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Kassenboss Schelling und die Länder einigen sich auf eine Spitalsreform Seite 48

Von Trigos 2012 über Elektromobilität und Umweltgipfel in Rio bis zu CEOs on Wheels

„Marke Österreich“ Die Bundesregierung startet jetzt das „Competitive Identity Project“

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marketing & media > Rail Ad-Finale: Kreativ-Preis der ÖBB 9 > RMS-Geschäftsführer ­Michael Graf im Gespräch 10

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prime news & market watch > Managergehälter: Hauptsach mehr als der Kollege!

5

retail © Designer Outlet Parndorf (2); Villaggio

I am from Austria Österreich soll eine wettbewerbsfähigere Identität bekommen, das ist beschlossene Sache. Aber wofür steht das Land? Die Regierung macht sich ans „Nation Branding“ – unter der Ägide von Wirtschaftsminister Mitterlehner. Seite 2/3

> Outlets in Parndorf: ­Villaggio versus McArthurGlen 16 business weekend > Resag: Kauflust bei den Immobilien-Investoren

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Freitag, 15. Juni 2012

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2 – medianet

BM Reinhold Mitterlehner, der britische Experte Simon Anholt und Staatssekretär Wolfgang Waldner bei der Präsentation des „Competitive Identity Project“, vulgo „Marke Österreich“.

Nation Branding Die Regierung hat sich entschlossen, an der Außenwahrnehmung Österreichs zu schrauben: Projekt „Marke Österreich“

Konkrete Handlungen statt „kreativem Wahnsinn“

Über Sissi und Sachertorte, eine neue rot-weiß-rote „Competitive Identity“ – und Träume in Tadschikistan.

Wien. Sissi, Mozart und Klimt, Lipizzaner, Lederhosen und Energy Drinks, Schnitzel, Knödel und Sachertorte, Opernball und Neujahrskonzert – das Image Österreichs steht auf solidem Fundament. Nur das unerwünschte internationale Medienecho als „Land der Keller“ im Gefolge der Fälle Kampusch und Fritzl machte uns zuletzt – zumindest in Sachen Außenwirkung – einen Strich durch die Rechnung. Aber ist eine gelungene Tourismusmarke auch ein geglückter Nation Brand?

Die österreichische Bundesregierung jedenfalls beschloss vor einem Jahr, diesbezüglich das Heft in die Hand zu nehmen und die Markenbildung der Alpenrepublik nicht mehr als selbststeuernden Prozess zu begreifen. Was folgte, war eine Arbeitsgruppe, die unter der Führung von Wirtschaftsminis-

ter Reinhold Mitterlehner – und mit Unterstützung des britischen Experten Simon Anholt – an einer Verbesserung der Marke „Österreich“ arbeitet. Der offizielle Startschuss zum Relaunch des Brands in rot-weiß-rot, dem „Competitive Identity Project – Nation Branding Austria“, fiel am vergangenen Dienstag.

„Die USA stehen für ‚­Freiheit‘, Deutschland für ‚Präzision‘, Italien hat die ‚Schönheit‘ gepachtet.

Aber wofür wollen wir

„Kreative Wahnsinnstaten“ Ganz neu ist die Idee nicht: Schon im September 2005 referierte der Markenstratege Klaus-Dieter Koch im Rahmen einer Veranstaltung des Außenministeriums über „Österreich als Marke“.

Eine Modernisierung der ‚Marke Österreich‘ wäre vonnöten, empfahl Koch schon damals: Österreich besitze „einen riesigen Schatz an bereits erbrachten Spitzenleistungen – von Kaiser Franz Joseph über Mozart und Bachmann bis hin zu

in Zukunft stehen?“

© Grayling/P. Rigaud

sabine bretschneider

alfred autischer gaisberg consulting

Manner-Schnitten, Red Bull oder Swarovski. Spitzenleistungen, die gepflegt, ergänzt und weiterentwickelt werden müssen.“ Dies funktioniere, warnte Koch, aber nicht über „meist inhaltslose ProporzWerbekampagnen oder kreative Wahnsinnstaten“.

In dieselbe Kerbe schlug am Dienstag auch Nation BrandingExperte Anholt: Nur viel Geld für Werbung auszugeben, werde nicht helfen; Menschen durch „Anschreien“ eine andere Meinung aufzuzwingen, wäre nur Propaganda.

„Wir sind wundervoll!“ Nati on Brands: R ank in g s i m Ver g le i ch

Top Ten (plus Österreich)

USA Deutschland Großbritannien Frankreich Japan Kanada Italien Australien Schweiz Schweden Österreich

NBI* 2011 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 13

Wert: Markenwerte in Millionen US-Dollar

NBI* 2010 1 2 4 3 5 6 7 9 8 10 –

CBI** 2011 6 11 13 9 4 1 10 5 2 7 17

CBI** NB100*** Wert NB100*** Wert 2010 2011 2011 2010 2010 4 1 11.370 1 11.939 11 2 3.146 2 3.100 9 5 1.849 5 1.944 7 6 1.673 7 1.634 6 4 1.940 3 2.619 1 8 1.309 8 1.273 12 7 1.515 6 1.730 2 14 702 13 757 5 17 551 17 468 10 18 471 18 446 20 23 309 20 360

% Ver­ änderung −4,8% +1,5% −4,9% +2,4% −25,9% +2,8% −12,4% −7,3% +17,7% +5,4% −14,1%

Brand­ rating AA− AA AA− A A AA A− AA AA AA+ AA−

Quelle: * 2011 and 2010 Anholt-GfK Roper Nation Brands Index ** Futurebrand Country Brand Index *** BrandFinance Nation Brands 100

In einem Interview mit dem deutschen Magazin brand eins erklärte Anholt es so: „Hinter der ‚Competitive Identity‘ steckt die Idee, Orte nicht danach zu beurteilen, was ihre Regierungen von ihnen behaupten, sondern danach, was sie tun.

Wenn eine Regierung Anzeigen schaltet, in denen steht ‚Wir sind wundervoll!‘, erkennt das jeder als bezahlte Propaganda. Ein verändertes Image ist jedoch immer das Ergebnis davon, dass die Regierungen etwas getan haben.“ Spektakuläre Veränderungen im Image Österreichs wollte Anholt nicht ankündigen. Österreich sei nicht „das dreizehntreichste oder

dreizehntgrößte Land auf diesem Planeten, sehr wohl aber auf Platz 13 der ‚populärsten‘ Länder“. Dennoch bestehe Handlungsbedarf – in Richtung mehr Tourismus, mehr ausländische Investitionen, mehr Exporte, „um mehr Talente anzuziehen, mehr Business zu generieren, kurz: Es braucht mehr Ideen, um es in den Köpfen der Menschen zu verankern.“ Österreich sei halt kein Land, über das viel nachgedacht werde. „Durch diesen gesellschaftlichen Prozess der Veränderung soll Österreich nicht besser, sondern relevanter werden“, stellte auch der Wirtschaftsminister bei der Vorstellung der Initiative klar. Langfristig, so Anholt, wäre das Ziel, dass „ein dreizehnjähriges Mädchen in Tadschikistan vor dem Einschlafen noch kurz denkt: ‚Mein Gott, bin ich froh, dass es Österreich gibt.“ „Das ist natürlich etwas zugespitzt“, kommentiert Alfred Autischer, Geschäftsführer von Gaisberg Consulting und Experte für Reputation Management und Public Affairs, die Vision vom tadschikischen Teenager, „aber deswegen ist es um nichts weniger richtig.“ Die USA stünden für „Freiheit“, Deutschland für „Präzision“, Italien habe die „Schönheit“ gepachtet. „Aber wofür wollen wir in Zukunft stehen?“ Das sei die Aufgabe, die sich dieses Projekt gesetzt hat, „und diese Aufgabe ist aus meiner Sicht zu unterstützen“.

Der Schweizer Weg Das Image eines Landes ist nur über konkrete Handlungen zu korrigieren, interpretiert Autischer An-

Pr i m e New s

Freitag, 15. Juni 2012

Wahlkampf 2.0 Scott Thomas, Design Director von Barack Obamas Präsidentschaftskampagne, zu Gast in Wien

„Designing Mr. President“ Thomas: „Lokalisierung und Segmentierung“.

Wien. Kaum jemand hat das Web je besser instrumentalisiert, um seinen Kandidaten zum Erfolg zu fĂźhren: Scott Thomas, Design Director der Präsidentschaftskampagne von Barack Obama, einer der einflussreichsten Kreativen der USA, war auf Einladung des Branchenmagazins 4c und des Digitaldruck-Herstellers Konica Minolta in Wien. „Zum ersten Mal in der Geschichte der Vereinigten Staaten hat ein Präsidentschaftskandidat die Technologie des Internets gezielt genutzt, um den BĂźrgern das GefĂźhl zu geben, Einfluss nehmen zu kĂśnnen“, erklärt Thomas den Kern der Kampagnenstrategie. „Wir hatten, als wir die

Kampagne entwarfen, noch nicht so starke soziale Medien wie heute“, so Thomas. „Im September 2007 hatte Facebook 50 Millionen Nutzer weltweit, wir mussten aber 300 Millionen Amerikaner erreichen.“ Deshalb organisierte er eine Kampagne, die wie nie zuvor auf Lokalisierung und Segmentierung setzte. „Wir haben fĂźr jede Postleitzahl in den Vereinigten Staaten andere Themen auf die Agenda gesetzt, die unterschiedlichen Interessengruppen genau segmentiert und darauf unsere Kampagne gebaut; die Menschen fĂźhlten sich verstanden, deshalb waren sie extrem mobilisiert und haben uns geholfen“, so Thomas.

Š Michael Hetzmannseder

holts Kernthese. Die zentrale Frage sei: „Welchen Nutzen liefert Ă–sterreich fĂźr die BĂźrgerinnen und BĂźrger der anderen 200 Staaten dieser Welt?“ „Anholt sagt nicht, Werbung wĂźrde nicht nĂźtzen. Er hat auch nicht gesagt, Marketing wäre sinnlos. Er hat lediglich gesagt, dass Kommunikation allein kein Image eines Landes drehen, verbessern oder stärken kann. Dem ist nichts hinzuzufĂźgen.“ Autischer: „Ist der Diskussionsprozess einmal abgeschlossen, halte ich immer noch den Schweizer Weg fĂźr den richtigen. Die ‚Marke Schweiz‘ ist in einem eigenen Gesetz verankert.

Das Parlament stimmt auf dieser Basis alle zwei Jahre Ăźber ein Kommunikationskonzept ab. Diesen nationalen Konsens, diesen

medianet – 3

Obamas Wahlkampf wurde als erste Internet-Kampagne bezeichnet, die traditionelle Wahlkämpfe transformieren werde; der Designchef dahinter war Scott Thomas.

Š Brand:Trust

7ÂˆĂ€ `ÀÕVÂŽi˜ Â“ÂˆĂŒ -ĂžĂƒĂŒi“° „Unternehmen verfolgen in erster Linie die Absicht, Gewinne zu erzielen. Die Interessen von Nationen sind vielschichtiger.“ klaus-Dieter koch Brand:Trust

nationalen Willen hätte ich gern und so rasch als mĂśglich auch bei uns.“ Verabschieden mĂźsse man sich auch davon, Nation BrandingAngelegenheiten wie jene von Unternehmen zu behandeln, so Koch – allein der Unterschiede wegen: „Unternehmen verfolgen in erster Linie die Absicht, Gewinne zu erzielen. Die Interessen von Nationen sind vielschichtiger.“ Simon Anholt entwickelte das Konzept des „Nation Brands Index“ 2005; der erste Index wurde im Mai desselben Jahres verĂśffentlicht. Er gilt als Fachmann auf dem Gebiet des Markenimage von Nationen, Regionen und Städten und berät eine Reihe von Regierungen zu Markenstrategien, diplomatischen Fragen, kulturellen Beziehungen, Investitions-und ExportfĂśrderung, Tourismus und wirtschaftlicher Entwicklung.

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das projekt Im Mai 2011 beschloss die Bundesregierung das Projekt â&#x20AC;&#x17E;Marke Ă&#x2013;sterreichâ&#x20AC;&#x153;, um, so das offizielle Statement, â&#x20AC;&#x17E;das Image Ă&#x2013;sterreichs im Ausland weiter zu stärken und einen mĂśglichst einheitlichen AuĂ&#x;enauftritt zu gewährleisten und so die Wettbewerbs­ fähigkeit und den Wirtschaftsstandort zu stärkenâ&#x20AC;&#x153;.

Mit der Umsetzung wurde eine interministerielle Arbeitsgruppe unter der Leitung von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner betraut, der auch Infrastrukturministerin ­Doris Bures sowie die Staatssekretäre Josef ­Ostermayer und Wolfgang Waldner ange­ hÜren. Die Ergebnisse sollen im 1. Quartal 2013 ­vorgestellt werden kÜnnen.

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4 – medianet

f e at u r e

Mobile

Freitag, 15. Juni 2012

feature@medianet.at

Mobile Anwendungen halten quer durch alle Branchen Einzug in die IT-Landschaft von Stateof-the-art-Unternehmen. Wie sich der Markt entwickelt und was beim ­Einsatz mobiler Applikationen zu ­berücksichtigen ist, beleuchtet eine aktuelle Studie.

© Panthermedia.net/Peter Bernik

D

ie technische Ermöglichung totaler Mobilität – alles überall und immer tun, abrufen, einsehen und checken zu können, hat Teile unseres Lebens nachhaltig beeinflusst. Auch und gerade vor Arbeitsprozessen macht die Entwicklung nicht halt. Die Tatsache, dass leistungsfähige Endgeräte zu überschaubaren Kosten zur Verfügung stehen, erlaubt es, jeden Mitarbeiter entsprechend auszustatten und flächendeckende Einsatzszenarien im professionellen Business-Umfeld zu ersinnen.

Zufriedene Belegschaft und Kunden, höhere Produktivität, bessere Sales Performance, das Ganze zu reduzierten Kosten, sind die in einer Studie von Arthur D. Little (ADL) zitierten Benefits von mobilen, vertikalen Applikationen.

Was will man mehr erwarten.

Mobile vertikale Applikationen – erstaunlicherweise gibt es noch kein handlicheres Buzz-Word dafür – bezeichnen branchen- bzw. unternehmensspezifische Anwendungen, die durch Einbeziehung mobiler Technologien eine optimale Unterstützung von Geschäftsprozessen ermöglichen sollen.

Tablets am Vormarsch Laut einer Studie der Marktforschung Ovum erlaubt aktuell jede zehnte vertikale Geschäftsanwendung einen mobilen Zugriff; in zwei Jahren soll es bereits jede dritte sein, wobei die Möglichkeiten einer Mobilmachung von Geschäftsprozessen sowie der Weg zur Realisierung branchenspezifisch durchaus variieren. Eine zentrale Rolle werden jedenfalls Tablets spielen, „die es erlauben, wichtige Informationen auf Knopfdruck zu visualisieren sowie die Möglichkeit bieten, Dokumente digital zu lesen und zu unterschreiben“, erläutert ADLTelekom-Experte Karim Taga.

Nutzen entfaltet dies etwa in der Finanzwirtschaft. Kunden-

verantwortliche rufen vor Ort Informationen zum aktuellen Stand des Klienten aus dem CRMSystem sowie zu aktuellen Marktentwicklungen in Echtzeit ab. Oder es wird überhaupt bidirektional gearbeitet, das heißt Information fließt vom Hauptbüro zurück zum mobilen Außendienstler. Ein Versicherungsvertreter kann beispielsweise vor Ort Bilder von dem zu versichernden Wertgegenstand machen, diesen beschreiben und an seine Zentrale übermitteln, um auf diesem Weg sehr schnell zu einem Angebot zu kommen.

Chief Mobile Officer Ein Pionier in diesem Bereich ist die spanische Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA), die mit 104.000 Mitarbeitern mehr als 47 Mio. Kunden in über 40 Ländern versorgt. Laut Luis Uguina, weltweit verantwortlich für „New Digital Business“, war die BBVA die erste Bank Europas, die das Thema mit einem „Chief Mobile Officer“ auf Geschäftsleitungsebene verankert hat. Dieser zeichnet verantwortlich für rund 80 mobile Anwendungen.

Der Benefit: „Durch die mobile Portierung von Anwendungen haben wir festgestellt, dass der Durchlauf bestimmter Arbeitsprozesse von einer Woche auf wenige Stunden gesunken ist“, so Uguina.

Im Bereich der industriellen Fertigung mit zum Teil weltweit verteilten Produktionsprozessen spielt mobile Information eine besondere Rolle, etwa in der Lagerhaltung oder im Qualitätsmanagement.

Mobile Applikationen können komplexe Fertigungsprozesse um 42 Min. pro Tag verkürzen, zitiert die ADL-Studie eine Untersuchung von Motorola. „In Zukunft wird der Fokus vor allem auf Anwendungen liegen, die das Kapazitätsmanagement der Fabriken besser auf die Kundennachfrage abstimmen“, zeichnet Karim Taga den Trend.

Die Integration mobiler Informationen in CRM-Systeme, sodass

© Arthur D. Little

In Zukunft wird der Fokus vor allem auf Anwendungen liegen, die das Kapazitäts­ management der Fabriken besser auf die Kunden­ nachfrage ­abstimmen.“

Käufer noch besser wissen, wie es um ihre Ware steht und wo sich diese befinden, ist hier das Thema.

Möglich wird dieser Fortschritt nicht zuletzt durch die zunehmende Bedeutung der Funktechnologie RFID, die Güter vom Rohstoff bis zum Supermarkt begleiten kann.

Zunutze gemacht hat sich das etwa der indische Stahlgigant ArcelorMittal, der ein mobiles BarcodeSystem zur Verbesserung der vor der Verarbeitung seiner Rohstoffe nötigen Qualitäts-Checks einsetzt.

Der Abnehmer des Stahls gewinnt dadurch direkt Einblick in den Prozess des Labors bei ArcelorMittal und kann seine Produktion entsprechend ausrichten. Das Labor wiederum kann Proben besser zuordnen und gegebenenfalls nach Dringlichkeit priorisieren.

Öffentliche Ersparnisse Kaum ein Sektor steht so unter Kostendruck wie der öffentliche in Zeiten besonders knapper Budgets, und so stellen mobile vertikale Applikationen auch hier eine Möglichkeit zur Flucht nach vorn dar. Produktivitätsgewinne lassen sich etwa im Bereich des mobilen Gebäudemanagements oder bei Routenplanungen Legionen kommunaler Reinigungs- und Erhaltungskräfte erzielen. Der gezielte Einsatz von Blackberrys bei der britischen Polizei hat nach Angaben des Herstellers RIM zu einer Verkürzung der Bearbeitungszeit pro Fall um 30 Min. geführt.

Ein Erfolgsbeispiel hat auch die flämische Stadt Gent vorzuweisen: Gemeinsam mit dem internationalen Facility-Dienstleister ISS wurde dort ein mobiles Zeitaufzeichnungssystem geschaffen.

ISS übernimmt mit 150 Teams in Gent die Reinigung und Wartung eines sich ständig ändernden Mix von Einrichtungen: Denkmäler, Schulen, Bibliotheken und andere öffentliche Gebäude.

Statt einer zentralen Zeitaufzeichnung werden die Reinigungs-

Vertikale

Sylvia Tomek

kari m taga Arthur D. Little

kräfte nun mit mobilen Endgeräten ausgestattet, die über die NFCTechnologie (Near Field Communication) auch Information über den Einsatzort zulässt. Neue Jobs können damit in Echtzeit an die Teams vergeben und die Effizienz von deren Einsatz und Leistung damit entscheidend verbessert werden.

Schwierig in der Umsetzung

Mobile, vertikale Applikationen sind also alles andere als eine weitere Fata Morgana der IT-Industrie. Vielmehr scheinen sie Effizienzgewinne in beträchtlichem Ausmaß zu ermöglichen. Allerdings muss man auch wissen, wohin die Reise gehen soll: Implementierungsprojekte zeichnen sich am Schnittpunkt zwischen Hard- und Software sowie in Zusammenarbeit mit oft mehreren Dienstleistern durch besonders hohe Komplexität aus; dementsprechend groß ist das Risiko des Scheiterns.

ADL-Experte Taga dazu: „Ein Unternehmen, das sich mit dem Gedanken mobiler vertikaler Applikationen trägt, sollte zuerst einige Fragen beantworten.“ Als da wären: Welche Geschäftsprozesse versprechen Verbesserungen durch Mobilisierung? Welche Benefits dürfen erwartet werden? Wie sind die späteren Nutzer in den Entwicklungsprozess einzubeziehen?

Nicht zuletzt geht es um die technische Umsetzung: Wer entwickelt, wer betreibt das System und welche Endgeräte kommen zum Einsatz?

Die möglichen Verheißungen stehen außer Frage, für Karim Taga stehen aber immer zwei Kernsätze im Vordergrund: „Jeder Sektor unterscheidet sich in seinen Industrietreibern, in seinen kritischen Prozessen und in den möglichen Benefits“ (aus mobilen Anwendungen). Und: „Die Entwicklung mobiler, vertikaler Applikationen setzt eine genaue Abwägung der benötigten Technologien und Expertise voraus.“

M a rk e t Watc h

Freitag, 15. Juni 2012

medianet â&#x20AC;&#x201C; 5

Managergehälter Komplexe variable Gehaltsschemata lehnen die heimischen Fßhrungskräfte zunehmend ab, wie eine Untersuchung ergab

Hauptsachâ&#x20AC;&#x2122;, mehr als der Kollege Spitzenmanager variable Gehaltsbestandteile beziehen und diese im Schnitt 55.400 â&#x201A;Ź ausmachen.

Eine aktuelle Studie von PvC stellt nun die Effizienz der bestehenden Prämienzahlungen infrage: â&#x20AC;&#x17E;Unsere Untersuchungen zeigen, dass die meisten Manager weder Risiko noch Komplexität im Bezug auf Gehaltsschemata schätzenâ&#x20AC;&#x153;, erklärt Aline Kapp, Leiterin Human Ressource Services bei PwC Ă&#x2013;sterreich. â&#x20AC;&#x17E;In vielen Fällen wĂźrden FĂźhrungskräfte ein geringeres Gehalt bevorzugen, wenn dieses weniger komplex und beständig aufgebaut ist.â&#x20AC;&#x153; Auch das Warten auf die Auszahlung der Boni scheinen die

Manager leid zu sein: â&#x20AC;&#x17E;Die Mehrheit der Manager bewertet einen Bonus um bis zur Hälfte geringer, wenn dieser später ausbezahlt wird.â&#x20AC;&#x153;

Demotivation inklusive Auch die Leistungsfähigkeit der Manager wßrde durch variable Gehälter eher negativ beeinflusst.

Kapp: â&#x20AC;&#x17E;Bislang ging man davon aus, dass hohe erfolgsabhängige VergĂźtungsbestandteile einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg des Unternehmens leisten und damit dem Wohle der Aktionäre dienen.

Diese Annahme wird allerdings von unserer Studie kritisch hinter-

fragt, denn offensichtlich kĂśnnen komplizierte Entlohnungssysteme eher demotivierend auf FĂźhrungskräfte wirken.â&#x20AC;&#x153; Deutlich mache die Studie jedenfalls, dass sich die FĂźhrungskräfte primär um die eigene Stellung in der Gehaltspyramide sorgen: Der GroĂ&#x;teil (51%) befand es wichtig, mehr als der Kollege in vergleichbarer Funktionen zu verdienen; nur 27% war es wichtig, generell mehr zu verdienen. â&#x20AC;&#x17E;Beinahe alle Beteiligten wĂźrden sich auch durch ein geringeres Gehalt motiviert fĂźhlen, wenn dieses hĂśher als das durchschnittliche Gehalt im Unternehmen wäreâ&#x20AC;&#x153;, so Kapp abschlieĂ&#x;end.

Aline Kapp, PwC: â&#x20AC;&#x17E;Manager wollen keine schwankende und komplexe Entlohung.â&#x20AC;&#x153;

Demner, Merlicek & Bergmann

Wien. Die Entlohnung von Managern bleibt ein Dauerbrenner: In Deutschland denkt man angesichts von Jahresgehältern wie etwa den 17,5 Mio. â&#x201A;Ź von VW-Chef Martin Winterkorn laut Ăźber eine Deckelung der Spitzengehälter nach. In Frankreich kĂźndigt Präsident Francois Hollande an, dass niemand, der fĂźr den Staat arbeitet, kĂźnftig ein siebenstelliges Jahresgehalt mit nach Hause nehmen soll.

In Ă&#x2013;sterreich ist die Diskussion Ăźber Gehaltsobergrenzen wieder etwas eingeschlafen. Daran hat auch die VerĂśffentlichung der Managementgehälterstatistik durch das Wirtschaftsforum fĂźr FĂźhrungskräfte (WdF) nichts geändert.

Derzufolge haben FĂźhrungskräfte der ersten Ebene 2011 im Schnitt 192.000 â&#x201A;Ź â&#x20AC;&#x201C; das FĂźnffache eines Ăśsterreichischen Durchschnittbruttogehalts von 39.000 â&#x201A;Ź â&#x20AC;&#x201C; verdient.

Augenscheinlich wird bei den WdFZahlen, dass mittlerweile 69% der

Š PwC

In erster Linie wollen Manager vorhersehbare Gehaltsauszahlungen, die hĂśher als jene der Kollegen sind.

NatĂźrliche Energie fĂźr morgen.

Staatsdruckerei 42 Mio. â&#x201A;Ź

Stabiles Ergebnis Wien. Die bĂśrsenotierte Ă&#x2013;sterreichische Staatsdruckerei erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2011/12 (per 31. März) bei gestiegenen Umsatz ein nahezu stabiles Ergebnis.

Der Umsatz legte von 38,77 auf 41,98 Mio. â&#x201A;Ź zu, wobei der Exportanteil von 13 auf 20,8% gesteigert wurde. Das Betriebsergebnis (EBIT) gab leicht von 7,68 auf 7,07 Mio. â&#x201A;Ź nach, der JahresĂźberschuss blieb mit 5,12 Mio. â&#x201A;Ź nahezu konstant â&#x20AC;&#x201C; wie auch die Mitarbeiterzahl von 148 Personen. Im Gegensatz um Vorjahr soll heuer eine Dividende ausbezahlt werden (35 ct je Aktie). â&#x20AC;&#x17E;Wir freuen uns Ăźber eines der erfolgreichsten Geschäftsjahre in der mehr als 200-jährigen Geschichte des Hausesâ&#x20AC;&#x153;, betonte Vorstandsvorsitzender Robert Schächter in einer Aussendung.

Im Gespräch Sonja Zwazl

Talk im Forum

Wien. Wie es war, sich in den 60ern als Frau selbstständig zu machen, warum die Jugend gefĂśrdert werden muss und warum auch Frauen netzwerken sollten, erzählt die Präsidentin der WKNĂ&#x2013;, Sonja Zwazl, am 26. Juni ab 19:30 Uhr im Wiener Novomatic Forum.

Der ReinerlĂśs der von den Soroptimisten International ausgerichteten Veranstaltung kommt dem Projekt â&#x20AC;&#x17E;Walk the Worldâ&#x20AC;&#x153; zugute. Kartenbestellung bei: s.unterweger@comunicative.net

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WKNĂ&#x2013;-Präsidentin Sonja Zwazl ist am 26.6. bei den Soroptimisten in Wien.

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the opinion

6 – medianet

Zur JP Morgan Challenge erwartete Frankfurt am Donnerstag fast 70.000 Teilnehmer – JP Morgan-Banker, deren Mitarbeiter und Vertreter diverser Institutionen rannten für den guten Zweck quer durch die Frankfurter City. Der Erlös des 5,6 km langen Laufs kommt behinderten Sportlern zugute.

247.000 € sind diesmal zusammengekommen, ein „neuer Rekord in der Historie des Firmenevents“. Wir rechnen nach: Mindestens zwei Mrd. US-Dollar hat Amerikas größtes Kredit-institut zuletzt bei Zockereien in den Sand gesetzt. Das entspricht dem Gegenwert von etwa 8.000 Firmenläufen. Der Chef der US-Großbank, Jamie Dimon, hatte sich vor dem Bankenausschuss des USSenats verteidigt: Es sei ein „isoliertes Ereignis“ gewesen – „wir werden Geld unserer Aktionäre verlieren und das tut uns leid“. Am Ende könnten es bis zu fünf Mrd. Dollar werden, schrieb das Wall Street Journal. Dementi von JP Morgan gab es dazu keines. Also: 20.000 wohltätige Firmenläufe. Sollte Herr ­ Dimon seine miese Geschäftsgebarung auf diese Art und Weise abdienen ­

m a ke r S n e t w o r k

medianet Leitartikel

Charity-Läufe und Nazi-Tweets JP Morgan hat Geld im Gegenwert von 112.000 wohltätig abgespulten Kilometern verzockt – und die Schweden schockieren Europa per Mikro-Blogging. sabine bretschneider

– also strafweise Charityläufe in einer Gesamtlänge von 112.000 km absolvieren – dann sei ihm verziehen.

Themenwechsel: Am Mittwoch konnten wir lesen, dass eine Schwedin aus Latikberg („All people there are relatives and they all own tractors“) – „Sonja“ twittert über den offiziellen Twit-

ter-Account des Landes – mit „zweifelhaften Aussagen antisemitischen Charakters“ Schande über ihr Land bringe. Zum Thema Juden etwa fragt sie naiv nach den Hintergründen der Jagd auf ebendiese, warum nämlich die Juden als Rasse verdammt worden seien, wo es sich doch um eine Religion

Freitag, 15. Juni 2012

handle, und dass selbst die Nazis ihnen Sterne an die Kleider heften mussten, um sie von den „deutschen“ Mitbürgern unterscheiden zu können.

Was die öffentliche Erregung über das Getwittere belegt, ist nicht etwa unsere Sensibilisierung, sondern, dass wir mit dem Thema ‚Nationalsozialismus‘ und dessen Aufarbeitung immer noch nicht umgehen können. Das Schlimmste, was passieren kann, ist, über diese dunkle Episode unserer Geschichte gar nicht zu sprechen, weil es einen gesellschaftlichen Konsens gibt, Reizwörter wie eben ‚Juden‘ erst gar nicht in den Mund zu nehmen. Martin Graf darf zum Nationalratspräsidenten gewählt werden, aber eine twitternde Schwedin macht sich der Wiederbetätigung schuldig?

Bilden Sie sich Ihre eigene Meinung: ­ http://curatorsofsweden.com/archive/

mail to s.bretschneider @medianet.at

Gastkommentar Ein Sektor im stetigen Wandel

Intelligenz, ­behaupten die Intelligenten, ist die Fähigkeit, sich der Situation anzupassen.

Wenn du ein Buch verkehrt in die Hand ­genommen hast, lerne, ­ es verkehrt zu lesen. www.zitate . at

© CSC Austria/APA/Preiss

heute im business weekend

„In jenem knappen Viertel der Unternehmen, die eine MobilityStrategie verfolgen, dürfte diese ein gut gehütetes Geheimnis der Geschäftsführung sein.“

© medianet

Chri stoph Götz e , C SC Austria , s . 2 2

„Im internationalen Vergleich sind die Immobilienpreise in Wien immer noch niedrig. Eine Immobilienblase sehe ich daher nicht.“ R e s ag- Gesc häf tsf ü h r e r Stefan Linder , s. 4 2

Direktmarketing gestern-heute-morgen

Medieninhaber: medianet Verlag AG 1110 Wien, Geiselbergstraße 15 http://www.medianet.at Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 abo@medianet.at | DW 2100 Anzeigen-Hotline Tel.: DW 2225 office@medianet.at | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion fotored@medianet.at

Seit 30 Jahren bin ich nun Direkt-Marketer aus Leidenschaft. Weil wir damit unmittelbare Reaktionen generieren – Kaufakte und gewünschtes Verhalten in fest umrissenen Zielgruppen. Das Know-how, wie ein gewünschtes Verhalten am besten erzielt wird, entstand aus unzähligen Tests. Jedes Wort zählt. Wie im persönlichen Gespräch. Der Empfänger steht im Mittelpunkt, erst dann das Angebot des Senders. Involvement „Das ‚Wie‘ bleibt vor Information ist entscheidend.

Das Dialogmarketing hat sich in den letzten 15 Jahren auch im digitalen stark gewandelt. Erstens, vom Umwerben zurück zum Bewerben: Nachdem die Erfolge des Direktmarketings ­Umfeld wichtiger offensichtlich waren, verkam die Qualität der individuellen Ansprache schnell wieder zu (Massen-)Werbung als das ‚Was‘.“ im Kuvert. Zweitens, vom Offline in den Online-Bereich, mit wachsender digitaler Penetration: Vielfach wurden PKP BBDO-Geschäftsführer Budgets für postalische Mailings gekürzt bzw. rigide Fred Koblinger Stückkosten-Vorgaben gemacht, die den kreativen Spielraum eingrenzen und damit oft auch den Erfolg massiv beeinflussen. Andererseits wurde online zwar massiv aufgewertet – nicht zuletzt aufgrund der niedrigen Kosten pro Kontakt, aber nicht immer in der nötigen Qualität. Hier mischen viele Player mit, denen die Erfahrung und das Wissen über direkte Kommunikation fehlt – egal ob auf Agentur- oder Kundenseite. ­ Vor allem dort ist das Know-how in der digitalen Ökosphäre noch unterentwickelt.

Vorstand: Markus Bauer Herausgeber: Chris Radda, Paul Leitenmüller, Germanos Athanasiadis Verlagsleitung: Paul Leitenmüller Chefredaktion: Chris Radda

Abo, Zustellungs- und Adress­änderungswünsche:

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tel. 01/919 20-2100 medianet prime news & market watch (primenews@medianet.at) Chefredakteurin: Sabine Bretschneider (sb – DW 2173) Redaktion: Alexandra Binder (ab), Sylvia ­Tomek (st) medianet marketing & media (medien@medianet.at) Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej – DW 2175/Medien) Redaktion: Jürgen Hofer (hof – DW 2171) medianet retail (retail@medianet.at) Stv. Chefredakteur: Christian Novacek (nov – DW 2161) Redaktion: Jutta Maucher (jm), Natalie Ober­hollenzer (no – DW 2228) medianet specials & careernetwork (specials@medianet.at) Stv. Chefredakteur: Jan Weinrich (jawe – DW 2163) Chef vom Dienst: ­Rudolf Grüner (rg – DW 2176) medianet financenet & real:estate (financenet@medianet.at) Chefredakteure: Chris Radda, Gerald Stefan (gst) Chefin vom Dienst: Linda Kappel (lk) Ständige Mitarbeiter: Fritz Haslinger (fh), Kurt ­Sattlegger (ks), Thomas Hohenberger (th) medianet technology & industrial technology (technology@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitende Redakteure: Chris Haderer (hc), Britta Biron (bb) medianet destination & destination austria (destination@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Georg Biron (gb) medianet automotive business (automotive@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Jürgen Zacharias (jz) medianet health economy (healtheconomy@medianet.at) Chefredakteur: Martin Rümmele (rm)

Treiber des Dialogs sind die Sozialen Netzwerke Digitales Dialogmarketing ist wesentlich komplexer, denn als Dialoginitiator kann ich den Prozess nur bedingt steuern und beeinflussen. Der digitale Dialog ist ein pluraler Dialog zwischen Anbieter und Kunden und in weitere Folge in dessen Freundeskreis und darüber hinaus. Empfehlungsmarketing wird enorm wichtig. Die Entwicklung in diesem Bereich ist unheimlich schnell und erfordert eine intensive und permanente Auseinandersetzung mit dem Thema. Dafür braucht es Spezialisten in der Onlinekommunikation mit der Erfahrung und dem Know-how der interaktiven Kommunikation. Und, da sich alles um Marken-Beziehungen dreht, ist das Wissen um Markenführung zusätzlich vonnöten – eine seltene Spezies von Menschen, die mit Aufkommen der Sozialen Netzwerke noch wichtiger wird.

Die wirklichen Treiber des Dialogs sind nun die Sozialen Netzwerke. Davon reden alle, nur wenige haben aber Erfahrungen über den Einfluss auf Marken-Beziehungen. Die einzige Innovation in der Kommunikation ist die Technologie. Die Entwicklung sozialer Beziehungen scheint damit einfacher und für Auftraggeber billiger. Ob damit auch nachhaltige Markenbeziehungen entstehen, wird sich zeigen.

Egal über welche Kanäle wir mit Konsumenten direkt kommunizieren, die emotionale kreative Qualität bleibt auch in Zukunft der Erfolgsfaktor. Das Wie bleibt auch im digitalen Umfeld wichtiger als das Was. Die zunehmende Komplexität braucht Agenturen mit exzellenten Beratern im Beziehungsmanagement zwischen Marken und Konsumenten. Und sensible Kreative, die es verstehen, den Konsumenten über nutzenstiftenden oder unterhaltsamen Content zu involvieren.

© Schipper

zitat des ta g es Wieslaw Brudzinski polnischer Satiriker

IMPRESSUM

Foto­redakteur: Jürgen Kretten Lektorat: ­ Christoph Strolz ­ Grafisches Konzept: Verena Govoni Grafik/ Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Litho­grafie: Beate Schmid, Berat Qelaj Anzeigenleitung: Oliver ­Jonke, Richard Mauerlechner Anzeigenproduktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Media­print Zeitungs­ druckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post. at & „>redmail Logistik & Zustell­service GMBH, Service-Hotline: 795 00-60, service­center-wien@ redmail.at“ Erscheinungs­weise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erschei­nungsort: Wien Einzel­preis: 2,50 € (Di); 3,50 ¤ (Fr) (inkl. Porto & 10% MwSt.) Abo: 250,– € (Di & Fr); 150,– € (Fr) (Jahr) Auslands-Abo: 390,– € (Di & Fr); 199,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungs­zeitraums bei 6-wöchi­ger Kündigungsfrist; es gelten unsere All­gemeinen Geschäfts­bedingungen; Gerichtsstand ist Wien. medianet special erscheint unter Verantwortung der Anzeigenredaktion; Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.

Alfred Koblinger ist Geschäftsführer Client­ service der PKP BBDO Werbeagentur; www.pkp-bbdo.at Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Medienbeobachtung Infos: www.clip.at • +43(0)1 503 25 35

medianet

inside your business. today.

freitag, 15. juni 2012 – 7

marketing & media © ÖBB

ÖBB Rail Ad prämiert zum zweiten Mal kreativste Werbung in sechs Kategorien Seite 9

© BuzzValue

Award

Web 2.0

„Night in White“

Einfluss von Dialog und Empfehlungen auf Absatz und Unternehmensimage Seite 7

Woman-Sommerfest im Palais Auersperg Seite 14 © Verlagsgruppe News/R. Ferrigato/R. Zach-Kiesling/R. Froese

„Als Netzwerkagentur haben wir klare Vorteile“

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Ihren Geschäftsbericht

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short

© medianet/Szene1/Christian Mikes

© APA/Herbert Neubauer

Michael Graf, Geschäftsführer RMS Austria, spricht über die Bedeutung der Beteiligung von sieben Sendern als Gesellschafter. In puncto Vermarktung sieht er ein Jahr des vorsichtigen Agierens; die Marktverschiebung zwischen Privaten und Öffentlich-rechtlichen werde sich am Werbemarkt noch stärker abbilden. Seite 10

Alexander Wrabetz jubelt über den Entscheid des Verwaltungsgerichtshofs, welcher das Verbot für Social MediaAktivitäten des ORF zumindest aufschob, und spricht von „wichtigem Etappenerfolg“.

Auch Thomas Prantner, zuständig für Online und neue Medien beim ORF, spricht von einem „Sieg der Vernunft“.

Fortschrittlich Der Franzose Christophe Cauvy (li.) ist neuer „European Head of Digital and Innovation“ bei JWT. Gemeinsam mit Jörg Spreitzer, Österreich-Chef der Netzwerkagentur, sprach er über Branchentrends und Kreativität.

Seite 8

medianet tv heute

Personalie Peter Schiefer übernimmt mit 1. August

© Draftfcb

Telekom: Kommunikationschef

© Markus Prantl

Draftfcb mit Sommerticket-Viralspot für die ÖBB. click+>www.medianet.at

Peter Schiefer freut sich auf seine Tätigkeit in einem „spannenden Umfeld“.

Wien. Der 34-jährige Peter Schiefer übernimmt ab diesem August die Leitung der Kommunikation von Telekom Austria Group und A1.

Schiefer wird für die konzernweite externe und interne Kommunikation des Unternehmens national wie international verantwortlich sein; der interimistisch agierende Alexander Kleedorfer bleibt dem Unternehmen erhalten. „Ich freue mich auf diese neue Aufgabe. Gemeinsam mit meinem neuen Team werde ich die kommunikative Zukunft dieses Leitbetriebs mitgestalten“, so Schiefer, der derzeit noch Pressesprecher der Industriellenvereinigung ist.

Das Ad-in-Motion Digital-Signage Netzwerk jetzt österreichweit vertreten.

Kooperation mit dem Branchenpartner Digital Display Media Group (ddmg) Wien. Nach erfolgreichen Verhandlungen mit dem Branchenkollegen Digital Display Media Group (ddmg) wurde eine zukunftsweisende Kooperation fixiert. Gemeinsam werden 2 österreichweite digital signage Produkte angeboten. Zum einen ein Mobilitätsnetz, das über 386 Bildschirme an 295 Standorten rund 790.000 Kontakten pro Tag an Bahnhöfen, Bussen sowie Tankstellen erreicht. Zum anderen ein Netz direkt am Point of Sale angeboten, das über digitale Werbeflächen an 225 Standorten rund 89.000 Kontakten pro Tag an Kassen in Tankstellen und im Elektrofachhandel, sowie in Einkaufszentren und Auslagen erreicht. Den Kunden stehen somit 2 sehr kontaktspezifische und einfach zu buchende Kombinationsprodukte zur Verfügung. “Durch die gute Zusammenarbeit mit unseren Branchenkollegen, ist es gelungen österreichweit Werbenetzwerke auf zu bauen.” (Philip Walther, Geschäftsführer AiM)

c ov e r

8 – medianet

Freitag, 15. Juni 2012

Werbebranche Der „European Head of Digital and Innovation“ bei JWT besuchte im Juni den Österreich-Chef der Netzwerkagentur

Kreativität schafft Innovation

Christophe Cauvy und Jörg Spreitzer über die JWT als Beratungsunternehmen und welche Vorteile Full-Service-Agenturen haben. verstanden, die einen fixen Prozentsatz des Werbebudgets bekommen, egal wie viel Arbeit dahintersteckt. Bei Projektarbeiten wird hingegen stundenmäßig verrechnet und diese Verrechnungsart schwappt jetzt auch auf die klassische Agenturarbeit über. Das macht die Sache am Ende für den Kunden transparenter und zwingt die Agenturen, ihre Kampagnen detaillierter zu planen. Wenn es allerdings in Richtung Consulting und Markenführung geht, dann ist sicher eine Provisionsverrechnung effektiver.

Fabian greiler

Wien. Im April wechselte Christophe Cauvy von der McCann Worldgroup zum Agenturnetzwerk JWT. Dort bekleidet er als „European Head of Digital and Innovation“ eine völlig neue Position. Vom 12. bis 13. Juni war der Franzose in Wien, wo er geschäftlich Jörg Spreitzer, CEO JWT Österreich, besuchte. Im medianet-Interview sprechen die beiden über aktuelle Entwicklungen und Trends in der Marketingbranche.

© Verlag Anton Pustet

Salzburg – Stadt zwischen Tradition und Moderne Kurt W. Leiningers ungewohnter Blick auf Salzburg ist kritisch und liebevoll zugleich.

Im Bild-Textband „Salzburg – Stadt zwischen Tradition und Moderne/City between Tradition and Progress“ stellt er die historische Stadt Salzburg im Zusammenspiel mit moderner Architektur und den Errungenschaften der Gegenwart vor. Dabei bedient sich Leininger einer Bildsprache, die nichts beschönigt, aber der Stadt den Glanz bewahrt, für den sie weltberühmt ist.

Das zweisprachige Buch ist für Besucher und Einheimische gleichermaßen.

Verlag Anton Pustet, 176 Seiten, 25 € ISBN: 978-3-7025-0642-1

medianet: In der Branche wird immer mehr von ‚360° Kommunikation‘ gesprochen. Können wirklich nur mehr Full-Service-Agenturen überleben, oder werden wir in Zukunft vermehrt spezialisierte Agenturen sehen?

Cauvy: Es wird immer beides geben. Für Kunden ist es natürlich ideal, nur einen Ansprechpartner

in der Agentur zu haben, der dann die Aufgaben intern an die entsprechenden Experten weiterleitet. Spezialisierte Agenturen haben wiederum den Vorteil, dass sie schnell auf eine Lücke am Markt reagieren und diese besetzen können.

Spreitzer: Wenn ich die Medien verfolge, wird immer zwischen den klassischen und den digitalen oder New Media-Agenturen unterschieden. Wenn man sich aber die Zahlen und das Verhalten der erfolgreichen ‚digitalen Agenturen‘ anschaut, dann zeigt sich, dass die oft schon 20 bis 25% ihrer Arbeit im offline-Bereich machen. Es hat da einfach eine Verschiebung gegeben: Klassische Agenturen übernehmen digitale Agenden und New Media-Agenturen machen klassische Werbung. Wer in Zukunft erfolgreich sein will, muss beide Seiten bedienen können, wobei es für diejenigen leichter ist, die Erfahrung im Umgang mit Marken haben.

medianet: Würden Sie jemanden aufnehmen, der nur die offlineoder nur die online-Seite des Marketings kennt – oder müssen neue Mitarbeiter auf alle Falle beide Welten kennen?

Cauvy: Ich würde definitiv niemanden einstellen, der nur Erfahrung im traditionellen Marketing hat und nicht willens ist, auch das digitale Werkzeug zu lernen. Rein digital ist dagegen kein Problem, wenn es sich um wirkliche Spezialisten etwa in der Datenanalyse handelt. Grundsätzlich sollten unsere Mitarbeiter aber Erfahrungen in beiden Welten haben.

Umgesetzt Heimwerker

Messe Werbeartikel

Award 59. Cannes Lions International Festival of Creativity

Wien. Obi bietet seit Kurzem allen Heimwerkern mit der neuentwickelten App „Obi Mobile“ ein noch umfassenderes Serviceprogramm für unterwegs. Realisiert wurde die Obi-App von straberger conversations.

Peter Rauch, GF straberger conversations, dazu: „Wir konnten im vergangenen Jahr mit dem sehr erfolgreichen mobilen System unsere Kompetenz beweisen. Dass wir uns im Pitch um die App gemeinsam mit Lucy Marx gegen vier Mitbewerber durchsetzen konnten, freut uns sehr und beweist, der eingeschlagene Weg ist der richtige!“

Wien. Erstmalig macht die Werbeartikel-Roadshow „Newsweek“ heuer auch in Wien Halt. Zu sehen sind: Produkte, Trends und Innovationen 2012 in der Werbemittelbranche. Etwa 100 namhafte Werbeartikellieferanten aus Österreich und Deutschland präsentieren die neuesten Produkte und werbewirksamsten Konzepte. Als einzige Veranstaltung der Branche, die in dieser Form stattfindet, führt die „Newsweek“ alle Marktteilnehmer – Lieferanten, Werbemittelberater und Endkunden – zusammen.

Die Messe bietet einen umfassenden Einblick in das breite Spektrum der dreidimensionalen Werbung sowie in aktuelle Trends und Innovationen im Bereich der Werbeartikelbranche. Als Gesprächspartner stehen zur Verfügung: Konrad Godec, Präsident des VÖW, Ralf Hinterleitner, Fritz Bauer (Vorstandsmitglieder des VÖW). www.werbemittelhaendler.at

führte Agenturen machen sicher gute Arbeit, aber als Netzwerkagentur haben wir klare Vorteile.

Gerade im digitalen Bereich gibt es sehr kreative Produkte und Innovationen, die in anderen Ländern entwickelt werden. Durch unsere neue Struktur innerhalb der JWT und durch Positionen wie sie Christophe Cauvy hat, wird diese Stärke in der Realität zum Vorteil für unsere Kunden. Wir sind da am Anfang einer modernen Entwicklung, die ausschließlich Netzwerkagenturen erfüllen können.

Eine App für Obi „Go for Gold“

Die Obi-App ist verfügbar: für iOS & Android im jeweiligen Store oder online: www. obi.at/app

messe-facts „Go for Gold“ Di. 19. Juni, 10 Uhr; Congress Center Wien, Messeplatz 1, 1021 Wien

medianet: Wie fördern Sie Kreativität innerhalb der JWT? Cauvy: Kreativität heißt ja nicht nur, Ideen für Kampagnen zu haben. Darum möchte ich noch vor Ende des Jahres europaweit einen Ideenwettbewerb bei JWT starten. Es geht dabei auch darum, als Agentur eine Botschaft zu vermitteln: ‚Erzählt uns von euren Ideen, wir hören zu‘.

medianet: Herr Spreitzer, Sie haben bereits erwähnt, dass Agenturen immer mehr projektbezogen arbeiten und bezahlt werden.

Warum gibt es diesen Trend, was sind da die Vorteile?

Spreitzer: Ich habe nie das System bei klassischen Agenturen

medianet berichtet live aus Cannes

© Mindshare; Cannes Lions

tipp des tages

Als JWT-Europachef für Digitales und Innovation besuchte Christophe Cauvy (re.) am 12. und 13. Juni Österreich-Chef Jörg Spreitzer.

© straberger conversations/Obi

medianet: Der Konkurrenzkampf um Kunden und Werbeetats wird immer härter. Wie sehr war JWT davon in Österreich betroffen?

Jörg Spreitzer: JWT ist schon seit vielen Jahren am österreichischen Markt etabliert. Wir haben sehr wenig Fluktuation und sind wirtschaftlich stabil. In Österreich ist mit Demner, Merlicek & Bergmann seit Ewigkeiten eine eigentümergeführte Agentur die Nummer eins.

Diese und andere eigentümerge-

medianet: ‚Consulting‘ ist ein gutes Stichwort. Sie wollen ja mit der JWT stärker das Beraterfeld beackern. Wie soll das genau aussehen und konkurriert man dann mit McKinsey, Roland Berger & Co.?

Cauvy: Die Managementberater sind unschlagbar, was den Umgang mit großen Datenmengen betrifft und sie können sicher kompetent ihren Kunden Empfehlungen für einen Strukturwandel oder eine neue Unternehmensstrategie geben. Sie können aber ihren Kunden keine neuen Ideen bieten, denn da fehlt ihnen die Kreativität. Das wiederum ist unsere Stärke, denn in keiner anderen Branche werden so viele Leute eben für das Ideenentwickeln bezahlt. Innovation entsteht durch Kreativität, und bei der Beratung geht es wirklich nicht mehr nur um Werbung, sondern um das Entwickeln neuer Ansätze, mit denen die Firmen Geld verdienen können.

© medianet/Szene1/Christian Mikes

medianet: Herr Cauvy, Sie sind seit rund zweieinhalb Monaten neu bei JWT. Welche Aufgaben übernehmen Sie konkret?

Christophe Cauvy: Grundsätzlich habe ich drei Verantwortungsbereiche. Erstens kümmere ich mich um eine bessere Struktur innerhalb der Agentur; dazu zählt die Förderung der Zusammenarbeit und der Kommunikation zwischen den einzelnen Agenturen. Zweitens halte ich Kontakt mit unseren Kunden, treibe die Geschäftsentwicklung voran und bin auch Ansprechpartner für die Presse oder referiere auf den diversen Konferenzen. Bei meinem dritten Aufgabenbereich geht es um das Vorantreiben von Innovationen, wie etwa die Entwicklung von Marketingplattformen, Video Games oder Software und Mobile Applications. Außerdem verantworte ich die Mergers & Acquisitions bei JWT.

Leo Grübl, Mindshare, berichtet für medianet live von den Werbefestspielen.

Cannes. Vom 17. bis 23. Juni versammelt sich zum bereits 59. Mal die internationale Crème de la Crème der Werbebranche beim Werbefestival in Cannes/Frankreich. medianet wird von den Oscars der Werbetreibenden sowohl in den Printausgaben als auch mit Updates und Eindrücken von vor Ort online unter „www.medianet. at“ und via Twitter berichten. Leo Grübl, Young Lions Media-Gewinner für Österreich und Mindshare

Digital Marketing, legt täglich seine etwas andere Sichtweise von den und rund um die Werbefestpiele Cannes dar.

Erstmals werden heuer auch „Löwen“ für die Kategorien „Mobile“ und „Branded Entertainment“ vergeben. Insgesamt gab es mit 34.301 Einreichungen aus 87 Ländern in 15 Kategorien einen neuen Rekord.

www.medianet.at www.twitter.com/medianet_at

www.mindshare.at

Freitag, 15. Juni 2012

fac t s & bac k gr o u n d s

medianet – 9

Award Die Gewinner werden am 27. September in einer Gala im ÖBB-Werk in Wien-Simmering vor der nationalen Werbebranche prämiert

Einreichen zum ÖBB Rail Ad

Heuer suchen die ÖBB wieder die kreativste Werbung des Landes für Zug, Bus und Bahn – Einreichfrist läuft bis zum 9. Juli.

Wien. Nach dem großen Erfolg der Premiere im letzten Jahr laden die ÖBB als größte österreichische Mobilitätsmarke die Werbewirtschaft wieder zum kreativen Markentransfer ein. Noch kann bis zum 9. Juli für den „ÖBB Rail Ad 2012“, der von den Firmen 3M und XL-Design unterstützt wird, eingereicht werden. Die Gewinner werden am 27. September in einem Gala-Abend im ÖBB-Werk in Wien-Simmering vor der nationalen Werbebranche prämiert. Ihnen winkt, neben den ÖBB Rail Ad-Trophäen, kostenlose Werbezeit auf Flächen der ÖBB im Wert von jeweils 10.000 €.

www.oebb-railad.at eingereicht werden.

Eine Expertenjury unter Leitung von Univ.Prof. Dieter Scharitzer, Department Marketing-Management der WU und Academic Director des Universitätslehrgangs für Werbung und Verkauf, bewertet die Einsendungen und kürt in Kombination mit einem Publikumsvoting die Sieger. „Der Erfolg des ersten Jahres gibt uns Recht, die führenden Kreativen des Landes wieder aufzufordern, ihre besten Ideen, aber auch die bereits realisierten Kampagnen im Bereich der Außenwerbung mit der ÖBB für diesen Wettbewerb zu

nominieren. Wie wir bei den bisherigen Einreichungen gesehen haben, nützt gute Werbung auch die Möglichkeiten des Werbemittels maximal aus, um den Fahrgast in den Erlebniswelten rund um die ÖBB zu erreichen und schafft dadurch noch mehr Aufmerksamkeit beim Betrachter“, so Scharitzer. „Mit den ÖBB-Werbeflächen ist alles möglich. Mit dem ‚ÖBB Rail AD‘ wollen wir auch dieses Jahr die Vielfalt der Werbeformen entlang Österreichs größtem Mobilitätsnetz sichtbar machen“, so Hanusch-Linser abschließend. Mehr Infos unter:

www.oebb-werbecenter.at

Der ÖBB Rail Ad 2012 presented by 3M und XLDesign wird in sechs Haupt­ kategorien vergeben.

facts

© ÖBB

Dinko FEjzuli

Der „ÖBB Rail Ad 2012“ wird in sechs Hauptkategorien vergeben. Bei den Hauptkategorien Zug, Bus und Bahnhof wird zwischen „Real“ und „Vision“ unterschieden. Einreichungen für die Kategorie „Real“ müssen bereits erfolgte Werbeauftritte auf ÖBB-Flächen sein. Einreichungen für die Kategorie „Vision“ sind konzipierte Kampagnen, welche jedoch noch nicht realisiert wurden. Bei den Hauptkategorien Dialog, Mediamix und Innovation können nur Projekte unter der Kategorie „Vision“ eingereicht werden. Bis zum 9.7. einreichen können alle werbetreibenden Unternehmen, Werbeagenturen und Mediaagenturen mit Sitz in Österreich.

Impactstarke Werbung „Werbung im öffentlichen Raum ist impactstark, unterhaltsam und schafft neue Überraschungsreize: Wer seine Botschaften inszenieren will, kommt an einer Beimischung der ÖBB-Werbeflächen in seinem Mediaplan nicht vorbei“, so Kristin Hanusch-Linser, Leiterin ÖBB-Konzernkommunikation, zum Rail Ad Award. „Wir hoffen wieder auf großes Interesse an unserem Wettbewerb und freuen uns über kreative und innovative Ideen“, ergänzt Manfred Oschounig, Geschäftsführer ÖBB CI&M Werbeagentur.

Vergeben wird der ÖBB Rail Ad 2012 in den Kategorien „Bahnhof“, „Zug“, „Bus“, „Dialog“, „Mediamix“ und „Innovation“. Bei den Hauptkategorien wird zwischen „Real“ und „Vision“ unterschieden. Die Kategorie „Real“ sind bereits erfolgte Werbeauftritte auf ÖBB-Flächen.

In der Kategorie „Vision“ werden konzipierte Kampagnen eingereicht, welche jedoch noch nicht realisiert wurden.

THAT’s

Experten und Publikum

© Sabine Hauswirth/ÖBB

Die Einreichfrist läuft noch: Bis zum 9. Juli können realisierte Umsetzung und Werbekonzepte auf Flächen der ÖBB auf der Website

Kristin Hanusch-Linser, Leiterin ÖBB-Konzernkommunikation.

ÖBB Die ÖBB-Werbung GmbH (vormals ÖBBWerbecenter) bietet alle Facetten moderner Außenwerbung – die Vermietung von Werbeträgern, die Durchführung von Produktion, Montage und Demontage sowie die Erarbeitung von individuellen Lösungen in der Außen- und Verkehrsmittelwerbung. Als werblicher Vermarkter sämtlicher Flächen der ÖBB bietet die ÖBB-Werbung eine breite Palette von Werbemöglichkeiten entlang der gesamten Mobilitätskette – von Bahnhof- über Verkehrsmittel- bis hin zur Onlinewerbung.

Die ÖBB-Werbung vermarktet österreichweit rund 18.000 Werbeflächen und zählt als exklusiver Vertrieb der Werbeflächen der ÖBB zu den größten heimischen Full-Service-Anbietern in der Out-of-home-Werbung.

ATV LIFE – DAS VORABENDMAGAZIN Hintergrund-Reports, Service, Lifestyle, Society. Volker Piesczek, Kerstin Ruhri und Andreas Moravec präsentieren täglich alle Themen, die Österreich bewegen. TäGLIcH LIVE uM 19.45 uHR

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Medien

10 â&#x20AC;&#x201C; medianet

Freitag, 15. Juni 2012

Vermarktung RMS-GF Graf pocht auf das duale Rundfunksystem; Reichweitenverschiebungen wßrden sich noch stärker am Werbemarkt abbilden

â&#x20AC;&#x17E;Es ist wie die Heirat nach einer langjährigen Partnerschaftâ&#x20AC;&#x153;

Man wachse aus eigener Kraft â&#x20AC;&#x201C; die kĂźrzlich erfolgte Beteiligung von sieben Privatsendern an der RMS sei ein weiteres Zeichen dafĂźr.

Wien. Ende Mai stiegen sieben Sender mit jeweils drei Prozent als Gesellschafter im Vermarktungsverbund RMS Austria ein. medianet hat den RMS-GeschäftsfĂźhrer Michael Graf Ăźber HintergrĂźnde der Beteiligung und kommende Herausforderungen in der Radiovermarktung interviewt. medianet: Seit wann gab es die Ă&#x153;berlegungen, die Sender als Gesellschafter ins Boot zu holen?

Michael Graf: Die Idee dazu gab es schon im Jahr 1998 bei der Grßndung der RMS Austria und dem Start der Privatradios. Damals wurde das insbesondere unter dem Zeitdruck hinten angestellt, zwischenzeitlich immer wieder angedacht und vor einem Jahr ist es eben konkret geworden. Die Idee war, die reichweitenstärksten Sender als Gesellschafter einzubinden und damit die gemeinsame Basis zu stärken und langfristige Perspektiven fßr die Vermarktungsgemeinschaft zu haben. medianet: Welchen Vorteil bringt dieser Schritt fßr die RMS bzw. fßr die Sender?

Graf: Das ist nicht nur auf sachlicher Ebene zu beantworten. Es ist wie wenn man nach langjähriger Partnerschaft heiratet: Es ändert sich nicht viel, aber es ist ein Bekenntnis zur Partnerschaft und zu deren Langfristigkeit. medianet: Gibt es kßnftig Bestrebungen, diese Beteiligungen weiter auszubauen?

Graf: Nein, das ist nicht angedacht.

Es ist aber eine Art Vorkaufsrecht geregelt, sollte der Hauptgesellschafter verkaufen wollen â&#x20AC;&#x201C; was jedoch Ăźberhaupt nicht im Raum steht.

medianet: Wird aus diesen Beteiligungen eine neue Interessensgemeinschaft entstehen, quasi ein â&#x20AC;&#x161;Radio-VĂ&#x2013;Pâ&#x20AC;&#x2DC; innerhalb des VĂ&#x2013;P? Graf: Nein, es ist nicht unsere Aufgabe, die Agenden des VĂ&#x2013;P wahrzunehmen. Der VĂ&#x2013;P erfĂźllt diese Aufgaben hervorragend, da braucht die RMS nicht mitzuwirken. An unserer Grundaufgabe wird sich durch die Beteiligungen nichts ­ändern.

Graf: Wir wĂźrden auch digitale terrestrische Angebote vermarkten kĂśnnen. Die Entscheidung, ob das auf den Markt kommt oder nicht, kommt aber nicht vom Vermarkter, sondern von den Sendern selbst. medianet: Mit welchen Herausforderungen sehen Sie sich als Radiovermarkter kĂźnftig konfrontiert?

Graf: Zu verkaufen! Das ist kein unwesentliches Thema fĂźr einen Vermarkter (lacht). Allgemein glaube ich, dass wir heuer ein sehr unterschiedliches Bild am Medienmarkt haben. Es wird ein Jahr des vorsichtigen Agierens. Die Vorbuchungssituation ist deutlich schlechter als gewohnt, aber die Buchungen generell sehr gut. Die Marktverschiebung, die zwischen Privaten und Ă&#x2013;ffentlich-rechtlichen am HĂśrermarkt stattfindet, wird sich auch am Werbemarkt abbilden.

â&#x20AC;&#x17E;Wenn man heute sagt, man mĂśchte morgen werben, hat man Ăźbermorgen die Wirkung.

Kurzfristigkeit ist eine Chance fĂźr das Radio.â&#x20AC;&#x153;

medianet: Da gibt es ja bisher noch eine Diskrepanz ...

Graf: Ja, und das ist unsere Aufgabe, das am Werbemarkt zu kapitalisieren, was am HĂśrermarkt stattfindet.

Michael graf

medianet: Es gab in der Vergangenheit gewisse Meinungsverschiedenheiten bzgl. anteiliger ErlĂśsausschĂźttung mit dem jetzigen Gesellschafter KroneHit. Sind diese aus der Welt geschafft?

Graf: Erstens war und ist KroneHit unser Partner und zweitens stand genau diese Partnerschaft immer im Vordergrund. Ich denke, dass alle Beteiligten einen guten Modus gefunden haben, mit der am Markt vorherrschenden Konkurrenzsituation umzugehen, ohne dass die Partnerschaft darunter leidet. medianet: Apropos Konkurrenz: Seitens des ORF gibt es immer wieder Bestrebungen, Lockerungen im ORF-Gesetz zu erreichen.

Die Privaten wollen fßr sie potenzielle Zukunftsmärkte wie etwa

Š RMS Austria

Dinko Fejzuli JĂźrgen Hofer

Michael Graf blickt in puncto Vermarktung der Privatradios positiv in die Zukunft.

die Vermarktung von TV-Theken nicht durch den ORF belegt haben; der ORF meint, durch ihn werden diese Ăźberhaupt erst entwickelt.

Wie steht die RMS dazu?

Graf: Wir brauchen den ORF nicht, um neue Märkte zu entwickeln.

AuĂ&#x;erdem wäre es im Sinne eines dualen Systems sehr kontraproduktiv, dem ORF zusätzliche Geschäftsfelder zu Ăźberlassen. Der VĂ&#x2013;P bezieht eine klare Position, was Sache der Privaten und was Sache des ORF ist â&#x20AC;&#x201C; und da werden wir zu 100 Prozent dahinterstehen. medianet: Und dem Marktpotenzial neuer Geschäftsfelder

stehen Sie generell wie gegenĂźber?

Graf: Das, was fĂźr uns unter â&#x20AC;&#x161;Zukunftspotenzialâ&#x20AC;&#x2DC; fällt, ist das Webradio: im Bereich des Streamings, Webangebote bestehender Radiomarken, die diverse Formate nur online betreiben, und eben Webradios, die nicht aus einer UKW-Marke entstanden sind. Das sind noch keine GrĂśĂ&#x;enordnungen, die jetzt schon relevant sind â&#x20AC;&#x201C; aber in einigen Jahren wird das immer wichtiger werden. medianet: Thema digitales Radio: Ist es tot oder kurz vor dem groĂ&#x;en Durchbruch?

medianet: Sehen auch Sie sich mit dem Faktor Kurzfristigkeit bei Buchungen konfrontiert?

Graf: Das meinte ich mit der angesprochenen Vorbuchungssituation: Es ist einen Quantensprung kurzfristiger geworden. Ich denke, dass Radio damit ganz gut umgehen kann, weil wir ein Medium sind, das sehr schnell funktioniert: sowohl von der Werbewirkung als auch von der Administration der Buchung. Wenn man heute sagt, man mĂśchte morgen werben, hat man Ăźbermorgen die Wirkung.

Es wäre dumm, sich ßber die Kurzfristigkeit zu beklagen: Genau das ist eine Chance fßr Radio, seine Stärken auszuspielen.

Langfassung: www.medianet.at

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Marketing & Agenturen

Freitag, 15. Juni 2012

medianet â&#x20AC;&#x201C; 11

Dialogmarketing Weg vom adressgetriebenen Dialog hin zu auf die Zielgruppe zugeschnittener LĂśsung

Spot Viralkampagne

Dialog so â&#x20AC;&#x17E;direkt und spitz wie nie zuvor mĂśglichâ&#x20AC;&#x153;

Draftfcb fĂźr Ă&#x2013;BB-Sommer

Schober Information Group-GF Vetrovsky-Brychta ßber Flexibilität, Kurzfristigkeit und Trends.

JĂźrgen Hofer

Š Draftfcb

Wien. â&#x20AC;&#x17E;Dialogmarketing ist wichtig wie nie zuvor und weit entfernt von â&#x20AC;&#x161;tot gesagtâ&#x20AC;&#x2DC;â&#x20AC;&#x153;, zeigt sich Alexandra Vetrovsky-Brychta von der Bedeutung ihrer Branche Ăźberzeugt. Als GeschäftsfĂźhrerin Ă&#x2013;sterreich der Schober Information Group, einem der grĂśĂ&#x;ten Anbieter von Adressmanagement im deutschsprachigen Raum, beliefert sie zahlreiche Kunden sowohl mit Know-how als auch mit umfas-

Mit pointierten Spots wollen die Ă&#x2013;BB und Draftfcb bei Kunden punkten.

â&#x20AC;&#x17E;Die einzelnen Disziplinen werden sich kĂźnftig untereinander mehr helfen, als dass A. Vetrovsky-Brychta

Š medianet

sie sich weh tun.â&#x20AC;&#x153; Alexandra Vetrovsky-Brychta, GF Ă&#x2013;sterreich Schober Information Group, will die vom Markt geforderte Flexibilität gewährleisten.

senden Kundenprofilen und weiĂ&#x; Ăźber aktuelle Trends Bescheid. â&#x20AC;&#x17E;Wir bewegen uns weg vom adressgetriebenen Dialogmarketing hin zu intelligenten, allumfassenden LĂśsungen in allen Disziplinenâ&#x20AC;&#x153;, so Vetrovsky-Brychta weiter.

Neben der vom Markt geforderten Flexibilität sei vor allem die Kurzfristigkeit sprunghaft angestiegen: â&#x20AC;&#x17E;Aktionen im Dialogmarketing werden zwar immer noch langfristig geplant, das finale Buchen passiert aber immer kurzfristiger.â&#x20AC;&#x153; Das mache die Betreuung ihrer Kunden noch intensiver: â&#x20AC;&#x17E;Wir sind von der Konzeption bis hin zur Nachaufbereitung der Daten begleitend bei unseren Kunden.â&#x20AC;&#x153; Dabei gehe es vorrangig immer stärker darum, den Endkonsumenten dort abzuholen und aktiv

anzusprechen, wo er die Information auch wirklich erhalten mĂśchte. â&#x20AC;&#x17E;Wie komme ich mit einer relevanten Message an die passende Zielgruppe? Das ist die zentrale Frageâ&#x20AC;&#x153;, so die klare Botschaft von Vetrovsky-Brychta. Unternehmen mĂźssten sich dabei Ăźberlegen: â&#x20AC;&#x17E;Was wollen sie an wen zu welchem Zeitpunkt kommunizieren und wie sehen diese Menschen Ăźberhaupt aus? Alle weiteren MaĂ&#x;nahmen ergeben sich aus dieser grundsätzlich strategischen Entscheidung von ganz allein.â&#x20AC;&#x153; Enorm wichtig sei dabei, dass sich Kunden, die ihre Daten bereitwillig zur VerfĂźgung stellen, auch Ansprache erwarten wĂźrden.

