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das sackerl an der Tür

Womit wir im Bereich des mobilen Internets in Zukunft rechnen sollten ... Seite 4/5

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27.10.2005

Marktentwicklung bescherte der feibra 2012 eine Umsatzsteigerung Seite 10

© Spar/H. Kirchberger

wohin geht die reise? © medianet

© Björn Tantau

www.trevision.at gegen die Einheitstomate

Spar-Präsident Drexel fordert Protest gegen geplante EU-Saatgutverordnung Seite 24

12:07 U

Krisen-PR Josef Kalina, Karin Keglevich und Wolfgang Rosam über den Umgang mit heiklen Berichten

„Augen zu und durch“ funktioniert nicht immer

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inhalt

prime news & market watch > Arbeitslosenzahlen steigen auch im Mai weiter 3 > Top 300: Europa vs. USA 6

© Sky

marketing & media > „Change“ bei St. Stephen’s 11

> Sky Österreich kennt im Wachstum keine Grenzen 12

© APA/Robert Jäger

retail

© EPA

> Spekulationen: Wie geht es mit „dayli“ weiter?

25 > Hochwasser: Milchlieferung in Tirol in Gefahr 26

„No Comment“ ist eine PR-Strategie, die auch von Großunternehmen praktiziert wird. Beispiele: Red Bull (Bild) und Amazon. Wir haben bei den PR-Profis nach­ gefragt. ­Fazit: Wer nicht kommuniziert, plädiert im Extremfall auf „schuldig“. Seite 2

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Wien. Christian Berger übernimmt bei Coface die Position des Country Managers Austria. Berger begann 2005 bei Coface Austria als Leiter International Activities und war seit 2007 Mitglied des Vorstands der Coface Austria Kreditversicherung AG. Nachdem das Unternehmen im November 2012 in eine Niederlassung umgewandelt wurde, war Berger weiter im Management Board tätig.

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2 – medianet

Dienstag, 4. Juni 2013

Negativ-Schlagzeilen Wir haben nachgefragt: Die Kommunikationsstrategien für den Krisenfall könnten unterschiedlicher nicht sein

No Comment: Kommunizieren ist heute keine Einbahnstraße ARD-Doku über tote Red Bull-Sportler: Wie wenig darf ein Unternehmen in der Öffentlichkeit eigentlich sagen? „‚No Comment‘ ist nur eine gute Strategie, wenn Sie sicher sein können, dass Ihnen niemand in die Suppe © Arnd Ötting

spucken wird.“ josef kalina, PR-Berater

Wien. Sechs tote gesponserte Sportler – die ARD dokumentierte kürzlich die „dunkle Seite“ von Extremsport-Financier Red Bull in einer TV-Sendung (abrufbar auf www. ardmediathek.de). Besonders der Umgang mit dieser Art von heiklen Informationen in der Öffentlichkeit war das Thema. Denn beim Milliardenkonzern des Dietrich Mateschitz setzte man auf Schweigen …

In die Suppe spucken „No Comment“ ist eine Kommunikationsstrategie, die offensichtlich gerade bei Großunternehmen besonders beliebt ist. Denn auch Universal-Händler Amazon zog es vor Kurzem anlässlich eines TVBerichts über Leiharbeiter in einem deutschen Logistik-Zentrum vor, lieber nichts zu sagen.

von Unique Relations. Wenn man so sicher ist, dann könne man recht leicht durch die Krise tauchen: Ein, zwei kritische Geschichten müsse man durchhalten, und wenn „niemand nachlegt, dann ist es aus“, beschreibt das ehemalige SPSprachrohr das kommunikative Ausglimmen kritischer Berichte.

„Wie Gladiatorenkämpfe“ Eine aufmerksame Zivilgesellschaft und aktive NGOs oder Gewerkschaften lassen jedoch diese Strategie schwieriger werden. „Natürlich trifft ein Negativbericht ein Unternehmen“, erläutert der PRProfi weiter. Wenn zum Beispiel Amazon über eine Ansiedelung in Österreich nachdenkt, werde schon die eine oder andere Frage zu den Arbeitsbedingungen gestellt werden. Bei Red Bull wäre jedoch der negative Impact nicht so stark

„In der heutigen Zeit

PR-Profi Rosam: „Es gibt natürlich Persönlichkeiten, deren Kommunikationsstrategie ‚so wenig wie nur möglich‘ durchaus aufgeht.“

ist es nicht nur die Frage von Print, Radio und TV. Man muss auch Social

Was halten heimische PR-Experten von dieser Kommunikationsstrategie? „Das funktioniert nur dann, wenn Ihnen niemand anderer in die Suppe spuckt“, formuliert es etwa PR-Experte Josef Kalina

© spa/Richard Tanzer

Media miteinbeziehen.“ karin Keglevich Special Public affairs

© Rosam Change Communications/Friedrun West

erika hofbauer

wie bei Amazon, ist Kalina sicher.

Denn: „Das Unternehmen kokettiert ja fast ein bisschen mit Gefahr und Risiko; das ist so etwas wie Gladiatorenkämpfe – man weiß, dass diese Leute etwas Riskantes tun.“

Karin Keglevich, Geschäftsführerin von Special Public Affairs, rät, lieber auf „No Comment“ zu verzichten, wenn man im Fokus steht: „In der heutigen Zeit ist es auch nicht nur die Frage von Print, Radio und TV, sondern man muss auch Social Media miteinbeziehen; dort hat man eine Geschwindigkeit des Informationstransports, die einzuberechnen ist.“ Wer nicht kommuniziert, bekennt sich quasi „schuldig“: „Man sollte von sich aus einen Beitrag zur ‚Aufklärung‘ leisten; nur so kann ein wesentlicher Reputationsschaden verhindert werden.“ Keglevich plädiert dafür, in Krisensituationen „grundsätzlich of-

Krisen-PR muss gut vorbereitet und professionell abgewickelt werden

Rezepte für den Krisenfall Wien. Eine Krise kommt nicht überraschend. Wenn sie da ist: in die Offensive gehen. Und: So wenig wie möglich delegieren. Die PR-Profis haben einen ganzen Katalog an Verhaltensweisen für den Fall des Falles.

Josef Kalina von Unique Relations rät: „Vorbereitet sein! Eine Krise kommt nie unverhofft, sie schleicht sich nicht an. Krisenkommunikation kann und muss geplant werden.“ Karin Keglevich, Special Public Affairs, setzt auf Prävention: „Definieren Sie Risikofelder, bevor eine Krise auftritt. Ist die Krise schon ausgebrochen: Ruhe bewahren!“ Klare Regeln schaffen und wer im Falle des Falles kommuniziert, muss im Voraus festgelegt sein. Wolfgang Rosam, Rosam Change Communications, sieht in der Offensive und Beteiligung am Geschehen die wichtigsten Grundregeln: „Krise ist Chefsache und kann nicht delegiert werden; in der Krise kann sich kein CEO hinter dem Pressesprecher verstecken, das wäre total kontraproduktiv.“

„Das Mindeste, das man kommunizieren muss, ist tiefstes ­Bedauern.“ Change communicator Wolfgang Rosam

Mateschitz ist gut und besser beraten, wie bisher, kaum Interviews zu geben, weil seine Marke ‚Red Bull‘ alles überragt und er seinen Erfolg dadurch noch mehr mystifiziert.“ Dennoch sieht Rosam im Falle der Red-Bull-Doku Handlungsbedarf: „‚No Comment‘ geht in so einem Fall gar nicht; das Mindeste, das man kommunizieren muss, ist tiefstes Bedauern.“

Die story … fen zu kommunizieren“. Personen, die für sich in Anspruch nehmen, am Gipfel des Zeitgeists zu stehen, „müssen sich auf alle Fälle der öffentlichen Diskussion stellen“: „Kommunizieren ist keine Einbahnstraße. Man kann nicht verlangen, dass Medien die positiven Dinge transportieren, und dort, wo es aber aufzuklärende Situationen gibt, man diese stillschweigend übergehen will. Das schädigt die Person beziehungsweise das Produkt nachhaltiger als eine klare, ehrliche Antwort“, ist Keglevich überzeugt.

Funkstille „mystifiziert“ Wolfgang Rosam, PR-Profi der ersten Stunde, möchte lieber differenzieren: „Es gibt natürlich Persönlichkeiten, deren Kommunikationsstrategie ‚so wenig wie nur möglich‘ durchaus aufgeht. Herr

… im Ersten: „Die dunkle Seite von Red Bull“, eine ARD-Doku, beschäftigte sich mit von Red Bull gesponserten waghalsigen Spektakeln mit teils tödlichem Ausgang. Ein Beispiel: der Schweizer Fallschirmspringer Ueli Gegenschatz, der 2009 beim Sprung von einem Hochhausdach in Zürich verunglückte.

Der Bericht ließ anklingen, die Abenteurer könnten unter Druck zu viel riskiert haben und thematisierte eine potenzielle Verantwortung von Red Bull als Auftraggeber. Der Konzern selbst trug nichts zur Dokumentation bei, konsequent lehnte man der ARD gegenüber jedes Interview-Ansuchen ab.

In einer späteren Stellungnahme gegenüber der APA stellte Red Bull fest: „Motivation und Ausrichtung dieses TV-Beitrags waren schon im Vorhinein völlig offensichtlich, weswegen wir auf Gespräche mit den Produzenten verzichtet haben.“– „Dass die Vorhaltungen gegenstandslos sind, ist für jeden offensichtlich, der weiß, wie Medien funktionieren und der uns auch nur im Entferntesten kennt.“ (APA/red)

Prime News

Dienstag, 4. Juni 2013

Arbeitslosenstatistik EU-weit gibt es 26,6 Mio. Arbeitslose; in Österreich suchen 330.309 Menschen einen Job

SHORT

Bad News vom Jobmarkt

Datenverkehr wird sich bis 2018 verzwölffachen Stockholm. Der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson rechnet bis 2018 fast mit einer Vervierfachung der weltweiten SmartphoneNutzung. Die Zahl der Verträge werde auf 4,5 Mrd. steigen (2012: 1,2 Mrd.), so Ericsson am Montag.

Damit verbunden sei eine Verzwölffachung des Datenverkehrs.

Die Netzbetreiber müssten massiv in den Ausbau investieren, um der Nutzung gerecht werden zu können. Der Datenverkehr hat sich allein vom 1. Quartal 2012 bis zum 1. Quartal 2013 verdoppelt. (APA) © Hromek/AMS

Branchen wie Bau, Hotellerie und Gastronomie leiden auch unter anhaltendem Schlechtwetter.

AMS-Wien-Chefin Petra Draxl: Auch das Wetter belastet manche Branchen.

Wien. Derzeit jagt am Arbeitsmarkt eine schlechte Nachricht die nächste: Der Schlecker-Nachfolger „dayli“ schließt 180 Filialen und hat 560 Mitarbeiter beim AMS angemeldet; die Elektrokette Niedermeyer fand keinen Investor und vernichtet damit 300 Jobs ... Die schwache Wirtschaftsentwicklung in Österreich und in Europa lässt die Arbeitslosigkeit kräftig steigen. Die Anzahl der vorgemerkten Arbeitslosen ist per Ende Mai im Vergleich zum Vorjahresmonat um 9,0% oder 20.818 Personen auf 251.895 angestiegen. Zusätzlich wuchs die Zahl der Schulungsteilnehmer um 7.776 (+11%) auf 78.414. Damit wa-

ren insgesamt 330.309 Personen in Österreich ohne Job – um 9,5% mehr als im Mai 2012, teilte das Sozialministerium am Montag mit.

Plus 10 Prozent auch in Wien Die Arbeitslosenquote lag nach österreichischer Definition im Mai bei 6,7% (+0,5 Prozentpunkte), laut EU-Berechnung im April – neuere Zahlen gibt es noch nicht – bei 4,9%. Österreich hat damit erneut die niedrigste Arbeitslosigkeit in der EU, gefolgt von Deutschland (5,4%) und Luxemburg (5,6%). In den 27 EU-Staaten betrug die Arbeitslosenquote im Schnitt elf Prozent.

In der Bundeshauptstadt ist die Zahl beim AMS als arbeitslos vorgemerkten Personen im Mai 2013 im Jahresvergleich um 6,1% auf 81.103 Personen gestiegen. Zudem ist die Zahl der Personen in Schulung um 20,3% auf 33.115 angewachsen; die Summe beider Gruppen ergibt laut AMS einen Anstieg um 9,8%.

Nach Wirtschaftszweigen betrachtet, ist die Zahl der Arbeitslosen im Bau um 11,1% angestiegen, in Hotellerie und Gastronomie um 7,2%. „Leider hat das anhaltend schlechte Wetter dazu beigetragen, die Entwicklung in diesen Branchen zu bremsen“, berichtete AMS-WienChefin Petra Draxl.

(APA/red)

© APA/Zeitungsfoto.at/Daniel Liebl

Hochwasser: ÖBB ­rechnet mit Millionenschaden

medianet – 3

Bergungsarbeiten an einem entgleisten Zug auf der Brennerbahnstrecke.

Wien. Der Bahnverkehr auf der Weststrecke und auf anderen Verbindungen ist durch das Hochwasser schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. „Der Schaden geht voraussichtlich in die -zig Millionen, derzeit ist es aber zu früh, das genauer zu evaluieren, weite Teile der betroffenen Strecken stehen noch unter Wasser“, so ÖBB-Sprecher Michael Braun am Montag auf Anfrage der APA.

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Luftfahrtverband IATA schraubt Prognose hoch

© obs/Bisnode Deutschland

Aus Hoppenstedt, D&B und Wisur wird „Bisnode“

Dieter Bodingbauer, Geschäftsführer Bisnode Austria: „Portfolio umstrukturiert“.

Wien. Seit Montag treten die Bisnode-Töchter Wirtschaftsauskunftei Wisur, Hoppenstedt Wirtschaftsinformationen und D&B Österreich unter dem Namen „Bisnode“ auf dem österreichischen Markt auf. Das Produktportfolio wird unter dem Mantel der schwedischen Bisnode-Gruppe, einem der führenden europäischen Anbieter für digitale Wirtschaftsinformationen, gebündelt und weitergeführt. Auch in den übrigen 18 Ländern ersetzt Bisnode seine lokalen Marken mit einem einheitlichen Markenauftritt. (red)

www.regionalmedien.at *Quelle: MA 2012 (Erhebungszeitraum 01-12/2012), 55% nationale Reichweite & 3.951.000 Leser; Nettoreichweite: Leser pro Ausgabe in Österreich 14plus, max. Schwankungsbreite ±0,8 %. RMA gesamt: bz-Wiener Bezirkszeitung; Bezirksblätter BGL, NÖ, SBG, TIR; WOCHE KTN, STMK; Kooperationspartner: BezirksRundschau OÖ, Regionalzeitungen VBG – wöchentlich/14-täglich; kostenlos.

Kapstadt. Wegen sinkender Treibstoffkosten und harter Sparmaßnahmen werden Airlines nach Schätzungen des Weltluftfahrtverbands 2013 mehr Gewinn einfliegen als angenommen. Unterm Strich dürfte die globale Luftfahrtbranche laut IATA 2013 insgesamt einen Jahresüberschuss von 12,7 Mrd. USD (9,77 Mrd. €) erzielen. „Im Schnitt wird jede Airline pro Passagier rund vier Dollar verdienen; das ist weniger als die Kosten für ein Sandwich“, relativierte IATA-Chef Tony Tyler. (APA/Reuters)

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4 – medianet

F e at u r e

Dienstag, 4. Juni 2013

feature@medianet.at

Wohin geht Google Glass: Der Einstieg ins „wearable computing“, die Phase, in denen wir die Computer nicht mehr in der Tasche, sondern am Körper tragen.

F e at u r e

Dienstag, 4. Juni 2013

medianet – 5

feature@medianet.at

t die Reise?

Björn Tantau

D

as Internet entwickelt sich mit rasender Geschwindigkeit. Schon lustig, wenn man sich überlegt, dass es das iPhone erst seit sechs Jahren gibt. Anfang 2007 kündigte Steve Jobs das iPhone der ersten Generation für Mitte des Jahres an. TV-Spots und jede Menge PR und Öffentlichkeitsarbeit sorgten für den Erfolg. Und wie wir wissen, hält dieser bis heute an.

Das mobile Internet hat seit 2007 einen großen Sprung nach vorn gemacht. Die Möglichkeit, vollständige Websites auch auf dem iPhone anzuschauen, war sogar eines der Highlights – damals zumindest.

Der eingebaute Safari-Browser machte das möglich, heute allerdings wissen wir, dass der Endverbraucher mit speziellen, auf mobile Geräte optimierten Websites besser bedient ist. Das ist aber nur ein Aspekt, der für die Entwicklung im Bereich des mobilen Internets steht. Welche gibt es außerdem und wie wird sich „Mobile“ in den kommenden Jahren entwickeln?

© Google

Mobiler Inhalt wird wichtiger Smartphones als ständige Begleiter sind schon heute Realität. Wir benutzen sie aber nicht nur, um Informationen aus dem Internet zu holen; iPhone und Co. sind zu wichtigen Instrumenten geworden, wenn es darum geht, sich mitzuteilen oder mit anderen Menschen in Kontakt zu bleiben.

Nicht umsonst sind Soziale Netzwerke in den letzten Jahren so populär geworden und nicht umsonst treibt Mark Zuckerberg bei Facebook die Entwicklung im Bereich des mobilen Newsfeeds so energisch voran. Die Gründe liegen auf der Hand: Mit einem Smartphone kann man den Nutzern maximal „auf die Pelle rücken”, so wie Zuckerberg das mit seinem neuen Android Launcher „Home” ja auch vorhat.

Generell gilt: Mobile Inhalte werden wichtiger, nicht nur im sozialen Aspekt, sondern auch bei der Hilfe im Alltag. Ein simples Beispiel verdeutlicht das: Ist man in einer fremden Stadt, dann fehlt der Überblick. Hat man sein Smartphone dabei, dann ist man in der Lage, die Umgebung aufgrund der mobil aufbereiteten Informationen

besser zu erkunden. Folge: Man ist weniger frustriert und kommt schneller an sein Ziel.

Die Erleichterung des Alltags ist somit ein weiteres zentrales Thema, bei dem Smartphones eine sehr große Rolle spielen und in Zukunft noch mehr spielen werden. Aus meiner Sicht ist es sinnvoll, wenn sich Smartphones mehr und mehr – sei es nun durch Apps oder mobile Websites – in den Alltag der Menschen einfügen, um Aufgaben zu übernehmen, die man selbst nicht erledigen kann oder will.

Smartphone als Alleskönner Schon heute sind Smartphones echte Allround-Talente. Als Steve Jobs 2007 das iPhone vorstellte und die Kombinationen von Mobiltelefon, Internetbrowser und Musikplayer präsentierte, war das Publikum begeistert. Seitdem hat sich viel getan und die Skala ist grundsätzlich nach oben offen.

Was man machen will, das lässt sich theoretisch auch verwirklichen; allein die Umsetzung ist oft noch problematisch.

Ein Problem sind heute sicherlich die Bandbreiten. Zwar werden die mobilen Netze schneller und auch die Tarife sind in den letzten Jahren ständig gefallen. Schaut man sich aber die aktuelle Entwicklung an, dann dürfte klar sein, dass es

Eine ‚iWatch‘ halte ich persönlich nicht für den größten Coup. ­‚Google Glass‘ wird ­meiner Ansicht nach hingegen eine ganz große Nummer.“ B j ö r n Ta n tau

mit dem Verbrauch nicht immer nur nach oben gehen wird. Ähnlich wie im Festnetz bei bestimmten DSL-Verträgen wird auch im mobilen Bereich irgendwann eine gravierende Änderung auf uns zukommen. Klar sollte sein, dass die Bandbreiten weiter beansprucht werden, wenn Smartphones noch mehr können. Im Falle des mobilen Internets heißt das, dass auch mehr Daten abgerufen werden, sei es nun von einer App oder von einer herkömmlichen mobilen Website. Schont heute aktualisieren sich viele Apps im Hintergrund unbemerkt selbst – das verursacht Traffic. Der technische Fortschritt wird sich nicht aufhalten lassen.

Auch die Anzahl der SmartphoneNutzer wird steigen.

Beides sind Faktoren, die zu einem Umdenken führen werden. Am Ende werden vermutlich auch wir als Endverbraucher öfter mal überlegen müssen, ob wir bestimmte Funktionen wirklich brauchen – oder ob wir auch mal sparen. Die Annahme, dass „immer alles geht”, wird sich auf Dauer aus meiner Sicht nicht halten lassen.

Innovationen sind gefragt Nicht nur aus diesem Grund sind im mobilen Internet nach wie vor Innovationen gefragt. Und diese Innovationen müssen sich nicht zwangsläufig immer damit befassen, wie etwas noch schneller und weiter, besser oder höher ist. Ganz profan: Wer eine App oder eine andere Art und Weise entwickelt, die den Datenverbrauch eines Smartphones um 50% reduziert, wird sich mit Sicherheit eine goldene Nase verdienen.

