Medianet1501

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14. JahrganG

NO. 1742

mittwoch, 15. jänner 2014

TREVISION

visual solutions visual solutions

a Trevision Holding Company

Neuer look für den Media Award 2014

Die Monster im Kleiderschrank

Organisatorin Tina K­ asperer schafft neue Kategorien, ändert Sonderpreis sowie Jury­prozess und gibt Hilfestellungen für die Teilnehmer Seite 4

Greenpeace testet Kinderkleider: Nicht nur Diskontware, auch die Luxusleiberl von Burberry sind chemisch beeinträchtigt

© Bruberry

© Peter Strobl

www.trevision.at

Seite 6

CEE-Bankenstudie Die Problemkredite in Zentral- und Osteuropa werden langsam weniger

short

© MAK/Gerhard Zugmann

Banken atmen auf: Der CEE-Markt erholt sich

© APA/Herbert Neubauer

© APA/Georg Hochmuth

„BIZ“. Am 5. und 6. Mai 2014 wird das MAK Wien, Museum für angewandte Kunst, wieder zum Treffpunkt der MICE & Incoming-Branche, wenn sich Seminarhotels, Veranstaltungslocations, Ausflugsziele und Eventagenturen interessierten Kunden bei der BIZ präsentieren. Die Fachmesse für Firmenveranstaltungen, Seminare, Incentives und Events, die sich aus den drei Segmenten „hotelbiz“, „eventbiz“ und „travelbiz“ zusammensetzt, findet bereits zum 14. Mal in Folge statt und bietet mit 120 Ausstellern und über 1.000 Fachbesuchern laut den Organistoren eine „intensive und effiziente Plattform“.

Informationen und OnlineAnmeldung: www.hotelbiz.at

Erholung Die wirtschaftlichen Aussichten für Europa – auch für Ost-Mitteleuropa – sind nach Ansicht von Notenbankgouverneur Ewald Nowotny heute weit besser als vor einem Jahr. „Wir haben eine Erholung“, sagte Nowotny am Dienstag bei der Euromoney-Konferenz in Wien.

Zwar sei die Wirtschaft der Eurozone 2013 noch um 0,4% geschrumpft, doch für heuer werde mit einem positiven Wachstum von rund einem Prozent gerechnet, und „es könnte Potenzial nach oben geben“, sagte Nowotny. Nur in Zypern und Slowenien werde die Wirtschaft heuer schrumpfen, in allen anderen Ländern der Eurozone werde es ein Wachstum geben.

(APA)

Brehmstraße 10/4. OG, A-1110 Wien

Mariahilfer Straße Kundenfrequenz, Umsatz, Verkehr

Auch Unternehmer werden befragt

© WKW/oneye

Neue Adresse der medianet Verlag AG:

Rückläufig In einer am Dienstag vorgestellten Studie gehen die Experten der ­UniCredit Bank Austria für 2014 davon aus, dass die faulen Kredite in Zentral- und Osteuropa zurückgehen. Es gibt Signale für eine Erholung der Kreditvergabe. Seite 2

WKW-Chefin Jank: keine Spielwiese für „kommunalpolitisches Prestigeprojekt“.

Wien. Um auch die Sichtweise der Wirtschaftstreibenden in die Diskussion um die Mariahilfer Straße einzubringen, hat die Wiener Wirtschaftskammer (WKW) eine Unternehmerbefragung im 6. und 7. Bezirk gestartet. 1.000 Personen werden zur aktuellen Verkehrssituation und Veränderungen bei Kundenfrequenz und Umsatz befragt; das Ergebnis soll in sechs Wochen vorliegen. „Die Mariahilfer Straße ist (...) viel zu wichtig, um als Spielwiese für ein kommunalpolitisches Prestigeprojekt oder eine suggestive Bürgerbefragung herhalten zu müssen“, wird die Präsidentin der WKW, Brigitte Jank, zitiert. (APA)

c ov e r / pr i m e n e w s

2 – medianet

CEE-Bankenstudie 2014 Wirtschaftliche Erholung führt zu schrittweiser Verbesserung der Kreditvergabe in CEE

short

Positive Zeichen: Faule Kredite gehen zurück

Papierindustrie warnt: Holzversorgung kritisch Wien. Steigende Holzimporte lassen die Papierindustrie Alarm schlagen. Der ungebremste Anstieg der energetischen Nutzung von Holz schränke für einheimische Zellstoff- und Papierfabriken die inländische Rohstoffbasis „derart ein, dass ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit verloren zu gehen droht“, heißt es in der Aussendung der Austropapier.

Man drängt auf eine weitere Reform der Ökostromgesetzgebung und die Absage an Biomassegroßkraftwerke. (red)

Geschäftsaktivitäten in der Region Zentral- und Osteuropa kommen zusehends in Fahrt.