Gleichzeitig mĂźsse man laut Vetrovsky-Brychta der Gefahr der Ă&#x153;bersättigung stets aus dem Weg gehen.

Die Schober Information Group steht dabei nicht nur konzeptionell und in puncto Datenbereitstellung zur Seite, sondern bietet auch intelligente LĂśsungen an, mithilfe derer sich Informationen direkt in die CRM-Systeme der jeweiligen Unternehmen einspeisen lassen. â&#x20AC;&#x17E;Wir helfen unseren Kunden, die gewĂźnschten Informationen auch transparent zu machen und damit ein sinnvolles Agieren mit diesen Daten zu ermĂśglichen.â&#x20AC;&#x153;

Macht des Konsumenten Ein weiteres Faktum laut Vetrovsky-Brychta im Dialogmarketing: â&#x20AC;&#x17E;Der Konsument bekommt immer mehr Macht und Mitbestimmungsrecht, wie er mit Unternehmen kommunizieren mĂśchte. Das

kann man positiv fĂźr sich nutzen: Dialog mit Zielgruppen ist heutzutage so direkt und spitz wie nie zuvor mĂśglich.â&#x20AC;&#x153; Aktuellster Trend im Dialogmarketing sei wie auch in anderen Branchen Social Media. Dabei mĂźssen sich Unternehmen aber einer Sache bewusst sein: â&#x20AC;&#x17E;WofĂźr nutze ich den Kanal und wie binde ich ihn in die restliche Kommunikation ein? Ich muss aber auch wissen, wie die Kunden das Medium nutzenâ&#x20AC;&#x153;, verdeutlicht Vetrovsky-Brychta die notwendigen Ă&#x153;berlegungen.

Trotz der unterschiedlichen Gewichtungen einzelner Kanäle sieht sie keinen Konkurrenzkampf: â&#x20AC;&#x17E;Disziplinen werden sich untereinander mehr helfen, als dass sie sich weh tun.â&#x20AC;&#x153;

Wien. Auch heuer bieten die Ă&#x2013;BB ihren Kunden das Sommerticket an; beworben wird das Angebot mit Kurzspots in den Social Media-Kanälen sowie im Onlineund Mobilebereich. Unter dem Motto â&#x20AC;&#x17E;Spar dir deinen Sommerjobâ&#x20AC;&#x153; startet die Viralkampagne am 16. Juni. â&#x20AC;&#x17E;Die Sprache der Bilder ist auch bei den schrägsten Sommerjobs stärker als tausend Worte. Die Kampagne bricht ganz bewusst mit unserer klassischen Werbelinie: Kurze bilderstarke Stummfilme machen die Pointe zur Produktbotschaftâ&#x20AC;&#x153;, so Kristin Hanusch-Linser, Leiterin Ă&#x2013;BB-Konzernkommunikation. â&#x20AC;&#x17E;Die Sommerferien sind fĂźr SchĂźler das absolute Highlight. Es geht darum, SpaĂ&#x; zu haben â&#x20AC;&#x201C; wäre da nicht der lästige Sommerjob. Mit diesem Insight war uns klar, dass wir eine Kampagne brauchen, die genau das auf den Punkt bringt. Und es ist uns gelungen!â&#x20AC;&#x153;, so Draftfcb Managing Director Florian Zelmanovics-Perl.

Credits: Agentur Draftfcb Partners ECD Patrik Partl CD Nicolas Frey Text Lena Sallmayer, Armin Winkler Grafik Simon Hagleitner, Doris Lehmann Beratung Claudia Schwab, Johanna Cigler Online Beratung Andrea Steidl Online Grafik Christoph Schlossnikel Filmproduktion Close Up Regie Nikolaus Sauer Tonstudio Steinhof

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Social Media

12 – medianet

Freitag, 15. Juni 2012

Kommentar Von Landluft, Legosteinen und anderen Sozialen Netzwerken …

Frischer Wind im Mitmach-Web … und warum Facebook immer noch der Vorreiter am Social Media-Markt ist.

Wien. Das Jahr 2012 verlief für Facebook – das größte Soziale Netzwerk weltweit – bisher nicht gerade prickelnd: Der verpatzte Börsengang am 18. Mai und das Abstimmungsdebakel rund um die Einführung neuer Datenverwendungsrichtlinien vor wenigen Tagen kratzten gewaltig am Image des Zuckerberg-Imperiums. Der US-Finanzexperte Erick Jackson sieht allerdings, vor allem aufgrund der fehlenden Strategie für den mobilen Markt, schwarz für den derzeitigen Social NetworksMarktführer und glaubt, dass Facebook in spätestens zehn Jahren von der Bildfläche verschwunden und bedeutungslos sein wird.

Fans: der Facebook-Faktor Obwohl Facebook von den Usern immer wieder heftige Kritik erntet, ist eine Massenflucht der fast

© panthermedia.net/Werner Heiber

Nina Bazza

Facebook konkurrieren, denn man kann sich bei So.cl sogar mit seinem Facebook-Account einloggen.

Nach einer monatelangen Pause plant das dezentral organisierte Soziale Netzwerk „Diaspora“ noch in diesem Sommer einen Neustart und will mit Unabhängigkeit und Anti-Kommerz bei den Usern punkten. Ob ein Social Network mit diesem Grundgedanken überleben kann, wird sich zeigen.

Frischen Wind in die Social Media-Welt bringen definitiv die Special Interest Social Networks.

Alternativen in Nischenform

Facebook bleibt Platzhirsch. Networks wie „Wir Bauern online“ haben lokale Chance.

­e ine Milliarde zählenden Mitglieder momentan schier undenkbar. Schließlich wurde bis dato noch kein neues Soziales Netzwerk gelauncht, welches tatsächlich eine vergleichbare Alternative zu ­ Facebook darstellt. Darüber hinaus empfinden die meisten User das Betreuen ihres Profils auf zwei ähnlichen Online-Plattformen als mühsam und sinnlos.

Google versuchte mit seinem Social Network Google+, Facebook die Stirn zu bieten – allerdings vergebens.

Trotz der Implementierung interessanter Features, wie den Circles

oder Hangouts, und einer Vielzahl von Mitgliedern wächst die Zahl der aktiven Google+ User nur sehr schleppend. Aus der MicrosoftSchmiede stammt die neue OnlinePlattform „So.cl“, die vor Kurzem an den Start ging. Das Layout von So.cl erinnert zwar stark an Google+, das Microsoft-Netzwerk versucht sich jedoch als eine Art Lernplattform für Studierende zu etablieren, die vor allem den multimedialen Informationsaustausch erleichtern soll.

Die integrierte Suchmaschine „Bing“ bildet den Kern des Social Networks.

Microsoft will mit seiner neuen Plattform nicht mit dem Partner

Anstatt die Massen ansprechen zu wollen, konzentrieren sich diese Online-Plattformen auf bestimmte Communitys. Bei „ReBrick“ beispielsweise haben alle Fans der bunten Lego-Steine die Möglichkeit, sich auszutauschen, Freundschaften zu schließen oder ihre Lego-Kunstwerke zu präsentieren.

Das brandneue österreichische Online-Netzwerk „Wir Bauern online“ hat sich wiederum zum Ziel gesetzt, Landwirte untereinander besser zu vernetzen und seinen Mitgliedern einen Raum für fachlichen Austausch zu bieten. Eine weitere Austro-Plattform nennt sich „Sankt Onlein“. Dieses regionale Netzwerk will sich mit einer Kombination von drei verschiedenen Angeboten hervorheben; die „Buam“ und „Madln“ können die Plattform zur Pflege von

Freundschaften nutzen und nebenbei die digitale Zeitung „Onleiner“ nicht nur lesen, sondern auch mitgestalten. Für Unternehmen, Vereine oder Fanclubs ist vor allem der regionale Markplatz von Sankt Onlein interessant. Bis Ende des Jahres will Sankt Onlein mit seinem innovativen Konzept mindestens 100.000 Internetnutzer ködern.

Ein Gigant, viele Zwerge Wie man sieht, gibt es neben dem übermächtigen Platzhirsch Facebook noch genug virtuellen Raum für individuelle Interessensgruppen und weitere Social Networks. Bevorzugt hält man sich im World Wide Web aber meist dort auf, wo die eigenen Freunde sind, und derzeit sind Menschen aus aller Welt in allen Altersgruppen auf Facebook zu finden: Vom Onkel, der in New Orleans lebt, bis zur besten Freundin aus der Schulzeit.

Dies wird voraussichtlich auch in Zukunft so bleiben. Nicht zu unterschätzen ist außerdem die große Reichweite, die Facebook sowohl internationalen als auch regionalen Unternehmen bietet – und zwar weltweit. Und genau diese unglaublich enorme Reichweite lässt letztlich vor allem Unternehmerherzen höher schlagen.

Nina Bazza ist Social-Media­Managerin bei Modern Mind Marketing. http://www.mhoch3.at

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medi e n

Freitag, 15. Juni 2012

medianet – 13

Ob groß oder klein Die Größe des Unternehmens spiele bei den Social Media- und Web 2.0-Aktivitäten keine Rolle

Die Macht des 2.0-Gesprächs Wien. Dass Social Media und das Web 2.0 für Unternehmen immer relevanter werden, ist ein offenes Geheimnis, auch wenn sie oft noch immer nicht für wichtig genug erachtet werden und zahlreiche Fehler gemacht werden. „Viele Unternehmen haben leider noch nicht erkannt, wie viel Potenzial, aber auch Gefahr in Social Media Kanälen steckt“, so Markus Zimmer, Inhaber und GF des Marktforschungsunternehmens BuzzValue.

„Viele Unternehmen haben leider noch

sert werden. Positiv wird dabei vor allem die Möglichkeit, mit bestehenden wie auch potenziellen Kunden unmittelbar in Kontakt zu treten, bewertet.

Wichtigste Quelle für Kundenkommunikation und -interaktion sei Facebook, so Zimmer. Dennoch spiele vor allem in Österreich der Meinungsaustausch in Foren eine bedeutende Rolle; eine umfassende Umfeldanalyse ist dabei besonders wichtig. „Oft sind Foren relevant, die nicht zwangsläufig mit dem Thema per se zu tun haben“, so Zimmer; „für ein Versicherungsunternehmen können zum Beispiel auch Foren über Pferde interessant

sein, da hier oft Themen über Versicherungen diskutiert werden.“ Empfehlungen, die hier von Usern ausgesprochen werden, hätten einen großen Einfluss auf die Kaufentscheidungen.

Die Größe des Unternehmens spiele bei den Social Media- und Web 2.0-Aktivitäten keine Rolle.

Selbst bei kleinen Unternehmen sollen klar definierte Kommunikationsziele zu einem guten Erfolg führen können. Essenziell für den Erfolg ist Zimmer zufolge allerdings eine gute Situationsanalyse.

Neben der Analyse der aktuellen Online-Kommunikation über das Unternehmen oder dessen Produkte

steht auch der direkte Vergleich des Kommunikationsumfangs der Mitbewerber im Vordergrund. „Wir schauen uns auch ganz genau an, welche Themen diskutiert werden: Wird hauptsächlich über bestimmte Produkte, über Preise, den Service oder das Unternehmen im Allgemeinen geschrieben? Wer sind die Meinungsführer?“, sagt der Geschäftsführer. Dabei sollen sich aktuelle Stimmungs- und Meinungsbilder im Social Web ablesen lassen. Erst nach dieser qualitativen Analyse sei eine angemessene Kommunikation im Web 2.0 sinnvoll, so Zimmer. (cw)

www.buzzvalue.at

nicht erkannt, wie viel Potenzial, aber auch Gefahr in Social Media Kanälen steckt.“ Markus Zimmer, gf buzzvalue

Denn: „Der Austausch von Meinungen, Kritik und Empfehlungen im Web 2.0 kann jedoch den Absatz, die Kundenmeinung und das Image eines Unternehmens deutlich beeinflussen.“ Zimmer, der sich mit seinem Unternehmen auf Research und Beratung im Bereich Social Web und Web 2.0 spezialisiert hat, zählt unter anderem Größen wie Ikea, Martini, Verbund, Uniqua, ÖBB und die Kronen Zeitung zu seinen Kunden. „Wir sind keine Social Media Agentur, sondern Marktforscher“, betont Zimmer. Von der immer größer werdenden Relevanz der „richtigen“ Online-Kommunikation zeigt er sich überzeugt. Mit einem gelungenen Auftritt könne ein besseres Verständnis für firmeneigene Anliegen, mehr Vertrauen geschaffen und das eigene Image verbes-

Etat communication matters

Für WGKK

© communications matters

Wien. Die PR-Agentur communication matters ist seit diesem April für das Projekt „Richtig Essen von Anfang an! – Wien“ im Einsatz.

Unter der Federführung der Teamleiterin Dagmar Hemmer und gemeinsam mit der Ernährungswissenschafterin und Genussexpertin Hanni Rützler gewann die Agentur eine Ausschreibung der Wiener Gebietskrankenkasse. Ziel des Projekts ist es, Schwangere sowie Familien mit Babys mit dem Thema ausgewogenes Essen und Trinken vertraut zu machen. (red)

ÖBB RAIL AD 2012 Der Kreativ-Werbepreis der ÖBB In den Kategorien Bahnhof, Zug, Bus, Dialog, Mediamix und Innovation wird das beste Projekt in Real und Vision gekürt.

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Eine Expertenjury und ein Online-Voting ermitteln die Sieger.

Alle Informationen auf oebb-railad.at

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Unter der Federführung der Teamleiterin Dagmar Hemmer WGKK-Etat geholt.

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© BuzzValue

Austausch von Meinungen, Kritik & Empfehlungen im Web 2.0 beeinflussen Absatz, Kundenmeinung & Unternehmensimage.

BuzzValue-GF M. Zimmer: „Sind Marktforscher, keine Social Media Agentur“.

B i z-ta l k C LA S S IC

14 – medianet

Freitag, 15. Juni 2012

Auszeichnung Glamour & Party

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Berichterstattung über Menschen mit Behinderung

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Zeitschrift feierte und präsentierte neues Magazin

Women Night

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ÖZIV Medienpreis Ausgezeichnet Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung wurde am 31. Mai der ÖZIV Medienpreis 2011 für herausragende Berichterstattung über Menschen mit Behinderungen im Arbeitsleben bzw.in der Wirtschaft verliehen.

Preisträger ist Michael Gams für seinen Radio FRO-Beitrag „Die Freiheit zu lernen“. Darin zeichnet der Journalist ein einfühlsames Portrait über das Institut „Integriert Studieren“ an der Johannes Kepler Universität Linz. Anlass dafür lieferte das 20-jährige Bestehen des Instituts, das aus der Fragestellung, wie man behinderten Studierenden den Zugang zu Lehrmaterialien, Prüfungen und dem universitären Leben insgesamt leichter gestalten könnte, gegründet wurde. Eine ehrende Anerkennung ging an Christoph Dirnbacher und Sandra Knapp für den Beitrag „Kündigungsschutz neu“, der im ORF in der Ö1-Sendung „Journal Panorama“ gesendet wurde. „Beide Beiträge zeichnen sich durch ihren hohen Rechercheaufwand und die punktgenaue Darstellung der Situation von Menschen mit Behinderungen aus“, würdigt Fred Turnheim, Präsident des ÖJC und Juryvorsitzender, die beiden Reportagen.

In der Kategorie „Print“ erachtete die Jury keinen Beitrag als auszeichnungswürdig.

Im Oktober startet der neue „Gerade in dem Jahr, in dem es „Health Communication“-Lehrmassive Änderung beim Küngang der Uni Wien. Ein Infodigungsschutz von Menschen abend dazu findet am 25. Juni, mit Behinderungen gegeben 18 Uhr, im Postgraduate Center, hat, ist das verwunderlich“, so Campus Lounge, statt. ÖZIV-Präsident Klaus Voget.

(fg)

Gefeiert wurde ganz in Weiß.

Gabriele Kindl und Gabor Rose, GF Jones.

Frauenpower Am 6. Juni feierte das österreichische Frauenmagazin Woman seine glamouröse „Night in White“ im Wiener Palais Auersperg. Chefredakteurin Euke Frank und Geschäftsbereichsleiterin Gabriele Kindl luden Prominente und Freunde der Verlagsgruppe News zum traditionellen Sommerfest des Magazins.

Präsentiert wurde dabei auch eine Neuheit: Ab 5. Oktober erscheint mit Woman Wedding das erste heimische Hochglanz-Hochzeitsmagazin. Die deutsche Sängerin Kim Sanders und der Soul-Sänger Mic Donet beeindruckten mit ihrer Bühnenpräsenz. Unter den Gästen: Grünen-Chefin Eva Glawischnig, Heute-Herausgeberin Eva Dichand, „Möwe“-Initiatorin Martina Fasslabend, Designer Thomas Kirchgrabner, ORF-Lady Sissy Mayerhoffer, Designerin Anelia Peschev, ORF-Moderatorin Hannelore Veit, Schauspielerin Claudia Kottal, die Dancing Stars Vadim Garbuzov und Kathrin Menzinger, die Ex-Missen Christine Reiler und Tanja Duhovich, Schwimmerin Fabienne Nadarajah und die Direktorin des Jüdischen Museums, Danielle Spera. (fg) Information & Invitations gerne an: biztalk@medianet.at

Gastkommentar Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden

anno dazumal

Heute ist morgen … ... und gestern ist einfach nur gestern Eine Global Conference von Mindshare nach San Francisco in das „neue“ Silicon Valley bestätigt wieder einmal den dänischen Philosophen Soren Kierkegaard: Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden. Die Technologie-Unternehmen, die unsere virtuellen Sozialkontakte übernommen haben und unser soziales Leben steuern und unterstützen, werden nun als Marketing-Unternehmen präsentiert. Ursprünglich jedoch sind die heute so hochgelobten Ideen aus dem Kontaktwunsch von Studenten oder aus dem Bedürfnis nach sofortiger Beantwortung von Suchanfragen entstanden.

Daraus wurde nun ein Geschäftsmodell – mit Werbung, mit ZielgruppenErreichung, mit Reichweiten und mit Kundenbindung. In der Finanzwirtschaft versuchte man mit dem Börsegang von Facebook soeben Geld zu drucken und die Idee zu valorisieren. In der Realwirtschaft sind die modernen Technologieunternehmen unter den zehn profitabelsten Unternehmen der Welt. Was macht der moderne Mediastratege daraus? Der denkt bereits an morgen. Es geht um die Reichweitenforschung. Dass es geht, haben die USA bewiesen in Zusammenarbeit mit der dortigen TV-Reichweiten-Erhebung Nielsen. Österreich ist im Bezug auf Online-Reichweiten bereits sehr weit. Ob wir in Zeiten von Smart-TV – Fernsehen, Online, Print und Hörfunk wachsen zusammen – auch bald mit integrierten Reichweiten rechnen dürfen?

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

präsentiert von

Martina Kuso Wiener Stadthalle

© adsandbrands

Friederike ­MüllerWern­hart, Geschäfts­ führerin MindShare

Karriere

Garantol Wer Eier konservieren und frisch halten wollte, war bei Garantol immer schon gut aufgehoben.

Anzeigentext: „Garantol – Eier-Konservierungs-Mittel Garantol · erhält die Eier ein Jahr und länger frisch, wie von der Henne. Garantol-Eier werden anders konservierten Eiern vorgezogen und sind für alle Zwecke zu verwenden. Verfahren sauber und zuverlässig.“ Anzeige vom: 14.4.1912.

Verstärkung Martina Kuso wird ab Anfang Juni die Geschäftsführung unterstützen und das Marketingteam der Wiener Stadthalle verstärken.

Davor war die 41-Jährige im Wien Museum als Marketingleiterin tätig. © Wiener Stadthalle/ Bildagentur Zolles

2

1. Ekkehard Veser (CFO/COO Verlagsgruppe News), Euke Frank (Chefredakteurin Woman), Axel Bogocz (Herausgeber, CEO Verlagsgruppe News); 2. Gabriele Kindl (Geschäftsbereichsleitung Woman) und Brunhild Gabriel (Communication & Brand Management, PayLife), flankiert von PayLife-Models; 3. Danielle Spera (Direktorin des Jüdischen Museums) und Hannelore Veit (ORF); 4. Moderator Volker Piesczek mit Sängerin Kim Sanders.

© Christoph H. Breneis

1. Vorne: ÖZIV-Vizepräsident Georg Leitinger, ÖZIV-Präsident Klaus Voget, Manfred Fischer, Christoph Dirnbacher; Hinten: Mario Franzin, ÖZIV-Geschäftsführerin Hedi Schnitzer, Fred Turnheim, Sandra Knopp, Michael Gams, Edith Meinhart, Beate Firlinger; 2. Preisträger Michael Gams (li.) mit Christoph Dirnbacher und Sandra Knopp, die eine ehrende Anerkennung erhielten.

1

© ÖZIV/Riegler

© Verlagsgruppe News/Roland Ferrigato/Roman Zach-Kiesling/Rudi Froese

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Kelly Rowland remixte einen Bacardi-Song aus dem Jahr 1988 Seite 17

© DiTech/APA-Fotoservice/Hautzinger

short

Werkzeugking

3e steigert Umsatz und Gewinn und nimmt sich den jungen Heimwerker vor Seite 18

© Mars Austria

© Bacardi

Bacardi Feeling

© medianet/szene1

inside your business. today.

FREITAG, 15. Juni 2012 – 15

© Piatnik

retail medianet

Yes we can

Learn English mit dem „Absolutely English“-Spiel aus dem Hause Piantik: Spielerisches Wiederholen der sprachlichen Fähigkeiten. Seite 20

Mobilmachung

Petra Nothdurfter ist neue Marketingleiterin bei Mars Austria Seite 20

Parndorf: McArthurGlen und der neue Konkurrent

Katzenfutter Sag Miau zum „Miau-O-Mat“ und er lohnt es mit einem Leckerli: Der möglicherweise erste KatzenfutterSnackautomat der Welt nahm diese Woche in der Shopping City Süd seinen Betrieb auf. Er tauscht Köstlichkeiten gegen ein gesprochenes Miau-Preis.

Die Idee stammt von Felix aus dem Haus Nestlé.

Seite 18

© Designer Outlet Parndorf (2); Villaggio

© Felix

Buch & PC Im Thalia-Flagshipstore in der Wiener Mariahilfer Straße hat sich mit DiTech ein prominenter Untermieter gefunden. Die smarte Allianz könnte durchaus als Vorlage für künftige Kooperationen dienen, meinen zumindest die DiTech-Gründer Damian Izdebski und Aleksandra Izdebska.

Seite 17

Factory Outlets Mario Schwann, Center Manager des Designer Outlet Parndorf von McArthurGlen und Villaggio-Geschäftsführer Mario Strasser über Konzept und Strategie des noch größer gewordenen Handels-Standorts.

Seite 16

© APA/Helmut Fohringer

einfach vielfältig!

Neue Fleischmarke Das von Alois Strohmaier geführte Familienunternehmen Steirerfleisch lanciert eine neue regionale Marke: „Steirerglück“ besteht aus Fleisch von Schweinen, die garantiert in der grünen Mark geboren, vorwiegend mit steirischem Mais gemästet und auch dort geschlachtet werden.

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16 – medianet retail

Freitag, 15. Juni 2012

in ter nati on ale kund en

© Designer Outlet Parndorf

im Designer Outlet Parndorf Kunden aus Nicht-EU-Ländern, die ins Burgenland zum Shoppen kommen, gaben im Geschäftsjahr 2011/12 um 79% mehr aus als im Jahr davor. Besonders Russen schätzen den Standort und geben, gefolgt von Besuchern aus China und Serbien, am meisten aus. Was die Gäste aus China betrifft, orten die Centerbetreiber erhebliches Potenzial. „Shopping nimmt für diese Klientel einen höheren Stellenwert als Sightseeing ein. Vor allem bei Highclass Designermarken wie Gucci, Hugo Boss oder Prada registrieren wir immer mehr Kunden aus dem asiatischen Raum“, erklärt Mario Schwann, Centermanager des Designer Outlet Parndorf.

Factory Outlets Das Fashion Outlet Villaggio in Parndorf hat neben dem Riesen von McArthurGlen keinen leichten Stand

Das „Nichtverhältnis“: Der Große und der neue Kleine Mario Strasser stellt Handelskonzept im Villaggio vor; Mario Schwann über die Entwicklung im Designer Oulet.

Parndorf. 20 Jahre lang war Mario Strasser am Flughafen Wien für die Duty Free Shops von Heinemann zuständig. Jetzt ist der gebürtige Burgenländer von der Pächter- auf der Verpächterseite gewechselt und managt das unlängst eröffnete Einkaufszentrum Villaggio in Parndorf. Dass sich seine neue Aufgabe weit schwieriger gestaltet als der QuasiSelbstläufer am Flughafen, das wird im Gespräch mit medianet deutlich. „Wir müssen noch gelernt werden, da sind wir sehr objektiv. Aber wir sind auf dem richtigen Weg“, erklärt Strasser. Das neue, nach dem italienischen Wort für ‚Dorf‘ benannte Einkaufszentrum unterscheidet sich allein schon optisch stark vom daneben angesiedelten „Goliath“ von McArthurGlen.

Kein direkter Zugang Während Letzteres mit Häuschen im Zuckerbäckerstil gediegenen Luxus repräsentiert, stehen die mit Floralprints bedruckten Fassaden des Villaggio eher für das Bescheidene, Einfache, Bodenständige. Am 29. März eröffnete das neue EKZ, das weder in Eigentümer- noch in Betreiberbelangen etwas mit seinem Nachbar zu tun hat – das bekommt auch der Besucher zu spüren. Denn einen direkten Zugang vom einen ins andere Center sucht

man vergebens. Bloß über den Hinterausgang der McArthurGlenMall, der aus Brandschutzgründen offen bleiben muss, gelangt der Kunde zum neuen Gebäudekomplex.

Kommentieren will Strasser die Beziehungen zum Nachbar-Einkaufszentrum nicht: „Wir beschäftigen uns lieber mit uns, wir kehren vor unserer Tür und wollen unsere Hausaufgaben machen“, sagt der weißbehemdete VillaggioChef. Dazu gehört zum Beispiel, justament an diesem Durchgang ein richtiges Highlight hinzusetzen

mentaren über seinen neuen Mitbewerber zurück. „Wir möchten über diesen Anbieter keine Bewertung abgeben“, sagt er, mit dem Nachsatz, dass man ihn bis dato weder im positiven, noch im negativen Sinne spüre.

kehren vor unserer

Der Geschäftsführer, der vor einem Jahr Thomas Reichenauer abgelöst hat, will betont wissen, dass sich der Standort in den letzten Jahren auch international einen Namen gemacht hat. Auch immer mehr Gäste von außerhalb der EU pilgern zum Einkauf in die Kulissenstadt, allen voran Russen, Chinesen, Serben und Ukrainer. „Insgesamt gaben Gäste aus NichtEU-Ländern im abgelaufenen Geschäftsjahr um 79 Prozent mehr aus als im Jahr davor“, so Schwann über die finanzstarke Klientel. Noch günstigere Schnäppchen findet die Klientel im Villaggio. Mit Shops wie Ankermieter Esprit, Asics, Betty Barclay, Odlo oder Tamaris wird auch die etwas schmalere Brieftasche bedacht. „Poor people need low prizes, rich people love them“, beantwortet Villaggio-Chef Strasser die Frage nach seiner Zielgruppe.

Haustür und wollen

Einfachheit und Klarheit

unsere Hausaufgaben

Sein Ziel sei es, den regionalen Charakter des Centers zu stärken. „Wir sind ein österreichisches Outlet und wollen darüber hinaus mit Klarheit und Einfachheit punkten.“ Bereits jetzt führt er Gespräche mit Mietern, die künftig in einem Zubau untergebracht werden sollen. In einer zweiten Bauphase sollen nochmal rund 5.000 m� mit rund 20 Geschäften dazukommen.

Im Sommer nächsten Jahres solls losgehen, die Eröffnung der neuen Shops ist Ende 2014 geplant.

Rich people love low prizes Viel lieber konzentriere man sich auf seine eigenen Stärken, man verfüge über insgesamt 42.000 m� Verkaufsfläche mit allerfeinsten Anbietern. Die im September 2011 eröffnete Fashion Plaza mit neuen

„Wir beschäftigen uns lieber mit uns. Wir

machen.“ Villaggio-Chef mario strasser

– mit der Burgerkette McDonald’s, die dort in Kürze aufsperren wird, dürfte das Unterfangen gelungen sein. Auch Mario Schwann, Center Manager des bekannten Designer Outlet Parndorf, hält sich mit Kom-

© Villaggio

natalie oberhollenzer

Shops wie Prada, Hugo Boss oder die Luxus-Herrenmarke Corneliani hat dem Outlet im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011/12 (per Ende März) einen Umsatzschub von 20% beschert.

In Sachen Marketing orientiert sich Strasser am McArthurGlenPrinzip: Der Hot Summer Sale ist am selben Tag wie der Ausverkauf im großen Center gestartet und im August gibt es wie ebendort ein Late Night Shopping mit einigen Spezialaktivitäten.

facts Das von McArthurGlen betriebene Factory Outlet Center in Parndorf wurde im Jahr 1998 eröffnet. 2005 sperrte mit BIGG ein weiteres Outlet Center in unmittelbarer Nähe auf, ein Jahr später hat McArthurGlen es übernommen. Seither wurde das Center mehrere Male erweitert, heute werden am Standort 170 Shops betrieben.

Die Besucherzahlen des FOCs verzeichnen stetige Zuwächse. Im abgelaufenen Geschäftsjahr waren es um zwölf Prozent mehr als im selben Vorjahreszeitraum – insgesamt besuchten 4 Mio. Menschen das Center. Über die Hälfte der Kunden kommt nach wie vor aus Österreich: 21% der Besucher stammen aus Wien, 13 Prozent aus Niederösterreich und zwölf Prozent aus dem Burgenland. Ebenfalls prominent vertreten ist die Kundschaft auf der Slowakei (18%) und Ungarn (14%).

Im April sperrte in unmittelbarer Nähe des Outlets Parndorf das Fashion Outlet Villaggio auf. Franz A. Kollitsch von der apm Holding und Erwin Krause (Zwerenz & Krause) zählen zu den Gesellschaftern des 10.100 m² großen Centers mit seinen 40 Geschäften, bis 2014 soll die Fläche auf 15.500 m² anwachsen.

Freitag, 15. Juni 2012

r e tai l & p r o du c e r s

medianet retail – 17

Strategische Allianz In der Wiener Mariahilfer Straße eröffnete der erste DiTech-Computerstore als Shop-in-Shop-Konzept im Thalia-Buchgeschäft

Neuer DiTech steht auf Thalia Wien. Passend zur Eröffnung des DiTech-Fachmarkts im Thalia Flagship-Store auf der Wiener Mariahilfer Straße blickt Computerspezialist DiTech auf ein erfolgreiches Halbjahresgeschäft zurück.

In den ersten sechs Monaten des Jahres 2012 wird DiTech voraussichtlich rund 52 Mio. € umsetzen.

Das entspricht einer Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vorjahr von 23,8%. Der durchschnittliche Betrag, den ein DiTech-Kunde proEinkauf ausgibt, erhöhte sich von 152 auf 170 €.

Branddesigners gestalten DiTech expandiert aber nicht nur im stationären Handel: Beinahe ein Drittel des Gesamtumsatzes (29,4%) entfällt bereits auf Bestellungen im Online-Shop www.ditech.at.

Der erste DiTech-Fachmarkt im Thalia Flagship-Store auf der

150 Jahre Bacardi Feeling

Wiener Mariahilfer Straße wurde von Branddesigners auf 225 m2 in Szene gesetzt. Der Shopdesigner verfügt über beste Erfahrungen auf internationalen Elektronikmarktboden: Zuletzt wurden 700 E Plus-Geschäfte des deutschen Handyanbieters nach seinen Entwürfen gebaut.

Strategische Kooperation Vom Geschäft bei Thalia zeigt sich auch DiTech-Gründerin Aleksandra Izdebska begeistert: „Mit Thalia gehen wir ein Stück des Weges gemeinsam. Von dieser starken Partnerschaft werden die

Kunden beider Unternehmen profitieren, denn beide Marken setzen vor allem auf das persönliche Beratungsgespräch sowie individuelles und flexibles Service.“ Sowohl DiTech als auch Thalia sind in ihren jeweiligen Branchen Vorreiter im Bereich des Multichannel-Handels. Beide Unternehmen gehen davon aus, dass in der Verknüpfung von Onlinehandel und dem Erlebnis vor Ort die Zukunft des Handels liegt. Der DiTech im Thalia ist somit der erste Schritt einer strategischen Kooperation.

Eine Zusammenarbeit dieser Art an anderen Standorten wird nicht ausgeschlossen. (red)

© DiTech/APA-Fotoservice/Hautzinger

In den ersten sechs Monaten 52 Mio. € Umsatz, ein Plus von 24 Prozent.

Die DiTech-Gründer Aleksandra Izdebska und Damian Izdebski freuen sich über die gelungene Eröffnung des neuen Geschäfts im Thalia-Flagship-Store Mariahilfer Straße.

Erleben. Erfahren. Genießen.

Mit dem eBike durch die Genuss Regionen Österreichs.

Bacardi remixed

Wien. Zum 150. Geburtstag hat Bacardi die „Vibrations“ gefunden: Project B. feat. Kelly Rowland hat nämlich rechtzeitig zum Jubiläum den wohl bekanntesten Bacardi-Song „Summer Dreaming“ neu aufgenommen. Die Neuauflage nennt sich korrekterweise „Summer Dreaming 2012“ und kommt im elektronischen Dance-Style daher. „Wir waren von Anfang an begeistert von dieser Idee“, berichtet Bacardi-Martini Österreich-Chef Dieter Angermair. „Der neue Song transportiert nicht nur das legendäre Bacardi-Feeling in unsere Zeit, sondern passt auch ausgezeichnet zu ‚It started with a party‘, unserer neuen Jubiläumskampagne.“

Raus aus dem Wohnzimmer, auf das eBike schwingen und die wunderschönen Genuss Regionen Österreichs entdecken.

Bacardi mit ein wenig Soul

GENUSS REGION ÖSTERREICH bewegt hat

Bei der Bacardi-Jubiläumsparty im Jänner hörte die ehemalige Destiny‘s Child-Sängerin den Nummer 1-Hit und war begeistert von der Idee, den Song zu remixen: „Mein Ziel war es, einen fröhlichen, bunten, sexy Sommersong aufzunehmen und ihm etwas Soul zu verleihen“, sagt Rowland.

Für Bacardi ist der Song ein Startschuss in die nächsten 150 Jahre.

Das „Bacardi Feeling remixed“ wird ab Juli über eine 360 Grad Kommunikationskampagne in TV, Out-ofhome, Facebook, Spotify und weiteren Kanälen transportiert. Hinzu kommen Promotion-Aktionen in Gastronomie und Handel, darunter ein DJ-Contest: Der beste Club-Remix schafft es mit Rowland in die Plattenläden. (red)

sich zum Ziel gesetzt die österreichischen Genuss Regionen bequem, modern und

Nicht verpassen!

Die nächsten Tour-Termine: Genuss Region

Nationalpark Neusiedlersee-Seewinkel Steppenrind

In den teilnehmenden Regionen gibt es

Podersdorf, 7. Juli 2012 Österreich Rundfahrt Einzelzeitfahren

eBikes der neuesten Generation zum Mie-

Genuss Region

klimabewusst erlebbar zu machen.

ten – für Tagesausflüge oder kleine Ge-

Eferdinger Landl Gemüse

nussRouten.

Eferding, 22. Juli 2012 Gemüse zum Erleben 2012

Das muss gefeiert werden: Die GENUSS REGION ÖSTERREICH bewegt Tour 2012 macht Station auf 20 Festen der teil-

Genuss Region / Kandidaten Region

Ennstal Lamm

nehmenden Regionen und bringt ein Ge-

Haus im Ennstal, 29. Juli 2012 Ennstaler Almlammfest

winnspiel, 30 eBikes zum Ausprobieren,

Genuss Region

attraktive Give aways und vieles mehr mit – Schauen Sie vorbei und erleben sie GENUSS REGION ÖSTERREICH hautnah.

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Im Paznauntal, 2. September 2012 4. Markttag Paznauner Almkäse

Weitere Informationen unter:

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Ex-Destiny’s Child-Sängerin Kelly Rowland interpretiert Bacardi Feelings neu.

www.facebook.com /genuss.region.oesterreich

r e ta i l & p r o d u c e r s

18 â&#x20AC;&#x201C; medianet retail

Automaten-Innovation NestlĂŠ Purina hat in der Shopping City SĂźd den â&#x20AC;&#x17E;Miau-O-Matâ&#x20AC;&#x153; fĂźr Katzenfutter präsentiert

short

Snackautomat fĂźr Katzen

Senseo will sich mit Nespresso matchen

Futterautomat on Tour: â&#x20AC;&#x17E;Wir bringen den Katzenbesitzern SpaĂ&#x;â&#x20AC;&#x153;, sagt Brand Manager Andreas Denner.

VĂśsendorf. Felix Katzennahrung von NestlĂŠ Purina setzt auf Innovationen: JĂźngstes Beispiel ist der 1. Snackautomat fĂźr Katzenbesitzer. Der wurde dieser Tage erstmals in Ă&#x2013;sterreich in der SCS präsentiert â&#x20AC;&#x201C; und wird infolge an weiteren Standorten gastieren.

Der sogenannte Miau-O-Mat bietet Tierfreunden, die ein vernehmbares â&#x20AC;&#x17E;Miauâ&#x20AC;&#x153; direkt in den Automaten sprechen, vor Ort eine Futterprobe der neuen Katzennahrung. Damit kĂśnnen Tierbesitzer ihr Haustier mit einem Leckerli Ăźberraschen. â&#x20AC;&#x17E;Mit dem neuen Futterautomaten werden unsere Kunden sicher viel SpaĂ&#x; habenâ&#x20AC;&#x153;, betont Felix Brand Manager Andreas Denner.

Weltweit 1. Miau-O-Mat

Zara Erfolgswelle: Inditex legt 15% zu

Felix Brand Manager Andreas Denner und Marketingleiterin Lorena Manoso-Muzac präsentieren Innovation fßr Katzenfreunde, Miau-O-Mat, in der Shopping City Sßd.

Heimwerker Investieren in die eigenen vier Wände ist â&#x20AC;&#x17E;inâ&#x20AC;&#x153;

ARGE Heumilch â&#x20AC;&#x17E;Essen ist fertigâ&#x20AC;&#x153;-Aktion in Tirol & Salzburg

3e-ErlĂśs liegt Ăźber Branchenschnitt Heumilch mit Messer und Gabel

Š medianet/Szene1/Christian Mikes

Inditex legt im Umsatz zu und bietet Zara ab September in China an.

3e-Vorstand GĂźnther Pacher konnte in 2011 Umsatz und Ertrag steigern.

1,8 Prozent zugelegt. Seit der Krise hätten regionale Fachhändler im Gegensatz zu groĂ&#x;en internationalen Ketten an Ansehen gewonnen. â&#x20AC;&#x17E;Das Unternehmen im Ort wird geschätzt.â&#x20AC;&#x153;

Die junge Klientel im Visier Der Auslandsumsatz von 3e zog nach einem RĂźckgang wieder an - um 2,5 Prozent auf 123 Mio. â&#x201A;Ź.

Die wirtschaftliche Entwicklung in den Ländern, in denen die Gruppe aktiv ist, sei zwar weiter â&#x20AC;&#x17E;sehr Ăźberschaubarâ&#x20AC;&#x153;, unternehmensinterne OptimierungsmaĂ&#x;nahmen hätten aber gegriffen, so Pacher.

Das laufende Jahr sei wegen des langen Winters sehr spät gestartet. Die Leute wßrden aus Inflationsangst auch 2012 verstärkt in die eigenen vier Wände investieren. Die Unternehmensgruppe, die zuletzt 260 Mitglieder und rund 2.800 Mitarbeiter zählte, hat zudem ein eigenes Konzept speziell fßr die junge Klientel entwickelt, die Website neu gestaltet und auch den Facebook-Auftritt ßberarbeitet. Einen eigenen Internetshop werde es aber bis auf Weiteres nicht geben.

(APA)

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Linz. Die Heimwerkergruppe 3e mit der Zentrale in Wels hat 2011 die ErlĂśse um 3,2 Prozent auf 546 Mio. â&#x201A;Ź gesteigert. â&#x20AC;&#x17E;Es war ein gutes Jahrâ&#x20AC;&#x153;, resĂźmierte Vorstand GĂźnther Pacher. Von der positiven Entwicklung seien alle Vertriebsschienen betroffen gewesen. Der Umsatz in Ă&#x2013;sterreich erhĂśhte sich um 3,4 Prozent auf 423 Mio. â&#x201A;Ź. Das sei â&#x20AC;&#x17E;besonders erfreulichâ&#x20AC;&#x153;, betonte der Vorstand, die Branche habe im Schnitt nämlich lediglich um

Madrid. Der weltgrĂśĂ&#x;te Mode-Einzelhändler Inditex hat aufgrund der starken Expansion in Schwellenländern den Gewinn zum Jahresauftakt um 30% auf 432 Mio. â&#x201A;Ź gesteigert.

Der Mutterkonzern der Marken Zara und Massimo Dutti legte ebenso im Umsatz zu, nämlich um 15% auf 3,4 Mrd. â&#x201A;Ź.

Der positive Trend habe sich weiter fortgesetzt: Auch der Umsatz inklusive der ersten sechs Wochen des zweiten Quartals habe bei konstantem Wechselkurs um 14 Prozent zugelegt.

der Lage, das eine gesprochene â&#x20AC;&#x17E;Miauâ&#x20AC;&#x153; vom anderen zu unterscheiden. Als echter Tierfreund reagiert die Vending-Innovation aber auch auf leibhaftige Kätzchen: Katzenbesitzer, die ihre vierbeinigen Lieblinge mitnehmen und diese in den Automaten miauen lassen, gehen ebenfalls nicht leer aus.

Der Miau-O-Mat kann noch bis morgen Samstag, den 16. Juni, in der SCS getestet werden. AnschlieĂ&#x;end ist er am 22. und 23.

Juni im Einkaufszentrum Murpark in Graz zu sehen, am 29. und 30.

Juni ist er in Felixdorf in NiederĂśsterreich stationiert und vom 2. bis 7. Juli kann der Snackautomat am Wiener Westbahnhof getestet werden.

Der â&#x20AC;&#x17E;Miau-O-Matâ&#x20AC;&#x153; ist im Anschluss daran an weiteren Standorten zu sehen. â&#x20AC;&#x17E;Wir sind Ăźberzeugt, dass der â&#x20AC;&#x161;Miau-O-Matâ&#x20AC;&#x2DC; den Katzenbesitzern viel Freude bereiten wirdâ&#x20AC;&#x153;, betont Denner. (red)

In der Ausgabe seiner Leckerlis ist der Miau-Automat clever â&#x20AC;&#x201C; und besteht erstens auf einem verständlichen â&#x20AC;&#x17E;Miauâ&#x20AC;&#x153; und ist zweitens in

Š Felix

Amsterdam. Der niederländische Hersteller von â&#x20AC;&#x17E;Senseoâ&#x20AC;&#x153;-Kaffee, D.E Master Blenders, will sich stärker ins Revier der Platzhirsche NestlĂŠ und Kraft verlagern. Der Konzern, der neben Senseo mit Marken wie â&#x20AC;&#x17E;Douwe Egbertsâ&#x20AC;&#x153; und â&#x20AC;&#x17E;Pickwickâ&#x20AC;&#x153; reĂźssiert, war bisher eine Tochter des US-Lebensmittelkonzerns Sara Lee â&#x20AC;&#x201C; die sich nun ganz auf das Fleischgeschäft in den USA konzentriert. Nach dem Gerangel um einen Komplettverkauf hatte sich Sara Lee im vergangenen Jahr fĂźr eine Aufspaltung des Konzerns in zwei bĂśrsennotierte Firmen entschieden.

D.E Master Blenders will nun in neue Märkte und Premium-Produkte expandieren und peilt dabei Ă&#x153;bernahmen an. In den vergangenen zehn Jahren haben die Holländer auf dem Kaffee-Markt nach Einschätzung von Branchen-kennern an Boden verloren, weil sie kaum neue Produkte entwickelten, während etwa NestlĂŠ mit Nespresso davonzog.

(APA)

Freitag, 15. Juni 2012

ARGE Heumilch mit der spektakulären Freiland-Installation â&#x20AC;&#x17E;Essen ist fertigâ&#x20AC;&#x153;.

Wien. Zum Start der Weidesaison macht ARGE Heumilch mit einer spektakulären Freiluft-Aktion auf die natĂźrliche FĂźtterung im Jahreskreislauf aufmerksam. Unter dem Motto â&#x20AC;&#x17E;Essen ist fertigâ&#x20AC;&#x153; werden auf einigen Wiesen im Tiroler Unterland in Kirchbichl und im Salzburger Flachgau in Eugendorf Ăźberdimensionale Heumilch-Logos sowie Gabel und Messer platziert. â&#x20AC;&#x17E;Damit wollen wir zeigen, dass die KĂźhe jetzt wieder auf die Weide

kommen und dort einen einzigartigen Futterreichtum an Gräsern und Kräutern vorfindenâ&#x20AC;&#x153;, erklärt der ARGE Heumilch-Obmann Karl Neuhofer. â&#x20AC;&#x17E;Wir mĂśchten mit â&#x20AC;&#x161;Essen ist fertigâ&#x20AC;&#x2122; aber auch auf die nachhaltige Herstellung von Heumilch hinweisenâ&#x20AC;&#x153;, ergänzt ARGE HeumilchKoordinator Andreas Geisler.

Die ARGE Heumilch Ă&#x2013;sterreich vereinigt 8.000 Heumilch-Bauern und rund 60 Verarbeiter. (red)

s h o p ta l k

20 – medianet retail

Freitag, 15. Juni 2012

Luxury Living

© Luxury Living Vienna Spätauf GmbH/Kucera Doris

© OFV/Georg Bogdanov (1), medianet/Szene1/Katharina Schiffl (4)

Franchise Award

1

2

3

1. Robert Liska, Jürgen Keusch, Marianne Fasching-Spätauf, Alexandra Nina Burgesmeir, Anton Heldwein, Harald Spätauf, Marlies Fasching-Spätauf; 2. Models beim Luxury Event; 3. Der Maserati vor dem Poliform Varenna.

Luxury Living Vienna und Poliform Varenna luden ein 2

3

4

1. Peter Schnedlitz, Günther Gradwohl, Norbert Steinwidder, Bernhard Reikersdorfer, Alois Reikersdorfer, Eva Maria Zimmerl; 2. Christiane Wenckheim mit Begleitung; 3. Andreas Schwerla, Ali Rahimi, Toni Mörwald; 4. Reinhold Schärf, Sohn Marco Schärf mit Begleitung.

Re/Max Austria wird zum besten Franchisegeber gewählt

Re/Max sahnt ab

Gastgeber und ÖFV-Präsident Andreas Schwerla.

Hochkarätig Der Österreichische Franchise-Verband (ÖFV) zeichnete im Rahmen der Franchise-Gala im Wiener Rathaus die Sieger in den Kategorien „Bester Franchise-Geber“ und „Bester Franchise-Nehmer“ sowie „Bester Franchise-Geber Newcomer“ des Jahres 2012 aus. Der Präsident des ÖFV Verbandes, Andreas Schwerla, übereichte die Awards an Alois Reikersdorfer, Vorstandsvorsitzender der Re/Max Austria, für den besten Franchise-Geber und an Norbert Steinwidder, Geschäftsführer von ‚Das Futterhaus Österreich‘ für den besten Franchise-Geber Newcomer. Als beste Franchise-Nehmer des Jahres wurden Günther Gradwohl von Sonnentor und Eva Maria Zimmerl von VBC Erwachsenenbildung ausgezeichnet. Hauptkriterien für die Entscheidung der hochkarätigen Jury (u.a. Christiane Wenckheim/Ottakringer, Christian Wodon/WKW Gründerservice, Peter Schnedlitz/WU-Wien, Werner Celand/DDB Tribal, Martin Ahlert/F&C Uni Münster) waren unternehmerische Leistung, positive Geschäftsentwicklung, Innovationskraft, Mitarbeiter- & Partnerführung sowie die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen. (red) Information & Invitations gerne an: shoptalk@medianet.at

Besonderheiten und Einmaligkeiten Inmitten der exklusiven Showrooms von ‚Luxury Living Vienna‘ und ‚Poliform Varenna‘ drehte sich alles um die Welt des luxuriösen Designs. Marianne Fasching-Spätauf, Harald Spätauf und Marlies Fasching luden gemeinsam mit den Unternehmern Liska, vertreten durch Robert Liska und seinem Stardesigner Thomas Kirchgrabner, Juwelier Heldwein, vertreten durch Anton Heldwein, Keusch Premium, vertreten durch Jürgen Keusch, und Vienna Deluxe, vertreten durch die Herausgeberin Alexandra Nina Burgesmeir zum „Cocktail Deluxe“ im eigenen Showroom.

Dort wurden dann die italienischen Luxusmöbelmarken von ‚Fendi casa‘ und ‚Kenzo maison‘, verbunden mit Schmuck von Pomellato und Vhernier, präsentiert.

Und wem diese Darstellung des Luxus nicht reichte, der wandte sich der sommerlichen Präsentation der S/S Fashion von Liska. Um den wahren Luxus zu fröhnen, stand vor dem „Gössl Dirndlflugtag“ heuer am Showroom auch ein Maserati, 16. Juni mitten in Wien beim den die geladenen Gäste live Badeschiff Wien, Donaukanalbestaunen konnten. Dazwilände; ab 16.30 Uhr: Eintreffen schen entspannte man sich der Jurymitglieder; bis etwa bei exklusivem Catering und 21.30 Uhr Programm einem abwechslungsreichen Programm. (red)

die finstere brille

Das Jopperl von Peek & Clopperl Christian Novacek

B © Piatnik

Petra Nothdurfter (42) übernimmt bei Mars Austria die Funktion der Marketingdirektorin für die Bereiche Süßwaren und Lebensmittel. Die Absolventin der WU Wien hat die letzten 15 Jahre in verschiedenen Marketing- und Sales-Funktionen für Henkel gearbeitet, zuletzt als Marketingdirektorin für Wasch- und Reinigungsmittel in Moskau mit Zuständigkeit für die Märkte Russland und Weißrussland. Davor war sie als Key-Account-Managerin im österreichischen Sales-Team von Henkel für Großkunden wie Rewe, dm und Schlecker verantwortlich. Bei Mars Austria sieht sie den Impulsbereich als spezielle Herausforderung.

Den wahren Luxus gern pur genießen

Produkt des tages

Kopf des Tages

© Mars Austria

1

„Absolutely English“ What is the Queen of England´s first name? A very, very high building is a sky…? Diese und rund 1.000 weitere Fragen in fünf Kategorien und ebenso vielen Schwierigkeitsstufen gilt es beim neuen Piatnik-Lernspiel „Absolutely English“ zu beantworten, das sich vor allem an Jugendliche und Erwachsene richtet. Auf witzige und spielerische Art und Weise werden die Englisch-Kenntnisse verbessert, wieder aufgefrischt und vertieft. Dabei sind nicht nur die Köpfe der Spieler gefordert. So kann es passieren, dass man aufgefordert wird, eine Turnübung vorzuführen, das eine oder andere britische Lied zu singen oder einen englischen Zungenbrecher zum Besten zu geben.

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ei Peek & Cloppenburg in den Klagenfurter City Arkaden herrscht Zucht & Ordnung: Christian T., der seine Piercings mit einem gefälligen Tattoo-Hintergrund illustriert, bekam das direkt vermittelt. Als er, der in den 80ern vielleicht ein „Punk“ gewesen wäre, an einem Mittwoch im April auf der Suche nach dem gefälligen Hochzeitsanzug die Filiale im Einkaufszentrum betrat, stürmten flugs zwei Verkäufer auf ihn zu – allerdings nicht, um ihn nach seinen Wünschen zu fragen. Sondern um ihm den solide-wunschlosen Zustand nahezubringen: Sie schnappten ihn links und rechts und eskortierten ihn mit den Worten: „Für so jemanden wie Sie haben wir hier nichts!“ zum Ausgang. Als kabarettistisch geschulter Mensch könnte ich nun vermeinen, die Peeks & Cloppenburgs nehmen Stermann & Grissemann zu genau. Oder, noch besser: Sie wollten den humorigen Unterstellungen einiger Kabarettisten, in Kärnten wäre die grundlegende Geisteshaltung national bis hin zum Braunen, eine ebenso humorige Antwort geben. Und verhielten sich somit adäquat gestrig gegenüber allem, das nicht im Trachtenjopperl ein Liedel summt. Aber ich fürchte, so war‘s nicht. Ich fürchte Peek & Cloppenburg sind – in Kärnten – ein bissl von gestern. c.novacek@medianet.at

D i e z a h l m i t d e m a h a - e f f e k t zum Weitererzählen

Achtung aufpassen Jährlich werden 18.000 Unfälle mit Laternenpfählen registriert.

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Freitag, 15. Juni 2012 – 21

© Akamai

Die internet-optimierer

Riverbed und Akamai schließen Partnerschaft zur Cloud-Optimierung Seite 24

© nic.at/H. Kirchberger

technology domain-know-how

Registry nic.at ist im Rennen um zahlreiche neue Top Level Domains Seite 25

daten-banker filemaker im ­praxistest © FileMaker

Heimische Unternehmen & die Online-Arbeitswelt

© netidee

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Wie mobil sind heimische Unternehmen? Österreich hat eine der am besten ausgebauten Kommunikationsinfrastrukturen Europas – dennoch nutzen die Unternehmen die Vorteile des mobilen Arbeitens nur ausgesprochen zögernd. Seite 22

© Apple

Wien. Mit einem Projekt bei A1, der Outage Impact Console, zieht Unisys Österreich GmbH ins Finale des „Constantinus Awards 2012“ ein (im Bild: Roman Biller, Geschäftsführer Unisys Österreich GmbH). Der Award wird jährlich für diverse IT-Projekte verliehen.

Bei dem von Unisys eingereichten Projekt „Outage Impact Console“ handelt es sich um ein System zur Bewertung von Ausfällen und geplanten Wartungsarbeiten im Netzwerk von A1. Ziel des Projekts war es, alle Kundenservices automatisiert zu ermitteln, die von einem Ausfall oder einer geplanten Arbeit betroffen sind.

www.unisys.at

© panthermedia.net/Daniel Sroga

© Unisys Österreich

Wien. Die Internet-Förderaktion „netidee“ vergibt zwei Stipendien (à 10.000 €) für wissenschaftliche Arbeiten mit dem Forschungsschwerpunkt Internet. Einreichen können Diplomanden und Dissertanten einer österreichischen Universität oder Fachhochschule bis zum 16. August. „Es ist uns ein Anliegen, den wissenschaftlichen Nachwuchs in Österreich zu fördern und zugleich auch den Stand der Internet-Forschung voranzubringen“, sagt Rupert Nagler, Vorstand der Internet Foundation Austria.

www.netidee.at

Wien. Der Lifestyle-Hersteller Apple hat einige seiner Produkte aktualisiert. So wurden beispielsweise die NotebookLinien mit leistungsfähigeren Prozessoren der aktuellen Generation (Intel i5/i7) aufgepäppelt. Angekündigt wurde außerdem die Verfügbarkeit der neuen Mac OS X-Version „Mountain Lion“ für Juli sowie ein neues iOS-Release, wobei Letzteres ältere Apple-Geräte nicht mehr unterstützten soll.

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22 – medianet technology

Freitag, 15. Juni 2012

CSC In seiner aktuellen Mobility-Studie geht der IT-Lösungsanbieter der Verbreitung von mobilem Arbeiten nach

Kommentar

Mobiles Arbeiten auf dem Weg in die Chefetage

Technologien für die Basis

Nur ein Viertel der Betriebe hat eine Mobility-Strategie zur Integration mobiler Arbeitsmöglichkeiten.

Chris Haderer

A

ngeblich wird die EU zurzeit von einer Wirtschaftsflaute gebeutelt. Kurz davor war ein mit falschen Papieren als Wirtschaftskrise reisender Banken-Pleitegeier zu Gast. Dass gleichzeitig weltweit Milliardenbeträge für Smartphones ausgegeben werden, die per se weder überlebensnotwendig sind noch Grippe heilen können, wundert mich diesbezüglich ein bisschen.

Wäre ich ein Analyst mit Hang zur Schlagzeile, würde ich zwei Theorien anbieten (die empirisch mindestens so haltbar sind wie ein russisches Wahlergebnis). 1.) Gerade in einer Wirtschaftskrise, in der ganze Staaten krachen wie die Kaisersemmeln, braucht der Mensch ein Smartphone, um zu demonstrieren, dass er noch nicht zur verarmten Bevölkerungsschicht gehört; Theorie 2.) Da am 21.

Dezember sowieso die Welt untergeht, rollt die Shoppingwelle schon jetzt. Eine dritte Alternativtheorie wäre, dass die Parallelität von Rekordabsätzen und Wirtschaftsunwunder vielleicht auf eine Art „Digital Gap“ hindeutet. Der taucht in der Politik anlassbedingt immer wieder auf, für die Industrie sollte er ein Grund zum Nachdenken sein: Wenn nämlich das Gros der Hightech-Umsätze nur von einer kleinen Bevölkerungsschicht eingefahren wird, dann kann das auch bedeuten, dass viele bejubelte Technologien noch lange nicht „an der Basis“ angekommen sind.

Ängste dominieren Laut der Mobility-Studie von CSC bieten nur zwei Drittel der Unternehmen die Möglichkeit, mobil auf Unternehmensdaten und -anwendungen zuzugreifen oder Teleworking zu nutzen. Jene Unternehmen, die den mobilen Zugriff auf Unternehmensdaten und Anwendungen nicht erlauben, begründen dies in erster Linie mit mangelndem Vertrauen in die Sicherheit (32%) und zu wenig Wissen über die Möglichkeiten (21%). Im Bereich der Datensicherheit macht vor allem die Angst vor Datenmissbrauch 62% der Unternehmen zu schaffen, während 40% Probleme mit Spam oder Viren befürchten. Interessant ist allerdings, dass 84% dieser Unternehmen noch nie ernsthaft Sicherheitsprobleme hatten, nur 11% schon einmal mit Spam oder Viren konfrontiert waren und nur 5% mit Datenmissbrauch.

Etwa 50% der Mitarbeiter, die bereits mobil auf Unternehmens-

Canon Sechs TIPA-Preise

Wien. Bei der Preisverleihung durch die Technical Image Press Association (TIPA) ist Canon mit sechs Auszeichnungen in unterschiedlichen Produktgruppen bedacht worden. Die TIPAAwards, mit denen die besten Produktneuheiten der vorangegangenen zwölf Monate gekürt werden, gehören weltweit zu den begehrtesten Preisen im Imaging-Bereich. „Es ist eine große Ehre, sechs Auszeichnungen von der TIPA erhalten zu haben“, sagt Kieran Magee, Marketing Director, Professional Imaging, Canon Europe.

Ausgezeichnet wurden u.a. die Eos-1D X, die PowerShot G1 X, die Eos 5D Mark III und die Eos C300. www.canon.at

Mobiles Duo mit iPad (v.li.n.re.): Norbert Haslacher (CEO, CSC Austria & Eastern Europe) und Christoph Götze (Head of Manufacturing, CSC Austria & Eastern Europe) präsentieren die aktuelle Mobility-Studie des Unternehmens.

daten zugreifen dürfen, würden gern den Anteil mobiler Arbeit in ihrem Umfeld weiter ausbauen und entweder mehr von Zuhause aus (33%) oder unterwegs (18%) werken. Nur ein Prozent der Befragten möchte weniger mobil arbeiten und mehr Arbeitszeit am Schreibtisch verbringen.

Keine konkreten Pläne „Unternehmen, die ihren Mitarbeitern mobiles Arbeiten verwehren, werden bei jungen, qualifizierten Mitarbeitern in Zukunft immer mehr an Attraktivität verlieren“, kommentiert Norbert

Haslacher die Studienergebnisse.

Drei Viertel der Befragten sind der Ansicht, dass österreichische Unternehmen Aufholbedarf in Sachen ‚Mobility‘ haben – allerdings sieht nur die Hälfte der Befragten einen Rückstand im eigenen Unternehmen. Angehörige von Betrieben mit mehr als 100 Mitarbeitern beurteilen die Situation kritischer als jene von KMUs; hier sehen 65% einen Aufholbedarf für das eigene Unternehmen.

Allerdings: Laut der CSC-Studie hat mehr als die Hälfte der Unternehmen keinerlei strategische Pläne hinsichtlich der Einführung und Weiterentwicklung mobiler

Anwendungen für die nächsten Jahre. „In jenem knappen Viertel der Unternehmen, die eine Mobility-Strategie verfolgen, dürfte diese ein gut gehütetes Geheimnis der Geschäftsführung sein – von den leitenden Angestellten wissen nur 12% darüber Bescheid“, sagt Christoph Götze, Head of Manufacturing bei CSC Austria. Dass auch unter den großen Unternehmen nur ein Viertel klare Pläne zur Integration mobiler Arbeit hat, zeige, dass in vielen Chefetagen die Bedeutung von Mobility im Bezug auf die Wettbewerbsfähigkeit noch nicht angekommen ist.

www.csc.com/at

Studie HP ist zwar die Nummer eins am weltweiten PC-Markt, hat sich aber dennoch rigorose Sparpläne verordnet

Ausgezeichnet

Österreichischer PC-Markt wächst konstant © Canon

Die Canon Eos C300: professionelles ­Videosystem.

© CSC Austria/APA-Fotoservice/Preiss

Wien. Österreich hat eine der am besten ausgebauten Kommunikationsinfrastrukturen in Europa. Dennoch scheint in vielen Unternehmen ein eher konservativer Geist zu wehen, was mobiles Arbeiten betrifft. Wie die aktuelle Aktuelle Mobility-Studie von CSC Austria zeigt, hat nur knapp ein Viertel der Unternehmen Pläne zur Integration mobilen Arbeitens. Unter den Mitarbeitern selbst ortet Norbert Haslacher, CEO von CSC Austria & Eastern Europe, allerdings so etwas wie „eine Revolution von innen“, denn wer schon einmal die Gelegenheit hatte, seinen Job mobil zu erledigen, ist in der Regel auch von den Vorzügen überzeugt.

Chris Haderer

Wien. Im ersten Quartal des Jahres 2012 sind weltweit 89 Mio. Personal Computer verkauft worden.

Laut dem IT-Marktforscher Gartner entspricht das einem Anstieg von 1,9 Prozent zum Vergleichsquartal 2011 (87,3 Mio.). Damit hat sich das heurige Jahr insgesamt bereits ein wenig besser entwickelt als erwartet – ursprünglich war Gartner von einem Verkaufsrückgang in der Größenordnung von 1,2 Prozent ausgegangen. Positiv fallen vor allem die Absatzzahlen in den Regionen Europa, Naher Osten und Afrika auf, die laut Gartner um 6,7 Prozent auf insgesamt 28,2 Mio. Stück anstiegen. Das ist ein relativ kontrastreicher Unterschied zum amerikanischen PC-Markt, der im ersten Quartal um 3,5 Prozent zurückgegangen ist. Gartner führt dies nicht zuletzt auf den von Apple ausgelösten Tablet-Boom zurück.

Heimlicher Gewinner Vom Marktanteil her gesehen bleibt Hewlett-Packard weiterhin die Nummer eins unter den

PC-Herstellern – trotz Meldungen über weltweite Kündigungen und Pläne, die PC-Abteilung abzuspalten. HP konnte seinen Marktanteil im ersten Quartal leicht von 16,9% auf 17,2% steigern. Dell, ehemals Zweitplazierter, muss einen Rückgang von elf Prozent auf 10,9 Prozent verbuchen. Eigentlicher Gewinner im ersten Quartal ist jedoch der chinesische Hersteller Lenovo, der mit einem Anstieg um 2,7 Prozent auf 13,1 Prozent Marktanteil glänzt.

Strikte Sparpläne Ein kleines „Sorgenkind“ ist HP. Das Unternehmen führt zwar im PC-Marktanteilsranking, insgesamt musste der Konzern im letzten Geschäftsquartal allerdings einen Gewinneinbruch um 31% auf 1,6 Mrd. USD (ca. 1,26 Mrd. €) verbuchen.

Der Geschäftsrückgang hat diverse, zum teil recht rigorose, Sparpläne zur Folge, mit denen das IT-Unternehmen jährlich bis zu 2,8 Mrd. € einsparen will. Zum harten Sparkurs gehört auch die Entlassung von weltweit etwa 27.000 Mitar-

beitern bis zum Jahr 2014. Das entspricht etwa acht Prozent der derzeitigen Belegschaft von Hewlett Packard.

Heimischer Markt wächst Positiv entwickelt hat sich der österreichische PC-Markt; dieser wuchs im ersten Quartal 2012

um 19,6% auf 317.091 verkaufte Computer. Der deutsche PC-Markt wuchs im Vergleichszeitraum nur um 7,1 Prozent auf 3,3 Mio. verkaufte Einheiten. Die größten Verkaufseinbußen mussten die IT-Hersteller laut der Gartner-Analyse in Italien, Griechenland, Portugal und Spanien verzeichnen.

www.gartner.com

Fa cts & F i gu r e s

24 – medianet technology

© Ricoh

„Green IT Award“ für EMEA-Cloud-Projekt

Mehr Umweltschutz: Ian Winham, CIO und CFO bei Ricoh Europa.

Wien. Während Apple vor Kurzem aufgrund seiner Energiepolitik von Greenpeace unter Beschuss genommen wurde, vermeldet Ricoh die Einsparung von 1.000 Servern im EMEARaum durch eine neue CloudInfrastruktur. Das sorgt für eine CO2-Reduktion von 16.800 t und entspricht Emissionen von rund 3.350 Autos. Die europäische Private Cloud-Infrastruktur von Ricoh wurde außerdem im Rahmen des „Green IT Award 2012“ in der Kategorie „Best Cloud/Virtualisation Project of the Year” ausgezeichnet.

Entworfen und implementiert wurde die Private Cloud-Infrastruktur von Ricoh und dem ITDienstleister Infosys.

Die Ricoh Private Cloud ist Teil eines Projekts, mit dem die IT-Infrastruktur des Unternehmens in Europa zentralisiert werden soll. Das Projekt ist außerdem ein Beitrag zu Ricohs Umweltstrategie, die das Ziel verfolgt, den Energieverbrauch des Unternehmens bis 2050 um 87,5% zu reduzieren. „Wir sind überzeugt, dass die Cloud einen wichtigen Platz in der zukünftigen Arbeitswelt einnehmen wird”, sagt Ian Winham, CIO und CFO bei Ricoh Europe. „Unsere Entscheidung, eine ‚Private Cloud‘ zu implementieren, wurde durch unser Bedürfnis getrieben, das ansteigende Informationsvolumen und die Anforderungen unserer weltweit verteilten Mitarbeiter zu managen sowie besser auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen zu können.“

www.ricoh-europe.com

Derzeit werden die Cloud-Angebote „Google Apps“, „salesforce.com“ und „Office 365“ unterstützt.

Chris Haderer

Wien. Ein bisschen scheint es für Unternehmen zum guten Ton zu gehören, sich mit Cloud-Technologien zumindest etwas auseinanderzusetzen. Tatsächlich gibt es immer mehr interessante Software-Angebote, die ihren Ursprung in der Wolke haben. Bei allen Vorteilen haben Cloud-Lösungen in der Regel einen kleinen Nachteil: Während innerhalb eines Firmennetzwerks Datenübertragungsbandbreiten gesteuert werden können, erfolgt der Zugriff auf das Data Center eines Cloud-Anbieters meist über eine Leitung, über deren tatsächlichen Zustand der Kunde keine Kontrolle hat. Daraus wiederum können lange Synchronisationszeiten etwa bei Mailboxen resultieren und Ähnliches.

Derartige Effekte wollen Riverbed Technology und Akamai Technologies mit dem „Steelhead Cloud Accelerator“ in den Griff bekommen. Er verbindet die Akamai-Technologie für die Internetoptimierung mit der Riverbed WAN-Optimierungstechnologie und erzielt damit eine schnelle Bereitstellung von Software-asa-Service (SaaS)-Applikationen. „Durch die Bündelung der Akamai Intelligent Platform mit der Technologie von Riverbed zur WAN-Optimierung entsteht die branchenweit erste Lösung, mit der sich die Performance-Probleme von Hybrid-Cloud-Netzwerken beheben lassen“, sagt Christian Lorentz, Produkt Marketing Manager bei Riverbed.