Ein konsequenter Netzausbau ist meiner Ansicht nach ebenfalls wichtig. Wie oben schon beschrieben, werden die aktuellen Ressourcen immer knapper. Und das gilt nicht nur für die Netze, auch Rohstoffe sind nicht endlos verfügbar.

Recycling wird im mobilen Internet ein Thema sein und auch das Thema „3D-Drucker” kann spannend werden. Es könnte doch möglich sein, dass man sich in Zukunft sein Smartphone gar nicht mehr kaufen muss, sondern es einfach ausdrucken kann ...

In diesem Zusammenhang muss man ganz klar auch einen Blick auf

Björn Tantau Head of Social Media bei TRG – The Reach Group GmbH http://bjoerntantau.com

© Björn Tantau

Sechs Jahre ist es erst her, dass das mobile Internet mit dem Launch des ersten iPhone einen Sprung nach vorn machte. Heute ist das Smartphone ­unser ständiger Begleiter. Aber was bringt die Zukunft? Was wir im Bereich des mobilen Internets erwarten dürfen und wie sich „Mobile“ in den kommenden Jahren entwickeln wird, das weiß medianet-Gastautor Björn Tantau.

ten, Sprache und sogar durch Augenzwinkern im mobilen Internet unterwegs zu sein, halte ich für revolutionär.

Werden wir zu Cyborgs?

Am Ende werden vermutlich auch wir als Endverbraucher öfter mal überlegen müssen, ob wir bestimmte Funktionen wirklich brauchen – oder ob wir auch mal sparen.

Die Annahme, dass ,immer‘ alles geht‘, wird sich aus ­meiner Sicht nicht ­halten lassen.“ „Google Glass“ werfen. Gleiches gilt für die „iWatch“ von Apple, die in Planung sein soll. Das mobile Internet löst sich ein bisschen vom Smartphone und wandert – mal ans Handgelenk, mal an den Kopf. Und egal, was man von dieser Entwicklung hält … es zeigt, dass Innovationen auch neue Wege beschreiten können.

Es zeigt, dass es bei der Fantasie keine Limits gibt. Und es zeigt, wie schnell die Entwicklung voranschreitet. Ich persönlich halte eine iWatch nicht für den größten Coup.

Ich bin überzeugt, dass Apple damit wieder gutes Geld verdienen wird. Solange die iWatch aber keine wirklich neuen Features bietet und somit nur eine Verlängerung des Smartphones sein wird, werde ich vermutlich kein Early Adopter.

Google Glass hingegen wird meiner Ansicht nach eine ganz große Nummer. Die Möglichkeit, mit Ges-

Diese Frage halte ich für berechtigt und ich glaube, dass das vermutlich der nächste Schritt sein wird. Wann der kommen wird, darüber möchte ich indes nicht spekulieren. Grundsätzlich kann ich es mir aber vorstellen, dass es Menschen geben wird, die sich etwas implantieren lassen, um auf diese Art und Weise das mobile Internet zu nutzen. Eine solche Aussage hat natürlich einen Hauch von Science Fiction. Allerdings gibt es auch heute schon Menschen, die sich ganz andere Sachen implantieren lassen – ebenfalls freiwillig.

Vor allem, wenn es um Statussymbole oder einen persönlichen Vorteil geht, springt bei vielen Menschen dann doch irgendwann der „Ego-Modus” an. Es ist heute Spekulation, eine solche Aussage zu machen. Bedenkt man aber, dass der Kommunikator von Captain Kirk aus der TV Serie „Raumschiff Enterprise” bei Motorola quasi als Vorbild zum ersten Mobiltelefon diente, dann klingt das schon anders.

Der technische Fortschritt geht weiter, immer schneller. Nützliche Implantate, die sich mit dem mobilen Internet verbinden oder mit denen sich Dinge steuern, verbessern oder verschönern lassen, sind auf jeden Fall denkbar und ich behaupte sogar, dass daran schon seit Jahren geforscht wird; vermutlich wird es auf dem militärischen Sektor schon erste Tests damit gegeben haben.

Was auch immer kommt: Das mobile Internet bleibt auf dem Vormarsch und es bleibt spannend. Die kommenden Jahren werden zeigen, ob die Entwicklung sinnvolle Auswüchse hervorbringt. Die Bereitstellung ausreichender Bandbreiten sowie leistungsstarke und bezahlbare Tarife werden meiner Meinung nach ebenfalls zentrale Baustellen sein.

Warten wir ab, wie sich die Dinge entwickeln. In einem sind wir uns aber vermutlich alle einig: Ohne das mobile Internet geht es nicht mehr.

Darauf verzichten will zumindest sicher niemand freiwillig.

m a r k e t watc h

6 – medianet

Dienstag, 4. Juni 2013

Studie Vergleich von Ernst & Young zeigt: US-Top 300 der größten börsennotierten Unternehmen waren 2012 erfolgreicher als Europas Top-Konzerne

Die Konkurrenz schläft nicht …

Europa leidet unter der Schuldenkrise, USA profitieren von Schiefergas-Boom.

umsatzstärkste U n t e r n e h m e n 2 0 1 2

Vergleich der Top Ten Europa vs. USA Europa

Umsatz

USA

Umsatz*

1

Royal Dutch Shell

354,3

Wal-Mart Stores

360,5

2

BP

284,9

Exxon Mobil

329,2

3

Volkswagen

192,7

Chevron

171,1

4

Total

182,3

Philips 66

127,7

5

Glencore Int.

162,6

Apple

126,6

6

Eon

132,5

Berkshire Hathaway

124,9

7

Eni

128,9

General Motors

117,0

8

Gazprom

115,9

General Electric

112,8

9

Daimler

114,3

Valero Energy

106,3

10

Lukoil

105,6

Ford

103,2

in Mrd. € (* umgerechnet USD/€)

Quelle: Ernst & Young „Growing Beyond“ Top 300-Unternehmen Europa & USA

In den Top 300 Europas sind zwei Österreicher: OMV (41) und voestalpine (164).

Wien. Amerikas Top-Konzerne lassen ihre europäischen Konkurrenz hinter sich: Während Europa unter den Folgen der Schuldenkrise leidet, profitieren die US-Konzerne von der besseren Entwicklung der heimischen Wirtschaft und der boomenden Schiefergasförderung.

2012 steigerten die 300 umsatzstärksten US-Unternehmen ihren Gewinn um zwei Prozent, die Gewinne der größten europäischen Unternehmen hingegen schrumpften um acht Prozent. Das sind die Ergebnisse einer Studie von Ernst & Young, für die Bilanzzahlen der jeweils 300 umsatzstärksten börsennotierten Unternehmen

in Europa und den USA aus dem Jahr 2012 analysiert wurden (exkl.

Banken und Versicherungen).

41) und voestalpine (164) mit zwei Unternehmen in den Top 300 vertreten. In den USA stehen wie im Vorjahr Wal-Mart, Exxon Mobil und Chevron auf dem Siegespodest.

Europas Top-Unternehmen stecken im Sog der Schuldenkrise: Die 300 umsatzstärksten Unternehmen steigerten 2012 ihren kumulierten Umsatz zwar um sechs Prozent auf 7,5 Bio. €, bei den Gewinnen verzeichneten sie aber deutliche Einbußen. Binnen Jahresfrist sank das kumulierte EBIT um acht Prozent.

Das Umsatzwachstum der US-Top 300 entsprach mit fünf Prozent zwar etwa jenem der Europäer, die US-Konzerne legten aber im Gegensatz zu Europa auch beim Gewinn zu – das kumulierte EBIT stieg um zwei Prozent auf insgesamt 1,1 Bio. USD (828 Mrd. €). Der Gesamtgewinn der US-Unternehmen lag damit um elf Prozent oder umgerechnet 84 Mrd. € höher als jener der europäischen Konzerne. (red)

Top: OMV und voestalpine Das Ranking der umsatzstärksten europäischen Unternehmen führten 2012 Royal Dutch Shell und BP an. Volkswagen kletterte vom vierten auf den dritten Platz und verdrängte den französischen Ölkonzern Total auf Rang vier.

Die meisten Unternehmen in den europäischen Top 300 stellt Frankreich mit 49 Konzernen vor Großbritannien (48) und Deutschland (38). Österreich ist mit OMV (Rang

50% erneuerbare Energie bis 2030.

Hochwasser Branchen

„Entwarnung“

Demner, Merlicek & Bergmann

Wien/Steyr. Entwarnung bei Autozulieferern und Mobilfunkern: Das Hochwasser hat bisher die Mobilfunkbranche verschont, über Störungen und Schäden liegen bis dato keine Meldungen vor, hieß es am Montag auf APA-Anfrage von der Interessenvertretung Forum Mobilkommunikation. Wegen des sehr gut ausgebauten UMTS-Netzes sei nicht mit Überlastungen zu rechnen. Falls eine Funkzelle ausfällt und ein Notruf abgesetzt werden muss, übernehmen beim Anruf über die Handy-Notrufnummer 112 die Masten des Mitbewerbers.

Ebenfalls glimpflich davongekommen ist die Autozulieferindustrie in Österreich. Selbst beim BMW-Motorenwerk im hochwassergeplagten Steyr läuft die Produk­ tion und Auslieferung nach Plan.

Hypo Alpe-Adria Kärnten

Rücktritt von Ditz Wien/Klagenfurt. Johannes Ditz ist als Vorsitzender des Aufsichtsrats der Hypo Alpe Adria Bank zurückgetreten. Er habe „die Gesellschaft darüber informiert, dass er mit sofortiger Wirkung sein Amt als Vorsitzender des Aufsichtsrats sowie sein Mandat als Mitglied des Aufsichtsrats zurücklegt“, teilte die Bank am Montag mit. Er könne sich mit „einem Teil der Aussagen, Fakten und Zahlen, die als Verhandlungsbasis nach Brüssel übermittelt wurden, strategisch und inhalt­ lich nicht identifizieren“.

(APA)

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Hypo-Aufsichtsratschef Johannes Ditz legte am Montag sein Amt zurück.

Dr. Gerhard Fritsch Spar

Kein Tagessieg im Handel ohne Krone Heute eine Anzeige in der Krone schalten – morgen den Erfolg an der Kasse sehen.

Dr. Gerhard Fritsch weiß, eine Schaltung in der Kronen Zeitung rechnet sich.

Gut fürs Geschäft.

the opinion

8 – medianet

Tage des Untergangs „Wird das Schmelzen weitergehen?“ lautete der Titel einer Podiumsdiskussion, zu der im Dezember 2012 die Vereinten Nationen („International Mountain Day“) geladen hatten. „Wenn wir das Klima nicht bald stabilisieren können, werden zukünftige Generationen die Situation nicht mehr in den Griff bekommen“, wurde Helga Kromp-Kolb, Wiener Forscherin und „Kassandra des Klimawandels“, zitiert. „Am 9. Mai“, schreibt der Kurier, „wurde erstmals ein CO2-Wert von über 400 ppm (parts per million) in der Atmosphäre gemessen.“ Einen solchen Wert hätte es, so die fundierte Annahme, zuletzt vor drei Millionen Jahren im Pliozän gegeben; damals lag der Meeresspiegel circa 25 Meter höher.

Es ist alles zu kompliziert …

Eine schöne Überleitung zum Thema des Tages: „Land unter“ in weiten Teilen Österreichs. Die Ursachen dieser Hochwasserhäufung werden kaum thematisiert. Zu verlockend ist eine mit atmosphärisch dichten Bildern unter-

m a ke r S n e t w o r k

medianet Leitartikel

Die Grenzen der ­Berichterstattung Dass, wenn die letzten zehn Weltuntergänge nicht ein­ getroffen sind, auch der nächste nicht stattfindet, ist aus der Wahrscheinlichkeitsrechnung heraus nicht belegbar. sabine bretschneider

legte Katastrophenberichterstattung.

Der „Klimawandel“ ist im Gegensatz dazu einfach zu abstrakt. Abschmelzende Polkappen, steigende Meeresspiegel – das alles haben wir, besser: hat Hollywood, mittels einschlägiger Mainstreamproduktionen aufbereitet – und damit auch kollektiv verarbeitet. Allen-

falls als Individualschicksal dargestellt – ein einsamer Eisbär etwa –, mag dies das Publikum noch zu rühren. Der Weltuntergangsszenarien gab es zu viele: Kalter Krieg, Nostradamus, Y2K, Kometen, Maya-Kalender, Superviren, Überbevölkerung, Erdbeben ... Irgendwann muss man die Scheuklappen anlegen.

Dazu kommen die Krisen der vergangenen Jahre. Wer arbeitslos um die nackte Existenz rauft, hat keine Zeit, sich den Kopf über das Ozonloch zu zerbrechen. Daran sind schon die Autoren der „Grenzen des Wachstums“ gescheitert, der Bibel der Umweltbewegung, die vor vierzig Jahren vor dem Kollaps von Ressourcen und Weltwirtschaft warnte.

Dass dieser Kollaps, verkürzt dargestellt als das Versiegen der Ölquellen, in den Folgejahren nicht eintraf, brach den durchaus vernünftigen Propheten des Wandels das Genick. Erinnern Sie sich noch an die Prognosen zu saurem Regen und Sterben der Wälder? Eben.

Heute Nacht sollte der Höhepunkt des Hochwassers überschritten sein. Was kommt danach? Die Sonnenfleckenaktivität nimmt zu – außer es kommt etwas Aktuelleres dazwischen.

Gastkommentar Transparenz vs. Privatsphäre

Inquisition Heute ist der US-amerikanische Senator Joseph McCarthy wohl nur mehr älteren Semestern und/oder politisch Interessierten bekannt. Dennoch kommt man an diesem Begriff nicht vorbei, wenn wir die Transparenzdiskussion betrachten, die derzeit vor unseren Augen ‚abgezogen‘ wird. Unter McCarthyismus versteht man die inquisitorische Verfolgung echter oder vermeintlicher Kommunisten und deren Sympathisanten (‚Fellow Travellers‘) in der Zeit von 1947 bis 1956. Höhepunkt dieser Phase waren die Vorladungen und Verhöre politisch Verdächtiger vor parlamentarischen Untersuchungsausschüssen, besonders dem ‚Komitee für unamerikanische Umtriebe‘ (HUAC), in dem sich der spätere Präsident Nixon besonders hervortat, und vor dem ‚Ständigen Unterausschuss für Untersuchungen‘, dem McCarthy vorstand. Die Stunde der Denunzianten „Längst dient der und Angstmacher war gekommen.

Wer heute noch nicht verrückt ist, ist einfach nicht informiert.

Transparenz ist kein Wert an sich

www.zitate . at

„Nur Magazine zu machen, ist uns zu langweilig gewesen.“

© teatro/Artisar eU

jürgen pichler , „ R o l l i n g P in“, s . 17

„Nach zehn Jahren ‚Gourmettheater‘ in Wien war es mir wichtig, selber bestimmen zu können, was und wie viel auf den Teller kommt.“ reinhard G erer , t e at r o, s . 18

© Verag

© Rolling Pin/Werner Krug

heute im special

mail to s.bretschneider @medianet.at

IMPRESSUM

McCarthyismus am Küniglberg?!

zitat des ta g es Gabriel Barylli, österr. Schriftsteller, Schauspieler und Regisseur

Dienstag, 4. Juni 2013

Hinweis auf die ‚Un-

schuldsvermutung‘ Wer kürzlich die ORF-Sendung ‚Im Zentrum‘ gesehen hat, wurde Zeuge einer Diskussion, in der es ebenfalls um nur mehr als Titel für inquisitorische Vorgangsweisen ging. Es mag schon sein, dass der (ehemalige) RBI-Chef Stepic Geld in Stiftungen Bücher und Kabarettgeparkt hat, aber dass Menschen an den Pranger gestellt werden, nur weil sie auf irgendeiner Liste stehen, hat programme.“ meines Erachtens nichts mehr mit Pressefreiheit zu tun.

Längst dient der Hinweis auf die ‚Unschuldsvermutung‘ rudolf Mittendorfer, Verag nur mehr als Titel für Bücher und Kabarettprogramme.

Und das alles wird mit dem scheinbar unangreifbaren Vokabel Transparenz elegant, vor allem aber scheinheilig, verbrämt. Bei jedem Gesetz, das den Datenschutz durchlöchert oder Menschen ihrer Privatsphäre beraubt, wird lautstark argumentiert, dass, ‚wer nichts getan hat, ja auch nichts zu befürchten hat‘. Wann kommt endlich der Aufschrei, dass genau diese Argumentation immer am Beginn totalitärer Regimes Verwendung fand?

Das Recht auf Privatsphäre, Grundpfeiler unseres Rechtssystems, demgemäß man so lang als unschuldig gilt, bis die Schuld bewiesen ist, wird auf dem Altar der Transparenz scheibchenweise geopfert – allerdings nur, wenn es um ‚die anderen‘ geht. Liebschers Frage nach Frau Thurnhers eigenem Einkommen hat gezeigt, wie empfindlich die ‚Aufdecker‘ sind, wenn es um sie selbst geht.

Transparenz ist kein Wert an sich. Der Wunsch, Privates privat zu halten, darf nicht kriminalisiert werden, auch wenn man dafür noch so schöne Beispiele findet – bei anderen. Vielmehr drängt sich gerade bei den eifrigsten Verfolgern der Verdacht auf, vom eigenen Verhalten abzulenken. Die selbsternannten Hexenjäger waren noch nie jene Menschen, die die Menschheit weitergebracht haben.

Im katholisch geprägten Mitteleuropa wollen die Menschen nicht, dass ihre Mitmenschen wissen, wie viel (oder auch wie wenig!) sie verdienen. Und: Wieso gibt sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk dafür her, solchen unsäglichen Untergriffen unter dem Deckmantel der Information den Boden aufzubereiten? Cui bono – Transparenz?

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Rudolf Mittendorfer, Geschäftsführer VERAG ­Versicherungsmaklergesellschaft; www.verag.at Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder.

Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Medienbeobachtung Infos: www.clip.at • +43(0)1 503 25 35

medianet

inside your business. today.

dienstag, 4. juni 2013 – 9

Runtastic-CEO Florian Gschwandtner blickt auf 30 Millionen App-Downloads Seite 10

Neuzugang

marketing natives

rottenschlager.com begrüßt mit Coty ­Prestige vierten Neukunden 2013 Seite 11

DMVÖ-Nachwuchs über den mächtigen Konsumenten Seite 14

© mn/Szene1/ Katharina Schiffl

© cr-photo.at

Made in Austria

© rottenschlager.com

marketing & media Das Sackerl an der Tür: „Frequenz in der Filiale“

www.mhoch3.at

© St. Stephen’s/Kurt Keinrath

short

© Sky

Claudia Wolf und Gerd Babits, GF St. Stephen‘s, sehen die Zeit gekommen, „in unserem Geschäft etwas grundsätzlich zu verändern“. So setzt man verstärkt auf Profis, wenig Hierarchien und noch mehr Eigenverantwortung; man will „das Tempo anpassen“.

Seite 11

© Chapter 4/Kurt Keinrath

© medianet

Kai Mitterlechner, GF Sky Österreich, im Interview mit medianet über erstmalig erreichte 300.000 Abonnenten, den Wandel im Geschäftsmodell, Einführung neuer Technologien sowie ein Blick zur privaten Konkurrenz und Rupert Murdoch.

Seite 12

Mailing Marktentwicklung und adressierte Zustellung bescherten der feibra 2012 eine Umsatzsteigerung. Franz Leitner (li.) und Franz Hausleitner (Geschäfts­ führung feibra) erläutern, was ihr Unternehmen noch im Sackerl hat.

Seite 10 Severin Heinisch, Managing Director Chapter 4, erläutert im Gastbeitrag der regelmäßigen Serien zum CEE-/SEE-Raum die Situation der Fernsehsender am Balkan. Dabei ist auch die Finanzierung der vielfältigen Programme wichtiges Thema.

Seite 13

Preis Sonderpreis zur heurigen zehnten Award-Auflage

© falknereiss

© Media Award

Begehrt unter Mediaagenturen: der Media Award, heuer mit Sonderpreis.

Wien. Am 7. Juni werden zum zehnten Mal die „Media Awards“ verliehen. Anlässlich des Jubiläums wird zum zweiten Mal der Sonderpreis „Best of 5 Years“ vergeben.

In den vergangenen fünf Jahren wurden von den österreichischen Agenturen 526 Projekte eingereicht, von denen 72 Arbeiten nominiert oder ausgezeichnet wurden. Auf Basis der Nominierungen und der Preise wurde ein Ranking für den „Best of 5 Years“-Award erstellt. Gekürt wird so die erfolgreichste Mediaagentur der letzten fünf Jahre. Beim fünfjährigen Jubiläum 2008 ging der Sonderpreis an die MediaCom. (red)

© Weekend

Media Award kürt „Best of 5 Years“ Martin Gaiger leitet Weekend Online

medianet tv heute

falknereiss werbeagentur mit ­neuem TV-Spot für das Schmerzmittel „Ibumetin“.

