Medianet1009

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13. JahrganG NO. 1685

¤ 3,–

dienstag, 10. september 2013

TREVISION

visual solutions visual solutions

„New Work Order“: Die Zukunft der Arbeit hat längst begonnen … Seite 4/5

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27.10.2005

frauen und Marken

Schöne neue Zielpunkt-Welt

Frauen sind weniger markenorientiert, aber markentreu – wenns drauf ankommt Seite 8

Bei Zielpunkt wurden die Weichen durch die Pfeiffer-Beteiligung neu gestellt Seite 20

© Pfeiffer

wer teilt, gewinnt

© Panthermedia.net

© Stefanie Brinkkötter

www.trevision.at

12:07 U

Let’s CEE 2013 Vom 13. bis 21. September wird Wien zur Drehscheibe für den osteuropäischen Film

Ost-Kino: Mehr als Pan Tau und Anna Karenina

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tel.: +43-1-536 26-0 www.plakativ-werbetechnik.at

inhalt

prime news & market watch > Innovation braucht Kapital 3 > Ivo Franschitz, dm&c: „Stop the race to the bottom ...“ 6

© UPC/keinrath.com

marketing & media

> UPC präsentiert seine künftige CR-Strategie

10

> Niemetz: Das Sommerhoch der Schwedenbomben 22

© Let’s CEE Filmfestival

© APA/Helmut Fohringer

retail > „Verkeimtes“ Rindfleisch 21

Der Fokus liegt auf Polen: „Escape from the Liberty Cinema“ heißt der Streifen von Regisseur Wojciech Marczewski, der beim Let’s CEE-Festival zu sehen ist.

specials

Neun Tage Kino aus CEE Die heurige Ausgabe des ambitionierten Filmfestivals stellt 60 Spielfilme und Dokumentationen aus Ost- und Zentraleuropa vor – und muss zur Gänze ohne Förderung durch die öffentliche Hand auskommen. Seite 2

> PR-Agenturen: Neue Definitionen gefragt 13–18 > Alkoholfreie Getränke: Rekordhitze & -umsatz 25–30 > Baumärkte: Balanceakt einer gebeutelten Branche 31–36

medianet erscheint jetzt vier Mal/Woche.

Printausgabe: Dienstag und Freitag; Mittwoch und ­Donnerstag erhalten Sie zusätzlich unsere neue Digitalausgabe.

P.b.b. Verlagspostamt 1110 Wien GZ: 02Z030468T Redaktion: 1110 Wien, Geiselbergstr. 15 Tel. 919 20-0 Fax: 919 20-2231 e-Mail: abo@medianet.at

C OV E R

Dienstag, 10. September 2013

© Neuesuper/Thomas Radlwimmer

2 – medianet

Das Team: Alle Mitarbeiter des Let’s CEE-Filmfestivals 2013 ­ rbeiten auf ehrenamtlicher Basis an der Organisation mit. a

© Let’s CEE Filmfestival

© Let’s CEE Filmfestival/Daniel Karner

Karl Markovics in „Eastalgia“, dem preisgekrönten Debütfilm der ukrainischen Regisseurin Daria ­Onyshchenko, der am 13. September den Festival-Reigen eröffnet.

Helen Mirren in Regisseur Istvan Szabos „Hinter der Tür“ (The Door). Der Streifen läuft bei Let’s CEE im Spielfilmwettbewerb.

Zweite Auflage Die heurige Ausgabe des Filmfestivals flimmert vom 13. bis 21. September über die Wiener Kinoleinwände

Let’s CEE: Das „Festival mit Migrationshintergrund“

Die Finanzierung erfolgt über Sponsoren, die offiziellen Kulturförderstellen sind noch nicht aufgesprungen.

Wien. „Das osteuropäische Kino kann man nicht über einen Kamm scheren. Es ist ein Klischee, dass Filme aus dem Osten nostalgisch und depressiv sind und immer nur die slawische Seele beschreiben“, sagt Magdalena Zelasko. Sie ist Initiatorin und Organisatorin des „Let’s CEE“-Filmfestivals, das nach seiner Premiere im Mai 2012 heuer vom 13. bis 21. September in Wien stattfindet.

Knapp 50 Filme aus Zentral- und Osteuropa stehen auf dem Spielplan, der von „Eastalgia“ eingeleitet wird, einer Liebesgeschichte, die im Lauf einer Nacht parallel in Belgrad, Kiew und München erzählt wird. Karl Markovics und

Georg Friedrich sind im Debütfilm der ukrainischen Regisseurin Daria Onyshchenko in den Hauptrollen zu sehen. Das macht den Streifen zu einem Fallbeispiel dafür, wie sich Zelasko eine erfolgreiche Weiterentwicklung von Let’s CEE vorstellen kann: mehr Kooperation zwischen den Herstellungsländern und mehr Koproduktionen. „Es wäre ein großer Erfolg, wenn wir mit dem Festival dazu beitragen können, dass mehr internationale Koproduktionen zustandekommen“, sagt Zelasko. Das osteuropäische Kino habe mehr zu bieten, als man zwischen Anna Karenina und Pan Tau auf den ersten Blick vermuten würde. Immerhin 5.000 Besucher kamen im Vorjahr, mit ähnlichen Zahlen rechnen Zel-

asko und Co-Festspielleiter Wolfgang Schwelle auch heuer.

und Filmemacherin Blerta Zeqiri, der bosnische Musiker und Filmkomponist Sasa Losic sowie der erfolgreiche slowenische Regisseur Damjan Kozole gewähren Einblick in ihre Arbeit und Arbeitsweise. „Man hat die Gelegenheit, interessanten Filmschaffenden über die Schulter zu schauen“, sagt Schwel-

„Live“-Einblicke bieten Der Programmbogen des heurigen Let’s CEE-Festivals ist breit angelegt und reicht von reinen Festivalproduktionen bis hin zu Publikumsfilmen, umrahmt von einem Kanon an Rahmenveranstaltungen, wie einem Kurzfilmwettbewerb zum Thema Zivilgesellschaft, einem Dokumentarfilmwettbewerb, einem Schulkino und „Lectures“, die vom polnischen Oscar-Preisträger und Szenenbildner Allan Starski oder Wojciech Marczewski, dem Mitbegründer der Wajda Schule, geleitet werden. Die in der Republik Kosovo geborene Produzentin

Highlights Mehr als 60 internationale Filmproduktionen in neun Tagen

Programm-Querschnitt Wien. Das Let’s CEE Filmfestival findet vom 13. bis 21. September in Wien statt. Das Filmprogramm wird in der Wiener Urania sowie im Actor’s Studio Wien zu sehen sein. Die Get-togethers, die Konzerte und die Veranstaltungen der Party-Line werden in der Strandbar Herrmann und in der Café Bar Lounge Urania und im Ost Klub im vierten Wiener Gemeindebezirk stattfinden. Die Let’s CEE Master Classes finden im Filmmuseum, im Actor’s Studio und im Novomatic Forum statt. Ein reguläres Ticket kostet 7,50 €, Schüler, Studenten, Lehrlinge, EYCA-Karteninhaber und Senioren zahlen 6,50 € (bei einigen Veranstaltungen gibt es Ausnahmen). Das unter dem Motto „Come Together“ stehende Programm umfasst mehr als 60 Spielfilme, Dokumentationen und Kurzfilme. Geboten wird ein Spiel- und Dokumentarfilmwettbewerb, ein Kurzfilmwettbewerb, Master-Classes mit rennomierten Regisseuren, ein Schulkino (in dem u.a. Steven Spielbergs „Schindlers Liste“ vom kroatischen Regisseur Branko Lustig kommentiert wird, der als Kind selbst in Auschwitz und Bergen-Belsen interniert war) sowie eine Partyline. Ein Highlight ist die Vorführung des legendären Stummfilms „Panzerkreuzer Potemkin“, der von der Kultband Russkaja live im Gartenbaukino begleitet wird.

hintergrund hat“, meint Schwelle. „Wir wollen mit dem Festival auch zum Ausdruck bringen, dass wir den Beitrag, den Migranten zum kulturellen Betrieb leisten, sehr schätzen.“ Das Let’s CEE-Festival sei ein symbolischer Beitrag, eine Art kleines „Dankeschön dafür, dass

„Es ist ein Klischee, dass Filme aus dem Osten nostalgisch und ­depressiv sind und immer nur die slawische Seele ­beschreiben.“

© Let’s CEE Filmfestival

chris haderer

Initiatorin Magdalena Zelasko

le. Überhaupt sind Gesprächsrunden „ein wichtiger Bestandteil des Festivals“ und sollen nach allen Vorstellungen stattfinden.

„Keine Kulturförderung“ Zelasko definiert Let’s CEE als ein Festival mit Mitgrationshintergrund: Angesprochen soll sich auch die Migranten-Community fühlen, „der die Gelegenheit geboten wird, aktuelle Filme aus ihren Heimatländern im Kino zu erleben“, sagt Zelasko. Wien sei ein idealer Standort, da „mittlerweile fast die Hälfte der Wiener einen Migrations-

Migranten und Migrantinnen ihre Sprachen und ihre Kulturen nach Wien gebracht haben“.

Die Wirtschaft – das Festival muss mehr oder weniger ohne öffentliche Fördermittel auskommen und wird über Sponsoring finanziert – habe das längst erkannt: „Wenn Wien eine Funktion als Drehscheibe zum Osten wahrnehmen will, dann ist diese Sprachenvielfalt unbedingt notwendig“, so Schwelle. „Von den Kulturförderstellen der Stadt Wien und des BMUKK wird das Let‘s CEE-Festival nach wie vor mit keinem Cent unterstützt.“

www.letsceefilmfestival.com

Prime News

Dienstag, 10. September 2013

Thema „Finanzierung“ Wifo-Analyse: Risikokapitalinvestitionen sind ist in Österreich weiterhin Mangelware

SHORT

Wer soll das bezahlen?

„Befreiungsschlag“ für die Eurozone

Den jungen Unternehmen geht bei der Jagd nach Investoren oft die Puste aus.

Wien. Die Begriffe Bildung, Forschung und Innovation geistern seit geraumer Zeit durch jegliche Debatte zum Thema Sicherung des Wirtschaftsstandorts: Wie schwierig die Finanzierungssituation für österreichische Klein- und Mittelunternehmen ist, die mit Innovationen zu punkten versuchen, beschreibt eine aktuelle Studie des Wirtshaftsforschungsinstituts (Wifo). Im europäischen Vergleich schneidet zwar die allgemeine Finanzierung von KMU in Österreich sehr gut ab, schreiben die Autoren, aber die Risikofinanzierung sei „weit unterdurchschnittlich ausgebildet“. Finanzierungsprobleme im

„Valley of Death“, der Phase zwischen dem Auslaufen öffentlicher Forschungsförderung und dem Einsetzen privater Wachstumsfinanzierung, beträfen besonders junge, kleine und innovative Firmen.

Kaum Vermögenswerte Die Finanzierungsbedingungen werden auch dadurch erschwert, dass „junge“ Unternehmen wenig besicherbare Vermögenswerte besitzen. Mit der Komplexität insbesonderer innovativer Projekte steigen auch Unsicherheit und Informationsprobleme zwischen Unternehmen und Investoren.

Laut Erhebungen der EZB waren in Österreich von April 2011 bis März 2013 18,8% der KMU von Kreditbeschränkungen unterschiedlicher Art betroffen. Die Risikokapitalinvestitionen in heimische Unternehmen erreichen in Österreich mit 0,08% des BIP (2012) weniger als ein Drittel des Durchschnittswerts der europäischen Vergleichsländer von 0,26%.

Das Fehlen eines leistungsstarken Risikokapitalmarkts sei „ein ernstes Strukturproblem“. Für neue technologiebasierte Firmen bestehe die Gefahr, im „Valley of Death“ zu scheitern bzw. erst gar kein Innovationsrisiko zu wagen. (sb)

© 99designs

„99designs“ startet jetzt auch in Österreich

Innovationsfreudige KMU „verhungern“ zwischen Forschungsförderung und Wachstumsfinanzierung.

© Panthermedia.net/Sportgraphic

Berlin. Die Hinweise auf eine wirtschaftliche Erholung verdichten sich. Der Sentix-Index verbesserte sich im September um 11,3 auf plus 6,5 Punkte und erreichte den höchsten Stand seit Mai 2011, so die Investmentberatung Sentix am Montag. Durch den zweitstärksten Anstieg in der zehnjährigen Umfragegeschichte liegt das Barometer erstmals seit mehr als zwei Jahren wieder im positiven Bereich. Als „fulminanten Befreiungsschlag für Euroland“ bezeichnet es ein Sentix-Ökonom. (APA)

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Eva Missling, General Manager Europe, 99designs: Designnachfrage bedienen.

Alle Neune: Fast 4 Millionen Leser* auf einmal!

Wien. Der laut Eigenangaben „weltweit größte Online-Marktplatz für Grafikdesign“, 99designs, ging am Montag in Österreich an den Start. Der Launch einer eigenen Landesversion solle „das Produkt nachhaltig positionieren“. „Wo viele Unternehmen gegründet werden, besteht auch eine große Designnachfrage“, sagt Eva Missling, General Manager Europe 99designs. (red)

Frankfurt. Das heißeste Gerücht aus der Welt der „smarten“ Autos kam rechtzeitig zur wichtigsten Automesse 2013. Google gehe die Geduld mit der Autoindustrie aus; man entwickle einen selbstfahrenden Wagen, schrieb der US-Journalist Amir Efrati im Vorfeld der IAA 2013. Der Konzern könne sich „Robo-Taxis“ vorstellen, die Fahrgäste automatisch durch die Stadt kutschieren.

(APA)

© PwC Österreich

PwC feiert „20 Jahre Privatstiftungsgesetz“

M. Schauer (Uni Wien), K. Müller (Willheim Müller RA), Erik Malle (PwC).

Wien. Das Privatstiftungsgesetz feiert heuer sein 20-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass luden das Private Wealth-Team von PwC Österreich und die Wiener Wirtschaftskanzlei Willheim Müller Rechtsanwälte zum Jour Fixe am 5. September. Erik Malle, Geschäftsführer PwC Österreich, führte durch die Änderungen in der Stiftungsbesteuerung in den vergangenen Jahren. Anlässlich des Jubiläums veröffentlicht PwC auch die 2. Auflage der Broschüre „Privatstiftungen in Österreich – Richtig vorsorgen für das Familienvermögen“. Mehr als 40 Personen folgten der Einladung der Wirtschaftskanzlei. (red)

*MA 2012 (Erhebungszeitraum 01-12/2012) Nettoreichweite: Leser pro Ausgabe in Österreich 14plus, max. Schwankungsbreite ±0,8 %. RMA gesamt: bz-Wiener Bezirkszeitung; Bezirksblätter BGL, NÖ, SBG, TIR; WOCHE KTN, STMK; Kooperationspartner: BezirksRundschau OÖ, Regionalzeitungen VBG – wöchentlich/14-täglich; kostenlos.

Automesse IAA: Kommt das Google-„Robo-Taxi“?

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feature@medianet.at

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Dienstag, 10. September 2013

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feature@medianet.at

Netzwerkökonomie Aufbruch in eine neue Arbeitskultur

Wer teilt, gewinnt Die Zukunft der Arbeit hat längst begonnen. Interessanterweise liegen die Werkzeuge für eine „New Work Order“ außerhalb des Businessbereichs: in den Sozialen Netz­werken. Es ist dieser transparente, inhaltsfokussierte und dynamische Austausch von Informationen, der Wissensarbeit von Standardtätigkeit unterscheiden wird.

Informationstransparenz

Damit wird es auch Zeit für eine neue Organisation von Arbeit, Zeit für eine New Work Order. Denn die Produktion von Wissen erfolgt nach anderen Regeln als die von Industriegütern. Um in der Informationsgesellschaft die Verheißung von der sprudelnden Open Source zu erleben, müssen wir den Gleichschritt der Industriekultur verlassen und Arbeitsorganisation neu denken.

Die Impulse für eine New Work Order kommen von vielen Seiten.

Der globale Wettbewerb verlangt nach einer vernetzten Kollaboration – über Zeit- und Kulturgrenzen hinweg. Der Arbeitsmarkt verlangt nach Flexibilität und Fachkräften. Der Innovationsdruck verlangt nach Lösungen, um Wissen innerbetrieblich besser zu verteilen und Innovationsprozesse flexibler zu strukturieren. Doch der drängendste Impuls für eine New Work Order ist die dynamische, informelle Vernetzung über Soziale Medien, die den Informationsaustausch beschleunigt und Menschen inhaltsgetrieben zusammenführt.

Eine junge, medienaffine Generation praktiziert bereits genau die soziale Vernetzung, die in ihrer Anlage alle Forderungen nach Flexibilität, Wissensweitergabe, Expertentum und Zusammenarbeit in sich trägt. Ein sozial motiviertes Networking, das bereits den Alltag beschleunigt, das Individuum zur Selbstorganisation erzogen, Bür-

Die Transparenz von Prozessen, Daten und Fakten verhindert Doppelarbeit, sichert Vergleichbarkeit und sensibilisiert dafür, Zusammenhänge zu erkennen. Die Notwendigkeit, Entscheidungen zunehmend aufgrund von Zahlen, Fakten und Daten zu treffen, forciert den Wunsch nach einer dynamischen Prozesstransparenz, die dank sozialer Software Kommunikation abbildet und Projektverläufe für eine effizientere Kollaboration nachvollziehbar macht.

McKinsey fand in Umfragen heraus, dass Wissensarbeiter heute 61 % ihrer Zeit für E-Mails, das Suchen von Informationen und interne Abstimmungen verwenden und nur in den verbleibenden 39 % ihrer eigentlichen Aufgabe nachgehen können. In Zukunft wird der Zugang zur technischen Infrastruktur, zu den Arbeitsmaterialien und Kollegen selbstverständlich sein.

Wer Effizienz und Informationstransparenz will, landet zwangsläufig bei den kollaborativen Social-Media-Tools Microblogging und Activity-Stream, bei denen Arbeitsschritte von und für alle beteiligten Kollegen und Kooperationspartner chronologisch per Kurznachrichten dokumentiert werden.

Schaut man sich die Produktivitätsrechnung an, sparen sozial vernetzte Wissensarbeiter bis zu 25 % kostbarer Zeit – und schonen ihre Nerven. „Share and win“,

Arbeitskontexte hinweg. Das Ziel ist eine neue Kultur der transparenten Kollaboration. Mit intrinsicher Motivation der Mitarbeiter und konsensualer Führung. Mit einer gemeinsamen Verantwortung und Wertvorstellung.

Beispiele aus der Praxis

Der aktuell überall einsetzende gesellschaftliche Wunsch nach Meinungsbildung und Mitbestimmung macht natürlich vor den Unternehmensgrenzen nicht halt.

Organisationen werden sich dem stellen müssen. Aber auch von innen heraus erfordern komplexe Abhängigkeiten und abteilungsübergreifende Projektarbeit mehr Austausch, Erklärung und Abstimmung. Zusammen mit der allgegenwärtigen Informationstransparenz impliziert dies eine neue Art der Führung. Autoritäre Top-downBefehle gehören der Vergangenheit an, vielmehr müssen sich Vorgesetzte auf Mitarbeiter zubewegen, Zusammenhänge und Entscheidungen erklären und Leistungen kommentieren.

Vor allem für die Generation der Digital Natives ist Kommunikation auf Augenhöhe und häufiges Feedback ein wesentliches Kriterium zur besseren Selbsteinschätzung und Identifikation mit dem Unternehmen. Das erfordert eine konsensuale und informellere Führung, bei der nach klaren Kriterien gemeinsam nach Lösungen gesucht werden kann und Mitarbeiter stärker in die Verantwortung genommen werden.

Durch die neu gewonnene Transparenz in der Kommunikation und Kollaboration werden bisherige Unternehmensstrukturen und Machtpositionen auf eine harte Probe gestellt. Die Beteiligten sind erkennbar mit den Inhalten verknüpft, die sie beisteuern. Wer sein Wissen bunkert, verhält sich (sichtbar durch Unsichtbarkeit) asozial. Wer Wissen teilt und Hilfestellung leistet, erntet Anerkennung und profiliert sich als Experte. Wer Anerkennung sucht und seine Talente vermarkten will, muss sein Wissen teilen. Die agile Dialogplattform wird die interne Kommunikation informeller gestalten, aber differenzierter abbilden, Identifikation mit der Projektgruppe oder dem Unternehmen stiften und das Wissen im System halten.

Und wie allen anderen vor ihr entspringt auch dieser sozialen Mediennutzung ein neues Verhalten im Umgang miteinander. „Share & Win“ lautet das Motto, das eine neue Arbeitssozialisation bedeutet. Im Idealfall wird es Führung neu lehren und die Verantwortung unter den Mitarbeitern breiter verteilen.

Neben dem Bedürfnis, Kommunikation und Wissen sinnvoll abzubilden, gibt es weitere Gründe für die Einführung einer sozialen Software. Fehlende Flexibilität als Folge von Lean Management ist zum Beispiel einer, der die Einführung einer sozialen Plattform beim Automobilzulieferer Continental vorantrieb. Um die Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns zu sichern, hat man durch Lean Management Personalstrukturen verschlankt und Prozesse beschleunigt. Allerdings haben die eingesparten Führunsgkräfte auch zu einer Einschränkung der Flexibilität geführt. Seit Jahresbeginn vernetzt nun die soziale Software „ConNext“ die Abteilungen und Funktionen der Mitarbeiter und sorgt für neue Spielräume.

Eine flexiblere Organisationsform und mehr Effizienz bei den Personalkosten ist ebenfalls das Ziel von IBM. Das Unternehmen geht dafür einen ungewöhnlich radikalen Weg. Auch hier verspricht man sich, durch die Einführung einer sozialen Software die nötige Bindung der Fachkräfte aufrechtzuerhalten und diese leistungsadäquater einsetzen zu können. IBM plant, einen Großteil der Belegschaft auszulagern und projektbezogen einzukaufen. Eine virtuelle Talent-Cloud soll aufgestellt werden, die als Personalpool interne, ausgelagerte und externe Fachkräfte bündelt.

Der Zugriff auf den globalen Human-Resources-Pool erfolgt nach dem Auktionsprinzip, bei dem ein verbleibendes Kernteam die passenden Fachkräfte für seine Projektarbeit „ersteigert“. Die Vermarktung persönlicher Fähigkeiten und das Feedback aus Referenzprojekten verbessern die Reputation in der Talent-Cloud. Geradlinige Erwerbsbiografien und lebenslange Anstellungen könnten hier unter Umständen kontraproduktiv wirken. Für die flexiblen Wissensarbeiter bedeutet das, die Fachkompetenz und das eigene Profil ständig zu optimieren und sich dadurch über Abteilungs- und Unternehmensgrenzen hinaus interessant zu machen.

Aufgabe der New Work Order ist die transparente Verknüpfung von Wissen mit Personen – über Abteilungs- Unternehmens- und sogar

Birgit Geb hardt Trendexpertin www.birgit-gebhardt.com

© Stefanie Brinkkötter

Das Arbeiten von morgen

D

„teilen und gewinnen“: Diese den Nutzern Sozialer Netzwerke bekannte Aufforderung scheint für Unternehmen einen tieferen Sinn zu erhalten. 65 % der von McKinsey befragten Unternehmen glauben, dass die Investition in Web-2.0Technologien in den nächsten drei Jahren stark zunehmen wird.

Ein andere Art von Führung

Der drängendste Impuls für ­eine New Work Order ist die dynamische, informelle Vernetzung über Soziale Medien, die den Informations­ austausch ­beschleunigt und Menschen inhalts­getrieben zusammen­führt.“

© Trendbüro

ie Arbeitswelt befindet sich im Umbruch: Arbeit erfolgt globaler, vernetzter, mobiler und wissensintensiver als noch vor wenigen Dekaden. Daten, Informationen und das daraus destillierbare Vorsprungswissen bestimmen die Wirtschaft von morgen. Wir befinden uns im Übergang von einer Industrie- zu einer Netzwerkökonomie mit neuen Regeln, neuen Akteuren und neuen Erlösmodellen. Über das Internet lassen sich von Ideenfindung über Finanzierung bis zum Vertrieb Tätigkeiten abseits klassischer Wertschöpfungsketten organisieren. Die transformative Kraft des Internets verändert unsere Gesellschaft von Grund auf. Soziale Netzwerke verbinden Menschen auf globaler Ebene. Niemals zuvor war es einfacher, unabhängig von Ort und Zeit mit gleichgesinnten Personen in Kontakt zu treten und zusammenzuarbeiten. Fluide Netzwerke ersetzen rigide Hierarchien als das Organisationsprinzip unserer Zeit.

Traditionelle Rollenverteilungen werden infrage gestellt.

gern mehr Mitsprache und Konsumenten mehr Autorität verliehen hat. Und das sich nun anschickt, die geschriebenen und ungeschriebenen Gesetze der Bürowelt samt ihrer Anlage und Ausgestaltung zu hinterfragen.

Wer die neue Dialogkultur für ein kundengetriebenes Business nutzen will, muss von ganz innen – beziehungsweise ganz oben – beginnen. Und das bedeutet meistens: ganz von vorn. Denn effiziente Kommunikationswege verlaufen in der Netzwerkökonomie weder entlang eines Organigramms noch rigoros nur inner- oder außerhalb der Organisation. Die Kanäle bilden vielmehr ein Netz und diffundieren durch den gesamten Organismus.

Interessant ist, dass sich die Initiatoren zu einer neuen Arbeitskultur häufig in verschiedensten Abteilungen finden: Sei es in der IT, die eine neue technische Infrastrukturlösung aus dem Bereich der Social Software auf den Weg bringen will, oder in der Personalabteilung, die mit Maßnahmen auf die gestiegenen Anforderungen der flexiblen Lebens- und Arbeitswirklichkeiten ihrer Mitarbeiter reagieren will.

birgit gebhardt

Studientipp „New Work Order“ Birgit Gebhardt gemeinsam mit Trendbüro, Beratungsunternehmen für gesellschaftlichen Wandel Schwerpunkt der Studie: die Einflüsse der Social Software auf die interne Kommunikation und Organisation von Unternehmen.

Gratisdownload unter www.birgitgebhardt.com/publikationen.html

the opinion

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Heute im Fokus: Datenschutz und Privatsphäre. Zuerst waren es die allgegenwärtigen Kameras, die unser aller Leben sicherer, aber eben auch öffentlicher gemacht haben. Dann waren es die Sozialen Medien, die – ähnlich der Schwarmintelligenz der Ameisen – einerseits der Meinung von vielen Öffentlichkeit und Gewicht verleiht, sie andererseits aber auch mit allen Begleiterscheinungen transparenter macht. Jetzt steht die letzte Bastion geschützter Daten ganz oben auf der Agenda, die verschlüsselte Übertragung von Informationen.

Der US-Nachrichtendienst NSA schleust laut Guardian und New York Times in kommerzielle Verschlüsselungssoftware Hintertürchen ein – zumeist in Kooperation mit den Herstellern. Was sagt uns das? Dass die großen IT-Konzerne ihre im Regelfall nirgendwo festgehaltenen ethischen Richtlinien unter politischem Druck oder mittels ökonomischer Anreize zu brechen bereit sind? Dass Geheimdienste demokratische Grundprinzipien unterminieren? Ein kurzer Schwenk: Demokratie heißt Gewaltenteilung, Legisla-

m a ke r S n e t w o r k

medianet Leitartikel

Krypt(ograph)ische Botschaften „Wo man weniger weiß, argwöhnt man am meisten“ (Machiavelli). Schlimmstenfalls muss man argwöhnen, dass manche alles wissen. Verschlüsseln hilft da gar nichts. sabine bretschneider

tive, Exekutive, Judikative sollten kooperieren, aber voneinander funktional getrennt sein. Sind sie das? Versuchen Sie das anhand des Beispiels einer parlamentarischen Demokratie wie Österreich einmal kurz durchzudenken ....

