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Wenn Budgetierungsprozesse und ­Planungsexzesse die Firmen lähmen Seite 4/5

App-Industrie erwirtschaftet rund 12 Mrd. Euro und stellt eine Mio. Arbeitsplätze Seite 8

© medianet/C. Mikes

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© A. Schueller

www.trevision.at Trends am Kaffeemarkt

Eduscho Austria-Chef Harald J. Mayer über die Konsumentenwünsche Seite 32

Interview Ein Gespräch mit Gesundheitsökonom Christian Köck über Gesundheit, Verwaltung und Finanzmärkte

„Eine Steuer zu erfinden, ist halt immer leichter“ inhalt

© APA/EPA/Juan Carlos Hidalgo

prime news & market watch

> eurobrand-Ranking: Apple wieder auf Platz 1 3 > Gastkommentar von Benjamin Jentzsch 6

> Interaktive Shopping Wall: digitales Einkaufserlebnis 10

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© dpa/Oliver Berg

retail > Fooditalia: Qualität, die es nur in Italien gibt

> Verbrauchertäuschung: Ist Fairtrade unfair?

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© HCC Health Care Company/www.peterrigaud.com

© Umdasch Shopfitting

marketing & media > Von der Website zum Shop 9

Reformdruck Im Zuge der Steuerreformdebatte rücken auch die Kosten der ­Sozialversicherung in den Fokus der Aufmerksamkeit. Christian Köck über ­Einsparungs- und Effizienzpotenziale im heimischen Gesundheitssystem. Seite 2

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2 – medianet

Dienstag, 7. Oktober 2014

Gesundheitssystem Die Steuerreformdebatte ist ohne eine Diskussion über eine Reform der Sozialversicherung unvollständig

„Wie viel Steuern brauchen wir – und wer bezahlt sie?“

Christian Köck über die föderale Struktur: „Wir geben ja wirklich unsinnig und viel Geld aus in diesem Land.“ erika hofbauer

Wien. Im Zuge der Debatten um eine fällige Steuerreform rückten – als Schraube, an der gedreht werden kann – auch die Beiträge zur Sozialversicherung in den Fokus der Aufmerksamkeit. Christian Köck verrät im Gespräch mit medianet, wo er Einsparungs- und Effizienzpotenzial im heimischen Gesundheitssystem sieht. Der promovierte Mediziner ist Gesundheitsökonom und Geschäftsführer des 2001 gegründeten Gesundheitsdienstleister Health Care Company; im Jahr 2000 war er auch kurzzeitig Bundessprecher des Liberalen Forums.

„Propagandistischer Wert“ medianet: Das österreichische Gesundheitssystem gilt als eines der besten der Welt – dennoch wird ständig Kritik geübt, Stichwort Ärzteausbildung, teure Spitalsbetten … Was stimmt denn nun?

Christian Köck: Diese Feststellung hat mehr propagandistischen Wert. Es stimmt, zu den Besten gehören wir, was den Zugang zur medizinischen Spitzenversorgung in Krankenhäusern betrifft; hier sind wir gut aufgehoben. In Österreich sind wir aber eher schlecht

„Wir müssen weg von der K­ rankenhausversorgung.“ gesundheitsökonom christian köck

© APA/Helmut Fohringer

hin zur Primär­

Aufholbedarf beim Zugang zu Qualitätsdaten: Im Vergleich zu Skandinavien, Deutschland oder Schweiz wissen Patienten hierzulande weniger über für sie erbrachte Leistungen.

aufgestellt, was die Primärversorgung betrifft. Bei den niedergelassenen Ärzten haben wir – aufgrund der Finanzierung, aber auch der schlechteren Aus- und Fortbildung – Defizite. Denken Sie nur daran, wie Patienten im Kreis geschickt werden, wenn sie am Freitagnachmittag einen Kinderarzt oder einen Zahnarzt am Wochenende benötigen.

Auch, was den Zugang zu Qualitätsdaten betrifft, gibt es Aufholbedarf: Im Vergleich zu Skandinavien, Deutschland oder der Schweiz wissen Patienten weniger über für sie erbrachte Leistungen.

Ein großes Manko orte ich auch bei jener Frage, wie man Abläufe im Krankenhaus sicherer machen kann – Stichwort Patientensicherheit. medianet: Wo ist konkreter Handlungsbedarf?

Köck: Die föderalistische Struktur unseres Landes sorgt eher dafür, dass die Primärversorgung in Österreich nicht so gut aufgestellt ist. Die Gesundheitsreform ist ein wesentlicher Schritt in die richtige Richtung. Aber tatsächlich muss einfach mehr passieren. Wir müssen weg von der Krankenhaus – hin zur Primärversorgung. medianet: Kann ein Sozialversicherungssystem wie jenes in

Österreich überhaupt nachhaltig effizient sein?

Köck: Natürlich ist es gut, wenn ein System Überschüsse produziert.

Das sind Rücklagen für Krisen und Gelder für die Weiterentwicklung. Die viel wichtigere Frage ist, ob die mehrfach geteilte Finanzierung – Krankenhäuser, niedergelassener Bereich, Blockzuschüsse der Sozialversicherung im stationären Bereich – Sinn macht. Unser Sozialversicherungssystem ist ja historisch gewachsen, und alles, was historisch gewachsen ist, ist erfahrungsgemäß nur schlecht und schwer zu reformieren. Es muss andere Ansätze geben. Denn es ist absurd, am Freitagnachmittag mit dem Kind wegen Ohrenschmerzen ins SMZ-Ost zu marschieren. medianet: Spielt die Vielzahl an Sozialversicherungen eine Rolle?

Köck: Es kommt in der politischen Debatte ja oft vor, dass die Zahl der Sozialversicherungsträger als hoher Kostenverursacher dargestellt wird. Diese Verwaltungskosten sind jedoch kein Thema, da etwa 97 Prozent der Beträge an Leistungen wieder ausbezahlt werden. Im Privatversicherungsbereich ist dieses Verhältnis um vieles schlechter.

Der Verwaltungskostenanteil mit den zwei bis drei Prozent ist also so gering, dass ein Zusammenlegen der SV-Träger hinsichtlich Kosten-

einsparung nichts Wesentliches bringen würde.

Das Problem ist eher: Was ist Aufgabe der Länder, welche Leistungen sind steuerfinanziert, und was ist sozialversicherungsfinanziert? Die richtige Lösung wäre

„Der Verwaltungskostenanteil ist mit zwei bis drei Prozent so gering, dass ein Zusammenlegen der SV-Träger nichts Wesentliches bringen würde.“ christian köck

– egal, ob das jetzt der Hauptverband ist oder eine andere, staatliche, Institution –, dass es eine zentrale Stelle, einen Zahler gibt, der für alles verantwortlich ist, der die Leistungen dort einkauft, wo sie am effizientesten zu erhalten sind usw. In einem födera-

listischen System ist das jedoch eher schwierig durchzusetzen. Ein ähnliches Grundproblem gibt es ja auch im Schulsystem.

„Geld hat kein Mascherl“ medianet: Die Pflegevorsorge wird wohl ein noch wichtigeres Zukunftsthema werden – wie soll dies ‚sozial‘ finanziert werden?

Eine ‚Gegenfinanzierung‘ über Vermögenssteuern wird es wohl nicht werden …

Köck: Die Frage der Gegenfinanzierung ist mehr eine politische. Geld hat ja kein Mascherl. Es gibt eine wesentliche staatliche Aufgabe, das ist die Gesundheitsversorgung, und die Pflege ist ein Teil davon.

Man muss das als Gesamtaufgabe sehen: Effizienzsteigerung ja, um deutlich Geld zu sparen – zum Beispiel über die Anzahl der Krankenhäuser – und dann das Geld dort zu verteilen, wo es notwendig und gebraucht wird. Ob das jetzt aus Sozialversicherungsbeiträgen oder aus Steuermitteln finanziert wird, ist aus gesundheitsökonomischer Sicht unerheblich. Kurz gesagt: Effizienzsteigerungen im Gesundheitsbereich sind notwendig, um die Pflegevorsorge zu finanzieren; das wäre der richtige Zugang. medianet: Die Steuerreform war das Sommerthema. Spricht man

in der Diskussion Ihrer Meinung nach die richtigen Themen an?

Köck: Tatsache ist, dass der Eingangssteuersatz viel zu hoch ist; niedrige Erwerbseinkommen tragen dadurch eine zu große Steuerlast im Vergleich zu höheren Einkommen. Man sollte unten entlasten, und ob oben belastet werden soll, ist eine andere Frage.

Wir geben ja wirklich unsinnig und viel Geld aus in diesem Land: Wir leisten uns jeweils neun Strukturen in unterschiedlichsten Bereichen. Aber eine Steuer zu erfinden, ist immer leichter, als bestehende Strukturen abzuschaffen. Grundsätzlich muss man unterscheiden: Wie viel Steuergelder brauchen wir und was machen wir damit – und: Wer zahlt sie? medianet: Es heißt ja, dass den Geringverdienern nicht so sehr niedrige Steuern, sondern vielmehr niedrigere SV-Beiträge helfen würden. Wie sehen Sie das?

Köck: Na ja, die Geringverdiener zahlen ohnehin keine Steuern. Aber prinzipiell ist es egal, ob die Sozialversicherung oder eine Steuer belastet. Wenn jemand 1.300 Euro verdient und nach den Abzügen bleiben ihm ein paar Hunderter, ist es unwichtig, welche öffentlichen Abgaben abgezogen werden. Ob man die SV-Beiträge senkt oder einen variablen, konsumentenbezogenen

pr i m e n ews

Dienstag, 7. Oktober 2014

„Absolutes Rauchverbot“ medianet: Zu welchen Gesundheitsvorsorgemaßnahmen würden Sie jungen Menschen raten?

Köck: Wir müssen noch radikaler junge Menschen vor dem Rauchen, vor Rauchern schützen beziehungsweise sie schon frühzeitig vom Rauchen abhalten. Man muss all das tun – nämlich ein absolutes Rauchverbot –, was in anderen Ländern schon exzellent funktioniert. Rauchen ist eine der schwersten Suchterkrankungen; in Österreich ist es immer noch eine Frage der Freiheit. Wir haben hierzulande den höchsten Anteil an jungen Rauchern in ganz Europa,

„Entscheidet der Bürger, die Demokratie oder entscheiden die Finanzmärkte? Aktuell hat man das Gefühl, Letzteres ist der Fall.“ christian Köck

das ist eine Katastrophe. Was kommen muss: Rauchen muss aus dem Gastgewerbe verbannt werden, und Zigaretten darf man nicht so problemlos an den Automaten kaufen können; die Vorhaben der Gesundheitsministerin sind in dieser Hinsicht sehr ermutigend. Der nächste Schritt wird das Thema Übergewicht sein. Mit dem Hang zur Junk-Food-Ernährung schaffen wir schon eine ganz frühe Krankheitsgeschichte, die nicht nur katastrophale Gesundheitsfolgen, sondern auf Dauer auch Auswirkungen auf das Gesundheitssystem hat. medianet: Das klingt aber auch nach einer Machtfrage …

Köck: Natürlich! Aber entscheidet der Bürger, die Demokratie oder entscheiden die Finanzmärkte?

Aktuell hat man eher das Gefühl, Letzteres ist der Fall.

eurobrand-Ranking Google überholte erstmals Coca-Cola – die Top-10 bestehen aus US-Unternehmen

Apple weiter auf Platz 1, Red Bull fällt heuer zurück Der österreichische Getränkehersteller Red Bull fiel auf Platz 53; der Markenwert stieg um 1,6 Prozent.

Wien. Keine Überraschung an der Spitze: Apple bleibt die wertvollste Marke der Welt mit einem Markenwert von 113,17 Mrd. € (+2,8%), geht aus dem Markenwert-Ranking eurobrand global Top 100 für 2014 hervor. Google liegt an zweiter Stelle und hat erstmals Coca-Cola überholt. Der Salzburger Dosendrink-Hersteller Red Bull fiel heuer auf Platz 53, nach Rang 49 im Jahr 2013. Der Markenwert stieg allerdings um 1,6% auf 15,46 Mrd. €.

Der Markenwert von Google habe um 22,7% auf 67,47 Mrd. € zugenommen, teilte das European Brand Institute am Montag mit.

Damit überholt Google erstmals die Coca-Cola Company (64,78 Mrd. €; -3,6%). Auf Platz vier und fünf liegen unverändert Microsoft mit 62,31 Mrd. € (+14,1%) und IBM mit 54,44 Mrd. € (+6,0%).

Teuerste Euro-Marke: LVMH Wertvollstes Markenunternehmen Europas bleibt der französische Luxusgüterkonzern LVMH mit Markenwerten von 39,35 Mrd. € auf Rang 12 weltweit, gefolgt von Nestlé mit 33,05 Mrd. € auf Rang 18 und dem Brauereikonzern AB Inbev mit 29,86 Mrd. € auf Rang 19.

Asiens wertvollstes Markenunternehmen ist weiter China Mobile mit einem Portfolio-Markenwert von 43,93 Mrd. € und Platz 11 im weltweiten Top-100-Ranking.

Das stärkste Markenwachstum in Asien verzeichnete Toyota (global Rang 22; Markenwerte 25,61 Mrd. €) mit 15,2%.

Die Top 10-Markenunternehmen stammen allesamt aus den USA. Europa sei stark bei „Markenportfolios“, Nordamerika führend bei „Single Brands“, so Gerhard Hrebicek, CEO von eurobrand und Vorstand des European Brand Institute, zu den diesjährigen Ergebnissen. Die US-Markenlandschaft, domi-

© APA/EPA/Juan Carlos Hidalgo

Mehrwertsteuersatz einführt – am Schluss steht die Frage: Wie viel kommt von meinem Erwerbseinkommen weg?

medianet – 3

Apple bleibt die wertvollste Marke der Welt mit einem Markenwert von 113,17 Milliarden Euro.

niert von IT & Technologie, Konsumgüter-und Finanzdienstleistungsmarken, repräsentiert 46 der Global Top 100 Markenunternehmen. Europa ist mit 41 vertreten, wobei deutsche Markenunternehmen vorherrschen, während nur 13 asiatische Markenunternehmen in den Global Top 100 vertreten sind.

Die Volkswagen Group – mit Markenwerten von 25,61 Mrd. € auf Rang 21 – ist weltweit führende „Automotive Brand“. Das größte Wachstum in Europa haben die Daimler Group (+20,6%) sowie die Deutsche Telekom Group (+12,1%) verzeichnet.

Der Getränkehersteller Red Bull bleibt mit Markenwerten von rund 15,5 Mrd. € weiter die einzige österreichische Marke unter den Top 100. Zweitwertvollste Marke in Österreich ist laut bereits Anfang Juli veröffentlichten Zahlen der

Tiroler Glaskonzern Swarovski mit rund 3,5 Mrd. €, gefolgt vom Glücksspielkonzern Novomatic mit 2,6 Mrd. €.

Im Rahmen dieses Rankings wurden mehr als 3.000 Unternehmen und deren Marken in 16 Branchen analysiert. (APA/red)

global t op 1 0 0 B rand Cor porat ions

Reihung nach Markenwert (Brand Value), Veränderung (Change) in % Ranking 2014 (2013) 1 (1) 2 (3) 3 (2) 4 (4) 5 (5) 6 (6) 7 (7) 8 (9) 9 (11) 10 (8) 53 (49)

Brand Corporation Apple Google Coca-Cola Microsoft IBM McDonald’s P&G Johnson-Johnson at&t Philip Morris Red Bull

Industry IT & Technology IT & Technology Consumer Goods IT & Technology IT & Technology Consumer Goods Consumer Goods Consumer Goods Telco Consumer Goods Consumer Goods

Country of Brand Ownership Value USA 113,165 USA 67,471 USA 64,775 USA 62,309 USA 54,436 USA 48,058 USA 47,768 USA 47,218 USA 44,968 USA 44,838 Austria 15,463

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Quelle: Eurobrand gmbH 2014

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Dienstag, 7. Oktober 2014

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© Panthermedia.net/Burak Akmak

Stichwort Kennzahlen Es ist wieder so weit. Budgetierungsprozesse und Planungsexzesse, durch die für die nächsten Wochen die halbe Firma in Lähmung verfällt, sind wieder dran. Und was macht ein braver Manager dann im nächsten Jahr? Er folgt nicht der Wirklichkeit, sondern dem Plan. „Das ist absurd“, sagt Managementdenkerin Anne M. Schüller.

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© Panthermedia.net/ Kirill Cherezov

Dienstag, 7. Oktober 2014

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igentlich sollte man es Luxus nennen. Im Online-Marketing kann einfach alles gemessen werden. Und eine ungeheure Menge an Kennzahlen wartet auf Abruf.

Das lässt viele Marketiers zu Datenjunkies mutieren. Die Folge: Anstatt sich um die strategische Ausrichtung am Markt zu bemühen, verzetteln sich die Marketingleute im Micromanagement. Doch Big Data, also die Echtzeitverarbeitung großer Datenmengen für analytische Zwecke, erfordert nicht nur ein Heer an Servern und IT-Kompetenz, sondern vor allem Big Brain, eine intelligente Herangehensweise. Übrigens sind nicht nur die Marketingleute von der Zahlenseuche befallen, vor dem Kennziffernjoch ist niemand gefeit.

Selbst die Mitarbeiterperformance wird nun über Dashboards und Cockpits gesteuert, so als ob Menschen Maschinen wären, bei denen man die Anzahl der Umdrehungen misst. Bisweilen kommt mir das wie ein Beschäftigungsprogramm für Sozialanalphabeten vor. Denn solange man mit Zahlenklauberei und Ratespielen zugange ist, muss man sich nicht mit den Menschen befassen.

Dennoch ist ein Zuviel an Daten heute die Norm. Zahlenautismus ist eine bedrohliche Folgegefahr. „Es wird immer leichter, an Informationen zu gelangen, aber es wird immer schwieriger, in der wachsenden Flut der Informationen sicher zu navigieren“, schreibt Axel Gloger in seinem Buch „Über_Morgen“.

Und Trendforscher Peter Wippermann warnt: „Big Data ist nicht nur eine technologische, sondern auch eine kulturelle Herausforderung.

Denn Daten sind noch kein Wissen.“

Die richtigen Fragen Erst wenn die richtigen Fragen gestellt und die richtigen Verknüpfungen installiert werden, sagt Wippermann weiter, entstehen aus Daten vorteilhafte Erkenntnisse.

Oft genug wird übersehen, dass das eigentlich Wichtige nicht in

Zahlenkolonnen passiert, sondern an den Touchpoints zwischen Mitarbeitern, Unternehmen und Kunden. Wer indes auf (Zahlen-)Friedhöfen sucht, der wird nur Leichen finden. Und die Krux dabei ist vor allem auch die: Zahlen sagen niemals die Wahrheit. Erstens können die Ergebnisse immer nur so gut sein wie das Ausgangsmaterial; GIGO (Garbage In, Garbage Out) nennt man dieses Prinzip.

Und zweitens sind Zahlen immer auch das Resultat von Abteilungszielen, persönlichen Interessen und eigennützigen Motivationen.

Ergo: Die Zahl unterm Strich, die der CEO am Ende verlangt und die nach Möglichkeit zweistellig sein sollte, ist garantiert falsch.

Die Legende vom Last Click Ein Beispiel gefällig? Im OnlineMarketing verlassen sich viele Marken immer noch auf die Methode des „Last Click“, die willkürlich festgelegt, dass der letzte vom Kunden angesteuerte Kontaktpunkt der Hauptauslöser für die Kaufentscheidung sei. Ihm wird 100 Prozent des Konversionswertes zugewiesen. Doch die meisten Online-Interaktionen verlaufen über mehrere Touchpoints.

Und bei allem gesunden Menschenverstand sollte man ja eigentlich wissen wollen, welcher Touchpoint tatsächlich für den jeweiligen Kauf den Ausschlag gab, um daraus passende Maßnahmen ableiten zu können. Last Click ist also eine unzulängliche Attributionsmethode. Dennoch wird sie unbesehen weiterverwendet, nämlich, weil das Reporting so einfach ist.

Das Kennzahlen-Joch … … ist eines, dem keiner entkommt. Natürlich sind Kennzahlen wichtig. Und Messbarkeit hilft, die Spreu vom Weizen zu trennen.

Doch die Zahlenhörigkeit vieler Führungsgremien ist geradezu abstrus. Erschreckend oft wird ganz fanatisch das Falsche getan, Hauptsache, es kann gemessen werden. Auch die Schwerpunkte

aNN E m . S C hue l l er ist Managementdenkerin, ­Keynote-Speakerin, Bestseller­ autorin und Businesscoach www.touchpoint-management.de

© A. Schueller

Anne M. Schueller

Zahlen sagen niemals die Wahrheit. Erstens können die Ergebnisse immer nur so gut sein wie das Ausgangsmaterial; GIGO (Garbage In, Garbage Out) nennt man dieses Prinzip.

Und zweitens sind Zahlen immer auch das Resultat von Abteilungszielen, persönlichen Interessen und eigennützigen ­Motivationen.“ sind vielfach irrig gesetzt. Meist liegen sie auf Quantität statt auf Qualität, auf harten statt auf wei-

chen Faktoren und auf Kurzfristdenke statt Nachhaltigkeit. Doch: Wer lange Strecken laufen will, braucht geduldiges Geld.

Zudem bauen die Managementinformationssysteme eine Scheinwelt aus willkürlich festgelegten Quartalen auf, die in den abgeschirmten Zentren der Macht für die Realität gehalten wird. „Aber hier steht es doch schwarz auf weiß in unserem Businessplan“, rufen mir die Eliten zu, wenn ich an ihrem Zahlenwerk zweifle. „Wir rechnen mit einem Umsatzplus von 20 Prozent in den nächsten zwei Jahren.“ Unternehmenscoach Roswitha van der Markt bestätigt: „In vielen Beratungsgesprächen musste ich feststellen, dass Businesspläne als Garantien für Geschäftserfolg angesehen werden, anstatt als Vision einer zukünftig möglichen Entwicklung.“ So wird, eingelullt in Wunschdenken, Großmannstun und genehme Prognosen, nicht selten die Zukunft eines ganzen Unternehmens aufs Spiel gesetzt.

Wenn man also die Computer schon rechnen lässt, dann doch bitte auch einmal dieses: Der Budgetprozess und die ganze Kontrolle, welchen Return on Investment bringt das eigentlich? Und die Opportunitätskosten, also all die Aufmerksamkeit, die man den Mitarbeitern und Kunden nicht schenken kann, während man in der Welt der Daten versinkt, wie hoch sind eigentlich die?

Und schließlich kann man auch mal die ganz große Frage stellen: Wenn das Management ein Drittel aller Kosten im Unternehmen verursacht, die Hälfte der Zeit mit sich selbst beschäftigt ist und hauptsächlich Bürokratie produziert, auf wie viel summiert sich denn das?

Zahlenfixiertheit … … öffnet die Chancen für Lug und Trug. Schauen wir ferner auf die Zeitverschwendung, die aus der Präsenzpflicht beim Zahlenbegaffen erwächst. Auf Sitzungen und Konferenzen entrollt sich das immer gleiche Ritual: Als Erstes

präsentiert die Geschäftsleitung Ergebnisziffern – auf Folien, die ab der dritten Reihe niemand mehr lesen kann. Egal! Sich mit sich selbst beschäftigen, steht auf dem Programm, im wahrsten Sinne des Wortes. Während nämlich vorn einer mit der Leinwand spricht, wird im Publikum fleißig mit Handys hantiert.

Werden dann die Budgets für die Zukunft verkündet, überlegt sich jeder vor allem, welche (schmutzigen) Tricks wieder mal nötig sind, um die Planzahlen zu sichern.

Und jeden Freitag ist dann Märchenstunde. Der Wochenbericht muss geschrieben werden. Am Ende honorieren die Unternehmen nicht maximale Machbarkeiten, sondern List, Lug und Trug. Das Schlimmste dabei: Jeder weiß von diesem gefährlichen Spiel – und alle machen es bedenkenlos mit.

Die größten Chancen … … liegen jenseits der Pläne.

Planungssicherheit ist ein Widerspruch in sich. Was den Unternehmen heute im Markt begegnet, ist permanente Vorläufigkeit. Die einzige Gewissheit ist die, dass Plan und Wirklichkeit bereits am zweiten Tag des neuen Geschäftsjahrs auseinanderdriften. Und was macht ein braver Manager dann?

Er folgt nicht der Wirklichkeit, sondern den Zielen in seinem Plan.

Und am Ende des Folgejahres streicht er dann fette Prämien ein, wenn er punktgenau seine Ziele erreicht; Manipulationen, um dies zu schaffen, sind dabei die Regel. Das ist absurd!

Und es ist gefährlich. Denn heutzutage können „Schwarze Schwäne“ (© Nassim Nicholas Taleb), also höchst unwahrscheinliche Ereignisse, an jeder Ecke lauern. Dafür sollten Wenn-dann-Szenarien, flexible Ziele und Optionen für verschiedene Zukünfte auf Abruf in der Schublade liegen. Denn Schwarze Schwäne warten nicht auf Budgetierungstermine. Und „Weiße Schwäne“ schon gar nicht. Ergo: Manager laufen besser den Kunden hinterher, statt ihrem Plan.

th e opi n i on

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„Jemand mußte Josef K. verleumdet haben, denn ohne daß er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet“ – der Spiegel bezeichnet Franz Kafka in seiner aktuellen Ausgabe als „Der Seher“, widmet ihm die Cover­ geschichte und diskutiert mit dem Kafka-Biografen Reiner Stach darüber, wie es Kafka möglich war, „schon vor 100 Jahren eine Welt anonymer Überwachung vorherzusagen“.

Kafkas Roman „Der Prozess“ entstand in den Jahren 1914 und 1915. Die Idee, die Interpretation der bedrückenden Erzählung aus dem bürokratischen Eck der k. u. k. Donaumonarchie herauszuholen, den Staub wegzublasen und in die Web 2.0-Social Media-WikileaksNeuzeit zu übertragen, funktioniert gnadenlos gut. Es gibt eine Anklage, auf jeden Fall Vorwürfe, wahrscheinlich auch einen Richter … noch ehe der arme K. aber herausfinden kann, was er verbrochen hat, ereilt ihn die Strafe. Die Vorstellung, welche skurrilen Geschichten aus den Daten, die über einen selbst kursieren (müssen), gebastelt werden könnten, ist faszinierend.

m a ke r S n e t w o r k

medianet Leitartikel

Eine Hommage an Franz und Josef K. Der Spiegel entdeckt Franz Kafka als Propheten des Überwachungsstaats wieder – und das heimische Bundesheer übt sich an Pflugscharen. sabine bretschneider

Denn, so meinte Kafka: „Richtiges Auffassen einer Sache und Mißverstehen der gleichen Sache schließen einander nicht vollständig aus.“ Wo wir grad beim Skurrilen sind: Am Sonntagabend durfte sich auf ORF 2 eine gemischte Runde mit dem Thema Bundesheerbudget auseinandersetzen.

Dies gestaltete sich sehr lehrreich.

