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14. JahrganG

NO. 1743

donnerstag, 16. jänner 2014

TREVISION

visual solutions visual solutions

a Trevision Holding Company

© DMVÖ

Wer „pimpen“ lässt, steigert die Werte

Direct Profit-Initiative des Dialog Marketing Verband Österreich: Kampagnenoptimierung mit erstaunlichem Erfolg Seite 4

© panthermedia/Tihonovs

www.trevision.at leistbare Produkte, glückliche Tiere

Die Aktion „Tierwohl“ in Deutschland stellt eine Kooperation zwischen Händlern, Herstellern und Verbänden dar

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Außenwirtschaft Am 2. März werden die Gewinner des „US-A-Biz Award“ 2014 bekannt gegeben

short

© APA/Georg Hochmuth

US-A-Biz: Anwärter auf den „Wirtschaftsoscar“

© EPA/Olivier Hoslet

© EPA/Pete Marovich; Wikipedia; dpa/Thomas Frey; EPA/Facundo Arrizzabalaga

Bettenauslastung In Österreich stehen in 64.000 gewerblichen und privaten Beherbergungsbetrieben insgesamt 1,1 Mio. Gästebetten für Touristen zur Verfügung – die meiste Zeit sind sie unbelegt, so die aktuelle Bestandserhebung 2012/13 der Statistik Austria. Im Winter betrug die Auslastung 35,2%, im Sommer 31,9%. Während der Bettenbestand um 0,6% zugenommen hat, sank die Anzahl der Betriebe um 0,9%. Die Auslastung bleibt winters wie sommers mit jeweils +0,2% nahezu unverändert. Am höchsten war die Auslastung in 5- und 4-SternBetrieben (Winter: 49%, Sommer: 51,4%). Nach Bundesländern wurde die höchste Auslastung in Wien (Winter: 46%, Sommer: 59,5%) erzielt. (red)

Der Amerikaner Werk und Österreichs Beitrag: Sowohl bei Obamas Angelobung als auch im texanischen Kimbell Art Museum hatten rot-weiß-rote Unternehmen die Hände im Spiel – auch die Boeing 737 fliegt mit Austro-Flügelspitzendesign. Und was es mit Angelina Jolie auf sich hat, lesen Sie in der Coverstory.

Vereinfachung Vergabeverfahren bei öffentlichen Aufträgen sollen in der EU einfacher werden (Bild: Binnenmarktkommissar Michel Barnier). Das EU-Parlament verabschiedete am Mittwoch neue Regeln, die Städten und Gemeinden mehr Rechtssicherheit und weniger Bürokratie gewähren sollen. Außen vor bleibt die kommunale Wasserversorgung, da viele Stadtwerke befürchtet hatten, diesen Bereich ­ebenfalls EU-weit ausschreiben zu müssen. Für Vorhaben, die bei Bau­projekten mehr als 5 Mio. und bei Dienstleistungen über 130.000 € kosten, müssen EU-weit Angebote eingeholt ­werden; Aufträge an Betriebe im Besitz der Kommunen k ­ önnen direkt vergeben werden. (APA)

Brehmstraße 10/4. OG, A-1110 Wien

Corbis Greenlight repräsentiert jetzt John Wayne

Werben wie im Wilden Westen

© Corbis

Neue Adresse der medianet Verlag AG:

Ausgezeichnet Heute werden in Hollywood die Anwärter für die Oscar-Trophäen ­bekannt gegeben. Die Nominees für den „Wirtschaftsoscar“, vergeben vom AußenwirtschaftsCenter L.A. der Aussenwirtschaft Austria, stehen schon fest. Seite 2

Kampagne mit John Wayne? Greenlight (Corbis) übernimmt die Rechteklärung.

Düsseldorf. Greenlight, die Rechteklärungssparte von Corbis, einem führenden US-amerikanischen Unternehmen für digitale Medien, repräsentiert jetzt – neben Albert Einstein, Steve McQueen, Charlie Chaplin oder Muhammad Ali – auch die Persönlichkeitsrechte des USSchauspielers John Wayne. Unternehmen, die mit John Wayne werben möchten, können sich direkt an Greenlight wenden. Anhand des Konzepts wird mit den Rechteinhabern geklärt, wie das Projekt, eine Kampagne oder eine Promotion umgesetzt werden kann. John Wayne spielte in Filmen wie The Alamo, True Grit oder El Dorado. (red)


c ov e r / pr i m e n e w s

2 – medianet

Wien. Die Finanzmarktaufsicht (FMA) warnt im Amtsblatt der Wiener Zeitung (Mittwochausgabe) vor zwei Anbietern von Bankgeschäften: Die Capital Trust Management (Website: www.ct-mgmt.com) mit angeblichem Sitz in New York und die NEA Europe Limited (Website: www.nea-europe-ltd. com) mit angeblichem Sitz in Birmingham seien nicht berechtigt, konzessionspflichtige Bankgeschäfte in Österreich zu erbringen. (red)

© dpa/Ingo Wagner

Kfz-Wirtschaft zufrieden mit Neuzulassungen ’13

2013 verzeichnete man ein Minus, allerdings geringer als befürchtet.

Wien. Die Anzahl der Neuzulassungen von Personenkraftwagen (Pkw) – der mit einem Anteil von 76,8% anteilsmäßig wichtigsten Fahrzeugart – in Österreich lag im Jahr 2013 bei 319.035. Das bedeutet einen Rückgang gegenüber 2012 von der 5,1% oder rund 17.000 Stück. Zurückgegangen ist 2013 in Österreich auch der Anteil von Privatzulassungen, der 2013 bei 39,8% lag (2012: 43,3%). (APA)

© Bank Austria/www.studiohuger.at

Bank Austria erwartet für 2014 2% BIP-Plus

Bank Austria-Chefökonom Bruckbauer ist auch für 2015 optimistisch.