Als „Vierte Gewalt“ muss normalerweise die – unabhängige – Presse her-

halten. Nächste Denkaufgabe: Überlegen Sie, wie die Presse ihre Unabhängigkeit sichert, falls sie Unterstützung vonseiten des Staates bezieht, beziehungsweise ihr Überleben durch Einkünfte am freien Markt sichert. Hier kommen die „Fünften Gewalten“ ins Spiel, je nach Interpretation Gewerkschaften, die Wirt-

schaft insgesamt oder auch Thinktanks und Lobbyisten, wozu auch Vertreter von Public Interest Groups wie Pensionisten oder Verbraucher zählen. Für welche Gewalten also gilt die Trennung voneinander und welche Kooperationen sind unabdingbar?

Laut einer Befragung von „futurezone“ treten alle wahlwerbenden Parteien dafür ein, dass Bürger der Verwendung ihrer Daten ausdrücklich zustimmen müssen. Klingt gut. Aber das gilt nur für Unternehmen der Privatwirtschaft.

Denn der Verwendung ihrer Daten durch staatliche Stellen können Sie nur schwerlich nicht zustimmen. Ihr Lohnzettel etwa landet auch ohne Ihr Zutun beim Finanzamt. Zum Abschluss: Ist Ihnen aufgefallen, wie schnell das Aufregerthema „Patientendaten“ aus den Schlagzeilen verschwunden ist?

Gastkommentar Mehrwert-Lösungen statt Single-Events

Stop the race to the bottom!

zitat des ta g es Benjamin Franklin

www.zitate . at

„Als Kommunikationsverantwortlicher muss man sich heute auf komplexe Anforderungen einstellen.“

© Skills/Renée Del Missier

Chri stian Krpou n , curryc om, s . 15

„Auszeichnungen sind nicht das Wichtigste, aber eine Bestätigung dafür, dass die Arbeit der Agentur nicht nur von den Kunden, sondern auch von der Branche geschätzt wird.“ E d ward Stra ss e r , T h e Skills G roup, s. 1 6

Es gibt kein Allheilmittel

© dm&c

© currycom/Philip Michtner

heute im special

mail to s.bretschneider @medianet.at

IMPRESSUM Medieninhaber: medianet Verlag AG 1110 Wien, Geiselbergstraße 15 http://www.medianet.at Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 office@medianet.at | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion fotored@medianet.at

Beziehungsmanagement. Die zwei größten, aktuellen Herausforderungen in der Eventmarketing-Branche auf den Punkt gebracht – ‚Stop the race to the bottom!‘ und ‚Educate the client!‘. Seit Jahren lässt sich auf globaler Ebene die Entwicklung in Richtung kurzfristiges Event-Management mit Einzel-Events zu den niedrigsten Kosten beobachten. Wie allgemein, zumindest in der Theorie, bereits ausreichend bekannt, sollte Event-Marketing ein wichtiger Teil des gesamten Marketings und der Kommunikation und effizientes Instrument sein, um u.a. auch Geschäftsbeziehungen zu schaffen und zu erhalten. Dieses Beziehungsmanagement erfordert einen langfristigen Ansatz. Mit einem wenig durchdachten ‚Single-Event‘ lässt sich nur schlecht eine dauerhafte Beziehung aufbauen.

Mehr Chancen bringt ein mittel- und langfristiges Event-Marketing und vor allem ein Umdenken – weg vom Rennen um das ‚billigste‘ Angebot und hin zu professionelleren Lösungen mit Mehrwert. Dazu muss unsere Branche ihre Kunden in manchen Fällen erst ‚erziehen‘. Denn nur, wenn die ‚demand side‘ des Marktes die Prinzipien des Event Marketings wirklich verstanden hat und ihrerseits wiederum richtig einsetzt, wird auch die ‚supply side‘, die Agenturen, gefordert „Weg vom Rennen um sein und hochwertigere Konzepte anbieten müssen. Als eine unmittelbare Folge und das ‚billigste‘ Angebot Konsequenz daraus würde sich auch das Überangebot im Agenturen-‚Dschungel‘ und hin zu professilichten und der Forderung nach mehr Professionalität größerer Nachdruck onelleren Lösungen verliehen werden.

Wer der Meinung ist, dass man für Geld alles ­haben kann, ­gerät leicht in den ­Verdacht, dass er für Geld alles zu tun bereit ist.

Dienstag, 10. September 2013

(...). Dazu muss unsere

Branche ihre Kunden Das ist natürlich leichter gesagt als getan. Wie schaffen in manchen Fällen erst wir dieses Bewusstsein und das notwendige Umdenken in ‚erziehen‘.“ unserer Branche? Ein einfaches Allheilmittel gibt es zwar nicht, Ivo Franschitz, dm&c aber einige Denk- bzw. Lösungsansätze. Einer dieser Ansätze heißt: Gegenseitiges Vertrauen zwischen Anbieter und Kunden schaffen. Kunden sollten nicht mit bereits vorgefassten Antworten auf ihre eigenen Fragen an den Anbieter herantreten, um nur nach einer Selbstbestätigung für ihre eigenen Ideen zu suchen. Sie sollten auch konstruktive Vorschläge und Meinungen seitens des Anbieters zulassen. Anbieter wiederum sollten lernen ‚Nein‘ zu sagen. Als professionelle Agenturen sind sie verpflichtet, nicht nur Konzepte zu erbringen, die den ersten Wunsch- und Kostenvorstellungen des Kunden entsprechen, sondern in einem intensiven Dialog mit dem Kunden nach den bestmöglichen Lösungen zu suchen.

Erst dann wird die Agentur als jener Profi erkannt, dem der Kunde sein Vertrauen schenken kann, weil sie nicht nur vorgefertigte 08/15Programme auf den Tisch legt. In einem vertrauensvollen Miteinander entstehen sicher effizientere und kreativere Konzepte mit Mehrwert als im ‚Einbahn‘-Denken und ohne sich dem jeweiligen Gegenüber zu öffnen und zuzuhören.

Vorstand: Markus Bauer Herausgeber: Chris Radda, Paul Leitenmüller, Germanos Athanasiadis, Oliver Jonke Verlagsleitung: Paul Leitenmüller Chefredaktion: Chris Radda

Abo, Zustellungs- und Adress­änderungswünsche:

abo@medianet.at oder

tel. 01/919 20-2100 medianet prime news & market watch (primenews@medianet.at) Chefredakteurin: Sabine Bretschneider (sb – DW 2173) Redaktion: Alexandra Binder (ab), Sylvia ­Tomek (st) medianet marketing & media (medien@medianet.at) Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej – DW 2175/Medien) Redaktion: Jürgen Hofer (hof – DW 2171) medianet retail (retail@medianet.at) Stv. Chefredakteur: Christian Novacek (nov – DW 2161) Redaktion: Jutta Maucher (jm) medianet specials & careernetwork (specials@medianet.at) Stv. Chefredakteur: Jan Weinrich (jawe – DW 2163) Chef vom Dienst: ­Rudolf Grüner (rg – DW 2176) medianet financenet & real:estate (financenet@medianet.at) Chefredakteure: Chris Radda, Gerald Stefan (gst) Chefin vom Dienst: Linda Kappel (lk) Ständige Mitarbeiter: Reinhard Krémer (rk), Fritz Haslinger (fh), Kurt ­Sattlegger (ks), Thomas Hohenberger (th) medianet technology & industrial technology (technology@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitende Redakteure: Chris Haderer (hc), Britta Biron (bb) medianet destination & destination austria (destination@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Georg Biron (gb) medianet automotive business (automotive@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Jürgen Zacharias (jz) medianet health economy (healtheconomy@medianet.at) Chefredakteur: Martin Rümmele (rm) Lektorat: ­ Christoph Strolz Grafik/­Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Litho­grafie: Beate Schmid, Berat Qelaj Anzeigenleitung: Oliver ­ Jonke Anzeigen­produktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Media­print Zeitungs­druckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustell­ service GMBH, Service-Hotline: 795 00-60, service­ center-wien@redmail.at“ Erscheinungs­weise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erschei­nungsort: Wien Einzel­preis: 3,– € (Di); 4,– ¤ (Fr) Abo: 279,– € (Di & Fr); 179,– € (Fr) (Jahr) (inkl. Porto & 10% MwSt.) Auslands-Abo: 429,– € (Di & Fr); 229,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungs­ zeitraums bei 6-wöchi­ger Kündigungsfrist; es gelten unsere All­gemeinen Geschäfts­bedingungen; Gerichtsstand ist Wien. Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.

Offenlegung gem. § 25 MedienG: http://www.medianet.at/footermenu/ mediadaten-impressum/

Ivo Franschitz, Eigentümer der Event-Marketing-Agentur dm&c | destination management & consulting, Vorstandsmitglied des event marketing board austria (emba); www.dm-and-c.at.

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Medienbeobachtung Infos: www.clip.at • +43(0)1 503 25 35

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Kino

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Gefeiert

Cineplexx startet mit Red Bull Media House neue Reihe „Heroes by Nature“ Seite 9

Neu konzipierte Samstagsbeilage Wochenende in Salzburger Nachrichten Seite 10

Sommerfest von Puls 4 in der Rinderhalle Marx Seite 12

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marketing & media © Andreas Tischler

Wenn Überangebote die Markentreue schmälern

www.mhoch3.at

© Sky/Gert Krautbauer

short

© UPC/keinrath.com

Brian Sullivan, CEO Sky Deutsch­ land, sieht in Ultra HD „das Potenzial, das Seherlebnis zukünftig zu revolutionieren“.

Der Bezahlsender präsentierte erste Aufnahmen dieses Über­ tragungsstandards auf zwei Fachmessen, arbeitet an wei­ teren Aufzeichnungen. Seite 9

© DocLX Holding/Dawid Michulec

© Panthermedia.net/Monkeybusiness Images

Silvia Schöpf, Vice President Customer Operations bei UPC, ist sich der gesellschaftlichen Verantwortung des Kabelnetz­ betreibers bewusst. So wurden beim ersten Corporate Respon­ sibility Day konkrete Maßnah­ men vorgestellt und zugleich Geld gespendet.

Seite 10

Frauen und Marken Derzeit kursieren zwei Studien, die das „Markenverhalten“ von Frauen erhoben haben. Eines der Ergebnisse: Die Konsumentinnen sind vom Angebot überwältigt und nehmen Unterschiede weniger wahr.

Seite 8 Alexander Knechtsberger, Grün­ der und Geschäftsführer von DocLX, begeht im kommenden Jahr das 25-jährige Jubiläum der Gründung seiner Eventagentur. So werden unter anderem über 2 Mio. € in die Eventlocation von X-Jam 2014 investiert.

Seite 10

Personalia Verstärkt Großkundenakquise und -betreuung

Isabelle Schlögl verstärkt create.at

Draftfcb zeichnet verantwort­ lich für die neue Service­ kampagne der ÖBB.

© create.at

© ÖBB/Draftfcb

medianet tv heute

Isabelle Schlögl kümmert sich bei ­create.at um Key Account Management.

Wien. Isabelle Schlögl verstärkt ab sofort den Bereich Großkundenakquise und -betreuung der Wiener Kreativagentur create.at, die damit ihr Key Account Management aus­ baut.

Schlögl agierte einst als Ra­ diomoderatorin und absolvierte dann das Studium der Rechtswis­ senschaften. Über einen Zeitraum von sieben Jahren fungierte sie als Geschäftsführerin eines Sou­ venirbetriebs. Nach Babypause und persönlicher Umorientierung entdeckte sie ihre Leidenschaft für Sales und Key Account Ma­ nagement, die sie nun bei create.at bereichern soll. (red)

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Dienstag, 10. September 2013

Marken-Studien Frauen sind weniger markenorientiert, aber markentreu, wenn es darauf ankommt

Seiteneinwurf

Marke und Image: Wie ich bin oder sein möchte

Denunzianten 2.0

Marktforscher Peter Hajek: Änderungen regelmäßig durchführen, damit Werbelinie nicht verstaubt. erika hofbauer

Wien. Derzeit kursieren zwei Studien, die das „Markenverhalten“ von Frauen erhoben haben. Die Studie „Women, Power & Money“ besagt, dass die deutschen Konsumentinnen vom Angebot oft schlicht überwältigt sind und Markenunterschiede daher kaum mehr wahrnehmen. Konsequenz: preisbewusste Einkäuferinnen mit geringer Markentreue.

dinko fejzuli

S

o wie viele ärgere ich mich manchmal auch über Falschparker. Vor allem jene, die glauben, die Trennlinien zwischen zwei Parkplätzen sind nur eine freundliche Empfehlung, aber vor allem über jene, die glauben, wenn sonst nix frei ist, einfach auf Behindertenparkplätze ausweichen zu können.

Mir kann künftig geholfen werden: Zwei findige Männer haben unter falschparker.cc ein Portal eingerichtet, unter dem man als (über)eifriger Bürger quasi via hochgeladenem Fotobeweis und Angabe von Ort und Zeit endlich Rache üben kann an den Falschparkern dieser Welt.

Aktuell ist die Website wegen juristischer Bedenken offline (nach einer Intervention des ÖAMTC, wie die Tageszeitung Der Standard berichtet).

Ich bin mir nicht ganz schlüssig, ob mir diese Art der Bürgerbeteiligung gefällt.

Ohne einen direkten Vergleich ziehen zu wollen, aber so etwas wie Blockwarte hatten wir schon mal, da ist der Schritt zum Blockwart 2.0 nicht weit.

Und auch wenn sich all jene, die via diesem Portal Falschparker bei der Behörde melden können, vorher mit ihren persönlichen Daten registrieren müssen: Ganz im Sinne der Erfinder des Internet kann diese Art von Nutzung nicht gemeint gewesen sein.

d.fejzuli@medianet.at

Wenn sie sich allerdings für eine Marke entschieden haben, sollten diese Attribute passen: verlässlich, vertrauenswürdig, luxuriös.

Und dann gibt es die Studie der GMK Markenberatung, die nach den Lieblingsmarken der Damen fragte. Ergebnis: Nur 14% der Befragten (in Deutschland) favorisieren keine Marke, aber: Im Durchschnitt ist jede Frau Fan von drei Marken. Besonders beliebt sind – unterteilt nach vier Branchen – Volkswagen (Auto), Samsung (Elektronik), Esprit (Mode) und Nivea (Kosmetik). Und wie steht es um die Lieblingsmarken der Österreicher?

In einer Studie der Brandmeyer Markenberatung („Die Lieblingsmarken der Österreicher“) hat das Marktforschungsinstitut Integral Ende 2012 die beliebtesten Marken der Österreicher ermittelt.

Das Ranking sieht so aus: Adidas, Audi, Nike, Nivea, VW, Apple, Samsung, Esprit, BMW, Levi’s Jeans. Die erste österreichische Marke ist Ja! Natürlich auf Platz 11. Zu etwas anderen Ergebnissen kommt das European Brand Institute, das regelmäßig den Markenwert von Unternehmen bzw. Marken berechnet. Die Top 10 waren

© APA/Georg Hochmuth

Rot-weiß-rote Lieblinge

Peter Hajek betont, dass große Veränderungen irritierend sein und das aufgebaute Markenimage zunichtemachen können.

2012: Red Bull, Swarovski Gruppe, Telekom Austria, Novomatic, Raiffeisen, Casinos Austria, Spar, ÖBB, Erste Bank und OMV.

Klare Bilder im Kopf Starke Marken erzeugen klare Bilder in den Köpfen der Konsumenten. Markt- und Meinungsforscher Peter Hajek weiß, worauf es ankommt: „Wichtig bei Marken ist die ‚Markenpersönlichkeit‘.

Erfolgreiche Marken spiegeln häufig entweder die Persönlichkeit ihrer Käufer wider und schaffen damit Identifikation mit der Marke, oder die Markenpersönlichkeit entspricht der Idealvorstellung der Konsumenten und ist daher für diese begeisternd.

Das heißt, eine solide Marktforschung sollte die Basis der Markensteuerung sein. Danach gilt das gleiche wie in der Politik: ‚Stay on the message‘.“

Langfristiger Prozess Markenbildung ist immer ein langfristiger Prozess, weiß Hajek.

Dabei ist es einerseits wichtig, die Marke in größeren Zeitabständen einem Relaunch zu unterziehen, um sie der Zeit anzupassen; dieser darf aber nicht zu abrupt durchgeführt und die Marke darf nicht zu stark verändert werden.

Der Konsument soll seine Marke leicht wiedererkennen, die Veränderungen an der Marke dürfen nicht zu groß sein. Wichtig ist zu-

dem, so der Forscher weiter, dass die Marke mit Bereichen wie Produktgestaltung, Kommunikation/ Werbung oder der Preisgestaltung zusammenpasst. So sollte beispielsweise eine exklusiv positionierte Marke nicht im Abverkauf billig verkauft werden.

Auch die Werbung bzw. Kommunikation sollte stabil sein.

Hajek: „Änderungen können natürlich immer wieder durchgeführt werden, damit die Werbelinie nicht verstaubt, die grundsätzliche Linie der Marke sollte aber beibehalten werden.“ Zu große Veränderungen können für den Konsumenten irritierend sein und das bis dahin aufgebaute Markenimage zunichtemachen, weiß Marktforscher Hajek.

Infoscreen Der digitale Außenwerber verstärkt den realen Einsatz seines kuscheligen Markenbotschafters

tipp des tages

Die Qual der Wahl Wer abseits des Tagesgeschäfts wissen will, in welche Richtung die Parteien steuern, sollte ihre Grundsatzprogramme lesen. Um den politisch Interessierten dies zu erleichtern, vergleicht Christoph Kotanko in „Die Qual der Wahl“ die Positionen der Parteien zu allen wichtigen politischen Fragen. Mit einer Offenlegung der Grundsatzprogramme von SPÖ, ÖVP, FPÖ, den Grünen, BZÖ und Team Stronach soll die Wissenslücke, wofür die Parteien über die aktuelle Wahlwerbung hinaus wirklich einstehen, vor der nächsten Wahl geschlossen werden.

19,90 €, Czernin Verlag, ISBN: 978-37076-0468-9.

© Infoscreen/Wolfgang Kern

© Czernin Verlag

Markenbotschafter Bruno weiter on Tour

Christoph Schwedler (Director Marketing & Sales Infoscreen) mit Bruno im Einsatz.

Wien. Witzig, schlau, gutmütig, fröhlich, unternehmungslustig: Das sind jene Eigenschaften, die Bruno, dem frechen, roten Kerl von Infoscreen, in einer aktuellen Charakterstudie zugewiesen werden.

Seit Kurzem absolviert Bruno seine täglichen Einsätze auf dem City Channel in 3D. Bereits seit Längerem ist er auch auf Facebook und im wirklichen Leben präsent.

Zuletzt hatte Bruno im August beim Innsbrucker Stadtfest einen Auftritt und war rechtzeitig zum Schulbeginn Anfang September quer durch Wien unterwegs.

Dieser Kontakt soll sich künftig intensivieren: „Bruno ist mittlerweile überaus beliebt und hat sich durch sein unverwechselbares Aussehen für öffentliche Auftritte sozusagen selbst empfohlen“, so Christoph Schwedler, Director Marketing & Sales bei Infoscreen. „So tritt er aus dem Medium heraus ins reale Leben und ist dadurch ein sympathischer und vielseitig einsetzbarer Botschafter für unsere Marke.“ Pünktlich zum Beginn des neuen Schuljahrs in Ostösterreich am 2. September

war Bruno zwei Tage lang in den Straßen Wiens unterwegs – etwa bei verschiedenen Schulen, am Stephansplatz, in der Kärntner Straße und in mehreren U-Bahn-Stationen bzw. -Linien sowie Straßenbahnen (ULF – Ultra Low Floor).

Hohes Niveau halten Die Resonanz auf die beiden Tage war durchwegs positiv – einerseits wie erwartet von den Schulkindern, andererseits aber auch von Touristen, die für ein Erinnerungsfoto mit Bruno posieren wollten. Ebenfalls erfreulich ist ein Blick auf die Statistik von Brunos Facebook-Seite: Seit seinem Auftritt beim Innsbrucker Stadtfest ist deren wöchentliche Reichweite sprunghaft um 540% gestiegen. Dieses hohe Niveau konnte seitdem in etwa gehalten werden. „Weil unser aufwendig produziertes, digitales Programm genau die Erwartungshaltung der Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel trifft, sind wir bei Infoscreen seit Jahren mit starken Wochen-Reichweiten verwöhnt“, so Schwedler. (red)

Marketing & Medien

Dienstag, 10. September 2013

TV Pay TV-Sender Sky agiert erstmals als Hauptsponsor beim /slash Filmfestival, bringt mit Fox zwei Programmhighlights

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Hauptsponsor & Ultra HD

ÖFB-Niederlage bringt Quoten-Sieg für ATV

Die Serie „The Walking Dead“, zu sehen beim /slash Filmfestival und auf Sky.

Wien. Ab 19. September findet das /slash Filmfestival, Österreichs größtes Filmfestival des fantastischen Films, im Wiener Filmcasino statt. Als Hauptsponsor des Festivals, welches bis 29. September läuft, fungiert erstmalig der Pay TV-Sender Sky. Dabei warten Hauptsponsor Sky und das Filmfestival gemeinsam mit Seriensender Fox mit zwei Programmhighlights auf: Am 20.

September laden beide Sender zur kostenlosen Kinovorführung des Piloten der ersten Staffel von „The Walking Dead“ – als Einführung vier Wochen vor Start der neuen Staffel, welche für Sky-Abonnenten

auf Fox zu sehen sein wird. Drei Tage später, am 22. September, bietet Sky die erste Episode der ersten Staffel der Grusel-Serie „American Horror Story“. Am 20. November startet auf Fox bei Sky bereits die dritte Staffel von „American Horror Story“, die mit einem Staraufgebot rund um Oscar-Preisträgerinnen Jessica Lange und Kathy Bates sowie Gabourey Sidibe und Emma Roberts aufwartet.

Ultra HD bei IFA und IBC Neuigkeiten gibt es beim Bezahlsender Sky auch in puncto Übertragungsstandards. So wurden

auf den Fachmessen IFA und IBC erstmals Ultra HD-Testaufnahmen präsentiert.

Nach dem Testlauf beim Fußballspiel zwischen Bayern München und Borussia Dortmund folgen weitere Aufzeichnungen auch abseits des grünen Rasens. Brian Sullivan, CEO der Österreich-Mutter Sky Deutschland: „Ultra HD hat das Potenzial, das Seherlebnis zukünftig zu revolutionieren. Und bereits heute sind neue Produktionsund Übertragungsfunktionen möglich, wie z.B. Super-Zoom, die die unglaubliche Auflösung und Detailgetreue noch mehr hervorheben.“ (cw)

© Red Bull Media House

Cineplexx startet Reihe „Heroes by Nature“

Bezahlsender präsentierte Ultra HD-Aufnahmen; Sky-CEO: „Potenzial, das Seherlebnis zu revolutionieren.“

© Gene Page/AMC

Wien. Niederlage für das Nationalteam, Sieg für den übertragenden Sender: Das WM-Qualifikationsmatch Deutschland gegen Österreich sahen bis zu 726.000 Österreicher. Durchschnittlich waren in der ersten Halbzeit 661.000 und in der 2. Halbzeit 697.000 Österreicher dabei. Der Marktanteil in der Zielgruppe der 12- bis 49-Jährigen lag bei 39,4%, was für ATV einen Marktanteilsrekord bedeutet. Bei allen Sendungen zur WM-Qualifikation waren 1,3 Mio. Österreicher bei ATV (weitester Seherkreis).

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Den Auftakt der neuen Cineplexx-Reihe machte der Film „Storm Surfers 3D“.

Wien. Kinobetreiber Cineplexx und Red Bull Media House bringen mit der Action- und Sportfilmreihe „Heroes by Nature“ jeden Monat Action- und Abenteuerfilme in ausgewählte Kinos – bei zahlreichen Filmen handelt es sich um Europa- bzw. Weltpremieren.

Den Auftakt machte vorige Woche die Surferdoku „Storm Surfers 3D“, eine Produktion der Red BullBewegtbildschmiede. Informationen zu weiteren Filmen unter:

www.cineplexx.at

Mein Wien.

© www.webikett.at

Webikett bringt FlaschenBedruckung Online

www.webikett.at setzt auf einfache Handhabung und günstige Preise.

Krems-Stein. Passende Etiketten für jede Weinflasche bietet der Online-Druckanbieter Webikett.

Unter „www.webikett.at“ können Winzer Etiketten für ihre Produkte selbst gestalten – von zu Hause aus und rund um die Uhr. Die Plattform Webikett.at ist Spezialist für selbstklebenden Etiketten-Druck und bietet neben „einfacher Handhabung und den günstigen Preisen als Online-Shop des Druckwerk Krems allerhöchste Qualität“, so die Macher in einer Aussendung.

loebell&nordberg betreut Modekunden Superdry Wien. Agentur loebell&nordberg betreut ab sofort die SuperdryStores in Österreich und begrüßt damit einen weiteren Kunden aus dem Modebereich. Mit dem neuen PR-Etat baut loebell&nordberg die Mode-& Lifestyle-Unit weiter aus. Den Fokus in der Kommunikationsarbeit legt das Team rund um die Geschäftsführerinnen Annabel Loebell und Grazia Nordberg vor allem auf die Produktund Store PR. (cw)

Die Stadt fernsehen.

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Marketing & Medien

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Dienstag, 10. September 2013

Corporate Responsibility UPC Austria verpflichtet sich, bis Jahresende 2013 100% grüne Energie zu beziehen

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UPC präsentiert seine künftige CR-Strategie

LoungeFM: WebsiteRelaunch zum Fünften Wien. Nach fünf Jahren UKWBetrieb zeigt sich LoungeFM mit runderneuerter Website zum Geburtstag. Im Vordergrund stehen die Visualisierung des Live-Programms, Kompatibilität mit Smartphones und Tablets und eine stärkere Vernetzung mit Social Media. „Aufgeräumtes Design und userfreundliches Interface für alle Plattformen unterstützen den relaxten Hör- und Musikgenuss und bieten raschen Zugriff auf das täglich aktualisierte Lifestyle-Medium“, so der Sender in einer Aussendung.

www.lounge.fm

Beim ersten Corporate Responsibility Day erradelten die Mitarbeiter von UPC 1.500 € für die Gruft. mathieu völker

Wien. UPC feierte kürzlich seinen ersten Corporate Responsibility Day und präsentierte zahlreiche Initiativen unter dem Motto „UPC CR – wir denken weiter“. Der Multimedia-Provider verpflichtete sich, 100% Ökostrom zu beziehen.

Für jeden Mitarbeiter, der an dem CR-Tag mit dem Fahrrad in die

Neues Magazin zu Nachhaltigkeit und CSR

„UPC ist sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung als

© Österreichischer Agrarverlag

Kabelnetzbetreiber bewusst.“ silvia schöpf, upc

Wien. Seit Kurzem erscheint im Österreichischen Agrarverlag ein weiterer Titel: nachhaltigkeit.pur. Als neues Magazin widmet es sich den Themen Nachhaltigkeit und CSR. Das Magazin behandelt vorrangig die Themen Soziale Verantwortung, Gütesiegel, Zukunftstechniken, Ernährung und Landwirtschaft, Handel und Gastronomie, Tourismus, Wirtschaft, Umweltschutz, soziale Initiativen und politische Rahmenbedingungen in Österreich und in der gesamten EU.

www.nachhaltigkeitpur.at

beiter über die jeweiligen Schwerpunkte informieren.

on air Draftfcb rückt Serviceleistungen in den Mittelpunkt

Jubiläum Vierteljahrhundert

SN Ab 19.10. samstags

Wien. Seit Montag ist die neue Servicekampagne der Österreichischen Bundesbahnen ÖBB on air. Im Fokus der Kommunikation steht die zentrale Botschaft „39.833 ÖBBMitarbeiterInnen sind täglich mit Freude für Sie da“, wie gewohnt realisiert mit den beiden Testimonials Ciro De Luca und Christoph Fälbl.

