Medianet110613

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dienstag, 11. juni 2013

TREVISION

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Feature: Wie man in bewegten Zeiten ­besser über die Runden kommt Seite 4

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27.10.2005

12:07 U

panta rhei ...

Saskia Wallner, Ketchum Publico, über den Wandel der Kommunikationswelt Seite 8

© APA/Roland Schlager

© R. Goldschmidt

wie ein stehaufmännchen

© mn/Szene1/K. Schiffl

www.trevision.at Folgen der Katastrophe

Bauernbundpräsident Jakob Auer: Enorme Zusatzkosten für die Milchwirtschaft Seite 27

Unternehmenskommunikation Die Wertewelt des Triestiner Familienunternehmens illycaffè

„Ästhetik und Ethik ­treffen sich im Produkt“

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inhalt

© APA/Roland Schlager

prime news & market watch

> Trendbarometer Industrie 3 > Linz – Tagungsstadt mit Blue Meeting-Ambition 6 marketing & media > schau-TV: Das Programm 9 > Media Award: „Best of 5 Years“ geht an MediaCom 10

© illycaffè (2)

26

© Spar

retail > Die Eroberung der Welt mit Kaffee aus Wien

> Protest gegen Adeg/ReweDeal: Spar blitzt ab 28

Inszenierung Carlo Bach, langjähriger Art Director von illycaffè und anerkannter ­Gegenwartskünstler, über das Engagement illys auf dem Kunst- und Kultursektor – und die kommunikative Umsetzung dieser Unternehmenswerte.

Seite 2

specials

Telekom-Prozess Weiterer Sachverständiger geladen

Doch kein Urteil am Freitag

medianet erscheint jetzt vier Mal/Woche.

Printausgabe: Dienstag und Freitag; Mittwoch und ­Donnerstag erhalten Sie zusätzlich unsere neue Digitalausgabe.

P.b.b. Verlagspostamt 1110 Wien GZ: 02Z030468T Redaktion: 1110 Wien, Geiselbergstr. 15 Tel. 919 20-0 Fax: 919 20-2231 e-Mail: abo@medianet.at

© APA/Herbert Neubauer

> Mediaplanung: Auf „Augenhöhe“ mit dem Kunden 13–24 > Big Business mit alkohol­ freien Getränken 31–36

Werber Gernot Rumpold beim TelekomProzess am Straflandesgericht Wien.

Wien. Das für Freitag geplante Urteil im zweiten Telekom-Prozess wird sich verzögern. Grund ist, dass nun ein weiterer Sachverständiger den Wert jener Marketingkonzepte ermitteln soll, für die die Telekom Austria 2004 600.000 € an die Werbeagentur von Gernot Rumpold bezahlt hat. Klar war Montagnachmittag nur, dass das Urteil nicht wie geplant am Freitag fallen wird. Grund: Der erst am Montag offiziell bestellte Sachverständige Georg Jeitler ist Donnerstag und Freitag im Ausland. Die für Donnerstag geplante Befragung früherer Telekom-Mitarbeiter wird daher verschoben.

(APA)

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C OV E R

2 – medianet

Dienstag, 11. Juni 2013

Kre ati v auc h in F er nost

© illycaffè; illycaffè/Alex Halada; illycaffè/Giottoenterprise

Die neue „illy Art Collection“ (o.) trägt den Namen „Le Troisième Paradis“, Michelangelo Pistoletto und Cittadellarte-Fondazione Pistoletto zeichnen dafür verantwortlich.

Pistoletto gilt als einer der einflussreichsten Vertreter der zeitgenössischen internationalen Kunstwelt und wurde 2003 mit dem „Goldenen Löwen“ der Biennale von Venedig für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

Die neue Kaffeetasse ist nur als limitierte und nummerierte Edition erhältlich, sie ist Teil des globalen Projekts „Le Troisième Paradis“. illy zeigt auch in China verstärktes Kunstengagement, wenngleich sich die Kunstszene vor Ort in vielerlei Hinsicht von der europäischen unterscheidet. So prägen etwa große Künstlerfabriken mit zahlreichen Angestellten die chinesische Kreativszene; Kunstobjekte werden im großem Maßstab und in kürzester Zeit „produziert“, alles scheint möglich. Dies zeigt sich auch in der kürzlich eröffneten Galleria illy in Beijing (l.), deren Symbol – ein zwei Tonnen schwerer, überdimensionaler Kronleuchter – die Geschichte der illy Art Collection anhand einer Art Tassen-Helix darstellt.

illycaffè Ein Gespräch mit illycaffè-Art Director Carlo Bach über die Markeninszenierung des italienischen Traditionshauses

„Kaffee als Produkt verträgt sich per se gut mit Kultur“ illy generiert 60 Prozent des Umsatzes außerhalb Italiens; mit der „Università del caffè“ ist man in 25 Ländern präsent.

Catherina Hoschtalek

Wien. Die Kunst war schon immer eine Muse – und ein Ideenpool ihrer angewandten Töchter wie Werbekreation und Grafikdesign.

Als fester Bestandteil unserer Kultur ist sie aber auch in der Lage, Werteschemata widerzuspiegeln.

Diesen Effekt nutzen gelegentlich auch Firmen dazu, die eigenen Unternehmenswerte zu kommunizieren. Das italienische Kulturgut illy jedenfalls zählt zu den Mäzenen großen Stils. Die „Kaffeemarke mit Kultfaktor“ pflegt diese Art der Marktkommunikation seit mehreren Jahrzehnten – und zählt zu jenen Unternehmen, die sich mit den jeweiligen Kunstprojekten und Werken auch unmittelbar identifizieren.

Kultur als zentraler Wert „‚illy‘ ist ein Familienunternehmen, und bestimmt hat es auch mit der besonderen Kultur-Passion der Familie zu tun, dass dieses Thema bereits sehr früh hohe Bedeutung erlangt hat“, erzählt Carlo Bach, Art Director von illycaffè, im Gespräch mit medianet. Kaffee als Produkt sei aber auch per se gut mit Kunst vereinbar, sei er doch „food for the mind“.

Kunst und Kaffee bilden auch in den tradierten Vorstellungen eine passende Liaison, so etwa das klischeehafte Bild des Künstlers, der sich während des kreativen Akts gelegentlich einen anregenden Schluck

gönnt. In Wien mit dessen Kaffeehauskultur besteht naturgemäß ein ganz besonderer Bezug zu diesem Thema. Als Ort der Begegnung und des Austauschs waren Kaffeehäuser hier auch oftmals Quelle der Inspiration für Kunst- und Kulturschaffende sowie Freigeister jeder Art. „Kaffee und Kultur sind mit der Zeit miteinander verwachsen“, erklärt Bach und fügt hinzu: „Kunst ist nicht nur Dekor, sondern auch Gedanke; sehr ähnlich verhält es sich auch mit dem Kaffee: Er ist nicht nur Genuss, sondern auch Ausdruck von Kultur.“ illycaffè feiert heuer seinen 80. Geburtstag – eine Zeitspanne, in der man es bewerkstelligt hat, Produkt und Kommunikation miteinander in Einklang zu bringen.

Nachdem die Kaffeemischung selbst perfektioniert worden sei, habe man sich vor rund 25 Jahren der damit verbundenen Kultur zugewandt.

Die „illy Art Collection“ „Nicht nur das Aroma des Kaffees war wichtig, sondern auch das gesamte Drumherum sollte stimulieren“, beschreibt Bach die Ausgangssituation. illys Bereitschaft, mit zeitgenössischer Kunst in Dialog zu treten, entstammt zentralen Anliegen der Unternehmensphilosophie, steht aber auch im Einklang mit gesellschaftlich etablierten Werteschemata und Bildern. „Das Getränk, das uns jeden Morgen weckt, erhält im Laufe des Tages auch noch andere Bedeu-

tung“, beschreibt es der Triestiner Kaffeemagnat Andrea Illy, CEO von illycaffè. „Der Kaffee wird zum zentralen Faktor eines genussvollen Rituals, zum Anreiz für unseren Intellekt; es handelt sich um einen gleichermaßen psychologisch-sinnlichen wie gesellschaftlich-intellektuellen Wert, den wir dem Kaffee beimessen.“

andere spürbar.“

Der künstlerischen Freiheit wurden dabei keine Grenzen gesetzt, und so war bereits eine Vielzahl prominenter Vertreter zeitgenössischer Kunst für illy kreativ. Die Liste der Mitwirkenden liest sich wie das Who-is-who moderner Gegenwartskunst. Für die aktuelle Tassenkreation zeichnet Michelangelo Pistoletto verantwortlich, davor waren unter anderem Marina Abramovic, Anish Kapoor, Robert Rauschenberg und Jeff Koons für illy künstlerisch tätig.

Als regelmäßig wiederkehrendes Element der Kommunikation bilden die kreativen Trinkgefäße auch ein öffentlich sichtbares, visualisiertes wie erlebbares Statement für Genuss mit Kultfaktor. Verkauft wird damit also nicht nur ein PremiumLebensmittel, sondern auch die Möglichkeit, ein Erlebnis mit zu erwerben – simpler Kaffeegenuss war gestern.

Carlo Bach Art Director illycaffè

Eine Universität für Kaffee

„Ästhetik und Ethik treffen sich im Produkt.

Wenn etwas aus der Passion kommt, dann ist das auch für

Aus dieser Grundeinstellung entwickelte sich mit den Jahren das besondere Engagement illys auf dem Kunst- und Kultursektor.

Wesentlicher Grundstein war der Start der „illy Art Collection“, deren Kaffeetassen heute beliebte Sammlerobjekte darstellen. Die Grundform der Tassen gestaltete der italienische Architekt und Designer Matteo Thun, seither wurden mehr als 70 signierte Sets gelauncht.

Rund um illys Genusswelt gruppieren sich heute zahlreiche Faktoren, die einander unterstützen und ergänzen. illys Management hat bereits früh erkannt, dass neben der Qualität des hauseigenen Premiumprodukts auch dessen fachgerechte Zubereitung von Bedeutung ist.

So etablierte man bereits vor Jahren ein internationales Seminarprogramm, das unter der Bezeichnung „Università del caffè“ weltweit nicht nur Kaffeebauern

und an der Produktion Beteiligten zur Verfügung steht, sondern auch all jenen, die mit der Zubereitung betraut sind. Vom Barista bis zum interessierten Laien kann sich jedermann einschreiben und mit den höheren Weihen perfekter Kaffeezubereitung vertraut machen; geboten wird unter anderem die Ausbildung zum „Maestro dell’Espresso“.

Die Inszenierung des Themas als Ausdruck einer geistigen Haltung fordert auch unternehmensseitig mehr als lediglich kommunikative Maßnahmen. Wer sich bestimmte Grundhaltungen auf die Fahnen heftet, muss auch auf Fragen nach ethischen Standards vorbereitet sein. illy hat sich demgemäß selbst ein strenges Nachhaltigkeitskonzept auferlegt: Beginnend bei den Anbaumethoden und einer fairen Entlohnung der Kaffeebauern, prägen ethische Überlegungen sämtliche Prozesse. Als eines der ersten Unternehmen weltweit erhielt man daher von Det Norske Veritas (DNV) Business Assurance die Zertifizierung „Responsible Supply Chain Process“. „Ästhetik und Ethik ­treffen sich im Produkt“, beschreibt es Carlo Bach: „Wenn etwas aus der Passion kommt, dann ist das auch für andere spürbar.“ illy ist in 140 Ländern vertreten; der Umsatz des Unternehmens belief sich im Jahr 2012 auf 361 Mio. €.

Mehr zum Thema „Kaffee“ lesen Sie heute auf Seite 26 dieser Ausgabe.

n at i o n a l e m u s t e r u n t e r n e h m e n

Dienstag, 11. Juni 2013

medianet – 3

Industrie Nach der Bank Austria prognostiziert auch das Festo-Trendbarometer ein leichtes Wachstum für 2013

short

Kurve zeigt zart nach oben

Casinolizenzen: Auch Novomatic bewirbt sich Wien/Gumpoldskirchen. Vier Gruppen bewerben sich um die Lizenzen für zwei Casinos in Wien und eines in Niederösterreich.

Abgesehen von den Casinos Austria, bisher alleiniger Betreiber von Spielbanken in Österreich, haben Novomatic, Century Casinos mit Partnern sowie die Gauselmann-Gruppe mit dem Partner Stadtcasino Baden AG Bewerbungen abgegeben. Wann die Lizenzen zugeteilt werden, ist offen.

(APA)

Interessantes Detail: Maßnahmen zum Bundes-Energieeffizienzgesetz stehen nicht auf der Agenda.

Gefragt nach der aktuellen Auftragslage des Unternehmens im Vergleich zum Vorjahr, zeigt sich ein tendenziell ausgewogenes Bild: 23% der Befragten beurteilen sie „besser als im Vorjahr“, 22% mit „schlechter als im Vorjahr“ und 55% sehen keine nennenswerte Veränderung. Der Unterschied zum Trendbarometer 2011 scheint markant – 68% beurteilten die Lage mit „besser“, 22% „ident“ und nur 7% mit „schlechter“ als im Vorjahr. Berücksichtigen muss man jedoch, dass vor dieser Befragung das „Krisenjahr“ 2010 lag, was die Prognosen – zumindest im direkten Vergleich – relativiert.

„Der Energiepreis entwickelt sich neben

Kotányi ist auch in Russland die Nummer 1

den Lohnkosten und Steuern immer mehr zum ‚Standort-Killer‘.“ iv-Präsident Georg Kapsch

IV-Präsident Kapsch warnt vor einer drohenden Abwanderung der Unternehmen.

Betrachtet man die Auftragslage, so zeigt sich laut Trendbarometer „eine horizontale Entwicklung mit leicht positiven Impulsen“. „Es ist zu erwarten, dass die Wachstumsraten heuer von Quartal zu Quartal leicht steigen“, übersetzt Wifo-Chef Karl Aiginger: Für das Gesamtjahr könne mit einem Wachstum von einem Prozent gerechnet werden, schließt er sich sowohl der Bank Austria-Schätzung als auch den Prognosen von Festo an.

Interessant ist die Frage nach den Maßnahmen zur Realisierung des geplanten Wachstums. Rund

zwei Drittel nennen neue Märkte und neue Produkte, etwa ein Drittel sieht bei Veränderungen in der Produktion und der Qualifikation von Mitarbeitern deutliches Wachstumspotenzial. Wer bringt sich ein, wenn es um die Entwicklung von Wachstumsstrategien geht? Selbstverständlich ist die Geschäftsführung dabei (90% der Unternehmen), an zweiter Stelle liegt mit 61% die Produktion, ex aequo auf Platz drei sind die Unternehmensbereiche Marketing und Vertrieb (56%). Dann folgen Forschung & Entwicklung und Human Ressources. Etwas

ernüchternd: Zwei Drittel der Befragten wissen davon nichts. Nicht einmal ein Drittel gibt an, dieses Gesetz zu kennen, von diesem Drittel können 38% die Auswirkungen auf ihr Unternehmen nicht abschätzen. IV-Präsident Georg Kapsch nannte die Energiepreise – neben Lohnkosten und Steuern – einen „Standort-Killer“. Die Megawattstunde Strom koste in Europa heute um ein Viertel mehr als in den USA und dreimal so viel wie in China, so Kapsch, der in diesem Zusammenhang vor einer drohenden Abwanderung der Unternehmen warnte.

© Kotányi

Endlich Wachstum?

überraschend nennen die Befragten als Schlusslicht in der Strategieplanung den Finanzbereich.

Das Bundes-Energieeffizienzgesetz soll ab Sommer 2014 Unternehmen zur Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen verpflichten.

© APA/Roland Schlager

Wien. Die „Wende im Mai“ konstatierte zuletzt der Einkausmanagerindex der Bank Austria. In der österreichischen Industrie zeichne sich nach einer Durststrecke seit der zweiten Jahreshälfte 2012 wieder ein leichter Anstieg ab – und 2013 soll die Industrie im zweiten Halbjahr insgesamt um rund ein Prozent wachsen. Am Montag präsentierte Festo Österreich, Experte in der Automation mit Pneumatik und Elektronik, wieder das „Trendbarometer Industriebetriebe“, das sich 2013 dem Leitthema „Wachstum – aber wie?“ widmete. Für die Umfrage führte das Gallup Institut Interviews mit Vertretern aus 200 Industriebetrieben in Österreich.

Erwin Kotányi, Chef des österreichi­ schen Traditionsunternehmens.

Wolkersdorf. Kotányi, Österreichs führender Gewürzexperte, erzielte 2012 einen Umsatzerlös von 138 Mio. €. Dabei wurden 30% am Hauptmarkt Österreich, in dem Kotányi um rund vier Prozent gewachsen ist, erwirtschaftet. Der heimische Marktführer ist auch in seiner größten Auslandsniederlassung Russland mit 15% Umsatzsteigerung Nr. 1 im Gewürzsegment. (red)

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4 – medianet

Dienstag, 11. Juni 2013

© Panthermedia.net/Viktor Pravdica

feature@medianet.at

Strategie der Stehaufmännchen Jeder Mensch hat schon einmal eine Krise durchlebt: Einigen fällt es leichter und anderen schwerer, damit umzugehen.

Gastautor Ralph Goldschmidt gibt Tipps, wie man in bewegten Zeiten besser über die Runden kommt.

Ralph Gold s c hm i d t Redner und Buchautor www.ralph-goldschmidt.de

ralph goldschmidt

© R. Goldschmidt

K

Die gute Nachricht ist: Resi­ lienz ist keine angeborene ­Fähigkeit; die meisten Faktoren, die die eigene Wider­stands­kraft begünstigen, kann man lernen und fördern.“

ennen Sie Menschen, denen immer alles ganz ohne ­Mühe gelingt? Die in der Schule schon immer die besten Noten hatten, die Uni mit summa cum laude abgeschlossen haben und dann gleich bei einem Top-Unternehmen mit einem super Gehalt eingestellt wurden? Ganz zu schweigen von ihrem fantastischen Privatleben.

War das bei Ihnen so? Ihr Leben ein einziges himmelhochjauchzendes Highlight?

Dann können Sie hier aufhören zu lesen. Sie wären übrigens der erste. Wahrscheinlicher ist, dass Sie das Leben als Wellenbewegung ­ kennengelernt haben, mit Höhen und Tiefen. Sie mussten wahrscheinlich auch schon Tiefschläge einstecken: in der Schule sitzen geblieben, vom Partner verlassen, Kündigung bekommen, finanzielle Probleme, ein Projekt gegen die Wand gefahren, usw.

Das kennen Sie, oder? Sie wissen bestimmt auch noch, wie elend es Ihnen anschließend ging. Und wie Sie dachten: ‚Wie komm´ ich aus dem Schlamassel bloß wieder raus?‘

Aus Krisen Wichtiges lernen In eine Krise geraten wir immer dann, wenn wir eine Situation als sehr bedrohlich erleben und die eigenen Möglichkeiten, sie zu beeinflussen, als gering einschätzen.

Verstärkt wird diese Einschätzung, wenn erste Bewältigungsversuche fehlgeschlagen sind. Und der Anspruch, trotz der belastenden Situation im Alltag funktionieren zu müssen, baut zusätzlichen Druck auf oder führt gar erst in die ­Krise.

Mit Krisen umzugehen, lernt man nur, wenn man in Krisen steckt.

So wie man schwimmen nur im Wasser lernt. Nicht, indem man aus Angst vor dem Nasswerden oder dem Ertrinken am Beckenrand bleibt. Und selbst Menschen, die jedem Risiko aus dem Weg gehen, werden nie davor gefeit sein, dass es mal rein hagelt.

Nun gibt es Menschen, die selbst widrigste Situationen unbeschadet überstehen und oft sogar gestärkt aus Misserfolgen hervorgehen.

Die legen mit einer „Jetzt-erstrecht-Haltung“ los, statt aufzugeben. Diese Menschen gehören zur Gruppe der „Stehaufmännchen“.

Sie verfügen über „Resilienz“.

In der Psychologie heißt das soviel wie „seelische und psychische Widerstandsfähigkeit“. Die gute Nachricht ist: Resilienz ist keine angeborene Fähigkeit. Die meisten Faktoren, die die eigene Widerstandskraft begünstigen, kann man lernen und fördern.

Krisendynamik stoppen Ebenso wie die Jammerlappen kennen auch die Stehaufmännchen Gefühle von Depressivität, Hilflosigkeit, Ausgeliefertsein, Hoffnungslosigkeit, Sinnlosigkeit, Zweifel und Angst. Auch sie haben bisweilen den Wunsch nach Rückzug oder kurzfristiger Erleichterung. Und auch sie verhalten sich bisweilen kontraproduktiv. Der Jammerlappen allerdings bleibt im Jammerzirkel stecken, schlüpft in die Opferrolle, schwelgt im Selbstmitleid, klagt an und wartet darauf, dass ihn ein Retter aus seinem Elend befreit.

Die Stehaufmännchen hingegen beginnen damit, dass sie die Krisendynamik unterbrechen und den Kri-

senstress reduzieren. Gerade dieser Stress führt durch seine Blockaden im Hirn zu Konzentrationsschwächen, Fehleinschätzungen und zu Leistungseinbußen. Bewältigungsversuche misslingen, stattdessen werden Ohnmacht und Angst größer. Stehaufmännchen akzeptieren die Krise als einen vorübergehenden Zustand und nehmen ihr damit „das Katastrophale“ – ohne Schwarzmalen oder Schönreden; sie verdrängen nicht und lassen auch Emotionen wie Trauer, Wut, Angst und Ohnmacht an sich heran, grenzen Schlimmes nicht aus.

Fokus auf die Zukunft Durch das Akzeptieren des „Es ist wie es ist“ verschwendet es keine unnütze Energie auf die Vergangenheit und den Versuch, Vergangenes ungeschehen zu machen, sondern kann nach vorn schauen. Statt im Loch zu verharren, konzentriert ein Stehaufmännchen seine Energie auf das, was es ändern kann.

Das Stehaufmännchen ergibt sich weder fatalistisch in sein Schicksal, noch verfällt es in einen unkoordinierten Aktionismus.

Vielmehr weiß es, dass es zwar häufig keinen Einfluss auf das Eintreten von bestimmten Situationen hat, dass es aber zwischen Reiz und Reaktion immer die Freiheit hat, zu entscheiden, wie es mit dieser Situation umgeht. Das Stehaufmännchen lebt in der Gewissheit, dass es Einfluss auf sein Wohlergehen hat.

Werden Sie zum Stehaufmännchen und lassen Sie sich diese Einflussnahme, diesen Spielraum nicht nehmen. Bleiben Sie nicht nur bei der gedanklichen und emotionalen Verarbeitung, sondern setzen Sie Ihre Pläne und Wünsche

in konkrete Taten um. Akzeptieren Sie, dass die Verarbeitung im Sinne der Resilienz nicht linear verläuft.

Es geht nie nur bergauf. Gerade bei schweren Belastungen ist es normal, dass auch „Täler der Tränen“ durchschritten werden müssen.

Solche ‚Krisen in der Krise‘ sind normal, sie sind Teil des Bewältigungsprozesses und müssen einen daher nicht beunruhigen.

Mit Humor geht es leichter Gehen Sie immer davon aus, dass die Krise für irgendetwas gut ist und einen Wert hat, auch wenn der in diesem Moment nicht erkennbar ist. Wenn Sie davon überzeugt sind, dass auch ein noch so belastendes Ereignis einen Sinn hat, fällt es ihnen leichter, diesen Vorfall als Chance zu sehen.

Bitten Sie um Unterstützung, wenn Sie welche brauchen. Und zwar insbesondere bei Menschen, die verlässlich sind, zuhören, Gefühle aushalten, Hoffnung und Zuversicht vermitteln und praktische Hilfe anbieten. Ein gutes persönliches Netzwerk erweist sich immer wieder als eine der zentralen Säulen bei der Bewältigung von Krisen. Kümmern Sie sich, schon in „guten Zeiten“, aktiv um gute, tragfähige, auch tiefergehende Beziehungen. Zahlen Sie frühzeitig auf ihre „Beziehungskonten“ ein, dann sind diese Menschen auch für Sie da, dann wenn Sie sie brauchen.

Last but not least hilft Ihnen auch Ihr Humor. Relativieren Sie die Katastrophe, indem Sie Ihre Gedanken durch Fragen in eine ganz bestimmte Richtung lenken.

Auch bei kleineren Missgeschicken kann das Relativieren über gezielte Wahrnehmungslenkung und geschicktes „Reframing“ gelingen.

Ernst Mayr Fussl Modestraße

Stilsicher zum Grand Prix Mit dem besten Lesestoff für den Sonntag kommt die Krone bunt nie aus der Mode.

Ernst Mayr findet hier genau das richtige Ambiente für seine Marke.

Gut fürs Geschäft.

the opinion

6 – medianet

Deutungsversuche Sonntagabend, „Im Zentrum“ – immer wieder eine Quelle der Inspiration. Diesmal standen die Gewerkschaften im Fokus der Diskussion – dank einer, offensichtlich nicht vom Chef genehmigten, Stellungnahme des Team Stronach-Klubobmanns und dank der Vorwürfe von Herrn Haberleitner, Verfechter der Sonntagsöffnung und Inhaber der eher glücklos agierenden dayli-Kette.

Aber zurück zu den Gewerkschaften: Ins Gerede gekommen ist – besser eigentlich: im Gerede gehalten hat sich die Gewerkschaft zuletzt durch den bedingungslosen Einsatz für den Status quo im österreichischen Bildungsbereich. Im Einsatz für Angehörige des Öffentlichen Diensts agieren die Gewerkschafter ohne Furcht und Tadel.

Als Prototyp des Beamtengewerkschafters gilt demgemäß bis heute der inzwischen verstorbene Vorgänger von Fritz Neugebauer, der langjährige GÖD-Vorsitzende Siegfried Dohr. „Traditionell, konservativ, altösterreichisch“, nannte man ihn in einem Nachruf. „Er lebt in einer Welt, die es nicht gibt und die es

m a ke r S n e t w o r k

medianet Leitartikel

Wozu noch ­Gewerkschaft? „Bremser oder Weichensteller?“ fragte Ingrid Thurnher „Im Zentrum“. Eine Diskussion über das sozialpartnerschaftliche System wäre nicht uninteressant gewesen. sabine bretschneider

möglicherweise nie gegeben hat“, sagte der frühere Beamten-Staatssekretär und jetzige Volksanwalt Peter Kostelka über ihn, der sich den Dohrschen Zorn zuzog, als er die altösterreichischen Amtstitel abschaffen wollte. Seit damals wünschten sich viele Lohn- und Gehaltsempfänger der Privatwirtschaft

einen ähnlich starken Mann als Vertreter ihrer Interessen – im Einsatz für Unkündbarkeit, leistungsunabhängige Gehaltssteigerungen und im Kampf gegen den Druck einer sich zunehmend schneller wandelnden Arbeitswelt.

