Medianet1202

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14. JahrganG

NO. 1758

mittwoch, 12. februar 2014

TREVISION

visual solutions

a Trevision Holding Company

Online gewinnt bei Informationssuche

Metro steigert Netto-Gewinn

Die Momentaufnahmen-Studie von Mindshare gibt einen Einblick in die tägliche Informationsbeschaffung der Konsumenten Seite 4

Ende der Durststrecke: Metro-Chef Olaf Koch will für das Geschäftsjahr 2013/2014 wieder eine Divi­dende zahlen

© EPA

© Panthermedia/Kurhan

Besuchen Sie uns: 16. – 20. Feber 2014 EuroShop, Düsseldorf Halle 3, Stand 3A33 www.trevision.com

UNV ORB EISC HAU BAR

Seite 6

Safer Internet Day Die aktuelle Kampagne zum Safer Internet Day rollt an – mit Rekordbeteiligung

short

© Regus

Gibt es „post Snowden“ noch Sicherheit im Netz?

© ÖFV/Montage

© dpa/Florian Schuh

Regus, internationaler Anbieter flexibler Arbeitsplätze, eröffnete jetzt in der Wiener Innenstadt im Residenzpalast am Fleischmarkt 1 sein neuestes Business Center. Das sanierte, denkmalgeschützte Jugendstilgebäude beherbergt laut Angaben von Regus topmoderne Infrastruktur. Im 6. und 7. Stockwerk bietet das Business Center individuelle Raumsituationen für die „modernen Nomaden der Arbeit“.

Je nach Bedarf können Arbeitsbereiche vom einzelnen Schreibtisch bis hin zu Konferenzräumen gemietet und flexibel genutzt werden – für Stunden, einzelne Tage oder monatsweise. Virtuelle Büros und Business Lounges runden das Angebot ab. (red)

www.regus.at

Franchise Der Österreichische Franchise-Verband (ÖFV) vergibt auch heuer wieder die Franchise-Awards: Noch bis 3. März haben Franchisegeber die Möglichkeit, das eigene Unternehmen oder einen ihrer Franchisepartner für die Auszeichnung zu nominieren. Die Einreichung funktioniert heuer unkompliziert via E-Mail an awards@franchise.at. Für die Vorauswahl reicht eine kurze Schilderung, warum man selbst oder einer der Franchisepartner diesen Preis verdient. Hauptkriterien für die Preisvergabe sind unternehmerische Leistung, Geschäftsentwicklung, Innovationskraft, Mitarbeiter- & Partnerführung und die Nachhaltigkeit der Unternehmen. (red)

Finanzen Gespräche zu GmbH light und Gewinnfreibetrag

Neu: „Digital Customer Experience“ Ringen um die Steuerdetails

Klaus Schmid, Vorstandsvorsitzender von Capgemini in Österreich.

Wien. Das Beratungs- und ITDienstleistungsunternehmen Capgemini hat einen neuen globalen Geschäftsbereich gegründet: „Digital Customer Experience“ (DCX). Das End-to-End-Angebot unterstützt Unternehmen aller Branchen dabei, digitale Dialogstrategien, Kommunikationsplattformen und andere Digital Tools erfolgreich zu gestalten und umzusetzen. Mit dem neuen Geschäftsbereich adressiert Capgemini die wachsenden Anforderungen beispielsweise an Marketingverantwortliche, die schnell und innovativ mit kontextbezogenen Kundenkampagnen starten möchten. (red)

© APA/Roland Schlager

Brehmstraße 10/4. OG, A-1110 Wien

Capgemini Von Strategie bis Tool-Implementierung

© Capgemini Österreich

Neue Adresse der medianet Verlag AG:

Labyrinth Der NSA-Skandal hat uns auch die letzten Illusionen in Sachen Daten­ sicherheit genommen – umso wichtiger wird es, Kinder und Jugendliche schon früh zu ­mündigen Surfern im World Wide Web zu erziehen.

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Finanzstaatssekretär Jochen Danninger: „Werden Kompromiss finden“.

Wien. In der Diskussion um GmbH light und Gewinnfreibetrag gibt es offenbar noch Gespräche zwischen Finanzministerium und Wirtschaftsbund: „Wir werden einen guten Kompromiss finden“, gab sich Finanzstaatssekretär Jochen Danninger (VP) in einer Pressekonferenz am Dienstag in Linz optimistisch. „Es wird eine Lösung geben, die alle zufriedenstellt“, so Danninger.

Sie sei „auf einem guten Weg“, aber noch nicht ganz fix. Die ÖVP-Wirtschaftsvertreter haben zuletzt auf Änderungen gepocht und gedroht, dem von der Koalition geplanten Abgabenänderungsgesetz andernfalls nicht zuzustimmen.

(APA)

c ov e r / pr i m e n e w s

2 – medianet

KBA Mödling: Streik mit Kompromiss beendet Wien/Maria Enzersdorf/Ternitz. Der dreitägige Streik bei der KBA Mödling, Tochter des deutschen Druckmaschinenherstellers Koenig & Bauer, ist beendet. Die Belegschaft gab Dienstagfrüh bei einer Betriebsversammlung grünes Licht. Anstatt bis zu 460 sollen nun „nur 385 Mitarbeiter an den österreichischen Standorten Mödling und Ternitz abgebaut werden“. Die Gewerkschaft spricht von einem „Kompromiss“, sieht aber „keinen Grund zum Jubeln“.

(APA)

© Franz Pfluegl

Brain Force streicht Veräußerungsabsichten

Michael Hofer, Vorstandsvorsitzender (CEO) der Brain Force Holding.

