva von 4,6 Mio. € gegenüber. Die Insolvenzursachen lägen im unerwarteten Auslastungsrückgang infolge der Wirtschaftskrise und der damit verbundenen Schwierigkeit mit der Finanzierung der erfolgten Investitionen sowie in Forderungsausfällen, heißt es. Auch die mit der Wirtschaftskrise verbundene Insolvenz der Quelle AG und der Liquidation der Burda AG Bratislava verursachten massive Forderungsausfälle und das Ausbleiben von Neuaufträgen. Glöckler hatte in der Vergangenheit u.a. auch Produktionsschritte für die Österreich-Version des Ikea-Katalogs übernommen.

Dem Vernehmen nach soll das Unternehmen weitergeführt werden.

FSC- und PEFC- Zertifikat

ist die erste Druckerei, die von einer österreichischen Zertif izierungsstelle gleichzeitig mit „FSC“ und „PEFC“ ausgezeichnet wurde.

Förderung nachhaltiger Waldwirtschaft

Die Staatliche Auszeichnung, die verliehen wurde, ist Zeugnis besonderer Leistungen und Innovationskraft für Österreichs Wirtschaft.

CO2-neutral drucken

wurde als erste Druckerei Österreichs mit dem Zertifikat „Print CO2 geprüft“ ausgezeichnet.

KonTaKTiErEn SiE unS für ihr pErSönlichES angEboT: T 01/278 42 16-0, M officE@JEnTzSch.aT Druckerei Jentzsch Scheydgasse 31, 1210 Wien, T: +43 (0)1 278 42 16-0, E-Mail: office@jentzsch.at www.jentzsch.at

24 – medianet special

Papi e r , D r u c k & Pa c ka g i n g

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Ferdinand Berger & Söhne Investitionen in modernste Maschinen festigen die Position des „persönlichen Druckers“ unter den Top Vier des Landes

Familientradition verpflichtet

Die Geschäftsführung des Druckhauses, Peter Berger, Ferdinand Berger jun. und Peter Berger jun. (von links), sowie eine Teilansicht der Endfertigung der Druckerei.

Horn. Seit mittlerweile 144 Jahren ist die Druckerei Berger als Familienbetrieb tätig – mit Erfolg, wie Peter Berger jun., zusammen mit Ferdinand Berger jun. Geschäftsführer in fünfter Generation, stolz gegenüber medianet darlegt: „Wir sind die viertgrößte Druckerei Österreichs und die einzige in dieser Größenordnung, die noch im Familienbesitz ist und eigentümergeführt wird.“ Gerade diese Tradition verpflichtet, erklären die Unternehmensleiter. So sei man als einzige Druckerei Österreichs für die Bereiche Digitaldruck, Bogen- und Rollenoffsetdruck mit dem Umweltzei-

Unsere höchste Auflage: die Umweltauflage.

chen ausgezeichnet worden. Auch für Prozess-Standard-Offsetdruck ist man ISO zertifiziert.

„Nah am Kunden“ Getreu dem Firmenmotto „Der persönliche Drucker“ sehen die Mitglieder der Familie Berger es als ihre Aufgabe, möglichst nah am Kunden zu sein: „Die Geschäftspartner schätzen unsere bestens ausgebildeten und motivierten Mitarbeiter als kompetente Ansprechpartner und fühlen sich bei uns gut aufgehoben“, betont Peter Berger jun. Die langjährige Unternehmensgeschichte vermittle den

Europapier Digitaldruck es fü r Best

(Forest Stewardship Council) und PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes). Das Sortiment an zertifizierten Papieren wird kontinuierlich ausgebaut.

www.papernet.at

r I h re

Ideen

Te x ti l ts to f f & Unse r, K u n s ie p a nd P us D ru c k u e d ie n a h ö r fü r n M e b u Z n& a s c h in e u n g n M it V e r a rb e ne & H y g ie ackung rp e V

n tu n g & Bera S e r v ic e n

Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind für PaperNet wichtiger Bestandteil der Unternehmensphilosophie und der im Lieferprogramm geführten Produkte. Zeichen dafür sind die Chain of Custody (CoC) Zertifizierungen nach den Regeln der Organisationen FSC

Kunden ein Gefühl der Beständigkeit – „eine Besonderheit, die man heute nur mehr bei wenigen Druckereien findet“, wie Berger meint.

Doch der Schlüssel zum Erfolg liegt nicht im Zelebrieren der Vergangenheit: Ein modernes Unternehmen muss zur richtigen Zeit die richtigen Investition setzen. In den letzten Jahren investierte man mehrere Mio. € in die Modernisierung und Ausweitung des Maschinenparks. Unter anderem flossen 18 Mio. € in eine 48-Seiten-Rollenmaschine und die „modernste Klebestraße“ Österreichs sowie acht Mio. € in eine 16 Seiten-Rollenmaschine und einen neuen Sammelhefter. Heute verfügt die Druckerei Berger über ein Komplettangebot vom Digitaldruck über Bogen- und Rollenoffsetdruck bis hin zur industriellen Fertigung. „Wir haben die Weichen Richtung Zukunft gestellt“, erklärt Peter Berger sen. abschließend. (red)

Neue Kollektion Wien. Das Thema Digitaldruck hat im Laufe der letzten Jahre zunehmend Bedeutung gewonnen.

Diesem globalen Trend folgend, hat Europapier sein Sortiment an, speziell für den Digitaldruck geeigneten, Papieren stetig erweitert.

Es umfasst gestrichene und ungestrichene Papiere, aber auch Spezialitäten wie z.B. Etikettenpapier.

Zur besseren Illustration des eigenen Portfolios hat Europapier eine Kollektion herausgebracht, die das Digitaldruck-Sortiment in einer übersichtlichen und praktisch zu handhabenden Form darstellt. Unterteilt in die Kapitel „Gestrichene Papiere“, „Ungestrichene Papiere“ und „Spezialitäten“, findet man in der Kollektion alle Infos zu den Europapier-Produkten und darüber hinaus ein A4-Muster in allen Grammaturen.

SoyPrint – der Sojaöl-Druck Darüber hinaus offeriert Europapier jetzt eine umweltfreundlichere Alternative zu herkömmlichen Tonern. Konventionelle Toner für den Laserdruck basieren zu 40% auf Erdöl; bei den neuen Europapier-Tonern wird nun der Erdölanteil durch Sojaöl ersetzt. Damit können pro Kartusche bis zu drei Liter Erdöl gespart werden.

Das für die Bio-Toner verwendete Sojaöl ist ein Nebenprodukt der Futtermittelherstellung. Ein weiterer Vorteil: Beim Drucken werden weniger Schadstoffe ausgestoßen. „Das neue Produkt ist für die Umwelt wesentlich günstiger, bei gleicher Qualität wie konventionelle Tonerkartuschen des Herstellers mit Gerätegarantie“, erklärt Roman Valente, Sales Area Manager Office Papiere, bei Europapier. (red)

© Europapier

© Druckerei Berger

Als einziger Betrieb trägt Berger das Umweltzeichen für alle Drucktechniken.

Die neue Digitaldruck-Kollektion soll bei der Auswahl der Papiere helfen.

Dienstag, 16. Oktober 2012

Papi e r , D r u ck & Pa cka g i n g

medianet special – 25

Bösmüller Das Wiener Familienunternehmen investiert auch heuer wieder kräftig in die Technik und Entwicklung der Mitarbeiter

Kreative Angebotserweiterung Neben fachlicher und sozialer Kompetenz setzt man auf Rundum-Betreuung.

Investitionsoffensive Auch 2012 wurde wieder kräftig in die Technik investiert, vor allem in die Endfertigung und in eine neue Digitaldruckmaschine.

Entsprechend der Firmenphilosophie und gelebter Corporate Social Responsibility (CSR) setzt die Druckerei Bösmüller auch auf die laufende Weiterentwicklung der

Xerox Neue Drucksysteme

Farbe und S/W

Wien. Anfang Oktober stellte Xerox, weltweiter Anbieter von Business Process und Document Management-Lösungen, drei neue Drucker und Multifunktionsgeräte vor, die insbesondere auf die Bedürfnisse kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) zugeschnitten sind. Damit soll jedem Unternehmen die ideale Lösung für die täglichen Druckanforderungen geboten werden.

Mitarbeiter. Des Weiteren wurde das Beratungsteam im technischen und kreativen Bereich verstärkt, um damit im anspruchsvollen Karton- und Verpackungsbereich zusätzliche Kompetenz am Markt zu haben.

Klimaneutraler Druck Neben klassischem Offsetdruck bietet Bösmüller auch Verpackungs-, Etiketten- und Digitaldruck. Produziert wird dabei am Wiener Standort nahe dem Augarten nach EN ISO 9001:2008. Darüberhinaus ist die Druckerei PSO-, PEFC- und FSC-zertifiziert und

trägt das Österreichische Umweltzeichen. Zusätzlich bietet Bösmüller klimaneutrale Druckerzeugnisse an.

Zusatzleistungen Egal in welcher Produktionsphase Kunden einsteigen, bei Bedarf können jederzeit zusätzliche Leistungen wie Grafik, Illustration und Verpackungsdesign im Vorfeld der rein technischen Produktion angeboten werden. „Bösmüller punktet mit kompetenter Betreuung in jeder Phase der Produktion“, betont Doris Wallner-Bös­müller.

(red)

© Bösmüller

Wien. Schon bisher haben die Kunden der Druckerei Bösmüller das breite Produktangebot und die hohe fachliche und soziale Kompetenz der Mitarbeiter des Familienunternehmens geschätzt. Nach dem Generationenwechsel an der Spitze des Unternehmens legt Geschäftsführerin Doris WallnerBösmüller den Schwerpunkt auf das weitere nachhaltige Wachstum des Betriebes. Dabei spielen Menschen, Technik und Umwelt eine relevante Rolle.

Geschäftsführerin Doris Wallner-Bösmüller setzt auf Beratung und Service und sieht darin einen klaren Wettbewerbsvorteil des österreichischen Familienunternehmens.

PrinTer View Neues aus dem Team

quer n e k n te und wir de Produk

kngsdruc aben wir ein u it e Z e h Um neu u entwickeln, n gebildet. z e t n s e li Ide s Spezia u a m a Te rfolg.

Allround-Talent Das Farbmultifunktionssystem Xerox WorkCentre 6605 präsentiert sich als Allround-Talent für farb-intensive Marketing-Unterlagen. Das System vereinfacht alltägliche Routineaufgaben wie das Faxen von Spesenberichten oder das Scannen von Personalunterlagen.

Neben den neuen Farbsystemen bringt Xerox drei weitere Schwarzweiß-Systeme auf den Markt: Die Multifunktionsgeräte WorkCentre 3315, WorkCentre 3325 sowie der Drucker Phaser 3320 verarbeiten bis zu 35 Seiten pro Min. Werden sowohl hohe Geschwindigkeit als auch entsprechende Farb-Bildqualität benötigt, steht der neue A3-Farbdrucker Phaser 7100 bereit. Durch seine kompakte Größe ist das Gerät auch ideal für Büroräume mit geringem Platzangebot. Das System druckt auf verschiedenen Medienformaten, darunter auch Banner in den Größen 210 mm mal 900 mm und 297 mm mal 1.200 mm.

