Medianet0706

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freitag/samstag/sonntag, 7.– 9. juni 2013

TREVISION

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14. Radio Research Day: Diskussionen zu Mensch, Marke und Emotionen Seite 8

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27.10.2005

nouvelle Wurst

Die Völlerei ist vorbei – das steht für das Wiesbauer-Führungsduo fest Seite 16

12:07 U

© EPA/Sebastian Kahnert

Emotion schlägt Verstand © medianet

© Christoph H. Breneis

www.trevision.at mit kurs auf die dividenden

TUI AG-Neo-Vorstandschef Friedrich Joussen legt jetzt ein Maßnahmenpaket vor Seite 60

Focus Research Experten orten Wachstumstendenzen in der heimischen Werbekonjunktur

Wenn gewählt wird, klingeln die Kassen

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inhalt

prime news & market watch > Feature: Dickmacher und Kaufentscheidungen 4 > Alfred Gusenbauer wehrt sich: Kommentar 6

© Klaus Prokop

© APA/Barbara Gindl; ZenithOptimedia; Fotostudio Christian Scharl / Montage: B. Schmid

marketing & media

> Staatspreis Marketing: D,M&B siegt mit Stiegl 9 > Kommentar: Employer ­Branding via Webportal 12 retail > Symposium zum über­forderten Verbraucher 17 > Verleihung des Staatspreises im Exportmarketing 20 business weekend > Streit um Ärztewahl von ­Patienten-Ombudsmann 22 > Heimische Zulieferer trotz Krise erfolgreich 28 > Durst-Bau: Wohnimmos in den Städten locken 42

Xavier Reynaud, CEO Initiative Austria (l.), und Vivaki-CEO Erwin Vaskovich (r.) prognostizieren dem Digitalmarkt einen deutlichen Aufschwung.

Die Bruttowerbeausgaben sind in Österreich in den ersten beiden Monaten 2013 im Jahresvergleich um 7,7% gestiegen. Ein Gutteil davon geht auf das Konto ­politischer oder politiknaher Werbung. Prognosen bleiben schwierig. Seite 2 Umfrage 56% würden sich an Finanzierung beteiligen

© DiTech/Peter Rigaud

Mehrheit ist pro Crowdfunding 48

medianet erscheint jetzt vier Mal/Woche. Printausgabe: Dienstag und Freitag; Mittwoch und ­Donnerstag erhalten Sie zusätzlich unsere neue Digitalausgabe.

P.b.b. Verlagspostamt 1110 Wien GZ: 02Z030468T Redaktion: 1110 Wien, Geiselbergstr. 15 Tel. 919 20-0 Fax: 919 20-2231 e-Mail: abo@medianet.at

© JW/Johannes Brunnbauer

> DiTech: Erfolg trotz ­Expansionspause

Markus Roth, Junge Wirtschaft: „Politik muss Rahmenbedingungen schaffen.“

Wien. Die Österreicher können sich mehrheitlich mit dem Thema „Crowdfunding“ anfreunden. Laut der von der „Jungen Wirtschaft“ (JW) am Donnerstag präsentierten Market-Umfrage können sich 56% der Befragten die Unterstützung eines Unternehmens bei einem konkreten Projekt mit einem kleinen Geldbetrag vorstellen – mit der Gegenleistung eines höheren Zinssatzes als auf einem Sparbuch oder einer Beteiligung am Unternehmensgewinn. „Die Politik ist daher gefordert, die richtigen Rahmenbedingungen für eine Hebung dieses Potenzials zu schaffen“, so JWBundesvorsitzender Markus Roth.

C over

Freitag, 7. Juni 2013

© APA/EXPA

2 – medianet

Ende 2015 werden die drei Media-Gattungen TV, Print und Digital nah beieinander liegen, prognostiziert Xavier Reynaud, CEO Initiative Austria. Wer dann die Nr. 1 sein wird? „Print wäre eine konservative Schätzung, Digital eine mutige, aber nicht unmögliche Variante.“

Werbeausgaben Nach einem realen Rückgang gehen heimische Mediaagenturen für 2013 von einem leichten Plus aus

Ein Kopf-an-Kopf-Rennen von TV, Print und Online

Vor allem der Digitalsektor wird profitieren und bis 2015 an der Spitzenreiterrolle von Print-Werbung kratzen.

Jan Weinrich

Wien. Wenn das Volk zur Wahlurne schreitet, klatscht vor allem eine Branche in die Hände: die Werbewirtschaft. Wie das Marktforschungsinstitut Focus Research errechnete, sind die Bruttowerbeausgaben in Österreich in den ersten beiden Monaten des Jahres um 7,7% gegenüber dem Vorjahreszeitraum angestiegen. Ein Gutteil gehe demnach auf das Konto politischer oder politiknaher Werbung – in Summe 27,4 Mio. € allein im Jänner und Februar.

Erwin Vaskovich, CEO der heimischen Vivaki-Gruppe, bestätigt den Zusammenhang und spricht von einer punktuellen, „fast überraschenden Dynamik, die zum Teil auch von der politischen Werbung im Rahmen der Volksbefragungen und Landtagswahlen getragen war“. Generell sei das erste Quartal in Sachen Werbemarkt allerdings

„durchwachsen gewesen“ und die vorsichtige Zurückhaltung des vergangenen Jahres halte weiter an: „Nach einem realen Rückgang 2012 gehen wir aber für 2013 von einer Rückkehr zu einem, wenn auch leichten, realen Wachstum aus“, so Vaskovich gegenüber medianet. „Im zweiten Halbjahr sollte die Werbekonjunktur wieder anziehen und dann bis 2015 im Durchschnitt ein jährliches Wachstum von etwa 1,5 Prozent zeigen.“ Vor allem der Digitalbereich werde davon profitieren, ist er überzeugt: „‚Online‘ war im vergangenen Jahr die einzige Mediengattung mit einem zweistelligen Wachstum; für das laufende Jahr prognostizieren wir ein Wachstum auf ähnlichem Niveau“, so der Vivaki-Chef.

Digital hebt ab Xavier Reynaud, CEO der Initiative Austria, teilt diese Prognose:

We ltwe iter Wer b e au fwa n d n a c h Me d i um

Werte in Mrd. USD Tageszeitungen Magazine Fernsehen Radio Kino Außenwerbung Internet

2011 2012 2013 2014 2015 96,688 93,176 91,320 90,263 90,076 44,990 43,234 42,341 41,833 41,599 190,064 197,645 205,505 215,280 226,450 33,741 34,296 35,246 36,187 37,138 2,495 2,746 2,769 2,962 3,144 31,712 32,288 33,235 34,533 35,948 76,906 88,573 101,468 116,090 132,402

Quelle: ZenithOptimedia

We ltwe iter Wer b e au fwa n d n a c h R e g ione n Werte in Mrd. USD

Asien/Pazifikraum Lateinamerika Mittlerer Osten & Nordafrika Nordamerika Rest der Welt Westeuropa Zentral- & Osteuropa Weltweit

2011 132,131 35,282 4,155 165,086 9,508 109,244 26,153 481,560

2012 140,151 37,991 4,198 171,937 9,505 106,815 26,716 497,312

2013 147,912 41,780 4,313 177,897 10,332 107,066 28,367 517,668

Quelle: ZenithOptimedia; inkludiert: Zeitungen, Magazine, TV, Radio, Kino, Outdoor, Internet

2014 156,713 45,549 4,412 185,779 11,422 109,126 30,449 543,450

2015 167,410 49,835 4,521 194,666 12,848 111,549 32,858 573,686

„Der Digitalbereich wird weiterwachsen. Hier ist nicht nur die Rede von Display-Werbung, sondern auch von Search, Social Media, Performance und Mobile.“ So sei der Digital-Anteil bei seiner Mediaagentur 2012 bei 17% gelegen – Tendenz: steigend. Auch die TVWerbung wachse moderat, „dafür ist bei Print mit einem Rückgang zu rechnen“.

Vaskovich beziffert den künftigen Rückgang des gesamten Print-Segments auf drei Prozent – was auch dem internationalen Trend entspreche, „wenngleich sich die Relationen im ‚Printland‘ Österreich doch vom internationalen Durchschnitt unterscheiden“: Während etwa in Deutschland Online schon 2015 zum größten Werbeträger avancieren soll, „liegen in Österreich die Zeitungen trotz aller Verluste immer noch klar an der Spitze“, erklärt Vaskovich. „Online ist aber bereits 2013 der drittgrößte Werbeträger – nach TV und klar vor dem Zeitschriftensegment.“ Für Reynaud zeichnet sich ab, dass Ende 2015 alle drei MediaGattungen ziemlich nah beieinander liegen werden. Wer dann die Nr. 1 sein wird? „Print wäre eine konservative Schätzung, Digital ei-

T op-T en W erb emärkte

WErbe-Wachstums tre ib er

Werbeausgaben in Mrd. USD Adspend 2012 1 USA 161,241 2 Japan 51,724 3 China 36,190 4 Deutschland 25,646 5 Großbritannien 19,502 6 Brasilien 18,217 7 Frankreich 13,525 8 Australien 12,633 9 Kanada 11,325 10 Südkorea 10,899

Adspend 2015 USA 182,427 Japan 53,453 China 48,678 Deutschland 27,155 Brasilien 23,901 Großbritannien 20,689 Russland 13,714 Australien 13,658 Frankreich 13,456 Südkorea 13,303

Quelle: ZenithOptimedia

ne mutige, aber nicht unmögliche Variante.“ Generell sorgt die starke Steigerung der digitalen Werbung seiner Meinung nach auch für mehr Einnahmen bei den TV-Vermarktern und bei den Verlagen: „Beide werden in Zukunft ihren Content aber besser schützen beziehungsweise diesen im Online-Bereich auch stärker vermarkten müssen.“

Gespaltenes Europa Dass der europäische Werbemarkt die Eurokrise endlich abgeschüttelt habe, könne man jedenfalls noch nicht behaupten, ist

Werbewachstum in Mrd. USD* 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

USA China Brasilien Indonesien Russland Argentinien Südkorea Japan Indien Deutschland

21,185 12,487 5,684 4,549 3,968 3,797 2,403 1,729 1,543 1,508

Quelle: ZenithOptimedia; * 2015 vs. 2012

Vaskovich überzeugt: „Die Region West-/Mittel-/Nordeuropa wird 2013 noch eher stagnieren, dann bis 2015 aber mit einem jährlichen Wachstum von etwa zwei Prozent wieder an Dynamik gewinnen.“ In der von der Eurokrise am härtesten getroffenen PIIGS-Region (Portugal, Italien, Irland, Griechenland, Spanien, Anm.) ist laut ZenithOptimedia-Forecast 2013 aber mit einem weiteren Rückgang der Werbekonjunktur in einer Größenordnung von rund sieben Prozent zu rechnen, zeichnet Vaskovich für diese Region ein weiterhin düsteres Bild.

Prime News

Freitag, 7. Juni 2013

Studie Österreich lag 2012 europaweit auf Rang 12 der aktivsten Investoren; attraktivster Standort ist Großbritannien

SHORT

Eifrige Auslandsinvestoren

T-Mobile präsentiert neue Business-Tarife Wien. „Biz Inclusive“, die neuen Tarife für Geschäftskunden von T-Mobile, sind jetzt verfügbar.

Den Einstieg bildet der Tarif „Biz Inclusive S“ mit 1.000 Minuten in alle Netze, unlimitierten Minuten zu T-Mobile, 500 SMS und 100 MB Datenvolumen um monatliche 12,90 €. Für „international vernetzte“ Smartphone-Nutzer gibt es die Tarife „Biz Inclusive M“ und „Biz Inclusive L“, diese beinhalten u.a. Roaming-Minuten und OnlineSpeicher im Mediencenter (Tarife: http://bit.ly/BIZINCLUSIVE).

Ausländische Investoren zeigten der Alpenrepublik im vergangenen Jahr jedoch die kalte Schulter.

Immerhin 79 Projekte rechnet Ernst & Young rot-weiß-roten Investoren zu.

den sie von konzerninternen Krediten und reinvestierten Gewinnen getragen. Unter den wichtigsten „Direktinvestitionen“ war 2012 der ÖVAG-krisenbedingte Verkauf der ÖVAG-Auslandstochter VBI an die Sberbank und der Einstieg des mexikanischen Telekom-Moguls Carlos Slim in der Telekom Austria.

Attraktiv: Großbritannien Zu den attraktivsten Standorten für Auslandsinvestitionen in Europa gehören Großbritannien mit 697 Projekten, Deutschland (624) und Frankreich (471). Zu den führenden Investoren gezählt wird Österreich

unter anderem in Tschechien und in Serbien. Die Zahl der Arbeitsplätze durch österreichische Investitionen lag bei 3.072. Bei den US-Investitionen beispielsweise waren es rund 38.500, bei den deutschen 30.100.

Während in Deutschland laut AFP mit den 624 Projekten (nach 597 im Jahr 2011) ein Rekordwert erzielt wurde, verlor Frankreich als Investitionsstandort deutlich an Attraktivität: Die Zahl internationaler Niederlassungen in dem Land ging im vergangenen Jahr um 13% auf 471 Projekte zurück.

E & Y befragte für die Untersuchung Manager von 808 internatio­ nalen Unternehmen.

(APA/red)

Starker Start

Wien. Heute wird der Aufsichtsrat der Raiffeisen Bank International (RBI) einen Nachfolger für Herbert Stepic küren. Stepic nimmt wegen Immobiliengeschäften über Steueroasen seinen Hut. Er hatte die Deals Arbeitgeber und Aufsehern verschwiegen, mittlerweile soll er wegen einer Liechtenstein-Stiftung Selbstanzeige erstattet haben. Bis zur Übergabe wollte Stepic das Haus weiterführen.

(APA)

Beste Startbedingungen für den neuen Event Space am höchsten Punkt von Wien: Das ThirtyFive konnte von der Stunde Null an zahlreiche Kunden begeistern – kein Wunder, ist doch die Aussicht vom Penthouse im 35. Stockwerk der Vienna Twin Tower atemberaubend. Nicht nur das: Auch in puncto Ambiente, Technik und Service legt das Flaggschiff am Veranstalterhimmel die Latte hoch.

OCG „Horizonte“: Business ohne E-Mail Wien. Atos hat angekündigt, bis Ende 2013 die E-Mail-Kommunikation im Unternehmen abzuschaffen.

Die Lösung für „Zero Mail“ sind laut Atos optimierte Anwendungen aus den Bereichen Kommunikation und Kooperation sowie Sozialen Medien. Markus Schaffhauser (Atos IT Solutions and Services) stellt die Idee bei der Veranstaltung „Horizonte“ der Österreichischen Computer Gesellschaft (OCG) vor. www.ocg.at/horizonte

Sport & Business Circle bei Leiner in Wien

für das ThirtyFive Wien. „Der Start ist geglückt, der Flieger hebt ab“, stellt ThirtyFive-Chefbetreiber Christian Marko zufrieden fest. „Besonders freut uns, dass wir den Gästen der ersten Stunde genau das bieten konnten, was wir versprochen hatten: Events auf höchstem Niveau.“ So ließen es sich denn auch Servus TV und Microsoft nicht nehmen, als Erste ihre Events in luftiger Höhe von 382 Metern über Null abzuhalten. Die Veranstaltungen der ersten Stunde demonstrieren überdies, wie viel-

zum „Surface Österreich Launch“Event und Servus TV am 18. Februar zum Branchenfrühstück, TÜV hielt am 20. März einen Expertentalk ab. Weitere zufriedene Kunden folgten: D&B buchte sich für das „Info.Data.Value“ am 18. April in das ThirtyFive ein, tags darauf Beiersdorf mit einem Professional Alumni-Treffen.

Highlevel-Events Ob Pressekonferenz, Präsentation, Cocktailempfang, Seminar, Kongress, Businesstalk oder Gala-

ThirtyFive: Top-Performance beim Microsoft Surface Österreich Launch.

sich in der Top-Etage der Vienna Twin Tower. Aufgrund der Dimension ist „die längste Tafel der Stadt“ für bis zu 150 Personen möglich.

Den Rundum-Blick am höchsten Punkt Wiens ergänzen DesignerAusstattung, High-End-Technik vom Feinsten und – auf Wunsch – ein All-In-Service, das Events im kostensparenden „Plug & Play“Modus erlaubt.

„Der Start ist geglückt, der Flieger hebt ab. Wir bieten

© GEPA Pictures/Sporthilfe

unseren Gästen Niveau.“

Wien. „Leistungssteigerung durch Regeneration: Wie die eigenen vier Wände unser Wohlbefinden steigern können“, war das Thema des 2. „Sport & Business Circle“ am Montag bei Leiner in Wien 7. Über das Thema „Wohlfühlen und Regeneration“ sprachen Österreichs Parade-Schwimmerin Mirna Jukic, Paralympics-Sieger im Handbike, Walter Ablinger, Leiner-Werbeleiterin Brigitte Brabec, Sport- und Gesundheitsexperte Josef Wiesauer, Ferdinand Lechner, Vorstand der ifa Institut für Anlagenberatung, und Josef Zwilling, Marketingleiter von Voglauer Möbelwerk. (red)

CHRISTIAN MARKO, THIRTYFIVE

fältig nutzbar der Event Space am höchsten Punkt Wiens ist.

So lud Microsoft am 13. Februar

© Jürgen Hammerschmid

Events auf höchstem Anton Schutti, Sporthilfe, Gerlinde Wohlauf (l.), Birgit Wagesreither, Lotterien.

© ThirtyFive (3), Stefan Seyfert, Karl Schöndorfer

© APA/Georg Hochmuth

Letzter Tag für Herbert Stepic an der Spitze der Raiffeisen Bank International.

bekanntlich veranstaltungsstärksten Saison des Jahres ist bereits jetzt hoch. Wer sich also für seinen Highlevel-Event am höchsten Punkt Wiens die besten Termine sichern möchte, sollte keine Zeit verlieren.

Termin-Vormerkungen werden gerne entgegengenommen.

Empfehlung: Schon jetzt Herbsttermine buchen!

dinner: Das ThirtyFive ist für jede Art von Event bestens gerüstet. Der 600 m2 große Event Space befindet

„Der neue ‚Event Space‘ kann vieles, jedoch nicht das RaumZeit-Kontinuum verändern“, meint ein gut gelaunter Christian Marko.

Die Nachfrage nach Terminen in der

Gelungener Event für Branchenzirkel: Dun & Bradstreet (D&B)-Veranstaltung.

Einblicke: Innen punktet die Eventlocation mit Designer-Ausstattung, High-End-Technik und gehobener Dinner-Kultur. Großes Plus: Der Ausblick über die Bundeshauptstadt.

PROMOTION

Wien. Das kleine Österreich gehört nach der Zahl von Projekten zu den Top-15-Investoren in Europa, geht aus einer Untersuchung der Unternehmensberater Ernst & Young hervor. Mit 79 Projekten lag Österreich 2012 demnach auf Rang 12. Die meisten ausländischen Direktinvestitionsprojekte kamen aus den USA (1.045), gefolgt von Deutschland (406) und Großbritannien (255). Die Direktinvestitionen in Österreich durch ausländische Investoren haben laut Auskunft der Österreichischen Nationalbank (OeNB) im vergangenen Jahr abgenommen. Bedeutende Neu-Investments waren selten – großteils wur-

© APA/KMA

Stepic-Nachfolger wird heute, Freitag, gewählt

medianet – 3

f e at u r e

4 – medianet

Freitag, 7. Juni 2013

feature@medianet.at

Kaufentscheidungen Wer mit Heiß­ hunger in den Supermarkt geht, kauft nicht nur mehr, sondern greift offenbar auch häufiger zu kalorienreichen Lebens­ mitteln und lässt Obst und Gemüse im Regal liegen. Das jedenfalls sagt eine neue Studie der ­Cornell University.

Wer mit Karte zahlt, tut das ebenfalls.

© Panthermedia.net/Dennis Cox

Dickmacher

Heike K r e u t z Dipl.-Biologin

Alexandra binder

© i-bio

W

Die Untersuchun­ gen bestätigen, dass selbst kurze Fastenperioden die Kaufentscheidung beein­ flussen können.“

er heißhungrig in den Supermarkt geht, der kauft impulsgetrieben mehr? Das könnte man glauben, dem ist aber nicht so. Der Mensch kauft hungrig nämlich nicht mengenmäßig mehr, greift dafür aber in einer solchen Situation lieber zu kalorienreichen Lebensmitteln. Währenddessen kommen ihm gesündere Alternativen wie Obst und Gemüse dann kaum ins Einkaufswagerl. Das ist die Quintessenz einer gerade veröffentlichten Studie von Wissenschaftlern der Cornell University Ithaca, New York, in der 150 hungrige Käufer und ihre Kaufentscheidungen unter die Lupe genommen wurden.

Zwei Szenarien Für Teil eins der wissenschaftlichen Untersuchung stellten sich 68 Probanden der Herausforderung, fünf Stunden vor dem Experiment nichts zu essen. In der Folge erhielt jeder Zweite kohlenhydratreiche Snacks, bis er sich satt fühlte.

Dann sollten die Teilnehmer – die hungrigen wie auch die zwischenzeitlich gesättigten – nachmittags in einem simulierten Onlineshop einkaufen. Und der war gut sortiert: Er bot sowohl kalorienarme Nahrungsmittel wie Obst, Gemüse und Hühnerbrust, als auch kalorienreichere, darunter Süßigkeiten, salzige Snacks und rotes Fleisch.

Der Clou: Für jedes kalorienreiche Produkt gab es eine gesündere Alternative. Wobei keine Preise angeschrieben waren.

Den zweiten Teil der Untersuchungen führten die Wissenschaftler in einem realen Supermarkt durch. Sie untersuchten die Ein-

käufe von weiteren 82 Personen zu unterschiedlichen Tageszeiten auf das Verhältnis von kalorienarmen zu kalorienreichen Produkten.

Die unterschiedlichen Zeiten wählte man dabei nicht ohne Grund, wie Diplom-Biologin Heike Kreutz erläutert, die sich mit der Studie intensiv beschäftigt hat: „Bereits davor durchgeführte Untersuchungen haben gezeigt, dass das Hungergefühl in der Regel am Spätnachmittag – genauer gesagt zwischen 16 und 19 Uhr – stärker wahrgenommen wird als zu Mittag oder am frühen Nachmittag von 13 bis 16 Uhr.”

Ein eindeutiges Ergebnis Letzten Endes zeigten beide Untersuchungen, wiewohl unterschiedlich angelegt, eine Gemeinsamkeit: Klar ist jetzt, dass selbst kurze Fastenperioden die Kaufentscheidung beeinflussen können.

Im Detail kauft, wer heißhungrig ist, gern und häufig kalorienreiche Produkte wie Fastfood und süße Snacks, so Kreutz. Wobei dann insgesamt nicht mehr als üblich im Einkaufswagen liegt.

Die Uhrzeit des Einkaufs beeinflusst das Ergebnis des ShoppingTrips wie erwartet auch: Wer für Besorgungen die späten Nachmittagsstunden nutzte, der kaufte weniger ausgewogen als um die Mittagszeit.

Warum das so ist, dafür gibt es von Forscherseite auch bereits eine Erklärung: Das Hungergefühl führt vermutlich dazu, dass das Gehirn stärker auf Lebensmittel mit einem hohen Brennwert reagiert. Der Hintergrund ist evolutionär: Der Mensch musste sich den Bauch einst bei jeder Gelegenheit mit möglichst kalorienreicher Nah-

rung vollschlagen, weil ungewiss war, wie lang die nächste Mahlzeit auf sich warten lassen würde.

Einflussfaktor Hunger Ganz neu ist das Wissen um den Einflussfaktor Hunger freilich nicht. Wissenschaftler der Harvard University haben sich schon im Jahr 2002 damit beschäftigt.

Damals suchten sie sich vor einem Supermarkt Probanden, die ohne Einkaufsliste in den Supermarkt gingen und fragten diese, was sie einkaufen wollten. Danach wurden die Menschen in zwei Gruppen geteilt und der Hälfte von ihnen ein Muffin spendiert. Die andere Hälfte ging so hungrig wie sie gekommen war in den Supermarkt.

Nach dem Einkauf traf man einander wieder und die Forscher verglichen den Inhalt der Wagen mit den Planungen vor dem Einkauf. Und was zeigte sich? Diejenigen Teilnehmer des Experiments, die den Muffin im Magen hatten, waren disziplinierter und machten weniger Impulskäufe.

Einflussfaktor Einkaufszettel Nicht weniger interessant ist allerdings eine zweite Erkenntnis dieser Studie; eine weitere Fragestellung der Harvard-Forscher lautet nämlich, herauszufinden, welchen Einfluss das Schreiben eines Einkaufszettels eigentlich auf das tatsächliche Kaufverhalten hat.

Um auch diese Frage zu beantworten, wurde wiederum die Hälfte der Probanden vor dem Einkauf mit einem Muffin versorgt, die andere Hälfte nicht. Das Ergebnis zeigte deutlich: Wer mit Einkaufszettel in den Supermarkt geht, kauft selten mehr ein, als er sich

vorgenommen hat. Der Hunger spielt dabei allerdings keine Rolle; man arbeitet schlicht und einfach seine Liste ab und zeigt sich Angeboten und Verlockungen gegenüber weniger aufgeschlossen.

Dickmacher Bankomatkarte?

Zu Junk-Food-Käufen führt allerdings nicht nur der Hunger – auch das Bezahlen mit der Bankomatoder Kreditkarte spielt dabei eine Rolle. Das wiederum stellte die Binghampton University (USA) im Jahr 2011 fest. Ein Forscherteam analysierte damals das Einkaufsverhalten von 1.000 Haushalten, begleitete diese über ein halbes Jahr und fand heraus: Wer seine Einkäufe bar bezahlt, kauft deutlich weniger Junk Food als die Kartenzahler.

Konkret landeten bei einer Karten-Zahlung bis zu 70% mehr Dickmacher im Wagerl. Der Grund ist ein simpler: Je abstrakter der Bezahlvorgang ist, desto schwerer sei es, vor der Kasse deponierten Lockwaren wie Schokoriegeln oder anderen Leckereien zu widerstehen, glauben die Experten. In anderen Worten: Wer bar bezahlt, hat eher einen Bezug zu seinem Geld, was der Mensch wortwörtlich aus der Hand gibt, schmerzt mehr als die Zahlung mit der Karte; das Verlustgefühl ist größer.

Wer mit der Bankomat- oder Kreditkarte zahlt, gibt dagegen seinen Impulsen oft schneller nach; die Hemmschwelle ist schlicht und einfach geringer und so landen Lebensmittel im Einkaufswagerl, die man eigentlich gar nicht beabsichtigte zu kaufen. Und das sind dann in der Regel Snacks, die meistens sehr süß, fett oder salzig sind und Unmengen an Kalorien haben.

Peter Lammerhuber

* Quelle: Media-Analyse 2012, Basis Tageszeitungen national, TLP national auf Basis günstigster Tarif 1/1 oder JP 4c

GroupM

Nur wer gut schaltet, kann gewinnen Täglich die beste Reichweite* zum günstigsten TLP in ganz Österreich einfahren – das kann die Krone. Für Peter Lammerhuber steht sie daher bei nationalen Mediaplänen in der Pole-Position.

Gut fürs Geschäft.

the opinion

6 – medianet

Mehrjährlich Nachdem wir uns eben an eher ungewöhnlich klingende Adjektive wie „hundertjährlich“ und – im Falle des Wiener Entertainment- und Entlastungsgerinnes – „fünftausendjährlich“ gewöhnen mussten, schiebt Hochwasserforscher Günter Blöschl von der TU Wien jetzt noch ein Erklärungsmodell für all jene nach, die sich zu fragen beginnen, ob wir demnächst „zehnjährlich“ in den Fluten versinken werden: „Hochwasserereignisse“, wird Blöschl in einer Aussendung zitiert, „stellen sich nicht nach den selben Zufallsgesetzen ein wie Lottosechser oder Würfelzahlen“.

Neuer Wurf, neues Glück

m a ke r S n e t w o r k

medianet Leitartikel

Der Regen würfelt nicht Eine Erklärung, warum ein Sechser beim Würfeln ­anderen Regeln gehorcht als eine Sintflut – und eine neue „Spiel-Art“ des Employer Branding. sabine bretschneider

Dass so extreme Hochwasserjahre wie 2002, 2012 und 2013 in derart kurzem Abstand aufeinander folgten, sei statistisch nicht überraschend. Die Wahrscheinlichkeit für eine Sechs beim Würfeln sei völlig unabhängig von den vorangegangenen Würfelergebnissen.

Neuer Wurf, neues Glück. Hochwasserereignisse sind das nicht. Das Gesamt-

system aus Ozeanen und der Atmosphäre könne in unterschiedlichen Zuständen jahrelang verweilen – und dann plötzlich wechseln. Kurz: Die Prognose hinsichtlich des vorsorglichen Baus einer neuen Arche Noah ist und bleibt unsicher.

Erkenntnisgewinn? Keiner. Aber als Argument dafür, weiterhin in Hochwas-

sergebieten riskante Flächenumwidmungen vorzunehmen, taugt es allemal.

informiert uns davon, dass Beschäftigte im Büro „unterhalten“ werden wollen. Insbesondere „hochqualifizierte Beschäftigte“ erwarteten im Büro zunehmend die gleiche „spielerische Unterhaltung“, die sie privat durch „Erwachsenen-Spielzeuge“ wie Smartphones und Tablets gewohnt seien. Als Ursache nennt der Leiter der zuständigen Kompetenzgruppe die zunehmende Auflösung der Trennlinie zwischen Privat- und Berufsleben. EU-weit gibt es derzeit konservativ – weil nach den großzügigen Richtlinien der Union – erhoben, 26,6 Millionen Arbeitslose. Denkbar wäre, dass der Wunsch nach der Absicherung täglicher Grundbedürfnisse durch ein halbwegs geregeltes Arbeitseinkommen zurzeit den mangelnden Spaßfaktor am Arbeitsplatz noch aufwiegen könnte.

Habt ihr auch Spaß?

Noch ein Themenwechsel: Eine aktuelle Presseinformation des Verbands der deutschen Internetwirtschaft, eco,

Gastkommentar Der Ex-Kanzler wehrt sich gegen diverse Vorwürfe

Warum diese ­gehässige Debatte?

zitat des ta g es Manfred A. Max-Neef chilenischer Ökonom

Argumente Glücksspiel ist eine unausrottbare gesellschaftliche Realität. Es findet entweder legal oder illegal statt. Legal, das bedeutet Zugangskontrollen, geregelte Gewinnausschüttung, Verlustbegrenzung und Steuereinnahmen in substanzieller Höhe. Illegal, das bedeutet schutzlose Spieler, kriminelles Umfeld, Schutzgeldunwesen, organisierte Kriminalität, erhebliche Sicherheits- und Sozialprobleme und keinerlei Steuereinnahmen.

Daher hat sich die zivilisierte Welt schon lange für legales Glückspiel entschieden. Die Sozialdemokratie hat sich immer dazu bekannt – wie wäre es sonst möglich, dass der „In keinem europäheutige Vorzeigesozialdemokrat Hannes Androsch mit ‚betandwin‘ ein eigenes Glücksspielunternehmen gegründet ischen Land wird die hat. Unter anderen ist auch die Katholische Kirche über ihr Bankhaus Schelhammer & Schattera an den Casinos AusKasachstan-Debatte so tria beteiligt.

Die Novomatic ist ein weltweit tätiges Entertainmentunverächtlich, gehässig ternehmen mit Tausenden Arbeitsplätzen allein in Österreich – und im Übrigen ein führender Kultur-, Sozial- und und einäugig geführt Sportsponsor in Österreich; von der Steuerleistung brauchen wir erst gar nicht zu reden. wie in Österreich.“ Was ist daran unsozialdemokratisch, für ein solches Unternehmen tätig zu sein?

Wer an die ­Möglichkeit eines ständigen Wirtschaftswachstums glaubt, ist entweder ein Narr oder ein Ökonom. www.zitate . at

alfred gusenbauer

„Keine Westminster-Demokratie“

© Wiesbauer

heute im business weekend

„Auch in der Zukunft wird Wurst ge­ gessen, aber: Die Zeit der ­ öllerei ist vorbei.“ V

„Da ist meine Erfahrung in den letzten Jahren leider diejenige, dass jeder Würstelstand in Österreich besser kon­ trolliert wird als eine Arzt­ ordination.“ nö. Patientenan wa lt un d Spre cher d. Pat i entenanwä lte , G e r ald B achinger , s . 22

© dpa/Michael Kappeler

© Foto Wilke/Mediendienst.com

wiesbauer-Chef Karl Schmie dbau e r , s . 1 6

Freitag, 7. Juni 2013

Zweitens: Kasachstan ist keine Westminster-Demokratie und verfügt über autoritäre Führungsstrukturen. Daran besteht kein Zweifel. Gleichzeitig stellt es einen Anker der Stabilität in einer turbulenten Gegend dar. Westliche Berater haben die Aufgabe, diesem Land bei der Demokratisierung, der Öffnung gegenüber dem Westen und bei der Liberalisierung der Wirtschaft unter die Arme zu greifen. Wollten sie eine effizientere Diktatur organisieren, brauchten sie wahrlich niemand aus dem Westen; die Experten dafür sind woanders zu Hause.

Inzwischen gibt es wenigstens ein Dreiparteienparlament, keine politischen Gefangenen und eine große Bereitschaft, den Empfehlungen des Europarats als auch der EU zu folgen. Nicht umsonst geben sich die Staats- und Regierungschefs aus Europa und der Welt in Astana die Klinke in die Hand. Es fällt auf, dass in keinem europäischen Land die Kasachstan-Debatte so verächtlich, gehässig und einäugig geführt wird wie in Österreich. Woran liegt das wohl? Am hohen Informationsstand? Wohl kaum.

Und drittens – die Einkommen in der Privatwirtschaft: Das österreichische Parlament hat sich auf starken Druck der Medien 1997 zum Privilegienabbau entschlossen, dem unter anderem Die Gastkom­ die Politikerpension zum Opfer fiel. Das Argument mentare geben war, dass es einen fließenden Wechsel zwischen die Meinung des Verfassers Politik, Wirtschaft, Verwaltung, etc. geben soll. wieder. Wir Lebenslange Berufspolitiker sollten der Verganbehalten uns genheit angehören. Ich habe mich mit 48 Jahren das Recht auf für den Weg in die Privatwirtschaft entschlossen, Kürzung vor. also: keine Versorgung aus Steuergeldern, kein Versorgungsjob im staatsnahen Bereich, keine Aufträge von Staatsfirmen ... Leistung wird in der Privatwirtschaft marktkonform entlohnt. Bekanntlich schenkt einem niemand etwas.

Alfred Gusenbauer, von 2007 bis 2008 österr. Bundeskanzler, ist seit dem Ende seiner politischen Karriere als Berater und Lobbyist sowie in verschiedenen ­Positionen u.a. in der Bau-, Immobilienund Finanzbranche, tätig; alfred.gusenbauer@me.com

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medianet

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Radio wirkt und bringt Marken zu den Hörern

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© Klaus Prokop

short

14. Radio Research Day Die Kraft des Mediums Radio erläuterte Vermarkter RMS Austria zum 15. Geburtstag des Privatradios mit einer breiten Palette an Fakten zu Nutzung und Werbewirkung: „Radio transportiert ­marken­relevante ­Bedeutungen und ­verändert Wertefelder ­positiv.“ Seite 8

© RTR/APA-Fotoservice/Rastegar

Reinhold Mitterlehner, Bundesminister (re.), verlieh den „Staatspreis Marketing 2013“ an die Stiegl Brauerei gemeinsam mit Demner, Merlicek & Bergmann. Unter den über 100 Einreichungen wurden zudem sechs Kategoriesieger und zwei Sonderpreise prämiert. Seite 9

Marcin Kotlowski, Geschäftsführer des Stadtsenders W24, sprach gemeinsam mit Branchenkollegen heimischer Regionalsender nicht nur über eine gemeinsame Vermarktung, sondern im Rahmen einer Studienpräsentation auch über gemeinsame Formate. Seite 11

medianet tv heute

© PKP BBDO

* laut Ranking Bestseller 3|4 2013

PKP BBDO zeigt im neuen Spot für Lay‘s Chips, wie weit die Liebe zum Knabbern geht.

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Rüdiger Wanzenböck, Marketing Director von Austrian Standards, sieht den Trend in Richtung automatisierter Normenmanagement-Lösungen.

So wurde ein Portal gelauncht, welches Informationen und Beratung in puncto Normen bei Websites bietet. Seite 13

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© Christoph H. Breneis

Doris Ragetté und Michael Graf, beide RMS Austria, feierten nicht nur die 14. Auflage des Radio Research Day, sondern auch 15 Jahre Privatradio.

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Freitag, 7. Juni 2013

14. Radio Research Day RMS Austria bringt Speaker zu den Themen Mensch, Marke, Emotionen und Verstand

seiteneinwurf

Emotion schlägt Verstand, auch in der Radiowerbung

Niemand hat die Ab­ sicht, eine Mauer ...

Untermauerung der Werbewirkung im Radio; Steirerkraft, Vöslauer und Hervis siegen beim RMS-Award.

Wien. „1998 war ein historischer Moment“, blickte Michael Graf, Geschäftsführer des Privatradiovermarkters RMS Austria, auf den Start des privaten Rundfunks vor 15 Jahren zurück. „Was folgte, waren Blut, Schweiß und Tränen mit einhergehenden strukturellen, konzeptionellen und personellen Adaptionen als Basis für den kommenden Erfolg, der nun seit bereits zehn Jahren ungebrochen anhält.“ Was das Medium Radio per se ausmacht und welche Chancen es Werbetreibenden bietet, erläuterte die RMS beim heurigen bereits 14. „Radio Research Day“.

Hard Facts zum Medium Radio lieferte Georg Gartlgruber, Carat Austria, mittels inhouse durchgeführter CCS-Studie: 81% lassen das Radio im Hintergrund laufen, für 43% sind Moderatoren wie Freunde. Der Mediaforscher betonte den Faktor ‚Mensch‘ und hob damit einen wesentlichen Vorteil des klassischen Radios zum Onlineradio (welches 14% hören) hervor; auch der lokale Bezug des Hörers zum Sender sei wesentlich.

Dabei achten fast zwei Drittel der Hörer auf Radiowerbung.

Dinko Fejzuli

D

ie Lacher hatte der FPÖChef Strache ganz bestimmt auf seiner Seite, als er via ‚ORF-Pressestunde‘ doch tatsächlich meinte, er habe ‚noch nie einen Ausländerwahlkampf gemacht‘. Wohl genau so, wie Walter Ulbricht nie die Absicht hatte, eine Mauer zu bauen, und Bill Clinton ‚did not have a sexual relation with that woman, Miss Lewinsky‘.

Klar! Deshalb passt auch der unglaubliche Vorfall der FPÖ Treismauer in diese menschenfreundliche Gesinnung, die diese Partei seit Jahren so versprüht. Sahen sich doch die dortigen Parteigranden via Facebook auf einen Online-Aufruf der muslimischen Jugend Österreich, den Hochwasseropfern zu helfen, genötigt, wie folgt im Netz zu antworten (inkl. Rechtschreibfehler): ‚Ich denke, die Österreicher kommen sehr gut ohne euch zurecht!!! Und dass IN JEDER HINSICHT!!!‘ (sic!)

Was logischerweise folgte, war ein Shitstorm, der sich gewaschen hat. Da half auch das Löschen des Postings nix, hatten es doch User schon kopiert und im Netz verbreitet.

Und das ist gut so – denn bei all den negativen Dingen, die man dem sogenannten Sozialen Netz zuspricht – eines kann es auch: binnen Sekunden Reaktionen hervorrufen, um solche Menschen als das öffentlich bloßzustellen, was sie sind – Ewiggestrige.

Emotion dominiert Werbung Der internationale Marken- und Werbeexperte Dietmar Dahmen betonte in seinem Vortrag die Wichtigkeit des Moments: „Alles wird ‚now‘; now ist emotional und Emotion dominiert die Werbung.“ Deshalb schlage das Herz in der Kaufentscheidung das Gehirn jederzeit, Hören aktivierte zudem weitaus mehr Sinne als Sehen. Wie man bei einer Flut von 6.000 Reizen, welchen der Mensch täglich ausgesetzt ist, dennoch punkten

Bereicherten den Radio Research Day inhaltlich (v.l.n.r.): Michael Graf (RMS Austria), Dietmar Dahmen (Werbeprofi), Richard David Precht (Philosoph), Doris Ragetté (RMS Austria), Georg Gartlgruber (Carat Austria), Oliver Ratschka (Nielsen Österreich).

kann? „Weichen Sie ab von der Norm“, plädierte er an zahlreich anwesende Werber und Planer, denn „das Ziel ist nicht, gut oder besser zu sein, sondern episch.

Marken sind Stories, und nur die beste Story siegt.“ Eine philosophische Betrachtungsweise lieferte der deutsche Buchautor und Philosoph Richard David Precht, der ebenso den Wert der Emotion betonte: „Instinkte, Gefühle oder Affekte überdecken oft rationale Entscheidungen.“ Der heutige Mensch finde eine Wahlund Gestaltungsmöglichkeit wie nie zuvor in seinem Leben, „Marken helfen Orientierung zu finden.

Im Endeffekt definieren sich Menschen vielfach über Marken, denn diese stabilisieren sie in ihren

Wünschen und Bedürfnissen.“ Doris Ragetté, RMS Austria und verantwortlich für die inhaltliche Gestaltung des Radio Research Day, erläuterte mit Oliver Ratschka, Nielsen Österreich, eine gemeinsam durchgeführte Studie zur impliziten Wirkung von Radiowerbung. Dabei wurden anhand der Marke Ja! Natürlich die Werbewirkung von Radio als Begleitmedium abgetestet. Die Ergebnisse: „Kontakte aus mehreren Quellen erhöhen klar die Markenwirkung“, so Ragetté. Dabei aktiviert Radio die „implizite Brand Awareness auch dann, wenn der Kontakt unter Ablenkungsbedingungen stattfindet“. Dies untermaure auch die Wichtigkeit des Radios in seiner Eigenschaft als Begleitmedium:

Relaunch Wiener Projekt- und Designagentur Projektblatt designte neue GBA-Website

tipp des tages

Geologie des Landes online Wien. Seine reizvollen Landschaften hat Österreich ganz wesentlich den Alpen zu verdanken. Wie sie zustandekamen und wie es „unter der Oberfläche“ aussieht, erkunden und beschreiben die Experten der Geologischen Bundesanstalt GBA. Vor Kurzem ging das staatliche geowissenschaftliche Forschungszentrum mit seinem aktualisierten Internetauftritt online. „Unsere Aufgabe ist es, die Geo-

logie des Landes systematisch, kontinuierlich und allumfassend zu erforschen und zu dokumentieren“, erklärt GBA-Direktor Peter Seifert. „Die neue Website ist dabei einer unserer wichtigsten Kommunikationskanäle; sie informiert ansprechend über Aufgaben und Projekte und bietet raschen Zugriff auf umfangreiche geowissenschaftliche Ressourcen und Datenbanken. Mit der professionellen Realisierung

© www.geologie.ac.at

© Piper Verlag

Wahrheit und Lüge in der Politik Hannah Arendt Die Essays der weltberühmten Philosophin haben nachhaltig das politische Denken in Europa und den USA bestimmt. Der vorliegende Band enthält unter dem Titel „Wahrheit und Lüge in der Politik“ eine kritische Analyse der berühmt-berüchtigten „Pentagon-Papers“, die 1971 in den USA veröffentlicht worden sind, sowie den umfangreichen grundsätzlichen Essay über „Wahrheit und Politik“.

9,30 €, Piper Verlag, ISBN: 978-3-492-30328-6.

© Christoph H. Breneis

Jürgen Hofer

Wiener Agentur Projektblatt designt Website für die geologische Bundesanstalt.

unseres neuen Internetauftritts sind wir sehr zufrieden. ‚Projektblatt‘ war uns bei der Planung und Umsetzung ein kompetenter und zuverlässiger Partner.“

Innovative GBA-Website Die neue Website der Geologischen Bundesanstalt bietet nun Zugang zu Neuigkeiten, Terminen, Hintergründen zu Projekten und Tätigkeiten sowie die Möglichkeit der Nutzung von zahlreichen Services und Applikationen. Über den neuen Webshop können Publikationen, geologische Karten oder Datensätze bestellt werden. Die ausgereifte Suche bezieht auch das kontrollierte geologische Vokabular ‚Thesaurus‘ und den Gesamtbestand der größten erdwissenschaftlichen Fachbibliothek Österreichs mit ein. Konzeption und Screendesign der Website übernahm die Wiener Projekt- und Designagentur Projektblatt, für Programmierung und Umsetzung ist die steirische Webagentur Körbler verantwortlich. (red)

www.geologie.ac.at

www.projektblatt.at

„Radio transportiert auch nebenbei markenrelevante Bedeutungen und verändert Wertefelder positiv.“

Drei Sieger beim RMS-Award Gekürt wurden auch zum achten Mal die RMS Radio-Awards, ermittelt durch Impactwerte beim Hörer aus 300 getesteten Focus-Sujets.

In der Kategorie „Speedies“ siegte Steirerkraft, Estyria Naturprodukte, Kreation von RahoferNussbaumer, geplant von phd Mediaagentur. Bei den „Permanent Performers“ gewann Vöslauer Balance mit Agentur Demner, Merlicek & Bergmann und Mediaagentur Media 1. Hervis Sports siegte bei „Top Sellers“, realisiert von Young & Rubicam, geplant von Mediaedge:cia.

Bildung Werbe Akademie

Neuer Lehrgang ab Herbst 2013 Wien. Am 15. Oktober startet die Werbe Akademie in Kooperation mit dem Marketing Club Österreich einen neuen berufsbegleitenden Diplomlehrgang: Marketing Management. Die Ausbildung behandelt das gesamte Spektrum von Marketing: von der marktorientierten Strategie, der Umsetzung über den Marketingmix bis zur branchenspezifischen Anpassung.

Besonders gefragt waren auch dieses Jahr wieder die Lehrgänge Kommunikationsmanagement und Eventmanagement. In Kommunikationsmanagement wurde beispielsweise ein Kommunikationskonzept zur Kunstförderung entwickelt und in Eventmanagement für den „liveclient“ Heineken ein Eventkonzept erstellt.

Nachdem Weiterbildungsangebote im Bereich Grafikdesign eher rar sind, wurde auch der neue Diplomlehrgang Design & Narration stark nachgefragt; entwickelt wurde unter anderem ein interaktiver KinderCityGuide, für Herbst ist eine Ausstellung der gesammelten Arbeiten geplant. (red)

Awa r ds

Freitag, 7. Juni 2013

medianet – 9

Staatspreis Marketing 2013 Wirtschaftsministerium verleiht Auszeichnung für Projekt „Die Stiegl Weisse Familie – ein Launch auf höchster Stufe“

D,M&B siegt mit Stiegl Brauerei Und: Sechs Kategoriesieger, zwei Sonderpreise.

Kategoriesieger Public Services Verein Freiwilligenmessen, 1. Wiener Freiwilligenmesse; Agentur: Schilling Exportmarketing Josef Manner& Comp. AG, Neupositionierung und Schaffung einer Markenwelt für internationale Märkte; Agentur: Demner, Merlicek & Bergmann Produktion Stieglbrauerei zu Salzburg GmbH, „Die Stiegl Weisse Familie – ein Launch auf höchster Stufe“; Agentur: Demner, Merlicek & Bergmann Kleinunternehmen Ionit healthcare GmbH, Ionitwandcreme – Innovationsmarketing; Agentur: Querdenke marketing Private Services St. Martins Therme & Lodge, Neupositionierung des Natur- und Erlebnissegments; Agentur: bettertogether Handel Johannes Heyn Buchhandlung u. erste Kärntnerische Konzertunternehmung GesmbH & Co KG, Buchhandlung Heyn CDRelaunch; Agentur: Mautendorfer

ner, Merlicek & Bergmann den heurigen, vom Wirtschaftsministerium ausgelobten Staatspreis Marketing. Das Projekt „Die Stiegl Weisse Familie – ein Launch auf höchster Stufe“ setzte sich dabei unter mehr als 100 Einreichungen – ein erstmalig erreichter Wert – durch.

Das Projekt überzeugte laut der 17-köpfigen Jury unter Vorsitz von Thomas Foscht, Institut Marketing Uni Graz, durch „gezielte Marktorientierung sowie konsequente Premiumstrategie“, die dem Mission Statement des Unternehmens – Braukunst auf höchster Stufe – in allen Belangen gerecht wurde.

Dialogmarketing Orderman GmbH; Werner Haring | New Media Marketing Start-upStrategie Sanofi-aventis GmbH, mySugr Auszeichnungswürdig zeigt sich „neben der inhaltlichen, formalen und zeitlichen Integration auch die Marktkommunikation, die durch das gewählte Leadmedium eine gezielte und anlassbezogene, aber stets durch Wiedererkennung geprägte Ansprache der Zielgruppen erlaubt“. Neben dem Hauptgewinner des Staatspreises wurden zudem sechs Kategoriensieger sowie zwei Sonderpreise verliehen (siehe Infoboxen). (red)

© Klaus Prokop

Wien. Die Stieglbrauerei zu Salzburg sicherte sich gemeinsam mit der umsetzenden Agentur Dem-

Sonderpreise

Von links nach rechts: Georg Wiedenhofer (Präsident AMC), Harry Bergmann und Daniela Berlini (beide Demner, Merlicek & Bergmann), Torsten Pedit und Robert Schraml (beide Stieglbrauerei zu Salzburg), Bundesminister Reinhold Mitterlehner.

Preis Kartenverkauf startet

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Goldener Hahn

Fachgruppenobmann Manfred Enzlmüller ruft heuer zum 36. Goldenen Hahn.

Wien/Schwechat. In zwölf Kategorien lud die Werbewirtschaft Nieder-österreich Agenturen und Werbetreibende zur Einreichung der 36. Auflage des begehrten Landeswerbepreises „Goldener Hahn“ – nun steht die große Preisverleihung im Schwechater Multiversum unmittelbar bevor. Unter dem Slogan „Dirndl und Lederhose meets Falco“ werden am 20. Juni im Rahmen einer großen Gala die Awards vergeben. „Natur, Nachhaltigkeit und Regionalität sind die Parameter des heurigen Landeswerbepreises. Somit ist der Dresscode für die Gala, Dirndl und Lederhose, ein Must“, laden die Veranstalter rund um Fachgruppenobmann Manfred Enzlmüller zur Preisverleihung, welche unter dem Motto „Kreativität (er)leben“ herausragende Projekte des vergangenen Jahres kürt. Neben preisgekrönter Arbeiten und Unterhaltung versprechen die Veranstalter bei versammelter NÖ-Werbeszene zudem „Networking auf höchstem Niveau“.

ARMIN

Goldener Hahn 2013 Ort Multiversum Schwechat, Möhringgasse 2-4, 2320 Schwechat Bühnenshow NÖ meets Falco mit den Protagonisten Penta Brass, KK Strings und Axel Herrig Informationen und Kartenkauf www.goldenerhahn. or.at oder 01/91920-2101 Vorverkauf 42 € pro Person Achtung Beschränktes Kartenkontingent! Im Kartenpreis sind Galamenü, Drinks und die Performance „NÖ meets Falco“ inkludiert.

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marketing & medien

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Freitag, 7. Juni 2013

ORF-Werbung An einem Abend wurde die beste TV-, Online- & Fernsehwerbung auf den ORF-Plattformen ausgezeichnet

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Vor den Vorhang geholt: Die beste ORF-Werbung

asphaltart bringt 3D dauerhaft auf Asphalt Wien. Die Kreativen der Wiener Firma asphaltart setzen im Rahmen der „Wiener Radwoche“ auf ein permanentes dreidimensionales Gemälde am Wiener Rathausplatz.

Aufgedruckt auf eine spezielle Folie, wird 3D-Kunst ab 10.

Juni auf über 200 m� bei der „Rad-Arena“ zu bestaunen sein.

Zum Einsatz kommt das Bild dabei beim „e-bike adventure 2013“, einem Radparcours für E-Bikes, der das 3D-Gemälde einbezieht und Teilnehmer zu „gewagten“ Fotos animieren soll.

Gestern abend wurde erstmals auch die beste Online-Werbung, zu sehen im orf.at-Netzwerk, gekürt.

Wien. Aller guten Dinge sind drei: Mit dem „Werbehahn“ für die beste Radiowerbung und der „Werbetrommel“ für die beste und beliebteste TV-Werbung wurde gestern, Donnerstag, erstmals der ORF-Onward, der Preis für die beste Onlinewerbung im ORF.atNetzwerk, verliehen.

Die Geschäftsführungen des ORF und der ORF-Enterprise luden ins ORF-Zentrum, um die Gewinner des Abends im Rahmen der „Nacht der ORF-Werbung – Now!“ zu feiern.

Neues Gratismagazin der RMA in Kärnten

Klagenfurt. Am 9. Juni launchen die Kärntner Regionalmedien ihr neues Gratis-Magazin Mein Sonntag – Essen, Trinken, Reisen. Unter der Führung von Chefredakteur Peter Lexe dreht sich in dem neuen Magazin, wie der Name schon verrät, alles ums Essen, Trinken und Reisen; im Fokus stehen dabei Kärnten wie auch die Nachbarregionen im Alpen-Adria-Raum.

Jeden ersten Sonntag im Monat wird das neue Produkt künftig in den Kärntner Bezirksstädten gratis an die Haushalte zugestellt.

© PKP BBDO

PKP BBDO macht im Spot Lust auf Lay’s

Zum Österreich-Launch wirbt PKP BBDO für Lay‘s mit „Einfach zu gut“.

Wien. PKP BBDO wurde von PepsiCo The Netherlands für den Österreich-Launch der Chipsmarke „Lay’s“ beauftragt.

Im Mittelpunkt der Kampagne steht die junge Zielgruppe, die so einiges dafür tut, um in den Genuss der beliebtesten und knackigsten Kartoffelchips der Welt zu kommen. „Einfach zu gut“ lautet dementsprechend das Motto der Kampagne, die auf Anzeigen, Citylights, Infoscreen und in einem Kinospot zu sehen ist. (red)

© Montage: B. Qelaj

Die Gewinner der trimedialen ORF-Werbepreise stehen fest und zeigen, wie erfolgreich kreative Werbung in unserer Zeit ist.

von CCA, ORF-Enterprise, RMS Austria, Marx Tonkombinat.

Der Silberne Werbehahn für den Spot „Steinhof“ im Auftrag von A1 Telekom Austria/BOB ging an die Agentur Demner, Merlicek & Bergmann und Tic Music (Mediaagentur Omnimedia). Und auch den Werbehahn in Bronze holte sich Demner, Merlicek & Bergmann und MG Sound/Soundfeiler für ihr „Konzert“ im Auftrag der Österreichischen Schwerhörigen Selbsthilfe (Mediaagentur Media 1).

Der beste regionale Spot war „Wecker“ von Lowe GGK und MG Sound (Auftraggeber NÖM, Mediaagentur Mindshare) und der Award für „Best Use of Music“ geht an Young & Rubicam und MG Sound für „WSV“ (Auftraggeber Hervis,

ORF-Werbehahn-Gewinner Es war das „Werbewunder Radio“, das den harten Kampf um den Werbehahn für sich entscheiden konnte; Gold ging hier an Bernhard Gigler & Matthias Piskernik mit ihrer „Pensionsvorsorge“ im Auftrag

Mediaagentur Mediaedge:cia).

Gewählt hat auch das ORF-Publikum. Nach der Vorauswahl durch eine Fachjury haben die ORF-Zuseherinnen und -Zuseher entschieden: Die Goldene Werbetrommel ging an Lowe GGK für den aufsehenerregenden Spot „Blind Date“ im Auftrag von Palmers, umgesetzt von PPM Filmproductions (Mediaagentur Wirz).

Die Werbetrommel in Silber ging an Mark II Communicatons mit einem halb verdursteten VW-Passat-Fahrer an der „Tankstelle“ im Auftrag von Porsche Austria, produziert von TTM Film (Mediaagentur Porsche Werbemittlung).

Und DDB Tribal Wien erhielt die Werbetrommel in Bronze für „2012 Ginger“ im Auftrag von T-Mobile

Austria, produziert von PPM Film (Mediaagentur Mediacom).

In der Kategorie „Social Advertising“ gewann Demner, Merlicek & Bergmann im Auftrag vom Verein Licht ins Dunkel mit „Sieh das Besondere. Nicht die Behinderung“, von Close Up in Szene gesetzt.

Der beste internationale Spot kam aus Frankreich und ging an Lowe Stratéus für „Celebrity Campaign George Clooney VII“ im Auftrag von Nespresso (Mediaagentur Vivaki Group Austria und umgesetzt von Moonwalk). (red) Ein „Seitenblicke Spezial“ zur „Nacht der ORF-Werbung“ zeigt heute Abend um 21:45 Uhr in ORF 2 die Höhepunkte der Veranstaltung.

Wettbewerb „Schneelöwe 2013“ zum dritten Mal verliehen

Auszeichnung Kategorie „Audience Measurement“

Berlin. Im Wettbewerb um den Journalistenpreis „Schneelöwe 2013“ der International Campaign for Tibet wird die Schlussphase eingeläutet. Nur noch gut drei Wochen verbleiben, um die Bewerbungen einzusenden.

Ziel des bereits zum dritten Mal ausgeschriebenen Preises ist die Förderung des Verständnisses für die komplexe und oft fremde Welt Chinas und Tibets mittels qualifizierter Berichterstattung. Bis zum 30. Juni können in der Geschäftsstelle der ICT qualitativ hochstehende und thematisch passende Beiträge eingereicht werden, die im Jahr 2012 in deutschsprachigen Medien veröffentlicht worden sind.

Bareclona. Kürzlich fand die Verleihung der diesjährigen „IAB Research Awards“ in Barcelona statt.

Die OMD Austria überzeugte die Jury in der Kategorie „Audience Measurement“ und sicherte sich den begehrten Preis.

Das von der OMD Austria in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsdienstleister „meinungsraum.at“ entwickelte Research-Tool DOC (Demographics On Campaign) konnte kurz nach dem Launch bereits in der Kategorie „Audience Measurement“ überzeugen; diese Kategorie beinhaltet Projekte, die eine bedeutende Entwicklung in der Messung des digitalen Publikums gebracht haben.

ICT-Journalistenpreis im Endspurt

der Schauspieler und Dokumentarfilmer Hannes Jaenicke, die Sinologin und Journalistin Kristin Kupfer sowie der Autor und langjährige China-Korrespondent des Spiegel, Andreas Lorenz.

Die Jury kann einen mit 2.000 € dotierten Ersten Preis sowie einen mit 1.000 € dotierten Zweiten Preis vergeben und entscheidet über die Gewinner des 2.000 € RechercheStipendiums für freie Journalisten.

savetibet.de/journalistenpreis

Auch Erfinder Roland Divos ist begeistert: „Die Idee ist eigentlich sehr simpel und lag seit Jahren vor uns. DOC bietet nicht nur für unsere Kampagnen wertvolle Consumer Insights, sondern kann auch von Webseiten eingesetzt werden, um eigene Tools zu kontrollieren. Es steckt so viel Potenzial hinter DOC. Ich freue mich über diese internationale Auszeichnung und auf die weiteren Möglichkeiten, die sich aus DOC ergeben.“, so Divos

Internationale Ehrung

Internationale Bindungen Erwünscht sind insbesondere Einsendungen, die sich mit der politischen Situation in der Volksrepublik China und ihren Nationalitäten befassen. Über die Preisträger wird erneut eine unabhängige Jury entscheiden. Aktuell gehören ihr an: die langjährige China-Korrespondentin der ARD, Eva Corell,

OMD gewinnt IAB Research Award

Einsendungen, die einen Bezug zu Tibet herstellen, sind gern gesehen.

Andrea Reschreiter freut die Anerkennung: „Die Herausforderung bei dieser Tool-Entwicklung war es, zwei ‚Fremdsprachen‘ auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Die digitalen Experten lernten die Research-Sprache verstehen und wir Researcher haben wieder ein Stückchen mehr ‚digital‘ gelernt.“

© OMD Austria

Jeden ersten Sonntag im Monat geht der Titel gratis an alle Haushalte.

Mit der erstmaligen Vergabe des ORF-Onwards sollte, nach den klassischen Medien TV und Hörfunk, die beste Onlinewerbung im ORF.at-Netzwerk ausgezeichnet werden und die ersten Gewinner des Goldenen Onwards waren Tunnel23 für „Kundendienst/ Werkstattdienst“ im Auftrag von Renault Österreich (Mediaagentur Omnicom Media Group).

Silber ging an Ogilvy & Mather Wien für „V40“ im Auftrag von Volvo Car Austria (Mediaagentur Mindshare). Bronze sicherten sich Fauna Vienna mit der „Teilnahme am EMFinal-Ticket Gewinnspiel“ im Auftrag von Orange Austria (Mediaagentur Mediaedge:cia).

Social-Onward-Gewinner des Jahres sind die Cliniclowns, Mediaagentur Media 1, in deren Auftrag „Silvesterkracher“ von Bluetango umgesetzt wurde.

© EPA/Jagadeesh Nv

© RMA

ORF-Onward-Gewinner 2013

Andrea Reschreiter und Roland Divos freuen sich über den gewonnenen Preis.

medien

Freitag, 7. Juni 2013

medianet – 11

Vermarktungsgemeinschaft Neben einer gemeinsamen Vermarktung könnte es künftig auch gemeinsame Sendungen geben – etwa ein „Österreich Bild“

Regional-TV: gemeinsame Sache Wien. Die heimischen Regional-TV Sender wollen bei der Vermarktung ab kommendem Herbst gemeinsame Sache machen, denn das, was die privaten Radiosender mit dem Radiowerbezeiten-Vermarkter RMS schon vor 15 Jahren umgesetzt hatten, soll es künftig auch für die österreichischen regionalen Fernsehsender von Vorarlberg bis Wien geben.

350.000 schauen Regional-TV Laut Marcin Kotlowski, GF des Wiener Stadtsenders W24, soll es nicht nur bei der gemeinsamen Vermarktung bleiben. Kotlowski spricht bei der Präsentation der Studie auch etwa von einem „Österreich Bild“ auf allen regionalen Sendern zu gleichen Sendezeit; starten könnte das Format in etwa zwei, drei Jahren.

Eine Harmonisierung der Zeitschienen der einzelnen Sender begrüßt auch Group M-Geschäftsführer Peter Lammerhuber. „In Österreich sind pro Woche gut 5.000 Werbeblöcke buchbar, das muss auch bei einem zusätzlichen Angebot verwaltbar und abrechenbar sein.“ Werbezampano Lowe GGK-Boss Rudi Kobza, bei der PK auch anwesend, begrüßt die Initiative der Regionalsender ebenfalls, denn in Zeiten, wo das Regionale allgemein immer wichtiger werde, siehe ‚Billa Regionalregal‘, so Kobza, würden auch Kampagnen mit regionalen Themen nationale Kampagnen nicht ersetzen, aber sehr wohl verstärken.

Gefragt nach den potenziellen Werbeumsätzen durch die neue Vermarktungsgemeinschaft, zeigen sich alle Beteiligten noch vorsichtig bei einer möglichen Prognose; W24-GF Kotlowski schätzt aber, dass derzeit alle Regionalsender zusammen gut eine halbe Mio. € mit Werbung umsetzen.

Pläne für eine Reichweitenerhebung für die regionalen TV-Sender gab es bereits vor Jahren; damals dachte man an eine Art „RegioTV“, ähnlich der RegioPrint, die ja mittlerweile in der MA aufgegangen ist.

Umgesetzt wurden die Pläne nicht.

Und auch diesmal wird es wohl auch eine Frage der finanziellen Mittel sein, denn jeder TeletestHaushalt extra kostet auch zusätzliches Geld.

RegioTV wie RegioPrint?

Group M-Boss Peter Lammerhuber appellierte entsprechend an die RTR, hier unter Umständen

Mittel für eine Aufstockung des Teletest-Samples bereitzustellen.

Zur Untermauerung ihrer Bedeutung beauftragte man eine Studie, bei der 15 Regional-Fernsehsender untersucht wurden und die beim Pressegespräch ebenfalls präsentiert wurde.

Mithilfe des Meinungsforschungsinstituts IFES wurden 2.000 Personen ab 15 Jahren befragt, mit dem Ergebnis, dass knapp fünf Prozent von ihnen „heute oder gestern“ wenigstens einen der abgefragten Sender gesehen haben. Das bedeutet eine Reichweite von rund 352.000 Personen für die heimischen Regional-TV-Sender. (fej)

© RTR/APA-Fotoservice/Rastegar

Heimische Regionalsender starten im Herbst die gemeinsame Vermarktung ihrer Programme – weitere Kooperationen möglich.

Fritz Hausjell (Autor der Studie), Alfred Grinschgl (RTR), Peter Lammerhuber (CEO GroupM Austria), Marcin Kotlowski (GF W24), Rudi Kobza (GF Lowe GGK).

Wie viel Werbeeinnahmen?

Wie viel mehr es nun werden soll und wie hoch der Anteil aus nationalen Kampagnen dabei sein wird, darüber wollte man jetzt noch nicht spekulieren. Zum Vergleich: Die größeren heimischen Privatradionsender lukrieren laut RTR-GF Grinschgl rund 40–50% ihrer Einnahmen über die RMS, er schätzt aber, dass der Anteil bei den regionalen TV-Sendern aber etwas geringer ausfallen könnte.

Einem Thema wird man sich künftig, falls die Vermarktungsgemeinschaft finanziell ein Erfolg werden soll, aber noch stärker widmen müssen: den Reichweitendaten. Die Regionalsender sind zwar bereits im Teletest erfasst – allerdings als Gruppe –, und das Sample ist noch zu gering, um valide Daten für Mediaplanung herausfiltern zu können.