Die aktuelle Kampagne soll „die Vielfalt der Alltagsleistungen, die die Mitarbeiter für die Bahnkunden

Wien. Mit dem Schulstart wurde auch der Verkaufsstart für die Maturareise X-Jam 2014 eingeläutet. 2,6 Mio. € zusätzliches Eventbudget werden investiert, um die 11. Ausgabe von X-Jam aufzupeppen – 3.500 Buchungen sind bereits vor offiziellem Verkaufsstart eingegangen. Im Fokus steht dabei auch das 25-jährige Jubiläum von Alexander Knechtsberger mit DocLX – mehr darüber in der morgigen E-Paper-Ausgabe von medianet.

Salzburg. Ab 19. Oktober erscheint die neu konzipierte Samstagsbeilage Wochenende der Salzburger Nachrichten. „Als erste Tageszeitung Österreichs bringen die SN ein Magazin von politischer und gesellschaftpolitischer Brisanz und Bedeutung“, erklärt Manfred Perterer, SN-Chefredakteur. Das 24-seitige Magazin bringt von Reisen, Wohnen, Mode und Essen bis hin zu Rätsel, Tiere und Garten, Themen, die Menschen bewegen.

DocLX-Mastermind Alexander Knechtsberger feiert 25-jähriges Bestehen.

Für „Spannung und Entspannung“ wollen die SN mit Wochenende sorgen.

CR-Strategie Schöpf skizzierte die Nachhaltigkeitsstrategie von UPC für die nächsten Jahre und betonte: „UPC ist sich seiner gesellschaftlichen Ver-

Aktuelle „Risk Report“Ausgabe präsentiert

antwortung als Österreichs größter Kabelnetzbetreiber bewusst. Beim ersten UPC CR-Tag informieren wir unsere Mitarbeiter über alle bisherigen Aktivitäten und unsere Pläne für die Zukunft.“ Die Strategie sieht vier Bereiche vor: Unter dem Motto „Promoting a Digital Society“ wolle man bei UPC etwa Schulungen für Senioren oder Informationen für den kindersicheren Umgang mit digitalen Medien fördern.

Im Rahmen des Bereichs „Building Trust with Our Customers“ wolle man die Vertrauensbasis zum Kunden stärken. Dies beinhalte unter andererem die Anwendung strenger Datenschutzregelungen oder die laufende Optimierung sämtlicher Produkte und Services.

Spende an die Gruft Im Rahmen des CR-Day spendete UPC für jeden Mitarbeiter, der mit dem Rad in die Arbeit kam, 10 €. Ingrid Rachbauer nahm den Scheck über 1.500 € für die Gruft in Empfang: „Ich bedanke mich herzlich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und bei UPC. Die Gruft bietet seit mehr als 25 Jahren obdachlosen Menschen einen Platz zum Schlafen, warmes Essen, saubere Kleidung und die Möglichkeit sich zu waschen. Im Caritas Betreuungszentrum Gruft haben erste Vorbereitungen für den Winter begonnen.“

© Risk Experts

ÖBB starten neue Servicekampagne ­25 Jahre DocLX Neue Beilage erbringen“, zeigen, so die ÖBB in einer Aussendung. Fahrgäste würden Kontakt und die Freundlichkeit der ÖBB-Mitarbeiter schätzen, daher widme sich die aktuelle Kampagne den eigenen Mitarbeitern. Der TVSpot wird von einem Hörfunkspot, Online-Bannern sowie ganzseitigen Printinseraten begleitet. Die Kampagne läuft bis 1. Oktober sowie in einer zweiten Welle vom 21. Oktober bis 3. November.

© Salzburger Nachrichten

© ÖBB/Draftfcb

Draftfcb realisierte die aktuell anlaufende Servicekampagne für die ÖBB.

„Die ÖBB gehören zu den größten und wichtigsten Unternehmen in Österreich. Dass täglich 4.000 ÖBB-Personenzüge in Österreich fahren und Kunden pünktlich ans Ziel bringen, ist kein selbstverständliches Logistikwunder, sondern dem Engagement unserer Mitarbeiter zu verdanken. Das sehen und erleben auch unsere Fahrgäste so. Die Servicequalität für unsere Fahrgäste steht daher bei der neuen Kampagne im Mittelpunkt“, so Kristin Hanusch-Linser, Head of Corporate Communication, ÖBB. Realisiert wurde die Kampagne von der Agentur Draftfcb. (red)

© DocLX Holding/Dawid Michulec

Engagement der Mitarbeiter

Themen reichen von Wertermittlung bis Business Continuity Planning.

Wien. Die Unternehmensberatung Risk Experts präsentierte den Risk Report 2013/14. Das zweisprachige Magazin richtet sich vor allem an Interessierte aus produzierenden Unternehmen, Handel und Tourismus sowie der Versicherungswirtschaft in ganz Europa. Das Projekt wurde bei Risk Experts von Thomas Goiser redaktionell und inhaltlich betreut, die grafische Umsetzung erfolgte durch Martin Lachmair und Team. Report abrufbar unter:

www.riskexperts.at/

M. Blum, Radfahrbeauftragter für Wien, I. Rachbauer, Caritas, S. Schöpf, UPC-Bereichsleiterin Customer Operations und CR.

Die Kontrolle der eigenen Umweltbelastung bildet den dritten Schwerpunkt („Managing Our Environmental Impact“). UPC präsentierte bei der Gelegenheit das erste Elektroauto seines Fuhrparks.

UPC Austria beziehe derzeit zu 100% Ökostrom für seine Niederlassungen in Wien und verpflichtet sich weiters, bis zum Ende des Jahres 2013 100% grüne Energie für alle Niederlassungen in Österreich zu beziehen.

Der vierte Bereich („Being a Responsible Business“) fasst sämtliche Aktivitäten für die UPC-Mitarbeiter – von Sozialleistungen für sie bis hin zur Förderung von sozialem Engagement außerhalb des Unternehmens – zusammen. An vier Ständen konnten sich die Mitar-

Arbeit kam, spendete UPC 10 € an die Wiener Gruft. So konnte Silvia Schöpf, Vice President Customer Operations und verantwortlich für Corporate Responsibility bei UPC, einen Scheck über 1.500 € an Ingrid Rachbauer von der Caritas für die Obdachlosenbetreuungseinrichtung Gruft übergeben. Martin Blum, Radverkehrbeauftragter für Wien, gab dabei einen Überblick über die Rad-Aktivitäten der Stadt.

Erscheint im Österreichischen Agrarverlag: nachhaltigkeit.pur.

© UPC/keinrath.com

Österreichs größter

wo sie wollen.

TVthek.ORF.at

orF. wie wir.

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Fernsehen wann und

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Dienstag, 10. September 2013

party als programm!

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10 1. Bernhard Albrecht (COO/GF ProSiebenSat.1 Puls 4), Michael Stix ( Mitglied der Geschäftsleitung der ProSiebenSat.1 Austria Gruppe), Austropop-Legende Stefanie Werger, Markus Breitenecker (GF ProSiebenSat.1 Puls4); 2. Joachim Feher (MediaCom), Andrea Groh (Gewista); 3. Pius Strobl und GVZ-GF Gerald Grünberger; 4. Martin Wurnitsch (tv media), Gerhard Riedler (GF Mediaprint); 5. Anett Hanck & Helmut Hanusch (beide News Verlag); 6.

Hans Peter Haselsteiner und Markus Breitenecker; 7. Paul Leitenmüller (Hrsg. medianet), Gerhard Hrebicek (re.) (Vorstand, European Brand Institute) mit Gattin; 8. Martina Mekis (Client Service Director Wunderman PXP) und Thomas Kroupa (Thomas Kroupa, Head of Sales & Sponsoring DocLX); 9. Fred Koblinger (BKP BBDO), Doris Gapp (woman&health), Florian Zelmanovics (Maxus); 10. Barbara Hackl (Herold), Michael Stix und Margit Kaluza Baumruker (Herold).

Rund 2.000 Gäste feierten in der Rinderhalle St. Marx

Große Sommer-Party Branchentreff „Get ready and come backstage!“ So lautet das Motto der großen ProSiebenSat.1 Puls 4 Party. Und in der Tat: Im Rahmen einer stimmungsgeladenen Sommerparty bedankte sich die ProSiebenSat.1 Puls 4 Gruppe gestern bei ihren Partnern und Kunden für die vielen gemeinsamen Erfolge im vergangenen Jahr.

Feiern bis in die Morgenstunden Gefeiert wurde weit über Mitternacht hinaus. Unter den rund 2.000 Gästen, fanden sich u.a.

NEOS Ministerkandidat Hans-Peter Haselsteiner, Irina Petricek-Steiner (Head of Trading at GroupM), Joachim Feher (CEO MediaCom), Susanne Koll (CEO der OmnicomMedia-Group Austria), Mariusz Jan Demner, Norbert Blecha (CEO & Producer), Thomas Mayer (Werbeleiter T-Mobile), Christian Prangl Weiss (Geschäftsführer Prangl GmbH), Gerhard Riedler (Geschäftsführer Mediaprint), Verlagsgruppe News-Boss Axel Bogocz, Manfred Ainedter (Ainedter & Ainedter Rechtsanwälte), Florian Zelmanovics (CEO Maxus), Andreas Vretscha (COO MediaCom), Petra Hauser (Vorsitzende der Geschäftsführung der media.at Gruppe), Gina und Rose Alaba, „Herz von Österreich“-Jury Stefanie Werger, DJ Ötzi und Lukas Plöchl, und die ProSiebenSat.1 Puls 4-Faces wie z.B. Norbert Oberhauser, Johanna Setzer, Gundula Geiginger, Thomas Mohr, Peter Rabl, Volker Piesczek, Jürgen Peindl, Christian Nehiba, Bianca Schwarzjirg, Florian Danner, Christian Stephan, Sabine Mord uvm. (fej)

medianet Branchenkalender September ORF Programm-Präsentation 2014 ORF-Zentrum, Einladung erforderlich 11. „Insight Arena“ (vormals DMVÖ Congress) Burg Perchtoldsdorf, Hyrtlgasse 4 www.insightarena.at/ 12.

ISPA Internet Summit: „Internet Summit 2013“ – „25 Jahre .at – 15 Jahre nic.at“ 14 Uhr, Technisches Museum (Wien) 16.

Event#3 der Marketing Natives: Big Data 18:30 Uhr, Julius-Raab-Saal, Wiedner Hauptstraße 63 (Wien) 17.–18. Werbeartikelmesse „marke[ding]plus“ Messezentrum Wels www.markeding-plus.at 17. marke[ding]plus-night – Branchen-Get-together, ­Verleihung marke[ding]award und Bekanntgabe Caesar-Nominees ab 18 Uhr, Messezentrum Wels www.markeding-plus.at/night 18.

Oktoberfest Mediaprint summerstage, Rossauerlände (Wien), Einladung erforderlich 24.

Verleihung Staatspreis Design des Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend 18:30 Uhr, Podium/Architekturzentrum MuseumsQuartier (Wien) 30.

Marketing Club Österreich – Clubabend; Autoren ­Roman Anlanger und Wolfgang A. Engel des Wirtschafts­ bestsellers „Trojanisches Marketing“

www.marketingclub.at

Karriere

tipp des tages

präsentiert von

Oktober 3.

Forum Media Planung – Online Day UM Panmedia, Operngasse 17/9 (Wien); Anmeldung erforderlich

http://www.forummediaplanung.at 3. ÖBB Rail Ad Kreativwerbepreis http://oebb-railad.at/ 3. „Verleihung ÖJC Prof. Claus Gatterer-Preis 2013 für sozial engagierten Journalismus an Nina Horaczek“ 10 Uhr, Schloss Esterhazy (Eisenstadt) 17.–18. Österr. Rundfunkforum „Meinungsvielfalt im Rundfunk und in den Online-Medien“ Oesterreichische Kontrollbank 18.

Technolution-Herbstkongress im Technischen Museum Wien 25.

Verleihung „Big Brother Awards“ 20 Uhr, Rabenhof-Theater

November 14.–15. Cable Days Konferenz für Kabel-TV & Breitband 20.

Staatspreis PR

http://www.prva.at/veranstaltungen/events/pr-gala/

Schicken Sie uns Ihren Branchen-Event an: kalender@medianet.at – die Veröffentlichung ist kostenlos.

Birgit Steurer Radio Arabella Linz

© Verlag Ferdinand Schöningh

11.

Versiert am Ball; ­Moderatoren ­Christian Nehiba und Kristina Inhof.

Pancratius Pfeiffer, der verlängerte Arm von Pius XII Unter dem Untertitel „Der Salvatorianergeneral und die deutsche Besetzung Roms 1943/44“ widmet sich Autor Stefan Samerski der Amtszeit Pius XII und der Frage nach dem Verhalten des Papstes gegenüber den Nationalsozialisten und dem Holocaust während der neunmonatigen deutschen Besetzung Roms 1943/44.

29,90 € , 311 Seiten, Ferdinand Schöningh Verlag

© Radio Arabella/Foto Weinwurm

© Andreas Tischler (7); medianet/Szene1/J.Piestrzynska (3); Stefan Caspari

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Aufstieg Birgit Steurer, bereits neun Jahre erfolgreich für Radio Arabella 92,9 in Wien als Abteilungsleiterin tätig, verantwortet ab sofort die Geschäfte des Oberösterreichischen Privatradio­ senders mit Sitz in Linz.

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inside your business. today.

Dienstag, 10. September 2013 – 13

Portfolioerweiterung

alphaaffairs kommuniziert künftig für die Prinzhorn Holding in Österreich Seite 14

© Grayling Austria

© Robert Polster

pr-agenturen Erfahrungsbericht

Grayling analysiert die Spezifika der heimischen Blogosphäre

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Awards-captain P. Adelmann wird Senior Consultant

Eine Disziplin definiert sich neu

© panthermedia.net/Mateusz oga a

© Aleksandra Pawloff

PR 2.0 Die Social Media können vor allem in Zeiten der Krise als imageförderndes Instrument der Public Relations verwendet werden, zeigen Studien – doch ob und wie sich die Investitionen in Facebook und Co. ­monetär bewerten lassen, ist für die meisten noch das sprichwörtliche „Buch mit sieben Siegeln“. Seiten 13 –18 Aigner PR Luftgitarren, Nationalratswetten und Jugendstudien stehen auf dem Programm

© Aigner PR

Jubiläum und neue Projekte

Heidi Schuller-Hrusa und Peter Aigner freuen sich auf die nächsten 20 Jahre.

Wien. Gestern war es im City Garden des Vienna Imperial Riding School Renaissance Hotels in Wien so weit: Aigner PR feierte mit Kunden, Mitarbeitern und Freunden bei Barbecue und Luftgitarrenshow seinen 20. Geburtstag: „Es ist schön, wenn einem von langjährigen Wegbegleitern, aber auch von Mitbewerbern so viel Wertschätzung entgegengebracht wird.

Das gibt neue Energie für die nächsten 20 Jahre“, sehen Agenturgründer Peter Aigner und Geschäftsführerin Heidi Schuller-Hrusa den „Tag danach“ gleichzeitig als „Start für die nächsten zwei Jahrzehnte“:

Noch im September kommuniziert man das Wettangebot von William Hill zur Nationalratswahl 2013 und – zum dritten Mal – für DocLX den „Jugend Trend Monitor 2013”.

International wird es für Aigner im Oktober: Von 4. bis 7. 10. geht das Annual Meeting der ComVort Group – Aigner PR ist seit 2009 Mitglied des Netzwerks von 100 inhabergeführten Agenturen in 48 Ländern – in Lissabon über die Bühne. „Last but not least arbeiten wir an der Realisierung von drei Neukundenprojekten, die wir noch im Herbst kommunizieren werden“, verspricht Schuller-Hrusa. (red)

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Dienstag, 10. September 2013

Absolut PR & Consulting Wie die Agentur ihren Namen bekam und daraus ein Geschäftskonzept entwickelte

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Absolut gute Beratung

Zenker & Co. für den Kampf gegen Herztod

© Puls

Wien. Agenturen gibt es wie Sand am Meer. Und sie decken mittlerweile alle Bereiche der Kommunikation ab. Einige haben sich auf bestimmte Branchen spezialisiert und versuchen so, ihre Kunden anzusprechen. Anders die seit zwölf Jahren erfolgreich agierende Agentur „Absolut! PR & Consulting“.

Hier gibt es nur einen Anspruch – über jegliche Branchengrenzen hinaus –, nämlich den „absolut“ richtigen Kundenansprüchen zuzuarbeiten und zwar in Sachen Public Relation, Werbung, Produktion und Fotografie.

So entstand auch der Agenturname. „Wir haben mit gespitzten Ohren den Kunden zugehört“, so das Team, Karin Munk und Edgar Pürstinger, die für den PR-Bereich zuständig sind, und Torsten Munk, der den Bereich Fotografie und Produktion unter seinen Fittichen betreut. Dabei habe man sehr oft das Wort „absolut“ als positive

Hingreifen im Notfall – dazu möchte der Verein Puls ermutigen.

Wien. Seit gut eineinhalb Jahren begleitet Zenker & Co „Puls“ – den Verein Puls zur Bekämpfung des plötzlichen Herztods, der sich für die Installation frei zugänglicher Laiendefibrillatoren, kurz Defis, sowie für breit angelegte Aufklärungsarbeit zum Thema einsetzt. Ziel ist es, zu zeigen, wie einfach man im Fall eines Herz-Kreislaufstillstands helfen kann und wie wichtig diese rasche Hilfe ist. „Wenn grundlegende Freude an der Kommunikation und die Überzeugung für eine gute Sache zusammentreffen, ist dies nicht nur eine berufliche, sondern auch eine persönliche Win-Win-Situation“, so Agenturchef Andreas Zenker und Sonja Kellner. „Mit 12.000 betroffenen Österreichern jährlich ist der plötzliche Herztod alles andere als ein medizinisches Randthema. Es ist uns wichtig, hier ein Zeichen zu setzen.“ Ein Plädoyer für das „Hingreifen im Ernstfall“ ist auch das jüngste Projekt: Die Fotoausstellung „Wiederbelebt“ erzählt die Geschichten zwölf Betroffener eines Herz-Kreislaufstillstands, denen durch couragiertes Eingreifen ihrer Mitmenschen das Überleben geschenkt wurde. „Besucher der Ausstellung können damit dem ‚Leben nach dem (Herz)Tod‘ in die Augen blicken – das baut Berührungsängste ab“, so Zenker. Die Ausstellung ist von 13.–27.9. bei freiem Eintritt im Wiener Rathaus zu sehen.

„Absolut“ gut beraten: Karin Munk, Generalsekretärin der Arge2Rad.

ikp Wien PR und Lobbying GmbH Halbjahresbilanz, Roadshow, Seminare und Shoppingevents

Wien/Salzburg/Vorarlberg. Nach einem erfolgreichen ersten Halbjahr lag der Schwerpunkt im Sommer auf vielseitigen Kundenevents und dem persönlichen Coaching in Seminaren und Medientrainings.

Kein Sommerloch, sondern eher das Gegenteil: Viele wichtige Veranstaltungen und PR-Aktionen konzentrierten sich auf die warme Jahreszeit, in der die Menschen mehr Zeit und Muße haben.

Auch die Weiterbilungsangebote der PR-Agentur abseits des Tagesgeschäfts wurden von Juni bis August verstärkt angenommen. Persönliche Trainings und Coachings, zum Beispiel über Do´s and Dont´s in der Medienarbeit oder Content Managment, werden bei ikp gern auch einmal für externe Interes-

© McArthurGlen/Designer Outlet Parndorf

Public Relations kennen kein Sommerloch

MPW-1060 hat einen Gastronomieableger

Stargast im Designer Outlet Parndorf: Schauspielerin Cosma Shiva Hagen gratulierte.

sierte angeboten. Der Salzburger Standort hat dies heuer erstmals mit der „Sommerakademie“ institutionalisert und großen Zuspruch erfahren. Im Juni tourte fit2work, das Informations- und Beratungsangebot für mehr Gesundheit am Arbeitsplatz, mit einem Beratungsbus durch ganz Österreich. ikp Wien zeichnete gemeinsam mit der Promotionagentur pi-five für die Umsetzung der Roadshow verantwortlich. Im August fand das Late Night Shopping im McArthurGlen Designer Outlet Parndorf statt und feierte mit einem Rekord von 60.000 Besuchern den 15. Centergeburtstag. Die alljährliche Fashion Show und vieles mehr sorgte für Spannung und Entertainment. (red)

alphaaffairs Die Agentur kommuniziert nun für die Prinzhorn Holding in Österreich und ist Affiliate von Weber-Shandwick

Medienarbeit in Österreich und CEE-Markt

© Andi Bruckner

Wien. Die Prinzhorn Holding setzt bei ihrer nationalen und internationalen Kommunikation auf alphaaffairs. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit stehen strategische Kommunikationsberatung sowie Medienarbeit in Österreich und ausgewählten CEE-Märkten.

Mit über 4.400 Angestellten in 13 Ländern ist die Holding unter den europäischen Marktführern im

Gollatz: „Medienvertreter schätzen unsere punktgenauen Infos.“

Bereich der Recycling-, Papier- und Verpackungsindustrie. Das Unternehmen expandiert und investiert kräftig, sowohl in Österreich, als auch in der CEE-Region. Darüber hinaus wurde soeben der Generationenwechsel erfolgreich vollzogen.

Mit 20. Juni hat die in Familienbesitz befindliche Prinzhorn Holding die Unternehmensführung

neu geregelt. Der Papierindustrielle und langjährige CEO der Gruppe, Thomas Prinzhorn (70), hat die Funktion als Geschäftsführer der Prinzhorn Holding zurückgelegt und wurde zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Unternehmensgruppe bestellt. In der operativen Unternehmensführung folgt ihm sein Sohn Cord Prinzhorn (40) als Geschäftsführer der Prinzhorn Holding und als CEO der Unternehmensgruppe nach.

Weber-Shandwick Affiliate

© Robert Polster

Wien. 2008 aus dem Österreich-Ableger der MPW-Group hervorgegagen, ist MPW-1060 insbesondere durch ihren Einsatz im Bereich verschiedener Sportevents bekannt. Was wenige wissen, ist aber, dass die Agentur einen Hotspot im Bezug auf Privat- und Firmenfeiern betreibt. Das „Hannesberg“ im Südburgenland ist als „Hochzeitsberg“ besonders für prominente Kunden ein beliebter Veranstaltungsort. Darüberhinaus war das Hannesberg beim Filmfest am Rathausplatz vertreten. „Kunden mögen vor allem unsere Zurückhaltung, unseren Einsatz und unsere guten Kontakte in den Regionen“, erklärt Ronald Gollatz.

Bestätigung für einen Gedanken, eine Idee, ein Konzept oder einen Wunsch gehört. „Das Eingehen auf den Kundengedanken, das Verstehen und das sich Zeit nehmen, gepaart mit einer ‚absoluten‘ Inhaberbetreuung, macht den Erfolg des Teams aus“, so Munk.

So sieht auch das Portfolio der Kunden und Partner der PR-Agentur ganz unterschiedlich aus. Darunter fallen: Der Klub der Wiener Kaffeesieder mit ihrem opulenten Kaffeesiederball, die Logistikkette Lekkerland, der Dachmarkenverband Arge2Rad, der alle wichtigen Motorrad- und Mopedimporteure und -hersteller Österreichs repräsentiert, die Tourismusregion Waldheimat-Semmering-Veitsch, Winzer Höpler aus dem burgenländischen Winden, der WLAN-Anbieter Freewave, die Bäckerei Linauer & Wagner, die Hotels Stadthalle und der Wilhelmshof und viele weitere mehr. (red)

© Absolut PR

Der Name ist Programm: Absolut zufriedene Kunden dank branchenübergreifender Betreuung.

Managing Director Faber: „Sind für internationale Kommunikation gut aufgestellt“.

„Dabei kommt selbstverständlich der strategisch ausgerichteten Medienarbeit verstärkt Bedeutung zu“, freut sich Florian Faber, Managing Director bei alphaaffairs, über den neuen Kunden. alphaaffairs ist für die Medienarbeit in Österreich zuständig und koordiniert als HubAgency die Zusammenarbeit mit dem PR-Netzwerkpartner Weber Shandwick speziell in ausgewählten CEE-Märkten. „Als Österreich-Affiliate von Weber Shandwick, einem der Top Drei PR-Netzwerke weltweit, sind

wir für die internationale Kommunikation sehr gut aufgestellt. Speziell in der CEE-Region zählt Weber Shandwick zu den führenden Kommunikationsagenturen und ist damit für die in diesen Märkten expandierenden österreichischen Unternehmen ein kompetenter und gut vernetzter Partner,“ erklärt Faber.

Für die Prinzhorn Holding hat alphaaffairs in diesem Jahr bereits ein Fabriks-Neubauprojekt in der Ukraine, eine Großübernahme in der Türkei sowie einen Kraftwerks-Neubau im ehemaligen Ostdeutschland begleitet. alphaaffairs ist Teil eines der weltweit größten Kommunikationsnetzwerke, der Interpublic Group of Companies (IPG).

Die Schwerpunkte von alphaaffairs liegen in den Bereichen Public Relations sowie Events & Beziehungsmanagement. Die Spezialisierung liegt im Bereich integrierte Kommunikation. Die Agentur ist mehrfach preisgekrönt, unter Anderem mit dem Staatspreis des Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (red)

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Dienstag, 10. September 2013

medianet special – 15

currycom Zum zehnjährigen Bestehen der PR-Agentur freute man sich über Neukundenzugänge und einen erweiterten Mitarbeiterstab

Jubiläum mit Kundenzuwachs Wien. Die Wiener PR-Agentur currycom feiert heuer ihr zehnjähriges Firmenjubiläum. Bereits im letzten Jahr hatte man sich, als eine der ersten Kommunikationsagenturen Österreichs, nach dem neuen Consultancy Management Standard III zertifizieren lassen.

Nach einem sehr erfolgreichen Geschäftsjahr 2012 startete man auch 2013 mit Mitarbeiter-Neuzugängen und Kundenzuwächsen.

10 Jahre PR-Kompetenz Zu den rund 30 Kunden der currycom zählen unter anderem der Lebensmittelmarkt Merkur sowie die Mobilitätsagentur Wien. Für Merkur betreut man die Agenden Corporate und Brand PR; die Mobilitätsagentur Wien beauftragte mit dem Kampagnenkonzept „RadJahr 2013“. Darüber hinaus konnte das kommunikative Team aus der Wiener Mariahilfer Straße mit Sandra

2. Auflage Aktueller Guide

Kulturprogramm

© Dieter Steinbach

Wien. Die Wiener Agentur Kobza Integra PR launcht die zweite Auflage des Kultur-Guides „Wiens beste Häuser“. Das Druckwerk ist eine Eigenproduktion des Bereichs Corporate Publishing. „Wiens beste Häuser“ präsentiert die Höhepunkte der großen Wiener Kulturinstitutionen von September 2013 bis Juni 2014 kompakt im Überblick. Neben dem Jahresprogramm der 20 größten Kulturinstitutionen runden Interviews mit Direktorinnen und Direktoren sowie Porträts von Künstlerinnen und Künstlern den Kultur-Guide als spannendes Produkt für Kulturinteressierte ab. Die zweite Auflage von „Wiens beste Häuser“ wird am 17. September 2013 als Beilage in der Tageszeitung Der Standard erscheinen sowie in den Kulturinstitutionen aufliegen. „Neben einer sehr zufriedenstellenden Auftragslage sind wir immer wieder dabei, neue Projekte und Kooperationen zu initiieren“, so Geschäftsführerin Beatrix Skias. So hat man beispielsweise im Frühjahr 2013 die Plattform „www.compliance-consulting. at“, gemeinsam mit der Rechtsanwaltskanzlei Lansky, Ganzger und Partner, ins Leben gerufen. „Compliance Consulting“ berät Unternehmen zu Themen der neuen Anti-Korruptionsnovelle im Bezug auf rechtssicheres Handeln und die entsprechende Kommunikation. „Auch in zahlreichen weiteren Projekten arbeitet unser Team an spannenden Aufgabenstellungen unserer Kunden“, so Skias. (red)

Beatrix Skias, GF von Kobza Integra PR, freut sich über spannende Projekte.

