Medianet1203

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14. JahrganG

NO. 1774

mittwoch, 12. märz 2014

TREVISION

visual solutions visual solutions

a Trevision Holding Company

© RTR

Öffentlich-rechtliches unter der Lupe

RTR-Studie vergleicht Verfahren zur Genehmigung von Innovationen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkveranstalter in Europa Seite 4

© EPA/M. Gambarini

www.trevision.at Aldi packt den Preisknüppel aus

Im deutschen Lebensmittelhandel geht es heiß her: Diskonter Aldi hat im Jänner eine Preissenkungslawine losgetreten Seite 7

Institut für Wirtschaftsforschung Im Vorjahr ist das österreichische BIP um 0,4 Prozent gewachsen

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© Zurich Insurance Group

Konjunktur: Es hapert noch an der Dynamik

© Wien Energie

© APA/Herbert Neubauer

Zurich schlankt ab: Der Schweizer Versicherungskonzern Zurich (Bild: Konzernchef Martin Senn) greift zum Rotstift: Um die im Dezember gesetzten Renditeziele zu erreichen, werden Stellen abgebaut. Weltweit sollen bis zu 800 Arbeitsplätze wegfallen und damit die Organisation der Zurich schlanker und günstiger gemacht werden, um höhere Renditen zu erzielen. Mittels Restrukturierung sollen jährlich 250 Mio. USD (180,1 Mio. €) gespart werden. Vom Jobabbau werden gemäß Aussagen einer Mediensprecherin insbesondere Stellen in der Schweiz, in Großbritannien und Irland betroffen sein. Die Zurich beschäftigt weltweit nach eigenen Angaben über 55.000 Angestellte.

15. Wien Energie-Halbmarathon 4.000 Läuferinnen und Läufer werden am 16. März wieder an der Oberen Alten Donau an den Start gehen und ihr sportliches Können unter Beweis stellen: Die exakt 21.097 m lange Strecke gilt als ideale Vorbereitung auf den Vienna City Marathon, der einen Monat später stattfindet. An den Start gehen auch Nordic Walker (Distanz: 6,8 Kilometer).

Außerdem wird ein StaffelHalbmarathon, der Raiffeisen Fun Run und ein Mini-, Kids- & Junior Run angeboten.

Spätentschlossene können sich noch in der Hervis-Filiale im Wiener Donauzentrum am 14. und 15. März anmelden. Über 3.000 Sportfans sind bereits fix gemeldet. (red)

Kontroverse Neues Glücksspielgessetz sorgt für Wirbel

Ausgezeichneter Österreich-Auftritt Casinos: Eine „Lex Novomatic“

Jubel am Österreich-Stand über den Best Exhibitor Award bei der ITB Berlin.

Wien/Berlin. Vergangenen Sonntag ging die 48. Internationale Tourismusbörse (ITB) in Berlin zu Ende.

Mehr als 70 Tourismuspartner präsentierten sich am Gemeinschaftsstand der Österreich Werbung (Motto: „Österreich. Treffpunkt Europas“). Am Wochenende wurde der Österreich-Auftritt von der ITB mit dem „Best Exhibitor Award“ in der Kategorie Europa (Länder und Regionen) zum Sieger gekürt. Weiters gab es jeweils Platz 3 bei der Wahl zum „Verkehrsbüro des Jahres“ in Deutschland und für den Kinospot „Sommerurlaub in Österreich“ bei der International Tourism Filmand Multimedia Competition. (red)

© Casinos Austria

Brehmstraße 10/4. OG, A-1110 Wien

ITB Berlin Drei Preise für die Österreich Werbung

© Cologne Business School

Neue Adresse der medianet Verlag AG:

Auf und Ab Die Wirtschaftserholung geht weiter, erreicht aber nicht die Dynamik früherer Wachstumsphasen (Bild: Wifo-Chef Karl Aiginger). Nachfrageimpulse im vierten Quartal 2013 kamen vom Außenhandel und den Investitionen. Seite 2

Die Kosten für den Automatenaustausch beziffern die Casinos mit 38 Mio. Euro.

Wien/Gumpoldskirchen. Das neue Glücksspielgesetz sorgt wieder für Wirbel; Hauptkritikpunkt der Casinos Austria ist laut „Zeit online“, dass wegen des Spielerschutzes ab Juli alle Automaten mit dem Bundesrechenzentrum verbunden werden sollen. Es gebe aber nur ein Unternehmen, das diese Vorgabe gewährleisten könne: Novomatic.

Zwei Drittel der rund 2.000 Maschinen in den Casinos stammen aus der Produktion von Novomatic. Bei Inkrafttreten der Bestimmung bliebe den Casinos nichts anderes übrig, als bis Mitte 2015 rund 60% und bis Mitte 2017 die meisten anderen Automaten auszutauschen. (APA)

c ov e r / pr i m e n e w s

2 – medianet

Konsumklima/Konjunktur GfK-Konsumklima bleibt weiterhin im positiven Bereich; BIP zeigt nur verhaltene Dynamik

short

Wifo: Wachstum bleibt weiter „ohne Schwung“

Manpower: Personaler stellen wieder mehr ein Wien. Die heimischen Personalchefs wollen im zweiten Quartal 2014 wieder mehr Mitarbeiter einstellen. Zehn Prozent der 750 befragten Personalverantwortlichen geben an, den Mitarbeiterstand aufstocken zu wollen, vier Prozent hingegen müssen Stellen streichen. Damit ergibt der Netto-Beschäftigungsausblick sechs Prozent, teilte die Personalleasingfirma Manpower am Dienstag zu seiner vierteljährlichen Umfrage mit.

(APA)

Nachfrageimpulse im vierten Quartal des Vorjahres kamen vom Außenhandel und den Investitionen.

Wien. Hypopleite hin, Arbeitslosenrekorde her – die Österreicher blicken nach wie vor leicht optimistisch in die Zukunft, auch wenn das GfK-Konsumklima im vierten Quartal 2013 einen kleinen Dämpfer erfahren hat. Im Dezember 2013 lag die Konjunkturerwartung mit +5 Punkten (von insge. theoretisch +/–100 Punkten) leicht unterhalb des Niveaus vom September (+7 Punkte), teilten die Marktforscher am Dienstag mit.

krise geschüttelten Spanier beurteilen mit +7 Punkten die allgemeine wirtschaftliche Lage in den kommenden zwölf Monate besser.