Wer schon anlässlich der einschlägigen Kampagnen zur Volksbefragung gedacht hatte, viel eigenartiger könne man das Thema jetzt nicht mehr angehen, der wurde eines Besseren belehrt. Auf der einen Seite saßen die Repräsentanten des österreichischen

Bundesheers, die vor lauter Spardruck nicht mehr ein noch aus wussten – zusteuernd auf eine Truppe, die demnächst aus reichlich 50plus-Offizieren ohne jegliches Material besteht. Auf der anderen Seite sinnierte ein Penionistenvertreter über eine rot-weiß-rote Binneninsel der Seligen, die seit dem Fall des Eisernen Vorhangs Pflüge aus Schwertern schmiedet. Angedacht wurde auch ein Fliegerbündnis mit der ebenfalls „neutralen“ Schweiz, beanstandet wurden Kasernen ohne WLAN … Eigentlich sehr beruhigend. Man könnte fast glauben, dass RusslandUkraine-Krise und IS-Terror Angelegenheiten sind, die wir durch schlichte Ignoranz und mittels unterdrückter rhetorischer Finesse einfach totschweigen können. Stell dir vor, es ist Krieg und keiner schaut hin.

Gastkommentar Der nachhaltige Weg in der Drucksortenproduktion

Wo „bio“ draufsteht, sollte „bio“ drin sein

zitat des ta ge s Günther Oettinger, designierter EU-Kommissar für digitale Wirtschaft

Umweltbewusst Seit vielen Jahren schon sind Unternehmen aus unserer Branche bemüht, Druckproduktionen möglichst nachhaltig und umweltfreundlich zu gestalten; Druckereien, die, wie wir, Zertifikate wie zum Beispiel PEFC, FSC oder das Österreichische Umweltzeichen führen, stellen dies unter Beweis. Sehr strenge Audits zwingen die Unternehmen zu laufenden internen Kontrollen und Verbesserungen. In unserem Haus geht die Motivation der einzelnen Mitarbeiter so weit, dass sie sich auch in ihrem Privatleben um mehr Umweltschutz bemühen.

Der bereits 2009 vollzogene Umstieg auf biologische Druckfarben ist ein weiterer Schritt gewesen, Druckprodukte in unserem Haus möglichst nachhaltig herzustellen.

Und wir freuen uns auch, dass immer mehr Kunden ihre Drucksorten mit den entsprechenden Logos kennzeichnen und somit ihr Umweltbewusstsein auch nach außen transportieren – nur so werden wir erreichen, dass sich noch mehr Firmen auch „Denn nur was man bei der Produktion ihrer Drucksorten für einen nachhaltigeren Weg entscheiden.

Die Startups von ­heute sind die Weltfirmen von morgen.

intern auch tatsächlich

Achtung: Greenwashing!

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„Der ‚Golden Pixel Award‘ reflektiert seit Beginn die aktuellen Trends in der Druckindustrie.“

r o bert sob ot ka , v or s ta n d Ve r band d. Mark tf or s c h e r Ö sterreichs ( VM Ö), s . 2 6

© Druckerei Jentzsch

© Albert Haschke

Werner Sob otka , Ju r y­ vo rsit z ender/Prä s i de n t Ve r ein Forschun g f ü r ­g rafische Medie n , s . 1 4

„Ein Großteil wirtschaftlicher Fehlentscheidungen könnte verhindert werden, wenn Unternehmen die Märkte analysieren.“

lebt, kann man auch

Aber natürlich wird parallel dazu die Gefahr des Greenglaubhaft nach außen washing immer größer: Zum einen liegt es – und das gilt für die gesamte Wirtschaft – daran, dass der Konsument verkaufen.“ inmitten der Flut an existierenden Öko-Siegeln nur mehr mit Mühe die Übersicht behalten kann. So ist es heute für Benjamin Jentzsch Unternehmen ein Leichtes, beispielsweise einen besteDruckerei Jentzsch henden Slogan selbst zu adaptieren – der aber in keinster Weise irgendwelchen Kontrollen oder Audits unterliegt und somit auch in keinerlei Hinsicht Aussagen über die Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit dieses Produkts trifft. So reicht es etwa, „natürlich“ oder „biologisch“ auf die Packung zu schreiben, dies mit entsprechendem Layout zu hinterlegen und schon wird beim Verbraucher der Eindruck erweckt, es handle sich um ein umweltfreundliches Produkt ... Das kann stimmen, muss es aber nicht!

Auch wird oft verabsäumt, zu kommunizieren, dass gewisse Industrien nicht gänzlich ohne den Einsatz nicht-umweltfreundlicher Hilfsmittel auskommen können. Auch in unserer Branche ist zum Beispiel eine CO2-neutrale Produktion nur durch Kompensationszahlungen möglich. Und dennoch kann man vieles tun – auch wenn dies möglicherweise marketingtechnisch nicht „ausschlachtbar“ ist: Von der Mülltrennung im Büro angefangen – die eigentlich in jedem Betrieb schon längst eine Selbstverständlichkeit sein sollte –, bis zur Wiederverwertung oder fachgerechten und ressourcenschonenden Entsorgung der eingesetzten Mittel sollte man in allen Produktionsschritten und auch im täglichen Büroleben die umweltfreundlichste Möglichkeit, die am Markt zur Verfügung steht, umsetzen.

Denn nur was man intern auch tatsächlich lebt, kann man auch glaubhaft nach außen verkaufen – egal, ob das Endprodukt mit Bio-Zertifikaten geschmückt ist oder nicht.

heute IN DEN specialS

Benjamin Jentzsch, Geschäftsführer ­Druckerei ­Jentzsch; www.jentzsch.at Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder.

Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Dienstag, 7. Oktober 2014

mail to s.bretschneider @medianet.at

IMPRESSUM Medieninhaber: „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OG http://www.medianet.at Gründungsherausgeber: Chris Radda Herausgeber: Germanos Athanasiadis, Mag. Oliver Jonke Vorstand: Markus Bauer Chefredakteurin und Leiterin des Redaktions­ teams: Sabine Bretschneider, Stv.: Dinko Fejzuli Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 office@medianet.at | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion: fotored@medianet.at

Abo, Zustellungs- und Adress­änderungswünsche:

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medianet

inside your business. today.

dienstag, 7. oktober 2014 – 7

Digital

Neues Erlebnis am Point of Sale durch interaktive Shopping Wall Seite 10

© FastBridge

© Umdasch Shopfitting

marketing & media Social Media

Präsentation

FastBridge launcht Socialight zur Messung des Return on Investment Seite 10

Genießer-Handbuch Wein Guide vorgestellt Seite 12

Die Welt der Apps als Wachstumstreiber

© Arthur Michalek

short

© Kurier Medienhaus/Jeff Mangione

Patrick Dainese, Gründer und Geschäftsführer der Angebotsund Prospektplattform Marktguru, untermauert den Mehrwert seiner Services mit harten Fakten: 56% der User besuchen dann auch ein Geschäft, wiederum 92% davon kaufen auch auf Marktguru beworbene Produkte.

Seite 9

Machtspiel Laut Handelsblatt kündigt die Funke Gruppe die Sonderrechte (u.a. Gewinnausschüttung) der Familie Dichand bei der Kronen Zeitung. Dadurch wolle man den Wert der eigenen Anteile steigern. Diese seien jedoch nicht einseitig kündbar; der Fall wird wohl vor Gericht landen.

© Panthermedia.net/Vladimir Yudin

© dpa/Caroline Seidel

Gerald Reischl, Chefredakteur der zum Kurier Medienhaus gehörenden futurezone.at, verzeichnete im September mit über einer halben Million Unique Clients einen neuen Rekord. Künftig wolle man den Usern noch mehr Service bieten; für Herbst ist ein Premium-Angebot geplant. Seite 10

Digital Business Knapp zehn Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftete die App-Industrie im vergangenen Jahr europaweit, 800.000 Personen sind dabei ­involviert. Branchenkenner prognostizieren für diese Sparte weiterhin Wachstum, von dem auch Österreich profitieren könnte. Seite 8

Das größte Außenwerbenetz Österreichs:

*Dr. Peter Pelinka:

© A1/Nitsche

medianet tv heute

Nitsche für aktuelle A1-Kampagne zum 4G/LTE-Netz zeigt Leistung und Performance.

Acuh wnen alle eneir Menunig snid, knönen alle Urehcnt heban. *In der bz rede ich Klartext!

Klartext

Plakat, Citylight, Posterlight, Bigboard Quelle: EPAMEDIA, 27.441 OSA Medien Q1/2014

TEL: +43/1/534 07-0 www.epamedia.at

c ov e r stor y

8 – medianet

Verlag Bertelsmann

Dienstag, 7. Oktober 2014

Digitale Welt App-Industrie erwirtschaftet in Europa rund 12 Mrd. Euro und stellt mehr als eine Mio. Arbeitsplätze

App-Economy als Jobund Wachstumsmotor

© Rainer Jensen/EPA/picturedesk.com

G+J gekauft

Beschäftigungsmöglichkeiten würden europaweit weiter wachsen; Österreich könne profitieren. er in Sachen Jobmotor vor übertriebenen Optimismus warnen: „Hinter jeder App steckt ein Stück Realwirtschaft, in dem es meist um das Auffinden, die Distribution oder das Sharing von Waren und Dienstleistungen geht.“ Im Vordergrund stehe eine bessere Nutzung von Ressourcen und Distributionskanälen sowie von vorhandenem Wissen. Schreiner,

erika hofbauer

Gütersloh/München/Wien. Der kriselnde Zeitschriftenverlag Gruner + Jahr gehört künftig komplett zu Bertelsmann. Europas größter Medienkonzern kauft der Familie Jahr zum 1. November ihre Minderheitsbeteiligung von 25,1% ab, wie die Partner am Montag mitteilten. Über die Höhe des Kaufpreises, der in bar gezahlt werde, sei Stillschweigen vereinbart worden.

Kauf der 25,1% von G+J Thomas Rabe, Vorstandsvorsitzender von Bertelsmann, erklärte: „Die vollständige Übernahme von Gruner + Jahr ist ein strategischer Meilenstein zur Stärkung unserer Kerngeschäfte. Gruner + Jahr gehört seit Jahrzehnten mehrheitlich zu Bertelsmann und ist ein wichtiger Bestandteil unserer Inhaltegeschäfte. Wir unterstützen die vom Gruner + Jahr-Vorstand auf den Weg gebrachte Transformation von Gruner + Jahr uneingeschränkt und werden auch in Zukunft die dafür erforderlichen Mittel zur Verfügung stellen.“ Von der Übernahme betroffen ist auch die österreichische Verlagsgruppe News VGN, an der G+J 56% der Anteile hält.

Erst kürzlich hatte Gruner + Jahr-Vorstandsvorsitzende Julia Jäkel die Wichtigkeit des österreichischen Markts für die deutsche Verlagsgruppe bestätigt.

(APA/red)

„Hinter jeder App steckt ein Stück Realwirtschaft, in dem es um das Auffinden, die Distribution oder das Sharing von Waren und Dienstleistungen geht.“ © nousguide

Thomas Rabe, Vorstandsvorsitzender Bertelsmann: „ein Meilenstein“.

Wien. EU-Kommissarin Neelie Kroes war begeistert: „In einer Zeit der Arbeitslosigkeit macht mir die App-Economy eine Menge Hoffnung.“ Soeben – es war Herbst 2013 – wurden aktuelle Zahlen des App-Entwicklerverbandes Association for Competitive Technology (ACT) veröffentlicht. Demnach erwirtschaftet die App-Industrie in Europa einen Jahresumsatz von zehn Mrd. Euro. Knapp 800.000 Entwickler, Designer und Marketingprofis arbeiten an den Applikationen für Handys. Für heuer soll es noch einen weiteren Sprung nach vorn geben. Der britische Marktforscher Vision Mobile veröffentlichte im Sommer Zahlen, wonach die App-Economy heuer sogar die 12 Mrd. Euro-Umsatzgrenze in Europa überschreiten wird und damit für über eine Million Arbeitsplätze – vom Entwickler bis zum Vermarkter – verantwortlich sein wird. Auch für Österreich wird wohl ein gutes Stück vom Job- und Umsatzkuchen abfallen.

Wolfgang Schreiner Geschäftsführer nousguide

Wolfgang Schreiner erläutert seine Sicht auf die „App-Wirtschaft“.

Chancen in Österreich

die zehn größten Digitalagenturen in Österreich einen kumulierten Umsatz von rund 63 Mio. Euro. Die Online-Werbung lukrierte 2013 etwa 190 Mio. Euro an Spendings, wobei mit 15 bzw. 19 Prozent die Mobile- und Display-Werbung schon zu den größten Umsatzbringern zählten.

Aber nicht alle in der AppIndustrie Beschäftigten profitieren gleichermaßen. Rund die Hälfte bis zwei Drittel der App-Entwickler erwirtschaftet monatlich nicht mehr als rund 375 Euro in diesem Bereich, zitiert AMS-Chef Kopf weitere Zahlen der Vision Mobile-

AMS-Geschäftsführer Johannes Kopf referierte anlässlich einer Diskussion zum Thema Digitalisierung und Arbeitsmarkt über aktuelle Zahlen für die Wirtschaft.

Bis 2025 sollen demnach europaweit rund 1,65 Mio. Beschäftigungsmöglichkeiten entstehen.

Davon erfordern rund 45% hohe Qualifikationen; Kopf sieht „echtes Beschäftigungswachstum“ entstehen. Wie viel die App-Wirtschaft in Österreich monetarisieren kann, lässt sich anhand von einigen Umsatzentwicklungen ableiten.

So erzielten beispielsweise 2013

Studie; dennoch bleiben die Chancen intakt.

Wolfgang Schreiner ist Geschäftsführer der Wiener AppEntwicklerschmiede Nousguide.

Er sieht den App-Markt differenziert: „Apps verändern das Konsum- und Medienverhalten: Was bislang von einer noch eher kleinen Schicht der Early Adopters rezipiert wurde, drängt nun in den Massenmarkt mit sehr großen Auswirkungen auf reale Arbeits- und Produktionsabläufe.“ Daher, folgert Schreiner, findet man Berichte über Apps zunehmend in den Wirtschaftsteilen. Dennoch würde

der neben Wien noch Standorte in den USA und Dänemark unterhält, erkennt durch immer ausgefeiltere Empfehlungsmarketingtools, „dass sich das Konsumverhalten in Richtung weniger, aber dafür hochqualitative Waren und Dienstleistungen entwickelt“.

Generell scheinen sich laut Schreiner zwei Lager herauszubilden: „Das eine versucht, sein Geschäftsmodell in eine mobile Welt zu transferieren und neue Leistungen anzubieten, das andere riskiert, in seiner Orts- und Öffnungszeitengebundenheit schlicht unterzugehen.“

Award Teilnahmerekord mit 185 Einreichungen; 53 Preise und Auszeichnungen beim Kärntner Landeswerbepreis

tipp des tages

Gewinner-Rekord beim diesjährigen Creos

Himmel auf Erden Sadakat Kadri wurde 1964 in London als Sohn sehr gläubiger indischer Muslime geboren. 2001 schrieb er an seinem Buch über die Geschichte des Rechts in der westlichen Welt, als nur wenige Hundert Meter von seinem Büro entfernt die beiden Flugzeuge ins World Trade Center rasten. Durch die folgenden Berichterstattungen in den nächsten Wochen und Monaten und die vielen Meinungen und Leitartikel zur Scharia beschloss er, eine neue Geschichte des Rechts zu schreiben: die Geschichte der Scharia.

Erschienen im Matthes & Seitz Berlin Verlag, ISBN: 978-3-88221-293-8.

auch viele Gäste außerhalb Kärntens anzieht.“ Auch die Begehrlichkeit des Preises in der Werbebranche sei gestiegen, mit 185 Einreichungen gab es einen neuen Rekord zu verzeichnen – und wie Fussi ergänzt, „gab es auch noch nie so viele Gewinner“. Insgesamt wurden von der mit nationalen und internationalen Experten besetzten Jury 53 Preise und Aus-

„Gute Werbung macht man nicht im Vorbei-

zeichnungen vergeben. Jurysprecher Andreas Spielvogel: „Grundsätzlich war es uns wichtig, jene Arbeiten zu prämieren, die speziell im Kärntner Raum repräsentativ für zeitgemäße Werbung stehen.

Gute Werbung macht man nicht im Vorbeigehen, aber unser Ziel ist immer sehr gute, ja ausgezeichnete Werbung.“ Ganze acht Mal wurde bei der Gala die höchste Aus-

gehen, aber unser Ziel ist immer sehr gute, ja ausgezeichnete Werbung.“ Creos-Jurysprecher Andreas Spielvogel

Gastgeber und Fachgruppenobmann Volkmar Fussi zum Award: „Es ist schön, zu sehen, dass der Creos zu einem großen Treffpunkt der Wirtschaft geworden ist und

© Jost & Bayer Fotoprojects

© Matthes & Seitz Berlin Verlag

Klagenfurt. Rund 700 Gäste überzeugten sich beim heurigen Creos von der Leistungsschau der Kärntner Kreativwirtschaft. Die lokale Werbeszene kürte erneut die besten Arbeiten des Jahres.

Zahlreiche jubelnde Agenturen und Auftraggeber beim Creos Award 2014.

zeichnung in Gold vergeben (siehe Infobox), dazu kamen weitere Preise in Silber und Bronze sowie Auszeichnungen in den jeweiligen Kategorien. Sämtliche Gewinner und Impressionen der Gala unter www.creos.at. (red)

creos 2014 gold-gewinner Kampagne (Werbe-, PR- und Online Kampagne) Steyr – Worauf du dich verlassen kannst, Agentur: Smuck, Royer & Die Eins Werbeagentur GmbH Corporate Brand Design LIAG, Agentur: Sternenklar GmbH Print Design Umbruch, Agentur: Die Agentur Lux Verpackungsdesign und POS Carinthian Garden, Agentur: Die Agentur Lux Bal du Cirque Fantastique, Agentur: bigbang Smerietschnig KG Audio Steyr – Worauf du dich verlassen kannst, Agentur: Smuck, Royer & Die Eins Werbeagentur GmbH Social and Digital Media Projekt Ingeborg, Agentur: xamoom GmbH – Georg Holzer Creos EPU Award Nockbike.com, Agentur: 7aplus. com- Daniel Gollner.

Sämtliche Preisträger in Gold, Silber und Bronze sowie die Auszeichnungen finden sich auf der Website www.creos.at

Dienstag, 7. Oktober 2014

Fa c ts & Ba c k grou n d s

medianet – 9

Digital & Real 56% jener, die auf Marktguru Angebote und Produkte suchen, besuchen auch ein Geschäft – 92% davon kaufen auch

Online stöbern, offline kaufen ProSiebenSat.1 Puls 4-Gruppe übernimmt wichtigen Part in der Bewerbung.

Partner Seven Ventures

© Arthur Michalek

Entgegen des oft verbreiteten Vorurteils, dass über Online zu wenig Conversion Rate am Point of Sale erzielt werden könne, habe man sich mit Marktguru klar positioniert und dies widerlegt: „Marktguru ist der Beweis, dass der Ansatz ‚research online, purchase offline‘ funktioniert“, freut sich Dainese. Man gebe dem User ein Werkzeug, mit dem er „schnell und einfach Angebote ums Eck findet – ohne komplizierten Bestellvorgang, Online-Payment und Wartezeit auf die Lieferung“.

In der Bekanntmachung setzt man – seit dem Einstieg der Seven Ventures, der Beteiligungssparte der ProSiebenSat.1 Puls4-Gruppe –, verstärkt auf die Bewerbung im Netzwerk der TV- und Bewegtbildgruppe. Die Bewerbung steigere die Bekanntheit von Marktguru wesentlich, rund die Hälfte der Befragten kenne Marktguru aus der TV-Werbung. „Die positiven Ergebnisse der Studie spielen für die erfolgreiche Vermarktung bei den Werbekunden eine wichtige Rolle“, zeigt sich Michael Stix, Geschäftsführer und Vermarktungschef der ProsiebenSat.1 Puls 4, erfreut.

Dieses Zusammenspiel lobt auch Dainese als „phänomenal“.

Einerseits steigere TV-Werbung die Markenbildung und bringe hohe Userzahlen, andererseits biete man den Partnern die Möglichkeit,

Patrick Dainese, Gründer und Geschäftsführer von marktguru.at.

„schnell, unkompliziert und zu einem fairen Preis mit in die TVWerbung integriert zu werden“.

In der User-Bindung setzen die Macher vor allem auf die Nutzung per Apps, erläutert Dainese: „Unser Hauptfokus liegt auf unseren Apps.

User, die unsere App installieren, sind wesentlich loyaler, kommen öfter und bleiben länger.“ So biete man beispielsweise auf der App spezielle Einkaufslisten, die dem User den Einkauf erleichtern. Dabei setzt man auf geobasierte Ausspielung, die User werden in den Apps automatisch lokalisiert, und nur für die Region gültige Angebote werden ausgespielt. (hof)

marktguru.at Im November 2011 gegründet, bietet marktguru.at seinen Usern einen Vergleich von Produktinformationen aus Prospekten und Flugblättern. Im Februar 2014 ist die SevenVentures, die Risikokapitaltochter der ProSiebenSat.1 Puls 4 Gruppe, mit 40% eingestiegen. Unternehmensgründer Patrick Dainese und Thomas Kern leiten die Unternehmung weiterhin als CEOs, vonseiten der Sendergruppe agiert Michael Buchbinder.

Aktuelle Angebote finden sich in den Rubriken Neueste Prospekte, Baumärkte, Möbelhäuser, Elektromärkte, Discounter, Supermärkte, Drogerien, Mode, Werkstatt & Auto, Sportgeschäfte sowie Restaurants & Co.

© Marktguru.at

Wien. 56% der User der Angebotsund Prospektplattform marktguru. at besuchen aufgrund der Nutzung des digitalen Services ein Geschäft oder eine Filiale, wiederum 92% dieser kaufen in Folge das auf Marktguru beworbene und empfohlene Produkt. Mit diesen Daten, erhoben von GfK Österreich, untermauert Marktguru gemeinsam mit Miteigentümer Seven Ventures Austria die crossmediale Wirkung des Portals.

Diese Form der Online-Prospektwerbung sei laut der Wirkungsstudie vor allem für junge, urbane und höher gebildete Männer von besonderem Interesse. Die Affinität für Aktionen im Handel sei generell sehr hoch und nehme mit steigendem Alter zu. „Österreich ist ein prospektaffines Land. In der letzten von uns durchgeführten GfK-Studie hat der Prospekt mit rund 61% den höchsten Stellenwert bei der Suche nach Angeboten. Marktguru bietet dieses Medium einfach in einer anderen, etwas angenehmeren und moderneren Weise an und erweitert es um sinnvolle Features sowohl für die User, als auch den Handel“, erläutert Patrick Dainese, Gründer und Geschäftsführer von marktguru.at.

Mit diesem Testimonial wirbt Marktguru vor allem im Netzwerk der ProSiebenSat.1 Puls 4-Gruppe; eine Studie bestätigt die hohe Werbeerinnerung bei Sehern.

M a r k e ti n g & M e d i en

10 – medianet

short

Jüdisches Filmfest in Wien: „Shalom, Oida!“

Dienstag, 7. Oktober 2014

Rag Die interaktive Shopping Wall des Streetwear-Labels lockt Kunden mit Videos, Produktbildern und Fotos

Interaktive Shopping Wall: digitales Einkaufserlebnis

© Friedrun West

Mark & Mark für Iglo: „So isst Österreich“

Ursula Mark und Andreas Haupt (Iglo) präsentieren neues Packshot.

Wien. Die Wiener Werbeagentur Mark & Mark entwickelte die neue Iglo-Subbrand „So isst Österreich“. Die neue Tiefkühlproduktlinie umfasst Schmankerln aus der traditionellen österreichischen Wirtshaus-Küche, etwa „Linsen mit Speck“ oder „Mini Surschnitzel“. Neben der Namensfindung ist Mark & Mark auch für Designentwicklung und Verpackungsgestaltung der neuen Iglo-Range verantwortlich.

pjure isobar mit neuer Hornbach-Kampagne Wien. Die Wiener Kreativ-agentur pjure isobar setzt die OnlineKampagne für die Hornbach News um. Mit witzig-provokanten Vorher-Nachher-Sujets greift die Agentur gleichermaßen Themen aus der klassischen Markenkommunikation wie auch aus der Hornbach-Zeitung auf und setzt sie ebenso einfach wie effektiv um. (red) www.pjureisobar.com www.hornbach.at

Wall als Allround-Talent

Sobald sich ein Kunde der Wall nähert, verwandelt sich die Bildoberfläche automatisch zu einem virtuellen Online-Katalog.

Das Warensortiment ist mit großflächigen Bildern, einer vielfältigen Filteroption sowie einer Berührungs- und Wischsteuerung ausgestattet. Kunden haben die Möglichkeit, nach bestimmten Artikeln im Shop zu suchen und sich ihre Favoriten im persönlichen Einkaufskorb abzuspeichern. Dank QR-Code kann dieser unmittelbar auf das mobile Endgerät übertragen werden, und der Kunde kann bequem von zu Hause aus seine Bestellung abschicken.

Die Idee zu diesem Shopping-Erlebnis am PoS wurde von Umdasch Shopfitting entwickelt. „Durch die Online-Welten hat sich das Einkaufsverhalten insbesondere der jungen Generation dramatisch geändert“, so Günther Berger,

Shop Consulter und Projektleiter von Umdasch Shopfitting. „Hier wollten wir gegensteuern und eine neue, innovative Lösung für das Shopdesign entwickeln, On- und Offline-Welten verschmelzen lassen und gleichzeitig die Beratungsqualität und das Einkaufserlebnis in der Filiale steigern.“

Drei Partner, eine Lösung Während sich Ars Electronica Solutions um die Software kümmerte, stellte Samsung die Hardware zur Verfügung. Insgesamt kamen 14 Large Format-Displays UD46C mit Full HD-Auflösung und einer Größe von je 46 Zoll zum Einsatz. Ein Vorteil für den Einsatz der Shopping Wall war unter an-

ell anpassbar, felxibel einsetzbar und eignet sie sich für große Handelsketten genauso wie für kleine Stores; so funktioniert Einkaufen im 21. Jahrhundert“, zeigt man sich vonseiten des HardwareZulieferers Samsung Österreich begeistert. (red)

derem, dass diese innerhalb eines Tages aufgebaut werden kann.

Die Shopping Wall im Streetwear-Shop Rag auf der Mariahilfer Straße erstrahlt – passend zum Markenaufttitt – „jung, modern und poppig“. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die Oberfläche je nach Zielgruppe sowohl grafisch als auch inhaltlich anpassen lässt. „Damit das interaktive Angebot auch vom Kunden angenommen wird, ist es entscheidend, dass die Inhalte der Shopping Wall zum jeweiligen Store passen“, weiß Bernd Albl, Senior Director von Ars Electronica Solutions.

Mit der Shopping Wall stehen jedenfalls vielfältige Möglichkeiten offen. „Die Shopping Wall ist ein wegweisendes Projekt, individu-

facts Die interaktive Shopping Wall misst 4 x 2 Meter und hat eine Gesamtdiagonale von rund 4,5 Metern. Sie vereint digitalen und interaktiven Katalog, Shoppingberater, Einkaufswagen und Soziales Netzwerk.

Der Aufbau in nur einem Tag spart Zeit und Geld; die modulare Zusammenstellung der Plattform ermöglicht flexiblen Einsatz und individuelle Anpassung.

Online Neues Tool macht Facebook-Aktivitäten messbar

Technologie Ab Herbst 2014 Premium-Service geplant

Wien. FastBridge, Digital-Unit der Mediaagenturen UM PanMedia und Initiative, präsentiert das neue Tool Namens Socialight.

