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14. JahrganG NO. 1833

¤ 3,–

dienstag, 8. juli 2014

TREVISION

visual solutions visual solutions

a Trevision Holding Company

Decision Design

Gesundheit: Führen bessere Diagnosen auch zu besseren Entscheidungen? Seite 4/5

© Dina Mulaosmanovic

© EPA/F. Arrizabalaga

www.trevision.at Kleider zum Wegwerfen

Clean Clothes-Kampagne versus ­Forever 21, KiK und Primark Seite 26

Medianet-sommerpause Zwischen 14. Juli und 17. August 2014 © sxc/Stephen Coburn

Global Media Forum Im Fokus: das Leistungsschutzrecht und Suchmaschinen als „Frenemys“ der Verlage

Sollen die Verlage für Google-Zitate bezahlen? inhalt

© Leitbetrieb Österreich/Exclusive Design

prime news & market watch

> Service muss von jedem Mitarbeiter gelebt werden 3 > Barbara Kolm: „Keine Trendumkehr in Sicht“ 6

© APA

marketing & media

> APA jetzt mit Live-Videos 9 > Viacom Deutschland restrukturiert seine Sender 10

© VCÖ/Reinhard Öhner

© DW/K. Danetzki

retail

Mediengipfel Beim Bonner Global Media Forum diskutierten US-Medienexperte Jeff Jarvis (r.) und Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender von Axel Springer. Es ging um die Zukunft des Journalismus in der Online-Kultur. Einig war man sich nicht. Seite 2

> Der Onlinehandel und die Folgen der Bequemlichkeit 27 > Der ständige Begleiter: Modeberatung übers Netz 28 specials

Business Network International Zwischenbilanz 2014

BNI-Rekordergebnis im 1. Halbjahr

P.b.b.

02Z030468 T „medianet“ Verlag AG, Brehmstraße 10/4, 1110 Wien Retouren an Postfach 100, 1350 Wien

© Peter Berger

> Außenwerbung: Trends und Neuheiten auf der Viscom 14 > Heute im Promotion-Check: Fleisch und Wurst 20 > Den Österreichern ist Heimwerken lieb & teuer 32

BNI D-A-Chef Michael Mayer: „Eine Empfehlungssteigerung um 34%“.

Wien. Rund 1.300 KMU sind derzeit Teil des Unternehmernetzwerks Business Network International (BNI) in Österreich. Im ersten Halbjahr 2014 haben diese Unternehmer laut Aussendung von BNI einen Mehrumsatz von 35,4 Mio. € für sich mit dem Netzwerk erwirtschaften können (+51% im Vergleich zum 1. Hj. 2013).

Von den 27.742 ausgesprochenen Empfehlungen hätten speziell die Unternehmer aus Wien, Niederösterreich und Oberösterreich profitiert. BNI ist ein internationales Unternehmernetzwerk für Geschäftsempfehlungen mit 161.000 Unternehmern in 55 Ländern. (red)

Das größte Außenwerbenetz Österreichs:

Plakat, Citylight, Posterlight, Bigboard Quelle: EPAMEDIA, 27.441 OSA Medien Q1/2014

TEL: +43/1/534 07-0 www.epamedia.at

C OV E R

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© DW/K. Danetzki (2)

2 – medianet

hi t z ige D eb at t e

Bericht 7. Deutsche Welle Global Media Forum in Bonn: „From Information to Participation – Challenges for the Media“

Mathias Döpfner: „Denn Daten sind das neue Öl“

Ganz grün sind sich die beiden nicht: Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender von Axel Springer (l.), und Google-Experte Jeff Jarvis: Es könnte schließlich sein, „dass künftig allein ein Smartphone für den Journalismus reicht“, stellte etwa Jarvis in den Raum …

Eine Debatte zwischen US-Medienwissenschaftler Jeff Jarvis und Axel Springer-CEO Mathias Döpfner.

Bonn. „Haben Sie ein Handy? Wahrscheinlich ja. Aber haben Sie dafür gestimmt, dass Ihre Gespräche belauscht werden? Wohl kaum.“ Mit diesen Worten tritt WikiLeaksJournalistin und Edward Snowden-Vertraute Sarah Harrison im World Conference Center Bonn vor das Publikum. Unter dem Motto „From Information to Participation – Challenges for the Media“ wurde hier vergangene Woche die Zukunft der Medienwelt diskutiert.

Wie Harrisons Einstieg klar macht, standen dabei vor allem durch die NSA-Abhöraffäre aufgeworfene Fragen im Mittelpunkt. Lassen sich freier Informationsfluss und Datenschutz vereinbaren? Inwieweit sollte das Internet reguliert werden? Und wie kann man sich am besten gegen Überwachung schützen?

An der großen Frage, wie Journalisten, Regierungen und Unternehmen den Anforderungen des

„Ich sage nicht, dass

21. Jahrhunderts gegenübertreten sollen, scheiden sich die Geister.

Eine hitzige Debatte zwischen dem amerikanischen Medienwissenschaftler Jeff Jarvis und Axel Springer-CEO Mathias Döpfner bringt die Kontroverse auf den Punkt.

alles gratis sein sollte.

Verlags-„Frenemy“ Google

Doch das meiste wird gratis sein, und diese Situation kann man sich nicht einfach wegwünschen.“ US-Medienexperte Jeff Jarvis

„Daten sind das neue Öl“, sagt Döpfner und lässt damit anklingen, dass der Streit, wer, wann und zu welchem Preis Zugang zu Informationen haben sollte, gerade erst begonnen hat. Gemeinsam mit elf anderen deutschen Verlagshäusern hat er unlängst eine Klage gegen Google eingereicht, um für Zitate in Suchergebnissen bezahlt zu werden.* Google sei ein „Frenemy“, so Döpfner, 91% Marktanteil würden nach stärkerer Kontrolle des Kon-

zerns verlangen. Informationen seien immerhin nicht gratis und zurzeit würden wir mit unseren persönlichen Daten dafür bezahlen.

Jarvis hingegen vertritt die Ansicht, dass Googles Praktiken Marktrealität seien und es an den Medien läge, sich darauf einzustellen (siehe Interview). In seinem Blog BuzzMachine.com hatte er schon zuvor scharf gegen Axel Springers Rechtsansprüche argumentiert. „Die Forderungen sind gleichermaßen absurd, zynisch und gefährlich“, ist dort zu lesen.** Immerhin schicke Google Mehrwert in Form von Besucherströmen zu den Nachrichtenportalen.

Die Verlage sollten daher besser Google für Verlinkungen bezahlen, statt umgekehrt. Überhaupt müsse man den Journalismus neu erfinden und sich von Massenmedien

hin zu individualisierten Inhalten weiterentwickeln, lautet Jarvis’ Theorie.

Hacker helfen Datenschützern Zum Austausch von Ideen rund um das journalistische Handwerk hatten die Teilnehmer des Global Media Forums in zahlreichen Workshops die Gelegenheit. Unter anderem gaben Hacker des Chaos Computer Clubs praktische Tipps, wie sich Journalisten vor Datenraub schützen können. Zum Speichern

„Niemand in der Verlagsbranche könnte heute ohne Google auskommen. Es ist, als würde man Fern-

Interview Jeff Jarvis über Marktrealitäten, journalistischen Geschäftssinn und das Ende der Massenmedien

„Wir können viel von Google lernen“ Bonn. Jeff Jarvis ist ein US-amerikanischer Autor, Journalist und Professor. Er war unter anderem für Chicago Tribune, New York Daily News und San Francisco Examiner aktiv und schreibt eine zweiwöchentliche Kolumne für den MediaGuardian. Jarvis unterrichtet Entrepreneurial Journalism an der City University of New York und ist Autor der Bücher „Mehr Transparenz wagen!“ und „Was würde Google tun?“ medianet: Axel Springer-CEO Mathias Döpfner sagt, die Idee, dass alle Informationen im Internet gratis verfügbar sein sollten, sei der größte Feind des Journalismus. Sie widersprechen dem. Sollten alle Medieninhalte Open Source sein?

Jeff Jarvis: Ich sage nicht, dass alles gratis sein sollte. Doch das meiste wird gratis sein, und diese Situation kann man sich nicht einfach wegwünschen. Stattdessen muss man alte Geschäftsmodelle überdenken und sich der Marktrealität anpassen. medianet: Was heißt das für junge Journalisten?

Jarvis: Ich unterrichte Entrepreneurial Journalism, lehre Journalisten also, wie sie ihre eigenen Unternehmen starten können. In den USA gibt es Blogger, die sich auf einen Ort mit 3.000 Einwohnern konzentrieren und 250.000 USD oder mehr im Jahr verdienen, viel davon durch Werbung. Es ist also möglich, selbstständiger Unternehmer und zur gleichen Zeit Journalist zu sein. Das heißt nicht, dass alle Journalisten Unternehmer sein sollten, aber zeigt, dass es möglich ist. Um erfolgreich zu sein, muss man heute also nicht nur das klassische Journalistenhandwerk und die Werkzeuge der Neuen Medien verstehen, sondern auch Geschäftssinn mitbringen. medianet: Auf BuzzMachine.com haben Sie das ‚Right to be forgotten‘-Urteil heftig kritisiert. Aber wenn Daten das neue Öl sind, dann ist Google ein mächtiger Gatekeeper. Verlangt das nicht nach stärkerer Kontrolle?

Jarvis: Google ist kein Gatekeeper, sondern eine Plattform, von der wir Journalisten viel lernen können. Google weiß, wo ich lebe und arbeite, weil ich diese Daten freiwillig gegen relevante Informationen tausche. Medien sehen die Menschen nicht als Individuen, sondern als eine gesichtslose, anonyme Masse. Sie machen irrelevant, indem sie sich entscheiden, allen die selben Inhalte vorzulegen.

Aber das verschwendet meine Zeit. Wir sollten uns stattdessen darauf konzentrieren, relevanten, personalisierten Content zu produzieren, so wie es Google macht.

Das Interview führte Johannes Zeller

sehen ohne Elektrizität ­machen wollen.“ AXel Springer-CEO Mathias Döpfner

sensibler Informationen empfehle sich hier zuallererst ein billiges Netbook ohne Internetanbindung.

Obwohl Apps wie RedPhone die Sicherheit erhöhen können, solle man wichtige Inhalte nicht am Telefon besprechen. Verschlüsselte Textkommunikation sei die bessere Alternative – etwa mittels TextSecure.

Und ein weiterer Tipp: Niemals Apps, denen man nicht vertraut, auf Smartphones installieren, auf denen sich Daten befinden, die man nicht teilen will. (jz) * www.spiegel.de/netzwelt/ netzpolitik/leistungsschutzrechtvg-media-reicht-klage-gegen-­ google-ein-a-975953.html ** http://buzzmachine.com/ 2014/06/20/german-war-link/

pr i m e n e ws

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Initiative Die von Erich Stadler ins Leben gerufene Marke „Leitbetrieb“ will den Servicegedanken verbreiten

short

Service muss von jedem Mitarbeiter gelebt werden

Österreichs CFOs wollen CEO werden Wien. Im Hinblick auf die eigene Karriere sind Finanzchefs sehr ambitioniert: 60% der österreichischen CFOs würden die Position des CEOs annehmen – bekämen sie sie angeboten.

Ihr Know-how im Finanz- und Rechnungswesen sieht die überwiegende Mehrheit dabei als Vorteil für die eigenen Aufstiegschancen. Dies zeigt die internationale Arbeitsmarktstudie des Personaldienstleisters Robert Half, für die in Österreich 100 CFOs befragt (red) wurden.

Stadler erkennt unter anderem im Reklamationsmanagement eine große Chance für Unternehmen.

Wien/Neuhofen. Die vor einem Jahr ins Leben gerufene Servicemarke „Leitbetrieb“ stößt auf „reges Interesse und großen Zuspruch“, wie Erich Stadler, Initiator der Serviceinitiative „Leitbetrieb“ und Inhaber der Akzepta Holding, im Gespräch mit medianet erläutert.

Die Idee hinter der Servicemarke besteht darin, den österreichischen Unternehmern das Thema Servicequalität näherzubringen und ihnen eine Plattform zur Präsentation ihres Engagements für Kundenservice zu bieten.

den, es gibt daher keine vertraglichen Bindungen.“

Alle ziehen an einem Strang

„Wenn ein Unternehmen online über den

sicherlich ein Alleinstellungsmerkmal.“ erich stadler serviceinitiative Leitbetrieb

Erich Stadler, Initiator der Leitbetrieb-Initiative und Inhaber der Akzepta Holding.

auf der Online-Plattform als auch mit Plakette und Siegel können Unternehmen ihr Commitment für den Servicegedanken dokumentieren.

Für Unternehmen bietet die Beschäftigung mit dem Servicegedanken laut Stadler „handfeste wirtschaftliche Vorteile“, wie etwa bei der Onlinesuche: „Wenn ein Unternehmen online über den Begriff ‚Leitbetrieb‘ gefunden wird, ist das sicherlich ein Alleinstellungsmerkmal. Der Betrachter sieht sich dann eher das Leitbetrieb-Unternehmen an, bevor er sich den anderen Angeboten widmet.“ Die Servicemarke Leitbetrieb bietet ihren Partnerunternehmen eine Multichannel-Präsenz: Sowohl

Geballte Information Stadler beschreibt das Angebot an Unternehmen folgendermaßen: „Nachdem ‚Leitbetrieb‘ die einzige Plattform ist, die von entsprechend vielen Serviceexperten gestützt wird, sind hier geballte Informationen auf einer Internetseite vor-

Dauerausstellung Heeresgeschichtliches Museum

„Der Erste Weltkrieg“ im HGM Wien. „Kriege gehören ins Museum.“ Das ist nicht nur für ein Museum kein schlechtes Motto …

Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) eröffnete kürzlich im Heeresgeschichtlichen Museum (HGM) in Wien die anlässlich des 100.

Jahrestags des Sarajevo-Attentats aufwendig neugestaltete Dauerausstellung „Der Erste Weltkrieg“.

nicht modernen Trends folgende Präsentation“ entschieden, weil die neue Dauerausstellung zumindest zehn bis 15 Jahre bestehen bleiben soll, sagte HGM-Direktor Christian Ortner: „Wir haben auf Installationen und Emotionalisierung verzichtet und eine nüchterne Darstellung gewählt.“ Außerdem gelte: „Eine Ausstellung kann einen Geschichtsunterricht nicht ersetzen, nur ergänzen.“ (APA) www.hgm.at

Größtes Umbauprojekt

Ein weiterer Schwerpunkt der Initiative besteht darin, wie man Mitarbeitern die Bedeutung von Servicequalität vermitteln kann: „Mit der Erkenntnis, dass im Endeffekt der Kunde das Gehalt bezahlt, haben wir neue Bereiche geschaffen. Natürlich muss die Geschäftsleitung den Servicegedanken vorleben und die Belegschaft bei dessen Umsetzung unterstützen“, erklärt Stadler. (mv) www.leitbetrieb.com

Nachhaltigkeits-WM Zürcher Kantonalbank

„Weltmeister“ ist die Schweiz Salzburg/Zürich. Die Halbfinali bei der Fußball-WM stehen fest, die Mannschaften aus Brasilien, Deutschland, Argentinien und Holland. Würden alle 32 Staaten, die an der Weltmeisterschaft am grünen Rasen teilgenommen haben, ein Turnier in Sachen Nachhaltigkeit – also der Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt – austragen, würde die Vorschlussrunde komplett anders aussehen: Der Weltmeister steht schon fest – die Schweiz gewinnt im Finale knapp gegen England.

HGM-Direktor Ortner und Heeresminister Klug vor dem Automobil von Sarajevo.

die dann analog zur Fußball-WM in ihrer jeweiligen Gruppe gegeneinander antraten. „Wir haben die Differenz im Nachhaltigkeitsscore gerundet und in Tore umgemünzt”, erklärt Morelli. „Bei Gleichstand setzte sich – quasi im Elfmeterschießen – der exakte Score durch.“ Das Ergebnis: Die Vorrunde überstehen erwartungsgemäß nur die Länder der sogenannten entwickelten Welt; Gastgeber Brasilien scheidet aus. (red)

© APA/EPA/Guillaume Horcajuelo

Ermittelt hat dieses Ergebnis – „ganz neutral“, wie man betont – die Zürcher Kantonalbank. Die Analystin Eva Morelli untersuchte die 32 WM-Länder unter Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekten.

Dabei kamen rund 80 Kriterien wie Energieverbrauch, Luftqualität, Kriminalitätsrate, Korruption, Gleichberechtigung, Einhaltung der Menschenrechte oder Pressefreiheit zur Anwendung. Dies ergab einen Nachhaltigkeitsindikator für alle teilnehmenden Länder,

Frantschach. Nach der Investition von 60 Mio. € in den Laugenverbrennungskessel im Vorjahr hat der Papierproduzent Mondi jetzt weitere 24 Mio. € freigegeben, damit der Standort im Kärntner Frantschach wettbewerbsfähiger wird. Diese Investition fließt vor allem in Maßnahmen, die den Ressourceneinsatz verbessern und die Energieeffizienz weiter steigern. (red)

„Der Kunde zahlt das Gehalt“

80 Kriterien auf dem Rasen

© HBF/G. Pusch

„Eine Hauptsäule der Aktivitäten Österreichs im Ge- und Bedenkjahr zum Ausbruchs des Ersten Weltkriegs“ nannte Klug das mit 3,9 Mio. € größte Umbauprojekt des Museums in den vergangenen Jahrzehnten. 2.000 Objekte werden in der Ausstellungsarchitektur von Checo Sterneck nun präsentiert, darunter natürlich die bekanntesten Ausstellungsstücke des Hauses: das offene Gräf & Stift-Automobil des Grafen Harrach, in dem Franz Ferdinand am 28. Juni 1914 in Sarajevo angeschossen wurde, seine blutbefleckte Uniform und die Chaiselongue, auf der er den Verletzungen erlag, sowie eine Attentatswaffe.

Man habe sich für „eine zeitlose,

handen. Es gibt jährlich ungefähr sechs Serviceletter, die immer in Zusammenarbeit mit Serviceexperten geschrieben werden.

Dazu kommt noch, dass es das Servicesiegel nicht unbegrenzt gibt: In Österreich ist angedacht, das Siegel an maximal 1.000 Unternehmen zu vergeben; pro Bezirkshauptmannschaft sind es in jeder Hauptbranche maximal 15 Betriebe. Die Mitgliedschaft kostet 600 € jährlich.

Stadler legt Wert auf Flexibilität: „Wir wollen nur zufriedene Kun-

Mondi-Vorstand Oswald: „Berechenbare“ Wettbewerbsbedingungen.

Nicht ganz überraschend setzen die Zürcher Banker auf ihre Landsleute.

Wirtschaftsbericht: Regierung uneins

© APA/Roland Schlager

gefunden wird, ist das

© Leitbetrieb Österreich/Exclusive Design

Begriff ‚Leitbetrieb‘

Mondi investiert 24 Mio. Euro in Frantschach

© APA/Gert Eggenberger

Stadler betont, dass in Sachen Service das gesamte Unternehmen an einem Strang ziehen müsse: „Service muss von jedem Mitarbeiter in einem Unternehmen gelebt werden. Es nutzt nichts, wenn 90 Prozent serviceorientiert sind und zehn Prozent sind eher ‚Schwachstellen‘. Denn auch hier findet Kundenkontakt statt, der entweder positive oder negative Wirkung zeigen kann; das Wichtigste ist also, dass man intern im Unternehmen den Servicegedanken lebt und an alle Mitarbeiter weitergibt.“ Insbesondere im Reklamationsmanagement können Unternehmen Servicequalität unter Beweis stellen – und aus unzufriedenen Kunden zufriedene machen. „Reklamationsmanagement ist eine Chance für Unternehmen, aber besonders wichtig ist es auch, jene 60 Prozent der Kunden zu beobachten, die sich nicht beschweren und still gehen.“ Grundsätzlich müsse immer danach getrachtet werden, eine Beschwerde im Sinne des Kunden einer guten Lösung zuzuführen.

Kanzler Faymann: „An der Steuersenkung führt kein Weg vorbei.“

Wien. Sowohl Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) als auch Vizekanzler und Finanzminister Michael Spindelegger (ÖVP) zeichneten am Montag bei der Präsentation des Wirtschaftsberichts 2014 ein grundsätzlich positives Bild von Österreichs Wirtschaft. Uneinig war man sich allerdings über die Schwerpunkte einer künftigen Wirtschaftspolitik. „Am Weg der Steuersenkung führt kein Weg vorbei“, betonte Faymann. Das sei ein Mosaikstein in einer Kette von Maßnahmen, um die Kaufkraft zu stärken. „Mehr Netto vom Brutto zu verlangen, ist keine ideologische Kategorie, sondern vielmehr ein Motor, um die Nachfrage im eigenen Land zu stärken“, so der Bundeskanzler.

Bei der Erledigung der vielen Hausaufgaben spielten Bildung und Wissen die Hauptrolle sowie deren Verknüpfung mit den Betrieben und der Forschung.

In Summe bräuchte es weniger Bürokratie in der Wirtschaft, so Finanzminister Spindelegger. Wichtige Themen seien zudem Entlastungen und (APA/red) Reformen.

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Š EPA/Facundo Arrizabalaga

Decision

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Design M

y Medical Choice“ hieß am 14. Mai 2013 die Überschrift eines Beitrags in der New York Times. Die Autorin hieß Angelina Jolie, und die medizinische Entscheidung, von der sie schrieb, war eine beidseitige prophylaktische Mastektomie, die Amputation beider Brüste – vorsorglich, denn Jolie hatte zu diesem Zeitpunkt keinen Brustkrebs, wohl aber ein genetisch bedingtes hohes Risiko, daran zu erkranken. Ohne Operation läge ihre BrustkrebsWahrscheinlichkeit bei 87 Prozent, schrieb Jolie – hoch genug, um sich diesem Risiko nicht auszusetzen.

Die Berichterstattung schlug Wellen. Zwar gab es schon lange Fachdiskussionen über den Umgang mit genetischen Dispositionen – wie sollen Ärzte und Patienten sich verhalten, wenn Gentests zwar keine Erkrankung, aber doch eine Erkrankungswahrscheinlichkeit aufdecken? Doch erst der Fall Jolie führte dazu, dass diese Fragen in der breiten Öffentlichkeit diskutiert wurden. Eine klare Antwort wurde übrigens nicht gefunden: Die Amputation bringt zwar das Brustkrebs-Risiko auf praktisch null, aber mit häufigeren VorsorgeUntersuchungen kann das Risiko ebenfalls stark reduziert werden.

Ungenutztes Potenzial Aufgrund des technischen Fortschritts der Bio- und Informationstechnologie verfügen wir heute über so viele Daten wie nie zuvor.

Sie stammen zum einen aus Genanalysen, und zum anderen erzeugt die zunehmende Nutzung von mobilen Geräten riesige Mengen von persönlichen Verhaltensdaten.

Während die Erkenntnisse aus Gen-Analysen bereits für die Diagnose und Therapie bei verschiedenen Krankheiten genutzt werden, wurde das Potenzial von Smartphone- und anderen individuellen Daten für die Gesundheit noch kaum erkannt. Doch bereits heute könnten Google oder mein TelcoProvider mehr über meine individuellen Gesundheitsrisiken wissen als mein Arzt oder meine Versicherung. Durch die Auswertung von Suchanfragen kann Google z.B. kritische Wechselwirkungen zwischen Medikamenten früher als jede Behörde erkennen. Eric Horvitz, Kodirektor der Microsoft-Forschung in Redmond, erwähnte kürzlich eine Software, die die Risiken einer postnatalen Depression mit Genauigkeit vorhersagen kann, indem sie auf Twitter die Beiträge von Müttern mit Neugeborenen analysiert und misst, wie häufig sie Wörter wie „ich“, „mir“, „mich“ verwenden.

In Zukunft werden Smartphones und andere Smart-Geräte noch viel mehr Gesundheitsdaten liefern.

Die nächste Generation von mobilen Geräten wie Google-Brillen und iPhone-Uhren werden wir direkt am Körper tragen. Sie zeichnen alles auf, was wir tun, mit wem wir kommunizieren, wie viel wir uns bewegen, was wir essen, wie wir uns fühlen, wie wir schlafen. Auch die Messung von Vitalwerten wie Puls, Blutdruck und Blutzucker gehört bald zur Standardausstattung von Mobilgeräten. Die Auswertung der Kommunikations- und Bewegungsmuster vieler Menschen ermöglicht es, auch individuelle Gesundheitsrisiken immer besser vorherzusagen. Zurzeit entwickeln verschiedene Unternehmen entsprechende Gesundheits-Apps wie Ginger IO: Eine SmartphoneApp, die zwei Tage im Voraus sagen kann, ob eine Depression ausbricht – indem sie Kommunikations- und Bewegungsmuster aus Smartphone-Daten analysiert; die App konzentriert sich dabei vorerst auf Menschen mit Diabetes, die ein sehr hohes Risiko für Depressionen haben.

Teragnostik und Nudging Mit der Verdatung des Lebens erhält die Medizin eine neue Grundlage. Bisher gehen die meisten Menschen erst zum Arzt, wenn gesundheitliche Beschwerden auftreten und etwas wehtut. Der Arzt untersucht den Patienten, erstellt eine Diagnose und baut darauf die Therapie auf. Wenn wir nun aufgrund immer besserer Prognosemöglichkeiten unsere Gesundheitsrisiken früher kennen, setzt die Behandlung oder besser die Prävention viel früher an, idealerweise lange bevor eine Krankheit ausbricht. Damit verschiebt sich der Fokus der Behandlung von der Diagnose zur Prognose. Prävention kann viel gezielter eingesetzt werden: Statt nur allgemeine Verhaltensregeln zu propagieren, versucht man, direkt auf individuelle Risiken einzuwirken.

Predictive Analytics: Vorerst geht es um Kurzfrist-Prognosen; das Monitoring wird zuerst bei chronisch Kranken eingesetzt, um mögliche Komplikationen vorherzusehen und frühzeitig zu behandeln. In Zukunft werden Therapie und Prognose immer stärker verschmelzen (Theragnostik). Der Fokus der Behandlung wird sich allmählich verschieben: von Pillen auf Apps. So könnten statt eines Schlafmittels auch Schlaf-Apps verschrieben werden, die den individuellen Schlafrhythmus überwachen und das Verhalten coachen. Im Zuge des Aufstiegs des

Internets der Dinge werden auch Wohnungen und Kleidung immer öfter mit Sensoren ausgerüstet, die alle Aktivitäten der Nutzer nahtlos aufzeichnen, in Echtzeit Feedback geben und ihn zu einem gesundheitsfördernden Verhalten „nudgen“. Angenommen, die Vorhersagen der Prediction-Tools werden immer präziser, zuverlässiger und immer mehr Menschen setzen sie regelmäßig ein. Werden sie dann besser entscheiden, weniger krank, seltener verunfallen und länger mit ihrem Partner zusammenbleiben?

Wie wirken negative Prognosen?

Was werden sie tun, wenn ihnen diese Systeme ein signifikant erhöhtes Risiko vorhersagen, an Krebs zu erkranken? Die Anbieter von Predictive Analytics versprechen: Je mehr man über potenzielle Risiken weiß, umso besser kann man sie vermeiden.

Negative Prognose, und dann?

Aber stimmt das auch? Die Verhaltensforschung zeigt doch, dass Menschen oft nicht rational, sondern emotional entscheiden. Auch wenn die Prognose relativ eindeutig ist, wie etwa beim Rauchen, führt dies nicht zwingend zu Verhaltensänderungen. Es gibt mehrere weitere Möglichkeiten, um auf eine negative Prognose zu reagieren: Die Überreaktion/Panik: Die von einer potenziellen Erkrankung Betroffenen gehen häufiger zum Arzt, machen mehr Gesundheits-Checks oder sind gelähmt vor Angst.

Das Unterschätzen: Die meisten Menschen sind von Natur aus optimistisch; sie glauben, dass sie die „glückliche Ausnahme“ sind und die Krankheit sie nicht treffen wird – und sie darum auch nichts dagegen unternehmen müssen.

Das Ignorieren: Eine schlechte Prognose wird oft auch ignoriert. Man zweifelt am Verfahren, unterstellt Messfehler und entschärft das Ergebnis, nach dem Motto: „Wieso soll ich mir darüber Sorgen machen, was in 30 Jahren sein wird?

Jeder muss ja einmal sterben.“

Verhaltensänderungen Ob bessere Prognosen eine Verhaltensänderung bewirken, hängt dementsprechend von einer ganzen Reihe von Faktoren ab.

1. Vom Zeithorizont: Je weiter wir im Voraus planen, desto größer werden die Ungewissheiten, und je weiter etwas entfernt ist, desto geringer ist der Wert für uns. Wie viel Wert hat eine um sieben Jahre gesteigerte Lebenserwartung für eine 25-Jährige? Bei Zukunftsprognosen spielt das Phänomen der Abwertung zukünftiger Ereignisse

Der Fall Jolie führte dazu, dass Fragen wie diese in der Öffentlichkeit diskutiert wurden: ‚Wie sollen Ärzte und Patienten sich verhalten, wenn Gentests keine Erkrankung, aber eine Erkrankungswahrscheinlichkeit ­aufdecken?‘.“ eine große Rolle. Warnungen über zukünftige Krankheiten werden weniger ernst genommen, je weiter weg diese möglichen Krankheiten empfunden werden.

