medianet

Der US-Journalist Stephen Baker und das Millionengeschäft Data-Mining Seite 4

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dienstag, 6. NOVEMber 2012

Society, Serien & Sport

dyson setzt eins drauf

Ludwig Bauer und Herbert Kloiber präsentierten die ATV-Highlights 2013 Seite 8

2011 war das bisher erfolgreichste Jahr für Dyson, 2012 könnte es noch toppen Seite 26

© Dyson

Goldmine

12. jahrgang NO. 1590

© ATV/Richard Tanzer

© Jalaire Craver

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US-Wahlen In den Online-Wettbüros steht der nächste US-Präsident schon fest: Quotensieg für Obama

Bei den Buchmachern ist die Wahl entschieden medianet_46x15 27.10.2005 www.palffyclub.at

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inhalt

prime news & market watch > 1. Österreichischer Markendialog in Perchtoldsdorf 5

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marketing & media

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Rundruf Wetten auf den Ausgang der Präsidentschaftswahl sind in den USA strikt verboten. Gewettet wird trotzdem – im Internet. Und die Zocker haben immer recht.

Wir haben bei William Hill, bet-at-home.com und bwin.party nachgefragt. Seite 2

> Nächstes Jahr feiert die bezirkszeitung ihren 30er 9 > planB: Jagen und Gärtnern in der neuen Agenturwelt 10

MEDIANET_2010.eps 13.01.2010 10:17 Uhr Seite 1 C

retail > Match im Einzelhandel 28 > Shop Talk: Modeschau bei Hausmann Multikauf 30

Mobilfunk Ertragsschwäche der Branche in Österreich

Einbruch bei Investitionen droht

> Heute mit „dialogmarketing“ und „leitbetriebe nö“ P.b.b. Verlagspostamt 1110 Wien GZ: 02Z030468T Redaktion: 1110 Wien, Geiselbergstr. 15 Tel. 919 20-0 Fax: 919 20-2231 e-Mail: abo@medianet.at

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special

T-Mobile Austria-Finanzchef Wolfgang Kniese warnt vor Invest-Einbruch.

Wien. Der heimische Mobilfunkanbieter T-Mobile warnt vor einem Einbruch bei den Mobilfunkinvestitionen, sollte die Ertragslage in Österreich weiterhin so angespannt bleiben. „2007 war die österreichische Investitionsquote in der EU am höchsten, sie ist den vergangenen Jahren aber ­deutlich zurückgefallen“, so T-Mobile Finanz­ chef Wolfgang Kniese am Montag.

Er verwies auf eine neue IHS-Studie. Ergebnis: Die jährlichen Bruttoinvestitionen sinken. Die österreichischen Pro Kopf-Investitionen bei Telekommunikationsdienstleistun­ gen sind demnach von 106 auf 62 € (aktuellster Wert 2009) gefallen.

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Dienstag, 6. November 2012

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2 – medianet

nac h d em st ur m

US-Wahl Ein Rundruf bei den Online-Wettanbietern: Wer wird der nächste Präsident der Vereinigten Staaten?

Online-Zocker sind die besten Wahlpropheten

Sein erfolgreiches Krisen­ management nach dem Hurrikan Sandy könnte US-Präsident Barack ­Obama in einem dra­ matischen Wahlkampf­Finish das Amt retten.

Leighton V. Williams, Nottingham Business School: „Wer sein Geld riskiert, trifft gut abgewägte Entscheidungen.“ Wien. Auf der Zielgeraden im Rennen ums Weiße Haus hat Amtsinhaber Barack Obama letzten Umfragen zufolge einen hauchdünnen Vorsprung herausgeholt. Nach einem Bericht der New York Times sahen die Institute am Sonntagabend (Ortszeit) den US-Präsidenten mit durchschnittlich 1,3 Prozentpunkten vor seinem republikanischen Herausforderer Mitt Romney. Ausgewertet wurden zwölf nationale Umfragen der vergangenen 24 Stunden.

Sicher hingegen sind sich schon jetzt die Online-Wettbüros. Wetten auf den Ausgang der Präsidentschaftswahl sind in den USA zwar verboten. Bei den Buchmachern in den Weiten des World Wide Web ergibt sich jedoch ein klarer Trend: Amtsinhaber Obama

ist der heiße Favorit. Reich wird man dabei nicht: Die meisten Online-Wettbüros geben für einen Obama-Sieg eine Quote von gerade einmal 1:4. Vier Dollar Einsatz bringen also nur einen Bonus von einem weiteren Dollar, falls auch der nächste Präsident der Vereinigten Staaten Obama heißt. Romneys Quote liegt bei 11:4, ist also schon lukrativer: Vier Dollar Einsatz bringen im Falle eines Romney-Triumphs einen Gewinn von elf Dollar. Dazu gibt es den Einsatz zurück.

Online-Wahlpropheten Die Online-Wettbüros könnten der Wahrheit jedenfalls näher kommen als viele Umfragen.

Leighton Vaughan Williams von der Nottingham Business School in Großbritannien hält Zocker für

verlässlichere Wahlpropheten als die Teilnehmer an Wahlumfragen.

Für die gebe es nämlich keinerlei Anreiz, den Fragestellern die Wahrheit über ihre Wahlabsichten zu sagen, erklärt der Politikwissenschaftler. Wer jedoch im Wettbüro sein Geld riskiert, trifft wohl gut abgewägte Entscheidungen, die alle vorhandenen Informationen mit einbeziehen.

Auch beim britischen Wettanbieter William Hill hatte Obama Montag abend die Nase vorn: Der Amtsinhaber lag mit einer Quote von 1.28 gegen Romney (3.75) vorn – die Wahrscheinlichkeit eines Wahlsieges von Obama ist demnach gut drei Mal so hoch wie die eines Triumphs von Romney. „Wir erwarten ein sehr knappes Rennen, aber sehen Barack Obama voran“, sagt Clemens Kaiser, Country Manager von William Hill Online

Schlüsselstaaten Letzte Wahlkampfauftritte der Kontrahenten

Endspurt zum Finale Wien/Washington. Für den letzten Tag vor der US-Präsidentschaftswahl haben Amtsinhaber Barack Obama und Herausforderer Mitt Romney noch einmal all ihre Kräfte mobilisiert.

Für Obama standen am Montag Wahlkampfauftritte in drei Schlüsselstaaten, darunter das besonders wichtige Ohio, auf dem Programm, Romney wollte durch vier Staaten touren.

Beide riefen ihre Anhänger auf, ihnen mit ihrer Stimme und ihrem Engagement zum Sieg zu verhelfen. Die beiden Kandidaten absolvierten während des 18-monatigen Wahlkampfs Hunderte Auftritte, ihre Wahlkampfteams gaben mehrere Mrd. USD aus. Den letzten Wahlkampftag wollte Obama in Wisconsin beginnen und dann Ohio und Iowa besuchen. Den Ausgang der Wahl wollte er in seiner Heimatstadt Chicago verfolgen. Obamas republikanischer Herausforderer Romney plante zum Abschluss Auftritte in den „Swing States“ Florida, Virginia, Ohio und New Hampshire.

In zwei Umfragen für ABC News und die Washington Post sowie für CNN lagen Obama und Romney in der Wählergunst landesweit gleichauf. Wegen des indirekten US-Wahlrechts und des Systems der „Wahlmänner“ ist es aber nicht unbedingt entscheidend, wer insgesamt die meisten Wähler auf seiner Seite hat.

(APA/red)

Österreich. „Nach einem schwachen Start im ersten TV-Duell hat er wieder Boden gutgemacht. Im Unterschied zu Bush bei ‚Katrina‘ in New Orleans 2005 hat sich Obama bei Hurrikan ‚Sandy‘ als guter Kri-

Unternehmen leitet. Wie man den seriösen Medien entnehmen könne, heißt es seitens bet-at-home, liege Obama in den Umfragen leicht vorn. Vermutlich werde es „eine enge Kiste“ – dennoch spiegelten die

„Im Unterschied zu Bush bei ‚Katrina‘ in New ­Orleans 2005 hat sich Obama bei Hurrikan ‚­Sandy‘ als guter Krisenmanager erwiesen.“

© William Hill Online

sabine bretschneider

clemens Kaiser William Hill Online Österreich

senmanager erwiesen – schnell vor Ort und mit großer Anteilnahme für die Bevölkerung. Was ihm auch helfen wird: Die zuletzt veröffentlichten Wirtschaftsdaten waren besser als erwartet, eine leichte Aufwärtstendenz ist spürbar.”

Negativ auswirken könne sich die nach wie vor angespannte Wirtschaftslage und die hohe Arbeitslosigkeit in den USA.

Vier Alternativkandidaten Ähnlich sieht es beim börsennotierten Internet-Glücksspielanbieter bet-at-home.com aus: „Laut den Quoten von ‚bet-at-home. com‘ wird Obama erneut die USPräsidentschaftswahlen für sich entscheiden können“, bestätigt Neo-Vorstand Michael Quatember, der seit dem Abgang von Jochen Dickinger Ende Oktober das

Quoten (Sieg Obama 1.25 – Romney 4.8) den generellen Marktwert wider. bwin bietet aktuell über 30 Wettmöglichkeiten zur US-Wahl. Die Quoten zu „Wer wird der nächste Präsident der USA?“ lauten (Montagabend): Barack Obama 1.20, Mitt Romney 4.25.

Ein Vermögen könnte man mit dem Tipp auf einen „anderen Kandidaten“ machen; hier liegt die Quote bei beachtlichen 501.00.

Es gibt nämlich – abseits des Duells zwischen Demokraten und Republikanern – vier weitere Kandidaten, die zur Wahl stehen. Faktisch betrachtet könnten der Radikalliberale Gary Johnson, die Grüne Jill Stein, der Ultrakonservative Virgil Goode und der Progressive Rocky Anderson allerdings nur in den „Swing-States“ ein zartes Zünglein an der Waage sein. (APA/sb)

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4 – medianet

Dienstag, 6. November 2012

feature@medianet.at

Goldmine © EPA

Data-Mining ist längst zum Millionengeschäft geworden Doch während hierzulande das Schürfen nach Daten zu ­Marketingzwecken genutzt wird, könnte es den heutigen ­Wahlausgang in den USA entscheidend beeinflussen.

W

eniger als 24 Stunden und wir wissen, wie die Minderheit über die Mehrheit entschieden hat. In der größten Demokratie der Welt. Exakt 537 Stimmen waren im Jahr 2000 das Zünglein an der Waage zwischen George Bush Jr. und Al Gore. Viel eher klingt das nach einer Gemeinderatswahl in einer mittelburgenländischen Bezirkshauptstadt.

Aber es bleibt eine Tatsache, dass nur jene wirklich Einfluss auf den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl nehmen, die in einem der sieben „Swing States“ leben. Diese Bezeichnung bekommt ein Bundesstaat dann, wenn bei der letzten Präsidentenwahl weniger als fünf Prozent zwischen den beiden Kandidaten lagen. 2008 waren dies Missouri, Montana, Florida (wo vor 12 Jahren die umstrittene Entscheidung fiel), Indiana, North Carolina und Ohio. Sie sind quer über die USA verteilt mit leichter Schlagseite Richtung Nordosten und haben in Summe ca. 50 Mio. Einwohner, was grob einem Sechstel der Gesamtpopulation entspricht (bzw. etwa jener Zahl an Stimmen, die ein Obama oder Romney zum Sieg brauchen).

Legt man die traditionell schwache Wahlbeteiligung der Amerikaner von ca. 40% zugrunde, sind es nicht einmal zehn Prozent der Bevölkerung, die über das Wohl der Nation – und auch der Welt – entscheiden.

Die digitale Trickkiste Für die Wahlkampfstrategen auf demokratischer wie auf republikanischer Seite ist dieser Umstand natürlich verlockend, da sie ihre Kräfte bündeln können. Freilich reicht selbst der motivierteste Parteiapparat nicht aus, um eine Men-

schenmasse von der Größe Italiens auch nur annähernd persönlich anzusprechen. Oder doch? Ein Griff in die digitale Trickkiste und die Dinge sehen schon ganz anders aus. „Die traditionelle Wahlkampfstrategie – Unmengen an TV-Werbespots und Massenkampagnen per Telefon und an der Haustür – bringt nach wie vor den Löwenanteil der Stimmen ein. Doch in den Wahlbezirken, in denen ein oder zwei Prozentpunkte entscheidend sind, könnte diejenige Partei die Oberhand gewinnen, die hier und da einige Tausend zusätzliche Wählerstimmen für sich mobilisieren kann.“ Hierin sieht Business Week-Journalist Stephen Baker den Treiber einer völlig neuen Disziplin im politischen Marketing: DataMining.

Nicht erst seit gestern beschäftigen sich zahlreiche IT- und Beratungsunternehmen mit der sinnvollen Nutzung jener enormen Datenmengen, die den digitalen Abfall unserer Gesellschaft ausmachen.

Strukturen zu erkennen und daraus Schlüsse auf die Profitabilität von Produktsegmenten oder Handelsfilialen zu ziehen, war bisher ein Controlling-Thema in Fortune-500 Unternehmen. Ein wenig tiefer zu graben und aus der intelligenten Verknüpfung von Daten Rückschlüsse auf den Einzelnen zu ziehen, ja sogar sein Verhalten zu interpretieren und zu prognostizieren, verleiht dem Thema neuen Esprit.

Zumal Data-Mining aus dem US-Wahlkampf nicht mehr wegzudenken ist. Bereits 2004 setzten die Republikaner erste Akzente in diese Richtung, 2008 hatten allerdings die Demokraten die Nase weiter vorn in den Datenbanken.

Unter dem Eindruck von Obamas Sieg warf Stephen Baker mit seinem Bestseller „The Numerati“

(in deutscher Übersetzung bei Hanser erschienen) erstmals einen genaueren Blick hinter die Kulissen der Datenjäger.

Analyse von Wählergruppen Ein Pionierunternehmen dieser Disziplin ist Spotlight, gegründet vom ehemaligen Regierungsmitarbeiter Josh Gotbaum mit 1,5 Mio. USD Risikokapital. Spotlight identifizierte auf Basis einer schriftlichen Befragung von 3.000 repräsentativ ausgewählten Personen zehn „Stämme“, also Wählergruppen mit bestimmten Einstellungsmerkmalen, die den beiden US-Parteien jeweils unterschiedlich nah sind.

Das Neue daran war die Verknüpfung der individuellen Befragungsdaten mit den Datenbanken des US-Marktforschers Yankelovich.

Dort liegen Verbraucherdaten von 175 Mio. Konsumenten, basierend auf Kreditkartenabrechnungen und Ähnlichem. Dass Gotbaums 3.000 Kandidaten darunter sind, ist wahrscheinlich, der Rest Computerarbeit. Baker: „Um unsere politischen Profile anzulegen und uns in Stämme einzuteilen, griffen sie (Spotlight, Anm.d.Red.) auf zahllose Details zurück, die kaum etwas mit Politik zu tun haben.“ Es geht um die Frage, welche Indikatoren – sogenannte Nuggets – außerhalb des Politischen als einflussgebend auf die Zugehörigkeit zu einer Wählergruppe identifiziert werden können. Sind die Genießer feiner Weine eher Demokraten und SUV-Fahrer tendenziell den Republikanern zuzuordnen? Natürlich sind ähnliche Daten simplen statistischen Untersuchungen zu entnehmen. Der Ansatz von Spotlight trachtet allerdings danach, nicht nur Einzelbefunde, sondern qua-

si ein Denkmodell des politischen Menschen zu entwickeln.

Dabei bedient sich das Unternehmen der statistischen Diskriminanzanalyse, das heißt nicht Gemeinsamkeiten, sondern Unterschiede zwischen Gruppen stehen im Vordergrund der Analyse. Einer der zehn Stämme, von Spotlight „Right Clicks“ genannt, zeichnet sich etwa durch hohe Technologi-

Stephen Baker Journalist und Buchautor

© Jalaire Craver

sylvia tomek

Um unsere ­politischen Profile anzulegen und uns in ­Stämme ein­ zuteilen, greift Data-­Mining auf zahllose Details zurück, die kaum etwas mit Politik zu tun ­haben.“

affinität aus. Das diskriminierende Konsummerkmal sind besonders schnelle Internetzugänge. Josh Gotbaum bringt die entscheidende Frage auf den Punkt: „Um wie viel häufiger als wir anderen hat ein Right Click einen schnellen Internetzugang?“ Neben dieser wichtigsten Unterscheidungsvariable gibt es zweit-, drittwichtigste und so weiter.

In Europa nicht möglich Um es klar zu sagen: Die Rede ist von individuellen, personalisierten Konsumentendaten und damit dem Allerheiligsten aus der Sicht europäischer Datenschützer. Die Uhren ticken in den USA allerdings anders, das weiß man spätestens seit der transatlantischen Diskussion um Flugpassagierdaten. So weit überhaupt Aufregung rund um die DataMining im US-Wahlkampf entsteht, betrifft diese eher vermeintlich unsaubere Abrechnungen und dergleichen. Dass Modelle wie jenes von Spotlight verwendet werden, um Einzelpersonen Wählergruppen zuzuordnen und in Folge gezielt anzusprechen, kratzt kaum jemand.

2012 scheinen wieder die Republikaner am Zug zu sein. 350.000 USD soll Mitt Romney laut einem Artikel von Associated Press mit nur einer einzigen gezielten DataMining-Aktion in San Francisco für seine Kriegskasse eingenommen haben. Aus Daten von Religionsgemeinschaften und karitativen Organisationen wurden Spender identifiziert, die republikanischer Gesinnung sind und im Schnitt mehr geben. Was gelungen ist: Mit 400 USD Spendendurchschnitt lag man weit über dem Vergleichswert von Obamas Team.

Ob’s was genutzt hat, wissen wir in weniger als 24 Stunden.

m a r k e t watc h

Dienstag, 6. November 2012

medianet – 5

1. Österreichischer Markendialog Fachtagung der „MarkenWertExperten“ in der Burg Perchtoldsdorf

short

Analyse der „Marken-DNA“

Bank Austria kämpft gegen IT-Probleme Wien. Noch immer läuft bei der Bank Austria nach der größten IT-Umstellung in ihrer Geschichte das Electronic Banking und Internetbanking nicht rund. Am 26. Oktober war mit der Systemumstellung auf das UniCredit-Konzernsystem begonnen worden. Die Bank bekräftigte, dass Kunden aus den Pannen keine materiellen Nachteile entstehen werden. Hotline für den ElectronicBanking Support: 050505-26200; electronic. banking@unicreditgroup.at

Zielgruppe der Veranstaltung sind Markenexperten, Unternehmer, Medienfachleute und Branddesigner.

„Die Vorträge“, sagt Enzlmüller, „spannen einen Bogen von der Bedeutung, die Marken für Unternehmen haben, über den Schutz von Marken im globalen Umfeld bis hin zum Markenerlebnis im Spannungsfeld von Social Media und Markenführung in wirtschaftlich angespannten Zeiten.“ Friedrich Rödler, Präsident des Österreichischen Patentamts, wird die Bedeutung des Markenschutzes im globalen Umfeld erläutern. Herbert Sojak, HC Marketing Consult, zeigt anhand von Erfahrungen und praktischen Beispielen, wie

„Die Vorträge span-

Future Business Austria: Die Zukunft der Mobilität

nen einen Bogen vom Schutz von Marken im Spannungsfeld von Social Media bis zur Markenführung in Manfred Enzlmüller, Inst. f. ganzheitliche Markenbewertung, Die MarkenWertExperten.

Markenerlebnisse trotz steigenden Kostendrucks und Social Media Realität werden können. Manfred Oschounig, Marketingchef der ÖBB, erklärt, was es heißt, neue Marketingkonzepte für traditionelle Unternehmen zu entwickeln und auch umzusetzen. Laurentius Mayrhofer vom Institut für ganzheitliche Markenbewertung stellt vor, welche Vorteile der neue, webbasierende ‚MarkenFührungsGuide‘ beispielsweise bei

der Markenschutzverwaltung und Dokumentation bietet – und warum integrierte Strategietools und der ‚Markendesignmanager‘ eine interessante Lösung für KMU und im Speziellen für Werbeagenturen darstellen.

Ein Schwerpunkt der Veranstaltung ist die Präsentation der ‚Sloganstudie 2012‘, die u.a. folgende Fragen beantworten soll: Welche Bedeutung hat der Slogan für die Marken- und Unternehmens-

wirtschaftlich angespannten Zeiten.“ manfred enzlmüller, inst. f. ganzheitl. Markenbewertung

Roman Steiner, Agentur Brandmanagement, Robert Fuchs, einem Spezialisten für Urheber- und Markenrecht und Oliver Böhm von 88.6 dem Musiksender. Anmeldung:

www.markendialog.at

© Andrew Rhinky

„Sloganstudie 2012“

kommunikation? Und: Wie gehen Österreichs Unternehmen mit dem markenrechtlichen Schutz ihres Slogans um?

Ab 17 Uhr 30 findet eine Podiumsdiskussion statt – mit Karin Krobath, Identitäter, Martina Frieser, Publicis Group Austria, Rosa Kriesche, Draftfcb Partners, Manfred Berger, Institut Neusicht,

© www.diemarkenwertexperten.at; Bwag/Wikimedia Commons

Wien/Perchtoldsdorf. „Wer weiß, was seine Marke wert ist, kann selbstbewusster und zielgerichteter am Markt agieren“, betonen die MarkenWertExperten Manfred Enzlmüller und Laurentius J. Mayrhofer – „Marken sind die DNA eines Unternehmens.“ Unter diesem Dachthema findet am 22.

November ab 13 Uhr der „1. Österreichische Markendialog“ als Fachtagung in der Burg Perchtoldsdorf statt. Organisiert wird die Veranstaltung vom „Institut für ganzheitliche Markenbewertung – Die MarkenWertExperten“. Eingeladen sind Experten aus Österreich und Deutschland, Zielgruppe der Veranstaltung sind Markenexperten, Unternehmer, Medienfachleute und Branddesigner.

FBA-Initiator David Ungar-Klein fordert „Planungshorizont bis 2030“.

Wien. Die Zukunft der Mobilität ist am 9. November Schwerpunktthema des heurigen Standort- und Infrastruktursymposiums „Future Business Austria“ in der Wirtschaftskammer Österreich in Wien. Im Rahmen des Symposiums wird der neue „Future Business Austria Infrastrukturreport 2013“ präsentiert. www.fba.or.at

Sportwelt NÖ – DAS Sportzentrum In- und Outdoor-Bereiche spielen alle Stückeln – auch als Incentive- und Tagungs-Bühne steht man hoch im Kurs

Gesamtpakete aus Business und Sport St. Pölten. Die „Sportwelt Niederösterreich – DAS Sportzentrum“ gehört zu den größten, flexibelsten und multifunktionellsten Sportanlagen Europas. Grund genug, den attraktiven Standort weit über die Grenzen der Landeshauptstadt hinaus zu positionieren.

Sportwelt NÖ-Geschäftsführer Stefan Höllerl: „Mit unserer modernen Infrastruktur, der Vielzahl an Möglichkeiten im Inund Outdoorbereich, der zentralen Lage und unserem Know-how für Firmen-Incentives sind wir wie geschaffen für Großevents, Seminare, Workshops und Kickoff-Veranstaltungen.“ BusinessMeetings in Kombination mit Sport und Fun träfen den Zeitgeist und stellten eine Alternative zu herkömmlichen Anbietern dar, so der Hausherr. Nichts bringe Menschen mehr zusammen als positive Emotion durch innovative, neue, trendige Aktivitäten.

Daher seien intelligente Events zielgerichtet, businessorientiert und mit Fingerspitzengefühl zu konzipieren. „Emotionale Incentives sollen überzeugen, Teambuilding-Prozesse stärken und für eine extrem nachhaltige Wirkung sorgen“, erklärt Höllerl.

PROMOTION

Erfolg am Eventsektor Besonders mit maßgeschneiderten Veranstaltungen, die einen außergewöhnlichen Rahmen verlangen, hat sich die Sportwelt

NÖ einen Namen gemacht. Ihre größten Trümpfe: der sportliche Entertainment-Faktor, AllroundServices und Top-Infrastruktur.

Dazu können Kunden aus einer Vielzahl an Möglichkeiten wählen. „Wir haben für jedes Programm die passenden Locations – drinnen und draußen“, sagt Höllerl. Auch in puncto Kulinarik blieben fast keine Wünsche offen; dabei ist man für große Events bis zu 5.000 Personen und kleine Veranstaltungen gleichermaßen gerüstet.

Modern, nachhaltig, sportlich Auch bei Konferenzen oder Seminaren punktet die Sportwelt NÖ mit individuellen Gesamtpaketen rund um den Zweiklang aus Business und Sport. Der Sportmaniac: „In der ‚Sportwelt NÖ‘ ist alles möglich. Wir entwickeln gemeinsam

© Sportwelt NÖ – DAS Sporzentrum (3)

GF Stefan Höllerl gehts sportlich an: „Wir entwickeln gemeinsam mit unseren Kunden nachhaltige und innovative Events.“

Die Sportwelt NÖ – DAS Sportzentrum punktet nicht nur bei Sportmaniacs.

mit unseren Kunden Events, die nachhaltig und innovativ sind.“ Im eigenen Haus verbindet man Lernen, Erleben und Auspannen: 30 gut ausgestattete Zweibett-Kom-

„Sport schafft sehr viel

fortzimmer stehen vor Ort für die Gäste bereit. Die Seminarräume präsentieren sich State-of-the-art – inklusive modernster Veranstaltungstechnik. Das Prunkstück im Locationbereich ist die „Tribüne“: Der Seminarraum – ausgerichtet auf bis zu 80 Personen – besticht durch seine längsseitige Verglasung.

Atmosphäre, bietet

Trainer-Pool & Co

Abwechslung, bewirkt

Auch im Trainerbereich sind die St. Pöltner perfekt aufgestellt: Professionelle Coaches aus verschiedensten Bereichen können über die Sportwelt NÖ gebucht werden.

Gleichermaßen sind Berater und Coaches der Kunden willkommen. „Die Kombination aus Seminaren mit sportlichen Aktivitäten während der Pausen trifft den Zeitgeist“, so Höllerl abschließend.

Teamgeist und belebt die Kommunikation.“ STEFAN HÖLLERL, GF SPORTWELT NÖ – DAS SPORTZENTRUM

Kombi-Events: Wirtschaft trifft Sport.

KONTAKT SPORTWELT NIEDERÖSTERREICH DAS Sportzentrum Dr. Adolf Schärfstraße 25 A-3100 St. Pölten Tel.: +43 2742/295-0 Mail: marketing@sportwelt-noe.at Web: www.sportwelt-noe.at

the opinion

6 – medianet

Heute ist es so weit Amerika wählt.

Dazu ein paar O-Töne von Wählern im US-Bundesstaat Virginia, gestern im Frühstücksradio: Ob die ausländischen Reporter eigentlich wüssten, dass der amtierende Präsident a) nicht in den Vereinigten Staaten geboren sei – und b) ein Muslim? Amerika verliere unter so einem Präsidenten seine Identität. Darum ein klarer Fall: Vote for Romney.

Knapp 20 Prozent der Amerikaner sind nach wie vor unerschütterlich davon überzeugt, dass Barack Obama in Wahrheit Muslim ist. Ihnen scheint nicht bewusst zu sein, dass die Wahl eines im Ausland geborenen Präsidentschaftsanwärters, der noch dazu Angehöriger der islamischen Religion ist, eine wahrlich revolutionäre Angelegenheit gewesen wäre, mehr noch: ein glatter Verfassungsbruch. Obama trägt es mit Humor: „Einige von Ihnen haben es sicher gehört, der Staat Hawaii hat meine Geburtsurkunde veröffentlicht.

