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13. JahrganG NO. 1641

mittwoch, 15. mai 2013

TREVISION

visual solutions visual solutions

© WKO/Rupprecht

werebehoch hält – trotz dunkler wolken

Werbeklima: Auf lange Sicht kann sich die heimische Werbewirtschaft der europäischen Großwetterlage nicht mehr entziehen Seite 4

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27.10.2005

© Rewe International

www.trevision.at Hensel: „Konsumenten nicht geschädigt“

20,8 Mio. Euro Bußgeld muss Rewe zahlen. Die AK thematisiert den „Österreich-Preisaufschlag“, Rewe-Chef Hensel dementiert Seite 6

12:07 U

Fachtagung Umsatz der heimischen Drucker ist 2012 leicht gestiegen, Zahl der Betriebe und Beschäftigten sinkt

„Druckereien brauchen mehrere Standbeine“

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© Austrian Angel Investors Assoc./APA-Fotos./Rastegar

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© KMU Forschung Austria/Felicitas Matern

© Verband Druck & Medientechnik/APA-Fotoservice/Preiss

Der EBAN Congress 2013 rückte Wien ins Zentrum der internationalen Investment-Szene: Die europaweit wichtigste Veranstaltung der „Angel-Investments“, der EBAN (European Business Angel Network) Kongress, wurde von der Austrian Angel Investors Association (aaia) erstmals in Wien veranstaltet. Bei dem Event (13./14.

5.) trafen sich 300 der wichtigsten Entscheidungsträger im Haus der Industrie. (Bild: Selma Prodanovic, Brainswork)

Verbandspräsident Rudolf A. Cuturi plädiert für „Druckgemeinschaften“ und Rationalisierungen: „Man braucht im Umkreis von 50 Kilometern nicht dreimal die gleiche Maschine.“ Zeitungsdrucker leiden unter sinkenden Auflagen. Seite 2 Die KMU Forschung Austria erhob in einer Studie die Folgen von neuen Vermögens- bzw. Eigentumssteuern. Fazit: Diese würden die Betriebe unabhängig von Gewinn oder Verlust in der Substanz treffen, Standort und Arbeitsplätze gefährden. Zwei Drittel der Eigentumssteuern müssten dabei die Betriebe leisten. (Bild: Peter Voithofer, KMU Forschung Austria)

WdF-Umfrage Leichtes Plus nur in zweiter und dritter Ebene

Die Brain Force-Aktie wurde am Dienstag kurzzeitig aus dem Handel genommen.

Wien. Die Wiener Börse hat den Handel mit Aktien des Wiener ITAnbieters Brain Force am Dienstag kurzzeitig ausgesetzt. Die Pierer Industrie AG hatte bekannt gegeben, dass sie ein freiwilliges Angebot zur Kontrollerlangung an die Aktionäre geschickt hat. Der Anbotspreis werde bei 80 ct je Aktie liegen. Erworben wurden nun 8.829.777 Aktien der Brain Force von Cross Informatik. Der Aktienkaufvertrag ist bereits abgeschlossen. Pierer halte somit 57,39%. Die Einwilligung der involvierten Behörden steht noch aus. Brain Force hatte im 1. Quartal 2012/13 mehr erlöst und ist wieder in der Gewinnzone.

(APA)

Spitzeneinkommen stagnierten 2012

© Karl Michalski

Pierer legte Angebot an Aktionäre

© APA/Hans Klaus Techt

medianet erscheint jetzt vier Mal/Woche.

Printausgabe: Dienstag und Freitag; Mittwoch und ­Donnerstag erhalten Sie zusätzlich unsere neue Digitalausgabe.

Brain Force Wiener IT-Anbieter zurück in der Gewinnzone

WdF-Vorsitzender Karl Javurek: „Schlecht für den Wirtschaftsstandort“.

Wien. Die jährlich durchgeführte Einkommensstudie des Wirtschaftsforums der Führungskräfte (WdF) zeigt: Die Einkommen der österreichischen Spitzenmanager verharrten 2012 brutto auf 192.500 €, damit hätten sie real an Einkommen verloren. Die Einkommen der zweiten (119.000 €) und dritten Führungsebene (87.000 €) sind hingegen leicht angestiegen, sodass im mittleren Management ein leichter Realeinkommenszuwachs zu verzeichnen ist. Diese Einkommenszuwächse der zweiten und dritten Führungsebene werden jedoch durch die kalte Progression wieder aufgefressen. (red)

c ov e r / P r i m e n e w s

2 – medianet

Mittwoch, 15. Mai 2013

Fachtagung/Verband Druck & Medientechnik Umsatzsteigerungen nach der Marktbereinigung in der Branche

short

„Zeit der fetten Jahre für Zeitungsverlage ist vorbei“

Gericht: Yesss!-­Klauseln sind „unzulässig“ Wien. Das Oberlandesgericht (OLG) Wien hat neun von elf Vertragsklauseln des Mobilfunkers Yesss! für rechtswidrig erklärt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. So ist es aus Sicht des OLG unzulässig, in den AGB festzuhalten, dass nach sechs Monaten ohne Umsätze der Anschluss eines Kunden deaktiviert werden kann. Die Klauseln stammen noch aus der Zeit, als Yesss! eine Marke von Orange war. Mittlerweile gehört sie der Telekom Austria.

