Medianet0403

inside your business. today.

14. JahrganG NO. 1769

¤ 3,–

dienstag, 4. märz 2014

TREVISION

visual solutions visual solutions

a Trevision Holding Company

Innovationsexperte Jens-Uwe Meyer über die Systeme kreativer Monotonie Seite 4/5

„Absurd und weltfremd“

Agenturchef Dietmar Ecker kritisiert Hürden bei öffentlichen Ausschreibungen Seite 8

© West. Fotostudio

© Business Village

einfallslos gestorben

© Ecker und Partner

www.trevision.at frau kuh sucht das glück

ARGE Heumilch: Nachhaltigkeit und die Förderung kleinbäuerlicher Strukturen Seite 20

Big Deals Der Treibstoff für viele Business-Modelle der Zukunft sind Daten und Technologie

Der „Verräter“ und sein Milliarden-Deal inhalt

prime news & market watch > Erich Stadler: Voller Einsatz fürs eigene Unternehmen 6 marketing & media > Out of Home – oder: „Bello im Wahlkampf“

© Georg Bodenstein

9

> Designerdock: Vom Texter bis zum UX-Designer 11

© EPA/Georg Hochmuth

© EPA/Alberto Estevez

retail

> Die „Mahü neu“ kostet 30 Millionen Euro

Datenturbo Nach dem Kauf von WhatsApp gingen die Wogen hoch. Einen „Verräter an den eigenen Idealen“ nannte man WhatsApp-Gründer Jan Koum (Bild). Aber, so Goldbach-Chef Maurizio Berlini: „Wenn du an vorderster Front mitspielen willst, musst du in irrsinnigen ­Größenordnungen denken.“ Seite 2

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special ÖAK 2. Halbjahr 2013

Ukraine-Konflikt Investoren flüchten in sichere Anlagen

Krim schickt Börsen auf Talfahrt > Der Tag des Herrn ist auch Tag der Presse 14 > Das Weekend Magazin gibts jetzt auch zum Hören 18

Brehmstraße 10/4. OG, A-1110 Wien P.b.b. Verlagspostamt 1110 Wien GZ: 02Z030468T Redaktion: 1110 Wien, Geiselbergstr. 15 Tel. 919 20-0 Fax: 919 20-2231 e-Mail: abo@medianet.at

© EPA/Justin Lane

Neue Adresse der medianet Verlag AG:

Die Indizes rutschten ins Minus, der russische Rubel fiel auf ein Rekordtief.

Paris. Die Krim-Krise erfasst die Börsen: In Frankfurt fiel der Leitindex Dax Montagmittag um 3,01% auf 9.400 Punkte, an der Pariser Börse verlor der Leitindex CAC 40 vormittags im Vergleich zum Börsenschluss am Freitag 1,76%. Der Londoner Leitindex FTSE 100 gab um 1,14% nach. Zuvor waren bereits die asiatischen Märkte abgerutscht.

Die russische Börse ging ebenfalls auf Talfahrt. Der Moskauer Börsenindex MICEX brach um 2,93% ein, der Index RTS um 10,26%. Gleichzeitig stürzte der Rubel auf ein neues historisches Tief. Analysten befürchten eine längere, turbulente Phase an den Finanzmärkten. (APA)

Das größte Außenwerbenetz Österreichs:

27.441 Werbeflächen im besten Qualitätsnetz.

Quelle: EPAMEDIA, 27.441 OSA Medien Q1/2014

TEL: +43/1/534 07-0 www.epamedia.at

C OV E R

2 – medianet

Dienstag, 4. März 2014

immer die Nase vorn

© EPA/Yoan Valat

19 Milliarden Dollar blätterte Facebook-Gründer Mark Zuckerberg für WhatsApp auf den Tisch.

Einige User rechneten vor, was man um diesen Preis noch bekommen könnte: eine Marke wie Pepsi etwa oder 271 Linienflugzeuge der Marke Airbus (Bild) …

Dem Zuckerberg-Unternehmen geht es wohl vor allem um die junge Zielgruppe des MessengerDiensts. Und da hat man jetzt die Nase vorn – weltweit gibt es etwa eine halbe Milliarde WhatsAppNutzer.

Im Vergleich der teuersten Deals aller Zeiten sind die 19 Mrd. ohnehin noch ein Schnäppchenpreis: Der britische Telekommunikationskonzern Vodafone gab im Jahr 2000 für die Übernahme der deutschen Mannesmann AG immerhin satte 203 Milliarden Dollar aus (siehe Infobox).

WhatsApp-Übernahme Der 19 Milliarden Dollar teure Kauf wird vom Markt – und von den Usern – kritisch beurteilt

„Daten sind der Treibstoff für viele Business-Modelle“ Maurizio Berlini: „Zahlen entziehen sich – außerhalb der Finanzbranche – der individuellen Vorstellungskraft.“ erika hofbauer

Wien. Im Internet gingen die Wogen hoch: Ist der Kaufpreis von 19 Milliarden zu hoch? Gemeint ist damit die kürzlich erfolgte spektakuläre Übernahme des Messenger-Dienstes WhatsApp durch Facebook um 19 Mrd. USD, umgerechnet knapp 14 Mrd. €. Die Reaktionen im Web auf diesen Milliardendeal waren und sind vielfältig – aber haupt-

Messenger-Dienstes, die weltweit 450 Mio. User ausmacht.

Marktkenner orten genau hier die Problematik, wofür sich WhatsApp-Gründer Jan Koum auch als „Verräter an den eigenen Idealen“ bezeichnen lassen muss: Zwar soll den Nutzern „ihre“ App erhalten bleiben, fraglich ist allerdings, ob sie auch weiterhin werbefrei sein wird. Und was mit den User-Daten geschieht. Denn WhatsApp hat sich

„Wenn ein gefährlicher Konkurrent auftaucht, inhaliere ihn nach der © Goldbach Austria/thomas Unterberger

‚Stronachschen Gold-Regel‘.“ Goldbach-Geschäftsführer maurizio Berlini

sächlich kritisch, zumindest seitens der User. Einige rechneten sogar aus, was man um diesen Preis noch bekommen könnte: eine Marke wie Pepsi etwa, 271 Linienflugzeuge der Marke Airbus oder 2.375 Werbe-Minuten beim Super Bowl …

Für Facebook ist dieser Coup gewaltig: Nachdem WhatsAppMitbewerber Snapchat im vergangenen Jahr ein Übernahmeangebot in Höhe von drei Mrd. USD ausgeschlagen hatte, griff das Social Network jetzt für WhatsApp etwas tiefer in die Tasche. Dagegen, so wird geätzt, war die eine Milliarde USD schwere Übernahme des Fotosharing-Diensts Instagram nahezu ein Schnäppchen. Dem ZuckerbergUnternehmen geht es wohl vor allem um die junge Zielgruppe des

immer gerühmt, die Daten der Nutzer nicht auszuwerten, und jetzt gehört der Dienst dem „datenhungrigsten Konzern der Welt“, wie in diversen Foren geschrieben wird.

Zugang zum Kunden In Deutschland rief unlängst der Datenschutzbeauftragte von Schleswig-Holstein, Thilo Weichert, sogar zum Boykott auf – mit ersten Erfolgen, wie gemeldet wird. So verdoppelte – nach eigenen Angaben – die MessengerApp „Threema“, deren Server in der Schweiz stehen, in nur 24 Stunden ihre Neuregistrierungen auf über 400 000. Mittlerweile führt das von der Stiftung Warentest wegen seiner lückenlosen Verschlüsselung ausgezeichnete Programm des An-

bieters Kasper Systems in Deutschland sowohl im Google Play Store für Android-Smartphones als auch im iTunes-Store für iPhone-App die Liste der Bezahl-Anwendungen an.

Der Kauf von WhatsApp bestätigt, dass in der Internetwelt vorrangig der Zugang zum Kunden entscheidet. Das sieht auch Maurizio Berlini, Geschäftsführer der Mediaagentur Goldbach, so: „Mich hat der Deal schon überrascht. Der Kaufpreis umso mehr. Diese Zahlen entziehen sich – außerhalb der Finanzbranche – der individuellen Vorstellungskraft.“ Aber, so Berlini, es zeige sich einmal mehr, dass die Branche eine absolut globale geworden ist: „Wenn du an vorderster Front mitspielen willst, musst du in irrsinnigen Größenordnungen denken. Wenn ein gefährlicher Konkurrent auftaucht, inhaliere ihn nach der ‚Stronachschen Gold-Regel‘.“ Beim Facebook-Deal gehe es aber eigentlich weniger um den Medienmarkt, so der Goldbach-Chef: „Sondern um den Treibstoff für viele Businessmodelle der Zukunft: Daten!“

Verweigerer zurückholen Aber auch andere Analysten und Marktteilnehmer sehen die Übernahme eher kritisch, erzählt Monika Rosen-Philipp, Public BankingChefin der UniCredit: „Facebook hat zuletzt vor allem unter den jungen Nutzern an Zuspruch verloren, im Gegensatz dazu weist WhatsApp gerade bei Teenagern starke Zuwachsraten auf.“ Man könnte also schließen, dass sich Facebook jene Anwender, die der ursprünglichen Applikation (also dem Sozialen Netzwerk) den Rücken gekehrt haben, jetzt über andere Applikationen zukaufen will. Allerdings ist der Preis, den Facebook dafür zahlt, sehr hoch. Dennoch blieb dem Social Media-Konzern fast keine andere Wahl, meint Rosen:

„Hätten sie nicht zugegriffen, hätte es ein Mitbewerber gekauft, was es auch zu verhindern galt.“ Rosens Fazit: „Die Übernahme, wie kritisch man sie auch sehen mag, zeigt, dass die Musik derzeit in der Technologie spielt, sowohl bei Fusionen als auch bei Börsengängen.“ Bei Letzteren, so die Analystin, gebe es ja jede Menge potenzieller Kandidaten, von Box und Dropbox bis King, dem Erfinder des derzeit gefragtesten Online-Spiels Candy Crush. Diese Fantasie gibt dem Aktienmarkt insgesamt sicher posi-

tive Impulse, ist Rosen überzeugt.

Gleichzeitig zeige sich aber auch, dass auch eine noch so durchschlagende Erfindung wie Facebook trotzdem mit allen Mitteln darum kämpfen muss, sich neue Ertragsquellen zu erschließen und weiteres Wachstum sicherzustellen. Und noch etwas: Die starken Kurseinbrüche in der Technologie in den Jahren nach 2000 sind wohl noch nicht vergessen, denn die Reaktion des Markts auf derartige Deals ist heute sicher kritischer als damals.

big deals Die teuersten Firmenkäufe der Welt Platz 1: Vodafone/Mannesmann Vodafone griff im Jahr 2000 besonders tief in die Tasche; der britische Telekommunikationskonzern gab für die Übernahme der deutschen Mannesmann AG satte 203 Milliarden Dollar aus.

Platz 2: AOL/Time Warner Die Fusion zwischen dem US-Internetdienst AOL und dem US-Medienunternehmen Time Warner kostete 182 Milliarden Dollar; seit dem Zusammenschluss im Jahre 2000 ist der neue Konzern unter dem Namen AOL Time Warner bekannt.