Personalia Soll einen „entscheidenden Vorschub“ bringen

Martin Gaiger sieht „enormes Potenzial für den Aufbau starker Online-Portale“.

Wien. Das Weekend Magazin fasst sämtliche Online- und MultimediaAktivitäten in einer eigenen Gesellschaft zusammen. Als geschäftsführender Gesellschafter der neuen Weekend Online GmbH agiert Martin Gaiger, zuletzt verantwortlich für den Aufbau von news.at (News Networld) und das oe24-Netzwerk der Mediengruppe Österreich. „Mit Gaiger haben wir einen Vollprofi als Partner an Bord geholt, der den Weekend-Aktivitäten in diesem Bereich einen entscheidenden Vorschub geben soll“, freut sich Weekend Verlag-Eigentümer Christian Lengauer über den Neuzugang. (red)

c ov e r

10 – medianet

Seiteneinwurf

Steuermillionen vs.

Millionenpublikum

Dienstag, 4. Juni 2013

Zustellung Seit drei Jahren ist die feibra auch im Geschäft mit der adressierten Zustellung erfolgreich tätig

Streuverlust vermeiden und Streugewinn erzielen Ein Planungstool, mit dem Kunden und Agenturen Streupläne erarbeiten können, ist in Arbeit. mathieu völker

© Marco Perdigones

tipp des tages

„Wilde Kreatürken“ Der Shootingstar der deutschen Comedy, Bülent Ceylan, gastiert im Rahmen seines Programms auch in Österreich. „Globale, tierisch gute Themen und die wild-kreative Art der Umsetzung verheißen neben einer tollen Bühnenshow auf jeden Fall eines: jede Menge Knüller im Gag-Ragout von Bülent Ceylan und seiner unbändigen Herde“, wird Ceylan angekündigt.

Termine 13.6.2013: Salzburg, Salzburg Arena 14.6.2013: Linz, Tips Arena 15.6.2013: Wien, Stadthalle D 16.6.2013: Graz, Stadthalle Karten Ö-Ticket oeticket.com, Tel. 01/ 96 0 96

„Wenn in der Gestaltung und in der Verteilung alles auf einander abgestimmt ist, ist der

© medianet

E

s ist wieder mal so weit!

Nicht genug, dass SPÖ und ÖVP mit ihrer Regierungsmehrheit – offenbar ohne dass es in der Wahlbevölkerung großartig bemerkt worden wäre – die Wahlperiode vor einiger Zeit von vier auf satte fünf Jahre verlängert hatten, jetzt wollen sie auch noch jede Gelegenheit meiden, wenigstens vor einer Nationalratswahl öffentlich Rede und Antwort stehen zu müssen.

Hatte man es nicht geschafft, den vom ORF geplanten Zweier-Konfrontationsrunden aus dem Weg zu gehen, so will man sich jetzt zumindest nicht auch noch in der sogenannten Elefantenrunde mit den Vertretern aller Parteien im ORF balgen müssen.

Meinte SPÖ-Geschäftsführer Darabos doch schon über die Zweier-Diskussionen vor einiger Zeit im Kurier, er wolle nicht den Eindruck erwecken, dem ORF Vorschriften machen zu wollen, „aber ich habe wirklich Bedenken, dass die vielen Zweier-Konfrontationen eher eine Wählervertreibung bewirken als eine Wählerinformation“.

Ja, das finde ich auch! Es ist ja auch viel sicherer, Millionen Euro für harmlose „Informationskampagnen“ in ganz wenigen Medien zu schalten, als sich vor Millionen Zusehern in einer Live-Diskussion unangenehmen Fragen der Opposition stellen zu müssen.

d.fejzuli@medianet.at

Wien. Der Einstieg ins Geschäft mit der adressierten Zustellung vor drei Jahren erweist sich für die feibra als Umsatztreiber in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten. Im Gespräch mit medianet schildern Franz Hausleitner und Franz Leitner (beide Geschäftsführung feibra) sowie Michael Seidl (Marketing), warum der Prospekt nach wie vor ein funktionierender Kanal ist und wo die Vorteile der Zustellung im feibra-Sackerl an der Tür liegen.

Franz Leitner und Franz Hausleitner (beide Geschäftsführung) freuen sich über den 2012 erzielten Umsatz von rund 55 Mio. €.

Prospekt ein unschlag-

Das neue Geschäftsfeld scheint dem Tochterunternehmen der Post gut zu tun: „Durch die Marktentwicklung und den Einstieg ins adressierte Geschäft sind sowohl Umsatz als auch Personalstand sukzessive gestiegen, die feibra ist ein Wachstumsunternehmen“, so Hausleitner. Die feibra, die heuer ihr 50-jähriges Jubiläum feiert, erzielte 2012 einen Umsatz von rund 55 Mio. € und beschäftigt aktuell etwa 220 Mitarbeiter.

Der Prospekt biete nach wie vor großes Potenzial, erklärt Hausleitner: „Es ist kein Medium, mit dem man in erster Linie die Marke weiterentwickelt, aber eines, das Frequenz in die Filiale bringt und damit eins zu eins für Umsatz sorgt.“ Manche Branchen wie zum Beispiel der Lebensmittel- und der Möbel-

bares Medium.“ franz hausleitner, feibra

„Jeder kennt die ‚feibra‘ in Österreich als Prospektzusteller“, meint Hausleitner. „Diesen Status als absoluter Spezialist, wie wir ihn für unadressierte Zustellung haben, müssen wir uns für das adressierte Geschäft noch erarbeiten. Die Kunden sind sehr zufrieden; wir sind zuversichtlich, dass es sich herumsprechen wird.“ Zu ihren Kunden für adressierte Zustellung zählt die feibra unter anderen die NÖN, die GIS, die Wiener Stadtwerke-Zeitung sowie die ARBÖKlubzeitschrift Freie Fahrt.

handel oder Baumärkte seien für den Prospekt prädestiniert. Neben geeigneter Gestaltung sei aber vor allem das Angebot entscheidend: „Es muss zwingend ein gutes Angebot im Mittelpunkt stehen; ohne Angebot funktioniert der beste und schönste Prospekt nicht.“

Das Sackerl an der Tür Von der Post hebe sich die feibra durch das Sackerl an der Tür ab: „Wir sind überzeugt, dass, wenn das Ding an der Wohnungstür hängt, es mindestens in die Wohnung geht.“ Neben dem klassischen Sackerl bietet feibra auch Sonderwerbeformen an. Vor allem der ‚Türhänger‘ und die ‚feibra Notes‘ würden stark nachgefragt. Ein neues Produkt ist ‚feibra Target Mail‘, eine teiladres-

sierte Zustellung auf Hausebene; die Zielgruppen werden dabei Geomarketing-orientiert auf Hausebene selektiert.

Die richtige Zielgruppe zu finden, ist für den Kunden von höchster Wichtigkeit: „Die Kernaufgabe unserer Betreuer bei bestehenden Kunden ist es, laufend zu versuchen, gemeinsam das Streugebiet zu optimieren und in Gebiete zu kommen, wo die potenzielle Zielgruppe überwiegend zuhause ist – neben der Vermeidung von Streuverlust also die Erzielung von Streugewinn, wenn man so will.“ Derzeit arbeite man an einem Online-Planungstool, das es Kunden und Agenturen ermöglicht, Streupläne selbst zu erarbeiten; dieses Tool soll im Herbst präsentiert werden.

Apps 30 Millionen Downloads weltweit: Runtastic-CEO Gschwandtner über Erfolgsmodell, Kernwerte und Mitbewerber

„Die Konkurrenz kocht auch nur mit Wasser“ Wien/Linz. Das Prinzip ist einfach: GPS-fähige Geräte tracken auf Wunsch sämtliche sportliche Aktivitäten der User, zeichnen diese auf und analysieren so deren Erfolge. Das Modell von Runtastic, Sportbegeisterten eine Motivation und Überblick für deren Hobbys – von Laufen bis Radfahren – zu verschaffen, brachte dem Linzer App-Anbieter mittlerweile 30 Mio. Downloads weltweit.

„Macht‘s was G‘scheites“ „Ganz ehrlich: Mit einem Erfolg in diesen Dimensionen hätten wir, als wir 2009 mit ‚Runtastic‘ gestartet sind, niemals gerechnet“, blickt Florian Gschwandtner, Co-Gründer und CEO von Runtastic, zurück.

Denn: Entstanden ist das weltweit erfolgreiche mobile App-Unternehmen aus einem Studienprojekt an der FH Hagenberg in Oberösterreich. „Anfangs wurden wir mit den Worten ‚Macht‘s was G‘scheites‘ belächelt, doch wir sahen im Breitensport einen Massenmarkt für mobile Apps wie Runtastic“, so Gschwandtner weiter.

© cr-photo.at

dinko fejzuli

Runtastic-CEO Florian Gschwandtner erkannte den Massenmarkt für mobile Apps.

Als Early Bird zum Beginn des App-Booms dabeigewesen zu sein, sei ebenso ausschlaggebend für den Erfolg wie die Kernwerte der App: „Unser Featureset der Apps ist beinahe unschlagbar. Die Qualität ist gut, wie die User-Bewertungen eindeutig beweisen. Und: Die ‚Customer Satisfaction‘ muss ganz klar gegeben sein.“ So habe man das Wachstum über die Qualität

einerseits, Userbewertungen und Weiterempfehlungen andererseits erzielt. Geld floss in die Bewerbung des Produkts de facto keines: „Wir hatten bis dato keine Marketingmaßnahmen, das basiert alles auf Viralität“, erläutert Gschwandtner das Wachstum der Apps. Im Branchenschnitt greifen etwa 10% aller User auf eine kostenpflichtige Premiumversion zurück, ähnlich sei

auch das Verhältnis bei Runtastic.

Damit wurde auch eine Marke geschaffen, die mehr User begeistert als beispielsweise das vergleichbare Konkurrenzprodukt des Markenartiklers Nike. „Natürlich freut uns der Wert der Marke, primär zählt aber, unsere Angebote voranzutreiben. Wir haben eine Roadmap für die nächsten zwei Jahre, wobei wir die Qualität weiter verbessern, aber auch weitere Produkte launchen wollen.“ Runtastic investiert seit einiger Zeit in Hardware-Produkte wie Laufuhren oder Frequenzmesser, welche nun auch über Partner Amazon in den USA vertrieben werden.

„Muss auch Dinge probieren“ Das Motto der Runtastic-Verantwortlichen bleibt gleich: „Geld ist nicht immer der wichtigste Faktor; man muss als Unternehmer auch Dinge probieren und immens wichtige Learnings daraus ziehen – und die Konkurrenz im Sillicon Valley kocht auch nur mit Wasser.“ (hof)

A ge n t u re n

Dienstag, 4. Juni 2013

medianet – 11

Agentur im Wandel St. Stephen’s schärft den Fokus, passt das Tempo den „Erfordernissen der Zukunft“ an und stellt sich als Agentur neu auf

Change: strukturell & personell Wien. Die Geschäftsführer Claudia Wolf und Gerd Babits über die Veränderungen in der Branche und die Zukunft der Agentur St. Stephen’s. medianet: St. Stephen´s baut um.

Warum?

Gerd Babits: Die Welt für Agenturen sieht heute völlig anders aus als noch vor ein paar Jahren. Das Geschäft ist sehr hart geworden.

Es ist an der Zeit, in unserem Geschäft etwas grundsätzlich zu verändern, damit es nicht so bleibt, wie es war – strukturell und personell. Und damit haben wir begonnen. Stefan Schindele führt unsere Partnerschaft mit Saffron Branding Consultants weiter – das aber nicht mehr im Rahmen von St. Stephen’s.

Claudia Wolf: Zwei neue Mitarbeiter kommen im Juni, wir richten unseren Fokus noch mehr auf Kundenservice und Dienstleistung.

Und wir passen unser Tempo den Erfordernissen der Zukunft an. medianet: Was genau ist so völlig anders als vor ein paar Jahren?

Wolf: Die Art des Geschäfts und die Zusammenarbeit mit den Kunden.

Die Projekte werden kleinteiliger, die Budgets immer stärker aufgesplittert. In der Werbung geht es heute, bildlich gesprochen, leider kaum noch um das ganze Haus.

Es geht hier einmal um einen Sessel, da um ein Fenster oder eine Wand.

Babits: Mit der Vielzahl der technologischen Möglichkeiten stürzen sich Unternehmen und Agenturen auf die Details und verlieren den Blick für das große Ganze. Und genau diesen Überblick wollen wir schärfen. Diesen Blick wollen wir unseren Kunden bieten, um dann selbst oder gemeinsam mit Partnern für die Einzelheiten zuständig zu sein.

schneller werden. Dazu braucht es ein Team von Profis mit Kraft und Sportsgeist, wenig Hierarchie-Stufen und extrem viel Eigenverantwortung – auch, was das Zeitmanagement betrifft. Junge Menschen wollen nicht mehr so arbeiten wie früher, wollen frei verfügen über Zeit und Ort ihrer Arbeit, erfolgreich sein und Spaß haben – und auch was haben von ihren Erfolgen. Wir sehen diese Veränderung im Mindset sehr positiv.

unserem Geschäft auch gar nicht.

Um unsere Projekte und Aufgaben glaubwürdig betreuen zu können, brauchen wir erfahrene und qualifizierte Leute. Die haben wir weiterhin an Bord und die werden wir noch stärker dazukriegen. Gerade im Online-Marketing braucht es immer mehr Expertise, hier sind wir ganz stark und wollen eine erste Adresse für messbare und punktgenaue Online-Kommunikation werden.

medianet: Heißt das im Prinzip ‚erfahrene Mitarbeiter weg und junge Arbeitsbienen rein‘?

Wolf: Ein klares Nein. Das geht in

medianet: Was braucht der Markt der Zukunft?

Wolf: Unsere Strategie der Veränderung zielt auf ein gänzlich neues

Modell von Kommunikationsberatung, das die Kunden der Zukunft brauchen und schätzen werden.

Wir werden die Agentur der Berater, der Projektmanager sein, die mit viel Erfahrung eine 360 GradSicht bieten. Wir hatten 2011 und 2012 sehr gute Jahre, die Umsatzrendite ist gut, die Agentur ist kerngesund. Nach der schwierigen Zeit während der Wirtschaftskrise stehen wir gut da und gehen nun mit viel Freude in die nächste ­Runde.

Babits: Wir wissen, was die Zukunft braucht und wir wollen nicht warten; wir wollen es selbst in die Hand nehmen. (red)

© St. Stephen’s/Kurt Keinrath

Die beiden Agentur-Geschäftsführer im Interview über Wandel, Personal sowie den Markt der Zukunft.

Die beiden St. Stephen’s-Geschäfts­ führer Claudia Wolf und Gerd Babits.

aTV2 sTarTeT Neu durch:

höchsTer aNsPruch zum NiedrigsTeN TKP! s Neue m r am g o r P TV2 für a li! ju ab 1.

medianet: Wie setzen Sie das um?

Babits: Die Zeit wird schneller, und deshalb muss auch die Agentur

Etat rottenschlager.com

Coty Prestige

Wien. Die Wiener Agentur rottenschlager.com begrüßt mit Coty Prestige den bereits vierten Neukunden im Jahr 2013. Ziel des Duft- und Kosmetikunternehmens war es, die Kommunikation der wachsenden Produktvielfalt zu vereinfachen und die Informationswege über eine zentrale Stelle zu bündeln. Zudem unterstützt die Agentur Non-Profit immo-humana und Dancer against Cancer und stockte im letzten halben Jahr auch personell auf. (red)

das isT das Neue aTV2:

© rottenschlager.com/Rupert Mühlbacher

Ausgezeichnete Filme, Kultserien und Kultur-Highlights Niedrigster Ö -TKP: € 15 bei 12 - bis 49- Jährigen* Marktanteile innerhalb eines Jahres verdoppelt Technische Reichweite auf 63 % gesteigert

ATV2.at Inhaber Klaus Rottenschlager begrüßt Coty Prestige im Agenturportfolio.

*Quelle: AGTT/GfK TELETEST; Evogenius Reporting, 01.01.2013-20.05.2013

235_ATV2_AZ_B2B_Leistungsschau_ED_216x288_RZ.indd 1

28.05.13 19:04

M e di e n

12 – medianet

Dienstag, 4. Juni 2013

Bilanz Sky Österreich-GF Mitterlechner über erstmalig 300.000 Abonnenten, Status als „stärkster Privatsender“ und Ausblick auf künftiges Wachstum

„Im Wachstum keine Grenzen“

Außerdem: Wandel im Geschäftsmodell, Einführung neuer Technologien sowie ein Blick zu privater Konkurrenz & Rupert Murdoch.

Wien. Erstmalig hat der Pay TV-Sender Sky im ersten Quartal 2013 die Grenze von 300.000 Abonnenten in Österreich durchbrochen und damit knapp 10% aller österreichischen Fernsehhaushalte erreicht. „Diese Entwicklung in Österreich ist höchst erfreulich und untermauert zudem das Ziel des Mutterkonzerns ‚Sky Deutschland‘, dass das operative Ergebnis auf Jahresbasis in diesem Jahr positiv sein soll“, zeigt sich Kai Mitterlechner, Geschäftsführer Sky Österreich, im Gespräch mit medianet optimistisch.

Potenzial durch Innovation Auch, weil das Wachstum drei Jahre in Folge knapp 20% pro Jahr betrug, der Sender in Österreich 2012 126,4 Mio. € Umsatz erwirtschaftete. „Wir sind damit bereits jetzt der stärkste Privatsender Österreichs – und ich sehe im Wachstum keine natürlichen Grenzen“, so der Sky Österreich-Senderchef weiter, der dieses über die drei Unternehmens-Kernwerte „exklusive Inhalte, spannende Innovationen und hervorragenden Kundenservice“ vorantreiben will: „Wir schaffen über unsere Innovationen sehr viel neues Marktpotenzial hin zu nutzerorientiertem, situativen Fernsehen in Kombination mit exklusiven Inhalten.“

Dabei habe das Sky-Geschäftsmodell mit klassischem Fernsehen nur noch wenig gemeinsam: „Den Wandel vom Fernsehsender hin zum multimedialen Contentanbieter haben wir schon längst vollzogen. Services wie ‚Sky Anytime‘ oder ‚Sky Go‘ verändern das Fernsehverhalten substanziell.“

am Geschehen zu sein. In Österreich gibt es den Kurzsport, und das wars mit der Nähe zum Sport. Sky lebt den Sport – und diese Leidenschaft ist im Vergleich zu anderen Sendern unsere große Stärke.“ Einen Blick wirft der Senderboss auch auf generelle Entwicklungen im österreichischen TV-Markt, wie beispielsweise das Engagement der Privatsender ATV und Puls 4 bei den Fußballrechten: „‚Puls 4‘ hat für den Erwerb der Champions League-Rechte ja doch den ein oder anderen Euro ausgegeben, um dem ORF die Rechte wegzukaufen – das hat sich für deren Entwicklung sicher ausgezahlt.“ Die Privaten sieht Mitterlechner im Aufschwung, auch wenn man abwartend beobachten müsse: „Die Frage ist, inwieweit sich das Wachstum nachhaltig entwickelt.

Nimmt man die Sportquoten raus, hat sich nicht ganz so viel verändert, wie suggeriert wird.“

Streben nach Exklusivität So wolle man aus einer starken Rechteposition – und damit einhergehend aus exklusiven Inhalten – heraus Technologien vorantreiben und Kunden „schrittweise“ an diese heranführen. Als „Speerspitze der Innovation“ seien weitere Devices und Services ständig ein Thema, so wie aktuell ‚Ultra HD‘. „Wir sind einer der wenigen Contentanbieter, die bestimmten Innovationen auch zur Massentauglichkeit verhelfen können; über 30 Millionen Sky Go-Logins in der Sky-Gruppe sowie knapp eine Million in den Markt gebrachte Festplattenreceiver allein im vergangenen Jahr untermauern dies“, so Mitterlechner, der bei allem Innovationsbestreben betont: „Am Ende des Tages zählt dennoch der Inhalt; ohne diesen ist jede noch so tolle technische Lösung wenig wert.“ In puncto ‚Rechte‘ stehe dabei vor allem die Exklusivität im Mittelpunkt.

Nur zum Teil exklusiv gab es im Herbst 2012 die Rechteverlängerung der österreichischen Bundes-

© Sky

Jürgen Hofer

Sky Österreich-GF Kai Mitterlechner: „Am Ende des Tages zählt der Inhalt.“

liga – der ORF zeigt 36 Spiele, Sky alle 180 Spiele. „Sportrechte sind immens wichtig und Bestandteil unserer Sender-DNA. Bei der Österreichischen Bundesliga hätten wir uns mehr Exklusivität gewünscht, dies ist natürlich immer eine Frage der Marktpartner.“ Hier wolle man auch die Qualität weiter heben, denn „das Produkt ‚Österreichische Bundesliga‘ wäre ohne Pay TV sicher nicht da, wo es heute steht“.