2. Von Relevanz und Wert: Wie wichtig ist das vorhergesagte Ereignis für mich? Ist es mir wichtig, dass ich in zwanzig Jahren noch schlank und fit bin, und was ist es mir wert? Bin ich bereit, zugunsten der Zukunft jetzt zusätzlichen Aufwand auf mich zu nehmen, zum Beispiel zu sparen, öfter zu Fuß zu gehen oder Diät einzuhalten? Vielleicht habe ich vor dem Erreichen des Rentenalters einen Unfall und hätte besser ein Leben in Saus und Braus genossen. Wie das Sprichwort sagt: „Eat, drink and be merry, for tomorrow we may die.“ 3. Von der gefühlten Wahrscheinlichkeit: Wie hoch erachte ich die Wahrscheinlichkeit, dass ein Ereignis wirklich eintrifft und mich betrifft? Ausschlaggebend sind hier die Art und Weise, wie wir Statistiken verstehen und Wahrscheinlichkeiten einschätzen.

Risiken werden oft mittels Prozentzahlen kommuniziert; viele Menschen aber verstehen Prozentangaben nicht und sind nicht in der Lage, mit ihnen richtig umzugehen.

4. Von Emotionen, Hoffnung und Angst: Wird das Leben in Zukunft besser oder schlechter, muss ich mich fürchten, oder kann ich mich

freuen? Die Fähigkeit, sich etwas vorzustellen, hat einen großen Einfluss auf die gefühlte Wahrscheinlichkeit. Wenn Ereignisse starke Emotionen auslösen, fällt es uns sehr schwer, diese mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit zu gewichten. Medienanalysen haben gezeigt, dass über Todesfälle durch Morde, Unfälle und Naturkatastrophen im Verhältnis zur Wahrscheinlichkeit ihres Eintretens zu oft berichtet wird, während wir über Todesfälle durch Krankheiten zu selten informiert werden. Plötzliche und unvorhersehbare Ereignisse sind dramatischer und lösen mehr Emotionen aus, weshalb sie eher berichtet werden und leichter zu erinnern sind. Langfristige Gefahren, wie der Klimawandel, haben diese Wirkung aufgrund ihrer Stetigkeit nicht.

5. Von der gefühlten Kontrolle: Ist die prognostizierte Krankheit heilbar? Kann ich etwas tun, um sie zu verhindern? Ob wir zum Beispiel an Altersdiabetes erkranken, können wir selbst beeinflussen. Diabetes ist oft ein Resultat ungesunder Lebensweise. Selbst wer genetische Prädispositionen für Diabetes aufweist, kann mittels Ernährung und Bewegung einiges tun, um das Auftreten der Krankheit zu vermeiden. Anders verhält es sich bei Krankheiten, bei denen wir keine Möglichkeit haben, Einfluss zu nehmen. Kontrolle bedeutet auch: Wem gehören die Daten, und wer kennt meine Gesundheitsrisiken?

Wir interessieren uns für Prognosen, weil wir mehr Kontrolle über unser Leben und weniger Risiken ausgesetzt sein wollen. Ob und wie intensiv wir Prognoseund Selbstbeobachtungs-Tools in Zukunft nutzen, hängt wesentlich davon ab, ob wir damit – gefühlt – mehr Kontrolle über unser Leben gewinnen oder fürchten, von mächtigen Organisationen kontrolliert und manipuliert zu werden.

© GDI

Karin Frick

Karin Fric k Leiterin Research, Mitglied der Geschäftsleitung GDI www.gdi.ch

© GDI

Zukunftsprognostik Die Verdatung unseres Lebens ermöglicht der Medizin immer präzisere Prognosen. Aber führt das auch zu ­besseren Entscheidungen für unsere Gesundheit? Nur wenn wir unsere ­Entscheidungsverfahren auf den neuesten Stand bringen. Karin Frick thematisiert im GDI Impuls 2.2014, wie wir besser entscheiden lernen.

GDI Impuls 2.2014: Und nun: die Zukunft – die Prognosen werden immer genauer. Und was machen wir jetzt damit? Als Mensch?

Als Manager? Als Maschine?

Bezug: www.gdi.ch

th e opi n i on

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Cui bono? Bei einem Mediengipfel in Bonn trafen sich Axel Springer-Chef Mathias Döpfner und Medienexperte (und Google-Fan) Jeff Jarvis (lesen Sie mehr dazu in der heutigen Covergeschichte). Die beiden trafen sich jedenfalls nicht zufällig, sondern wurden von den Veranstaltern boshafterweise direkt nebeneinander gesetzt. Daraus entspann sich ein interessantes Gespräch zwischen zweien, die sich einem Problem aus ganz verschiedenen Richtungen nähern.

Der eine will verständlicherweise den (Print-)Journalismus retten, der andere fragt sich – überspitzt formuliert: Warum eigentlich? Ein Auszug aus Jarvis‘ Blog BuzzMachine: Die deutschen Verleger kämpfen, schreibt er, nicht einfach gegen Google, sondern sie bekämpften vielmehr den Link „und damit die Essenz des Internets“. Es geht um das Leistungsschutzrecht und um die Debatte, ob die weltgrößte Suchmaschine dafür zahlen soll, Fremdinhalte in irgendeiner Form zitieren zu dürfen – beziehungsweise auf deren Inhalt zu verlinken.

Dabei, meint Jarvis, „schickt Google den

m a ke r S n e t w o r k

medianet Leitartikel

Sollen sie doch von Luft und Liebe leben „The publishers aren’t stupid“, meint Google-Experte Jeff Jarvis. Außer die deutschen Verleger, die sich anschickten, die „Essenz des Internets“ zu bekämpfen. sabine bretschneider

Verlagen doch uns: Leser, Kunden“ – also quasi jene Öffentlichkeit, auf die eben diese Verlage doch angewiesen seien.

Er werde, schreibt Jarvis, demnächst einen Essay verfassen, in dem er darlegt, „dass die Medien ein gravierendes Problem haben, das sie daran hindert, neue digitale Geschäftsmodelle aufzu-

bauen“: Sie denken, nur Content beinhalte Wert – aber wie genau könne man das Schaffen von Publikum messen, was sei Öffentlichkeit wert?

Falls die Verlage also einen fairen Wertaustausch wollten, dann sollten sie gefälligst Google für die Links bezahlen … „Nicht im Ernst natürlich“,

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setzt er nach, denn dies würde erst recht wieder zu einer Korrumpierung des Systems führen. Was die Abwehrhaltung der Verlage so zynisch erscheinen lasse, sei der Umstand, dass – „The publishers aren’t stupid“ – die Verleger das alles auch ganz genau wüssten … „Google nützt seine Marktmacht aus“, konterte Döpfner … Bislang verzerre es damit „nur“ den Markt für Journalismus. Künftig würden weitere Branchen davon betroffen sein. Und – brach er die Diskussion auf ein vital wichtiges Thema herunter: Es gehe nicht nur um funktionierende Businessmodelle „für die Verlage“. Von der Währung Aufmerksamkeit allein könnten Journalisten nämlich nicht leben. Dies wiederum schafft im Gegenzug Angebote wie Google ab – oder verdammt sie zur Bedeutungslosigkeit. Fortsetzung folgt.

mail to s.bretschneider @medianet.at

Gastkommentar Wirtschaftsstandort Österreich

zitat de s ta ge s Pythagoras

Die Zahl ist das Wesen ­aller ­ inge.

D

IMPRESSUM

Immer noch keine Trendumkehr in Sicht

Medieninhaber: „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OG http://www.medianet.at Gründungsherausgeber: Chris Radda Herausgeber: Germanos Athanasiadis, Mag. Oliver Jonke Vorstand: Markus Bauer Chefredakteurin/Leiterin des Redaktionsteams: Sabine Bretschneider, Stv.: Dinko Fejzuli

Die Budgetrede, die vor einiger Zeit von Finanzminister Spindelegger im Nationalrat gehalten wurde, erinnert an die finanzpolitische Tragödie, die seit mehreren Jahren in Österreich über die Bühne geht: Zwischen 2007 und 2013 ist die Staatsverschuldung um 13 Prozent des BIP angestiegen. Und auch 2014 wächst der Schuldenberg weiter an: von 74 Prozent (2013) auf 79,2 Prozent des BIP 2014 – das sind 260 Milliarden Euro. Dabei darf nicht vergessen werden, dass dem Staat Österreich so viel Geld zur Verfügung steht wie noch nie. Die Staatseinnahmen sind laut Statistik Austria 2013 um 3,4 Prozent bzw. 5,1 Milliarden Euro gestiegen; rund 140,9 Milliarden, also fast 90 Prozent, stammen aus Steuern „Wer meint, dass die und Sozialbeiträgen. Die Mittel werden aber falsch investiert, das beweist der Anstieg der Arbeitslosigkeit. Dabei ist der Senkung der Lohnrelativ gute Platz Österreichs in der internationalen Statistik vor allem mit kostspieligen Frühpensionierungen erkauft.

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tel. 01/919 20-2100 medianet prime news (primenews@medianet.at) Chefredakteurin: Sabine Bretschneider (sb – DW 2173) Chef vom Dienst: Rudolf Grüner (rg – DW 2176) medianet marketing & media (medien@medianet.at) Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej – DW 2175/ Medien) Redaktion: Jürgen Hofer (hof – DW 2171) medianet retail (retail@medianet.at) Stv. Chefredakteur: Christian Novacek (nov – DW 2161) Redaktion: Jutta Maucher (jm), Daniela Prugger (dp – DW 2228) medianet specials (specials@medianet.at) Redaktionelle Leitung: Britta Biron (bb – DW 2226) medianet financenet & real:estate (financenet@medianet.at) Chefredakteurin: Linda Kappel (lk) medianet advisory (advisory@medianet.at) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) medianet technology & industrial technology (technology@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Chris Haderer (hc) medianet destination (destination@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet automotive business (automotive@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet health economy (healtheconomy@medianet.at) Chefredakteur: Martin Rümmele (rm) medianet careernetwork (careernet@medianet.at) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj)

nebenkosten um 0,1

Prozentpunkte oder die

Kurzzeitiges Budgetlochstopfen

© Plakativ/Günther Zipfelmayer

heute im special

„Wir liefern dem Life Ball als Partner mehr als 4.500 Qua­ dratmeter Optik und Look & Feel (…), veredelt mit modernsten Druck­ verfahren.“

© Akzo Nobel

B e rnhard H of er , Pl akat iv, s.15

„Es ist über­ raschend, dass das Streichen un­ ter den Top Drei-Tätigkeiten zu fin­ den ist, die sich die Öster­ reicher selbst zutrauen.“ T ho ma s K rau ss , Xyl adecor , s . 32

Die Neuverschuldung 2014 bleibt mit 2,7 Prozent des BIP nur knapp unter dem Maastrichtkriterium von maximal drei Prozent. Auch wenn die Hypo-Belastungen berücksichtigt sellschaftssteuer (ab werden, das Budgetdefizit steigt weiter. Eine Trendumkehr in Richtung strukturelles Nulldefizit ist derzeit mit Sicher2015) Reformwillen heit noch nicht erkennbar. Das Steuerbelastungspaket, das am 1. März in Kraft getreten ist, verdeutlicht, dass bis zum signalisieren, der irrt.“ heutigen Tag kein Umdenken eingesetzt hat, sondern nur die Kunst des kurzzeitigen Budgetlochstopfens weitergepflegt Barbara Kolm wird. Diese Maßnahmen werden aber den Weg aus der SchulHayek-Institut, Austrian ­Economics Center den- und Finanzkrise nicht ebnen. Und wer meint, dass die Senkung der Lohnnebenkosten um 0,1 Prozentpunkte oder die Streichung der Gesellschaftssteuer (ab 2015) Reformwillen signalisieren, der irrt ebenfalls. Warten wir mit einer umfassenden Steuerreform, bis die Staatsfinanzen halbwegs saniert sind, so wie in der Budgetrede angekündigt, dann wird die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Österreichs bald endgültig der Vergangenheit angehören.

Aus einer Umfrage der Industriellenvereinigung geht eindeutig hervor: 64 Prozent der Weltmarktführer mit Sitz in Österreich erwarten in 30 Jahren einen „schlechten“ und weiter zwölf Prozent einen „sehr schlechten“ Standort; nur zwölf Prozent rechnen 2043 mit einem „guten“ Wirtschaftsstandort Österreich. Investitionen in Österreichs Infrastruktur, Forschung, Bildung und Umwelt müssen politische Priorität bekommen; das dafür notwendige Geld muss unter anderem aus einer umfassenden Verwaltungsreform kommen.

Weil Österreich erst 2016 und nicht schon 2015 ein strukturelles Nulldefizit anstrebt, müssen wir mit Strafzahlungen an die EU rechnen; veranschlagt sind im Ernstfall 0,2, Prozent des Bruttoinlandsprodukts, also rund 620 Millionen Euro, die auf ein gesperrtes Konto überwiesen werden müssen – ein Betrag, der sinnvoller investiert werden könnte!

© Petra Spiola

Streichung der Ge-

hristoph Strolz Grafik/­Produktion: Lektorat: C ­ Raimund Appl, Peter Farkas Litho­grafie: Beate ­Schmid, Berat Qelaj Anzeigenleitung: Oliver ­Jonke Anzeigen­produktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Media­print Zeitungs­druckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustell­ service GMBH, Service-Hotline: 795 00-60, service­ center-wien@redmail.at“ ­Erscheinungsweise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erschei­nungsort: Wien Einzel­preis: 3,– € (Di); 4,– ¤ (Fr) Abo: 279,– € (Di & Fr); 179,– € (Fr) (Jahr) (inkl. Porto & 10% MwSt.) Auslands-Abo: 429,– € (Di & Fr); 229,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungs­ zeitraums bei 6-wöchi­ger Kündigungsfrist; es gelten unsere All­ gemeinen Geschäftsbedingungen; Ge­ richts­stand ist Wien. Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.

Offenlegung gem. § 25 MedienG: http://www.medianet.at/footermenu/ mediadaten-impressum/

Barbara Kolm, Präsidentin Friedrich A. Hayek-Institut und Direktorin Austrian Economics Center.

Die abgedruckten Gastkommentare geben aus­ schließlich die Meinung des Verfassers wieder.

Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Medienbeobachtung Infos: www.clip.at • +43(0)1 503 25 35

medianet

inside your business. today.

dienstag, 8. juli 2014 – 7

Promotion

Am Ball

Puls 4 startet die nächste Model-Castingshow als Kampf der Geschlechter Seite 10

TBWA\Wien und Flughafen Wien-Schwechat ganz im Zeichen des Fußballs Seite 11

Purtscher Relations lud zum WM-Schauen Seite 12

© Faruk Pinjo

TV-Format © TBWA

© Harald Lachner

marketing & media „Wir führen zusammen, was zusammen gehört“

© APA

short

© Viacom/Bernd Jaworek

Marcus Hebein, stv. Chefredakteur der APA, setzt in der Berichterstattung auf Real-Time-Elemente, um die Geschwindigkeit der Nachrichtenagentur weiter zu erhöhen.

So forciert man aktuell den Aufbau einer Live-Schiene im Video-Bereich als uniques Content-Angebot.

Seite 9

© Havas

Mark Specht, Vice President Sales bei Viacom, erläutert gegenüber medianet die aktuellen Änderungen im SenderPortfolio. So wird der Kindersender Nickelodeon künftig zum 24-Stunden-Sender, Comedy Central hingegen teilt sich ab Oktober die Frequenz Seite 10 mit Viva.

© Fotostudio Christian Scharl

Paul Schauer, Alberto Canteli und Michael Göls (v.l.n.r.) erläutern aktuelle Herausforderungen im weiten Feld der Mediaplanung.

Kombination Havas Media Austria rückt Media und Kreation näher aneinan­ der, um „kompakter, direkter und kombinierter“ Antworten auf aktuelle Markt­ anforderungen und Veränderungen finden zu können, wie die Verantwortlichen im Gespräch mit medianet erläutern.

Seite 8

Barbara Klinser-Kammerzelt, Chefin der Digitalagentur FastBridge, untersuchte das Suchverhalten von Digital Natives; für diese steht vor allem die User-Convenience im Mittelpunkt. Beim Umgang mit Google zählen vor allem Schnelligkeit und passende Seite 11 Suchergebnisse.

Personalia Seit 1995 im Amt, nun für weitere drei Jahre

Tirol Werbung: Margreiter bestätigt

Nitsche Werbeagentur realisiert die aktuelle Sommerkampagne für Telco-Anbieter A1.

© Tirol Werbung

© A1

medianet tv heute

Josef Margreiter führt weitere drei Jahre die Geschicke der Tirol Werbung.

Innsbruck. Die Generalversammlung der Tirol Werbung, die sich aus Vertretern des Landes, der Wirtschaftskammer, des Tiroler Tourismusförderungsfonds und des Vereins der Tiroler Tourismusverbände zusammensetzt, hat Geschäftsführer Josef Margreiter für weitere drei Jahre einstimmig bestätigt.

Josef Margreiter steht seit 1995 der Tirol Werbung als Geschäftsführer vor. Er selbst sieht die Wahl als Anerkennung für das Team und die geleistete Arbeit, aber auch als Auftrag, „die richtigen Weichen für die positive Weiterentwicklung zu stellen“. (red)

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8 – medianet

FCB Neu Wien Web 2.0

Wr. Städtische ist nun auf FB

Dienstag, 8. Juli 2014

Mediaplanung Havas Media Austria rückt für ein kombiniertes Angebot näher mit der Kreativschwester zusammen

„Wir wollen nicht nur Kennzahlen verkaufen“

Wien. Die Wiener Städtische Versicherung AG präsentiert sich der Online-Community ab sofort auch auf Facebook.

Gemeinsam mit FCB Neuwien wurde eine Social MediaStrategie erarbeitet, mit der der Service für bestehende und zukünftige Kunden der Wiener Städtischen erweitert wird.

Von aktuellen Stellenanzeigen, unterhaltsamem Wissen sowie hilfreichen Tipps bis hin zu konkreten Versicherungsangeboten und Aktionen wird interessierten Usern ein attraktiver und relevanter Contentmix geboten. Service, Information und Unterhaltung stehen dabei im Vordergrund.

Umfassendes Service „Uns ist es wichtig, dass der Facebook-Auftritt der Wiener Städtischen der nützlichste und informativste aller Versicherungsunternehmen in Österreich ist. So können wir auch auf diesem Kommunikationskanal als kompetenter Ansprechpartner zu allen Sicherheits- und Vorsorgethemen zur Verfügung stehen und zusätzlich unser Know-how teilen“, so Robert Lasshofer, Generaldirektor der Wiener Städtischen. www.fcbneuwien.at

© Oldenbourg

tipp des tages

Medienökonomik Aktualisiert präsentiert sich das Lehrbuch von Marie Luise Kiefer und Christian Steininger zur Medienökonomik in ergänzter Form. In der nun dritten Auflage findet sich alles zu medienökonomischen Grundlagen, wirtschaftlichen Akteuren und Institutionen, Finanzierungssystemen von Medien oder den Leistungsmöglichkeiten der Medienökonomik. Kurz: Die komplementären Seiten der Medien„als lesbare Werke und wirtschaftliche Waren“, die Sozialwissenschaftler Manfred Rühl betonte, finden darin ihren Platz. Ökonomie auf kommunikationswissenschaftlich.

Oldenbourg Verlag, ISBN: 978-3-48677911-0

© Havas

FCB Neuwien erarbeitete für Wr. Städtische Social Media-Strategie.

Wien. Gemeinsam unter einem Dach – mit dem Umzug in die Hainburger Straße rücken Havas Media Austria und Havas Worldwide Wien nicht nur örtlich zusammen, sondern folgen damit auch der internationalen Philosophie eines kombinierten Angebots von Kreation und Media.

Im medianet-Interview erläutern Alberto Canteli, CEO Northern, Central, Eastern Europe & Middle East Havas Media Group, Michael Göls, CEO Havas Media Austria, und Paul Schauer, Chairman der Arena Media, die neuen Ansätze der Netzwerkagentur. „Wir wollen mit frischen Visionen den Markt beleben: kompakter, direkter und kombinierter“, so Canteli. „Die Struktur von Marken ist komplex, Brandmanagement ist vielfältig. Gemeinsam zusammenzurücken erlaubt uns, den Geist und Spirit guter Ideen für Kreation und Media aus einer Hand wachsen zu lassen.“ Göls ergänzt: „Sind wir uns ehrlich: Wir wetteiferten als Media und Kreation oftmals um dasselbe, nämlich die Aufmerksamkeit der Konsumenten für Marken, die wir betreuen. Das gehört zusammen, und wir führen es auch zusammen.“ Widerhall findet diese Kombination international bereits in Form von Kundenzugewinnen: Iglo vertraut in Kreation und Media auf die Leistung aus einer Hand, zudem hat man Prestigekunden Emirates Airline gewonnen und die globale Kampagne zur Fußball-WM realisiert. „Wir wollen Teil des Unternehmensmarketings sein und nicht nur Kennzahlen verkaufen“, führt Canteli weiter aus; man sei vielmehr Inhouse-Berater und damit Teil des Marketingteams als externer Dienstleister. „Nur so können

Paul Schauer, Alberto Canteli und Michael Göls, Verantwortliche bei Havas, im Interview mit medianet.

wir Marken stärken.“ Dabei spielen auch die Bereiche Technologie-Entwicklung und Data-Management eine wesentliche Rolle; man wolle verstärkt darauf fokussieren, um Umwälzungen im medialen Konsum entsprechend berücksichtigen zu können. „Die digitale Revolution hat die Kommunikation grundlegend verändert – und das bedarf neuer Zugänge, neuer Markenerlebnisse, neuer Ideen“, ist sich Canteli sicher. Zentrales Element sei aber nach wie vor der Inhalt, wie Göls weiter ausführt: „The audience is getting the media – und darauf muss Werbung reagieren. Viele Kommunikatoren erzeugen Inhalte, und die Wichtigkeit dieser gilt es zu klassifizieren und in die Kommunikation miteinzubeziehen.“

Diese Erkenntnisse werden natürlich auch auf die Arena Media, an der die Havas 80% der Anteile hält, umgemünzt; 20%-Eigentümer und Branchenkenner Paul Schauer begrüßt die inhaltliche Verschmelzung: „Das Missing Link zwischen Kreation und Media wird geschlossen. Kreation kann Media befruchten und umgekehrt – und es gibt Aufgaben, wo die Zuordnung schon gar nicht mehr eindeutig ist.“

Kreative Mediaideen Schauer nennt ein Beispiel: „Sagen Sie dem Trafikanten, er soll den nächsten Lotto-Jackpot mit der Kreide vor seiner Tür bewerben. Ist das nun Aufgabe des Kreativen oder des Planers? In solchen

kreativen Mediaideen zu denken, ist unsere Aufgabe.“ Dabei befindet sich die Arena hierzulande auf einem guten Weg, wie Canteli als Eigentümervertreter und Göls als CEO der Arena Austria attestieren. Das Know-how des internationalen Netzwerks fließt in eine stark lokal verankerte Agentur ein. So betreut man einen Kundenstamm vom Wurstspezialisten Radatz bis hin zur Novomatic. „Wir entwickeln uns weit über den vordefinierten Zielen“, zeigt sich Schauer erfreut. So sei auch das ausgegebene Ziel von 25 Mio. Focus-Billings in den nächsten drei Jahren „absolut in Reichweite“, schließt Schauer positiv. (hof)

Planung Agentur Mindshare launcht eine Art War Room mit Live-Daten für adaptives Marketing

„The Loop“ als Schaltzentrale der Planung Wien. Adaptives Marketing nicht nur leben, sondern auch erlebbar machen – mit „The Loop“ launchte die Group M-Agentur Mindshare eine Art War Room für Mediaplanung. Am Freitag wurde dieser den Kunden und Medienvertretern präsentiert.

Das Grundprinzip: Sämtliche für die Mediaplanung relevanten Daten werden nicht nur erfasst, sondern auf mehreren Screens dargestellt; die verantwortlichen Planer können diese dann quasi in Echtzeit erfassen und ebenso rasch entsprechende Adaptionen einleiten.

Am Beispiel des Live-Tickers des derstandard.at zum Fußballspiel Frankreich gegen Deutschland wurde so gezeigt, welche Auswirkungen die einzelnen Maßnahmen auf Zugriffszahlen haben.

Gesplittet in die Kategorien Contextual, Paid, Owned und Earned, waren auf den The Loop-Bildschirmen Daten wie Live-Reports der Liveticker KPIs, Google Trends, Focus-Werbespendings, Social Media Feeds, die Ergebnisse von Stimmungs-Analysen und die Performance der Kampagne für den

die schnelle, intelligente und synchrone Nutzung von Daten, die erstmals gleichzeitig sichtbar und sofort interpretierbar gemacht

„Es geht um schnelle, intelligente und synchrone Nutzung von Daten, die erstmals

© Karl Michalski

© FCB Neuwien

Mit frischen Visionen wolle man den Markt beleben und dabei mehr sein als nur externer Dienstleister.

gleichzeitig sichtbar Sabine Auer, Christine Antlanger-Winter, René Tomasèl, Friederike Müller-Wernhart.

WM-Liveticker zu sehen. Neben den Live-Daten demonstrierten die Planer aber auch, wie man blitzschnell auf Ereignisse reagieren kann: Nach dem 1:0 von Mats Hummels wurde beispielsweise der Banner-Text in sekundenschnelle auf das Ereignis angepasst. Wie die Live-Daten zeigten, sprachen User auf den Banner-Text „Um Hummels Willen“ gut an. Aber auch andere Erkenntnisse wur-

den gezogen. So zeigte sich zum Beispiel mit Dauer des Spiels eine ansteigende mobile Nutzung, dementsprechend wurden Teile des Budgets in Richtung mobile Werbeformate geshiftet.

Mindshare-CEO Friederike Müller-Wernhart zum neuen Tool, welches weltweit erst in wenigen Märkten im Einsatz ist: „The Loop ist für uns ein wichtiges Asset im adaptiven Marketing. Es geht um

und sofort interpretierbar gemacht werden.“ Friederike Müller-Wernhart

werden; wir wollen damit die Investitionen unserer Kunden optimieren und effektiver machen. The Loop ist ein kultureller Wandel in der Arbeitspraxis und ein extremes (hof) Live-Erlebnis.“

Dienstag, 8. Juli 2014

fac ts & b a c k gr ou n d s

medianet – 9

Internationale Entwicklungen Real-Time-Elemente sind nicht nur in Österreich, sondern auch am internationalen Medienmarkt ein großer Trend

APA: Live-Video-Übertragungen dinko fejzuli

Wien. Bisher schon als Nachrichtenagentur eines der schnellsten Medien des Landes, steigert beziehungsweise baut die APA – Austria Presse Agentur ihre Taktzahl nochmals deutlich aus, so der stellvertretende Chefredakteur Marcus Hebein. Man möchte hier viele Elemente der Realtime-Berichterstattung integrieren, um so schnell wie möglich wichtige Meldungen öffentlich stellen zu können, erklärt Hebein.

Neue Live-Bild-Elemente

*

.1

einfachen Einbindung

NR

Unique-Content zur

R

den Medienhäusern

Marcus Hebein (APA): „Unsere Real Time-Elemente sind Unique Content.“

TU EN AG

Berichten wollen wir

einen sinnvoll und einfach zu integrierenden Service durchaus aufwendig, erklärt der MultiMediaLeiter. „Der Online-Trend liegt auch international momentan klar bei Live-Berichterstattung, und das ist das Kernelement, auf welches Portalbetreiber und Medienhäuser setzen“, so Hebein zu den Beweggründen einer Live-Berichterstattung bei der APA. „Unsere Realtime-Elemente werden als Unique-Content abseits der reinen Nachricht existieren; dadurch können es Medienhäuser schaffen, ein eigenes Themensetting zu kreieren“, erklärt Hebein.

E

„Mit den Live-Video-

Klar ist allerdings, dass dieser auf den Webseiten der Kunden zukünftig auch eingebaut werden kann und zusätzlich mit Fotos bestückt wird.

Mit den neuen Funktionen möchte die Nachrichtenagentur vor allem den Online-Content der österreichischen Medienhäuser weiter aufwerten, so Hebein. Die Umsetzung des Projekts RealtimeÜbertragungen wird bis spätestens zum Jahresende abgeschlossen sein. Nachdem sowohl inhaltlich als auch technisch viele unterschiedliche Interessen von Kunden berücksichtigt werden müssen, ist die vorbereitende Detailarbeit für

DI

Momentan arbeiten die Projektteams am Aufbau einer LiveSchiene im Video-Bereich. Bis zu vier Themen pro Tag covert die APA bisher schon in Video-Clips, in erster Linie für Online-Portale, aber auch als Rohmaterial für TVStationen.

Nun sollen speziell für die digitalen Medien auch Live-VideoÜbertragungen angeboten werden.

Vorrangig sollen Pressekonferenzen, aber auch General News und große Themen übertragen werden. „Realtime-Elemente sind nicht nur in Österreich, sondern auch international ein großer Trend. Mit den Live-Videoberich-

U-Ausschüsse, die je nach Umsetzbarkeit gecovert werden sollen.

Die Live-Elemente sind vorrangig für Online-Portale vorgesehen.

Aber auch den recherchierenden Journalisten soll die erweiterte Realtime-Berichterstattung einen Mehrwert bieten. Daher ist auch eine Integration von Live-Inhalten in den APA-OnlineManager als wichtigstes Informations-Tool für Journalisten vorgesehen.