Alle Systeme sind ab sofort über den Xerox-Direktvertrieb, Reseller und Konzessionäre sowie die offene Distribution erhältlich. (red)

. Mit e s e u e n Viel ert.

Garanti

Andreas Preitschopf Leitung Verkauf und Marketing printgroup :STYRIA

Christian Wilms Betriebsleiter druck :STYRIA

© Xerox

Kontakt: Styriastraße 20, A-8042 Graz, Telefon: +43 316 / 8099-2003 E-Mail: spezialisten@styria.com, www.printgroupstyria.com

Die neuen Schwarzweiß-Systeme bieten doppelseitigen Druck in Top-Qualität.

Papi e r , D r u c k & Pa c ka g i n g

26 – medianet special

Dienstag, 16. Oktober 2012

Janetschek Im Rahmen eines großen Fests mit rund 1.000 Gästen feierte die Waldviertler Druckerei das erste Jahrhundert ihres Bestehens

Tradition mit gesegneter Zukunft

© Biedermann

Stolz verweist man auf die ökologische Positionierung und das zertifizierte Qualitätsmanagement.

Prälat J. Angerer, I. Dockner und Chr. Janetschek auf dem Weg zur Gautsch-Feier.

Heidenreichstein. Am 25. August hat die Druckerei Janetschek ein ganz besonderes Jubiläum begangen: Gemeinsam mit Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten und der regionalen Bevölkerung feierte man am Firmengelände in Heidenreichstein die ersten 100 Jahre des Unternehmens.

Rund 1.000 Gäste folgten der Einladung von Firmeneigentümer und Geschäftsführer Christian Janetschek – darunter der Nationalratsabgeordnete Günter Stummvoll, die Klubobfrau der Grünen NÖ, Madeleine Petrovic, Bezirkshauptmann Johann Böhm, Bürgermeister Gerhard Kirchmaier

sowie weitere Vertreter von Politik und Wirtschaft. Joachim Angerer, Altabt des Stifts Geras, und Stadtpfarrer Josef Brand spendeten den Segen für weitere erfolgreiche Jahre.

Zertifizierte Qualität Die Festredner hoben vor allem die ökologische Positionierung der Druckerei hervor. Das Unternehmen produziert im Waldviertel seit 1912 Bücher und Druckwerke aller Art und wurde vom Traditionsbetrieb zum Branchenvorreiter im Öko-Druck. Stummvoll würdigte das Unternehmen als grünen Pio-

nier für das Waldviertel, das sich als Region der „Green Jobs“ profilieren will.

Im Rahmen der 100-Jahr-Feier wurde Christian Janetschek und seinem Team von Quality Austria Marketingleiter Axel Dick das ISO9001-Zertifikat für das eingeführte Qualitätsmanagement überreicht. „Damit unterstreicht das Unternehmen seine qualitätsund kundenorientierte Ausrichtung und schafft die Voraussetzungen für weiteren wirtschaftlichen Erfolg“, erklärte Dick. Dass hinter diesem Erfolg engagiertes und loyales Personal steht, wurde bei der Ehrung langjähriger Mitarbei-

ter durch Vertreter der Arbeiterund Wirtschaftskammer sichtbar.

So konnten sieben Personen für zehn Jahre, drei für 15 Jahre, zehn für 20 Jahre, einer für 25 Jahre und zwei sogar für 30 Jahre Firmenzugehörigkeit geehrt werden.

Der anschließende Tag der offenen Tür bot allen Interessierten nicht nur Einblicke in die Druckprozesse, sie wurden auch von Agathe Notnagl und ihrem Herrn Nachbar mit ihrem „kabarettistischen G’schichtl-Druck“ bestens unterhalten.

Ein weiteres Spektakel fand am Heidenreichsteiner Stadtplatz statt: Einer seit dem 16. Jahrhundert gepflegten Druckertradition folgend, wurden sechs sogenannte Kornuten unter Anleitung von Gautschmeisterin Ingeborg Dockner, Obfrau der Fachgruppe Druck NÖ, in den Stadtbrunnen getaucht und somit von den Sünden ihrer Lehrzeit reingewaschen. (red)

digiDruck Erweiterung

Mehr als Druck

k c u r d l a t i g i D e u e n e r e s n U ! a d t s i n o i t k e l l o k

KOLLEKTION

Mediendienstleister Um dieses Angebot an Unternehmen und Agenturen auch serviceorientiert anbieten zu können, hat Geschäftsführer Michael Gitzi mit zwei Partnern die PR- und Kampagnenagentur „mindworker“ gegründet. Geleitet wird sie vom Kommunikationsexperten Rudolf Fußi, vormals PR-Chef von Superfund und Zentral- und OsteuropaChef beim Elektrogerätehersteller Electorlux. Ebenfalls an Bord ist Hans Arsenovic, Chef der Grünen Wirtschaft Wien und Eigentümer der Sonnenstudiokette Sun Company. mindworker beschäftigt sich mit den drei C‘s: Communications, Campaigning und Crossmedia. „Die gesamte Branche ist im Umbruch; übrig bleibt, wer sich flexibel den Anforderungen stellt und sich in Richtung Mediendienstleister entwickelt oder spezialisiert“, erklärt Gitzi. (red)

Hier finden Sie alle Informationen zu unseren Digitaldruck-Sortimenten aus den Bereichen

Europapier Austria GmbH Autokaderstr. 86-96, 1210 Wien Tel.: 0810 970 770 Fax.: 0810 970 772 E-Mail: office@europapier.at www.europapier.at

© digiDruck

CK

U DIGITALDR

iere p a P n e h ic r t s e G Spezialitäten

Papiere e n e h ic r t s e g n U

Wien. Um im harten Wettbewerb der Druckbranche auch in Zukunft erfolgreich sein zu können, sind Mehrleistung, Spezialisierung und Geschäftsfelderausbau erforderlich.

Dieser Einschätzung folgend, hat digiDruck als erste Digitaldruckerei Österreichs die Schienen Richtung Mediendienstleistung gelegt. Neben starker Kompetenz im ökologischen Bereich, die von zahlreiche Zertifizierungen wie z.B. „Green Brands“ und „Umweltzeichen“ bestätigt wird, setzt digiDruck auf die Verzahnung der Kanäle Print, Web, Mobile und Social Media.

Geschäftsführer Michael Gitzi setzt auf Print, Web, Mobile und Social Media.

Papi e r , D r u c k & Pa c ka g i ng

Dienstag, 16. Oktober 2012

medianet special – 27

Verbandskooperation Die Branchenverbände Bayerns und Österreichs arbeiten nun enger zusammen

Tetra Pak Kampagne

Gemeinsam gut beraten

„Dreifach gut“ beworben

Erfahrungsaustausch Neu ist die Kooperationsgedanke jedenfalls nicht, so Reiner Niebauer, Präsident des vdmb: „Seit Jahren findet ein intensiver und kontinuierlicher Erfahrungsaustausch zwischen den beiden Branchenorganisationen statt. Umso mehr freuen wir uns darüber, dass wir die Zusammenarbeit nun auch auf eine gemeinsame Beratungsgesellschaft für Druckereiunter-

(erste Reihe): Reiner Niebauer, Rudolf A. Cuturi; (zweite Reihe): Jens Meyer, Holger Busch und Werner Neudorfer bei der Vertragsunterzeichnung.

nehmen ausdehnen.“ Warum beide Seiten profitieren werden, erklärt Werner Neudorfer, Geschäftsführer des österreichischen Ver-

bandes: „Die deutschen Verbände haben seit vielen Jahren ein breit aufgestelltes Dienstleistungsangebot für ihre Mitglieder; umgekehrt

bieten wir vom österreichischen Verband Know-how bei Klein- und mittelständischen Unternehmen und können diese Erfahrung einbringen.“ Für die österreichischen VDM-Mitglieder heißt das, dass sie auch Leistungen des vdmb in Anspruch nehmen können, die sonst nur den bayrischen Mitgliedern vorbehalten waren; oder sie erhalten einen Mitgliedsrabatt von bis zu 50%.

Bei der neu gegründeten PrintXMedia GmbH wird ein Team von mehr als zehn Experten Beratung und Unterstützung für verschiedenste Bereiche anbieten wie Controlling, Druckvorstufe, Umwelt, Management, Maschinenabnahme oder Qualitätsmanagement.

Die erste Veranstaltung der PrintXMedia findet am 14. November in Wien statt, bei der die Druckereien u.a. auch die Möglichkeit haben werden, einige ihrer Berater kennenzulernen. Darüber hinaus wird es Fachvorträge zum Strukturwandel, Qualitätsmanagement in der Druckbranche und zu Schwierigkeiten mit der neuen ISO-Norm zum Thema Normlicht geben. (red)

Druckerei Jentzsch Mit der Lettershop-Zertifizierung kann das Unternehmen weitere Zusatzservices anbieten

Gedruckt, adressiert und verschickt Zielgruppe ankommen“, sagt Jentzsch-Geschäftsführer Gottfried Hirsch. „Selbstverständlich liegen unsere Schwerpunkte beim Druck und der Nachhaltigkeit unserer Produktionen. Aber wir sind immer bemüht, unseren Kunden ein komplettes Service anzubieten.

So sind die Angebote im Rahmen unserer Lettershop-Zertifizierung weitere wichtige Komponenten unserer Beratungskompetenz.“ Korrekte Adressen sind bei Mailings bald mehr denn je von Bedeutung: Durch eine neue EU-Verordnung, die ab Jänner 2013 voll zum Tragen kommt, werden alle unkorrekten oder unvollständigen Adressen nicht mehr zugestellt, da alle Postkästen standardisiert werden und Namen nicht mehr oben stehen müssen. Das würde dann bedeuten, dass diese Aussendungen retourniert bzw. vernichtet werden. Jentzsch bietet daher den Service „Adress:Check“ an, um so die Kundendaten auf den neuesten

Stand zu bringen. Möglich wird die Überprüfung durch die enge Kooperation mit der Österreichischen Post AG. So unerfreulich retournierte Sendungen sein mögen, sie können dennoch Informationen liefern,

Shot aus dem ersten KampagnenVideo „Einfach Trennung“.

Wien. Tetra Pak Österreich setzt mit einer Multi-Channel-Kampagne rund um den Slogan „Tetra Pak – dreifach gut“ auf die 2011 durchgeführte Werbekampagne zu diesem Motto auf.

Der Slogan bezieht sich dabei auf die drei Kernbotschaften: „Gut für den Inhalt“, „Gut für die Umwelt“ und „Gut für dich“.

Kernstück der Anfang Oktober gestarteten Aktivitäten sind Online-Videos mit den Titeln „Trennung“, „Schutz“, „Gewissen“ und „Dreifach gut“. Diese gingen am 5. Oktober auf der Microsite „www.dreifachgut.at“ und der Facebook-Site „www. facebook.com/dreifachgut. at“ online. Auf unterhaltsame Weise sollen sie den Betrachtern die Vorteile der Tetra PakGetränkekartons hinsichtlich Umweltprofil und Produkteigenschaften näherbringen.

Jugend im Visier

z.B. über die postalische Richtigkeit der Adressen oder Umzüge und Todesfälle in der Datenbank.