Zur Bewerbung der Inhalte setzt

Sky – vor allem im Bereich Sport – nunmehr verstärkt auf Soziale Medien: „Involvement-Marketing, über das eine regelmäßige, direkte Interaktion erfolgt und so die Marke Sky auch persönlich erlebbar wird, ist wichtig.“ So gibt Sky auf Facebook und Twitter Facts, Insights und Videos seiner Reporter direkt an Fans und Followers weiter. „Wir wecken auf unseren Social Media-Kanälen Emotionen und geben Usern das ehrliche Gefühl, mit uns sehr nah

Stabilität und Finanzkraft Positiv äußert sich Mitterlechner über den neuen Mehrheitseigentümer Rupert Murdoch, dessen „News Corp“ seit Anfang 2013 nun 55% an Sky hält. Profitieren würde man operativ vor allem vom umfangreichen Know-how und dem Netzwerk an Medienprofis. Die neue Eigentümerstruktur erhöhe zudem den finanziellen Spielraum erheblich und biete Stabilität.

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Martin-Hannes Giesswein Nokia

Andreas Glänzer pMediaNetwork

Ferry Heilemann Heilemann Ventures

Michael Kamleitner Die Socialisten

Markus Kienberger Google

Rudi Klausnitzer DMCGroup

Peter Lammerhuber GroupM

Eugen A. Russ Russmedia

Freitag, 21. Juni 2013, 9.00 – 14.00 Uhr ORF Radiokulturhaus, Großer Sendesaal, Argentinierstraße 30a, 1040 Wien unterstützt von:

Dienstag, 4. Juni 2013

ko m m u n i kat i o n s r au m c E E / See

medianet – 13

Gastbeitrag Wir bearbeiten hier künftig PR- und marketingrelevante Themen aus dem Kommunikationsraum Zentral- und Südosteuropa

Fernsehlandschaft „Balkan-Style“

Wien. Wer in unsere südöstlichen Nachbarländer reist und im Hotelzimmer durch die TV-Kanäle zappt, ist in der Regel erstaunt über die Vielzahl der lokalen Fernsehkanäle. Im Vergleich zu Österreich, wo nach der rekordverdächtig langen Monopolstellung des ORF neben dem Overflow deutscher Privatsender nur zaghaft und bescheiden Eigenständiges entstanden ist, entwickelte sich der kommerzielle TV- und Radiomarkt in den südosteuropäischen Reformländern geradezu explosionsartig.

Selbst in Kleinstaaten wie Mazedonien, mit rund zwei Millionen Einwohnern kaum größer als Niederösterreich, sind 69 private TVStationen und 80 Radiosender auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene registriert.

Was aber wurde aus den staatlichen Sendeanstalten der ehemals kommunistisch regierten Reformländer? Welche Antworten finden

sich auf die Frage nach der Rolle der Medien in westlich-demokratischen Gesellschaften und insbesondere des öffentlich-rechtlichen Fernsehens?

Allen historisch gewachsenen Vorbehalten zum Trotz und nach komplizierten Restrukturierungen konnten die neuen staatlichen Sendeanstalten mit entsprechender öffentlicher Unterstützung durchgehend eine führende Stellung im Bezug auf Reichweite erreichen.

Die Verpflichtung zur Einhaltung bestimmter Qualitätskriterien bei Information und Bildung wurde ebenso in den jeweiligen nationalen Rundfunkgesetzen formuliert wie die Beschränkung der Werbezeiten.

Allerdings kam die Glaubwürdigkeit objektiver Berichterstattung und deren Wertigkeit nicht durchgehend bei der Bevölkerung an.

Alles eine Frage des Geldes?

Die Debatte entzündete sich zuerst an den Fragen der Finanzierung. Eine verpflichtende Gebührenfinanzierung stellte in den Reformländern ein Novum dar und stieß keineswegs auf ungeteilte Akzeptanz. Ähnlich wie beim Bezug von Strom oder anderen Infrastrukturleistungen des Staats war und ist die Zahlungsverweigerung ein probates und weit verbreitetes Mittel des zivilen Ungehorsams.

In der Qualität des staatlichen Fernsehens sah man kein genü-

© Chapter 4/Kurt Keinrath

medianet erkundet künftig in einer regelmäßigen Artikelserie den Kommunikationsmarkt im sogenannten CEE/SEE-Raum.

Severin Heinisch, Managing Director & CEO der Kommunikationsagentur Chapter 4.

gendes Argument für irgendeine Zahlungsverpflichtung, die sich in der Region zwischen drei und zwölf Euro pro Monat bewegt. In manchen Ländern ging die staatliche Verwaltung daher dazu über, die Abgaben für Elektrizität, Telefon und andere öffentliche Leistungen gemeinsam mit den Rundfunkgebühren gebündelt zu verrechnen und einzutreiben.

In anderen Ländern, wie etwa Montenegro, wird der staatliche Rundfunk seit einigen Jahren gleich direkt aus dem Budget finanziert, um den Diskussionen aus dem Weg zu gehen. In Kroatien wiederum kursiert derzeit die

Idee einer „TV-Steuer“, die an der Höhe des Familieneinkommens bemessen werden soll. Diese starke Bindung an die öffentliche Verwaltung und die damit verbundene Zunahme des direkten politischen Einflusses scheint gerade aus leidgeprüfter österreichischer Sicht problematisch.

In Serbien ist die Diskussion zuletzt wieder neu aufgeflammt.

Auch hier wurde im Parlament diskutiert und beschlossen, die Finanzierung der beiden öffentlichen TV-Anstalten RTS und RTV direkt aus dem Budget zu übernehmen, vor allem, um die über 5.000 Beschäftigten weiterzufinanzieren.

Aber der Druck der Opposition, die auf die niedrige Produktivität des öffentlichen Fernsehens und die Gefahr des wachsenden politischen Einflusses auf die Redaktion aufmerksam machte, führte zu einem neuen Entwurf des Rundfunkgesetzes, in dem über Gebühren und Werbeeinnahmen ein finanziell und politisch weitgehend unabhängiges, öffentlich-rechtliches Fernsehen gewährleistet werden soll. Der Gesetzesentwurf, der bis Juni beschlossen werden soll, ist der vielversprechende Anfang einer tiefgreifenden Medienreform, die den Rückzug des direkten staatlichen Einflusses auf die Medien vorsieht.

Das Ziel ist noch in einiger Entfernung, aber es ist ein eminent wichtiger Teil der europäischen Entwicklung des Balkans. In der Paraphrasierung eines bekannten Zitats von Erhard Busek ginge es darum, die Europäisierung des Balkans jedenfalls schneller voranzutreiben als die Balkanisierung Europas.

Der Autor Severin Heinisch ist Managing Director und CEO von Chapter 4, einer Kommunikationsagentur mit Schwerpunkt Öffentlichkeitsarbeit, Public Affairs und Market Intelligence in CEE/ SEE, und veröffentlicht künftig regelmäßig in medianet Medien-, PR- und marketingrelevante Gastbeiträge zum Wirtschaftsraum CEE/SEE.

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14 – medianet

Dienstag, 4. Juni 2013

Get-Together

© medianet/Szene1/Christian Mikes

Experten-talk

Josef Schrefel (Bene), Thomas Mayer (my-conet), Christoph Schmidt-Mårtensson (GF create.at), Ilse Stockinger (Wiener Stadtwerke), Ricardo Bayer (create. at), Rene Groß (Technischer Produktionsleiter create.at).

3

Social Storytelling und Tablet-Usability im Marketing

4

1. Andreas Kern (wikifolio), Nils Hafner (Hochschule Luzern), Helmut Spudich (T-Mobile Austria), Ali May (euronews); 2. Victoria Kreutzer (agency 4e7), Martin Wilfing (DMVÖ); 3. Ben Ruschin (straberger conversations), Amir Tavakolian (vi knallgrau); 4. Ramona Muik (DMVÖ), Franziska Stich (ambuzzador Marketing).

Marketing Natives diskutieren vernetzte Kommunikation

Connectivity

Ali May er­ zählte über seinen beruflichen Einsatz von Twitter.

Julius-Raab-Saal Das zweite Treffen der von DMVÖ unterstützten Plattform „Marketing Natives“ stand ganz im Zeichen von „Connectivity“. Mit den jungen Marketing- und Business-Studenten diskutierten dieses Mal T-Mobile-Unternehmenssprecher Helmut Spudich, Universitätsprofessor Nils Hafner, wikifolioGründer Andreas Kern und UK-Korrespondent von euronews, Ali May, der betonte, wie wichtig Twitter und Social Media für die Informationsbeschaffung sind.

Neue Marketingmöglichkeiten Durch die Intensivierung des Kundendialogs ergeben sich laut Spudich laufend neue, interessante Marketingmöglichkeiten. Die Unternehmenskommuniktation nähere sich immer mehr dem Marketing an. Im Publikum befanden sich auch Michael Straberger (GF straberger conversations), Ramona Muik (DMVÖ), Niko Alm (GF Super-Fi), Cornelia Rehberger (UPC) und Ulrike Strommer (identum). (dp)

Gastkommentar Testimonials brauchen Reife und Professionalität

Markenbotschafter gesucht

© UPC/Kurt Keinrath

Aushängeschild Von Hermann Maier über Robert Kratky bis hin zu Armin Assinger: Prominente werden häufig und gern als Markenbotschafter eingesetzt. Gerade in Österreich werden in letzter Zeit Testimonials recht oft engagiert, aber können Promis wirklich den Beitrag liefern, den sie versprechen? In Marketing und Werbung werden Promis eingesetzt, um Glaubwürdigkeit und Vertrauen zu einem Produkt und dem Unternehmen aufzubauen. Es ist gar nicht überraschend, dass solche Werte immer am besten von Menschen vermittelt werden, die man selbst kennt und schätzt. Die richtige Person für das eigene Unternehmen zu finden, ist aber eine echte HerausforGerald Schwanzer ist CMO Marketing & Sales derung. Markenbotschafter haben nämlich in Wahrbei UPC Austria. heit einen 24/7-Job. Denn genauso wie man von den positiven Eigenschaften eines Promis profitiert, färbt Die abgedruckten Gastauch jeder private Skandal auf das Unternehmen ab. kommentare geben ausTestimonials müssen daher einen hohen Grad an Proschließlich die Meinung fessionalität und Reife besitzen. Die Suche nach dem des Verfassers wieder. optimalen unternehmerischen Aushängschild braucht Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor. vor allem eines: Zeit. Denn für einen positiven Imagetransfer müssen schließlich auch Produktimages und Eigenschaften einer Person zusammenpassen. Welche Eigenschaften das genau sind, kann sich je nach Unternehmen und Branche unterscheiden. Erfolg, Kampfgeist und Zielstrebigkeit lassen sich etwa besonders gut von Sportlern symbolisieren. UPC hat den Anspruch, bestes Entertainment zu bieten. Mit Robert Kratky gelingt uns dieser Imagetransfer optimal.

„time to create“ MuseumsQuartier Das fünfte Kunden- und Anwenderforum der Wiener New Media Agentur „create.at“ ging am 22. Mai über die Bühne. Mit seiner langjährigen Erfahrung ist der Digital-Dienstleister in Sachen Didaktik, Design und Dramaturgie mit digitalen Medien der Ansprechpartner von Unternehmen wie Audi, ÖBB, Wiener Stadtwerke Silhouette oder Bene AG. Vertreter dieser Unternehmen beschrieben in ihren Vorträgen, worauf es in der Zielgruppenkommunikation wirklich ankommt. Virtuelle (Lern)welten halten längst Einzug im Onlinemarketing und im eLearning. Ricardo Bayer, Art Director von create.at, erklärte in seinem Beitrag: „Virtuelle Welten sind eine Ästhetik, die gerade in Zeiten von Multitouch-Devices auf allen Kanälen wunderbar funktioniert.“

In wenigen Schritten zur virtuellen Welt?

Anschließend führte createChefentwickler René Groß live auf der Bühne eine neue Technologie vor, die zur RaumProgrammierung virtueller Lernwelten genutzt wird. Nach dem offiziellen Programm bot sich bei Wein und Häppchen die Chance auf Meinungsaustausch und Networking mit Kooperationspartnern, Kunden und den Spezialisten von create.at. (dp)

Der ORF und ORF-Enterprise laden am 6. Juni zur „Nacht der ORF-Werbung – NOW!“ ins ORF-Zentrum (1136 Wien, Würzburggasse 30).

Karriere

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Kein weißes Blatt Susanna Filbinger wächst mit der politischen Karriere ihres Vaters auf und wird zu seiner engen Vertrauten.

Auch seinen jähen Fall erlebt sie aus nächster Nähe: Konfrontiert mit den Vorwürfen über seine Marinerichter-Tätigkeit in der NS-Zeit sieht, er sich zum Rücktritt gezwungen.

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© medianet/Szene1/Katharina Schiffl

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Einstieg Seit Kurzem verstärkt Ute Krotscheck den Verband der österreichischen Internetwirtschaft und betreut von nun an die Kommunikation. Mit Krotscheck hat das Team eine erfahrene Marketing-Allrounderin mit umfangreichem Know-how an Bord ­geholt.

medianet

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Dienstag, 4. Juni 2013 – 15

Eigene Eventunit

Rolling Pin mausert sich immer mehr zur fixen Größe im Eventbusiness Seite 17

© teatro/Artisar eU

© Rolling Pin/Krug

eventmarketing Eigenes Gourmettheater

Reinhard Gerer bringt das „teatro“ in den Wiener Spiegelpalast

Seite 18

Eigener Antrieb CCB trägt jetzt das Umweltzeichen

© fotobaldrian.com

© EPA

Orientalischer Zauber lässt Kassen klingeln

Cashcow Der 21. Life Ball hat nicht nur „1001 Nacht“ nach Wien gebracht und Gelder für die Aidshilfe gesammelt, sondern der Wiener Wirtschaft eine Wertschöpfung von knapp fünf Mio. Euro beschert. Was sich abseits des Paradeevents in der heimischen Eventmarketing-Szene in letzter Zeit getan hat, zeigen die Seiten 15 –22

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16 – medianet special

Dienstag, 4. Juni 2013

Ambience Sound & Light Bereits zum dritten Mal ging man für die „Salzburger Festspiele der Blasmusik“ zu Werke

short

Die Herren der Technik

Tent & Technic: mit neuer Marke gestartet

Tent & Technic sorgte für die Bühnen­ technik bei der „Green Expo“.

sorgung der Bühneneinrichtungen und der kompletten Gastronomiebereiche wurden von Ambience geplant und aufgebaut. Die bis zu 10.000 Gäste am Residenzplatz konnten sich in jedem Fall an den tollen Darbietungen der Musiker und Chöre erfreuen.

Gefordert: Speed & Sound

In unserer schnelllebigen Zeit kommt häufig die Ruhe, die man für eine gute Planung benötigt, zu kurz. Bei der Ambience Sound & Light GmbH nimmt man sich diese Zeit für Kunden und deren Events. „Ein perfekter Job bedarf einer optimalen Vorbereitung. Für uns bedeutet das, effiziente Kundengespräche zu führen und die Wünsche unserer Kunden zu erkennen und herauszufinden, um sie in weiterer Folge optimal umsetzen zu können“, so Ambience-Geschäftsführer Karl Schrottenbacher. (red)

Im Dienste der Kunden

Von 9. Mai bis 12. Mai traten heuer rund 30 Musikkapellen auf.

Neben einem guten, ausgewogenen Sound waren an den Festspieltagen stets auch rasche Umbauzeiten gefordert – die Musikgruppen bestanden teilweise aus bis zu 70 Personen. Die eingespielte Crew von Ambience meisterte diese Aufgabe mit Bravour, zur Zufriedenheit aller Beteiligten und natürlich mit hochstehenden technischen Leistungen. Auch die Stromver-

Österreichisches Umweltzeichen für CCB

Mit dem Umweltzeichen lässt es sich in der Küche vielleicht noch besser zaubern.

Neues englisches Theater in Wien

Ambience organisierte auch bei den Silvesterfeierlichkeiten in Salzburg die Technik.

Catering Company Brok Der renommierte Caterer ist jetzt auch zertifizierter Umweltzeichenträger

© fotobaldrian.com

Wien/Strasshof. 2012 beschloss man im Unternehmen Tent & Technic, dass es an der Zeit wäre, mit einer neuen Technikmarke zu starten. Herwig Knyrim, Prokurist von Tent & Technik: „Wir haben wiederholt festgestellt, dass wir unter dem Namen ‚Tent & Technic‘ mit der technischen Sparte (Ton, Licht, Video und Bühnen) lange nicht den Bekanntheitsgrad für Veranstaltungstechnik in der Branche haben wie im Bereich der Zelte.“ Mit „VA.TEC“ geht Knyrim und sein Team seit heuer in den Markt, um sich in der Eventtechnikbranche neu zu positionieren. „Abgesehen von den laufenden Vorbereitungen zum Markenstart ‚VA.TEC‘ sind wir nach dem Winterschlaf seit April wieder auf unzähligen Projekten unterwegs“, so Herwig Knyrim, der damit u.a. kleinere Beschallungen für den Vienna City Marathon oder die komplette technische Ausstattung aller Bühnen der ‚Green Expo 2013‘ meint. „Darüber hinaus blicken wir zurzeit einigen weiteren großen Projekten entgegen und befinden uns in der technischen Planungsphase – so zum Beispiel für Elisabeth Gürtlers ‚Fete Imperial 2013‘ in der Spanischen Hofreitschule Ende Juni“, so Knyrim, der sich heuer noch einige interessante Projekte durch die Implementierung der neuen Marke VA.TEC, die für Ton, Licht, Video und Bühnen steht, erwartet.

Puch. Bereits zum dritten Mal erhielten die Profis von Ambience Sound & Light den Zuschlag als Generalunternehmen für die technische Umsetzung der „Salzburger Festspiele der Blasmusik“. Diese bieten seit 2010 am Residenzplatz in Salzburg für ein breites Publikum Unterhaltung aus den Genres der Blas- & Bläsermusik.

© Ambience (2)

© Tent&Technik

An den Festivaltagen war nicht nur großartige Technik, sondern auch jede Menge Speed gefragt.

Wien. Nachhaltigkeit, umweltbewusstes Handeln und regionale Lebensmittel waren an sich schon vorher in der Unternehmensphilosophie von Brok Catering fest verankert. Und dennoch ist man bei der Catering Company Brok zu Recht stolz darauf, jetzt zertifizierter Umweltzeichenträger zu sein. „Heißt kurz gefasst so viel wie, dass wir mit unserer Welt nicht so umgehen, als hätten wir eine zweite in der Tasche. Produkte aus der Region in fairtrade und Bio-Qualität sowie Mülltrennung und wasserund energiesparendes Verhalten sind nur ein paar der vielen Punkte, auf die bei uns achtgegeben wird“, heißt es aus dem Unternehmen.

Zudem sei man ein geeigneter Partner für alle Veranstalter, die

Green Meetings betreiben und sich so strengen Umweltauflagen unterziehen.

Infos & Gradmesser Das Österreichische Umweltzeichen wird an Produkte, Tourismusbetriebe und Bildungseinrichtungen vergeben. Es liefert der Öffentlichkeit Informationen über die Umweltbelastung von Verbrauchsgütern durch deren Herstellung, Gebrauch und Entsorgung. Den Konsumenten und Beschaffern zeigt es umweltfreundliche Produktalternativen auf. Das Umweltzeichen soll Hersteller und Handel dazu motivieren, weniger umweltbelastende Produkte zu entwickeln und anzubieten. (red)

stadt wien marketing Eventagentur erhält Österreichisches Umweltzeichen für Green Meetings und Green Events

Die „Open House Theatre Company“ bringt „Shakespeare in the Park“.

Wien. Nachdem das „International Theatre Vienna“ 2012 geschlossen wurde, haben sich Eric Lomas, Alan Burgon, Paul Elsbacher und Julia Thorne zur Gründung eines englischsprachigen Theaters für Wien entschlossen: Die „Open House Theatre Company“, die von 11.

7. bis 11.8. in den Gärten des Schlosses Pötzleinsdorf ein „Shakespeare in the Park“-Open Air präsentiert. Zielsetzung der Gruppe: Jeder künstlerischen Herausforderung mit Professionalität und Qualität zu begegnen, Workshops und Seminare, speziell für Kinder und Jugendliche, anzubieten, Produktionen für junges Publikum zu entwickeln und dem Nachwuchs eine gute Basis für den Berufsstart zu ermöglichen.