Dieses ermöglicht es künftig, sämtliche User-Aktivitäten von Likes, Klicks, Views über Kommentare und Shares bis hin zum Fanwachstum auf eine einheitliche, messbare Ebene zu bringen. Mithilfe dieses Dashboards können Community Manager tagesaktuell ihre Benchmarks überprüfen, die KPIs über den Zeitverlauf und auch verschiedene Märkte hinweg vergleichen, so die Agentur in einer Aussendung.

Wien. Österreichs größtes Technologie-Nachrichtenportal futurezone.at verzeichnete im September 2014 mit insgesamt 540.000 Besuchern (Unique Clients), 1,2 Millionen Unique Visits und 5 Millionen Page Impressions einen neuen Rekord auf.

Im Vergleich zu 2013 besuchten 60% mehr Internet-Nutzer das Portal. Künftig sollen User auf futurezone.at auch technische Leistungen und Produkte buchen bzw. kaufen können. Noch für Herbst 2014 ist ein futurezone PremiumService geplant, das Kunden gegen einen monatlichen Fixbetrag zusätzliche Leistungen bieten wird.

2015 soll es auch die Möglichkeit geben, via futurezone.at Serviceleistungen wie das Installieren von Smart TVs und Breitband-Anschlüssen zu buchen.

Die futurezone.at-Leser zeichnen sich laut Angaben des Portals durch ein auffallend hohes Bildungsniveau und große Kaufkraft aus: 19% verfügen über einen Universitätsabschluss, 40% verfügen über mehr als 3.000 Euro monatlich.

Noch ist der typische Besucher der futurezone männlich: Vier

FastBridge launcht Tool Socialight

Socialight die relevantesten Daten.

Den KPI-Werten werden folglich Benchmarks und Kostenpunkte gegenübergestellt, um letztlich den RoI der Social Media-Aktivitäten punktgenau und verständlich im Dashboard abzubilden.

Dies stellt FastBridge den Markenverantwortlichen und Community Managern in Form von monatlichen Management Reports und Performance-Beratung zur Verfügung. (red)

Internationale Kooperation Socialight wurde für Kunden gemeinsam mit einem internationalen Team aus Digital Media-Analysten, Mathematikern, MarkenSpezialisten und Programmierern entwickelt, um die Social RoIErmittlung exakt und userfreundlich zu gestalten.

Basierend auf der automatischen Datenübertragung von einzelnen Informationspunkten via API Schnittstellen, aggregiert

FastBridge launcht Socialight, ein Tool zur Messung des Social Media ROI.

Besucherrekord auf futurezone.at

von fünf Besuchern der futurezone sind Männer, drei Viertel sind zwischen 20 und 49 Jahre alt. „Bereits 2010 haben wir unseren Lesern versprochen, futurezone. at zum führenden heimischen Technologieportal zu machen“, so futurezone-Chefredakteur Gerald Reischl. „Heute hat die TechnikBerichterstattung schon längst ein breites Publikum und ist kein Nischenthema mehr.“ (red)

© Kurier Medienhaus/Jeff Mangione

Wien. Zum 22. Mal findet heuer von 8. bis 23. Oktober das jüdische Filmfest statt. Die diesjährige Kampagne unter dem Motto „ Jüdischer Film trifft auf Wiener Originale“ stammt von Demner, Merlicek & Bergmann. Die Kampagne präsentiert sich als bunter Stilmix aus Urwienerischem und der Welt des internationalen Films. Die Botschaft „Shalom, Oida!“ wird sowohl auf Kulturplakaten, Online, im Hörfunk, Social Media und am PoS, auf Trinkbechern und Popcorntüten zu sehen sein. Es soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass jeder Filminteressierte – egal welcher Herkunft oder Kultur – willkommen ist. Sarah Julia Stross, Künstlerische Leiterin des Jüdischen Filmfestivals: „Der Erfolg der letzten Jahre hat gezeigt, dass die Menschen große Lust auf Filme außerhalb des Mainstreams haben; mit dem Jüdischen Filmfestival wollen wir dazu einladen. Für mehr Aufmerksamkeit sorgt dabei der vielleicht etwas provokante Slogan von Demner, Merlicek & Bergmann.“

© Umdasch Shopfitting

Das jüdische Filmfestival findet von 8. bis 23. Oktober in Wien statt.

Wien. Durch die Zusammenarbeit von Samsung, Ars Electronia Solutions und Umdasch Shopfitting wurde für das Streetwear Label Rag eine interaktive Shopping Wall entwickelt. Die Wall überzeugt mit einer Größe von vier mal zwei Metern und einer Gesamtdiagonale von rund 4,5 Metern und sorgt für ein optimales Shoppingerlebnis im Store auf der Wiener Mariahilfer Straße.

Videos, Produktbilder und auch Fotos „locken“ die Kunden an, laden dazu ein, näherzukommen und sich zu informieren – und auch einzukaufen. Durch Bewegungssensoren sowie Kameras wird erkannt, wenn sich ein Kunde dem Screen nähert.

Automatisch verwandelt sich die Bildoberfläche zum virtuellen Online-Katalog und bietet dem Kunden Shoppingberatung, Einkauswagen und Soziales Netzwerk in einem.

© FastBridge

© Demner, Merlicek & Bergmann

Samsung stellte 14 Large Format-Displays UD46C mit Full HD-Auflösung und 46 Zoll zur Verfügung.

Futurezone-Chefredakteur Gerald ­Reischl freut sich über Besucherrekord.

kOM M E N TA R

Dienstag, 7. Oktober 2014

medianet – 11

Gastkommentar Taktisches Marketing bringt wenig Wind unter die Flügel; nur strategisches Business-Fundament schützt vor Bruchlandungen

Wie wir ideale Kunden finden Ideale Businesskunden inspirieren und verleiten zu Höhenflügen. Auf die anderen soll getrost verzichtet werden.

ren Sie Ihre Lieblingskunden und behandeln Sie diese ab sofort wie Stars. Prüfen Sie in jedem Neukundengespräch, ob der potenzielle Kunde Ihren Kriterien entspricht.

In einem zweiten Schritt legen Sie auch Kriterien fest, die Sie in Zukunft nicht mehr tolerieren wollen. Identifizieren Sie damit jene Kunden, für die Sie in Zukunft nicht mehr arbeiten werden. Nehmen Sie all Ihren Mut zusammen und entwickeln Sie ein AusstiegsSzenario für nicht-ideale Kunden.

Egal, ob Sie diesen Schritt in einem Monat gehen können oder erst in einem Jahr. Es ergibt langfristig keinen Sinn, es jedem recht machen zu wollen – es hindert nur, unser Bestes zu geben.

In 14 Tagen gehen wir einen Schritt weiter und ergründen, warum Kunden kaufen, was wir verkaufen.

Claus Zerenko

ren Sie Ihre Lieblingskunden und behandeln Sie diese ab sofort

Basischeck des Businessmodells: Ohne grundsätzliche Vorbereitungszeit ist Kundenakquise in der Kreativbranche fehleranfällig.

wie Stars.“

Aber sehr selten bringt Marketing allein die gewünschten Kunden.

Gutes Marketing schafft lediglich die nötige Aufmerksamkeit für Produkte oder Dienstleistungen. Diese bringt potenzielle Kunden in unser eigenes Vertriebssystem.

Betrachten Sie Marketing als das Kerosin für die Lead-GenerierungsTurbine. Wenn dieser Treibstoff ausgeht, kommt es zu einer bösen Bruchlandung. Um jedoch genügend Kunden zu gewinnen, benötigen wir ein strategisch aufgebautes Business-Fundament.

Dieses besteht im Wesentlichen aus folgenden Teilen: • Wählen Sie nur noch ideale Kun-

Claus Zerenko, Zerenko industrial Branding GmbH

Dies gilt auch für die Entwicklung der eigenen Business-Modelle für Dienstleistungen in der Kreativwirtschaft. Überspringt man diese wichtige Vorbereitungszeit, kommt man nicht mal bis auf die Startbahn. Diese strategischen Überlegungen bilden das Fundament jedes erfolgreichen Geschäfts. Oftmals wird jedoch genau in diesen Part viel zu wenig Zeit investiert.

Zu oft wird sofort mit taktischen Marketingmaßnahmen begonnen.

den, sodass diese Menschen ­Ihnen Energie und Inspiration geben.

• Lernen Sie, zu verstehen, warum Kunden kaufen, was Sie verkaufen.

• Werden Sie zu einer Personal Brand, um unvergesslich und als Experte erkannt zu werden.

• Trainieren Sie, ganz natürlich über Ihre Dienstleistung zu sprechen, ohne verwirrend oder zu langweilig zu sein.

Es gibt zwei Arten von Kunden: Die einen geben uns Energie und inspirieren uns, immer unser Bestes zu geben. Die andere rauben uns Energie, haben keine Wert-

schätzung für unsere Leistung und wollen meist am Preis herumdrehen.

Qualitätsfilter einstellen Um langfristig nur noch für ideale Kunden tätig sein zu können, benötigen wir eine Art Filtersystem.

Dieses Filtersystem ermöglicht uns, zu erkennen, welche Qualitäten, Werte und persönlichen Charaktereigenschaften Kunden haben sollten.

Beginnen Sie, indem Sie diese Kriterien für sich selbst festlegen und überprüfen Sie damit die bestehende Kundenliste. Identifizie-

© Zerenko Branding

„Mein Rat: Identifizie-

© panthermedia.net/Monika Wisniewska

Linz. Bevor ein Pilot sein Flugzeug zu einer langen Reise in die Lüfte hebt, gibt es immer einen Check des Flugplans und aller wichtigen Systeme, während das Flugzeug noch am Boden steht. Dies braucht Zeit und die nötige Sorgfalt.

„Mehr Kunden finden“: Claus Zerenko unterstützt die Werbewirtschaft und kleine Dienstleister, speziell wenn sie auf Hard-Selling und Cold-Calling verzichten wollen. Infos: www.zerenko.com Die Gastkommen­tare geben die Meinung des Verfassers wieder.

Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Snow Mobile 2014 Megaevent kehrt zurück: Schneemobilrennen lockt 20.000 Fans und die High-Snowciety nach Saalbach-Hinterglemm

Motorspektakel im Wintersportmekka Neu: Veranstalter ixxalp holt zur siebenten Ausgabe die Agentur Milestones in Communication als Pressepartner an Bord.

PROMOTION

Ganz großes Rennfieber 24 Teams (zu je sechs Fahrern plus Teamchef) kämpfen nach ausführlicher Einschulung und den Trainingsläufen um einen der 14 Startplätze im Rennen. Dort muss zunächst das Halbfinale überstanden werden, ehe man im Finale zum ganz großen Wurf

A

glemm Leogang, wäre die Durchführung von ‚Snow Mobile´ nicht möglich“, so Wernig.

B

Neo-Player für Pressearbeit

C

Der Chef der veranstaltenden Agentur ixxalp stellt gemeinsam mit seinem Team das Megaspektakel Jahr für Jahr auf noch professionellere Beine; verstärkt wird heuer der Pressebereich.

Aus diesem Grund holt sich der gebürtige Kärntner die PR-Agentur Milestones in Communication zusätzlich ins Boot. „Milestones übernimmt die nationale und internationale Pressearbeit und wird vor allem in der klassischen Medienarbeit und im Social-Media-Bereich neue Akzente setzen.

Wir sehen die Zusammenarbeit nicht als kurzfristiges Investment; wir wollen auch mittelund langfristig so richtig durchstarten.“

D

© Snow Mobile (3), Milestones in Communication

Saalbach-Hinterglemm/Wien. Stratosphären-Springer Felix Baumgartner hat es getan, der deutsche TV-Comedian Oliver Pocher ebenfalls. Und auch Mark Webber, der neunfache Grand-PrixSieger in der Formel 1: Sie sind nur drei der Prominenten, die zum Winter-Kick-off mitten im Ortszentrum von Hinterglemm auf einem 850 Meter langen Rundkurs beim „Snow Mobile“ um die Wette gebrettert sind.

Nach einjähriger Pause geht das Schnee-Spektakel heuer vom 5. bis 8. Dezember zum bereits siebenten Mal in Saalbach-Hinterglemm über die Bühne.

Neben 20.000 Fans nützen zahlreiche Unternehmen aus der Medien-, Wirtschafts-, Industrie- und Technologiebranche die Veranstaltung, um mit Mitarbeitern und Partnern ein Wochenende der besonderen Art innerhalb der „High Snowciety“ zu erleben. Die ganz Mutigen gehen sogar mit einem eigenen Team an den Start, um selbst am „Großen Preis von Hinterglemm“ teilzunehmen.

A: Show im Schnee; B: Kampf um Zehntelsekunden – die Teams geben Gas; C: Neo-Pressepartnerschaft: Hans-Georg Mayer und Simone Ladurner von Milestones in Communication mit „Mister Snow Mobile“, Andy Wernig; D: Promis auf der Siegerpiste.

ansetzen kann. „Das Formel 1Feeling mit Training, Qualifying und Rennen inklusive Fahrerlager, Boxengasse und Paddock Club trägt natürlich sehr zur ganz besonderen Atmosphäre an diesem Wochenende bei“, erklärt Veranstalter Andy Wernig. „Viele unserer Gäste nützen die Veranstaltung zum Networking auf höchstem Niveau.“ Wenn sich ein kleiner Ort im Pinzgau in das Monte Carlo der

Alpen verwandelt, liefern nicht nur Rennstrecke und VIP-Bereich Erlebnis-Potenzial.

Spaß & Stars im Schnee 20.000 Fans an der Strecke lassen sich nur allzu gern von den zahlreichen Partys wachhalten, die prominent besetzten Live-Konzerte heizen zusätzlich ein. Big Names wie Sido, Sunrise Avenue, Christina Stürmer oder

DJ Ötzi gaben sich bereits am „Snow Mobile“ die Ehre.

Auch für 2014 haben sich nach Angaben des Veranstalters zahlreiche prominente Namen angekündigt; sie werden wohl auch 2014 dafür sorgen, dass alle Betten in Saalbach-Hinterglemm belegt sein werden – eine Kraftanstrengung, die die richtigen Partner braucht: „Ohne die großartige Zusammenarbeit mit unserem Hauptsponsor, dem Skicircus Saalbach-Hinter-

SNOW MOBILE 2014 Das gesellschaftliche Motorsportereignis des Winters kehrt zurück in die österreichischen Alpen: Im heurigen Jahr wird „Snow Mobile“ zum bereits siebenten Mal vom 5. bis 8. Dezember in Saalbach-Hinterglemm ausgetragen.

Garantiert werden noch mehr Rennfieber, mehr Society, mehr Musik und mehr Party.

Auf die 20.000 Fans und die NetworkingCommunity warten drei unvergessliche Tage im Salzburger Land. www.snow-mobile.at

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12 – medianet

Dienstag, 7. Oktober 2014

Betriebserweiterung neue Maschinen Schauen Sie bei uns vorbei!

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Das Nachschlagewerk für den Weißwein-Genuss

Wein Guide 2014 Genuss-Tipp Der neue Wein Guide Österreich Weiss 2014 ist da und liefert mit überarbeitetem Layout und neuem Expertenteam übersichtlicher denn je, rasch und kompetent die wichtigsten Informationen zum Thema Weißwein-Genuss aus Österreich. Der Wein Guide fördert vor allem die Begegnung von Winzern mit Gastronomen und dem Handel, um so auch nachhaltig die Bedeutung österreichischer Weine zu stärken. Von den insgesamt 500 bewerteten Weinen wurden 22 mit 5 Gläsern als Weltklasse und 81 mit 4 Gläsern als Österreichische Spitze prämiert. 311 Weine haben mit 3 Gläsern das Prädikat „Ausgezeichnet“ erhalten. Unter den Gästen: Bert Copar (Donauturm), Susanne Staggl (Österreich Wein), Marion Khaur und Michael Rettenegger (Austrian Airlines), Bernd Wollmann (Casinos Austria), Viktor R. Kattinger (Rewe International), Petra Meisel (Ö1), Karl Sagmeister (Wr. Sommelierverband), Ellen Ledermüller-Reiner (Herausgeberin Jungwinzerinnen-Kalender). (red)

medianet Branchenkalender oktober Symposium des FFI: „Kommunikations­etikette und ­Agenda Setting im Zeitalter der M ­ itmachmedien“ 18 Uhr, Forum Mozartplatz (Wien) 9.–10. 10. Österr. Rundfunkforum: „Qualitätssicherung im Rundfunk und in den Online-Medien“ ab 14 Uhr und ab 9:30 Uhr, Oesterreichische Kontrollbank, Reitersaal (Wien) 10.–12. Messe für interaktive Unterhaltung „gamescom und Game City 2014“ 9 Uhr, Rathaus Wien 15.

PK Verein zur Förderung der Online-Werbung IAB: Mediennutzung in Österreich, Deutschland und der Schweiz“ 9 Uhr, Microsoft, Am Euro Platz 3 (Wien) 15.

Corporate Expert Space 17 Uhr, Landtmann’s Bel Etage (Wien) 15.

IAB Impulse: Österr. Launch der D-A-CH-Mediennutzungsstudie 9 Uhr, Microsoft, Am Euro Platz 3 (Wien)

Anmeldung erfordlich; event@iab-austria.at 16.

PK „Media-Analyse 13/14“ 10 Uhr, Presseclub Concordia (Wien) 20.

Podiumsdiskussion Wiener Vorlesungen „Social Media“ 19 Uhr, ORF-RadioKulturhaus (Wien)

Anmeldung erforderlich; http://radiokulturhaus.orf.at/ 23.

Smart Content Day 2014 Ganztägig, Orangerie Schönbrunn

Anmeldung erfordlich; info@smart-content-day.com

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ORF-Dialog-Forum: „Welche Medien braucht die ­Demokratie?“ 19 Uhr, ORF-RadioKulturhaus (Wien) Premiere: „Tape“ von Stephen Belber 20 Uhr, WUK Projektraum (Wien) Internationale Konferenz „Russia and Europe: Topical Issues of Contemporary International Journalism“ 10 Uhr, Ständige Vertretung der Russischen Föderation bei den internationalen Organisationen (Wien) AGTT-Fernsehforum: „Fernsehen wirkt“ 13:30 Uhr, MQ/Ovalhalle (Wien) Podiumsdiskussion APA-E-Business-Community: „Wie die Automatisierung die Arbeitswelt verändert“ 19:30 Uhr, Haus der Musik (Wien)

Anmeldung unter http://ebc.apa.at APA E-Business-Community: „Das neue Maschinen­ zeitalter“ 19:30 Uhr, Haus der Musik (Wien)

NOVEMBER 6.–7.

Cable Days: „Urheberrecht als Motor neuer Geschäftsmodelle?“ 16 Uhr, Salzburg Congress

Schicken Sie uns Ihren Branchen-Event an: kalender@medianet.at – die Veröffentlichung ist kostenlos.

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1. Bernhard Krumpel (Partner Chapter 4), Sergej Netschajew (Botschafter der Russischen Föderation), Gregor Razumovsky (ehem. Berater des ukrainischen Ex-Präsidenten Wiktor Juschtschenko), Birgit Kraft-Kinz (Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation); 2. Alexandra Fiedler-Lehmann (Die Kleine Agentur) und Karin Lehmann (Markenkern); 3. Bettina Pepek (Pepek Kommunikationsraum), Manfred Pichelmayer (Fachgruppe Werbung der WKW).

Medientalk der Fachgruppe Werbung der WKO

Konflikte und PR Diskussion Vergangenen Dienstagabend veranstaltete die Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation der Wiener Arbeiterkammer den diesjährigen Medientalk in der Skylounge der WKO. Nach der Eröffnungsrede durch Birgit Kraft-Kinz, Obfrau der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation, und Walter Koren, Leiter der Aussenwirtschaft Austria, wurde über aktuelle Konflikte und Krisenherde diskutiert: Der Kampf um die Aufmerksamkeit der Rezipienten wird immer härter; dies gilt auch für den politischen Bereich. Im Rahmen der Podiumsdiskussion wurde die Frage „Beeinflussen PR die Weltpolitik?“ klar bejaht. Am Podium wurde über den Vertrauensverlust in die Medien, die Tonalität, wie Informationen transportiert Am 9. Oktober findet um werden und die Kommunikati14 Uhr die Veranstaltung zum on in sozialen Netzwerken disThema „10. Österreichisches kutiert. „Konflikte und PR sind Rundfunkforum“ im Reitersaal quasi verheiratet“, resümierte der Oesterr. Kontrollbank in Bernhard Krumpel von Partder Strauchgasse 1–3 statt. ner Chapter 4 und Berufsgruppensprecher PR-Berater. (red)

Karriere

tipp des tages

Michael Kofler, W24 Geschäftsführung W24-Programmdirektor Michael Kofler hat mit 1. September 2014 eine Geschäftsführerposition der W24 Produktion GmbH übernommen. In dieser Funktion ist Kofler gemeinsam mit dem kaufmännischen Geschäftsführer Gerhard Koller für die inhaltliche und operative Ausrichtung von W24 zuständig.

© Ueberreuter Verlag

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1. Franz Messeritsch, DiplomSommelier Willibald Frauwallner (3. Platz), Roman Horvath (1. Platz), Christina Gritsch (2. Platz), Elisabeth Stadler (Preis-Genuss-Tipp) und Alexander Jakabb, Redaktion Wein Guide Österreich Weiss 2014; 2 & 3: Stimmungsbilder: Franz Pfann und Isabella ­Sebor verkosteten die Weine.

Hans Peter Haselsteiner Ob als wortgewaltiger liberaler Politiker, umtriebiger Unternehmer oder privater Konkurrent der ÖBB – HansPeter Haselsteiner ist seit Jahrzehnten eine fixe Größe im öffentlichen Leben Österreichs. Er baute ein mittelständisches Unternehmen zu einem der größten Baukonzerne Europas aus, engagiert sich in der Politik und unterstützt Hilfsprojekte in ganz Europa. Erschienen im Ueberreuter Verlag, 208 Seiten, 22,95 €, ISBN: 978-3-8000-7601-7

© Eva Kelety

© medianet/APA-Fotoservice/Preiss (3)

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Dienstag, 7. oktober 2014 – 13

Mehr fokus auf öko

Mit NaturePrint-Verfahren bietet Grasl hochwertigen Farbdruck auf Naturpapier Seite 16

© Onlineprinters

© Grasl Fair Print

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Onlineprinters erweiterte sein Kundencenter und baute die IT-Infrastruktur aus Seite 20

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© panthermedia.net/alphaspirit

„Golden Pixel Award reflektiert die Trends in der Druckindustrie“

Ausgezeichnet Für Werner Sobotka, VFG-Präsident und Jury-Vorsitzender, ist der Bewerb ein wichtiger Gradmesser für die Innovationskraft der Branche und spiegelt seit seiner Einführung die Trends der Branche ­wider.

Aktuell liegen sie in der zunehmenden Individualisierung sowie im steigenden Veredelungsgrad.

Seite 14 short

Würzburg Mit der Gründung der my3D steigt Flyeralarm jetzt in den Markt des Objektdrucks ein; erstes Produkt im vorerst auf Deutschland beschränkten Angebot sind 3D-Figuren. „Der 3D-Druck erweitert absolut sinnvoll unsere Produktpalette. Wir starten jetzt mit einem auf Endkunden ausgerichteten Artikel, natürlich sind künftig weitere Produkte denkbar, gerade im Merchandising- und Werbemittel-Bereich. Wir stehen gerade erst am Anfang einer Entwicklung, weitere Beteiligungen sind dabei denkbar“, so CEO Markus Schmedtmann.

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14 – medianet special

Dienstag, 7. Oktober 2014

Golden Pixel Award Bereits zum 14. Mal werden heuer fortschrittliche und innovative Druckprojekte ausgezeichnet

short

Kreativität und Know-how nützt dem Auftraggeber

© dm Drogerie Markt

dm: aus PET-Flaschen werden Tragetaschen

Sinnvoller Award: Gewinner setzen die Auszeichnung in der Kommunikation mit ihren Kunden ein.

Wien. Der „Golden Pixel Award“ promotet Print, nicht mehr und nicht weniger! Exakt das ist die Intention, warum in diesem Jahr bereits zum 14. Mal der „Golden Pixel Award“, die österreichische Auszeichnung für fortschrittliche und innovative Druckprojekte, veranstaltet wird. Bis 30. September hatte die Druck- und Kommunikationsbranche die Möglichkeit, ihre Druckprojekte einzureichen. „Schon jetzt kann man sagen, dass die Zahl der Einreichungen ähnlich jener der vergangenen Jahre sein wird – also zwischen 160 und 200“, so Werner Sobotka, Juryvorsitzender und Präsident des Veranstalters „Verein Forschung für grafische Medien“ (VFG), wenige Tage vor Ende der Einreichfrist.

Salzburg/Wals. „Die ökologische Orientierung unserer Kunden ist bereits auf einem sehr hohen Niveau, konnte sich im vergangenen Jahr aber noch einmal steigern. Das animiert uns, weitere Schritte in diese Richtung zu setzen. Aktuell testen wir in mehreren Filialen, ganz ohne gratis Einwegtragetaschen auszukommen“, sagt dm-Geschäftsführer Harald Bauer.

Als eines der ersten Unternehmen in Österreich hat dm drogerie markt jetzt auch auf Papiertragetaschen aus 80% Recycling-Papier umgestellt. Auch die querformatigen PermanentTragetaschen bestehen zum Großteil aus wiederverwertetem Material – nämlich zu 80% aus ehemaligen PET-Flaschen. Die dm-Plastiktragetasche aus mindestens 80% recyceltem Kunststoff kann wieder vollkommen recycelt werden – der Lebenskreislauf bereits vorhandenen Plastiks wird dadurch verlängert.

Der sogenannte ecoLoop schont natürliche Rohstoffe wie Erdöl oder Edgas, die bei Primärkunststoffen anfallen, und spart nicht weniger als 60% des CO2-Ausstoßes ein. „dm hat sich bewusst gegen den Einsatz von ,Bio-Kunststoff’ entschieden“, erklärt Bauer. „Denn biobasierte Tragetaschen aus Kartoffelbzw. Maisstärke konkurrieren mit der Nahrungsmittelproduktion; zudem liegt ihr Anteil an nachwachsenden Rohstoffen nur bei 30 bis 50 Prozent.“

Einmaliger Award 2013 konnten die Organisatoren, das Branchenmagazin Print & Publishing und der VFG 185 Einreichungen von 61 Einreichern entgegennehmen, darunter die namhaftesten Unternehmen der Branche mit ihren Auftraggebern. Auch heuer wird wieder das Zusammenspiel verschiedener Faktoren wie Idee, Qualität, Produkt oder Nachhaltigkeit sowie auch das Ergebnis der Zusammenarbeit der Kunden mit der Agentur und der Druckerei in seiner Gesamtheit bewertet.

Laut Sobotka sei der Award einmalig, da nicht nur das Endprodukt, sondern der gesamte Projektgedanke hervorgehoben werde.

De La Rue: größter Kurssturz seit 2003

© www.wulz.cc; Golden Pixel Award

adrian ortner

Bei dm setzt man auf eine nach­ haltige und grüne Sackerl-Initiative.

VFG-Präsident und Juryvorsitzender Werner Sobotka und die Glasstatuen, die in insgesamt 15 Kategorien vergeben werden.