(APA)

Verbandspräsident Cuturi: „Zeitschriften- und Zeitungsdruckereien spüren die niedrigeren Auflagen.“ sabine bretschneider

Wien. Die heimische Druckbranche bilanziert für 2012 nach Jahren des Umsatzrückgangs wieder positiv: 1,74 Mrd. € wurden im Vorjahr für Druckwerke ausgegeben, das entspricht einem Plus von 0,2%.

Bankgeheimnis: Keine „bedrohlichen“ Abflüsse © management club/APA-Fotos./Rambauske

„War vor ein paar Jahdie heilige Kuh (...), so setzt man heute verstärkt auf einen Mix aus Online- und Off-

Andreas Ittner, OeNB: „So viele Alternativen gibt es auch nicht mehr.“

line-Aktivitäten.“

Wien. Wenn das Bankgeheimnis für Ausländer kippt, werden Gelder ausländischer Anleger aus Österreicher abfließen.

Die Nationalbank glaubt aber nicht, dass das relevante Größen sein werden, sagte Notenbankdirektor Andreas Ittner am Dienstag vor Journalisten.

Nach Daten der Oesterreichischen Nationalbank von Februar liegen auf Konten österreichischer Banken 55,5 Mrd. € Einlagen von Ausländern.

Das ist etwa ein Siebtel aller Sicht- und Termineinlagen von sogenannten Nichtbanken (rund 350 Mrd. €) im Land. Ausländer haben zudem 39 Mrd. € auf österreichischen Wertpapierdepots liegen. Zum Vergleich: Von Inländern liegen auf Depots heimischer Banken rund 440 Mrd. €. Wenn es wegen der neuen Rahmenbedingungen Abflüsse gibt, dann sollte sich dies laut Ittner nicht wesentlich auf die Ertragssituation der österreichischen Banken auswirken: So viele Alternativen gebe es mittlerweile auch nicht mehr. (APA)

nina wiemer, KMS Blackspace

(v.li.:) Hellmuth Frey (Emil Frey GmbH), Präsident Rudolf A. Cuturi, Peter Sommer (Elanders GmbH), Nina Wiemer (KMS Blackspace), Vizepräsident Dieter Simon und Geschäftsführer Werner Neudorfer (Verband Druck & Medientechnik).

Diese Stabilisierung hat aber insofern einen Makel, als sowohl die Zahl der Betriebe (-1,2%) als auch jene der Beschäftigten (-2,8%) erneut gesunken ist. Welche Möglichkeiten der Positionierung es heute gibt, und wie die Zukunft der Druckbranche aussieht, darüber diskutierte der Verband Druck & Medientechnik bei der 1. Fachtagung am 11. Mai mit Unternehmern wie Peter Sommer (Elanders Germany), Hellmuth Frey (Emil Frey) und Werbeexpertin Nina Wiemer (KMS Blackspace). „Die Marktbereinigung der Druckbranche in den letzten Jahren zeigt zwei Trends“, so Verbandspräsident Rudolf A. Cuturi mit Blick auf die aktuellen Zahlen. „Wenn der Umsatz der abgesetz-

ten Produktion stagniert, und sich immer weniger Unternehmen mit weniger Mitarbeitern den Umsatzkuchen teilen, dann müsste unterm Strich mehr für jeden bleiben.

Stimmt auch, aber die Zahlen zeigen auch eine Schere. Es gibt Gewinner, die im letzten Jahr deutlich zulegen konnten. Und es gibt Unternehmen, denen es nach wie vor nicht gut geht.“ Zeitschriften- und Zeitungsdruckereien würden die niedrigeren Auflagen deutlich spüren: „Die Zeit der fetten Jahre für Zeitungsverlage ist – zumindest für eine Zeit lang – vorbei“, konstatierte Cuturi im Vorfeld der Tagung im Gespräch mit der APA. Bei stagnierenden oder sinkenden Auflagen könne es nicht die singuläre Lö-

sung sein, Redakteure zu entlassen. „Jeder Bereich eines Verlages muss einen Obolus leisten; das betrifft auch die Produktion.“ Etwa bei den Bedingungen für die Sonntagsproduktion erkennt er Sparpotenzial.

vor ein paar Jahren noch das Web 2.0 die heilige Kuh und der Schlüssel zu direktem Kundenkontakt, so setzt man heute verstärkt auf einen Mix aus Online- und Offline-Aktivitäten“, berichtete Nina Wiemer von der Agentur KMS Blackspace.

Eine aktuelle europaweite Studie des finnischen Forschungsinstituts VTT etwa kam zu dem Schluss, dass Werbung in Printmedien am glaubwürdigsten und vertrauenswürdigsten wahrgenommen wird: 63% der befragten 700 Konsumenten vertrauen Werbung, die in Magazinen und Zeitungen erscheint, am meisten. Fernsehwerbung liegt mit einer Vertrauenswürdigkeit von 41% auf Platz zwei.

Online-Werbung dagegen finden nur 25% vertrauenswürdig.

