Medianet1505

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14. JahrganG

NO. 1808

donnerstag, 15. Mai 2014

TREVISION

visual solutions visual solutions

a Trevision Holding Company

„Mehr Abstimmung und Kooperation nötig“

Kürzlich ging der dritte Tourismustag der Österreich Werbung über die Bühne. Thema: „Marketing der Zukunft – Digitale Medien“ Seite 4

© Sport 2000/GEPA pict.

© BMWFW/D. Klemencic

www.trevision.at Sport 2000 will Expansion forcieren

Nach dem Aus für die Marke Sport Eybl und Sports Experts wittern die Mitbewerber jetzt Expansionspotenzial

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TTIP Kritik an der Transatlantic Trade and Investment Partnership zwischen EU und USA wird lauter

short

© RLB NÖ/Ricardo Herrgott

Widerstand gegen das Freihandelsabkommen

© Bank Austria/www.studiohuger.at

© EPA/APA/Kay Nietfeld

Wirtschaft für Integration „Wie wir mit dem Potenzial der Kinder umgehen, ist eine Sauerei“ findet Georg Kraft-Kinz, Obmann des Vereins Wirtschaft für Integration (VWFI). Es gehe um strukturelle Fragen, etwa den Ausbau der Ganztagsbetreuung oder Sprachförderung schon im Kindergarten. Der Verein hat heuer 20.000 € für ein Projekt („Zukunftschancenfonds“) aufgestellt, um in der Wiener Wendtstattgasse Kindern aus benachteiligten Familien die Nachmittagsbetreuung zu ermöglichen.

Außerdem gibt es für fünf finanziell schlechter gestellte Studenten an der Wiener WU je 2.000 €, um einen Auslandsaufenthalt zu ermöglichen. Der mehr­sprachige Redewettbewerb „sag‘s multi“ geht zum sechsten Mal über die Bühne, und auch das Paten-Programm geht weiter.

(APA)

Wiener Kreativagentur Noever-Ginthör folgt auf Leidl

Plattform für ein mod. Urheberrecht Neuer Sprecher

Elisabeth Noever-Ginthör ist neue Chefin der Wiener Kreativagentur Departure.

Wien. Elisabeth Noever-Ginthör ist neue Leiterin der städtischen Wiener Kreativagentur Departure. Sie folgt auf Bettina Leidl, die an die Spitze des Wiener Kunst Hauses gewechselt ist. Die neue Chefin übernimmt das Amt ab sofort. Die Nachbesetzung erfolgt somit intern, denn Noever-Ginthör ist schon seit 2006 bei Departure tätig. Die Frau des ehemaligen Direktors des Museums für angewandte Kunst, Peter Noever, hat seither vier Förderausschreibungen geleitet und zeichnete u.a. für das 2009 ins Leben gerufene und parallel zur Viennafair stattfindende Galerienprojekt „curated by_vienna“ verantwortlich. (APA)

Thomas Schöfmann folgt Izdebski

© Conrad Österreich

Neue Leiterin bei Departure

© Martin Stöbich

Bank Austria Die Erholung im Euroraum soll Österreich heuer ein solides Wirtschaftswachstum von zwei Prozent bescheren, erwarten die Ökonomen der Bank Austria – nach einem zarten Plus von 0,4% 2013. Der Konjunkturindikator des Instituts habe sich im April nicht verändert. Im ersten Quartal hätten Exporte und Investitionen für Belebung gesorgt. Das prognostizierte Wachstum soll zu 70% von der besseren Entwicklung in der Eurozone kommen. „Zu Beginn des zweiten Quartals signalisiert der aktuelle Indikatorwert zwar weiter Wachstum, die von uns erwartete zusätzliche Beschleunigung lässt jedoch vorläufig auf sich warten“, so Bank-AustriaChefökonom Stefan Bruckbauen. Für das zweite Quartal gehe man von einem BIP-Anstieg um 0,7% aus.

(APA/red)

Verhandlungssache Umwelt- und Verbraucherschützer kritisieren seit Längerem das geplante Freihandelsabkommen der EU mit den USA. Nun appellieren auch die Bundesländer und der Lebensmittelhandel an die Regierung.

Seite 2

Conrad Österreich-Chef Thomas Schöfmann ist neuer Sprecher der Plattform.