Daher werden bei Jentzsch auch die Retouren erfasst, damit sich die Zustellrate und somit der Werbewert der Mailings erhöht. (red)

© Jentzsch

Wien. Um als Druckereibetrieb bestehen zu können, reicht das Vervielfältigen allein oft nicht mehr aus. Alles aus einer Hand ist gefragt und Zusatzservices kann es nicht genug geben. Die Floridsdorfer Druckerei Jentzsch bietet daher zu ihren Drucksorten auch die Abwicklung des Versands an. Durch die sogenannte Lettershop-Zertifizierung bietet man seit Kurzem maßgeschneiderte Produkte und Lösungen für jede Werbe- und Postaussendung an. Egal ob es sich um persönlich adressierte Karten, Kuverts, Zeitungen usw. handelt oder um eine Werbeaussendung in einem speziell gewünschten Zustellgebiet. Auch bei der grafischen Umsetzung und der Materialwahl helfen die Drucker, damit die Mailings nach den Richtlinien der Post portooptimiert verschickt werden können. „Auch die schönsten und umweltfreundlichsten Drucksorten machen nur dann Sinn, wenn sie auch bei der entsprechenden

© Tetra Pak

Wien/München. Um mit schwierigen Rahmenbedingungen umzugehen, gibt es einige Möglichkeiten. Eine davon ist Kooperation, im Falle der Druckbranche sogar eine internationale. Der österreichische Verband Druck und Medientechnik und dessen bayrisches Pendant „vdmb“ haben Ende September ihre gemeinsam gegründete Beratungsgesellschaft „PrintXMedia Süd GmbH“ vorgestellt. Bemerkenswert ist das auch in sofern, als in Österreich nicht selten von den geringeren deutschen Lohnkosten und der dadurch entstehenden Konkurrenzsituation gesprochen wird.

© Verband Druck & Medientechnik/APA-Fotoservice/Rastegar

Ausdruck findet die deutsch-österreichische Freundschaft im Beratungsunternehmen „PrintXMedia“.

Gottfried Hirsch: „Die Drucksorten müssen auch bei der Zielgruppe ankommen.“

Beworben werden die Micro- und Facebooksite durch Boomerang Cards in Gastronomie und Fitnessstudios sowie Poster in Studentenwohnheimen.

Bis Ende des Jahres wird die Aktion zusätzlich durch Ad-onPack-Werbung mit den „Dreifach Gut“-Argumenten inklusive Hinweis und QR-Code zu den Online-Seiten, die auf Frischund Haltbarmilch-Produkten in Tetra Pak Getränkekartons platziert werden, unterstützt. „Ziel der Kampagne ist es, den Konsumenten auf sympathische Art und Weise die positiven Auswirkungen von Tetra Pak Getränkekartons auf Umwelt, Inhalt und den Konsumenten selbst, näherzubringen.

Wir sind überzeugt, dass die Auswahl der Kommunikationskanäle besonders auch jüngere Zielgruppen ansprechen wird“, kommentiert Josef Meyer, Geschäftsführer von Tetra Pak Österreich, die Kampagne. (red

Industrielle Papierverarbeitung PPV AUSTRIA

Vereinigung der Papierverarbeitenden Industrie Österreichs

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28 – medianet special

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Dienstag, 16. Oktober 2012

promoteXx Das Unternehmen setzt auf Bio-T-Shirts, die nicht nur umweltfreundlich hergestellt, sondern auch ebenso bedruckt sind

Bio bis zum letzten Arbeitsschritt

Š promoteXx

Die neue Xact-Kornit-Technologie gibt es hierzulande nur bei promoteXx rät verfĂźgt und den „Xact-Kornitdruck“ im Programm hat. Damit ist man auch Vorreiter bei der Textilveredelung, die mit dem Global Organic Textile Standard (GOTS) zertifiziert ist. „Diese entspricht den strengsten Ăśkologischen Richtlinien der Textilindustrie.

Neben den Ăśkologischen Aspekten setzt diese Drucktechnik neue Standards in Sachen Farbbrillanz und Detailtreue“, erklärt Hintsteiner. „Trotz des Verzichts auf chemische Weichmacher, sogenannte Phthalate, wirkt der Druck nicht steif, sondern verfĂźgt Ăźber eine besonders angenehme Haptik und ist elastisch.“ Die Farbe sei damit

nicht nur fĂźr die Umwelt, sondern auch fĂźr die Haut der Mitarbeiter und der Kunden unbedenklich.

Ohne Schadstoffe Die Phthalate sind Bestandteil herkÜmmlicher Plastisolfarben, aber in letzter Zeit als gesundheitsschädigend in Verruf gekommen. Noch werden diese Farben von den meisten Textildruckereien verwendet, da sie gßnstiger sind als schadstofffreie Druckfarben.

Babykleidung, die besonders strengen Richtlinien unterliegt, darf gar nicht mit phthalathaltiger Farbe bedruckt werden. Bei promoteXx wird bei allen Produkten auf konventionelle Farben verzichtet; das gilt auch fĂźr das Siebdruckverfahren, bei dem das neue Farbsystem EPIC eingesetzt wird, das den phthalathaltigen Farben in Haptik und Deckkraft um nichts nachsteht. (red)

Werner Hintsteiner neben seiner neuesten Erwerbung, der „Kornit Avalanche 951“.

Wien. Vor zehn Jahren hat promoteXx als kleiner Ein-Mann-Betrieb fßr Textildruck angefangen, heute hat Grßnder Werner Hintsteiner zehn Angestellte um sich und ist zum Mittelständler aufgestiegen.

Aber nicht dieses Wachstum ist das eigentlich Besondere an dem Unternehmen aus Wien-Brigittenau, sondern der Weg zum biologisch einwandfreiem T-Shirt, der konsequent verfolgt wird. Ein groĂ&#x;er Schritt wurde im Februar gemacht, als mit der Kornit Avalanche 951 die weltweit grĂśĂ&#x;te digitale Direktdruckmaschine angeschafft wurde. promoteXx ist bislang der einzige Anbieter, der Ăźber ein solches Ge-

RattPack AufgerĂźstet

100% Kontrolle Dornbirn/Wien. Die Vorarlberger Spezialisten fĂźr Medikamenten-, Kosmetik- und Lebensmittelverpackungen haben heuer noch viel vor. Im November kommt zunächst die erste Faltschachtel-Klebemaschine des Typs „Bobst Accucheck Expertfold“ in Ă–sterreich ins Werk Eberle nach Wien. Die Maschine prĂźft jede Packung einzeln und erkennt die vielfältigsten Fehler auf den Faltschachteln, einschlieĂ&#x;lich Druck-, Oberflächen- und Stanzfehler. Das ist besonders fĂźr die Pharmaindustrie wichtig, deren Verträge immer mehr in Richtung Null-Fehler aufgebaut sind. „Mit der neuen Klebemaschine werden wir mit einer 100%-Kontrolle einen Meilenstein in der Pharmaziebranche setzen“, freut sich RattPackVorstand Stephan Ratt.

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30% mehr AusstoĂ&#x; Geplant ist fĂźr den Herbst auĂ&#x;erdem, dass die Ratt GmbH in Dornbirn heuer noch eine neue High Speed-Klebemaschine inklusive Cartonpack erhalten wird; mit dieser sollen in Zukunft die GroĂ&#x;aufträge des Werks abgewickelt werden. Noch in Verhandlung steht derzeit die Anschaffung einer vollautomatisierten Druckmaschine inklusive voller Logistik fĂźr die GroĂ&#x;aufträge. Die Anlage sollte, wenn alles nach Plan geht, noch dieses Jahr angeliefert werden. „Die ‚Ratt GmbH‘ sollte somit ihren AusstoĂ&#x; um knapp 30% steigern kĂśnnen“, stellt Vorstand Ratt fĂźr 2013 in Aussicht. (red)

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Die Faltschachtel-Klebemaschine â&#x20AC;&#x17E;Accu­ check Expertfoldâ&#x20AC;&#x153; der Marke Bobst.

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Dienstag, 16. Oktober 2012

medianet special – 29

Pro Carton Marketing-Event Neue Studie: „Verpackung: ein Medium mit hoher Durchschlagskraft – 23 Kommunikationskanäle im Vergleich“

„Verpackungen sind wichtig“ Das Ergebnis: Die Faltschachtel ist Marketinginstrument und Werbekanal wie TV, Print & Co.

Goodfriends Neukunden

Erfolgsadresse

Wien. Auch vom Josefsplatz im Herzen Wiens gibt es jede Menge Neues zu berichten. So hat die dort ansässige und 1998 gegründete Druck- und Werbeagentur Goodfriends in diesem Jahr bereits zum dritten Mal das „Millennium City“Gutscheinheft realisiert – und das in einer beträchtlichen Auflage von 480.000 Stück.

Renommierte Neukunden

am PoS und beim Konsumenten daheim?) und die Verquickung mit der digitalen Welt.

Fazit der Studie Die Studie wurde in Deutschland durchgeführt, befragt wurden 2.031 Personen – ein repräsentativer Querschnitt der deutschen Bevölkerung über 18 Jahre. Das Ergebnis: Die Verpackung ist eines der einflussreichsten Kommunikationsmedien, sie trägt wesentlich zur Marken-Kommunikation bei. Sie ist ein Medium mit hoher Bandbreite und entfaltet ihre Wirkung sowohl im Geschäft als auch

bei den Verbrauchern daheim. Verpackungen haben aber auch einen starken Einfluss den Kaufprozess, weil sie helfen, Kaufentscheidungen zu treffen, Orientierung im Geschäft geben, etwas über die Qualität und Umweltfreundlichkeit des Produkts kommunizieren sowie zu Verbrauch, Wiederkauf und Weiterempfehlungen animieren.

Darüber hinaus sind Verpackungen auch in der digitalisierten Medienwelt von großer Relevanz. Denn einerseits können sie den Konsumenten über Codes mit dem Internet verbinden, andererseits wollen die Käufer beim Online-Einkauf die Verpackung sehen und studieren

können. Stolz: „Verpackungen sind wichtig, was Marketingaufgaben angeht; sie beeinflussen Kaufentscheidungen, lösen Probierkäufe aus, liefern Detailinformationen und geben Auskunft über die Qualität und Umweltfreundlichkeit.“

Diskussion im Anschluss Nach der Präsentation diskutierten hochkarätige Fachleute aus Marketing und Kommunikation; dabei waren sich alle einig, dass die Verpackung auch auf der Ebene der Marketingkommunikation diskutiert werden muss. (red)

Goldener Hahn

© PPV Austria

Wien. Anfang Oktober wurde im Rahmen des „Pro Carton/PPV Austria Marketing Event“ in Wien die neue Studie „Verpackung: ein Medium mit hoher Durchschlagskraft, 23 Kommunikationskanäle im Vergleich“ 120 Gästen aus Markenartikelindustrie, Handel, Design, Karton- und Faltschachtelindustrie, Universitäten und Presse präsentiert. Hans Georg Stolz von der internationalen Agentur „Pointlogic“ präsentierte die Ergebnisse der Studie, die diesen Februar im Auftrag von Pro Carton, der europäischen Vereinigung von Karton- und Faltschachtelherstellern, durchgeführt wurde. Untersucht wurden v.a. vier Punkte: Die Reichweite (Wie oft habe ich mit Verpackungen zu tun und komme damit in Kontakt?), die Effektivität (Welchen Beitrag liefert die Verpackung für die diversen Marketing- und Werbezielsetzungen?), die Werbung jenseits des PoS (Wie wirken Verpackungen

Hans Georg Stolz präsentierte am 4.10. in Wien die Studienergebnisse.