Gedrucktes erlebt Revival Druckgemeinschaften sind aus seiner Sicht eine Möglichkeit, dem entgegenzuwirken. „Wenn man auf mehrere Standbeine setzt und eines davon nicht gut funktioniert, kann das eher aufgefangen werden.“ Mit ein Grund für die guten Umsatzzahlen sei die Tatsache, dass Gedrucktes besser wirke als gedacht. „In der Werbe- und Kommunikationsbranche macht sich wieder ein Umdenken bemerkbar. War

designforum Graz

Bank Austria/Konjunkturindikator Krisen belasten Produzenten und Verbraucher

NWW Design Award 2012

Erholung lässt auf sich warten

Linzer Runtastic mit 30 Mio. Downloads

© www.runtastic.com

Wien. Verunsicherungen wie die Zypern-Krise belasten die Stimmung unter Österreichs Produzenten und Konsumenten im April, berichten die Ökonomen der Bank Austria.

Im ersten Quartal 2013 blieb die erwartete Erholung der heimischen Wirtschaft aus. Auch zu Beginn des zweiten Quartals hat sich der trübe Konjunkturhimmel noch nicht aufgeklart. „Der ‚Bank Austria Konjunkturindikator‘ hat die recht

Runtastic-CEO und Co-Founder Florian Gschwandtner will expandieren.

ermutigende Entwicklung der vergangenen Monate nicht fortsetzen können und ist im April auf das Niveau vom Jahresbeginn zurückgefallen“, so Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer. „Nach zwei Monaten im positiven Bereich erfolgte zu Beginn des zweiten Quartals die Korrektur auf minus 0,1 Punkte.“ Der aktuelle Rückgang des Bank Austria-Konjunkturindikators sei jedoch nicht überzubewerten, son-

dern vielmehr als temporärer Ausreißer zu sehen. „Die im Indikator enthaltenen Stimmungskomponenten wurden durch neue Verunsicherungen in Europa, insbesondere durch die Zypern-Krise, belastet“, meint Bruckbauer und ergänzt: „Doch diese belastenden Faktoren haben sich mittlerweile aufgelöst, sodass sich die Einschätzung der Geschäftsaussichten in der kommenden Umfragen wieder verbessern wird.“

Wien. Das designforum Steiermark zeigt im Rahmen des „Designmonat Graz 2013“ noch bis 16. Juni die Gewinnerbeiträge des „NWW (Neue Wiener Werkstätte) Design Award 2012“, die von der NWW als Prototypen realisiert wurden – allen voran die „Mobile Gastfreundschaft“ des Duos Maciej Chmara und Ania Rosinke. Der Award widmete sich dem Thema „Meta-Mobilität“. (red)

Chefökonom Stefan Bruckbauer: „Aktueller Rückgang ist ein temporärer Ausreißer.“

Hinter dem Rückgang des Indikators im April stehe eine einheitliche und klare Bewegung aller Teilkomponenten nach unten. „Die Stimmung sowohl unter den österreichischen Verbrauchern als auch, angesichts eines schwierigen europäischen Umfelds, der heimischen Produzenten hat sich zu Beginn des zweiten Quartals eingetrübt“, bestätigt der Bank Austria-Ökonom Walter Pudschedl. Nach der schwachen Entwicklung zu Jahresbeginn werde die Flaute auch im zweiten Quartal 2013 anhalten. (red)

© NWW Creative Industries Styria

Flaute auch im 2. Quartal

© www.alexgretter.com/pro media

Linz/Wien. Der Linzer App-Anbieter Runtastic meldet mehr als 30 Mio. App-Downloads weltweit, 25 Mio. mobile und zehn Mio. registrierte User. Die Fitness-Website ist inzwischen in zwölf Sprachen übersetzt worden und Runtastic-App in 18 Sprachen verfügbar. Mit den 70 Mitarbeitern werde seit 2011 ein positiver Cashflow erwirtschaftet, Bilanzzahlen nannte Runtastic nicht. Jetzt will man auch in die USA expandieren.

Als Vertriebspartner wurde laut Bericht der APA Amazon. com gewonnen.

© Verband Druck & Medientechnik/APA-Fotoservice/Preiss

ren noch das Web 2.0

Ausgezeichnet: „Mobile Gastfreundschaft“ (Maciej Chmara, Ania Rosinke).

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mittwoch, 15. mai 2013 – 3

Etat I

Ecker & Partner wird künftig das Gregor MendelInstitut in allen PR-Belangen betreuen

Seite 4

© Goldbach Media

© Ecker & P./K. Keinrath

marketing & media Etat II

Goldbach Media vermarktet mit der Ridotto Group aus München ab sofort 120 Screens in 40 Intersport-Filialen in Österreich Seite 4

Werbehoch hält an, trotz dunkler Wolken

www.mhoch3.at

© brainworker

short

© e-dialog

© WKO/Rupprecht

brainworker Das Dorotheum will künftig Migranten explizit als Zielgruppe ansprechen und zwar mit den Produkten Autopfand+ und Schmuckpfand.

Vor allem für Migranten der türkischen und der ex-jugoslawischen Community wird die einfache und diskrete Abwicklung des Pfandgeschäfts kommuniziert. Auch EU-Ausländer werden angesprochen. Umgesetzt wird die Werbekampagne von der Wiener Ethnomarketing-Agentur brainworker.

Gerhard Schwarz (Wifo), Fachverbands-GF Markus Deutsch, Fachverbandsobfrau Angelika Sery-Froschauer sowie Markus Roth (Junge Wirtschaft).