Umweltfreundlich“, „Geschäftsberichte“, „Plakat & Visuelle Kommunikation“, „Buch & Bildbände“, „Magazine“, „Verpackungen“ oder „Etiketten“ einreichen. Die Kategorie „Industrielle Druckprojekte“ wiederum versucht dem Trend zu entsprechen, da immer mehr in Sonderbereichen Druckprodukte hergestellt werden. Die Veranstalter dachten in dieser Kategorie an Einreichungen wie etwa 3D-Druck, Gedruckte Elektronik, den Druck auf Textilien, Fliesen, Glas, Metall oder Produkte in Holzoptik.

Fünfzehn Kategorien

Mehrwert & Anerkennung

Die Unternehmen konnten in diesem Jahr Projekte in 15 Kategorien wie etwa „Ökologisch &

Der Golden Pixel Award zählt zu den renommiertesten Awards der heimischen Druck- und Medi-

enindustrie. Die Gewinner setzen die Auszeichnung in der Kommunikation mit ihren Kunden ein und verstehen sie als Anerkennung ihrer Leistung. Auch in der internationalen Award-Szene hat der Wettbewerb positive Anerkennung gefunden. Mit der „Golden Pixel Trophy“ wird bereits zum fünften Mal ein Gesamtsieger aller Kategorie-Gewinner ermittelt.

Trend & Zwischenbilanz Generell ortet Sobotka auch einen Trend in der Branche: „Die Druckauflagen werden immer kleiner und Druckprodukte werden durch Individualisierung und Veredelung aufgewertet, wobei hierfür die Offsettechnologie als auch

Digitaldruck eingesetzt werden.

Beide Verfahren ergänzen sich immer besser.“ Und seine Zwischenbilanz nach 13 Jahren „Golden Pixel Award“? „Der ‚Golden Pixel Award‘ reflektiert seit Beginn die aktuellen Trends in der Druckindustrie und hat sich dadurch stetig durch die Gestaltung der Kategorien weiterentwickelt. Er ist mittlerweile der einzige Award in Österreich, der jährlich stattfindet und nicht von einer Interessensgruppe ausgerichtet wird, sondern von einer neutralen Organisation, die sich das Ziel gesetzt hat, Druck mit seinen vielen Facetten zu promoten“, so Sobotka. Der Galaabend mit der Verleihung findet am 10. November 2014 in Wien statt.

Tetra Pak Der Anbieter von Verarbeitungs- und Verpackungslösungen präsentierte den Nachhaltigkeitsbericht 2014

Strategien umgesetzt, viele Ziele erreicht © Benj Roberts

Lausanne/Wien. Tetra Pak, weltweit führender Anbieter von Verarbeitungs- und Verpackungslösungen für Lebensmittel, hat kürzlich seinen Nachhaltigkeitsbericht 2014 veröffentlicht. Dieser stellt die Fortschritte des Unternehmens in den Bereichen Umweltleistung, soziale Verantwortung und gute Unternehmensführung im Jahr 2013 vor. Tetra Pak konnte laut diesem gleich mehrere wichtige Ziele er-

Gebäude der Debden Security Printing Ltd (im Besitz von De La Rue).

ihre gemeinsamen Aktivitäten im „Dairy Hub“-Programm weiter ausgebaut. In Zusammenarbeit mit PRAN Dairy Ltd. sind in Bangladesch zwei Knotenpunkte für Milchbauern entstanden. Die Milch-Sammelstellen verfügen über Test- und Kühlanlagen und dienen auch als Schulungszentren für die Bauern vor Ort. Der durchschnittliche Milchertrag pro Kuh konnte so um 80% gesteigert und das durchschnittliche Monatseinkommen von 2.000 Kleinbauern von Oktober 2010 bis Dezember 2013 mehr als verdoppelt werden.

Erneuerbare Materialien

© Tetra Pak

London/Frankfurt. Eine gesenkte Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr hat De La Rue den größten Kurssturz seit Anfang 2003 eingebrockt. Die Aktien der britischen SpezialDruckerei für Banknoten und Pässe fielen um knapp ein Drittel auf ein Jahres-Tief von 6,6 €. Wegen eines harten Preiskampfs mit Konkurrenten wie Giesecke & Devrient aus Deutschland oder Oberthur aus Frankreich prognostizierte De La Rue einen Rückgang des operativen Gewinns um 25,7 Mio. €.

Im Jahr 2013 hatte das Unternehmen, das seit gut 150 Jahren Banknoten druckt, rund 114 Mio. € verdient; Analysten hatten bisher für das laufende Jahr mit einem Betriebsergebnis von 104,8 Mio. € gerechnet.

reichen: Über 64 Mio. Schulkinder erhielten Milch oder andere nahrhafte Getränke in Tetra Pak-Verpackungen. Das Engagement von Tetra Pak für ein Schulmilchprogramm in Myanmar, welches im Juni 2013 gestartet wurde, hat beispielsweise dafür gesorgt, dass 45.000 Schüler über drei Jahre mit Schulmilch versorgt werden.

Weiters haben Tetra Pak und Tetra Laval Food for Development

Ein wichtiges Versprechen hinter der Marke Tetra Pak: „Schützt, was gut ist!“

Tetra Pak behauptete zudem seine Stellung als Pionier in der Entwicklung von Verpackungen aus erneuerbaren Materialien; 2013 wurden 1,1 Mrd. Verpackungen mit bio-basiertem Verschluss an Kunden ausgeliefert, fast doppelt so viele wie im Vorjahr. Weiters haben die Tetra Pak-Innovationen zu einer neuerlichen Senkung des Volumens von Lebensmittelabfällen beigetragen. Mit der Einfüh-

rung von Tetra Alcross RO Lite steht kleinen und mittelgroßen Käseproduzenten jetzt eine Filtrationslösung zur Verfügung, die Wertschöpfung aus Molke erzielt – einem Nebenprodukt der Käseherstellung, das bis dahin als Abfall entsorgt wurde.

Erfolge in der D-A-CH-Region Auch in der D-A-CH-Region stehen Erfolge zu Buche, 2013 wurden dort 88% aller Verpackungen aus FSC-zertifiziertem Karton produziert, in Österreich waren es bis Ende August 2014 sogar 97%. „Die Marke Tetra Pak gründet auf einem Versprechen: Schützt, was gut ist! Im Kern geht es dabei um den Schutz von Lebensmitteln – ein Ziel, das schon lange im Mittelpunkt unserer Strategie steht.

Aber hinter diesem Versprechen steckt noch mehr. Es geht auch darum, Menschen zu schützen: unsere Mitarbeiter, die Gemeinschaften, in denen wir arbeiten, und die Gesellschaft als Ganzes“, so Dennis Jönsson, Präsident und CEO der Tetra Pak Group. (red)

Dienstag, 7. Oktober 2014

papi e r , d r u c k & pac ka g i n g

medianet special – 15

Austropapier Globaler Papierverbrauch nimmt nach wie vor zu – Überkapazitäten in Europa führen zu Strukturwandel und zahlreichen Schließungen

Der Papiermarkt ist im Umbruch Wien. Während der globale Papierverbrauch steigt, gibt es in Europa einen Strukturwandel durch Überkapazitäten, v.a. im grafischen Bereich. Nach der Überwindung der Wirtschaftskrise setzt sich dieser verstärkt fort und führt in Europa jährlich zu weiteren Schließungen von Betrieben. Bei den grafischen Papieren etwa geht der Verbrauch ob der Substituierung durch elektronische Medien zurück. Das trifft zum einen Sorten wie das Zeitungs- oder Magazinpapier, zum anderen wachsen aber auch einige Segmente, etwa Prospekte oder hochwertige Kundenmagazine.

Obwohl noch kein Ende dieser Entwicklung absehbar ist, erwarten einige Experten, dass sich das Niveau in fünf bis acht Jahren eingependelt haben wird und Druckpapier seine Stärken in vielen Bereichen danach voll einbringen kann. Bei Verpackungs- und vielen Spezialpapieren sieht die Situati-

gugler Feuchtfröhlich

Gautschfest

Melk. Gemäß der Tradition eines mittelalterlichen Buchdruckerbrauchs wurden kürzlich die Lehrlinge des Kommunikationshauses gugler auch rituell in den Gesellenstand erhoben. Dabei wurden sie, dem Ritus folgend, u.a. in einem großen Wasserfass untergetaucht. Die Teilnahme an dem außergewöhnlichen Zeremoniell gilt als große Ehre. Ursprünglich bezeichnet der Begriff „Gautschen“ den ersten Entwässerungsschritt nach dem Schöpfen des Papiers.

Das Gautschen von Lehrlingen wird traditionell als symbolische Maßnahme betrachtet, um die schlechten Gewohnheiten aus der Lehrzeit abzuwaschen. Das gugler-Gautschfest, das zugleich auch Mitarbeiterfest war, ist Teil einer Serie an Maßnahmen, mit denen gugler sein diesjähriges 25jähriges Jubiläum feiert.

on in Europa jetzt schon deutlich besser aus; hier gibt es Mengenzuwächse zu verzeichnen.

Es wird investiert Die heimischen Papierhersteller glauben an ihre Zukunft und investieren. Von deren Maßnahmen profitieren auch viele kleine Unternehmen in der Region, da Wertschöpfung und Arbeitsplätze vor Ort erhalten werden. Für den langfristigen Erfolg der Standorte muss aber auch die Politik auf EUund auch auf nationaler Ebene für Rahmenbedingungen sorgen, die das Klima für Investitionen för-

dern und nicht Investoren vertreiben. „Politische Entscheidungsträger tragen dafür Verantwortung, dass stabile Rahmenbedingungen für Investitionen herrschen“, so Austropapier-Geschäftsführerin Gabriele Herzog.

Holz-Markt & Außenhandel Obwohl der jährliche Holzeinschlag in Österreich gesteigert werden konnte, steht weniger inländisches Holz für die Zellstoffindustrie zur Verfügung. Die Ursache: Die überzogenen klimaund energiepolitischen Ziele Österreichs und konkret ein aus den

Fugen geratenes Ökostromgesetz, das die Holzversorgung weg von den Zellstofffabriken und ihrer stofflichen Nutzung hin zur Verbrennung umleitet. Herzog: „Das Ökostromgesetz entzieht den Zellstofffabriken ihre wichtigste Rohstoffquelle und führt zu einer massiven Wettbewerbsverzerrung.“ Im Außenhandel ist die österreichische Papierindustrie stark; 86% der Produktion werden weltweit exportiert. „Unsere Betriebe sind innovativ und flexibel und können sich im Wettbewerb bestens behaupten, wenn die Bedingungen für in- und ausländische Unternehmen gleich sind“, so Herzog. (red)

© Austropapier

Vor der internationalen Konkurrenz muss sich die heimische Papierindustrie aber nicht fürchten.

Gabriele Herzog richtet einen Appell an die politischen Entscheidungsträger.

Natürlich Mediaprint!

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Weil wir in Höchstgeschwindigkeit...

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Steile Entwicklung Das Familienunternehmen gugler hat sich in den letzten 25 Jahren als Schrittmacher für nachhaltige Kommunikation etabliert und dazu beigetragen, das ökologische Bewusstsein der gesamten Branche zu wecken. Mittlerweile ist das Kommunikationshaus zur größten Markenagentur Niederösterreichs gewachsen. Seit 2011 ist man das erste und einzige Unternehmen weltweit, das „Cradle to Cradle“-Druckprodukte anbietet.

Insgesamt beschäftigt gugler in den Units brand, digital und print rund 100 Mitarbeiter. (red)

hohe wie kleine Auflagen...

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mit Nachhaltigkeit produzieren.

© gugler

Ob Prospekt, Broschüre oder Zeitung, große oder kleine Auflage - wir beraten Sie gerne.

Rufen Siemit unsNachhaltigkeit an: Andreas Dvorak, Tel. 01 61010-1435 produzieren. http://druckerei.mediaprint.at Lehrlings-„Gautschen“: das Abwaschen von schlechten Lehrzeit-Gewohnheiten.

16 – medianet special

short

Oki-Drucklösungen auf der Kölner photokina

pa p i e r , d r u c k & pa c ka g ing

Dienstag, 7. Oktober 2014

Grasl FairPrint Druckerei trägt Trend zu ungestrichenem Naturpapier mit dem NaturePrint-Verfahren Rechnung

Natürlich und mit Speed

TransferRIP erzielt hochwertige Ausdrucke, besonders beim Textildruck.

Köln. Oki, Spezialist für Drucklösungen, präsentierte auf der photokina den A4-Weißtonerdrucker Oki ES7411WT und den Fünf-Farbdrucker Oki ES9541.

Zudem stellte das Unternehmen mit dem Partner Forever eine Software-Anwendung vor, die der optimalen Ansteuerung von Oki Weißtoner-Drucksystemen dient. Attraktiv ist die Oki Whitetoner-Drucklösung v.a. für das Branding von Textilien.

Ob der niedrigen Temperaturen können sogar heikle synthetische Materialien gut haltbar beklebt werden – eine ideale Lösung für z.B. Sponsoren-Logos, Sportvereine, Event-Teams oder personalisierte Arbeitskleidung.

Wer mit dem Oki Weißdrucker primär Transferfolien bedrucken will, erreicht in Kombination mit der Software TransferRip ein maximales Spektrum im Color Management sowie in der Ergebnisqualität – ideal, um z.B. ein Corporate Design auch auf Arbeitsbüchern, Handy­ taschen, etc. umzusetzen.

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Digitaldruck

Bad Vöslau. Grasl FairPrint entwickelt und vermarktet laufend Innovationen, die vorausschauend auf die sich verändernden Anforderungen des Markts und Wünsche der Kunden reagieren. Einer dieser Trends war zuletzt die immer stärkere Nachfrage nach ungestrichenem Naturpapier. „Mit NaturePrint von Grasl FairPrint wurde der hochqualitative Farbdruck auf Naturpapier perfektioniert.

Erstklassige Druckergebnisse auf rauen Naturpapieren begeistern mittlerweile unsere Kunden und fanden schon viel Anerkennung“, so Geschäftsführer Karl Grasl.

NaturePrint ist ein spezielles Verfahren, das eine hohe Druckqualität auf ungestrichenem Naturpapieren bietet. Dabei werden Daten im Color Management-Prozess speziell aufbereitet und optimiert. Das Verfahren eignet sich für alle Bereiche – egal, ob Bücher, Geschäftsberichte, Imagebroschüren oder Produktkataloge.

Neu im Portfolio: SpeedPrint Auch SpeedPrint hat sich in diesem Jahr ins Portfolio von Grasl geschlichen – „die Perfektionierung aller Abläufe und Schnittstellen unter starker Einbindung der Kunden“, so der Geschäftsführer.

Damit können von Grasl FairPrint für Kunden äußerst kurze Produktionszeiten realisiert werden, bei gleichzeitiger Einhaltung hoher

– nur weil irgendeine Landesgrenze dazwischenliegt. Und obwohl diese Standorte oft näher zu Wien liegen wie etwa Horn oder Vöcklabruck.

Das vernichtet die Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter im eigenen Land, zum Teil auch mit unseren österreichischen Steuergeldern.“ Auch Entschuldungen über Insolvenzen würden laut Grasl der Druckbranche schaden. „Derartiges wird ja heute schon als Heldentat gefeiert – ohne zu bedenken, dass durch diese ökonomischen Geisterfahrer die Arbeitsplätze in den gut geführten Betrieben auf Dauer gefährdet werden.“

Zukunftsperspektive © Grasl Fair Print

© Oki

Die Situation in der heimischen Druckbranche befindet Geschäftsführer Karl Grasl für problematisch.

„Grasl FairPrint“-Geschäftsführer Karl Grasl ortet viele Probleme in der Branche.

Qualitätsstandards. „Zahlreiche Best Practice-Beispiele beweisen mittlerweile schon den Erfolg für unsere Kunden“, so Grasl.

Probleme der Druckbranche In der Druckbranche allgemein ortete Karl Grasl in den letzten Jahren viele negative Faktoren, die nur mit Anstrengungen und konsequentem Handeln bewältigbar seien. Neben den nach wie vor

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andauernden Auswirkungen der Finanz-, Wirtschafts- und Schuldenkrise, der Verlagerung von Produktionen in Billiglohnländer oder jener von Print zu Online ärgert Grasl die Wettbewerbsverzerrung durch kontraproduktive Förderungen innerhalb der EU am meisten: „Konkret wurden und werden in Europa in einer Branche, in der schon enorme Überkapazitäten bestehen, Druckerei-Investitionen mit bis zu 50 Prozent gefördert

t h e n e x t g e n e r at i o n l aw f i r m .

Weder Baumkraxeln noch Schießerei. Auch nicht Fußball, Ausreißen oder Spinatspucken. Ich war ein besonnenes Kind. Das hat von außen nicht aufregend gewirkt. Ganz anders in mir – da war ich Enthusiast. Bloß für andere Dinge: Abenteuer im Kopf, Reisen durch Gedankengebäude und kombinatorische Systeme. Ich spielte mein inneres Glasperlenspiel. So erklärt sich auch meine frühreife Karriere im Bridge mit der Oma. Bei feinen Teetassen, Schinkenkipferln und Salzgebäck. Acht Jahre war ich alt, ein geborener Bridge-Meister. Regelsysteme von hoher Komplexität ziehen mich an, bis heute. Auch das Energierecht ist ja genau genommen ein Glasperlenspiel…

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Trotz dieses schwierigen Umfelds ist Grasl der Überzeugung, dass Print immer einen sehr hohen Stellenwert in der Werbung und Kommunikation haben wird; die Lösung liege für ihn in besseren Rahmenbedingungen und Strukturveränderungen. „Dafür gibt es viele Möglichkeiten, die Schaffung größerer und gut geführter Einheiten ist eine davon; den Anforderungen des Markts und den Wünschen der Kunden alleroberste Priorität zu geben, eine weitere. Leistungsund Kostenführerschaft durch das Ausschöpfung aller technischen Ressourcen und Förderung qualifizierter Mitarbeiter zu generieren, gehört auch dazu“, so Grasl. (red)

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Dienstag, 7. Oktober 2014

pa p i e r , d r u c k & pa c ka g i n g

medianet special – 17

Janetschek Die Druckerei aus Heidenreichstein präsentierte neue Druckmaschine und das Projekt „CO2-Bindung durch Humusaufbau“

Doppeltes Öko-Plus gefeiert „Haben uns für eine besonders ressourcenschonende Maschinenkonfiguration entschieden.“ mischer Hinsicht rechnen; auch Umwelt und Mitarbeiter profitieren von der außergewöhnlichen Öko-Performance der Maschine. KBA-Verkaufsleiter Reinhard Marschall stellte die Vorzüge der Rapida 106-5+L den Gästen vor und startete gemeinsam mit Christian Janetschek die erste Produktion.

Humusaufbauprojekt Unmittelbar zuvor wurde aber noch das neue Projekt „CO2-Bindung durch Humusaufbau“ von Janetschek-Verkaufsleiter Manfred Ergott und dem Projektpartner und Biobauern Hubert Stark

vorgestellt. „Die bei der Herstellung von Drucksorten nicht vermeidbaren CO2-Emissionen können durch Humusaufbau in der Region gebunden werden“, erklärte Ergott die Quintessenz des Vorzeigeprojekts.

Begeisterte Kunden Immer mehr Kunden des Waldviertler Unternehmens reagieren mit Begeisterung auf die nachvollziehbare und regional verankerte Lösung des heiklen Themas CO2Kompensation – ein Projekt, das ohne engagierte Mitstreiter nicht möglich wäre: Basis dafür ist das

Humusaufbauprojekt der Ökoregion Kaindorf, die Biobauern Nördliches Waldviertel übernehmen die Rolle des regionalen Projektpartners. „Wir sind es der nächsten Generation schuldig, wieder einen guten Boden zu übergeben“, so Hubert Stark.

Talk bei Schmankerln Zum Ausklang der Feierlichkeiten wurden noch Köstlichkeiten der Waldviertler Biobauern aufgetischt; die Präsentationen animierten zu anregenden Gesprächen rund um das Thema Humus, Ressourcen- und Energiesparen. (red)

© Janetschek

Heidenreichstein. Für die Druckerei Janetschek gab es kürzlich gleich zwei gute Gründe, um Gäste einzuladen und gemeinsam zu feiern: Christian Janetschek und sein Team nahmen die neue Druckmaschine KBA Rapida 106-5+L in Betrieb und präsentierten gleichzeitig das Projekt „CO2-Bindung durch Humusaufbau“ mit den Biobauern Nördliches Waldviertel. „Nach eingehender Planungsphase haben wir uns für eine besonders ressourcenschonende Maschinenkonfiguration entschieden. Die neue Druckmaschine ermöglicht uns Reduktionen bei Materialund Energieverbrauch, wir senken damit den Chemieeinsatz, Emissionen und gefährliche Abfälle.“

Manfred Ergott, Andreas Kainz und Christian Janetschek vor der neuen Rapida.

Öko-Performance Eine der größten Investitionen in der Firmengeschichte soll sich natürlich nicht nur in ökono-

Xerox IDC MarketScape

Erneut „Leader“ Norwalk/USA. Das Analystenhaus IDC positioniert Xerox in der neuen Ausgabe des IDC MarketScape zum vierten Mal als einen führenden Anbieter von Managed Print Services (MPS). In der Studie „IDC MarketScape: Worldwide Managed Print and Document Services 2014 Hardcopy Vendor Analysis” vom September 2014 analysiert IDC MPS-Anbieter und gibt einen Überblick über deren Wettbewerbsfähigkeit. Die Analyse hebt besonders die innovativen Services von Xerox und die Ansätze für Workflow- und Branchenlösungen hervor, die aus der dreistufigen MPSStrategie von Xerox hervorgehen: Bewertung und Optimierung, Sicherheit und Integration sowie Automatisierung und Vereinfachung.

Zudem erwähnt IDC das bewährte Toolset für die Bewertung von Dokumenten-Workflows: Es wurde im Vergleich zu den anderen in der Studie untersuchten Toolsets als besonders stark eingestuft.

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„Helfen unseren Kunden“ „Die Unternehmen suchen nach neuen Wegen, um ihre Informationen zu managen. Sie integrieren dazu vermehrt Druck- und Dokumentenworkflows in ihre bestehenden Infrastrukturen.

Mit unserer bewährten Herangehensweise helfen wir unseren Kunden dabei, ihre Informationen effizienter zu handhaben und effektiver zu arbeiten“, sagt Mike Feldmann, President Large Enterprise Operations bei Xerox. (red)

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18 – medianet special

Dienstag, 7. Oktober 2014

Petruzalek Spezialisierter Systemanbieter mit einer breiten Produktpalette wurde mit Verpackungsmaschinen Dorner Pack GmbH zusammengeführt

Basis für eine profitable Zukunft

Seit heuer führt Country Manager Peter Wimmer österreichische Geschäfte der Petruzalek Gruppe. alice hefner

Tattendorf. „‚Alles aus einer Hand‘ ist unsere gelebte tägliche Praxis“, sagt Peter Wimmer, der zu Beginn dieses Jahres die Leitung der Petruzalek GmbH für den österreichischen Markt übernommen hat.

© Petruzalek

Für Mittel- und Osteuropa

Peter Wimmer, Leitung der Petruzalek GmbH für den österreichischen Markt.

Zu seinen ersten Aufgaben zählte die mittlerweile erfolgreich abgeschlossene Zusammenführung der Petruzalek GmbH, einem österreichischen Handelsunternehmen, das in den Bereichen Lebensmittel- und Non-Food-Verpackungen

sowie Verpackungstechnologie in Mittel- und Osteuropa tätig ist, und der Dorner Pack GmbH, einem Unternehmen für Verpackungsmaschinen für Handel (Lebensmittel) und Industrie. „Damit sind wir heute in der Lage, als Komplettanbieter von der Verpackungsidee bis zum fertigen Produkt Maschinen inklusive Service, alles aus einer Hand, anzubieten“, definiert Wimmer die strategische Neuausrichtung.

Petruzalek ist führender Produzent für Verpackungen von frischen Lebensmitteln, innovativen Packungen aus unterschiedlichsten Materialien sowie einem

breiten Sortiment an Handelsprodukten für Frische-Industrie und Handel. Das Vertriebsteam mit langjähriger Erfahrung garantiert umfassende Beratung und schnelle Umsetzung aller Projekte.

kunftsorientiert sicherzustellen.

Namhafte Handelskunden wie z.B. Rewe, Spar, Hofer und Zielpunkt, Großhändler und zahlreiche Unternehmen der produzierenden Nahrungs- und Genussmittelindustrie, wie Wojnar, Szihn, Wech, Titz, Vitana u.v.m., zählen zu den langjährigen Kunden.

Das Unternehmen ist sich seiner sozialen und ökologischen Verantwortung bewusst und räumt dem Umweltschutz einen großen Stellenwert ein.

Das wird v.a. durch den Einsatz von umweltfreundlichen und wiederverwertbaren Materialien und durch die Zusammenarbeit mit nationalen Entsorgungs- und Verwertungsunternehmen erreicht.

Peter Wimmer, als verantwortlicher Country Manager für den österreichischen Markt, hat damit eine solide Basis für eine profitable Zukunft des Unternehmens geschaffen.

Ökologische Verantwortung Mit Sirap Packaging steht hinter Petruzalek eines der größten und innovativsten Verpackungsunternehmen Europas.

Mit acht Produktionsstätten und mit eigenen Entwicklungs- und Forschungsteams werden innovative Verpackungen entwickelt, um Produkt- und Lösungsqualität zu-

Greiner Produktneuheit

wir müssen einfach drucken

Perfekter Schutz Kremsmünster. „Diese Verpackungslösung setzt neue Maßstäbe in Serbien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro und Mazedonien; ihre Eigenschaften entsprechen exakt den aktuellen Konsumentenbedürfnissen“, so Kenneth Boldog, Head of Division K bei Greiner Packaging International. „Bisher waren Patelina Fleischund Fischaufstriche in Aluminiumbehältern bzw. Dosen verpackt.

Sie mussten rasch nach dem Öffnen der Verpackung konsumiert werden. Unsere Neuverpackung schafft die Möglichkeit des Wiederverschließens, Aufbewahrens und Genusses in mehreren Etappen“, ergänzt Boldog.

mit biologischen Druckfarben nach den Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens und des EU-Ecolabels mit FSC®- und PEFC™-zertifiziertem Papier CO2-neutral durch PrintCO2-geprüft

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Die 90 g Inhalt fassende Barriere-Verpackung bietet ausgezeichneten Schutz gegen Oxidieren und verhindert ein Austrocknen des Inhalts. Diese Eigenschaften werden durch den Einsatz moderner Kunststoff-Materialkombinationen und ausgereifter Fertigungstechnologien erzielt. Die Becherproduktion erfolgt im Tiefziehverfahren, für die Deckelherstellung kommt Spritzgießen zum Einsatz.

Patelina Fleisch- und Fischaufstriche sind Convenience-Produkte der traditionsreichen serbischen Lebensmittelmarke Neoplanta, die trotz ihres langen Bestehens ein modernes und trendiges Image am Markt hat, da sie vor allem die Bedürfnisse junger Erwachsener bzw. junger Familien, speziell im urbanen Raum, entspricht. www.greiner-gpi.com

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Verpackungen für Fleisch- und Fischaufstrich für südosteuropäische Märkte.