© Panthermedia/Dmytro Demianenko

Gesamtkapitalrentabilität Daten für Westeuropa gemäß IWF Land Türkei Rumänien Tschechien Polen Slowakei Bosnien-Herzegowina Bulgarien Serbien Kroatien Ukraine Rumänien Ungarn Slowenien CEE CEE (ohne TR, RU) Westeuropa Italien Deutschland Österreich

Wien. Der österreichische Immobilienmarkt wird 2014 für in- und ausländische Investoren attraktiver – vor allem Green Buildings und Wohnimmobilien sind gefragt. Die deutliche Mehrheit der Befragten (94%) sieht demnach Österreich 2014 als attraktiven bis sehr attraktiven Standort für Immobilieninvestments (2013: 81%).

Das gilt auch im internationalen Kontext: Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern bewerten laut Trendbarometers Immobilien-Investmentmarkt von EY fast alle Befragten (97%) Österreich als attraktiv (2013: 86%). Für die Untersuchung wurden 32 Marktteilnehmer befragt, die in den vergangenen Jahren am österreichischen Immobilienmarkt aktiv waren. „Investoren sichern sich weiterhin mit Immobilien gegen Inflation und Euro-Krise ab, besonders in etablierten und stabilen Märkten wie Österreich“, so Alexander Wlasto, Partner bei EY Österreich. (red)

„Die Bedeutung von Zentral- und Ost­ europa in Sachen Wirtschaftswachstum und ­Sektorprofitabilität steht außer Streit.“

r e t u r n on a s s e t s 2 0 1 3

Auch Green Buildings steigen weiter in der Gunst der Investoren.

tral- und Osteuropa zu beobachten war“, meint Gianni Franco Papa, Head of CEE Division in der UniCredit, „war die Erholung der Industrieproduktion; diese sollte sich auch 2014 fortsetzen.“ Die Anzeichen für eine wirtschaftliche Erholung in Westeuropa gingen mit

Gianni Franco Papa, Head of CEE Division, UniCredit

GKR 2,0 1,8 1,4 1,2 1,1 0,7 0,6 0,5 0,5 0,3 0,1 0,1 –2,1 1,5 0,7 0,0 0,3 0,2

Quellen: UniCredit CEE Strategic Analysis, UniCredit Group Strategic Planning, UniCredit Research

© APA/Bank Austria

Wien/Mailand. Mit dem sich in Westeuropa abzeichnenden Wirtschaftsaufschwung kommen auch die Geschäftsaktivitäten in Zentral- und Osteuropa zusehends in Fahrt. Parallel dazu sind in der gesamten Region auch milde Anzeichen für eine Erholung der Kreditvergabe erkennbar. Das sind zwei zentrale Erkenntnisse der neuesten CEE-Bankenstudie des Bereichs CEE Strategic Analysis der UniCredit Bank Austria, die am Dienstag präsentiert wurde. Die Experten gehen für das laufende Jahr davon aus, dass die faulen Kredite in der Region allmählich weniger ­werden. „Der deutlichste positive Makrotrend, der 2013 in ganz Zen-

Immobilieninvestments: Trendbarometer 2014

Papa: „Positivster Makrotrend ist die Erholung der Industrieproduktion.“

einer höheren Industrieproduktion in CEE einher, wenngleich die Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern bestehen blieben.

Seit Anfang 2013 ist die Industrieproduktion in den meisten Ländern im Jahresvergleich um über fünf Prozent gestiegen. Ausgehend von einem auch 2014 anhaltenden Exportwachstum in Deutschland und einer damit verbundenen Erholung anderer Teile des Euroraums, seien für die Zukunft weitere industrielle Zuwächse zu erwarten. Als Fragezeichen blieben über den Prognosen Unsicherheiten über die Qualität der Vermögenswerte und die unterschiedlichen internationalen, aber auch lokalen Vorschriften. Als Risiko wird zudem eine Überregulierung bewertet, hieß es in der Pressekon-

ferenz anlässlich einer Bankenkonferenz in Wien.

weist eine viel höhere Profitabilität auf als in den wichtigsten westeuropäischen Ländern“, hieß es. Auch 2013 seien die Ostbanken in Summe profitabler gewesen als die Banken in den wichtigsten westeuropäischen Ländern. So lag 2013 die prognostizierte Gesamtkapitalrentabilität der CEE-Banken bei 1,5% – bei einer Bandbreite von zwei Prozent in der Türkei bis minus 2,1% in Slowenien (s. Tabelle).

Zum Vergleich: Die durchschnittliche Gesamtkapitalrendite (GKR; Return on Assets) deutscher Banken lag demnach bei 0,3%, in Italien gab es null Rendite. Diesen Daten zufolge schnitten die österreichischen Banken mit 0,2% insgesamt nur knapp besser ab als die ungarischen oder rumänischen. (red/APA)

Ostbanken bleiben profitabel In einigen Ländern im Süden und Südosten wird noch ein Anstieg der faulen Kredite erwartet, in einigen bisher besonders kritischen Ländern der CEE-Region aber ein Rückgang: In Rumänien sollte die Quote 2014 von 32,9 auf 29,7% zurückgehen, in der Ukraine von 30 auf 27% und in Ungarn um einen Prozentpunkt auf 19,5%, so die Prognose. In Serbien und Slowenien soll es mit uneinbringlichen Krediten ebenfalls besser werden.