Heute Abend werde ich noch einen Schritt weiter gehen und das Video meiner Geburt veröffentlichen“, versuchte er zu kontern.

m a ke r S n e tw o r k

trotz in der Verfassung festgeschriebener strikter Trennung von Kirche und Staat stark religiös geprägt ist.

medianet Leitartikel

Wählen heißt nicht wissen „Glaube heißt nicht wissen wollen, was wahr ist“, beklagte sich Friedrich Nietzsche. Das Zitat des großen Philosophen hat die ersten 130 Jahre unbeschadet überstanden. sabine bretschneider

Spannend bleibt es jedenfalls bis zum Schluss: Eine Umfrage der Washington Post und des TV-Senders ABC, die am Sonntag veröffentlicht wurde, gab beiden Kandidaten jeweils 48 Prozent der Stimmen. Zur prolongierten Unsicherheit könnten auch die Nachwehen von Hurrican „Sandy“ beitragen. Ohne Elek-

trizität und teils ohne funktionierende Postdienstleistungen könnten sich die endgültigen Ergebnisse erheblich verzögern – beziehungsweise viel Spielraum für wahltaktische Überlegungen „post-votum“ schaffen ... Aber man soll den Teufel ja nicht an die Wand malen, schon gar nicht in einem Land, das

Spindoctoring, die Zweite Übrigens sind auch heimische „Wahlbeobachter“ vor Ort: VP-Generalsekretär Johannes Rauch ist in Washington, das BZÖ schickt Stefan Petzner. Erinnert sich jemand an Andreas Rudas? Lauras Onkel war es, der damals, man schrieb 1999, den „Spindoctor“ und den „War Room“ in Österreich salonfähig machte und Viktor Klima mit gelben Gummistiefeln und Raubtiergrinsen durch Hochwasser und Medienlandschaft schickte. Das Experiment scheiterte kläglich. Warten wir also ab, was Petzner mit dem so gewonnenen Wissen im Nationalratswahlkampf anstellen wird.

Gastkommentar 1,8 Zettabyte digitale Daten wurden 2011 produziert

Big Data: Das Öl des 21. Jahrhunderts

zitat des ta g es André Malraux, franz. Schriftsteller, Drehbuchautor, Regisseur, Politiker

Im Jahr 2010 wurden weltweit 193.000 SMS pro Sekunde verschickt und über 240 Billionen E-Mails täglich. Zehn Prozent des weltweiten Fotobestands sind 2011 entstanden und die Anzahl der Blogs im Internet ist auf 133 Millionen gewachsen. Die Rede ist von „Big Data“: 1,8 Zettabyte digitale Daten wurden im vergangenen Jahr aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung produziert – diese Datenmasse wird jährlich weiter wachsen und sich in zwei Jahren bereits verdoppelt haben.

Die starke Zunahme digitaler Datenbestände in Verbindung mit neuen Analyse-Tools schafft ebenso vielfältige „Die Daten existieren Möglichkeiten, neue Strategien und wertvolle Erkenntnisse zu generieren. Die Daten existieren heute schon, können aber noch nicht vollständig genutzt werden, denn heute schon, können 90 Prozent davon liegen unstrukturiert im Netz und sind somit praktisch unbrauchbar. Nur lediglich zehn Prozent aber noch nicht vollliegen bereits in strukturierter Form, als abrufbare Informationen, in Datenbanken aufbereitet, vor und können ständig genutzt werbeispielsweise in Form von Statistiken für Unternehmen verarbeitet werden. den, denn 90 Prozent

In der Politik ist es manchmal wie bei der Grammatik: Ein Fehler, den alle begehen, wird schließlich als Regel anerkannt. www.zitate . at

Berufsbild der Zukunft: Data Scientist

© DMVÖ

„Die selektive und individualisierte Streuung von Werbeinhalten wird über kurz oder lang auch im klassischen Print Einzug halten.“

Große Daten – große Vorteile Big Data kann Geschäftsmodelle von Unternehmen positiv beeinflussen und verändern. Wichtige Unternehmensentscheidungen können mithilfe der analysierten und ausgewerteten Datenbestände unterstützt werden. Dadurch bieten sich auch ungeahnte Möglichkeiten, Geschäftsmodelle zu überdenken und die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten, zu ändern. „Data Scientists“ werden in den gesamten Lebenszyklus von Daten eingebunden. Das umfasst das Anlegen neuer Datensätze bis hin zu Geschäftsentscheidungen, aber auch das Filtern und Organisieren von Daten, ihre visuelle Aufbereitung und das Erzählen einer Business-Story auf Basis dieser Daten. Die in den Datenmengen versteckten Informationen bieten Unternehmen die Chance, ihre BusinessStrategie noch mehr an den Bedürfnissen der Kunden auszurichten. Big Data ermöglicht so eine Win-Win-Situation für beide – Kunden und Unternehmen.

WKNÖ-P räs ident i n Son ja Zwazl , s. 3 2

© Foto Wilke

© Gabriele Moser

DM VÖ- P räs ident Anton Jenzer , s . 1 4

„Leitbetriebe sind dabei gleichsam die Kristallisationskerne der regionalen Wirtschaft.“

davon liegen unstruk-

Neben neuen Technologien und Tools werden vor allem turiert im Netz und hochqualifizierte Mitarbeiter benötigt, die diese Daten analysieren, neue Muster erkennen und daraus Informasind somit praktisch tionen und Wissen generieren. Um das Potenzial der gewonnenen Information voll ausschöpfen zu können, sind unbrauchbar.“ gut ausgebildete, miteinander vernetzte Data Science-Experten nötig, die in der Lage sind, verborgene Trends in martin hammerschmid, EMC den Datenmengen zu entdecken und neue Erkenntnisse aus ihnen zu ziehen. Big Data ist somit nicht ausschließlich ein Technologiethema. Viel mehr verlangt Big Data nach einem neuen Berufsbild, das aus dem Datenwachstum kreativen Nutzen ziehen kann. Der Data Scientist der Zukunft zeichnet sich neben statistischem Know-how und Neugier vor allem durch Kreativität und durch visionäres und innovatives Denken aus.

heute im special

Dienstag, 6. November 2012

mail to s.bretschneider @medianet.at

IMPRESSUM Medieninhaber: medianet Verlag AG 1110 Wien, Geiselbergstraße 15 http://www.medianet.at Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 abo@medianet.at | DW 2100 Anzeigen-Hotline Tel.: DW 2225 office@medianet.at | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion fotored@medianet.at Vorstand: Markus Bauer Herausgeber: Chris Radda, Paul Leitenmüller, Germanos Athanasiadis, Oliver Jonke Verlagsleitung: Paul Leitenmüller Chefredaktion: Chris Radda

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Martin Hammerschmid, Country Manager Austria EMC; http://austria.emc.com Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Medienbeobachtung Infos: www.clip.at • +43(0)1 503 25 35

medianet

inside your business. today.

dienstag, 6. NOVEMber 2012 – 7

Kampagne i

Eristoff steuert mit Bewegtbild und Inter­ aktion auf urbane Zielgruppe zu Seite 10

Š 4waende4haende.at

Š Bacardi-Martini Österr.

marketing & media Kampagne II

ATV

St. Stephen’s sichert sich bei Aus­ schreibung Teiletat der Stadt Wien Seite 11

Feier zum neuen Programm im Wiener MAK Seite 12 Š medianet/Szene1/Christian Mikes

ATV-Programm: Society, Serien, Spielfilm & Sport

Š RMA

short

Š planB Vienna/www.weinfranz.at

Romana Stelzl, Verlagsleiterin der bz-Wiener Bezirkszeitung, Ăźber das anstehende 30-jährige Jubiläum, zu welchem sie ihren Lesern mehr als „warme Eislutscher“ verspricht. In medianet spricht sie Ăźber Status quo und kĂźnftige Herausforderungen.

Seite 9

Walter Zinggl, CEO der Mediaagentur Maxus, Ăźber das Ende der Prozentefeilscherei, verlorene Beziehung zum Kunden bei Kreativagenturen, den durchbrochenen Teufelskreis geringer Weiterempfehlungsraten und einem groĂ&#x;en Kunden in der Pipeline. Seite 11

Š ATV/Richard Tanzer

Š medianet

Gregor Jasch, GeschäftsfĂźhrender Gesellschafter der Werbeagentur planB, Ăźber den Trend in Richtung internationales Networking und weltweiter Kooperationen sowie den bei Kampagnen erfolgsentscheidenden „3 Minuten SalesPitch“.

Seite 10

Premiumware ATV-Chef Ludwig Bauer und EigentĂźmer Herbert Kloiber präsentierten Highlights des nächsten Jahres: Reaktivierung von „Hi Society“, Sitcoms & Spielfilme, Eigenproduktionen sowie KĂśnig FuĂ&#x;ball als Eckpfeiler.

Seite 8

Š Sky

medianet tv heute

move121 bringt himmlische Weihnachten fĂźr Sky. click+>www.medianet.at

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c ov e r s t o r y

8 – medianet

Dienstag, 6. November 2012

Programmpräsentation Spielfilm-Offensive, Neuigkeiten bei Comedy und Sitcom sowie Quotenbringer Fußball

Seiteneinwurf

Branchenevents auf Kollisionskurs

ATV baut auf Bewährtes und setzt neue Highlights

E

ffi oder doch PRVA-Gala?

So lautet die wichtige Frage für jene, die sich noch nicht entschieden haben, wo sie den Abend des 22. November verbringen werden.

Denn: Wieder einmal tummeln sich zwei wirklich wichtige Branchen-Events auf dem selben Datum – nicht das erste und wie ich fürchte nicht das letzte Mal. RMA-Fest oder doch ORFProgrammpräsentation, MCÖ-Abend oder doch WinPin-Geburtstag, Telekom-Event oder dann doch lieber zum WebAd? Nur ein paar zusätzliche Beispiele aus den letzten Wochen über völlig unnötige Terminkollisionen wichtiger Branchenevents. Überall blockieren sich hier die Veranstalter unnötig und nehmen sich ungewollt Gäste und auch Journalisten-Kollegen weg, die ja auch über diese Events berichten sollen.

Versuche, Ordnung in das Termingetümmel zu bringen, gab es ja schon. Woran es gescheitert ist? Kann ich nicht sagen. Seinen Teil dazu beigetragen haben wird auch eine gewisse (ebenfalls unnötige) Eitelkeit, den eigenen Event für den wichtigeren zu halten und es einfach drauf ankommen zu lassen.

Wir wollen diesem Drama nicht länger untätig zusehen und starten demnächst einen neuen Versuch für einen Branchenkalender. Mehr dazu demnächst in medianet.

tipp des tages

Einige der ATV-Programmhighlights: Serien, Doku-Soaps, Sport, Reportagen, Spielfilme, Society-Formate und Naturdokus.

ATV ebenso Seher sichern wie „Two Broke Girls“, eine Sitcom aus dem Leben eines New Yorker Paars. „King of Queens“ sowie „Two and a Half Men“ sorgen wie gewohnt im Nachmittagsprogramm für Lacher.

Im Hauptabend präsentierte Bauer zahlreiche Blockbuster; die Spielfilm-Offensive reicht dabei von der James Bond-Collection, welche sämtliche Streifen von Agent 007 zeigen wird, über die komplette „Twilight-Saga“, „Harry Potter“, „Avatar“ oder „Inception“ bis hin zu den Premieren von „The Double“, „Tree of Life“, „Der Biber“, „Sucker Punch“, „Jonah Hex“, „Beastly“, „Hereafter – das Leben danach“, „Amelia“ und „Shutter Island“. Ein wichtiges Element der Programmprä-

Eigenproduktionen im Fokus Die neue Doku-Reihe „ATV Kosmos“ des preisgekrönten Filmers Kurt Mündl widmet sich der österreichischen Natur. Neben der Fortführung erfolgreicher Formate wie „Bauer sucht Frau“ oder „Saturday Night Fever“ startet ATV Servicesendungen wie „Rettet die Liebe!“

Loyalitätsprogramm Launch eigener Kundenkarte

Wien. Die neue Kampagne unter dem Slogan „Die Zeit heilt nicht alle Wunden“ des Arbeiter-Samariter-Bund Österreich soll Menschen Mut machen, zu helfen statt wegzuschaun. „Mit unserer Herbstkampagne wollen wir die Menschen aufrütteln. Als Ersthelfer kann man nur einen Fehler machen: nicht helfen“, erklärt Reinhard Hundsmüller, Bundesgeschäftsführer des Arbeiter-Samariter-Bund Öster­reichs. „Wir freuen uns, zusammen mit dem ASBÖ ein kräftiges Lebenszeichen für Erste-Hilfe-Kurse in Österreich kreiert zu haben“, unterstreicht Gerhard Handler, Geschäftsführer der diamond:dogs|group, den aktivierenden Ansatz der neuesten Kampagne, welche bis Mitte Jänner 2013 in TV, Radio und Print in allen Bundesländern präsent sein wird. „Für die erste Hilfe gibt es keine zweite Chance. Unser Ziel war es, eine Kampagne zu kreieren, welche die Brisanz des Themas auf den ersten Blick sichtbar macht und den Rezipienten zum Handeln animiert.“ Der Samariterbund hat außerdem eine Reihe von Erste-HilfeVideos produzieren lassen, die künftig als Lehrvideos für die

Wien. Am 19. November startet Wunderman PXP für die SCS ein umfassendes Loyalitätsprogramm mit dem Launch einer eigenen Kundenkarte, der „World of SCS Card“. „Wir sind stolz darauf, als Partner der SCS die erste Kundenkarte für ein Einkaufszentrum in Österreich mitzuentwickeln“, so Markus Höfinger, Geschäftsführer der Wunderman PXP GmbH. „Wunderman PXP beweist mit dem SCS-Etatgewinn umfassende Kompetenz im Bereich Loyalty und CRM, auf die auch schon langjährige Referenzkunden wie Ford und Land Rover vertrauen“, so Höfinger.

Der integrierte Ansatz sowie Know-how im Bereich Directund Digital – verbunden mit dem starken CRM-Track-Record – war auch für die SCS ausschlaggebend: „Wunderman PXP bietet der SCS als One-Stop-Shop ein ganzheitliches Konzept aus einer Hand – vom Kampagnengedanken über die Datenanalyse bis zur technischen Umsetzung. Als international agierender Konzern haben wir Wunderman PXP auch aufgrund der beeindruckenden internationa-

Schulung eingesetzt und auch über YouTube, samariterbund.net und Facebook verbreitet werden.

Die Gewista wird auf Infoscreens österreichweit eine 10-SekundenKurzversion der Spots zeigen, des Weiteren unterstützt die Gewista die Erste-Hilfe-Kampagne des Samariterbunds, indem sie Plakatflächen kostenlos zur Verfügung stellt. (red)

© Samariterbund

© Hanser Verlag

oder „Brennpunkt Schule“. „Mein Traummann aus dem Internet“ und „Mama sucht mir eine Frau“ machen sich auf die Suche nach dem perfekten Partner.

Komplettiert wird das Programmangebot mit Sport: Bereits zum Auftakt gegen Kasachstan mit Quotenrekord, zeigt ATV die Auswärtsspiele der österreichischen Nationalmannschaft in der WMQualifikation, unter anderem den Klassiker gegen Erzrivalen Deutschland.

Neuigkeiten auch auf ATV2: Ab November wird die ATV-Gruppe ihren zweiten Sender über DVB-T verbreiten; neben Fiction setzen die Privaten mit Opernübertragungen unter anderem einen kulturellen Schwerpunkt. (hof/fej)

Botschaft diamond:dogs & Gewista für Samariterbund

Herbstkampagne für Ersthelfer

Schwarzbuch Baumwolle Die Preise für Baumwolle steigen innerhalb weniger Wochen um mehr als das Doppelte. Textilhersteller müssen ihre Produktion aus Kostengründen auf andere Rohstoffe ausrichten. Das geschah 2011, als die Verknappung der Baumwolle zu heftigen Turbulenzen auf dem Weltmarkt führte. In diesem Schwarzbuch werden Mechanismen und Hintergründe dieser Entwicklung und deren Auswirkung auf Wirtschaft und Gesellschaft im Zeitalter der Globalisierung beschrieben und spannende Einblicke in die Mechanismen der globalen Textilproduktion gegeben.

ISBN: 987-3552061972, 224 Seiten, 17,90 €.

sentation stellen eigenproduzierte Reportagen und Servicesendungen dar: „24 Stunden – das Unfallkommando“, „24 Stunden – SOKO Ost“, „24 Stunden – WEGA“ und „Die Lebensretter“ geben Einblick in die Arbeit der Exekutive; „Die wirklich wichtigsten Österreicher“ portraitiert Persönlichkeiten abseits des Mainstreams.

diamond:dogs für den Samariterbund: „Die Zeit heilt nicht alle Wunden“.

Etat: Wunderman PXP für SCS

len Direct- und Digital-Erfahrung als Partner ausgewählt“, so Thomas Heidenhofer, Director of Leasing & Marketing Austria bei Unibail Rodamco, der Muttergesellschaft der Shopping City Süd. „Mit der ‚World of SCS‘ Karte bieten wir einerseits unseren Kunden mehr Service, andererseits aber auch unseren Retailern eine attraktive Möglichkeit, den SCS-Kunden noch bessere individuelle Angebote zu machen“, so Heidenhofer weiter. (red)

© Wunderman PXP

dinko fejzuli

Wien. Society, Serien, Sitcoms, Spielfilme und Sport: Unter diesen Schlagworten präsentierten Geschäftsführer Ludwig Bauer sowie Eigentümer Herbert Kloiber die Programmhighlights des kommenden Jahres im Privatsender ATV. Ab 1. Februar 2013 heißt es „back to the roots“, wenn das ehemalige Erfolgsformat „Hi Society“ mit frischem Look und den neuen Moderatorinnen Claudia Hölzl und Sasa Schwarzjirg on air geht. „Wenn andere Programme einstellen, haben wir bereits ein neues am Start“, so ATV-Chef Bauer mit einem Seitenhieb auf das im ORF eingestellte „Chili“; er bekräftigte den Bedarf an Society-Formaten am TV-Schirm. „Trendige, unkonventionelle“ Society-News sollen dem Rechnung tragen, das bisher am Sendeplatz ausgestrahlte „ATV Life“ wird gekürzt und mit mehr Servicecharakter versehen.

Im Unterhaltungssegment konnte ATV den preisgekrönten TV-Event „Downton Abbey“ nach Österreich holen: Die mit Emmys und einem Golden Globe prämierte Serie ist ab dem 11. November an vier Sonntagen zur Prime Time zu sehen. Weitere Unterhaltung bieten die Actionserie „Chase“ von Erfolgsproduzent Jerry Bruckheimer mit Free TVPremiere am 24. November, „Person of Interest“ mit Start im Frühjahr 2013 sowie „Hubert und Staller“, der ersten von ATV cofinanzierten Serie im sonntäglichen Vorabendprogramm.

Bereits existierende Highlights wie „Criminal Minds“ oder „Bones – die Knochenjägerin“ werden fortgesetzt; zudem konnten sich die Privaten US-Produktionen wie „Grey‘s Anatomy“ und „Desperate Housewives“ sichern. „Anger Management“, das neue Format des Sitcom-Rüpels Charlie Sheen, soll

© ATV (4); ATV/Ernst Kainerstorfer (2); ATV/Greg Gayne; © ATV/Ernst Kainerstorfer; ATV/Eva & Helmut Pum

„Hi Society“ wird mit neuen Gesichtern reaktiviert; neue Eigenproduktionen im Doku- und Soapbereich.

Etatgewinn für Markus Höfinger, Geschäftsführer Wunderman PXP GmbH.

medi e n

Dienstag, 6. November 2012

medianet – 9

Aufwärtstrend Nach einer Auflagenerhöhung im letzten Jahr steht man bei über 625.000 und die Tendenz ist steigend

„bz“: keine warmen Eislutscher

D,M&B „Lets rock“

© dmb.at

Neue Website

Die neue D,M&B-Website kann was; u.a Herrn Demner tanzen lassen.

Wien. „Let there be light, let there be sound, let there be drums“, so das Motto der neuen D,M&B Website. Laut der Agentur ein InternetAuftritt, der „alles für Sie tut, und wo Sie Demner, Merlicek & Bergmann (ausnahmsweise) nach Ihrer Pfeife tanzen lassen können“.

www.dmb.at

Wechsel J. Drazdil-Eder

Kindernothilfe

© Peter Csvec

Wien. Julia Drazdil-Eder, zuletzt Redakteurin der Branchenblätter Horizont und Bestseller, startet mit November 2012 ihre neue Tätigkeit in der Non-Profit-Organisation Kindernothilfe Österreich. Die langjährige Medienjournalistin zeichnet dort künftig für die Konzeption und Redaktion der Publikationen der Kindernothilfe verantwortlich, die Produktion von Patenzeitung, Jahresbericht, Broschüren und anderen Publikationen erfolgt dann unter ihrer Regie.

Julia Drazdil-Eder kümmert sich künftig um die Kindernothilfe-Publikationen.

Marketing verantwortlich ist. „Der ‚30er‘ ist nicht irgendein Geburtstag, da darf man auch ein bisschen stolz sein; warme Eislutscher zu verlosen, wäre da wohl zu wenig.

Wir fordern unsere Leser auf, kreativ das Thema ‚Auto&Geburtstag‘ umzusetzen.“ Der Sieger kann sich dann auf einen Opel Corsa freuen. „Auch hier spürt man wieder die crossmediale Umsetzung der Kampagnen. Ob Citylight-Flights, Kino oder Hörfunkspots, aber auch bei kleinen Straßenfesten. „Wichtig ist, das Rad nicht neu zu erfinden, sondern behutsam vorzugehen. So hat der Radiospot mit Hilde Sochor in

bz-Wiener Bezirkszeitung wird 30.

Romana Stelzl, Verlagsleiterin der bz.

der Hauptrolle bereits Seriencharakter; wir freuen uns schon auf Folge fünf“, ergänzt Ritzer.

Beim Geburtstag denkt man aber auch an die Zukunft. „Die macht uns Freude“, so Stelzl. Nach einer Auflagenerhöhung im letzten Jahr steht man bei über 625.000 und die Tendenz ist steigend. Apropos ‚steigend‘: Auch die Reichweiten-ergebnisse der bz geben Anlass zur Freude. So konnte innerhalb des letzten Jahres das Ergebnis weiterhin erhöht werden, konkret sind liegt man bei 32,6% (Quelle: MA 11/12). „‚30‘ ist ja noch jung, da ist man noch lange nicht am Plafond“, so Stelzl abschließend. (mv)

Zum Jubiläum verlost die bz-Wiener Bezirkszeitung einen Opel Corsa.

„Wir inszenieren Businesserfolg“ Team Days – your exclusive Experience: Vor über einem Jahr haben die drei Businessprofis Christoph Sauermann, Roman F. Szeliga und Gerhard Sperrer zu einem innovativen, emotionalen Unternehmen zusammengefunden. Ihre Botschaft: Erfolgreiches Business braucht Teamarbeit.

Höchste Zeit, die Kommunikationsexperten zum Interview zu bitten. medianet: Herr Sauermann, Team Days ist ein ganz neues Motivationskonzept für Unternehmen, die mit ihren Kunden oder eigenen Mitarbeitern im Rahmen maßgeschneiderter Erlebnisse positive Veränderungen erreichen wollen. Was ist Ihnen dabei besonders wichtig? Wodurch unterscheiden gerade Sie sich von Marktbegleitern?

Christoph Sauermann: Aus Erfahrung als Geschäftsführer nationaler und internationaler Konzerne weiß ich nur zu gut, wie schwierig es ist, seine eigenen Mitarbeiter, aber auch seine Kunden, immer wieder aufs Neue zu motivieren und zu begeistern; egal ob das Finanzziele, Veränderungen bei Abläufen oder Marktgegebenheiten sind. Oft macht man dann Veranstaltungen und hofft, dass am Ende alle euphorisiert und informiert nach Hause gehen. Es war auch immer sehr schwer, eine entsprechende Lösung für meine spezielle Situation zu finden.

Viele Angebote deckten nur einen Teil meines Problems ab und ich hatte so erst recht einen großen internen Koordinationsaufwand. ‚Team Days‘ bietet hier erstmals ein unternehmerisches ‚RundumSorglos-Paket‘ an – von der innovativen Idee über die Abwicklung bis hin zur Nachbearbeitung einer speziellen Problemlösung. medianet: Herr Szeliga, Sie sind nicht nur Arzt, sondern als kreativer Kopf insbesondere auf Inszenierungen spezialisiert. Was zeichnet die Team Days-Philosophie aus?

Roman F. Szeliga: Wir denken nach dem wichtigen persönlichen Kundenbriefing, in dem wir alle wichtigen Details und Wünsche des Kunden erfassen, immer an das angestrebte Gesamtwerk – unser ‚Erlebnis-Reich‘, wenn ich es mal so salopp ausdrücken darf.

Wir überlegen uns genau, welche Methoden, welche Dramaturgie es benötigt, um die Kundenziele mittels unserer drei Erfolgsfaktoren – nämlich Botschaftstransfer auf emotionaler Basis, besondere Referenten und Trainer und eine Wohlfühlatmosphäre – intensiv

Team Days-Trio: Christoph Sauermann

erlebbar zu machen. Nach Feinabstimmung mit unserem Auftraggeber kreieren wir einen roten Faden, der in jeder Phase des TeamEvents erkennbar ist. Dazu fügen wir immer wieder spannende Überraschungsmomente und kleine, feine, verblüffende Details hinzu. Das schafft nicht nur tiefe Verbundenheit, Wertschätzung und Respekt – alles Faktoren, die sich dann im Job positiv auswirken –, sondern bewegt auch das Team auf emotionaler Ebene. Wir schreiben jedes Mal neue, besondere Geschichten.

Und gute, begeisternde Geschichten erzählt man ja gern weiter und genau das wollen wir auch, denn das ist Nachhaltigkeit pur. medianet: Herr Sperrer, welche neuen Trends und besonderen Locations, an denen Sie Ihre Konzepte umsetzen können, sind für Sie als Reisefachmann relevant? Inwieweit spielen dabei die Budgets in unserer bewegten Zeit eine Rolle?

Gerhard Sperrer: Für uns zählt nicht nur das Finden und Bespielen einer neuen Destination. Uns geht es vielmehr um Überraschungseffekte und Veränderungen, das Wecken neuer Sehnsüchte. Wir wollen traditionelle Erwartungen übererfüllen. Eine Weiterentwicklung beziehungsweise Veränderung ins Positive braucht immer eine positive Stimmung. Ob dies in Velden oder St. Petersburg geschieht, ist für den Erfolg nebensächlich. Hier kommt dann das verfügbare Budget ins Spiel, aber grundsätzlich gibt es für jedes Budget entsprechende Ideen.

Roman F. Szeliga

medianet: Herr Sauermann, wie ist das Feedback der Kunden?

Sauermann: Seit unserem ersten gemeinsamen Projekt wird der Ablauf und das erreichte Ergebnis immer sehr wohlwollend kommentiert. Unsere Kunden erkennen sofort, dass gemeinsames Erleben motiviert und – gerade weil es gut gemacht wurde – auch lang nachwirkt. Das zeigt sich in den unmittelbaren positiven Reaktionen am Ende des Projekts und den zahlreichen Folgeaufträgen. medianet: Herr Sperrer, was sind die besonderen Highlights? Welche verschiedenen Leistungen bieten Sie Ihren Kunden an?

Sperrer: Wir stehen für außergewöhnliche, zielgruppengerechte Lösungen auf höchstem Niveau.

Für uns zählt professionelles Businessdenken genauso wie Nachhaltigkeit und die Freude am Tun. Wir verstehen die individuellen Wünsche unserer Kunden und helfen, diese professionell umzusetzen.

Auch Firmenlösungen mit mehreren Standorten im In- und Ausland sind für uns kein Problem.

Wichtig ist auch der innovative Input von namhaften Experten.

Aber auch der Wohlfühlfaktor und inspirierende Überraschungen kommen nicht zu kurz. Wir legen größten Wert auf ein Lernumfeld für alle Sinne. Atemberaubende Natur und Landschaften sowie perfekter Service in einem Kraft gebenden Ambiente sind für uns selbstverständlich; Basis dafür ist in jedem einzelnen Fall eine außergewöhnliche Grundidee, die auf

Gerhard Sperrer.

überraschende und fantasievolle Art und Weise Informationen und Emotionen miteinander verbindet. Wir bieten dies alles in einem durchdachten Gesamtpaket – von der Idee über das Einladungsmanagement, die Umsetzung bis hin zur Nachbetreuung. medianet: Herr Szeliga, sind die Firmen in der gegenwärtigen Wirtschaftslage nicht etwas zurückhaltend?