Wien. Thomas Schöfmann ist als Nachfolger von DiTech-Boss Damian Izdebski neuer Sprecher der Plattform für ein modernes Urheberrecht. Schöfmann ist seit Mitte 2012 Geschäftsführer von Conrad Österreich. Er engagiert sich als Leiter der Arbeitsgruppe Urheberrecht im Handelsverband und verfügt über Erfahrung in Marketing- und Managementpositionen in Industrie und Handel. Der neue Plattform-Sprecher wettert gegen die Forderungen nach Einführung einer Festplattenabgabe: „Wir bündeln weiter unsere Kräfte, um die Einführung einer Handy- und Computersteuer zu verhindern.“ (red)

c ov e r / pr i m e n e w s

2 – medianet

Donnerstag, 15. Mai 2014

Transatlantic Trade and Investment Partnership Kritiker fordern eine transparente Verhandlungsführung; Deutschland weist Kritik zurück

„Keine Hinterzimmer-Debatten“ Die Bundesländer sprechen sich gegen die geplante Einführung von Schiedsgerichten aus.

© APA/Rubra

lubomir Polach/APA

Auch VP-Spitzenkandidadt Othmar Karas fordert „eine öffentliche Debatte“.

Wien. Die Kritik an der Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP), dem geplanten Freihandelsabkommen zwischen EU und den USA, wird lauter. Waren zuerst vor allem Umwelt- und Verbraucherschützer gegen das Abkommen, so melden sich nun auch die Bundesländer zu Wort.

Diese kritisieren die geplante Einrichtung von Schiedsgerichten. In der Stellungnahme, die Greenpeace vorliegt, soll es wörtlich heißen: „Die österreichischen Bundesländer fordern den Bund auf, sich dafür einzusetzen, im gegenständ-

lichen Freihandelsabkommen keine ISDS-Regeln (Investor-State Dispute Settle­ment, Anm.) zu verankern.“ „Österreich spricht jetzt über Parteigrenzen hinweg mit einer Stimme gegen Konzerngerichte im Hinterzimmer“, begrüßt Greenpeace-Sprecher Florian Schweitzer den klaren Vorstoß gegen ISDS. „Für den zuständigen Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und die gesamte österreichische Bundesregierung ist der Wille aller neun Länder ein klarer Auftrag: Österreich darf ISDS nicht zustimmen“, so Schweitzer weiter.

Auch im Wiener Rathaus herrscht Skepsis gegenüber der TTIP.

Vizebürgermeisterin Renate Brauner (SPÖ) befürchtet, dass eine weitere Liberalisierung von öffentlichen Dienstleistungen wie Wasserversorgung und Nahverkehr eine Gefahr für die in diesen Bereichen angebotene Qualität darstellt.

befürchten, dass die hohe Qualität österreichischer Lebensmittel durch das Abkommen gefährdet werden könnte.“ Hensel appelliert an die EU-Abgeordneten, „einen transparenten Entscheidungsprozess sicherzustellen“. Dazu müssten die heimische Landwirtschaft, Vertreter von Umwelt- und Konsumentenschutzorganisationen sowie der Handel einbezogen werden, fordert Hensel.

Lebensmittel in Gefahr?

Stimmen gegen das Freihandelsabkommen kommen aber auch aus der Wirtschaft. In einem offenen Brief wandte sich ReweChef Frank Hensel letzte Woche an die österreichischen EU-Abgeordneten: „Die zuletzt bekannt gewordenen Entwürfe lassen leider

Merkel beschwichtigt Vor allem Deutschland weist die Kritik an der TTIP zurück. „Es geht hier nicht, wie oft gesagt wird, um die Absenkung von Standards – im Gegenteil“, sagt die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrem am Samstag veröffentlichten wöchentlichen Video-Podcast.

Mit dem Freihandelsabkommen würden zwei große Wirtschaftszonen der Welt gemeinsam gleiche Standards setzen – und damit auch weltweite Standards, so Merkel weiter. Der deutsche Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel kritisiert die Geheimniskrämerei der Verhandlungsführer. „In Demokratien darf es keine Geheimverhandlungen geben“, sagte der SPD-Chef.