Wien. Der Wiener IT-Dienstleister Brain Force streicht einen Tagesordnungspunkt von seiner Hauptversammlung am 5. März. Der Punkt zur „Beschlussfassung über die Zustimmung zur beabsichtigten Veräußerung wesentlicher Beteiligungen der Gesellschaft“ werde zurückgenommen, gab Brain Force per Aussendung bekannt. Man werde die Aktionäre informieren, sobald neue Infos im Zusammenhang mit einer beabsichtigten Veräußerung wesentlicher Beteiligungen vorliegen. (red)

© Universal

Musikmarkt Österreichs vor Stabilisierung

IFPI-Präsident Hannes Eder: „Plus für 2014 ist ein realistisches Ziel.“

Wien. Silberstreifen am Horizont des heimischen Musikmarkts: Zwar bedeutet ein Gesamtumsatz von 150 Mio. € im Jahr 2013 ein erneutes Minus von zwei Prozent (2012: 160 Mio.), allerdings sei eine Stabilisierung absehbar. „Ein Plus für 2014 ist ein realistisches Ziel“, so Hannes Eder, Präsident des Musikwirtschaftsverbands IFPI. Mit ein Grund ist der zum neunten Mal in Folge gewachsene Online-Musikmarkt: Bei einem Plus von 17% konnten 31 Mio. € lukriert werden, große Gewinner sind Unternehmen wie Spotify und Deezer. Die Streamingumsätze vervierfachten sich auf 6,5 Mio. €. Den Löwenanteil macht weiter der physische Tonträgermarkt aus. Trotz acht Prozent minus wurden mit CD & Co im Vorjahr 88 Mio. € lukriert.

Die Lizenzeinnahmen über die Verwertungsgesellschaft LSG sind von 22,5 auf 23 Mio. € gestiegen. Die weiteren Geschäftsfelder, u.a. Merchandising und Synch-Rechte, steuerten rd.

8 Mio. € zum Ergebnis bei. (APA)

Safer Internet Day „Gemeinsam für ein besseres Internet“: sicherer Umgang mit digitalen Medien – von Anfang an

Was Sie schon immer über Sexting wissen wollten Mehr als 210 Schulen, Unternehmen und Institutionen haben sich der Initiative angeschlossen.

Wien. Es war einmal: eBay feierte gerade ein Jahr Marktpräsenz in Österreich und wer sich damals über ein E-Mail mit dem Betreff „Klassentreffen“ freute, hatte sich unter Umständen schon den damals durchs Netz geisternden Virus „Sober.r“ auf seinem PC eingetreten. Im Februar desselben Jahres, 2005, startete auch in Österreich der EU-Aktionsplan „Safer Internet“ mit der Teilnahme am „European Safer Internet Day“, mit dem die Kommission die sichere Internet-Nutzung in ihren Mitgliedsstaaten weiter fördern wollte. Als nationale Koordinationsstellen traten in Österreich das Österreichische Institut für angewandte Telekommunikation (ÖIAT, www. oiat.at ) und der Verband der Internet Service Provider Österreichs (ISPA, www.ispa.at ) auf den Plan.

Am gestrigen Dienstag war es wieder so weit: Unter dem Motto „Gemeinsam für ein besseres Internet“ dreht sich alles um den sicheren und verantwortungsvollen Umgang von Kindern und Jugendlichen mit digitalen Medien. Dem gemeinsamen Aufruf der EU-Initiative Saferinternet.at mit dem Bildungsministerium und dem Jugendministerium, sich aktiv am Safer Internet Day 2014 zu beteiligen, folgten mehr als 210 Schulen und Institutionen in ganz Österreich.

© APA Fotoservice/Preiss

short

Mittwoch, 12. Februar 2014

v.l.: Bernhard Jungwirth (Saferinternet.at-Koordinator, Geschäftsführer ÖIAT) und Maximilian Schubert (Generalsekretär ISPA).

miteinander, Förderung von Medienkompetenz, Bereitstellung hochwertiger Angebote für Kinder, Entwicklung sicherer Produkte oder Schaffung adäquater rechtlicher Rahmenbedingungen.

Worum geht es? Junge Menschen sollen sich „ihrer Rechte und Verantwortung bewusst werden, die Konsequenzen ihres Handelns im Netz bedenken und kompetent mit Risiken umgehen“.

Klingt schwierig. Ist es auch. Mittlerweile ist ja längst nicht mehr nur die Nutzung von PCs mit Vorsicht zu genießen. Auch internetfähige Fernseher und Spielkonsolen sind mit Kameras und Mikrofonen ausgestattet – die Smartphones sowieso. Und das Bewusstsein für einen vorsichtigen Umgang mit den eigenen Daten ist seit dem Siegeszug von Facebook,

WhatsApp, Instagram, Tumblr usw. usf. , falls vorhanden, kaum mehr mit dem Handeln in Einklang zu bringen. Wer dann und wann Apps auf einem Gerät mit AndroidBetriebssystem herunterlädt, wird bemerken, dass man – ohne etwa den Zugriff auf das Netzwerk, die Telefonfunktionen, die verwendete SD-Speicher-Karte und den Gerätestandort – nicht einmal Schweinchen mit Vögeln beschießen kann.

Dennoch: Bewusstseinsbildung schult das Risikobewusstsein – und die Idee hat weltweit Anklang gefunden: Weltweit nehmen am 11.

Februar mehr als 100 Länder den Safer Internet Day zum Anlass, um auf das Thema Internetsicherheit aufmerksam zu machen. In diesem Jahr steht der Aktionstag unter dem Motto „Gemeinsam für ein besseres Internet“. Egal ob Eltern, Schulen, Unternehmen, Politik oder Kinder und Jugendliche selbst: Jeder kann einen Beitrag für ein „besseres Internet“ leisten sei es durch respektvollen Umgang

Die Aktionen und Veranstaltungen in Österreich werden von Saferinternet.at, dem österreichischen Partner im „Safer InternetProgramm“ der Europäischen Union, initiiert und koordiniert. „Das Internet soll ein Ort sein, der Kindern Spaß macht“, betonte Neelie Kroes, die Vizepräsidentin der Europäischen Kommission und verantwortlich für die Digitale Agenda, „und ihnen kreative sowie pädagogisch wertvolle Inhalte bietet – und es soll ein Ort sein, an dem sich Eltern keine Sorgen um die Sicherheit ihrer Kinder machen müssen.“ Im Aktionsmonat Februar werden in ganz Österreich von ver-

schiedensten Einrichtungen Workshops und Vorträge, Beratungen, Facebook- und Handy-Checks, TV-Spots, neue Kampagnen sowie Info-Materialien angeboten.