In dieser sich bis zum Knirschen und Quietschen öffnenden Schere zwischen

‚Privat‘ und ‚Staat‘ liegt auch ein großes Problem der Gewerkschaften. Sitzt der Staat als Verhandlungspartner mit am Tisch – praktischerweise auf beiden Seiten, wenn der Gewerkschafter gleichzeitig im Nationalrat sitzt –, geht es nicht mehr um Vernunft, sondern schlicht darum, die Periode zwischen zwei Wahlkampfperioden zu überbrücken, ohne die zahlenden – und wählenden – Mitglieder zu irritieren.

Der Mitarbeiter des traditionellen heimischen KMU, der die wirtschaftlichen Interessen des Arbeitgebers notgedrungen immer mit den eigenen verknüpft, schaut durch die Finger.

Und was er da sieht, jagt ihm manchmal Angst ein. Der Frust entlud sich am Sonntag in viel Zwischenapplaus für Herrn Stronach. Soweit ein Erklärungsversuch ...

Gastkommentar Trends in der Tagungswirtschaft

Blau ist das neue Grün Die Tagungswirtschaft hat ‚green‘ entdeckt: umweltfreundliche Anreise, regionale Lebensmittel, wenig Energieverbrauch in den Tagungslocations, Dateien statt Kopien. Obwohl wichtig für die Umwelt, hält sich der Mehrwert für den Gast in Grenzen; man empfindet ‚green‘ oft als Einschränkung.

Blicken wir zu den Trends in der Architektur. Dort ist man von der ‚Green Architecture‘ bereits bei der ‚Blue Architecture‘ angelangt. Das bedeutet, es geht nicht nur um die Umwelt, es geht auch um den Menschen – um das Wohlfühlen.

Was bedeutet dies für Tagungen und Meetings? Blicken wir kurz zurück: Die Tagungsabläufe werden immer dichter – unmenschlicher. Funktionelle Locations sind wichtiger denn je. Rahmenprogramme werden aus Zeitgründen und wegen Compliance-Vorgaben eingespart, alles ist optimiert. Der zwischenmenschliche Austausch beim Kennenlernen von Stadt und Region wird reduziert.

„Ökonomische ­Modelle sind ­Metaphern, keine ­Wahrheiten.“ www.zitate . at

Wir glauben, in Zukunft tagt man ‚blue‘ ...

© Dr. Berger Consult

heute im special

„Der Einsatz von InfrarotAugenkameras erlaubte nur die Teilnahme einer kleinen, nicht repräsentativen Anzahl von Personen.“

„Irgendwann wird sich die Lust an der Selbstrecherche abnützen, und die Leute werden dankbar sein für gut ­aufbereiteten Content.“ M ichael G öl s, Havas Media Aust r i a , s . 1 7

© Linz Tourismus/Karin Hofbauer

© ps

Se bastian Berge r , U Nivers ität W ien , s. 1 4

mail to s.bretschneider @medianet.at

IMPRESSUM

Vom Green Meeting zum Blue Meeting

zitat des ta g es US-Ökomon Paul Krugman

Dienstag, 11. Juni 2013

„Der Tagungsort soll

... denn erfolgreich Tagen heißt für uns ‚Inspiration‘ dazu beitragen, dass finden und Mensch bleiben. Wir empfehlen den Perspektivenwechsel mit Keynotes, die Ort und Thema verbinden, nicht nur der fachliche Inputs an ungewöhnlichen Orten wie beispielsweise vor einem einzelnen Kunstwerk, das eine Botschaft für das Input stimmt, sondern Tagungsthema aufzeigt; Impulse von Künstlern, Wissenschaftlern aus der dass aus dem ‚Genius Stadt, denen man bei einer Tagung begegnet ... loci‘ heraus den Gäs‚Blue‘ ist für uns mehr als eine austauschbare Führung oder ein ten ein Licht aufgeht.“ exklusives Essen. Es geht um Tagungsabläufe, um Interaktivität – von georg steiner der Bestuhlung bis zu Social-WebTourismusdirektor Linz Elementen und um Erfolgsrezepte des Tagungsorts. Kreative und intelligente Verknüpfungen von Erkenntnissen aus der Geschichte und aktuellen Entwicklungen eröffnen neue Lösungsansätze für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen.

Wie können sich durch die Begegnung mit der Natur Inspiration und Zusammenhänge erschließen? Welche Themen beschäftigen die zeitgenössische Kunst und was können wir daraus für uns unsere Branche lernen? Wie gelingt ein Perspektivenwechsel – so wie es die Linzer Erfolgsausstellung ‚Höhenrausch‘ seit mehreren Jahren erfolgreich zeigt? Wir laden Sie ein, die Perspektive zu wechseln und als Mensch der angeborenen Neugier zu folgen, um neue Lösungen zu finden. Der Anspruch von ‚Blue Meeting‘ stellt den Menschen, den Tagungsteilnehmer, in den Mittelpunkt.

Denn alle Informationen dieser Welt stehen im Internet – dafür braucht es keine Tagung mehr. Der Tagungsort soll dazu beitragen, dass nicht nur der fachliche Input stimmt, sondern dass aus dem ‚Genius loci‘ heraus – dem Geist des Orts – den Gästen ein Licht aufgeht, damit es hell wird und neue Ideen sowie Lösungen ans Licht kommen.

Medieninhaber: medianet Verlag AG 1110 Wien, Geiselbergstraße 15 http://www.medianet.at Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 office@medianet.at | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion fotored@medianet.at Vorstand: Markus Bauer Herausgeber: Chris Radda, Paul Leitenmüller, Germanos Athanasiadis, Oliver Jonke Verlagsleitung: Paul Leitenmüller Chefredaktion: Chris Radda

Abo, Zustellungs- und Adress­änderungswünsche:

abo@medianet.at oder

tel. 01/919 20-2100 medianet prime news & market watch (primenews@medianet.at) Chefredakteurin: Sabine Bretschneider (sb – DW 2173) Redaktion: Alexandra Binder (ab), Sylvia ­Tomek (st) medianet marketing & media (medien@medianet.at) Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej – DW 2175/Medien) Redaktion: Jürgen Hofer (hof – DW 2171) medianet retail (retail@medianet.at) Stv. Chefredakteur: Christian Novacek (nov – DW 2161) Redaktion: Jutta Maucher (jm) medianet specials & careernetwork (specials@medianet.at) Stv. Chefredakteur: Jan Weinrich (jawe – DW 2163) Chef vom Dienst: ­Rudolf Grüner (rg – DW 2176) medianet financenet & real:estate (financenet@medianet.at) Chefredakteure: Chris Radda, Gerald Stefan (gst) Chefin vom Dienst: Linda Kappel (lk) Ständige Mitarbeiter: Reinhard Krémer (rk), Fritz Haslinger (fh), Kurt ­Sattlegger (ks), Thomas Hohenberger (th) medianet technology & industrial technology (technology@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitende Redakteure: Chris Haderer (hc), Britta Biron (bb) medianet destination & destination austria (destination@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Georg Biron (gb) medianet automotive business (automotive@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Jürgen Zacharias (jz) medianet health economy (healtheconomy@medianet.at) Chefredakteur: Martin Rümmele (rm) Lektorat: ­ Christoph Strolz Grafik/­Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Litho­grafie: Beate Schmid, Berat Qelaj Anzeigenleitung: Oliver ­ Jonke Anzeigen­produktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Media­print Zeitungs­druckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustell­ service GMBH, Service-Hotline: 795 00-60, service­ center-wien@redmail.at“ Erscheinungs­weise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erschei­nungsort: Wien Einzel­preis: 3,– € (Di); 4,– ¤ (Fr) Abo: 279,– € (Di & Fr); 179,– € (Fr) (Jahr) (inkl. Porto & 10% MwSt.) Auslands-Abo: 429,– € (Di & Fr); 229,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungs­ zeitraums bei 6-wöchi­ger Kündigungsfrist; es gelten unsere All­gemeinen Geschäfts­bedingungen; Gerichtsstand ist Wien. Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.

Offenlegung gem. § 25 MedienG: http://www.medianet.at/footermenu/ mediadaten-impressum/

Georg Steiner, Tourismusdirektor Linz; www.linztourismus.at Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Medienbeobachtung Infos: www.clip.at • +43(0)1 503 25 35

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dienstag, 11. juni 2013 – 7

25 Jahre Werbepreis Green Panther mit zahlreichen Preisträgern Seite 10

Gastkommentar

Award & Party

Sascha Frommhund über das Potenzial von Performance Marketing Seite 12

Trimediale Nacht der ORF-Werbung am Küniglberg Seite 12

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Award-jubiläum

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© Fotoatel. Robert Frankl

marketing & media „Es geht um Vertrauen, Orientierung & Klarheit“

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© Dieter Steinbach

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Veränderung Ketchum Publico-GF Saskia ­Wallner spricht über den Wandel der Agentur nach schweren Zeiten seit 2010, aber auch über die Besinnung auf ­Kernwerte in einer immer schneller werdenden Kommunikationswelt.

Seite 8

© medianet

Martin Blach, CEO der Agenturgruppe „Zum goldenen Hirschen“, bringt die Agentur mit dem Führungstrio Gerhard Martinek, Stefan Pagitz und Alexander Zelmanovics auch nach Wien. Die Agentur startet mit 15-köpfigem Team und prominenten Kunden. Seite 8

© Christoph Breneis

© medianet/Szene1/Katharina Schiffl

Rudolf Mathias, Programmchef und Chefredakteur schau-TV, will im neuen, vielfältigen Programm ein möglichst breites Themenspektrum von Physik über Fitness bis Lifestyle abdecken. In puncto Reichweite sei der junge TV-Sender „gut unterwegs“.

Seite 9

Joachim Feher, CEO MediaCom, holte bei den heurigen Media Awards als meistausgezeichnete Agentur der letzten Jahre den „Best of 5 Years“-Award.

Plus: die weiteren Preisträger zur zehnten Auflage der Ehrung der besten Medialeistungen des Landes. Seite 10

Personalia I Julia Wippersperg folgt auf Clemens Pig

© APA

© Lowe GGK

Julia Wippersperg lenkt seit Juni mit Waltraud Wiedermann die Geschicke.

Wien. Das APA-Tochterunternehmen MediaWatch, ein auf Medienresonanzanalysen spezialisiertes Unternehmen, hat mit Julia Wippersberg eine neue Geschäftsführerin. Wippersberg war zuletzt wissenschaftliche Leiterin und führt die Geschäfte künftig gemeinsam mit Waltraud Wiedermann.

Wiedermann, seit 2001 an der Spitze von APA-DeFacto und MediaWatch, hat das Unternehmen in den letzten zwei Jahren gemeinsam mit dem designierten APAGeschäftsführer, Clemens Pig, geführt. Dieser zieht sich nun wieder aus dem MediaWatch-Führungsteam zurück.

(APA)

© Markus Gmeiner

Neue Leitung für APA-MediaWatch Drei Neue bei Pzwei.Pressearbeit

medianet tv heute

Lowe GGK zeigt, was im Römerquelle TV-Spot davor geschah. click+>www.medianet.at

Personalia II Bregenzer PR-Agentur stockt personell auf

Alexandra Dittrich verstärkt die PRAgentur in der Kundenberatung.

Wien. Die Bregenzer PR-Agentur Pzwei.Pressearbeit erweitert ihr Team: Als Kundenberaterin unterstützt Alexandra Dittrich Unternehmen aus den Bereichen Wirtschaft und Technik bei der Öffentlichkeitsarbeit. Zuletzt war die 37-Jährige als Texterin bei böhler + pointner PR tätig und davor Chefredakteurin des Lifestyle-Magazins Week der Russmedia GmbH. Außerdem neu sind Verena Ludescher als freie Texterin und Maximilian Lang als Texter und PR-Assistent. „Ich bin mir sicher, dass sie für unser Team eine große Bereicherung sein werden“, erklärt Wolfgang Pendl, Pzwei-GF. (red)

c ov e r s t o r y

8 – medianet

Dienstag, 11. Juni 2013

Agentur Ketchum Publico-Geschäftsführerin Wallner über „harte Zeit“ seit 2010 mit jetzt wieder spürbaren Zuwächsen

seiteneinwurf

„Ich war immer überzeugt, den Wandel zu vollziehen“

Wie? Beim Ballett wird getanzt!?

Sprache als wesentliches Element in operativer Arbeit; nur bedingt Veränderung durch Social Media.

Dinko Fejzuli

Wien. „Die letzten drei Jahre waren eine sehr harte Zeit, in der wir immens viel Durchhaltevermögen beweisen mussten“, blickt Ketchum Publico-Geschäftsführerin Saskia Wallner auf die Zeit seit dem Abgang des damaligen Pleon Publico-Managements – verbunden mit Schließungen von Bundesländerbüros und teilweise herben Rückgängen bei den Honorarumsätzen – in 2010 zurück. „Ich war jedoch immer fest davon überzeugt, den Wandel der Agentur mit einem großartigen, hochqualifizierten Team im Rücken vollziehen zu können. Wir sind nach wie vor Top Fünf in Österreich und verzeichnen bereits wieder Zuwächse“, so Wallner, die der Agentur bereits seit 1998 treu

P

eer Steinbrück, der bisher eher glücklos agierende Kanzlerkandidat der deutschen SPD, hat sich von seinem Sprecher Michael Donnermeyer getrennt.

Nachfolger wird Rolf Kleine, ein ehemaliger Leiter des BildHauptstadtbüros.

Die u.a. kolportierte Begründung für den mehr oder weniger unsanften Abgang von seinem Vorgänger entbehrt nicht einer gewissen Ironie, einer tragischen, würde ich gern hinzufügen.

Denn: Dem Ex-Kanzlerkandidaten-Sprecher wird vorgeworfen, für die schlechten Umfragewerte des SPD und seines (Ex-)Chefs verantwortlich zu sein. Und diese sollen deshalb so schlecht sein, weil Donnermeyer u.a. ein Interview freigegeben hatte, in dem Steinbrück befand, dass das Kanzlergehalt zu niedrig sei – in Krisenzeiten mit nicht allzu rosigen Wirtschaftsaussichten vielleicht nicht wirklich die klügste Message.

Nur: Jetzt kann nicht die Freigabe des Interviews an sich der Grund sein (für Steinbrück; für Journalisten ist es dagegen ein großes).

Denn: Jetzt den Sprecher für eine vom Chef getätigte und unpopuläre Aussage zur Verantwortung zu ziehen, wäre dasselbe, wie den Regisseur einer Ballett-Aufführung dafür zu feuern, weil auf der Bühne getanzt wurde.

d.fejzuli@medianet.at

„Wir sind ‚down to earth‘ – wir sprechen nicht nur über Dinge, wir packen auch an.“ Saskia Wallner, geschäftsführerin Ketchum publico

ist und 2010 die Führung an der Spitze übernahm. Abgeschlossen wurde dieser strukturelle Wandel nun mit dem geografischen Umzug in ein „modernes, zeitgemäßes“ Büro nahe des Gasometer.

Dabei setzt man seit dem Einstieg der internationalen Ketchum vermehrt auf das Schlagwort ‚Collaboration‘: „Wir haben die allum-

© medianet/Szene1/Katharina Schiffl

Dinko Fejzuli Jürgen Hofer

Ketchum Publico-Geschäftsführerin Saskia Wallner ist seit 1998 in der Agentur und übernahm im Jahr 2010 die Führung dieser.

fassende Weisheit nicht mit dem Löffel gegessen; wer das behauptet, macht sich was vor.“ So besinne man sich auf klare Kernkompetenzen einer PR-Agentur und greift darüber hinaus auf Know-how und Tatkraft beispielsweise der im selben Netzwerk und gleichen Haus angesiedelten PKP BBDO zurück.

Die eigenen Kompetenzen im Bereich der Kommunikationsberatung und -umsetzung definiert Wallner klar: „Ideenreich, tatkräftig und international. Wir sind ‚down to earth‘ – wir sprechen nicht nur über Dinge, wir packen auch an.“ Im Endeffekt gehe es als Agentur mehr denn je vorrangig darum, perfekt mit Sprache umgehen zu können.

Hilfreich für Ketchum Publico

gestaltet sich auch das internationale Know-how des Mutterkonzerns: „Durch Ketchum sind wir sowas vom am Puls der Zeit“, verweist Wallner auf Trends, Expertisen, Know-how, Analysen, aber auch Personalentwicklung und -ausbildung. Daher könne man sich auch zu einem Großteil auf inhaltliche Dinge konzentrieren: „Kreativität zählt und Ideen sind unser Asset“, betont Wallner auch die Bedeutung von Kreativpreisen und beispielsweise zwei Nominierungen bei den ‚PR Report Awards‘.

Kreative Herangehensweisen werden auch in der immer schneller werdenden, von Social Media mitgeprägten, Kommunikation gefragt sein: „Soziale Medien verändern alles – und damit auch die

Medienarbeit. Nur am Ende ändert das nichts daran, worum es im Kern geht: Vertrauen, Orientierung und Klarheit.“ Durch diese Vielfalt an Kommunikationsmöglichkeiten ortet Wallner auch einen gleichzeitigen Bedeutungszuwachs: „Kommunikationsberatung ist in der ‚Nahrungskette‘ der Unternehmen nach oben gewandert. In einer unübersichtlichen Welt ist Kommunikation ganz klar erfolgsentscheidend.“ Dabei grenzt sie sich auch von Werbeagenturen, welche Kommunikation betreiben, ab: „Wir sind die Kommunikatoren, let‘s face it.

Das ist der Unterschied zur Werbung und die Stärke der Public Relations, denn wir sind es gewohnt, im Dialog zu stehen.“

Award 20. Juni, Schwechat

Neu Internationale Agenturgruppe in Wien; Martinek, Zelmanovics & Pagitz an Spitze

tipp des tages

Goldener Hahn: Karten sichern!

Goldene Hirschen röhren in Wien

v.li.n.re.: Gerhard Martinek, Martin Blach, Stefan Pagitz, Alexander Zelmanovics.

Segafredo betreut. Martin Blach, CEO der Hirschen Group: „Mit Gerhard, Xandi und Stefan hat sich für uns zum richtigen Zeitpunkt genau die richtige Konstellation geboten, um Kunden nun auch in Österreich das aus Deutschland bekannte und erfolgreiche Campaigning anbieten zu können. Darüber hinaus öffnet uns der Standort Wien das Tor zu den osteuropäischen Märkten.“ Gerhard Martinek war zuletzt Managing Partner bei Rock & Partner, zuvor Heye, CCP, CCP Heye und DDB, und will in der täglichen Arbeit auf Strategen setzen: „Bei uns wird nicht in Kanälen gedacht, sondern in Lösungen.“ Alexander Zelmanovics, vielfach ausgezeichneter Kreativ-Geschäftsführer u.a. bei Ogilvy & Mather, Lowe GGK und Publicis Group Austria, betont: „Wir denken in 365 Tagen und nicht nur in 360 Grad.“ Der dritte im „Zum goldenen Hirschen“-Triumvirat, Stefan Pagitz, hatte acht Jahre lang Ogilvy Brand Consulting geleitet, die letzten drei Jahren führte er die Agentur Wahrheit. (red)

Schwechat. Zum 36. Mal bittet der Niederösterreichische Landeswerbepreis „Goldener Hahn“ zur Verleihung der begehrten Trophäen in zwölf Kategorien. FachgruppenObmann Manfred Enzlmüller stellt den Abend ganz unter das Motto „Kreativität (er)leben“.

Tickets für die Gala am 20. Juni im Multiversum Schwechat unter:

www.goldenerhahn.or.at

© www.diemarkenwertexperten.at

Briefe 1936–1968 Hannah Arendt (1906–1975) studierte Philosophie, Theologie und Griechisch.

1933 emigrierte sie nach Paris und lebte ab 1941 in New York. Von 1946 bis 1948 war sie als Lektorin und später als freie Schriftstellerin tätig. Ihre ausgedehnte Reisen haben zu einer lebenslangen Korrespondenz mit ihrem zweiten Ehemann, dem ehemaligen Kommunisten Heinrich Blücher, geführt.

Sie gehört zu den intimsten Gesprächen über Wissenschaft, Weltpolitik, Kultur und die Liebe zur Natur, die von zwei Liebenden in diesem Jahrhundert dokumentiert sind.17,50 €, Piper Verlag, ISBN: 978-3-492-30445-0.

Strukturelle Basis der Dependance bildet dabei die ehemalige Agentur Rock & Partner, die der bisherige Eigentümer Peter Rock an die neuen Gesellschafter verkaufte. Rund um das Führungstrio startet „Zum goldenen Hirschen“ in Österreich mit einem 15-köpfigen Team, welches aktuell Kunden wie etwa Nah und Frisch, Red Zac, Pago, Der Standard, KSV 1870, Kathrein Bank, AMA Bio oder

© Dieter Steinbach

© Piper Verlag

Wien. Die 1995 gegründete, internationale Agenturgruppe „Zum goldenen Hirschen“ ist ab sofort neben Berlin, Hamburg, Köln, München, Stuttgart und New York auch am Standort Wien vertreten. Unter der Führung von Gerhard Martinek, Alexander Zelmanovics und Stefan Pagitz will die Agentur im Wiener Büro sämtliche Kommunikationsdisziplinen abdecken, wie man per Aussendung verlautbarte.

Manfred Enzlmüller sucht die begehrtesten Werbehähne des Landes.

Medien

Dienstag, 11. Juni 2013

medianet – 9

Fernsehen Der junge TV-Sender will mit vielfältigem Programm ein möglichst breites Themenspektrum abdecken – von Physik über Fitness bis Lifestyle.

schau-TV präsentiert Programm Daniela Prugger

Wien. schau-TV ist seit Anfang des Jahres 2012 in Wien, Burgenland und Niederösterreich über Satellit und Kabel empfangbar. Der Sommer 2013 bringt große Programminnovationen mit sich.

Neue Zeiten bei schau-TV So heißt das Format „Einfach leben“ ab sofort „Neue Zeiten“. Mit einem bunten Lifestyle-Themenmix wird „Lust auf die schönen Dinge des Lebens gemacht“, so schauTV-Programmchef und Chefredakteur Rudolf Mathias. Egal ob Mo-

wie es ihnen gelungen ist, erfolgreich zu werden.

Die Sendungen entstehen dort, wo sich die Erfolgreichen am wohlsten fühlen – egal ob im privaten Wohnzimmer oder am Badesteg, der Sender will vor Ort drehen „und zwar im Sendungsbranding“, wie Programmchef Rudolf Mathias weiß. Einige wenige Sendungen sind themenmäßig noch zu ­besetzen.

Regionale Reichweiten Im Burgenland hat der junge TVSender eine technische Reichweite von ungefähr 97%, in Niederöster-

reich 95% und im Wiener Raum 60%. Die abgefragte Reichweite liegt im Burgenland bereits bei rund 20%, der Sender ist also „gut unterwegs“, bestätigt Mathias. Das Bestreben der Macher ist es außerdem, 50% der Programme und Senderkosten durch Einnahmen zu refinanzieren.

Neben einigen anderen sei vor allem die Wirtschaftskammer im Burgenland ein langfristiger Partner, erklärt Mathias: „Wir bereiten eine Sendung über den Arbeitsmarkt vor, wo wir Arbeitsplätze kommunizieren; daran ist die Wirtschaftskammer genauso interessiert wie wir.“

© schau-TV

Mit den neuen Formaten Lust auf die schönen Dinge des Lebens machen.

Das Moderatorinnen-Duo Marie-Therese Leopoldsberger und Stephanie Andert ­präsentiert künftig die Sendung „Neue Zeiten“, die früher „Einfach Leben“ hieß.

„‚Neue Zeiten‘ soll Lust auf die schönen Dinge des Lebens machen.“ Rudolf Mathias, CR schau-tv

de, Männerspielzeuge, Kosmetik, Fitness, Liebe oder Beziehungen, „Neue Zeiten“ soll Anregungen für ein genussvolles Leben bringen.

Präsentiert wird dieses neue Fernsehformat von den beiden Moderatorinnen Marie-Therese Leopoldsberger und Stephanie Andert.

9 Zeitungen.

9 Bundesländer.

206.678 Stück Auflage.

Von Physik bis Wohnen Ebenfalls neu: Der Physiker Werner Gruber wird den ganzen Sommer über in einem eigenen Programmfenster die wesentlichen Funktionalitäten der Physik erklären – in einer Minute und zwar so, dass es jeder versteht.

Geplant ist zudem ein weiteres neues Programm, das sich mit dem Thema ‚Wohnen‘ in all seinen Facetten beschäftigt. In einer Sendezeit von 27 Min. netto wird versucht, die aktuelle Wohnsituation aufzugreifen und bestimmten Zielgruppen, die auf Wohnungssuche sind, interessante und alternative Perspektiven zu zeigen.

Auf den Spuren des Erfolgs Ab Juli startet schau-TV mit einem neuen Talkformat: „Sommerfrisch – mit schau-TV auf den Spuren der Erfolgreichen“. In dieser Talksendung erklären Unternehmer, Bürgermeister, Kulturmanager, Vorstände, Winzer, Künstler oder Hoteliers aus der Ostregion

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04.06.2013 16:04:53

marketing & medien

10 – medianet

Dienstag, 11. Juni 2013

Unterstützer Die Presse, Epamedia, Gewista, Kleine Zeitung, ORF-Enterprise, RMS (Radio Marketing Services) und die Verlagsgruppe News

Media Award: „Best of 5 Years“ geht heuer an die MediaCom Wien. Bereits zum zehnten Mal wurden die kreativsten MediaIdeen und die exzellentesten Media-Strategien mit dem Media Award in Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet. Vergoldet wurde die exzellente Strategie des Projekts „Nespresso U360°“ und damit die ZenithOptimedia mit ihrem Kunden Nespresso. Die kreativste Media-Idee kam von MediaCom und Graller, Werbung. für das Projekt „Klipp – Faszination Mitarbeiter“ für den Kunden Klipp.

Der Sonderpreis der Jury ging in diesem Jahr an das Projekt „Opel – Leider Geil“, das von Carat Austria und der Wien Nord Werbeagentur für General Motors Austria umgesetzt wurde. Im Wettstreit um die meisten Auszeichnungen in den letzten fünf Jahren konnte sich die MediaCom durchsetzen und den „Best of 5 Award“ mit nach Hause nehmen.