Platz 3: MCI WorldCom/Sprint Corp. Im Jahr 1999 war die US-amerikanische Sprint Corp. dem mittlerweile ehemaligen US-Telekomriesen MCI WorldCom im Rahmen eines Aktientauschs 127 Milliarden Dollar wert.

Bereits 2005 legte der US-Telekommunikationskonzern Verizon nur noch 6,75 Milliarden Dollar für die MCI WorldCom-Gruppe auf den Tisch.

Platz 4: AT&T/Bell South Dem US-Telekomkonzern AT&T war die ebenfalls in den USA im gleichen Bereich tätige Bell South Corp. 2007 90 Milliarden Dollar wert.

Platz 5: Pfizer/Warner-Lambert Der USPharmagigant Pfizer verleibte sich im Jahr 2000 den ebenfalls in den Vereinigten Staaten hauptansässigen Pharmakonzern WarnerLambert ein; die Kosten lagen hierbei bei 89 Milliarden Dollar.

Platz 6: Exxon/Mobil Oil Exxon, ein US-Mineralölkonzern, kaufte 1998 für 85 Milliarden

Dollar den nationalen Konkurrenten Mobil Oil. Nach dem Zusammenschluss nannte sich der neu entstandene Konzern schlicht ExxonMobil.

Platz 7: Glaxo Wellcome/SmithKline Beecham Glaxo Wellcome blieb mit seiner Übernahme im Jahre 2000 auf der Insel.

So gab der britische Pharmakonzern für den Mitbewerber SmithKline Beecham 80 Milliarden Dollar aus; der neu entstandene Konzern bekam den Namen GlaxoSmithKline.

Platz 8: Travelers/Citicorp. Die Fusion zwischen dem US-Versicherer Travelers und dem US-amerikanischen Finanzunternehmen Citicorp aus dem Jahr 1998 schafft es mit einem Volumen von 73 Milliarden Dollar unter die Top Ten der teuersten Übernahmen aller Zeiten; diese legte zudem den Grundstein für den heutigen Finanzriesen Citigroup.

Platz 9: SBC/Ameritech Der US-Konzern SBC Communications ließ für das US-amerikanische Telekommunikationsunternehmen Ameritech 1998 72 Milliarden Dollar springen. Nach dem Kauf des Mutterkonzerns AT&T im Jahr 2005 wurde die Gesellschaft insgesamt in AT&T umfirmiert.

Platz 10: Bell Atlantic/GTE Eine Megafusion im US-Telekommunikationssektor gelang Bell Atlantic im Jahr 2000 mit der Übernahme von General Telephone and Electronics, kurz GTE. Den Zuschlag bekam Bell Atlantic bei 71 Milliarden Dollar. Im Rahmen des Zusammenschlusses wurde der neue Konzern in Verizon Communications umbenannt.

Quelle: finanzen.net

pr i m e n e ws

Dienstag, 4. März 2014

medianet – 3

Außenhandelsbilanz Exporte als zentrale Konjunkturstütze – allein im Vorjahr 3.000 neue Exporteure

short

Export „reißt uns heraus“

Morawa errichtet e­ igene Druckerei in Wien Wien. Das Buch- und Pressevertriebsunternehmen Morawa will nun auch als Druckerei punkten. Derzeit entsteht im Auslieferungslager in Wien auf 600 Quadratmetern eine Digitaldruckerei. Zunächst sollen dort Schulbücher gedruckt werden; später könnten auch (ausländische) Zeitungen ins Programm aufgenommen werden, um Zeit und Kosten beim Transport zu sparen, berichtet das Branchenmagazin „4c“ online.

(APA)

Warenexporte stiegen 2013 auf mehr als 125 Mrd. Euro; Leitl: Stärker auf Übersee-Märkte setzen.

Neue Bestmarke in Sicht Gemäß Prognosen der Außenwirtschaft Austria ist das WarenExportvolumen im Vorjahr um rund 1,5% auf erstmals über 125 Mrd. € gewachsen. Auch für heuer wird ein deutliches Plus erwartet. Ebenfalls positiv entwickeln sich die Dienstleistungsexporte, wodurch das gesamte Exportvolumen im Vorjahr erstmals 175 Mrd. € ausmachen könnte. „Allein

bieten wir bereits jetzt rund die Hälfte aller unserer Exportförderveranstaltungen für Märkte außerhalb Europas an.“ Wegen der Wachstumsschwäche in der EU müsse man „die erfolgreich eingeleitete Diversifikation

„Wenn uns heuer – in einem schwierigen

DPD Austria steigert Umsatz und Paketmenge

Wirtschaftsjahr – etwas herausreißen wird, dann wird es

© BMWFW/Hopi-Media

der Export sein.“ Wirtschaftskammer-­ Präsident Christoph Leitl

Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl und Wirtschaftsminister Mitterlehner am Montag in Wien bei der Präsentation der jüngsten Außenhandelsdaten.

im Vorjahr ist die Zahl der Exporteure um 3.000 auf 47.000 Unternehmen gestiegen“, betonte Mitterlehner. „Schon 2015 könnten wir die Marke von 50.000 überspringen.“

Mehr Exporteure bis 2018 Bis 2018 soll die Zahl der Exporteure gemäß Regierungsprogramm auf 55.000 steigen. Zur Unterstützung werde die Internationalisie-

rungsoffensive „go international“, deren aktuelle Periode mit 31 Mio. € dotiert ist, weiter fortgeführt.

Dass sich derzeit noch rund 80% der österreichischen Exporte innerhalb Europas abspielen, ist für Leitl ein Grund, die Exportförderaktivitäten innerhalb der Initiative „go international“ verstärkt auf Überseemärkte zu fokussieren: „Dort ist Dynamik, die Überseeregionen stehen konjunkturell zum Teil besser da als Europa. Daher

© DPD

Wien. Die Arbeitslosenzahlen in Österreich steigen weiterhin dramatisch: Allein im Februar ist die Arbeitslosigkeit laut neuesten Zahlen des Arbeitsmarktservice um 9,3% gestiegen, 12,7% sind es in Wien. Abhilfe schaffen kann langfristig nur eine deutliche Belebung der Wirtschaft. „Wenn uns im Jahr 2014 etwas herausreißt, dann ist es der Export“, sagte WirtschaftskammerPräsident Christoph Leitl am Montag in Wien bei der Präsentation der jüngsten Außenhandelsdaten. Leitl und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner erwarten auf Basis aktueller Prognosen sowohl für das Vorjahr als auch für 2014 neue Exportrekorde. „Wir verdienen, gemessen am BIP, sechs von zehn Euro jenseits der österreichischen Grenzen. Das sichert Wachstum, Wertschöpfung und soziale Sicherheit im Land“, so Leitl.

der Exporte weiter forcieren und damit noch stärker die Zukunftsmärkte erschließen“, bekräftigte Mitterlehner: „Wir müssen dorthin gehen, wo das stärkste Wachstum ist, ohne die traditionellen Märkte zu vernachlässigen.“ Der Anteil der Exporte in Drittstaaten außerhalb der EU sowie in bedeutende Zukunftsmärkte ist von 27,4% 2009 auf zuletzt 31% (Jänner bis November 2013) gestiegen. (red)

DPD-Chef Rainer Schwarz: „Wachstumsmarkt internationaler Versand“.

Leopoldsdorf. DPD Austria, Österreichs führender privater Paketdienst, hat nach Eigenangaben 2013 rund 39 Mio. Pakete versendet. Damit konnte das Unternehmen in seinem Jubiläumsjahr – 2013 wurde DPD Austria 25 Jahre alt – sowohl die Paketmenge um 2,1%, als auch den Umsatz um 3,6% auf 166,6 Mio. € steigern. (red)

ITE█ E W H C I E R R █ÖSTE █ █KAMPAGzN20E14: TV – Print – POS█ Mär █Februar – weites Flugbl att█ h E█ █Österreic ZIELGRUPPENKONTAKT . █ÜBER 6 MIO

ium* tes Werbemed ichs beliebtes re er st Ö artete n st r ho ua Mit Febr ist ohnehin sc * bestens an. n* Das Flugblatt te al tzt sh je t au at H Ihr Flugbl ca. 3,2 Mio. pagne damit am K und kommt in e oß gr sche Post eine die Österreichi kommt.

13) noch besser an l (Feb./März 20 elhande

leinz e Lebensmitte onitor, Branch p Branchenm AG st Po *Studie: Gallu n chische en der Österrei **Lt. Erhebung

Infos zur Kampagne: www.post.at/dasflugblatt Infos zum Produkt: www.post.at/infopost

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f e atu r e

4 – medianet

Dienstag, 4. März 2014

© Robert Vos/EPA/picturedesk.com

feature@medianet.at

Einfallslos Todesurteil Im Jahr 2040 blicken Sie auf Ihr Leben zurück: „Damals fuhr ich mit meinem Saab zum Reisebüro. Dort habe ich das neue Betriebssystem für die Computer installiert.“ Verständnislos schauen Ihre Enkel Sie an: „Was ist ein Saab?

Was ist ein Reisebüro? Und was ist ein Betriebssystem?“ Sie sprechen eine Sprache, die die Kleinen nicht verstehen.

Denn all diese einst gängigen Marken, Begriffe, Branchen gibt es nicht mehr. Sie sind an Systemen der kreativen Monotonie zugrunde gegangen, sagt Innovationsexperte Jens-Uwe Meyer: Voller Klone, die ähnlich denken und entscheiden.

Jens-Uwe Meyer

E

rzählen Sie einem 15-Jährigen Folgendes: „Wir hatten einen Karman Ghia, im Wohnzimmer stand der Dual, im Büro die hochmoderne elektrische Olympia und in der Küche AEG.“ Ihr Gegenüber wird sagen: „Übersetz mal.“ Dabei war AEG noch in den 1980ern „aus Erfahrung gut“. Jetzt ist AEG „an Einfallslosigkeit gestorben“. So wie Karmann, der Plattenspieler-Hersteller Dual und der Schreibmaschinenspezialist Olympia. Die einstigen Herrscher der Märkte gingen zugrunde an der Unfähigkeit, neue Ideen zu entwickeln. An der überlebenswichtigen Frage, ob Unternehmen in der Lage sind, wirklich neue Ideen zu entwickeln – statt immer wieder nur Varianten des Gleichen in einem Markt, der von technologischem Fortschritt und ständigem Wandel getrieben wird.

Über die „Innosaurier“ Wer Letztgenanntes tut, fällt unter die Kategorie „Innosaurier“, wie

etwa der Innovationsbeauftragte eines deutschen Unternehmens, mit dem folgendes Gespräch stattfand: „Ihr habt einen irre aufwendigen Innovationsprozess.“ „Ja, der ist ganz toll.“ „Lohnt sich das?

Kommt dabei was raus?“ „Ja, ganz viel.“ „Was denn?“ „Na ja, viele gute Sachen.“ „Ja, welche denn? Ich kenne keine. Ich will Beispiele.“ „Na ja, beim Relaunch unserer Top-Marke, da hat der Prozess schon eine große Rolle gespielt.“ Alles klar, Botschaft verstanden. Der Mann, der das sagt, ist übrigens offizieller „Innovation Ambassador“ seiner Firma und hat damit eine der elegantesten Visitenkarten Deutschlands.

