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14. JahrganG

NO. 1867

donnerstag, 9. oktober 2014

TREVISION

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a Trevision Holding Company

© RTR

big spender für Film- & TV-Produktionen

Der Fernsehfonds Austria, eine der wichtigsten Förderinstitutionen für TV-Produktionen im deutschsprachigen Raum, wird 10 Seite 4

© APA/ÖBB/Stadt Wien

www.trevision.at Das Glück liegt jetzt am Bahnhof

Am Freitag wird das dritte Bahnhofscenter Wiens, die „BahnhofCity Wien“, im neuen Hauptbahnhof eröffnet

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Outlook Wifo-Chef Karl Aiginger warnt vor Zurückfallen Europas im internationalen Vergleich

short

© Robert Gortana

„Wir sind in einer kritischen Situation“ Frankfurter Buchmesse Der österreichische Autor, Wirtschaftsexperte und Globalisierungskritiker Christian Felber (Bild) erhielt bei der Frankfurter Buchmesse am Mittwochabend den „getAbstract International Book Award 2014“.

Seine im März erschienene Abhandlung „Geld – die neuen Spielregeln“ wurde als bestes Businessbuch des Jahres ausgezeichnet, heißt es in der Aussendung der von Felber initiierten „GemeinwohlÖkonomie“. In dem Buch legt Felber dar, wie eine alternative Geldordnung für eine faire Wirtschaft aussehen kann. In Frankfurt stellt er zudem sein soeben erschienenes E-Book über das Freihandelsabkommen TTIP vor. Zu den bisherigen Preisträgern zählen u.a.

US-Ökonom Robert J. Shiller und Wirtschaftsnobelpreisträger George A. Akerlof. (red)

„Electrify your Business“ Freitag, 10. Oktober

„For Sale“ Premiere am Donnerstag, 16. Oktober

Dietmar Dahmen: „Bereicherer von Menschen, Marken, User Experiences“.

Wien. Kommunikationsprofi Dietmar Dahmen und selbsternannter „König des Marketings“ bietet am Freitag im Wiener Gartenbaukino die laut Beschreibung „erste komplett durchinszenierte 300 Minuten Marketing & Sales Show in Österreich“. Nach der Prämisse „Marken ohne Emotionen kann man nicht lieben!“ ist ein „einzigartiges Show-und KommunikationsErlebnis“ geplant. Dahmen ist Autor und Dozent, hat über 20 Jahre Werbeerfahrung in Hamburg, Los Angeles, München, New York und Wien und ist u.a. Spezialist für modernes ­Branding. Infos: www.uberall-scene.com/ddshow

Verkaufstagung im Casineum Velden

© Sternitzer Marketing

Marketing & Sales Show in Wien

© mang Kommunikation/David Auner

Austrian Die AUA soll eine ­Qualitätsairline bleiben, Alternativkonzepte wie eine Schrumpfung des Unternehmens oder eine Umwandlung in eine Billigairline seien im Aufsichtsrat am Dienstagabend nicht mehr diskutiert worden, wurde AUA-Chef Jaan Albrecht (Bild) am Mittwoch zitiert. Auch Konzernchef Carsten Spohr stehe voll dahinter, die AUA als Qualitätsairline am Drehkreuz Wien zu stärken. Die Stimmung im Aufsichtsrat sei „sehr erleichtert“ gewesen, sagte Klaus ­Froese, als Geschäftsführer der AUA-Tochter Tyrolean mit den Verhandlungen über den neuen Kollektivvertrag betraut. Die AUA hofft, dass der neue Kollektivvertrag bis Monats­ende im Detail fixiert wird und ab 1. Dezember 2014 für die 3.200 Piloten und Flugbegleiter gilt.

(APA)

© APA/Robert Jäger

© APA/Herbert Pfarrhofer

Keine Vision Die „EU-Ziele 2020“ werden nicht erreicht, wenn nicht im laufenden Jahr das Steuer herumgerissen wird, so Wifo-Chef Karl Aiginger. Dem ­Kontinent fehle „die Vision“. Der IWF senkt seine globalen Wirtschaftsprognosen.