Bauer zu Jahresbeginn eine erfahrene Corporate CommunicationsExpertin an Bord holen. „Neue Kunden – wie etwa die PRBetreuung von Merkur – machen unserem Team enorm viel Freude“, so Christian Krpoun, Managing Partner. „Und für bestehende Kunden wie McDonald’s Österreich oder Iglo setzen wir laufend spannende Projekte um.“ Mit Umsetzungen für klima:aktiv und Vier Pfoten konnte man heuer auch in den Bereichen Nachhaltigkeit und NGOs die agentureigene Expertise unter Beweis stellen.

So realisierte man gemeinsam mit der Agentur Grayling sowie den

Partnern ovos media, brainbows und Digital Affairs im Rahmen einer Informationskampagne der Klimaschutzinitiative klima:aktiv einen digitalen Energiespar-Coach, der das persönliche HaushaltsEinsparungspotenzial bezüglich klimaschutzrelevanter Maßnahmen unkompliziert und spielerisch online errechnet.

Für Vier Pfoten entwickelte und realisierte currycom im Rahmen eines Sozialprojekts eine nachhaltige Informationskampagne anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Tierschutzorganisation. Neben einem TV-Spot wurde die Kampagnen-Idee „Give me Four!“ auch

online in einer Facebook-Applikation umgesetzt, die insbesondere auf junge Zielgruppen fokussierte. „Als Kommunikationsverantwortlicher muss man sich heute auf komplexe Anforderungen einstellen“, so Krpoun. „Am besten gelingt das mit Beratung auf Augenhöhe und ehrlicher Identifikation mit dem Kunden und dessen Zielsetzungen.“ Für die Zukunft erwartet Krpoun eine weiterhin wachsende Bedeutung von „PR Quality“ als Qualitätssiegel der Branche sowie den stetigen Ausbau der Lead-Funktion von Public Relations im gesamten Kommunikationsmix. (red)

© currycom/Philip Michtner

Zwei besondere Projekte unterstreichen derzeit die Expertise im Bereich Nachhaltigkeit und NGOs.

GF C. Krpoun: Ehrliche Identifikation und Beratung auf Augenhöhe sind gefragt.

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16 – medianet special

Dienstag, 10. September 2013

The Skills Group Die Wiener Agentur freut sich über die Nominierung für den internationalen Deutschen PR-Preis

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Emotionale Bestätigung

Wiener Ideen zur Verbesserung Europas

Fünf Auszeichnungen im heurigen Jahr zeigen die Wertschätzung der Arbeit seitens der Branche.

© EU

Wien. 2013 ist für die PR-Agentur Skills das Jahr der Auszeichnungen. Bereits fünf Preise durfte das Team um die vier Partner Stefan Bachleitner, Jürgen Gangoly, Edward Strasser und Jörg Wollmann heuer nach Hause holen.

Im Herbst läuft das EU-weite Programm „Your Ideas for Europe“.

Deutscher PR-Preis

J. Gangoly, E. Strasser, S. Bachleitner und J. Wollmann gewannen 2013 fünf Preise.

communication matters Im Sommer konnten der Kundenstock erweitert und neue Dienste angeboten werden

Wien. Der Rekordhitze zum Trotz nutzte communication matters, die PR-Agentur für strategische Kommunikationsberatung, die vermeintliche Sommerpause zur Gewinnung von drei Neukunden.

Zusätzlich erweiterte man das Portfolio auch um ein völlig neues Angebot in der Medienarbeit.

Medienarbeit und mehr

© Olaf Hoffjann

Im Juli betraute Attensam communication matters mit der Medienarbeit und der strategischen Kommunikationsberatung für das Unternehmen und seine zahlreichen Services. Der Klima- und Energiefonds beauftragte die PRProfis gemeinsam mit der Brandingagentur Brainds mit der Kon-

Fachgruppensprecher Olaf Hoffjann möchte den Praxisdialog ausbauen.

zeption, Textierung und Gestaltung des Geschäftsberichts. Im Herbst wird das Magazin Change, das die Arbeit der Klima- und Energie Modellregionen vorstellt, runderneuert. Ebenfalls betreut wird seit kurzem der WWTF (Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds) in den Bereichen Veranstaltungsorganisation und Medienarbeit Neu angeboten wird „Google optimierte PR“: Mit speziellen Techniken der Texterstellung, z.B. dem gezielten Platzieren von Stichworten sowie der Distribution über geeignete Online-Newsportale erreicht communication matters, dass die Pressetexte eines Unternehmens unter den ersten Suchtreffern auf Google zu finden sind. (red)

© communication matters/David Sailer

Mit drei neuen Kunden in die Herbstsaison

Diskussion über neue Rahmenbedingungen

Dagmar Hemmer, communication matters-Partnerin, freut sich über drei Neukunden.

Ketchum Publico Die weltweit vernetzte Agentur bringt internationale Trends und Ideen zu den heimischen Kunden

Spaß und Erfolg am neuen Wiener Standort Wien. Am neuen Standort im dritten Wiener Gemeindebezirk mit Blick über die Bundeshauptstadt konnte die Agentur Ketchum Publico den positiven Trend fortsetzen. „Es ist eine Freude, wie wir uns seit unserem Umzug Anfang des Jahres entwickelt haben“, erklärt Geschäftsführerin Saskia Wallner.

Man habe sehr abwechslungsreiche Kunden und Projekte gewonnen, darunter Eckes-Granini,

die Sparte Handwerk und Gewerbe der Wirtschaftskammer NÖ, Mars, Dan Küchen, die Ordensspitäler sowie den Medizinischen Dienst der Krankenkasse Bayern (MDK).

Außerdem habe man „eine Menge Erfolg und Spaß in unserem ‚Agentur-Zusammenleben´ mit PKP BBDO“, so die Agenturleiterin.

In diesen Monaten können auch zwei Beförderungen im Team von Ketchum Publico bekannt gegeben

© Aleksandra Pawloff

Wolfsburg. Von 30. Oktober bis 2. November findet in der deutschen Volkswagenmetropole die heurige „onkomm“ statt. Die Jahrestagung der Fachgruppe PR/Organisationskommunikation der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) steht unter dem Motto ‚Kritischere Öffentlichkeit?

Neue Meinungsbildung? Mehr Beteiligung? Neue Rahmenbedingungen für die strategische Online-Kommunikation‘.

Bei der 20. Auflage soll der Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis neu belebt werden. Im Abschluss an die wissenschaftlichen Tagung lädt man zu einem Barcamp: Statt passiver Teilnahme sind hier alle Interessierten aus Wissenschaft und PR-Praxis eingeladen, selbst eine Session anzubieten.

Unter den Hauptvortragenden befindet sich auch Peter Winkler von der FHWien der Wirtschaftskammer Wien, der über das Thema ‚Wider die reine Netzwerkrhetorik – Plädoyer für eine netzwerksoziologisch informierte Online-PR‘ referiert.

Nach SABRE Gold in Barcelona, zwei Best PRactice- und zwei PR Report Awards ist man nun für „Kunst hat Recht“ sowie das bereits mehrfach ausgezeichnete Eigenprojekt „Journalismus und Demokratie“ auch für den internationalen Deutschen PR-Preis nominiert, der am 25. Oktober in Wiesbaden vergeben wird. „Auszeichnungen sind nicht das Wichtigste, aber natürlich eine schöne Bestätigung dafür, dass die Arbeit der Agentur nicht nur von den Kunden, sondern auch von der Branche geschätzt wird“, erklärt

© Skills/Renée Del Missier

Wien. Die internationale Ausrichtung der Agentur comm: unications unter der Federführung von Sabine Pöhacker wird erneut durch zwei Aufträge aus Brüssel deutlich. Ab sofort unterstützen die Kommunikationsprofis ihre Kollegen aus der EU-Hauptstadt beim EUProjekt „Your Ideas for Europe“ sowie für DG Agriculture, die Generaldirektion Landwirtschaft.

Gemeinsam mit ihrer Brüsseler Partneragentur Mostra ist man für den Kontaktaufbau zu relevanten Stakeholdern sowie die Medienarbeit rund um „Your Ideas for Europe“ verantwortlich. Vom 23. September bis 23. Oktober finden OnlineDebatten in ganz Europa statt, die vier Themen in den Fokus rücken: Arbeit, Soziale Rechte, Banken und E-Commerce. Beim landwirtschaftlichen Projekt für die DG Agriculture ist vorrangig grenzüberschreitende Pressearbeit sowie EventMarketing gefordert, beides Bereiche, in denen die Agentur zahlreiche Referenzen aufweisen kann.

Edward Strasser, Geschäftsführer von The Skills Group. Besonders freut sich Strasser über die Nominierung zum internationalen Deutschen PR-Preis von „Kunst hat Recht“, schließlich behandelt das Projekt ein Anliegen, das in Österreich immer noch sehr kontroversiell diskutiert wird. „Wir wollten einen Dialog zum sehr emotional besetzten Thema Urheberrecht starten“, so Strasser, „und dieser Dialog ist intensiv im Gang.“ Die zweite Nominierung erhielt Skills für „Journalismus und Demokratie“. „Die Demokratisierung der arabischen Welt steht noch am Anfang. Um so wichtiger ist es, von Beginn an Medienpluralismus zu fördern und ein professionelles Miteinander der Dialoggruppen zu unterstützen. Wir sind sehr stolz, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern einen kleinen Beitrag dazu leisten konnten“, erläutert Initiator Jürgen Gangoly. (red)

Pepita Adelmann fungiert ab Oktober als Senior Consultant und „Awards-Captain“.

werden: Pepita Adelmann avanciert im Oktober zum Senior Consultant, Doris Christina Steiner ist seit September Consultant und Digital Expert.

Kreativ-Netzwerkerin Die 27-jährige Pepita Adelmann ist seit 2009 Teil des Teams und betreut unter anderem die Kunden Oesterreichische Nationalbank, Mars Austria, Andritz, Universum, Eckes-Granini und Oracle sowie den pro Bono-Kunden Ashoka, das weltweit größte Netzwerk für Social Entrepreneurs. „Zusätzlich bin ich aktives Mitglied im internationalen Ketchum Kreativ-Netzwerk und kann dadurch internationale Ideen und Trends in unser österreichisches Team und zu unseren Kunden bringen“, erläutert Adelmann. „Als ‚Awards-Captain´ bin ich zudem für Einreichungen und deren kreative Aufbereitung zuständig.“ Internationalität ist bei Ketchum laut eigenem Bekunden kein Lippenbekenntnis, sondern gelebte Realität. Als eine von weltweit 20 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen

wurde Doris Christina Steiner, 25, als sog. Ketchum Global Scholar ausgewählt und wird Anfang 2014 für einige Wochen das indische Ketchum-Office in Mumbai mit ihrer Digital-Expertise unterstützen.

Interkulturelle Digitalista Im Zuge dessen ist Steiner auch Teil einer internationalen Taskforce, die die globale interkulturelle Strategie für Ketchum entwickeln wird. „Von diesem Wissen profitieren auch meine Kunden wie Beam, Logitech, Konica Minolta und PwC, da internationale Trends und Entwicklungen im Digitalbereich schon auf der Agenda stehen, bevor sie in Österreich angekommen sind. Dieses Know-how teile ich auch bei Vorträgen wie zum Beispiel ‚Social Media in der Finanzberatung‘“, berichtet die Expertin.

Ketchum berät Unternehmen, Organisationen und öffentliche Institutionen vorwiegend aus den Bereichen Telekommunikation, IT, Industrie, Handel sowie Gesundheitswesen und Finanz. (red)

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Dienstag, 10. September 2013

medianet special – 17

Grayling In einer Umfrage unter heimischen Bloggern wurden die Spezifika dieser Kommunikationsform analysiert

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Arbeit in der Blogosphäre

Höchstes Vertrauen in die Produktqualität

Wien. Welche Erfahrungen haben heimische Blogger mit der Zusammenarbeit mit Österreichs Unternehmen und was erwarten sie sich von diesen? Diese Themen erörterte Grayling mittels OnlineBefragung unter 60 Bloggern. Die Befragten hatten dabei ganz unterschiedliche Themenschwerpunkte, von Lifestyle über Kommunikation bis Technologie.

„Viele Blogger sind Early Adopter und Meinungsführer, deren Bedürfnisse man kennen und die man

Meinungsführende Blogs

früh genug einbinden

„Viele Blogger sind Early Adopter und Meinungsführer, deren Bedürfnisse man kennen und die man früh genug einbinden sollte.

In unserer täglichen Arbeit sehen wir, dass sie wichtige Sparringpartner für Unternehmen sind – ihr offenes Feedback ist sowohl für die Produktentwicklung als auch in der Kommunikation wertvoll“, so Sepp Tschernutter, CEO Grayling.

Obwohl 44% der Blogger bestätigen, dass heimische Unternehmen an Blogger Relations interessiert sind, zeigen sich 60% der Befragten wenig bis gar nicht zufrieden mit der Art der Zusammenarbeit.

83% geben an, dass österreichische Unternehmen tendenziell wenig bis gar nicht über die Bedürfnisse von Bloggern Bescheid wissen. Einer der Hauptkritikpunkte war, dass Unternehmen meist nicht wüssten, welche Inhalte für Blogs interessant sind. „Die Regeln der klassischen Medienarbeit gelten auch

sollte.“

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© Grayling Austria/Uwe Noelke

Sepp Tschernutter CEO Grayling

S. Tschernutter setzt auf langfristigen, nachhaltigen Beziehungsaufbau mit Bloggern.

für Blogger Relations: Es braucht eine gute Story und ein fundiertes Wissen über den konkreten Blog, wer dahinter steht und die jeweilige Leserschaft“, so Tschernutter.

Was Blogger brauchen Der PR-Profi erläutert, dass herkömmliche Presseaussendungen hier nicht funktionieren: „Es braucht maßgeschneiderte

Informationen. Das heißt aber auch mehr Arbeit für die Kommunikationsverantwortlichen.“ 74% der Blogger befinden sich auf Presseverteilern von Unternehmen, 62% erhalten Produkte zum Testen, 70% wurden bereits zu lokalen Pressegesprächen und 22% zu internationalen MedienEvents eingeladen. Diese Zahlen bestätigen für Tschernutter, dass Bloggern von Unternehmen wie

Agenturen eine immer größere Rolle als Influencer zugeschrieben wird. Umgekehrt erwarten 90% der Blogger, dass sie von den für sie relevanten Unternehmen kontaktiert werden; sie sehen sich als professionelle Partner, die den Dialog aktiv suchen. Am wichtigsten sind ihnen der persönliche Austausch, exklusive Einzelinformationen, Testprodukte sowie Einladungen zu lokalen und internationalen Veranstaltungen.

Grayling Austria setzt auf langfristigen und nachhaltigen Beziehungsaufbau mit Bloggern, die Projekte reichen von Public Sectorüber Corporate- bis zu ProduktThemen. (red)

© Volvo Truck Ceompetition

Blogger sehen sich als professionelle Partner und erwarten für sie maßgeschneiderte Informationen.

Volvo ließ einen Lkw zwei Stunden über dem Hafen Göteborgs hängen.

Göteborg. Um die Stärke der vorderen Abschleppvorrichtung eines Lkws aus dem schwedischen Haus zu beweisen, wählte Claes Nilsson, Präsident von Volvo Trucks, einen ebenso ungewöhnlichen wie persönlich herausfordernden Weg: Fast zwei Stunden lang verbrachte er auf der Front eines Volvo FMX Baustellen-Lkw, der im Hafen von Göteborg 20 m über dem Wasser hing. „Es ging darum, die Stärken und die Qualität unserer Baustellen-Lkw klar hervorzuheben. Und das kann man nicht deutlicher machen, als wenn der 15-Tonnen-Lkw an seiner eigenen Abschleppvorrichtung in der Luft hängt“, erläutert Nilsson; acht Grad Außentemperatur und Wind mit 10 m pro Sekunde sorgten dabei für erschwerte Bedingungen.

Schon im Vorjahr sorgte Volvo mit einem Film in dem zwischen zwei mit Höchstgeschwindigkeit fahrenden Lkws über eine Slackline balanciert wurde, für Aufsehen.

04.09.13 08:45

staubiges antiqueweiss

samtiges purpur

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„Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich so wenige Leute damit beschäftigen.“ Henry Ford

www.facebook.com/eckerundpartner www.eup.at

retail karstadt

Rewe sozial

Betriebsrat will bis Ende Oktober eine Lösung im Tarifstreit finden

Seite 21

Die Rewe Nachhaltigkeitswochen laufen bis 25. September

Seite 22

© Carsten Milbret

© Mondelez

inside your business. today. Dienstag, 10. September 2013 – 19

© Rewe

© EPA/Jens Büttner

medianet

süss in die kälte

Milka mit den Cranchito Snax, Wildpreiselbeeren von Darbo, Spar Premium Schoko Mohnknödel als Mittel für die kalte Jahreszeit und eine App von Knorr.

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Karriere

Rene Plasman ist bei Netto ab sofort für den Einkauf verantwortlich Seite 24

Zielpunkt im neuen Kleid: bunt & modern

© APA/Helmut Fohringer

short

© Zielpunkt/Bernhard Schramm

© APA/Helmut Fohringer

Antibiotikaresistenz Eine AGESStudie wies in 12 von 100 Rindfleischproben antibiotikaresistente Bakterien nach.

Diese ESBL-produzierenden Bakterien zerstören Antibiotika wie Penicillin oder Cephalosporine. Gefährlich für den Menschen werden sie erst, wenn sie in Harn oder Blut gelangen.

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Sommerhoch Für Christoph Oberhauer, Direktor Vertrieb und Marketing bei Heidi Chocolat, barg der Sommer ein süßes Erfolgserlebnis: Die Niemetz-Schwedenbombe wurde erstmals auch in der warmen Jahreszeit produziert – und bescherte dem Produzenten prompt ein Wachstum von starken 56,9%.

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Veränderungen Bei Zielpunkt sind die Weichen durch die Pfeiffer-Beteiligung neu gestellt worden. Erste Ergebnisse gibt es jetzt: Der Umbau der Filialen ist am Laufen, der Turnaround soll bis 2015 erreicht sein.

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Hausdurchsuchungen Spar-Chef Drexel: BWB hat gesetzeswidrige Methoden angewandt

Deutschland Preisabsprachen bei Wurstherstellern

Gerhard Drexel (Spar) will sich die Vorverurteilung nicht mehr gefallen lassen.

weiter: „Wir lassen uns nicht mehr gefallen, dass man uns vorverurteilt.“ Bisher sei es beim pauschalen Generalverdacht geblieben.

Wie Konkurrent Rewe auf ein sogenanntes Settlement-Angebot der BWB einzugehen und Bußgeld zu zahlen, schließt der Spar-Chef dezidiert aus. Im Gegenteil: Er plane „eine Fülle von rechtlichen Maßnahmen“. Vier mittelständische Lieferanten hätten sich bei Spar gemeldet und Gleichlautendes erzählt: Die Wettbewerbshüter hätten ihnen ein geringes Bußgeld im fünfstelligen Bereich in Aussicht gestellt, wenn sie Spar „anschwärzen“. (APA)

© dpa-Zentralbild/Stefan Sauer

Wien/Salzburg. Die wegen vermuteter Preisabsprachen im Visier der Wettbewerbshüter stehende Spar AG will die Razzien im Jänner und August nicht auf sich sitzen lassen. Gegen die erste mehrtägige Hausdurchsuchung in der Konzernzentrale hat das Unternehmen eine Maßnahmenbeschwerde beim Unabhängigen Verwaltungssenat (UVS) eingereicht. Auch wegen der zweiten Razzia im Sommer werde man Beschwerde einlegen, sagte Spar-Vorstand Gerhard Drexel. „Die BWB hat bei den Hausdurchsuchungen gesetzeswidrige Methoden angewandt“, so Drexel. Und

© Spar/Helgo Kirchberger

Preisabsprache: Spar wehrt sich Wurstkartell belangt

Im sogenannten deutschen Wurstkartell werden Millionenbußen erwartet.

Hamburg. Rund zwei Dutzend Wurstfabriken sollen sich in Deutschland zu einem Kartell zusammengeschlossen haben, um höhere Preise abzusprechen. Den Beschuldigten drohen nun Strafen in insgesamt dreistelliger Millionenhöhe, berichtet der Spiegel.

Demnach werde das deutsche Bundeskartellamt erste Millionenbußen im sogenannten Wurstkartell verhängen. Im Jahr 2009 habe die Behörde 19 Wurstfabriken durchsucht, um Beweise für illegale Preisabsprachen zu finden. Laut Spiegel hat sich die Beschuldigtenzahl auf zwei Dutzend Firmen erhöht. (red)

titelstory

20 – medianet retail

Dienstag, 10. September 2013

Erich Schönleitne r und Thomas Janny

© Pfeiffer, Zielpunkt/Michael Hügl

Gemeinsam Neues Der Pfeiffer-Geschäftsführer Erich Schönleitner und der Vertriebsvorstand von Zielpunkt planen den endgültigen Turnaround bei Zielpunkt: mit hohen Investionen in den nächsten Jahren, aber dennoch mit Bedacht und Schritt für Schritt; „Zielpunkt macht 500 Millionen Euro Umsatz, die Pfeiffer Unternehmensgruppe 700 Millionen Euro – das müssen wir erst stemmen“, so Schönleitner.

Umstrukturierung Frisch, modern, urban mit Fokus auf Familie: Das soll der neue heimische Supermarkt sein.

Rundumerneuerung soll Familien in Filialen bringen Hohe Investitionen bis zu 10 Mio. Euro pro Jahr, schwarze Zahlen heuer noch nicht wahrscheinlich.

Jutta Maucher

Wien. Der neue Claim von Zielpunkt lautet: „Wir geben mehr. Versprochen!“ Dieses Mehr soll sich auf alles beziehen, was in der Handelsszene wichtig ist: Vor allem auf mehr Frische, also ein gut sortiertes Obst- und Gemüseangebot. Und auf mehr bestens ausgebildete Mitarbeiter sowie auf Modernität in Sachen Ladenbau. Dazu könnte noch ein Mehr an Filialen kommen.

Das alles dient nur einem Ziel, wie dies Neo-Eigentümer Erich

Schönleitner, Geschäftsführer der Pfeiffer Holding, anlässlich einer Presseveranstaltung zur Neupositionierung von Zielpunkt verdeutlicht: „Unsere Strategie ist: Wir sind ein Supermarkt – weder Diskonter noch Softdiskonter.“ Und er führt weiter aus: „Wir versprechen nicht das Blaue vom Himmel, sondern wir setzen Schritte.“ Damit Zielpunkt weiß, welche Schritte jetzt genau notwendig sind, hat man sich Berater ins Haus geholt mit dem Ergebnis: Die Kunden wünschen Frische, attraktive

Warenverfügbarkeit und Beratung.

Als Ziel fasst Vertriebsvorstand Zielpunkt, Thomas Janny, daher zusammen: „Unsere Mitarbeiter werden Frischeprofis.“ Und in Zahlen ausgedrückt heißt das: „Aktuell verfügen wir im Handel über einen Marktanteil von rund 3,4 Prozent, bei Obst und Gemüse liegt der Marktanteil mit 2,7 Prozent deutlich darunter. Die Differenz liegt bei elf Millionen Euro an möglichen Mehrumsatz pro Jahr.“ Während heute in der Obst- und Gemüseabteilung maximal 50 ver-

Zielpunkt in Österreich von Löwa (1972) bis Pfeiffer (2013)

Eine Geschichte mit Hindernissen

Alles anders In der Geschichte von Zielpunkt hat es schon verschiedene Namen und verschiedene Eigentümer gegeben. Natürlich hatte jeder das Ziel, alles besser zu machen, zu verändern und der heimischen Handelsszene den Zielpunkt-Stempel aufzudrücken.

Tengelmann ist bereits seit den 1970er-Jahren mit Zielpunkt in Österreich aktiv – zunächst duch die Übernahme von Löwa. Die große Umstrukturierung startete 2003, als einige Zielpunkt-Filialen in Plus-Diskont-Märkte umbenannt wurden; 2008 wurde Plus wieder vom Markt verbannt. Während zuvor etwa durch die Konsum-Pleite noch Filialen gekauft wurden, wurden sie nun abgegeben.

Im Jahr 2010 nach verschiedenen Strategiewechseln kam das Unternehmen schließlich unters Dach des luxemburgischen Finanzinvestors BluO; als Sanierer und Vorstandsvorsitzender wurde Jan Satek gerufen, der schließlich per 1.1.2012 nach einem Management-Buyout das Unternehmen übernahm.

Dann kam Pfeiffer – der Großhändler hält derzeit 24,9% von Zielpunkt im Eigentum, die ­verbleibenden 75,1% gehören dem Welser Anwalt Gerald Schmidsberger mit seiner BOWBeteiligungs­gesellschaft. Erich Schönleitner lässt immer wieder die Möglichkeit einer Auf­ stockung der ­Pfeiffer-Anteile durchklingen, lässt sich aber derzeit weder auf konkrete Zahlen noch auf ­Prognosen ein.

schiedene Sorten in Schachteln angeboten werden, sollen bald je nach Geschäftsgröße zwischen 75 und 117 Produkte der Kundschaft schmackhaft gemacht werden. Dazu kommt: Preisauszeichnungen auf Schiefertafeln sollen den Marktcharakter betonen.

Non Food 2 vs. „Jeden Tag“ Wie sich der neue Zielpunkt nunmehr von seinen Mitbewerbern differenzieren will, das scheint für die beiden Manager ganz klar: Auf den bisherigen Stärken der urbanen Positionierung mit Fokus

„Wir suchen zwar neue, weitere Standorte in Ostösterreich, aber daily-Filialen kommen für uns nicht infrage.“ Erich schönleitner

auf Senioren, Migranten und Singles aufbauen und wichtige weitere Zielgruppen, wie vor allem Familien in ein neues Ladenkonzept mit einer entsprechen Sortimentsund Preisgestaltung miteinbezie-

hen. „Mit dem besten Preis ab dem ersten Stück wollen wir uns ganz klar vom Mitbewerb abheben, wo vielfach Multipack-Aktionen angeboten werden“, so Janny.

Im Zuge dessen wird es auch andere Aktionsformen geben, wie zum Beispiel ein „Dinner for two“ um 9,90 €. Die Bedeutung des Ethnosortiments bleibt erhalten. Dagegen werden die „Jeden Tag“-Artikel überdacht, geprüft, optimiert.

Auch bei Non Food 2 ist eine Optimierung vorgesehen. „Auch wenn wir Rasenmäher vermutlich aus dem Sortiment verbannen werden: Textilien wird es bei Zielpunkt weiterhin geben“, sagt Janny, der auch darin eine Differenzierung zum Mitbewerb sieht.