Einen von Kritikern geforderten Abbruch der Gespräche lehnte er jedoch ab, die Angst, dass hohe Standards bei Verbraucherschutz oder Arbeitnehmerrechten in Europa abgesenkt würden, hält er für unbegründet.

Auch der ÖVP-Abgeordnete und Vizepräsident des Europäischen Parlaments, Othmar Karas, betont die Vorteile des Freihandelsabkommens: „Der Abschluss eines internationalen Abkommens würde zusätzliche Arbeitsplätze für Österreich bedeuten. Zahlen der EU-Kommission zufolge würde ein umfassendes Abkommen zwischen der EU und den USA bis 2027 jährlich zusätzlich 86 Mrd. € für die EU-Wirtschaft und etwa 20.000 zusätzliche Jobs bringen“, so Karas weiter. Jedoch ist auch ihm die Art der Verhandlungsführung ein Dorn im Auge: „Kein Abkommen aus irgendwelchen Hinterzimmern ohne öffentliche Debatte“, fordert Karas. Aus seiner Sicht ist es wichtig, dass die europäischen Standards vor allem beim Arbeitsrecht, der Produktsicherheit sowie beim Verbraucher-, Gesundheits-, Umwelt-, Tier- und Datenschutz gesichert sind.

Das EU-Parlament verhandle zwar nicht unmittelbar mit, entscheide aber am Ende über das Freihandelsabkommen. „Wenn unsere Bedingungen am Ende nicht erfüllt sind, wird die ÖVP im EUParlament nicht zustimmen“, stellt Karas klar.

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© APA/Georg Hochmuth

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Vizebgm. Brauner: „Keine weitere Liberalisierung öffentlicher Dienstleistungen.“

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DONNERSTAG, 15. mai 2014 – 3

Prepaid Card

Agentur holzhuber impaction konzipiert und realisiert neue Shoppingkarte der Bawag PSK

Seite 4

© ProSiebenSat.1 Puls4

© holzhuber impaction

marketing & media Video Ad

SevenOne VideoNetwork realisiert interaktives Video Ad zum Launch des neuen Films „Bad Neighbors“

Seite 4

„Mehr Abstimmung und Kooperation ist nötig“

© EPA/APA/Larry W. Smith

short

Erwerb Tamedia macht ernst mit seinem Interesse an Publigroupe: Der Zürcher Medienkonzern hat seinen Anteil am Werbevermarkter von 7,3% auf 17,6% aufgestockt und ist nun größter Aktionär. Verkäufer ist der bisher drittgrößte Aktionär, Tweedy Browne, wie Tamedia mitteilte. Der Kaufpreis für die 235.465 Aktien liegt mit 190 CHF pro Titel deutlich höher als das ursprüngliche Kaufangebot.

© BMWFW/Daniela Klemencic

© Walter Bierli/EPA/picturdesk.com

Fusion Die Verknüpfung von TV und Internet bringt das Fusionskarussell in den USA kräftig in Schwung. Der zweitgrößte Mobilfunk-Anbieter AT&T plant nach Medienberichten für fast 50 Mrd. USD (36 Mrd. €) die Übernahme des Pay-TV-Senders DirecTV. Die Gespräche seien bereits weit fortgeschritten und könnten in den nächsten Wochen abgeschlossen werden, verlautete aus dem Verhandlungsumfeld.

ÖW-GF Petra Stolba & Minister Reinhold Mitterlehner: „Wir haben den ÖW-Tourismustag zur umfassenden Netzwerkplattform weiterentwickelt.“

Netzwerken Vor wenigen Tagen ist der dritte Tourismustag der Österreich ­Werbung (ÖW) über die Bühne gegangen. Die Veranstaltung, ausgerichtet als Netzwerkplattform für die wichtigsten Partner der ÖW, widmete sich heuer dem Thema „Marketing der Zukunft – Digitale Medien“.

Seite 4 TV Ex-EU-Parlamentarierin bei Diskussion mit Kandidaten

Ehrung Sportjournalisten-Preis 2014 an ORF-Reporter

Wien. Puls 4 engagiert für seine Interviews mit den Spitzenkandidaten zur EU-Wahl eine frühere EU-Parlamentarierin: Karin Resetarits wird den Wahlwerbern bei ihren Auftritten im Studio ab Donnerstag „Überraschungen“ kredenzen, teilte der Privatsender am Mittwoch mit.