Wien. Mit dem „Österreichischen Umweltzeichen für Green Meetings und Green Events“ wurde ein Gütesiegel geschaffen, das umweltbewusstes Management und soziales Handeln von Veranstaltern nach außen demonstriert. Jetzt wurde dieses der stadt wien marketing gmbh durch Umweltminister Nikolaus Berlakovich verliehen – damit ist es der von jetzt an lizenzierten Agentur möglich, Green Events zu zertifizieren und eine Veranstaltung gemäß der Green Event-Richtlinie durchzuführen.

reich, eine fachliche oder emotionale Bereicherung und soziale Kommunikationsplattform. Umso wichtiger ist es, dass auch Veranstalter und Veranstalterinnen über den Tellerrand hinaus zukunftsweisend denken und handeln, den ökologischen Fußabdruck einer Veranstaltung verringern und auf das Wohlbefinden der Gäste und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter achten“, so Barbara Forsthuber

und Michael Draxler, Geschäftsführer der stadt wien marketing gmbh.

Dicker Kriterienkatalog Veranstalter von Events setzen zunehmend auf Klimaschutz, regio-nale Wertschöpfung und Sozialverträglichkeit. Anstatt Müllberge und Verkehrslawinen zu verursachen, zeichnen sich Green

Erster Event: die Velo-city Die Richtlinie wurde vom Verein der Konsumenteninformation (VKI) in Zusammenarbeit mit Vertretern der Eventbranche, den relevanten Interessenvertretern sowie Umweltexperten erarbeitet. Die erste Veranstaltung ist die „Velo-city“Konferenz Mitte Juni, die gemäß der Green Event-Richtlinie durchgeführt wird. „Veranstaltungen sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Öster-

Events durch erhöhte Energieeffizienz, Abfallvermeidung, eine umweltschonende An- und Abreise der Gäste, regionale Wertschöpfung und soziale Verantwortung aus. Anhand eines umfassenden Kriterienkatalogs müssen Events und Meetings Vorgaben wie z.B. Angebote zur umweltfreundlichen Anreise, Catering, umweltfreundliche Beschaffung, Material- und Abfallmanagement erfüllen.

Klarer Marketingvorteil

© BMLFUW/Markus Rief

© Hannah Neuhuber

Events und Meetings im grünen Bereich

Nikolaus Berlakovich, Barbara Forsthuber und Michael Draxler bei der Verleihung.

Darüber hinaus erkennen Veranstalter zunehmend auch den mit Green Events verbundenen Marketingvorteil gegenüber Sponsoren, Förderern und der Öffentlichkeit.

Wer sich Umweltschutz und Nachhaltigkeit verpflichtet, zeigt Verantwortung. Die Organisation von nachhaltigen Events und die Erlangung des Umweltzeichens ist daher ein logischer Schritt, denn mithilfe einer lizenzierten Eventagentur wie der stadt wien marketing gmbh kann die eigene Veranstaltung gemäß der Green Event-Richtlinie durchgeführt werden. (red)

E v en t m a r k e t in g

Dienstag, 4. Juni 2013

medianet special – 17

Rolling Pin Das Gastronomiemagazin veranstaltet mit „Junge Wilde“ und „Leaders of the Year“ mittlerweile die größten Branchen-Awards

„Spontane Idee mit Steirerkren“ Jürgen Pichler: „Nur Magazine zu machen, ist uns zu langweilig geworden.“ Einer dieser Events, bei dem das regelmäßig gelinge, ist „Leaders of the Year“ – ein laut Pichler „nicht mehr wegzudenkender Award“: „Mitarbeiter der Gastronomie bestimmen die Finalisten; eine Fachjury, die aus den ehemaligen Gewinnern besteht, wählt autonom die Gewinner“, beschreibt der Rolling Pin-Chef das Prozedere: „Da auch die ehemaligen Gewinner wieder kommen, ist es der Treffpunkt der Branche. Es können keine Plätze gekauft werden. Man wird eingeladen – oder kann nicht dabei sein.“ Auch die „Karrierelounge“ sei ein Event, für den Zettinig einstehe:

„Mit 1.524 registrierten Besuchern an einem Tag war es 2012 auf Anhieb die größte Jobmesse für Gastronomie in Österreich; die Austeller konnten nicht einmal aufs WC gehen, so viel war los“, freut sie sich auf die Fortsetzung des Events diesen November.

Chefdays ante portas Damit habe man aber das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht: „2014 werden wir den größten Köchekongress, das größte Foodsymposium Österreichs – ‚Chefdays‘ – veranstalten“, so Zettinig abschließend. (red)

© Rolling Pin/Werner Krug

Wien. „Nur Magazine zu machen, ist uns zu langweilig gewesen“ – so begründet der Herausgeber und Geschäftsführer des Gastronomiemagazins Rolling Pin, Jürgen Pichler, warum das Unternehmen 2004 mit dem Kochaward „Junge Wilde“ – „als spontane Idee mit Steirerkren geboren“ – ins Eventbusiness eingestiegen ist. Neun Jahre später fühlt sich Pichler in seiner Entscheidung bestätigt: Junge Wilde sei mit über 2.000 Anmeldungen mittlerweile der größte Koch-Award Europas und die Event-Unit habe einen nicht mehr wegzudenkenden Umsatzanteil am Unternehmen: „Außerdem ist das Feedback einfach gewaltig“, so Silvana Zettinig, Head of Marketing and Events bei Rolling Pin.

Silvana Zettinig (Head of Marketing and Events) und Rolling Pin-CEO Jürgen Pichler sind mit der Entwicklung der hauseigenen Event-Unit sehr zufrieden.

„Jeden Fehler gemacht“ Träger des Österreichischen Umweltzeichens

„Die Industrie möchte die Gastronomen und Hoteliers innovativ erreichen und ihr Produkt erlebbar machen; das haben alle Mitbewerber verschlafen“, betont Pichler selbstbewusst. „Weil wir jeden Fehler selbst gemacht und auch bezahlt haben, haben wir uns hier irrsinnig viel Know-how aufbauen können und einen komplett neuen Standard gesetzt.“ Als eines seiner Erfolgsgeheimnisse bezeichnet Pichler, dass er etwaige Partner auch ablehnt, wenn sie vom Produkt oder menschlich nicht dazupassen: „Wir arbeiten nur mit Freunden. Und man kann gar nicht glauben, welch tolle Dynamik und Energie sich mit im HighendBereich positionierten Unternehmen wie Nespresso, Moet entwickeln kann“, ergänzt Zettinig.

„Höchster Genuss durch Liebe zum Detail” Franz Happ, Küchenchef

„All You Need Is Love.”

Keine Auftragsarbeit Pichler erhalte mittlerweile „viele Angebote“, Events zu machen – „wir machen aber nur unsere eigenen Projekte, weil wir aufgrund des Qualitätsbewusstseins nicht für eine Auftragsarbeit geeignet sind“, so der Unternehmenschef. Ausnahmen von dieser Regel seien aber etwa strukturelle Auftragsarbeiten wie für den Mobilfunker „3“ mit der Show „Der Ring kocht!“ Hier stellte Pichlers Team in erster Linie seine Kontakte zu den heimischen Spitzenköchen zur Verfügung.

Im Gegensatz zu den Eventagenturen biete Rolling Pin dem Partner ein Vollpaket aus „Medienleistung, garantierter Mobilisierung, Inszenierung, Networking und Pressearbeit; daher machen wir auch nur Events, die wir selbst mobilisieren können“, betont Zettinig. „Das Zeichen, dass wir es dann richtig gemacht haben, ist, wenn um 2 Uhr früh noch 80 Prozent der Gäste da sind und miteinander Spaß haben; dann entstehen Beziehungen“, erklärt sie gegenüber medianet.

John Lennon, 1967

Höchste Qualität, perfekte Inszenierung! impacts ist ein führendes Unternehmen in der Catering & Event Branche und zeichnet sich durch höchste Qualität und innovative, neue Konzepte aus. Flexibilität durch die hohe persönliche Kompetenz der Ansprechpartner garantiert unseren KundInnen den größtmöglichen Genuss- und Erfolgsfaktor bei Veranstaltungen in allen Größenordnungen. Wir machen Ihre Veranstaltung IJ½^MIRXIV QSHIVRIV YRH YQ[IPXJVIYRHPMGLIV HIRR [MV [YVHIR SJ½^MIPP QMX HIQ hWXIVVIMGLMWGLIR 9Q[IPX^IMGLIR J V +VIIR 1IIXMRKW )ZIRXW ausgezeichnet und sind darüber hinaus YQ[IPX^IVXM½^MIVX 1MX YRW LEFIR 7MI HMI 1}KPMGLOIMX -LVIR +mWXIR IMRIR IGLXIR 1ILV[IVX ^Y FMIXIR 7S^MEPI :IVERX[SVXYRK 6IKMSREPI

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© Rolling Pin

[[[ MQTEGXW EX Mit dem Koch-Award „Junge Wilde“ hat 2004 alles angefangen.

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18 – medianet special

Dienstag, 4. Juni 2013

Airscreen Die St. Balbach Art Produktion und medianet präsentierten die Leinwandsysteme im Wiener Ruder-Club

short

Die Airscreens im Einsatz

Starauflauf beim 30.

Donauinselfest im Juni

© Stadt Wien

Wien. Am 23. Mai luden die „St. Balbach Art Produktion – Airscreen.at“ und medianet zur Airscreen-Präsentation auf dem Gelände des ­Ruder-Club Pirat, Alte Donau.

Gezeigt wurden die mobilen und aufblasbaren Leinwandsysteme in fünf verschiedenen Größen. Die „Airscreen-Familie“ stellte eine beeindruckende Kulisse vor der Alten Donau dar. Das eher herbstliche als sommerliche Wetter bedeutete zwar für die Besucher eine gewisse Herausforderung, gleichzeitig konnte so aber auch eindrucksvoll demonstriert werden, wie windstabil auch die größten Bildschirme sind. Ein Airscreen war mit einem Transparent bespannt und zeigte die Einsatzmöglichkeit als Airframe. Mit Einbruch der Dunkelheit wurde der „Airscreen 12x6“ vom „Projektionsmobil“ der St. Balbach Art Produktion aus mit Videoclips bespielt, sowie auf einer weiteren Leinwand die hervorragende

Rund 3 Millionen Besucher kommen Jahr für Jahr zum Donauinselfest.

Wien. Die Wiener SPÖ hat kürzlich das komplette Programm des 30. Donauinselfests präsentiert, das auf „http://donauinselfest.at“ abrufbar ist. Vom 21. bis 23. Juni werden nationale und internationale Superstars wie Rea Garvey, Amy Macdonald, Aura Dione, Christina Stürmer, Wolfgang Ambros, Zucchero, Rainhard Fendrich, Texta feat. Sk Ambassadors, Naked Lunch, Chase & Status, Otto Knows, Flip Capella, Mike Candys, DJ Antoine, Das Nockalm Quintett, Wilfried, Johnny Logan, Darius & Finlay, John Deer und viele, viele mehr die elf Bühnen des 30. Donauinselfests rocken.

Passend zum Jubiläum, wird es außerdem ein Wiedersehen mit Künstlern der ersten Stunde geben. Neben musikalischen Superlativen wartet das 30.

Donauinselfest noch mit einem großen Jubiläumsgewinnspiel, sportlichen Österreich-Premieren, noch mehr Kinderund Familienprogramm und zahlreichen weiteren Überraschungen und Sensationen auf. Knapp 3 Mio. Besucher strömten 2012 auf die Insel.

Lichtstärke eines Inno Four HMI 575-Scheinwerfers von Lighting Innovation – die seit 2013 neu im Verleihprogramm der St. Balbach Art Produktion ist – demonstriert.

Den Abschluss bildete ein „on the spot – videomapping“ auf der Fassade des Ruderclubs.

Technisch ist ein Airscreen ein aufblasbarer Rahmen aus einem speziellen, hochreißfesten PVCGewebe, in den eine Projektionswand eingespannt wird. Die Stabilität des Rahmens wird durch ein sehr leises Gebläse gewährleistet, das den Innendruck dauerhaft sicherstellt. Ein System aus Abspannseilen und Gegengewichten sorgt für die perfekte Fixierung bis Windstärke 5. Das Gesamte ist natürlich geprüft und zertifiziert. Der komplette Aufbau ist in nur einer Stunde, der Abbau in weniger als 30 Minuten möglich. Das Aufblasen des Rahmens ist meist in wenigen Minuten erledigt. (red)

© St. Balbach Art Produktion

Die einfach auf- und abbaubaren Rahmen eignen sich auch als Gartenkino oder Projektionsfläche.

Der Airscreen: ein aufblasbarer Rahmen mit eingespannter Projektionswand.

Zwischenbilanz Seit Dezember ist die neue Eventlocation im 35. Stock der Vienna Twin Towers geöffnet

Überblick: das ThirtyFive am Wienerberg

© LifeBall

21. Life Ball – eine märchenhafte Nacht

und Servus TV zum Branchenfrühstück – TÜV hielt einen Expertentalk ab. Weitere zufriedene Kunden: D&B buchte sich für das „Info.

Data.Value“ in das ThirtyFive ein, tags darauf Beiersdorf mit einem „Professional Alumni“-Treffen.

Highlevel-Events

© Thiry Five

Wien. Das ThirtyFive im 35. Stockwerk der Vienna Twin Towers zieht eine erste Bilanz. „Der Start ist geglückt, der Flieger hebt ab“, freut sich Christian Marko, ThirtyFive-Geschäftsführer. „Besonders freut uns, dass wir den Gästen der ersten Stunde genau das bieten konnten, was wir versprochen hatten: Events auf höchstem Niveau.“ So ließen es sich denn auch Servus TV und Microsoft nicht nehmen, als Erste ihre Events in luftiger Höhe von 382 Metern abzuhalten. Die Veranstaltungen der ersten Stunde demonstrierten, wie vielfältig nutzbar der Event Space am höchsten Punkt Wiens ist.

So lud Microsoft im Februar zum „Surface Österreich Launch Event“

Das ThirtyFive im 35. Stock – der beste Blick über die Stadt.

Ob Pressekonferenz, Präsentation, Cocktailempfang, Seminar, Kongress, Businesstalk oder Galadinner: Das ThirtyFive ist für jede Art von Event bestens gerüstet. Der 600 m� große Event Space befindet sich in der Top-Etage der Vienna Twin Tower. Aufgrund der Dimension ist „die längste Tafel der Stadt“ für bis zu 150 Personen möglich. (red)

Vorschau Der Haubenkoch verantwortet erstmals das gesamte Spektrum – vom Menü über Zubereitung bis Service

Reinhard Gerers „teatro“ kommt im Oktober

Mirjam Weichselbraun und Alfons Haider bei der Eröffnungs-Show.

Wien. Am 25. Oktober kommt es im Spiegelpalast bei der Wiener Messe zur Premiere von Reinhard Gerers „teatro“.

All-in-one Vor zehn Jahren brachte Reinhard Gerer das erste Gourmettheater nach Wien. Nachdem das erfolgreiche Projekt 2008 von einem deutschen Konzern übernommen

wurde, hat sich Reinhard Gerer – so wie sein Freund und Kollege Alfons Schuhbeck in München – dazu entschlossen, nicht mehr nur die Menüs zu kreieren, sondern sein eigenes Wiener Gourmettheater zu gründen. Die Show von Reinhard Gerers teatro präsentiert sich mit Wiener Lebensgefühl und dem Charme des internationalen Varietés. Der österreichische Sänger, Schauspieler und Kabarettist Man-

© teatro/Artisar eU

Wien. „1001 Nacht“ – ein märchenhafter „Life Ball 2013“.

Mit seinem Motto verwandelte Gery Keszler das Wiener Rathaus heuer anlässlich der 21.

Ausgabe des Charity-Balls in eine orientalische Zauberwelt.

200 Debütanten eröffneten den Ball, wie jedes Jahr folgte eine ganze Heerschar von Prominenten der Einladung Keszlers zum Wiener Event. Allein im Vorjahr brachte die Veranstaltung in Wien 2,1 Mio. € Reingewinn, 500.000 € davon werden in Österreich investiert, der Rest kommt internationalen Projekten zugute.

Ein großer Erfolg war die Versteigerung diverser hochkarätiger Exponate bei der „Aids Gala“ in der Wiener Hofburg.

Der von Roberto Cavalli gestaltete „Life Ball Mini“ wurde für 150.000 € verkauft; eine als Unikat angefertigte Uhr wurde um 100.000 € an den Mann gebracht, doch der ehemalige USPräsident Bill Clinton war so begeistert von dem Zeitmesser, dass für ihn ein zweites Exemplar angefertigt wurde.

Reinhard Gerer (li.) und Kollege und Freund Alfons Schuhbeck.

fred O. Tauchen kehrt nach Wien zurück und führt gemeinsam mit Daniello (Sven Pawlitschko) durch eine Show, die ganz dem Wiener Schmäh und der Lebensfreude der Berliner folgt. Das Publikum erwartet im teatro ein verführerisches Showprogramm voller Witz, Leidenschaft und internationaler Akrobatik.

Service am Gast Reinhard Gerer: „Nach zehn Jahren ‚Gourmettheater‘ in Wien war es mir wichtig, selber bestimmen zu können, was und wie viel auf den Teller kommt. Habe ich zuvor nur regelmäßig die Qualität der Menüfolge kontrolliert, so leite ich in meinem eigenen Gourmettheater ‚teatro‘ das Küchenteam selbst und bin auch ständig vor Ort. Es ist ein großer Unterschied, ob man nur das Menü abzuliefern hat oder selber auch für dessen Umsetzung, Zubereitung und für den Service am Gast verantwortlich ist.“ Das teatro-Vier-Gang-Menü, das sich Gerer für sein erstes eigenes Gourmettheater hat einfallen las-

sen, verwöhnt die Gäste mit einer Kombination von Kalbsrücken und Saibling, Melange von Erdäpfeln mit Mangalitzaspeck und Jakobsmuschel sowie Rehnüsschen auf weißer Polenta mit Sauerkirschen und Pilzen. Der Abschluss zum Dessert präsentiert sich in einer Trilogie von Edelschokolade.

Der Original Wiener Spiegelpalast lässt dank der Liebe zum Detail das reichhaltige JugendstilInterieur den Besucher in eine fast vergangene Welt eintauchen: Buntgläser an Sockel und Zelthimmel, verzierte Milchgläser im Windfang, unzählige geschliffene Bleiglasspiegel an Säulen und in Brokat und Seide gekleidete Wände.

Der Spiegelpalast zeichnet sich durch eine sehr solide Bauweise aus, die auf dem Steckprinzip beruht, weshalb beim Bau keinerlei Nägel und Schrauben verwendet werden mussten. Roter Teppich, Swarovski-Kristallkronleuchter und eine holzvertäfelte Bar, modernste Licht- und Tontechnik sowie ein innovatives Klimasystem sorgen für ein komfortables ShowErlebnis. (red)

E v en t m a r k e t i n g

Dienstag, 4. Juni 2013

medianet special – 19

easystaff Der Personaldienstleister ist mit umfassendem Angebot österreichweit aktiv

Mit hoher Qualität und breiter Range

© easystaff

Insbesondere der Mitarbeiterschulung wird hohe Bedeutung zugemessen.

UCI KINOWELT: der perfekte Ort für Ihre Kundenevents, Betriebsversammlungen und Firmenfeste

Das easystaff-Promotionteam war auch bei der „Vienna Autoshow 2013“ direkt vor Ort.

Wien. Der Wiener Personaldienstleister easystaff positioniert sich als Spezialist für Promotion-, Salespromotion-, Event- und Hospitality-Personal. Als Personalagentur mit langjährigem Know-how zeichnet man für die reibungslose Abwicklung entsprechender Projekte verantwortlich und setzt dabei ganz besonders auf die hohe Qualität der Mitarbeiter. Der umfassenden Schulung insbesondere in Abstimmung auf den individuellen Auftrag wird hohe Bedeutung zugemessen.

Das easystaff-Service-Portfolio beinhaltet die Begleitung der Kunden von der Konzeption bis zur Umsetzung, aber auch Agenden wie Tourenplanung, Behördenabstimmung, Personalschulungen, Betreuung am PoS, Logistik- und Transportplanung, Online-Reportings, Qualitätssicherung sowie die Beschaffung von Equipment und Outfits.

Das Unternehmen verfügt über insgesamt vier Units: promoti-

on, hospitality, event und office.

Im Rahmen der Promotion bietet man Personal, Ideen sowie Organisation und Dienstleistung in professioneller Umsetzung; zu den Services zählen hier Sales Promotion, Roadshows, Sampling, Flyerverteilung, Kostümpromotions, Guerilla Marketing, Verkostungen, Mystery Shopping sowie Merchandising.

Service zählt Im Bereich Hospitality erhält der Kunde Unterstützung für Messe, Kongress- und Firmenauftritte durch professionelles Personal.

Marken, Produkte oder Botschaften werden dementsprechend hochwertig inszeniert und vertreten.