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Dienstag, 7. Oktober 2014

medianet special – 19

Green Packaging Star Award Bösmüller gewinnt auf Anhieb den Preis für die „Give-aways mit Mehrwert“ in der Kategorie Firmenphilosophie

Bösmüller: die grüne Alternative Die aus Karton produzierten Gimmicks sind invididuell gestaltbar und und bieten ausreichend Fläche für Markenbotschaften.

Give-aways mit Mehrwert „Wir freuen uns über diese Auszeichnung, denn wir sehen es als Chance, ökonomische und soziale Ziele mit ökologischen zu verknüpfen und diesbezügliche Maßnahmen erfolgreich umzusetzen“, so Geschäftsführerin Doris WallnerBösmüller. „Durch eine nachhaltige Entwicklung unseres Unternehmens gibt es viele Möglichkeiten, zu einer ökologisch-nachhaltigen Zukunft beizutragen. Eine davon ist die Entwicklung der ‚Giveaways mit Mehrwert‘.“ Die Wiener Druckerei mit Produktionsstandort

in Stockerau ist seit nunmehr zwölf Jahren in der Verpackungsproduktion tätig, davon seit vier Jahren mit Schwerpunkt auf Design und Supply-Chain-Management für Verpackungen..

Die besagten Give-aways mit Mehrwert sind eine grüne Alternative zu Kalender, Kugelschreiber & Co., da sie aus dem nachwachsenden Rohstoff Karton hergestellt werden und den Zweck verfolgen, langfristig Freude zu bereiten.

Jedes einzelne Produkt ist individuell gestalt- sowie bedruckbar, bietet ausreichend Fläche für Markenbotschaften und liefert Anregungen für neue Entwicklungen.

Die Druckerei Bösmüller orientiert sich hierbei stets an den jeweiligen Wünschen des Kunden und dessen Bedürfnissen. Aktives Zuhören, ein kreatives Miteinander und ein wertschätzender und respektvoller Umgang stehen an oberster Stelle und machen das

Unternehmen nicht nur zu einem verlässlichen Kooperationspartner, sondern darüber hinaus auch zu einem Begleiter und Unterstützer bei der Realisierung von erfolgreichen Projekten.

Umfassend zertifiziert Um eine kontinuierlich hohe Qualität garantieren zu können, hat Bösmüller ein Qualitätsmanagement-System etabliert, welches EN-ISO 9001:2008 zertifiziert ist. Zudem verfügt das Unternehmen über eine ISO-Zertifizierung (ISO 12647 ProzessStandard Offsetdruck) und bietet seinen Kunden die Möglichkeit, Druckerzeugnisse klimaneutral fertigen zu lassen. Das EU Ecolabel, das Österreichische Umweltzeichen sowie FSC- und PEFC-Zertifizierungen zeugen von einer umweltfreundlichen Produktion. Weiteres unter boesmueller.at. (red)

© Bösmüller

Wien. Das seit 36 Jahren bestehende Familienunternehmen Bösmüller hat heuer erstmals an der Ausschreibung zum Green Packaging Star Award teilgenommen – und den Preis bei der Verleihung am 24. September auch prompt gewonnen.

Doris Wallner-Bösmüller (3.v.li.) freut sich mit dem Bösmüller-Team über den Award.

Flexibilität Mit der neuen Canon imagePress erweitert sich das Portfolio der Druckerei

Treffen Die erste Verpackungstechnik-Konferenz

Trinkl Druck holt sich die C700

Arburg Packaging

Wien. Die News von Trinkl Druck reichen von der auf dem neuesten Stand befindlichen Digitaldruckmaschine von Canon bis hin zur wichtigsten ökologischen Auszeichnung, dem Österreichischen Umweltzeichen.

Das seit knapp 40 Jahren in Rudolfsheim-Fünfhaus beheimatete Unternehmen hat sich seit Jahren auf Bankdrucksorten wie Sparbücher, Kassaquittungen und

Loßburg. Vom 5. bis 6. November veranstaltet Arburg, der Spezialist für Spritzgießmaschinen für die Kunststoffverarbeitung, am Stammsitz in Loßburg erstmals die „Packaging Days“. Zur internationalen VerpackungstechnikKonferenz, in deren Fokus Innovationen, Trends und aktuelle Marktentwicklungen stehen, werden namhafte Referenten und geladene Gäste aus aller Welt erwartet.

Neue Canon C700

© Trinkl

Mit dem Aufstellen der imagePress C700 im Herbst 2014 wird sich die Flexibilität des Unternehmens weiter erhöhen, erklärt Trinkl

Trinkl Druck-Geschäftsführer Leo Bilek mit seiner Canon imagePress C700.

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03.10.14

Druck-Geschäftsführer Leo Bilek.

Die C700 ist eine leistungsstarke und vielseitige Maschine für kleine bis mittlere Auflagen im Digitaldruckbereich. Sie eröffnet eine neue Dimension bei Qualität und Produktivität für eine breite Medienauswahl und eine große Anzahl an Endverarbeitungssystemen.

Mit der modernen Druckmaschine, die eine außergewöhnliche Bildqualität mit einem umfangreichen Medienangebot und einem flexiblen Finishing kombiniert, wird Trinkl Druck seinen Kunden ab sofort Digitaldruck auch im Kleinauflagenbereich – etwa für Broschüren, Flyer oder Visitenkarten – anbieten können.

Seit September verfügt Trinkl Druck zudem über das Österreichische Umweltzeichen für Druckerzeugnisse; mit dem Umweltzeichen versehene Drucksorten werden vom Papier bis zum fertigen Produkt umwelt- und ressourcenschonend hergestellt. Es werden nur Papiersorten verwendet, deren Herstellung Wasser, Luft und Klima weniger belasten, als herkömmliche Bedruckstoffe auf Papierbasis. (red)

Einsatz kommt neben einem elektrischen Allrounder vor allem die hybride Baureihe HiDrive in Packaging-Ausführung, die sich besonders für Hochleistungsanwendungen in der Dünnwand- und Verschlusstechnologie eignet. Die Packaging Days 2014 in Loßburg bieten allen Herstellern von Verpackungsprodukten ein abwechslungsreiches Fach- und Rahmenprogramm, verspricht Arburg. (red)

Vorträge und Anwendungen In 14 Vorträgen stellen Experten und namhafte Referenten aktuelle Themen und Innovationen für die Verpackungsbranche vor; darunter ist etwa Andreas Brem von Aptar Freyung GmbH, der über das Thema „Scientific moulding & cavity sensors – key to success” referieren wird; der Vortrag von Arno Melchior von Reckitt Benckiser dreht sich um das Thema „Packaging innovations in home, hygiene and health categories”.

Im Kundencenter werden dem Fachpublikum zudem innovative Anwendungen aus dem Verpackungsbereich präsentiert. Zum

© Arburg

Sepa-Zahlscheine spezialisiert. Darüber hinaus produziert das Unternehmen auch sämtliche Drucksorten im Akzidenzbereich für seine Kunden.

In 14 Fachvorträgen werden aktuelle Neuheiten und Trends präsentiert.

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short

5,2% mehr Umsatz bei Mayr-Melnhof-Gruppe

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Dienstag, 7. Oktober 2014

Investitionen Am Firmensitz bei Nürnberg wurden neue Büroflächen errichtet und die IT-Infrastruktur verbessert

Service bei Onlineprinters wird weiter ausgebaut

Wien. Die Mayr-Melnhof Gruppe konnte sich im ersten Halbjahr 2014 trotz eines schwachen makroökonomischen Umfelds mit fehlenden Impulsen aus dem Privatkonsum insgesamt positiv behaupten. Sowohl Ergebnis als auch Umsatz liegen nach den ersten sechs Monaten über den Vorjahreswerten.

Während sich die Ergiebigkeit in der Kartondivision durch Produktivitätssteigerungen und niedrigere spezifische Energiepreise verbesserte, konnte die Packagingdivision die Operating Margin des Vorjahres vor allem infolge der verhalteneren Marktdynamik im zweiten Quartal nicht gänzlich erreichen.

Aufgrund der nicht absehbaren Erholung der Nachfrage bleibe Preisdisziplin ein Gebot der Stunde, welches in beiden Divisionen bisher plangemäß erfüllt werden konnte. Durch richtig gesetzte Investitionen und operative Maßnahmen werden will man die Wettbewerbs- und Ertragskraft sowie die Zukunftschancen des Konzerns weiter hoch halten.

© Vinyl Austria

Neues Austria VinylLogo von druckservice

Der Retrotrend wurde von druck­ service für Austria Vinyl umgesetzt.

Wien. Das neu gestaltete Logo von Austria Vinyl – Österreichs größtem Veranstalter von Schallplatten- und CDBörsen – kommt von der Wiener druckservice. Vinyl liegt voll im Trend, belegt durch die steigenden Verkaufs- und Besucherzahlen der Schallplattenbörsen. Retro-Chic und Vintage-Charme als Lebensgefühl, Vinyl als Hörgenuss und Augenschmaus. druckservice paarte diese der Schallplatte zugeschriebenen Attribute, mit ein wenig Zeitgeist der 50er, der 60er und der 70er.

Das Ergebnis: starke Keyvisuals, ein ästhetisches und aussagekräftiges Logo und ein stimmiges Corporate Design, ein unverwechselbarer Unternehmensauftritt – bei den Börsen ebenso wie im Web und am Plakat. „Wir gehen schnell und effizient auf die Bedürfnisse unserer Kunden und Partner ein und erarbeiten Lösungen, die – obwohl am Puls der Zeit – auch langfristig die erwarteten Kommunikationsergebnisse sicherstellen“, so druckserviceGF. Angelika Duchkowitsch“

Wachsende Aufgaben

© Onlineprinters

Mayr Melnhof-Vorstand Hörmanns­ eder verzeichnet ein Bilanz-Plus.

Wien. Das Kundenserviceteam des europaweit tätigen Onlinedruckdienstleisters Onlineprinters GmbH wächst: Eine Mio. Euro wurden jetzt am deutschen Firmensitz in der Metropolregion Nürnberg investiert: Im erweiterten Kundenservicecenter entstanden neue Büroflächen sowie eine weiter verbesserte IT-Infrastruktur für insgesamt 40 Arbeitsplätze. „Der zufriedene Kunde steht bei uns im Mittelpunkt“, erklärt dazu Anita Holzhauser, die bei der Onlinedruckerei das Kundenservicecenter leitet. Um dies zu erreichen, werde das Kundenservice laufend verbessert, betont Holzhauser: „Unser Ziel ist es, dass jeder Kunde bei telefonischen oder schriftlichen Anfragen im Onlineshop das gute Gefühl mitnimmt ‚Hier wird mir wirklich geholfen‘.“

Das „Team International“ besteht aus Native Speakern für verschiedene Sprachen, darunter Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Niederländisch und Polnisch. Sie beantworten am Telefon und per Mail die Kundenanfragen, die täglich über die Hotlines der mehrsprachigen 14 Onlineshops aus 30 Ländern Europas hereinkommen.

Das Expertenteam arbeitet nach modernsten Kommunikationsstandards und beantwortet Fragen zu laufenden Druckaufträgen, zum Produktsortiment, zum Shop, zur Bedienbarkeit oder zu Zahlungsmethoden. Dies seien allesamt Aufgaben, die mit dem laufenden Ausbau des Sortiments an Offset- und Digitaldrucksachen der Onlinedruckerei ständig wachsen werden, so Holzhauser.

Das Team der Muttersprachler im Kundenservicecenter von Onlineprinters unter Leitung von Anita Holzhauser (Mitte).

Gerade weil die Bestellungen der Drucksachen online abgewickelt werden, ist das Kundenservicecenter der direkte Draht zum Kunden und gilt damit auch als ein Spiegel für die Kundenzufriedenheit, heißt es seitens des Unternehmens.

Von Visitenkarten bis zu großformatigen Werbesystemen können über 1.400 Printprodukte in über zehn Mio. Varianten in Großund Kleinauflagen preisgünstig über die Onlineprinters-Shops bestellt werden.

Fakten und Emotionen

80.000 Neukunden

„Wir bedienen Fakten und Emotionen; dafür ist die Kommunikation in der Kundensprache sehr wichtig. Unsere Arbeit im Kundenservice ist eine Intelligenztätigkeit. Dafür wird das internationale Team laufend in Sprachkompetenz und umfassendem Produkt-Knowhow geschult“, unterstreicht Holzhauser die Qualifikationen der Mitarbeiter im Vertrieb.

Rund 3.000 Bestellungen werden tagtäglich in der zertifizierten Produktion von Onlineprinters abgewickelt. Das E-CommerceUnternehmen zählt zu den Top5-Onlinedruckereien in Europa und hat allein im letzten Jahr rund 80.000 Neukunden gewonnen.

Die Onlineprinters GmbH hat derzeit 550 Beschäftigte und beliefert 30 Länder in Europa über

mehrsprachige Onlineshops.

30 Jahre Erfahrung im Druck und eigene zertifizierte Fertigung nach ProzessStandard Offsetdruck (PSO) garantieren für die Kunden der Onlineprinters GmbH höchste Qualität der Offset- und Digitaldrucksachen.

Das Produktsortiment der Onlineprinters GmbH umfasst etwa Visitenkarten, Briefpapiere, Flyer, Postkarten, Plakate, Kataloge, Broschüren, Kalender sowie großformatige Werbesysteme.

Klimaneutral produzierte Drucksachen, Kleinauflagen, Blitzdruck und Overnight-Lieferung sind Vorteile für Geschäftskunden, die ihre Drucksachen im Onlineshop bestellen und Druckdaten selbst hochladen. (red)

bizhub C3110 Für kleine Office-Umgebungen ist das Farbgerät ebenso geeignet wie für große Systemlandschaften

Konica Minolta: A4-Multifunktionsgerät Wien. Mit dem bizhub C3110 launcht Konica Minolta ein kompaktes A4-Farb-Multifunktionsgerät (MFP), das sich durch hohe Standards in Sachen Druckqualität, -geschwindigkeit und Medienflexibilität abhebt. Das Feature-Set und die flexiblen Konfigurationsmöglichkeiten machen das System in kleineren Office-Umgebungen ebenso wie in großen Systemlandschaften zum flexiblen Allrounder für produktive Arbeits- und Informationsprozesse.

Managed Print Services sind gefragt, da sie als Antwort auf die anschwellende Datenflut in Unternehmen gelten. „Dazu müssen sie aber insgesamt in automatisierte Geschäftsprozesse münden; diese Erkenntnis setzt sich auch im Mittelstand durch“, sagt Bernd Ehm, Product Manager Office & Services bei Konica Minolta Business Solutions Österreich: „Die Services müssen netzwerkfähig sein und Arbeitsprozesse effektiv unterstützen. Einfach ausgedrückt: Big Data im Mittelstand erfordert Funktionsvielfalt und applikationsstarke Hardware.“

Der C3110 folgt diesem Grundsatz: Mit minimalem Aufwand können benutzerdefinierte Erweiterungsmöglichkeiten wie Uni-

© Konica Minolta

© Mayr Melnhof

Besonderes Augenmerk auf Service-Center als direkter Draht zum Kunden bei der Onlinedruckerei.

code- und Barcode-Druck aktiviert werden. Die optionale Verknüpfung mit Kartenlesern und zentralen Verwaltungslösungen ermöglicht den standardisierten Betrieb des Systems in der Druckerflotte einer größeren Büroumgebung. Das zusätzliche Papiereinzugsfach des bizhub C3110 verbessert die Produktivität und Medienvielfalt. Auch können Druckaufträge mit unterschiedlichen Papiersorten ausgeführt werden.

Der bizhub C3110 unterstützt zudem das Digitalisieren, Speichern und Teilen von Informationen. Mit Scan-to-Mail, -SMB, -FTP, -HDD oder -USB-Speicher bietet er prozessorientierte Features, die es verLaut Konica Minolta ein effektiver Unterstützer der Arbeitsprozesse: bizhub C3110.

einfachen, Dokumente zu scannen und beispielsweise in vorkonfigurierten Ordnern abzuspeichern.

Die integrierte Duplex-ScanFunktion erhöht die Effizienz von Druckaufträgen und spart Zeit, indem das manuelle Drehen des Papiers überflüssig wird. Die für diese MFP-Klasse vergleichsweise hohe Druckgeschwindigkeit des bizhub C3110 von 31 Seiten pro Minute ermöglicht es, auch zeitkritische Druckaufträge bei gleichbleibend hoher Druckqualität zuverlässig zu verarbeiten.

Sparsam und schnell Dank seiner Ausstattung mit dem Konica Minolta Emperon Druckcontroller bietet das System darüber hinaus eine optimale Leistung bei 100% Duplexgeschwindigkeit und hoher Bildqualität. Das System zeichnet sich zudem durch einen geringen Energieverbrauch aus: Im Schlafmodus sinkt der Strombedarf auf weniger als drei Watt. Der bizhub C3110 ist mit dem Blauen Engel und Energy Star zertifiziert. (red)

Dienstag, 7. Oktober 2014

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promoteXx Bestickung als Alternative zum Textildruck

Mit Nadel und Faden

© promoteXx

Edle Optik, vielseitig und widerstandsfähig.

Gestochen scharf werden die Motive auf verschiedene Textilien übertragen.

Wien. Mit der Bestickung bietet die seit mehr als zehn Jahren erfolgreiche Textildruckerei promoteXx aus Wien nun neben dem Direktdigitaldruck und Siebdruck eine weitere hochwertige Möglichkeit der Textilveredelung an.

Viefältig einsetzbar „Damit können auch Materialien wie etwa Fleece oder Frottee veredelt werden, bei denen das mit herkömmlichen Textildrucktechniken nur schwer oder gar nicht möglich ist. Zudem ist der Stick sehr langlebig und strapazierfähig“, so promoteXx-GF Werner Hintsteiner zu den Vorteilen des Verfahrens, das zwar das ganze Jahr über nachgefragt wird, in der Vorweihnachtszeit aber Hochsaison hat.

„Die Bestickung ist eine tolle Möglichkeit, Weihnachtsgeschenke und Promotion-Ware zu personalisieren. Ob Handtuch oder Bademantel, Pulli, Fleece-Jacke und Zip-Hoodie oder auch Baumwolltaschen – viele Textilprodukte eignen sich für das Besticken, z.B. mit dem Firmen- oder Vereins-Logo, dem Namen oder Monogramm. Der Fantasie sind dabei kaum Grenzen gesetzt und wir beraten unsere Kunden natürlich gern bei der Umsetzung ihrer Ideen”, so Hintsteiner weiter, dessen Ziel es ist, aus jedem Motiv das Beste herauszuholen.

Dank der industriellen Tajima 8-Kopf-Stickmaschine können auch große Auflagen flexibel und schnell umgesetzt werden. www.promoteXx.eu

RazerCam Zeilenkamera Für perfekte Ergebnisse

Präzision in der Druckinspektion Karlsruhe. Nachdem Markenprodukte ihren Qualitätsanspruch zu einem guten Teil über die Verpackung kommunizieren, muss auch das Druckdekor perfekt sein. Der Wunsch nach einer Null-FehlerQuote ist keine Seltenheit. Dies wiederum lässt die Anforderungen an die Bildverarbeitung stetig wachsen.

Die RazerCam smart KameraSerie von EVT mit integrierter Zeilenkamera eignet sich für alle Aufgaben der Druckinspektion – egal welcher Prozess, welches Verfahren oder Trägermaterial.

Viefältig einsetzbar Aufgrund der frei programmierbaren FPGAs lassen sich Daten in Echtzeit vorverarbeiten und mit den beiden zusätzlichen ARMKernen Cortex A9 eignet sich die RazerCam Zeilenkamera auch für sehr schnelle Anwendungen.

Die Zeilenkamera erkennt neben typischen Druckqualitätsfehlern wie z.B. Poren, Farbverschiebungen,

Schablonier- und Auslaufeffekten, Wassernasen sowie zu wenig oder zu viel Druckfarbe auch Oberflächenqualitätsfehler wie z.B. Rakelspuren, Kratzer, Staub oder Flecken. Zudem kann sie auch für die Prüfung der Label-Ausrichtung und -Position eingesetzt werden.

Die Kamera kann auch direkt in der Druckmaschine eingebaut werden, und die Druckinspektion kann sowohl während des Druckes, oder während der Konfektionierung stattfinden. www.evt-web.com RazerCam ermög­ licht eine Inspektion des kom­ pletten Druck­ bildes.

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22 – medianet special

Dienstag, 7. Oktober 2014

Jahr der Veränderung Benjamin Jentzsch hat Geschäftsführung übernommen, Druckerei wurde nach EU-Ecolabel zertifiziert und bekommt Zubau

Alles neu bei Druckerei Jentzsch

© Druckerei Jentzsch

Neben der Inbetriebnahme sollen noch weitere Projekte bis Ende des Jahres finalisiert werden. gewesen, die Baustelle während dem laufenden Betrieb unter Kontrolle zu haben, aber dank dem Einsatz unserer Mitarbeiter haben wir das sehr gut geschafft!”, so Geschäftsführer Benjamin Jentzsch.

Portfolio-Erweiterung Der Zubau bietet Platz für neue Geräte: Zum einen werden eine etwas in die Jahre gekommen Zusammentrag-Maschine und eine Falzmaschine, die nicht mehr alle Anforderungen der Druckerei Jentzsch erfüllt, ersetzt.

Und zum anderen kommen mit

und den neu hinzugekommenen eigenen Klebebinder mit Dreischneider wird auch die Flexibilität des Hauses Jentzsch nochmals gesteigert.

einem Klebebinder und einem Dreischneider zwei Geräte hinzu, die auch das Produktportfolio des Unternehmens erweitern.

Jentzsch zum aktuellen Stand der Dinge: „Der Testbetrieb der neuen Maschinen ist selbstverständlich schon in vollem Gange, aber wir freuen uns alle sehr auf die feierliche Eröffnung im Oktober; dann werden auch alle neuen Geräte in die tägliche Produktion voll integriert sein.”

Der Ausbau der Möglichkeiten in der Endfertigung der Druckerei Jentzsch ist aber nicht nur ein Modernisierungsschritt, sondern durch die höheren Kapazitäten

Soziale Verantwortung Jentzsch: „Diese neuen Investitionen dienen vor allem dazu, noch schneller und flexibler auf die Wünsche unserer Kunden einzugehen. Mit der Erweiterung können wir nun auch vermehrt bei Klebebindungen und in der Endfertigung allgemein schneller reagieren.“ Aber auch die soziale Verantwortung kommt bei Jentzsch nicht zu kurz. So wurde heuer bereits zwei Mal in der Gruft – einem Zufluchtsort für Obdachlose von der Caritas – für 180 Personen gekocht; jeweils sechs Mitarbeiter stellten sich gern in ihrer Freizeit hierfür zur Verfügung. (red)

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Bundesminister Andrä Rupprechter und GF Benjamin Jentzsch mit EU Ecolabel.

Wien. Mit dem neuen Führungsteam, das seit Mitte Februar die Druckerei Jentzsch leitet, hat das heurige Jahr mit viel Schwung begonnen.

Der Erhalt der Zertifizierung nach den strengen Richtlinien des EU Ecolabels im Mai, auch als „EUBlume” bekannt, unterstreicht die umweltfreundliche und nachhaltige Ausrichtung des Unternehmens.

Um auch technisch immer up to date zu sein und das Angebot für die Kunden erweitern zu können, wurde im Mai mit dem neuen Zubau begonnen: „Es war und ist zwar nicht immer einfach

Wir denken an WirIhre denken an Zukunft.

Ihre Zukunft.

Ricoh Precision Marketing

Big Data nutzen

Wien. Ein neues Whitepaper, „Precision Marketing: Print + Data = Results“, verfasst von Cary Sherburne und gesponsert von Ricoh Europe, deckt die Geheimnisse von Big Data für Druckunternehmen auf. Das Whitepaper bietet Einblicke in die personalisierte Kommunikation oder Precision Marketing. Es zeigt, wie Kundendaten genutzt werden können und wie sich mit der Anwendung von Datenanalyseverfahren ein Mehrwert für Druckdienstleister erzielen lässt. Die bessere Nutzung von Daten festigt nicht nur die Kundenbindung, sie sorgt auch für zusätzliche Druckaufträge, oft als Teil einer Kampagne, die sowohl Druck- als auch digitale Kommunikation umfasst. Das Whitepaper enthält zudem Beispiele von Unternehmen in ganz Europa, die die Vorteile von Precision Marketing in ihren Mehrkanal-Kampagnen genutzt haben, und zeigt, dass dies für Druck­unternehmen aller Größen machbar ist.

Umfassendes Service Neben der Bereitstellung von Tools, Techniken und Produkten, mit denen Druckdienstleister Precision Marketing als Kundenservice anbieten können, hat Ricoh auch professionelle Services im Portfolio. Dazu gehört ein strukturierter Prozess, mit dem Druckdienstleister und ihre Kunden die besten Möglichkeiten zur Verwendung ihrer Kundendaten identifizieren und nutzen können. Die Vorteile: höherer Umsatz, steigende Kundentreue und niedrigere Gesamtkosten.

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Heidelberg Unternehmen aus Baden-Württemberg ist der führende Hersteller von Bogenoffset-Druckmaschinen und präsentiert viel Neues

Neues System für Zeitersparnis Plattenwechselsystem AutoPlate Pro ist für Speedmaster XL 75 und Speedmaster XL 106 geeignet.

Heidelberg. Das vollautomatische Plattenwechselsystem AutoPlate Pro wird ab Herbst dieses Jahres für die Speedmaster XL 75 beziehungsweise XL 75 Anicolor und für die Speedmaster XL 106 ab Frühjahr 2015 verfügbar sein.

AutoPlate Pro wurde von der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) für die Modelle Speedmaster CX 102, SX 102 und SX 74 vorgestellt.

Das System bietet eine wirtschaftliche Alternative zum simultanen Plattenwechsler AutoPlate XL. Im Unterschied zu AutoPlate XL bleibt der Plattenzylinder bei AutoPlate Pro im Zahnradzug und wird nicht ausgekuppelt.

Das Einspannen der Druckplatten erfolgt so nicht simultan, sondern in einem zeitoptimierten und gestaffelten Modus. Gegenüber dem halbautomatischen System

AutoPlate spart AutoPlate Pro zirka 50% der Wechselzeit und führt zum schnelleren Rüsten. Mittlerweile produzieren bereits über 100 Druckmaschinen und damit mehr als 600 AutoPlate Pro-Systeme bei zufriedenen Kunden weltweit.

Arbeiten ausführen, während die Maschine selbstständig die Druckplatten wechselt – wie z.B. einen Stapelwechsel am Anleger.

Das System ist einfach zu bedienen, und ein Plattenwechsel bei einem neuen Auftrag wird über vorprogrammierte Abläufe der prozessorientierten Bedienerführung Intellistart oder direkt am Prinect Press Center gestartet.

Der komplette Ablauf wird sensorisch überwacht, womit eine hohe Prozessstabilität und damit eine hohe Verfügbarkeit umgesetzt werden.

Die Unterschiede der drei Druckplatten-Wechselsysteme – Auto-

Für Verpackungsdruck Die Vorteile von AutoPlate Pro werden nun auch für Akzidenzund Verpackungsdruckereien, die sich für die Baureihen XL 75 und XL 106 entscheiden, umgesetzt.