3.5

Werbegala am 18. Oktober 2012

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Dass erfolgreiche Projekte meist auch das Interesse potenzieller Kunden nach sich ziehen, zeigt sich auch in der Inneren Stadt: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Spar Österreich, der Bäckerei Felber sowie dem echo medienhaus in diesem Jahr drei renommierte Unternehmen als Neukunden gewinnen konnten”, so Geschäftsführer Shahin Nejad, dessen Unternehmen übrigens auch für die Gesamtkonzeption des 2009 eröffneten Palffy Clubs verantwortlich zeichnet.

Dieser wird zudem regelmäßig mit Newslettern und SMS, die mit der hausgemachten Software „Merlin” verschickt werden, gekonnt in Szene gesetzt. Klar, dass auch das Grafikdesign für Digital und Print sowie die Koordination sämtlicher Anzeigen am Josefsplatz umgesetzt wird. Bereits seit Jahren betreut die Agentur das Kaufhaus Gerngross (PoS, Citylights, Folder, etc.) sowie die Ausstellungen des Bank Austria Kunstforum – wie immer ganzheitlich, denn Goodfriends begleitet Unternehmen von der Idee bis zum gedruckten Werk, wie Nejad betont.

© Goodfriends

, l e g ö V e t n e bu l e i v t b i ahn g h s n E e n e d l n Go e n i e r u n aber

Goodfriends-Geschäftsführer Shahin Nejad freut sich über die neuen Kunden.

Papi e r , D r u c k & PA c ka g i n g

30 – medianet special

Dienstag, 16. Oktober 2012

Austropapier Zellstoff- und Papierindustrie im ersten Halbjahr in einem schwierigen Marktumfeld stabil

Mondi Green Range

Stabilität auf dem Papier

Neuer Slogan für Fine Paper

Österreich muss eine Führungsrolle beim großen Zukunftsthema Bio-Ökonomie anstreben.

Wien. Die Eintrübung der globalen Konjunkturaussichten und der Industriedynamik-Abschwung in der Eurozone hinterlassen auch in der heimischen Zellstoff- und Papierindustrie sowie bei deren Kunden und den Endverbrauchern der Papier- und Verpackungsprodukte Spuren. „Mit einem Plus von gerade einmal 0,1 Prozent gegenüber 2011 bei Zellstoff und Papier liegt die Entwicklung der Produktion in Österreich immer noch unter den bestgereihten Ländern Europas. Träger dieses Trends bleibt der Export, der bei Papier, Karton und Pappe um 3,4, bei Zellstoff um 2,6 Prozent anstieg“, so Wolfgang Pfarl, Präsident der Austropapier – Vereinigung der Österreichischen Papierindustrie. Dieser erwartet für das zweite Halbjahr eine Verschärfung des Standortwettbewerbs und steigenden Druck auf die Ertragslage und appelliert an die Politik, „mit wichtigen Stand-

Wien. „Grüner geht’s nicht“ Mondi Uncoated Fine Paper (UFP) unterzog seine „Green Range“, die bereits seit dem Jahr 2006 für Mondi-Markenpapiere mit einem ausgezeichneten Umweltprofil steht, mit einem neuen Slogan einem Relaunch.

Dieser soll die jüngsten Erfolge und Ziele des internationalen Papierherstellers bei der nachhaltigen Papiererzeugung widerspiegeln.

Thema „Bio-Ökonomie“ Man dürfe aber die Schwerpunktsetzung auf das Zukunftsthema Bio-Ökonomie – die nachhaltige Nutzung biologischer Ressourcen – und die biobasierte Industrie, wie sie auf EU-Ebene sowie in Deutschland, den Niederlanden und in Skandinavien bereits eingeleitet wurde, nicht verschlafen, warnt der Präsident. Anlässlich der Jubiläen ‚100 Jahre ÖZEPA‘ und ‚140 Jahre Austropapier‘ stehen diese Zukunftshemen heuer besonders im Vordergrund. (red)

© Hetzmannseder

„Grüner geht’s nicht“ – der neue Claim der Mondi-„Green Range“.

ortfaktoren wie Rohstoffversorgung, Umwelt- und Energiepolitik sorgsam umzugehen und keine weiteren Belastungen für Unternehmen zuzulassen – umso mehr, als unsere Branche mit einem deutlichen Aufwärtstrend bei den Investitionen ein klares Bekenntnis zum Standort Österreich abgibt“.

Wolfgang Pfarl, Austropapier, erwartet eine Verschärfung des Standortwettbewerbs.

„Laufende Verbesserung“

PaperNet Erweiterung der Hard- und Softwarekompetenz und eine neue, ökologisch produzierte Umweltbroschüre

Stylishes Messgerät für Digitaldruckprofis

Das SpectroPad erfüllt die Messvorgabe M1 aus dem ISO-Standard 13655-2009.

Wiener Neudorf. Mit dem „Barbieri SpectroPad“ – dem Farbspektrometer für den digitalen Großformat-, Flachbett- und industriellen Druck – hat PaperNet seine Kompetenz im Bereich Hard- und Software erweitert. Das SpectroPad komplettiert das Barbieri-Produktsortiment im Bereich Farb- und Druckmanagement. Neben dem Spectro Swing, prädestiniert zum Messen flexibler, dünner Materialien, und dem auch für stärkere Materialien geeigneten Spectro LFP wurde das SpectroPad bereits auf der „drupa“ präsentiert. Dank der großen Messblende kann es die verschiedensten Aufsicht-Materialien (Banner, Canvas, Karton, Textilien, Fine Art Papier, Vinyl und PVC) wiederholgenau messen und dank

Arctic Paper Art Workshop – ein Munken-Leitfaden

Print Power Weder ist Print tot, noch stirbt der Wald

Wien. Geht es nach Arctic Paper, so wird echte Druckqualität auf ungestrichenem Papier dann erzielt, wenn das finale Druckergebnis alle Erwartungen, die bei der anfänglichen Wahl des Papiers daran gestellt wurden, erfüllt. Dies zu erreichen, ist eine Frage der Kommunikation. Als Teil des Prozesses hat Arctic Paper nun das Wissen des Unternehmens über ungestrichenes Papier im „Art Workshop – Munken Leitfaden für ungestrichenes Papier“ zur Verfügung gestellt. Martin Folkelind, Marketing Manager bei Arctic Paper: „Dabei geht es darum, die Kommunikation zwischen den einzelnen Profis, die an der Produktion beteiligt sind, zu vereinfachen. Damit wir alle hinsichtlich der Qualität dieselbe Sprache sprechen, haben wir diese ‚Bibel‘ für das Drucken auf ungestrichenem Papier entwickelt.”

Wien. Die europaweite Initiative Print Power fördert Printmedien und ihre Rolle in Marketingkampagnen. Hierzulande wurde deshalb der Verein „Print Power Austria (PPA)“ gegründet – Unternehmen der gesamten Papier- und Druckkette sind Mitglieder. Dabei bedient man sich mit „Print Power: Effizienz von Printwerbung” und „Two Sides: Nachhaltigkeit von Druckprodukten” zweier Marken.

© PaperNet

„Bibel“ für ungestrichenes Papier Mit „Create Volume“ hat Arctic Paper zudem zurzeit eine Herbstkampagne für die „Arctic Volume“Range am Laufen. Basis dieser ist eine plakative Bildserie des Modefotografen Matthias Sparreskog, welche die Unterschiede der einzelnen Färbungen von Arctic Volume klar aufzeigt.

Sparreskog: „Mit ‚Arctic Volume‘ werden Farbe und Wirkung der Aufnahmen beim Druck noch verstärkt.“ (red)

© Arctic Paper

© Mondi (2)

J. Klumpp: „Der Slogan steht für unsere unermüdlichen Bemühungen.“

Neue Umweltbroschüre Darüber hinaus gibt es jetzt eine neue und ökologisch produzierte Umweltbroschüre von PaperNet. Der Papiergroßhändler präsentiert darin sein umfangreiches Nachhaltigkeits-Engagement und gibt Tipps für einen ökologischen Papiereinkauf. (red)

Kampagnen liefern Aufklärung

ropäer nicht, dass bereits zwischen 60 und 70% des Papiers recycelt werden. Zudem klärt die Kampagne zwei Irrtümer auf. Mader: „Für die Papierindustrie wird kein einziger Baum gemordet, sondern ausschließlich Durchforstungsholz oder Hackschnitzel aus nachhaltiger Bewirtschaftung verwendet.

Auch von einem Waldsterben ist keine Spur. Von 1950 bis 2010 ist der Wald in Europa um ganze 30 Prozent gewachsen!“ (red)

Erfolgreiche Kampagnen

Sämtliche Druckschritte Der Leitfaden ist in die vier lehrreichen Abschnitte Papier, Repro, Druck und Nachbearbeitung unterteilt und umfasst somit sämtliche Schritte des Druckprozesses.

Akku und WiFi-Datenübertragung computerlos bzw. direkt am Drucker – und ohne den Ausdruck zerschneiden zu müssen – betrieben werden. Ein Touch-Display macht die Bedienung äußerst einfach. Die Zielgruppe? Digitaldrucker, Farbmanagementberater sowie Techniker zur Installation bzw. Einrichtung von Druckausgabesystemen.

Veröffentlicht: „Art Workshop – Munken Leitfaden für ungestrichenes Papier“.

Derzeit läuft eine „Print Power“Kampagne, die der Vision „Die Zukunft ist online“ beharrlich trotzt. „In einem guten Mediamix ist Print absolut notwendig. Auch die jüngsten Ergebnisse der Media-Analyse zeigen, dass fast zwei Drittel der Werbekommunikation auf Papier stattfinden“, so PPA-Country Manager Patrick Mader, der in der Papierwerbung Vorteile wie die längere Verweildauer oder das hohe Vertrauen in die Medien erkennt, aber auch haptische Vorzüge sieht.

Ebenso Spannendes zeigte die letzte „Two Sides“-Kampagne: Laut einer Studie weiß das Gros der Eu-

© PPA

„Unser neuer Slogan ‚Grüner geht’s nicht’ verweist auf die Ausweitung der ‚Green Range‘.

Alle Markenpapiere von Mondi erfüllen nun die ‚Green Range‘Kriterien und sind FSC- oder PEFC-zertifiziert, total chlorfrei gebleicht oder 100 Prozent-Recyclingpapier. Der Slogan steht auch für die unermüdlichen Bemühungen von Mondi um eine laufende Verbesserung der Ökoeffizienz seiner Papierfabriken und Papiere“, erklärt Johannes Klumpp, Marketing- und Verkaufsleiter von Mondi Uncoated Fine Paper. Die verantwortungsbewusste Waldbewirtschaftung, die Senkung des Wasser- und Energieverbrauchs sowie der Emissionen in Luft und Wasser und des Abfalls auf Müllhalden sind zentrale Elemente bei Mondis laufenden Bemühungen im Dienste einer nachhaltigen Papierproduktion. Die neue Kampagne unterstreicht die umweltbewusste Produktion der Papiere und zeigt Tangrami-Papierlandschaften (Anm.: einfache Faltund Stecktechnik), die von Bienen, Vögeln und anderen Tieren bewohnt werden, die sich instinktiv im Umfeld der scheinbar natürlichen Flora einfinden.