OLIVIA

facts Lt. Teletest-Daten verfügen die RegionalTV-Anbieter bei der Zielgruppe 12+ über eine Nettoreichweite von 1,8% (120.000 Seher täglich); die meisten Zuseher befinden sich in Wien (38.000) und Oberösterreich (37.819).

Der Altersschnitt bei den Regionalsendern liegt nur gering unter dem von ORF 2 (62 Jahre), nämlich bei 60 Jahren.

Die Monatsreichweite liegt bei 10,2% (ca. 2 Mio. Seherinnen und Seher).

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Social Media

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Freitag, 7. Juni 2013

Gastkommentar Das Unternehmensimage rückt als Erfolgsfaktor immer mehr in den Mittelpunkt strategischer Überlegungen

Employer Branding via Webportal Der Einfluss von Arbeitgeberbewertungen im Internet gewinnt an Bedeutung.

Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie das Gehalt werden beurteilt. Diese Bewertungsportale der Firmen und Vorgesetzten spiegeln das Image eines Unternehmens wider und sind als neutrale Informations- und Meinungsportale für die Wahrnehmung eines Unternehmens in der Öffentlichkeit mitverantwortlich.

Situation eher, und das Internet vergisst nie! Außerdem lohnt es sich, dem Ursprung der Kritik auf den Grund zu gehen: Wie viel Wahrheit steckt in der Kritik? Ist die Kritik berechtigt? Sollten Verbesserungen in Betracht gezogen werden? Zufriedene Mitarbeiter sind schließlich nicht nur für die öffentliche Wahrnehmung des Unternehmens positiv, sondern auch für das interne Arbeitsklima. Überlegungen und Maßnahmen für Employer Branding sollten daher unternehmensweit kommuniziert, Mitarbeiter zu Bewertungen animiert werden. Als konstruktive Maßnahmen des Employer Brandings empfehle ich daher ein aktives Community Management und ein umfassendes Online Monitoring. Zufriedene Mitarbeiter sind schließlich nicht nur für die öffentliche Wahrnehmung des Unternehmens positiv, sondern auch für das Betriebsklima.

Wien. Welcher Chef hat sich nicht schon über seine Bewerber auf den Social-Media-Plattformen schlau gemacht, und welcher Arbeitssuchende hat nicht schon einmal auf einer Arbeitgeber-Bewertungsplattform nachgesehen? Der Begriff „Employer Branding“ rückt daher ins Zentrum der Diskussion und die Firmen sind gut beraten, sich über deren Image als Arbeitgeber Gedanken zu machen, um weiterhin den Zugang zu TopArbeitskräften zu sichern.

Auf diversen Plattformen wie „kununu.com“, „meinChef.de“ und „meinpraktikum.de“ wurde aktuellen und ehemaligen Arbeitnehmern die Möglichkeit geschaffen, ihren Arbeitgeber anhand des Vorgesetztenverhaltens, der Arbeitsatmosphäre und des Kollegenzusammenhalts (Stichwort: Unternehmenskultur) zu bewerten. Auch

Es gibt ein paar große Bewertungsplattformen, die auf jeden Fall beobachtet werden sollten.

Jeder Personalverantwortliche sollte sich mit diesen Plattformen auseinandersetzen und ein eigenes Unternehmensprofil pflegen.

Die Meinungen dienen nämlich als Stimmungsbarometer vor allem innerhalb des Unternehmens und sind mit Mitarbeiterbefragungen vergleichbar. Extern kann es den Unterschied machen, ob sich ein Jobsuchender bei dieser Firma oder doch lieber bei der Konkurrenz bewirbt.

Reagiert ein Unternehmen nicht auf schlechte Bewertungen und lässt Missstände, wie zum Beispiel schlechte Bezahlung, bestehen (so zum Beispiel bei Amazon geschehen), kann sich dies nicht nur auf das Bewerberverhalten auswirken; auch Kunden und Geschäftspartnern kann ein negatives Image übel aufstoßen und dazu führen, dass sie sich nach alternativen Dienst-

Gute Stimmung im Job? Mitarbeiter diskutieren verstärkt in Sozialen Medien.

leistern/Anbietern umschauen.

Doch was ist mit all den Diskussionen, die nicht auf diesen offiziellen Arbeitgeber-Bewertungsplattformen geführt werden? Zu vielen Themen, wie etwa Ausbildung als Pilot oder Polizist, gibt es eigene Foren, Communities und Social Networks, die sich nur mit dem Bewerbungs- und Ausbildungsprozess sowie Karrieremöglichkeiten auseinandersetzen. Viele von diesen Diskussionen werden abseits der Wahrnehmung des jeweiligen Arbeitgebers geführt, weshalb

wir ein vollständiges Online-Monitoring sämtlicher Social MediaKanäle empfehlen.

M. Fenböck ist Campaign Manager bei Modern Mind Marketing. m.fenboeck@ mhoch3.at www.mhoch3.at

Konstruktives Management Findet man solche Diskussionen, so kann man entweder als Firma offiziell interessante Jobangebote veröffentlichen oder im Bedarfsfall auch zu Kritik Stellung nehmen.

Auf negative Bewertungen und Kritik sollte konstruktiv und überlegt reagiert werden – vorschnelle Handlungen verschlimmern die

© mhoch3

Michael Fenböck

© panthermedia.net/Arne Trautmann

Plattformen im Blick

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder.

Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

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Freitag, 7. Juni 2013

medianet – 13

Normierung Austrian Standards launcht eine neue Website, die Information, Beratung und Produktangebote zum Thema Normen zusammenfasst

Website: Normen auf einen Blick Mathieu Völker

Wien. Austrian Standards launchte vor Kurzem seine neue Website, die als vollintegrierte Informations-, Verkaufs- und Online-Nutzerplattform konzipiert ist. Die unter „www.austrian-standards. at“ abrufbare Seite spricht alle Interessenten im Bereich Normen und geltender Qualitätsstandards in Österreich, aber auch über die Landes- und EU-Grenzen hinaus an, von Konsumenten bis hin zu professionellen Normanwendern in Unternehmen. Gegenüber medianet erläuterte Rüdiger Wanzenböck, Marketing Director von Austrian Standards, die wesentlichen neuen Features der Site und schildert, wie moderne Online-Lösungen auch in diesem Bereich Papier und einfache pdf-Downloads immer mehr ablösen.

die Bereitstellung entsprechender anwenderfreundlicher MehrwertLeistungen rund um das Thema Normen und Standards (Austrian Standards plus GmbH).“ Beratung in Normfragen und dazu passende Produktangebote sind nun zentral verfügbar: „Die neue Website erfüllt mit spezifischen Zielgruppeninformationen nun perfekt den Erstansatz für unser Beratungskonzept und leitet auf die passenden Produkte und Leistungen über. Unser Customer Service und unser Verkaufsteam unterstützen in allem, was darüber hinaus geht, und beantworten Spezialfragen.“

Kürzlich präsentierte man auch die neue Online-Lösung „meinNormenRadar“, die anhand einer Zeitachse einen raschen Überblick über alle Entwicklungen zu einer konkreten Norm bietet. Wanzenböck zeigt sich sehr zufrieden über die jüngsten Entwicklungen: „Immer mehr Kunden steigen vom klassischen Kauf der Norm in Papierform oder pdf-Download auf unsere automatisierten OnlineNormenmanagement-Lösungen um; Seminare, Lehrgänge und Zertifizierungen zu unterschiedlichsten Themenbereichen erfreuen sich zudem großer Beliebtheit.“ www.austrian-standards.at

© Austrian Standards

Der Trend geht in Richtung automatisierter Normenmanagement-Lösungen.

Ein Screenshot der vor Kurzem gelaunchten Website von Austrian Standards.

„Wir bieten indivi­ duellen Mehrwert rund um Normen und Standards.“ rüdiger Wanzenböck, AS

Im Zentrum der Website stehe das neue „Infopedia Themencenter“, wo Wissenswertes zum Normenwesen von Grundbegriffen der Normung bis hin zu aktuellen Pressemitteilungen nachgelesen werden kann: Der Webshop, bzw. der neue Bereich „Produkte und Leistungen“, bietet ein großes Portfolio an ÖNORMEN und internationalen Normen und Standards, Fachbücher aus dem eigenen Verlag und aus Fremdverlagen, Seminare und Lehrgänge, Personen- und Dienstleistungs-Zertifizierung sowie kostenlose Downloads. Wanzenböck ist überzeugt, dass mit der neuen Site, die auch mobil verfügbar ist, der Zielgruppenansatz verwirklicht werden konnte.

Internationalisierung Die neue Website ist Teil des laufenden Entwicklungsprozesses, wie Wanzenböck erläutert: „Dieser Weg wurde bereits vor einigen Jahren eingeschlagen, als entschieden wurde, das frühere Normungsinstitut zur modernen und international konkurrenzfähigen Marke ‚Austrian Standards‘ aus- und umzubauen. Austrian Standards beinhaltet als Dachmarke einerseits die Normenschaffung (Austrian Standards Institute) sowie

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ORf. wIe wIR. Rüdiger Wanzenböck, Marketing ­Director von Austrian Standards.

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14 – medianet

Freitag, 7. Juni 2013

Listen to the radio „staatspreis marketing“

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© medianet/Szene1/Christian Mikes

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1. Glückliche Gewinner beim RMS Radio Research Day; 2. Martina Frieser (CEO Publicis), Fritz Mühlbeck (Kleine Zeitung) mit Gattin, Petra Hauser (GF media.at).

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1. Michael Walk (Verein Freiwilligenmessen), Lucas Unger (Schilling Werbe GmbH) und Bundesminister Reinhold Mitterlehner; 2. Georg Wiedenhofer (MCÖ-Präsident) und Kristin Hanusch-Linser (Leiterin Kommunikation und Marketing der ÖBB-Holding AG); 3. Manfred Oschounig (GF ÖBB Werbung), Raphaela Vallon-Sattler (Executive Director IAA Austrian Chapter); 4. IAA-Präsidentin Martina Hörmer (Ja! Natürlich), Harrry Bergmann (D,M&B), Corinna Tinkler (Rewe); 5. Mariusz Jan Demner (D,M&B), Markus Breitenecker (Puls 4); 5. Helmut Hanusch und Anett Hanck (beide News Verlag)

Staatspreis Marketing- Auszeichnungen vergeben

Top-Marketer

KeynoteSpeaker: Christian Blümelhuber.

„Bierig“ Am Montag, den 3. Juni, überreichte Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner den „Staatspreis Marketing 2013“. Die Auszeichnung für das beste Marketingprojekt ging dieses Jahr an die Stieglbrauerei zu Salzburg GmbH.

Sieger: Stiegelbrauerei Salzburg Neben zahlreichen Mitgliedern aus allen acht MarketingBundesländerclubs befanden sich unter den Besuchern auch viele prominente Gäste: Markus Breitenecker (ProSiebenSat.1 Puls 4), Gerhard Gucher (Vamed Vitality World), Corinna Tinkler (Rewe International), Kristin Hanusch-Linser (ÖBB), Helmut Hanusch und Anett Hanck (Verlagsgruppe News), Angelika Sery-Froschauer (Wirtschaftskammer Österreich), Martina Hörmer (IAA), Anton Jenzer (DMVÖ), Alfred Schrott (Manner), Johannes Gutmann (Sonnentor), u.v.m. (fej)

Gastkommentar Wer fürchtet sich vor TV-Diskussionen

Werner Fayg, Mann?

© Die Grünen

Wahl vs. Qual Die Nationalratswahl wirft ihre Schatten voraus. Während die Parteisekretariate von SPÖ und ÖVP jeden Tag damit beschäftigt sind, Positivberichterstattung in die ‚ZiB 1‘ hineinzuintervenieren, versuchen die Regierungsspitzen Faymann und Spindelegger seit Wochen alles, um selbst nicht kommen zu müssen.

Eigentlich paradox. Begonnen hat es damit, dass die Regierungsspitze statt der Zweierkonfrontationen im ORF mehrere Bürgerforen wollte, offenbar so, dass Kanzler und Vizekanzler dabei in der Mitte hätten stehen sollen und sich den Großteil der Redezeit geteilt hätten, während die Oppositionschefs dazwischen auch einmal etwas sagen hätten dürfen. Diesen Vorschlag hat der ORF abgedreht. Jetzt weigern sie sich, an den Diskussionen der Spitzenkandidaten teilzunehmen. Argument: zu wenig Redezeit.

Fakt ist aber, dass TV-Konfrontationen nach allen politikwissenschaftDieter Brosz, lichen Forschungen einen bedeutenden Einfluss auf Wahlentscheidungen haMedien­ ben. Die Diskussionsverweigerung nimmt damit vor allem den WählerInnen sprecher, Chancen zur Meinungsbildung. Die zwei ehemaligen Großparteien agieren Die Grünen. noch immer so, als würde ihnen das Land gehören, der ORF sowieso.

Faymann hat sich schon 2008 geweigert, bei den Privatsendern zu erscheinen. Mit seinem merkwürdigen Medienverständnis dürfte er Spindelegger angesteckt haben. Das dauernde Bekenntnis der ÖVP zur Bedeutung der Privaten wird mit den Absagen ad absurdum geführt. Auf ATV wollen Kanzler und Vizekanzler auch keine Zweierkonfrontation.

Es bleibt nur zu hoffen, dass sich die Medien nicht erpressen lassen und die Verweigerung der Regierungsspitze zu thematisieren.

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

14. Radio Research Day

Herz schlägt Hirn On Air In den „herrlich barocken“ Sitzungssaal, wie eine Teilnehmerin die Location treffend beschrieb, des Palais Niederösterreich lud die RMS Austria, Vermarkter der österreichischen Privatradios, zum „14. Radio Research Day“. Wo früher Niederösterreichs Landespolitiker die Geschicke der Region lenkten, referierten Branchenexperten unter dem Titel „Werte. Werbung. Wirkung“ zum und über das Thema Radio.

Emotionen, Verstand und ein „Werbewunder“ Als Intro erläuterte Richard David Precht heiter philosopisch die Macht der Marke als Orientierung, gefolgt von Dietmar Dahmen, der in feinstem Verbalstaccato die Emotion des Menschen in der Werbung erläuterte; die Kernbotschaft der Experten: Herz schlägt Der erste „Überall App ConHirn, Emotion zumeist den gress“ findet am 12. und 13.

Verstand. Zwischendurch gab Juni in der METAStadt Wien es Facts und Infos zum „Werstatt und behandelt relevante bewunder Radio“, ehe die traThemen zu Apps und Digital ditionelle Verleihung des RMS Marketing. www.uberall.at Radio Awards ein stimmungsvolles Outro bot. (hof)

Karriere

tipp des tages

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Schritt für Schritt zur starken Marke Der erste Schritt in der Markenentwicklung muss kein Beraterauftrag sein. Wichtiger ist es, für sich und sein Unternehmen mehr Bewusstheit vom Markenpotenzial zu verschaffen. Das Arbeitsbuch soll dabei helfen, indem es die Anwendung von Tools, Modellen und Planvorlagen näherbringt.

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© medianet/Szene1/Christian Mikes (6); Klaus Prokop

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Verstärkung Der frühere Anzeigenleiter der Styria Multi Media, David Koppensteiner (30), verstärkt das Verkaufsteam bei oe24 als Senior Key Account Manager. Durch ihn erhält das Unternehmen professionellen Zuwachs.

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Freitag, 7. Juni 2013 – 15

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Handel

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PepsiCo erwägt die Übernahme der ­israelischen Firma SodaStream Seite 17

Tesco büßt aufgrund des PferdefleischSkandals Gewinn ein Seite 18

Marcus Wild wurde zum Divisional Vice President der ICSC ernannt Seite 20

© SES

expansiv

© Tesco

© PepsiCo

medianet

Ende der Völlerei, jetzt geht’s um die Wurst

© Hofer/Ian Ehm

short

© Ulrich Nöhle

© Wiesbauer; medianet

LEH-Marktanteile Im NielsenUniversum herrscht gepflegte Stagnation, d.h. die beiden Marktführer Rewe und Spar legen leicht (um 0,2 bzw. 0,3 Prozent) zu. Als Verlierer gelten die Diskonter, wo etwa Hofer derzeit bei 18,7% hält, laut Hofer-Eigeneinschätzung wären es aber 20,3% Marktanteil.

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Konsumentenverhalten Verbraucher fühlen sich aufgrund des vielfältigen LebensmittelAngebots überfordert. Das tatsächliche Kaufverhalten entspricht laut Ulrich Nöhle nicht den Vorstellungen der Konsumenten.

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Nouvelle Cuisine mit Tradition Darauf schwört das Wiesbauer-Führungsduo Karl und Thomas Schmiedbauer, denn: Genussvolles Essen mit besten Zutaten, vor allem auch mit knackiger Wurst, das hat Zukunft.

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Freitag, 7. Juni 2013

© medianet

16 – medianet retail

Vater un d S ohn

Wiesbauer Karl und Thomas Schmiedbauer im Gespräch über aktuelle Trends und Entwicklungen im Unternehmen

„Das Wichtigste ist: Die Wurst muss schmecken“

Karl und Thomas Schmiedbauer sind davon überzeugt, dass Wurst in hoher Qualität auch in Zukunft von den Konsumenten angenommen wird.

Mit Qualität und Innovation versucht Wiesbauer auch in Zeiten geringer Margen zu gewinnen.

Jutta Maucher

Wien. Ein stabiles Jahr sei das bislang gewesen, meint Karl Schmiedbauer, Vorsitzender des Aufsichtsrats bei Wiesbauer. Im Detail: „Obwohl wir im Export einen großen Kunden verloren haben, konnten wir einiges an Terrain zurückgewinnen. Das spricht für die Qualität unserer Produkte.“

Der Lückenfüller Die Qualität der Produkte sei es überhaupt, die das Unternehmen von den Mitwerbern unterscheidet.

Natürlich ist auch der Wurstmarkt – wie sämtliche andere Warenkategorien der Lebensmittelbranche – heftig umworben. Und allein Qualität würde nicht reichen, weiß auch Schmiedbauer. Obwohl: „Mit

unseren Spezialitäten füllen wir die Lücken am Markt.“ Da sei auch bei gewöhnlichen Produkten, wie etwa einer ‚Polnischen‘, der Fall, die sich laut Schmiedbauer einfach um das gewisse Etwas vom Mitbewerb abhebt. Oder, ganz einfach ausgedrückt: „Schmecken muss das Produkt“, so der Aufsichtsratsvorsitzende. Wegen dieser ständig hohen Qualität hätte der Pferdefleischskandal in seinem Unternehmen auch keine Auswirkungen gehabt. Dazu kommt: Herkunft und Qualität sind Teil des Markennamens: „Wiesbauer – Österreichische Wurstspezialitäten.“

formen. „Wir bieten hochwertige Spezialitäten, aufgeschnitten als Take-away-Produkte, an“, erklärt Wiesbauer-Geschäftsführer Thomas Schmiedbauer.

Alternative Verpackungen, verbunden mit kreativer Aufmachung, seien überhaupt derzeit eine wesentliche Strategie des Unternehmens. „Das Stichwort hierzu heißt ‚Slice‘: Erst dieser Tage starten wir eine neue Slice-Maschine, um damit weitere geschnittene Varianten unserer Spezialitäten anbieten zu können“, so Thomas Schmiedbauer.

Nur die Verpackung zählt

„Slice“ ermöglicht es, auch vielmehr Innovationen und neue Geschmacksrichtungen auf den Markt zu bringen, wie Karl Schmiedbauer aus langjähriger Erfahrung weiß.

Gerade Spezialitäten schaffen in der geschnittenen Variante den Durchbruch, wie etwa die Praterstelze, der Wiener Heurigenaufschnitt, der Muttertagsaufschnitt, der Bratenaufschnitt und viele andere mehr. Ein konkretes Beispiel nennt der Aufsichtsratsvorsitzende auch: „Wir haben die Rinderbrust auf den Markt gebracht – ein Produkt, das in früheren Zeiten sehr bekannt war, aber als wir es dann im Ganzen auf den Markt brachten, gab es kaum eine Nachfrage.

Dann haben wir die Rinderbrust geschnitten und sie wurde geradezu zum Verkaufsknüller.“

Darüber hinaus setzt das Unternehmen auf neue Verpackungs-

„Auch in der Zukunft wird Wurst gegessen, aber: Die Zeit der ­Völlerei ist vorbei.“ © Wiesbauer

Karl Schmiedbauer

Geschnittene Qualitäten

Eines sei allerdings in diesem Zusammenhang wichtig: Aus hygienischen Gründen werden sämtliche Wurstvarianten allerdings bereits in der Fabrik vorgeschnitten und nicht erst am PoS.

Lediglich ein Prozent Innovation und Qualität sind wichtige Kriterien, damit sich Wiesbauer behaupten kann. Aber: „Wir können nicht mit aller Gewalt einen Gewinn erreichen. Die Margen im Handel sind erschreckend gering, und das wird in der Zukunft noch ein massives Problem werden“, so Karl Schmiedbauer. „Die Margen betragen lediglich ein Prozent; da gibt es keine Möglichkeiten für weitere Rationalisierungen.“

Weniger, aber Gutes Auch in der Zukunft wird Wurst gegessen, davon sind beide Schmiedbauers überzeugt. Aber: Nicht alle Trends gelten für die Wurstbranche. „Wir hatten tolle Leichtprodukte am Markt, aber bis auf die ‚Kalbspariser‘ ist daraus nichts geworden“, so Thomas Schmiedbauer. Eines ist für seinen Vater Karl Schmiedbauer trotzdem ganz klar: „Die Völlerei ist vorbei; es wird weniger gegessen, aber dafür in höherer Qualität und da sind wir mit unseren Produkten genau in der richtigen Richtung unterwegs.“

Daten & Fakten Unternehmen: Wiesbauer – Österreichische Wurstspezialitäten, Wiesbauer-Dunahús (Gönyü/Ungarn), Wiesbauer Gourmet Gastro (Sitzenberg-Reidling), Metzgerei Senninger GmbH (SaalbachHinterglemm/Österreich) Vorsitzender des Aufsichtsrats: KommR Karl Schmiedbauer Mitarbeiter: 680 Umsatz 2012: 165 Mio. € Absatz 2012: 24.500 t Wiesbauer Österreichische Wurstspezialitäten GmbH Gegründet: 1931 Geschäftsführer: Thomas Schmiedbauer Mitarbeiter: 450 Umsatz 2012: 90 Mio. € Absatz 2012: 12.000 t Vertriebsstruktur: 50% Großhandel

und Einzelhandel, 50% Export Zertifizierungen: Bio-Zertifizierung (seit 2001) IFS-International Food Standard (seit 2003) Wiesbauer-Dunahús (seit 1994) in Gönyü: 80 Mitarbeiter, Umsatz 2012: 10 Mio. €, Absatz 2012: 2.500 t GV & Gastro: Wiesbauer Gourmet Gastro GmbH , 130 Mitarbeiter, Umsatz 2012: 60 Mio. €, Absatz 2012: 8.500 t Betrieb in Saalbach: Metzgerei Senninger GmbH (seit 2011) 20 Mitarbeiter, Umsatz 2012: 5 Mio. €, Absatz 2012: 1.500 t

r e ta i l & p r o d u c e r s

Freitag, 7. Juni 2013

short

PepsiCo hat Auge auf SodaStream geworfen

medianet retail – 17

Nielsen-Marktanteile Trend setzt sich fort: Supermärkte legen zu, Diskonter verlieren

short

Spar, Rewe gewinnt

Testa Rossa holt ­Herbert Galuschka Mils. Mit Herbert Galuschka (48) engagierte Testa Rossa einen Lebensmittelprofi, der seit mehr als 14 Jahren in der Markenartikelindustrie tätig ist. Zu seinen Stationen gehörten u.a.

Lindt & Sprüngli oder Storck.

Zuletzt war er für Barilla/Wasa Austria tätig, mehr als fünf Jahre übrigens als Geschäftsführer. Die Philosophie der bei Testa Rossa gelebten Italianità hat er sich somit schon in seiner vorherigen Position angeeignet. (red)

Purchase/New York. PepsiCo hat offenbar Interesse an einer Übernahme der israelischen Firma SodaStream. Wie die Finanzzeitung Calcalist gestern, Donnerstag, berichtete, könnte die Übernahme ein Volumen von 1,53 Mrd. € haben. Ein erstes Angebot sei über die Investmentbank Goldman Sachs bereits übermittelt worden.

Das SodaStream-Modell kombiniert Sirup plus Leitungswasser zur CO2-Limo – das Kistenschleppen entfällt.

SodaStream ist seit 2010 an der US-Technologiebörse Nasdaq gelistet und kommt dort auf einen Marktwert von 1,1 Mrd. €. Dem Bericht zufolge könnte PepsiCo auch mehr als 1,5 Mrd. € auf den Tisch legen. Laut Calcalist interessiert sich PepsiCo vor allem für die Wachstumschancen von SodaStream in den USA, wo sich die Erlöse der Firma vergangenes Jahr verdoppelt haben. Insgesamt kam SodaStream auf einen Umsatz von 332 Mio. €.

(APA)

Hat Hofer wirklich verloren?

Aber auch der Branchenführer Rewe (inklusive Adeg und Sutterlüty) konnte sich 2012 verbessern, nämlich um 0,2 Prozentpunkte auf 35,1%. Als größter Verlierer wird Hofer gehandelt – mit einem Marktanteilsrückgang um 0,4 Pro-

Neuer Billa in Graz, Mariatrosterstraße

… und Hofer bleibt ein starker Dritter: laut Nielsen mit 18,7% Marktanteil, laut Selbsteinschätzung der beiden Chefs Günther Helm und Friedhelm Dold mit 20,3% Marktanteil.

zentpunkte auf 18,7%. Hofer selbst sieht sich aber mit seiner Umsatzund Filialentwicklung durchaus im Plan.

Mittelfristig will der Diskonter 60 neue Filialen eröffnen, die Standortzahl würde sich dieserart von aktuell 440 auf 500 einpendeln. Der Erlös lag 2012 bei knapp 3,6 Mrd. €, die beiden Hofer-Chefs Friedhelm Dold und Günther Helm sahen sich damit bei 19% Marktanteil, die derzeitige Selbsteinschät-

zung liegt gar bei einem Marktanteil von 20,3%.

Nicht gar rosig läuft es beim Diskonter Lidl, der seinem Expansionsanspruch mit einem Marktanteilsverlust von 0,1 Prozentpunkten auf 4,0 Prozent derzeit nicht gerecht werden kann. Auch Zielpunkt musste 2012 im Zuge der Umstrukturierung ein wenig Federn lassen und reduzierte sich im Marktanteil ebenfalls um 0,1 Prozentpunkte auf derzeit 3,3 Prozent. (nov)

© Rewe International/APA-Fotoservice/Jamnig

PepsiCo ist an SodaStream wegen US-Wachstumschancen interessiert.

Wien. Die Nielsen-Marktanteile sind da und wie in den letzten Jahren üblich, werden sie vom Marktforscher selbst nicht mehr öffentlich publiziert, sondern via Branchenteilnehmer unter der Hand weitergereicht. Die Auswirkungen sind indes auch bei jenen, die ohne direkte Quelle dastehen, marginal.

Denn geändert haben sich im LEHSzenario 2012 versus 2011 lediglich Marginalien. Sprich: Die bestehenden Trends haben sich unspektakulär fortgesschrieben.

Als wichtigster Trend gilt, dass die Diskonter (leicht) verlieren und die vollsortierten Supermärkte zulegen; wahrscheinlich sehr zur Zufriedenheit von Spar-Präsident Gerhard Drexel hat Spar AG die Wachstumsführerschaft wieder inne. Der Händler, der unter dem Zeichen der Tanne Interspar, Eurospar, Supermärkte und von Kaufleuten betriebene Märkte vereint, erzielte den meisten Zuwachs, was einem Plus von 17,7 auf 18,1 Mrd. € entspricht bzw. einem Marktanteilsgewinn um 0,3 Prozentpunkte auf 29,9%.

© Hofer/Ian Ehm

© PepsiCo

Spar mit +0,3 auf 29,9 Prozent Marktanteil, Rewe mit +0,2 auf 35,1 Prozent.

Billa-Truppe bei der Eröffnung des neuen Grazer Schmuckstücks.

Graz. Gestern eröffnete auf 705 m2 eine neue Billa-Filiale in Graz. Neben einem modernen Shop-Design, einer auf mehr als 10.000 Artikel breitgefächerten Produktvielfalt plus Einkaufskomfort setzt die ReweVertriebslinie in der Mariatroster Straße 49 auch Maßstäbe hinsichtlich Umwelt- und Klimaschutz. (red)

Business-Partner Card Von der Eventausstattung bis hin zur individuellen Geschenkidee werden alle Blumenwünsche erfüllt

Holland Blumen Mark jetzt auch B2B Persönliches Beratungsgespräch vereinbaren und Business-Vorteile für Marketingaktivitäten genießen.

Zu Holland Blumen Mark

Österreich. Holland Blumen Mark stärkt den B2B-Bereich und bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, um individuelle Marketingaktionen mit frischen Blumengrüßen zu begleiten. Für diese Blumenwünsche gibt es ab sofort eine zentrale Stelle, das sogenannte Blumenmädchen. Unter: blumenmaedchen@hollandblumenmark. at können individuelle Blumenanfragen deponiert und persönliche Termine vereinbart werden.

Blumengestaltungsideen Von der Eventausstattung über wöchentliche Blumenstrauß-Anlieferungen in Büros, bis hin zu Sonderwünschen für exklusive Blumengrüße – den Ideen für Marketingaktivitäten sind keine Grenzen gesetzt. Holland Blumen

Businesspartner werden

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unsere rasche und frische Anlieferung.“ ROMANA SCHNEIDER MARKETING- UND VERTRIEBSLEITUNG

ness-Partner. Auch persönliche Mitarbeitergeschenke zum Valentins- oder Geburtstag sind möglich und bringen Freude unter die Belegschaft. Zusätzlich werden die Firmen in einem regelmäßigen Newsletter über neue Angebote von Holland Blumen Mark informiert. So können, ganz nach den Vorstellungen der BusinessPartner, saisonale Blumen zu Sträußen gebunden oder frische Blumenarrangements gestaltet werden.

Um die Business-Partner-Karte zu beantragen, genügt es, unter www.hollandblumenmark. at/businesspartner ein Formular auszufüllen. Innerhalb der nächsten beiden Tage wird ein passendes Angebot sowie die persönliche Business-Partner-Karte per Post versandt.

Unter: blumenmaedchen@hollandblumenmark.at können individuelle Anfragen für BusinessBlumenwünsche gestellt werden.

Nach der Bestellung können die Blumen in der nächstgelegenen Filiale in ganz Österreich abgeholt oder auf Wunsch direkt angeliefert werden.

Holland Blumen Mark beschäftigt ca. 470 Mitarbeiter in seinen 100 landesweiten Shops. Permanente Frische ist das gelebte Prinzip. Laufend tritt ein taufrisches Sortiment an Schnittblumen und Pflanzen die Reise von Holland nach Österreich an; weitere Länder wie Italien, Ungarn, Polen und Deutschland runden die Einkaufsquellen ab.

Aber auch der regionale Einkauf in Österreich, Bio-Produkte sowie der ökologische Anbau spielen eine verstärkte Rolle. Weitere Infos von Holland Blumen Mark und den individuellen Angeboten finden Sie unter: www.hollandblumenmark.at

VORTEILE FÜR BUSINESS-PARTNER • Frischeste Blumen und schönste Dekorationsideen • Bei jedem Einkauf 15% Rabatt (nicht auf bereits reduzierte Ware) • Direkte Anlieferung zum Business-Partner • Frischetipps zu jeder Bestellung

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18 – medianet retail

Freitag, 7. Juni 2013

Konsumverhalten Diskrepanz zwischen Wünschen und tatsächlichem Konsumverhalten bei Konsumenten feststellbar

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Überforderte Verbraucher

Nestlé-Tochter ­übernimmt Petfinder Vevey. Die zum Nestlé-Konzern gehörende Tierprodukteherstellerin Purina PetCare übernimmt die Online-Tiervermittlungsplattform „Petfinder“. Es handle sich um die erste Investition von Nestlé in OnlineContent, so Nestlé am Mittwoch. Die älteste und größte Webseite für Haustiervermittlung werde jährlich von mehr als 100 Mio. Tierliebhabern besucht. Angeschlossen seien fast 14.000 Tierschutzorganisationen und Tierheime. (APA)

Konsumenten verlieren den Überblick über Lebensmittel-Angebot, mehr Transparenz könnte helfen. gene, wollen ,Fair Trade‘ und dazu noch die Angabe des ,Carbon Foot Prints‘“, so Nöhle.

Daniela Prugger

Wien. Früher war vieles besser – auch das Essen, meinen Konsumenten. Einen „back to the roots“Trend seitens der Verbraucher stellte auch Ulrich Nöhle von der TU Braunschweig bei einem kürzlich veranstalteten Symposium des „forum.ernährung“ fest. Die generellen Ansprüche der Kunden an die Umwelt, die Art des Handels und an die Lebensmittelhersteller seien gestiegen; gleichzeitig würde das vielfältige Angebot die Menschen aber überfordern. „Obwohl unser gesellschaftlicher Wohlstand wesentlich auf der preisgünstigen Nahrungsmittelerzeugung fußt, sehnen wir uns quasi diametral nach ,früher‘ und nach Lebensmitteln von ,Oma‘s Bauernhof‘, den es nicht mehr gibt. Wir fordern mehr ,Bio‘, ,ohne Gentechnik‘, ,ohne Kinderarbeit‘, deklarieren alle erdenklichen Aller-

Diese Diskrepanz zwischen den Ansprüchen und dem tatsächlichen Konsumverhalten bezeichnete Nöhle als „doppelte Moral“ des Verbrauchers. Durch eine verstärkte Informations- und Aufklärungspolitik könnte die Mündigkeit der Konsumenten gefördert werden.

Offen, sachgerecht und kontinuierlich über die Herstellung der Lebensmittel informiert zu werden, sei vor allem für die jungen Verbraucher grundlegend. Diese „Digital Natives“ würden in Zukunft nämlich höhere Ansprüche an die Kommunikation stellen. Die steigende mediale Vernetzung würde somit zwangsläufig zu mehr Informations- und Diskussionsbedarf seitens der Kunden führen.

© Ulrich Nöhle

© dm/Pötsch

dm-Mitarbeiter sind mit Arbeitgeber glücklich

Doppelmoral der Verbraucher

Ulrich Nöhle ist hauptberuflich als Interimsmanager in der Lebensmittelindustrie tätig.

„Mitarbeiter stehen im Mittelpunkt“, weiß GF Petra Mathi-Kogelnik (re.).

Bier und Sand für Hilfstrupps

Zielpunkts neue Feinkosttheke

Linz/Klosterneuburg. Die aktuelle Hochwasserkatastrophe in großen Teilen Österreichs ruft auch Unternehmen mit Ideen zur Unterstützung von Flutopfern auf den Plan.

So bietet die Brau Union Österreich betroffenen Gastronomen 150 l Getränke kostenlos an – Bier oder alkoholfreies Bier, Radler sowie Pago oder Gasteiner können angefordert werden. Die Wirte sollen damit speziell Hilfskräfte versorgen, auch Feuerwehren und Bundesheer können von diesem Angebot Gebrauch machen.

Auch Baustoffhändler bauMax stellt ab sofort in den betroffenen Gebieten gratis Schutt- und Sandsäcke bereit, die als Damm vor dem Wasser schützen sollen. (red)

© Zielpunkt

Wien. Die heimische Supermarktkette Zielpunkt präsentiert erstmals das neue eigene FeinkostKonzept in der Filiale am Maurer Hauptplatz 7 in 1230 Wien. „Wir verbinden höchste Feinkostkompetenz mit einer noch größeren und besseren Auswahl“, erklärt Zielpunkt-Vorstand Thomas Janny. Die Kunden profitieren doppelt von dem neuen Zielpunkt-Feinkostkonzept: durch größere Auswahl und noch günstigere Preise. „Mit der Eröffnung der hauseigenen Feinkosttheke starten wir erfolgreich das neue Feinkostkonzept von Zielpunkt. In den kommenden drei Jahren werden wir schrittweise die Schirnhofer Feinkosttheken in sämtlichen Zielpunkt-Filialen integrieren“, so Janny. (red)

Über 200 Produkte gibt es in der neuen Bedientheke des Filialisten Zielpunkt.

Buchhandel Investitionen ins Online- und Digitalgeschäft

Handel international Wegen weniger Gewinn im Heimmarkt

Wien. Investitionen ins Onlineund Digitalgeschäft haben bei der Buchhandelskette Thalia in Österreich für einen ordentlichen Gewinnrückgang gesorgt. Der Gewinn brach im Geschäftsjahr 2011/12 (per Ende September) auf knapp 2 Mio. € ein, geht aus dem neuesten Geschäftsbericht hervor.

Im Jahr davor betrug der Gewinn unter dem Strich noch 4,3 Mio. €.

Der Umsatz dagegen stieg um 3 Prozent auf 125,5 Mio. €. „Wir be-

London. Der Pferdefleisch-Skandal hat vielen Verbrauchern den Appetit verdorben und dem britischen Einzelhändler Tesco einen Umsatzrückgang eingebrockt. Im wichtigen Heimatmarkt, in dem die weltweite Nummer drei nach Walmart und Carrefour den Großteil ihres Geschäfts macht, fielen die Erlöse im abgelaufenen Quartal um ein Prozent; Analysten hatten mit einem Minus von 0,5 bis 1,0 Prozent gerechnet.

Damit bestehen Zweifel, ob der umfassende Umbau der britischen Filialen Früchte trägt oder gar zu einem Reinfall wird. Im Vorquartal hatte Tesco noch ein leichtes Umsatzplus geschafft.

Thalia verzeichnet Gewinnrückgang Tesco investiert in neue Filialen

© dpa/Henning Kaiser

Penny hilft den Opfern der Flutkatastrophe

Ab 1 € Spende gibt es 10% Rabatt auf einen gesamten Penny-Einkauf.

finden uns in einer großen Marktveränderung, insofern ist das ein stabiles und sehr gutes Ergebnis“, äußert sich Thalia-Österreich-Chef Josef Pretzl. Thalia habe „massiv“ ins Online- und Digitalgeschäft investiert. Da dieses über die Gruppe abgewickelt werde, scheinen die Investitionen nicht im Jahresabschluss der Österreich-Tochter auf.

Dort ist nämlich ein Rückgang der Investitionen von 4,8 auf 2,1 Mio. € ersichtlich.

(APA)

sucht Tesco, mit Preisnachlässen Kunden anzulocken. Diese zeigten sich jedoch vom jüngsten Pferdefleischskandal massiv verunsichert und hielten sich bei ihren Einkäufen zurück. Tesco gehörte zu jenen, die einige Angebote aus den Regalen nehmen und sich bei den Kunden entschuldigen mussten.

Aber auch außerhalb Großbritanniens bleibt das Umfeld schwierig: Auch in Europa und Asien gabe es Umsatzrückgänge.

(APA)

Thalia-Österreich-Chef Josef Pretzl stellt eine große Marktveränderung fest; massive Investitionen ins Onlinegeshäft brachten einen Gewinneinbruch auf 2 Mio. € mit sich.

Erstmals seit zwei Jahrzehnten hatte das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr einen Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Nun steckt das Management 1,2 Mrd. € in die Neugestaltung der britischen Filialen, um wieder in die Spur zu kommen. Sie sollen modernisiert werden und mehr Personal bekommen. Zudem ver-

© Tesco/Graham Flack

Erstmals Gewinnrückgang

© Thalia/Hross

Wr. Neudorf. Um von der Flutkatastrophe betroffenen Familien rasche und unbürokratische Hilfe zukommen zu lassen, mobilisiert der Rewe-Diskonter Penny durch eine gezielte Spendenaktion im Rahmen des Penny-Familien-Hilfsfonds des Österreichischen Roten Kreuzes die Hilfsbereitschaft der Österreicher und Österreicherinnen: Von 6. bis 12. Juni erhalten demnach alle Kunden bereits ab einer Spende von 1 € einen 10%-Rabattgutschein auf einen Einkauf ihrer Wahl in der Folgewoche. (red)

Hochwasser Unterstützung

Neues Konzept Im 23. Wiener Bezirk startete das hausgemachte Feinkostkonzept

Salzburg. Fast 15.000 Mitarbeiter arbeiten in den Filialen, Studios, Zentralen und Logistikzentren des dm- Teilkonzerns Österreich/CEE, knapp 5.900 davon in Österreich. Sie waren Anfang des Jahres aufgerufen, an einer internen Mitarbeiterbefragung teilzunehmen und ihre Meinung zu dm als Arbeitgeber abzugeben. Allein in Österreich haben 68% an der anonymen Umfrage teilgenommen; damit ist die Rücklaufquote um drei Prozentpunkte höher als bei der Befragung 2010.

Wichtigstes Ergebnis: 93% der Mitarbeiter in Österreich sehen dm als sehr guten Arbeitgeber, „ein absoluter Top-Wert, nicht nur im Handel, denn der Durchschnitt in Österreich über alle Branchen liegt bei 60 Prozent“, freut sich dm-Geschäftsführerin Petra MathiKogelnik. Weitere Ergebnisse: 87% der Mitarbeiter sind stolz darauf, bei dm zu arbeiten, und 87% können dm als Arbeitgeber weiterempfehlen.

Der britische Händler Tesco investiert 1,2 Mrd. € in neue britische Geschäfte.

product news

Freitag, 7. Juni 2013

medianet retail – 19

Sportlich, frisch, voluminös, die coolen Lösungen für Haut & Haar Product News Osis+ Refresh Dust, Fewa Sport & Active, ­sebamed Pflegedusche mit ­Limette sowie neues Volumenprogramm für feines Haar von L’Oréal. © Henkel CEE; Sebapharma

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20 – medianet retail

Freitag, 7. Juni 2013

manner exportpreis

© Manner/Klaus Prokop

©Moni Fellner (4), medianet/Szene1/Günther Langegger

got2b-party

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Barbara Schmoll (Demner Merlicek & Bergmann), Mariusz Jan Demner (Demner Merlicek & Bergmann), Alfred Schrott (Josef Manner & Comp.), Martina Ecker (Josef Manner & Comp.), Bundesminister Reinhold Mitterlehner.

Auch der Wirtschaftsminister war bei Verleihung dabei 2

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1. Michael Lameraner, Henkel Marketing-Managerin Ulrike Glatt, Adi Weiss, Mondrean-Chefin Andrea Bocan; 2. Catwalk-Coach Elvyra Geyer, Musik-Manager Günter Unger; 3. Beauty-Expertin Sissi Knabl, Designer Claus Tyler, Tanzprofi Yvonne Rueff; 4. DJ Alex List, Topmodel Ulrike Auerböck.

Beachparty an der Adria Wien – noch über Wasser

Sommerliches ­Produktstyling

Stolze ­HenkelMarketing­Managerin Ulrike Glatt.

Strandfeeling Ende letzter Woche fand an der „Adria Wien“ eine Beachparty mit einer außergewöhnlichen Produktpräsentation statt: Der got2b „strand nixe“ Salz-Spray. Viele VIPs ließen sich in der got2b-Styling Lounge mit dem neuen Salz-Spray einen sexy Beach-Look kreieren.

Bei coolen Drinks und leckerem Fingerfood feierten folgende VIPs bis in die frühen Morgenstunden: Schauspielerin Natalie Alison, Beauty-Doc Eva Wegrostek, Ö3-Moderatorin Sylvia Graf, Topmodel Ulrike Auerböck, Henkel Marketing-Managerin Ulrike Glatt , ATV-Moderatorin Claudia Hölzl, Mondrean-Chefin Andrea Bocan, Puls 4-Moderatorin Sabine Mord, Tanzprofi Yvonne Rueff, Catwalk-Coach Elvyra Geyer, MusikManager Günter Unger, Designer Claus Tyler, Beauty-Expertin Sissi Knabl, DJ Alex List und viele andere mehr. (red)

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die finstere brille

Keine Marktanteile für den Revoluzzer Christian Novacek

L © Spitz/Werner Harrer

© SES

Schnittig Am 2. Juni fand im Anschluss an die von der Austrian Marketing Confederation AMC organisierte „Marketing Impuls Austria“ die Verleihung des Staatspreises im Exportmarketing statt. Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner überreichte in der Wiener Aula der Wissenschaften die Auszeichnung an Manner MarketingVorstand Alfred Schrott, Senior Brand Managerin Martina Ecker, Mariusz Jan Demner, Geschäftsführer der ausführenden Agentur Demner, Merlicek & Bergmann, sowie an Etatdirektorin Barbara Schmoll.

Sieger in der Kategorie „Export“ wurde Manner mit dem Projekt „Entwicklung einer Manner-Dachmarkenstrategie für einen eindeutigen Markenauftritt in Österreich und den Exportländern“.

Darauf aufbauend, wurde der „Manner-Fakteur“ als Neuinterpretation eines Qualitätsprüfers eingeführt. Die Jury sah dieses Projekt in der Kategorie Export auch deshalb als „Barmann/Barfrau des Jahres“ Sieger, weil Manner im Jahr von Top Spirit und Gault Mlilau 2012 im Export Wachstum ermit vielen Promis: 10. Juni zielte und in den Kernmärkten ab 18 Uhr im „Platzhirsch“, Österreich, Deutschland und 1010 Wien, Opernring 11.

Slowenien Marktanteile gewinnen konnte. (red)

Produkt des tages

Kopf des Tages

Marcus Wild, CEO SES Spar European Shopping Centers, wurde zum Divisional Vice President der European Division des Executive Committee des ICSC ernannt. Wild bekleidet als Erster diese neu geschaffene Position, die eingerichtet wurde, damit ICSC die Erfordernisse seiner europäischen Mitglieder besser erfüllen kann. Wild ist zudem seit zwei Jahren im Board of Trustees des ICSC aktiv und ferner der frühere Vorsitzende des ICSC European Advisory Board. Die offizielle Bekanntgabe erfolgte im Rahmen der jährlichen ICSC-Mitgliederversammlung auf dem globalen Handelsimmobilienkongress RECon.

Preis für Marketing mit Wiener Schmäh

Der Sommer kann kommen Spitz mischt den sommerlichen Getränkemarkt auf. Nicht nur neu, sondern auch einzigartig sind die ungewöhnlichen Geschmacksrichtungen, die der oberösterreichische Getränkehersteller bei den neuen Frizzante-Sorten auf den Markt bringt: Veilchen- und Hibiskusblüten lassen den Sommer spritzig werden. Aber auch das In-Getränk des letzten Sommers, der Hugo, erhält 2013 ein „Upgrade“. Musste man bisher noch alle Zutaten einzeln kaufen und mischen, präsentiert Spitz nun die Lösung für alle, die es einfach mögen: Der Hugo-Sirup mit Holunder, Minze und Limette bittet auf einen Schuss.

eider: Im LEH bewegt sich nicht viel. Von außen betrachtet, ist das eine plumpe, träge Größe. Zumindest legen das die neuen Nielsen-Zahlen nahe. In der Gesamtdimension ist ein Marktwachstum von 17,7 auf 18,1 Mrd. Euro inflationsbereinigt gar nichts.

Auch in den Marktanteilen ist primär Stagnation angesagt. Mal wird um 0,2 Prozentpunkte in die eine Richtung geschoben, dann um 0,1 Prozentpunkte in die andere (raus)gedrängelt. Der in den letzten Jahren massiv beschworene Trend weg vom Diskonter hin zum Vollsortimenter ist gleichfalls nur mit entsprechender Vorstellungskraft nachvollziehbar: Weil, ob ein Hofer jetzt 18,7 oder 19 irgendwas oder knapp 20 Prozent Marktanteil hat, ändert prinzipiell nichts daran, dass er auf lange Sicht von einer starken Nummer 3-Position nicht zu verdrängen sein wird. Interessant wäre im Marktanteilsuniversum eher die Position eines ‚dayli‘. Der ist aber nicht so leicht zu fassen, schon definitorisch: Ist er jetzt ein Lebensmittelhändler oder ein Drogist? Ein Nahversorger oder ein Supermarkt? Jedenfalls ist zu wünschen, dass er blüht und gedeiht. Erstens wegen der Arbeitsplätze, die er sichert, und zweitens weil via dayli vielleicht mal interessante Nielsen-Zahlen daherkommen. c.novacek@medianet.at

D i e z a h l m i t d e m a h a - e f f e k t zum Weitererzählen

Schon immer gewusst Der gesetzlich festgelegte Anteil an Fischgehalt pro Fischstäbchen beträgt 65%.

medianet

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Freitag, 7. Juni 2013 – 21

Jubiläum I

Das Spital der Barmherzigen Brüder in Salzburg feierte 90. Geburtstag Seite 26

© WGKK/Steffl

© Barmherz.Brüder

healtheconomy Jubiläum II

Wiener Gebietskrankenkasse feierte mit Festakt den 145. Geburtstag Seite 26

Kongress IIR diskutiert REformen © APA/Andreas Pessenlehner

Streit um Ärztewahl von Patienten-Ombudsmann

© dpa/dpaweb/dpa/Uli Deck

short

Schmerzen Chronische Schmerzen verursachen in Österreich jährlich Kosten in Höhe von schätzungsweise 2,5 bis 3,4 Mrd. €. Bei einem Roundtable der Pharmafirma Astellas zum Thema „Wirtschaftskiller Schmerz“ präsentierte Christian Helmenstein, Chefökonom der Industriellenvereinigung und stellvertretender Vorsitzender des Business Europe EcoFin-Committees, die Economica-Studie „Volkswirtschaftliche Folgen von neuropathischen Schmerzen“.

Vorgestellt wurden auch der Forschungsstand zum Thema neuropathischer Schmerz und neue Therapien.

Seite 24

© Johannes Zinner; panthermedia.net/Yuriy Klochan / Montage: B. Schmid

© Astellas

Patentablauf Viagra – allein der Name hat schon Wirkung. Der Wirbel um die Potenzpille war groß, als sie vor 15 Jahren auf den Markt kam. Für die einen war es ein neuer Abschnitt in der Sexualmedizin, für die anderen eine „Liebesdroge“. Die Potenzpille ist aber vor allem eines: Ein Medikament, mit dem sich prächtig Geld verdienen lässt. Hersteller Pfizer setzte im vergangenen Jahr insgesamt 2,1 Mrd. USD (1,63 Mrd. €) um. Doch nun dürfen auch andere Hersteller ran.

Der Patentschutz in Österreich und Deutschland läuft am 22. Juni aus.

Seite 23

Werbetrick? Ex-WGKK-Obmann Franz Bittner soll Patientenombudsmann werden, zu dessen Wahl die Ärztekammer einseitig aufruft. Pikant: Er ist Konsulent in einer Firmengruppe, deren Werbeagentur die krisengebäutelte Kammer berät. Seite 22

inhalt

Healthcare > Debatte mit Ärzten über Ausbildungsreform

Superimmun Super immun D³

Mit dem Extra-Vitamin DD

Abwehrkräfte 3-fach gestärkt

22 iv

Medizintechnik und eHealth > Textillogistiker Wozabal spendet für Afrika 25 > e-Health-Fortbildung: Ärzte sind keine IT-Muffel 25 > Award zur Verbesserung des Raumklimas 25

exklus

in apotihrer heke

Super immun dank Superimmun

ex

Pharmareport und Lifescience > GSK fördert Forschung in Entwicklungsländern 23 > Neue Regeln für die Pharmaforschung 23 > Grippe: Immer mehr Resistenzen bei Tamiflu 24

kl

usiv

www.superimmun.at

c ov e r

22 – healtheconomy

Kommentar

Patient oder Geld?

Freitag, 7. Juni 2013

Patientenanwaltschaft Ärzte lassen Konkurrenz zu Patientenanwälten wählen, diese orten Angst vor Kontrolle

Ärzte: „Ombudsmann für Patienten kein Werbetrick“ Kritik: Spitzenkandidat Franz Bittner arbeitet in Schwesterfirma von Ärztekammer-Werbeagentur.

Martin Rümmele

M

anchmal muss man der Ärzteschaft den Vorwurf machen, an der Kritik an der eigenen Berufsgruppe vor allem selbst schuld zu sein. Dabei (und das soll hier einmal klargestellt werden): Die meisten Ärzte machen fachlich einen tollen Job, täglich und meist unter enormen Belastungen. Die eigenen Funktionäre dürften aber oft den Bezug zur Basis und vor allem zur Versorgung der Patienten verloren haben.

Jüngstes Beispiel: Die Einigung von Gesundheitsminister Alois Stöger und Familienminister Reinhold Mitterlehner, dass Hebammen-Beratung in der 18. bis 22. Schwangerschaftswoche als kostenlose Leistung im Mutter-Kind-Pass verankert wird. Klingt toll, möchte man meinen.

Nicht in der Ohren der Ärztefunktionäre. Deren Aussendung im Wortlaut: Der Bundesobmann der Fachgruppe Frauenheilkunde und Geburtshilfe in der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK), Thomas Fiedler, zeigt sich „verwundert über die von mehreren Medien berichtete politische Einigung in Sachen Mutter-Kind-Pass.

Wir begrüßen generell jede vernünftige Bereicherung des Mutter-Kind-Passes. Allerdings müssen zusätzliche Leistungen sinnvollerweise mit allen Beteiligten, also auch der Ärzteschaft, abgesprochen werden, damit nicht wichtige Expertise verloren geht.“ Wie bitte??

GRAFIK DER WOCHE ÜBERGEWICHT IST VOR ALLEM MÄNNERSACHE Normalgewicht Adipositas

Übergewicht Untergewicht

Männer 14,9%

47,7% 37,4%

Wien. Vom 14. bis 23. Juni findet die Wahl zum neuen, von der Ärztekammer geschaffenen Wiener Patientenombudsmann statt. In dieser Zeit können alle in Österreich sozialversicherten Personen, die über 16 Jahre alt sind, mittels SMS-Voting mitbestimmen, wer zukünftig ihre Interessen vertreten wird. Es ist dies die erste Wahl eines Patientenvertreters, der nicht von politischen Gremien ernannt wird, betont die Ärztekammer, doch die Wahl wirbelt kräftig Staub und Fragen auf.

Das von der Ärztekammer angestrebte „Gegenmodell“ zum Patientenanwalt in Form eines Patientenombudsmanns empört etwa bei der Wiener Patientenanwältin Sigrid Pilz. Das sei, wie wenn „der Hund auf die Wurst aufpasst“.

Ein gewählter Ombudsmann sei „selbstverständlich“ unabhängiger als ein bestellter Patientenanwalt, kontert Ärztekammer-Präsident Artur Wechselberger, der sich vorstellen kann, das Modell – sollte es in Wien erfolgreich sein – auch bundesweit zu propagieren. Die Ärztekammer stellt damit die Notwendigkeit der – unabhängig und weisungsfrei gestellten – Patientenanwälte in den Bundesländern infrage.

© OTS Fotoservice, APA/Roland Schlager, Foto Wilke/Mediendienst.com

Martin RÜmmele

Wer vertritt Interessen der Patienten: Franz Bittner, Thomas Szekeres und Gerald Bachinger streiten um Patientenanwaltschaft.

sen, dass es schwarze Schafe im niedergelassenen Bereich gibt.“ Der Niederösterreichische Patientenanwalt und Sprecher der Patientenanwälte, Gerald Bachinger, sieht überhaupt eine Retourkutsche der Ärzte. Er habe vor Kurzem eine Aufsichtbeschwerde beim Gesundheitsministerium einbringen müssen, weil die Qualitätskontrolle bei den niedergelassenen Ärzten sehr verzögert oder gar nicht durchgeführt werde: „Da ist meine Erfahrung in den letzten Jahren leider diejenige, dass jeder Würstelstand in Österreich besser kontrolliert wird, als eine Arztordination.“ Dem Vorschlag, einen PatientenOmbudsmann der Ärztekammer anstelle des Patientenanwalts ein-

Bachinger ortet PR-Trick Die Patientenanwälte in ganz Österreich hätten eine gesetzliche Grundlage und eine unabhängige Finanzierung, kontert Pilz. Der Vorschlag der Ärztekammer, die Einrichtung abzuschaffen, kommt für sie nicht überraschend: „Hinter dem Vorschlag steckt, dass man nervös wird, weil die Patientenanwälte jetzt vermehrt darauf hinwei-

zusetzen, kann Bachinger nichts abgewinnen: „Diese jüngste Aktion mit dem Ombudsmann bei der Ärztekammer ist nichts anderes als ein PR-Gag der Ärztekammer; ich gehe davon aus, dass die Patienten nicht einer Einrichtung vertrauen, die am Tropf der Ärztekammer hängt.“

Kammer weist Kritik zurück Tatsächlich wirft auch die Auswahl der Kandidaten mehr Fragen aus, als sie beantwortet: Franz Bittner, Josef Kandlhofer und Andrea Schwarz-Hausmann wurden in einer Vorauswahl von einer unabhängigen Jury als Kandidaten bestimmt. Insgesamt musste die Jury aus 36 Bewerbungen die für sie am

Gesundheitsreform Allgemeinmediziner sollen aufgewertet werden, Ärzte streiten über Facharztmodell und Lehrpraxis

Streit um Ausbildungsreform für Ärzte Wien. Die Ausbildung der Mediziner in Österreich hinkt international in vielen Bereichen nach und ist massiv reformbedürftig. Immer wieder wird über die Qualität der Medizinerausbildung in Österreich diskutiert, immer wieder gibt es Reformansätze. Seit einem Jahr wird konkret nach Lösungen gesucht; die Eckdaten stehen, dennoch spießt es sich.

Den niedergelassenen Ärzten für Allgemeinmedizin komme in der anstehenden Gesundheitsreform eine zentrale Rolle zu, betonte ÖÄK-Präsident Artur Wechselberger nun bei einer Pressekonferenz: „Allgemeinmediziner entlasten die Spitäler, lotsen Patienten durchs Gesundheitssystem und begleiten ihre Patienten ein Leben lang. Die Aufgaben der Allgemeinmedizin erfordern nach internationalem

Vorbild eine Ausbildung von hoher Qualität, in deren Zentrum eine verpflichtende einjährige Lehrpraxis und eine auf Ausbildungsinhalte konzentrierte Tätigkeit im Spital stehen müssen“, führte Wechselberger aus. Die vom Gesundheitsministerium geplante Verordnung, die eine Verlängerung des Turnus im Spital vorsieht, sei ungenügend und bringe keine Verbesserung, sondern prolongiere

9,7%

4,2

17,9% 68,2%

Quelle: APA; Grafik: Raimund Appl

Inhaltlich wird die Allgemeinmedizin aufgewertet. Es wird ein verpflichtendes, klinisches Jahr an den Unis geben, danach gibt es neuen „Basismonate“, bei denen die theoretischen Kenntnisse mit praktischen Erfahrungen angereichert werden sollen. Die Studierenden werden dabei nicht Abteilungen durchlaufen, sondern sollen die Behandlung der 15 häufigsten WHODiagnosen beherrschen. Danach muss man sich für eine Richtung entscheiden – entweder Facharztausbildung oder Allgemeinmedizin. Doch nun legt sich die Ärztekammer quer.

© panthermedia.net/Fabrice Michaudeau

Ärzte wollen mehr Geld

Frauen

besten geeigneten Persönlichkeiten auswählen. Ex-WGKK-Obmann gilt als Favorit und erhärtet damit den Vorwurf der PR-Aktion. Bittner ist seit 2009 Geschäftsführer der Peri Human Relations GmbH, ab 1. Februar Senior Consultant. Die Firma gehört zu 90% der BJK & R Privatstiftung Stiftung, die wiederum auch 100%-Eigentümer der Werbeagentur Welldone ist. Einer derer Kunden: die Wiener Ärztekammer.

Der Patientenombudsmann sei weder ein PR-Gag der Ärztekammer noch ein Versorgungsjob für Gesundheitsexperten, versichert hingegen Kammerpräsident Thomas Szekeres: „Wer das behauptet oder insinuiert, denkt wie der Schelm, der er sein mag“, betonte Szekeres.

Das Medizinstudium ist lang, gleichzeitig braucht das System dringend Nachwuchs.

die Schwächen der spitalslastigen Ausbildung angehender Haus- und Familienärzte.

Er pocht auf die Verankerung eines verpflichtenden Lehrpraxisjahrs für angehende Allgemeinmediziner. Die Kosten dafür würden 15 Mio. € betragen, zahlen sollten Bund, Länder und Sozialversicherungen. Es sei ein „international herzeigbares Kuriosum“, dass man in Österreich Allgemeinmediziner werden könne, ohne auch nur einen Tag in einer entsprechenden Arztpraxis verbracht zu haben, sagte Wechselberger.

Gerade einmal 106 geförderte Lehrpraxis-Plätze gibt es laut Kammer derzeit. Der Bund zahlt den Jungärzten dafür monatlich 1.345 €, den Rest auf das Kollektivvertragsgehalt (ungefähr noch einmal so viel) muss der praxisführende Arzt aufbringen. Notwendig seien aber 450 Stellen, so Wechselberger, und die sollten zur Gänze von der öffentlichen Hand finanziert werden. Hintergrund: In den kommenden Jahren gehen viele Hausärzte in Pension. Nachwuchs und Ausbildungsstellen fehlen. (iks)

H E A LT H : C A R E

Freitag, 7. Juni 2013

healtheconomy – 23

Pharmaindustrie US-Pharmakonzern bringt vor Patentablauf eigenes Generikum unter dem Namen „Sildenafil Pfizer“auf den Markt

Pfizer: Viagra-Patent läuft ab Ina Karin SChriebl

Wien. Viagra – der Name hat Wirkung. Der Wirbel um die Potenzpille war groß, als sie vor 15 Jahren auf den Markt kam. Für die einen war es ein neuer Abschnitt in der Sexualmedizin, für die anderen eine „Liebesdroge“. Die Potenzpille ist aber vor allem eines: Ein Medikament, mit dem sich prächtig Geld verdienen lässt. Hersteller Pfizer setzte im vergangenen Jahr insgesamt 2,1 Mrd. USD (1,63 Mrd. €) um.

22. Juni bringt Konkurrenz

der konzerninternen Konkurrenz: „Sildenafil Pfizer“, die Farbe: weiß statt hellblau. Der Preis: 30% günstiger, als das Original. Die Form bleibt mit der bekannten Raute gleich.

Im Falle von Viagra profitieren die Endkunden besonders vom Patentablauf. Denn die Kassen erstatten die Kosten bis auf wenige Ausnahmen nicht, Viagra wird von ihnen als „Lifestyle“-Präparat eingestuft. Das hat zu einem schwunghaften Handel im Internet geführt, wo vermeintlich günstige Angebote locken. Hersteller Pfizer hatte allerdings bei Probekäufen vor zwei Jahren herausgefunden,

dass vier von fünf online bestellten Pillen gefälscht waren. Sie enthielten weniger Wirkstoff.

US-Vertreib im Internet Deshalb hat der Pharmakonzern in den USA nun sogar damit begonnen, das Potenzmittel zusammen mit einem Partner aus dem Apothekenbereich selbst via Internet zu versenden. Das Angebot soll vor allem jene ansprechen, denen es unangenehm ist, im Laden danach zu fragen. Das eigene Generikum zum tieferen Preis soll Patienten zudem davon abhalten, Billigvarianten aus dem Internet zu beziehen.

Der Name Viagra steht aber als eine Art Synonym für Potenzpillen, weshalb die Generikafirmen das große Geschäft wittern. 28 Hersteller hätten bereits eine Zulassung in Deutschland bekommen, heißt es. Das sei eine vergleichsweise hohe Zahl – „das geht in Richtung Blockbuster-Medikament“. Es gibt allerdings schon seit Jahren auch Alternativen zu dem Pfizer-Präparat wie Cialis von Lilly oder Levitra von Bayer. Die Medikamente beruhen auf anderen Wirkstoffen als dem in Viagra steckenden Sildenafil. Deshalb durften sie ungeachtet des Patentschutzes verkauft werden.

© dpa/dpaweb/dpa/Uli Deck

Potenzpille bekommt ab 22. Juni Konkurrenz, Generika-Hersteller stehen in den Startlöchern.

Die blaue Potenzpille bekommt nun einen weißen, günstigeren Bruder.

Doch nun dürfen auch andere Hersteller ran. Der Patentschutz in Österreich und Deutschland läuft am 22. Juni aus – der Kunde darf sich freuen. Allerdings nicht erst dann. Pfizer hat mit Anfang Juni ein eigenes, billigeres Generikum auf den Markt gebracht. Der Name

Entwicklungshilfe GSK

5 Mio. Zuschuss Wien. Im Rahmen von „Open Lab“, in dem externe Wissenschaftler die Ressourcen des britischen Pharmakonzerns GlaxoSmithKline (GSK) zur Erforschung von Krankheiten in Entwicklungsländern nutzen können, laufen derzeit zwölf Projekte für neue Behandlungen gegen Malaria und Tuberkulose und vernachlässigte tropische Krankheiten wie Chagas und die Schlafkrankheit. GSK hat Anfang Mai einen weiteren finanziellen Zuschuss von bis zu 5 Mio. £ für das „Open Lab“ angekündigt. Seit 2010 konnten 27 externe Forscher im offenen Labor ihre eigenen Projekte vorantreiben.

Die zusätzliche Förderung soll vor allem in die frühe Forschung (Early Stage) investiert werden, um aktive Verbindungen in hochqualitative Medikamente umzuwandeln.

Pharma Neue EU-Regeln

Wien. Die pharmazeutische Industrie kritisiert den EU-Verordnungsentwurf, welcher klinische Studien europaweit vereinheitlichen soll.

Die Pharmaindustrie setzt sich bei klinischen Studien gemeinsam mit anderen Stakeholdern explizit für die Beibehaltung der Ethikkommissionen ein, welche auch vom Gesundheitsausschuss des europäischen Parlaments gefordert wurde. Außerdem müsse der Schutz geistigen Eigentums auch für die Pharmaindustrie gelten.