Spitzenreiter sind Großbritannien und Deutschland mit je +23 Punkten. Im Minus liegen Italien (–38), Griechenland (–32), Frankreich (–17), Bulgarien (–15), Rumänien (–14) und Portugal (–12). Für die gesamte EU weist GfK +14 Punkte aus.

BIP-Plus: 0,4 Prozent

© WKNÖ/Gerald Lechner

„Ein Auf und Ab“

Wie sieht die Faktenlage dahinter aus? Das Institut für Wirtschaftsforschung (Wifo) sieht zu Jahresanfang 2014 eine verhaltene Entwicklung. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs im Vorjahr nach vorläufigen Berechnungen real um 0,4%, im Februar hatte das Wifo das Wachstum für 2013 noch auf 0,3% geschätzt.

„Trotz eines leichten Auf und Ab in der Konjunkturstimmung 2013 bleibt die Stimmung im Vergleich zu den anderen europäischen Staaten auf konstant hohem Niveau“, so GfK-Forscher Paul Unterhuber zu der im Auftrag der EU-Kommission monatlich durchgeführten Verbraucherbefragung.

Mit +5 Punkten liegt Österreich im Ländervergleich nur im Mittelfeld. Sogar die von der Schulden-

WKNÖ-Präs. Zwazl, Bundessparten­ obfrau Scheichelbauer-Schuster.

Wien. Seit Dienstag ist es offiziell: Renate ScheichelbauerSchuster vertritt die Bundessparte Gewerbe und Handwerk in der Wirtschaftskammer Österreich. Die neue Obfrau leitet ein Elektrounternehmen in Niederösterreich und ist seit Jahrzehnten in der Wirtschaftskammerorganisation tätig. Zuletzt führte sie die Landessparte Gewerbe und Handwerk in Niederösterreich. (red)

Noch wenig Dynamik Im vierten Quartal des Vorjahres wuchs das heimische BIP (real) um 1,1% zum Vorjahresquartal. Das war das stärkste Quartalswachstum des ganzen Jahres 2013: Im ersten Quartal war die Wirtschaftsleistung noch um 0,3% geschrumpft, im zweiten Quartal um 0,2% gering gewachsen und im dritten Quartal legte sie mit 0,5% etwas stärker zu.

Die Wifo-Konjunkturtests deuten auf eine Fortsetzung dieser günstigen Entwicklung hin, doch dürfte die Dynamik verhaltener bleiben als in vergangenen Aufschwungphasen, so die Wirtschaftsforscher am Dienstag in einer Aussendung.

Nachfrageimpulse im vierten Quartal des Vorjahres kamen vom Außenhandel und den Investitionen: Die Exporte kletterten im

Mikl-Leitner und Mitterlehner votieren gegen eine „Verwässerung“.

Wien. Die beiden ÖVP-Minister Johanna Mikl-Leitner und Reinhold Mitterlehner sprechen sich bei der teilstaatlichen Telekom Austria für das Beibehalten der Sperrminorität von zumindest 25% und einer Aktie aus; derzeit hält der Staat über die ÖIAG 28,4%.

Bei dem Konzern hatten sich zuletzt die Anzeichen gemehrt, dass der Milliardär Carlos Slim seinen Anteil von 26,8% deutlich aufstocken will. Geht die Telekom bei einer Kapitalerhöhung nicht mit, verwässert sich ihr Anteil. (APA)

Die Konsumausgaben sind gesunken und am Arbeitsmarkt bleibts stürmisch.

Die Preise stiegen in Österreich im Vergleich zum Euroraum stärker; auch in Österreich ist allerdings die Inflationsrate gesunken.

Im Jänner lag sie in Österreich bei 1,5% nach 1,9% im Vormonat.

Am Arbeitsmarkt blieb die Zunahme der Beschäftigung bei gleichzeitiger Zunahme der Arbeitslosigkeit erhalten. Im Februar 2014 stieg die Zahl der unselbstständig Beschäftigten zum Vormonat um 0,1%. Auch die Zahl der Arbeitslosen stieg saisonbereinigt um 0,1%. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 7,9% (österreichische Methode, saisonbereinigt).

(APA/red)

Keine Arbeitsmarkterholung Im gesamten Jahr 2013 sanken die Konsumausgaben insgesamt um 0,1% zum Vorjahr. Die privaten Haushalte konsumierten sogar um 0,2% weniger, während der staatliche Konsum um 0,1% zulegte.

Auftrieb verspürte der Außenhandel, wo 2014 die Exporte um 2,8% und die Importe um 0,6% stiegen.

UniCredit Radikale Abschreibungen auf CEE-Töchter

EY-Umfrage Geringer Frauenanteil im Management

Wien. Mit einer riesigen Abschreibung auf ihre Töchter in CEE hat die Bank Austria die Firmenwerte dieser Töchter in den Büchern auf das schlechtere Umfeld hin komplett abgeschrieben. Damit musste die Bank im Geschäftsjahr 2013 einen Milliardenverlust verdauen.

Weil alle Firmenwerte von Banktöchtern und -Beteiligungen auf null gestellt wurden, bleibt unterm Strich im Abschluss der Wiener UniCredit-Tochter ein Nettoverlust von 1,6 Mrd. €; im vierten Quartal 2013 lag der Nettoverlust sogar bei 2,689 Mrd. €, wie die Bank am Dienstag bekannt gab. Bis Ende September hatte es 2013 noch eine Mrd. € Nettogewinn gegeben.

Wien. Mehr als jeder dritte österreichische Mittelständler (38%) ist der Meinung, dass Frauen in mittelständischen Unternehmen die gleichen Karrierechancen wie in Großbetrieben haben. Bei den Führungspositionen wird im österreichischen Mittelstand nach eigenen Angaben Entwicklungspotenzial geortet: Bei der Mehrheit der österreichischen Mittelständler (66%) liegt der Anteil von Frauen im Management derzeit bei weniger als 30%.