Christian Lorentz (li.), Produkt Marketing Manager, Riverbed, und Jürgen Metko, Sales Manager Zentraleuropa/Benelux, Akamai.

auf der Akamai Intelligent Platform aktiviert, sobald der Kunde ein Abonnement für die Steelhead Cloud Accelerator-Lösung abschließt“, sagt Jürgen Metko, Sales Manager Zentraleuropa & Benelux von Akamai. Gleichzeitig wird die bestehende Steelhead-Lösung des Kunden in dessen eigenem Netzwerk durch eine RiOS-Version, die speziell für den Steelhead Cloud Accelerator optimiert wurde, ergänzt. „Sobald die beiden RiOSInstanzen eine Verbindung hergestellt haben, kann der Kunde von der Performance-Verbesserung verschiedenster ‚SaaS‘-Applikationen profitieren.“ In der derzeitigen Ausbauphase unterstützt der Steelhead Cloud Accelerator die Produkte Google Apps, salesforce. com und Microsoft Office 365.

www.riverbed.com

Drei Cloud-Angebote „Die den ‚Steelhead‘-Produkten zugrundeliegende Riverbed Optimization System-Software wird

© Akamai (2)

Berlin/Wien. Beim geplanten Ausbau ihres Carsharing-Angebots will die Deutsche Bahn eng mit der Deutschen Telekom zusammenarbeiten. Das Konzerngeschäftsfeld „Vernetztes Fahrzeug“ der Telekom und die DB Rent GmbH haben hierzu eine strategische Technologiepartnerschaft für Elektromobilität, Carsharing und Flottenmanagement geschlossen. Ziel ist das Vernetzen von Bahn, Auto und Energiesystemen.

Im Rahmen der Partnerschaft sollen weitere Telematikdienste für das Carsharing-System zur Verfügung gestellt werden.

Dazu zählen beispielsweise das Finden, Buchen und Öffnen von Fahrzeugen mit dem Handy.

Aber auch reisemittelübergreifende Mobilitätskonzepte sollen erprobt werden. „Durch die Bereitstellung eines Systems, das alle Angebote miteinander verknüpft, wird intermodales Reisen schon sehr bald möglich sein“, sagt Andreas Knie, Bereichsleiter Intermodale Angebote und Geschäftsentwicklung der DB Rent GmbH.

www.telekom.de

Geschwindigkeitsschub für Cloud-Transaktionen

© Riverbed

Deutsche Telekom und Bahn kooperieren

Riverbed Gemeinsam mit Akamai bietet der WAN-Optimierer bessere Datenübertragungsraten für SaaS-Anwendungen

Das Akamai-Netzwerk besteht aus mehr als 100.000 Cloud-Servern und ermöglicht die Optimierung auf Routing-, Protokoll- und Anwendungsebene; es verarbeitet 15 bis 30 Prozent des gesamten Web-Traffics. Auch auf Cyberangriffe wird das Netz gescannt, um permanente Datensicherheit zu gewährleisten.

DiTech Das Gallup-Institut hat im Auftrag des Computerhändlers analysiert, was sich Kunden beim PC-Shopping wünschen

Kompetente Beratung und gutes Sortiment Wien. Laut einer Studie des Österreichischen Gallup-Instituts ist DiTech das beste Computergeschäft Öster-reichs. Nun hat das vor 13 Jahren von Aleksandra und Damian Izdebski gegründete Unternehmen das Gallup-Institut mit einer repräsentativen Studie zum Thema Computerkauf beauftragt, mit dem Ziel, besser „zu verstehen wie, wo und warum die Österreicher ihre Computer beziehen“, sagt DiTech-Geschäftsführer ­Damian Izdebski.

30-Jährigen besitzen 76% ein Notebook, im Alterssegment der 50- bis 60-Jährigen allerdings nur etwa die Hälfte ein Notebook und 55% einen Desktop Computer. Auch im Smartphone-Bereich ist die Durchdringung im Alterssegment bis 30 Jahre mit 62% auf einem hohen Niveau, im Bereich bis 50 Jahre sinkt sie auf 39%.

Hinsichtlich der bevorzugten Einkaufsquelle zeigt die Studie, dass „die Konsumenten vor allem spezielle, für sie passende Angebote, interessante Sonderangebote und gute Beratung als Beweggrund dafür nennen, bei einem speziellen Händler einzukaufen“, sagt Izdebski. Beim Kauf von Computern und Peripherie wird vor allem „ein

Hohe Notebookpenetration „Generell hat die Studie ergeben, dass es entgegen den landläufigen Klischees keine sichtbaren Unterschiede im Besitzverhältnis von Computer und Notebooks zwischen Männern und Frauen gibt“, sagt Izdebski. Frauen besitzen demnach im gleichen Ausmaß Computer wie Männer, wobei die Penetration von Notebooks extrem hoch ist.

So ist der Besitz von Notebooks im Vergleichszeitraum Oktober 2010 zu Februar 2012 von 43% auf 53% gestiegen. Im Segment der 14- bis

© DiTech

short

Freitag, 15. Juni 2012

PC-Käufer erwarten sich ein stimmiges Verhältnis von Auswahl, Preis und Beratung.

stimmiges Verhältnis von Auswahl, Preis und Beratung“ erwartet sowie „kompetente Beratung“ und die „Garantie, dass der Händler nach dem Kauf auch Serviceleistungen zu Verfügung stellt“.

Konzept geht auf „Die Zahlen bestätigen eindeutig: Das DiTech-Konzept, das auf kompetente Fachberatung und Serviceleistungen rund um den Kauf, vor allem aber auch nach dem Kauf setzt, trifft exakt die Bedürfnisse der Österreicherinnen und Österreicher”, sagt Damian Izdebski. „Besonders in der Zielgruppe der Menschen 50+, die sich oft davor scheuen, einen Computer zu kaufen, weil sie Angst vor einem Fehlkauf haben oder fürchten, mit ihren Problemen allein gelassen zu werden, bietet DiTech mit seinem Konzept genau das, was man sich von einem Computerspezialisten erwartet. Heutzutage braucht niemand mehr Angst vor dem Internet und der neuesten Computertechnologie haben, wenn man den richtigen Partner hat.“

www.ditech.at

Fa c ts & f i g u r e s

Freitag, 15. Juni 2012

medianet technology – 25

nic.at Die österreichische Domain Name Registry stellt die technische Basis zum Betrieb und zur Verwaltung zahlreicher neuer Top Level Domains

Neue Top Level Domains kommen .wien und .tirol werden in den nächsten Jahren als lokale TLDs angeboten.

„Zwölf neue Top Level Domains technisch zu betreuen, ist für uns ein absoluter Erfolg“, sagt nic.atGeschäftsführer Richard Wein. „Das zeigt, dass unser Know-how und unsere Erfahrung in der Domainwelt anerkannt sind und wir uns gut gegen internationale Konkurrenz durchsetzen konnten.“

HP Angriffswelle rollt weiter

Online-Gefahren

Wien. In seinem „2011 Top Cyber Security Risks Report“ kommt HP zum Schluss, dass sich die Zahl der Angriffe aus dem Internet in der zweiten Jahreshälfte 2011 mehr als verdoppelt hat. Gleichzeitig wird eine große Anzahl von erfolgreichen Angriffen nicht gemeldet – und bleibt so für die Sicherheitsbranche verborgen.

Laut dem Report verändert sich auch die Motivation der Hacker kontinuierlich; politisch motivierte Gruppen wie Anonymous und LulzSec treten mit Angriffen verstärkt in den Vordergrund.

Zusätzlich haben sich auch die Methoden der Angreifer weiterentwickelt und zu einer wachsenden ‚Erfolgsquote‘ von Sicher­ heitsverletzungen geführt.

www.hp.at

NetApp Sparpotenziale

Effizienz-Tools

© NetApp

Wien. Basierend auf NetApp-Support-Daten sparen NetApp-Kunden insgesamt mehr als fünf Exabyte an Storage-Kapazität bzw. 25 Mrd. USD (19,2 Mrd. €) an Storage-Kosten pro Jahr. Laut dem Analysten Gartner investieren Unternehmen 63% ihres IT-Budgets in Projekte, die die Geschäfte am Laufen halten, 21% in Business-Wachstum und nur 16% in die Umgestaltung ihres Business. Mithilfe von Effizienztechnologien sollen Kunden die „Kosten senken können, mehr Erfolg erzielen und die Rentabilität verbessern“, sagt Robert Graf, Country Sales Manager Austria bei NetApp. www.netapp.at

Robert Graf, Country Sales Manager bei NetApp Österreich.

Zweite Runde Der „Releaseplan“ neuer Top Level Domains ist allerdings noch nicht 100%ig in Stein gemeißelt.

Während vergangenen Mittwoch vom Internet-Verwalter ICANN zunächst die erfolgreichen Bewerber bekannt gegeben wurden, soll der finale Zeitplan, welche Einreichung in der Evaluierung wie weit vorn gereiht ist, erst am 11. Juli feststehen. www.nic.at

Richard Wein, Geschäftsführer der österreichischen Domain Registry nic.at.

S&T Brunch im Juni Die neue Serviceschiene des IT-Prozess- und Beratungsspezialisten geht in die nächste Runde

Mit Info und Beratung zum Unternehmenserfolg News-Talk und Diskussionsrunde rund um das neue Microsoft System Center 2012.

Wien. Kein ausufernder PR-Event mit zeitraubendem Rahmenprogramm, sondern konkrete, strategierelevante Information: Unter diesem Postulat haben die Experten des IT-Beratungs-, Lösungs- und Service-Spezialisten S&T im Februar eine neue Informationsveranstaltungsreihe aus der Taufe gehoben.

Nach der erfolgreichen Kick-offTour durch die Österreich-Niederlassungen, die sich dem Schwerpunkt-Thema „Lizenzierung“ widmete und Folgeveranstaltungen – gemeinsam mit Partnern aus diversen Softwareschmieden – ist nun der nächste Termin fixiert.

Rudolf Roschitz, laut Eigendefinition ein „begeisterter Technologe und Consultant“, und Thomas Schmidt, sein technikaffiner Sidekick, präsentieren nächste Woche in Wien die neu erscheinende System Center 2012-Suite aus dem Hause Microsoft (genaues Programm siehe Kasten!).

Weitere Termine zum Top-Thema in den Bundesländern folgen nach dem Sommer.

Fokus: betriebliche Benefits Einmal mehr stehen beim Large Account Reseller intelligente, punktgenaue Optimierungsprozesse, mittelfristige Einsparungspotenziale und nutzerrelevante Problemlösungen auf der Agenda. „Wir präsentieren keine Technik, sondern Return On Investment – vor allem aber Vertrauen“, stellt Roschitz seine Verkaufsstrategie auch aufs Podium. Welche Fragen andiskutiert werden und welche unternehmerischen Do’s und Denkanstöße daraus erwachsen können, hat der Profi medianet verraten. medianet: Herr Roschitz, worauf dürfen sich die interessierten IT-Entscheider beim nächsten S&T-Brunch freuen?

Rudolf Roschitz (Teamlead Outsourcing, S&T): Auf ein Format, das sich voll und ganz an den zentralen unternehmerischen

Rudolf Roschitz in seinem Element. Der Technologe informiert über innerbetriebliche Optimierungspotenziale.

Bedürfnissen orientiert. Die Technologie ist Mittel zum Zweck.

Wir verraten unseren Brunch-Teilnehmern, welche System-Updates im jeweiligen Betriebsumfeld möglich sind. Besonders bei neu auf den Markt kommenden Produkten ist der Informationsvorsprung ein nicht unwesentlicher Wettbewerbsvorteil.

„Vertrauen ist die Basis, auf der Produktinformation und Verkauf basieren müssen.“ RUDOLF ROSCHITZ, S&T TEAMLEAD OUTSOURCING

medianet: Das Thema ist ja äußerst vielschichtig und komplex ...

Roschitz: ... und für uns als Gastgeber eine weitere Herausforderung.

Ich analysiere das neue marktreife Microsoft-System aus beiden relevanten Blickwinkeln – live an konkreten Aufgabestellungen und

Arbeitsprozessen; neben der Unternehmerseite werden auch die wichtigsten Vorteile für den Client demonstriert. Wir zeigen auf, was in einem Zeitrahmen von drei Jahren für den einzelnen Adressaten herauszuholen ist – etwa in puncto Schnelligkeit und Betriebskostensenkung, bei Sicherungsmodellen und Compliance-Fragen. Auch Königsdisziplinen wie Powermanagement-Lösungen werden im Kreis der Entscheider thematisiert.

medianet: Also viel Stoff für eine angeregte Diskussion.

Roschitz: Genau das ist unser Ziel. Wir wollen Impulse setzen, Kontakte intensivieren und unsere Gäste, die ja auch unsere Kunden sind, mit den möglichen Leistungssteigerungen vertraut machen. Das läuft aber nur, wenn wir wissen, wo der Schuh drückt.

Wichtig dabei: Vertrauen und eine Betreuung, die Qualität vor Quantität stellt.

THEMA: CLIENT- & DATACENTER MANAGEMENT Anfang Februar startete S&T die Informationsund Networking-Reihe. Jetzt wird „Microsoft System Center 2012“ aus allen Blickwinkeln vorgestellt und in drei kompakten Slots auf seine Praxistauglichkeit hin abgeklopft.

Termin: Donnerstag, 21. 06. 2012 in der S&T Niederlassung Wien, Geiselbergstraße 19, 1110 Wien 09:00-09:30 Begrüßung & Einleitung (Richard Neuwirth, S&T Country Manager Österreich, und Christian Decker, Microsoft) 9:30-10:15 Client Management & Security – vom Konzept zur Erleichterung des Daily Business (Rudolf Roschitz, S&T Teamlead Outsourcing)

10:15-10:30 Microsoft System Center 2012 – Lizenzierung 10:30-10:45 Pause 10:45-11:30 Cloud & Datacenter Management – Möglichkeiten, Limitierungen und Erweiterungen (Rudolf Roschitz, S&T Teamlead Outsourcing) 11:30-12:00 Hands On – wie sieht das dann in der Realität aus? (Thomas Schmidt, S&T Senior Consultant). Danach Fragen und Antworten.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Um Voranmeldung (begrenzte Teilnehmerzahl) über das Anmeldeformular (http://www.snt.at/news/ events/81980.de.php) oder via Mail unter events@snt.at wird gebeten!

PROMOTION

Gute Expertise

sels und .vlaanderen. Und auch die deutsche Städte-Initiativen .berlin und .hamburg reichen ihr Projekt mit nic.at Technologie ein.“

© nic.at/Helge Kirchberger

Wien. Am 30. Mai ist die Einreichphase für neue Top Level Domains (TLD), die das Domain NameSystem um neue, marketingfreundliche Adressen zu ergänzen, zu Ende gegangen. Die österreichische Domain Registry nic.at ist als technischer Partner für zwölf europäische Bewerbungen mit dabei, darunter prominente Geo-Top Level Domains aus Österreich, Deutschland und Belgien.

Auf die nic.at-Expertise setzen unter anderem .wien, .tirol und die EU-Hauptstadt Brüssel. „Lange hat es so ausgesehen, als ob in Österreich diese Chance ungenützt bliebe“, spielt Wein auf den relativ späten Entschluss von .wien und .tirol zur Top Level Domain an. „Doch dann ist alles sehr rasch und effizient gelaufen und die offiziellen Unterstützungserklärungen der Stadt Wien und des Landes Tirol lagen in Rekordzeit vor.“ Ebenso erfreulich für Wein ist der Zuschlag aus Belgien: „In Kooperation mit der belgischen Registry ‚DNS.be‘ stellt ‚nic.at‘ die Technik für die Top Level Domains .brus-

© S&T

Chris Haderer

tools & services

26 – medianet technology

Umfassende Suite zur IP-Videoüberwachung Wien. Netgear hat „ReadyNAS Surveillance“ vorgestellt, eine umfassende Suite für IP-Surveillance, die Software zur Videoüberwachung, Storage, Switching und Netzwerkmanagement kombiniert.

Kleine und mittelständische Unternehmen sowie Vertriebspartner können das Paket mit über 1.000 IP-Kameras diverser Hersteller vervollständigen. Die neue Netgear ReadyNAS Surveillance Network Video Recorder Software (NVR) beinhaltet intelligente Suchoptionen, digitale Wasserzeichen sowie eine elektronische Mapping-Technologie und unterstützt bis zu 16 Kameras gleichzeitig, darunter Megapixel- und HD-Modelle.

www.netgear.de

Leichte Notebooks im Aluminium-Gehäuse Wien. Toshiba hat neue Ultrabooks der Portégé Z930- und Satellite Z930-Reihen vorgestellt. Mit einem Gewicht von nur 1,12 kg sind die Geräte der Z930-Familie die aktuell leichtesten 13,3“- (33,8 cm-) Notebooks weltweit. Zudem messen die neuen Ultrabooks im Magnesiumgehäuse an der dicksten Stelle lediglich 15,9 mm. Durch die integrierte Wabenstruktur sind die Geräte recht robust, die eingebettete, Tastatur ist spritzwassergeschützt. www.toshiba.at

Test „Filemaker Pro 12“ kombiniert umfassende Datenbankfunktionen mit einer einfachen und intuitiven Bedienung

Komfort-Datenbanksystem Das Datenmanagement-System hat eine große Bandbreite an denkbaren Einsatzmöglichkeiten. soft gekauft und Filemaker von Nashoba allein weiterentwickelt.

Kurz darauf wurde Nashoba von der Apple-Tochter Claris gekauft, die das Produkt für Apple-Rechner weiterentwickelte. Seit etwa 1992 ist Filemaker auch in einer (mit der Mac-Version identen) WindowsFassung verfügbar; mittlerweile hat die Anwendung in beiden Systemwelten eine recht große Verbreitung erzielt.

chris haderer

Wien. Die Ansprüche, die „Filemaker Pro 12“ an sich selbst stellt, sind recht hoch: Die Anwendung versteht sich als leistungsfähiges Datenmanagementsystem, das sowohl den Aufbau komplexer Informationssysteme erlauben soll als auch (mehr oder weniger ungeübten Anwendern) die Konstruktion einfacher Systeme wie Kontaktverwaltungen, Content-Datenbanken und Ähnliches. Dazu ist Filemaker in vier großen Varianten verfügbar: als Pro-Version (349 €) für User, als „Pro Advanced“-Fassung (499 €) für Entwickler, als Server-Version (999/2.849 €) und als „Go“-Variante für iOS-Systeme von Apple.

Programm mit Geschichte Tatsächlich unterscheidet sich Filemaker Pro 12 von anderen Datenbanksystemen durch seine extrem einfache Bedienung, die im Kern ein bisschen an Desktop-Publishing-Anwendungen angelehnt ist. Anwender können Datenfelder einfach durch Verschieben in gewünschte Reihenfolgen bringen, Zusammenhänge und Beziehungen zwischen Datenfeldern, Tabellen und Datenbanken werden ebenfalls intuitiv auf grafischer Ebene hergestellt. Rudimentäre SQLFähigkeiten sind ebenfalls vorhanden, sodass auch komplexe Abfragen mit recht einfachen Mit-

Umfassendes System

© Filemaker

short

Freitag, 15. Juni 2012

Im Layout-Modus können Datenfelder angeordnet werden; Eigenschaften und Beziehungen werden intuitiv und auf grafischer Ebene hergestellt.

teln durchgeführt werden können.

Die Datenfelder sind darüber hinaus flexibel gestaltet und können auch als Container für komplette Dateien verwendet werden (wodurch beispielsweise in einer Content Management-Anwendung auch eine Word-Datei gespeichert werden kann). Eine FilemakerDatenbank kann auf HTML-Ebene auch im Internet oder internen Netzwerk freigegeben werden, sodass auch ­kollaborativ gearbeitet werden kann.

Filemaker hat eine recht bewegte Geschichte, die lebhaft für die Funktionsweise der aktuellen Version mitverantwortlich ist. Ursprünglich wurde das Programm im Jahr 1982 von Nashoba Systems unter dem Namen „Nutshell“ für MS-DOS-Systeme entwickelt. 1985 wurde Nutshell für die (damals neuartige) Macintosh-Oberfläche adaptiert. Ende der 1980er-Jahre wurde der Distributor Forethought (übrigens der originale Entwickler von MS PowerPoint) von Micro-

Insgesamt erhält man mit Filemaker Pro 12 ein umfassendes Datenmanagement-System, das sich für eine Fülle von Aufgaben eignet. Prinzipiell handelt es sich um ein proprietäres System, das eigenen Regeln folgt, über diverse Schnittstellen aber den Kontakt zum Rest der Welt bestens aufrecht erhält. Anders als viele Mitbewerber hat Filemaker Pro 12 keine Transaktionslogik und führt alle Schreibvorgänge unmittelbar und direkt in der Datenbank durch.

Layout, Regeln, Beziehungen und Daten werden nicht getrennt gespeichert, sondern in einer einzigen Datei, was bisweilen ein Sicherheitsrisiko darstellen kann.

Dennoch ist der Filemaker eines der umfassendsten Pakete am Markt, mit einem sehr guten Preis-/ Leistungsverhältnis.

www.filemaker.de

Wir. Die Möglichmacher.

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Total Facility Management | Technisches Facility Management | Kaufmännisches Facility Management | Infrastrukturelles Facility Management Service Center - Mobile Einsatztruppe

HSG Zander GmbH, Austria | Tel. +43 1 21147-43103 | www.hsgzander.at

Europaweit und nah.

medianet

inside your business. today.

freitag, 15. Juni 2012 – 27

Im letzten Jahr stieg das Transport­ aufkommen in Österreich um 4,1% Seite 29

Grüne Gesprächsrunde

expansion

Jungheinrich Austria lud Logistikexperten zum Nachhaltigkeits-Talk Seite 30/31

UPS sortiert mehr Pakete Seite 34

© Vitronic

aktuelle Frachtstatistik

© mn/Szene1/C. Mikes

© Panthermedia/H. Wilke

industrialtechnology Lieferketten müssen wandlungsfähiger sein

© Transics

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Neue Wege Im Fokus des diesjährigen Österreichischen Logistik-Tages des VNL steht die große Herausforderung, die Supply Chain künftig noch flexibler zu ­gestalten, um sich damit einen wichtigen Wettbewerbsvorteil zu sichern. Seite 28

ADV 009/2012 AT

Berlin. Das Logistik-Transferzentrum ITCL hat eine erweiterte Fassung des „Green Logistics Assessment“-Berichts vorgelegt. Im Besonderen wurde der für die nachhaltigkeitsorientierte Logistikplanung entwickelte Berechnungsansatz um eine vereinfachte Bilanzierungsmethode ergänzt. Dafür wurde eine umfassende Bibliothek anerkannter Emissionsfaktoren zusammengestellt, die sowohl die einzelnen Verkehrsträger als auch Lager- und Fördertechnik der Intralogistik sowie die genutzten Logistikimmobilien beinhaltet.

www.itcl-berlin.de

© Panthermedia.net/Mikael Damkier

© Panthermedia.net/Dipressionist

Mainz. Anwender von TransicsFlottenmanagementsystemen können jetzt direkt bei Europas führender Online-Frachtenbörse „Teleroute“ nach Transportaufträgen suchen.

Bei dieser Funktion handelt es sich um eine Neuerung in der Version 8.0 der Transics-Backoffice-Plattform TX-connect.

Durch die innovative Verknüpfung ihrer Dienstleistungen und den schnellen Zugriff auf interessante Transportaufträge ermöglichen die beiden Kooperations­partner Anwendern Zeiteinsparungen und Umsatzsteigerungen.

www.teleroute.de

Europas Märkte. Ganz nah.

Viel Bewegung im Angebot von GW: Die neue Produktlinie GW pro.line steht für tägliche Abfahrten, definierte Laufzeiten, fixe Qualitätsstandards und exklusive Premiumservices. Auf diese Weise bewegen wir Ihre Sendungen von Norwegen bis Griechenland, von Russland bis Portugal. In 47 Ländern Europas. Auf 10,5 Millionen Quadratkilometern. Erleben Sie selbst wie GW bewegt.

Servicetelefon 0800.201.666

www.gw-world.com

c ov e r

28 – industrialtechnology

Österreichischer Logistiktag 2012 Vernetzung als Wegbereiter für den Unternehmenserfolg steht im Fokus

gastkommentar

Die Anforderungen an Flexibilität steigen weiter

Mehrwert durch Logistik

© Knapp

Logistik und SCM sind die wesentlichen Pfeiler, auf denen der zukünftige Unternehmenserfolg ruht.

Wien. „Die Supply Chains müssen darauf eingestellt werden, dass die Volatilität hoch bleiben und die Anzahl und Auswirkung externer Schocks nicht geringer wird. Besonders wichtig ist dabei ein effizientes, unternehmensübergreifendes Risikomanagement, verbunden mit einer hohen Transparenz der gesamten Wertschöpfungskette”, schätzt Alexander Steinhart, Partner und Österreich-CEO des SCM-Spezialisten BrainNet, die wichtigsten Herausforderungen ein, denen sich Unternehmen in einer global-vernetzten Welt stellen müssen. „Insbesondere geht es um Flexibilität und Adaptivität.”

W

ie treffen wir unsere Kaufentscheidungen?

Kaum jemand wird sich noch an Zeiten erinnern, als man froh war, überhaupt entsprechende Ware zu bekommen, sehr wohl aber an jene, als man sich im Geschäft über die Eigenschaften eines Produkts beraten ließ.

Heute nähern sich die Produkt-eigenschaften immer weiter an und die einfache und schnelle Verfügbarkeit wird zu einem entscheidenden Kaufkriterium. Nicht mehr der beste Platz im Regal, sondern das rasche Auffinden im Internet ist heute wichtig. Das Internet weckt eine sehr hohe Erwartungshaltung, die nur durch ausgefeilte Logistik erfüllt werden kann.

Schnellstmöglich und richtig – ohne einen Verkäufer dazwischen – muss die Lieferung erfolgen; Logistik mutiert damit immer mehr zu einer wesentlichen Eigenschaft der Produkte. Die klassische Lieferkette fällt durch Direktbestellung immer öfter weg, während die früher weit verbreitete Lagerung kaum mehr leistbar ist.

Schlüsselthemen in der Logistik sind daher Individualität und Flexibilität. Modular erweiterbaren Lösungen für die Lagerlogistik gehört die Zukunft, da diese rasch an wechselnde Marktanforderungen angepasst werden können.

© Hapag-Lloyd

Rückgang

Die Menge der internationalen Gütertransporte hat leicht abgenommen.

Bremen. Der RWI/ISL-Containerumschlag-Index ist im April saisonbereinigt auf 113,4 leicht gefallen. Dieser erste Rückgang seit November 2011 lässt darauf schließen, dass der internationale Warenaustausch etwas an Dynamik verloren hat.

Die Schnellschätzung für den April basiert auf den Angaben von 36 Häfen, in denen mehr als 70% des Umschlagsvolumens getätigt werden. Die vor einem Monat veröffentlichte Schätzung für den März 2012 wurde durch die seitdem bekannt gewordenen Daten nur unwesentlich revidiert. www.isl.org

Wer in Zukunft im globalen Business bestehen will, muss die Weichen in seiner Supply Chain schon heute stellen.

Eine Sicht, die – so eine aktuelle Umfrage des VNL – auch die Unternehmen teilen. „Acht von zehn Unternehmen müssen und wollen flexibler werden, um trotz der andauernden Marktveränderungen die Kundenanforderungen so erfüllen zu können, dass nicht mit enormen Lagerbeständen oder sons-

tigen Vorhaltekosten bezahlt wird”, erläutert VNL-Obmann Franz Staberhofer. „Die Produktqualität als primärer Faktor zur Auftragsvergabe hat an Bedeutung verloren; Lieferfähigkeit, Flexibilität und eine sehr kurze Lieferzeit haben eine annähernd gleiche Wertigkeit.”

„Logistik und SCM ­bieten Unternehmen die Möglichkeit, die volatile Marktsituation zu ihrem Vorteil zu nutzen.“

© VNL

Franz Staberhofer, obmann ­verein netzwerk logistik

Die Bedeutung der intensiveren Zusammenarbeit zwischen dem vorgelagerten Lieferanten über die interne Versorgungskette bis hin zum Kunden nähme dagegen stetig zu. „Es wird zu einer zentralen Aufgabe der Supply Chain Manager werden, einen nahtlosen Prozess zwischen allen Partnern entlang der Wertschöpfungskette zu bilden und damit Transparenz und Agilität sicherzustellen”, ist auch Steinhart überzeugt.

Neue Strukturen schaffen Das erfordert neue Strukturen.

Staberhofer dazu: „Bekannte Entscheidungsmechanismen greifen nicht mehr ausreichend. Es ist jetzt wirklich Zeit, dass die alte Zielsetzung von Supply Chain Management rasch erreicht wird. Ein hoher Integrationsgrad von Strukturen, Netzwerken und internen

wie unternehmensübergreifenden Prozessen, getragen von Vertrauen und Handschlagsqualität, ist Voraussetzung für ein Wirtschaften im Sinne echter Kundenorientierung und finanziellem Ergebnis.”

Wie Unternehmen dieses Ziel erreichen können, ist Thema am diesjährigen „Logistik Tag“ des VNL, der am 27. und 28. Juni in Linz stattfindet. „Unser Anspruch ist es, den Teilnehmern echte Anstöße für die eigene Praxis zu bieten, sowohl durch inhaltliche Inspiration bei den Vorträgen als auch den Austausch zwischen Anbietern und Bedarfsträgern sowie zwischen den Experten verschiedener Disziplinen”, so Staberhofer.

Auch der gesellschaftliche Aspekt kommt bei der Veranstaltung nicht zu kurz – Highlight der Abendgala am 27. Juni im Forum der Raiffeisenlandesbank OÖ ist die Verleihung des ‚Österreichischen Logistik-Preis 2012‘. www.vnl.at

easyFairs Zahlreiche Aussteller präsentierten auf den Fachmessen Verpackung & Logistik ihre Innovationen

Packende Neuheiten für die Logistik Wien. Nach der erfolgreichen Premiere letztes Jahr in Wien boten die beiden gestern zu Ende gegangenen „easyFairs“-Fachmessen Verpackung & Logistik Austria heuer wieder eine informative Leis-tungsschau. Rund 140 Aussteller – darunter namhafte Unternehmen wie Antalis Verpackung, Bluhm Systeme, Bizerba, Gigant Verpackung, Georg Utz, Gobatin, GS1, Mettler Toledo, Saropack oder Pago – präsentierten den Fachbesuchern einen umfassenden Überblick über die aktuellen Trends und Neuheiten; die Palette reichte von Verpackungsmaterialen und -maschinen über IT-Systeme, Flottenmanagement und Lagertechnik bis hin zu branchenspezifischen Dienstleistungen.

Wichtiger Branchen-Treff Eine der vielen Innovationen war eine neuartige Stretch-Folie von Gigant Verpackung. „FiberStretch“ zeichnet sich durch eine neuartige Struktur aus, bei der Risse durch eingelagerte Verstärkungsfäden gestoppt werden. Zudem ist das

„AutoStore” von Swisslog. Das System überzeugt nicht nur durch seine hohe Effizienz, sondern auch durch eine maximale Ausnutzung der Lagervolumina. So wird mit AutoStore signifikant Energie eingespart. Zusätzlich lässt sich AutoStore einfach in bestehende Gebäude integrieren und nutzt vorhandene Räume bis zu 60% besser aus als andere Systeme.

Viele Fachvorträge

© Swisslog

ISL Containerumschlag

Mehr Anpassungsfähigkeit

© Panthermedia.net/Ingeborg Knol

britta biron

eduard wünscher

Eduard Wünscher ist CEO der Knapp AG

Freitag, 15. Juni 2012

AutoStore von Swisslog ist eine der Innovationen, die auf der Messe gezeigt wurden.

Material leichter als herkömmliche Folien, was sich sowohl auf das Handling als auch die Entsorgungskosten positiv auswirkt.

Auf ein neues Material setzt auch Cabka, der deutsche Hersteller von Paletten und Boxen. Cabkan ist ein speziell für Schwerlast-Paletten entwickelter Kunststoff mit besonders hoher Steifigkeit und Schlagzähigkeit. Im VDZ-Test (ISO

8611-1) erreichte etwa die CPP 888 aus Cabkan eine Bruchlast von 8 t in Querrichtung und 10 t in Längsrichtung, deutlich mehr als die geforderte Mindestbelastbarkeit von 1.250 kg für Anwendungen im Hochregallager. Österreich-Premiere feierte die auf der „LogiMat 2011“ als „Bestes Produkt“ ausgezeichnete KleinteileLager- und Kommissionierlösung

Abgerundet wurden die beiden Messen mit einem umfangreichen Rahmenprogramm. Neben zahlreichen Fachvorträgen fand die „impackt 2012” des ofi statt. Die Tagung stand heuer ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. Pro Carton, die Europäische Vereinigung von Karton- und Faltschachtelherstellern, präsentierte in einer Ausstellung die Sieger des „Pro Carton/ECMA Carton Awards 2011“.

Weiters wurden beim „Green Packaging Star Award“ besonders umweltfreundliche Verpackungslösungen prämiert.

www.easyfairs.com

t r a n s p o r t & lo g i s t i k s p e c i a l

Freitag, 15. Juni 2012

industrialtechnology – 29

Güterverkehrsstatistik 2011 Im Straßengüterverkehr gab es ein Plus von 4,1%, auf der Schiene ein leichtes Minus von 0,1%

Mehr Güter auf der Straße

© Panthermedia.net/Hubertus Wilke

Transportvolumen auf der Straße stieg vor allem im Inlandsverkehr, dagegen gab es starke Rückgänge im Transitverkehr.

Etwas mehr als die Hälfte entfiel auf den gewerblichen Güterverkehr.

Wien. Das Transportaufkommen im Güterverkehr ist im letzten Jahr – erstmals seit 2009 – wieder leicht gestiegen. 344,7 Mio. t Güter wurden, so die aktuellen Zahlen der Statistik Austria, bei 26,1 Mio. beladenen Fahrten befördert; das entspricht einem Plus von 4,1%.

Die gesamte inner- und außerhalb Österreichs erbrachte Transportleistung nahm um 0,4% auf 28,5 Mrd. Tonnenkilometer (tkm) ab (2010: 28,7 Mrd tkm; –1,4%).

Anteilsmäßig entfiel der überwiegende Teil (90,8%) des Transportvolumens auf den Inlandsverkehr, 3,7% bzw. 3,9% auf den grenzüberschreitenden Empfang und -versand sowie 0,5% auf den Transitverkehr und 1,1% auf den

sonstigen Auslandsverkehr. 84,4% des Transportaufkommens im Inland wurde innerhalb einer Strecke von 80 km befördert.

Auf den gewerblichen Güterverkehr entfielen 56,7% der Gesamtmenge, im Werkverkehr wurden 43,3% transportiert. Im Inlandsverkehr lag die Beteiligung des Fuhrgewerbes bei 54,6%. Wesentlich höher war sie im grenzüberschreitenden Güterempfang (80,4%) bzw.

-versand (75,4%), im Transitverkehr (86,7%) und im sonstigen Auslandsverkehr (71,7%).

Plus bei Transportleistung Die gesamte inner- und außerhalb Österreichs erbrachte Trans-

portleistung nahm 2011 um 0,4% auf 28,5 Mrd. tkm ab. Innerhalb des Bundesgebietes betrug die Transportleistung 17 Mrd. tkm (+2,8%), außerhalb des Bundesgebietes 11,5 Mrd. tkm (–4,7% ).

Das Transportaufkommen aller in- und ausländischen Eisenbahnunternehmen auf dem österreichischen Schienennetz blieb im letzten Jahr mit 107,6 Mio. t gegenüber 2010 nahezu unverändert (-0,1%). Zunahmen des Transportaufkommens gab es im grenzüberschreitenden Güterempfang und -versand, ein Minus im Inlands- und Transitverkehr.

Weniger Transit Mit 51,3% (176,9 Mio. t, +4,9%) an der Gesamtmenge aller transportierten Güter waren „Steine, Erden und Baustoffe” weiterhin die wichtigste der im vergangenen Jahr im Straßengüterverkehr transportierten Güterarten, gefolgt von den Warengruppenn „Fahrzeuge, Maschinen, sonstige Halb- und Fertigwaren sowie besondere Transportgüter”.

Rückgang auf der Schiene 2011 wurden im grenzüberschreitenden Verkehr österreichischer Eisenbahnunternehmen 39,3 Mio. t aus Deutschland, Ungarn, Italien und Slowenien empfangen bzw. dorthin versandt.

Das entsprach fast drei Viertel (74,6%) des gesamten Transportaufkommens im grenzüberschreitenden Empfang und Versand und lag damit im langjährigen Trend.

Mit 10,4 Mio. t entfiel rund ein Zehntel (10,1%) aller per Bahn transportierten Waren (2010: 9,3%) auf die Gruppe der Gefahrgüter. Mehr als die Hälfte davon (58,3%) waren „Entzündbare flüssige Stoffe”.

Rund zwei Drittel (66,7%) aller mit österreichischen Eisenbahnen beförderten Güter entfielen 2011 auf die Warengruppen „Fahrzeuge, Maschinen und sonstige Waren” (44,3 Mio. t), „Land- und forstwirtschaftliche Erzeugnisse” (13,0 Mio. t) und „Erze und Metallabfälle” (11,6 Mio. t). www.statistik.at

Binnenhäfen Wesentlicher Faktor für die logistischen Konzepte der Zukunft

Karlsruhe. Ende Mai trafen sich 247 Führungskräfte der Binnenschifffahrtsbranche, der Logistikund Transportwirtschaft sowie Verkehrsexperten und Vertreter aus Politik und Verwaltung aus Deutschland, Frankreich, Österreich, der Schweiz, der Tschechischen Republik und den Niederlanden beim „3. Internationalen Hafenkongress“, um zukünftige Herausforderungen und Chancen zu diskutieren. „Unsere Binnenhäfen sind ein stückweit die Drehscheibe, um gute Konzepte entwickeln zu können.

Hier sind wir noch lange nicht am Ziel. Der steigende Transportbedarf

durch eine sich weiter spezialisierende und wachsende Weltwirtschaft sowie verschiedenste Umweltauflagen werden dazu führen, dass logistische Ketten stärker in einer Kombination von Verkehrsträgern durchgeführt werden müssen”, so Rainer Schäfer, Präsident des Bundesverbands Öffentlicher Binnenhäfen e.V. (BÖB).

Auch für Patricia Erb-Korn, GF und Hafendirektorin der Rheinhäfen Karlsruhe, steht und fällt die Trimodalität mit den Binnenhäfen. „Die bestehenden Verknüpfungen müssen verstärkt und neue Lösungsmöglichkeiten gefunden werden.“

Eine Aufgabe, die aber keiner der Beteiligten im Alleingang lösen kann. „Alle Beteiligten müssen sich zukünftig noch mehr um die Verkehrsinfrastruktur bemühen. Hier den Dialog zwischen Politik und Logistikwirtschaft zu intensivieren, muss stärker vorangetrieben werden. Denn nur, wenn wir jetzt investieren, können wir Verkehre in der Zukunft generieren, um den zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden“, fasst Anja Fuchs, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit des BÖB, das Fazit der Veranstaltung zusammen.

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Binnenhäfen sind wichtige Faktoren für erfolgreichen Ausbau der Trimodalität.

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Freitag, 15. Juni 2012

© medianet/Szene1/Christian Mikes (2)

30 – industrialtechnology

Grüner Round Table Ökologie und Nachhaltigkeit in der Logistik zwischen Theorie und praktischem Alltag

Mehr als reine Modefarbe und Lippenbekenntnis

Obere Reihe v.l.: Martin Etzlstorfer, Roland Gowick, Petra ­Schemitsch, Wilfried Sihn, Franz Haiden, Andreas Bayer, Wolfgang Schmidt, Martin Gleiss, Gerald Gregori; untere Reihe v.l.: Nikoaus Meixner und Christian Erlach (Jung­heinrich), Bernhard Ehrlich und Richard Mauer­lechner (beide medianet).

Die Firmenfarbe ist gelb, die Philosophie grün. Auf Initiative von Jungheinrich Austria lud medianet zum Expertentalk über die wachsende Bedeutung ökologischer Aspekte in der Logistik. britta biron

Wien. Kaum ein Unternehmen kann es sich heute leisten, Ökologie und Nachhaltigkeit außen vor zu lassen. Schon allein aufgrund der Komplexität des Themas und der in den verschiedenen Branchen höchst unterschiedlichen Voraussetzungen und Anforderungen gibt es aber keine Patentrezepte und keine allgemeingültige Strategie, wie man Ökologie und Ökonomie unter einen Hut bringt.

Dabei kommt der Logistik als verbindendes Element der Wirtschaft eine besondere Bedeutung zu. Allein durch die Logistik werden heute weltweit mehr als 14% Prozent der CO2-Emissionen verursacht und rund ein Viertel des Energieverbrauchs geht auf das Konto der Förder-, Lager- und

„Die Mitarbeiter machen aus eigenem Antrieb sehr viel und unterstützen damit die nachhaltige Strategie des Unternehmens.“ petra schemitsch db schenker

Kommissionierprozesse. Von den restlichen 75% liegt der Großteil des Energieverbrauchs und der dabei emittierten Treibhausgasen im Transportsektor.

Lösungen noch

denen Bereichen zum „grünen” Round Table bat.

Dabei zeigte sich, dass Nachhaltigkeit keine Erfindung der Moderne ist. „DB Schenker hat immer schon nachhaltig gedacht und agiert, sonst bestünde das Unternehmen nicht schon seit 140 Jahren”, brachte es Wolfgang Schmidt, Marketingleiter des Logistik-Konzern DB Schenker in Österreich, auf den Punkt. „Geändert haben sich allerdings die Rahmenbedingungen.

Denn Logistik ist heute weit mehr als der Lkw, der beim Thema ‚Ökologie‘ aber nach wie vor im Fokus der Öffentlichkeit steht.”

weiter ­gesteigert.“

Große Ambitionen

„Die Katastrophe von Fukushima hat meine persönliche Motivation für grüne

martin gleiss, spar

„Wir beschäftigen uns seit Langem intensiv mit Themen wie Energieeffizienz und Umweltschutz. Ökologisches Denken und Handeln ist fester Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie und findet sich in allen Produktions- und Dienstleistungsbereichen wieder.

Allerdings wissen wir auch, dass ein einzelnes, noch so ambitioniertes Programm allein im großen Zusammenhang wenig bewirken kann. Nachhaltigkeit funktioniert nur in der Zusammenarbeit aller Beteiligten”, so Christian Erlach, GF von Jungheinrich in Österreich, auf dessen Initiative medianet Experten aus verschie-

Als größter europäischer Landverkehrsspediteur sei man zwar bestrebt, den Verkehr verstärkt auf die Schiene zu verlagern – etwa mit dem ‚Danube Nordic Shuttle‘, einer Kombiverkehrsverbindung zwischen Wels und Rostock, die nur rund ein Drittel des CO2-Ausstoßes im Vergleich zum reinen Lkw-Verkehr verursacht – eine Zukunft ohne Lkw könne allerdings nicht das Ziel sein. „Hier setzen wir einerseits auf umweltfreundliche Fahrzeuge, die mindestens die Anforderungen der Schadstoffklasse ‚Euro 3‘ erfüllen“, so Petra Schemitsch, die als QSEManagerin für sämtliche Nachhaltigkeitsprojekte von DB Schenker im CEE-Raum verantwortlich ist.

Erst kürzlich wurden in der Linzer Geschäftsstelle zwei Erdgas-Lkw

für den Verteilerverkehr in Betrieb genommen. „Andererseits schulen wir die Fahrer in ressourcenschonender Fahrweise. Die anfängliche Skepsis der Fahrer ist hier schnell einem positiven Aha-Effekt gewichen. Immerhin kann ein geschulter Lkw-Lenker bis zu zehn Prozent

es auch beim The-

„Nachhaltigkeit ist zwar Chefsache, braucht aber immer auch den Rückhalt der ganzen Belegschaft“, ist sie überzeugt. Ein gutes Beispiel dafür sei etwa das Abfallmanagement im neuen Terminals in Klagenfurt. „Das Konzept dafür wurde gemeinsam mit den Mitarbeitern erarbeitet und spart einen vierstelligen Eurobetrag jährlich.“ Einigkeit herrschte unter den Teilnehmern des Round Tables in vielen Punkten, besonders darin, dass Nachhaltigkeit und Ökologie eine gesunde wirtschaftliche Basis brauchen.

ma ‚Nachhaltigkeit‘

Neue Herausforderungen

die ‚First Mover‘ am

„Nachhaltigkeit muss man sich leisten können”, brachte es Gerald Gregori, Leiter des Geschäftsbereichs „Logistics Solutions“ bei der Post AG und Verfasser des „Grünbuchs der nachhaltigen Logistik”, auf den Punkt. „Es geht aber nicht ausschließlich um finanzielle Investitionen, sondern auch um Zeit und Ideen. Richtig gemacht, rechnet sich Nachhaltigkeit als Teil einer Gesamtstrategie auf jeden Fall – mit positiven Effekten sowohl für die Umwelt als auch die Gesellschaft.”

Nicht immer unmittelbar: „Es ist modern, grün zu sein, aber ‚grün‘ allein ist nicht der Grund, warum sich etwas rechnet”, so Wilfried Sihn, GF Fraunhofer Research Austria. „Wie in vielen anderen Bereichen haben es auch hier die ‚First Mover‘ am schwersten.”

„Wie in vielen anderen Bereichen haben

­schwersten.“ wilfried sihn fraunhofer Austria

Treibstoff sparen“, so Schemitsch weiter. In ganz Europa wurden bisher bereits mehr als 30.000 Fahrer in umweltschonender Fahrweise geschult. Auch bei Pfeiffer Logistik werden die Lkw-Fahrer laufend im Spritsparen geschult.

Erste Erfolge Überhaupt sei die Sensibilisierung der Mitarbeiter ein wesentlicher Faktor für den Erfolg aller Nachhaltigkeitsmaßnahmen.

Freitag, 15. Juni 2012

Davon lässt man sich aber nicht abhalten. Erlach dazu: „Als Unternehmen hat man die Verantwortung, Trends zu setzen, Dinge auszuprobieren und neue Lösungen einzusetzen. Seit 2000 konnten wir den Stromverbrauch in der Ferti-

tra n s p ort & lo gi sti k s p e c i a l

setzt in der Intralogistik

eine weitere, nicht unwesentliche Einschränkung hin. „Als Familienunternehmen nehmen wir die Verantwortung für die nächsten Generationen besonders ernst. Vor allem der Generationenwechsel in der Geschäftsführung hat hier für noch mehr Dynamik gesorgt.

Unsere Maßnahmen reichen heute von der spritsparenden Flotte über Einsatz von Pflanzenöl, Ökostrom, Free Cooling in den Lagerstätten und Tourenlogistik bis hin zum Fairtrade-Kaffee in unseren Kaffeautomaten.”

Benchmarks bei den

Verschiedene Ansätze

Themen ‚Effizienz‘ und

Ein wesentlicher Kostenfaktor bei Neubauten ist auch die Zertifizierung. „Wir haben uns beim Bau der neuen Anlage in Klagenfurt zwar an den für eine Zertifizierung erforderlichen Standards orientiert, von einer Zertifizierung dann aber aus Kostengründen abgesehen”, erläutert Schemitsch. „Die Beleuchtung ist neben der Heizung ein wesentlicher Faktor.

Neben neuen Technologien gewinnt die Einbeziehung des Tageslichts in moderne Beleuchtungskonzepte immer mehr an Bedeutung gewinnt”, so Roland Gowick, Director Key Account Management Austria & Central Eastern Europe Zumtobel. Allerdings muss er einräumen, dass auch die LED-Technik allein nicht der Weisheit letzter Schluss in Sachen Ökologie ist. „Das schafft man nur mit maßgeschneiderten Konzepten und der Sensibilisierung der Nutzer, die allein ein Einsparpotenzial von rund 30% hat. “

„Jungheinrich zeigt Potenziale auf und

‚Energiesparen‘.“ christian erlach gf jungheinrich Austria

gung um 34% senken, der Einsatz neuer Heizsysteme in den Produktionsstätten hat die Kosten für die Hallenheizung um 24% gesenkt und der Wasserverbrauch ist bei steigender Produktionsmenge nahezu konstant geblieben.”

Im gleichen Zeitraum wurde der CO 2-Ausstoß der gesamten Jungheinrich-Flotte um 25% reduziert. Damit helfen die gelben Flurförderfahrzeuge, die Intralogistik grüner zu machen.

Grüne Forschung Auch in anderer Hinsicht ist das Lager ein wesentliches Element bei allen Nachhaltigkeitsprogrammen. „Salopp gesprochen war früher die wichtigste Frage jene nach den Plätzen für die Stromstecker, heute gibt es kaum mehr ein Projekt, bei dem Energieeffizienz nicht gefragt ist”, so Sihn. Schemitsch weist darauf hin, dass sich eine ökologische Bauweise nicht nur für die Umwelt rechnet, sondern auch durchaus positive Auswirkungen auf die Zufriedenheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter hat. „Hinsichtlich der hygienischen Ansprüche, etwa im Lebensmittelbereich, oder auch bei Sicherheitsaspekten wie etwa dem Brandschutz, darf man gewerbliche Immobilien wie Lagerhäuser natürlich nicht mit Privathäusern vergleichen”, schränkt sie ein.

„Nachhaltigkeit bleibt nachhaltig ein Thema und es braucht mutige Unternehmen, die das auch weiter ­vorantreiben.“ gerald gregori, post AG

„Die Kosten für eine nach ökologischen Gesichtspunkten errichtete Halle liegen nach wie vor deutlich über jenen der konventionellen Bauweise”, weist Franz Haiden, Leiter der Schachinger marken & frische logistik, auf

„Moderne Beleuchtungssysteme und ein effizienter Umgang damit können ­bis zu 70% Energiekosten sparen.“ roland gowick, zumtobel

„Bei normaler Raumtemperatur sind Leuchtstoffröhren meiner Erfahrung nach noch immer die optimale Lösung, interessant werden LEDs erst bei niedrigen Temperaturen”, weiß Spar-Logistikleiter Martin Gleiss und weist darauf hin, dass hier nicht allein die Technik zählt, sondern man bei diesem Thema natürlich auch die Frage stellen muss, wie der Strom Beleuchtung und Heizung produziert wird. „Seit der Katastrophe von Fukushima bin ich da noch genauer.”

Verantwortung tragen „Unsere Märkte und Lagergebäude werden seit 2008 zu 100% mit grünem Strom des Verbunds und unserem unternehmenseigenen Energieversorgungsunternehmen EHA Austria versorgt”, so Andreas Bayer, Logistikleiter der ReweGruppe. „Neben den Aktivitäten im Bereich der grünen Logistik – wie Lkw auf Schiene, effiziente Tourenplanung, Einsatz von Biodiesel, Spritspartrainings, etc. – laufen auch

industrialtechnolgy – 31

Christian Erlach, Österreich-GF von Jungheinrich: „Jungheinrich nimmt seine Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft sehr ernst und ist daher an einem offenen und konstruktiven Dialog aller Beteiligten höchst interessiert.“

umfangreiche Projekte beim Energiesparen im Filialbereich. Rund 450 unserer Filialen arbeiten schon so effizient, dass sie im Vergleich zu 2006 um etwa ein Drittel weniger Energie verbrauchen. Weiters

„Nachhaltigkeit war bei uns schon immer ein wichtiges Thema. Es wurde früher einfach nur anders ­bezeichnet.“ andreas bayer, rewe

haben wir uns das Ziel gesetzt, bis Ende 2012 zwei Prozent Eigenenergieversorgung auf Basis Erneuerbarer Energien zu erreichen. Dazu wurden auf drei Märkten eigene Fotovoltaikanlagen errichtet und eine Kooperation mit dem Windpark Haindorf geschlossen.”

Sowohl die Rewe-Gruppe als auch Spar setzen zudem verstärkt auf saubere Hybrid-Lkws. „Man darf aber nicht vergessen, dass solche Fahrzeuge hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit heute noch zu wünschen übrig lassen”, gibt Sihn zu bedenken. Großes Einsparungspotenzial sieht der Wissenschafter im Transportsektor auch im intelligenten Routen-, Flotten- und Behältermanagement.

„Technisch ist heute schon deutlich mehr möglich, als in der Praxis umgesetzt wird; der Druck wird weiter steigen.“ martin etzlstorfer Pfeiffer logistik gmbH

In welchem schwierigen Spannungsfeld Unternehmen in Sachen Nachhaltigkeit agieren müssen, zeigt sich besonders stark im Handel. Die Konsumenten stellen immer höhere Ansprüche an Quantität und Qualität des Sortiments, bei dem Bioprodukte und fair pro-

duzierte Ware nicht fehlen dürfen, sind gleichzeitig aber äußerst preisbewusst. „Die Nachfrage nach lokalen, vom Konsumenten als besonders nachhaltig wahrgenommenen Lebensmitteln steigt zwar, aber auf die Erdbeeren oder den Spargel im März möchte trotzdem kaum ein Kunde verzichten. Und streng genommen sind lokale Produkte auch nicht per se umweltfreundlicher. Es mag ja vielleicht paradox klingen, aber ägyptische Kartoffeln sind genau genommen umweltverträglicher als jene aus dem Waldviertel”, nennt Gleiss ein Beispiel.

Auch Bayer kennt diese Problematik: „Sowohl der Wunsch der Konsumenten als auch jener der Politik geben im Wesentlichen die Rahmenbedingungen vor, innerhalb deren die Unternehmen agieren können.”

„Die junge Generation in der Geschäftsleitung hat dem Thema ­‚Nachhaltigkeit‘ bei uns noch zusätzlichen Drive gegeben.“ franz haiden, schachinger

„Technisch könnte man heute sicher schon wesentlich mehr umsetzen. Wie schnell sich neue Technologien schließlich durchsetzen, hängt aber ganz stark auch von deren Wirtschaftlichkeit ab”, gibt auch Martin Etzlstorfer, GF der Pfeiffer Logistik, zu bedenken. „Wir setzen ganz stark auf den Dialog mit unseren Kunden, unseren Mitarbeitern und unseren Partnern, um hier noch mehr Bewusstsein zu schaffen, denn der Druck wird in Zukunft stärker werden.”

Unisono erwarten alle Teilnehmer des Round Tables, dass die ökologischen Herausforderungen weiter zunehmen werden. „Es braucht mutige Unternehmen, die das Thema weiter vorantreiben”, so Gregori. „Jeder einzelne muss seinen Beitrag leisten”, pflichtet Haiden bei. „Mittlerweile existiert schon eine Vielzahl von Ansätzen und in der Praxis realisierten Einsparungserfolge. Bevor man sich für einen bestimmten Weg entscheidet, ist es aber wichtig, die eigenen Emissionstreiber zu identifizieren, um daraus die jeweils besten Maßnah-

men ableiten zu können. Und natürlich wird sich die Forschung auch weiterhin dieses Themas annehmen, das uns alle auch in Zukunft beschäftigen wird”, erklärt Sihn.

„Auch wenn die ­Logistikbranche schon grün ist, muss sie sich weiter fit für die ­Herausforderungen der Zukunft machen.“ Wolfgang Schmidt DB Schenker

Dem stimmt Schemitsch zu: „Neben neuen Technologien ist die Bewusstseinsbildung ein ganz wesentlicher Aspekt. Dafür braucht es einen offenen und ehrlichen Dialog aller Beteiligten. Wir sitzen genau genommen alle in einem Boot und wenn wir gemeinsam rudern, kommen wir auch schneller ans Ziel. „Die Logistikbranche hat, wie dieses Gespräch sehr schön gezeigt hat, ihre große Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt längst erkannt und schon sehr viel erreicht.

Am Ziel sind wir aber noch nicht, vor allem auch deswegen, weil Nachhaltigkeit und Ökologie in Zukunft noch weiter an Bedeutung gewinnen und die Anforderungen weiter steigen werden”, so Erlach abschließend.

Teilnehmer Christian Erlach Geschäftsführer Jungheinrich Austria Vertriebsg.m.b.H. Wilfried Sihn Geschäftsführer Fraunhofer Austria Research GmbH Martin Gleiss Leiter Konzernlogistik Spar Österreichische Warenhandels AG Franz Haiden Leiter Schachinger marken & frische logistik Roland Gowick Director Key Account Management Austria & Central Eastern Europe bei Zumtobel Licht GmbH Petra Schemitsch QSR-Managerin DB Schenker Martin Etzlstorfer Geschäftsführer Pfeiffer Logistic GmbH Wolfgang Schmidt Marketingleiter DB Schenker Austria Gerald Gregori Leiter Logistics Solutions Division Paket & Logistik der Österreichischen Post AG Andreas Bayer Geschäftsführer Rewe International Lager- und TransportgmbH

t r a nspo r t & lo g i st i k sp e c i a l

32 – industrialtechnology

short

Modischer Neukunde für Logwin Logistics

Freitag, 15. Juni 2012

Spielend Playmobil-Hersteller geobra Brandstätter baut Lagerkapazitäten um weitere 12.000 Palettenplätze aus

Die Playmobilwelt wächst Nach Fertigstellung des neuen Hochregallagers 5 startet die Modernisierung des Hochregallagers 4.

In Österreich beliefert Logwin alle 37 Filialen von Ernsting’s family.

Grevenmacher/Bergheim. Der international tätige Logistikdienstleister Logwin hat einen neuen Kunden gewonnen: Für Ernsting’s family beliefert Logwin in Österreich alle 37 Filialen mit Produkten für die ganze Familie – von Kleidung über Spielzeug bis hin zu Dekoartikeln.

Logwin nimmt täglich die vorkommissionierte Ware am Lager in Coswig nahe Berlin entgegen und bringt sie zu seinen Standorten in Wien und Bergheim bei Salzburg, von wo aus die Filialen beliefert werden. Zum Leistungspaket gehören auch Shop-to-ShopLieferungen sowie die Retourenabwicklung.

Derzeit transportiert Logwin jährlich etwa 25.000 Kartons für Ernsting’s family von Coswig nach Österreich. Diese Menge wird in Zukunft steigen, denn Ernsting’s family ist auf Expansionskurs – für heuer ist die Eröffnung von 23 neuen Filialen geplant.

www.logwin-logistics.com

Neuburg/Kammel. Die PlaymobilSpielfiguren stehen bei den Kids nach wie vor hoch im Kurs. Das sorgt dafür, dass die Produktion der geobra Brandstätter GmbH & Co. KG in Dietenhofen, wo vor allem das vielfältige Zubehör (darunter auch das beliebte Piratenschiff) gefertigt wird, gut ausgelastet ist. „Bei uns ist immer Weihnachten”, so Joachim Haubach aus der Abteilung „IT-Punkt Hochregallager“. 2011 betrug der Umsatz von Playmobil weltweit 505 Mio. €. Pro Tag verlassen 65.000 Spiele-Sets aus über 30 Lkw-Ladebuchten das Betriebsgelände in Dietenhofen.

2011 wurde die Rekordmenge von 55 Mio. Packungen weltweit versandt.

Höheres Tempo

© geobra Brandstätter

© Logwin

norbert berger

Die RBG im neuen Hochregallager sind für eine höhere Energieeffizienz mit frequenzgeregelten Antrieben ausgestattet.

Ohne moderne Lagertechnik ist das natürlich nicht zu bewerkstelligen. Seit Jahren setzt geobra Brandstätter daher auf Technik von Kardex Mlog, die auch für das neue Hochregallager 5 verantwortlich zeichnen. Dieses bietet Platz für weitere 12.000 Paletten und verfügt über fünf Regalbediengeräte. Die neuen, 25 m hohen MSingle zeichnen sich dank Zwischenkreiskopplung und frequenzgeregelter Antriebe durch eine geringe Energieaufnahme aus.

Im Lager Dietenhofen liegen die Leistungswerte bei einer Fahrgeschwindigkeit von bis zu 180 m/s und Hubgeschwindigkeiten von rund 50 m/s. Dadurch kommen sie auf 29 Doppel- beziehungsweise 8 Einzelspiele pro Stunde und Gerät. Alle neuen RBG verfügen über eine S7-Steuerung sowie mitfahrende Kamerasysteme und berührungslose Lasermesssysteme.

Bedingt durch die hohen Abverkaufmengen an den Handel und die

starken Saisonspitzen in der Spielwarenbranche sowie die Tatsache, dass geobra die entsprechend frühzeitig produzieren Fertigartikel bis zum Auslieferungstermin lagern muss, war die Kapazitäts- und Effizienzsteigerung dringend erforderlich.

der Arbeiten in Hochregallager 5 die Modernisierung des benachbarten Hochregallagers 4.

Dieses ebenfalls fünfgassige Lager wurde bislang nur über ein RBG mit Umsetzer betrieben.

Kardex Mlog installiert nun vier weitere RBG und bringt im Zuge der Modernisierung auch das bestehende Gerät, ein Fremdfabrikat, auf den Stand der aktuellen Technik.

www.mlog-logistics.com

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industrialtechnology – 33

Knapp AG Der international tätige steirische Logistiker feiert heuer das 10-jährige Bestehen seines OSR-Shuttle-Systems

Bestseller made in Styria Weltweit wurden bisher bereits 150 OSR-Shuttle-Systeme installiert.

Mehr Tempo im Lager Schließlich brach es mit den gültigen Regeln, indem es den vertikalen und horizontalen Transport von Ladehilfsmitteln entkoppelte und pro Ebene eines Regals ein Shuttle zur Ein- und Auslagerung einsetzte. Durchsatz und Verfüg-

Panalpina Boeing 747-8

Abgehoben

Basel. Der erste von zwei brandneuen Boeing 747-8-Frachtern hat kürzlich den regulären Betrieb im eigenen Luftfrachtnetzwerk von Panalpina aufgenommen.

Das im Panalpina-Look gebrandete Flugzeug wird unter anderem auf der Route Luxemburg–Huntsville eingesetzt. Panalpina lancierte die als „Dixie Jet“ bekannte Route 1990 als ersten „own controlled“ Service überhaupt.

Das neue Flugzeug sowie ein zweites, das noch heuer geliefert wird, ersetzen zwei Vorgängermodelle vom Typ 747-400F. Die 747-8F bietet gegenüber der 747-400F 16% mehr Frachtraum und ist zudem auch umweltfreundlicher. Verbesserungen beim Treibstoffverbrauch und den CO2Emissionen liegen im zweistelligen Prozentbereich.

Flexible Luftfrachtlösungen

© Panalpina

„Wir bleiben dem Wettbewerb einen Schritt voraus, indem wir unsere Expertise, unser globales Netzwerk und unser industriespezifisches Know-how mit dem besten Frachtflugzeug, das die Welt der Luftfahrt zu bieten hat, kombinieren,“ sagt Panalpina-CEO Monika Ribar. „Das ist sehr interessant und eröffnet neue Horizonte für flexible und innovative Luftfrachtlösungen, besonders für unsere Kunden aus der Healthcare-, Hightech-, Automobil- sowie der Öl- und Gasindustrie.“ Panalpina ist das einzige Frachtunternehmen mit einem eigenen Luftfrachtnetz zusätzlich zu den üblichen im Luftfracht- und Charterprogrammen.

www.panalpina.com

Panalpina stellte seinen ersten brandneuen Boeing 747-8-Frachter in Dienst.

barkeit des Systems konnten so drastisch gesteigert werden, was die anfänglichen Vorbehalte gegen das neue System schnell verschwinden ließ. Mittlerweile ist die Shuttle-Technologie aus der modernen Intralogistik nicht mehr wegzudenken und auch andere Anbieter sind auf diesen ‚Zug‘ aufgesprungen. Knapp konnte den Vorsprung als Erfinder nutzen und bis heute seine Stellung als Marktführer auf diesem Gebiet halten; dazu beigetragen hat auch die ständige Weiterentwicklung des Systems.

Verglichen mit den heutigen Systemen waren die ersten Zwerge:

Anfangs betrug die maximale Bauhöhe 6 m, die Regallängen waren auf 30 m limitiert – Dimensionen, die damals auch völlig ausreichend waren.

Größer, höher, länger Mit den Jahren sind die Anforderungen an das OSR Shuttle und die Anwendungsbereiche gewachsen – und mit ihnen die Systeme und die OSR Shuttle-Produktfamilie. Auch die Shuttle-Systeme selbst sind gewachsen: Sie erreichen die Größe eines 10-stöckigen Wohnhauses und Längen von rund 100 m.

www.knapp.com

© Knapp

Hart bei Graz. Mit der Entwicklung und Inbetriebnahme des weltweit ersten Shuttle-Systems hat die Knapp AG nicht nur ein neues Kapitel in der Geschichte der Lagerlogistik geschrieben, sondern ein völlig neues Zeitalter eingeläutet.

Stand der Technik waren bis dahin Regalbediengeräte, die sowohl den vertikalen als auf den horizontalen Transport von Ladehilfsmitteln in einem automatisierten Regalsystem übernahmen und die Shuttle-Technologie sorgte für Aufsehen – aber zunächst auch für ein gewisses Maß an Skepsis.

Die Shuttle-Technik von Knapp hat die Intralogistik vor 10 Jahren revolutioniert.

t r a n s p o r t & lo g i s t i k s p e c i a l

34 – industrialtechnology

Freitag, 15. Juni 2012

Fraunhofer Neuer 3D-Laserscanner vermisst Bahnstrecken und Züge mit hoher Geschwindigkeit

short

Vermessenes Tempo

Siemens erweitert ­ das Mautsystem Wien/Paris. Das Wiener MautKompetenzzentrum von Siemens hat von Eurotoll und Total Aufträge zur Lieferung der Technologie für das neue französische Mautsystem erhalten.

Die Ausstattung umfasst Onboard-Units für die Fahrzeuge (diese ermitteln über Satellit die Position) sowie das elektronische Erfassungssystem. Die Aufträge sind Teil des Ecotaxe-Projekts, das die Einführung einer fahrleistungsabhängigen Steuer für Lkws ab 3,5 t ab Mitte 2013 auch auf den französischen Nationalstraßen vorsieht. Das Gesamtvolumen für Siemens beträgt rund 50 Mio. €.

www.siemens.at

Freiburg i.Br. Heinrich Höfler und Harald Wölfelschneider vom Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM in Freiburg entwickelten zusammen mit ihrem Team einen 3D-Laserscanner. Er arbeitet mit dem für die Augen ungefährlichen Infrarot, kann daher ohne Bedenken im Freien eingesetzt werden und ist so schnell und präzise, dass er etwa aus einem Zug, der mit bis zu 100 km/h fährt, die Position der Oberleitung oder den Fahrweg räumlich vermessen und überwachen kann. Ist der Scanner stationär aufgestellt, kann er vorbeifahrende Züge erfassen und auf verrutschte Ladungen prüfen. „Für die Deutsche Bundesbahn haben wir einen Messzug ausgestattet, der mit mehreren Laserstrahlen die Umgebung der Bahnstrecke abtastet und mit vier Millionen Messungen pro Sekunde ein 3D-Abbild der Umgebung liefert”,

Die TGW Group baut Kompetenz weiter aus

sagt Wölfelschneider. Damit lassen sich auch kleine Hindernisse und Engstellen erkennen, oder planen, auf welchem Weg ein Schwertransport am besten sein Ziel erreichen kann.

Das Team am IPM entwickelte auch einen augensicheren 3DScanner, der an einem fahrenden Auto angebracht ist und aus circa drei Meter Höhe die Straße scannt.

Es ist der erste Scanner, der von der Bundesanstalt für Straßenwesen zugelassen ist. Seine Aufgabe ist es, Spurrillen, Schlaglöcher und Wasserabfluss-Möglichkeiten zu erkennen. „Mittlerweile lösen wir auch bei 80 Stundenkilometern noch Höhenunterschiede von 0,2 Millimetern auf der Straße auf”, so Höfler, der für den Scanner gemeinsam mit Wölfeschneider mit dem „Josephvon-Fraunhofer-Preise 2012“ ausgezeichnet worden ist.

www.fraunhofer.de

© Dirk Mahler/Fraunhofer

Vier Millionen Messungen pro Sekunde erstellen ein detailliertes Abbild der Umgebung.

Heinrich Höfler und Harald Wölfelschneider mit dem neuen 3D-Scanner.

Vitronic 200 VICAMssi2 Hochleistungs-Zeilenkameras steigern Sortierkapazität von UPS am Flughafen Köln-Bonn © TGW Group

In Zukunft 190.000 Pakete pro Stunde TGW-GF Georg Kirchmayr: neue Lösungen für Mode & Textil-Kunden.

Mehr Kapazität © Vitronic

Wels. Durch einen kürzlich geschlossenen, exklusiven Kooperationsvertrag mit Schönenberger Systeme erweitert die TGW Group ihr Angebotsspektrum bei der Entwicklung und Realisierung von Hängewaren-Fördersystemen. „Die bewährte HängewarenFördertechnik von Schönenberger stellt eine wesentliche technologische Ergänzung zu unseren Förder- und Lagersystemen dar“, sagt TGW-GF Georg Kirchmayr. „Dadurch können wir insbesondere unseren Kunden in der Textil- und Modebranche umfassende Lösungen bieten, die sowohl das Handling von Liegeware als auch von Hängeware umfasst.“

www.tgw-group.com

Wiesbaden. Zurzeit kann der internationale Paketdienst UPS am Airport Köln-Bonn 110.000 Pakete und Großbriefe pro Stunde sortieren – eine ganze Menge, aber angesichts des erwarteten weiter steigenden Volumens zu wenig. Daher wird die Kapazität jetzt ausgebaut.

Den Auftrag dafür erhielt der Bildverarbeitungsexperte Vitronic, mit dem UPS bereits seit 1997 – damals wurde am größten UPS-Hub ein System aus 20 VIPAC Lesesystemen installiert – erfolgreich zusammenarbeitet. In der Folge wurden weitere Projekte in Belgien, Frankreich und England installiert.