Das genaue Programm kann unter www.saferinternetday.at nachgelesen werden.

Eines der zentralen Safer Internet-Themen 2014 wird der eigene Ruf und die Selbstdarstellung von jungen Menschen im Netz sein.

Dazu wird auch ein neues, kostenloses Unterrichtspaket veröffentlicht. In den österreichweit angebotenen Workshops werden Infos und Tipps rund um die Themen „Sexting, Posing & Co“ wichtige Inhalte sein, begleitet von neuen Infomaterialien für Jugendliche. Auch die Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern bei der Bewertung des Wahrheitsgehalts von Online-Inhalten („echt oder fake?“) sollen heuer durch neue Schulmaterialien von Saferinternet.at gefördert werden.

www. saferinternet.at

A1

UPC

t-mobile

kapper.net

Internet für alle Der Saferinternet.atHauptsponsor A1 (Telekom Austria) unterstützt auch 2014 wieder den Safer Internet Day und bietet am „A1 Internet für Alle“Campus im Rahmen der Sicherheitswochen den ganzen Februar lang spezielle Workshops für Kinder und Jugendliche rund um das Thema sichere Internetnutzung an.

Ganz nach dem Motto „Internet für alle – aber sicher!“ erfahren Kinder und Jugendliche, wie sie sich sicher durch das Netz bewegen können. Sie können ihren persönlichen „Social Media-Check“ machen oder sich bis zum 11.2.2014 an der Produktion eines „Security-Movie“ beteiligen. Auch ein „InternetSurfSchein“ kann im Rahmen von vier Workshops absolviert werden.

Für Eltern gibt es kostenlose Infoabende zum Thema „Mein Kind im Netz“, bei denen u.a. auf folgende Fragen eingegangen wird: Wie kann ich mein Kind bei der kompetenten Internetnutzung unterstützen? Wie bespreche ich mögliche Risiken? Welche speziellen Kinderseiten gibt es? Auch die Workshops für Erwachsene und Senior/innen stehen ganz im Zeichen von „Sicherheit im Netz“.

Weitere Infos und die Anmeldung unter:

www.a1internetfüralle.at

Videoclips Der Kabelnetzbetreiber UPC hat auf www.upc.at/kindersicher wichtige Informationen rund ums kindersichere Surfen gesammelt und bietet seit 11. Februar zusätzlich kurze Videoclips an, in denen Social Media-Experte Philipp Ploner Tipps für Eltern und Kinder zum richtigen Umgang mit dem Internet gibt. Weiters unterstützt UPC die Initiative „eSafety Label“ des Europäischen Schoolnet für mehr Medienkompetenz an Schulen. Sie ermöglicht es Schulen, die sichere Nutzung digitaler Medien zu evaluieren, zu verbessern und zu zertifizieren. Nach dem Beantworten des Online-Fragebogens bekommen teilnehmende Schulen konkrete Optimierungsvorschläge, um den sicheren Umgang mit PC, Internet und Smartphone zu erhöhen. Sind die Tipps und Anregungen umgesetzt worden, erhält die Schule das Zertifikat „eSafety Label Schule“.

Auf internationaler Ebene ist Liberty Global, Mutterkonzern von UPC, seit vielen Jahren Partner von Insafe, das den Safer Internet Day organisiert. So entwickelte UPC etwa gemeinsam mit Insafe einen Gratis-Leitfaden und Infobroschüren, um die Online-Kompetenz junger Nutzer zu verbessern und Gefahren aufzuzeigen. www.upc.at/kindersicher

Kinderschutz Der Mobilfunknetzbetreiber T-Mobile unterstützt den Safer Internet Day, indem auf allen relevanten Kanälen auf den Aktionsmonat hingewiesen wird und unter http://bit.ly/SaferInternetT-Mobile weitere Informationen zu dieser Thematik zur Verfügung stehen. Zum Schutz von Kindern bietet T-Mobile den Kinderschutz an, für allgemeine Gefahren den Internetschutz.

Das Produkt Kinderschutz ermöglicht Eltern, ihre Kinder am Smartphone und Tablet vor gewalttätigen, pornografischen und anderen schädlichen Inhalten zu schützen sowie unerwünschte Apps zu blockieren. Alle Funktionen werden durch den Einsatz eines im Netzwerk integrierten Filters möglich. Der WLAN-Zugang am Smartphone oder Tablet ist bei Android-Geräten zusätzlich durch eine App gesichert. Außerdem können WLANNetzwerke, wie die des T-Mobile Home Net, geschützt werden. Das Produkt ermöglicht altersbezogene Voreinstellungen, „sicheres Suchen“ innerhalb der erlaubten Suchmaschine Yahoo oder auf YouTube und Definition von Zeitplänen für den Internetgebrauch. Die Option kann für beide Marken (T-Mobile/Telering) gemeinsam genutzt werden. www.t-mobile.at/ kinderschutz und www.telering.at/kinderschutz

„Safety first“ „Manche Internetdienste bekommen wir ohne entsprechende Vorkehrungen einfach nicht mehr sicher“, erläutert Harald Kapper, Geschäftsführer und Gründer des Internet-Serviceproviders kapper.net, seinen drastischen Standpunkt. Der Safer Internet Day zeige u.a. auf, dass gerade im Bereich Internetsicherheit noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten ist. Denn, meint Kapper, selbst über 40 Jahre nach dem ersten E-Mail-Verkehr ist in Unternehmen heute noch kein sicherer Umgang mit „dem Internet“ alltäglich.