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Einer der Keynote-Speaker bei der „For Sale“: Erfolgstrainer Dirk Schmidt.

Klagenfurt/Velden. Mitte Oktober findet die Premiere von „For Sale“, der Fachtagung für Verkauf, im Casineum Velden statt. Die Teilnehmer erwartet praxisorientiertes Wissen von hochkarätigen Experten: Roger Rankel ist Experte für Kundengewinnung und nachhaltige Umsatzsteigerung, Dirk Schmidt zählt zu den bekanntesten Erfolgstrainern im deutschsprachigen Raum, Franz Hirschmugl ist Gründer des Instituts für Markenentwicklung und führte Billa zum „Hausverstand“, und Innovationspreisträger Karsten Brocke referiert zu „Neuromarketing im modernen Kaufprozess“.

Infos: www.forsale-tagung.at

2 – medianet

short

© EPA/picturedesk.com/Urs Flüeler

Österreich verringert Außenhandelsdefizit

c ov e r / pr i m e n e w s

Donnerstag, 9. Oktober 2014

IWF/Wifo Aktuellste Prognose zur Weltwirtschaft: IWF senkt seine Prognosen; optimistischer für Österreich

„In der Binnennachfrage muss etwas geschehen“

Die österreichischen Exporte legten um 1,2% auf 74,41 Mrd. Euro zu.

Wien. Das heimische Defizit im Außenhandel ist heuer zwischen Jänner und Juli spürbar gesunken. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs verringerte sich der Fehlbetrag um ein Drittel von 2,39 auf 1,60 Mrd. €, so die vorläufigen Daten der Statistik Austria. Die österreichischen Exporte legten um 1,2% auf ein Volumen von 74,41 Mrd. € zu, während die Importe mit einem geringfügigen Plus von 0,1% auf 76,01 Mrd. € unverändert blieben. Vor allem die Lieferungen in die Mitgliedsstaaten der EU stiegen um 1,6% auf 51,42 Mrd. € kräftig. (APA)

© Rupert Fertinger GmbH

Junge Industrie Wien: neuer Vorstand gewählt

Washington/Brüssel/Wien. „Wir sind in einer kritischen Situation“, warnt Wifo-Chef Karl Aiginger vor einem Zurückfallen Europas im internationalen Vergleich. Die Langfristziele, die sich die EU für 2020 gesteckt hat, würden nicht erreicht – wenn nicht noch im laufenden Jahr das Steuer herumgerissen werde, so der Wirtschaftsfachmann am Dienstagabend in Brüssel. Im Kern fehle dem Kontinent „die Vision“. Die wirtschaftliche Flaute setzt sich jedenfalls fort: Am Dienstag senkte der Internationalen Währungsfonds (IWF) in seinem „World Economic Outlook“ die weltweite Wachstumsprognose für 2014 auf 3,3%; als Gründe nannte man die Gefahr einer Stagnation in der Eurozone sowie geopolitische Risiken durch die Konflikte im Nahen Osten und in der Ukraine.

2015 soll die Wirtschaftsleistung der Welt den Angaben zufolge um 3,8% zulegen, nachdem beim Konjunkturausblick im Juli noch von 4,0% die Rede war. „Das weltweite Wachstum bleibt fragil und uneinheitlich“, heißt es in dem IWF-Bericht. Die Industrieländer und insbesondere die Eurozone seien noch nicht vollständig aus dem Schatten der Finanzkrise herausgetreten.

„Sozial-ökologischer Kurs“ H. Schmid-Schmidsfelden (Rupert Fertinger GmbH) ist neu im Vorstand.

Wien. Die Junge Industrie (JI) Wien hat in ihrer konstituierenden Vorstandssitzung am 1. Oktober einen neuen Vorstand gewählt: Nikolaus Griller, Vertriebsleiter bei Gebauer & Griller Kabelwerke GmbH, und Heinrich Schmid-Schmidsfelden von Rupert Fertinger GmbH übernehmen den Vorsitz der Jungen Industrie Wien.