Wien. Die österreichische Wirtschaft dürfte heuer um 2,0% zulegen, erwartet die Bank Austria in ihrem am Mittwoch veröffentlichten Konjunkturindikator. Das Schlussquartal hat nach Einschätzung der Ökonomen der Bank Austria einen spürbaren Anstieg des BIP gebracht. Die heimische Wirtschaft startete damit deutlich schwungvoller ins neue Jahr als vor zwölf Monaten. 2013 dürfte die Wirtschaftsleistung um moderate 0,3% gewachsen sein, schätzen die Experten. Der Indikator sei im vierten Quartal 2013 durchschnittlich bei 1,1 Punkten gelegen, was mit einem Wirtschaftswachstum von 0,8% korreliere, so BankAustria-Chefökonom Stefan Bruckbauer. Gebremst werde die Erholung durch die Inlandskonjunktur und die angespannte Lage am Arbeitsmarkt. Denn obwohl die Wirtschaft wächst, wird die Arbeitslosigkeit 2014 von 7,6 auf 7,8% noch leicht zunehmen. Die Exportwirtschaft gebe hingegen positive Signale. In fast allen Exportländern hellen sich die Geschäftsaussichten auf. (APA/red)

„Wirtschaftsoscar“ 2014: Die Nominees stehen fest Im Vorfeld der Oscar-Gala werden rot-weiß-rote Firmen für „besondere Erfolge am US-Markt“ prämiert. Wien/Los Angeles. Im Vorfeld der Oscar-Gala am 2. März werden auch heuer wieder die Gewinner des „US-A-Biz Award“ 2014 bekannt gegeben – des sogenannten Wirtschaftsoscar. Und die Spannung bei den Nominees aus der österreichischen Wirtschaft ist vermutlicherweise ähnlich groß wie bei den prominenten Kollegen aus dem Showbiz. Vergangenes Jahr räumte unter anderem Red Bull in der Sonderkategorie „Beispielloses“ mit der Stratos-Mission einen Wirtschaftsoscar ab und Camcat-Systems in der Kategorie „Spektakuläres“ – mit den ferngesteuerten Hightech-Seilkameras, die in der US-Präsidentschaftswahlnacht für den TV-Sender NBC spektakuläre Bilder vom Rockefeller Plaza in New York City lieferten. Verliehen werden die Trophäen – heuer zum insgesamt vierten Mal – vom AußenwirtschaftsCenter Los Angeles der Aussenwirtschaft Austria – für „besondere Erfolge österreichischer Unternehmen am US-Markt“.

Die Nominees 2014 „Der US-A-Biz Award holt Spitzenleistungen in den Kategorien Spektakuläres, Trendsetter, Innovation, Investition und Marktdurchdringung auf den roten Teppich und in das mediale Rampenlicht“, hebt Rudolf Thaler, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles, hervor. „Der Award prämiert das Herausragende und Innovative bei der Bearbeitung des schwierigsten und größten Marktes, in dem sich österreichische Unternehmen in ihren Nischen gegen stärkste internationale Konkurrenz behaupten.“ Die Nominees 2014 sind in der Kategorie „Spektakuläres“ die AV Stumpfl GmbH, deren Audiovisionssysteme bei der Inauguration von US-Präsident Obama im Jänner 2013 zum Einsatz kamen, und ebenso bei der Präsentation

Audiovision von AV Stumpfl (nominiert in „Spektakuläres“) kam bei der Präsentation des Samsung Galaxy in New York zum Einsatz.

ckenbandschmierung bei Samuel Adams, der größten und berühmtesten Craft Brewery in den USA, und die Aufnahme der „Color Change Technology“, der Thonhauser-Verifizierungsmethode für Reinheit, in das Cleaning Manual der Pepsi-Abfüllbetriebe. Nächste Kategorie „Trendsetter“; hier positionierten sich die entec biogas – der Pionier für industrielle Biogasanlagen baute die erste „Speiseresteanlage“ dieser Art in den USA in Oregon; eine Reihe von Folgeprojekten ist geplant. Ebenfalls im Rennen ist die Hobas Engineering GmbH, die seit 1987 glasfaserverstärkte Kunststoffrohrsysteme mit großen Durchmessern und grabenloser Verlegung vermarktet und produziert. Für ein Sanierungsprojekt in Milwaukee produzierte Hobas in Houston erstmalig Rohre mit 3,3 m Nennweite. IBS Paper Performance Group revolutioniert mit dem „iTable“ die Papier- und Kartonindustrie. Mit dieser weltweit einzigartigen Art, Papiermaschinen in deren Siebpartie umzubauen, werden, so die Be-