Die zunehmende Nutzung von „CloudServices“ verleite oft noch mehr zum „ungeschützten“ Datenverkehr mit unbekannten Partnern. Diese mangelnden Vorkehrungen gingen oft einher mit mangelndem Sicherheitsbewusstsein, können dabei aber kritische bis existenzbedrohende Folgen für den gesamten Betrieb haben. kapper.net bietet neben einem entsprechenden Produktportfolio, beginnend mit Firewall-Lösungen über hochgradig verschlüsselte MPLS-VPN Vernetzungen bis hin zur sicheren „Private-Cloud“, Beratung bei der Konzeption und Nutzung der kapper.net -Datenschutz-Produkte. www.kapper.net

Bewusstseinsbildung

Keine Sorge!

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Mittwoch, 12. februar 2014 – 3

sportmarketing im Fokus

Fernsehfonds Austria

Das umfangreiche Programm des ersten SportbusinessKongresses „Sport & Marke“ steht fest

Seite 4

© RTR

© APA/Herbert Neubauer

marketing & media Bereits beim ersten Antragstermin wurden für insgesamt 32 Fernsehfilmprojekte Fördermittel beantragt

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Online als Gewinner bei Informationssuchenden

© GMX/dpa/Tatyana Zenkovich

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Übernahme Das deutsche Bundeskartellamt hat keine Einwände gegen die Übernahme des Nachrichtensenders N24 durch den Bild-Verleger Axel Springer. „Die Übernahme ist wettbewerblich unbedenklich.

N24 ist ein Spartensender, der nur über eine geringe Zuschauerreichweite und über einen geringen Marktanteil auf dem Fernsehwerbemarkt verfügt“, erklärte Kartellamtspräsident Andreas Mundt. (APA)

© Panthermedia.net/Kurhan

© APA/EPA/Marius Becker

Olympia Die Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele aus Sotschi wurde am Freitag auf dem Privatsender ATV von bis zu 348.000 Zusehern verfolgt. Durchschnittlich waren 228.000 Seher dabei, der Marktanteil der Eröffnungszeremonie lag bei 12,3 Prozent, teilte der TV-Sender am Samstag in einer Aussendung mit.

Mit ATV übertrug erstmals ein österreichischer Privatsender ein olympisches Großereignis.

„MindMinutes“ Die Momentaufnahmen-Studie der Mediaagentur Mindshare gibt einen Einblick in die tägliche Informationsbeschaffung der Konsumenten. Zwar bleiben die klassischen Medien bestehen, klarer Sieger ist aber Online. Seite 4 Scharfe Kritik Mehr als 320.000 Nutzer folgen Account

Gehalt Die Journalisten bei österreichischen Zeitschriften und Fachmedien erhalten mit 1. März eine Gehaltserhöhung.

Der Österreichische Zeitschriften- und Fachmedienverband (ÖZV) und die Journalistengewerkschaft haben sich auf eine Erhöhung um 2,5 Prozent geeinigt, wie am Freitag mitgeteilt wurde. Für ÖZV-Vizepräsident Rainer Eder stellt der Abschluss einen „akzeptablen Kompromiss mit Augenmaß“ dar. (APA)

Sotschi. Ein Twitter-Konto über Baumängel und andere Probleme am Rande der Olympischen Winterspiele im russischen Sotschi hat sich zu einem großen Erfolg entwickelt. Bis zum Sonntag zählte der Account @SochiProblems mehr als 320.000 Anhänger und damit 120.000 „Follower“ mehr als das offizielle Olympia-Konto auf Twitter.

Initiator der Aktion ist der kanadische Journalismus-Student Alex Broad. Nachdem er die ersten beiden Tweets abgesetzt habe, sei zunächst nichts passiert, sagte er der Zeitung Toronto Observer.

Als er sich das nächste Mal ein-

loggte, sei die Zahl der Anhänger bereits rasant angestiegen. „Ich konnte es nicht fassen, wie sehr es in die Höhe schoss, es hat mich umgehauen“, sagte Broad.

Auf dem Twitter-Profil werden unter anderem Beispiele für missglückte Installateurarbeiten und unansehnliche Gegenden im Schatten der imposanten Olympiastätten gesammelt. Neben lustigen Anekdoten machten sich Nutzer bereits über die Panne bei der Eröffnungsfeier lustig, als sich von fünf gewaltigen Schneeflocken unter dem Stadion-Hallendach nur vier wie vorgesehen in olympische Ringe verwandelten. (APA)

© Twitter

© ÖZV

Sotschi-Probleme auf Twitter

Der Twitter-Account @SochiProblems erfreut sich momentan großer Beliebtheit.

M e di e n & M a r keti ng

4 – medianet

Momentaufnahmen-Studie Mindshare möchte mit den „MindMinutes“ Stimmung und künftige Trends abbilden

short

Bei der Mediennutzung gewinnt Online an Stärke

Fernsehfonds Austria beinahe ausgeschöpft Wien. Beim ersten Antragstermin des Fernsehfonds Austria, der am 28. Jänner endete, wurden für 32 Fernsehfilmprojekte Fördermittel von rund 10,5 Mio. € beantragt. „Das ist seit Bestehen des Fernsehfonds Austria, also seit zehn Jahren, das bei einem Termin höchste beantragte Fördervolumen“, sagt Alfred Grinschgl, Geschäftsführer der RTR-GmbH für den Fachbereich Medien und zuständig für die Mittelvergabe durch den Fernsehfonds Austria. Dies sei mehr als die Hälfte des heurigen Förderbudgets, welches in den ersten Antragstermin investiert werden müsse. Beim ersten Antragstermin wurden für 6 Filme, 3 Serien und 23 Dokus mit Gesamtherstellungskosten von gesamt rund 51 Mio. € Förderansuchen gestellt. Mit einer Entscheidung ist Ende März 2014 zu rechnen. (APA)

Die Informationssuche über Smartphones und Tablets steht laut der Studie von Mindshare obenan.