Spitzenreiter MediaCom

© Christoph Breneis

Im Wettstreit um die meisten Auszeichnungen in den letzten fünf Jahren konnte sich dieses Mal die MediaCom durchsetzen.

Ausgezeichnete Kategorien: „Exzellente Media-Strategie“, „Kreative Media-Idee“ „Sonderpreis der Jury für Exzellente Media-Strategie mit Budgets bis 200.000 Euro“ .

Neben den Kategorien „Exzellente Media-Strategie“ und „Kreative Media-Idee“ sowie dem „Sonderpreis der Jury für Exzellente MediaStrategie mit Budgets bis 200.000 Euro“ wurde in diesem Jahr auch die Agentur ausgezeichnet, die sich in den letzten fünf Jahren am besten behaupten konnte.

Wolfgang Plasser hielt die Laudatio auf den Gewinner, der in den letzten fünf Jahren nicht nur 21% der Einreichungen lieferte, sondern damit 30% der Shortlist-Platzierungen schaffte und 39% der Gewinne erzielte. „Die ‚MediaCom‘ denkt immer schon bei der Umsetzung ihrer Projekte an die Einreichung und das sieht man diesen auch an“, so Plasser. Die MediaCom konnte sich in den letzten fünf Jahren vier Media Awards in Gold,

sechs in Silber, vier in Bronze und acht Nominierungen sichern und hat damit den Titel „Best of 5 Years Media Award 09-13“ wahrlich verdient. Das Team rund um Joachim Feher ging schon im Jahr 2008 als meistausgezeichnete Agentur hervor; auch 2013 steht die Agentur an der Spitze des Best-of-Rankings der vorigen fünf Jahre, gefolgt von der OMG und von UM Panmedia.

Exzellente Media-Strategie In der Kategorie „Exzellente Media-Strategie“ konnten sich die Experten der ZenithOptimedia mit dem Projekt „Nespresso U360°“ durchsetzen und sich somit über einen Media Award in Gold ­freuen.

Der Media Award in Silber ging dieses Jahr an die MediaCom gemeinsam mit der Blink Werbeagentur und den Kunden T-Mobile Austria. Bronze ging 2013 an UM Panmedia und den Kunden Hutchison 3G Austria für das Projekt „Hutchison 3G – der Ring kocht!“, bei dem auf Branded Entertainment gesetzt wurde.

Sonderpreis: „Leider Geil“ Heuer wurde der „Sonderpreis der Jury für eine exzellente Media-Strategie mit einem Budget bis 200.000 Euro“ den Agenturen Carat Austria und Wien Nord Werbeagentur und dem Kunden General Motors Austria für das Projekt „Opel – Leider Geil“ verliehen.

In der Kategorie „Kreative Media-Idee“ überzeugten die Kreativen von MediaCom und Graller, Werbung. mit dem gemeinsamen Projekt „Klipp – Faszination Mitarbeiter“ für die Friseurkette Klipp und konnten so den Media Award in Gold mitnehmen.

Den Media Award in Silber holte sich ebenfalls die MediaCom. Gemeinsam mit der Blink Werbeagentur wurde für den Kunden T-Mobile Austria das Projekt „tele. ring – Inder Hoods Pfeile für Gerechtigkeit“ verwirklicht. Über einen Media Award in Bronze durfte sich das Team der MEC gemeinsam mit Young & Rubicam und dem Kunden Hervis freuen, und zwar für das Projekt „Hervis – Kilimanjaro Jungalized“.

„Die Worte erfrischend, innovativ und sympathisch beschreiben am besten das Kommunikationsziel dieser Kampagne“, so die Laudatorin Brigitte Ecker (Epamedia) über die Gewinner. (fej)

www.mediaaward.at

mEDIA aWARD 2013 Die Initiative Media Award ist eine Kooperation der großen Mediengruppen des Landes (Die Presse, Epamedia, Gewista, Kleine Zeitung, ORF-Enterprise, RMS [Radio Marketing Services] und die Verlagsgruppe News) und versteht sich als eine Anerkennung für die Bemühungen der Werbekunden und -agenturen, den Bereich Mediaplanung und Medienkommunikation voranzutreiben. Ins Leben gerufen wurde die Initiative von Wolfgang Plasser.

Jubiläum Seit 25 Jahren wird der steirische Landespreis für Werbung, der Green Panther, vergeben – Run auf die Tickets war heuer so groß wie nie

Steirischer „Green Panther“ feiert 25jähriges Jubiläum Graz. Am 6. Juni ging im ausverkauften Schauspielhaus die 25. Green Panther Gala über die Bühne. Das Jubiläum des steirischen Werbepreises und die Gewinner der diesjährigen Trophäen wurden anschließend von 600 Gästen in der Alten Universität gefeiert.

Am häufigsten ausgezeichnet wurden dabei moodley brand identity (2x Gold, 1x Silber und 2x Bronze), infect Werbeagentur (1x Gold, 1x Silber und 2x Bronze) so-

wie Raunigg & Partner (1x Gold, 1x Silber und 1x Bronze). Die Kunden mit den meisten Auszeichnungen waren Destillerie Hochstrasser sowie Opernhaus Graz (jeweils 1x

Gold und 1x Bronze). Erstmals gab es im Jubiläumsjahr auch ein Public Voting: In vier Kategorien bestimmten 8.500 Klicks auf „www. greenpanther.at“, welche Arbeiten

Inszeniert wurde der Abend unter dem Motto „Glory Days“ vom „Theater im Bahnhof“, das nach dem Empfang von Wirtschaftsstadtrat Gerhard Rüsch das Stück „Eine Vorstellung von Werbung“ im Schauspielhaus zum Besten gab. Für diese Inszenierung haben die Schauspieler in den vergangenen Wochen Anekdoten von und über steirische Werber zusammengetragen.

Nach der Inszenierung lud Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann zum Jubiläumsempfang in die Alte Universität, wo die Gewinner des Green Panther 2013 ihre Trophäen erhielten und mit 600 geladenen Gästen den Abend genossen.

© Fotoatelier Robert Frankl

Motto: Glory Days

Markus Suppanitsch (moodley), Christian Buchmann (Wirtschaftslandesrat), Sabine Kernbichler (moodley), Philipp ­Raunigg (­Raunigg & Partner), Robert Merc (Raunigg & Partner), Gerhard Rüsch (Wirtschaftsstadtrat), Heimo Lercher (Obmann ­Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation), René Schöffmann (infect), Sandra Rassi (infect).

mit einem Publikums-Panther ausgezeichnet wurden. Zwei Publikums-Panther gingen an Rubikon Werbeagentur (Kunde Zellstoff Pöls und Brauerei Murau), jeweils einer an Jaqui Melville Photography (Kunde Rolling Pin) und Steinegger Film (Kunde Franz von Assisi Tierbestattung).

Im Nachwuchswettbewerb, dem „Young Creatives Panther“, bewertete die Jury das Video des Teams Simon Cazzanelli, Alexander Krischner, Johanna Lamprecht, Simon Oberhofer und Elisabeth Schagerlam; insgesamt sind hier 6.000 € Preisgeld vergeben worden.

Heimo Lercher, der Obmann der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation, als Organisator des Green Panther: „Der Run auf die Gala-Tickets ist heuer so groß gewesen wie noch nie, wir sind seit Wochen ausgebucht. Es freut mich, dass der ‚Green Panther‘ trotz seines reifen Alters von 25 Jahren neben den erfahrenen Werbe- und Medienprofis und deren Kunden auch so viele junge Kreative angelockt hat“ (fej)

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Dienstag, 11. Juni 2013

Experten-talk Werbepreis-Verleihung

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1. Richard Grasl, Alice Tumler, Oliver Böhm (alle ORF); 2. Peter Strutz (Head of Sales ORF-Enterprise), Beatrice Cox-Riesenfelder, Birgit Bliemel, Reini Schwarzinger (alle ORF-Enterprise); 3. Gerhard Riedler (GF Kronen ­Zeitung), Michael Stix (SevenOneMedia); 4. Andreas Wochenalt (plan.net Austria), Martina Zadina (adworx); 5. Franz Prenner (ORF-Enterprise), Friederike ORF-GeneMüller-Wernhart (Mindshare). raldirektor Alexander Wrabetz Vergabe der Onwards, Werbehähne und -trommeln überreichte die Onwards.

ORF-Werbung

Ausgezeichnet Die „Nacht der ORF Werbung“ am 6. Juni drehte sich um das beste Werbeumfeld und die beste Werbung. Nach der Eröffnung überreichten Alexander Wrabetz (Generaldirektor ORF) und Oliver Böhm (Operativer GF ORF-Enterprise) die „Onwards“ und die „Werbehähne“. Den Goldenen Onward, der zum ersten Mal verliehen wurde, gewannen Tunnel23 für „Kundendienst/Werkstattdienst“. Bernhard Gigler & Matthias Piskernik sicherten sich mit ihrer „Pensionsvorsorge“ den „Goldenen Werbehahn“ und die „Goldene Werbetrommel“ wurde von Richard Grasl (Kaufmännischer Direktor ORF) an Lowe GGK für den Spot „Blind Date“ übergeben.

Unter den Vertretern aus der Kultur und Medien befanden sich auch Gudrun Liska (Palmers AG), Rudi Kobza, Michael Kapfer und Dieter Pivrnec (Lowe GGK), Stefan Trojer und Cornelia Kenndler (Nespresso), Hans Hurch (Viennale), Andrea Figl und Susanne Humer (NÖM), Aniko Schneider (Hervis), Joachim Feher (MediaCom) und Alexander Mitteräcker (derStandard.at). (dp)

Gastkommentar Die interessante Variante, um Umsätze über das Internet zu generieren

Performance Marketing

© Foto Weinwurm

Webstrategien Werbe- und Marketingabteilungen stehen heute mehr denn je unter Evaluierungsdruck – die Performance muss stimmen. Vor diesem Hintergrund wird Performance Marketing zur interessanten Variante, um Umsätze über das Internet zu generieren. Die Vorteile der Messbarkeit und Absatzorientierung sprechen für sich – schließlich zahlt man nur das, was man bekommt.

Grundvoraussetzung für eine gelungene Performance-Kampagne sind die Eignung des Kampagnenziels bzw. des Produkts. Markenbekanntheit, Internetaffinität der Zielgruppe, Kreativität der Werbemittel und das Produkt sind beeinflussende Faktoren. Dabei reicht es nicht, Verkaufsanzeigen ins Netz zu stellen.

Erfolgreiche Performance-Kampagnen bestehen immer aus zwei Teilen, die aufeinander abgestimmt eingesetzt werden. Durch Display-Werbung erwirkt man Aufmerksamkeit auf die Aktion (Push-Element), Search und Context-Targeting übernehmen die Pull-Funktion. Eine weitere wesentliche Rolle spielen die Kanäle sowie die Platzierung der Aktion.

Werbemittel sollten vorab abgetestet und eine Agentur beauftragt werden, die weiß, wie die jeweilige Zielgruppe im Netz agiert und deren Verhalten versteht, die sogenannte User Journey kennt.

Tracking und Kontrolle ermöglichen, rasch und effizient zu reagieren und während der Kampagne laufend Anpassungen, Analysen und Optimierungen vorzunehmen.

Sascha Frommhund, Managing Director Goldbach Interactive Austria GmbH. Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

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1. Peter Bosek (Erste Bank), Martina Hörmer (IAA-Präsidentin), Oliver Voigt (CEO Verlagsgruppe Österreich); 2. Helmut Hanusch, Anett Hanck (beide ­Verlagsgruppe News), Walter Zinggl (IP Österreich); 3. Jörg Fessler (Fessler & Schmiedbauer), Joachim Feher (MediaCom).

Peter Bosek referiert am IAA-Communication Lunch

Bankensprache 0.3 Vestibül Burgtheater Der 6. Juni stand im Zeichen der Chancen und Herausforderungen einer neuen Kommunikationsarchitektur der Banken, eben: „Bankensprache 0.3“. Peter Bosek, Vorstandsmitglied der Erste Bank, sprach über die Wirtschafts- und Euro-Krise und stellte fest: „Wenn niemand bereit ist, Risiken zu übernehmen, funktioniert die Wirtschaft nicht; die Banken sind mittlerweile in der Dienstleistungswelt angekommen.“

Auf die Kommunikation mit den Kunden kommt es an Das finanzielle Alltagsleben der Kunden müsse erleichtert werden und das nicht nur durch die Produkte der Banken, sondern auch und vor allem durch die Kommunikation. Unter den zahlreichen Gästen begrüßte IAA-Präsidentin Martina Hörmer unter anderem Harald Kräuter (GIS), Helmut Fellner Am 14. Juni findet die bereits (Fellner Medien), Stadthal7. „miss night“, presented by lenboss Wolfgang Fischer, Look by Bipa, ab 22 Uhr Christina Weidinger (SEA), im Chaya Fuera statt.

Martin Unger (Contrast) und Raphaela Vallon-Sattler (IAAExecutive-Director). (dp)

Karriere

tipp des tages

präsentiert von

Thomas Hammerl, ÖTV Neustrukturierung Ab dem 17. Juni wird Thomas Hammerl (40) Geschäftsführer des Österreichischen Tennisverbands.

Sein Hauptaugenmerk wird auf der wirtschaftlichen Positionierung liegen.

Das Zeitalter der Verluste Ahnte man, als Hitler vor 75 Jahren in Österreich einmarschierte, was folgen würde? Und wenn ja: Wie reagierte man? Thomas Trenkler geht dieser Frage in Interviews mit Überlebenden und Verwandten nach, aus Anlass des Gedenkens an das fatale Jahr 1938. Es sind teilweise gekürzte, teilweise noch gar nicht veröffentlichten Gespräche über persönliche Schicksale. 23 €, Czernin Verlag, ISBN: 978-3-70760454-2.

© ÖTV/Thomas Lerch

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© Czernin Verlag

© medianet/Szene1/Katharina Schiffl

© ORF-Enterprise (5); medianet/Szene1/Christian Mikes

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medianet

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Dienstag, 11. Juni 2013 â&#x20AC;&#x201C; 13

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Š panthermedia.net/Tracy Lorna Nors

Augenkontakt In der Werbeforschung gewinnt das OnlineEye-Tracking zunehmend an Bedeutung. Wer es nutzt, was es bringt, wer es erfunden hat und wie die heimischen Mediaagenturen, davon abgesehen, in einem sich immer weiter diversifizierenden Werbemarkt reĂźssieren wollen, verraten die

Seiten 13â&#x20AC;&#x201C;24

Schau mir in die Augen, Kunde!

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Das augenfällige â&#x20AC;&#x17E;Alles-aufeinem-Blick-Serviceâ&#x20AC;?

Durchgestartet pilot@media.at (Bild: GeschäftsfĂźhrer Andreas Martin) sieht sich bereits ein halbes Jahr nach dem Markteintritt in Ă&#x2013;sterreich gut aufgestellt.

Seite 16

T: +43 (1) 707 81 91-200 @: martin.lagler@krennzgenial.at

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Dienstag, 11. Juni 2013

Das Kann Online Eye-Tracking

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© Dr. Berger Consult (6)

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Digitale Werbung Eye-Tracking ist das neue Zauberwort zur Werbewirkungssteigerung

Kontrollierter Blick auf die Werbung

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Sebastian Berger von der Uni Wien ist Erfinder einer neuen Mess-Methode. erika hofbauer

Wien. „Ich schau dir in die Augen, Kleines“ schaffte es nicht nur in die Annalen der Filmgeschichte, sondern gewinnt auch in der Werbeforschung unter dem Namen „Eye-Tracking“ immer mehr an Bedeutung, wie Maurizio Berlini, Geschäftsführer von Goldbach, bestätigt: „Das ist ein sehr probates Messverfahren, um die Nutzung von Inhalten zu analysieren. Gerade in der digitalen Welt wird sie immer wichtiger, da sie zu relativ geringen Kosten realisierbar ist.“ Die Ergebnisse solcher Messungen würden sowohl dem Webseitenbetreiber, als auch dem Werbetreibenden und den Agenturen helfen, ihre Informationen so aufzubereiten, wie sie vom Konsumenten rasch und einfach aufgenommen werden. Und laufend gebe es neue Anwendungsmöglichkeiten und einen breiteren Einsatz, so der Goldbach-Chef: „Wir planen gemeinsam mit Partnern, z.B. ‚DooH‘, Screens mit solcher Technologie auszustatten, um damit unseren Kunden viel genauere Ergebnisse ihrer Werbewirkung liefern zu können.“

Authentischere Ergebnisse Auch bei Mindshare setzt man auf den Blickverlauf. Das Tool „MindTracker“ soll Kreativen helfen, die Wirksamkeit der Inhalte zu erhöhen und so die Effizienz von Kampagnen steigern. „Die digital-affinen Zielgruppen – und das sind bereits 54 Prozent der österreichischen Bevölkerung – erwarten, dass sie die Werbebotschaft

innerhalb ihrer immer kürzer werdenden Aufmerksamkeitsbereitschaft perfekt serviert bekommen“, nennt Mindshare-Geschäftsführerin Friederike Müller-Wernhart die Motive für den Tooleinsatz.

Die Online-Eye-TrackingMethode ist eine österreichische Erfindung. Werbewirkungsforscher Sebastian Berger von der Uni

„Der Einsatz von Infrarot-Augenkameras erlaubte nur die Teilnahme einer kleinen, nicht repräsentativen Anzahl von Personen.“ Sebastian Berger, UNi Wien

Wien hat dieses Tool entwickelt, um authentische Mess-Situationen zu schaffen: „Der bisher mit dem Einsatz von Infrarot-Augenkameras beim klassischen Eye-Tracking einhergehende Kosten- und Zeitaufwand erlaubte nur die Teilnahme einer kleinen, nicht repräsentativen Anzahl von Personen und barg gleichzeitig die Gefahr, dass der durch die künstliche Laborsituation bedingte Stress zu unnatürlichem Blickverhalten und somit zu verfälschten Ergebnissen führt.“ Mithilfe seines „Spotlight-Viewers“ als weltweit erstes Online Eye-Tra-

cking-Verfahren habe er Abhilfe geschaffen, so Berger.

Und so konnten auch erstmals Googles „AdWords“-Anzeigen – mit denen das Unternehmen nach eigenen Angaben den größten Teil des Umsatzes macht – genauer untersucht werden, wie das Magazin W&V berichtet. Der Grund für den Erfolg der AdWords, laut Google: Die Werbung ist effektiv und unaufdringlich, weil sie klar als solche gekennzeichnet sei, relevante Inhalte biete und damit nicht von der eigentlichen Suche ablenke.

Ob das stimmt, hat Berger gemeinsam mit Marktforscher „Marketagent.com“, überprüft. Das Ergebnis in Kürze: Oben vor unten, links vor rechts, Bild vor Text.

Demnach steht die gelb hinterlegte Anzeigenwerbung im oberen Bildschirmbereich der Googlesuche überproportional stark im Zentrum der Aufmerksamkeit; hier platzierte Textanzeigen werden in der Regel vor den darunter befindlichen Suchergebnissen beachtet. Unmittelbar danach verläuft der Blick über die ersten natürlichen Suchresultate in Richtung Bildschirmmitte, von wo aus der Betrachtungsvorgang zunehmend oft abgebrochen wird. Bilder werden zu einem frühen Zeitpunkt und vergleichsweise lang beachtet. Ein Google-Anspruch konnte widerlegt werden: Häufig erkennen User nicht, dass es sich um Werbekampagnen handelt; 39% ist beim Googeln nicht aufgefallen, dass die Texte oben häufig gelb hinterlegt sind, 40% wissen nicht, dass es sich dabei um Anzeigenwerbung handelt und 84% haben noch nie von Google AdWords gehört ...

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5 1. Schematische Darstellung des Online Eye-Trackings Auf diesem Screenshot ist der foveal scharfe Sehbereich auf das Gesicht der Frau verschoben worden.

2. Aufmerksamkeitswärmebildkarte Hier wird die Aufmerksamkeitsintensität mittels eines Farbschemas von moderat (= blau) bis hoch (= gelb) veranschaulicht.

3. Gedächtniskarte Sie visualisiert dieses Ergebnis, indem sie Bildinformationen mit Abnahme der Aufmerksamkeitsintensität zunehmend dunkel darstellt, also so wie das

menschliche Gehirn quasi ausblendet.

4. Blickverlaufsampel Die Zahlen veranschaulichen die Reihenfolge der Betrachtung, die Ampelfarben der Kreise den Anteil der Betrachter (rot = 0 bis 29%, orange 30 bis 69%, grün 70 -100%) und die Größe der Kreise die durchschnittliche Betrachtungsdauer (je größer, je länger) von Bildausschnitten.

5. Areas of Interest Analyse Sie präsentiert den durchschnittlichen Betrachtungszeitpunkt, die durchschnittliche Betrachtungsdauer und den Anteil der Betrachter dieser Bildausschnitte.

M e di a p l a n u n g

Dienstag, 11. Juni 2013

medianet special – 15

Wigeogis Gewista setzt auf interaktives Geomarketing-Webtool, das sich durch erweiterte Services auszeichnet und online zugänglich ist

Intuitiv zum perfekten Standort Wien. Interaktive Landkarten sind für Out-of-home-Medienanbieter längst nicht mehr wegzudenken.

Dabei geht es nicht einfach um Karten, die im Internet abgebildet werden, sondern um zusätzliche Informationen und Services.

Standort, Umfeld und Art des Werbeträgers – das sind alles Kriterien, die den Kunden eines Outof-home-Medienanbieters überzeugen müssen. Um das so unkompliziert und überzeugend wie möglich darzustellen, eignen sich am besten intelligente, interaktive und vor allem intuitive Geomarketing-Webtools.

Die Gewista hat hierzu Wigeogis beauftragt und das Ergebnis nennt sich „WiGeoWeb“. „Uns war es wichtig, unseren Kunden die Planung einer Kampagne so einfach wie möglich zu machen“, erläutert Johanna Giller, Head of Process Analysis und IT bei Gewista, die Ziele bei der Zusammen-

MIP Studenten-Goodies

Welcome-Bags Wien. Wie schon in den letzten Jahren verschenkt „Media in Progress“ eine sog. Welcome Bag für Studierende der österreichischen Universitäten. Die Umhängetasche ist mit Produktproben, Studieninformationen und Gutscheinen gefüllt; vom Energy-Drink bis zum Kugelschreiber findet sich in der Tasche somit fast alles was das Studentenherz begehrt.

50.000 Stück dieser WelcomeBags stehen heuer den Universitäten zur Verfügung, die von Promotoren bei Erstsemestrigenveranstaltungen, in Aulas, Welcome Days oder einfach vor den Universitäten ausgegeben werden.

Die Verteilung erfolgt zum Start des Wintersemesters 2013, wobei heuer auch zahlreiche FHs und Privatuniversitäten erstmalig als Kooperationspartner gewonnen werden konnten. Das bereits bestehende Uni-Mediennetz wird dadurch um viele weitere Standorte erweitert.

Tüten für „Oberstufler“

© MiP

Des Weiteren kommen dieses Jahr 70.000 Tüten für Oberstufenschüler von AHS, BHS und Berufsschulen hinzu; Anfang September finden hier die Verteilungen durch ehrenamtliche Mitarbeiter der österreichischen Schülerunion direkt in den Schulen statt. Medienpartner erreichen somit 120.000 Schüler und Studenten, die in die Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen fallen. Möchte man nur ein bestimmte Alters- bzw Zielgruppe ansprechen, können die Taschen auch einzeln belegt werden. (red)

Jedes Semester freuen sich Studenten über den netten Willkommensgruß.

arbeit mit Wigeogis. „Daher wollten wir ein webbasiertes Tool, in dem die Kampagnenplanung auf Basis von dynamischen Landkarten möglich ist.“ Diese sei vorher auf der Grundlage statischer Landkarten erfolgt, wodurch Veränderungen und Anpassungen nur mit viel Zeit und hohem Aufwand vorgenommen werden konnten; das neue Geomarketing-Tool hingegen eröffnet eine hohe Flexibilität.

Das Tool steht öffentlich auf der Gewista-Website zur Verfügung, wodurch sich die Kunden direkt und unabhängig von der Agentur an eine Kampagnenplanung machen können. Besonders für KMU

ist das interessant: „Sie können dadurch besser abschätzen, ob der Plakatstandort optimal in ihrem Zielgebiet liegt“, so Giller.

Klare Effizienzsteigerung Die Resonanz der Kunden spricht für den Service. Bei ihnen sei die Bereitschaft merklich gestiegen, eine Anfrage zu senden und ein Angebot anzufordern. Giller: „In einem Zeitraum von sechs Wochen haben wir circa 50 Anfragen über die Webanwendung erhalten.“ Mehr als die Hälfte von Ihnen sind Neukunden. Dadurch, dass der Service online und frei zugänglich ist,

können sich potenzielle Kunden zunächst selbst ein umfassendes Bild verschaffen, bevor sie eine Anfrage stellen; nicht nur extern, sondern auch intern bringe das neue Webtool Vorteile. Durch die Automatisierung vieler Prozesse werde viel Zeit eingespart. Um Streupläne zu erstellen, seien jetzt wesentlich weniger Arbeitsschritte notwendig.

Mitarbeiter im Verkauf können ohne die Hilfe der Technikabteilung agieren. Mit der Reduktion des Arbeitsaufwands bleibt daher mehr Zeit, um dem Kunden bessere und professionellere Produktpräsentationen und Streupläne zu liefern, heißt es abschließend. (red)

© WIGeoGIS

Interaktive Landkarten vereinfachen komplizierte Vorgänge und bringen 50 Prozent Zeitersparnis intern.

Informationen, die statische Karten nicht liefern können: WiGeoWeb in Aktion.

Mediaplanung

16 – medianet special

Dienstag, 11. Juni 2013

pilot@media.at Neu gegründetes Unternehmen startet mit modernsten Tools und Top-Talents aus dem Markt

straberger Relaunch

„Sind bestens aufgestellt“

Neuer Anstrich für Ionit

Wien. Ionit Wandcreme ist ein Produkt der österreichischen Schmid Holding. Kürzlich ist man mit einem neuen kommunikativen Auftritt auf allen Kanälen – von Print über Web bis hin zum PoS-Auftritt – gestartet. Für die neue strategische Ausrichtung und Kampagne zeichnet straberger conversations verantwortlich. Schon im Dezember wurde straberger conversations von der Ionit healthcare GmbH mit der Entwicklung eines Vertriebskonzepts beauftragt.

Die dabei erarbeitete Strategie setzt v.a. auf Premium-Partner mit Fokus auf Verarbeiter und Raumausstatter, als exklusive Partner in der jeweiligen Region.