© Google

Etat-Gewinn e-dialog kann einen weiteren namhaften Suchmaschinen-Etat für sich verbuchen: In einer mehrstufigen Wettbewerbspräsentation setzte sich die Wiener Spezialagentur gegen starke Konkurrenz durch und gewann den „Google AdWords“-Etat der Bank Austria (im Bild: Siegfried Stepke, e-dialog-GF).

Google Die von Google vorgeschlagenen Suchwort-Ergänzungen können im Einzelfall rechtswidrig sein. Nach einem Urteil des deutschen Bundesgerichtshofs (BGH) muss der US-Internetkonzern auf Verlangen prüfen, ob die Autocomplete-Funktion gegen die Persönlichkeitsrechte von Betroffenen verstößt.

Werbeklima-Index Die heimische Werbewirtschaft steht zwar im Vergleich mit den anderen noch gut da, kann sich aber der österreichischen und europäischen Großwetterlage nicht mehr ganz entziehen, so das Fazit.

Seite 4

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Worldwide Network

marketing/medien

4 – medianet

Mittwoch, 15. Mai 2013

Wifo Werbeklima-Index Sery-Froschauer fordert Politik auf, Wachstumsimpulse zu setzen

short

E&P holt sich Etat für Gregor Mendel Institut

short

Stabile Seitenlage

Ridotto Group und Goldbach Media Wien. Goldbach Media vermarktet in Zusammenarbeit mit der Ridotto Group aus München ab sofort 120 Screens in 40 Intersport-Filialen in Österreich und erweitert somit sein Digital Out-of-Home Portfolio um den Bereich „Sport Screens“. Erzielt werden mit den Screens laut Intersport rund 500.000 Kontakte monatlich.

Das Programm der Intersport-Screens besteht aus Infotainment, Shopinfos und Werbung. Die durchschnittliche Verweildauer im Store beträgt 24 Min., der Programmloop beträgt 8 Min. Buchungen sind auch nach Region, Uhrzeit und Wetter möglich. „Mit ‚Intersport Instore TV‘ ergänzen wir unser bestehendes, reichweitenstarkes Digital Out-of-Home Portfolio um ein weiteres Premium-Netzwerk und können unseren Kunden digitale Werbemöglichkeiten auf Screens nun auch im Bereich ‚Sport‘ anbieten“, so Josef Almer, Managing Director bei Goldbach Media Austria“.

Johannes Mak, Unitleiter bei E&P, betreut Etat mit Eva-Maria Lobner.

Wien. Ecker & Partner wird künftig das Gregor Mendel Institut in allen PR-Belangen betreuen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Bereichen klassische Pressearbeit, Positionierung sowie Imageaufbau- und verstärkung als wesentlicher Bestandteil und Träger des Top Forschungs-Standorts in Österreich.

Die Agentur berät das Institut, das für international beachtete Grundlagenforschung in der Pflanzenbiologie steht, bei der strategischen Kommunikation, der PR-Konzeption und unterstützt in der Medienarbeit. Weiters zählen die strategische und inhaltliche Unterstützung in der Pressearbeit sowie in der Positionierung innerhalb der heimischen Forschungslandschaft zu den Kernaufgaben von Ecker & Partner.

Wien. Eine „stabile Stimmung“ attestiert der aktuelle, am Montag präsentierte Wifo-Werbeklimaindex der heimischen Werbewirtschaft.

So stehe die heimische Kommunikationsbranche im Vergleich mit anderen gut da, könne sich aber der österreichischen und europäischen Großwetterlage nicht entziehen, so der Fachverband Werbung und Marktkommunikation der Wirtschaftskammer Österreich.

Das heißt, es gibt bereits erste Ermüdungserscheinungen und die Dynamik schwäche sich ab, weshalb von der Politik Stimuli gesetzt werden müssten. Eine von insgesamt sieben Forderungen des Fachverbands an die nächste Bundesregierung ist die Einführung einer Werbeausgaben-Zuwachsprämie; laut Obfrau Angelika Sery-Froschauer sei dies ein „zielgerichteter Vorschlag, der budgetär aufkommensneutral ist und trotzdem viel bewirkt“.

Noch ist die Lage aber einigermaßen entspannt und die Ergebnisse des ersten Quartals 2013 liegen klar über dem Durchschnitt der vergangenen Jahre (s. Grafik). Die Nachfrage nach Dienstleistungen im Bereich Werbung hat sich solide entwickelt und die Auftragslage sei weiterhin stabil, hieß es. Immerhin 67% der Unternehmen melden ausreichende oder sogar mehr als ausreichende Auftragsbestände.

Auch für die kommenden sechs Monate zeigt sich die Branche

optimistisch. Mehr als 31% der Unternehmen rechnen mit einem Anziehen der Nachfrage und mit einer verbesserten Geschäftslage.

Aufgrund der stabilen Werbekonjunktur planen daher 12,6 Prozent der Werbeunternehmen, in den kommenden drei Monaten Personal aufzunehmen.