Heinrich Gröller übergibt die Führung an die nachfolgende jüngere Generation. (red)

Für Österreich ist der IWF optimistischer als die heimischen Wirtschaftsforscher. So soll Österreichs Wirtschaft nach IWFBerechnungen heuer real um 1,0% wachsen, 2015 soll sich das BIPWachstum auf 1,9% beschleunigen. Wifo und IHS hatten Mitte September wegen der schwachen internationalen Nachfrage und der dadurch gedrückten Exporte und Investitionen nur mehr 0,8% reales BIP-Plus für heuer erwartet. Für 2015 rechnen sie mit einer leichten Beschleunigung auf 1,2 (Wifo) bzw.

1,6% (IHS).

© APA/Rubra

Wifo-Chef Karl Aiginger: „Bereits bewilligte Großprojekte heuer finanziell aufstocken“.

Kein Befürworter hoher Heeresbudgets: „Die nationalen Militärsysteme (der EU, Anm.) sind um 100 Mrd. Euro zu teuer“, so Aiginger.

Angesichts der aktuellen Wirtschaftslage, so Wirtschaftsforscher Aiginger, seien auch kurzfristige Maßnahmen gefragt. „Es muss heuer etwas geschehen“, so Aiginger. Wenn etwa bereits bewilligte Großprojekte finanziell aufgestockt würden, könnten diese schon 2015 wirksam werden. „Es wird in der Binnennachfrage etwas geschehen müssen.“ Denn bereits jetzt lasse sich sagen, dass das EU-Beschäftigungsziel für 2020 nicht erreicht werde, die Armut anstatt zu fallen gestiegen sei und die nationalen Ziele in Umwelt, Industrie und Budget sich teils widersprächen. Als positive Signale könne man hingegen den stabilen Euro, die niedrigen Zinsen für Problemländer und den Neustart einer selbstbewussteren Kommission unter Jean-Claude Juncker werten.

Nun gelte es für die EU, angesichts niedriger Lohnkosten in den Schwellenländern und der billigen Energie in den USA, eine

„Wettbewerbsfähigkeit ist die Fähigkeit, gesellschaftliche Ziele zu erreichen.“ Karl Aiginger, Wifo

neue Industriepolitik mit höchster Energieeffizienz und sozialer Innovation zu entwickeln. Die Einkommensunterschiede müssten verringert und eine absolute Re-

duktion von Energie- und Materialverbrauch erreicht werden.

Ziel sei ein Wachstumskurs auf der Basis von sozial-ökologischen Faktoren. Die Wettbewerbsfähigkeit müsse steigen, wobei es hier nicht primär um einen preislichen Vorsprung gehen könne: „Wettbewerbsfähigkeit ist die Fähigkeit, gesellschaftliche Ziele zu erreichen.“ Woher die Mittel für diesen radikalen Schwenk kommen sollen? „Die 28 nationalen Militärsysteme sind um 100 Milliarden Euro zu teuer.“ Auch die Subvention fossiler Energien und die Förderung von Agrargroßbetrieben müsse angegangen werden, ebenso die Steuervermeidung. Und schließlich sei eine substanzielle Finanztransaktionssteuer gefragt: Es sei „grauslich, wie die Idee der Finanztransaktionssteuer in Europa gekillt wurde“. (red/APA)

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donnerstag, 9. oktober 2014 – 3

flatrate-lesen

Künftig gibts bei Amazon 650.000 Buch-Titel als eBook für knapp zehn Euro pro Monat; Dienst noch nicht in Österreich verfügbar

© APA/ORF/M. Badzic

© APA/Arne Dedert

marketing & media letzte (casting)chance

„Die große Chance“ vergibt morgen, Freitag, ab 20:15 auf ORF eins die letzten Tickets für die großen Liveshows

Echte Fördergröße für Film- & TV-Produktionen

© ORF/Ali Schafler

short

© Bravo

Erfolg Vor einem Millionenpublikum ist die 18. Staffel von Elisabeth T. Spiras „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ am gestrigen Montagabend in ORF 2 zu Ende gegangen. Bis zu 1,015 Mio. Zuseher ließen sich das Finale nicht entgehen. Durchschnittlich 953.000 Zuschauer bei einem Marktanteil von 31% verfolgten die Episode, in der Spira mit ihrem Team Bilanz gezogen hat.