Szeliga: Nein, ganz im Gegenteil.

Viele Firmenchefs erkennen das große Potenzial derartiger Teamevents gerade in einer Zeit des wirtschaftlichen Umbruchs. Im Grunde genommen ist es ja nichts anderes als eine interaktive Businesstagung, wie sie in vielen Firmen mehrmals im Jahr stattfindet. Wir heben diese nur auf ein anderes Niveau, auf eine Wohlfühlebene mit umfangreichen Mehrwerten. Gute Stimmung bedeutet gute Leistungen. Wir setzen auf den Funken der Begeisterung, der Teams ‚entzündet‘, neue Potenziale freisetzt, stark und fit für die Herausforderungen der Zukunft macht. Und diese Strategie bereitet nicht nur unseren Kunden, sondern auch uns große Freude!

KONTAKT Mail:

rs@team-days.at cs@team-days.at gs@team-days.at

Web:

www.team-days.at

PROMOTION

„So wird also bereits jetzt in den Geburtstag ‚hineingefeiert‘. Auf welche Art, erklärt Florian Ritzer, der gemeinsam mit Ina Wegl für das

© z.V.g. (3)

Wien. 30 Jahre! Das ist im Allgemeinen gern eine Zeit des Rückblicks und des Resümees. Wie schaut es da bei der bz-Wiener Bezirks- zeitung aus? Sie feiert 2013 diesen „Runden“. „Unsere Hauptsäule ist und bleibt die Zeitung, das Grätzelnavi der Wiener Bevölkerung und das seit 1983! Dass sich in den letzten Jahren viel in der Medienbranche verändert hat und weiterhin tut, ist klar; dass wir nicht auf der Stelle stehen bleiben, ebenfalls“, so Romana Stelzl, Verlagsleiterin der bz. „Unser stärkster Kommunikationskanal, die wöchentlich erscheinende bz, kommt direkt in den Briefkasten unserer Leser, die weiteren, wie unser Onlineportal ‚www.meinbezirk.at‘, die Social Mediaaktivitäten oder auch die App für unterwegs, ersetzen nicht, aber unterstützen unsere Kommunikation“, so Stelzl weiter.

© RMA (2)

Im kommenden Jahr feiert die bezirkszeitung ihren 30er – warme Eislutscher werden da nicht verlost.

Agenturen

10 – medianet

Kinoerlebnis Jubiläum

Viennale-Brunch von Infoscreen Wien. 150 Freunde und Partner von Infoscreen folgten der Einladung zum cineastischen Brunch in die Wiener Urania; im Fokus stand dabei der Streifen „Rampart“ mit Woody Harrelson in der Hauptrolle.

Da sich die Viennale in ihrem 50.

Jahr ein dichtes Programm verordnet hat, freute sich Eva Rotter beim Festivaljubiläumsjahr besonders über starke Medien-Partner: „Die Zusammenarbeit mit Infoscreen ist schön, sie ist wichtig und professionell“, lobte die ViennaleGeschäftsführerin die reichweitenstarke Unterstützung durch den City Channel.

Infoscreen-Geschäftsführer Franz Solta lud zum Buffet, umrahmt von einer Fotoausstellung mit den prominentesten Festivalgästen und denkwürdigsten Momenten der vergangenen 50 Viennale-Jahre. (red)

Dienstag, 6. November 2012

Werbeagentur Gregor Jasch erläutert die Gründe für den Erfolg seiner international tätigen Werbeagentur planB

Jagen und Gärtnern in der neuen Agenturwelt

Der Trend geht heute in Richtung internationales Networking und weltweite Kooperationen.

Anfragen aus Indien, Südafrika oder China. Das Jagen ist die Kooperation mit Agenturen, das Gärtnern der Netzwerkaufbau.“ Die internationale Ausrichtung von planB zeigt sich auch an einer neuen Kooperation mit einer Agentur in Chicago. Jasch erläutert: „Es stellt sich heraus, dass es nur wenige B2B-Agenturen gibt, die Industriekunden bedienen können.

Jene wenigen haben Stützpunkte in Österreich oder Deutschland, in der Gegend von Chicago oder Singapur.“

Mathieu Völker

Wien. Gregor Jasch und seine Agentur planB blicken auf ein höchst erfolgreiches Jahr 2012 zurück: Neben dem jüngsten Preisregen konnte die Positionierung ­gestärkt und gefestigt werden. Gregor Jasch beschreibt im Gespräch mit medianet seine Agentur folgendermaßen: „Wir entwickeln als Berater Vertrauen und Unverwechselbarkeit für Industrieführer und Hidden Champions und erweitern dabei den Spielraum für Marke, Vertrieb und Marketing, oft international. Unsere B2B- und Special Interest-Kunden kontaktieren uns für effektive und innovative Vertriebs- und Marketinglösungen, die Kosten einsparen und dabei gleichzeitig Markenwerte aufbauen.“

„Wir haben 2012 erkannt, dass wir die Grenzen Österreichs

© Christoph Breneis (3)

3 Minuten Sales-Pitch

Von oben nach unten: Franz Solta (Infoscreen) und Eva Rotter (­Viennale); Thomas Kreuzer (Infoscreen) und Heimo-Ralph Fuchs (OMD); Martina ­Gruber (Schloss Hof) und Edith ­Frauscher (Infoscreen).

und Europas überschritten haben.“

© planB Vienna/www.weinfranz.at

planB fokussiert ein erster Linie auf Kunden aus der Industrie mit hohen Exportquoten und internationaler Ausrichtung, wie Eaton, Walser Profile oder AKG, die planB seit 25 Jahren betreut: „Industriekunden haben das Bedürfnis, ihre technologische Kompetenz kommunizieren zu müssen, ohne jedoch Betriebsgeheimnisse preiszugeben. Das größte Problem ist: Wie sage ich etwas, das ich nicht genau sagen möchte?“ Entscheidend für den Erfolg der Kampagnen von planB ist der „3 Minuten Sales-Pitch“, bei dem technisch komplexe Zusammenhänge anhand eines Videos erklärt werden. Dieses Video wird dann auf YouTube oder im direkten Verkaufsgespräch eingesetzt.

Nach Gregor Jasch unterscheidet sich planB durch zwei Skills: Der ganzheitliche Ansatz von planB zeigt sich in den soge-

Gregor Jasch

Gregor Jasch, geschäftsführender Gesellschafter der Werbeagentur planB.

nannten „Strategie Workshops“: „Sie sind die Basis für den Erfolg.

Wir versammeln Entscheidungsträger aller beteiligten Departments eines Unternehmens und klären das gemeinsame Ziel und die Erwartungen ab.“ Der zweite Aspekt liegt in der Kooperation mit Digitalagenturen: „Wir schaffen den Branded Content, Digitalagenturen implementieren das Ergebnis.“ Um international erfolgreich tätig zu sein, sind Netzwerke und Kooperationen Pflicht. planB ist denn auch Mitglied von drei rein

eigentümergeführten Netzwerken: Network One (England), Interpartners (Belgien) und Marketing Agency Association Worldwide (MAAW, Kanada). Jasch ist kürzlich zum Vice-President Europe von MAAWgewählt worden. Sein Ziel wird es sein, weitere Kooperationspartner für die MAAW zu gewinnen.

Internationalität Auch Social Media wie LinkedIn spielen eine immer größere Rolle: „Wir erhalten dadurch wöchentlich

Kampagne Unter dem Slogan „Bring On The Night“ erreicht Eristoff mit neuer urbaner Kampagne die Zielgruppe

Eristoff: Graffiti, Bewegtbild und Interaktion terlandschaft im ‚Land of the Wolf‘ hin in ein modernes, urbanes Setting, wo unsere Zielgruppe lebt und sich damit identifizieren kann.“

Punkten mit Bewegtbild Angesprochen werden soll die Kernzielgruppe der 18- bis 24-Jährigen Männer, die laut Schwabe „gern im Rudel auftritt und deren

© Bacardi-Martini Österreich (2)

Wien. „Bring On The Night“, so lautet der Slogan der neuen Kampagne des Premium Vodkas Eristoff, der erstmals eine weltweite Kampagne ausrollt.

Im Fokus steht dabei ganz der Konsument, wie Katharina Schwabe, Senior Brand Manager Eristoff, gegenüber medianet erläutert: „Wir bewegen uns endgültig weg vom bisherigen Bild der verschneiten Win-

Im urbanen Stil spricht Eristoff mit neuer Kampagne die Kernzielgruppe an.

Revier in den Bars und Clubs der Städte ist“. So hat man beispielsweise das Keyvisual, den Eristoff Wolf, im Graffitistyle neu interpretiert und die Außenwand der Wiener Pratersauna von einem internationalen Street Art-Star großflächig an gestalten lassen. „Solche Aktionen sollen Relevanz bei der Zielgruppe schaffen, sich von Kampagnen anderer Marken abheben und dem Lifestyle der Zielgruppe Rechnung tragen“, so Schwabe weiter. Neben punktuell gesetzten Schwerpunkten wie der Street Art setzt die Kampagne in besonderem Maße auf Bewegtbild: Ein 30 Sekunden-Spot im TV wird die Zielgruppe ebenso ansprechen wie Programmsponsorings in zielgruppenaffinen Umfeldern wie „Schlag den Raab“ oder „Big Bang Theory“.

Zusätzlich bringt Eristoff eine Adaption des TV-Spots für Fans des Social Media-„Rudels“: „Wir wollen mit unseren Fans in Interaktion treten – deshalb bieten wir als besonderes Special eine interaktive Version des TV-Spots als Online-Spiel.“

Komplettiert wird die ab November laufende Imagekampagne durch Aktivierungen in der Gastronomie und im Handel öster­reich­ weit.

Die Kreation der globalen Kampagne erfolgte von Glue Isobar in London, für die lokale Adaption zeichnet Ben Doro Dad unter Peter Kranner verantwortlich. (hof)

K. Schwabe, Künstler Loomit & Dieter Angermair (GF Bacardi-Martini Österr.).

Jasch sieht zuversichtlich in die Zukunft. 2013 wird vor allem neuen Strategie Workshops gewidmet werden: „Die Vorlaufzeiten sind relativ lang, doch 2014 wird wohl ein genauso erfolgreiches Jahr wie 2012 werden.“ www.planb.eu

PreisregeN WorldMediaFestival 2012 – Hamburg Gold und Silber Internationale Wirtschaftsfilmtage – Wien 2012 Silber WorldfestHouston International Film/Video Festival 2012 Silber International Festival of Corporation Films on Ecology and Sustainability – Deauville 2012 Gold

Online Social Media

Madison kontert Gratis-Websites Graz. Für Aufregung in der steirischen Kreativbranche sorgte, wie berichtet, der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl mit dem Angebot von Gratis-Websites für heimische Betriebe. Die Frage nach dem Wert der kreativen Arbeit stellte sich unter anderem die Grazer Madison Werbeagentur. Auf „www. digitalgraz.com“ konterte sie dem Angebot Nagls kurzerhand: „Hier bekommen Sie Ihre professionelle Unternehmenswebsite nicht gratis, dafür mit Qualität & Mehrwert“, ist auf der Homepage zu lesen.

Die Positionierung als Verfechter der heimischen Kreativszene brachte innerhalb kürzester Zeit erhöhte Aufmerksamkeit: Likes und Shares auf diversen Social Media-Plattformen und damit einhergehend einige Hunderte Besucher auf der Website; öffentliche Aufmerksamkeit ohnehin. „Social Media kann auch regional für Furore sorgen“, so die Agentur in einer Aussendung, „dazu benötigt es Experten, die individuell und mit Verstand betreuen, und das braucht Zeit und hat einen Preis.“ (red)

fa c t s & b a c k g r o u nd s

Dienstag, 6. November 2012

medianet – 11

Maxus Wachstum für 2012 solide, aber nicht so gut wie erwartet. Großer Kunde für 2013 in der Pipeline. „Die Prozentefeilscherei hat ein Ende gefunden“

Das Ende der Prozentefeilscherei dinko fejzuli

Wien. Im Gegensatz zu den Kreativagenturen sieht Walter Zinggl, CEO der Mediaagentur Maxus, die Mediaagenturen bezüglich der Honorarlegung auf einem guten Weg. „Das Geschäftsmodell funktioniert. Vor allem deshalb, weil immer mehr Kunden verstehen, dass die Prozentefeilscherei ein Ende hat. Für Consulting gibt es ein anderes Honorar, das nicht an Prozenten des (Media-)Umsatzes gemessen wird“, sagt Zinggl im Gespräch mit medianet.

Der Agenturchef ortet auch sogleich das Problem, das Kreativagenturen haben: „Fakt ist, dass Kreativagenturen unter enormem Kostendruck stehen, weil sich immer mehr Kunden fragen: ‚Was war eigentlich die Leistung?‘ Während die Mediaagenturen immer näher zum Kunden gekommen sind, haben sich die Werbe- bzw. Kreativagenturen immer weiter von den Kunden entfernt.“ So hätten laut Zinggl viele Kreativagenturen die Beziehung zum Kunden verloren. „Dadurch wird der Gesprächston rauer und dann übernehmen die Finanzer das Sagen. Ich glaube, das ist das Problem der Kreativagenturen – das ewige Thema der Honorierung ist ungelöst.“

Transparenz auf der anderen Seite nachvollziehen“, so Zinggl.

Für die eigene Agentur sieht Zinggl für 2012 ein Wachstum, wenn auch nicht so, „wie wir es uns erwartet haben – aus dem schlichten Grund, weil einer unserer großen Kunden radikal auf die Bremse gestiegen ist. Das ist auch nachvollziehbar. Wenn man dann aber weniger als 50% Billings bei diesem großen Kunden hat, war es für uns nicht möglich, derart zu wachsen, wie wir es wollten.“ Für 2013 sind neue Kunden in der Pipeline, spruchreif ist das aber noch nicht. Nur so viel: „Es wird der zweitgrößte Kunde aus

unserer Sicht werden.“ Noch keinen Neuzuwachs verzeichnet Maxus aus dem Handel. „Das wäre schon etwas, was für uns interessant wäre, schon allein wegen der Volumina in diesem Segment. ‚Handel‘ verlangt auch von der Organisation her eine gewisse Größe; diese Größe haben wir mittlerweile erreicht. Das wäre früher wahrscheinlich etwas schwierig gewesen“, meint Zinggl.

Die beste Empfehlung sei jedenfalls jene eines bestehenden Kunden. „Je weniger Kunden du hast, desto weniger Empfehlungen bekommst du; diesen Teufelskreis haben wir erfolgreich durchbrochen.“

UNSERE NEUE MASCHINE:

© medianet

Maxus-Chef Walter Zinggl: „Kreativagenturen haben im Gegensatz zu den Mediaagenturen die Beziehung zum Kunden verloren.“

Walter Zinggl: „Es geht darum, die Effizienz im Sinne der Kunden zu steigern.“

I N N O VAT I V

FLEXIBEL

EFFIZIENT

Solides Wachstum 2012 Aber auch im eigenen Bereich ist Zinggl noch nicht am Ziel, wenn es um die Honorargestaltung geht. „Es geht einerseits darum, die Effizienz im Sinne der Kunden zu steigern. Aber auch da muss klar sein, dass es ein logisches Ende gibt.

Andererseits muss aber den Kunden auch klar sein, dass sie, wenn sie Aufgaben an die Agenturen abgeben, diese auch bezahlen müssen. Wir versprechen unseren Kunden volle Transparenz, es muss aber auch der Kunde diese

R A FFI N I E R T

Kampagne Arbeitsteilung

St. Stephen’s

Wien. St. Stephen’s konnte sich in einer Ausschreibung den Etat für die neue Kampagne zur gerechten Arbeitsteilung im Haushalt der Frauenabteilung der Stadt Wien sichern. Die Kampagne setzt vor allem auf digitale Medien. Neben einer im Mittelpunkt stehenden Mobile-App wurden eine Microsite, Viral-Spots, ein Haushaltsplan und ein eigener Facebook-Auftritt inklusive Mini-Spiel und einer eigenen App entwickelt. Die Kampagne wird durch Freecards, InfoscreenSpots und Anzeigen beworben.

Realisiert wurde „4 Wände 4 Hände“ in enger Zusammenarbeit mit den Online-Spezialisten der Agentur Home Digital Full Service.

© 4waende4haende.at

WIR MACHEN ZEITUNG! IHRE ZEITUNG!

Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel.: +43 1 795 94 -0, E-Mail: herold@herold.cc, www.herold.cc St. Stephens & Home Digital Full Service trommeln für Arbeitsteilung.

B i z-ta l k C LA S S IC

12 – medianet

Dienstag, 6. November 2012

Neue Märkte & innovationen neu im programm

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© Accenture/ Rambauske; APA (2)

© ATV/Richard Tanzer: medianet/Szene1/Christian Mikes (6)

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1. Stephan Schulmeister (Wifo), Eveline Steinberger-Kern (Siemens), Klaus Malle (Accenture); 2. Christoph Mayer (Accenture), Hans-Jörg Tengg (smart technologies), Ralf Peters (Agrana); 3. Alexander Bauer (Communication Consulting), Annemarie Bauer (Convatec), Matthias Lichtenthaler (Accenture).

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1. Ludwig Bauer (ATV-Senderchef), Juliette Nikzad (ATV B2B-Marketing), Herbert Kloiber (ATV-Eigentümer), 2. Andi Morawetz, Katrin Lampe, Sylvia Saringer und Meinrad Knapp (alle ATV); 3. Heidi Schuller-Hrusa, Dinko Fejzuli (medianet), 4. Petra Hauser (media.at) und Andreas Sieslar (Casinos Austria); 5. Jenny Fellner & Oliver Voigt (beide Österreich), 6. Martin Gastinger (ATV) und Gerald Ganzger (Lansky, Ganzger + Partner)

ATV präsentierte die Programm-Highlights 2013

Preview 2013 MAK in Wien Vergangene Woche präsentierten ATV-Inhaber Herbert Kloiber und Senderchef Ludwig Bauer die Höhepunkte des kommenden Programm-Jahres des Privatsenders. „Wenn andere Programme einstellen, haben wir bereits ein neues am Start“, erklärte Bauer in Anspielung auf den ORF. Vor allem Society-Magazine, Reportagen, Service- und Dokusoaps werden 2013 verstärkt am Programm von ATV und ATV2 stehen. Nach dem Motto: „Was der ORF kann, kann ATV schon lang“, wird der Mittwoch künftig als „großer Österreich-Abend“ positioniert. Auch Highlights aus Hollywood und Fußballübertragungen werden eine wichtige Rolle spielen.

Bei der Programm-Preview 2013 waren die ATVStars Katrin Lampe, Sasa Schwarzjirg, Meinrad Knapp, Claudia Hölzl und viele mehr anwesend.

Auch Stefan Petzner (BZÖ), Walter Zinggl (Maxus) und Corinna Drumm (VÖP) ließen sich die Präsentation vergangenen Montagabend nicht entgehen. (jg)

ÖVP-Klub­ obmann Karlheinz Kopf bei der Programmpräsentation.

Information & Invitations gerne an: biztalk@medianet.at

Gastkommentar Magische Verkaufsförderung als eigene Disziplin?

Illusion des Marketings

© Harry Lucas

Harry Lucas ist österreichischer Staatsmeister der Mentalmagie und bekannt aus der ORF „Donnerstag Nacht“Serie „Magic Mush­rooms“ und dem Kabarett Simpl.

Verkaufspsychologie Wer den Berufsweg des Mentalisten wählt, kommt über kurz oder lang am Verkaufsmarketing nicht vorbei – und vice versa. Das Gemeinsame: Marketing und Mentalist versuchen bewusst, das Unbewusste anzusprechen, das in Wirklichkeit die Entscheidungen trifft. Wirken tut das in jedem Fall. Beispiele für gelungene Beeinflussung gibt es genügend – und die Effektivität macht uns bewusst, wie stark Kaufentscheidungen von unserem Unbewussten bestimmt werden. Wenn ein Mentalist also „vorhersagt“, was eine beliebige Testperson im Supermarkt kauft, so sprechen die einen von Gedankenbeeinflussung, die anderen wissen, dass er einen ganze Nacht damit zugebracht hat, die Präsentation der Produkte zu inszenieren und so unbewusst registrierte Signale zu senden. Subtil heißt die Devise. Spezielles Licht über den Bio-Äpfeln, eine Kostprobe der neuesten Kaffeemarke von der jungen Dame am Eingang, ein paar ausgesuchte Worte wie „Harmonie“ und „Liebe“ an offensichtlich unoffensichtlichen Stellen platziert, und schon ist das Endergebnis ein Treffer: Die Testperson entscheidet sich am Ende genau für die vorhergesagten Produkte. Abgesehen davon kann gelungenes Marketing aber noch anderes von einem psychologischen Illusionisten lernen. Denn ob wir wollen oder nicht: Menschen funktionieren nach Mustern und Muster sind beeinflussbar und erlernbar.

Aber – pst! – nicht verraten: Ein Geheimnis bleibt letzten Endes dennoch dabei, denn nur so bleibt es rätselhaft und spannend.

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Businessforum für Führungskräfte und Meinungsbildner

Accenture Lounge Zukunftsträchtig Am 29. Oktober lud der Managementberatungs-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleister Accenture zum Strategie-Talk unter dem Motto „Future Challenges Looking for Growth“. Es diskutierten Montagabend der Gastgeber Klaus Malle (Accenture) mit Eveline Steinberger-Kern (Siemens) und Wirtschaftsforscher Stephan Schulmeister über die Themen Wachstum von Unternehmen in schwierigen Zeiten und Technologiefortschritt in Österreich.

Wirtschaftsstandort Österreich Malle betonte, dass Österreich als Land eine Erfolgsstory mit einer gesunden Industrie, hoher Produktivität und Innovationskraft ist.

Das Resümee der Veranstaltung: Wirtschaftswachstum gedeiht nur in Verbindung mit technischen und sozialen Innovationen. Bildung und Out-of-the-box-Denken sind der Schlüssel für Wachstum in Österreich.

Unter den rund 100 geladenen Gästen waren: Maria Rauch-Kallat (ÖVP), Siegfried Mayrhofer (A1), Werner Am 15.11., 18 Uhr, veranstaltet Kerschbaum (Rotes Kreuz), der Verband d. Regionalmedien Florian Slezak (Microsoft Österreich im Blue Palais Hotel Österreich), Marion Wetter (Parkring 16, 1010 Wien) einen (OMV) und viele mehr. Der Vortrag zum Thema „Norwegen Abend klang mit einem kulina– Vorbild für den Media Server“. rischen und gemütlichen Gettogether aus. (jg)

Karriere

tipp des tages

präsentiert von

Lilian Meyer-Janzek Internet Advertising Bureau Geschäftsführung Seit November ist Lilian Meyer-Janzek die neue Geschäftsführerin des Interessensverbands IAB und folgt Elisabeth Haas nach. Zuvor war sie CEO bei GroupM Interaction und Xaxis Director.

Was uns nicht gehört Martin Gülich erzählt in diesem Roman von absurden Zufällen, von der Liebe und dem Versuch, manchmal den Alltag hinter sich zu lassen. Paul Epkes Welt wird auf den Kopf gestellt, als ihn seine Freundin verlässt und er seinen Job verliert. Die einzige Konstante in seinem Leben ist die Beziehung zu seinem demenzkranken Vater.

ISBN: 978-3-312-00538-3; 176 Seiten; 17,90 €. Erschienen im Hanser Verlag.

© Peter Berger

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© Hanser Verlag

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inside your business. today.

Dienstag, 6. November 2012 – 13

© UPU

Postillion-gipfel

Die Post AG wurde in das Postal Operational Council gewählt

© CPT Couvert

dialogmarketing Verschlusssache

Für CPT Couvert-Chef Eberhardt ist das Kuvert Inbegriff von Vertraulichkeit Seite 17

Online-Advent dialog one lässt es schon weihnachten

Volltreffer © panthermedia.net/Lukasz Piwowarczyk

Seite 14

Innovationen Der Trend im Dialogmarketing geht eindeutig zu crossmedialen Kampagnen: Stichwörter wie Multichanneling oder hybrides Marketing werden immer häufiger in den Mund genommen. Wie damit die Empfänger angesprochen werden und was das für die Zukunft bedeutet, verraten die Seiten 13 –24 Lesetipp

Neuerscheinung Jahrbuch Dialogmarketing 2013

Im Wandel Für DMVÖ-Präsident Anton Jenzer sind die Innovationen in der Branche nicht nur digital – auch die „gute alte Zeitungsbeilage wird generalüberholt“.

Seite 14

Wiesbaden. Der Verbraucher wehrt sich immer häufiger gegen die Flut an Produkten und Werbung; Weiterempfehlung ist das Gebot der Stunde. So das Resümee des vom Deutschen Dialogmarketing Verband herausgebrachten „Jahrbuch Dialogmarketing 2013“. Die heurige Auflage steht im Zeichen des Empfehlungsmarketings – der „neuen Währung im Dialogmarketing“, wie Ralf Klein-Bölting vom Otto Versand schreibt. Sechs Autoren erläutern u.a., was die Macht der Empfehlung ausmacht und wie man sie einsetzt. Das Jahrbuch kann unter „www.ddv.de“ kostenfrei bestellt oder heruntergeladen werden.

© DDV

© DMVÖ

Empfehlung ist mittlerweile alles

Das heurige Jahrbuch bringt 210-Seiten zum Thema Empfehlungsmarketing.

© panthermedia/dialog one

medianet

D i a lo g m a r k e t i n g

14 – medianet special

Dienstag, 6. November 2012

Österreichische Post AG Das Unternehmen ist wieder in einem Führungsgremium des Weltpostvereins UPU

short

Post goes international

„Wir sehen heute eine Zweiteilung am Markt“

© HdM

Doha. Die Österreichische Post AG wurde im Rahmen des 25. Universal Postal Union (UPU)-Kongresses in das Postal Operational Council (POC) gewählt. Damit ist das heimische Unternehmen nach 18 Jahren wieder in den Fachgremien der UPU vertreten und hat damit die Möglichkeit, die internationalen Entwicklungen, insbesondere die Abgeltung der Terminal Dues (Verrechnungen zwischen den Postgesellschaften auf UPU-Basis) mitzugestalten. Für die insgesamt sechs „europäischen Sitze“ gab es 17 Bewerber, unter denen sich die Österreichische Post durchsetzen konnte.

Harald Eichsteller (HdM) befragte 120 Marketer zu digitalem Dialog.

Stuttgart. Die Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart hat eine Studie zu digitalem Dialogmarketing durchgeführt und dafür 120 Experten u.a. aus den Branchen Papier, Verlag & Druck, Fahrzeugbau, Maschinenbau, Versandhandel und Finanzen in Deutschland online befragt. „Beim digitalen Dialog sehen wir heute eine Zweiteilung im Markt“, sagte Studienleiter Harald Eichsteller zum Fachmagazin acquisa. „Auf der einen Seite stehen die Unternehmen, die digitale Vorreiter sind und bereits fast ausschließlich digitalen Dialog betreiben. Und dann gibt es einen sehr hohen Anteil an Unternehmen, die immer noch auf klassischen Offline-Dialog setzen.“ 74% der Befragten betrachten Cross-Media als wesentlich für den Erfolg von Dialogmarketing-Kampagnen. 58% rechnen in den kommenden drei Jahren mit einer Verschiebung zur digitalen Produktion und Distribution von Prospekten und Flyern. Immerhin 32% sind der Meinung, dass das Bewegtbild in der digitalen Werbung sinnvoll ist. (red)

Postillion-Gipfel Der Weltpostverein UPU ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen, in dessen Rahmen sich die Vertreter der Mitgliedsländer treffen, um internationale Rah-

Vertreter aus 192 Mitgliedsländern kamen zum heurigen Weltpostkongress.

Deutschland Die Call Center-Branche findet bundesweit für 20.000 Stellen keine qualifizierten Mitarbeiter

Die Call Center boomen, keiner will hin

© Leitbetriebe Austria

Das CRM-System soll die neue Website der Leitbetriebe unterstützen.

auch Menschen mit Behinderung; hier müssten aber wiederum die Vorbehalte vieler Arbeitgeber abgebaut werden, meint Stockmann.