Im Inneren der Innosaurier beschäftigen sich Heerscharen täglich damit, Marktanalysen und Trends auszuwerten. In Hunderten von Meetings werden Ideen analysiert, getestet und überarbeitet.

Was kommt dabei heraus? Voller Stolz berichtet eine Innovationsbeauftragte: „Wir haben eine grandiose Innovation herausgebracht: eine neue, preiswertere Produktvariante

in Südeuropa. In einer etwas kleineren Packung.“ Innosaurier sind nicht darauf ausgerichtet, Neues zu entdecken, sondern darauf, Fehler zu vermeiden. Sie werden beherrscht von Marketingleitern, die in jeder neuen Idee einen Generalangriff auf die eigene Marke sehen. Und firmeninterne Innovationszentren schwimmen so sehr im eigenen Saft, dass sie nach drei Jahren eine Idee mit „Geht nicht!“ beerdigen. Innerhalb von drei Monaten bringt eine kleine Firma das angedachte Gerät anschließend auf den Markt.

Über die Unbeweglichkeit Was ist Irrsinn? Benjamin Franklin, einer der Gründerväter der USA, hatte seine ganz persönliche Definition: „Die gleichen Dinge immer und immer wieder tun – und dabei andere Ergebnisse erwarten.“ Innosaurier tun genau das.

Sie versuchen immer und immer wieder, bahnbrechende Ideen in bewährten Strukturen zu entwickeln. Und sie scheitern: Niemand

fühlt sich für die Idee gerade zuständig, niemand unterstützt sie, weil gerade andere Dinge wichtiger sind. Schließlich bleibt die Idee irgendwo in den Mühlen der Hierarchieebenen stecken. Innosaurier-Prozesse mit festen Abläufen und Zuständigkeiten, Meetings und Kriterien, Formalien und Vordrucken töten jeden Anflug kreativen Handelns.

Die Manager der Innosaurier resignieren: „Tut mir leid, die Struktur unseres Unternehmens gibt das nicht her.“ Statt zu sagen: „Dann schaffen wir eben eine neue.“ So wie Boeing: Ende der 1990er-Jahre hatte der Flugzeughersteller ein „Immunsystem der Organisation“gegen neue Ideen entwickelt – so die schonungslose Analyse des Top-Managements.

Zu oft versandeten gute Ideen oder wurden gar offen bekämpft. Das war die Geburtsstunde einer eingeschworenen internen Truppe, die das Unternehmen vollkommen autonom nach Verbesserungen durchforstete. Binnen weniger Jahre schaffte es Boeing, mit der

Guerilla-Taktik das Immunsystem zu besiegen und die Kosten bei der Flugzeugmontage um 50 Prozent zu senken.

Pioniere in Zwangsjacken „Herzlich willkommen bei McIdea. Ihre Bestellung bitte.“ „Ich hätte gerne zwanzig neue Ideen mit Vollkaskoschutz: Noch nie dagewesen, ohne Risiko und mit Erfolgsgarantie.“ „Das macht 4,95 Euro, bitte fahren Sie weiter zum nächsten Fenster.“ So würde es aussehen: das Innosaurier-Paradies. Geniale Ideen, so einfach wie eine Cheeseburger-Bestellung.

Just in time geliefert und konsensfähig. Die Marktforschungen und Analysen bestätigen, dass die Idee einmalig ist, die Kunden sind begeistert. Und das Beste ist: Im Unternehmen sind keinerlei Veränderungen nötig, die Idee setzt sich praktisch von allein um.

Dummerweise ist die Welt kein Innosaurier-Paradies. Eigentlich müssten Manager Pioniere sein: Abenteurer der Wirtschaft, die

f e atu r e

Dienstag, 4. März 2014

medianet – 5

© Panthermedia.net / Angelika Bentin

feature@medianet.at

gestorben Die Kuschelsaurier „Wir sind ein tolles Team. Wir verstehen uns prima, wir haben die gleichen Interessen und wir können uns ohne lange Diskussionen einigen.“ Es wird Zeit, dieses tolle Team aufzubrechen. Denn Harmonie ist der Tod radikaler Innovation. Wirklich neue Ideen entstehen nur, wenn es Reibung gibt: Zwischen Menschen mit verschiedenen Sichtweisen, Erfahrungshintergründen und Denkarten.

In innovativen Unternehmen wird diskutiert und gestritten – um der Sache willen. Innosaurier indes kuscheln Ideen zu Tode. In vielen Unternehmen sind Systeme der kreativen Monotonie entstanden – voller Klone, die ähnlich denken und entscheiden. Innovationszentren voller Ingenieure mit der gleichen technischen Ausbildung.

Marketingabteilungen voller Mitarbeiter, die alle aus der gleichen Branche stammen. Und Führungsetagen frei von jedem Querdenker. Harvard-Professorin Dorothy Leonhard nennt dies das „Comfor-

radikalen Innovation ist: der konstruktive Streit um den richtigen Weg. „Ihre Ideen sind wichtig. Ich habe eine Ideen-Hotline geschaltet, an der ich Ihre Ideen persön-

je ns -U w e M e y e r ist Innovationsexperte und Autor („Radikale Innovation“/Business Village), www. ideologen.de

© Business Village

tollkühn neue Märkte erobern.

Doch Manager von Innosauriern sind in Systemen gefangen, die allenfalls Pauschalreisen zulassen.

Die schnelle Erfolge belohnen und Experimente verhindern. In denen eher 50.000 Euro in teure Analysen investiert werden als einfach mal etwas auszuprobieren. Denn: Fehler müssen um jeden Preis vermieden werden. Es ist nicht so, dass Innosauriern die Visionäre fehlen.

Sie stecken in der Zwangsjacke.

table Clone Syndrome“: Manager, die Konflikte scheuen und ihre eigenen Lösungsstrategien zum Maßstab nehmen, bilden Teams, die zu gut zusammenpassen.

Ihnen fehlt, was die Grundlage jeder

Manager und Führungskräfte suchen händeringend nach neuen Ideen. Und doch verhindern sie sie täglich. Sie optimieren Arbeitsstrukturen so lange, bis der Einzelne wie ein Huhn in einer Legebatterie ­funktioniert.“ lich entgegennehme. Bitte rufen Sie mich an.“ Mit diesem Aufruf überraschte der Konzernchef eines großen deutschen Unternehmens seine Mitarbeiter. Einer, der anrief, war Bernd F. „Ich telefonierte

tatsächlich mit unserem obersten Chef. Er nahm meine Idee an, wir sprachen kurz darüber und er versicherte mir, dass er sie sorgfältig prüfen würde. Ein halbes Jahr später hatte ich immer noch nichts gehört. Ich rief bei seiner Assistentin an, die auch nichts wusste. Wenige Tage später die kurze Mail eines anderen Assistenten: ,Ihre Idee wurde leider abgelehnt.‘ Ein klassischer Ideen-GAU: Eine überraschende Ankündigung, ein großer Motivationsschub und dann war die Luft raus. Manager und Führungskräfte suchen händeringend nach neuen Ideen. Und doch verhindern sie sie täglich. Sie optimieren Arbeitsstrukturen so lange, bis der Einzelne wie ein Huhn in einer Legebatterie funktioniert. Sie machen Vorgaben, die jeden wirklich neuen Ansatz im Keim ersticken.

Und sie setzen falsche Anreize.

Die Folge: Engagierte und leidenschaftliche Mitarbeiter stumpfen ab. Am Ende sind sie Egalosaurier: Ob Ideen Erfolg haben oder nicht, ist ihnen schlichtweg egal. Hauptsache, die Regeln werden eingehalten.

Das Ende der Eiszeit?

Auf einer internen Veranstaltung spricht der Chef eines global agierenden Großunternehmens deutliche Worte. „Wir bauen gerade unseren neuen Firmensitz.

Wer sagt uns, dass wir den in zehn Jahren noch brauchen? Werden wir da noch so arbeiten wie heute? Oder werden 70 Prozent aller Schreibtische dauerhaft unbesetzt sein? Wird es uns in zehn Jahren noch so geben wie heute? Oder werden wir weltweit kleine Spezialistenteams sein, die sich um Projekte bewerben?“ Die rund hundert „High Potentials“ des Unternehmens hören aufmerksam zu.

Im Reich der Innosaurier rumort es. Erste Unternehmen haben erkannt, dass sie sich radikal verändern müssen, um langfristig zu überleben. Philips hat einen „Open Innovation Campus“ gegründet und arbeitet hier eng mit akademischen und industriellen Partnern zusammen, der Otto-Versand beteiligt sich an eVenture Capital Partners, einer Firma, die junge Internet-Start-ups finanziert, Microsoft stellt Mitarbeiter ein, die von Technik möglichst wenig verstehen. Unternehmen jeder Branche versuchen, die Vorteile ihrer Größe mit der Wendigkeit von Neugründern zu kombinieren, verkrustete Strukturen aufzubrechen und durch ungewöhnliche Maßnahmen ungewöhnliche Ideen zu generieren. Ihre Unternehmensstrategien sollen dafür sorgen, dass sie in Zukunft „Andere Einfälle Gewinnen“, damit es nicht – wie bei AEG – irgendwann heißt: „An Einfallslosigkeit Gestorben.“

th e opi n i on

6 – medianet

Im Dezember 1922 war sie gegründet wor­ den, im Dezember 1991 wurde sie offizi­ ell aufgelöst. Die Sowjetunion, die sich über Osteuropa und den Kaukasus bis nach Zentral- und Nordasien erstreckt hatte, war Geschichte. 13 Jahre später fragen sich Beobachter der russischen Interventionspolitik Marke Wladimir Putin, wie man in dem bedrohlichen Konflikt um die ukrainische Halbinsel Krim reagieren sollte, um einerseits der aggressiven Politik des Kreml Grenzen zu setzen – ohne andererseits allzu hör­ bar mit stumpfen Säbeln zu rasseln.

Die einfachste Lösung wäre die trai­ nierte Brüsseler Taktik des Zuwartens – vieles erledigt sich von selbst, wenn man lange genug darüber diskutiert –, gefolgt von der Verurteilung der in­ zwischen zur Tatsache mutierten geän­ derten Lage und der Androhung wirt­ schaftlicher Konsequenzen.

Die Europäische Union verfolgt keine gemeinsame Außenpolitik; selbst der Versuch einer Bündelung der „Groß­ machtinteressen“ innerhalb der Union ist im Bezug auf die Russische Födera­ tion ein auf kurze Sicht aussichtsloses

m a ke r S n e t w o r k

medianet Leitartikel

Ein europäisches Dilemma Die Krim-Krise spitzt sich zu. Jenen, die das Wirtschaftsprojekt EU auch mit dessen friedenssichernder Komponente rechtfertigen, rauchen jetzt die Köpfe. sabine Bretschneider

Unterfangen. Was die EU auszeichnet, ist die ökonomische Kraft eines zu be­ eindruckender Größe angewachsenen Binnenmarkts. Mittels wirtschaftlicher Sanktionen könnte man sich auch eine Nasenlänge Abstand zum totalen Ge­ sichtsverlust erkaufen. Der Preis jedoch wäre hoch. Nicht nur für die Russische

Föderation, sondern auch für Europa.