Resetarits wird den Spitzenkandidaten im Rahmen der Sendung „Guten Abend Österreich“ ein „passendes Gericht“ servieren. Kommenden Montag (19. Mai) sendet Puls 4 dann um 22:00 Uhr seine „Elefantenrunde“ mit den Spitzenkandidaten zur am 25. Mai stattfindenden EU-Wahl.

(APA)

Wien. Michael Bacher hat den österreichischen SportjournalistenPreis 2014, gesponsert von CocaCola, gewonnen. Der ORF-Sportredakteur setzte sich bei dem von Sports Media Austria (SMA), der Vereinigung der österreichischen Sportjournalisten, zum elften Mal vergebenen Preis mit seinem Beitrag über Sotschi vor den Olympischen Spielen durch.

Als weitere Sieger des Awards ausgezeichnet wurden Pirmin Styrnol (Radio), Nicole Selmer (Print), Daniel Götzhaber (Foto) und Philip Bauer (Internet). Den NachwuchsPreis erhielt Mathias Slezak vom ballesterer.

(APA)

Karin Resetarits, einst für die Liste Martin und die Liberalen im EU-Parlament.

© Kundendienst.ORF.at

Protest Nach massiven Protesten hat das dänische Parlament einen Werbespot für die Europawahl zurückziehen müssen. Der Film sei brutal und frauenfeindlich, so die Kritik. Die Hauptperson in dem 90 Sekunden langen Clip ist eine Figur namens „Voteman“, die erst Gruppensex mit fünf Frauen hat und dann Bürger in die Wahllokale prügelt. Damit wollte das Parlament vor allem junge Menschen motivieren, zur Wahl zu gehen. (APA)

© APA/Franz Neumayr

© Youtube/Voteman

Karin Resetarits serviert auf Puls 4 Michael Bacher holt Sport-Award

Michael Bacher, ORF-Sportredakteur, gewann für Bericht zu Sotschi.

c ov e r

4 – medianet

Donnerstag, 15. Mai 2014

Zukunft Die Branchenveranstaltung warf auch einen Blick in die Zukunft des Marketings und die Auswirkungen auf Unternehmen und Geschäftsfelder

ÖW: Digitale Medien im Fokus

Beim ÖW-Tourismustag 2014 stand unter dem Motto: „Marketing der Zukunft – Digitale Medien“ auch das Web 2.0 im Zentrum.

Im Workshop „Online Research“ bestand die Möglichkeit, eigene Fragen für ein exklusives OnlineForschungsprojekt zu entwickeln.

Als Abschluss des Programms konnten die Teilnehmer ausgewählte Gadgets wie Google Glass oder 3D-Drucker vor Ort selbst ausprobieren; sie hatten jedoch auch die Möglichkeit, im Rahmen eines digitalen Rundgangs – mit Koordinaten und Tablet bzw.

Smartphone ausgestattet – die neun Heilwasser-Quellen des Orts zu erkunden.

Die wesentlichen Erkenntnisse der präsentierten Inhalte wurden von der Trendsketcherin Anna Luisa Sulimma im Laufe der Veranstaltung zeichnerisch zusam-

© Martin Steiger; BMWFW/Daniela Klemencic

Wien. Am 8. Mai 2014 ging der dritte Tourismustag der Österreich Werbung (ÖW) in Bad Tatzmannsdorf über die Bühne. Die Veranstaltung, ausgerichtet als Netzwerkplattform für die wichtigsten Partner der ÖW, widmete sich heuer dem Thema „Marketing der Zukunft – Digitale Medien“.

Nach der Keynote des Social Media-Experten Klemens Skibicki und einer branchenübergreifenden Podiumsdiskussion warteten im Anschluss Workshops zur inhaltlichen Vertiefung und Diskussion mit Experten aus unterschiedlichen Marketing-Disziplinen sowie ein Rahmenprogramm auf die Teilnehmer. Bei dieser Gelegenheit präsentierte die ÖW auch ihre neue Publikation „Marketing der Zukunft – wie digitale Medien den Tourismus verändern“.

Rund 150 Branchenvertreter folgten der Einladung von Österreich Werbung Geschäftsführerin Petra Stolba

welche Chancen in der Entwicklung mobiler Geräte und Services, wie dem Internet der Dinge, liegen.