Das neue Vitronic-System für UPS am Flughafen Köln-Bonn geht 2013 in Betrieb.

Die insgesamt 200 Vitronic VICAMssi2-Zeilenkameras mit weißer LED-Beleuchtung des neuen Systems für den Airport Köln-

Bonn werden als Lesesysteme für die automatisierte Erfassung von Paketen sowie von Umschlägen für Dokumentensendungen, den sogenannten Envelopes, eingesetzt werden.

Zwölf VIPAC Top-Lesesysteme erfassen und lesen automatisch die Barcodes auf Großriefen. Das automatische Lesen der Barcodes und Maxicodes auf den Paketen erfolgt an insgesamt 67 Drei- und Fünfseiten-Lesetunnels.

Zusätzlich ermitteln die Volumenvermessungssysteme VIPAC D-zertifiziert das jeweilige Paketvolumen.

Gemeinsam mit den bereits installierten Systemen werden damit am UPS-Standort Köln-Bonn zum Projektende 2013 insgesamt 136 Vitronic VIPAC-Lesesysteme mit mehr als 330 Kameras in Betrieb sein. www.vitronic.com

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22.04.2011 13:48:50

medianet

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freitag, 15. juni 2012 – 35

barings mag die kasse

gefahren für versorger

Vermögensverwalter Barings favorisiert Kasse und Staatsanleihen Seite 37

Defensive Werte locken, doch Regulierung bremst z.B. Versorger, so M&G Seite 38

© M&G

© Barings

financenet banken neue trends im marketing © Andreas Herman

Euro-Hochschaubahn: Franken drängt hinauf

ATX 6. Juni 2012 - 13. Juni 2012

ATX (13.6.)

1884,00

Wochentop Wochenflop

-0,06%

Do&Co 4,99% Zumtobel -8,00%

Top 5 ATX Prime Do&Co

Telekom Austria OMV

Frauenthal Holding Agrana

4,99% 3,56% 3,50% 2,20% 1,76%

Flop 5 ATX Prime Zumtobel

Intercell HTI

Bene Raiffeisen Bank Int.

-8,00% -7,58% -6,00% -5,83% -4,69%

DAX 6. Juni 2012 - 13. Juni 2012

6152,49

Wochentop Wochenflop

0,06%

Fresenius 7,22% ThyssenKr. -9,73%

Top 5 DAX Fresenius SE

Bayer Deutsche Telekom Henkel E.On

7,22% 5,78% 3,28% 3,11% 2,90%

Flop 5 DAX ThyssenKrupp

Daimler Metro

Lufthansa MAN

-9,73% -3,07% -2,91% -2,77% -2,69%

© EPA

DAX (13.6.)

Euro-Gruppen-Vorsitzender Jean-Claude Juncker, Österreichs Finanzministerin Maria Fekter

Arbeit an den vielen Euro-Baustellen Die Analysten erwarten weiterhin kein Auseinanderbrechen der Eurozone, selbst wenn ein Ausscheiden Griechenlands zur Zerreißprobe wird. Doch der Aufwärtstrend von Dollar und Yen hält an – und der künstlich gebremste Schweizer Franken rüttelt an der Leine.

Seite 36 Cross Industries Neuer Syndikatsvertrag hat Folgen

inhalt

Pflichtangebote für KTM und Pankl

Capital:Markets > ATX-Unternehmen stehen besser da als 2008 36 > Bank Austria verkauft ihre historische Zentrale 36

Banking/Insurance:Watch > Russische Sberbank ­übernimmt Denizbank 40 > Philip Steiner neu im ­Vorstand der Nürnberger 40

© KTM

Fonds:Park > Trendwechsel bei Präferenzen zu US-Aktien 37 > Wiener Privatbank holt Matejka & Partner 38 > Klima profitiert davon, wenn Anleger Einfluss nehmen 38

Stefan Pierers Cross Industries muss bei Pankl Racing und KTM Bares bieten.

Wien. Die Cross Industries, die Industriebeteiligungsgruppe von Stefan Pierer und Rudolf Knünz, muss aufgrund eines neu abgeschlossenen Syndikatsvertrags über die Ausübung von Stimmrechten zwischen der Knünz GmbH und der Pierer GmbH Pflichtangebote an die Aktionäre von Pankl Racing Systems und die Aktionäre des oberösterreichischen Motorradherstellers KTM legen (an den beiden Unternehmen ist man beteiligt). Der Preis für Pankl wird voraussichtlich 18,03 € pro Aktie betragen, so Cross Industries. Bei KTM werde der Preis voraussichtlich 44,00 € je Aktie betragen. (red/ag)

f i nanc e : c ov e r

36 – financenet

Freitag, 15. Juni 2012

financenet@medianet.at

Euro-Krise Spanien gönnt der europäischen Einheitswährung keine Pause – Euro fährt auf der Hochschaubahn

kolumne

Euro im Bann der Paella

Nicht immer nur uns prügeln

Analysten sind überzeugt: Ein Super-GAU droht nicht; Griechenland wirkt als Damoklesschwert. den Märkten dürften lauft Raiffeisen im Wesentlichen zwei Dinge sein: Zum einen ist Spanien trotz der gewährten Hilfe noch längst nicht über den Berg. Mit den nun beantragten bis zu 100 Mrd. € an Hilfsgeldern wird lediglich das Bankensystem stabilisiert, am Refinanzierungsproblem des Staats – Renditen nach wie vor äußerst hoch – hat sich nichts geändert und die Möglichkeit, dass Spanien doch noch als Ganzes unter den Rettungsschirm muss, bleibt nach wie vor gegeben. „Zum anderen schweben die griechischen Parlamentswahlen nach wie vor wie ein Damoklesschwert über dem Euro. Gewinnen am Sonntag nicht die Reformkräfte, rechnen wir mit einem zwischenzeitlichen Rutsch des Euro merklich unter 1,20“, meint der RaiffeisenAnalyst.

Fundamental sei der „faire Wert“ für den Dollar/Euro-Wechselkurs „immer noch nahe 1,25“, meint Mildred Hager von der Erste Group. „Im Fall einer weiteren Zuspitzung der Krise ist aber klar mit mehr Dollar Stärke zu rechnen.“ Beim Yen gehen, so Gudrun Egger, ebenfalls von der Erste Group, die Analysten davon aus, dass die Bank of Japan bereits im Juli eine monetäre Lockerung in Form einer Ausweitung ihres Ankaufprogramms in Erwägung ziehen könnte, sollte sich die Anspannung an den Finanzmärkten intensivieren und der Yen weiter befestigen.

Eine solche Aktion könnte Analystenumfragen zufolge den Yen wieder schwächen. „Dementsprechend geht man von einer mittelfristigen Abschwächung des Yen gegenüber dem Euro aus“, so Egger.

Weitere Prognosen bis März 2013: Euro/US-Dollar bei 1,30; Yen bei 107; Tschechen-Krone bei 24 (Raiff-eisen). Zinsen: Franken 3Monats Libor bei 0,13 und Dollar 0,45 Prozent (Erste).

reinhard krémer

Wien. Kaum scheint das Griechenland-Problem halbwegs unter Kontrolle (mehr weiß man allerdings erst nach den Wahlen am Sonntag), laufen die spanischen Banken aus dem Ruder. Und die Blicke richten sich bereits auf Italien. Die Folge: Der Euro taumelt wieder; besonders gegenüber Yen, Franken und auch US-Dollar. Das wirft auch die Frage auf: Wird die von der Schweizerischen Nationalbank eingezogene Barriere bei 1,20 zum Euro halten?

gerald stefan

D

ie Eurozone muss derzeit öfters als eine Art globaler Buhmann herhalten: Ja, wären diese Europäer nicht mit ihren ewigen Währungssorgen und Pleitekandidaten-Ländern, dann ginge es uns allen besser. Die antwort darauf kann nur lauten: Ja und nein. Denn es ist sicher richtig, dass die allerneuesten Nachrichten über die neuesten Liquiditätsprobleme von Eurostaaten wirklich keiner mehr hören kann, wir EurozonenBewohner am allerwenigsten.

Das dürfen uns die Dollar-, Yen- oder Yuan-Zahler wirklich glauben. Aber, so weist etwa der Ökonom Martin Hüfner hin, die Eurozone macht rund 20 Prozent der Weltwirtschaft aus. Da muss schon etwas mehr passieren, damit sich das globale Wirtschaftswachstum kräftig einbremst. Tatsächlich trägt laut Hüfner die Verdüsterung der Aussichten in den Schwellenländern mehr zur Eintrübung der planetaren Wetterlage bei: Er schätzt einen Rückgang der Wachstumsrate in China von 9,2 Prozent 2011 auf etwa 7,5 Prozent heuer, Indien wird statt 7,2 Prozent wohl nur 5 Prozent wachsen, usw. Auch hier sind die Handelsströme verknüpft, die Europäer fallen zunehmend als Käufer aus und drücken damit auch auf die Exporte der Emerging Markets, keine Frage. Aber der Gottseibeiuns der Weltkonjunktur ist Europa dadurch noch lange nicht.

„Der Kurs des Euro zum Schweizer Franken wird in den kommenden Monaten wohl nicht unter 1,20 fallen“, sagt Adrian Kohler, Vorstand der Zürcher Kantonalbank Österreich. Er fasst damit eine aktuelle Studie zusammen, die die Folgen verschiedenster Szenarien bis hin zum „Worst Case“ des Zerfalls der Eurozone untersucht.

Die Schlussfolgerung der Analysten: Die Schweizer Nationalbank (SNB) wird von ihrem festgelegten Mindestkurs nicht abweichen.

Im Rahmen einer aktuellen Analyse hat die Zürcher Kantonalbank alle möglichen Szenarien durchgespielt: „Wir können es drehen und wenden, wie wir wollen: Die skizzierten Szenarien deuten alle darauf hin, dass der Euro zum Franken in den kommenden Monaten nicht fallen wird“, sagt Kohler.

Wo geht die Reise hin? „Entweder wird die SNB die Mindestgrenze von 1,20 konsequent und erfolgreich verteidigen, oder Europa schlägt eine umsichtige und erfolgreiche Politik ein – damit verbunden wäre eine abnehmende Risikoaversion der Finanzmarktteilnehmer.“ Eine andere Frage allerdings ist,

Österreich Marktanteil

Adrian Kohler, Vorstand Zürcher Kantonalbank: Schweizer sind Opfer des Erfolgs.

wo sich der Franken-Kurs langfristig hinbewegt. „Unter der Annahme, dass der Euro in seiner heutigen Form Bestand hat und sich die Inflationsdifferenz zwischen der Schweiz und der Euro-Zone in Zukunft fortsetzt, wird der sogenannte faire Wert des Euro/CHFKurses kontinuierlich fallen“, erklärt der Vorstand der Zürcher Kantonalbank Österreich.

Damoklesschwert Hellas Die Schweizer Wirtschaft wird langfristig weiterhin Opfer ihres eigenen Erfolgs sein, also mit einem in der Tendenz erstarkenden

Franken leben müssen, ist Kohler überzeugt. „Der Euro vollzog gegenüber dem US-Dollar in der letzten Woche eine regelrechte Berg- und Talfahrt zwischen 1,24 und 1,265“, meint Raiffeisen-Analyst Jörg Angélé.

Das Hoch erreichte die Gemeinschaftswährung als Reaktion auf das spanische Hilfsersuchen an die EU zur Stützung des heimischen Bankensektors. „Die Halbwertszeit dieser positiven Nachricht war aber erstaunlich kurz: Bereits am Abend notierte der Euro wieder auf dem Niveau von vor dem Wochenende“, sagt Angélé. Ursächlich für die anhaltende Nervosität an

Neu Am Nordbahnhof

Mehr für Krisen Eigenkapital der Unternehmen im ATX jetzt um 3 Mrd. Euro höher

Raiffeisen hat ausgebaut

Bank Austria verkauft HQ

Austro-Blue-Chips gut gerüstet die ATX Unternehmen noch gering.

Im Vergleich zum Vorjahr wurde sogar ein leichter Anstieg bei den Mitarbeiterzahlen verzeichnet.“

Krise drückt aber Kurse Dennoch war die Börsenperformance der im ATX notierten Segmente aufgrund der Finanzkrise 2011 negativ, was aber im Großen und Ganzen in den Fundamental-

arithmetica-Geschäftsführer Christoph Krischanitz: „Besser vorbereitet als 2008“.

ergebnissen der Unternehmen nicht erkennbar war, heißt es weiter.

Die meisten börsenotierten Unternehmen in Österreich arbeiten sowohl mit beitrags- als auch leistungsorientierten Pensionszusagen für ihre Mitarbeiter. Während beitragsorientierte Zusagen (also zum Beispiel Pensionskassenlösungen oder die betriebliche Kollektivversicherung) in der Bilanz nicht aufscheinen, sind die leistungsorientierten Zusagen (typischerweise direkte Leistungszusagen) durch Rückstellungen zu bedecken. Die Höhe hängt im Wesentlichen von der konkreten Ausgestaltung der Zusage, der künftigen Lebenserwartung und dem Diskontzinssatz ab und natürlich von der Anzahl der Mitarbeiter. Gesamt waren 2011 in den ATX-Prime Unternehmen um 23.000 Mitarbeiter mehr beschäftigt als noch 2010. Das Eigenkapital stieg um rund 3 Mrd. € an. „Die Unternehmen sind nun im Allgemeinen besser auf Krisen vorbereitet als 2008; das ist im Hinblick auf das Risikomanagement nur zu begrüßen“, so Krischanitz.

(red)

Wien. Die Bank Austria verkauft ihre historische Zentrale am Schottenring in der Wiener Innenstadt.

Nun werden Investoren eingeladen; der Deal soll bis Jahresende abgeschlossen sein. Für die Kunden und Mitarbeiter im 100 Jahre alten HQ wird sich allerdings bis 2016/17 nichts ändern – erst dann übersiedelt man in die neue Zentrale am Wiener Nordbahnhof. (red)

© APA/Roland Schlager

Wien. Die europäische Wirtschaftskrise, aktuell durch Spanien wieder im Fokus, zeigt bei den im Leitindex der Wiener Börse, dem ATX, vertretenen Unternehmen bisher nur geringe Auswirkungen.

Dies zeigt eine Studie durch die versicherungsmathematische Beratungsfirma arithmetica. Geschäftsführer Christoph Krischanitz: „Im Gegensatz zu den Staatshaushalten zeigt sich die Belastung auf

© Arithmetica

Wien. Die österreichische Raiffeisen Bankengruppe (2.223 Filialen) hat 2011 ihre Marktanteile bei Einlagen und Krediten gesteigert. Bei den Gesamteinlagen wuchs der Anteil um 0,4 Prozentpunkte auf 29,7%.

Das Einlagenvolumen stieg um 3,6 Mrd. auf 86,2 Mrd. €. Der Marktanteil bei den Spareinlagen wuchs um 0,3 Prozentpunkte auf 32,4% bzw. 51 Mrd. €. Bei den Krediten ging der Marktanteil von 25,5 auf 25,7% leicht nach oben, in Summe auf 82,2 Mrd. €.

Weil Einlagen und Kredite stiegen, wuchs die Bilanzsumme um 5,6% auf 270 Mrd. €. Raiffeisen war Ende 2011 damit um 60 Mrd. € größer als die nach Bilanzvolumen zweitplatzierte Sparkassengruppe. Das Betriebsergebnis ging freilich um 11,2% auf 3,36 Mrd. € zurück, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 16,4% auf 1,7 Mrd. € (unter anderem belasteten Verluste in Ungarn und Bankensteuern). (red)

© ZKB Österreich

Mindestkurs bleibt fix

Die historische Bank Austria-Zentrale am Schottenring wird verkauft.

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Freitag, 15. Juni 2012

financenet – 37

financenet@medianet.at

Barings Multi Asset Team des UK-Vermögensverwalters favorisiert Kasse und Staatsanleihen aus entwickelten Ländern

short

Kasse mit Kassepapieren

Trendwechsel bei nordamerikanischen Aktien

Defensiv orientiert

Fragmentierung und Teilung politischer Meinungen.

Barings ist weiterhin optimistisch für die USA, wo trotz Ausgabenkürzungen zum Jahresende hin im öffentlichen Sektor Wachs-

„Kombination aus politischem Stillstand Europas, Ausgabenkürzungen in den USA, Verlangsamung in China könnte Welt-

© Baring Asset Management

Wien/Frankfurt. Baring Asset Management („Barings”) schichtet das Vermögen der Multi-Asset-Portfolios, entsprechend der aktuell durchgeführten globalen makroökonomischen Recherche, sukzessive in defensivere Anlageklassen wie Kasse und Staatsanleihen aus Ländern der entwickelten Welt um.

Percival Stanion, Head of Asset Allocation und Vorsitzender der Strategic Policy Group bei Barings, kommentiert: „Die Aussichten auf einen einvernehmlichen Weg zur Bekämpfung der andauernden Staatsschuldenkrise in Europa sind im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen in Griechenland eher unwahrscheinlich. Die Wählerschaft auf dem Festland erscheint eingefahren und unnachgiebig, was eventuelle Folgen zusätzlich unvorhersehbar macht.“

percival stanion, barings

Fondsmanager Stanion sieht Ansteckungsgefahr für weitere Peripherieländer.

schaftswachstum in Europa zu schützen. Griechenlands massive Unterstützung für die gegnerischen Parteien wächst weiterhin, da die griechische Bevölkerung die bereits drei Jahre andauernde Sparpolitik leid ist. Sollte es einen Ausstieg Griechenlands geben, entsteht so automatisch ein Fluchtweg für andere Länder der Eurozone – die Ansteckungsgefahr würde sich auf die restlichen Peripherieländer ausweiten.“

In Frankreich hat die Wahl von Francois Hollande zum Präsidenten zu Spannungen zwischen den beiden größten und einflussreichsten Mitgliedsstaaten Europas geführt.

Außerdem führen Deutschlands Entscheidung, nicht das eigene Kreditrating zu unterminieren, sowie die standhafte Einstellung zu Themen wie der Akzeptanz eines Inflationsanstiegs, um die Wettbewerbsfähigkeit in den südlichen Eurostaaten zu verbessern, zur

tum erwartet wird. Mit Blick nach Asien meint man, dass das anhaltende Wachstum in Japan, im Anschluss an die Wiederaufbauprogramme nach dem Erdbeben und Atom-Zwischenfall, ermutigend ist. Im Gegensatz dazu wird Chinas weitere Entwicklung enttäuschend gesehen; die Schwäche in Asiens größter Wirtschaft übe massiven Druck auf die Preise industrieller Rohstoffe, u.a. auch Öl, aus. (lk)

Täglich analysiert Esterer mit seiner Software mehr als 2.000 US-Aktien.

Frankfurt. „Bis vor Kurzem haben sich risikoreiche, billige Titel deutlich besser als der breite US-Markt entwickelt“, sagt Florian Esterer, Fondsmanager des im April neu aufgelegten MainFirst North America Fund. „Diese Präferenz hat sich in kurzer Zeit ins Gegenteil verkehrt, nun stehen als qualitativ hochwertig eingeschätzte Titel mehr im Fokus.” Dies sei eine grundsätzliche Sache, nicht nur eine kurzfristige Korrektur.

Das Portfolio des MainFirst North America werde dynamisch an die neuen Gegebenheiten angepasst; das Besondere sei, dass der Fonds stets nahezu vollständig in nordamerikanische Aktien investiert sei. Die Aufteilung der Fondsvermögens orientiere sich aber nicht an Branchen oder Sektoren, sondern an Faktoren wie Risiko, Qualität oder Bewertung. Die Branchen-Allokation spiele nur eine Rolle, um eine ausreichend breite Streuung zu gewährleisten. (red)

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Demner, Merlicek & Bergmann

Das Multi-Asset-Team von Barings behält die Präferenz für den Dollar bei und richtet sich bei Aktien vorsichtiger aus, besonders in Bereichen, die schnell auf wirtschaftliche Ereignisse reagieren, wie etwa Rohstoffe und Industriewerte. Gleichzeitig werden defensive Sektoren wie beispielsweise das Gesundheitswesen bevorzugt.

Percival weiter: „Wir unternehmen alles Notwendige, um unser Vermögen vor dem unserer Meinung nach gedrosselten Wirt-

Rezession bedingen.“

© EPA

Präferenz vor allem für Papiere aus den USA und Australien: „Ermutigende Signale aus Japan“.

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M&G Asset Management Trotz guten Jahrs für Ausschüttungen müssen dividendenorientierte Anleger aufpassen

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Skepsis bei Dividenden

Pioneer Fonds heimsen Auszeichnungen ein

© Panthermedia.net/Jose Tejo

Strenge Regulierungen begrenzen Telekommunikationsfirmen und Versorger in ihrem Wachstum.

Fondsmanager Stuart Rhodes schätzt Firmen wie Reckitt Benckiser und Nestlé.

Nachhaltigkeit ist Trumpf Laut Rhodes könne ein Unternehmen auf lange Sicht nur Dividendenwachstum erzielen, wenn es langfristig wachse und aus diesem Grund würden die zitierten Unternehmen nur über ein äußerst begrenztes Potenzial verfügen.

Im Gegensatz zu vielen klassischen, ertragsorientierten Investoren konzentriere sich Rhodes bei der Einzeltitelselektion nicht auf die Dividendenrendite, sondern berücksichtige stattdessen die Fähigkeit eines Unternehmens, seine Dividenden nachhaltig zu steigern. Denn in der Vergangenheit hätten Firmen, die ihre Dividenden Jahr für Jahr anheben konnten, auf lange Sicht auch insgesamt überdurchschnittliche Ergebnisse erzielt. (fh)

Strategische Allianz Die Wiener Privatbank SE will ihre Stärken im Bereich Kapitalmarkt und Börse optimal ergänzen

Zwei neue Emerging Markets-Fonds

Wien. Die Wiener Privatbank beabsichtigt, sich mit 75% an der Matejka & Partner Asset Management GmbH zu beteiligen. Die restlichen 25% bleiben im Besitz von Gründer und Geschäftsführer Wolfgang Matejka.

Ein entsprechender Kaufvertrag sei bereits unterfertigt, die Transaktion stehe jedoch noch unter Vorbehalt behördlicher Genehmigungen. „Wolfgang Matejka und sein Team sind anerkannte Börsenprofis, die unsere Stärken im Bereich Kapitalmarkt und Börse optimal ergänzen. Wir freuen uns daher, ihn für eine strategische Allianz im Bereich ‚Fondsmanagement‘ gewonnen zu haben und diese auch mit einer Beteiligung untermauern

Klima profitiert von Anleger-Einflussnahme

zu können“, sagt Eduard Berger, Geschäftsführender Direktor der Wiener Privatbank.

Mandanten profitieren „Mit der Wiener Privatbank als Partner können wir unseren erfolgreichen Weg als autonomer Asset Manager weiter fortsetzen, gleichzeitig aber auf die Expertise und den Background einer führenden Privatbank mit den Schwerpunkten ‚Börse‘ und ‚Immobilien‘ zurückgreifen. Unsere Mandanten werden von dieser geballten Kompetenz in Zukunft profitieren“, ist Matejka überzeugt.

Nach erfolgreichem Closing, das nach Behördenzustimmung für das dritte Quartal erwartet wird,

will man den Wachstumskurs im Bereich Fondsmanagement weiter forcieren. Außerdem soll Alfred Reisenberger in die Geschäftsführung von Matejka & Partner einziehen, die neben Wolfgang Matejka aus Gerfried Krifka besteht.

Seine Position als Leiter des Asset Managements in der Wiener Privatbank wird er unverändert beibehalten.

Wolfgang Matejka wird dann den Vorsitz der Geschäftsführung übernehmen. Gemeinsam werde man den Wachstumskurs im Bereich Fondsmanagement sowie die Positionierung als unabhängige Investment-Plattform für institutionelle Anleger sowie vermögende Private weiter forcieren, wie es heißt. . (red)

© Matejka & Partner

Wiener Privatbank holt Matejka & Partner

Frankfurt/Paris/Wien. Die französische Fondsgesellschaft Edmond de Rothschild Asset Management hat mit dem „Edmond de Rothschild Eastern Europe“ und „Edmond de Rothschild Latin America“ zwei neue Emerging Markets Fonds lanciert. Während Fondsmanager Gegham Ananyan mit dem Emerging Europe Fund auf die langfristigen Wachstumsthemen Konsum, Infrastruktur und Rohstoffe setze, soll der Latin America Fonds, gemanagt von Patricia Urbano, vom Wachstumspotenzial Latein­ amerikas profitieren, indem die diversifizierten Chancen der wichtigsten regionalen Märkte Brasilien, Peru, Kolumbien, ­Mexiko und Chile genutzt ­werden.

Wolfgang Matejka war zuvor für die Meinl Kapitalanlagegesellschaft tätig.

Schwellenländer Chance

SVF Sachwert Polizze Investitionen in wertbeständige Sachwertbeteiligungen

UBS Fonds mit Fokus auf Asien

© Panthermedia.net/Frank Schürmann

Vertriebsfreigabe für Österreich Heidelberg/Wien. Die fondsgebundene Rentenversicherung „SVF Sachwert Polizze“ ist nach Hinterlegung des „SVF Sachwert Portfolio Fonds“ bei der lichtensteinischen Finanzmarktaufsicht nun auch in Österreich verfügbar.

In Rio findet die UNO-Umweltkonferenz statt.

Selektion bester Manager „Durch die Selektion der besten Manager stellen wir sicher, dass

– wie in der Champions League die besten Spieler – bei uns die besten Investments ausgewählt werden, und Investoren somit die größtmögliche Sicherheit bei maximaler Renditeerwartung erhalten“, erklärt Klaus Fickert, Vorstandsvorsitzender der SVF AG. Das Unternehmen habe sich bei Sachwerten auf die „Managerselektion“ spezialisiert und die ausgewählten Sachwerte würden danach durch die

© SVF

Diex/Wien. Von 20. bis 22. Juni findet in Rio de Janeiro, Brasilien, die UNO-Umweltkonferenz „Rio+20“ statt. Laut „Finance&Ethics Research“ warnen eine Woche vor dem Gipfel Experten der UNO unmissverständlich, dass der internationale Umweltschutz kaum Fortschritte erzielt habe. Vor allem die Bereiche Umwelt und das Prinzip der Nachhaltigkeit hätten trotz der Wichtigkeit und Auswirkungen auf die nächste Generation zu wenig Augenmerk und Engagement in der Politik gefunden. Zum Glück würden jedoch immer mehr Investoren auf Nachhaltigkeit im Bezug auf Produktverantwortung Wert legen. (fh)

Wachstumsaussichten bewusst gedeckelt werden.“

Klaus Fickert: „SVF AG konzipiert auch für Privatanleger Sachwerte-Investments.“

Feri EuroRating Services AG analysiert. Die Investitionsentscheidung werde letzten Endes durch den Vermögensverwalter CAIAC Fund Management AG aus Bendern, Liechtenstein, getroffen.

Wien. Mit dem neuen Fonds UBS (Lux) Equity SICAV – Asian Smaller Companies können Anleger nun in asiatische Small und Mid Caps in lokalen Währungen investieren. „Besonders in kleineren asiatischen Unternehmen steckt enormes Wachstumspotenzial“, ist Raymond Wong, Portfolio-Manager bei UBS Global Asset Management, überzeugt. (fh)

Einmalerlag oder Ansparen Der Fonds ist über den SVF Versicherungspartner Vienna-Life Lebensversicherung AG ab 50 € monatlich oder einem Einmalerlag von 5.000 € als fondsgebundene Rentenversicherung verfügbar.

Der Vertrieb erfolgt exklusiv über die SVF Sachwert AG. „Nach der aktuellen Studie von ‚Fondsmedia‘ können sich die bisher erzielten Ergebnisse der besten Sachwertmanager sehen lassen“, sagt Fickert.

Im Zeitraum 2001 bis 2010 seien, bei einer Laufzeit von lediglich 4,6 Jahren, herausragend gute Ergebnisse erzielt worden. Das beste Drittel der 234 aufgelösten Fonds habe eine Performance von über 20% per annum (IRR) erzielen können, heißt es seitens des Sachwerte-Spezialisten SVF. (fh)

© EPA

Wien. Führende Analysehäuser haben zahlreiche Fonds von Pioneer Investments ausgezeichnet. Während der Unternehmensanleihenfonds „PIA Euro Corporate Bond“ von Morningstar in Deutschland und Österreich als bester Fonds seiner Kategorie bestätigt wurde, erhielt der „PIA Central & Eastern Europe Bond“ den „Lipper Award“ in Österreich für den Zeitraum über 5 und 10 Jahre. Die Prädikate „Platin“ und „Gold“ gab es seitens S & P für die Fonds „Pioneer Funds – US Pioneer Fund“ (Platin) und Gold für „PF – Euroland Equity“ und „PF – Global Ecology“.

© M&G

Neue Rothschild-Fonds setzen u.a. auf Lateinamerika.

Frankfurt/Wien. „2012 verspricht für dividendenorientierte Anleger ein hervorragendes Jahr zu werden, denn die DAX-Unternehmen schütten in diesem Jahr mehr als 27 Mrd. Euro an Dividenden aus“, zitiert Stuart Rhodes, Manager des M&G Global Dividend Fund, eine Studie der DSW (Dividendenstudie 2012). Laut Schätzungen von M&G – Stand April 2012 – sollen europaweit sogar über 200 Mrd. € zur Ausschüttung gelangen. Und da derzeit Telekommunikationsfirmen und Versorger in Europa mit die höchsten Dividendenrenditen bieten, überrasche es nicht, dass sich viele traditionell ertragsorientierte Investoren vor allem auf diese Branchen konzentrieren.

Rhodes warnt jedoch: „Viele Unternehmen aus diesen Sektoren sind, fundamental betrachtet, zurzeit unattraktiv, weil es sich dabei in der Regel um streng regulierte Firmen handelt, deren langfristige

Vor allem in kleineren asiatischen Unternehmen steckt Potenzial, so UBS.

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financenet@medianet.at

Neuer Bawag PSK-Marketingchef Peter Karst Auf Konto-Pakete folgen weitere gebündelte Bankdienstleistungen

short

Bawag PSK setzt jetzt auf neue Pakete zum Erfolg

© Nürnberger/Auer Hubert

Philip Steiner neu im Nürnberger-Vorstand

Österreichs Bankenmarkt: wettbewerbsorientiert, aber auch von einigen Irrationalitäten geprägt.

Philip Steiner übernimmt Vorstandsagenden von Helmut Horeth.

Wien. Im Vorstand der Nürnberger Versicherung Österreich mit Sitz in Salzburg kommt es mit Anfang Juli zu Veränderungen. Philip Steiner (39) wird ab dann den Vorstand verstärken. Ab 2013 wird er die Agenden des bisherigen VertriebsChefs Helmut Horeth übernehmen, der mit Jahresende in den Ruhestand treten wird.

Steiner ist promovierter Jurist.

Seine ersten beruflichen Erfahrungen sammelte er ab 1998 als Verkaufsleiter bei einem österreichischen Versicherer.

Dort leitete er später auch die Produktentwicklung in der Lebens- und Unfallversicherung und war als Vertriebsleiter für das Vertriebssegment ‚Makler, Agenten, Finanzdienstleister’ tätig. Zuletzt war er bei einem unabhängigen Asset Manager mit Sitz in London als Head of Sales für den Vertriebsaufbau in Österreich zuständig. (red)

Niedrigzinsen belasten Europas Versicherer Frankfurt. Die anhaltenden Niedrigzinsen beginnen nach Erkenntnissen der Regulierer an den Rücklagen von Europas Versicherern zu nagen. Der positive Trend der vergangenen Jahre habe sich zuletzt in sein Gegenteil verkehrt, und das schlage sich sowohl in den Eigenmittelquoten als auch in den Gewinnen und teilweise sogar in den Prämieneinnahmen nieder, so die Versicherungsaufsicht EIOPA. (APA)

Umkämpfter Markt Damit will Karst am „sehr wettbewerbsorientierten“ österreichischen Bankenmarkt punkten – aber auch mit Kundennähe (nicht zuletzt durch die Kooperation mit der Post AG) und „mit Betreuungsqualität statt reinem Konditionenwettbewerb“. Auch im Online-Geschäft, wo die Bawag PSK über die Tochter easybank gut aufgestellt

Bank Austria: Portal von ghost.company

„Wir werden neue Produktbündel schaffen, mit handfesten Vortei-

© www.beratung.baf.at

len, die für die Kunden

Peter Karst ist neuer Head of Marketing & Products bei der Bawag PSK.

ist, sieht Karst noch eine Weiterentwicklung. „Dass Zahlungen und alltägliches Bankgeschäft ganz nach Kundenwunsch online abgewickelt werden können, ist inzwischen normal. Was in Zukunft aber noch zunehmen wird, ist, dass mehr Kunden im Veranlagungsbereich auch online Geld anlegen werden. Dieser Trend wird irgendwann auch Konsumkredite sowie Kreditkarten betreffen.“ Wichtig sei, dass die Kunden „die Art und Frequenz der Ansprache durch die Bank“ immer mehr bestimmen; die Kunden seien selbstbestimmter geworden, die Banken müssten ihnen ein Stück weit das Kommando überlassen, wie sie angesprochen werden wollen, „persönlich in einer

angreifbar sind.“

Filiale, online oder über das telefonische Kundenservicecenter“.

peter karst, bawag psk

Hoffnung auf Vernunft Gerne erwärmen würde Karst die Österreicher für mehr Wertpapier-Investments. Er ortet eine Generation von Aktien-Anlegern, die seit dem Platzen der DotcomBlase 2000 von immer wiederkehrenden Börsencrashes – zuletzt in der Finanzkrise 2008 – getroffen wurden. Das sei eine Lost Generation, denn „die langfristige Investition in Wertpapiere ist wichtig für die Altersvorsorge und wird im Alter fehlen“. Gleichzeitig hängen dem österreichische Markt Irrationalitäten nach, etwa die Fremd-

Zinsniveau über Fixzinskredit zu sichern. „Wir versuchen, die Verbraucher ehrlichen Gewissens auf Festzinskredite zu setzen. Es wäre für Österreichs Bankkunden sicher wertvoll, ein Stück von ihrer bisherigen kurzfristigen Betrachtung abzurücken.“ So reden in Österreich die Verbraucherschützer viel über den Zinsaufschlag einer Bank. „Dass ein Fixzinskredit bei steigendem Zinsniveau in einigen Jahren vergleichsweise viel billiger sein könnte als ein variabler, wird dagegen nie angesprochen“ (gst)

FMA hat gerechnet Seit 2008 um 22,5% geschrumpft

Kaufpreis 3 Mrd. Euro Expansion außerhalb Russlands

Wien. Das aushaftende Volumen an Fremdwährungskrediten der privaten österreichischen Haushalte geht zurück: Zum Ende des 1.

Quartals 2012 lag es bei 36,7 Mrd. € und damit wechselkursbereinigt um 7,3% oder 2,9 Mrd. € unter dem Wert vor einem Jahr, so die Finanzmarktaufsicht (FMA).

Der Rückgang zeige, dass „sowohl das von der FMA verhängte Neuvergabeverbot als auch die Empfehlung der FMA an die

Istanbul/Wien. Die russische Sberbank treibt ihren Expansionskurs im europäischen Ausland mit einer Milliardenübernahme voran. Für den Kauf der türkischen Denizbank überweist Russlands Branchenprimus dem bisherigen DenizbankMutterkonzern Dexia bis zu 3 Mrd. €. Das Geschäft gilt als der größte Zukauf in der Geschichte der Sberbank, es soll im vierten Quartal 2012 über die Bühne gehen.

Fremdwährungskredite rückläufig

Neues Portal des Bank Austria Finanzservice für Finanzberater.

Banken, gemeinsam mit dem Kunden Wege zur Begrenzung des Risikos bei bestehenden Fremdwährungskrediten zu suchen, wirken”, so die FMA-Vorstände Helmut Ettl und Kurt Pribil. Gegenüber Herbst 2008 ist das Volumen wechselkursbereinigt um 22,5% bzw. 10,7 Mrd. € gesunken. Seit 2008 hat der Schweizer Franken gegenüber dem Euro um 37,4% aufgewertet; auf ihn entfallen 93,9% der Fremdwährungskredite. (red/ag)

Sberbank übernimmt Denizbank

selbst und in Österreich. Die Denizbank unterhält in Österreich eine schnell wachsende Tochterbank und ist von hier aus in Deutschland aktiv. Sie macht regelmäßig durch auffällig günstige Zinskonditionen auf sich aufmerksam. Im Jahresbericht 2011 meldete die Denizbank AG Österreich ein 50%iges Gewinnplus auf 22,6 Mio. €, bei einer Bilanzsumme von 3,19 Mrd. €. Aktuell hat sie Denizbank in Österreich zwölf Filialen. (red/APA)

Die FMA-Vorstände Helmut Ettl und Kurt Pribil orten „nachhaltigen Rückgang des aushaftenden Volumens an Fremdwährungskrediten“.

An der Börse von Istanbul war die Denizbank zuletzt 8,4 Mrd. türkische Lira wert (2,28 Mrd. €).

Die Russen haben den türkischen Markt schon lange als Wachstumsmarkt erkoren, wie überhaupt Expansion außerhalb der ehemaligen Sowjetunion angesagt ist. Im Februar haben die Russen der ÖVAG in Österreich die Osteuropa-Tochter Volksbank International (VBI) VBI für 505 Mio. € abgekauft.

Vom Denizbank-Verkauf an die staatlich kontrollierte russische Sberbank erfasst sind nicht nur die türkischen Aktivitäten, sondern auch die Operationen in Russland

© DenizBank

Auf Expansionskurs

© FMA

Wien. Mit der Website “www. beratung.baf.at” hat ghost. company eine an Finanzberater gerichtete Informations- und Dialogplattform rund um die Produkte und Serviceleistungen des Finanzservice der Bank Austria geschaffen. Ungewöhnlich ist der optische Stil des Internetauftritts. „Wir haben uns ganz bewusst für eine sehr plakative Optik entschieden.

Unsere Leistungen und deren Vorteile sind so einfach nachvollziehbar wie eine Skizze auf dem Notizblock“, so Roman Horvath, Marketingleiter beim Bank Austria Finanzservice.

Genau das wolle man mit der Website transportieren. (red)

währungskredite, bei denen das Währungsrisiko über Jahrzehnte verdrängt wurde, so Karst.

Ein weiteres Phänomen, über das der aus Deutschland stammende Banker verwundert ist, ist die Dominanz von Immobilienkrediten mit variabler Verzinsung (sie werden je nach Lage am Zinsmarkt teurer oder billiger). „Hier sind über 90% der Kredite variabel verzinst und weniger als 10% zu einem fixen Zinssatz vergeben. In Deutschland ist es gerade umgekehrt.“ Karst erinnert daran, dass derzeit die Zinsen auf einem historischen Tiefstand liegen – es also vernünftig sei, sich dieses

© Andreas Herman

Wien. Peter Karst, neuer Head of Marketing & Products bei der Bawag PSK, will einen neuen Anlauf in der Vermarktung von Bankprodukten nehmen: „In gewisser Weise sind im Privatkundengeschäft alle Produkte schon erfunden. Evergreens wie das Sparbuch dominieren.“ Doch die Bawag PSK setzt auf einen eigenen Weg, so Karst: „Wir schaffen Produktbündel und bieten sie in Form von Boxen an.“ So wurden vor einem Jahr vier Girokontopakete für Privatkunden („Konto-Box“), eines davon für Jugendliche, eingeführt.

Karst: „Das sind Produkte, die auch einen Mehrwert bieten. Sie sind sowohl für den Kunden begreifbar wie auch mit Service-Vorteilen, wie z.B. Notfallsbargeld und Schlüsselfundservice, ausgestattet. Wir werden in der Zukunft weitere solche Bündel schaffen, also Produkte, die in Form einer Box erwerbbar sind.“ Dafür brauche es freilich Vorbereitung und gewisse Grundvoraussetzungen: „Wir müssen Bündel schnüren können, die einfach, anfassbar und vorteilhaft sind. Von Vorsorge über Kredite bis zu Speziallösungen für Energie- und Umweltthemen kommt grundsätzlich alles infrage.“ Wichtiges Produktmerkmal: Je mehr Produktbündel genützt werden, desto mehr Vorteile erhält der Kunde.

Die Denizbank hat in Österreich zwölf Filialen plus deutsche Dependance.

medianet

INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.

Freitag, 15. juni 2012 – 41

reinberg für immo-werte

immobilienmarken award

Größtes Bewertungsobjekt war 600 Mio.Immokreditpaket der Bank Austria Seite 43

CA Immo, HSG Zander, TPA Horwath und andere wurden jetzt ausgezeichnet Seite 44

© EUGIMB

© Reinberg & Partner

financenetreal:estate re-structure neugründung bei wolf theiss

© Panthermedia.net/Marpalusz

Resag: Kauflust bei den Immobilien-Investoren

Büro gesucht?

01 596 60 20 www.jpi.at JP ImmobIlIen

IMMO-AGS 6. Juni 2012 - 13. Juni 2012

Wochentop Wochenflop

129,64

-4,13%

Warimpex 1,32% CA Immo -8,23%

Warimpex Immofinanz Atrium conwert S Immo CA Immobilien Anlagen

1,32% -0,91% -1,67% -3,34% -5,68% -8,23%

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IATX (13.6.)

IMMO-FONDS

Neue Immo-Pakete und Zinshäuser Stefan Linder, Geschäftsführer des Maklerunternehmens Resag, ortet weiterhin starkes Anlegerinteresse bei Immobilien.

Er legt nun Bündel aus Wohnungen für Investmentzwecke auf. Am Zinshausmarkt sieht sich die Resag als Nr. 1, doch guter Nachschub ist knapp.

Seite 42

1-Monats-Performance (per 13.6.)

Monatstop iShares Stoxx Monatsflop iShares FTSE

3,26% -5,13%

Top 5 Immofonds iShares Stoxx A/P 600 R.E. ESPA Stock Asia-Pacific First State Asian Proper BNPP L1 Real Estate Schroder ImmoPlus

3,26% 2,83% 2,65% 2,01% 1,80%

Flop 5 Immofonds iShares FTSE EPRA/NAREIT AB Global R.E. NB US Real Estate AXA WF Framlington Eur. WIP Global Real Estate

-5,13% -5,09% -4,94% -4,82% -4,77%

Stückelung 1.000 Euro Auch Privatanleger im Visier

Immofinanz: Anleihe für 75 Mio. €

© APA/Helmut Fohringer

6. Juni 2012 - 13. Juni 2012

CERX (13.6.)

368,59

1,26%

Derzeit vermietbare Fläche: 5.000 m2 Fashion Park 20.000 m2 Office Park

Immofinanz-Chef Eduard Zehetner: Refinanzierung von Wandelanleihe.

Wien. Die Immofinanz Group begibt eine Anleihe über zumindest 75 Mio. € mit einer Laufzeit von fünf Jahren. Der Zinssatz werde voraussichtlich 5,25 Prozent betragen, letztlich aber erst unmittelbar vor Beginn der Zeichnungsfrist am 18.

Juni fixiert, so das Unternehmen.

Die Zeichnungsfrist endet spätestens am 22. Juni. Der Emissionserlös soll im Wesentlichen für die Refinanzierung der Wandelanleihe 2007-2017 sowie für „allgemeine Unternehmenszwecke” verwendet werden. Immofinanz-Chef Eduard Zehetner sieht das Papier als alternative Anlageform auch für kleinere Investoren. (red/ag)

Gold für das MGC Als erstes österreichisches Bestandsobjekt wurde das Mode- und Textilgroßhandelscenter mit DGNB Gold nach ÖGNI ausgezeichnet.

Bürovermietung Colliers International Immobilienmakler GmbH Goldschmiedgasse 10, 1010 Wien Dagmar Oberhollenzer, 01/535 53 05 - 33 d.oberhollenzer@colliers.at www.colliers.at

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14.06.12 12:05

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42 – financenetreal:estate

Freitag, 15. Juni 2012

financenet@medianet.at

www.immobilienjaeger.at

short

Union investiert in San Francisco kräftig San Francisco. Vier Jahre nach ihrem letzten Engagement in den USA hat die deutsche Union Investment den Eintritt in einen der dynamischsten USBüroimmobilienmärkte realisiert: Für 446,5 Mio. USD (rund 370 Mio. Euro) sicherte sich Union Investment das 33-geschossige Büroobjekt „555 Mission Street“ in San Francisco.

Union Investment übernimmt das 2008 fertiggestellte und mit LEED-CS-„Gold“ ausgezeichnete Class-A-Gebäude vom Projektentwickler Tishman Speyer.

Das Objekt wird in den Offenen Immobilienfonds „UniImmo: Europa“ eingebracht. (red)

Deutsche Wohnen holt sich 475 Mio. Euro Frankfurt. Deutsche Wohnen will durch die Ausgabe neuer Aktien bis zu 475 Mio. € einnehmen. Mit dem Erlös solle der Kauf von fast 24.000 Wohnungen der BauBeCon-Gruppe finanziert werden. Deutsche Wohnen will bis zu rund 43,8 Mio. neue Aktien ausgeben, die voll dividendenberechtigt sein sollen. Die Aktionäre erhalten ein Bezugsrecht; sie können für je sieben gehaltene Aktien der Deutsche Wohnen drei neue Aktien erwerben. Die Bezugsfrist soll vom 12. Juni bis voraussichtlich zum 25. Juni laufen.

(APA)

Resag: Neue Angebote für Immobilien-Investoren Wien. Zinshäuser und Immobilieneigentum werden im Raum Wien weiterhin ein spannendes Betätigungsfeld für Makler sein.

Und zwar eines, das das Maklerunternehmen Resag – schon jetzt Nr. 1 bei der Vermittlung von Zinshäusern – noch weiter ausbauen will, sagt Stefan Linder, seit April gemeinsam mit Georg Aichelburg-Rumerskirch neuer ResagGeschäftsführer.

Die Resag steht im Eigentum von Wiener Privatbank und conwert, die beide bedeutende Player am Immobilienmarkt in Österreich sind. Nachdem bei conwert die Privatstiftung des Bauunternehmers Hans Peter Haselsteiner stärkster Aktionär wurde, hat man die Beziehungen neu verhandelt, ist aber im Bund geblieben – die Resag ist nach wie vor an wichtiger Stelle als Makler für conwert tätig, ebenso wie für die Wiener Privatbank.

Doch nicht nur für die Mütter ist man tätig: Eines von Linders Zielen lautet, das Drittsegment auszubauen; dabei denkt er vor allem an Zinshäuser, wo die Resag jetzt schon die Nummer eins am Markt sei. „Wir haben im Jahr 2011 ein Volumen von rund 300 Millionen Euro im Zinshausbereich vermittelt. Das hoffen wir auch heuer zu schaffen.“

© medianet

2011 wurden Zinshäuser um 300 Mio. Euro vermittelt, sagt neuer Resag-Chef Stefan Linder.

Resag-Geschäftsführer Stefan Linder erwartet hohes Geschäftsvolumen durch Liebe der Österreicher zu Immobilien-Eigentum.

in letzter Zeit gesunken, „in der Innenstadt sind es unter zwei Prozent bei Zinshäusern bei Neukauf“, weiß Linder. Doch stehe für die Investoren momentan die Werterhaltung an erster Stelle, und nicht ein möglichst hoher Ertrag aus einer neu gekauften Immobilie.

Neben Zinshäusern und Wohnungen ist die Resag auch bei Gewerbeflächen und Geschäftslokalen stark am Markt präsent. Nach wie vor enorme Nachfrage ortet Linder im Segment Wohnungseigentum: „Hier sind wir auch interessiert, Fremdobjekte zu akquirieren.“ Man entwickelt gerade neue Angebote für Investoren, nämlich vermietete Wohnungen, die einzeln oder im Paket gekauft

Eigentum heiß begehrt Das Problem bei Zinshäusern sei nicht, dass es an Käufern mangle, stellt Linder klar. „Es kommt nur leider zu wenig Neues auf den Markt.“ Zwar verkaufen einige große Player wie conwert oder Immofinanz durchaus Objekte, doch viele institutionelle Anleger wie Stiftungen und vermögende Privatpersonen denken derzeit nicht ans Verkaufen. Zwar sind die Renditen

werden können. „Gedacht ist an Bündel von drei bis vier Wohnungen“, sagt Linder.

Derzeit stehen bei der Resag rund 250 Wohneinheiten zum Verkauf. „Im Eigentum ist alles stark nachgefragt, ob neu, renoviert oder Altbestand“, meint Linder. Er erwartet daher in diesem Bereich einen mindestens so guten Geschäftsgang wie 2011. Bei Mietwohnungen sind dagegen eher kleinere Objekte bis 70 m� stark nachgefragt.

Linder. Gleichzeitig tun sich die Privaten mit der Finanzierung neuer Objekte schwer. Im internationalen Vergleich sind die Immobilienpreise in Wien immer noch niedrig, so Linder: „Eine Immobilienblase sehe ich daher nicht.“ Freilich könnte es nicht schaden, wenn Wien als Immobilienmarkt mehr auf sich aufmerksam machen würde, fordert er: „Ich habe noch nie einen Stand der Stadt auf der weltgrößten Immobilienmesse ‚Mipim‘ in Cannes gesehen. Für andere Hauptstädte ist das selbstverständlich. Warschau beispielsweise läuft Wien den Rang als Osteuropa-Drehscheibe ab. Hier darf man sich nicht auf den früheren Lorbeeren ausruhen.“ (gst)

Wohnungen knapp Der weitere Trend auf den Immobilienmärkten lautet auf Verknappung: In letzter Zeit ist zu wenig gebaut worden, die Stadt Wien würde mehr brauchen, sagt

Immobilien-Inserate Neue App für Social Media

Fotovoltaik Nach Windkraft nun Sonne im Visier

Wien. In Deutschland und Holland ist es schon verbreitet, in Österreich steckt es noch in den Kinderschuhen, heißt es: die Vermarktung von Immobilien über Facebook. Ein Jahr nach der ersten Facebook-Funktion in WebReal setzt die Eresnet GmbH mit ihrem „WebReal Facebook Portal“ nun neue Schritte: Mit wenigen Klicks können professionelle Immobilienvermittler ihre Social MediaPräsenz erweitern und ein eigenes Facebook-Immobilienportal erstellen. Die App ist einfach zu bedienen und als Feature Österreichs verbreitetster Immobilienmarketing Software, WebReal, erhältlich.

Eisenstadt. Das Burgenland will bis 2020 rund 55% seines Energiebedarfs aus Erneuerbarer Energie abdecken. Derzeit liege man auf dem Weg zur Autarkie bei Strom, Wärmebedarf und Treibstoff mit einem Anteil von 38,5% hinter Tirol, Salzburg und Kärnten an vierter Stelle, so Landeshauptmannstellvertreter Franz Steindl.

Im Bereich Fotovoltaik wolle er vorerst mit 17 Gemeinden ein Projekt auf Basis eines Bürgerbeteiligungsmodells starten. Dabei sollen auf öffentlichen Dachflächen Fotovoltaikanlagen von etwa 200 m� pro Gemeinde errichtet werden, erläuterte Steindl.

WebReal setzt auf Facebook

Seite integriert werden. Es enthält eine eigene Suchfunktion, eine Trefferliste mit Foto und eine Kontakt- und Anfragemöglichkeit für die Nutzer. Das „WebReal Facebook Portal“ biete alle gängigen Features der Web 2.0-Plattform.

Das Online-stellen der Immobilien ist dabei für die Makler genauso einfach wie die Verbreitung durch die User. Wohnungssuchende können die Immobilien kommentieren und mit Freunden teilen. (red)

Burgenland: Energie-Offensive

„Enormes Potenzial”

Mit Bürgerbeteiligung

Weltweit nutzen mehr als 850 Mio. Menschen Facebook, in Österreich mit knapp 2,8 Mio. etwa jeder Dritte. „Wir wollen das enorme Potenzial von Social Media Marketing für unsere Kunden nutzbar machen“, erklärt Alexander Ertler, Geschäftsführer von Eresnet, die Entwicklung der App. Das Social Media-Vermarktungstool kann in eine normale Firmen-Facebook-

Bürgern, die sich finanziell beteiligen, werde man eine noch zu errechnende Rendite zukommen lassen. Die Projektabwicklung soll über das Europäische Zentrum für Erneuerbare Energie in Güssing erfolgen. „Wir starten mit hoher Wahrscheinlichkeit vor dem Sommer”, so Steindl. Betreffs des Einspeistarifs soll es Gespräche mit dem Wirtschafts- und Umweltmi-

Eresnet-Geschäftsführer Alexander Ertler: „Social Media nutzbar machen“.

nister geben. Im Burgenland seien derzeit 214 Windräder in Betrieb und 210 in Bau. „Das bedeutet, wir werden Ende 2012, Anfang 2013 die Windenergie ausgeschöpft haben; mehr ist wahrscheinlich nicht mehr möglich”, so Steindl. Deshalb müsse man auch andere Potenziale nützen. 52 Biomasseanlagen produzierten im Burgenland Wärme.

25 Biomasse- und -gasanlagen erzeugen auch Strom. Auch Energieeinsparungsziele gibt es. (red/ag)

© ÖVP/Burgenland

Promotion

Nach 9 Jahren als Immobilienmaklerin und Prokuristin einer führenden Immobilienkanzlei, Erfahrung bei einem Versicherungskonzern, in der Kommunikation und meinem Kunstgeschichtestudium bedeutet es mir sehr viel, mein Branchen-Know-how, meine soziale Kompetenz und Professionalität in meinem eigenen Unternehmen einzubringen.

Die Wohnbedürfnisse oder Ansprüche an ein Arbeitsumfeld meiner Kundinnen und Kunden sind für mich wesentliche Basis für die gezielte Vermittlung von Wohn-, Büro- und Geschäftsimmobilien im Bereich Kauf oder Verkauf und Miete oder Vermietung.

Leistbare und trotzdem individuelle Objekte sind für mich kein Widerspruch.

Zu meinen Kundinnen und Kunden zählen: • Personen, die gute Architektur schätzen • Junge und kreative Unternehmer oder Künstler, die besonderen Raum suchen • Familien oder Menschen in Ausbildung, für die Flexibilität im Mittelpunkt steht • Menschen mit spezifischen sozialen Bedürfnissen Das sogenannte 1. Wiener Hochhaus in 1010 Wien, Herrengasse 6-8 wird exklusiv von mir vermarktet.

Zinshäuser und Wohnungs-Bündel Lust der Österreicher auf Immobilien-Investments weiterhin ungebrochen hoch

© medianet/Szene1/Günther Langegger

Makler der Woche: IMMOBILIENJÄGER

Burgenlands Vize-Landeschef Franz Steindl: Beteiligungsmodelle für Bürger.

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Freitag, 15. Juni 2012

financenetreal:estate – 43

financenet@medianet.at

Reinberg & Partner Auf Bewertung von Immobilien spezialisiert; größte Transaktion war 600 Mio. Euro-Kreditportfolioverkauf der Bank Austria

Immobilienbewertung schafft Rat Wien. Die Bewertung von Immobilien ist das Spezialgebiet von Reinberg & Partner. Die Profi-Meinung basiert dabei letztlich immer auf Vergleichen zum Immobilienmarkt, sagen die geschäftsführenden Gesellschafter Michael P. Reinberg und Markus Leichtfried. Zu den Klienten zählen Family Offices, Öffentliche Hand und Unternehmen wie der Flughafen Wien, Versicherer, Banken, Immobilienfonds, Immobilien-AGs, Unternehmen mit großem Immobilienbesitz, private Immo-Investoren und Stiftungen, Anwaltskanzleien und Wirtschaftstreuhänder. So haben schon die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), conwert und Immorent die Meinung von Reinberg & Partner eingeholt. Das Tätigkeitsgebiet ist Österreich und das europäische Ausland. „Wir sind unabhängige Berater und halten uns vom Dealmaking fern, um neutral zu bleiben“, sagt Reinberg.

Experten den Investoren, die Bedingungen genau zu studieren. Es sei zu befürchten, dass viele prognostizierten Mieteinnahmen sich im Nachhinein als zu optimistisch herausstellen. Auch dort, wo das Mietrechtsgesetz keine Deckelung vorschreibe, sei die Frage „wer sich das leisten soll – diejenigen, die sehr hohe Mieten bezahlen können, bevorzugen doch eher den Kauf“.

Immobilienkredite zur Finanzierung des Eigentumskaufs seien nicht unproblematisch: „Wenn die Zinsen einmal wieder steigen sollten, gibt es Probleme.“ Konsequenz: Viele Menschen werden in den Mietmarkt gedrängt oder in

den NÖ-Speckgürtel rund um die Bundeshauptstadt. So rechne sich im Raum St. Pölten jetzt erstmals der frei finanzierte Wohnbau.

Im Investmentbereich gebe es derzeit viel Kapital, das nach Veranlagung sucht, doch gleichzeitig seien nur sehr gute Objekte verkaufbar: solche mit langfristiger Vermietung an einen sehr soliden Mieter. „Der Assetmarkt ist schwach, weil es nun einmal nicht viele Objekte mit so guten Mietverträgen am Markt gibt“, so Reinberg. Das gilt auch international. So funktioniert in Ost- und Südosteuropa derzeit vor allem der polnische Markt und Prag. (gst)

Bank Austria-Immopaket Der bisher größte begleitete Deal war „Projekt Alpha“, der Verkauf eines durch Immobilien besicherten Kreditportfolios der Bank Austria an einen Investor (Volumen: 600 Mio. €). „Wir haben dafür zahlreiche Immobilien in mehreren Ländern einzeln begutachtet“, so Leichtfried. Solche geplanten Verkäufe seien klug, eine Zwangsversteigerung immer die schlechteste Variante.

Für die nötige Marktkenntnis für die Bewertung setzen die Profis auf Kontakte und die prominenten Experten-Netzwerke wie RICS, TEGOVA und CRE (USA) – man ist in allen drei Netzwerken zertifiziert. „Wir sind auch Gerichtssachverständige, was als Qualifikation oft gefragt ist.“ So hat man ein Gutachten über die Wertminderung von Grundstücken durch den Lainzer Eisenbahntunnel in Wien erstellt und bis zum Obersten Gerichtshof (OGH) erfolgreich durchgefochten.

Was die Preisentwicklung in Wien generell betrifft, so zeigt diese aufwärts, jedenfalls bei Wohnimmobilien, stellen die Experten fest. „Solange die Flächenproduktion niedrig bleibt wie jetzt, wird das anhalten“, sagt Reinberg. Der Quadratmeterpreis für ein Zinshaus im 1. Wiener Gemeindebezirk ist in den letzten 15 Jahren von 3.000 auf 7.000 bis 10.000 € gestiegen. Die erzielbaren Mieten können da nicht mithalten. „Den Investoren geht es hier vor allem um Werterhalt.“ Bei Vorsorgewohnungen raten die

facts Kein Listenpreis Um eine Immobilie bewerten zu können, müssen die Experten vergleichbare Transaktionen am Markt kennen.

Sie müssen also beispielsweise wissen, wie bei anderen Deals (die oft geheim gehalten werden) Faktoren wie Bausubstanz, Mietverträge, Boden, etc. bewertet wurden, bis hin zum Kaufvertrag mit allen Nebenbedingungen. Hier spielt das Netzwerk der Berater eine entscheidende Rolle. Der eine kennt sich bei Büros aus, ein anderer in der Landwirtschaft, bei Mieten, usw.

Expertenmeinung gefragt Bei Immobilientransaktionen sind Expertenmeinungen gefragt, oft sind sogar mehrere Berater eingebunden; so schreibt beispielsweise das Immobilieninvestmentfondsgesetz vor, dass mehrere Expertengutachten zum Immo-Wert erbracht werden müssen.

1230 WIEN - Mauer Kanitzgasse 14-16 - 22 reizende Eigentumsappartements - 60 bis 130 m² Wohnfläche - Sonnige Grünlage - Großzügige Freiflächen - Tiefgarage - Fertigstellung Herbst 2012

1160 WIEN - Wilhelminenberg Paulinensteig 27-31 - 3 Wohnhäuser in absoluter Toplage - Gesamt 29 Appartements teils mit herrlichem Panoramablick - 45 bis 165 m2 Wohnfläche - Sonnige Freiflächen - Tiefgarage - Bezugsfertig!

1170 WIEN Neuwaldeggerstraße 23 - 43 x Wohnqualität in Neuwaldegg - 46 bis 138 m2 Wohnfläche - Attraktive Lage am Waldrand - Alle Wohnungen mit Freiflächen - Tiefgarage - Fertigstellung Dezember 2012 - Auch Kleinwohnungen für Kapitalanleger!

© Reinberg & Partner (2)

Auftraggeber sind Konzerne, Stiftungen, Anwaltskanzleien, Wirtschaftsprüfer.

Michael Reinberg, Markus Leichtfried: Preisniveau auf dem österreichischen Wohnimmobilienmarkt zeigt weiterhin aufwärts.

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44 – financenetreal:estate

Freitag, 15. Juni 2012

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5.000 Austro-Immobilienprofis befragt Die besten Unternehmen in mehreren Branchen wurden auch heuer ermittelt

short

Immobilienmarken Award: CA Immo, HSG Zander u.a.

Freizeitorientiertes Donaustadt-Wohnen Wien. Die ÖSW (Österreichische Siedlungswerk) AG errichtet in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro g.o.y.a. – group of young architects in der Adelheid-Popp-Gasse 3 in WienDonaustadt ein besonders freizeitorientiertes Projekt. Neben einem großen Wohnungsmix (Singlewohnungen, Wohnungen für Paare und großzügige Familienwohnungen, Geschosswohnungen und Maisonetten) umfasse das Projekt auch einzigartige Freizeitmöglichkeiten.

Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2013 geplant. (fh)

Auch ecoplus, Immorent, Strauss & Partner und weitere Schwergewichte von EUGIMB ausgezeichnet.

© Bilfinger Berger

Wien. Vor wenigen Tagen konnten sich österreichische Unternehmen über verliehene Auszeichnungen im Rahmen des „Immobilienmarken Award“ freuen. Der von der Europäischen Gesellschaft für Immobilienmarkenbeobachtung (EUGIMB) verliehene Preis ermittelt die wertvollsten Marken in zehn Kategorien anhand der quantitativen Bekanntheit in Verbindung mit qualitativen Markenwerten wie Innovationsniveau, Vertrauenswürdigkeit und Fachkompetenz.

In der Kategorie „Fonds und Investoren“ stand die CA Immo auf dem Siegerpodest. „Wir haben in den vergangenen, sehr schwierigen Jahren hart dafür gearbeitet, die von uns geleisteten Versprechen auch zu halten: Angekündigte Projektentwicklungen wurden umgesetzt, wir haben wichtige Finanzierungen unter schwierigsten Rahmenbedingungen aufgestellt und konnten zuletzt auch die angekündigte Dividende an unsere Aktionäre ausschütten“, erklärt Bruno Ettenauer, Vorstandsvorsitzender der CA Immo. „Dieser Award bestätigt uns, dass CA Immo von der österreichischen Immobilienbranche als starker, glaubwürdiger Partnet wahrgenommen wird.“

Rudolf Kraft, Kurt Stefan (PKM Mulden­zentrale) und Ludger Koch.

Bilfinger Berger zieht es nach Schönbrunn Wien. Anfang 2012 übersiedelte Bilfinger Berger Baugesellschaft mbH vom 15. Bezirk in das Forum Schönbrunn im 12.

Wiener Gemeindebezirk. Nach Fertigstellung der letzten Büros wurde der neue Standort Ende Mai von den Bilfinger Berger Civil-Geschäftsführern Jochen Keysberg, Stefan Roth und Jens Borgschulte sowie von den beiden Geschäftsführern der Bilfinger Berger Baugesellschaft, Ludger Koch und Rudolf Kraft, offiziell eröffnet. Für die Österreich-Tochter liegen die Herausforderungen der Zukunft im Bereich Immobilien, Infrastruktur und neue Energien. „Die Kompetenz der Ingenieure und das Service-Know-how unserer Fachkräfte versprechen einen Wettbewerbsvorteil“, so Koch und Kraft. (red)

EHL als Immobilienmakler In zwei Kategorien hat sich EHL Immobilien als Österreichs führender Immobiliendienstleister durchgesetzt. Sowohl in der Kategorie „Immobilienmakler“ wie auch in der Sparte „Asset/Property Management“ wurde EHL als wertvollste österreichische Immobilienmarke ausgezeichnet. „Der doppelte Erfolg beim ‚Immobilienmarken Award‘ ist eine wirklich erfreuliche

ORF mietet von CA Immo Büroflächen

Harald Steiner (EUGIMB) und HSG Zander-Geschäftsführer Herbert Taborsky (2v.li.): zweistufiges Auswahlverfahren.

Bestätigung für unsere Arbeit“, sagt Michael Ehlmaier, Geschäftsführender Gesellschafter von EHL Immobilien. „Wir haben durch eine konseqent auf Seriosität, Qualität und Service ausgerichtete Strategie nicht nur laufend Marktanteile gewonnen, sondern auch ein erstklassiges Image aufgebaut.“ TPA Horwath darf sich als Gewinner der Kategorie „Wertvollster Immobilienberater“ in die Riege der Erstplatzierten einreihen; Karin Fuhrmann und Erich Resch, beide Partner bei TPA Horwath, nahmen den Award entgegen.

HSG Zander weiter Nr. 1 In der Kategorie Facility Management hat HSG Zander Austria

seinen Titel als wertvollste Immobilien-Unternehmensmarke erfolgreich verteidigt. Das Studiendesign, mit dem die Markenwerte ermittelt werden, ist zweistufig aufgebaut.

In Summe werden bei dieser Befragung über 5.000 österreichische Immobilienprofessionals nach ihrer Meinung befragt.

Nach der Ermittlung der bekanntesten Unternehmen in jeder einzelnen Branche kommen all jene in die zweite Runde, die einen Bekanntheitsgrad von über 75% aufweisen.

Nachhaltigkeit, Vertrauen, Bekanntheit und Sicherheit waren unter anderem die Attribute, für die HSG Zander Austria mit dem ersten Platz ausgezeichnet wurde. Bei HSG Zander weiß man sehr wohl

zu schätzen, dass seine Kunden ein großes Vertrauen in das Unternehmen, seine Mitarbeiter und die Dienstleistung setzen, heißt es: „Nach über 20 Jahren am Markt freut es uns natürlich, diesen Preis zu übernehmen, denn wir sehen nicht die Kunst darin, einen Preis zu gewinnen, sondern diesen auch zu verteidigen, was uns in diesem Jahr offensichtlich gelungen ist“, so Herbert Taborsky, Geschäftsführer von HSG Zander.

Auch Niederösterreichs LandesFörderfirma ecoplus, die Erste Bank-Tochter Immorent und der Bauentwickler Strauss & Partner zählten zu den Preisgekrönten beim Immobilienmarken Award, ebenso wie ATP Architekten und Vienna DC. (red)

Debowe Tarasy Wohnbauentwicklungsprojekt gestartet

1.000 Euro Stückelung Auch für Privatanleger gedacht

Wien. Mit der Grundsteinlegung für das Wohnbauprojekt Debowe Tarasy (Phase III) hat die Immofinanz Group den Startschuss für ihr erstes eigenes polnisches Wohnbauentwicklungsprojekt gesetzt. „Der Erfolg der ersten beiden Phasen und die steigende Nachfrage für gehobene MittelklasseAppartements haben uns darin bestärkt, unser Prestigeobjekt zu erweitern und den polnischen Wohnungsmarkt auch als Ent-

Wien. Die im ATX gehandelte conwert Immobilien Invest SE hat ab 11. Juni 2012 eine Unternehmensanleihe mit einem Mindestvolumen von 50 Mio. € und einer Laufzeit von fünf Jahren zur Zeichnung aufgelegt. Die Lead-Manager, Raiffeisen Bank International (RBI) und UniCredit Bank Austria, erwarten beim Bookbuilding einen Zinssatz von 5,75 Prozent und der Emissionskurs dürfte zwischen 100 und 101,5% liegen. Der größte Teil der Emission ist für institutionelle Investoren gedacht, doch conwert Verwaltungsratsvorsitzender Johannes Meran erwartet sich wegen der 1.000 €-Stückelung auch starkes Interesse seitens österreichischer Privatanleger.

© CA Immo

Immofinanz als Entwickler in Polen conwert begibt 5,75%-Anleihe

Schnelle Erreichbarkeit von Flughafen Wien und Innenstadt.

wickler zu erschließen“, sagt Daniel Riedl, Vorstands-Mitglied der Immofinanz Group. „Wir haben eine gültige Baugenehmigung, die Finanzierung ist gesichert und die Vorverkaufsphase haben wir mit Reservierungen über mehr als 20 Prozent der geplanten Fläche abgeschlossen“, so Riedl.

Die Fertigstellung von Debowe Tarasy (Phase III) ist für 2013 geplant und das Gesamtinvestment liegt bei 21,7 Mio. €. (fh)

zwecken dienen. „Ein mit der geplanten Anleihe vergleichbarer Bankkredit hätte uns rund 6,5 Prozent gekostet und das wäre substanziell teurer gewesen als die aktuell indizierten 5,75% für die Anleihe“, so Meran.