Mediaplanung, Werbung Im Februar wurde straberger conversations schließlich auch mit der Mediaplanung und dem gesamten klassischen Werbeauftritt beauftragt. Erich Nepita, Geschäftsführer der Ionit healthcare GmbH: „Mit ‚straberger conversations‘ haben wir einen zuverlässigen und engagierten Partner gefunden, der es versteht, die Positionierung von ‚Ionit wandcreme‘ als Healthcare-Produkt kreativ und emotional umzusetzen.“ Das kommunikative Konzept zeigt die unterschiedlichen Zielgruppen, die alle eines gemeinsam haben: Sie haben ihren Raum für mehr Gesundheit und mehr Wohlbefinden mit Ionit wandcreme schon gefunden.

Michael Straberger, straberger conversations: „Wir sprechen mit unserem Konzept die ganzheitliche Wirkung von Ionit in verschiedenen Bereichen beziehungsweise Räumen an: vom gesunden Schlaf im Schlafzimmer über gesteigerte Konzentration und Leistungsfähigkeit im Arbeitszimmer bis hin zur Allergielinderung im Kinderzimmer.“

(red)

„Durch das ‚pilot AdOperations Tracking & Reporting‘ können wir von den veralteten Messkriterien Abstand nehmen.“ c. anders, Pilot@media.at

media.at GmbH: SuchmaschinenMarketing, Social Media und Mobile Marketing, Marktforschung sowie die Entwicklung und Realisierung von Inhalten und Formaten im Bereich Web-TV. In Zusammenarbeit mit den Kollegen aus der media.at-Gruppe entstehen innovative und originelle Crossmedia-Kampagnen, durch welche die Zielgruppen punktgenau und ohne Streuverlust erreicht werden können – die Stärken des neu gegründeten Unternehmens.

Das Team kann die analoge und digitale heimische Medienlandschaft vereinen und liefert alles

Bündelung der Kräfte In dieser bündeln media.at, die Mediaagentur im Eigentum von A1, Bawag PSK, Österreichischen Lotterien und Post, sowie pilot, eine der führenden deutschen Digitalmarketing-Agenturen, ihre Kräfte.

Das Gemeinschaftsunternehmen offeriert dabei alle Facetten des digitalen Marketings – von Online-Media-Planung und -Einkauf, Tracking und Monitoring über die digitale Kreation und Produktion bis hin zu neuesten Methoden im Performance-Marketing. Ebenso im Leistungsspektrum der pilot@

© Andreas Edler

Michael Straberger ist Geschäfts­ führer von straberger conversations.

Wien. „Mit Karin Bauer, Bojana Maric, Belma Bajim-Basic, Silvija Maric und Simona Bujnova konnten wir talentierte und engagierte Mediaplanerinnen mit langjähriger Erfahrung für unser Team gewinnen; in Kombination mit den Tools und Services unseres Joint Venture-Partners und der engen Zusammenarbeit mit über 150 erfahrenen Digitalspezialisten bei ‚pilot Hamburg‘ sind wir für unsere TopKunden bestens aufgestellt“, so Andreas Martin, Geschäftsführer der im Dezember 2012 gegründeten Digitalmarketing-Agentur pilot@ media.at GmbH.

Andreas Martin ist mit seinem Team für die Zukunft bestens aufgestellt.

aus einer Hand: vom Konzept über innovative Sonderwerbeformen bis hin zum detaillierten Mediaplan.

Qualitative Messergebnisse „Durch das ‚pilot AdOperations Tracking & Reporting‘ können wir von den veralteten Messkriterien, wie beispielsweise der Klickrate,

Abstand nehmen und uns qualitativen Messergebnissen wie Visibility, Verweildauer und weiteren wichtigen Parametern widmen und innovative Analysen anbieten; diese Messergebnisse sind bei der Optimierung und Steuerung unserer Mediaplanung sehr wichtige Indikatoren“, so Claudia Anders, Leiterin Einkauf und Planung. (red)

media.at Nach gut einem Jahr steht in der media.at-Agenturgruppe das Kernteam rund um Chefin Petra Hauser

Der Change-Prozess kann weitergehen Wien. Das Kernteam in der media. at-Agenturgruppe rund um die Vorsitzende der Geschäftsführung, Petra Hauser, steht. „Mit Andreas Martin, Geschäftsführung ‚pilot@media.at‘, John Oakley, Leitung Kundenberatung und New Business, Sonja Felber, operative Leitung ‚MediaSelect‘, Deborah Arpino, agenturexklusiv für den Bereich Strategische Kommunikationsberatung, und, ganz neu, Paul Hotko, Leitung Rechnungswesen, ist es gelungen, ein hochkompetentes, motiviertes und von großer Umsetzungsstärke geprägtes Führungsteam zu bilden, das mit viel Power den begonnenen Change-Prozess gemeinsam mit dem gesamten Team erfolgreich fortführt”, so Hauser.

Kunden- und Agenturpartnerschaft ermöglichen.

„Strategische Potenziale“ © media.at/www.katharinaschiffl.com; media.at

© Nadine Bargad

Geschäftsführer Martin konnte Mediaplanerinnen mit langjähriger Erfahrung ins Boot holen.

Die Vorsitzende der Geschäftsführung, Petra Hauser, und John Oakley von media.at.

2013 sei für sie das Jahr, um die Beratungsqualität und -intensität für die Kunden weiter zu erhöhen, an der Einführung neuer Mediapla-

nungstools zu arbeiten und gesund zu wachsen; Hauser setzt dabei auf nachhaltige Honorarmodelle, die eine langfristige, transparente

„Die media.at Agenturgruppe hat ein sehr renommiertes Kundenportfolio, worauf wir sehr stolz sind. In den letzten Monaten haben wir, als großen Teil des Change-Prozesses, mit bestehenden und neuen Kunden eng zusammengearbeitet, um ihre strategischen Potenziale zu identifizieren und weiterzuentwickeln.

Die ersten Ergebnisse sind sehr positiv gewesen und haben unseren Einsatz, immer die besten, intelligenten und optimierten Lösungen zu finden, bestätigt“, freut sich auch John Oakley. (red)

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MEDIA-ANALYSE 2012

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Media-Analyse 2012 (Jänner–Dezember 2012): *LpA national 14+, n = 15.146 (ungewichtet), Schwankungsbreite +/–0,6 %. Nähere Infos: www.media-analyse.at

M e d ia p la n u n g

Dienstag, 11. Juni 2013

medianet special – 17

Havas Media Austria Entgegen der derzeitigen Stimmungsmache: Print wird eine Renaissance erleben; damit kommen auch die Anzeigen wieder

Tracking – messbar zum Erfolg Wien. Trotz zahlreicher Ausschreibungen sei es allgemein ein bisher ruhiges und stabiles Jahr in der Branche gewesen, erklärt Michael Göls, Managing Director bei Havas Media Austria. Diskutiert werden derzeit vor allem Trends im Bereich Programmatic Buying, worunter auch das Real Time Bidding fällt.

Diese neuen Technologien ermöglichen es, Online-Werbung vollautomatisch und zum besten Preis-Leistungs-Verhältnis online zu schalten. Die große Neuerung liegt darin, dass das Ganze in Echtzeit vonstatten geht, wodurch die richtigen Zielgruppen angesprochen werden können. „Mit diesen Trends wird man sich als Branche auseinandersetzen“, meint Göls.

Gleichzeitig unterstreicht er, dass nach wie vor Experten die Entscheidungen hinter solchen Prozessen zu treffen haben: „Dass sich neue technologische Möglichkeiten

auftun, ist positiv. Dass sich weiterhin schlaue Köpfe auf Kunden-, Medien- und Agenturseite damit auseinandersetzen, ist es ebenso.“ Was er außerdem hoffe, sei, dass „immer alle bedenken, dass man als Werbetreibender, Agentur oder Medium, also als Kommunikationsbranche, zusammenhänge.

Print hat nicht ausgedient Nicht anders sei das bei Print, was laut Göls eine Renaissance erleben werde, „im Speziellen die Redaktion; irgendwann wird sich die Lust an der Selbstrecherche abnützen, und die Leute werden

dankbar sein für gut aufbereiteten Content.“ Der Schlüssel zum Erfolg liegt laut Göls also in der redaktionellen Qualität eines Mediums, im Content und in seiner Kreativität: „Speziell im Bereich ‚Line Extensions‘ und ‚Special-Interest-Titel‘ haben wir noch viel Platz.“ Die Rechnung ist einfach und klingt plausibel. Der Leser hat keine Zeit mehr, sich aus der enormen Menge an Content die Information herauszusuchen, die für ihn relevant ist. Für gut aufbereitete Themen ist er daher auch bereit, zu zahlen „und kommen die Leser, kommen die Anzeigen; schauen Sie sich mal einen Kiosk in UK an, da gibt es

Phantasie für Titel und Themen und offensichtlich auch Mut zum Ausprobieren.“ Dass der Online-Bereich auch 2013 wieder stark wachsen wird, ist aber weiter unbestritten. Damit einhergehend, hat sich die Werbewirkungsforschung stark verändert. Mediastudien weichen individuellem Research, was laut Gölls vor allem am messbaren Erfolg liegt: „Einem Kunden, mit dem wir eine Kampagne aufsetzen und durch Tracking und Optimierung dann einen direkten Erfolg beweisen können, dem ist es eigentlich weniger wichtig, was die Mediastudien sagen.“ (red)

© ps

Neue Technologien sind auf dem Vormarsch, aber es benötigt nach wie vor schlaue Köpfe.

Michael Göls ist überzeugt davon, dass Print wächst, wenn die Qualität stimmt.

Onlinezone full service

Cost-per-Click

Salzburg Die Onlinezone Advertising gmbh hat sich in den letzten Jahren zu einer full service digital Agentur entwickelt. Wie es sich für ein junges Unternehmen gehört, setzt man hier weitgehend auf Online und besonders auf Mobile, was im Mediaplanungsbereich nicht anders ist. Ein wichtiges Thema ist dabei besonders das Mobile Marketing: „Gerade hier gehören wir zu den wenigen Anbietern, welche neben Cost-per-Click-Kampagnen auch Cost-per-Lead-Kampagnen sehr erfolgreich abwickeln.

In diesem Segment spielt besonders ‚Realtime-Bidding‘ eine große Rolle“, so CEO Christian Steiner. Mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets werden zunehmend wichtig im Performance Marketing von Onlineshops. „Hier schaffen wir es, einen Banner auf das Display von einer Million Android Handys in Österreich zu bringen- und zwar ohne dass der User das Handy bedient“, begeistert sich Steiner. Über eine Push-App wird der Banner in den Infobereich am Handy ausgeliefert und bleibt dort so lang, bis der User den Banner anklickt oder mit dem Close-Button schließt.

Die Möglichkeiten des Werbens im Internet würden sich rasant verfielfältigen, „da muss man ständig am Ball bleiben“, so Steiner. Mit der eigenen homepage „szene1.at“ scheint das auch gut zu gelingen.

Als einzige heimische Netzcommunity hält sich die Seite seit zehn Jahren mit 1 Mio. registrierten Usern gegen internationale Riesen auf dem Markt. (red)

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18 – medianet special

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Internet am SmartTV aus Regulierungssicht

Dienstag, 11. Juni 2013

WAN-IFRA Auch 2013 veröffentlichte der Weltverband der Zeitungen und Nachrichtenmedien die World Press Trends

Werbung in Print gewinnt

D. Brockmeyer moderiert den Auftakt mit M. Matzka und A. Grinschgl.

*Quelle: Österreichweite Kundenbefragung der Österreichischen Post AG, Oktober 2010

Wien. Am 24. Mai fand im Palais Niederösterreich in Wien die „EuroReg 2013“ statt. Auf Einladung der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTRGmbH) und der Medienbehörde KommAustria kamen mehr als 30 hochrangige Referenten von Medienaufsichtsbehörden, Medienunternehmen und der EUKommission sowie BranchenAnalysten und Vertreter der Endgeräteindustrie aus neun europäischen Ländern.

Sie skizzierten ihre Sicht des Themas ‚Zusammenführung von Fernsehen und Internet auf sogenannten SmartTVs‘ sowie die daraus erwachsenden neuen Angebote und deren Beurteilung in der Medienregulierung. „Mit ‚connected TV‘ verschwimmen die Grenzen zwischen klassischem Fernsehen und audiovisuellen Inhalten aus dem Internet“, fasst Manfred Matzka, Präsidialchef im Bundeskanzleramt, der die Tagung vor rund 200 Teilnehmern mit Alfred Grinschgl von der RTR-GmbH eröffnete, zusammen.

Bangkok. Die Entwicklung der Zeitungsauflagen zeigt weltweit kein einheitliches Bild. Während es in Asien noch Wachstum gibt, sorgen in den entwickelten westlichen Märkten Rückgänge für neue Herausforderungen. Dank der neuen digialen Möglichkeiten steigen jedoch gleichzeitig die Leserzahlen für den Zeitungscontent. Dies sind einige der Ergebnisse der am dritten Juni veröffentlichten Studie „World Press Trends“, durchgeführt von der „World Association of Newspapers and News Publishers (WAN-IFRA)“.

lich Zeitung, 2,5 Mrd. in gedruckter Form, über 600 Mio. in digitaler.

Die Auflagezahlen sanken 2012 weltweit um 0,9%, wobei die Entwicklung mit minus 6,6% in Nordamerika, minus 5,3% in Westeuropa sowie minus 8,2% in Osteuopa besonders ausgeprägt war.

„Die Zukunft der Nachrichtenidustrie hängt davon ab, wie sich

Zukunftschancen

Bürger engagieren und

Dem Wachstum der digitalen Plattformen steht jedoch kein entsprechender Zuwachs an Werbeerlösen gegenüber. Nachrichtenseiten erfreuen sich zwar einer großen Leserschaft, das Engagement der Leser ist aber derzeit eher gering. „Die Zukunft der Nachrichtenidustrie hängt davon ab, wie sich Bürger engagieren und an der Gesellschaft beteiligen“, erklärte Vincent Peyrègne, CEO der WAN-IFRA, im Rahmen seiner Präsentation der Studienegebnisse vor mehr als 1.500 Zuhörern beim World Newspaper Congress in Bangkok, Thailand. „Auch wenn die verkauften Auflagen sinken, erreichen Zeitungen eine große Anzahl an Lesern – Print, Online und Mobil – und die

an der Gesellschaft

© Gordon Steiger/WAN-IFRA

© Petra Spiola

Im Rahmen des Weltkongresses der Zeitungen präsentierte CEO Peyrègne die aktuellen Ergebnisse.

beteiligen.“ Vincent Peyrègne CEO WAN-IFRA

CEO V. Peyrègne bei seiner Rede beim World Newspaper Congress 2013 in Bangkok.

aktuellen Trends zeigen, dass sich Werbung im Print gut entwickelt und in vielen Ländern zulegt“, so Peyrègne weiter. Aus seiner Sicht verstehen Zeitungsprofis heute mehr als je zuvor, die Vorteile der digitalen Welt zu nutzen. „Die Fragmentierung der Märkte ist eine Bedrohung für unser Geschäftsmodell, aber auch eine Chance, um zu unserer eigentlichen Mission und unseren Werten zu-

rückzukehren: die Stärkung freier Bürger durch die Bereitstellung von Nachrichten und Informationen, die für die Entscheidungsfindung in einer Gesellschaft erforderlich sind“, beschreibt Peyrègne die Herausforderungen seiner Branche.

Verluste in Europa und USA Mehr als die Hälfte der erwachsenen Weltbevölkerung liest täg-

Zuwächse gab es dagegen in Asien, Australien und Neuseeland sowie in Lateinamerika.

Für die Zukunft sind vor allem Themen wie ‚Paid Content‘ und die veränderten Nutzungsgewohnheiten durch steigende Zugriffe mittels Smartphone und Tablets von Relevanz. Die Studie World Press Trends basiert auf Daten aus mehr als 70 Staaten und wird jährlich als Report veröffentlicht. (red)

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medianet special – 19

Clip Mediaservice Managing Director Dräxler sieht in Blogging-Plattformen „neue Felder der Werbeplanung“

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Neuer Platz für Werbung

Studie: TV-bezogene Social Media-Nutzung

filtert werden. Im Beobachtungsund Analyse-Segment der ‚Social Media‘-Beobachtung werden die bespielten Kanäle ebenfalls auf Markennennungen und Meinungsfeedback zu einer Marke untersucht. Somit kann man im Bezug auf die Werbeplanung den immer größeren Einfluss von Postings in Onlinemedien und ‚Social Media‘-Plattformen feststellen“, so Dräxler. Für ihn ist es wichtig, die eigene Zielgruppe aus diesen Medien zu filtern und anzusprechen.

Als Ergänzung zu den Werbebotschaften in klassischen Medien lassen sich die „neuen“ Medien auch gut nutzen, um Zielgruppen direkt zu erreichen. Dräxler: „Das ‚Social Media‘-Monitoring und die daraus erstellten Analysen helfen, diejenigen Medien zu definieren, in denen etwa gezielt geworben werden soll; die Resonanz der Werbebotschaften kann gleichzeitig kontrolliert werden.“ (red)

Neue Möglichkeiten „Damit bieten sich neue Felder der Werbeplanung an, deren Erfolge natürlich einerseits zu beobachten und andererseits zu messen sein sollen“, so Christian Dräxler, Mitglied der Geschäftsleitung bei Clip Mediaservice. Man könne im Rahmen der Medienbeobachtung hier gut unterstützend arbeiten. „Im Bereich TV-Beobachtung können für den Kunden explizit Markennennungen und Markeneinblendungen herausge-

Mark Specht, Vice President Be ­Viacom GSA, präsentierte die Studie.

Berlin. Viacom, hierzulande von Goldbach Media vertreten, stellte mit „When Networks Network: TV Gets Social” kürzlich die Ergebnisse seiner neuesten internationalen Studie vor, die die Beziehung zwischen TV und Social Media-Nutzung untersuchte. Die Studie deckt die drei wichtigsten Motivationen für die TV-bezogene „Social Media“-Nutzung auf: die funktionsbezogene Nutzung, den Gemeinschaftsaspekt sowie die spielerische Nutzung.

Zuschauer beteiligen sich durchschnittlich wöchentlich bei zehn fernsehbezogenen Aktivitäten auf Social MediaPlattformen. Dazu zählen u.a.: Die Interaktion mit Freunden und Fans (72%), „folgen” bzw. „liken” eines TV-Formats (57%), teilen oder empfehlen (61%), ansehen von Clips und Trailern (61%), Suche nach Infos und Ausstrahlungsdaten (66%) sowie Spiele oder Gewinnspiele (49%). Mark Specht, Vice President Be Viacom GSA, betont: „Transmediales Storytelling sowie die Interaktion über Social Media-Plattformen haben wir im deutschen Markt sehr frühzeitig forciert. Allein auf Facebook erreichen wir mit ‚Viva‘ zusätzlich eine Mio. Fans, mit ‚MTV‘ und ‚Southpark.de‘ gemeinsam ebenso über eine Mio. Nutzer, die sich rege an Diskussionen beteiligen und natürlich auch uns interessantes Feedback zu unseren Formaten liefern.“

© Clip Mediaservice

Wien. Etablierte Soziale Netzwerke und Suchmaschinen-Plattformen zeigten zuletzt verstärkt Interesse an wachsenden, jungen Start-upBlogging-Plattformen. Aktuelles Beispiel: der Konzern Yahoo, der sich Tumblr gegriffen hat. Auf diesen Blogging-Plattformen ist Platz für Werbung vorgesehen – und somit auch zu vergeben.

© Viacom

„Neue“ Medien lassen sich ergänzend zu den Werbebotschaften in den klassischen gut nutzen.

Laut Christian Dräxler, Clip Mediaservice, ortet größeren Einfluss von Postings.

Krennzgenial Zielgruppenorientiertes Planen mit den Magazinen all4family, all4pets und crazy4dogs

Wien. Bei Krennzgenial ist man stolz darauf, was in den vergangenen Jahren alles gelungen ist: die Schaffung dreier ausgeklügelter Special-Interest-Magazine plus Web-Auftritten, der Aufbau eines ausgeklügelten Vertriebsnetzes mit starken Partnern, damit jedes Magazin direkt in der Zielgruppe landet, und ein Pool an fachlich fundierten Redakteuren und Kreativen und damit einhergehend eine vertrauensvolle Bindung an Anzeigenkunden und Lesern.

Noch stolzer ist man allerdings, dass alle Verlagsprodukte seit Beginn in der ÖAK sind. Im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern könne man sich bei den „krennzgenialen“ Magazinen darauf verlassen, dass die angegebene Auflage, nach der

© Krennzgenial

Nichts wie rein in die Zielgruppe

Martina Krenn freut sich über eine Kooperationsausweitung mit ihren Tiermagazinen.

sich auch der Anzeigenpreis richtet, nachweislich gedruckt und v.a. auch verbreitet wird, betont man.

Neben dem ÖAK-Gütesiegel für all4family, all4pets und crazy4dogs ist auch der jeweilig perfekt angepasste Vertriebsweg für Anzeigenkunden interessant. So kommt man mit praktisch jeder Ausgabe direkt zur Zielgruppe und dank wechselnder Vertriebspartner erreicht man immer wieder neue Leser. „Besonders stolz sind wir auf die Kooperationsausweitung mit unseren Tiermagazinen all4pets und crazy4dogs – alle acht Ausgaben sind österreichweit in allen FressnapfFilialen kostenlos erhältlich“, freut sich Martina Krenn, geschäftsführende Gesellschafterin bei Krennzgenial. (red)

eBay-Tochter Paypal feiert TV-Spot-Debüt

Goldbach Audience Erweitertes Portfolio, neue Produktstruktur und die Vermarktung von „UCI-Kinowelt.at“

Angebot bessere Orientierung und letztendlich minimalen Aufwand bei der Mediaplanung ermöglichen soll“, so Martin Trzebin, Geschäftsführer Goldbach Audience, über die Intention zur Überarbeitung des Portfolios.

Dabei geht es dem Vermarkter nicht nur darum, wie User am besten erreicht werden, sondern auch darum, welche Kanäle am geeignetsten sind bzw. wie diese für

© Goldbach Audience

Wien. „Es gibt drei unterschiedliche Ansätze, um relevante Online-User zu erreichen: Auf attraktiven Websites beziehungsweise im geeigneten Themenumfeld, durch Selektion der User mit hoher Affinität und passenden Interessen oder durch eine Kombination aus Themenumfeld und User-Targeting.

Auf diesen drei Säulen basiert unser neues Produktportfolio, das Kunden in unserem umfassenden

Immer mehr Benutzer surfen am Smartphone im Internet, betont man bei Goldbach.

ein optimales Kampagnenergebnis zusammenspielen. Über Goldbach Audience können bestimmte User online (mittels klassischer Werbung), mobile und im Bewegtbildbereich angesprochen werden.

Portfolio wächst weiter Insgesamt erreicht man mit dem Goldbach Audience-Netzwerk mit 3,4 Mio. Usern ca. 60% aller heimischen Web-User. Und das Portfolio wächst: UCI-Kinowelt erweitert ab sofort mit seinen 77.375 Unique Clients das Portfolio von Goldbach Audience. Auf UCI-Kinowelt finden die User gebündelt Infos zu Filmen und aktuellen Filmstarts in allen UCI-Kinowelt-Kinos in Österreich. Goldbach Audience darf aber noch weitere Partner im Netzwerk begrüßen: Mit „TrailerSeite.at“ wissen Internetnutzer immer, was zurzeit im Kino läuft, auf „Speedweek.at“ kommen Motorsportfans auf ihre Kosten, „DrehPunktKultur.at“ deckt wiederum alles zum Thema Kultur in Salzburg ab und „Punchlines.biz“ spricht die Deutschrap Online Community an.

Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Goldbach Audience verlängert hat Xing; bereits zum zweiten Mal hat Goldbach Audience damit den Pitch um das Business-Netzwerk gewonnen und erhält auf weitere zwei Jahre exklusiv den Zuschlag in den Bereichen Online und Mobile für Österreich und die Schweiz.

Goldbach Mobile Network Mit dem Goldbach Mobile Network bündelt Goldbach Audience Premium mobile-Angebote zu einem mobilen Netzwerk. So ist die Ansprache von mehr als 1,2 Mio. Unique Clients und 80 Mio. Ad Impressions aus einer Hand möglich.

Auch hier können mit „Aktie“, „3“, „Fahrschulecheck“, „Gulli“, „Punchlines“, „Sunny“, „Trailerseite“, „Warda“, „Willhaben“ einige prominente Neuzugänge verzeichnet werden. „Kaum ein anderer Bereich wächst derzeit stärker als die mobile Internetnutzung. Immer mehr User surfen aufgrund steigender Mobilität nicht mehr vom PC aus, sondern vom Smartphone oder Tablet“, so Trzebin. (red)

© PayPal

Neues Portfolio erleichtert Mediaplanung Auf einer eigens eingerichteten Site lockt Paypal mit Händlerangeboten.

Deutschland. Der Online-Bezahlservice Paypal geht erstmals den Weg ins deutsche Fernsehen. Unter dem Motto „Der PayPal-Unterschied” greift die Kampagne die Vorteile des eBay-Tochterunternehmens auf: unkomplizierte und direkte Zahlung, rasche Bestätigung für den Händler und eine damit verbundene kürzere Lieferzeit.

Die drei jeweils 30 Sekunden dauernden Spots laufen seit dem 27. Mai auf Sendern wie RTL, Sat 1 oder ProSieben und bleiben drei Monate on air.

Darüber hinaus lockt man auf einer eigenen Landingpage mit exklusiven Angeboten von Händlern. Die Idee stammt von der Kreativagentur Publicis Deutschland, Berlin. Für die Mediaplanung zeichnet Optimedia verantwortlich.

M e di a p l a n u n g

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SMS ist die beliebteste Handy-Anwendung

Dienstag, 11. Juni 2013

Media 1 Die aktuell fortschreitende Fragmentierung der Zielgruppen fordert eine hohe Kompetenz der Mediaplanung

Die Kunst der Dosierung

SMS dürfen die heimischen Marketer nicht aus ihren Köpfen streichen.

Wien/Wiesbaden. SMS gehört nach wie vor zum direktesten Kommunikationsmedium, das auf allen mobilen Endgeräten funktioniert. Laut den aktuellen Ergebnissen des „Mobile Communications Report 2012“ ist SMS noch immer die beliebteste Anwendung der Österreicher am Mobiltelefon. „Diesem Umstand müssen Sportvereine wie auch Unternehmen in ihrer Kommunikationsarbeit Rechnung tragen“, so Harald Winkelhofer, Geschäftsführer von IQ mobile und Präsident der Mobile Marketing Association Austria, „denn Österreich ist einer der innovativsten Märkte im Mobilfunkbereich.“ Erfolgreiche Fußballvereine wie Red Bull Salzburg und FC Liefering setzen in ihrer mobilen Kommunikation auf die SMS-Services der Mobile Marketing-Schmiede IQ mobile. Die Vereine liefern auf diesem Weg Journalisten und Fans Top-Informationen direkt auf ihr Handy.