Wien. Es sind vor allem aufkommende Trends und die aktuelle Stimmung, die für eine konvergente Mediaplanung von großer Bedeutung sind. Mit der Studie „MindMinutes“ möchte die Mediaagentur Mindshare genau diese aufgreifen und führte eine Onlineumfrage mit 767 Österreichern im Alter von 15 bis 59 Jahren durch.

Veränderte Mediennutzung Klarer Informationssieger: Online. Die Mediennutzung zur Informationsbeschaffung findet überwiegend digital und mobil statt.

Im Schnitt werden drei bis vier

suche nachhaltig verändert hat.

Noch immer werden Tageszeitungen in der Früh gelesen, um informiert zu sein und am Abend Nachrichten gesehen, aber Online ist durch seine Konvergenz, Flexibilität und die unterschiedlichen Devices der Informationsgewinner. 81% der befragten 15- bis 59-Jährigen geben an, sich online über das tagesaktuelle Geschehen zu informieren. Von den 15- bis 29-Jährigen hält sich mehr als jeder Zweite über Smartphone oder Tablet auf dem Laufenden. Denn: Mobile Endgeräte sind immer dabei, schnell und bequem einsetzbar und immer auf dem neuesten Stand. „Informationen werden heute von den unterschiedlichsten

„Der Schlüssel zum Erfolg sind dabei Daten und ihre Art, Qualität und

sabine auer, mindshare

Kanäle pro Tag genutzt, um sich über das tagesaktuelle Geschehen zu informieren. Diese zentralen Erkenntnisse der Momentaufnahmen-Studie MindMinutes von Mindshare machen deutlich, dass Smartphones und das mobile Internet zu einem festen Bestandteil im täglichen Leben der Menschen geworden sind und sich die Mediennutzung für die Informations-

Menschen in unterschiedlichen Situationen genutzt“, beschreibt Sabine Auer, Mindshare Business Planning Director und Studienleiterin, die Veränderung im Mediennutzungsverhalten.

Herausforderung Auf die veränderte Informationsbeschaffung soll reagiert wer-

Diese zentralen Erkenntnisse der Momentaufnahmen-Studie MindMinutes machen deutlich, dass Smartphones und das mobile Internet zu einem festen Bestandteil im täglichen Leben der Menschen geworden sind. Mobile ist schnell und bequem immer einsetzbar.

Das ist die Chance für Markenwerbung.

den, erklärt Auer: „Im Vordergrund der Mediaplanung steht nun das konvergente Ausrichten der Kampagne auf jene Momente, in denen der Konsument besonders aufnahmebereit für die Markenbotschaft ist; der Schlüssel zum Erfolg sind dabei Daten und ihre Art, Qualität und Quantität und wie sie realtime eingesetzt werden.“ Für Werbetreibende bedeutet dies, sich permanent an die sich verändernden Rahmenbedingungen anzupassen.

Marken begleiten den Konsumenten somit durch den Tag: Die Printanzeige am Morgen wird mit Werbung auf verschiedenen digitalen Screens fortgesetzt und am Abend mit dem klassischen TV Spot abgeschlossen

mindminutes Praktisch alle 14 Tage neu liefert die Momentaufnahmenstudie MindMinutes von der Mediaagentur Mindshare Stimmungen und Zahlen für aufkommende Trends. Dafür werden 200 Österreicher im Alter von 15-49 Jahre online befragt.

Kooperation Beauty

Sport & Marke Das umfangreiche Programm rund um Sport-Kommunikation steht fest

„Seitenblicke“ bei Marionnaud

Erster Sportbusiness-Kongress Wien. Was sind die Chancen, Trends und Schwierigkeiten im österreichischen Sportbusiness?

Welche Möglichkeiten ergeben sich durch digitale Vereins-Medien für Sponsoren und Vereine? Wie trägt Sport zur erfolgreichen Markenpositionierung bei? Welche Medien haben welche Sportrechte in der Zukunft? Das Programm zu Österreichs erstem SportbusinessKongress steht fest. Vertreter von

© APA/Herbert Neubauer

Unexpected Shopping in der neuen SCS Wien. Unter dem Motto „Unexpected Shopping“ eröffnete die Shopping City Süd Ende 2013 neu. Kommunikativ begleitet wurde das SCS Opening von Fuel Austria, der Schwesteragentur von Havas Worldwide Wien. Als Teil des Havas Worldwide Netzwerks übernimmt Fuel Austria den strategischen und kommunikativen Lead am österreichischen Markt. Zur SCS-Neueröffnung im November 2013 wurde die internationale Kampagne zum ersten Mal in Szene gesetzt und zieht sich durch alle Kommunikationsmaßnahmen des größten Einkaufszentrums Österreichs.

time eingesetzt werden.“

Zwar werden klassische Medien zur Informationsbeschaffung genutzt, Online kämpft sich aber in der Beliebtheit der Medienrezipienten immer stärker in den Vordergrund.

Bundesminister Gerald Klug ist Schirmherr des Kongresses Sport & Marke.

Milka, Coca-Cola, Gösser, Nestlé, Samsung, Head Austria, tipp3, Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen, St. Pauli, WWP, Repucom, Sky, ORF und laola1.at werden sich den Fragen aus dem Sportmarketing stellen.