Laut den Lead-Managern sollte 2012 insgesamt gesehen ein Boomjahr für Corporate Bonds werden; man rechne damit, dass in diesem Jahr erstmals die Rekord-Marke von 5 Mrd. € geknackt werde. (fh)

Immofinanz-Vorstand Daniel Riedl: Polnischer Wohnungsmarkt wird angegangen.

Laut Meran soll der Nettoemissionserlös aus der ersten unbesicherten conwert-Retailanleihe 2012 zur Tilgung der conwertWandelschuldverschreibungen (ISIN AT0000A07PZ5), der weiteren Optimierung der Finanzierungsstruktur des Unternehmens sowie allgemeinen Unternehmens-

© conwert

Erste unbesicherte Anleihe

© Immofinanz Group

Wien. Vier Abteilungen des ORF mit rund 270 Mitarbeitern werden ab diesem August auf zwei Etagen im CA Immo-Bürogebäude Linke Wienzeile 234/Storchengasse 1 rund 5.400 m� Bürofläche beziehen. Damit sei das direkt am U-Bahnknotenpunkt Längenfeldgasse gelegene Gebäude fast vollständig vermietet, so die CA Immo. Das circa 15.000 m� Bürofläche umfassende Gebäude ist sowohl an das öffentliche Verkehrsnetz (U4/U6) als auch an das Straßennetz (A1, A23, A2 und Gürtel) sehr gut angebunden und bietet vielfältige Einkaufsmöglichkeiten in unmittelbarer Umgebung. (fh)

© EUGIMB

Fritz Haslinger

conwert-Verwaltungsratsvorsitzender Johannes Meran: neue Emission.

L aw & O r d e r

Freitag, 15. Juni 2012

financenetreal:estate – 45

financenet@medianet.at

Tochter für Immobilien-Restrukturierungen Durch Finanzkrise ins Wanken geratene Immobilienprojekte im Ausland sollen vor Ort betreut werden

Wolf Theiss mit „Re-Structure“ Wien. Wolf Theiss, Österreichs größte Wirtschaftssozietät, gründet eine Spezialtochter für Immobiliendeals mit besonderen Anforderungen: „Re-Structure“, geleitet von den beiden Immobilienexperten Olivier André Frühwirth und Peter Oberlechner, ist auf Immobilien-Restrukturierungen spezialisiert und soll Banken sowie anderen Kreditgebern Beratungs- und Managementdienstleistungen bei notleidenden Immobi lienkrediten und -projekten in Zentral- und Osteuropa anbieten, wie es heißt.

Re-Structure ist eine Tochter von Wolf Theiss, soll im Bedarfsfall aber auch andere Rechtsberater hinzuziehen. Sie werde als Drehscheibe für kompetenteste Berater und Beraterfirmen in den Bereichen Immobilienmanagement, Rechtsbefratung, Steuer- und Finanzdienstleistungen, Projektmanagement, Architektur, Bauwesen und Marketing positioniert. Da-

bei sollen jeweils die Profis eines Markts zu einer projektbezogenen Kooperation zusammengebracht werden.

Viel Bedarf Olivier Frühwirth, CEO von Re-Structure und langjähriger Vizepräsident des Bereichs Real Estate Restructuring der Investkredit Bank, sieht durch die „Nachwehen der Finanzkrise“ viel Bedarf: Eine zunehmende Anzahl von Immobilienprojekten in Zentral- und Osteuropa sei an eine kritische Belastungsgrenze geraten. „Dadurch stehen Banken und andere Finanz-

institute zunehmend unter Druck“, so Frühwirth. Oft seien aber nicht genug Ressourcen vorhanden, um diese Projekte fachmännisch zu restrukturieren. Ein weiteres Thema sei die Maximierung der Investitionserlöse aus diesen Geschäften.

Die Märkte hätten förmlich nach einer Lösung gerufen.

Peter Oberlechner, der die Praxisgruppe Immobilien bei Wolf Theiss leitet, sieht „lokal gewachsene und verlässliche Expertise“ als die wichtigsten Ingredienzen für eine erfolgreiche Restrukturierung an: „Man braucht die richtigen Personen, die zur richtigen Zeit das Richtige tun.“ (red)

© Re-Structure

Ex-Investkredit-Vizepräsident Olivier Frühwirth wird Geschäftsführer.

Leiten die neue Immobilien-Spezialtochter der Wirtschaftskanzlei Wolf Theiss: Olivier André Frühwirth und Peter Oberlechner.

Moldawien Straßenbau

Strabag-Deal

Kritik Alle Richtungen

UVP-Novelle

Wien. Viel Kritik an der geplanten Novelle zur Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP): Der Umweltdachverband ortet eine seiner Ansicht nach mangelhafte Einbindung von NGOs bei UVP-Feststellungsverfahren. Wirtschaftsvertreter lehnten den von der EU-Kommission geforderten Zugang zu den Gerichten und somit die Parteistellung der NGOs ab. Und Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber befürchtet starke Verzögerungen bei neuen Projekten. (red/ag)

HERBERT PROHASKA

,, MEIN EM-TIPP: WER NICHT SPIELT

KANN NICHT

,,

Wien. Die Strabag SE, größter Baukonzern Zentral- und Osteuropas, hat von der Republik Moldawien und der Millennium Challenge Account (MCA Moldova) den Auftrag zur Erneuerung eines 48 km langen Abschnitts der Nationalstraße M2 zwischen Ghindesti und Drochia erhalten. Das Projekt mit einem Volumen von 35 Mio. € beinhaltet die Sanierung der Straße sowie die Verbesserung von Anschlussstellen. Außerdem wird die Strabag die Straßenbeleuchtung zur Verfügung stellen sowie Bushaltestellen und Fußgängerbrücken neu arrangieren. Man habe nun in Moldawien Fuß gefasst, dadurch „ist es uns möglich, Synergien durch unsere Präsenz in Rumänien zu nutzen“, so Strabag-Chef Hans Peter Haselsteiner. (red)

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Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber: UVP-Novelle bringt Unsicherheiten.

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p e o p l e & dat e s

46 – financenetreal:estate

Freitag, 15. Juni 2012

financenet@medianet.at

Mergers & Acquisitions Österreichische Tochtergesellschaften des Sportinfo-Unternehmens RunningBall verkauft

short

Schönherr berät im Sport

Nachhaltigkeitspreis an Victoria Volksbanken Wien. Der Victoria Volksbanken Vorsorgekasse wurde von der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) das Nachhaltigkeitszertifikat in Silber verliehen. Die ÖGUT prüft jährlich betriebliche Vorsorgekassen hinsichtlich nachhaltiger Veranlagung, Unternehmensführung und sozialen Engagements. Eigentümer der Vorsorgekasse sind ERGO Austria International und die Österreichische Volksbanken AG mit je 50%. (red)

Wien. Die Anwaltssozietät Schönherr hat die an der Londoner Börse gelistete Perform Group bei der Übernahme der österreichischen Tochtergesellschaft des Schweizer Sportinformations-Unternehmens RunningBall beraten.

So sollen laut eigener Aussage mehrere Millionen von Sportfans weltweit deren Informationen über digitale Kanäle nutzen. Transaction Counsel war Wiggin LLP, London. Das Transaktionsvolumen ist 120 Mio. € in bar und Aktien.

Das Closing der Transaktion fand am 1. Juni 2012 statt. „Der Perform/RunningBall-Deal ist ein gutes Beispiel für internationales strategisches M&A. Denn der österreichische Markt ist im Wesentlichen noch immer geprägt von Transaktionen, bedingt durch Konsolidierung und Finanzkrise“, erklärt Christian Herbst, Schönherr-Partner im Bereich Corporate/M&A, der maßgeblich an den juristischen Aspekten des Deals bei Schönherr beteiligt war. Das Beratungsteam bei Schönherr Rechtsanwälte bestand aus Christian Herbst (Partner), Wendelin Ettmayer (Anwalt) und Katharina Oberhofer (Associate). (red)

35.000 Sportevents gecovert RunningBall ist führender Anbieter im Bereich Echtzeit-Sport-information und der Produktion von Live-Daten. Über ein Netzwerk von 1.100 Scouts in über 70 Ländern wurden im letzten Jahr Daten für über 35.000 Sportveranstaltungen geliefert, heißt es. 2011 belief sich der Umsatz von RunningBall auf insgesamt 16,1 Mio. €, das EBITDA soll 7,2 Mio. € betragen haben.

Der Käufer Perform zählt widerum zu den führenden Unternehmen in der kommerziellen Nutzung von Sportinformationen auf internetfähigen, digitalen Plattformen.

© Dorda Brugger Jordis Rechtsanwälte

Dorda Brugger Jordis verstärkt Arbeitsrecht

© Schönherr

Österreichische Gesellschaften des Schweizer Unternehmens gehen um 120 Mio. Euro an Perform.

Schönherr-Partner Christian Herbst: „Gutes Beispiel für strategisches M&A“.

Wolfgang Kinner ist neuer Anwalt im Arbeitsrechts-Team der Kanzlei.

Preisverleihungen Pünktlich zur Europameisterschaft hamstert Alpine international und national Lob für Stadion ein

Wien. Wolfgang Kinner (33) verstärkt ab sofort das AnwälteTeam der Kanzlei Dorda Brugger Jordis in Wien. Kinner studierte Rechtswissenschaften an der Uni Wien und war u.a. zwei Jahre als Jurist in der Arbeitsrechtsabteilung bei Siemens Österreich tätig. Er ist Autor mehrerer Fachpublikationen im Bereich „Arbeitsrecht“ und seit März 2012 als Rechtsanwalt in Österreich zugelassen. (red)

Alpine: EM-Stadion zweifach ausgezeichnet Salzburg. Rechtzeitig zum Start der Fußball-Europameisterschaft wurde das von Alpine gemeinsam mit einem polnischen Partner errichtete EM-Stadion in Danzig mit zwei Preisen ausgezeichnet.

Bei der diesjährigen Verleihung des internationalen „Stadium Business Awards“ in Turin, Italien, konnte die PGE Arena die Jury mit ihrer Form und Funktion überzeugen. Der Preis würdigt Architektur- und Designprojekte, die die zukünftige Entwicklung von Stadien, Arenen und großen Sportveranstaltungsstätten inspirieren und prägen. Und der polnische Verband der Bauingenieure ver-

Wien. Das Österreichische Siedlungswerk (ÖSW) errichtet mit dem Architekturbüro g.o.y.a. (group of young architects) und dem Landschaftsarchitekturbüro Rajek Barosch in der Adelheid-Popp-Gasse 3 in WienDonaustadt ein freizeitorientiertes Projekt mit dem Namen „Time Out – Aktives Wohnen in der Oase 22“. Nun luden die Bauherren zur Gleichenfeier des Projekts. (red)

© Alpine

In Turin und in Danzig

Gleichenfeier für das Projekt „Time Out“

Preisgekröntes Alpine-Stadion für die Fußball-EM in Polen und der Ukraine.

Fußball & Fans Eigene Bankomatkarte für die Fans

Schönherr Internationale Employment Group

St. Pölten. Fußball ist dieser Tage in aller Munde, auch bei der Hypo Niederösterreich. Diese hat der SKN die (blau)-gelbe Karte gegeben: Unlängst präsentierte man im Stadion des St. Pöltner Vereins die neue Bankomat-Karte samt eigenem Konto für die Fans des Sportklubs. Die in blau-gelbem Design gehaltene Karte mitsamt Logo des Fußballvereins bietet den Fans diverse Vorteile wie „minus 50 Prozent auf das SKN-Jahresabo,

Wien. Hans Georg Laimer (37) hat die Leitung der Employment Group bei Schönherr übernommen. In dieser Funktion ist Laimer für die Koordination der Aktivitäten von 20 Arbeitsrechtsspezialisten der 14 Schönherr-Büros in Zentral- und Osteuropa verantwortlich. Die Gruppe unterstützt Arbeitgeber in der Region in allen Bereichen des Arbeitsrechts, darunter insbesondere bei Restrukturierungsmaßnahmen, Betriebsübergängen, der Erstellung und Verhandlung von Managementverträgen, Verhandlungen mit Betriebsräten sowie der Vertretung von Arbeitgebern vor dem Arbeitsgericht.

Hypo NÖ gibt SKN die (Blau-)Gelbe Arbeitsrecht unter neuer Leitung

© Porsche Austria

Vorstandswechsel bei der Porsche Bank

In den Vorstand der Porsche Bank AG berufen: Alexander Nekolar.

besondere Konditionen auf das Hypo Nö-Konto sowie diverse Vorteile bei den Partnern-Unternehmen“, erklärt Günther Ritzberger, Vorstandssprecher der Hypo NÖ Landesbank, im Zuge der Vorstellung.

Ab sofort erhältlich Die Karte sei ab sofort in allen Hypo NÖ Landesbank-Geschäftsstellen erhältlich, heißt es. (red)

Thema Arbeitsrecht, darunter die englischsprachige Ausgabe der Schönherr Publikation „Basic Primer to Austrian Employment Law“, und publiziert regelmäßig in juristischen Fachzeitschriften. In seiner neuen Rolle wird er demnächst einen neuen englischsprachigen Leitfaden herausbringen, der einen Überblick über das Thema ‚Mitarbeiter Monitoring und persönlicher Datenschutz in Zentral- und Osteuropa‘ gibt. (red)

SKN-CEO Gottfried Tröstl und Günther Ritzberger (Hypo NÖ).

Laimer ist seit 2005 bei Schönherr tätig und bringt langjährige Erfahrung im Bereich Arbeitsrecht mit. Er hat sich bereits während seines Studiums auf Arbeitsrecht spezialisiert und sein Doktorat an der Universität Wien sowie ein Postgraduate-Studium an der London School of Economics in diesem Bereich absolviert. Er ist Autor zahlreicher Bücher zum

© Schönherr

Seit 2005 in der Kanzlei

© Hypo NÖ

Salzburg. Alexander Nekolar (38) wird in den Vorstand der Porsche Bank AG berufen und folgt damit Rainer Schroll nach, der mit Wirkung vom 1. August in die Geschäftsführung der Porsche Austria wechselt.

Nekolar, bisher in der Geschäftsführung der Porsche Bank Romania tätig, übernimmt im neu formierten Zweiervorstand der Porsche Bank AG das Finanzressort. Zweiter Vorstand bleibt Hannes Maurer, der schon bisher für Marketing und Vertrieb der Porsche Bank verantwortlich war. (red)

lieh der PGE Arena in Danzig den Titel „Gebäude des Jahres 2011“ in der Kategorie „Sportobjekte“. „Wir freuen uns über die Auszeichnungen für die PGE Arena, die ein weiteres Erfolgsprojekt des AlpineStadionbaus ist. Die Arena in Danzig gehört zu den schönsten Stadien für die Fußballeuropameisterschaft 2012“, erklärt Karsten Hell, Vorstandsvorsitzender der Alpine Bau Deutschland AG, zu der Auszeichnung. Das Stadion wurde von der Architektengruppe RKW Rhode Kellermann Wawrowsky Architektur + Städtebau entworfen und von Alpine umgesetzt. Während der Fußball-Europameisterschaft werden in der PGE Arena Danzig drei Gruppenspiele und ein Viertelfinalspiel stattfinden. (red)

Hans Georg Laimer ist neuer Leiter der Arbeitsrechts-Gruppe bei Schönherr.

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Freitag, 15. Juni 2012 – 47

Auszeichnungsreigen

Gleich drei Spitzen der Apothekerkammer wurden ausgezeichnet Seite 52

© M. Bobrowskz

© Ö. Apothekenk.

healtheconomy Ausbildungsschlager

Im Herbst startet in Wien ein Lehrgang für Gesundheitskommunikation Seite 52

Exporthit Aufstieg für Roche-Sprecherin © H. Eisenberger

Länder und Bund einig: Gesundheitsreform steht

Kooperation Das Institut für Technologieentwicklung in der Strahlentherapie der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität und die EBG MedAustron GmbH haben eine langfristige Forschungskooperation abgeschlossen. Dabei geht es um die Entwicklung von Konzepten und Software für die Anlage in Wiener Neustadt, eines der modernsten Zentren für Forschung und Ionentherapie in Europa. Herzstück der 200 Mio. € teuren Anlage ist ein in Zusammenarbeit mit dem europäischen Kernforschungszentrum CERN entwickelter Teilchenbeschleuniger.

Seite 51

inhalt

Healthcare > Elektronische Gesundheitsakte soll 2013 starten 48 > Ergo-Versicherung startet mit Ergo-Therapeuten 50 Pharmareport und Lifescience > Marketingprofis diskutierten Patent-Klippe 50 > Affiris punktet erneut in der Forschung 50 > Pharmaindustrie will Griechenland helfen 50 Medizintechnik und eHealth > Pfizer unterstützt „Rauchfrei-App“ 51 > T-Mobile kooperiert mit Fitnessportal iJoule 51

Sparkonzept Kassenboss Hansjörg Schelling (re.) und die Länder einigen sich auf eine Spitalsreform. Wenig begeistert sind die Ärzte, wie Wiens Kammerchef Thomas Szekeres – sie fürchten um Posten und Geld.

Seite 48

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© Paracelsus Universität/Wild & Team

Übernahme Der britische Pharmariese GlaxoSmithKline hat die Übernahme von Cellzome, dem Marktführer in der Entwicklung der Proteomik-Technologie, bekannt gegeben. Alle Anteile an Cellzome werden für 61 Mio. £ (76 Mio. €) übernommen. Das privat geführte Unternehmen unterhält Labors in Großbritannien sowie Deutschland. Die Technologie von Cellzome findet in den verschiedenen Stadien der Arzneimittelforschung vom Screening bis hin zur Profilauswahl der Substanzen in Zellen als auch bei Patientenproben Anwendung.

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© Ärztekammer für Wien/Gregor Zeitler; Rudolfiner Verein/Rotes Kreuz/APA-Fotoservice/Schedl; sxc/Ante Vekic / Montage: B. Schmid

© GlaxoSmithKline

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c ov e r

48 – healtheconomy

Freitag, 15. Juni 2012

Gesundheitsreform I Verhandler über Reform erzielen entscheidenden Durchbruch – Details aber nach wie vor offen

Kommentar

Bund und Länder setzen Sparstift bei Spitälern an

Reformer nehmen nächste Hürde

Krankenhäuser und niedergelassener Bereich werden gemeinsam gesteuert, Ausgaben gedeckelt.

Wien. Lange hat es gedauert, am Mittwoch war es dann so weit: Bund, Länder und Sozialversicherung haben sich auf die Grundsätze einer umfassenden Spitalsreform geeinigt. Demnach werden die Krankenhäuser und niedergelassenen Praxen künftig gemeinsam finanziell gesteuert. Zudem dürfen die Kosten für das Gesundheitswesen nicht stärker steigen als das Wirtschaftswachstum.

Gesundheitsminister Alois Stöger zeigte sich von der Einigung angetan. Kreiert werde ein „partnerschaftliches Zielsteuerungsmodell“. Der oberösterreichische Landeshauptmann Pühringer sprach von einem „Ende des Verschubbahnhofs“ – würden doch künftig die Kassen nicht mehr versuchen, Patienten vor allem in Spitälern unterzubringen und Länder versuchen, die Behandlungen vor allem in den von der Sozialversicherung finanzierten niedergelassenen Bereich auszulagern.

I

st das jetzt der große reformpolitische Wurf? Oder nur wieder eine Seifenblase, die bald wieder platzen wird? Mit Gesundheitsreformen in Österreich ist es so wie mit Intensivpatienten: Alle möglichen Experten geben ihre Kommentare ab und versuchen zu helfen.

Mit riesigem Aufwand wird versucht, Lösungen zu finden.

Sind sie einmal da und ist der Patient kurz davor von der Intensivstation auf eine normale Station entlassen zu werden, kann man davon ausgehen, dass irgendwo ein Rückfall passiert und neue Probleme auftreten.

Eine Gesundheitsreform ist somit erst dann wirklich zu feiern, wenn die Gesetze dazu beschlossen sind und die Umsetzung beginnt; davor sind alle Eingungen mit Vorsicht zu genießen.

So viel zur Vorsicht. Die Reform selbst greift endlich die wichtigsten Punkte an, die parallelen und damit teuren Strukturen von Krankenhäusern und niedergelassenem Bereich. Alle Experten wissen das seit Jahren, dennoch hat es mehr als 15 Jahre gedauert, bis sich Bund und Länder unter dem steigenden Kostendurck auf Reformen einigen konnten.

Genau dieser Kostendruck könnte nun auch die Chance bieten, dass die Reform tatsächlich so umgesetzt wird, wie sie jetzt in der Grundsatzeinigung beschlossen worden ist.

Stimmrechte offen Freilich ist bis zu einer echten Reform noch ein gutes Stück Weg zu gehen. Denn Bund, Länder und Sozialversicherung müssen sich noch auf eine „15a-Vereinbarung“ verständigen, in der die Details der gemeinsamen Steuerung festgelegt werden. Folgerichtig meinte Pühringer dann auch, es würden noch viele Mühen der Ebene folgen: „Wir sind in der Mitte der Strecke.“ Die Grundsatzeinigung lässt demnach noch einige wesentliche Fragen offen, wie die gemeinsame Steuerung über die Landesgesundheitsplattformen tatsächlich funktionieren soll. So ließ der oberös-

Erwartete Spareffekte in Mio. Euro durch geplante Elektronische Gesundheitsakte (ELGA) innerhalb eines Jahres (Beispiel 2017) Vermiedene Arzneimittel-Wechselwirkungen

45

Verringerte Arbeitsausfälle

31 28 16

Vermiedene Doppelverschreibungen

Gesamt

2

129 Mio. €

VERGLEICH IN MIO. EURO

129

130

18

Ersparnis durch ELGA im Beispieljahr 2017

Kosten für bundesweite Einführung 2010-2017

Jährliche laufende Kosten ab 2018

Quelle: APA, Gesundheitsministerium; Grafik: Raimund Appl

Ärzte kritisieren Deckelung Nach Ansicht der Ärzte wird die Gesundheitsreform den Österreichern wohl bekommen. Dem scheidenden Kammerpräsidenten Walter Dorner missfällt, dass bei der Reform finanzpolitische Ziele in den Vordergrund gestellt würden; die Pläne dienten in erster Linie der Entlastung der Länderbudgets und würden mittelfristig den niederge-

Wien. Die Elektronische Gesundheitsakte (ELGA) soll Mitte nächsten Jahres starten, dann schrittweise ausgebaut werden und 2017 in Vollbetrieb gehen. Als erstes soll ab 1. Juli 2013 die E-Medikation verfügbar sein. Das geht aus dem neuen Gesetzesentwurf von Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) hervor.

verhindern – stufenweise einzurichten. Spätestens ab 1. Jänner 2015 müssen sich auch die Apotheken an dem System beteiligen.

Ab dem gleichen Datum haben öffentliche Spitäler und Pflegeeinrichtungen die Gesundheitsdaten ihrer Patienten zu speichern.

Spätestens ab 1. Juli 2016 – und damit eineinhalb Jahre später als im ersten Entwurf Stögers vorgesehen – müssen dann auch die

Start ab Mitte 2013

7

Vermiedene Rezeptgebühr

chend Mittel zur Verfügung stehen, dozierte Pühringer.

Die Elektronische Gesundheitsakte (ELGA) wurde einmal beiseite gelassen, auch wenn Wien und Niederösterreich erst jüngst angemerkt hatten, dass eine Gesundheitsreform nur mit ihr Sinn habe (siehe unten).

lassenen Bereich aushöhlen. Die bewährte Partnerschaft zwischen Ärzten und Sozialversicherungen werde de facto aufgekündigt, ein von der Politik diktierter Stellenplan würde die Vertragsfreiheit ersetzen. Überhaupt nichts hält Dorner von der Koppelung des Gesundheitsbudgets an das Bruttoinlandsprodukt: „Was passiert in Zeiten von Wirtschafts- und Finanzkrisen? Stagniert dann auch die medizinische Versorgung?“ Lobende Worte fand dagegen Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl. Mit der gemeinsamen Planung und Steuerung und der Begrenzung der Spitalskosten am Wirtschaftswachstum sei das Ziel eines effizienteren Mitteleinsatzes „einen großen Schritt näher gerückt“.

Gesundheitsakte umstritten

ELGA SOLL SPAREN HELFEN …

Vermiedene fachärztliche Leistungen

terreichische Landeshauptmann Josef Pühringer offen, ob Länder und Sozialversicherung die gleichen Stimmrechte haben werden.

Dies und auch Fragen wie Vetorecht und Vorsitzführung gelte es noch bei der Ausarbeitung der 15a-Vereinbarung zu klären. Auch noch unklar ist, wie die bei NichtEinhaltung der Ziele vorgesehenen Sanktionen genau funktionieren werden.

Das Kritik der Ärzte, in die Arbeiten nicht eingebunden worden zu sein, teilten die Verhandler nicht.

Stöger betonte, dass die Mediziner ohnehin immer bei Fragen herangezogen würden, wo es um die Qualität und die Versorgung gehe.

Die Mediziner seien für die beste medizinische Kunst verantwortlich, die Politik dafür, dass ausrei-

Gesundheitsreform II Gesetzesentwurf polarisiert weiter – Vollbetrieb ab 2017

GRAFIK DER WOCHE

Vermiedene Spitalseinweisungen

Wiens Stadträtin Sonja Wehsely, Kassenboss Hans-Jörg Schelling und Oö-Landeschef Josef Pühringer enigten sich auf Reform.

Er hat vor, bis 30. Juni 2013 das Zugangsportal für die zu speichernden Gesundheitsdaten, die Widerspruchsstellen für Patienten, die ihre Daten ganz oder teilweise nicht gespeichert haben wollen, sowie eine ELGA-Ombudsstelle „nach Maßgabe der technischen Verfügbarkeit“ zu errichten. „Ab diesem Zeitpunkt kann ELGA verwendet werden“, heißt es in dem Entwurf. Ab 1. Juli 2013 bis 31. Dezember 2014 hat der Hauptverband der Sozialversicherungsträger die E-Medikation – also die Speicherung von Arzneimitteln, um Wechselwirkungen und Mehrfachverordnungen zu

© APA

Martin Rümmele

© APAHerbert Neubauer (2), APA/Rubra

Martin Rümmele

Im kommenden Jahr soll die Elektronische Gesundheitsakte starten.

niedergelassenen Vertragsärzte an ELGA teilnehmen. Die privaten Spitäler haben spätestens ab 1. Jänner 2017 die Gesundheitsdaten zu speichern. Ebenfalls spätestens ab diesem Zeitpunkt müssen die Patientenverfügungen, die Vorsorgevollmachten sowie die medizinischen Register in ELGA zur Verfügung stehen. Damit soll 2017 laut Gesetzesentwurf das erste „Vollbetriebsjahr“ für ELGA sein.

In einer volkswirtschaftlichen Betrachtung listet der Entwurf für 2017 laufende Kosten von 17,2 Mio. € auf; dem stehen Kostendämpfungseffekte von rund 129,8 Mio. €, davon 95,8 Mio. € für das Gesundheitssystem, gegenüber. Bis 2017 müssen aber erst einmal rund 130 Mio. € investiert werden. Davon machen die Errichtungs- bzw. Investitionskosten sowie die gesamte Ausrollung und Anbindung der Gesundheitsdiensteanbieter von 2010 bis 2017 insgesamt etwa 53,7 Mio. € aus. Ärzte und Datenschützer kritisieren erneut den Entwurf, sie fordern mehr Datensicherheit und klarere Regelungen. (iks)

Business Promotion

Freitag, 15. Juni 2012

healtheconomy – 49

10 Jahre Actelion Österreich: Im Kampf gegen seltene Krankheiten Weitere Erfolge in der Behandlung von PAH-Patienten: Unternehmen spricht von Meilensteinen am Medikamentenmarkt.

© Actelion (4)

A CTEL ION Der verlässliche Partner

Der Mammutbaum, das Symbol unserer Imagekampagne, zeichnet sich durch Zähigkeit, Langlebigkeit und Stärke aus.

Diese Symbolik erscheint uns in Zusammenhang mit Actelion und unseren Produkten – ausschließlich Medikamente für seltene Erkrankungen – sehr passend.

Wir wollen in einer soliden, auf Erfahrung und gegenseitigem Vertrauen beruhenden Partnerschaft mit der wissenschaftlichen Gemeinschaft etwas Beständiges, Nachhaltiges und qualitativ Hochwertiges auf die Beine stellen. Ziel ist die weitere Erforschung und Entwicklung neuer Medikamente für seltene Erkrankungen, insbesondere für PAH.“

Durchbruch in der Therapie: Nach dem PAH-Präparat Bosentan ist mit Macitentan ein weiterer Wirkstoff in der Behandlung von Lungenhochdruck kurz vor der Zulassung.

Wien. Das Schweizer Bio-Pharmaunternehmen Actelion mit Hauptsitz in Allschwil bei Basel begeht sein erstes rot-weiß-rotes Jubiläum.

Seit 10 Jahren ist der international tätige Konzern auch hierzulande ein fixer Player am Innovationsmarkt.

Erst kurz vor dem ÖsterreichStart 2002 hatte Actelion den Durchbruch in der Behandlung von Lungenhochdruck-Patienten gefeiert.

Heute arbeiten international mehr als 2.400 Mitarbeiter in über 30 Niederlassungen und über 30 Partnerschaftsvereinbarungen weltweit daran, das Leben von Patienten mit seltenen Erkrankungen durch innovative, zukunftsorientierte Medikamente zu verbessern.

Die Geschichte von Actelion ist untrennbar mit der Entdeckung von Endothelin und der Entwicklung des einzigen dual wirksamen Endothelin-Rezeptor-Antagonisten – Bosentan – verbunden.

Dem Leben verpflichtet Die Zulassung von Bosentan für die Therapie der Pulmonal-Arteriellen Hypertonie (PAH), dem sogenannten Lungenhochdruck, im Jahr 2001 war ein Meilenstein – nicht nur für Actelion.

Dank der ersten oralen Therapie erfuhren PAH-Patienten eine deutliche Steigerung ihrer Lebenserwartung und Lebensqualität.

Der außergewöhnliche Wirkmechanismus, seine gute Verträglichkeit und mehr als 85.000 behandelte Patienten weltweit lassen Bosentan als Fundament der modernen PAHTherapie bezeichnen.

Durchbruch mit Macitentan Aber auch die Pharma-Pipeline ist gut gefüllt.

Aus einem zielgerichteten Entdeckungsprozess ist u.a. Macitentan als neuartiger dualer EndothelinRezeptor-Antagonist (ERA) hervorgegangen. „Die SERAPHIN-Studie war die bisher größte randomisierte Langzeit-Kontrollstudie bei PAHPatienten und die erste mit einem klar definierten primären Morbiditäts- und Mortalitätsendpunkt“, so die zuständigen Experten.

Diese zulassungsrelevante Phase-III-Studie war dafür konzipiert, die Wirksamkeit und Sicherheit von Macitentan bei PAH-Patienten zu evaluieren. Als primärer Endpunkt wurde die Zeit bis zum Eintreten des ersten Ereignisses hinsichtlich Morbidität und Gesamtmortalität von Patienten mit symptomatischer PAH festgelegt.

Die Studie wurde weltweit in 151 Prüfzentren mit insgesamt 742 Patienten durchgeführt. Die durchschnittliche Behandlungsdauer lag bei über 85 Wochen in der PlazeboGruppe und bei knapp 100 Wochen bei Patienten, die eine Dosis von 3 mg erhielten. Knapp 104 Wochen lang wurden im Rahmen des Studiensettings Patienten mit 10 mg Macitentan behandelt.

Beeindruckende Ergebnisse Resultat: Mit der neuen Substanz konnte bei beiden verwendeten Dosierungen im Verlauf der Behandlungsdauer das Risiko eines Morbiditäts- oder Mortalitätsereignisses gegenüber Plazebo signifikant gesenkt werden – in der 10 mgGruppe um beeindruckende 45%.

Die Behandlung mit Macitentan wurde in beiden Dosierungen von den Patienten gut vertragen.

Dr. Jean-Paul Clozel, Chief Executive Officer von Actelion, sieht die Forscherarbeit bestätigt: „Wir werden nun in engem Kontakt mit den Gesundheitsbehörden die Patienten möglichst rasch an diesem bedeutenden Fortschritt in der PAH-Therapie teilhaben lassen.“ Bei Actelion gehe man nun davon aus, dass die Registrierungsunterlagen spätestens im vierten Quartal eingereicht werden können.

GRIPHON-Studie läuft Mit Selexipag, dem ersten oralen, nicht-prostanoiden ProstazyklinRezeptorantagonisten, wird ein weiterer Wirkmechanismus evaluiert.

Auch diese Substanz befindet sich beim Krankheitsbild PAH in Phase III. Mit den Studienergebnissen der sogenannten GRIPHON-Studie ist im Jahr 2013 zu rechnen.

In Phase II werden zurzeit weitere Substanzen in anderen Behandlungszusammenhängen getestet; u.a. ein spezielles Antibiotikum, ein CRTH2-Antagonist bei Asthma und allergischer Rhinitis (Anm. Schleimhautentzündung der Nase), der S1P1-Rezeptorantagonist Ponesimod bei Multipler Sklerose und Psoriasis und eine neue Substanz bei essentieller Hypertonie.

10 Jahre ACTELION in ÖSTERREICH Als Actelion Pharmaceuticals Austria GmbH im Jahr 2002 als Tochterunternehmen der bereits im Jahr 1997 gegründeten Schweizer Mutterorganisation aus der Taufe gehoben wurde, war das Unternehmen in Österreich im wahrsten Sinne des Wortes eine „One-ManShow“ mit einem einzigen, dafür aber sehr vielversprechenden Wirkstoff – Bosentan, das erst im Mai 2002 von der EMA die behördliche Zulassung zur Behandlung bestimmter Formen des Lungenhochdrucks (PAH) erhalten hatte. Actelion-Geschäftsführerin Dr. Martina Schmidt: „Erfolg ist relativ, wenn man bedenkt, dass es bei unseren Produkten um Medikamente für besonders schwerwiegende und seltene Erkrankungen geht. Hinter jeder Packung steht das Schicksal eines kranken Menschen und dessen Angehörigen. Daher ist es uns bei Actelion seit jeher ein besonderes Anliegen, Selbsthilfegruppen und Betroffene bei der Bewältigung ihres Alltages zu unterstützen.“

Dr . Martin a Schmi d t Geschäftsführerin Actelion

Auch die hochwertige Fortbildung der Ärzte, wie die „Echo-Akademie“ oder das Projekt „123 Sonography“, ist Actelion sehr wichtig.

Die verschiedenen Fortbildungstools werden von anerkannten Experten entwickelt und geleitet. Heute vertreibt Actelion in Österreich neben dem Flaggschiff Bosentan (bei PAH und digitalen Ulzerationen) auch den Wirkstoff Miglustat zur Behandlung zweier sehr seltener Stoffwechselerkrankungen (Morbus Niemann-Pick Typ C und Morbus Gaucher Typ 1) und beschäftigt 16 Mitarbeiter, davon 14 Frauen. „Wir sind stolz auf unseren hohen Frauenanteil und das breit gefächerte Know-how unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Jede und jeder Einzelne ist ein wichtiger Teil im Gesamtgefüge ‚Actelion‘.

Der hohe Frauenanteil spricht für ideale, familienfreundliche Rahmenbedingungen in unserem Betrieb. Da schätzen wir unsere Herren umso mehr – als Salz in der Suppe“, so Schmidt.

www.actelion.com

Actelion kann heute auf eine 15-jährige Forschungs- und Entwicklungstradition zurückblicken, hat eine umfassende Pipeline, eine breit abgestützte Organisation, strategische Partnerschaften sowie eine patientenorientierte und inspirierende Unternehmenskultur. All das bildet ein solides Fundament, auf dem wir weiter aufbauen und Werte generieren wollen.“

P h a r m a r epo r t: L i f e s c i e n c e

50 – healtheconomy

Freitag, 15. Juni 2012

Übernahme Britischer Pharmariese GlaxoSmithKline kauft für 76 Mio. € das Proteomik-Unternehmen Cellzome

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GSK expandiert kräftig

Effiziente Kooperation in Sachen Forschung Wien. Das Austrian Institute of Technology (AIT), die Campus Science Support Facilities GmbH (CSF) am Vienna Biocenter und die Medizinische Universität Wien forschen gemeinsam an der Erkennung und Behandlung von Erkrankungen mittels neuer molekularer und funktionaler Verfahren. Die Zusammenarbeit bringt technische, wirtschaftliche und wissenschaftliche Vorteile; der Fokus liegt in der Entwicklung MRT-basierender bildgebender Modalitäten, multimodaler Kontrastmittel und Bildakquisitionsverarbeitungen.

London/Wien. Der britische Pharmariese GlaxoSmithKline (GSK) hat die Übernahme von Cellzome, dem Marktführer in der Entwicklung der Proteomik-Technologie, bekannt gegeben. Alle Anteile an Cellzome werden für 61 Mio. £ (76 Mio. €) übernommen. Das privat geführte Unternehmen unterhält Labors in Cambridge (Großbritannien) sowie in Heidelberg (Deutschland).

Die Proteomik-Technologie von Cellzome findet in den verschiedenen Stadien der Arzneimittelforschung vom Screening bis hin zur Profilauswahl der Substanzen in Zellen als auch bei Patientenproben Anwendung. Die von Cellzome entwickelten Technologien unterscheiden sich von anderen herkömmlichen, in der frühen Arzneimittelforschung eingesetzten Methoden insofern, als die Arzneimittelwechselwirkungen mit den Zielproteinen in einem Auf-

© dpa/Oliver Berg

Griechenland im Versorgungs-Notstand

bau untersucht werden, der eher den Gegebenheiten entspricht, die in einem gesamten biologischen System gefunden werden. Dies ermöglicht es den Wissenschaftlern, die Effekte der Arzneimittel-Kandidaten sowohl auf die erwünschten als auch auf unerwünschte Targets in einem beinahe physiologischen Umfeld zu beobachten, wodurch mögliche Sicherheitsrisiken früher erkannt werden können.

Parallel hat Stiefel, ein Unternehmen von (GSK), am 11. Juni die Vertragsunterzeichnung über die weltweite Übernahme des Medikaments Toctino (Alitretinoin) von Basilea Pharmaceutica bekannt gegeben. Es ist das einzige verschreibungspflichtige Medikament, das für die Behandlung des schweren chronischen Handekzems nach Versagen von potenten topischen Steroiden bei Erwachsenen zugelassen ist. Der weltweite Umsatz lag im Vorjahr bei 27 Mio. €. (iks)

© GlaxoSmithKline

Vom Pharmaunternehmen Basilea wird ein Medikament gegen chronische Handekzeme übernommen.

GSK ist weiter auf Expansionskurs und übernimmt Forschungsfirma in England.

Hintergrund PMCA lud IMS Health-Fachleute zum Expertengespräch und zog das Fazit, dass Österreich gut dasteht

Marketingexperten diskutieren Patent-Klippe

London. Falls Griechenland die Euro-Zone verlassen und in Zahlungsnot geraten sollte, will die Pharmaindustrie eine Notversorgung mit Medikamenten gewährleisten. Griechenland importiert fast alle Medikamente und greift kaum auf Generika zurück, daher kommt das Land auf hohe medizinische Kosten pro Kopf.

In der Versorgung mit Medikamenten herrscht bereits Notstand. Einerseits gibt es einen Engpass bei den Apotheken, weil diese auf die Zahlungen der öffentlichen Krankenkassen warten müssen, viele Bürger können nicht mehr für ihren gesetzlich vorgeschriebenen Anteil an den Kosten zwischen 10 und 25% aufkommen.

© PMCA

Griechische Kliniken schulden ­Pharmaherstellern rund 1,2 Mrd. €.

IMS Health-Experten diskutierten beim PMCA über Patentabläufe.

Wien. Das „Patent Cliff“ ist ein viel diskutiertes Thema in der Pharmabranche. Zahlreiche umsatzstarke Originalprodukte verlieren, wie berichtet, heuer und in den nächsten Jahren ihren Patentschutz. Doch was das konkret für diese Produkte und die Vertriebsfirmen, aber auch für die Branche insgesamt bedeutet, weiß kaum jemand. Der Pharma Marketing Club Austria (PMCA) diskutierte das Thema nun mit den Experten von IMS Health, Frank Wartenberg, President Central Europe, General Manager Germany and Austria, und Erika Sander, Senior Manager Business Operations Austria.

Wartenberg sieht die Situation für Österreich allerdings deutlich entspannter: „In den USA lässt

sich mit dem Verlust des Patentschutzes tatsächlich ein Absturz bei den Umsätzen von Originalprodukten feststellen; wenn man sich aber Österreich im Vergleich dazu ansieht, dann fällt der Umsatzrückgang hier sehr moderat aus.“ Gründe dafür sieht er zum einen in der verhältnismäßig geringen Generikaquote in Österreich von etwas unter 40% gegenüber ca. 75% in Deutschland und 90% in den USA. Zum anderen auch in den Maßnahmen der Zahlerseite, aus deren Sicht der Pharmamarkt ein Kostenfaktor ist, den man bremsen oder begrenzen will. Diese Maßnahmen wie Generikaförderung, restriktive Verordnungsregeln bis hin zu Price-Cuts sind in Österreich weniger hart für die Industrie ausgefallen. (iks)

Rechtsstreit Versicherungskonzern klagt Therapeuten wegen Namensrechten

Parkinson-Impfung

Ergotherapeuten unter Druck

Wien. Das Wiener Biotech-Unternehmen Affiris führt zurzeit eine Studie mit einer ParkinsonImpfung an Patienten durch. Es handelt sich um eine Studie der Phase I auf Sicherheit und Verträglichkeit mit bis zu 32 Patienten.

Die Entwickler hoffen, dass mit dem in der frühen klinischen Entwicklung befindlichen Impfstoff Morbus Parkinson ursächlich behandelt werden kann. Durch die

Wien. Die Ergo Versicherung liegt im Clinch mit den Ergotherapeuten in Österreich. Die Versicherung hat mehrere europäische Wortmarken, die älteste im Jahr 1997, angemeldet, der Bundesverband der Ergotherapeuten Österreichs hat eine österreichische Wort-Bildmarke im Jahr 2009 angemeldet. Im April 2010 warf die Versicherung der Berufsvertretung die Verletzung ihrer Markenrechte vor.

Affiris-CEO Walter Schmidt hat neuen Wirkstoff im Programm.

Impfung soll das Immunsystem angeregt werden, Antikörper zu bilden, die sich gegen das für die Erkrankung als verantwortlich angesehene Protein alpha-Synuklein richten.

Verschiedene Impfstoffe Die US-amerikanische Michael J. Fox Stiftung unterstützt das Projekt mit 1,5 Mio. USD. Affiris hat eine Technologie entwickelt und patentiert, mit der potenzielle Antigene für die Verwendung in Impfstoffen identifiziert werden können.

Das Unternehmen entwickelt solche Impfstoffe gegen Morbus Alzheimer, Atherosklerose, Parkinson, Diabetes, Bluthochdruck und weitere Krankheiten.

Für die in klinischer Erprobung befindliche Alzheimer-Impfung konnte der internationale Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) im Oktober 2008 als Lizenzpartner gewonnen werden. Von den im Rahmenvertrag festgehaltenen 430 Mio. € zahlte GSK bisher 13,5 Mio. €. (um)

„Der Bundesverband der Ergotherapeuten Österreichs ist sicherlich kein Konkurrent der Ergo Versicherungsgruppe AG in Düsseldorf und ist in keiner Weise mit den Aktivitäten dieses Konzerns vergleichbar“, verlautet Marion Hackl, Präsidentin von Ergo Austria, Bundesverband der ErgotherapeutInnen Österreichs (www. ergoaustria.at). „Es ist aber für uns eine äußerst unangenehme und

© Ergo Austria/APA-Fotoservice/Heinz Tesarek

© Affiris/Petra_Spiola

Studie Test auf Sicherheit und Verträglichkeit

Ergotherapeutin Marion Hackl sucht Gespräch mit Versicherungskonzern Ergo.

existenzbedrohende Situation, von dieser Versicherung mit einer angeblichen Verletzung der Markenrechte konfrontiert zu werden. Der Bundesverband der ErgotherapeutInnen Österreichs sieht weder eine Verwechslungsgefahr der beiden Marken noch eine Überschneidung in den Arbeitsgebieten.“

1.732 Mitglieder Hackl bedauert, dass die Versicherung bisher kein direktes Gespräch mit dem gemeinnützigen Verband gesucht hat: „Wir finden, dass durch das miteinander Sprechen auch scheinbar unlösbare Probleme gelöst werden können.

Wir als Verband vertreten 1.732 österreichische Ergotherapeuten.

Wir unterstützen unsere Mitglieder in berufspolitischen Fragen, damit sie ihre Klienten auf dem Weg zur (Wieder)Erlangung von Selbstständigkeit im Alltag unterstützen können. Zudem sind wir als Verband immer wieder auch Fürsprecher für Patienteninteressen wie z.B. bei Verhandlungen mit Sozialversicherungsträgern.“ (red)

M e d t e c h : e- He a lt h

Freitag, 15. Juni 2012

healtheconomy – 51

Kooperation Paracelsus Privatuni kooperiert mit Krebsreaktor MedAustron

Prävention Smartphone soll bei Nikotinausstieg helfen

Neuartiges Zentrum kostet 200 Mio. Euro.

Wien. Nikotinabhängigkeit ist eine Suchterkrankung, die wesentliche Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen hat. Doch selbst entwöhnungswilligen Rauchern fällt der Rauchausstieg oft sehr schwer.

Forschungspartner tron – 80 m Ringdurchmesser und 700 t Stahl – beschleunigt die Ionen auf 2/3 Lichtgeschwindigkeit und appliziert sie punktgenau auf den Tumor. Die Ionentherapie sei eine vielversprechende Entwicklung, die weltweit zum Bereich der absoluten Spitzentechnologie zählt, sagen die Experten.

Die Bestrahlung der an Krebs erkrankten Patientinnen und Patienten erfolgt mit Kohlenstoffionen und Protonen – speziellen Strahlen mit anderen physikalischen Eigenschaften, als die in der Krebstherapie bisher verwendeten Fotonenstrahlen (Röntgenstrahlen). (iks)

Elektronische Begleitung

© Paracelsus Universität/Wild & Team

Salzburg/St. Pölten. Das Institut für Technologieentwicklung in der Strahlentherapie (radART) der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität und die EBG MedAustron GmbH haben eine langfristige Forschungskooperation abgeschlossen. Dabei geht es um die Entwicklung von Konzepten und Software für die Anlage in Wiener Neustadt, eines der modernsten Zentren für Forschung und Ionentherapie in Europa. Weltweit existieren erst drei derartige Zentren, die aber auch kritisiert werden, weil es ein großes Einzugsgebiet benötigt, damit ausreichend Patienten zur Auslastung zur Verfügung stehen.

Das Herzstück der vom Land Niederösterreich errichteten und betriebenen, 200 Mio. € teuren Anlage ist ein in Zusammenarbeit mit dem europäischen Kernforschungszentrum CERN entwickelter Teilchenbeschleuniger. Der Synchro-

Pfizer unterstützt „Rauchfrei-App“

Der Salzburger Forscher Felix ­Sedlmayer kooperiert mit Nö-Zentrum.

Um Rauchern Hilfestellung zu leisten, hat der Pharmakonzern Pfizer nun mit wissenschaftlichen und medizinischen Spezialisten die Entwicklung der elektronischen App „Rauchfrei durchstarten“ unterstützt. Zugeschnitten auf das persönliche Rauchverhalten, begleitet sie Raucher über das Smartphone am Weg in die Rauchfreiheit.

Bei der Entwicklung der App wurde besonderer Wert auf quali-

Mobil App-Partner iJoule

Fit mit T-Mobile Wien. Zur Förderung der Fitness hat der Mobilfunkbetreiber T-Mobile für seine Kunden eine neue App im Programm – die iJoule-App des gleichnamigen Wiener Unternehmens. iJoule will ein mobiler Gesundheitscoach für Ernährung, Fitness und ein gesünderes Leben sein.

Zusätzliche Tools Mit positiven Botschaften will iJoule die psychischen Kräfte mobilisieren, die für Verhaltensänderungen notwendig sind. Außerdem können T-Mobile-Kunden günstig „runtastic“-Brustgurte und Sportarmbänder erwerben. Weitere Funktionen bei runtastic Lite sind „iPod & Powersong“ , „Pulsmesser“, „Live Tracking“ und „Geotagging“.

Prävention Multimedia-Clip

Film soll helfen

Wien. An der Confraternität-Privatklinik Josefstadt wurde im vergangenen Monat der erste Multimedia-Clip zur Patienten-Aufklärung gedreht, in dem die Durchführung einer Herzkatheter-Untersuchung erklärt wird.

Interventionelles Team Das bodenmontierte C-BogenAngiografiesystem der Confraternität ermöglicht eine präzise Visualisierung des Herzens und der zu- und abführenden Gefäße während kardiologischer Interventionen. Unter der Leitung des ‚Interventionellen Teams Confraternität‘ werden am Herzzentrum Confraternität jährlich rund 1.000 interventionelle Untersuchungen und Eingriffe an Herz und Gefässen mittels Herzkatheter durchgeführt.

Das Privatspital ConfraternitätPrivatklinik Josefstadt ist ein Unternehmen der PremiQaMed-Gruppe, Schwerpunkte sind Kardiologie, Neurologie, Urologie, Darmmedizin, Augenheilkunde, Chirurgie, Thoraxchirurgie, Innere Medizin und Diagnostik.

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tativ hochwertigen, medizinischen Inhalt und größtmögliche Individualisierung gelegt – denn jeder Raucher ist anders. Zugeschnitten auf die persönliche Motivation, das individuelle Rauchverhalten und den Grad der Abhängigkeit, der mithilfe des Fagerström-Tests eruiert wird, begleitet die App „Rauchfrei durchstarten“ den Raucher mit animierenden Botschaften, hilfreichen Tipps und motivierenden, spielerischen Elementen durch den Entwöhnungsprozess.

Parallel wird ein elektronisches Rauchertagebuch geführt. Dieses zeigt über den Zeitverlauf, in welchen Situationen besonders gern zur Zigarette gegriffen wird, und bildet so eine sehr gute Hilfestellung zur strukturierten Entwöhnung – auch in Kooperation mit dem Arzt. (iks)

M E N S C H E N & KA R R I E R E N

52 – healtheconomy

Freitag, 15. Juni 2012

Erweitertes Bildungsangebot Neuer systematischer Lehrgang „Health Communication“ an der Universität Wien

short

Uni Wien: Vorreiterrolle

Bristol-Meyers Squibb sitzt in neuem Büro

Wien. Im Oktober startet erstmals der berufsbegleitende Lehrgang „Health Communication“ an der Universität Wien. Es ist das erste systematische Masterprogramm im deutschsprachigen Raum zur Gesundheitskommunikation. Damit übernimmt die Universität Wien die Vorreiterrolle in der akademischen Aus- und Weiterbildung von Experten in diesem Bereich.

Renommierte Lehrende Die Universität Wien startet mit dem neuen Lehrgang „Health Communication“ unter der Leitung von Klaus Schönbach. Schönbach ist ein international bekannter Experte für die Techniken überzeugender Kommunikation und Vorstand des Instituts für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien. Wissenschaftlich

Sanofi unterstützt Diabetes-Prävention

Apothekerkammer Drei Funktionäre ausgezeichnet

Kinder mit Rheuma Heuer wieder tolles Ferienlager

Wien. Der 1. Juni war ein Freudentag für die Apothekerschaft. Heinrich Burggasser erhielt das „Große Ehrenzeichen für Verdienste um die

Villach. Seit 2007 unterstützt Pfizer Austria jährlich ein Sommer-Ferienlager für an Rheuma erkrankte Kinder. Weltweit ist rund eines von 1.000 Kindern von einer rheumatischen Erkrankung betroffen.

Heuer findet das Ferien-Camp vom 15. bis 29. Juli statt und wird vom Österreichischen Jugendrotkreuz (ÖJRK) in Warmbad Villach, Kärnten, organisiert. Den teilnehmenden Kindern wird die Möglichkeit geboten – bei idealer medizinischer und pädagogischer Betreuung – mit Gleichaltrigen erlebnisreiche Ferienwochen zu verbringen. Vor allem Kindern und Jugendlichen aus sozial schwächer gestellten Familien soll durch diese Aktion geholfen werden. Restplätze für 2012 sind noch frei. Die Auswahl der Kinder und Jugendlichen

© DeliciousWien

Ein großer Tag für Pharmazeuten

© Österreichische Apothekerkammer/APA-Fotoservice/Lusser

Eine Wand voller Prävention: Sanofi unterstützt das Projekt.

Wien. Sanofi unterstützt das Projekt „Präventionswand“ der Österreichischen Diabetes Gesellschaft (ÖDG). Die Wand besteht aus einzelnen „Präventionsbausteinen“, die jeweils zweckgebunden für verschiedene Projekte der ÖDG zum Thema Prävention zum Einsatz kommen und diese finanzieren.

Die ersten Projekte zum Thema „Bewegung und Ernährung“ werden von einem Ausschuss bereits umgesetzt.

Heinrich Burggasser erhielt das „Große Ehrenzeichen der Republik Österreich“.

Nicolai Worm: Die Schlafmangel-Fett-Falle. systemed Verlag, 160 Seiten, 4-farbig, 14,95 €, ISBN 978-3-927372-94-8

erfolgt via Ambulanzen, Ärzte und Schulärzte oder direkt durch Antrag von Familien über das Österreichische Jugendrotkreuz. (fei)

Ferienlager für rheumakranke Kinder und Jugendliche: Pfizer hilft.

Menschen, über die man spricht

© H. Eisenberger

Nicole Gorfer verlässt Roche Austria Richtung Deutschland

© Ges. der Ärzte in Wien

Schlafmangel macht dick und krank Bis zu acht Mio. Menschen leiden in Deutschland unter Schlafstörungen.

Nicht erholsamer Schlaf kann körperliche oder psychische Ursachen haben. Ein häufiger Auslöser ist der beschleunigte moderne Lebensstil mit alltäglicher Sinnesüberreizung, Stress und Überlastung. Aber auch Lärm oder Nebenwirkungen von Medikamenten können Verursacher sein.

Schlafstörungen begünstigen viele Gesundheitsprobleme, wie Immunabwehrschwäche, Erektionsstörungen, Diabetes, Depression, Herzinfarkt, Alzheimer und Krebs, sodass eine erhöhte Sterblichkeit die Folge ist. Das neue Buch von Bestsellerautor Nicolai Worm schildert die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse über den Einfluss nicht-erholsamen Schlafs auf die Gesundheit, warum Schlafmangel eine Fett- und Diabetesfalle ist und wie man sich bei Schlafmangel richtig ernährt, um Übergewicht vorzubeugen. (fei)

Pfizer unterstützt Jugendliche

Republik Österreich“. Burggasser ist seit 2006 Präsident der Österreichischen Apothekerkammer.

Die beiden Vizepräsidenten Christiane Körner und Leopold Schmudermaier erhielten jeweils das „Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“. Körner engagiert sich in der Standesvertretung für Gesundheitsthemen und war federführend für viele Impfkampagnen und Vorsorgeaktionen zuständig. Schmudermaier konnte zahlreiche Erfolge auf europäischer Ebene für das Gesundheitswesen in Österreich erreichen. „Diese Ehrenzeichen ergehen zu Recht an drei Apotheker, die sich Zeit ihres Lebens für das Gesundheitswesen in vorbildhafter Weise eingesetzt haben“, sagte Gesundheitsminister Alois Stöger.

buch-tipp

© systemed Verlag

Klaus Schönbach wird den neuen Universitätslehrgang leiten.

© ÖJRK/Nadja Meister

Wien. Bristol-Meyers Squibb Österreich feierte die Eröffnung seiner neuen Räume im Rivergate, einem der grünsten Bürokomplexe im Land und einem Wahrzeichen am Wiener Donauufer. 72 Mitarbeiter arbeiten dort. „Rivergate war die optimale Wahl – der Komplex spiegelt unsere Kultur der Innovation, Zusammenarbeit und Transparenz und unser Streben nach Exzellenz und Nachhaltigkeit wider“, sagt Michael Norman, General Manager BMS.

Wien. Nicole Gorfer wird mit Mitte Juni die Kommunikationsleitung der Roche Pharma AG in Deutschland übernehmen, deshalb hat sie per 11. Juni alle ihre Österreich-Agenden für das Pharmaunternehmen Roche Austria zurückgelegt.

Die frei gewordene Stelle wird per September neu besetzt sein. „Mir bleibt zum Schluss noch, mich für die gute Zusammenarbeit in den zumindest letzten fünf Roche-Jahren zu bedanken; mit einigen Kollegen hat mich ja ein längeres berufliches Tun verbunden“, sagte die gebürtige Steirerin in einem kurzen Statement: „Es war spannend, fordernd, lehrreich und nie fad. Danke nochmals für diese Zeit. Alles Gute weiterhin!“ Gorfer hat maßgeblich die gute Zusammenarbeit zwischen Roche und den Medien koordiniert. (fei)

anna maria W o l f, U niklinik Innsb uck

Anna Maria Wolf von der Uniklinik für Innere Medizin V, Abt. f. Hämatologie und Onkologie an der MedUni Innsbruck, erhielt den Otto-Kraupp-Preis für ihre Habilitationsschrift „Zelluläre und parakrine Mechanismen der Immunregulation bei Tumoren und Entzündungsreaktionen“. Die Firma Siemens stellte gemeinsam mit den Medizinischen Universitäten Österreichs und der Gesellschaft der Ärzte in Wien 6.000 € Preisgeld für die besten Habilitationen in Österreich zur Verfügung.

Car ol a Purt scher , PR-Ex per t in

Neukunde für Purtscher Relations PR: Ab sofort übernimmt die PR-Agentur von Geschäftsführerin Carola Purtscher die Kommunikationsagenden rund um das Wiener medizinische Allroundzentrum Family Med & Health Center der persisch-österreichischen Ärztinnen Zinat und Zahra Vatanparast. „Das Family Med & Health Center stellt das Angebot an medizinischer Betreuung auf eine neue Ebene. Wir freuen uns sehr auf diese spannende und schöne Aufgabe“, sagt Purtscher.

Si gri d Pilz , Pol it ikerin Die Gr ünen © Keinrath

Michael Norman (re.), General Manager von Bristol-Meyers Squibb.

koordiniert wird der Lehrgang von Angela Fritz, in den USA im Bereich Gesundheitskommunikation tätig (speziell Social Media), langjährig im Management der Presse und erfolgreich in der Entwicklung und Durchführung von Hochschullehrgängen. Der Lehrgang kombiniert eine wissenschaftliche Ausbildung mit starkem Praxisbezug. Er vermittelt die gesamte Bandbreite von Kommunikationsmaßnahmen: von klassischer Werbung bis hin zu Social Media, um das Gesundheitsverhalten jeweils spezifischer Zielgruppen erfolgreich zu beeinflussen. „Wir gehen heute viel informierter und kritischer mit unserer Gesundheit um – eine Entwicklung, die auch in der Gesundheitskommunikation zunehmend berücksichtigt werden muss“, so Schönbach.

Die Anmeldung ist noch bis 30.6. möglich: www.postgraduatecenter.at/healthcommunication

© Jungwirth/PurtscherRelations

© Bristol-Myers Squibb

Andreas feiertag

© Manfred Bobrowsky

Erster Master im deutschsprachigen Raum zur Gesundheitskommunikation eingerichtet.

Die Gesundheitssprecherin der Wiener Grünen, Sigrid Pilz, steht vor einem Jobwechsel: Sie wird die neue Wiener Patientenanwältin. Die Nachbesetzung des Postens erfolgt, da die Funktionsperiode des derzeitigen Patientenanwalts Konrad Brustbauer ausläuft. Dem Vernehmen nach haben sich zwölf Personen beworben, Pilz soll als Bestqualifizierte hervorgegangen sein. Die Ärztekammer gratulierte ihr bereits und wünscht sich eine gute Zusammenarbeit in der Zukunft.

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Freitag, 15. Juni 2012 – 53

Modelloffensive

In der Kritik

Toyota will mit neuen Fahrzeugen in Schwellenländern wachsen Seite 54

Seat entwickelt sich immer noch nicht so, wie die Mutter Volkswagen es will Seite 55

© Seat

© Toyota

automotivebusiness active hybrid 5 echter vollhybrid aus bayern © BMW

Miba fährt weiter auf der Wachstumsspur

© Daimler

short

© Uschi Dreiucker/pixelio.de

Stuttgart. Seit wenigen Tagen ist die neue Generation des batteriegetriebenen Kleinwagens „smart fortwo electric drive“ bestellbar. Der 2,70 m kurze Zweisitzer schlägt in „umfangreicher Serienausstattung auf Basis der Ausstattungslinie Passion“ allerdings mit knapp 20.000 € für das Coupé und etwas mehr für das Cabrio zu Buche. Damit kommt der Stromer deutlich teurer als ein vergleichbarer Benziner, der in der Passion-Ausstattung als Coupé rund 13.000 € kostet.

www.daimler.com

© Miba

Wien. Der Mai brachte dem heimischen Automarkt laut Statistik Austria mit 32.398 verkauften Fahrzeugen ein Minus von 5,8 Prozent. Damit wurden mit Ende des Monats insgesamt 153.890 Pkw neu zum Verkehr zugelassen, womit der Markt nur knapp unter dem Niveau des vergangenen Rekordjahrs (–1,1 Prozent) liegt. Unumschränkter Platzhirsch ist nach wie vor VW; die Modelle des Konzerns konnten im Mai einen Marktanteil von 35,6 Prozentpunkten erreichen.

www.statistik.at

© Garanta Hartberg Historic Oldtimer Rallye

Miba Der oberösterreichische Automobilzulieferer konnte seinen Erfolgslauf im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2012/2013 fortsetzen und das Ergebnis erneut um 16 Prozent auf 160,9 Mio. Euro verbessern.

Seite 54 Ausstellung „Porsche – Design, Mythos, Innovation“ in Linz

Hartberg. Am 22. und 23. Juni findet in der Oststeiermark die „Garanta Hartberg Historic Oldtimer Rallye“ statt. Interessierte können in den Klassen „Classic Sporting“ (Timing, Gleichmäßigkeitsprüfung und Orientierung) sowie der einsteigerfreundlichen „Timing Trophy“ teilnehmen, neu ist die additiv und eigenständig angebotene „Tour der Sinne“.

Dabei wird eine Wertungsfahrt mit einer Genusstour kombiniert und stehen Kultur, tolle Streckenführung und Genuss im Mittelpunkt.

www.hartberg-historic.at

© Oberösterreichische Landesregierung

Schau rückt Porsche in den Fokus

In der Linzer Tabakfabrik dreht sich ab 22. Juni alles um den Mythos Porsche.

Linz. Ab 22. Juni dreht sich in Linz alles um Porsche. Der traditionelle deutsche Automobilhersteller steht im Mittelpunkt der Ausstellung „Porsche – Design, Mythos, Innovation“, die in der Tabakfabrik Linz zu sehen ist. Auf 3.500 m� Ausstellungsfläche sind dabei unter anderem zahlreiche Prototypen sowie selten öffentlich gezeigte Raritäten wie der im Jahr 1900 auf der Pariser Weltausstellung präsentierte Elektrowagen „System Lohner-Porsche“ zu sehen. Im Fokus steht zudem die Innovationskraft des traditionellen Automobilherstellers.

www.landesausstellung.com

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54 – automotivebusiness

Freitag, 15. Juni 2012

Miba Der heimische Automobilzulieferer konnte seinen Erfolgslauf auch im ersten Quartal 2012 weiter fortsetzen

Kommentar

Oberösterreicher steigen Umsatztreppe nach oben

Nervige Autofahrerei

Trotz einer Abschwächung des Wachstums soll der Umsatz bis 2015 auf 750 Mio. Euro gesteigert werden.

Jürgen Zacharias

Laakirchen. Der oberösterreichische Automobilzulieferer Miba ist weiter auf der Überholspur unterwegs. Nachdem das Unternehmen im Geschäftsjahr 2011/12 seine Erlöse bereits um rund 36% auf 592,6 Mio. € steigern und damit in den vergangenen beiden Jahren in Summe um 90% zulegen konnte, verbesserte der Zulieferer nun im ersten Quartal 2012/13 sein Ergebnis abermals um 16% auf 160,9 Mio. € – kein Grund, um sich auszuruhen, mit einer ambitionierten Wachstumsstrategie will das Unternehmen sein Plus auch für die kommenden Jahre konservieren.

Jürgen Zacharias

W

as wird im heimischen Straßenverkehr nicht wild gehupt, geflucht und geschimpft. Wenn uns ein anderer Verkehrsteilnehmer den Vorrang nimmt, das Reißverschluss-Verfahren missachtet, in zweiter Spur parkt oder gefühlt zu langsam fährt – schon nennen wir ihn einen Deppen, Trottel oder noch schlimmer. Gelegenheiten, das Schimpf-Vokabular auf Vordermann zu bringen, finden sich allerorts, die größten Aufreger hat nun der heimische Kfz-Versicherer Generali im Rahmen seiner „Autostudie 2012“ präsentiert. Demnach regen sich knapp 70 Prozent der Autofahrer vor allem darüber auf, dass sich die anderen Verkehrsteilnehmer über alles aufregen und wild hupen. Klingt komisch, ist aber so. Als weitere große Aufreger gelten die Missachtung des Reißverschluss-Verfahrens (67 Prozent) oder wenn die linke beziehungsweise die mittlere Fahrspur grundlos blockiert wird (61 Prozent). 57 Prozent regieren auf zu langsames Fahren gereizt, je 52 Prozent nervt das Blockieren von Kreuzungen und das Halten in zweiter Spur. Wenig überraschend: Rasen und auch das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung gelten im Vergleich als „Kavaliers­delikte“.

Grund dafür: Satte 47 Prozent der Befragten fahren selbst ab und zu gern schneller als erlaubt. Na dann ...

Miba profitierte nach der Wirtschaftskrise 2008/09 in den vergangenen zwei Jahren vor allem vom Boom in der Fahrzeug- und Motorenindustrie. An 20 Standorten weltweit werden Sinterformteile, Gleitlager, Reibbeläge, Leistungselektronikkomponenten und Beschichtungen produziert – und damit gute Geschäfte gemacht: der Betriebsgewinn (EBIT) stieg im vergangenen Jahr um 23% auf 67 Mio. €. Und auch im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2012/2013 gab es ein Plus von 35,1%: Nach Steuern und Minderheiten bleiben dem Unternehmen 13,15 Mio. €, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte um 49% auf 20,2 Mio. € zu.

Gebremstes Wachstum Trotz einer erwarteten Abschwächung des Wachstums für das laufende Geschäftsjahr visiert Konzernchef Peter Mitterbauer

BMW Neues China-Werk

© Miba

Auch Betriebsgewinn im Plus Firmenchef Peter Mitterbauer will den oberösterreichischen Autozulieferer Miba – wenn auch langsamer – weiter wachsen lassen.

bis 2015 einen Umsatz von rund 750 Mio. € an. Für heuer erwartet Mitterbauer ein Umsatzplus „im hohen einstelligen, niedrigen zweistelligen Bereich“. Vor allem im Nutzfahrzeugbereich sei derzeit „die Nachfrage verhalten“.

Niedrigere Auftragseingänge und gebremstes Wachstum meldet das Unternehmen vor allem auch in China und Indien. Der Auftragsstand lag mit 276,1 Mio. € per Ende April 2012 nichtsdestotrotz um sieben Prozent über dem Vorjahreswert.

70 Mio. Euro Investitionen Unabhängig von den Unsicherheiten verfolgt der Zulieferer ein ambitioniertes Investitionsprogramm. In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres flossen bereits knapp 15 Mio. € in Kapa-

USA, China & Indien im Fokus Parallel dazu hält der Zulieferer auch seine Bemühungen in Forschung & Entwicklung (F&E) am Laufen. „Die Miba strebt nach Technologieführerschaft“, betonte Mitterbauer, „und investierte daher im vergangenen Jahr rund 31,3 Mio. Euro in diesen Bereich.“ Allein 20 Patente wurden 2010/11 angemeldet, im Erfinderranking des österreichischen Patentamts erreichte die Miba damit den sechsten Platz.

Im laufenden Jahr sollen 30 Mio. € in Forschung & Entwicklung sowie

in Aus- und Weiterbildung investiert werden – und das quer über alle Geschäftsfelder, bei denen der Automotive-Bereich mittlerweile nur noch zu 37% zum Umsatz beiträgt. Weniger stark, aber erwähnenswert sind auch die Erlöse im Segment Baumaschinen (sie tragen elf Prozent des Umsatzes bei), Lkw/ Bus (9,5 Prozent) und Züge/Lokomotiven (7,4 Prozent).