© Fernsehfonds Austria/Montage: Löffler

Halbiert Das Jugendmagazin Bravo wird ab Jahresende nicht mehr jede Woche, sondern nur noch alle 14 Tage erscheinen. Dies sei „Bestandteil der neuen strategischen Ausrichtung“, teilte die Bauer Media Group am Dienstag in Hamburg mit. Die Auflage des 1956 erstmals erschienenen Jugendmagazins ist seit Jahren geschrumpft, zuletzt auf rund 145.000 verkaufte Hefte (IVW-geprüft).

10 Jahre Der Fernsehfonds Austria wurde im Jahr 2004 gegründet und hat sich zu einer der wichtigsten und größten Förderinstitutionen für Fernsehproduktionen im gesamten deutschsprachigen Raum entwickelt.

Seite 4 Frankfurter Buchmesse Bereits die 66. Auflage

88jährig Deutscher Literatur-Nobelpreistärger

Heuer darf Finnland sein literarisches Können auf Buchmesse präsentieren.

Frankfurt. Mit einem Festakt ist am Dienstagabend die 66. Frankfurter Buchmesse feierlich eröffnet worden. In seiner Rede forderte der deutsche Außenminister FrankWalter Steinmeier (SPD), das Urheberrecht für den digitalen Markt global neu zu definieren. Auf der Frankfurter Buchmesse zeigen von Mittwoch bis Sonntag 7.000 Aussteller aus rund 100 Ländern neue Bücher und digitale Anwendungen.

Die Messe erwartet bis zu 300.000 Besucher.

Gast der diesjährigen Buchmesse ist in diesem Jahr Finnland, das sich in Frankfurt ganz „cool“ präsentieren will.

(APA)

© APA/EPA/Maurizio Gambarini

Wehrhaft? Der Kurznachrichtendienst Twitter klagt gegen die US-Regierung, um sich ein Recht auf mehr Transparenz bei Behördenanfragen zu erkämpfen. Das Unternehmen aus San Francisco will genauere Zahlen zu Anträgen auf Zugang zu Nutzerdaten mit Bezug auf nationale Sicherheit veröffentlichten dürfen.

Derzeit dürfen die Angaben nur in recht breiten Spannen gemacht werden, selbst wenn es keine solchen Anfragen gab.

© FILI/Holger Menzel

© dpa/Armin Weigel

Finnland: zu Gast bei Lesefreunden Verstorben: Siegfried Lenz

Siegfried Lenz: nicht nur Schriftsteller, sondern auch ein Versöhner.

Berlin. Siegfried Lenz, einer der großen Schriftsteller der deutschen Nachkriegsliteratur, starb am Dienstag im Alter von 88 Jahren im Kreise der Familie, wie der Verlag Hoffmann und Campe mitteilte.

Lenz’ wichtigstes Werk ist der in viele Sprachen übersetzte und verfilmte Roman „Deutschstunde“ (1968) über die Nazizeit und einen falsch verstandenen Pflichtbegriff.

Neben den Nobelpreisträgern Heinrich Böll und Günter Grass gehörte Lenz zu jenen Autoren, die die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit und die Aussöhnung insbesondere mit Polen und Israel als Lebensaufgabe verstanden. (APA)

c ov e r

4 – medianet

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Erfolgsstory Zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen belegen die hohe Qualität österreichischer Filmproduktionen

10 Jahre Fernsehfonds Austria

© RTR

Für 2015 ist auf der Website der RTR-GmbH die Veröffentlichung eines Online-Filmarchivs geplant.

Alfred Grinschgl, Geschäftsführer der RTR-GmbH für den Fachbereich Medien.

Wien. Der Fernsehfonds Austria wurde im Jahr 2004 gegründet und hat sich zu einer der wichtigsten und größten Förderinstitutionen für Fernsehproduktionen im deutschsprachigen Raum etabliert.