Derzeit befinden sich die Projekte noch in der Pilotphase; es ginge vor allem darum, herauszufinden, welche Inhalte bzw. LiveBilder den eigenen Medienkunden den meisten Nutzen bringen.

© APA

Austria Presseagentur entwickelt neues Produkt – speziell für digitale Medien werden künftig etwa Pressekonferenzen übertragen.

GANZHEITLICHE BERATUNG Strategie.

Kreation.

Cross-Media.

Online-Marketing.

in ihre Portale zur

REGIONALES KNOW-HOW

­Verfügung stellen.“ marcus hebein stv. chefredakteur apa

ten wollen wir den heimischen Medienhäusern Unique-Content zur einfachen Einbindung in ihre Portale zur Verfügung stellen.“ Geplant sind – je nach Meldungslage – mehrere Übertragungen pro Woche, ab Herbst sollen die Produktionen im Echtbetrieb verfügbar sein. Abseits der Klärung von technischen Details und Workflows wird derzeit auch intensiv an der Themenplanung gearbeitet.

Nicht jedes großes Thema eigne sich tatsächlich für Live-Übertragungen, gleichzeitig können auch vermeintliche „Nebenthemen“ in Form einer Live-Coverage einen großen Mehrwert bieten, erklärt Hebein.

DIGITALER FOKUS

Zielgruppen.

Trendforschung.

Targeting.

Marktkenntnis.

Mobile Marketing.

Display Optimizing.

SEA. RTA.

Live-Text-Ticker ausbauen Auch im Text-Bereich arbeitet die APA-Redaktion an zusätzlichen Realtime-Berichten. Live-Elemente gab es schon bisher im Sport-Bereich, insbesondere bei Großereignissen. Künftig soll aber auch die Berichterstattung abseits vom Sport um Live-Text-Ticker ergänzt werden, in die auch die schnelle Foto-Berichterstattung einfließen wird; große Themen und RunningStories, die sich über mehrere Tage hinziehen, kommen dafür infrage. Dazu kommen Gerichts- und

Schon unsere DNA ist digital: pilot@media.at.

Die Full-Service-Agentur für das digitale Zeitalter. * lt. Werbeplanung.at Online-Spendings-Studie 2013 pi_1I1_AZ_pilotatmedia_hoch_20140530_medianet_jp.indd 1

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M a r k e ti n g & M e d i en

10 – medianet

Dienstag, 8. Juli 2014

TV Viacom restrukturiert seine Sender: Nickelodeon bekommt ab Oktober 24 Stunden Programm, Comedy Central teilt sich die Frequenz mit Viva

Nickelodeon sendet 24 Stunden, Comedy Central siedelt zu Viva Neue Marke „nicknight“ in der Prime Time; Fokussierung bei Viva auf die Kernwerte; „prall gefüllte Contentpipeline“ aus den USA. Als Beispiele nennt er Formate wie MTV EMA oder Unplugged Sessions, die dazugehörig zum TV-Inhalt als Plattform für Werbekunden zur Verfügung stehen.

Insgesamt sieht Almer für den österreichischen Markt die erfolgte Profilschärfung als „klares Signal, wofür die Sender stehen, und was der Werbekunde bei uns bekommt“.

Jürgen Hofer

Wien. Veränderung in der Senderfamilie von Viacom: Ab Oktober wird Nickelodeon zum 24-StundenSender, der bisherige SendeplatzPartner Comedy Central teilt sich die Frequenz künftig mit Musiksender Viva. „Einerseits hatten wir auf unserer stärksten Marke Nickelodeon oftmals zu wenig Fläche für Wer-

Digital & User-Beteiligung

„Teil der internationalen © Viacom/Bernd Jaworek; Goldbach Media

Strategie ist es, bei Nickelodeon die Abendschiene mit guten Inhalten zu stärken.“ Mark Specht, Viacom

Mark Specht, Vice President (VP) Sales BE Viacom GSA (links), und Josef Almer, Geschäftsführer Goldbach Media.

wir Comedy Central mehr Sendezeit verpassen“, so Specht.

Bei Viva hingegen fokussiere man sich nach „vielen und nicht immer erfolgreichen Experimenten“ der letzten zwei Jahre auf die Kernwerte Musik und Humor. „Damit schaffen wir wieder ein klares Profil, das uns zuletzt etwas abhanden gekommen ist“, ist sich Specht sicher.

Erfreulich sieht diese Umstrukturierung auch der Vermarkter des Viacom-Netzwerks, Josef Almer, von der Goldbach Media: „Wir können beispielsweise mit der nicknight eine neue Zielgruppe ansprechen und damit auch neue Werbekunden gewinnen. Gemeinsam mit Viva bieten wir eine Sender-Kombi, die am Markt einzigartig ist; zu-

dem werden wir mit dem erweiterten Nickelodeon-Angebot auch hinausgehen und Werbekunden die Chancen des Kindermarketings in einem hochqualitativen Umfeld näherbringen.“ Wie bereits bisher wird man rund um das Programm, das für Deutschland, Österreich und die Schweiz programmiert wird, in eigenen Feeds länderspezifische Schaltungen buchen können, führt Almer weiter aus.

Der Vermarkter betont aber nicht nur die Möglichkeiten on the screen, sondern auch abseits des klassischen TVs: „In unserem Portfolio ergeben sich Möglichkeiten zu tollen Kampagnen mit Verlängerung on the ground, um Marken erlebbar und anfassbar zu machen.“

Um das ausgebaute Angebot auch mit Inhalten zu beleben und somit Seher zu binden, vertraut Specht auf das Content-Network der Viacom, zu dem Produzenten wie Paramount, aber auch MTV mit eigenen Studios in Los Angeles gehören. „Teil der internationalen Strategie ist es, bei Nickelodeon die Abendschiene mit guten Inhalten zu stärken – und dafür bedienen wir uns einer prall gefüllten Contentpipeline aus den USA“, so Specht.

Eine gewichtige Rolle in der Distribution dieser Inhalte spielt dabei neben dem klassisch linearen Fernsehen auch der digitale Konsum – vor allem, weil die junge Zielgruppe besonders affin in Sachen mobile Devices sei. „Unsere South Park-App verbucht in der D-A-CH-Region als Spitzenwert knapp 300.000 Unique Views pro Monat – ein Wahnsinnswert für eine mobile Applikation“, unterstreicht Specht deren Stellenwert. Des Weiteren beziehe man in die Programmplanung interaktive Elemente wie Facebook und Twitter ein; künftig soll die User-Beteiligung einen noch höheren Stellenwert erhalten. So soll der Seher seinem Traum als eigener Programmdirektor noch näher gebracht werden.

bung, andererseits wurde der Wettbewerb im Kinderfernsehen belebt.

Das hat uns in diesem Schritt, Nickelodeon auszubauen, bestärkt“, beschreibt Mark Specht, Vice President Sales Viacom, im Interview mit medianet die Überlegungen. „Die Zuseherbeteiligung junger Seher ab drei Jahren steigt, und Kinder wandern von den Formaten der großen General Interest-Sender zu uns ab“, führt Specht ein weiteres Argument für den Ausbau von Nickelodeon an. Anders als im Umfeld des direkten Wettbewerbs setze man jedoch statt einer Familienprogrammierung auf die Strategie „Kids first“.

Erst am Abend spricht man mit der neu geschaffenen Marke „nicknight“ die jüngeren Twens an.

„Je älter der Abend, desto eher gehen wir von jungen Formaten der Access Prime Time wie ‚Pinguine von Madagaskar‘ oder ‚Ninja Turtles‘ hin zu jugendlicheren Inhalten wie der Banddoku ‚Big Time Rush‘, um nach der Prime Time noch soaphafter zu werden.“ Ins Auge gefasst haben Specht und die Sendergruppe vor allem jüngere weibliche Seher, da der „gesamte D-A-CH-Raum eher nur ältere männliche Seher“ bediene.

Eine neue Heimat gefunden hat Comedy Central, das ja früher am Backend von Nickelodeon lief. „Comedy Central gewann immens an Markenbedeutung und reüssiert am Sehermarkt zudem enorm gut. Vor allem in der reichweitenstarken Access Prime Time wollen

B2B Fronius International

TV Neue Ära für Sendeformat Austria’s Next Topmodel: „Boys&Girls“-Konzept geht Hand in Hand mit interaktiver Jury

Neuzugang für SPS Marketing

Geschlechterkampf mit Voting-Erfolg gekrönt

Linz. Als fünften Neukundenzugang in diesem Jahr zieht die B2B-Agentur SPS Marketing Fronius International an Bord. „SPS Marketing hat uns mit einem durchdachten und nachhaltigen Marketingkonzept überzeugt, das global ausrollbar ist und den Pioniergeist des Unternehmens perfekt auf den Punkt bringt“, so Thomas Juranek, Corporate Marketing bei Fronius.

Wien. Den ewigen Kampf der Geschlechter kann man ab Herbst vor den TV-Bildschirmen auf eine besondere Art verfolgen. Als erster TV-Sender am europäischen Markt setzt Puls 4 das in „America’s Next Topmodel“ bekannt gewordene Konzept „Boys&Girls“ in der österreichischen Version der ModelSerie um. Die Dreharbeiten zu der am 11. September anlaufenden Staffel von „Austria´s Next Topmodel 2014“ samt neuartigem Motto sind bereits in vollem Gange und leuchten ab, wie erstmals Burschen und Mädchen um den begehrten Titel kämpfen.

Dieser landet heuer erstmals auf dem Cover eines internationalen Modemagazins: der ÖsterreichAuflage des Männer-Stil-Magazins GQ Gentlemen’s Quarterly. „Puls 4 betritt mit dem spannenden neuen Konzept für „Austria‘s Next Topmodel“ echtes Neuland und hat ein Format entwickelt, das erstmals auch die männlichen Nachwuchstalente unter den Models ins Rampenlicht rückt. Wir bringen daher

unsere internationale Perspektive und unsere Expertise in puncto Fashion und Stil gern ein und freuen uns, dabei zu sein“, so GQ-Chefredakteur José Redondo-Vega.

Als Hauptpreis soll es einen Ford Fiesta geben, außerdem wartet eine österreichweite Kampagne für die neue Schmucklinie Prinzenzauber auf den Sieger. PrinzenzauberGeschäftsführer Niklas Fuchshuber ist überzeugt: „Prinzenzauber

Spartensujet von Fronius zur erneuerbaren Energie: „24 Stunden Sonne“.

ProSiebenSat.1 Puls 4-Geschäftsführer Michael Stix: „Austria‘s Next Topmodel“ begibt sich mit dem neuen Konzept „Boys&Girls“ in eine neue Ära. Die Kunden waren von dieser neuen Ausrichtung nicht minder angetan.“ So begleiten die Sendung einige renommierte Hauptkunden, die für hochkarätige Preise für den Gewinner – oder die Gewinnerin – sorgen.

© Harald Lachner

© SPS Marketing

Hochkarätige Preise

Michael Urban, Melanie Scheriau u. Papis Loveday sind diesmal nur ein Teil der Jury.

wird, ‚Austria‘s Next Topmodel‘ sehr populär österreichweit bei zahlreichen namhaften Partnern platzieren. Es soll eine schöne, eine plakative Kampagne werden.

Mystisch und emotional, mit kraftvoller, positiver Ausstrahlung.“

Interaktivität trägt Früchte Damit es so weit kommen kann, muss die Jury sich auf einen Gewinner festlegen – und diese besteht heuer aus mehr Mitgliedern denn je: Seit Anfang Juni können alle Österreicher für ihre Lieblingskandidaten mitvoten.

Der große bisherige Erfolg des Votings zeige, wie Interaktivität Früchte tragen kann, heißt es in einer aktuellen Presseaussendung.

Bereits über 10.000 User haben in den ersten fünf Votingrunden bisher über 50.000 Votes für die Shooting-Bilder der Top 18- Kandidaten auf topmodel.puls4.com abgegeben. Mitvoten kann man noch bis Ende Juli – und dabei Preise gewinnen, bei denen man sich selbst wie ein Topmodel fühlen kann; ganz geschlechterkampffrei. (dl)

M a r k e ti n g & M e di e n

Dienstag, 8. Juli 2014

medianet – 11

Werbepotenzial Die WM ist am Flughafen Wien an allen Ecken spürbar und mobilisiert Urlaubshungrige

short

Flughafen im Fußballfieber

Steueränderung in Ungarn trifft RTL

Attraktiver Aufenthalt „Promotions am und rund um den Flughafen machen die wirtschaftliche Bedeutung dieser wichtigen Drehscheibe erlebbar und den Aufenthalt am Flughafen noch attraktiver“, so Irene Sagmeister, GF der betreuenden Agentur TBWA: „Dabei können wir den Flughafen selbst als eine der wichtigsten und größten Werbeflächen nützen.“ Deshalb ist der Flughafen Wien derzeit voll im WM-Fieber. Un-

Die Entscheidungen in Budapest betreffen Gewinne der RTL-Gruppe.

Der Flughafen Wien hat Werbepotenzial – für die WM und zu PromotionZwecken auf Segways.

Angebot Gerald Schwanzer will „noch mehr Kunden von den Vorteilen überzeugen“

© UPC/Kurt Keinrath

Sommer-F.I.T. mit dem UPC-Paket Wien. UPC, Österreichs größter Kabelnetzbetreiber, macht seine Kunden „sommerfit“: Wer sich im Juli oder August für ein F.I.T.-Paket bestehend aus Fernsehen, Internet und Telefon, entscheidet, erspart sich bis zum Jahresende jeden Monat das halbe Grundentgelt. „UPC bietet mit den F.I.T.-Paketen alle Dienste aus einer Hand – mit einem ausgezeichneten PreisLeistungs-Verhältnis. Unsere Sommer-Aktion soll in der zweiten Jahreshälfte noch mehr Kunden von den Vorteilen der Komplettpakete überzeugen“, sagt Gerald Schwanzer, Bereichsleiter Marketing & Sales bei UPC Austria. Detaillierte Informationen finden Interessierte auf der Website des Unternehmens, www.upc.at. (red)

Budapest. Die umstrittene Steueränderung für Werbe- und Medienunternehmen in Ungarn schlägt auf den Gewinn des privaten Fernsehkonzern RTL durch. Der Nettogewinn der Gruppe im Gesamtjahr werde durch die Steuer negativ beeinflusst, teilte die im Nebenwerteindex MDax notierte Tochter des deutschen Medienkonzerns Bertelsmann am Montag mit.

RTL erwarte für seine Ungarntochter eine zusätzliche Steuerlast.

Gerald Schwanzer ist Bereichsleiter Marketing&Sales beim Kabelnetzbetreiber UPC.

Bigotterie? Kritik geübt

Fall Snowden: typisch Westen

Interner Aufstieg „Dieses Team ist spitze!“

Wien. FastBridge, Digital-Unit der Initiative und UM PanMedia hat das Suchverhalten von Digital Natives im Rahmen einer qualitativen Studie mit dem FH-Studiengang Media- und Kommunikationsberatung aus St. Pölten unter die Lupe genommen.

Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass für die Befragten vor allem die Convenience im Vordergrund steht. Google ist zwar selten die Startseite, aber immer greifbar

Wien. Der Werbezeitvermarkter der Mediengruppe RTL hat zum 21.

Juni 2014 Simone Ratasich, Verkaufsleiterin, und Marion Hammerl, Leiterin für Finanzen und Administration, die Doppelprokura erteilt.

Walter Zinggl, Geschäftsführer IP Österreich, zu der Entscheidung: „Ich freue mich sehr, dem ‚gelebten‘ Führungsteam der IP Österreich in Person von Simone Ratasich und Marion Hammerl

Doppelprokura bei IP Österreich endlich auch die offizielle Anerkennung durch die Prokura zu geben.

Dieses Team ist einfach Spitze!“ Simone Ratasich leitet seit Februar 2014 das Verkaufsteam der IP Österreich, während Marion Hammerl bereits seit 2006 als Finanzbuchhalterin im Unternehmen tätig ist. Zu ihren Agenden zählen außerdem das Personalwesen sowie die strategische Vorbereitung für das Finanzmanagement und die Budgeterstellung. (red)

© Photo Simonis Wien

© Fotostudio Christian Scharl

B. Klinser-Kammerzelt von FastBridge.

– und Digital Natives wissen längst, dass in so manchem Browser der Suchbegriff einfach in die Adressleiste getippt wird, um zu googlen.

Ein ambivalentes Bild zeigt sich bei der Erwartungshaltung: Zwar wird die Vielfalt an Ergebnissen geschätzt, aber wenn das gewünschte Resultat nicht auf der ersten Seite zu finden ist, nimmt sich niemand die Zeit, weitere Ergebnisse durchzusehen. In diesem Fall wird sofort die Suchanfrage neu formuliert, um schneller zum Ziel zu kommen.

Steht das Ziel fest, muss es nicht immer Google sein. Hat man sich entschieden, von welcher Marke die neuen Sportschuhe sein sollen, wird direkt die Website besucht.

Werden Digital Natives im TV auf ein neues Produkt aufmerksam, suchen sie sofort online danach und nicht zeitversetzt. Barbara Klinser-Kammerzelt, Head of FastBridge: „Aufmerksamkeit, die für neue Produkte oder Marken mittels TV-Werbung geschaffen wird, gilt es in konkrete Aktionen umzuwandeln und die User abzuholen – auch über Suchmaschinen und nicht nur (red) für Digital Natives“

Wien. Bereits zum 30. Mal verleiht das Austrian Chapter der International Advertising Association (IAA) den Preis für effiziente Marktkommunikation: den renommierten Effie. Bis 30. Juni konnten Agenturen ihre Kampagnen einreichen.

Die Entscheidung über die Preisträger/innen fällt im Rahmen der Effie-Jurysitzungen am 4. und 5. September 2014.

Unter der Leitung von Roswitha Hasslinger diskutieren zwei Jurygruppen getrennt voneinander die zur Wahl stehenden Kampagnen und stimmen über die Preisträger ab. Die Preisverleihung findet am 12. November im Rahmen der IAA-EffieGala statt.

Berlin. Der Fall Edward Snowden sei typisch für die Bigotterie westlicher Menschenrechtspolitik, sagte Wolfgang Kaleck, Rechtsanwalt des ehemaligen Mitarbeiters der NSA, am Montag im Gespräch mit Korrespondenten in Berlin.

Würde es sich um einen Whistleblower aus Russland oder aus China handeln, der mit ähnlichen Enthüllungen aufgewartet hätte, würde der Westen Edward Snwoden ganz anders behandeln, als das jetzt der Fall sei, sagte Kaleck.

Viele Länder würden von den Enthüllungen Snowdens profitieren, verweigerten ihm aber jeglichen Schutz und Respekt, den er als Bona-fide-Whistleblower verdient habe. (APA)

FastBridge-Studie Digital Natives googeln nicht immer

Suchverhalten unter der Lupe

Effie wird zum 30. Mal verliehen

Führungsteam Simone Ratasich, Walter Zinggl und Marion Hammerl (IP Österreich).

88.6 bringt Musikspaß in die Schwimmbäder

© Panthermedia.net/Cathy Yeulet

ter dem Motto „Servus Soccer Lovers“ ist das Thema Fußball an allen Ecken spürbar: In vier Public Viewing-Zonen an den Gates und in der Gepäcksausgabe können die TV-Übertragungen der Fußballspiele kostenlos mitverfolgt werden, großflächig affichierte Visualisierungen in diversen Bereichen inklusive.

Und um die Reiselust der Nachbarländer wie Ungarn zu wecken, wurden mit Promotions in Bratislava, Györ und Brünn der Flughafen Wien und die vielen direkt erreichbaren Destinationen beworben. Dazu düste ein Promo-Team mit als Flugzeug „verkleideten“ Segways durch die Fußgängerzonen und mobilisierte Urlaubshungrige und Wochenendreisende, im Gepäck Papierflieger als Flyer und Flugtickets ab Wien als Gewinn. Eine Banner-Kampagne zur Haupt-Ferienbuchungszeit setzt die Promotion online fort. (red)

© TBWA (5)

Wien. Der Flughafen Wien ist nicht nur Österreichs größter Flughafen, in seinem Einzugsgebiet leben mehrere Millionen Menschen – ein Riesenpotenzial an Reisenden für den Flughafen Wien. Schon jetzt fliegen täglich 60.000 Menschen vom Vienna Airport ab oder landen hier, weitere 60.000 erleben ihn als Gäste oder Abholer.

© Panthermedia.net/Artur Bogacki

TBWA sorgt umfangreich für Aufmerksamkeit.

Zum Badespaß bietet Radiosender 88.6 sein Unterhaltungsprogramm.

Wien/ St. Pölten. Langeweile im Schwimmbad war gestern.

Denn der Musiksender 88.6 tourt bis Ende Juli durch die schönsten Bäder Wiens und Niederösterreichs, wo ein 88.6DJ getreu dem Senderslogan „Hier spielt die Abwechslung“ für Stimmung sorgt. Nach dem Schwimmen oder Sonnenbaden kann im Joya Yoga Corner entspannt neue Energie getankt werden. Wer seine Batterien wieder aufgeladen hat, kann sein Können beim Beachvolleyball-Turnier unter Beweis stellen. Gewinner nehmen sich die abwechslungsreiche Musik sogar mit nach Hause, denn als Preis gibt es Mini-BluetoothBoxen für Handy und mp3Player. Damit aber niemand leer ausgeht, verteilt 88.6 Der Musiksender auch Goodies unter den Badegästen.

Bi z-ta l k C L A S S I C

12 – medianet

Dienstag, 8. Juli 2014

business & lunch privates PUBLIC VIEWING

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© ORF/Thomas Jantzen

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IAA Business Communication Lunch-Vortragender Wolfgang Anzengruber (Verbund AG) mit IAA Executive-Director Raphaela Vallon-Sattler sowie Group M-Leiter und IAA-Vorstandsmitglied Peter Lammerhuber.

Wasserkraft voraus 5

1. Siegfried Menz – Vorstandsvorsitzender und Generaldirektor der Ottakringer Getränke AG, Carola Purtscher (Geschäftsführende Gesellschafterin Purtscher RelationsPR), Andreas Rudas (Vorstand RTL Group); 2. Georg Schmiedl (Geschäftsführer Jollydays), Claudia Wiesner (Geschäftsführerin Wiener Wiesn Fest), Ingrid Thurnher (ORF-Moderatorin), Carola Purtscher; 3. Johannes Thun-Hohenstein (Inhaber Thun Mind Set Management), Philipp Zinggl (Managing Director Vapiano Österreich); 4. Gerald Sinabell (Head of Corporate Communications bei TPA Horwath), Michael Hufnagl (Kolumnist & Edelfeder); 5. Bernt Strickner (Redakteur Radio Max), Claudia Wiesner (Geschäftsführerin Wiener Wiesn Fest).

Benedikt ­Zacherl – Leitung strategische Unternehmenskommunikation Schlumberger.

Purtscher RelationsPR lud zum Fußballschauen

„Live-Ball“ WM-Fieber Ein „Public Viewing“ der etwas anderen Art gab es kürzlich in der Agentur Purtscher RelationsPR. Inhaberin und Geschäftsführerin Carola Purtscher trimmte die Räumlichkeiten ihrer Agentur ganz auf WM und lud Freunde, Geschäftspartner und andere Fußballinteressierte ein, um gemeinsam am Ende Argentinien gegen die Schweiz siegen zu sehen.

Freunde, Partner, Fußballfans, ...

Unter den sportlich interessierten Gästen gesichtet wurden unter anderem: Helga Bandion (Leiterin der Protokollabteilung Bundeskanzleramt), Walter Becvar (Odgers Berndtson Personalberatung), Gerald Ganzger (Lansky, Ganzger & Partner), Hans Hrabal (ORF Eco), Michael Jungwirth (Kleine Zeitung), Gabriele Kuhn (Freizeit Kurier), Franziska Rettenmeier (Vapiano Österreich), Lieben Paco (Connexio), Peter Gigler (Feinschliff) und andere. (cw)

Gastkommentar Warum Tools für den Online-Dialog zunehmend verschmelzen

Marketing mit Mehrwert

© eyepin

Franz J. Kolostori ist GF von eyepin GmbH, E-Mail Marketing Software.

Verknüpfung Ein System für den Webshop, eines für den Online-Dialog und noch eines für Customer-Relationship-Management (CRM)? In vielen Firmen noch gang und gäbe. Wollen Marketer zum Beispiel Online-Kampagnen durchführen, müssen sie zuerst die Kundendaten aus dem CRM exportieren, dann in ihr E-Mail-Versandsystem importieren und die Auswertungen wieder manuell in das CRM zurückführen.

Die Datenhaltung wird ineffizient und fehleranfällig. Die Devise muss daher lauten: Vereinfachung durch Verknüpfung.

Dank technischer Fortschritte werden Online-Systeme wie CRM oder Webshops in Zukunft zunehmend mit professionellen Lösungen für Online-Dialogmarketing verschmelzen und automatisiert Daten austauschen können; die Kundendaten bleiben dadurch in allen Systemen immer aktuell. Das liegt voll im Trend, denn Marketer legen verstärkt Wert darauf, Online-Kampagnen, Umfragen oder Event-Daten direkt in der Kundendatenbank oder im CRM abbilden zu können.

Die Nutzung von Synergieeffekten zwischen den Anwendungen liefert dabei eine Menge an messbarem Respons, aus dem erfolgreiche Unternehmen einen nachhaltigen Mehrwert ziehen müssen. Eine detaillierte Auswertung hilft, den Kunden immer besser zu verstehen, die Auswahl der Zielgruppe zu verfeinern und Empfänger individuell und maßgeschneidert zu informieren. Denn wer seine Kunden genau kennt, kann den Online-Dialog exakt darauf abstimmen und dadurch noch mehr Vertrauen aufbauen.

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Herausfordernd Beim dritten IAA Business Communication Lunch des Jahres 2014 konnte IAA-Vorstandsmitglied Peter Lammerhuber vergangenen Montag den Vorstandvorsitzenden der Verbund AG, Wolfgang Anzengruber, als Redner begrüßen. In seinem interessanten Vortrag gab Anzengruber zu bedenken: „Angesichts des Klimawandels ist der europäische Strommarkt im Umbruch und die gesamte Energiewirtschaft steht vor großen Herausforderungen.“ Das Hin zu mehr erneuerbaren Energien sei absolut zu begrüßen.

Doch: „das Ziel, CO2-Emissionen nachhaltig zu reduzieren, das Ziel der Dekarbonisierung ist nicht erreicht. Wenn wir so weitermachen, steigen die Temperaturen im Jahr 2100 auf fünf Grad plus. Es würde zu massiven Problemen nicht nur für die Menschen, sondern auch für die Weltwirtschaft kommen.“

Renaissance der Wasserkraft für eine bessere Zukunft Laut Anzengruber braucht es deshalb eine Energiepolitik, die europäisch und marktwirtschaftlich entscheidet, um eine sichere, ökologische und auch leistbare Stromversorgung für alle zu ermögliche Sein Fazit: „Diese Versorgungssicherheit durch erneuerbare Energien sicherzustellen, führt zu einer neuen Renaissance der Wasserkraft“, so Anzengruber.

Viele Gäste lauschten dem Vortrag, darunter: MariuszJan Demner (Demner, Merlicek & Bergmann), Irene Sagmeis-ter (TBWA), Anett Hanck (Verlagsgruppe News), Walter Zinggl (IP ÖsterreiNur noch wenige Tage, dann ch), Marion Pelzel (Estee ist es so weit: medianet geht Lauder), Ralph Vallon (Life mit der Ausgabe vom Freitag, Relations), Harald Kräuter, den 11. Juli in die Sommer(GIS), Manuela Lindl-bauer pause. Wir erscheinen wieder (Lindlpower), Gabriele Zelloth am Dienstag, 19. August.

(Megaboards), Heinz Schmid (Verbund) u.a. (red)

Karriere

tipp des tages

Daniela Schimke, Kurier

© Piper Verlag

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Was Morgen-Müdigkeit mit ­Vögeln zu tun hat „Antworten auf alles“, lautet der kecke Untertitel dieses Buches von Doktor Allwissend, der mit 300.000 YouTube-Fans eine große Fangemeinde verzeichnet. Wer ist Babo? Und wieso war früher eigentlich alles besser? Mit diesem Buch fällt man nie wieder durch Wissenslücken auf – und wenn doch, tröstet man sich mit Dr. Alwissend. 9,99 €, Piper Verlag.

ISBN: 9783492301566

© Universität Wien

© Faruk Pinjo (6)

IAA Business Communication Lunch mit Anzengruber

Wechsel Daniela Schimke wechselt zum Kurier und übernimmt ab 21.

Juli die Leitung des Gesellschaftsressorts der Tageszeitung. Erfahrung sammelte sie unter anderem als Leiterin der Unterhaltungsredaktion von ATV, im Karriereressort des Frauenmagazins Woman und ab 2007 als Chefredakteurin von Madonna.