Außerdem solle es bald Lohnuntergrenzen geben.

Schlechte Presse

© panthermedia.net/Konstantin Chagin

Berlin. Die deutschen Call Center suchen derzeit händeringend nach neuen Mitarbeitern, berichtet der Call Center Verband Deutschland (CCV). Bundesweit sind 20.000 Stellen unbesetzt, die Nachfrage nach Call Center-Agents ist heuer um 4% größer als noch vor einem Jahr.

Auch Stabs- und Führungskräfte wie Trainer, Coaches und Teamleiter sind gefragt wie nie. In Berlin habe sich durch den attraktiven Standort der Bedarf sogar verdreifacht, so Manfred Stockmann, Präsident des CCV. Der Verband setzt u.a. auf Bustouren zu Call Centern, die Arbeitslosen einen Einblick geben sollen. Vorurteile über den Arbeitsplatz Call Center sollen dabei aus der Welt geschafft werden.

Potenzielle neue Mitarbeiter seien

Methis: CRM-System für Leitbetriebe Austria

Nicht nur Call Center-Agents, auch Führungspersonal wird vergeblich gesucht.

Die Branche hat schon seit Längerem ein Imageproblem, vor allem seitdem der Undercover-Journalist Günter Wallraff einige Monate in deutschen Call Centern gearbeitet hat und die teilweise rechtswidrigen Zustände in mehreren Artikeln beschrieben hat. Wer also nicht schon aus eigener Erfahrung von den schlechten Arbeitsbedingungen wusste, erfuhr aus den Medien davon. (red)

DMVÖ Anton Jenzer, Präsident des Dialog Marketing Verbands, über die aktuellen Innovationen in der Branche

„Die Innovationen sind nicht nur digital“ Wien. Das Flugblatt bzw. der Prospekt als flächendeckende Massensendung oder adressierte Direct Mailings? Vor dieser Entscheidung steht man oft am Beginn einer Direktmarketing-Kampagne. Die beiden Werbemedien schließen sich allerdings nicht aus, meint Anton Jenzer, Präsident des Dialog Marketing Verbands Österreich (DMVÖ): „Ich glaube, es gibt hier keinen Kampf. Der Trend geht heu-

te immer mehr zu crossmedialen Kampagnen, Stichwort Multichannel- oder hybrides Marketing. Das Flugblatt kann in Kombination mit mobilen Apps, Landing Pages und Webshops eine neue Form der Datengenerierung mit sich bringen.“ Zur weiteren Kontaktpflege kommt dann der adressierte Brief zum Zug: „Das Direct Mailing wird heute vielmehr zum ‚Premium Medium‘ und damit eher dort einge-

© DMVÖ

Salzburg. Neuer Kunde für die Salzburger Agentur Methis Dialogmarketing: Die unabhängige Wirtschaftsplattform „Leitbetriebe Austria“ hat Methis mit der Entwicklung einer integrierten CRM-Landschaft beauftragt. Die Entscheidung sei auf Methis aufgrund der „branchenübergreifenden Expertise in der Entwicklung von anwenderfreundlichen CRMArchitekturen“ gefallen: „Dank Einsatz von Open Source-Tools und der Verknüpfung der Website mit Facebook können wir die Leitbetriebe noch rascher und umfassender betreuen – und sind dabei weitgehend unabhängig von externer Unterstützung“, so Monica Rintersbacher, Geschäftsführerin Leitbetriebe Austria. Methis setzte dabei zahlreiche Spezialentwicklungen um. So wird etwa die Imagepositionierung der Partner im Netzwerk automatisiert aus dem CRM auf die Website gebracht. Die interne und externe Kommunikation wird kanalübergreifend dokumentiert und kann von den Mitarbeitern jederzeit abgerufen werden.

menbedingungen für den Postverkehr auszuhandeln. 1874 wurde er in Bern gegründet, wo er bis heute seinen Hauptsitz hat. Mit 192 Mitgliedsländern ist die UPU das größte Forum für die Kooperation unter den Regierungsvertretern, Postbehörden und Postbetreibern.

Die UPU hat legislative und operative, beratende, vermittelnde und verbindende Funktionen. Der Kongress des Weltpostvereins findet alle vier Jahre statt; dieses Jahr trafen sich die internationalen Postverterter vom 24.9. bis zum 15.10. in Doha, der Hauptstadt des Golf-Emirats Qatar.

Während des Kongresses wurden Änderungen zum Weltpostvertrag diskutiert und beschlossen, der Generaldirektor der UPU und sein Stellvertreter gewählt, wie auch die Mitgliedschaften in Council of Administration (CA) und POC. Der nächste Weltpostkongress findet 2016 in Istanbul statt. (red)

© UPU

Gleich drei Wochen lang tagten die Postvertreter aus aller Welt beim UPU-Kongress in Doha.

DMVÖ-Präsident Jenzer: „Auch die gute alte Zeitungsbeilage wird generalüberholt.“

setzt, wo man bereits weiß, dass beim Empfänger echtes Interesse besteht. Für die Kundenbindung ist es das Medium schlechthin. Hochwertige Print-Mailings mit direkter Ansprache lassen sich letztlich nicht durch eher flüchtig wahrgenommene digitale Werbeformen ersetzen“, ist Jenzer überzeugt.

Personalisierung Ein Trend, der auch an der Direktmarketing-Branche nicht vorbeigeht, ist die Personalisierung. „Diese Entwicklung hat auch für die Werbung und speziell für das Dialogmarketing nachhaltige Auswirkungen. Eine neue Form des Dialogs, die in Zukunft stark an Bedeutung gewinnen wird, ist zum Beispiel die Near Field Communication, kurz NFC“, erklärt der DMVÖ-Präsident. Gemeint sind damit Werbebotschaften, die dem Konsumenten auf sein mobiles Endgerät ad hoc zugeschickt werden. „Hier wird der Kunde also zum ersten Mal wortwörtlich dort abgeholt, wo er sich gerade befindet! Voraussetzung ist dabei

natürlich immer, dass der Konsument diese Werbung auch erhalten will“, präzisiert Jenzer. Sinnvoll sei das etwa in Einkaufszentren, wo man bereits zum Einkaufen unterwegs ist. „Aktuell gibt es für flächendeckend funktionierende NFC zwar noch einige Stolpersteine, aber künftig wird diese Form der ‚lokalen’ Kommunikation immer mehr unser Leben prägen“, schätzt der Experte.

Dass das nur Spielereien für junge, hippe Smartphone-Benutzer sind, bestreitet Jenzer vehement.

Zudem gäbe es auch analoges Potenzial für Personalisierungen: „Internet und Mobile sind Themen, die auch die Generation ‚50+‘ sehr beschäftigen. Aber die Innovationen im Dialogmarketing sind nicht nur auf den digitalen Bereich beschränkt. So werden Abonnenten von Zeitungen und Zeitschriften in Zukunft maßgeschneiderte, auf ihre Interessen und Bedürfnisse abgestimmte Beilagen erhalten. Die selektive und individualisierte Streuung von Werbeinhalten wird über kurz oder lang auch im klassischen Print Einzug halten.“ (red)

D ialo gma r k e ti ng

Dienstag, 6. November 2012

medianet special – 15

AZ Direct Palmers

Schober Group Österreich Wer auf intelligente und optimierte Kundendaten zurückgreifen kann, ist klar im Vorteil

IQ-Boost für Kundendaten

Neue Business Software

vorhandene Adressbestände, gewährleistet doch deren Pflege und Optimierung den einwandfreien Mailing-Versand. Die Folge: Streuverluste werden vermieden und Kosten gespart. Bei Schober sorgen modernste IT-Systeme, erfahrene IT-Fachleute, Statistiker und Analytiker für ein Aufbereiten und Updaten der Datenbestände. Für diese Bestandsoptimierung nutzt man – neben den eigenen Datenund Adress-Substanzen – alle am Markt verfügbaren Quellen.

Die Anreicherung mit Zusatzinfos (Kaufkraft, Haushaltsgröße, Interessensmerkmale, etc.) perfektioniert den Datenbestand. „Nur mit gut gepflegten und treffgenauen Adressen sowie umfangreichen Infos über Zielgruppen ist es möglich, mit Kunden und Interessenten in einen aussichtsreichen Dialog zu treten“, weiß Alexandra Vetrovsky-Brychta, Geschäftsführerin der Schober Group Österreich. (red)

Intelligente Datenbestände Durch intelligentes Kundenmanagement und analytisches CRM erhalten Unternehmen wertvolles Wissen und Transparenz für ihren effizienten Kundendialog über alle Kanäle. Von Kundenstrukturanalysen, Cross-Selling-Analysen bis zu Reaktivierungsanalysen – Schober offeriert Kunden das gesamte CRM-Analyse-Portfolio, um Kundendaten zu profilieren.

Mehr IQ für Kundendaten erfordert aber auch mehr Datenqualität für

„Jede Adresse hat ihre Geschichte“, verrät die Website von AZ Direct.

© Schober Group Österreich

Wien. Kunden- und InteressentenAdressen sind essenzielle Wirtschaftsfaktoren für Unternehmen, da Kunden nun mal den Geschäftserfolg bestimmen. Nicht zuletzt deshalb ist eine gepflegte Marketing-Datenbank die Basis für erfolgreiches Dialogmarketing, wirksame Kundenbindung und gezielte Kundenakquise.

© AZ Direct

Schober offeriert das gesamte CRM-Analyse-Portfolio, um Kundendaten entsprechend zu profilieren.

Alexandra Vetrovsky-Brychta weiß, was es für einen idealen Kundendialog braucht.

Pidas Österreich Unternehmen prüft und optimiert Kundenservice für den Grazer Energiedienstleister SAI

Ausgezeichnete „Customer Care“-Qualität Graz. Die Service and Information Call-Center GmbH (SAI) hat die Pidas GmbH damit beauftragt, die Serviceleistungen des Unternehmens mit Fokus auf die Kundenperspektive zu analysieren. Der Energiedienstleister, ein Tochterunternehmen der Energie Steiermark, hat im Anschluss an die Analyse gemeinsam mit Pidas Elemente seines Kundenservices weiter verbessert und in der abschließenden Qualitätsprüfung das Certified Customer Care Assessment (CCCA)Zertifikat erlangt.

Während sich die ISO 9001:2008 und die EN 15838-Zertifizierungen besonders auf den Ist-Zustand von Customer-Care-Organisationen konzentrieren, handelt es sich bei der CCCA-Auszeichnung um ei-

Auch im Sinne der Kunden © Pidas

Dynamische Zertifizierung

len und das Optimierungspotenzial ausgemacht. So lässt sich der Maturitätsgrad der Service-Organisation strukturiert und ganzheitlich erfassen. Parallel dazu wird die Kundenperspektive eingenommen und die Serviceleistungen werden mit Mystery- oder MonitoringAnalysen auf Funktionalität und Effizienz getestet. Danach folgt ein Resultate-Vergleich mit internationalen Benchmark-Werten.

Werner Hoppler ist seit 2011 Vorsitzender der Geschäftsleitung der Pidas AG.

ne dynamische Zertifizierung. Die Auswertung, die über eine einfache Analyse hinausgeht, wurde im Jahr 2006 von Pidas entwickelt.

Mittels einer nach innen gerichteten SMOT-Analyse (Strategie, Mensch, Organisation und Technologie) werden die Schwachstel-

Katrin Schützenauer, Projektleiterin CRM & e-Marketing der Palmers Textil AG: „Wir sind davon überzeugt, unseren Kunden mit dem neuen Clubkartensystem ‚AZ ClubLounge‘ von AZ Direct einen einfacheren Zugang zu unserem vielfältigen Dienstleistungsangebot zu eröffnen.”

Auch bei AZ Direct herrscht Freude: „Wir sind besonders stolz darauf, AZ ClubLounge innerhalb des knappen Zeitrahmens termingerecht realisiert zu haben und damit einen wesentlich Beitrag zum Erfolg des Palmers Kundenclub zu leisten”, so Raimund Höslinger, Projektleiter & Business Development der AZ Direct GmbH. (red)

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Leichter Service-Zugang

SIE ER N E R A SP I IHR E B O T POR ÄFTSPOST GESCH

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JETZT T O ANGEB ERN D ANFOR

„Das Zertifikat kombiniert Theorie und Praxis, was sowohl dem internen Service Team als auch den Kunden zugutekommt. Maßgeblich für die erfolgreiche Zertifizierung ist das Abschneiden in der Kundenperspektive“, so MarcelMichael Prager, Senior Business Consultant bei Pidas. (red)

Wien. arvato – AZ Direct hat eine neue Business Softwareplattform für die Palmers Textil AG präsentiert. Das strategische Ziel des Projekts und die Herausforderung bestand einerseits in der Implementierung einer Clubkarten-Business-Logik mit dynamischen Cash-Bonus-Algorithmen sowie – als zwingende Voraussetzung – die Generierung einer Single Customer View in einer verteilten Systemlandschaft: Nach dem Redesign systemübergreifender Businessprozesse und der Beseitigung von Datenredundanzen in den bestehenden Insellösungen repräsentiert AZ ­ ClubLounge inmitten von Online-Shop, Distributorsolution und dem DataWareHouse des Textilkonzerns die zentrale Plattform zur Verwaltung aller Kundendaten.

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Porto sparen leicht gemacht!

Wenn Ihre Sendung nicht unbedingt am nächsten Tag beim Empfänger sein muss, können Sie jetzt deutlich beim Porto sparen – mit dem neuen Zustellservice von feibra für adressierte Geschäftspost. Wir stellen Briefe, Direktwerbesendungen, Zeitungen oder Zeitschriften österreichweit* in Ballungsräumen zu – und zwar günstig und zuverlässig. Gerne lassen wir Ihnen ein unverbindliches Angebot zukommen. * ausgenommen Vorarlberg. www.feibra-mail.at

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D i a lo g m a r k e t i n g

16 – medianet special

Dienstag, 6. November 2012

feibra Seit zwei Jahren liefern die Zusteller des Wiener Unternehmens auch Briefe, Direktwerbesendungen sowie Zeitungen und Zeitschriften aus

Konzessionierte Postzustellung

© feibra

Neben dem Zustellnetz in Ballungsräumen wurde eine eigene Frühzustellungs-Schiene aufgebaut.

feibra-Zusteller liefern nicht nur das Sackerl, sondern auch Zeitungen und mehr.

Wien. In knapp 50 Jahren ist aus einem Projekt zur Finanzierung der Universitätsstudien der beiden Gründer Anton Feistl und Helmut Brauner ein Unternehmen geworden, das das Angebotsspektrum über die klassische Werbemittelverteilung, das bekannte „feibraSackerl“, hinaus erweitert hat. Das Leistungsprogramm umfasst auch Sonderwerbeformen an der Wohnungstür, Beratung und Unterstützung bei der Konzeption und Produktion von Werbemitteln, Geomarketing und seit 2008 auch die Zustellung adressierter Sendungen.

Immer stärker nachgefragt werden auch Package-Lösungen wie „feibra

notes“, einem Komplettangebot aus Druck und Verteilung von Haftnotizen. Seit 2005 ist feibra eine 100%Tochter der Österreichischen Post; nicht nur aus diesem Grund ist das Unternehmen seit 2011 ein von der Regulierungsbehörde RTR konzessionierter Postdienstleister.

Preissensible Zustellung Der neue Geschäftsbereich „feibra mail“ umfasst Versandlösungen für Briefe, Direktwerbesendungen sowie Zeitungen und Zeitschriften. „Das Leistungsangebot von ‚feibra mail‘ richtet sich ausschließlich an Geschäftskunden, der Schwerpunkt

liegt auf laufzeitunkritischen Sendungen mit einer Zustelldauer von fünf Werktagen. Im Fokus stehen preissensible Großversender aus allen Branchen, die für einen Preisvorteil von 10 bis 15% gegenüber ihrem derzeitigen Postpreis eine längere Laufzeit in Kauf nehmen“, erklärt Geschäftsführer Franz Hausleitner.

Derzeit konzentriert sich das Zustellnetz auf Ballungsräume in allen Bundesländern mit Ausnahme von Vorarlberg und kann österreichweit etwa 1,2 Mio. Abgabestellen bedienen. Um ein konkretes Angebot stellen zu können, benötigt man seitens feibra einen

anonymisierten Datensatz der Versandadressen. So kann festgestellt werden, welche Mengen im feibraEigenverteilgebiet zugestellt werden können und welche an die Österreichische Post weitergegeben werden. Auf dieser Basis erfolgt das Offert, die Druckerei des Kunden erhält bei Auftrag fertige Sortierkriterien und Versandpapiere.

Zu den Kunden von feibra mail gehören unter anderem die Wiener Stadtwerke, Bauprofi Quester, Wirtschaftsnachrichten Donauraum, Herold und seit Kurzem das GIS Gebühren Info Service. Ebenso betreut man das Niederösterreichische Pressehaus, für dessen Titel Niederösterreichische Nachrichten (NÖN) sowie Burgenländische Volkszeitung (BVZ) sogar eine eigene Frühzustellungs-Schiene aufgebaut wurde. Wöchentlich werden mehr als 60.000 Abonnenten in den Zustellgebieten Niederösterreich und dem Burgenland beliefert. (red)

ICH BIN

EIN SEHR

ARS Datenschutzseminar

Daten und Recht Wien. Direktmarketing hat sich heute als bedeutendes Tool im Marketingmix der meisten Unternehmen durchgesetzt. Wie erfolgreich eine Aktion jedoch tatsächlich ist, hängt nicht zuletzt von den verwendeten Adressdaten ab. Um den Umgang mit dieser so wichtigen Grundlage zu verbessern, bietet die Akademie für Recht, Steuern & Wirtschaft (ARS) ein Seminar mit dem Titel Datenschutz & Direktmarketing an, das am 22. November 2012 sowie am 19. März 2013 im ARS Seminarzentrum in Wien stattfinden wird. Inhalt sind unter anderem Basiswissen wie die Bedeutung von Adressen und Daten im Direktmarketing, mögliche Adressquellen oder Dienstleister für die optimale Datenaufbereitung. Ebenfalls behandelt werden die aktuellen Trends im Direktmarketing. Dazu wird fundiertes Fachwissen über datenschutzrechtliche Grundlagen vermittelt.

Die Referenten stammen aus der Praxis und haben jahrelange Erfahrungen mit dem Thema. Waltraut Kotschy, Eigentümerin der DPCC Unternehmensberatung, war geschäftsführendes Mitglied der Österreichischen Datenschutzkommission, Leiterin der Datenschutzabteilung im Bundeskanzleramt und Verfasserin der Regierungsvorlage zum Datenschutzgesetz DSG 2000. Zweiter Vortragender ist Anton Jenzer, Gründer und Geschäftsführer von Anton Jenzer Consulting und Präsident des Dialog Marketing Verbands Österreich (DMVÖ). (red)

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Waltraut Kotschy ist eine der Referentinnen beim Datenschutzseminar.

Dienstag, 6. November 2012

D ia lo g m a r k etin g

medianet special – 17

CPT Couvert Während der Markt strauchelt, baut das Wr. Neudorfer Familienunternehmen sukzessive seine Marktanteile aus

Der Inbegriff von Vertraulichkeit Wr. Neudorf. Strauchelnde Versandhändler, steigende Rohstoffpreise, ein einbrechender Massenmarkt und „preisdumpende“ Konkurrenz im In- und Ausland – die Rahmenbedingungen für Österreichs Kuvertproduzenten waren schon einmal leichter. Und doch scheinen einzelne Unternehmen beinahe unbeeinträchtigt durch diese schwierige Phase zu tauchen: „Natürlich hat die Krise auch bei uns Spuren hinterlassen. Während aber der Markt seit vier Jahren rückläufige Umsätze verzeichnet, können wir auch heuer unseren Umsatz auf konstant hohem Niveau halten“, erklärt Günter Eberhardt, Geschäftsführer des Wr. Neudorfer Kuvertspezialisten CPT Couvert gegenüber medianet. „Und damit muss man sehr zufrieden sein.“

„Breite Kundenstruktur“ Stolz ist Eberhardt in erster Linie, dass die konstante Umsatzentwicklung dank einer „breiten Kundenstruktur“ auf organische Weise – „also ohne Zukäufe“ – und trotz eines deutlichen Einbruchs des Exportgeschäfts gelungen ist: „In der Branche wird gerade ein Preisdumping praktiziert, das schon zu zahlreichen Kollateralschäden geführt hat. Zu diesen Konditionen wollen wir nicht mitmachen“, findet der CPT-Chef klare Worte. „Wenn ich die Kosten des Produkts im Verkauf nicht mehr reinbringen kann, muss ich mich als Unternehmer hinterfragen. Das ist betriebswirtschaftlich betrachtet schlichtweg ein Hazardspiel.“ Am Heimatmarkt Österreich sei es CPT dagegen dank „Qualität, Flexibilität und Zuverlässigkeit“ gelungen, die Marktanteile auszuweiten. Auch musste er keinen seiner 35 Mitarbeiter abbauen, wie er stolz erzählt: „Wir stellen selbst einen hohen Qualitätsanspruch an uns. Und diesen Anforderungen kann man nur mit qualifiziertem Personal gerecht werden.“ Mittelfristig denkt er wider dem Branchentrend sogar an eine Aufstockung der Belegschaft: „Die Produkte werden immer komplexer und die Kunden wollen immer mehr Beratung. Wir überlegen daher, künftig unser Beratungs-Know-how als Dienstleistung zu verkaufen. Und das geht natürlich nur mit hochqualifiziertem Personal.“ „Wir sind ein klassisches ‚Peoples Business‘“, ergänzt Eberhardt. „Bei uns steht der Kunde – und zwar auch derjenige, der am Ende das Kuvert empfangen soll – im Mittelpunkt.“ Zahlreiche Unternehmen würden diesen Faktor manchmal vernachlässigen: „Da werden die hochwertigsten Folder und

In einer eigenen Kampagne verdeutlicht CPT die Einzigartigkeit von Kuverts.

Kataloge mit den teuersten Veredelungsverfahren produziert und dann steckt man sie in eine Plastikfolie“, kritisiert Eberhardt: „Damit signalisiere ich meinem Kunden: ‚Kauf mein teures Produkt! Wert bist du mir aber nichts!‘“ Seiner Meinung nach ist das der diametral falsche Weg: „Ich muss dem Kunden doch sagen, dass ich ihn liebe. Natürlich soll er mein Produkt kaufen. Aber ich muss ihm auch kommunizieren, dass er mir dementsprechend viel wert ist.“ Und das gelinge mit einem Kuvert denkbar einfach. „Gerade die Generation ‚30 plus‘ sieht in einem Kuvert etwas, das Vertraulichkeit ausstrahlt

und mich auf den Inhalt neugierig macht; davon profitiert natürlich auch die Werbung“, so Eberhardt.

Silberstreif am Horizont Das stark wachsende Onlinemarketing sieht er jedenfalls nicht als Bedrohung für sein Geschäft: „Es ist immer die Frage, welche Zielgruppe ich ansprechen will, und welches Produkt ich anpreisen möchte. Da hat jeder Kommunikationskanal seine Stärken und Schwächen.“ Derzeit sei das Verhältnis zwischen klassischem Direkt- und Onlinemarketing noch nicht austariert, der Boden für den Print-

bereich könnte aber demnächst erreicht sein. „Es wird in diesem Bereich leider sicher noch zu einer Marktbereinigung kommen. Aber den Unternehmen, die gut aufgestellt sind, gehört die Zukunft“, ist er überzeugt.

Selbst will er weder in den Digitaldruck einsteigen, noch einen Online-Shop lancieren: „Aus diesen Bereichen halten wir uns heraus.

Unsere Kuverts sind sehr individuelle und vor allem spezialisierte Produkte, die nicht so einfach standardisiert verkauft oder als Massenprodukt produziert werden können“, so der CPT-Chef abschließend. (red)

© CPT Couvert (2)

Günter Eberhardt: „Wir können unseren Umsatz auch heuer auf konstant hohem Niveau halten.“

Günter Eberhardt: „Ein Kuvert strahlt viel Vertraulichkeit aus.“

D i a lo g m a r k e t i n g

18 – medianet special

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Alles fließt: vom Direktzum Dialogmarketing

Dienstag, 6. November 2012

dialog one Die niederösterreichische Agentur sorgt mit Online-Adventkalendern und Spielen für gute Stimmung

Kreative Weihnachtsideen

Der Türhänger weist die Empfänger auf bereitstehende Samples hin.

Wien. Auf eine zunehmende Verschmelzung der Disziplinen setzt man bei Boomerang Media. Egal ob Flugblatt, Promotion oder Mailing: Geht es nach Boomerang, sollte jede „direkte“ Ansprache zum Dialog werden; Basis dafür, so die Agentur, ist eine direkte, relevante Kommunikation, wofür wiederum fundiertes Wissen um die Interessen und Affinitäten bestimmter Menschen in einer bestimmten Situation notwendig sei.

Jüngstes Beispiel einer Classic-Aktion: Mitte bis Ende Oktober wurden in Studentenwohnheimen in Österreich Türhänger verteilt, die den löslichen Kaffee „Jacobs 3 in 1“ beworben haben. Mit dem Spruch „Aufreißen und miteinander aufwachen“ wurden die Studenten informiert, dass in der Stochwerkküche Produktproben bereitstehen – eine Botschaft, die vermutlich tatsächlich länger hängen bleibt.

Stockerau. Das Thema Weihnachten hat nicht nur in den heimischen Supermärkten längst Einzug gehalten. Auch in Sachen Direktmarketing sind Unternehmen gut beraten, rechtzeitig mit der Planung von Weihnachtsaktionen zu beginnen.

Bei der Agentur dialog one ist man dafür bestens gerüstet. Mit verschiedenen kreativen Ideen unterstützen die Marketingprofis ihre Kunden darin, Weihnachtsstimmung zu verbreiten. „Besonders beliebt sind beispielsweise unsere Online-Adventkalender“, berichtet Geschäftsführer Norbert Lustig. „Sie bieten hinter jedem Türchen maßgeschneiderten Content. Dieses Tool eignet sich hervorragend zur Kundenbindung, da man auf originelle und witzige Weise etwas über sich und das Unternehmen vermitteln kann.“ Für Verspielte gibt es auch eine Version mit beweglichen Türchen, die zunächst mit einem Schneeball getroffen werden müssen, bevor sie sich öffnen.

und informieren beispielsweise im Frühjahr, wie die Spuren des Winters ab besten beseitigt werden können. Im Sommer drehte sich alles um Baden, Schwimmen und Wellnessen. „Durch die hohe Individualisierung kann Kärcher mit dem Newsletter die Kunden the-

„Hochindividualisierte © panthermedia.net/Teerapun; dialog one

© Boomerang Media

Ein hohes Maß an Individualisierung sorgt bei maßgeschneiderten Newslettern für Aufmerksamkeit.

Ausgezeichnete Idee: ein Flaschen sammelnder ­Weihnachtsmann für Vinorama.

„Silberner Hahn“ für Spiel

„Was wir immer wieder gern für unsere Kunden umsetzen, sind lus-tige Ideen für E-Cards zum selber Gestalten. Dabei kann jeder Nutzer seine individuelle Karte anschließend versenden. Für ‚Honeywell‘ haben wir beispielsweise einen Schneemann entwor-

auf die Empfänger zugeschnitten und holen die Kunden thematisch punktgenau ab.“ Norbert Lustig, dialog one

fen, den man mit verschiedenen Elementen selber gestalten kann“, berichtet Lustig.

Verspielte E-Cards

Newsletter sind perfekt

Dass kreative Weihnachtsideen den Machern zuweilen auch Preise einbringen, ist ein angenehmer Nebeneffekt. So wurde beispielsweise ein Gewinnspiel für den Tiroler Weinversender Vinorama, das von dialog one konzipiert und

umgesetzt wurde, mit dem niederösterreichischen Werbepreis „Silberner Hahn“ ausgezeichnet.

Individuell gestaltet ist auch ein besonderer Newsletter, den dialog one für Kärcher entwickelt hat.