Neben den „Green Range“Kriterien erfüllen die Papiere aber auch die Anforderungen zahlreicher renommierter und internationaler Organisationen.

So tragen z.B. sämtliche Markenpapiere von Mondi, die in den unternehmenseigenen UFPPapierfabriken in Österreich und der Slowakei erzeugt werden, das EU-Ecolabel. Dieses Label bestätigt die erstklassige Umweltperformance von Produkten und Dienstleis-tungen, die während ihres gesamten Lebenszyklus höchste Umweltstandards erfüllen. (red)

PPA-Country Manager Patrick Mader: „Von einem Waldsterben ist keine Spur.“

Dienstag, 16. Oktober 2012

Papi e r , D r u c k & Pa c kag i n g

medianet special – 31

agensketterl Die niederösterreichische Druckerei präsentierte die Zusammenarbeit mit König und Bauer Druckmaschinen vor geladenem Publikum

Feier der Zukunft des Druckens Mauerbach. Am 13. September lud agensketterl zum „Fest der Innovationen“. Am Firmenstandort in Mauerbach, direkt am Stadtrand von Wien, wurde rund 300 geladenen Gästen Einblick in die Zukunft des Druckens gewährt.

Modernster Maschinenpark Nach einem Sektempfang im beheizten Festzelt und der Begrüßung durch Geschäftsführer Dieter Simon präsentierte man stolz den modernsten Maschinenpark Österreichs. Dazu passend gestaltete sich der Auftakt mit einer spektakulären Glowshow der „Mindspinners“ in der abgedunkelten Druckhalle.

Die neue KBA Rapida 106, eine 8-Farben-Maschine, sowie die neue KBA Rapida 145, eine 4-Farben-Maschine mit Dispersionslackwerk, zeigten bei einer einzigartigen Vorführung ihre unschlag-

bare Performance und brachten das zahlreich erschienene Publikum zum Staunen.

Direct Drive-System Beide Maschinen zählen weltweit zu den ersten dieser Art und wurden in einer Technologiepartnerschaft mit KBA auf Höchstleistung getrimmt. „Beide Formate sind mit dem völlig neu konzipierten Direct Drive-System ausgestattet und verkürzen dadurch die Rüstzeiten zwischen den einzelnen Jobwechseln deutlich. Sie erzielen auch die weltweit höchsten Maschinengeschwindigkeiten von 18.000 bzw.

17.000 Bogen pro Stunde, wobei inline Farbregelsysteme die Qualität sicherstellen“, erklärt Jürgen Veil, Marketingchef von KBA Deutschland.

Mithilfe des übergroßen Druckformats von 100 x 140 cm setzt sich die Druckerei das Ziel, ihre Präsenz im Marktsegment PoS sowie im Displaybereich noch weiter auszubauen.

Technologiepartnerschaft Den Titel des Events erklärt Simon damit, dass den anwesenden Kunden und Lieferanten des Unternehmens an diesem Tag zwei

ganz neue Druckmaschinen gezeigt wurden, „die man in dieser Ausstattung noch nicht einmal bei der ‚drupa‘ sehen konnte.“ Ermöglicht wurde dies durch eine Technologiepartnerschaft mit König und Bauer Druckmaschinen (KBA) aus Radebeul bei Dresden.

Gerade die große Entfernung zwischen den beiden Unternehmen macht den Druckereimanager stolz, sieht er darin doch die Anerkennung der Firmenexpertise: „Unsere Drucker gehören zu den weltbesten und sie geben wie Formel 1-Fahrer die wesentlichen Rückmeldungen an die Maschinenentwicklung weiter.“ (red)

© agensketterl

Neueste Druckmaschinen boten den Rahmen für ein fulminantes Fest der Innovationen in Mauerbach.

Dieter Simon lud Kunden und Lieferanten zum Fest der Innovationen.

SCA Papier GraphoInvent

Die Alternative

Laakirchen. Wer Geld sparen möchte, muss nicht unbedingt auf Papierqualität verzichten. SCA Graphic Paper Austria bietet seit Mitte Oktober eine neue Papiersorte mit dem Namen „GraphoInvent“ an.

Dieses eignet sich hervorragend für Werbedrucksachen, Kataloge und Zeitschriften.

„Kunde kann Geld sparen“ „SCA hat in ein Papier mit neuen Eigenschaften investiert, das teurere Alternativen ersetzen soll. ‚GraphoInvent‘ ist leichter, aber genauso dick und stark wie teurere Alternativen, damit Kunden bei der Verteilung ihres Materials Portokosten sparen können. Außerdem ist es allgemein günstiger; der Kunde kann also viel Geld sparen, wenn er auf dieses Papier umsteigt“, erklärt Martin Mascher, Geschäftsführer von SCA Graphic Paper Austria. GraphoInvent ist in den Grammaturen 54, 57, 60, 65 und 70 g/m� erhältlich und kann sowohl im Heatset-Rollenoffset als auch Coldset-Druck verwendet werden. Wie alle Grapho-Papiere von SCA zeichnet sich auch GraphoInvent durch ein einzigartiges Umweltprofil aus. Die Produkte werden auf Anfrage auch FSC- oder PEFC-zertifiziert geliefert. Diese Zertifizierungen weisen nach, dass die Herkunft der Forstprodukte zurückverfolgt werden kann und der Waldbesitzer die Verantwortung für Umwelt, soziale Werte und nachhaltige wirtschaftliche Nutzung des Waldes trägt. (red)

sozial l l o v s g n u t r o verantw hmen sie rtung bewusst und ne wo nt ra Ve n le zia so r r Region Wir sind uns unsere äftspartnern und in de ch es G , rn te ei rb ita M schen gegenüber unseren ments stehen die Men ge ga En es es di t nk pu aktiv wahr. Im Mittel plätze in unserem Betrieb. sis für sichere Arbeits Ba e di ist r de an in ite Ein fairer Umgang m Zukunft. und eine gemeinsame

© SCA Hygiene

3860 HEIDENREICHSTEIN Brunfeldstraße 2 Telefon | +43 (0) 28 62 / 522 78 -11 E-Mail | office@janetschek.at Martin Mascher ist Geschäftsführer von SCA Graphic Paper Austria.

3910 ZWETTL Schulgasse 15 / 17 Telefon | +43 (0) 28 22 / 537 67- 0 E-Mail | office-zwettl@janetschek.at

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Papi e r , D r u c k & Pa c ka g i n g

32 – medianet special

Dienstag, 16. Oktober 2012

Präsenz Auf der Internationalen Bäckerausstellung in München trafen das Unternehmen und seine Verpackungslösungen auf großes Interesse

Retsch zeigt sich international

©Retsch Verpackungen

Verpackungshersteller setzt auf Ressourcenschonung, Recycling und CO2-neutrale Papierqualitäten.

Verpackung wirbt; das war am RetschStand in München eindeutig zu sehen.

Korneuburg. In der 120jährigen Geschichte hat sich Retsch Verpackungen vom Verpackungshändler über den Produzenten hin zum Full Range-Anbieter entwickelt.

Nun war das Unternehmen auf der Internationalen Bäckerausstellung in München stark vertreten: Retsch präsentierte sich erstmals auf der größten Messe in diesem Bereich. Geschäftsführer Peter Skalicky: „Wir waren von der positiven Resonanz überwältigt; das Interesse an unseren Highlights wie den ‚Siegersäcken‘ des ‚Emballissimo‘ von 2010, 2011 und dem nominierten Sack von 2012 war groß; aber auch die von uns im Haus ent-

wickelten Produktlösungen wie der ‚Sweety Tortentragekarton‘ fanden Zuspruch; unsere innovativen Lösungen wie gedruckte QR Codes auf Papiersäcken und der Einsatz von CO2-neutralem Papier waren fixer Bestandteil in vielen Gesprächen.“

Geiz ist nicht geil Unabhängig wie groß oder klein eine Marke sei: Sobald eine Verpackung nicht unbedruckt oder generisch bedruckt ist, ist die Hülle der erste Kontakt zum Käufer, ist Skalicky überzeugt. Auf der Messe habe sich deutlich gezeigt, dass es auch im Bereich der Verpackungen

einen Bereich jenseits der Billigstschiene gibt und sowohl eine ordentliche Werbewirkung durch die Verpackung gewünscht ist, aber auch eine höhere Qualität und Funktionalität gefordert wird.

her scheuen sich die Kunden auch nicht, immer wieder neue Ideen anzufragen“. Eine logische Konsequenz daraus seien laufende Investition in Personal und Technik. „Standardisiert hohe Qualität anbieten zu können, ist kein Prozess, der einmal aufgesetzt wurde; vielmehr ist es ein Resultat laufender Kontrolle und Anpassungen“, so Skalicky. „Zu vielschichtig ist das Sortiment, das wir anbieten, als dass dies eine Nebenbeschäftigung sein könnte. Zahlreiche Kunden haben dies bereits für sich erkannt und die gesamte Verpackung an unser Unternehmen ausgelagert.

Somit kann auf geschultes Personal zurückgegriffen werden, die die Sicherheit quer durch alle Materialien und Verpackungsarten gewährleisten kann. Hierbei geht es nicht nur um Farbtreue, sondern auch um Lebensmittelsicherheit, Funktionalität, Verfügbarkeit aber auch um das Preisthema. (red)

Verpackung wirbt Wie Paul Watzlawick es formuliert: „Es kann nicht nicht kommuniziert werden!“ Gerade in Zeiten härteren Wettbewerbs achten laut Skalicky viele Kunden auf diese „gratis“ Werbung durch den bewussten Einsatz der Verpackung.

Bei Retsch Verpackungen werde das konsequent umgesetzt, „da-

auS deM LeBen eineS gewöhnLichen KuvertS

Messe Verpackung mal elf

FachPack 2012

Nürnberg. 36.986 Fachbesucher (2010: 35.360) zählte die Messe „FachPack“ an drei Messetagen vom 25. bis 27. September. 1.466 Unternehmen (2010: 1.350) präsentierten Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Verpackung, Technik, Veredelung und Logistik in mittlerweile elf Messehallen. Heike Slotta, Veranstalterin der FachPack: „Natürlich freuen wir uns über den Zuwachs bei Ausstellern und Besuchern, aber worum es uns eigentlich geht: Die ‚FachPack‘ hat ihre Stärke – die Mischung aus Kompetenz, Praxisnähe und konstruktiver Arbeitsatmosphäre – weiter ausbauen können. Unsere Fachbesucher schätzen es sehr, wenn sich Aussteller Zeit nehmen, um direkt auf der Messe ein Problem zu diskutieren oder gar erste Lösungsansätze zu erarbeiten.“ Von den Besuchern reiste jeder Fünfte (2010: 19%) aus dem Ausland an, vorwiegend aus Österreich, der Tschechischen Republik, der Schweiz, den Niederlanden, Italien, Polen und Frankreich. Unter den Deutschen waren die Bayern am stärksten vertreten, gefolgt von Baden-Württembergern, Hessen und Nordrhein-Westfalen.