„Der US-A-Biz Award holt Spitzenleistungen (...) auf den roten Teppich und in das mediale ­Rampenlicht.“ Rudolf Thaler, österr. ­Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles

von Samsungs neuem Smartphone Galaxy in New York. Weitere Nominierte sind die GIG Fassaden GmbH – der Spezialist für Sonderfassaden realisierte das Glasdach des Kimbell Art Museum in Fort Worth/Texas des Stararchitekten Renzo Piano –, und die runtastic GmbH, der 2013 mit über 2,5 Mio. neuen Usern auch in den USA der Durchbruch gelungen ist. Ebenfalls qualifiziert hat sich die Thonhauser GmbH: Deren Highlights waren die Installation der selbst entwickelten Tro-

nenten und anspruchsvolle Leichtbaulösungen fertigte in Rekordzeit Prototypen der „Split Scimitar Winglets“ an, die ihren Erstflug am Testflugzeug einer Boeing 737-800 absolvierten. Das neu entwickelte Flügelspitzendesign wird von Aviation Partners Boeing angeboten. Fronius International ist die Nummer eins bei spezialisierten Schweißanwendungen in den Bereichen Automotive, Schiffbau, Energie und Aerospace. Hochkomplexe Rohrplattierschweißanlagen werden an die Öl- und On-/ Offshore-Industrie geliefert. Der kalifornische Elektroautobauer Tesla beispielsweise verwendet ausschließlich Fronius-Schweißtechnologien. Otto Bock Health Care Products GmbH ist Marktführer für mechatronische Kniegelenke und lieferte 2013 das sogenannte Genom X3Kniegelenk, das als Weltneuheit erstmals in den USA eingesetzt wurde und durch seine Funktionalität als einzigartig gilt: Es bietet u.a. Wasser- und Korrosionsbeständigkeit, Walk-to-Run-Modus, Rückwärtsgehen und Treppensteigen. Zu den Kunden der ersten Stunde zählt etwa das U.S.-Militär und Hanger Clinic, der größte Anbieter von Prothesen.

logieführer im Extrusionsblasen produziert in den Bundesstaaten Kentucky, New York, Vermont, Ohio, Texas, Iowa, Missouri, Ohio, Georgia und North Carolina und ist auf den vierten Rang unter den „Blow Molders“ aufgestiegen. Last but not least sind in der Kategorie „Marktdurchdringung“ die Geislinger GmbH – der globale Leader für Drehschwingungstechnologie leistet einen wesentlichen Beitrag zum US-Boom bei Schiefergas- und -erdöl – und die Siemens VAI Metals Technologies GmbH nominiert. Siemens lukriert in den USA regelmäßig ein Jahresgeschäft von über einer halben Mrd. USD, was die Linzer – je nach Auftragsvergabe – zu den Top-2-Technologielieferanten für die US-Eisenund Stahlwerksindustrie macht. Der in Salzburg beheimatete Bereich BioSciences der Sony DADC Austria ist Weltmarktführer für mikrostrukturierte Polymerchips, die eine genauere Diagnose für die Behandlung von Patienten gewährleisten; 70% des Umsatzes gehen an führende US-Innovatoren in der Life Science und In-vitro-Diagnostik. Der digitale PCR-Chip erreichte im Zusammenhang mit der Brustkrebs-OP von Hollywoodstar Angelina Jolie einen un­erwarteten Bekanntheitsgrad. (sb)

Die „Biggest Investors“

© Blue Monkeys

FMA warnt vor Capital Trust und NEA Europe

US-A-Biz Award Unternehmer-Preise des AußenwirtschaftsCenter Los Angeles der Aussenwirtschaft Austria

© EPA/Andrew Gombert

short

Donnerstag, 16. Jänner 2014

schreibung, Qualität, Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit der US-Papierindustrie gesteigert. Etwa 80% aller wesentlichen Umbauprojekte in der amerikanischen Papierindustrie entfallen auf den steirischen Technologieführer.

Von Flugzeug bis Bionic-Knie In der Kategorie „Innovation“ setzte sich die FACC – zum zweiten Mal nach 2013 – auf die Nominiertenliste: Der Spezialist für treibstoffsparende Flügelkompo-

Entwicklungswerkzeuge, optimierte Software und Beratungsdienstleistungen liefert die Theobroma Systems Design und Consulting GmbH an die börsenotierte Applied Micro Circuits Corporation (APM), um das volle Potenzial der nächsten Chipgeneration mit 64Bit-ARM-Prozessoren nutzbar zu machen. In der Kategorie „Investitionen“ ist die Agrana Beteiligungs-AG nominiert: Der Zuckerkonzern investierte 40 Mio. USD in ein Fruchtzubereitungswerk im Bundesstaat New York. Damit wird Agrana ab Mitte 2014 an vier US-Standorten – in den Bundesstaaten New York, Ohio, Tennessee und Texas – Fruchtzubereitungen für die Molkerei-, Backwaren- und Eiscremeindustrie herstellen. Die Alpla Werke Alwin Lehner GmbH & Co KG investierte 2013 über 54 Mio. USD in Fertigungsstätten. Der Vorarlberger Techno-

exportmarkt USA Der US-Markt ist für Österreich nach Deutschland und Italien der drittwichtigste Exportmarkt. Allein in den ersten drei Quartalen 2013 lag der Zuwachs bei den heimischen Ausfuhren bei rund vier Prozent. Österreich fährt beim Außenhandel mit den USA seit Jahren einen Überschuss ein. 2012 standen Exporten in die USA in Höhe von rund 6,9 Mrd. € Importe in Höhe von rund 4,1 Mrd. € gegenüber. Bei den Warengruppen, die die heimische Wirtschaft nach Übersee exportiert, dominieren Maschinen und Zulieferungen zur Kfz-Industrie. Die US-Wirtschaft hat in den vergangenen Jahren ihre Haltung, möglichst viele Produktionsbetriebe ins Ausland auszulagern, wieder revidiert und setzt nun auf lokale Präsenzen. Das bedeutet, dass österreichischen Unternehmen eine Niederlassung oder ein Produktionsstandort in den USA bei ihren Ambitionen am US-Markt hilft. Ein weiterer Anreiz für Firmen, sich auch in den USA ein Standbein aufzubauen, sind die im Vergleich zu Europa niedrigen Energiepreise.