Er ist auf ein ganz spezielles Kundensegment von Kärcher abgestimmt, nämlich den Bereich Hotellerie, Gastronomie und Catering. Sehr speziell sind auch die Themen; sie orientieren sich an jahreszeitlichen Begebenheiten

matisch punktgenau abholen und sich immer wieder als kompetenter Ansprechpartner positionieren“, erklärt Norbert Lustig.

Die eigene Kompetenz hat dialog one kürzlich auch im Bereich Mobile Websites bewiesen. So wird nun automatisch die neue mobile Version der dialog one-Website angesurft, wenn man die Seite von einem Mobilgerät aus aufruft; eine vereinfachte Menüführung bringt rasch die gewünschten Infos. (red)

Das Flugblatt: Fit für die Zukunft Alle Sieger des „Post Prospekt Award 2012“. Plus: Neue Technologien verstärken die kreative Werbewirkung. einführungen oder Spezialangebote (siehe auch Grafik!).

Tools wie SMS-Services und QR-Codes oder Augmented Reality-Lösungen impactstark realisiert werden.

Sieger in acht Kategorien Ansehen und Anziehungskraft des Klassikers regen die werbetreibende Wirtschaft zu kreativen Höchstleistungen an, was auch jüngst beim „Post Prospekt Award 2012“ diesen Oktober eindrucksvoll bestätigt wurde (siehe Tabelle!).

Die Sieger wurden im Rahmen des von der Österreichischen Post ausgeschriebenen Publikumspreises in insgesamt acht Kategorien ausgezeichnet. Mehr als 65.000 Konsumenten wählten die erfolgreichen Auftraggeber und

SMS, QR-Code & Co

© Österreichische Post AG (2)

Wien/Österreich. Bewährt, bekannt, beliebt – und erfolgreich in der heimischen Haushaltswerbung.

Der heimische Konsument greift mit Vorliebe zum Flugblatt. Laut einer von der Post im Herbst 2010 in Auftrag gegebenen Kundenbefragung* führt der Prospekt mit einer Zustimmung von 46% aller Befragten die Werbebeliebtheitsskala an. Erst dahinter rangieren Fernsehen (31%), Radio (19%), aber auch die zuletzt gehypten Web-Werbeformen (18%).

Besonders in Verbindung mit Gutschein-Aktionen oder Giveaways schätzen die Konsumenten das Flugblatt. Ebenfalls ganz oben auf der Wunschliste: Bestellservices, Infos zu Produkt-

ihre Agenturen aufs Siegertreppchen (siehe Tabelle unten!).

Interaktive Goodies Doch das ewig junge Medium Flugblatt glänzt nicht nur am Award-Parkett. Dank neuer, inter-

aktiver Technik-Features sind der Kreativität der Agenturen fast keine Grenzen gesetzt.

Crossmediale Werbepower Mehrdimensionale Kampagnen können nun dank innovativer

Der verstärkte Einsatz von SMS-Services führt bei flächendeckenden Kampagnen, etwa in Verbindung mit Gewinnspielen, zu mehr Resonanz beim Publikum.

QR-Code-Lösungen punkten in jedem Werbeumfeld. Wichtiger Vorteil: die sehr gute Messbarkeit der Klicks auf den jeweiligen Landing Pages.

Im Falle von Augmented Reality-Lösungen locken hoher Nutzen und Unterhaltung. Die Angebote eines Online-Shops lassen sich so schnell, einfach und konkret anteasen. Der Kunde kann die gewünschten Inhalte punktgenau und zeitgerecht abfragen.

* Österreichweite Kundenbefragung der Österr. Post AG, Sample 289.204 Personen (Oktober 2010).

PROMOTION

D I E P R E I S T R Ä G E R D E S „ P O S T P ROSPEKT AWARD 2012“

Kategorie Lebensmitteleinzelhandel Sport und Freizeit Elektrohandel Textil-/Schuhhandel Kreative Flugblattseiten Drogerie und Foto Baumärkte/Möbelhandel Nachhaltigkeit

Beliebteste Flugblätter Hofer Intersport Hartlauer Deichmann/MediaCom Austria IKEA dm drogerie markt kika Billa

Agentur Strobl + Strobl Strobl)Kriegner Group vorauer, friends* Werbeagentur Grey Worldwide IKEA Communications Young & Rubicam Vienna falknereiss Dirnberger de Felice Grüber

INFO/KONTAKT Österreichische Post AG Haidingergasse 1, 1030 Wien Business-Hotline: 0800/212 212 www.post.at/business

D i alo gm a r ke t i n g

Dienstag, 6. November 2012

medianet special – 19

Herold Business Data Ein neues Online-Feature unterstützt Rundumservice bei der Durchführung von Direct Mails

short

Mailings aus einer Hand dabei sowohl die Erstellung des Layouts als auch das zeitaufwendige Drucken und Kuvertieren der Mailings. Betriebe, die diese Arbeiten bisher fremd vergeben haben, erhalten nun alles aus einer Hand. „Bei den meisten Unternehmen sind die Ressourcen knapp; ich bin daher überzeugt, dass unser neuer Service am Markt gut ankommen wird“, betont Herold-Geschäftsführer Thomas Friess.

Die Vorgangsweise ist denkbar einfach: Nach Definition der Datensätze erfolgt die Eingabe des Mailingtexts. Anschließend müssen Briefpapier, Logo oder gewünschtes Bildmaterial hochgeladen werden. Mittels Klick auf „Bestellung absenden“ wird dann der Produktionsprozess eingeleitet. Innerhalb von drei Werktagen erhält der Kunde einen Layoutvorschlag zur Freigabe; ist diese erfolgt, wird die Aussendung gedruckt und an die Adressaten versandt. (red)

Alles aus einer Hand Herolds Online-Firmendatenbank wurde aktuell um das Feature „Druck & Versand“ erweitert.

Hier können via Mausklick Aussendungen an zuvor mit MDOnline selektierte Firmen oder eigene hochgeladene Adressaten durchgeführt werden; Herold übernimmt

Digitale Welt: Twitter und Co bringen oft ungewünschte Themenpräsenz.

New York. Geschäftsführer in den USA vermeiden die Nutzung von Social Media-Plattformen wie Facebook oder Twitter, da sie befürchten, dann weniger authentisch zu wirken. Auch wollen sie die professionelle Distanz zwischen Kunden und Freunden weiter gewahrt wissen.

Geschäftspersonen fürchten im Social Media-Kontext vor allem Klagen, das Durchsickern von Geschäftsgeheimnissen oder Beiträge verärgerter Kunden. Aus diesen Gründen raten Fachleute dazu, Privates und Berufliches zu trennen.

Geschäftsleute, die eine Plattform im Unternehmensumfeld nutzen, sollten sich dort auch wie solche verhalten. Im Privatleben ist es ratsam, andere Kanäle zu frequentieren. Dies auch deshalb, da einmal gepostete ad hoc-Meldungen nicht mehr zurückgenommen werden können.

© Herold Business Data

Mödling. Mit „MDOnline“ können User über ein modernes WebInterface auf wochenaktuelle Herold-Daten zugreifen. Diese können nach Firmendaten wie etwa Branche, Mitarbeiter oder Umsatz sowie nach Personen (Funktionen oder Name) selektiert und anschließend als CSV-, XML-, PDF-, Excel- oder vCard-Datei exportiert werden. Dabei kann exakt festgelegt werden, welche der Zielgruppendetails (Adresse, Fuhrpark, Rechtsform, Umsatz, etc.) Berücksichtigung finden sollen.

© panthermedia.net/Vichaya Kiatying-Angsulee

Der Datenspezialist bietet nun auch Layoutdesign, Kuvertieren und Versand von Aussendungen.

Privates und Beruf voneinander trennen

Vom Erfolg des neuen Service überzeugt: Thomas Friess, Herold Business Data.

Winpin Das Portal bietet digitale Wege der Kundenansprache in den Bereichen Online, Mobile sowie Social Media

Direkter Dialog mit affinen Konsumenten

© Winpin

Kunden jederzeit erreichen

Simone Kraft: Winpin ermöglicht viele Formen des digitalen Zielgruppen-Dialogs.

Ob iPhone, Android, Windows oder Symbian, die Winpin App ist jederzeit direkt am Konsumenten.

Kunden suchen auf ihrem Smartphone gezielt nach Vorteilen; sie testen neue Produkte ihrer Lieblingsmarken und schenken diesen

ungeteilte Aufmerksamkeit. Bereits über 51% der Teilnahmen des Portals erfolgen heute mobil.

Wie Kampagnen auf Winpin gutiert werden, erfahren Markenunternehmen unmittelbar. Winpin wertet die Performances detailliert aus, gibt zuverlässiges Feedback und steuert den digitalen Dialog mit den Usern über Newsletter, Web und Social Media. Zusätzliche Optionen werden geboten, wie etwa Augmented Reality mit integriertem AR-Reader der App. „‚Winpin‘ bietet einen neuartigen Kundendialog im Bereich online, mobile und Social Media“, meint Winpin-Geschäftsführerin Simone Kraft. Bis zu 30.000 Teilnahmen werden bei den digitalen Dialogkampagnen verzeichnet. (red)

Dialogschmiede Die Agentur produziert das Special Interest-Magazin Hammer & Amboss unabhängig und werbefrei

Loyalität – nie war sie so wertvoll wie heute Wien. Im Jahr 2008 hob Jürgen Polterauer, CEO der Dialogschmiede, das Special Interest-Magazin Hammer & Amboss aus der Taufe. Das werbefreie Medium berichtet seither gänzlich unabhängig zum Themenkreis des DialogMarketing innerhalb Österreichs.

Jede Ausgabe widmet sich einem ausgewählten Thema des Dialogmarketing und das möglichst vielschichtig, vor allem aber absolut unabhängig – eine Strategie, die immer mehr Gastautoren dazu bewog, sich für Hammer & Amboss zu engagieren.

litätsmarketing, welches in Zeiten schärfer werdender DatenschutzDiskussionen von besonderem Interesse ist. Darüber hinaus werden Themen wie Mitarbeiterloyalität sowie die Loyalität zu Medien und politischen Parteien beleuchtet.

Polterauer unterstreicht die thematische Relevanz der Loyalität im Dialogmarketing: „Einen neuen Kunden zu finden, ist bis zu sechsmal teurer als einen bestehen-

den Kunden zu halten – so lautet eine Grundregel des Dialogmarketings.“ Neue Kunden seien angesichts rasanter Veränderungen der Kommunikationskanäle sowie zunehmender Kommunikationsüberflutung „teure Pretiosen“. „Loyalität ist als Wert im Marketingprogramm also heute wichtiger denn je“, so der Experte.

Was Loyalität tatsächlich ist und wie sie entsteht, ist ebenso

„Die Zeitschrift wuchs nicht nur von anfangs 16 auf über 60 Seiten in der aktuellen Ausgabe“, resümiert Polterauer; „auch die Leserschaft beträgt derzeit schon mehrere tausend Entscheidungsträger aus Wirtschaft und Agenturszene – Tendenz weiter steigend.“ Aktuell produziert man die achte Ausgabe des Magazins, die am 20. November erscheinen wird. Zentrales Thema ist diesmal das Loya-

© Dialogschmiede

Erfolgreiches Konzept

Seit 2008 widmet sich Hammer & Amboss speziellen Themen des Dialog-Marketings.

Thema der nächsten Ausgabe wie die Frage, welche Faktoren Loyalität fördern bzw. zwangsläufig zur sprichwörtlichen Untreue führen.

Im Zuge der Recherchen stellte sich rasch heraus, wie sehr die Dialektik zwischen Loyalität und Illoyalität Geschichte und Gesellschaft prägte. „Wir haben daher diesmal einen Hammer produziert, der so widersprüchliche Dinge wie Verhaltensforschung, Mitarbeiterführung, Kunden-Agenturbeziehungen und sogar Spionage abdeckt“, so Polterauer. Renommierte Experten nehmen Stellung zur Frage, wie Erkenntnisse über Loyalität im täglichen Marketing zu nutzen sind.

Auf der Liste der Gastautoren und Interviewpartner finden sich klingende Namen wie Kurt ­Kotrschal, Österreichs „Wissenschaftler des Jahres“, sowie Kundenzufriedenheitsexperte Harald Preyer und Sky Österreich-Chef Kai Mitterlechner.

In der Hammer & Amboss-Redaktion beschritt man neue Wege: Schüler der Werbe Akademie wurden eingeladen, als Jungredakteure mitzuarbeiten. (red)

Twitter bei mobilem Umsatz vor Facebook

© panthermedia.net/Ralph Wuehler

Wien. Über Web, Apps und mobile Websites bringt Winpin digitalen Dialog auf unterschiedlichste Screens. Direkter Kundendialog, Response in Echtzeit und sekundenschnelles Sammeln sowie Einlösen von Coupons und Vorteilen, auch direkt am PoS, sind integraler Teil des Konzepts. Die Zielsetzung: 100% Convenience für Konsumenten wie Markenkunden.

Der mobile Werbemarkt soll in den nächsten Jahren rasant zulegen.

New York. Einer Erhebung von „eMarketer“ zufolge sichert sich Twitter dieses Jahr ein größeres Stück vom weltweit bedeutendsten mobilen Werbemarkt USA, als der Konkurrent Facebook. Google ist mit einem Anteil von 54% am 2,61 Mrd. USD schweren US-Handy-Werbemarkt zwar nach wie vor die Nummer eins, die Konkurrenz ist jedoch nicht zu unterschätzen.

Twitter wird 2012 in den USA 129,7 Mio. USD mit mobiler Werbung umsetzen, Facebook lediglich 72,7 Mio. USD. Dem gesamten Markt wird für die nächsten Jahre ein rasantes Wachstum prognostiziert.

Facebook soll Twitter bereits 2013 überholen. 2012 wird der mobile Markt etwa ein Prozent der gesamten Werbeausgaben in den USA auf sich vereinen.

Viele Plattformen haben derzeit noch nicht den richtigen Weg gefunden, um mobile Werbung an die Kunden zu bringen.

Das niedrige Ausgangsniveau lässt für die nächsten Jahre jedoch enormes Wachstum erwarten. Bis 2016 soll der Umsatz mit mobiler Werbung auf zwölf Mrd. USD ansteigen; gerade Neueinsteiger wie Facebook und Twitter können mit enormen Zuwächsen rechnen.

D ia lo gmar k e t i n g

20 – medianet special

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„Pimp My Campaign!“ blickt auf 2012 zurück

Dienstag, 6. November 2012

CPM Austria Das Unternehmen hat sich auf Marketing und Marktforschung im Supermarkt spezialisiert

Shoppen mit allen Sinnen

Im Anschluss an die Veranstaltung wartet eine Weinverkostung.

Wien. Anfang dieses Jahres wurde die Kampagnenoptimierungsaktion „Pimp My Campaign!“des DMVÖ vorgestellt. Seither hatten sieben heimischen Top-Unternehmen die Möglichkeit, ihre bestehenden Direct Media-Kampagnen von Profis optimieren zu lassen. Am 19. November präsentiert der Branchen-Verband diese sieben Best-Cases im Rahmen der Veranstaltung „Facts & Friends“.

Für das stimmungsvolle Ambiente sorgt die Wein&Co-Filiale an der Mariahilfer Straße. „Wir haben gezeigt, wie jeder heimische Unternehmer mit gezielten Optimierungsmaßnahmen seine Kommunikation entscheidend verbessern kann“, sagt DMVÖ-Präsident Anton Jenzer zum Hintergrund der Aktion. Ricardo-José Vybiral, Chef von Wunderman Deutschland und Österreich, wird eine Podiumsdiskussion zu den vorgestellten Projekten moderieren.

Anschließend lädt der DMVÖ zu eine Verkostung internationaler Spitzenweine. (red)

Wien. Als aufgeklärte Konsumenten glauben wir genau zu wissen, wie wir einkaufen und denken, wir sind uns unserer Entscheidungen in den 28,5 Minuten bewusst, die wir durchschnittlich in den Supermarktgängen verbringen.

Ganz so ist das aber nicht, behauptet jedenfalls die Marktforschung. Sobald wir uns einen Einkaufswagen schnappen, verwandeln wir uns in hungrige Hamster im Labor-Labyrinth voller Belohnungen und Hürden – und nur die Männer in den weißen Mänteln wissen, was wir tatsächlich denken“, schreibt Siemon Scamell-Katz, Bestseller-Autor und Consulting Director von TNS Retail and Shopper.

Sein heuer erschienenes Buch „The Art of Shopping – how we shop and why we buy“, schickt sich an, mit den gängigsten Einkaufsmythen aufzuräumen.

dung zu 80 Prozent direkt am PoS treffen, spielen die optischen Reize eine entscheidende Rolle“, weiß Untermoser. Bis zu verzehnfachen kann sich die Intensität einer Botschaft, wenn sie die Konsumenten über mehrere Sinneskanäle erreicht. Das wissen auch große

„Wir werden von Sinneseindrücken und Wahrnehmungen überwältigt, die tief in unser Gefühlsleben eindringen.“ © CPM

© panthermedia.net/Kzenon

Geschäftsführer Horst Untermoser zu den Kunstgriffen, die schon im Postkasten ansetzen können.

Horst Untermoser, CPM

Zielgerichtete Gerüche

Horst Untermoser (CPM Austria): „50 Prozent jener, die kosten, kaufen auch.“

CPM Austria-Geschäftsführer Horst Untermoser bestätigt diese Beobachtung: „Zwar ziehen wir mit einer Einkaufsliste im Kopf oder auf Papier los, werden dann aber von unterschiedlichen Sinneseindrücken und Wahrnehmungen überwältigt, die tief in unser Gefühlsleben eindringen. Diese lassen sich weder ausschalten, noch überlisten, weil sie direkt auf unser Zentralnervensystem wirken“, sagt der Directund POS Marketing-Experte.

Besonders stark wirke der Geruchssinn auf uns Einkäufer; er ist direkt mit dem limbischen System im Gehirn verschaltet und weckt daher unmittelbar Erinnerungen, Gefühle und Assoziationen: „Zielgerichtet eingesetzt, verwandeln sich Gerüche in ein Marketinginstrument, das die Kaufstimmung hebt. Die inspirierende Atmosphäre lässt sich auch via Prospekt, Folder, Geschenkkarton, Mailing usw. transportieren“, so Untermo-

ser. Ob Erdbeeren, Schokolade oder Kaffee: Wo es gut riecht, fühlt sich der Kunde wohl; dadurch verweilt er länger, kauft bis zu 50% mehr und er kauft lieber und immer wieder, so die aktuellen Forschungsergebnisse.

Auch der Sehsinn spielt eine entscheidende Rolle, wenn wir uns auf Einkaufstour begeben. „Die optischen Reize wecken Wünsche in unserem Kopf und inspirieren uns. Da Kunden ihre Kaufentschei-

Retailer wie Sainsbury’s oder Asda; hier werden vor Ort Speisen aus Eigenmarkenprodukten gekocht und dem Kunden zur Verkostung angeboten. „Seh-, Riech-, Tast- und Geschmacksinn in Kombination haben eine besonders starke Wirkung. 50 Prozent der Konsumenten, die ein Produkt verkostet haben, kaufen dieses auch. Darüber hinaus dient diese Idee der Inspiration für neue Kochideen“, erklärt der CPM-Geschäftsführer. (red)

twyn präsentiert neue Online-Werbelösung für TV- und Onlineplaner

TV-Spots jetzt mit Online-Boost: Das ist tv-sync

Fernsehwerbung neu gedacht TV zählt seit den 1940er Jahren zu den beliebtesten Werbekanälen und gilt als erfolgreiches Marketing-Tool.

In Österreich sehen heute über 60% der Menschen täglich bis zu 3 Stunden fern. Doch der Traum hat einen Haken: 70% sind nicht aktiv beim Geschehen und nehmen Spots daher weniger bewusst wahr, 44% der Zuschauer surfen nebenbei im Netz – der sogenannte „Second Screen“ ist zunehmend auf dem Vormarsch. Genau hier setzt die neue Lösung von der twyn group an. Denn mit tv-sync können Werbeplaner die bestehenden Spots parallel online schalten – und erzielen somit bis zu 30% mehr Reichweite.

Zur Anwendung kommen dabei großformatige, aufmerksamkeitsstarke Werbemittel wie die IAB Sitebar. Zusätzlich bietet die twyn JURXS ]LHOJUXSSHQVSH]L¿VFKH $XVspielung dank Targeting und genauestens messbare Ergebnisse.

Perfektion in der Praxis: So funktioniert tv-sync In der Praxis sieht dies wie folgt aus: Läuft der Spot des werbenden Unternehmens beispielsweise im Werbeblock vor der „Zeit im Bild“, wird er über das Display Targeting Netzwerk der twyn group gleichzeitig online ausgespielt und erreicht damit auch jene, die bis zum Beginn der Nachrichten im Internet surfen. „Mit tv-sync geben wir Agenturen das ideale Tool für die Erstellung des erfolgreichen Mediamixes in die Hand – und das bei geringem Budgeteinsatz seitens der Werbekunden“, erklärt Peter Mayrhofer, CEO der twyn group. „Sie übermitteln uns den fertigen TV-Spot und geben uns die gewünschten Schaltzeiten bekannt.

Wir übernehmen die Erstellung der Werbemittel – und schon ist die tv-sync Werbekampagne startklar!“

© twyn group

In Zeiten von knappen Budgets und herausfordernder Wirtschaftslage ist es besonders wichtig, Werbeausgaben sinnvoll einzusetzen und einen Erfolgsnachweis zu erbringen. Gleichzeitig sinkt auf Seiten der Konsumenten die Aufmerksamkeit bei der Nutzung der Einzelkanäle. Die Lösung heißt tv-sync, kommt aus dem Hause twyn und zeigt einen kreativen Weg zu mehr Aufmerksamkeit und größerer Reichweite.

ƚǀͲƐLJŶĐ ŶƵƚnjƚ ĚŝĞ ^LJŶĞƌŐŝĞŶ ĚĞƌ ďĞŝĚĞŶ tĞƌďĞŬĂŶćůĞ ds ƵŶĚ KE>/E ƵŶĚ ďŝĞƚĞƚ ĞŝŶĞ ŶĞƵĂƌƟŐĞ Möglichkeit, die Wirkung und Reichweite von TV-Spots jetzt maximal auszuschöpfen.

Henkel und Bank Austria machen’s vor Henkel und Bank Austria konnten mittels tv-sync bereits erfolgreich den Einsatz ihrer Werbemittel steigern: 5 Wochen rund um die Verleihung der Academy Awards wurde mittels tv-sync die Syoss Oscar Nacht der Firma Henkel beworben.

Für die Bank Austria wiederum wurde der Spot zur KMU-Kampagne mit dem Marmeladen-Produzenten Staud im twyn Targeting Netzwerk verbreitet. Peter Mayrhofer erläutert: „Für Henkel und Bank Austria

konnten wir mit tv-sync höchst vielversprechende Ergebnisse in Bezug auf Reichweitensteigerung und Erhöhung der Kontaktintensität erzielen.“ Mit tv-sync beschreitet die twyn group weiterhin neue Wege in der Welt der Online-Werbung. Das Wichtigste dabei, so Mayrhofer abschließend: „Bei digitaler Werbung zählt nicht nur die Technik, sondern immer auch der Mensch und sein Medienverhalten. tv-sync wird dem mit modernsten Mitteln gerecht.“ Nähere Infos unter: www.twyn.com

Dienstag, 6. November 2012

D i a logm a rk e t i ng

medianet special – 21

PKP BBDO Wer eine technokratische Zielgruppe zu zahlreichen individuellen Persönlichkeiten macht, liefert kreativere Ideen, scheint es

„Geschichten, die überraschen“ Wien. Was vor rund zehn Jahren noch eine eigene Disziplin in der Kommunikation war, ist heute Wegbegleiter jedes Werbers: die direkte Kommunikation. Aus emotionsbefreiten Zielgruppen wurden individuelle Persönlichkeiten. „Und mit diesen beschäftigen wir uns heute; würden wir das nicht tun, bliebe Kommunikation wohl kalt und ungesehen“, so PKP BBDO-CCO Roman Sindelar, der Menschen mit kommunikativen Anliegen begeistern will. „Mit kleinen Geschichten, die uns aus dem üblichen distanzierten und wertenden Blickwinkel reißen und überraschen – egal ob digital, in gedruckter oder auch realer Form.“

anders behinderte und von Behinderung bedrohte Menschen in Armutsgebieten einsetzt. Zur Spendengenerierung wurden in Kooperation mit Spielgeschäften „blinde“ Teddybären aufgelegt, wobei am Spendenanhänger statt der zwei schwarzen Blindenpunkte zwei Knöpfe angebracht waren. Diese konnte man dem Teddy (mit ebenso beiliegendem Zwirn und Faden) annähen – symbolisch für die unkomplizierte und unbürokratische Hilfe von „Licht für die Welt“. Die Teddys wurden innerhalb kürzester Zeit verkauft, wodurch 500 Kindern wieder das Augenlicht zurückgegeben werden konnte.

Ebenso mehr als ansprechend verlief die Aktion „Vienna Calling“, mit der Wien Tourismus dank der Idee und Umsetzung von PKP BBDO on- und offline auf sein Angebot aufmerksam machen konnte.

Eine Stadt am Telefon Ein überdimensionaler roter Telefonhörer wurde für „Vienna Calling“ sowohl online als auch real in einigen Städten platziert. Dieser lud User oder Passanten via Klingeln dazu ein, sich Informationen über die Stadt Wien zu holen und an einem Gewinnspiel teilzunehmen. Unter ‚viennacalling.wien.

info‘ konnte man sich über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten informieren, Tipps für einen WienTrip holen sowie Sachpreise und ein Wien-Wochenende gewinnen.

Auch die von PKP BBDO realisierte und sehr beliebte mobile App der easybank ist so ein Beispiel für einen „direkten Weg“. Was das konkret mit Direktmarketing zu tun hat? „Sehr viel. Denn es geht um das Verständnis für jeden einzelnen. Was die Menschen bewegt und was ihre täglichen Herausforderungen sind“, so Sindelar, der es wissen muss. Denn bei PKP BBDO hat man jahrzehntelange Erfahrung mit der direkten Ansprache. (red)

© BKP BBDO

Agentur zeigt für „Licht für die Welt“ und „Wien Tourismus“, wie direkte Kommunikation aussehen kann.

Roman Sindelar ist Managing Partner und CCO der Agentur PKP BBDO.

Ein Teddy, der Augen öffnet Sindelar spricht damit Projekte wie die PKP BBDO-Aktion für „Licht für die Welt“ an – die Organisation, die sich für blinde,

auS deM LeBen eineS gewöhnLichen KuvertS

Social Media Perspektive

Praxis-Lehrgang Wien. „Das Thema ‚Social Media‘ ist in aller Munde. Kunden sind heute zunehmend medienaffin und partizipationswillig. Das stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen. Die Nachfrage nach Mitarbeitern, die dieses Thema im Unternehmen kompetent betreuen und maßgeschneidert weiterentwickeln, ist hoch. Doch obwohl Spezialisten für Social Media-Agenden hoch im Kurs stehen, ist das Angebot an professionellen Ausbildungen bis dato gering“, weiß Verena Hübner, Senior Projektleiterin bei Business Circle, einem Anbieter für Trainings, Kurse, Seminare, Kongresse und Konferenzen sowie von beruflicher Weiterbildung.

Social Media Manager Mit dem Praxis-Lehrgang zum zertifizierten Social Media Manager bietet Business Circle eine fundierte und kompakte Ausbildung, die Teilnehmer in sechs Modulen zum Social Media-Spezialisten macht. Diese erlangen praxisrelevantes Fachwissen, erprobte Instrumente und Methoden zur Weiterentwicklung und Verbesserung ihrer Social Media-Kenntnisse; im Vordergrund stehen dabei individuelle Themenschwerpunkte und ein maximaler Lerntransfer, der durch die Erstellung einer Projektarbeit optimal unterstützt wird.

Mit über 600 Fachveranstaltungen pro Jahr ist Business Circle Österreichs größtes Konferenz­ unternehmen.

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Oder ist das Ihrer?“

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www.cpt-couvert.at Paul Blažek ist „cyLedge Media“-Chef und einer der Leiter des Lehrgangs.