Die heimischen Mittelstandsunternehmen bauen unterdessen auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Jung und Alt: 74% der Befragten geben an, dass sich jüngere und ältere Arbeitnehmer in ihrem Betrieb die Waage halten.

Bank Austria mit Rekordverlust

uns von dem Belastungsrucksack der Vergangenheit befreit“. „Wir bewältigen die Korrektur aus eigener Kraft“, betonte Cernko. Die neuen Werte spiegelten die heutige Realität wider. Notwendige Korrekturen, die in Zukunft noch hätten passieren können, habe man eliminiert. Er sei sich noch nie so sicher gewesen wie heute, das richtige zu tun, sagte Cernko zu der Bilanzentlastung mit dem radikalen Abschreibungsschritt.

(APA)

Verkauf der Ukraine-Tochter Offiziell zum Verkauf gestellt wurde die ukrainische Tochter Ukrsotsbank. 2013 werden für die Tochter in dem Krisenland noch 256 Mio. € Verlust gemeldet. BankAustria-Chef Willibald Cernko bezeichnete die radikalen MilliardenFirmenwertabschreibungen nach Werthaltigkeitstests in der Bilanz 2013 als „Befreiungsschlag, der

Gender & Diversity im Mittelstand Führungskräften in Unternehmen hält nur knapp jeder fünfte Mittelständler (18%) für sinnvoll – ein Drittel spricht sich klar gegen ein solches Mittel aus. „Also sollten andere Maßnahmen angedacht werden, damit die Vereinbarkeit von Beruf und Familie grundsätzlich für Erziehungsberechtigte, nicht nur für Frauen, vereinfacht wird“, so Helmut Maukner, Country Managing Partner von EY Österreich. (red)

„Keine Frauenquoten“ © APA/Herbert Pfarrhofer

© APA/Robert Jäger

„Pro Sperrminorität“ bei der Telekom Austria

© APA/Hans Klaus Techt

MRG: Alfons Metzger ist Alleingeschäftsführer

letzten Quartal zum Vorjahr um 3,4%, die Warenexporte stiegen sogar um 4,0%. Die Konsumausgaben der privaten Haushalte wuchsen nur um magere 0,3%, der staatliche Konsum stieg hingegen um 0,9%.

Bank Austria-Chef Willibald Cernko: „Von Belastungsrucksack befreit“.

Das sind Ergebnisse einer Befragung des Prüfungs- und Beratungsunternehmens EY (Ernst & Young) unter 900 mittelständischen Unternehmen in Österreich im Jänner und Februar 2014.

Eine Frauenquote zur Steigerung des Anteils an weiblichen

© Ernst & Young/Andi Bruckner

Neue Bundesobfrau für Gewerbe und Handwerk

Wien. Alfons Metzger übernahm mit Ende Februar 2014 wieder die Allein-Geschäftsführung der Metzger Real Estate Group (MRG). Das Unternehmen mit Standorten in Wien und Düssel­ dorf ist in der Immobilien­ beratung und -bewertung tätig.

Der bisherige Co-Chef Michael Buchmeier schied aus; die von ihm gehaltenen Anteile wurden von der Ferenc-Privatstiftung übernommen. (red)

Mittwoch, 12. März 2014

Helmut Maukner, EY: „Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie.“

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mittwoch, 12. märz 2014 – 3

marketing & media Kampagne

übertragung Seite 4

Bei laola.tv sind künftig die Highlights der drei Top-Teams aus der türkischen „SüperLig“ zu sehen

© Laola.tv

© A1

A1 regt mit der Frage „Was ist uns eine gute Nachricht wert?“ zum Nachdenken an

Seite 4

Öffentlich-rechtliche Inhalte unter der Lupe © Lürzer’s Archiv

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Wien. Lürzer’s Archiv, ein Fachmagazin für Werbung, arbeitet an der nächsten Ausgabe des Bildbands „200 Best Illustrators Worldwide“.

Eine hochkarätige Jury begutachtet in den nächsten Wochen eine Auswahl der 5.000 eingereichten Arbeiten der 1.000 teilnehmenden Künstler und wählt auf dieser Grundlage die 200 besten internationalen Illustratoren aus. www.luerzersarchive.com

© Tele 2

Studie Gestern legte der Fach­ bereich ­Medien der RTR-GmbH (im Bild RTR-Geschäftsführer Alfred ­Grinschgl) die erste Studie vor, die die V ­ erfahren zur Genehmigung neuer oder verän­ derter Angebote der öffent­lich-rechtlichen Rundfunkveranstal­ ter in Europa ver­ gleicht.

Seite 4

© RTR (2)

Wien. Ab sofort wirbt Tele2 Österreich mit Tom, dem schwarzen Schaf, und dem dazugehörigen Slogan „Einfach schaf“ für Produkte und Services. „Tom steht für ‚schafe‘ Angebote, gute, faire und unkomplizierte Geschäfte und passt daher ideal zu Tele2“, so Alfred Pufitsch, CEO Tele2 Österreich, über das selbstbewusste, schwarze Schaf, das sich im positiven Sinne von der Herde unterscheidet.

Abstimmung NSA-Affäre und EU-Datenschutzvorschriften

TV-Show Der Kampf um ein faires Praktikum beginnt

Edward Snowden sucht weiter in der EU nach einem Staat, der ihm Aysl gewährt.

Straßburg. Das EU-Parlament befasst sich erneut mit einem Appell an die EU-Staaten, dem ehemaligen US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden in der Europäischen Union Asyl zu gewähren.

Heute, Mittwoch, am 12. März, stimmen die Abgeordneten neben der geplanten EU-Datenschutzrichtlinie über den Abschlussbericht zum NSA-Untersuchungsausschuss ab.

Für die Gewährung von Asyl für Snowden in einem EU-Staat plädierten die Vize-Fraktionschefin der Grünen, Ulrike Lunacek, und der SPÖ-Europaabgeordnete Josef Weidenholzer.

(APA)

© ServusTV/Gerry Frank

Salzburg. Das „A.R.T. Redaktionsteam“ (im Bild GF Wolfgang Neuhuber) hat sich bei der jährlichen Wahl der besten Tourismus-PR-Agenturen im deutschsprachigen Raum im Spitzenfeld festsetzen können.