In der anschließenden Podiumsdiskussion reflektierte er gemeinsam mit Gerlinde Hinterleitner, Geschäftsführerin von derstandard. at, der Reisebloggerin Daniela Doege und Michael Scheuch, ÖWBereichsleiter Brand Management und verantwortlich für die digitale Strategie, die skizzierten Inhalte und deren konkrete Anwendung in der beruflichen Praxis. Darüber hinaus sorgten zwei Video-Zuspielungen für weitere angeregte Diskussionen: Jochen Hencke, Social Media-Manager bei der Stiegl Brauerei, beleuchtete das „Phänomen Blogger“.

Dabei ging er auch der Frage nach, ob sich Blogger von Journalisten unterscheiden, wann ein touristisches Angebot für einen Blogger interessant ist – aber auch, welchen Mehrwert ein Blogger für eine Tourismusregion darstellen kann.

Michael Gigl, ÖW-Region Manager USA und Australien, ging auf die neuen Trends im Social MediaBereich ein, insbesondere auf die immer stärkere Vernetzung der verschiedenen Social Media-Platt-

formen. Während der Diskussion hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich via Twitter an der Diskussion zu beteiligen.

Im Anschluss konnten die ÖWTourismustag-Besucher ihr Wissen im Rahmen von Workshops vertiefen. Im Workshop „Online-PR“ bekamen sie einen Überblick über neue Zielgruppen in der PR-Arbeit, zeitgemäße Kommunikationsformate und unterschiedlichen Ausprägungen der Online-PR in den wichtigsten Herkunftsmärkten.

Im Workshop „Storytelling & Content“ erfuhren die Teilnehmer mehr über erfolgsversprechende Zugänge für ein zukunftsorientiertes Marketing.

Besucher des „Social Media“Blocks erhielten Informationen über den effektiven Einsatz von Social Media in der Kommunikation sowie über die Relevanz von Bild- und Video-Content auf diesen Kanälen. Mehr zur Rolle der Content-Qualität auf der Website, zur Vernetzung zu Social Media sowie über effiziente und zukunftsorientierte Ansätze, um Suchmaschinen für die Erreichung der eigenen Ziele zu nutzen, wurde im Workshop „Suchmaschinen-Marketing“ präsentiert.

PrePaid Card Agentur kreiert komplettes Design

MAM Etat-Gewinn

Potenzial Innovatives, großflächiges Werbemittel

Wien. Vor Kurzem ist die neue Shoppingkarte „Plus“ der Bawag PSK erschienen. Dabei handelt es sich um eine Prepaid-Karte auf Guthabensbasis, die den Komfort und die Sicherheit einer Kreditkarte bietet. Das komplette Design dahinter stammt aus der Kreativkiste der Wiener Onlineagentur holzhuber impaction. Zudem hat die Werbeagentur das Produkt von der Namensfindung über die Gestaltung bis hin zur finalen Umsetzung begleitet.

Wien. Die Wiener PR-Agentur bernstein pr ist ab sofort mit allen Kommunikationsagenden des Babyartikelherstellers MAM betraut.

Wien. Kurz vor dem Kinostart des neuen „Universal Pictures“-Blockbusters „Bad Neighbors“ ist das Interaktive Video Ad – ein dynamischer Videospot mit interaktiven Elementen während des Videobeitrags – im SevenOne VideoNetwork online zu sehen.

„Der Wettbewerb um den potenziellen Gast wird spürbar stärker.

Um als Urlaubsdestination erfolgreich zu sein, braucht es neben innovativen und international wettbewerbsfähigen Produkten auch mehr Abstimmung und Kooperation im Tourismusmarketing.

In Zeiten bestenfalls stagnierender Budgets schaffen wir sonst nicht mehr den Werbedruck in den Herkunftsmärkten“, skizzierte ÖWGeschäftsführerin Petra Stolba in ihrem Begrüßungsstatement die aktuellen Herausforderungen.