Auf Augenhöhe Der Schirmherr des Kongresses, Gerald Klug, Bundesminister für Landesverteidigung und Sport, ist von dem Kongress überzeugt: „Ohne die drei Bereiche Sportmarketing, Sportkommunikation und Sponsoring kommt heutzutage keine Sportveranstaltung zustande; daher freut es mich sehr, dass der Kongress ‚Sport & Marke‘, der heuer erstmals am 7. und 8. April im Austria Trend Hotel Savoyen Vienna stattfindet, diese Themen aufgreifen wird.“ Anlässlich des ersten Kongresses „Sport & Marke“ werden ca. 300 Profis aus Marketing und Sportbusiness erwartet. Der Kongress wird u.a. durch die Bundes-Sportorganisation (BSO) und die Sporthilfe unterstützt. Sport & Marke

als Kongressname zeigt, dass es heute im Sportbusiness um eine Partnerschaft zwischen Unternehmensmarken und Sportmarken auf Augenhöhe geht. Der Titel des Kongresses ist Programm“, so Hans-Willy Brockes, GF des Veranstalters ESB Europäische Sponsoring-Börse.

Wien. Das Seitenblicke-Magazin ist ab sofort in allen Marionnaud-Filialen erhältlich. „Wir haben uns entschlossen, unsere Stärken und Interessen zu bündeln, und freuen uns, dass wir intensiv mit Marionnaud zusammenarbeiten werden“, so Wolfgang Winter, General Manager Red Bull Media House Print. Gemeinsam sollen dabei auch Storys für die Leserinnen geliefert werden.

Vielseitiges Programm Das Programm beinhaltet neben Paneldiskussionen Keynote-Referate auch Best-Case-Beispiele. Das Rahmenprogramm unter dem Motto „Night of Sports“ soll eine Plattform bieten, um Kontakte zu knüpfen und sich mit Persönlichkeiten aus dem Sport-, Wirtschafts-, Medien- und Managementbereich auszutauschen.

Info Wann Am 7. und 8. April 2014 Wo Hotel Savoyen Vienna Kosten Eintagesticket ab 390 € zzgl. Mwst.

Anmeldung und Programm Zu finden auf der Website unter www.sport-marke.at

© Red Bull Media House

Wien. Zum Start der Winterspiele 2014 hat Drei sein Informations- und Entertainment-Angebot rund um die sportlichen Wettkämpfe vergrößert. Die Kunden von Drei werden mit Infos und Live-Übertragungen versorgt. 3MobileTV hat seine Bildqualität vor den Spielen in Sotschi verbessert und bietet den Service für iPhones ab iPhone4 und alle ausreichend leistungsstarken Smartphones bis zur vollen DVD-Bildqualität in PAL-Auflösung. Die beiden 3Newsflash Services „Winterspiele Österreicher“ und „Medaillenspiegel“ halten Sportfreunde über Neuigkeiten zu unseren Top Athleten und den täglichen Medaillenspiegel am Laufenden. Auf Planet3 bietet die Rubrik „Winterspiele 2014“ Live-Ticker aller Bewerbe, Kalender, Live-Streams der Pressekonferenzen aus den Österreich-Häusern und vieles mehr rund um die sportlichen Höhepunkte.

© Mindshare/Werbeplanung.at

© Planet3

Quantität und wie sie real-

© Panthermedia.net/Diego Cervo

caroline wirth

Live-Übertragung der Winterspiele bei Drei

Auf Planet3 sind Inhalte zu den ­olympischen Winterspielen abrufbar.

Mittwoch, 12. Februar 2014

Das Seitenblicke-Magazin liegt ab sofort auch in der Parfümerie Marionnaud auf.

retail inside your business. today.

Jahr 1 nach dem fLEISCHSKANDAL

In Österreich und der EU wurden die Gesetze seit dem Auffliegen des Pferdefleischskandals verschärft

Mittwoch, 12. Februar 2014 – 5

Bitburger will Bierpreise erhöhen

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© Bitburger

© PantherMedia

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Die Bitburger Braugruppe will die steigenden Produktionskosten künftig schneller an Kunden weitergeben Seite 6

Metro steigert Netto-Gewinn und will eine Dividende auszahlen

© EPA/picturedesk.com/Julian Stratenschulte

Die ­Durststrecke scheint für die ­Aktionäre ein Ende zu haben. MetroChef Olaf Koch will für das Geschäftsjahr 2013/2014 wieder eine Divi­ dende zahlen.

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Möbelhändler Der Kurier berichtet von besorgten Mitarbeitern und betriebsbedingten Kündigungen; Management des Möbelhändlers dementiert

Wien/Wels. Der neue Eigentümer des Möbelhändlers kika/Leiner, Steinhoff International Holdings, hat dem Unternehmen bereits ein halbes Jahr nach der Übernahme ein striktes Kostensenkungsprogramm verordnet.

Laut der Tageszeitung Kurier soll es bereits zu ersten betriebsbedingten Kündigungen gekommen sein. Demnach sollen bei Leiner in Amstetten bereits 18 Stellen abgebaut werden. Der Filialleiter, der sich geweigert habe, seine Mitarbeiter zu kündigen, sei in Pension geschickt worden. Das Management dementiert die Meldungen.

,,Wir bekennen uns zu einer offensiven Expansionspolitik“, heißt es aus dem Unternehmen.

Die Belegschaftsvertreter sind alarmiert und kündigen an, bei der Betriebsratsversammlung, in der es eigentlich um die Wahl des Betriebsrats geht, auch die Prüfung von ,,Synergien“ zur Sprache zu bringen.

Auch Barbara Teiber von der Wiener GPA-djp äußert sich der APA gegenüber besorgt: ,,Es herrscht ein Klima der Angst und Panik.“ Zahlreiche Mitarbeiter von kika/Leiner hätten sich bereits an die Gewerkschaft gewandt. Beson-

ders Frauen ab 45 und Männer ab 50 würden ,,enorm“ unter Druck stehen. ,,Es geht um ein Angebot von einvernehmlichen Kündigungen“, so die Arbeitnehmervertreterin. Außerdem trete das Unternehmen an Mitarbeiter heran, einen Gehaltsverlust zu akzeptieren.