Sehe man von negativen Ausreißern ab, „bleibt der Bankensektor in CEE trotz verschiedener Herausforderungen profitabel und

Ranking Boyd Cohen

Hoteliervereinigung Eröffnung des Jahreskongresses in Wien

Wien ist Nr. 3 der Smart Cities

IHS: Tourismus „sichert Jobs“

Neuer Bereichsleiter Controlling bei T-Mobile

© Flickr/tmo 676

Wien. Die heimischen Hoteliers haben auch in den Krisenjahren seit 2008 für hohe Wertschöpfung gesorgt und Arbeitsplätze gesichert.

Gespart haben sie vor allem bei den Investitionen – 2013 prangt hier ein Minus von 30% gegenüber 2012, wie die beiden Präsidenten der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), Michaela Reitterer und Gregor Hoch, bei der Eröffnung des Jahreskongresses berichteten.

André Lenz ist neuer Bereichsleiter Controlling bei T-Mobile Austria.

„Überall dort, wo der Tourismus stark präsent ist, haben wir eine geringe Arbeitslosigkeit“, betonte Reitterer, die selbst ein Hotel in Wien betreibt. „Wir haben im letzten Jahr 4.000 Menschen einen neuen Job gegeben.“ In den vergangenen zehn Jahren sei die Zahl der Arbeitsplätze im Tourismus um mehr als 25% gestiegen, in der Gesamtwirtschaft um nur zehn Prozent. Salzburg und Tirol etwa wie-

sen zuletzt einer ÖHV-Erhebung zufolge mit 2,5% die niedrigste Arbeitslosenrate unter allen Bundesländern aus, bei einem gleichzeitig hohen Bruttoregionalprodukt pro Kopf von 39.300 bzw. 35.400 € (jüngst verfügbare Datenbasis 2010). Kärnten, Niederösterreich und das Burgenland bildeten mit einer Wertschöpfung von 28.700 bzw. 28.200 und 23.200 € pro Kopf das Schlusslicht und hatten mit einer stärkeren Arbeitslosigkeit von 4,7 bzw. 4,1 und 4,4% zu kämpfen.

Wien. Im zweiten europäischen Ranking der klügsten Städte hat Wien nach Rang vier im Vorjahr nun den dritten Platz (vor Barcelona, Paris und Stockholm) errungen. Auf den Plätzen eins und zwei finden sich Kopenhagen und Amsterdam. Der jährliche Vergleich der smartesten Städte wird vom renommierten USamerikanischen Klimastrategen Boyd Cohen durchgeführt.

Die OHV-Präsidenten Michaela Reitterer und Gregor Hoch: weniger Investitionen.

Wien bildet eine Ausnahme – trotz der höchsten Wertschöpfung (44.300 € pro Kopf) war auch die Arbeitslosigkeit mit 7,9% extrem hoch.

IHS-Chef Christian Keuschnigg begründete dies mit der in Wien anderen Branchenstruktur und dem Industrieanteil. Von der Realpolitik wünscht sich die ÖHV als Interessenvertretung der gehobenen Hotellerie laut Hoch „eine Steuerpolitik, die das Optimum aus unserer Leistung holt und nicht das Maximum aus unserer Kasse“.

(APA)

© tina vienna

„Optimalere Steuerpolitik“

© APA/Herbert Pfarrhofer

Wien. Seit 1. Jänner ist André Lenz als Senior Vice President Controlling bei T-Mobile Austria tätig. In dieser Rolle ist er u.a. für die Planung und die Ergebnissteuerung zuständig, zudem unterstützt er mit seinem Team die wertorientierte Steuerung von T-Mobile Austria.

Der studierte Wirtschaftswissenschafter berichtet direkt an CFO Stefan Groß. Der gebürtige Berliner ist seit 2009 bei der T-Mobile-Mutter Deutsche Telekom tätig, insgesamt blickt er auf elf Jahre Erfahrung in der Mobilfunkbranche zurück. (red)

Mittwoch, 15. Jänner 2014

Noch „smarter“ als etwa Barcelona, Paris und Stockholm: Wien.

medianet

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mittwoch, 15. jänner 2014 – 3

© VGN

Verlag

Verlagsgruppe News launcht vier neue „Satelliten“, die als Ergänzung zum Flaggschiff News erscheinen werden

Seite 4

© Durst Bau/C. Schroll

marketing & media Etat

Ecker & Partner sichert sich Neukunden Durst-Bau und übernimmt vielfältige Kommunikationsangelegenheiten

Seite 4

Neuer Anstrich für den Media Award 2014

www.mhoch3.at

short

© APA/EPA/Henning Kaiser

Beste Media-Leistungen Die neue Organisatorin des Media Award, Tina ­Kasperer, schafft in der heurigen ­Ausgabe neue Kategorien, ändert Sonderpreis sowie Jury­prozess und gibt Hilfestellungen für teilnehmende Agenturen.

Seite 4

© dpa/Karl-Josef Hildenbrand

TV Günther Jauch wird auch über das Jahr 2014 hinaus für die ARD sonntags nach dem „Tatort“ talken. Der 57-jährige Moderator vereinbarte mit dem zuständigen Norddeutschen Rundfunk (NDR) die Verlängerung der Zusammenarbeit von Mitte 2014 bis Ende 2015. Jauch, seit September 2011 für die ARD im Einsatz, und der NDR bestätigten einen Bericht der Berliner Tageszeitung Der Tagesspiegel.