Russland ist ein potenter Handelspart­ ner – und Gas sowie Öl wachsen nicht auf Bäumen. Kompromisse sind gefragt, und dabei könnten die Bedürfnisse je­ nes Landes, um das es eigentlich geht in diesem kriegsmaterialscheppernden Zwist, ins Hintertreffen geraten.

NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen sagte am Sonntag vor einem Krisentreffen: „Was Russland derzeit in der Ukraine tut, verstößt gegen die Prinzipien der UNO-Charta.

Es bedroht den Frieden und die Sicher­ heit in Europa.” Eben. Letztlich geht es nicht mehr vorrangig darum, die ter­ ritoriale Souveränität der Ukraine zu sichern (die dafür büßt, dem Sirenen­ gesang der EU erlegen zu sein), sondern um die Interessen Europas westlich der polnisch-ukrainischen Grenze.

Eine schnelle Lösung wird das zarte Pflänzchen der wirtschaftlichen Erho­ lung nicht beeinträchtigen. Zieht sich die Krise länger, dann könnte es böse ökonomische Konsequenzen haben.

Schaukelt sich die Sache weiterhin militärisch hoch, dann haben wir ohne­ hin ganz andere Sorgen.

Gastkommentar Was ‚Mit-Arbeiter‘ von Beschäftigten unterscheidet

Voller Einsatz für das eigene Unternehmen

zitat des ta ge s WhatsApp-Mitbegründer Jan Koum nach dem Verkauf

Engagement Manche halten den Unternehmer für einen räudigen Wolf, den man totschla­ gen muss. Andere meinen, er sei eine Kuh, die man ununterbrochen melken kann. Aber nur wenige sehen in ihm das Pferd, das den Karren zieht. Was der britische Premier­ minister Winston Churchill vor Jahrzehnten formulierte, ist heute leider unverändert Realität. Gerade in Deutschland und Österreich sind Unternehmer Überregulierung und Bürokratie ausgesetzt.

Letzte ­Woche ­habe ich ­eine Face­ book-Freund­ schafts­ anfrage an­ genommen.

Unternehmer sehen sich heute mit einer Lawine fragwürdiger bürokratischer Ge­ setze und Vorschriften konfrontiert, die ihnen die Verantwortung für alles und jedes aufbürden. Im Gefolge dieser schikanösen Regulierungswut werden Betriebe selbst bei Bagatellen mit Strafe bedroht. Dazu kommen unfaire An­ feindungen und Verunglimpfungen zweifelhafter ‚Ideolo­ gen‘ sowie unrealistische, überzogene Forderungen wirk­ „Erfolgreiche Unterlichkeitsfremder Sozialromantiker. Manche Unternehmer reagieren darauf aus scheinbar verständlichen Gründen nehmer resignieren defensiv: mit weniger Investitionen, weniger Personal, weniger unternehmerischem Engagement.

„Tip s“ -Geschäf t s f ü h r e r Jo sef Gruber , s . 1 8

Das Fundament von Leitbetrieben sind ‚Mit-Arbeiter‘

© Erich Stadler

© Chris Singer © Tips

Bedingungen nicht.

Erfolgreiche Unternehmer zeichnet jedoch aus, dass sie Ganz im Gegenteil.“ auch unter diesen widrigen Bedingungen nicht resignie­ ren, sondern im Gegenteil mit noch mehr Engagement und erich stadler Kundenorientierung am Werk sind. Mutig, kreativ und Serviceinitiative leitbetrieb offensiv geben sie ihr Bestes. Sie wissen, dass Kunden­ orientierung und Servicebewusstsein mehr denn je der Schlüssel zu wirtschaftlichem Erfolg sind. Unsere N ­ ation ­benötigt starke Unternehmen. Doch starke Unternehmen müssen ihre Mitarbeiter ­fördern und fordern, denn nur so können sie im Wettbewerb bestehen.

heute im special

„Unserer Meinung nach ist nicht unbedingt die Auflagenzahl, sondern vor allem die Reichweite der wichtigste Faktor.“

IMPRESSUM Medieninhaber: „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OG http://www.medianet.at Vorstand: Markus Bauer Herausgeber: Chris Radda, Paul Leitenmüller, Germanos Athanasiadis, Oliver Jonke Verlagsleitung: Paul Leitenmüller Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 office@medianet.at | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion: fotored@medianet.at

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Nur voller Einsatz sichert Arbeitsplätze

„Ö st erreich“ -CEO Oliver Voigt, s. 1 6

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tel. 01/919 20-2100

Lawine fragwürdiger Vorschriften

auch unter widrigen

„Die Wiedereinführung der Verbreiteten Auflage war der richtige Schritt, um Verhältnismäßigkeiten am Markt korrekt auszudrücken.“

Dienstag, 4. März 2014

Es ist also keine Schikane, wenn von den Mitarbeitern verlangt wird, wirtschaftlich zu denken und mit vollem Einsatz hinter dem eigenen Unternehmen zu stehen. Denn nur so lassen sich dauerhaft Arbeitsplätze sichern. Gefragt sind daher ‚Mit-Arbei­ ter‘ – mit ‚Beschäftigten‘ ist das nicht zu schaffen. Mit-Arbeiter, die wissen, dass ihr Gehalt letztlich der Kunde zahlt und die dem­ entsprechend handeln: Das ist ein vorrangiges Ziel. Viele Arbeit­ nehmer haben dies bereits erkannt und handeln entsprechend. Allen anderen muss man verstärkt vor Augen führen, wie wichtig es ist, ihre Einstellung zu überdenken, und die richtige zu wählen. Die Ser­ viceInitiative Leitbetrieb begleitet und unterstützt Unternehmen durch umfangreiche Informationen, um allen Mitarbeitern die wirtschaftliche Realität vor Augen zu führen, die Lo­ yalität sowohl den Kunden als auch dem Unternehmen gegenüber zu stärken – und um ein starkes Zeichen für ein neues Servicebewusstsein zu setzen.

medianet prime news (primenews@medianet.at) Chefredakteurin: Sabine Bretschneider (sb – DW 2173) Chef vom Dienst: Rudolf Grüner (rg – DW 2176) medianet marketing & media (medien@medianet.at) Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej – DW 2175/ Medien) Redaktion: Jürgen Hofer (hof – DW 2171) medianet retail (retail@medianet.at) Stv. Chefredakteur: Christian Novacek (nov – DW 2161) Redaktion: Jutta Maucher (jm), Daniela Prugger (dp – DW 2228) medianet specials (specials@medianet.at) Redaktionelle Leitung: Britta Biron (bb – 2226) medianet financenet & real:estate (financenet@medianet.at) Chefredakteur: Gerald Stefan (gst) medianet advisory (advisory@medianet.at) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) medianet technology & industrial technology (technology@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Chris Haderer (hc) medianet destination (destination@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet automotive business (automotive@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet health economy (healtheconomy@medianet.at) Chefredakteur: Martin Rümmele (rm) medianet careernetwork (careernet@medianet.at) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) Lektorat: ­ Christoph Strolz Grafik/­Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Litho­grafie: Beate ­Schmid, Berat Qelaj Anzeigenleitung: Oliver ­Jonke Anzeigen­produktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Media­print Zeitungs­druckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustell­ service GMBH, Service-Hotline: 795 00-60, service­ center-wien@redmail.at“ E ­ rscheinungsweise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erschei­nungsort: Wien Einzel­preis: 3,– € (Di); 4,– ¤ (Fr) Abo: 279,– € (Di & Fr); 179,– € (Fr) (Jahr) (inkl. Porto & 10% MwSt.) Auslands-Abo: 429,– € (Di & Fr); 229,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungs­ zeitraums bei 6-wöchi­ger Kündigungsfrist; es gelten unsere All­ gemeinen Geschäftsbedingungen; Ge­ richts­stand ist Wien. Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.

Offenlegung gem. § 25 MedienG: http://www.medianet.at/footermenu/ mediadaten-impressum/

Erich Stadler, Gründer und Inhaber der Akzepta Group sowie Initiator der ServiceInitiative Leitbetrieb; www.leitbetrieb.com Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder.

Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Medienbeobachtung Infos: www.clip.at • +43(0)1 503 25 35

medianet

inside your business. today.

dienstag, 4. märz 2014 – 7

Aigner PR betreut Make-A-Wish Foundation in Sachen Strategie und SM Seite 10

Print

Werbepreis

Neues Frauenmagazin wienlive look! ­erschien am Samstag erstmalig Seite 10

Salzburgs beste Werber in der „Nacht der Werbung“ Seite 12

© WKS/Neumayr

© Aigner PR

Etat

© Bundesländerinnen

marketing & media Ausschreibungspraxis „absurd und weltfremd“

© Progress Werbung

short

© Georg Bodenstein

Dominik Sobota, Prokurist Progress Werbung, sieht Out of Home-Werbeträger als „wirkungsstärkstes Medium für politische Werbung und Präsenz im öffentlichen Raum“.

Derzeit erregen Parteien Aufsehen mit knalligen Farben und knackigen Slogans im Salzburger Wahlkampf.

Seite 9

© ps

Maria Roth, Geschäftsführerin Designerdock, betont den Stellenwert als Personalberater und -vermittler mit Schwerpunkt auf die Werbe- und Kommunikationsbranche: „Jegliches Personal, das in der Branche tätig ist oder sein möchte, ist bei uns abrufbar“, so Roth.

Seite 11

© Dialogschmiede

Bürokratie Agenturchef Dietmar Ecker kritisiert die Bürden bei öffentlichen Ausschreibungen, mit denen sich Agenturen konfrontiert sehen. Im konkreten Fall einer Ausschreibung der AUVA kontert diese jedoch und verweist auf die Bestimmungen des Bundesvergabegesetzes. Ecker fordert eine Gesetzesnovelle.

Seite 8

Jürgen Polterauer, DMVÖ Vizepräsident, stellt sich im Gastkommentar der Frage, ob bei Branchenpreisen die Kreativität oder die Wirtschaftlichkeit zu priorisieren ist. Dabei kommt er zum Schluss, dass, entgegen bisheriger Ansichten, das eine das andere nicht ausschließen muss.

Seite 12

Quote ORF eins und ORF 2 mit knapp 40% Marktanteil

Stärkster ORF-Februar seit 2011

Demner, Merlicek & Bergmann mit den Skispringern im Agentenstil für die Volksbank.

© APA/Keystone/Peter Klaunzer

© DM&B

medianet tv heute

Sotschi brachte dem öffentlich-recht­ lichen ORF im Februar Quotenerfolge.

Wien. Im Februar erzielte das ORFFernsehen – auch dank Olympia in Sotschi – einen Marktanteil von 39,7%, der beste Wert seit drei Jahren. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte ORF eins um 1,7 Prozentpunkte auf 19,4% Marktanteil zulegen und kompensierte damit das Minus von 1,5 Prozentpunkten bei ORF 2 (20,2%). Die beiden Hauptsender des ORF erreichten damit durchschnittlich 3,812 Mio. Seher pro Tag, wie in einer Aussendung mitgeteilt wurde. Gemeinsam mit den Spartensendern ORF III, ORF Sport + sowie 3sat und ORF 2 Europe lag der Marktanteil bei 43,1%.