Wien. Der stark von technischen Veränderungen geprägte Medienmarkt fordert auch seitens der Mediaplanung eine entsprechende Arbeitsmethodik sowie Anpassung an die sich rasch ändernden Usergewohnheiten. So ortet Media 1Geschäftsführerin Christina Schauer den eindeutigen Trend zu einer „immer stärkeren Verzahnung der Medien untereinander“. Das Stichwort „Mediamix“ wird aktuell also größer geschrieben denn je.

„Die Konsumenten sind in vielen Aspekten fragmentierter geworden, angefangen von der Einstellung zur Arbeit und Freizeitgestaltung bis hin zum Konsum- und Medienverhalten“, betont Schauer. „Diese

„Diese ­Fragmentierung der Kanäle ­bedeutet aber weder ein

Der richtige Mix punktet Bei aller Veränderung gibt es auch grundlegende Parameter, die unverändert bleiben. So ist in den Überlegungen zu adäquater Mediaplanung nach wie vor die jeweils anzusprechende Rezipientengruppe zentraler Bestandteil. „Es muss natürlich immer Bedacht darauf genommen werden, für welche Zielgruppe geplant wird, welche Leistungen das Medium generell erbringen kann und wie sich Synergieeffekte nutzen lassen“, so Schauer.

Die Mediaexpertin streicht heraus, dass der richtige Medienmix nach wie vor Trumpf ist: „Zahlreiche Studien haben die erhöhte Wirkung einer ‚Mix‘-Kampagne gegenüber einer ‚Mono‘-Kampagne bereits belegt. Wirklich wichtig ist dabei aber, festzustellen, welche Wirkung ein Medium erzielt, um somit den höchsten Nutzen daraus

zwangsläufiges ­Aussterben ‚alter‘ ­Medien, noch, dass diese schlechter sind.“ © Media 1

© panthermedia.net/Januska Grazvydas

Neben dem richtigen Mediamix zählt heute verstärkt auch die passende, zielgruppenadäquate Dosis.

Christina Schauer

Christina Schauer, GF Media 1, setzt auf die richtige Dosierung relevanter Kanäle.

generieren zu können.“ Aus diesem Grund ist man bei Media 1 soeben darum bemüht, ein gemeinsames Projekt mit Cinecom umzusetzen. „Anhand einer international anerkannten Formel versuchen wir TV- und Kino-Reichweiten zu kombinieren, um daraus eine Gesamtreichweite auszuweisen.“ Erste Testläufe ergaben, dass ein Mix aus TV und Kino die Nettoreichweite signifikant erhöhen kann. „Demnach genügt es schon,

einen geringen Teil aus dem TVBudget zu nehmen und es in Kino zu stecken, um damit eine höhere Effizienz zu erzielen“, so die Expertin. „Wenn man dazu noch die Kontaktqualität von Kinowerbung miteinbezieht, ergeben sich weitere positive Effekte für eine Marke bzw. ein Produkt.“ Die stetige Zunahme neuer Werbeformen und -möglichkeiten gestaltet die Arbeit der Mediaplaner zunehmend anspruchsvoll.

Fragmentierung der Kanäle bedeutet aber weder ein zwangsläufiges Aussterben ‚alter‘ Medien, noch dass diese schlechter sind; diese Kanäle werden dadurch nur spezifischer genutzt.“ Aufgrund der immer knapperen Zeitpläne vieler Konsumenten widmen sich diese vermehrt den für sie relevanten Kanälen, welche es in der Strategie richtig zu dosieren gelte, unterstreicht die Mediaplanerin. (red)

Responsive Ads: twyn group und TUNNEL23 bieten gemeinsame Lösung für Mediaagenturen

Perfekte Resultate bei der Mediaplanung Österreichs Mediaagenturen haben es in der Hand: Auf dem Smartphone wie auch am Laptop und Tablet erwarten sich Nutzer eine optimale Darstellung von individuell zugeschnittenen Werbeinhalten. Eine innovative Lösung dafür bieten die twyn group und die Werbeagentur TUNNEL23 mit einem gemeinsamen Kombiangebot: TUNNEL23 designt in HTML5 geschriebene „Responsive Ads“, die von der twyn group im twyn Targeting Netzwerk perfekt ausgespielt werden.

Dynamische Werbemittel Agenturen und werbende Unternehmen stehen bei Online- und Mobile-Werbekampagnen vor einer entscheidenden Herausforderung: Wie erreiche ich optimal meine Zielgruppe und wie bringe ich diese dazu, die gezeigten Inhalte gerne zu konsumieren? Digitale Werbung wird am Notebook genauso betrachtet wie am Smartphone oder Tablet und daher müssen Inhalte passend auf verschiedene Bildschirmgrößen abgestimmt werden.

Die Lösung kommt aus der

Wege bestritten: „Gemeinsam mit TUNNEL23 bieten wir die perfekten Zutaten für eine gelungene Werbekampagne. Für die Kreativität und Funktionalität der Werbemittel greifen wir auf das Knowhow von TUNNEL23 zurück, während wir die Reichweite, die Technologie beisteuern und somit für die optimale Wirksamkeit sorgen“, so Johannes Peter, Leiter des twyn Sales Managements.

Johannes Peter, Leiter des twyn Sales Managements, TUNNEL23-Geschäftsführer Michael Katzlberger ©twyn group

Kreativschmiede TUNNEL23 und nennt sich „Responsive Ads“. Mittels HTML5 passt sich die Werbung automatisch an den verfügbaren Platz des jeweiligen Browserfensters an, außerdem ist dadurch eine flexible Kompositionsmöglichkeit auf den Displays möglich.

Die geräteübergreifende Aufbereitung ist allerdings nur

eine Komponente einer erfolgreichen Kampagne: ausschlaggebend ist, dass die Werbung auch die relevanten Zielgruppen erreicht. Österreichs Top-Netzwerk Die zielgerichtete Ausspielung der Werbemittel übernimmt die twyn group. Damit haben Mediaagenturen und Werbetreibende Zugriff auf eines

der reichweitenstärksten Werbenetzwerke Österreichs. So umfasst das twyn TargetingNetzwerk 45 Premium-Medienpartner mit bis zu 11 Mio. Unique Clients und 450 Mio. möglichen Sichtkontakten.

Win-win-Situation Mit dem Kombiangebot aus Kreativ- und Medialeistung werden in Österreich neue

Für TUNNEL23-Geschäftsführer Michael Katzlberger liegen die Vorteile auf der Hand: „Indem zwei Spezialisten im Bereich der digitalen Werbung ihre jeweiligen Stärken kombinieren, profitieren nicht nur die Mediaagenturen, die sich ganz auf unser Know-how stützen können, sondern letztendlich auch der Werbekunde. Er erhält ein Rundum-Sorglos-Paket, das von der ressourcenschonenden Kreation für alle gängigen Geräte bis hin zur effizienten und kostenschonenden Performance der Werbemittelausspielung alles abdeckt.“ Information und Kontakt unter: sales@twyn.com

Mediaplanung

Dienstag, 11. Juni 2013

medianet special – 21

Mindshare In Zeiten rasanten Wandels bietet die Wiener Agentur Urteilskompetenz, Social Media-Erfahrung und neueste Online-Technologien

Konvergenz braucht Kreativität Wien. Erfolgreiche Werbung, und somit zufriedene Kunden, erfordert verschiedenste Kompetenzen seitens der Mediaagenturen.

In einem sich schnell wandelndenen Kommunikationsumfeld bietet es einen kompetitiven Vorteil, neue Möglichkeiten wie Werbung auf YouTube Österreich richtig zu bewerten. Noch stärker kommt dies zum Tragen, wenn völlig neue Entwicklungen wie zum Beispiel Google Glass in den Markt treten.

Gute Mediaplanung setzt auf der klassischen Massenwirkung auf und bildet einen konvergenten Mediazugang. „Die Aufgabe der Mediaagentur ist es, Werbung darin als Investition im schnellen Wandel beurteilbar zu machen“, erläutert Mindshare-CEO Friederike Müller-Wernhart. Ein Fernsehspot muss heute auf allen Plattformen funktionieren, weil analoge Medien zum Digitalmodell geworden sind. Mediaagenturen machen ver-

ORF Zwischenbilanz

5 Jahre ORF HD

© ORF/Thomas Ramshofer

Wien. Vor wenigen Tagen, am zweiten Juni, feierte der ORF den fünften Geburtstag seines HD-Angebots. „Dass nach nur fünf Jahren schon mehr als 1,8 Millionen Seherinnen und Seher das ORFFernsehen regelmäßig im HD-TVStandard nutzen, ist ein großer Erfolg“, freut sich ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz. Besonders stolz ist der Medienmanager darauf, dass der ORF als eine der ersten Öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten in Europa mit der kostenfreien Ausstrahlung eines Vollprogramms in HD-TV einen wichtigen Impuls für den heimischen Medienstandort gesetzt hat.

Für die ORF-Technik war die HD-TV-Einführung eines der größten Projekte der vergangenen Jahre, erklärt Michael Götzhaber, Technischer Direktor des ORF – „ein ähnlicher Technologiesprung wie die Einführung des Farbfernsehens“, so Götzhaber.

Mit dem Neujahrskonzert und dem Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker produziert der ORF unter anderem jene beiden Konzert-Events in HD, die jährlich die Hitliste der weltweiten TVÜbernahmen anführen und somit als die beiden weltweit meistgesehenen Musikevents gelten.

Die ORF-Programme ORF eins und ORF 2 sind in HD-TV via Digitalsatellit und seit Kurzem in weiten Teilen Österreichs über die TV-Plattform ‚simpli.tv‘ auch terres-trisch via Hausantenne im neuen DVB-T2-Standard zu empfangen. (red)

Für Michael Götzhaber gehört HD-Genuss heute schon zum Fernsehalltag.

stärkt auch kreative Arbeit, weil die Rund-um-die-Uhr-Präsenz einen speziellen Content erfordert, der adaptierbar sein muss. Es gilt, die Konsumenten in die Markenwelt einzubinden, sie sogar zu einem Teil davon zu machen. Damit sind die Social Media-Aufgaben bei den Mediaagenturen sehr gut aufgehoben, so Müller-Wernhart.

Reichweitenforschung Eine klare Forderung von Mindshare gilt der modernen integrierten Reichweitenforschung, die die aktuell spürbare Konvergenz bereits abbildet. Die technischen

Möglichkeiten dazu bietet fast jedes neue Smart-TV-Gerät. „Heute kann man Mediaplanung nicht mehr mit zwei Jahre alten Daten belegen“, erklärt Müller-Wernhart.

Die richtige Einschätzung der Entwicklungen der letzten Jahre ermöglichte es Mindshare, in Zeiten von eher stabilen bis geringeren Werbebudgets sogar noch höhere Kommunikationswirkungen zu erzielen.

Werbewirkungssteigerung Auch neue Tools wie ‚MindTracker‘, die auch die kreative Gestaltung des Werbemittels in die

Mediaplanung miteinbeziehen und damit die Werbewirkung und Effizienz von Kampagnen steigern, sind Aufgaben, die integrierte Mediaagenturen heute leisten müssen.

Mindshare hat zu Jahresbeginn den MindTracker, ein onlinebasiertes Eye-Tracking-Tool zur schnelleren Aufnahme der Werbebotschaft, auf dem österreichischen Markt eingeführt.

Die Geschwindigkeit der Werbewirkung wird durch den mobilen Zugang noch weiter verschärft und ist eine der momentan effizientesten Werbeformen überhaupt. TVWerbung ist Online und erhöht den Wirkungsgrad weiter. (red)

© Christoph H. Braunei

Anfang 2013 führte Mindshare das Eye-Tracking-Tool MindTracker auf dem österreichischen Markt ein.

F. Müller-Wernhart sieht Social Media bei Mediaagenturen sehr gut aufgehoben.

Mediaplanung

22 – medianet special

Dienstag, 11. Juni 2013

Mediascope Europe Das aktuelle Bulletin der Studie weist jeden dritten EU-Onliner als Nutzer dreier Screens aus

adworx Onlinewerbung

Europa der Multiscreener

„Beratung im Vordergrund“

© Jürgen Kroth (2)

Wien. Das aktuelle Bulletin der Crossmedia-Nutzungsstudie Mediascope Europe belegt einen starken Trend zur gleichzeitigen Nutzung verschiedener Bildschirme. Demnach besitzen knapp 139 Mio. Europäer, das ist ein Fünftel der europäischen Gesamtbevölkerung (16+), drei Endgeräte mit Bildschirm. Auf die Grundgesamtheit der europäischen Onliner gerechnet, ergibt sich sogar ein Anteil von einem Drittel.

Tamara Tannenberger, Martina Zadina und Kurt Bauer leiten adworx.

Anytime – anyway

Wien. Die adworx internetservice gmbh ist seit 1998 auf dem österreichischen Online Werbemarkt aktiv. Unter anderem ist man in der Mediaplanung und als Vermarkter bzw. Vermittler tätig. adworx bedient dabei unterschiedlichste Kundengruppen; so fallen in den Vermarktungs- bzw. Vermittlungsbereich sowohl Media- und Kreativagenturen als auch Werbetreibende. Bei den betreuten Agenturen stehen oftmals Produkt und Preis im Fokus, da Know-how bereits agenturseitig vorhanden sei. „Im Segment der Werbetreibenden stehen jedoch Beratung und Planung im Vordergrund“, betont Tamara Tannenberger, adworx Head of Client Service & Sales.

Nähere Auswertungen ergeben, dass 84% der Multidevice-User während des TV-Konsums auch mit dem Web verbunden sind. Das Profil des Fernsehpublikums, das gleichzeitig mit PC, Laptop, Tablet oder Smartphone surft, ist im Schnitt derzeit noch jünger als die Gesamtbevölkerung. Aber selbst in der Altersgruppe 55+ sind bereits

Lilian Meyer-Janzek, GF IAB: „Mit der Medienvielfalt steigt auch die Parallelnutzung.“

OMD Austria Ein neues Research-Tool gewann kurz nach dem Launch bei den IAB Europe Research Awards

Neues Instrument misst digitales Publikum Wien. Das von der OMD Austria in Zusammenarbeit mit „meinungsraum.at“ entwickelte Research-Tool DOC (Demographics on Campaign) konnte kurz nach seinem Launch bereits die Jury des renommierten „IAB Europe Research Awards“ von sich überzeugen; das neue Messinstrumentarium gewann in der Kategorie „Audience Measurement“.

„Aufklärungsbedarf“ „Wir sehen, dass auch nach 20 Jahren Internet immer noch sehr viel Aufklärungsbedarf besteht; das beginnt bei der ‚Onliner-Sprache‘ und setzt sich bei den Möglichkeiten, die das Medium Internet bietet, fort.“ Eine gute Planung selbst bezieht sich bei adworx daher auf viele unterschiedliche Aspekte und begleitet den Kunden bis zur Kampagnenumsetzung. „Durch eine optimale Anpassung kann während der laufenden Kampagne noch fein abgestimmt und zusätzlich Schwerpunkte gesetzt werden“, so Tannenberger. „Ich habe das ‚adworx‘-Verkaufsteam in den letzten Jahren entsprechend umstrukturiert, sodass wir jeder Kundengruppe den optimalen Ansprechpartner anbieten und damit sicherstellen können, dass sich die Kunden gut betreut fühlen“, so Kurt Bauer, Head of Adserving & Adoperating, „denn auch OnlineMarketing ist people-business.“ In der Adserving & Adoperating Unit seien die Kundengruppen laut Bauer noch differenzierter, man sei hier für Publisher, Agenturen und Werbetreibende tätig. Bei der Zusammenarbeit mit Agenturen und Werbetreibenden sei man direkt in den Planungsprozess der Kampagnen eingebunden, „da Dienstleistungen wie ‚Post-Click-Tracking‘ eine längere Vorlaufzeit haben“ und planmäßig online gehen müssen. Immer öfter verbinden sich die Technologien mit den Systemen des Werbetreibenden, eine engere Abstimmung sei auch deshalb unabdingbar.

Die Kategorie Audience Measurement beinhaltet Projekte, die eine bedeutende Entwicklung in der Messung des digitalen Publikums darstellen. DOC erlaubt auf Basis von Cookie-Tracking eine detaillierte Analyse von Online-Kampagnen. Es ermittelt, wer tatsächlich

© OMD Austria

Ein ausgezeichnetes Tool

Andrea Reschreiter (Director Research) und Roland Divos (Director Digital Media).

Kontakt mit der ausgespielten Online-Kampagne hatte und bietet Antworten auf die Frage, welche Zielgruppe tatsächlich erreicht wurde. Die Methode gliedert sich in drei Schritte, wobei im Rahmen der ersten Phase bei Panelisten, nach deren Zustimung, Cookies gesetzt werden.; im zweiten Schritt werden jene Panel-Teilnehmer identifiziert, die Kontakt zum gegenständlichen Werbemittel hatten. Anschließend wird, soweit gewünscht, die jeweilige Zielgruppe „mit“ bzw. „ohne“ Online-Kontakt befragt und ausgewertet.

Die glücklichen Gewinner der sechs Research-Kategorien wurden am 24. Mai bei der „IAB Europe’s Interact Conference“ in Barcelona ausgezeichnet. (red)

IP-Österreich Die Mediengruppe RTL verzeichnet bei RTL II besondere Erfolge und launcht neue Sommer-Shows

Neue Formate für einen heißen TV-Sommer Wien. IP-Österreich darf sich über eine positive Erfolgsbilanz der Mediengruppe RTL freuen; besonders RTL II hat sich im Vergleich zum Vorjahr stark weiter entwickelt.

Vor allem die Einführung des neuen Vorabendprogramms mit „Berlin Tag & Nacht“ sowie „Köln 50667“ hat sich für RTL II sehr bewährt; der Münchner Sender konnte in dieser Zeitschiene den Markt-

anteil von 3,3% im Vorjahr auf 4,7% bei den 12- bis 49-Jährigen ausweiten. Bei der jungen Zielgruppe zwischen 12 und 29 Jahren wurde der Marktanteil von 4,5% auf 8,6% sogar fast verdoppelt. „Berlin Tag & Nacht“ erreichte in dieser Altersgruppe bis zu 20,6% Marktanteil und „Köln 50667“ bis zu 20% (Quelle: AGTT/GfK Teletest; Evogenius Reporting, 1.1.2013–31.5.2013).

Der Sender RTL wartet mit neuen Sommer-Eventshows auf. „Wild Girls – auf Highheels durch Afrika“ verspricht Wüstensand statt rotem Teppich, gleißende Sonne statt Blitzlichtgewitter und Ziegen hüten statt Fingernägel lackieren und shoppen gehen. Was passiert, wenn zwölf luxusverwöhnte Promi-Ladies mitten in der Wildnis Afrikas landen, wird den Fokus dieser achtteiligen Reality-Doku bilden, die am 10. Juli um 20:15 Uhr startet. Um den „Goldenen Highheel“ kämpft auch die Österreicherin Conchita Wurst.

„Promis unter Wasser“

© RTL2

Das Team wurde den Bedürfnissen der Kundengruppen angepasst.

9% mit einem zweiten Bildschirm vor dem Fernseher online. Aus der Studie ergibt sich auch, dass die Zeit, welche mit Internetsurfen zugebracht wird, mit der Anzahl der genutzten Endgeräte steigt; der TVKonsum nimmt dabei hingegen nur unwesentlich ab.

Der Großteil (90%) der Multiscreeners ist tagsüber zwischen 10 Uhr Vormittag und 9 Uhr abends im Web anzutreffen. Knapp die Hälfte (49%) geht sogar bereits unmittelbar nach dem Aufwachen online. Die Parallelnutzung von TV und zweitem Schirm häuft sich allerdings insbesondere abends (70% der Multi-Devicer).

Mediascope ist eine paneuropäische Markt-Mediastudie. Sie erhebt seit 2003 auf Initiative des IAB (Internet Advertising Bureau Austria) im zweijährigen Rhythmus Dauer, Frequenz und Zeitpunkt des Medienkonsums über alle Mediengattungen hinweg. (red)

© IAB Austria

Die gleichzeitige Nutzung von TV und zweitem Bildschirm häuft sich besonders in den Abendstunden.

Mit Serien wie „Köln 50667“ erzielte RTL II bei jungen Sehern Marktanteile bis zu 20%.

In der neuen Eventshow „Die Pool Champions – Promis unter Wasser“ bitten die RTL Moderatoren zum großen Wassersport-Wettbewerb der Stars. Zehn Prominente wollen „Pool Champion 2013“ werden und müssen in unterschiedlichen Disziplinen wie Synchronschwimmen und Turmspringen beweisen, dass sie diesen Titel auch wirklich verdienen. Nach wochenlangem Training stellen sich die wage-

mutigen Stars in vier Live-Shows dem Urteil einer prominent besetzten Jury und der Wertung der Zuschauer; unterstützt werden sie von Schwimm-Profis, die ihnen mit Expertenwissen und wertvollen Tipps zur Seite stehen. Jede Woche steigert sich der Schwierigkeitsgrad der Sprünge, außerdem müssen die Stars zeigen, dass sie auch beim Synchronschwimmen eine gute Figur machen. Der Auftakt zu den vier Liveshows erfolgt am 21.

Juni um 20:15 Uhr bei RTL. Einen umfassenden Programmzuliefervertrag über fünf Jahre haben Super RTL und DreamWorks Animation abgeschlossen.

Die Laufzeit beginnt im September. Zahlreiche Serien-Spin-offs zu Blockbustern wie „Drachenzähmen leicht gemacht“ oder dem für Herbst dieses Jahres geplanten Animations-Highlight „Turbo“ sowie alle neuen Serienentwicklungen des US-Studios werden exklusiv beim Kölner Kinder- und Familiensender ausgestrahlt. Super RTL erhält zudem Zugriff auf den kompletten DreamWorks Animation-Serienbestand. (red)

Mediaplanung

Dienstag, 11. Juni 2013

medianet special – 23

Aegis Media Austria Bedingungslos digital: IQ mobile ist die ideale Ergänzung im Aegis-Netzwerk

short

„Ein guter Schachzug“

BCN: Digitalkampagne für Boss Fashion Show

Wien. Nach der Integration der digitalen Planung in die StrategieAgenturen Carat und Vizeum, der Eingliederung von pjureisobar als digitale Kreativ-Agentur sowie dem Aufbau der Performance-Agentur iprospect ist bei Aegis Media Austria nun die Integration der Mobile-Agentur IQ mobile erfolgreich abgeschlossen, wie mehrere spannende Projekte quer über Europa zeigen.

Zusammenspiel aller kommunikativen Maßnahmen bedeutend ist und es weniger um Kontakte als um Connections geht; hierfür braucht es eine wirklich gute Datenbasis“, so Georg Gartlgruber, Managing Director von Carat und für Research & Business Intelligence zuständig. Diese Datenbasis sei aus herkömmlichen Studien nicht verfügbar und die Aegis-eigene CCS liefere als einzige groß angelegte Single-Source-Studie zu Menschen, Marken und Mediennutzung die notwendigen Erkenntnisse und ein solides Fundament für integrierte Kommunikationsplanung.

„Globale Mobile-Strategie“

„Kauf schlägt Gratis“ © IQ Mobile; Aegis Carat

Harald Winkelhofer, CEO IQ mobile: „Der Zusammenschluss mit Aegis war ein guter Schachzug für beide Seiten: Wir können unser mobiles Know-how nun in einem weit größeren Rahmen ausspielen – eine globale Mobile-Strategie für eine der Top-Marken weltweit zu entwickeln, ist eine ganz neue Dimension. Gemeinsam wird es uns gelingen, mobile Kommunikationslösungen als fixen strategischen Bestandteil im Marketingmix globaler Kunden zu positionieren.”

Damit hat Aegis in seiner Agentur-Gruppe Spezialisten für alle Kommunikations-Aufgaben. Vizeum Managing Director Maimuna Mosser: „Es ist toll, jederzeit auf echte Experten zugreifen zu können, die alle nur ein Ziel haben: perfekte Kampagnen für den Kunden on air zu bringen.“ Erst kürzlich wurde gemeinsam die erste österreichische Typologie

IQ mobile-CEO H. Winkelhofer und Carat-Managing Director G. Gartlgruber (re.).

für Mobile-User vorgestellt. Auf Basis der Daten der Aegis-eigenen Consumer Connection Study (CCS), die erhebt, was Menschen mit ihrem Handy tun, welche Funktionen ihnen wichtig sind, etc., wurden sechs User-Typen gebildet. Diese reichen von den Power-Usern der „Generation M“ über die Funktionsorientierten „Business Performer“ bis hin zu den noch skeptischen „Reluctant Occasionals“. Damit lassen sich Mobile-Kampagnen

und Applikationen präziser und auf die Zielgruppe abgestimmter entwickeln.

CCS als wertvoller USP „Mediapläne sind heute mehr Projektpläne, da es durch die Erweiterung der Media-Kanäle, insbesondere im Social Media- und Mobile-Bereich, heute unsere Aufgabe ist, Marken-Ökosysteme zu installieren, in denen vor allem das

Da in CCS auch qualitative Dimensionen des Werbekontakts und damit Indikatoren für die Werbewirkung gemessen werden, sorgte die Studie für die Schlagzeile „Kauf schlägt Gratis“. In der Zwischenzeit hat Aegis mit dem „CCS Report Printqualitäten“ ein Datenwerk vorgelegt, das für heimische Print-Titel wichtige qualitative Nutzungskennzahlen enthält – von den aus der RegioPrint bekannten Faktoren wie Lesemenge und Kontakt-Häufigkeit bis hin zur Leserblatt-Bindung und den Top-Multiplikator-Themen. Derzeit feiert Aegis Erfolg um Erfolg: Nach 31% Wachstum 2012 konnte mit Henkel im März der wohl wichtigste Pitch des Jahres gewonnen werden.

© Elle

Damit hat Aegis in seiner Agentur-Gruppe Spezialisten für alle Kommunikations-Aufgaben.

Kampagne für Hugo Boss: die Umsetzung auf der deutschen Elle-Site.

Shanghai. Mit seiner bis dato größten internationalen „Online Only“-Kampagne begleitete Vermarkter BCN (Burda Community Network) am 30. Mai die „Boss-Fashion Show“ in Shanghai.