Durch den vollautomatischen Ablauf kann der Bediener auch bei diesem Plattenwechsler parallel

Plate, AutoPlate Pro und AutoPlate XL – liegen nicht nur in der Zeit, die für einen Wechsel gebraucht wird, sondern auch darin, ob der Bediener sich während dieser Zeit anderen Aufgaben widmen kann.

Wechsel in zwei Minuten Am Beispiel einer Speedmaster XL 75-Fünffarben wird dies deutlich: Während AutoPlate 4:10 Minuten benötigt, lässt sich der Wechsel der fünf Druckplatten mit AutoPlate Pro in 2:05 Minuten und mit AutoPlate XL in 1:42 Minuten bewerkstelligen. www.heidelberg.com

© Heidelberger Druckmaschinen

michael bär

Die Jobs mit Speedmaster XL 75 und Speedmaster XL 106 waren erfolgreich.

Mcor Green Award 2014

3D Print Show

Dublin. Mcor Technologies Ltd, Hersteller der einzigen Produktfamilie von papierbasierten Desktop-3DDruckern der Welt, wurde mit dem 3D Print Show Green Award 2014 ausgezeichnet. Bereits letztes Jahr erhielt die Firma den 3D Print Show Brand of the Year Award.

3D-Drucker von Mcor sind die weltweit umweltfreundlichsten 3D-Drucker. Sie verwenden normales Papier im Letter- oder A4Format, einschließlich gebrauchtes Papier, als Modellmaterial. Die Blätter werden mit einem harmlosen wasserbasierten Klebstoff zusammengefügt. Die resultierenden Modelle sind hart wie Holz.

Mcors bahnbrechender 3D-Farbdrucker, der Mcor IRIS, verwendet Wasserfarben und kann mehr als eine Million Farben wiedergeben.

Für Farbtreue nutzt er das zertifizierte ICC-Profil, das weltweit den Standard setzt.

Am Ende ihrer Lebensdauer können Mcor-Modelle in das Recycling gegeben werden. Dies bedeutet Nachhaltigkeit von Anfang bis Ende. Im Gegensatz zu Konkurrenzprodukten verwenden und verursachen 3D-Drucker von Mcor keine schädlichen Substanzen wie Chemikalien, Dämpfe, SchwebstoffMikropartikel oder giftige Abfälle.

Die 3D-Drucker verlangen keine gefährliche Nachbearbeitung; das Material wird einfach von Hand oder mit einer Pinzette entfernt und ins Recycling gegeben.

Das Unternehmen hat Niederlassungen in Irland und den USA. mcortechnologies.com

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3860 HEIDENREICHSTEIN Brunfeldstraße 2 Telefon | +43 (0) 28 62 / 522 78 - 11 E-Mail | office@janetschek.at

Conor MacCormack, Mitgründer und CEO von Mcor mit der Auszeichnung.

3910 ZWETTL Schulgasse 15 / 17 Telefon | +43 (0) 28 22 / 537 67 - 0 E-Mail | office-zwettl@janetschek.at

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Dienstag, 7. Oktober 2014

Freude am Foto Die weltgrößte Foto-Messe photokina fand vom 16. bis 21. September 2014 wieder in Köln statt

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Cewe auf der photokina

Echte Tapeten selber machen © obs/Style Your Castle/Pixopolis

Cewe präsentierte in diesem Jahr die neuesten Trends im Bereich personalisierter Fotoprodukte.

Wände vor: Mit dem Wandbilder Wohnraumdesigner gibt es nun einen Service, der bei der Entscheidung für ein Motiv, ein Material und ein Format hilft. Bereits vor der Bestellung zeigt er beispielsweise die Fotoleinwand in realistischer Umgebung.

Mit dem Familienplaner hinter Acrylglas haben Eltern und Kinder nicht nur ihre Termine, sondern auch ihr Konterfei im Blick.

dino silvestre

Nürnberg. Ob Wand-Tattoos, Wall-Prints oder klassische Foto-Tapeten – individuellen Raumgestaltungswünschen waren bisher relativ enge Grenzen gesetzt. Mit der Create-ityourself-Tapete Wallution gibt es jetzt erstmals Tapetenrollen, die sich völlig frei nach persönlichen Vorstellungen gestalten lassen.

Wallution ist eine deutsche Erfindung und wurde Mitte September auf der diesjährigen Fachmesse photokina der Weltöffentlichkeit vorgestellt.

Preisberechnung im Web „Der Ärger über die schöne Baumarkt-Tapete, bei der zwar das Muster hervorragend in den Raum passen würde, nur leider eben die Farbigkeit nicht, gehört damit der Vergangenheit an“, erklärt Oliver Schimek, Erfinder der neuen selbst gestaltbaren Tapete.

Mehr als 300 Grund-Designs sowie Hunderte Farbnuancen stehen im Online-Tapeten-Designer auf der Homepage des Herstellers zur Auswahl.

Und so einfach geht‘s: GrundDesign aus einer der Rubriken auswählen (wie etwa „Strukturen/Texturen“, „Retro/Vintage“), die Anzahl der Bahnen sowie die Raumhöhe und -breite festlegen Über das Tool lassen sich zusätzliche grafische Elemente, Textbestandteile und auch Fotos hinzufügen, die vom heimischen Computer hochgeladen werden. Nützliche Tipps führen durch den gesamten Gestaltungsprozess. Die Berechnung der Bahnenanzahl sowie des Preis erfolgt automatisch.

Gedruckt wird in erstklassiger Qualität auf MarkenTapetenpapier; die Lieferung erfolgt binnen fünf Tagen versandkostenfrei. Ab 2,99 € ist ein Meter selbst gestalteter und UVgeschützter Tapete zu haben. www.style-your-castle.de

Freude an den Produkten

Lust auf Innovationen In 2013 setzte Cewe 528,6 Mio. € um und lieferte in 2014 das 30-millionste Exemplar seines Bestsellers „Cewe Fotobuch“ aus.

Die Basis für diesen Erfolg liegt in stetigen Innovationen begründet. Als First Mover baut Cewe erfolgreich eine Brücke zwischen mobilen Trends, Hochwertigkeit und Emotionalität gedruckter Fotoprodukte.

Die Innovationskraft wurde vom Deutschen Stifterverband mit dem Gütesiegel „Innovativ durch Forschung“ ausgezeichnet. Die Förderung des Kulturguts Fotografie und Nachhaltigkeit als definiertes Ziel sind wesentliche Bestandteile der Unternehmensstrategie.

Der Oldenburger Fotodienstleister setzt auf mobile Trends und

© Cewe (2)

Weltneuheit: die vollständig selbst gestaltbare Tapete „Wallution“.

Oldenburg. Als Technologie- und Marktführer im Fotofinishing ist Cewe der Dienstleistungspartner für die Spitzen-Handelsmarken im europäischen Fotomarkt. „Mit über 3.200 Mitarbeitern und modernsten Verarbeitungsmaschinen sorgen wir dafür, dass jährlich Milliarden Fotos sowie Millionen Cewe Fotobücher und Fotogeschenkartikel präzise und in höchster Qualität unsere Produktionsstandorte verlassen. Zu den Kunden gehört sowohl der stationäre Handel als auch der Internethandel (eCommerce) – insgesamt beliefern wir über 34.000 Handelspartner in 24 europäischen Ländern“, sagt Rolf Hollander, Vorstandsvorsitzender der Neumüller Cewe Color Stiftung.

Einzigartige fotografisch festgehaltene Momente bekommen einen großen Auftritt.

verknüpft sie mit der Hochwertigkeit seines Sortiments.

Durch die Funktion „Videos im Fotobuch“ können beispielsweise Bewegtbilder neben Texten und Fotos in den beliebten Bildband integriert und auf mobilen Endgeräten abgespielt werden.

Die Fotowelt App macht die Gestaltung von Fotoprodukten wie dem Fotobuch, Smartphone- und Tablet-Cases, dem Cewe Kalender oder Fotoabzügen auf mobilen Endgeräten möglich.

Fotos immer und überall

Rolf Hollander, Vorstandsvorsitzender der Neumüller Cewe Color Stiftung.

Mit der Postcard App können Grüße in Form echter Postkarten einfach und schnell verschickt werden. Der Wille zur Innovation ist die Konstante in der Unternehmensgeschichte; nur so konnte Cewe den Wandel von der analogen zur mobilen Welt vorbildlich meistern und erfolgreich gestalten.

Ein besonderes Highlight, das auf der photokina 2014 vorgestellt

wurde, ist der neue Service Cewe MyPhotos, der gerade in der BetaPhase gestartet wird.

Unabhängig davon, mit welcher Kamera fotografiert wurde – der Nutzer kann jederzeit, überall und von jedem Endgerät auf seine Bilder zugreifen, sie organisieren, bearbeiten, bewerten, teilen, zu Fotoprodukten gestalten und diese bestellen.

Zur photokina 2014 zeigte sich das Cewe Fotobuch durch neue Gestaltungs- und Auswahlmöglichkeiten, wie etwa im Bereich der Papierqualitäten, noch variantenreicher: Die seit Ende 2013 erhältliche Ausführung Premium-Matt gibt es nun auch für die Formate XXL und XXL Panorama.

Besonders schön für alle, die planen, einen persönlichen Bildband zu Weihnachten zu verschenken, kommt die edle Geschenkbox daher, die das Fotobuch auf hochwertige Weise abrundet.

Praktische und dekorative Ideen stellt Cewe für die eigenen vier

Die neuen Galerierahmen verschönern in vier verschiedenen Passepartout-Farben und in 18 Stilen aus Holz und Metall die Cewe Wandbilder.

Die Cewe-Marken geben begeisterten Fotografen die Möglichkeit, ihre Erinnerungen zu gedruckten Lieblingsstücken zu machen.

Wie die Freude an hochwertigen und individuell gestalteten Fotoprodukten aussehen kann, zeigte Cewe in den Wohnwelten, die eigens für die photokina kreiert und eingerichtet wurden.

Die Besucher des Standes konnten sich von den großflächigen Darstellungen inspirieren lassen und bekamen einen Eindruck, wie individuell die Freude am Foto mit den Cewe Marken und Produktwelten gelebt werden kann.

Nachhaltigkeitsbericht „Mit den mobilen Innovationen und Neuheiten, die wir auf der photokina vorgestellt haben, verknüpfen wir Qualität und mobile Trends für mehr Freude am Foto“, fasst Hollander die Highlights 2014 zusammen.

Das Unternehmen arbeitet daran, seinem Markenversprechen über alle Produkte und Leistungen hinweg verantwortungsvoll und nachhaltig gerecht zu werden.

Jedes Jahr veröffentlicht der Fotodienstleister und Online Druckpartner den Nachhaltigkeitsbericht zur Dokumentation seiner Fortschritte und Zielsetzungen in diesem Bereich.

Ein die Umwelt schonendes, gesellschaftlich engagiertes Handeln und ein fürsorglicher Umgang mit Mitarbeitern sind wichtige Eckpfeiler der Unternehmenskultur. www.cewe.de

Industrielle Papierverarbeitung PPV AUSTRIA

Vereinigung der Papierverarbeitenden Industrie Österreichs

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Dienstag, 7. oktober 2014 – 25

Beziehung verbessern

marktmeinungmensch.at umfasst bereits mehr als 6.200 Umfragen Seite 27

Neuer Consumer Code von TNS ent­ schlüsselt Konsumentenverhalten Seite 30

interaktiv technik für ­befragungen

© Aeneas Media

Studienplattform © TNS

© marktmeinungmensch

marktforschung

© panthermedia.net/Michiko Nomoto

Marktforschung ist Unternehmen zwar lieb – aber keineswegs teuer

Ask it Yourself Zum 50jährigen Bestehen hat der VMÖ untersucht, welchen Stellenwert Marktforschung in Österreich hat. Zwar attestieren die Unternehmen dem Research eine hohe Bedeutung, sparen allerdings bei den Budgets und setzen vermehrt auf DiY-Umfragen mit einfacher Software aus dem Netz.

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© Telekom Austria/APA-OTS/Hautzinger

meinungsraum.at findet auch für komplexe werbliche Problemstellungen rasche und innovative Lösungen in der Markt­ forschung. Für uns und unsere Kunden.“ Andrea Scheiblehner, Marktforschung, Demner, Merlicek & Bergmann

Wien. „Wir sind exklusiver Österreich-Partner von Iris, dem weltgrößten Netz unabhängiger Markt­ forschungsinstitute“, freut sich David Pfarrhofer, Institutsleiter von market.

einfach näher dran.

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Marketagent setzt Home Use-Test neu auf

Dienstag, 7. Oktober 2014

VMÖ-Studie Der Verband hat anlässlich einer Studie die Verbreitung der Marktforschung in Österreich hinterfragt

Hoher Stellenwert, aber nur kleine Budgets

Marketagent.com-Chef Thomas Schwabl setzt auf Sensorik.

Baden. Marketagent.com hat sein Home Use Test-Tool relauncht und setzt nun ergänzend zur Online-Erhebung sogenannte Sensorik-Protokolle ein, die eine Beurteilung unmittelbar nach der ProduktVerwendung ermöglichen. Auch in Sachen Zustellung präsentiert das Team um Thomas Schwabl neue Zugänge, die eine effizientere Projekt-Umsetzung garantieren.

Bei Entscheidungen über Produktalternativen reicht ein Studiotest vielfach nicht aus, so Schwabl. Oft kann ein Produkt erst im Alltagsgebrauch umfassend und realistisch beurteilt werden. Home-Use-Tests werden daher gern als Ergänzung von Konzept- und Produkttests eingesetzt, wobei die Alltagsbeständigkeit stets im Mittelpunkt steht. Home-Use-Tests sind häufig der entscheidende Prüfstand eines Produkts auf dem Weg ins Regal. Höhere Realitätsnähe, die Produkt-Verwendung in gewohnter häuslicher Atmosphäre, die intensive Auseinandersetzung mit dem Produkt in der gewohnten Häufigkeit und Intensität und die selbstbestimmte, ruhige Befragungssituation sind nur einige der Vorteile gegenüber Studiotests.

Koop: IFM Mannheim und Net-request

Wien. Der Verband der Marktforscher Österreichs (VMÖ) hat anlässlich seines 50-jährigen Bestehens eine Befragung über die Verbreitung der Marktforschung in Österreich durchgeführt.

Die ausführende Telemark Marketing hat im Frühjahr 2014 dazu insgesamt 282 Interviews bei heimischen Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern durchgeführt, in erster Linie mit den Unternehmensverantwortlichen für den Bereich Marktforschung bzw. mit Marketingleitern.

Robert Sobotka, Vorsitzender des VMÖ und Studienprojektleiter, zieht zwar grundsätzliche einige positive Schlüsse über das Renomee der Marktforschung in Österreich, sieht jedoch auch noch einiges an Aufholbedarf bei den heimischen Unternehmen.

Fünf Prozent für Research Der Grundtenor der VMÖ-Umfrage lautet: Marktforschung genießt bei österreichischen Unternehmen zwar ein hohes Ansehen und eine große Wertschätzung, die Bereitschaft, dafür Geld auszugeben, hält sich jedoch in vergleichsweise kleinen Grenzen.

So sagen über 50% der Befragten, dass die Marktforschung für die Unternehmen einen sehr hohen bzw. hohen Stellenwert hat – gleichzeitig zeigt sich jedoch, dass nur jedes zweite Unternehmen mehr als 10% des Marketingbudgets für Marktforschungszwecke ausgibt.

„Ein Großteil wirtschaftlicher Fehlentscheidungen könnte

© www.netrequest.de

verhindert werden, wenn Unternehmen die Märkte analysieren.“ Online-Marktforscher Net-request arbeitet eng mit dem IFM zusammen.

Mannheim. Die Marktforscher des IFM Mannheim haben eine Kooperation mit dem OnlineInstitut Net-request vereinbart.

Gemeinsam wollen die Institute nach eigenen Angaben „mit qualitativer marktpsychologischer Forschung Marketingfragen beantworten, die sich auf Markenpsychologie, die Wirkung von Werbung sowie die Akzeptanz neuer Produkte und Packungsdesigns beziehen“.

Die beiden Institute bleiben selbstständig und streben eine Weiterentwicklung der Kombination von qualitativen und online gestützten Verfahren an.

Net-request, gegründet Anfang 2000, konzentriert sich auf die Beratung von FMCG- und Dienstleistungsunternehmen mit einem eigenen Panel und einer eigenen Software. Das inhabergeführte Institut beschäftigt elf Mitarbeiter in Marktforschung und IT.

robert sobotka

Im Durchschnitt werden nur fünf Prozent des Marketingetats für Research-Projekte eingesetzt, ergab die Umfrage. Im internationalen Vergleich ist Österreich damit Schlusslicht: Nur in den Krisenländern Portugal und in

© Albert Haschke

© Marketagent.com

Großunternehmen als wichtigste Zielgruppe der Profis setzen zunehmend auf eigene Umfragen.

VMÖ-Vorstand Robert Sobotka: Institute müssen Unternehmen überzeugen, dass Marktforschung durch Profis erfolgen soll.

Griechenland investieren die Unternehmen noch weniger Geld in die Marktforschung.

Sparen am falschen Platz Sobotka warnt hier vor den falschen Sparmaßnahmen: „Ein Großteil der wirtschaftlichen Fehlentscheidungen könnten aber verhindert werden, wenn die Unternehmen ihre Märkte und Kundenbedürfnisse frühzeitig und umfassend analysieren.“ Einen Grund für die verhältnismäßig geringe Anwendung der Marktforschung liegt laut dem Studienleiter des VMÖ auch in der Struktur der österreichischen Unternehmen begründet: wenige Großunternehmen, viele Kleinund Mittelbetriebe. Je größer die Unternehmen, desto höher ist auch der Anteil jener, die Marktforschung betreiben und umso höher fallen dann auch deren ResearchBudget aus.

Trend zu eigenen Umfragen Doch es gibt hier einen wesentlichen Haken: Gerade bei Großunternehmen werden viele Studien hausintern durchgeführt. So wird bereits die Hälfte der Umfragen zur Kundenzufriedenheit (übrigens das Top-Marktforschungsthema) von den Unternehmen selbst durchgeführt und bei Fragen zur Befinglichkeit der eigenen Beleg-

schaft sind es schon 52% aller Studien.

Die zunehmende Verbreitung von Online-Befragungen zeigt sich auch bei den Antworten auf die Fragen nach den Methoden, auf die die Auftraggeber künftig verstärkt setzen wollen; hier gaben 53% der Befragen „online“ an, bei „qualitativen Methoden“ und „persönlichen Befragungen“ dagegen nur 15 bzw. 14%. Tendenziell an Bedeutung verlieren werden telefonische (16%) und schriftliche (18%) Befragungen.

„Einfache Software für Online-Befragungen fördert DiY-Umfragen; unter diesem Trend leidet allerdings auch die Qualität.“ robert sobotka

Online gewinnt weiter Das eigentliche Problem ist allerdings nicht der grundsätzliche Online-Boom in der Marktforschung, sondern vor allem der Umstand, dass die Unternehmen für ihre eigenen Umfragen meist einfache Befragungssoftware aus dem Internet verwenden.

Sobotka: „Darunter leidet die Qualität; hier besteht Aufklärungs- und Geschäftspotenzial für die Institute. Diese müssen die Unternehmen verstärkt überzeugen, dass Marktforschung durch Profis erfolgen sollte.“ Ein Rat, den die Unternehmen zumindest in Sachen Imageumfragen beherzigen, denn damit beauftragt man zu 41% externe Spezialisten und nur 21% setzen auf „Marke Eigenbau“.

Weiteres Potenzial für die Marktforscher Österreichs zeigt die Studie im KMU-Segment, wo statistische Erhebungen derzeit noch weniger Verbreitung finden.

Internationale Ausrichtung „Für diese Zielgruppe müssen aber kostengünstige Produkte und Leistungspakete von den Instituten angeboten werden“, fordert Sobotka daher. Teure Exklusivstudien werden sich KMUs zwar auch in Zukunft nicht leisten können und wollen, „aber die Institute müssen den Unternehmen auch eine sinnvolle Kosten-Nutzen-Relation der Projekte kommunizieren. Marktforschung muss sich für Unternehmen rechnen.“

Eine stärkere internationale Ausrichtung erscheint ebenso notwendig. Aufträge und Umsätze gehen an ausländische Anbieter verloren. Umgekehrt sind die österreichischen Institute in den ausländischen Märkten schwach vertreten, obwohl die Voraussetzungen für Umsätze im Ausland sehr gut sind: Die Preise in Österreich sind im Europavergleich niedrig und damit gerade im Vergleich zum angrenzenden Ausland (vor allem Deutschland und Schweiz) mehr als konkurrenzfähig, heißt es seitens des heimischen Marktforscherverbands.

Sobotka analysiert die Marktsituation folgendermaßen: „In Österreich herrscht ein starker Wettbewerb, wo eine Vielzahl hervorragender Institute um vergleichsweise geringe ResearchEtats kämpfen muss. Daher sind österreichische Institute gewohnt, ihren Kunden ein gutes Preis/Leistungsverhältnis zu bieten.“

Gemeinsamer Messeauftritt Um zu einer stärkeren internationalen Ausrichtung beizutragen, möchte der VMÖ den Instituten daher beim Schritt über die Grenzen helfen; dafür wird der Verband auch erstmals bei der größten europäischen Marktforschungsmesse, der Research&Results in München im Oktober, mit einem Stand vertreten sein, um den nationalen Instituten ein Sprungbrett nach Europa zu ermöglichen.

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Dienstag, 7. Oktober 2014

medianet special – 27

marktmeinungmensch Marktinformationen online

Plattform für alle Studien

© Katharina Gossow

Datenbank bietet bereits über 6.200 Umfragen.

Geschäftsführer Gunther Oswalder setzt auf schnelle und relevante Informationen.

Wien. Seit etwa vier Monaten gibt es nun bereits die erste kommerzielle Onlineplattform, die alle für Österreich relevanten und online verfügbaren Marktstudien übersichtlich vereint. Auf marktmeinungmensch finden sich Kundenwünsche, Marktforschungsergebnisse, Marktanalysen, Marktdaten und Statistiken.

Umfassende Datenbank Das Angebot richtet sich an Kunden aus Wirtschaft, Medien, Politik, Interessensvertretungen, Wissenschaft und Forschung sowie öffentlicher Verwaltung. Informationen zu Themenfeldern und Branchen können kostenfrei und mit wenig Aufwand gesucht und gefunden werden.

Das Herzstück bildet eine Datenbank, die laufend aktualisiert wird und mehr als 6.200 Marktstudien auf Knopfdruck zugänglich macht.

Ermöglicht wird dies durch präzise Beschlagwortung und eine intelligente Suchmaschine. marktmeinungmensch informiert auf der eigenen Homepage und auf Facebook in Echtzeit über Neuerscheinungen von Marktstudien; zusätzlich bietet man wöchentliche Newsletter.

Individuell abgestimmt

Relevant und effizient „Unser Motto ist: schnell, maßgeschneidert und – am wichtigsten – relevant und effizient für unsere Kunden und Partner”, erklärt Gunther Oswalder, Geschäftsführer von marktmeinungmensch. Gunther Oswalder studierte Geografie/Kartografie an der Universität Wien, Geoinformationstechnik an der TU Wien und absolvierte das „International Strategic Management Program” der Johannes Kepler University Business School.

Bis 2013 leitete er bei A1 die Stabsabteilung „Market Research & Business Intelligence”. In dieser Position baute er Reporting und Analyse für den Marketingbereich und das Thema Customer Experience in der Marktforschung auf. (red)

© marktmeinungmensch

Ein auf individuelle Kundenbedürfnisse abgestimmtes Recherche-Auftragsservice unterstützt Kunden bei der gezielten Suche

und Zusammenfassung von Themen. Zudem stehen für Interessierte im Web weitere Informationen bereit; dazu gehören beispielsweise Unternehmensprofile und Leistungsportfolio der zum Startzeitpunkt 110 Anbieter von Marktstudien und Services. Diese erhalten so die Möglichkeit, die eigenen Zielgruppen treffsicher anzusprechen.

In der Detailansicht werden alle verfügbaren Informationen einer Studie (Abstract, Inhalt, Vorschau, Studie als Link oder Download) angezeigt, kostenpflichtige Studien können direkt über die Webseite bestellt werden.

marktmeinungmensch bietet seit diesem Jahr ein breites Spektrum an Marktstudien.

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28 – medianet special

Dienstag, 7. Oktober 2014

So ticken die heimischen Teenager Integral und T-Factory präsentierten in Wien die Sinus-Milieu-Jugendstudie 2014

short

In Zukunft hat die Zukunft immer weniger Relevanz

Marktforschung der eleganten Art

© Aeneas Media

Für die junge Generation verlieren langfristige Perspektiven sowie die Karriere an Bedeutung.

Wien. Zum zweiten Mal haben Integral Markt- und Meinungsforschung und die T-Factory Trendagentur in Österreich eine detaillierte Untersuchung jugendlicher Lebenswelten auf der Basis der Sinus-Milieus durchgeführt. Aus 32 teilweise mehrstündigen Explorationen mit jungen Österreichern sowie 1.000 Onlineinterviews, repräsentativ für die 14- bis 29Jährigen, ergibt sich ein vielschichtiges Bild der Alltagswirklichkeiten junger Menschen.

Die interaktiven Stelen erreichen 41 Mio. potenzielle Umfrageteilnehmer.

Wien. Seit April dieses Jahres sind in den Einkaufszentren SCS und DZ mehr als 60 Stelen des neu gelaunchten Interactive Shopping Mall TV im Einsatz. Neben einer Vielfalt technischer Möglichkeiten wie Augmented Reality, Face-Recognition und Gestensteuerung bieten die Screens auch erstklassige Skills für ResearchProjekte im B2C-Sektor. Schnell einsatzbereit, leicht auch mehrsprachig zu adaptieren, bieten sie speziell für Sales-Analysen ideale Voraussetzungen, erreicht man doch rund 41 Mio. Besucher pro Jahr direkt am Ort der Kaufentscheidung.

Technisch handelt es sich um ein System mit Live-Erfassung und Interaktionsmöglichkeit sowie Live Response System.

Gratifikationen mit „DankeVouchers“ sowie die Ansprache des Spieltriebs sorgen für entsprechende Teilnehmerzahlen.

Die Standorte gewährleisten große heterogene Stichproben, das System eignet sich daher für eine Vielzahl unterschiedlichster Themen. Die kostengünstigen Marktforschungsergebnisse stehen dank der elektronischen Erfassung sofort zur Verfügung.

Die Sinus-Milieu-Jugendstudie beschreibt Jugendliche, deren prägende Jahre in die Zeit nach 2000 fallen. Ihre Wertesozialisation ist durch eine Reihe von Krisenerfahrungen und Unkontrollierbarkeiten geprägt, vom Platzen der DotCom-Blasen über 9/11 bis hin zur Finanz- und Wirtschaftskrise und dem islamistischen Terror. Die Zukunft erscheint daher bedrohlich und schwer vorhersehbar. Zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg gibt es nun eine Jugend, die damit rechnen muss, den Wohlstand ihrer Eltern nicht halten zu können. Eine Jugend, die vor einer Überfülle von Optionen und gleichzeitig vor einer schwer vorhersehbaren und ständig problematisierten Zukunft steht.

Jugendliche reagieren auf dieses Spannungsfeld zum Teil mit Pragmatismus und Flexibilität; sie konzentrieren sich auf ihr persönliches Wohlergehen und zeigen sich weniger an den großen Themen Modernisierung und internationale Entwicklung interessiert.