Guest Hosting sowie VIP Guest Hosting werden ebenso übernommen, wie Messestandbetreuung, Kongress- und Seminarbetreuung sowie Hospitality Desk.

Zur Unterstützung bei Events werden erfahrene und geschulte Mitarbeiter in ganz Österreich

bereitgestellt. Zum Service zählen Gastro- und Cateringpersonal ebenso wie Securitypersonal und Ordnerdienste, Stagehands, Garderobenpersonal und Chauffeure.

Die Office-Unit ist auf integrierte Personalüberlassung und -vermittlung spezialisiert und in den Bereichen IT und Technik, Sekretariat und Assistenz, Marketing und Sales, Vertrieb und Verkauf sowie Finanz, Controlling und Buchhaltung aktiv. Dabei existieren unterschiedliche Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Neben der Arbeitskräfteüberlassung sind auch das Leasing per Leasingpauschale, die Personalvermittlung, Klassisches Payroll sowie Payroll inkl. Recruiting möglich. easystaff verfügt über einen Personalpool von über 7.000 „easystaffern“ mit enger Mitarbeiterbindung. Die bundesweite Abdeckung hält An- und Abreisekosten auf niedrigem Niveau. Neben der Zentrale in Wien unterhält man auch eine Filiale in Linz. (red)

Blaguss Der Komplett-Reiseanbieter bietet auch eine breite Range an Shuttle-Services

Mit Sicherheit zum richtigen Ziel beschreibt es Geschäftsführer Thomas Blaguss. Zum breiten Angebot des Reiseanbieters zählt auch der Geschäftsbereich der Shuttle Services im Falle von Veranstaltungen.

Shuttle-Services Bei zahlreichen Festivals und Veranstaltern zeichnet Blaguss für die Bereitstellung der Festivaltaxis

© www.f-stop.at/Blaguss

Wien. Das Wiener Familienunternehmen Blaguss gilt als KomplettReiseanbieter, der für kleine Gruppen von acht Personen ebenso passende Angebote bereithält wie für große mit bis zu 15.000 Personen. Zur Firmenphilosophie zählt eine ausgeprägte Kundenfreundlichkeit. „Wir gehen auf jeden Kundenwunsch individuell ein und bieten die jeweils passende Lösung an“,

Reise- und Transportprofis: GF Thomas Blaguss (li.) und GF Paul Blaguss.

verantwortlich, so zum Beispiel bei Nova Rock, Frequency, Schloss Hof und Schloss Esterhazy. Aber auch der Transport zu bestimmten Eventlocations zählt zum Geschäftsfeld des Traditionsunternehmens.

Zum Kundenportfolio zählen auch viele namhafte Großunternehmen. So zeichnet Blaguss im Rahmen der OMV-Weihnachtsfeier für den individuellen Shuttle-Service verantwortlich. Die Mitarbeiter wurden vom Büro abgeholt und zur Weihnachtsfeier in die Innenstadt gefahren. In den Abend- und Nachtstunden sorgt das Unternehmen dann für die sichere Rückkehr zum Büro bzw. einem anderen, definierten Zielort (Bahnhof, öffentliche Verkehrsmittel, etc.). „Wir übernehmen für die Kunden auch das Dispatching, d.h. wir können den Kunden Vorschläge machen, wie ein Shuttle-Service ablaufen kann“, ergänzt Geschäftsführer Paul Blaguss. Bei größeren Veranstaltungen ist ein Dispatcher zur Koordination vor Ort. Im Zuge von Firmenausflügen und Incentives bietet Blaguss auch die Gesamtorganisation der Reise. (red)

Mieten Sie Ihren Kinosaal, um gute Beziehungen zu pflegen und in entspannter Atmosphäre vor oder nach dem Film bei einem Glas Sekt über Geschäftliches und Privates zu plaudern.

Das Geheimnis einer erfolgreichen Veranstaltung ist die richtige Location!

Die UCI KINOWELTen: 3x in Österreich: UCI KINOWELT Millennium City – größtes Kinocenter mit größtem Kinosaal Österreichs Wehlistr. 66 1200 Wien UCI KINOWELT SCS Shopping City Süd 2351 Wiener Neudorf UCI KINOWELT Annenhof – größter Kinosaal Graz Annenstr. 29 8020 Graz Großzügige Säle, separierbare Foyer-Bereiche und modernste Event-Technik schaffen ideale Rahmenbedingungen für den Erfolg Ihrer Veranstaltung in der UCI KINOWELT. Gerne erstellen wir ein auf Ihre Wünsche zugeschnittenes Angebot. Kontaktieren Sie uns.

Christian Unger Marketing- & Saleskoordinator Austria UCI KINOWELT Tel: (01) 33760-102 Fax: (01) 33760-100 Mail: Unger.C@uci-kinowelt.de

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E ven t m arket i n g

20 – medianet special

Dienstag, 4. Juni 2013

pr-unit Die Wiener Agentur sieht Veranstaltungen als emotionale Unterstützung der PR- und Kommunikationsstrategie

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Events als PR-Verstärker

Österreicher leitet deutschen Humortag

Für den Kunden Tetra Pak organisierte man die umfangreiche „Kids World“ auf der „greenExpo 2013“.

© Christian Husar

Wien. Auf der „greenExpo 2013“, der großen österreichischen Umwelt- und Nachhaltigkeitsmesse im April dieses Jahres, präsentierte Tetra Pak ein umfassendes Kinderprogramm; Ziel war es, Kinder spielerisch und ohne erhobenen Zeigefinger an einen bewussteren Umgang mit der Umwelt heranzuführen.

R. F. Szeliga übernimmt 2014 die Leitung des Humortags der GSA.

Seit heuer ist Lux&Lauris exklusiver Cateringpartner des Magna Racino.

Wiener Neudorf. Christoph Bauer, Inhaber von „Lux&Lauris Catering“, ortet derzeit einen erfreulichen Wandel in der Nachfrage nach Cateringangeboten. „Wir merken einen grundsätzlichen Trend zu Qualitätsevents, wo das investierte Budget höheren Nutzen erzielt – da sind wir als Top-Caterer natürlich Profiteure“, erklärt Bauer.

Er sieht auch eine Rückkehr des alten Salongedankens, der wichtige Entscheider an einen Tisch bringt und hohen Nutzen für die Beteiligten stiftet. Dies geschieht mit dem positiven Nebeneffekt geringerer Streuverluste. Mit dem „Kultursalon“ am Judenplatz in der Wiener Innenstadt und dem „Kursalon“ in Mödling bietet Lux&Lauris zudem den idealen Rahmen für Private Dining.

Seit Anfang des Jahres ist das 2005 von Christoph Bauer gegründete und in Niederösterreich beheimatete Unternehmen exklusiver Cateringpartner des Magna Racino in Ebreichsdorf. 16 Mitarbeiter beim Partner der Genussregion Österreich sorgen für innovative und kreative Catering-Umsetzung.

Das Engagement wurde von der Wiener PR Agentur „pr-unit“ rund um Julia Köberl konzipiert und umgesetzt. „Unser Ansatz bei der Planung und Kreation von Events ist stets die Einbettung in die PRund Kommunikations-Strategie des Unternehmens. Wir sehen Veranstaltungen als ein wirksames und sympathisches Tool, um Botschaften zu unterstützen und durch persönliche Erlebnisse emotional zu verstärken“, fasst Köberl,

Mehr als 1.000 Kinder besuchten die von der pr-unit gestaltete „Tetra Pak Kids World“.

Atem Zu den Stammkunden wie EWE-Gruppe und WKOÖ konnte 2013 eine Vielzahl weiterer Aufträge lukriert werden

Linz. Das erste Quartal 2013 bot für die oberösterreichische Eventagentur „Atem“ Erfreuliches. Neben einer Vielzahl neuer Aufträge konnte man auch für seine Stammkunden wieder attraktive Veranstaltungen verantworten.

tern gefeiert. Für BRP Central and Eastern Europe lädt man etwa 200 Spyderfahrer aus ganz Europa zur „Spyder Großglockner Challenge 2013“. Anfang Juni sorgen Ausfahrten und landestypische musikalische Acts für gute Unterhaltung der Teilnehmer.

So wie 2012 führen die Profis von Atem auch heuer wieder Regie bei der OÖ Werbepreisgala „Caesar“.

Im Auftrag der WKOÖ Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation organisiert man einen Event für über 800 Vertreter der Werbebranche.

In den Monaten Juni, Juli und August wird das Atem Promotionteam wieder für den OÖ Kabelnetzbetreiber Liwest an den Linzer Seen unterwegs sein. (red)

Von der Küche auf die Berge Nach der feierlichen Schauraumeröffnung 2011 und der Jahresfeier 2012 organisiert Atem auch heuer wieder die Hausmesse der EWE-Gruppe. In der „Neuen Welt der Küchen“ in Linz/Pasching werden von 5. bis 8. Juni die neuesten Küchenmodelle der Marken EWE, FM und Intuo vorgestellt und zusammen mit mehr als 1.500 Kunden, Partnern und Mitarbei-

© Atem Eventagentur

Vom Großglockner an die Linzer Badeseen

O. Rath und D. Ferentinos freuen sich über die Erweiterung des „Atem“-Kundenstocks.

impacts Catering & Events Neben dem „Dinner in the Sky“ verwöhnt man auch die Gäste von Musik- und Rennevents

Himmlische Köstlichkeiten aus der Region Wien. Für den Erfolg einer Ver­ anstaltung sind, unabhängig von Größe, Komplexität und Etat, vor allem Professionalität und Flexibilität verantwortlich. Gepaart mit Innovationsfähigkeit und maßgeschneiderten Konzepten, sind diese Faktoren die Grundlagen für den reibungslosen Ablauf, den Kunden heute voraussetzen. Erfüllt wurden und werden diese Erwartungen seitens impacts Catering & Events zum Beispiel bei der kulinarischen Versorgung der Teilnehmer am „Vienna City Marathon“, aber auch bei exklusiven Gala Dinners bis hin zu kleinen Feiern der besonderen Art.

linarische Gaumenfreuden. Aber auch die Veranstalter der „Ennstal-Classic“, der traditionellen steirischen Oldtimer-Rallye, legen das leibliche Wohl der Gäste in die Hände des Wiener Caterers. Von 17. bis 20. Juli werden 225 Oldtimerteams ins Rennen gehen und unter anderem beim „ChopardGrand Prix“ mit legendären Fahrzeugen Runden durch Gröbming ziehen.

impacts Catering & Events definiert sich als dynamisches und innovatives Unternehmen, das immer am Sprung der Zeit agiert.

Deutlich wird dies auch von 6. bis 9. Juni, wenn man, gemeinsam mit Jollydays, zu echten Hochgenüssen beim „Dinner in the Sky“, in einem der exklusivsten „Restaurants“ der Welt, einlädt. Dinieren hoch über den Dächern Wiens und bei atemberaubendem Ausblick lukullische

Symphonie der Genüsse Am 6. und 7. Juni findet die Jahrestagung des Österreichischen Franchise-Verbands (ÖFV) statt.

Auf dem Programm stehen zahlreiche Vorträge renommierter Franchise-Experten und die Verleihung von Franchise-Awards im Rahmen eines Galaabends.

Zum dritten Mal in Folge servieren die Catering-Profis von impacts wieder extravagante ku-

© Jollydays/Fotolia

© Oskar Steimel

Qualität und Private Dining liegen im Trend

Einbettung in die PR

© prunit

Wien. Mit kommendem Jahr übernimmt der bekannte österreichische Humorexperte und Top-Referent Roman F. Szeliga die Leitung des „Humortags“ der „German Speaker Association (GSA)“. Das alljährlich stattfindende Forum hat das Ziel, den Teilnehmern die Wichtigkeit und den Nutzen von Humor vor allem auch im Wirtschaftsleben näherzubringen.

Das Thema heuer lautete „Sprühender Humor – wie Sie Menschen begeistern“. Szeliga, Mitbegründer der CliniClowns in Österreich, erklärt: „Humor ist mitverantwortlich für den Unternehmenserfolg, denn Lachen fördert Kreativität und freies Denken, es baut Stress ab und motiviert. Ich freue mich ganz besonders, als Österreicher einen Beitrag für diesen mittlerweile zur Tradition gewordenen Humortag in Deutschland zu leisten.“ Die German Speaker Association veranstaltet jedes Jahr im Mai den Humortag. Szeliga übernimmt die Leitung dieses Trainer-Gipfeltreffens, das 2014 in München bereits zum siebenten Mal stattfindet.

Eigentümerin von pr-unit, die Philosophie bei der Herangehensweise an Veranstaltungen zusammen.

Inhalt der „Kids World“ waren Kooperationen mit den Kinderfreunden, den Österreichischen Bundesforsten, Urlaub am Bauernhof und Ökobox; zu den Programmpunkten zählten unter anderem die Präsentation der besten Arbeiten eines Kinderfotowettbewerbs zum Thema „Getränkekarton und Umwelt“ samt Preisvergabe, das Mitmach-Theaterstück „Endlich Ritter“, Samen setzen, Waldspiele sowie das Basteln von Geldbörsen und Ritterrüstungen. Insgesamt besuchten mehr als 1.000 Kinder die Kids World. pr-unit, 2004 von Julia Köberl gegründet, konzentriert sich im Eventbereich vor allem auf Fachveranstaltungen, die die Kommunikation von PR-Botschaften als Ziel haben, beispielsweise Kongresse, Seminare oder Vorträge. (red)

Kulinarische Hochgenüsse bei spektakulärem Ausblick und heimischen Produkten.

Köstlichkeiten genießen – so lässt sich dieses spektakuläre Angebot am besten beschreiben. Besonderen Wert bei der Gestaltung der himmlischen Speisekarte legte man auf den bewussten Umgang mit saisonalen und heimischen Lebensmitteln.

Green Event Catering So hat auch das Österreichische Ökologie Institut für seine diesjährige „Green Events Austria Konferenz“ impacts als Catering-Partner gewählt. Denn impacts ist nicht nur ein lizensierter Caterer, sondern verfügt mit dem „Vista3“ auch über eine geeignete Location und das notwendige Know-how des gesamten Lizensierungsprozesses.

Neben den genannten Großevents bietet das Unternehmen aber auch die Gestaltung kleiner, feiner Veranstaltungen an. Vom BBQ über exquisite Hochzeiten bis hin zum absoluten Highend-Catering bei Events, Kongressen oder in Fußballstadien liefert impacts das passende Catering für jede Budgetgröße. (red)

E v en t m a r ke t i n g

Dienstag, 4. Juni 2013

medianet special – 21

Schick-Catering Der Volksmund sagt „man soll die Feste feiern, wie sie fallen“, niemand hat aber gesagt, dass man sie selbst organisieren muss

Relaxt feiern statt Planungsstress Wien. Es gibt viele Gründe, um ein Fest zu geben. Und manchmal möchte man einfach zu Hause bleiben und sich trotzdem den Gästen widmen, anstelle sich mit Einkaufen, Kochen, Aufdecken und der ganzen Organisation zu beschäftigen. Hin und wieder soll es auch ein besonderer Ort sein, wo gefeiert wird – die schöne Wiese hinter dem Haus, die Fabrikationshalle im Unternehmen oder ein besonderes öffentliches Gebäude. Dann ist ein erfahrener Catering-Partner gefragt.

An diesem Punkt setzt SchickCatering an und bietet für jeden Anlass für bis zu 200 Personen – ob Firmenevent, Hochzeit, Taufe oder Geburtstagsfest – eine Lösung.

Catering mit Wiener Charme Schick-Catering verbinde Wiener Tradition und Geschichte in Kombination mit charmantem Service und gepflegter, der Wiener Küche

Ballfieber Fahnen-Gärtner

Engagement XL

© Johannes Felsch

Mittersill. Bereits zum dritten Mal wurde Fahnen-Gärtner mit der Produktion der gesamten textilen, digital gedruckten Dekoration für den „Life Ball“ betraut. Ganz im Zeichen des diesjährigen Mottos „1001 Nacht – es braucht die Nacht, um die Sterne zu sehen“ wurde mit höchster Druckqualität ein Wohlfühlambiente der besonderen Art im Rathausinneren und -äußeren geschaffen, um das Thema lebendig werden zu lassen und somit ein sichtbares Zeichen im Kampf gegen AIDS zu setzen. „Nach 2011 und 2012 folgte 2013 die dritte Kooperation mit dem ‚Life Ball‘. Dadurch unterstützen wir viele Menschen, können im Sinne der Nachhaltigkeit ein Zeichen setzen und unsere soziale Grundeinstellung unter Beweis stellen“, freut sich Firmenchef Gerald Heerdegen. „Mit ‚Fahnen-Gärtner‘ hatten wir einen kompetenten Partner für die Umsetzung unserer Dekorationselemente im Textildruck an unserer Seite. Die schnelle, flexible Abwicklung war eine wichtige Unterstützung bei der Vorbereitung des Life Ball; höchste Digitaldruckqualität sorgte für das besondere Ambiente im Rathausinneren und ließ nicht nur die Hauptbühne, sondern auch die Tribünen für Sponsoren, Ehren- und VIP-Gäste in neuem Glanz erstrahlen. Erst die großflächigen Visualisierungen erweckten das Motto ‚1001 Nacht‘ und das Flair des Morgenlands am Life Ball zum Leben“, kommentiert Gery Keszler, Gründer und Organisator des Life Ball. (red)

Zeigt Flagge im Kampf gegen AIDS: GF Gerald Heerdegen, Fahnen-Gärtner.

verpflichteter Gastronomie in zeitgemäßer Form, „auf Wunsch mit einem Hauch spanischer Lebenslust aus Küche und Keller“, betont man seitens des Unternehmens.

Vom Stehcocktail über Buffets und Menüs bis hin zur „Alt-Wiener Schmankerl-Reise“ (ein kulinarischer Streifzug durch die ehemaligen Kronländer der k.u.k.

Monarchie) reicht das kulinarische Spektrum. Mehrere unterschiedliche Getränkepauschalen – je nach Bedarf – runden die Köstlichkeiten aus der Küche ab. Auf Wunsch wird auch das passende Rahmenangebot organisiert. Die umfassenden Pauschalangebote gewährleisten dabei

eine „Fixpreisgarantie“ und bieten so Transparenz für den Veranstalter. Für Events biete man von der „Planung über die Organisation bis hin zur Ausführung professionelle Dienstleistung und aufmerksamste Betreuung“, betonen die Wiener.

Das erfahrene Team kümmert sich um den perfekten Ablauf jedes Events oder Fests.

Ein unternehmenseigener hoher Qualitätsanspruch und die zeitgerechte Planung gemeinsam mit dem Veranstalter sollen dafür sorgen, dass bei jedem Event den persönlichen Vorgaben und den individuellen Wünschen im Besonderen Rechnung getragen wird. (red)

© Schick Catering

„Einzigartige Feste für einzigartige Gäste“, lautet das Motto der Wiener.

Jeder hat schon einmal eine Party organisiert, das bringt Stress mit dem Planen, Einkaufen und Kochen; entspannter feiert es sich mit professioneller Unterstützung.

E v en t m a r k e t i n g

22 – medianet special

Dienstag, 4. Juni 2013

Putz & Stingl Launige PlanQuadrat-Promo für Neukunden Ritter Sport war bereits nach kürzester Zeit in aller Munde

short

Effektives PlanQuadrat

Erste Adresse für Sport-Live-Events © Multiversum/Diener/Philipp Schalber

Ritter Sport-Geschäftsführer Stöhr sehr zufrieden: „Eine geniale Idee und die perfekte Umsetzung.“ Mödling. Bereits kurz nach dem fulminanten Start der launigen Promotion „Das PlanQuadrat“ für den Schokoladehersteller Ritter Sport am 15. Mai bekamen die Kommunikationsprofis von Putz & Stingl positives Echo vom Markt. Die ersten Konzeptanfragen von interessierten Unternehmen liegen bereits am Tisch von Gert Zaunbauer, Geschäftsführer für Live-Kommu-

Das Multiversum, im Oktober Aus­ tragungsort der Tischtennis-Euro.

Schwechat/Wien. Das Multiversum ist offenkundige eine äußerst gefragte Location für Sportevents. Das zeigt ein Blick auf das Programm der Multifunktionshalle. Hier krönte sich Boxer Marcos Nader kürzlich zum ersten EU-Champion Österreichs. Hier bestritten letzte Woche die Basketball-Topclubs BC Vienna und Oberwart das alles entscheidende Match um den Titel in der Herrenbundesliga. Und hier wird das österreichische Herrenbasketballnationalteam im August seine Heimspiele im Rahmen der EM-Qualifikation für die „Euro 2015“ austragen. Als sportlicher Höhepunkt 2013 wird das Multiversum schließlich im Oktober Austragungsort für European Championships im Tischtennis – das ist eine Österreich-Premiere. „Das ‚Multiversum Schwechat‘ bietet zweifelsohne beste Voraussetzungen; davon zeugen die vielen nationalen und internationalen Top-Sportveranstaltungen“, so Geschäftsführer Roland Regnemer.