Die Daten klinischer Studien liegen in ihrer Transparenz all jenen Behörden vor, die über die Zulassung von Arzneimitteln entscheiden. Den Zugang zu klinischen Studiendaten für alle zu öffnen, sieht Oliver Huber, Generalsekretär der Pharmig, aus mehreren Gründen als problematisch. Abgesehen davon, dass damit heikle Patientendaten für jedermann einsehbar wären, würde ein solcher die gesamte Forschungstätigkeit der Unternehmen gefährden. „Es geht dabei nicht allein um die Interessen der pharmazeutischen Industrie, wie manche meinen, sondern um die Qualität der Versorgung“, sagt Huber.

Foto: zeitungsfoto.at, Daniel Liebl

Ethische Studien

Helfen Sie den Hochwasseropfern!

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Möbel und Kleidung sind unbrauchbar geworden. Ganze Häuser drohen einzustürzen.

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P h a r m a r epo r t: L i f e s c i e n c e

24 – healtheconomy

Freitag, 7. Juni 2013

Forschung Volkswirtschaftliche Folgekosten von Schmerzen sind enorm, 1,7 Mio. Menschen in Österreich betroffen

short

Schmerzen kosten pro Jahr bis zu 3,4 Mrd. Euro

© panthermedia.net/gwolters

Spendenaktion für MS-Gesellschaft

Pharmakonzern Astellas will mit neuen Therapieangeboten Schmerzpatienten helfen.

Mathieu Völker

Das öffentliche Bewusstsein für Multiple Sklerose soll geschärft werden.

Wien. Fast 12.500 Menschen in Österreich leiden an Multipler Sklerose (MS). Anlässlich des 5. Welt-MS-Tags am 29. Mai unterstützte Genzyme, ein Unternehmen des Pharmaunternehmens Sanofi, die Österreichische MS-Gesellschaft.

Genzyme sammelte persönliche Botschaften praktizierender österreichischer Neurologen an MS-Betroffene und spendete mit jeder Botschaft einen Betrag von 50 € an die österreichische MS-Gesellschaft.

Fresenius auf Brautschau Frankfurt am Main. In den vergangenen zehn Jahren hat Konzern-Chef Ulf Schneider den deutschen Gesundheitskonzern Fresenius durch mehrere Milliarden-Übernahmen zu einem globalen Firmen-Konglomerat ausgebaut. Aktuell hält der Gesundheitskonzern nach mittelgroßen Übernahme-Kandidaten Ausschau, für welche Transaktionen zwischen 100 und 300 Mio. € denkbar sind.

Schneider will in Deutschland ein flächendeckendes Kliniknetz aufbauen.

1,7 Mio. Menschen betroffen Rund 1,7 Mio. Österreicher sind laut Österreichischem Gesundheitsbericht von lang anhaltenden, länger als drei Monaten persistierenden, chronischen Schmerzen betroffen. An einer besonderen Form des chronischen Schmerzes, dem neuropathischen Schmerz, der als „Schmerz, der als direkte Folge einer Läsion oder Erkrankung des sonatosensorischen Systems entsteht“, definiert wird, leiden in Österreich rund 260.000 Menschen.

Bis zur Diagnose der Schmerzursache vergehen durchschnittlich rund 1,7 Jahre, bis zur adäquaten Behandlung weitere 1,9 Jahre.

Schmerzen sind nicht nur für die betroffenen Patienten, sondern auch für die Volkswirtschaft relevant: Sie verursachen stationäre Rehabilitierungsmaßnahmen und können zu Krankenständen und

© Therme Wien

Pneumologische Rehabilitation

© Astellas

Wien. Chronische Schmerzen verursachen in Österreich jährlich Kosten in Höhe von schätzungsweise 2,5 bis 3,4 Mrd. €. Bei einem Roundtable der Pharmafirma Astellas zum Thema „Wirtschaftskiller Schmerz“ präsentierte Christian Helmenstein, Chefökonom der Industriellenvereinigung und stellvertretender Vorsitzender des Business Europe EcoFin-Committees, die Economica-Studie „Volkswirtschaftliche Folgen von neuropathischen Schmerzen“. Hans Georg Kress, Leiter der Abteilung für spezielle Anästhesie und Schmerztherapie am AKH Wien, referierte über den Forschungsstand zum Thema neuropathischer Schmerz, zu dessen Therapie Astellas ein Hautpflaster mit dem Chili-Wirkstoff Capsaicin vorstellte.

Astellas Pharma-Geschäftsführer in Österreich, Bertold Cvach, will Lebensqualität der Betroffenen verbessern.

Frühpensionierungen führen. Die Kosten für das Gesundheits-sysstem sind beträchtlich: Jährliche Kosten zwischen 2,5 und 3,4 Mrd. € sind auf chronische Schmerzen zurückzuführen. Für Helmenstein herrscht aus wirtschaftlicher Sicht dringender Handlungsbedarf: Vor allem der lange Zeitraum bis zur richtigen Diagnose und Therapie verursache hohe Kosten.

Er fordert unter anderem eine flächendeckende Ausbildung zum Thema ‚Schmerz,‘ die Errichtung von Schmerzzentren und die Überwindung von Systemfehlern im Gesundheitssystem.

Zur Behandlung des neuropathischen Schmerzes präsentierte Astellas Pharma zudem ein Pflaster, dessen Wirkstoff Capsaicin

direkt an der Lokalisierungsstelle des Schmerzes an die Haut abgegeben werden kann. Wiesen früher Salben einen Capsaicingehalt von ungefähr 0,075% aus, hat das neue Pflaster von Astellas einen Gehalt von 8%. „Die Ursache des neuropathischen Schmerzes liegt in der Hypersensiblität bzw. Hyperreaktivität der Schmerzrezeptoren – und genau dort setzt das Pflaster an“, erläutert Botond Ponner, Medical Director von Astellas Pharma Österreich. Bei den Studien zum neuen Schmerzpflaster, an denen mehr als 2.300 Patienten teilgenommen haben, konnte bei etwa 44% der Patienten mit neuropathischen Schmerzen infolge von Gürtelrose oder HIV die Schmerzintensität um ein Drittel reduziert

werden; 55% gaben an, auch drei Monate nach der ersten Applikation eine Linderung zu verspüren.

Lebensqualität verbessern Astellas möchte den Bereich ‚Schmerzmanagement‘ weiterentwickeln: „Wir freuen uns, eine gut verträgliche, wirksame und langfristige Lösung für die Behandlung von peripheren neuropathischen Schmerzen anbieten zu können, die aufgrund der kutanen Anwendung keine Interaktion mit anderen Arzneimitteln mit sich bringt und damit die Lebensqualität der betroffenen Patienten nachhalting verbessern kann“, erklärt Bertold Cvach, Geschäftsführer von Astellas Pharma Österreich.

Pandemie Vogelgrippe-Virus zeigt Resistenzen Pneumologische Reha ist Teil der Therapie von Lungenerkrankungen.

„Wundermittel“ Tamiflu versagt

Gesundheitspolitik Forum für evidenzbasierte Prävention

Wien. Der Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) stellt Patienten mit pneumologischen Erkrankungen ab sofort eine kostenlose Informationsbroschüre mit allen stationären und ambulanten pneumologischen Rehabilitationsmöglichkeiten in Österreich zur Verfügung und informiert darin außerdem über die Inhalte der Rehabilitationstherapie wie Atemmuskelund Ausdauertraining.

London. Seit Februar diesen Jahres sind in China 131 Menschen an der Vogelgrippe erkrankt; 36 Menschen davon hat der Virus das Leben gekostet, wodurch, wie Forscher in der Online-Ausgabe der Fachpublikation Lancet schrieben, die Resistenz des Virus gegen das von Roche entwickelte Grippemedikament Tamiflu erwiesen sei.

Zweifel an Tamiflu hatte es schon früher gegeben, doch in drei von 14 untersuchten Fällen ist die

Wien. Österreich ist laut Statistiken der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine der EU-Nationen mit den meisten Fettleibigen. 21% der Österreicherinnen und 23% der Österreicher gelten als adipös, außerdem sind immer mehr Kinder betroffen. Neben Ernährungsfehlern ist der Mangel an Bewegung an dieser Entwicklung beteiligt. Starkes Übergewicht ist ein Risikofaktor für zahlreiche Erkrankungen, welche wiederum zu

Pharmakonzern Roche muss sich die Wirkung von Tamiflu genau ansehen.

Resistenz des Virus gegen das Medikament nun erstmals klinisch nachgewiesen worden.

Roche versichert, dass der Pharmakonzern die Berichte sehr ernst nehme und mit den Gesundheitsbehörden zusammenarbeite, auch wenn es weltweit nur sehr wenige Fälle gebe, in denen Resistenzen gegen das Virus nachgewiesen worden seien.

„Besorgniserregung“ Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind seit Mai keine weitere VogelgrippeErkrankungen aufgetreten. Dennoch sprechen Wissenschaftler von einem besorgniserregenden Vorgang, der sorgfältig untersucht werden müsse, um künftige Pläne zur Bekämpfung einer Pandemie zu modifizieren. Auch Österreich hat in Sorge vor einer Pandemie große Mengen von Tamiflu gekauft und eingelagert.

Nach Schätzungen der Vereinten Nationen (UN) hat die Epidemie volkswirtschaftliche Schäden von etwa 6,5 Mrd. USD, umgerechnet 5,02 Mrd. €, verursacht. (um)

© APA-Harald Schneider

Toronto. Der US-Kontaktlinsen-Anbieter Bausch & Lomb wird vom kanadischen Pharmariesen Valeant für 8,7 Mrd. USD in bar übernommen.

Eine Übernahme des US-Generika-Herstellers Actavis für mehr als 13 Mrd. USD durch den Konzern war vor Kurzem gescheitert. Bausch & Lomb vertreibt neben Kontaktlinsen auch Pflegeprodukte für Linsen sowie Medikamente gegen Augenkrankheiten.

© APA-Harald Schneider

Valeant übernimmt Bausch & Lomb

Herausforderung Adipositas

Experten diskutieren in Niederösterreich über das Thema Eigenverantwortung.

hohen Gesundheitskosten führen.

Für Betroffene sinkt die Lebensqualität drastisch.

Adipositas-Prävention ist daher auch Thema des vierten Europäischen Forums für evidenzbasierte Prävention (EUFEP) am 12./13. Juni in Krems.

Rahmenbedingungen Eine Gesundheitsförderung umfasst laut den Veranstaltern die Bereiche Ernährung, Bewegung, mentale Gesundheit und medizinische Vorsorge. Ein Teil der Gesundheitsverantwortung liegt auch bei der Nahrungsmittelindustrie.

Das Land Niederösterreich versucht dem Problem mit gezielten Initiativen beizukommen.

Allerdings stellt sich laut Experten die dringende Frage nach den gesetzlichen Rahmenbedingungen für einen gesunden Lebensstil und nach der Grenze zwischen Eigenverantwortung und politischer Verantwortung. Das heißt, Gesundheitsförderung braucht gesundheitsförderliche Rahmenbedingungen, so die Organisatoren der Tagung. (um)

M e d i z i n t e c h n i k : E- H e a lt h

Freitag, 7. Juni 2013

healtheconomy – 25

Textillogistik Unternehmensgruppe unterstützt „Stimmen für Afrika“ mit Sachspenden für Gesundheitseinrichtungen

short

Wozabal spendet für Afrika

Investition in neues Gesundheitszentrum St. Pölten. 25 Mio. € soll das neue Gesundheitszentrum kosten, welches das Land Niederösterreich in Bad Erlach errichten will. Die Mittel stammen auf Initiative von Wirtschafts-Landesrätin Petra Bohuslav aus der ecoplus Regionalförderung. Das neue Zentrum soll der Nachbetreuung und Therapie von Krebspatienten dienen. Die Fertigstellung ist für Oktober 2014 vorgesehen, im Endausbau sollen insgesamt 120 Mitarbeiter beschäftigt werden.

Das neue onkologische Rehabilitations- und Gesundheitszentrum soll mit dem Strahlenzentrum MedAustron und dem Landesklinikum Wiener Neustadt die Entwicklung der Region als medizinisches Zentrum in der Krebsbehandlung und -forschung ergänzen.

NGO will zusammen mit Don Bosco-Schwestern Lebensbedingungen von Kindern in Benin verbessern. und ein landwirtschaftliches Frauenförderungsprojekt unterstützt.

Da der Norden noch stärker von Armut betroffen ist, wird hier versucht, die Infrastruktur vor allem im Bereich der Bildung und des Gesundheitswesen zu verbessern.

1896 gegründete Gruppe Die Unternehmensgruppe Wozabal hat diese beiden Projekte mit Sachspenden wie Berufsbekleidung und Bettwäsche unterstützt.

Die Textilien wurden vor Ort freudig in Empfang genommen und deren Inhalt an das Krankenhaus und andere Einrichtungen verteilt, schildert Firmenchef Christian Wozabal. Die Unternehmensgruppe wurde 1896 gegründet und ist Spezialist für Mietwäsche und -Logistik im Gesundheitswesen, Tourismus und der Industrie. Mit 800 Beschäftigten wurden im Vorjahr 61,5 Mio. € umgesetzt. (iks)

© Wozabal

Linz. Gemeinsam mit der Organisation „Stimmen für Afrika“ unterstützt der Textillogistiker Wozabal Projekte in Afrika wie zum Beispiel die Don Bosco-Schwestern in Cotonou/Benin im Westen von Afrika. Im Armenviertel von Cotonou suchen die Schwestern gemeinsam mit den Bewohnern nach Strategien zur Verbesserung der Lebensbedingungen, insbesondere der von Armut und Ausgrenzung betroffenen Kinder und Jugendlichen.

Die Schwerpunkte der Schwestern liegen dabei im Kampf gegen Kindersklavenhandel und im Schutz von Mädchen vor Missbrauch und Misshandlungen. Die Mädchen bekommen eine Unterkunft und Ausbildung im Heim der Don BoscoSchwestern.

Ein weiteres Projekt wird in Djougou, im Norden von Benin, umgesetzt. Neben der Errichtung einer landwirtschaftlichen Schule werden auch das Krankenhaus

Firmengruppe Wozabal unterstützt Projekte für Kinder und Jugendliche in Benin.

© panthermedia.net/Francesco Ridolfi

Fortbildung: Ärzte sind doch keine IT-Muffel

In der Fortbildung nutzen Ärzte offenbar den Computer sehr gern.

Wien. Österreichs Ärzte sind nach dem Gesetz zur Fortbildung verpflichtet. Darüber, wie strikt das geregelt sein soll, gibt es eine sprichwörtlich ewige Diskussion zwischen Politik und Medizinern.

Ebenso ewig wird über den ITEinsatz diskutiert. Im Bereich der Ärztefortbildung zeigt sich nun aber, dass die Ärzte sich nicht nur gern fortbilden, sondern offenbar in diesem Bereich auch gern den Computer nutzen. „Wir haben bereits 22.000 Kollegen, die für ihre Fortbildungsaktivitäten E-Konten eingerichtet haben; sie haben sechs Millionen Fortbildungspunkte gesammelt“, sagte bei den Österreichischen Ärztetagen in Grado der Präsident des wissenschaftlichen Beirats der

Österreichischen Akademie der Ärzte, der OÖ-Ärztekammerchef Peter Niedermoser.

Der Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer und Bundeskurienobmann der angestellten Ärzte, Harald Mayer, hatte zuvor bereits auf die kommenden, strikter werdenden Regelungen hingewiesen: „Ab 2015 haben wir eine definierte Verpflichtung zu einer ‚strukturieren‘ Fortbildung. Es gibt Leute, die im Gesundheitsministerium über die Rezertifizierung bei der ärztlichen Berufsberechtigung nachdenken.“ Das wäre jedenfalls für die Masse der Berufe – bis auf Spezialbereiche mit wenigen Berufsangehörigen – neu. Niedermoser, vom Fachbereich her Pathologe, betonte,

IT-Forschung „Handy-Navigation“ im Operationssaal

er stehe solchen Rezertifizierungen nicht generell ablehnend gegenüber: „... aber nicht nur bei uns; ich habe noch nie Politiker, die Ökonomie oder die Patientenanwälte bei Fortbildungen gesehen – weil es für sie keine gibt.“

Debatte über Ausbildung Nur theoretisch vorangekommen sei man, so Niedermoser, bei der Verwirklichung der Ausbildungsreform für Ärzte. Allgemeinmediziner sollen in Zukunft ein Jahr ihrer Praxisausbildung in Ordinationen in der Form von Lehrpraxen bekommen, wünscht sich die Ärztekammer (siehe Seite 22). Doch hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. (iks)

© ZVG

e-Health Österreichweit haben bereits 22.000 Ärzte laut Kammer elektronische Fortbildungskonten eingerichtet Wirtschaftslandesrätin Bohuslav fördert onkologische Rehab.

Kampf um Panasonics Gesundheitssparte Tokio. Der japanische Elektronikkonzern Panasonic ist angeschlagen. In den vergangenen zwei Jahren hatte der Konzern 40.000 seiner 300.000 Stellen gestrichen. Mehrere Konkurrenten wie etwa der heimische Rivale Toshiba sowie zehn Beteiligungsfirmen haben Interesse an der Gesundheitssparte von Panasonic angemeldetet und in einer ersten Runde Angebote vorgelegt. Die Gesundheitssparte erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr einen Gewinn von 66 Mio. €.

Innovation „Luftsprung-Award“ wurde für kreative Schüler-Ideen vergeben

Implantationsnovum Raumklima in Klassenzimmern Wien. Der Einsatz von computerunterstützten Navigationssystemen ist bei vielen orthopädischen Operationen Usus, etwa beim künstlichen Gelenkersatz, und trägt zur millimetergenauen Positionierung von Prothesen bei. Üblicherweise sind dafür zusätzliche Kameras im Operationssaal notwendig sowie Sensoren, die mit Bohrungen im Knochen fixiert werden müssen.

Anders beim neuartigen iAssist-

Wien. Für Österreichs Schüler herrscht im wörtlichen Sinne dicke Luft: Eine Studie im Auftrag der Plattform „MeineRaumluft.at“ kam zu dem Ergebnis, dass die Luft in den Lernräumen zu trocken, zu warm und zu stickig ist. Die Plattform will die Verbesserung der Luftqualität im Klassenzimmer deshalb zum Dauerthema machen.

Verbesserungen sollen durch Verhaltensempfehlungen für Leh-

Navigationssystem, das erstmals im Orthopädischen Spital Speising in Wien bei Knieoperationen erprobt wird. Bei diesem werden vier Sensor-Würfel im Kniebereich an den Prothesenschnittschablonen befestigt, welche wie Handys mit Neigungssensor funktionieren; sie nehmen wahr, wenn sie im Raum bewegt werden und geben diese Information über einen Laptop weiter. Der Operateur erhält dadurch beim Bewegen des Beins des Patienten exakte Daten über Winkel und Lage der sogenannte Schnittschablonen und kann dadurch mit höherer Präzision das neue Gelenk einsetzen.

rer erreicht werden, die zusammen mit dem Unterrichtsministerium erarbeiteten werden, und dem sogenannten Luftsprung-Award für kreative Schülerideen.

Im kommenden Schuljahr sollen die neuen Richtlinien dafür sorgen, dass sich an den Schulen jemand für die Luftqualität in der Klasse zuständig fühlt, zum Beispiel ein wöchentlich wechselnder „Lüftungsbeauftragter“, der da-

Kreative Ideen

Verbesserung der Genauigkeit und somit der Sicherheit bei Gelenk-OPs.

© MeineRaumluft.at/APA-Fotoservice/Preiss

© Orthop. Spital Speising

Innovative Lösung „Mittelfristig könnte diese Technologie die bisherigen Navigationsmethoden ablösen“, erklärt Martin Dominkus von der II. Orthopädischen Abteilung. Das Speisinger Krankenhaus ist als Spezialklinik immer wieder führend bei der Entwicklung und Erprobung neuer Technologien und gehört zum Verbund der Vinzenz Gruppe. (um)

für sorgt, dass in den Pausen die Fester geöffnet werden. Um den Temperaturanstieg im Sommer in Grenzen zu halten, sollen die Lehrer für Beschattung sorgen, und die Tische direkt am Fenster gemieden werden. Mithilfe von persönlichen Pflanzen, die die Schüler selbst mitbringen, könnten eine höhere Luftfeuchtigkeit und geringere CO2-Werte erreicht werden.

Im Rahmen eines Wettbewerbs zum Raumklima bringen Schüler selbst Ideen ein.

Die Einreichungen für den Luftsprung-Award sind äußerst kreativ ausgefallen, etwa ein „blumenduftender Elefant“, der die schlechte Luft einsaugt und Blumen ausscheidet, diverse Luftsäuberungs-Maschinen in Form von Windrädern, Robotern oder Schlangen – ohne Anspruch auf die Realisierbarkeit – bis hin zu praxistauglichen Vorschlägen wie einem Warnschild mit riesiger Nase oder einer Kuckucksuhr, die ans Lüften erinnert.

Die Ausschreibung des nächsten „Luftsprung-Awards“ ist bereits angekündigt. (um)

M E N S C H E N & KA R R I E R E N

26 – healtheconomy

Freitag, 7. Juni 2013

145 Jahre WGKK Obfrau Ingrid Reischl betonte beim Festakt: Versicherte stehen im Mittelpunkt des Handelns

short

Sicherheit als Maxime

Klinik Kettenbrücke mit modernem OP-Saal

Zahlreiche prominente Vertreter des Gesundheitssystems standen auf dem Podium. dass die österreichische Bevölkerung „die schrecklichen Arbeitsund Lebensbedingungen“ des ausklingenden 19. Jahrhunderts hinter sich gelassen hat. Die Versicherten seien bereits bei der Gründung der selbstverwalteten Krankenkassen das treibende Element der sozialpolitischen Ausgestaltung gewesen, sagte Reischl, die unterstrich: „Dieser Grundsatz, dass allein der Versicherte im Mittelpunkt unseres unermüdlichen Handelns steht und stehen muss, gilt bis heute – und zwar unabhängig davon, ob jemand ein Mitglied der Selbstverwaltung ist oder in der Sozialversicherung beschäftigt ist.“ Und Minister Stöger betonte: „Sicherheit bedeutet für den einzelnen Menschen, im Krankheitsfall nicht davor Angst haben zu müssen, die notwendige Behandlung nicht bezahlen zu können; unser Gesundheitssystem gibt der Bevölkerung diesen Schutz.“

Wien. Die Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) feiert ihr 145-JahrJubiläum: Ihre Vorgängerin, die „Allgemeine Arbeiter-Kranken- und Invalidenkasse“, wurde im Frühjahr 1868 gegründet. Für WGKK-Obfrau Ingrid Reischl und WGKK-Generaldirektor Erich Sulzbacher Anlass genug, um am Dienstag einen Festakt in der WGKK-Zentrale am Wienerberg zu veranstalten.

Als Festredner standen am Podium: Gesundheitsminister Alois Stöger, Sozialminister Rudolf Hundstorfer, AK-Präsident Rudolf Kaske, ÖGB-Präsident Erich Foglar, GPA-djp-Vorsitzender Wolfgang Katzian und der Stellvertreter der WGKK-Obfrau, Alexander Herzog.

In ihren Begrüßungsworten erklärte Obfrau Reischl, dass es der Arbeiterbewegung, der Sozialpartnerschaft und der sozialen Krankenversicherung zu verdanken sei,

Wien. Nach 15-monatiger Bauzeit ist der neue Operations- und Aufwachtrakt im Sanatorium Kettenbrücke nun in Betrieb. Die vier modernsten Operationssäle Österreichs, der Aufwachtrakt, die Intensivversorgung und die Sterilisation wurden im Sinne einer perfekten Prozesskette für den Patienten umgesetzt. 11 Mio. € hat das Sanatorium dafür investiert – eine Investition in moderne Medizin und noch höhere Patientensicherheit.

Krankenhaus Waiern wurde nun eingeweiht

WGKK-Obfrau Ingrid Reischl und Gesundheitsminister Alois Stöger blicken zurück.

Investition Belegspital Wehrle startet Zu- und Umbau

Jubiläum 235 Betten und modernste Technik

Salzburg. Seit 13 Jahren gibt es die Privatklinik Wehrle in ihrer heutigen Form: Ein Belegarztkrankenhaus im Herzen Salzburgs mit mo-

Salzburg. Am 26. Mai 1923 wurde das ehemalige Truppenspital am Kajetanerplatz treuhänderisch an die Barmherzigen Brüder übergeben. Heute, 90 Jahre später, ist die Einrichtung nach großangelegten Umbau- und Renovierungsarbeiten ein topmodernes Krankenhaus.

Zum Jubiläum blickten die Brüder und ihre Gäste auch auf die wechselvolle Geschichte zurück.

Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Salzburg verfügt heute über 235 Betten. Jährlich werden mehr als 22.000 ambulante Behandlungen durchgeführt.

Insgesamt kümmern sich drei Ordensbrüder, 100 Ärzte und 220 Pflegerinnen in sieben Abteilungen um das Wohl der Patienten. Dazu kommen noch einmal 80 weitere Mitarbeiter aus dem Verwaltungs-

© Manfred Schusser

Frühlingsfest in Privatklinik

Klagenfurt. Das Krankenhaus Waiern der Diakonie de la Tour wurde um- und ausgebaut.

Am 26. Mai wurde es im Rahmen des Wairer Jahresfests feierlich eingeweiht. „Uns ist es wichtig, den Menschen in seiner Gesamtheit als körperliches, seelisches und soziales Individuum zu sehen und zu behandeln“, betonte der Ärztliche Leiter, Richard Gaugeler.

Im April 2011 startete der Umbau des Krankenhauses.

© PremiQaMed Group

Große Feier nach Aus- und Umbau: Krankenhaus Waiern.

Frühlingsfest in Salzburg: Gäste stießen auf Erweiterung an.

90 Jahre KH Barmherzige Brüder

dernster technischer Ausstattung.

Mit ihren Mitarbeitern feierte die Privatklinik ihr Frühlingsfest – kurz vor dem bevorstehenden Zu- und Umbau. „Angesichts der hohen Auslastung ist die Erweiterung dringend notwendig“, betonte der Geschäftsführer Werner Fischl.

Angestoßen wurde auf die erste Bauphase, eine Tiefgarage.

Der Einladung der kollegialen Führung, bestehend aus Verwaltungsdirektorin Ines Weiher, ärztlichem Direktor Primarius Harald Mühlbacher und Pflegedirektorin Claudia Kreuzer, waren unter anderem Peter Humer (Uniqa) und Helga Schuckall (Schmerzzentrum Salzburg) in der Privatklinik Wehrle sowie weitere Belegärzte, Freunde des Hauses und das Personal gefolgt. (fei)

Neues Spital 28,4 Millionen Euro wurden investiert

bereich. Das Brüderkrankenhaus steht für hohe medizinische Kompetenz auch über die Grenzen von Salzburg hinaus. (fei)

© Barmherzige Brüder Salzburg/Steiner

Im Wiener Sanatorium Kettenbrücke steht Österreichs modernster OP.

© WGKK/Steffl

© Sanatorium Kettenbrücke

andreas feiertag

Erzbischof Alois Kothgasser feierte mit den Brüdern das Jubiläum.

Menschen, über die man spricht

LKH Bad Aussee wurde eröffnet Alois Stöger eröffnet diesjähigen IIR Jahreskongress

© KAGes

LKH Bad Aussee erstrahlt in neuem Gesicht - jahrelanger Streit ist beendet.

e wal d Lind ner , au s ge z eichnet er au genar z t in k l a gen f u r t

Für seine Forschungen über Entzündungen im Auge (Uveitis) wurde Ewald Lindner von der ARVO – eine der wichtigsten international tätigen wissenschaftlichen Organisationen mit Sitz in den USA – ausgezeichnet. Lindner, Assistenzarzt der Augenabteilung am Klinikum Klagenfurt, konnte mit seiner Forschungsarbeit belegen, dass „diese Erkrankung auch genetische Ursachen hat, die den Verlauf beeinflussen“. Ziel ist eine zunehmende Individualisierung der Therapie.

Jo sef P rob st, genera ld irekto r d es hau ptver b an ds

Worum geht es bei der Gesundheitsreform? Wozu brauchen wir das überhaupt? Und was haben die Menschen davon? Mit diesen Fragen beschäftigte sich kürzlich der Generaldirektor des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger, Josef Probst, in seinem Referat bei der Vollversammlung der Arbeiterkammer Oberösterreich. „Es gibt ausreichend Verbesserungspotenzial, aber wir wissen, wo wir ansetzen müssen“, zeigte sich Probst optimistisch.

© STGKK/Cassini

Wien. Der IIR Jahreskongress für die Gesundheitswirtschaft steht heuer im Zeichen der Gesundheitsreform und wird am 11. Juni von Gesundheitsminister Alois Stöger vor über 300 Teilnehmern eröffnet. Die Umsetzung der Gesundheitsreform und der ELGA Roll-out stehen bei den Auftaktdiskussionen im Vordergrund – Minister Stöger wird dazu die aktuellen Details bekannt geben. Die wichtigsten Vertreter des österreichischen Gesundheitswesens thematisieren in ihren Vorträgen die 15a-Vereinbarung, Umstrukturierungen im Krankenhaus und neue Maßstäbe in der Koordination der Versorgung. In den Speaker-Cornern referieren Experten über ELGA und IT auf dem Prüfstand, Einkauf in Gesundheitseinrichtungen sowie Facility Management und Interne Krankenhauslogistik. (fei)

© Hauptverband

© APA/Andreas Pessenlehner

sich eine private PsychosomatikKlinik mit 125 Betten (Betreiber ist Ameos) und ein Seniorenzentrum der Volkshilfe.

Die Zusammenarbeit unterschiedlicher Trägereinrichtungen wird als einzigartig bezeichnet, dadurch sei ein höheres Maß an betriebswirtschaftlicher Effizienz und Effektivität möglich, hieß es anlässlich der Eröffnung, die von Gesundheitslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder (ÖVP) vorgenommen wurde. (fei)

© Kabeg/Eggenberger

Bad Aussee. In Bad Aussee ist das neue Landeskrankenhaus offiziell eröffnet worden. Das kleine Akutspital, das über 57 Betten und eine – politisch lang umstrittene eigene Chirurgie – verfügt, wurde schon seit Februar sukzessive in Betrieb genommen und wird von der Steirischen Krankenanstalten Gesellschaft (KAGes) geführt.

Das neue Landeskrankenhaus, das mit 28,4 Mio. € errichtet wurde, ist in den Gesundheitspark eingebunden. Direkt daneben befindet

Andrea H ir schen ber ger , che fin der Stg kk

Andrea Hirschenberger wurde von Vorstand und Kontrollversammlung der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse einstimmig als Generaldirektorin bestätigt.

Die Juristin steht als leitende Angestellte seit 2009 an der Spitze der Kasse, damals belief sich der Schuldenstand auf 250 Mio. €. In der Zwischenzeit hat die für rund 900.000 Anspruchsberechtigte zuständige STGKK einen Konsolidierungskurs eingeschlagen und ist heute schuldenfrei.

medianet

inside your business. today.

Freitag, 7. juni 2013 – 27

Alternative möglichkeiten

Nutzfahrzeug-Entwickler Norbert Kunz über Hybrid und Brennstoffzelle Seite 31

© Virtual Vehicle

© Stockwerk Racing Team

automotivebusiness erfolgreiche entwicklung

Forschungszentrum Virtual Vehicle in Graz feiert Zehn-Jahresjubiläum Seite 32

skoda superb auffrischung für das flaggschiff © Skoda

Heimische Zulieferer trotz Krise erfolgreich

© EPA

short

© APA/Ingrid Kornberger

Prag. Die Erlöse der Produzenten von Autos und Autobestandteilen in Tschechien stiegen 2012 um sieben Prozent auf 838,5 Mrd. Kronen (32,5 Mrd. €). Damit hat die Autoindustrie laut der Branchenvereinigung SAP einen Anteil von 23% am Gesamtumsatz der tschechischen Industrie.

Der Rekord wurde trotz eines Minus in der Produktion erzielt: 2012 wurden mit 1,174 Mio. Fahrzeuge um 1,7 Prozent weniger Autos in Tschechien produziert, als noch 2011.

www.autosap.cz

© Miba

Brüssel. Das EU-Parlament hat nichts gegen die Beibehaltung des österreichischen Kfz-Pickerlsystems für Autos.

Die beiden EU-Abgeordneten Hubert Pirker und Jörg Leichtfried sprachen deshalb von einem Erfolg in Sachen Prüfwerkstätten. Der Verkehrsausschuss habe „heute den Weg freigemacht, damit Österreichs Autobesitzer weiter darüber entscheiden können, in welcher Prüf- und Kfz-Werkstätte sie das Autopickerl machen lassen möchten“, so Leichtfried.

www.europarl.europa.eu

© dpa/Andreas Gebert

Miba, Magna & Co Während der europäische Automobilmarkt von einem Negativ­rekord zum nächsten jagt, zeigt sich die rot-weiß-rote Zulieferindustrie davon wenig beeindruckt: Mehrmarktstrategien sorgen für gute Geschäfte. Seite 28 Toyota Auszeichnung für den japanischen Autobauer

Hyundai Kompetenz in Europa wird weiter ausgebaut

Der Markenwert von Toyota wird mit 24,5 Mrd. Dollar (18,6 Mrd. Euro) beziffert.

Tokio. Toyota hat die Position als wertvollste Automobilmarke zurückerobert. In den BrandZ Top 100 der weltweit wertvollsten Marken 2013 schob sich der japanische Automobilhersteller mit einem Plus von zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück auf Platz eins in der Kategorie „Automobile“. Der Markenwert wird auf 24,5 Milliarden USD (18,6 Mrd. €) beziffert.

Damit belegt Toyota im „BrandZ Report“, der in diesem Jahr zum achten Mal seit 2006 erscheint, zum sechsten Mal den ersten Rang; zweimal landete das Unternehmen auf dem zweiten Platz.

www.toyota.com

Testzentrum nimmt bald Betrieb auf

© Hyundai

München. Ein Kraftwerksauftrag entpuppt sich für MAN immer mehr als Belastung: Der zum deutschen VolkswagenKonzern gehörende Lastwagenund Maschinenbauer kündigte diese Woche an, er müsse wegen möglicher Risiken im Zusammenhang mit schlüsselfertigen Dieselkraftwerken weitere 146 Mio. € zur Seite legen. Wegen dieser Misere und weiterer Risiken kappte MAN auch die Gewinnprognose für das laufende Jahr: Die Umsatzrendite werde erheblich unter den 6,1 Prozent des Vorjahrs liegen. www.man.eu

© EPA

Wertvollste Automarke der Welt

Das neue Gebäude soll spätestens im August bezogen werden können.

Neckarsulm. Das neue HyundaiTestzentrum am legendären Nürburgring steht kurz vor seiner Fertigstellung. Das neue Gebäude in futuristischem Außendesign hat 5,5 Mio. € gekostet, wird zum dauerhaften Unternehmenssitz und dient der Erprobung neuer Serienmodelle und der Auswertung von Testdaten. Der Standort wird als Erweiterung des europäischen Forschungs- und Entwicklungszentrums in Rüsselsheim gesehen und soll eine erhöhte Anzahl von Fahrzeugbewertungen – etwa auch im Bereich „Beschleunigungs-Dauertests“ – möglich machen.

www.hyundai.de

C ov e r

28 – automotivebusiness

Freitag, 7. Juni 2013

Miba, Magna & Co Trotz sinkender Auto-Verkaufszahlen sind heimische Automobilzulieferer durchaus erfolgreich

Kommentar

Zulieferbranche trotzt dem europäischen Automarkt

Spritangaben nur geschummelt

Durch eine Mehrmarktstrategie können ZKW, Miba & Co Rückgänge in Europa anderswo abfedern.

Wien. Sinkende Verkaufszahlen, hohe Rabatte und ein alles andere als optimistischer Ausblick – die europäische Autoindustrie hat sich in den vergangenen Jahren in eine veritable Sackgasse manövriert, aus der sie auch – obwohl man den vergangenen April erstmals nach 18 Monaten nicht mit einem Minus bilanzierte – so schnell nicht herausfinden wird. Das trifft vor allem die Hersteller und die Händler, in weiterer Folge aber auch die Automobilzulieferer, die sich nun mit einem weit umkämpfteren Markt und noch mehr Kostendruck konfrontiert sehen, als noch vor zwei, drei oder vier Jahren. Während das mancherlande zu Umsatzrückgängen, Entlassungen und Geschäftsschließungen führt, präsentiert sich die heimische Zulieferbranche trotz Krise überraschend zuversichtlich – kein Wunder, legten doch die Branchengrößen sowohl bei Umsatz als auch XY zu.

Jürgen Zacharias

Z

wischen Werbung und Wirklichkeit klaffen oft enorme Lücken. Angeblich schlankmachende Joghurts enthalten Unmengen an Zucker, die besten und tollsten Hotels offenbaren in der Realität bestenfalls biederen Durchschnitt und die angepriesenen Miniverbräuche und Kohlendioxid-Emissionseinsparungsrekorde von Autos haben mit dem tatsächlichen Benzindurst und der Umweltverträglichkeit der Boliden meist nur wenig zu tun. Im Durchschnitt stoßen Pkw um satte 25 Prozent mehr CO2 aus als auf Basis von Tests in Verkaufsprospekten angegeben, wie die Klimaschutzforscher des International Council on Clean Transportation (ICCT) in einer vor wenigen Tagen veröffentlichten Studie feststellten. Damit sei auch der Spritverbrauch 25 Prozent höher als angegeben, erklärte Peter Mock von ICCT Europa. Die Studie – für die immerhin eine halbe Million Autos untersucht wurde – sei nicht repräsentativ, sagen die Hersteller, die Abweichungen in der Norm; man habe sich dabei an EUVorgaben gehalten. Was zum Schluss führt: Wenn etwas an der Misere geändert werden soll – und das soll es –, so sind die Angaben schlichtweg eine Täuschung der Kunden und dann muss es von der EU beschlossen werden. Entsprechende Überlegungen dazu gibt es ja bereits ...

Branche zuversichtlich Beispiel Miba: Der im oberösterreichischen Laakirchen beheimatete Zulieferer konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012/13 (per Ende Jänner) seinen Umsatz um 2,4 Prozent auf 606,6 Mio. € steigern und die Ertragslage mit einem EBIT von 69,9 Mio. € (+ 4,2 Prozent) ebenfalls verbessern. Rückgänge in Europa habe man vor allem in China kompensieren können, deshalb wolle man auch den dortigen Standort weiter ausbauen; Ziel sei es, bis 2015 den Umsatz auf rund 750 Mio. € zu erhöhen.

Ebenfalls gut unterwegs ist der austrokanadische Zulieferer ­Magna, der nach einem Gewinnsprung (plus 8 Prozent) im ersten

Hyundai Postenwechsel

Karriereschritt

Der oberösterreichische Zulieferer Miba konnte im vergangenen Jahr Umsatz und Ertrag um 2,4 bzw. 4,2 Prozent steigern.

Quartal seine Ziele für das Gesamtjahr angehoben hat. Dank guter Geschäfte in Nordamerika erwarte man nun Erlöse von 32,6 bis 34 Mrd. USD (24,93 bis 26 Mrd. €).

Davon profitieren soll auch die Infrastruktur des Unternehmens; so möchte Magna etwa in Zettling bei Graz ein neues Batterien-Werk errichten und damit seine Produktion in Österreich weiter ausbauen.

Von einer Krise sei in der Branche also keine Spur, meint auch Peter Kuen, Geschäftsführer der Austrian Automotive Associatian, der die heimischen Zulieferer durchaus gut aufgestellt sieht – auch, weil mittlerweile viele auf mehreren Märkten aktiv seien und so Rückgänge hierzulande anderswo kompensieren könnten. „Beispiele von erfolgreichen Mehrmarktstrategien gibt

es genug, ob dies die Firmen ZKW oder Pollmann sind. Diese haben in Österreich ausgebaut, gleichzeitig Standorte in China geschaffen und im Konzern bessere Ergebnisse erzielt. Neue Märkte wie Russland oder Südamerika sind ebenfalls zu betrachten. Auch hier sind Investitionen aus Österreich geplant oder werden bereits getätigt“, so Kuen.

Frauenthal mit Akquisition Abseits der positiven Entwicklungen müssen aber auch einige heimische Zulieferer der schwierigen Marktlage in Europa Tribut zollen: Weniger gut läuft es neben Polytec (minus 10,2 Prozent Umsatz im ersten Quartal auf 110,9 Mio. €, nachdem man 2012 noch mit einem Plus von 4,2 Prozent ab-

Opel Massiver Markteintritt in China „macht keinen Sinn“

Ingolstadt. Der deutsche Automobilhersteller Audi will der Autokrise in Europa weiter trotzen und investiert Milliarden in den Ausbau der Produktion und neue Autos. „Wir befinden uns jetzt in einer entscheidenden Phase, denn wir richten Audi für den nächsten Wachstumsschub aus“, sagte Vorstandschef Rupert Stadler vor wenigen Tagen auf der Hauptversammlung der Volkswagen-Tochter. Vor allem in China und den USA will die No-

Rüsselsheim. Der neue Opel-Chef Karl-Thomas Neumann hat einer größeren Offensive des krisengeschüttelten Autobauers im Boommarkt China eine Absage erteilt. „Ein Markteintritt in großem Stil wäre enorm aufwendig und teuer – zu teuer“, sagte er dem manager magazin in einem vor wenigen Tagen veröffentlichten Interview.

Er wolle lieber die Menge von 4.000 bis 5.000 pro Jahr nach China exportierten Opel-Fahrzeugen Schritt

Russland und Türkei als Alternative

© EPA

belmarke weiter kräftig zulegen. „In Europa herrscht derzeit eine extrem schwierige Marktlage“, sagte Stadler vor den Aktionären.

Er wisse, dass 2013 nach dem Rekordjahr 2012 keineswegs einfacher werde. Gerade deshalb investiere Audi jetzt auch; bis 2015 wollen die Ingolstädter rund 11 Mrd. € ausgeben. Audi machte 2012 fast 49 Mrd. € Umsatz und hat weltweit knapp 69.000 Mit­arbeiter.

www.audi.de

für Schritt sinnvoll ausbauen und damit eventuelle Absatzrückgänge in Europa abfedern. Es ergebe für die Tochter des US-Konzerns General Motors „nicht den geringsten Sinn, sich jetzt mit Verve in ein chinesisches Abenteuer zu stürzen“.

Auch eine Produktion in China lehnte Neumann ab. Im April hatte Neumann vor allem von Russland und der Türkei als Wachstumsmärkte für Opel gesprochen.

www.opel.de

© EPA

© Hyundai

geschlossen hatte) beispielsweise auch für die heimische FrauenthalGruppe. Deren Automotive-Sparte bilanzierte das vergangene Jahr mit einem Minus von 10,7 Prozent und musste auch im ersten Quartal 2013 einen Rückgang von 11,7 Prozent verkraften. Eine Besserung erhofft man sich bei dem an der Wiener Börse notierten Unternehmen durch die Übernahme des schwedischen Kfz-Zulieferers Gnotec AB, die Mitte Mai endgültig fixiert werden konnte; das 400 Mitarbeiter starke Unternehmen macht einen Umsatz von 80 Mio. € und dürfte Frauenthal rund 25 Mio. € gekostet haben. www.zkw.at

www.frauenthal.at

www.miba.com

www.magna.com

www.polytec.com

Audi Der Hersteller investiert in Produktion und neue Autos

Milliarden sollen Erfolg absichern

Neuer European Sales and Fleet Director: Thomas Alexander Schmid.

Offenbach. Thomas Alexander Schmid, von 2008 bis vor Kurzem Vertriebs- und Marketingdirektor der österreichischen Hyundai Import GmbH, wechselt in die Europazentrale nach Offenbach bei Frankfurt. Dort fungiert Schmid – der davor u.a. zwei Jahre in Belgrad als Generaldirektor von Delta Auto tätig war – ab sofort als European Sales and Fleet Director.

Er berichtet in dieser Funktion direkt an Allan Rushforth, COO und Senior Vice President von Hyundai Motor Europe.

www.hyundai.com

© Miba

Jürgen Zacharias

Audi-Chef Rupert Stadler ist trotz der schwierigen Wirtschaftslage zuversichtlich.

Opel-Chef Karl-Thomas Neumann will Opels Absatzzahlen in China langsam steigern.

Der VerfĂźhrwagen

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Modell & Handel

30 – automotivebusiness

short

Sondermodell zum 50jährigen Jubiläum

Freitag, 7 Juni 2013

Skoda Superb Mit dem neuen Superb stellt Skoda künftig eine noch stärkere Konkurrenz im Segment

Nomen est omen: Update für das Flaggschiff-Modell

© Porsche

Sportlicher, größer, komfortabler, sparsamer: Skoda hat den Superb nochmals verbessert.

Gregor Josel

Salzburg. Der Porsche 911 verbindet scheinbare Gegensätze wie kaum ein anderer Sportwagen. Dazu gehören beispielsweise Tradition und Innovation, aber auch Exklusivität und hohe soziale Akzeptanz.

Den 50. Geburtstag des Elfer feiert Porsche auf der Inter­ nationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt daher mit einem ganz besonderen Modell.

Wie der Ur-Elfer ist die Jubiläumsausgabe des 911 Carrera S ein Coupé mit SechszylinderBoxermotor im Heck und Hinterradantrieb. Topaktuell ist die effiziente Performance, das aktive Sportfahrwerk und die exklusive Sonderkarosserie.

Der Geburtstags-Elfer besitzt das markant breite Heck, das sonst den Allradmodellen vorbehalten ist. Die wertvolle Edition ist auf 1.963 Exemplare limitiert – die Jahreszahl der 911-Weltpremiere.

Die Sonder-Edition des 400 PS (294 kW) starken 911 Carrera S ist wahlweise in einer der zwei spezifischen Sonderfarben grafitgrau uni und geysirgraumetallic sowie in schwarz uni lieferbar; die Sondermodelle stehen ab 23. September beim Porsche-Händler und kosten in Österreich ab 144.020 €.

www.porsche.at

Marktstart für den ­chicen Stromer

Wien. Mit dem „Superb“ brachte Skoda vor mehr als zehn Jahren das Flaggschiff-Modell der Marke auf den Markt. Fast 560.000 Einheiten wurden bisher vom Superb verkauft, der seit 2009 auch als Combi erhältlich ist und mit seiner hochwertigen Verarbeitung, tollen Ausstattungen, immensen Platzverhältnissen und vor allem auch vernünftigen Preisen eine potente Konkurrenz für den Passat, Opels Insignia oder Ford Mondeo darstellt. Rund zwei Jahre bevor ein komplett neuer Superb auf den Markt kommen wird, frischt Skoda sein Flaggschiff umfangreich auf.

Gutes noch besser Die Grundzüge des Superb blieben in der Limousinen- wie auch Combi-Variante gleich. Komplett erneuert wurde jedoch die Fahrzeugfront, die optisch nun an die aktuelle und dynamischere Designsprache von Skoda angepasst wurde. Einen Hauch aggressiver, mit breitem Kühlergrill und neuen Scheinwerfern steht der neue Superb nun mit breiteren Schultern und deutlich selbstbewusster auf den Rädern. Das hat er sich verdient! Nahezu ident mit dem Vorgängermodell ist die Heckpartie der beiden Superb-Modelle. Neu ist jedoch die LED-Beleuchtung, die das Heck des Superb edel erstrahlen lässt.

© Stockwerk Racing Team

Exklusives Sondermodell von Porsche zum 50 Jahre 911er-Jubiläum.

Skoda Superb: Skoda hat ein bereits sensationelles Auto nochmals verbessert; der neue Superb ist ab 25.600 Euro zu haben.

denfalls das umfassende Platzangebot im Superb. Die Beinfreiheit in zweiter Reihe erinnert an eine Luxuslimousine mit Chauffeur.

Dem Chauffeur-Ansatz entspricht auch die Tatsache, dass der Beifahrersitz nun erstmals auch von hinten aus elektrisch verschoben werden kann. In der Limousine finden 595 l und in der CombiVersion 633 l im Kofferraum Platz.

Bei umgelegter Rücksitzbank haben sogar 1.700 (Limousine) und unglaubliche 1.865 l (Combi) im Heck des feschen Tschechen Platz.

Neues und praktisches TechnikFeature ist die aktuellste Generation des Parklenk-Assistenten, der neben der bereits bekannten Parallel-Einpark-Hilfe nun auch quer einparken kann. Für den Su-

Unschlagbares Platzangebot Den Innenraum hat Skoda größtenteils unberührt gelassen. Als Option stehen zwei neue Lenkräder und verschiedene neue Sitzbezüge und Innenraumdekors zur Verfügung. Einzigartig ist und bleibt je-

perb Combi gibt es wahlweise auch ein großes elektrisches PanoramaGlasschiebedach mit integriertem Sonnenrollo.

Viel Neues unter der Haube Einiges hat sich jedoch unter dem feschen Blechkleid des Superb getan. Vor allem in Sachen Effizienz hat Skoda nochmals ordentlich zulegen können und stattet den Superb nun serienmäßig mit Start-Stopp-System und Bremsenergierückgewinnung aus. Dadurch konnte der Durchschnittsverbrauch um bis zu 19% verringert werden. So verbraucht der Top-Diesel im Norm-Zyklus nun nur mehr 4,6 l. Dadurch ergibt sich eine theoretische Reichweite von

über 1.100 km. Dieselseitig umfasst das Motorenangebot den 1,6 TDI und den 2,0 TDI in insgesamt acht Varianten und mit einem Leistungsspektrum von 105 PS bis 170 PS. Die vier verschiedenen Benziner-Motorisierungen beginnen beim 1,4 TSI mit 125 PS und gipfeln in der Topversion im 3,6 FSI mit V6-Motor und 260 PS, der sich im Normzyklus mit 9,3 l auf 100 km zufriedengibt. Optional verfügbar sind auch DSG und Allradantrieb. Der Einstiegspreis für die Superb-Limousine liegt bei 25.600 € für den 1,4 TSI mit 125 PS. Als Kombi ist der Superb bereits ab ab 26.700 € zu haben. Limousine und Combi sind ab sofort bestellbar, der Marktstart erfolgt Ende Juni.

www.skoda.at

Citroen DS3 Cabrio THP 155 Pfiffig und dynamisch – das neue DS3 Cabrio von Citroen bringt Freiluftvergnügen

Marktstart: Der neue Renault Zoe ist ab 20.780 Euro zu haben.

Wien. Seit wenigen Tagen ist der neue Zoe aus dem Hause Renault in Österreich bei den Händlern. Mit einem Einstiegspreis von 20.780 € macht der Fünftürer die Elektromobilität für breite Kundenkreise erschwinglich.

Das Kompaktmodell Zoe im Format des Renault Clio wurde von Anfang an ausschließlich für den Elektroantrieb konzipiert. Erstmals ließen sich daher wegweisende E-Technik-Innovationen in einem ­Groß­serienfahrzeug verwirk­ lichen.

Hierzu zählen die energiesparende Heizung und Klimatisierung nach dem Prinzip einer reversiblen Wärmepumpe und das patentierte Ladesystem „Chameleon Charger“, das es ermöglicht, die Batterie des Zoe auf vier Arten mit Energie zu versorgen. Dazu gehört auch die Schnellladung an einer 400-Volt-Wechselstromstation in nur 30 Min. www.renault.at

Wien. Citroen hat für den Sommer 2013, der ja vielleicht doch noch irgendwann kommen wird, ein neues pfiffiges Modell im Angebot, welches Open-Air-Feeling mit den Vorzügen eines Coupés verbindet: Das DS3 Cabrio basiert auf dem sehr erfolgreichen DS3 und bietet Cabrio-Genuss mit den potenten Fahrwerten des geschlossenen Modells. Besonders viel Freude macht das neue Citroen-Cabrio in der getesteten THP 155 Sport ChicVariante mit 155 PS und manueller Sechsgang-Schaltung.

ist die Sicht nach hinten nur noch durch die Außenspiegel vorhanden. In erster Stufe lugt man noch durch die gläserne Heckscheibe, trotzdem kommt genügend Frischluft an. Gut gelungen ist auch die Geräuschdämmung des Stoffdachs.

Zum einen wurde ein qualitativ hochwertiger Stoff ausgewählt, der eine wirklich gute Geräuschdämmung bietet, und zum anderen gewährleistet bei geöffnetem

Dach ein Windabweiser optimalen Geräuschkomfort. Dieser wird unmittelbar beim Öffnen des Faltverdecks ausgefahren und leitet die Luftströme um, wodurch Luftverwirbelungen reduziert werden.

Gutes noch besser gemacht Modisch, stilvoll und hochwertig zeigt sich das schon bekannte Interieur des DS3 auch im Cabrio.

Faltdach mit Ambitionen Optisches Hauptmerkmal des DS3 Cabrios ist jedenfalls das Stoffverdeck, das in modischem Design keinen Hehl daraus macht, dass Citroen mit dem neuen Cabrio den Lifestyle-Kunden ansprechen will. Das Dach lässt sich in zwei Offen-Stellungen positionieren und öffnet und schließt elektrisch in nur 16 Sek. und bis zu 120 km/ h. Auch wenn das Faltdach viele Vorteile hat – einen Nachteil hat es ebenfalls: Komplett geöffnet,

© Citroen Austria

© Renault

Cabrio mit zahlreichen Coupé-Vorzügen

Citroen DS3 Cabrio: Einstiegspreis ab 19.300 Euro, Testwagenpreis 24.760 Euro.

Auf Wunsch sind trendige, abwechslungsreiche Farben für die Innenausstattung erhältlich. Individualisierungsmöglichkeiten sind reichlich vorhanden. Praktisch: Die Klimaautomatik wird über ein offenes Dach informiert und regelt die Temperatur dann dementsprechend. Die charakteristische Haifischflosse an der B-Säule sorgt auch beim DS3 Cabrio für sofortigen Wiedererkennungseffekt. Neben all den Cabrio-Freuden bietet das DS3 Cabrio aber vor allem eines: Viel Fahrspaß! In der getesteten Version verfügt das Cabrio über den bekannten THP155-Benzinmotor, der über eine ansprechende Leistung von 155 PS und ein 240 Nm Drehmoment verfügt. Bei der Entwicklung des offenen Modells legte Citroen viel Wert auf die Erhaltung der Fahrwerte des StandardDS3, was auch vollends gelungen ist. Im Vergleich zu zahlreichen anderen Cabrios wurde das DS3 Cabrio um nur 25 kg schwerer als das geschlossene Modell. Auch die Steifigkeit der Karosserie liegt auf dem Niveau der Limousine. (gj)

www.citroen.at

n u t z fa h r z e u g s p e z ia l

Freitag, 7. Juni 2013

automotivebusiness – 31

Zukunft im Transporter-Business Der Verbrennungsmotor wird auch zukünftig die Hauptrolle spielen

short

Das richtige Produkt für den jeweiligen Einsatzort

Die neue Kraft am Bau: Mercedes-Benz Arocs

Norbert Kunz, Leiter Produkt­ management Mercedes-Benz Sprinter, im Interview über die Zukunft im Transportersegment.

Gregor Josel

Wien. Was im Pkw-Bereich bereits zum Alltag gehört, ist im Transporter-Segment noch Utopie: alternative Antriebe. Und das, obwohl mittel- und langfristig ein großer Teil des Transportgewerbes im urbanen Gebiet stattfinden wird. Um individuelle Lieferungen in Zeiten des Online-ShoppingBooms gewährleisten zu können und gleichzeitig den kommenden gesetzlichen Bestimmungen und Einfahrtsbeschränkungen entsprechen zu können, bricht für das Transport- und Liefergewerbe ein neues Zeitalter an. medianet traf Norbert Kunz, Leiter Produktmanagement ‚Mercedes-Benz Sprinter‘, zum Interview.

Salzburg. Mercedes-Benz ergänzt in diesem Jahr mit dem „Arocs“ sein aktuelles Fahrzeugprogramm in der schweren Klasse. In bislang unerreichter Breite fächert sich das Fahrzeugangebot des Arocs exakt nach den Kundenbedürfnissen in diesem weit differenzierten Einsatz­sektor auf. Die neuen Kipper, Allradkipper, Betonmischer, Sattelzugmaschinen und Pritschenfahrgestelle gibt es als zwei-, drei- und vierachsige Fahrzeuge in insgesamt 16 verschiedenen Leistungsstufen von 175 kW (238 PS) bis 460 kW (625 PS). Alle Motoren sind von Beginn an für die besonders schadstoffarme Abgasstufe „Euro VI“ entwickelt worden.

www.mercedes-benz.at

Technologien à la ‚Hybrid‘ einfach nicht

© Stockwerk Racing Team

bezahlen.“

nicht bezahlen. Daher wird auch in Zukunft der Verbrennermotor die Hauptrolle im Nutzfahrzeugbereich spielen. medianet: Was bedeutet das für das urbane Umfeld?

Kunz: Ich bin der Meinung dass es hier einen Split geben wird. Man

wird genau in diesen Zonen mit Fahrzeugen, die speziell dafür gemacht sind, fahren und außerhalb der Zone mit Verbrennerfahrzeugen. medianet: Es gibt doch auch Hybrid- oder Plug-in-Hybrid-Technologien?

medianet: Also eine Doppelbelastung für den Unternehmer?

Kunz: Nicht unbedingt. Der Fuhrpark muss ja deswegen nicht zwingend größer werden. Die Frage ist dann eben, wo hat man seine Logistikschnittstellen, und wie werden die Produkte dann weiterverteilt. Die größte Herausforderung der nächsten Zeit wird es sein, auf die verschiedenen Einfahrtsbeschränkungen in den Städten mit Produkten zu reagieren, die der Kunde auch bezahlen kann bzw. will. Nutzfahrzeuge sind ein Mittel zum Zweck; daher wird es zukünftig wesentlich sein, in diesem Bereich seitens der Hersteller die passenden Fahrzeugkonzepte für diese Bereiche zu entwickeln.

Doch auch der Gesetzgeber ist hier gefragt, passende Abwägungen zu finden.

Dynamisches Pick-upSondermodell

© Volkswagen

Kunde kann die neuen

medianet: Herr Kunz, wohin geht die Reise im Transportersegment?

Kunz: Das hängt vor allem stark davon ab, wie weit neue Technologien für den Kunden leistbar bleiben. Wir haben beispielsweise schon im Jahr 2000 einen ‚Sprinter‘ mit Brennstoffzelle aufgebaut, der lange Zeit bei einigen unserer Kunden im Testbetrieb lief. Faktum war, ist und bleibt: Die Kunden können diese Technologie

Neuer schwerer Baustellen-Truck: der Mercedes-Benz Arocs.

Kunz: Wir haben das bereits mit verschiedenen Kunden und Partnern eingehend diskutiert. Das Thema bei Hybriden – egal ob Standard- oder Plug-in-Hybrid – ist, dass man permanent zwei Antriebe im Fahrzeug mitführt.

Dadurch verliert man massiv Nutzlast, wobei der Unternehmer ja genau darauf angewiesen ist.

Er muss ja einerseits mit dem Fahrzeug Geld verdienen und müsste andererseits noch mehr Geld bei der Anschaffung in das Fahrzeug investieren. Was das Total Cost of Ownership und das Total Cost of Usage betrifft wäre das also kontraproduktiv. Man wird zukünftig also das richtige Produkt für den richtigen Einsatzort zur Verfügung haben.

„Der Unternehmer-

Norbert Kunz, Mercedes-Benz

© Daimler

Anlässlich der Präsentation des neuen „Sprinter“ trafen wir Norbert Kunz zum Gespräch.

Der neue Amarok Canyon ist ab sofort und ab 38.844 (inkl.) bestellbar.

Wien. Ab sofort ist der VW „Amarok“ auch als Sondermodell Canyon bestellbar. Er unterscheidet sich vom Serien-Amarok durch optische Änderungen und eine geänderte Innenausstattung. Wahlweise ist der Amarok Canyon mit 140 oder 180 PS zu haben. Die ersten Fahrzeuge werden im vierten Quartal ausgeliefert.

www.volkswagen.at

Neue Volvo FE- und FL-Reihe Die neuen Baureihen von Volvo überzeugen in Ausstattung, Design und Effizienz

Effizient und sauber für den Stadtverkehr ten weisen ebenfalls deutlich auf die Verwandtschaft zu den anderen neuen Volvo Lkw-Modellen hin.

Neue Motoren Der Betrieb der neuen VolvoBaureihen wird dank zweier neuer, im eigenen Haus entwickelter Acht- und Fünfliter-Motoren noch effizienter: Der neue SechszylinderD8-Motor verfügt über einen Hub-

raum von 7,7 l und ist in drei Leistungsvarianten mit 320 PS/1.200 Nm, 280 PS/1.050 Nm oder 250 PS/950 Nm lieferbar. Der Volvo FL ist wahlweise auch mit dem kompakten Vierzylinder-D5-Motor erhältlich. Dieser verfügt wiederum über einen Hubraum von 5,1 l und ist in zwei Leistungsvarianten mit 240 PS/900 Nm oder 210 PS/800 Nm erhältlich. Beide neuen Motoren erfüllen die neuen „Euro

Um dem Volvo FE und FL ein deutlich erkennbares Volvo-Aussehen zu verleihen, wurde das klassische Iron Mark nach oben, unter die Windschutzscheibe, versetzt. Der schwarz abgesetzte Bereich unter der Windschutzscheibe lässt das Fahrerhaus optisch tiefer erscheinen und trägt zu einem besonders modernen Eindruck bei, der gut ins Straßenbild passt. Die neu gestalteten Hauptscheinwerfer und die markanten Tagfahrleuch-

© Volvo Trucks/Nicke Johansson

Volvo-Design

Neue FE- und FL-Baureihe von Volvo: perfekt und effizient für den urbanen Einsatz.

VI“-Vorgaben und ihr Kraftstoffverbrauch entspricht dem der „Euro V“-Motoren. Die technologische Lösung zur Erfüllung der Euro VIAnforderungen ist eine Kombination aus Selective Catalytic Reduction (SCR, Abgasreinigung mit Reduktionskatalysator) und variabler Turbogeometrie, einem gekühlten AGR-System und einem Partikelfilter. Eine umfassende Auswahl an Getrieben ergänzt die beiden neuen Motoren. Unter den verschiedenen Wahlmöglichkeiten kann der Volvo FE nun auch mit I-Shift ausgestattet werden. Serienmäßig mit an Bord ist nun auch ein ESP-System. Volvo Trucks hat zudem eine einmalige 12-Tonner-Ausführung des Volvo FL geschaffen. Mit dem leis-tungsstärksten Motor in seinem Segment (Vierzylinder-D5 mit 240 PS), einem speziell optimierten I-Sync-Getriebe und einem Gewicht, das 500 kg unter dem eines vergleichbaren Lkw mit Sechszylinder-Motor liegt, handelt es sich hier um ein äußerst wettbewerbsfähiges Modell, das in Sachen Nutzlast die Nase vorn hat. (gj)

www.volvotrucks.com

Update für französisches Raumwunder

© Renault

Wien. Die neuen Volvo FE- und Volvo FL-Fahrzeuge sind jetzt noch einfacher im Stadtverkehr zu fahren, wo schnelle, reibungslose und saubere Transporte gefragt sind. Die neuen Lkw verfügen über eine verbesserte Fahrerumgebung mit unter anderem besser ablesbaren Instrumenten oder neuen ergonomischen Sitzen, mit integrierter Kopfstütze und Sicherheitsgurt und wurden zusätzlich um einen sehr wettbewerbsfähigen 4-Zylinder-Motor mit 5 l Hubraum erweitert.

Renault Kangoo neu: mit neuer Optik ab 19.350 Euro (inkl.) zu haben.

Wien. Mit markanter Optik, drei hochmodernen Energy-Dieselmotoren und attraktiven Ausstattungen startet der „Renault Kangoo“ in seine nächste Lebensphase. Bereits die neue Einstiegsversion „Expression“ verfügt serienmäßig über hochwertige Ausstattungsdetails wie die manuelle Klimaanlage sowie das CD-Radio Connect mit Bluetooth-Freisprecheinrichtung und USB-Schnittstelle.

www.renault.com

I n n ovat i o n & U m w e lt

32 – automotivebusiness

Freitag, 7. Juni 2013

Virtual Vehicle Grazer Forschungszentrum befindet sich zehn Jahre nach seiner Gründung auf einem guten Weg

short

Zehn-Jahresjubiläum für Grazer Kompetenzzentrum

GM-Austria tritt E-Mobilitäts-Allianz bei Wien. Der Motoren- und Getriebehersteller General Motors Austria tritt der heimischen E-Mobilitäts-Allianz „Austrian Mobile Power“ bei. Es handelt sich dabei um den ersten Autohersteller mit entsprechendem Know-how, der nun – als 33.

Mitglied – dem Verein zur Förderung von Elektromobilität angehört. Bei der 2009 gegründeten Austrian Mobile Power sind unter anderem auch ABB, AVL List, EVN, Infineon, KTM, Magna, Siemens und der Verbund dabei. www.gm.com

Nun möchte man auf dem Geschaffenen aufbauen und das Standing international weiter verbessern.

Graz. Forschung und Entwicklung gehören zum ökonomischen Einmaleins aller Wirtschaftsbranchen.

Insbesonders gilt das auch für die an Innovationen besonders reiche Automobilindustrie, die sich zwischen dem Trend hin zum Elektrofahrzeug, Effizienzverbesserungen bei herkömmlichen Antrieben und neuen Bau- und Verbundstoffen allenthalben selbst neu erfinden muss. Ein Großteil der Entwicklungsarbeit passiert dabei direkt in den Labors der Hersteller oder Zulieferer, vieles aber auch bei externen Forschungszentren und -institutionen wie „Virtual Vehicle“ in Graz, das vor wenigen Wochen sein Zehn-Jahresjubiläum gefeiert und sich in den vergangenen Jahren vor allem im Bereich der virtuellen Fahrzeugentwicklung einen Namen gemacht hat.