Diese Koordinierungsleistungen zu erbringen, sei auch weiterhin eine der wichtigen Zukunftsaufgaben der Österreich Werbung. „Wir haben daher den ÖW-Tourismustag zur umfassenden Netzwerkplattform weiterentwickelt und wollen damit noch stärker auf den Austausch mit Schlüsselpartnern fokussieren – Wissensaustausch zu einem zukunftsentscheidenden Thema und konkrete Nutzenstiftung stehen heute im Mittelpunkt“, so Stolba zur Zielset-

„Es braucht neben innovativen und international wettbewerbsfähigen Produkten auch mehr Abstimmung und Kooperation im

­Tourismusmarketing.“ petra stolba, GF ÖW

zung der Veranstaltung, so Stolba weiter.

Eröffnet wurde der ÖW-Tourismustag mit der Keynote „Die mobile Social Media Revolution“ des Fachhochschulprofessors an der Cologne Business School, Klemens Skibicki. Er erläuterte darin, welchen Einfluss gesellschaftliche Entwicklungen und technische Veränderungen auf das Marketing haben, welchen Herausforderungen die Branche in Zukunft gegenüberstehen wird, aber auch,

holzhuber impaction für Bawag PSK bernstein pr Die neue Karte bietet Sicherheit und gleichzeitig die Freiheit, weltweit bargeldlos zu bezahlen – natürlich auch online zu shoppen.

Diese Leichtigkeit wird nun auch durch das kreative Design ausgedrückt, dessen oranges Muster an eine Geschenksbanderole erinnert. Dieses Layout wiederholt sich ebenfalls auf der Landingpage sowie dem Package Design, die ebenfalls von holzhuber impaction kommen. www.shoppingkarte-plus.at

Bekanntheit fördern „Wir freuen uns sehr, ab sofort MAM Babyartikel betreuen zu dürfen. Unser Ziel ist es, den Marktführer aus Österreich auch in seinem Heimatland bekannter zu machen und die umfassenden Maßnahmen von MAM in den Bereichen Nachhaltigkeit, Innovation und Forschung zu kommunizieren“, so Agenturinhaberin Sabine Hintermayer.

© holzhuber impaction

bernstein pr

Die „Karte to go“ kann man in jeder Bawag PSK-Filiale erwerben.

Die Wiener Full-Service-Agentur bernstein pr wurde 2013 von Sabine Hintermayer gegründet und bietet strategische und ergebnisorientierte Kommunikationsarbeit. Zu den aktuellen Kunden von bernstein pr zählen neben MAM Babyartikel: Woolmarket, NOAN, Gerstbach Business-Analyse, Jost Hurler, Dr. Jörg Knabl, goodbrand, Bloomfield und Hanna Trachten.

„Wir haben den ÖW-Tourismustag zur umfassenden Netzwerkplattform ­weiterentwickelt.“ petra stolba

mengefasst. Via Facebook, Blog und Twitter wurde zudem live vom Tourismustag berichtet.

Im Anschluss lud das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft zur Tourismuskonferenz 2014 zum Thema „Gesundheitstourismus im Fokus“.

Den Schlusspunkt des Tages bildete die Verleihung des Österreichischen Innovationspreises Tourismus 2014 zum Thema „Kulturtouristische Innovationen“ durch Bundesminister Reinhold Mitterlehner und das daran anschließende Get-together. (red) Video und Bilder vom Event: www.austriatourism.com

Premiere: interaktives Video Ad die Einbindung der User führen mittels gezielter Zielgruppenansprache zu einer Steigerung der Werbewirkung. „Wenn zwei Bewegtbildhäuser wie ProSiebenSat.1 Puls 4 und Universal Pictures an einem Strang ziehen, dann werden den Usern völlig neue Dimensionen präsentiert. Wir sind sehr stolz, dass wir das interaktive Video-Ad mit einem großartigen Partner wie Universal Pictures und den Profis von der Agentur Mediaedge umsetzen dürfen“, so Michael Stix, Geschäftsführung ProSiebenSat.1 Puls 4.

Interaktion mit dem Film „Dieses innovative, großflächige Werbemittel bietet uns die perfekte Möglichkeit, den Film Bad Neighbors auf unterhaltsame Weise zu präsentieren. Dem User wird damit ein direkter Ad-Zugriff auf weiteren Content wie Trailer oder Quiz ermöglicht und damit die Interaktion mit dem Film gefördert.

Wir freuen uns über die kreative, neue Umsetzung“, so Barbara Steiner, Marketingleitung Universal Pictures International Austria.