Die sehr breite Aufstellung helfe „in Zeiten von starken Konjunkturschwankungen“, sagte Mitterbauer, aber auch die globale Vernetzung: 63% des Umsatzes erzielte die Miba 2011/12 in Europa, 18% in den NAFTA-Ländern USA, Kanada und Mexiko sowie 15% in Asien. In den kommenden Jahren liege der strategische Fokus auf USA, China und Indien, erklärte der Miba-Chef.

www.miba.com

Toyota Der wieder erstarkte japanische Hersteller will nun seine Bemühungen um die Schwellenländer intensivieren

Mio.-Investition

Über Schwellenländer größer werden

© dpa/Matthias Schrader

Tokio. Toyota hat seine Stellung als Weltmarktführer der Autoindustrie zurückerobert. Der japanische Automobilhersteller verkaufte im ersten Quartal von Jänner bis März laut eigenen Angaben rund um den Globus insgesamt 2,49 Mio. Fahrzeuge und verwies damit nach dem Einbruch seines Geschäfts in Folge der Tsunami-Katastrophe und des Reaktor­unglücks von Fukushima im Frühjahr 2011 den USErzrivalen General Motors (GM) und Volkswagen (VW) wieder auf die Plätze. GM verkaufte im selben Zeitraum 2,28 Mio. Fahrzeuge und VW rund 2,16 Mio., im Rekordjahr 2008 konnte Toyota zum Jahresauftakt 2,41 Mio. Fahrzeuge verkaufen. Unabhängig vom aktuellen Geschäftserfolg intensiviert Toyota trotzdem seine Verkaufs­ bemühungen und nimmt dabei vor allem die Schwellenländer ins Visier.

BMW-Chef Norbert Reithofer will die Produktion in Fernost ausbauen.

Zu VW und GM aufschließen © Toyota

Shenyang. China ist in den vergangenen Monaten zum weltweit größten Markt für BMW geworden. Mit einem zweiten Werk verdoppelt der deutsche Hersteller deshalb nun seine Kapazitäten in Fernost auf jetzt 200.000 Fahrzeuge. Um die Produktion aber noch stärker ausbauen zu können, investiert BMW mit seinem chinesischen Joint-Venture-Partner Brilliance weitere 500 Mio. €, wie BMW-Chef Norbert Reithofer vor wenigen Tagen bei der Eröffnung des neuen Werks in der nordostchinesischen Stadt Shenyang ankündigte.

www.bmwgroup.com

zitätserweiterungen in österreichische, slowakische und nordamerikanische Standorte, über das ganze Jahr sollen in Summe rund 70 Mio. € – vornehmlich in den chinesischen Standort – investiert werden.

Toyota hat zurück auf die Erfolgsspur gefunden und will nun weiter wachsen.

Bis 2015 will der Autobauer acht Kompaktwagen-Modelle speziell für die Schwellenländer produzie-

ren und dort seine lokalen Produktionskapazitäten ausbauen. Ziel der Produktoffensive sei es, zu den Wettbewerbern Volkswagen AG und General Motors in diesen Märkten aufzuschließen, wie Toyota vor wenigen Tagen mitteilte. Das Unternehmen will damit außerdem die Abhängigkeit von seinen traditionellen Märkten Nordamerika, Europa und Japan verringern und sich mehr auf Wachstumsmärkte wie China, Indien und Brasilien konzentrieren; dort sind aktuell Volkswagen, GM und Hyundai Marktführer.

Absatzziel: 9,58 Mio. Autos Toyota will in weiterer Folge in den kommenden drei Jahren die Hälfte seines Absatzes in den Schwellenländern machen. Im vergangenen Jahr waren es bereits 45%, im Jahr 2000 waren es noch 18,6% gewesen.

Für das Gesamtjahr 2012 strebt Toyota eigenen Angaben zufolge an, insgesamt 9,58 Mio. Fahrzeuge zu verkaufen.

www.toyota.com

Freitag, 15. Juni 2012

H e r st ell e r & Z ul i e f er e r

automotivebusiness – 55

Volkswagen Im Management des deutschen Herstellers beobachtet man die Entwicklung der spanischen Tochter Seat mit Argusaugen

Seat gerät bei VW in die Kritik Schuld ist die schlechte Performance in Europa – minus 18 Prozent im April.

Wolfsburg. Die Lage der spanischen Volkswagen-Tochter Seat wird bei Europas größtem Autobauer Volkswagen zunehmend kritisch gesehen. Seat habe angesichts des Absatzeinbruchs in Südeuropa die gleichen Probleme wie die angeschlagenen Rivalen Peugeot, Opel und Fiat, sagte VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh vor wenigen Tagen in Wolfsburg. Die spanische Tochter habe gegenüber der Konkurrenz allerdings den Vorteil, dass sie zu dem insgesamt erfolgreichen Großkonzern gehöre. „Da hat man die Möglichkeit, dieses Geschäftsmodell noch etwas länger laufen zu lassen“, sagte Osterloh.

Starke Rückgänge im April Allerdings nähmen die Sorgenfalten im Management zu, da die Krise in Südeuropa Volkswagen zu-

AVL 20% Plus auf 45 Mio. €

Wieder aufwärts

Graz. Der steirische Diagnosegeräte-Spezialist AVL DiTest hat nach einem leichten Umsatzrückgang 2010 nun wieder einen Zuwachs verbucht – der Umsatz im Geschäftsjahr 2011 konnte um rund 20% von 37 auf insgesamt 45 Mio. € gesteigert werden. Zurückzuführen sei dies auf steigende Auftragszahlen zur Ausstattung von Fahrzeugherstellern, hohe Verkaufszahlen der AbgasmessgeräteSerie CDS sowie gute Geschäftsentwicklungen im Bereich der Diagnosetechnik, wie das Unternehmen mitteilte.

Zuwächse habe man in allen drei Geschäftsbereichen Kfz-Diagnose, Messtechnik und Abgasuntersuchung erzielt, sagte AVL DiTestGeschäftsführer Gerald Lackner.

www.ditest.com

Schaeffler 5% Umsatzplus

Zielsetzung: Plus

© Schaeffler

Her zogenaurach. Der deutsche ­Autozulieferer Schaeffler hält trotz des zunehmend schwierigen Geschäfts in Europa weiter an seiner bisherigen Wachstumsprognose fest. Das Unternehmen rechnet laut eigenen Angaben für dieses Jahr mit einem Umsatzplus von fünf Prozent, im Vorjahr hatte der Umsatz bei 10,7 Mrd. € gelegen. „Auch wenn sich die regionalen Märkte derzeit deutlich unterschiedlich entwickeln, sehen wir weltweit solide Wachstumschancen für unser Geschäft“, erklärte SchaefflerVorstandschef Jürgen Geißinger in einer Aussendung.

www.schaeffler.com

Schaeffler strebt für das laufende Geschäftsjahr ein Umsatzplus von 5% an.

nehmend abbremst. Der Vorstand hatte deshalb jüngst mitgeteilt, die Erwartungen an das Geschäft in Westeuropa hätten sich weiter eingetrübt. Deshalb beobachte VW das Marktgeschehen nun noch intensiver.

Trotzdem hatte der Konzern im April den Absatz weltweit um sechs Prozent gesteigert; im März hatten die Verkäufe aber noch doppelt so stark zugelegt. Vor allem Seat litt unter den Folgen der staatlichen Sparprogramme in Südeuropa, derentwegen sich viele Menschen dort keine neuen Autos mehr leisten können. Im April ging der Absatz der spanischen Marke

am Alten Kontinent dementsprechend um 18% zurück.

Ansehen wieder aufpolieren Der Betriebsratschef zeigte sich dennoch überzeugt, dass Seat die Krise überstehen werde. An eine Schließung der Marke werde nicht gedacht, sagte Osterloh. Das Image der spanischen Tochter leide vor allem unter den schwierigen Marktbedingungen. Deshalb werde es darauf ankommen, das Ansehen durch Werbung aufzupolieren. „Seat muss die Chance haben, sich langfristig zu behaupten“, betonte Osterloh. www.volkswagen.de

© VW; Seat

Moritz Kolar

VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh will das Ansehen von Seat mit Werbung steigern.

Modell & Handel

56 – automotivebusiness

Freitag, 15. Juni 2012

BMW Active Hybrid 5 Vom Erwachsenwerden eines Antriebssystems in Verbindung mit deutscher Perfektion

short

Zuerst wurde kritisiert, dann weiterentwickelt

Ein weiteres Modell für die Astra-Modellreihe

© GM Austria

Der Active Hybrid 5 bringt erstmals echten Vollhybrid-Antrieb aus Bayern – mit vielen Stärken.

Wien. Der Begriff „Hybrid“ ist hierzulande bislang eng mit den Marken Toyota und Lexus verknüpft gewesen, obwohl auch andere Hersteller längst mit der Kombination aus E-Motor und Verbrenner in Serienreife experimentierten.

Fest steht dennoch: Die Japaner inszenierten ihre Pioniertat mit dem lautesten Marketing-Brimborium, auf dass ein jeder glauben musste, man hätte hier den Stein der Weisen gefunden. Dass dem zumindest nicht ganz so ist, solange nach wie vor 80% der Arbeit vom Verbrenner getan wird, hat sich mittlerweile herumgesprochen; schließlich sind seit dem Stapellauf schon einige Jährchen vergangen. Und es ist gut, dass sich sowohl die diesbezügliche Euphorie, als auch die dem Österreicher neue Technologien betreffende Skepsis anno 2012 nach allen Seiten abgeschliffen haben. So kann man das Konzept des Hybridantriebs im alltäglichen Automobilbetrieb nun vorurteils- frei unter die Lupe nehmen. Und dass den Japanern neuerdings aus Deutschland ernstzunehmende Konkurrenz erwächst, kann ja bloß im Interesse des Kunden sein ...

Wien. Zuwachs für den OpelBestseller „Astra“: Mit der neuen, sportlich-eleganten Limousine präsentiert Opel jetzt die vierte Karosserievariante seiner erfolgreichen Kompaktbaureihe, nach Fünftürer, Kombi und dem scharfen Coupé GTC. Damit ist die Astra-Familie nun komplett.

Mit den typischen AstraStärken in den Genen inklusive fortschrittlicher Technologien und der anerkannt ausgezeichneten Qualität ist die neue Astra-Limousine eine elegante, erschwinglichere Alternative für Kunden, die diesen Fahrzeugtyp normalerweise in der Mittelklasse suchen würden.

Zum Bestellstart im Juni stehen für die neue Astra-Limousine zunächst sechs Motoren zur Wahl: drei Benziner (100–130 PS), von denen zwei mit Sechsstufen-Automatik verfügbar sind, und drei Dieselaggregate (95–130 PS).

Ein besonders effizientes 1.7 CDTI ecoFlex-Modell (110 oder 130 PS) mit Start/Stopp-System und weiteren effizienzsteigernden Technologien vereinen kraftvolle Performance mit einem Verbrauch von lediglich 3,7 l Diesel pro 100 km. Dies entspricht CO2–Emissionen von nur 99 g/km. Über das bereits breite Triebwerksangebot hinaus profitiert die neue Astra-Limousine Anfang nächsten Jahres zudem von der Einführung der neuen SIDI (Spark Ignition Direct Injection) Ecotec-VierzylinderBenzinmotoren­generation von Opel mit 1,6 l Hubraum, Turboaufladung und Direkteinspritzung. www.opel.at

Also doch jetzt Mit Amusement ist angesichts des neuesten Fünfer-BMWs in Erinnerung zu rufen, wie laut besonders die Bayern einst gegen das Hybrid-System wetterten. Den daraus resultierenden Verbrauchsvorteil erreiche man locker durch die effiziente Weiterentwicklung von Benzin- und Dieselmotoren, hatte man stets lässig als Antwort parat, wenn die Frage nach dem ersten BMW-Hybrid aufkam. Dann kamen

306 PS Leistung, von 0 auf 100 in 5,9 Sekunden, Spitze 250, unter acht Liter Verbrauch: der BMW Active Hybrid 5 ab 70.260 Euro.

die ersten Siebener und X-Modelle mit dem Beinamen „Active Hybrid“ und die Münchener Presseabteilung musste in Sachen Schärfe ihrer wohlpropagierten HybridHäme ein paar Gänge zurückschalten. Freilich konnte man noch immer dahingehend präzisieren, dass der Stromer bei BMW bloß mit einem verbrauchsneutralen Leistungsplus dem Benziner im oberen Bereich des Anforderungsprofils zur Seite stünde, Performance, Sportlichkeit, Sie wissen schon – die Main-Assets eines jeden BMW. Dass aber auch ein Vollhybrid demnächst aus den Münchner und Dingolfinger Werkshallen rollen würde, wurde spätestens ab Jänner nicht mehr vollmundig dementiert. Und als der „Active Hybrid

5“ hierzulande bestellbar wurde, kam die 180 Grad-Wende der Münchener Marketingverantwortlichen gar nicht mehr so überraschend.

Eine tolle Sache Nach ersten Testfahrten gehört festgestellt: Der BMW-Vollhybrid ist eine wirklich tolle Sache und rundum gelungen. Man hat es geschafft, alle BMW-typischen Fahrdynamiken ohne Abstriche in den Hybrid zu implementieren; selbst wenn man rein strombetrieben dahinflüstert, hat man stets das Bewusstsein, einen BMW zu steuern. Dass der Übergang vom reinen Strom- zum Mischmodus noch dazu ausschließlich durch einen Blick auf den Drehzahlmesser festzustel-

len ist, stellt unter Beweis, wie lange man das nämliche System bei BMW reifen ließ, ehe man es für serientauglich befand. Wird der E-Motor schließlich fürs Kraftplus im Volllastbereich eingesetzt, ist kein merkbarer Unterschied zum hybriden Siebener auszumachen.

Und auch beim Gesamtverbrauch sind noch keine Fabelwerte zu vermelden, vor allem, wenn man viel Überlandmix einrechnet. Dennoch sind unter neun Liter für eine echt erwachsene Limousine, egal wie sehr man sie melkt und hernimmt, auch anno 2012 kein schlechter Wert. Und dass BMW auch den Hybrid-Pionieren bei Lexus die Latte höhergelegt hat, zeigt der neue Lexus GS, der dieser Tage präsentiert wurde. www.bmw.at

Aston Martin DBS Volante Luxus-Roadster mit 517 PS, unfassbarem V12-Sound und edelster Ausstattung

Der Graf ist guter Laune, man bringe Wein!

Neuer Nissan-Partner vor den Toren Wiens

© Nissan Spes

Wien. Aston Martin ist keine simple Marke, eher ein Kult. Das Lieblingsspielzeug von 007 – er fuhr im Streifen „Goldfinger“ zum ers-ten Mal einen Aston Martin DB5 – sorgt auch im echten Leben für Erregung.

Die Eckdaten des Nobel-Roadster DBS Volante sind beeindruckend: Unter der Haube schlummert ein 6 l-V12-Motor mit 517 PS, der schon im größeren Schwestermodell DB9 sein Unwesen treibt. Erweckt man

dieses Motorkunstwerk via Startknopf zum Leben findet man sich in einer anderen Sphäre wieder.

Der Sound des Motors macht süchtig. Das sonore, mächtige Blubbern bei Standgas verwandelt sich bei voller Beschleunigung in einen Sound-Orkan der Extraklasse, der die Potenz des britischen Edel-Cabrios ab 5.000 Touren ungehemmt in die Gegend brüllt, dass es eine wahre Freude ist. Dieser Motor

© Aston Martin

Nissan Spes eröffnete einen neuen Standort in Brunn am Gebirge.

Wien. Am 1. Juni eröffnet das Autohaus Spes nach zwei Nissan-Stützpunkten im Raum Graz seine erste Niederlassung außerhalb der Steiermark: in Brunn am Gebirge, vor den Toren Wiens.

Der Nissan-Schauraum selbst wurde mit 350 m� äußerst großzügig gestaltet. Im lichtdurchfluteten Ambiente kann so nahezu die gesamte Palette der Marke präsentiert werden.

Der neue Nissan-Standort ist auch für die Zukunft gerüstet und verfügt bereits über elektrofahrzeugtaugliche Werkstattplätze. www.spes.at

© BMW

Gregor Josel

Mit der sportlichen Limousine wird die Astra-Famile nun komplettiert.

Aston Martin DBS Volante: Purer Luxus mit Power ist ab 327.085 Euro zu haben.

ist souverän, aber ein Gentleman.

Wild kreischende Lamborghinis oder Ferraris wirken daneben fast schon ein wenig vulgär. Mit 570 Nm und den 517 PS beschleunigt der 1.870 kg schwere DBS Volante in 4,2 Sekunden auf 100 km/h.

Sportlichere Gangart Im Vergleich zum größeren DB9 wirkt der DBS deutlich agiler. Ist der DB9 eher ein gehaltvoller Cruiser, zeigt der kleinere und leichtere DBS Volante auch auf schnellen, kurvigen Passagen die Krallen.

Im Sportmodus schlängelt sich der exklusive Brite mit massivem Nachdruck durch die Bergwelt, bleibt dabei aber immer gutmütig und berechenbar. Der Heckantrieb des DBS Volante ist ausgewogen und bringt das Heck nur bei sehr beherztem Gasfuß zum Ausbrechen. Der herrliche Motor zieht über das gesamte Drehzahlband gleichmäßig durch, ohne den Antriebsstrang zu überfallen oder gar zu überfordern. Einzig bei mehreren, aufeinanderfolgenden harten Bremsmanövern merkt man die

1,8 t Gewicht des Luxus-Briten und ein leichtes Bremsen-Fading wird merkbar.

Der Rest ist Luxus pur Wer den Gegenwert eines Einfamilienhauses für ein Cabrio hinblättert, darf eine gediegene Ausstattung erwarten, die der Aston natürlich ohne mit der Wimper zu zucken aus dem Ärmel schüttelt.

Das 2+2-sitzige Cabrio spielt alle erdenklichen Stücke, die Hochtöner der Bang und Olufsen Soundanlage fahren elektrisch aus dem lederbezogenen Armaturenbrett unter der Windschutzscheibe, in der Mittelkonsole befindet sich ein Aschenbecher aus Kristallglas, die serienmäßigen Sportsitze sind ein Gedicht und lassen sich für jeden Fahrbedarf individuell und passgenau justieren. Doch bei 327.085 € darf auch ein Wort der Kritik geäußert werden, denn die leicht zerkratzende Plastik-Verglasung der Radioeinheit wirkt im Umfeld dieses ansonsten so perfekten ­Autos etwas unpassend. (gj)

www.astonmartin-wien.at

I nnovation & U m w e lt

Freitag, 15. Juni 2012

automotivebusiness – 57

Opel Der deutsche Hersteller erlaubt mit neuer OPC PowerApp Abruf und Analyse von bis zu 60 verschiedenen Fahrzeugdaten über das iPhone

Neues Highlight für Technik-Fans Wien. Opel erlaubt die Analyse vorausgewählter Informationen aus dem CAN-Bus (Controller Area Network) ab sofort direkt auf dem iPhone. Nutzer eines Apple-Smartphones können mithilfe einer neuen Applikation (App), die für 0,79 € aus dem AppStore herunterladen werden kann, Zugriff auf Signale aus den unterschiedlichsten Fahrzeugbereichen. Diese Informationen auszulesen, war bislang nur Fachwerkstätten mit spezieller Software vorbehalten.

Daten in Echtzeit ablesbar Die sogenannte OPC PowerApp – die erstmals im 206 kW/280 PS starken Astra OPC angeboten wird – erlaubt, bis zu 60 verschiedene Daten wie Ladedruck, Querbeschleunigung, Drehmoment und Gaspedalstellung in Echtzeit auf

TÜV Süd Neue Studie

Energiebewusst

dem iPhone abzulesen; dazu offeriert die OPC PowerApp die Möglichkeit, die Daten zu speichern, später auszuwerten oder mit Freunden zu vergleichen. Mithilfe eines mit GPS verbundenen LapTimers können Rennsportfans auf Rennstrecken wie dem Nürburgring Rundenzeiten analysieren, um so ihre Performance zu optimieren.

Zusätzlich können die auftretenden G-Kräfte in bestimmten Kurven gemessen werden.

Sieben Display-Einstellungen Um den vollen Funktionsumfang der OPC PowerApp nutzen zu

können, wird ein spezieller Smartphone-Controller im Fahrzeug angebracht. Er ist ab Mitte Juni bestellbar, kostet 315 € ab Werk oder ist als Zubehör beim Opel-Servicepartner erhältlich. Das Modul ist direkt mit dem CAN-Bus des Fahrzeugs verbunden und überträgt seine Daten mit einer Frequenz von 30 Hertz – quasi in Echtzeit – an das iPhone.

Damit stehen insgesamt sieben verschiedene Display-Einstellungen und Farben für den Nutzer zur Verfügung; dazu gehören u.a. eine Analoganzeige, G Kraft-Messanzeige und eine Anzeige für das Überund Untersteuern. www.opel.de

Der volle Funktionsumfang der App wird mit einem Smartphone-Controller nutzbar.

Eine Marke der Daimler AG

Moritz Kolar

© Opel

Erstmals wird das System im 280 PS starken Opel Astra OPC angeboten.

Leipzig. Für mehr als die Hälfte der kommunalen Flottenbetreiber ist die Energieeffizienz heute einer der wichtigsten Faktoren beim Kauf neuer Fahrzeuge, die zum Einsatz in Städten und Gemeinden vorgesehen sind, etwa bei der Müllabfuhr oder den Stadtwerken. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die das Marktforschungsinstitut Technomar im Auftrag von TÜV Süd anlässlich der „Auto Mobil International 2012 (AMI)“ bei 150 kommunalen Flottenbetreibern in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern in Deutschland durchgeführt hat. In Österreich stellt sich die Situation laut Experten ähnlich dar: Kommunen setzen – auch aus Imagegründen – zunehmend auf energieeffiziente Fahrzeuge.

www.tuev-sued.de

Ein Marientitel

Himmelskörper des Hauptgürtels

Stadt in Texas

Theaterstück von Thomas Brasch

Nebenrolle in der Oper „Carmen“

Toyota e-Car Award für Prius

Auszeichnung

Berlin. Der Toyota Prius Plug-in Hybrid ist in Deutschland nun mit dem „e-Car Award 2012“ ausgezeichnet worden. Das innovative Hybridfahrzeug mit externer Auflademöglichkeit gewann den Preis in der Kategorie „Bestes Plug-in-Hybrid-Auto – Serienfahrzeuge“.

Die e-Car Awards wurden in diesem Jahr zum dritten Mal vergeben. Erstmals wurde die Leserwahl gemeinsam von den beiden Fachmagazinen Auto Bild und Auto Test veranstaltet. Dabei ­w ählten 18.324 Leser unter 41 Elektrofahrzeugen die besten Modelle in elf Kategorien.

www.toyota.com

Das Auto mit dem Stern

Passt in jede Lücke. © Toyota

Mercedes. Mit aktivem Parkassistent.

Auto Bild und Auto Test zeichneten den Prius als besten Plug-in-Hybrid aus.

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r u n d u m s au t o

58 – automotivebusiness

Freitag, 15. Juni 2012

Jato Dynamics Neuzulassungen sanken im April in Europa um 6,1% – das größte Minus gab es mit 64,3% in Finnland

short

Wirtschaftslage bremst Neufahrzeugmarkt aus

McLaren Vienna ­eröffnet Schauraum in Wien

© Denzel

Insgesamt wurden im laufenden Jahr in Europa 4,507 Mio. Fahrzeuge neu zugelassen: minus 7,1%.

Moritz Kolar

Michael Roeck (GF McLaren Vienna) und Alfred Stadler (Denzel Vorstandsvorsitzender) mit dem MP4-12C.

Limburg/Deutschland. Die unsichere Wirtschaftslage in Europa wirkt sich weiterhin auf den europäischen Neufahrzeugmarkt aus.

Wie der internationale Marktbeobachter Jato Dynamics mitteilte, wurden im April 6,1% weniger Neufahrzeuge zugelassen als im Vorjahresmonat. Dies ist in diesem Jahr der bislang geringste Rückgang im Monatsvergleich.

Dennoch liegt der bisherige Jahresabsatz weiterhin unter dem des Vorjahres: Bislang wurden 7,1% weniger Neufahrzeuge zugelassen als im Vergleichszeitraum 2011.

Entgegen dem allgemeinen Trend verzeichnen Deutschland und Großbritannien weiterhin positive Absatzentwicklungen.

Wien. Österreichs Hauptstadt ist für Sportwagenliebhaber um eine Attraktion reicher: Vor wenigen Tagen eröffnete McLaren Vienna seinen neuen Schauraum bei MegaDenzel in Erdberg.

Die Denzel Gruppe hatte die Marke bereits im November 2011 in Wien vorgestellt und den Hochleistungssportwagen MP4-12C bei einem Event in der Metastadt erstmals einer begeisterten Kundschaft präsentiert. „Als traditionelles Sportwagen-Kompetenzzentrum freuen wir uns bei Denzel, dass wir nun auch die neue Sportwagenmarke McLaren – nicht nur für Österreich, sondern auch in den angrenzenden osteuropäischen Ländern – vertreten dürfen“, sagte Alfred Stadler, Vorstandsvorsitzender der Wolfgang Denzel Auto AG.

www.denzel.at

steller Citroën (+ 4,5% im April); dieser profitierte unter anderem von den neuen Modellen DS4 und DS5. „Die Absatzzahlen von April verdeutlichen erneut, wie wichtig neue Modelle sind, um auf dem

„Die Absatzzahlen von April verdeutlichen erneut, wie wichtig neue Modelle sind, um Verkaufszuwächse zu erzielen.“ Gareth Hession, JATO

Mercedes & Citroen im Plus Unter den Top Ten-Marken konnte Mercedes dank neuer oder verbesserter Modelle wie der B- und der C-Klasse seine Verkaufszahlen am deutlichsten steigern, gefolgt vom französischen Automobilher-

unsicheren und gleichzeitig hart umkämpften europäischen Neufahrzeugmarkt Verkaufszuwächse zu erzielen“, so Gareth Hession, ­Vizepräsident von Jato Research.

www.jato.com

Wien. Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) warnt vor einem Ressourcenengpass im ­Verkehrsbereich und fordert eine Reduktion des Pkw-Verkehrs.

Der Energiebedarf in Österreich sei in den letzten 20 Jahren um 76% gestiegen und 91% des Energiebedarfs im Verkehr würden durch Erdöl gedeckt, so die VCÖ-Experten Ulla Rasmussen und Markus Gansterer.

Um die Mobilität längerfristig zu sichern, müssten der Rohstoffverbrauch und die Klimaschädlichkeit des Verkehrs stark reduziert werden. „Die Prioritäten in der Verkehrs- und Steuerpolitik müssen geändert werden“, forderte Rasmussen.

Gansterer kritisierte die Dienstwägen- und Pendelförderung sowie die Wohnbauförderung für Wohnhäuser, die nicht gut an den öffentlichen Verkehr angeschlossen sind.

Auch der Flugverkehr dürfe nicht „künstlich günstig“ gehalten werden, so Gansterer; Flugticketabgabe und Kerosinsteuer müssten erhöht werden.

Auch die Verantwortlichkeiten zwischen Bund und Ländern bei der Umsetzung von klimaschonenden Maßnahmen müssten geklärt werden.

www.vcoe.at

Mercedes konnte unter den Top Ten-Marken seine Absatzzahlen am stärksten steigern.

ÖAMTC Der Autofahrerclub hat vier Fahrzeuge einem Crashtest unterzogen – alle erreichten fünf Sterne

Sternefeuerwerk beim ÖAMTC-Crashtest Wien. Die jüngsten Crashtests des ÖAMTC brachten ein erfreuliches Ergebnis. „Alle vier getesteten Fahrzeuge erreichten die Höchstwertung von fünf Sternen“, berichtet ÖAMTC-Cheftechniker Max Lang. „Dieses Resultat zeigt, dass sich die strengen Crashtests des ÖAMTC und seiner Partnerclubs positiv auf die Fahrzeugsicherheit auswirken.“ Getestet wurden diesmal je ein Fahrzeug aus der Kompakt- (Hyundai i30) und Mittelklasse (BMW 3er-Serie), ein leichter Geländewagen (Mazda CX-5) sowie ein Kleinwagen (Peugeot 208).

Hersteller haben reagiert Die niedrigsten Werte erzielten alle getesteten Modelle im Kriterium ‚Fußgängersicherheit‘; die Bewertungen schwanken zwischen 61% beim Peugeot und 78% beim BMW. „Mit dem heurigen Jahr wurden die Anforderungen in dieser Kategorie verschärft. Die Kfz-Hersteller haben schnell reagiert und konnten ihre Fahrzeuge entsprechend verbessern, sodass alle getesteten Modelle über die

60-Prozent-Hürde hinauskamen“, erklärt der Experte des Autofahrerclubs.

Ausruhen sollten sich die Hersteller auf diesen Lorbeeren allerdings nicht. Denn bis auf den BMW waren die Testkandidaten nicht allzu weit von der 60%-Marke entfernt.

schildert der ÖAMTC-Cheftechniker. „Der Peugeot 208 erreichte als schwächstes Fahrzeug in diesem Kriterium 78 Prozent.“ Der Hyun-dai wurde als „Klassenbester“ in der Kindersicherheit mit sehr guten 90% bewertet.

Kaum Unterschiede waren bei der Ausstattung der Fahrzeuge mit Sicherheitsassistenzsystemen auszumachen. Mit Ausnahme des Peugeot (83%) erreichten alle getesteten Autos eine Wertung von 86%.

www.oeamtc.at

Geringer Nachholbedarf In der ‚Erwachsenensicherheit‘ konnten alle Fahrzeuge überzeugen. „Die Werte lagen zwischen 88 Prozent beim Peugeot und 95 Prozent beim BMW“, erklärt der ÖAMTC-Experte. „In dieser Kategorie besteht hauptsächlich beim Seitenaufprall auf einen Baum oder Lichtmasten Nachholbedarf.“ Ein solcher Crash wird beim „Pfahltest“ simuliert. Er offenbarte insbesondere beim Peugeot und beim Hyundai erhöhtes Verletzungsrisiko im Brustbereich. Im Peugeot sitzt man übrigens auch beim Heckaufprall nicht ganz so sicher wie in den anderen getesteten Fahrzeugen. „Ähnlich sieht es bei der Kindersicherheit aus“,

© ÖAMTC

Der VCÖ fordert neue Prioritäten in der Verkehrs- und Steuerpolitik.

© Daimler

© panthermedia.net/Christian-Philipp Worring

VCÖ: Erdölabhängigkeit bedroht die Mobilität

ÖAMTC: Alle vier gestesteten Fahrzeuge konnte im Crashtest überzeugen.

medianet

inside your business. today.

Freitag, 15. Juni 2012 – 59

rewe touristik im osten

Kölner Reiseveranstalter übernimmt Partner in Tschechien und expandiert Seite 61

neue „amadeus“-studie © Amadeus

© panthermedia

destinationworld Infrastruktur auf den internationalen Airports muss sehr stark verändert werden Seite 62

lufthansa unterwegs mit dem eco jumbo © Lufthansa/Jürgen Mai

Magic Life blickt schon wieder auf den Winter

© Brandenburg TMB

short

Berlin. Das Deutschland-Incoming entwickelt sich positiv.

Das Reiseland Deutschland liefert im ersten Quartal 2012 deutliche Zuwächse. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts ist die Zahl der ausländischen Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als zehn Prozent gestiegen.

Der Großteil kommt aus Europa, wobei die Niederlande den stärksten Quellmarkt stellen. Im ersten Quartal konnte aus dem Nachbarland ein Plus von 9,5% im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet werden.

www.germany.travel

© Panthermedia.net/Chris Vaughan

Club-Urlaub Sechs Club Magic Life Clubresorts in Spanien, Ägypten, Tunesien und der Türkei sind ab sofort für den Winter 2012/13 buchbar.

Wohlfühl-Seminare, Lachtraining oder „Magic Cinema“ sind neue Buchungs- anreize.

Seite 60

Sena Uzgören, COO TUI Österreich, hat den Reise-Winter bereits im Griff.

© TUI

Wien. Ab diesem Juli gelten neue, einheitliche Tarife in der EU: Anrufe im EU-Ausland in andere Länder der EU kosten maximal 35 ct pro Minute.

Die Kosten für ankommende Anrufe betragen 10 ct. SMS versenden kostet maximal 10 ct, der SMS-Empfang ist kostenlos.

Für das Surfen im Urlaub gibt es günstige Datenroaming-Pakete. Für alle, die kein Paket kaufen, gilt eine Obergrenze von 60 € Datenvolumens-Verrechnung in 37 Ländern in Europa. Achtung: Auch die „Apps“ können Kosten verursachen.

www.fmk.at

AIDA Cruises Neue Schiffsgeneration: Sieben Prozent Treibstoffeinsparung durch Einsatz von Luftblasen-Teppich

London. Am 7. Juni von Renaissance Hotels zum „Global Day of Discovery“ ernannt, rief die Lifestyle-Marke von Marriott International die Gäste dazu auf, in die „Welt vor der Hotel(zimmer)tür“ einzutauchen. An der ungewöhnlichen Aktion unter dem Motto „Get Out & Discover“ nehmen 151 RenaissanceHäuser in 35 Ländern teil.

www.renhotels.com

Rostock. Die vom Rostocker Kreuzfahrtunternehmen AIDA Cruises bei Mitsubishi Heavy Industries beauftragten Neubauten mit Auslieferung in 2015 und 2016 werden nicht nur hinsichtlich ihrer Produktinhalte, sondern auch in Sachen Umweltfreundlichkeit neue Maßstäbe setzen. Als weltweit erste Kreuzfahrtschiffe wird die neue AIDA-Schiffsgeneration mit dem Mitsubishi Air Lubrication System (MALS) ausgestattet.

Für AIDA Cruises spielt die hydrodynamische Optimierung seiner Schiffe – etwa durch das Rumpfdesign oder strömungsoptimerte

Propeller – eine wichtige Rolle bei der Energieeinsparung.

Ein noch größeres Potenzial sieht Matthias Weber, Senior Superintendent Newbuildings von AIDA Cruises, in der Verringerung der Reibung: „Das erreichen wir beispielsweise durch die Silikonanstriche, die wir seit Jahren bei unseren Schiffen einsetzen. Das MALS-System arbeitet gewissermaßen nach dem gleichen Prinzip, es reduziert den Reibungswiderstand des Schiffs. Man kennt das vom Skilaufen: Mit dem richtigen Wachs geht es schneller, weil die Reibung geringer ist.“

Statt Wachs kommen beim MALS-System Luftbläschen zum Einsatz; da Luft weniger rau ist als der Rumpf, erzeugen sie eine Art Schmierfilm. So entsteht weniger Reibungswiderstand, dadurch kann Antriebsenergie eingespart werden. „Wir haben jetzt schon ‚Drei-Liter-Schiffe‘, verbrauchen also pro Passagier nur drei Liter Treibstoff auf 100 km. Mit dem MALS-System sind wir dann bei 2,8 Litern“, so Weber. 2011 ist AIDA eine Partnerschaft mit Mitsubishi Heavy Industries eingegangen.

www.aida.de

© Aida Cruises

© Marriott

AIDA: Technologische Koop mit Mitsubishi

Matthias Weber, Senior Superintendent Newbuildings von AIDA Cruises.

c ov e r

60 – destinationworld

Kommentar

Urlaubsfantasien machen „blind“

Freitag, 15. Juni 2012

Club Magic Life Starke Marke mit guten Flugverbindungen, kostenlosen Workshops und viel Service für Clubgäste

Mit den „Magic Goldies“ in den nächsten Winter

Für ein attraktives Angebot an Aktivitäten speziell für die älteren Urlauber sorgen die „Magic Goldies“. michael bär

Mallorca Marriott Hotel

© Marriott

Renovierung abgeschlossen

Alles wieder neu: Marriott Son Antem Golf Resort and Spa auf Mallorca.

London. Warme Farben und luxuriöses Ambiente – so präsentiert sich das „Marriott Son Antem Golf Resort and Spa“ auf Mallorca im Anschluss an eine einjährige Renovierungsphase.

Neu gestaltet wurden sowohl öffentliche Bereiche wie die Lobby als auch sämtliche Gästezimmer des beliebten FünfSterne-Resorts mit 142 Gästezimmern und acht Suiten. Wer sich selbst vom neuen Design überzeugen möchte, kann dies bis Ende Oktober mit dem speziell aufgelegten Arrangement „Stay, Wine & Dine“ tun.

www.marriott.com

„Die ‚Magic Kinderpauschale‘ von 199 € in den tunesischen

© TUI

R

eiseträume halten oft nicht, was man sich von ihnen verspricht. Einen möglichen Grund haben Psychologen der New York University nun ausgemacht: Wer in Urlaubsfantasien schwelgt, bevor er sie auch verwirklichen kann, übersieht schnell deren Nachteile; Urlaubsentscheidungen und -planungen sind dadurch beeinträchtigt, berichten die Wissenschafter. PositivBilder sind somit nicht immer von Vorteil.

Das Traumbild weißer Südseestrände ist weiter fest in den Köpfen der Menschen verankert, beobachtet der deutsche Tourismusforscher Bert Hallerbach. „Hürden wie die große Entfernung, Fremdsprache, Reisesicherheit, Einreisebestimmungen und vor allem die Kosten werden meist ausgeblendet, bis man im Moment der Planung Abstriche macht und sich dann meist doch wieder für Südeuropa oder die Nordsee entscheidet“, so der Experte. Studien zur Zufriedenheit mit der Wahl zeigen einen Exotik-Bonus: „Reiseziele im Heimatland werden in der Regel kritischer beurteilt.“ Bevor der Urlaub gebucht wird, informieren sich die meisten z.B. im Web sehr sorgfältig über ihr Reiseziel; in dieser Phase denken sie oft idealisierend an das Klischee, das sie von der Destination im Kopf haben, wobei positive Eindrücke überwiegen und negative meist ausgeblendet bleiben.

Wien. „Aufgrund unserer breiten Angebotspalette rückt die Veranstaltermarke ‚Club Magic Life‘ auch in den Wintermonaten immer mehr in den Vordergrund“, sagt Sena Uzgören, COO TUI Österreich.

Buchbar in der kommenden Wintersaison sind die Club Magic Life-Anlagen Kalawy Imperial und Sharm el Sheikh Imperial in Ägypten, Waterworld Imperial in der Türkei, Africana Imperial und Penelope Beach Imperial in Tunesien sowie Fuerteventura Imperial in Spanien. Alle Anlagen richten sich an ein internationales Publikum, rund 70% kommen jedoch aus dem deutschsprachigen Raum.

„Persönlichkeiten Hautnah“-Stars (v.li.): Elisabeth Svabek, Roman E. Svabek, Tony Rei, Christian Redl, Oliver Stamm, Thomas Tschernitschek, Alex List, Alice Guschelbauer, Balázs Ekker und Franz Stocher sind im Club Magic Life persönlich vor Ort.

Anlagen gilt während

shops mit Dancing-Stars Sieger und Neo-Juror Balázs Ekker, Alice Guschelbauer sowie Roman E. Svabek von der Wiener Opernballtanzschule wurden zudem weiter ausgebaut.

Das Konzept mit mehr als 170 Leistungen „Drinklusive“ wurde ausgebaut und bietet Beliebtes und Bewährtes mit attraktiven Neuigkeiten.

Für Tunesien gibt es in der Wintersaison eine neue Flugverbindung nach Enfidha und mit kurzem Weiterflug auch nach Djerba. „Mit der neuen Verbindung sind die beiden Anlagen in Tunesien schneller zu erreichen“, so Claudia Wildeis, TUI Österreich-Marketingverantwortliche.

der gesamten Saison ohne Limitierung.“ Sena Uzgören COO TUI Österreich

Neu im Portfolio scheint erstmals der Workshop „Schnorcheln“ mit Extremsportler Christian Redl auf. Spezielle Wohlfühl-Seminare, Lachtraining, die Trendsportart Zumba, das Kino „Magic Cinema“ und die „Magic Goldies“ für ein älteres Publikum sorgen für neue Buchungsanreize.

Die erfolgreichen Tanz-Work-

Für die Anlagen „Africana Imperial“ in Tunesien und „Waterworld Imperial“ in der Türkei wurde die Sommersaison bis 1. Dezember 2012 verlängert; nach einer Winterpause sind beide Clubs wieder ab 2. März 2013 buchbar.

„Magic Angels“ für Singles Unternehmungslust im Urlaub ist keine Frage des Alters: Für ein attraktives Angebot an Aktivitäten speziell für ältere Urlauber sorgen die „Magic Goldies“.

Die speziell geschulten Gästebetreuer sind ebenfalls im besten Alter und begleiten die Gäste sogar auf Ausflüge. Die Magic Goldies sind in den Clubs in Ägypten

und Fuerteventura sowie im tunesischen Club Penelope Beach Imperial anzutreffen.

Alleinreisende Urlauber jeden Alters können sich bei der Suche nach Gesellschaft an die „Magic Angels“ im Club Sharm el Sheikh Imperial wenden.

Auch in den Wintermonaten werden VIPs aus Kunst, Kultur, Lifestyle, Sport und Medien in ausgewählten Clubanlagen präsentiert.

Neben Starkoch Bernie Rieder, Beachvolleyball-Ass Oliver Stamm u.v.a. „Persönlichkeiten Hautnah“Stars sind heuer erstmals Moderator Alex List und Autorin Sueli Menezes live vor Ort. Einige „AustroVIPs“ bieten Workshops an.

www.magiclife.com

Chopin Hotel 3-Sterne-Hotel der Vienna International-Gruppe erfüllt alle Kriterien der europäischen Hotelstars Union

Hotel in Prag als Superior-Hotel zertifiziert Wien/Prag. Dem Chopin Hotel Prag wurde zusätzlich zu seinen drei Sternen nun auch die Zusatzbewertung „Superior“ verliehen.

Das 3-Sterne-Hotel der Vienna International-Gruppe konnte alle von der europäischen Hotelstars Union vorgegebenen Kriterien für diese Auszeichnung erfüllen und präsentiert sich ab sofort nun offiziell als 3-Sterne-Superior-Hotel. „Die Erfüllung der Kriterien für den ‚3-Sterne-Superior‘-Standard erforderte von uns ein Jahr intensiver Vorbereitungen, darunter nicht nur die Renovierung der Innenräume, sondern auch die neue Ausstattung der Zimmer und der Lobby“, so Milan Skvára, Direktor des Chopin Hotels Prag. „Die neue Kategorie bedeutet, dass unsere Gäste nun mehr Komfort zum selben Preis genießen können.“ Den Gästen stehen nun in allen 80 Zimmern modernes Mobiliar, ein großformatiger Flachbildfernseher mit einer großen Auswahl von TV-Sendern in Digitalqualität sowie eine kostenlose Möglichkeit zur Kaffee- und Teezubereitung zur Verfügung.

In den gesamten Räumlichkeiten des Chopin Hotels Prag, die Hotelzimmer mit einbegriffen, gibt es gratis WLAN; der klimatisierte Konferenzsaal bietet umfassende technische Ausstattung inklusive High-Speed Internet.

Das Chopin Hotel Prag bietet einige Services und Extras, die für ein 3-Sterne-Hotel keineswegs selbstverständlich sind. Dazu zählen beispielsweise eine rund um

© Vienna International

georg biron

Im Chopin Hotel Prag gibt es ab sofort mehr Komfort zum selben Preis.

die Uhr besetzte Rezeption sowie eine Hotelbar und ein Frühstücksrestaurant.

Die Zimmer sind mit Telefon, einem großformatigen Spiegel und genügend Stauraum für die Gepäckaufbewahrung ausgestattet.

Der Zusatz „Superior“ deutet auf einen höheren Standard bei der Ausstattung der Hotelzimmer, der Lobby, des Restaurants und der Konferenzräumlichkeiten hin. Im Fall des Chopin Hotels Prag ist hier vor allem das hochwertige neue Mobiliar ein besonderes Plus.

Mit seiner zentralen Lage im Stadtzentrum ist dieses modern ausgestattete Haus nicht nur für Touristen, sondern auch für Business-Gäste eine ideale Wahl.

Der klimatisierte Konferenzraum bietet angenehme Arbeitsbedingungen für bis zu 30 Personen und eine freundliche Atmosphäre mit viel Tageslicht.

Das Hotel verfügt über komfortable Zimmer, die in angenehmen Rot- und Beigetönen gestaltet sind.

Ein reichhaltiges Frühstücksbuffet sorgt für einen guten Start in den Tag. Am Abend ist dann ein Aperi-

tif an der Bar der perfekte Auftakt für einen Spaziergang durch die Goldene Stadt.

Dabei können Gäste in einem der Schwesterhotels einen Zwischenstopp einlegen und dort Prag auch

„Die Erfüllung der Kriterien für den 3-Sterne-SuperiorStandard erforderte von uns ein Jahr intensiver Vorbereitungen.“ Milan Skvára, HOTELdirektor

kulinarisch von seinen besten Seiten erleben. Die Bar des Chopin Hotels Prag hat täglich von 12 bis 24 Uhr geöffnet.

www.chopinhotel.cz

www.vi-hotels.com

b u s i n e s s & m a r k e ts

Freitag, 15. Juni 2012

destinationworld – 61

Rewe Touristik Partnerschaft mit dem tschechischen Marktführer Exim als neuer Schritt der Expansion in Osteuropa

Hike Society Jobben

Vertriebsstärke im Osten

Ultimativer Sommerjob

kauf große Vorteile erzielen und unseren Gästen preisgünstige und vor allem auch exklusive Hotelangebote bieten.“ Die Touristik der Rewe Group ist Deutschlands zweitgrößter Reisekonzern. Sie erzielte 2011 einen Gesamtumsatz von 4,5 Mrd. €.

dino silvestre

Führende Position gesichert Wie das Unternehmen jetzt in Prag bekannt gab, übernimmt der Reiseveranstalter rückwirkend per 1. Jänner 2012 gesamt 51% der Exim Holding a.s. mit Sitz in Prag.

Die Rewe Touristik sichert sich durch diese Partnerschaft die Marktführerschaft in Tschechien und eine führende Position in der Slowakei, in Polen und in Ungarn.

Exim ist die Nummer eins unter den Reiseveranstaltern in Tschechien, die Nummer zwei in der Slowakei und zählt auch in Polen und Ungarn zu den größten Reiseveranstaltern. Die Exim Gruppe ist mit den Veranstaltermarken Exim Tours und Kartago Tours interna-

„Die neue Partnerschaft mit Exim Tours erschließt uns ab sofort die interessantes-

© panthermedia/Dariusz Szwangruber

Köln/Prag. „Dies ist ein wichtiger Schritt im Rahmen unserer Expansionsstrategie. Die neue Partnerschaft mit ‚Exim Tours‘ erschließt uns ab sofort die interessantesten Wachstumsmärkte in Osteuropa“, so Norbert Fiebig, CEO Touristik der Rewe Group. „Die Rewe Group ist in Tschechien mit ihren Marken Billa und Penny bereits im Supermarktsegment und im Discount Marktführer. Diese Vertriebsstärke und Erfahrung im Handel kombinieren wir mit der touristischen Stärke von Exim. Hotelpartnern und Verbrauchern eröffnet dies neue Möglichkeiten.“

ten Wachstumsmärkte in Osteuropa.“ Norbert Fiebig CEO Touristik REWE Group

Vor allem Mittelmeerdestinationen sollen tschechischen Urlaubern verkauft werden.

tional aktiv und erzielte 2011 einen Umsatz von 225 Mio. €. Zum Kaufpreis machten die Unternehmen keine Angaben.

Sören Hartmann, Sprecher der GF Rewe Touristik, sagt: „Exim ist für uns bei der Stärkung unserer Marktposition die erste Wahl. Wo wir stark sind, in Tunesien, Ägypten und in der Türkei, da ist auch Exim stark. Gemeinsam werden wir in den Zielgebieten und im

Vertrieb noch mehr erreichen.“ Großes Wachstumspotenzial sieht die Rewe Touristik in den osteuropäischen Märkten vor allem für Reiseangebote in das westliche Mittelmeer und in ferne Länder.

Sören Hartmann betonte: „Durch unsere Vertriebsstärke in den Reisebüros, im Handel und im Internet erreichen wir die Verbraucher in Osteuropa bestmöglich. Wir können gemeinsam im Hotelein-

Dazu gehören die Marken Dertour, Meier’s Weltreisen, ADAC Reisen sowie die Pauschaltouristik mit den Marken ITS, Jahn Reisen, Tjaereborg und Clevertours, die Reisebüro-Organisation mit den Marken DER Reisebüros, Atlasreisen, Derpart und die inhabergeführte Reisebüro Service Gesellschaft (RSG) sowie die Geschäftsreise-Kette FCm Travel Solutions.

www.rewe-touristik.com

© A.Campanile

Kölner Reiseveranstalter übernimmt rückwirkend per 1. Jänner 51% der Exim Holding a.s. in Prag.

Wander-Community sucht Ent­ decker, die Geheimtipps aufspüren.

Herrsching. Die „Hike Society – pure Wanderlust“ ist die erste europäische Wander-Community, zu der sich acht TopDestinationen zusammengeschlossen haben: Baiersbronn, Berchtesgadener Land, Rügen, Sächsische Schweiz, SerfausFiss-Ladis, Val di Fiemme, Vogtland und Zillertal.

Die Hike Society vergibt jetzt den ultimativen Sommerjob. Die Wander-Community zahlt 6.000 € für Freiheit, Spaß und Abenteuer: Gesucht wird ein Entdecker, der abseits ausgetretener Pfade zwei Monate lang durch acht europäische Bilderbuchlandschaften streift und seine geheimen Tipps und persönlichen Erlebnisse mit anderen online teilt. „Auch Job-Sharing wäre denkbar“, so Hike Society-Präsident Stephan Köhl. „Wer sich zum Beispiel gemeinsam mit seinem Partner oder dem besten Freund bewerben möchte, muss das Honorar halt aufteilen.“

www.hike-society.com

„Hier tanke ich Kraft und Schönheit aus dem Wasser.“

Gesundheit und Schönheit aus dem Meer – das kennt man in Tunesien. Jahrzehntelange Erfahrung mit Thalasso-Kuren erwartet Sie entlang der tunesischen Mittelmeerküste.

Und das nur entspannte 2 Flugstunden von hier. Worauf warten Sie noch?

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ÖBB Rail Tours lud die Nachbarn zu sich ein

Freitag, 15. Juni 2012

Amadeus Studie stellt dar, wie die Infrastruktur der Flughäfen durch Partnerschaften neu gestaltet werden kann

Branchenstudie für neue Infrastruktur an Flughäfen

© ÖBB Rail Tours

„Mini-Stadt“, „Walkway“, „Busbahnhof“ und „Einkaufszentrum“ steigern die Nicht-Flug-Umsätze.

Seoul-Incheon, Singapur-Changi, London-Gatwick, Berlin-Tegel und New York JFK. Sie wirft einen Blick auf das Reisen in 20 Jahren, um ein realistisches Bild davon zu zeichnen, wie die Entwicklung der Technologie und gesellschaftliche Trends zu neuen Betriebsmodellen und damit zu einer Neudefinition der Passagierprozesse führen.

dino silvestre

American Express mit neuen Wechselstuben Wien. Mit der Inbetriebnahme von „Check-in 3“ hat sich die Fläche des Flughafens Wien verdoppelt, 19 Mio. Passagiere werden 2012 erwartet. American Express hat daher zusätzlich zur Wechselstube drei Büros am Flughafen eröffnet.

Zwei befinden sich in der Ankunftshalle des Skylink, eines in der Abflughalle für NichtSchengen-Destinationen sowie ein weiteres im alten Terminal nach der Passkontrolle.

Anita Pruckner, GF American Express Österreich: „Wir haben 20 neue Mitarbeiter eingestellt und sind für das Passagieraufkommen von 50.000 Menschen pro Tag gut gerüstet.“ www.americanexpress.com

© Arcotel

Arcotel übertrifft das Ergebnis von 2010

Effizienz im Mittelpunkt

Zukunftsperspektiven

Die Amadeus-Studie stellt dar, wie sich Reisende die Entwicklung der Flughäfen wünschen und wie die Infrastruktur durch Partnerschaften neu gestaltet werden kann.

In der groß angelegten Studie mit dem Titel „Reinventing the Airport Ecosystem“ beschreibt Amadeus die Enttäuschungen, die Kunden an den Flughäfen von heute erleben, und entwirft Wege, wie sich Airports bis zum Jahr 2025 neu definieren werden.

Der Report zeigt zudem, wie neue Betriebsmodelle das Geschäft über klassische Flughafen-Einnahmen hinaus erweitern. Die Studie hebt verschiedene neue Modelle hervor: Mini-Stadt: Das Modell steht für eine autarke Einheit, die einzigartige Geschäfte, Unterhaltungsmöglichkeiten, Restaurants, Arbeitsstätten und Wohnräume bietet – und möglicherweise eigene Nahrungsmittel anbaut und den Energiebedarf selbst erzeugt.

Stadterweiterung: Durch die enge Verzahnung mit der Stadt in seiner Nähe bietet der Flughafen das Beste aus der lokalen Kulturszene, der Flughafen-Geschichte und der regionalen Küche.

Einkaufszentrum: Einkaufsmöglichkeiten am Flughafen, Freizeit- und Unterhaltungsangebote – verfügbar nicht nur für Fluggäste – werden genau so interessant wie die in Zielgebieten sein oder sogar interessanter. 15% der befragten Reisenden erwarten, dass dieses Modell bis zum Jahr 2025 vorherrscht. „Walkway“-Konzept: In diesem Szenario werden viele der gegenwärtigen Airport-Prozesse künftig von den Passagieren aus der Ferne

ETI Ägypten-Veranstalter setzt auf Qualität und Sicherheit

Frankfurt. Lufthansa startete als erste Airline weltweit den Linienbetrieb des neuen Jumbos „Boeing 747-8 Intercontinental“ auf der Strecke Frankfurt–Washington, D.C. Die deutlich leisere und verbrauchsärmere Weiterentwicklung des Jumbo-Jets 747 hob in Frankfurt um 9:50 Uhr ab und landet um 12:45 Uhr Ortszeit planmäßig auf dem Dulles International Airport.

Wien. Mit dem Titel „Wer taucht, hat mehr von Ägypten“ brachte Österreichs führender Ägyptenveranstalter ETI seinen Infofolder für alle Tauchbegeisterten und Interessierten auf den Markt. „ETI bietet mit den Red Sea Hotels nicht nur die besten Badehotels am Roten Meer an, sondern hat auch die besten Qualitätstauchschulen zu sensationellen Preisen unter Vertrag genommen“, so ETIGF Martin Hafner.

Linienflugbetrieb mit Boeing 747-8 Info-Folder für Tauchbegeisterte Lufthansa über ein neues Produkt, das nicht nur unser Commitment zu Innovationen, Technologie und Effizienz unterstreicht, sondern ein völlig neues Flugerlebnis bietet.“ Die Gent GEnx-2B-Triebwerke verbrauchen weniger Kerosin und erreichen bei Treibstoffeffizienz und CO2-Emission pro Passagier eine deutliche Verbesserung um 15%. Zudem sind die GeräuschEmissionen um 30% geringer.

www.lufthansa.com

An Bord des ersten kommerziellen Flugs des neuen Jumbos reisten Christoph Franz, CEO der Deutschen Lufthansa AG, und Elizabeth Lund, Boeing Vice President und GM für das 747-Programm, die von einer Delegation von internationalen Journalisten, Partnern und Topkunden begleitet werden.

Das Lufthansa-Flaggschiff wird den Dienst zwischen den beiden Städten zunächst an sechs Tagen pro Woche (täglich außer dienstags) unter den Flugnummern LH 418 bzw. LH 419 anbieten. „Die ‚747-8‘ ist ein außergewöhnliches Flugzeug“, so Franz. „Mit der Aufnahme in unsere Flotte verfügt

lichen Riffen ist Ägypten eine der schönsten Destinationen für Taucher und Tauchinteressierte.

ETI hat mit Jochen Köhler einen Tauchprofi im Team, der den Reisebüros mit Rat und Tat zur Verfügung steht. Köhler lebte über 13 Jahre in Ägypten, hat als Tauchlehrer im Tagesgeschäft gearbeitet und bis hin zur Basisleitung der Sinai Divers Erfahrungen rund um das Thema Tauchen gesammelt.

www.eti.at

ISO-Standards zertifiziert

© Lufthansa/Jürgen Mai

Berlin/Wien. Arcotel-Alleinvorstand Manfred Mayer blickt auf ein gutes Jahr zurück: „Wir haben unsere Erwartungen übertroffen. Das ist für uns die beste Bestätigung, um weitere Projekte in Deutschland sowie in ausgewählten osteuropäischen Städten zu erschließen.“ Der Gesamtumsatz der Arcotel Hotel betrug AG 6,6 Mio. €, die Eigenkapitalquote lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 47,7%.

www.arcotelhotels.com

erledigt – von zu Hause oder einem virtuellen Terminal aus, zum Beispiel auf einem mobilen Endgerät. Die verbleibenden Abläufe am Flughafen werden stark automatisiert sein mit dem Ziel, die Zahl der Prozessschritte zu minimieren und ihre Geschwindigkeit zu erhöhen.

Busbahnhof-Konzept: Am kostengünstigen Ende der Möglichkeiten liegt das „Busbahnhof“-Modell mit einer No-Frills-Atmosphäre, wo Geschwindigkeit und Effizienz aller Abläufe im Mittelpunkt der Überlegungen stehen.

Die Studie bietet einen umfassenden Überblick über die fortschrittlichsten Entwicklungen an den heutigen Flughäfen – mit Fallstudien zu elf Airports, darunter

Lufthansa Niedriger Verbrauch, geringere Lärmemission

US-Ziele und Indien Die Gruppe hat zehn Hotels in Österreich, Deutschland und Kroatien.

Rohit Talwar, Ko-Autor der Studie: „Aufgrund der Ergebnisse können wir damit rechnen, dass sich die Flughafen-Infrastruktur dramatisch verändert. Die Beteiligten suchen nach neuen Umsatzquellen – z.B. durch Einzelhandel, Restaurants, Freizeitangebote und Immobilien. Es ist ganz eindeutig: Unabhängig, für welches Modell sich ein Flughafen entscheidet, aufgrund neuer Technologie werden Flughafen-Infrastrukturen intelligent mit einer großen Menge an Daten und Wissen, sie werden anpassungsund reaktionsfähig – zum großen Nutzen der Reisenden.“ Die Untersuchung ergab, dass „stressfreie Flughafenprozesse“ für Reisende der wichtigste Punkt sind: 72% der Befragten sind der Meinung, dass der Weg der Reisenden vom Check-in bis zum Einstieg in das Flugzeug nicht effizient ist.

69% der Reisenden wünschen sich verbesserte Sicherheitsprozesse.

Passagiere erwarten, dass Flughäfen ihnen ein Gefühl für das Land und seine Kultur vermitteln, sodass Airport und Flug ein Teil des Reiseerlebnisses werden (81%).

Die Amadeus Branchenstudie „Reinventing the Airport Ecosystem“ steht unter www.amadeus.com/airportecosystem in Englisch zum Download bereit.

www.at.amadeus.com

Lufthansa-CEO Christoph Franz: ‚747-8‘Flüge in die USA und nach Indien.

Alle von ETI angebotenen Tauchbasen sind nach den höchsten ISO-Standards zertifiziert, bilden nach den Standards der weltweit wichtigsten Tauchorganisationen aus und führen sämtliche Kurse in deutscher Sprache durch.

Die besten Angebote der Partnertauchschulen Sinai Divers in Sharm El Sheikh, Aquarius und Eurodivers in Hurghada und Diving Ocean in der Makadi Bay werden im neuen Infofolder dargestellt.

Mit seiner unvergleichbaren Artenvielfalt an Korallen, tropischen Fischen und Wracks in den natür-

© ETI

Wien. Alle Jahre treffen sich die Bahnreise-Veranstalter aus Österreich, Deutschland und der Schweiz zum Erfahrungsaustausch. Die grüne (Süd)steiermark war in diesem Jahr der Gastgeber und begeisterte die Gäste aus den Nachbarländern mit der Landschaft, aber auch mit dem kulinarischen Angebot.

Für Ameropa, railtour suisse und ÖBB Rail Tours ist dieses Treffen ein wichtiger Fixpunkt im Jahr und beweist, dass ein grenzüberschreitender Austausch von sogar teilweise im Mitbewerb stehenden Unternehmen für alle Beteiligten von Vorteil sein kann: Einen Nachmittag lang wurden Ideen gewälzt, Projekte durchdacht und über das vergangene Geschäftsjahr berichtet.

www.railtours.oebb.at

Madrid/Wien. „Es gibt Bedarf dafür, die Infrastruktur von Flughäfen grundsätzlich neu zu überdenken. Dahinter steht eine Reihe von Makrotrends wie wachsende Ansprüche der Reisenden, neue Technologien und die Notwendigkeit für die Branche, umgehend neue Umsatzmöglichkeiten zu schaffen“, sagt Julia Sattel, Senior Vice President Airline IT bei Amadeus. „Stellen wir uns einen Flughafen vor, auf dem es so viel Spaß macht, einzukaufen, dass die Kunden auch ohne zu fliegen dorthin kommen, oder eine App für den Einkauf an Bord, die dafür sorgt, dass die Waren gleich nach der Landung zur Abholung bereit stehen. Die Zukunft wird vielversprechend, aber Flughäfen, Fluggesellschaften und die ganze Infrastruktur müssen gemeinsame Entscheidungen fällen, um dieses Potenzial zu erschließen.“

© Amadeus

v.li.: Martin Katz (GF Ameropa), Eva Buzzi (GF ÖBB Rail Tours), Benjamin Simeon (railtour suisse), Werner Schindler (GF railtour suisse).

Bedingungen am Roten Meer werden von Tauchern aus aller Welt geschätzt.

tr av e l & v oya g e

Freitag, 15. Juni 2012

destinationworld – 63

Bahamas Urlauber wohnen in schönen Hotels und können die feinsandigen weißen Traumstrände unbesorgt genießen

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Freeport/Grand Bahama. Wer sein Bahamas-Paradies à la Robinson Crusoe ganz für sich allein haben möchte, muss heutzutage keinen Schiffbruch erleiden. Einige der insgesamt 700 Inseln der Bahamas kann man jetzt mieten; eine Auswahl der exklusiven Angebote auf der zu den Bahams gehörenden Inselkette The Abacos wird neuerdings auch in Europa beworben.

Privater Gourmet-Koch Z.B. das Bonefish Cay bietet 14 Gästen luxuriösen Urlaub in zwei Villen und einem Haupthaus. Ein Gourmet-Koch serviert französische, asiatische und vegetarische Küche – entweder im Restaurant, auf der großen Terrasse oder beim Candlelight-Dinner am Strand.

Neben dem Luxus der Anlage genießen die Gäste zwei Sandstrände

und einen Wanderpfad, auf dem sie die Insel erforschen können.

Taucher und Schnorchler können rund um das Hausriff ihrer Leidenschaft nachgehen, außerdem sind Bootsausflüge mit Delfinbeobachtungen buchbar.

Ein Fitnesscenter mit Blick auf den Golf von Abaco rundet das Freizeitangebot ab.

Die Nachbarinsel Treasure Cay ist in 20 Min. per Boot erreichbar. Preis: Rund 50.000 € inklusive aller Hotelleistungen für eine Woche (www.bonefishcay.com).

Das Coral Cottage liegt auf einer kleinen Insel vor Marsh Harbour.

Es verfügt über Übernachtungs-

möglichkeiten für bis zu sechs Personen. Der Balkon des Cottages liegt direkt am Wasser, zum Freizeitangebot zählen Segeln, Fischen, Schnorcheln und Surfen.

Eine Woche im Waterfront Cottage ist ab 1.200 € buchbar, die Verlängerungswoche kostet ca. 800 € (www.abacoislandcottage.com).

Private Insel für 2 Paare Eagle Rock bietet maximal vier Gästen größtmögliche Privatsphäre und Abgeschiedenheit. Völlig ungestört können Urlauber ihre Zeit auf der nur 4.000 m� großen Insel verbringen. Sie verfügt über

zwei Schlafzimmer, eine moderne Küche und eine große Veranda mit Jacuzzi. Die Restaurants und Läden von Hope Town sind in wenigen Minuten per Boot erreichbar.

Wer lieber auf der Insel bleibt, der kann sich rundherum seinen eigenen Fisch fangen. Eine Woche Aufenthalt für vier Personen auf Eagle Rock Private Island kostet ab 3.500 €. Zusätzliche Annehmlichkeiten wie Massagen, Verpflegung oder die Dienste eines Babysitters können auf Wunsch dazugebucht werden (www.privateislandsonline.com/eagle-rock-cay. htm) www.bahamas.de

© Panthermedia.net/Michel Uyttebroeck

Einige der insgesamt 700 Inseln der Bahamas kann man jetzt mieten – Preis: 50.000 Euro pro Woche.

Exklusives Urlauben an den Traumstränden der Bahamas hat seinen Preis.

Oktober Mittelmeer-Reisen

Charter ab Wien

© GTA-Sky-Ways

Wien. Im Oktober, zur klimatisch besten Zeit für Besichtigungen, bietet der österreichische Reiseveranstalter GTA-Sky-Ways zu drei Terminen Charterflüge mit Fly Niki ab/bis Wien und Salzburg an, um die beiden „Perlen des Mittelmeers“, Sardinien und Korsika, in einer siebentägigen Kombi-Rundreise (ab 1.010 €) kennenzulernen.

Die Reiseroute führt im „OneWay“Konzept von Olbia (Sardinien) nach Bastia (Korsika) bzw. in die andere Richtung.

Das italienische Sardinien – zweitgrößte Insel im Mittelmeer –, von den Ägyptern „Schardana“ genannt, da seine Form einem Fußabdruck ähnelt, ist ein kulturell interessantes Reiseziel: Das Leben der Menschen ist von Traditionen geprägt, die Landschaft von tiefen Schluchten, rauen Bergen und atemberaubenden Küsten.

Korsika ist eine der schönsten und abwechslungsreichsten Inseln und trägt nicht umsonst den Beinamen „Ile de Beauté“ – „Insel der Schönheit“. Neben der kulturellen Vielfalt ist das französische Eiland für seinen wohl berühmtesten Bürger bekannt, Napoleon Bonaparte.

Nach Landung in Olbia besichtigt man die bekannteste Küste Sardiniens, die Costa Smeralda („Smaragdküste“). Die Bucht ist wegen ihres klaren, türkisen Wassers ein beliebtes Reiseziel. Nach Übernachtung im Raum Cannigione geht es weiter südlich in das sogenannte Barbagia, das „raue Barbarenland“ im Landesinneren.

www.gta-sky-ways.at

First Minute Angebote.

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Komplettpreis ab Österreich. Buchungszeitraum bis 30.6.2012. Reisezeitraum 1.10.2012–20.3.2013. Besondere Anwendungsbestimmungen. Begrenztes Kontingent. Stand 1.6.2012.

Reiseveranstalter GTA-Sky-Ways bietet Korsika und Sardinien im Herbst 2012.

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Freitag, 15. Juni 2012

Kulinarische Reise Ab Mai 2013 bietet die „Europa 2“ ihren Gästen acht Spitzenrestaurants, sechs Bars sowie die Möglichkeit des Private Dinings

Gastro-Konzept auf hoher See

Alternative zum Landausflug: Der Kochkurs an Bord kostet 80 €/Person. caroline nussdorfer

© Hapag-Lloyd Kreuzfahrten

Hamburg. Acht Restaurants, sechs Bars, eine Kochschule und die Möglichkeit, ein Dinner im privaten Kreis zu genießen, das alles wird die „Europa 2“ zukünftig ihren Gästen bieten. Ab Mai 2013 wird das Luxusschiff für Hapag-Lloyd Kreuzfahrten in See stechen.

In der Kochschule an Bord können die Passagiere selbst den Kochlöffel schwingen.

Asiatisch bis mediterran Unter den acht Restaurants, die moderne asiatische bis klassischmediterrane Speisen kredenzen, sind neben einer Sushi-Bar auch drei Spezialitätenrestaurants zu

finden. Als größtes Restaurant an Bord verfügt das „Weltmeere“ über 266 Plätze und serviert internationale sowie vegetarische Menüs.

Daneben können die Gäste u.a. im „Yachtclub“ Spezialitäten frisch vom Grill oder der Pasta-Station unter freiem Himmel (es gibt 134 Außenplätze) genießen. Zudem bereiten die Köche die Speisen vor den Augen der Passagiere zu.

Genießen ist auch in den sechs Bars an Bord angesagt. So bietet z.B. das „Herrenzimmer“ Spirituosen aus aller Welt sowie TabakSpezialitäten. Edle Weine warten in der Weinbar „Grande Reserve”, wo es auch individuelle Weinver-

kostungen für bis zu zwölf Personen gibt.

Wer sich im kleinen Kreis kulinarisch verwöhnen lassen will, kann dies im Rahmen des Private Dinings machen: Für 1.500 € am Abend kann das maritime „Speisezimmer“ mit 16 Plätzen gemietet werden. Im Preis enthalten sind Aperitif, Amuse Bouche mit Kaviar und ein Dinner mit Hummer.