(APA/red)

c ov e r stor y

8 – medianet

Dienstag, 4. März 2014

Einwand Agenturchef Dietmar Ecker übt heftige Kritik an den Bedingungen bei öffentlichen Ausschreibungen

Personalia Brand

„Was überbleibt, ist ­völlig spaß- & kreativitätsbefreit“

Neue ­Spitze bei Lucky Strike

Konkreter Fall mit Ausschreibung der AUVA; diese kontert und verweist auf das Bundesvergabegesetz.

Jürgen Hofer

Teresa Toma verantwortet die Aktivitäten von Lucky Strike in Österreich.

Wien. Teresa Toma ist neue Brand Executive für Lucky Strike und betreut die Marke seit Jahresbeginn bei British American Tobacco Austria.

Die gebürtige Spanierin, die in Argentinien und UK studiert hat, bringt ihre Marketing-Erfahrung aus Südamerika seit nunmehr zwei Jahren in das österreichische BAT-Team ein.

Nach mehreren Stationen im Brand Marketing verantwortet die 28-Jährige nun als Brand Executive die Aktivitäten von Lucky Strike am heimischen Markt. „Es ist eine Ehre und große Herausforderung, eine so geschichtsträchtige und über die Branchengrenzen hinweg gefeierte Markenikone wie Lucky Strike managen zu dürfen. Besonders weil die Marke sich laufend weiterentwickelt und Innovationen wie zuletzt ‚Click&Roll‘ oder die Variante ‚Ohne Zusätze‘ auf den Markt bringt“, kommentiert Toma den Schritt.

Gleich zum Start ihrer neuen Funktion leitet Toma die Markteinführung einer Blechdose in Form einer großen Lucky Strike-Packung mit Platz für zehn Zigarettenpackungen, die zurzeit als Limited Edition in Österreichs Trafiken für Aufsehen sorgt. (red)

tipp des tages

Die Ausschreibung und Vergabe von öffentlichen Aufträgen ist im Bundesver­gabe­ gesetz geregelt. Dieses definiert Rechte und Pflichten von ausschreibenden sowie teilnehmenden Stellen. Aufträge im Dienstleistungsbereich werden dabei in prioritäre und nicht-prioritäte Dienstleistungsaufträge unterteilt; Werbung fällt als prioritär in die Kategorie 13. Das Vergaberecht ist geknüpft an Auftragswerte; je nach Höhe dieser sind unterschiedliche Vergabeverfahren verantwortllich. Laut Rechtsexperten gestaltet sich die Handhabung von Kommunikations- und Werbeetats insofern als schwierig, als dass es beispielsweise keine klare Definition gibt, ob rein die Agenturleistung oder auch die Medialeistung für die Auftragswerte heranzuziehen sind.

Das Bundesvergabegesetz findet sich unter: http://tinyurl.com/BVergG

Abseits dieser Ärgernisse verspürt Ecker – vor allem in der Pri-

vatwirtschaft – Aufwind sowie Mut zu Investitionen. „Man muss trennen zwischen der typisch österreichischen Verfassung im Suderantenstadium einerseits und auf der anderen Seite jenen Industriebetrieben, die international orientiert sind und dabei kräftig und innovativ voranziehen – Zweiteres birgt tolles Wachstumspotenzial.“ Unternehmen würden die Kraft von langfristigen Kommunikationsstrategien nach der Krise nun wieder für sich entdecken.

Dafür hat sich der Agenturchef mit dem Aufbau einer Videotochter sowie der Schwesterfirma Digital Affairs gewappnet: „Video- und digitale Kommunikation sind – neben der analogen PR –, eingebettet in ein gesamtheitliches Konzept, die großen Themen – und da werden wir auch 2014 wieder tolle Projekte fahren.“

Award NÖ-Landeswerbepreis am 11. Juni in Schwechat

TV Bis zu 15,3% MA

Verband Strategie Austria

Wien. Der Niederösterreichische Landeswerbepreis Goldener Hahn, der heuer in der 37. Auflage verliehen wird, verzeichnet zur heurigen Ausgabe 300 Einreichungen, wie die Verantwortlichen in einer Aussendung bekannt geben. „Der NÖ Werbe-Grand Prix hat sich in den letzten Jahren zum größten Landespreis für Kreativität entwickelt“, zeigt sich WKNÖ Werbechef Günther Hofer optimistisch, denn auch 2014 konnte ein

Wien. Erfolgreicher Samstagabend für Privatsender RTL mit der Musik-Castingshow Deutschland sucht den Superstar DSDS: Die erste Folge des DSDS Recalls auf Kuba sahen am vergangenen Samstagabend 212.000 Zuschauer (15,3% MA) ab 12 Jahre. Bei den 18- bis 59-jährigen Zuschauern lag der Markt­anteil bei 10,5 Prozent.

Zu sehen sind Inhalte auch nach Ausstrahlung unter anderem auf ­rtlnow.de. (red)

Wien. Strategie Austria, der Verband der Marken- und Kommunikationsstrategen, hat einen neuen Vorstand bestellt und sich neu ausgerichtet.

Luca Conte (DDB Tribal) und Michaela Heumann (Kurier) sind als Präsident und Vizepräsidentin von Strategie Austria bestätigt worden. Weitere Vorstandsmitglieder sind Stella Biehal (Wien Nord), Markus Petzl (rebranding institut) und Leopold Ziereis (vormals Demner, Merlicek & Bergmann). Das neugewählte Team hat „The Age of Choice“ als Jahresthema definiert.

„Irrsinnige Bürokratie“

Steht zu seiner Kritik: Ecker & Partner-Gründer und -Eigentümer Dietmar Ecker.

„Irrsinnige Bürokratie, Dutzende Sitzungen, Hunderte Seiten an Unterlagen“ wären für Agenturen nicht tragbar, da koste die Teilnahme an der Ausschreibung oft mehr als im Endeffekt das komplette Kommunikationskonzept. „Und dann beurteilen Branchenfremde eine ihnen unbekannte Materie; was überbleibt, ist völlig spaßund kreativitätsbefreit. So vernichten wir unsere Branche.“ Aber nicht nur die Rahmenbedingungen an sich stören Ecker; auch die Exekutierung dieser im Detail stößt ihm sauer auf: „Die Jury- und Punktesysteme öffentlicher Ausschreibungen sind teilweise völlig absurd. Bei der AUVA-Ausschreibung mussten wir einen substanziellen Punkteabzug hinnehmen, weil wir vorgeschla-

gen haben, dass wir zum Erreichen junger Zielgruppen auf Kommunikation am Smartphone setzen. Die Antwort und Begründung für den Punkteabzug: Smartphones wären gesundheitsschädigend. Wir leben im Jahr 2014, da greife ich mir schon an den Kopf.“ Vonseiten der AUVA verweist man auf das Bundesvergabegesetz (siehe Infobox) und kontert auf Eckers Kritik, dass Bewerber die Möglichkeit gehabt hätten, „sowohl die Ausschreibungsunterlagen formal im Vorfeld, als auch die Entscheidung selbst zu beeinspruchen. Von dieser wurde im angesprochenen Verfahren nicht Gebrauch gemacht. Wir gehen daher davon aus, dass die Bewerber/Bieter die Entscheidung zur Kenntnis genommen haben. Das

Verfahren wurde somit gemäß den Bestimmungen des Bundesvergabegesetzes abgeschlossen.“ Die Ausschreibung ging damals an die Agentur PKP BBDO. Ecker heißt die nach Hochegger und Co. im Rahmen des Transparenzgesetzes verschärften Bedingungen in öffentlichen Ausschreibungen grundsätzlich gut, fordert aber „eine Reparatur dieser unsinnigen Maßnahmen, die mit der grundsätzlichen Intention von Missbrauchsverhinderung nichts zu tun haben“. Ecker erhofft sich eine Gesetzesnovelle noch in diesem Jahr.

Privatwirtschaft zieht an

Goldener Hahn: 300 Einreichungen DSDS-Quoten

WKNÖ-Fachgruppenobmann Günther Hofer und -GF Clemens Grießenberger.

Zuwachs bei den Einreichungen verzeichnet werden. Nun folgt die Online-Jurierung durch eine honorige Fachjury; am 28. April werden die fünf nominierten Agenturen jeder Kategorie vorgestellt.

Unter dem Motto „Niederösterreichs kreative Überflieger“ werden die begehrten Awards in zwölf Kategorien beim „Gala-Flug“ am 11. Juni im Multiversum Schwechat verliehen.

Ganz im Stil eines Flughafens wird in die Business Lounge der WKNÖ Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation zum Cocktail geladen. Eingecheckt wird an Gates, benannt nach den Einreichkategorien. Danach heißt es für die Gäste fertig machen zum Abflug in der Business Class mit dem NÖ-Jumbo. Dieses Flugzeug steht inmitten des Veranstaltungsorts Multiversum, wobei heuer die Preise im Rahmen eines „virtuellen Überflugs“ vergeben werden. „Die Goldene Hahn-Gala hat sich zu einer attraktiven Plattform in puncto Anbahnung von Neugeschäften entwickelt“, lädt Hofer zur Teilnahme an der Gala. (red) www.goldenerhahn.at

Neuer Vorstand

Internationale Kooperation

© RTL/Stefan Gregorowius

© leadersnet

© Riemann Verlag

Dummheit: Warum wir heute die einfachsten Dinge nicht mehr wissen In der heutigen Zeit der schnellen Information verlieren intuitives Wissen und die Fähigkeit der Selbstkontrolle immer mehr an Wert. Ernst Pöppel und Beatrice Wagner machen auf die Wichtigkeit der Langsamkeit, der Pausen und des Unperfekten aufmerksam und zeigen, warum wir in so vielen Bereichen des Lebens nur so wenig wissen. Sie zeigen, dass Dummheit nicht zu vermeiden ist, da sie Teil unseren biologischen Erbes ist. Jedoch kann es nützlich sein, ihre Fallen zu kennen.

17,99 €, Riemann Verlag, 9783570501597.

Hintergrund

© Ecker und Partner

© BAT Austria

Wien. „Das ist absurd und weltfremd“, echauffiert sich Dietmar Ecker über die vorherrschenden Rahmenbedingungen in öffentlichen Ausschreibungen.

Konkret nennt der Eigentümer und Geschäftsführer der Kommunikationsagentur Ecker & Partner den Fall einer Ausschreibung der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt AUVA zur Unfallvermeidung bei Jugendlichen im Jahr 2013, deren Kriterien ihn zur Weißglut brachten: „Da bist du als Agentur zuerst einer Ausschreibung mit unglaublicher Bürokratie und juristischen Finessen ausgesetzt und zum Überfluss sitzt du dann einem Gremium gegenüber, wo ein Mitbewerber und zwei völlig Branchenfremde über dein Kommunikationskonzept entscheiden“, so Ecker weiter.

Über 200.000 Zuseher verbuchte DSDS am Samstag auf RTL in Österreich.