© Toyota

Intelligente Ladestation in Betrieb genommen

Die Ladestation bietet Platz für bis zu elf Elektrofahrzeuge.

Tokio. Toyota hat in Japan eine neue intelligente Ladestation für Elektrofahrzeuge namens „Smart Mobility Park“ eingerichtet. Die Station steht in ­„Toyota Ecoful Town“, einem ­eigens errichteten Ausstellungsgelände, wo sich Interessierte einen Einblick in die Technik von morgen ver­schaffen können.

Das Projekt ist eine von vier in Japan errichteten Modellregionen, deren Ziel die Demonstration und Erprobung nachhaltiger Zukunftstechniken ist. Die Anlage fungiert nicht allein als Ladestation für bis zu elf Elektrofahrzeuge, sondern ist auch in der Lage, über Solarzellen selbst Energie zu produzieren und zu speichern.

www.toyota.com

Mehr Internationalisierung Damit konnten zahlreiche internationale Forschungsaufträge (siehe auch Kasten rechts) gewonnen und die Anzahl der Mitarbeiter verzehnfacht werden; aktuell macht man einen Umsatz von 20 Mio. € jährlich.

Nun strebt man eine noch umfangreichere Rolle in internationalen Forschungsprojekten sowie einen verstärkten Technologietransfer in weitere Industriebereiche an. „Die internationale Vernetzung, welche uns bereits heute mit Premium-Partnern vor allem in Europa, USA und Kanada sowie Asien inklusive Russland, verbindet, werden wir in den nächsten Jahren gezielt weiter ausbauen“, sagt Geschäftsführer Jost Bernasch. Auch thematisch soll sich das Betätigungsfeld der

Conti: InfotainmentSystem für PSA Group

© Virtual Vehicle Forschungszentrum (3)

Jürgen Zacharias

Das Forschungszentrum „Virtual Vehicle“ arbeitet aktuell mit rund 85 Industriepartnern und 30 universitären Instituten zusammen.

Grazer weiter ausdehnen: „Unsere neuen Partner in Forschungsprojekten sind beispielsweise Jaguar, Land Rover, Bombardier und auch Airbus. Letzteres zeigt, wie wir unsere bestehende Erfahrung aus der Fahrzeug- und Rail-Entwicklung auch auf den Aerospace-Bereich übertragen wollen.“

Technologietransfer als Ziel Mit dieser Strategie des Technologietransfers möchte sich das Grazer Kompetenzzentrum auf Kundenseite breiter aufstellen und sich wie bereits im Automotive- und Rail-Bereich auch im Aerospace-Segment als Technologieschmiede etablieren. „Wir haben in der strategischen Entwicklung des ‚Virtual Vehicle‘ klare Perspektiven“, sagt Bernasch. „Dabei werden wir sehr genau darauf achten, dass unsere bestehende Expertise in jenen Themen, wo wir eine internationale Spitzenstellung ein-

nehmen, weiter vertieft wird. Auch den Rail- und Nutzfahrzeugbereich werden wir in den nächsten Jahren stark weiterentwickeln.“

Personalwachstum geplant Mittelfristig ist am Forschungszentrum daher in den nächsten Jahren ein Wachstum auf 230 bis 250 Mitarbeiter zu erwarten. Besonders der gezielte Ausbau von interdisziplinären Spitzenkräften wird in der Personalentwicklung vorangetrieben, wie der wissenschaftlicher Leiter Hermann Steffan betont: „Die relevanten Zukunftsthemen der Mobilität sind interdisziplinär fachübergreifend, und dieser Trend wird sich noch weiter verstärken; unsere Mannschaft ist in dieser Hinsicht bereits sehr gut aufgestellt. Wir haben das Ziel für die Zukunft, dieses übergreifende Know-how unserer Forscher weiter systematisch zu fördern.“ www.vif.tugraz.at

Facts Virtual Vehicle ist ein international führendes Forschungszentrum in Graz, das leistbare, sichere und umweltfreundliche Fahrzeugkonzepte für Straße und Schiene entwickelt. Wesentliche Elemente der Forschung und Entwicklung sind die Verknüpfung von numerischer Simulation und experimenteller Absicherung sowie eine umfassende Systemsimulation bis hin zum Gesamtfahrzeug.

Dabei realisieren über 200 Experten in einem internationalen Netzwerk aus Industrie- und Forschungspartnern innovative Lösungen und entwickeln neue Methoden und Technologien für das Fahrzeug von morgen. Aktuell arbeiten über 85 Industriepartner (u.a. Audi, AVL, BMW, Daimler, MAN, Magna, Porsche, Renault, Siemens oder VW) sowie neben der TU Graz mehr als 30 weltweite universitäre Forschungsinstitute (u.a. KTH Stockholm, KU Leuven, Universidad Politécnica de Valencia, St. Petersburg State Politechnical University, TU München) eng mit Virtual Vehicle zusammen. Im Geschäftsjahr 2012 wurde ein Umsatz von 20 Mio. € erzielt.

BMW In den kommenden Jahren will der deutsche Automobilhersteller seine F&E-Kompetenz in München bündeln

Mehr Know-how für Fahrzeugentwicklung © Continental

München. Der deutsche Automobilhersteller BMW will mit dem massiven Ausbau seines Innovationszentrums seine Fahrzeugentwicklung in München bündeln.

Das neue Infotainmentsystem mit chinesischer Schriftzeichenerkennung.

von dürften neue Jobs sein, doch gehe es auch und vor allem darum, die bisher verstreut tätigen Entwicklungsingenieure eng an das Forschungs- und Innovations-

zentrum anzubinden und zusammenzufassen. Außerdem solle auf dem Gelände Platz für Mitarbeiter von Zulieferern geschaffen werden. Über die Planungen hatte die Süddeutsche Zeitung berichtet.

Masterplan bis 2050

© BMW

Shanghai. Der internationale Automobilzulieferer Continental entwickelt das neue Multimedia-Radionavigationssystem (MRN) für die PSA Peugeot Citroën Group in China. Das Produkt ist seit März 2013 auf dem Markt und wird zunächst im „Dongfeng Citroën C4 L“ verwendet, soll später aber auch in anderen Fahrzeugmodellen zum Einsatz kommen.

Das neue MRN-System baut auf der skalierbaren Multimediaplattform von Continental auf und ist die erste Navigationslösung, die das Unternehmen exklusiv für einen Fahrzeughersteller in China herstellt. Der wesentliche Teil der Entwicklung wurde von Experten in Shanghai und Singapur durchgeführt.

www.conti-online.com

Dabei solle auch die Kapazität für die Ansiedlung weiterer 10.000 bis 15.000 Arbeitsplätze geschaffen werden, sagte ein Unternehmenssprecher in München. Ein Teil da-

Im Zuge der Standortentwicklung sollen im Münchner Innovationszentrum weitere 10.000 bis 15.000 Arbeitsplätze entstehen.

Im Rahmen eines mehrstufigen Verfahrens werde voraussichtlich im kommenden Jahr ein städtebaulicher Ideenwettbewerb gestartet, sagte der Sprecher. Die Umsetzung der Pläne dürfte fünf bis zehn Jahre dauern.

Insgesamt sieht ein Masterplan für den Ausbau des Zentrums einen Zeitrahmen bis 2050 vor. Derzeit arbeiten mehr als 20.000 der 36.000 in München tätigen BMWMitarbeiter in dem Zentrum. Hinzu kommen dem Bericht zufolge Zuliefererbetriebe mit weiteren rund 10.000 Beschäftigten, die sich im Umfeld des Zentrums angesiedelt haben. Weltweit beschäftigte BMW Ende vergangenen Jahres 106.000 Menschen und damit fast 6.000 mehr als vor Jahresfrist.

www.bmwgroup.com

R u n d u m s au t o

Freitag, 7. Juni 2013

automotivebusiness – 33

Doppler Gruppe Der heimische Tankstellenbetreiber konnte 2012 zwar kein neues Rekordergebnis erzielen, zeigt sich aber trotzdem zufrieden

Planungen wurden übertroffen Moritz Kolar

Wels. Die Doppler Gruppe blickt auf ein herausforderndes Jahr 2012 zurück. „Der österreichische Tankstellenmarkt war während des gesamten Jahres massiv unter Druck“, sagt Bernd Zierhut, Geschäftsführer des größten privaten Tankstellenbetreibers Österreichs, „es ist uns aber trotzdem gelungen ein deutlich positives Ergebnis zu erreichen und unsere internen Planungen zu übertreffen.“ Durch den verschärften Wettbewerb seien aber sowohl die Tankstellenmarge als auch das Tankstellenvolumen unter Druck geraten.

Im Bereich der Tankstellen konnte die Doppler Gruppe im vergangenen Jahr rund 440 Mio. l Treibstoffe absetzen. Bei einem weiterhin hohen Investitionsvolumen von 12,45 Mio. € (2011: 12,72 Mio. €), welches insbesondere in den Ausbau der Spar Ex-

Daimler ÖBB Postbus

Großauftrag

Wien/Stuttgart. Die ÖBB Postbus GmbH modernisiert ihre Fahrzeugflotte und setzt dabei auf Busse von Mercedes-Benz und Setra. Nach einer europaweiten Ausschreibung wurde eine Rahmenvereinbarung zur Lieferung von Fahrzeugen zwischen 2013 und 2017 abgeschlossen. Die Bestellungen und die exakte Verteilung auf die einzelnen Modelle liegt im Ermessen des Kunden, insgesamt umfasst der Deal rund 400 Busse. Geliefert werden die Mercedes-Benz-Fahrzeugtypen Intouro, Integro und Citaro sowie der Setra Multi Class 400. Die bestellten Hochbodenfahrzeuge verfügen über einen Rollstuhllift im doppelbreiten Mitteleinstieg und Klimaanlagen für den Fahrgastraum und den Fahrerarbeitsplatz.

www.daimler.com

Garmin Navi Portable XL

press-Tankstellenshops geflossen ist, konnte bei einem Umsatz von rund 800 Mio. € netto ein operativer Cashflow von 6,43 Mio. € (2011: 5,5 Mio. €) erwirtschaftet werden.

Ergebnis „zufriedenstellend“ Das EGT (ohne Sondereffekte) betrug 2012 rund 600.000 € im Vergleich zu 2 Mio. € im Jahr 2011.

Mit Sondereffekten beläuft sich das Ergebnis 2012 jedoch ebenfalls auf 2,1 Mio. €. Dieser Rückgang ist auf buchhalterische Abschreibungen und Amortisationen der Investitionen zurückzuführen. „In den

vergangenen Jahren haben wir in unser Tankstellennetz massiv investiert und uns auf den zunehmend härteren Wettbewerb eingestellt.

2012 mag kein neues Rekordergebnis für unsere Gruppe gebracht haben, dennoch konnten wir unseren Plan übertreffen und sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden,“, so Zierhut. Für das Jahr 2013 sieht das Unternehmen eine seiner Hauptaufgaben im RebrandingProjekt von BP- zu Turmöl-Tankstellen. Die Marke Turmöl wird somit zur Prime-Marke der Gruppe, Ende des Jahres soll es in Österreich bereits 140 Turmöl-Tankstellen geben. www.doppler.at

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© Doppler Gruppe

Im laufenden Jahr konzentriert man sich auf den Ausbau der Marke Turmöl.

Die Doppler Gruppe will 2013 verstärkt ihre Marke Turmöl in Österreich ausbauen.

FORD TRANSIT Kastenwagen 250k „start up“

100 PS, Diesel, KZL

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MVEG 7,2 l/100 km CO2-Emission 189 g/km

Rufen Sie mich an, ich berate Sie gerne: Christian Leisch

Firmen- und Großkundenbetreuer, Tel.: 0664/133 06 05

Der neue FORD TRANSIT Tourneo Custom L1H1 „Trend“ 100 PS, Diesel

Exklusiv für Mini Wien. Der Navi-Hersteller Garmin hat exklusiv für den Mini das neue „Navigation Portable XL“ entwickelt. Das Gerät kann vom Händler selbst installiert werden und wird über eine spezielle Befestigung direkt neben den Anzeigen montiert; es enthält die neueste Navitechnologie von Garmin, inklusive echte Richtungsansage (Garmin Real Direction), aktive Spurführung, Verkehrsinfo, lebenslange KartenUpdates sowie Sprachsteuerung.

Das Gehäuse besitzt eine klavierlackschwarze Oberfläche mit silbernem Mini-Logo. Für die Navianzeige kann der Besitzer aus einer Reihe von Mini Fahrzeug-Symbolen wählen. www.garmin.at

Listenpreis € 27.390,- exkl. · Start/Stop · elektrische Fensterheber · Radio/CD · Tempomat, u.v.m.

Unterab nehmerpreis

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MVEG 6,5 l/100 km CO2-Emission 172 g/km

© Garmin

* Preis exkl Ust. für Unternehmer, Gewerbenachweis erforderlich Abb. sind Symbolfotos. Druck- und Satzfehler, Zwischenverkauf sowie Irrtümer vorbehalten. Angebot gültig solange der Vorrat reicht.

Das neue Portable XL kann direkt neben der Lenksäule montiert werden.

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freitag, 7. Juni 2013 – 35

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Nach Krise neuer Blick erforderlich, so Rothschild Asset Management Seite 37

Standard Life baut Fonds-Palette in seiner Fondsgebundenen LV aus Seite 38

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Roter Drache, Reich der Sonne befeuern Börsen

ATX 29. Mai–5. Juni 2013

ATX (5.6.)

2408,14

Wochentop Wochenflop

-2,55%

Century 5,87% Valneva -11,55%

Top 5 ATX Prime Century Casinos voestalpine Schoeller-Bleckmann Agrana RHI Flop 5 ATX Prime Valneva SE

Telekom Austria Andritz

Do&Co Wolford

5,87% 4,92% 2,75% 1,36% 1,09% -11,55% -6,27% -5,36% -5,18% -4,44%

DAX 29. Mai–5. Juni 2013

8196,18 -1,31%

Wochentop Wochenflop

Lufthansa 4,34% Linde -5,22%

Top 5 DAX Lufthansa

Deutsche Börse Lanxess

Deutsche Bank ThyssenKrupp

4,34% 4,34% 1,00% 0,59% 0,46%

Flop 5 DAX Linde

K+S Beiersdorf

Deutsche Telekom Commerzbank

-5,22% -4,87% -4,39% -3,85% -3,83%

© EPA/Franck Robichon

DAX (5.6.)

China, Japan bewegen Finanzmärkte Während Japans neuer Premier ­Shinzo Abe Wirtschaft und Börsen mit Gelddrucken in Stimmung bringt, ist Chinas Selbstbewusstsein zwar auf Rekordhoch, seine Konjunkturprognose dafür eher flau. Mittelfristig ist der Börse-Aufwärtstrend aber intakt, so Analysten. Seite 36 Wieder auf Kurs US-Regierung verkauft GM-Anteile

inhalt

GM kehrt in den S&P-500 zurück

Capital:Markets > card complete kooperiert mit CCP für mehr Sicherheit 36 > voestalpine heimst für Zahlen Analystenlob ein 36

Banking/Insurance:Watch > Teilverkauf und Ditz-Abgang bei der Hypo Alpe Adria 40 > Die Zukunftsvorsorge wird nun wirklich reformiert 40 > VIG fährt weiter auf ­Etragskurs in CEE 40

© EPA/Jeff Kowalsky

Fonds:Park > ETF-Anbieter iShares ­kooperiert mit FundSettle 37 > Fidelity sieht Aufwärtstrend bei Aktien ungebrochen 38

Autobauer GM fährt wieder flotter, der Staatsanteil wird weiter reduziert.

Washington. Die US-Regierung setzt ihren Ausstieg aus der während der Finanzkrise geretteten OpelMutter General Motors (GM) fort: Man verkauft im Zuge der Rückkehr des Autokonzerns in den prestigeträchtigen Aktienindex S&P500 weitere 30 Mio. Aktien (Börsewert rund 1 Mrd. USD). Die Regierung will bis Anfang nächsten Jahres ganz bei GM aussteigen.

Derzeit hält der Staat noch einen Anteil von fast 18%. Die staatliche Rettung hatte GM die Mitgliedschaft im S&P-500-Index gekostet. Der erste GM-Handelstag mit S&P-Mitgliedschaft ist der heutige Freitag.

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financenet@medianet.at

Börsen Die mittelfristigen Aussichten an den großen Märkten sind gut – Yen-Stärkung und China machen Probleme

kolumne

Asien trübt Morgenröte

Notenbanken auf der Bremse

Experten verweisen auf den technischen Ausblick: Der Langzeit-Aufwärtstrend ist ungebrochen. rend der Sommermonate haben die wichtigsten Aktienindizes aber nicht viel Luft nach oben, so Hochman: „Jetzt müssen erst einmal die Makrodaten und Unternehmensgewinne nachziehen, damit die Bewertungen weiter steigen können. Trotzdem meine ich, dass das

reinhard krémer

gerald stefan

F

ür die Notenbanker heißt es derzeit besonders abzuwägen: Einerseits will man die sich nach der Finanzkrise mühsam wieder erholende Wirtschaft weiterhin ankurbeln – in Japan sogar mit extremen Mitteln – und andererseits muss irgendwann der Ausstieg aus der Politik des billigen Geldes doch wieder angegangen werden. Auf den ersten Blick scheint da der neue, auf den Finanzmärkten vielbeachtete Konjunkturbericht der US-Zentralbank Federal Reserve das Tempo rauszunehmen: Demnach sei die Erholung der US-Wirtschaft von April bis Mai zwar weitergegangen, allerdings nur ‚mäßig bis moderat‘. Immerhin: Wachstum habe es unter anderem in der Industrie, im Dienstleistungssektor und bei den Konsumausgaben gegeben. Der krisengeschüttelte Immobilienmarkt habe sich sogar stark erholt.

Vielleicht ist diese ‚Breite‘ sogar die eigentliche Botschaft des Konjunkturberichts, dessen eher trüber Eingangston auch beruhigendes Kalkül sein kann: Denn, wie Ökonom Martin Hüfner anmerkt, die Federal Reserve hat zumindest angekündigt, ihre monatlichen Anleihenkäufe (‚Gelddrucken‘) reduzieren zu wollen. Und in der Eurozone hat der Rückbau sogar schon begonnen. Doch der letztendliche Exit aus der Politik des lockeren Geldes berge die Gefahr erheblicher Marktturbulenzen in sich.

Holprige Straße voraus Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht große Risiken für das Wirtschaftswachstum in China. So senkte der IWF seine Prognose für dieses Jahr von 8 Prozent auf 7,75 Prozent. „Das ist immer noch ein starkes Wachstum“, sagte der stellvertretende IWF-Direktor David Lipton.

Inmitten all dieser Turbulenzen wurden die Wachstumsprognose für Deutschland auf 0,3 Prozent

CCP card complete

zehnt‘ ist abgewendet; während des Sommers ist aber an den Börsen nicht viel Luft nach oben.“ Norman Boersma, Templeton

befürchtete ‚verlorene Jahrzehnt‘ weltweit abgewendet ist, selbst wenn die Börsen zunächst wieder einen Gang zurückschalten.“ Der Langzeit-Aufwärtstrend sei aber ungebrochen, ist Hochman überzeugt.

Europas heftiger Herzschlag Auch Tempeleton-Manager Norman Boersma ist optimistisch: „Dem Trend-KGV (Kurs-GewinnVerhältnis, beschreibt, ob eine Aktie billig oder teuer ist; Anm.) zufolge befinden sich manche der billigsten Märkte weltweit in Europa.“ Europa bleibt daher, so Boersma, einer der größten Exportmärkte der Welt und seine erstklassigen Unternehmen erwirtschaften hohe Umsätze, die sich in nachhaltige Ertragssteigerungen übersetzen könnten, wenn die europäischen Unternehmen die rekordhohe Rentabilitätslücke zur US-Wirtschaft schließen.

Wenn die Wirtschaft in China schwächelt, fällt mehr als der vielzitierte Reissack um.

nach unten korrigiert – was dem deutschen Börsenindex DAX alles andere als Auftrieb verlieh: Er sackte von seinem All-time-high bei 8.850 Punkten weiter auf rund 8.300 Indexpunkte ab. Die fortschreitende Rezession in Europa wirke sich auch negativ auf das Exportland Deutschland aus, hieß es. „Wichtige Marktindizes haben in einem Tempo zugelegt, das manche Beobachter schon als halsbrecherisch bezeichnen“, meint Norman

Boersma, Manager des legendären Templeton Growth Fund.

Vor diesem Background erklären sich natürlich die Gewinnmitnahmen an den wichtigsten Aktienmärkten der Welt, meint Jeff Hochman von Fidelity Worldwide Investment: „Dass der Markt sich zeitversetzt prozyklisch entwickelt und es zwischenzeitlich auch zu Rücksetzern von 5 bis 10 Prozent kommt, ist vollkommen normal.“ Der Optimismus der „Bullen“ sei langfristig zwar begründet, wäh-

Ertrag Analysten: „Buy“

Ruf nach Pflichtversicherung Assekuranzen erwarten geringeren Schaden als 2002

Kreditkarten: Bündnisse

voestalpine zeigt auf

Hochwasser trifft Versicherer Wien. Das Hochwasser der letzten Tage hat in Österreich nach ersten Schätzungen zwar Milliardenschäden angerichtet, wird aber unter dem Schadensausmaß von 2002 bleiben. Beim seinerzeitigen Jahrhunderthochwasser waren volkswirtschaftliche Schäden von drei Mrd. € entstanden; laut VAV waren davon rund 420 Mio. € durch Versicherungen gedeckt. Die Generali Österreich, mit 20% Marktanteil

der führende heimische Schaden/Unfallversicherer, rechnet für das eigene Haus in einer ersten Hochwasser-Bilanz mit mindestens 50 Mio. € an Schäden, so Erik Eybl, Leiter der Schadenabteilung.

So seien die Schäden Melk in Niederösterreich zwar „sehr schlimm, aber lokal begrenzt”. Ähnliches gelte für Oberösterreich, wo – anders als 2002 – diesmal die negativen Auswirkungen durch

die Nebenflüsse der Donau weggefallen seien. „Damals sind viele Gewerbe- und Industrieanlagen, die vor der Donau gut geschützt waren, praktisch von hinten in Mitleidenschaft gezogen worden, wie die Firma Engel in Schwertberg. Das gab es heuer nicht.” Noch immer nicht geklärt ist die Frage nach einer ausgebauten Hochwasser-deckung durch die Versicherer; die Branche schlägt dafür das Modell einer Pflichtversicherung vor.

Linz. Stahlriese voestalpine hat im Geschäftsjahr 2012/13 den Gewinn um 26,3% auf 521,9 Mio. € gesteigert; der Umsatz sank um 4,4% auf 11,524 Mrd. €. Kepler Cheuvreux bestätigt die Kaufempfehlung „Buy”: Im 4. Quartal habe das EBIT die Markterwartungen klar übertroffen; außerdem will die voestalpine die Dividende stärker erhöhen als erwartet. (red/APA)

Hochwasser: Versicherer und Banken reagieren mit Sondermaßnahmen.

Unterdessen versuchen Finanzunternehmen, zur Bewältigung des Schadens beizutragen. So bietet die Bank Austria Hilfskredite „zum Selbstkostenpreis“, auch Bawag PSK, Hypo Noe und andere bieten Sonderkonditionen. Das Finanzministerium wiederum weist auf die bestehenden steuerlichen Erleichterungen und Befreiungen für Betroffene und Spender hin. So sind etwa freiwillige Zuwendungen bei Katastrophenschäden beim Empfänger steuerfrei. (red/ag)

© APA/Hans Klaus Techt

Finanzen und Steuer

APA/Manfred Fesl

Wien. Kreditkarten-Komplettanbieter card complete hat gemeinsam mit CPP, einem international führenden Anbieter für Life Assistance Services, eine branchenexklusive Kooperation präsentiert: Der „CPP KartenschutzPremium“ in Kooperation mit card complete bietet schnelle Hilfe bei Verlust und Diebstahl von Bezahlkarten. Ein Anruf sperrt alle bei CPP registrierten Kreditkarten, Bankomatkarten sowie Mitgliedskarten und unterstützt bei der Wiederbeschaffung abhanden gekommener Dokumente. Ein persönlicher Ansprechpartner ist jederzeit auch aus dem Ausland erreichbar. Zusätzlich gilt der KartenschutzPremium für zwei Lebenspartner und bis zu drei Kinder unter 18 an derselben Adresse.

CPP betreut rund 11 Mio. Kunden in 16 Ländern. card complete habe sich höchstmöglichen Standards in den Bereichen Sicherheit, vor allem aber auch Kundenservice verschrieben, heißt es weiter. (red)

„Das ‚verlorene Jahr-

© EPA/Qilai Shen

Tokyo/New York/Frankfurt. Wer sich den Chart des japanischen Aktienindex Nikkei anschaut, dem könnte schwindlig werden: Nach einem heftigen Anstieg, ausgelöst durch die neue Währungspolitik von Premier Shinzo Abe („Geld drucken bis die Inflation steigt“), bekam die Wirtschaft einen pferdetrittartigen Schub, der auch die Börse mit nach oben zog. „Die Versuche Japans, seine Währung zu schwächen, sorgen in der Region für Kursschwankungen“, erklärt Chris Adams von HSBC Global Asset Management die Situation. So stieg der Nikkei innerhalb eines Jahres um satte 60%. In der dritten Maiwoche kam dann die Kehrtwende – und es ging fast 30% nach unten. „Die asiatischen Aktienmärkte haben sich im bisherigen Jahresverlauf nach vorn gearbeitet, aber die Stimmung hat sich zunehmend abgekühlt“, erläutert Adams.

Dies lag auch an beunruhigenden wirtschaftlichen Signalen aus China: „Zyklische Rohstoffe wie Industriemetalle und Energierohstoffe sind von den schwachen Wirtschaftsdaten aus China am härtesten getroffen worden – das hat wieder Diskussionen angefacht, der Super-Zyklus der Rohstoffe stehe vor seinem Ende“, meint Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank.

voestalpine-Chef Wolfgang Eder: laut Kepler Cheuvreux ein Top-Pick.

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Edmond de Rothschild Asset Management Paradigmenwechsel bei Europa-Aktien: Telkos und Versorger büßen Image als Dividendentitel ein

Value- und Divi-Titel: neue Matrix Frankfurt/Paris/Wien. Value- und Dividendenaktien muss man in einem neuen Kontext sehen – dies sagt Philippe Lecoq, Co-Head Europäische Aktien bei Edmond de Rothschild Asset Management.

Value- und Dividendenaktien beziehen sich traditionell auf Konzerne bzw. Sektoren mit klar umrissenen Mustern. Der Value-Ansatz filtert unterbewertete Aktientitel heraus, während renditeorientierte Konzepte auf jene Aktien abzielen, die üppige und stetig steigende Dividenden generieren. Durch die Krise habe sich das geändert: „Heute sind beide Ansätze nicht mehr klar voneinander abgrenzbar, ihre Grenzen durchlässiger geworden.”

klaren Abschlags auf ihre Aktien zählen Firmen wie E.ON und RWE nicht mehr zu den Dividenden-, sondern zu den Value-Werten.

Zweiteilung bei Werten Im Finanzsektor lässt sich eine Zweiteilung zwischen Versicherungen und Banken beobachten.

Nachdem Versicherer in den letzten drei Jahren um 27% zugelegt haben, werden sie nun nicht mehr mit Abschlag gehandelt. Dank hoher Solvabilitätskoeffizienten dürften Assekuranzen ihre Dividenden weiter erhöhen – vor allem auch, da die Aufsichtsbehörde ihre Hal-

tung zu „Solvency II“ zu lockern scheint. Selbst in den Krisenjahren 2008/2009 konnte ein Versicherer wie Munich Re die Dividende halten. Dagegen verlieren Bankaktien weiter und werden es diesbezüglich wegen steigender Risikokosten und Rückstellungen für notleidende Kredite weiter schwer haben.

Lecoqs Favorit bleibt weiterhin der Healthcare-Sektor, vor allem große Pharmakonzerne; der Sektor lasse sich beiden Ansätzen zuordnen, da er immer noch mit einem Abschlag gehandelt wird (das geschätzte KGV von Sanofi Aventis liegt bei 13,9), während die erwartete Rendite bei etwa 3,5% liegt.

Relativ immun gegenüber makroökonomischen Turbulenzen, verfügt die Branche über ausreichende finanzielle Schlagkraft, um Renditen für Aktionäre zu erwirtschaften sowie Investitionen und Übernahmen zu realisieren.

Das defensivste Thema ist sichtbares Wachstum, welches sich in der Agrarwirtschaft, Kosmetikund Pharmaindustrie findet. Diese Sektoren böten eine gut prognostizierbare Ertragsentwicklung, überdurchschnittliche Wachstumsaussichten dank rückläufiger Zinsen und profitieren von der stetig expandierenden Mittelschicht in den Schwellenländern. (lk)

© Munich Re/Marcus Buck

Krise brachte Verschiebungen bei den einst klar umrissenen Strategien für Value- und Dividendentitel.

Titel von Assekuranzen wie etwa Munich Re gelten heute als Dividendenaktien.

Keine Dividendenkaiser mehr „Einige Dividendensektoren widersprechen jetzt ihrer traditionellen Klassifizierung; dies zeigt sich besonders gut im Telekommunikationssektor“, erklärt Lecoq.

Früher gab es stets hohe Dividenden auf Telko-Aktien. In den letzten Jahren wurde es für die Unternehmen jedoch immer schwieriger, die Dividendenpolitik fortzusetzen.

Alteingesessene Betreiber müssen jetzt erheblich in ihre Netze investieren, die Märkte sind zunehmend offen für Wettbewerber, der Abwärtsdruck auf die Preise steigt und der vom Lobbyismus geprägte Sektor wird immer höher besteuert.

Die spanische Telefónica und die niederländische KPN mussten ihre Dividenden bereits kürzen bzw. ganz streichen; KPN war sogar gezwungen, Fremdmittel aufzunehmen, um seine Ausschüttungsquote bei fast 100% halten zu können. „Dem Versorgungssektor fällt es ähnlich schwer, ausreichend Barmittel für Dividendenzahlungen zu generieren“, führt Lecoq weiter aus. Gründe sind u.a. kostspielige Infrastrukturausgaben, Margendruck und rückläufige Stromnachfrage bei unverändert hohen Versorgungskosten für Gas. Wegen des

iShares Partner FundSettle

ETF-Kooperation

Frankfurt/Amsterdam/Brüssel. iShares, der Anbieter börsengehandelter Indexfonds (ETFs) von BlackRock, bietet Anlegern künftig auf vielfältigere Weise Zugang zu den Produkten. Dazu ist iShares eine Partnerschaft mit der Fonds-Handelsplattform FundSettle, einer Tochter des Transaktionsdienstleisters Euroclear, eingegangen. Im ersten Schritt hat iShares 50 ETFs auf Aktien und Anleihen aus entwickelten Märkten und Schwellenländern auf FundSettle listen lassen. (lk)

Ausgezeichnet für exzellente Kundenorientierung:

Bei uns sind die zufriedensten Bausparer Österreichs zuhause.

© iShares

Der Recommender-Award wird jährlich vom Finanzmarketingverband Österreich vergeben. Dabei werden Kunden im Rahmen einer groß angelegten Studie nach ihrer persönlichen Weiterempfehlungsbereitschaft befragt. Die Raiffeisen Bausparkasse wurde nun zum fünften Mal in Folge in der Kategorie „Bausparkassen“ für ihre exzellente Kundenorientierung ausgezeichnet. www.bausparen.at

Michael Grüner, iShares-Vertrieb Österreich: „Einsatz von ETFs wird steigen“.

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Templeton tritt bei zwei Fonds auf die Bremse

Fondsgebundene Lebensversicherung Der FLV-Anbieter baut die Palette an Investmentfonds deutlich aus

Standard Life bietet mehr Fonds für „Maxxelence“

San Mateo. Zwei Fonds von Franklin Templeton sind offenbar zu schnell gewachsen – die Investmentgesellschaft hat sie daher für Neugelder geschlossen. Es handelt sich um einen von Emerging Markets-Guru Mark Mobius gemanagten Grenzmarktfonds und den von Edwin Lugo gemanagten Franklin European Small Mid Cap Growth Fund. Der Templeton Frontier Markets Fonds wird nach Börsenschluss des 28. Juni keine Gelder von Neuanlegern mehr annehmen.

Bereits investierte Anteilsinhaber können nach wie vor in den Fonds einzahlen oder Sparpläne erhöhen. (red)

Über 100 Mio. € im BB Entrepreneur Europe Zürich. Der Aktienfonds BB Entrepreneur Europe hat die Marke von 100 Mio. € überschritten. Die Kapitalzuflüsse in den von Bellevue Asset Management 2009 lancierten Fonds (Wertzuwachs seither von 95,8%, Stoxx Europe 600 TR 71,8%; per 29.05.2013) stammen im Wesentlichen von institutionellen Kunden. Fondsmanagerin Birgitte Olsen wurde nach eigenen Angaben von Citywire mit AAA ausgezeichnet.

Mit dem Fonds bietet die Gesellschaft eine aktive Anlagestrategie mit Fokus auf eigentümer- bzw. familiengeführte Unternehmen an. (red)

ACI-Fonds: Mangels Masse kein Verfahren

niger als 100 Millionen Euro Volumen haben oder müssen älter als drei Jahre sein”, heißt es.

Sicherungskonzept CSM „‚Maxxellence Invest‘ bietet über eine Auswahl erfolgreicher Fonds nicht nur attraktive Renditechancen, sondern dank des Sicherungskonzepts CSM auch eine innovative Lösung für sicherheitsorientierte Kunden“, sagt Bernhard Fasching, Sales Manager Austria bei Standard Life. CSM steht für „Capital Security Management”. Damit könne Standard Life die Auswirkungen länger anhaltender Abwärtsbewegungen an den Kapitalmärkten auf das individuelle Investment der Kunden reduzieren und dennoch ohne Garantien auskommen, erklärt Fasching.

Ohne Garantien

Drei Qualitätskriterien Zur Auswahl stehen etwa die Fonds LBBW Rohstoffe & Ressourcen, Swisscanto (LU) Equity Fund Water Invest, Pictet Timber – HP EUR, BlackRock World Gold Fund, Swisscanto (LU) Green Invest Balanced (Euro), Swisscanto (LU) Portfolio Fund Green Invest Equity, Fidelity Funds Global Real Assets Securities Fund A – Euro hedged, Carmignac Securite A EUR, DWS Invest Top Dividend. „Alle externen Fonds müssen grundsätzlich drei Qualitätskriterien erfül-

Bernhard Fasching, Sales Manager Austria, Standard Life: „Kommen mit hauseigenem Sicherungssystem ohne Garantien aus“.

len, um in das Angebot aufgenommen zu werden: Erstens muss ihre Performance in den vergangenen drei Jahren besser gewesen sein als die des jeweiligen Vergleichs-

Spängler IQAM Invest Institutionelle verstärkt im Visier

Kronberg im Taunus/Wien. Den neuen Höchstständen an den Börsen folgten zuletzt Korrekturen. Ausgelöst von Sorgen über eine Abschwächung der lockeren Geldpolitik und der schwächer als erwartet ausgefallenen Wirtschaftsdaten aus China, gab es an den wichtigsten Börsen weltweit Gewinnmitnahmen.

Jeff Hochman, Leiter technische Analyse bei Fidelity Worldwide Investment: „Deutsche, US-, japanische und UK-Aktien haben 2012 und im ersten Quartal 2013 bei den Bewertungen zugelegt, sind aber immer noch unterhalb langfristiger Durchschnittswerte bepreist. Das faire Bewertungsniveau begrenzt das Risiko nach unten, auch wenn es, wie aktuell zu beobachten, nach steilen Rallyphasen zu Korrekturen durch zwischenzeitliche Gewinnmitnahmen kommt.“ Der Risikoaufschlag von Aktien gegenüber anderen als sicherer geltenden Assets werde innerhalb der nächsten Jahre und mit steigenden Zinsen weiter schrumpfen. Dadurch werden Aktien als Assets für Institutionelle noch interessanter, was wiederum Chancen für Privatanleger bedeutet. Eine eindeutige „große

Salzburg. Die zur Spängler Bank gehörende Spängler IQAM Invest mit Firmensitz in Wien und Salzburg baut das institutionelle Geschäft mit Pensionskassen, Versicherungen und Versorgungswerke in Deutschland auf. Im WholesaleBereich (u.a. Privatbanken, Dachfondsmanager, Vermögensverwalter) ist die Spängler IQAM Invest in Deutschland bereits seit rund sechs Jahren erfolgreich tätig.

Rotation“ von Anleihen in Aktien lasse bislang auf sich warten. In erster Linie sind Mittelflüsse von geldmarktnahen Produkten in Anleihen und Aktien zu beobachten; im Anleihebereich profitieren davon vor allem Schwellenländerund Hochzinsanleihen. Der große Umschwung von Anleihen in Aktien werde frühestens zum Jahreswechsel einsetzen, wenn einer Zinserhöhung Bond-Anlegern deutliche Verluste beschert. (lk)

Deutschlandgeschäft wird forciert

DZ Bank AG, der HypoVereinsbank AG und der Norddeutschen Landesbank tätig. In das Asset Management wechselte Wachter im Jahr 2001, wo sie für Quoniam Asset Management als Director Institutional Relationship tätig war.

Leitende Positionen hatte sie u.a. auch bei BNP Paribas Investment Partners Frankfurt, bei der Muzinich (Deutschland) GmbH, bei Aviva Investors und bei max.xs financial services AG inne. (lk)

Personelle Verstärkung

© Fidelity/Nick Liseiko Photography

© panthermedia.net/Haider Yousuf

Gütersloh/Wien. Für den Dubaifonds II des deutschen Initiators unternehmerischer Beteiligungen, Alternative Capital Invest (ACI), wurde Ende April das Insolvenzverfahren mangels Masse eingestellt.

Gleiches entschied das Amtsgericht Bielefeld bereits im Jänner 2013 bei den Fonds III, IV und V. Die Beteiligungsgesellschaften meldeten im Dezember 2010 Zahlungsunfähigkeit an. Vorwiegend deutsche, aber auch österreichische Anleger, hatten in diese Fonds insgesamt rund 73 Mio. € investiert.

Die Fonds VI und VII sind im elektronischen Handelsregister nicht mehr zu finden, was ein ähnliches Schicksal wie für die anderen befürchten lässt. (red)

index. Zweitens sollen die Fonds als Qualitätsrating mindestens drei Sterne von Morningstar oder ein C von Feri Fund Rating haben.

Und drittens dürfen sie nicht we-

Fidelity Aufwärtstrend ist weiter ungebrochen

Technik spricht weiter für Aktien

Unrühmliches Ende für Geschlossene Fonds mit Dubai-Immos.

Grundlage des Capital Security Managements ist ein automatisiertes Trendfolgesystem, das die Kapitalmarktdaten auf Einzelfondsbasis monatlich analysiert und die Zusammensetzung des Portfolios gegebenenfalls anpasst. Deuten die Daten auf eine länger anhaltende Abwärtsbewegung hin, wird das Kundengeld aus den betroffenen Investmentfonds in ein sicherheitsorientiertes Produkt umgeschichtet. Bei anhaltend positivem Markttrend wird das Investment in die ursprüngliche, renditeorientierte Fondsauswahl zurückgeführt. „Mit der Einführung des Sicherungsmanagements CSM haben wir bewiesen, dass es Lösungen gibt, die auch ohne Garantien für Sicherheit sorgen können“, betont Fasching. Garantien zwacken üblicherweise immer einen Teil der Performance ab. (lk)

Hochman: „Von den Trends bei institu­ tionellen Anlegern profitieren Private.“

Um das neue Standbein gut aufzustellen, hat man sich Ilona Wachter (47) als Leiterin Relationship Management Institutional für Deutschland geholt; sie hat das klare Ziel, die Marke Spängler IQAM Invest in Deutschland weiter zu stärken und auszubauen.

Die erfahrene Finanzexpertin bringe in die aktuelle Funktion mehr als 20 Jahre Erfahrung im Asset Management und Corporate Finance mit. Nach dem Abschluss ihres betriebswirtschaftlichen Studiums an der Universität in Erlangen-Nürnberg war sie in verschiedenen Senior-Positionen bei der

© Spängler IQAM

Wegen Erfolgs geschlossen: Frontier Markets Fonds von Mobius.

Graz. Standard Life Österreich erweitert die Palette der Investmentfonds in seiner fondsgebundenen Rentenversicherung „Maxxellence Invest” um 22 zusätzliche Produkte. Damit besteht das Angebot nun aus insgesamt 43 Investmentfonds aus den wichtigsten Anlageklassen und drei aktiv vom eigenen Investmenthaus Standard Life Investments gemanagten Portfolien. „Die Neuzugänge sind überwiegend Aktienfonds mit Schwerpunkt auf den Bereichen Nachhaltigkeit, Rohstoffe sowie auf prosperierende Weltregionen, etwa bestimmte Schwellenländer”, wird präzisiert.

Der Sektor Ökologie, Nachhaltigkeit und Ressourcen wird gleich um vier Fonds ausgebaut. Bei den globalen Aktienfonds kommen drei neue Produkte hinzu. Zehn Aktienfonds konzentrieren sich auf Unternehmen aus Nord- und Südamerika, Europa und dem Mittleren Osten, Afrika, Indien, China und Österreich. Hinzu gesellen sich noch drei vermögensverwaltende Mischfonds sowie zwei Rentenfonds. Zu den Managern der neuen Fonds gehören renommierte Gesellschaften wie Blackrock, Fidelity, JP Morgan, M&G und Schroders.

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© Franklin Templeton

Auswirkungen länger anhaltender Abwärtsbewegungen an den Märkten sollen abgefedert werden.

Ilona Wachter möchte die Marke „Spängler IQAM Invest“ in Deutschland stärken.

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Recommender 2013 Banken verlieren an Terrain, Versicherungen, Bausparkassen bleiben stabil; burgenländische Bankkunden am zufriedensten

Die Schere geht immer weiter auf Wien. In der Vorwoche wurden vom Finanz-Marketing Verband Österreich (FMVÖ) im Beisein von prominenten Vertretern der Finanzbranche und Wirtschaftsexperten wie Wilfried Stadler und Alexander Van der Bellen in der Oesterreichischen Kontrollbank die Gewinner des „Recommender 2013“, des Awards für Weiterempfehlungsbereitschaft im Finanzdienstleistungssektor, gekürt.

Die Haupterkenntnis des heurigen Jahres, zieht der FMVÖ Bilanz: Während sich einzelne Institute über noch nie zuvor erreichte Weiterempfehlungswerte freuen können, geht die Schere zu den hinteren Plätzen immer weiter auf.

Versicherungskunden. Deutliches Schlusslicht in beiden Branchen ist Wien mit 2% respektive minus 3%.

Ergebnisse im Detail Nachdem sich im Vorjahr gleich vier Banken den Titel „Exzellente Kundenorientierung“ geteilt hatten, konnte sich heuer in der Kategorie „Banken“ bundesweit diesmal die Österreichische Sparkassengruppe als alleiniger Gewinner durchsetzen. Bei der Kategorie der „Regional- und Spezialbanken“ positionierte sich – wie in den Jahren zuvor – die easybank an erster Stelle. FMVÖ-Vizepräsident Josef Redl:

„Die ‚easybank‘ ist in der Kategorie ‚Regional- und Spezialbanken‘ dreimal angetreten und hat dreimal gewonnen – und das mit der höchsten Weiterempfehlungsbereitschaft von 54 Prozent, die der FinanzMarketing Verband Österreich bei allen untersuchten Banken, Versicherungen und Bausparkassen in sieben Jahren gemessen hat.“ Bei den bundesweiten Versicherungen kam die Raiffeisen Versicherung auf Platz 1. „Die Kundennähe kommt durch die Zahl unserer Kunden – insgesamt mehr als 1,05 Millionen Privat- und Firmenkunden – zum Ausdruck“, so Vertriebsvorstand Harald Chrstos.

Einen Top-Wert kann auch die Zurich-Versicherung verbuchen: Zum 5. Mal heimste sie den dritten Platz („Sehr gute Kundenorientierung“) ein. Ein Neueinsteiger gewann die Kategorie der „Regional- & Spezialversicherungen“: der muki Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Bei den Bausparkassen konnte die Raiffeisen Bausparkasse ihre Spitzenposition beibehalten: „Das motiviert und spornt gleichzeitig an“, sagt ihr Geschäftsführer Johann Ertl. „Aufsteiger des Jahres” wurde die ING-DiBa Direktbank Austria mit einem Plus beim NPS-Wert von nicht weniger als 24%. (lk)

© FMVÖ

FMVÖ: Einzelne Institute freuen sich über nie zuvor erreichte Spitzenwerte – insgesamt steigt Qualität.

Erich Mayer: „Der ‚Recommender‘ ist der Award mit der größten Jury Österreichs.“

Große Bandbreite Die Banken konnten 2013 die Erholung nach der Finanzkrise nicht weiter fortsetzen: Sie büßten im Branchenschnitt gegenüber den Vorjahresergebnissen drei Punkte ein und liegen nun bei einem Branchen-NPS von 14%. Versicherungen und Bausparkassen konnten hingegen das Kundenvertrauen auf dem bisherigen Niveau festigen und liegen bei 8% (Versicherungen) bzw.

10% (Bausparkassen).

Die Bandbreite der NPS-Werte der einzelnen Institute reicht in diesem Jahr bei den Banken von 54% bis minus 18%, bzw. bei den Versicherungen von 38% bis minus 17% – eine noch nie dagewesene Differenz, die zeige, welches Potenzial sich in Sachen Kundenweiterempfehlung gewinnen bzw. verlieren lässt, wie es heißt. „Unsere Bemühungen, die Qualität im Bereich der Kundenbetreuung bei den Finanzdienstleistungsunternehmen zu verbessern, fallen auf fruchtbaren Boden“, betonte Erich Mayer, Präsident des FMVÖ, anlässlich der Verleihung.

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Stadt-Land-Gefälle Wie bereits im Vorjahr lässt sich auch beim 7. Recommender ein Stadt-Land-Gefälle erkennen: Die burgenländischen Bankkunden empfehlen ihr Institut mit einem NPS-Wert von 25% am häufigsten weiter, gefolgt von Niederösterreich (18%) und der Steiermark mit (17%). Weniger groß sind die Unterschiede bei den Versicherungen.

Hier zählen die Vorarlberger mit 16%, gefolgt von den Kärntnern (15%), zu den zufriedensten

„recommender“ Seit 2007: Der Recommender steht seit seiner Einführung im Jahr 2007 für die Loyalität und Weiterempfehlungsbereitschaft der Kunden des österreichischen Finanzdienstleistungssektors. Die Ergebnisse basieren auf einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Telemark Marketing unter 8.000 Kunden, die nach der Methode des Net Promoter Score (NPS) 55 Institute aus den Bereichen Banken, Versicherungen und Bausparkassen bewerteten.

Die Gewinner („Exzellente Kundenorientierung“) Kategorie Banken bundesweit: Österreichische Sparkassengruppe; Kategorie Regional- und Spezialbanken: easybank; Kategorie Versicherungen bundesweit: Raiffeisen Versicherung; Kategorie Regional& Spezialversicherungen: muki Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit; Kategorie Bausparkassen: Raiffeisen Bausparkasse; Kategorie „Aufsteiger des Jahres“: ING-DiBa Direktbank Austria.

„ Paula ist die Beste. Sie hilft mir immer in Mathe.“ Ausgezeichnet für Kundenorientierung

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40 – financenet

Freitag, 7. Juni 2013

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Coface: Berger ist ­neuer Country Manager

Reform passiert Ministerrat Ab August liegt Mindest-Aktienquote je nach Alter bei 5 bis 60 Prozent

Zukunftsvorsorge neu

Wien. Christian Berger, 42, bereits seit mehr als 14 Jahren für Coface tätig, übernimmt ab sofort die Position des Country Managers Austria. Berger begann 2005 bei Coface Austria als Leiter International Activities und war seit 2007 Mitglied des Vorstands der Coface Austria Kreditversicherung AG. Nachdem das Unternehmen im November 2012 in eine Niederlassung umgewandelt wurde, war Berger weiter im Management Board tätig, wo er unter anderem für die Bereiche Finance, Controlling, IT und Organisation der Central Europe Region zuständig war. Berger begann seine Karriere 1998 bei Coface in der Schwestergesellschaft Coface Central Europe Holding AG und ist in dieser seit 2003 im Vorstand. Mit sofortiger Wirkung übernimmt er nun zusätzlich die Funktion des Country Managers Austria für die Sparte Kreditversicherung. Katarzyna Kompowska, Executive Manager Coface Central Europe: „Christian Berger steht mit seiner umfassenden Erfahrung und dem profunden Wissen im Bereich der Kreditversicherung für kontinuierliche Weiterentwicklung unseres Unternehmens.“ (red)

Bawag: Erlmoser leitet neue Region West

Durch die Einführung neuer zweistufiger Bandbreiten soll bei der Mindestaktienquote die bisherige Dreiteilung nach dem Lebenszyklusmodell ersetzt werden: Für unter 50-Jährige gilt ab 1. August bei Neuabschlüssen eine Bandbreite von 15 bis 60% bei der Aktienquote, für über 50-Jährige von 5 bis 50%.

Mehr Flexibilität Schon vor drei Jahren war das Aktienminimum gesenkt worden – und zwar auf 30% für unter 45-Jährige, 25% für über 45-Jährige und 15% ab 55 Jahren. Ursprünglich mussten bei der Zukunftsvorsorge generell 40% in Aktien investiert werden.

Von den im zweistufigen Lebenszyklusmodell tatsächlich gehaltenen Aktien müssen künftig nur mehr mindestens 60% an bestimmten EWR-Börsen notieren. (red/ag)

© APA/Georg Hochmuth

Christian Berger ist seit 2007 Mitglied des Vorstands.

Wien. Der Weg ist frei für die Reform der Prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge (PZV) per Anfang August. Dabei soll durch eine Senkung der Mindest-Aktienquote mehr Sicherheit in die Veranlagung kommen. Am Dienstag passierte die Reform den Ministerrat.

Für die 1,6 Mio. Menschen mit einem PZV-Vertrag bedeute die Novellierung mehr Sicherheit und eine Steigerung der Attraktivität dieses Vorsorgeprodukts, betonte Finanzministerin Maria Fekter nach der Regierungssitzung in einer Aussendung. Als Eckpunkte der von ihr verantworteten Reform bezeichnete sie – neben der Anpassung der Veranlagungs-Vorgaben an die volatiler gewordene Kapitalmarktsituation – die Beibehaltung der Kapitalgarantie sowie eine höhere Transparenz für die Kunden hinsichtlich der Kosten, der Veranlagungsstrategie und der Berechnungsgrundlagen.

Finanzministerin Maria Fekter: „Mehr Flexibilität und mehr Transparenz.“

Einmalerläge reduziert Rückgang der Gesamtprämien im Konzern um 1,5 Prozent wegen Bremsung in Polen

VIG beginnt Geschäftsjahr mit Gewinnplus Wien. Die börsennotierte Vienna Insurance Group (VIG) hat im ersten Quartal um gut fünf Prozent mehr Gewinn erzielt als ein Jahr davor. Der Vorsteuergewinn des Konzerns (EGT) stieg um 5,2 Prozent auf 159,4 Mio. €, und der Nettogewinn erhöhte sich ebenfalls um 5,2 Prozent auf 123,8 Mio. €.

Die Zuwächse lagen im Rahmen der Analystenerwartungen.

erlagsgeschäft in Polen zurückzuführen, so die VIG. Ohne diese Sondereffekte – und bereinigt um Währungsschwankungen – habe das Wachstum der verrechneten Prämien rund 1,4 Prozent betragen.

Abgegrenzt gingen die Prämien um 1,4 Prozent auf 2,199 Mrd. € zurück.

Das wirtschaftliche Umfeld und der Versicherungsmarkt werden herausfordernd bleiben, so Vorstandschef Peter Hagen.

Die Analysten von Barclays stufen nach den neuen Zahlen die VIG unverändert mit „equal-weight“ ein; Kepler Chevreux reduziert dagegen von „buy“ auf „hold“ und JPMorgan hat die VIG-Gewinneinschätzungen für das Gesamtjahr leicht zurückgenommen. (red/APA)

Etwas weniger Prämien Die verrechneten Prämieneinnahmen schrumpften zum Jahresauftakt leicht um 1,5 Prozent auf 2,705 Mrd. €.

Die Verringerung sei vor allem auf eine bewusst angestrebte Reduktion im kurzfristigen Einmal-

© APA/Herbert Neubauer

© Coface/Kurt Keinrath

Umstieg vom alten ins neue Modell soll ab 1. August für alle Kunden steuerfrei möglich sein.

VIG-Chef Peter Hagen: „Umfeld herausfordernd, Gewinne trotzdem gesteigert“.

Österreich-Tochter Britisch-indische Anadi Holdings

Oberbank Ausbau in Wien

HCM Marketing, Vertrieb

Wien. Die Hypo Alpe-Adria-Bank (HAAB), die Österreich-Tochter der Kärntner Hypo Alpe Adria International AG, ist zur Gänze um 65,5 Mio. € an die Anadi Financial Holdings Pte. Ltd des britischen Staatsbürgers mit indischen Wurzeln, Sanjeev Kanoria, verkauft worden. Hypo-Chef Gottwald Kranebitter und Sanjeev Kanoria haben den Verkaufsvertrag bereits unterzeichnet. Der Aktienkaufvertrag unterliegt noch mehreren Closing-Bedingungen, insbesondere der Bewilligung durch die Finanzmarktaufsicht. Der Kaufpreis betrage nach Maßgabe der Bestimmungen im Purchase Agreement 65,5 Mio. €, so die Bank.

Wien. Die Oberbank AG ist neue Aktionärin der WKBG Wiener Kreditbürgschafts- und Beteiligungsbank AG. Die Regionalbank mit Sitz in Linz hält nun 9,7 Prozent der Anteile und setzt damit einen weiteren Meilenstein auf ihrem Expansionskurs in Wien, wie es heißt.

Die WKBG bietet mittelständischen Wiener Unternehmen zwei Kerninstrumente als Finanzierungsbank: Bürgschaft und Beteiligung. Derzeit ist die WKBG als stiller Gesellschafter an nahezu 40 Wiener Unternehmen beteiligt und finanziert mit den Bürgschaften über 450 Unternehmen in Wien. „Bei der Expansion der ‚Oberbank‘ in Wien ist unsere Kernkompetenz im Bereich der geförderten Investitions- und Innovationsfinanzierungen von großer Bedeutung“, so Oberbank-Chef Franz Gasselsberger. Christopher Schneider, WKBG Vorstandsvorsitzender: „Unser Ziel ist es, möglichst viele Unternehmen bei Finanzierungen durch unsere Instrumente ‚Bürgschaft‘ und ‚Beteiligung‘ zu unterstützen; dafür benötigen wir einen breiten Marktzugang.“ (red)

Salzburg. Der 48jährige gebürtige Salzburger Franz Brugger ist neuer Marketing- und Vertriebsleiter bei der Hypo Capital Management (HCM), einer 75%igen-Tochter der Kathrein Privatbank AG. Seine Aufgabenschwerpunkte sind die Optimierung der Vertriebsinfrastruktur, die Schärfung und Etablierung der Marke HCM sowie die Verbreiterung der Kundenbasis.

HCM ist eine österreichische Asset Management Boutique. (red)

Linz. Konrad Erlmoser (49) ist neuer Leiter der Vertriebsdirektion für das Privatkundengeschäft der Bawag PSK in Oberösterreich. Sein Verantwortungsgebiet umfasst nun die erweiterte Region Österreich-West mit Filialen in Salzburg, Tirol, Vorarlberg und jetzt auch Oberösterreich. Inhaltlich sieht er seinen Schwerpunkt darin, die Strategie der Bank im Privatkundengeschäft gemäß ihrem Motto „Mitten im Leben“ zu forcieren und proaktiv mit seinen Mitarbeitern auf Kunden zuzugehen, heißt es in einer Aussendung. Erlmoser ist mit der Übernahme der Steuerung der Verkaufsteams der 76 Bawag PSK-Filialen in Oberösterreich neuer Privatkunden-Vertriebsdirektor für die gesamte Region ÖsterreichWest. Mit dieser Erweiterung verantwortet er 174 Filialen in Salzburg, Tirol, Vorarlberg und Oberösterreich, die 312.000 Privatkunden betreuen. (red)

politik zur notverstaatlichten Bank offen kritisiert. Er könne sich mit „einem Teil der Aussagen, Fakten und Zahlen, die als Verhandlungsbasis nach Brüssel übermittelt wurden, strategisch und inhaltlich nicht identifizieren”, so Ditz.

Seiner Ansicht nach dürfe eine Einigung mit der EU-Wettbewerbsbehörde nicht um „jeden Preis” erfolgen; auch Verkaufsmaßnahmen mit weniger Zeitdruck hätten mehr gebracht, so Ditz. (red/APA)

Ditz zurückgetreten Der Verkauf des Österreich-Geschäfts ist Teil des Regierungskonzepts für die notverstaatlichte Hypo-Bankengruppe. Mit dem ist allerdings Aufsichtsratschef Johannes Ditz nicht glücklich und hat deshalb Vorsitz und die Mitgliedschaft im Aufsichtsrat der Bank zurückgelegt. Ditz hatte schon in den Tagen zuvor die Regierungs-

Sanjeev Kanoria kauft mit seiner Anadi Holdings den Österreich-Teil der Hypo.

Franz Brugger

© HCM/Kathrein

Erlmoser: Privatkundenchef für OÖ, Salzburg, Tirol und Vorarlberg.

© APA/Hypo Alpe Adria

© Bawag PSK

Hypo: Teilverkauf und Ditz-Abgang WKBG-Einstieg

Franz Brugger ist neuer Vertriebschef bei Kathrein-Tochter HCM.

medianet

INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.

Freitag, 7. JUNI 2013 â&#x20AC;&#x201C; 41

Š panthermedia.net

neue chancen bei us-immobilien

Investmentfonds Lacuna â&#x20AC;&#x201C; U.S. REIT setzt auf Geschäfts- und Spezialimmobilien, Wohnhäuser Seite 43

www.ehl.at

immobilien-ags mit gutem start

Das Jahr 2013 beginnt fĂźr CA Immo, S Immo und conwert mit erfreulichen Quartalszahlen Seite 44

Wir leben Immobilien.

Durst-Bau: Wohnimmos in den Städten locken

EIGENTUMSWOHNUNGEN WIEN Bezirk Wien 1.

Wien 7.

Wien 8.

Wien 9.

Wien 18.

Wien 19.

Wien 4.

Wien 6.

Wien 13.

Š S Immo; CA Immo

real:estate

Top BĂźros Wohnungen Anlageimmobilien

â&#x201A;Ź/m² Wfl. 6.659 5.097 4.984 4.818 4.773 4.692 4.571 4.545 4.313 Quelle:

IMMO-AGS 29. Maiâ&#x20AC;&#x201C;5. Juni 2013

IATX (5.6.)

167,70

Wochentop Wochenflop Warimpex Atrium Immofinanz s Immo conwert CA Immo

-3,75%

Warimpex 2,64% CA Immo -5,68% 2,64% 2,05% -1,24% -1,43% -3,26% -5,68%

IMMO-FONDS 1-Monats-Performance (per 5.6.)

Top 5 Immofonds E&G Immobilienaktien iShares FTSE EPRA/NAREIT Dexia Equ. European Pro AXA WF Framlington Euro.

PIA - Europa Real A

2,68% 1,85% 0,84% 0,67% 0,59%

Flop 5 Immofonds Henderson Asia-Pacific Morgan Stanley Asian Prop.

FF - Asia Pacific Property iShares Stoxx A/P 600 R.E. Parvest Real Estate Sec.

-13,73% -12,64% -12,37% -11,74% -11,40%

Š Durst Bau; medianet

Monatstop E&G Immoaktien 2,68% Monatsflop Henderson A.-P. -13,73%

Hochtief-Tochter Durst-Bau Jährlich 100 neue Wohneinheiten sind das Ziel von Durst-Bau-Chef Hannes Horvath: â&#x20AC;&#x17E;Städtische Ballungsräume wie Wien sind ein attraktiver Markt fĂźr uns, auch wenn man den jetzigen Trend bei der BevĂślkerungsentwicklung nicht einfach in die Zukunft fortschreiben darf.â&#x20AC;&#x153; Seite 42

29. Maiâ&#x20AC;&#x201C;5. Juni 2013

CERX (5.6.)

481,40

0,60%

inhalt Immo:Capital > Neue Immo-Serviceplattform Imabis.com > EHL vermietet 7.000 Quadratmeter an BFI Immo:Markets > Hongkong ist top bei den Handelsmieten

42

1 ( 7 / $ : 5 9( 1 ( 7 / $ 7 6 ( *

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Law&Order/People&Dates > CHSH berät Pharma-Deal 45 > DLA berät bei AL-Verkauf 45

Tel.: +43 1 217 18 â&#x20AC;&#x201C; 0 | Fax: +43 1 217 18 â&#x20AC;&#x201C; 901 ofďŹ ce@arealis.at | www.arealis.at

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42 – financenetreal:estate

Freitag, 7. Juni 2013

financenet@medianet.at

Neue Wohnprojekte Geschäftsführer Hannes Horvath expandiert mit der Hochtief Solutions-Tochter Durst-Bau

short

Die Hochtief-Tochter Durst Bau setzt auf Wohnimmos

S Immo punktet mit Green Buildings

Wien. Das Traditionsunternehmen Durst-Bau GmbH, eine Tochter des Weltkonzerns Hochtief (s. Kasten), setzt auf Wohnimmobilien: „Im Premium- und im Anlagesegment haben wir bereits einige Projekte in Entwicklung. Geplant ist in diesem Segment, künftig rund 100 neue Wohnungen pro Jahr zu errichten.

Nun verstärken wir die Akquisition für Mittelschicht-Projekte“, sagt Geschäftsführer Hannes Horvath: „Wir entwickeln die Projekte selbst und errichten sie mit unsrer eigenen Baumannschaft. Weiters erfolgen auch der Vertrieb und die Kundenwunsch-Abwicklung inhouse.

Dadurch erreichen wir eine hohe Wertschöpfungstiefe, wir können sehr effizient arbeiten und können durch das Konzept ‚Alles aus einer Hand‘ unsere hohen Qualitätsansprüche an Projekte und Kundenbetreuung auch gesichert umsetzen.”

So starten heuer Projekte in der Säulengasse und Schubertgasse im 9. Wiener Bezirk, in der KaiserEbersdorfer-Straße (11. Bezirk), im 19. Bezirk und in Perchtoldsdorf.

Ein weiteres Standbein ist die Altbausanierung. „Wir liefern hier seit Jahrzehnten für Stammkunden als Profis mit großem Know-how-Vorsprung Qualität auf hohem Niveau.

Das hat es uns ermöglicht, den Personalstand in den letzten Jahren trotz schwacher Wirtschaftslage zu halten.“

Auch Sun Plaza in Rumänien erhielt jetzt BREEAM-Zertifizierung.

Bukarest. Sun Plaza, ein Shoppingcenter der S Immo, erhielt jetzt eine Green-BuildingZertifizierung von BREEAM. Damit ist Sun Plaza das erste zertifizierte Einkaufszentrum Rumäniens, heißt es. Das dazugehörende Büroobjekt Sun Offices wurde bereits im Vorjahr zertifiziert. Und die Serdika Offices erhielten bei den „8. EuropaProperty SEE Real Estate Awards“ Mitte Mai einen „Green Building-Award“. „‚Green-Building‘-Zertifikate und Auszeichnungen unterstreichen sehr schön unseren nachhaltige Herangehensweise und den hohen Qualitätsanspruch”, kommentiert Vorstandsmitglied Friedrich Wachernig. (red)

Hohe Preise machen Mietern mehr Sorgen Wien. Bei einer Umfrage im Auftrag von „ImmobilienScout24“ gab rund ein Drittel der 500 befragten Mieter an, sie überlegen einen Umzug in eine günstigere Unterkunft. Deutlich besorgter zeigen sich dabei Frauen als Männer. Zwei Drittel gehen trotz steigender Preise davon aus, dass sie ihren aktuellen Wohnstandard halten können.

20% der Befragten haben sich aus Kostengründen bereits mit Umzugsgedanken beschäftigt, weitere 14% machen sich Sorgen, in den nächsten Jahren deshalb eventuell umziehen zu müssen. Vor allem Städter sehen steigende Mieten als Problem. (red)

Viel Nachfrage Derzeit sei auf dem städtischen Wohnungsmarkt in Österreich zweifellos hohe Nachfrage feststellbar: „Der Engpass ist die Beschaffung des Rohmaterials – der Grundstücke. Steigende Kaufpreise für den Baugrund bedeuten steigende Endkundenpreise und damit dünnere Käufersegmente. Die größ-

Immofinanz erhält 412 Mio. für Silesia Center

Durst-Bau-Chef Hannes Horvath: Jährlich sind rund 100 neue Wohnungen geplant.

te Nachfrage gibt es bei leistbaren Wohnungen für die Mittelschicht – sei es bei Eigentum, Mietkauf oder Miete.“ Eine von der Stadt propagierte Lösung ist, Abstriche an der Wohnungsgröße zu machen. „Aber das kann kein Allheilmittel sein. Was passiert zum Beispiel, wenn die Bewohner einer kleinen 2-Zimmer-Wohnung Kinder bekommen und sich keine größere Wohnung mehr leisten können?“ Die Öffentliche Hand könnte freilich einen wichtigen Beitrag leisten, um Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die momentane Wohnungsnot gelindert und damit die Preisspirale gestoppt wird: Nämlich indem die immer länger dauernden Genehmigungswege beschleunigt werden, die Flächenwidmungen transparenter und effizienter werden und die vielen Kostentreiber

wie Normen und Anforderungen an einen Wohnbau auf ein sinnvolles und realistisches Maß reduziert werden, so Horvath. Löblich seien die von der Stadt Wien unterstützten Projekte in den neuen Stadtentwicklungsgebieten wie der Seestadt Aspern, den Wohnge-

der baukonzern Großer Player Die Durst-Bau GmbH gehört zur Hochtief Solutions AG, einem der Hauptbereiche des Bau-Weltkonzerns Hochtief. Man ist derzeit mit rund 100 Mitarbeitern in dem stark expandierenden Bereich Wohnimmobilien sowie auch in der Gebäudesanierung tätig.

um 9,6 Prozent auf 25,5 Mrd. Euro. Operativ hat Hochtief mit dem Fokus auf einfacheren Strukturen und Services trotz Bauflaute in vielen Teilen Europas im Vorjahr den Turnaround geschafft: Der Konzerngewinn betrug 155,2 Mio. Euro nach einem Verlust von 160,3 Mio. Euro im Jahr zuvor.