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Viel Aufmerksamkeit Die internationale Fachmesse Viscom präsentiert heuer vom 5. bis 7. November die Trends und Neuheiten – vom Fassadenbranding über Lichteffekte und Verpackungstechnik bis hin zum inter­ aktiven Display. Was die Branche der Außenwerber sonst noch bewegt, zeigen wir auf den Seiten 13 –18 short

Wien. Die Abteilung Commercial Graphics von 3M Österreich hat am neuen Standort am Wienerberg ein Trainingscenter für Werbetechniker eingerichtet. Schwerpunkt des Schulungsprogramms ist das Thema Fahrzeugbeschriftung & Car Wrapping. Das zweitägige Seminar „3M Vehicle Graphics Advanced Training“ richtet sich an erfahrene Verkleber und umfasst auch Infos zur korrekten Preiskalkulation für Fahrzeugfolierungen und, in Verbindung mit einer zusätzlichen technischen Prüfung, auch eine Zertifizierung. http://solutions.3maustria.at

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14 – medianet special

short

VAMP Award wartet auf Einreichungen

Dienstag, 8. Juli 2014

viscom frankfurt 2014 Eine erste Vorschau auf die heurige Internationale Fachmesse für visuelle Kommunikation

viscom 2014 fokussiert auf Marketing am PoS

© Sebastian Reich

Täglich Vorträge zum Thema „The world goes visual – visuelle Kommunikation bewegt die Welt“.

Peter krisa

Wien. Der Verband Ambient Media & Promotion Österreich vergibt auch heuer wieder im Oktober den begehrten VAMP Award. Einreichungen sind für alle Kreativ-, Media-, Ambient Media- und PromotionAgenturen ab sofort möglich.

Teilnahmeberechtigt ist jede Ambient Media- und Promotion-Aktivität, die in Österreich zwischen dem 1. Juli 2013 und dem 30. Juni 2014 stattgefunden hat und deren Einreichung bis spätestens 19. September 2014 auf der Homepage des VAMP digital eingelangt ist.

Detaillierte Informationen zu den Einreichbedingungen, Kriterien und den einzelnen Kategorien sind unter https://vampaward.submit.to abrufbar. „Die Verleihung des VAMP Award sowie die Party findet heuer auch wieder im Rahmen einer glamourösen Abendveranstaltung am Donnerstag, dem 23. Oktober, in der Diskothek U4 statt“, teilt VAMP Vorstandsvorsitzender Markus Rauer mit.

Best Practice wird zum achten Mal prämiert

Frankfurt. Die viscom frankfurt 2014 ist der Treffpunkt der DisplayBranche mit ihren Kunden. Im vergangenen Jahr besuchten mehr als 13.500 Menschen die Fachmesse, darunter Markenartikler, Entscheider aus großen Handels­ häusern und Retailer, Messe- und Ladenbauer, Schauwerbegestalter oder Objektdesigner, die seit Jahren zunehmend die Internationale Fachmesse für visuelle Kommunikation besuchen. Neben dem Podium für die Aussteller bietet die viscom auch eine Vortragsreihe am Fokustag „Marketing am PoS“.

World of Inspiration Die Halle 3.1 wird 2014 zum Zentrum für Besucher, die nach fertigen Lösungen suchen und sich inspirieren lassen wollen. Hier stehen Aussteller im Mittelpunkt, die aus den Bereichen digital dignage, PoS display, PoS packaging und object design kommen. Zudem gibt es hier als Querschnitt aller Kernbereiche die viscom World of Inspiration. Zu den Unternehmen, die heuer erstmals dabei sind, gehört die Schoepe Display GmbH. „Die Entwicklung der viscom in den vergangenen zwei, drei Jahren ist absolut spannend und sehr positiv“, erklärt Geschäftsführer Andreas Grathwohl diesen Schritt.

© Behrendt & Rausch Fotografie

Markus Rauer freut sich auf die glamouröse Award-Zeremonie.

Am Fokustag am 6. November geht es unter anderem um die Zukunft der Kundenbindung sowie das Erlebnis Unboxing.

Branding an der Fassade über digital bedruckte Shop-Wände, Lichteffekte im Store bis zu (interaktiven) Displays und 3D-Animationen.

Seit 2010 sind die viscom und der Superstar ein starkes Team – ein großer Vorteil für die Teilnehmer des Awards. Auf der Messe erhalten die Teilnehmer eine optimale Präsentationsmöglichkeit bei den passenden Zielgruppen aus Industrie, Handel und Agenturen. Im vergangenen Jahr wurden 85 Exponate beim „display Superstar“-Wettbewerb eingereicht und auf der viscom ausgestellt; Bewerbungen für 2014 sind ab sofort möglich. In diesem Jahr sind die Besucher der Messe besonders gefragt, denn sie stimmen ab über den Zusatzpreis: Der

Superstar Awards

Der Digital Signage Best Practice Award wartet auf seine Gewinner.

Frankfurt. Zum achten Mal werden heuer Digital SignageProjekte im Rahmen der viscom 2014 (siehe nebenstehenden Artikel) prämiert: Mit dem „Digital Signage Best Practice Award“ soll insbesondere die Akzeptanz des noch recht jungen Mediums verbessert und gleichzeitig mehr Unternehmen angeregt werden, ihr Portfolio auch um den diesen Bereich zu erweitern.

Ausgezeichnet werden dieses Jahr die besten Projekte von Herstellern, Dienstleistungsunternehmen, Agenturen und Integratoren in den vier Kategorien Retail Signage, Information Signage, Guiding Signage sowie Interactive Signage.

Zudem kann die Jury einen Sonder-Award für besonders innovative Lösungen zu vergeben.

Alle nominierten Projekte werden im Rahmen einer Sonderschau ausgestellt und können von den erwarteten 13.000 Fachbesuchern intensiv begutachtet werden. Die feierliche Prämierung des Digital Signage Best Practice Awards erfolgt am Abend des ersten Messetags.

Fokustag Marketing am PoS Unter dem Thema „The world goes visual – visuelle Kommunikation bewegt die Welt“ gibt es an allen Messetagen Vortragsreihen und Workshops. Besonders im Mittelpunkt stehen 2014 auch Themen rund um den Point of Sale.

Am Donnerstag gibt es den Fokustag „Marketing am PoS – Kundenbindung und visuelle Kommunikation“. Themen sind unter anderem die Zukunft der Kundenbindung, das Erlebnis Unboxing, technische Neuheiten im Packaging oder das Zusammenspiel zwischen Display und Verpackung. Präsentiert werden aktuelle Best PracticeBeispiele, die in der Konzeption, Entwicklung und Realisation Hand in Hand gehen und so eine starke Kommunikation noch stärker machen.

Die viscom 2014 findet vom 5. bis 7. November in Frankfurt statt und die Veranstalter erwarten rund 350 Aussteller und 13.000 Fachbesucher.

www.viscom-messe.de

FEPE International Thema am 55. Kongress der Branchenvereinigung waren Medienkonvergenz und Digitalisierung

Treffen der Out-of-Home-Industrie in Wien Wien. Von 4. bis 6. Juni fand in der österreichichen Hauptstadt der 55. Jahreskongress der FEPE International, der internationalen Vereinigung der Out of HomeUnternehmen, statt. Mehr als 300 Delegierte aus 31 Ländern nahmen an der alljährlich an wechselnden Orten veranstalteten Tagung teil und folgten hochkarätigen internationalen Rednern, die sich der Zukunft der Out-of-Home-Industrie widmeten. Als Gastgeber im Hotel Intercontinental fungierte Karl Javurek, Gewista-CEO und FEPEPräsident.

Die Protagonisten der weltweit führenden Out-of-Home-Unternehmen referierten und diskutierten über die vielfältigen Facetten, die durch den Einzug von neuen Technologien und dem damit verbundenen Wandel der Welt des Out-of-HomeMarkts einhergehen.

Für Karl Javurek, der auch Präsident des Vereins Out of Home Austria ist, war die diesjährige Veranstaltung von zwei großen

Themenkomplexen bestimmt: Dies war zum einen der Bereich Medienkonvergenz, wo die Verknüpfung von Mobile Marketing und Out-ofHome intensiv behandelt wurde. „Hierzu gab es sehr spannende Beiträge und Diskussionen, die deutlich zeigten, wie geschwind diese beiden Mediengattungen zusammenwachsen“, so Javurek. Ermöglicht würde dies durch WLANHotspots, Interaktion von Pas-

Einzug neuer Technologien „Look-Up“ lautete das Thema des diesjährigen FEPE-Kongresses, und die Teilnahme der führenden Persönlichkeiten der größten Player der Branche, beginnend mit JCDecaux über Clear Channel, CBS, Ströer, Partner wie Kinetik, BMW oder Unilever und viele mehr, zeigte den Stellenwert, den die FEPE als internationale Organisation des Geschäftsfelds Out-of-Home eingenommen hat.

© Katharina Schiffl

© Behrendt & Rausch Fotografie

Aus der ursprünglich gern als „Druckermesse“ titulierten viscom ist mittlerweile eine Veranstaltung geworden, die im Zeitalter der 360-Grad-Kommunikation am PoS alle Disziplinen der Markenkommunikation zusammenführt; das Spektrum reicht dabei vom

„Consumers‘ Superstar“ geht an ihren Favoriten. Die Exponate der Teilnehmer am Superstar Wettbewerbs werden entlang der gesamten Halle gezeigt, sodass die Besucher jedes einzelne Display bequem im Blick haben. Zudem gibt es eine Special Area für SuperstarTeilnehmer, die hier für kleines Geld noch einmal gesondert in Erscheinung treten können.

Gewista-CEO K. Javurek fungierte als Gastgeber des 55. FEPE Kongresses in Wien.

santen via Touchscreens auf City Lights mit Webseiten- und Social Media-Anbindung, Bluetooth, QRCodes oder NFC sowie die Nutzung von Big Data.

Großer Wandel Zweiter Schwerpunkt war die Digitalisierung der Außenwerbung, „… was mich besonders freut, da wir mit dem Launch von Digital Media in Österreich den Besuchern des Kongresses eine On-Air-Study präsentieren durften“, erklärte Javurek. Dieser Trend verlängere den digitalen in den öffentlichen Raum.

Der Out-of-Home-Markt befindet sich nach Sicht des Außenwerbeprofis in einem großen Wandel, der bahnbrechende Neuerung für die gesamte Industrie sowie vielfältige und neue Möglichkeiten für Agenturen und Kunden mit sich bringen wird. Im Zuge der Tagung übernahm, wie schon lang vereinbart, Jonathan Bevan, Managing Director Clear Channel, von Javurek das Amt des Präsidenten, der Österreicher bleibt FEPE-Vizepräsident.

(red)

Dienstag, 8. Juli 2014

au s s e n w e r b u n g & PO S

medianet special – 15

Charity-Event 4.500 Quadratmeter Optik und Look & Feel lieferte der Wiener Außenwerber für die 22. Ausgabe des Life Balls von Gery Keszler

Plakativ inszeniert den Life Ball Wien. Rund 4.000 geladene Gäste, ein Reinerlös von 2,3 Mio. € und unbezahlbare, weltweite MedienCoverage: Der Life Ball hat auch bei seiner 22. Auflage 2014 wieder großen Wind gemacht und zahlreiche Stars aus den Bereichen Kultur und Politik zu dem extravaganten Event nach Wien geführt.

Für die Umsetzung des diesjährigen Mottos – nach dem Gemälde von Hieronymus Bosch, der „Garten der Lüste“ – hat der Außenwerber Plakativ die Branding-Lösungen bereitgestellt.

Agreement bis 2016 Nach drei Jahren Ruhepause haben die Plakativ Werbetechnik GmbH & CO KG und der Verein Aids Life gemeinsam beschlossen, die Partnerschaft wieder aufleben zu lassen: Es wurde ein Agreement für die nächsten drei Jahre bis einschließlich 2016 unterzeichnet.

Plakativ ist somit wieder der Partner des Life Ball für die Beratung, Produktion und Umsetzung in den Bereichen großformatiger Digitaldruck, Bühnenverkleidungen, Werbetechnik und technischer Branding Lösungen in- und outdoor. „Wir liefern dem Life Ball als Partner mehr als 4.500 Quadratmeter Optik und Look & Feel, hergestellt aus technischen Textilien, Netzen, Platten und Folien, und veredelt mit modernsten Druckverfahren“, erläutert PlakativGeschäftsführer Bernhard Hofer. „Neben der Materialberatung bieten wir hier auch Beratung zu Anwendung, Montage, Druckverfahren und Endkonfektion.“

Ball. Weil wir es als unsere Aufgabe sehen, anderen zu helfen. Aber auch weil wir uns als beratender und produzierender Dienstleister verstehen, der sich im Umfeld von Events, Werbung, Kommunikation, Ambient Media und Werbemitteln bewegt“, sagt Hofer.

Kreation und Produktion Arthur Bellutti, geschäftsführender Gesellschafter der Plakativ Werbetechnik und Inhaber der Bellutti Gruppe, ergänzt: „Da wir stets bemüht sind, am Puls der Zeit mit unseren Partnern kreative Lösungen zu entwickeln, bie-

tet uns die Kooperation mit dem Verein Aids Life und dem Life Ball eine einmalige Möglichkeit, das kreative Potenzial dieses Events mit unseren modernen und innovativen Materialien, Produktionsmethoden und Konfektionstechniken zu vereinen.“ Nach dem Ende der Feierlichkeiten wird auch für die Nachhaltigkeit gesorgt. Dass die gesamten Materialien nach dem Life Ball auch noch dem Recyclingprozess zugeführt werden, dafür haben Plakativ und die Bellutti-Gruppe eine Kooperation mit der TexyloopInitiative der Serge Ferrari-Gruppe vereinbart. (red)

© Plakativ Werbetechnik/Günther Zipfelmayer (2)

Das Kooperations-Agreement läuft bis zur 24. Ausgabe im Jahr 2016.

Plakativ sorgte für die Branding-Lösungen beim „Garten der Lüste“ des Life Balls.

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Starkes Branding

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Life Ball-Organisator Gery Keszler zeigt sich überzeugt, dass die Kooperation mit dem Wiener Unternehmen das Branding des Evens noch stärker macht: „Wir arbeiten seit vielen Jahren erfolgreich mit Plakativ Werbetechnik und freuen uns, einen verlässlichen Partner an unserer Seite zu haben, der maßgeblich zur Bildsprache des Life Ball beiträgt“, so Keszler. „Als besonders große Unterstützung in der Zusammenarbeit ist die Lösungskompetenz von Plakativ hervorzuheben – selbst bei komplexen Anforderungen und unterschiedlichsten Sparten wie Bühnenbildumsetzung, Raumdekorationen oder der Verkleidungen von Bauten.“ Für den Außenwerber selbst sei das Engagement bei dem CharityEvent eine Frage von vielen unterschiedlichen Details, erläutert Hofer: „Weil wir fasziniert und begeistert sind von der Idee und dem Wirken einer weltweit einzigartigen Veranstaltung wie dem Life

Ein neues Zeitalter der Außenwerbung beginnt: Wiens U-Bahnstationen verwandeln sich dank hochauflösender Screens in digitale Produktwelten.

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Plakativ-Chef Bernhard Hofer: „Fas­ ziniert von der Idee“ des Life Balls.

au s se n we r bu n g & P O S

16 – medianet special

Dienstag, 8. Juli 2014

Pop/Up/Agency WH Medien sucht Kommunikationsbegeisterte, die für ihren Sender W24 eine Kampagne kreieren

short

Wanted: sechs Kreative

no problaim setzte die „War Duck“ in Szene

© no problaim

St. Pölten. W24, das Wiener Stadtfernsehen des Wien Holding-Unternehmens WH Medien, sucht sechs Kommunikationsbegeisterte, die von 25. bis 26. Juli die Pop/Up/ Agency bilden und für 24 Stunden ihre Köpfe zusammenstecken, um eine neue Kampagne für das Stadtfernsehen W24 zu kreieren. Das Ergebnis wird im Herbst auf City Lights in ganz Wien zu sehen sein.

Die „War Duck“ im Rahmen der Ausstellung „War Toys“ in Basel.

Basel. In der Elisabethenkirche, einer neugotischen Kirche im Herzen Basels, stand bis 22.

Juni die eindrucksvolle Installation „War Toys“ des Künstlers Stelio Diamantopoulos.

War Toys befasste sich mit der Ausbeutung von Kindern durch den Krieg. Kernstück der Ausstellung war die „War Duck“, eine aufblasbare Gummiente in Panzer-Optik, die gleich einem Kampfbomber oder U-Boot als zentrales Element mitten im Hauptraum der Kirche schwebte. Für die Produktion der sechs Meter großen War Duck wandte sich Diamantopoulos an den österreichischen Inflatablehersteller no problaim. Dem Unternehmen ist es gelungen, den vom Künstler gewünschten Metall-Effekt und damit die Wirkung einer gepanzerten Ente perfekt zu erzielen. „Eine aufblasbare Werbesäule ist einfach produziert. Aber um herausfordernde Kunstobjekte fachmännisch umzusetzen, braucht es Können, Erfahrung und Einfallsreichtum“, so Adolf Blaim, Geschäftsführer von no problaim. „Unsere Experten konnten diese Qualitäten schon bei zahlreichen Kunstprojekten unter Beweis stellen und sind inzwischen international sehr geschätzt.“

Entlohnt wird ebenso Der kreative Einsatz wird auch entlohnt: Jedes Teammitglied der Pop/Up/Agency erhält 500 €. Wird die Idee umgesetzt, winken dem Team noch weitere 3.000 €. Marcin Kotlowski, Geschäftsführer WH Medien: „Für uns ist das ein spannendes Experiment. Als uns die Kreativen von Collectiv diese Idee präsentierten, waren wir Feuer und Flamme. Wir gehen mit dem Sender neue Wege und wollen das

Schon die Räumlichkeiten des Senders W24 offerieren ein inspirierendes Ambiente.

Gewista Felix Austria heimste bei der von der Gewista verliehenen Rolling Board Creative Trophy zweiten Platz ein

Felix fängt Feuer am Rolling Board Wien. Felix Austria durfte sich bei der von der Gewista verliehenen Rolling Board Creative Trophy über den zweiten Platz freuen und gewann für die Einreichung einer Sonderwerbeform für Ketchup am Rolling Board 13 Standorte in Wien, an denen das Sujet umgesetzt wurde. Die zwei Motive zeigen zum einen eine Flasche „Höllenfeuer“-Ketchup, aus der sich der Inhalt über das ins Sujet hineinragende Pommes Frites ergießt, sowie das Pommes Frites, wie es in Flammen steht.

© Gewista/Andreas Buchberger

© Allg. Plakatgesellschaft/Stephan Knecht

Tournee „Schweizer Plakate des Jahres”

auch in der Kommunikation tun.

Mit W24 wollen wir innovative Dialogebenen in und mit der Branche entwickeln.“ Die Art des Vorbriefings ist ebenso ungewöhnlich: Die Inhalte werden von den TV-Stars Tischbein & Pansky in Liedform präsentiert. Auch die Agenturräumlichkeiten dienen zur Inspiration der Teilnehmer. Die Pop/Up/Agency wird sich in den Studios von W24 einrichten, wo ein Detailbriefing erfolgt.

Iringó Demeter, Marketingverantwortliche bei W24: „Die Pop/ Up/Agency ist für uns ein perfektes Tool, um mit der Kreativszene Wiens in Dialog zu treten. Wir erhoffen uns neue Ideen und Inputs, wie Kommunikation für modernes Stadtfernsehen aussehen kann.“ Die Pop/Up/Agency wird künftig immer wieder aufpoppen und soll ein neuer Hotspot der Wiener Kreativszene werden. (red

© WH Medien

Das Ergebnis dieser Pop/Up/Agency wird ab Herbst in ganz Wien auf City Lights zu bestaunen sein.

„Besonders gelungen“

Felix Austria: Appetitliche und Aufsehen erregende Inszenierung am Rolling Board.

„Das Sujet von Felix Austria“, so Andrea Groh, Director of Sales bei der Gewista, „ist ein besonders ge-

lungenes und zeigt, welch einzigartigen Gestaltungsmöglichkeiten das Medium Rolling Board bietet.“ Die Rolling Board Creative Trophy, im Zuge derer Felix Austria den zweiten Platz belegen konnte, wurde 2006 ins Leben gerufen und seither jährlich durchgeführt.

Eine Trophy mit Zielen Ziel der Rolling Board Creative Trophy sei es, die Auseinandersetzung mit diesem dynamischen Werbeträger bei den Kreativen des Landes zu vertiefen und das Verständnis für die „Eigenheiten“ – rollierender Sujetwechsel, Höhe des Werbeträgers und exponierte Positionierung an hochfrequentierten Standorten – zu fördern. (red)

Ankünder Das Grazer Unternehmen begeht 2014 sein 90-jähriges Jubiläum – begonnen hat alles am 1. Jänner 1924

St. Gallen. APG|SGA, die Allgemeine Plakatgesellschaft AG, hat Ende Juni die Tournee der Schweizer Plakate des Jahres 2013 in St. Gallen beendet.

Nach drei Monaten und sieben Ausstellungen in drei Sprachregionen der Schweiz zieht das Unternehmen eine positive Besucherbilanz. Deshalb soll das nationale Plakatschaffen auch im nächsten Jahr wieder eine landesweite Plattform erhalten.

Die Tournee der besten Schweizer Plakate des Jahres war während drei Monaten an sieben Standorten in der Schweiz zu sehen, erstmals in diesem Jahr auch im Tessin und in der Westschweiz. Sie startete im April in Basel, zog weiter nach Lugano, Bern, Luzern, Lausanne, Zürich und endete in St. Gallen. „Das positive Echo des breiten Publikums freut uns und zeigt, dass diese Tournee der besten Schweizer Plakate in besonderer Erinnerung bleiben wird“, so Markus Ehrle, CEO von APG|SGA.

Vom reinen „Kleber“ zum „Big Player“ Graz. Vom reinen Plakatwerber zum international tätigen Player im Werbegeschäft: Der Ankünder feiert in diesem Jahr seinen 90. Geburtstag. Waren das noch Zeiten: Kakao wurde nicht getrunken, um den Durst zu stillen, sondern um satt zu werden („Für 15 Groschen wirst du satt“, siehe Bild unten).

Hätte man im größten steirischen Kaufhaus das Wort „Bikini“ fallen lassen, wäre man wohl ins nächste Reisebüro geschickt worden, um dort den Urlaub auf dem gleichnamigen Atoll zu buchen. Stattdessen warb man bei Kastner & Öhler mit schicken Badekappen für das Sommersortiment. Und wer meint, dass der Umgangston der politischen Akteure untereinander heutzutage besonders schlecht sei, der sollte einmal einen Blick ins Wahlplakate-Archiv werfen.

ma Kienreichs Anzeigen Vermittlungsgesellschaft m.b.H. das Unternehmen Ankünder Steiermärkische Ankündigungs-Ges.m.b.H. War der Ankünder einst eine reine Plakatfirma, so ist man bereits vor längerer Zeit zum Big Player avanciert, der auf allen Spielfeldern der Außenwerbung aktiv ist; auch im Ausland weiß man das zu schätzen.

Der Umsatz der Ankünder-Gruppe beläuft sich auf 30 Mio. €, und

das Unternehmen ist längst nicht nur in Graz, sondern auch in großen Teilen Österreichs und auch in Teilen des ehemaligen Jugoslawien – konkret in Slowenien, Kroatien und im Kosovo – erfolgreich tätig.

Sekundiert wurde und wird die Erfolgsstory des Ankünders stets von Innovationen. In den 20erJahren des vergangenen Jahrhunderts warb man via Ankünder noch

„Wir werden unsere Marktstärkte halten Innovationen sorgen.“ Dieter weber & sepp karner GF Ankünder

International erfolgreich Seit nunmehr 90 Jahren ist der Ankünder das Werbeunternehmen in der Steiermark. Begonnen hat alles am 1. Jänner 1924: Die Stadt Graz gründete damals mit der Fir-

ausschließlich über (Klein-)Plakate, mittlerweile kann man dies nicht nur über die Großplakate tun, sondern auch über City Lights, Poster Lights, Rolling Boards und viele weitere „Out-of-Home“-Werbeformate. „Wir werden unsere Markt-

und auch weiterhin für

© Ankünder

Der CEO der APG|SGA, Markus Ehrle, ist mit der Tournee zufrieden.

Historische Sujets des Ankünders: Mia Kakao und Kastner & Öhler.

stärke halten und auch weiterhin für Innovationen sorgen – als Partner für Städte und Gemeinden und erster Ansprechpartner für unsere Kunden durch konsequente Qualitäts- und Servicepolitik“, so die GF Dieter Weber und Sepp (red) Karner.

Au s se n we r bu n g & po s

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medianet special – 17

Aeneas Media Die Wiener Außenwerbespezialisten verantworten seit Mai die Vermarktung der Lightning Poster Avenues der Shopping City Süd

City Light bis Interactive Mall-TV Wien. Im Mai dieses Jahres haben die Außenwerbespezialisten von Aeneas Media ihr Angebot erweitert und verantworten seitdem die Vermarktung der City Lights am Freigelände der Shopping City Süd (SCS) vor den Toren Wiens. Mit der Übernahme der Lightning Poster Avenues bietet man so die durchgängige Bewerbung von Analog Outdoor bis Digital Indoor. Erste Kunden sind der internationale Herrenmodenkonfektionär Strellson und Kaffeetycoon Starbucks.

Vollausbau Ebenfalls in der SCS, aber ebenso im Donauzentrum im 22. Bezirk, lancierte man kurz zuvor die erste Entwicklungsstufe des neuen „Interactive Shopping Mall-TV“.

Diese umfasst vorerst 60 Digital Boards an ausgewählten Frequenzlagen der beiden Malls. Nach intensiver Entwicklungsarbeit ging Aeneas Media, seit vielen Jahren verantwortlich für Produktion und Vermarktung des Channel M-TV, im Jänner dieses Jahres mit seinem neuen „Interactive Shopping MallTV“, voll ausgebaut, in den Testbetrieb. Die Multitouch Screens erreichen direkt am Point of Sale mehr als 41 Mio. Kunden jährlich. „Wir freuen uns sehr, dieses zukunftsweisende Werbemedium im öffentlichen Raum etablieren zu können“, betont Josef F. Toman, Managing Director Aeneas Media.

Er verweist darauf, dass das Produkt sämtliche Stärken modernster Kommunikationstechnologie vereint und eine bislang einzigartige Vielfalt digitaler Werbeoptionen bietet. Neben unterhaltsamen redaktionellen Inhalten sorgen die zahlreichen technischen Möglichkeiten der Nutzung bei Konsumenten für hohen Anreiz, sich mit dem Medium intensiver zu beschäftigen. Auch der direkte, interaktive Dialog mit interessierten Kunden ist nunmehr möglich. „Mit dem ‚Interactive Shopping Mall-TV‘ möchten wir die Lücke zwischen Werbung und direktem Verkaufsdialog weiter schließen“, erklärt Toman. So soll es in Zukunft möglich sein, im Public Space nicht nur aufmerksamkeitsstarke Werbespots zu schalten, sondern in unmittelbarer Nähe zum Vertriebsstandort direkten und interaktiven Kontakt zu potentiellen Kunden aufzubauen.

erung zählen zu den Features des vom Anbieter als brandaktuell bezeichneten Werbemediums. Livebild- und Video-Postings in private oder soziale Netze positionieren das „Interactive Shopping MallTV“ als High-tech-Lösung, die sich in einer Zeit boomender digitaler Kommunikation als mediale Antwort von höchster Marketingrelevanz präsentiert.

Ein zusätzlicher Vorteil der innovativen Werbestelen liegt in der raschen, unkomplizierten und kostengünstigen Produktion werblicher Inhalte. So sind sämtliche üblichen digitalen Standards zur Verarbeitung geeignet: Bild, Vi-

deo, Video Streams und passive wie interaktive Flash-Animationen können auf Kundenwunsch ebenso leicht zur Produktion werblichen Contents genutzt werden wie LiveHTML-Inhalte (Fullsize Banner, etc.) inklusive deren lokalisierter Inhaltssteuerung mittels XML.

Wesentlicher Bestandteil Die Inhalte bestehen zu rund 75% aus Werbung und Promotion, der Rest sind News, Serviceund Standortinformationen sowie Kurzfilme. Zu den Kunden zählen lokale Shop-Betreiber ebenso wie Klein- und Mittelbetriebe umlie-

gender Gemeinden und nationale Werbepartner. Aeneas Media verantwortet den redaktionellen Content, auf Wunsch werden auch Konzeption und Umsetzung werblicher Inhalte übernommen. „Unser brandneues Interactive Shopping Mall-TV ist ein wesentlicher Bestandteil des topmodernen Erscheinungsbilds von SCS und Donauzentrum. Wir sind damit für die digitale Zukunft gerüstet und fungieren einmal mehr als Trendsetter in der kommunikativen Erlebniswelt heimischer Shopping Malls“, freut sich auch Michaela Koch, Digital Marketing Manager Unibail-Rodamco. (red)

© Aeneas Media (2)

Damit bietet man seinen Kunden die durchgängige Bewerbung von Analog Outdoor bis Digital Indoor.

Die interaktiven Stelen werden seit Mai durch klassische City Lights ergänzt.

Mit Außenwerbung mehr erreichen.

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*)Quelle: EPAMEDIA OSA Medien Q1/2014, Plakat 24/1 Bogen aliquot, Citylight 4/1 Bogen, Posterlight Seiten

J. F. Toman möchte die Lücke zwischen Werbung und Verkaufsdialog schließen.

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18 – medianet special

Dienstag, 8. Juli 2014

Epamedia hat Durchblick Der Tiroler Hersteller unzerbrechlicher Sonnenbrillen, „gloryfy unbreakable“, setzt jetzt auch auf Außenwerbung

Augenblickliche Überzeugung

© Epamedia

Steigerung der Markenbekanntheit sowie Betonung des Produktnutzens stehen im Fokus.