Künftig legt der Verband bei seinen Aktivitäten einen stärkeren Fokus auf Unternehmen als Zielgruppe. Zudem sorgt die Kooperation mit der Account Planning Group (APG) in Deutschland und in der Schweiz für internationale Synergieeffekte. Die drei Interessensverbände bündeln ab sofort ihre Kräfte, um den Stellenwert von strategischer Planung in der Kommunikationsarbeit und -ausbildung zu fördern. (red)

fa c ts & ba c k gr ou n d s

Dienstag, 4. März 2014

medianet – 9

Out of Home Bei den Wahlen in Salzburg greifen Politiker auf Plakate, City Lights und Co. zurück

Bello im Wahlkampf Parteien erregen Aufsehen mit knalligen Farben und knackigen Slogans.

Werbung und Präsenz im öffent­ lichen Raum ist es das wirkungs­ stärkste Medium. Es ist flächendeckend und macht Personen rasch bekannt“, resümiert Dominik Sobota, Prokurist der Progress Wer­ bung, aus jahrelanger Erfahrung.

Die Bürgerliste signalisiert „Volle Kraft Zukunft für die Jungen“, das Team Salzburg titelt doppeldeutig „Hoffnung statt Schaden“, die Liste Doris Tazl gibt sich mit „Für Salz­ burg. Wir handeln!“ aktionistisch.

Eine Bus-Heckfläche – ein Slo­ gan. Ein Signal. Knallige Farben.

Die ÖVP setzt im Wahlkampf um die Stadt Salzburg voll auf Out of Home. Bürgermeister Stellvertre­ ter Harry Preuner: „Als Stadtpar­ tei wollen wir Präsenz zeigen und mobilisieren.“ Die Kreation kommt von Peter Distler aus Hallwang.

unten: Jörg Eberhard (Fliegende Fische), S ­ tadtrat ­Johann Padutsch (Bürgerliste), Raphael Pirker (Produkt­management Rolling Board Progress Werbung); Team Salzburg: Josef Gerl (Sales + Technical Management Progress Werbung), Edi Mainoni (Team Salzburg), Peter Scharler (GF Ramses Werbeagentur).

© Progress Werbung (5)

Salzburg. Rechtzeitig vor den Wah­ len am 9. März bringen sich die Salzburger Parteien in Position und greifen dabei gern auf die Kommunikationsgattung Out of Home zurück – vom klassischen Plakat über City Light und Rolling Board bis hin zu Transport Media.

Die Wahl in Salzburg Stadt wird diesmal besonders spannend: Neue Parteien treten an, die Kandidaten müssen bekannt gemacht werden.

Generelle Tendenz: Menschen im Vordergrund. Und kurze, knappe Botschaften, die rasch wirken sol­ len.

Die Kreativität der Agenturen war ebenso gefragt wie die per­ fekte Planung und Umsetzung sei­ tens der Progress Werbung: „Jeder Auftraggeber konnte seinen spezi­ ellen Mix gestalten. Für politische

Wahlkampf goes „Out of Home“: Dominik Sobota (Prokurist Progress Werbung), Christian Hacker (Bezirks-GF SPÖ Salzburg-Stadt), Bgm. Heinz Schaden mit seinem Bello, Inge Jungbauer (GF Platzl Zwei); Bgm.-Stv. Harry Preuner (ÖVP), Gerhard Renz (Key Account Manager Progress Werbung); Liste Doris Tazl: Michael Scherndl (Medienberater Progress Werbung), Doris Tazl (Liste Doris Tazl), Franz Steinmann (GF marketing concepts).

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m e di e n

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Die Internationalen Wirtschaftsfilmtage rufen Bis zum 7. März können Filmproduktionen noch eingereicht werden

short

Einreichen macht Sinn

„Wien – Tag & Nacht“ verbucht Quotenerfolg

Der Kampf um den Grand Prix Victoria ist eröffnet: Welcher Beitrag kann die begehrte Trophäe abräumen?

© Jeff Mangione

Wien. Bei den letzten Internationalen Wirtschaftsfilmtagen konnte sich Österreich unter den 300 Ein­reichungen aus den weiteren Teilnehmerländern Deutschland, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und Südtirol im Kampf um den Grand Prix Victoria durchsetzen – wer wird dieses Mal die begehrte Trophäe mit nach Hause nehmen können? Anmeldungen sind noch bis zum 7. März online möglich.

Von klassischen Corporate- und Marketingproduktionen oder Ausbildungs- und Messefilmen über TV-Dokumentationen und Musikvideos bis hin zu Virals und Onlinevideos – die 16 möglichen Kategorien sind weit gestreut und ermöglichen eine breite Palette an Einreichungen bei den Wirtschafts­filmtagen. Der Teilnahmebeitrag beträgt 290 € für die

„Wien – Tag & Nacht“ entpuppt sich bereits jetzt als Serienliebling.

Wien. Die neue Serie „Wien – Tag & Nacht“ hat erst kürzlich das Licht der Welt erblickt und kann sich schon jetzt über Quotenerfolge freuen.

Die ATV-Soap verzeichnet bereits über 220.000 Videoviews in der ersten Sendungswoche. Die Beliebtheit von „Wien – Tag & Nacht“ bestätigen dazu über 1,2 Mio. Klicks und mehr als 34.000 Fans auf Facebook (48% in der Zielgruppe der 18- bis 24-Jährigen und 62% Frauenanteil).

Die Einschaltquoten können sich ebenfalls sehen lassen, denn der Marktanteils-Schnitt in der jungen Zielgruppe der 12- bis 29-Jährigen liegt bei 6,5 Prozent, der Spitzenwert bei 11,7 Prozent. (red)

erste Einreichung, 260 € für jede weitere Einreichung und ist ab der sechsten Einreichung auf eine Summe von 190 € reduziert.

Fachpublikums-Präsentation All jene Beiträge, die in den Jahren 2012 bis 2014 produziert wurden, sind dabei zur Teilnahme berechtigt und haben die Möglichkeit, als Teil der 26. Auflage der Internationalen Wirtschafts­film­tage einem internationalen Fachpublikum präsentiert zu werden. Einmalig im deutschen Sprachraum ist dabei: Die von einer Vorjury nominierten Filme werden in einer zweiten Bewertungsrunde während einer Tagung am 15. Mai von den Produktionsverantwortlichen vor Publikum und Jury präsentiert. Erst hier kommt es zur Entscheidung, welche Produktion mit Silber, Gold oder gar dem Grand Prix Victoria prämiert wird.

© Österreichisches Filmservice/APA-Fotoservice/Preiss

Daniela Lindner

Die heiß begehrten Trophäen warten darauf, entgegengenommen zu werden.

Zusammenarbeit Ressourcen für den guten Zweck

Neupositionierung Haas-Egle poliert Alpharts Image auf

Aigner PR unterstützt Make-A-Wish „Alles geht – außer Durchschnitt“

Peter Aigner und Heidi Schuller-Hrusa von Aigner PR sowie Doris Regele, Nina Jahn und Eugen Schmidt von Make-A-Wish.

© Aigner PR

Wien. Der Wiener Communitysender Okto setzt ab 8. März ein Jahr lang auf die Friedensaktivistin Bertha von Suttner.

Täglich von 20:00 bis 20:05 Uhr lesen Passanten und Prominente je einen Abschnitt aus dem berühmten Antikriegsroman „Die Waffen nieder!“ der Autorin, etwa im Kunsthistorischen Museum oder den Breitenseer Lichtspielen.

Die Think Ink Group hat das Projekt zu Ehren der am 21.

Juni 1914 verstorbenen von Suttner initiiert. Zum ProjektAbschluss 2015 werden alle 365 Beiträge auf Okto gezeigt. (APA)

Wien. 1.300 Kinderwünsche sind seit 1997 von der Make-A-Wish Foundation Österreich erfüllt worden – und es sollen mehr werden.

Mit Know-how aus dem Kommunikations-Bereich trägt künftig die Wiener PR-Agentur Aigner PR in den Bereichen Strategie, Positio­

LG Electronics Austria setzt auf ikp Wien

Wien. Makroaufnahmen und kantige Statements machen künftig das unangepasste, selbstbewusste und eigenständige Image der Winzerfamilie Alphart sicht- und erlebbar. „Alles geht – außer Durchschnitt“, ist die Wiener Agentur Haas-Egle Werbung, PR & Publishing überzeugt, die sich für den aufwendigen Positionierungsprozess des Weinguts Karl Alphart in Traiskirchen verantwortlich zeichnet.

Die kreative Umsetzung für den neuen Websiteauftritt des Weinguts soll dem Weinliebhaber die Welt der Alphart-Weine eröffnen.

Die dafür verfassten Texte des österreichischen Weinbuchautors Klaus Egle gehen fundiert in die Tiefe und machen dem Kunden die erlesenen Weine auf der Online-

nierung und Social Media etwas dazu bei. Peter Aigner, Inhaber von Aigner PR: „Nach über zwei Jahrzehnten erfolgreicher Agenturtätigkeit war es unserem Team ein Bedürfnis, unsere Ressourcen wieder einmal in den Dienst der guten Sache zu stellen.“ (red)

Print Magazin soll die „urbane Frau in Wien“ ansprechen

Präsenz schmackhaft.

Mit dem neuen Website-Auftritt zeigt das Team Elisabeth und Klaus Egle, wie sich die Marke Alphart ein eigenständiges Profil in der Öffentlichkeit verschaffen kann, das der Devise der Winzerfamilie gerecht wird: „Finger weg von Mittelmäßigkeit“. (red)

© www.alphart.at

Okto ehrt ein Jahr lang Bertha von Suttner

Der von Haas-Egle neugestaltete Webauftritt des Weinguts Karl Alphart.

Konzeption ghost.company

PR SunDrops-Anhänger

Neo-Frauenmagazin „wienlive look!“ Powerserv-Site

Andreas Eisendle, Geschäftsführer Die Bundesländerinnen, und Uschi Fellner-Pöttler präsentieren wienlook live!, das mit einer Auflage von 30.000 Exemplaren startet.

Wien. Die PR-Agentur „The Skills Group“ übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit für den österreichischen Photovoltaik- und Bewässerungs-Experten „SunDrops“.

Das in Wien, Guntramsdorf und Kroatien ansässige Unternehmen wurde für die Entwicklung des „SunDrops“-Anhängers, welcher kostenlose und emissionsfreie Energie erzeugt, mit dem Innovationspreis des Landes Niederösterreichs und mit dem Gewinn-Jungunternehmer 2013 ausgezeichnet.

Die PR-Agentur soll nun die Einsatzmöglichkeiten des Anhängers publik machen und das Unternehmen bei der Expansion in weitere Märkte unterstützen. (red)

Die ghost.company hat die neue ­Website von Powerserv entwickelt.

Wien. Seit Beginn des Jahres ist die Powerserv Group mit einem neuen Webauftritt online.

Für die Konzeption, Gestaltung und technische Umsetzung war die ghost.company verantwortlich, die auch den neuen Slogan „Powerserv – macht den besseren Job“ entwickelt hat.