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22 – medianet special

Dienstag, 6. November 2012

twyn group Das twyn Targeting-Netzwerk bietet auch für kleinere Unternehmen österreichische Targeting-Technologie auf österreichischen Portalen

Werbung parallel in TV und Netz

© twyn group

Mit „tv‑sync“ kann die Reichweite von TV-Spots durch zusätzliche Online-Ausspielung erhöht werden.

CEO Peter Mayrhofer möchte Menschen im Internet noch gezielter ansprechen.

Wels. Unter dem Dach des twyn Targeting-Netzwerks versammelt die twyn group Österreichs führende Online-Portale sowie TopWebsites für wirkungsvolle Werbe­ mittel-Ausspielung, die regionalen und überregionalen Ansprüchen an den heimischen Online-Markt gerecht werden. Dazu gehören unter anderem die Internet-Auftritte renommierter Tageszeitungen wie krone.at, kurier.at, diepresse.com, die Bundesländer-Zeitungsportale nachrichten.at und salzburg. com, aber auch die Verkaufsplattform willhaben.at. Diese erzielen in Summe eine Netto-Reichweite von mehr als 10,5 Mio. Unique Cli-

ents und 450 Mio. Ad Impressions monatlich. „Wir bieten in unserem Netzwerk eine einzigartige Kombination aus 100 Prozent österreichischen Premium-Portalen und 100 Prozent Targeting-Technologie aus Österreich. Viele der Publisher in unserem Netzwerk sind außerdem in der ÖWA gelistet. Damit stellen wir sowohl für Kunden, als auch für heimische Publisher eine echte und ertragsstarke Alternative zu internationalen Anbietern dar“, erklärt Peter Mayrhofer, CEO der twyn group.

Einen aktuellen Trend im Online-Marketing sieht Mayrhofer im Targeting, also der Filterung

nach relevanten Kriterien. Dies kann nach Wohnort (Regional Targeting), Vorlieben (Interest Targeting), Kontaktzeitpunkt (Zeit-Targeting), aber auch nach benutzem Endgerät (Device Targeting) erfolgen. „Targeting ist Direktmarketing und die Antwort auf die Frage, wie man Menschen im Internet noch gezielter mit werblichen Maßnahmen ansprechen kann, die für diese von Interesse sind. Gutes Targeting heißt: Nützliche und relevante Information statt wahlloser Werbung“, erläutert der Marketing Profi. Die twyn group bietet dafür verschiedenste Tools an, die der Annäherung an die Bedürfnisse

von Internet-Usern und Werbetreibenden gleichermaßen dienen und auch für KMUs und Einzelunternehmen realisierbar sind.

Synergien nutzen In Zeiten knapper Budgets müssen Werbeausgaben sinnvoll eingesetzt werden, gleichzeitig sinkt aber aufseiten der Konsumenten die Aufmerksamkeit bei der Nutzung der Einzelkanäle. „Genau hier setzten wir mit unserer neuen Lösung ‚tv‑sync‘ an. Damit können Werbeplaner die bestehenden TVSpots parallel online schalten und erzielen somit bis zu 30 Prozent mehr Reichweite“, so Mayrhofer.

Läuft ein Spot des werbenden Unternehmens im TV, wird er über das twyn group Targeting-Netzwerk gleichzeitig online ausgespielt und erreicht damit auch jene, die bis zum Beginn der Sendung im Internet surfen. (red)

SAS Deutschland Studie

Dialogpotenzial

Heidelberg. Im Auftrag von SAS Deutschland erstellte das Forsa Institut die Studie „Konvergenz in der Kundenkommunikation – der digitale Dialog aus Sicht des Konsumenten“. Dazu wurden im Sommer 2012 insgesamt 1.002 Konsumenten ab 18 Jahren befragt, die regelmäßig persönlich adressierte Werbung erhalten. Die Befragung erfolgte mit „forsa.omninet“, dem für die deutsche Bevölkerung von 14 bis 69 Jahren repräsentativen Panel, das In-Home-Befragungen am TV-Bildschirm bzw. PC ermöglicht. Zu den Zielen der Untersuchung gehörte, herauszufinden, wie die Befragten mit an sie persönlich adressierter Werbung, egal ob per Brief, E-Mail, SMS, etc. umgehen.

Einige interessante Ergebnisse werden im Folgenden beschrieben, die gesamte Studie steht nach Registrierung auf „www.sas.de/forsadigital“ auch kostenfrei zum Download bereit. Mehr als drei Viertel der Befragten glauben nicht, dass Werbung auf ihre persönlichen Bedürfnisse abgestimmt ist. „Die vorliegenden Studienergebnisse zeigen, dass für die werbetreibenden Unternehmen viel Luft nach oben bleibt“, kommentiert Roland Brezina, Manager Competence Center Customer Intelligence SAS Deutschland.

Fast 90% der Empfänger öffnen die erhaltenen Werbesendungen, 23% würden einem Unternehmen, bei dem sie Kunden sind, gegen geringe finanzielle Vorteile eine umfassende Werbeerlaubnis erteilen, bei den 18bis 29-Jährigen sind es 37%. (red)

Ganz einfach: Alles was wir schreiben kommt einfach gut an.

Robert Mack

© SAS Deutschland

Geschäftsführer „Kärntner Woche“

Roland Brezina, SAS Deutschland, ortet Potenzial bei der Kundenansprache. redmail_zufriedeneKunden_mack_216x288.indd 1

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D i a lo g m a r k e t in g

Dienstag, 6. November 2012

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Wunderman Die Kommunikationsspezialisten sprechen Social CRM und Crowdsourcing innerhalb der Kundenbindung wachsende Bedeutung zu

Digitale Nähe zum Konsumenten Wien/Köln. Seitens der Kommunikationsagentur Wunderman PXP standen dieses Jahr vor allem zwei aktuelle Dialogthemen im Fokus: Social CRM (Customer-Relationship-Management) sowie Crowdsourcing. „Social CRM und Crowdsourcing sind die Zukunft“, unterstreicht Ricardo-José Vybiral, CEO von Wunderman Österreich & Deutschland. „Wir beraten Unternehmen wie beispielsweise Ford, Nokia, Microsoft, Jaguar oder Land Rover, wie sie diese Trends gezielt einsetzen und ausbauen können.“

Kundendialog via Social Web Hinter dem Schlagwort „Social CRM“ verbirgt sich ein Kosmos möglicher Anwendungen: Ist das schnelle Auffangen von Kundenbeschwerden oder die Entlastung des telefonischen Kundendiensts gefragt, so bietet Social CRM ad-

Web 2.0 Mobilisierung

Soziale Belange Wien. Das Web 2.0 eröffnet vielfältige Möglichkeiten, um nicht nur Unternehmensbelange, sondern auch gesellschaftspolitische Anliegen zu thematisieren. Mit seinen offenen, partizipativen und vernetzenden Strukturen bietet es sich für den zivilgesellschaftlichen Einsatz an. Belegt wird dies durch erfolgreiche Projekte wie die „NachDenkSeiten“, „Betriebsrät_innen im Web“ oder erfolgreiche Online-Kampagnen diverser NGOs und Bürgerinitiativen, welche Social Media für Informations-, Kommunikations- und Mobilisierungszwecke nutzen.

Ungeachtet der hier vorhandenen Potenziale haben Publikationen diesen Web 2.0-Einsatzbereich bisher vernachlässigt. Mit „#sbsm – Soziale Bewegungen und Social Media“ der beiden Autoren Hans Christian Voigt und Thomas Kreiml (Hg.) liegt das erste Handbuch zum Einsatz von Social Media vor, das sich nicht dem wirtschaftlichen Nutzen und der kommerziellen Verwertung widmet. Es wendet sich vielmehr an Arbeitnehmer und Betriebsräte, Bürgerinitiativen, NGOs und Gewerkschaften. Im Fokus stehen kooperatives gesellschaftliches Engagement, Informations- und Kampagnenarbeit im Sinne autonomer Gegenöffentlichkeit sowie (transnationale) Vernetzung und Zusammenarbeit.

Das Buch vereint die Anregungen aufsehenerregender Fallbeispiele mit nützlichen Anleitungen und ist im Verlag des Österreichischen Gewerkschaftsbunds erschienen.

äquate Lösungen. Auch die systematische Überbrückung von Wartezeiten bis zur Lieferung bzw. die Bestätigung der Kaufentscheidung oder das öffentliche Zelebrieren des Produkterhalts durch die Kunden fallen in diesen Bereich des Kundenbindungsmanagements.

Kern des Social CRM ist der Austausch zwischen Konsumenten und Unternehmen. Als systematisches Element der Kundenbindung kommt es im Social Web zum Einsatz und ist auf die schnelllebige Spielart innerhalb Sozialer Netzwerke spezialisiert. Mittels Social CRM können völlig neue, kreative Angebote für Kunden entwickelt

oder bestehende um eine innovative Perspektive erweitert werden.

Insgesamt gilt Social CRM als Bindeglied zwischen klassischem Customer Relationship Management und Social Web. Ebenfalls stark wachsende Bedeutung ortet man seitens Wunderman im Crowdsourcing. Dieses widmet sich der Akquise von Beteiligungen externer Gruppen an Wertschöpfungsketten von Unternehmen. Die Beteiligung erfolgt freiwillig und meist unentgeltlich.

Der Begriff steht für die Auslagerung von Unternehmensaufgaben (Outsourcing) an Kunden, Markenfans oder sonstige Interessenten

im Internet (Crowd). Crowdsourcing kann zur Intensivierung der Marken-Kunden-Beziehung beitragen, aus einfachen Kunden werden Beteiligte bzw. „gefühlte“ Mitverantwortliche.

Crowdsourcing-Projekte eignen sich sehr gut als Aufhänger für Kommunikationskampagnen mit Multiplikator-Effekt. In einem weiteren Schritt können neue Interessentengruppen angesprochen werden, zu denen bislang kaum eine Beziehung bestand.

Wunderman bietet Whitepapers zu beiden Themen unter http:// wndr.mn/furu und http://wndr. mn/f25n zum Download an. (red)

© Wunderman PXP

Social Media eröffnet innovative Möglichkeiten zur Intensivierung der Marken-Kunden-Beziehung.

CEO Ricardo-José Vybiral ortet in Social CRM und Crowdsourcing Zukunftstrends.

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Takko lässt Shirts und Jacken in chinesischen Gefängnissen produzieren Seite 27

Dienstag, 6. November 2012 – 25

James Bond

© Coca-Cola

und Coca-Cola zero gehen in der Limited Edition „Skyfall“ eine besondere Verbindung ein. Seite 30

Gute Laune

Hermes Fliegt Auf Reed

Das Verbrauchervertrauen in Europa steigt wieder moderat an Seite 28

Johann Jungreithmair wurde mit dem „Handelshermes“ ausgezeichnet Seite 30

© WK Wien

© EPA

Schlechte Bedingungen

© Philipp Tomsich

medianet

Dyson saugt das ganze Marktrevier blitzeblank

© APA/Herbert Pfarrhofer

short

Stagnation Seit Jahren verzeichnet der heimische Einzelhandel keine realen Zuwächse mehr, wie RegioPlan analysiert. Auch heuer rechnet GF Michael Oberweger mit einer realen Stagnation. Mehr über die Gründe auf Seite 28

© Dyson

© dpa/Frank Leonhardt

Weihnachtsgeschäft 273 € wollen Herr und Frau Österreicher heuer für Weihnachtsgeschenke ausgeben – damit ist der Wert gegenüber 2011, es waren 277 €, praktisch unverändert. Es gibt aber große Schwankungen. Best-Ager und Bestverdiener verzichten nicht darauf, ihre Lieben zu beschenken.

Seite 27

Kraftstrotzend Der britische Technologiehersteller spaziert durch die Krisenzeiten und baut seine Kompetenz in Sachen Staubsauger & Co. aus. Für 2013 kündigt Österreich-Chef Peter Pollak neue Produkte angekündigt.

Seite 26

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Dienstag, 6. November 2012

© Dyson

26 – medianet retail

Peter Pollak

Dyson Nach zwölf Jahren am heimischen Markt ist der britische Technologieentwickler Marktführer geworden

„Nächstes Jahr setzen wir noch eins drauf!“

Managing Director Dyson Österreich „Die Leistung eines Produkts wird wahr­ genommen, wenn man es verwendet. Das Motiv des Konsumenten, unsere Produkte zu kaufen, war lange Zeit designgetrieben.

Wir verstehen uns aber nicht als Design­ anbieter, sondern als Technologieanbieter.“

2011 war für Dyson das bisher erfolgreichste Geschäftsjahr, 2012 könnte es noch toppen.

Mathieu Völker

Wien. Nach zwölf Jahren am österreichischen Markt ist Dyson nun endgültig Marktführer geworden: Laut GfK konnte Dyson zwischen Juli 2011 und Juni 2012 einen Verkaufsumsatz von rund 17, 3 Mio. € mit Staubsaugern realisieren und hat mit 22% die Marktführerschaft angetreten.

Im Gespräch mit medianet erläutert Peter Pollak, Managing Director Dyson Austria, diesen Erfolg: „Der Konsument ist bereit, neue Marken in der Premium-Preisklasse zu kaufen, wenn das Produkt besser ist. Außerdem führte un-

ser Erfolg zu einer Belebung des Markts: In allen Produktgruppen, in denen ‚Dyson‘ tätig ist, hat sich sehr viel getan. Wann immer wir mit einem neuen Produkt gekommen sind, zogen andere Anbieter mit relativ ähnlichen Produkten nach.“ Im Einklang mit seinem Selbstverständnis als Technologieentwickler hat Dyson dabei den Konkurrenzkampf nie über den Preis ausgefochten, sondern setzte erfolgreich auf technologische Innovation. Pollak ist überzeugt, dass 2013 die Ergebnisse von heuer noch überboten werden: „Wir werden tolle neue Produkte be-

kommen, von denen wir uns viel versprechen.“

Gastronomie und Tourismus Auch mit seinen anderen Produkten hat Dyson großen Erfolg.

Der Akkustaubsauger ist seit zwei Jahren Marktführer: „Unsere Handelspartner haben sofort das Potenzial der Produkte erkannt. Der Erfolg kam sehr schnell, weil die Leistung so außergewöhnlich ist.“ Bei dem saisonal getriebenen Ventilatorengeschäft ist Dyson nach der Rückmeldung seiner Handelspartner ebenfalls Marktführer. Der ‚Dyson Airblade‘ baut seine Domi-

James Dyson Award 2012 Ein Österreicher unter den Top 15

Eine Markt-Chance für Jung-Designer

Wien. James Dyson kennt die Probleme junger Designer aus eigener Erfahrung: Um jungen Ingenieuren zu helfen, spendete die „James Dyson Foundation“ dem Royal Collage of Art das „Dyson Building“ in London, wo der kreative Nachwuchs lernt, seine Ideen marktreif zu machen. Zusätzlich rief er den „James Dyson Award“ ins Leben; dieser lädt Studenten und JungDesigner ein, kreative Lösungen für alltägliche Probleme zu entwickeln. Aus 500 eingereichten Projekten aus 18 Ländern stehen nun 15 Finalisten fest, darunter Stefan Riegebauer aus Graz.

„Dyson Award“ ist Sprungbrett und Ansporn zugleich Riegebauer, der an der FH Joanneum und an der Uni für Angewandte Kunst ­Industrial ­Design studiert hat, präsentiert ein interaktives Notruf-System namens „Smart Aid“. Es ­besteht aus einer Smartphone-App, einem Unmanned Aerial Vehicle (UAV) sowie einem Defi­ brilator und Erste Hilfe-Koffer. Zum Award meint er: „Ich sehe das als internationales Spungbrett; das ist Auszeichnung und Anspruch zugleich.“

nanz in Österreich weiter aus und wird heute vor allem in der Gastronomie und Hotellerie sowie auf Flughäfen verwendet. „Interessant ist der ‚Airblade‘ für Unternehmen mit hoher Kundenfrequenz. Er ist HAACP-zertifiziert, kosteneffizienter, weniger personalintensiv und hinterlässt beim Benutzer ein angenehmes Gefühl. Das hat die Gastronomie und Hotellerie in Österreich sehr schnell erkannt.“ In Skigebieten sind die Airblades besonders beliebt: „Etwa in Obertauern verzeichnen wir eine Spitzenabdeckung: Auf Skihütten musste bisher das Papier hinauf und der Müll herunter transportiert werden.

Das ist nicht nur ein enormer logistischer Aufwand, sondern auch nicht wirklich ein nachhaltiges Handeln“, erklärt Pollak.

Der Markenaufbau in Österreich hat anscheinend perfekt funktioniert: „Wir haben es geschafft, dass der Österreicher bereit ist, für Qualität zu zahlen. Er will keinen Staubsauger, er will einen Dyson“, so Pollak. Bemerkenswert ist dies auch insofern, als Dyson erst im Jahr 2006 mit Fernsehwerbung begonnen hat und vorher ausschließlich auf Mundpropaganda beziehungsweise private Empfehlungen vertraut hat.

Markenschutz und Piraterie Für einen Hersteller wie Dyson ist Produktpiraterie natürlich ein großes Thema: „Vor allem

mit unseren aktuellen Ventilatoren kommt das leider sehr oft vor.

Alle Nachbauten kommen dabei aus China. Das Problem besteht darin, dass eine Kopie erst dann gestoppt werden kann, wenn es in Europa am Markt ist“, so Pollak.

Dyson ist seit jeher ein klarer Verfechter des Markenschutzes: „Wir investieren jedes Jahr bis zu 80 Millionen Euro in unsere Produktentwicklung. Wir können es nicht zulassen, dass wir für jemand anderen dieses Investment betreiben.“ Die Förderung junger kreativer Talente liegt James Dyson besonders am Herzen. Beim heurigen „James Dyson Award“ ist der Österreicher Stefan Riegebauer unter den Top 15. Diese Woche, am Donnerstag, 8. November, wird bekannt gegeben, ob sein Entwurf eines interaktiven Notruf-Systems, „Smart Aid“ die Trophäe nach Österreich bringen wird.

Dyson Gewinnzuwachs Dysons globaler Gewinn 2011 stieg um über 30% auf etwa 386 Mio. €. In Österreich konnte ein Verkaufsumsatz von etwa 17,3 Mio. € realisiert werden (GfK, Zeitraum 07/2011–06/2012).

Forschung und Entwicklung Dyson gab 2011 jede Woche 1,64 Mio. € für Forschung und Entwicklung aus. In den nächsten fünf Jahren wird diese Investition um jährlich 20% steigen.

R e ta i l & P r o du c ers

Dienstag, 6. November 2012

medianet retail – 27

Umfrage Ernst & Young fragte die Konsumenten nach ihren geplanten Ausgaben für Weihnachten; 273 € werden es im Durchschnitt pro Kopf sein

Weihnachten vor der Handelstür Häufiger Geld statt Sachgeschenke. Und: Der Online-Handel ist neben EKZs im Aufwärtstrend.

Sardana Schulden höher

Konkursreife

Wien. Die Insolvenz der SardanaGruppe, früher Betreiber zahlreicher Shops am Flughafen Wien und Standort-Untervermieter etwa für Swarovski und Triumph in der Wiener Innenstadt, weitet sich aus.

Die Schulden der vier Pleitefirmen (Sardana Holding, Sardana Handel, Saveria, Artifacts) seien auf 59,64 Mio. € angestiegen, schreibt der Kurier unter Berufung auf den Gläubigerschützer Gerhard Weinhofer von Creditreform. Ursprünglich war vorgesehen, dass den Gläubigern in den vier Sanierungsverfahren jeweils 20% Quote geboten wird. Doch der neue Investor Richard Schöps & Co AG um Joachim Knehs und Jamal Al-Wazzan habe jetzt die Reißleine gezogen: Rückzug der Sanierungsanträge und Abschlusskonkurse.

(APA)

(minus 12% von 246 € 2011 auf 217 € in 2012).

Wo die Kaufkraft steigt Den Gegentrend repräsentiert jedoch die traditionell konsumstarke Gruppe der 36- bis 55-Jährigen, deren Kauflust deutlich steigt. Auch die 56- bis 65-Jährigen erhöhen ihr Budget von 290 auf 320 €. „Diese Käuferschicht beschert dem Handel traditionell starke Weihnachtsumsätze und bleibt auch in unsicheren wirtschaftlichen Verhältnissen auf Kaufkurs“, meint Jandl. Die Gutverdiener halten ebenfalls nichts davon,

den Gürtel enger zu schnallen: Sie beabsichtigen, mit einem Budget von 466 € pro Person um mehr als ein Viertel mehr auszugeben als im Vorjahr (371 €). Ebenso die Familien, die mit 308 € Budget im Vergleich zu 273 € 2011 ein Plus von 13% einplanen. Und: Männer geben 277 € aus, Frauen 268 €.

Bücher und Geld In den Vorjahren legten die österreichischen Verbraucher am häufigsten Bücher auf den Gabentisch – heuer liegen Geldgeschenke und Gutscheine vor dem Lesevergnügen. Immerhin 6 von 10 Befragten

planen, ihre Lieben mit Geld zu erfreuen, 56% investieren aber weiterhin in Bücher. An dritter Stelle – und gleichzeitig im Aufwärtstrend – befindet sich die Kleidung, die heuer 55% kaufen wollen.

Online im Trend In die Vertriebswege kommt leichte Bewegung: Der größte Zuwachs wird mit 3% plus für Kaufhäuser und Einkaufszentren prognostiziert. Und: „Der Onlinehandel hat sich endgültig als wichtige Vertriebsform etabliert, und zwar nicht nur bei jungen Verbrauchern“, betont Jandl. (red)

© APA/Herbert Pfarrhofer

Wien. Das durchschnittliche Weihnachtsbudget des Österreichers liegt heuer pro Kopf bei 273 €. Das ist ein leichter Rückgang zu 2011 (277 €). 2010 beliefen sich die geplanten Ausgaben noch auf 298 €. „Die wirtschaftliche Lage ist weiterhin angespannt – das wirkt sich direkt auf die Kauffreude der Konsumenten und somit auf das Weihnachtsgeschäft in Österreich aus“, interpretiert Markus Jandl, Leiter der Branchengruppe Retail und Consumer Products bei Ernst & Young, die Ergebnisse der Verbraucherumfrage: „Fast ein Viertel der Befragten will keinesfalls mehr als 100 Euro ausgeben. Auch der Anteil der besonders Ausgabefreudigen mit einem Weihnachtsbudget von mindestens 1.000 Euro ist um einen Prozentpunkt auf drei Prozent zurückgegangen.“ Deutliche Einbrüche finden sich bei Geringverdienern (minus 15% von 254 € in 2011 auf 217 € in 2012) und Singles

Bald beginnt das Buhlen um den „Weihnachtskunden“ im heimischen Handel.

Dieses Pane ist nicht ohne.

Mit dieser Mailänder Kuchenspezialität können Sie zu Weihnachten so richtig schön aufschneiden: Der herrlich flaumige BILLA Panettone, der traditionell in Italien gebacken wird, ist klassisch mit kandierten Früchten und Rosinen gespickt, und – wie jedes Produkt der BILLA Marke – zusätzlich mit jeder Menge Vorteilen, die Plus für Plus die Verpackung verzieren.

Takko Dubiose Herstellung

Gefängniskleider Hamburg. Der Textildiscounter Takko hat Tausende Jacken und Tops in chinesischen Gefängnissen herstellen lassen, heißt es im „Spiegel Online“. Takko verstößt damit gegen die eigene Absichtserklärung, nach den Statuten der „Fair Wear Foundation“ zu produzieren, der das Unternehmen erst 2011 beigetreten war. Takko verstieß aber schon kurz nach Beginn der Mitgliedschaft gegen die Statuten, die unter anderem Gefängnis- und Zwangsarbeit verbieten (red)

© EPA

+ nach traditioneller Rezeptur in Italien hergestellt + mit frischer Milch BILLA Italienisches Eis + besonders flaumig Takko lässt Jacken und Shorts in chinesischen Gefängnissen produzieren.

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28 – medianet retail

short

Unzufriedenheit der Lehrlinge im Handel Wien. Eine Umfrage der Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA) unter Lehrlingen im Handel (Sample: 1.564 Personen) zeigt ein ernüchterndes Bild über deren Arbeitssituation: 55% der Befragten hatten bereits unfreiwillig Überstunden geleistet, 20% gaben an, dass diese zumindest einmal unbezahlt erbracht werden mussten. 69% mussten an Samstagen arbeiten, obwohl sie das eigentlich nicht wollten.

(APA)

© José Antonio Gil Martínez/Wikimedia, CC

Schwarzhandel mit Rotem Thun aufgedeckt

R E TA I L & P R O D U C E R S

Dienstag, 6. November 2012

Prognose Analyst errechnet für heuer einen Anstieg der Handelsumsätze um nominell 2,5% – real ist es eine Null

Das Match wird härter

Top 5-Händler in Branchen: Mehrzahl ausländische Unternehmen, Konzentration im LEH am höchsten.

Wien. Seit Jahren verzeichnet der österreichische Einzelhandel kein reales Wachstum mehr. Nach einem leichten Plus in 2009 und 2010 folgte ein Minus von 0,8 Prozent für 2011. Auch heuer rechnet der Marktanalyst RegioPlan Consulting mit einer Stagnation. Bei den Reallöhnen gab es in den letzten Jahren ebensowenig Sprünge – was sich wiederum auf die Kauflaune auswirkt.

Besonders beim Sportartikel- und im Schuhhandel gab es im Vorjahr nominelle Umsatzrückgänge von je 1,5 Prozent. Gut entwickelte sich indes der Baumarktbereich (+2,9%), der Lebensmittelhandel (+2,8%) und die Drogerien und Parfümerien (2,6%). Die Rückgänge im Schuhhandel führt RegioPlan-Chef Michael Oberweger auf die zunehmende Konkurrenz aus dem Modehandel zurück. „Schuhe werden heutzutage nicht nur im Fachgeschäft, sondern auch in Modeketten wie Zara

M ar ktanteile der T op 5 Play er nac h branc h en nac h ih ren U msät zen 2011

Bekleidungshandel Schuhhandel Möbelhandel DFH/Parfümerie LEH Sporthandel Baumärkte

H&M Leder&Schuh Lutz-Gruppe Bipa/Rewe Rewe Intersport bauMax

C&A Deichmann Leiner/Kika dm Spar-Gruppe Sport 2000 Lagerhaus RWA

P&C ANWR Garant Ikea Schlecker Hofer Hervis Habegau/Öbau

KiK Ringschuh Garant Müller Lidl Sports Experts Bauhaus

Marktanteil der Top5 Vögele 35% Stiefelkönig* 63% MHK Group 78% Marionnaud 85% M-Preis 91% Gigasport 89% Obi 86%

Quelle: Regio Plan Consulting *seit 2011 Teil der Leder & Schuh

oder H&M gekauft.“ Im Sportartikelhandel hätten dagegen schlicht die Trends gefehlt oder es noch nicht zum Durchbruch geschafft, beispielsweise die E-Bikes.

Hohe Fixkosten, Wellness Generell gelte außerdem, dass immer mehr Menschen auch solche Angebote in Anspruch nehmen, die es nicht im Einzelhandel gibt: Urlaube, Städtereisen, Wellnessangebote, besondere Erlebnisse oder

Bildung. Noch dazu ist der starke Preisanstieg insbesondere im Bereich der Fixkosten für die Stagnation der Umsätze im Einzelhandel mitverantwortlich.

Ein Blick auf die Top 5-Einzelhandelsunternehmen der jeweiligen Branchen zeigt, dass es sich bei den meisten Händlern um ausländische Unternehmen handelt.

In manchen Branchen, wie etwa im Bekleidungshandel, ist unter den ersten Fünf kein einziges heimisches Unternehmen zu finden.

Marktführend sind Firmen aus der Alpenrepublik beim Schuh, Möbel- und Sporthandel sowie im Baumarktsektor: die Händler Leder & Schuh, Lutz, Intersport Austria und bauMax. Besonders im Lebensmittel-, Sportartikel-, Baumarkt- und Drogerie- und Parfümeriehandel haben die ersten Fünf eine bedeutenden Marktstellung – ihre Anteile belaufen sich unterm Strich auf über 80%, in der Lebensmittelbranche sogar auf über 90%. (no)

Schwarzhandel macht Rotem Thunfisch im Mittelmeer den Garaus.