Christoph Egger, GF gloryfy unbreak­able, und Brigitte Ecker am Plakatstandort

Wien. Schöner Erfolg für den Außenwerbespezialisten: Das Tiroler Unternehmen gloryfy unbreakable eyewear hat sich erstmals dazu entschlossen, neben TV-Spots und Promotions im Handel auch auf Außenwerbung zu setzen. Eigentlich passt das gut zusammen, denn gloryfy unbreakable eyewear stellt Sonnenbrillen her, die unzerbrechlich sind und somit gerade outdoor verwendet werden können – dort, wo der Kunde die Werbung zu sehen bekommt.

Der unzerbrechliche Sonnenschutz für die Augen ist weltweit einzigartig. 2011 startete gloryfy die Serienproduktion, seit heuer

bietet gloryfy auch eine LifestyleKollektion mit wesentlich dünnerem Rahmen an. Die Beweggründe für gloryfy, neue Wege in der Marktkommunikation zu beschreiten, sind vielfältig, wie Claudio Blassnig, Marketingleiter bei gloryfy, erklärt: „Gloryfy unbreakable eyewear ist eine dynamische Marke, und Außenwerbung ist eine dynamische Werbeform. Das Plakat fällt auf und bringt den USP von gloryfy auf den Punkt.“

Kampagne von „Vogelfrei“ In Zusammenarbeit mit der Werbeagentur Vogelfrei wurde eine

Partner gefunden, um unsere erste österreichweite Plakatkampagne umzusetzen. Planung, Analysetools und die Flexibilität in der Stellenauswahl haben überzeugt“, erklärt Blassnig. Epamedia-Geschäftsführerin Brigitte Ecker freut sich ebenfalls, ein weiteres werbetreibendes Unternehmen von der Werbepower und der Kosteneffizienz von Außenwerbung sowie von der Beratungs- und Servicekompetenz ihres Unternehmens überzeugt zu haben: „Bei österreichweiten Außenwerbekampagnen ist es essenziell, dass sich unsere Kunden auf erfahrene und kompetente Kundenberater in jeder einzelnen Region Österreichs verlassen können.“ Ale weiteres, aber dauerhaftes Sommerprojekt hat Epamedia in Graz und Umgebung 42 neue Citylight-Flächen installiert, die sich an hochfrequentierten Straßen befinden; die Citylights in Graz können ab jezt gebucht werden. (red)

16-Bogen-Plakat-Kampagne entwickelt, die die Markenbekanntheit des Tiroler Sonnenbrillenherstellers steigern soll. Weiteres Ziel ist es, den einzigartigen Produktnutzen – also die Unzerbrechlichkeit der Sonnenbrillen – und die neue Lifestyle-Kollektion bekannt zu machen. Dass die Entscheidung für eine Plakatkampagne genau das Richtige war, lässt sich bereits abschätzen, wie Blassnig betont: „Das Feedback von unseren Vertriebspartnern auf die Plakatwerbung ist hervorragend.“ Und der erste Ausflug in die Welt der Außenwerbung soll nicht der letzte bleiben: „Mit Epamedia haben wir den idealen

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Wien. Anlässe für Outdoor-Feiern finden sich im Sommer massenhaft: Ob Trauung oder Firmenfeier, Fußballevent oder Kulturübertragung – der Sommer lädt dazu ein, es sich im Freien gut gehen zu lassen, und das Ambiete dabei spielt eine entscheidende Rolle. Für die Bedürfnisse jeglicher Art hat Balloonart ein Dekorationsmittel ins Sortiment aufgenommen, welches stimmungsvoll und funktional ist – aber vor allem vielseitig.

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Dienstag, 8. juli 2014 – 19

ein heisses eisen

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Merkur bietet Grillfreunden ein vielfältiges Sortiment von Fleisch bis Salat Seite 21

Neue Plattform von Hofer informiert detailliert über die Herkunft von Fisch Seite 22

© Hofer

© Merkur

fleisch & wurst neuheit fein und exotisch © Berger

© Merkur/Hofstädter

Fleischeslust

Guten Appetit Wenn der Herd kalt bleibt und stattdessen der Grill angeheizt wird, spielen Fleisch und Wurst natürlich eine Hauptrolle. Im Vorfeld der Outdoor-Küchen-Saison haben der Handel die Werbeaktivitäten für diese Produktgruppen gesteigert, und die Hersteller neue Spezialitäten auf den Markt gebracht.

Seiten 19 –24 Hot & Spicy Die diesjährige Sommeredition des Gewürzspezialisten Wiberg

Der Geschmack der weiten Welt Verpackt sind die würzigen Kreationen in der mehrfach ausgezeichneten Spice-Box mit integriertem Spender.

Erhältlich ist die Sonderedition für die BBQ-Saison, wie das umfangreiche Gesamtsortiment von Wiberg at home, ausschließlich über Gastronomen mit Shop-Konzept, Feinkostfleischhauer und ausgewählte Gourmet- sowie Online-Shops. Eine Liste der Vertriebspartner, eine umfangreiche Rezeptdatenbank, praktische Kochtipps vom Profi und musikalische Begleitung für den Hobbykoch gibt es unter www.wiberg.eu. (red)

asado bringt das Know-how argen­tinischer Grillmeister auf den Tisch.

© www.wiberg.eu

Salzburg. Ganz pur schmeckt auch das beste Stück Fleisch fad. Neben den Klassikern Salz und Pfeffer bieten die Gewürzschränke aber noch viel mehr. Speziell für die heurige Barbecue-Saison hat der Salzburger Gewürzspezialist Wiberg zwei neue Mischungen für seine Wiberg at home-Kollektion kreiert.

Eine Hommage an die argentische Grillkunst ist „asado“: Paprika, Kräuter, Zwiebel und Chilli harmonieren perfekt mit Rind.

Die würzig-rauchige Note von „south california“ bringt die vielfältigen Nuancen der amerikanischen Südstaaten-Küche auf den Grill.

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20 – medianet special

Dienstag, 8. Juli 2014

© panthermedia.net/Luk Gojda

Zwar sind die Österreicher richtige Fleischtiger, aber damit das auch weiter so bleibt, haben Handel und Hersteller von Jänner bis Mai 2014 den Werbedruck bei Fleisch und Wurst noch weiter erhöht.

Promotion-Check Focus untersuchte für medianet die Promotion-Aktivitäten für Fleisch & Wurst

Auch in der Werbung geht es um die Wurst

Schweinefleisch liegt nicht nur auf den Tellern, sondern auch in der Werbung ganz vorn.

Wien. Fleisch zu essen, ist für die breite Masse längst eine Selbstverständlichkeit. Ernährungsexperten propagieren zwar immer wieder, dass ein zu hoher Fleischkonsum der Gesundheit nicht zuträglich ist, und jüngst haben Forscher anhand von Ausgrabungen in Spanien auch herausgefunden, dass die Neandertaler deutlich mehr pflanzliche Nahrung zu sich genommen haben, als man bisher vermutet hat, doch der Fleischeslust am Teller tut das keinen Abbruch.

Selbst ehemalige Vegetarier wechseln das Lager, so wie Chris Martin, Sänger der Britpop-Band Coldplay, der nach der Trennung von Gwyneth Paltrow nicht nur seinen Beziehungsstatus, sondern auch sein Essverhalten geändert

hat. Dass dies zahlreichen Presseagenturen eine Meldung war, liegt einerseits natürlich an der Prominenz der Beteiligten, andererseits sicher auch daran, dass es den Menschen nach dem Motto „Man ist, was man isst“ auch nicht wurscht ist, was am Teller landet.

Bei den Österreichern ist es oft und gern Fleisch. Rund 65 Kilo pro Jahr verputzt jeder Bürger rein statistisch, und Handel und Hersteller rühren auch kräftig die Werbetrommel, um den Appetit weiter anzuregen.

Schwein gehabt „Der Bruttowert der Aktionen für die Artikelgruppen Fleisch und Wurst ist heuer zwischen Jänner

E n t w ic k lung Pr om oti on w e r bu n g

Methodik

Nach Warengruppen 1–5/2014 vs. 1–5/2013 Warengruppe Schweinefleisch Schinken natur Würstel Rindfleisch frischer Fisch Brätwurst Fleischwurst Faschiertes frische Hühnerteile frischer Fisch vorbereitet Rohwurst frische Putenteile Sortimentsaktion Fleisch/Wurst Schinken gepresst Feinkost frische ganze Hühner Selchfleisch Pasteten und Streichwurst Speck Spieße und Grilltassen Kalbfleisch Snackwürste Hammel- und Lammfleisch frische Meeresfrüchte Kochwurst Alle anderen Gesamtergebnis

2014 Anteil 2013 3.082 22,8% 2.735 1.322 9,8% 1.582 1.255 9,3% 958 904 6,7% 798 831 6,1% 608 814 6,0% 629 534 3,9% 545 515 3,8% 411 499 3,7% 539 498 3,7% 322 495 3,7% 499 474 3,5% 430 459 3,4% 416 407 3,0% 327 309 2,3% 323 260 1,9% 234 218 1,6% 236 114 0,8% 156 112 0,8% 161 106 0,8% 151 101 0,7% 92 54 0,4% 18 44 0,3% 46 44 0,3% 53 42 0,3% 44 37 0,3% 101 13.533 100,0% 12.415

Basis: Handelsunterstützende Promotionwerbung (Brutto-Werbeaufwand); Werte in 1.000 €, Anteile in %. Quelle: Focus

und Mai im Vergleich zur Vorjahresperiode um neun Prozent gestiegen“, so Karl Nemeth, Sales Manager Media bei Focus Research.

Die eindeutige Nummer 1 am Markt – ebenso wie in der Beliebtheit der Konsumenten – ist das Schweinefleisch, das mit einem Plus von fast 13% überproportional und von schon hohem Niveau weiter zugelegt hat.

Unverändert sind auch die Plätze 2 und 3, Schinken natur und Würstel. Auf Rang drei liegt Rindfleisch, gefolgt von frischem Fisch – diese fünf Artikelgruppen kommen zusammen auf einen Anteil von mehr als 54% an allen Promotionaktivitäten. Deutlich geringer sind die Werbeaufwendungen für Hühnerteile, ganze Hühner und

Anteil 22,0% 12,7% 7,7 6,4% 4,9% 5,1% 4,4% 3,3% 4,3% 2,6% 4,0% 3,5% 3,3% 2,6% 2,6% 1,9% 1,9% 1,3% 1,3% 1,2% 0,7% 0,1% 0,4% 0,4% 0,4% 0,8% 100,0%

Veränd.

12,7% –16,4% 31,0% 13,3% 36,7% 29,4% –2,1% 25,4% –7,4% 54,9% –0,8% 10,2% 10,4% 24,5% –4,1% 11,0% –7,4% –26,8% –30,7% –30,0% 10,2% 193,8% –4,7% –17,1% –3,4% –63,8% 9,0%

Der Marktforscher Focus MR untersucht in Kooperation mit medianet in regelmäßigen Abständen die Promotion-Aktivitäten des Handels in den wichtigsten Einzelhandelsbranchen in Österreich.

Unter „Promotion-Aktivitäten des Handels“ verstehen sich alle Preisaktivitäten, die der Handel für seine Produkte (Eigenmarken + Markenartikel) in den Medien Flugblatt, Hörfunk, Print und TV tätigt.

Für die Erfassung werden nur jene Artikel herangezogen, die mit einem Preis oder Rabatt beworben werden. Für die Berechnung des Bruttowerbewerts werden die offiziellen Tarife der jeweiligen Medien herangezogen.

Beim Flugblatt ergibt sich der Werbewert durch Produktions- und Verteilungskosten.

Beim Flugblatt bzw. Handelsinserat wird die Fläche gemessen, die dem jeweiligen Produkt zur Verfügung gestellt wird. Der Werbewert resultiert aus Fläche x Tarif.

Im Konkreten wird zum Beispiel ein BillaFlugblatt in all seine Bestandteile zerlegt und den einzelnen Warengruppen, Firmen bzw.

Marken zugeordnet.

Putenteile, die Artikelgruppen kommen gemeinsam auf einen Anteil von 9,1%.

Das Ranking der Handelsunternehmen führt der Spar-Konzern mit 36% der Promotion-Aktivitäten knapp vor der Rewe-Group, die auf mit 31,2% kommt; mit deutlichem Abstand folgen danach die Diskontern Lidl mit 14,3% und Hofer mit 9,9%.

Eindeutiger Sieger im Markenranking ist die Spar-Marke „Tann“, auf die mehr als ein Viertel aller Aktivitäten entfallen; Platz zwei und drei gehen an die Rewe-Marken „Hofstädter“ (10,2%) und „Ich bin Österreich“ (8,2%). Nach „Deluxe“ (3,1%) des Diskonters Lidl folgt „Berger“ als erste „nicht Eigenmarke“ mit einem Anteil von 2,5%. www.focusmr.com

f l e i sc h & wu r st

Dienstag, 8. Juli 2014

medianet special – 21

Merkur Der absolute Barbecue-Trend sind Edelteile von bestem österreichischem Kalbinnen- und Schweinefleisch

Andi & Alex Grillarena

Für jeden Grill-Typ richtig

ORF packt heiße Eisen an Wien. Während Johann Lafer in der Eurovisions-Grillarena in Halle/Westfalen in Deutschland am Samstag, dem 2. August, um 20:15 Uhr live in ORF2 die Grillzange schwingt, lassen auch Andreas Wojta und Alexander Fankhauser nichts anbrennen.

Die beiden Köche melden sich live von der Österreich-Außenstelle aus Wien, wo sie gemeinsam mit vielen Grillbegeisterten Johann Lafers Rezepte nachgrillen.

Außerdem wird es auch weitere Außenstellen in Deutschland und der Schweiz geben.

In der „Großen Grillshow“ wird das beste Grill-Team gesucht.

Moderiert wird das XL-Sommergrill-Spektakel im Fernsehen von Horst Lichter und Mirjam Weichselbraun.

Es treten drei Promiteams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gegeneinander an und bereiten in 150 Minuten jeweils ein feines Menü zu; eine Jury beurteilt die Resultate. www.orf.at

Bei der Merkur-Premiummarke „Das Beste vom Besten“ findet man Koteletts, Spareribs oder Spieße.

Garnelen oder schmackhaftes Thunfischsteak. Nicht nur die Vielfalt, vor allem die Qualität sowie die Herkunft der Produkte haben bei Frisch-Fisch Priorität.

Deshalb führt Merkur exklusiv in Österreich die A+A-Kennzeichnung für Frisch-Fisch – diese steht für 100% Österreich.

michael bär

Wiener Neudorf. Herzhafte Steaks – egal ob T-Bone-, Hüferlsteak oder Rib Eye – sind das Highlight jeder Barbecue- oder Grillparty. Dieses Jahr greifen Feinschmecker und Steakliebhaber zu etwas Besonderem – zur exklusiven Merkur Eigenmarke „Das Beste vom Besten“.

Die große Auswahl an 26 edlen Fleischstücken wie Ribeye Steak mit Knochen, Kugelsteak vom Zapfen oder Schopfsteak ohne Knochen ist in allen 128 Merkur-Märkten österreichweit erhältlich.

Alle Teile weisen eine feine Marmorierung auf; durch den idealen Reifegrad und die besondere Art der Schnittführung bei der Zerlegung der Teile entwickeln sie einen einzigartigen Geschmack bei der Zubereitung.

Die Premium-Edelteile sind das Highlight des Frischfleisch-Sortiments bei Merkur; darüber hinaus finden Kunden knapp 70 Grillfleischprodukte, rund ein Drittel davon in Ja! Natürlich Bio-Qualität, aktuell zur Grillsaison in allen Merkur-Märkten.

Die feinsten Teile vom österreichischen Rind, Lamm und Schwein werden vor Ort in jedem Markt fachgerecht zerlegt, portioniert und frisch verpackt; so auch die Hofstädter Grillplatten.

© Merkur

Ausgewählte Grill-Vielfalt

Neben Grillklassikern sorgen heuer edle Fleischteile für erlesenen Grillgenuss.

In diversen Kombinationen von klassisch mit Cevapcici und Schopfsteaks über rustikal mit Spareribs und Bauchfleisch bis zur Gourmet-Variante mit Minutensteaks werden sie frisch zusammengestellt.

Fleisch voraus bestellen Die herzhaften Grillplatten, aber auch andere Fleischspezialitäten in größerer Menge werden am bes-

ten 24 Stunden im Voraus in den Merkur Märkten vorbestellt – auch bereits fertig mariniert.

Fischspezialitäten vor Ort Wer sich bei sommerlicher Hitze lieber etwas Leichteres gönnt, findet an den Frischetheken fast aller Märkten rund 60 verschiedene heimische und internationale Fischspezialitäten. Darunter köstlicher Saibling, frische Lachsspieße mit

Köstliche Beilagen wie knackiges Gemüse oder frischer Salat in unterschiedlichen Variationen verfeinern die sommerlichen Gerichte.

Auch die ofenfrischen Ja! Natürlich Gebäckspezialitäten werden angeboten: Angeröstet in Olivenöl, bestrichen mit frischem Knoblauch und serviert mit cremiger Kräuterbutter, werden Spitzbaguette, Jourgebäck und Olivenbrot zu einem besonderen Leckerbissen. „Unsere Kunden stellen – das zeigt uns die Marktforschung regelmäßig – hohe Ansprüche an die Qualität von Fleischprodukten und suchen ganz bewusst das Außergewöhnliche in Form von qualitativ hochwertigem Premium-Fleisch aus Österreich. Merkur reagiert auf diesen Wunsch und präsentiert als Vorreiter im österreichischen Lebensmittel-Einzelhandel mit ‚Das Beste vom Besten‘ eine Marke für erlesenen Geschmack“, so Merkur-Vorstand Michael Franek über das neue Premium-Produkt. www.merkurmarkt.at

© ORF/ZDF/Norman Kalle

Salat, Brot und Gebäck

Am 2. August gibt es in ORF 2 Fisch, Fleisch oder Gemüse vom Rost.

fleisch & wurst

22 – medianet special

Dienstag, 8. Juli 2014

Trünkel Seit mittlerweile 109 Jahren produziert das Wiener Familienunternehmen Fleisch- und Wurstwaren

Schirnhofer Sicherung

Das Potenzial der Wurst

Traditionelle Qualitäten

© AMA

Wien. Trünkel produziert seit 109 Jahren vielfach preisgekrönte Fleisch- und Wurstspezialitäten.

Unter dem Logo des Stierkopfs bietet das Familienunternehmen 500 verschiedene Produkte an. „Wurst hat Zukunft“, sind sich die Brüder Hans und Michael Trünkel einig; ihr Ziel ist es, mit ihrer Arbeit das „in der Wurst steckende Potenzial als modernes, hochwertiges Lebensmittel“ auch weiterhin unter Beweis zu stellen.

Ein Drittel der Schweine bei Schirnhofer wird gentechnikfrei gefüttert.

Kaindorf. 14 Jahre ist es her, dass Schirnhofer ein Qualitätssicherungssystem eingeführt hat, dessen Aufgabe es ist, dass Schweine so gesund wie möglich aufwachsen. Ein Wissenschaftsprojekt der Vetmeduni Vienna belegt, dass die Premium-Schweine von Schirnhofer den höchsten dokumentierten Gesundheitszustand in Europa haben. So konnte seit Einführung des Online-Qualitätssicherungssystems der Arzneimitteleinsatz gesenkt und gleichzeitig die Gesundheit der Schweine erheblich verbessert werden.

Durch die genaue OnlineDokumentation sämtlicher Daten der Ferkelherkunft, Futtermittelzugänge und Ähnlichem wird eine lückenlose Nachvollziehbarkeit sichergestellt. Alle Tiere können bis zu ihrem Geburtsort rückverfolgt werden.

Auch die Fütterung der Tiere hat Auswirkungen auf das Lebensmittel Fleisch.

Auszeichnungen Die Leopold Trünkel Ges.m.b.H. ist ein echter Wiener mit langer Tradition.

Gegründet wurde das Unternehmen 1905 vom Fleischhauer Leopold Trünkel I. in der Westbahnstraße in Wien, heute wird der Betrieb, der mittlerweile 14 eigene Filialen in Wien sowie eine im niederösterreichen Baden betreibt, in

Das Trünkel-Sortiment: Anerkennung von Konsumenten und von Fachleuten.

check your product Plattform klärt über Herkunft und Rückverfolgbarkeit von Fischprodukten beim Diskonter auf

Hofer angelt nach den Fisch-Ursprüngen Sattledt. Immer mehr Konsumenten stellen sich Fragen nach der Herkunft von Fischen – Hofer bietet ab sofort Antworten auf der Plattform www.check-your-product. com. Ziel ist, diese TransparenzInitiative – ein Baustein des HoferNachhaltigkeitsprogramms Projekt 2020 – schon bald auf das gesamte Fisch-Angebot auszudehnen.

Fisch erfreut sich steigender Beliebtheit. Einer aktuellen Umfrage des Lebensministeriums zufolge

hat sich allein in den letzten zehn Jahren der Konsum um fast 40% erhöht, Tendenz weiter steigend.

Und so liegt der aktuelle Pro-KopfVerbrauch in Österreich derzeit bei 7 bis 8 kg.

Diese Entwicklung überrascht wenig, zumal auch Ernährungsexperten den regelmäßigen Genuss von Fisch für eine ausgewogene Ernährung empfehlen. Aufgrund der großen Nachfrage sind viele Gewässer jedoch bereits überfischt

© Hofer

Ohne Gentechnik Ein Drittel der SchirnhoferSchweine wird nachweislich gentechnikfrei gefüttert. Josef Köfer, Vorstand des Instituts für Öffentliches Veterinärwesen der Vetmeduni Vienna, betont: „Das Qualitätssicherungssystem von Schirnhofer ist einzigartig und liefert den Bauern, den Betreuungstierärzten und Schirnhofer einen umfassenden Überblick über die Gesundheit ihrer Schweine; noch wichtiger ist allerdings, dass dadurch die Schweinegesundheit ständig verbessert werden kann. Und das ist Schirnhofer über 14 Jahre hinweg sehr gut gelungen.“ Karl Schirnhofer erklärt, dass die Verantwortung gegenüber Lebensmitteln ihn dazu bringe, „in allen Bereichen meines Unternehmens mehr zu tun, als die Gesetze verlangen und mehr, als nach den üblichen Maßstäben (red) notwendig erscheint.“

der vierten Generation von Familienmitgliedern geführt. „Stolz sind wir auf unsere vielfach bei nationalen, aber auch internationalen Wettbewerben ausgezeichneten Produkte“, freut sich Michael Trünkel über die Anerkennung durch diverse Fachjurys.

Die beliebten Wurstspezialitäten aus dem Wiener Fleischerbetrieb holten bereits mehrfach die DLGGoldmedaille. „Trünkels Sacherwürstel, Praterpikante, Salzburger Braten, Karotten Feine, Försterschinken, Feine Extrawurst, Pariser ohne Mehl, Knackwurst, Pußtawürstel, Basken und viele mehr haben das Stockerl im Wettbewerb der ‚besten Würste‘ erobert“, so Trünkel weiter.

Und 2013 wurden Trünkels Sacherwürstel beim 15. AMA Fleischforum mit dem „Produkt-Champion“ in der Kategorie „Klassiker“ ausgezeichnet. (red)

© Trünkel

Einige der 500 verschiedenen Produkte wurden bereits mehrfach von Fachjurys ausgezeichnet.

Mit „check your product“ der Herkunft des Fischs auf der Spur.

und ohne kontrollierten Fischfang wachsen weniger Fische heran, als gefangen werden.

Kooperation mit Biologen Damit auch nachfolgende Generationen noch Fisch und Meerestiere genießen können, hat sich Hofer mit seinem Programm „Fisch mit Zukunft“ ein ambitioniertes Ziel gesetzt. Wo immer möglich, bezieht der Diskonter Fisch und Meerestiere aus zertifiziert nachhaltiger Fischerei bzw. verantwortungsvoller Fischzucht.

Zu erkennen ist dies an den Nachhaltigkeitsauszeichnungen MSC (Marine Stewardship Council), ASC (Aquaculture Stewardship Council), GlobalG.A.P. oder Bio. Externe Meeresbiologen evaluieren regelmäßig das Angebot unter Aspekten der Nachhaltigkeit; der Einsatz von kritischen Fangmethoden wird vermieden, und Fischarten, die bedroht, gefährdet oder geschützt sind, werden erst gar nicht angeboten. Informationen zur Herkunft und Rückverfolgbarkeit von Forellen, Garnelen, Lachs & Co. erhalten Hofer-Kunden ab so-

fort auf der Plattform www.checkyour-product.com. Seit Kurzem kann man dort genaue Informationen zur Herkunft von Fleisch, Obst, Wein und den „Zurück zum Ursprung“-Produkten bereits gebündelt abrufen. Nach monatelanger Vorbereitungszeit und in intensiver Zusammenarbeit mit den Lieferanten weitet Hofer diese Transparenz-Initiative nun auf die ersten Fisch-Produkte aus.

Der Weg des Produkts „Die Rückverfolgbarkeit unserer Produkte bis zu deren Ursprung ist eine Herausforderung, die wir mit unserer Nachhaltigkeitsinitiative Projekt 2020 aufgreifen“, erklären dazu die Hofer-Generaldirektoren Günther Helm und Friedhelm Dold. „Denn nur wer den Weg eines Produkts genau kennt, kann auch für einen behutsamen Umgang mit Ressourcen sorgen.“ Mit der OnlinePlattform „schaffen wir für unsere Kunden noch mehr Transparenz, bieten Sicherheit und bringen ihnen gleichzeitig einen verantwortungsvollen Fischkonsum näher“, so die Hofer-Manager. (red)

F l e i sc h & Wu r st

Dienstag, 8. Juli 2014

© Frierss

Villach. Eine der Stärken und Besonderheiten des Kärntner Produzenten Frierss ist die Herstellung von höchst qualitativen „Italienischen Fleisch-Spezialitäten“ wie Prosciutto, Mortadella und diverse Salamisorten.

Gerade dieses Produktsegment erfreut sich in letzter Zeit wieder einer verstärkten Nachfrage am österreichischen Markt.

Grund zur Freude bereitet auch der erste Geburtstag des Lokals „Frierss Feines Haus“.

Das Konzept, ein Haubenlokal (zwei Hauben von Gault Millau, 96 Punkte von A la Carte), Tagesrestauration und Feinkostverkauf samt Abholmarkt zu kombinieren, ist bei den Kunden gut angekommen. „Damit wird Produktqualität im eigenen Hause niveauvoll bis zum Tisch zelebriert“, erklärt Marketing(red) leiter Erich Eichleitner.

Gulasch ist Wurst

80-Jahr-Feier bei Messner Stainz. Knapp 5.000 Würstelfans folgten am Wochenende anlässlich des 80-Jahr-Jubiläums des Wurstexperten Messner der Einladung und besuchten das 1. Würstelfest im Stainzer Bahnhofpark.

Natürlich stand dieser Tag ganz im Zeichen der Wurst: „Wir wollten mit diesem Fest die beliebtesten Würste hochleben lassen und den Ursprung von Messner zelebrieren“, erklärte Firmeneigentümer Alfred Messner.

Bei der Grillshow mit dem Doppel-Grillweltmeister Adi Matzek wurde Lehrreiches und humoristisches Infotainment geboten; auch die Kleinen kamen voll auf ihre Kosten. „Das Fest war ein voller Erfolg; wir haben schon neue Ideen für nächstes Jahr“, freute sich ­Alfred Messner.

Spezialitäten mit besonderem Wien-Bezug sind auch unterwegs gut essbar.

Wien. Wiesbauer, seit 130 Jahren spezialisiert auf bodenständige österreichische Wurst- und Bratspezialitäten für die FrischeTheke oder das SB-Regal, präsentierte im Frühjahr zwei neue Produkte mit dem Fokus Gulasch. „Gulasch ‚Haße‘ –­das Würstel, in dem Gulasch steckt!“ enthält schon im Namen die Beschreibung: ein schmackhaftes Gulasch in einem speziellen Verfahren produziert und in Därme gefüllt. Sie ist eine Fleischwurst im Naturdarm (Schweinesaitling), in dem klassisches Gulasch steckt und zum heißen, aber auch zum kalten Genuss geeignet ist.

Die „Haße“ ist eine traditionelle Bezeichnung für eine heiße Wurst am Wiener Würs-telstand. Dieses Produkt fügt sich sehr gut in die Altwiener Würstelstandtradition ein, ähnlich wie die Curry-­Wurst in Deutschland. Auf der Packung befindet sich für alle Nicht-Wiener zur Sicherheit eine Erklärung, was „Gulasch Haße“ bedeutet.

Ebenfalls neu ist das Gulaschstangerl, ein Dauerwurstsnack aus klassischem Gulasch nach Omas Rezept zum sofortigen Genuss.

Auch in diesem Produkt steckt ein original österreichisches Gulasch, das in essbare Därme eingefüllt und in einem speziellen Verfahren (Reifung) in der Wurst abgetrocknet wird – ein kräftiges Gulasch aus Omas Küche im Snack zum Frierss Feines Haus bietet Küche auf LGV_Chili_Medianet_ET0807_munkenU220K80.pdf 1 01.07.14 Für 10:32beide höchstem Niveau mit Feinkosttheke. überall Mitnehmen.