Seit 2004 wurden insgesamt 448 Fernsehproduktionen mit 103 Mio. € gefördert. 333 Mio. €, das ist das 3,2-Fache des Fördervolumens, wurden in Österreich wieder investiert – ein Beweis, dass durch die Fördertätigkeit der Filmstandort Österreich über die Jahre nachhaltig gestärkt wurde, resümiert Alfred Grinschgl, Geschäftsführer der RTR-GmbH für den Fachbereich Medien und zuständig für

den Fernsehfonds Austria. Die zahlreichen nationalen und internationalen Auszeichnungen, die österreichische Filmproduktionen immer wieder bekommen, zeugen von der hohen Qualität österreichischer Produktionen. „Als Beispiele möchte ich ‚Das Mädchen auf dem Meeresgrund‘, prämiert mit der Romy und ‚Das Wunder von Kärnten‘, prämiert mit dem International Emmy Award und zwei Romys, anführen“, so Grinschgl. „Wir haben hervorragende öster­ reichische Schauspielerinnen und Schauspieler, Regisseurinnen und Regisseure, ausgezeichnete Kamerafrauen und Kameramänner

und ein wunderschönes Land – alles Faktoren, die für ansprechende Produktionen unerlässlich sind.“

site der RTR GmbH die Veröffentlichung eines Online-Filmarchivs geplant. „Sämtliche uns zur Verfügung stehende Informationen zu den vom Fernsehfonds Austria geförderten Projekten werden auf dieser Plattform übersichtlich dargestellt, und eine detaillierte Suche zum Beispiel nach Filmtitel, Produzent oder Sender wird ermöglicht“, so Grinschgl abschließend. (cw)

Moderne Förderverwaltung Im heurigen Jahr habe man den Grundstein für eine effiziente elektronische Förderabwicklung geschaffen. Mittels individueller Benutzererkennung können Förder-anträge elektronisch eingebracht werden; Ziel sei es, das Förderansuchen in seiner Gesamtheit vom Antrag bis zur Endabrechnung rasch und übersichtlich über das RTR-Portal abzuwickeln.

Für 2015 habe man auf der Web-

fernsehfonds Die Förderungshöhe beträgt 20% (in Ausnahmefällen bis zu 30%) der angemessenen Gesamtherstellungskosten. Die Höchstfördergrenzen liegen im Einzelfall für Fernsehserien bei 200.000 € pro Folge, für Fernsehfilme bei 1.000.000 € und für TV-Dokumentationen bei 200.000 €. Die Förderungen werden in Form nicht rückzahlbarer Zuschüsse gewährt.

Antragsberechtigt sind qualifizierte unabhängige Produktionsunternehmen.

Inside Your Business. Today.

Preis Nominierung

Medienlöwin Wien. Susanne Scholl, Antonia Rados und Christine Haiden sind für „Medienlöwin Lebenswerk“ nominiert: Susanne Scholl ist seit Jahrzehnten international als Journalistin tätig, Antonia Rados berichtet aus den Kriegs- und Krisenregionen der Welt und Christine Haiden ist seit Jahren Chefredakteurin der Frauenzeitschrift Welt der Frau.

Die Auszeichnung für heraus­ ragende Leistungen in frauenspe­ zifischer Berichterstattung wird vom österreichischen Journalistinnenkongress und seinem Hauptsponsor OMV überreicht. Die Abstimmung ist bis 26. Oktober online auf www.medienfrauen.net möglich.

Die Verleihung findet am 4.

November ab 18:30 im Haus der Industrie in 1030 Wien statt. (red)

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Wer wird Medienlöwin 2014?