Der typische FachPack-Besucher arbeitet in den Branchen Druck/ Papier/Pappe, Nahrung/Genuss, Metallverarbeitung, Kunststoff, Pharma/Kosmetik, Automobilbau und -zulieferung, verpackungsbzw. logistiknahe Dienstleistungen, Elektrogeräte/Komponenten sowie Chemie. (red)

„Woran denkst du gerade?“

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Heike Slotta zieht nach der erfolgreichen „FachPack“ eine erste Bilanz.

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Dienstag, 16. Oktober 2012

Papi e r , D r u c k & Pac ka g in g

medianet special – 33

Augenmerk Mit Zertifikaten von Klimaschutzprojekten wie etwa Aufforstungen wird produktionsbedingt unvermeidbares CO2 ausgeglichen

NP Druck arbeitet klimaneutral St. Pölten. „Viele Kunden haben den Wunsch geäußert, ihre Produkte CO2-neutral drucken zu lassen; jetzt können wir das erfüllen“, freut sich Johann Peter Jordan, Druckereileiter Verkauf und Marketing des Niederösterreichischen Pressehauses. „Dass wir die erste Rollenoffset Druckerei Österreichs waren, die das Umweltzeichen verwenden durfte und nun auch beim klimaneutralen Drucken im Rollenoffset ganz vorn dabei sind, zeigt, dass wir die Wünsche der Kunden nach umweltgerechterer Produktion in St. Pölten ernst nehmen.“

CO2-Ausgleich „Beim klimaneutralen Drucken wird genau die Menge an CO2Emissionen ausgeglichen, die bei der Produktion von Druckerzeugnissen entsteht“, erklärt Jordan.

So werden CO2-Emissionen, die sich kurzfristig nicht vermeiden lassen,

Verpackung Individualität

3D bei gugler

Melk. Nach vier Jahren beim Edelfeder-Hersteller Montblanc in Hamburg hat die Nürnbergerin Julia Welz ihre Koffer gepackt, um künftig die Kunden für 3D-Mailings und Verpackungen zu begeistern.

Ein Wordrap mit Welz, der ersten diplomierten Verpackungstechnikerin, die neu zum gugler-Team gestoßen ist: „Das Spannende an meinem Job ist, dass ich hier praktisch jeden Tag etwas Neues entwickeln kann und dass es nachhaltiger ist, als alles, was ich bisher gemacht hab. Papier fasziniert mich, weil es ein weiches, sympathisches Material ist. Ich lese gern und etwas Gedrucktes fühlt sich einfach schön an. Und es erlaubt nahezu unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten, weil man es nach Lust und Laune falten und veredeln kann.“ Eine gute Verpackung müsse den Inhalt vor äußeren Einflüssen und vor Verderb schützen, betont Welz: „Sie muss transportgeeignet sein und eine effiziente Logistik unterstützen. Nicht zuletzt muss eine Verpackung aber auch kommunizieren und meine Sinne ansprechen; sie sollte mir Lust machen, sie in die Hand zu nehmen und mir helfen, das Produkt zu verstehen.“ Ihre Aufgabe bei gugler sei es nun, als Schnittstelle zwischen Kunden und Produktion individuelle Verpackungs-Lösungen und 3D-Mailings zu entwickeln – „von der ersten Idee weg bis zum fertigen Endprodukt, unter Berücksichtigung ästhetischer, ökonomischer und ökologischer Aspekte“. (red)

durch Investitionen in anerkannte Klimaschutzprojekte ausgeglichen.

Dieser Ausgleich führe zur sogenannten Klimaneutralität und findet mittels handelbarer Zertifikate aus Klimaschutzprojekten statt, die strenge internationale Kriterien erfüllen. Klimaschutzprojekte sind Anlagen zur Erzeugung von regenerativer Energie (z.B. Windkraft) oder zur CO2-Speicherung (z.B. Aufforstung), die nachweislich effektiv Treibhausgasemissionen reduzieren.

Als klimaneutral gedruckt bezeichne man dementsprechend Druckproduktionen, deren Emissionen berechnet und durch Inves-

titionen in Klimaschutzprojekte ausgeglichen wurden. „Durch das Kennzeichnungslogo auf ihren Magazinen, Prospekten oder Katalogen können unsere Kunden jetzt den von ihnen geleisteten Beitrag zum Klimaschutz dokumentieren.“

Neue Versandstraße „Im schwierigen Umfeld der Druckbranche sind klare Konzepte zur Differenzierung umso wichtiger, um erfolgreich bestehen zu können“, erklärt Jordan. Neben den Investitionen in den Umweltbereich wird auch in Marktbearbeitung und Technik investiert.

Die verstärkte Bearbeitung des Magazinmarkts – über 200 periodisch erscheinende Publikationen werden derzeit produziert – wurde mit der Anschaffung einer 16Seiten-Druckmaschine im Herbst 2011 unterstützt. „Nachdem die neue Maschine bereits ausgezeichnet im Markt etabliert ist, war eine Investition in den Versandbereich ein logischer Schritt“, so Jordan.

Deshalb wurden im Sommer 2012 die Kapazitäten im Versandbereich von NP Druck erweitert. „Mit der neuen Versandstraße können wir noch mehr Kundenwünsche in kürzerer Zeit abdecken“, so Jordan abschließend. (red)

© NP Druck

All jene, die CO2-neutral drucken, können dies mit dem Kennzeichnungslogo nun auch zeigen.

Immer mehr Kunden wollen CO2 auch beim Drucken einsparen, so Jordan.

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Die Absicht, dass der Mensch glücklich sei, ist im Plan der Schöpfung nicht vorgesehen.

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Dienstag, 16. Oktober 2012 – 35

Schlank im Schlaf

Anker eröffnet die erste Filiale nach dem neuen Konzept in Favoriten Seite 37

Der Mann lanciert sein Eiweiß-Abendbrot mit weniger Kohlenhydratanteil Seite 38

Neu im Sortiment Bahlsen eröffnet die Lebkuchen-Saison

© panthermedia.net/Irina Tischenko

Frische als oberstes Gebot

Backfrisch Eine aktuelle Studie zeigt, dass 90% der Österreicher mehrmals die Woche Brot und Gebäck kaufen; absolute Frische ist dabei das wichtigste Kriterium beim Kauf. Wie die heimischen Produzenten genau diesen Frischegedanken bedienen wollen und welche Spezialitäten im Winter warten, verraten die Seiten 35 – 40

„Weihnachtsphantasien“ Eine von vielen stimmungsvollen Verpackungsideen von RV

© Bahlsen

Relaunch in der Heimat © DerMann

© Tomas Peintinger

bäckerei & co

36 – medianet special

B ä c k e r e i & Ko n d i t o r e i

Dienstag, 16. Oktober 2012

Frisc h e-Fetisc histen

© panthermedia.net/Kzenon

Beim Bäcker, offen an der Theke im Supermarkt oder beim Diskonter – 82% der Öster­reicher fordern absolute Frische der Brot- und Back­ waren und kaufen in erster Linie unverpackte Ware ein, wie die Market-Studie deutlich zeigt.

Am Markt, bei Bauern oder an Tankstellen wird dagegen nur selten Gebäck eingekauft.

Brot & Gebäck 90% der Österreicher kaufen mehrmals die Woche Brot und Gebäck, wie eine aktuelle market-Studie zeigt

Hauptsache frisch – wer es bäckt, ist nicht so wichtig Absolute Frische ist bei Brot und Gebäck ein Muss, der Hersteller scheint hingegen zweitrangig zu sein. tails ans Tageslicht, wie Pan & Co-Geschäftsführer Wolfgang Hofer zusammenfasst: „Konsumenten legen Wert auf absolute Frische, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und Geschmack – wobei sie nicht auf bestimmte Hersteller oder Marken fixiert sind.“

Unser täglich Brot, gib uns …

In Summe kaufen 90% der Österreicher mehrmals pro Woche Brot und Gebäck ein – mehr als die Hälfte davon sogar nahezu

täglich, wie die Studie auch zeigt.

Dementsprechend schwer würde auch der Verzicht auf Brot und Gebäck fallen, wie 86% der Befragten angaben. Zu den beliebtesten Sorten zählen neben Schwarzbrot (36%) beim Gebäck die Semmel und der Kornspitz mit 26% bzw. 18%.

Die entscheidenden Kriterien beim Kauf von Gebäck sind die „absolute Frische“ – mit 82% Zustimmung unter den Befragten – sowie das Preis-Leistungs-Verhältnis (76%). Erst auf Rang drei folgt der „gute Geschmack“ (66%) und lediglich 43% gaben große Auswahl und 41% die „besten Rohstoffe“ als unverzichtbar an. Die Herkunft des Gebäcks scheint dagegen nur eine untergeordnete Rolle zu spielen: Von zehn Konsumenten kaufen sechs ihr Brot bei verschiedenen Einkaufsquellen – wobei 77% ihr Brot und Gebäck aus einer Verkaufsstelle in der näheren Umgebung , in der sie gerade unterwegs sind, beziehen. Interessanterweise ist auch für lediglich elf Prozent der Befragten der Hersteller für die Kaufentscheidung ausschlaggebend. „Die Konsumenten haben den Wunsch nach flexibel verfügbarem, ofenfrischem Brot. Der Konsumentenwunsch ist das, was zählt und darauf müssen sich Hersteller und Verkäufer einstellen“, interpretiert Hofer die Ergebnisse.

Derzeit kauften die Österreicher ihr Gebäck am liebsten an Backstationen in filialstarken Supermärkten; auf Platz zwei rangiert die traditionelle Bäckerei, wobei den offenen Produkten bei beiden Einkaufsquellen gegenüber den fertig abgepackten ganz klar der Vorzug gegeben wird.

Vollkornsegment boomt Aus Produzentensicht ergab die Studie, dass sich das Sortiment immer mehr verbreitert – wie 86%

erklärten – und, dass der Bedarf an Vollkornprodukten im Steigen begriffen ist. Geteilt sind die Meinungen bezüglich der zukünftigen Rolle der klassischen Bäcker: 44% glauben, dass die Bedeutung

ckereien aus. Insbesondere dem Supermarkt wird als Vertriebskanal eine wesentliche Rolle in der Zukunft zugeschrieben. Lediglich in den Bereichen Service, Beratung und Spezialangebote gilt der

„Als Bäcker der Zukunft werden sich jene durchsetzen, die die Anforderungen der Konsumenten rechtzeitig erkennen.“ © Pan & Co

Wien. Ein Semmerl, ein Flesserl – oder darf‘s doch das Vollkornbrot sein? Das klassische „Darf‘s sonst noch was sein?“ ist jedem Konsumenten nur allzu geläufig, wenn er vor der Brottheke steht. Was landet nun aber im „Körberl“ und bei wem kaufen Herr & Frau Österreich ihr Gebäck am liebsten ein? Die Pan & Co Group und das market-Institut wollten es genauer wissen. Und die Befragung 500 heimischer Konsumenten und 104 Bäcker nach ihren Einstellungen zu Brot und Gebäck befördert einige interessante De-

Wolfgang hofer, pan & co

des Bäckers zunehmen wird, 42% schreiben dies dem Supermarkt zu. Wenig überraschend, beurteilen die befragten Bäcker ihre Zukunftschancen gegenüber den anderen Verkaufsstellen auf einer Skala von 1 bis 10 auch nur mit dem durchschnittlichen Wert von 6,77. Das Überleben der klassischen Bäckerei könne nur durch Qualität, die österreichische Herkunft von Zutaten und Rohstoffen sowie durch Kundenorientierheit gewährleistet werden, heißt es aus der Bäckerbranche: „Das Angebot für die Konsumenten wird immer breiter und vielfältiger – sei es bezüglich des Produktsortiments, als auch bezüglich der Bezugsquellen.