medianet

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donnerstag, 16. jänner 2014 – 3

kooperation

Coock & Look

ZDF-Inhalte sind künftig auf dem Streamingportal Watchever abrufbar

Seite 4

© VGN

© watchever.de

marketing & media Auch heuer ist das Magazin Gusto Medienpartner bei der Genussmesse „Coock & Look“

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DMVÖ: Wer „pimpen“ lässt, steigert die Werte

www.mhoch3.at

© oe24.at

short

Ski-TV Der Slalom der Ski-Damen in Flachau hat dem ORF eine beachtliche TV-Quote beschert. Bis zu 1,316 Millionen Zuschauer verfolgten am Dienstagabend den zweiten Durchgang des Nachtrennens. Das ist die höchste Reichweite eines Damen-Weltcuprennens seit 2006, gab der ORF am Mittwoch bekannt. Das Finale hatte im Schnitt 1,105 Millionen Seher, der Marktanteil lag bei 37 Prozent.

© DMVÖ

© APA/EXPA/Johann Groder

Klage Keinen Erfolg hatte die Tageszeitung Österreich mit einer Klage gegen den österr. Presserat beim Handelsgericht Wien. Die Forderung, dass der Presserat die Artikel des Mediums nicht mehr medienethisch bewerten dürfe, wurde in erster Instanz abgewiesen. „Es ist sehr klar und deutlich zu unseren Gunsten ausgegangen“, kommentierte PresseratGeschäftsführer Alexander Warzilek das Urteil. (APA)

Optimieren Bei der Direct Profit-Initiative des Dialog Marketing Verband Österreich (kurz DMVÖ) wurde die Photovoltaik-Sommer-Kampagne vom Verbund und die Jugendmarketing-Kampagne der Wirtschaftskammer Wien zum Lehrlingsvoting „Goldene Ausbilderhand“ optimiert – mit erstaunlichem Erfolg. Seite 4 ÖWA Basic Zeitung kann sich über gute Zahlen freuen

Kritik Rund 150 Journalisten seien im vergangenen Jahr während der Proteste rund um den Istanbuler Gezi-Park von der Polizei attackiert worden, ohne dass dieses Vorgehen Konsequenzen für die Exekutivbeamten gehabt hätte, so Reporter ohne Grenzen (ROG). Und auch 2014 werde die Polizei bei Demonstrationen wieder mit Gewalt gegen Zivilisten und Journalisten vorgehen, schreibt ROG am Mittwoch in einer Aussendung.

Wien. 2013 verzeichnet das Angebot von DiePresse.com im Jahresschnitt der ÖWA Basic monatlich 1.834.222 Unique Clients (UC) (2012: 1.593.602). Mit durchschnittlich 6.299.790 Visits/Monat im Jahr 2013 bestätigt das News-Portal der Presse sein starkes Wachstum (2012: 4.544.604). Bei den Page Impressions (PI) liegt DiePresse. com ebenfalls weiterhin auf Erfolgskurs: Mit durchschnittlich 30.572.348 PI/Monat kann sich DiePresse.com deutlich steigern (2012: 21.281.966). Der Trend geht auch beim digitalen Angebot der Presse hin zur mobilen Nutzung. Rund 43% der Clicks auf DiePresse.com,

also der Page Impressions, werden über die Mobilversion von DiePresse.com bzw. über Die Presse-App getätigt. In der Mobilversion weist DiePresse.com 461.315 UC/Monat pro Monat im Jahresdurchschnitt 2013 aus sowie 1.172.095 Visits und 2.789.563 PI. Die Presse-App (iOS & Android) ist noch größer: 101.552 Unique Clients pro Monat im Jahresschnitt 2013, 1.343.230 Visits und 10.370.468 PI bestätigen den Erfolg der Presse-App und machen sie mit 316.289 Downloads und einer durchschnittlichen UserBewertung von 4,5 Sternen zur Nummer 1 unter den News-Apps. (red)

© diePresse.com

© APA/Rene van Bakel

Top-Werte für DiePresse.com

DiePresse.com: Mobile- & App-Anteil an den Page Impressions beträgt schon ca 43%.


c ov e r

4 – medianet

Donnerstag, 16. Jänner 2014

Aktion Zwölf Kampagnen aus diversen Branchen erhielten vom DMVÖ die Möglichkeit, durch gezielte Kundenansprache den Output zu verbessern

A bisserl was geht immer! DMVÖ „Pimp My Campaign“

Die Responserate der Verbund-Kampagne konnte um das 6,6-Fache gesteigert und die Kosten pro Kontakt gesenkt werden. Wien. Bei der Direct Profit-Initiative des Dialog Marketing Verband Österreich (kurz DMVÖ) wurde die Photovoltaik-Sommer-Kampagne vom Verbund und die Jugendmarketing-Kampagne der Wirtschaftskammer Wien zum Lehrlingsvoting „Goldene Ausbilderhand“ von den Profis der Dialogschmiede unter der Leitung von Jürgen Polterauer und Richard Leitner optimiert.