In den neuen Wiesbauer Gulaschstangerl steckt original österreichisches Gulasch.

Neuheiten erhofft man sich regen Zuspruch. Da der Name Gulasch überall bekannt ist, benötigen die Produkte nicht viel Erklärung.

Transparente Qualität Wiesbauer versteht sich als Vorreiter in der fleischverarbeitenden Industrie und achtet laut eigener Aussage auf totale Transparenz bei allen Produktionsprozessen.

So stellt man durch konsequent

gelebtes Qualitätsmanagementsystem nach IFS-Zertifizierung (International Food Standard) die Produkt- und Dienstleistungsqualität und damit die Erfüllung aller Kundenanspruche sicher.

Mit einem eigenen Blockheizkraftwerk, Anlagen zur Wärmerückgewinnung sowie aufwendigen Filteranlagen zur Luftreinhaltung und Abwasseraufbereitung sorgt man dafür, dass Ökologie kein Schlagwort bleibt. (red)

© GEPA pictures

Italienische Lebensqualität

Würstelfest Jubiläum

Wiesbauer Das Wiener Traditionsunternehmen sorgt mit neuen Kreationen für Genuss

© Wiesbauer

Frierss Spezialitäten

medianet special – 23

Alfred Messner feierte mit 5.000 Fans den 80. Geburtstag seines Hauses.

Chilinis Chili-Mix

Frischgemüse

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K

Georg Kölbl

LGV-Chiligärtner

Erfahren Sie mehr über die Chilinis und die Gemüsevielfalt, die Herr Kölbl und die über 100 Gärtnerfamilien der LGV-Frischgemüse für Sie saisonal anbauen. www.lgv.at

F l e i sc h & Wu r st

24 – medianet special

short

Handl Tyrol verlost 10 Reisen nach Tirol

Dienstag, 8. Juli 2014

Fleischwaren Berger Der traditionelle Schinkenhersteller erweitert sein Sortiment um ausgefallene Kreationen

Exotische Gaumenfreude

Die Brettljause ist eines der beliebtesten Produkte im Sortiment.

Pians. Ab August sagt Handl Tyrol „Servus!“ und startet eine große Endverbraucher-Promotion. Gemeinsam mit dem Servus in Stadt & Land- Magazin sowie dem langjährigen Partner Tirol Werbung wird es ein Kundengewinnspiel geben. Hierfür muss die Handl Tyrol-Website aufgerufen und ein Formular ausgefüllt werden. Verlost werden zehn Winter-Urlaubsreisen nach Tirol, zwanzig Servus in Stadt & Land-Magazinabonnements und 30 Deuter-Wanderrucksäcke im Design von Handl Tyrol, gefüllt mit Spezialitäten.

Die Promotion für die Aktion findet mittels impactstarken Stickern auf den Produktverpackungen und mithilfe von Online-Kommunikationsmaßnahmen statt.

Weiterhin erfolgreiche Produkte im Sortiment sind Jausenplatten, vor allem die Brettljause. Neu im Sortiment sind die „Almjause“ und die „Wurstjause“ mit Speckspezialitäten und neuen Wurstsorten. (red)

Sieghartskirchen. Seit 124 Jahren verbindet Berger Erfahrung mit Innovation und bietet qualitativ hochwertige Schinken- und Wurstspezialitäten mit regionalem Ursprung an. Angepasst an die Wünsche der Konsumenten, kreiert der Familienbetrieb, der in vierter Generation von Rudolf Berger gemeinsam mit seiner Frau Claudia Berger und seiner Schwester Gaby Kritsch geführt wird, Schinkenspezialitäten für jeden Geschmack. Die Erfahrung sowie Verankerung in der Region sind bei Spezialitäten aus dem Hause Berger spür- und schmeckbar; „Zukunft braucht Herkunft“ ist das gelebte Leitbild.

Laktose sowie ohne Zusatz von ­Geschmacksverstärkern.

Auch beim Putenschinken hat man sich aufgrund der ständig steigenden Absatzzahlen des klassischen Putenschinkens etwas einfallen lassen. So gibt es ab Herbst diesen Jahres eine „asiatische“ Variante mit dem Puten-CurrySchinken, hergestellt aus 100% magerer Putenbrust. Die über zehn verschiedenen Komponenten des Currygewürzes, wie Kurkuma, Koriander und Ingwer, um nur eini-

ge zu nennen, fügen sich zu einer ebenso harmonischen wie pikanten Geschmacksallianz zusammen.

Der finessenreiche Puten-CurrySchinken punktet zusätzlich mit einer feinen Textur und einem Fettgehalt von lediglich zwei Prozent.

Der Betrieb zeichnet sich aber auch durch Klimaschutz aus: Rund sechs Mio. € investiert Berger heuer in den Standort in Sieg­ harts­kirchen/Bezirk Tulln. Neben

der Modernisierung und Investitionen in innovative Technik im Verpackungsbereich setzt man auch auf nachhaltige Energie. Zusätzlich zur bereits bestehenden Solarthermie-Anlage wird eine 1.400 Quadratmeter große PhotovoltaikAnlage errichtet.

„Dank unserer langjährigen Erfahrung können wir schnell und flexibel innovative Ideen umsetzen.“

Neu im Sortiment ab Juli „Dank unserer langjährigen Erfahrung können wir schnell und flexibel innovative Ideen umsetzen“, so Rudolf Berger, Geschäftsführer von Berger. Ab Juli gibt es deshalb den süßlich-aromatischen Cranberry-Schinken im Sortiment. Heimische österreichische Schweineschlögel werden sorgfältig zugeschnitten und mit den fruchtigen Cranberrys veredelt. Durch ein schonendes Garverfahren entfaltet sich eine zarte Textur mit einem feinen und süßlichen Geschmack. Zudem ist der Schinken frei von Gluten und

Rudolf Berger, gf fleischwaren berger

© Berger/Accedo

© Handl Tyrol

Klimaschutz: Ausbau der regionalen Produktpalette um die „regionalsten Würstel“ Österreichs.

Der neue Cranberry-Schinken vereint Traditionelles mit einem Hauch Exotik.

Bereits seit 2012 erzeugt Berger mit Solarwärmeanlage Energie, die zum Kochen und Pasteurisieren von Würstel und Schinken..

Statt Heizöl einzusetzen, gehen die Bergers einen Schritt weiter: „Wir setzen auf die Kraft der Sonne und können so Jahr für Jahr 62.500 Liter Heizöl einsparen – das entspricht dem Verbrauch von 15 Einfamilienhäusern“, ist Rudolf Berger, Chef der Fleischerei, stolz.

Die Verantwortung für die Region nimmt man hier sehr ernst. (red)

KÄSEKRAINER wie noch nie.

DAS „FUSSERL“ bildet sich, wenn man die Käsekrainer „stupft“, durch den herausrinnenden Emmentaler. Diese köstliche Kruste nennen wir „Käsefusserl“.

EMMENTALER ist der Käse der Wahl.

Hier geht’s um die richtige Reife und Qualität.

SENF

FRANZ RADATZ Käsekrainer machen wir seit über 40 Jahren.

Die Wurst mit dem Emmentaler begann ihren Siegeszug erst am Würstelstand.

Damals hat man sie noch gekocht, heute essen wir sie auch gebraten und gegrillt. Und das ist eine Kunst, da sind sich viele Grill-Profis einig.

wir empfehlen einen scharfen, wollen hier aber keine Glaubenskriege anzetteln!

DER KÄSEKRAINER-STUPF-KURS: Wir empfehlen, die Käsekrainer vorher mehrmals mit einem sogenannten „Stupfer“ einzustechen – mit einer sehr spitzen Gabel geht das auch. Das verhindert, dass die Wurst unkontrolliert „explodiert“.

Dieses Thema liegt uns sehr am Herzen. Wir haben dazu einen kleinen Film gemacht. Hier geht’s zum Käsekrainer-Stupf-Kurs: www.radatz.at/kaesekrainer

Mehr über guten Geschmack, Tipps, Tricks und Rezepte gibt es auch auf Facebook.

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11.04.14 15:00

retail Das Modehaus eröffnet das umstrittene Logistiklager in Filderstadt Seite 27

Douglas

Reich der düfte

Boss Bottled Unlimited, Puma Time To Play Woman, Tabac Original und Nivea Q10plus.

Seite 29

Big chief

2015 könnte Börsen-Rückkehr als reines Parfümerie-Unternehmen erfolgen Seite 28

© Raiffeisen

Hugo Boss

© P&G Prestige

inside your business. today. Dienstag, 8. JUlI 2014 – 25

© dpa/dpaweb/Gerten

© EPA/B. Weißbrod

medianet

Erwin Hameseder von Raiffeisenlandesbank Nö-Wien wird Agrana-AR-Chef Seite 30

Der wahre Preis des Phänomens Billigmode

© VCÖ/Reinhard Öhner

short

© Screenshot www.pkz.ch

© EPA/Andy Rain (2); Dina Mulaosmanovic; Paco Campos/EPA/picturedesk.com

Onlinehandel Der Verkehrsclub Österreich warnt: Onlineshopping belastet die Umwelt.

Denn anstatt Verkehr zu vermeiden, komme es derzeit eher zu einer Verkehrszunahme. Die hohe Rate an Retouren (vor allem bei Kleidung), aber auch eine fehlende Bündelung des Lieferverkehrs gehören zu den Einflussfaktoren.

Seite 27

Curated Shopping Das Schweizer Modeunternehmen PKZ setzt bei der Kundenbindung auf Omni-Channel. Curated Shopping, also „Betreutes, organisiertes Einkaufen“, wird von immer mehr Unternehmen angeboten. Es geht darum, die Vertriebskanäle optimal auszunutzen, nicht nebeneinander Seite 28 zu positionieren.

Textilindustrie Immer mehr internationale Modeketten wie Forever 21, ­Primark, H&M und Zara bieten Fast Fashion an. Zwischen Mode-Fantasie und Produktions­ wirklichkeit liegt allerdings eine tiefe Kluft.

Seite 26

Statistik Austria Großhandelspreise sanken im Juni um 1,1 Prozent versus Vorjahr

Mondelez Bau einer neuen Keksfabrik in Opava

Im Vergleich zu Juni 2013 wurden Obst, Gemüse, Kartoffeln um 10,4% günstiger.

deo- und DVD-Geräten“ (–2,9%) sowie „Blumen und Pflanzen“ (–2,6%).

Im Vergleich zum Juni 2013 sind die Großhandelspreise für „Getreide, Saatgut und Futtermittel“ (–15,3%), „Obst, Gemüse und Kartoffeln“ (–10,4%), „Rundfunk-, Fernseh-, Video- und DVD-Geräte“, „Foto- und optische Erzeugnisse“ (–6,5%) sowie „Musikinstrumente“ (–6,0%) deutlich gesunken. Wesentliche Verteuerungen verzeichneten „Altmaterial und Reststoffe“ (+7,3%), „Milch, Milcherzeugnisse, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette“ (+5,9%), „Elektrische Haushaltsgeräte“ (+5,4%). (red)

© Mondelez

Wien. Der Index der Großhandelspreise für den Monat Juni 2014 beträgt laut Statistik Austria 108,5 und ist damit gegenüber Mai 2014 um 0,1% gestiegen. Im Vergleich zum Juni 2013 sind die Großhandelspreise um 1,1% zurückgegangen.

Gegenüber Mai 2014 haben sich „Glaswaren, keramische Erzeugnisse und Tonwaren“ (+2,6%), „Alkoholfreie Getränke“ (+2,0%), „Werkzeugmaschinen“ (+1,8%) sowie „Lebende Tiere“ (+1,4%) verteuert. Preisrückgänge gibt es bei „Getreide, Saatgut und Futtermitteln“ (–4,4%), „Rundfunk-, Fernseh-, Vi-

© Panthermedia.net/Photo25th

Obst wurde billiger, Milch teurer Mehr Kekse für Prag

Mondelez International investiert 72,7 Mio. Euro in den Produktionsausbau.

Prag. Der Nahrungsmittelkonzern Mondelez International hat im mährisch-schlesischen Opava (Troppau) mit dem Bau einer neuen Keks-Fabrik begonnen. Zwei Mrd. Kronen (72,7 Mio. €) werden investiert, um die Produktionskapazität zu erweitern. Mit der Produktion soll der tschechische und europäische Markt bedient werden. „In den letzten Jahren beobachten wir steigende Verkaufszahlen bei Keksen; mit der Erweiterung können wir dem hohen Bedarf nachkommen“, sagt der Präsident der Biskuit-Produktion bei Mondelez Europe, Albert Mathieu. (red)

t i t e l s t or y

Dienstag, 8. Juli 2014

© Dina Mulaosmanovic

26 – medianet retail

Forever 2 1

Textilindustrie Die Faszination für Billigmode lässt die Textilbranche boomen; Menschenrechtler sind besorgt

Kleidung zum Wegwerfen – wie billig ist zu billig?

Eine Bestandsaufnahme im Spannungsfeld zwischen Clean Clothes und Forever 21, KiK und Primark.

Wien. Fast-Fashion lautet ein Trend in der Textilbranche. Es ist die Bezeichnung für ein Phänomen, das Teenager-Herzen höher schlagen lässt, das Herz von Umweltschützern und Menschenrechtlern zum Rasen bringt, aber den Herzschlag von Textilarbeitern in Bangladesch auch schon brutal beendet hat. Internationale Modeketten wie H&M, Zara, Primark und Forever 21 produzieren die neue Mode im Akkord.

Was heute aktuell ist, ist nächste Woche Schnee von gestern.

Fixkosten müssen sinken Vor allem Primark oder Forever 21 gehören zu jenen, die modischen Schick trefflich mit kleinen Preisen kombinieren. Wer ein komplettes Outfit für unter 50 € möchte, ist dort richtig. T-Shirts ab zwei Euro, Jeans für sieben Euro und Sommerkleider ab fünf Euro – wie sind solche Preise möglich? „Wir geben unser Bestes, unsere Fixkosten so weit wie möglich zu senken und so den Konsumenten das bestmögliche Preis-Leistungsverhältnis zu bieten“, so die Sprecherin von Forever 21. Gerade erst vor zwei Monaten eröffnete Forever 21 in der Nähe von Los Angeles mit F21 Red jenes Outlet, das preislich noch etwas akzentuierter agiert.

Aber nicht nur niedrige Preise locken Kunden, auch die ständig neue Ware leistet ihren Beitrag

zum Boom. „Unser Konzept von Fast-Fashion funktioniert, weil wir unseren Kunden täglich die neusten Trends in bester Qualität anbieten. Wir sind sehr zuversichtlich und glauben, dass unsere Kunden mit der Auswahl, die wir ihnen anbieten, zufrieden sind“, heißt es von Forever 21. Das Unternehmen

reich: „Die Bekleidungsproduktion ist ein ressourcenintensiver Prozess. Die Produktion eines einzigen Baumwoll-T-Shirts verbraucht 2.700 Liter Wasser; unsere Erde kann sich eine solche Wegwerfmode nicht leisten.“ Königshofer stellt aber ebenso klar: „Hohe Verkaufspreise sind keine Garantie für

„Hohe Preise sind keine Garantie für existenzsichernde Löhne; dennoch kann sich

© CleanClothesKampagne/www.fayer.at

Dina Mulaosmanovic

unsere Erde ‚Wegwerfmode‘ nicht leisten.“ Michaela königshofer

sieht das tägliche Anbieten neuer Ware als eine Besonderheit an.

Rascher Sortimentswechsel, tiefe Preise – die Gretchenfrage: Wie gut oder nachhaltig kann die Qualität eines Kleidungsstücks sein, wenn immer schneller und billiger produziert werden muss? Weder Forever 21 noch Primark wollten sich diesbezüglich medianet gegenüber äußern. Eine Antwort liefert Michaela Königshofer, Koordinatorin der Clean Clothes-Kampagne Öster-

existenzsichernde Löhne.“ Auch teure Marken ließen ihre Ware in Niedriglohnländern produzieren und würden ihren Näherinnen Löhne zahlen, die nicht zum Leben ausreichen.

Umdenken bei Forever 21 Forever 21 produziert nach Angaben der Sprecherin nicht selbst. „Wir kaufen den Großteil unserer Ware über Zwischenhändler, die

weltweit produzieren; keiner unserer Artikel wird direkt von uns produziert“, so die Sprecherin. Ein Anliegen von Forever 21, die ihren Sitz in Los Angeles haben, sei es allerdings, für die Zukunft einen lokalen Bezug herzustellen und zu versuchen, die Ware vor Ort zu produzieren. Mit diesem Schritt könnte Forever 21 ein Zeichen in Richtung faire Arbeitsbedingungen und existenzsichernde Löhne setzen. Das würde auch der Intention der Clean Clothes-Kampagne Österreich entsprechen. „Unser Ziel ist eine Bekleidungsindustrie, in der keine Arbeiter mehr ausgebeutet werden“, sagt Königshofer.

Newcomer in Österreich Sowohl Forever 21 als auch Primark sind relative Newcomer auf dem österreichischen Markt. Forever 21 ist mit zwei Filialen und Primark mit drei Filialen in Österreich vertreten. Bezüglich Status quo in Österreich heißt es: „Wir sind sehr zufrieden mit unserer derzeitigen Expansionspolitik. Für Österreich sind momentan zwar keine weiteren Stores geplant, dennoch sehen wir in Europa ein großes Wachstumspotenzial und möchten neue Märkte betreten und bereits vorhandene Stores wenn möglich vergrößern. Dieses Jahr sollen auf jeden Fall noch Stores in München, Madrid und Barcelona eröffnet werden.“ Forever 21 soll nach eigenen Angaben keine

Auf Expansionskurs 1984 eröffnete der Koreaner Do Won Chang gemeinsam mit seiner Frau Jin Sook Chang den ersten Forever 21-Store in Los Angeles, Kalifornien. Damals noch Fashion 21 genannt, war die Zielgruppe des Modeunternehmens auf Kinder und Jugendliche beschränkt. Heute, 30 Jahre später und unter dem Namen Forever 21, ist das Unternehmen auf Expansionskurs.

Bereits im Jahr 2010 eröffnete die erste europäische Filiale in Großbritannien; Deutschland, Österreich, Belgien, Frankreich u.a. folgten. bestimmte Zielgruppe ansprechen.

Jeder, der trendig, jung und cool bleiben möchte, für den sei Forever 21 das richtige Modeunternehmen.

Das Altbewährte in Sachen günstiger Kleidung stellt der Textildiscounter KiK dar. Betreffend Verantwortung bemüht sich der Händler darum, mit positivem Beispiel voranzugehen: KiK-Chef Heinz Speet kündigte dieser Tage an, die anfallenden Entschädigungszahlung für die Opfer der eingestürzten Textilfabrik Rana Plaza bald zu zahlen und auf eine Mio. USD zu verdoppeln.

Facts Die Clean Clothes-Kampagne (CCK) ist eine Solidaritätskampagne, die es sich zum Ziel gemacht hat, Arbeits- und Lebensbedingungen von Näherinnen in der Bekleidungsindustrie zu verbessern, Arbeitsrechtsverletzungen aufzuzeigen und Konsumenten zu mobilisieren.

Organisation Die CCK ist ein Teil der Clean Clothes Campaign (CCC), einer Koalition von Kampagnen in 15 europäischen Ländern, mit einem Netzwerk von 250 Organisationen (u.a.

Gewerkschaften und NGOs) weltweit.

Faire Shopping-Unterstützung Label- und Firmen-Check sind auf der CCK-Homepage zu finden. Zusätzlich liefert auch die App „FairFashion?“ - eine Art Shopping-Guide für faire Kleidung - zahlreiche Hinweise auf die Produktionsstandards der einzelnen Modeunternehmen.

R e ta i l & P rod u c e r s

Dienstag, 8. Juli 2014

medianet retail – 27

Onlinehandel Der VCÖ warnt vor Konsequenzen für die Umwelt: Anstatt Verkehr zu vermeiden, komme es derzeit eher zu einer Verkehrszunahme

Die Folgen der Bequemlichkeit daniela prugger

Wien. Der Einkauf im Internet ist für Kunden bequem, hat aber sehr wohl Konsequenzen für die Umwelt. „Der Onlinehandel verändert die Verkehrsflüsse. Anstatt Verkehr zu vermeiden, indem Einkaufsfahrten wegfallen, kommt es unter derzeitigen Rahmenbedingungen zu einer Verkehrszunahme“, kritisiert Ulla Rasmussen vom Verkehrsclub Österreich (VCÖ).

Mit dem steigenden Onlinehandel nehmen auch die Retouren zu.

Jeder zweite Käufer im Distanzhandel – also Internet-, Versandhandel und Teleshopping – schickt bestellte Bekleidung wieder zurück. Das ergab eine Umfrage der KMU-Forschung Austria. Und: Ein Drittel weiß bereits beim Bestellen, dass zumindest einzelne Kleidungsstücke zurückgesendet werden. Im Zeitraum Mai 2013 bis April 2014 haben die Österreicher

Waren im Wert von 6,9 Mrd. € über Internet, Versandhandel oder über Teleshopping bestellt; das bedeutet einen Zuwachs von acht Prozent. Am meisten wurde für Bekleidung (1,6 Mrd. €) ausgegeben.

Zusätzliche Abholwege Im Zusammenhang mit dem Online-Einkaufen erhöhten mehrere Faktoren das Verkehrsaufkommen, darunter die fehlende Bündelung des gesamten Lieferverkehrs und die hohe Rate an Retoursendungen. Aber auch die teilweise zusätzlichen und langen Abholwege, die anfallen, wenn Kunden

bei der Erstzustellung nicht zu Hause sind, und die meist fehlende Möglichkeit, bei der Bestellung eine umweltfreundliche, Alternativzustellung auszuwählen, kritisiert der VCÖ. „Hier ist der Gesetzgeber gefordert, dass Kundinnen und Kunden diese Wahlmöglichkeit bei Online-Bestellungen erhalten.

Zudem sollte ein Umweltgütesiegel für Transportdienstleistungen geschaffen werden“, fordert Rasmussen.

Der VCÖ setze sich deshalb für neutrale Paketstationen nach schwedischem Vorbild ein. Denn während in Österreich jedes Transportunternehmen unterschiedliche

Standorte hat, gibt es in Schweden gemeinsame Paketstationen. Der Chef der teilstaatlichen Post AG, Georg Pölzl, spielt derweil mit dem Gedanken, Selbstbedienungsstationen bei der Post künftig auch sonntags zu öffnen. Man teste auch neue Zustellformen, z.B. in der Lebensmittelzustellung am selben oder zumindest am nächsten Tag, sagte Pölzl gegenüber dem Standard. In Oberösterreich werde mit der Pfeiffer Handelsgruppe ein Pilotprojekt in der Lebensmittelzustellung gestartet. Früher oder später könne man auch über eine Paketzustellung am Samstag oder Sonntag nachdenken.

© VCÖ/Reinhard Öhner

Die hohe Rate an Retouren, aber auch eine fehlende Bündelung des Lieferverkehrs erhöhen Verkehr.

Onlinehandel verändert die Verkehrsflüsse, erklärt Ulla Rasmussen (VCÖ).

Hugo Boss Eröffnung

Logistiklager neu Metzingen. Der deutsche Modekonzern Hugo Boss hat in Filderstadt (südlich von Stuttgart) ein lange umstrittenes Zentrallager eröffnet.

In Zukunft sollen von dort aus pro Jahr 35 Mio. Hosen, T-Shirts, Taschen und Schuhe verpackt und verschickt werden. „Es ermöglicht uns, die Geschwindigkeit und die Qualität, mit der wir unser konzerneigenes Einzelhandelsnetz in Europa mit verkaufsfertigen Waren versorgen können, erheblich zu erhöhen“, so Vorstandschef Claus-Dietrich Lahrs. Das 100 Mio. € teure Hochregallager hatte in der Region lange für Streit gesorgt: In den Nachbarstädten scheiterten die Baupläne an Bürgerprotesten, die sich gegen das bis zu 21 m hohe und 279 m lange Gebäude ge(APA) richtet hatten.

Deshalb.

Karstadt Personalia

Sjöstedt geht Essen. Karstadt-Chefin Eva-Lotta Sjöstedt verlässt nach weniger als fünf Monaten an der Konzernspitze das angeschlagene deutsche Warenhausunternehmen. Die Schwedin sehe keine Basis mehr für den vor ihr angestrebten Sanierungsprozess. Das Unternehmen bedauert die Entscheidung von Sjöstedt.

Finanzvorstand Miguel Müllenbach und Arbeitsdirektor Kai-Uwe Weitz sollen das Unternehmen nun weiterführen und die Sanierung unverzüglich angehen.

(APA)

Es gibt viele Gründe, das Leben zu genießen.

© APA/Karstadt/Stephan Pick

stauds.com

Ex-Ikea-Managerin Sjöstedt war v.a. bei den Mitarbeitern gut angekommen.

r e ta i l & Pr odu c e r s

28 – medianet retail

Curated Shopping Die virtuelle Einkaufsbegleitung soll helfen, auch Online das richtige Produkt rasch zu finden

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Der ständige Begleiter: Modeberatung übers Netz

Agrana konzentriert die Fruchtzubereitungen Wien. Agrana konzentriert seine österreichische Fruchtzubereitung am steirischen Standort Gleisdorf. Der Beschluss fußt auf der „in Europa anhaltend schwachen Marktentwicklung für Fruchtjoghurts“, so der Aufsichtsrat. Betroffen ist der niederösterreichische Standort Kröllendorf, aus dem die Produktion bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahrs abgezogen wird – den Mitarbeitern wird eine Weiterbeschäftigung (APA) angeboten.

Schweizer Modeunternehmen PKZ setzt auf Omni-Channel zur Kundengewinnung und -bindung.

Jutta Maucher

© APA/Franz Neumayr

Gesellschafter Erich Kellerhals (Bild) will Pieter Haas aus dem Amt haben.

Virtuelle Einkaufsbegleiter

Düsseldorf. Der Machtkampf um Europas größte Elektronikhandelskette Media-Saturn geht in die nächste Runde. Und zwar mit Interimschef Pieter Haas im Amt. „Die heutige, außerordentliche Gesellschafterversammlung hat wie erwartet das Ergebnis erbracht, dass Herr Haas weiterhin Mitglied und stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung von Media-Saturn ist“, so ein Sprecher. Damit würde Kontinuität und Stabilität sichergestellt werden.

Minderheitsgesellschafter Erich Kellerhals will Haas eigentlich aus dem Amt drängen, das ist ein offenes Geheimnis.

Der Düsseldorfer Konzern liefert sich seit Jahren einen Kampf mit Kellerhals. Der Milliardär besitzt zwar ‚nur‘ 21,62 Prozent an Media-Saturn – der Rest liegt bei Metro –, verfügt aber über umfassende VetoRechte. Kellerhals versucht Haas sogar mit einer einstweiligen Verfügung aus dem Amt (APA) zu entfernen.

„Unter dem Begriff Curated Shopping verstehen wir ‚virtuelle Einkaufsbegleiter‘ oder auch virtuelle Personal Shopping Assistants, die den Kunden bei der Evaluation und seiner Kaufentscheidung unterstützen“, erklärt Anja Schuster von Unic, einem Anbieter von integrierten E-Business-Lösungen. „Zentral ist, die Vertriebskanäle nicht neben- oder gegeneinander zu positionieren, sonst entstehen Spannungen und Konkurrenzsituationen. Vielmehr geht es darum, die Kanäle mit ihren spezifischen Eigenschaften optimal auszunutzen; dafür verwenden wir den Begriff Omni-Channel-Ansatz.“ Daniel Risch, Chief Marketing Officer bei Unic, ergänzt: „Erfolgreiches Omni-Channel-Management ist, wenn der Kunde von all den Kanälen nichts bemerkt und ‚einfach‘ einkauft.“ Und der Kunde, will überall alles haben, insbesondere Beratung.

© Screenshot www.pkz.ch

Zürich. Online Einkäufe zu erledigen, ist mittlerweile selbstverständlich geworden. Zunehmend werden die Produkte aber komplexer und bedürfen immer mehr einer Erklärung. Dazu kommt manchmal auch noch eine emotionale Verbindung zu den Produkten, was mit einer rein technischen Abwicklung dann im Widerspruch zu stehen scheint. Für viele Unternehmen unterschiedlicher Branchen stellt sich daher oft die Frage: „Wie schaffe ich es, meinen Kunden auch online auf seiner Customer Journey zu begleiten?“ Die Antwort heißt immer öfter „Curated Shopping“, zu gut Deutsch „Betreutes, organisiertes Einkaufen“.

Pieter Haas bleibt bei Media-Saturn im Amt

Über PKZ.ch werden Online-­Shop, digitales Magazin und Mobilapplikation kombiniert - somit wird geführtes Einkaufen möglich.

zusammenpassen. Damit schaffen wir ein Einkaufserlebnis, das inspiriert“, so Nicolas Schibler, Leiter E-Commerce bei PKZ, die über die vier Retail-­Brands PKZ, Feldpausch, Blue Dog und Burger am Markt sowohl in den Filialen als auch online verfügt.