Als Bäcker der Zukunft werden sich jene durchsetzen können, welche die Anforderungen der Konsumenten rechtzeitig erkennen und sie zu erfüllen wissen“, ist Hofer überzeugt.

Der Handel geht jedenfalls von einem Bedeutungsverlust der Bä-

Bäcker auch aus Sicht des Handels derzeit als Nr. 1. Aber auch hier wolle man durch das Forcieren der Bereiche Beratung und Betreuung den Bäckereien das Wasser abgraben, wie die Studie abschließend zeigt. (cp)

Facts & Figures Die Linzer Pan & Co Group hat sich auf für Backshoplösungen für Supermärkte und Tankstellen spezialisiert. Weiters ist die Pan & Co Group auch in den Segmenten Süßwaren, Kaffeesysteme, Franchising sowie Logistik tätig. 2002 übernahm man die Traditionskonditorei Blaschke und seit 1998 ist das Unternehmen auch Österreich-Partner von Cup&Cino, einem Kaffeesystem für Gastronomie, Handel und Großbüros.

Den europaweiten Vertrieb der Pan & CoProdukte erledigt seit 1995 die eigens gegründete Logistikfirma Eurocool. Pan & Co beschäftigt 120 Mitarbeiter ; im Geschäftsjahr 2011/2012 wurde ein Gesamtumsatz von 70 Mio. € erwirtschaftet.

B ä c k e r e i & Ko n d i t o r e i

Dienstag, 16. Oktober 2012

SHORT

Neue GenussBackstube am Linzer Taubenmarkt

medianet special – 37

Neues Filialkonzept Die Wiener Traditionsbäckerei Anker eröffnet die erste Filiale nach neuem Konzept im Heimatbezirk

Keplerplatz im neuen Stil

Linz. Am 24. September wurde die Haubi’s GenussBackstube am Linzer Taubenmarkt feierlich eröffnet. Anton Haubenberger jun., Geschäftsführer von Haubi’s und verantwortlich für die Filialen, freute sich über die neu gestaltete GenussBackstube in der Linzer Innenstadt. Die feierliche Weihung übernahm Konsistorialrat Johann Wührer.

Die Brot- und Gebäckspezialitäten werden sieben Tage die Woche ab 6 Uhr früh frisch gebacken. In einer Bauzeit von fünf Wochen wurden rund 300.000 € in die Filiale investiert. Elf Mitarbeiter bedienen die Kunden unter anderem mit Frühstück „to go“, handgemachten Mehlspeisen und frischen Snacks.

Patisserie-Klassiker von Délifrance im Handel Wien. Mit den neuen „Eclairs Caramel“ und „Eclairs au Café et Chocolat“ präsentiert Délifrance Klassiker der traditionellen französischen Pâtisserie-Kunst auch in Österreich. Unter der Marke „Patigel“, die in Frankreich beim Endverbraucher seit Langem für Gaumenfreuden steht, bringt Délifrance die Eclairs in die Tiefkühltruhen des Lebensmittel-einzelhandels.

Die Eclairs Caramel sind mit einer feinen Karamell-Crème Pâtissière gefüllt und einem glänzenden Karamell-Fondant versehen. Die Eclairs au Café et Chocolat sind jeweils mit einer reichhaltigen Crème Pâtissière in den Geschmacksrichtungen Café und dunkler Schokolade gefüllt.

Wiener Melange Ankerbrot bringt das neue Filialkonzept damit erstmals auch in seinen Heimatbezirk nach Favoriten. Die wienerische Melange aus Bäckerei, Caféhaus und Convenience Store wird künftig auch den vielen Besuchern der Favoritner

Fußgängerzone geboten. Der Erfolg der ersten Filialen bestätigt die Richtung, die das Wiener Traditionsunternehmen mit dem neuen Filialkonzept eingeschlagen hat, erklärt dazu Ankerbrot-Vorstand Peter Ostendorf: „Wir haben das Filialkonzept bis jetzt an vier sehr unterschiedlichen Standorten eingesetzt, und die Kunden nehmen es überall sehr gut an. Das bestätigt uns in unserem Weg und so sind wir überzeugt, dass auch die Favoritnerinnen und Favoritner den neuen Anker mit offenen Armen empfangen werden.“ Die Filiale am Keplerplatz ist die fünfte Filiale mit dem neuen Konzept. (red)

© Thomas Peintinger

Anton Haubenberger & Anton Haubenberger jun. bei der Schlüsselübergabe.

Wien. Das Jahr 2012 steht bei Ankerbrot weiter ganz unter der Umsetzung des neuen Filialkonzepts. Nach der Eröffnung einer Filiale im neuen Terminal 3 am Wiener Flughafen eröffnete die Wiener Traditionsbäckerei am 20. September 2012 die Filiale Keplerplatz.

Seit 20. September ist die neue Ankerbrot-Filiale am Keplerplatz geöffnet.

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© Haubi’s

Die Melange aus Bäckerei, Caféhaus und Convenience Store wird angenommen, so der Vorstand.

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Kellogg’s Rezeptideen für die Weihnachtszeit

© Kellogg

Kundenspezifische, individuelle Produktentwicklung.

Die „Smacks Wolken“ sind nur eines von den Kellogg’s Backrezepten.

Wien. Noch bis Dezember finden kleine und große Bäcker auf der Rückseite der Kellogg’s- Aktionspackungen viele Rezeptideen mit Cerealien. Ein Rezeptheft für Bäckereien in der Vorweihnachtszeit mit allen Aktionsrezepten ist kostenlos im Handel verfügbar.

Kellogg´s Produkte eignen sich als Allround-Talente in der Küche zum Backen und geben mit ihren vielfältigen Geschmacksrichtungen jedem Lieblingsgebäck eine besondere Note, ist man auf Produzentenseite überzeugt.

Knusperspaß bieten die Smacks Wolken und die Flakes im Schokomantel. Selbstgebackene Knusperecken können verfeinert werden mit Kellogg´s Crunchy Nut und Smacks Keksen.

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Eiweiß Neues Produkt weist fünf Mal höheren Eiweißanteil auf als herkömmliche Weizen- oder Roggenmischbrote

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Mann macht Abendbrot

Gaber: Weihnachten kann kommen

„Das Eiweiß-Abendbrot“ von DerMann soll schlank im Schlaf machen.

geeignet, das unter dem Titel „Schlank-im-Schlaf“ bekannt ist.

Dieses Ernährungskonzept sieht gerade für den Abend die Reduzierung von Kohlenhydraten zugunsten einer überwiegend eiweißhaltigen Nahrung vor.

Low-Carb-tauglich Das „Eiweiß-Abendbrot“ ermöglicht aber auch allen anderen die „klassische“ Brotmahlzeit, die bei ihrer Ernährung auf Brot verzichten, um weniger Kohlenhydrate und stattdessen mehr Eiweiße zu sich zu nehmen. Das kleine BrotWunder enthält eine hochwertige

Eiweiß-Mischung aus Weizen-, Soja- und Lupinen-Eiweiß und eigent sich für Anhänger von LowCarb-Ernährungskonzepten.

Twister Die Bäckerei Mann sorgt darüber hinaus mit dem Twister für ein neues Geschmackserlebnis: Für dieses spezielle Mehlspeis-Häppchen wird zarter Butterplunderteig mit einer schmackhaften Kokos-, Mohn- oder Nussfülle gefüllt. Aufgerollt, portioniert und schonend gebacken, wird der Twister in einer appetitlichen und praktischen Papierform präsentiert. (red)

© Gaber Backwaren

Wien. Klein, knusprig und schmackhaft – das ist das neue Produkt der Bäckerei Mann. Sein Name: „EiweißAbendbrot“. Die Bezeichnung, die so unspektakulär daherkommt, ist Programm, denn genau das steckt in bisher unbekannter Hülle und Fülle darin: Das neue Produkt weist einen fünf mal höheren Eiweißanteil auf als herkömmliche Weizen- oder Roggenmischbrote, umgekehrt wurde sein Kohlenhydratanteil um das Fünf- bis Sechsfache reduziert, heißt es in einer Aussendung des Unternehmens.

Damit ist es auch als Abendmahlzeit im Rahmen des Ernährungskonzepts von Detlef Pape

Gaber Weihnachtskekse: Wertschöpfung soll in Österreich bleiben.

Hall/Tirol. Gaber Backwaren will auch weiterhin daran festhalten, dass die Wertschöpfung so weit möglich in Österreich bleibt. So werden die Rohstoffe und auch das Verpackungsmaterial fast nur in Österreich bezogen.

Die Herstellung erfolgt ausschließlich in Hall in Tirol. Auch an der „Qualitätsschraube“ wird nicht nach unten gedreht. Im Gegenteil, hochwertige Rohstoffe sind wichtig, dass das End­ produkt richtig schmeckt.

Die Saison mit Weihnachtskeksen ist „sehr gut angelaufen“, heißt es aus Hall. „Erfreulicherweise verkaufen sich unsere beliebten Kekse auch sehr gut im Ausland; besonders im C+C Bereich sind in Österreich und Deutschland unsere Großpackungen sehr beliebt.“ Auch von anderer Seite gab es Anerkennung: Die Gaber Backwarenerzeugung wurde jetzt vom Testzentrum Lebensmittel der DLG (Deutsche LandwirtschaftsGesellschaft) mit dem „Preis der Besten“ in Bronze ausgezeichnet.

Dieses Qualitäts-Zertifikat erhalten nur Unternehmen, die sich durch eine langjährige, hohe Qualitätsproduktion auszeichnen.

Jomo steigert Umsatz und sieht Potenziale © Jomo

© DerMann

Durch den reduzierten Kohlenhydratanteil eignet sich das Brot auch als Abendmahlzeit.

Jomo erzielt mehr als 50% seines Umsatzes im Exportbereich.

Leobendorf. Jomo konnte den im Jahr 2011 erwirtschafteten Umsatz von 27,8 Mio. € im Vergleich zum Vorjahr um 4,5% steigern.

Jomo erzielte 49,6% des Umsatzes im Inland und im Exportbereich 50,4% – ein neuer Rekordwert. Das Unternehmen ist derzeit in 16 europäischen Ländern aktiv, wobei Deutschland die wichtigste Destination ist. Aber auch hier seien noch Potenziale vorhanden, ist man überzeugt. Zuwächse gab es wieder in dem Kernsegment Guglhüpfe und Rouladen.