© Peter Strobl

Verlag Gute Nachricht für die Mitarbeiter des Weltbild-Verlags in Salzburg: Sie sind von der Insolvenz des deutschen Mutterkonzerns nicht betroffen, teilte die österreichische Niederlassung mit. „Alle Geschäftsfelder des Multichannel-Medienhändlers werden weitergeführt“, so GF Angela Schünemann. Der in Deutschland gestellte Insolvenzantrag betreffe ausschließlich die Verlagsgruppe in Augsburg.

Personalia Fischer gestaltet „Guten Abend Österreich“

TV Nach enttäuschenden Einschaltquoten der neuen Show „Millionärswahl“ ziehen ProSieben und Sat.1 die Notbremse: Das Format wird ins Spätprogramm verbannt und verkürzt. Eine Sprecherin bestätigte einen Bericht des Branchendiensts „dwdl. de“; demnach gibt es statt der geplanten sechs weiteren LiveShows nur noch zwei weitere Sendungen. Auch der Ablauf soll sich künftig verändert darstellen. (APA)

© Puls 4

© Pro 7

Ex-ORF-Mann für Puls 4-Vorabend

Johannes Fischer übernimmt das Redaktionsteam von „Guten Abend Österreich“.

Wien. Der ehemalige ORF-Journalist und TV-Magazinchef Johannes Fischer verstärkt das Redaktionsteam bei Puls 4. Er wird „für einen begrenzten Zeitraum“ die Gestaltung des Vorabendmagazins „Guten Abend Österreich“ übernehmen, teilte der Privatsender mit. „Für ein so spannendes Projekt einer im Grunde völlig neuen Newsshow“ stelle er seine Expertise gern zur Verfügung, wird Fischer zitiert.

Der gebürtige Wiener und langjährige ORF-Redakteur führte in seiner Zeit beim öffentlich-rechtlichen Sender unter anderem die mitternächtliche TV-Nachrichten-

sendung „ZiB 3“ (heute „ZiB 24“) ein und leitete auch etliche Jahre die „ZiB 2“. Fischer eckte im Laufe seiner Karriere mehrmals bei politischen Entscheidungsträgern an. So wurde er etwa Mitte der 90er-Jahre nach einem Interview mit dem damaligen SPÖ-Innenminister Franz Löschnak vom ORF entlassen.

Nach einer Zwischenstation beim Kurier kam der Journalist allerdings wieder auf den Küniglberg zurück, wo er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2010 u.a. als Diskussionsleiter bei den „Sommergesprächen“ fungierte und zuletzt Chefredakteur aller Informationsmagazine war.

(APA)

M a r k e ti n g & M e d i en

4 – medianet

Mittwoch, 15. Jänner 2014

Award Unter neuer Organisationsführung gibt es neue Kategorien, neuen Juryprozess und Sonderpreis

short

Media Award zeigt sich heuer rundum erneuert

Humboldt: neuer Look im World Wide Web

Eingereicht werden können die besten Media-Leistungen des Jahres ab sofort online bis 19. Februar.

Seit Kurzem Online: der neue Webauftritt von Humboldt.

Wien. Das Bildungsinstitut Humboldt präsentiert seinen neuen Webauftritt. So erscheint das Portal in neuem Design, bringt einfachere Bedienung für den User, bietet umfassende Services und ist zudem im responsive Design auf allen Endgeräten adäquat abrufbar. „Humboldt ist als modernes, innovatives und qualitativ hochwertiges Bildungsinstitut mit seinen umfassenden Distance Learning-Angeboten genau am Puls der Zeit; entsprechend haben wir auch unsere Website der neuen Ausrichtung angepasst“, so Ilse Stria, Geschäftsführerin der Humboldt Bildungsgesellschaft.

www.humboldt.at

„Uns war wichtig, dass die Vorjury mehr und vor allem junge Leute umfasst. Also jene, die im Tages­ geschäft mit Media­ planung zu tun haben.“ Tina Kasperer, organisatorin

Objekt der Begierde: Trophäe für besondere Medialeistungen beim Media Award.

Neue Kategorien Für den Media Award 2014 wurden die Kategorien überarbeitet.

Neue Media-Umsetzungen, die zuvor noch nicht eingesetzt wurden, neue Sonderwerbeformen und innovative Werbeträger werden nach wie vor in der Kategorie „Kreative Media-Idee“ ausgezeichnet. Aus der Kategorie „Exzellente Media-Strategie“ wurde aber nun die Kategorie „Effiziente MediaStrategie“. Hier werden neue strategische Lösungen, durchdachte Verzahnung von Mediengruppen und ein Kommunikationsmix, der klare Ergebnisse liefert, gesucht.

Bisher wurde ein Sonderpreis der Jury an Projekte mit einem Budget unter 200.000 € vergeben.