Alles neu bis 2015 Sieben Mio. € werden heuer und jeweils mindestens zehn Mio. € bis 2016 in die Hand genommen, um diese Runderneuerung des etwa 130.000 m� großen Filialnetzes mit 263 Filialen voranzutreiben.

Kommen soll das Geld aus dem Cashflow von Zielpunkt. Die Zahlen der Jahresbilanz 2012, die Ende September präsentiert werden, werden Andeutungen von Janny zufolge höchstwahrscheinlich noch in rote Farbe gefärbt sein. Davon soll allerdings der neue Kurs nicht beeinflusst sein. Für Schönleitner sind Erfolgsziele erst per 2015 definiert.

R e ta i l & P r o d u cers

Dienstag, 10. September 2013

Karstadt-Betriebsrat will Lösung im Tarifstreit Frankfurt. Der Betriebsrat von Karstadt hofft auf eine baldige Lösung im Tarifstreit mit der deutschen Warenhauskette. Um sich millionenschwere Gehaltserhöhungen zu sparen, hatte Karstadt im Mai den Ausstieg aus der Tarifbindung und eine Tarifpause bis 2015 angekündigt.

Nach Aufschreien vonseiten der Angestellten und der Gewerkschaft will Karstadt-Betriebsratschef Hellmut Patzelt den rund 20.000 Mitarbeitern bis Ende Oktober eine Alternative zum Tarifaustritt präsentieren. (red)

AGES wird bei Rind fündig Eine AGES-Studie wies in zwölf von 100 Rindfleischproben antibiotikaresistente Bakterien nach.

Daniela Prugger

Wien. Antibiotikaresistente Bakterien wurden nun auch in Fleisch, das hierzulande verkauft wird, nachgewiesen. 100 Rindfleischproben wurden in einer Studie der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) untersucht, bei zwölf Produkten fand man resistente Darmbakterien.

Die Keime besitzen ein Erbgutschnipsel namens ESBL (Extended Spectrum Beta-Laktamase).

Sie produzieren nicht nur ein Enzym, das Antibiotika, darunter auch Penizillin und Cephalosporine, zerstört, somderm können das

© APA/DPA/Daniel Karmann

Ungenießbare Pute: vier von 20 Proben verdorben

Lebensmittelhandel Rindfleischprodukte in der Schweiz und in Österreich wurden positiv auf resistente Keime getestet

Erbgutschnipsel auch an andere Bakterien übertragen. Burkhard Springer von der AGES glaubt, dass rund fünf Prozent der Österreicher ESBL-produzierende Bakterien im Darm tragen.

Medizin steht vor Problem Springer beruhigt: „Sie werden erst dann zum Problem, wenn sie in die Harnblase oder gar ins Blut gelangen.“ Aufgenommen werden die Bakterien mit der Nahrung oder über die Umwelt, zerstört werden sie durch Erhitzen.

ESBL-produzierende Bakterien stellen die Human- und Tiermedi-

zin vor ein großes Problem, denn etwa zwei Drittel der Humantherapien basieren auf Antibiotika. Nun gilt es, eine gemeinsame Strategie zu entwickeln. „Diese muss sowohl das Monitoring umfassen, wie auch den Einsatz der Antibiotika reduzieren helfen“, so Springer.

Vergangene Woche belegten Forscher im Fachjournal Plos One, dass jedes zwölfte Schlachtrind in der Schweiz Träger von resistenten Bakterien ist. Die Sorge wächst, dass die Bakterien im Nutzvieh herangezüchtet werden und auch über den Konsum von Milch auf den Menschen übertragen werden könnten.

© APA/Helmut Fohringer

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medianet retail – 21

Die Darmbakterien werden erst gefährlich, wenn sie in Harn oder Blut gelangen.

Morgen genießen wir noch mehr Produkte mit Tradition.

Die Testergebnisse der AK aus den 20 Wiener Geschäften sind ernüchternd.

Wien. Putenfleisch aus 20 Wiener Supermärkten und Fachgeschäften ließ die Arbeiterkammer (AK) untersuchen, das Ergebnis ist ernüchternd: Vier von 20 Proben waren verdorben, neun wiesen Campylobacter-Keime, zwei Salmonellen auf. Bei vier der Campylobacter-Isolate seien laut AK sogar Resistenzen gegenüber einzelnen oder mehreren Antibiotika feststellbar gewesen. In einigen Fällen waren die Temperaturen in den Vitrinen zu hoch. „Pute sollte nach den angegebenen Lagerbedingungen Temperaturen von maximal vier Grad Celsius aufweisen, bei zwei Supermarktprodukten war das nicht der Fall“, erklärt AK-Experte Heinz Schöffl.

Die AK fordert aufgrund der schlechten Testergebnisse eine bessere betriebliche Eigenkontrollen zur Sicherstellung der lückenlosen Einhaltung der Kühlkette und einen geringeren Einsatz von Antibiotika. (red)

Denn schon heute gibt’s in 880 BILLA Filialen das BILLA Regional Regal: Gefüllt mit ausgesuchten lokalen Spezialitäten – und in Wien sogar mit dem Besten aus 25 verschiedenen Regionen in ganz Österreich.

Das

Nachhaltigkeitsprogramm.

© Intersport

Intersport Österreich nach Übernahme aufgelöst

Die Intersport-Gruppe wird nach 70%Einstieg der Deutschen neu aufgestellt.

Wien. Nach dem 70%-Einstieg der deutschen Schwesterfirma wird die Intersport-Gruppe neu aufgestellt. Die österreichische Intersport-Genossenschaft, die rund 150 heimischen Händlern gehörte, wurde aufgelöst. Die Händler sind nun Gesellschafter einer neuen GmbH. Anfang der Woche meldete Intersport Deutschland den geplanten Kauf von 70% von Intersport Österreich bei der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) an – kurz- bis mittelfristig wollen die Deutschen 100%. Mit rund 300 Geschäften in Österreich hält Intersport einen Marktanteil von mehr als 20%.

(APA)

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r e ta i l & p r o d u c e r s

22 – medianet retail

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Glaxo verkauft seine Getränke an Suntory London. Der britische Pharmahersteller GlaxoSmithKline will seine Getränkesparte für 1 Mrd. € an den japanischen Suntory-Konzern verkaufen. GlaxoSmith-Kline hätte sich mit Suntory Beverage & Food Ltd über den Verkauf seiner beiden Marken Lucozade und Ribena geeinigt. Die Transaktion soll zum Jahresende abgeschlossen sein.

Das Sportgetränk Lucozade und die Limonadenmarke Ribena sollen in dem japanischen Konzern aufgehen.

(APA)

Rewe launcht neues Caritas-Sozialprojekt

Dienstag, 10. September 2013

Niemetz 1: Sommerplus Die Übernahme von Niemetz hat sich durch Verzicht auf die Sommerpause dick gerechnet

Kräftiges Sommerhoch für die Schwedenbombe

Bei Schoko-Schaumküssen wachsen die Schwedenbomben mit 56,9 Prozent deutlich über dem Markt.

Wien. Der Markt für SchokoSchaumküsse – dem Stammgefilde der Niemetz Schwedenbomben – legte wertmäßig in der ersten Jahreshälfte gegenüber dem Vorjahr um 47% zu (Quelle: Nielsen, Schokoschaumküsse, Umsatz in €, Österreich LH + H/L, KW 0132/2013). Mehr als 80% des Wachstums verbuchen die Schweden-

© Rewe International/APA-Fotoservice

„Mit dem Boom rund um die Rettung der Schwedenbombe und

© Hervis

Ungarns Steuer für Händler ist vor Gericht

Sporthändler Hervis hat vor einem ungarischen Gericht geklagt.

Wien/Budapest/Luxemburg. Die in Ungarn vorübergehend eingeführte Sondersteuer für bestimmte Einzelhändler, die abhängig vom Umsatz war, hat nach Ansicht der Generalanwältin Juliane Kokott nicht gegen das EU-Diskriminierungsverbot bzw. die Grundfreiheiten der Union verstoßen.

Möglicherweise verstieß die Besteuerung aber gegen die EU-Mehrwertsteuerrichtlinie.

Gegen die Steuer hat der Sportartikel-Hersteller Hervis vor einem ungarischen Gericht geklagt.

(APA)

wir gehörig auf.“ Christoph Oberhauer

Christoph Oberhauer, Direktor Vertrieb & Marketing bei Heidi Chocolat AG: Verzicht auf Sommerpause hat sich gerechnet.

bomben für sich. „Wir sind von der anhaltenden Begeisterung der österreichischen Konsumenten für unsere Niemetz Schwedenbomben überwältigt“, sagt Christoph Oberhauer, Direktor Vertrieb und Marketing der Heidi Chocolat AG Österreich. Diese hat bekanntlich das insolvente Unternehmen im Juni dieses Jahres übernommen. Weiters freut sich Oberhauer: „Jetzt holen wir mit dem Boom rund um die Rettung der Schwedenbomben und dem Verzicht auf die Sommerpause wieder gehörig auf und beleben damit den gesamten Schoko-Schaumkuss Markt im Handel.“ Massiv zur positiven Entwicklung beigetragen hat der Umstand, dass sich die SchokoschaumSüßigkeit erstmals gar von som-

merlichen Temperaturen nicht schrecken ließ: Die Niemetz Schwedenbomben gönnten sich dieses Jahr keine Sommerpause – ein Experiment, das sich definitiv gerechnet hat.

20 Mitarbeiter aufgenommen Das Backup hinter der gesteigerten Dynamik lieferten Investitionen in den Wiener Standort. Seit September verfügt die NiemetzCrew über 20 zusätzliche Mitarbeiter. „Die Heidi Chocolat AG sieht sich in der aktuellen Entwicklung in der Kraft der Marken und des Unternehmens mehr als bestätigt“, sagt Oberhauer unter Verweis auf Optimierung der Produktionsabläufe sowie einer Generalüber-

holung aller Produktionslinien.

Dieserart wurde die Niemetz-Infrastruktur insgesamt fit für die Erfüllung der stark gestiegenen Nachfrage gemacht. Die Zwischenbilanz zum ersten Halbjahr 2013: Niemetz Schwedenbomben wachsen mit 56,9% deutlich über dem Markt und verbuchen somit 82,6% des Marktwachstums für sich – bestätigt jedenfalls Marktforscher AC Nielsen.

nalrezept hergestellt“, sagt Christoph Oberhauer. (nov)

facts Niemetz-Story so far: 1930 erfand der Wiener Zuckerbäckermeister und Patissier Walter Niemetz gemeinsam mit seiner Frau Johanna die Schwedenbomben. Deren Rezeptur ist bis heute unverändert und geheim. Die Schokoküsse aus dem Traditionshaus Niemetz sind am österreichischen Markt führend. Neben der Traditionsmarke Niemetz Schwedenbomben punktet die Schokoladen- und Süßwarenmanufaktur mit den Marken Manja, Swedy und dem Mozartpolsterl.

Alle Produkte werden in Wien produziert.

Per 14. Juni 2013 erfolgte die Übernahme des Unternehmens durch die Schweizer Heidi Chocolat AG.

Qualität & Geheimrezept Nichts geändert haben Investitionen und Optimierungen an der Qualität der Schoko-Schaumküsse: „Die Schwedenbomben werden selbstverständlich auch in Zukunft entsprechend dem geheimen Origi-

Niemetz 2: Sanierung Verfahrensende vor Jahresende

Übernahme Hellweg, EDE, Kingfisher sind mögliche Käufer

Wien. Dass Gläubiger einer insolventen Firma ihr ganzes Geld wiedersehen, kommt extrem selten vor, sagte KSV-Experte Roman Tahbaz gestern Montag gegenüber der APA. „Bei Niemetz hatte man das Glück, dass man das Unternehmen verkaufen konnte.“ Der Meinl-Schokoladenhersteller Heidi Chocolat legte für Niemetz im Mai sechs Mio. € auf den Tisch – genug Geld, um die mehr als vier Mio. € an angemeldeten Forderungen bedienen zu können.

50% bzw. 2,1 Mio. € seien vor Kurzem schon ausbezahlt worden, so Tahbaz. Eine derartige „Zwischenverteilung“ gebe es nicht sehr häufig. Nun, nachdem zum Schluss auch noch die Beendigungsansprüche der Arbeitnehmer (zum Beispiel Teilurlaubsgeld) festgestellt wurden, kommt noch einmal ungefähr derselbe Betrag hinzu. Tahbaz glaubt, dass es auch etwas mehr als 2,1 Mio. € werden könnten.

Aber „die 100-Prozent-Quote wird sich auf jeden Fall ausgehen“. „Höchstwahrscheinlich“ bekommen Arbeitnehmer, Lieferanten und Banken ihr Geld noch heuer, sodass das Sanierungsverfahren

Frankfurt. Die Baumarktgruppe Hellweg und das Einkaufsbüro deutscher Eisenhändler (EDE) wollen die Baumarktkette Max Bahr übernehmen. Dazu hätten sie ein Konsortium gebildet, berichtet die WirtschaftsWoche. Auch der britische Baumarktkonzern Kingfisher wird als Interessent gehandelt. Der Sprecher des Insolvenzverwalters bekräftigte am Wochenende, dass es für Max Bahr mehrere Angebote gebe. „Namen nennen wir grundsätzlich nicht“, schränkte er ein.

Niemetz-Gläubiger erhalten 100%

vor Jahresende beendet werden kann.

Ursprünglich war den Gläubigern lediglich eine Quote von 20% in Aussicht gestellt worden, in weiterer Folge war dann von 50% die Rede. Mit dem Scheitern der Sanierung und der anschließenden Übernahme durch Heidi Chocolat wendete sich das Blatt – speziell für das Produkt: Schwedenbomben sind heuer gefragter als die Jahre zuvor (siehe Story oben).

(APA)

Reges Interesse an Max Bahr-Kauf

Max Bahr gebündelt. Die Dortmunder Baumarktkette betreibt mit rund 4.000 Mitarbeiten 91 HellwegFilialen in Deutschland und Österreich. EDE wiederum gehört der Unternehmerfamilie Trautwein, die über ihre Etris-Bank zugleich einer der Kreditgeber ist, an die Max Bahr vor der Insolvenz als Sicherheit verpfändet wurde. Kingfisher war in den vergangenen Jahren wiederholt als Käufer von Praktiker gehandelt worden. (red)

132 Märkte in der Pleite

Die Übernahme der Schwedenbombe war Heidi Chocolat sechs Mio. € wert.

132 Max-Bahr-Märkte mit 6.800 Mitarbeitern waren Ende Juli in die Pleite geschlittert. Die Nachrichtenagentur Reuters hatte bereits vergangene Woche von Insidern erfahren, dass sich deutsche Konkurrenten sowie Finanzinvestoren, die auf Sanierungsfälle spezialisiert sind, für Max Bahr interessieren. Ausländische Konkurrenten wie Kingfisher gehörten allerdings nicht zu den Interessenten für die gesamte Kette Max Bahr.

Hellweg hatte Anfang des Jahres seinen Einkauf mit Praktiker und

© Kingfisher/Edward Webb

Wr. Neudorf. Noch bis 25.

September laufen die Nachhaltigkeitswochen der Rewe International AG. In TV-Spots, Flugblättern und in rund 2.500 Filialen von Billa, Merkur, Penny, Bipa und Adeg stehen grüne Produktangebote und Kundeninformation zum Thema Nachhaltigkeit im Fokus.

Das gesellschaftliche Engagement des Unternehmens wurde in den vergangenen Jahren stetig ausgeweitet. Diesmal steht gemeinsam mit der Caritas ein einzigartiges, österreichweites Projekt im Fokus: Mit den Worten „Aufrunden, bitte!“ können ab sofort Kunden in den ReweHandelsformaten mit einem kleinen Betrag Großes bewirken – mit ihrer Forderung runden sie nämlich die Kaufsumme auf den nächsten 10-ct-Betrag auf.

Diese Differenzbeträge werden eins zu eins an die Caritas weitergegeben, die ihrerseits die Spenden unterschiedlichen österreichischen Projekten zuweist, etwa Lerncafés oder Mutter-Kind-Häusern. (red)

Sommerpause holen

© APA/Helmut Fohringer

Rewe International-Chef Frank Hensel investiert in Nachhaltigkeit.

© APA/Helmut Fohringer

dem Verzicht auf die

Britischer Baumarktkonzern Kingfisher gehört zu den Max Bahr-Interessenten.

product news

Dienstag, 10. September 2013

medianet retail – 23

Schoko-Mohnknödel und Milka Snax halten die Kälte fern Product News Kontrastreiches von Milka mit den Cranchito Snax, Wildpreiselbeeren von Darbo, Spar Premium Schoko Mohnknödel als Mittel gegen für die kalte Jahreszeit und eine App von Knorr.

Die heißen Temperaturen verabschieden sich und die Zeit für herzhafte, österreichische Klassiker rückt näher. Die besondere Versuchung, um den Einstieg in die Kälte zu erleichtern: Schoko-Mohnknödel. Dazu wird flaumiger Topfenteig aus Heumilch mit einer Mischung aus Schokolade und Mohn gefüllt und in leichter Mohn-Zuckermischung gewälzt.

Kategorie Produkt Preis Packung Vertrieb Distribution Info

Launch Darbo Naturrein Wildpreiselbeeren UVP 3,99 € 600 g Dekorglas Darbo LEH www.darbo.com

Kategorie Produkt

Preis Packung Vertrieb Info

Launch Spar Premium Schoko-Mohnknödel 2,99 € 360 g Spar www.spar.at

Handball-Nationalteamspieler kochten groß auf:

Menü der LOTTERIEN-GALA „Nacht des Sports“ präsentiert

Kategorie Produkt Packung Vertrieb Distribution Info

Launch Milka Cranchito Snax 105 g Mondelez LEH & andere mondelezinternational.com

Knorr Klicken, lesen, kochen

App für Rezepte

© Knorr

Wien. Klicken, lesen, kochen, köstlich essen – zumindest die ersten beiden Schritte hievon erledigt die neue Knorr-App. Mehr als 2.000 Rezepte sind online auf der Website abrufbar – und werden überdies im Rezeptmagazin und vielen weiteren Kanälen vorgestellt. Bereits am 2. September ging die Knorr Rezeptwelt-App auf Facebook online und bietet allen Hobbyköchen Service pur. Die Rezeptvorschläge-App gibt‘s hier: www.facebook. com/KnorrOesterreich. (red)

Knorr-App bietet individuelles RezepteTool als Antwort auf offene Koch-Fragen.

ten gemeinsam mit Austria Center Food Affairs Executive Chef Jürgen Lengauer als Hauptgericht „Duett vom Dry Aged Rind (Filet und Backerl) mit gegrillter Erdäpfelterrine, Schwarzwurzeln und Peperonata vom Pannonischen Paprika“.

Gefühlvoll und einsatzbereit Die ÖHB-Herren machten an den Kochtöpfen eine ähnlich gute Figur wie beim Freiwurf. Markus Kolar von den Fivers Margareten gab sein Geheimnis preis – allerdings mit einem Augenzwinkern: „Als Koch bin ich wie beim Handball: leidenschaftlich, gefühlvoll und einsatzbereit!“ Dominik Ascherbauer vom HC Linz nahm sich Anleihen von Profikoch Jürgen Lengauer: „Es ist eine Ehre, mit so einem Spitzenkoch am Herd zu stehen – da kann man sich viel abschauen.“ Lengauer spürte selbst am Herd den Teamspirit der ÖHBHerren: „Wir sind auf einem guten Weg, die Jungs sind eifrig und man merkt, dass sie ein Team sind.“

20 Sportgrößen im Buch Mehr als 20 aktuelle und ehemalige Größen der rot-weißroten Sportszene präsentieren im Sporthilfe-Kochbuch „Sportelite trifft Kochelite“ gesunde und vor allem schmackhafte Rezepte – und stellen unter der Leitung von heimischen Spitzenköchen ihr Talent am Herd unter Beweis.

Die Handball-Teamspieler Markus Wagesreiter, Christoph Edelmüller, Dominik Ascherbauer, Wolfgang Filzwieser, Markus Kolar und Alex Hermann koch-

Buchpräsentation bei der Gala Im Rahmen der LOTTERIEN-GALA

© GEPA / Sporthilfe

Milka setzt einmal mehr auf kontrastreiche Akzente: Die limitierte Edition Milka Cranchito Snax vereint knusprige Mais-Snacks mit Milka Alpenmilch-Schokolade und ergänzt somit die leicht salzigen Sorten Milka Popcorn Snax und Milka Brezel Snax. Die Kombination KnusperSnack plus schokoladige Hülle spricht zusätzliche Käuferschichten an.

Wien. Im Austria Center Vienna, wo am 31. Oktober im Rahmen der LOTTERIEN-GALA „Nacht des Sports“ Österreichs Sportler des Jahres 2013 geehrt werden, bewiesen einige HandballNationalteamspieler großes Gespür am Herd. Sie bereiteten für das Kochbuch „Sportelite trifft Kochelite“ die Hauptspeise der LOTTERIEN-Gala „Nacht des Sports“ zu – und hatten großen Spaß dabei. Verkostet wurde das Menü auf der Bühne, auf der Österreichs Sportler des Jahres gefeiert werden.

Food Affairs Executive Chef Jürgen Lengauer präsentierte gemeinsam mit den Handball-Nationalteamspielern das Menü der LOTTERIEN-GALA „Nacht des Sports“ 2013.

„Nacht des Sports“ am 31. Oktober wird das Sporthilfe Kochbuch präsentiert. Ab November ist das Buch im Styria Multi Media-Verlag und auf der Homepage der Österreichischen Sporthilfe für 30 Euro er-

DIE SPORTGRÖSSEN IM SPORTHILFE-KOCHBUCH Andreas Goldberger Andreas und Wolfgang Linger Anna Fenninger Armin Kogler Beate Schrott Benjamin Raich und Marlies Schild Bernd Wiesberger Christoph Sumann Franz Klammer Gregor Schlierenzauer Günther Matzinger Hannes Reichelt Herbert Prohaska Michaela Kirchgasser Mirna Jukic Thomas Geierspichler Thomas Morgenstern Toni Innauer Walter Ablinger Handball Team Austria

hältlich. Die Einnahmen aus dem Buchverkauf kommen der Athletenförderung der Österreichischen Sporthilfe zugute. „Wir bedanken uns einerseits bei den aktiven und ehemaligen Spitzensportlern, aber auch bei den Profiköchen und den Partnern für ihr Engagement“, so Sporthilfe-Geschäftsführer Anton Schutti, „ich bin überzeugt, dass die Sportfans beim Nachkochen und Genießen genau so viel Spaß in der Küche haben werden wie unsere Sportstars.“

GALAKARTEN Karten- und Tischkontingente: Benefizgala-Karten Package | GOLD Benefizgala-Karten Package | SILBER Preise auf Anfrage

© privat

© Mondelez; Darbo; Spar

Das Austria Center Vienna präsentierte im Rahmen des Sporthilfe-Kochbuch-Shootings das Gala-Dinner 2013.

Austria Center Vienna-Vorständin Dr. Susanne Baumann-Söllner und Sporthilfe-Geschäftsführer Anton Schutti präsentieren die Trophäe der Sportler des Jahres.

Kontakt und Bestellung: Österreichische Sporthilfe Marxergasse 25 1030 Wien Tel.: +43 1 799 4080 Fax: +43 1 799 4099 Mail: gala@sporthilfe.at Web: www.sporthilfe.at

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Im Norden Skandinaviens wachsen in freier Natur die besten ­Preiselbeeren der Welt. Nur ausgewählte Früchte aus dieser Region werden für Darbo Naturrein Wildpreiselbeeren verwendet sowie schonend und natürlich zubereitet. So gibt der fein-herbe Geschmack der Darbo Naturrein Wild­preisel­ beeren erlesenen Wildgerichten eine besondere Note.

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Dienstag, 10. September 2013

Eröffnung Modehaus Stöcker Pleamle bei almdudler

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© Wier PR

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© Pleamle/Moni Fellner (5)

1. Peter und Marianne Stöcker, WK OÖ-Direktor- Stv. Walter Bremberger, WK-Bezirksobmann Michael Pecherstorfer; 2. Gernot Kellermayr (li.) und Intersport-Shopleiter Thomas Hofer; 3. LH-Stv. Franz Hiesl, Peter Augendopler.

Architektonische Neuerungen mitten am Land 2

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1. Pleamle-GF Daniel Derler, Diana Lueger, Almdudler-GF Gerhard Schilling; 2. Lucky Car Flagship-Store-Boss Hans-Christian Haas mit Mutter; 3. Model Nadine Trinker mit Look Model International-Inhaber Wolfgang Schwarz; 4. Mausi Lugner und Alex List.

Kärntner Mode-Jungstar stellt bei Almdudler Modelle aus

Tracht in Grinzing

Stolz auf die Familie: Heinz Derler.

Angekleidet Im Almdudler-Haus eröffnete in Wien-Grinzing der exklusive Pleamle Pop-up-Store – bis zum 20. September können Interessierte gustieren, probieren und kaufen. Bei der Eröffnung ließen sich die Gäste bei einer Modepräsentation von Model Nadine Trinker, Live-Klängen der Kärntner Band „Matakustix“, Carinthian Finger Food und jeder Menge Almdudler und Almradler von der Pleamle Herbst- und Winterkollektion verzaubern. Pleamle-GF Daniel Derler ist begeistert: „Ich freue mich sehr, dass wir den ersten Pop-up-Store gerade ‚im Herzen‘ von Almdudler eröffnen. Almdudler war ja nicht unwesentlich daran beteiligt, die Tracht als Modetrend wieder in die Stadt zu bringen.“ Almdudler-GF Gerhard Schilling fügt hinzu: „Pleamle verbindet wie Almdudler gekonnt Tradition mit modernem Lifestyle.“ Anwesend u.a.: „Zweitfrau“-Frontfrau Diana Lueger, Schwimmerin Fabienne Nadarajah, EasyMotion-Geschäftsführer Stefan Miklauz, ATVChef Martin Gastinger, „Mausi“ Christina Lugner, Tanzschul-Chefin Yvonne Rueff, DJ und Entertainer Alex List. (red)

© Carsten Milbret

Kopf des Tages

Rene Plasman (40) ist seit dem 1. September bei Netto für den Unternehmensbereich „Einkauf“ verantwortlich.

Der Einkaufsexperte war zuvor drei Jahre in der Edeka-Zentrale als Geschäftsbereichsleiter Einkauf und für die internationale Einkaufsallianz Agenor zuständig.

Mit Plasman wird die Geschäftsleitung der Edeka-Tochter komplettiert. Neben ihm zeichnen nunmehr Manfred Karl (Expansion), Claus Leitl (IT, Finanzen und Personal) sowie Martin Schnellinger (Vertrieb, Logistik und Controlling) für die Unternehmensführung des Discounters verantwortlich.

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Mode und Sport vereint in Eferding Neubau Das Familienunternehmen Stöcker hat in der Eferdinger Handelszone in acht Monaten Bauzeit ein neues, modernes Mode- und Sporthaus mit einer Verkaufsfläche von 5.000 m� errichtet. Zur offiziellen Eröffnung kamen dann 400 Mitarbeiter, Partner und Freunde des Unternehmens. „Es freut uns sehr, dass wir den Zeitplan zur Errichtung des neuen Firmengebäudes einhalten konnten und unseren Kunden hochwertige Bekleidung ab sofort in einem einzigartigen Ambiente anbieten können“, betonen die Geschäftsführer Peter und Marianne Stöcker. Zahlreiche Persönlichkeiten haben sich diesen Event nicht entgehen lassen, wie etwa Backaldrin-Geschäftsführer Peter Augendopler, Molto Luce Geschäftsführer Fritz Eiber, die Intersport-Vorstandsvorsitzende Gabriele Fenninger, der Vorstand der Einkaufsgemeinschaft KATAG, Daniel Terberger, Ex-Zehnkämpfer und Vertriebsleiter von Fischer Ski, Gernot Kellermayr, LHB2B Diversity Night am DiensStv. Franz Hiesl, Filmregisseur tag, 10. September, ab 18:30 Norbert Blecha, OÖ. LandesUhr im Palais Liechtenstein radsportverband-Präsident (1090, Fürstengasse 1).