Entscheidungsgrundlage und das Schalten von Anzeigen in Medien für Lehrlinge mit Migrationshintergrund, um wichtige Teilzielgruppen ebenfalls zu erreichen. Die Verknüpfung mit einer FacebookKampagne und einem Gewinnspiel komplettierte das Gesamtpaket, sodass die WKW eine über 300%Steigerung der Votingteilnehmer verzeichnen konnte und an den Tagen der Roadshow mit über 40 Einreichungen pro Tag gegenüber 30 Einreichungen im gesamten Vorjahr die gesetzten Ziele mehr als übertraf.

„Weg vom Channeldenken, hin zu mehr

Erstaunliche Ergebnisse

durch direkte Unterstützung für Unternehmen und wertvolle Umsetzungshilfen bei Cases in der Praxis.“ anton jenzer, Präs. DMVÖ

Die Responserate der VerbundKampagne konnte dadurch um das 6,6-Fache gesteigert und die Kosten pro Kontakt gesenkt werden. Das Lehrlingsvoting der WKW erreichte durch die Optimierungsmaßnahmen eine um 300% gesteigerte Voting-Teilnahme der Hauptzielgruppe.

Die richtige Kampagne … „Es genügt nicht mehr, nur eine Kampagne für alle Kunden zu machen; es kommt darauf an, zum richtigen Zeitpunkt ein passendes

© Dialogschmiede

Wirtschaftlichkeit

Jürgen Polterauer (CEO Dialogschmiede) und Richard Leitner (Mitglied der Geschäftsleitung Dialogschmiede).

Werbemedium zu wählen und somit die richtige Zielgruppe anzusprechen – individuell und maßgeschneidert. Der daraus entstehende Kommunikationsdruck führt zu deutlich höheren Leistungsdaten; beide erfolgreichen Kampagnen sind ein Paradebeispiel dafür“, erklärt Jürgen Polterauer, CEO Dialogschmiede, die Grundzutaten für erfolgreiche Kampagnen.

... zum richtigen Zeitpunkt Die crossmediale Kampagne vom Verbund wurde in drei Stufen optimiert und führte zu einer 6,6-fachen Response-Steigerung. Zum Auftakt wurde ein Flugblatt an Haushalte mit spezifischen Zielgruppenmerkmalen in eigens ausgewählten Gebieten versendet. Die Themen „Leben Sie ihre Un-

Kooperation Inhalte des Senders am Streamingportal

Die gepimpten Kampagnen und deren erstaunliche Ergebnisse wurden von Jürgen Polterauer (CEO Dialogschmiede), Richard Leitner (Mitglied der Geschäftsleitung Dialogschmiede), Claudia Baumschlager (Marketingleitung, Verbund Sales GmbH) und Martin Wolf (Leitung Vertrieb Werbepost & Dialog, Österreichische Post AG) bei der DMVÖ Facts & Friends-Veranstaltung am 21. November 2013 der Öffentlichkeit präsentiert. Insgesamt zwölf Kampagnen aus diversen Branchen erhielten vom DMVÖ die Möglichkeit, durch gezielte Kundenansprache den Output zu verbessern. „Hauptanliegen des DMVÖ, der diese Initiative mit starken Partnern wie der österreichischen Post, Agenturen und Druckereien umsetzte: Weg vom Channeldenken, hin zu mehr Wirtschaftlichkeit durch direkte Unterstützung für Unternehmen und wertvolle Umsetzungshilfen bei Cases in der Praxis“, erklärt Anton Jenzer, DMVÖ Präsident, den Hintergrund dieser Aktion. (cw) www.dmvoe.at

abhängigkeit“ und „So viel Strom kann mit einer Photovoltaik-Anlage erzeugt werden“ informierten in einer Auflage von 100.000 Stück potenzielle Kunden über die Vorteile der Technologie. Darauf aufbauend, wurde ein optisch ansprechendes Klappmailing in einer Auflage von 20.000 Stück an ausgewählte Adressen versendet, in welchem Testimonials über ihre Erfahrungen mit dem Einsatz von Photovoltaik-Anlagen berichteten. Abschließend rundete das letzte Mailing die Kampagne ab, indem an mittels Geo-Codierung ausgewählte Haushalte in direkter Nachbarschaft von PhotovoltaikBesitzern ein Klappfolder mit der eindeutigen Botschaft „Machen Sie es wie Ihre Nachbarn! Leben Sie Unabhängigkeit!“ verschickt wurde. Dieser beinhaltete als beson-

ders Goodie zudem eine durchsichtige Folie mit einer aufgedruckten Photovoltaik-Anlage, mit welcher sich jeder selbst einen Eindruck vom Aussehen der Anlage auf dem eigenen Dach machen konnte. Wie erfolgreich die direkte Ansprache über den richtigen Werbekanal sein kann, zeigt auch die „gepimpte“ Kampagne zum Lehrlingsvoting der Wirtschaftskammer Wien: Mit einer Roadshow wurde der richtige Rahmen geschaffen, um den Lehrlingen von Wiener Gewerbe- und Handwerksunternehmen die Möglichkeit zu bieten, mittels einem Multiple-Choice-Fragebogen vor Ort am Voting teilzunehmen. Weitere Anreize waren die Herstellung eines auf die zielgruppengerechte Sprache optimierten Folders als Informations- und

TV On Air neu gestaltet

Veranstaltung Magazin erneut als Medienpartner

© watchever.de

Wien/München. Der Familiensender RiC präsentiert sich im neuen Look & Feel: „Das hochwertige Programm wird jetzt durch ein neues On-Air-Design ergänzt, das Kinder und Erwachsene gleichermaßen anspricht. Edukativ, entschleunigt, europäisch – das sind unsere Leitlinien“, so Stefan Piëch, Vorstand der Your Family Entertainment AG, die RiC betreibt. Hauptelemente des neuen On-Air-Designs sind das neue 3-D-Ei-Logo sowie RiC der Rabe, das Maskottchen des Senders.