Im 1. Quartal 2013 verbesserte sich die Bauleistung um weitere 2,1 Prozent auf 6,50 Mrd. Euro. Die Ertragserwartungen des Baukonzerns wurden angehoben.

Neue Trends Hochtief selbst kam im letzten Geschäftsjahr auf eine Bauleistung von rund 30 Mrd. Euro; der Auftragsbestand erreichte rund 50 Mrd. Euro. Der Umsatz stieg gleichzeitig

Plattform imabis.com 400.000 Einträge für Immo-Profis

Nr. 1 seit Jahresanfang BFI mietet 7.000 Quadratmeter

Wien. Auf einen Blick sehen, welcher Makler welche Immobilien zu welchem Preis auf welcher Plattform anbietet und seit wann: Diese Arbeitserleichterung ist ab jetzt für Immobilienexperten real geworden, heißt es bei der Immobilienplattform Imabis (www. imabis.com): Anhand von sämtlichen auf Immobilienplattformen gelisteten Objekten werte man den österreichweiten Immobilienangebotsmarkt detailliert und kategori-

Wien. Das Beratungsunternehmen EHL Immobilien meldet die bislang größte Bürovermietung in Wien im Jahr 2013: Das Berufsförderungsinstitut (BFI) Wien wird in der Rampengasse im 19. Wiener Gemeindebezirk nahe der Heiligenstädter Lände ein Objekt mit ca. 7.000 m� zur Gänze nutzen. Das BFI verfügt über rund 20 Standorte; die neue, moderne Zweigstelle in der Rampengasse ersetzt künftig mehrere kleinere Standorte, heißt es weiter.

siert nach Objektarten aus. Imabis ermöglicht es damit den Immobilienexperten, über 400.000 Online-Inserate zu österreichischen Immobilien anhand von Objektarten wie z.B. Wohnungen, Büro, Einfamilienhaus oder Zinshaus je nach Vermarktungsart (Kauf/ Miete) zu vergleichen und erspare dem Anwender das mühsame und zeitraubende Durchsuchen von sämtlichen Plattformen.

© Imabis.com (2)

Starke Partner

Imabis.com: Sämtliche Immo-Angebote Österreichs gesammelt.

Das Interesse der Immobilienprofis sei enorm: Imabis-Erfinder Roland Schmid meldet zahlreiche, namhafte Partner wie z.B. sReal, Elisabeth Rohr, Funk Immobilien, RE/Max Austria, Otto Immobilien, Raiffeisen Immobilien ab der ersten Stunde. Die Kompetenz des Immobilienmaklers und sein eigener USP steigen mit der Qualität seiner Dienst­leistung und der Fülle an seriösen Informationen, die rund um das zu veräußernde Objekt zur optimalen Immobiliensuche und dem realistischen Vergleich von Kaufoder Mietpreisen benötigt werden, heißt es weiter. (red)

liche Jahr“, sagt Alexandra Ehrenberger, Leiterin der Gewerbeabteilung von EHL. Neben den bei den Großvermietungen dominierenden kosteneffizienten Objekten werden verstärkt auch wieder Flächen in höherpreisigen Bürogebäuden nachgefragt, insbesondere in der Innenstadt. „Die deutlich höhere Anzahl von Bürointeressenten in so unterschiedlichen Marktsegmenten lässt erwarten, dass die Markterholung auch nachhaltig ist.“ (red)

„Stimmung ist besser“ EHL konnte heuer bereits einige namhafte Großvermietungen abschließen. Vor dem BFI wurden u.a. im Greenworx 4.000 m� an das BBRZ und 2.600 m� an Manpower vermietet sowie 2.000 m� im Stadtpalais Albertgasse an Your Office.

Insgesamt konnte EHL heuer mehr als 30.000 m� Bürofläche vermieten. „Das erste Halbjahr 2013 verläuft deutlich besser als der Vergleichszeitraum des Vorjahres und die steigende Anzahl von großvolumigen Mietinteressenten ist ein positives Signal für das rest-

© EHL Immobilien

© APA/Helmut Fohringer

Überblick über alle Immoangebote EHL: „Die größte Bürovermietung“

Immofinanz-Chef Eduard Zehetner: „Weitere Verkäufe geplant“.

Kattowitz/Wien. Die Immofinanz hat das polnische Einkaufszentrum Silesia City Center in Kattowitz an ein internationales Investorenkonsortium unter Führung der Allianz verkauft.

Der Kaufpreis betrage 412 Mio. Euro und liege damit über dem Buchwert. Die Transaktion steht noch unter aufschiebenden Bedingungen; so ist etwa noch die Zustimmung der polnischen Wettbewerbsbehörde erforderlich. „Wir sind zuversichtlich, im laufenden Geschäftsjahr weitere Verkaufstransaktionen in der Region abschließen zu können”, sagte Immofinanz-Chef Eduard Zehetner. (red)

genden am neuen Hauptbahnhof usw. – „der Wohnbau der Zukunft wird großteils in diesen Gebieten stattfinden.“ Horvath warnt aber davor, die heutigen starken Bevölkerungszuwächse und Bedürfnisse unreflektiert in die Zukunft zu projizieren. „Es ist überhaupt nicht gesagt, dass das immer so weitergehen wird.“ Schon zu Beginn der 1990er- Jahre wurde mit starken Bevölkerungszuwächsen gerechnet – Begründung waren EU, EXPO und Ostöffnung. Die Stadt hatte damals eine neue Gründerzeit ausgerufen, tatsächlich ist die Einwohnerzahl in dieser Zeit geschrumpft. Die Folge waren nach einer kurzfristigen Überproduktion an Wohnungen jahrelange Verwerfungen am Bauträger- und Baumarkt. Bei einigen Standorten wurde die nötige Infrastruktur teilweise bis heute nicht nachgezogen. „Was Wien braucht, ist nicht ein Aufblähen der Wohnbauindustrie und eine Flut neuer, vor allem 2-Zimmer-Wohnungen ohne Zielgrenzen, auf die vielleicht dann wieder jahrelanger Stillstand folgt, sondern eine stabile Pipeline neuer Projekte, die flexibel, und das ist wichtig, laufend an die tatsächlichen Anforderungen angepasst wird.“ (gst)

© medianet

© Overmann

Städtische Ballungsräume sind attraktive Märkte, leistbares Wohnen für die Mittelschicht punktet.

Alexandra Ehrenberger, EHL: „Die ­Erholung scheint nachhaltig zu sein.“

i m m o : c a p i ta l

Freitag, 7. Juni 2013

financenetreal:estate – 43

financenet@medianet.at

US-Immobilien Der gewerbliche Immobilienmarkt in den Staaten ist derzeit von knappem Angebot und Erholung bei Mieten und Leerständen geprägt

Chancen im US-Gewerbesektor Linda kappel

Wien/Regensburg. In vielen Sektoren des US-Immobilienmarkts zeigt sich derzeit eine Erholung, jedoch je nach Segment in unterschiedlich ausgeprägtem Ausmaß. Dies machen sich Immobilieninvestoren zunutze. Einer davon ist die Neuberger Berman Europe Ltd., die als Anlageberater für den Investmentfonds Lacuna – US REIT fungiert.

Bei diesem Fonds wird in 30 bis 40 US-Immobilienaktien investiert, wobei der Schwerpunkt auf Real Estate Investment Trusts (REITs) liegt.

REITs sind Immobilien-AktienGesellschaften, die Immobilien erwerben, bauen oder verwalten.

Die Gesellschaften zahlen keine Körperschaftssteuer, sofern mindestens 90% des ausschüttungsfähigen Einkommens als Dividende ausgegeben werden und 75% des Anlagevermögens Immobilien sind und mindestens 75% des Bruttogewinns aus Mieterlösen stammen.

auch die US-Wirtschaft auf dem Wachstumspfad befinde, was sich an leichtem BIP-Plus und freundlicheren Arbeitsmarktdaten ablesen lasse.

Regional sei vor allem die WestKüste, hier insbesondere Kalifornien, als Sitz vieler TechnologieSocial Media- und Internet-Unternehmen interessant. Auch Texas und die Region um Seattle zeigten überdurchschnittliches Wachstum, gepaart mit unternehmerfreundlichen Strukturen.

Neben dem gewerblichen Bereich mit den genannten Regionen und Sektoren gewichtet Jones im Fonds auch den Miethaus-Bereich über:

Viele Familien könnten sich eine Hypothek nicht mehr leisten oder bekämen keine; sie müssen daher mieten. Zudem sei die jüngere Bevölkerung heute viel eher gewillt, jobbedingt örtlich flexibel zu sein.

Investoren stürzen sich derzeit auf Einfamilienhäuser, renovieren sie, um sie dann zu vermieten.

Als Spezialität ist der Fonds über REITs in Objekte investiert, die Datenzentren, Server-Farmen, etc. beherbergen. Der Internet-Verkehr sei immer noch im Steigen und zusätzliche Impulse sollten von Präsident Barack Obamas Gesundheitsreform kommen: Dann erhalten Millionen von Menschen

Solide Erholung „Die Fundamentaldaten für den US-Immobilienmarkt haben vor einiger Zeit begonnen, sich kontinuierlich zu verbessern“, sagt Brian C. Jones, Fondsmanager bei Neuberger Berman. In fast allen REITSegmenten sei eine Verringerung der Leerstände zu bemerken gewesen, die Miteinnahmen steigen zum Teil und auch die Objekte selbst haben seit dem zweiten Halbjahr 2010 eine Wertsteigerung erfahren – sie liegen aber immer noch unter den Werten von 2007.

Gute Chancen liegen laut Jones vor allem im Geschäftsimmobilienbereich, die Neubauaktivität liege bei einem 30-Jahres-Tief – vorteilhaft für Eigentümer und Betreiber existierender Objekte, denn von der Entwicklung bis Fertigstellung und Nutzung eines neuen Objekts vergehen im Schnitt drei Jahre. Dazu komme noch, dass sich

Corestate Geschäftsleitung

Aufgestockt

© Corestate

Zug. Die Corestate Capital AG, ein Immobilieninvestor mit Sitz im schweizerischen Zug, beruft Steffen Ricken zum Managing Director, verantwortlich für den Bereich Global Capital Raising. Ricken (42) wird ebenfalls Mitglied der Geschäftsführung und des Investmentkommittees der Corestate Capital AG. Ricken wird Produktentwicklung und Kapitaleinwerbung im Bereich privater und institutioneller Investoren verantworten sowie den Bereich Investor Relations. (lk)

Ricken war zuvor Geschäftsführer von IVG Institutional Funds, Frankfurt.

1160 Wien – Wilhelminenberg Paulinensteig 31 OVER THE TOP: PENTHOUSES - Herrlicher Panoramablick über Wien XQG Pð :RKQÀlFKH - Je ca. 150 m² sonnige Terrassen - Beziehbar nach Vereinbarung!

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Tiefgarage Fertigstellung Ende 2013

Zugang zur Gesundheitsversorgung, was bedeutet, dass mehr Daten gespeichert und verwaltet werden müssen. Dennoch ist der Lacuna-Fonds nach Angaben von Jones im Health-Care-ImmobilienBereich untergewichtet, denn diese REITs zählten zu den defensiven Segmenten und würden daher nur langsam vom moderaten Wachstum profitieren.

Zu den Top-Positionen im Fonds gehören Simon Property Group, Ant ProLogis, Equity Residential Properties Trust, Akt American Tower Corp, Public Storage Avalonbay Communities Inc., Boston Properties Inc. und Ventas Inc.

© Panthermedia.net/Oleksiy Mark

Beim Lacuna – US REIT-Fonds setzt man auf Geschäfts- und Spezialobjekte sowie Einfamilienhäuser.

Objekte, die Serverfarmen beherbergen, sind derzeit in den USA stark gefragt.

i m m o :Ma r k e t s

44 – financenetreal:estate

Freitag, 7. Juni 2013

financenet@medianet.at

Immobilien-AGs Große Player trotzen schwierigem Umfeld, liefern starke Quartalskennzahlen bei positivem Ausblick

Bei CA Immo, S Immo und conwert: Guter Start 2013

ImmoNomade von Philipp Kaufmann 3P.zum.Glück

m Osten geht die Sonne auf…

Österreichische Immobilien-Granden beginnen das neue Geschäftsjahr mit Aufbruchsstimmung.

Vor einigen Tagen besuchte ich zum ersten Mal China; ein Land, das zur neuen Supermacht auf-

Fritz Haslinger

steigt und an dem kein Weg vor-

Wien. Die CA Immobilien Anlagen AG konnte die ersten drei Monate 2013 mit einer guten Zwischenbilanz abschließen. „Die deutliche Ergebnissteigerung im ersten Quartal ist besonders erfreulich, da sie auf der Stärkung der nachhaltigen Ertragsbasis von CA Immo beruht und nicht auf Einmaleffekten. Dank der guten operativen Entwicklungen erwarten wir trotz nach wie vor herausfordernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen für unser Unternehmen ein insgesamt zufriedenstellendes positives Jahresergebnis“, sagt CA Immo-CEO Bruno Ettenauer.

beiführt. Auch nicht beim Umweltschutz, denn immerhin ist China bereits heute der größte CO 2-Verursacher. Umso mehr war ich gespannt, was mich erwartet und eines steht nach der Rückkehr fest: China war den Besuch wert und völlig anders, als ich es mir vorgestellt habe. Das beginnt schon bei der schieren Größe und den Dimensionen: dort, wo bei uns einige wenige Hochhäuser entstehen, kann jeder Besucher kilometerlange Entwicklungsgebiete be-

Marge wurde verbessert

wundern und ohne erkennbare

Das den Vermietungsaktivitäten zuzurechnende Nettomietergebnis nach Abzug der direkten Bewirtschaftungskosten sank im Wesentlichen durch den 2012 getätigten Verkauf des Warsaw Financial Centers von 63,1 Mio. Euro auf 61,8 Mio. Euro. Demgegenüber konnte die Marge (Nettomietergebnis relativ zu Mieterlösen) von 87,2% auf 89,5% deutlich verbessert werden.

Die Erlöse aus Immobilienverkäufen lagen bei 33,5 Mio. Euro und brachten ein Ergebnis von rund 2,3 Mio. Euro (Vorjahresperiode: 5,2 Mio. €), wobei großteils unbebaute Liegenschaften in Deutschland unter den Hammer kamen.

Das Neubewertungsergebnis entwickelte sich deutlich besser als in der Vergleichsperiode des Vorjahres, war aber dennoch mit -4,4 Mio. Euro leicht negativ. Das EBIT (Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit) erreichte 51,6 Mio. Euro und lag mit +29% über dem Vorjahreswert. Gegenüber den positiven

Struktur entstehen Stadtteile in Größenordnungen, die einfach unvorstellbar sind. Eines steht fest: in China wird gebaut.

Ohne China wird die Nachhaltigkeit schwierig Dies verdeutlicht ein Vergleich: werden in Wien im Krankenhausbereich vom KAV 11 Mrd. € bis 2030 ausgegeben, wird in Shanghai ein Betrag von 10 Mrd. € in einem (!) Jahr verbaut! Nicht nur, dass anstelle von einigen Jahren nur eines betrachtet wird, ist Shanghai eine Stadt von mehreren und das chinesische Budget umfasst nur das Bauen und somit nicht auch noch das Bewirtschaften. Fakt ist somit, dass

Effekten in Deutschland musste man in Osteuropa Abwertungen zweier Bestandsobjekte in Tschechien verbuchen.

Die betragsmäßig größte Aufwandsposition in der Gewinn- und Verlustrechnung reduzierte sich aufgrund der mit dem Verkauf von Immobilien einhergehenden Kreditrückführungen sowie des gesunkenen Zinsniveaus für variabel verzinste Kredite um deutliche 18,6%. Insgesamt konnte in den ersten drei Monaten 2013 das für die Aktionäre maßgebliche Konzernergebnis im Vergleich zur Vorjahresperiode um 17% auf 20,3 Mio. Euro gesteigert werden. Der Net Asset Value lag per 31.3.2013 bei 1,7 Mrd. Euro und der NNNAV je Aktie bei 20,23 Euro.

S Immo darf zufrieden sein „Wir sind mit dem Jahresauftakt sehr zufrieden und liegen voll im Plan“, erklärt Ernst Vejdovszky, Vorstandsvorsitzender der S Immo AG. Die Gesamterlöse betrugen im 1. Quartal 2013 46,7 Mio. Euro, wobei sich die darin enthaltenen Mieterlöse aufgrund der in 2012 getätigten Immobilienverkäufe auf 29,4 Mio. Euro (Q1 2012: 30,1 Mio.) reduzierten. Die Erlöse aus der Hotelbewirtschaftung legten um +3,6% auf 8,0 Mio. Euro zu und bestätigen somit den anhaltend positiven Trend.

Bereits im ersten Quartal 2013 konnte die S Immo AG einen Teil ihres Ziels, rund 5% des Immobilienportfolios zu veräußern, umsetzen und die Erlöse daraus betrugen zum Quartalsende 32,6 Mio. Euro. Der Veräußerungsgewinn lag bei 1,4 Mio. Euro (Q1 2012: 0,7 Mio.) beziehungsweise bei 5,3 Mio. Euro gegenüber den Schätzwerten per 30.09.2012. Das

© S Immo/Schenk; CA Immo / Montage: B. Qelaj

I

Bruno Ettenauer (CA Immo), Ernst Vejdovszky (S Immo): 1. Quartal begann stark.

EBITDA erreichte per Quartalsultimo eine Steigerung auf 25,2 Mio. Euro und auch das EBIT wurde um 7,1% auf 26,9 Mio. Euro gesteigert (Q1 2012: 25,1 Mio. Euro).

conwert bestätigt Jahresziel 2013 liegt der Fokus auf Immobilien in den Hauptstädten innerhalb der EU – von Berlin über Prag und Wien bis Bukarest. Man werde auch in 2013 rund 5% des Portfolios veräußern – allen voran in Wien, Hamburg und Berlin – und die Verkaufserlöse für attraktive Investitionsmöglichkeiten in Berlin einsetzen. „‚conwert‘ hat das erste Quartal 2013 sehr stark abgeschlossen“, sagt Verwaltungsratsvorsitzender

Johannes Meran. In den ersten drei Monaten konnte man ein Konzernergebnis nach Ertragssteuern in Höhe von 9,9 Mio. Euro verbuchen (Q1 2012: 2,4 Mio. Euro). Das EBT (Ergebnis vor Ertragssteuern) verbesserte sich um mehr als das Doppelte auf 12,3 Mio. Euro und die operativen Cash-Erträge (FFO) vor dem Verkaufsergebnis erreichten 9,1 Mio. Euro. Bei den Vermietungserlösen kam es aufgrund des größeren Gesamtportfolios zu einem Anstieg auf 56,6 Mio. Euro gegenüber 46,8 Mio. in der Vorjahresperiode. Die Gesamtleerstandsrate wurde von 15,0% (Vergleichszeitraum 2012) auf 11,8% verringert. Bis Jahresende soll das FFO auf 25 Mio. Euro gesteigert werden.

unsere Anstrengungen wichtig und richtig sind, aber ohne Chi-

Lokale Käufer Rückkehr auf den Einzelhandelsimmobilienmarkt – Hongkong dominiert im Mietensegment

na werden wir im Bereich der

Europäer dominieren, Hongkong ist top

Nachhaltigkeit wenig bewirken, da dort die Musik spielt.

Daher meine Aufforderungen:

Wien. Laut einer aktuellen CBREStudie kehren lokale Käufer 2013 auf den europäischen Investitionsmarkt für Einzelhandelsimmobilien zurück, wodurch in diesem Bereich ein starkes Wachstum zu verzeichnen ist.

Die Investitionstätigkeit in europäische Einzelhandelsimmobilien erreichte im ersten Quartal 2013 7,9 Mrd. Euro, eine Steigerung um 26% im Vergleich zum Vorjahres-

engagieren wir uns dort, wo Wachstum

keine

Forderung

sondern Realität ist und helfen wir mit unseren Technologien mit, richtig zu bauen und zu bewirtschaften. Das Beste zum Schluss: unser Know-how vor allem bei green technologies ist gefragt und wird geschätzt

zeitraum. Nach wie vor seien Investoren in hohem Maße risikoavers und fokussieren ihre Strategien auf die westeuropäischen Kernmärkte, wodurch jedoch eine Reihe von Herausforderungen entstünde, wie fehlendes Angebot an adäquaten Produkten, intensiver Wettbewerb und harter Preiskampf. „Zumindest in Westeuropa werden internationale Anlagegelder voraussichtlich weiterhin reich-

– wir sind herzlich willkommen!

Mehr zur Nachhaltigkeit im ÖGNI Blog, wie : „Immobilienbranche und Korruptionsstrafrecht - Compliance wird immer wichtiger“

www.ogni.at

© EPA

von Roland Strauss

Hongkong ist mit 3.029 €/m²/Monat das teuerste Pflaster weltweit für Einzelhändler.

lich vorhanden sein. Zudem wird die verstärkte Aktivität der lokalen Akteure das Investitionsniveau in Einzelhandelsimmobilien insgesamt erhöhen“, meint Georg Fichtinger, Head of Capital Markets, CBRE Österreich.

Hongkong in eigener Liga Die vierteljährliche CBREUmfrage, in der die zehn weltweit teuersten Märkte für Spitzenimmobilien untersucht werden, zeige, dass im ersten Quartal 2013 die starke Nachfrage von internationalen Einzelhändlern in Kombination mit einer begrenzten Angebotspipeline zu beispiellos hohen Mietpreisen in Spitzenlagen geführt hat.

Mit Mieten von circa 3.029 Euro/ m� im ersten Quartal 2013 rangiert Hongkong weit vor allen Städten und spielt damit weiterhin in einer eigenen Liga als andere globale Top-Standorte. Angesichts der hohen Preise auf Hongkongs besten Einkaufsstraßen sind viele traditionelle Einzelhändler an alternative „Nischenstandorte“ umgezogen.

Als weltweit zweitteuerster Einzelhandelsimmobilienmarkt konnte New York City 2012 mehrere neue inländische und weltweit agierende Einzelhändler verzeichnen, die von dem durch den internationalen Tourismus stark geprägten Markt angezogen wurden. Die teuersten europäischen Einzelhandelsimmobilienmärkte London (737 Euro/m�/ Monat) und Paris (735 Euro/m2/ Monat) sind aufgrund des knappen Angebots und den entsprechend hohen Spitzenmieten weitgehend stabil genlieben.

Wien liegt mit Spitzenmieten für Einzelhandelsimmobilien von 300 Euro/m�/Monat im oberen europäischen Mittelfeld und weist ein ähnliches Mietniveau wie die deutschen Großstädte Berlin oder Frankfurt auf. „Trotz eines gedämpften Umsatzwachstums im Einzelhandel und angespannter Verbraucherstimmung konzentriert sich der internationale Einzelhandel nach wie vor auf langfristige Wachstumsstrategien, wobei man nicht durchgängig gewillt ist, Rekordpreise zu zahlen“, so Walter Wölfler von CBRE. (fh)

law & O rder

Freitag, 7. Juni 2013

financenetreal:estate – 45

financenet@medianet.at

Mergers & Acquisitions CHSH berät den Eigentümer von AOP Orphan Pharmaceuticals bei Verkauf an Elan

short

CHSH berät Pharma-Deal

EHL vermietet 4.000 m² im Greenworx Wien. EHL Immobilien konnte die zweite Großvermietung im Jahr 2013 im Bürogebäude Greenworx in Wien vermitteln: Das Berufliche Bildungs- und Rehabilitationszentrum (BBRZ Reha GesmbH) wird rund 4.000 m� in dem im Sommer zur Fertigstellung gelangenden Bürohaus in der Lasallestraße anmieten. Greenworx ist das erste LEED Platin-zertifizierte Bürogebäude Österreichs und bereits zu 65% vermietet.

(fh)

Wiener Büro von Schönherr berät Käufer Elan Corporation bei Erwerb von 100% der Anteile.

Wien. Die Wiener Anwaltskanzlei CHSH Cerha Hem­pel Spie­gel­feld Hla­wati hat Rudolf S. Wid­mann beim Ver­kauf sei­ner 100% Anteile an der AOP Orphan Phar­maceuti­ cals AG an die Elan Cor­po­ra­tion beraten. AOP Orphan Phar­maceuti­ cals erforscht, ent­wi­ckelt, pro­du­ ziert und ver­treibt welt­weit Prä­pa­ rate und Appli­ka­tio­nen zur Behand­ lung sel­te­ner Erkran­kun­gen. Das Unter­neh­men wurde 1996 von Wid­mann in Wien gegrün­det und beschäf­tigt aktuell 145 Mitarbeiter. Im Fokus des Unter­neh­mens ste­hen Häma­to­lo­gie und Onko­lo­ gie, Kar­dio­lo­gie und Pul­mo­no­lo­gie, Neu­ro­lo­gie und Psych­ia­trie sowie meta­bo­li­sche Erkrankungen. Elan Cor­po­ra­tion ist ein bör­se­nno­tier­ tes Biotech-Unternehmen mit Sitz in Irland. Mit der Trans­ak­tion erwirbt Elan 100% der AOP Orphan Phar­maceuti­cals AG. Der Kauf­preis beträgt 263,5 Mio. €, beste­hend aus einem Bar­kauf­preis in Höhe von

175,7 Mio. € und Aktien von Elan Cor­po­ra­ti­ons mit einem Gegen­wert von 87,8 Mio. €. Bei der erfolg­rei­chen Ent­wick­lung bestimm­ter wei­te­rer Pro­dukte kann sich der Kauf­preis um wei­tere bis zu 270 Mio. € erhö­hen.

Das Beratungsteam

Edith Hlawati, Partnerin bei CHSH Cerha Hem­pel Spie­gel­feld Hla­wati in Wien.

© UBM

UBM feiert in Krakau Grundsteinlegung

© CHSH/Spiola

Unter der Lei­tung von Edith Hla­wati (Head of Depart­ment Ban­king & Cor­po­rate Finance) bestand das CHSH-Bera­tungs­team wei­ters aus den Rechts­an­wäl­ten Chris­tian Aichin­ger und Clau­dia Schmidt.

Die Elan Corporation wurde von der Anwaltssozietät Schönherr beraten. Das Beratungsteam bei Schönherr wurde von den Partnern Christian Herbst und Florian Kusznier (Corporate M&A) geleitet und bestand u.a. aus den Associates Christian Pindeus, Maximilian Lang und Lucas Katt. (red)

Karl Bier hat den Bau des neuen „Alma-Tower“ in Krakau gestartet.

Energiesektor Albanien privatisiert vier Wasserkraftwerke, türkische Kürum Holding erhält Zuschlag als Bestbieter

Wien/Krakau. Ende 2012 hat UBM in Krakau mit der Errichtung des „Alma-Tower“ begonnen. Nach Fertigstellung der Kellergeschoße und des ersten Obergeschoßes konnten vor wenigen Tagen UBM-CEO Karl Bier und Franz Scheibenecker, Geschäftsführer der Porr Bau GmbH, gemeinsam mit Vertretern der Stadt Krakau die offizielle Grundsteinlegung vornehmen. Das Bauvorhaben zeichne sich durch optimale Grundrissgestaltung, modernste Haustechnik und hochwertige Baumaterialien aus. (red)

DLA Piper berät Privatisierung in Albanien Wien. Jasna Zwitter-Tehovnik, Part­ ne­rin bei der Anwaltssozietät DLA Piper in Wien, hat die Inter­na­tio­ nal Finance Cor­po­ra­tion (IFC) bei der Pri­va­ti­sie­rung von vier Was­ser­ kraft­wer­ken in Alba­nien beraten.

Zur Vor­be­rei­tung der Pri­va­ti­sie­ rung wur­den die bis­lang zu 100% im staat­li­chen Eigen­tum ste­hen­ den Was­ser­kraft­werke in die zwei Pro­jekt­ge­sell­schaf­ten HEC Ulëz – Shko­pet Sh.a und HEC Bistrica 1 & Bistrica 2 Sh.a. ein­ge­bracht und anschlie­ßend das Aus­schrei­bungs­ ver­fah­ren ein­ge­lei­tet.

stel­ler Kürum Hol­ding als Best­bie­ ter hervor. „Es han­delt sich um ein in vie­ler­lei Hin­sicht anspruchs­vol­ les Man­dat – wir berie­ten bei einer der weni­gen erfolg­reich abge­schlos­ se­nen Pri­va­ti­sie­run­gen in Süd­ost­eu­ ropa, noch dazu in einem so hoch regu­lier­ten Sek­tor wie dem Ener­gie­ sek­tor. Ein­mal mehr konn­ten wir auch unsere Exper­tise bei kom­ple­ xen, grenz­über­schrei­ten­den Trans­ ak­tio­nen unter Beweis stel­len“, erklärt Zwitter-Tehovnik.

Verfahren dauerte 2 Jahre

IFC fun­gierte als Finanz­be­ra­ter, die Anwaltssozietät DLA Piper Weiss-Tessbach und die alba­ni­ sche Kanz­lei Hoxha, Memi & Hoxha als Rechtsberater. (red)

Jasna Zwitter-Tehovnik, Part­ne­rin bei der Anwaltssozietät DLA Piper in Wien.

Wolf Theiss Neue Counsel und neue Senior Associates

Compliance Beratung

Wien Binder Grösswang

Wien. Die Anwaltssozietät Wolf Theiss hat Ingrid Maka­rius (38) und Astrid Hart­mann (28) zu Coun­ sel ernannt. Patri­cia Kaindl (27) und Phil­ipp Hoyos (34) ver­stär­ ken das Team in Wien als neue Senior Asso­cia­tes. Ingrid Maka­ rius arbei­tete einige Jahre als InHouse Juris­tin an der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Wien, als sie im Jahr 2012 zu Wolf Theiss zurück­kehrte.

Wien. Unter dem Namen „Com­ pli­ance Con­sul­ting“ bera­ten die Anwalts­kanz­lei Lansky, Ganz­ger + part­ner und die PR-Agentur Kobza Inte­gra ab sofort Unter­nehmen hin­ sicht­lich Compliance. Ange­bo­ten wer­den juris­ti­sche Ana­ly­sen, Startup-Seminare und Mit­ar­bei­ter­schu­ lun­gen sowie die Ent­wick­lung und Umset­zung von Compliance-Strategien und -kam­pa­gnen.

Wien. The­rese Frank (29) ver­stärkt als neue Rechts­an­wäl­tin das Team bei Bin­der Gröss­wang. Frank stu­ dierte am King‘s Col­lege Lon­don, an der Uni­ Wien und an der Freien Uni­ver­si­tät Ber­lin und ist seit 2008 als Juris­tin bei Bin­der Gröss­wang tätig; sie ist auf den Bereich Dis­ pute Reso­lu­tion spezialisiert. Ihr Fokus liegt ins­be­son­dere im Bereich der Bera­tung von Unter­neh­ men bei kom­ple­xen Strei­tig­kei­ten mit inter­na­tio­na­lem Bezug. (red)

Aufstiege bei Wolf Theiss in Wien

Astrid Hart­mann wurde im Jahr 2010 zur bis dato jüngs­ten Anwäl­ tin Öster­reichs zuge­las­sen. Patri­ cia Kaindl ver­stärkt das Team von Wolf Theiss in der Pra­xis­gruppe Imma­te­ri­al­gü­ter­recht und Infor­ma­ ti­ons­tech­no­lo­gien. Phil­ipp Hoyos stößt nach Jah­ren bei Eisels­berg Rechts­an­wälte und Thiery & Orten­ bur­ger Rechts­an­wälte zum Team von Wolf Theiss. (red)

Kooperation

Neue Anwältin

Ingrid ­Maka­rius

Patri­cia Kaindl

Astrid ­Hart­mann

Phil­ipp Hoyos

„‚Com­pli­ance‘ ist kein Thema für Juris­ten allein, son­dern auch ein kom­mu­ni­ka­ti­ves“, erklärt Gerald Ganz­ger, Part­ner bei Lansky, Ganz­ ger + part­ner. Die Novelle zum Anti­ kor­rup­ti­ons­ge­setz habe bei den Unter­neh­men große Unsi­cher­hei­ten her­vor­ge­ru­fen. Ziel müsse es sein, diese Unsi­cher­hei­ten zu besei­ti­gen, so Ganzger. Wich­tig sei dabei ein 360-Grad-Blick auf Com­pli­ance, wie Bea­trix Skias, Geschäfts­füh­ re­rin von Kobza Inte­gra, erklärt: „Durch die neue Rechts­lage müs­ sen Regeln im Unter­neh­men nicht nur ange­passt, son­dern kom­plexe Inhalte jedem Ange­stell­ten ver­ ständ­lich erklärt werden.“ (red)

© Binder Grösswang

© Wolf Theiss (4)

„360-Grad-Blick“

Therese Frank ist neue Rechtsanwältin bei Binder Grösswang in Wien.

Bauwirtschaft und Politik sind gefordert

© Rhomberg Bau

© DLA Piper

Aus dem fast zwei Jahre dau­ern­ den Pri­va­ti­sie­rungs­ver­fah­ren ging der tür­ki­sche Eisen- und Stahl­her­

Die involvierten Kanzleien

34 Monate lang wurden zwei Häuser am Sandgrubenweg untersucht.

Bregenz/Wien. Eine Bestätigung des hohen Wohnkomforts in Passiv- und Niedrigenergiehäusern sowie die Erkenntnis, dass das Zusammenspiel von Technik und Nutzerverhalten den Energieverbrauch stärker als angenommen beeinflusst, sind zwei der wesentlichen Ergebnisse einer Studie, die das Forschungszentrum Nutzerzentrierte Technologien der Fachhochschule Vorarlberg und das Innsbrucker Wissenschaftsunternehmen alpS GmbH im Auftrag von Rhomberg Bau an zwei Gebäuden des Wohnparks Sandgrubenweg in Bregenz durchgeführt haben. Ein Kernergebnis: „Der Entwicklungsstand der eingesetzten Gebäudetechnologien ist hoch; gleich bedeutend ist das einzelne Verhalten der Bewohner. Da können schon kleine Änderungen an den Einstellungen zu einer merklichen Zu- oder Abnahme des Energieverbrauchs führen“, bestätigt Studienautor Guido Kempter. (red)

p e o p l e & dat e s

46 – financenetreal:estate

Freitag, 7. Juni 2013

financenet@medianet.at

Kathrein Privatbank Diesjähriger Kathrein Privatbank-Stiftungspreis im Teesalon der Wiener Staatsoper verliehen

short

Kathrein-Stiftungspreis

Freshfields stärkt Team mit Ex-Staatsanwalt München. Die Anwalts­so­zie­tät Fresh­fields Bruck­haus Derin­ger stärkt ihre Bera­tungs­pra­xis im Wirt­schafts­straf­recht in Deutsch­land mit einem ehe­ma­ li­gen Staats­an­walt: Tho­mas Helck (36), zuletzt bei der Staats­ an­walt­schaft Mün­chen I für die Ermitt­lung von Insolvenz-, Steuer– und Wirt­schafts­straf­ta­ ten zuständig; der Straf­recht­ler betreut die unter­neh­mens­straf­ recht­li­chen Aspekte der Compliance-, Haf­tungs– und Ermitt­ lungs­man­date. (red)

Fachjury kürt wissenschaftliche Arbeit rund um die geplante Einführung einer europäischen Stiftung.

Wien. Im Teesalon der Wiener Staatsoper wurde der diesjährige „Kathrein Privatbank-Stiftungspreis“ verliehen. Der Preisträgerin des Stiftungspreises 2012, Stefanie Steiner, wurde die Auszeichnung von der Vorstandsvorsitzenden der Kathrein Privatbank, Susanne Höllinger, und dem Leiter des Kathrein-Stiftungsoffice, Heinrich Weninger, überreicht.

Die prämierte Arbeit zur Europäisierung des Stiftungsrechts befasst sich, wie die Vorsitzende der Jury, Univ.-Prof. Susanne Kalss, in ihrer Laudatio ausführte, mit europäischen Aspekten des Stiftungsrechts rund um die geplante Einführung einer europäischen Stiftung. Am Beispiel von gemeinnützigen Stiftungen wird aufgezeigt, dass aufgrund der grenzüberschreitenden Tätigkeit solcher Einheiten ein internationales Regelungskonzept nützlich wäre.

Aufgezeigt werden jene Faktoren

Über den Stiftungspreis Der mit 3.500 € dotierte Kathrein Stiftungspreis wird seit dem Jahr 2004 jährlich für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten zum Themenbereich „Österreichische Privatstiftung“ verliehen. Die Jury besteht aus Vertretern von Wissenschaft und Praxis und steht unter dem Vorsitz von Susanne Kalss, Institut für Unternehmensrecht an der WU Wien und Leiterin des dortigen Stiftungszentrums.

Weitere Mitglieder waren: Rechtsanwalt Robert Briem, em. Univ.Prof. Peter Doralt, Univ.-Prof.

Eduard Lechner, Rechtsanwalt Hellwig Torggler sowie Heinrich Weninger, Leiter des Stiftungsoffice bei Kathrein. (red)

© Kurt Keinrath

© DLA Piper

KWT: Seminarreihe mit DLA Piper-Partner

und Regelungsmechanismen, an denen eine europäische Stiftung zu messen sein würde, um sie auch sinnvoll anwenden zu können.

Susanne Höllinger: Kathrein Privatbank-Chefin verlieh Stiftungspreis.

Franz Althuber, Partner bei DLA Piper Weiss-Tessbach in Wien.

Abwärtsspirale in Osteuropa

Vertrag mit Snowboard-Ass St. Pölten/Wien. Snowboardcrosserin Maria Ramberger ist neues Mitglied in der Hypo Noe-Sport-familie. Der Vertrag mit der mehrfachen österreichischen Staatsmeisterin und aktuell Nummer 13 im Gesamtweltcup beinhaltet die Präsentation der Marke „Hypo Noe“ im Rahmen der SnowboardcrossWeltcupsaison 2013/14.

Siegerprojekt für TownTown CB21 gekürt

Paris/Wien. Die Unternehmen Osteuropas sind nach der Rezession 2009 und der heutigen Krisensituation der Eurozone sehr geschwächt, so das Ergebnis einer aktuellen Studie von Kreditversicherer Coface. In fast allen Ländern dieser Region stiegen 2012 die Insolvenzen dramatisch an, von +7% in der Slowakei bis +27% in der Tschechischen Republik.

Bedingt durch einen Rückgang an Aufträgen und Projekten, zeigt sich die stärkste Konzentration an Insolvenzen im Baugewerbe (30% der Insolvenzen). An zweiter Stelle liegt der Handel (23% aller Insolvenzen), der unter massivem Wettbewerbsdruck und dem sinkenden Verbrauchervertrauen leidet. (red)

Den Saisonhöhepunkt bilden die Olympischen Winterspiele in Sotschi von 7. bis 23. Februar 2014.

2010 erreichte sie in Vancouver Platz 16; für ihren Medaillentraum steckt die 26-jährige Klosterneuburgerin derzeit inmitten der Saisonvorbereitungen. (red)

© Hypo NOE

Olympische Winterspiele

Wien. Von insgesamt 19 Projekten, die an einem Wettbewerb für das Projekt „TownTown CB21“ in Wien teilgenommen haben, hat die Jury diese Woche den Sieger gekürt; Platz 1 ging dabei an die Zechner & Zechner ZT GmbH. Das Projekt wurde diesen Mittwoch von Architekt Christoph Zechner, Gesellschafter der Zechner & Zechner ZT GmbH, der Öffentlichkeit präsentiert. (red)

Vorstand Nikolai de Arnoldi, Maria Ramberger, Generaldirektor Peter Harold.

Finanz-Award „Goldmünze 2013“ wurde verliehen

Studie Sanierungsscheck

Uni Wien Nachfolge

Wien. Eine Fachjury kürte die diesjährigen Sieger der „Goldmünze 2013“ im Palais Ferstl in Wien.

In 13 Kategorien konnten die Unternehmen ihre Siegerposition verteidigen. Den ersten Preis in einer Kategorie erlangten dieses Jahr zum allerersten Mal Produkte der Helvetia Versicherung, direktanlage.at, Continentale Assekuranz Service und Pioneer Investments Austria. Den größten Zuwachs gegenüber dem Vorjahr verbuchten die

Wien. Mehr als die Hälfte der österreichischen Bevölkerung hat vom Sanierungsscheck 2013 noch nichts gehört oder gelesen (57%), so das Ergebnis einer Studie von IMAS International, im Auftrag von AluFusion, dem Zusammenschluss von vier heimischen Fensterherstellern. Befragt wurden 1.046 Personen. Nur ein Drittel ist der Sanierungsscheck bekannt (35%), drei Prozent haben den Scheck schon in Anspruch genommen.

Wien. Der Senat der Uni­ver­si­tät Wien hat Gabriele Kucsko-Stadlmayer zur neuen Vor­sit­zen­den gewählt: Die Uni­ver­si­täts­pro­fes­so­rin für Staats- und Ver­wal­tungs­recht tritt mit 1. Okto­ber die Nach­folge von Hel­mut Fuchs an. Seit 1995 ist Kucsko-Stadlmayer unter anderem auch Ersatz­mit­glied des Ver­ fas­sungs­ge­richts­ho­fes, seit 2012 stv. Vor­sit­zende des Men­schen­ rechts­bei­ra­ts in der Volks­an­walt­ schaft. (red)

Die Sieger der „Goldmünze 2013“

© Foto Wilke

Kombiversicherung für Bauherren von der VAV

Norbert Griesmayr, Generaldirektor der VAV Versicherungs-AG.

Wiener Städtische Versicherung mit neun Erstplatzierungen gegenüber dreien 2012 und die Erste Bank mit sechs Erstplatzierungen gegenüber zweien im Vorjahr.

Die besten neuen Produkte Die Preise für die besten neuen Produkte gingen in der Kategorie „Schatz des Jahres 2013“ an die Wiener Städtische und die Grazer Wechselseitige Versicherung. (red)

„Kaum bekannt“ Senatsvorsitz

Die Sieger der „Goldmünze 2013“ bei der Preisverleihung im Palais Ferstl in Wien.

Voraussetzung für den Sanierungsscheck ist, dass das zu sanierende Gebäude älter als 20 Jahre ist, also die Baubewilligung vor dem 1. Jänner 1993 erfolgte. Die Förderung beträgt bis zu 20% der Kosten, allein für den Fenstertausch werden bis zu 2.000 € bezahlt. Bei Antragstellung bis 30. Juni 2013 und Umsetzung bis 31. März 2014 erhöht sich die Förderung auf bis zu 30% und bis zu 3.000 € für den Fenstertausch. Grundsätzlich sind die Einreichungen aber noch bis 31. Dezember 2013 möglich. (red)

© APA/Herbert Neubauer

Über den Sanierungsscheck

© Goldmünze

Wien. Die VAV VersicherungsAG rät privaten Hausbauern zum Abschluss einer Bauwesen- und einer Bauherrenhaftpflichtversicherung, die von der VAV auch gemeinsam als Bau-Kombiversicherung angeboten werden. Bei einer Vertragslaufzeit von fünf Jahren beträgt die Prämie für die Bauwesenversicherung für ein Einfamilienhaus mit einer Baukostensumme von 200.000 € genau 88 € pro Jahr. Die Bauherrenhaftpflichtversicherung wird mit 24 € pro Jahr angesetzt. (red)

Coface Insolvenz-Studie

Sportsponsoring Hypo Noe nimmt Snowboarderin Maria Ramberger unter Vertrag

Wien. Franz Alt­hu­ber, Part­ner und Lei­ter der Steu­er­rechts­ pra­xis bei DLA Piper WeissTessbach in Wien, trägt im Rah­men einer von der Aka­de­ mie der Wirt­schafts­treu­hän­der ver­an­stal­te­ten Semi­nar­reihe zum Thema „Geschäfts­füh­rer­ haf­tung im Steu­er­recht“ vor.

Die Ver­an­stal­tun­gen in Wien, Bre­genz, Inns­bruck, Salz­burg, Linz, Graz und Kla­gen­furt statt­fin­den. (red)

Gabriele Kucsko-Stadlmayer, neue Senatsvorsitzende der Uni Wien.

medianet

inside your business. today.

Freitag, 7. Juni 2013 – 47

© Corel

Software-abos unbeliebt

Laut einer Corel-Umfrage bevorzugen ­Konsumenten Boxen-Sets Seite 49

© panthermedia/Zentilia

technology Cloud-probleme

Unternehmen haben Probleme bei der Integration ihrer Prozesse Seite 51

fabelwesen surface pro im praxistest

© Microsoft

Erfolg trotz ­abwartender Haltung am IT-Markt

© Amazon

short

© Canon

Wien. Der „Kindle Paperwhite“ ist Gesamt-Testsieger im eReader-Test von Stiftung Warentest. Der Kindle überzeugte die Tester mit einem sehr guten Display (1,1), mit einer sehr guten Akkulaufzeit (1,0), einer guten Handhabung (1,7) und einer guten Konstruktion (1,7).

Die Stiftung Warentest gab dem Kindle Paperwhite ebenfalls Bestnoten für den Lesekomfort, die Synchronisation von Büchern zwischen einem eReader und anderen mobilen Geräten mit den Kindle Apps, die Verwaltung der Bücher auf dem Gerät und die Shop-Anbindung. www.amazon.de

© DiTech/Peter Rigaud

Wien. Canon hat sein 90-millionstes EF-Objektiv produziert.

Die Produktion der Canon EFWechselobjektivreihe begann 1987 im Werk Utsunomiya, als die Serie erstmals mit der ersten Spiegelreflexkamera des EOS-Systems vorgestellt wurde. Seit dieser Zeit erfährt der weltweite Bedarf an CanonObjektiven eine sich ständig beschleunigende Nachfrage.

In 2011 stieg der Produktionsrekord in nur neun Monaten von 60 auf 70 Mio. gefertigte Objektive. Um die steigende Nachfrage zu erfüllen, verstärkte Canon seine Produktion mit Fabrikationsstätten in Taiwan, Malaysia und Japan.

www.canon.at

Aleksandra und Damian Izdebski: Nach 14 Jahren DiTech können sie auf 22 Stores und einen angepeilten Umsatz von 140 Millionen Euro verweisen.

Die Expansionspläne sind gestillt Vorerst will sich der IT-Fachhändler DiTech, der mit 22 Standorten am Markt präsent ist, um die Umsetzung seines neuen Gesamtkonzepts kümmern und Kleinbetriebe verstärkt ansprechen.

Seite 48 ITSV GmbH Neue Software-Modellierungswerkzeuge

Wien. Die „Sony World Photography Awards“ starten heute in die nächste Runde. Profis und Amateurfotografen sowie Jugendliche und FotografieStudenten aus aller Welt können sich auf der Homepage ab sofort kostenlos mit ihren besten Arbeiten für den renommierten Wettbewerb bewerben. Die Beiträge müssen bis zum 6. Jänner 2014 eingereicht werden, für den Profi-Wettbewerb bis zum 9. Jänner 2014.

www.worldphoto.org

© SparxSystems

© worldphoto.org

Erneuerung der Software-Tools

Hans Bartmann, CEO von SparxSystems Software.

Wien. Die ITSV GmbH ist als ITTochter der österreichischen Sozialversicherungsträger einer der bedeutendsten IT-Dienstleister der Sozialversicherung. Nun hat die ITSV GmbH veraltete SoftwareModellierungs-Werkzeuge gegen das Tool „Enterprise Architect“ von SparxSystems ausgetauscht. „Wie uns die ITSV GmbH mitgeteilt hat, waren vor allem die Möglichkeiten von ‚Enterprise Architect‘ entscheidend, die etablierten Prozesse zu unterstützen und die große Vielfalt an Modellierungsdaten übernehmen zu können“, sagt Hans Bartmann, CEO von SparxSystems Software. www.sparxsystems.de

Farbdrucker, OKI C531dn in Aktion bis 30.6.

C over

48 – medianet technology

Kommentar

Spannende ­Fehleinschätzungen

Freitag, 7. Juni 2013

DiTech Der österreichische Computerfachhändler will sich verstärkt um kleine Betriebe mit bis zu 50 Mitarbeitern kümmern

Mehr Service und Dienste für kleine Unternehmen

Im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2013 erzielte das Unternehmen ein Umsatzplus von knapp 20%.

S

tolze 25 Jahre ist es her, seit Österreich seine ‚.at‘Adresse und damit ein eigenes Gesicht im globalen Dorf bekommen hat. Nicht, dass im Jahr 1988 jemand außerhalb der IT-Branche die geringste Ahnung davon gehabt hätte, worum es sich bei diesem ‚Internet‘ überhaupt handelte. Als Tim Berners-Lee dann 1990 am CERN mit HTML den Grundstein für das World Wide Web legte, waren die meisten gro-ßen Geschäftsfelder und Branchen, die heute vom Digitalgewerbe profitieren, überhaupt noch nicht erfunden. Mobilfunk ist das beste Beispiel: Wer dachte beim kofferraumgroßen C-Funkgerät daran, dass daraus einmal ein schöner Schmetterling in Handgröße schlüpfen würde? Über die 1990er-Jahre entwickelte sich das heimische Internet langsam und vorwiegend in Form von Mailbox-Sys-temen, die nach und nach im Netz der Netze aufgegangen sind. Domainnamen sind uns mittlerweile so vertraut geworden wie die realen Namen, die hinter ihnen stehen. Noch einmal 25 Jahre vor 1988 gehörte die Welt dem Fernsehen, und kaum jemand erwartete sich eine Revolution vom damals umständlich zu bedienenden und wenig verbreiteten Telefon. Was technische Revolutionen angeht, leben wir mit Irrtümern und Fehleinschätzungen – die aber alle eines gemeinsam haben: Sie sind unglaublich spannend.

Konica Minolta Sozial

© Konica Minolta/Kurt Keinath

Ein neuer Stern

Johannes Bischof, Geschäftsführer von Konica Minolta Österreich.

Wien. Konica Minolta ist zum zehnten Mal in den „FTSE4Good Global Index” der britischen FTSE-Group aufgenommen worden. Er gilt als einer der renommiertesten Indizes für sozial verantwortliche Investments.

Konica Minolta erzielte im Segment ‚Ökologie‘ die höchstmögliche Punktezahl. „Wir sind sehr stolz auf diese Würdigung unserer Corporate Social Responsibility-Anstrengungen”, sagt Johannes Bischof, Geschäftsführer von Konica Minolta Österreich. „Im ‚FTSE4Good Global Index‘ gelistet zu sein, ermutigt uns, an unseren hohen Zielen weiterhin hart zu arbeiten.”

www.konicaminolta.at

Wien. Über das erste Geschäftsquartal kann Damian Izdebski, Geschäftsführer des Computerfachhändlers DiTech, nicht klagen: „Wir haben ein Umsatzplus von 20 Prozent erzielt“, sagt Izdebski – auch wenn seine Erwartungen in die kommenden Monaten etwas gedämpft sind: „Ich vermisse die Euphorie beim Kunden“, kommentiert er die im zweiten Quartal verstärkt eher abwartende Haltung am Markt. Für das heurige Gesamtjahr prognostiziert Izdebski einen Umsatz von „um die 140 Millionen Euro“. Mit nunmehr 22 Standorten sind die räumlichen Expansionspläne des vor 14 Jahren von Aleksandra und Damian Izdebski gegründeten Unternehmens vorerst gestillt: Der Store in Linz bleibt vorerst die letzte Neueröffnung, während der Store in Graz noch an eine neue Location übersiedelt ist.

Im Vordergrund sollen über den Sommer der Gesamtkonzeptwechsel sowie der dementsprechende „Umbau des sieben Jahre alten Shops in der Zentrale in der Dresdnerstraße in Wien stehen“, sagt Damian Izdebski. Der Store in der SCS in Vösendorf wird mit knapp 800 m� Verkaufsfläche zum FlagshipStore des Unternehmens.

Fokus auf Kleinbetriebe Neben dem neuen Storekonzept, das die um Smartphones, Tablets und SmartTV gewachsene Produktpalette reflektiert (und Kunden im Store auch die vernetzten Möglichkeiten fühlbar machen soll), will Damian Izdebski mit der ‚DiTech BusinessClass‘ das Augenmerk verstärkt auf Geschäftskunden richten. „Wir haben im Vorjahr knapp 150.000 Aufträge abgewickelt“,

Aleksandra und Damian Izdebski: Die Expansionspläne sind weitgehend erledigt, jetzt werden die Shops neu gestaltet.

sagt Izdebski. „Etwa 48 Prozent unserer Kunden kommen aus dem Business-Segment; ihnen wollen wir in Zukunft ein spezielles Service bieten.“ Angesprochen fühlen sollen sich Kleinbetriebe mit bis zu 50 Mitarbeitern von der neuen BusinessClass. Dazu wird auch in der DiTech-Zentrale ein BusinessClassCenter entstehen. „Am Markt kümmert sich kaum ein IT-Händler um diese kleinen Kunden“, sagt Izdebski. „Wenn man ein Unternehmen mit fünf bis 50 Mitarbeitern ist, bekommt man keinen Key-Accounter, weil man als Kunde einfach zu klein ist.“ Mit der BusinessClass soll vor allem den kleineren Kunden auch das „Gefühl einer spezielleren Behandlung

gegeben werden“, erklärt Damian Izdebski. Dabei ginge es darum, dem „Kunden andere Liefer- und Zahlungsbedingungen zu geben, bessere Preiskonditionen bei größeren Stückzahlen und Ähnliches“.

Von der Zentrale aus sollen die Kunden aus dem nördlichen Einzugsgebiet betreut werden, vom Standpunkt SCS aus die Käufer aus dem Süden. „Warum sollte sich ein Geschäftskunde beim Tonerkauf in der Schlange anstellen und bar zahlen müssen?“

Online-Store und Software Gut hat sich auch die vor knapp zwei Jahren bei DiTech eingeführte Apple-Schiene entwickelt, mit der

im Vorjahr knapp 13 Mio. € eingefahren wurden. Auch die SmartTVSchiene ist laut Damian Izdebski „langsam am Anlaufen; wir rollen das Thema von der Computerseite auf, nicht von der EntertainmentEcke. ‚SmartTV‘ ist ein Computerthema, und von daher soll ein Kunde bei einem Computerthema auch an uns denken.“ Auch was den Online-Store angeht, hat Damian Izdebski Pläne für die nähere Zukunft. Dem allgemeinen Trend folgend, denkt er daran, „Software auch online zum Download anzubieten; immer mehr Unternehmen präferieren dieses Vertriebsmodell, und wir sehen großes Potenzial in diesem ­Bereich.“ www.ditech.at

nic.at Die heimische Registry feiert 15. Geburtstag sowie 25 Jahre .at mit insgesamt 1,2 Millionen registrierten Domains

Ein Vierteljahrhundert .at-Domain-Namen Wien. Obwohl es vor allem für jungere Anwender so aussieht, als hätte es das Internet schon immer gegeben, so ist die erste „.at“Domäne doch „erst“ 25 Jahre alt.

Mit den Worten „Done“ wurde im Jahr 1988 an der Universität Wien der Grundstein für die heimische Internetendung .at gelegt.

Heute tragen mehr als 1,2 Mio. .atDomains „nicht nur zur Wirtschaftsleistung von Österreich bei – ‚.at‘ hat sich auch als unverzichtbarer Teil österreichischer Identität etabliert “, sagt nic.at-Geschäftsführer Richard Wein. Auch er hat ein Jubiläum zu feiern: Mit dem Geburtstag von .at ist auch die österreichische Registry nic.at heuer 15 Jahre alt geworden. Die „Festivitäten“ fanden im Schulterschluss mit dem Wifi statt; das Wifi registrierte nämlich bereits 1995 seine Adresse und ist damit eine der ältesten .at Domains in Österreich.

Treuester Kunde „Unser Online-Auftritt hat sich in den letzten Jahren natürlich stark an die Bedürfnisse unserer

Kunden angepasst“, sagt Christian Faymann, Leiter Bildungsmanagement Wifi Österreich. „ Aber selbstverständlich bleiben wir .at treu – schließlich stehen diese beiden Buchstaben für technische Stabilität und Sicherheit.“

at auch noch Geburtshilfe für die neuen internationalen Top-Level Domains „.tirol“ und „.wien“.

Domain-Strategien Die neuen Top Level Domains, die derzeit vom Internet-Verwalter ICANN reguliert werden, sind Richard Wein ein großes Anliegen – auch in Verbindung mit einer

Domain als Identität Über 1,2 Mio. .at-Domains sind registriert, der Marktanteil von .at-Domains in Österreich liegt bei 65%. Die Domainzahl pro Kopf liegt über dem europäischen Durchschnitt und die Neuregistrierungszahl steigt seit Jahren stetig an.

Laut Richard Wein liegt das nicht zuletzt an der internen Struktur von nic.at: „Um unsere einzigartige Struktur werden wir weltweit beneidet. Die Domainvergabe ist zwar privatwirtschaftlich organisiert, die Interessen der Internet Community werden jedoch auf verschiedene Weisen gewahrt – zum einen im Domainbeirat, dem Policy-Gremium für .at, und zum anderen über die Förderaktion ‚netidee‘ der nic.at-Mutter ‚Internet Foundation Austria‘.“ Nebenbei leistet nic.

umfassenden Domain-Strategie, die „jedes Unternehmen eigentlich haben sollte“, sagt Wein. Nach wie vor geht es im Internet darum, möglichst schnell und einfach von Konsumenten gefunden zu werden, und eine Domainstrategie, die sich auf mehrere Domainnamen stütze, sei laut Wein kein schlechter Weg.

www.nic.at

www.wifi.at

© Chris Haderer

Chris Haderer

© DiTech/Peter Rigaud

Chris Haderer

Christian Faymann, Leiter Bildungsmanagement Wifi (li.), Richard Wein, nic.at.

I d e e & st r at e gi e

Freitag, 7. Juni 2013

medianet technology â&#x20AC;&#x201C; 49

Corel Laut einer Studie des Software-Herstellers ist derzeit nur knapp ein Prozent der Konsumenten fĂźr Softwarelizenzen auf Mietbasis zu begeistern

Skepsis gegenĂźber Mietsoftware 62 Prozent der Anwender greifen beim Softwarekauf zu Produkten in der Box. Chris haderer

Wien. Im Enterprise-Bereich gehĂśren Mietmodelle fĂźr Software zum Alltag â&#x20AC;&#x201C; im Consumer- und Kreativ-Bereich hat der Adobe-Konzern mit einer dementsprechenden AnkĂźndigung erst jĂźngst fĂźr Schlagzeilen gesorgt. Wie medianet.technology bereits berichtet hat, stellt das Unternehmen sein Softwareangebot derzeit von der klassischen Kauflizenz auf ein Mietmodell um.

Betroffen sind mehr oder weniger alle Programme (wie beispielsweise PhotoShop oder die Layoutsoftware InDesign), die in Zukunft nur noch auf Basis eines monatlichen oder jährlichen Abos zu haben sein werden.

dafĂźr, dass sie sich ungern zu einer fortlaufenden Zahlung verpflichten wollen.â&#x20AC;&#x153; Dreiviertel der Befragten sehen es zudem als groĂ&#x;en Nachteil an, die Software nach Ablauf oder KĂźndigung des Abonnements nicht weiter nutzen zu kĂśnnen. â&#x20AC;&#x17E;Zwar ist bei immer mehr Unternehmenskunden und professionellen Anwendern ein deutlicher Trend in Richtung â&#x20AC;&#x161;Cloudâ&#x20AC;&#x2DC; zu sehen, aber wir erkennen auch, dass es noch Zeit braucht, bis unsere Consumer-Kunden bereit sind, Software zu mieten und in der Cloud zu nutzenâ&#x20AC;&#x153;, sagt Steiner. Es gibt aber auch Unternehmen, die auf

Box bleibt beliebt

WeltMeister Ă&#x2013;sterreich Das Jahrbuch zum Wirtschaftsstandort

2013

Adobe ist nicht das einzige Unternehmen, das in diese Richtung denkt: Mit â&#x20AC;&#x17E;Office 365â&#x20AC;&#x153; geht auch Microsoft in diese Richtung und eine Reihe von kleineren Softwareherstellern geht ebenso dazu Ăźber, ihre Produkte nicht mehr mit unbegrenzten Lizenzen auf den Markt zu bringen. Bei den Konsumenten scheinen solche Lizenzmodelle aber noch nicht besonders beliebt zu sein, wie eine Umfrage des Softwarehauses Corel (durchgefĂźhrt in Zusammenarbeit mit dem Marktforscher Infact AG) gezeigt hat: 62% der Befragten entschieden sich beim letzten Kauf von Anwendungssoftware fĂźr ihren PC oder Laptop fĂźr ein Box-Produkt.

Auch beim nächsten Softwarekauf mÜchten sie ihren Erwerb in der Hand halten kÜnnen; 35% wollen dafßr ihre Box am liebsten ßber das Internet bestellen, ein Viertel der Befragten geht lieber in den Fachhandel. Ein Drittel (33%) gibt sich mit einem elektronischen Software-Download zufrieden, bei dem sie zwar keine Box besitzen, die Software nach dem Kauf aber dauerhaft nutzen kÜnnen.

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Consumer-Skepsis â&#x20AC;&#x17E;Einem Software-Abonnement stehen die Consumer-Kunden dagegen noch skeptisch gegenĂźberâ&#x20AC;&#x153;, sagt Elke Steiner, GeschäftsfĂźhrerin der Corel GmbH: Nur ein Prozent will derzeit Software aus der Cloud mieten oder abonnieren. â&#x20AC;&#x17E;Als wichtigsten Grund nennen sie

Abomodelle umgestellt haben und zur bekannten Kauflizenz zurĂźckgekehrt sind â&#x20AC;&#x201C; wie beispielsweise das Softwarehaus Mindjet, das ihre â&#x20AC;&#x17E;MindManagerâ&#x20AC;&#x153;-Software auf Kundenwunsch wieder als Kauflizenz anbietet. â&#x20AC;&#x17E;Das Besondere am wiedereingefĂźhrten â&#x20AC;&#x161;MindManagerâ&#x20AC;&#x2DC; ist allerdings, dass eine Lizenz jetzt sowohl eine Version fĂźr Mac als auch fĂźr Windows beinhaltetâ&#x20AC;&#x153;, heiĂ&#x;t es vonseiten des Unternehmens. â&#x20AC;&#x17E;Damit reagiert â&#x20AC;&#x161;Mindjetâ&#x20AC;&#x2DC; auf die zunehmende Heterogenität in der IT-Landschaft, egal ob im privaten oder geschäftlichen Umfeld.â&#x20AC;&#x153;

www.corel.com

www.mindjet.de

hre I e n r en ge optimalen t l a t s Wir ge ortraits im ! eld np Firme nellen Umf tio redak

2013 Das aktuelle Jahrbuch und Nachschlagewerk Gelebte unternehmerische Verantwortung 1 *+ ) +" "*(" $ 4*+ )) &+ )& !% & 1 )'3,&+ )& !% & -'& "* 1 * -'& 0 ,& & ! !. )(,&#+ & Service 1 5+ *" $ ')% & ,& . ) * -'& "* 1 ) + ) && & ,& +/. )# -'& "* 1 +"& * & "/ * ,& & !% )#* -'& "* 1 )"+"* ! + # !'$ ) , " /, !+ & "*+

das erste umfassende Jahrbuch zu folgenden Themen: Š Corel

t ½TUFSSFJDIT &YQPSUXJSUTDIBGU o ½TUFSSFJDIT 8FMUNBSLUGà ISFS BVG FJOFO #MJDL Elke Steiner, CEO der Corel AG.

t *OEVTUSJFTUBOEPSU ½TUFSSFJDI o XBT 8FMUNBSLUGà ISFS Gà S 3BINFOCFEJOHVOHFO CSBVDIFO t )PDIUFDIOPMPHJF VOE 'PSTDIVOHTTUBOEPSU o XP mOEFO TJDI EJF 8FMUNFJTUFS EFS ;VLVOGU

Š Adobe

1SPKFLUMFJUVOH .BH &SJDI %BOOFCFSH ."4 ] 5FM ] F EBOOFCFSH!NFEJBOFU BU Mietmodell: die Adobe Creative Cloud.

medianet Inside Your Business. Today.

Fa c t s & f i g u r e s

50 – medianet technology

Freitag, 7. Juni 2013

ICOMP Council-Meeting 2013 in Klagenfurt zeigt den bitter geführten Endkampf um den (offenen) Zugang zum www

short

Alle gegen einen: Google als Monopolist im Visier

Soft-Consult und ­Infoniqa sind Partner

© Infoniqa

Initiative for a Competitive Online Marketplace (ICOMP) versammelt Google-Gegner und Geschädigte. chris radda

Thomas Strobel, Geschäftsführer der Infoniqa Payroll GmbH.