Lorena Manoso-Muzac (re.) und Brand Managerin Nadine Haas.

Wien. Gemeinsam mit zahlreichen Tierschutzorganisationen unterstützt Nestlé Purina die Tierheime, um bei der Versorgung mit Tierfutter zu helfen. Aktuell wird für den 1.

Wiener Tierball ein Betrag von 5.000 € zur Verfügung gestellt. „Gern helfen wir dort, wo vorbildliche Arbeit zum Wohle der Tiere geleistet wird“, betont Nestlé Purina-Marketingleiterin Lorena Manoso-Muzac. Im Jahr 2012 werden insgesamt 25.000 kg Tierfutter und finanzielle Mittel an Not leidende Tiere gespendet.

Kennzeichnung auf Einweg

Beate Uhse setzt auf die Frauen

Berlin. Der deutsche Bundesumweltminister Peter Altmaier will Getränkehändler zwingen, die Kunden künftig deutlicher darauf hinzuweisen, ob sie Einweg- oder Mehrwegflaschen kaufen. Dafür soll es eine Art Warnhinweis für umweltschädliche Flaschen und Dosen geben, schreibt Der Spiegel.

Die mangelnde Unterscheidbarkeit von bepfandeten Ein- und Mehrwegverpackungen sei ein wesentlicher Grund für den Rückgang ökologisch vorteilhafter Mehrwegflaschen, heißt es in einem Entwurf für eine Verordnung.

Der Handel solle verpflichtet werden, produktspezifische, deutlich sicht- und lesbare Informationstafeln oder -schilder anzubringen.

© dpa/Kay Nietfeld

Berlin. Der deutsche Erotik-Konzern Beate Uhse richtet sich verstärkt auf weibliche Kundschaft aus.

Das Geschäftsfeld habe sich völlig verändert, so der Vorstandsvorsitzende Serge van der Hooft. „Der Mann als Kunde ist ins Internet verschwunden“, sagte van der Hooft. „Heute sind Frauen unsere Zielgruppe.“ Sexfilme, die früher 90% zum Geschäft beigetragen hätten, seien nicht mehr gewinnbringend zu verkaufen, weiß der BeateUhse-Chef. Hier werde die Nachfrage inzwischen über das Internet gestillt. „In ein paar Jahren wird kein Sexladen mehr Videokabinen haben.“ Zum Umsatz von Beate Uhse tragen laut van der Hooft vor allem Dessous und Sexspielzeug bei.

Das Geschäftsfeld des Erotik-Konzerns Beate Uhse hat sich völlig verändert.

Nielsen-Umfrage In 30 von 58 Ländern positive Ergebnisse

Preis-Anpassungen Aldi hat Milchpreise bereits gesenkt

Hamburg. Das Verbrauchervertrauen ist im dritten Quartal 2012 weltweit um einen Indexpunkt auf 92 gestiegen, was gegenüber dem Vorjahresniveau eine Steigerung um vier Punkte darstellt. Die Ergebnisse stammen aus einer weltweiten Umfrage zum Verbrauchervertrauen von Nielsen, der sogenannten Consumer Confidence. Laut den Umfrageergebnissen August/September stieg das Verbrauchervertrauen in 30 von 58 betrachteten Ländern. In 19 gab es einen Rückgang, in sieben Ländern blieb das Verbrauchervertrauen stabil.

Weitere Ergebnisse der Umfrage: 62% der Befragten weltweit geben an, dass sich ihr Land in einer Rezession befindet. In Europa sind drei Viertel der Befragten dieser Meinung. Diese wird übrigens auch von der Mehrheit der Befragten in Deutschland (58%) und Österreich (53%) geteilt – im zweiten Quartal 2012 waren es in beiden Ländern mit 44% noch deutlich weniger.

In Deutschland gab es somit einen leichten Consumer Confidence-Rückgang um zwei Indexpunkte. „Trotzdem ist die Verbrau-

Wien. Milch wird – vorerst in Deutschland – deutlich teurer.

Aber auch in Österreich dürften die Preise noch im November anziehen. Discounter Aldi, hierzulande mit Hofer erheblich daran beteiligt, wie hoch die Milchpreislatte liegt, hat vergangegen Freitag den Milchpreis um 9 ct je Liter angehoben. Das entspricht einer Preissteigerung je nach Fettgehalt um bis zu 20%. „In Deutschland gab es jetzt Abschlüsse zwischen Molkereien und Handel“, erklärt Helmut Petschar, Präsident der Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter (VÖM), die Situation. Für Österreich sagt er: „Auch wir fordern vom Handel, die Preissenkungen vom Juli zurückzunehmen – es geht nicht um einen Preissteigerung, sondern um eine Rücknahme der Preissenkung.“

Verbrauchervertrauen steigt leicht Milch und Butter werden teurer cherstimmung weiter auf gutem Niveau“, kommentiert Mathias Bernhardt, Market Leader Buy von Nielsen Deutschland. Es steige aber das Risiko, dass sich die Eurokrise dämpfend auf die Stimmung der deutschen Verbraucher auswirke.

Der Trend in Österreich: Hier gab es einen leichten Anstieg des Verbrauchervertrauens um einen Punkt, u.a. getragen von der Anschaffungsbereitschaft. (red)

Preissenkung zurücknehmen

In Österreich haben die Verbraucher mehr Vertrauen als in Deutschland.

Derzeit ziehe der Milchmarkt nach den Worten Petschars in ganz Europa an. „Tendenziell hängen wir Österreicher an Deutschland dran, und ich gehe davon aus, dass die Rücknahme der Preissenkung von

Juli noch im November passiert“, sagt Petschar. Diese werde sich in der Größenordnung zwischen fünf und neun Cent bewegen.

Auch die Butter darf möglicherweise eine Runde im Preiskarussell buchen: Der Viertelkilopreis war im Juli um 20 ct gesenkt worden und wurde inzwischen wieder um 10 ct erhöht. „Ich rechne damit, das auch hier noch einmal 10 Cent dazukommen werden“, so der Chef der Kärntner Milch. (red)

© AMA/APA-Fotoservice/Rastegar

© Purina

Nestlé Purina spendet Tierfutter für Tierheime

Deutschland Verpackung

Neue Strategie Der Erotikwaren-Händler richtet Augenmerk auf weibliche Kundschaft

© Philipp Tomsich

Wien. Der Rote Thunfisch gerät laut WWF immer mehr auf Umwegen als wertvolles Gut in den internationalen Schwarzhandel. Auf Basis von offiziellen Handels- und Zolldaten wies die Umweltschutzorganisation nach, dass zwischen 2000 und 2010 insgesamt 14.327 t verarbeiteter Roter Thun ungemeldet über Panama nach Japan exportiert wurden, wo er Höchstpreise erzielt.

Dies entspricht schätzungsweise 18.704 t lebenden Thunfischs. Neben Panama waren die Mittelmeerstaaten Spanien, Italien, Marokko, Tunesien, Türkei und das Zielland Japan daran beteiligt. Der Bestand des Fischs im Mittelmeer steht nach jahrzehntelanger Überfischung kurz vor dem Aussterben. „Etwa ein Zehntel der Höchstfangmenge wurde in diesen Jahren zusätzlich zum offiziell gefischten Thunfisch gehandelt. Wo wurde dieses zusätzliche Zehntel gefischt?“ fragt WWF-Fischereiexperte Georg Scattolin.

(APA)

VÖM-Sprecher Helmut Petschar rechnet mit Preiserhöhung bei Milch und Butter.

Bu s i n e s s p r o m o t i o n

medianet retail – 29

© Robert Polster (2), Alexander Koller (5)

Dienstag, 6. November 2012

Anlaufstellen für eine anspruchsvolle Kaffee-Klientel: In diesem Jahr eröffnete Nespresso Österreich-Chef Dietmar Keuschnig neue Boutiquen in Innsbruck und Klagenfurt (Bilder).

„Unser Gesamtangebot schmeckt den Kunden “ Markenerlebnis rund um den Muntermacher: Nespresso setzt auf Inhalte und Inszenierung.

Wien/Österreich. Kult um Kaffee: Am umkämpften Kapsel-Markt zeigt Nespresso Stärke. Wie der rot-weiß-rote Platzhirsch Marktanteile verteidigen und gleichzeitig weiter an der Service- und Nachhaltigkeitsschraube drehen will, verrät Nespresso-Chef Dietmar Keuschnig. medianet: Krise hin oder her, nichts scheint den Kaffeekapselmarkt verwässern zu können. Wie erklären Sie sich den auch hierzulande ungebrochenen Boom um die bunt verpackte Bohne?

Dietmar Keuschnig, Market Director Nespresso Österreich: Am Kaffeemarkt ist schon seit einigen Jahren ein Umbruch zu bemerken und der Trend geht eindeutig zu den portionierten Kaffeesystemen. Dieses Segment wächst deutlich schneller als der Gesamtmarkt und wir freuen uns, dass Nespresso seinen Marktanteil trotz vielfältiger neuer Mitbewerber beständig weiter ausbauen kann. Seitdem wir vor 25 Jahren als Pionier dem Segment des portionierten Kaffees den Weg bereitet haben, hat die Marke ein beeindruckendes Wachstum verzeichnet. So auch im ersten Halbjahr 2012, in dem wir wieder ein zweistelliges Wachstum erzielen konnten. Unser Erfolg basiert vor allem auf unserer Fähigkeit, die Herzen unserer Kunden zu gewinnen und ihre Erwartungen regelmäßig zu übertreffen – mit unserer ausgezeichneten Kaffeequalität, den innovativen Maschinen und persönlichen Services. medianet: Der Erfolg am Lifestylemarkt hat längst die Konkurrenz auf den Plan gerufen; aktuell tobt ein heftig geführter Patentstreit rund um die Nespresso-Kaffeemaschinen. Gleichzeitig erobern neuen Kapsel-Klone den Markt.

Wie will Nespresso beim Kunden weiter punkten?

Keuschnig: Mitbewerber sind in unserem Segment nichts Neues.

Derzeit steht Nespresso weltweit

mit rund 50 Anbietern im Bereich portionierter Kaffees im Wettbewerb, allein in Österreich sind es knapp 20. Nespresso nimmt den Wettbewerb selbstverständlich ernst. Allerdings sind wir überzeugt, dass unser Gesamtangebot auch künftig die Loyalität unserer Clubmitglieder sicherstellen und das Interesse von Neukunden wecken wird. Unsere Geschäftsstrategie ist klar: Produktion hochwertigster Grand Cru Kaffees, Schaffung langfristiger Kundenbeziehungen und Gewährleistung einer dauerhaft hohen Qualität mit regelmäßigen Innovationen. Durch unser einzigartiges Geschäftsmodell können wir direkt auf jeder Stufe der Wertschöpfungskette eingreifen – vom Kaffeeanbau über das Rösten und Mahlen bis hin zu den technologisch innovativen Maschinen. So gelingt es, kontinuierlich höchste Qualität zu garantieren. Durch den Club, die Boutiquen und den Kundenservice stehen wir zudem immer im direkten Dialog mit unseren Kunden. Wir werden auch zukünftig unseren Fokus auf die Vorteile legen, die unsere Kunden schätzen und aus ihren Erfahrungen mit der Marke erwarten: Qualität, Innovation, Design und individuelle Services. medianet: Wohin entwickelt sich das B2B-Segment?

Keuschnig: Der Vertrieb in diesem Geschäftsfeld bietet noch großes Wachstumspotenzial. Wir arbeiten kontinuierlich daran, Innovationen und Lösungen – wie zum Beispiel die Nespresso ProfessionalMaschinen ‚Aguila‘ und ‚Zenius‘ – in unserem B2B-Angebot zu präsentieren, die den höchsten Ansprüchen der Gastronomie und Hotellerie gerecht werden. medianet: Nespresso verfolgt auch ein ambitioniertes Nachhaltigkeitsprogramm. Halten die avisierten Ziele?

Keuschnig: Wir sind auf einem sehr guten Weg, unsere für 2013

gesetzten Ziele zu erreichen. So haben wir die Verpflichtung zur weltweiten Kapselrecyclingkapazität bereits ein Jahr früher als geplant erreicht. ‚Bureau Veritas‘, eine weltweit führende Inspektionsund Zertifizierungsgesellschaft, hat die weltweite Recyclingkapazität, die mit Stand 30. Juni 2012 bei 76,4% lag, bestätigt. Das Ergebnis übertrifft damit sogar das ursprünglich angepeilte Ziel, bis 2013 75% Recyclingkapazität zu erreichen. Auch bei den zwei anderen Zielsetzungen im Rahmen unseres ‚Ecolaboration-Programms‘ liegen wir auf gutem Kurs: Bereits über 60% des Kaffees stammen aus dem

oben zu treiben. Doch wie hoch der Prozentanteil der recycelten Kapseln ist, hängt von der Mitwirkung der Kunden ab; daher geht Nespresso aktiv auf seine Clubmitglieder zu und regt sie in Mailings, mit Aufklärungskampagnen und im persönlichen Kontakt dazu an, die gebrauchten Kapseln auch tatsächlich dem Recyclingsystem zuzuführen. medianet: Heuer wurden weitere weiße Flecken auf der BoutiqueLandkarte bereinigt. Ist mit den neuen Standorten in Klagenfurt und Innsbruck der Plafond erreicht?

„Weitere Boutiquen sind geplant. Wir wollen unseren Expansionstrend auch in den nächsten Jahren fortsetzen.“ Dietmar Keuschnig, Market Director Nespresso Österreich

‚Nespresso AAA Sustainable Quality Programm‘ und somit von den 45.000 Kaffeebauern, die an dem Programm teilnehmen. Die CO2Emissionen bei der Herstellung jeder einzelnen Tasse Nespresso Kaffee konnten wir bis dato bereits um 11% verringern. medianet: Wie zufrieden sind Sie mit der Österreich-RecyclingQuote?

Keuschnig: Das Recyclingsystem wird sehr gut angenommen. Mittlerweile steht unseren Clubmitgliedern ein flächendeckendes System mit knapp 1.000 Rückgabestellen zur Verfügung. Ziel ist es, die Quote in Österreich noch weiter nach

Keuschnig: Mit den zwei Neueröffnungen haben wir neue Maßstäbe beim Ausbau unseres BoutiquenNetzwerks in Österreich gesetzt.

Diesen Expansionstrend wollen wir natürlich nächstes Jahr fortsetzen, allerdings hängt die Entscheidung für neue Standorte sehr stark von den sich anbietenden Gelegenheiten ab. medianet: Feste Kundenbeziehungen bleiben also Top-Thema ...

Keuschnig: Auf alle Fälle. In Österreich haben wir mehr als 300 Kaffeespezialisten, die Tag für Tag mit unseren Clubmitgliedern in direktem Kundenkontakt stehen. Wir bieten unseren Kunden

exklusive und personalisierte Serviceleistungen, die auf ihren Lebensstil zugeschnitten und darauf ausgelegt sind, jede Begegnung mit unserer Marke zu einer angenehmen Erfahrung zu machen. Dazu gehören neben dem Genuss- und Einkaufserlebnis in unseren Boutiquen die Kapselbestellung über Smartphone oder unsere neuen Services wie ‚Nespresso Your Time‘ und ‚Nespresso Boutique Pick-up‘. Um noch mehr auf die Bedürfnisse unserer Clubmitglieder einzugehen, werden diese Services auch stetig weiterentwickelt. Wir arbeiten auch unentwegt daran, immer wieder mit Maschineninnovationen und Kaffeekreationen höchster Qualität zu überraschen. All das trägt zur Begeisterung für die Marke ‚Nespresso‘ bei und zahlt vor allem in langfristige Kundenbeziehungen ein. medianet: Besonders bei DesignAficionados punktet Nespresso: Wonach verlangt der verwöhnte Kunde – etwa am Maschinenmarkt?

Keuschnig: Der anspruchsvolle Kunde verlangt nach Benutzerfreundlichkeit, Innovation und klarem Design – und natürlich nach perfektem Kaffeegenuss; das Sortiment unserer Kaffeemaschinen bietet daher intelligente und leicht bedienbare Modelle für jeden Lebensstil und alle Vorlieben – von der smarten ‚Pixie‘, die selbst in kleinsten Räumen ihren Platz findet, bis hin zur ‚Lattissima+‘ für alle Liebhaber von Milchrezepten.

Die neueste Maschine ‚U‘ ist die bislang wohl anpassungsfähigste Maschine von Nespresso: Dank des verstellbaren Wasserbehälters fügt sie sich in jede Umgebung perfekt ein. Darüber hinaus hat ‚U‘ eine berührungsgesteuerte Benutzeroberfläche, den sogenannten Soft-Touch-Bereich, für eine intuitive Bedienung. Und die Maschine speichert außerdem die bevorzugte Tassen-Füllmenge anhand der häufigsten Zubereitung.

s h o p ta l k

30 – medianet retail

Dienstag, 6. November 2012

Modenschau Multikauf Movida Corona

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© Hausmann

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© Kattus/Katharina Schiffl

1. Unter den Gästen: Werner Wein mit Gattin; 2. Miss Ungarn; 3. Model Szabina.

Großes Mode-Marken-Festival im Einkaufstempel 2

Inspirierende Mode für Herbst & Winter

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1. Philipp Gattermayer, DJ Florian Hereno („Movida Corona“-Gewinner 2008), DJ Shults (Movida Corona­ ewinner 2011), DJ Joshua und Steve Hulme (CEO Pacha Recordings); 2. Österreich-Finalisten DJ Chris May, G DJ Mario Vee; 3. DJ Florian Hereno und Dirk von Streit (Corona International).

Bunte Zeiten Das Familienunternehmen Hausmann Multikauf hat kürzlich die neuesten Modetrends für Herbst/Winter vorgestellt. Die Modenschau wird zweimal im Jahr veranstaltet und ist zu einem wahren Publikumshit für die Hausmann Gruppe geworden. Sie wird mittlerweile in allen sieben Filialen der Hausmann Gruppe in Österreich abgehalten. Bei der Einführung der Modenschau vor fünf Jahren hatten die Initiatoren Reinhard Mitterlechner und Alexandra Strobl nicht damit gerechnet, dass es so ein Erfolg sein wird. Die Kunden sind begeistert von der Show und nehmen an einem besonderen Einkaufs-erlebnisevent teil, welcher internationales Format hat. Die Verkaufsräume verwandelten sich zu einem Laufsteg, wo Mode – von Esprit, Tom Tailor, S`Oliver, More & More, Triumph und vielen anderen internationalen Marken – für Groß und Klein präsentiert wurde. Unter den Models befand sich unter anderem die „Spielefest 2012“ im Austria regierende „Miss Ungarn 2011“ Center Vienna, 1220 Wien, und auch Mitarbeiterinnen von Bruno-Kreisky-Platz 1; Freitag, Hausmann Multikauf. Wäh16. November–Sonntag, 18. rend der Modenschau wurden November, jeweils 9–19 Uhr. die Kunden mit kulinarischen www.spielefest.at Köstlichkeiten und Weinverkostungen versorgt. (red)

Heiße Beats, cooler Sound mit Sponsor Corona

Hot meets Cool Tanzstimmung Das „Movida Corona Österreich“-Finale im In-Club „Chaya Fuera“ im 7. Bezirk in Wien sorgte bei der tanzwütigen Party-Crowd für Begeisterung. Die Sieger der drei Vorausscheidungen in Graz, Salzburg und Eisenstadt traten gegeneinander um die Gunst von Publikum und Jury an. Durchsetzen konnte sich schließlich der Grazer DJ Joshua, Sieger der Vorausscheidung in Eisenstadt, der mit seinen beeindruckenden Skills überzeugte. Für ihn geht es Ende November zum internationalen Movida Corona-Finale nach Stockholm. Er lieferte sich mit DJ Mario Vee und DJ Chris May einen hochkarätigen Wettkampf. Gekommen waren unter anderem Pacha Recordings-CEO Steve Hulme und Vorjahressieger DJ Shults, der mit seinem Sound das gesamte Chaya Fuera zum Tanzen brachte. Dazu Philipp Gattermayer, Geschäftsführer von Kattus, das Corona exklusiv in Österreich vertreibt: „Mit ‚Movida Corona 2012‘ fördern wir heuer bereits zum zwölften Mal die Nachwuchs DJ-Szene; der heutige Abend hat wieder gezeigt, dass Österreichs Amateur-DJs internationales Niveau haben.“ (red)

Philipp Gatter­ mayer mit DJ Joshua.

Information & Invitations gerne an: shoptalk@medianet.at

Johann Jungreithmair (59), der Vorsitzende der Geschäftsführung von Reed Exhibitions, ist mit dem „Handelshermes“ ausgezeichnet worden. Dieser wurde 1988 als Auszeichnung für Persönlichkeiten kreiert, die besondere Verdienste um den Wiener Handel erworben haben. Den Handelshermes 2012 erhielt Jungreithmair in Würdigung seiner langjährigen erfolgreichen Unternehmensführung, seinem vorbildhaften Einsatz für den Wiener Handel sowie seines Engagements für eine langfristige und nachhaltige Sicherung des Messestandorts Wien. Der gelernte Techniker ist seit 1996 Geschäftsführer der „Reed Messe“.

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Produkt des tages

LADEN-HÜTERIN

Gscheites Gschloder Alexandra Binder

Skyfall Seit 1. November läuft der mit Spannung erwartete neue James Bond mit dem Titel „Skyfall“ in den heimischen Kinos. „Coca-Cola zero“ stimmt Österreich mit einer limitierten Bond-Edition, einer aufregenden Promotion und einem neuen TV-Spot auf das Filmhighlight im Herbst ein und ruft die Fans auf: „Erwecke den 007 in dir“. Dazu gibt es einen neuen TV-Spot mit der bekannten James BondMelodie. Wer es dem Helden gleichtun möchte, hat dazu die Gelegenheit, denn aktuell gibt es ausgewählte Coca-Cola zero-Produkte im coolen Bond-Look. Die limitierte Bond-Edition umfasst im Handel die kultige „Coke zero“ 0,5 l-PETFlasche, die das berühmte „Bond“ Design (Gun Barrel Design) ziert. In der Gastronomie wird das Bond-Design auf der 0,33 l-Glasflasche fortgeführt.

Z © Coca-Cola

© WK Wien/pictures born

Kopf des Tages

um Frühstück serviert man in heimischen Herbergen ja gern Kaffee. Weil der sich bekanntlich aber nicht von selbst macht, erwirbt ein Hotelier zu diesem Behufe in der Regel eine Maschine. Ganz früher kam die von der Filterfraktion, dann wechselten die fortschrittlichen auf Schweizer Kapselkaffeegeräte. Und noch einmal dann entdeckten auch andere, dass im Kaffeemaschinenbusiness ordentlich Geld steckt. Die wollen jetzt ihrerseits auch ein Stück vom Kaffeekuchen abhaben, die Nespresso-Alternativen. Beispielsweise hat sich neuerdings WMF der Bohne verschrieben und vercheckt Kaffeevollautomaten, wenn auch für meinen Geschmack ein bissl zu inflationär. Begegnen tun sie einem nämlich nicht nur in Hotelfrühstücksräumen, sondern etwa auch an Tankstellen. Bemerkenswerter ist aber, dass der Topf- & Bestecktandler da was zusammenschustert, das den dringlichen Rat nach sich zieht, bitte bei den bisherigen Leisten zu bleiben – ein ungenießbares Gschloder nämlich.

Der Cappuccino schmeckt nur nach Milch, der große Braune gehört der unharmonischen Sorte an und der Verlängerte erweist sich als geschmacklos. Die Moral aus der Geschicht: Nicht jeder Geschirrverkäufer hat auch das Talent zum Barista. a.binder@medianet.at

D i e z a h l m i t d e m a h a - e f f e k t zum Weitererzählen

Mobilität Seit 2009 steigt der Umsatz bei Datenkommunikation mit Laptop, Tablet und Smartphone zweistellig, 2012 voraussichtlich um 13% auf 8,5 Mrd. €.

medianet

inside your business. today.

Dienstag, 6. November 2012 – 31

© EVN

Die EVN eröffnete in Glinzendorf einen 27 Mio. € schweren Windpark Seite 32

Passagierplus

Der Flughafen Wien verzeichnet wieder ein deutliches Passagierplus Seite 32

Expansionskurs NÖM nimmt ­Nahen Osten ins Visier

© NÖM

Windkraft

© Flughafen Wien

leitbetriebe nö

© panthermedia.net/jorisvo

Das Rückgrat in blau-gelb

Krisenresistent 92 Prozent der Unternehmerinnen und Unternehmer in Niederösterreich stammen aus Klein- und Kleinstunternehmen. Warum das gerade in schwierigen Zeiten ein Vorteil sein kann und wie sich die Top-Player des größten heimischen Bundeslandes entwickeln, verraten die Seiten Seiten 31– 36 Lesetipp

Weltspartag Hypo NOE-General Harold: „Auch für das verbleibende Jahr erwarten wir positive Geschäftsentwicklung“

Wirtschaftsmotor Der Mix aus KMU und Leitbetrieben gilt als Grund für das Wirtschaftswachstum im Land, ist die Präsidentin der Wirtschaftskammer Niederösterreich, Sonja Zwazl, überzeugt. Seite 32

St. Pölten. „Wir sind mit unserer Performance sehr zufrieden und konnten unsere wichtigen Kennzahlen auf solidem Niveau halten bzw. steigern“, kommentierte Hypo NOE-Generaldirektor Peter Harold die aktuelle Geschäftsentwicklung der Hypo NOE Gruppe anlässlich des Weltspartages. „So können wir im ersten Halbjahr weiterhin einen deutlichen Zinsüberschuss von 69,6 Mio. Euro ausweisen; unsere Kernkapitalquote ist mit 12,54 Prozent, unsere Eigenmittelquote mit 17,78 Prozent weiterhin über den Anforderungen der ‚Basel‘-Vorschriften. Auch für das verblei-

bende Jahr 2012 erwarten wir eine positive Geschäftsentwicklung“, so Harold weiter.

Auch Hypo NOE-Eigentümervertreter Wolfgang Sobotka zeigt sich mit der Entwicklung zufrieden: „Trotz schwierigen Marktumfelds konnte die Hypo NOE das gute ‚single-A‘ Rating mit Ausblick ‚stabil‘ halten. Ausschlaggebend für das Ergebnis sind laut S&P vor allem die guten Ertragskennzahlen und das angemessene Risikoprofil der niederösterreichischen Bank“, so der Stellvertretende Landeshauptmann von Niederösterreich vergangenen Mittwoch. (red)

© Hypo NOE Gruppe

© Gabriele Moser

Hypo NOE zufrieden mit 1. Halbjahr 2012

Peter Harold, Hypo NOE Gruppe, Landeshauptmann Stv. Wolfgang Sobotka, Johan­ nes Gutmann (Sonnentor) und Hypo NOE-Markenbotschafter Frenkie Schinkels.

Leitbetriebe Niederösterreich

32 – medianet special

Dienstag, 6. November 2012

EVN Nach einer Gesamtinvestition in Höhe von rund 27 Mio. Euro wurde der Windpark im Oktober eröffnet

short

Windkraft aus Glinzendorf

NÖM: Märkte im Nahen Osten und Nordafrika

Der Ökostrom wird an 12.500 Haushalte geliefert, die nächsten Wind-Projekte werden realisiert. © NÖM

Maria Enzersdorf. EVN und Wien Energie errichteten insgesamt neun Windräder mit einer Gesamtleistung von rund 18 Megawatt im Gemeindegebiet von Glinzendorf.

Die Gesamtinvestition betrug rund 27 Mio. €. Der Windpark Glinzendorf an der Gemeindegrenze Glinzendorf-Markgrafneusiedl im Bereich der Riede Spitzäcker nördlich des Rußbachs konnte nach nur sechs Monaten Bauzeit eröffnet werden. Durch den Windpark werden jährlich rund 28.000 t CO2 eingespart.