Paul Resch und die BürgerErwartet u.a.: Frank Hensel, meister Wolfgang Greinecker, Aleksandra Izdebska Hubert Schlucker und Harald Schick. (red)

Produkt des tages

LADEN-HÜTERIN

Aus dem Rahmen gefallen Alexandra Binder

W © Reckitt Benckiser

Maximale Hygiene Dettol bringt mit dem Samt-Schaum-Handwaschschaum ein neues Produkt auf den Seifenmarkt. Das Besondere daran: Der Reinigungsschaum ist besonders sanft zur Haut und dabei stark gegen Bakterien. Anders als bei herkömmlicher Flüssigseife erhält man bei Betätigung des Dettol Samt-Schaum-Spenders sofort einen cremig-festen Schaum, der weder tropft noch kleckert und sich leicht auf den Händen verteilen lässt. Kein anderes Körperteil kommt mit so vielen Keimen und Bakterien in Berührung wie unsere Hände; gründliche Hand-Hygiene hilft daher, das Übertragungsrisiko von Infektionskrankheiten über die Hände deutlich zu reduzieren. Erhältlich ist der Dettol Samt-Schaum ab sofort im 250 ml-Spender, in den Duftkompositionen Kirschblüte & Rose, Vanille & Orchidee und Wilde Beeren (UVP 3,49 €). www.rb.com

enn man zwecks Papperl-Einnahme im Weltcafé rumsitzt, wie der beste Bruder und seine Liebste G., erwartet man was.

Und zu was? Zu Recht. Denn wenn ein Unternehmen sich als „neuer Absatzkanal für Bauern aus dem fairen Handel und für die biologische Landwirtschaft positioniert, als Vorzeigebetrieb, der wirtschaftlich rentabel mit ethischen Grundsätzen arbeitet, als Sprachrohr des fairen Gedankens, und noch dazu als Beispiel, dass fair + bio = geschmackliche und ethische Qualität ist“. Dann, ja dann sollte das Gebotene mehr als nur gut sein. Wenn die georderten Momos (gefüllte Teigtaschen) allerdings nur 5 Minuten nach der Bestellung kommen, kommen mit ihnen Zweifel. G.s Frage an die servierende Chefica, ob´s denn eingefrorene wären, liegt da quasi auf der Hand. Antwort: „Die mit Fleisch, ja.“ Entsprechend war´s. Trocken, geschmacklich na ja eher nix. Rückgabe. Rücknahme. Andere Bestellung. Die reklamierte Ware wird dann ohne Vorabinfo voll verrechnet. Es folgt eine minutenlange unerquickliche Diskussion mit der Chefica und die Zahlung des nicht Konsumierten. Kundenservice geht anders. Und dass das „korrekte“ Weltcafé nach eigener Aussage nur gefrorenes Fleisch verwendet, passt auch nicht ins Bild. a.binder@medianet.at

D i e z a h l m i t d e m a h a - e f f e k t zum Weitererzählen

Süßes Monopol Der Irak produziert etwa 75 Prozent der Weltdattelernte.

medianet

inside your business. today.

Dienstag, 10. September 2013 – 25

Verkaufsschlager

Römerquelle erweitert seine emotion-Reihe um eine neue Winteredition Seite 27

© Eckes-Granini

© Römerqeulle

alkoholfrei Vitaminbombe

Eckes-Granini Austria hat sein plusSortiment weiter ausgebaut Seite 29

Verantwortung Rauch setzt auf zertifizierten Tee © Rauch

© panthermedia.net/Stephan Klapszus

Rekordhitze lässt Umsätze sprudeln

Keine Hitzeferien Sobald die Quecksilbersäule über die 16 Grad-Marke klettert, reiben sich die Mineralwasser­ abfüller die Hände: Ab dieser Temperaturgrenze steigert sich der Umsatz um 20%. Ab 20 Grad rechnen die Hersteller mit 40% mehr Absatz. Steigt das Thermometer über 30 Grad, dann sprechen Experten vom „Mineralwasser-Wetter“. 2013 dürfte angesichts der zahlreichen 30-Plus-Tage Rekordumsätze bringen. Seiten 25 –30 Lesetipp

GfK-Studie Mit der Menge an täglich getrunkenem Wasser könnten 47.000 Badewannen gefüllt werden

Wikie-Design Pünktlich zum Schulbeginn hat Spitz eine neue Sorte des Kindergetränks Goal mit besonders geringem Zuckergehalt auf den Markt gebracht.

Seite 28

Wien. Der Rekordsommer ist zwar bereits zum Eintrag in die Geschichtsbücher zurückgestutzt – die Popularität von Wasser als Durstlöscher scheint aber ungebrochen zu sein: Mehr als die Hälfte der Österreicher gibt an, ihren Durst am liebsten mit einem Glas Leitungswasser zu stillen. Damit liegt Leitungswasser in der Beliebtheit klar vor allen anderen Getränken. Das ergab eine repräsentative Studie der GfK Austria unter 1.000 Personen.

Knapp vier Mio. Österreicherinnen und Österreicher trinken demnach täglich Leitungswasser

– und sorgen damit für einen täglichen Gesamtkonsum von über 6,6 Mio. l Wasser. „Mit dieser Menge an Leitungswasser, die jeden Tag in Österreich getrunken wird, ließen sich mehr als 47.000 Badewannen füllen“, so Alexander Zeh, Client Service Director bei GfK Austria.

Besonders Frauen greifen häufig zum Durstlöscher aus dem Wasserhahn: Rund zwei Drittel der befragten Frauen geben an, am liebsten Leitungswasser zu trinken. Bei Männern liegt Mineralwasser, egal ob prickelnd, mild oder still knapp vor dem Leitungswasser. (red)

© panthermedia.net/Fabian Schmidt

© Spitz

Leitungswasser steht in der Gunst oben

6,6 Mio. Liter Leitungswasser werden in Österreich täglich getrunken.

A l ko h o l f r e i e G e t r ä n k e

26 – medianet special

Dienstag, 10. September 2013

Adolf Darbo AG Das Familienunternehmen setzt weiterhin auf Produktqualität und innovative Geschmackskreationen

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Neue Märkte im Visier

Coffe Creamer als Alternative zu Milch

Der CoffeeCreamer ist für jeden „SojaLatte“ Fan ein wahrer Traum.

Wien. Sojamilch gibt es schon lange auf dem Markt. Bei Laktose-Intoleranz oder einem veganen Lebensstil ist sie seit Langem die beliebteste Alternative zur herkömmlichen Kuhmilch. Was viele nicht wissen, ist aber, dass sich Sojamilch nicht wie herkömmliche Milch bei der Verarbeitung verhält.

Ein Drittel der Kuhmilch in Österreich wird im Kaffee getrunken. Diese beiden Fakten zusammengedacht hat man bei Yoja und erfand das Produkt „Coffe Creamer“. „Aktuell werden nur drei Prozent der pflanzlichen Milchalternativen im Kaffee genossen“, erklärt Florian Schmied, Marketingleiter von Joya, und beschreibt weiter: „Derzeit gibt es keine Milchalternativen, die sich ähnlich verhalten wie klassische Milch.

Mit dem Joya Coffee Creamer ist es uns gelungen, ein Produkt zu entwickeln, das neutral wie Milch schmeckt und perfekt aufschäumbar ist. Das Potenzial ist enorm. Mit unserem Produkt bieten wir unseren Konsumenten eine gesunde und köstliche Alternative zu herkömmlicher Milch.“ Eine weitere erfreuliche Tatsache für alle, die auf einen gesunden Lebensstil besonders viel Wert legen, ist, dass der Coffee Creamer, genau wie alle anderen Joya-Produkte aus gentechnikfreien österreichischen Sojabohnen produziert wird. (red)

Neben Konfitüre und Honig ist Sirup ein wichtiger Markt, an dem Darbo 15,4% Anteil hat und somit an dritter Stelle steht. Um diese Rolle zu stärken und weiteres Wachstum zu ermöglichen, werde laufend in innovative Produkte investiert. Speziell zum Sommer gab es die limitierten Sommersirupe „Hollunderblüte-Minze“ „Mandarine“ oder „Limette-Melisse“. Neu im fixen Sortiment ist außerdem die Geschmacksrichtung „ErdbeerLimette“. Sorgen bereiten Darbo die anhaltend hohen Rohwarenpreise. „Die meisten Obstsorten, Honig und vor allem Zucker waren in den letzten Jahren von hohen Preissteigerungen betroffen – das stellt die gesamte Branche weiter vor hohe Herausforderungen. Wir gehen dennoch optimistisch ins neue Geschäftsjahr und werden besonders im Sommer mit Produktinnovationen überraschen“, schließt Darbo. (red)

© Darbo

Stans. Mit einem wertmäßigen Marktanteil von 59,7% am heimischen Konfitürenmarkt und einem Anteil von 37,2% bei Honig konnte Darbo seine Marktführerschaft in Österreich weiter festigen.

Aber auch im Ausland erfreut sich die Marke steigender Beliebtheit: 2012 erhöhte das Tiroler Familienunternehmen seine Exportquote um 3,7 Prozentpunkte auf 46,5%. „Besonders erfolgreich waren wir 2012 in Deutschland, Europas größtem Konfitürenmarkt. Dort konnten wir unseren Marktanteil auf 2,5 Prozent steigern und im vergangenen Jahr erstmals mehr Holunderblütensirup als im Inland verkaufen.

Großes Potenzial für unsere qualitativ hochwertigen Produkte sehen wir aber auch in den Exportmärkten Russland, Italien, Schweden und Schweiz“, verrät Darbo-Vorstand Martin Darbo einen Schwerpunkt der Wachstumsstrategie für das laufende Geschäftsjahr.

Martin Darbo blickt trotz steigender Rohwarenpreise optimistisch in die Zukunft.

ECA international Das Bier billig, die Softdrinks teuer – eine Studie legte den internationalen Bierpreisindex fest

Getränkepreise auf dem Oktoberfest London/München. Die Wiesn hat allgemein nicht den Ruf, besonders schonend zum Geldbeutel zu sein, doch eine Studie des Personalberatungsunternehmens ECA, ansässig in London, hat nun mit einem „Internationalen Bierindex“ ermittelt, dass für die allermeisten Besucher das Bier auf der Wiesn deutlich günstiger ausfällt als in den Herkunftsländern. Anders sieht es bei Softdrinks aus.

Ein Paradies für Biertrinker „Kaum zu glauben, aber die Wiesn-Maß ist für fast alle untersuchten Besuchernationen vergleichweise günstig zu haben“, sagt Antonia Kueßner, Account Manager, Client Services, ECA Internati-

Alpro Reisdrink ist ein natürliches Kraftpaket

© EPA

© Mona

Der Verkauf von Holunderblütensirup war 2012 in Deutschland erstmals höher als in Österreich.

Beim Oktoberfest kostet das Bier nur unwesentlich mehr als alkoholfreie Getränke.

onal. Von 18 untersuchten Ländern ist das Bier auf der Wiesn für alle bis auf Spanier und Südafrikaner günstiger. Erstaunlich ist aber die Tatsache, dass sich das Verhältnis verändert, sobald es sich um alkoholfreie Getränke handelt.

Zwischen 30 und 50% mehr als zu Hause müssen teils für Softdrinks ausgegeben werden.

Das Bier günstig, die Softdrinks teuer? Eine Maß Bier wird 2013 9,66 € kosten, die „Spezi“ 8,59 €.

Keine Frage: Beim größten Bierfestival der Welt geht es nicht darum, auf dem Trockenen zu sitzen.

Bei diesen Preisverhältnissen ist allerdings die Frage angebracht, ob man es nicht geradezu forciert, dass Besucher sich mutwillig betrinken. (red)

Maresi Austria GmbH Rückblick auf eine 40-jährige Erfolgsgeschichte des Kultgetränks „Dreh und Trink“

Exportschlager aus Niederösterreich © Bioquelle

Wien. Als Kurt Hofer 1973 den Grundstein zur heutigen Erfolgsmarke legte, hatte er die Vision, ein Kindergetränk auf den Markt zu bringen, das mit den großen Konzernen mithalten konnte. Ein bis dahin unbekanntes Produktionsverfahren verhalf ihm dabei zum Erfolg.

Nicht weit von Wien entfernt, im idyllischen Gutenstein in Nieder­österreich, besaß Hofer

Steyr. Reis ist aufgrund seiner Inhaltsstoffe das Grundnahrungsmittel für mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung.

Beliebt ist er auch hierzulande – wenig bekannt ist jedoch, dass es vielfältige Produkte aus Reis gibt wie zum Beispiel den Reisdrink von Alpro. Durch seine natürliche Süße und seine leichte Konsistenz ist er ein hervorragendes Erfrischungsgetränk. Er lässt sich aber auch zum Müsli, zum Verfeinern von Desserts oder zum Kochen und Backen verwenden. Ein weiterer Pluspunkt: Der Alpro Reisdrink ist 100% pflanzlich und daher frei von tierischem Fett. Er ist von Natur aus fettarm, enthält wenig gesättigte Fettsäuren und ist eine gute Quelle für Calcium. (red)

© Maresi

Gesunde Abwechslung auf dem Speiseplan mit dem neuen Reisdrink.

einen kleinen Bauernhof, auf dem er die Produktionsstätte realisierte.

Die Firma Klosterquell benannte er nach der Quelle, die am Fuße des Schneebergs entspringt und heute noch den wichtigsten Rohstoff – das kristallklare, reine Gebirgsquellwasser – liefert.

Mit zehn Mitarbeitern ging am 27. Juli 1973 die Produktion in Betrieb. Ein Jahr später konnte Hofer die Firma Maresi Austria GmbH

Kommt in sieben verschiedenen Geschmacksrichtungen: „Dreh und Trink“.

als exklusiven Vertriebspartner für Österreich gewinnen und dem rasanten Wachstum der Firma Klosterquell-Hofer GmbH stand nichts mehr im Weg. Heute liegt die Exportquote von Dreh und Drink bei 80%. In 20 Ländern ist das Produkt auf dem Markt, darunter auch in den USA.

Die Verpackung machts Eine bis dahin vollkommen neue Verpackung ebnete den Weg zum Erfolgsprodukt. Das 0,2 l Dreh und Trink inklusive dem Etikett besteht aus Polyethylen (PE), einem vielseitigen, umweltfreundlichen Material, das zu 100% wiederverarbeitet werden kann. In seiner Grundform enthält PE nur Kohlen- und Wasserstoff, keine Weichmacher und ist farblos bis milchig – somit besonders für Lebensmittel geeignet.

Einen weiteren Vorteil bringt dieses Material mit sich: PE ist geruchs- und geschmacksneutral.

In einem speziell entwickelten Abfüllverfahren wird der kleine PE-Schlauchbeutel in einem ein-

zigen Arbeitsvorgang geformt, gefüllt und sofort verschlossen.

Für Kinder ist das alles uninteressant, doch diese können während und nach dem Getränkekonsum mit den bunten Verpackungen spielen und genau das macht sie so attraktiv. Den größten Spaß dabei scheinen die belgischen Kinder zu haben, wo „Twist and Drink“ eine feste Größe unter den Kinderlimonaden ist.

Das bringt die Zukunft „Unser Bestreben liegt darin, die bestehenden Märkte wachsen zu sehen und neue Märkte zu gewinnen. Unser Konzept kann auf jeden beliebigen Markt übertragen werden, und als mittelständiges Unternehmen haben wir die Möglichkeit, flexibel auf Veränderungen in den jeweiligen Ländern zu reagieren“, so Firmenchef Hofer.

Mit diesem Grunddenken schaut die Firma Klosterquell in eine spannende Zukunft. Trotz neuer Ideen wird die bunte Kinderlimonade dennoch immer seinem Konzept treu bleiben. (red)

Dienstag, 10. September 2013

A l ko h o l f r e i e G e tr ä nk e

medianet special – 27

Near-Water-Range belebt die Sinne Römerquelle baut seine emotion-Reihe weiter aus: Neue flowers-Linie sorgt für blumige Noten

Saisonale Geschmackserlebnisse Gegen den Trend: Das Unternehmen weist für das laufende Jahr ein mengen- sowie wertmäßiges Plus aus.

Entscheidend dabei: die Doppelfruchtstrategie. Mit Römerquelle emotion startete man bereits mit zwei neuen Sorten ins Jahr 2013.

Seit Anfang Februar sind die Geschmacksrichtungen Römerquelle emotion blutorange|grapefruit und weintraube|drachenfrucht (jeweils in der 0,5 l- sowie 1 l-PET-Flasche) im Handel.

Winterliche Limited Edition Von Oktober bis Dezember erweitert man das Standardsortiment um die Römerquelle emotion Winter limited edition orange|ingwer.

Die Flaschen (1 l PET) präsentieren

sich in einer leuchtend orangen „Schale“, die für Aufmerksamkeit sorgen sollen.

Die Markteinführung wird diesen Herbst wie gewohnt mit einem Aktivierungspaket im Handel unterstützt. Neben Displays werden permanente Verkaufshilfen in den Geschäften platziert. Zudem machen in den ersten Wochen alle 6 x 1,5 l-Römerquelle Mineralwasser- und 6 x 1 l-Römerquelle emotion-Packungen mit kreativen Neckhängern auf die neue Sorte aufmerksam.

Nicht nur am PoS wird die Werbetrommel gerührt. Ein Gewinnspiel auf der Römerquelle-Face-

book-Seite soll Almfans zur virtuellen Hüttengaudi animieren; als Hauptpreis winkt ganz realer winterlicher Spaß in den Bergen ...

Mit noch mehr Geschmack in der Flasche will der heimische Getränkeproduzent auch in Zukunft überzeugen. Dazu entwickelt das Unternehmen seine Römerquelle-Produkt-Range kontinuierlich weiter. Bereits seit Anfang Juni ergänzt Römerquelle flowers das Sortiment. Die neue Linie basiert rein auf Blüten- und Pflanzen-aromen in den drei flowersGeschmacksrichtungen veilchen| orangenblüte, hibiskus|löwenzahn und jasmin|holunderblüte. (red)

© Römerquelle

Edelstal/Wien. Auch wenn die letzten Sommerwochen anderes haben vermuten lassen: Laut aktuellen AC Nielsen-Zahlen ist den Konsumenten im heurigen Jahr der Durst auf Mineralwasser etwas vergangen – vor allem aufgrund der kalten Monate März bis Juni. Auch die Absatzzahlen bei Near-Water-Produkten sind im gleichen Zeitraum um drei Prozentpunkte gesunken.

(Quelle: AC Nielsen, LH inkl. Hofer/ Lidl, YTD vs PY 2013 CW 24) Ein mengen- als auch wertmäßiges Plus meldet hingegen Römerquelle. Mit einem vom Marktforscher ausgewiesenen Marktanteil von 42% (Quelle: AC Nielsen, LH total inkl. Hofer/Lidl, Wert, YTD 2013 CW 24) im Near-Water-Bereich hält der Hersteller hierzulande die Poleposition. Diesen Erfolg will man mit Römerquelle auch im nächsten Jahr fortsetzen, sagt Barbara Tönz, Commercial Director von Coca-Cola Hellenic Österreich.

Demnächst am Start: Römer­quelle emotion Winter limited edition orange| ingwer.

Coca-Cola Campaigning

Im Sommerhoch Wien. „Teil dein Coca-Cola“-Finale: Mit dem Sommer geht auch eine der erfolgreichsten KonzernKampagnen hierzulande zu Ende.

In den Sozialen Netzwerken wurden unzählige personalisierte Coke-Dosen geteilt, aber auch in Real Life waren die individuell gestaltbaren Dosen ein Renner: In Summe wurden 150.000 personalisierte Dosen in Einkaufzentren oder belebten Plätzen wie dem Wiener Prater verteilt. Jetzt gehts mit Coca-Cola in die kalte Jahreszeit; auch die Fußball-WM in Brasilien wirft bereits ihre Schatten voraus. „Wir haben uns von Beginn an viel von der Kampagne erwartet und die Ziele bewusst hoch gesteckt, doch dass diese übertroffen wurden, freut uns natürlich besonders“, zieht Angela Moser, Senior Marketing Activation Manager von Coca-Cola Österreich, Bilanz. „Es gelang uns, die Brand Awareness und die Brand Love binnen kürzester Zeit auszubauen.“ Ein Dacapo in leicht veränderter Form ist für 2014 bereits geplant. Schon demnächst wird das Geheimnis um die kommende Winterkampagne gelüftet.

Sportlich geht es jedenfalls im nächsten Frühjahr weiter. „Ab April ist die Fußball-WM in Brasilien global das zentrale Thema bei Coca-Cola. Die Kommunikation wird bunt und fröhlich, wie man es für Brasilien erwartet“, sagt Moser.

Seit 1974 ist Coca-Cola Hauptpartner der FIFA, seit 1988 auch der UEFA. Die Zusammenarbeit mit dem ÖFB besteht seit neun Jahren. (red)

Jetzt Neu

Dieser Sirup ist für den Hugo

Ě Erfrischender Sirup aus

Holunder-Minze-Limette.

Ě Perfekt als Basis für das

Trendgetränk Hugo: einfach mit 3 Teilen Mineralwasser und 3 Teilen Prosecco mischen – fertig!

© Coca-Cola

Ě Auch alkoholfrei ein Genuss!

Ein Renner der Sommer-Kampagne: personalisierte Coca-Cola-Dosen.

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A l ko h o l f r e i e G e t r ä n k e

28 – medianet special

Tetra Pak kauft Firma für Membrantechnik

© Tetra Pak

Lausanne/Wien. Tetra Pak hat das dänische Unternehmen DSS Silkeborg A/S gekauft. DSS ist europäischer Marktführer für Membrantechnik zur Anwendung in der Milchverarbeitung. „Mit der Übernahme von DSS erweitert Tetra Pak seine Fachkompetenz im Bereich der Membrantechnik. So können wir unseren Kunden ein noch größeres Angebot an Verarbeitungslösungen für Milch-, Käse- und Molkereiprodukte sowie für weitere Getränke und viskose Produkte anbieten“, erläutert Tim High, Executive Vice President Processing Systems bei Tetra Pak.

Koproduktion Diätologinnen haben die Vital Sirupe Holunderblüten, Himbeer-Zitrone und Orange-Mandarine mitentwickelt

Spitzs innovative Sirupe

Vital Sirup setzt auf Ernährungsbewusste und den wachsenden Vital- und Gesundheitsbereich.

Attnang Puchheim. Spitz hat dieses Jahr einige Neuheiten gelauncht.

Besonders zufrieden ist das Unternehmen mit der Entwicklung des Hugosirups: Innerhalb kurzer Zeit hat er sich zu einer der Top-Sorten im Spitz-Sortiment und auf dem Markt entwickelt.

Rechtzeitig zu Schulbeginn hat Spitz eine neue Sorte des Kindergetränks „Goal“ auf den Markt gebracht. Fruchtig-frisch präsentiert sich die neue Sorte „Frucht-Mix (Apfel-Orange-Zitrone) und zeichnet sich durch einen besonders geringen Zuckergehalt aus. Das Design punktet zudem mit „Wickie“ und sorgt so für noch mehr Aufmerksamkeit und Beliebtheit in der Zielgruppe.

Ebenfalls seit Kurzem auf dem Markt sind die Spitz „Vital Sirupe“ im 5 l-Großgebinde. Sie sind ohne Zuckerzusatz und auf Personen mit speziellen Ernährungsbedürfnissen abgestimmt. Angereichert mit Ballaststoffen, Folsäure und sieben weiteren Vitaminen, sind die Sirupe, die von professionellen Diätologinnen mitentwickelt wurden, das Nonplusultra für Ernährungsbewusste und eignen sich unter anderem ideal zum Einsatz im Gesundheits- und Vitalbereich. (red)

Hugo, Goal und Vital Sirup Der Hugo Sirup vereint Holunder, Minze und Limette und ist eine ideale Basis für den aktuell so beliebten Hugo. Einfach mit drei Teilen Prosecco und drei Teilen Mineralwasser mischen, so lässt sich das Erfrischungsgetränk in wenigen Sekunden selber zaubern.

Wie alle Sirupe von Spitz ist es frei von Konservierungsstoffen und es werden nur hochwertige Rohstoffe verwendet. Darüber hinaus ist er mit einem praktischen AntitropfVerschluss versehen, der das tropffreie Ausgießen ermöglicht.

© Spitz

short

Dienstag, 10. September 2013

Der Goal Frucht Mix entspricht den Sipcan-Anforderungen für ein gesundes Leben.

Tetra Pak erweitert durch DSS sein Angebot an Verarbeitungslösungen.

Gerhard Schilling, Peter Habeler und Oskar Wörz am Großen Solstein.

Rauch setzt auf Tee von Rainforest-Alliance Rankweil. Liebhaber des EisTee „weniger Zucker“ können künftig nicht nur leicht und kalorienarm, sondern auch bewusst und nachhaltig genießen – ab sofort wird für die Zubereitung ausschließlich Schwarztee verwendet, der von Rainforest-Alliance-zertifizierten Farmen stammt.

ser Ziele und sensibilisieren unsere Kunden für diese wichtigen Themen“, so Erich Teufel, Marketingleiter von Rauch.

Neues Design zum Relaunch

Bewusster genießen „Neben dem Umweltschutz ist ein wesentliches Ziel, die Lebensumstände der Arbeiter und deren Familien durch Ausbildung und Gesundheitsvorsorge zu verbessern. Mit der Verwendung von Rainforest-Alliance-zertifiziertem Schwarztee leisten wir einen aktiven Beitrag zur Erreichung die-

Rauch EisTee trägt dem steigenden Bewusstsein bezüglich der Herkunft Rechnung.

Ein reduziertes, modernes Design mit klarem, hellem Colourcoding begleitet den Relaunch von Rauch EisTee „weniger Zucker“. Dabei bleibt das Packaging klar wieder erkennbar: Der kleine grüne Frosch im „Rainforest-Alliance-zertifiziert“-Siegel weist prominent auf den zertifizierten Schwarztee hin.

Der EisTee mit Rainforest Alliance Certified Schwarztee gibt es in den gewohnten Gebinden als 0,5 l und 1,5 l PET-Flasche seit August 2013 im Handel. (red)

Temperaturrekord Mineralwasserhersteller wächst stetig und konstant und baut seine Führungsposition weiter aus

Vöslauer: Freude über Hitze- & Ergebnishoch Bad Vöslau. Auch im ersten Halbjahr 2013 hat Vöslauer laut Nielsen seine Stellung als heimischer Marktführer im Mineralwasserbereich weiter ausbauen können.

Während der Gesamtmarkt sich zwischen Jänner und Juni 2013 sowohl in der Menge (-3,2%) wie auch im Wert (-3,4%), nicht positiv entwickelt hat, ist Vöslauer mit weiteren Zuwächsen der große Gewinner des ersten Halbjahres. So konnte Vöslauer den Marktanteil um 1,4 Prozentpunkte auf 41,7% (Wert) erhöhen.

Erfreuliches 1. Halbjahr Der Absatz von Vöslauer Mineralwasser weist im ersten Halbjahr 2013 im Inland ein Wachstum von 2,6% aus.

Im Export verzeichnete man laut Ottakringer Halbjahresbericht eine Steigerung um 8,2%. Im Bereich Near Water und Limonaden betrug das Wachstum ein Prozent. Noch nicht eingerechnet in diese erfreuliche Zwischenbilanz sind die extrem heißen Sommermonate Juli und August.