Somit gelingt es, die Marke sympathisch und aufmerksamkeitsstark zu präsentieren.“ Nicht nur ihm, sondern auch jedem Autofahrer zaubert diese Sampling-Aktion an hochfrequentierten Wiener Kreuzungen mit breiter RadiospotUnterstützung ein Lächeln ins Gesicht.

„Täglich erhalten wir von allen Seiten per

sichtlich schnell

Telefon, Mail, aber

weitererzählt, und

auch via Facebook

Erfolg ist für uns der größte Motivator.“ gert zaunbauer, Putz & Stingl

© Ritter Sport/Gregor Nesvadba

„Qualität wird offen­

Komplimente für den gelungenen Auftritt.“ susanne graf, Putz & Stingl

„Haben Sie ‚Ritter Sport Schokolade‘ im Auto?“, werden Autofahrer launig gefragt.

nikation, der sich freut: „Qualität wird offensichtlich schnell weitererzählt und Erfolg ist für uns der größte Motivator.“ Grund genug, das Produktportfolio maßgeblich um die Branche „Lebensmittelhandel“ zu erweitern. „Wir wollen unser Kerngeschäft ‚B2B-Kommunikation für Industrie & Handel‘ natürlich nicht vernachlässigen. Aber wir erkennen den Bedarf an guten

Ideen im B2C-Lebensmittelhandel“, erklärt er.

Süße Kontrollen Der Ablauf der Promo: Auf Kreuzungen „kontrollieren“ Promoter, ob die Autofahrer eine Ritter Sport dabei haben. Ist dies der Fall, kann man mittels eines Gewinncodes einen Monatsbedarf Ritter Sport gewinnen. Jene, die keine Ritter Sport

dabei haben, erhalten eine launige „Abmahnung“ und eine Tafel Ritter Sport Mini als Trostpreis.

Wolfgang Stöhr, Geschäftsführer von Ritter Sport Österreich, ist von den Ideen der Mödlinger Agentur begeistert: „Eine geniale Idee und die perfekte Umsetzung. Das Team von ‚Putz & Stingl‘ hat es dabei geschafft, mit professioneller Arbeit die Vermarktung von ‚Ritter Sport‘ mit Augenzwinkern zu realisieren.

„Täglich erhalten wir von allen Seiten per Telefon, Mail, aber auch via Facebook, Komplimente für den gelungenen und sympathischen Auftritt. Besonders überrascht hat uns die hohe Homepage-Frequenz auf ‚www.DasPlanQuadrat.at‘, wo sich Leute über die Lage der nächsten ‚Ritter Sport Kontrollkreuzung‘ erkundigen“, freut sich Susanne Graf, Projektleiterin der Promotion, über den Erfolg. (red)

HOFBURG Vienna Leadership dank neuer IT- und Kommunikationskonzepte, kundenfreundlichem System-Update und starker Networking-Offensive

Vorreiter im Veranstaltungsbereich Das internationale Kongresszentrum im Herzen Wiens zeigt Innovationsgeist: Mit neuen Inszenierungsideen und noch mehr Infrastruktur reüssiert man am Veranstaltungsparkett und fördert den interdisziplinären Dialog zwischen Wissenschaft und Medien.

PROMOTION

Auch als Impulsgeber und Informationsmittler beweist sich die HOFBURG Vienna.

© World Economic Forum, Benedikt Loebell; HOFBURG Vienna

Wien. Technische Präzision, virtuelles Pouvoir und infrastrukturelle Prestigeprojekte, die international ihresgleichen suchen: Die HOFBURG Vienna – seit mittlerweile 55 Jahren in der weltweiten Veranstaltungsbranche die erste Adresse Europas für Kongresse, Tagungen, Galas, Bälle und Veranstaltungen – ist als Innovator fest etabliert.

Zuletzt wurde in mobile Arbeitsprozesse, Devices und hybride Dienstleistungen investiert, nun steht die Website vor einem General-Relaunch. Das HofburgTeam werde so künftig noch schneller, ortsunabhängiger und intensiver mit Geschäftspartnern interagieren können, wie Direktorin Renate Danler heraus-streicht. „Vor allem was Veranstaltungsplanung, aber auch das Buchungsprozedere betrifft,

„Als Veranstaltungszentrum setzen wir neue technische und thematische Standards.“ RENATE DANLER

Treffpunkt von Wissenschaft und Wirtschaft; besonders bei Großkongressen und Tagungen wird die Technologiekompetenz der Hofburg verstärkt nachgefragt.

bieten wir besten Service.“ Auch die IT-Infrastruktur wird weiterentwickelt. Ziel: noch schnellere Verbindungen und runderneuerte Accesspoints in den Veranstaltungsräumlichkeiten.

Neue Möglichkeiten der Farbund Lichtinszenierung (im Bild: der festliche Zeremoniensaal) in der HOFBURG Vienna.

Nach dem Motto „Doppelt hält besser!“ setzt Danler zudem ein ausfallsicheres Backup auf. „Speziell größere Konferenzpartner verlangen verstärkt nach ‚smarten‘ Lösungen. Wir denken daher in Richtung sicherer Hybrid-Meetings“, so die Geschäftsführerin.

Eine Entwicklung, die auch im Sinne der Nachhaltigkeit und des geforderten „grünen“ Wachstums nicht mehr wegzudenken sei.

Als Center of Excellence hat die Hofburg nicht nur auf energiesparende Kommunikationsmittel (Sprach-, Bild- und Videotechnologie) umgestellt, sondern auch Licht, Farbe und Raum-Design revolutioniert. So kann etwa der Zeremoniensaal – auf Wunsch ganz individuell – in Ambiente-Licht getaucht werden.

So bat Renate Danler kürzlich zum interdisziplinären Gedankenaustausch: Rund 40 Vertreter aus Wissenschaft und Forschung trafen unter der Patronanz von Bundesminister Karlheinz Töchterle auf Redakteure heimischer Tagesmedien.

Forschungsstandorts Wien“, erklärt Danler ihr Engagement. „Mit unserer Einladung möchten wir den Know-how-Transfer ankurbeln und Medien verstärkt in den Kongress- und Tagungsbereich einbinden.“

INFO/KONTAKT Die HOFBURG Vienna zieht jährlich bis zu 330 Veranstaltungen (Kongresse, Bankette, Bälle, Messen) mit bis zu 320.000 Gästen an und verfügt über 17.000 m2 Veranstaltungsfläche in 35 Räumen für 50 bis 4.900 Personen.

Zudem ist man als permanenter Konferenzsitz der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) fest etabliert.

Die Wertschöpfung inklusive der Konferenzaktivitäten der OSZE liegt laut Geschäftsführung bei 190 Mio. € für Stadt und Land.

Hofburg als Wissensstandort

Technische/Thematische Schwerpunkte:

Auf der intensiv diskutierten Agenda des gemeinsamen Abends: Medienfaktoren in der Kommunikation, die Möglichkeiten eines kompakten Informationstransfers und neue Wege, um den Stellenwert der Wissenschaft und Forschung in den rot-weiß-roten Medien zu heben. „Als internationales Kongresszentrum engagieren wir uns für die Stärkung des Wissenschafts- und

•State-of-the-art-Technologie •Green Technology •E-Mobility HOFBURG Vienna Heldenplatz A-1014 Wien, Österreich T +43 1 5873666, F +43 1 5356426 vienna@hofburg.com www.hofburg.com

retail

© Stiegl

inside your business. today. Dienstag, 4. Juni 2013 – 23

Sommerfrische

Stiegl Naturradler Grapefruit im schluckfreudigen Gebinde, das erste Low-Carb-Bier Nixe Extra Dry, Strawberry Daiquiri und jedem seine persönliche Coca-Cola-Dose. Seite 27

Müllproblem

Neuer Anfang

Niedermeyer ist insolvent und verkauft zum Schnäppchenpreis Seite 25

US-Händler Walmart hat vor 7 Jahren Giftmüll in die Kanalisation gekippt Seite 26

Thomas Bergthaler ist Verkaufsleiter bei Kellogg Österreich Seite 28

EU-Saatgutverordnung: Die Spar AG sagt „Nein!“

© APA/Robert Jäger

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© S. Huger

Letzte Runde

© EPA

© APA/Pfarrhofer

medianet

Wo bleibt die Milch? Speziell jene aus dem Pinzgau dürfte dieser Tage mit Verspätung eintreffen: Besonders die Milchbauern leiden unter dem Hochwasser, auch die Berglandmilch hat Probleme mit der Milchabholung im Tiroler Unterland. Lebensmittelversorgungsengpässe sollte es aber keine geben.

Seite 26

© Spar/Andreas Tischler

© APA/EXPA/Jürgen Feichter

Zukunftsaussichten dayli ist wieder einmal in den Schlagzeilen.

Grund sind die angesagten Schließungen von 180 Filialen in Österreich, kombiniert mit der Anmeldung von 560 Mitarbeitern beim AMS. Gleichzeitig wird die Expansion nach Deutschland vorangetriebenund die Suche nach einem Investor wird bestätigt. Seite 25

Kampfansage Die Regionalität ist für Spar-Präsident Gerhard Drexel das wohl zugkräftigste Handelsthema. Auf eine EU-Saatgutverordnung, wie sie derzeit im Plan ist, reagiert der Spar-Chef naturgemäß sauer.

Seite 24

TREVISION © EPA

visual solutions visual solutions

Streik prolongiert Beim weltgrößten Versandhändler Amazon gehen die Streiks in die Verlängerung: Aktuell wird in den Logistikzentren Leipzig und Bad Hersfeld die Arbeit niedergelegt bzw. die Pakete nicht ausgeliefert. Entsprechend harsch das Motto der deutschen Gewerkschaft Verdi: „Wir wollen eskalieren!“ Seite 26

www.trevision.at

ti t e l st or y

Dienstag, 4. Juni 2013

© Spar/Andreas Tischler

24 – medianet retail

reg ional-pow er t eam

Regional-Initiative In den Spar-Regalen stehen 40.000 Produkte von 2.500 regionalen Anbietern zur Wahl

Spar im Kampf gegen die EU-Einheitstomate

Auf allen Ebenen (Foto v.li.n.re.): Markus Kaser fährt mit Interspar die Initiative „Von dahoam das Beste!“, Präsident Gerhard Drexel setzt auf national distribuierte Regionalität via SparMarken, Lieferant Erich Stekovics züchtet 3.000 Tomatensorten und Tann-Chef Hubert Stritzinger setzt bei Fleisch & Wurst neben Regionalität seit 18 Jahren auf das AMA-Siegel.

Spar-Präsident Gerhard Drexel fordert medialen Aufschrei gegen die geplante EU-Saatgutverordnung. christian novacek

Wien. Laut einer Studie von Ökonsult aus dem Oktober 2012 bevorzugen 84% der österreichischen Bevölkerung Produkte österreichischer Herkunft – ein Trend, der sich laut Spar-Präsident Gerhard Drexel verstärken wird: „Die Konsumenten sehnen sich nach authentischer, regionaler Produktion. Das ist die Antwort auf eine globale Welt.“

Monsanto, Bayer oder der Schweizer Syngenta zu dienen scheint. Der Spar-Präsident sieht dadurch das derzeit potenteste Handelsthema „Regionalität“ massiv gefährdet.

Die Tücken der Verordnung Im Rahmen der Vorstellung der Spar-Regionalitäts-Offensive in der Aula der Wissenschaften in der Wiener Wollzeile vorige Woche bat Drexel somit Erich Stekovics, sei-

„Das Motto der EU ist ‚Täuschen, tricksen und tarnen‘. Bezüglich EU-Saatgutverordnung nichts entschärft.“ gerhard drexel, spar-präsident

Insbesondere die EU-Regierung sei es aber, die aufgrund „beinharter“ Lobbyismus-Arbeit die globale Welt mehr und mehr als Spielball der Konzerne positioniert. Nämlich aufgrund der im Plan befindlichen neuen EU-Saatgutverordnung, die ihrem Wesen nach mehr den Interessen von Konzernen wie

© Spar/Helge Kirchberger

wurde nämlich gar

nen „Kaiser der Paradeiser“, auf die Bühne. Dieser bringt pointiert zur Sprache, warum Regionalität und EU-Saatgutverordnung eher ein Gegeneinander als ein Miteinander darstellen: „Man hat mir gesagt, alles kein Problem, ich muss nur für jede Sorte, die ich züchten will, ein 18seitiges Formular ausfüllen“,

führt Stekovics aus. Und rechnet vor, dass ihm, dem die Kulturpflanzenvielfalt halt ein Anliegen sei, damit aufgebürdet würde, 60.000 (!) Seiten Antragsformulare auszufüllen, ansonsten würde ihm die Zulassung seiner alten Sorten satte drei Mio. € kosten.

Das ist aber nicht der einzige Stolperstein, der regionalen Produzenten vor die Füße fällt: Die EU-Saatgutverordnung sehe überdies vor, dass zwar jeder sein regionales Pflänzchen züchten soll – dieses darf er aber laut Drexel nur in Geschäften vertreiben, die gesamt nicht mehr als zwei Mio. € Umsatz auf die Waagschale bringen, was beispielsweise Spar im aktuellen Zustand stark überbietet. „Es braucht hier einen medialen Aufschrei“, fordert demgemäß der Spar-Chef, denn sonst drohe die Einheitstomate.

Rund um den Kirchturm Abseits von EU-Imponderabilitäten sieht sich Österreichs zweitgrößter Händler in Sachen Regionalität allerdings prächtig aufgestellt: In 1.500 Märkten mit dem Spar-Logo stehen gesamt 40.000 regionale Produkte von 2.500 regionalen Produzenten zur Verfügung; im Schnitt entspricht das pro Bundesland 4.000 regionalen Produkten von 250 Erzeugern. Drexel stellt dem die Diskonter gegenüber, wo etwa Lidl mit weniger als 1.000 Artikeln im gesamten Sortiment

auf einer vergleichsweise kleinen Heimatorgel spielt.

Bei Spar wird das Thema Regionalität sowohl „rund um den Kirchturm“ von lokalen Lieferanten getragen, als auch über Eigenmarken auf eine nationale Ebene gebracht.

Grundsätzlich sind schon mal zwei Drittel der Spar-Marken (inkl.

S-Budget) österreichisch. Die besonderen Leckereien, z.B. Käse der Vorarlberger Sennerei Hubau aus Doren, werden als Spar PremiumProdukte in ganz Österreich verkauft.

Regionalmaschine Interspar Das engmaschigste regionale Netz knüpft aber ausgerechnet die Vertriebslinie Interspar. Der Hypermarkt hat gemäß dem Motto „Von dahoam das Beste!“ eigene „Lokalitätsverantwortliche“ beauftragt, die sich seit mittlerweile drei Jahren auf die Suche nach Schmankerln machen. Die sollen jeweils maximal 30 km rund um den entsprechenden Interspar erzeugt sein. Derart entstanden sog. Lokalitätsregale, die jeweils Schmankerl der Umgebung enthalten. Griffiges Beispiel: Die Schlossfischerei Fuschl aus Fuschl am See (Sbg.), die ausschließlich von Donnerstag bis Samstag Frischfisch in die beiden Interspars im Europark und in Salzburg-Lehen liefert.

Entsprechend das Bekenntnis von Interspar-Chef Markus Kaser: „Wir sind gierig nach ‚Local Heros‘ unter den Produzenten!“

Was die Zukunft regionaler Ambitionen betrifft, denkt der Händler weiterhin expansiv. So plant bereits sein langjähriger Lieferant Frutura aus der Steiermark ein umweltschonendes Glashaus, das mit Geothermie betrieben wird. Dieserart soll künftig auch in den kalten Wintermonaten die Versorgung mit Gemüse ‚made in Austria‘ sichergestellt sein.

facts Regionalität in Zahlen Vorarlberg: ca.

3.000 Produkte von 620 Produzenten bei Spar gelistet, Tirol 3.695 von 115 Produzenten, Salzburg 2.693 (81), Oberösterreich 6.650 (289), Niederösterreich 5.730 (272), Wien 1.878 (63), Burgenland 1.649 (117), Steiermark 5.175 (215), Kärnten 2.107 (115).

Regionalität bei Interspar 6.136 Produkte von 569 Produzenten. Der Hypermarkt beansprucht die Marktführerschaft in puncto Regionalität, u.a. tragen dazu IntersparLokalitätsbeauftragte bei.

Regionalität mit Spar-Marken Dem Vorhaben, Regionalität allen Österreichern zugänglich zu machen, wird besonders gern mit Spar-Marken entsprochen. Etwa sind die Nudeln aus dem zehnköpfigen Familienbetrieb Wallners Nudelei aus Moosdorf (OÖ) unter Spar Premium in ganz Österreich (als Lizenzprodukt auch in Russland) erhältlich.

Regionalität und Frische Frischfleisch, Frischmilch und Eier stammen zu 100% aus Österreich, Frischmilch zu 90%, Obst & Gemüse zu 50%.

R e ta i l & Pr o d u c er s

Dienstag, 4. Juni 2013

medianet retail – 25

dayli Der Dämpfer bei der Sonntagsöffnung hat dem Nahversorger geschadet, seitdem kursieren Insolvenzgerüchte

Niedermeyer Insolvenz

Quo vadis Haberleitner?

Letzte Runde im Ausverkauf

Wien. Die letzte Woche in der Geschichte des Traditionsunternehmens Niedermeyer startete gestern, Montag, mit Rabattaktionen von bis zu 50% etwa auf Foto- und PC-Zubehör.

Die Preise werden bis zum Wochenende noch weiter sinken, begehrte Ware wie höherpreisige Fotoapparate oder Tablets würden aber wohl schon zu Wochenbeginn ausverkauft sein.

Niedermeyer hatte in den letzten Wochen vergeblich versucht, einen Investor zu finden.

Ihr letztes Gehalt haben die Mitarbeiter im April erhalten, seitdem zahlt sie der Insolvenzentgeldfonds aus. Über Niedermeyer wurde im April ein „Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung“ eröffnet.

Bald darauf wurden 53 Filialen geschlossen und 280 Beschäftigte verloren ihren Arbeitsplatz.

Jetzt werden die restlichen 45 Filialen geschlossen.

Die Suche nach einem neuen Investor ist in vollem Gang; ebenso die Expansion in Deutschland.

Chronologie des Scheiterns © APA/Robert Jäger

Zunächst gab es die überraschende Meldung, dass sich HälfteEigentümer Novomatic auf die Investorenrolle beschränkt. Gleich darauf machte die drohende InsolDie Zukunft von zumindest 180 dayli-Filialen und deren Mitarbeitern ist ungewiss. venz des Unternehmens die Runde.

Heimische Kreditschützer äußerten sich öffentlich besorgt über die akarbeitern wird ebenfalls geschlosins positive Licht: Er meinte, dass tuellen Entwicklungen bei dayli. sen. Die Auslieferung für ganz Öser jedenfalls an seiner Expansion AKV und Creditreform hatten aufterreich wird vom Logistikcenter nach Deutschland festhält. Da er grund der aktuellen Entwicklungen in Pöchlarn/NÖ übernommen, hieß aus Deutschland Unterstützung sidie Bonitätsbewertung zeitweise es in einer Aussendung des Untergnalisiert bekommen habe, „überausgesetzt. nehmens. lege ich ernsthaft, die dayli-ZentraLetzten Mittwoch dann der le nach Deutschland zu verlegen“.

Knalleffekt: Rund 180 der 885 FiInvestoren seien auch bereits in Rechtfertigung des Chefs lialen in Österreich würden geSicht. Ein Interessent hätte bereits schlossen werden, 560 Mitarbeiter Schließlich trat am vergangenen seine „Due Diligence“ (Risikoprüdadurch ihren Job verlieren. Das Wochenende der Eigentümer Rufung) abgeschlossen und VerhandVerteilerzentrum Gröbming in der dolf Haberleitner selbst an die Öflungen über einen Einstieg soll es LGV_Cucu_MedianetET0406_munkenU220K80.pdf 1 und 16.05.13 19:10 wieder Obersteiermark mit derzeit 68 Mitfentlichkeit rückte alles in den nächsten Tagen geben. Ein

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weiterer Investor befinde sich gerade im Prüfungsstadium. In diesem Zusammenhang weist Haberleitner kolportierte Finanznöte auf das Schärfste zurück: „Wir haben außer Lieferantenverbindlichkeiten, denen entsprechende Lagerbestände gegenüberstehen, keine anderen Schulden, also weder bei Banken noch bei Krankenkassen, Finanz, Löhnen und Gehältern.“ Mehr noch versucht der dayli-Chef sämtlichen Skeptikern den Wind aus den Segeln zu nehmen: „Wir haben lediglich die gesetzliche Frühwarnung vorgenommen, und es sind noch keine Schließungen entschieden. Ob es zu Kündigungen überhaupt kommen wird, hängt davon ab, ob wir im Juni die erforderliche Finanzierung erhalten.“

Sonntagsöffnung ist schuld Haberleitner macht für die aktuelle Krise die Diskussionen rund um die Sonntagsöffnung verantwortlich, die dem Unternehmen „ungeplante Verluste“ in zweistelliger Millionenhöhe beschert hätten, die Verzögerungen im Bereich der Finanzierung für den Rollout und der Warenversorgung auslösten.