Die Kampagne für den Modekonzern wurde aus Deutschland heraus konzipiert und ist mit der für die Kreation verantwortlichen Burda Creative Group (BCG) und Elle als internationalem Kooperationspartner entstanden. Im Stil eines Countdowns weckte das digitale Konzept mit Online-, Mobile- und Live-PerformanceElementen bei Fashionfans Neugier auf die Show.

Silke Grundler, Head of Client Services Fashion & Luxury BCN: „Die internationalen Märkte gewinnen für unsere werbungtreibenden Fashionkunden immer mehr an Relevanz; es freut uns sehr, dass wir gemeinsam mit BCG und Elle beweisen können, dass wir auch für internationale Kampagnen ein erstklassiger Ansprechpartner sind.“

24 – medianet

Business promotion

Dienstag, 11. Juni 2013

Analytics Initiative untersucht mittels Sales-Modelling den Einfluss von Werbung und Marketing auf Umsatzzahlen

Wie hoch soll mein Werbebudget im Idealfall sein?

Wie kann ich mein Budget optimal investieren?

Haben die Werbemaßnahmen der vergangenen Kampagnen funktioniert?

Mit diesen drei Schlüsselfragen sehen sich sämtliche Marketing-Verantwortliche im Zusammenhang mit ihren Werbe-Budgets immer wieder konfrontiert.

© Fotostudio Christian Scharl, Initiative

Daten- und Infomenge sichten, Kernfragen beantworten – Lösungen anbieten!

„Das Ziel dieser MarktMix-Modellings ist es letztendlich, Werbung effektiver umzusetzen: Zu diesem Zweck wurden seitens ‚Initiative‘ Technologien entwickelt, die einen direkten Import von Modelling-Resultaten in unser Kommunikations-Planungstool MATRIX ermöglichen.

Dadurch sind wir in der Lage, unseren Kunden verschiedene Planungs-Szenarien und deren Einfluss auf Sales-Zahlen zu demonstrieren. Die Fähigkeit, statistische High-Level-(Makro-)Faktoren zur Verkaufssteigerung (Abbildung oberer Teil) und marketingspezifische Verkaufs-Treiber (Abbildung unterer Teil): Anhand eines konkreten Falles kann illustriert werden, wie sich die Sales – gesamt und konzentriert auf den Bereich Marketing – im Vergleichszeitraum darstellen.

Dabei im Fokus: die Entwicklung der Faktoren im Kampagnenverlauf – inklusive der Return-on-Investment-Kalkulationen.

Outputs nahtlos in unsere Planungs-Tools einfließen zu lassen,

Wien. Die übergeordnete Frage dazu lautet: Warum sind uns nicht mehr Details zu den Einflussfaktoren auf den Werbe-Erfolg bekannt, wenn doch die Daten- und Informationsmenge zu dieser Thematik kontinuierlich wächst?

Diesen hohen Anforderungen beziehungsweise Erwartungshaltungen muss allerdings entgegengehalten werden, dass durch das Ansteigen der Datenmenge auch die Komplexität und der Verflechtungsgrad derselben steigt – und es dadurch umso schwieriger ist, die Wirkung einzelner Einflussfaktoren isoliert zu identifizieren.

Wie kann also trotz komplexer Datenlage dennoch • der konkrete Zusammenhang zwischen Werbung und Verkaufszahlen festgestellt werden,

• die Performance evaluiert werden, und schließlich • eine Optimierung künftiger Kampagnen im Bezug auf Effizienz und Effektivität vorgenommen werden?

Um diese Kernfragen beantworten zu können, bedient sich die Initiative nun ökonometrischer Modellings, die – angepasst an jeweilige Kundenanforderungen – zum Beispiel folgende Schlüsselfragen beleuchten können: • Wer sind die Key Drivers hinsichtlich Umsatzzahlen?

• Wo liegt der Return on Investment (ROI) pro Mediengattung?

• Wie werden Umsätze von den Aktivitäten der Konkurrenz beeinflusst?

• Wie wirken sich unterschiedliche Kreationen aus?

• Wie hoch ist der Einfluss diverser anderer Faktoren wie zum Beispiel Distribution, Saisonalität, Wetter u.v.a.m.?

• Wie stark beeinflussen Preis beziehungsweise Promotions die Verkaufszahlen?

Sales-, Performance- und Interest-Modelling Die generelle Fragestellung lautet also: Wie stark beeinflussen Werbe-Aktivitäten die Verkaufs- und Umsatz-Ergebnisse? Und in welcher Intensität machen sich alle anderen Einflussfaktoren bemerkbar?

Initiative unterscheidet im Modelling-Ansatz zwischen Sales-, Performance und Interest-Modellings (je nach Kategorie bzw. Fragestellung des Kunden) und gliedert sämtliche Projekte in fünf Schritte:

• Im ersten Schritt werden alle Media-Daten, KPI-Daten sowie Konjunktur-Daten gesammelt, • die im zweiten Schritt fusioniert und genau gecheckt werden und aus denen schließlich Variablen konstruiert werden.

• Im Rahmen des dritten Schrittes, des Modellings, wird ein Modell erstellt; die gewonnenen und aufbereiteten Media-Variablen werden getestet.

• Schließlich werden im vierten Schritt – in der Analyse – die Key Drivers dargestellt (siehe Abb. oben!) und die Effizienz einzelner Mediengattungen ausgewiesen.

• Im letzten Schritt werden die Cost per Action (CPA) pro Mediengattung geliefert und verschiedene Szenarien getestet, die dem Kunden im Rahmen der Auswertung präsentiert werden.

stellt einen weltweit einzigartigen USP von Initiative dar.“ Xavier Reynaud CEO Initiative Austria

Kontakt Initiative Media Werbemittlung GesmbH Operngasse 21/9, A-1040 Wien T +43 1 58896 0 www.initiative.com

retail

inside your business. today. Dienstag, 11. Juni 2013 – 25

Alles da

Der klassische Buchmarkt steht wegen E-Books unter Druck

Seite 28

Der Haus & Garten-Markt in Zwettl wurde neu eröffnet Seite 28

© Business Wire

elektronisch

© Raiffeisen

© Panthermedia.net

© Joya

medianet

Anti-Stress

Joya Coffee ­Creamer, Joya Reisdrink, ­Danone Obstgarten in sieben neuen Sorten und ein ­Beitrag zum Anti-Aging ­namens 2B. Seite 29

Aufstieg

Dirk Heinzl ist Marketingverantwortlicher für D-A-CH bei P&G Seite 30

Die Eroberung der Welt mit Kaffee aus Wien

© APA/Roland Schlager

short

© Spar

© medianet/Szene1/Christian Mikes

Bessere Preise Damit die Landwirte ihre durch das Hochwasser verursachten Verdienstausfälle besser verkraften können, fordert Bauernbund-Präsident Jakob Auer vom Handel höhere Preise für Produkte der Milch- und Gemüsebauern. Insbesondere der Futter-Zukauf wirke sich dramatisch aus.

Seite 27

Abgeblitzt Gerhard Drexel hatte mit Spar beim EuGH geklagt, dass die EU-Kommission die Übernahme der Adeg durch Rewe im Jahr 2008 ohne vertiefende Prüfung genehmigt habe. Die Klage ist nun abgewiesen worden.

Seite 28

Marcel Löffler, CEO der Julius Meinl Industrieholding GmbH, hofft auf den Sprung vom regionalen Unternehmen zum Global Player via Gastro-Schiene.

Von Kapseln inspiriert Während Meinl in der internationalen Gastronomie auf Kaffeehauskultur und Poesie setzt, liegt der Fokus im heimischen Handel auf der Verbreitung der Inspresso-Kapseln.

Seite 26

ti t e l sto r y

Dienstag, 11. Juni 2013

© medianet/Szene1/Christian Mikes (2)

26 – medianet retail

Re nata Pe tovs ka und M arcel Löff l er

Kaffeehauskultur Mit Poetry und der Wiener Röstung in den nächsten Jahren die weltweite Gastronomiewelt erobern

„Julius Meinl Kaffee ist Teil der DNA des Landes“

Das Meinl-Führungsteam will langsam von einem regionalen Anbieter zum Global Player werden.

Ermöglicht werden soll dies durch die Sprache der Poesie – „Poetry“ gilt als Symbol der Wiener Kaffeehauskultur und Meinl ist ein Teil davon.

Volle Konzentration auf den Kaffeekapsel-Markt, heißt die Devise in Sachen Retail in Österreich.

Jutta Maucher

Wien. Vor wenigen Tagen zog Julius Meinl vor ausgewählten Journalisten Bilanz über das Jahr 2012, das zugleich das 150. Jahr des Bestehens des Unternehmens war.

Ganz klar kam da zum Ausdruck: „Kaffee ist die Wiege unseres Hauses, Julius Meinl Kaffee ist Teil der DNA des Landes“, wie Marcel Löffler, CEO der Julius Meinl Industrieholding, sagte, der die Qualität dieses Produkts auch als Ursache für erfolgreiches Wachstum nannnte: 131 Mio. € wurden 2012 erzielt, was ein Wachstum von plus 5% bedeutete.

telRestaurantCafe), wenn es um den weltweiten Vertrieb geht. Dazu Löffler: „Mit unserer PremiumMarke können wir uns derzeit am internationalen Retail-Markt nicht gegen große weltweit tätige Marken behaupten“; er führt weiter aus: „Wenn wir in ‚HoReCa‘ weltweit gut bekannt sind, dann wird es auch möglich sein, in den Premiumregalen internationaler Retailer vertreten zu sein.“

fünf Prozent im Kapsel-

Innovationen an, wie aktuell die ‚Inspresso‘-Kaffeekapseln, die Ende vergangenen Jahres bei Merkur mit sechs Sorten starteten und seit März national gelistet sind – je nach Fläche gibt es dann drei bis sechs Varianten unserer Inspresso-Kapseln“, so Renata Petovska, Geschäftsführerin der Julius Meinl GmbH, die darauf verweist, dass Inspresso eine Wortschöpfung aus Inspiration und Espresso ist und darauf, dass das auf dem Caffitaly-System basierende Kapselsortiment im HoReCa-Markt schon bislang sehr erfolgreich war. „Immer wieder erhielten wir auch Anfragen von Endkonsumenten, warum es unsere Wiener Mischungen nicht auch als Kapselsystem gäbe; das hat letztlich den Ausschlag dafür gegeben, in den heiß umkämpften Markt einzusteigen“, so die Geschäftsführerin, die auch ganz klar ein Ziel im Auge hat: „Wir wollen bis Ende des Jahres im Retail einen Marktanteil von fünf Prozent im Kapselsegment erreichen.“

segment erreichen.“

Poetische Verbindungen

Kapseln als Zukunftsmarkt Während weltweit bereits zwei Drittel des Umsatzes in der Gastronomie erzielt werden, wird in

„Wir wollen bis Ende des Jahres im Retail einen Marktanteil von

Renata Petovska

Und noch zwei Bekenntnisse kamen klar zum Ausdruck: Retail ist die wichtigste Schiene, wenn es um Österreich geht, HoReCa (Ho-

Österreich von den insgesamt 58,8 Mio. € knapp mehr als die Hälfte im Handel erwirtschaftet. „Retail hat Priorität; hier bieten wir

Die Weichen dazu werden jetzt gestellt: mit jeder Menge Aktivitäten auf unterschiedlichen Kanälen – von klassischer Werbung in Print und TV bis zu einer Inspresso-Verkostungs-Tour, die den Kunden in sämtlichen Einkaufszentren österreichweit derzeit den Geschmack von Inspresso näherbringt.

Damit auch Filterkaffee weiterhin unter der Marke „Meinl“ erfolgreich im Handel läuft, dafür sorgte das Unternehmen bereits 2012 mit einem kompletten Verpackungsrelaunch, in dem der Designer Matteo Thun die Verbindung von

„Wir sind eine authentische Marke. Durch die Plattform ‚Poetry‘ gelingt eine bessere Decodierung und weltweite Kommunikation.“ Marcel Löffler

Prückel stattfindet. Ebenso soll in den Sozialen Netzwerken ein Austausch von Poesie passieren.

Mit der Idee der Wiener Kaffeehauskultur geht Meinl auch auf Welttournee; zuletzt war der Wiener Kaffeeröster damit sehr erfolgreich in Russland, der Türkei und Südosteuropa unterwegs, insbesondere in Russland wurde 2012 ein Wachstum von 80% erzielt. Heuer und in den nächsten Jahren möchte Meinl den asiatischen Markt, aber auch Nordamerika, mit der Wiener Röstung bearbeiten, was sich allerdings bis auf Weiteres ausschließlich auf Hotels- und Gastronomiebetriebe bezieht. „Heute sind wir ein regionales Unternehmen, das Wiener Kaffeehauskultur wie kein anderer verkörpert; in fünf bis zehn Jahren könnten wir ein globaler Player sein“, so Löffler.

Tee nur in der Gastronomie Tradition und Moderne schaffte: Die Packungen sollen in ihrem Stil an Gustav Klimt erinnern. Damit ist aber auch die Verbindung zu HoReCa geschafft, deren Verpackungen den Stil der Wiener Werkstätten erhielten. Diese Verbindung hat einen Namen: „Poetry“, das Lebensgefühl der Wiener Kaffeehauskultur, ausgedrückt im Namen Julius Meinl. Unter Poetry laufen aktuell sämtliche Initiativen, die das Unternehmen in der Gastronomie unterstützt, wie etwa den „Poetry Slam Cup“, der im Wiener Café

Neben dem Grundprodukt Kaffee wurde zuletzt in der Gastronomie auch das Teesortiment wesentlich aufgewertet: 17 neue BigBag Tees wurden gelauncht. „Die Teerange wurde vom Start weg in Österreich, aber auch international, sehr gut aufgenommen“, so Petovska, die weiter ausführt: „In Retail ist auch absehbare Zeit keine Teerange geplant.“ Tee sei zwar ein wichtiges zweites Standbein, das von der Gastronomie nachgefragt wird, aber Kaffee bleibt im Zentrum.

r e ta i l & p r o d u c e r s

Dienstag, 11. Juni 2013

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Nah&Frisch hilft den Hochwasser-Helfern

medianet retail – 27

Hochwasser & Landwirtschaft Auswirkungen auf Lebensmittelpreise zu befürchten

short

Teuerung steht an

Douglas erhöht den Umsatz auf 82 Mio. € Wien/Hagen. Die deutsche Parfümeriekette Douglas hat im Geschäftsjahr 2011/12 in Österreich mehr umgesetzt und Gewinn gemacht. Der Umsatz stieg um knapp zehn Prozent auf 82,12 Mio. €, der Gewinn erhöhte sich um 19,8% auf 4,1 Mio. €. „Wir legen den Fokus auf die Ausbildung der Mitarbeiter, auf modernes Shopdesign und auf ein exklusives Sortiment“, sagte Douglas-Geschäftsführerin Rebekka Panzenböck.

Zum Anstieg beigetragen haben zwei neue Filialen (in Gerasdorf und Wien-Mitte) sowie der Ausbau des Onlineshops. Der Shop trage rund vier Prozent zum Umsatz bei, mittelfristig sollen es zehn bis 15 Prozent sein. Douglas betreibt 45 Filialen und beschäftigt 620 Mitarbeiter. In drei Jahren sollen es 50 Standorte in ­Österreich sein, womit dann auch der Plafond erreicht ­wäre.

(APA)

Wien. Mit Lebensmittellieferungen im Gesamtwert von 10.000 € unterstützt Nah&Frisch die Einsatzkräfte, die den Opfern der Flutkatastrophe helfen. „Als Nahversorger wollen wir einen Beitrag dazu leisten, dass die Helfer weiter bei Kräften bleiben“, so GF Andreas Nentwich.

Versorgt werden die Einsatzkräfte mit Lebensmittellieferungen, die Abwicklung erfolgt über zentrale Sammelstellen oder mit örtlichen Nah&Frisch-Kaufleuten. (red)

Tchibo und Saeco ­machen in Kapseln Hamburg. Tchibo und der italienische Kaffeemaschinenhersteller Saeco wollen künftig gemeinsam Maschinen für Kaffeekapseln verkaufen. Die Unternehmen kündigten an, ihre Maschinen für die Tchibo-Marke Cafissimo würden zunächst in Deutschland, Österreich und der Schweiz angeboten. (APA)

„Wo kein Futter geerntet werden kann, muss teuer zugekauft werden; das bringt ­enorme Zusatzkosten für die Milchwirtschaft.“ Jakob auer Bauernbundpräsident

„Viele landwirtschaftliche Betriebe sind in der Flut buchstäblich untergegangen; die Bauern sind in den Hochwasserregionen schwer betroffen und somit auch existenziell geschädigt“, führt Auer aus. Er fordert vom Handel „entsprechende Sensibilität“ für die Kostenexplo-

Jakob Auer: Versorgung mit heimischen Lebensmitteln ist nicht selbstverständlich.

sion. So hätten die Milchbauern die Heuvorräte aufgebraucht und seien jetzt vom frischen Grünlandfutter abhängig. Nachdem der erste Schnitt aber ein gutes Drittel des Futters einbringe, werde ein großer Teil des Winterfutters fehlen.

kosten für die Milchwirtschaft.“ Besonders dramatisch sei die Situation in Eferding, wo die Gemüsebauern mit einem Ernteausfall von bis zu 80% konfrontiert sind.

An der Katastrophe sehe man auch deutlich, dass die Versorgung mit heimischen Lebensmitteln nicht selbstverständlich sei; als Folge der Schäden werde es in den Regalen mehr Importwaren geben als sonst.

(APA/red)

Teuer Futter zukaufen „Wo kein Futter geerntet werden kann, muss teuer zugekauft werden; das bringt enorme Zusatz-

© Douglas/Ulrich Kaifer

Nah&Frisch GF Andreas Nentwich: mit Lebensmitteln Beitrag leisten.

Wien. Damit die Landwirte ihre durch das Hochwasser verursachten Verdienstausfälle besser verkraften können, fordert der Bauernbund vom Handel höhere Preise für Produkte der Milch- und Gemüsebauern. Durch die auf den Almen hervorgerufenen Schäden und die notwendigen Aufräumarbeiten hätte sich die Kostensituation völlig verändert, betonte BauernbundPräsident Jakob Auer.

© APA/Roland Schlager

© medianet/Szene1/Katharina Schiffl

Bauernbundpräsident Jakob Auer: Enorme Zusatzkosten für Milchwirtschaft.

Douglas verfügt derzeit über 45 Filialen und 620 Mitarbeiter in Österreich.

IKEA surft auf der neuen willhaben.at-Werbewelle Keyword-Targeting-Kampagne läuft, Ergebnisse überzeugen.

PROMOTION

Hohe Conversion & Branding-Effekt Der User hat die Möglichkeit, Preisvergleiche zwischen den angebotenen Produkten auf willhaben.at und den dazu passenden IKEA-Artikeln anzustellen. Aufgrund der hohen Relevanz der Schaltung kann die Conversion stark gesteigert werden, argumentiert der Werber.

Zusätzlich liefert der langfristig angelegte Kampagnenlauf wertvolle BrandingEffekte, heißt es aus dem Möbelhaus. „Wir haben uns für ‚willhaben.at‘ als Online-Partner entschieden, da wir hier genau auf unsere IKEA-Zielgruppe treffen und das Potenzial dieser schnell wachsenden Plattform sehen“, unterstreicht

ÖBB RAIL AD 2013 Der Kreativ-Werbepreis der ÖBB In den Kategorien Zug, Bus, Bahnhof, Dialog & Interaktion und Innovation wird das beste Projekt in Real und Vision gekürt.

Gewinnen Sie Out-of-Home Werbezeit im Gesamtwert von € 90.000,-.

© willhaben.at

Wien. fLex-AD, Gewinnspiele, Preistargeting & Co auf „willhaben.at“: Der rot-weißrote Portal-Platzhirsch hat seine digitale Werbe-Offensive mit Verve gestartet. Ein neues Verkaufs- und Kampagnenteam unter der Regie von Jochen Schneeberger platziert bereits Big Player im jeweils idealen Zielgruppenumfeld. Vom punktgenauen Targeting profitiert jetzt auch die Österreich-Dependance des schwedischen Möbelriesen IKEA, die User in Kauflaune direkt auf der Plattform anspricht.

Je nach Suchanfrage werden die MöbelKlassiker via L-AD immer dann angepriesen, wenn der User auf willhaben.at über die Volltextsuche nach seinem WunschProdukt sucht. Der Vorteil: Streuverluste werden minimiert, potenzielle Kunden direkt im Anschaffungsprozess informiert. „Wir verschaffen unserem Kunden höchstmöglichen Impact im bestmöglichen Umfeld“, legt Schneeberger die neuen Werbeoffensive klar.

IKEA-Highlights – punktgenau eingebettet in die Möbelangebote auf willhaben.at.

Daniela Stern, Online Marketing-Leiterin bei IKEA Austria. Durch die Möglichkeit des Keyword Targeting habe man erstmalig auch die Chance für eine noch gezieltere Kundenansprache in einem hochrelevanten Umfeld und könne hier auf lange Sicht die Brand-Awareness steigern.

Für Schneeberger, Leiter der neuen Werbeunit bei willhaben.at, ist die Kampagne eine Bestätigung für den Online-Kundenbetreuungskurs: „Die Entscheidung von IKEA, auf ein neues Tool zu setzen und die von uns angebotenen Targeting-Optionen zur gezielten Kundenansprache zu nützen, ist für uns Bestätigung, dass wir nicht nur enorme Reichweite, sondern auch gezielte, individuelle Kundenlösungen anbieten können, die auf keiner anderen Plattform buchbar sind. Wir sind froh, mit ‚IKEA Austria‘ einen mutigen Partner gefunden zu haben und freuen uns auf weitere gemeinsame Umsetzungen.“

Eine Expertenjury und ein Online-Voting ermitteln die Sieger.

Jetzt einreichen auf oebb-railad.at

bis

08. 07.

2013

hen einreic und nen! gewin

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Einreichfrist bis einschließlich 08. Juli 2013. Die Teilnahme ist kostenlos. Teilnahmeberechtigt sind alle werbetreibenden Unternehmen, Werbeagenturen und Mediaagenturen für ihre Auftraggeber, jeweils mit Sitz in Österreich.

r e ta i l & p r o d u c e r s

28 – medianet retail

Deal bestätigt Der zweitgrößte österreichische Händler hatte gegen die Übernahme der Adeg durch Rewe protestiert

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Spar blitzt in Brüssel ab

Voigt neuer Einkaufschef bei Media-Saturn Düsseldorf. Europas größte Elektronikhandelskette Media-Saturn bekommt einen neuen Spitzenmanager für den Einkauf.

Der 52-jährige KlausPeter Voigt werde zum 1. Juli neuer Chief Procurement Officer (CPO) der Media-Saturn-Holding und verantwortet damit alle Einkaufsaktivitäten.

Voigt kennt die Kette gut - er war bereits von 1989 bis 2008 für den Elektronikhändler tätig.

Damals wie heute: Keine Wettbewerbsbedenken der Brüsseler Behörde, geringe Marktanteilsauswirkung.

Luxemburg/Wr. Neudorf/Salzburg. Der österreichische Handelsriese Spar ist beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) mit der Klage gegen die Adeg-Übernahme durch Konkurrent Billa abgeblitzt: In der Vorwoche haben die Luxemburger Richter die Klage abgewiesen. Spar hatte die EU-Kommission geklagt, weil diese den Deal 2008 ohne vertiefende Prüfung genehmigt hat.

Spar-Chef Gerhard Drexel hatte einige Bedenken bezüglich des Adeg/Rewe-Deals.

Lagerhaus Zwettl Der genossenschaftlich geführte Waldviertler Betrieb hat rd. 1.000 Mitarbeiter an 18 Standorten

Haus & Garten-Markt in Zwettl neu eröffnet Zwettl. In den letzten eineinhalb Jahren hat das Lagerhaus Zwettl 5,3 Mio. € in die Erweiterung des seit 1998 bestehenden Haus & Garten-Markts investiert. Die schon im Frühjahr 2012 neu eröffnete Lebensmittelabteilung wurde stark erweitert, nämlich von 750 m2 auf mehr als 1.500 m2.

das eine Steigerung von 12,8 Prozent.

Von Oktober 2012 bis März 2013 folgte die Überarbeitung des Bereichs Haus & Garten auf zusätzlich geschaffenen 1.000 m2. Pflanzen, Gartenmöbel, Griller, Textilien, Werkzeug, etc. präsentieren sich nun auf gesamt mehr als 7.000 m2 (50.000 Artikel). Ein Gastrobereich im Markt sowie zusätzliche Parkplätze bieten mehr Convenience.

Der Gesamtumsatz im Jahr 2012 betrug 17 Mio. € (+9,2%) mit rd. 100 Mitarbeitern. Marktleiter Franz Notz zum neuen Haus & Garten-Markt: „Unsere Strategie zielt in erster Linie auf das breite Sortiment, die kompetente Beratung und die Entwicklung langfristiger Kundenbeziehungen ab.“ (red)

6,4 Mio. € mit Lebensmitteln Das breite Angebot umfasst ein erweitertes Lebensmittel- und Getränkesortiment, eine vergrößerte Gebäck- und Feinkostabteilung, eine Obstabteilung, die „Weinwelt“ sowie einen Zwettler Bier Shop.

Der erweiterte Lebensmittelbereich spielte im Vorjahr rund 6,4 Mio. € Umsatz ein – gegenüber 2011 war

E-Books boomen 2012 dreimal so viel Umsatz wie 2011

Auszeichnung Gala Österreichischer Franchise-Verband

Frankfurt. Der Online-Buchhandel und E-Books setzen den deutschen Buchhändlern immer stärker zu.

Laut Börsenverein des Deutschen Buchhandels ging 2012 der Umsatz im deutschen Buchmarkt um 0,8 Prozent zurück. Elektronische Bücher machten im vergangenen Jahr zwar erst 2,4 Prozent des Gesamtumsatzes im Publikumsmarkt aus; allerdings ist das dreimal so viel wie im Jahr davor. Die Zahlen basieren auf einer Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) mit 10.000 Befragten.

Wien. Die Selbstbedienungsbäckerei BackWerk ist Gewinner des „Österreichischen Franchise-Award“. Die Auszeichnung wurde im Rahmen einer großen Gala des Österreichischen Franchise-Verbands im Wiener Studio 44 überreicht. BackWerk ist Erfinder der Selbstbedienungs-Bäckereien und in dieser Branche europäischer Marktführer.

In Österreich betreibt der „frisch gebackene“ Franchise-Geber des Jahres derzeit 19 Standorte.