Privates Dinner für 1.500 € Will man selbst den Kochlöffel schwingen, bucht man am besten für 80 € pro Person einen Kochkurs in der Miele Kochschule, wo der Küchenchef des französischen Spezialitätenrestaurants „Tarragon“ den Schülern die Küche der verschiedenen Reiseziele näherbringt. Die Vormittags-Kochkurse können als Alternative zu einem Landausflug gebucht werden.

www.hlkf.de

Where magic happens

Haus-Kino One Aldwych

Martini Movies

London. Unter dem Motto „Martini Movies“ veranstaltet das One Aldwych, London, Filmabende im hauseigenen Kino inklusive Martini, Drei-Gang-Dinner und Popcorn für rd. 52 € pro Person. Auf dem regelmäßig wechselnden Spielplan stehen Klassiker wie „Breakfast at Tiffany‘s“ sowie zeitgenössische Filme wie z.B. „My Week With Marilyn“. Die Filme beginnen ab 18:30 Uhr, Dinner gibt es ab 20:30 Uhr, ausgenommen am Sonntag: Da beginnt die Vorstellung um 17 Uhr und das Dinner um 19:30 Uhr. Das Angebot im Fünf-Sterne-Hotel im Herzen Londons ist auch als Wochenend-Package mit Martini Movie, Drei-Gang-Dinner, Übernachtung und Frühstück für Zwei für umgerechnet rd. 400 € buchbar.

www.onealdwych.com

www.magiclife.com

Stermann & Grissemann sorgten für den witzigsten EM-Auftakt Große CLUB MAGIC LIFE Fußballstudio Premiere mit Stermann & Grissemann im neuen CLUB MAGIC LIFE Candia Maris Imperial auf Kreta. Prominente Studiogäste: Toni Polster & Michael Wagner.

Fußballfan oder nicht – das war bei der Premiere des CLUB MAGIC LIFE Fussballstudios zum Auftakt der Europameisterschaft Nebensache. Kult-Duo Stermann & Grissemann begeisterten mit einem eigens geschriebenen Comedy-Programm. Da blieb im neuen CLUB MAGIC LIFE Candia Maris Imperial auf Kreta kein Auge trocken. Als Experten hatten die beiden die Kickerstars Toni Polster und Michael Wagner geladen, um mit ihnen über die Spiele, die EM im Allgemeinen und den österreichischen Fussball im Besonderen zu plaudern In den nächsten drei Wochen werden die beiden weitere EM-Matches in verschiedenen CLUB MAGIC LIFE Anlagen analysieren. „Klar ist das anstrengend. Dafür haben wir uns vor der Premiere im Liegestuhl vorbereitet und uns im Spa massieren lassen. Das gut gehen lassen klappt bei CLUB MAGIC LIFE schon sehr gut“, sagte Dirk Stermann.

Als Fußball-Studiogäste vor Ort live mit dabei: 21.06.12 Club Magic Life Sarigerme Imperial 22.06.12 Club Magic Life Kiris Imperial 23.06.12 Club Magic Life Waterworld Imperial 24.06.12 Club Magic Life Belek Imperial 27.06.12 Club Magic Life Kos 28.06.12 Club Magic Life Candia Maris Imperial 01.07.12 Club Magic Life Waterworld Imperial

Michael Wagner Michael Wagner Frenkie Schinkels Frenkie Schinkels Roman Mählich Christian Mayrleb Andreas Herzog

Ab Wien Emirates Specials

Dubai ab 398 €

Wien. 13 Mal pro Woche geht es mit Emirates Airline von Wien nach Dubai. Wer bis 30.6. bucht, fliegt jetzt für nur 398 € pro Person in der Economy Class (Reisezeitraum bis 30.11.2012). Als weiteres Special, ebenfalls bis 30.6. buchbar, bietet die Fluglinie außerdem Flüge für 470 € in die Millionenmetropole Bangkok – der Tarif gilt für die Economy Class und im Reisezeitraum bis 30.6. sowie 21.7. bis 30.11.2012.

www.emirates.at

Roman Mählich Roman Mählich Michael Wagner Michael Wagner Thomas Flögel Michael Wagner Franz Weber

eo der Premiere auf: Mehr Bilder und ein Vid ubmagiclife www.facebook.com/cl

© Emirates Airline

Details unter: www.magiclife.com/konzept/magic-entertainment

Economy Class: Gäste profitieren von der erhöhten 30 kg-Freigepäcksgrenze.

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„Österreichische Gäste wurden benachteiligt!“

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© Lindner Hotels & Resorts

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Alpbachtal/Wildschönau. Mit dem Zusammenschluss der beiden Skigebiete starten das Alpbachtal und die Wildschönau in eine gemeinsame Zukunft. Bereits im Dezember 2012 soll das neue Skigebiet unter dem Namen „Ski Juwel“ bei den Gästen punkten. „Nur durch die Zusammenlegung haben wir eine Chance, zu überleben“, sagt Bergbahnchef Peter Hausberger (2.von re.) vom Alpbachtal, denn „sowohl die Wildschönau als auch das Alpbachtal müssen auch in Zukunft ein modernes, zeitgemäßes und nachhaltiges Ski- und Naturerlebnis bieten.“

www.skijuwel.com

© Schenkenfelder Kommunikation im Tourismus; panthermedia.net/Meseritsch Herby, Montage: B. Qelaj

© Alpbachtal Seenland Tourismus

Wien. Mehr als die Hälfte aller Lindner Hotels & Resorts wurde vom deutschen Institut für Nachhaltigkeit und Ökonomie zertifiziert. 18 Lindner-Hotels dürfen sich mit dem Prüfsiegel für „Gesicherte Nachhaltigkeit 2012“ schmücken. Für das international anerkannte Siegel muss jedes Haus sein Engagement in Sachen Ökologie, Ökonomie und Soziales in einem Prüfverfahren nachweisen.

Als jüngstes Haus hat nun das Lindner Hotel Am Belvedere in Wien die Prüfung bestanden. Das Haus ist bei bei Energie und Umweltschutz top.

www.lindner.de

Doris Schenkenfelder, Eigentümerin und Gründerin der mk-Salzburg.

Urlaub in Österreich Wie soll man das Urlaubsland Österreich positionieren? Die Hoteliersvereinigung und die Österreich Werbung streiten derzeit heftig. PR-Profi Doris Schenkenfelder will die österreichischen Gäste mehr umwerben. Seite 66 Neueröffnung Austria Trend Hotel Doppio & Doppio Offices als wichtige Impulsgeber im 3. Wiener Gemeindebezirk

Fuschl am See. Kinder stehen bei der „Via Culinaria 4 Kids“, die von 1. Juli bis 30. September am Fuschlsee zur kulinarischen Entdeckungsreise lädt, im Mittelpunkt. „Wir wollten ein authentisches Familienprogramm ins Leben rufen, bei dem Kinder die Region mit allen Sinnen entdecken können“, so Hildegund Schirlbauer, GF der Urlaubsregion Fuschlsee.

www.fuschlseeregion.com

Wien. In Neu Marx wurde ein neues Vier-Sterne-Hotel der Verkehrsbüro Group mit 155 Zimmern und ein 7.514 m� großer Bürokomplex der Strauss & Partner Development eröffnet. Die Bauzeit von Hotel und Büro am Rennweg im dritten Wiener Gemeindebezirk betrug 20 Monate. „Das Austria Trend Hotel Doppio und die Doppio Offices sind wichtige Impulsgeber für den neuen Wiener Life Science- und Medienstandort Neu Marx. Beispielsweise können jetzt die Businesskunden und Gäste von Veranstaltungen gleich im Austria Trend

Hotel direkt am Areal übernachten“, so Renate Brauner, Vizebürgermeisterin der Stadt Wien.

In Neu Marx sollen ab 2016 zumindest 15.000 Menschen leben und arbeiten; schon heute sind am Areal des ehemaligen Schlachthofs St. Marx über 5.600 Mitarbeiter tätig, ab Sommer werden es mehr als 6.000 sein. „Das Austria Trend Hotel Doppio profitiert von der attraktiven Nachbarschaft von über 70 Betrieben und Institutionen aus Forschung, Medien und Technologie am Zukunftsstandort Neu Marx. Die Buchungslage ist bereits jetzt sehr gut,

bis Jahresende wird die Auslastung um die 50 Prozent sein“, freut sich Harald Nograsek, Generaldirektor der Verkehrsbüro Group, über die hohe Standortqualität. „Zusammen mit dem nahen Austria Trend Hotel Savoyen am Rennweg 16 mit großen Veranstaltungsflächen schnüren wir besonders attraktive Seminar- und Nächtigungsangebote.“ Das lichtdurchflutete Hotelrestaurant mit anschließender Bar und großzügiger Lounge soll sich zu einem Treffpunkt für Frühstück-Meetings oder After-WorkDrinks entwickeln.

www.verkehrsbuero.com

© Franz Ebner

© Fuschlsee Tourismus

Verkehrsbüro Group Hotel in Neu Marx

Der Standort Neu Marx bekam ein Austria Trend Hotel und einen Bürokomplex.

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Kommentar

Online-Marketing zeigt Wirkung

Freitag, 15. Juni 2012

Tourismusmarketing Heuer wird der Sommer positiv für Österreichs Regionen, obwohl deren Image umstritten ist

„Für den Österreicher ist die Qualität sehr wichtig!“ Doris Schenkenfelder: „Der österreichische Urlaubsgast ist neben dem Schweizer der beste Gast!“ dino silvestre

NÖ Landesausstellung

Regionale ­Entwicklung

© APA/Herbert P. Oczeret

St. Pölten. Laubenbachmühle, Schloss Neubruck und Wienerbruck sind die Standorte der Niederösterreichischen Landesausstellung 2015 im Mostviertel. Damit wird die Mariazellerbahn zum Herzstück der Landesschau. „Das wird zu einem wichtigen Impuls für das Pielachtal“, so LH Erwin Pröll. www.noe-landesausstellung.at

LH Erwin Pröll will mit der Landesausstellung Impulse setzen.

Viele Hotels sind verkauft medianet: Wie sollte sich Österreich auf dem Markt positionieren bzw. was sind definitive Stärken in den meisten Regionen?

Doris Schenkenfelder: Es gibt kaum ein Land, in dem derartig ausgeklügelte und tolle Kinderprogramme geboten werden wie hier.

Auch die Kulinarik ist von höchster Qualität, was sowohl für den österreichischen als auch den internationalen Gast bedeutsam ist. Und auch im Aktiv- und Sportprogamm mitsamt typischer Geselligkeit und Flair sind wir sehr gut aufgestellt.

© ÖW

O

hne Internet geht auch im touristischen Marketingmix nichts mehr.

Im Schnitt investieren die heimischen Tourismusorganisationen ein Drittel ihres Marketingbudgets online, zukünftig soll es noch mehr werden. Dass Online-Werbung wirkt, zeigt die jüngst präsentierte Kampagnenbilanz der Tiscover Destination Marketing-Abteilung.

Für die Wintersaison 2011/12 entwickelte das Team aus Marketingexperten, Touristikern und Webspezialisten unter anderem eine Kampagne für den Tourismusverband Bregenzerwald. Das Ergebnis übertraf die Erwartungen des Auftraggebers bei Weitem: 13% aller Besucher der Kampagnenseite haben eine Buchungsanfrage abgeschickt. Ähnlich zufriedenstellend verlief die Online-Wintersaison auch für die Tourismusregion St. Anton am Arlberg. Hier konnten die von Tiscover geplanten Internet-Aktivitäten eine Rate von über 9% erzielen.

Derzeit arbeitet das TiscoverTeam an den Sommerkampagnen für das Zillertal, Saalbach Hinterglemm, Seefeld und Bayern Tourismus. Jede Kampagne wird individuell auf die Zielgruppen ausgerichtet und auf die unterschiedlichen Phasen der Urlaubssuche und -buchung abgestimmt.

Aber: Traffic lässt sich im Web leicht erzeugen. Man muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein – auch im Internet ...

Salzburg. Der neue Slogan der Österreich Werbung (ÖW), „Ankommen und Aufleben“, ist dem ÖHVChef Sepp Schellhorn zu wenig griffig und kreativ. Tatsächlich ist das Image des Sommerurlaubs in Österreich nicht gerade on top.

Manche orten sogar verstaubte Klischees. Während andere internationale Destinationen zulegen, verliert Österreich Marktanteile. Wir haben mit Doris Schenkenfelder, mk-salzburg Agentureigentümerin, Geschäftsführerin und Profi in Sachen PR-Betreuung und PR-Beratung von Tourismusunternehmen und -regionen, gesprochen.

Auch wegen der neuen Image-Kampagne kritisiert jetzt die Österreichische Hoteliervereinigung die Österreich Werbung.

Alleingang und quasi ohne Kundenauftrag konsequent durchgezogen.

Und plötzlich sind viele meiner Kunden ‚erwacht‘, und der Österreicher ist wichtiger geworden. Der österreichische Urlaubsgast ist neben dem Schweizer der beste Gast!

Er lässt sich‘s gut gehen im Urlaub (Wein, Essen, Aktivitäten), und somit bleibt beim Hotelier noch was zusätzlich in der Kasse.

medianet: In den letzten Jahren konnte man oft den Eindruck gewinnen, dass sich die heimischen Touristiker nicht sehr um Gäste aus dem Inland bemühen ...

Schenkenfelder: Es ist seit Jahren mein Bestreben, meine Kunden auf den tollen österreichischen Gast aufmerksam zu machen. Der wurde immer sehr vernachlässigt, viele Touristiker hat das gar nicht interessiert. Ich hab‘s jedoch im

medianet: Wie hat sich die PR für Hotels und Regionen in den letzten Jahren geändert? Man hat den Eindruck: lauter Rekorde und weniger Budgets?

Schenkenfelder: Das ist für uns Agenturen leider ein sehr trauriges Kapitel: Der Kunde verlangt immer noch mehr für die Hälfte des Budgets. Und bei den Zeitungsberichten werden von uns ‚Rekorde‘ erwartet, die in der nächsten Saison noch übertroffen werden sollen. Und abgesehen davon werden von uns zusätzliche Leistungen verlangt – mit einer Selbstverständlichkeit, die absolut nichts mehr mit unserer Arbeit zu tun hat. Und was das ganze Negative noch abrundet: Wir als Agentur finanzieren alles im Voraus; die Zahlungsmoral ist im Keller.

medianet: Die Angebote der Regionen gleichen einander oft sehr. Es scheint nicht so recht zu gelingen, Österreich pfiffig zu positionieren. Woran liegt das?

Schenkenfelder: Da haben Sie leider recht. Es gibt schon etliche Hoteliers und Regionenmanager, die eigene Wege gehen und mit denen man kreative Ideen umsetzen kann.

Doch es gibt halt zu viele Touristiker, die wirklich beratungsresistent sind und nicht den Mut aufbringen, eine klare Positionierung umzusetzen. Das ist schade.

www.mk-salzburg.at

MySuggest Unbezahlbare Empfehlungen für Tourismusbetriebe auf Bewertungsplattformen, Facebook & Co.

Neue Kunden durch zufriedene Gäste Bad Leonfelden. MySuggest – ein neues Tool der renommierten oberösterreichischen Online-Marketing-Agenturen eMagnetix & Xortex – bietet Tourismusbetrieben nun erstmals die Möglichkeit, zufriedene Gäste zu Bewertungen im Internet zu animieren. Österreichische Top-Hotels wie Bergergut, Guglwald, AVIVA, Schlosshotel Fiss und Almesberger haben MySuggest bereits erfolgreich im Einsatz und erhalten TopBewertungen exakt dort, wo sich potenzielle Gäste informieren.

Egal, ob Bewertungsplattformen, Reiseforen, Facebook oder YouTube – der Hotelier entscheidet, wo er bewertet werden möchte.

Wie neueste Studien eindrucksvoll belegen, lassen sich nur 14% aller potenziellen Gäste von Marketing-Maßnahmen der jeweiligen Unternehmen überzeugen, während 76% auf Empfehlungen von zufriedenen Gästen vertrauen.

Mit MySuggest setzt nun ein neues Tool genau hier an und schafft auf einfache, aber effektive Weise eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.

Der Gastronom profitiert von vielen – meist positiven – Bewertungen auf für ihn relevanten, frei definierbaren Portalen und der damit verbundenen effektiven Neukundengewinnung.

Bedingt durch die hohe Anzahl an Empfehlungen, kommt es in weiterer Folge auch zu einer Verbesserung der Positionierungen bei Google – ein Effekt, von dem der gesamte Web-Auftritt des Unternehmens profitiert.

Der Kunde wiederum erhält für Bewertungen des Hotels Bonuspunkte, die er bei seinem nächsten Aufenthalt ausschließlich im jeweiligen Haus einlösen kann.

So werden aus zufriedenen Gästen regelmäßig wiederkehrende Stammkunden. Einmalig dabei ist, dass auch hier der Hotelier frei definieren kann, welche Empfehlungen wie viele Punkte für den bewertenden Kunden bringen.

© www.emagnetix.at/de/social-media-marketing/mysuggest.html

georg biron

eMagnetix und Xortex verfügen über jahrelange Erfahrung im Tourismusbereich.

MySuggest ist ein Tool von Spezialisten für Spezialisten. Die Firmen eMagnetix & Xortex können jahrelange Erfahrung im Tourismusbereich vorweisen und arbeiten für Top-Hotels der Branche wie z.B. Rote Wand Lech, Central Sölden und Fliana in Ischgl.

Die Zielgruppe kann auch übers Handy erreicht werden.

Mobiles Internet Die Internetnutzung mit mobilen Endgeräten nimmt zu. Allein in Österreich gibt es heute 1,5 Mio. Personen, die ein Smartphone besitzen. Durch die Steigerung der mobilen User steigt auch die Anzahl der Suchanfragen auf mobilen Endgeräten. Somit ergeben sich ein zial, die User auch unterwegs erreichen zu können.

Das mobile Internet ist keine „light“-Version des stationären Webs: Usability spielt eine bedeutende Rolle, da 60% der Nutzer erwarten, dass der Umgang mit dem mobilen Internet genauso einfach funktioniert wie das stationäre. www.emagnetix.at

i d e e & s t r at e g i e

Freitag, 15. Juni 2012

destinationaustria – 67

Urlaub am Bauernhof im SalzburgerLand „Grünes Produkt des Tourismus“ ist für den gesamten ländlichen Raum ein enormer Wirtschaftsfaktor

Zufrieden mit der Wintersaison

Mit einer Schulnote von 2,0 zeigten sich die Salzburger Urlaubsbauern mit der abgelaufenen Wintersaison äußerst zufrieden.

Salzburg. „Durch die Wertschöpfung aus der Vermietung bleibt der Lebensraum Bauernhof nicht nur für unsere Gäste, sondern auch für unsere Familien erhalten. Die bäuerliche Vermietung stärkt als Impulsgeber den gesamten ländlichen Raum“, so der Obmann von „UaB SalzburgerLand“, Klaus Vitzthum.

Jedes 7. Bett auf einem Hof Die positiven Zahlen bestätigen die guten Marktchancen und festigen „Urlaub am Bauernhof“ als stabile Einkommensquelle für viele bäuerliche Familien.

Die Fakten sprechen für sich: Rund 1.700 bäuerliche Vermieter mit 35.000 Gästebetten, knapp eine Mio. Übernachtungen im Jahr (Privat am Bauernhof, d.h. Hof mit maximal 10 Betten), jedes 7. Gästebett steht auf einem Bauernhof, jeder 5. Tourismusbetrieb im SalzburgerLand ist damit ein Familienbetrieb (10-Jahres-Erhebung der Statistik Austria 2000).

Das „Grüne Produkt des Tourismus“ ist für den gesamten ländlichen Raum ein enormer Wirtschaftsfaktor: Die Tagesausgaben der Bauernhofgäste belaufen sich auf circa 170 bis 190 Mio. € für das

SalzburgerLand. 50% davon bleiben auf den Höfen, 50% im ländlichen Raum. Die Dachmarke Urlaub am Bauernhof sichert damit laut Experten ca. 3.500 Arbeitsplätze im SalzburgerLand.

Der Landesverein hat fast 300 qualitätsgeprüfte Mitgliedsbetriebe mit rund 7.000 Betten, die sich in diversen Bauernhofkatalogen und im Web präsentieren.

Stabiles Marketing-Tool Über das UaB-Internet erhielten die Mitgliedsbetriebe im abgelaufenen Winter im Schnitt 231 Gästeanfragen und erzielten daraus durchschnittlich 41 Buchungen (+34,6%).

Die stabile Auslastung, die guten Preise und die verbesserte Wirtschaftlichkeit bestätigen die hohe Effizienz des Internets als touristisches Marketinginstrument.

Mit insgesamt 111 Vollbelegstagen im Kalenderjahr 2011 liegen die Mitglieder weit über dem Salzburger Landesdurchschnitt von ca. 70 VBT (offizielle Meldedaten von 76 Mitgliedshöfen).

Die Aufenthaltsdauer von 5,9 Tagen liegt, obwohl leicht rückläufig, erheblich über dem touristischen Durchschnitt von vier Tagen.

Durch die Gastfreundschaft und das Qualitätsversprechen der bäuerlichen Vermieter sowie das pro-

© Urlaub am Bauernhof im SalzburgerLand

dino silvestre

Übernachtungspreis und Auslastung gestiegen: Gäste zahlen auch höheren Preis und wissen die Angebote sehr zu schätzen.

fessionelle Marketing konnten die Mitglieder die Preise für Ü/F pro Person von 27,8 auf 32,7 € steigern.

Auch für Ferienwohnungen erzielten die bäuerlichen Vermieter bessere Preise: von 81,5 € im Winter 10/11 (pro Wohnung für 4 Pax) auf 87 € in der Saison.

Gabriele Bauer-Stadler, GF von Urlaub am Bauernhof im Salzbur-

gerLand, sieht bestätigt, dass „zufriedene Gäste auch einen guten Preis zahlen“.

Besondere Erlebnisse „Mit dem ‚UaB‘-Angebot können wir auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten vielen Familien einen Urlaub mit einer besonderen Er-

lebnisqualität bieten“, so BauerStadler abschließend.

Mit einer Schulnote von 2,0 zeigten sich die Salzburger Urlaubsbauern in einer repräsentativen Befragung mit der abgelaufenen Wintersaison äußerst zufrieden. Der heurige Winter wurde damit gleich bewertet wie im Vorjahr.

salzburg.farmholidays.com

VieVinum 2012 14.500 Besucher aus über 30 Nationen

© Anna Stöcher

Einzigartiger Event in der Hofburg

Schweizer Qualität weltweit

Sie verwöhnen Gäste.

Fruchtbare Koop VieVinum/ÖWM: Willi Klinger und Alexandra Graski-Hoffmann.

Wien. Von 2. bis 4. Juni war die Wiener Hofburg wieder Schmelztiegel der österreichischen Weinszene.

Das enorme Interesse von Vertretern aus Handel und Gastronomie ist als Parameter für den ungebrochen stark pulsierenden Weinmarkt in Österreich zu werten.

Prominente Besucher Mit einer herzlichen Ansprache eröffnete Alexandra Graski-Hoffmann, GF des Messeveranstalters M.A.C. Hoffmann, die achte „VieVinum“. Darin betonte sie die überaus positive Stimmung, die in Österreich rund um das Thema Wein herrscht, sowie die hohe Professionalität der Winzer.

Auf Einladung der Österreich Wein Marketing (ÖWM) unter GF Willi Klinger kamen rund 850 internationale Meinungsbildner in die Wiener Hofburg.

Die Einladungspolitik war, möglichst viele Entscheidungsträger aus Weinhandelshäusern und Gastronomiebetrieben auf die VieVinum zu holen, die noch nicht oder wenig mit österreichischem Wein

arbeiten. Generell waren die Winzer von dem hochkarätigen Publikum begeistert.

Im Bezug auf die Herkunft kam die größte Gruppe an österreichischen Winzern aus Niederösterreich, gefolgt vom Burgenland, der Steiermark und Wien. International setzt die VieVinum mit Kroatien als Gastland ein deutliches Zeichen Richtung Süden. Die Route südosteuropäischer Winzer führte von Tschechien bis Bulgarien und Russland. Südwesteuropäische Weinländer wie Italien oder Portugal sorgten dabei für geografisches Gleichgewicht und Argentinien und die USA für zusätzliche Vielfalt.

VIPs aus Sport, Wirtschaft und Kunst testeten ihre Kondition in Sachen Weinverkostung. Unter ihnen waren die Sportler Michael Konsel, Niki Zitny (Kapitän des Golfnationalteams), Clemens Trimmel (Tennis Davis Cup Kapitän) u.v.m.

Der Termin für die nächste VieVinum steht bereits fest: Von 14. bis 16. Juni 2014 öffnet die Wiener Hofburg wieder ihre Tore für Österreichs größten Weinevent.

www.vievinum.at

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Damit Sie mehr Zeit für Ihr Kerngeschäft haben, stehen wir Ihnen in diversen Aufgabenbereichen Ihrer Branche zur Seite. Von fein aufeinander abgestimmten Angeboten bis hin zu maßgeschneiderten Gesamtlösungen führen wir Sie weltweit an Ihre Ziele.

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s ta d t & l a n d

68 – destinationaustria

short

Tiscover: Relaunch zum Sommer-Start

Freitag, 15. Juni 2012

Wanderer-Packages Das Leben der Bergbauern, auf den Spuren der Pilger oder Genuss-Erlebnisse am Bauernhof

Bad Kleinkirchheim setzt auf intensives Wandern

© Tiscover

Besonderheiten wie Barfuß- und Kulturwandern vom Windebensee bis auf die Gipfel der Nockberge. michael bär

Laxenburg. Am kommenden Wochenende, 16. und 17. Juni, wird im Schlosspark Laxenburg von 10 bis 18 Uhr ein Naturgartenfest abgehalten. Das Motto lautet dabei „Natur, Genuss und Erlebnis im Park“, der Eintritt ist frei.

Auch die Initiative „So schmeckt Niederösterreich“ wird mit Köstlichkeiten vertreten sein, Entspannung bieten die Ruhe- und Lesezonen des „Gartensommers“ und der Aktion „Zeit Punkt Lesen“. Weiters gibt es einen Bootsverleih, Kindermusiktheater, Zaubershows, Spiel- und Bastelstationen oder auch eine Kinderbackstube.

www.naturimgarten.at

© Wildbild

Linzergassenfest am 29. und 30. Juni

Der Bieranstich lockt zahlreiche Besucher zum „Linzergassenfest“.

Salzburg. Am Freitag, 29. Juni, eröffnet Bürgermeister Heinz Schaden um 14 Uhr mit dem Stiegl-Bieranstich das „Linzergassenfest“. Zwischen neuester Mode bei C5, Liebeskind Berlin und Via Venty, kleinen Cafés wie Café Diva oder Café Cappomio kann man auch Liköre und Delikatessen bei Amphore oder die edelsten Tropfen bei Wein&Co am Platzl verkosten.

Außerdem gibt‘s unter dem Motto „Funky Town“ fünf Bühnen, über 20 Bands und 100 Betriebe – bei freiem Eintritt. www.salzburg-altstadt.at

Das sogenannte Pilgerwandern führt auf bekannten Routen durch das Bundesland Kärnten und kann im Rahmen fantasievoll geplanter Pilgerpauschalen, zu denen das Pilgerfastenmenü ebenso zählt wie die seelsorgerische Begleitung, gebucht werden.

Das Leben der Bergbauern vermittelt ein neues Reisepaket, das ins Bergbauerndorf Kaning führt; dort stehen ein kulturhistorischer Spaziergang, ein Brotbackkurs und eine Brotzeit mit frischen Produkten vom Bauernhof auf dem Programm.

Eine Reihe von Besonderheiten wie Barfuß- und Kulturwandern beinhaltet auch das neue Reisepaket „Vom See bis auf die Gipfel der Nockberge“.

Der Clou dabei: Wer sieben Nächte genießen will, muss nur sechs bezahlen (bei vier Nächten stehen nur drei auf der Rechnung).

690 km lang ist der neue grenzüberschreitende Alpe-Adria-Trail, der auch in Bad Kleinkirchheim Station macht.

Zwei Etappen dieser Weitwanderung führen durch die Nockberge und können selbstverständlich in

Wanderer gehen auch abseits der ausgetretenen Pfade viele Kilometer und fühlen sich Schritt für Schritt rundherum wohl.

vielen Varianten auch bei einem Besuch vor Ort absolviert und genossen werden.

Begleitung am Pilgerweg Vier Nächtigungen inklusive einer Moorbehandlung und einem Barfußtrail zur Aktivierung der körpereigenen Energie sind bereits ab 299 € pro Person exkl. Kurtaxe buchbar. Jeden Donnerstag geht es vom Hotel Sonnalm ins Moor (www.sonnalm.at).

Bei sieben Übernachtungen im Doppelzimmer Klassik sind Pilger-Fastenmenüs, Pilgersuppe am Nachmittag, ein Buch „Wandern fürs Gmüat“, ein Almheubad aus den Nockbergen, Almheuschnaps, fachkundige Begleitung beim Pil-

gerweg sowie theologische Seelsorge während des Aufenthalts inklusive. Buchbar von 2. Juni bis 9. September, ab 544 € (www.trattlerhof.at) Wanderer können auch gemeinsam das Bergbauerndorf Kaning erkunden. Bei vier Nächtigungen sind ein Begrüßungsgeschenk, eine Massage (25 Min.), eine Wanderung durchs Langalmtal nach Kaning, Einkehr bei der „Aichholzer“ Hütte mit Verkostung frischer Bauernprodukte und ein kulturhistorischer Spaziergang durch das Bergbauerndorf Kaning inklusive.

Zusätzlich ist ein Brotbackkurs mit einer Bergbäurin, eine Führung im „Türkhaus“ (altes Bauernmuseum) mit Brotzeit, „Frigga Verkostung“ und Kärntner Apfelmost

dabei. Buchbar von 17. Juni bis 13. September (jeweils Sonntag bis Donnerstag), ab 455 € im Komfortzimmer Nockberge (www.family-kaernten.com).

Kulturwanderungen Bei sieben oder vier Nächtigungen im Hotel Kolmhof sind Unterbringung im Doppelzimmer geführte Wanderungen wie „Barfuß“ hoch hinauf, Gipfelwanderungen und Kulturwanderungen in den umliegenden Bergen mit den Bergbahnen, Familienerlebnistage, Entdeckungsreisen in den Nockbergen und Mountainbike-Touren für die ganze Familie sowie eine Sportmassage inklusive.

www.badkleinkirchheim.at

Online Missen können sich bis 25. Juni bewerben

„Gast im Kloster“ Für Leute, die Auszeit nehmen wollen

Wien. Alle Damen, die „Dirndl“ nicht nur als andere Bezeichnung für Mädchen kennen, denen zu „Maß“ mehr einfällt als 90-60-90 und die wissen, dass Mallorca einen König hat, auch ohne Monarchie zu sein, könnten bald bei der ersten „Wiener Wiesn Miss“-Wahl antreten.

Kandidatinnen im Alter von 18 bis 45 können sich ab sofort bewerben. Eine Promi-Jury kürt die Siegerin – und damit das Gesicht des Wiener Wiesn-Fests – am 29.

Juni in der Wiener Kult-Location Platzhirsch.

Straß im Straßertale. Klöster sind die ältesten Gaststätten und Herbergen in Österreich. Schon in der Regel des Hl. Benedikt heißt es: „Alle Fremden, die kommen, sollen aufgenommen werden wie Christus.“ Ein Tagesbesuch oder ein mehrtägiger Aufenthalt im Kloster macht mit einer anderen Dimension des Lebens bekannt.

„Wiener Wiesn Miss“ mit Promis chische Tradition, Zeitgeist und Lebensfreude. Wir suchen eine Dame, die all das verkörpert – gepaart mit dem sprichwörtlichen Wiener Charme und Schmäh“, fasst Claudia Wiesner, GF des Wiener WiesnFests, zusammen, worauf es bei der künftigen Miss ankommt.

Alle, die sich in dieser Beschreibung wiedererkennen, können sich ab sofort bis 25. Juni online bewerben:

www.wienerwiesnfest.at

Musik im Wiener Prater Drei Festzelte, elf Tage, 99 Konzerte von hochkarätigen Showgrößen aus der Volksmusikszene und 250 Stunden Live-Musik – das sind nur einige der Höhepunkte.

Die Vorbereitungen für die zweite Auflage der Großveranstaltung, die vom 27. September bis 7. Oktober auf der Kaiserwiese im Prater stattfindet, sind bereits im vollen Gange.

Nur eines fehlt noch: die passende „Miss“ zum Wiesn-Fest. „Das ‚Wiener Wiesn-Fest‘ steht für eine zünftige Gaudi, österrei-

Erste „Miss Wiener Wiesn-Fest“ im Alter von 18 bis 45 Jahre wird gesucht.

Zu Gast in den ältesten Herbergen

Mit dieser neu gestalteten Broschüre liegt nun eine attraktive Übersicht der vielfältigen Möglichkeiten vor.

Klöster präsentieren sich als Orte für die Entdeckung der Stille. Die Kloster-Vielfalt reicht von „Gast im Kloster“-Angeboten mit Besuch von Klostergärten, Kulturveranstaltungen oder Ausstellungen über Seminare in Bildungshäusern bis hin zu Kunst- und Kreativkursen.

www.kloesterreich.at

Ruhe und Stille genießen Eingebettet in den Tagesrhythmus der Ordensfrauen, Mönche oder Chorherren können Gäste die Kraft entdecken, die in einem Kloster ruht.

Die Angebote in der Broschüre „Gast im Kloster“ sind auch Möglichkeiten für Menschen, die geistlich „auftanken“ wollen und einen neuen Lebensrhythmus suchen.

Gäste können am Leben der jeweiligen Gemeinschaft teilnehmen, sich weiterbilden, Spiritualität einüben, ihre Gesundheit stärken oder einfach nur in Ruhe und Stille ausspannen. Gastfreundschaft kann sowohl durch Tagesbesuche als auch bei Nächtigungsangeboten erlebt werden.

© Stift Zwettl/Klösterreich

NÖ Naturgartenfest im Schloss Laxenburg

Seelsorge gleich mitbuchen © Bad Kleinkirchheim Tourismus/Franz Gerdl

Innsbruck. Tiscover investiert in die Verbesserung seines Online-Angebotes. Zum Start der Sommersaison wurden zahlreiche Neuerungen präsentiert.

Tiscover-GF Konrad Plankensteiner: „Wir möchten, dass der Urlaub für den Gast bereits auf unserer Website beginnt. Aus diesem Grund stellen wir jetzt Bilder, 360-Grad-Panoramen der Unterkünfte und Videos noch mehr ins Zentrum unseres Angebots.“ So sorgen seit dem Relaunch großflächige Slideshows auf allen Einstiegsseiten der Tiscover.com für Stimmung bei der Urlaubssuche. Gleichzeitig bieten die Bilder dem Besucher einen direkten Link zu aktuellen Angeboten, verschiedenen Interessensbereichen oder Regionen. Auch das Kartenmaterial wurde komplett überarbeitet.

www.tiscover.com

Bad Kleinkirchheim. Wandern erlebt eine Renaissance. Der Kärntner Wohlfühlort Bad Kleinkirchheim bereichert die Fortbewegung in diesem Sommer um einige genussvolle Varianten, zum Beispiel um das Moorbachwandern. Wer mit bloßen Füßen durch das Moor geht, nimmt die im Wasser enthaltenen Mineralstoffe intensiv auf, was zu einer besseren Durchblutung und einer Belebung von Körper und Geist führt.

© Wiener Wiesn Fest/Art Attack

Tiscover setzt jetzt das Erlebnis Alpenurlaub im Web neu in Szene.

Eine geschichtsträchtige Location: das Bildungshaus im Stift Zwettl in NÖ.

w e l l n e s s & ko n g r e s s

Freitag, 15. Juni 2012

destinationaustria – 69

St. Martins Therme & Lodge Neuer „Business Class“-Bereich auf dem Summer Island mit vielen Exklusivangeboten

Thermenurlaub Infos

Therme & Safari-Angebot

Alle Heilbäder und Thermen

Tagesgästen die geführten SafariEntdeckertouren in den angrenzenden Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel an; das Team aus fachkundigen Biologen, Nationalpark-Exkursionsleitern und anderen Naturwissenschaftlern, das bisher nur Lodge-Gäste betreute,

dino silvestre

Frauenkirchen. Vor gut zweieinhalb Jahren hat im Seewinkel im Burgenland die St. Martins Therme & Lodge eröffnet. Für die Saison 2012 hat das Resort seinen Seestrand, die Summer Island, das Thermenund das Safari-Angebot mit Touren in den direkt angrenzenden Nationalpark weiter ausgebaut.

Das Summer Island, ein weitläufiger, exklusiver Badestrand am glasklaren angrenzenden See, hat sich schon in den beiden vergangenen Jahren als wahrer Gästemagnet erwiesen – nicht nur an den Sonnentagen.

„An unbeständigen Tagen bieten wir dank der Therme unseren Gästen ein See-Erlebnis mit Wettergarantie“, so St. Martins Therme & Lodge-GF Klaus Hofmann. Auch das Getränkeservice direkt an die Liege im Bereich rund um die Beach Bar hat sich bereits im Vorjahr bewährt. „Aufgrund des regen Zuspruchs der Besucher wird dieses spezielle Service heuer auf die gesamte Summer Island ausgeweitert“, so Hofmann.

Zusätzlich erweitert wurde Summer Island für die neue Saison um eine neue „Chill Out Lounge“, die mit gemütlichen Sitzgelegenheiten und Strandkörben zum Entspannen und Genießen einlädt;

mehr Menschen und noch mehr Familien für einen Tagesausflug in © St. Martins Therme & Lodge

Drinks auf Summer Island

„Wir wollen damit noch

den burgenländischen Seewinkel begeistern.“ Klaus M. Hofmann St. Martins Geschäftsführer

Die neue „Chill Out Lounge“ der Summer Island der St. Martins Therme & Lodge mit schilfbedeckten Sonnenschirmen und Getränke-Service an den Relax-Liegen.

weiters gibt‘s ein „Upper Deck“Strandticket inkl. aller gewohnten „Upper Deck“ Leistungen, einen speziellen Liegebereich und einen eigenen Seezugang.

Im Strand-Entdeckerclub für Kids wird ein großes NaturErlebnisprogramm vom Bau kleiner Schilfboote über Besichtigungen von Insektenhotels bis hin zum Basteln von Nistkästchen für Vögel angeboten.

Außerdem wurde der RadlerTreff eingerichtet, mit dem St. Martins die Terrasse des Restaurants bei Schönwetter auch den vielen Radfahrern im Seewinkel für einen kurzen Zwischenstopp öffnet.

Eine Ganzjahresdestination Darüber hinaus bietet man mit den St. Martins Rangern in dieser Saison zum ersten Mal auch

wurde dafür noch weiter aufgestockt. „Der jüngste ‚Thermenreport‘ hat gezeigt, dass den Gästen hohe Qualität, ein breites Angebot und Ruhe besonders wichtig sind. Unsere Besucherzahlen steigen stetig an. Mit dem neuen Angeboten wollen wir den Seewinkel als Ausflugsziel und Ganzjahresdestination noch attraktiver machen“, so GF Hofmann.

www.stmartins.at

© http://www.thermen.travel/

GF Klaus Hofmann: „Mit neuen Angeboten Seewinkel als Ganzjahresdestination attraktiver machen.“

Neu: aktuelle Wellness-Themen aus Österreich auf dieser Website.

Radstadt. Alle Fragen rund um Heilbäder und Thermen in Österreich beantwortet das neue Portal www.thermen.travel, das durch seine übersichtliche Gliederung sofort positiv auffällt. Hier wird jede der österreichischen Thermen detailliert und ausführlich vorgestellt.

Um den Besuchern eine bessere Übersicht zu verschaffen, sind die Thermen nach Bundesländern sortiert. Dort können sich die Nutzer u.a. über die Zusammensetzung und die Anwendungsbereiche des jeweiligen Thermalwassers oder über den Umfang der Bäder- und Saunalandschaft informieren.

Eine genaue Wegbeschreibung zu den Heilbädern und das stets aktuelle Wetter der Thermenstandorte helfen dabei, den Wellnessurlaub von Anfang an optimal zu planen.

Außerdem besteht hier auch die Möglichkeit, ausgesuchte Hotels ohne Aufpreis bequem und sicher zu buchen.

www.thermen.travel

KENNEN SIE DAS GEFÜHL?

A B TA U C H E N M I T B E S T F O R FA M I LY. Relaxen, schwimmen oder einfach nur planschen – das gibt’s nur bei „BEST FOR FAMILY“ im Burgenland! Genießen Sie das kühle Nass der zahlreichen Bäder, sowie die wohltuende Kraft burgenländischen Thermalwassers mit Ihrer ganzen Familie und erleben Sie die Vielfalt der Sonnenseite Österreichs. Auch unter Wasser.

Informieren Sie sich jetzt auf www.bestforfamily.at und gewinnen Sie mit etwas Glück einen unvergesslichen Aufenthalt im Burgenland!

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70 – destinationaustria

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© Eva und Helmut Trummer

Gourmet-BBQ auf dem Gamlitzer Sattlerhof

Freitag, 15. Juni 2012

Loisium In der Südsteiermark eröffnete in Ehrenhausen das zweite Wine & Spa Resort als 4-Sterne Design-Hotel

Lifestyle und Architektur treffen alte Weintradition

Neben 85 Premium-Zimmern und 20 Suiten mit Weingartenblick entstand auch ein Spa-Bereich.

Gerlitzen. In diesem Urlaub werden die Hunde der Hotelgäste einmal zu Gourmets: Sie oder stellvertretend ihr Herrl wählen aus der Hundespeisekarte die Leibspeisen aus, die das Küchenteam des Sonnenhotel Zaubek exklusiv für Hunde zubereitet.

Alle Gerichte sind hundeerprobt und von Hotel-Haushund Alfi verkostet worden, bevor sie auf die Speisekarte kamen.

www.sonnenhotel.com

© Weingut Reinhard Waldschütz

Wein Guide Österreich „Weiß 2012“ erschienen

Die Jury freut sich über die hohe Qualität und die Neuentdeckungen.

Wien. Der Weinpublizist Walter Tucek organisiert seit 2008 professionelle Degustationsrunden, um die besten Weißweine sowie Rosé- und Schaumweine zu ermitteln. Der „Wein Guide“ erscheint in einer Buchreihe mit dem „Bier Guide“ von Conrad Seidl und dem „Genuss Guide“ von Willy Lehmann.

Der Guide enthält auch QRCodes für jeden einzelnen Wein.

Dafür konnten die Experten von www.unserwein.at gewonnen werden; damit lassen sich zusätzliche Infos abrufen. www.geschmack-sache.at

Ähnlich wie im Schwesternhotel in Langenlois bietet das Weinresort eine außergewöhnliche Kombination von Wein, Spa und zeitgenössischem Design und kreiert damit wieder eine internationale Plattform für besonderen Weingenuss, diesmal rund um den steirischen Wein.

Architekturconsult, Graz, zeichnete für das Exterior Design und BEHF, Wien, für das Interior Design verantwortlich.

Das Resort mit einer Außenfassade aus Lärchenholz thront über dem Ort neben dem Schloss Ehrenhausen. Im Inneren des Designhotels zieht sich das Thema „Steiermark neu interpretiert“ durch – von den speziell für das Loisium gebrannten grünen Fliesen im Spa über mit gehämmerten Messing verkleideten Rezeptionspulte bis hin zu den gebürsteten Fichtenholzlamperien in den Zimmern.

Nach der Performance am Dach und an der Fassade wurde das Band feierlich durchgeschnitten (v.li.): LandeshauptmannStellvertreter Hermann Schützenhöfer, Susanne Kraus Winkler und Gerhard Nidetzky, Loisium-Gesellschafter.

Neben 85 Premium-Zimmern in den Kategorien „classic“ und „prestige“ und 20 Suiten mit Weingartenblick entstand auch auf 1.400 m� Fläche ein wunderschön geradlinig designter Spa-Bereich.

In den acht Behandlungskabinen inklusive zwei Doppel-Spa-Suiten werden ab sofort Wein-, Beautyund Body-Behandlungen angeboten. Ein Spa Living Room & Bar mit offenem Kamin und Sonnenterrasse bieten Drinks und ein besonderes Genussfeeling mit Blick auf die Weinreben.

Dazu werden die Fitnesskompaktzone, zwei Saunen, zwei Infrarotkabinen und ein Dampfbad, das große ganzjährig beheizte Outdoorpool mit Inneneinstieg so-

wie ein Relaxbereich je nach Lust und Laune ein entspannendes oder aktivierendes Energie- und Verwöhnprogramm ermöglichen.

Darüber hinaus stehen den Gästen die Weinbar und die Weingalerie zur Verfügung – oder das Zigarren-Separèe, um in Ruhe eine Zigarre genießen zu können.

Mit der Vinothek Steiermark wurde gleich nebenan eine regionale Erlebnisvinothek eröffnet, die die interessantesten Weine der gesamten Steiermark mit Sommelierberatung zu Winzerpreisen präsentiert. Dazu wird in Zukunft auch ein vielfältiges Programm an Weinverkostungen und Weinseminaren angeboten.

Gleich oberhalb der Vinothek befindet sich das 400 m� große Konferenz- & Seminarzentrum mit freiem Blick in die Weingärten.

www.loisium.at

Eigene Vinothek für Gäste Für die Kulinarik sind Küchenchef Dominik Stolzer und für Service und Wein Michael Mauser verantwortlich.

Stolzer hat letztes Jahr im Restaurant La Pura zwei Hauben erkocht und kürzlich auch sein neues Kochbuch „GourMed-Cuisine“ auf den Markt gebracht.

Ein Restaurant ist als steirische Weinkuchl und ein weiteres als fine dining à la carte Restaurant konzipiert.

Gastronomie Profi-Controlling bei den Entscheidungen

Hotel Goldener Berg Golf-Turniere vom 14. bis 21. Juli

Wien/Linz. „Obwohl bei den Gästen aktuell eine hohe Ausgehlust herrscht und die Erlöse während des letzten Jahres in der Gastronomie um bis zu 10% gestiegen sind, befinden sich zahlreiche Betriebe auf direktem Weg in die Kostenfalle,“ beobachtet Peter Grander, BA, Consultant der con.os tourismus. consulting gmbh mit Schwerpunkt Gastronomie. Die Gründe lassen sich dabei relativ einfach nachvollziehen.

Lech. Bereits zum fünften Mal schließt sich das Hotel Goldener Berg in Lech am Arlberg mit den besten Hotels und Golfplätzen der Umgebung zusammen und veranstaltet auch 2012 wieder die Lecher „Golf Challenge“. Auf die Teilnehmer wartet vom 14. bis 21. Juli eine ereignisreiche Woche mit spannenden Golfturnieren, einer reizvollen Bergwanderung und einem Galaabend im haubenprämierten Hotelrestaurant „Goldener Berg“.

Wichtige Gastro Controlling-Tipps

meist vorausgesetzt. Die daraus resultierenden hohen Einkaufskosten werden genauso wie die hohen Mitarbeiterkosten jedoch bei der Kalkulation oft vernachlässigt.

Allzu häufig orientiert sich die Preisgestaltung an den umliegenden Mitbewerbern, ohne die eigene Aufwandsstruktur zu beachten. Laufende Kontrollen wie Warenkontrolle oder Inventur sind im Alltag kaum vertreten.

www.conos.co.at

Sportliche „Tee-Time“ am Arlberg

Gravierende Kostenfallen

Galaabend im Restaurant

Grander: „Das tägliche gastronomische Engagement bereitet den meisten Unternehmern mehr Freude als das überlebensnotwendige Interesse an Kostenmanagement und Controlling. Der Blick auf die Kostenstruktur ist absolute alltägliche Pflicht.“ Die meisten Kosten-Todsünden sind zwar bekannt, aber noch ist das Bewusstsein für die Steuerung und Planung bei vielen Unternehmern zu gering ausgebildet.

Qualität, basierend auf regionalen und biologischen Produkten, wird von Kunden mittlerweile

Die Teilnehmer können zusätzlich zu den Turnieren auf den Golfplätzen Bludenz-Braz und Golfclub Bad Schachen an ihrem Spiel arbeiten. Weitere Bestandteile dieser Woche sind gemeinsame Aktivitäten, wie z.B. Abendessen in den Partnerhotels Austria, Post und Berghof sowie der Besuch einer Oper im Festspielhaus.

Das Hotel Goldener Berg bietet die Lecher Golf Challenge als Golfpaket mit sieben Übernachtungen inklusive Halbpension mit Schlemmerfrühstück und exquisitem 5-Gänge-Abendmenü zu 1.193 €

Peter Grander, Gastronomie Consultant der con.os tourismus.consulting gmbh.

im Doppelstudio und 1.158 € im Einzelzimmer an.

Im Preis enthalten sind sämtliche Startgelder zu den Turnieren und Greenfees, Transfers zu den Golfplätzen, Begrüßungsabend, gemeinsame Veranstaltungen und Abendessen sowie eine kleine Überraschung als Startgeschenk.

Buchungen unter happy@goldenerberg.at oder telefonisch unter +43-5583-22050.

www.goldenerberg.at

© Hotel Goldener Berg Oberlech

Urlaub für Hunde mit eigener Speisekarte

Haubenkoch im Amt

© con.os tourismus.consulting

Gamlitz. Auch Klischees können Spaß machen: Wenn im kulinarischen Hotspot der Südsteiermark, dem Sattlerhof, das Feuer entfacht wird, sind die Grillmeister gefragt. Da lässt frau sich auch gern mal bedienen und die saftigsten Stücke servieren.

Hannes Sattler bietet schon viele Jahre lang eine exquisite, regionale und doch sehr innovative Küche. Wer nach Weinkost, Riedenspaziergang und Bad im beheizten Pool (während der Sommermonate) etwas Schmackhaftes vom heißen Rost möchte, kann die Chefs machen lassen oder selbst Hand anlegen.

Die kühl-fruchtige Begleitung kommt von Willi Sattler, der mit seinen Sauvignon Blancs Weingeschichte geschrieben hat und die internationalen Jurys regelmäßig aufs Neue überrascht.

Von ihm kommt auch der ideale Digestif für so viel BBQ-Glut und Leidenschaft – ein Glas vom Edelbrand aus der exklusiven Destillat-Serie des Spitzenwinzers. www.sattlerhof.at

Ehrenhausen. Die Steiermark und hier vor allem die Südsteiermark, verbunden mit dem grenzüberschreitenden Weinanbaugebiet in Slowenien, ist eine spannende und facettenreiche Weinregion, die sich gerade in den letzten Jahren auch international als innovative Weinregion etablieren konnte.

Die charakteristischen und hochwertigen Weine bieten daher gemeinsam mit der romantischen Naturlandschaft (neben dem gleichnamigen Haus im Kamptal) den perfekten Rahmen für ein zweites Loisium Wine & Spa Resort.

Ehrenhausen liegt am Eingang zum Gamlitztal und ist schon lange Startpunkt für Touren entlang der Südsteirischen Weinstraße.

© wine & spa resort LOISIUM

georg biron

Grillspezialitäten: Brigitte Pachler (2.v.li.) und Hannes Sattler mit Team.

„Golf Challenge“ in Zusammenarbeit mit einigen ausgesuchten Partnerhotels.

medianet

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Freitag, 15. Juni 2012 – 71

© BOC

Organisches Wachstum

BOC entwickelte sich vom No-Name zum „etablierten Marktteilnehmer“ Seite 73

© Secretary Search

careernetwork Steiniger Weg

Elisabeth Weghuber will Frauen für den Weg an die Spitze ausrüsten Seite 74

Aufsteigerin Karin Schmitzer, Anecon © Anecon/Steve Haider

Versichert VeragChef Rudolf Mitten­ dorfer drückt dem ­Vorsorgebusiness seit knapp 34 Jahren seinen ­Stempel auf.

Gesponsert Wissenschafts­ minister Töchterle wünscht sich mehr Mäzene für die Universitäten.

Seite 72

© Jumi Vogler

„Ich habe mich einfach schlecht vertreten gefühlt“

Gastkommentar

Die Humorexpertin Jumi Vogler erklärt, wie man mit Humor den Wert des Unternehmens steigern kann.

Seite 75

Seite 75

© medianet/Szene1/Christian Mikes

Seminar Das IIR veranstaltet am 3. und 4. Juli ein sogenanntes Assistance up2date

© Panthermedia.net/Arne Trautmann

Die moderne Assistenz von heute

Das Thema Chefentlastung steht am Plan des „Assistance up2date“ im Juli.

Wien. Häufig wird von der Assistenz die Unterstützung des Vorgesetzten bei der Unternehmenssteuerung gefordert. Um diesen Anforderungen gewachsen zu sein, müssen Chef und Assistenz die gleiche Sprache sprechen, ist man seitens des Institute for International Research überzeugt. Deshalb veranstaltet man am 3. und 4. Juli in der Oststeiermark das „Assistance up2date“ mit dem Thema: „Chefentlastung – Managen in ‚zweiter‘ Position“.

Ziel der Veranstaltung sei es, einen fundierten Überblick im Umgang mit Zahlen sowie Vorberei-

tungen für Kalkulation und Budgetierung zu vermitteln. „Sie lernen, ohne personelle Verantwortung zu führen und motivierend Aufgaben zu delegieren“, so das IIR. Die Teilnehmer erwarte ein rechtliches Update zur Unterstützung bei Rechtsstreitigkeiten und Haftungsfragen – etwa, ob Geschenkannahmen Konsequenzen nach sich ziehen oder ab wann ein Geschäftsessen als Bestechung gilt. Zusätzlich beinhalte das Seminar persönlichkeitsbildende Elemente, die sich u.a. mit dem Thema Psychologie im Arbeitsalltag auseinandersetzen.

Nähere Infos: www.iir.at/u/YI9R9

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Freitag, 15. Juni 2012

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72 – careernetwork

„Ich konnte im Laufe der Jahre von vielen Menschen viel lernen“ © medianet/Szene1/Christian Mikes

Warum doch kein Lehrer aus ihm geworden ist, wie er in die Standesvertretung gerutscht ist und wofür er sich wirklich geniert hat, verrät der Verag-Chef und Fachgruppenobmann der Versicherungsmakler bei der WKW, Rudolf Mittendorfer, im Gespräch.

10 Fragen An Rudol f Mit te n d o r f e r

Als Kind wollte ich immer … fliegen können.

Mein Lebensmotto ist … noch nicht erfüllt.

Mein letztes Geld würde ich ausgeben für … die, für die ich Verantwortung trage.

Darüber kann ich lachen … britischen Humor.

Das letzte Buch, das ich gelesen habe, war … „Sechs Österreicher unter den ersten Fünf“ von Dirk Stermann und – zum dritten Mal – „Masse und Macht“ von Elias Canetti.

In 20 Jahren werde ich … siebenundsiebzig sein und hoffentlich viel Zeit für meine Enkel und Urenkel haben.

Davor habe ich Angst … nicht Herr ­ einer Entscheidungen zu sein. m

Wien. „Engagiert, authentisch, ungeduldig gegenüber Borniertheit und Ignoranz, um Ausgleich bemüht und mit typisch österreichischem Konsenswillen – wenngleich auch konfliktfähig im doppelten Sinn des Wortes“. Diese Eigenschaften nennt Rudolf Mittendorfer, falls er sich selbst „feilbieten“ müsste. Seit knapp 34 Jahren ist der heutige Geschäftsführer der Verag GmbH und Fachgruppenobmann der Wiener Versicherungsmakler aktiv im Vorsorgegeschäft tätig. Und das, obwohl sein Brancheneintritt nicht ganz harmonisch verlaufen ist: „Nach meinem ersten Job bei einem Handelsgeschäft bin ich über ein ‚verdecktes‘ Inserat zu einer Firma gekommen, die sich mit Vermögens- und Versicherungsberatung beschäftigt hat. Es ist spannend gewesen, aber ich habe das Unternehmen nach knapp zwei Jahren im Unfrieden wieder verlassen“, will Mittendorfer nicht näher ins Detail gehen. „In der Branche bin ich aber hängengeblieben.“ Ein Entschluss, der sich Jahre nach seinem Eintritt auch auf die Branchenkollegen auswirken sollte: „Nach über 20 Jahren als Versicherungsmakler habe ich immer öfter festgestellt, dass die ge-

setzlichen Vorgaben an der Realität vorbeigehen. Außerdem habe ich mich ‚schlecht vertreten‘ gefühlt“, so Mittendorfer im Gespräch.

Gemeinsam mit „Gleichgesinnten“ gründete er aus diesem Grund 1999 das „Unabhängige Makler Forum“ und wurde „einigermaßen überraschend nach der Wahl 2000 zum Gremialvorsteher der Wiener Versicherungsmakler gewählt“. Dieses berufspolitische Engagement habe sich fünf Jahre später auf ganz Österreich ausgeweitet und „die ‚Unabhängigen‘ zur zweitstärksten Gruppe bei den Versicherungsmaklern gemacht“, klingt Stolz in seiner Stimme mit.

Verhinderter Lehrer Dass er Standesvertreter im ­ inanzbereich werden sollte, hat F sich in Jugendjahren noch nicht abgezeichnet, wollte er doch, „abgesehen von den kindlichen Berufswünschen wie Lokomotivführer und Kapitän“, immer Sportjournalist werden. „Diesen Wunsch habe ich nach der Matura dann noch ergänzt und Deutsch und Geschichte im Lehramt inskribiert“, so Mittendorfer weiter. Das Platzen dieses Berufstraums hat er

einem „absoluten Highlight“ seines Lebens zu verdanken: „Aus der Lehrerkarriere ist deshalb nichts geworden, weil mein erstes Kind dazwischengekommen ist. Ich bin Werksstudent mit Stipendium gewesen – und das ist einfach nicht mehr zu schaffen gewesen“, brach er das Studium ab, um seine Familie erhalten zu können.

Kein Was-wäre-wenn Bereut habe er den Schritt in die Versicherungswelt nicht – wenngleich er auch nicht vor dem Durchspielen von „Was-wäre-wenn-Szenarien“ gefeit ist: „Einige Zeit vor meinem Eintritt in die Branche habe ich ein ganz spannendes Angebot erhalten“; Mittendorfer fragt sich manchmal, wie sich sein Leben entwickelt hätte, wenn er diesem Angebot gefolgt wäre: „Solche Gedanken kommen einem vor allem in schwachen Momenten immer wieder. Es ist aber sinnlos – und daher verfolge ich sie auch nicht oft“, bleibt er lieber der Realität im Versicherungsbusiness treu.

Schließlich gäbe es hier viele lustige und interessante Erfahrungen zu machen. „Extrem geprägt hat mich aber die peinlichste

Geschichte“, so Mittendorfer. „Ich sollte – ganz neu in der Branche – einen Kunden beim Thema ‚Bausparfinanzierung‘ beraten.“ Darüber habe er noch wenig gewusst und sei im Zuge des Gesprächs immer mehr ins Schwimmen gekommen – schließlich habe der Kunde schon zwei Bausparfinanzierungen hinter sich gehabt: „Er hat nur gesagt: ‚Herr Mittendorfer, ich bin überzeugt, dass Sie mir in vielen Bereichen nützliche Ratschläge geben können, aber ich glaube, beim Bausparen kenne ich mich besser aus als Sie.‘ Ich habe mich unendlich geniert“, so Mittendorfer, der aus dieser Situation einen gewissen „Drang zum Perfektionismus“ mitnahm.

Dem Drang zu Zerstreuung und Ausgleich geht er berufsbedingt zu selten nach, wie er betont: „Meine Hobbies haben in den letzten Jahren heftig gelitten und spielen sich stark im Konjunktiv ab“, so Mittendorfer, der zur Entspannung – „wenngleich viel zu selten“ – Schach spielt. „Zum Glück kann ich mich rasch regenerieren und schlafe meist sehr gut – und vor allem habe ich eine tolle Familie“, so der dreifache Vater und Großvater abschließend. (jawe)

1955–1977

1978–1998

1999–Heute

Rudolf Mittendorfer, geboren am 22. Jänner 1955, wuchs in der Wachau auf. Nach der Matura inskribierte er als Werkstudent Deutsch und Geschichte Lehramt an der Universität Wien.

Nach der Geburt seines ersten Kindes brach er das Studium ab und arbeitete in einem kleinen Handelsgeschäft.

Aufgrund der schlechten Bezahlung bewarb er sich auf ein „verdecktes“ Inserat und wechselte in die Versicherungswelt. Das Unternehmen verließ er zwar nach zwei Jahren im „Unfrieden“. Der Branche bleib er aber treu – was dazu führte, dass er 1989 als Gesellschafter der Verag einstieg.

Gemeinsam mit Gleichgesinnten gründete Mittendorfer 1999 das „Unabhängige Makler Forum“ und wurde 2000 zum Gremialvorsteher der Wiener Versicherungsmakler gewählt. 2001 übernahm er die Geschäftsführung der Verag. Und 2005 weitete er sein berufspolitisches Engagement auf ganz Österreich aus. Er ist Vater von 3 Kindern und hat 3 Enkelkinder.

Das ist meine größte Stärke … flexibles Denken und rasches Schreiben.

Das ist meine größte Schwäche …

Organisation und Zeitmanagement.

Mit dieser Person würde ich gerne für 24 Stunden die Rollen tauschen … mit niemandem, aber ich würde gern ein Lebens­jahr gegen eine 24-stündige Zeit­ reise in die Vergangenheit tauschen.

p e r s o n a l m a n a g e m en t

Freitag, 15. Juni 2012

careernetwork – 73

BOC Das Universitäts-Spin-off BOC entwickelte sich vom „No-Name“ zum „etablierten Marktteilnehmer“

Karriere-Inside mit: Christoph Weissenböck

„Organisch gewachsen“ Als Fünf-Mann-Team an der Uni Wien gegründet, beschäftigt man heute 170 Mitarbeiter in acht Ländern.

Wien. „Früher waren wir die Taxifahrer – heute sind wir eher die Fahrlehrer“, so beschreibt Universitätsprofessor Dimitris Karagiannis die Entwicklung des 1995 von ihm mit vier Studenten gegründeten Unternehmens BOC. Robert Strobl, Gründungsmitglied und nun Geschäftsführer der BOC Unternehmensberatung, konkretisiert diese Metapher: „Am Anfang war unser Ziel, die Unternehmen vom Anfang bis zum Ende des Geschäftsprozessmanagements zu begleiten. Heute sehen wir uns eher als ‚Enabler‘, der auch gleich die richtige Softwarelösung liefert, damit das Unternehmen selbst diesen Prozess durchlaufen kann.“ Diese Strategie scheint zu fruchten: 2011 erwirtschaftete das Unternehmen mit Niederlassungen in mittlerweile acht Nationen und 170 Mitarbeitern einen Gruppenumsatz von 21,2 Mio. € und betreut u.a. mit seiner Softwarelösung „Adonis“ Banken, Versicherer, Energieversorger und öffentliche Verwaltungen auf der ganzen nördlichen Hemisphäre, wie Strobl betont.

Karagiannis hat sich in den frühen 90er-Jahren intensiv mit der Fragestellung, wie Wirtschaft und IT am besten miteinander kommunizieren können, auseinandergesetzt und an internationalen Projekten im Bereich Prozessmodellierung gearbeitet“, erzählt Strobl. „Nachdem die Wirtschaft immer größeres Interesse an diesen Lösungen gefunden hat, hat Karagiannis dann gemeinsam mit vier Studenten beschlossen, eine eigene Firma zu gründen, um diese Lösungen anbieten zu können.“

Hausverstand statt Paragrafen

winn sofort wieder refinanziert.

Wir haben quasi auf kleiner Flamme vor uns hin geköchelt.“ Trotz der Vorsicht schaffte das Unternehmen bereits knapp ein Jahr nach Gründung den Sprung über die Grenze und eröffnete 1996 die erste unabhängige Landesgesellschaft in Berlin. Weitere Landesgesellschaften in Madrid (1997), Dublin (1998), Athen (1999), Warschau (2002) und der Schweiz (2009) folgten. „Es ist wie eine Zellteilung vonstatten gegangen. Das Wachstum war also absolut organisch, was sich in der heutigen offenen Kommunikation und Kooperation der einzelnen ‚Satelliten‘ in unserer Struktur widerspiegelt“,

so Strobl. Obwohl man sich in den letzten 17 Jahren vom No-Name zum „etablierten Marktteilnehmer“ entwickelt hat, habe man seine Wurzeln jedenfalls nicht vergessen: „Ich schätze die Multidisziplinarität der Universität Wien immer noch. Das dort vermittelte breite Wissensspektrum hilft uns heute täglich im Kontakt mit den Kunden“, so Strobl.

Dementsprechend gern kooperiere man auch heute noch mit dem Hochschulbereich – sei es bei der Rekrutierung oder durch die kostengünstige Bereitstellung von Software oder die Förderung von Postgraduate-Programmen, wie Strobl abschließend betont. (red)

monster.at Junge zu wenig auf Bewerbung vorbereitet

Kooperation „Reichweitenerhöhung von Stellenanzeigen“

Wien. Beachtliche Mankos in den Bewerbungsstrategien von Berufseinsteigern ortet man seitens des Online-Karriereportals monster.at anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse von 500 Bewerbungen im hauseigenen Internetforum. „Auch wenn die fachliche Qualifizierung der jungen Ausbildungsabsolventen und Berufseinsteiger heute immer besser und praxisorientierter wird, hinkt die schulische Vorbereitung der Abgänger hinsichtlich der zeitgemäßen Bewerbungsformen in der Regel deutlich hinterher“, meint Werner Hammerl, Projektleiter „www.bewerbungsberatung.at“. Viel zu „antiquiert, beliebig und austauschbar“ fielen die Bewerbungen vor allem junger Menschen aus, so seine Kritik. „Dabei wäre es gerade bei den von Absolventen heiß umkämpften ‚Einsteigerjobs‘ umso wichtiger, mit der eigenen Bewerbung einen

Um die gröbsten Schnitzer vermeiden zu können, empfiehlt sie die Befolgung simpler Regeln: Einerseits gelte es, Standardaussagen – etwa, dass man guter Teamplayer sei – zu vermeiden und lieber konkrete Beispiele zu liefern.

Eine Standardbewerbung an viele Arbeitgeber zu schicken, erachtet sie ebenfalls als kontraproduktiv.

Stattdessen empfiehlt sie, auf den Social Media Präsenz zu zeigen, „fürs Leben zu lernen“, sich gut auf ein Vorstellungsgespräch vorzubereiten, „anders zu sein“ und durch telefonisches Nachhaken Interesse zu signalisieren.

Wien. Die Jobbörse StepStone hat vor Kurzem ein Kooperationsabkommen mit BranchOut unterschrieben. Damit sei man in der Lage, „Jobangebote im Netzwerk von ‚BranchOut‘ zu posten und damit die Reichweite von Stellenanzeigen zu erhöhen“, heißt es seitens StepStone. „Im Gegenzug können User von ‚StepStone‘ ihre bestehenden Kontakte in BranchOut noch effizienter zur Jobsuche nutzen.“ Nach den Niederlanden sei Österreich das zweite Land in der Firmen-Gruppe, das diese neue Funktionalität einführt. „StepStone hat seit jeher den ‚Perfect Match‘ zwischen Kandidaten und den Bedürfnissen der Recruiter vor Augen. Daher haben wir beschlossen, die Technologie von BranchOut zu nutzen, um eine noch größere Reichweite zu erzielen und unsere Kunden noch näher an die besten Kandidaten zu bringen“, so Ralf Baumann, CEO der StepStone-

Gruppe. Alle Stellenanzeigen, die auf der StepStone-Website gelistet sind, werden künftig auch im JobBereich von BranchOut angezeigt. „Damit erhalten Jobangebote noch mehr Sichtbarkeit und Reichweite; Recruiter haben erstmals die Chance, User auf Facebook zu erreichen, die das Soziale Netzwerk für professionelle Zwecke verwenden.“

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börse

Die Auf- und Umsteiger der Woche im Kurzporträt.

StepStone kooperiert mit BranchOut

charakteristischen und unverwechselbaren Eindruck bei den Personalisten zu hinterlassen“, erklärt Barbara Riedl-Wiesinger, Country Manager & Sales Director Austria.

Simple Spielregeln

© Post AG

Post AG

Myron Kohut (32) übernimmt die Leitung „Werbung und Portalmanagement“ bei der Post AG. Zu seinen Aufgaben zählen die strategische Entwicklung, Planung und Umsetzung sämtlicher off- und online-Werbeaktivitäten.

© Robert Guschelbauer

Myron Kohut

Persönlicher Kontakt Die Integration von BranchOut auf StepStone.at bewirke darüberhinaus, dass Kandidaten direkt neben einer Stellenanzeige angezeigt bekommen, welcher ihrer Kontakte bei diesem Unternehmen arbeitet. „Dieser persönliche Kontakt kann dann vom Jobsuchenden dazu benutzt werden, eine Empfehlung zu erhalten oder mehr über das ausschreibende Unternehmen zu erfahren“, heißt es. (red)

Robert Guschelbauer

Robert Guschelbauer (33) ist seit Beginn des Monats neuer Regionaldirektor der Eurest Restaurationsbetriebsgesellschaft. Zuletzt war Guschelbauer sechs Jahre District Manager bei der Starbucks Coffee Austria GmbH.

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Georg Laimer Schönherr

Eurest © Schönherr

„Grobe Bewerbungsmängel“

Promotion

1995 bewegte sich das als Spinoff der BPMS- (Business Process Management Systems) Gruppe der Abteilung Knowledge Engineering der Universität Wien hervorgegangene Unternehmen noch in kleineren Dimensionen: „Professor

Robert Strobl: „Es ist nicht nur unser Job, sondern ein Kind, das groß geworden ist.“

Georg Laimer (37) hat die Leitung der Employment Group bei Schönherr übernommen. In dieser Funktion ist er für die Koordination der Aktivitäten von 20 Arbeitsrechtsspezialisten der 14 Schönherr-Büros im CEERaum verantwortlich.