Auch die für Beschäftigte der Möbelindustrie wichtigen Provisionsvereinbarungen sollen laut Teiber verschlechtert werden. Die Umsatzgrenzen würden „massiv“ erhöht. „Wir rufen die Beschäftigten auf, nicht vorschnell zu unterschreiben, sondern sich vorher beraten zu lassen“, sagte Teiber.

(APA)

© EPA/Helmut Fohringer

Jobabbau und alarmierte Betriebsräte bei kika/Leiner

Der Möbelhändler kika/Leiner wurde vor einem halben Jahr von dem süd­ afrikanischen Unternehmen Steinhoff International Holdings übernommen.

R e ta i l & Pr odu c e r s

6 – medianet retail

Bürgerbefragung zur Mariahilfer Straße Wien. Vom 17. Februar bis 7. März müssen sich die 48.642 Anrainer des 6. und 7. Bezirks einer Bürgerumfrage unterziehen. Es geht, wie sollte es anders sein, um die Mariahilfer Straße. Entscheiden muss man sich zwischen zwei Varianten: Entweder die Verkehrsberuhigung der Mariahilfer Straße bleibt bestehen oder sie soll rückgängig gemacht werden.

Das Ergebnis wird voraussichtlich am 10. März bekannt gegeben.

(APA)

© APA/Georg Hochmut

Schlumberger erwartet stabiles Wachstum

Metro Im Weihnachtsquartal steigert Metro seinen Nettogewinn deutlich, Basis für eine Dividendenzahlung ist gelegt

Die Durststrecke ist vorbei Metro-Chef Olaf Koch stellt seinen Aktionären einen Gewinn von „etwa 1,75 Mrd. Euro“ in Aussicht. auf 1,09 Mrd. €. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 451 Mio. €.

Beim Umsatz hatte Metro jedoch Federn gelassen; die Erlöse waren im Quartal um 3,3% auf 18,7 Mrd. € gefallen. Für das Minus machte Koch den starken Euro verantwortlich, der negative Währungseffekte in den Wachstumsmärkten Osteuropas und Asiens zur Folge hatte.

daniela prugger

Düsseldorf. Der Handelsriese Metro will für das Geschäftsjahr 2013/14 wieder eine Dividende zahlen – und das trotz Umsatzrückgängen.

Der deutsche Konzern mit Töchtern wie Media-Saturn und Kaufhof konnte im Weihnachtsgeschäft deutlich mehr Gewinn einfahren.

Damit habe Metro die Basis für eine Ausschüttung gelegt, sagte Vorstandschef Olaf Koch. Im Vorjahr waren die Anteilseigner noch leer ausgegangen.

Für das laufende Geschäftsjahr stellt Koch den Aktionären einen operativen Gewinn (EBIT) vor Sonderfaktoren von „etwa 1,75 Mrd. Euro“ in Aussicht. Der Konzern, der im vergangenen Jahr noch von Immobilienverkäufen profitierte, die nun wegfielen, arbeitete deutlich profitabler als noch vor Jahresfrist. Der operative Gewinn kletterte von 985 Mio. € im Vorjahr

Metro auf Gewinn trimmen Einen Einfluss auf den Umsatz nahm aber auch der Verkauf von Teilen der Supermarktkette Real in Osteuropa. Auf Metro-Chef Koch kommt nun die Aufgabe zu, den Konzern weiter auf Gewinnkurs zu halten. Für gute Nachrichten könnte bald das Russland-Geschäft des Konzerns sorgen; Koch prüft einen milliardenschweren Börsengang der russischen Großmärkte.

Der Gang an die Börse könnte bald über die Bühne gehen.

© EPA

short

Mittwoch, 12. Februar 2014

Metro-Chef Olaf Koch steht nun die Aufgabe bevor, Metro auf Gewinnkurs zu halten.

Schlumberger erzielte bisher einen Umsatz von 181,7 Mio. €.

© dpa/dpaweb/Frank May

Nestlé trennt sich von 48,5 Mio. L’Oréal-Aktien

Nestlé besitzt 178 Mio. L’Oréal-Aktien und damit eine Beteiligung von 30%.

Zürich/Paris. Nun ist es offiziell: Nestlé verkauft Teile seines L‘Oréal-Pakets. Wie der Schweizer Nahrungsmittelkonzern gestern mitteilte, soll ein Teil aus dem Verkauf von 48,5 Mio. L‘Oréal-Aktien zum Erwerb des 50%-Anteils an dem Pharmaunternehmen Galderma verwendet werden. Das auf medizinische Hautpflege ausgerichtete Unternehmen würde damit zu 100% an Nestlé übergehen. Nestlé besitzt insgesamt 178 Mio. L‘Oréal-Aktien, was einer Beteiligung von 30% entspricht. (red)

Wien. Die Händler freuen sich traditionell auf den Valentinstag. Vor allem heuer zeigen sich die Schenker spendabel. Laut einer Umfrage der Wiener Wirtschaftskammer wollen die Bundeshauptstädter dieses Jahr rund 22 Mio. € ausgeben, das ist eine Mio. € mehr als im Jahr davor.

Nürnberg. In Deutschland ist der Bio-Markt 2013 auf 7,55 Mrd. € gewachsen. „Die Nachfrage der Verbraucher nach Bio-Lebensmitteln wächst stetig. Und das Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft“, sagte der Geschäftsführer des Bunds Ökologische Lebensmittelwirtschaft, Stefan Zwoll, im Vorfeld der Öko-Messe Biofach am Dienstag in Nürnberg. Der Umsatz mit Bio-Lebensmitteln und Bio-Getränken stieg nach Berechnungen des Arbeitskreises Biomarkt 2013 um 7,2%. Die ökologisch bewirtschaftete Fläche wuchs dagegen nur um ein Prozent auf knapp 1,05 Mio. ha. Die Zahl der Bio-Betriebe legte um zwei Prozent auf fast 23.500 zu.