Im Bereich Near Water habe es im Juli 2013 den dritthöchsten Absatz der Unternehmensgeschichte, im Mineralwasserbereich den vierthöchsten, gegeben, heißt es seitens Vöslauer. Und das, obwohl sich viele Händler angesichts der Wetterprognosen bereits im Juni mit Vorräten eingedeckt hatten.

Neue Balance-Sorten Einen Traumstart haben die neu eingeführten Sorten Balance Juicy Zitrone und Balance Juicy Pink Grapefruit hingelegt: Von insgesamt 13 Sorten im Balance-Sortiment sind sie auf Anhieb unter den Top 5. Ausgefallen geht es auch in den Herbst: Anfang September hat Vöslauer eine weitere neue Sorte auf den Markt gebracht: Juicy Pfirsich bietet allen, die es gern ausgefallen und bunt mögen, eine fruchtig-knallig Alternative. Vöslauer Balance Juicy Pfirsich lässt mit einem Fruchtsaftanteil von mindestens 7% keine Monotonie aufkommen und ist ebenso wie die anderen 13 Balance Sorten in der 0,75 l-PET Flasche erhältlich. (red)

© Vöslauer

© Almdudler

Wien. Almdudler und dem Oesterreichischen Alpenverein (OeAV) sind die heimischen Berge und die Natur ein Herzensanliegen. Daher bestiegen Almdudler-Geschäftsführer Gerhard Schilling und Alpenvereins-Vizepräsident Oskar Wörz Mitte August den Großen Solstein (2.541 m) nahe Innsbruck. Sie unterzeichneten dort das „Manifest der Sauberen Berge“. Damit besiegeln Almdudler und der OeAV, dass sie sich auch in Zukunft gemeinsam für die Umwelt engagieren.

Almdudler-Chef Schilling erklärt: „Es ist jedes Mal wieder ein herrliches Gefühl, am Gipfel eines Bergs zu stehen und in die Ferne zu blicken. Diese Natur muss man erhalten und schützen. Darum ist Almdudler bereits im siebenten Jahr Partner des Alpenvereins zum Schutz der österreichischen Bergwelt. Gemeinsam haben wir uns dem nachhaltigen Schutz der heimischen Alpen und der Erhaltung der Almen und Almhütten in Österreich verschrieben. Wir sind überzeugt, eine intakte Umwelt und deren Schutz muss allen ein wichtiges Anliegen sein, darum werden wir die Österreicher immer wieder daran erinnern.“ Alpenvereins-Vizepräsident Wörz: „Wir sind froh, einen so verlässlichen Partner wie Almdudler zu haben. Neben dem ‚Sauber halten‘ setzen wir auch auf präventive Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung, damit Müll von Haus aus vermieden wird. Almdudler ist mit seiner großen Fangemeinde daher ein wichtiger Partner zum Schutz der Natur und unserer Berge.“

Verantwortung Die Umstellung auf zertifizierten Tee ist ein Teil der gelebten Nachhaltigkeitsstrategie der Rankweiler

© Rauch

Almdudler: Manifest der sauberen Berge

Damit geschmacklich keine Langeweile aufkommt, hat Vöslauer drei neue fruchtig-frische Geschmäcker auf den Markt gebracht.

Dienstag, 10. September 2013

A l ko h o l f r e i e G e tr ä n k e

medianet special – 29

Gesunder Durstlöscher im Regal Eckes-Granini Austria hat sein plus-Sortiment mit weiterer Saft-Variante ausgebaut

Ballaststoffe, Vitamine & Co St. Florian. Das Ernährungsbewusstsein in der Bevölkerung steigt.

Dementsprechend drängen neue hochwertige Produkte in die Getränkeregale. Mit der neuen Sorte „hohes C Plus Ballaststoffe“ setzt auch Eckes-Granini Austria auf leicht verdauliche Geschmackskomponenten mit starker Wohlfühlnote. Marketingleiterin Doris Leitner: „Durch den Launch werden wir unsere erfolgreiche hohes C-Range um eine attraktive Sorte erweitern.“

Innovative Rezeptur Zielt der Klassiker „C Plus Calcium“ auf den Aufbau und Erhalt gesunder Knochen – und daher speziell auf die sehr jungen Konsumenten sowie Best Ager –, wird die neue Sorte vom Unternehmen zur Deckung des Ballaststoffbedarfs gehandelt. Entsprechend hat man das Saft-Trio aus Apfel, Mango

und Marille mit natürlichen Akazienfasern und Citrusfasern angereichert.

Ballaststoffe gelten als essenzieller Bestandteil eines jeden Speiseplans. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt eine tägliche Dosis von 30 g. Bereits mit einem Glas (0,25 l) hohes C Plus Ballaststoffe kann ein Sechstel des Tagesbedarfs in flüssiger Form gedeckt werden. Darüber hinaus, so die Botschaft der Saftmacher, bleibt der Neuzugang 2013 mit gewohnt hohem Fruchtgehalt und viel Vitamin C – ganz ohne Zuckerzusatz, Farb- oder Konservierungsstoffe – seiner Grundrezeptur treu.

Die Markforschung weist für die neue Sorte bereits hohe Akzeptanz- und Kaufbereitschaftswerte quer durch die Zielgruppen aus.

Die Früchtekombination trifft den Geschmack der Österreicher: Apfel, Mango und Marille sind unter den Top Ten der beliebtesten Saft- und Nektarsorten in Österreich. (Quelle: Nielsen, FSFN, Wert, FY 2012) Werbliche Unterstützung für Newcomer gibt es kommenden Herbst. Mit einer Plakat- und Onlinekampagne, die bereits dieses Frühjahr erfolgreich war, wollen die Oberösterreicher die Sorte bei den gesundheitsbewussten Konsumenten promoten. (red)

© Eckes-Granini (2)

Fruchtfasern und Obst zur Unterstützung eines gesunden Körperhaushalts.

Marketingleiterin Doris Leitner: „Erweitern die erfolgreiche hohes C Range mit hohes C Plus Ballaststoffe.“

mach dir Freude auf

YO Frisches Herbstdoppel

Saisonale Sirupe

Sorten – ganz nach Wunsch

© Eckes-Granini

Der Erwartung des Konsumenten, die Früchte passend zur Saison genießen zu können, kommen die YO-Markenentwickler bereits zum zweiten Mal in Folge nach. Gestartet wurde die Subrange „Früchte der Saison“ dieses Frühjahr. Nach den positiven Erfahrungen der ersten Runde sind die Erwartungen auch für die kalte Jahreshälfte groß, heißt es aus dem Unternehmen. Die neuen Sorten von YO „Früchte der Saison“ werden von Mitte September bis Mitte Dezember via TV und über Social Media (www.facebook. com/yofruchtsirup) beim Publikum beworben.

Zum Start bringt der Produzent zudem ein Gewinnspiel auf www.yofruchtsirup.at unter die Zielgruppe. (red)

Schafft Jobs, kurbelt die Wirtschaft an

und erfrischt ganz Coca-Cola und Österreich: Gemeinsam stehen wir gut da!

1 Milliarde des österreichischen BIP ist mit Coca-Cola verbunden, 556 Millionen Steueraufkommen werden entlang der Wertschöpfungskette generiert, 13.700 attraktive Jobs sind österreichweit mit Coca-Cola verbunden.

Alles Fakten, die Coca-Cola Österreich zu einer Erfolgsgeschichte machen, der wir gemeinsam mit allen Österreicherinnen und Österreichern in Zukunft noch viele erfrischende Kapitel hinzufügen möchten.

corporate.coke.at YO-Herbstrange 2013 : „BirneQuitte“ (Bild) u. „Traube-Heidelbeer-Holunder“.

Coca-Cola und die Dynamische Welle sind eingetragene Schutzmarken der The Coca-Cola Company.

St. Florian. Herbstzeit – YO-Zeit: Die neuen Früchte der Saison „BirneQuitte“ und „Traube-HeidelbeerHolunder“ lösen diesen Oktober die im April erfolgreich eingeführten Sorten „Marille“ und „Ribisel-Himbeere“ ab. Damit bringt Eckes-Granini Austria nach dem Launch der neuen ballaststoffreichen hohes CSorte (siehe oben!) pünktlich zum Blätterfall zwei neue Geschmacksrichtungen der jungen Subrange in den Handel.

Dazu Doris Leitner, Marketingverantwortliche beim FruchtsirupProduzenten: „Mit der Einführung der Herbstsorten wollen wir bei YO unsere Markenführerschaft weiter ausbauen.“

short

Granny’s & Radlberger auf Wachstumskurs

© Radlberger

Radlberg. Die Radlberger Getränke GmbH & Co OG freut sich weiter über wachsende Produktions- und Umsatzzahlen. Die Radlberger Topmarke ist Granny’s Apfelsaft gespritzt und nach Unternehmensaussage auch klarer Marktführer in diesem Segment.

Bernhard Prosser, Geschäftsführer Verkauf und Marketing, freut sich, dass „das Segment Apfelsaft gespritzt nahezu mit der Marke Grannys gleichzusetzen ist“. Seit Juni wird das Apfelsaftkonzentrat für Granny´s aus Österreich bezogen. „Damit sind wir nun voll und ganz echte Österreicher und erfüllen die Wünsche seitens der Konsumenten, heimische Rohstoffe zu bevorzugen“, erklärt Prosser. Granny’s ist erhältlich in den Sorten Apfelsaft gespritzt, Apfel Holunder gespritzt und Apfelsaft mit stillem Wasser. Granny‘s enthält keine künstlichen Geschmacks- und Süßstoffe und keine Konservierungsmittel.

Radlbergers gespritzter Apfelsaft ist nun komplett „Made in Austria“.

A l ko h o l f r e i e G e t r ä n k e

Dienstag, 10. September 2013

Advent Auch wenn noch keine Nikoläuse in den Supermärkten stehen, die ersten Boten der kalten Jahreszeit sind da

Der Winter kann kommen Mautner Markhof präsentiert seine neue Limited Edition mit zwei geschmackvollen Wintersirupen.

Wien. Sirupe – sie löschen im Sommer den Durst und verfeinern im Winter den Tee; sie bieten eine große Auswahl an fruchtigen Geschmacksrichtungen, sind einfach und individuell dosierbar – und bieten damit einem hohen Convenience-Faktor.

Beliebt bei Alt & Jung Sirupe erfreuen sich in Österreich großer Beliebtheit und werden von Mautner Markhof seit 1947 in Wien produziert. Das Know-how und der Innovationsgeist des Simmeringer Traditionsunternehmens sorgten für eine stetige Weiterentwicklung des Sortiments.

Nun präsentiert Mautner Markhof rechtzeitig vor Beginn der kalten Jahreszeit seine beiden neuen Wintersirupe – den „Apfel-Holunder Punsch“ und den „Orangenpunsch“.

Winterzeit ist Punschzeit Was gibt es Schöneres, als sich die kalten Hände im Winter an einer Tasse mit dampfendem Punsch zu wärmen und sich von fruchtigen Aromen so richtig in Adventstimmung versetzen zu lassen?

Egal ob man über einen der zahlreichen verschneiten Christkindlmärkte schlendert oder gemütlich zu Hause sitzt – ein guter Fruchtpunsch gehört zum Winter einfach dazu.

Der „Apfel-Holunder Punsch“ ist eine abgestimmte Mischung aus säuerlichen Äpfeln, süßen Holunderblüten und feinen Gewürzen.

Klassiker aus Österreich Für ein alkoholfreies Getränk muss man den Wintersirup nur mit heißem Wasser aufgießen.

Natürlich können Erwachsene diesen Sirup nach Belieben mit Wein, Most oder Rum zusätzlich verfeinern, betont man seitens Mautner Markhof.

Den Klassiker auf Österreichs Punschständen, den „Orangenpunsch“, gibt es auch in diesem Jahr wieder für zu Hause: Der beliebte Wintersirup ist eine aromatische Mischung aus Blutorangen, Mandarinen und fein abgestimmten Gewürzen. Einfach mit heißem Wasser aufgießen und schon ist der alkoholfreie Punschgenuss fertig. Ganz nach Geschmack kann der „Orangenpunsch“ von Mautner Markhof auch mit Tee, Wein, Fruchtsäften, Spirituosen oder Fruchtstücken ergänzt werden.

Die Mautner Markhof Wintersirupe „Apfel-Holunder Punsch“ und „Orangenpunsch“ sind ab Ende September als Limited Edition erhältlich. Sie sind ist die ideale Basis für Punsch-Getränke aller Art – egal ob mit oder ohne Alkohol.

Die beiden Sorten gibt es nur solange der Vorrat reicht. (red)

© Mautner Markhof

30 – medianet special

Wenn es draußen wieder winterlich wird, tut ein wärmender Punsch gut, die beiden Punschsorten sorgen für Abwechslung.

medianet

inside your business. today.

Dienstag, 10. September 2013 – 31

baumarkt Marcus Pechlaner wird mit 1. Oktober neuer bauMax-Finanzchef Seite 32

Standortfrage © Hornbach

© bauMax

Vorstandserweiterung

© Bosch

Hornbach überlegt, bei der insolventen Konkurrenz zuzukaufen Seite 33

Malhilfe Bosch setzt auf Elektro-Roller

© panthermedia.net/Bernd Kröger

Ein schwieriger Balanceakt

Wien. Die Praktiker-Pleite verdeutlicht aktuell dramatisch, dass im Baumarktbusiness ein äußerst rauer Wind weht: Die drittgrößte Baumarkt-Kette in Deutschland ist zahlungsunfähig und momentan äußerst schwer an den Mann zu bringen. Insgesamt rund 15.000 Mitarbeiter, einschließlich Teilzeitkräfte und geringfügig Beschäftigte, stehen vor dem beruflichen Aus, sollten nicht Investoren einzelne Standorte übernehmen. Und die Zahl der Interessenten scheint sich bisher absolut in Grenzen zu halten.

Beinahe wenig verwunderlich, denn auch der Rest der Branche hatte heuer nicht viele Gründe zum Jubeln. Nachdem das wieder populär gewordene Garteln der Branche 2012 noch einen Boost verliehen hat – allein der Umsatz mit gartennahen Produkten stieg um knapp 5% auf 293 Mio. € –, kam heuer eher Ernüchterung auf.

Gartensektor schwächelt Der Gartensektor blieb im ersten Halbjahr 2013 aufgrund der andauernden Kälte um 6,7% unter dem

Vergleichszeitraum des Vorjahres; das Geschäftsfeld Bau- und Konstruktionsholz blieb ebenfalls witterungsbedingt im Halbjahr um 5,4% unter dem Niveau der Vorjahresperiode; einzig beim Baumaterial gab es im Juni laut Branchenmonitor von GfK ein Verkaufsplus von 5%. Das sei aber im Zusammenhang mit der Flutkatastrophe zu sehen, relativieren die Marktbeobachter.

Abseits der wetterbedingten Instabilitäten am Markt scheint sich der Trend zum Selbermachen langsam, aber sicher wieder aufzuhören: Selbst zum Bohrer,

Hammer und Pinsel greifen immer weniger, heißt es seitens diverser Branchenbeobachter. Sanierungen werden zunehmend Professionisten überlassen, die zum Leidwesen der B2C-Baumärkte vor allem bei großen Baustoffhändlern und Lagerhäusern einkaufen.

Hohe Marktkonzentration Hinzu kommt in Österreich noch eine europaweit beinahe einzigartige Verkaufsflächendichte im Baumarktbusiness: „Mit rund 870 Standorten und einer gesamten

Verkaufsfläche von circa 1,57 Mio. m� ist der österreichische Baumarktbereich gesättigt“, erklärt in diesem Zusammenhang RegioPlanGeschäftsführerin Hanna BombaWilhelmi nüchtern. Vor allem kleine Marktteilnehmer kämpfen mit der Marktdominanz der Big Five: bauMax, Lagerhaus, Obi, Bauhaus und Hornbach halten laut Regioplan einen Marktanteil von nahezu 90% des Marktes.

Wie die Branche mit dieser ­S ituation umgeht und welche Lösungswege eingeschlagen werden, zeigen die Seiten 31–36

B au m a r k t

32 – medianet special

Dienstag, 10. September 2013

Mit 1. Oktober Der 48-jährige Pechlaner tritt beim Unternehmen die Nachfolge von CFO Werner Neuwirth-Riedl an

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Marcus Pechlaner wird neuer bauMax-Finanzchef

Quadratmeterumsätze sinken laut RegioPlan

© RegioPlan

Der neue bauMax-CFO war zuletzt in selber Funktion beim Verpackungskonzern Constantia Flexibles.

Klosterneuburg. Der 48-jährige Marcus Pechlaner übernimmt mit 1. Oktober 2013 die Position des Finanzvorstands der bauMax AG, nachdem Werner Neuwirth-Riedl mit 30. Juni 2013 im besten Einvernehmen aus dem Unternehmen ausgeschieden ist und nur noch in beratender Funktion für bauMax tätig ist, heißt es in einer Aussendung des Klosterneuburger Baumarkts.

Pechlaner war in seiner bisherigen Karriere bei der Unternehmensberatung Ernst & Young und in der Folge in internationalen Familienunternehmen und Konzernen tätig, zuletzt war er Finanzvorstand des Verpackungskonzerns Constantia Flexibles.

Er verfügt über ein breites Spektrum an Know-how und Erfahrung und wird in Zukunft bei bauMax für alle kaufmännischen Belange und die Finanzierung verantwortlich sein.

Mit dieser Veränderung setzt sich der Vorstand der bauMax AG wie folgt zusammen: Vorstandsvorsitzender Martin Essl, Michael Hürter, Vorstand für Vertrieb, Beschaffung und Marketing, CFO Marcus Pechlaner sowie Elmar Weinert, Vorstand für Immobilien, Versicherungen und Recht.

RegioPlan-Chefin Hanna Bomba­Wilhelmi: „Gesättigter Markt“.

Wien. Die Quadratmeterumsätze der großen österreichischen Baumärkte sinken, Freude bereitet allerdings der Zuwachs im Gartenangebot. Die Ausgaben für das häusliche Grün sind in zehn Jahren um mehr als 70 Prozent gestiegen, geht aus einer Studie der RegioPlan hervor. „Mit rund 870 Standorten und einer gesamten Verkaufsfläche von circa 1,57 Millionen Quadratmetern ist der österreichische Baumarktbereich gesättigt“, so RegioPlan-Geschäftsführerin Hanna Bomba-Wilhelmi Ende Juli in einer Aussendung. Kaum in einem anderen Land Europas ist eine so hohe Verkaufsflächendichte wie in Österreich zu finden.

Zurückzuführen ist dies insbesondere auf die großflächigen Möbelhäuser und Baumärkte.

Sieht man von den unzähligen kleineren Lagerhäusern ab, beläuft sich die durchschnittliche Größe eines Baumarktes in Österreich auf circa 5.600 Quadratmeter. Rund 870 Baumärkte gibt es in der Alpenrepublik, die von den Top Fünf Marktteilnehmern bauMax, Lagerhaus, Obi, Bauhaus und Hornbach (Marktanteil 90 Prozent) dominiert wird.

Kinder die Möglichkeit, als bauMax-Verkäufer ihr Talent unter Beweis zu stellen. Sie verkauften Verbrauchsmaterialien und verliehen Werkzeuge, damit die anderen Kinder damit arbeiten konnten.

Außerdem haben die kleinen Bürger als richtige Handwerk-Profis ein bauMax-Gartenhaus gebaut.

Ausbau in der Türkei

Dass auch Heranwachsende bei bauMax ihren Platz haben, zeigte der Filialist Ende Juni in Salzburg: Anlässlich der Kinderstadt „MiniSalzburg“ war bauMax vom 26.

Juni bis 13. Juli mit einem eigenen Baumarkt vertreten.

In der Kinderstadt Mini-Salzburg, organisiert vom Verein Spektrum, funktionierte alles wie im echten Leben in einer richtigen Stadt. Drei Wochen lang konnten

Geschäftsbetrieb bei Max Bahr stabilisiert

© bauMax

Kinder bei bauMax

Marcus Pechlaner (Bild) übernimmt den CFO-Posten bei der Baumarktkette von Werner Neuwirth-Riedl und zieht in den Vorstand von bauMax ein.

Kinder zwischen 7 und 14 Jahren in den unterschiedlichsten Berufen arbeiten, Geld verdienen, eine Stadtregierung wählen und heuer erstmals auch bei bauMax einkaufen oder selber als Verkäufer tätig sein. Rund 600 Arbeits- und Studi-

enplätze bei 55 verschiedenen Stationen erwarteten die Besucher.

Kaufen und Verkaufen Im bauMax-Markt in der Kinderstadt Mini-Salzburg hatten die

bauMax, dessen Geschichte in Österreich mit der ersten Filialeröffnung 1976 im steirischen Kindberg beginnt, ist aktuell mit rund 160 Märkten in neun Ländern vertreten. Der Aktionsradius reicht dabei von Österreich, wo mit derzeit 66 Filialen der Schwerpunkt liegt, bis in die Türkei. Dort wurde am 30. April in der Universitätsstadt Eskisehir der siebente Markt im Land eröffnet. Der Standort verfügt über eine Verkaufsfläche von rund 11.000 Quadratmeter, aufgeteilt auf die vier bauMaxSortimentswelten Bauen, Wohnen, Werkzeug und Garten. bauMax startete 2010 mit den ersten Märkten in der Türkei.

Die Erfahrungen auf dem türkischen Markt seien für bauMax bisher sehr positiv, heißt es. Im Land herrscht nach wie vor ein gutes Wirtschaftsklima, das sowohl bei den Kunden als auch bei den Geschäftspartnern zu spüren ist. bauMax ist mit dem nun siebenten Markt das am schnellsten wachsende Baumarktunternehmen im Land. bauMax ist in neun Ländern tätig, in denen insgesamt 144 Mio. Menschen leben. Neben Österreich und der Türkei sind dies Tschechien, die Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Rumänien und Bulgarien. Im CEE-Raum ist bauMax Marktführer. (red)

Neueröffnungen In Zadar wurde Ende August die fünfte Filiale in Kroatien eröffnet; europaweit wird weiter gebaut © Max Bahr

Bauhaus vergrößert seine Verkaufsfläche Trotz der Insolvenz dürfen Max BahrMärkte weiterhin offenhalten.

finden Handwerker Baustoffe und Baumaterialien in Großmengen.

Anlaufstelle für Kapitäne In der Bäderwelt sind Kunden, die auf der Suche nach ihrem Traumbad sind, gut beraten. Der Komplettbad-Service übernimmt zudem die gesamte Organisation und Durchführung des Umbaus.

Mit Nautic wird das Bauhaus in

© Bauhaus

Hamburg. Neue Hoffnung für die Mitarbeiter der insolventen Baumarktkette Max Bahr: Die Insolvenzverwalter haben sich mit Lieferanten, Warenkreditversicherern und anderen Kreditgebern über die Finanzierung der Warenlieferungen an die Märkte geeinigt, wie die vorläufigen Insolvenzverwalter Jens-Sören Schröder und Christopher Seagon Anfang September mitteilten. Die Baumärkte der Praktiker-Tochter können damit ihre Türen für Kunden offen halten.

Grundlage der Einigung sei ein Massekredit, über dessen Einzelheiten Stillschweigen vereinbart worden sei. „Der Geschäftsbetrieb von Max Bahr ist somit stabilisiert“, erklärten sie – und setzen nun auf einen Verkauf der Kette. Mehrere Investoren hätten bereits Interesse signalisiert. Die 132 Max-Bahr-Märkte mit 6.800 Mitarbeitern waren Ende Juli in die Pleite geschlittert.

Wien. Die große Bauhaus-Neueröffnung im kroatischen Zadar lockte Ende August zahlreiche Besucher in das neue Fachzentrum. Das bereits fünfte Bauhaus in Kroatien bringt eine neue Dimension nach Zadar: Auf einer Verkaufsfläche von 16.000 Quadratmeter findet ein umfangreiches Sortiment an Qualitätsprodukten sowie zahlreiche Highlights Platz. Dazu gehört etwa die Drive-in Arena: Hier

Europaweit vergrößert Bauhaus seine Verkaufsfläche um 100.000 Quadratmeter.

Zadar zur ersten Anlaufstelle für Segel- und Motorbootbegeisterte.

Das große Sortiment wird durch eine ganze Reihe an Service- und Dienstleistungen ergänzt, etwa den Montageservice, der bei Bauhaus gekaufte Produkte montiert, installiert oder verlegt.

Deutschland baut aus Aber auch andernorts errichtet Bauhaus neue Filialen. Derzeit sind etwa im deutschen Gießen große Bauarbeiten im Gange: Dort errichtet Bauhaus derzeit auf einem 37.000 Quadratmeter großen Grundstück ein neues Fachzentrum. Auf einer geplanten Verkaufsfläche von mehr als 19.000 Quadratmeter sollen in 15 Fachgeschäften insgesamt über 120.000 Qualitätsprodukte Platz finden.

Um in allen Bereichen eine kompetente Fachberatung leisten zu können, stellt der Baumarkt mehr als 100 neue Mitarbeiter sowie fünf Auszubildende ein.

Bereits ein bisschen weiter ist man in Singen. Mit dem Richtfest am 17. Juli 2013 ist Bauhaus, der

Spezialist für Werkstatt, Haus und Garten, seiner Vision von einem Fachzentrum der neuen Dimension einen großen Schritt näher gekommen. Nach Fertigstellung des Rohbaus gehen die Bauarbeiten auf dem 46.000 Quadratmeter großen Grundstück nun in die nächste Phase; die Verkaufsfläche umfasst rund 16.500 Quadratmeter.

Nord und Süd Auch in Schweden baut der Filialist seine Präsenz weiter aus: Aktuell baut Bauhaus ein neues Fachzentrum in der Hauptstadt Stockholm. Auf einer geplanten Verkaufsfläche von 15.800 Quadratmetern gibt es neben 15 Fachgeschäften auch zahlreiche Extras.

Das erste mallorquinische Fachzentrum in Marratxí, nordöstlich der Inselhauptstadt Palma de Mallorca gelegen, wird wiederum das größte Bauhaus in ganz Spanien. Auf einer Gesamtfläche von rund 14.200 Quadratmetern bietet es den Kunden mehr als 120.000 Qualitätsprodukte. (red)

B au m a rk t

Dienstag, 10. September 2013

medianet special – 33

Pleiten der Konkurrenz Die Insolvenzen der Mitbewerber Max Bahr und Praktiker bringen mehr Umsatz – und vielleicht neue Standorte

Hornbach: Standort-Interesse Frankfurt. Die Baumarktkette Hornbach profitiert von der Insolvenz des Wettbewerbers Max Bahr und Praktiker. Wenn alles passt, könnten sogar einige Filialen übernommen werden.

Die Baumarktkette Hornbach hat ein Auge auf einzelne Märkte der pleite gegangenen Wettbewerber Max Bahr und Praktiker geworfen. „Auch wir prüfen, ob wir Baumärkte von den insolventen Konkurrenten übernehmen, wenn sie konzeptionell zu uns passen“, sagte Hornbach-Finanzvorstand Roman Pelka Ende August im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Man befinde sich „aber noch in der Prüfphase“.

Hornbach profitiere von der Insolvenz: „Es findet eine Marktbereinigung statt. Demnächst werden 51 Praktiker-Märkte geschlossen.