Buchhändler stärker unter Druck

Wien. Die Großhandelspreise sind im Mai leicht gesunken.

Gegenüber dem Vorjahresmonat betrug das Minus laut Statistik Austria 0,6 Prozent.

Im April waren die Preise im Jahresabstand noch um 1,6 Prozent zurückgegangen.

Billiger wurden diesmal „Altmaterial und Reststoffe“ (-17,3%), „Foto- und optische Erzeugnisse“ (-9%), „Sonstige Mineralölerzeugnisse“ (-8,6%), „Gummi und Kunststoffe in Primärformen“ (-7,1%), „Schuhe“ (-6,6%) sowie „Motorenbenzin“ (inkl. Diesel, -6,2%).

Besonders stark verteuerten sich indes „Obst, Gemüse und Kartoffeln“ (+16,7%), „Getreide, Saatgut und Futtermittel“ (+9,3%), „Bekleidung“ (+7,6%), „Häute, Felle und Leder“ (+7,5%), „Fleisch und Fleischwaren“ (+7,4%) sowie „Textil-, Näh- und Strickmaschinen“ (+7,1%). (red)

lesen. Zum ersten Mal, seit diese Befragung durchgeführt wird, gibt es übrigens eine (kleine) Gruppe von Deutschen, die ausschließlich E-Books lesen.

Die zweite große Gefahr für den Buchhandel ist das Internet. Der Umsatz im Sortimentsbuchhandel ging 2012 um 3,7 Prozent zurück, der Online-Handel wuchs um 10,4 Prozent. Insgesamt wurden im Jahr 2012 im deutschen Buchmarkt 9,52 Mrd. € umgesetzt.

(APA)

Verlage weniger betroffen Eine Mitgliederbefragung des Börsenvereins zeigt, dass das Geschäft mit elektronischen Büchern weniger den Verlagen als den Buchhandlungen schadet: Die Verlage erwirtschafteten schon 9,5 Prozent ihres Umsatzes mit E-Books, bei den Buchhandlungen waren es 2012 nur 0,5 Prozent.

Der Anteil derjenigen, die ausschließlich gedruckte Bücher lesen, geht weiter zurück. Für das laufende Jahr sagen nur noch 40%, dass sie nur Print-Ausgaben

BackWerk gewinnt Franchise-Award litz von der Wirtschaftsuniversität Wien und ÖFV-Präsident Andreas Schwerla an.

Innerhalb weniger Jahre hat sich BackWerk im Bereich Einzelhandel als feste Größe in der FranchiseWirtschaft etabliert. BackWerk wurde bereits mehrfach für sein innovatives Konzept prämiert und verfügt heute über 290 Standorte in Deutschland und in fünf weiteren europäischen Ländern, darunter 19 in Österreich. (red)

Hohe Wertschätzung

© Panthermedia.net/Andriy Kravchenko

Sprit wird zwar billiger, bei den Lebensmitteln gibt’s aber Teuerungen.

Julius Kiennast, GF Hans Bayr und Marktleiter Franz Notz vom Lagerhaus Zwettl, Julius Kiennast Jun., Johann Lehner, Christof Kastner und Rudolf Damberger.

Der klassische Bücherstapel erodiert wegen E-Books und Onlinehandel.

„Der Preis spiegelt die hohe Wertschätzung wider, die wir unseren Partnern entgegenbringen, und ist Ansporn, unsere Anstrengungen weiter fortzuführen“, freut sich Ingrid Dubowy, GF von BackWerk Österreich. „Er gebührt aber auch allen unseren erfolgreichen Franchise-Nehmern, die täglich mit großem Einsatz arbeiten und so auch für den Erfolg der Marke BackWerk verantwortlich zeichnen.“ Dubowy nahm den Award von ÖFV-Vorstand Niklas Tripolt entgegen. Der Fachjury gehören unter anderem Prof. Peter Schned-

© fotodienst/Anna Rauchenberger

© Panthermedia.net/Erwin Wodicka

Großhandelspreise im Mai leicht gesunken

Die Brüsseler Behörde hatte damals keine Wettbewerbsbedenken.

Auch nach der Aufstockung von knapp 25 auf 75% an Adeg gebe es eine „Reihe von bedeutenden Wettbewerbern“ und die gemeinsamen Marktanteile der Billa-Mutter Rewe (u.a. Penny, Merkur) und Adeg blieben mit 30 bis 35% „moderat“. Adeg trage zu diesem Anteil wenig, nämlich zwischen null und fünf Prozent, bei. Der

© Raiffeisen Lagerhaus

Ingolstadt. Europas größter Elektronikhändler Media-Saturn investiert in Internetaktivitäten.

Zwei Jahre nach der Mehrheitsübernahme des reinen Onlinehändlers Redcoon hat MediaSaturn nach seinen eigenen Angaben die übrigen zehn Prozent von Firmenmitgründer Reiner Heckel erworben und hält nun 100% der Anteile. Zum Kaufpreis machte die MediaSaturn-Holding GmbH keine Angaben.

Für Redcoon wird ein neuer Chef gesucht, weil Heckel auch aus der Geschäftsführung ausscheidet. Branchenkenner schätzen den Jahresumsatz von Redcoon auf über 400 Mio. €. Redcoon hat 650 Mitarbeiter und ist mit Online-Shops in zehn Ländern Europas aktiv, darunter Österreich.

(APA)

Preiseffekt des Billa-Adeg-Mergers sei begrenzt: In 24 sogenannten kritischen Bezirken, in denen die beiden Handelsketten von einem proportional stärkeren Umsatz profitiert hätten, musste Billa Supermärkte abgeben; Konkurrent Spar waren diese Auflagen allerdings zu lax.

Die vorgebrachten Bedenken wurden jedoch nicht erhört, somit zog Spar vor das EU-Gericht in Luxemburg. Die Kommission hätte den Deal genauer unter die Lupe nehmen müssen, meinte Spar.

Etwa habe die Kommission die hochkonzentrierte Struktur des Einzelhandelsmarkts in Österreich verkannt oder den Wettbewerbsdruck von Adeg unterschätzt. Die Luxemburger Richter verwarfen diese Kritiken jedoch am vergangenen Freitag. Spar muss dem Urteil zufolge auch die Verfahrenskosten der Kommission sowie der Billa AG tragen.

(APA)

Keine Wettbewerbsbedenken

© Spar

© dpa/Marc Tirl

Media-Saturn schnappt sich Redcoon zu 100%

Klares Bekenntnis zum Onlinehandel: Metro Finanzvorstand Olaf Koch.

Dienstag, 11. Juni 2013

BackWerk-Chefin Ingrid Dubowy: Erfolg gebührt auch den Franchisenehmern.

product news

Dienstag, 11. Juni 2013

medianet retail – 29

Das Beste aus Reis und Milch und Anti-Stress-Power von 2B Product News Joya Coffee Creamer, Joya Reisdrink, Danone Obstgarten in sieben neuen Sorten und der gediegene Beitrag zum Anti-Aging namens 2B (to be).

Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Enzyme, Co-Enzyme, Bioaktivstoffe und Phytohormone – das sind die Bausteine der beiden 2B-Getränke.

Damit tragen die beiden Funktionsgetränke zum Anti-Aging bei. Die Wirkung beruht auf essenziellen Aminosäuren, die das menschliche Immunsystem stimulieren.

© Winkelbauer; Joya; Danone

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Unter dem Motto „Jeder Löffel ein Halleluja!“ wird der Genuss der Cremejoghurt-Sorten von Danone beworben. Die leckeren Fruchtschichten trumpfen in sieben neuen Geschmacksrichtungen in einer 150 g-Packung auf.

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Joya Coffee Creamer ist der erste rein pflanzliche Coffee Creamer und sorgt für perfekten Kaffeegenuss. Er färbt den Kaffee schön goldbraun, schmeckt neutral und lässt sich außerdem in feinen Milchschaum verwandeln. Somit steht dem perfekten Soja-Latte Macchiato nichts mehr im Weg. Der Coffee Creamer ist garantiert gentechnikfrei.

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Der neue Joya Reis-Drink mit zarter Vanillenote sorgt für perfekten Genuss im FrischeRegal. Er passt in Kaffee und Tee oder kann pur getrunken werden. Der Reis-Drink mit zarter Vanillenote steht für 100% Natur, ohne Zusatz von Aromastoffen.

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s h o p ta l k

30 – medianet retail

Dienstag, 11. Juni 2013

lafer bei rewe

© Rewe International/APA-Fotoservice/Rastegar

„Franchise award“

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Johann Lafer (Haubenkoch, Sachbuchautor) und Josef Siess (Vorstand Billa AG) präsentieren genussvolles Essen mit exquisiten Produkten.

© ÖFV/R. Unger

Signierstunde im gehobenen Ambiente des Corso 2

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1. Andreas Haider (Unimarkt), Carsten Eisele und Horst Tomaschofsky (Zoo & Co), Andreas Schwerla; 2. Elisabeth Zehetner (WKO), Stefan Eisenmann (Cup & Cino); 3. Klaus Candussi (atempo), Waltraud Martius (Syncon), Walburga Fröhlich (atempo); 4. Niklas Tripolt (VBC/ÖFV), Karl Braukmann und Ingrid Dubowy (BackWerk).

Franchise-Gala zeichnet die Branche aus

Entertainer Gregor Glanz sorgte für ­Unterhaltung.

Beste Auswahl Vergeben Der Österreichische Franchise-Verband zeichnete im feierlichen Rahmen der „Franchise-Gala 2013“ im Studio 44 die Preisträger in den Kategorien „Bester Franchise-Geber“ und „Bester Franchise-Nehmer“ sowie „Bester Franchise-Geber Newcomer“ und „Bester Franchise-Nehmer Newcomer“ des Jahres aus. Der Präsident des ÖFV, Andreas Schwerla, überreichte gemeinsam mit den Laudatoren und mit Generalsekretärin Susanne Seiffert die begehrten Statuetten an „BackWerk“ für den besten Franchise-Geber und an „atempo“ als besten Franchise-Geber-Newcomer. Als beste Franchise-Nehmer des Jahres wurden Reinhold Draxler und Horst Tomaschofsky, Zoo & Co., und als bester Franchise-Nehmer Newcomer Stefan Eisenmann und Roman Bader von Cup & Cino ausgezeichnet.

Hauptkriterien für die Entscheidung der Jury – u.a. Peter Schnedlitz (WU Wien), Alfred Schrott (Manner), Elisabeth Zehetner (WKO) – waren unternehmerische Leistung, positive Geschäftsentwicklung, Innovationskraft, Mitarbeiter- & Partnerführung sowie die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen.

Ein weiteres Highlight: Entertainer Gregor Glanz. (red)

58,4

LADEN-HÜTERIN

Lass’ hängen Alexandra Binder

© Mama Aua!

© Business Wire/Jörg Ladwig

Kurztrip Haubenkoch Johann Lafer kam nach Wien und stattete dem ‚Billa Corso‘ im Herrnhuterhaus einen Besuch ab. Nur kurz, den schließlich ist Lafer sehr gefragt: ob im Restaurant auf der Stromburg in Deutschland, ob beim Unterricht in der Kochschule Table d‘Or, ob beim Schreiben seiner mittlerweile 50 Kochbücher oder als Star in seinen TV-Kochsendungen. Die zahlreichen Fans kamen allerdings im Rahmen einer Verkostung anlässlich der Signierstunde auch in den Genuss einiger Besonderheiten. Denn das Herrnhuterhaus führt die exquisiten Johann Lafer-Produkte, wie Schokoladen, Gewürze, Chutneys und vieles mehr, im Sortiment. „‚Billa Corso‘ eröffnet dem feinen Geschmack und damit dem Genuss Tür und Tor. Uns geht es wie Johann Lafer darum, durch ausgewählte Produkte Freude und Begeisterung an wahrhaftigem Genuss bei unseren Kunden auszulösen“, so Billa AG-Vorstand Josef Siess, der selbst ein Großer „Lego“-Event zum Buch signieren ließ. „Nicht nur ­Sommerbeginn: So, 30. Juni, die Produkte sollen überzeu11–17 Uhr, Architektur­ gen und begeistern; es ist auch zentrum Wien – Saal Podium, wichtig, den Kochbegeisterten ­Museumsplatz 1 im die entsprechenden Tipps für MuseumsQuartier, 1070 Wien Kreationen auf den Weg mitzugeben“, so der Koch. (red)

Produkt des tages

Kopf des Tages

Dirk Heinzl (45) übernahm mit Anfang Juni die Verantwortung für den Unternehmensbereich Marketing in den Regionen Deutschland, Österreich und der Schweiz bei Procter & Gamble. Derzeit ist Heinzl als Marketingdirektor – Commercial Operations für die Bereiche Beauty & Grooming und Mundpflege in Deutschland, Österreich und der Schweiz verantwortlich.

Heinzl kam 1995 als Assistant Brand Manager im Bereich Gillette zu P&G; danach hatte er weitere leitende Stationen im Marketing in den Bereichen Zahnpflege, Gillette, Braun, Duracell und Health & Wellbeing inne.

Haubenkoch im Herrnhuterhaus

Kratzer ade Einen Augenblick nicht aufgepasst und schon ist es passiert – das Kind ist hingefallen, hat sich gestoßen oder sich sonst wie wehgetan. Das Ergebnis sind blaue Flecken, Kratzer, Schrammen oder leichte Verbrennungen.

Es fließen Tränen und der Schmerz der Kleinen ist groß. Über diesen ein wenig hinweg tröstet das „Mama Aua! Wehwehchengel“. Es schafft Linderung und sorgt mit den natürlichen Inhaltsstoffen Arganöl, Aloe Vera Gel, unbehandeltem Mandelöl und Dexpanthenol für eine rasche Regeneration der verletzten Hautstellen. Blaue Flecken verschwinden durch die kühlende Wirkung des Wehwehchengels schnell. Mama Aua! Wehwehchengel 30 ml 10,80 €.

W

as tun bei so einem Wetter? Biber lesen. Das multiethnische Zeitungs-Ding mit scharf. Und lächeln. Warum? Weil Bulgarien gerade die schöne Tradition der sogenannten hängenden Kaffees wiederbelebt. Und so geht´s: Wer´s hat, kauft in einem Geschäft Kaffee, aber auch Käse, Wurst und so, und lässt das Ganze für Bedürftige da. Der Ladenbesitzter hängt dann den KassaBon mit der schon bezahlten Ware ins Schaufenster. Wer´s liest und bedürftig ist, geht rein, konsumiert oder nimmt´s mit. Erfunden hat´s eine Social-Media-Agentur in Sofia, die eine Facebook-Gruppe gründete, auf der mitmachwillige Geschäfte sich registrieren und einen Aufkleber erhalten, den sie aufs Schaufenster picken. Woher man weiß, ob der Konsument echt bedürftig ist? Gute Frage. Gar nicht.

Die Initiative beruht auf Ehrlichkeit. Und es funktioniert – vielleicht auch deshalb, weil es nur Gewinner gibt. Die, die´s haben, geben armen Mitmenschen was ab, die Bedürftigen erfahren unkompliziert Hilfe, und die Geschäfte erhöhen ihren Umsatz. Ziemlich viele haben die Idee und das ihr innewohnende Potenzial begriffen. Nur große Supermarktketten, Fastfoodriesen & international bekannte Kaffeehäuser nicht. Die weigern sich, mitzutun. a.binder@medianet.at

D i e z a h l m i t d e m a h a - e f f e k t zum Weitererzählen

Auch ein Rekord Susan Montgomery Williams hält den Rekord für die größte Kaugummiblase mit 58,4 cm.

medianet

inside your business. today.

Dienstag, 11. Juni 2013 – 31

Seite 32

Coca-Cola zeigt Engagement für das Thema Herzgesundheit bei Frauen Seite 33

Die Börsen von ihrer „liquiden“ Seite Big Business Am inter­ nationalen Markt für Alkoholfreie Getränke dreht sich momentan fast alles um den Aktienmarkt: Pepsi wird ein Interesse an der börsennotierten Firma SodaStream nachgesagt, die SchweppesMutter Suntory Food erwägt den größten IPO Asiens und Capri Sonne schlägt sich den zuvor erwogenen Börse­ gang doch aus dem Kopf.

Was sich im Geschäft mit Wasser, Softdrink und Co. sonst noch tut, verraten die

Seiten 31–36 Umsatzplus Der Hersteller von Trinkwassersprudlern verzeichnete ein Plus von 34%

© SodaStream

Rekordquartal für SodaStream

Die Verkaufszahlen des Modells Crystal haben sich in Österreich verdoppelt.

Wien. SodaStream, Hersteller von Trinkwassersprudlern, konnte seine Umsätze im ersten Quartal 2013 neuerlich steigern: „34 Prozent Umsatzsteigerung in den ersten drei Monaten diesen Jahres bestätigen unsere starke Marktposition“, heißt es seitens des Unternehmens.

Der Umsatz stieg demnach im Vergleich zum Vorjahr weltweit um 29,7 Mio. USD (22,6 Mio. €) auf 117,6 Mio. USD (89,7 Mio. €). „‚SodaStream‘ feiert damit das beste erste Quartal aller Zeiten“, betont das Unternehmen. So hätten sich allein die Verkaufszahlen des Modells „Crystal“, bei dem das

Wasser in Glaskaraffen gesprudelt wird, in Österreich im ersten Quartal verdoppelt.

Petra Geratz, Marketingdirektorin bei SodaStream: „Jetzt gilt es, diesen eingeschlagenen Kurs erfolgreich weiterzugehen.“ Ein Schritt in diese Richtung: Auf den 66. Internationalen Filmfestspielen in Cannes trat SodaStream erstmals als exklusiver GetränkeSponsor des „American Pavilion“ auf: „Dass wir ab sofort auf den Filmfestspielen in Cannes die Getränke liefern dürfen, zeigt, dass wir uns als Lifestylemarke fest etabliert haben“, so Geratz.

Kult-Mischung Spitz lanciert Hugo-Sirup

© Spitz

Vöslauer bringt ein bisschen Hollywood nach Österreich

Gesundheits-Initiative

© panthermedia.net/Gunnar Pippel

© Vöslauer

WErbe-Offensive

© Peter M. Mayr

alkoholfrei

A l ko h o l f r e i e G e t r ä n k e

32 – medianet special

Dienstag, 11. Juni 2013

Power Horse Die vorläufigen Zahlen des letzten Geschäftsjahrs weisen Rekorde bei Absatz, Umsatz und EBIT aus

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Mit ganzer Pferdestärke

nature Box: Bio aus dem Getränkeautomat

© nature Box

Linz. Nach vorläufigen Zahlen des letzten Geschäftsjahrs hat die 2004 gegründete Power Horse-Gruppe Rekorde bei Absatz, Umsatz und EBIT erzielt.

Die beiden Geschäftsführer Thomas Königsbauer und Horst Populorum blicken auf das mit Abstand beste Jahresergebnis in der Unternehmensgeschichte zurück.

Power Horse ist damit erneut das ertragsstärkste Unternehmen in der Vitalisgruppe.

Edith und Günter Vrecun: „Gesund­ heitseffekt und saubere Umwelt“.

Bad Schallerbach. Die Firma „Plan Design“ aus Oberösterreich hat in einjähriger Entwicklungsarbeit die „nature Box“ entwickelt. Diese Weltneuheit ist der nachhaltigste und innovativste Getränkeautomat der Gegenwart. Das Produkt enthält zu 100% biologische Getränke. Die nature Box wird in zwei verschiedenen Varianten angeboten. Das neue Produkt ist sowohl für Firmen als auch für öffentliche Institutionen und vor allem auch für Schulen geeignet. „Es war uns ein großes Anliegen, ein Produkt zu entwickeln, das sowohl einen positiven Gesundheitseffekt hat und gleichzeitig zu einer sauberen Umwelt beiträgt. Mit jedem Schluck aus der ‚nature Box‘ wird die Welt ein bisschen besser“, so Günther Vrecun, Geschäftsführer der nature Box GmbH. nature Box bietet ausschließlich regionale BioFruchtsäfte an; derzeit kann man aus acht verschiedenen Bio-Fruchtsäften wählen, die zu 100% aus biologischem Anbau stammen. Die Getränkeausgabe erfolgt in Biobecher aus Maisstärke oder in qualitativ hochwertige Trinkflaschen.

gruppe gesehen. Durch hohe zweistellige Zuwachsraten und Jahresergebnisse im oberen siebenstelligen Bereich hat sich der Energydrink-Hersteller mittlerweile zum ertragsstärksten Unternehmen der gesamten Gruppe entwickelt.“ Neben der Muttergesellschaft Vitalis Food profitieren Kunden, Mitarbeiter, Kreditgeber und auch Vorlieferanten: „Unsere Kunden sind äußerst zufrieden, da bei ihnen die Umsätze mit Power Horse stärker gestiegen sind als der Gesamtmarkt“, bestätigt auch Finanzgeschäftsführer Populorum. Die Mitarbeiterzahl habe sich innerhalb weniger Jahre verdoppelt, und die Arbeitsplätze könne man aufgrund der guten Entwicklungslage auch als sicher und krisenresistent bezeichnen. Verbindlichkeiten gäbe es so gut wie keine mehr, da sich die Eigenkapitalquote in Richtung 100% bewegt. (red)

Zum Überflieger „Wir liegen mit den Absätzen deutlich über der eigenen, bereits sehr ambitionierten Fünfjahresplanung. Was den Umsatz pro Mitarbeiter oder die Umsatzrendite betrifft, dürften wir deutlich vor unserem Mitbewerber aus Fuschl liegen“, so Königsbauer. „Vor fünf Jahren wurde ‚Power Horse‘ noch als Problemfall in der Vitalis-

© PowerHorse

Der Energydrink-Hersteller hat sich in der Vitalis-Gruppe vom Problemfall zum Überflieger gemausert.

Power Horse blickt auf das mit Abstand beste Jahres­ ergebnis zurück.

Testimonial Die Schauspielerin Keira Knightley verkörpert ab sofort zwei Jahre lang den Vöslauer-Lifestyle

Vöslauer bringt Hollywood nach Österreich Bad Vöslau. „Eine Premium-Marke braucht ein Premium-Gesicht“, ist Birgit Aichinger, Leitung Marketing & PR Vöslauer, überzeugt.

Lange wurde gerätselt und diskutiert, wer Claudia Schiffer, Franzi van Almsick, Cindy Crawford, Anna Netrebko, Agyness Deyn und Nora von Waldstätten „nachfolgen“ könnte.

Die Hauptdarstellerinnen der Vöslauer-Kampagnen der letzten Jahre haben vieles gemeinsam: Selbstbewusstsein, Lebensfreude, Individualität, Natürlichkeit und Stil. „Das sind alles Eigenschaften und Assoziationen, die auch auf unser neues Testimonial zutreffen

Millionen verfolgen neue evian-Kampagne

© Vöslauer

Werte transportieren

Keira Knightley: Lebensstil, der „den Wert von Vöslauer zum Ausdruck bringt“.

– auf Keira Knightley“, so Aichinger. Für die Vöslauer-Kampagnen werden nicht nur prominente Gesichter gecastet und gesucht, sondern Persönlichkeiten, Frauen, die durch ihren Lebensstil auch jene Werte zum Ausdruck bringen, die Vöslauer wichtig sind, so das Unternehmen. „Es geht sehr stark um die Story dahinter, darum, dass die Testimonials authentisch sind, Mineralwasser ebenso zu ihrem täglichen Lifestyle gehört wie Leichtigkeit und Natürlichkeit“, so Aichinger. „Eine Rolle spielen können wahrscheinlich viele, sie zu leben, ist uns aber sehr wichtig und das entscheidende Kriterium.“ Keira Knightley wird nun rund zwei Jahre lange mit Vöslauer zu sehen sein. (red)

Tetra Pak Nach zahlreichen Tests erwies sich die DreamCap als beste Antwort auf die Getränke-to-go-Nachfrage © evian

Forschung führte zum Traumverschluss Die neue Kampagne von evian ent­ wickelt sich zum Hit auf YouTube.

sie die Bedürfnisse der Konsumenten erfüllen. Verbraucherorientierte Innovation baut aber auch auf die Erkenntnis, dass Getränkehersteller äußerst wettbewerbsfähige und kostengünstige Lösungen suchen und fordern. Das räumt der Verbrauchernachfrage in den Innovationsprozessen immer eine führende Rolle ein, andererseits wirkt aber auch der technologische Fortschritt als Innovationstreiber.

„DreamCap“ – der von Tetra Pak im Jahr 2011 eingeführte Verschluss – ist ein aktuelles Beispiel für eine Verschlusslösung, die als Antwort auf den stark wachsenden Trend zum Unterwegsverzehr von Getränken entwickelt wurde. Der Verbraucher greift nach Packungen, die mehr Convenience vermitteln und dem aktiven Lebensstil Rechnung tragen. Der DreamCap biete dem Verbraucher hier komfortablen, bequemen und stilvollen Trinkgenuss für unterwegs – sei es von flüssigen Milchprodukten, Säften, Nektaren oder stillen Getränken.

Zahlreiche Tests

© TetraPak

Wien. Das Premium-Mineralwasser „evian“ lancierte Ende April eine neue Kampagne. Der Werbespot „baby & me“ folgt dem Live Young-Motto von evian: Die Begegnung mit der inneren Jugend erweckt ein spontanes Gefühl von Freiheit.

Bereits nach wenigen Tagen hat baby & me Fans auf der ganzen Welt gefunden; rund 43 Mio. YouTube-Clicks sind ein eindeutiges Indiz dafür.

Seit 24. April hat evian auch einen eigenen Facebook-Auftritt für Österreich, auf dem Fans alle aktuellen Informationen finden. evian wird seit Mai 2011 von Top Spirit, der Vertriebstochter der Schlumberger Wein- und Sektkellerei, in Österreich vertrieben. Der Vorgänger-Spot „Roller Babies“, in dem Babys beim Rollschuhfahren am Sportplatz zu bewundern waren, hat es mit über 150 Mio. Views sogar bis ins „Guinness Buch der Rekorde“ geschafft.

Wien. Wie bei allen Entwicklungen von Tetra Pak hat das Unternehmen auch bei Verschluss-Systemen die Anforderungen der Verbraucher und seiner Kunden, den Getränkeherstellern, im Fokus.

Die Verschluss-Systeme werden auf der Grundlage globaler Marktforschung und ethnografischer Untersuchungen zu den Trinkgewohnheiten der Verbraucher entwickelt, um sicherzustellen, dass

Convenient: die DreamCap von Tetra Pak.