„Ohne den Willen zu klarem Wettbewerb hätte Europa noch heute keine ernsthafte Luftfahrtindustrie als Alternative zu Boeing.“

© medianet

Wien. Der HR-Lösungsspezialist Infoniqa und das Beratungsunternehmen Soft-Consult haben eine Kooperation vereinbart. Dabei übernimmt Infoniqa ab sofort das Consulting und Training für bestehende SoftConsult-Kunden, die Infoniqa Payroll nutzen. Soft-Consult wiederum behandelt als Beratungsspezialist sämtliche Anfragen der gemeinschaftlichen Kunden sowie Dienstleistungen zum Thema Zeitwirtschaft. „Mit dem vereinten Angebot aus Payroll-Solutions und Services, Zeitwirtschaft und langjährigem Consulting-Know-how bieten wir den bestehenden Kunden eine optimale und kompetente Betreuung sowie einen nützlichen Mehrwert durch Synergieeffekte“, sagt Thomas Strobel, Geschäftsführer Infoniqa Payroll GmbH, über die junge Zusammenarbeit.

www.infoniqapayroll.de

Klagenfurt. Am 15. Mai trafen sich Menschen, die eher selten aufeinander treffen würden: Eugene Mopsik etwa, Executive Director der American Society of Media Photographers mit 7.000 Mitgliedern, David Wood, EU-erfahrener Rechtsanwalt und ICOMP-Anwalt, Vertreter von Microsoft, Mediaset

Lord Alan Watson, ICOMP

ICOMP-Chairman Lord Alan Watson, Legal Counsel David Wood: Kampf um fairen Onlinemarktplatz und gegen Googles 14 Mio. Euro Lobbyingausgaben aus 2012.

und anderen Internet-, Medienund Technologiefirmen sowie Lord Alan Watson, GB-Oberhausparlamentarier i.R., jetzt Lobbyist und Chairman der Anti-GoogleGemeinde.

Großkunden-Portal für T-Systems-Cloudlösung

Fair Online Marketplace

www.i-comp.org: Sammelbecken gegen Googles Internetdominanz und ihre Folgen.

ICOMP hat eine Vielzahl von (vermeintlichen) Verstößen gegen EU-Recht peinlich genau dokumentiert, vor allem aber auch Vorschläge für eine faire Weiterentwicklung der Onlinemarktplätze der EU übergeben. „Hier geht es in erster Linie nicht um retrospektive Bestrafung“, so ICOMP-Anwalt David Wood, „sondern um einen rechtlichen Rahmen für die Zukunft des Internets in Europa.“ „It’s a battle over access to the Internet“, so Lord Watson.

Videoanwendungen steigern Datenvolumen Wien. Die jüngste Ausgabe des „Ericsson Mobility Report“ kommt zum Schluss, dass vor allem Videoanwendungen für ein zukünftiges Datenwachstum sorgen werden. Der Report prognostiziert, dass die Nutzung entsprechender Angebote bis Ende 2018 jährlich um rund 60% zunimmt. Bereits heute werden in einigen Netzen pro Nutzer durchschnittlich 2,6 Gigabyte im Monat an Videodaten übertragen. Die meiste Zeit verbringen Anwender aber nicht mit der Nutzung datenintensiver Services; hier liegen vielmehr die Sozialen Netzwerke vorn. In den Mobilfunknetzen einiger Betreiber verbringen Smartphone-Besitzer laut der Ericsson-Statistik immerhin bis zu 85 Min. pro Tag in Sozialen Netzen.

„Im Jahr 2018 werden rund 60 Prozent der Weltbevölkerung über LTE-Netze versorgt sein“, sagt Douglas Gilstrap, Senior Vice President und Strategie-Chef bei Ericsson. „Wir erwarten, dass

es bereits im Jahr 2017 über eine Milliarde LTE-Teilnehmer auf der Erde geben wird. Getrieben wird diese Entwicklung durch die Verfügbarkeit immer leistungsfähigerer Endgeräte sowie durch das zunehmende Interesse an datenintensiven Diensten – ein Beispiel sind Videoübertragungen.

Mit dem Ausbau der WCDMA-/ HSPA-Netze sind die verfügbaren Datenübertragungsraten angestiegen, was mit einem verbesserten Nutzererlebnis einhergeht.”

funkfreischaltungen bei 30 Mio. Die Wachstumsgeschwindigkeit bei mobilen Breitbandteilnehmern war noch höher; hier ergab sich eine jährliche Zunahme um 45% auf rund 1,7 Mrd. Für die Anbieter hat die Auslastung ihrer Netze aber noch einen weiteren Effekt – und der heißt

Kundentreue. Nach den Ergebnissen des aktuellen Mobility-Reports stellt eine gute Netzqualität (inklusive hohem Datendurchsatz) nämlich den Hauptgrund für Kunden dar, ihren Netzbetreiber nicht zu wechseln – noch vor den KostenNutzen-Überlegungen.

www.ericsson.com

Nebeneffekt Kundentreue Im ersten Quartal 2013 machten Smartphones weltweit bereits etwa die Hälfte aller verkauften Mobiltelefone aus, im Vorjahresquartal lag der Anteil noch bei knapp 40%. Die Gesamtzahl der Mobilfunkteilnehmer ist im selben Zeitraum um acht Prozent gewachsen. Etwa 60 Mio. der neuen Teilnehmer sind WCDMA/HSPA-Nutzer, rund 20 Mio. Neukunden nutzen LTE-Anschlüsse. In den reinen GSM/EDGE-Netzen lag die Zahl der neuen Mobil-

© Ericcson/Jürgen Hildebrandt

© t-systems.de

Vorschläge an EU-Regulator

Ericsson Laut dem aktuellen Mobility-Report ist die Qualität des Netzes ein wichtiges Kriterium zur Kundenbindung

Große Nachfrage

Großkunden können sich über Cloud-Lösungen im Web informieren.

Zweck der Versammlung: Den Beschwerden einiger Dutzend Unternehmer, Verbraucherschutzverbände, Wettbewerbsrechtlern, etc. bei den derzeit anhängigen EU-Hearings über eventuelle Wettbewerbsverstöße Googles gegen EU-Recht Nachdruck, rechtliche Hilfe und Öffentlichkeit zu verschaffen. „ICOMP sieht sich“, so Lord Watson, im medianet-Interview, „als

© www.i-comp.org

Frankfurt/Wien. Ab sofort können sich Großunternehmen in einem Online-Portal über Cloud-Lösungen von T-Systems zentral informieren, diese direkt testen und bestellen. Im Enterprise Cloud Portal unter „www.t-systems.de/cloudportal“ stehen aktuell Lösungen für das Mobile Device Management, Dynamic Services for Infrastructure sowie der Enterprise Marketplace zur Verfügung. Sie lassen sich mit wenigen Klicks nutzen und kurzfristig an die benötigten Kapazitäten anpassen. Die Plattform ist über jeden PC, Laptop oder Tablet mit Internetanschluss zu erreichen. „Über das Portal bekommen auch nicht-technische Nutzer in Großunternehmen Zugang zu spezialisierten Cloud-Angeboten und -Services von T-Systems, die soeben vom Analystenhaus ‚Experton‘ ausgezeichnet wurden“, sagt Thomas Spreitzer, Marketing-Chef von T-Systems, die Zielrichtung des Portals.

Bis zum Jahr 2015 werden laut einer Studie des Marktforschungsinstituts Gartner 35% der IT-Ausgaben in Unternehmen außerhalb der IT-Abteilungen ausgewählt und verwaltet, zum Beispiel von Mitarbeitern aus Marketing, Einkauf und Rechnungswesen.

www.t-systems.de

eine Interessensvertretung aller, die fairen Wettbewerb im Internet als Voraussetzung für die Weiterentwicklung der europäischen Onlinewirtschaft sehen, gerade weil auch die US-Regulierungsbehörden – aus unserer Sicht – sehr wenig beigetragen haben. Wir stehen hier vor einem kritischen Moment in der Entwicklung einer eigenen europäischen Onlinekultur mit der Herausforderung eines transparenten Internet-Marktplatzes.“ Und Google steht hier oft im Zentrum der berechtigten Kritik: Mit einem Marktanteil von bis zu 98% (länderabhängig) beim Einsatz von Suchmaschinen, einem de factoMonopol bei Internet-Karten, einer Dominanz im Display Ad-Business ebenso wie bei den berühmten „Google-Ads“, die Hunderte Mio. Euro an Werbegeldern aus europäischen Lokalmärkten – bei mangelnder oder keiner Steuerleistung – abziehen. „Wenn die europäischen Regulatoren hier nicht – vor allem für die Zukunft – faire und transparente Marktgesetze durchsetzen, werden wir alle in Europa einen hohen Preis dafür bezahlen müssen“, so Lord Watson.

Douglas Gilstrap, Senior Vice President und Strategie-Chef bei Ericsson.

Fa c t s & f i g u r e s

Freitag, 7. Juni 2013

medianet technology – 51

Oracle Laut einer aktuellen Studie haben 51% der Unternehmen mit Ausfallzeiten bei der Cloud-Einführung zu kämpfen

short

Cloud: Softwareintegration mit kleinen Hindernissen Christoph fellmer

Ironmountain und PcW bieten einen Informationsrisiko-Index.

Die Auslagerung von Prozessen aus dem eigenen Rechenzentrum in die Cloud krankt in vielen Fällen an der Softwareintegration.

Ein großes Problem gibt es offenbar mit der Integration der alltäglichen Geschäftsprozesse (die für jedes Unternehmen anders sein können) in das Cloud-Umfeld: Immerhin 83% der Unternehmen konnten laut der aktuellen Studie

Zeit der monolithischen Softwarelösungen, die in ihrer saurierähnlichen Grundstruktur nur schwer an aktuelle Gegebenheiten anzupassen sind, vorbei ist. Die Problematik ist nicht unbekannt: 83% der befragten Unternehmen gaben an, dass es wichtig sei, Cloud-Anwendungen voll miteinander und mit anderer Software im Unternehmen zu integrieren.

Schnellerer Zugriff Mit anderen Worten ausgedrückt: Nutzenversprechen der Cloud scheitern derzeit an den isolierten Geschäftsprozessen. Etwa drei Viertel (76%) der Unternehmen gaben an, dass ihre Motivation hinter der Einführung von Cloud-

Anwendungen der schnellere Zugriff auf Software war, während sich 47% Zugang zu passender Software für ihre jeweilige Abteilung erhofften. Dies steht ihren Erfahrungen in der Realität entgegen und unterstreicht die Wichtigkeit, Geschäftsprozesse und Anwendungen aus isolierten Abläufen herauszulösen.

Oracle ist selbst auch im CloudBereich tätig und hat erst kürzlich die neue Version von Oracle Service Cloud vorgestellt, welche Oracle „RightNow“ umfasst sowie erstmalig die neue Oracle RightNow Mobile Agent App für das iPad.

www.oracle.at

Kapsch Der Anbieter rüstet das LTE-Netz der Telekom Austria Group hinsichtlich integrierter Sprach- und Datendienste auf

Neue Konvergenzstrategie wird umgesetzt

Konvergente Netze „Mit der ‚Telekom Austria Group‘ verbindet uns einerseits der regionale Schwerpunkt auf den CEERaum und andererseits das Streben, Innovationen und neueste Technologien zum Nutzen unserer Kunden einzusetzen“, sagt Tho-

© Kapsch Carriercom; A1 Telekom Austria

rieren. Der Telekommunikationsausrüster liefert die Technologien und wird auch für den produktspezifischen Know-how-Transfer zu den Kapsch-Experten vor Ort sorgen. Derzeit erfolgen umfangreiche Tests in Referenzsystemen, die in ihren Konfigurationen den LiveNetzen der Telekom Austria Group entsprechen. Die Integration in die Live-Umgebung soll dann schrittweise ab September des Jahres erfolgen.

Kundenanforderungen

Thomas Schöpf, COO Kapsch CarrierCom (li.), und Johann Pichler, CTO Telekom.

mas Schöpf, COO und Vorstandsmitglied von Kapsch CarrierCom. „Es freut mich, dass wir nun bei weiteren Schritten in Richtung Zukunft unterstützen können.“ Im aktuellen Projekt wird Kapsch ein neues Release 4-Netz und eine IMS-Plattform (IP Multimedia Subsystem) für A1, Si.mobil

und mobilkom liechtenstein aufsetzen. Mit den neuen Komponenten werden die Netze optimiert und auf neue konvergente Services vorbereitet. Dies ist ein weiterer Schritt bei der Umsetzung der Konvergenzstrategie der Telekom Austria Group. Als Systemintegrator wird Kapsch eng mit ZTE koope-

Proaktive Sicherheit und Cloud-Lösungen

Eigene iPad-Lösung

„Die Telekom Austria Group setzt als führender Kommunikationsanbieter auf ausgereifte und effiziente Innovation, um zukünftige Kundenanforderungen erfüllen zu können“, sagt Johann Pichler, Group CTO der Telekom Austria Group. „Dies ist nur durch den Einsatz neuester Technologien möglich; mit Kapsch haben wir einen verlässlichen Partner, der unsere technisch herausragende Stellung seit vielen Jahren erfolgreich begleitet.“ www.kapsch.net

www.telekomaustria.com

© kaspersky.de

von den Cloud-Anwendungen in ihren jeweiligen Abteilungen nicht optimal profitieren. Eines von vier Unternehmen macht dafür die ungenügende Integration mit anderen Geschäftsanwendungen verantwortlich. 75% sahen auch ihre Fähigkeit zu Innovationen beim Einsatz von Cloud-Anwendungen beeinträchtigt, wofür wiederum die Hälfte (53%) ebenfalls einen Mangel an Integration als Ursache nannte.

Für 33% der Befragten ist es nicht möglich, die Cloud-Anwendung auf unternehmensspezifische Bedürfnisse anzupassen. Dies steht eigentlich im Widerspruch zu einem der Hauptversprechen der Cloud, das von vielen Herstellern gegeben wurde – nämlich dass die

Integrierte Prozesse

Wien. Die reine Sprachtelefonie ist für die Anbieter schon längst kein Geschäft mehr, weshalb sie gegenüber integrierten Sprach- und Datendiensten immer mehr in den Hintergrund tritt. Basis für integrierte Angebote sind sogenannte Core-Komponenten, die das Zusammenspiel von Sprache und Daten auf Basis des IP-Protokolls regeln.

Um auf zukünftige KonvergenzAnforderungen vorbereitet zu sein, hat die Telekom Austria Group nun Kapsch damit beauftragt, das Core-Netz für die Betreiber in Österreich (A1), Slowenien (Si.mobil) und Liechtenstein (mobilkom liechtenstein) aufzurüsten. Zum Einsatz kommen Technologien von ZTE, die das LTE-Netz der Provider erweitern.

Hamburg. Das Wirtschaftsprüfungsunternehmen PwC hat gemeinsam mit Iron Mountain den ersten europäischen Informationsrisiko-Index geschaffen, der den Grad der Reife misst, nach dem Unternehmen in der Praxis Strategien zur Herstellung von Informationssicherheit umgesetzt haben. Der Reifegrad basiert auf 34 Maßnahmen, die dazu beitragen sollen, die digitalen und papierbasierten Informationen eines Unternehmens zu schützen.

Im Rahmen der ersten Studie 2012 befragte PwC 600 mittelständische Unternehmen in sechs europäischen Ländern. Das Ergebnis war jedoch ernüchternd: Europas mittelständische Unternehmen erreichten im Durchschnitt nur 40,6 von 100 Punkten. Je höher der Wert, desto besser die Risikovorsorge beziehungsweise das Risikobewusstsein im Unternehmen; der Maximalwert beträgt 100.

Unter den befragten Ländern gehörte Deutschland mit 39,7 Punkten nur zum Mittelfeld.

www.ironmountain.de

© panthermedia/Zentilia

Wien. „Cloud for Business Managers: the Good, the Bad, and the Ugly” ist der durchaus vielversprechende Titel einer neuen Studie von Oracle. Darin zieht der Softwarehersteller, der selbst über ein Cloud-Portfolio verfügt, den Schluss, dass die Mehrheit der Unternehmen weltweit ihre Cloud-Anwendungen noch nicht ausreichend mit ihren Geschäftsanwendungen integriert hat. Aus diesem Grund käme es zu ineffizienten betrieblichen Abläufen sowie großen Herausforderungen bei Innovationen.

Die Zahlen sind nicht vom Tisch zu leugnen – und sie zeichnen ein anderes Bild als das von Daten- und Ausfallsicherheit, das gern als Grund für den Schritt in die Cloud angesehen wird.

Mehr als die Hälfte der insgesamt 1.355 befragten Führungskräfte (54%) gab dabei an, dass ihre Abteilung in den letzten sechs Monaten Ausfallzeiten zu verzeichnen hatte, die auf Probleme bei der CloudIntegration zurückzuführen waren; in Deutschland waren es mit 64% sogar zehn Prozent mehr. Dabei waren auch Abteilungen, die gar keine Cloud-Anwendungen einsetzen, von den Auswirkungen betroffen. Das führte in Deutschland bei 61% der Befragten dazu, dass schon einmal Projekttermine nicht eingehalten werden konnten.

© ironmountain.de

Viele Unternehmen haben Probleme bei der Integration ihrer Geschäftsprozesse in Cloud-Lösungen.

Ein InformationsrisikoIndex für Unternehmen

Sicherheitslösungen auf Cloud-Basis sind verstärkt im Kommen.

Wien. Cloud-Technologien sind mittlerweile ein wichtiges Element moderner IT-Sicherheitslösungen. Sicherheit aus der Wolke muss allerdings immer von lokalen Security-Tools unterstützt werden, die direkt auf dem Rechner sitzen. Ideal ist daher ein hybrider Ansatz, der lokale Anti-Malware-Technologien und Cloud-Dienste zeitgleich miteinander kombiniert.

Eine internationale Kaspersky-Umfrage, die Ende 2012 von B2B International durchgeführt wurde, zeigt, dass ein Fünftel (21%) der befragten Unternehmen hybride Sicherheitslösungen nutzen. Dabei setzen große Unternehmen mit 29% verstärkt auf eine Kombination aus reaktiven und proaktiven lokalen sowie Cloud-Technologien. Über die Hälfte (51%) der befragten Firmen vertraut auf rein lokale Lösungen und 20% ausschließlich auf cloudbasierte Security-Tools – wobei letztlich die Kombination beider Tools (proaktiv und Cloud) von Vorteil wäre.

Für die Umfrage wurden weltweit mehr als 5.000 IT-Entscheider befragt. www.kaspersky.de

T o o ls & ser v i ces

52 – medianet technology

Freitag, 7. Juni 2013

Test Das „Surface Pro“ von Microsoft ist ein Mittelding aus Tablet und Webbook – zu einem insgesamt recht stolzen Preis

short

Surface Pro: Ein Hybrid aus Tablet und Notebook

Farbmultifunktionsgerät für den Büroeinsatz

Ein hervorragendes Display und gute Verarbeitung stehen einer sehr geringen Akkulaufzeit gegenüber.

© Kyocera

Wien. Mit einem knappen Kilo Lebendgewicht ist der neue „Surface Pro“ von Microsoft nicht unbedingt ein Leichtgewicht, sondern eher in der Abteilung Webbooks zu Hause. Obwohl: Zu Hause ist das schwarze Gerät trotz seines ansprechenden Designs nirgendwo so richtig. Es kann mit dem installierten Windows 8-Pro-Betriebssystem zwar wie ein Tablet benutzt werden, allerdings nur, wenn es sich um Apps handelt, die für die Kacheloberfläche von Windows 8 geschrieben wurden und nicht für den Desktop. Im Gegensatz zum am Jahresanfang vorgestellten „Surface RT“ kann die Pro-Variante auch ältere Windows-Software und Desktop-Programme verarbeiten. Bei diesen Programmen macht sich allerdings der doch eher kleine 10,2“-Screen bemerkbar: Echte Windows-Programme sind nur schwer bedienbar, weil Steuerelemente sowohl mit den Händen als auch mit dem beigefügten Stift nur schwer bedienbar sind.

Die TASKalfa 265ci: ein Farb-Multifunktionssystem von Kyocera.

Wien. Mit der TASKalfa 265ci hat Kyocera Document Solutions ein neues Farb-Multifunktionssystem für DIN A4 vorgestellt. Die TASKalfa 265ci ist ein kompaktes, geräuscharmes Multifunktionssystem, das bis zu 26 S. pro Min. druckt oder kopiert. Zusätzlich erstellt die TASKalfa 265ci bis zu 35 Scans pro Min. und digitalisiert die Dokumente, sodass sie in jedes Dokumentenmanagement-System integriert werden können. www. kyoceradocumentsolutions.at

All-in-One-Rechner mit eingebautem Akku Wien. Mit dem HP Envy Rove20 hat HP seinen ersten mobilen All-in-One-PC vorgestellt. Der IPS-LED-Bildschirm hat eine Bilddiagonale von 50,8 cm und eine Auflösung von 1.600 x 900 Pixel bei einem extrem breiten Blickfeld. Für einen reinen, klaren Sound sorgt dabei das integrierte Beats ­Audio. Der Rechner ist mit Intel Core- Prozessoren der vierten ­Generation, Intel HD-Grafik und 10-Point-Touch-Techno­ logie ausgestattet.

www.hp.com/at

Hybrides Referenzmodell Wo ist der „Surface Pro“ von Microsoft also zu Hause? Von den Features her empfiehlt er sich eher der mobilen Business-Clientel als reisenden Entertainern. Zusätzlich zum recht hohen Anschaffungspreis schlägt auch noch das sinnvolle Cover mit etwa 120 € zusätzlich zu Buche, was insgesamt ein kleines Luxusgerät jenseits der 1.000 €-Grenze ergibt. Für Microsoft ist der Surface so etwas wie das Referenzmodell eines Hybriden aus Tablet und Notebook – und als solcher stellt er durchaus einen

Windows 8-Ultrabook mit Platz für 1 Terabyte

gelungenen Ansatz dar. Durch die Ausrichtung auf den Office-Bereich hat das Gerät eine gute Chance, im Firmenumfeld zu punkten – nicht zuletzt deshalb, weil ohnehin fast überall ein Windows-Server am Werk ist.

Integrierter Standfuß und ­TypeCover ­machen den ­Surface Pro bequem bedienbar.

Stift und Display Um das Gesamtbild zu komplettieren: Das Surface Pro ist ein solide gebauter und ausgestatteter Zwitter zwischen Tablet und Notebook. Der Bildschirm ist hervorragend und auch das in die Geräterückseite eingearbeitete Standbein sorgt für Bedienerkomfort. Neben dem Touchscreen und einem notebook-typischen Pad kann das Gerät auch mit einem Stift bedient werden, was sich vor allem bei Windows Desktop-Anwendungen positiv auf den Bedienerkomfort auswirkt. Mit dem Type-Cover, das eine haptische Response gibt, erhält man ein bestens ausgestattetes Office-Tablet, das sich vor allem in Windows-Umfeldern wohlfühlt.

Etwas schwach ist mit knapp vier Stunden hingegen die Akkuleistung des Geräts ausgefallen. Da WLAN die einzige Verbindung zum Web darstellt, kommen als Anwender wohl Büromitarbeiter in Betracht, denen auf ihren Wegen ständig Strom und drahtloses Netzwerk zur Verfügung stehen. Dass aber unterwegs nach einer Zugfahrt schon aller Strom verbraucht ist, stellt eine etwas dürftige Leistung dar.

Das Surface Pro bietet NotebookFunktionalität, allerdings werden viele Anwender mit einem „echten“ Notebook, das in der Regel auch preiswerter ist, etwas besser dran sein. Das Surface Pro ist hingegen ein Fabelwesen.

© Microsoft

Chris haderer

Mit einem Touchscreen macht auch die Windows 8-Oberfläche einen Sinn.

Fakten und funktionen Die wichtigsten Features des Surface Pro im schnellen Vorlauf: Hersteller Microsoft Modell Surface Pro Betriebssystem Windows 8 Pro Benutzeroberfläche Modern UI/Desktop Display 1.920 x 1.080 Pixel Diagonale 10,6 Zoll/269,2 mm Display-Art LCD Pixeldichte 208 ppi Material Gorilla-Glas Prozessor Core i5 Anzahl Kerne Quad-Core Grafikchip Intel HD Graphics 4000 Speicher 64/128GB Netzstandards WLAN, IEEE 802.11a (54 MBit),

IEEE 802.11b (11 MBit), IEEE 802.11g (54 MBit), IEEE 802.11n (600 MBit) WLAN-Band 2,4 GHz, 5 GHz WLAN Verschlüsselung WEP, WPA, WPA2 3G/LTE Nein DLNA-zertifiziert Ja Flugzeugmodus Ja Abmessungen 13.0 x 274.0 x 172.0 mm Volumen 626 cm³ Gewicht 903 Gramm Preise 64 GB Surface Pro mit Windows 8: 879 € 128 GB Surface Pro mit Windows 8: 979 € Touch Cover: 119,99 € Type Cover: 129,99 €

www.microsoft.at

Emerion Der Hoster bietet mit „My Homepage“ ein einfaches und leistungsfähiges System zur Erstellung von Webseiten

© Gigabyte

Eine Homepage aus dem Web-Baukasten

Wien. Der Komponentenhersteller Gigabyte hat sein Ultrabook U2442T (ca. 999 €) mit einem Intel Core-Prozessor der dritten Generation sowie dem diskreten Grafikprozessor Nvidia GeForce GT 730M vorgestellt.

Das Gerät kann eine mSATASSD-Platte mit 256 GB und eine HDD mit 750 GB beziehungsweise 1TB Speicherplatz aufnehmen. Das Ultrabook U2442T ist mit einem Multi-TouchLED-Bildschirm mit Hintergrundbeleuchtung ausgestattet und eignet sich für Windows 8. Gigabytes Design-Team hat zudem die „Smart Switch Technology“ für Windows 8 entwickelt, die es ermöglicht, auf alle allgemeinen Start-up-Funktionen im gängigen Desktop-Modus inklusive Start-Button und Windows-Taskleiste zuzugreifen. www.gigabyte.de

„90 Prozent der von uns gehosteten Websites hätten übrigens auch mit diesem Webbaukasten erstellt werden können“, sagt emerionGeschäftsführer Bernd Hilmar.

User können aus über 100 anpassbaren Vorlagen auswählen oder die Seite ganz ohne HTMLKenntnisse komplett neu im Arbeitsflächen-Editor erstellen. Nach der Registrierung bei „My Homepage“ auf der emerion-Website

Emerion-Geschäftsführer Bernd Hilmar.

„My Homepage“: Mit wenigen Handgriffen eine überzeugende Website gestalten.

wird im Webbrowser gearbeitet, allerdings wie mit einem Desktop-Programm, ohne mühseliges Herunterladen oder Konfigurieren.

Mit „My Homepage“ werden Texte im Unterschied zu anderen Systemen nicht nur auf einer vorgefertigten Seite bearbeitet, sondern es können beliebig Spalten mit „Drag & Drop“ verändert, verschiedene Stile zugewiesen sowie Bilder und Widgets einfügt werden. Mit einem

© Emerion/Fotostudio August Lechner; emerion.com

Neues Ultrabook mit leistungsfähiger Innenausstattung für Multimedia.

Wien. Der Weg zur eigenen WebPräsenz ist nicht immer ein leichter, vor allem dann nicht, wenn man als Kleinbetrieb nicht auf hohe Gestaltungsressourcen zurückgreifen kann. Web-Editoren, wie beispielsweise der Dreamweaver von Adobe, erfordern außerdem relativ großes HTML-Wissen. Als Alternative empfiehlt sich das Webbaukasten-System „My Homepage“ des Wiener Hosters „emerion“.

Doppelklick auf das jeweilige Textelement sind Inhalte rasch eingepflegt und verändert. Mit einem Klick auf „Veröffentlichen” geht die Webseite online. Die Homepage verbindet sich mit der gewählten Domain und der Web-Auftritt ist fertig.

Einfaches Handling „Das Besondere an unserem Baukasten ist sicher, dass Websites vollkommen frei gestaltet werden“, sagt Hilmar. „Die Vorlagen dienen lediglich dazu, eine vorgefertigte Seite zu adaptieren und ermöglichen einen garantiert schnellen Aufbau der Seite.“ „My Homepage“ ist daher auch eine interessante Option für Webdesig-ner, wenn es darum geht, rasch und mit wenig Aufwand professionelle Web-Auftritte zu realisieren.

Die monatlichen Kosten betragen 6,99 € für die Basisversion sowie 14,99 € für die Kategorie „Business“ und 29,99 € für das Paket „Enterprise“, das auch bereits eine einfache Shop-Funktionalität inkludiert. www.emerion.com

medianet

inside your business. today.

freitag, 7. Juni 2013 – 53

Ausgezeichnete innovation

Vorarlberger Unternehmen Blum gewinnt Europäischen Erfinderpreis Seite 54

Rückgang im Güterverkehr © Capgemini

© EIA/Michael Kooren

industrialtechnology Die sinkende Nachfrage drückt die ­Transportpreise auf Drei-Jahres-Tief Seite 56

fipofix neues verfahren für faserstoffe © Kapsch/APA-Fotoservice/Schedl

Gute Aussichten für die Energiewende

© Tritec Energy

short

Allschwil/Basel. Das Schweizer Solarunternehmen Tritec hat für Migros die erste Etappe des größten Solarkraftwerks der Schweiz (5,2 MW) realisiert.

Ende Mai wurden die ersten drei von vier Photovoltaikanlagen auf den Dachflächen der Migros-Verteilbetrieb Neuendorf AG in Betrieb genommen.

Ende Juli wird dann das gesamte Solarkraftwerk am Netz sein und jährlich 4.836.000 kWh sauberen Solarstrom produzieren. Dies entspricht dem durchschnittlichen Verbrauch von etwa 1.100 Haushalten.

www.tritec-energy.com

© medianet/Szene1/Christian Mikes

Hirrlingen. Die Adolf Würth GmbH & Co. KG und die Profimetall GmbH haben gemeinsam eine Montageschiene entwickelt, die bei gleichen technischen Eigenschaften und Belastungswerten gegenüber dem bisherigen Modell mit 25% weniger Material gefertigt wird. Damit ist sie auch um ein Viertel leichter, wodurch deutliche Einsparungen bei den Frachtkosten des Massenartikels erzielt werden und gleichzeitig die Arbeit des Monteurs vereinfacht wird.

Das seit Kurzem unter dem Namen „Varifix“ erhältliche C-Profil zählt bei Würth bereits zu den Bestsellern für die Branche „Sanitär, Heizung, ­Klima“. www.wuerth.at

Susanne Zapreva, GF Wienenergie, setzt für die Bundeshauptstadt verstärkt auf Energie aus erneuerbaren Ressourcen.

© Lanxess

Saubere Sache Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen treibt Wien Energie den Ausbau der Erneuerbaren Energien weiter voran und kommt seinem ambitionierten Ziel damit immer näher.

Seite 54 Neuer Online-Shop Pumpen per Maus-Click

Muster ölfreier OEM-Pumpen können einfach online bestellt werden.

Puchheim. Mit „Master Pieces“ bietet Gardner Denver Thomas für Konstrukteure und Entwickler ab sofort einen Online-Shop mit Pumpen-Mustern.

Sämtliche Technologien ölfreier OEM-Pumpen (Membran, WOB-L Kolben, Drehschieber, Linear und Peristaltik) sind vertreten, übersichtlich dargestellt und beschrieben. Der Leistungsbereich reicht derzeit bis 23 l/min freien Volumenstrom für Gasanwendungen sowie bis 1.100 ml/min Durchfluss für Flüssigkeitsanwendungen. Geliefert wird weltweit innerhalb von 24 Stunden. www.gd-thomas.de

Bester Stoff für Innovationen

© Messe Frankfurt/Sutera

Muster-Service für Entwickler

© Gardner Denver Thomas

Leverkusen. Lanxess hat seine Palette von Membran-Filterelementen für die Wasseraufbereitung mittels Umkehrosmose um die neuen Niedrigenergie-Serie LE ergänzt. Diese wurden auf der Aquatech China, die heute zu Ende geht, erstmals vorgestellt.

Die LE-Membranen sind spiralförmig gewickelt und bestehen aus Polyamid-Verbundwerkstoff. Die Abmessungen der LE-Module entsprechen denen der Standardelemente; sie können daher ohne Weiteres in Standard-Druck­ behältern von UO-Anlagen eingesetzt werden.

www.lanxess.com

Techtextil 2013 1.648 Aussteller beim Fachmesse-Duo

Detlef Braun, GF Messe Frankfurt: Nachfrage nach technischen Textilien.

Wien. Mit zwölf Anwendungsbereichen und elf Produktgruppen veranschaulichen die beiden Fachmessen „Techtextil“ und „Texprocess“, die nächste Woche in Frankfurt stattfinden, dass technische Textilien, Vliesstoffe sowie die entsprechenden Technologien in immer mehr Industriebranchen zum Einsatz kommen. „Für Indutech, Mobiltech, Buildtech, Hometech und Protech sehen wir derzeit weltweit eine besonders große Nachfrage“, so Detlef Braun, GF der Messe Frankfurt GmbH, der sich über einen neuen Aussteller­rekord freut.

www.messefrankfurt.com

c ove r

54 – industrialtechnology

kommentar

Die Chemie stimmt da nicht

Freitag, 7. Juni 2013

Unter Strom Gemeinsam mit Wien Energie zeigt die NÖ Gemeinde Trumau, dass die Energiewende funktioniert

Die sauberen Lösungen gewinnen an Bedeutung

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen setzt Wien Energie verstärkt auf Erneuerbare Energien. britta biron

Ein Termin Zwei Events

© Messe Brünn

Messedoppel

Eurotrans 2013 und MSV finden heuer parallel in Brünn statt.

Brünn. Die internationale Verkehrsmesse „Eurotrans 2013“ ändert ihren Termin und wird heuer parallel zur Internationalen Maschinenbaumesse „MSV“ vom 8. bis 10. Oktober stattfinden.

Die Verkehrsmesse wird in der Halle G2 untergebracht; dorthin wird auch der Konferenzteil der Messe verlegt. Dies ermöglicht eine noch bessere Verknüpfung des Präsentationsteils mit dem Rahmenprogramm. Die Messe bleibt weiterhin eine separate Veranstaltung und der Veranstalter Messe Brünn will sie künftig weiter ausgebauen.

www.bvv.cz/de

„Wir entwickeln Projekte, damit alle unsere Kunden die Möglichkeit haben, die

© medianet/Szene1/Christian Mikes

D

ass Jugendliche auf Filme stehen, ist eine bekannte Tatsache. Was liegt also näher, als dieses Me­ dium auch dafür zu nutzen, dem Nachwuchs Lust auf eine naturwissenschaftliche oder technische Ausbildung zu ma­ chen. Das war offensichtlich auch die Überlegung des Euro­ päischen Petrochemieverbands (European Petrochemical Asso­ ciation, EPCA), der vor wenigen Tagen einen Motivationsfilm online stellte, mit dem man Nachwuchs für die Chemie­ branche gewinnen möchte.

Ob damit allerdings auch nur ein einziger Jugendlicher davon überzeugt wird, dass die Chemiebranche die rich­ tigen Berufsmöglichkeiten für ihn bietet, halte ich für eher unwahrscheinlich. Als Iden­ tifikationsfiguren fungieren Schauspieler, die gezeigten Karrierewege sind fiktive Ge­ schichten und generell sind zwei Minuten eindeutig zu kurz, um auch nur annähernd jene Informationen unterzu­ bringen, die junge Menschen für die Ausbildungs- oder Berufsentscheidung wirklich brauchen würden.

Das Geld für das gelackte Werbefilmchen hätte man bes­ ser für wirksamere Maßnah­ men einsetzen können.

Mitte der Woche hatte die deutsche Variante des Clips auf YouTube gerade mal 36 Aufrufe. Interessierten Nachwuchs erreicht man so kaum.

Trumau/Wien. Zahlreiche Studien belegen zumindest in der Theorie, dass Erneuerbare Energien eine echte Alternative zur Stromerzeugung auf fossiler Basis sind und diese in absehbarer Zeit auch ersetzen könnten. „Der Energiemarkt ist derzeit in Bewegung”, so Wien Energie-GF Susanne Zaprewa. „Die Diskussionen darüber werden aber leider oft recht polemisch geführt. Den derzeit noch höheren Preis von Ökostrom in den Vordergrund zu stellen, ist der falsche Ansatz. Man

Susanne Zapreva, GF von Wien Energie: „Wir entwickeln marktgerechte Lösungen.“

Energiewende mitzu-

Der Plan, bis 2030 den Anteil der Erneuerbaren Energien auf 50% zu erhöhen, sei zwar sportlich, aber dennoch nicht unrealistisch, ist sie überzeugt.

gestalten.“ susanne zapreva gf wien energie

Wachsendes Interesse muss hier langfristig denken und mehr Gewicht auf die Themen Klima, Umwelt, Standortsicherung und Geopolitik legen. Wir setzen trotz der aktuell schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedinungen weiter verstärkt auf Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und entwickeln Produkte, die den Nerv der Zeit treffen und dem wachsenden Wunsch von Unternehmen und Privatpersonen nach sauberen Energiequellen entsprechen.”

„Das Interesse ist groß. Von den 1.200 verfügbaren PV-Paneelen unseres neuen Bürger-Solarkraftwerks in Trumau ist bereits die Hälfte vergeben, in Wien sind bereits vier solcher Anlagen in Betrieb”, so Zapreva weiter. „Das Bürger-Beteiligungsmodell ist ein Meilenstein unserer Photovoltaik-Initiative. Vor allem in Großstädten, wo die Mehrheit der Bevölkerung zur Miete lebt, ist die Errichtung einer eigenen Öko-

strom-Anlage nicht immer möglich; wir wollen aber allen Kunden die Möglichkeit geben, die Energiewende mitzugestalten.“ Wesentlicher Faktor dabei sei natürlich eine individuelle Beratung, um die jeweils optimale Lösung zu finden. „Das gilt vor allem für Gewerbe- und Industriekunden sowie Gemeinden”, erläutert Zapreva.

Maßgeschneiderte Konzepte Für die NÖ Gemeinde Trumau hat Wien Energie ein besonders umfassendes Modell für die Forcierung der Erneurbaren Energiegewinnung erarbeitet. „Wir setzen hier auf einen Mix aus Wind, Sonne, Biomasse und Wasserkraft, um die vorhandenen

Zahlreiche Projekte „Im Herbst 2012 haben wir gemeinsam mit der EVN den ‚Windpark Glinzendorf‘ eröffnet, ein ähnliches Projekt in Oberwaltersdorf ist derzeit in der Planungsphase und das Geothermie-Kraftwerk in Aspern wird voraussichtlich 2014 fertiggestellt”, führt Zapreva weiter aus. www.wienenergie.at

Europäischer Erfinderpreis Vorarlberger Unternehmen Blum wurde für sein Bluemotion-System ausgezeichnet

Weniger Lärm bringt höheren Umsatz Wien. Ob Wirtschaftswachstum, Arbeitsplatz- und Standortsicherung, Wettbewerbsfähigkeit oder Fragen der künftigen wirtschaftlichen Entwicklung – das Schlagwort „Innovation” fällt dabei so gut wie immer. Und oft wird bemängelt, dass Österreich noch immer nicht in die Spitzengruppe der „Innovation Leader“ aufgestiegen ist, sondern weiterhin zur Gruppe der „Follower“ zählt.

ist ein herausragendes Beispiel für kluge Investitionen in Forschung und Entwicklung und für die Wechselwirkung von Innovation, Patentschutz und wirtschaftlichem Erfolg. Die prämierte Erfindung freut nicht nur Lärmgeplagte auf der ganzen Welt, sondern trägt auch wesentlich zur Arbeitsplatzsicherung einer ganzen Region bei.

Last not least gilt diese Auszeich-

nung dem gesamten Innovationsstandort Österreich.”

Deutliche Umsatzsteigerung Bei „Bluemotion” handelt es sich um ein patentiertes Dämpfungssystem, das ein fast geräuschloses Schließen von Klappen, Türen und Auszügen von Möbeln ermöglicht.

Seit der Markteinführung ist der

Das allein sagt allerdings wenig über die einzelnen Akteure aus und da zählen einige ohne Zweifel zur Spitzenklasse. So hat kürzlich eine hochkarätige internationale Jury den vom Europäischen Patentamt gestifteten europäischen Erfinderpreis in der Kategorie „Industrie“ den Vorarlberger Erfindern Claus Hämmerle und Klaus Bürstle von der Firma Julius Blum GmbH für das Produkt „Bluemotion” zuerkannt.

Patentamtspräsident Friedrich Rödler erklärt zu diesem erfreulichen Ergebnis: „Die Firma ‚Blum‘

Gewinn von Blum sprunghaft auf rund 1,3 Mrd. € pro Jahr angestiegen. Blum ist einer der aktivsten Patentanmelder in Österreich und liegt in den Erfindungsrankings des Österreichischen Patentamtes immer weit vorn. 2012 erreichte

„Ein herausragendes Beispiel für kluge In-

Internationaler Erfolg

vestitionen in F&E und die Wechselwirkung zwischen Innovation und Erfolg.“ friedrich rödler, präsident des österr. patentamts © EIA/Michael Kooren

britta biron

natürlichen Ressourcen in diesem Gebiet so optimal auszuschöpfen, dass in Trumau künftig annähernd doppelt so viel Energie aus Erneuerbaren Quellen produziert werden kann, wie die Gemeinde und ihre Einwohner selbst insgesamt verbrauchen.“ Bereits seit 1992 betreibt Wien Energie für die Gemeinde ein Kleinwasserkraftwerk, neben dem kürzlich in Betrieb genommenen Bürger-Solarkraftwerk – die Anlage wurde auf den Dächern des Gemeindeamts, der Kindergärten und des Sportzentrums installiert – ist bis 2015 noch die Errichtung eines Windparks mit bis zu 21 Anlagen zu je 3,2 Megawatt geplant.

Außerdem wird das Nahwärmenetz, das von einer Biomasseanlage gespeist wird, erweitert. Ergänzt wird das nachhaltige Konzept durch Elektromobilität – ein wichtiger Baustein in einer Gemeinde mit hoher Pendlerquote.

Aktuell werden bei Wien Energie mehr als 100 PV-Projekte umgesetzt. So wird etwa auch die Gebäudehülle des neuen Fernheizwerk Arsenal, das 2015 in Betrieb gehen wird, eine Photovoltaikanlage beinhalten, die pro Jahr rund 190 Megawattstunden Ökostrom erzeugen wird. Aber auch die anderen Erneuerbaren Energien kommen nicht zu kurz.

Prinzessin Beatrix, die ehemalige niederländische Königin, mit den Preisträgern.

das innovative Vorarlberger Unternehmen mit insgesamt 57 erteilten Patenten und Gebrauchsmustern Platz zwei. www.patentamt.at

ko n j u n k t u rbar o m e t er

Freitag, 7. Juni 2013

industrialtechnology – 55

Stimmungsbild Erholung der Wirtschaft in Europa lässt auf sich warten; auch Österreichs Hoffnungen auf die zweite Jahreshälfte verschoben

Auch in BRIC prickelts kaum

Auch die US-Industrie ist wieder unter der Wachstumsschwelle, aber amerikanische Immobilien legen wieder an Wert zu. ger dynamisch als jene des Nachbarn China, aber sicher immer noch robust im Vergleich mit den westlichen Industrienationen.

Der Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe ist im Mai leicht auf 48,3 gestiegen und befindet sich damit auf dem höchsten Stand seit Februar 2012, liegt aber immer noch unter der Schwelle von 50 und signalisiert damit weiterhin wirtschaftliche Schrumpfung.

USA Der Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie sank im Mai überraschend auf 49 Punkte, nach 50,7 im April, und lag damit unter der Wachstumsschwelle. Das revidierte Wachstum für das 1. Quartal betrug in den USA 2,4%, also leicht unter den 2,5%, die zunächst geschätzt wurden; ein Lichtblick war zuletzt die Erholung am Immobilienmarkt (s. „Unter der Lupe“).

Japan

▲

Lateinamerika Die brasilianische Wirtschaft ist im 1. Quartal nur um 1,9% gewachsen, statt erwarteter 2,4%. Der rohstoffinduzierte Boom der letzten Dekade zeigt Ermüdungserscheinungen. Auch Chinas Wachstumsabkühlung schlägt durch: Die Nachfrage nach Rohstoffen geht zurück.

Monika Rosen ist Chefanalystin im Bank Austria Private Banking.

In den USA hat sich zuletzt die Erholung am Immobilienmarkt verfestigt. Das jährliche Wachstum der Immobilienpreise für 20 ausgewählte Ballungsgebiete stieg auf +10,87%, und damit erstmals seit April 2006 wieder in den zweistelligen Bereich. Der Anstieg der Immobilienpreise verleiht der konjunkturellen Erholung spürbaren Rückenwind.

Auf der Grundlage von Standardannahmen zum Vermögenseffekt würde ein nachhaltiger 10%iger Anstieg der Immobilienpreise das BIP-Wachstum um ca. 0,5 Prozentpunkte beschleunigen.

Fed-Gouverneur Sarah Bloom Raskin betonte kürzlich in einer Rede, dass ein An-

stieg der Immobilienpreise um 10% reichen würde, um ca. 40% der aktuell überschuldeten Eigenheimbesitzer wieder zu einer ausreichenden Hypo­theken­deckung zu verhelfen.

Zudem dürfte das wachsende Angebot am Wohnungsmarkt (bedingt durch die Zunahme der Bautätigkeit in Kombination mit der steigenden Zahl der Hausverkäufe) in den kommenden Monaten den Anstieg der Immobilienpreise nach oben hin begrenzen.

Entsprechend dürfte sich der Anstieg der Immobilienpreise bei Werten im oberen einstelligen Bereich (also zwischen 5% und 10%) einpendeln.

Rahofer.

Europa

Unter der Lupe: US-Immobilienpreise wachsen wieder zweistellig

© panthermedia.net/Tomasz Rzymkiewicz

Monika Rosen

WIR WACHSEN JAHR FÜR JAHR

Japan konnte zuletzt mit positiven Wirtschaftsdaten überzeugen. Die Industrieproduktion ist den fünften Monat in Folge gestiegen, und zwar um 1,7% gegenüber durchschnittlich erwarteten 0,6%. Der IWF betonte in seiner jüngsten Einschätzung, dass Japan sehr wohl sein Ziel, die Deflation zu überwinden, erreichen könnte, wenn der aggressiven Geldpolitik auch Strukturreformen zur Seite gestellt werden.

China

Palfinger AG · 5020 Salzburg, Austria · E-Mail h.roither@palfinger.com

Der chinesische Einkaufsmanagerindex ist im Mai für große Unternehmen leicht gestiegen, für die Klein- und Mittelbetriebe war er allerdings rückläufig. Die neue Führung in China steht damit vor der großen Herausforderung, ein gleichmäßiges und nachhaltiges Wachstum quer über alle Wirtschaftszweige zu erzeugen.

Indien Die indische Wirtschaft ist im 1. Quartal 2013 um 4,8% gewachsen, nach revidierten 4,7% im Schlussquartal des Vorjahrs. Dabei zeigt sich die indische Konjunktur weni-

österreich spezial Konjunktur-Hoffnungen ruhen auf dem 2. Halbjahr Die generelle Stimmung in der Eurozone hat sich seit dem letzten Sommer sicher entspannt, die Zinssätze für Staatsanleihen haben sich weiter angenähert. Allerdings zeigen die Maßnahmen der EZB bisher noch kaum positive Auswirkungen auf die Konjunktur, und das trotz der jüngsten Zinssenkung. Für den Euroraum sollte der Höhepunkt der Haushaltskonsolidierung jedoch vorüber und erste positive Folgen der Reformen bald erkennbar sein. Hinsichtlich der weltweiten Konjunktur müssen wir darauf hoffen, dass sich diese in den nächsten Monaten wieder belebt.

Alles in allem bedeutet dies, Österreichs Wirtschaft startete verhaltener ins Jahr 2013, und auch das zweite Quartal bleibt etwas hinter den Erwartungen zurück; wir bleiben aber dabei, dass sich die Situation im zweiten Halbjahr verbessert. Dennoch mussten wir aufgrund des schwachen Starts unsere Prognose für das Wachstum 2013 doch um 0,5 Prozentpunkte reduzieren und erwarten nun 0,4%; 2014 sollten dann wieder 1,6% möglich sein. Wir gehen davon aus, dass die Geldpolitik weltweit expansiv bleibt und die Unsicherheiten im Euroraum abnehmen.

Dass die PALFINGER AG kontinuierlich wächst, liegt zum großen Teil an der erfolgreichen Internationalisierungsstrategie: Durch neue Partnerschaften wurden etwa der Markteintritt in China und ein gewaltiger Wachstumsschritt im Bereich Marine erzielt.

Doch nur nachhaltiges Handeln – und zwar in sämtlichen Bereichen – ist die Wurzel für gesundes Wachstum und langfristigen Erfolg. Dann gedeihen die Geschäfte auch in Zukunft prächtig! www.palfinger.ag

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t r a n s p o r t & lo g i s t i k

56 – industrialtechnology

Freitag, 7. Juni 2013

Güterverkehrsstatistik 2012 Straße, Luftfahrt und ÖBB verlieren, private Bahnbetreiber und Schifffahrt legen zu

short

Schwache Konjunktur drückt Warentransport

Anbindung der Häfen soll verbessert werden Brüssel. Zwei Drittel der europäischen Ein- und Ausfuhren werden auf dem Seeweg abgewickelt. Fast ein Fünftel des Warenverkehrs entfällt auf die Häfen Hamburg, Rotterdam und Antwerpen, während andere deutlich weniger ausgelastet sind. Diese unterschiedliche Leistung der Häfen führt nach Meinung der EU-Kommission zu Überlastungen und zusätzlichen Kosten für Schiffsführer, Verkehrsunternehmen und Verbraucher. Ende Mai hat die Kommission daher eine Initiative gestartet, um Betrieb und Hinterlandanbindung der 319 wichtigsten Seehäfen Europas zu verbessern. Bis 2030 sollen damit Einsparungen von bis zu zehn Mrd. € erzielt werden und zusätzliche Strecken im Kurzstreckenseeverkehr entstehen.

http://ec.europa.eu

Transportpreisindex ist im ersten Quartal weiter gesunken und liegt auf Drei-Jahres-Tief. britta biron

Wien. Die schwächelnde Konjunktur zeigt sich auch an der kürzlich präsentierten Güterverkehrsstatistik der Statistik Austria. Demnach sank 2012 die auf den heimischen Straßen transportierte Frachtmenge im Inlandsverkehr um 2,5% auf 305,3 Mio. Tonnen, im grenzüberschreitenden Güterempfang bzw.

-versand um 11,1% auf 11,3 Mio. Tonnen bzw. um 11,2% auf 11,8 Mio. Tonnen und im Transitverkehr um 13,1% auf 1,6 Mio. Tonnen.

Insgesamt sank die Transportmenge um 3,1%.

Weniger Güter wurden auch per Bahn transportiert, wie die von der Schienen-Control ermittelten Daten zeigen. Insgesamt waren im Vorjahr 100,5 Mio. Tonnen auf

Deichselstapler macht sich selbstständig

3,2% Plus für Privatbahnen 2012 betrug ihr Anteil am Verkehrsaufkommen nach Nettotonnen 23,2%, 2011 waren es 20,6%.

Bei der Verkehrsleistung erreichten die Privaten im Vorjahr bereits 17,6% und damit gut drei Prozent mehr als 2011 (14,4%). Die Zahl der aktiven Marktteilnehmer im Schienengüterverkehr hat 2012 mit vier neuen Unternehmen zugenommen.

„Die momentan sehr niedrigen Transportpreise ermöglichen es, bestehende Transportverträge neu zu verhandeln.“ Martin Raab, Vice President bei Capgemini Consulting

© Capgemini

Hamburg. Jungheinrich stellte vor Kurzem einen neuen Auto Pallet Mover (APM) vor. Der Deichselstapler vom Typ ERC 215a, der mit der neuesten Generation der umweltfreundlichen Drehstromtechnik ausgestattet ist und im Lager selbstständig fährt, kann Lasten von bis zu 1.500 kg aufnehmen, transportieren und abgeben. „Das Fahrzeug ist eine wirtschaftliche Alternative bei standardisierten Transportaufträgen“, so Martin Schwaiger, Leiter APM bei Jungheinrich.

Die Einsatzschwerpunkte dieses fahrerlosen Transportsystems von Jungheinrich liegen vor allem in ­regelmäßigen Routineaufgaben. Das Fahrzeug erreicht Hubhöhen von bis zu 4.000 mm, lässt sich bei ­Bedarf aber auch für höhere Hübe auslegen.

www.jungheinrich.de

rierungsmaßnahmen der Railcargo ein zusätzlicher Bremsklotz waren. Ganz anders zeigt sich die Situation bei den privaten Bahnunternehmen; diese konnten der schwachen Konjunktur zum Trotz Steigerungen verzeichnen und damit ihre Marktposition weiter ausbauen.

Schiene, die Transportleistung im Inland belief sich auf 19,5 Mrd. Tonnenkilometer (Mrd. tkm). Im Vergleich zu 2011 beträgt der Rückgang bei der Menge 6,6% und bei der Transportleistung 4,2% .

Betrachtet man allein die ÖBB, fällt das Minus sogar noch deutlicher aus, wobei die Restruktu-

Gesunken ist auch das Frachtaufkommen in der Luftfahrt, bei den Ankünften von 117.409 Tonnen auf 102.070 Tonnen, bei dem Abflügen von 89.116 Tonnen auf 82.778 Tonnen.

Zulegen konnte einzig die Binnenschifffahrt. Am österreichischen Teil der Donau wurden

mit 10,7 Mio. Tonnen um 7,8% bzw.

0,8 Mio. Tonnen mehr Güter transportiert.

Die insgesamt sinkende Transportmenge wirkt sich auch auf die Preise aus, die sich laut dem aktuellen Transport Market Monitor von Transporeon und Capgemini Consulting auf einem Drei-JahresTief befinden. Im ersten Quartal 2013 sank der Preisindex im Vergleich zum vierten Quartal 2012 von 98,2 auf 90,2 und damit um 8,1%.

Für Martin Raab, Vice President bei Capgemini Consulting, sei aktu-

ell der richtige Zeitpunkt, um Tranportverträge neu zu verhandeln. „Zu bedenken ist aber, dass eine nachhaltige Beziehung zwischen Verlader und Spediteur langfristig wichtiger sein kann als kurzfristige Einsparungen. Durch einige Prozente weniger kann ein Spediteur in eine Situation gebracht werden, in der er seinen Service-Level nicht mehr halten kann. Oder noch schlimmer: Es können größere Probleme entstehen, die um einiges teurer sind”, sagt er.

www.de.capgemini.com

www.schienencontrol.gv.at

© Jungheinrich

Branchenführer Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik hat Heavy Lift Shipping analysiert

Aktuelle Studie zur Schwergutschifffahrt

ERC 215a ist modular aufgebaut und damit vielseitig einsetzbar.

Bremen. Da für das Segment „Heavy Lift Shipping“ bisher weit weniger Informationen zur Verfügung standen als für andere Bereiche der Frachtschifffahrt, hat das Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) nun zahlreiche Daten und Fakten für eine detaillierte Marktübersicht zusammengestellt. Dabei zeigt sich, dass der Kreis der Beteiligten aufseiten der Reeder überschaubar, die Trans-

Hamburg. Mit einer geplanten Mehrheitsbeteiligung am bisherigen Handelspartner Arser is Makineleri Servis ve Ticaret A.S. verstärkt der Intralogistiker Still seine Aktivitäten in der Türkei. Nach Prüfung und Zustimmung der zuständigen Behörden wird Still nach finalem Vertragsabschluss, voraussichtlich ab dem 3. Quartal, 51% der Arser-Anteile halten.

Mit rund 6.700 Mitarbeitern in 61 Einzelgesellschaften zählt die inhabergeführte ArkasGruppe zu den führenden international tätigen Reedern und Hafenlogistikern und ist unter anderem mit einem Anteil von rund 10% Marktführer im Bereich Flurförderfahrzeuge.

www.still.de

© Port of Kiel

Deutsch-türkische Partnerschaft

portnachfrage aber sehr weitgefächert und unübersichtlich ist.

Wirtschaftlich gesehen, heben sich Spezialschiffe ebenfalls von der Masse der Standardfrachter ab.

Sie erfordern höhere Investitionen, haben aber auch die Chance, deutlich höhere Einnahmen zu erzielen.

Aus technischer Sicht ist auch die Entwicklung der Kranleistungen interessant, denn schon heute sind Frachtschiffe im Einsatz, die La-

Erstmals liegen detaillierte Marktinformationen zu Schwerlastschiffen vor.

dungsteile von bis zu 2.000 Tonnen in einem Hub an Bord nehmen können, und schon bald werden Leistungen von rund 3.000 Tonnen erwartet.

Traglast wird steigen Mit einer Analyse der 25 wichtigsten Anbieter bietet die Studie einen Überblick über die Struktur der Reedereien. Langjährige Auftragsstudien des ISL ermöglichen es dabei, die rasche Modernisierung der Schwergutflotte innerhalb der letzten Jahre darzustellen.

Dies gilt nicht nur für die Flotte insgesamt, die nach Altersklassen, Größengruppen und Hebefähigkeit der Krane analysiert wird, sondern auch für den Flottenbestand der einzelnen Reeder. Für jeden der Top 25-Reeder sind alle Schiffe gelistet und die Flottenentwicklung seit 2007 aufgelistet, weiters informationen über die Einsatzarten auf Linien, für Projekte sowie Spezialisierungen auf Gütergruppen.

Heavy Lift Shipping ist noch immer eine mitteleuropäische Domäne: Acht der Top 25-Reeder kom-

men aus Deutschland, elf aus den Nachbarländern und nur sechs aus Übersee. Zu den in der Studie enthaltenen Branchen gehören der Anlagenbau für Kraftwerke, Walz- und Hüttenwerke, Luft- und Gasverflüssigung, Chemieanlagen und Raffinerien. Zudem wird die Ausrüstung für Rohstoffgewinnung und Bergbau, der Stahlröhrenmarkt und der Pipelinebau, der Markt für Onshore- und OffshoreWindenergie, Schienenfahrzeuge, Hafenkrane, Offshore-Technik und Superyachten aufgezeigt.

Detaillierte Marktdaten Die rund 150 Seiten umfassende Studie liefert zwar keine Prognose für Raten- und Mengenentwicklungen, aber eine detaillierte Übersicht über den aktuellen Markt und ist somit eine interessante Basis für die eigene Marktforschung.

Die Studie ist ab sofort beim ISL in Bremen zum Preis von 1.800 € zzgl. MwSt. erhältlich. Bei einer Bestellung bis zum 1. Juli wird ein ­Rabatt von 10% gewährt.

www.isl.com

energie & ressourcen

Unter Strom Österreichisch-russische Zusammenarbeit

EnergieKnow-how

© Austria Energy Agency/Erwin Muik

Energieexperten als Berater für Russland.

industrialtechnology – 57

| BS12-02G |

Freitag, 7. Juni 2013

Vier Komponenten, ein System: New Automation Technology.

Motion Servoverstärker Servomotoren

IPC Peter Traupmann, GF der Österreichischen Energieagentur. herbert strasser

Wien. Im Rahmen der Power Gen, der größten Messe der europäischen E-Wirtschaft, die diese Woche in Wien stattfand, veranstaltete die Russische Energieagentur gemeinsam mit der Österreichischen Energieagentur einen Workshop über Energiedienstleistungen und Contracting. Ziel der Zusammenarbeit ist es, Österreichs Erfahrungen mit der Entwicklung des Energiedienstleistungsmarktes zu vermitteln und ein Forum für Austausch und Kontakte zwischen führenden Energiedienstleistern aus Russland und Österreich aufzubauen.

Als führender Erdgas- und Erdölexporteur und auf Grund wichtiger Energieressourcen wie Uran,

Kohle und Wasserkraft ist Russland einer der wichtigsten Player am globalen Energiemarkt und will bis 2020 verstärkt Maßnahmen zur Verbesserung seiner Energieeffizienz setzen.

Industrie-PCs Embedded-PCs Motherboards

I/O

Automation

EtherCAT-Komponenten IP-20-Busklemmen IP-67-Feldbus-Module

Software-SPS Software-NC/CNC Safety

Know-how aus Österreich “Technologien und Know-how aus Österreich können Russland auf dem Weg zu mehr Energieeffizienz unterstützen. Die Österreichische Energieagentur ist aufgrund ihrer langjährigen Erfahrungen aus den Energiepartnerschaften mit Mittel-und Osteuropäischen Ländern eine kompetente Vermittlerin dafür“, so Peter Traupmann, GF der Österreichischen Energieagentur.

www.nergyagency.at

Andritz Neuste Technik für ältestes Donaukraftwerk

Ybbs-Persenbeug wird ausgebaut Graz, Wien. Andritz Hydo, Teil des Andritz-Konzern, erhielt von Verbund, Österreichs führendem Stromunternehmen und einem der größten Wasserkrafterzeuger Europas, den Auftrag zur Modernisierung des 1959 in Betrieb gegangenen Laufkraftwerks YbbsPersenbeug (Gesamtleistung: 236 Megawatt).

Als erster wichtiger Meilenstein in diesem Projekt, das Effizienz und Zuverlässigkeit der Anlage er-

höhen und die Kapazität um rund 60 Millionen Kilowattstunden steigern soll, wurden kürzlich die Modellversuche der Turbinen erfolgreich abgeschlossen. Das Kraftwerk, das derzeit Strom für 380.000 Haushalte liefert, wird durch neue Technik in Hydraulik und Elektrik, verbesserte Werkstoffe und Fertigungstechniken sowie digitale Regelungen bis 2020 Strom für zusätzliche 17.000 Haushalte erzeugen. www.andritz.com

www.beckhoff.at Setzt weltweit Standards: PC- und EtherCAT-basierte Steuerungstechnik von Beckhoff. Als Spezialist für offene Automatisierungssysteme bietet Beckhoff Komponenten für die Bereiche IPC, I/O, Motion und Automation an, die einzeln oder im Verbund als präzise aufeinander abgestimmtes Steuerungssystem fungieren. Die „New Automation Technology“ von Beckhoff steht für universelle Automatisierungslösungen, die weltweit in den verschiedensten Anwendungen zum Einsatz kommen. Die Unternehmenspräsenz in über 60 Ländern gewährleistet weltweit eine kontinuierliche Betreuung.

IPC I/O Motion

© Verbund

Automation

Die Kapazität des ältesten Donaukraftwerks wird um 60 Mio KWh erhöht.

58 – industrialtechnology

short

Mehr Kontrollen bei Maschinenimporten

i n n ovat i o n & u n t e r n e h m e n

Freitag, 7. Juni 2013

Expansion Borealis hat am Standort Linz eine neue Anlage zur Produktion von Katalysatoren eröffnet

Führungsposition sichern produzieren sondern auch weiterentwickeln zu können ist von grundlegender Bedeutung für Borealis. „Forschung und Innovation sind das Kernstück unserer erfolgreichen ‚Value Creation through Innovation‘-Strategie“, unterstreicht Borealis-Vorstandsvorsitzender Mark Garrett. „Mit der neuen Katalysatoranlage stärken wir nicht nur unsere Forschungs-, sondern auch unsere Führungskompetenz im Bereich ‚Katalysatoren‘. Wir positionieren uns damit als starker Innovationspartner bei der Entwicklung hochwertiger Produktlösungen. Dieses Investment ist ein weiterer Baustein in unserer weltweiten Wachstumsstrategie und stärkt unsere Position in Europa.“ Insgesamt 100 Mio. € hat Borealis in die neue Anlage investiert, die weitere 35 Arbeitsplätze im Linzer Werk schafft.

www.borealisgroup.com

EU-Maschinenbauer fordern mehr Schutz gegen Produktfälschungen.

Wien. Produktfälschungen sollen besser als bisher von europäischen Märkten ferngehalten werden. Dies forderte der europäische Dachverband Maschinen-, Metallwaren-, Elektro- und Elektronikindustrie, ORGALIME (Organisme de Liaison des Industries Métalliques Européennes) anlässlich seiner Hauptversammlung in Wien Ende Mai. Derzeit wird weniger als ein Prozent aller von der EU importierten Maschinen und Elektrogeräte an den EUGrenzen auf deren Sicherheit kontrolliert. www.fmmi.at

© Bilfinger Industrial Technologies

Zwei Großaufträge für Bilfinger

Für BASF und AkzoNobel werden Rohrleitungen hergestellt.

Frankfurt. Die Bilfinger Rohrleitungsbau GmbH hat zwei Großaufträge im Gesamtwert von rund 17 Mio. € erhalten.

Für die BASF Schwarzheide GmbH übernimmt Bilfinger die Vorfertigung und Montage von Rohrleitungen inklusive der dazugehörigen Isolierungen, Korrosionsschutz, Gerüstbau sowie Equipmentmontage.

Für AkzoNobel Industrial Chemicals wird von Mai bis November die Vorfertigung und Montage von Rohrleitungen sowie Equipmentmontagen am Standort Industriepark Höchst in Frankfurt durchgeführt. www.industrial.bilfinger.com

Wien/Linz. Anfang Juni hat Borealis eine neue Katalysatoranlage für die eigens entwickelte Sirius-Technologie, ein besonders effizientes Verfahren für die Polyolefintechnologien, am Standort Linz eröffnet. Alfred Stern, Borealis Executive Vice President Polyolefine: „Die neue Anlage ermöglicht es uns, auf den Ergebnissen der Grundlagenforschung in unserem ‚Innovation Centre‘ im finnischen Porvoo aufzubauen und dort entwickelte Katalysatoren zur kommerziellen Reife zu bringen. Das ist ein wichtiger Schritt bei der Entwicklung von Katalysatoren und entscheidet über die Qualität und Einsetzbarkeit des Endprodukts.“

Forschung & Entwicklung Die Möglichkeit, Katalysatoren nicht nur für den Eigenbedarf zu

Die neue Anlage setzt wichtige Impulse für den Standort Oberösterreich.