Davon profitiert die Branche insgesamt.“ Im Juli war der lange Überlebenskampf von Praktiker ge-

GfK Branchen-Monitor

Baumarkt-Zahlen Wien. Trotz des schwierigen ersten Halbjahres stellen Baumärkte aufgrund der großen Anzahl und hohen Bedeutung weiterhin den entscheidenden Vertriebskanal im Do-it-yourself und Heimwerker-Bereich dar. Von besonderer Bedeutung ist die Tatsache, dass es durchaus verschiedene wetterbedingte Trends in den einzelnen Sortimentsbereichen gibt, wie der aktuelle „GfK Category Monitor Baumärkte“ zeigt.

Garten im Minus

© Hornbach

Das erste Halbjahr 2013 war durch starke witterungsbedingte Schwankungen geprägt. So hat der extrem kalte März den Start in die Gartensaison wochenlang verzögert. Trotz eines starken Aprils war dieser Rückstand bis Ende Juni nicht mehr aufholbar und der gesamte Gartensektor blieb mit -6,7% klar hinter dem Vorjahr zurück. Der kalte März führte auch zu Verzögerungen des Baubeginns in weiten Teilen des Landes.

Dadurch kam es beispielsweise erst im Mai statt im April zur Saisonspitze bei Bau- und Konstruktionsholz. Aufgrund der schwachen Bautätigkeit blieb diese Kategorie mit -5,4% dennoch negativ. Im Juni war ein Aufschwung bei Baumaterial von rund +5% festzustellen, der im Zusammenhang mit der Flutkatastrophe zu sehen ist. Explodiert sind die Umsätze in einigen speziellen Sortimentsteilen wie beispielsweise Wasserpumpen und Fahrzeuganhänger. (red)

Wetterbedingte Trends dominieren die Baumarktzahlen des ersten Halbjahrs.

scheitert, die Baumarktkette meldete Insolvenz an. Zwei Wochen später scheiterte auch die Tochter Max Bahr, die als Hoffnungsträger des Konzerns gegolten hatte. Zum Verhängnis war Praktiker auch das Billigkonzept geworden, das unter dem Slogan „20 Prozent auf alles – außer Tiernahrung“ beworben wurde.

Umsatz-Prognose Pelka sagte, Hornbach mache vieles besser als der Durchschnitt der Baumärkte. „Unsere Baumärkte sind relativ großflächig und haben ein breites und tiefes Sortiment.

Außerdem werben wir nicht mit Rabattaktionen, sondern bieten Dauertiefpreise.“ Die Bilanz von Hornbach sei solide mit einem Eigenkapital-Anteil von fast 50%.

Außerdem verfüge der Konzern über eine Liquidität von mehr als 400 Mio. €.

Zum Hornbach-Geschäftsjahr sagte Pelka, dass der Start im ersten Quartal, bedingt durch die Witterung, schwach gewesen sei. „Unser Eindruck ist aber, dass wir das in den Folgemonaten aufholen können. Wir rechnen im HornbachKonzern unverändert mit einem Betriebsergebnis auf Vorjahresniveau.“ (red)

© Hornbach

Hornbach-Finanzvorstand Pelka: „Befinden uns noch in der Prüfphase.“

Hornbach rechnet unverändert mit einem Betriebsergebnis auf Vorjahresniveau.

B au m a r k t

34 – medianet special

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© Praktiker/Uwe Bellhäuser

Die Baumarktkette Praktiker verschwindet

Dienstag, 10. September 2013

Lagersortiment Die Kunden des Baustoffhändlers profitieren vom langjährigen Category-Management bei Quester

Abgestimmtes Sortiment beim BauProfi Quester

Motivation und Qualifikation der Mitarbeiter gelten als eine der wichtigsten Säulen des Unternehmens.

Kirkel. Das Ende von Praktiker ist besiegelt. Nach MedienInformationen wird die insolvente Baumarktkette abgewickelt. Der Ausverkauf in den verbliebenen 131 Filialen von Praktiker und der Nebenmarke Extra Bau+Hobby soll jetzt rasch über die Bühne gebracht werden. Es bestehe nur Interesse an einzelnen Standorten – es gebe aber keine Investoren, die die Warenbestände übernehmen wollten, heißt es dazu seitens der Insolvenzverwalter.

Betroffen sind davon rund 5.300 Mitarbeiter. „Es liegen keine Angebote für Praktiker als Gesamtkonzern vor“, heißt es. Das Unternehmen sei so stark angeschlagen, dass es keine realistische Perspektive gibt. „Der Markt hat entschieden, dass für Praktiker ein Neustart nicht mehr möglich ist.“ Damit verschwindet nun die einstige Nummer zwei der Baumarktbranche in Deutschland vom Markt. Ob es am Ende für jede einzelne Praktiker-Filiale eine Lösung gibt, scheint allerdings fraglich. „Es kann sein, dass einzelne Standorte keine Käufer finden“, sagen Insider.

© BayWa/Bettina Theisinger

RWA-Chef bei BayWa im Aufsichtsrat

Entwicklung Die Erfolge von BauProfi Quester basieren auf der Motivation und Qualifikation aller Mitarbeiter.

Diese übernehmen Verantwortung in ihrem Bereich und gestalten die Weiterentwicklung des Unternehmens konstruktiv mit. Basis dafür sind top-ausgebildete Mitarbeiter.

Sie erhalten ihr Wissen in umfangreichen Ausbildungsprogrammen – etwa in der hauseigenen Quester-Akademie. Auch Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz ist BauProfi Quester ein wesentliches Anliegen.

© Quester

Zusammenpacken bei Praktiker: Die Kette muss endgültig schließen.

Wien. Der Baustoffhändler Quester steht eigenen Angaben zufolge für Tradition, Innovation und Verantwortung. Der BauProfi setzt dabei auf sieben unterschiedliche Bereiche: Baustoffe, Fliesen & Parkett, Trockenbau, Tiefbau, Garten & Landschaft sowie Werkzeuge.

Die Quester-Kunden profitieren von einem langjährigen Category-Management, das ein abgestimmtes Lagersortiment mit qualitativ hochwertiger Beratung verbindet.

Mit 24 Standorten und über 70 Partnerbetrieben ist Quester der größte Baustoffhändler in Österreich.

Das breit gefächerte Angebot von Quester basiert auf der Zusammenarbeit mit namhaften Baustoffherstellern. Die Kunden profitieren aber auch von den hochwertigen Eigenmarken, die nach strengen Qualitätskriterien erzeugt werden.

Auch auf dem Sektor Fliesen ist Quester marktführend – mit einem Sortiment von über 5.000 Modellen.

Professionelles Sortiment Quester ist ein klassischer Baustoffhandel. Die Kunden sind in erster Linie Gewerbetreibende, deren hohe Anforderungen an das Preis-Leistungs-Verhältnis voll und ganz erfüllt werden. Aber auch jene, die als „Profi auf Zeit“ gerade mit dem eigenen Hausbau beschäftigt sind, finden bei 60.000 Artikeln im Sortiment von BauProfi Quester alles, was sie für ihre Baustelle benötigen. Neben der fachlichen Beratung bietet das Unternehmen Unterstützung bei Mengenermittlung, Kommissionierung und Zustellung.

Fokus Nachhaltigkeit Auch für die anderen Spezialisierungsschwerpunkte, unter anderem für den Bereich Trockenbau, gibt es speziell ausgestattete Filialen, um die Kunden im gesamten Verkaufsgebiet optimal bedienen zu können. Ein weiterer Schwer-

punkt bei Quester sind die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit – wie umweltbewusstes Bauen, Energieeinsparung und -effizienz, Nachhaltigkeit und Recycling als Ergänzung der eigentlichen Tätigkeit.

Gemeinsam mit seinen Partnern hat BauProfi Quester die „grünen“ Produkte gebündelt und diese mit dem Umwelt-Q! gekennzeichnet.

Teil der CRH Gruppe Quester gehört zum börsenotierten, irischen CRH. Mit einem Umsatz von 21 Mrd. € und über 93.500 Mitarbeitern an 3.700 Standorten weltweit zählt die Gruppe heute zu den internationalen Marktführern im Segment Baustoffe. Der Erfolg basiert auf

organischem Wachstum und selektiven Firmenübernahmen, zum anderen auf dem Engagement des CRH-Teams in mittlerweile 34 Ländern weltweit. Die CRH Gruppe ist in den drei Kernbereichen Rohstoffe, Mehrwert-Bauprodukte und als Spezialist für den Großvertrieb von Baustoffen aktiv. Organisatorisch ist der Konzern in jeweils drei Geschäftsbereiche in Amerika und Europa aufgeteilt, die für Materials, Products und Distribution zuständig sind und von einem Group Centre in Irland gesteuert werden. Das Unternehmen notiert an den Börsen von Irland und London sowie an der New York Stock Exchange. CRH hat über vier Jahrzehnte Wachstumsraten im Jahresschnitt von 17% erzielt. (red)

Renaissance Nach den langen Jahren der Krise zeigen die Umsatzzahlen in der Branche wieder nach oben

München. Reinhard Wolf, Generaldirektor der RWA Raiffeisenware Austria AG in Wien, ist vom Aufsichtsrat der BayWa AG mit Wirkung zum 1. September 2013 in den Vorstand des internationalen Dienstleistungs- und Handelskonzerns bestellt worden. Er wird die österreichische Konzerntochter RWA im Vorstand der BayWa vertreten und damit die Nachfolge von Klaus Buchleitner antreten, der diese Aufgabe bis 2012 wahrgenommen hatte.

Buchleitner war im vergangenen Jahr neuer Generaldirektor der Raiffeisen Holding NÖ-Wien wie auch der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien geworden. Wolf ist seit 2009 Vorstandsdirektor und seit März 2013 Generaldirektor der RWA in Wien. Die BayWa hat indes ein Rekordhalbjahr hingelegt: In den ersten sechs Monaten steigerte der Konzern seinen Umsatz von 5,1 auf 8,3 Mrd. €.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg von 91,1 € auf 157,2 Mio. €.

US-Baumärkte profitieren von neuem Boom New York. Der Immobilienmarkt in den Vereinigten Staaten lässt die mittlerweile seit einem halben Jahrzehnt anhaltende Krise allmählich hinter sich. Im Juli wurden in den USA so viele Eigenheime verkauft wie seit November 2009 nicht mehr. Der Absatz stieg auf das Jahr hochgerechnet um 6,5 Prozent auf 5,39 Mio., wie der Verband der nationalen Immobilienmakler (NAR) mitteilte. Ökonomen hatten nur mit einem Plus auf 5,15 Mio. gerechnet. Der Aufwärtstrend lässt auch bei den großen Baumarktketten die Kassen klingeln.

Höhe, der Umsatz stieg um zehn Prozent auf 15,7 Mrd. USD. Die Baumarktkette rechnet insgesamt nun mit einem Umsatzplus von fünf Prozent anstatt der bis jetzt angepeilten vier Prozent.

Home Depot prosperiert Der US-amerikanische Baumarktkonzern The Home Depot hat bereits zuvor seine Umsatzprog-

nose für das Geschäftsjahr 2013/2014 zum mittlerweile zweiten Mal angehoben. Das Unternehmen erwartet damit inzwischen trotz des aufgrund von Kalendereffekten um eine Verkaufswoche kürzeren Geschäftsjahrs ein Umsatzplus 4,5%. CEO Frank Blake betonte, dass neben der Erholung des US-Häusermarkts vor allem die saisonalen Verkäufe zum Plus beigetragen haben.

Do-it-yourself Der US-Branchenzweite in diesem Segment, Lowe‘s, profitiert ebenso wie zuvor schon Marktführer Home Depot von der Renaissance am Wohnungsmarkt.

In dem bis Anfang August laufenden zweiten Geschäftsquartal lief es prächtig für das Unternehmen: Der Nettogewinn schnellte binnen Jahresfrist um 26% auf 941 Mio. USD (702,66 Mio. €) in die

Zu Jahresbeginn war Home Depot für das Gesamtjahr lediglich von einem Zuwachs um 2% und nach Ende des ersten Quartals in Höhe von 2,8% ausgegangen. Hintergrund für die erneute Korrektur ist das unerwartet deutliche Wachstum im zweiten Quartal, in dem der Umsatz um insgesamt 9,5% auf 22,522 Mrd USD gesteigert werden konnte.

Fundiertes Wachstum

© Lowes

BayWa steigerte ihren Halbjahresumsatz von 5,1 auf 8,3 Mrd. €.

Rege Bautätigkeiten bescheren den US-Baumärkten satte Umsatzzuwächse.

Auch die Hersteller von LuxusHäusern spüren Aufwind: Branchenprimus Toll Brothers steigerte seinen Quartalsumsatz um fast ein Viertel. „Die Erholung am Häusermarkt steht auf festen Beinen“, meint Ökonom Lawrence Yun vom NAR. Das Platzen der Immobilienblase als Vorläufer der Finanzkrise von 2007 bis 2009 hatten auch die Baumärkte und Baukonzerne schmerzhaft zu spüren bekommen. Damals brachen die Umsätze ein. Inzwischen geht es im Wohnungsbau in den USA aber wieder bergauf, auch die Preise sind gestiegen. (red)

B aum a rk t

Dienstag, 10. September 2013

medianet special – 35

Fetter Die Baumarktkette trotzt der schlechten Stimmung innerhalb der Branche und holt mit neuen Aktionen mehr Kunden in die Filialen

Modernisierung statt Krise Korneuburg. Schwierige Zeiten in der eigenen Branche bedeuten fĂźr ein Unternehmen meistens nichts Gutes. Umso erfreulicher ist es, wenn man trotz harter Zeiten an die Umsätze vergangener Jahre anschlieĂ&#x;en und neue, fĂźr Kunden interessante Aktionen ins Leben rufen kann.

So geschehen bei Fetter: Die Baumarktbetreiber und Baustoffhändler konnten der Branchenkrise rund um die Alpine-Pleite und den verhältnismäĂ&#x;ig langen Winter durchaus Positives abgewinnen, während andere Baumarktketten durchaus mit Problemen zu kämpfen hatten.

‚2-Stunden-Aktion‘, bei der jeweils ein Artikel fĂźr die Dauer von zwei Stunden zu einem unschlagbaren Preis angeboten wurde; zum anderen haben wir als erster Baumarkt in Ă–sterreich fĂźr unsere Kunden und Stammkunden ein eigenes Gutscheinheft kreiert.“

Trend zu Renovierung Obwohl diese Aktionen sehr erfolgreich waren und von den Kunden sehr gut angenommen wurden, stehen die Zeichen angesichts des schwierigen Marktumfelds derzeit jedoch nicht auf Expansion. Fetter dazu: „Selbstverständlich hal-

ten wir uns einige Optionen offen; darĂźber zu sprechen, wäre allerdings verfrĂźht.“ Um die sieben Fetter-Standorte in NiederĂśsterreich und Wien muss man sich jedenfalls keine Sorgen machen. Gemeinsam mit hagebau Ă–sterreich wird derzeit eine Fachhandelskampagne durchgefĂźhrt, die dem Trend zu Sanierung und Renovierung (und damit Modernisierung) entgegenkommt. „Viele haben beispielsweise einen ungenutzten Dachboden und mĂśchten das Raumpotenzial nutzen“, erklärt Fetter das Motto („Zeigen Sie uns Ihren Dachboden und wir zeigen Ihnen, wie‘s geht“). (red)

Š panthermedia.net/Arne Trautmann

Eine weitere Kampagne soll Lust auf Renovieren und Sanieren machen.

Herr und Frau Ă–sterreicher sollen wieder mehr Freude am Renovieren haben.

Eigenes Gutscheinheft „Wir haben vor allem durch zwei neue Aktionen verstärkt Kunden in unsere Märkte geholt“, berichtet Fetter-GeschäftsfĂźhrer Andreas Fetter. „Einerseits gab es die

Bosch Elektrische Rolle

Malen mit Motor Wien. Beim Ausmalen die Farbe gleichmäĂ&#x;ig an die Wand zu bekommen, ist bekanntermaĂ&#x;en nicht jedermanns Sache. Oft ist das Ergebnis gefleckt, oder eingetrocknete Tropfspuren zeugen von zu viel Farbe. Werkzeughersteller Bosch will hier Abhilfe schaffen. Dank eines elektrischen Farbrollers soll es auch ungeĂźbten Laien gelingen, Wände und Decken gleichmäĂ&#x;ig auszumalen.

Geeignet ist der PPR 250 fĂźr alle Dispersions- und Latexfarben. Die Anwendung ist, so Bosch, denkbar einfach: Farbe aufrĂźhren, Gerät auĂ&#x;en an den KĂźbelrand hängen, Schlauch in die Farbe stecken und Pumpe aktivieren. Ăœber einen Knopf an der Fernbedienung lässt sich die Farbmenge auf der Walze dank „Paint Control“-Technik genau kontrollieren. Die Walze an der Fläche auf- und abbewegen muss man allerdings noch selbst.

SprĂźhen statt Pinseln

Š Bosch

Schwer zugängliche Stellen erreicht man meistens nicht mit einer Walze. Dort, wo bisher im Regelfall ein Pinsel zum Einsatz kam, kann man alternativ auch das Farbsprßhsystem PFS 105 E Wallpaint von Bosch einsetzen.

Die SprĂźhpistole Ăźberzieht strukturierte Wände, Ecken, Kanten und andere schwer streichbare Oberflächen mit einer gleichmäĂ&#x;igen Farbschicht. Dazu tragen die „Easy Jet“-DĂźse, die „Spray Control“-Technik und die leistungsstarke Turbine bei. (red)

Der elektrische Farbroller PPR 250 ­verspricht gleichmäĂ&#x;igen Farbauftrag.

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B au m a r k t

36 – medianet special

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Die neue Herbstmesse bietet Info und Gaudi

Dienstag, 10. September 2013

Lagerhaus Mit mehr als 1.000 Standorten sind die Lagerhaus-Genossenschaften in ganz Österreich vertreten

Regionale Baumärkte mit Nähe zum Verbraucher

Herbstmesse Klagenfurt: Ein breites Spektrum zu Bauen und Wohnen.

Klagenfurt. Die neue Herbstmesse in Klagenfurt geht von 11. bis 15. September in die zweite Runde: Neben Bauen, Wohnen, Mode, Haustier und Alpe-Adria-Kulinarik erwartet die Besucher die Sonderschau „Kärnten:Nachhaltig“ sowie die „Hoilympics“, Kärntens größter Kraftsportveranstaltung.

Insgesamt nehmen dieses Jahr 625 Aussteller aus elf Nationen an Südösterreichs größter Konsumgütermesse teil. Bereits ein Wochenende früher startete der „Gaudepark“, der neue Vergnügungspark mit vielen Attraktionen und Überraschungen.

Auf der Herbstmesse kann man sich über die neuesten Heizsysteme, über Infrarotkabinen und Wellnessoasen beraten und informieren lassen.

Das Forum Alpenkonvention Kärnten veranstaltet während der Herbstmesse in Halle 2 die „Tage der Nachhaltigkeit“: Auf mehreren Themeninseln präsentieren viele Aussteller innovative Produkte und Projekte.

Dabei geht es um Bauen, Energie, Umwelt- und Naturschutz, Mobilität, Bio, Konsum, Reisen, Gesundheit und vieles mehr.

© Johann Ziegerhofer

Nachhaltiges Bauen und Energiesysteme

Wien. Rund 90 Lagerhaus-Genossenschaften stehen in den ländlichen Regionen Österreichs als Wirtschaftspartner und Nahversorger zur Verfügung. Sie bieten in den Bereichen Agrar, Landtechnik, Energie, Baustoffe sowie Haus und Garten ein breites Portfolio an Produkten und Dienstleistungen, speziell zugeschnitten auf die jeweiligen Zielgruppen.

Einen wesentlichen Schwerpunkt der Lagerhäuser bilden die Themen Bauen & Sanieren. Hier findet man nicht nur die entsprechenden Materialien, sondern auch ein umfassendes Angebot an Baudienstleistungen, von der Bauplanung bis zur Fenstermontage. Auf dem Gebiet der Bau- und Gartenmärkte bietet Lagerhaus ein vielfältiges Produktsortiment für Garten, Haus und Freizeit – von blühenden Pflanzen über Gartenmöbel bis hin zum Griller ist alles erhältlich.

Auf dem Energiesektor bieten die Lagerhäuser eine breite Produktpalette an Treib- und Brennstoffen. Als Kunden werden neben der Landwirtschaft und der Gewerbeindustrie auch Privathaushalte bedient. Unter der Marke Genol betreiben die Lagerhäuser ein dichtes Tankstellennetz. In den Bereichen Agrar sowie Landtechnik finden Landwirte alles, was sie zur täglichen Arbeit benötigen. Darüber hinaus wird kompetente Fachberatung in allen agrarischen Fragen geboten.

Ein Werkstättennetz mit mehr als 200 Standorten bietet Reparaturen und Service für Traktoren und Landmaschinen.

Neben dem großen Produktportfolio zeichnet sich das Lagerhaus durch seine Nähe zu den Menschen aus: Ein Lagerhaus ist im ländlichen Bereich relativ rasch erreichbar. Im Rahmen der Firmen-

© RWA

© Kärntenmessen

Ein breites Portfolio liefert unterschiedlichen Zielgruppen Produkte, Beratung und Dienstleistungen.

Bauen und Sanieren zählen bei Lagerhaus zu den Wachstumsmärkten der Zukunft, auf gute Beratung wird großer Wert gelegt.

philosphie setzt man auch stark auf die Qualität der Mitarbeiter; als wichtige Ansprechpartner sollen sie dem Kunden mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Als Genossenschaft verfolgt das Lagerhaus nicht nur ökonomische Ziele, sondern verweist explizit auf seine Wertewelt des gegenseitigen Vertrauens, der Solidarität und Ehrlichkeit.

Wachstumsbereich Bauen Bauen und Sanieren sind Wachstumsbereiche für das Lagerhaus.

Die Österreicher legen Wert auf ein lebenswertes Zuhause und investieren in ihren persönlichen Lebensbereich.Das schließt den Garten als attraktiv gestalteten

Wohnraum im Freien mit ein. Die Lagerhäuser reagieren auf dieses Kundenbedürfnis mit der entsprechenden Sortimentsentwicklung, fundierter Beratung und dem Ausbau der Garten-Freigelände und Schauflächen in den Bau- & Gartenmärkten.

Auch die Themen Sanieren, Energiesparen und alternative Energie liegen weiterhin im Trend. Besser gefüllte Fördertöpfe für die Jahre 2013 und 2014 werden speziell im Bereich Energiesparen zusätzliche Akzente setzen; seitens Lagerhaus hat man sich früh auf diese Trends eingestellt, beispielsweise mit Ausbildungsschwerpunkten zum Energiesparen oder Sanieren.

Auch das Internet-Angebot der Lagerhäuser wird laufend weiter-

entwickelt. Da viele Lagerhäuser auch Dienstleistungen von Handwerkern im Baubereich anbieten, kann man nun auch über die Firmenwebsite nach Dachdeckern, Fliesenlegern und anderen Dienstleistern suchen. Auf „www.lagerhaus.at/bauservice“ findet sich eine Übersicht zu 26 unterschiedlichen Lagerhaus-Bauservices. Über eine Standortabfrage finden Kunden Lagerhaus-Handwerker in ihrer Nähe.

Cleverhaus ist eine Exklusivmarke von Lagerhaus, jedes der Häuser ist frei planbar. Häuslbauer erfahren auf „www.cleverhaus.at“ Wissenswertes zum Thema und finden Angaben zu Referenzhäusern sowie Pläne. Eine Datenbank informiert über Förderungen. (red)

hagebau Hohe Kundenansprüche und Druck seitens der Industrie erfordern ein Umdenken bei Baumarktbetreibern

Loipersdorf. Von 13. bis 15. September informiert die Hausbaumesse in Hartberg über Wissenswertes auf den Gebieten Bauen und Energie. „Welche Wärmedämmung ist sinnvoll?“, „Könnten regenerative Energien wirklich ausreichen?“, „Welche Technik ist geeignet?“ und „Was kostet das alles?“ Solche und ähnliche Fragen stellt sich wohl jeder Bauherr.

Auf der Hausbaumesse erfahren Besucher, wie moderne Energieerzeugungs- und Einsparungs-Technologien ihre praktische Anwendung finden. Ob Neubau, Renovieren, Sanieren, hier werden hochentwickelte Systeme und Erkenntnisse den Anforderungen der Praxis gegenübergestellt. Aussteller präsentieren aktuelle Produkte und Lösungen für die Praxis und informieren in qualifizierten Vorträgen über ihr Thema. Auf der Messe in Hartberg werden den Besuchern neben geballter Information und interessanten Exponaten auch Vorträge zu themenrelevanten Fragen geboten.

Die Zukunft fordert neue Logistikkonzepte Soltau. Das Thema Logistik wird für Fachhändler und Baumarktbetreiber immer mehr zum strategischen Erfolgsfaktor. Die hagebau beschäftigt sich daher bereits seit Jahren mit einer Neuausrichtung in diesem Bereich. Bei ihrer diesjährigen Gesellschafterversammlung hat die Soltauer Kooperation daher die Integration der beiden hagebau Zentrallagergesellschaften mit insgesamt fünf Standorten in die hagebau Zentrale beschlossen. Damit ist der Weg frei für die Umsetzung der neuen hagebau-Strategie „Logistik 2014“. Sie ermöglicht es der Verbundgruppe, logistische Prozesse zentral zu steuern, bringt erhebliche Gesamteinsparpotenziale und stärkt nachhaltig die Wettbewerbsfähigkeit der Gesellschafter. „Der Markt zwingt uns, die Logistik in die eigene Hand zu nehmen“, begründet hagebau Geschäftsführer Hartmut Goldboom die Neuorientierung und verweist auf die veränderten Rahmenbedingungen.

Sowohl im Fach- als auch im Einzelhandel sind die Kundenansprüche massiv gestiegenen. Profis und Endverbraucher erwarten ein

breites und tiefes Sortiment und eine kurzfristige Warenverfügbarkeit. Gleichzeitig fordern sie eine attraktive Preisgestaltung.

Das stellt die Händler vor große Herausforderungen, da sie immer mehr Produkte vorhalten müssen. „Unsere Wettbewerber im Einzelhandel haben sich hinsichtlich der Logistik bereits entsprechend aufgestellt, daher mussten wir kurzfristig handeln“, betont Goldboom.

Weiteren Druck erfährt der Handel vonseiten der Industrie, was die Kleinmengenlogistik zunehmend verteuert. Der Händler muss also entweder die höheren Preise bezahlen oder selbst Lagerflächen aufbauen – beides belastet die Rendite. Bei Großmengenlieferungen der Hersteller werden die Lagerflächen des hagebau-Gesellschafters außerdem derart beansprucht, dass eine Mehr-Lieferanten-Stra-

© hagebau

Hausbaumesse Hartberg: moderne Ansätze für Bauen und Energie.

hagebau GF H. Goldboom: Die Mehrlieferanten-Strategie sichert Produktvielfalt.

tegie kaum noch möglich ist. Der Händler muss sich für das System eines bestimmten Industriepartners entscheiden und macht sich von diesem abhängig. „Das untergräbt das Fundament des Fachhändlers. Er wird ersetzbar und kann dem Handwerker keine Produktvielfalt mehr bieten“, macht der Geschäftsführer klar.

„Logistik 2014“ als Ausweg hagebau setze daher auf die zentral gesteuerte Strategie „Logistik 2014. Sie beinhaltet ein ausgefeiltes Lieferkettenkonzept, das auf vier Säulen ruht: Direktlieferung, Cross-Docking (hagebau-Zentrallager werden als Umschlagslager genutzt), Abwicklung des Lagergeschäfts über die hagebau-Zentrallager und die Funktion des Schwerpunktlagers. Produkte, deren Lagerung aufwendig und kostenintensiv ist, werden über ein Schwerpunktlager verteilt. Das Konzept ermöglicht es, passend zu Lieferanten und Sortiment, die günstigste Lieferkette zu finden. (red)