Das neue Werbemittel sei vor allem von Emotionalität und Interaktivität geprägt – dies werde vor allem über aufwendig gestalteten und vielfältigen Zusatzcontent möglich, so die Beteiligten.

Die einzigartigen und kreativen Möglichkeiten der Gestaltung und

© ProSiebenSat.1 Puls4/Gerry Frank

Abstimmen & koordinieren

Michael Stix, Geschäftsführung ProSiebenSat.1 Puls 4.

retail

inside your business. today. Donnerstag, 15. Mai 2014 – 5

US-Handel stabil

DIe Katze lahmt

Im April steigerten die US-Händler ihren Umsatz um 0,1 Prozent, Möbel und Elektronikartikel wurden weniger verkauft Seite 6

Beim Sportartikelhersteller Puma kommen trotz anstehender Fußball-WM die Geschäfte nicht in Schwung

© APA/dpa

© Walmart

medianet

Seite 6

Sport 2000 will mit mehr Qualität die Expansion deutlich forcieren

© Sport 2000 International/GEPA pictures/Wolfgang Jannach

Sporthandel Nach dem Aus für die Marke Sport Eybl und Sports Experts wittern die Mitbewerber Expansionspotenzial. Sport 2000-Chef Holger Schwarting (li. im Bild mit Olympiasieger Mario Stecher) ortet den „Strukturwandel“ im Sporthandel. Seite 6

Coca-Cola bereits in WM-Form

290 Mio. € Umsatz

Wien. Ein „Why we sponsor“-Spot mit Österreich-Bezug, ein CokeWM-Song von Aloe Blacc X David Correy, 1.000 Fußbälle, Gewinnspiele mit Viertelfinaltickets, Coca-Cola Panini-Sticker, weiters die Chance für Fußballfans, mittels Foto beim WM-Eröffnungsspiel dabei zu sein und last not least Dosen im WM-Design – die Kampagne von Coca-Cola Österreich zur 20. FIFA-WM in Brasilien ist eine echte Steilvorlage in Sachen Sponsoring – und hat selbstredend internationales Top-Niveau.

Coca-Cola und Fußball sind seit mehr als acht Jahrzehnten mitei-

Coca-Cola-WM-Feuerwerk wird auch im Handel mitgefeiert: limitierte WM-Dosen.

nander verbunden. Schon bei der ersten WM 1930 in Uruguay zeigte Coca-Cola Engagement, im Vorfeld der WM 1970 in Mexiko mündete dieses in eine offizielle Partnerschaft mit der FIFA. Seither begleitet Coca-Cola jede Weltmeisterschaft als Sponsor. Für den Lebensmittelhandel wahrscheinlich am relevantesten sind die Coca-Cola-Dosen im WM-Design (limitierte Auflage) mit sechs verschiedenen Sujets: „Le le oh Brazil“, „Deutschlaaand, Deutschlaand“ und „Vamos, Vamos Argentina“ findet sich auf den Coca-Cola-WM-Dosen. (red)

© Campari

Campari Gewinn verringerte sich um 50 Prozent

© Coca-Cola

Sponsoring Auch in Österreich brennt Coca-Cola ein Marketing-Feuerwerk zur WM ab

Besonders in Russland gaben die Campari-Umsätze nach: um 24 Prozent.

Mailand/Moskau. Ein Absatzeinbruch in Russland und der starke Euro belasten den italienischen Spirituosen-Konzern Campari.

Der Gewinn vor Steuern sank im 1. Quartal binnen Jahresfrist um knapp 50% auf 20,7 Mio. €. Der Umsatz fiel um rund 8 Prozent auf knapp 290 Mio. €.

In Russland gab der Absatz um 24% nach, was laut Campari u.a. daran lag, dass russische Großhändler wegen verschärfter Kredit-Bedingungen weniger Ware orderten. Allerdings macht der Konzern dort nur 2,5 Prozent seines Umsatzes.