Neben einem 12. Platz in der Gesamtwertung gab es in drei von vier Spezialwertungen Top-10-Platzierungen. Bei der ITB Berlin, wurde das Ranking der besten deutschsprachigen PR-Agenturen im TouristikPR-Guide 2014 präsentiert.

© EPA/Glenn Greenwald/Laura Poitras

© A.R.T. Redaktionsteam

EU-Parlament – Asyl für Snowden? Ring frei für die YPD-Challenge

Die Moderatoren Florian Rudig und Barbara Fleißner moderieren die Show.

Wien. Der Startschuss für die dreiteilige TV-Show-Serie „YPDChallenge – der Karrierestart deines Lebens“ fällt am Donnerstag, 20.3., um 20:15 Uhr. Dann kämpfen 100 der besten Kandidaten um den großen Hauptgewinn für ihren Karrierestart – eintauchen in fünf Weltkonzerne auf fünf Kontinenten.

Auf ServusTV wird bei der YPD (Young, Powerful, Dynamic)-Challenge auch der Zuschauer eingebunden – über eine Second ScreenAnwendung kann man am PC, Tablet oder Mobile Device mitspielen und dabei Preise gewinnen.

www.YPDchallenge.com

c ov e r

4 – medianet

Mittwoch, 12. März 2014

Vergleiche Die Studienautoren warfen einen Blick auf insgesamt acht Märkte und die Praxis in diesen Ländern

short

Am Behörden-Prüfstand

Lobster gewinnt Etat mit „Cinderella-Moment“

dinko fejzuli

© Lobster/Lisi Specht

Wien. Gestern legte der Fachbereich Medien der RTR-GmbH eine Studie vor, die die Verfahren zur Genehmigung neuer oder veränderter Angebote der öffentlich-rechtlichen Rundfunkveranstalter in Europa vergleicht. Diese gemeinhin als „Public Value-Test“ bekannt gewordenen Prüfverfahren beruhen auf EU-rechtlichen Vorgaben.

Sieben der 28 EU-Mitgliedsstaaten und Norwegen haben entsprechende Prüfverfahren gesetzlich geregelt. Darunter auch Österreich, das die EU-Vorgaben nicht nur besonders gut, sondern auch in besonderem Maße zeiteffizient, transparent und kostengünstig erfüllt, so die Studie.

Insgesamt gibt es in acht europäischen Ländern Prüfverfahren – und zwar in den verschiedensten Ausprägungen. Die Autoren der

Lobster-Geschäftsführer Herbert Rohrmair-Lewis freut sich über Etat.

Wien. Die Wiener Kreativagentur Lobster konnte einen weiteren Etat an Land ziehen.

Die Agentur betreut nun die Werbegemeinschaft der österreichischen Schuhfachhändler. Lobster-Geschäftsführer ­Herbert Rohrmair-Lewis schildert das Konzept des Etatgewinns: „Im Zentrum der Kampagne steht einer der emotionalsten Schuhmomente der Geschichte – der CinderellaMoment. Den Moment, wenn ein wirklich schönes Paar Schuhe perfekt passt, wollen wir nachstellen.“

facts In insgesamt acht EU-Ländern werden Prüfverfahren durchgeführt; die wesentlichen Fragen, die zu beantworten sind, gelten vor allem für folgende Bereiche: Rahmenbedingungen Warum und wann wurde das Verfahren eingeführt; wie erfolgreich ist die Verankerung im nationalen Rechtsrahmen passiert?

Verfahrensablauf Wer sind die beteiligten Stellen; wer trifft die Entscheidungen; wer erstellt Gutachten; wie erfolgt die Einbindung der Betroffenen?

Marktteilnehmner Hier gibt es drei Modelle:1. Gremien, die beim Veranstalter angesiedelt sind (BBC Trust in GB oder Rundfunkbeiräte in D); 2. Regierungsstellen entscheiden (Ministerien, Regierung; Irland, Norwegen); 3. Unabhängige Behörden/Räte (DK, A, Cro).

Verfahren Welche Verfahren wurden in der Praxis durchgeführt; welche Angebote werden geprüft; zu welchen Ergebnissen sind die entscheidenden Stellen gekommen?

Resourcen Wie wurden die Verfahren abgewickelt; welchen Aufwand haben sie verursacht?

© Laola.tv

Highlights der SüperLig auf laola.tv zu sehen

laola.tv baut aus und überträgt ­künftig auch die türkische SüperLig.

Wien. Die türkische „SüperLig“ ist ab sofort bei laola.tv zu sehen, das künftig die Highlights der drei Top-Teams aus Istanbul zeigt: Jeweils am Folgetag nach den Spielen sind diese auf www.laola1.tv abrufbar. Die drei Teams aus Istanbul liefern sich einen spannenden Dreikampf an der Spitze: Aktuell führt Fenerbahce Istanbul die SüperLig vor Galatasaray und Besiktas an.

Studie, Martina Bohdal und Roland Belfin, haben sich die Situation genauer angesehen und sind zu interessanten Ergebnissen im Bezug auf die Unterschiedlichkeiten in den einzelnen Ländern gekommen.

Das erste Verfahren fand 2006 in Großbritannien statt, als die BBC ihren sogenannte iPlayer einführen wollte, wobei damals etwa die gewünschte Bereitstellungsdauer von 13 Wochen auf 30 Tage verkürzt wurde.

Großbritannien kann auch für sich in Anspruch nehmen, das erste Verfahren durchgeführt zu haben, welches auch abgelehnt wurde. Hierbei ging es um ein lokales VoD-Angebot der BBC, wobei die Ablehnung auch aufgrund der veranschlagten Projektkosten von gut 56 Mio. £ ausschlaggebend dafür war, neben der Wettewerbsverzerrung im Bezug auf die VoDAngebote anderer Anbieter.

Neue Angebote: Ja, aber ...