Im Inland konnten die neuen Jomo-Kuchen wie Amarena-Kirsch Schnitte, Mohnkuchen, WinterSchnitte und Brownies, zur positiven Entwicklung beitragen. Für Österreich, Deutschland und der Schweiz werden Inlandsrezepturen eingesetzt, in den restlichen europäischen Märkten wird mit speziellen Exportrezepturen gebacken, um die notwendigen und gewünschten Haltbarkeiten zu erreichen. Um beste Qualität sicherzustellen, investiert Jomo nicht nur laufend in modernste Anlagentechnik, sondern vor allem auch in die Qualitätssicherung und Mitarbeiterschulung. (red)

B ä c k e r e i & Ko n d i t o r e i

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medianet special – 39

Bahlsen Neben den Klassikern wie Akora und Contessa wartet man mit einigen Neuerungen im Regal auf

SHORT

Auf in die neue Saison

Fruchtig-frisch gefüllte Lebkuchenknöpfe

Neu bei Manner: Knöpfe mit CranberryFülle und Brezerl mit Milchschokolade.

Wien. In einem neuen Verpackungsdesign präsentieren sich 2012 die Lebkuchen-Spezialitäten aus dem Hause Manner. Das eingesetzte Visual ist einem Originalbild aus den Manner-Archiven nachempfungen und soll die 120-jährige Untenehmenstradition widerspiegeln. Die neue Folie ist hochwertig, die einzelnen Sorten sind durch die Farbgestaltung leicht zu unterscheiden. Neben Marmelade- und Powidl-Knöpfen und Knöpfen ohne Füllung gibt es seit heuer auch Cranberry-Knöpfe im handlichen 180 g-Beutel; mit 29% Fruchtfülle sind sie ein fruchtig-frischer Genuss. Ebenfalls neu im Lebkuchen-Sortiment sind Brezerl mit Milchschokolade-Überzug. Im 335 g-Beutel erhältlich, sind sie eine gute Alternative für jene, die lieber Milch- als Zartbitterschokolade essen.

Wien. Kaum zu übersehen, hat im Lebensmittelhandel die Lebkuchensaison wieder begonnen.

Zu den beliebtesten Marken der Österreicher gehört Marktführer Bahlsen mit einem Marktanteil von knapp über 30% (Quelle: Nielsen, LEH exkl. Hofer/Lidl, KW 2952/2011, wertm. Marktanteil).

Schoko, Gewürze und Nüsse Neben den beliebten, bereits etablierten Produkten wie Contessa und Akora wartet Bahlsen heuer mit einigen Neuerungen im Regal auf; oberste Prämisse dabei ist, für jeden Geschmack etwas zu bieten.

Schoko-Fans werden sich vor allem über den schokolierten „Lebkuchen mit Herz“ freuen, während Freunde von würzigerem Lebkuchen zu den „Pfeffernüssen“ greifen können. Nuss-Liebhaber kommen mit den neuen „Kipferln“ voll auf ihre Kosten.

Erfolgreiche Produkte Zu einem Sammlerobjekt hat sich die „Dose des Jahres“ entwickelt; sie ist auch heuer in einem neuen Design zu haben. Das Thema Spekulatius greift Bahlsen in Form des „Stollen des Jahres“ auf. Abgerundet mit attraktiven

PoS-Platzierungen, verheißen die Produkte eine erfolgreiche Saison für Bahlsen, auch wenn Bahlsen Deutschland entschieden hat, das Lebkuchen-Segment nicht mehr weiterzuführen. Anders die Situation hierzulande: „Das LebkuchenSegment ist insgesamt für Bahlsen Österreich von besonderer Bedeutung. So tragen die Saisonartikel zehn Prozent zum gesamten Bahlsen-Österreich-Geschäft bei“, so Alexander Konecny, Geschäftsführer der Bahlsen GmbH & Co. KG. „Am Lebkuchensortiment für 2013 wird daher schon jetzt intensiv gearbeitet und dem Handel zu Jahresbeginn vorgestellt.“ (red)

ZZZ KDXELV DW

© backWerk

BackWerk ist weiter auf Expansionskurs

Brot, Gebäck, Snacks und frischen Kaffee gibt es in den BackWerk-Filialen.

Wien. Franchising boomt. Das stellt auch die Bäckerei-Kette BackWerk in Deutschland und Österreich unter Beweis. Während ein Teil der landesweit bestehenden 18 Selbstbedienungs-Filialen bereits modernisiert, ausgebaut und vergrößert wird, ist das Unternehmen fieberhaft auf der Suche nach neuen Standorten: „Das hohe Interesse an unserem Franchise-System veranlasst uns zur intensiven Objektsuche. Wir suchen daher dringend in Wien und in größeren Städten Geschäftslokale in hochfrequentierten Lagen“, erklärt Geschäftsführerin Ingrid Dubowy.

Neben gegrillten Paninis, GrillBaguettes und frisch zubereiteten Salaten gibt es auch einen typisch österreichischen Neuzugang in den BackWerk-Selbstbedienungsregalen: knusprige Salzstangerl.

backaldrin begrüßte Tausende iba-Besucher Asten/München. Eine sehr erfolgreiche Bilanz zieht man beim oberösterreichischen Unternehmen backaldrin nach der „iba 2012“, der internationalen Messe für Bäcker und Konditoren. Rund 27.000 Besucher aus mehr als 80 Ländern konnte backaldrin an seinem Messestand begrüßen. Besonders interessant für die Besucher waren das innovative Gebäck „Mamma mia“ speziell für Frauen sowie das neue Brotkonzept „Night & Day“ für einen modernen Ernährungsansatz.

HAUBI‘S GENUSSKULTUR VON

ÖSTERREICH FÜR ÖSTERREICH

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© Bahlsen

© Manner

Bahlsen Deutschland stellt das Lebkuchen-Segment ein, hierzulande plant man das Sortiment 2013.

Neu im Bahlsen-Sortiment: ­Schokolierter „Lebkuchen mit Herz“.

B ä c k e r e i & Ko n d i t o r e i

40 – medianet special

Dienstag, 16. Oktober 2012

Lesaffre Austria Der Spezialist für Anwendungstechnologien rund um den Einsatz von Hefe präsentiert ein neues Anlagensystem für Flüssighefe

Flüssighefe für Großbäckereien

© Lesaffre

Ein 300 l-Container erleichtert die automatisierte Anwendung in mittleren und großen Betrieben.

Das Flüssighefe-System lässt sich auch in bestehende Anlagen integrieren.

Wr. Neudorf. Wenn sich die Knetmaschinen der Bäckerei morgens in Bewegung setzen, sind alle Zutaten bereits sorgfältig ausgewählt und abgewogen. Damit der Bäcker seinen Kunden perfektes Brot und Gebäck anbieten kann, ist eine Zutat allerdings besonders wichtig: natürliche Backhefe. Als rein biologisch erzeugtes Teiglockerungsmittel sorgt sie bei Backwaren für ansprechendes Volumen, lockere Krume, zarte Rösche und unverwechselbares Aroma.

Hefe ist ein wesentlicher Rohstoff für die Produktqualität und den rationellen Ablauf der Brotherstellung. Damit nichts dem Zufall

überlassen wird und die täglichen Prozesse sicher, kontrolliert und gleichmäßig ablaufen, verlassen sich immer mehr Bäcker auf die Vorteile von Flüssighefe.

Individuell abgestimmt Flüssighefe ist einfach und präzise zu dosieren und wird vom Teig leichter aufgenommen. Damit optimiert sie den Gärprozess.

Auch in automatisierte Abläufe ist sie leicht integrierbar, weshalb sie besonders in großen Bäckereien bevorzugt zum Einsatz kommt.

Flüssighefe ist eine Suspension von Hefezellen in Wasser. Wäh-

rend für Pfund- und Sackhefe nach Ende der Fermentation die Hefezellen von der Mutterlösung getrennt werden, entfällt dieser Vorgang bei Flüssighefe. Das Absetzen der Hefezellen in Wasser muss hier vermieden werden. Bei Lesaffre Flüssighefe erfolgt die nötige Stabilisierung nach einem patentierten Verfahren, um die konstante Triebkraft zu sichern.

Der rationelle Einsatz von Flüssighefe geht weit über das Produkt selbst hinaus. Nur bei individuellen, maßgeschneiderten Anwendungskonzepten können alle Vorteile für den Betrieb genutzt werden. Durch die Eigenschaft

der Hefe, permanent CO2 zu entwickeln, muss bei der Anlagenkonzeption besonderes Know-how vorhanden sein; eine gut konzipierte Hefeanlage macht den Einsatz von Hefe unproblematisch.

Viele große Bäckereien beziehen Flüssighefe im 1.000 l-Kunststoffcontainer. Kürzlich präsentierte Lesaffre Austria erstmals das Konzept eines 300 l-Containers. Damit ist nun auch der Einsatz in mittleren bis großen Gewerbebetrieben möglich. Von der händischen Dosierung bis zur Einbindung in automatisierte Dosierungssysteme kann das Konzept individuell angepasst werden.

Die Lösung für den Einsatz von Flüssighefe in der gewerblichen Bäckerei bietet das Konzept „Kastalia“: Die stabilisierte Flüssighefe wird im 22 kg-Bag-in Box-System geliefert und steht im Kastalia Kühlautomaten dort zur Verfügung, wo sie gebraucht wird. (red)

KAFFEEKOMPETENZ ... ALS GARANT FÜR IHREN GEWINN!

Ströck Natürliche Zutaten

Traditionsreich

Wien. Ströck setzt bei allen Brotund Gebäcksorten auf Rezepte ohne Zusatzstoffe wie Emulgatoren oder Konservierungsmittel.

Seit Generationen zählen hier traditionelle Verarbeitungsmethoden, handwerkliche Erzeugung, bewährte Familienrezepte und natürliche Zutaten.

Gegründet wurde der Betrieb von Johann Ströck, der sich 1963 in seinem Heimatdorf Kittsee selbstständig machte; 1969 zeigte er Weitblick und erwarb eine kleine Bäckerei im 22. Wiener Bezirk, die in den späten 70ern von seinen Söhnen Gerhard und Robert Ströck übernommen wurde. Bis heute konnte der Charme des Familienunternehmens durch vier Geschäftsführer aus der StröckFamilie erhalten bleiben.

Alle Brot- und Gebäcksorten, sowohl bio als auch konventionell, werden nach bewährten Familienrezepten gebacken, ohne Zusatzstoffe wie Emulgatoren oder Konservierungsmittel. Eine stellvertretende Brotkreation, die aktuell zum Aktionspreis erhältlich ist und besondere Ernährungsbedürfnisse berücksichtigt, ist das rustikale „Bio-Roggenvollkorn-Eck“; es wird ohne Weizenanteil gebacken, Natursauerteig findet statt Backhefe Verwendung und fein vermahlenes Vollkornmehl sorgt für einen hohen Ballaststoffgehalt. Vom 15.

Oktober bis 11. November ist das Bio-Roggenvollkorn-Eck während der Aktionswochen „Wir leben Handwerk“ zum Aktionspreis in allen Ströck-Filialen erhältlich. (red)

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© Ströck

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Das „Bio-Roggenvollkorn-Eck“ verfügt über einen hohen Ballaststoffanteil.