Die neue Website soll die Jobsucher und Unternehmen ansprechen. Der gesamte Webauftritt soll auch für die steigenden Zugriffe über Mobile Devices optimiert worden sein und stellt ein OpenSource-CMS zur Verfügung, das ebenfalls von der ghost.company umgesetzt wurde. (red) www.powerserv.at

© SunDrops – 1stLevelSolar

Wien. Zum Jahreswechsel hat die PR-Agentur ikp Wien die PR-Agenden sowie die Planung und Durchführung von Kommunikationsmaßnahmen für LG Electronics Austria übernommen. ikp unterstützt den Global Player in der Medienarbeit und strategischen Kommunikationsplanung. „Neben Branchenerfahrung sind uns vor allem frische Ideen und ein tatkräftiges Team wichtig. Wir freuen uns, mit ikp einen kompetenten Partner gefunden zu haben, der diese Voraussetzungen mitbringt und uns in der Kommunikation maßgeblich unterstützen wird“, so Markus Werner, Marketingleiter bei LG Electronics Austria. (red)

© Bundesländerinnen

Peter Hörschinger von ikp Wien freut sich, mit LG Electronics zu arbeiten.

nalen und internationalen Celebrities geben.

Das neue Blatt wird im ersten Jahr zehnmal erscheinen. Auch Line Extensions sind in Planung: „Wir sind offen für alle Themen, die unsere Leserinnen lieben: Reise, Wohnen, Gesundheit bis zum Modeschwerpunkt, sind angedacht“, verrät Uschi Fellner-Pöttler, Chefredakteurin des Frauenmagazins und Herausgeberin der Magazingruppe Bundesländerinnen. (red)

© http://www.powerserv.at

© ikp

Wien. Seit Samstag, 1. März, ist das Frauenmagazin wienlive look! am Kiosk erhältlich. Mit dieser Neuerscheinung von Echo-Medienhaus und Moser Holding (die Moho-Tochter Life Style Magazin Verlags GmbH ist zu 25,1% an wienlive beteiligt) wird der Magazinring Bundesländerinnen im Raum Wien erweitert.

In der 212 Seiten starken, ersten Ausgabe wird es „exklusive Personality-Geschichten“, Interviews und viel Stargeflüster zu natio-

The Skills Group

The Skills Group soll den SunDropsAnhänger in Aktion setzen.

Dienstag, 4. März 2014

fa c t s & ba c k gr ou n d s

medianet – 11

Personalvermittlung Das Wiener Personalberatungsunternehmen Designerdock fokussiert auf die Werbungs- und Kommunikationsbranche

Vom Texter bis zum UX-Designer mathieu völker

Wien. „Wir bieten eine Dienstleistung an, die für den Markt absolut relevant ist“, so Maria Roth, seit 2011 Geschäftsführerin von Designerdock, einem Personalberatungs- und -vermittlungsunternehmen, das sich auf die Bereiche Werbung, Kommunikation und Marketing spezialisiert hat. Das Wiener Designerdock-Büro ist Teil eines Netzwerks, das den gesamten D-A-CH-Raum umfasst und dessen Headquarter in Berlin sitzt.

Egal ob Junior, Mid-Level oder Senior, egal ob Texter, Grafiker, Screendesigner, Kundenberater, Kontakter, Projektmanager, Producer oder UX-Designer: „Jegliches Personal, das in der Marketing- oder Kommunikationsbranche tätig ist oder sein möchte, ist bei uns abrufbar“, erläutert Roth. „Für Agenturen sind wir auch deshalb so interessant, weil jeder einzelne Mitarbeiter bei Designerdock jahrelang in der Werbung tätig war und die Branche nicht nur sehr gut kennt, sondern auch weiß, wie die Branche tickt.“

Ein Dooropener Vermittelt wird sowohl festangestelltes als auch Freelance-Personal, sowohl an Agenturen als auch an Unternehmen.

Der Anteil hält sich laut Roth dabei die Waage: „Man liest oft das Gegenteil, aber gerade im Beratungsbereich vermitteln wir primär Festanstellungen. Der kreative Part wie etwa Text oder Grafikdesign wird sehr oft zugekauft.“ Das Angebot von Designerdock liege damit im Trend der Zeit.

Durch ihre Beratungsarbeit hat Roth einen guten Einblick in die Werbebranche: „Die ‚Golden Times‘ der Werbebranche sind schon lange vorbei. Gehälter sind niedriger, Strukturen schlanker, Hierarchien flacher. Wir arbeiten viel mit mittelständischen, inhabergeführten Agenturen mit ca. 15 bis 20 Mitarbeitern. Sie sind in der Regel sehr solide aufgestellt, operieren erfolgreich und treten bei Personalbedarf regelmäßig an uns heran.“

die Zusammenarbeit gut, melden sich die Kunden in der Regel auch wieder mit neuen Jobs und Projekten“, so Maria Roth.

Roth betont den Wert von ausführlichen, persönlichen Gesprächen mit den Kandidaten: „Fachliche Kompetenz ist wichtig, reicht aber nicht aus. Es gibt immer auch die menschlich-soziale Komponente, die stimmen muss und die man auf dem Papier oder über E-Mail nicht ‚spüren‘ kann. Screenings von Bewerbern sind für Unternehmen in der Regel sehr teuer und sehr zeitaufwendig. Diesen Prozess übernehmen wir vollständig.

Unsere Kunden bekommen hand-

verlesen nur die Besten, aus denen sie dann ihre Idealbesetzung auswählen können.“ Roth, die nach Absolvierung des Universitätslehrgangs für Werbung und Verkauf viele Jahre auf der Beratunggseite gearbeitet hat, blickt optimistisch auf 2014: „2013 war bisher unser umsatzstärkstes Jahr. Das nächste und für uns wesentlichste Ziel, das es zu erreichen gilt, ist, dem Markt zu sagen, dass es uns gibt und dass wir aufgrund unserer Spezialisierung und unserer Branchenerfahrung kompetente Unterstützung bei der Personalsuche bieten können.“ www.designerdock.at

© Georg Bodenstein

2013 war das bisher umsatzstärkste Jahr von Designerdock Österreich.

Personalberaterin Monika Colombini, GF Maria Roth, Team-Assistentin Alice Görlich.

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„Jegliches Personal, das in der Marketingoder Kommunikationsbranche tätig ist oder sein möchte, ist bei uns abrufbar.“

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maria roth, Designerdock

Für Bewerber, die frisch nach Österreich kommen, oder auch für sehr junge Bewerber fungiert Designerdock oft als Dooropener. Diese Bewerber – viele von ihnen Freelancer – sind noch nicht ausreichend gut vernetzt und bekommen von Designerdock nicht nur die Chance, wertvolle Kontakte zu potenziellen Autraggebern zu knüpfen, sondern auf Wunsch auch eine ausführliche Karriereberatung. „Wir liefern die Eintrittskarte, performen müssen die Kandidaten dann selbst. Läuft

*) Gültig bei Buchung von Werbeflächen der ÖBB-Werbung GmbH bis 30.04.2014, werbliche Umsetzung bis 31.05.2014. Technische Kosten (Montage, Demontage und Produktion) sind von dieser Aktion ausgenommen. Vorbehaltlich Verfügbarkeit, gültig für neue Buchungen mit einer maximalen Laufdauer von 6 Monaten, ausgenommen Dauerwerbung

Jetzt Beratungstermin vereinbaren | +43 1 93000 - 44500 | werbung@oebb.at | werbung.oebb.at

Bi z-ta l k C LA S SI C

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Dienstag, 4. März 2014

„nicht vermützen!“ nacht der werbung

Salzburgs kreative Werbeköpfe im Rampenlicht

NDW-Überflieger

Die heiß begehrte NDW-Statue wartet auf die Erstplazierten der 15 Kategorien.

Ausgezeichnet An die 800 Kreative aus der Salzburger Werbeszene trafen sich vergangenen Donnerstagabend im Szenelokal „republic“ in der Altstadt von Salzburg zur „Nacht der Werbung“ und ließen sich das Finale des Landespreises für Marketing, Kommunikation & Design 2014 nicht entgehen.

Siegertypen: Kreative Ideen sind die wahren Gewinner Als Gesamtsieger und damit erfolgreichste Agentur hob sich Christian Salic hervor, auf dessen Konto gingen vier Erstplatzierungen sowie drei zweite und drei dritte Plätze. „Silber“ holte sich ideenwerk, gefolgt von „Bronze“-Kandidat Red Bull Creative. Neben den bekannten Agenturen konnte aber auch ein Newcomer bestehen, der zum ersten Mal eingereicht und auf Anhieb gewonnen hat: Edgy Circle holte sich den Sieg in der Kategorie Websites. Was macht das Erfolgsrezept der Gewinner aus? Wie Agenturchef Christian Salic betonte, braucht es „kein großes Team, aber große Ideen für den Kunden, um vorn mit dabei zu sein“. Der Sieger des Abends seien eben die „kreativen Ideen für die Kunden gewesen“; Salzburg als Kreativstandort brauche dabei den internationalen Vergleich nicht zu scheuen, erklärte WKS-Präsident Konrad Steindl: „Der Landespreis und die Nacht der Werbung zeigen allen Auftraggebern, dass man in Salzburg die richtige Agenturen für alle Arten der Werbung findet, die meist auch kreativer und flexibler als die Konkurrenz sind.“ (dl)

Wachstumsfaktor Kreativität Plädoyer für eine Neuausrichtung von Kreativawards

Wirtschaft und Kreativität

© Dialogschmiede

Preisverdächtig Was zählt „mehr“: Kreativität oder Wirtschaftlichkeit? Bislang wurde oft davon ausgegangen, dass der eine Faktor den anderen ausschließt. Doch die Wirtschaftswelt hat vor einiger Zeit die Kreativität als enormen Wachstumsfaktor entdeckt und seither sind Kampagnen, die ein originelles Meisterwerk und gleichzeitig wirtschaftlich profitabel sind, in der Werbewelt stärker vertreten. Natürlich hat jedes Unternehmen die Vision – ganz unabhängig davon, ob es in der Marketingbranche oder einem anderen Fachgebiet tätig ist – eines Geschäftsmodells, welches kundenorientiertes Handeln groß schreibt, ausreichend Gewinn macht und soziale Verantwortung vorbildhaft lebt. Doch diese „Business Excellence“ allein hat eine kurze Halbwertszeit oder möglicherweise gar ein Verfallsdatum. Daraus resultiert ein ständiges Streben nach Spitzenleistungen.

Dem gegenüber stehen grandiose Ideen und kreative Umsetzungen, die viel Herzblut fordern und zahlreiche Arbeitsstunden beanspruchen.

Die Marketingbranche erfindet sich in diesem Bereich immer wieder neu und Kreativ-Awards sind eine Form der Wertschätzung. Da die Wirtschaftlichkeit von Werbekampagnen der wichtigste Faktor ist, sollte diese Bewertung in die Beurteilung bei Kreativrankings und -awards einfließen. Für Dialogmarketer steht außer Frage, dass eine Kombination von Kreativität und Wirtschaftlichkeit unter einen Hut zu kriegen ist und der Trend immer mehr in Richtung WirtschaftsAwards als „Qualitätsauszeichnung“ geht.

Jürgen Polterauer ist DMVÖ-Vizepräsident und Geschäftsführer der Dialogschmiede.

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

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1. Heimo Hammer, Jürgen Oberguggenberger (beide kraftwerk); 2. Rudolf Stückler (AMA), Simone Kraft (Winpin) 3. Barbara Grohs (Pharmig Österreich) und ihr Sohn Paul.