Optisch und inhaltlich neu Watchever bietet Film- und Serienhighlights, künftig auch mit Inhalten des ZDF.

Berlin/Mainz. Die ZDF-Tochter ZDF Enterprises und der Streamingdienst Watchever vereinbaren eine zweijährige Kooperation über Spielfilm- und Serienhighlights aus dem ZDF Enterprises-Katalog. Viele der Sendeinhalte stehen ab sofort bei Watchever, auch im Offline-Modus geladen, zur Verfügung. „Die Zusammenarbeit mit innovativen Partnern wie Watchever freut uns sehr; wir haben in un-

serem umfangreichen Portfolio viele beliebte Filme und Serien, die beste Voraussetzungen für einen Erfolg im deutschen SVOD-Markt bieten“, so Alexander Coridass, Geschäftsführer Strategie und Unternehmensentwicklung bei ZDF Enterprises. Watchever kann über Apple TV, Smart TVs, Tablets, Smartphones, Spielkonsolen, PC und Mac genutzt werden. (red) www.watchever.de

Neben dem Optischen zeigt sich RiC auch inhaltlich mit neuen Komponenten: Erstmals auf RiC sind in 2014 beliebte und bekannte Kinder-Animationsserien und Filme wie „Der kleine Bär“, „Hugo, das Dschungeltier“, „Albert der 5. Musketier“, „@dventurers – Mission Zeitreise“ und „Christopher Columbus“ zu sehen. Schon seit dem Start im September 2012 setzt RiC bewusst als Gegenentwurf zu asiatischen und amerikanischen Sendern auf europäisches Programm mit pädagogischem Anspruch. (red)

© Verlagsgruppe News (2)

ZDF-Inhalte auf Watchever abrufbar RiC: Neuer Look „Gusto“ verfeinert „Cook & Look“

Anett Hanck, CSO VGN, ist erfreut über die Medienpartnerschaft von Gusto.

Wien. Im Rahmen der Ferien-Messe Wien geht von 16.–19. Jänner zum vierten Mal Österreichs größte Genussmesse „Cook & Look“ über die Bühne. Als Medienpartner seit der Gründung bietet auch Gusto aus der Verlagsgruppe News Highlights für Aussteller und Besucher. Spitzenköche wie Oliver Hoffinger und Reinhard Gerer geben sich ein Stelldichein und vermitteln in der Gusto-Koch-Arena Einblicke in ihre Künste.

Anett Hanck, CSO der Verlagsgruppe News VGN, freut sich über die Aktion: „Österreichs Kochjournal Nr. 1 stellt damit unter Beweis, dass es immer wieder kreative Wege findet, die heimischen Feinschmecker einzukochen. Der Auftritt bei der Cook & Look wird den Appetit auf Gusto noch mehr steigern. Bereits heute greifen 610.000 anspruchsvolle Leser regelmäßig auf das Gusto-Angebot zurück.“ (red) www.gusto.at


retail

inside your business. today. Donnerstag, 16. Jänner 2014 – 5

© Freeport

Freeport Fashion outlet

Einen Besucherzuwachs von 5,5 Prozent sowie ein Umsatzplus um acht Prozent seit Juli weist das FOC in Kleinhaugsdorf auf Seite 6

© APA/H. Fohringer

medianet

Luxusboom ungebrochen

Im Jahr 2020 werden voraussichtlich 400 Mio. Konsumenten Luxusmarken wie Gucci & Co kaufen Seite 6

„Tierwohl“ sorgt für leistbare Produkte von glücklichen Tieren

© panthermedia.net/Aleksandrs Tihonovs

Happy Family Die Aktion Tierwohl in Deutschland stellt eine Kooperation zwischen Händler, Hersteller und Ver­ bänden dar. Ziel: Die Bauern schau­ en auf das Glück der Tiere, und die Händler halten die Produkte leistbar. Finanziert wird das durch einen Fonds der Supermarkt­ ketten. Seite 6

CCC Ankermieter im Mariandl

Bier sucht sich Logo

Das Shoppingcenter Mariandl der SES (teil)eröffnet im April und wartet mit der Schuhmodekette CCC als neuen Ankermieter auf – erstmalig in Niederösterreich.

Krems. Für das neue ShoppingCenter Mariandl in Krems, das im April 2014 mit 25 Shops teileröffnen wird, hat Betreiber SES Spar European Shopping Centers einen weiteren internationalen Ankerpächter an Land gezogen: Der expansive polnische Schuhhändler CCC mit Sitz in Graz eröffnet ein 460 m� großes Familien-Schuhgeschäft. Die Filiale im neuen Center in Krems ist übrigens die erste des internationalen Schuhspezialisten CCC in Niederösterreich. Das Geschäft im Mariandl wird auch ein großes Taschensortiment anbieten. (red)

© Brauereiverband/Kurt Keinrath

Brauereiverband Kreativwettbewerb für neues Bier-Logo

© CCC/Hanna Pribitzer

Einkaufszentren Interspar und Leiner in Krems werden zum modernen EKZ umgebaut

Sigi Menz ist auf der Suche nach dem neuen, allgemeingültigen Bier-Logo.