Sky Go im Originalton oder Synchronisation Wien. Sky Kunden können ab sofort auf Sky Go zwischen Originalton oder synchronisierter deutscher Fassung wählen.

Zum Start gibt es mehr als 50 Blockbuster im Zweikanalton im Web, auf dem iPad, iPhone/ iPod touch und auf der Xbox 360 abrufbar.

Alle künftig startenden Filme werden ebenfalls in zwei Sprachen angeboten, die während des Abspielens gewechselt werden können.

Auch das wird 2014 anders. Gekürt wird mit dem Sonderpreis nun eine Media-Strategie, die explizit auf eine junge Zielgruppe hin geplant und umgesetzt wurde. Bewertungskriterium ist dabei, dass der Media- und Channelmix genau auf unter 30-Jährige abgestimmt ist.

Der Juryprozess Auch der Juryablauf wurde adaptiert. Ab 2014 sind die Mitglieder der Vorjury und der Hauptjury nicht mehr ident. „Uns war hierbei wichtig, dass die Vorjury mehr und vor allem junge Leute umfasst; also jene, die im Tagesgeschäft mit Mediaplanung zu tun haben“, erklärt die neue Organisatorin des

Media Awards, Tina Kasperer, die Veränderung. Die Vorjury umfasst etwa 50 Personen, bestehend aus Planern, Marketingmitarbeitern, Mitarbeitern von Medienunternehmen sowie Studierenden und Lehrenden an Fachhochschulen.

Zur Hauptjury, die aus 20 Experten aus der Führungsebene der Kommunkationsbranche besteht, wird eine Shortlist der am besten bewerteten Projekte jeder Kategorie zugelassen.

Einreichfit werden 2014 findet erstmals auch ein Workshop zur optimalen Einreichung statt. Hier können sich einreichende Agenturen und Kunden

nehmer pro Firma 100 € (zzgl. USt).

Die Anmeldung kann formlos über E-Mail an office@­mediaaward.at erfolgen. (red)

Die Einreichung Unter http://einreichung.mediaaward.at können ab jetzt die kreativsten Media-Ideen und die erfolgreichsten Media-Strategien, die im Zeitraum 1. Jänner 2013 bis 31. Dezember 2013 in Österreich erschienen sind, ins Rennen geschickt werden. Eingereicht werden kann mit dem Onlineformular bis zum 19. Februar 2014, 24 Uhr. Die Einreichung kann ausschließlich mit dem zur Verfügung stehenden standardisierten Onlineformular erfolgen. Die Einreichung zum Media Award ist kostenlos.

Verlagswesen Verlagsgruppe News launcht vier thematische Sonderpublikationen als Ergänzung zu News

Neue Satelliten kreisen im News-Universum

Durst-Bau vertraut auf Ecker & Partner

© Durst Bau/Christoph Schroll

Wien. Wie bereits angekündigt, startet die Verlagsgruppe News die sogenannten News-Satelliten, die zusätzlich zum Hauptheft News eine redaktionelle Erweiterung in bestimmten Themenbereichen bieten.

Die News-Satelliten sind zum Teil Strecken im Hauptheft mit eigenem Cover und zum Teil Extrahefte mit mindestens 52 Seiten Umfang als Beilage zu News. Den Start macht News Style am 6. Fe-

bruar. Man biete damit „zusätzlich zu News innovative Themenschwerpunkte und somit den Werbepartnern ein ideales Umfeld für ihre Botschaften“, so die VGN in einer Aussendung. Anett Hanck, CSO der Verlagsgruppe News: „Für unsere Partner in der Werbewirtschaft eröffnen die neuen Schwerpunkthefte vielfältige Möglichkeiten, ihre Zielgruppen optimal anzusprechen. Die News-Satelliten

stellen einen zusätzlichen Wert für unsere Leser und unsere Kunden dar – mehr für Österreich und mehr für unserer Partner.“

Von Mode bis Heimat News Style richtet sich an Leser zwischen 16 und 35 Jahren und versorgt diese mit Mode-, Beautyund Lifestyletipps. News Gesundheit widmet sich allen Fragen rund

© VGN

Hannes Horvath und Stephan Schmiedehausen, GF Durst-Bau.

Wien. Ecker & Partner betreut das österreichische Bauunternehmen Durst-Bau GmbH; die Wiener PR-Agentur fungiert dabei als Pressestelle und berät das Unternehmen in allen Fragen der strategischen Kommunikation und Medienpflege. „Mit der Unterstützung von Ecker & Partner treten wir mit unseren Stakeholdern neben unserem stets intensiven persönlichen Engagement nun auch in einen medialen Dialog“, freuen sich Durst-Bau-Geschäftsführer Hannes Horvath und Stephan Schmiedehausen.

(red)

Tipps holen, wie Einreichungen effizient aufbereitet werden. Der Workshop findet am Donnerstag, dem 23. Jänner, von 09:00 bis 13:30 Uhr im Seminarhotel Kaiserhof statt. Die Kosten für die Teilnahme betragen 300 € (zzgl. USt) pro teilnehmender Firma für die erste Person, für jeden zusätzlichen Teil-

© Media Award

© www.humboldt.at

Wien. Seit mehr als zehn Jahren werden Media-Agenturen, Werbetreibende und Werbeagenturen für hervorragende Mediaplanungen in Österreich mit dem Media Award ausgezeichnet.