Fipofix Kapsch unterstützt Entwicklung eines neuartigen Verlegeverfahrens für Mineralfaserstoffe

Innovativer Hochleistungskunststoff Wien. „Kapsch hat die technologische Entwicklung seiner Branche von Beginn an mit Innovationen maßgeblich geprägt und auch heute spielt Innovation in unserem Unternehmen eine große Rolle“, erklärt Kari Kapsch, Chief Operating Officer der Kapsch Group. Das jüngste Projekt betrifft ein neues Verlegeverfahren für mineralische Hochleistungsfasern für Kompositwerkstoffe.

Kapsch gegründeten Fipofix GmbH. Als erfahrener Extremsegler will er auch die Leistungsfähigkeit der neuen Technologie unter Beweis stellen, indem er in einer nur 4,94 m langen Rennyacht – der ‚Open16 Fipofix‘ – zweimal den Atalntik überqueren wird.

Die Open16 Fipofix wurde im Sandwichverfahren aus FipofixGelegen aus ASA.TEC-Faser mit einem Kern aus Balsaholz gebaut.

Die mineralische Vulkanfaser eignet sich aufgrund ihrer Materialeigenschaften – säurefest, temperatur- und UV-beständig und zu 100%

recyclingfähig – ideal für die Verwendung im nautischen Bereich.

Start des „Proof of Principle“-Projekts wird im November im französischen Les Sable d’Olonne sein, von wo aus es über den Atlantik non-stop und ohne Hilfe von außen nach New York geht. Der zweite Teil der Route wird im Frühsommer 2014 über den Nordatlantik entlang der Treibeisgrenze wieder nach Les Sable d’Olonne führen.

Für jede Faserart

Großer Härtetest geplant

Während bei herkömmlichen Verfahren bis zu 40% der Fasern durch Nähen, Tackern oder Weben verletzt werden, was zu Leistungseinbußen führt, werden beim Fipofix-Verfahren die Fasern verklebt – und zwar mit jenem Material, das auch für die Endverarbeitung eingesetzt wird. „Wir haben das Verfahren speziell für die ASA.TEC-Vulkanfaser entwickelt, grundsätzlich ist das Verfahren aber für jede Art von Faser geeignet – wir können Fasern und Klebstoff für jede Anwendung genau anpassen”, so Norbert Sedlacek, GF der gemeinsam mit

„Eine komplette Saison im Atlantik mit doppelter Überquerung belasten das Boot in wenigen Monaten wie zehn Jahre normaler Gebrauch; damit können wir die Leistungsfähigkeit von Verfahren und Material perfekt beweisen”, erklärt Sedlacek die Gründe für den außergewöhnlichen Belastungstest.

Erster Einsatzbereich von Fipofix nach bestandem Test, Verfeinerung und Automatisierung des Verfahrens soll der Bau von nautischen Sportgeräten und Booten sein. Eine Ausweitung auf andere Bereiche ist in einem weiteren Schritt möglich.

www.kapsch.net

© Kapsch/APA-Fotoservice/Schedl

© FMMI

herbert strasser

© Borealis/www.fotostudio-eder.at

Sirius Katalysatortechnologie ermöglicht optimierte Anpassung des Kunststoff-Endprodukts.

Zwei Mann in einem Boot: Extremsegler Norbert Sedlacek und Kari Kapsch.

medianet

inside your business. today.

Freitag, 7. Juni 2013 – 59

Für viele Urlauber ist das Buchen im Web wieder out, sie buchen im Büro Seite 60

spa & wellness stürzen ab

Immer mehr und immer teurere WellnessBereiche sorgen für Verluste Seite 62

la réunion eine insel ist in party-laune

© IRT/E. Virin

österreicher im reisebüro

© panthermedia.net

© panthermedia.net

destinationworld TUI Group auf Sparkurs fährt heuer Gewinne ein

© Hapag-Lloyd Kreuzfahrten/Michael Penner

short

© Simone Ruzzenente/Post Alpina

Hamburg. Die neuntägige Kreuzflugpremiere führt erstmalig nach New York und auf die Bahamas. Rechtzeitig vor der Weihnachtszeit haben die Kreuzfluggäste die Möglichkeit zum Christmas Shopping in New York und anschließendem Strandurlaub in der Karibik.

Der komfortable Privatjet Albert Ballin ist mit nur 48 Passagierplätzen ausgestattet.

Zu den besonderen Merkmalen einer „Kreuzfahrt über den Wolken“ gehört die außergewöhnliche Routenführung zu Städten und Sehenswürdigkeiten. Der Trip ist ab 19.970 € buchbar. www.hlkf.de

© EPA/Sebastian Kahnert

Innichen. Südtirol ruft: Von 12. bis 14. Juli 2013 mit dem traditionellen „Marktlfest“ – drei Tage singen, feiern, tanzen, musizieren – und von 18. bis 21. Juli 2013 mit den „Adventure Movie Awards Days“ – vier Tage Workshops, Ausstellungen, Outdoorevents, Shows und Feste.

Freunde von Chalet-Urlaub setzen auf die Dolce Vita Family Chalets Post Alpina – ein Urlaubsjuwel. In den stilvollkuscheligen Appartements mit einer Größe zwischen 35 und 66 m� finden Wanderer, Biker und Familien jeden Komfort eines Vier Sterne-Hotels.

www.posthotel.it

oneTUI Mit einem Programm zur strategischen Weiterentwicklung hat der neue TUI AG-Vorstandschef Friedrich Joussen nach knapp 100 Tagen im Amt jetzt ein Maßnahmenpaket für die Wiederherstellung der Dividenden vorgelegt. Seite 60 Zentralflorida Neuheiten in allen großen Themenparks

„Take the Crown Tour 2013“ Tickets für Wiener Konzert

Das Kennedy Space Center macht das Space Shuttle für Besucher zugänglich.

Orlando. Urlauber in Zentralflorida können im Sommer gleich eine ganze Reihe brandneuer Attraktionen erleben. Nach einer der größten Erweiterungen in der Geschichte der Stadt Orlando eröffnen in diesen Tagen in allen großen Themenparks spektakuläre Neuheiten. „Orlando ist auf der ganzen Welt als Themenparkhauptstadt bekannt”, sagte der Präsident und CEO von Visit Orlando, George Aguel. „Jahr für Jahr entscheiden sich Urlauber für Orlando, um dort Zeit mit der Familie und Freunden zu verbringen und Erinnerungen mit nach Hause zu nehmen.“

www.VisitOrlando.com/de

Jahn Reisen goes Robbie Williams

© EPA

Lošinj. Die Kraft der Natur ist auf der kroatischen Insel überall spürbar. Eine neue Urlaubskultur, die Vitalität aus dem gesunden Klima schöpft, prägen die Losinj Hotels & Villas. Unter diesem Namen haben sich sechs Hotels, drei Villen und Appartements mit insgesamt 3.500 Betten sowie sechs Restaurants zusammengeschlossen.

www.losinj-hotels.com

© Kennedy Space Center Visitor Complex

© Lošinj Hotels & Villas

Weltklasse-Destination Orlando

Robbie Williams kann man nach mehr als sechs Jahren in Wien live erleben.

Wien. Jahn Reisen Austria bietet den Mitarbeitern der Reisebüros jetzt die einmalige Möglichkeit, das bereits ausverkaufte Konzert von Robbie Williams am 17. Juli in der Wiener Krieau live zu erleben.

Der Veranstalter verlost 20 Tickets für das Ereignis.

Der gesamte österreichische Reisebürovertrieb wurde bereits per Mail über die Aktion informiert.

Um an dem Gewinnspiel teilzunehmen, müssen die Expedienten nur den Jahn Reisen Austria-Katalog zur Hand nehmen und drei Fragen über die Outgoing Rewe-Veranstaltermarke beantworten.

www.jahn-reisen.at

c ov e r

60 – destinationworld

Kommentar

Urlaub ist oft Beziehungskiller

Freitag, 7. Juni 2013

TUI Group Steigerung der Cashflow-Beiträge an TUI AG – Zielvorgabe 2014/15: eine Mrd. Euro bereinigtes EBITA

Fettes Umsatzplus mit schlanker TUI-Zentrale

Operatives Ergebnis im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2012/13 um rund 9 Prozent gesteigert. dino silvestre

Spring Break Europe

72 Stunden Party in Umag Wien. Die Gäste von Spring Break Europe kamen aus 23 Ländern; rund 45% aus Österreich, 35% aus Deutschland und 20% aus anderen Staaten.

Mit rund 1 Mio. € Eventbudget, 300 Personen eigenem Personal und 120 Security-Mitarbeitern setzte der Veranstalter Splashline auf Party-Sicherheit.

www.splashline.at

Senkung der Kosten „oneTUI“ besteht aus folgenden Eckpunkten: Operative Exzellenz und Restrukturierung unrentabler Bereiche, Optimierung der vertikalen Integration des Konzerns, Fokussierung auf die substanzielle Steigerung der Cashflow-Beiträge an die TUI AG sowie deutliche Senkung der Holdingkosten (Sach-, Personal-, Zinskosten). „Der Konzern soll in seiner existierenden Struktur näher zusammenrücken und die Vorteile der vertikalen Integration stärker als bisher ausschöpfen. Wir werden die Stärken von Content wie Hotels und Kreuzfahrten unserer Veranstalter und der Marke TUI bündeln. Denn sie zusammen stehen für das Kundenerlebnis und bilden die Grundlage für Differenzierung. Wenn wir den Konzern aus Kundensicht verstehen, führen und weiterentwickeln, schaffen wir Wert“, so Joussen weiter.

Der Konzern hat das Ziel, als Folge der Maßnahmen aus „oneTUI“ ein operatives Ergebnisniveau (bereinigtes EBITA) von rund einer Mrd. € im Geschäftsjahr 2014/15 zu erreichen.

Die derzeit negative Cash-Bilanz der TUI AG soll im Geschäftsjahr

© Splashline

Verkaufte Urlaubsträume sorgen für Profite: Treiber der positiven Entwicklung bei der TUI Group sind die weiterhin gute Buchungs- und Ertragssituation im Mainstream-Geschäft der TUI Travel sowie die gute operative Performance des Hotelbereichs.

2014/15 auf rund 100 Mio. € steigen. Dabei werden v.a. die Cashflow-Beiträge des sogenannten Content-Geschäfts (Hotel und Kreuzfahrten) wachsen. „In Zukunft wird annähernd die Hälfte der Cash-Zuflüsse der TUI AG durch unsere Hotel- und Kreuzfahrt-Aktivitäten erwirtschaftet“, so Joussen.

Lohnende TUI-Dividende Zur Erreichung der Ziele wurde ein konzernweites Maßnahmenpaket initiiert, um die operative Performance der einzelnen Geschäftsbereiche zu verbessern und die vertikale Integration der Gruppe weiter zu optimieren.

„Durch ‚oneTUI‘ beabsichtigen wir künftig, rund 50 Prozent des netto Cashflows (operativer Cashflow, vermindert um zentrale Kosten, Finanzierung und Investitionen) der TUI AG als Dividende zu zahlen“, so Joussen.

Die Geschäfte laufen gut Der TUI-Konzern hat sich operativ im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2012/13 erwartungsgemäß weiter verbessert.

Der Umsatz stieg, kumuliert nach den ersten sechs Monaten, leicht um knapp zwei Prozent auf 6,8 Mrd. € (Vorjahr 6,7 Mrd. €).

Das operative Ergebnis (bereinigtes EBITA) lag nach sechs Mo-

naten bei einem saisonal üblichen Minus von 339 Mio. € (Vorjahr -372 Mio. €). Das entspricht einer Verbesserung um rund neun Prozent.

2012/2013 bringt Steigerung Aufgrund der weiterhin guten operativen Entwicklung – vor allem bei TUI Travel – wird die Prognose für das operative Ergebnis für das Gesamtjahr angehoben.

Der Vorstand erwartet nun für das bereinigte EBITA eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr. „Das Geschäftsjahr wird ein Übergangsjahr auf dem Weg zurück zur Dividendenfähigkeit“, so TUI-Finanzvorstand Horst Baier.

www.tui-group.com

Ipsos-Umfrage Konkret wollen 57 Prozent der Österreicher von Juni bis September einen Sommerurlaub machen

Große Reisefreudigkeit der Österreicher Wien. „Es freut uns, dass die Reisefreudigkeit der Österreicher ungebrochen hoch ist und sie auch heuer wieder ein größeres Urlaubsbudget einplanen, als in den vergangenen Jahren“, kommentiert Edward Gordon, Obmann der Reisebüros in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO), die aktuellen Ergebnisse der Ipsos-Umfrage im Auftrag von Europ Assistance. Über 4.000 Europäer aus Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Italien, Spanien, Belgien und Österreich wurden zu ihren Urlaubsplänen befragt.

Demnach liegen die Österreicher bei der Urlaubsfreudigkeit auf Platz zwei, hinter den Franzosen.

Auch beim Reisebudget liegen die Österreicher mit 2.505 € über dem EU-Durchschnitt von 2.100 €.

Mehr Reisebürobuchungen

US-Rapper Wax sorgte bei den Spring Breakern für Partylaune.

© TUI

M

anchmal sorgt der heiß ersehnte Sommerurlaub mit dem Partner für Stress: 14 Tage lang 24 Stunden am Tag zusammen sein – das sind insgesamt 336 Stunden. Das ist manchmal zu viel des Guten. Da steigert sich die Lust auf einen Ausbruch aus der Beziehungsenge.

Während sich Singles im Urlaub austoben können, sind die paarweise Verreisten meistens im Zweier-Pack gefangen.

Aber wenn der Urlaub zu Ende ist, kommt es oft zum Seitensprung.

Eine Umfrage des Webportals ‚frauenzimmer.de‘ zeigt: Das Zuviel an Nähe im Urlaub bringt kein Plus an Liebe. Jeder vierte Befragte gab an, sich im Urlaub häufiger gestritten zu haben als daheim. Bei 81% der Befragten hatte die gemeinsame Freizeit keinen positiven Einfluss auf die Beziehung.

76% der Befragten haben nach den Ferien noch mehr Lust auf einen Seitensprung.

Und: Frauen gehen öfter fremd als Männer. Am häufigsten neigen Frauen zwischen 35 und 40 zur Untreue.

Oft berufstätig und finanziell unabhängig, können sie sich einen Seitensprung leisten, ohne wirtschaftliche Komplikationen befürchten zu müssen, falls die Affäre rauskommt.

Und wenn sich zuhause Routine eingeschlichen hat, bringt ein Lover frischen Wind ins Leben – wenn sie mit ihm nicht auf Urlaub fährt ...

Hannover. „Wir haben ein klares Ziel: Wir wollen den Wert der einzelnen Geschäftsbereiche steigern und gleichzeitig wieder dividendenfähig werden“, sagt der neue TUI AG Vorstandschef Friedrich Joussen.

Mit dem Programm „oneTUI“ zur strategischen Weiterentwicklung hat Joussen nach knapp 100 Tagen im Amt das Maßnahmenpaket für die Wiederherstellung der Dividendenfähigkeit vorgelegt.

„Das geplante Urlaubsbudget ist demnach um 325 Euro höher als noch im Vorjahr“, so Gordon.

Besonders erfreulich für den Sprecher der heimischen Reisebüros ist, dass das klassische Reise-

büro gegenüber dem Internet wieder aufholt und eine Zunahme bei den Pauschalreisen (+ 4 % gegenüber dem Vorjahr) erkennbar ist.

Die Gründe für die Buchung im Reisebüro liegen, so Gordon, auf der Hand: Durch die Vielzahl an Angeboten im Internet, die kaum mehr überschaubar sind, sei die Qualität der Anbieter nicht wirklich erkennbar. „Anstatt sich auf die oft subjek-

tiven Bewertungen anderer Reisender zu verlassen, setzen die Österreicher hier auf die Beratung durch geschulte Mitarbeiter“, betont Gordon. Die Zunahme bei den Pauschalreisen erklärt der WKO-Branchensprecher einerseits durch das gestiegene Sicherheitsbedürfnis der Österreicher, denn hier gibt es jemanden, der sich im Ernstfall um den Reisenden kümmert, andererseits durch die Preissicherheit.

© panthermedia.net/Benis Arapovic

georg biron

Österreichische Familien schätzen AI-Urlaube ohne zusätzliche Kosten.

Vor allem Familien schätzen AllInclusive Angebote, bei denen man mit keinen zusätzlichen Kosten am Urlaubsort rechnen muss. „Generell kann man sagen, dass traditionelle Urlaubsreisen grundsätzlich im Reisebüro gebucht werden, da die Reisenden sich in erster Linie am vorhandenen Urlaubsbudget orientieren und in den wenigsten Fällen konkrete Vorstellungen bezüglich Destination oder Hotel haben.“ Hier kann das Reisebüro aufgrund seines Marktüberblicks rasch das passende Angebot finden, während eine Recherche im Internet mehr Zeit in Anspruch nimmt und „keinesfalls das beste Preis-Leistungsverhältnis garantiert“, ist Gordon überzeugt. „Der Vorteil einer direkten Buchung beim Veranstalter gegenüber selbst zusammengestellten Individualreisen liegt darin, dass man einen Ansprechpartner im Inland hat und sich bei Mängeln nicht mit einem Hotel oder einer Airline im Ausland herumschlagen muss“, so Gordon abschließend.

www.wko.at

busi n e ss & m ar k e ts

Freitag, 7. Juni 2013

destinationworld – 61

Bettensteuer Die Einnahmen der italienischen Gemeinden aus den Tourismussteuern werden in diesem Jahr von 173 auf rund 250 Mio. € steigen

Kurtaxe bringt Italien Millionen € Friaul und Trentino-Südtirol verzichten auf Abgabe für Touristen, andere Destinationen brauchen Geld.

Rom/Mailand. Im landesweiten Durchschnitt sind 45% der Betten in Italien mit einer Kurtaxe belegt.

Diese darf – so die Vorgabe – fünf Euro pro Nacht pro Person nicht übersteigen. Dabei gilt in der Regel: Je exquisiter die Unterkunft, umso höher die Abgabe.

Der Hoteliervereinigung Federalberghi ist die Regelung ein Dorn im Auge: „Wir sind gegen diese Kurtaxe. Während Hotels sie einheben und sie an die Gemeinden abführen, sind sämtliche andere Einrichtungen wie Flughäfen, Supermärkte oder Restaurants davon ausgeschlossen, obwohl sie ebenso vom Tourismus profitieren“, so Federica Bonafaccia, Direktor Federalberghi.

Wer seinen diesjährigen Sommerurlaub in Italien plant, wird es v.a. im Aostatal und in der Toskana schwer haben, die Abgabe zu

umgehen. Dort liegt die Quote von besteuerten Betten bei 95 bzw.

80%, gefolgt von der Region Latium mit 68%.

Starker Konkurrenzkampf Die Gemeinden können eigenständig selbst entscheiden, ob sie die Taxe einheben oder nicht – manche tun es, manche nicht. Dadurch entsteht jedoch – wie Bonafaccia kritisiert – ein Konkurrenzkampf zwischen den Kommunen.

Einzig in den beiden Regionen Friaul und Trentino-Südtirol wird in diesem Jahr vollständig darauf verzichtet, wie das Wirtschaftsma-

gazin Il Sole 24 Ore in der vergangenen Woche berichtete.

Im restlichen Land verfügen insgesamt 6.771 Gemeinden über mindestens einen Herbergsbetrieb und 467 davon setzen auf die Kurtaxe.

Das sind gerade einmal sieben Prozent aller Gemeinden – eigentlich eine zu vernachlässigende Größe, wenn darin nicht auch die Städte inkludiert wären, die Touristen aus der ganzen Welt beherbergen.

Dazu zählen Rom, Florenz und Venedig. Während die Hauptstadt dadurch im Vorjahr 55 Mio. € eingenommen hat, ist Florenz auf 21 Mio. € gekom-

men. Die berühmte Lagunenstadt im Nordosten, Venedig, hat 22 Mio. € kassiert.

Touristen werden bezahlen Zusätzlich zu den 467 Kommunen des vergangenen Jahres haben bis Mitte April weitere 130 „Ja“ zur Bettensteuer gesagt.

Ursprünglich wurde die Abgabe 1991 abgeschafft, doch angesichts der rezessionsgeplagten Wirtschaft und der Überschuldung des öffentlichen Haushalts wird sie längst wieder als sinnvolle Maßnahme des Sparens begriffen.

http://federalberghi.it

© panthermedia.net/Silvia Summ

michael bär

In Venedig übernachten nur wenige Touristen: dennoch 22 Mio. € mehr.

USA Europa liegt vorn

Urlaubs-Gesetz Washington/Salzburg. „Österreicher müsste man sein.“ So lautet der zugespitzte Wunsch in einem unlängst erschienen Beitrag der Washington Post. Anlass dafür sind die zahlreichen bezahlten gesetzlichen freien Tage in der Alpenrepublik.

Insgesamt sind es 22 Urlaubstage sowie 13 Feiertage. Wie aus einer Studie des US-Thinktanks „Center for Economic and Policy Research“ hervorgeht, ist Österreich mit Portugal unter den Industrienationen Spitzenreiter.

In den USA sind hingegen weder bezahlte Urlaubs- noch Feiertage gesetzlich verankert.

Die Studie veranschaulicht sehr eindrucksvoll die Anzahl an bezahlten freien Tagen, die Arbeitnehmern laut Gesetz zusteht.

Die USA sind in diesem Vergleich weit abgeschlagen und rangieren hinter Japan auf dem letzten Platz der 21 untersuchten Staaten.

Dass Angestellte und Arbeiter in den USA deshalb keine bezahlten freien Tage haben, heißt das allerdings nicht, wie Reinhard Heinisch, USA-Experte an der Universität Salzburg, erklärt: „Der durchschnittliche Amerikaner hat im Jahr rund 20 Urlaubstage, die abgegolten werden; hinzu kommen vier bis sieben ‚Personal Days‘, die für verschiedene Zwecke genutzt werden“, so Heinisch.

Die alljährlichen Urlaube im Sommer, wie man sie hierzulande kennt, seien aus US-Sicht ein sehr europäisches Phänomen.

http://bit.ly/123PiNg

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Tickets & Informationen 0800 400 200 www.teatro-wien.at Gesetzlicher Urlaub: Die USA hinken den Europäern deutlich hinterher.

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b u s i n e s s & m a r k et s

62 – destinationworld

short

airtours-Kreuzfahrten: Luxus immer an Bord

Freitag, 7. Juni 2013

con.os tourismus.consulting gmbh Spa & Wellness als Buchungsvoraussetzung für gehobenen Gast in Europa

Spa & Wellness in Hotels auf dem absteigenden Ast

© TUI

Nur mit Innovationen und Produkten kommt die Hotellerie aus der Kostenfalle bei Spa- und Wellness. michael bär

Lufthansa-Kraniche in England angesiedelt Frankfurt/M. Gute Nachrichten aus Großbritannien: Kranichschützern ist die Wiederansiedlung des ‚Grauen Kranich‘ auf der britischen Insel geglückt – mit tatkräftiger Unterstützung der Lufthansa Group.

Seit mehr als 400 Jahren galten die Großvögel in England als ausgestorben.

Bereits im Jahr 2010 flog Lufthansa im Rahmen des Wiederansiedlungsprojekts Kranicheier von Brutpaaren aus dem Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin in Brandenburg in speziellen, luftverkehrserprobten Brutbehältern nach Großbritannien. www.lufthansagroup.com

© EPA

Aktienrendite: 233% in den letzten drei Jahren

Die Strategie von EasyJet liefert weiterhin Erträge und Wachstum.

London. Am 1. Mai 2013 ersetzte John Barton Sir Mike Rake als EasyJet Chairman. Verwaltungsratschef Rake sorgte über eine Dauer von drei Jahren für eine Aktienrendite von 233%.

Carolyn McCall, CEO EasyJet: „In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs hat ‚EasyJet‘ eine starke Leistung erbracht, die einen Vorteil gegenüber traditionellen Airlines auf dem europäischen Kurzstreckenmarkt sowie Widerstandsfähigkeit gegenüber einem makroökonomischen Klima demonstriert.“

www.easyjet.com

Drei Hotel-Typen buchbar Die Existenz einer Spa & Wellness-Abteilung gilt längst als eine Buchungsvoraussetzung für den gehobenen Gast.

Oft ist es das Vorhandensein dieser „Wellness-Hardware“, die das Gefühl beim Kunden erzeugt, ein „gutes Hotel“ zu wählen, und legitimiert damit die Preisbereitschaft des Kunden für den Logispreis.

Der Gast kann dabei drei „Typen“ von Hotellerie vorfinden: Im ersten, operativ „ungefährlichsten“ Segment dient der Wellnessbereich mit ein bis zwei Saunen – aber meist ohne Pool, ohne eigene Mitarbeiter und ohne Treatments – vor allem als infrastrukturelle Abrundung.

Im zweiten Hotel-Typ wird diese Abteilung aber bereits zum wesentlichen Positionierungsträger: Sie verfügt oft über einen Indoor-Pool, eine zumeist modulare Saunalandschaft, einen TreatmentBereich mit Massagen und Bädern und ein bis zwei angestellten Mitarbeitern in der Abteilung.

Im dritten Hotel-Typ stellt das Thema ‚Wellness‘ die eigentliche betriebliche Kernpositionierung dar: Der Gast nutzt hier eine weit-

© panthermedia.net/Gennadiy Poznyakov

Wien. Die Welt vom Wasser aus betrachten, mondäne Häfen anlaufen und die Weite der Ozeane erleben: Luxus-Kreuzfahrten sind ein Highlight aus dem Programm von airtours.

Gäste der Luxusreisemarke genießen attraktive Vorteile bei den Top-Reedereien Sea Cloud Cruises, Silversea Cruises und Star Clippers.

Ein besonderer Höhepunkt in diesem Jahr sind reine Segelreisen ohne festen Fahrplan: Je nach Wind- und Wetterlage werden die Anlaufhäfen angepasst. Die reine Segelreise beispielsweise auf der „Sea Cloud II“ im November von acht Nächten ab Valencia/Spanien nach Funchal/Madeira kostet ab 2.325 € p.P. airtours-Gäste erhalten ein Open Bar-Package in ausgewählten Kabinenkategorien.

www.airtours.de

Linz. „Zurückhaltende Gästenachfrage, hohe Fixkosten, deckungsbeitragsschwache Behandlungen und oft falsche Zielgruppenansprache erzeugen einen explosiven Cocktail in den Spa-Abteilungen der Hotellerie. Mit neuen Ideen wie ‚Wellness All Inclusive‘ oder ‚tageszeitbezogenem Yield Pricing‘ lässt sich diesem Trend jedoch oftmals gegensteuern“, erklärt Martin Schumacher, GF der „con.os tourismus.consulting gmbh“ in Linz.

Mit unglaublich hohem finanziellen Einsatz haben europäische Hoteliers ihre Wellness & Spa-Angebote ausgebaut.

läufige Pool- und Saunalandschaft und erhält vielfältige und zahlreiche Treatments in Spa, Bädern und Skin Care-Studios.

Acht und mehr Spa-Mitarbeiter kümmern sich in diesen Betrieben um die Gäste. Schumacher: „In besonderer betriebswirtschaftlicher Gefahr ist – wie so oft – die Mitte, also jene Betriebe mit Spa-Abteilungen vom ‚Typ 2‘.“

Trends im Wellnessbereich Folgende Trends charakterisieren die aktuelle Entwicklung im Wellness-Segment: Liegen und Ruhen statt Maske und Massage; da die Nutzung der Spa- und Wellness-„Hardware“ im Zimmerpreis inkludiert ist, wird seitens

der Gäste ausgiebig „geruht“, „gelegen“ und „gratis Tee getrunken“.

Der Verkauf von Zusatzleistungen – den Anwendungen oder Kosmetikprodukten – stagniert oder sinkt teilweise sogar stark.

80% der angebotenen Leistungen wie „Bäder-Behandlungen“ oder spezialisierte Treatment-Packages verkaufen sich kaum oder gar nicht. Der Produktlinien-Verkauf liegt ebenfalls vielfach darnieder.

In Packages integrierte „GratisBehandlungen“ oder SchnupperTreatments werden zwar gern konsumiert, bewirken aber kaum Anschlusskäufe.

Mitarbeiterkosten und Produkteinsatz „verschlingen“ bis zu 80% der Abteilungserlöse. Die „Standardkalkulation“ von „1 Euro pro

Behandlungsminute“ ist längst obsolet, die Preise für Behandlungen oft nicht mehr kostendeckend.

Daher gilt: die Abteilung „rechnet“ sich nur über den Zimmerpreis.

Neue Angebote sind nötig Das con.os-Team analysiert mit einem „Wellness4Profit“-Programm die Wellness-Abteilungen von Hotels und Thermen im Alpenraum.

Produkt-Innovationen wie Massagen am Zimmer, Event-Abende zum Thema Make-up, Stilberatung oder Treatments zur Narben-/Akne/-Muttermal-Kaschierung helfen ebenso wie gastronomische Versorgung und Yield Pricing, „neue“ Umsätze zu generieren.

www.conos.co.at

Europäische Hotel- und Gastgewerbeverbände EU-Visapolitik und Reglementierungen im Lebensmittelbereich

HOTREC-Generalversammlung in Vilnius Vilnius/Wien. Die 66. Generalversammlung des europäischen Dachverbands HOTREC – European Hotel & Restaurant Association – unterstützt die kommunizierten Neuerungen der Europäischen Kommission in der EU-Visapolitik und erwartet, dass eine komplette Überarbeitung des Visakodex als Ergebnis der laufenden Konsultation vollzogen wird.

Der Zugang soll im Speziellen für Touristen aus den BRIC-Ländern Brasilien, Russland, Indien und China erleichtert werden, da diese einen wesentlichen Anteil am europäischen Tourismus darstellen.

in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO), Klaus Ennemoser und Helmut Hinterleitner.

Dagegen bringt die angekündigte Überarbeitung der bestehenden EU-Richtlinie über Pauschalreisen durch die Europäische Kommission – aufgrund der Entwicklungen im Online-Ferienmarkt – Sorge in die Hotelbranche. „Wir befürchten, dass die bevorstehende Revision der Richtlinie

die Hotellerie regulatorisch noch mehr belasten könnte, insbesondere wenn Dienstleistungen online zum Verkauf angeboten werden“, so Ennemoser.

vor der Veröffentlichung des Vorschlags. „Gerade in Zeiten wie diesen können sich zusätzliche Hürden nur geschäftseinschränkend auswirken“, warnt Ennemoser.

Zusätzliche Hürden

Neue Kosten für Betriebe

Aus diesem Grund ersuchte HOTREC die EU-Kommission, insbesondere Vizepräsidentin Viviane Reding, um Konsultation noch

Mit wachsender Aufmerksamkeit verfolgt werden auch die Aktivitäten zur Reglementierung des Lebensmittelrechts und der Lebensmittelinspektion.

Der „Pferdefleischskandal“ hat den Druck nach zusätzlichen Kontrollen im Lebensmittelbereich erhöht; die Kommission hat dazu einen Richtlinienentwurf vorgelegt, wonach die Kosten der Hygieneüberprüfungen künftig grundsätzlich von den Betrieben getragen werden sollen. „Diese Vorgangsweise ist nicht sachgerecht. Die Überprüfung der Lebensmittelhygiene ist Aufgabe der Hoheitsverwaltung, die vom Staat und nicht von Gastgewerbebetrieben zu finanzieren ist“, hält Fachverbandsobmann Helmut Hinterleitner dazu fest.

www.hotrec.eu

Mehr Touristen für die EU „Laut Statistik von ‚Tourism Economics‘, könnte der EU-SchengenBereich bis zu 46 Mio. zusätzliche Incoming-Touristen bis zum Jahr 2015 gewinnen, wenn Flexibilität in der aktuellen EU-Visapolitik in vollem Umfang angewendet würde, wovon auch der heimische Tourismus massiv profitieren würde“, betonen die Obleute der Fachverbände Hotellerie und Gastronomie

© Synhorcat

Specials und Cruises-Pakete bei internationalen Top-Reedereien.

HOTREC-Generalversammlung von Hotels, Restaurants und Cafés in ganz Europa.

t r av e l & v oya g e

Freitag, 7. Juni 2013

destinationworld – 63

La Réunion Die Monate Juni bis Oktober sind ideal für Aktivurlauber und Wanderer

short

Ein Stück Europa im Indischen Ozean Französische Vulkaninsel gehört zur Euro-Zone und ist ein Outdoor-Paradies mit Naturlandschaften. georg biron

„Kein anderes Reiseziel der Welt bietet derart viele Anziehungspunkte mit einem qualitativ hochwertigen touristischen Angebot, das Modernität und Exotik in sich vereint“, so Jacqueline Farreyrol, die Präsidentin des Fremdenverkehrsamts Ile de La Réunion Tourisme. „Die Insel legt sich eine neue Identität zu: als Symbol einer Insel mit vielfältigen Reisemöglichkeiten. Die bunten Kurven des neuen Logos erinnern an ein Gemälde voller Dynamik: der spektakuläre Vulkan in Orange-Rot, seine Berge und Talkessel in einem natürlichen Grün, die blauen Meereswellen, die dazu einladen, sich in der Lagune und im Indischen Ozean zu tummeln, und das sonnige Lächeln, das die Gäste auf La Réunion empfängt“, so Farreyrol abschließend.

Feste und Veranstaltungen im Juni auf La Réunion: Kunst und Kultur haben im Leben der Bewohner einen hohen Stellenwert.

Im Westen der Insel erstrecken sich über 35 km weiße Sandstrände, die auch zum Sonnenbaden einladen.Sie sind eine Oase der Erholung für die Einheimischen und die Besucher. Der durch ein Korallenriff vor Wellen geschützte Strand von „L’Ermitage“ weckt nicht nur Erinnerungen an eine Südseeinsel mit Palmen, sondern verspricht Tauchern auch eine atemberaubende Unterwasserwelt.

Wenige Kilometer weiter tummeln sich Wellenreiter in der Brandung des „Surf-Hotspots“ Saint-Leu. Die Landschaften im Inselinneren sind naturbelassen und das Vulkanrelief von geheimnisvoller Schönheit. Die Ausbrüche des „Piton de la Fournaise“ gehören

Interhome Österreich Kooperation mit dem DanCenter

zu den sanften Eruptionstypen, sodass sich das Magma schnell und ruhig entleert – dadurch ist einer der aktivsten Vulkane der Welt vollkommen ungefährlich.

Seine Lavaströme, gepaart mit wilden Urwäldern, deren Pflanzen zu einem Drittel einzig auf dieser Insel existieren, bringen die Wanderer zum Staunen.

Sportveranstaltungen wie dem Ultra-Cross-Lauf „Grand Raid“ im Oktober oder dem MountainbikeAbfahrtsrennen im November sind die religiösen Festlichkeiten Höhepunkte des Jahres.

Der Veranstalter „itravel.de“ bietet eine Mietwagenrundreise – elf Tage, zehn Nächte und ohne Flug – um 1.045 € p.P. an.

Das sind die Reisehighlights der Tour vom grünen Osten über den wilden Süden zur Lagune im Westen: Koloniales Flair in der Hauptstadt St. Denis schnuppern, kreolische Dörfer erkunden, Lavateppiche und Zuckerrohrfelder im Osten besuchen, Unterwasserwelten und Strände im Westen ­genießen.

www.insel-la-reunion.com

Rundreise um 1.045 € p.P. Das ganze Jahr über finden zahlreiche Musik-, Tanz-, Theater und Kunstfestivals statt.

Der multikulturelle Einfluss und das Zusammenleben verschiedenster Kulturen und Religionen garantieren spektakuläre und farbenfrohe Vorstellungen. Neben

Flucht vor dem Stress in der Arbeit

Innsbruck. Durch die neue Kooperation mit „DanCenter“ erweitert Interhome sein Angebot erstmals auch um Ferienobjekte in Norwegen und Schweden und vergrößert das Unterkunftportfolio in Dänemark. DanCenter verfügt in Skandinavien über 10.000 Objekte, darunter auch die Danland-Ferienparks, die über Interhome buchbar sind.

Im Gegenzug übernimmt DanCenter den Vertrieb der weltweit mehr als 32.000 Objekte von Interhome.

Wien. Ein bis zwei Urlaubreisen im Jahr werden weiterhin von einem Großteil der Österreicherinnen und Österreicher unternommen.

Was sich ändert, sind die Urlaubsmotive: Der wachsende Druck in der Arbeitswelt macht ihn immer mehr zum unverzichtbaren Gegengewicht zum Burn-out.

© interhome.at

Innovative Ferienhäuser

Interhome hat neue Domizile in Norwegen, Schweden und mehr in Dänemark.

Dass Reisen auch mit Risiken verbunden sind, wird den Österreichern – noch immer weniger als z.B. in den skandinavischen Ländern – zunehmend bewusst: 56% der Befragten haben einmal eine Reiseversicherung abgeschlossen. Das Risikobewusstsein steigt dabei mit dem Alter, bei den über 60-Jährigen sind es bereits 67%.

Hauptmotiv – mit 70% – ist die Sorge vor einer Erkrankung.

www.europaeische.at

Mehr Sicherheit im Urlaub Das bestätigt die aktuelle Reisestudie, die im Auftrag der Europäischen Reiseversicherung durchgeführt wurde und in deren Rahmen 1.000 Österreicher über ihre Urlaubsgewohnheiten befragt wurden. Rund 55% machen ein bis zwei Mal im Jahr eine Urlaubsreise, in der Altersgruppe zwischen 20 und 30 Jahren sind es 65%.

Fast 48% der Urlaube finden in Österreich statt, mit einem deutlichen Überhang der älteren Semes-ter. Bei den 42% der EuropaUrlaube hat die mittlere Altersgruppe einen kleinen Vorsprung, bei den knapp zehn Prozent außerhalb Europas liegenden Urlaubszielen sind die bis 30-Jährigen und die ab 60-Jährigen führend.

© Europäische Reiseversicherung/Starsandpictures/Curt Themessl

Steen Seitner, CEO von DanCenter, sagt: „Wir haben mit ‚Interhome‘ nun einen hervorragenden Partner zur Seite, der eine ähnliche Unternehmensphilosophie hat wie wir.“ DanCenter ist seit über 55 Jahren in der professionellen Ferienhausvermittlung tätig. Alle Angebote sind telefonisch unter 0512 34 40 90, im Internet sowie über die Interhome Reisebüro-und Online-Partner buchbar.

www.interhome.at

Genussfestspiele in Istrien überzeugen Momjan. Morgen, am 8. Juni, bildet das Weingut Kozlovic an der Weinstraße von Momjan mit seinem neuen Designkeller den Rahmen für eines der beliebten Genussfestspiele von Herwig Ertl.

Dies steht unter der Ägide von Guido und Maruska Schwengersbauer, die neben ihrem Landhotel Parenzana auch ein Reisebüro führen, das auf Touren abseits touristischer Pfade spezialisiert ist. www.kaeseschokolade.at

Urlaub Reisestudie der Europäischen Reiseversicherung

10.000 Objekte in Skandinavien

„Für uns ist diese Zusammenarbeit ein doppelter Gewinn“, kommentiert Thomas Kirchhofer, Head of Purchasing bei Interhome, die neue Partnerschaft.

Zum einen könne Interhome dank DanCenter ein reichhaltiges Angebot von Ferienhäusern für Familien bis hin zu traditionellen oder innovativen Ferienhäusern anbieten und zum andern den internationalen Vertrieb in den skandinavischen Ländern durch einen starken Partner deutlich ausbauen: „Dadurch erschließt sich uns Dänemark als neuer Quellmarkt.“

Weimar. Von Ende Juni bis Anfang September wechseln sich beim „Weimarer Sommer“ Konzerte, Sommertheater, Tanz und Freiluftspektakel ab: Herausragen wird die OpenAir-Konzertnacht am 13. Juli im Weimarhallenpark unter dem Titel „Wahn, Wahn, überall Wahn“. Zu Ehren seines 200. Geburtstags wird Richard Wagner und seinem Freund Franz Liszt die heurige Konzertnacht gewidmet.

Die „22. Jenaer Kulturarena“ bietet von 21. Juni bis 25. August 305 Künstler aus 19 Ländern mit 32 Konzerten in sieben Wochen. Rund 70.000 Gäste konnte das Festival in den letzten Jahren jeweils anlocken, und auch in diesem Jahr gibt es ein sehenswertes Programm.

Vom 8. Juli bis 31. August finden sich im Programm des „Festivals Grasgrün“ mehr als 30 Veranstaltungen – von Klassik, Rock, Soul bis zu Sommertheater und Sommerkino.

www.thueringen entdecken.de

Martin Sturzlbaum, Vorstandsvorsitzender Europäische Reiseversicherung.

Exklusive Zugreisen durch Indien mit Lotus

© Lotus Travel Service

Neue Identität der Insel

Kultur & Festivals auch abseits des Jahresregenten Richard Wagner.

© La Reunion/E. Virin

Saint-Denis/Wien. Auf nur 2.500 km� vereint die Insel La Réunion eine verblüffende Vielzahl von Naturlandschaften: weiße Sandstrände, Lagunen mit vorgelagertem Korallenriff, traumhafte Berggipfel, wilde Flüsse, kristallklare Wasserfälle, tropische Wälder, einen aktiven Vulkan und noch einiges mehr.

Ein kleines Stückchen Europa unter tropischer Sonne im Indischen Ozean – so präsentiert sich La Réunion als weithin unbekannte Tourismusdestination, die im Schatten von Madagaskar existiert.

Dieses Übersee-Departement Frankreichs ist ein Abbild der Welt im Kleinformat: Die Vielfalt hat ihre Ursprünge nicht nur in der landschaftlichen Einzigartigkeit des Eilands, sondern ist auch ethnischer und kultureller Natur.

© Rasmus Schübel/ Thüringer Tourismus

Veranstaltungstipps für Sommer in Thüringen

Ein Palast auf Rädern ist der indische Luxuszug „Royal Rajasthan“.

München. Einmal im Leben so königlich reisen wie einst die indischen Maharadschas – auf den exklusiven Zugreisen „Royal Rajasthan on Wheels“, „The Indian Maharaja“ und „The Golden Chariot“ des Asien-Spezialisten Lotus Travel Service wird dieser Traum wahr.

Auf Ausflügen haben Passagiere Gelegenheit, die Monumente Rajasthans und Südindiens zu erkunden. Buchbar ist die achttägige Zugreise ab 3.382 € p.P. – mit Vollpension, Ausflügen und Transfers.

www.lotus-travel.com

guest & service

64 – destinationworld

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© 100prozentecht.visitsweden.com

Schweden-Website mit vielen neuen Features

Freitag, 7. Juni 2013

Prämiert In Großbritannien wurde das Hilton Frankfurt Airport u.a. zum besten Business Hotel Deutschlands gekürt

Das Hilton am Frankfurter Flughafen räumt Preise ab Zweifach nominiert: Weitere Auszeichnungen könnten bei den „World Travel Awards 2013“ folgen.

Hamburg. Nach seinem Relaunch präsentiert sich das Online-Portal „100%Echt“, das seit Mai 2010 Informationen rund um den Schwedenurlaub bereitstellt, mit noch mehr Bildern sowie neuen und verbesserten Features. Dazu zählen u.a. neben der Merkliste – ein Tool, mit dem sich der Nutzer die für ihn interessantesten Inhalte individuell zusammenstellen und ausdrucken kann – auch animierte StartseitenTeaser zu den Top-Themen sowie eine stärkere Verknüpfung mit Google Map. Die Website wurde außerdem um eine Rubrik erweitert, die Unentschlossenen mit fünf konkreten, direkt buchbaren Routen die Urlaubsplanung erleichtern soll.

www.100prozentecht.de

Accor-Treueprogramm Le Club ausgezeichnet Paris. Bei den diesjährigen „Freddie Awards“ wurde „Le Club“, das weltweite Treueprogramm von Accor, gleich zweifach in den Kategorien „Bestes Hotel-Treueprogramm des Jahres“ und „Beste Promotion eines Hotel-Treueprogramms“ ausgezeichnet. Seit 1988 ermöglichen es die „Freddies” Teilnehmern von Vielfliegerprogrammen, die besten Kundenbindungsprogramme von Hotels und Airlines zu wählen.

www.accor.com

Amsterdam: Koop von Etihad Airways und KLM

Frankfurt am Main. Über große Anerkennung in Großbritannien darf sich das „Hilton Frankfurt Airport“ freuen, denn dort wurde das Hotel am Frankfurter Flughafen erneut mit mehreren Branchenauszeichnungen geehrt: Das Business Destinations Magazin sowie das New European Economy Magazin wählten das Haus zum „Best Business Hotel Germany 2013“ - und vom Magazin The MICE Report wurde das Premium-Hotel als „Best Luxury Airport Hotel 2013“ prämiert.

„Unsere ‚Executive Lounge‘, der exzel­ lente Service und die

© Hilton Frankfurt Airport/Quabbe+Tessmann

caroline nussdorfer

Das Online-Portal „100%Echt“ zeigt sich nach dem Relaunch moderner.

optimale Verkehrs­

Das Hilton Frankfurt Airport punktet u.a. durch seine Terminal-Anbindung und die Nähe zur Innenstadt sowie zur Messe.

anbindung machen

ser Hotel eine große Auswahl an Veranstaltungsmöglichkeiten. Unsere ‚Executive Lounge‘, der exzellente Service und die optimale Verkehrsanbindung machen das Hotel ideal für Business-Reisende. Es ist ein toller Erfolg, dass die Qualität unseres Hauses weiterhin internationale Wertschätzung erfährt“, betont Muller weiter.

das Hotel ideal für Business-Reisende.“ Charles Muller Cluster General Manager

„Großbritannien ist für uns besonders bei Geschäftsreisenden ein wichtiger Markt – umso mehr freuen wir uns über die begehrten Preise“, erklärt Charles Muller, Cluster General Manager, Hilton Frankfurt Airport & Hilton Garden Inn Frankfurt Airport. „Mit unseren modern ausgestatteten Tagungs- und Konferenzräumen sowie dem futuristischen Ballsaal ‚Globe‘ bietet un-

das Haus nicht nur den „Hilton Brand Award of Excellence Europe“ für hervorragende Ergebnisse hinsichtlich Gästezufriedenheit sowie Qualitätsstandards, sondern wurde ebenso für die „Best Launch & Marketing Campaign Europe“ gewürdigt. Zudem gab es für das Hotel Cluster am Flughafen Frankfurt auch vom Mutterkonzern bei den „Hilton Worldwide European Regional Awards“ die Auszeichnung als „Best Overall Performing Hotel“.

Konzerninterne Erfolge So sicherte sich das Hotel im Jänner 2013 einen weiteren Award und wurde vom Geschäftsreisemagazin Business Traveler USA zum „Best Airport Hotel in the World“ gekürt. Aber auch unternehmensintern konnten in jüngster Zeit Erfolge verzeichnet werden: Bei den „Hilton Brand Awards 2012“ erhielt

Ideale Anbindung Zwei weitere Preise könnten in diesem Jahr noch folgen, wenn im August die „World Travel Awards 2013” verliehen werden: Hier ist das Haus nämlich in den Katego-

rien „Europe’s Leading Airport Hotel” und „Europe’s Leading New Hotel“ nominiert.

Das Hilton Frankfurt Airport punktet u.a. durch seine Lage mit Fußgängeranbindung an das „Terminal 1“, Autobahnzufahrt und dem ICE-Fernbahnhof unter dem Gebäude. Weiters liegt das Hotel nur 15 Minuten von Frankfurts Innenstadt und der Messe Frankfurt entfernt. Das Haus verfügt über 249 Zimmer und Suiten, zwei Executive-Etagen sowie einen Fitness- und Wellnessbereich inklusive Sauna und Dampfbad. Für das leibliche Wohl der Gäste wird in dem internationalen Restaurant „Rise“ sowie der „The Fifth, Lounge & Bar“ im lichtdurchfluteten Atrium des Hilton-Hotels gesorgt.

www.hilton.de

London Im JW Marriott Hotel wurde eine Premium Park View Suite in ein typisch britisches Kinderzimmer verwandelt

Zwischen Amsterdam & Abu Dhabi kommt ein Airbus A330 zum Einsatz.

Abu Dhabi/Amstelveen. Mit der im Mai 2013 eingeführten Verbindung zwischen Abu Dhabi und Amsterdam geht die strategische Partnerschaft zwischen Etihad Airways und KLM Royal Dutch Airlines in die zweite Runde. In der ersten Phase wurden u.a. bereits Cardiff, Oslo und Stavanger von KLM unter dem EY-Code angeflogen.

Die tägliche Verbindung trägt den KL-Code von KLM und wird mit einem Airbus A330-200 in Zwei-Kabinen­ konfiguration sowie einer ­Kapazität von 262 Sitzplätzen bedient. Die Kooperation wurde im Oktober 2012 bekannt gegeben und umfasst ­Codeshare-Vereinbarungen für mehrere ­Strecken.

www.etihad.com

www.klm.com

London. Anlässlich des baldigen Thronfolger-Nachwuchses in England präsentiert das Grosvenor House gemeinsam mit den Kinderzimmer-Designern „Dragons of Walton Street“ Londons erste Kinderzimmer-Suite. Dazu wurde eine Grosvenor House Premium Park View Suite in ein typisch britisches Kinderzimmer verwandelt.

Mit Liebe zum Detail sowie einer Auswahl von handgefertigten Möbeln wurden Räumlichkeiten geschaffen, in denen sich Familien mit Kleinkindern wie zuhause fühlen sollen und dank der Ausstattung der „Traum-Suite” einen entspannten Aufenthalt mit ihrem kleinen Prinzen oder ihrer Prinzessin genießen können.

Highlight des in Elfenbeintönen gehaltenen Schlafzimmers ist ein Gitterbettchen mit einer kleinen Krone sowie zarten Vorhängen.

Stillenden Müttern steht zudem eine zweiarmige Chaiselongue zur Verfügung, und den angrenzenden Wickelraum schmücken Figuren aus den Werken von Kinderbuchautorin Beatrix Potter. Im Wohnbereich wurde das Thema „London“

spielerisch umgesetzt und spiegelt sich im Mobiliar in Kindergröße, in den Spielsachen sowie den mit den Sehenswürdigkeiten der Stadt verzierten Kindertischplatten wider. Zusätzlich wurden Flechtstühle, die als das ausgefallenste Möbelstück der Dragon-Kollektion gelten, speziell für das Grosvenor House bemalt.

Ein Puppenhaus, das der Architektur des Hotels nachempfunden ist und dessen Bemalung mit filigranen Kunstwerken fünf Tage in Anspruch nahm, ziert ebenso die „Suite Dreams”-Zimmer.

Babysitting, ein Dinner für zwei im JW Steakhouse, Spa-Behandlungen für beide Elternteile, eine persönliche Beratung von einem der Chefdesigner von „Dragon of Walton Street” sowie einen Shopping-Trip bei Harrods beinhaltet.

Das Grosvenor House, ein JW Marriott Hotel, eröffnete im Mai des Jahres 1929 und wurde, inklusive seiner fünf Bars und vier

Restaurants, 2008 einer umfangreichen Renovierung unterzogen.

Das kulinarische Angebot reicht von typisch amerikanischen Spezialitäten im JW Steakhouse über den Afternoon Tea im Park Room bis hin zum Fine-Dining-Restaurant Corrigan’s Mayfair, in dem Starkoch Richard Corrigan die Gäste verwöhnt. www.londongrosvenorhouse.co.uk

Drei Arrangements buchbar Die Gäste können aus drei verschiedenen Arrangements mit einer Aufenthaltsdauer von ein bis drei Nächten ab rund 2.600 € pro Nacht auswählen: Clarence, Windsor und Buckingham. Familien, die sich für das Premium-Arrangement Buckingham mit drei Übernachtungen entscheiden, profitieren von einem „Rundum-sorglos ConciergeBaby-Service“, der u.a. die Abholung vom Flughafen, einen Abend

© Marriott International

© Etihad Airways

Grosvenor House präsentiert Suite für Kids

Familien mit Kleinkindern sollen sich in den „Suite Dreams“-Zimmern wohlfühlen.

medianet

inside your business. today.

Freitag, 7. Juni 2013 – 65

65,6 Mio. Nächtigungen

Neue Höchstwerte in der Wintersaison sorgen für gute Stimmung Seite 66

© Freigut Thallern

© Markus Gmeiner

destinationaustria freigut thallern

Weingut in Gumpoldskirchen bietet Räume für Tagungen und eine Vinothek Seite 69

vorarlberg optimistisch in den sommer ©Markus Gmeiner/Archiv Vorarlberg Tourismus

Österreich-Urlaub bietet viele moderne Produkte

© Klaus Prokop

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© www.skiwelt.at/www.griassdi.com

Wagrain. Minister Reinhold Mitterlehner, Jani Newrkla (Bluetango Werbegesellschaft), Markus Pfeffer, Elke Schmelzer, GF Klaus Hofmann (alle drei St. Martins Therme & Lodge) und AMC-Präsident Georg Wiedenhofer (von li.) hatten einen Grund zum Feiern.

Die Neupositionierung des Natur- und Erlebnissegments der St. Martins Therme & Lodge wurde beim „Staatspreis Marketing“ mit dem Sieg in der Kategorie „Private Services“ geehrt: Die „Seewinkel-Safaris“ begeistern nicht nur die Gäste, sondern auch die Jury.

www.stmartins.at

© Villa Vitalis & Revital Aspach/wohlschlager.at

Söll. Mit einem neuen Angebot für Sommergäste sorgen die Bergbahnen Wilder KaiserBrixental für Schwung im Sommertourismus: Käufer des SkiWelt Erlebnis Wanderpasses erhalten ab sofort Vergünstigungen bei 17 Bonus-Partnern.

Prozente erhalten die Erlebnispass-Urlauber auch bei einigen der schönsten Tiroler Ausflugsziele – bei den Swarovski Kristallwelten in Wattens (-15%), bei der Glashütte Riedel Kufstein, beim Fohlenhof Ebbs (je 20%), auf der Festung Kufstein (-10%) und beim Silberbergwerk Schwaz (-12%).

www.skiwelt.at

Villa Vitalis im Innviertel bietet Stress-Management und Burn-out-Vorsorge.

Sommerurlaub Die Destinationsstudie der Österreichischen Hoteliervereinigung zeigt, dass innovative Tourismusangebote zusätzliche Nächtigungen bringen.

In Österreich werden zunehmend moderne Urlaubsangebote verkauft. Seite 66 Personalia Managing Director of Sales & Marketing neu

Mesnerhaus Genussfest anlässlich des 6. Geburtstags

Petra Götting (46) ist seit Mitte April in der Wiener Zentrale der FMTG tätig.

Wien. „Mit Petra Götting gewinnen wir eine Verkaufs- und Marketingexpertin, die die Prozesse für unsere Märkte weiterentwickeln wird.

Wir profitieren von ihrer langjährigen Berufserfahrung im Verkauf sowie im Marketing und freuen uns über die Verstärkung“, kommentiert Otmar Michaeler, CEO der FMTG – Falkensteiner Michaeler Tourism Group, das Engagement. „Mein Ziel ist es, die Bekanntheit des stärksten Brands – die Falkensteiner Hotels & Residences – zu steigern und die sehr gute Marktposition auf internationaler Ebene weiter auszubauen“, so Götting.

www.falkensteiner.com

Gourmetgala 2013 in Mauterndorf

© Franz Neumayr

Salzburg. Rund 100 Gäste sind der Einladung zur Eröffnung des „Refettorio“ in die Linzergasse 43 in Salzburg gefolgt.

Das Restaurant setzt ein neuartiges italienisches FoodKonzept für den deutschsprachigen Raum um: „Wir glauben an die ‚Cucina povera‘, die Küche der einfachen Leute“, sagt Riccardo Mascheroni (Projektverantwortlicher in Salzburg).

refettoriosimplicitas.com

© FMTG

© Refettorio/EMG

Petra Götting verstärkt die FMTG

Genussproduzent Walter Grüll präsentiert am 22. Juni Kaviar zum Mitnehmen.

Mauterndorf. Maria und Josef Steffner, Gastgeber im Drei HaubenRestaurant Mesnerhaus im Lungauer Mauterndorf, laden am 22.

Juni gemeinsam mit dem ZweiHauben-Koch Michael Schwarzenbacher (Restaurant Mangold) zum Geburtstagsmenü für Genießer (Preis p.P. inkl. Weine: 159 €).

Als Besonderheit wurde auch Walter Grüll, der Meister des Kaviars, eingeladen, der mit einem einmaligen Geschenk für die Gäste aufwartet: Gemeinsam mit ihnen produziert er im Restaurant einen Kaviar, den jeder in der Dose mit nach Hause nehmen kann.

www.mesnerhaus.at

c ov e r

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Kommentar

theAlps: Strategien für die Zukunft

Freitag, 7. Juni 2013

Urlaub in Österreich Heimische Tourismusregionen bieten moderne Produkte und verzichten häufig auf Klischees

Jetzt braucht Österreich nur noch schönes Wetter

Österreicher machen verstärkt Urlaub in Österreich: Natur, Wandern, Kultur und Kulinarik als Themen. dino silvestre

Umbau Quellenhotel

Wiederöffnung am 12. Juli Bad Waltersdorf. Man sieht dem Ziel entgegen: Nach der anfänglich kuriosen Wettersituation aufgrund des langanhaltenden Winters nähert sich die Bauphase nun dem Ende. Erste Formen des Zu- und Umbaus der Hotelrestaurants sind zu erkennen und lassen erahnen, was die Gäste des Quellenhotel & Spa**** ab Sommer erwartet.

Hand in Hand mit dem Umbau des Restaurants gehen die Arbeiten an der Hotelzufahrt, wo eine unterirdische Tiefgarageneinfahrt für sicheres Parken im Urlaub sorgt. Dazu gesellt sich eine Einheit für alle zukünftigen Liefertätigkeiten (Müllabfuhr, Fettabscheider, Waren, etc.), die ebenso unterirdisch sein wird.

Somit verbringen Quellenhotelgäste ihren Urlaub ohne jegliche Liefereinflüsse. Eine komfortable und wetterunabhängige Anreise wird durch die Überdachung des Vorplatzes möglich, die rund über den Hoteleingang gezogen wird. www.heiltherme.at

Viele innovative Angebote Saalfelden Leogang zum Beispiel hat sich durch den Ausbau des Radwegenetzes auf über 720 km zu einer attraktiven Sommerdestination für Mountainbiker entwickelt. Seit dem Sommer 2010 gehört Saalfelden Leogang außerdem zur größten E-Bike-Region der Welt.

Die Zahl der radelnden Urlauber verzehnfachte sich innerhalb von zehn Jahren; bei den Sommernächtigungen gab es in den vergangenen drei Jahren 18% Steigerung.

Saalfelden Leogang verfügt über eine ausgeprägte und ideenreiche Hotelstruktur.

Viele österreichische Beherbergungsbetriebe – vom Bauernhof bis zum Vier Sterne Superior Hotel – setzen auf Regionalität und Nachhaltigkeit. Das zeigt sich immer mehr sowohl an den dabei verwendeten Baumaterialien Holz und Stein und an der Einrichtung mit natürlichen Stoffen wie Wolle und Leder – aber ebenso in der Küche: Immer mehr Beherbergungsbetriebe setzen auf Bioprodukte aus der Region.

Das Frühstückbuffet kommt fast durchwegs von Biobauernhöfen; vor allem Butter, Käse, Joghurt, Eier, Speck, Brot, Honig, Obst und Säfte werden von ihnen geliefert.

© Saalfelden Leogang/Markus Greber

D

ieses Meeting ist immens wichtig: Bereits zum vierten Mal, aber erstmalig in den Westalpen, laden die Vertreter der AlpNet-PartnerRegionen engagierte Alpentouristiker zum ‚theAlps-Symposium‘. Es gilt, durch bessere Vernetzung, durch gemeinsame Analysen und Zukunftsstrategien nachhaltige Impulse für einen zukunftsweisenden, wertschöpfungsintensiven und ganzjährigen Alpentourismus zu geben. ‚Mythos Alpen – Strategien für die Zukunft‘ lautet der Titel der prominent besetzten Veranstaltung und beleuchtet die Relevanz des alpinen Mythos für die Tourismuswirtschaft.

Seit jeher inspirieren die Alpen viele Menschen – Künstler, Bergsportler und nicht zuletzt Touristen. Durch das Programm führt der französische Markenstratege und Berater Antoine Haincourt.

Die alpenübergreifende Tourismusfachveranstaltung theAlps wurde in Innsbruck ‚geboren‘ und wandert nun über den Alpenhauptkamm Richtung Rhône-Alpes.

Das elegante Majestic Congress Center in Chamonix-Mont Blanc – ein als Tagungsort adaptiertes, ehemaliges Luxushotel der Belle Époque – wird am 19. und 20. September zum Treffpunkt für rund 300 TopEntscheider des europäischen Alpentourismus.

Höhepunkt ist die Verleihung des ‚theAlps Award 2013‘.

Wien. Die aktuelle Destinationsstudie der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) zeigt, dass innovative Tourismusangebote zusätzliche Nächtigungen bringen.

Der „Pioniergeist“ und der Wille, den Urlaubsgästen eine nachhaltige Form von Regeneration zu bieten, werden auch in Zukunft das Angebot der heimischen Tourismusregionen bestimmen.

Saalfelden Leogang: Heuer wurde der Bikepark Leogang erweitert und der Kids Mini Bikepark direkt an der Talstation der Asitzbahn auf drei Strecken plus eine Sommertubingstrecke ausgebaut; ein Förderband bringt die Radler bequem an den Start.

Mühlbach am Hochkönig, das Bergdorf der Tiere, orientiert sich an Familien und verspricht einen Sommer „auf Du und Du“ mit Hund und Katz, Kuh und Esel, Pferd, Alpaka und Huhn.

Von 5. bis 7. Juli öffnet das Schlittenhunde-Abenteuercamp für Familien und Kinder (Kinder ohne Begleitung ab zehn Jahren).

Beim Insektenhotel im Dorf erfahren Wissbegierige, was die kleinen Freunde so alles verspeisen und wie sie leben.

Das Netz an Weitwanderwegen in Österreichs Wanderdörfern um-

fasst über 11.000 km mit rund 700 Tagesetappen in Höhenlagen zwischen 270 bis 3.700 m – und jährlich werden es mehr.

Villa Vitalis für Gesundheit Da wandert man am besten mit wenig Ballast. Da es aber nicht jedermanns Sache ist, mit wenig Gepäck unterwegs zu sein, bieten Österreichs Wanderdörfer eine Vielzahl von Angeboten mit inkludiertem Gepäcktransport.

Gesundheitsangebote sind heuer in Österreich sehr angesagt: Stress,

Zeitnot, ständige Erreichbarkeit, Mehrfachbelastung sind Schlagworte, bei denen sich immer mehr Menschen angesprochen fühlen.

Die beiden Gesundheitszentren Revital Aspach und Villa Vitalis liegen im Luftkurort Aspach im Innviertel, am Rande des Kobernaußerwalds, dem größten geschlossenen Waldgebiet Mitteleuropas.

Einsame Landschaften, sanfte Hügel und flache Weiten prägen diesen Teil Oberösterreichs und sind eine Einladung zum Wandern, Walken und Radfahren.

www.austria.info

Statistik Austria Die Wintersaison 2012/13 schloss in Österreich mit dem besten jemals erhobenen Ergebnis ab

Höchstwerte in der Wintersaison 2012/2013 Wien. Sowohl die Zahl der Nächtigungen (65,55 Mio.; +1,9%) als auch jene der Ankünfte (16,73 Mio.; +1,8%) erreichten in der Wintersaison 2012/13 (November 2012 bis April 2013) neue Höchstwerte.

Die Zahl der inländischen Gästenächtigungen (15,23 Mio.; -0,7%) wurde nur von der Wintersaison 2011/12 (15,34 Mio.) übertroffen, während jene der ausländischen Gästenächtigungen um 2,7% auf das Rekordniveau von 50,33 Mio. gestiegen ist.

In den sechs Monaten der Wintersaison wurden Nächtigungsrückgänge lediglich im Jänner 2013 (-2,4% auf 14,34 Mio.) und im April 2013 (-24,1% auf 5,66 Mio.) verzeichnet.

Eine vergleichende Analyse der Nächtigungsdaten der Winterbzw. Sommersaisonen in den vergangenen 20 Jahren zeigt, dass die Winternächtigungen seit der Saison 1993/94 um rd. 12,66 Mio. zulegen konnten, während im selben Zeitraum die Sommernächtigungen um 7,88 Mio. von 73,57 Mio. im Sommer 1993 auf 65,70 Mio. im Sommer 2012 zurückgingen.

Im Winter konnten sowohl die In- als auch die Ausländernächtigungen in den vergangenen 20 Jahren zulegen.

Kürzere Aufenthalte Die Rückgänge im Sommer waren durch abnehmende Nächtigungen von ausländischen Gästen bedingt (von 55,22 Mio. auf 45,19 Mio.), während die inländischen Gäste auch im Sommer im eigenen

Land vermehrt genächtigt haben (Sommer 1993: 18,36 Mio.; Sommer 2012: 20,51 Mio.).

Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer sank im Winter weniger stark als im Sommer; sie lag im Winter 1993/94 noch bei 5,2 bzw. im Sommer 1993 bei 5,0 Tagen und sank im letzten Winter auf 3,9 Tage, im Sommer 2012 auf 3,4 Tage.

Die Nächtigungen von Gästen aus den anteilsmäßig wichtigsten Herkunftsländern entwickelten sich in

© APA/Herbert Neubauer

georg biron

Österreich kann sich immer noch als Tourismusdestination bewundern lassen.

der Wintersaison 2012/13 durchwegs positiv: Zuwächse erzielten Herkunftsländer wie Deutschland (+4,4%), das Vereinigte Königreich (+3,9%), die Schweiz (+3,6%) und Belgien (+1,4%), die Niederlande verzeichneten mit 5,49 Mio. Nächten ein Minus von 1,9%.