Die generelle Frage, um die es in den Prüfverfahren geht, ist stets, wie weit neue Angebote der öffentlich-rechtlichen Anstalten in einem sich verändernden Medienumfeld angeboten werden können. Der Grundsatz lautet dabei: Ja, sie dürfen, aber nicht schrankenlos. Es gibt klare Regeln, wie diese neuen Angebote in den Markt einzuführen sind. So haben neue Angebote immer einen öffentlich-rechtlichen Mehrwert anzubieten.

Und wie sehen die Verfahren in den einzelnen Ländern aus?

Grundsätzlich gibt es in den Phasen der sogenannten Antragstellung und der Konsultationen kaum Unterschiede, bis auf einzelne Länder, in denen etwa Gutachten verpflichtend einzuholen sind (Dänemark und Deutschland). Die Einbindung der Medien- und Wettbewerbssituation erfolgt dann doch in unterschiedlicher Weise, und Österreich weist die Besonderheit

© ORF

RTR legte diese Woche die Studie „Öffentlich-rechtliche Angebote auf dem Prüfstand“ vor.

Vermarktung der ORF TVthek fand in der Fachöffentlichkeit große Aufmerksamkeit.

auf, bereits vorgezogenen Konsultationen via des eigens eingerichteten Public Value-Beirats durchzuführen und die Stellung der zuständigen Bundeswettbewerbsbehörde als Amtspartei ist ebenfalls eine Besonderheit.

Die meisten Verfahren wurden bisher in Deutschland durchgeführt, 45 von den insgesamt 56.

Dies liegt aber auch daran, dass in Deutschland bereits bestehende Angebote einer Überprüfung unterzogen wurden. In Österreich gab es bisher insgesamt vier Verfahren, wobei die Verfahren im Schnitt 161 Tage gedauert haben, was einen guten Mittelwert darstellt. Das längste Verfahren gab es in Norwegen, als der öffentlich-rechtliche Sender einen Echtzeit-Routenplaner anbieten wollte und dafür auch natürlich Echtzeit-Daten sammeln hätte müssen. Am Ende wurde das Angebot genehmigt, wobei sich der Antragsteller dazu verpflichten musste, zum einen die gesammelten Daten auch anderen Anbietern

Großangelegt Lebensfreude und die Frage „Was ist uns eine gute Nachricht wert?“

tipp des tages

A1 startet neue Kampagne

Die Zeitung. Ein Nachruf Die Wirtschaftskrise konnte sie noch nicht töten – das Gerücht, dass sie gestorben ist, hält sich dennoch hartnäckig.

Wie dramatisch ist die Lage der Zeitung wirklich? Wer wird sie vermissen, sollte sie eines nahen Tages nicht mehr auf dem Frühstückstisch liegen? Und: Ist die Digitalisierung der Feind des Prints – oder aber eine Chance? Michael Fleischhackers provokanter Nachruf auf die Zeitung schildert die Todesursachen des Mediums, zeichnet die Befindlichkeiten der krisengebeutelten Medienbranche ab und wirft einen Blick in die nahe Zukunft. 19,90 €, Brandstätter Verlag, ISBN 978-3-85033-655-0.

Bereichsleiterin von A1 Marketing Communications, über die neue, umfangreiche Kampagne, die am 10. März startet.

Großes Aufgebot Neben TV- und Kinospots kommen auch Printanzeigen, OnlineWerbung und 24 Bogen-Plakate zum Einsatz. A1 ist die Verbreitung ihrer Nachricht offenbar so einiges wert.

Bereits zum vierten Mal hat die international mehrfach ausge-

zeichnete Regisseurin Leigh Ogilvie die Regie für einen A1-Spot übernommen: Mit hochwertigen und emotionalen Bildern unterstützt sie die Botschaft des TVSpots der großangelegten Kampagne. Musikliebhaber können sich hierbei freuen: Auch ein musikalischen Fundstück ist wieder vertreten, um der Kampagne das gewisse Etwas zu geben; mit ihrer Ukulele interpretiert die Britin Sophie Madeleine den Klassiker „One fine day“ auf eine neue und ungewöhnliche Art. (dl)

© A1

© Brandstätter Verlag

Wien. „Was ist uns eine gute Nachricht wert?“, gibt die neue Kampagne von A1 zu bedenken und thematisiert damit hintergründig Investitionen in die Netzqualität.

Im Mittelpunkt des Spots stehen jedoch Menschen und ihre Emotionen: „In ihnen spiegeln sich Lebensfreude und Vertrauen, ob am Longboard, Citybike oder beim Sprung ins kalte Wasser.

Ihre Freude teilen sie, wo immer sie gerade sind – denn mit dem A1-Netz haben sie überall die beste Verbindung“, so Tanja Sourek,

Ein Auszug aus dem TV-Spot der neuen Kampagne, die aktuell das Thema Investitionen in das Netz darstellt.

von Echtzeit-Routenplanern zur Verfügung zu stellen und zum anderen Angebots-Neuerungen vor der Markteinführung der Konkurrenz zu kommunizieren waren, damit diese entsprechend mit eigenen Angeboten rechtzeitig reagieren konnten.

Aufregung um ORF TVthek Aber zurück zu Österreich und zu den vier hier durchgeführten Verfahren. Diese waren: Die Einführung von ORF III und die Online-Angebote „Ö1 macht Schule, „Focus Sendungsarchiv“ sowie die „TVthek.orf.at“. Wobei das erstund das letztgenannte Angebot unter Auflagen genehmigt wurde, die zwei anderen ohne. Vor allem die vom ORF beantragte kommerzielle Vermarktung des TVthek inklusive zusätzlicher Inhalte und verlängerter Bereitstellungsdauer fand auch in der Öffentlichkeit eine breitere Aufmerksamkeit.

www.rtr.at

Casting TV-Presenter

Moderatoren für Viva Austria Wien. Viva Austria entwickelt aktuell eine neue lokale Musiksendung.

Dafür werden junge Moderationstalente aus Österreich gesucht, die ganz locker und spielerisch zwischen Österreichisch und Hochdeutsch hin und her switchen können.

Wer atmet Musik?