Wien. Ein gemeinsames Markenzeichen suchen Österreichs Brauer – und laden ganz Österreich zum Kreativwettbewerb rund um das neue Logo ein. Zu gewinnen gibt es einen Jahresbedarf an Bier sowie ein Preisgeld von 3.000 €. Zum Einsatz gelangt das neue Logo bei ausgewählten Kommunikationsmaßnahmen für Bier aus Österreich. „Wir sind stolz auf unsere heimische Tradition, die durch neue Ideen, neue Produkte und natürlich auch neue Kommunikations- und Marketingmaßnahmen lebendig bleibt“, erläutert Sigi Menz vom Brauereiverband. (red)


r e ta i l & pr odu c e r s

6 – medianet retail

Donnerstag, 16. Jänner 2014

Initiative Aldi, Rewe, Lidl, Edeka, Kaiser’s Tengelmann und Kaufland unterzeichen „Tierwohl“-Initiative

short

Tierwohl im Supermarkt

Künftig wird weniger auf Rohstoffe spekuliert Brüssel. Die EU hat sich auf strengere Regeln für den Hochfrequenzhandel und die Rohstoffmärkte geeinigt. Damit sollen nicht zuletzt auch die in den letzten Jahren oft drastischen Spekulationsgeschäfte auf Nahrungsmittel eingedämmt werden. „Nahrungsmittel- und Rohstoffspekulation werden in Zukunft harte Grenzen gesetzt“, erklärte der wirtschafts- und finanzpolitische Sprecher der Grünen im Europaparlament, Sven Giegold. (red)

Osnabrück. Im Herbst hatten die großen deutschen Supermarktketten angekündigt, Landwirte für die artgerechtere Haltung von Schweinen und Hühnern besser zu bezahlen. Die „Tierwohl“ genannte Initiative verzögert sich etwas, könnte aber eine Lösung des Dilemmas bieten, das da heißt: Es wird zwar ständig mehr Tierwohl gefordert, aber letztlich kauft das Fleisch niemand, weil es zu teuer ist. Aldi, Edeka, Kaiser‘s Tengelmann, Kaufland, Lidl und Rewe haben die Erklärung unterzeichnet, in der sie sich zur Verbesserung der Tierhaltung, der Tiergesundheit und des Tierschutzes bekannten. Unterschrieben wurde Tierwohl gleichfalls von Konzernen der Fleisch verarbeitenden Industrie, darunter Tönnies, Vion und Westfleisch. Ebenso unterzeichnete der Bauernverband sowie Verbände der Schweine-, Hühner- und Putenhalter.

© APA/Helmut Fohringer

Luxusboom dürfte sich drastisch verstärken

Die Supermärkte wollen in einen Fonds einzahlen, aus dem Bauern einen Zuschuss dafür erhalten, dass sie ihre Tiere gut behandeln. Dazu zählt etwa, dass die Landwirte den Tieren mehr Platz oder Auslaufmöglichkeit geben oder auf die Kastration von Ferkeln oder das Schnabelkürzen bei Hühnern verzichten. Im Gegenzug wollen die Händler dann mit der Tierwohl-Initiative für sich werben – auf der jeweiligen Verpackung. Bernhard Krüsken, Generalsekretär des Deutschen Bauernverbands: „Es hakt noch bei einigen Details; wir sind dabei, mit dem Einzelhandel seine Vorbehalte zügig auszuräumen.“ Was die Landwirte betrifft, so könnten diese kurzfristig starten. Der von den Supermarktketten zu füllende Fonds werde einen Umfang „zwischen einem kleinen zweistelligen bis maximal einem kleinen dreistelligen Millionenbereich“ haben. (red)

© Deutscher Bauernverband

Bauern erhalten Zuschüsse aus einem Fonds der Supermärkte, damit sie ihre Tiere gut behandeln.

Bernhard Krüsken (Deutscher Bauernverband) will leistbare Tierwohl-Produkte.

In 2020 werden wohl an die 400 Mio. Konsumenten Luxusmarken kaufen.

Lehrlingsoffensive 2.700 Lehrlinge bildet Spar aus, 900 kommen 2014 neu dazu

Paris. Die Hersteller von Luxuswaren wie der Gucci-Anbieter Kering und die Louis-VuittonMutter LVMH können auch weiterhin auf rosige Zeiten hoffen. Laut einer am Dienstag dieser Woche veröffentlichten Studie des Beratungsunternehmens Bain steigt die Zahl der Käufer von Luxus-Produkten bis 2020 von derzeit 300 auf voraussichtlich 400 Mio. Bis 2030 erwartet Bain sogar eine halbe Mrd. Kunden für Luxusprodukte. Die Bain-Berater begründen den Anstieg unter anderem damit, dass sich im Schnitt mehr Kunden den Einkauf bei Prada, Hermes & Co leisten können. Die Anbieter versuchen seit einiger Zeit, mehr Produkte zu niedrigeren Preisen in die Läden zu bringen. So fiel im vergangenen Jahr der Preis für Markenschmuck auf 1.500 bis 2.000 € pro Stück von 8.000 bis 9.000 € im Jahr 1995. Insgesamt war der Luxusmarkt im vergangen Jahr 217 Mrd. € schwer. (APA)

Dornbirn. Über den Alltag bei Spar bloggen seit September 2013 vier Lehrlinge auf lehrlingsblog.spar. at. Darunter auch Lisa aus Vorarlberg. In ihrem Blog gibt sie mit Texten, Fotos und Videos Einblicke in ihr Leben. Hintergrund der Aktion: Junge Menschen suchen häufig online nach Informationen über ihren zukünftigen Arbeitgeber. Mit dem Lehrlingsblog beschreitet Spar somit einen neuen Weg der Lehrlingssuche. „Die 100 Jugendlichen, die wir 2014 in Vorarlberg aufnehmen, beginnen im August oder September. Der Ansturm auf die Lehrplätze beginnt jetzt, Bewerbungen können abgegeben werden“, sagt Anton Hausberger, Leiter Personalentwicklung der Ländle-Spar. (red)

Spar Vorarlberg bildet 250 Lehrlinge in elf verschiedenen Lehrberufen aus.