Nächtigungen in Hotels Die Zahl der Nächtigungen zeigt in Hotels und ähnlichen Betrieben in den meisten Kategorien – abgesehen von 3-Stern-Hotels (-0,2%) – positive Entwicklungen. Die höchsten relativen Zunahmen konnten in 5-/4-Stern-Betrieben (+1,9%) erzielt werden, die Nächtigungen in 2/1-Stern-Betrieben blieben weitgehend unverändert (+0,1%).

72,4% aller Nächtigungen fanden in Hotels bzw. in gewerblichen Ferienwohnungen (Nächtigungszuwächse: 6,2%) statt.

Häufiger genächtigt wurde auch in privaten Ferienhäusern bzw. wohnungen (+5,7%), während in Privatquartieren ein Rückgang von 2,1% verzeichnet wurde.

www.statistik.at

i d e e & s t r at e g i e

Freitag, 7. Juni 2013

destinationaustria – 67

Business Travel Lounge abta Schnellstes E-Sportauto der Welt erstmals in Österreich

abta Lounge am Flughafen Graz

Airport-Direktor Gerhard Widmann skizzierte Lage der Regionalflughäfen. michael bär

Graz/Wien. Unter dem Titel „Die sexy Welt der E-Mobility“ lud die „abta“ zu einer Business Travel Lounge am Flughafen Graz. Dem Flughafen Graz, so Direktor Gerhard Widmann, sei es jedoch trotz des heftigen Gegenwinds vonseiten der Airlines gelungen, ein gutes Wirtschaftsergebnis zu erzielen.

Graz sei dank des bedeutenden Wirtschaftsraums Steiermark der stärkste Regionalflughafen Österreichs im Linienverkehr.

Über die neuesten Entwicklungen in der E-Mobility berichtete Urs Harnik-Lauris, Leiter Konzernkommunikation der Energie Steiermark AG. Der Großraum Graz sei ganz vorn mit dabei bei den E-Mobility-Modellregionen.

Ziele seien die Entwicklung und Vermarktung von Mobilitätspaketen für Privatpersonen, Kommunen und Firmen, vor allem im Tourismus. Im Jahr 2020 werde es geschätzt ca. 30.000 E-Fahrzeuge geben, das entspricht etwa fünf Prozent des Pkw-Bestands.

Aktuell gäbe es eine Verzögerung bei der Einführung der Serienmodelle mit reinem E-Antrieb; ein Manko sei das Fehlen von Standards bei der Ladeinfrastruktur.

Serienfahrzeuge seien etwa der Think City, der Smart Elektro oder der Renault Twizy (besonders stark nachgefragt).

Highlight des Abends war die Präsentation des schnellsten E-Autos der Welt durch den jungen kroatischen Konstrukteur Mate Rimac (25), Rimac Automobili, dessen „Concept One“ erstmals in Österreich am Flughafen Graz vorgestellt wurde.

© abta.at

Neue Mobilitätspakete

Mate Rimac präsentierte beim abta-Event in Graz seinen Beitrag zu E-Mobility.

Mit seinem Team baute Rimac das seinen Angaben zufolge derzeit schnellste Elektro-Auto der Welt – weitgehend geheim. Den Prototyp zeigte er erstmals 2011 auf der Frankfurter Automobilausstellung.

An den ersten Kunden wurde er mittlerweile ausgeliefert.

Investoren sind gefragt Der abta-Plattformleiter für die Steiermark, Andreas Sturmlechner, gelang es, den Kroaten erstmals nach Österreich zu holen, obwohl der Terminkalender von Rimac voll mit Präsentationen auf der ganzen

Welt ist. Für vergleichsweise günstige 750.000 € sei sein wahr gewordener Traum für jeden zu haben, so Rimac.

Doch vor der nächsten Auslieferung sei er noch auf der Suche nach Investoren, denn das Unternehmen wächst. Derzeit sind 20 Mitarbeiter bei Rimac beschäftigt, und Geld verdient die Firma mit Aufträgen aus der Automobilindustrie. „Wir leisten für andere Entwicklungsarbeit“, zeigte sich der Kroate stolz. Gleich nach der Präsentation ging es weiter nach Deutschland.

www.abta.at

Vee24 Live-Help-Vertriebstool Direktverkauf + 25%

Eden Award Kaunertal

Obergurgl. Bei Vee24 handelt es sich um eine Art Assistent, der Kunden durch besseren Service direkt an die Website binden soll. So bietet sich die Möglichkeit, Fragen schnell und „live“ zu beantworten und dem Kunden behilflich zu sein.

Eingesetzt wird Vee24 in den unterschiedlichsten Bereichen, wie der Autobranche, Tourismus, Reise, Beauty oder dem E-Banking. Überall dort, wo Kunden Fragen haben, kurbelt diese Technik die

Wien. Der österreichische Sieger des „Eden Award 2013“ – ein Preis der EU-Kommission für nachhaltige Tourismusdestinationen – wurde am 28. Mai im Tagungszentrum Schönbrunn ausgezeichnet.

Live-Help steigert Online-Umsatz

© pro.media kommunikation

konkreten Kundenkontakte und in Folge den Verkauf an“, so der Vertriebsprofi Andrew Henshaw, der das Live-Help-System im ‚Hotel Edelweiss‘ zum Einsatz brachte. „In einem konventionellen Verkaufsshop werden 15 bis 20 Prozent der Besucher zu Käufern, während es sich bei herkömmlichen Websites ohne aktive Live-Help-Funktion um nur etwa 2 bis 3 Prozent handelt“, so der Brite Henshaw.

www.edelweiss-gurgl.com

Hotel Edelweiss: Michael Anfang (hinten) und Andrew Henshaw steigern Umsatz.

Naturparkregion

Tourismus für alle Aus dem im Rahmen des EUProjekts „European Destinations of Excellence“ ausgeschriebenen nationalen Wettbewerb ging die Naturparkregion Kaunertal als Gewinnerin hervor.

In der anschließenden „Eden Academy“ konnten interessierte Destinationen aus ganz Österreich die Themen Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit vertiefen.

Der diesjährige Eden Award stand unter dem Thema „Tourismus für Alle“.

Gefragt waren barrierefreie und innovative Tourismusprojekte, die das Destinationsangebot auch für Gäste mit Handicap erlebbar machen und bei Menschen mit eingeschränkter Mobilität für grenzenlose Urlaubsfreude sorgen.

www.edenineurope.eu www.austriatourism.com/eden

SPORTWELT NIEDERÖSTERREICH | DAS Sportzentrum Dr. Adolf Schärfstraße 25 | A-3100 St. Pölten Tel.: +43 2742 / 295-0 | marketing@sportwelt-noe.at | www.sportwelt-noe.at

s ta d t & l a n d

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© Weiss Touristik/Sepp Gallauer

Gute Geschenke zum Vatertag von Fanreisen

Freitag, 7. Juni 2013

Vorarlberg Tourismus Nach erfolgreichem Winter haben Touristiker auch im Hinblick auf den Sommer gute Laune

Vorarlbergs Touristiker starten in den Sommer

Neben Deutschen schätzen Österreicher und Schweizer die Destination – auch mehrmals im Jahr.

Steiermark-Winter 2012/13: gute Zahlen Graz. Teilweise noch eins draufsetzen konnte die Steiermark auf den Rekordwinter 2011/12 mit dem Ankünfteergebnis im heurigen Winter: Die Gästeankünfte konnten nach der ersten Hochrechnung der Landesstatistik um 0,5% auf 1,473.700 Gäste gesteigert werden und stellen damit einen bisherigen Allzeithöchstwert dar.

Mit 5,064.900 Nächtigungen (-0,6%) konnte das hohe Niveau des Vorjahrs auch heuer gehalten werden.

www.steiermark.com

© Serfaus-Fiss-Ladis/pro.media.

„Wettergipfel-Awards“ werden jetzt vergeben

Europas TV-Wetterkompetenz pilgert zwischen 20. und 22. Juni nach Tirol.

Serfaus-Fiss-Ladis. Einer der skurrilsten Medienevents Österreichs geht zwischen 20. und 22. Juni in Tirol ins siebente Jahr: Der „Internationale Wettergipfel“, das jährliche Treffen der bekanntesten Wettermoderatoren und Meteorologen aus Europa.

25 TV-Stationen (aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Polen, Tschechien …) entsenden ihre bekanntesten „Wetterfrösche“; 70 Mio. Menschen in Zentraleuropa sehen die Live-Berichte. www.serfaus-fiss-ladis.at

Tourismusstrategie 2020 Vor einem Jahr haben das Land Vorarlberg, die Wirtschaftskammer Vorarlberg und Vorarlberg Tourismus die Tourismusstrategie ausgearbeitet.

Die Initiative „Nachhaltigkeit in der Meetings Industry“ soll Vorarlberg als nachhaltige Kongressregion in Europa positionieren.

Dazu startete Convention Partner Vorarlberg (CPV) einen zweijährigen Nachhaltigkeitsprozess in Zusammenarbeit mit den Partnern – von Kongresshäusern bis zu Freizeiteinrichtungen.

CPV ist Träger des Österreichischen Umweltzeichens und Lizenznehmer für „Green Meetings“.

In der Winterbilanz sieht Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser vor allem „die hohe Qualität und Innovationskraft im Land als Schlüssel zum Erfolg“. „Vorarlberg passt die Förderrichtlinien laufend an, um Betriebe gezielt zu unterstützen“, so der für Wirtschafts- und Tourismusangelegenheiten zuständige Landesstatthalter Rüdisser.

Starke Sommerangebote: Christian Schützinger (GF Vorarlberg Tourismus) und Karlheinz Rüdisser (Landesstatthalter).

Tourismusdirektor Christian Schützinger betonte, dass „alle Partner der ‚Vorarlberger Tourismusstrategie 2020‘ eine langfristige Wettbewerbsfähigkeit am Markt im Fokus haben“. „Richten wir die Angebote auch künftig nach den zentralen Themen aus, können wir das schaffen“, ist Rüdisser überzeugt.

Das hochwertige Angebot wird stetig erweitert: Ab dem Sommer steht unter anderem in Damüls das neue, nach baubiologischen Aspekten errichtete Feriendorf Walserland bereit.

Das Hotel Schwärzler in Bregenz wurde im Frühjahr nach nachhaltigen Kriterien umgebaut und am 1. Mai wiedereröffnet. Im Kleinwalsertal bauen derzeit drei Be-

triebe großzügig um: das Verwöhnund Wellness-Hotel Walserhof, das Hotel Pension Gemma und das Familien- und Kinderhotel Alphotel.

Mitte Mai eröffnete das neue Panoramarestaurant am Karren in Dornbirn.

Architektur und Identität Aus Anlass des Kulturthemas der Österreich Werbung 2013 – „Architektur und Identität“ – zeigt man in Vorarlberg die Kompetenz in diesem Bereich auf.

Unter dem Motto „Moderne Gastlichkeit“ empfehlen Vorarlberg Tourismus und das Vorarlberger Architektur Institut 22 ausgewählte Betriebe, die zeitgenössische Architektur und traditionsreiches

Erbe unter einem Dach vereinen; dazu wurden vier „ArchitekTouren“ ausgearbeitet.

Buchbar sind sie im Web über „www.bodensee-vorarlberg.com“.

Noch in diesem Sommer können die „ArchitekTouren“ mithilfe einer App auf eigene Faust entdeckt werden.

Ein Flaggschiff heimischer Handwerkskunst entsteht bis zum Sommer in Andelsbuch: Das „Werkraum Haus“ wird ansässigen Handwerkern als Versammlungsort und ihren Produkten als Schauraum dienen, außerdem beherbergt es einen Shop (www.werkraum.at).

In Bregenz eröffnet am 21. Juni das vorarlberg museum (www.vorarlbergmuseum.at).

www.vorarlberg.travel

Tirol Werbung In der Wintersaison 2012/13 gab es 26,2 Mio. Nächtigungen (+1,8%) und 5,4 Mio. Ankünfte (+2,1%)

Tiroler Wintertourismus trotzt der Krise Innsbruck. Tirols Tourismuswirtschaft hat – gemessen an Ankünften und Übernachtungen – das beste Winterergebnis aller Zeiten erreicht: Im Winter 2012/13 wurden bei den Nächtigungen erstmals die 26 Mio.-Marke überschritten.

Das Ergebnis konnte seit dem Winter 2007/08 durchgehend gesteigert werden. Die Aufenthaltsdauer blieb konstant zum Vorjahr bei durchschnittlich 4,9 Tagen.

Tirols Tourismusreferent und Landeshauptmann Günther Platter sieht angesichts dieses Gesamtergebnisses Tirols führende Position als Wintersportland Nummer eins in den Alpen eindrucksvoll bestätigt: „Auch wenn der internationale Wettbewerb der Destinationen deutlich gestiegen ist, baut Tirol – gemessen an den Nächtigungen und Ankünften – seine Anziehungskraft aus. Diese Stärke basiert neben einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis und der Innovations- und Investitionsfreude der heimischen Tourismusbranche vor allem auf dem Engagement und Einsatz unserer Touristiker. Sie leisten damit einen

maßgeblichen Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg und Wohlstand unseres Landes.“

„Tourismus ist Chefsache!“ Für die Zukunft gelte es, weiterhin die Rahmenbedingungen zu schaffen, um derartige Erfolge zu ermöglichen.

Ganz in diesem Sinne bekräftigt der Landeshauptmann sein

Bekenntnis: „Als starkes Rückgrat Tirols bleibt der Tourismus auch künftig Chefsache!“ Die wichtigsten Herkunftsmärkte trugen wesentlich zu diesem erfolgreichen Ergebnis bei.

Zuwächse wurden im gesamten Winter u.a. aus Deutschland (ÜN +3,9%, AK +3,7%), Großbritannien (ÜN +4,5%, AK +5,0%), Schweiz (ÜN +3,0%, AK +2,8%) sowie Russland (ÜN +7,7%; AK +8,1%) verzeichnet.

© Stefan Eisend

Wien/München. Der Veranstalter „fanreisen.at“ bietet zu Spielen gegen Deutschland (München, 6. September) sowie Irland (Wien, 10. September) Reisepakete inklusive Ticket an.

Töchter und Söhne haben damit auch das perfekte Geschenk zum Vatertag.

Mit Fanreisen von Weiss Touristik gibt es nicht nur die besten Plätze, sondern auch die Möglichkeit, Fußballlegenden wie Meistertrainer Peter Stöger oder Rapid-Legende Hans Krankl zu treffen und sich bei einem Schmankerlbuffet zu stärken.

Den Kalender sollte man daher schon jetzt grün anstreichen, wenn die „Boys in Green“ mit Startrainer Giovanni Trapattoni in Wien zu Gast sind.

Kapitän der Iren ist Robbie Keane, der auf der Insel Kultstatus hat.

Kult sind mittlerweile auch die sangesfreudigen und treuen Fans der Iren.

www.fanreisen.at

Bregenz. Nach einer erfolgreichen Wintersaison mit erstmals über fünf Mio. Nächtigungen sind die Vorarlberger Touristiker auch für den Sommer optimistisch: Die Reisefreudigkeit deutscher Urlauber bleibt nach aktuellen Umfragen ungebrochen.

Viele Betriebe haben großzügig investiert und erwarten ihre Gäste mit neuen Angeboten.

Die Tourismusstrategie 2020 mit den Kernthemen Regionalität, Gastfreundschaft und Nachhaltigkeit nimmt in konkreten regionalen Projekten Gestalt an.

© Markus Gmeiner/Archiv Vorarlberg Tourismus

alice hefner

Hans Krankl: Mit fanreisen.at zu den WM-Qualifikations-Spielen reisen.

Winterergebnis bestätigt die Stärke der Marke Tirol und seiner Wintersportgebiete.

Ein konstantes Ergebnis konnte in Belgien (ÜN und AK jeweils +0,1%) erreicht werden.

Rückgänge sind aus den Niederlanden (ÜN - 3,7%; AK -3,1%), aus Österreich (ÜN -2,6%, AK -0,6%), Frankreich (ÜN - 0,9%), Italien (ÜN - 5,1%) sowie Polen (ÜN - 2,1%) und der Tschechischen Republik (ÜN 4,4%) zu verzeichnen.

Für Josef Margreiter, GF Tirol Werbung, zeigt das diesjährige Winterergebnis auch deutlich, dass gerade in erfolgreichen Regionen innerhalb von Kernurlaubszeiten Kapazitätsgrenzen erreicht seien. „Rein quantitative Parameter werden künftig noch stärker durch qualitatives Wachstum abgelöst, denn in gewissen Perioden sind längst keine Frequenzsteigerungen ohne Qualitätsverlust möglich. Gerade vor dem Hintergrund von wiederholten Rekordergebnissen ist eine Fokussierung auf Wertschöpfung und Wirtschaftlichkeit wichtig. Angesichts der Wettbewerbssituationen und Wirtschaftskrisen sind die aktuellen Rekordzahlen wirklich sehr motivierend.“

www.tirolwerbung.at

w e l l n ess & ko n g r e ss

Freitag, 7. Juni 2013

destinationaustria – 69

Freigut Thallern Wohnen und tagen am Weingut sowie täglich feines Essen im nahen Klostergasthaus mit Garten

Tauern Spa Package

Stilvolle Tagungslocation

„Expedition Lazy Sunday“ Zell am See/Kaprun. Nach kurzer Überlegung lässt sich dieses Package buchen: Die „Expedition Lazy Sunday“. Da bei Expeditionen nichts dem Zufall überlassen wird, können Gäste ihr Ziel („Extreme Entspannung und volles Erlebnis in kürzester Zeit“) flott erreichen. Das Vier Sterne Superior Resorthotel Tauern Spa Zell am See/Kaprun wendet sich an schnell Entschlossene. „Packen Sie nur die nötigsten Sachen ein, Sie werden die meiste Zeit nicht mehr als einen Bademantel benötigen. Bei der ‚Expedition Lazy Sunday‘ können Sie sich bereits am Sonntagmorgen mit einem ausgiebigen Expeditionsfrühstück stärken, um anschließend all die Annehmlichkeiten des Hauses auszuprobieren. Am Montag können Gäste noch einmal so richtig ausspannen und bis 18 Uhr die Zimmer nützen“, empfiehlt Nicole Resch, die für die PR-Beratung zuständig ist.

Preis: ab 324 € für 2 im DZ. www.tauernspakaprun.com

Gebietsvinothek bietet von mehr als 40 Weingütern ein breites Sortiment an ausgewählten Weinen.

Die Gebietsvinothek bietet Weine von mehr als 40 Weingütern der Thermenregion und wartet mit ausgewählter kulinarischer Vielfalt aus Niederösterreich auf.

Verkosten lässt sich der Wein im historischen Gewölbekeller.

Die Gebietsvinothek ist täglich von 07:00–20:00 Uhr geöffnet.

Das Freigut ist auch für Seminare und Tagungen eine äußerst attraktive Location.

Gern stehen die Eigentümer für Führungen mit kommentierter Verkostung sowie Besichtigungen im Weingarten und im historischen Fasskeller zur Verfügung (gegen Voranmeldung).

„WIR BEGEISTERN FÜR ÖSTERREICH“ Die Österreich Werbung (ÖW) ist seit 1955 Österreichs nationale Tourismusorganisation mit dem Hauptziel, das Urlaubsland Österreich zu bewerben.

Zentrales Anliegen der ÖW ist es, gemeinsam mit allen österreichischen Tourismuspartnern für den Erhalt bzw. den Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit des Tourismuslandes Österreich zu sorgen. Damit leistet die ÖW einen essenziellen Beitrag zur Steigerung der Wertschöpfung für die österreichische Tourismus- und Freizeitwirtschaft.

Kernaufgaben der ÖW • Führung der Marke „Urlaub in Österreich“: Die Marke macht Österreich als Urlaubsland unterscheidbar und vermittelt den emotionalen Mehrwert eines Österreich-Aufenthalts.

• Bearbeitung der international erfolgversprechendsten Märkte mit innovativem, zeitgemäßem Marketing.

• Partner der österreichischen Tourismusbetriebe und wesentlicher Netzwerkknoten im Tourismus: Die Branche profitiert vom stets aktuellen und fundierten Wissen der ÖW über Gäste und Märkte.

PROMOTION

220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter führen weltweit über 1.500 Marketingaktivitäten pro Jahr durch. 2013 konzentriert sich die ÖW dabei auf drei Regionen: Westeuropa, CEE und Übersee. Die darin bearbeiteten Märkte decken etwa 96% aller Nächtigungen ab und weisen das größte Potenzial für den heimischen Tourismus auf.

Das „Prälatenstöckl“ aus dem 18. Jh. hat zwei Seminarräume zu je 45 m², die zu einem Raum mit 90 m² verbunden werden können.

Gäste werden über Nacht im „Grangienhaus“ (dem ehemaligen Vorratshaus) untergebracht. Hier entstanden zwei Hochzeitssuiten, eine Junior-Suite und 16 Komfortzimmer im Landhausstil. Diese Unterkünfte werden sowohl dem Anspruch des Ruhe suchenden Genießers als auch des Seminarteilnehmers gerecht.

Im Erdgeschoss des Prälatenstöckls befindet sich ein Kreuzgewölbesaal mit 65 m�, der auch

als Seminarraum genutzt werden kann. Das historische Gewölbe bietet einen außergewöhnlichen Rahmen für Ausstellungen, Vorträge, Vernissagen sowie Konzerte und Weinverkostungen.

Hochzeiten und Taufen Das behutsam renovierte Landgasthaus bietet traditionelles Ambiente, gemütliche Stuben und einen großzügigen Saal sowie

schattige Gastgärten, die das Haus auch zum idealen Ort für Veranstaltungen aller Art machen.

Die kürzlich renovierte Johanneskapelle bildet in Verbindung mit dem Gasthaus einen schönen Rahmen für Hochzeiten und Taufen.

Tanja und Florian Fritz sorgen dafür, dass der Genussfaktor stimmt. Die Qualität des Speisenangebots mit Betonung der Regionalküche ist hervorragend.

www.freigut-thallern.at

© Hotel Tauern Spa Zell am See/Photoart Reifmüller

Im historischen Fasskeller

Das großzügige Außenbecken ist nur eine der Attraktionen im Tauern Spa.

Österreich Werbung Kreative Marketingaktivitäten für österreichischen Tourismus

„Österreich Park“ mitten in Berlin Österreich Werbung Deutschland übernahm dreijährige Parkpatenschaft.

Wien/Berlin. Die Österreich Werbung (ÖW) begeistert für Urlaub in Österreich und setzt dabei auf kreative Marketingmaßnahmen. Der Marketingmix reicht von klassischer Werbung über Direct Marketing und EMarketing bis hin zu integrierten Themenkampagnen. Je nach Markt, Zielgruppe und Strategie werden stimmige Maßnahmenpakete geschnürt und eingesetzt.

stationen der neun Bundesländer zu entdecken. Während man im „Burgenland“ das traditionelle Handwerk des Blaudrucks erlernen konnte, hieß es in Kärnten, seine eigene Geschicklichkeit entlang eines Pfads auf die Probe zu stellen.

„Mit dem ‚Österreich

„Österreich Park“ in Berlin Die Österreich Werbung Deutschland übernahm die vorerst dreijährige Patenschaft für einen Park an der Caprivibrücke mitten in Berlin.

Gemeinsam mit dem Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf wurde die bislang schmucklose Grünfläche innerhalb von zwei Monaten in eine österreichische Parklandschaft verwandelt. Zur feierlichen Eröffnung am 12. Mai lud die ÖW zu einer Wanderung von der Österreichischen Botschaft zum frisch getauften „Österreich Park“, wo sich alle neun Bundesländer mit Erlebnisstationen dem Berliner Publikum präsentierten. „Dieses Projekt ist für uns als ‚Österreich Werbung‘ vor allem deshalb so besonders, weil wir die Schönheit des Urlaubslands Österreich mitten in Berlin herzeigen können – und damit gleichzeitig einen bleibenden Wert für die Bewohner der deutschen Hauptstadt schaffen; einen drei Jahre dauernden Sommerglücksmo-

Park‘ schaffen wir einen © Österreich Werbung

Gumpoldskirchen. Das „Freigut Thallern“ ist eines der ältesten und traditionsreichsten Weingüter Österreichs. Im Oktober 1141 ging das Winzerdorf Thallern durch Schenkung des Markgrafen Leopold IV. an das Stift Heiligenkreuz und wird seither ohne Unterbrechung bewirtschaftet.

Heute wird das Weingut von drei erfolgreichen Winzern und einem international erfahrenen Weinfachmann geführt: Karl Alphart, Leo Aumann, Erich Polz und Willibald Balanjuk garantieren für den hohen Qualitätsanspruch des Freiguts Thallern.

© Freigut Thallern/Robert Herbst

alice hefner

bleibenden Wert für die Bewohner Berlins.“ Grüne Oase: Der „Österreich Park“ mitten in Berlin lockt viele Erholungshungrige.

ment sozusagen“, freut sich Oskar Hinteregger, ÖW-Region Manager in Berlin.

Donauliegen an der Spree Der neu angelegte „Österreich Park“ zaubert mit einem alpinen Steingarten, einer Allee steirischer Apfelzierbäume, einer Blumenwiese und einem rot-weiß-roten Rosengarten ein Stück Österreich nach Berlin. Statt auf alten Parkbänken können Besucher nun auf Salzburger Logenplätzen Platz nehmen. Am Ufer der Spree laden Donauliegen zum Entspannen ein und auf einer kleinen Anhöhe können neugierige Besucher mit dem Tiroler Fernrohr die Alpen entdecken.

Zur feierlichen Einweihung lud die ÖW zu einer Wanderung von der Österreichischen Botschaft durch den Tiergarten am Landwehrkanal entlang zum „Österreich Park“ ein.

Unter http://www.austria.info/ berlin konnten sich interessierte Berliner schon im Vorfeld anmelden und sich ihre Jausenbox mit österreichischen Spezialitäten sichern.

Am Ziel angekommen, eröffnete der österreichische Botschafter und Schirmherr, Dr. Ralph Scheide, den „Österreich Park“.

Vielfältiges Programm Danach hieß es für die abenteuerlustigen Wanderer, das Urlaubsland Österreich an den Erlebnis-

OSKAR HINTEREGGER, REGION MANAGER ÖW DEUTSCHLAND

Der Street Art-Künstler Mark Jenkins installierte eine lebensechte Puppe zum Thema „Süßes Wien“ – und machte damit eine Liebeserklärung an die Sacher Torte. Ein großes Picknick mit Weinverkostungen und kulinarischen Spezialitäten sowie Musik von „Matakustix“, einer Kärntner Akustik-Pop-Gruppe, rundeten den ereignisreichen Tag ab.

Die Bilanz in Zahlen: 350 Wanderer, 600 Gäste im Park, jeweils 600 Würstel und Steckerlfische, 400 Linzertortenstücke und 400 Sacherwürfel. www.austriatourism.com

gast & wirt

70 – destinationaustria

Aufgetischt

Hello Vienna, modern India calling!

Courtyard by Marriott Wien Messe Das Businesshotel feierte mit Geschäftspartnern sein fünfjähriges Bestehen

180 Gäste waren in Wien beim 5. Hotel-Geburtstag

Nam Nam, der Inder, Webg.

3, 1060 Wien, Tel.: 01/595 61 27; office@nam-nam.at

www.nam-nam.at Eingeschenkt

White Punks on Wine Höflein. Christoph Artner, Winzer aus Carnuntum, und Gerald Travnicek, DJ, Superfly-Moderator und Ex-Wein & Co-Mitarbeiter, fassten einen Plan, wie guter Wein auch für Junge attraktiver angeboten werden kann. So wurde vor drei Jahren der erste „Rotten“ gefüllt, später gesellten sich der flaschenvergorene RoséSekt Rosy Cheek und der T. F. A. dazu. Das Akronym steht für „Time For Action“ und bezeichnet eine weiße Burgundercuvée mit Hauptanteil Chardonnay, dazu kommt etwas Weißburgunder und etwas weniger Grüner Veltliner. Die Trauben stammen aus den Rieden von Artner in Höflein, werden nach kurzer Maischestandzeit im Edelstahltank vergoren und auf der Feinhefe ausgebaut. Saftige Gelbfrucht, cremige Textur, kühle Minze, lebendige Säure, langer Hall.

Punk’s Finest T. F. A. Burgunder­ cuvée 2011, Weingut Artner, Höflein, Gastropreis: € 7,50.

Erhältlich bei Kolarik & Leeb

Wien. Das „Courtyard by Marriott Wien Messe“ im jungen, trendigen und architektonisch eindrucksvollen „Viertel Zwei“ war seit seiner Eröffnung im Mai 2008 nicht zuletzt durch seine großzügigen Veranstaltungsflächen und das moderne F&B-Konzept bereits mehrfach Schauplatz großer Veranstaltungen und prestigeträchtiger Events.

„Wir zeigen, dass ein Businesshotel nicht nur das Seminar- und Konferenzgeschäft bietet; wir können auch Event-Location sein.“

© Marriott/Paul Feuersänger (4)

Wien. Nichts gegen Folklore, aber das typische Dekor mancher indischer Lokale mit Tabla, Sitar und glücklichem Ganesha, oft räucherstäbchenverstärkt, ist halt nicht jedermanns Sache. Während viele andere asiatische Restaurants auch in Wien aus der Ethno-Ecke herausgetreten sind, bleiben die Inder, sagen wir mal „traditionell“.

Oder besser gesagt blieben.

Jungunternehmer Jatinder Kumar, begeistert von der indischen Gastronomie, wie sie etwa in London geboten wird, hat mit dem „Nam Nam“ als erster in Wien ein solches Lokalkonzept realisiert. Regionale Küche aus dem Punjab, an den europäischen Gaumen angepasst, wird geboten. Das Tikka Massala kommt aus dem Tandoor-Ofen (original indian BBQ) wie auch das Nan. Fleischqualität ist ebenso wichtig wie die Weinauswahl, vor allem aus Österreich. Om!

dino silvestre

‚The grü side of life‘: Der Marriott-Event war an der Farbe Grün orientiert und präsentierte sich stimmig und detailverliebt.

onen, eingebrachten Echtrasenflächen und eleganten Teppichen in eine stilvolle Veranstaltungslocation verwandelt wurde.

Zum Verweilen gab es Liegestühle, weiße Leder-Lounge-Ecken mit lässigen Hintergrundbeats.

Sonja Bohrer GM Courtyard by Marriott Wien Messe

Auch bei der Feier zum fünfjährigen Bestehen des Hauses beeindruckten die Veranstaltungsprofis des Businesshotels einmal mehr Geschäftspartner, Branchenprofis und Journalisten mit einer ordentlichen Portion Kreativität, professionellem Eventmanagement sowie dem Gespür für modernes Food & Beverage-Entertainment.

Als Eventfläche fungierte dabei die großzügige Tiefgarage des Hotels, die unter dem Motto „Meet us at the grü side of life!” mittels aufwendiger Lichtinszenierungen, großrahmiger Leinwandprojekti-

Tea Tonic-Cocktail Rund 180 Gäste probierten sich an drei Live Cooking Stations durch die köstlichen Leckereien der hauseigenen regionalen Kräuterküche; eine Blindverkostung hausgemachter Kräutereis-Varianten rundete dann das Speisenkonzept ab.

Mit einem Österreich-Novum, dem farbenfrohen Tanqueray Tea Tonic-Cocktail, punktete man im Bereich des Bar-Entertainments.

Die Softgetränke des Abends wurden mottogerecht und leger aus mit Eis gefüllten Scheibtruhen angeboten.

Ein Picture-Point, an dem die Partygäste die Kamera selbst auslösen konnten, sorgte für zahlreiche individuelle Erinnerungen an diesen gelungenen Abend.

Fünf erfolgreiche Jahre Sonja Bohrer, die das Courtyard

by Marriott Wien Messe bereits seit der Voreröffnungsphase mit großem Engagement und viel Erfahrung führt, blickte gemeinsam mit Klaus Kluth, dem Geschäftsführenden Gesellschafter des Hotelbetreibers Bierwirth & Kluth Hotelmanagement GmbH, auf fünf

erfolgreiche Jahre zurück: „Wir möchten auch zeigen, dass unser Team mit sehr viel Expertise und großartigen, innovativen Ideen aufwarten kann.“

244 Zimmer und 7 Suiten Das Courtyard by Marriott Wien Messe ist nach den Standorten in Linz, Graz und Wien Schönbrunn das vierte Haus dieser Marke in Österreich. Betrieben wird es vom renommierten, auf Hotellerie spezialisierten deutschen Beratungsund Managementunternehmen Bierwirth & Kluth im Rahmen einer strategischen Partnerschaft mit dem amerikanischen Hotelkonzern Marriott International. www.marriott.de

Gartenhotel & Weingut Pfeffel Ein neuer Raum für Seminare, Firmenfeiern oder Hochzeiten in der Wachau eröffnet

„Seminare gestalten & Erholung erhalten“ Dürnstein. Getreu dem Motto „Seminare gestalten & Erholung erhalten“ steht jetzt im neu gestalteten Veranstaltungsbereich des Gartenhotel & Weingut Pfeffel der Multifunktionsraum „Smaragd“ für bis zu 120 Personen zur Verfügung.

Dieser mit modernster Technik ausgestattete Raum verfügt über große Fenster (nord- und südseitig), einen leisen Parkett-Schwingbodenbelag und ein vielfältig adaptierbares Beleuchtungs- und Beschallungskonzept.

Aufgrund der variablen Bestuhlung lässt sich der Raum für Seminare, Firmenfeiern oder auch private Events nutzen.

organisiertes Rahmenprogramm und ein Muss für jeden Weinkenner und Liebhaber.

Überzeugende Kulinarik „Gesund und gut“ ist auch die Kulinarik im Gartenhotel & Weingut Pfeffel.

Regionaler Genuss wird großgeschrieben, deshalb baut der Hausherr auf über 2.000 m� selbst

gezogenes Gemüse und Kräuter an.

Diese frischen Zutaten verzaubern die Besucher sowohl im hauseigenen Restaurant als auch während der Seminarpausen.

kann man den Tag ausklingen lassen und neue Energie in der vielfältigen hölzernen Saunalandschaft hoch über den Dächern der Wachau tanken.

Neues Penthouse-Spa

Blick auf Donauschlinge

Erholung erhalten die Gäste des Hauses nach einem erfolgreichen Seminar im neuen Penthouse-Spa im obersten Stock des Hotels. Dort

Der Wellness-Pavillon mit seinem atemberaubenden Blick über die Donauschlinge bietet Platz zum Ausruhen und Verweilen.

Neben seinen fünf Saunen – einem Dampfbad, einer Solegrotte, einer Infrarotkabine sowie einer finnischen- und einer Biosauna – findet man große Liegebereiche mit ruhiger Hintergrundmusik, kleinen Leselampen und einer herrlichen Sicht durch die verglasten Seitenwände.

Sonnenanbeter und Frischluftliebhaber finden auf der Sonnenterrasse mit beheiztem Edelstahlpool ihr Paradies – inklusive Luxusausblick.

Schon lange wird das Hotel vor allem von Wienern und Gästen aus Deutschland auch als romantisches Hideaway genützt.

www.pfeffel.at

Wein als Rahmenprogramm Ein Programmpunkt darf bei keinem Besuch in der Wachau fehlen: die Weinverkostung.

Spezielle Themenverkostungen wie „Wachau vs. Kremstal“ am eigenen Weingut, Anekdoten aus der Wachau bei einer Weingartenführung oder spezielle Weinseminare sind nur einige der unzähligen Highlights für ein gelungenes, gut

© Gartenhotel & Weingut Pfeffel, Dürnstein

© NamNam

Die Veranstaltungs-Profis überraschten mit Locationauswahl und einem stimmig inszenierten Motto.

Nam Nam ist ein modernes ­Mantra für „schmeckt sehr gut“.

© Artner

Freitag, 7. Juni 2013

Jetzt ist das „Pfeffel“ nicht nur ein Hideaway, sondern auch eine Seminarlocation.

medianet

inside your business. today.

Freitag, 7. JUNI 2013 – 71

Beratungsoffensive

Das BFI Wien nimmt mit seinem „Business Service“ die Firmenkunden ins Visier S eite 73

Geburtstagsfeier © monster.at

© Mirjam Reither

careernetwork Monster.at feierte den 15. Jahrestag der Markteinführung in Österreich Seite 75

Aufsteigerin Evelyn Kalcher, ladiesjobs.at © www.pletterbauer.net

Abenteurer Herold Online­Direktor Georg Koch will wie Captain Kirk das erkunden, wo noch niemand ­zuvor gewesen ist.

Leitwolf Die Zeit der Alleinentscheider ist vorbei.

Seite 72

© Interio

„Erfahrungen kann man nur machen, indem man etwas tut“

Frauenförderung

WU Executive Academy und „Frau im ÖGV“ lancieren das „Frauen im Business-Stipendium“ für das hauseigene Universitätslehrgangsprogramm (Bild: eine der Absolventinnen des Werbelehrgangs, Interio-Chefin Janet Kath).

Seite 75

Seite 74

© Karl Michalski/Herold

Social Recruiting Erschließen Sie sich auf Facebook den größten Talente-Pool der Welt BeKnownTM ist die neue Facebook-Anwendung von Monster für berufliche Kontakte. Knüpfen Sie Ihr persönliches Netzwerk mit aktiven und passiven Jobsuchenden weltweit auf Facebook und mehr als 25 Mio. deutschsprachigen Facebook-Nutzern: von Studenten über gelernte Arbeiter bis hin zu qualifizierten Angestellten. Veröffentlichen Sie Ihre Jobs kostenfrei in Ihrem beruflichen Netzwerk. Außerdem können Ihnen BeKnown-Nutzer über Ihr Unternehmensprofil folgen. Mehr über BeKnown erfahren Sie bei monster.at oder Ihrem Kunden-berater.

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von

Career portrait

Georg Koch, OnlineDirektor bei Herold, hatte zwar Captain Kirk als Vorbild, dennoch bleibt auf der Erde in Sachen Adressen und Daten noch genug zu tun.

Freitag, 7. Juni 2013

© Karl Michalski/Herold (2)

72 – careernetwork

„Das erkunden, wo niemand zuvor war“ erika hofbauer

10 Fragen An Geor g Ko ch

Als Kind wollte ich immer … eine Carrera Autorennbahn, hab sie aber nie bekommen Mein Lebensmotto ist … Alles wird gut.

Mein letztes Geld würde ich ausgeben für … Äpfel Darüber kann ich lachen … The Big Bang Theory Das letzte Buch, das ich gelesen habe, war … „Die stille Revolution“ von Mercedes Bunz In 20 Jahren werde ich … 53 sein und keine Aussicht auf eine Pension haben.

Davor habe ich Angst … dass ich vergesse, das Bügeleisen auszuschalten.

Das ist meine größte Stärke … Analytisches Denken

Mödling. Zielstrebigkeit und Machqualitäten springen einem bei Georg Koch sofort ins Auge. Und das nicht nur, weil er gern seine schwarze Tasche mit der „Ich bin der Herold“-Sprechblase mit sich führt. Der Direktor Online und Mobile bei Herold Business Data ist erst seit Kurzem Mitglied der Geschäftsleitung, aber schon fest im Geschäft mit Adressen und Daten. Dass „Dialog-Marketing“ oder „Adress-Handel“ in der Öffentlichkeit mal auch ein schlechtes Image hatte, sieht der 33-Jährige als Auftrag zur Professionalität: „Wer sich, so wie wir, an gesetzliche Auflagen hält, für den sind Adressen ein B2BProdukt wie jedes andere auch und die Basis für erfolgreiches DialogMarketing. Schwarze Schafe gibt es in jeder Branche…“.

Flexibel und analytisch Aber beim Mödlinger AdressMarketing-Experten Herold kann Koch seine ganz persönlichen Stärken ausspielen: „Flexibilität

ist wichtig und die Fähigkeit, die richtigen Leute zusammenzubringen und für eine Sache zu begeistern. Und dann ist es natürlich auch von Vorteil, wenn man Themenkomplexe schnell miteinan-

online und mobile zu machen, war ein Herausforderung; das Schwierige dabei war, das Tempo auf Internet-Niveau zu bringen. Aber das liegt jetzt schon wieder Jahre zurück.“

Richtung vorgeben

„Menschen, die Dinge nicht auf den Boden kriegen, nerven. Bei den ‚Geht nicht, weilTypen‘ krieg ich überhaupt die Krise.“ Herold-Manager georg koch

der verknüpfen kann.“ Das war auch hilfreich beim bislang aufregendsten Business-Erlebnis: „Den Prozess in Gang zu bringen, aus dem traditionellen Verlag ein innovatives Medienhaus mit Fokus auf

Tempo ist auch etwas, das den Jung-Vater auszeichnet: „Die Tatsache, dass ich Einfluss darauf habe, in welche Richtung das Unternehmen in den nächsten Jahren gehen wird, gefällt mir.“ Aber grundsätzlich spielt der Spaß keine so große Rolle: „Ich tue einfach, was ich für richtig halte.“ Spaß mache dann der Erfolg, der dabei rausschaut: „Ich bin stolz darauf, den Grundstein für die SEO-Optimierung für ‚Herold.at‘ und ‚UrlaubUrlaub.at‘ gelegt zu haben“, freut sich Koch, der Passivität nicht aushält: „Erfahrungen kann man nur machen, indem man etwas tut.“ Zwar würde der freiwillige Feuerwehrmann („ein Kindheitstraum“) beim nächsten Mal „früher damit anfangen, die Dinge richtig anzugehen“. Aber: „Da sind wir dann

wieder bei den Erfahrungen, die man einfach machen muss, weil man das ohne die einfach nicht auf die Reihe bringt.“ Sein Idol war da wohl ähnlich gestrickt: „Auch auf die Gefahr hin, mich als ‚Nerd‘ zu outen: Mein Vorbild ist ‚Captain Kirk‘, weil er mit seiner Crew das erkundet hat, wo niemand zuvor gewesen ist.“

Ungewöhnliche Wege Dafür geht´s sein Mentor nicht ganz so spacig an, so Koch über „seinen“ Geschäftsführer Thomas Friess, obwohl: „Er ist aber schon auch dafür bekannt, ungewöhnliche Wege zuzulassen.“ Und das deckt sich mit seinem Anspruch wieder gut: „Ziele zu erkennen, selbstständig und eigeninitiativ darauf hin zu arbeiten“. Schwer tut sich der Herold-Manager mit Menschen, die die Dinge nicht auf den Boden bringen: „Bei den ‚Geht nicht, weil-Typen‘ krieg ich überhaupt die Krise.“ Was Koch noch reizen würde? „Ein Portal von Null weg aufzuziehen und zu wirklichen Top-Nutzungszahlen zu führen.“

1979–1999

2000–2006

seit 2006

Georg Koch wurde 1979 in Wien geboren. Nach seiner „Grundschulzeit“ zog es ihn schon in die Technik; die Elektronik-HTL mit Schwerpunkt Telekommunikation suchte sich Koch als nächste Schulbildung aus.

An der Fachhochschule Wiener Neustadt für Wirtschaft und Technik schrieb Koch seine erste Masterthese über Business and Engineering.

Seit dem Jahr 2006 ist Koch für Herold Business Data in unterschiedlichen Positionen tätig – vom Junior Product Manager bis zum Direktor Online. Seit Jänner 2013 ist Koch Mitglied der Geschäftsleitung.

Das ist meine größte Schwäche …

Chakalaka Chips Mit dieser Person würde ich gerne für 24 Stunden die Rollen tauschen … Mit Steve Jobs, als er zu Apple zurückgeholt wurde.

p e r s o n a l m a n a g e m en t

Freitag, 7. Juni 2013

careernetwork – 73

Beratungsoffensive Das BFI Wien reagiert auf den Anstieg bei betrieblicher Weiterbildung mit eigenem „Business Service“

Karriere-Inside mit: Christoph Weissenböck

Firmenkunden im Visier

BFI Wien-Chefin Höllinger: „Das neue Team vereint Spezialisten mit unterschiedlichem Background.“ verändertes Produktportfolio der Unternehmen vorzubereiten; dadurch können sowohl alle Beteiligten als auch das gesamte Unternehmen zum richtigen Zeitpunkt noch erfolgreicher agieren.“ Unterstützt wird der ehemalige Leiter eines Schulungszentrums seit letztem Jahr von Gabriele Masuch: Die ehemalige PR-Verantwortliche des BFI Wien punkte mit „Kommunikationsstärke, BeratungsKnow-how sowie Erfahrungen im Bildungsmanagement“ – „drei wesentliche Voraussetzungen, um im Vertrieb erfolgreich agieren zu können“, wie Weese betont.

Stabile Zuwächse

„Frisches Blut“

Seit 2005 ist der Anteil der „weiterbildungswilligen“ Unternehmen in der Alpenrepublik insgesamt um sechs Prozentpunkte angestiegen.

–ein Trend, den man auch beim BFI Wien beobachtet: Neben den steigenden Buchungen zeige sich, dass die Anfragen immer unternehmensspezifischer werden; und zwar aus allen Branchen, betont BFI Wien-Geschäftsführerin Valerie Höllinger. Um mit dieser Entwicklung Schritt halten zu können, reagiere man nun mit dem Ausbau des hauseigenen Beratungs- und Vertriebsteams: „Das neue Team des ‚Business Services‘ vereint Spezialistinnen und Spezialisten mit unterschiedlichem Background und vielfältiger Branchenerfahrung, um gezielt auf die Bedürfnisse der Unternehmen eingehen zu können“, betont Höllinger.

Die Kernaufgabe des Beraterteams sei es dabei, die Unternehmen bei der Erhebung des Weiter-

© Mirjam Reither

Wien. In Sachen betriebliche Weiterbildung ist Österreich mittlerweile Europameister. So belief sich der Anteil weiterbildungsaktiver Unternehmen im Jahr 2010 laut der vierten Europäischen Erhebung über betriebliche Bildung (CVTS4) auf 87% aller Unternehmen des Produktions- und Dienstleistungssektors (ohne öffentliche Verwaltung sowie Unterrichtsund Gesundheitswesen) ab zehn Beschäftigten. Damit teilt sich die Alpenrepublik mit Schweden die Nummer-eins-Position deutlich vor Großbritannien (80%) und den Niederlanden (79%).

Wer Leistung bringt, will auch Anerkennung – eine Tatsache, die wahrscheinlich so alt ist wie die Arbeit selbst.

Denn was ist es, das uns tagtäglich zu Höchstleistungen motiviert – abgesehen von regelmäßigen Überweisungen auf das Gehaltskonto? Am ehesten Leistungsanreize, die eben aufgrund von guter Arbeit genehmigt werden. Auf gut Deutsch: Belohnungen.

Irgendwann muss der brave Esel die Karotte auch einmal gefüttert bekommen, die stundenlang vor seiner Nase herumbaumelt.

Eine aktuelle Studie der Personalberatungsgesellschaft von Rundstedt zeigt nun, dass in puncto Leistungsanreize auf Arbeitgeberseite aber etwas mehr Kreativität nötig ist. Denn häufig zugestandene „Benefits“ wie Laptop und Smartphone, einst klassische Statussymbole aufstrebender Leistungsträger, fallen heute in der Arbeitnehmergunst massiv zurück. (Wen wundert’s, angesichts von 19Euro-Smartphone-Verträgen, die ständig das neueste ­Renommierteil versprechen?)

Die meisten (25 Prozent) lassen sich durch leistungsbezogene Boni anspornen, gefolgt von flexibler, eigenverantwortlicher Arbeitsplanung (19 Prozent) oder durch zusätzliche Urlaubstage (12 Prozent). Spannend auch, dass das Thema ‚Mitarbeiterbeteiligung‘ am Unternehmen weit vorn im Ranking liegt (12 Prozent).

Die Ergebnisse der Untersuchung verdeutlichen: Die Arbeitswelt insgesamt wird immer vielfältiger (Eltern, Ältere, ganz Junge, Wiedereinsteiger, Teilzeitkräfte …), was die Unternehmen auch hinsichtlich ihrer Leistungsanreiz-Modelle fordert. Denn nicht jede Karotte schmeckt jedem gleich gut.

Neu im Berater-Team sind seit heuer Ingeborg Schöfmann, vor allem spezialisiert auf Kundenaquise, Verkauf und Kundenbeziehungsmanagement, und der vor allem auf den Speditionsbereich spezialisierte ehemalige Key-Account-Manager Martin Niessen.

Unterstützt werden die vier Kundenberater von der auf fast 24 Jahre als Charter Sales Executive bei einer Airline zurückblickenden Claudia Zabsky und dem seit vier Jahren als Office Manager beim BFI Wien tätigen Thomas Fischer. „Die über 20-jährige Erfahrung des BFI Wien mit Produktentwicklung auf allen Bildungsniveaus wird also bereichert durch ‚frisches Blut‘, sich ergänzende Kompetenzen und Erfahrungen, mit kreativer Energie und sich jetzt schon abzeichnendem Teamspirit“, zeigt sich Höllinger mit der Zusammenstellung ihres neuen Business ServiceTeams zufrieden. (red)

Das neue Team des BFI Wien Business Service (v.li.): Gabriele Masuch, Thomas Fischer, Ingeborg Schöfmann, Joachim Weese, Claudia Zabsky und Martin Niessen.

bildungsbedarfs zu unterstützen: „Die Wirksamkeit individueller Trainings kann nur dann hoch sein, wenn Ziele, Inhalte, Methoden und Wissenstransfer vorab im Detail geklärt sind“, betont Höllinger die Notwendigkeit, scheinbar banale Fragen wie „Woran erkenne ich und die anderen den Erfolg der persönlichen Weiterentwicklung oder der Teamentwicklung?“ schon im Trainingskonzept zu beantworten. Die große Stärke des BFI Wien sieht Höllinger darin, dass ganz spezifische, auf die Anforderungen des jeweiligen Unternehmens ausgerichtete Aus- und Weiterbildungen angeboten werden können: „Inhouse-Seminare haben den Vorteil, dass ganz auf die individuellen Unternehmensbedürf-

Karotte oder doch Laptop?

nisse eingegangen werden kann, an Fallbeispielen gearbeitet wird, die unternehmensinternen Strukturen berücksichtigt werden und Interna wie Konflikte zwischen Abteilungen oder die Verbesserung der Unternehmenskultur mit den Betroffenen bearbeitet werden und nicht nach außen dringen.“

„Mitarbeiter vorbereiten“ Hauptverantwortlicher für die Kommunikation dieses BFI WienAssets ist Joachim Weese – seit 2012 Bereichsleiter des BFI Wien Business Service. „Ziel des von außen mitgestalteten Bildungsmanagements ist es, die Mitarbeiter und Führungskräfte auf Veränderungen, neue Aufgaben oder ein

Gastkommentar Der Trainer Harald Weiss über Pferde und was Führungskräfte von ihnen lernen können

börse

Die Auf- und Umsteiger der Woche im Kurzporträt.

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Keine Schönfärber Dabei spiegeln die Tiere das Auftreten und die Wirkung unmittelbar und ungeschminkt wider – ob der Mensch von seinem Handeln überzeugt ist, ob seine innere Haltung mit den Zielen konform geht.

Nichts bleibt den Pferden verborgen!

Die menschlichen Trainer übersetzten lediglich das Verhalten der Pferde und geben Inputs sowie Reflexionen. Die Tiere nehmen jede

Simon Alber MV Medienconsulting & VerlagsgmbH

Simon Alber (32) verstärkt ab sofort die MV Medienconsulting & VerlagsgmbH als Artdirector. Künftig zeichnet der gebürtige Wiener für Grafik und Design der beiden MV-Titel Rolling Pin und Gourmetreise verantwortlich.

Harald Weiss ist Trainer für pferde­ gestützte Seminare für Firmen und Privatpersonen. www.

pferdegestuetzte-seminare.at/

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Tanja Mally Boomerang)Media

Tanja Mally übernahm mit 1. Mai als COO die operative Leitung des Below-the-line-Spezialisten Boomerang)Media und zeichnet künftig für sämtliche Agenden in Marketing, Vertrieb und Kommunikation verantwortlich.

Promotion

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Veränderung sofort wahr, wodurch die Teilnehmer auch eine unmittelbare Bestätigung für ihr Auftreten erlangen und ihre Achtsamkeit und Aufmerksamkeit zu ihrem Gegenüber geschult wird.

Pferdegestützte Seminare bieten neben den theoretischen Inputs ein derart hohes Maß an ungeschminktem Feedback und erlebnisorientierten Lernprozessen wie kaum ein anderes Trainingskonzept.

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Franz Brugger Hypo Capital Management

Franz Brugger (48) fungiert seit April als Marketingund Vertriebsleiter bei der Hypo Capital Management (HCM). Seine Aufgabenschwerpunkte sind u.a. die Schärfung und Etablierung der Marke HCM.

© www.pletterbauer.net

mer mit verschiedenen Pferdepersönlichkeiten vom Boden aus an diversen Hindernissen.

© HCM

job

© MV/Werner Krug

Harald Weiss: „Die Tiere spiegeln das Auftreten ungeschminkt wider.“

Bürg-Vöstenhof. Auf den ersten Blick wirken sie groß, mächtig, für manche auch unberechenbar. Aber Pferde sind sehr feinfühlige Tiere und haben ein stark ausgeprägtes Herdenverhalten. Sie folgen dem Leittier nur dann, wenn sich dieses in seinem Verhalten absolut klar, selbstsicher, authentisch und zielorientiert zeigt.

Immer mehr Führungskräfte und Teams nutzen dieses Potenzial, um in pferdegestützten Seminaren ihr Auftreten und die Wirkung auf andere durch das direkte und ungeschminkte Feedback der Pferde zu erleben. Nach einer kurzen Einschulung arbeiten die Teilneh-

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Wenn Pferde zu Mentoren mutieren

Evelyn Kalcher ladiesjobs.at

Evelyn Kalcher (32) ist seit April neue Geschäftsführerin des Karriereportals ladiesjobs. at. Kalcher war zuvor unter anderem im Business Development und Corporate Development in Australien und Groß­ britannien tätig.

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74 – careernetwork

Freitag, 7. Juni 2013

Führung Die Rolle des Chefs ist im Wandel begriffen: Als Teamplayer können sich Führungskräfte in Zukunft die Loyalität der Mitarbeiter sichern

„Ende mit Alleinentscheidern“

Jede zweite Führungskraft ist überfordert und sieht sich nicht mehr in der Lage, Dinge zu steuern.

© OSB International

Wien. Vorbei sind die Zeiten des cholerischen Chefs, der willkürlich seinen Frust an Mitarbeitern auslässt und als gefürchteter Alleinentscheider über die Zukunft des Unternehmens bestimmt. Das sagt eine Studie der Organisationsberatung OSB International. Führung verändert sich stark; das Bild des Chefs ist trotzdem sowohl bei Führungskräften als auch bei Mitarbeitern eher negativ.

Margit Oswald: „Erfolgreiche Führung orientiert sich mehr an Mitarbeitern.“

Nahe am Burn-out 60% der österreichischen und deutschen Mitarbeiter erleben Führungskräfte als „getriebene

und gehetzte Troubleshooter“.

Das entspricht auch der Wahrnehmung der Führungskräfte selbst: Mehr als die Hälfte fühlt sich nach einem Arbeitstag ausgebrannt und hat das Gefühl, nicht das volle Arbeitspensum des Tages geschafft zu haben. Jeder zweite Chef ist überfordert und fühlt sich nicht mehr in der Lage, Dinge zu steuern. Anmerken – so die Befragten – lassen sie sich vor den Mitarbeitern aber nichts. „Diese Ergebnisse sind sehr beachtlich. Viele Führungskräfte schrammen am ‚Burnout‘ vorbei. Da noch die Kraft aufzubringen, Mitarbeitern bei unsicheren Rahmenbedingungen

Sicherheit zu geben und die Vision für das Unternehmen klar zu machen, ist sehr herausfordernd“, weiß Margit Oswald, Partnerin der OSB International.

auch mehr Transparenz bei Entscheidungen wünschen.

Die Studie macht deutlich, dass Führungskräfte gut daran täten, ein zeitgemäßes Führungsmodell zu verfolgen und sich stärker als Teamplayer positionieren. Denn was sich die Mitarbeiter von ihren Chefs wirklich wünschen, ist mehr Sozialkompetenz, wertschätzende Kommunikation und Teamarbeit.

Führungskräfte können nicht mehr als „heroische Alleinentscheider“ walten, interpretiert Oswald die Ergebnisse: „Führungskräfte sind mehr denn je als Teamplayer gefragt; Teamplayern wird mehr Vertrauen entgegengebracht, sie gelten als Vorbild und ihnen wird ebenso wie den ‚Heroes‘ von früher zugetraut, das Unternehmen durch schwierige Zeiten zu führen.“ Die Studie wurde unter 2.100 Führungskräften und Mitarbeitern in Deutschland und Österreich durchgeführt. (lw)

Zeit der „Heroes“ vorbei Die Zeit fehlt den Führungskräften auch mit dem Umgang mit ihren Mitarbeitern. 60% würden gern mehr Zeit in Mitarbeiter investieren, glauben aber, dass die vorhandene Zeit im Großen und Ganzen ausreicht. 36% der Mitarbeiter finden, die Zeit reicht keinesfalls.

Genau das würde das Vertrauen der Mitarbeiter aufbauen, die sich

Tastatur Schreiben

Lernsystem

Wien. „10 kleine Fingerlein“ nennt sich ein neues, von Comak entwickeltes System, um das 10-Finger-System für Tastaturschreiben zu erlernen. Hauptzielgruppe sind Kinder ab acht Jahren, die spielerisch in nur acht Stunden das richtige und schnelle Schreiben auf der Tastatur lernen sollen. Durch den multisensualen Methodenmix werden alle Lerntypen angesprochen.

Spielerisch wird die Merkfähigkeit gefördert, durch die Abwechslung von Aktivität und Entspannung werden gute Lernerfolge erzielt.

Unterrichtet werden kann das System entweder in der Schule oder etwa auch in den Sommerferien von den Eltern. Ein Teil der Einnahmen geht sogar an die Kinderkrebshilfe. Mehr Information:

www.10kleinefingerlein.com

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I n fo 25 . J a b e n d un 1 8 : 0 i 2 0 13 0 Uh r Ra u m

Forschung Führung

Nervensache Wien. Neurobiologische Gegebenheiten entscheiden über Motivation oder Demotivation, über Vertrauen oder Skepsis, über Produktivität oder Unproduktivität und langfristig über Erfolg oder Misserfolg.

Mit dieser Prämisse berät Gehirnforscher Manfred Spitzer Manager und Führungskräfte etwa zu Change Management und einem gesundem Stresslevel. Das IIR veranstaltet mit Spitzer am 25. September ein Seminar zum Thema „Führen ist seine Nervensache“.

H . D. E03 b e rg s 1 0 9 0 t ra ß e 1 5 Wie n

N o rd

Universitätslehrgang Werbung & Verkauf Unsere absolventinnen sind aufsteigerinnen Heidi Nather-Eggeling von C&A Mode ist erfolgreiche Absolventin unseres Universitätslehrganges. Nach Stationen in den Werbeagenturen Young & rubicam und JWt wechselte sie als Werbeleiterin und Mode Pr-Sprecherin zu C&a Mode Österreich. Zu Beginn für Österreich und tschechien verantwortlich, begleitete sie die starke expansion des Modehauses. heute liegt die Werbeleitung für acht Cee-länder in ihrem Verantwortungsbereich. aufbauend auf den Universitätslehrgang Werbung & Verkauf absolvierte sie parallel zu ihrer beruflichen Karriere den Professional MBA Marketing & Sales an der WU executive academy.

© IIR Österreich

werbung.verkauf@wu.ac.at, +43-1-313 36-4612, werbelehrgang.at Berufsbegleitende Universitätslehrgänge der WU executive academy.

Manfred Spitzer: „Gehirngerechte Führung“ soll Manager zum Erfolg führen.

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P e r s o n a l m a n a g e m en t

Freitag, 7. Juni 2013

short

FH-Absolventinnen fĂźr FĂśrderpreis nominiert

careernetwork â&#x20AC;&#x201C; 75

Event Das Karriereportal feierte den 15. Jahrestag der MarkteinfĂźhrung in Ă&#x2013;sterreich

short

Monster.at ist 15

Frauen-Stipendium an der WU Exec. Academy Wien. Die WU Executive Academy und das Netzwerk â&#x20AC;&#x17E;Frau im Ă&#x2013;GVâ&#x20AC;&#x153; machen in Sachen FrauenfĂśrderung gemeinsame Sache und lancieren das â&#x20AC;&#x17E;Frauen im Business-Stipendiumâ&#x20AC;&#x153; â&#x20AC;&#x201C; wahlweise fĂźr den Universitätslehrgang Werbung & Verkauf, den Universitätslehrgang Tourismus- & Eventmanagement oder das Universitätsstudium Diplom-Betriebswirt. â&#x20AC;&#x17E;Wir wollen mit dem Stipendium Frauen in ihrer Fach- und FĂźhrungskompetenz stärken und in ihrer Karriere unterstĂźtzenâ&#x20AC;&#x153;, begrĂźnden die Initiatoren den VorstoĂ&#x;.

Das Stipendium umfasst 50% der Ausbildungskosten (bei den Universitätslehrgängen 3.300 â&#x201A;Ź, beim Diplom-Betriebswirt 8.700 â&#x201A;Ź). Die Bewerbung bis 22.

Juli ist fßr alle Frauen mÜglich, die die Kriterien fßr die Aufnahme in den gewählten Universitätslehrgang bzw. das Universitätsstudium erfßllen.

Alle Informationen und die Bewerbungsunterlagen zum Stipendium finden Sie unter www.executiveacademy.at

St. PĂślten. Mit Kerstin Blumenstein und Antje Lang schafften es zwei Absolventinnen des Masterstudiums Digitale Medientechnologien an der FH St. PĂślten mit ihren Abschluss­ arbeiten Ăźber mobiles Internet und trimediale Produktion unter die zehn fĂźr den ARD/ZDFFĂśrderpreis â&#x20AC;&#x17E;Frauen + Medientechnologie 2013â&#x20AC;&#x153; Nominierten. â&#x20AC;&#x17E;Nachdem es im Vorjahr bereits Angelika Schneider ins Finale geschafft hat, sind wir heuer gleich mit zwei exzellenten Abschlussarbeiten vertreten.

Wir werten das als klares Indiz dafĂźr, dass unsere Ausbildung im Bereich der Medientechnik mit zu den besten im deutschsprachigen Raum gehĂśrtâ&#x20AC;&#x153;, sagt Hannes Raffaseder, FH-Rektor und Leiter des Studiengangs Digitale Medientechnologien sowie des Instituts fĂźr ­Creative\Media/Technologies (IC\M/T). Der ARD/ZDF-FĂśrder­ preis zeichnet Abschluss­ arbeiten aus, in denen die ­Autorinnen die Medientechnik der Zukunft erdenken, erforschen und entwickeln.

Feste feiern Dementsprechend stand auch nicht das Geschäftliche, sondern die Feierlaune im Mittelpunkt des Abends: Die Band â&#x20AC;&#x17E;Betty Blueâ&#x20AC;&#x153; rund um die Sängerin Anna Tendera lieferte ein breites Repertoire von leisem Dinner Jazz bis hin zu kräftigen Disco-Rhythmen und unterhielt die Gäste mit viel Charme und einem Emotionsspektrum, das von Melancholie bis Euphorie reichte.

Ein weiterer HĂśhepunkt der Feier war die Show von â&#x20AC;&#x17E;Florian Ilgen â&#x20AC;&#x201C; The Mind Seducerâ&#x20AC;&#x153;. Der gelernte Doktor der Chemie schaute mit-

v.li.: Barbara Riedl-Wiesinger (Monster) und Markus FallenbĂśck (Iventa) lieĂ&#x;en sich vom â&#x20AC;&#x17E;Mind Seducerâ&#x20AC;&#x153; Florian Ilgen und der Band Betty Blue unterhalten.

hilfe der richtigen Deutung von KÜrpersprache, etwas Psychologie und dem Abschätzen von Wahrscheinlichkeiten in die KÜpfe der

WIE MAN NUR SO STRAHLEN KANN?

Gäste und sagte voraus, was sie eigentlich denken. Ausgeklungen ist das Monster-Geburtstagsfest dann mit Discomusik. (red)

Š Interio

Antje Lang und Kerstin Blumenstein sind unter den zehn Nominierten.

Wien. â&#x20AC;&#x17E;1998 mussten wir das Internet noch erklären â&#x20AC;&#x201C; 2013 ist es unverzichtbar geworden!â&#x20AC;&#x153; Unter diesem Motto feierte das OnlineKarriereportal â&#x20AC;&#x17E;Monster.atâ&#x20AC;&#x153; Ende Mai den 15. Jahrestag der MarkteinfĂźhrung in Ă&#x2013;sterreich mit einer Party im Studio 44 in Wien: â&#x20AC;&#x17E;15 Jahre ist fĂźr â&#x20AC;&#x161;Monster.atâ&#x20AC;&#x2DC; ein wichtiger Meilensteinâ&#x20AC;&#x153;, erklärte Barbara Riedl-Wiesinger, Country Manager & Sales Director bei Monster Worldwide Ă&#x2013;sterreich. â&#x20AC;&#x17E;FĂźr den Internet-Pionier mit mehr als 200 Millionen weltweit registrierten Usern war Ă&#x2013;sterreich von Anfang an einer der wichtigsten Märkte.

Das ist eine Feier unserer Firma, aber rĂźckblickend freuen wir uns mit all jenen, denen es durch unser Portal gelungen ist, ihre beruflichen WĂźnsche zu erreichen.â&#x20AC;&#x153;

Š monster.at (3)

Š privat

B. Riedl-Wiesinger: â&#x20AC;&#x17E;Ă&#x2013;sterreich von Anfang an einer der wichtigsten Märkte.â&#x20AC;&#x153;

Janet Kath, Interio, ist eine der prominenten Lehrgangs-Absolventinnen.

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