Gesucht werden Talente zwischen 18 und 28 Jahren, die Musik nicht nur lieben, sondern atmen und das der Welt auch schon immer mal mitteilen wollten. Wer sich angesprochen fühlt, bewirbt sich jetzt mit Porträtfoto, Ganzkörperfoto, mit kurzem CV, Showreel oder Link, falls vorhanden (wobei dies kein Muss ist), am besten an: moderatoren@def-media.com.

Für Rückfragen am besten die Nummer +49/30/233211 122.

Bewerbungen sind auch per Post möglich: DEF Media GmbH Viva Casting Potsdamer Straße 81–83 10785 Berlin

Bu si n e s s Pr om oti o n

Mittwoch, 12. März 2014

medianet – 5

Auftrag für Umzugsprofis Mit Organisationstalent, praxiserprobter Infrastruktur und Mannschaft stemmt der Spezialist Übersiedlungsprojekte aller Art

Mehr als nur Tragen und Fahren: Hauer & Kopal packt’s nach Plan

Glanzstück aus der Übersiedlungsgeschichte? „Der Umzug des Finanzministeriums zu Pfingsten 2007, der früher als geplant finalisiert werden konnte“, betont

Werbeeinsatz.“ Dieser würde laut Firmenchef ohnehin ins Leere laufen. Denn zweifelhafte Konkurrenz unterbietet sich in einem ruinösen Wettbewerb auch am B2B-Markt.

„In Zeiten, wo andere jammern, sind wir übers Jahr ausgelastet – vor allem auch an den Wochenenden.“ Alexander Poindl GF hAUER & kOPAL

Poindl. Solche Prestigeprojekte bleiben nicht ohne erwünschte Außenwirkung. „Wir gewinnen viele Ausschreibungen – ganz ohne

mer am Markt akquirieren. „Finger weg“, rät er. „Wichtig ist: Sich im Internet erkundigen, schauen, ob Zertifizierungen und Versicherungsschutz vorhanden sind, Anbote auf Seriosität und Infrastruktur sowie auf ihre ‚Übersiedlungstauglichkeit‘ hin überprüfen.“

Gesamtlösungen

© Hauer & Kopal GesmbH

Wien. Bevor das Christkind kommt, an fast jedem Feiertag, samstags wie sonntags. Kurzum: Wenn bei anderen der Berufsalltag Pause macht, geht für die Mannschaft der Möbelspedition Hauer & Kopal die Arbeitsroutine unvermittelt weiter.

Großteils sei man dann mit Betriebsübersiedlungen beschäftigt, sagt Alexander Poindl, Chef des in den letzten 20 Jahren von fünf auf 40 Mitarbeiter angewachsenen Unternehmens. Mit schöner Regelmäßigkeit stünden aber auch Musiktransporte am Kalender. „Wir sind ausgelastet. Die großen Orchester zählen zu unseren Stammkunden, genauso Konzerne, die ständig Mitarbeiter oder Arbeitsplätze übersiedeln.“ Im Schnitt wickelt man an die 350 Aufträge pro Jahr ab – vom Kleinbüro, das in einigen Stunden die Adresse wechselt, bis zu Übersiedlungen in die fernsten Winkel des Globus, die mithilfe eines weltweit gespannten Logistiknetzwerks realisiert werden.

Das Image der Branche leide unter schwarzen Schafen, vielfach Kleintransporteuren, die kein Büro unterhalten und ohne Festnetznum-

Die Organisation ist dabei ein entscheidendes Kriterium. Poindls Parole: „Umzug heißt mehr als nur Tragen und Fahren.“ Halteverbotszonen müssten für den Tag X angemeldet und eingerichtet, Strom, Gas und Heizung zeitgerecht abund neu angemeldet werden. „Wir sorgen dafür, dass nichts vergessen wird oder übernehmen gleich die Gesamtabwicklung für unsere Auftraggeber.“ Apropos: Mit Reinigungstrupps, aber auch Tischlern und Bauexperten, die allfällige Umbauarbeiten erledigen, hat man die jeweiligen Partner gleich mit im Boot.

Sind alle Entscheidungen getroffen, werden die Planungsdetails zu den Umzugsvereinbarungen in ein Softwaresystem eingebettet, der zuständige Disponent sorgt für den planerischen Feinschliff. In der Praxis brieft der Umzugsberater, der im Idealfall auch als Projektleiter agiert, die Partieführer vor Ort. „Dieser ist Ansprechpartner für Kunden und die eigene Mannschaft“, so Poindl. Kurze Informationswege seien so garantiert, Leerläufe und Stehzeiten würden ausgespart. Eine geschulte Mannschaft und ein sorgfältig ausgewählter Materialeinsatz sorgten für eine friktionsfreie Abwicklung.

Auch im Messesegment zeigt Hauer & Kopal Flagge: Das Unternehmen lässt Messestände im Auftrag seiner Kunden von einem Partnerbetrieb produzieren, lagert diese ein, liefert und baut termingerecht auf. Der Vorteil? „Auch hier die kurzen Wege – mit nur einem Ansprechpartner“, meint der Experte.

Infos/Fakten/Details Ein Betriebsumzug jeder Größe muss sorgfältig vorbereitet werden. Nach Besichtigung und Inventaraufnahme wird ein Logistikplan erstellt und der Zeitpunkt eines jedes abzusiedelnden Mitarbeiters festgelegt, klärt Poindl von Hauer & Kopal auf. In Workshops müssen vorab mit allen Mitarbeitern folgende Details abgeklärt werden:

© Hauer & Kopal GesmbH (7)

1. Bestellung eines Umzugsbeauftragten – in Absprache mit dem Auftraggeber.

2. Checkliste für das richtige Bekleben und Beschriften von Mobiliar, Hardware und Kartons.

3. Richtiges Verlassen des Arbeitsplatzes am alten Standort.

4. Bestückung laut Zimmerplänen am Zielstandort.

Unternehmen: Hauer & Kopal Standort in Wien 23 seit 2005; Betriebsareal/inkl. Lager: 2.500 m2; 40 Mitarbeiter, 25 Möbeltransportfahrzeuge, Nettojahresumsatz (abhängig von Großprojekten) zwischen 2,5 Mio. € und 3,5 Mio. €; Portfolio: Privat- und Betriebsübersiedlungen (von A wie Altar bis Z wie Zimmerpflanze), Orchestertransporte, Neumöbellogistik (Lagerung & Kommissionierung), Delogierungen, Messebau/-transport, etc. www.moebelspedition.at