Der Vergleich der österreichischen Werbekonjunktur mit jener in anderen EU-Ländern zeigt, dass die Kluft zwischen den EULändern in Südeuropa einerseits sowie Deutschland und Österreich andererseits nach wie vor groß ist. „Interessant ist, dass die spanische Werbekonjunktur wieder etwas anzieht. Spanien setzt verstärkt auf Tourismus bzw. muss auf Tourismus setzen. Die Wirtschaftsumfragen und auch

die letzten Arbeitslosenzahlen aus Spanien deuten darauf hin, dass die dortige Konjunktur zumindest eine geringfüge Belebung erfährt“, so Sery-Froschauer.

Ein Kuriosum am Rande: In einer regionalen Analyse des Werbeklimaindex zeigt sich, dass die Unternehmen der Werbung und Marktkommunikation in Ostösterreich deutlich weniger optimistisch sind als im Westen. „Ich vermute dahinter auch Unsicherheiten öffentlicher Auftraggeber durch Transparenzgesetze und Anti-Korruptionsbestimmungen sowie das schwieriger werdende wirtschaftliche Umfeld für den Medienstandort in der Bundeshauptstadt“, so Sery-Froschauer abschließend. (cw)

www.wko.at/werbung

© Goldbach Media

© Ecker & Partner/Kurt Keinrath

Heimische Werbe-Branche kann sich der Großwetterlage nicht entziehen.

Josef Almer ist Managing Director bei Goldbach Media.

MEGABOARD in XXL: Neu Tage der Zukunft in Ossiach: in Wiener Einkaufsstraßen Kooperation global : regional Eine der bekanntesten Wiener innerstädtischen Einkaufsstraßen – eine hochfrequente Fußgängerzone, in der Nähe des Stephansdoms und der Oper –, gelegen an weiteren zahlreichen Sehenswürdigkeiten sowie an U-Bahn-Stationen der Linien U1, U2, U3, und U4.

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© Megaboard (2)

Am Beginn der Unteren Mariahilfer Straße, einer der größten und bedeutendsten Einkaufsstraßen Wiens, genau gegenüber dem südlichen Eingang des MuseumsQuartiers.

Sehr gute öffentliche Anbindung durch die U-Bahn-Station U2 Museumsquartier und die Buslinie 2A. Hohe Verweildauer durch Kaffeehäuser, Eissalons und Restaurants – mit Schanigärten in Sichtweite.

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Buchbar von: 15.05. bis 31.07.2013

Fragen zu Angeboten und Standorten – Kontakt: Tel.: +43 1 716 90-300, E-Mail: sales@megaboard.at www.megaboard.at

Ossiach. Fünf Tage, 60 Kooperationspartner, über 800 erwartete TeilnehmerInnen: Der Kongress des Instituts für Zukunftskompetenzen 2013 zum Tagungsthema „Kooperation global : regional“ nimmt neue Dimensionen an. Das IFZ-Team hat wieder inspirierende Persönlichkeiten für die diesjährigen „Tage der Zukunft“ vom 17. bis 21. Juni im Stift Ossiach gewonnen. Dazu gehören u.a. Erhard Busek (Vizekanzler a.D.), Michael Saloff-Coste (Design me a Planet, Frankreich), Ervin Laszlo (Club of Budapest), John Croft (Dragon Dreaming, Australien), Linda Pelzmann (Alpe-Adria-Universität Klagenfurt), Rita Trattnigg (Lebensministerium), Christian Felber (Gemeinwohlökonom), Frithjof Bergmann (NANK, USA) oder der Bestsellerautor Erik Händler („Die Geschichte der Zukunft“).

Entwicklungen & Chancen aufzeigen „Das Ziel der Veranstaltung ist es, mögliche Entwicklungen aufzuzeigen, um daraus Chancen für regionale Kooperationen abzuleiten“, sagt das IFZ-Team. „Aus dem Wissen von vielen und dem Eigenengagement der Teilnehmenden entsteht ein großer Denk- und Handlungsraum für zukunftsfähiges Wirtschaften, in dem konkrete Projekte entstehen.“ Die Besucher des Kongresses kommen u.a. aus den Bereichen Wirtschaft, Kommunen, Energie, Politik, Soziales, Kultur und Regionalentwicklung.

Geboten wird eine unvergleichliche Mischung aus Impulsen prominenter ReferentInnen, Best-Practice-Beispielen, OpenSpace-Charakter mit Workshops, einem Labor der Zukunft und vielen Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch und Netzwerken.

Das Stift Ossiach in Kärnten ist der inspirierende Kongressort für die „Tage der Zukunft“ 2013.

Neu ist der „Global Day“ am 18. Juni mit Live-Schaltungen zu ImpulsgeberInnen in Europa und den USA, die Verleihung des „Planet Awards“ und ein abschließender „World Brunch“ am 21. Juni. Für das Gesamtdesign dieser „Modern Meeting Architecture“ wurde das Institut für Zukunftskompetenzen mit dem „Austrian Event Award 2012“ ausgezeichnet.

Die Tage der Zukunft vom 17. bis 21. Juni können sowohl als „All inclusive“ als auch in einzelnen Modulen gebucht werden.

Zukunft gewinnen Wer folgende Frage richtig beantwortet, nimmt an der Verlosung von 2 x 1 Kongresskarten für die „Tage der Zukunft“ vom 17. bis 21. Juni in Ossiach im Wert von je 600 € teil (exkl. Nächtigung u. Anreise). Einsendeschluss ist der 31. Mai. Keine Barablöse. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Frage: Wie heißt das Institut, das die Tage der Zukunft veranstaltet?