Im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie steht dabei ein nahtloses Kundenerlebnis über die verschiedenen Vertriebskanäle hinweg. Zu diesem Zweck hat das PKZ eine zentrale Kundendatenbank und einheitliche, allen Vertriebskanälen gemeinsame Logistik- und Lagerprozesse eingeführt. „Ein zentraler Eckpfeiler in unseren vereinheitlichten Betriebsprozessen ist das Retourenmanagement: Kunden können online

Online bedeutet das fürs Unternehmen: Der Anbieter kann selbst als Berater auftreten, entweder automatisiert oder persönlich, oder er lässt die Community für sich und seine Produkte sprechen, etwa durch Bilder und Videos. Die Beratung kann auf die Funktionen des Produkts oder aber auf die Nutzung durch den Kunden fokussieren. Da gibt es dann Filter in Richtung Farbe oder Größe, oder auch eine virtuelle Anprobe wird möglich.

Ein Beispiel, wo dies funktioniert, ist das Schweizer Textilunternehmen PKZ. „Wir bieten unseren Kunden mit PKZ.ch die Möglichkeit, sich individuelle, persönliche Looks zusammenzustellen und zu sehen, wie die Kleider

gekaufte Artikel in einer Filiale ihrer Wahl kostenlos zurückgeben.“ Schibler rät Fashion-Unternehmen, die aus dem traditionellen Handel in den Omni-Channel-Commerce einsteigen wollen: „Nehmen Sie Wünsche und Anliegen aus der Vertriebsfront ernst und schaffen Sie eine Plattform, auf der Mitarbeitende aus dem stationären Handel ihre Ideen und Bedenken eingeben können; schaffen Sie zusätzlich Vertrauen, indem Sie dem E-Commerce-Departement ein Gesicht geben.“ Am wertvollsten seien Argumente direkt vom Kunden, indem dieser beispielsweise mit einer aus dem Internet ausgedruckten Einkaufsliste in einer stationären Filiale einkauft.

Sortimentsbereinigung Mehr Produkte mit hohen Margen

IPO Thalia und Appelrath Cüpper sollen verkauft werden

Frankfurt am Main. Der deutsche Konsumgüterhersteller Henkel ist noch immer in Einkaufsstimmmung. Nach den jüngsten Zukäufen bei Waschmitteln und Haarpflege hält der Konzern weiter Ausschau nach Übernahmekandidaten. „Größere Übernahmen schließen wir nicht aus“, sagte Finanzchef Carsten Knobel gegenüber Euro am Sonntag. Anfang Juni hatte Henkel sein Waschmittelgeschäft mit der Übernahme der franzö-

Frankfurt. Ein weiterer Börsengang bahnt sich an: Der deutsche Handelskonzern Douglas könnte Finanzkreisen zufolge schon im Frühjahr 2015 zurück an die Börse kehren – dann als reines Parfümerie-Unternehmen.

Man wolle die gute Stimmung bei den Anlegern nutzen, die Börsengänge derzeit erleichtert. Bis dahin will Douglas alle übrigen Firmenteile verkaufen: die größte deutsche Buchhandelskette Tha-

Henkel geht weiter auf Einkaufstour Douglas kehrt 2015 an Börse zurück

© APA/EPA/Rolf Vennenbernd

Das Schweizer Unternehmen Tag Heuer ist für Luxus-Uhren bekannt.

Henkel-Finanzchef Carsten Knobel schließt weitere Übernahmen nicht aus.

sischen Spotless Group für rund 940 Mio. € gestärkt; wenige Tage zuvor gab der Konzern den Kauf von Haarpflegegeschäften in den USA für rund 270 Mio. € bekannt.

Henkel-Chef Kasper Rorsted hatte Zukäufe bereits zuvor angekündigt.

Portfolio anpassen Auch in der Klebstoffsparte will sich Henkel verstärken: „Wir haben eine solide Position, sowohl nach Regionen als auch nach Produktkategorien. Deshalb wollen wir vor allem Technologien kaufen“, sagte Knobel. Dabei will er die Rendite nach oben schrauben. „Wir passen das Portfolio zugunsten von Produkten mit hohen Margen an und werden deshalb bis 2016 Geschäfte mit 500 Mio. Euro Gesamtumsatz verkaufen“, führt Knobel aus. Negative Währungseffekte dürften auch in den kommenden Monaten den Konzernumsatz belasten. Für das zweite und dritte Quartal erwartet Henkel keine „maßgebliche Veränderung dieser Situation“. Eine höhere Gewinnbeteiligung der Aktionäre schloss der Finanzchef (APA/dp) unterdessen aus.

© dpa/dpaweb/Martin Gerten

© APA/EPA/Maja Hitij

Apple wirbt Manager ab, iWatch wird erwartet

Cupertino. Apple hat einen weiteren Manager aus der Luxusgüter-Branche abgeworben und damit die Spekulationen über die lang erwartete HightechUhr „iWatch“ angeheizt. Die LVMH-Tochter Tag Heuer gab bekannt, ihr Vertriebs-Vizepräsident Patrick Pruniaux werde nach sieben Jahren zu Apple wechseln. Tag Heuer ist für Luxus-Armbanduhren bekannt.

Vermutlich sei Pruniaux gezielt abgeworben worden, so eine Sprecherin des Schweizer Unternehmens. Apple nahm zu den Angaben nicht Stellung. (APA)

Dienstag, 8. Juli 2014

An die Börse will Douglas als reines Parfümerie-Unternehmen zurückkehren.

lia, die Damenmodehäuser von Appelrath Cüpper und den Schmuckhändler Christ (der Süßwarenhändler Hussel wurde bereits an den Finanzinvestor Emeram Partners weitergereicht).

Christ könnte bleiben Im Parfümeriegeschäft setzt Douglas inzwischen – einschließlich der zugekauften französischen Kette Nocibe – rund drei Mrd. € um. Allenfalls Christ könnte bei der Rückkehr an die Börse noch Teil von Douglas sein, so Insider.

In den 200 Christ-Läden sollen im Geschäftsjahr 2013/14 (Ende September) rund 390 Mio. € umgesetzt werden. Der operative Gewinn (EBITDA), der dem Verkaufspreis zugrundeliegt, werde 40 Mio. € erreichen, ließen Insider verlauten.

Bis Herbst soll ein Käufer gefunden werden. Thalia soll zum Zeitpunkt des Börsengangs auf jeden Fall nicht mehr zu Douglas gehören. Der Finanzinvestor Advent hatte Douglas im vergangenen Jahr zusammen mit der Gründerfamilie Kreke von der Börse genommen.

(APA/red)

pr odu c t n e ws

Dienstag, 8. Juli 2014

medianet retail – 29

Die Katze und der Boss – die neuesten Düfte für sie und ihn Product News Boss Bottled Unlimited, Puma Time To Play Woman, Tabac Original und Nivea Q10plus.

Puma hat für die Frau einen Duft parat: Time To Play Woman bringt Fun in deren Alltag. Ein spritziger Duft öffnet mit saftigen, roten Früchten und prickelnder Limette, während grüne Mango für Frische und Lebendigkeit sorgt. Ein buntes Bouquet aus Rosen und Lilie wird im Herzen des Dufts von den exotischen Aromen der Tiere ergänzt. Cremiges Sandelholz sorgt für einen sinnlichen Abschluss.

Kategorie Produkt Preis

Vertrieb Distribution Info

Launch Puma Time To Play Woman Eau de Toilette UVP 23,95 € 60 ml P&G Prestige DFH www.puma.com

© P&G Prestige (2); Mäurer & Wirtz (2)

Kategorie Produkt

Preis Packung Vertrieb Distribution Info

Tabac Original hat sich anlässlich des 55jährigen Geburtstags optisch aufgemotzt und begleitet dies mit einer neuen Kampagne; sie baut auf dem Kernbegriff „Original“ auf und leitet davon die Botschaft „Du bist das Original“ ab. Die erfolgreiche Duftkomposition bleibt bestehen: markant, herb-würzig, mit einer Signatur aus Moschus und Edelhölzern.

Boss Bottled Unlimited ist der neue energiegeladene Duft von Hugo Boss Parfums. Die limitierte Duftedition wurde inspiriert von der Ausdauer, die es braucht, um Erfolg zu haben, kombiniert mit dem Adrenalinrausch, sobald das Ziel erreicht ist. Boss Bottled Unlimited ist ein belebender Energiekick, ein Duft, der die berauschende Kraft des Erfolgs feiert.

Kategorie Launch Produkt Boss Bottled Unlimited UVP 63 € Preis Packung 50 ml Vertrieb P&G Prestige Distribution Fachhandel Info www.fragrances.hugoboss.com

Beiersdorf Nivea Q10plus

Frisch & fröhlich

© Beiersdorfer

Wien. Ein Mittel gegen Falten und für einen ebenmäßigen Teint – das verbirgt sich hinter dem technisch anspruchsvollen Namen Nivea Q10plus Anti-Falten CC Getönte Tagespflege LSF 15. Die pflegende Formel mit hauteigenem Q10, Kreatin und Mineralpigmenten mildert Fältchen und beugt neuen vor. Hautunreinheiten werden korrigiert, der Teint wirkt ebenmäßig und natürlich – und ist dank des Lichtschutzfaktors 15 auch perfekt geschützt. (red)

Ratebild von NiveaQ10 plus: Wie alt wird das gepflegte Model wohl sein?

Relaunch Tabac Original (Sortiment) UVP 15,50 € (Rasiercreme), 7,50 € (Seife) Mäurer & Wirtz DFH www.tabac-original.de

sh op ta l k

30 – medianet retail

Dienstag, 8. Juli 2014

Winzerfest

1 © Weirather

© Mondelez Österreich/APA-Fotoservice/Stiplovsek (4), Mondelez Öesterreich/Andreas Pranter

Schokofest

Therese Thaler, Bernhard Moritz, Barbara Buter-Lindner, Winzer Karl Fritsch und Annemarie Foidl.

Dort, wo es noch Lebensmittel bester Qualität gibt 2

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1. Milka Skistars (v.l.n.r.): Tessa Worley, Elena Curtoni, Sarka Strachova, Maria Höfl-Riesch, Michaela Kirchgasser, Tina Maze; 2. Landeshauptmann Markus Wallner und Andreas Kutil; 3. Mandi Katzenmayer, Bürgermeister von Bludenz mit Milka-Model; 4. Radrennen für das Nachhaltigkeitsprogramm Cocoa Life mit Mondelez-Mitarbeitern.

Zum 31. Mal ging das Schokofest in Bludenz über die Bühne

Spaß mit Kuh

Viel Spaß ­hatten vor allem die Kinder.

Welt in Lila Wieder einmal hat es Milka geschafft, mit neuen Attraktionen ganz Bludenz zu verzaubern und 30.000 Besucher anzulocken – dieses Jahr unter dem Motto „Milka bewegt“. Dafür waren die Milka Ski-Stars wie Martin Schmitt, Tina Maze, Tessa Worley und Elena Curtoni dieses Jahr besonders aktiv. Die Ski-Stars radelten gemeinsam mit Mitarbeitern von Mondelez International ganze 115 Kilometer von Zürich zum Milka Schokofest. Dabei wollte die sportliche Gruppe auf „Cocoa Life“ – die Nachhaltigkeitsinitiative von Mondelez International – aufmerksam machen. Für musikalische Abwechslung sorgte schließlich die Newcomer-Band Tagträumer. „Das 31. Milka Schokofest ist wieder seinem Ruf als eines der größten Familienfeste des Landes gerecht geworden. Wir konnten großen und kleinen Besuchern den Tag nicht nur mit zarter Milka Alpenmilchschokolade, sondern auch mit einem abwechslungsreichen Programm versüßen“, so Andreas Kutil, Managing Director Mondelez Österreich. (red)

LADEN-HÜTERIN

Dabei gibt’s das Meer gratis her Alexandra Binder

© Lancaster

© Raiffeisen/www.peterrigaud.com

Sonnige Zeiten Es wurde viel gejodelt, fein gespeist und gut getrunken beim 8. Weinwandertag, zu dem die drei Weinwirtinnen am Kitzbüheler Horn, Barbara Buter-Lindner vom Hotel Penzinghof in Oberndorf, Therese Thaler von der Stanglalm und Annemarie Foidl von der Angerer-Alm in St. Johann geladen hatten. Nach den verregneten Tagen zuvor zeigte sich der Himmel von seiner sonnigen Seite. Eine Wanderpause nützte der Wagramer Winzer Karl Fritsch, der diesmal im Mittelpunkt stand, um den Teilnehmern die biodynamische Bewirtschaftung seiner Weingärten zu erklären. „Für mich gibt es Nahrungsmittel und Lebensmittel; für Letztere ist eine besondere Produktionsweise Voraussetzung, nur so erhält man eine bessere Qualität“, betonte er.

Für musikalische Aufheiterung sorgten Ingeborg und Hermann Härtel, die versuchten, den Wanderern das Jodeln beizubringen. Zum Essen spielten die Oberndorfer Musikanten mit Sepp Edenhauser SIAL: 19. bis 23. Oktober 2014 als prominente Besetzung auf. in Paris; 5.890 Firmen aus mehr Viel Beifall erntete auch ein als 100 Ländern stellen auf Auftritt der Kindertanzgrupeiner Fläche von 215.000 m² pe Edelraute aus St. Johann in acht Hallen aus. www.sial.fr in Tirol. Der Abend endete auf (red) der Stanglalm.

Produkt des tages

Kopf des Tages

Erwin Hameseder (58) von der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien wurde plangemäß zum neuen Aufsichtsratschef des börsenotierten Zucker-, Stärkeund Fruchtkonzerns Agrana ernannt. Er löst Ex-RaiffeisenGeneralanwalt Christian Konrad ab; der gelernte Jurist Hameseder ist seit 1987 bei Raiffeisen.

Mit Klaus Buchleitner, Generaldirektor der RLB NÖ-Wien, wurde ein weiteres neues Mitglied in das Aufsichtsgremium gewählt. Raiffeisen ist über die Leipnik-Lundenburger Invest Beteiligungs Aktiengesellschaft bei Agrana engagiert. Konrad war seit 1990 Chef des AgranaAufsichtsrats.

Jodeln und Trinken auf der Angerer-Alm

6 Mio.

Gut geschützt Die leichte Anti-Ageing After Sun Creme von Lancaster verspricht eine Verlängerung der Sonnenbräune und eine Intensivierung um bis zu 80%. Möglich macht’s der patentierte TAN Activator-Komplex.

Er ist reich an Aminosäuren, Spurenelementen, Mineralien, Vitaminen und Citroflavonoiden, die alle maßgeblich an der Melaninbildung beteiligt sind. Aloe Vera spendet zusätzlich intensiv Feuchtigkeit, Kamille wirkt beruhigend, und eine Reihe verschiedener Anti-Oxidantien, darunter aus Grünem Tee, Bitterorangenschale und Angelika, neutralisieren freie Radikale. Lancaster After Sun Tan Maximizer Soothing Moisturizer UVP 33 €.

I

n Griechenland sind sie ja noch da oder dort zu Hause: die Fischersfritzen, die frischen Fisch fischen. Auf den kleinen Kykladen z.B., wo ich mich kürzlich eingefunden habe. Das Meer gibt´s dort her. Und es verlangt nicht mal was dafür. Das sollte allen gut gefallen. Nebst den Fischers Fritzen auch den Tavernenbesitzern und den Gästen. Die einen erwerben die Fischerl günstig und geben sie dann mit einem Aufschlag an die anderen weiter, die wiederum über einen fairen Preis und das frische Fischerl glücklich sind. So schön, so idyllisch, so win-win könnte es sein. Ist es aber nicht. Denn die Griechen haben offenbar zwischenzeitlich fischtechnisch alle Hemmungen verloren. Sie verblüffen auf kleinsten Eilanden mit Kilopreisen zwischen 45 und 75 Euro – wobei der Fisch da keine besondere Spezialität ist. Nach Adam Riese macht das pro Fisch im günstigen Fall 18, im eher schlechten 30 Euro. Weil, so um die 400 Gramm braucht’s schon minimum, um satt zu werden. Beilage ist da übrigens noch keine dabei. Was die Frage nach sich zieht: Warum ist Fisch immer gerade in den Weltgegenden irrational teuer, wo man keine Transportwege und Co einkalkulieren muss? Ah, ich weiß: Weil sich dort gern die Spezies der Goldesel einfindet. a.binder@medianet.at

Di e z a hl m it d e m a ha -e f f e kt zum Weitererzählen

Verwertung Aus dem Metall einer Boeing 747 kann man sechs Millionen Bierdosen herstellen.

medianet

inside your business. today.

Dienstag, 8. juli 2014 – 31

Design mit gutem Gewissen

Gärtner Anton Starkl propagiert Bäume als natürliche Sonnenschirme Seite 33

Mit einer neuen Kollektion unterstützt Ikea Kunsthandwerkerinnen in Indien Seite 34

chic & Edel Saphir-­keramik von laufen

© Laufen

Architektur & Natur © Ikea

© Starkl/Simone Andress

haus & garten

In- & Outdoor © panthermedia.net/donatas1205

Mit Hammer und Spaten Die Österreicher sind passionierte und engagierte Heimwerker, Wien gibt seinen Bürgern Gartentipps, Armstark Pools sorgt für kühles Nass, Laufen reduziert den Putzaufwand im Badezimmer, und der ­Möbel & Design-Guide zeigt die wohnlichen Neuheiten.

Noch mehr Wohnsinn auf den Seiten 31–36

Einrichtungskunst

Heim für den guten Geschmack

Wien. Der österreichische Bildhauer und Installationskünstler Erwin Wurm übernimmt den Vorsitz der Jury über den NWW Design Award 2014 der Neuen Wiener Werkstätte.

Bis zum 1. August können noch Projekte und Ideen zum diesjährigen Bewerb, der unter anderem von Zukunftsinstitut, Blickfang, TPA Horwath, Adler Lacke, Blum Beschläge unterstützt wird, unter dem Motto „Antifragilität – wie gestalten wir Möbel, die durch die Nutzung besser werden?” steht, eingereicht werden. www.nww-designaward.org

Wien/Walpersdorf. Nachdem sich Lederleitner bisher ausschließlich auf die Gartengestaltung konzentriert hatte, will sich das Unternehmen jetzt auch dem Innenraum widmen. Begleitet wurde die neue Ausrichtung mit der Eröffnung eines in Österreich einzigartigen Showroom-Konzepts.

Außergewöhnlich ist schon die Location: Sitz des Projekts Lebens-Art, das hochwertige Möbel, heimische Kulinarik und Braukunst miteinander verbindet, ist das aufwendig renovierte niederösterreichische Renaissance Schloss Walpersdorf.

Erwin Wurm ist Juryvorsitzender des diesjährigen NWW Design Awards.

© Lederleitner

Lederleitner at Home Gartenspezialist sorgt jetzt auch für Innenraum-Gestaltung

© Michael Wurm

NWW Award 2014 Erwin Wurm leitet die Jury

Anspruchsvolle, zeitgemäße Wohnkultur wird auf einzigartige Weise präsentiert.

Vom skandinavischen Interieur über italienische Polstermöbel und preisgekrönte Lampen-Innovation aus Amerika bis hin zu französischen Kochtöpfen präsentiert der rund 5.000 m2 große Home-Interior-Store Wohnkultur auf hohem Niveau.

Kulinarisch verwöhnt werden die Besucher in der Schlossküche mit regionelen Spezialitäten und Bier aus der eigenen Schlossbrauerei, die auch Braukurse anbietet.

Die Räumlichkeiten stehen auch für private und geschäftliche Events sowie Fotoshootings zur Verfügung. www.lederleitner-home.at

h au s & ga r te n

32 – medianet special

short

Geberit startet massive Standort-Offensive

Dienstag, 8. Juli 2014

Selbst Hand anlegen Die Österreicher sind Do-it-yourself-Fans – ein Befund des Holzschutz-Spezialisten Xyladecor

Den Österreichern ist Heimwerken lieb & teuer

© Geberit

Weniger erfreulich: Werkzeug, Farben und Zubehör sind in Wien teurer als in München. adrian ortner

Constantinus-Award für Evva-Produkt „AirKey“

Studie von Marketagent Damit liegt das Vertrauen in die eigenen Streichkünste noch vor Tätigkeiten wie z.B. Möbel zusammenbauen (81,3%), Regale aufhängen (72,9%), Garten anlegen (67,9%), Abfluss reinigen (65,9%), Halterungen montieren (65,1%), Lampen montieren (55,8%) und Böden verlegen (41,8%). Durchgeführt wurde die Studie von Marketagent mit Computer Assited Web Interviews (502 Interviews).

Selbst ist der Mann, selbst ist die Frau: Lediglich 4,4% der Österreicher überlassen das Streichen einem Malermeister.

produkte vergleichen;

wird. Krauss: „Gleich, ob nun Möbel, Gartenzäune oder Holzverkleidungen gestrichen werden, die Österreicher vertrauen mehrheitlich auf ihr eigenes praktisches Geschick. Nur 3,2% der Österreicher engagieren für Streicharbeiten ausschließlich einen Malermeister, und 18,7% bezahlen dann und wann einen Handwerker.“ Gar keine Lust aufs Streichen haben nur 10,4%.

Die meisten Amateurmaler finden sich im Burgenland und in Niederösterreich mit 75,2%, gefolgt von Tirol/Vorarlberg (69,8%), Steiermark/Kärnten (67,3%), Oberösterreich/Salzburg (66,4%) und Wien (60%). Zum Vergleich: Der österreichische Durchschnitt beträgt 67,7%.

das zahlt sich aus.“

Wien teurer als München

„Konsumenten sollen jedenfalls die Preise für Haushalts-, ­Pflegeund Reinigungs­

Wer gern in Haus oder Garten selbst Hand anlegt und dafür etwa Werkzeug, Reinigungsmittel oder Farben braucht, ist in einem der vielen Baumärkte hierzulande gut aufgehoben. Erstaunlich ist jedoch, dass die Preise in den heimischen Märkten im Durchschnitt teurer sind als in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kam ein aktueller „Preismonitor“ der Arbeiterkammer (AK).

Hierfür wurden 154 idente Produkte im April bei bauMax, Bauhaus, Hornbach, Obi und Sochor in Wien sowie bei Bauhaus, Hagebau, Hornbach, Obi und Toom in München verglichen.

Bei AirKey aus dem Hause Evva wird das Mobiltelefon zum Schlüssel.

Wien. Der Constantinus-Award prämiert die besten Projekte heimischer Unternehmens- und IT-Berater. Er wird auf Initiative des „Fachverband Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie“ (UBIT) vergeben. Im Bereich „IT“ sicherte sich 2014 Evva und der IT-Berater Rise für AirKey den Award. AirKey ist eine Innovation aus dem Hause Evva. Entwickelt und hergestellt in Österreich, bietet das elektronische Schließsystem v.a. für Unternehmen mit verteilten Standorten eine flexible Lösung. Bei AirKey wird der Schlüssel per Internet verschickt; dazu braucht es nicht mehr als ein NFC-fähiges Handy, Internet und einen AirKeyZylinder. Die AirKey-App und die Evva-KeyCredits machen aus diesem smarten Schließsystem eine userfreundliche Komplettlösung.

Laut dem Report würden lediglich 4,4% das Streichen einem Malermeister überlassen, während etwa zum Fliesen verlegen 61%, fürs Boden verlegen 37,8% oder für das Reinigen eines Abflusses 19,3% einen Handwerker engagieren würden. Spannend sind auch die unterschiedlichen Zugänge der Geschlechter. So trauen Männer anderen Familien-/Haushaltsmitgliedern oft weniger zu. Während 66,9% der Männer meinen, dass andere Familienmitglieder die Möbel zusammenbauen könnten, sind es bei den Frauen 84%. Ähnliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern sind auch bei anderen Tätigkeiten festzustellen: Bei „Regale aufhängen können“ beträgt der Unterschied 61,2% zu 82,1% sowie bei „Halterung montieren können“ 60,8% zu 78,2%.

dass das Streichen unter den Top Drei-Tätigkeiten zu finden ist, die sich die Österreicher selbst zutrauen.“ Thomas Krauss, Xyladecor

liliter, von HG Küche in München 4,75 Euro, in Wien jedoch 7,99 Euro – das ist ein Preisunterschied von 68 Prozent“, so AK-Konsumentenschützerin Gabriele Zgubic.

Auch für den Bohrhammer PBH 2100 RE von Bosch zahlen Münchner im Schnitt „nur“ 84 €, Wiener hingegen 101 € – das ist um rund ein Fünftel mehr!

Die AK-Erhebungen bringen immer wieder auffällige Preisunterschiede zwischen Österreich

Geschickte Pinsulaner Wie in Österreich der Pinsel geschwungen wird, zeigt der zweite Teil des Do-it-youself-Reports von Xyladecor: 67,7% der Befragten geben an, dass in ihrem Haushalt selbst der Pinsel geschwungen

und Deutschland ans Tageslicht.

Besonders heftig sind diese bei Drogerieprodukten. Laut einer weiteren AK-Erhebung ist der Warenkorb von 168 verglichenen identen Drogeriewaren in Wiener Superund Drogeriemärkten um 48,2% teurer als in München. Die 168 Drogeriewaren sind in München

„Es ist überraschend,

© Lisi Specht

© Evva

manuela delapina, AK

Dem Preismonitor zufolge sind Werkzeug, Farben, Reinigungsmittel & Co in Wiener Baumärkten um durchschnittlich 2% teurer als in Münchner Baumärkten. Bei einzelnen Produkten ortete die AK extrem hohe Preisunterschiede. „So kostet beispielsweise der Fettentferner-Spray mit Pumpe, 500 Mil-

© Akzo Nobel

Pottenbrunn. Das SanitärtechnikUnternehmen Geberit startete am Standort Pottenbrunn (NÖ) eine breit angelegte Optimierungsoffensive. Im Rahmen der Werkstrategie 2016 wird das gesamte Prozesslayout auf den neuesten Stand gebracht.

Sämtliche Arbeiten werden darauf ausgerichtet, Effektivität, Effizienz und Flexibilität der Produktion zu steigern und gleichzeitig die Durchlaufzeiten zu verkürzen. Nach Umsetzung der 4 Mio. € schweren Investition erwartet Geberit eine Produktivitätssteigerung von jährlich rund 5%. „Wir setzen mit den nun gestarteten Maßnahmen ein mutiges Zeichen und leiten einen Paradigmenwechsel gegenüber der bisherigen Produktionsweise ein“, so Helmut Schwarzl, Geschäftsführer der Geberit Produktions GmbH & Co KG. Erstmals führt Geberit die Spritzmaschinen mit den Montage- und den Verpackungslinien in flexiblen Fertigungszellen zusammen. Da fast alle Maschinen einen neuen Platz erhalten, müssen das Hallenlayout und die technische Infrastruktur grundlegend geändert werden. „Wir wollen uns dadurch zu einem ‚Best practice‘-Standort entwickeln und einen wesentlichen Beitrag zur Zukunftssicherung leisten“, unterstreicht Schwarzl.

Elixhausen/Salzburg/Wien. Die Österreicher sind echte Heimwerkerkings! Vor allem das Vertrauen in die eigenen Streichkünste scheint hierzulande besonders ausgeprägt zu sein. Zu u.a. diesem Ergebnis kommt der erste „Do-ityourself-Report“ des HolzschutzSpezialisten Xyladecor. „Selbst für uns war es überraschend, dass das Streichen unter den Top DreiTätigkeiten zu finden ist, die sich die Österreicher selbst, ohne fremde Hilfe, zutrauen“, so Thomas Krauss, Brand Manager Retail beim Farben- und Lacke-Hersteller AkzoNobel. „So trauen sich 83,1 Prozent der Befragten zu, Möbeln, dem Gartenzaun oder Holzverkleidungen einen nachhaltigen Frischekick zu verpassen.“ © Xyladecor

Bei Geberit in Pottenbrunn bleibt wohl kein Stein auf dem anderen.

Die Arbeiterkammer-Konsumentenschützerin Gabriele Zgubic.

um durchschnittlich 481,45 € zu erstehen, in Wien kosten sie jedoch 713,53 €. 99,4% (167 von 168 Produkten) der verglichenen Drogeriewaren sind in der österreichischen Hauptstadt teurer als in München.

Lediglich eine (0,6 Prozent) von 168 Drogeriewaren ist in Wien um 1,2% billiger.

Unterschied: 132,5 Prozent Die größte Preisdifferenz beträgt nicht weniger als 132,5%.

So kostet etwa die Garnier Ambre Solaire-Sonnenmilch mit Lichtschutzfaktor 20 (400ml) in München durchschnittlich 5,95 €, in Wien jedoch satte 13,83 €, also um knapp 133% mehr. Auch 20 Stück Hansaplast Sensitive gibt‘s in der Hauptstadt Bayerns um 2 €, in Wien hingegen berappt man dafür 4,35 € (Preisdifferenz: 117,9%). „Konsumentinnen und Konsumenten sollen jedenfalls die Preise für Haushalts-, Pflege- und Reinigungsprodukte vergleichen – das zahlt sich aus! Die Unterschiede sind beträchtlich“, rät AKKonsumentenschützerin Manuela Delapina.

h au s & g a r te n

Dienstag, 8. Juli 2014

medianet special – 33

Gärtner Starkl Für erfrischende Kühle im Außenbereich im Sommer empfiehlt die Tullner Gärtnerei statt eines Sonnenschirms einen Schattenbaum

Die natürlichen Schattenspender Frauenhofen. Der kühlende Schatten eines Baums im Sommer ist nicht nur in privaten Gärten, sondern auch im Bereich des Arbeitsumfelds ein Ort zum Durchschnaufen.