Und sie sind offenbar sehr widersprüchlich. „Der Durchschnitt hilft uns nicht weiter“, meint dazu Bertram Barth, Geschäftsführer von

© mediendienst.com/Foto Wilke

Marktforschung, die die Jungen erreicht

© Klaus Ranger

Geprägt von Krisen

B. Barth und B. Heinzlmaier verantworten die Sinus-Milieu-Jugendstudie 2014, eine Untersuchung jugendlicher Lebenswelten.

Integral Marktforschung. „Diese Manie, die Jugendlichen als einen einzigen Typus zu fassen, verwischt die unterschiedlichen Werte und Erfahrungen, auf die Jugendliche für ihre Positionierung in der Welt zurückgreifen.“

Sechs Millieus Die Sinus-Milieu-Jugendstudie 2013 hat sechs Gruppen identifiziert, die in der aktuellen Studie bestätigt wurden. Die KonservativBürgerlichen (16%) beharren auf der „alten Ordnung“, sind familien- und heimatbewusst und pflegen einen bewusst konservativen Lebensstil. Die Postmateriellen (10 %) stemmen sich gegen den Zeitgeist und wollen sich in sozialer

und gesellschaftlicher Verantwortung verwirklichen. Mit Globalisierungsoptimismus erwarten sich die 15% Performer eine positive Entwicklung auch für sich selbst.

Die Hedonisten (22 %), die oft aus benachteiligten sozialen Schichten stammen, verweigern sich den Werten des Mainstreams in eskapistischer Momentbezogenheit.

Zwei Gruppen, bei denen zukünftges Wachstum erwartet wird, sind die Digitalen Individualisten (19%) und die Adaptiv-Pragmatischen mit 18%. Letztere reagieren mit defensivem Sicherheitsstreben, orientieren sich am Machbaren, sind besonders flexibel, fleißig und anpassungswillig. Beide Milieus eint die Ansicht, dass es keinen Sinn hat, langfristige Perspektiven zu

entwickeln; ihnen geht es immer um einen absehbaren, konkreten, persönlichen Nutzen.

Digitaler Pragmatismus Diese ideologieferne und pragmatische Haltung wird unsere Gesellschaft gründlich verändern.

Dazu gehört das Verhältnis zu Arbeitgebern, aber auch sich wandelnde Einstellungen zum Thema Besitz, sowohl im digitalen Bereich als auch bei vormaligen Statussymbolen wie dem Auto. „Wer Jugendliche und junge Erwachsene erreichen möchte, muss ihre Sprache sprechen und adäquate Codes verwenden“, erklärt Bernhard Heinzlmaier, Geschäftsführer von T-Factory. (red)

MindTake Research Das Marktforschungs-Institut setzt bei seinen Tools auf Eigenentwicklungen und digitale Vorteile

Dank „Responsive Layout“ auf allen Kanälen

R. Burian setzt auf das Smartphone als Medium der Marktforschung.

Wien. MindTake Research mit dem Hauptsitz in der Bundeshauptstadt ist ein unabhängiges, internationales Full-Service-MarktforschungsInstitut mit starkem digitalen Fokus. Angeboten werden standardisierte Marktforschungsprodukte und -tools im Bereich der Werbe-, Produkt-, Website-, Mitarbeiterund Kundenanalyse. Zusätzlich offeriert man auch individuelle Ad-hoc-Marktforschung und Be-

ratungsleistung unter Anwendung komplexer, statistischer Methoden wie Cluster-Analysen, Regressionsanalysen und multidimensionale Skalierung.

Multinational …

MindTake Research besteht aus einem multinationalen, mehrsprachigen Marktforschungs-, Technikund Design-Team und entwickelt

seine Marktforschungstools selbst und permanent weiter und kann so rasch auf veränderte Marktsituationen reagieren.

Die Datenerhebung erfolgt überwiegend, aber nicht ausschließlich online unter Nutzung aller gängigen digitalen Kanäle wie Webseiten, E-Mails, Smartphones, Tablets oder Social Media. Dabei setzt man seit Jahren auf „Responsive Layouts“ von Umfragen; „Responsive“ bedeutet hier, dass sich das Umfrage-Layout an alle DeviceGrößen ideal anpasst und erst dadurch benutzerfreundlich wird.

… und multimedial

© MindTake

Wien. Der MarktforschungsDienstleister setzt seinen Fokus auf die mobile Marktforschung.

Bei Bedarf, zum Beispiel bei Repräsentativstudien, werden je nach Panelgröße auch mobil und online kombiniert. „Das Mobiltelefon ist einer der persönlichsten Gegenstände, den wir immer und überall mitführen und für faktisch alle Lebensbereiche (Kommunikation, Medien, Einkaufen, etc.) permanent verwenden“, erläutert Reinhard Burian, Geschäftsführer von Marketingdata mobile research.

Der Erfolg der mobilen Methode basiert auf der ständigen Verfügbarkeit von Smartphones, deren vielfältige Funktionen die Integration von Bildern, Videos und Audio in die Befragung ermöglichen. Ein großer Vorteil der mobilen Methode ist zudem, damit genau jene Menschen, die sonst nur schwer zu erreichen sind, also junge und mobile Gruppen, anzusprechen.

Mit Responsive Layout passen sich Umfragen benutzerfreundlich an das Device an.

Neben zeitnahen Ergebnissen steht Online-Marktforschung vor allem auch für den Einsatz innovativer Tools, Audio- und Multimedia-Elemente; dazu gehört zum Beispiel auch Online-Eyetracking.

Besondere Vorteile sind die örtliche und zeitliche Unabhängigkeit und Erreichbarkeit; so können Personen aus Vorarlberg oder auch aus dem Ausland von Wien aus befragt werden, ohne einen Inter-

viewer schicken zu müssen. Auch ein zentrales Steuern von multinationalen Studien sowie komplexe Fragebögen werden durch Online-Marktforschung möglich.

Daten-Soforteingabe, direkte Kontrolle von Fehleingaben sowie ein reduzierter Vorbereitungsaufwand sprechen ebenso dafür.

Online-Panels Zur Sicherstellung einer hohen Datenqualität betreibt MindTake Research eigene Online-Panels in mittlerweile 13 Ländern; der Schwerpunkt liegt dabei vor allem im deutschsprachigen sowie im CEE/SEE Raum. Die Panel-Mitglieder können jederzeit für zielgruppenspezifische Umfragen herangezogen werden, auch Kunden-Panels sind leicht umsetzbar.

Online-Panels sind bestens dazu geeignet, qualitativ hochwertige und zielgruppenspezifische Befragungen durchzuführen. Die Panelmitglieder haben die Möglichkeit, Befragungen sowohl am Computer oder Laptop als auch auf mobilen Endgeräten durchzuführen. (red)

M a r k tf or sc h u n g

Dienstag, 7. Oktober 2014

medianet special – 29

Ausstellerrekord 150 Aussteller aus 25 Ländern und ein umfangreiches Workshop-Programm locken nach München

market Situationsanalyse

Research & Results 2014

Präsident ist weiter wichtig

Wien. market hat erhoben, was die Österreicher vom Bundespräsidenten erwarten, und hinterfragt, welche Bedeutung sie seiner Position beimessen.

Nicht einmal jeder Zweite glaubt an eine wichtige Funktion des Bundespräsidenten in der Politik. Gar 59 Prozent stimmen der Aussage zu, Österreich könne auch ohne Bundespräsident gut regiert werden. Aber das Amt abschaffen? Weit gefehlt, denn 79 Prozent sind der Meinung, Österreich braucht eine unumstrittene Person als Staatsoberhaupt, diese aber eher als moralische, denn als politische Instanz. Als nächsten Präsidenten sehen 37 Prozent der Befragten Van der Bellen, etwa 25 Prozent könnten sich Erwin Pröll vorstellen. 18 Prozent wären für Rudolf Hundstorfer.

Heinz-Christian Strache erreicht nur elf Prozent. (red)

Experten & Trends Mit knapp 70 Stunden Workshop-Programm erhalten Besucher einen einzigartigen Überblick zu den aktuellen Trends, Themen und Tools der Branche.

In den 91 Slots präsentieren namhafte Experten ihr Know-how und generieren so wertvolle Insights für die Branche.

Auf der Liste stehen beispielsweise Big Data, Mobile Research,

Der Fachevent der Marktforscher bietet rund 70 Stunden Workshop-Programm – da ist für alle Interessen das Richtige dabei.

Research Communities oder Do-it-yourself-Ansätze wie Google Consumer Surveys. Wer sich für Kundenzufriedenheitsforschung, Markenführung oder Best Practices der Marktforschung interessiert, kommt selbstverständlich auch auf seine Kosten. Informati-

onen zum kompletten WorkshopProgramm mit detaillierten Erläuterungen gibt es online unter www.research-results.de Der Eintritt ist zur Messe ist frei; eine Voranmeldung ist nicht erforderlich, allerdings ist die Platzzahl begrenzt.

„Mit einem absoluten Ausstellerrekord und einem Begleitprogramm der Extraklasse demonstriert die Research & Results abermals ihre Position als führende internationale Marktforschungsmesse“, so Heinrich Fischer, GF des Veranstalters. (red)

© APA/EPA/Estela Silva

München. Die „Research & Results – die Marktforschungsmesse“ wird seit 2006 veranstaltet von der Reitmeier Input Management Services GmbH, München und Waiblingen.

Zu den Ausstellern gehören Institute, Teststudios, Softwareanbieter, Berater, Feldforscher sowie Anbieter von Markt- und Verbraucherdaten.

Im neunten Jahr ihres Bestehens kann die Fachmesse Research & Results mit 150 teilnehmenden Unternehmen einen neuen Rekord verbuchen. Auf der internationalen Messe werden Firmen aus 25 Ländern ihre Produkte und Services zur Schau stellen.

Von internationalen Forschungskonzernen über mittelständische Institute bis hin zu kleineren Unternehmen mit Spezialangeboten ist auf der Research & Results praktisch für jede Aufgabenstellung rund um die Marktforschung der geeignete Anbieter zu finden.

© www.dominikmuenich.de

Von 22. bis 23. Oktober tauschen sich Meinungsforscher über aktuelle Branchenthemen aus.

Aktuell ist jeder Zweite mit der Arbeit von Heinz Fischer zufrieden.

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Dienstag, 7. Oktober 2014

Erlebniswelt Sowohl positive als auch negative Erlebnisse können die Kundenbeziehung nachhaltig beeinflussen

meinungsraum Neuheit

TNS: Beziehungsberatung

Die Ziegruppe der Migranten © meinungsraum.at/Anna Stöcher

Kundenbeziehungen systematisch entschlüsseln, um zukünftige Investments besser planen zu können.

Wien. Kundenbeziehungen basie­ ren auf Erlebnissen, die Kunden auf vielfältige Art mit Unterneh­ men haben können, sei es durch Kommunikation, Auftritt am PoS, Produktverwendung, Ser­ viceverhalten und vieles mehr.

Daher ist es entscheidend, dort ein besonders positives Kundenerleb­ nis zu erzeugen, wo es für die ei­ genen Kunden wichtig ist. Dies gilt umso mehr, als Kundenerlebnisse heute oft schnell weiterkommuni­ ziert werden und so eine entspre­ chende Außenwirkung haben.

In einem ersten Schritt gilt es, herauszufinden, welche Erlebnisse zu einer erfolgreichen Kundenbe­ ziehung führen. „Die Qualität der Kundenbezie­ hungen entscheidet über Gewinn und Verlust eines Unternehmens“, so Fritz Alexander, Geschäftsfüh­ rer von TNS Info Research Austria.

Herbert Kling, GF meinungsraum.at, liefert Daten für Ethnokampagnen.

Wien. 2013 lebten laut Statistik Austria rund 1,6 Mio. Migranten in Österreich, das entspricht 19,4% der Gesamtbevölkerung und 13% der Kaufkraft oder einem Umsatz von 24 Mrd. €.

Wer davon ein Stück abhaben will, braucht Daten zu den Ziel­ gruppen. meinungsraum.at lie­ fert unter dem Label „EthnOpi­ nion.at“ die Grundlange für ziel­ gerichtete Ethnokampagnen.

Herbert Kling, Geschäfts­ führer von meinungsraum.at: „Trotz der Größe des Markts wird das Potenzial von Mi­ granten in Österreich noch im­ mer unterschätzt. Nur wenige Branchen beginnen mittlerweile mit einer gezielten Ansprache; zu den Pionieren zählen Banken und die Telekommunikations­ branche.“

© TNS

simone steiner

Das TNS Info Research Austria-Team bietet ein Tool, mit dem Kundenbeziehungen analysiert und verbessert werden können.

„Kundenbeziehungen zu verstehen und gezielt steuern zu können, ist heutzutage viel komplexer als frü­ her. Und so freuen wir uns, dass wir mit dem Customer Code eine Weiterentwicklung von TRI*M, dem TNS-System für Customer und Stakeholder Management-For­ schung, anbieten können.“ TRI*M geht davon aus, dass jeder erfolg­ reichen Kundenbeziehung ein in­ dividueller Code zugrundeliegt.

Dieser Customer Code verbindet

Nicht viel anders, aber trotzdem besser

EthnOpinion bietet Studien, Umfragen, Fokusgruppen und interkulturelle PR- und Kommu­ nikationsberatung. Dabei sind die Ethno-Studien nicht nur auf Österreich beschränkt: Ab so­ fort kooperiert meinungsraum. at mit dem europäischen EthnoMarktforschungsunternehmen Data 4U. meinungsraum.at-Chef Kling: „Data 4U ist eines der führenden europäischen Unternehmen in der Ethnomarktforschung und verfügt in diesem Segment über 20-jährige Erfahrung. meinungs­ raum.at zählt in Österreich zu den Top-Unternehmen in die­ sem Segment. Für uns bedeutet die Partnerschaft, dass wir Mi­ grantenbefragungen nun auch in Deutschland anbieten können und somit unser internationales Angebot für heimische Marken noch größer wird.“ Kling: „Noch ist der Markt riesig, doch wer zu spät auf die­ sen Zug aufspringt, wird sich schwer tun, denn die Marken­ loyalität dieser Kundschaft ist sehr groß.“ (red)

© Ja! Natürlich

Ja! Natürlich zählte diesen Sommer zu den Top-Marken bei der TV-Werbung.

Wien. Wenn eine Kampagne mit Preisen ausgezeichnet wird, sagt das zwar viel über die Kreativität der Agentur aus, aber nichts da­ rüber, ob sie ihren eigentlichen Zweck erfüllt: nämlich den Kunden zum Kauf zu animieren. „Dafür haben wir unseren Test-Klassiker ‚SujetFocus‘”, sagt Peter Koppe, der Leiter des Bereichs Consumer Research bei Focus.

Das seit Jahren erfolgreiche Tool, bei dem in 15.000 standar­ disierten Interviews pro Jahr die werbestärksten Sujets aus TV, Hörfunk, Print, Plaket, Infoscreen, Prospekt und Online-Werbung (die Auswahl basiert auf den Ergebnis­ sen der Focus-Werbebeobachtung) abgefragt werden, wurde jetzt einem Relaunch unterzogen.

„Inhaltlich große Veränderungen vorzunehmen, wäre aber ein Wahnsinn gewesen, denn wir wür­ den so eine der größten Stärken des Tools, nämlich die dahinter­ liegende, jahrelang angewachsene Datenbank, vernichten“, erläutert Koppe.

Daher liegt das Hauptaugenmerk von SujetFocus neu bei der aus­ sagekräftigeren Darstellung und verbesserten Anwendbarkeit der Daten. „Ich bin sicher, unsere Kunden werden nach dem Relaunch die SujetFocus-Daten noch stärker nutzen und klarer erkennen, wo die Stärken ihrer Kampagne liegen und wo es vielleicht noch Optimie­ rungspotenzial gibt,“ meint Koppe abschließend. (red)

Multimedial Mindshare arbeitet mit The Loop, dem neuen datengetriebenen Planungsansatz für Adaptive Marketing

Real Time Marketing und Advertising Wien. Mindshare hat mit The Loop eine multimediale Kommandozen­ trale für Real Time Marketing und Advertising eingerichtet. „Wir arbeiten mit Big Data-Ma­ nagement auf acht Bildschirmen, um Werbekampagnen mit Adap­ tive Marketing noch erfolgreicher zu machen“, erklärt Christine Ant­ langer-Winter, CDO Mindshare.

Zum anderen findet The Loop in einem vom sonstigen AgenturDatenumfeld abgetrennten phy­ sischen Raum statt. Die Exper­ tengruppe interpretiert daher die Daten im sicheren Raum und kann weitreichende strategische Erkenntnisse sofort innerhalb der Kampagne umsetzen. Mehrfach mit Dashboards besetzte Bild­ schirme ermöglichen den Über­ blick über Datenentwicklungen.

Schnelle Umsetzung Statistische Datenfusion war gestern – The Loop findet im Ex­ perten-Kopf und im Raum statt. Es geht um schnelle, intelligente und synchrone Nutzung von Daten, die erstmals sichtbar, sofort interpre­ tierbar und dadurch für Kampa­ gnen adaptierbar gemacht werden.

Zum einen kommen die kom­ plexen Daten aus dem MarketingEchosystem von Contextual, Paid, Owned und Earned-Kanälen. Das können zum Beispiel GoogleTrends, Real Time-Datenbanken, Live Feeds, RTB-Tools, FocusDaten, Social Media Feeds, Ergeb­ nisse von Stimmungsfeeds und die Performance der Kampagne sein.

Die deutliche Verbesserung des Return of Media Investment ist anhand der KPIs (Key Performance Indicators) erkennbar und sofort messbar.

Adaptive Marketing CEO Friederike Müller-Wern­ hart: „‚The Loop‘ ist für uns ein wichtiges Asset im adaptiven Marketing. Wir wollen damit die

© The Loop/Karl Michalski

Internationale Koop

der Interpretation der Daten kann auf Benchmarks aus Tausenden von Ergebnissen zurückgegriffen werden. Darüber hinaus ermittelt TRI*M, welchen Return on Invest­ ment eine starke Kundenbeziehung hat und worin investiert werden muss, um eine gefährdete Bezie­ hung zu stabilisieren.

TRI*M lässt sich mit Daten, die bereits im Unternehmen vorhan­ den sind, kombinieren, um noch präzisere Resultate zu liefern. (red)

Relaunch SujetFocus neu – bewährter Inhalt, aber mit besserer Darstellung und noch mehr Aussagekraft

Viele offene Fragen Der Grund für die zaghafte Direktansprache dieser Ziel­ gruppe liegt nicht zuletzt in der großen Unkenntnis des Markts.

Dabei bietet die Zielgruppe der Migranten interessante Merk­ male: Die Weiterempfehlungsbereitschaft von Migranten ist deutlich höher als die der Ös­ terreicher. Migranten leben vor­ nehmlich in Ballungsräumen, und das bedeutet deutlich ge­ ringere Streuverluste. meinungsraum.at-Projekt­ leiterin Christina Matzka: „Als erstes Marktforschungsinstitut in Österreich können wir die ‚neuen Österreicher‘ in einem vernünftigen Preis-Leistungs­ verhältnis nach ihren Wün­ schen, Bedürfnissen, politischen Einstellungen und auch Zielen befragen; dabei können wir für unsere Kunden sogar Daten ein­ zelner Ethnien liefern.“

die Erwartungen von Kunden mit den profitablen Wachstumschan­ cen eines Unternehmens.

Wenn die Unternehmensfüh­ rung diesen Code entschlüsselt hat, kann sie besser entscheiden, in welchen Bereichen sie zukünftig investieren will. TRI*M misst die tatsächliche Stärke der Kunden­ beziehung im Wettbewerbsum­ feld und zeigt, wohin die Kunden abwandern würden, und was die auslösenden Faktoren sind. Bei

Die multimediale Kommandozentrale von Mindshare konnte sich mit einer Live Online-Musterkampagne zur Fußball-WM auch vor Kunden und Marketern beweisen.

Investitionen unserer Kunden op­ timieren und effektiver machen.

The Loop ist auch ein kulturel­ ler Wandel in der Arbeitspraxis.

Es braucht kreative Köpfe und Spe­ zialisten, die mit dem Produkt live sinnvoll umgehen können.“

Live-Demo bei WM Im Juli 2014 während der Fuß­ ball-Weltmeisterschaft folgten zahlreiche Kunden und Media­ partner der Einladung von Mindshare, um die Arbeit im The Loop Room live zu erleben. Auf mit Daten und Datenbanken aus den Bereichen Contextual, Paid, Ow­ ned und Earned gespeisten Bild­ schirmen machte Mindshare den Kampagnen-Modus von The Loop sicht- und Adaptive Marketing auch erlebbar.

Mindshare initiierte eigens für die Live-Präsentation eine OnlineKampagne für den WM-Liveticker von der Tageszeitung Der Standard. Gemeinsam wurde damit kürzlich der IAB webAd 2014 in Bronze in der Kategorie „Best Data Insight Kampagne“ gewonnen. (red)

retail Ikea

Ikea plant seinen Markteintritt in Serbien, 2015 sollen die Bauarbeiten starten Seite 33

Bananas

EU-Kommission erlaubt den Zusammenschluss von Chiquita und Fyffes Seite 34

© Panthermedia.net

inside your business. today. Dienstag, 7. Oktober 2014 – 31

© dpa/dpaweb

© APA/EPA/Heimken

medianet

© Henkel

Glamourös

Fa Glamorous Moments, Ziaja cocoa butter, Gosh Mineral Powder und Woman von Christina Aguilera.

Seite 35

Es geht bergauf

Die Handelsumsätze im August sind nach schwachem Juli wieder positiv Seite 34

Kaffeetrinker werden immer wählerischer

© Robert Harson

short

© medianet/Christian Mikes

© dpa/Oliver Berg

Fooditalia Die Fooditalia-Messe fand heuer zum ersten Mal in Wien statt. „Wir wollen Qualität präsentieren, die es sonst so hier nicht gibt“, erklärt Markus Praschl, Gründer der Messe, das Konzept der Fooditalia. Mit dem Verlauf der Veranstaltung ist er zufrieden, nächstes Jahr soll es die Messe erneut geben.

Seite 33

Fair gehandelt? Die Hamburger Verbraucherzentrale nahm 32 Fairtrade-Produkte unter die Lupe – und kam zu einem ernüchternden Ergebnis: Jedes zweite Produkt dünkte die Verbraucherschützer intransparent. Bei einigen sprachen die Tester auch von Irreführung, etwa bei Pfanners FairtradeSaft.

Seite 34

Kaffee-Trends Tchibo/Eduscho-Chef Harald J. Mayer über die zwei großen Trends im Kaffeegeschäft, zunehmende Konkurrenz, den umkämpften Kapselmarkt und neue Überraschungsangebote im Non-Food-Sektor.

Seite 32

Tesco-Kette auf Vertrauensfang

Meinl-Panne in Prag

London. Aufgrunde des scharfen Konkurrenzdrucks der deutschen Discountmärkte Aldi und Lidl holt sich die britische Supermarktkette Tesco nun renommierte Verstärkung in ihren Verwaltungsrat: Zum 1. November steigen der ehemalige Ikea-Chef Mikael Ohlsson sowie der Chef der Catering-Firma Compass, Richard Cousins, ein.

Tesco-Präsident Richard Broadbent lobte die beiden als Männer mit „vielseitigen Fähigkeiten und Erfahrungen“.

Tesco, welches nach Wal-Mart aus den USA und Carrefour aus Frankreich die drittgrößte Super-

Die kriselnde Supermarktkette Tesco holt sich renommierte Verstärkung.

marktkette der Welt ist, fiel zuletzt durch einen kapitalen Rechenfehler bei der britischen Finanzaufsicht in Ungnade. Die Prognose der Umsatzspanne von März bis August 2014 wurde „überschätzt“, und anstatt der 1,4 Mrd. € Gewinn erzielt das Unternehmen rund 10% weniger an Jahresgewinn. Die Bekanntmachung schickte die Aktie auf Talfahrt, und mehrere Manager wurden suspendiert. Die neu an Bord geholten Manager sollen nun die Strategie der Unternehmensführung unterstützen und „das Vertrauen in Tesco wiederherstellen“, so Broadbent.

(APA)

© APA/Helmut Fohringer

Gastronomie Wiener Gourmet stößt auf Desinteresse

© Tesco

Lebensmittelhandel Weltweite Nummer drei fährt nach Rechenfehler neuen Kurs

Der 2.200 m² große Gourmet-Palast im Prager Stadtzentrum wird geschlossen.

Prag/Wien. Das im Dezember 2013 eröffnete Delikatessen-Geschäft Julius Meinl am Prager Wenzelsplatz soll bald geschlossen werden.

Die Ergebnisse einer Marktanalyse zeigten, dass das Kundeninteresse zu gering ausfiel. In der Begründung heißt es, dass sich die Einzelhandelsmärkte in Wien und Prag zwar sehr ähnlich sind, es aber im spezialisierten Segment von Gourmet-Nahrungsmitteln viele Unterschiede gäbe. Die Handelskette hatte in Tschechien elf Jahre lang 88 Supermärkte betrieben, die 2005 an den holländischen Händler Ahold verkauft wurden.

(APA)

t i tel st or y

Dienstag, 7. Oktober 2014

© medianet/Christian Mikes

32 – medianet retail

H aral d J. Mayer

Trends am Kaffeemarkt Eduscho Austria-Chef Harald J. Mayer über die neuen Anforderungen des Konsumenten

„Bei Einzelportionierung legen wir zweistellig zu“

GF Eduscho Austria GmbH Mittelfristig soll der Kaffee in den vom Unternehmenschef verantwor­ teten Filialen zu 100% aus nach­ haltigem Anbau stammen. Damit folge man dem Trend nach verant­ wortungsbewusstem Konsum.

Kapselsysteme und Premium-Röstungen sind Wachstumssieger; Bohnen stabil, Filterkaffee verliert. natalie oberhollenzer

Eduscho Austria-Chef Harald J. Mayer im medianet-Interview über Trends und die Kaffeepreis-Entwicklung. medianet retail: Herr Mayer, was waren denn die Highlights im bisherigen Geschäftsjahr?

Harald J. Mayer: Wir optimieren laufend Standorte und eröffnen neue Filialen. Zu den wichtigsten Adressen zählt die Wiedereröffnung im Donauzentrum in Wien sowie die Neueröffnung am Hauptbahnhof in der Wiener BahnhofCity und in Kitzbühel. Zum ersten Mal haben wir Autos zum Verkauf angeboten. Und: Die NaturstromKooperation mit dem Kärntner Familienunternehmen Alpen Adria Energie haben wir aufgrund des großen Erfolgs neu aufgelegt. medianet retail: Wie läufts im Stammgeschäft, dem Kaffee?

Mayer: Wir sind gut unterwegs.

Die Ende vorigen Jahres eingeführte Maschine Cafissimo Latte war so ein Erfolg, dass wir sie um unterschiedliche Farben erweitert haben. Zwei Faktoren prägen den Kaffeemarkt in den letzten Jahren: die Nachhaltigkeit und ein erhöhtes Qualitätsbewusstsein. Die Verbraucher interessieren sich für die Herkunft von Kaffee im Sinne der Nachhaltigkeit und einer damit verbundenen Qualität – oftmals eignen sie sich richtiggehend Expertisen an. Bei uns ist Nachhaltigkeit schon seit Jahren ein integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie. Seit 2009 bieten wir Kaffee aus nachhaltigem Anbau an.