Die richtige Antwort senden Sie bitte unter dem Kennwort „Tage der Zukunft“ an gewinnspiel@medianet.at

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Kärntner Straße/Johannesgasse

Denk- und Handlungsraum für zukunftsfähiges Wirtschaften.

© Carinthische Musikakademie (CMA)

Beste Wien-Lage: Wir freuen uns, Ihnen ab sofort zwei neue Top-Standorte in der City anbieten zu können.

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Seite 6

streik

Hausruckvierteler Händler Stöcker baut neuen Modetempel

Seite 6

© Amazon

Wettbewerbshüter schauten bei Agrana-Zentrale in Wien vorbei

noch grösser

© Umdasch

© Agrana

hausdurchsuchung

Mittwoch, 15. Mai 2013 – 5

Belegschaft von Amazon in Deutschland legt die Arbeit nieder Seite 6

Hensel: „Konsumenten wurden in keiner Form geschädigt“

© Rewe International

Hartes Urteil Zu 20,8 Mio. € Bußgeld wurde die Rewe verurteilt. Während deren Chef Frank Hensel beteuert, dass die Konsumenten keine Preisabsprachen zu spüren bekamen, spricht die AK vom Österreich-Preis­ aufschlag. Seite 6

Bangladesch-Opfer Inditex, C&A, Tchibo, Primark und Calvin Klein/Hilfiger wollen Initiative

Sesselrücken Nonfood länderübergreifend in einer Hand

Kooperation zugunsten BangladeschTextilarbeiter auf 5 Jahre ausgehandelt.

auch der Textildiscounter Primark will das Abkommen unterzeichnen.

Die Internationale Arbeitsorganisation, Gewerkschaften wie IndustriALL und andere haben eine auf fünf Jahre angelegte Vereinbarung ausgehandelt, deren finaler Entwurf heute, Mittwoch, veröffentlicht werden soll. Ein IndustriALL-Sprecher forderte andere Einzelhändler wie Gap und Wal-Mart auf, sich anzuschließen. Die Calvin-KleinMutterfirma PVH (Calvin Klein/ Tommy Hilfiger) habe signalisiert, sich ebenfalls mit einem Millionenbetrag beteiligen zu wollen. (APA)

© Olaf Koch

Stockholm/Dhaka/Berlin. Die weltgrößten Bekleidungskonzerne H&M und die Zara-Mutter Inditex wollen nach einem verheerenden Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch mit mehr als 1.100 Toten die Arbeitsbedingungen in dem asiatischen Land verbessern.

Man werde einer entsprechenden Vereinbarung zustimmen, teilte H&M-Managerin Helena Helmersson mit. Ein Inditex-Sprecher bestätigte, dass auch der spanische Konzern dabei sein werde.

Aus Deutschland wollen sich die Modekette C&A und der Konsumgüterhersteller Tchibo beteiligen,

© dpa/Bernd Kubisch

Textilfirmen planen Vereinbarung Metro baut C+C um

Metro-Chef Olaf Koch hat die C+CSparte komplett umbauen lassen.

Düsseldorf. Erneut versucht der Metro-Konzern, mit umfassenden personellen Umstrukturierungen seine C+C-Sparte auf Erfolgskurs zu trimmen. Erstmals wird für das Nonfood-Geschäft eine länderübergreifende Verantwortungsebene etabliert. Antonio Baptista wird Anfang Juni Director Nonfood; in dieser Funktion berichtet er direkt an Metro-Chef Olaf Koch.

Baptista war zuletzt Chef von Real in Russland. In der deutschen C+C-Organisation wird es künftig das Ressort Belieferung & Multichannel geben, an seine Spitze soll David Martinez Fontano rücken.

r e ta i l & p r o d u c e r s

6 – medianet retail

Wien. Bereits zum fünften Mal in Folge erzielte das Cateringunternehmen SV Group in Österreich eine Rekordbilanz: Von 2011 auf 2012 wurde der Umsatz um rund fünf Mio. € auf 31,3 Mio. € gesteigert. Ein langjähriger Kundenstamm sowie zahlreiche neue Kunden und Standorte in den beiden Geschäftsfeldern Business und Care trugen zum erfreulichen Umsatzwachstum bei, so die Lebensmittelfirma in einer Aussendung.

© Amazon

Belegschaft bei Amazon in Deutschland streikt

13,2 Mio. € Strafe für Billa und 6,6 Mio. € für Merkur Für Rewe-Boss Frank Hensel wurden nie Konsumenten geschädigt, AK ortet „Österreich-Preisaufschlag“.

Wien/Wiener Neudorf. Das Kartellgericht hat den Lebensmittelkonzern Rewe wegen Preisabsprachen mit Lieferanten zu einer Geldstrafe von 20,8 Mio. € verdonnert. Von der zweithöchsten jemals in Österreich ausgesprochenen Kartellstrafe entfallen 13,2 Mio. € auf Billa, 6,6 Mio. € auf die Merkur Warenhandels-Aktiengesellschaft und 1 Mio. € auf die Rewe International Lager- und Transportgesellschaft. „Der Lebensmittelhändler hat von 2007 bis 2012 mit Lieferanten Endverkaufspreise und andere Parameter abgesprochen“, heißt es in einer Mitteilung der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB). Rewe bezeichnete das Urteil als eine „für beide Seiten akzeptable Lösung“.

dings: Es habe Grauzonen gegeben, die offen ließen, welche Preisinformationen mit Lieferanten ausgetauscht werden dürfen, erklärte Rewe-International-Pressesprecherin Corinna Tinkler. Deswegen seien aber keine höheren Preise für Kunden entstanden. Die Nahrungsmittel-Sortimentsverteuerung bei Rewe belief sich im Jahr 2012 laut Tinkler auf plus 1 Prozent, im Vergleich zu mehr als 3 Prozent Nahrungsmittel-Teuerung im Verbraucherpreisindex.