Der von Wolfgang Plasser ins Leben gerufene Preis wird seit Ende 2013 von Mediaexpertin Tina Kasperer betreut. Sie ist nun für die Umsetzung und die strategische Weiterentwicklung verantwortlich. Und schon zu Beginn haben sich einige Bereiche des Awards verändert.

So startet der Media Award 2014 mit neuen Initiatoren. Nach dem Abgang von Die Presse konnten für den diesjährigen Award die Kronen Zeitung und Goldbach Austria als Mitinitiatoren gewonnen werden. Die Verlagsgruppe News, Gewista und Epamedia, ORF-Enterprise und RMS Radio Marketing Services sowie die Kleine Zeitung bleiben auch weiterhin als Initiatoren des Media Award erhalten.

Die neuen „Satelliten“ der Verlagsgruppe News mit den Themen Style, Gesundheit, Zukunft und Heimat.

um Medizin und Bewegung. News Zukunft wiederum beleuchtet die primären Fragen erfolgreicher Unternehmensführung: vom nachhaltigen Wirtschaften bis zu verantwortungsvollem Agieren von Führungskräften. Den schönsten Seiten Österreichs hat sich News Heimat verschrieben und bietet Traditionen der heimatlichen Gebiete bis hin zu regionalen Genüssen. (red)

retail medianet

© MPreis

JOb Time

Das Innsbrucker Einkaufszentrum dez lädt wieder zur ­Berufsinformationsmesse für Lehrberufe im Handel

Seite 6

© dpa/M. Murat

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Mittwoch, 15. Jänner 2014 – 5

1 : 0 Für Ritter Sport

Stiftung Warentest warf Ritter Sport vor, Nussschokolade mit ­künstlichen Aromen zu produzieren – das Gericht gab Ritter recht Seite 6

Die Monster im Kleiderschrank: Greenpeace testet Kinderkleider

© APA/EPA/Yui Mok/PA WIRE

Alarm Die Umweltschützer von Greenpeace testeten Kindertextilien und Kinderschuhe. Das unerquickliche Ergebnis: Nicht nur Diskontware bei Primark, auch die Luxusleiberl von Burberry sind laut Test chemisch beeinträchtigt. Seite 6

Pfeiffer Handelsgruppe Gesamtumsatz stieg im vergangenen Jahr um 3,7% auf 798 Mio. €; spannend wird es für die Handelsgruppe auch 2014

Traun. 2013 war ein erfolgreiches und spannendes Jahr für die Pfeiffer Handelsgruppe mit ihren Vertriebstöchtern Zielpunkt, Nah & Frisch und Unimarkt. Der Gesamtumsatz stieg um 3,7% auf insgesamt 798 Mio. € an. Das Unternehmen konnte sich seine marktführende Stellung im Gastronomie-Großhandel sichern und investierte in die Modernisierung des Standorts Traun.

Im Mittelpunkt stand die Genesung der Vertriebstochter Zielpunkt. Bereits seit April 2012 hält Pfeiffer 24,9% an Zielpunkt, die geplante Vollübernahme wurde zum

1. März 2014 avisiert. Der Einkauf wurde bereits im vergangenen Jahr in die Pfeiffer Handelsgruppe integriert. „Die Pfeiffer Handelsgruppe wird mit Zielpunkt zur starken dritten Kraft im Einzelhandel und betreibt dann neben 260 ZielpunktFilialen noch 131 Unimarkt-Standorte“, erklärt Erich Schönleitner, Holding-Geschäftsführer der Pfeiffer Handelsgruppe.

Zielpunkt soll bereits heuer an Marktanteilen zulegen und das Filialnetz ausgeweitet werden, kommunizierte das Unternehmen.

Schönleitner: „Zielpunkt wird auch einen Franchise-Markt eröffnen;

dabei kommt Zielpunkt das 15jährige Know-how von Unimarkt in diesem Bereich zugute.“ Mit 260 Filialen ist Pfeiffer mit Zielpunkt vorwiegend im Osten Österreichs tätig.

Das Thema „Lebensmittelwertigkeit“ wird bei Pfeiffer auch im neuen Jahr groß geschrieben. Das Familienunternehmen will den Wert von Lebensmitteln in Erinnerung rufen und einen Beitrag zu einem ressourcenschonenden Umgang leisten, führt Schönleitner weiter aus. „Als Handelsunternehmen können wir hier einen wesentlichen Beitrag leisten.“ (red)

© Pfeiffer Handelsgruppe/Michael Hügel

Die Zeichen stehen auf Erneuerung und Wachstum

Pfeiffer-Führungstrio: Erich Schönleitner (Holding-Geschäftsführer,) Georg Pfeiffer (Aufsichtsratsvorsitzender) und Markus Böhm (Holding-Geschäftsführer).

r e ta i l & pr odu c e r s

6 – medianet retail

Mittwoch, 15. Jänner 2014

Gefährliche Chemikalien Ernüchternder Check von Kinderbekleidung und Kinderschuhen bei 12 Modemarken

short

Greenpeace testet Kleider

Richard Lugner kämpft um Sonntagsöffnung Wien. „Wir geben nicht auf“, gab sich Einkaufszentrumsbetreiber Richard Lugner gestern bei einer weiteren Pressekonferenz zur Sonntagsöffnung kämpferisch. Nun werden das Recht auf unternehmerische Freiheit, der Gleichheitsgrundsatz sowie das Eigentumsgrundrecht von zehn Antragstellern beim Verfassungsgericht ins Spiel gebracht – übrigens von kleinen Geschäften der Lugner City, weil die großen, so Lugner, lieber ihre Ruhe haben wollen.