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Mittwoch, 12. März 2014 – 6

Ditech ist sanierbar

Spar verkauft in tschechien

Beim insolventen Elektrohändler DiTech lautet die Einschätzung des AKV darauf, dass der Händler sanierbar ist Seite 7

Die österreichische Spar verkauft 50 Spar- und Interspar-Märkte in Tschechien an die Ahold-Gruppe

© Spar

© APA/H. Neubauer

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Seite 7

Aldi packt den Preisknüppel aus, und die Branche muss mitziehen

© EPA/Maurizio Gambarini

Preisschlacht Im deutschen Lebensmittelhandel geht es heiß her: Diskonter Aldi hat im Jänner eine Preissenkungslawine losgetreten, die auch die Margen der Mitbewerber beträchtlich schmälert. Zumal: Preislich außen vor bleiben, das können sich selbst Rewe & Co nicht leisten. Seite 7 RZ_BONGRAIN_FEduo_medianet_ET250214_MunkU220K80.pdf

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Karriere Thomas Gratzer (47) übernimmt per 1. Juni 2014 bei Josef Manner & Comp. AG die Funktion „Vorstand Produktion & Technik“. Er folgt in dieser Funktion Josef Manner nach, der bereits im Oktober 2012 das Unternehmen verlassen hat. Gratzer war zuvor bei der S. Spitz GmbH.

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Mittwoch, 12. März 2014

medianet retail – 7

Handel Deutschland Aldi hat seit Jänner die Preise für Eier, Kaffee, Cerealien, Fisch, Butter und Fleisch gesenkt

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Diskonter machen für die Preisschlacht scharf

ECE-Chef fasst Fuß auf brasilianischem Markt Hamburg. Der Vorstandschef des europäischen Schoppingcenter Unternehmens, Alexander Otto, steigt mit 240 Mio. € in den brasilianischen Markt ein. Mit dieser Summe beteiligt sich Otto indirekt an dem börsenotierten Sonea Sierra Brasil SA. Auch eine 50%ige Beteiligung an einer Holding, die sowohl die Aktienmehrheit hält und an dem größten Center bei Sao Paolo direkt beteiligt ist, lässt sich der Vorstandschef nicht entgehen.

(APA/dpa)

Mit dem altmodischsten aller Profilierungsmittel, dem Preiskampf, stiehlt Aldi Mitbewerbern die Show.

Düsseldorf. Im deutschen Lebensmittelhandel purzeln erstmals seit Jahren auf breiter Front die Preise. Seit Jänner hat Diskonter Aldi Schlag auf Schlag die Preise für Eier, Instant-Kaffee, FrühstücksCerealien, Wein, Fisch, Butter und jetzt auch Fleisch gesenkt. Die Konkurrenz musste nachziehen – und ärgert sich.

Gute „Durchblutung“ mit Kunden für Mahü

„Die Entwicklung der © APA/Georg Hochmuth

Rohstoffpreise erlaubt wieder Preissenkungen; Aldi nutzt das, um zu zeigen, wer den matthias queck

© dpa/Oliver Berg

Ton angibt.“

Trotz Abstimmung ist für Handelsverband das Thema Mahü noch offen.

Wien. Trotz positivem Wahlergebnis und dem prinzipiellen „Ja“ des Handelsverbands für den Verkehrsberuhigtenbereich auf der Mariahilfer Straße nimmt die Causa Mahü kein Ende. Handelsverbandschef Stefan Mayer-Heinisch ist aufgrund des so knappen Wahlergebnisses der Meinung: „Es besteht die Möglichkeit, den Reset-Knopf zu bestätigen und das Konzept der Mariahilfer Straße unter Einbeziehung aller klugen Köpfe neu zu überdenken.“ Auch der Präsident der Interessensvertretung möchte die „an sich gute“ Fuzo-Idee mit einem „durchdachten Konzept unterfüttern“.

Diese Ideen und diverse andere Fragen sollen nach dem heute stattfindenden politischen Mahü-Gipfel bei einemTreffen zwischen Maria Vassilakou, dem Handelsverband und Verkehrsexperten besprochen werden. „Am Ende soll eine moderne Shoppingmeile entstehen“, so die Vorstellungen von Mayer-Heinisch.

(APA)

„Schwimmen in der Preisspirale“: Rewe-Chef Alain Caparros ortet keine echte Alternative zum aktuellen Preiskampf.

Marktführers zu unterbieten. Nun hat Aldi quasi die Retourkutsche auf Schiene gebracht.

Möglich werden die aktuellen Preissenkungsrunden, weil der Anstieg der Rohstoffpreise abflacht bzw. gestoppt ist. In den vergangenen Jahren hatten diese für den Preisauftrieb gesorgt. „Die Entwicklung der Rohstoffpreise erlaubt in diesem Jahr wieder Preissenkungen. Und Aldi nutzt das, um den Wettbewerbern zu zeigen, wer hier den Ton angibt“, sagt Matthias Queck vom Marktinformationsdienst Planet Retail.

Bei den Mitbewerbern sorgt die aggressive Preispolitik zunehmend für Unmut. „Das ist Wertvernichtung“, klagte erst kürzlich ReweChef Alain Caparros. Allein die von

Für Marktforscher Wolfgang Adlwarth von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ist die Aldi-Preisoffensive zum Jahresbeginn strategisch nachvollziehbar: „Aldi hat auf die Preispauke gehauen. Denn das Unternehmen will sein Image als Preisführer schärfen.“ Für den Marktführer sei dies heute notwendiger denn je. Denn seitdem Aldi Markenartikel wie Coca-Cola oder Nivea im Angebot hat, muss sich der Händler stärker als früher dem direkten Preisvergleich mit der Konkurrenz stellen.