Im Februar und März 2012 hatten die Wettbewerbshüter wegen des Verdachts von „horizontalen und vertikalen“ Preisabsprachen, also mit Lieferanten und mit Mitbewerbern, Hausdurchsuchungen in der Rewe-International-Konzernzentrale in Wiener Neudorf durchgeführt.

Am Amazon-Standort Leipzig legten 250 Beschäftigte die Arbeit nieder.

Heidi Chocolat bietet drei Mio. € für Niemetz Wien. Der Schweizer Confiseur Heidi Chocolat hat ein verbindliches Kaufoffert für die Schokoladenfabrik Niemetz gelegt. Geschäftsführer Erwin Vondenhoff bestätigt: „Wir sind bereit, drei Mio. Euro im Rahmen des Insolvenzprozesses für Niemetz zu bezahlen.“ Um die Produktion abzusichern, würde man die dafür notwendigen Investitionen vornehmen.

© Fressnapf

Fressnapf eröffnet 5. Markt im Burgenland

Firmenchef Norbert Marschallinger baut Marktführerschaft weiter aus.

Wien. Der Tiernahrungs- und zubehörhändler Fressnapf eröffnet seine Filiale im Burgenland. Am 16. Mai sperrt der neue Fressnapf in Kittsee auf einer Verkaufsfläche von 460 m2 auf. Bei der Eröffnungsfeier vom 16. bis 18. Mai werden alle Produkte um 15% ermäßigt angeboten. „Für eine kompetente und freundliche Beratung stehen vier Verkaufsberater zur Verfügung“, so Petra Anslinger-Karner, FressnapfGebietsleiterin. Landesweit ist Fressnapf mit 114 Filialen vertreten.

„Mit der nun gefun-

Über alle Produktgruppen

denen Einigung möch-

Nahezu alle Produktgruppen waren laut Urteil des Kartellgerichts von den Preisabstimmungen zwischen Rewe und Lieferanten betroffen: Molkereiprodukte (insbesondere Käse), Bier (darunter auch die Sparte Almradler), Obst/Gemüse, Fleisch/Wurst, Geflügel/Eier, Nahrungsfette/Öle, Feinkost/Würzen/Convenience, Eis/Tiefkühlkost, Konserven/Fertig-/Fixprodukte, Grundnahrungsmittel, Frühstück/Baby-/sonstige Spezialnahrung, Heißgetränke, Brot/Backwaren, Süßwaren/Dauerbackwaren, Wein/ Sekt/Spirituosen/sonstige alkoholhältige Getränke, Alkoholfreie Getränke, Tiernahrung, Waschmittel/-hilfsmittel, Putz-/Reinigungsmittel, Kosmetik/Körperpflege, Hygiene/Papier. Rätselraten herrscht in der Brauereibranche, wer bei den Preisabstimmungen mitgemacht hat. Brau Union und

te ich aber auch klar betonen, dass Konsumenten in keiner Form geschädigt wurden.“ Rewe-VD Frank Hensel

Der Lebensmittelhändler hat sich ohne Durchführung eines Ermittlungsverfahrens zur Zahlung des Bußgelds bereit erklärt. „Mit der nun gefundenen Einigung möchte ich aber auch klar betonen, dass Konsumenten in keiner Form auch nur irgendwie geschädigt wurden“, so Rewe-International-Chef Frank Hensel in einer Aussendung. Aller-

BWB-Chef Theodor Thanner: Rewe hat die Endverkaufspreise abgesprochen.

Ottakringer geben an, „nicht involviert“ zu sein.

Die Arbeiterkammer (AK) sieht durch die Kartellstrafe für Rewe ihren Verdacht auf einen „Österreich-

Aufschlag“ durch Preisabsprachen im Handel bestätigt. Millionen Österreicher seien über Jahre hinweg zur Kasse gebeten worden, so AKDirektor Werner Muhm. (APA/red)

das KArTEllgericht spricht Wortlaut des Urteils „Über die Antragsgegnerinnen werden wegen Zuwiderhandlung gegen Art 101 AEUV und § 1 KartG 2005 durch vertikale Preisabstimmungen zwischen den Antragsgegnerinnen und Lieferanten von Markenartikelprodukten über Wiederverkaufspreise bei Produkten der Produktgruppen Molkereiprodukte (insbesondere Käse), Bier (darunter auch die Sparte Almradler), Obst/Gemüse, Fleisch/Wurst, Geflügel/Eier, Nahrungsfette/Öle, Feinkost/Würzen/Convenience, Eis/ Tiefkühlkost, Konserven/Fertig-/Fixprodukte,