Seit 2011 tragen alle Privat-Kaffees das Rainforest Alliance-Siegel oder

das Bio-Siegel. Insgesamt stammen schon über 30 Prozent unseres Kaffees aus nachhaltigen Quellen, mittelfristig wollen wir zu 100 Prozent nachhaltigen Kaffee anbieten. medianet retail: Wie sehen die Trends in Sachen Kaffeezubereitung und -Sorten aus?

„Die tassengenaue und frische Einzelportio­ nierung beim Kaffee wächst zweistellig.

Das geht zulasten des Filterkaffees. Solide sind die Verkäufe bei der ganzen Bohne.“ Harald j. Mayer

Mayer: Die tassengenaue und frische Einzelportionierung wächst zweistellig. Das geht zulasten des Filterkaffees. Ein solides Wachstum verzeichnen wir bei der ganzen Bohne.

Was die Sorten betrifft, zählt die Eduscho Crema Superiore zu unseren beliebtesten Röstungen.

Sie ist nun auch als Kapsel im Cafissimo-Sortiment verfügbar. Eine andere, äußerst beliebte Sorte, der kräftige Tchibo Barista in den Varianten Tchibo Barista Espresso und Tchibo Barista Caffè Crema, bringt Profiqualität für anspruchs-

volle Genießer, die gleichzeitig Wert auf verantwortungsvollen Konsum legen. Basis des Produkts sind beste, Fairtrade-zertifizierte Arabica-Bohnen. Alle unsere Premiumkaffees sind aus 100 Prozent nachhaltig zertifiziertem Anbau und bekommen ihren besonderen Geschmack durch die traditionelle Trommelröstung. medianet retail: Wo stehen Sie aktuell im hart umkämpften Kapselmarkt?

Mayer: Wir sind mit unserem Cafissimo-System Marktführer. medianet retail: Wie sieht es mit Kaffeepreisen aus? Werden Sie wegen der der Dürre in Brasilien geschuldeten schlechten Ernte die Endverbraucherpreise erhöhen müssen?

Mayer: Wir beobachten die Situation am Rohkaffeemarkt sehr genau und geben Preiserhöhungen so spät wie möglich und Senkungen so schnell wie möglich bekannt. medianet retail: Welche Schwerpunkte werden Sie in den kommenden Monaten im Non-FoodSektor setzen?

Mayer: Im Herbst und Winter werden Laufen und Skifahren die sportlichen Highlights sein. Unsere Schmuckkollektion wird besonders zu Weihnachten eine große Rolle spielen. Wir sind immer bestrebt, den Konsumenten besinnliche und genussvolle Momente zu bescheren – deshalb richten wir unser Weihnachtsangebot stark nach den Wünschen der Kunden aus: Technik-Gadgets, Dekorationen, Backwerkzeug und Bekleidung sind Produktwelten, für die wir zahlreiche Überraschungen bereithalten.

medianet retail: In Deutschland verkauft Tchibo neuerdings Hausboote – welche überraschenden Angebote wird es hierzulande geben?

Mayer: Das Unternehmen überrascht seine Kunden immer wieder mit tollen und ungewöhnlichen Angeboten. Wir bieten in Österreich in Kooperation mit AAE Naturstrom seit letztem Jahr den Umstieg zu Erneuerbarer Energie an.

Exklusiv für unsere Privat CardKunden ist damit der sauberste Grünstrom um 6,95 Cent/kWh inklusive Preisgarantie bis Ende

„In unserer Non-FoodWelt werden Laufen und Skifahren die sport­ lichen Highlights der Saison sein. Zu Weih­ nachten wird unsere Schmuckkollektion eine große Rolle spielen.“ Harald j. Mayer

2016 erhältlich. Das Lebensministerium hat das angebotene Produkt mit dem Umweltzeichen für höchste Produktqualität zertifiziert.

Eine besondere Aktion gabs den Sommer über, wo wir in Kooperation mit Europcar für 99 Euro Cabrios angeboten haben. Eine weitere Okkasion für unsere Kartenbestizer waren stark ermäßigte

InterRail-Pässe. Was denmächst kommt, möchte ich nicht verraten, aber Sie dürfen gespannt sein! medianet retail: Und die in Deutschland eingeführte dauerhafte Kategorie ‚Lieblingsstücke‘?

Wird die auch in Österreich eingeführt?

Mayer: Ja. Neben den wöchentlich wechselnden Themenwelten bietet der neue Lieblingsstücke-Shop ein dauerhaftes Online-Sortiment von etwa 300 Artikeln an. Diese aus Kunden- und Markensicht geltenden Bestseller decken die Kategorien Textilien, Sport & Freizeit, Küche sowie Bad, Möbel, Leuchten und Schlafen ab. Tchibo-Klassiker, wie Bettwäsche, Geschirr, Socken und vieles mehr, können ab sofort von unseren Kunden ganzjährig bestellt werden. medianet retail: Welche Aktionen offerieren Sie Ihren Kunden rund um den ‚Tag des Kaffees‘?

Mayer: Es wird einige Preisaktionen geben, dazu Verkostungen mit dem Kapselvollautomat Cafissimo Latte. Und weil Kaffee ein Synonym für Genuss und Entspannung ist, verlosen wir Wellnessurlaube. medianet retail: Welche Rolle spielt das Onlinegeschäft in Ihrem Haus?

Mayer: Ob der zunehmenden Digitalisierung finden mittlerweile viele Online-Verkäufe statt – und mit unserem steigenden digitalen Angebot steigt natürlich auch die Anzahl der Online-Kunden. Wir arbeiten permanent daran, unsere digitalen Services zu optimieren, und machen von immer mehr digitalen Plattformen Gebrauch. Ein Auftritt auf Facebook ist derzeit in Vorbereitung.

r e ta i l & Pr odu c e r s

Dienstag, 7. Oktober 2014

medianet retail – 33

Fooditalia „Wir haben in Österreich keine guten Gnocchi“, weiß Messe-Gründer Markus Praschl, der Qualität italienischer Produkte in Österreich vermisst

Qualität, die es nur in Italien gibt Daniela Prugger

Wien. Eine Messe wie die Fooditalia gab es in Wien bis dato noch nicht.

Vom 3. bis 5. Oktober statteten Italienfans, kulinarisch Interessierte, aber auch das österreichische Fachpublikum der Messe einen Besuch ab.

Mit knapp 200 Ausstellern zählt die Fooditalia zu den kleineren Messen. Für den stolzen Preis von 29 € konnte sich wer wollte eine Tageskarte online buchen, alle anderen zahlten fünf Euro mehr.

Dafür gab es aber „ordentlichen“ Caffè, süße Nachspeisen, würzige Salami, geschmeidiges Olivenöl und diverse Käseköstlichkeiten – von Schaumweinen aus dem Piemont, Schinken aus San Daniele und vor Ort selbstgebackenem Focaccia ganz zu schweigen.

Showcooking mit Haubenköchen und Workshops zu den Themen Teigwaren und Kaffee rundeten

Ikea Neuer Markteintritt

Bald in Serbien Stockholm. Seit Jahren wird in Belgrad von einem Einstieg des schwedischen Möbelriesen Ikea in den serbischen Markt gesprochen.

Konkrete Pläne sind aber erst seit Ende letzter Woche bekannt. Insgesamt will der Möbelriese fünf Niederlassungen in Serbien errichten, das Gesamtvolumen des Projekts beläuft sich auf 300 Mio. €. Ein erstes Einrichtungshaus soll im Belgrader Vorort Bubanj Potok im November 2016 eröffnet werden und 300 Arbeitsplätze bringen. In sein erstes Möbelhaus in Serbien will Ikea 70 Mio. € investieren.

Der Start der Bauarbeiten ist für Herbst 2015 geplant. Daneben werden auch im südserbischen Nis, der Vojvodina-Hauptstadt Novi Sad und in Zentralserbien Standorte errichtet. (red)

Red Bull Umsatzrückgang

Weniger Gewinn

© APA/Herbert P. Oczeret

Fuschl. Der Betriebsgewinn der Red Bull GmbH ist im Geschäftsjahr 2013 um ein Fünftel – exakt um 22,3% – auf 411,5 Mio. € zurückgegangen, berichtete profil in einer Vorausmeldung. Red Bull-Boss Dietrich Mateschitz steht diesmal eine Gewinnausschüttung von 89,5 Mio. € zu, zuletzt waren es 109,7 Mio. €. Der Umsatz ging um sechs Prozent auf 2,5 Mrd. € zurück. Das Volumen des sogenannten Finanzmittelfonds beläuft sich auf 556 Mio. € (2012: 521 Mio. €). (APA)

In 2013 ging der Betriebsgewinn von Red Bull auf 411,5 Mio. Euro zurück.

das Programm ab. „Wir wollen im Rahmen dieser Messe Qualität präsentieren, die man sonst hier kaum findet“, erläuterte der Gründer der Messe, Markus Praschl, das Fooditalia-Konzept im Rahmen einer Pressekonferenz. Der Initiator selbst spricht fließend Italienisch und weiß nach seinem langjährigen Aufenthalt in Italien: „Wir haben in Österreich keine guten Gnocchi.“

„Bio war kein Thema“ Von Sizilien bis Trentino-Südtirol war so ziemlich jede italienische Region vertreten. Die Aus-

wahl von Bio-Produkten stand dabei nicht im Vordergrund. „Bio war für uns kein Thema“, erklärt Praschl und weiter: „Wir wollen authentische und regionale Produkte vorstellen, das bedeutet aber nicht automatisch, dass diese ‚bio‘ sind. Für uns zählt der LokalBezug und: Es geht uns um die kleinen Produzenten – wir wollen weg von den großen Industrieunternehmen.“ Ungewollt vermittelte die Hektik des ersten Tages eine ziemlich italienische Atmosphäre. Während die Betreiber mancher Stände auch nach Veranstaltungsbeginn noch inmitten der Vorbereitungen steck-

ten und andere Hersteller angeregt mit ihren Nachbarn plauderten, trudelten die ersten Besucher nach und nach ein und suchten die Aufmerksamkeit der Aussteller.

Mit dem Verlauf der Messe geben sich die Betreiber trotz kleinerer Pannen sehr zufrieden: Man habe mit einem „guten Gesamtergebnis“ abgeschlossen, meinte Praschl.

Auch im nächsten Jahr soll es die Fooditalia deshalb wieder geben: „Auf Basis der heurigen Erfahrungen werden wir im kommenden Jahr mit einem erweiterten Konzept starten und auf die erfolgreiche Weiterentwicklung der Fooditalia als Genussmesse setzen.“

© Robert Harson

Verkostung, Workshops und Showcooking auf erster Fooditalia-Fach- und Publikumsmesse in Wien.

Dolce Vita in Wien: Wein, Olivenöl und Pasta – die Originale aus Italien.

r e ta i l & pr od u c e r s

34 – medianet retail

© dpa/dpaweb/dpa/A3724 Felix Heyder

Brüssel. Die EU-Kommission erlaubt den Zusammenschluss der weltweit größten Bananenhändler Chiquita mit dem irischen Konkurrenten Fyffes. Durch Auflagen soll der Wettbewerb des europäischen Bananenmarkts gesichert sein.

Zudem gibt es genügend Auswahl unter der wachsenden Anbieterzahl, darunter Dole oder Del Monte und die von Supermärkten entwickelten Eigenmarken.

(APA)

Seetransport der Früchte wird durch Chiquita-Fyffes nicht behindert.

Bis 2020 fast jeder dritte Euro im Internet Essen. Laut Berechnungen des deutschen Einzelhandelverbands HDE wird der gesamte deutsche Einzelhandel seine Umsätze um 1,5% auf knapp 457 Mrd. € steigern, und der eCommerce soll mit 17% die neue Rekordmarke von 38,7 Mrd. € erreichen. Bis 2020 wird mit einem Anstieg des Online-Anteils in Deutschland von rund 30% gerechnet. (APA)

short

Ist Fairtrade unfair?

Einzelhandel in der EU verzeichnet Umsatzplus Brüssel. Nach den Rückgängen des Einzelhandels im Juli wurde im August ein Umsatzplus in der EU (+1,4%) und der Eurozone (+1,2%) registriert. Österreich wuchs laut Eurostat nach einem starken Rückgang im Vormonat um 0,9%. An der Spitze des Wachstums im August liegen Deutschland und Luxemburg (je 2,5%). Verglichen mit den restlichen EU-Staaten, gab es in Rumänien und der Slowakei im Handel einen starken Rückkgang (je –0,6%).

(APA)

Auch Fairtrade-Orangensaft des Vorarlberger Herstellers Pfanner ist betroffen.

Wien/Hamburg. In Deutschland sieht sich die Marke Fairtrade aufgrund eines aktuellen Spiegel-Berichts mit einem Imageproblem konfrontiert: Bei einem Test von 32 fair gehandelten Produkten hat die Verbraucherzentrale Hamburg nämlich die satte Hälfte ebendieser durchfallen lassen – und als „intransparent“ bezeichnet. Nun verträgt sich Intransparenz mit moralisch anspruchsvollen Marken schon mal gar nicht; aber es kommt noch schlimmer: Bei vielen Produkten sprachen die Verbraucherschützer aus Hamburg nämlich von „Etikettenschwindel“.

Und: Österreich bleibt bei diesem Vorworf nicht außen vor. Unter den beanstandeten Produkten befindet sich auch der PfannerOrangensaft; bei diesem wird der fairtradige Saft mit dem konventionellen vermengt – was als Mengenausgleich zwar durchaus erlaubt ist, aber, zumal nicht am Etikett vermerkt, halt nicht gerade den 1A-Umgang mit einer Marke namens „Fairtrade“ darstellt. Silke Schartau, die Ernährungsexpertin der Hamburger Verbraucherzentrale, spricht im Kontext schlicht von „Verbrauchertäuschung“ – ihrer Ausführung nach müsse eine solche Vermengung in Deutschland auf dem Etikett ausgewiesen werden.

Ansonsten stießen sich die Tester der Verbraucherzentrale vor allem an Rechentricks. So schraubt etwa

Barbie zeigt ihre Maße jetzt auch im Museum Groß Ilsede. Die Modedesignerin Christel Stöter-Behme zeigt in ihrer Ausstellung im niedersächsichen Barbie-Museum insgesamt 1.300 Barbiepuppen, die wegen ihrer unnatürlichen „Traummaße“ häufig kritisiert werden. Die Sammlerin denkt, dass Barbie eine moderne, eigenständige und zudem sehr modebewusste Frau sei. (APA)

Erlaubt, aber fragwürdig: Pfanner Fairtrade-Saft ist mit konventionellem Saft gemischt.

ein Eiskaffeehersteller seinen Anteil an fair gehandelter Ware von sechs auf 60 Prozent hoch, indem er schlichtweg bei den Zutaten das Wasser und den Wasseranteil der Milch herausrechnete.

Fairtrade-Bilanzen Ansonsten steht Fairtrade auch in Deutschland gut da und erwirtschaftete im Vorjahr 654 Mio. € Umsatz. Zuletzt jedoch geriet

die Organisation in die Kritik: Die massenhafte Zertifizierung von Betrieben hatte zur Folge, dass die Produzenten auf ihrer Fair-TradeWare sitzen blieben.

Auch die Österreicher gaben zuletzt mehr und mehr Geld für fair gehandelte Produkte aus: Im ersten Halbjahr 2014 legte der FairtradeUmsatz um 11 Prozent auf 69,9 Mio. € zu; im Jahr 2013 hatten die Erlöse gar um mehr als ein Fünftel zugelegt. (red)

© APA/dpa

Zusammenschluss von Chiquita und Fyffes

Unter Kritik Deutsche Verbraucherzentrale in Hamburg spricht von „Verbrauchertäuschung“

© dpa/Oliver Berg

short

Dienstag, 7. Oktober 2014

Stöter-Behme: Barbie ist sehr eigenständig, intelligent und erfolgreich.

renault.at

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pr odu c t n e ws

Dienstag, 7. Oktober 2014

medianet retail – 35

Glamouröse Momente mit Fa und der Duft dazu von Christina Product News Ziaja cocoa butter, Fa Glamorous Moments, Gosh Mineral Powder und Woman von Christina Aguilera.

Gosh Mineral Powder zaubert im Handumdrehen einen strahlenden, makellosen Teint. Die sehr leichte und seidige Textur verschmilzt sanft mit der Haut. Der Puder hat eine mittlere bis hohe Deckkraft und verleiht ein natürliches, mattes Finish. Mineral Powder ist parfüm- und parabenfrei, es enthält Titandioxid zum Schutz der Haut vor gefährlichen Sonnenstrahlen.

© Ziaja; Henkel; Gosh Cosmetics

Kategorie Produkt Vertrieb Distribution Info

Vor 25 Jahren hat ein Pharmazeuten-Ehepaar aus Danzig begonnen, Cremen für Gesichts- und Körperpflege aus Olivenöl-Extrakten zusammenzumischen. Heute gehört Ziaja zu den führenden Beauty- und Pflegemarken in Polen – und startet jetzt in Österreich, etwa mit einer Body Lotion mit Kakaobutter.

Kategorie Launch Produkt Ziaja cocoa butter Packung 400 ml Vertrieb Superio Trading Distribution Bipa Info www.facebook.com/ ziajaoesterreich

Launch Gosh Mineral Powder Gosh Cosmetics Webshop, Bipa www.cosmetics.com

ECR AUSTRIA

KEy NoTE sPEAKErs

INFOTAG 13. 11. 2014

Ken Hughes CEO Glacier Consulting

Austria Trend Hotel savoyen Wien

Susanne Koll CEO Omnicom MediaGroup

Mag. Markus Böhm Geschäftsführer Pfeiffer Handelsgruppe

Kategorie Produkt Preis Packung Vertrieb Distribution Info

Line Extension Fa Glamorous Moments UVP 2,49 € 250 ml Henkel CEE LEH und DFH www.fa-moments.at

Woman Christina Aguilera

Dufte Christina

Wien. Es ist so schön: Christina Aguilera hat einen Duft kreiert, der ihr entspricht! Er soll Frauen zu dem Selbstbewusstsein (ver)führen, das auch Christina fühlt. „Woman ist ein Duft, der die Frau in uns feiert“, kommentiert die PopLady. Und: „Ich möchte Frauen helfen, sich sinnlich und stark genug zu fühlen, um ihre ultimative Weiblichkeit zu entfesseln.” Dem Vernehmen nach ist das gelungen – der Duft ist somit eine Hommage an die Weiblichkeit. (red)

DI Peter Umundum Vorstandsdirektor Österreichische POST AG

© P&G Prestige

Branchenlogistik weitergedacht.

Podiumsmoderator Dr. Armin Wolf, MBA ZiB 2 / ORF

Roswitha Hasslinger Hasslinger Consulting Dr. Alexander Ilic Auto-ID Labs ETH Zurich / HSG University of St.Gallen

Mag. Markus Kaser Geschäftsführer INTERSPAR Österreich

Mag. Kerstin Neumayer Vorstand Merkur AG / REWE International AG

Dieter Rappold Geschäftsführer vi knallgrau GmbH Andreas Schwend Gründer dmc digital media center GmbH/ managing partner diconium GmbH

Christina Aguilera und ihr Duft: eine Vision von Wärme und Weiblichkeit.

LOGISTIK

PoDiuMsDisKussioN

© Visualisierung und Montage design orange moon

Fa Glamorous Moments mit dem Duft der schwarzen Orchidee erweitert die „Moments“Linie von Fa – und bietet glamouröse Pflegemomente. Duschcreme und Schaumbad mit Amaranth Elixier sorgen für ein zartes Hautgefühl, sie schützen die Haut zuverlässig vor Feuchtigkeitsverlust.

MARKETING 4.0 Die neue Konsumentenansprache Mehr Information online: www.ecr-austria.at Das ECR Austria-Team: Dr. Nikolaus Hartig, Claudia Patscheider und Daniela Paar, MA Tel +43 1 505 86 01 DW 18, Fax DW 44 E-Mail: ecr@gs1.at

sh op ta l k

36 – medianet retail

Dienstag, 7. Oktober 2014

Ankerbrot REWE Partnerabend

© Ankerbrot

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© Rewe/Christian Dusek (5)

Scheckübergabe durch Ankerbrot-Vorstand Peter Ostendorf (r.) und MarketingMitarbeiterin Nicole Haas (2.v.l.) an den GF der Wiener Kinderfreunde, Christian Morawek, und die Leiterin der Abteilung Sonderbetreuung, Michaela Stab.

3.000 Euro von Ankerbrot an Wiener Kinderfreunde 2

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1. Frank Hensel mit Rainer Schönfelder und Kindern der Initiative „Lernen macht Schule“; 2. Walter Wallner (Schlumberger), Sonja Gahleitner (Unilever), Georg Grassl (Henkel); 3. Franz Nebel (Rewe), Edith Littich (WU), Reinhard Schürk (Rewe); 4. Manfred Denner (Merkur), Janet Kath (Interio).

Rewe lud ein und alle kamen in die Rinderhalle

Branchentreff

Gastgeber des Abends: Frank Hensel.

Kopf des Tages

Produkt des tages

Christian Pau (36, Bild) hat gemeinsam mit Matthias Kienzle (38) als Senior Sales Director den Vertrieb der Lego GmbH in der D-A-CH-Region übernommen. Pau gehört bereits seit zwei Jahren der Lego Gruppe an. Er ist bislang als Director Business Development EMEA unter anderem für europaweite Strategieprojekte tätig. Pau war bei der Unternehmensberatung Boston Consulting Group für Projekte aus der Konsumgüterbranche zuständig.

Kienzle war zehn Jahre lang bei Procter & Gamble in verschiedenen Positionen in Vertrieb und Trade Marketing tätig, zuletzt für Lateinamerika verantwortlich.

Das Runde, das Eckige Seit über 40 Jahren begeistert der Rubik’s Cube seine Fans.

Dem aktuellen Rubik’s Void fehlt die Mitte und damit der Dreh- und Angelpunkt. Doch was macht man mit einem Würfel, der keine Ecken hat und dem auch noch die Mitte fehlt? Am besten knobeln, bis die Finger glühen. Rubik’s Void bietet tatsächlich ganz neue Herausforderungen. Hier muss erst das Kreuz geknobelt werden, um die Seitenfarbe festzulegen. Analog zum legendären Original Rubik’s Cube ist das Ziel des neuen Rätselspiels, wieder alle Teile an die richtige Stelle zu drehen.

Jede der vier unterschiedlich farbigen Seiten des neuen Rubik’s Void sieht im Originalzustand ein bisschen wie eine neonfarbige Vinylplatte aus. Ob unterwegs, in der Schule oder beim Treffen mit Freunden – das clevere Spiel ist überall dabei. UVP: 17,99 €. www.jumbo.eu www.zauberwuerfel.de

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Fixpunkt Wie jedes Jahr fanden sich heuer die Spitzen der heimischen Lebensmittelbranche zum Partnerabend der Rewe International AG in der Wiener Marx Halle ein. Auf Einladung von Vorstandsvorsitzenden Frank Hensel waren u.a. gekommen: Robert Kratky als Moderator des Abends, Rainer Schönfelder, Michael Landau (Caritas), Michael Meyer (WU Wien), Markus Liebl (Brau Union), Alfred Hudler (Vöslauer), Siegfried Menz (Ottakringer), Gerhard Schilling (Almdudler), Sonja Gahleitner (Unilever), Tobias Grafe (Procter & Gamble), Franz Studener (Erdal GmbH), Alfred Schrott (Josef Manner GmbH) u.v.a.

Höhepunkt der Veranstaltung war die Präsentation der Rewe-Initiative „Lernen macht Schule“, die bereits ins fünfte Jahr geht. Gemeinsam mit der Wirtschaftsuniversität Wien und der Caritas setzt sich Rewe für 240 Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Verhältnissen ein, die so auch Bildung erwerben können. Als prominenter Botschafter erhebt Ex-Skistar Rainer Schönfelder seine Stimme für diese Idee – auch vor Ort beim Live Act mit dem Chor aus Kindern und Jugendlichen der Initiative. (jm)

Kipferl essen für den guten Zweck Soziale Aktivitäten Die langjährige Kooperation zwischen Ankerbrot und Wiener Kinderfreunden wird im Jahr 2014 umfangreich ausgebaut. Zuletzt ging das Anker-Familienfest über die Bühne. Einige Hundert Mitarbeiter samt Partnern und Kindern nutzten die Möglichkeit, einen Tag mit Familie und Kollegen zu verbringen. Für die kleinen Gäste wurde dabei eine eigene Kinderbackstation aufgebaut, bei der sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnten; die dabei erzeugten Kipferl und Weckerl wurden dann an die Anwesenden „verkauft“. Der Reinerlös dieser Aktion, der zusätzlich noch von der Anker-Geschäftsführung und dem Betriebsrat auf insgesamt 3.000 Euro aufgerundet wurde, wurde an den Geschäftsführer der ­Wiener Kinderfreunde, Christian ­Morawek, übergeben. „Für Ankerbrot sind Kinder die Zukunft, deshalb sehen wir es als Ehrensache an, uns dafür zu engagieren“, berichtet Ankerbrot-Vorstand Peter Ostendorf stolz von der Initiative Traditioneller Bockanstich des Wiener Traditionsunterin der Ottakringer Brauerei, nehmens. Er bestätigt auch, 13. Oktober, ab 18 Uhr, dass die diesbezüglichen En­Ottakringer Platz 1, 1160 Wien, gagements des Unternehmens office@ottakringer.at noch weiter ausgebaut werden sollen. (jm)

LADEN-HÜTERIN

Guten Morgen, Sonnenschein Alexandra Binder

S

ich noch mal kurz in die Sonne vertschüssen, das warad was, ging’s nach mir. Glücklicherweise geht’s nach mir. Also auf zu Felix, Checkfelix, dem Flugpreischecker, um genau zu sein.

Felix empfiehlt mir einen Flug um 295,- nach Lissabon und schickt mich zu Travelgenio zwecks Buchung. Dort verbringe ich 30 Minuten, um Daten bekannt zu geben, will dann zahlen – und scheitere.

Das System rät mir, es bitteschön mit einer gültigen Kreditkarte zu versuchen. Na eh. Nach drei Anläufen liegen die Nerven blank.

Blanke Nerven verlangen nach jemandem, dem man seinen Frust rüberschieben kann. Drum rufe ich bei Paylife an und frage, ob man eh weiß, dass Flugpreise äußerst dynamisch sind. Und ich jetzt vermutlich ein Schnäppchen verpasse, weil die depperte Karte wieder mal nicht geht. Die depperte Karte geht dummerweise aber. Also wieder zu Travelgenio, genauer schauen und festellen: Neben der angehakten ,Master Card Credit‘ gibt es auch ,Master Card‘ ohne Zusatz. Damit geht’s dann, kostet aber 75 Euro mehr. Master Card ohne was hat nämlich Bearbeitungsspesen. Jetzt rufe ich wieder bei Paylife an, um mir den Unterschied der Karten erklären zu lassen.

Dort mag man mein sonniges Gemüt eh. a.binder@medianet.at

Di e z a h l m it d e m a ha -e f f e kt zum Weitererzählen

Plätschereien Der durchschnittliche Regentropfen erreicht eine Geschwindigkeit von 35 km pro Stunde.