Susanne Scholl, Antonia Rados und Christine Haiden sind nominiert.

retail

inside your business. today. DONNERSTAG, 9. Oktober 2014 – 5

Kurz & griffig

hartlauer sauer

In Sachen Sonntagsöffnung gibt sich die Gewerkschaft beharrlich: Es bestehe kein Bedarf, auch nicht seitens der Unternehmer

© APA/Jäger

© APA/Pfarrhofer

medianet

Fotolöwe Robert Hartlauer fordert Unterstützung für Unternehmen, die im Gegensatz zum Onlinehandel viele Mitarbeiter brauchen Seite 6

BahnhofCity eröffnet morgen am neuen Wiener Hauptbahnhof

© APA/ÖBB/Stadt Wien

Bahnhof-Shopping In die Einkaufszentren am Bahnhof wurden neben viel Geld auch sehr hohe Erwartungen investiert. Die hohe Frequenz allein ist aber kein Erfolgsgarant, meint Consulter RegioPlan. Seite 6

Etiketten-Affäre Ins Etikett eingenähte Hilferufe von Textilarbeitern haben nicht geschadet

Expansion Filialen in Österreich, Tschechien und Slowakei

Primark ohne Umsatzeinbußen

Ankerbrot auf Kurs

Krogmann. So gebe es nunmehr einen Verhaltenskodex, der festlegt, wie Lieferanten sich gegenüber Mitarbeitern zu verhalten haben; hinzu kämen Leitlinien zu Arbeitszeiten, Pausen und Gebäudesicherheit.

Primark ist in Deutschland und Österreich dabei, Ladennetz zu verdichten.

Primark war im Sommer in die Kritik geraten, weil Kunden von angeblichen Hilferufen berichtet hatten, die in Kleidung eingenäht waren; der Modehändler hatte damals von einem „Streich“ gesprochen.

(APA)

© Ankerbrot AG/APA/Denk

Ein Etikettenschwindel? © EPA/Facundo Arrizabalaga

Stuttgart. Die Debatte um Etiketten mit vermeintlichen Hilferufen von Textilarbeitern hat der Billig-Modekette Primark nach eigenen Angaben finanziell nicht geschadet. „Es hat uns keinen Umsatz gekostet, aber eine Diskussion befeuert, mit der wir uns in der Firma auseinandergesetzt haben“, sagte Deutschland-Chef Wolfgang Krogmann den Stuttgarter Nachrichten gestern, Mittwoch.

Die Kette habe Konsequenzen aus dem Fall gezogen: „Wir haben es als Aufforderung verstanden, uns noch sorgfältiger mit diesen Dingen zu beschäftigen“, meint

Ankerbrot-Chef Peter Ostendorf freut sich über neue Expansionsvorhaben.

Wien. Ankerbrot hat nach der Mehrheitsübernahme durch Investor Erhard Grossnig Expansionsgelüste. Die Redimensionierung sei nun laut Chef Peter Ostendorf abgeschlossen – nun sollen in Österreich, Tschechien und der Slowakei neue Filialen entstehen.

Neben der Erweiterung der Standorte wird die Convenience-Schiene ausgebaut; ab Herbst soll es bei Anker warme Speisen geben. Laut Ostendorf stimmen auch die Ergebniszahlen: „Wir haben 2013 positiv abgeschlossen.“ Der Umsatz lag mit 122,3 Mio. € um 2,3 Mio. € unter dem Wert von 2012. (APA)

6 – medianet retail

r e ta i l & pr odu c e r s

Donnerstag, 9. Oktober 2014

EKZ-Trend Standortberater RegioPlan Consulting GmbH über den aktuellen Trend „Shoppen am Bahnhof“ – wie stark sind die neuen Zentren?

Das Glück liegt jetzt am Bahnhof

© APA/ÖBB/Stadt Wien

Am Freitag dieser Woche eröffnet das Einkaufszentrum am Hauptbahnhof.

Die BahnhofCity Wien am Hauptbahnhof bringt es mit 90 Shops auf 20.000 Quadratmeter – und ist somit größer als das Center am Westbahnhof und kleiner als The Mall.

Wien. Am kommenden Freitag wird das dritte Bahnhofscenter Wiens, die BahnhofCity Wien, eröffnet.

Auf ca. 20.000 m2 bietet sie etwa 90 Shops, Gastronomie- und Dienstleistungsangebote. Damit ist sie knapp größer als das Center am Westbahnhof (17.000 m2) und kleiner als „The Mall“ (+30.000 m2) in Wien-Mitte.