Wien Energie-Geschäftsführerin Susanna Zapreva: „In den nächsten Jahren bauen wir bei Wien Energie unsere Energieerzeugung aus Sonne, Wind, Wasser und Geothermie intensiv aus. Mit der Errichtung des Windparks Glinzendorf setzen wir einen weiteren wichtigen Meilenstein. Bis 2030 planen wir einen Anteil von 50% an erneuerbaren Quellen in unserer Energieerzeu-

Markus Richter neuer Trenkwalder-Finanzchef

Neun Windräder mit einer Leistung von 18 Megawatt hat EVN in Glinzendorf errichtet.

Bürgerbeteiligung Bereits im Mai hat EVN mit dem Land NÖ das erste Bürgerbeteiligungsmodell für eine neue Fotovoltaik-Anlage in Zwentendorf gestartet. EVN-Kunden konnten Anteile am Ausbau des EVN FotovoltaikKraftwerks erwerben. Die Ausgabe der 1.300 Paneele erfolgte in der Reihenfolge der Anmeldungen und war nach wenigen Tagen vergeben.

Layr: „Mit der Beteiligung können unsere Kunden in eine umweltfreundliche Energiezukunft investieren.“ (red)

Wirtschaftskammer NÖ Der Mix aus KMU und Leitbetrieben gilt als Grund für das Wirtschaftswachstum im Land

Leitbetriebe als Wirtschaftsmotor der Region St. Pölten. Es ist ein doppelter Mix, der die Stärke des Wirtschaftsstandorts Niederösterreich ausmacht. Einerseits ist es die Vielfalt an Branchen, andererseits ist es der Mix aus Ein-Personen-Unternehmen, kleinen und mittleren Unternehmen sowie den größeren Leitbetrieben.

schaft und für unseren Wirtschaftsstandort unverzichtbar“, betont Zwazl. „Zahlreiche Beispiele belegen, dass im Sog eines größeren Unternehmens oft einer Vielzahl von KMU neue Absatzmärkte eröffnet werden“, so Zwazl. Sie verweist auf eine Studie, wonach 50 Leitbetriebe in Österreich ein Zuliefernetzwerk von 54.000 zumeist regionalen Betrieben haben. Die WKNÖ hat es sich schon seit Jahren zur Aufgabe gemacht, diese besondere Wechselbeziehung zwischen „Groß und Klein“ aufzuzeigen und dabei auch auf die verschiedenen Impulse hinzuweisen, welche Leitbetriebe für ihre Region geben. „Denn wir in der Wirtschaftskammer vertreten alle Unternehmer – die Großen wie die Kleinen“, betont Zwazl. (red)

Die Mischung machts „Diese gelungene Mischung schafft Lebensqualität, Wohlstand und Fortschritt; jede Gruppe für sich allein wäre zu wenig“, sagt Sonja Zwazl, die Präsidentin der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ). „Leitbetriebe sind dabei gleichsam die Kristallisationskerne der regionalen Wirt-

© Gabriele Moser

Baden. Nach dem schwierigen Jahr 2011 ist die NÖM nun wieder in die richtige Richtung unterwegs, was Marktanteile und die Marktführerschaft in der bunten Palette beweisen, heißt es in einer Aussendung des Molkereiunternehmens.

Aus heutiger Sicht können demnach die Planziffern trotz schwieriger Bedingungen am Markt und bei den Rohstoffund Einkaufspreisen erreicht werden. Mit einem Marktanteil von 27,7% hält die NÖM die Marktführerschaft im Segment Fruchtjoghurt und Sauermilch und ist mit einer Mengenentwicklung von -1,2% leicht rückläufig, jedoch geringer als der Markt mit -4,2%.

Mit rund 45% Exportanteil ist das Auslandsgeschäft sehr wichtig für die NÖM, wobei Italien mit einer eigenen Niederlassung mittlerweile eines der wichtigsten Exportländer ist.

Dank der neuen Technologien im H-Milch-Bereich und einer guten Position im Ausland, die sich NÖM eigenen Angaben zufolge durch Innovationen und hohe Qualität vor allem im Flaschenbereich aufgebaut haben, werde man künftig auch Märkte im Nahen Osten und Nordafrika bedienen.

© EVN

Trotz schwieriger Marktbedingungen liegt NÖM im Planziffern-Soll.

gung.“ EVN-Vorstandssprecher Peter Layr erklärte anlässlich der Eröffnung: „EVN wird bis 2020 dreimal so viel Strom aus Wind, Sonne, Biomasse und Wasser erzeugen wie heute. Die nächsten Wind-Projekte werden in Deutsch Wagram und Prellenkirchen realisiert.“

WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl: „Leitbetriebe für Wirtschaftsstandort unverzichtbar“.

Bilanz Einem Plus von 3,6% beim Passagieraufkommen steht ein Minus von 11,5% bei der Fracht gegenüber

Trenkwalder-Vorstand Stefan Ulrich: „Angebot weiter ausbauen“.

Schwadorf. Markus Richter ist seit Anfang Oktober der neue Finanzvorstand der Trenkwalder International AG. Der 50-jährige Diplomkaufmann leitete in den letzten drei Jahren die Konzernfinanzen der ÖBB-Holding AG. Davor war er bei der Verbund AG, bei der RHI AG sowie der VIAG in München in diversen Management-Positionen tätig.

Weiters wird das Vorstandsteam durch Özgür Soy verstärkt. Er leitet seit einem Jahr die Trenkwalder-Tochter in der Türkei und zeichnet nun zusätzlich als Vorstandsmitglied für die Geschäftsentwicklung in der Türkei verantwortlich.

Vorstandsvorsitzender Stefan Ulrich: „Trenkwalder ist in vielen europäischen Ländern einer der führenden Anbieter von Personaldienstleistungen. Wir werden unser Dienstleistungsangebot sowohl inhaltlich als auch regional weiter ausbauen.“

Schwechat. Der Flughafen Wien hat im September 2,17 Mio. Passagiere abgefertigt, um 3,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

1,6 Prozent auf 721.341 t, in neun Monaten um 1,3 Prozent auf 6,17 Mio. t.

Zweites Hotel geplant

Weniger Frachtaufkommen In den ersten neun Monaten des Jahres gab es einen Anstieg um 5,9 Prozent auf 16,93 Mio., teilte das Unternehmen mit. Das Frachtaufkommen ist hingegen deutlich gefallen. Die Zahl der Flugbewegungen ging im September um 1,4 Prozent und im Schnitt der drei Quartale um 0,2 Prozent zurück.

Der Flughafen Wien verbuchte dabei im September 691.710 Transferpassagiere (plus 1,3 Prozent) und 1,48 Mio. Lokalpassagiere (plus 5,1 Prozent). Von Jänner bis September gab es 5,43 Mio. Transferpassagiere (plus 10,2 Prozent) und 11,46 Mio. Lokalpassagiere (plus 4,0 Prozent). Das Frachtaufkommen sank im September um 11,5 Prozent auf 20.172 t, in neun Monaten gab es einen Rückgang um 8,9 Prozent auf 189.074 t. Das maximale Abfluggewicht (Maximum Take off Weight) fiel im September um

Neben dem Bau der dritten Piste plant die börsenotierte Flughafen Wien AG am Flughafengelände auch noch die Errichtung eines zweiten Hotels. „Wir prüfen gerade, ob wir das Hotel selbst bauen

und dann einen Betreiber suchen oder auch das Baurecht vergeben“, zitiert die Tageszeitung Die Presse den Flughafenvorstand Günther Ofner.

Die Ausschreibung soll schon demnächst gestartet werden.

Der Flughafen würde ein zweites Hotel vertragen, erklärt Ofner, der für heuer von einem Anstieg der Passagierzahlen von rund 5 Prozent auf 22,3 Mio. ausgeht. Das

© Flughafen Wien AG

© Trenkwalder

Flughafen Wien: Deutliches Passagierplus

Der Flughafen plant ein zweites Hotel und wartet auf Entscheidung zur dritten Piste.

derzeit einzige Hotel, das NH Vienna Airport, verfügt über eine Kapazität von 500 Zimmern. Weitere Vorhaben der Flughafen AG betreffen laut Zeitungsbericht die Errichtung eines Gewerbeparks sowie eine Bahnanbindung nach Westen.

Kosten für dritte Piste Was die Kosten für die geplante dritte Piste betrifft, will Ofner unter dem Kostenvoranschlag für die heftig umstrittene dritte Piste am Flughafen München bleiben; dort sind 1,5 Mrd. € veranschlagt worden. Die endgültige Entscheidung zum Bau der dritten Piste in Schwechat könnte sich über 2014/15 hinaus verzögern, da der Berufungssenat, der über die Berufungen gegen den positiven Umweltverträglichkeitsprüfungs-Bescheid entscheiden soll, am 31. Dezember aufgelöst wird. „Wenn bis dahin keine Entscheidung vorliegt, müssen sich die neuen Behörden erst in diese Thematik einarbeiten und das kos-tet Zeit“, fürchtet Ofner.

(APA)

Dienstag, 6. November 2012

L e i t be t r ie be N i e de r ö s te r r e i c h

medianet special – 33

Jost-Krippendorf-Preis Der „Österreichische Verein für Touristik“ zeichnete Niederösterreich für sein Engagement für mehr Nachhaltigkeit aus

Eine nachhaltige Ehrung für NÖ St. Pölten. Niederösterreichs Tourismus erhielt im Oktober eine nachhaltige Ehrung: Der Österreichische Verein für Touristik (ÖVT) zeichnete Niederösterreich für sein Engagement und seine Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit im Tourismus mit dem „Jost-Krippendorf-Preis“ aus. Die Auszeichnung wurde im Palais Niederösterreich, Wien übergeben.

Der Jost-Krippendorf-Preis wird seit 2003 vom Österreichischen Verein für Touristik (ÖVT), der größten Kooperation mittelständischer Reisebüros in Österreich, verliehen. Inspiriert wurde die Ehrung durch den Schweizer Tourismusforscher Jost Krippendorf (1938–2003), der als einer der wichtigsten Vordenker für eine ganzheitliche Betrachtung des Tourismus gilt. Joseph ReitingerLaska, Präsident des ÖVT, erklärte die Absicht der Auszeichnung und überreichte den Preis: „Jost Krip-

pendorf war einer der Ersten, die dafür plädierten, Tourismus nicht nur aus Sicht des Reisenden zu betrachten, sondern auch aus Sicht des Bereisten. Denn Tourismus wirkt sich auf Land, Umwelt und Leute des bereisten Landes aus.

Der Preis hat das Ziel, besondere Verdienste um einen sozial- und umweltverträglichen Tourismus hervorzuheben, zu würdigen und auszuzeichnen. Er wird vergeben für Aktivitäten, die ökologisch und ökonomisch sinnvoll und ethisch vertretbar sind.“ Dass mit Niederösterreich ein würdiger Preisträger gefunden wurde, betonte Heinz Boyer,

Geschäftsführer des IMC Krems: „Niederösterreich ist auf einem guten, sinnvollen und umweltverträglichen Weg in Richtung Nachhaltigkeit, und ich freue mich, dass dieses Bundesland so schön vorzeigt, wie gelebte Nachhaltigkeit und erfolgreiche Tourismuswirtschaft gut und erfolgreich mit einander kombiniert werden können.“ In Empfang genommen wurde die Auszeichnung von Christiane Windsperger, Prokuristin, und Christoph Madl, Geschäftsführer der Niederösterreich-Werbung, im Rahmen einer Zeremonie im Palais Niederösterreich. Madl betonte, dass sich im Tourismus auch mit

nachhaltigen Themen Erfolge erzielen lassen: „Zu den wichtigsten Gründen für unsere Gäste, nach Niederösterreich zu kommen, gehören die schöne Landschaft, das gute Essen, die Authentizität und das Ursprüngliche. Das sind ‚Ressourcen‘, die wir nicht ausbeuten, sondern langfristig sinnvoll nützen möchten. Letztes Jahr haben diese Voraussetzungen eine Rekordmarke von 6.686.406 Übernachtungen gebracht. Auch unser Ziel, die magische 7-Millionen–Marke, wollen wir mit Bedacht, Vernunft und nachhaltig erreichen“, so Madl anlässlich der Preisverleihung. (red)

© NÖ Werbung

Die „Ressourcen“ des Landes sollen auch weiterhin langfristig sinnvoll genutzt werden.

C. Windsperger (NÖ-Werbung), Landesrätin P. Bohuslav, C. Madl (NÖ-Werbung).

100 Jahre 1.000 Gäste

Janetschek feiert Heidenreichstein. Ein beeindruckendes Fest beging die Druckerei Janetschek gemeinsam mit Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten und der regionalen Bevölkerung Ende August am Firmengelände in Heidenreichstein. Firmeneigentümer und Geschäftsführer Christian Janetschek feierte mit seinem Team die 100-jährige Geschichte und die damit verbundenen Erfolge und freute sich über rund 1.000 Gäste.

Zertifiziert

© Janetschek

Die Festredner hoben vor allem die ökologische Positionierung der Druckerei Janetschek hervor.

Das Unternehmen produziert im Waldviertel seit 1912 Bücher und Druckwerke aller Art und wurde vom Traditionsbetrieb zum Branchenvorreiter im Öko-Druck. Nationalratsabgeordneter Günter Stummvoll würdigte das Unternehmen sogar als grünen Pionier für das Waldviertel, das sich als Region der „Green Jobs“ profilieren will. Den besonderen Moment der 100-Jahr-Feier nutzte Austria Quality-Marketingleiter Axel Dick und überreichte Janetschek und seinem Team das ISO9001-Zertifikat für das eingeführte Qualitätsmanagement. Dick: „Damit unterstreicht das Unternehmen seine qualitätsund kundenorientierte Ausrichtung und schafft die Voraussetzungen für weiteren wirtschaftlichen Erfolg.“ Den Standort im Waldviertel und damit rund 50 Arbeitsplätze zu sichern und weitere zu schaffen, ist erklärtes Unternehmensziel. (red)

Axel Dick (2.v.re.) übergibt dem Janetschek-Team die ISO-Zertifizierung.

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Leitbetriebe Niederösterreich

34 – medianet special

Dienstag, 6. November 2012

Donau-Universität Krems Mit 13.000 Absolventen aus 80 Ländern zählt man zu den Top-Standorten Europas

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Bildung made in Wachau

Sieben „Tips“ aus und für Niederösterreich

Interdisziplinäres Crossover zwischen den Studiengängen bietet zukunftsorientierte Bildung.

Josef Gruber freut sich über eine wachsende Leserzahl von Tips.

IMC FH Krems setzt auf App und Multimedia

Angewandte Forschung Ihren Standort hat die DonauUniversität in einer der schönsten Kulturlandschaften Europas, der Wachau. Hier widmet man sich in erster Linie der transferfähigen und anwendungsorientierten Forschung in Spezialgebieten wie der Biomedizinischen Technologie, Biopsychosozialen Gesundheit, Regenerativen Medizin oder Bauen und Umwelt. Wissenschaftliche Erkenntnisse bilden die Basis für die praxisbezogene Lehre der Universität für Weiterbildung. Zudem ermöglicht die Forschungsarbeit intensive Kooperationen mit Unternehmen und anderen öffentlichen Institutionen. Die drei Fakultäten der Universität arbeiten in der Forschung über ihre Fachgrenzen hinweg zusammen. (red)

Tempel des Wissens – in Krems gibt es innovative, marktorientierte Studiengänge.

Siegerstraße Die Ing. Fischer GmbH als solidestes Top-Unternehmen 2012 in der Landes- und Bundeswertung

Austrias Leading Company kommt aus NÖ

© WirtschaftsBlatt/ALC/G. Peroutka

Linz. „total regional“ – mit diesem Konzept will Tips in Niederösterreich mit mittlerweile sieben Ausgaben (Amstetten, Melk, Scheibbs, Ybbstal, Krems, Horn und Waidhofen/ Thaya) punkten. Aktuelle Informationen aus der Region werden von regional verankerten Mitarbeitern direkt vom Leser für den Leser umgesetzt. Laut aktueller Media-Analyse kann Tips einen Anstieg bei den Leserzahlen verzeichnen. Mit den Ausgaben des Wald- und Mostviertels werden aktuell 142.000 Leser mit Informationen aus der Region versorgt.

Zu Jahresbeginn wurden in Horn und Waidhofen an der Thaya zwei neue Tips-Geschäftsstellen eröffnet. TipsGeschäftsführer und Chefredakteur Josef Gruber: „Damit ist Tips jetzt in allen sieben Verteilgebieten in Niederösterreich mit einem eigenen Büro vertreten, denn wir wollen vor Ort erreichbar sein: aus der Region, für die Region. Und mit dem neuen Verkaufsleiter, der sich jetzt um die Betreuung der NÖ-Verkaufsmitarbeiter kümmert, können wir zusätzliche Impulse setzen. Wir arbeiten weiter daran, neue Aktivitäten und Innovationen zu entwickeln um Tips Niederösterreich noch attraktiver zu gestalten.“

Wissenschaftlichkeit und Praxisorientierung.

© Donau Universität Krems/Suzy Stöckl

© Tips

Krems. Die Donau-Universität Krems konzentriert sich mit ihrem Studienangebot speziell auf die Bedürfnisse von Berufstätigen und bietet Master-Studiengänge und Kurzprogramme in fünf Studienbereichen an. Mit mehr als 6.000 Studierenden und 13.000 Absolventen aus 80 Ländern zählt sie zu den führenden Anbietern von Weiterbildungsstudien in Europa.

Zudem gilt die Donau-Universität Krems als einer der europäischen Pioniere auf dem Gebiet der universitären Weiterbildung und entwickelt laufend innovative und marktorientierte Studienangebote.

Dabei setzen die Kremser gezielt auf neue interdisziplinäre Querverbindungen und zukunftsträchtige Spezialgebiete. So kombiniert man in den Studiengängen Medizin mit Management, Musik mit Recht oder Bildwissenschaften mit Neuen Medien. Einen hohen Stellenwert hat dabei die Verbindung von

In der Siegerlounge: Erhard Fischer, Elfi Fischer, Walter Wagner, Martina Fischer.

Hinterbrühl. Die Hinterbrühler Ing. Fischer GmbH konnte am 22. Oktober den Sieg in der Bundeswertung des Wirtschafts-Wettbewerbs „Austria‘s Leading Companies ’12“ davontragen.

Bereits zum 14. Mal kürte das WirtschaftsBlatt gemeinsam mit den Partnern „KSV1870“ und „PwC Österreich“ die erfolgreichsten Unternehmen Österreichs. Die Gala fand mit über 700 geladenen Gästen im festlichen Rahmen der Wiener Hofburg statt.

Im Rahmen der Austria‘s Leading Companies ’12 wurden seit Anfang Oktober in jedem Bundesland die Gewinner in den drei Kategorien „Solide Kleinbetriebe“ (Umsatz bis 10 Mio. €), „Goldener Mittelbau“ (Umsatz bis 50 Mio. €)

und „Big Player“ (Umsatz über 50 Mio. €) ermittelt. Heuer stellten sich mehr als 300 Unternehmen der strengen Bewertung der Fachjury; aus den jeweils neun Finalisten gingen dann die drei Landessieger hervor.

Das Familienunternehmen Ing. Fischer GmbH sicherte sich auf Anhieb den ersten Platz in der Kategorie bis 10 Mio. € Umsatz und konnte sich gegen mehr als 100 Mitbewerber durchsetzen. Überglücklich bekamen Firmengründer Erhard Fischer und Geschäftsführer Walter Wagner die Siegertrophäe überreicht. „Im Jahr unseres 30-jährigen Firmenjubiläums ehrt uns diese Auszeichnung umso mehr“, freut sich Fischer über die Anerkennung. (red)

Weitblick Ausbau und neue Studiengänge, neue Master und mehr Internationalität stehen am Aktionsplan der NDU

IMC FH Krems bringt sein Magazin nun als App unter die Leute.

Krems. Die IMC FH Krems bietet als erste Fachhochschule in Österreich ihr Magazin What‘s up jetzt auch als App im Apple-App-Store gratis an. Das einmal im Jahr erscheinende Magazin präsentiert Studierende, Neuigkeiten, spannende Persönlichkeiten und Studiengang-Schwerpunkte sowie aktuelle Projekte der IMC FH Krems. Die App gibt es auch für das iPad; hält man es horizontal, erscheint die deutsche Version, vertikal die englische.

Die IMC FH Krems gilt mit 100 Partneruniversitäten und Studierenden aus über 50 Ländern der Welt als eine der internationalsten und innovativsten Fachhochschulen Österreichs.

Derzeit werden 26 Vollzeitbzw. berufsbegleitende Studiengänge in den Bereichen Gesundheitswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften und Life Sciences angeboten.

Krems. Mit Start des Wintersemesters 2012/13 hat die New Design University Sankt Pölten ihren Aktionsradius erweitert und mit dem Bezug einer 2.500 m� großen Fabrikshalle am Gelände der ehemaligen Glanzstoffwerke zusätzlichen Raum geschaffen.

Derzeit bietet die New Design University die Bachelor-Studiengänge Graphik Design & mediale Gestaltung, Innenarchitektur & 3D Gestaltung und Event Engineering und die Master-Studiengänge Innenarchitektur & 3D Gestaltung, E-Mobility & Energy Management und Innovations- und Gestaltungsprozesse an.

und einen Bachelor ‚Manual & Material Culture’ erweitert. Schließlich wird der existierende Bachelor für Graphik und mediale Gestaltung um den Zweig Informationsdesign ergänzt und in ‚Graphic & Information Design’ umbenannt.

Im postgradualen Bereich kommen zum existierenden Master für Innenarchitektur ein Master ‚Design in Social Innovation’ und ein Master ‚3D Visualization &

Special Effects’ hinzu. Die bereits existierenden, berufsbegleitenden Master ‚E-Mobilitiy & Energy Management’ und Master ‚Innovation through Design’ (bisher: Innovations- & Gestaltungsprozesse) werden die Master für ‚Intellectual Property Rights’ und den Master ‚Management & Entrepreneurship’ ergänzt.

Zudem gibt es einen Schwerpunkt zu Internationalisierung

Entwicklung 2012–2017 Mit dem Entwicklungsplan soll der Grundstein zur Schaffung einer zukunftsfähigen Struktur in Lehre und Forschung gelegt werden.

Damit geht u.a. die Gründung der Fakultät Business Design einher.

Zudem werden die BachelorStudiengänge um einen Bachelor ‚Material Design’, einen Bachelor ‚Management & Entrepreneurship’

und Globalisierung, der als Double Degree mit der Kadir Has University Istanbul angeboten wird.

future lab Mit Oktober dieses Jahres wurde das „future lab“ ins Leben gerufen; hier werden Projekte, die aus Wirtschaft und Verwaltung an die NDU herangetragen werden, in kleinen, temporären Gruppen von Studierenden und Lehrenden aller relevanten Disziplinen, fallweise ergänzt durch externe Spezialisten, analysiert und bearbeitet.

In der Auseinandersetzung mit den konkreten Fragestellungen der Auftraggeber erwerben die Studierenden wertvolle Kompetenzen für ihre Berufspraxis.

Frischer Wind © New Design University

© FH Krems

Die NDU präsentiert sich im neuen Gewand

Durch den Ausbau der NDU soll die Zahl der Studierenden von 311 auf 800 steigen.

Der Aufbruch und Wandel der New Design University schlagen sich nicht zuletzt im neuen Erscheinungsbild nieder. Neben der Implementierung des neuen Corporate Design wurde auch die Website einem Relaunch unterzogen. (red)

Dienstag, 6. November 2012

L e i t b e tri e b e Ni e d e r Ăś s t err e i c h

medianet special – 35

NiederĂśsterreichische Versicherung Seit 90 Jahren positioniert sich die Assekuranz als „Regionalversicherer“ mit internationalem Finanz Know-how

Regionalität trifft Internationalität St. PĂślten. Es zeigt sich immer wieder, dass der persĂśnliche Kontakt und das Vertrauensverhältnis des Kunden zu seinem Versicherungsberater von hĂśchster Bedeutung sind. Das will die NiederĂśsterreichische Versicherung durch eine starke Verankerung in der Region erreichen. Die Dichte des NV-Vertriebsnetzes, das aktuell rund 40 KundenbĂźros und 400 Mitarbeiter im Verkauf umfasst, ist, so Hubert Schultes, GeschäftsfĂźhrer der NĂ– Versicherung, „ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil“. Ein weiterer Vorteil sei, dass die Berater in dem selben Bezirken wie ihre Kunden leben und arbeiten und somit die BedĂźrfnisse ihrer Kunden kennen.

lĂśsungen fĂźr alle Lebensbereiche bietet; das Produktportfolio soll dabei fĂźr jedes Vorhaben den richtigen Versicherungsschutz bieten.

FĂźr jeden etwas Im Bereich ‚Mobilität‘ bietet die NV alles rund ums Kraftfahrzeug inklusive Leasing und Kfz-Zulassung, das Segment Wohnen und Betrieb bietet Schutz rund ums Bauen und Wohnen, Gewerbe und Agrar, und der Bereich VermĂśgen und Vorsorge bietet Schutz fĂźr die ganze Familie, aber auch die Schaffung von finanziellen Werten. „Was die NV besonders macht, ist, dass

wir internationales Finanz-Knowhow mit reichem regionalem Wissen verbinden“, so Schultes: „Die NV als Ăśsterreichischer Leitbetrieb mĂśchte die Entwicklung des Landes innerhalb der bestehenden MĂśglichkeiten aktiv mitgestalten und engagiert sich in den Bereichen Kunst & Kultur, Sport und Soziales. So unterstĂźtzt die NV unter anderem das ‚Theaterfest NiederĂśsterreich‘, die NĂ–KU sowie den St. PĂśltner FuĂ&#x;ballverein SKN und das Beachvolleyballduo ‚Schwaiger Sis-ters‘. Zudem ist die NV in der FĂśrderung von Feuerwehren oder der UnterstĂźtzung von lokalen Vereinen und Initiativen aktiv.“ (red)

Š NÜ. Versicherung

Generaldirektor Schultes: „MĂśchten Entwicklung im Land aktiv mitgestalten.“

Hubert Schultes (Generaldirektor) und Bernhard Lackner (Vorstandsdirektor) dirigieren rund 600 Mitarbeiter und 40 KundenbĂźros der NiederĂśsterreichischen Versicherung.

Seit 90 Jahren aktiv

Die NiederĂśsterreichische Versicherung ist seit 90 Jahren ein Regionalversicherer, der im Ostraum von Ă–sterreich Versicherungs-

Neubau WKNĂ– Amstetten

Mehrfachnutzen

St. PĂślten. Ende Oktober 2012 gab die Wirtschaftskammer NiederĂśsterreich (WKNĂ–) die ErĂśffnung des Neubaus der Geschäftsstelle in Amstetten bekannt. Der Neubau präsentiert sich funktioneller und energietechnisch auf dem neuesten Stand. Zudem bietet das neue Gebäude Synergieeffekte und deckt u.a. den zusätzlichen Raumbedarf fĂźr die von der Bezirksstelle angebotenen Wifi-Kurse ab. „Die Tatsache, dass wir nun auch die Räume und Werkstätten der Berufsschule mitnutzen kĂśnnen, ermĂśglicht es uns, unser Wifi-Angebot entsprechend zu optimieren“, betont WKBezirksstellenobmann Helmut Schiefer.

„Nah vergeben“ Der funktionelle Bezirksstellenneubau, welcher von der NiederĂśsterreichischen Landesimmobiliengesellschaft errichtet worden ist, umfasst eine BruttogeschoĂ&#x;fläche von 1.326 mďż˝. Neben den erforderlichen BĂźroräumlichkeiten gibt es drei flexible Seminarräume und einen EDV-Lehrsaal. Das Gebäude weist auĂ&#x;erdem hĂśchste Energieeffizienz auf. Auf dem Dach der WKNĂ–-Bezirksstelle ist eine Fotovoltaik Anlage errichtet worden. FĂźr Präsidentin Zwazl ist es ein wichtiges Anliegen, „die Energiekosten der WKNĂ– bis zum Jahr 2020 um 30 Prozent zu reduzieren“. Zudem wies sie darauf hin, dass beim Bau der Bezirksstelle drei Viertel der Aufträge an niederĂśsterreichische Firmen vergeben worden sind: „Wir haben damit unser Motto ‚Nah vergeben, die Region beleben‘ selbst mit Leben erfĂźllt.“ (red)

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