US-Handel mit Weihnachts-Plus Wahington. Die US-Amerikaner haben im Weihnachtsgeschäft mehr ausgegeben als erwartet. Wegen der anrückenden Kältewelle deckten sich die Verbraucher im Dezember vor allem mit Lebensmitteln in den Supermärkten ein. Den Einzelhändlern bescherte dies laut US-Handelsministerium ein Umsatzplus von 0,2 Prozent zum Vormonat. Im sogenannten klassischen Einzelhandel gab es zum Jahresende sogar ein Plus um 0,7 Prozent; hier werden die oft schwankenden Verkäufe von Autos, Sprit und Baumaterialien herausgerechnet. Der Einzelhandel macht etwa 30% der privaten Konsumausgaben in den USA aus. (red)

Outlet Center Das FOC in Kleinhaugsdorf schaffte 2013 einen Besucherzuwachs von 5,5 Prozent inkl. Umsatzrekord

Freeport Fashion Outlet will weiter wachsen

Modelleisenbahn Roco weiter auf großer Fahrt

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Kleinhaugsdorf. Nach dem 10-jährigen Jubiläum im vergangenen Herbst hat sich das Freeport Fashion Outlet im Grenzgebiet beim niederösterreichischen Kleinhaugsdorf einen weiteren Grund zum Feiern erarbeitet: Laut Jahresbilanz sind 2013 sowohl die Besucherzahlen als auch die Umsätze gestiegen. Rüstzeug dafür sind 75 Shops und 250 Marken wie Adidas, Mustang, Gaudì und Salamander.

Elf Geschäfte wurden im Vorjahr neu eröffnet, darunter Aftershock London und Lacoste. In 2014 soll die positive Entwicklung mit 1,6 Mio. erwarteten Besuchern und sechs bis acht Prozent Umsatzzuwachs fortgesetzt werden. Insgesamt konnte das Freeport Fashion Outlet von 2012 auf 2013 einen Besucherzuwachs von 5,5 Prozent verzeichnen. Die Lage in der Grenznähe zu Österreich, güns-

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Salzburger Modelleisenbahnen Roco und Fleischmann sind Exporthit.

Bergheim. Die Salzburger Modelleisenbahn Holding mit den Marken Roco und Fleischmann bleibt weiter in Fahrt und hat im Geschäftsjahr 2013 ihren Umsatz um vier Prozent auf 51 Mio. € gesteigert. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) wird laut Aussendung des Unternehmens bei voraussichtlich zwei Mio. € liegen und vier Prozent des Umsatzes ausmachen. Damit schreibt die Modelleisenbahn Holding zum dritten Mal in Folge schwarze Zahlen, maßgeblich wegen starker Exporte. (APA)

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Am Puls mit Lisa aus Vorarlberg

USA Lebensmittel gefragt

50 Fahrminuten von Wien entfernt und täglich geöffnet: Freeport Fashion Outlet.

tige Preise und der ungebrochene Trend hin zum Factory Outlet Center trugen dazu bei. Die Abwertung der tschechischen Krone und die damit verbundene Stärkung des Euro wirkten sich ebenfalls positiv aus – womit letztlich sogar die vier stärksten Shopping-Tage in der Geschichte des Centers erzielt werden konnten.

Das Freeport Weekend Da das Freeport Fashion Outlet auch sonntags geöffnet hat, werden etwa 50% des Umsatzes am Wochenende gemacht. Während sich tschechische und österreichische Besucher unter der Woche die Waage halten, steigt der Anteil der Österreicher am Wochenende durchschnittlich auf 75% an. 2014 wird übrigens mit einem Zuwachs von österreichischen Einkäufern gerechnet. 80% der Konsumenten nutzen die Einkaufsmöglichkeiten bei Freeport regelmäßig, zehn Prozent sind zum ersten Mal im Center und weitere zehn Prozent sind Touristen, die einen Zwischen-

stopp in Kleinhaugsdorf einlegen. Durchschnittlich verbringt ein Besucher zwei Shopping-Stunden bei Freeport.

Motivation, Energie, Elan Nach dem gemäßigten Start 2003 stiegen seit 2007 sowohl Besucherzahlen als auch Umsätze. Die Auslastung des Centers erreichte zuletzt mit mit 99% ihren bisherigen Höchststand. Aktuell liegen Marken wie Geox und Guess stark im Trend. In der detaillierten Umsatzbetrachtung ortet Freeport (das keine Gesamtumsätze bekannt gibt), dass seit Juli 2013 Umsatz- und Besucherzahlen im Gegensatz zum Vorjahr um fünf bzw. acht Prozent gestiegen sind. Im Zuge der Aktivitäten zum 10-jährigen Bestehen des Freeport Fashion Outlet wurde am 21. September der höchste Besucherwert in der Geschichte generiert. Center Director Jan Procházka: „2013 haben wir viel geschafft. Das heißt aber nicht, dass wir uns 2014 auf unseren Lorbeeren ausruhen können.“ (red)


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