Im Unterschied zum Sonnenschirm ist ein Baumschatten luftig und erfrischend. Außerdem ist ein Schattenbaum sturmsicher und muss im Winter nicht verräumt werden. „Ein Baum garantiert automatische Schattierung, wenn es nötig ist, und schützt auch vor leichtem Regen“, so Gärtner Anton Starkl vom Starkl-Gartencenter Frauenhofen bei Tulln. Auch für ungeduldige Gärtner hat der Profi den passenden Schattenspender parat: Bäume von imposanter Größe, die nicht erst in ein paar Jahren, sondern bereits ab der Einpflanzung den Sonnenschirm ersetzen.

Außerdem verleiht der Schattenbaum einem Garten auch noch Charakter, selbst dem kleinsten:

Saint-Gobain Design

Edle Fassaden Wien. In den ersten beiden Monaten dieses Jahres erwirtschafteten die österreichischen Bauunternehmen einen Produktionswert von 4,4 Mrd. € und damit ein Plus von 5,2% im Vergleich zu Jänner und Februar 2013. Damit sich dieser positive Trend weiter fortsetzt, arbeitet die Industrie an Innovationen, die Gebäude jeglicher Art zu etwas Besonderem machen. Seit Anfang 2014 widmet sich SaintGobain Weber Österreich daher speziell dem Thema „Fassadenveredelung“. Mit „weber.pas effecto“ wurde dazu ein neuartiges Produkt zur Marktreife gebracht.

Der natürliche Glimmer kann mit allen Dünnschichtputzen mit einer Körnung ab 0,5 mm aus dem Hause Saint-Gobain Weber kombiniert werden. Daher stehen auch alle Farben von Putzen für diese Art der Fassadenveredelung zu Verfügung.

Endbeschichtungen der „weber. therm“ Wärmedämm-Verbundsysteme kombiniert man am besten mit dem Dünnschichtputz „weber. pas.modelfino“. Für die Veredelung mit Glimmereffekt wird der pastöse Putz aufgetragen und unmittelbar danach wird der natürliche Glimmer eingespritzt. Martin Horvath, Export- und Produktmanager Saint-Gobain Weber Österreich: „Der Glimmer verbindet sich so mit dem noch feuchten Putz und verleiht der Fassade ein einzigartiges Aussehen. Dennoch gilt auch hier wie bei anderen Produkten: Je professioneller und kompetenter der Verarbeiter agiert, desto höherwer(red) tiger ist das Endergebnis.“

Ein dachförmig gezogener Baum, beispielsweise eine Platane oder Hainbuche, links und rechts vom Sitzplatz – fertig. Schattenbäume, die zugleich Gartenräume schaffen und moderne Architektur perfekt ergänzen, erzielen eine große Wirkung, brauchen aber nicht viel Platz. Und ganz nebenbei schützen die wuchernden Wunder – in Spalier-Form als grüne Wand geschnitten – auch vor neugierigen Blicken.

Neben dem natürlichen Schatten von Bäumen ist auch der Trend zu Obst und Gemüse im eigenen Garten ein leistbarer Luxus, der voll im Trend liegt. Robustes Säu-

lenobst wie Säulenäpfel, -Birnen, -Zwetschgen, -Marillen oder -Kirschen eignen sich perfekt für kleine Gärten oder gedeihen sogar im Topf auf der Terrasse.

Naschen für alle Nach dem Motto „Klein, aber fein“ wächst zum Beispiel auch Zwergobst; das sind größenmäßig überschaubare Apfel-, Birnen-, Kirschen-, Wechsel-, Marillen-, Pfirsich-, oder Nektarinen-Bäumchen, die schwach treiben, aber trotzdem viele Früchte tragen. Für Gärtner, die es ein wenig extravant mögen, hat Starkl Frauenhofen auch rosa

Heidelbeeren, weiße „Pineberry“Erdbeeren sowie Himbeeren in Rot, Gelb und Schwarz im Programm. Zusätzlich gibt es auch besondere Obstsorten wie Gojibeeren, Maibeeren, Dirndl, Vierbeeren, Quitten, Mispeln und Maroni sowie Wildobst wie Felsenbirnen, Apfelbeeren, Schlehe und Sanddorn. Wer mehr Platz, also einen größeren Garten, zur Verfügung hat, kann natürlich große Obstbäume vom Feld pflanzen, die sogar schon Früchte tragen. „Zur Reifezeit kann man bei uns die Früchte kosten und sich so den Baum mit den am besten schmeckenden Früchten aussuchen“, so Starkl.

© Starkl/Simone Andress

Der Familienbetrieb bietet dachförmig gezogene Bäume wie Platanen oder Hainbuchen an.

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© Saint Gobain Weber

Reinklicken.

Dünnschichtputz von Saint Gobain Weber mit Glimmereffekt.

Speziell gezogene Hainbuchen als Ersatz für den Sonnenschirm.

h au s & ga r te n

34 – medianet special

Dienstag, 8. Juli 2014

Sanitärkeramik SaphirKeramik von Designern Toan Nguyen und Konstantin Grcic als jüngste Innovation von Laufen

short

Design im Badezimmer

Donau-Uni-Lehrgang: Ökologische Grünräume

Der mit Stahl vergleichbare Stoff lässt neue Designformen zu – geradlinig, elegant und minimalistisch. keit erlaubt SaphirKeramik Entwürfe aus hauchdünnen und dennoch robusten Wandungen.

Ebenso werden eng definierte Radien von nur ein bis zwei Millimeter möglich, was ein schlankes Profil der Produkte schafft, das sie platzsparend, leicht und umweltfreundlich macht. Die mit Stahl vergleichbare Biegefestigkeit lässt neue Designformen zu.

michael bär

Fachbereich „Naturintegrale Gartenökologie“ an der Donau-Uni Krems.

Krems/St. Pölten. Ab Herbst 2014 wird im Rahmen des neuen Schwerpunkts „Naturintegrale Gartenökologie“ in der DonauUni Krems erstmals der Lehrgang „Ökologisches Gartenund Grünraummanagement“ angeboten.

Er richtet sich an Personen aus Berufsfeldern der Pflege und Erhaltung von Gärten und Grünräumen. In drei Semestern absolvieren die Teilnehmer sechs Modulwochen zu allen relevanten Themen des ökologischen Gärtnerns.

Unter der Leitung von Franz Fehr will sich der neue Fachbereich „Naturintegrale Gartenökologie“ für Planung und Bewirtschaftung von Gärten und Grünflächen einsetzen. „Der Lehrgang schafft die Möglichkeit zu einer umfassenden Weiterbildung im Bereich der nachhaltigen ökologischen und naturnahen Gestaltung und Pflege von Gärten und Grünräumen“, so der Rektor der Donau-Universität Krems, Friedrich Faulhammer. www.donau-uni.ac.at

Revolutionäres Material „SaphirKeramik weist sämtliche Eigenschaften und Qualitäten von traditioneller Keramik auf; die Betonung liegt dabei jedoch auf der präzisen Linienführung und der angenehmen Oberfläche statt auf Volumen“, so Kindl. „Der Herstellungsprozess ist derselbe: Gießen, Glasieren, Brennen. So entsteht ein moderner und hochleistungsfähiger Werkstoff, der neue Maßstäbe für Sanitärkeramik setzt.“

Der moderne Hochleistungswerkstoff erlaubt einzigartige Designformen.

Um das Nutzungspotenzial des Materials zu erkunden, lud Laufen die Designer Konstantin Grcic und Toan Nguyen ein. „Es ist eine einzigartigen Chance, ein neues Material in einem so traditionellen Bereich wie der

Sanitärkeramik gemeinsam mit Laufen erforschen zu dürfen, wobei spürbar wird, wie sinnlich und angenehm SaphirKeramik zu berühren ist“, freuen sich Grcic und Nguyen über die neue Erfahrung.

www.laufen.com

Ikea Erstmals gibt es in ganz Österreich eine Kollektion aus der Zusammenarbeit mit Social Enterprises in Indien

Förderung von Frauen im ländlichen Indien Wien. „70% der Bevölkerung leben in Dörfern, wo Landwirtschaft die Haupteinnahmequelle darstellt.

60-70% der Menschen besitzen kein eigenes Land. Social Enterprises sind daher bei der Schaffung einer Lebensgrundlage sehr wichtig“, so Neelam Chhiber, Gründerin und Managementbeauftragte der Industree Craft Foundation.

Nachhaltig und langlebig

© Ikea

Horti Austria – exklusiv für Fachbesucher Sozialprojekt: Farbenfrohe Pölster aus Baumwolle und Hocker aus Naturmaterialien. © www.messe-tulln.at

© Laufen

© Donau Uni Krems

Wilhelmsburg. „Laufen fertigt bereits einige Stücke aus SaphirKeramik und ist somit in der Lage, in industriellem Umfang zu produzieren“, so Michael Kindl, Vorstand der Laufen Austria AG. „Wir sind überzeugt, dass die neue Keramik von bisher einmaliger Härte den Designern enorme Freiheit für Innovationen eröffnet, und das rein funktionale Bad bald modernen und verspielten Formen weichen wird.“ In einem fünfjährigen intensiven Forschungs- und Entwicklungsprozess wurde SaphirKeramik als neuer keramischer Werkstoff entwickelt, der eine bahnbrechende Alternative zu traditionellen Werkstoffen darstellt.

SaphirKeramik eröffnet dem Design von Keramik neue Möglichkeiten. Durch seine hohe Dichte und Härte, aber zugleich Formbar-

Durch die Zusammenarbeit bei Design, Produktion, Umwelt, Arbeitsumgebung und Export und den Zugang zum Weltmarkt hilft der schwedische Möbelriese den Social Enterprises dabei, sich weiterzuentwickeln und ermöglicht den Menschen vor Ort wirtschaft-

liche Unabhängigkeit. Erstmals gibt es jetzt eine Kollektion aus der Koop mit Social Enterprises in Indien in ganz Österreich. „Mangsidig“ ist bei Ikea in Österreich, der Schweiz sowie in Schweden erhältlich; die Einnahmen aus dem Verkauf der Kollektion fließen zurück in die Partnerschaft.

Die Textilien der Kollektion sind aus 100% Baumwolle, die von Lieferanten aus Indien stammt; Ikea arbeitet dort im Rahmen eines großen Projekts direkt mit Bauern zusammen – mit dem Ziel, dass diese im Vergleich zum herkömmlichen Baumwollanbau weniger Wasser, Düngemittel und Pestizide verbrauchen und gleichzeitig ihr Einkommen steigern können.

www.ikea.com/at/de

Gartensommer Niederösterreich Bis Ende August laden 96 Gärten und Heurige zu einer Entdeckungsreise ein

Tulln. Im Juni 2015 findet in Tulln die Horti Austria, eine exklusive Fachmesse für Gartenbau, Gemüsebau und Obstbau, statt. Die Horti wird von der Messe Tulln in Koop mit der Landwirtschaftskammer Österreich, der Landwirtschaftskammer Wien, dem Bundesverband der Österreichischen Gärtner, dem Bundesgemüsebauverband Österreich und dem Bundesobstbauverband Österreich veranstaltet. „Die Horti ist die ideale Ergänzung zu unseren etablierten Veranstaltungen und ein wesentlicher Schritt zur Weiterentwicklung der Messe Tulln als Veranstalter von Fachmessen“, so Wolfgang Strasser, GF der Messe Tulln. Als reine Fachmesse erfährt man auf der Horti Austria alle Neuheiten und Innovationen und erhält Infos über rechtliche und technologische Entwicklungen und Trends; sie dient aber auch dem Erfahrungsaustausch unter www.messe-tulln.at Profis.

Das Gärtnern ist heute eine Philosophie St. Pölten. Bereits zum vierten Mal in Folge laden heuer seit Anfang Juni und noch bis Ende August rund 96 Schaugärten, Stiftsgärten, Schlossgärten, Gasthäuser und Top-Heurige zu einer Entdeckungsreise in die Wunderwelt der Natur ein. Titel der Gartenschau: „Das Paradies so nah!“

aber auch für heimische Pflanzenarten, für heimische Stauden und für Artenvielfalt“, so Sobotka im Gespräch mit Claudia Stöckl, der Moderatorin der Veranstaltung.

Heute soll der Garten nicht nur für viel Arbeit sorgen, das Gärtnern habe sich vielmehr zu einer Philosophie und Lebenseinstellung entwickelt.

Mehr als 200 Veranstaltungen würden seit Beginn des Garten-

Aktion für Artenvielfalt „Es geht beim ‚Gartensommer Niederösterreich‘ und bei der Aktion ‚Natur im Garten‘ darum, den Menschen die Ökologie des Gartens bewusst zu machen“, so NÖ LH-Stv. Wolfgang Sobotka bei der Präsentation im Hof des Palais Niederösterreich in Wien.

Der Gartensommer Niederösterreich leiste einen wesentlichen Beitrag zum ökologischen Gärtnern, weil hier Ökologie mit allen Sinnen erlebbar werde und ein steigendes Bewusstsein für den Garten und das Gärtnern entstehe. „Mittlerweile ist die Aktion Natur im Garten zu einer Bewegung geworden, gegen Pestizide, gegen Kunstdünger und gegen den Torf,

sommer Niederösterreich dazu einladen, die Vielfalt der Natur zu entdecken und in den heimischen Gärten zu verweilen.

Grünes Paradies zu Hause LR Petra Bohuslav erinnerte an die Schaugärten in Laxenburg, Baden und Melk. „Die Nachfrage nach Gärten ist groß, weil die Menschen ihr Pa-

© NÖ Gartensommer

Neue Fachmesse für Gartenbau und Obstbau kommt im Juni 2015.

Der Gartensommer Niederösterreich trägt 2014 den Titel „Das Paradies so nah!“

radies zu Hause möglichst nahe erleben wollen. Weil Angebot und Nachfrage so gut zusammenpassen, gibt es bereits jährlich rund drei Millionen Besucher in unseren Schaugärten. Das ist ein Potenzial für unseren Tourismus, da die Gäste auch sehr gern unseren Wein, die Kulinarik und unsere Kultur konsumieren“, so die Landesrätin.

Der Gartensommer habe sich in den letzten Jahren gut entwickelt, so Bohuslav weiter, deshalb werde auch in der diesjährigen Saison Entspannung und Kulinarik besonders groß geschrieben und mit fast 100 Partnerbetrieben umgesetzt.

Bohuslav verwies auf die teilnehmenden Schaugärten, die NÖ Wirtshauskultur, die Top-Heurigen und die Initiative „Genießerzimmer“. Die vielfältigen Genüsse des Gartens und der Genuss im Garten seien zentrale Anliegen des Gartensommers.

Dazu Reinhard Kittenberger, Obmann der Gärten NÖ: „Aufgrund der vielen Niederschläge im Mai gibt es viele Blüten und viel Grün in unseren Gärten.“

www.diegaerten.at

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Dienstag, 8. Juli 2014

medianet special – 35

Armstark Die neue Pool Lounge der Serie TCS wurde neu konstruiert und verspricht bisher ungeahnten Bedienkomfort sowie auch Energieeffizienz

Pool Lounge mit vielen Optionen In versenkter Ausführung ist der Pool bei Nichtbenutzung nicht sichtbar.

St. Florian am Inn. Die Armstark Pool Lounge der Serie TCS bietet im Garten den Freiraum, die volle Fläche zu nutzen. Unabhängig von der Größe eines Whirlpools oder Swim Spas entpuppt sich der TCS nämlich in jedem Fall als wahres Highlight der Gartengestaltung.

Neue Funkfernbedienung Das Faszinierende: Per Knopfdruck lässt sich die Pool Lounge verschieben.

Durch die hochwertige Verarbeitung kann das Modell TCS herkömmliche Isolierungen von nahezu jeglichen Poolvarianten ersetzen und vereinfacht den Ab- und Aufdeckvorgang durch eine vollautomatisierte Funkfernbedienung.

Die für den TCS neu entwickelte, auf Nanotechnologie basierende Beschichtung ist wissenschaftlich

Gartentipps Social Media

Umweltberatung Wien. Die Umweltberatung Wien ist eine Einrichtung der VHS Wien, basisfinanziert von der Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22), und bietet eine Plattform dafür, Tipps zum biologischen Gärtnern auf Facebook, Twitter oder Google+ zu posten und zu teilen. Monatlich werden außerdem für die beliebtesten Tipps tolle Preise von einer Fachjury vergeben. „Jahres-Abos einer Gartenzeitschrift, Nützlingshäuser oder Einkaufsgutscheine sind nur ein paar Beispiele für die Gewinne, die jedes Biogärtnerherz höher schlagen lassen“, so Gartenexpertin Sophie Jäger-Katzmann.

Bunte Bienenweiden Auch in Sachen Bienen engagiert sich die Umweltberatung.

Das Pos-ter „Bunte Bienenweiden“ hilft; es stellt 28 Pflanzen vor, auf die Wild- und Honigbienen fliegen – von der Haselnuss bis zur Wilden Malve. Telefonisch zu bestellen ist das Poster bei der Umweltberatung unter der Nummer (01) 803 32 32; einen gratis Download gibt‘s im Web unter www.umweltberatung. at/bienen. „Den Bienen das Überleben zu sichern, ist ein Gebot der Stunde; die Stadt Wien leistet mit dem Bienentag, dem Aufstellen von Nützlingshäusern und Bienenstöcken, einer großen Pflanzenvielfalt in den Grünflächen und Bienenführungen einen Beitrag“, so die Wiener Umweltstadträtin Ulli Sima. www.umweltberatung.at

geprüft und ihre Funktionalität und Beständigkeit wurde durch die Montanuniversität Leoben in einem Langzeitversuch ganz genau geprüft und bestätigt.

Beheizbare Laufschienen Aufgrund der Abdichtung auf dem oberen Poolrand weist der TCS eine extrem geringe Wasserverdunstung auf – und folglich reduziert sich auch der Zusatz von Wasserhygienemitteln auf ein Minimum.

Die patentierten, beheizbaren Laufschienen ermöglichen ein einwandfreies Verschieben der Pool

Lounge auch bei frostigen Temperaturen; bei Bedarf steht der Pool schnell wieder zur Verfügung.

Freiraum für Gartenfeste In versenkter, bodenbündiger Ausführung ist der Pool bei Nichtbenutzung nicht sichtbar, und der Bereich über dem Pool kann genützt werden und bietet zusätzlichen Freiraum für Möbel und Gartenaccessoires. Die Maximalbelastung beträgt 320 kg pro m2.

Außerdem bietet die Pool Lounge im geschlossenen Zustand Schutz vor Wasserverunreinigung. www.armstark.com

© Armstark

alice hefner

Die Pool Lounge trägt zur Sicherheit der Kinder und Haustiere bei.

WEnn

DEsign

DEinE WElt ist, ist Das DEin

guiDE. Die guten GUIDES von Anna M. Del Medico

möbel & design guide2014

Österreichs kreative Einrichtungsszene Top-Infos, Tipps & Adressen

Man muss nicht alles wissen.

Man muss nur wissen, wo man nachschlagen kann.

Buchpreis: € 14,90

© Umweltberatung Wien

Weitere Informationen & Bestellung unter www.moebel-guide.at www.moebel-guide.at

Umweltberatung lädt dazu ein, Bio­ garten­tipps in Social Media zu teilen.

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36 – medianet special

Dienstag, 8. Juli 2014

Grünes Wien Gärten an Fassaden und Dächern könnten Energie sparen und das lokale Klima in der Stadt verbessern

short

Grüne Dächer & Fassaden

Quester: spärliche ­Bepflanzung im Trend

Azra Korjenic und Team erforschen seit drei Jahren die Auswirkungen von Pflanzenbewuchs auf das Klima.

© Quester

Wien. An der TU Wien experimentieren derzeit Azra Korjenic und ihre Teamkollegen mit der Begrünung von Fassaden und Dächern Häusern. Drei Jahre lang wurden Messungen durchgeführt, um den Zusammenhang von Pflanzenbewuchs und Mikroklima zu erforschen. Transparente Photovoltaikzellen sollen Strom erzeugen, darunter wuchern grüne Pflanzen, die durch Kühlung der Photovoltaik-Module den Ertrag erhöhen und gleichzeitig für Wärmedämmung und eine Regulierung der Luftfeuchtigkeit sorgen.

Das Garten-Motto in diesem Jahr lautet: Weniger ist mehr.

Wien. Ganz nach dem Motto ,,Weniger ist mehr“ geht es nach Baustoffhändler Quester in dieser Saison zu. Klare Linien und minimalistische Bepflanzungen prägen das Bild moderner Gärten. Nichts lenkt mehr ab, nichts kommt dazwischen. Zudem wird der Garten heuer, laut den Profis, in Flächen unterteilt, die relativ gleichförmig bepflanzt werden.

Robuste Gräser, immergrüne Bodendecker und Solitärstauden ersetzen allzu üppige florale Blütenprachten. Wer die eigene Individualität unterstreichen möchte, kann Leseecken, Ruheinseln und Aktivitätsplätze kreieren. ,,Unabhängig von irgendwelchen Trends sollte die Planung des eigenen Grüns und der Terrasse aber vor allem zu den Besitzern passen. Wer also nicht nur am Reißbrett entwerfen will, kann sich in diversen Schaugärten der Hersteller oder in unseren diesbezüglichen elf Filialen in Ruhe umsehen”, so Karl-Heinz Gerstmair, Einkäufer für den Garten-Landschaftsbereich bei Quester. www.quester.at

Hängende Gärten 2.0

Dieses neue Konzept kann sowohl für Neubauten als auch für die Altbausanierung eingesetzt werden. „Innenhöfe mit Begrünung sind im Sommer um einige Grad kühler als ähnliche Höfe ohne Pflanzenbewuchs“, erklärt

© TU Wien

Begrünte Innenhöfe

Grüne Fassaden können das Stadtbild verschönern und für Abkühlung sorgen.

Korjenic, die für ihre Forschung im Bereich des ökologisch nachhaltigen Bauens bereits mehrfach

ausgezeichnet wurde. Während ein flaches Metalldach im Sommer eine Temperatur von 80 Grad er-

Das gleiche Prinzip funktioniert auch an der Fassade, etwa indem man sie mit Pflanzentrögen behängt oder ein bepflanzbares, vorgehängtes Fassadensystem errichtet. „Der Energiebedarf von Gebäuden lässt sich heute am Computer sehr genau berechnen, besonders für Null- und Plus-Energie-Häuser ist das wichtig. Für die Planung von begrünten Fassaden fehlten bisher aber einfach verlässliche Daten und Simulationsmodelle“, so Korjenic, die dabei ist, daran etwas zu ändern. www.tuwien.ac.at

Festlich Beim Naturgartenfest am Ökocampus konnten sich Besucher Tipps rund um die Gartengestaltung holen

St.Pölten. Am 28. Juni lud die NÖ Naturgartenaktion „Natur im Garten. Gesund halten, was uns gesund hält“, gemeinsam mit dem Verein Ökokreis zum bunten Naturgartenfest am Ökocampus Ottenstein. Höhepunkte war die Eröffnung des 4/4-Gartens und die Ausstellung „25 Jahre Landschaftspflege-Ausbildung“. „Genauso vielfältig wie das Veranstlatung-sProgramm ist auch die Gartenlandschaft am Ökocampus.

Besucher finden zahlreiche Anregungen für die ökologische und naturnahe Gartengestaltung. Im neuen 4/4-Garten sind vor allem heimische Wildpflanzen vertreten. „Er ist das optimale Beispiel einer Verknüpfung von Ökologie und Ästhetik“, so Landeshauptmann-

© www.bernhardbergmann.com/Kapo

Stefan, Karin und Karl-Hans Polzhofer von KAPO & NWW im Store.

Stellvertreter Wolfgang Sobotka.

Zwei Vorträgen zu den Themen „Heimische Pflanzen für den Naturgarten“ und „Vielfalt im Garten“ versorgten Hobbygärtner mit nützlichen Infos Informationen. Neben dem 4/4-Garten luden auch 18 Themengärten zum Flanieren ein; beim anschließenden Pflanzenverkauf wurde eine Vielfalt an Wildpflanzen und alten Sorten präsentiert.

Für die Kulinarik sorgten regionale Betriebe mit allerlei Köstlichkeiten, musikalisch untermalt von der NÖ Gartenband und die Jüngsten wurden mit einem speziellen Kinder-Programm mit Kirschbaum-Klettern und StrohballenKraxeln sowie vom Kindertheater „Leo & die Gartenbande“ bestens unterhalten. (ted)

© NLK Burchhart

„Gesund halten, was uns gesund hält“

Neue Wiener Werkstätte eröffnet Flagship-Store

LH-Stv. Wolfgang Sobotka (2.v.li.) bei der Eröffnung des 4/4-Gartens

Wegweiser Seit diesem Jahr prämiert der „Möbel & Design Händler Award“ die besten Fachhändler in 8 Kategorien

Möbel & Design Guide: am Puls der Zeit Wien. Vor wenigen Wochen präsentierte Anna Del Medico im Wiener stilwerk den neuen Möbel & Design Guide 2014.

Neu seit diesem Jahr: der Möbel & Design Händler Award, der in insgesamt acht Kategorien an die besten Fachhändler verliehen wurde und auch künftig jedes Jahr stattfinden wird. Das Redaktionsteam hatte die Qual der Wahl, aus zahlreichen Einreichungen die Bes-

ten der Besten auszuwählen. Mit vier Sonderpreisen wurden zudem leidenschaftliche Unternehmerpersönlichkeiten ausgezeichnet, die seit vielen Jahren Österreichs Einrichtungsszene wesentlich prägen und bewegen. Zu den Gewinnern in den acht Kategorien zählten in diesem Jahr: Christian L. Einwaller Interiors, Einrichtungshaus Schantl, Faulmann & Faulmann, Fennobed Showroom Wien, Gastei-

© medianet AG/APA-Fotoservice/Hörmandinger

Wien. Die Neue Wiener Werkstätte eröffnet einen neuen Flagship-Store am Schottenring 35. Auf rund 500 m2 präsentieren sie ein breites Produktportfolio: Möbel, Polstermöbel und Accessoires sowie KAPOFenster und Türen aus Holz und Holz-Alu. Komplettiert wird das Produktsortiment des Familienbetriebs durch eine Auswahl an weiteren Partnern. Interessenten können so Einrichtungskonzepte von der Planung bis zur Umsetzung aus einer Hand erhalten: von Haustechnik, Beleuchtung, Böden bis hin zu Bäder-, Küchen- und der Innenausstattung.

Karl-Hans Polzhofer, der den Flagship-Store am Schottenring leiten wird: „Für uns war es ein wichtiger Schritt, nun mit diesem Kompetenzzentrum im Herzen Wiens präsent zu sein.

Wir sind ab sofort Ansprechpartner für Architekten, Designer und interessierte Endkunden.“ Bei der Eröffnung waren rund 500 Gäste aus Wirtschaft, Medien und Society mit dabei, u.a. Marie-Christin Giuliani, Mat Schuh, Reinhard Jesionek, Vera Russwurm und Robert Glock. www.nww.at

reichen kann, wird ein begrüntes Dach nicht wärmer als die umgebende Luft, da die Pflanzen als Dämmschicht wirken; durch die Verdunstung von Wasser entsteht außerdem ein zusätzlicher Kühlungseffekt.

V.l.n.r.: Germanos Athanasiadis, Peter Schantl, Josef Halter und Michael Stein.

ger Badarchitektur, Molto Luce, Roittner Im Ofenloch und Roland Koller – Europas schönste Heimkinos. Die Sonderpreise gingen an: Martin Wetscher, Hans Taus, Familie Spätauf und Dieter de Schuen. ,,Wir freuen uns sehr über das viele positive Feedback zum Möbel & Design Guide Händler Award, den wir dieses Jahr erstmals verliehen haben. Die Einreichungen waren alle durchwegs hochqualitativ, was uns die Entscheidungen für die Gewinner nicht leicht gemacht hat. Aber es zeigt uns das große Potenzial für weitere Auszeichnungen, die in den nächsten Jahren folgen werden“, erklärt Mitherausgeber Michael Stein.

Die neunte Ausgabe des Möbel & Design Guides informiert über eine große Zahl an neuen Produkten und ausgezeichnetes Design und stellt Designerinnen und Designer mit ihren Biografien vor. Immer am Puls der Zeit und dennoch nicht von Moden getrieben – so beschreibt Anna Del Medico eines der wesentlichen Prinzipien des Möbel & Design Guide. Der Kompass für

all jene, die sich für zeitgenössisches Interior- und Produktdesign begeistern, bietet Informationen und themenspezifische Listings, in denen die aktuell besten Designshops und die feinsten Einrichtungshäuser Österreichs vorgestellt werden.

Leidenschaft & Affinität „Gepaart mit dem notwendigen Quäntchen Leidenschaft für die Idee hinter dem Möbel & Design Guide und der Affinität zu hochwertigen Produkten, entsteht so Jahr für Jahr ein exklusives Kompendium der guten Form und ihrer Protagonisten“, so die Autorin stolz.

Anna Del Medico, Michael Stein und ihr Team sind seit einem Jahrzehnt auf der Suche nach dem gewissen Etwas im Bereich Interior- und Produktdesign. Fündig wurden sie auf Reisen zu europäischen Messe-Hotspots, in Gesprächen mit Designern, Produzenten, Handelsagenten, Vertretern des Einrichtungsfachhandels und mit Konsumenten. (red)