Aber auch die heimischen Banken hätten keine Darlehen gewährt. Insgesamt seien Politik und Gewerkschaft für die verhaltene Geschäftsentwicklung seiner Drogeriemarktkette verantwortlich, ist Haberleitner überzeugt. (APA/red)

© APA/Herbert Pfarrhofer

Wien. In der letzten Woche haben sich die Meldungen zur Entwicklung von dayli geradezu überschlagen: Suche nach neuem Investor, ungeduldige Lieferanten, angekündigte Insolvenz, Filialschließungen in Österreich, Expansion nach Deutschland. Das Ergebnis, vereinfacht zusammengefasst (aus der Sicht des Eigentümers Rudolf Haberleitner): Die Hoffnung stirbt zuletzt; eine Pleite sei für ihn keine Option, verkündete der dayli-Chef – trotz des „rauen Windes“, der ihm seit der Gründung vor knapp einem Jahr entgegenschlägt.

Bilanz: 580 verlorene Arbeitsplätze, 98 geschlossene Filialen.

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short

Quelle Österreich will 25 Mio. € Umsatz 2013 Wien. Versandhändler Quelle Österreich ist früher in den Gewinnbereich zurückgekehrt als geplant. Der Break-even-Point sei ein Jahr vor Plan erreicht worden – und zwar im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012/13.

Für 2013 wird ein Umsatz von 25 Mio. € angestrebt. Mittelfristig soll das Versandhaus 50 Mio. € umsetzen, langfristig über 100 Mio. €. In den ersten drei Monaten des Jahres sei ein Wachstum von über 30% erzielt worden. (red)

© EPA

Streit um höhere Löhne bei Amazon geht weiter

r e ta i l & p r o d u c e r s

Dienstag, 4. Juni 2013

Hochwasser Vor allem Landwirtschaft und Milchbauern spüren die Hochwassersituation, Lieferschwierigkeiten möglich

Milchanlieferung in Gefahr Versorgungsengpässe bei Lebensmitteln sollten laut Richard Franta von der WKO lokal begrenzt bleiben.

Wien/Kössen/Linz. Die Hochwassersituation macht Milchbauern und der Landwirtschaft zu schaffen.

Die Milchanlieferungen im Pongau, Pinzgau und Tiroler Unterland stocken; insbesonders ist die Pinzgau Milch betroffen. Deren Produktionswerk in Kössen in Tirol ist zerstört, der produzierte Käse vernichtet. „Wir produzieren auch für den Osten, derzeit gehen aber keine Lkws raus“, sagte Klaus Horvat-Unterdorfer vom Vertriebsmarketing gegenüber der APA. Pinzgau Milch ist Hauptproduzent für die Rewe-Biomarke Ja! Natürlich. Engpässe seien nicht auszuschließen: „Es kann schon sein, dass es Produkte, die es heute noch gibt, am Mittwoch nicht mehr gibt“, stellt Horvat-Unterdorfer seine Prognose.

Pinzgau Milch verarbeitet jährlich 100 Mio. l Milch in den Molkereien Maishofen und Kössen. Die Höhe der Schäden sei derzeit nicht

abzuschätzen, meinte HorvatUnterdorfer.

Probleme bei Berglandmilch Auch die größte heimische Molkerei Berglandmilch hat Probleme mit der Milchabholung im Tiroler Unterland, in Kitzbühel, in Schärding (OÖ) sowie im Raum Melk und in der Wachau (NÖ). „Einen Großteil der Milch werden wir da wohl nicht abholen können“, sagte Sprecherin Maria Kitzler. Die zwölf Werke der Berglandmilch in Österreich seien aber nicht betroffen.

Richard Franta, GF des Bundesgremiums des Lebensmittelhandels in der WKO, räumte lokale Einschränkungen ein, von Versorgungsengpässen bei Lebensmitteln könne aber keine Rede sein. Freilich sei die Situation bei Frischeprodukten kritischer, weil diese täglich an den Handel zugestellt werden. (red/APA)

© APA/EXPA/Jürgen Feichter

26 – medianet retail

Aus dem Hochwassergebiet Pinzgau wird sich wohl kein Milch-Lkw auf den Weg nach Osten machen – davon betroffen ist vor allem die Rewe-Marke Ja! Natürlich.

An den Logistikstandorten in Leipzig und Bad Hersfeld kam es zum Streik.

Giftige Stoffe in Kanalisation gekippt: US-Handelsriese berappt 63 Mio. €.

Bentonville. Wegen der unsachgemäßen Entsorgung von Sondermüll muss der US-Einzelhandelsriese Wal-Mart 63 Mio. € berappen. Der Konzern habe die Verstöße eingeräumt, erklärte das US-Justizministerium in Washington. So hätten Mitarbeiter giftige Stoffe in die Kanalisation gekippt oder in den Hausmüll geworfen. Es handelte sich den Angaben zufolge etwa um Pflanzenschutzmittel, die die Kunden in die Läden zurückgebracht hatten.

Die Vorfälle liegen sieben Jahre und länger zurück.

(APA)

Streik wegen Ausstieg aus KV

Spar eröffnet Sozialmarkt in NÖ Bad Pirawarth. Caritas und Spar betreiben in einer niederösterreichweit einzigartigen Kooperation einen sozialen Supermarkt. Mit dem Nahversorgermarkt mit Trafik und Postpartnerstelle wird die Grundversorgung des Orts sichergestellt.

Gleichzeitig schafft die Caritas (vier) Ausbildungsplätze für Menschen mit intellektueller und/oder körperlicher Behinderung im Alter von 15 bis 24 Jahren. Die erste Lehre wird im Juni angetreten. „Für Menschen mit Behinderung ist es schwer, am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen“, sagt Caritasdirektor Michael Landau und betont die vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten, die Betriebe bekommen, wenn sie Menschen mit Behinderung anstellen. (red)

Hamburg. Bei Karstadt haben gestern, Montag, in Hamburg Beschäftigte mit einem Streik gegen den Ausstieg der Kaufhauskette aus der Kollektivvertragsbindung für den Einzelhandel demonstriert.

Die Mitarbeiter versammelten sich in der Früh vor Filialen des Unternehmens im Hamburger Stadtgebiet, berichtet Arno Peukes von der Gewerkschaft Verdi.

Karstadt war Mitte Mai aus der Tarifbindung ausgestiegen. Für die Mitarbeiter entfallen damit bis 2015 Gehaltserhöhungen, die durch Tarifverträge vereinbart werden.

Der Tarifausstieg sei ein „Affront“, erklärte Peukes, Karstadt-Mitarbeiter hätten in den vergangenen Jahren auf 650 Mio. € verzichtet. (red)

Spar-GF Alois Huber, (hinten:) Bgm. Kurt Jantschitsch, Pater Cosmas Karipatt, Landtagsabg. René Lobner; (vorn:) Simone Zillinger und Caritasdirektor Michael Landau.

DIY Aufholjagd verschoben

Bier-Aktion Neun regionale Biere repräsentieren vielfältige Märzen-Kultur Österreichs

CulturBrauer mit Bier in der Box Wien. Neun „CulturBrauer“ brachten ein Genuss-Paket auf den Markt, das aus neun Märzen-Bieren besteht. Die Box ist noch bis Ende August im LEH vertreten und versteht sich als bewusste Kampfansage an das alte Vorurteil, wonach Märzenbiere sowieso alle gleich schmecken. „Wir haben die Box auch deshalb kreiert, um zu demonstrieren, wie vielfältig und individuell Märzenbiere im Ge-

schmack sein können“, sagt Niki Riegler, Geschäftsführer der Privatbrauerei Hirt.

In ganz Österreich erhältlich Einige Biere der CulturBrauer sind normalerweise nur regional erhältlich. Die Box gewährleistet, dass die Spezialitäten in ganz Österreich zu erwerben sind. Vertreten sind: Hubert Stöhr (Brauerei

Schloss Eggenberg (OÖ), Ewald Pöschko (Braucommune in Freistadt, OÖ), Niki Riegler (Privatbrauerei Hirt, Kärnten), Heinz Huber (Mohrenbrauerei, Vorarlberg), Josef Rieberer (Brauerei Murau, Steiermark), Karl Trojan (Bierbrauerei Schrems, NÖ), Josef Sigl (Trumer Privatbrauerei, Salzburg), Martin Lechner (Zillertal Bier, Tirol) und Karl Schwarz (Privatbrauerei Zwettl, NÖ). (red)

Praktiker geht in Abwarteposition

Hamburg. Nach dem langen Winter setzte ein verregneter Frühsommer dem kriselnden Baumarktkonzern Praktiker zu. Das Geschäft sei „sprichwörtlich ins Wasser gefallen“, sagte Vorstandschef Armin Burger (Ex-Hofer Chef in Österreich) vorige Woche am Rande der Hauptversammlung in Hamburg.

Die erhoffte Aufholjagd im Gartengeschäft, in welchem der Konzern gut ein Viertel seines Umsatzes macht, sei ausgeblieben.

Mai auf Vorjahresniveau

© Ferdinand Neumüller

© EPA

Walmart: Sondermüll unsachgemäß entsorgt

Karstadt Im Arbeitskampf

Neue Märkte Caritas und Spar betreiben sozialen Supermarkt in Bad Pirawarth

© Spar/Stefanie J. Steindl

Düsseldorf. Im Streit um höhere Löhne beim weltgrößten Internet-Versandhändler Amazon hat die deutsche Gewerkschaft Verdi ihre Forderung nach Kollektivvertragsverhandlungen mit neuen Streiks unterstrichen. An den Standorten in Bad Hersfeld und Leipzig legten Hunderte Beschäftigte Montagfrüh ihre Arbeit mit Beginn der Frühschicht nieder. „Die Geschäftsführung muss sich bewegen“, forderte in Leipzig Verdi-Fachbereichsleiter Jörg Lauenroth-Mago. Sonst würden die Proteste andauern: „Die Entschlossenheit in der Belegschaft ist groß, wir ziehen das durch.“ Im Logistikzentrum im nordhessischen Bad Hersfeld seien ebenfalls weitere Aktionen geplant, Sendungen würden liegen bleiben. In Bad Hersfeld beschäftigt Amazon rund 3.300 Mitarbeiter und in Leipzig rund 1.200 Festangestellte. Insgesamt hat der US-Konzern in den deutschen Logistikzentren mehr als 9.000 Mitarbeiter.

(APA)

Neun CulturBrauer & Märzen-Biere: Die Box gibt es um 9,80 € bei Billa, Merkur, Spar, Eurospar, Interspar, Zielpunkt und Metro.

Dafür seien aber im Mai Umsatz und Erträge auf Vorjahresniveau gewesen. „Wir warten das zweite Quartal ab“, sagte Burger. Zwar hat Praktiker wegen des Konzernumbaus weiter sinkende Erlöse angekündigt, der Betriebsverlust soll aber eingedämmt werden.

Eine Geschäftsprognose will das Management zur Jahresmitte abgeben. Praktiker war zuletzt mit seiner Billigstrategie („20 Prozent auf alles“) deutlich unter Druck geraten.

(APA)

product news

Dienstag, 4. Juni 2013

medianet retail – 27

So richtig kühle Getränke für ­einen richtig heißen Sommer Nixe Extra Dry ist das erste Low-Carb-Bier Österreichs und macht mit 75% weniger Kohlenhydraten und 30% weniger Kalorien nicht nur in seinen Inhaltsstoffen gute Figur, sondern verspricht auch geschmacklich ein erfrischendes Trinkerlebnis. Die Lifestyle-Biermarke will neue Akzente setzen und bürgt für (er)frischenden Wind am Biermarkt. © Bacardi-Martini; Brauerei Nixe; Stiegl

Product News Stiegl Naturradler Grapefruit im schluckfreudigen Gebinde, das erste Low-Carb-Bier Nixe Extra Dry, Strawberry Daiquiri und jedem seine persönliche Coca-ColaDose.

Kategorie Produkt Preis Packung Vertrieb Distribution Kontakt

Der Stiegl-Radler Grapefruit Naturtrüb präsentiert sich fruchtig-herb und saftig-voll. Echter Fruchtsaft verleiht dem Getränk eine einzigartige, duftende Frische und macht den Durstlöscher außerdem natürlich trüb. Die Kombination aus leicht-herbem Geschmack und fruchtiger Süße spricht viele an, die sonst nicht zu den klassischen Biertrinkern gehören.

Launch Nixe Extra Dry 1,19 € 0,33 l Einweg-Glasflasche Brauerei Nixe Großhandel, Wiener Gastronomie Constantin Simon Tel.: 0699/18788633

Kategorie Produkt Preis Packung Vertrieb Distribution Kontakt

Neu verpackt Stiegl Naturradler Grapefruit 9,96 € (12er-Tray) 0,33 l-Einwegflasche Stieglbrauerei LEH Tel.: 0662/83822025

WENN Die warmen Temperaturen lassen zwar auf sich warten, doch Bacardi sorgt geschmacklich bereits jetzt mit seinem Convenience-Cocktail Strawberry Daiquiri für Sommerfeeling. Der anregende und erfrischende Mix aus Bacardi Superior, Limettensaft, Rohrzucker und natürlichen Erdbeeraromen ermöglicht den Genuss eines Cocktailklassikers im Handumdrehen.

Kategorie Produkt Preis Packung Vertrieb Distribution Kontakt

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28 – medianet retail

Dienstag, 4. Juni 2013

„natürlich gut“-Kochbuch

© David Bohmann/PID

Brau Union im Technischen Museum

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Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely und Umweltstadträtin Ulli Sima präsentierten das Kochbuch zum „natürlich gut“-Teller.

© Brau Union

Kochbuch nicht nur für Pensionisten präsentiert 2

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1. Wilhelm Turecek, Gabriele Zuna-Kratky, Markus Liebl, Maximilian Breckner; 2. Josef Bitzinger, Andreas Hunger; 3. Gerald Steger, Viktor Gillhofer; 4. Christa Kummer, Andy Lee Lang.

Ein Fest für die Tradition, ein Fest für ein Kultgetränk

Unvergängliches

Brau UnionChef Markus Liebl feiert sein Getränk.

Kultfaktor Bier ist beliebt und ein fixer Bestandteil der österreichischen Tradition. Um diese Tatsache entsprechend zu würdigen, lud die Brau Union Österreich im Technischen Museum in Wien zum Fest „Bier.Kultur.Zeit.Los“ und stieß mit Kunden und Freunden an. „Mit diesem Fest wollen wir uns bei unseren Kunden für die langjährige hervorragende Zusammenarbeit bedanken“, so Generaldirektor Markus Liebl. Bier in all seiner Vielfalt konnte verkostet werden, wie etwa ‚Gösser NaturGold‘, ‚Zipfer Orangen Radler mit Lemongras‘ oder ‚Desperados‘. Für Unterhaltung sorgte die Band „Nikas Jazzroom“ und als Höhepunkt des Abends überzeugte Künstler Andy Lee Lang – passend zum Thema ‚Kult‘ – mit einer stimmig-rockigen Performance, die zum Mitsingen und Mitwippen anregte. Durch den Abend führte ORF-Wetterlady Christa Kummer. Unter anderem gesehen: Haubenkoch Toni Mörwald, Petra Stolba, Geschäftsführerin der Österreich Werbung, Wilhelm Turecek, Gastronomie-Fachgruppenobmann WKO Wien, oder Josef Bitzinger, Spartenobmann Tourismus und Freizeitwirtschaft WKO Wien. (red)

LADEN-HÜTERIN

Never say never again Alexandra binder

© Celllex

© Stephan Huger

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Gesundheit Natürlich guter Geschmack und damit gleichzeitig gesünder zu essen, ist nicht nur eine Frage der Einstellung, sondern vor allem der richtigen Zutaten. Daher steht seit einem Jahr für alle rund 8.400 Bewohner der 31 „Häuser zum Leben“ des Kuratoriums Wiener Pensionisten-Wohnhäuser (KWP) der „natürlich gut Teller“ auf dem Speiseplan. Die besten Rezepte sind nun in einem Kochbuch vereint.

Bei der Präsentation des neuen „natürlich gut Teller“-Kochbuchs im „Haus Döbling“ überzeugten sich Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely und Umweltstadträtin Ulli Sima von der hervorragenden Qualität der Gerichte. „Die Frischküchen der ‚Häuser zum Leben‘ halten dem Vergleich mit Sterne-Restaurants absolut stand“, freut sich die Gesundheitsund Sozialstadträtin über das Projekt und das neue Buch. „Eine regionale, saisonale und biologisch hochwertige Ernährung ist nicht nur gut für unsere Gesundheit, sondern Milka auf Städtetour: am 7. auch für die Umwelt. Denn und 8. Juni in Wien im Gebiet wer mehr Gemüse und weniger Westbahnhof/Mariahilfer Straße; Fleisch isst und dabei auch gemeinsam mit „Dancing Star“ noch auf biologische LebensBiko Botowamungo und der mittel zurückgreift, reduziert Tanzschule Rueff. damit CO2-Emissionen“, so die Umweltstadträtin. (red)

Produkt des tages

Kopf des Tages

Thomas Bergthaler (41) ist seit Anfang Juni als Verkaufsleiter der Kellogg Österreich GmbH verantwortlich.

Bergthaler ist bereits seit 14 Jahren im Unternehmen und hatte zuletzt die Position des National Account Managers „Specialty Channel“ der Marken Kellogg’s und Pringles inne.

Besonders freut sich Bergthaler auf die Herausforderungen, die Pringles, eine Marke, die erst seit 1. März voll im Unternehmen ist, mit sich bringt.

Als gelernter RestaurantFachmann kam Bergthaler im Jahr 1999 zur Kellogg Österreich GmbH. Seitdem profitieren alle Kellogg’s-Produkte von seiner Expertise.

Natürlich gut und klimaschonend

Cellulite ade Die Stoßwellenliege Celllex ist ab sofort auch hierzulande zu genießen. Begeisterte Testkundinnen berichten von ihren Ergebnissen und verwiesen unisono auf die deutliche Verbesserung ihres Hautbilds bereits nach einigen Wochen Anwendung. Der Slogan des Produkts lautet „Cellulite durch Celllex nachhaltig korrigiert“. Cellex wird in den nächsten Wochen intensiv in den Abschluss von Partnerschaften gehen; das Ziel sind rund 250 Unternehmenspartnerschaften österreichweit und damit die Errichtung eines flächendeckenden Angebots für alle Frauen, die mit diesem Cellulite-Problem kämpfen – schmerzfrei und ohne Nebenwirkung, 30 € (empfohlener Richtpreis) pro Anwendung. Wo die Liege zur Verfügung steht und nähere Infos finden sich unter „www.celllex. com“, ebenso ein Anwendungsvideo der Celllex-Liege unter dem Link „Technologie“.

S

tein auf Bein hab ich’s geschworen. Unter Zeugen. „Nie wieder werde ich bei Amazon bestellen“, lautete meine großgoscherte Verlautbarung angesichts dessen öffentlich gewordener ungus­ tiöser Personalpolitik. Mein letzte Woche erfolgter Rückfall bringt mich daher in Erklärungsnotstand, nachdem selbst der Postler das Auge hochzog bei der Packerlauslieferung. Daher packe ich hier und jetzt die ganze Wahrheit aus. Die Maus ist schuld. Die weiße Kar­ lie-Apportier-Maus. Das Katzenvieh namens Nilfisk hat sie zerlegt.

Zuerst bleibt der echtmäusische Quietschton aus. Worauf das Kat­ zenvieh die Maus der Logik folgend zerlegte, um der Stimmlosigkeit auf die Spur zu kommen. Jetzt ist sie hinüber. Und das Katzenvieh unglücklich. Drei Tage habe ich mir das rumschleichende Elend an­ geschaut, das gebeugten Hauptes auf alle Alternativangebote pfiff.

Schwarze Maus? Graue Maus? Danke nein. Dann habe ich mich auf die Suche gemacht. Zuerst im stationären Handel. Weil Schwur und so. Fressnapf musste passen. Ebenso zwei kleinere Zoohandlungen.

Danach auch alle namhaften Onlineanbieter wie Zooplus & Co. Wäre man bei Amazon fündig geworden? Nur mal schauen. Man wäre. Und ist. Böse. Ich weiß. Aber das Elend. a.binder@medianet.at

D i e z a h l m i t d e m a h a - e f f e k t zum Weitererzählen

Kaffee ist nicht gleich Kaffee Mit 1.700 Patenten versucht Nestlé ihre Nespresso-Produkte zu schützen.