© Anecon/Steve Haider

Anders als heutige Uni-Spinoffs („in den 90er-Jahren waren diese Unternehmensgründungen im Umfeld der Universitäten noch nicht üblich“) habe man auf keine finanzielle Unterstützung aus der öffentlichen Hand zurückgreifen können. „Die Firmengründung ist dementsprechend sparsam gewesen“, erinnert sich Strobl amüsiert daran, dass selbst die Schonung des Parkettbodens im frisch bezogenen Büro kein unwesentliches Thema war. „Wir sind sehr vorsichtig vorgegangen, haben kein Venture- oder Risikokapital in Anspruch genommen und sind dementsprechend nicht so explosionsartig gewachsen wie viele andere in der Dot-Com-Euphorie“, so Strobl. „Wir haben von Mund-zu-MundPropaganda gelebt und jeden Ge-

© BOC

Eigeninitiative

Kleinere Sphären

job

Wer ein Produkt in größerem Umfang verkaufen möchte, muss Werbung machen. Ob nun durch Mundpropaganda, Plakate, TV-Werbung oder Online-Kampagnen – für alle gilt: Das Paket sollte auf Budget, Zielgruppe und Image abgestimmt sein, die Aufmachung zur eigenen Marke passen und auf die richtigen Werbeträger aufbauen. Werbe-Hausverstand, werden viele zu Recht sagen.

Ein Punkt wird aber gerade im Personalmarketing und bei der Pflege einer Employer Brand oft vergessen: Außenwirkung wird heute nicht allein durch „klassische“ Werbe- und PR-Arbeit geschaffen, sondern geschieht zu großen Teilen auch interaktiv in Sozialen Medien. Soll heißen: Otto Normalmitarbeiter wird bereits zum Unternehmensbotschafter, sobald er seinen Arbeitgeber im Facebook-Profil anführt und dem Unternehmen somit zusätzliche Bekanntheit bringt.

Postings à la „Mein Job ist so langweilig …“ können dann aber durchaus an der Employer Brand kratzen.

Was kann ein Arbeitgeber allerdings dagegen tun? Alles verbieten, Facebook in der Arbeit sperren? Ein Ansatz, aber sicher nicht der wirksamste.

Denn Kommunikation im Social Web findet so oder so statt – und wenn man Pech hat, wird die restriktive Haltung in den Sozialen Netzwerken als Negativ-Thema breitgetreten und somit zum Eigentor.

Wirksamer ist es, vernünftige und überschaubare Guidelines zu definieren und zu kommunizieren: Was ist erwünscht? Was wäre kontraproduktiv? Und wann sollte ich mich an den Social Media Manager des Unternehmens wenden? Hier gilt auf alle Fälle: Hausverstand schlägt Paragrafendschungel.

Karin Schmitzer Anecon

Karin Schmitzer (30) ist seit Kurzem die neue Verantwortliche für den Bereich Human Resources beim Softwarekonzern Anecon.

Zuvor war Schmitzer über zehn Jahre in der Telekom Austria Group tätig.

Weiterbildung

74 – careernetwork

Freitag, 15. Juni 2012

Frauenlehrgang Was für Frauen den Weg an die Spitze so steil macht und warum Quoten auch kein Allheilmittel sind, verrät Elisabeth Weghuber

Ausgerüstet für den Aufstieg

© Secretary Search

Diversity Search bietet einen Lehrgang für Frauen in Führungspositionen – oder auf dem Weg dorthin.

E. Weghuber erklärt die Vorteile eines Führungslehrgangs speziell für Frauen.

Wien. Der Management-Lehrgang „Women’s Leadership Development“ gibt Frauen an der Spitze oder auf dem Weg zur Spitze das nötige Rüstzeug.

Der von „Diversity Search“ auf den Weg gebrachte, berufsbegleitende Ausbildungszyklus soll Frauen helfen, fachliche Kompetenzen auszubauen und persönliche Potenziale zu entfalten.

Elisabeth Weghuber, geschäftsführende Gesellschafterin von Diversity Search, erklärt, was das konkret heißt: „Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Personalführung, Kommunikation, Recruiting und Motivation. Darüber hin-

aus erhalten die Teilnehmerinnen zusätzliche Coaching-Einheiten, um die Umsetzung der erlernten Inhalte zu unterstützen.“

Mehr Frauen – mehr Erfolg?

Unternehmen erzielen Vorteile, wenn sie ihren weiblichen Führungskräften den Lehrgang ermöglichen, weiß Weghuber: „Gut ausgebildete Mitarbeiterinnen sind die Schlüsselressource moderner Unternehmen. Dieser Grundsatz sollte für individuelle Karrierewege ebenso genutzt werden wie für unternehmerische Personalentwicklungspraxis.“

Warum aber dann einen Führungslehrgang für Frauen? Führen Frauen anders? Weghuber: „Ob Frauen anders führen als Männer, kann im Moment vermutlich noch nicht beantwortet werden, weil es noch zu wenige Frauen in Führungs­positionen gibt“, erklärt sie.

Eines sei allerdings klar feststellbar: „Unternehmen, die ­Frauen im Management beschäftigen, sind wirtschaftlich erfolgreicher. Das lässt darauf schließen, dass ­Frauen in Führungspositionen ­ etwas ­a nders machen als ihre männlichen Kollegen“, schluss­folgert die HR-Expertin.

JOBTICKER

Die Ist-Situation von weiblichen Führungspersonen sei anders als die von männlichen – genau darauf versucht der Lehrgang Bezug zu nehmen. „Männlich dominierte Macht- und Kommunikationsstrukturen haben im Arbeitsumfeld von Frauen einen wichtigen Anteil.

Diese ‚Spielregeln‘ zu berücksichtigen und beherrschen zu lernen, ist ein Teil der Ausbildung“, weiß Weghuber. Auch der Schwerpunkt auf Diversity Management unterscheidet den Lehrgang von anderen Lehrgängen.

Warum bei Frauen der Weg an die Spitze oft steinig ist, kann sich Weghuber erklären: „Netzwerke sind für Menschen in Führungspositionen stets von Vorteil. Untersuchungen zeigen aber, dass Frauen auf ihren Karrierewegen zwei Verhaltensweisen seltener ausüben als Männer: Zum einen betreiben sie seltener ‚Impressi-

Sen. Online Marketing Manager (m/w) 1lKHUH -RELQIRV ÀQGHQ 6LH XQWHU IROJHQGHU 5HIHUHQ]QXPPHU

Strukturen berücksichtigen

Hindernis: Tiefstapeln

powered by monster.at

Dr. Pendl & Dr. Piswanger GmbH Dienstsitz: Wien

Unternehmen können übrigens den Kurs als Ganzes oder modulweise buchen; das Programm kann auch auf die Erfordernisse des Unternehmens angepasst werden.

„Frauen betreiben kaum ‚Impression Ma-

110557268

nagement‘; sie präsentieren ihre Leistungen weniger als Männer.“

Produkt Manager (m/w) Iventa. The Human Management Group.

Dienstsitz: Wien 1lKHUH -RELQIRV ÀQGHQ 6LH XQWHU IROJHQGHU 5HIHUHQ]QXPPHU

Elisabeth Weghuber

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Mitarbeiter Qualitätssicherung (m/w) Lidl Austria GmbH Dienstsitz: Niederlassung Salzburg 1lKHUH -RELQIRV ÀQGHQ 6LH XQWHU IROJHQGHU 5HIHUHQ]QXPPHU

Quote vs. Qualifikation

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Detailinfos zu den Jobs: Einfach Referenznummer in das Suchfeld von www.monster.at eingeben und auf SUCHEN klicken.

on Management‘; sie präsentieren und verkaufen ihre Leistungen also weniger. Zum anderen weisen sie auch geringere Networking-Aktivitäten auf. Hinzu kommt, dass Frauen in von Männern geprägten Netzwerken oft nicht Fuß fassen können.“ Gerade an diesem Punkt möchte der Women’s Leadership Development Lehrgang eingreifen, so Weghuber.

Von Frauenquoten in Führungspositionen hält Weghuber nicht so viel wie von Qualität und Qualifikation: „Quote allein wird niemanden weiterbringen. Die Tatsache, dass Quotenregelungen aber immer wahrscheinlicher werden, macht Maßnahmen erforderlich: Denn wenn die Quote festlegt, einen bestimmten Anteil von Führungspositionen mit Frauen besetzen zu müssen, brauchen die Unternehmen auch qualifizierte Kandidatinnen, um dieser Forderung nachzukommen“, wagt Weghuber den Blick in die Zukunft.

Hier gebe es Bedarf an praxiserfahrenen Kandidatinnen, die das entsprechende Rüstzeug zur Führung mitbringen. „An diesem Punkt setzt unser Lehrgang an. Wir ermöglichen Frauen den Schritt vom Status einer fachlich qualifizierten Mitarbeiterin zur Führungskraft mit Sach- und Sozialkompetenz.“ Der offene ­Lehrgang beginnt am 12. Oktober. (red)

P e r s o n a l m a n a g e m en t

Freitag, 15. Juni 2012

careernetwork – 75

Finanznöte Private Sponsoren sollen bei der Finanzierung von Unis einspringen, fordert man seitens der Politik

Verliehen Umweltzeichen

Mehr Mäzene erwünscht

21 Schulen ausgezeichnet

Salzburg. Die finanziell missliche Lage der heimischen Universitäten ist mittlerweile hinlänglich bekannt und der Ruf nach mehr Geld vom Staat wird immer lauter. Ein Ruf, den Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle mit Blick über die Grenzen nicht so gern hört: „Es ist in Kontinentaleuropa so üblich, und auch ich bekenne mich ganz explizit dazu: Die Finanzierung der Universitäten muss überwiegend durch die öffentliche Hand erfolgen.“ Im internationalen Vergleich stehe Österreich bei den öffentlichen Ausgaben für tertiäre Bildung aber nicht so schlecht da, betont Töchterle: Mit 1,2% des BIP liege man sowohl über dem OECDDurchschnitt (1%) als auch über dem EU-Durchschnitt (1,1%).

Werden die privaten Mittel dazugerechnet, sieht das Bild anders aus: Hier liegt Österreich mit 1,3% des BIP unter dem OECD- und gerade einmal im EU-Durchschnitt. „Der öffentliche Finanzierungsanteil liegt in Österreich mit rund 90 Prozent klar über dem EU-Durchschnitt“, argumentierte Töchterle,

Nikolaus Berlakovich und Claudia Schmied mit den Preisträgern.

„Ich bekenne mich dazu: Die Finanzierung der Universitäten muss überwiegend durch die öffentliche Hand erfolgen.“ Karlheinz Töchterle

© APA/Herbert Neubauer

Potenzial für Sponsoren

derzeit aber noch keine Kultur des Universitäts-Sponsorings, bedauert Töchterle. Als löbliche Ausnahmen nannte er die Zuwendungen an das IST Austria oder die Paracelsus Private Medizinische Universi-

tät in Salzburg vonseiten Dietrich Mateschitz. Um das „Mäzenatentum“ auch anderen Firmen schmackhafter zu machen, schlägt der Wissenschaftsminister beispielsweise vor, Steuerbegünstigungen für das ­private Uni-Sponsoring einzu­führen. (red/APA)

Minister Karlheinz Töchterle: „Für Mäzenatentum sehe ich großes Potenzial.“

der auf die Entwicklung eines Mäzenatentums hofft, das Wissenschaft und Forschung unterstützt. „Hier sehe ich großes Potenzial“,

meinte der Minister im Rahmen des „Funding Forum“ des Europäischen Universitätenverbands in Salzburg. In Österreich gebe es

Gastkommentar Die Humorexpertin Jumi Vogler erklärt, wie man mit Humor den Wert des Unternehmens steigert

Humor ist sicher nichts für Duckmäuser! drunter wird es dann spannend!

Stellen Sie sich bitte den Sockel eines Eisbergs vor: Die Basis von Humor ist die Wertschätzung.

Auf Unternehmen übertragen: Der Mensch im Mittelpunkt der Unternehmensprozesse.

Echt gelebte Werte Wer dieses Leitmotiv ernst nimmt, entwickelt echte Werte, die auch gelebt werden. Das Unternehmen gibt damit seinen Mitarbeitern und Führungskräften die Erlaubnis zur offenen Kommunikation auf Augenhöhe, zur Kreativität, zu loyaler Kritikfähigkeit, Team- und Führungsqualität und Begeisterung über die eigene Leistung. Daraus ergibt sich ein hohes Motivationspotenzial, Identifikation mit dem Unternehmen, eine exzellente Reputation, Nachhaltigkeit und natürlich Wachstum.

Automatisch entwickelt sich so Humor. Denn das tut er nur, wenn im Unternehmen ganze Persönlichkeiten gefragt sind. Humor ist nichts für Duckmäuser! Humor berührt die Menschen und motiviert.

Das ist sein Geheimnis. Humor ist eine Kommunikationsstrategie in der Führung. In Konfliktsituationen, in der Kundenkommunikation, im Projektmanagement, in Veränderungsprozessen. Humor schafft Wachstum. Persönliches und ökonomisches. Humor steigert mit Werten den Unternehmenswert. Und ist damit die Erfolgsstrategie für Führungskräfte und Experten. Und die gute Nachricht: Humor kann man lernen!

Denn: Erfolg lacht!

Jumi Vogler ist Expertin für Humor und Wertsteigerung, Coach, Autorin und Trainerin.

www.jumivogler.de

Wien. Ende Mai erhielten 21 Schulen aus sieben Bundesländern das Österreichische Umweltzeichen aus den Händen von Unterrichtsministerin Claudia Schmied und Umweltminister Nikolaus Berlakovich. Die Auszeichnung wird den Schulen zuteil, „weil sie sich für Umweltbildung, umweltorientiertes Handeln und die Förderung eines sozialen Schulklimas besonders einsetzen und vorgegebene Umweltkriterien einwandfrei erfüllen“, heißt es seitens der Ministerien.

Nachweislicher Beitrag „Bei allen Schulen sind die Begeisterung und das Engagement spürbar. Mit ihren kreativen Ideen zur Umsetzung der Umweltzeichen-Kriterien tragen die Schulen und ihre Verantwortlichen sehr zu einem nachhaltigen Umweltbewusstsein in Österreich bei“, hob Umweltminister Nikolaus Berlakovich bei der Verleihung hervor. „Die Schule wird durch das Engagement der Umweltzeichen-Schulen zu einem Lernund Lebensort aller Beteiligten.

Damit leisten diese Schulen einen nachweislichen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz, zur Gesundheitsförderung und zur Konsumentenbildung“, betonte Unterrichtsministerin Claudia Schmied.

30.500 prämierte Schüler

© Jumi Vogler

Hannover. Kennen Sie eigentlich den HIX Ihres Unternehmens? Nein?

Der HIX sagt Entscheidendes aus über die Unternehmenskultur, die Unternehmensethik, die Motivationsqualität, die Nachhaltigkeit, die interne und externe Kommunikation, das Innovationspotenzial, die Reputation und das Wachstum. Der HIX ist der „Humorindex“, er gibt den Grad des Humorvorkommens an. Zum Beispiel im Unternehmen. Natürlich können Sie jetzt fragen, was Humor damit zu tun hat. Alles! Ich gebe zu, dass im deutschsprachigen Raum das Thema Humor in Verbindung mit Arbeit überraschend ist. Und dass zum Beispiel die Familie Schlecker noch nie etwas davon gehört hat.

Der Witz, das Komische von Humor, ist nur die Spitze des Humoreisbergs. Wie bei jedem Eisberg sieht das, was oben rausguckt, hübsch aus und harmlos. Unten-

© BMLFUW

Derzeit liege Österreich hier weiter unter dem OECD-Durchschnitt, kritisiert Minister Töchterle.

Humorexpertin Jumi Vogler ist Mitglied der German Speakers Association.

Das von Friedensreich Hundertwasser kreierte „Österreichische Umweltzeichen“ gibt es seit 2002 auch für Schulen und Bildungseinrichtungen.

Es wird jeweils für vier Jahre von Umweltministerium und Unterrichtsministerium gemeinsam vergeben. Derzeit tragen 96 Schulen mit mehr als 30.500 Schülerinnen und Schülern das Umweltzeichen, heißt es abschließend. (red)

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N E G O B E REW

STEFAN WEISSENBÖCK, MSC Schaut drauf, dass der gesamte Energieverbrauch auch in Zukunft aus erneuerbarer Energie gewonnen wird. Schon jetzt decken Wind- und Wasserkraft den Strombedarf aller Filialen in Österreich ab.

LAURA-MARIE & FABIAN JINA Das gefällt auch Laura-Marie und Fabian, die ihren Teil zum Klimaschutz beitragen und sich zu ihrem 16ten Geburtstag ein E-Moped wünschen.

Gemeinsam für eine bessere Zukunft.

Mit innovativen Konzepten für weniger Energieverbrauch.

Gemeinsam unter dem REWE-BOGEN.

CSRnet unter strom

nachhaltig fischen

Die ÖBB unter Christian Kern setzen mit „eMORAIL“ voll auf E-Mobility Seite III

Markus Kaser hat für Interspar die Bio-­Angelrute ausgeworfen

Seite V

© Achim Bieniek

inside your business. today.

© Spar

© APA/Roland Schlager

medianet

freitag, 15. Juni 2012

„CEOs on wheels“

Michael Sichers Projekt lieferte eine ­beeindruckende Halbzeitbilanz Seite VIII

Mit dem Trigos zeigen Unternehmen Flagge

© fotodienst/Anna Rauchenberger

short

St. Gallen. Der „Glücks­index“ ver­ gleicht Länder nach dem Wohlergehen ihrer Bevölkerung. Der Einklang von Wirtschaftszielen und menschlichem Wohlergehen war Thema der Fachtagung „Happiness and Profit – WellBeing as alternative objective for business?“ der Universität St. Gallen. Wissenschaftler und Manager aus verschiedenen Branchen diskutierten Erkenntnisse der ökonomischen Glücksforschung, wie Business zur Maximierung dieser Ziele beitragen kann. (ag/rk)

© Trigos/Tanzer / Montage: B. Qelaj

© panthermedia/Rüdiger Rebmann

Wien. Die „SozialMarie“ wurde im ORF RadioKulturhaus vergeben. Der erste Preis ging an das Wiener Projekt „Kinderhospiz Netz“. Familien mit unheilbar erkrankten Kindern oder Jugendlichen werden vom Kinderhospiz-Team kostenfrei sowohl medizinisch-pflegerisch als auch psychosozial betreut, inklusiv finanziell-alltagspraktischer Aspekte. Den Publikumspreis holten sich die Projekte „Rückenwind“ aus Innsbruck und „Sign TV“ aus Budapest. (ag/rk)

Vorbilder Bereits zum neunten Mal wurden in Wien österreichische Unternehmen ausgezeichnet. Sie zeigen, was am Sektor CSR möglich ist und vielleicht bald Standard wird. Aus insgesamt 44 Firmen wurden fünf Sieger gekürt.

Seite II

csr: c ov e r

II – CSRnet

Freitag, 15. Juni 2012

Trigos 2012 Heuer wurden fünf Gewinner geehrt – Gala ist erster Event nach dem Umweltzeichen „Green Events“

kommentar

Maßstab für Corporate Social Responsibility

CSR-Aktionsplan im Kommen

Zum 9. Mal wurden Unternehmen ausgezeichnet – erstmals Kategorie „Social Entrepreneurship“.

Wien. „Was verstehen Sie unter Corporate Social Responsibility?“ Diese Frage wurde rund 400 geladenen Gästen im Rahmen der Trigos Österreich-Gala gestellt.

Mittels iPad-Applikation wurden dann die unterschiedlichen Antworten, die so vielfältig wie die CSR-Initiativen der 28 nominierten Unternehmen waren, auf die Screens des Studio 44 projiziert.

Die fünf Gewinner wurden heuer erstmals nicht für ein einzelnes Projekt, sondern für ihr nachhaltiges Gesamtengagement ausgezeichnet.

michael fembek

E

s tut sich was: Die Politik fängt an, unternehmerische Verantwortung ernst zu nehmen. Drei Ministerien – Umwelt, Sozial und Wirtschaft – erarbeiten gemeinsam einen „CSR-Aktionsplan“, der als neues Gesetz beschlossen werden soll. Nachdem es sowohl in Deutschland als auch auf EU-Ebene Strategien gibt, versucht also nun auch die österreichische Politik, sich des Themas anzunehmen. Das Ergebnis ist als Spiegelbild der bekannten Diskussion rund um dieses Thema noch relativ offen: Die Vertreter der Arbeitnehmer sowie Menschenrechtsaktivisten fordern stärkere gesetzliche Verpflichtungen für die Unternehmen, auch in ihrer internationalen Wertschöpfungskette die Mindestrechte der Arbeitnehmer umzusetzen. Immer wieder kommt sogar die Meinung, dass erst der Ausbau des Unternehmensstrafrechts hier Wirkung zeigen würde. Die Vertreter der Wirtschaft wollen CSR nicht zum neuen Feld für den Arbeitskampf werden lassen und betonen, dass es bei CSR um das Setzen von richtigen Anreizen und Rahmenbedingungen geht, die die „guten“ Unternehmen belohnt. Etwa durch „Watchdog“-Systeme, internationale Kontrollen von Normen und Gütesiegel oder durch Druck über das öffentliche Beschaffungswesen, wo nur „gute unternehmerische Staatsbürger“ zum Zuge kommen. Es könnte noch vor Jahresende zu einem Gesetzesbeschluss kommen, wohl auch, um ein – zumindest kleines – politisches Signal vor der Wahl an alle zu schicken, dass die Regierung auch imstande ist, weiter als bis zum Wahltermin zu denken. Man darf aber gespannt sein, ob in den laufenden Gesprächen zwischen den Ministerien und mit den „Stakeholdern“ mehr herauskommt als ein Wiederkäuen der bekannten Standpunkte.

Wenn nicht, könnte ein inhaltsleeres Ergebnis sogar das Gegenteil bewirken und zur Politikverdrossenheit noch etwas mehr beitragen.

Die Übergabe selbst war hochkarätig besetzt: BM Niki Berlakovich, BM Rudolf Hundstorfer, Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz, Leiter Export- und Investitionspolitik Manfred Schekulin, GS Anna Maria Hochhauser (WKO), Vize-GS Peter Koren (IV), Michael Chalupka (Diakonie), Leiter Gesellschaftspolitik Robert Dempfer (Rotes Kreuz), CFO Herwig Langanger (Die Presse), stv. GF Maria-Theresia Unterlercher (SOS-Kinderdorf), Bernd Wachter (Caritas), Gerhard Heilingbrunner (UWD), Andreas Reinisch (bdcg), GF Daniela Knieling (respACT), Vorstandsdirektorin Herta Stockbauer (BKS Bank), Marketing & Communication Director Albert Klinkhammer (Mondi) sowie UBIT-Obmann Alfred Harl gratulierten den Gewinnern.

… and the Winners are …

Der Geschäftsführer der BMW Motoren GmbH, Gerhard Wölfel, konnte die begehrte Trigos-Trophäe in der Kategorie „Arbeitsplatz“ entgegennehmen. Das

© Trigos/Tanzer

Prominenz bei der Übergabe

Toni Hubmann & Barbara Hubmann (Toni’s Handels GmbH), Herbert Haslinger (EVVA Sicherheitstechnologie GmbH), Gerhard Wölfel (BMW Motoren GmbH), Gregor Demblin & Nina Putzenlechner (Career Moves), Johann Grünberger (OÖ. Ferngas AG).

Unternehmen überzeugte durch seine zukunftsweisende Initiative „Heute für morgen“, die den demografischen Wandel der Gesellschaft auf vielfältige Weise adressiert.

In der Kategorie „Gesellschaft“ erhielt OÖ.Ferngas-Vorstandsvorsitzender Johann Grünberger den etablierten CSR-Preis für das überdurchschnittliche Freiwilligenengagement von Unternehmensleitung und Mitarbeitern.

Toni Hubmann, Gründer der Toni‘s Handels GmbH, konnte sich ebenfalls über einen „Trigos“ freuen; das Unternehmen wurde für vorbildliches Engagement bei Umwelt- und Tierschutz in der Kategorie „Markt“ geehrt.

Den Trigos in der Kategorie „Ökologie“ nahm EVVA-Betriebsleiter Herbert Haslinger entgegen.

Via Videobotschaft gratulierte Ashoka-CEO Bill Drayton dem Gründer von Career Moves, Gregor Demblin, zur Auszeichnung in der 2012 erstmals ausgeschriebenen Kategorie „Social Entrepreneurship“.

Als erste Online-Jobbörse in Europa, die Menschen mit Behinderung eine chancengleiche Bewerbung am Arbeitsmarkt ermöglicht, nimmt Career Moves national sowie international eine wichtige Vorreiterrolle ein. Neben den fünf prämierten Unternehmen wurden auch alle 28 Nominierten im Rah-

Gala erstes „Green Event“ Als erste Veranstaltung Österreichs wurde die Trigos-Gala 2012 nach dem Umweltzeichen für „Green Events“ zertifiziert. Neben Ressourceneinsparungen, Abfallvermeidung und bioregionalem Catering wurden auch die Reduktion von CO2-Emissionen und unterschiedliche soziale Kriterien berücksichtigt. Auch die Gewinnertrophäen selbst sind Unikate aus wiederverwerteten Materialien und wurden von gabarage upcycling design gestaltet. Neben der bundesweiten Trigos-Gala wurden österreichweit auch fünf regionale TrigosGalaabende veranstaltet. (ag/rk)

„Heimat bist du großer Innovationen!“ Wien. Bereits zum dritten Mal wurden in der Wiener Hofburg heimische Top-Unternehmen mit den „Staatspreisen für Umwelt- und Energietechnologie“ ausgezeichnet.

Dabei wurden nicht nur zukunftsweisende Technologien und Innovationen anerkannt, sondern auch die Stärken einer Wachstumsbranche präsentiert, die Lösungen liefert, um die Treibhausgasemissionen und die Abhängigkeit von

fossilen Energieträgern zu vermindern.

Der Preis für die Kategorie „Umwelt & Klima“ wurde von Umweltminister Niki Berlakovich an die Saubermacher Dienstleistungs AG (Steiermark) vergeben. Dort hat man ein neuartiges Verfahren zur Leuchtstoffröhren-Recycling entwickelt.

In der Kategorie „Energie & Effizienz“ zeichnete Wirtschafts- und

Medieninhaber: medianet Verlag AG 1110 Wien, Geiselbergstraße 15 http://www.medianet.at Vorstand: Markus Bauer Herausgeber: Chris Radda, Paul Leitenmüller, Germanos Athanasiadis Verlagsleitung: Paul Leitenmüller Chefredaktion: Chris Radda

Energieminister Reinhold Mitterlehner das Liebherr-Werk Nenzing (Vorarlberg) aus; der Weltmarktführer im Hafenmobilkran-Bereich überzeugte die Jury mit dem ersten, hydraulischen Hybrid-Antrieb für Kräne und Baumaschinen.

Die Innovation erlaubt es, Umschlagsteigerungen bei reduziertem Kraftstoffverbrauch zu erreichen.

In der Kategorie „Forschung & Innovation“ ehrte Technologieministerin Doris Bures die LiSEC Gruppe (Niederösterreich) für ein Verfahren zur Gewichts- und Energieeffizienzoptimierung bei Flachglassystemen.

200 Projekte eingereicht

© ecolinx.com/Katharina Stögmüller

Foto­redakteur: Jürgen Kretten Lektorat: Christoph Strolz Grafik/Produktion: Raimund Appl, ­Peter Farkas Litho­grafie: Beate Schmid, Berat ­Qelaj Anzeigenproduktion: Aleksandar Milen­ kovic Druck: Herold Druck und Verlag AG, 1030 Wien, Faradaygasse 6.

Es gelten unsere All­gemeinen Geschäftsbedin­ gun­gen; Gerichtsstand ist Wien. Gastbei­träge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.

Bill Drayton kam per Video

men einer Plakatausstellung im Studio 44 für ihr ganzheitliches CSR-Engagement geehrt.

Staatspreise Österreichische Vorzeigeunternehmen für Meilensteine in Umwelt- und Energietechnologie geehrt

impressum

medianet CSRnet Chefredakteur: Reinhard Krémer (rk)

Durch den innovativen Ansatz der ölfreien Produktion beweist das Unternehmen seine Vorreiterrolle im Umweltbereich.

Ehrung mit Niki Berlakovich, Doris Bures, Barbara Rett, Reinhold Mitterlehner.

Zusätzlich wurde in diesem Jahr der mit 10.000 € dotierte gemeinsame Sonderpreis in der Kategorie „Start-up Ressourceneffizienz“ an das Wiener Unternehmen ab&cd innovations für ihr Projekt zur Herstellung von Milchsäure aus einem industriellen Reststoff verliehen.

Der Staatspreis, der seit 2008 alle zwei Jahre von den drei

Ministerien gemeinsam verliehen wird, erfreut sich jedenfalls stark steigender Beteiligung: Insgesamt wurden über 200 Projekte – mehr als doppelt so viele wie 2010 – eingereicht.

Die besten Einreichungen in den ausgeschriebenen Themengebieten wurden dann nach einer Jury-Entscheidung von den auslobenden Minister/innen mit einem Staatspreis ausgezeichnet.

„Austrian Green Carpet“ Heuer gab’s beim Staatspreis auch ein Novum: Der „Austrian Green Carpet“. Getreu dem Motto des Abends, „Mode trifft Eco-Innovation, Clean Technology trifft Design“, war der Festteppich nämlich ausnahmsweise nicht in rot, sondern in Grün gehalten.

Außerdem wurden die Preisträger sowie das ORF-ModerationsDuo Barbara Rett und Tarek Leitner von österreichischen Designern und der heimischen Textil- und Bekleidungsindustrie nachhaltig eingekleidet. (ag/rk)

e:mobility

Freitag, 15. Juni 2012

CSRnet – III

Federführend Österreich entwickelt sich zum europäischen Leader im Bereich Elektro-Mobilität – zahlreiche Projekte entstehen oder laufen bereits

„Ssssst“ statt „Brumm-brumm“ reinhard krémer

Wien. Die Bundesrepublik Deutschland will bis zum Jahr 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf der Straße haben – doch wenn die Entwicklung so weitergeht, wird Österreich dem nördlichen Nachbarn wieder einmal den Rang ablaufen.

Denn in Österreich entstehen oder laufen pro Kopf der Bevölkerung deutlich mehr Projekte als in Deutschland – und einige davon entwickeln sich als Maßstab für die gesamte Branche.

Top-Unternehmen tüfteln Dazu zählt zweifellos das Leuchtturmprojekt „emporA“. Die Abkürzung steht für „Emobile Power Austria“. Insgesamt 21 führende Unternehmen und Forschungsinstitutionen, darunter Siemens, der Verbund, Magna, die Wiener Linien, Raiffeisen Leasing,

Raiffeisen Leasing

e-mobil für alle Wien. Raiffeisen-Leasing setzt voll auf e-mobility-Initiativen. Das Unternehmen ist nicht nur Partner der Modellregion „Vlotte“, sondern e-mobilisiert Eisenstadt, Electrodrive Salzburg oder mobility on demand in Wien. Mit den aus diesen Projekten gewonnenen Erkenntnissen sollen Unternehmen, Kommunen und Privatkunden profitieren.

Raiffeisen-Leasing will dabei aber nicht nur bloßer Financier, sondern auch Vordenker sein: „Unsere große Vision ist, Elektromobilität massentauglich zu machen“, sagt Alexander Schmidecker, CEO von Raiffeisen-Leasing. Bisher wurden unter anderem auch ein ‚Tesla Roadster‘ für einen Privatkunden und ein Opel Ampera für den Wälzlagerkonzern SKF ­finanziert. (ag/rk)

Miba OÖ-Trigos

Auszeichnung Linz. Neben den österreichischen Trigos-Auszeichnungen (siehe Story links) wurden auch fünf lokale Preise verliehen; in Oberösterreich holte sich die Miba AG die begehrte Trophäe in der Kategorie „Arbeitsplatz“. Als beispielhaft für die gesamte Kategorie wurde die große Bandbreite an Maßnahmen im Mitarbeiterbereich bezeichnet, die von umfangreichen Weiterbildungsangeboten bis hin zum vielfältigen Miba Gesundheitsprogramm „Fit im Job, fit fürs Leben“ reichen. So bietet die Miba jährlich Gesundheitsforen an, bei denen Mitarbeiter kostenlos Messungen der Muskulatur und Wirbelsäule sowie eine Stressanalyse durchführen lassen können. Gesundheitsexperten geben dann auf Basis der individuellen Ergebnisse Tipps für eine gesündere Lebensweise.

Als einzigartig stufte die Jury auch die umfassende Lehrlingsausbildung der Miba ein, die neben der beruflichen Lehre auch ein Gesundheits- und Fitnessmodul unter Einbindung der Eltern zum Training der sozialen, mentalen und vitalen Fitness enthält. (ag/rk)

die Telekom, das AIT Austrian Institute of Technology und andere, also praktisch die gesamte Wissenschafts-und Wirtschaftselite des Landes, tüfteln am derzeit größten F&E-Projekt Österreichs.

250.000 Elektrofahrzeuge In emporA werden Lösungen für Fahrzeugtechnologie, Infrastruktur und Nutzer vor dem Hintergrund einer gemeinsam erarbeiteten Systemarchitektur entwickelt und implementiert; Ziel ist ein offenes und auf europäischen Standards basierendes Gesamtsystem für Elektromobilität.

Die Energiestrategie der Bundesregierung strebt dabei einen Bestand von 250.000 Elektrofahrzeugen bis zum Jahr 2020 an – weg vom Öl ist also die Devise.

Mittels eines ausgeklügelten Systems wird ein modular erweiterbares Ladeinfrastruktursystem entwickelt, das einen flächendeckenden Einsatz von Elektromobilität ermöglicht und die Reichweite verlängert – ohne dass der Fahrzeugnutzer Angst haben muss, „saftlos“ liegenzubleiben. Elektrofahrzeuge sollen auch in das Gesamtverkehrssystem integriert werden – hier ist die Bahn einer der wichtigsten Player.

Nicht nur, dass Hunderttausende Österreicher täglich umweltfreundlich mit der Bahn unterwegs sind – die ÖBB will auch die Strecken vom und zum Bahnhof bis zum Zielort umweltfreundlich gestalten.

Das Projekt „eMORAIL“ ist die Verbindung von Bahnbetrieb und Carsharing auf Basis von eFahrzeugen. Gemeinsam mit ihren Partnern, wie zum Beispiel Denzel, werden die ÖBB bis nächstes Jahr 5,14 Mio. € in die Entwicklung von kombinierter Mobilität mit umweltfreundlichen eFahrzeugen investieren. Der Klima- und Energiefonds fördert dieses ÖBB-Projekt übrigens mit 2,6 Mio. €.

© APA/Roland Schlager

„emporA“ und „eMORAIL“ werden als Leuchtturmprojekte die Zukunft umweltfreundlich verändern.

Christian Kern,Vorstandsvorsitzender der ÖBB-Holding: stolz auf Projekterfolg.

csr: i n t e r n at i o n a l

IV – CSRnet

Freitag, 15. Juni 2012

Umwelt-Gipfel UN-Folgekonferenz 20 Jahre nach dem ersten „Earth Summit“; vom 20. bis 22. Juni

„Rio+20“ ante portas

„Green Economy“ soll Wirtschaftswachstum sichern, Süden befürchtet aber grünen Protektionismus. linda kappel

Wien/Rio de Janeiro. Von 20. bis 22.

Juni 2012 findet in Rio de Janeiro die UN-Konferenz zu Umwelt und Entwicklung als Folgekonferenz des ersten „Earth Summit“ in Rio im Jahr 1992 statt (Rio+20). Die vor 20 Jahren angesprochenen Probleme haben sich in vielen Bereichen massiv verschärft. Österreichische Umwelt- und Entwicklungsorganisationen und ihre weltweiten Netzwerke nehmen deshalb „Rio+20“ zum Anlass, konkrete Wege in eine ökologische und sozial gerechte Zukunft aufzuzeigen, um auf die multiplen Krisen in der Welt eine Antwort zu haben.

Umweltorganisationen und Globalisierungskritiker organisieren vom 15. Juni an im Zentrum von Rio, etwa 30 Kilometer vom Tagungsort entfernt, den „Cupúla dos Povos“ (Volksgipfel) mit Hunderten Veranstaltungen; es werden rund

© Mariordo

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Gipfel der Superlative zwei Jahrzehnte nach dem „Earth Summit“ in Rio de Janeiro.

Ennovent Für den WWF

Wal-Mart Verdacht

Solar USA versus China

Ikea Bis 2015 rund 100 Millionen Kinder als Nutznießer

New York. Wal-Mart muss mit milliardenschweren Klagen vonseiten der US-Behörden rechnen. Mitarbeiter der Supermarktkette sollen über Jahre mexikanische Behörden bestochen haben, um Genehmigungen für den Bau von Filialen voranzutreiben. Die Zeitung New York Times hatte die Machenschaften aufgedeckt. In Summe geht es um fragwürdige Zahlungen in Höhe von mehr als 24 Mio. USD (umgerechnet rund 18 Mio. €).

Washington/Peking. Das US-Handelsministerium belegte Importe chinesischer Solarhersteller mit hohen Strafzöllen. Die Behörde wirft den Firmen Preisdumping vor und verlangt im Extremfall einen enormen Aufschlag. Die Hersteller aus China zeigten sich empört.

Leiden. Die Ikea Foundation hat im Vorjahr mit insgesamt 65 Mio. € 47 verschiedene Hilfsprogramme unterstützt. Das entspricht einem Plus von 44% gegenüber dem Vorjahr. Die Gelder gingen an 15 verschiedene Organisationen, von der UN Flüchtlingshilfswerk UNHCR (The UN refugee agency) über Half the Sky und das UNDP bis zu Save the Children und UNICEF und erreichten Kinder in mehr als 30 Ländern, präzisiert Ikea.

Bestechung?

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© IT-Innerebner

www.eco-car4you.at

* Nach Stand der Technik werden die Kriterien immer strenger gestaltet.

*

IVG-Vorstand Wolfgang Schäfers: „Schon 50 Objekte mit zertifiziertem Ökostorm“.

Bonn. Die IVG Immobilien AG hat ihren zweiten jährlichen Nachhaltigkeitsbericht vorgelegt. Der Bericht informiert über die konzernweiten Aktivitäten, Ziele, Maßnahmen sowie Fortschritte im Bereich Corporate Sustainability (CS).

Im Mittelpunkt stehen dabei Ökologie, Ökonomie, Soziales und Unternehmensführung. Mit der Vorlage des zweiten Nachhaltigkeitsberichts sind bedeutende Fortschritte zu verzeichnen. So konnten bspw. über 50 deutsche Objekte im Bestand der IVG auf Ökostrom umgestellt werden.

Weitere zwölf aus der Nachhaltigkeitsstrategie abgeleitete CS-Teilprojekte werden ihre messbare Wirksamkeit in den folgenden Berichtsjahren entfalten. (red)

US-Firmen können von Justiz auch für Korruption im Ausland belangt werden.

Handelskrieg

44 Prozent mehr Spendenvolumen

De facto-Einfuhrverbot Das amerikanische Handelsministerium setzte den Abgabensatz für Einfuhren der Spitzenexporteure der Volksrepublik China, Suntech Power und Trina Solar, mit etwa 31% fest. Auch der Hersteller Yingli muss 31% zahlen. Im Extremfall kann laut der vorläufigen Entscheidung des Ministeriums für Firmen sogar ein Aufschlag von 250% fällig werden.

Das käme einem Einfuhrverbot gleich, schreibt „Spiegel Online“.

Die endgültige Entscheidung, ob es bei Strafzöllen bleibt, wird Anfang Oktober getroffen. Laut Handelsministerium exportierte China im vergangenen Jahr Solarzellen im Volumen von 3,1 Mrd. USD, das ist doppelt so viel wie ein Jahr zuvor. (red)

Die in den Niederlanden angesiedelte Stiftung managt die Investitionen von IKEA in Hilfsprojekte zugunsten von Kindern in Entwicklungsländern.

Zuletzt hat die Foundation 30 Mio. € für ein UNDP-Programm in ländlichen Gebieten Indiens zugesagt, mit dem 2,2 Mio. Frauen erreicht werden. Damit wird das UNDP Swaayam-Empowerment modell unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ unterstützt.. (red

© EPA

Entscheiden Sie selbst, Hauptsache Sie setzen ein Zeichen für die Umwelt.

IVG mit 2. Nachhaltigkeitsbericht

© IVG

Wien. Ennovent, eine Wiener Investmentgesellschaft, die in innovative Technologien speziell in Indien investiert, managt für den WWF Schweiz den „Tropical Forest Challenge“ – dabei sollen innovative For-Profit-Unternehmen weltweit gefunden warden, die die Biodiversität des Regenwalds positiv beeinflussen.

Die Engagements von Ennovent sollen der armen Bevölkerung zugutekommen. Seit 2010 existiert der Investmentarm von Ennovent, SEF, der als „Early Stage“-Investor Unternehmen und unternehmerische Ideen in Indien sucht, die mit Finanzmitteln und Management-Know-how und Kontakten unterstützt werden. (red)

*

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IVG Immobilien AG Bis 2015 Auswertung des gesamten Portfolios der Immo-Firma

„Tropical Forest Challenge“

*

30.000 Teilnehmer erwartet.

Das Konzept der Green Economy soll eine der Kernbotschaften von Rio+20 werden und das Prinzip der Nachhaltigkeit in alle Wirtschaftsbereiche tragen.

Die UN-Gesandten wollen beim Gipfel die Kostenwahrheit forcieren. Erdöl und Atomkraft sollten weniger subventioniert werden, um einer „Green Economy“ nachhaltig zum Durchbruch zu verhelfen. Weitere essenzielle Ziele – heute wie damals – sind der Zugang von Frauen zum Arbeitsmarkt und zu Bildung sowie die Stärkung der Landwirtschaft und des Sozialwesens. Dazu gehört auch die Friedenssicherung.

Aber schon wird auch Kritik laut, vom „grünen Protektionismus“ ist die Rede. Der Süden befürchtet, die Industrieländer könnten z.B. höhere Umweltstandards einführen, um ihre eigenen Märkte zu schützen.

Ikea unterstützt durch ein UNDP-Programm Frauen in ländlichen Gebieten Indiens.

C S R : C o m pa n y- Ne w s

Freitag, 15. Juni 2012

CSRnet – V

Spar Natur*pur Bio-Bachforelle, Bio-Seeforelle und Bio-Saibling sind nachhaltig sowie zu 100 Prozent aus Österreich

Fischers Fritz fischt nachhaltig Helga Krémer

Salzburg. Als Frischfisch-Liebhaber hat man es in Österreich nicht immer leicht. Wer dann noch besonderen Wert auf Herkunft, Qualität und nachhaltige Zucht seines präsumptiven Fischgerichts legt, könnte vor seinem leeren Teller verhungern. Doch nun wird, rechtzeitig zur beginnenden Grillsaison, alles anders.

Sechs neue Spar Natur*pur Bio-Frischfischprodukte bringen nun noch mehr Abwechslung in die gutsortierte Interspar-Frischfischabteilung. Bio-Bachforelle, Bio-Seeforelle und Bio-Saibling, jeweils im Ganzen oder als Filet, lassen die Fischliebhaber-Herzen höher schlagen. Die Bio-Fische aus 100% heimischer Produktion – vom Ei bis zum fertigen Speisefisch – werden in reinstem Quellwasser direkt an der Drau in Kärnten gezüchtet.

Bei Interspar, Österreichs größtem Fischhändler und zugleich Vorreiter in Sachen nachhaltigzertifizierter Fischeinkaufspolitik, können die Kundinnen und Kunden mit gutem Gewissen zu Fischprodukten greifen. Dank der intensiven Zusammenarbeit mit dem WWF Österreich achten Spar und Interspar ganz besonders auf das Thema Nachhaltigkeit.

So sollte besonders beim Kauf von Fisch aus Wildfang auf das MSC-Zertifikat geachtet werden.

Es ist weltweit das einzig gültige Gütesiegel für nachhaltige ­Fischerei und steht für umweltverträgliche Fangmethoden und eine

verantwortungsvolle Nutzung von Fischbeständen. Ein großer Teil des gesamten Fischsortiments der Spar-Kette ist damit ausgezeichnet, bereits 60% aller Tiefkühlfische tragen ebenfalls dieses Zertifikat.

Auf das MSC-Siegel achten Als Basis für ein nachhaltiges Fischsortiment bewertet der WWF jedes Produkt – vom Tiefkühlfisch bis zur Thunfischpizza – anhand von drei Kriterien: Fanggebiet, Fischart und Fanggerät. So kann das gesamte Sortiment übersichtlich nach dem Ampelprinzip dar-

gestellt werden. „Rot“ steht für überfischt, „Gelb“ für teilweise überfischt. Nur „Grün“ deutet auf ein Gleichgewicht zwischen Fischfang und Fischbestand hin. Ziel des WWF ist, aus gelb und rot bewerteten Fischbeständen wieder grüne zu machen; dabei kann der Konsument mit seinem Kaufverhalten helfen.

Interspar-Geschäftsführer ­Markus Kaser zeigt sich jedenfalls begeistert: „Ich bin ein großer Fisch-Liebhaber und gerade im Sommer darf heimischer Bio-Fisch nicht auf meinem Speiseplan fehlen. Ich kann Ihnen versichern: Man schmeckt den Unterschied.“

© Spar

Ab sofort muss nicht mehr im Trüben gefischt werden, Spar angelt in reinem Kärntner Quellwasser.

Interspar-Geschäftsführer Markus Kaser hat die Angelrute ausgeworfen.

Red Bull Faces for Charity

F1-Renngesicht

Salzburg. Jetzt heißt’s schnell sein.

Das Weltmeisterteam von Red Bull Racing lädt Motorsportbegeisterte aus der ganzen Welt ein, mit einem Foto als Copilot auf den Rennwagen von Sebastian Vettel und Mark Webber beim diesjährigen Grand Prix in Silverstone vom 6. bis 8. Juli mit dabei zu sein. Für die „Wings for Life“-Stiftung für Rückenmarksforschung wird eine Collage mit mehr als 25.000 Fan-Fotos die Boliden von Sebastian Vettel und Mark Webber während des gesamten Rennwochenendes zieren. – Einfach Foto auf www.facesforcharity.com hochladen, 15 € an Wings for Life spenden, schon fährt man auf beiden Rennwagen mit. Und: Red Bull Racing verdoppelt jede Spende. Die Aktion läuft nur noch bis 17. Juni, also „angasen“! (hk)

CA Immo Ethikzertifiziert

5 Komponenten Wien. Die Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) hat mit der deutschen Initiative Corporate Governance (ICG) Kodices für Corporate Governance, Werte- und Compliance-Management entwickelt, welche Standards guter Managementpraxis für die Bau- und Immobilienwirtschaft definieren.

Diese internationalen Richtlinien, bestehend aus fünf Komponenten, kamen nun erstmals bei CA Immo zur Anwendung. (ag/hk)

Die Welt von morgen braucht unsere Antworten schon heute.

Daran arbeiten wir. Für unsere Kunden in Österreich und Zentral- und Osteuropa.

„Für kurzfristigen Gewinn verkaufe ich die Zukunft nicht”: Diese visionäre Philosophie von Werner von Siemens aus dem Jahre 1884 leben wir heute noch. Auch in Österreich und im zentral- und osteuropäischen Raum. Deshalb entwickeln wir nachhaltige Technologien, die möglichst wenig Ressourcen verbrauchen. Deshalb unterstützen wir unsere Kunden dabei, den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Und deshalb suchen wir stets nach den neuesten Antworten für die Zukunft mit einem weltweit einzigartigen Portfolio an grünen Technologien.

Das Ergebnis: Siemens ist in seinem Geschäftssegment das beste Unternehmen im weltweiten Dow Jones-Nachhaltigkeitsindex. Und auch im Carbon Disclosure-Projekt, der welt-

größten unabhängigen Datenbank für die Klimakompetenz von Unternehmen, nimmt Siemens einen Spitzenplatz ein.

In Österreich ist Siemens eines der führenden Technologieunternehmen und steht seit mehr als 130 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität und Zuverlässigkeit. Für unsere Kunden entwickeln wir nachhaltige Lösungen in den Bereichen Industrie, Energie und Healthcare.

Und die Siemens City Vienna, das neue Siemens Headquarter für den CEE-Raum, ist als mehrfach ausgezeichnete „Green City” ein Musterbeispiel für eine gelebte Nachhaltigkeitsstrategie. Wir arbeiten heute an den Antworten für das Österreich von morgen.

© CA Immo

siemens.com/answers CA Immo-Vorstand Wolfhard Fromwald: mit Ethik-Unternehmenszertifizierung.

Siemens_Windraeder_216x288.indd 1

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soc i a l b usi n e ss / i n v est i n g

Freitag, 15. Juni 2012

LED-Straßenbeleuchtung Zehn österreichische Gemeinden im Bezirk Murtal stellen um

Erste LED-Region Europas im Murtal

Allein in Knittelfeld soll das neue System 86 Prozent Energie sparen helfen.

Knittelfeld. Zehn Gemeinden im ­Bezirk Murtal wollen ihre Straßenbeleuchtung auf LED umstellen und damit zur ersten LED-Region Europas werden. Zugleich erhoffen sich die Gemeinden, Energiekosten zu sparen; der Startschuss fiel im Mai in Knittelfeld.

Insgesamt zehn Gemeinden aus dem Großraum Knittelfeld haben sich für LED in der Straßenbeleuchtung entschieden: Apfelberg, Feistritz, Flatschach, Großlobming, Knittelfeld, Seckau, Spielberg, St. Lorenzen, St. Marein und St. Margarethen. Läuft alles nach Plan, werden die zehn Murtaler Gemeinden bis Ende 2013 die erste LED-Region Europas sein, berichtete das ORF-Landesstudio Steiermark.

Für die Gemeinden liegen die Vorteile der LED-Straßenbeleuchtung auf der Hand, heißt es in dem Bericht: Sie sei wirtschaftlicher, umweltfreundlicher und soll noch dazu für besseres Licht sorgen.

Schon in der Bestellung der Anlagen arbeiteten die Gemeindechefs zusammen, um Kosten zu sparen, wird Bruno Aschenbrenner, Bür-

© Autolux

Sparen in der Anschaffung …

Die 10 Murtaler Gemeinden wollen bis Ende 2013 umgestellt haben.

germeister von St. Marein, zitiert: „Die Anschaffungskosten für die kleineren Gemeinden sind in dieser Zusammenarbeit deutlich gesunken, da ja die große Stückanzahl einen besseren Preis am Markt gebracht hat.“

facts LED Eine Leuchtdiode (auch Lumineszenz-Diode, engl. „Light-Emitting Diode“, dt. lichtemittierende Diode, LED) ist ein elektronisches Halbleiter-Bauelement. Fließt durch die Diode Strom in Durchlassrichtung, strahlt sie Licht, Infrarotstrahlung (als Infrarotleuchtdiode) oder auch Ultraviolettstrahlung mit einer vom Halbleitermaterial und der Dotierung abhängigen Wellenlänge ab. Die Lichtausbeute wurde zusehends durch Optimierungen des Halbleitermaterials, der Geometrie von Halbleiterkristall und Gehäuse erhöht.

… Sparen im Verbrauch Und auch in Zukunft erhoffen sich die Gemeinden, mit der neuen Beleuchtung viel Geld zu sparen; ersten Berechnungen zufolge sollen durch die LED-Straßenbeleuchtung pro Jahr Einsparungen von 170.000 € möglich sein.

Gerald Schmid, Vizebürgermeister von Knittelfeld: „Vorausgegan-

gen sind Erhebungen, um die alten Lampen zu evaluieren.“ Dann habe man gewusst, wo und in welcher Leuchtstärke die Leuchtmittel verwendet werden, letztendlich sei es eine kurze Rechnung gewesen.

Allein in Knittelfeld komme man auf 86% Energieersparnis.

Mit den neuen Leuchten dürften sich aber auch die Wartungskosten senken, so die Erwartungen von Hannes Pirker, Geschäftsführer von Autolux, das die obersteirischen Gemeinden mit den Leuchten beliefern wird. Die LEDLebensdauer liege bei rund 100.000 Stunden; in Jahren umgerechnet sind das je nach Einschaltzeit 23 bis 25 Jahre. (red)

Sarasin Windkraftprojekt

Ökofaire Mode Kastner & Öhler erweitert Sortiment

Basel/Liaoning. Die Sarasin Gruppe gleicht ihre CO2-Emissionen aus dem Jahr 2011 durch ein Windenergieprojekt 90 km nördlich von Shenyang im Bezirk Kangping in der chinesischen Provinz Liaoning aus. Die CO2-Emissionen der Sarasin Gruppe beliefen sich im Vorjahr auf knapp über 4.000 t.

Das Liaoning Kangping Furaoshan Wind Power Project besteht aus 66 Windkraftanlagen und erzeugt jährlich rund 97.486 Megawattstunden Strom. Dies reduziert Kohlenstoffemissionen, indem die mit fossilen Brennstoffen betriebenen Kraftwerke des Northeast China Power Grid ersetzt werden.

Wien. Das Modehaus Kastner & Öhler hat nun auch Mode des Ökofairen Labels „Göttin des Glücks“ (GdG) im Sortiment. „‚Göttin des Glücks‘ ist eindeutig Trendsetter im Ecofashion Bereich und ihre Kreationen ziehen einfach an“, begründet Gudrun Kozielek, Einkäuferin von Kastner & Öhler, die Entscheidung.

Heute reiche es nicht mehr, dass Mode gut aussehe; bewusste Kundinnen wollten erfahren, unter

Kompensation

„Göttin des Glücks“ jetzt bei K&Ö welchen Umständen die Kleidung produziert wurde.

Alle GdG-Produkte sind fairtradeund GOTS-zertifiziert, gearbeitet wird ausschließlich mit Biobaumwolle. „Weltweit gibt es nur wenige Labels, die eine solche Konsequenz und Transparenz entlang der gesamten Produktionskette vorweisen können, sowohl in ökologischer als auch in sozialer Hinsicht“ erklärt Lisa Muhr, Mit-Gründerin von Göttin des Glücks. (red)

Seit 2008 klimaneutral Die Sarasin Gruppe ist seit 2008 klimaneutral. CO 2-Emissionen, die unvermeidbar sind respektive nicht durch Umweltschutzmaßnahmen reduziert werden können, werden durch die Förderung von Vorzeige-Klimaschutzprojekten ausgeglichen. Diese Kompensationszahlungen wurden im Namen der Sarasin Gruppe durch die ­Rabobank geleistet. (lk)

© Patricia Weisskirchner

VI – CSRnet

Das Designerkollektiv mit Sitz in Wien produziert ökofaire Wohlfühlmode.

Freitag, 15. Juni 2012

G r e e n: e n e rgy / gr e e n: i n ve s t i ng

CSRnet – VII

Energiespeicher Das Speichern von Energie ist eines der größten Probleme der Energiewende – eine Lösung bieten die bestehenden Gasnetze

Erdgas holt sich „grün“ ins Rohr Reinhard krémer

Berlin. Windstrom wird in zunehmendem Maße auch in Österreich produziert. In Deutschland gibt es – nicht zuletzt auch wegen der Offshore-Kraftwerke – sogar schon Überschüsse. Das eröffnet die Frage: Wohin mit dem Strom?

Denn nicht nur bei Sturmtiefs laufen die Windmühlen auf Hochtouren – auch zu „Normalzeiten” gibt’s reichlich grünen Strom.

In den Wind geblasen Meist sogar reichlich: Rund 127 Gigawattstunden Windstrom im Wert von rund 30 Mio. € sind 2010 nach Informationen der deutschen Bundesnetzagentur verloren gegangen, weil Windräder abgeregelt werden mussten. Mit dem ungenutzten Ökostrom hätte eine Kleinstadt mit etwa 30.000 Haushalten ein Jahr lang versorgt werden

können. Experten brüten schon seit Jahren über einer Lösung des Stromspeicherproblems; in Österreich setzt man dafür Pumpspeicherwerke ein. Außerdem gibt es auch Ansätze mittels Druckluftspeicherwerken, doch ihr Wirkungsgrad ist schwach. Die einzige kommerziell genutzte Anlage in Huntorf in Niedersachsen ist bereits seit 1978 in Betrieb und bringt nur matte 42%. Ein neueres Druckluftspeicherwerk im US-Bundesstaat Alabama erreicht einen Wirkungsgrad von 54% – auch nicht eben berauschend.

Jetzt zeigt sich ein neuer Lösungsansatz: In Deutschland will

man mit dem überschüssigen Windstrom mittels Elektrolyse Wasserstoff herstellen (dabei wird Wasser durch Stromzufuhr in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten; Anm).

Doch so, voilá, kann der Windstrom, der ansonsten verloren ginge, sinnvoll genutzt werden, meint die Energiegenossenschaft Greenpeace Energy mit rund 21.000 Mitgliedern, die mit der Lieferung von „proWindgas“ schon im Juli 2011 zum Preis von 6,75 ct/Kilowattstunde begonnen hat.

Das „grüne Gas“ kommt der gesamten Gas-Branche jedenfalls recht gelegen. 220 thermische Terawattstunden könnte der nördliche Nachbar gegen Entgelt in seinen Netzen so speichern; das entspräche in etwa der 3.000-fachen Kapazität der deutschen Pumpspeicherkraftwerke.

Strom unter die Erde Der wiederum kann bis zu einem bestimmten Anteil ins Erdgasnetz eingespeist werden. „Power to Gas“ heißt das Ganze dann. Dabei kann jedoch der Rohstoff Wasserstoff nicht wiedergewonnen werden.

Er steht damit für Wasserstoffanwendungen und die Industrie nicht zur Verfügung.

© panthermedia.net/Erik Reis

Keine Zukunftsmusik: Windstrom wird als Wasserstoff mittels Elektrolyse im Erdgasnetz gespeichert.

Strom aus Windkraft kann jetzt auch im Gasnetz gespeichert werden.

FNG Nachhaltigkeitsprofile

Zur Orientierung

Berlin. Wer neben finanziellen Kriterien bei der Geldanlage auch ethische Aspekte berücksichtigen will, hat es ab sofort leichter. Das Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG), der Verband für Nachhaltige Anlagen im deutschsprachigen Raum, hat am „Deutschen Aktionstag Nachhaltigkeit“ die FNGMatrix und darauf basierenden FNG-Nachhaltigkeitsprofile veröffentlicht. Sie sind Orientierungshilfe und unterstützen Finanzberater und Privatanleger bei der Suche nach dem individuell passenden nachhaltigen Fonds. Mit der FNGMatrix können aktuell rund 40 Fonds auf ihren Nachhaltigkeitsansatz wie den Ausschluss von Rüstung oder die Förderung von Erneuerbaren Energien abgeklopft werden. (ag/rk)

s b jo n e e r g h c r u d s b o J Mehr eltschutz Umw Karriere mit Klima- und lebe a. Und sie bieten nswerte Umwelt und ein sauberes Klim unsere Umwelt und green jobs sind die Arbeitsplätze, die nen und schützen. unsere natürlichen Ressourcen scho itsplätze der Zukunft.

Oder kurz: green jobs sind die Arbe 210.000 Menschen in Bereits heute sind in Österreich rund enz weiter steigend! der Umweltwirtschaft beschäftigt – Tend

green jobs tolle ChanBesonders jungen Menschen bieten tige Perspektiven am wich ffen cen für die Zukunft: Sie scha ist einer der größten reich eltbe Arbeitsmarkt, denn der Umw tigen Beitrag für eine Wachstumsmärkte. Sie leisten einen wich

hen Aufgabenfeld. spannende Tätigkeiten in einem dynamisc

en Herausforderungen, Wir stehen im Umweltbereich vor groß green jobs tun gesen. die wir als Chancen nützen müs Umweltschutz mit und anau das, denn sie vereinen Klim ichten. Mit dem auss iere Karr Wirtschaftswachstum und inisterium den ensm Leb das t Masterplan green jobs treib n. Bis zum Jahr 2020 Ausbau von green jobs gezielt vora entstehen. sollen 100.000 zusätzliche green jobs

Wasser Zulieferer kaufen

Invest-Thema

Basel. Der Wasserbedarf wächst schneller als die Weltbevölkerung.

Wasser kann jedoch nicht wie Rohöl oder Gold gehandelt werden.

Für den nachhaltigen Investor sind deshalb vielmehr die Themen Aufbereitung und Lieferung von Wasser und Ableitung und Reinigung von Abwasser von Interesse. Ob für fünf oder fünfzig Jahre – nachhaltig verwaltete Anlagen in die Wasserinfrastruktur bieten enorme Wachstumschancen. Das Nachhaltigkeitsresearch der Bank Sarasin geht davon aus, dass der Wassersektor bis 2020 jährlich im Durchschnitt inflationsbereinigt um 4 bis 5 Prozent wachsen wird.

Das umsatzmäßig größte Segment des Wassersektors bilden die „Versorger“, die allerdings überwiegend im Besitz der öffentlichen Hand sind. So treten die Zulieferer ins Rampenlicht, denn die Versorger investieren nahezu die Hälfte ihres Umsatzes in Komponenten (Pumpen, Rohre, etc.) und Bauarbeiten.

Auch Unternehmen, die wassersparende Produkte anbieten oder bei der Produktion effizient mit Wasser umgehen, profitieren, so die Sarasin-Experten. (ag/rk)

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06.06.12 09:43

C S R : S p o nso r i n g / Awar d s

VIII – CSRnet

Freitag, 15. Juni 2012

Unternehmens-Coop Das Mentoringprogramm für Topmanager und Menschen im Rollstuhl brachte viele interessante Erkenntnisse

Halbzeit für „CEOs on Wheels“ Die Mentees verschaffen den CEOs einen Einblick in ihren Arbeitsalltag.

Baden. Im Oktober 2011 ging das Projekt „CEOs on Wheels“ unter prominenter Beteiligung an den Start. In Zusammenarbeit mit Unternehmen wie den Österreichischen Lotterien, der Bank Austria oder IBM stand die Intention im Mittelpunkt, Zugangsbarrieren zu qualifizierten Jobs und Führungspositionen für Menschen mit Behinderung zu reduzieren.

© Achim Bieniek

Regelmäßiger Diskurs

Die Mitglieder des Projekts „CEOs on Wheels“ zur Halbzeitbilanz im Casino Baden.

Elf Top-Führungskräfte und elf qualifizierte Menschen im Rollstuhl treffen einander seither regelmäßig zum intensiven Diskurs.

Jetzt lud Initiator Michael Sicher alle elf Mentoren und Mentees zu einem Erfahrungsaustausch ins Casino Baden und zog dabei selbst eine erste, überaus positive Zwischenbilanz.

CEOs einen Einblick in ihren Arbeitsalltag, denn ihr Potenzial blieb Unternehmen bisher oft verborgen.

Auf der anderen Seite binden die Führungskräfte die Mentees in das Unternehmen ein und stellen ihr Netzwerk für deren weitere Karriereplanung zur Verfügung.

Durch persönliche Kontakte zwischen Menschen mit und ohne Rollstuhl gerät der Rollstuhl zur Nebensache, ausschließlich die jeweilige Leistung rückt in den Vordergrund. „Ich bin von der Unternehmenskultur begeistert und habe nicht das Gefühl, dass es Berührungsängste mit mir als Rollstuhlfahrer gibt. Das Projekt zeigt, dass Zusammenarbeit absolut nichts mit einer körperlichen Behinderung zu tun hat. Es geht um Fähigkeiten“, sagt Andreas Kardinal, WU-Absolvent und Mentee von Unilever-CEO Sonja Gahleitner. (ag/hk)

Rollstuhl wird Nebensache „Es ist ungemein spannend, welche Erkenntnisse sich bereits jetzt aus dieser Initiative ziehen lassen und wie viel positives Feedback sowohl von den Mentees im Rollstuhl als auch den hochkarätigen Mentorinnen und Mentoren kommt“, resümierte Sicher.

Die Mentees verschaffen den

10.000 Euro für den Weg zum Markt Das BMVIT unterstützt gezielt kleine und mittlere Unternehmen.

Motto Grüne Zukunftswelt

greenExpo12

© panthermedia/Elena Elisseeva

Wien. 60.000 Besucher kamen auf den Wiener Heldenplatz, um sich über ein bewusstes, nachhaltiges Leben zu informieren. Sie konnten sich in „Future Labs“ über neue Technologien informieren. Das Lebensministerium war mit einem umfassenden Informationsangebot verschiedener Programme und Initiativen aus dem Umfeld des Ressorts auf der greenExpo vertreten: von Beratung zu umweltfreundlichen green jobs und Informationen zu den Förderungen des Klima- und Energiefonds über die Präsentation des landwirtschaftlichen Sozialprojekts „Green Care“ bis hin zu einem spannenden Erlebnisparcour für die Kids beim Stand der Waldpädagogen und Angeboten für die nächsten Ferien bei „Urlaub am Bauernhof“. (hk)

Die sieben Millionen Euro des BMVIT unterstützen den „hürdenfreien Einstieg“ kleiner und mittlerer Unternehmen in die angewandte, wirtschaftsnahe Forschung.

Um noch mehr österreichische Innovationen auf dem Markt zu etablieren, setzt das Innovationsministerium mit der Initiative Markt-Bonus einen neuen Impuls: Ab sofort haben KMU, die mit ihrer Innovation einen neuen Markt erschließen wollen, die Möglichkeit, einen Markt-Bonus in der Höhe von 10.000 € zu erhalten. Diese Finanzspritze schafft Ressourcen für Marktanalysen, Marketingkonzepte oder für den Vertriebsaufbau.

Fast die Hälfte aller KMU-Innovationen erreicht nie den Markt.

Und das obwohl die heimischen

PROMOTION

Unternehmen, die mit ihrem FFG-Projekt einen neuen Markt, neue Branchen oder neue Zielgruppen erschließen, können mit ihrem Verwertungskonzept ab sofort zusätzlich zur Projektförderung einen MarktBonus in der Höhe von 10.000 € erhalten.

Alle Informationen dazu online auf www.ffg.at/marktbonus oder telefonisch via KMU-Hotline: +43 (0) 5 77 55-5000

© BMVIT/Zinner

INFOS FÜR INTERESSENTEN

technologieorientierten Klein- und Mittelbetriebe sehr erfolgreich in der Entwicklung sind: 87% aller Innovationsideen können technisch perfekt realisiert werden. Sprich: Die KMU bewältigen den Weg von der Idee zum technischen Prototypen.

Aber: Nur 54% aller Innovationen erreichen auch tatsächlich den Markt.

Diese Vermarktungslücke soll durch den Markt-Bonus nun geschlossen werden. Die Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) erwartet, dass durch den MarktBonus bis zu 200 neue Produkte

Ministerin Doris Bures übergibt die ersten „Markt-Bonus“-Schecks an Michael Kühling (li.) von Emcools und Andreas Schalk, IPTE- Schalk & Schalk.

oder Dienstleistungen auf den Markt kommen können. Rund 3.500 österreichische KMU-Betriebe mit rund 100.000 Beschäftigten betreiben in Österreich Forschung und sind potenzielle Adressaten für den Markt-Bonus.

Stiftung Netrebko–Schrott

Anna and Erwin

München. Mit einer eigenen Stiftung unterstützen die Opernstars Anna Netrebko und Erwin Schrott künftig Kinder. Netrebko erläuterte bei der Überreichung der Stiftungsurkunde in München, sie und Schrott wollten bereits ihr ganzes Leben lang helfen. „Irgendwann sagten wir: Lass uns etwas Ernsthaftes tun.“ Die „Anna and Erwin Foundation – Anna Netrebko and Erwin Schrott for kids“ hat ein Stiftungskapital von 50.000 € aus dem Privatvermögen der Stars. (red)

DATEN & FAKTEN KMU-Paket mit 7 Millionen Euro Um Österreichs Klein- und Mittelunternehmen einen „hürdenfreien Einstieg“ in die Forschung zu ermöglichen, stellt das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) für 2012 insgesamt 7 Mio. € zur Verfügung.

Q 2.500.000 € werden auf 5.000 €Innovationsschecks für Neueinsteiger verteilt.

Q 1.000.000 € werden in das Programm „Projektstart“ zur Förderung der Antragstellung und zur Projektvorbereitung investiert.

Q 1.000.000 € in jeweils erste Forschungsprojekte von KMU. Die Förderobergrenze für Machbarkeitsstudien wird damit von 12.000 auf 30.000 € angehoben.

Q 500.000 € beträgt die professionelle Unterstützung durch Forschungscoaches für Betriebe.

Q 2.000.000 € werden in das Programm Markt-Bonus zur Etablierung von Innovationen auf dem Markt investiert.

© APA/Franz Neumayr

Für Klein- und Mittelbetriebe (KMU), die mit einem innovativen Produkt den Markt erobern wollen, gibt es mit der Initiative „Markt-Bonus“ eine neue Unterstützung des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT). Denn die beste Idee nützt nichts, wenn sie nicht professionell vermarktet wird.

Die Opernstars Anna Netrebko und Erwin Schrott gründeten Kinder-Stiftung.