Wien. Kinderkleidung und Kinderschuhe enthalten mitunter gefährliche Chemikalien. Bei einem Test von Greenpeace wurden bei jeder der zwölf getesteten Modemarken bedenkliche Stoffe wie Weichmacher, Nonylphenolethoxylate (NPE) oder per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC) gefunden. Einige dieser Stoffe sind hormonell wirksam oder krebserregend, berichtete gestern die Umweltorganisation in einer Aussendung.

Die Chemikalien kontaminieren überdies auch die Flüsse sowie das Trinkwasser in den Produktionsländern. „Das ist ein Albtraum für alle Eltern. Diese ‚kleinen chemischen Monster‘ finden sich überall – in exklusiven, luxuriösen Designerstücken wie etwa von Burberry ebenso wie bei Kleidung von Textildiskontern à la Primark“, sagt Nunu Kaller, Konsumentensprecherin bei Greenpeace. Für den aktuellen Greenpeace-Report „Klei-

© Panthermedia/Arne Trautmann

Nahrungsmittel sind derzeit Inflationstreiber

ne Monster im Kleiderschrank“ wurden 82 Kinderbekleidungsstücke zwölf internationaler Modefirmen auf bedenkliche Chemikalien untersucht.

Ein T-Shirt der Modekette Primark enthielt elf Prozent Weichmacher (Phthalate), in einem BabyBody der Firma American Apparel waren 0,6 Prozent Weichmacher enthalten. Beide Werte wären unter EU-Recht für Kinderspielzeug verboten, diese Regelungen greifen jedoch nicht für Kinderkleidung. Weichmacher fanden sich insgesamt in 33 von 35 getesteten Kleidungsstücken mit PlastisolAufdrucken. Die Produkte von Adidas waren vor allem mit PFC belastet, unter anderem mit der als krebserregend geltenden Perfluoroctansäure (PFOA). Auch ein Shirt der Luxusmarke Burberry war stark Nonyphenolethoxylaten (NPE) belastet (780 mg pro Kilogramm). (red)

© Burberry

Erstaunlich: Exklusive Modeteile von Burberry ähnlich belastet wie Billigware bei Diskonter Primark.

Luxusmarken wie Burberry sind chemisch nicht astrein: Ein Burberry-Shirt war stark Nonylphenolethoxylaten-belastet, was für Umwelt/Wasserorganismen schädlich ist.

Die Inflationsrate in der Eurozone ist im Dezember 2013 keicht gesunken.

Lehrlinge Berufsinformationsmesse im Einkaufszentrum für Lehrberufe im Handel

Brüssel. Die jährliche Inflationsrate in der Eurozone ist laut Eurostat im Dezember 2013 auf 0,8 Prozent gesunken. Der Preisanstieg hatte im November des Vorjahres noch 0,9 Prozent betragen, im Oktober lag er allerdings bei lediglich 0,7 Prozent. Im September waren es noch 1,1 Prozent gewesen.

Eurostat erwartet, dass Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak im Dezember 2013 die stärksten Preistreiber waren (1,8 Prozent), gefolgt von Dienstleistungen (1%) und Industriegütern ohne Energie (0,2%). (APA)

Innsbruck. Etwa 30 Aussteller haben für die 9. Auflage der Berufsinformationsmesse job-time am Dienstag, dem 28. Jänner 2014, von 9 bis 16 Uhr im dez Einkaufszentrum in Innsbruck ein kompaktes Messepaket geschnürt. „Die jobtime bietet den Jugendlichen an nur einem einzigen Tag die Möglichkeit, sich für den gewünschten Lehrberuf zu interessieren, in diesem Beruf Praxisluft zu schnuppern, sich für diesen Beruf zu bewerben und womöglich auch eine Lehrstelle zu erhalten“, erklärt dezCentermanager Helmut Larch.

So haben zuletzt Unternehmen wie Hofer, Interspar, Coffeeshop Company oder dm drogerie markt direkt aus der Messe heraus Lehrlinge rekrutiert. (red)

Aldi und VW ließen billig in der DDR produzieren Mainz. Nicht nur Ikea, auch Aldi oder Volkswagen haben einem Fernsehbericht zufolge von der Zwangsarbeit in der DDR profitiert. Vor allem während der Ära Honecker in den 70er- und 80er-Jahren ließen Firmen in DDR-Betrieben produzieren, die Häftlinge beschäftigten.

Reges Treiben herrschte auf der letzten job.time im dez in der MPreis-Backstube.