Laut Consulter RegioPlan werden Wiens Shopping Center mit dem Neuzugang über insgesamt 700.000 m2 verfügen. Damit bringt es ein Wiener statistisch auf rund 0,4 m2 Center-Fläche – das ist genauso viel wie in Berlin, aber deutlich mehr als in Paris oder London.

auch ein Center am Bahnhof keine Erfolgsgarantie. Um das optimale Angebot zu finden, muss u.a. eines bedacht werden: Pendler und Reisende haben meist nur für einen Snack Zeit. Ergo braucht es das entsprechende Angebot – und die Geschäfte müssen auf schnelles Shoppen getunt sein.

Das ausgiebige Shoppen findet heutzutage sowieso mehr am Wochenende statt. Somit muss ein Shoppingtempel Konsumenten gezielt ansprechen. Die drei größten EKZs der Hauptstadt sind übrigens das Donauzentrum, die Millennium City und der Huma Einkaufspark. Insgesamt fallen rd.

35 Objekte in Wien in die Kategorie Shopping Center, die Top-Quadratmeterumsätze liegen bei 9.000 €. Zum Vergleich: Die durchschnittlichen Quadratmeterumsätze in den 100 größten EKZs in Österreich beziffert RegioPlan auf 4.500 € im Jahr. (nov/red)

Würde man nun die außerhalb Wiens liegende SCS (Vösendorf) oder das gleichfalls fast in Greifweite liegende G3 Center in Gerasdorf hinzunehmen, würde der Berliner Wert überschritten werden.

Gesunder Flächwahnsinn?

Ein derartiges Flächenwachstum stößt laut RegioPlan an seine Grenzen; das spiegeln die Neuinvestitionen wider: Lediglich zwei neue Center sowie drei Erweiterungen stehen derzeit in Wien in Plan – was auf ein Ende der „Goldgräberstimmung“ hindeutet. In diesem Kontext bietet

Hartlauer Benachteiligt

Teures Personal Steyr. Der „Fotolöwe“ Hartlauer klagt über „extrem hohe“ Personalkosten. Insbesonders der Unterschied zwischen einem Versandhändler, der drei Personen beschäftigt, und einem Unternehmen mit dem gleichen Umsatz, das aber 160 Geschäfte betreibt und über 1.360 Mitarbeiter verfügt (wie Hartlauer), stößt den Unternehmer der alten Schule sauer auf. Er fordert daher Steuervorteile für ebenjene Betriebe, die viele Mitarbeiter beschäftigen.

In 2013 steigerte Hartlauer dennoch den Umsatz um fünf Prozent auf 192,9 Mio. € – aufgrund vieler „kleiner Faktoren“. Der Gewinn stagnierte indes bei knapp 1,4 Mio. €. Mit dem bisherigen Geschäft 2014 zeigt sich Robert F. Hartlauer zufrieden. (red)

Harald Krassnitzer

Schuhhandel Neue Filiale

CCC hyperaktiv

Wien/Graz. Mit der Eröffnung eines rd. 600 m2 großen Familien-Schuhfachgeschäfts im neuen Shoppingcenter BahnhofCity am neuen Wiener Hauptbahnhof erhöht CCC Schuhmode die Zahl der Filialen in Österreich auf 15; allein fünf davon gibt es bereits in Wien. CCC ist vor 15 Monaten in den österreichischen Markt eingestiegen und hat seither eine rasche Expansion hingelegt. Die beiden größten Filialen liegen nun in zwei BahnhofsZentren. (red)

Weil mir meine Pension nicht wurscht ist.

Die Pension kann wie ein dünn belegtes Weckerl schmecken.

Ich will’s gern mit ein bisschen mehr Wurst drin.

Darum sag ich: Gut, dass es die ERGO Pensionsvorsorge mit Garantie gibt! Damit es einem später einmal besser geht.

© CCC/Oliver Wolf

www.ergo-austria.at

CCC-Chef Gerald Zimmermann: stolz auf 26 Filialen in CCC Austria-Region.