Und Konkurrenten wie Rewe oder Lidl hatten sich in den vergangenen Monaten geradezu einen Spaß daraus gemacht, mit Sonderangeboten für Coca-Cola den Preis des

Aldi angestoßenen Preissenkungen bei Eiern hätten das Unternehmen beim Rohertrag mehrere Millionen Euro gekostet. Eine Alternative zur preislichen Aggression – sprich: den Preisvorgaben des Diskonters nicht zu folgen – sieht der Rewe-Boss nicht. „Wir sind in einer Preisspirale, in der wir mitschwimmen müssen.“

ten Preissenkungen wohl schon absehbar. Nach den Rotstift-Aktionen bei Butter in der vergangenen Woche rechnen die Milchbauern in den kommenden Wochen auch mit sinkenden Milch- und Joghurtpreisen.

Aldis direktester Konkurrent Lidl ist vom preislichen Fight übrigens alles andere als angetan. Lidl kritisierte die Preissenkungen des Rivalen bei Rind-, Hühner- und Putenfleisch. Lidl würde es begrüßen, „wenn es trotz des harten Wettbewerbs in Deutschland gelänge, ein Preisniveau im Frischfleischsektor zu finden, das die richtigen und wichtigen Anstrengungen für mehr Tierwohl unterstützt“, hieß es in einer Mitteilung des Unternehmens. (red/APA)

Diskonter = Preisschraube Für die Verbraucher könnte dies in den nächsten Monaten weitere Einsparungen bringen. „Solange die Diskonter mit Umsatz und Kundenzuwachs nicht zufrieden sind, werden sie weiter an der Preisschraube drehen“, ist Caparros überzeugt. Somit sind die nächs-

Ausland Ahold-Gruppe übernimmt 50 Spar-Standorte

DiTech-Insolvenz Gibt es einen polnischen Investor?

Wien/Salzburg/Amsterdam. Spar Österreich verkauft rund 50 Sparund Interspar-Standorte an die niederländische Ahold-Gruppe.

Spar Österreich teilte mit, dass ein Vertrag über den Verkauf der Tochter Spar Cesk obchodni spolecnost s.r.o. mit der Koninklije Ahold N.V. bereits unterzeichnet ist. Nicht betroffen vom Kauf seien 27 Hervis-Standorte und das Shopping-Center Europark in Prag.

Wien. Nachdem der Wiener Computerhändler DiTech in den letzten Jahren starke Verluste hinnehmen musste, kommt es diese Woche zum Sanierungsverfahren am Wiener Handelsgericht (medianet berichtete). Die Kreditversicherer haben den insolventen Computerhändler DiTech aber offenbar bereits vor zwei Wochen fallen gelassen. Es gebe keine Deckungen mehr für Kredite von DiTech, hieß es vom Kreditversicherer Prisma bereits am Montag.

Die Probleme von DiTech hätten sich in den letzten Wochen abgezeichnet, da auch das Weihnachtsgeschäft für die Elektronikbranche insgesamt schlecht gelaufen war.

DiTech habe zudem getroffen, dass statt PCs und Laptops immer mehr Tablets und Smartphones gekauft werden. Der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) hält nichtsdestotrotz eine Sanierung des strauchelnden Computerhändlers DiTech für sehr wahrscheinlich. „Es schaut gut aus. Es gibt positive Signale für eine Finanzierung“, sagte Daniela Fradinger-Gobec vom AKV gestern, Dienstag, zur APA. Dem Vernehmen nach ver-

Spar verkauft Filialen in Tschechien Positive Signale für Finanzierung

Die Ahold-Gruppe wird mit den 50 Standorten auch 4.684 Mitarbeiter übernehmen. Der Supermarktbetreiber möchte die Spar- und Interspar-Märkte in sein bestehendes Ladennetz eingliedern und weiterbetreiben. Im Vorjahr hatte Spar einen Bruttoverkaufserlös von 539,4 Mio. €.

Schon seit fast 20 Jahren ist Spar Österreich in Tschechien tätig. Der plötzliche Rückzug hat laut Rudolf Staudinger, Auslandsvorstand, einen ganz bestimmten Grund: „Die Unternehmensstrategie ist, in jedem Land eine nachhaltig verteidigungsfähige Marktposition auf-

© Spar

Spar seit 1996 in Tschechien

Spar-VD Rudolf Staudinger fehlte die „verteidigungsfähige Marktposition“.

Hoffnungsfroher Sanierungsfall: Bei DiTech schaut es laut AKV „gut aus“.

Betten Reiter steigert Umsatz auf 80,7 Mio. €

© www.linzwiki.at

handelt DiTech mit einem Finanzinvestor aus Polen.

Die Gewerkschaft ist angesichts des angekündigten Personalabbaus von 60 bis 80 Mitarbeitern alarmiert. „Wir raten den Beschäftigten, sich rasch mit der GPAdjp in Verbindung zu setzen, um sicherzustellen, dass ihre Rechte im Insolvenzfall gewahrt bleiben“, fordert Barbara Treiber, die Wiener Regionalgeschäftsführerin der GPA-djp. (dim/APA)

© APA/Herbert Neubauer

zubauen. Wir mussten feststellen, dass sich dies in Tschechien nicht realisieren lässt.“ Für die Zukunft wolle sich Spar Österreich auf andere Märkte wie Italien, Ungarn Slowenien und Kroatien konzentrieren und so neue Wege gehen.

Für Ahold allerdings ist der Kauf von Spar in Tschechien ein wichtiger strategischer Schritt; laut Ahold-CEO Dick Boer stelle dieser für das Unternehmen eine neue Phase in Tschechien da. (dim)

Betten Reiter expandiert vorsichtig und finanziert aus dem Cashflow.

Leonding. Peter Hildebrand, Eigentümer und Geschäftsführer des Familienunternehmens Reiter Betten und Vorhänge, verweist in Sachen Jahresabschluss 2013/14 auf eine satte Umsatzsteigerung von 76,9 auf 80,7 Mio. €. Zusätzlich dazu sei das Unternehmen im selben Zeitraum um zwei auf 17 Filialen und um 19 Mitarbeiter (jetzt: 436) gewachsen. Für heuer ist ein Umsatz von 84 Mio. € geplant. Die Standortexpansion erfolgt erst wieder im kommenden Jahr um voraussichtlich zwei Filialen.

(APA)