Grundnahrungsmittel, Frühstück-/Baby-/sonstige Spezialnahrung, Heißgetränke, Brot/Backwaren, Süßwaren/Dauerbackwaren, Wein/Sekt/ Spirituosen/sonstige alkoholhältige Getränke, Alkoholfreie Getränke, Tiernahrung, Waschmittel/-Hilfsmittel, Putz-/Reinigungsmittel, Kosmetik/Körperpflege, Hygiene/Papier, im Zeitraum Februar 2007 bis Februar 2012 gemäß § 29 Z 1 lit a und d KartG folgende Geldbußen verhängt: über die Erstantragsgegnerin 1 Mio. €, über die Zweitantragsgegnerin 6,6 Mio. €, über die Drittantragsgegnerin 13,2 Mio. €.“

Wettbewerbsrecht Hausdurchsuchungen im April

Textilhandel Eferdinger Traditionsanbieter wird größer

Wien. Die EU-Wettbewerbshüter haben dem Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana im April einen Besuch abgestattet. „Am 23.

April gab es bei den Unternehmen Nordzucker, Südzucker und Agrana in unserem Auftrag Hausdurchsuchungen“, wird ein Sprecher der EU-Wettbewerbsbehörde zitiert.

Die Agrana bestätigte die sogenannte Nachschau. „Wir haben eine blütenreine Weste“, betonte Agrana-Finanzvorstand Walter Grausam. Die Ermittler hätten den Firmensitz ohne Beweisstücke verlassen.

Die EU-Wettbewerbshüter haben laut dem Agrana-Finanzvorstand die Zucker-Preisanstiege in den Jahren 2010 und 2011 genauer unter die Lupe genommen und deswegen Hausdurchsuchungen bei europäischen Zuckerproduzenten durchgeführt. Das laufende Kartellverfahren in Österreich gegen Agrana zieht sich hingegen seit zweieinhalb Jahren in die Länge: Die Zuckerkonzerne Südzucker und ihre österreichische Beteiligung Agrana sollen sich zwischen 2004 und 2008 mit einem anderen Anbieter den Markt per Abspra-

Eferding. Das Hausruckvierteler Modehaus Stöcker wird größer: Aktuell berät der Händler seine Kunden auf rund 2.000 m2 in Sachen Mode. Nun wird ein neuer Standort in Eferding mit satten 5.500 m2 gebaut. Der komplette Innenausbau wird von Umdasch vorgenommen.

Der Trend nach Authentizität und Individualismus tritt im Ladenbau von Stöcker besonders hervor, schreibt Umdasch in einer Aussendung. Noblesse soll sich durch den hohen Weißanteil als roter Faden durch das Konzept ziehen.

BWB schaute bei Agrana vorbei chen aufgeteilt haben. Die Wettbewerbshüter haben in diesem Zusammenhang bereits im Jahr 2010 beim Kartellgericht einen Bußgeldantrag gegen Agrana in der Höhe von 27,85 Mio. € gestellt.

Laut der Behörde soll es halbjährliche Treffen gegeben haben. Bei den diskreten Gesprächen in London oder Paris sei man der Pflege des Gebietskartells nachgegangen, so der Verdacht. Die Agrana weist die Vorwürfe zurück.

(APA)

Stöcker baut neuen Modetempel

jektpartner beim Bau, dem Münchner Design- und Realisierungsbüro Gruschwitz.

Das Warenangebot wird ein wesentlich breiteres sein. Neu im Repertoire wird es einen Intersport und eine Range an Schuhen geben.

Offeriert werden Designlabels wie Schumacher, Caractere, Drykorn, Diesel und Ralph Lauren oder Boss, aber auch die Mainstreammarken s.Oliver, Bestseller, Bugatti oder Strellson. (no)

Sortiment neu aufgeteilt

© Agrana

Bad Hersfeld. Beim Versandhändler Amazon in Deutschland wird gestreikt. Am größten Standort im osthessischen Bad Hersfeld und in Leipzig war die Belegschaft am Dienstag zu einer ganztägigen Protestaktion aufgerufen, teilte Verdi mit. Der Gewerkschaft zufolge beteiligten sich am Morgen an beiden Versandlagern in Bad Hersfeld 450 Menschen am Ausstand. In Leipzig legten laut Verdi 250 Beschäftigte die Arbeit nieder.

Agrana-Finanzchef Walter Grausam: „Wir haben eine blütenreine Weste.“

Das Sortiment wird räumlich komplett neu aufgeteilt sein. „Beim Eintreten in den Store ist der erste Eindruck eine Mischung aus einer großen Projektionsfläche und Naturelementen, Geäst und Baumimitationen. Eichenholz zieht sich vorrangig durch alle Bereiche und verbindet Lokalität, Tradition und Innovation. Die stringente Form des Gebäudes wird durch eine organische Form aufgerissen, welche inhaltlich und formal das Herz der Fläche bildet“, heißt es vom Pro-

© Umdasch Shopfitting Group

SV Group steigert Umsatz um fünf Mio. €

Hohe Strafen Die Bundeswettbewerbsbehörde spricht die zweithöchste je in Österreich verhängte Geldbuße aus

© BMB/Foto Wilke

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Mittwoch, 15. Mai 2013

Viel weiß & Eiche: Das neue Haus wird ein Meilenstein in Sachen Ladenbau.