Wichtige Komponenten des Innovationsprozesses für DreamCap waren Konsumententests, in denen das Feedback der Verbraucher zu verschiedenen Verpackungen und Prototypen eingeholt wurde. Dies half, sicherzustellen, dass der entwickelte Verschluss sich mit einem aktiven Lebensstil der Verbraucher vereinen lässt und bequemes Trinken aus dem Getränkekarton unterwegs ermöglicht. Nach zahl-

reichen Tests habe sich ein Öffnungsdurchmesser von 26 mm als optimale Größe für den bequemen Trinkgenuss direkt aus der Verpackung herausgestellt.

Einfache Bedienung Dieser Durchmesser passe optimal zur Mundform und gibt dem Verbraucher volle Kontrolle über den Getränkefluss. Nicht zuletzt sei der DreamCap-Verschluss einfach zu bedienen, betont man seitens Tetra Pak. Mit einem Handgriff lässt sich die Packung öffnen und wiederverschließen. Beim erstmaligen Öffnen des Schraubverschlusses wird das Frischesiegel durchtrennt.

Wird das Getränk nicht vollständig konsumiert, kann der Verbraucher die Verpackung wieder fest verschließen. Die Lösung für die Realisierung von DreamCap war letztlich, die Öffnung nicht wie üblich nur auf der Oberseite anzubringen, sondern seitlich über die Verpackungskante laufen zu lassen. Diese Verschlussposition stellte sich in den Tests als die verbraucherfreundlichste Lösung heraus. (red)

Dienstag, 11. Juni 2013

A l koh o l f re i e Ge t r ä n ke

medianet special – 33

Coca-Cola Seit zwei Jahren unterstützt die Marke „Coca-Cola light“ Initiativen für mehr Bewusstsein über das Thema Herzerkrankungen bei Frauen

Engagement für Herzgesundheit Wien. Übermorgen, Donnerstag, präsentiert Coca-Cola light im Rahmen der diesjährigen „Vienna Fashion Night“ die heurige Kampagne zum Thema „Herzgesundheit bei Frauen“ unter dem Titel „Folge deinem Herz“. Dazu hat die österreichische Star-Designerin Lena Hoschek vier rote Kleider kreiert, die bei der „Red Fashion Show sponsored by CocaCola light“ erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Erwerben kann man die Kreationen anschließend über die Website der Vienna Fashio Night – der Erlös kommt der Herz-Charity zugute.

Engagement für Gesundheit

kannt zu machen und somit möglichst viele Frauen zu einem gesunden Lebensstil zu motivieren. „Die ‚Vienna Fashion Night‘ ist für uns die ideale Plattform, um mit unserer Zielgruppe über das Thema ‚Mode‘ in Kontakt zu treten.

Mode lässt die Herzen der Frauen höher schlagen – daher haben wir bei unserer heurigen ‚Herz‘-Kampagne Lena Hoschek und ihre Stilexpertise noch stärker eingesetzt“, freut sich Katharina Pfeil, Brand Managerin von Coca-Cola light in Österreich, über die Zusammenarbeit mit Lena Hoschek. Doch auch wer nicht bei der Vienna Fashion Night zu Gast sein wird, kann an

der Aktion rund um die Veranstaltung teilnehmen. In Anlehnung an die mit Lena Hoscheks Kussmund verzierte Coca-Cola light-Dose können sich Promis und Passanten auf einem riesigen Kussmund-Bild verewigen.

Die benötigten Lippenstifte werden von Maybelline Jade zur Verfügung gestellt; die Teilnehmer dürfen die Stifte natürlich behalten und sich außerdem vor Ort mit Coca-Cola light erfrischen. Das Bild, das vor der Erste Bank-Filiale am Graben in der Wiener Innenstadt geküsst werden kann, wird im Anschluss für den guten Zweck versteigert. (red)

© Peter M. Mayr

Am Donnerstag wird die neue Kampagne „Folge deinem Herz“ präsentiert.

Die vier Kreationen Lena Hoscheks werden bei der Vienna Fashion Night präsentiert.

Coca-Cola light engagiert sich bereits seit zwei Jahren in Sachen Herzgesundheit und setzt mit der Initiative „Folge deinem Herz“ verschiedene Maßnahmen, um das Bewusstsein für dieses Thema zu stärken, Vorsorgemaßnahmen be-

Römerquelle Neue Range

Blumige Aromen Edelstal/Wien. Eine neue Produktrange im Near Water-Segment bringt Römerquelle im Juni auf den Markt. Die drei Sorten emotion flowers, die gelauncht werden, bestehen neben Römerquelle Mineralwasser aus Blüten- und Pflanzenaromen und versprechen damit ein blumiges Trink­ erlebnis. veilchen|orangenblüte, hibiskus|löwenzahn und jasmin| holunderblüte heißen die drei Varianten, die vor allem junge Frauen ansprechen sollen und in der 0,75 l-Flasche erhältlich sind. „Während ‚Römerquelle emotion‘ die fruchtigen Bedürfnisse von Familien mit Kindern bedient, ist das blumig schmeckende ‚Römerquelle flowers‘ auf die weibliche Zielgruppe abgestimmt – gerade die junge, dynamische Frauenwelt möchte auf dem Weg zur Arbeit oder unterwegs nicht auf genussvolles Trinken verzichten“, erklärt Jakob Taferner, Senior Brand Manager von Römerquelle.

Dementsprechend stünde Römerquelle flowers für Werte wie Attraktivität, Entspannung, Stresskompensation sowie körperliche und geistige Harmonie. Passend dazu sind die „stylishen und schlanken“ Flaschen der flowersVariationen in zartem Violett gehalten.

Unterstützt wird die Markteinführung der Range durch eine umfassende Kampagne inklusive neuem TV-Spot, Infomaterial auf den Mineralwasserflaschen sowie beigepackten Probiergrößen. (red)

Jetzt Neu

Dieser Sirup ist für den Hugo

Ě Erfrischender Sirup aus

Holunder-Minze-Limette.

Ě Perfekt als Basis für das

Trendgetränk Hugo: einfach mit 3 Teilen Mineralwasser und 3 Teilen Prosecco mischen – fertig!

© Römerquelle/www.eisenhut-mayer.com

Ě Auch alkoholfrei ein Genuss!

In zartem Violett präsentieren sich die drei neuen Sorten Römerquelle flowers.

SP_RZ_Inserat _HugoSirup_216x288.indd 1

04.04.13 14:01

A l ko h o l f r e i e G e t r ä n k e

34 – medianet special

Dienstag, 11. Juni 2013

Spitz Ab sofort hat der oberösterreichische Sirup-Produzent den Spitz Hugo-Sirup im Portfolio

short

Spitz: Auf jeden Fall „für den Hugo“

Joya: Eiskaffee ohne herkömmliche Milch

Neu von Joya: der Cappucino auf Soja-Basis ist seit April im Handel.

Attnang-Puchheim. Spitz zählt zu den größten Sirup-Produzenten in Österreich. In der Gastronomie ist Spitz eigenen Angaben zufolge der absolute Marktführer mit rd. 36% Marktanteil und konnte diesen dort weiter ausbauen. Gastronomen schätzen demnach vor allem die hervorragende Qualität von Spitz sowie das gute Preis-Leistungsverhältnis, heißt es seitens des Unternehmens.

Bereits im Mai launcht Spitz eine neue Sorte: „Spitz Hugo-Sirup“, ein erfrischender Saft aus Holunder-Minze-Limette, der sich als Basis für das Trendgetränk „Hugo“ eignet, aber auch alkoholfrei ein Genuss ist. Der Sirup ist zudem

Wien. Joya, Marktführer für frische Sojaprodukte in Österreich, hat im April seine Produktpalette neuerlich erweitert: Seither ist der „Joya Shake Cappuccino“ im Frische-Regal erhältlich. Das neue Produkt ist rein pflanzlich und für eine vegane Lebensweise geeignet.

Wie alle Joya-Produkte kommt auch diese Innovation ganz ohne Aromazusätze aus, bietet 100% Natur und ist garantiert gentechnikfrei aus österreichischen Sojabohnen.

Im Sommer 2012 lancierte Joya bereits erfolgreich die Soja-Shakes in den klassischen Geschmacksrichtungen Vanille und Schoko. Nun reiht sich der Shake Cappuccino in das Sortiment. „Mit dieser genussvollen Innovation haben wir nun auch für Freunde der abwechslungsreichen Ernährung und alle, die bewusst auf herkömmliche Milch verzichten, einen belebenden Kaffee für unterwegs – der Geschmack spricht für sich“, ist Joya-Marketingleiter Florian Schmied überzeugt. „Besonders genussvoll sind unsere Shakes auch deshalb, weil sie das Joya Versprechen halten, dass da lautet: 100 Prozent Natur“, erklärt Joya-CEO Wolfgang Goldenitsch.

– wie ab sofort alle Spitz 1,5 lSirupe – mit dem praktischen Anti-Tropf-Verschluss versehen, der ein einfaches, tropfreies Ausgießen ermöglicht.

Umfangreiche Kampagne Eine umfangreiche Print/PRKampagne wird die Einführung unterstützen. Das 1,5 l-Gebinde eignet sich optimal für Heavy User und Gastronomen.

Auch die bereits bestehenden Sirup-Sorten von Spitz eignen sich als Basis für erfrischende Sommergetränke ohne Alkohol. Neben dem Einsatz von qualitativ hochwertigen Rohstoffen setzt Spitz auf moderne

Klassiker to go: Eiskaffee-Sirup von Darbo Stans. Der Tiroler Sirup-Spezialist Darbo stellt ab Mitte Mai den zahlreichen Eiskaffee-Konsumenten in Österreich ein innovatives Konzept zur Verfügung: Darbo EiskaffeeSirup.

Zwei Varianten

© Darbo/Johannes Weiss

Das Getränk kann sekundenschnell zubereitet werden – also kein Warten, bis der Kaffee gebrüht oder abgekühlt ist, sondern einfach mit kalter Milch aufgießen, umrühren und genießen. Für den intensiven Geschmack sorgen Kaffee-Extrakte in Kombination mit erlesener Vanille. Der Sirup besteht nur aus natürlich hochwertigen Zutaten und wird ohne Farb- oder Konservierungsstoffe gefertigt;

er ist auch in einer entkoffeinierten Variante erhältlich. Außerdem eignet sich der Eiskaffee-Sirup von Darbo hervorragend zum Verfeinern von Süßspeisen sowie Desserts. Die beiden Darbo EiskaffeeSirup-Sorten sind ab Mitte Mai über aufmerksamkeitsstarke Displays im gutsortierten Handel und nur für kurze Zeit erhältlich.

Ebenfalls nur für kurze Zeit im Handel sind die Darbo-Sommersirupe Holunderblüte Minze, Limette Melisse und Mandarine.

Für die Sommersirupe von Darbo werden nur die besten Zutaten auf natürliche und schonende Weise verarbeitet; dadurch bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe und das charakteristische Aroma weitgehend erhalten. (red)

Neue Kampagne hohes C begleitet seine Vitamin-Garantie jetzt auch mit einer neu gestalteten Werbelinie

Auffrischung für die Vitamin-Erfrischung St. Florian. Seit April gibt es eine neue Kampagne von hohes C. „Gutes C, guter Tag“. Für die Kreatividee zeichnet sich die Agentur „ortner&weihs“ verantwortlich. „‚hohes C‘ präsentiert sich durch die neue Kampagne frisch, modern und aktiv. Dabei zeigt sich hohes C, symbolisiert durch das sympathische C, als verlässlicher Begleiter und Vitamin C-Lieferant im aktiven Leben“, so Brand Managerin Sabine Fellner. Denn nur hohes C bietet bei jeder Sorte der hohes-CRange die Vitamin C-Garantie.

Aktualisierung der Marke Klares Ziel der neuen Kampagne ist es, mit einem aufmerksamkeitsstarken und modernen Markenauftritt eine Aktualisierung der Marke zu erreichen. Hohes C soll ins Gedächtnis der Konsumenten gerufen werden und so den täglichen Konsum anregen. Gemeinsam mit der Agentur ortner&weihs, der neuen Kreativagentur für hohes C, wurde das „C“ als der verlässliche Begleiter im Alltag inszeniert. Auf Plakaten, Anzeigen und in Bannern

geht das „C“ derzeit mit den Hauptdarstellern durch den aktiven Tag. Eine zweite Welle folgt im Herbst.

Die neue Kampagne folgt der Vitamin C-Garantie des Unternehmens. hohes C bietet mit all seinen Säften die Vitamin C-Garantie bis zum Ende der Haltbarkeit und unterstützt so verlässlich im aktiven und gesunden Leben.

Vitamin-Garantie Für die Herstellung von hohes C werden nur beste, sorgfältig ausgewählte Früchte verwendet. Die Säfte von hohes C bestehen aus 100% Fruchtsaft, sind ohne Zusatz von Zucker, ohne Farb- und Konservierungsstoffe und reich an natürlichem Vitamin C. Bereits ein Glas deckt dabei den Tagesbedarf an Vitamin C – diese Vitamin CGarantie bietet hohes C mit all seinen Säften. Das Kernsortiment in der 1 l-PET Flasche besteht mittlerweile aus neun Sorten – alle mit der Vitamin C-Garantie ausgezeichnet.

Besonders beliebt sind dabei die Sorten „hohes C Roter Multivita-

min“ und „hohes C Orange mit Calcium“. Aber auch die „Milden Säfte“ zeichnen sich durch die Auswahl von Früchten mit geringem Säuregehalt aus, die auch bei empfindlichem Magen gut verträglich sind.

Seit April sind die „Früchte der Saison“ mit den zwei Saisonsorten „Marille“ und „Ribisel-Himbeere“ im Handel. Erstmals brachte YO ein wechselndes, auf die Saison abgestimmtes Sortiment an Fruchtsirupen auf den Markt. Die seit April erhältlichen Frühjahr/Sommer-Sorten „Marille“ und „Ribisel-Himbeere“ sind bis August im Handel gelistet.

Anti-Patz-Verschluss Rechtzeitig zur Herbst/Wintersaison machen diese für zwei neue Saison-Fruchtsirupe Platz in den Regalen. YO „Früchte der Saison“ ist in der 0,7 l-PET Flasche mit dem praktischen Anti-Patz-Verschluss erhältlich. Natürlich gilt auch hier wieder – nur die fruchtigsten Früchte, ohne chemische Konservierungsmittel und künstliche Farbstoffe. (red)

© Eckes Granini

© Aqua Monaco

Klassiker mal anders: mit dem Sirup von Darbo.

München. „Aqua Monaco“ präsentiert mit „Tonic Monaco“, „Lemon Monaco“, „Ginger Monaco“ und „Soda Monaco“ gleich vier neue Mixerprodukte, die sowohl als Filler für qualitativ hochwertige Longdrinks, aber auch für die alkoholfreie Variante geeignet sind. Denn die Marke mit dem Schwan setzt bei dem gesamten Portfolio auf weniger Süße und einen deutlich herben Geschmack.

Hauptbestandteil der Produkte ist das Mineralwasser aus der Münchner Schotterebene. Die Getränke selbst sind besonders herb und weniger süß. „Nachdem uns einige befreundete Barkeeper darin bestätigten, dass der Trend in genau diese Richtung geht, machten wir uns an die Entwicklung der Produkte und legten dabei großen Wert auf die Geschmacksberatung durch diese Spezialisten“, so Florian Breimesser, Geschäftsführer bei Aqua Monaco.

Ab sofort im Handel: der Spitz Hugo-­Sirup aus Holunder, ­Minze und Limette.

Neuheit Mit Vanille kombinierte Kaffeeextrakte; auch als entkoffeinierte Variante ab Mitte Mai im Lebensmittelhandel

Vier neue Mixgetränke von Aqua Monaco

Herb und weniger süß: die Mixgetränke von Aqua Monaco.

Produktionsverfahren und deckt in vielen Bereichen die gesamte Wertschöpfungskette ab. So werden beispielsweise alle Fertigungsstufen, die zur Herstellung von Himbeersirup erforderlich sind, vollständig in-house abgebildet.

Auch beim Kindergetränk „Goal“ ist 2013 die Einführung einer neuen Sorte geplant; die Verpackung wird dabei ganz im Zeichen von „Wickie & die starken Männer“ stehen, um die Attraktivität für Kinder weiter zu steigern. (red)

© Spitz

© Mona

Das neue Produkt wird mit Anti-Tropf-Verschluss versehen und umfangreich beworben. Auch bei Goal ist 2013 die Einführung einer neuen Seite geplant.

hohes C in neuer Verkleidung: die ­aktuelle Kampagne von ortner&weihs.

Dienstag, 11. Juni 2013

A l koh ol f r e i e G e t r ä n k e

medianet special – 35

Offensive Mit mehr als 1.000 Spots im TV will man das Mineralwasser sowie die neue Waldquelle Frucht (Pfirsich/Malve und Weiße Traube) bewerben

Waldquelle nimmt sich viel vor Kobersdorf. Es sei kein Zufall, dass die Erfolgskurve seit Längerem beständig nach oben zeigt, ist man beim burgenländischen Mineralwasserunternehmen Waldquelle überzeugt: Ein ausgewogenes Preis-Leistungsverhältnis sowie konsequente Markenführung mit Fokus auf die Werte Natur, Heimat, Qualität und Familie sorgen laut Geschäftsführer Herbert Czech dafür, dass man mit einer GesamtAbsatzmenge von 160 Mio. l bei einem Umsatz von 29 Mio. € 2012 lt. Nielsen einen mengenmäßigen Marktanteil von 20% erreichte.

Im Segment „Mehrweg – Glas (1l )“ ist Waldquelle mit einem Marktanteil von 21% im Lebensmittelhandel sogar Marktführer. „Wir sind uns aber auch unserer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und unterstützen daher seit Jahren sportliche und kulturelle Ereignisse, u.a. die ‚Liszt-Spiele‘ in Raiding. ‚Nachbar-

schaftshilfe’ gewähren wir auch den sommerlichen ‚Schloss-Spielen Kobersdorf‘ unter der Intendanz von Wolfgang Böck“, so Czech. Auch heuer werde das Mineralwasser die „durstigen Kehlen der Schauspielertruppe“ bei den Aufführungen der „Die Dame vom Maxim“ von Georges Feydeau beleben.

Ein Gewinnspiel auf „www. waldquelle.at“ mache zusätzlich auf die Chance aufmerksam, 9 x 2 Freikarten für die Aufführung am 18. Juli inklusive Übernachtung zu ergattern. „Werblich verstärkt wird das Sponsoring der SchlossSpiele Kobersdorf durch Hinweise auf den Rückenetiketten der Wald-

quelle Mineralwasser-1 l-Glasflaschen mit einer Auflage von vier Millionen in ganz Österreich.“ Generell hat Czech sich die Latte für 2013 hoch gelegt: „Wir werden unser Waldquelle Mineralwasser und die neue ‚Waldquelle Frucht‘ (Anm: Anfang Mai brachte man mit ‚Waldquelle mit Pfirsich & Malve‘ sowie ‚Waldquelle Weiße Traube‘ zwei neue Sorten auf den Markt) mit mehr als 1.000 Spots auf allen TV-Kanälen kräftig unterstützen.

Und die Konsumenten neben der Qualität unseres Mineralwassers auch durch ein nach wie vor ausgewogenes Preis-Leistungsverhältnis überzeugen.“ (red)

© Waldquelle/Pflanzl

Zudem unterstützt man wieder zahlreiche sportliche und kulturelle Ereignisse.

Herbert Czech: „Sind uns auch unserer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst.“

mach dir Freude auf

Keli Comeback der 70er

Große Präsenz

Schafft Jobs, kurbelt die Wirtschaft an

und erfrischt ganz Coca-Cola und Österreich: Gemeinsam stehen wir gut da!

1 Milliarde des österreichischen BIP ist mit Coca-Cola verbunden, 556 Millionen Steueraufkommen werden entlang der Wertschöpfungskette generiert, 13.700 attraktive Jobs sind österreichweit mit Coca-Cola verbunden.

Alles Fakten, die Coca-Cola Österreich zu einer Erfolgsgeschichte machen, der wir gemeinsam mit allen Österreicherinnen und Österreichern in Zukunft noch viele erfrischende Kapitel hinzufügen möchten.

© Keli

corporate.coke.at

Die Kultmarke aus den 70er-Jahren feiert ein munteres Revival.

Coca-Cola und die Dynamische Welle sind eingetragene Schutzmarken der The Coca-Cola Company.

St. Nikolai. Während sich die Hippies in der Musikwirtschaft etablierten, Zeichentrickfiguren wie „Barbapapa“ Kinderaugen zum Strahlen brachten, und eine neue Mode den Markt regierte, kam im Getränkehandel die unverwechselbare rot-weiß-rote Keli-Marke zum Vorschein. Nun zeigt sie wieder mehr Präsenz. Die heimische Marke ruht sich nicht auf den Lorbeeren der vergangenen Zeiten aus und lässt im heurigen Jahr vermehrt von sich hören. Keli möchte mit seinem Logo noch deutlich sichtbarer am Markt auftreten und zeigt sich daher auch gern auf Konzerten österreichischer Musikikonen, wie jüngst auf dem Konzerten von Reinhard Fendrich und der EAV am Stadtplatz in Gmunden.

Dass sich Keli 2013 auf der Überholspur befinde, spiegle sich auch im Gastronomie-Magazin Lust und Leben wider; dieses hat „Keli Ananas“ im Getränkewahlkampf 2013 zur Nr. 1 der antialkoholischen Getränke gekürt, betont das Unternehmen stolz.

Ein anderer Klassiker, mit dem oft Kindheitserinnerungen verbunden sind, das „Kracherl“ in der 0,33 l-Glasflasche, erfreut sich bei Jung und Alt großer Beliebtheit, und wird in erster Linie in der traditionellen Gastronomie sowie der Ausflugsgastronomie angeboten.

Auch auf der Fachmesse „Alles für den Gast“ im Herbst in Salzburg darf ein Auftritt von Keli nicht fehlen; natürlich gibt es da dann auch die Möglichkeit, die diversen Limos zu probieren. (red)

A l ko h o l f r e i e G e t r ä n k e

36 – medianet special

Mautner Markhoff „Traube Lemongras“ und „Hugolunder“ verstärken das Sirup-Portfolio der Wiener

short

Aufguss im neuen Gewand

„Never lose your Cool“ ist das Motto bei Lipton

Die Lipton Cool Zone soll in diversen Freibädern für Erfrischung sorgen.

Wien. Seit über 60 Jahren pro­ duziert das Traditionsunterneh­ men Mautner Markhof – konkret seit 1947 – bereits Fruchtsirupe.

Grund, sich auf den Lorbeeren und dem bereits Erreichten auszuruhen, sieht man aber keinen. Und so arbeitet man ständig an Wei­ terentwicklungen – sei es bei der Sortenvielfalt, bei der Optik oder den „praktischen Details“, wie das Unternehmen stolz betont.

Um den Worten Taten folgen zu lassen, ergänzt das Unternehmen aus Wien-Simmering in diesem Sommer seine Sirup-Palette um eine neue Geschmacksrichtung: Der Kräutersirup „Traube Lemon­ gras“ soll die Konsumenten beleben und mit einer dezent-fruchtigen Note und einem feinen ZitronenAroma überraschen.

Traube trifft Lemongras Für die neueste Sirupinnovation habe der Wiener Feinkostexperte „die fruchtige Süße weißer Trau­ ben mit exotischem Lemongras“ kombiniert. „Sein erfrischender zitroniger Geschmack hat eine be­ lebende Wirkung und fördert die Konzentration“, betont man stolz.

Zudem enthalte der Kräutersirup Vitamin C und sei ohne künstliche Farb- und Konservierungsstoffe hergestellt.

Mit dem Mischungsverhältnis von 1:6 präsentiere sich die Rangeextension darüber hinaus sehr er­

© Mautner Markhof

Zudem wurden alle 0,7 Liter-Sirupflaschen mit einem neuen Klappverschluss ausgestattet.

© Lipton (3)

Wien. Anlässlich der warmen Jahreszeit kommt Lipton mit dem Slogan „Never lose your Cool“ nach Öster­ reich. Im Zuge dessen wird das Eis­ tee-Sortiment durch die Sor­ te Lipton Le­ mon Zero Su­ gar erweitert, die ab sofort in den Gebin­ Die Sorte Lemon Zero Sugar ist in degrößen 0,5 den Größen 0,5 l l PET und 1,5 und 1,5 l erhältlich. l PET auch in Österreich erhältlich ist. Kom­ biniert wird der Markteintritt mit einer eigenen Promotionak­ tion – den „Lipton Cool Zones“.

Bestehend aus Liegstühlen, Tischen & Sonnenschirmen, soll sie bei diversen Events und in ausgewählten Freibädern wie dem Donaustädter Bad oder dem Großfeldsiedlungsbad für Abkühlung sorgen.

Dienstag, 11. Juni 2013

Die komplette Sirup-Range aus dem Hause Mautner Markhof präsentiert sich ab sofort in neuer Optik.

giebig und vielfältig – beispiels­ weise für sommerliche Cocktails, Kräuterbowlen oder erfrischende Radlergetränke – einsetzbar.

Als zweite Produktneuheit prä­ sentieren die Wiener den „Hugo­ lunder“: „Von Südtirol aus hatte das In-Getränk Österreich und SüdDeutschland im Sturm erobert. Sein Geheimnis liegt in der Kombination von zarten Holunderblüten, fruch­ tigen Limetten und frischer Minze; diese Geschmacksnoten vereinte der neue Sirup“, begründet man

seitens Mautner Markhof, warum man auf den „Hugo“-Zug aufge­ sprungen sei. Idealerweise mische man einen Teil Sirup mit fünf Tei­ len Prosecco oder trockenem Weiß­ wein, gieße diese Mischung in ein mit Eiswürfeln gefülltes Weinglas, fülle es mit einem Spritzer Mine­ ralwasser auf und garniere das Ganze mit frischen Minzeblättern und Limettenscheiben: „Schon ist der coolste Sommerdrink des Jah­ res fertig“, heißt es weiter.

Neben der Produktneuheiten

Gutes C, guter Tag! Garantiert natürliches Vitamin C bis zum letzten Schluck.

präsentiert Mautner Markhof die neue Optik der Siruprange: Ab so­ fort sind alle 0,7 l-Sirupflaschen – Feine Frucht- bzw. Blütensirupe, die MorgenZauber- und die 0% Zuckerzusatz-Range – mit einem neuen Klappverschluss ausgestat­ tet. Zudem präsentieren sich die Feinen Fruchtsirupe mit neu ge­ stalteten Etiketten. „Der einheit­ liche grüne Hintergrund und die Fruchtabbildungen sorgen für ein frisches Erscheinungsbild“, heißt es abschließend. (red)