(APA)

Blumen und Schokolade Fast drei Viertel der Schenker wollen Blumen oder Topfpflanzen besorgen; Schokolade und andere Süßigkeiten, Restaurantbesuche oder Reisen stehen ebenfalls weit oben auf der Liste. Laut Umfrage wollen knapp die Hälfte der Wiener und 37% der Wienerinnen am 14. Februar beschenken. (red)

Die Bundeshauptstädter wollen laut Umfrage rund 22 Mio. € für Präsente ausgeben.

Fleisch Ab 2015 ist die Herkunftskennzeichnung Pflicht

Brauerei Faktorkosten sollen gleich an Kunden weitergehen

Wien. Vor ziemlich genau einem Jahr flog der Pferdefleischkandal auf. Als in Irland und Großbritannien in Hamburgern Pferdefleisch statt Rindfleisch entdeckt wurde, ahnte man noch nicht, dass sich der Fleischskandal zu einem europäischen ausweiten würde.

Auch in Österreich enthielten die Tiefkühl-Tortelloni, Kebabspieße und diverse Würstelarten Pferdefleisch. Die Empörung war groß, aber „diese Probleme lösen sich auch mit einem Gütesiegel nicht; es wird immer schwarze Schafe geben, die betrügen, wenn es um Geld geht“, sagte Carolin Krejci vom Gesundheitsministerium.

Bitburg. Die deutsche Bitburger Braugruppe kündigte gestern an, ihre Bierpreise künftig rascher zu erhöhen und den steigenden Produktionskosten anzupassen. Die Braugruppe will die Preise damit öfter, in kleineren Schritten, erhöhen. Grund seien, so der Sprecher der Braugruppe, Werner Wolf, jährlich steigende Kosten für Produktion, Personal und Rohstoffe. ,,Wir werden in Zukunft die Faktorkosten weitergeben und nicht wieder fünf Jahre die Luft anhalten“, verkündete Wolf am Montag in Bitburg.

Ein Jahr nach dem Fleischskandal Geflügelfleisch gekennzeichnet werden – allerdings gilt das nur für unverarbeitetes Fleisch. Die berüchtigte Tiefkühl-Lasagne betrifft die Kennzeichnungspflicht nicht.

Doch trotz neuer Regelungen nehmen die Fleischbetrügereien nicht ab. Vor Kurzem erst wurden in den Niederlanden 28.000 t Fleisch zurückbeordert. Das Unternehmen wird verdächtigt, Rind mit billigerem Pferdefleisch vermischt zu haben. (dp)

Köstritzer und Wernesgrüner zur Braugruppe, die 2013 leichte Umsatzeinbüßen am schrumpfenden Biermarkt hinnehmen musste. Der Absatz ging um knapp 0,3% auf 7,47 Mio. hl zurück. Von der Marke Bitburger wurde allerdings gleich viel verkauft wie 2012. Insgesamt setzte das Unternehmen 770 Mio. €, und damit 0,5% weniger um, als im Vorjahr. ,,Das Ergebnis ist in einem durchaus schwierigen Markt ein vernünftiges Bild“, so Wolf. (nn)

Millionenschwere Strafe

Härtere Strafen In Sachen Strafen greift man in Österreich mittlerweile härter durch. Fleisch-Betrügern drohen saftige Strafen oder sogar Freiheitsentzug. Für das vorsätzliche falsche Kennzeichnen von Fleisch sind 700 € fällig. In der EU muss ab 2015 neben der bestehenden verpflichtenden Herkunftskennzeichnung von Rindfleisch auch jenes von Schweine-, Schaf-, Ziegen- und

Bitburger will die Preise erhöhen

Der Fleischskandal weitete sich 2013 zu einem europäischen Skandal aus.

Wolf verwarf die Vermutung, dass die Preiserhöhungen eine Folge der millionenschweren Strafe seien, die das Bundeskartellamt verhängt hatte. Im Jänner wurde gegen mehrere Brauereien, darunter auch Bitburger, ein Bußgeld wegen illegaler Preisabsprachen ausgesprochen. Wolf wollte außerdem nichts über die Höhe der Strafe verraten.

Neben Bitburger gehören auch die Marken König Pilsener, Licher,

© Bitburger Braugruppe

Berlin. ,,Es ist gefährlich, wenn das Geld nur in den heutigen Konsum fließt und quasi verjubelt wird; dann fehlt es im Alter“, so die warnenden Worte von Christoph Schmidt, dem Vorsitzenden der sogenannten Wirtschaftsweisen. Die Sparquote der privaten Haushalte lag laut Statistischen Bundesamt 2013 bei 10%. Schmidt warnte die Verbraucher in der Bild-Zeitung daher vor zu hohen Konsumausgaben. (red)

Umsatz mit BioProdukten steigt

Was schenken am Valentinstag?

© PantherMedia/Monkeybusiness Image

Warnung vor zu hohen Konsumausgaben

LEH Nachfrage wächst

Umfrage Die beliebtesten Geschenke sind Blumen, Süßigkeiten und Restaurantbesuche

© PantherMedia/Bernd Jürgens

Wien. Schlumberger hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahrs einen konsolidierten Umsatz von 181,7 Mio. € erwirtschaftet.

Dies entspricht einem Plus von 3,2% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis lag bei 1,8 Mio. €, gegenüber 2,2 Mio. € im Vorjahr. Für das laufende Geschäftsjahr wird ein stabiles Wachstum erwartet.

(APA)

Die Faktorkosten sollen künftig schneller an Kunden weitergegeben werden.