(APA)

6 – medianet retail

r e ta i l & pr odu c e r s

Donnerstag, 15. Mai 2014

Strukturwandel im Sporthandel? Sport Eybl/Sports Experts hat sich vom Markt verabschiedet und firmiert künftig als Diskonter Sports Direct

Sport 2000: sportlich ambitioniert

© Sport 2000 International

Sport 2000-Chef Holger Schwarting: „Jetzt investieren wir in Qualität.“

Von Ohlsdorf aus betreut Sport 2000 seine 215 Händler, die es auf 351 Geschäfte in ganz Österreich bringen und damit für einen Umsatz von 438 Mio. Euro stehen.

Wien/Ohlsdorf. Nach dem Aus für die Marke Sport Eybl und Sports Experts wittert der heimische Sportfachhandel seine „große Chance“.

Für rund 1.900 Mitarbeiter von Sport Eybl/Sports Experts ist nicht klar, wie sich der Umbau zur Diskontermarke Sports Direct auf die Beschäftigtenzahl auswirkt.

Augenfällig in die ExpansionsPoleposition bringt sich die Fachhändlergemeinschaft Sport 2000 (215 Händler, 438 Mio. € Umsatz).

Deren Chef Holger Schwarting meint: „Das Verschwinden der Marke Eybl ist leider wirklich keine Überraschung, sondern ein logischer Schritt aus Sicht von

Sports Direct, auf die eigene Marke zu setzen und vor allem über den Preis zu punkten.“ Somit hätte der österreichische Sportfachhandel mit der Marke Eybl einen starken Qualitätsanbieter verloren (der u.a. mit Service und Beratung punktete) – und diesen mit einem Diskonter ersetzt.

verdeutlicht Schwarting die neue Marktsituation. Diese inkludiert auch, dass sich der österreichische Sportartikelmarkt anhand der aktuellen Entwicklungen wohl weiter segmentieren wird: Einerseits in Qualitätsanbieter (Sport 2000, Gigasport, Intersport), andererseits in Preisanbieter wie eben Sports Direct. „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für unsere Händler, um in die weitere Qualitätssteigerung zu investieren – sei es bei der ansprechenden Präsentation des Geschäfts, der Sortimentsgestaltung als auch in den Aufbau einer Sport 2000 Schulungsakademie“, bringt Schwarting die Aufbruchsstimmung auf den Punkt. „Wir setzen seit Jahren auf eine konsequente Qualitätsstrategie. Um die sich jetzt auftuenden Marktchancen zu nutzen, haben wir bereits weitere Maßnahmen und Aktivitäten eingeleitet.“ (nov)

Chance für Fachhandel „Der Wegfall von Eybl ist für den qualitätsorientierten Fachhandel eine große Chance, den bisherigen Eybl-Kunden eine Alternative zu bieten und mit Qualität, Marken und Beratung zu überzeugen“,

Konjunktur Stagnation

US-Handel stabil Washington. Die US-Einzelhändler steigerten laut Bericht des USHandelsministeriums ihren Umsatz zum Vormonat um 0,1 Prozent; Analysten hatten mit einem Zuwachs von 0,4 Prozent gerechnet, nach nach oben revidierten 1,5 Prozent im März.

Lange Gesichter gab es insbesondere in Möbelhäusern und Eletronik-Märkten, wo die Einnahmen schrumpften. Klammert man den Autosektor aus, ergaben sich im Einzelhandel stagnierende Umsätze. Die Daten dämpfen Hoffnungen auf ein deutliches Anziehen der Konjunktur im zweiten Quartal. Zu Jahresbeginn hatte die Wirtschaft nahezu stagniert. Da eine Kältwelle die Wirtschaftsleistung dämpfte, hoffen Experten nun auf eine umso stärkere Frühjahrsbelebung. (APA)

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Sportartikel Gewinn sinkt

Puma schwach

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Herzogenaurach. Vor der anstehenden Fußballweltmeisterschaft kommen die Geschäfte des Sportartikelherstellers Puma nicht in Schwung. Im ersten Quartal sackte der Gewinn der Franken binnen Jahresfrist um gut ein Viertel auf 36 Mio. € ab. Die Umsätze schwanden auch wegen Währungseffekten leicht auf 726 Mio. €. Vorstandschef Björn Gulden geht trotz Sportspektakel in Brasilien für das laufende Jahr von stagnierenden Umsätzen aus.

(APA)

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© APA/dpa/Daniel Karmann

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Puma-Chef Björn Gulden geht trotz WM von stagnierenden Umsätzen aus.