Leichte Erholung nach Preishoch Rom. Die leichte Entspannung bei den zuvor äußerst hohen Preisen für Nahrungsmittel weltweit hat sich im vergangenen Jahr fortgesetzt. Trotz Beruhigung sei aber insgesamt der dritthöchste Index für weltweite Nahrungsmittelpreise ermittelt worden, teilte die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) mit.

Der Dezember 2013 habe zwar eine starke Erhöhung der Preise für Milchprodukte und hochwertiges Fleisch gebracht, was jedoch durch einen deutlichen Preisrückgang für Zucker sowie für Getreide und Pflanzenöle ausgeglichen worden sei. Rekordernten beim Getreide trugen im vergangenen Jahr zur stabilen Gesamtbilanz bei. (APA)

Verbraucherschutz Deutsche Stiftung Warentest behauptete, Ritter Sport Nussschokolade habe künstliche Aromen

Im Schokostreit steht es 1:0 für Ritter

Spar Stickermania mit „Abenteuer-Inseln“

München. Im Schoko-Streit mit Ritter Sport hat die Stiftung Warentest eine Schlappe vor Gericht erlitten. Die Warentester dürfen nicht behaupten, dass die NussSchokolade des Herstellers ein künstlich hergestelltes Aroma enthält. Das Landgericht München hat entschieden, dass eine einstweilige Verfügung gegen die Stiftung Warentest weiter Bestand hat. Die Stiftung Warentest kün-

digte allerdings Berufung gegen die Entscheidung an.

Im bisherigen Verfahren hätten nämlich weder der Schokoladenhersteller noch dessen Aromenlieferant Symrise den tatsächlichen Herstellungsprozess des Vanillearomas offengelegt. Bisher sei lediglich klar, dass Symrise das Aroma nicht selbst herstelle, sondern über Dritte beziehe. „Die Stiftung Warentest nimmt diese Entschei-

© dpa/Marijan Murat

© Spar

Kindliche Stickerfreunde freuen sich über die neuen Abenteuer-Inseln.

Salzburg. Das 60 Jahre SparJubiläum startet auch in Sachen Stickerbücher gepflegt: Die Stickermania sucht diesmal die „Abenteuer-Inseln“ auf und bietet neben dem Sammelspaß auch eine Zusammenarbeit mit der Aktion „Rettet das Kind“.

Aber auch sonst ist das aktuelle Stickeralbum deutlich aufgemotzt: Spezialeffekte wie Wärme-Sticker und MetallicGlanz-Sticker lassen das kindliche Sammlerherz ordentlich pumperln. Und 20 spannende Quizfragen erhöhen den Lerneffekt des Albums. (red)

© MPreis

Das dez lädt wieder zur job-time

Index Nahrungsmittelpreise

Ritter Sport produziert Nussschokolade nicht mit künstlich hergestelltem Aroma.

dung nicht hin und wird deshalb Berufung gegen das Urteil einlegen“, heißt es in einer Stellungnahme.

Kein fairer Warentest Das Gericht hatte indes entschieden, dass von einem fairen Warentest nicht gesprochen werden könne. Sollten die Prüfer in ihrem Schokoladentest erneut behaupten, dass die Voll-Nuss-Schokolade von Ritter Sport ein chemisch hergestelltes Vanillearoma enthalte, droht somit ein Ordnungsgeld von 250.000 €.

Bei Ritter Sport sorgte das Urteil für Erleichterung. „Die Entscheidung des Landgerichts hat wie erhofft für Verbrauchersicherheit gesorgt, die in den vergangenen Wochen durch das Vorgehen der Stiftung Warentest erheblich beeinträchtigt war“, sagte Inhaber Alfred Ritter im baden-württembergischen Waldenbuch, wo das Unternehmen täglich rund 2,5 Mio. Tafeln Schokolade produziert.

Auch Aromenlieferant Symrise begrüßt die Entscheidung: „Ritter

Sport und Symrise haben die Natürlichkeit des eingesetzten Aromas dargelegt. Die Deklaration von Ritter Sport Voll Nuss ist korrekt“, heißt es seitens Symtec.

Auslöser des Streits war ein Test von Vollmilch-Nuss-Schokoladen, den die Stiftung Warentest im November veröffentlicht hatte. Darin bemängelten die Tester, die Bezeichnung „natürliches Aroma“ in der Schokolade von Ritter Sport sei irreführend, weil sie den Aromastoff Piperonal enthalte. Dieser werde chemisch hergestellt. Im Gesamturteil gaben sie der Schokolade deshalb die Note mangelhaft.

Das Gericht entschied aber nach stundenlanger Prüfung des Falls, die Tester hätten die Behauptung nicht nachgewiesen und dennoch von einer Irreführung der Verbraucher und „mangelnder Verkehrsfähigkeit“ der Schokolade gesprochen.

Ritter Sport hatte die Vorwürfe der Stiftung Warentest umgehend zurückgewiesen und vor Gericht eine einstweilige Verfügung gegen die Behauptung erwirkt, einen chemisch hergestellten Aromastoff verwendet zu haben.

(APA/red)