Agentur kraftwerk führte Kunden aufs Glatteis

Mützen-Wunderland Feierlich Unter dem Motto „Nicht vermützen!“ lud die Wiener Agentur kraftwerk Freunde und Geschäftspartner zum Mützenfest in den Wiener Eislaufverein ein und schenkte den Besuchern selbst gestrickte Mützen, um den frischen Temperaturen zu trotzen. AgenturChef Heimo Hammer freute sich, dass an die 80 Kunden der Einladung folgten und die Eisfläche in ein oranges „kraftwerk“-MützenWunderland verwandelten.

Sportliches Eisstock-Turnier Gewärmt von den selbstgestrickten Mützen, Punsch, heißen Würsteln, deftiger Gulaschuppe und süßem Strudel, ging es heiß her. Für ein sportliches Highlight sorgte ein „Eisstock-Turnier“ mit gemischten Teams aus Kunden und Mitarbeitern. „Vermützt“ haben die VeranDie Präsentation der LAE 2013 staltung nicht: Barbara Grohs Leseranalyse Entscheidungsträ(Pharmig), Rudolf Stückler ger am 12. März um 15 Uhr im (AMA), Dorette Dülsner (StepHaus der Musik geht der Frage Stone), Franca Kuhn, Philipp nach: Wie ticken Entscheider, Heim und Marko Petrovic wie informieren sie sich wirklich? (alle Merkur Warenhandels AG). (red)

medianet fundstück des tages

Kultfaktor Kino-Discothek Klassiker Jane Fonda räkelt sich lasziv durch ein Weltraumabenteuer und bekämpft den bösen Durand-Durand. Ein gemeiner, kleiner irischer Kobold geht bei der Suche nach dem gestohlenen Gold aus seinem Topf über Leichen. Mutierte Tomaten attackieren eine Kleinstadt und fressen Menschen.

All das und mehr gibt es künftig in der Wiener Discothek U4 zu sehen. Mit dem Kinomontag bringt das U4 Filmklassiker und Kultfilme, die Filmgeschichte geschrieben haben, auf den Spielplan und zeigt sie in einer neuartigen, ungewöhnlichen Atmosphäre. Skurrile Sci-Fi-Klassiker wie der wegbereitende Kultfilm der Hippiekultur, „Barbarella“, sind dabei genauso vertreten wie Horrorfilme und Trash-Parodien wie der zum schlechtesten Film aller Zeiten gewählte „Der Angriff

© U4

So sehen Sieger aus: Die Gewinner der 15 Kategorien des Landespreises für Marketing, Kommunikation und Design 2014 feiern ihre Auszeichnung im Salzburger „republic“.

© kraftwerk/G. Langegger (3)

© WKS/Neumayr (2)

1

der Killertomaten“.

Ein kostenloses Programmheft gibt Filmliebhabern viele zusätzliche Informationen und Extras mit auf den Weg. Wer nach der Vorstellung noch nicht genug hat, kann den Abend gemütlich bei U4-Musikklassikern der 60er- bis 80er-Jahre ausklingen lassen.

Eine Discothek wird zum Programmkino – jeden Montag ab 19:30 Uhr. Das aktuelle Programm ist unter http://www.u-4. at einsehbar. (dl)

medianet

inside your business. today.

Dienstag, 4. märz 2014 – 13

(un)gekrönter Star

neue rekordmarke

Kronen Zeitung weiterhin auf Platz 1 bei Auflage und Abonnementzahlen Seite 14

Österreich profitiert von der wieder eingeführten Kategorie „Verbreitete Auflage“ Seite 16

© fej

© Foto Wilke

öak 2. hj. 2013 „tiroler TZ“ plus in print und online

Gute Zeit(ung)

© panthermedia.net/nyul

© Moser Holding

Zahlenspiel Die Verbreitete Auflage ist wieder zurück, ein paar Neueinsteiger dabei, ansonsten bieten die ­aktuellen Auflagenzahlen wenig Überraschungen und (kaum verwunderlich) fast durchwegs Sieger. Ein direkter Vergleich mit den Vorperioden ist allerdings aufgrund der Methodenänderung kaum möglich.

Seiten 13–18

.

Wiens beliebteste Zeitung hat 620.000 LeserInnen. „Österreich“ nur 326.000 Media-Analyse Wien 2012/13

Heute bringt’s auf den

.

Online Zeitung lesen auf www.heute.at/epaper

öa k 2 . h a l bja h r 2 0 1 3

14 – medianet special

Dienstag, 4. März 2014

Kurier Mit einer verkauften Auflage von 153.426 Exemplaren (Mo–So) ist das Blatt die drittgrößte Kauf-Tageszeitung

short

„Hochwertige Inhalte“

„Heute“: 622.990 täglich gedruckte Exemplare

Sonntags erzielte das Großformat sogar eine Verkaufsauflage von 287.859 Exemplaren.

Die Geschäftsführung von Heute: Eva Dichand und Wolfgang Jansky.

Der Geschäftsführer der Zeitung Der Standard, Wolfgang Bergmann.

Wien. 97.399 gedruckte, 66.519 verkaufte und 85.088 verbreitete Auflage – dies sind die Zahlen, welche die Österreichische Auflagenkontrolle (ÖAK) für die Tageszeitung Der Standard für das zweite Halbjahr 2013 ausgewiesen hat.

Wolfgang Bergmann, Geschäftsführer des Standard, kommentiert die aktuellen ÖAK-Ergebnisse für das zweite Halbjahr 2013 wie folgt: „Angesichts des Wettbewerbsumfelds können die Auflagenzahlen als stabil bezeichnet werden. Dem geringen Rückgang stehen ja viel höhere Zuwächse in der Online-Nutzung gegenüber; die gedruckte Ausgabe erfreut sich ungebrochener Beliebtheit.”

„Als anerkannte Kauf-Tageszeitung gelingt es uns, mit hochwertigen Inhalten hohe Auflagen im Qualitätssegment zu generieren.

Unsere Leser wissen die journalistische Qualität und Themenvielfalt des Kurier Medienhauses zu schätzen. Sie entscheiden sich tagtäglich für dessen Lektüre und fühlen sich dem Blatt eng verbunden. Diese besonderen Kontaktqualitäten machen den Kurier – neben starken Reichweiten in den begehrten Zielgruppen, attraktiven Tarifen und mit einem innovativen Produktportfolio – zum verlässlichen Werbepartner für alle Branchen“, freut sich Kurierund Mediaprint-Geschäftsführer Thomas Kralinger. (red)

Beachtlicher Abo-Anteil Erfreulich hoch sind auch die Abozahlen des Blatts: 116.155 Exemplare wochentags (Mo–Sa) und 94.458 sonntags wurden im Abonnement bezogen, was einem AboAnteil von 76% an der verkauften Auflage (Mo–Sa) entspricht. Unter allen Kurier-Ausgaben ist traditionell der Wiener Kurier mit wochentags (Mo–Sa) 62.688 und

Thomas Kralinger: „Kurier ist ein verlässlicher Werbepartner für alle Branchen.“

Die Presse Beim Großformat freut man sich über Zuwächse bei den zahlenden Abonnenten am Sonntag

Der Tag des Herrn ist auch Tag der „Presse“

Presse-Geschäftsführer Michael Tillian: „Nach wie vor stabile Auflagen“.

Wien. Die kürzlich veröffentlichten Zahlen der Österreichischen Auflagenkontrolle (ÖAK) belegen den konstanten Erfolg der Tageszeitung Die Presse. Für die Presse am Sonntag kann bei zahlenden Abonnenten ein Zuwachs verzeichnet werden.

Montag bis Samstag gibt es erfreuliche Nachrichten: Sie kann ihre verkaufte Auflage stabil halten.

70.840 verkaufte Exemplare sowie 54.605 Abonnements im Jahresschnitt sprechen für das klare Bekenntnis der Leser zu Qualitätszeitungen.

Neuerliche Steigerung

Gegen den Trend

Zu fünfjährigen Jubiläum der Presse am Sonntag bescherte die Österreichische Auflagenkontrolle eine Erfolgsmeldung: Die Sonntagsausgabe des Großformats konnte im zweiten Halbjahr 2013 im Vergleich zum ersten Halbjahr bei zahlenden Abonnenten eine neuerliche Steigerung verzeichnen.

Aber auch für die Presse von

„Wir freuen uns, dass wir angesichts stark sinkender Auflagenzahlen im deutschsprachigen Raum mit der Presse nach wie vor stabile Auflagen und mit der Presse am Sonntag sogar Zuwächse vorweisen können“, kommentiert Michael Tillian, Geschäftsführer der Presse, die jüngst veröffentlichten Zahlen der ÖAK. (red)

Kronen Zeitung Das beliebte Kleinformat ist abermals die deutliche Nummer 1 unter Österreichs Tageszeitungen

Ein „Dauer-Abo“ auf den Spitzenplatz Wien. Die Österreichische Auflagenkontrolle (ÖAK) bestätigt der Kronen Zeitung einmal mehr die unangefochtene Marktführerschaft am heimischen Tageszeitungsmarkt. Präzise 800.031 Exemplare des Kleinformats wurden im vergangenen Jahr im Wochenschnitt Montag bis Samstag verkauft.

Der Abstand zum zweitplatzierten Titel, der Kleinen Zeitung, unterstreicht dabei die Auflagenstärke der Kronen Zeitung: Die KroneVerkaufsauflage übersteigt jene der Kleinen Zeitung nahezu um das Dreifache. Darüber hinaus ist sie höher als die der nächsten sechs Kauf-Tageszeitungen zusammen.

für sich. Mit dieser konstant hohen Auflage und den besonderen Kontaktqualitäten einer erfolgreichen Kauf-Tageszeitung bieten wir unseren Werbekunden aus allen Branchen die beste Basis für effiziente Kommunikationslösungen“, so Mediaprint-Geschäftsführer Gerhard Riedler.

Krone-Leser beziehen ihre Zeitung übrigens überwiegend im Abonnement: 677.909 abonnierte

Exemplare weist die ÖAK dem Blatt 2013 im Wochenschnitt (Mo– Sa) aus, was einem Abo-Anteil von 85% an der verkauften Auflage entspricht – ein deutliches Zeichen für die enge Verbundenheit der Leser mit ihrer Zeitung.

Überwiegend als Abo Auch die Auflagen in den Bundesländern zeigen die Marktstärke

„800.000 täglich verkaufte Exemplare nen Verkaufsauflage am Sonntag sind eine Klasse für sich.“

Sonntags-Auflage Übertroffen wird dieser Wert lediglich von der Sonntags-Auflage der Krone selbst. Denn sonntags wurden 2013 stolze 1.291.254 Exemplare von Kronen Zeitung und Krone bunt verkauft. „800.000 täglich verkaufte Exemplare von Montag bis Sonntag und rund 1,3 Millionen Verkaufsauflage am Sonntag sind eine Klasse

des Kleinformats. So beträgt die verkaufte Auflage der Stammausgabe (Wien, Niederösterreich, Burgenland) wochentags 323.806 und sonntags sogar 620.515 Exemplare.

In Niederösterreich, dem aufla-

und rund 1,3 Millio-

gerhard riedler

© Foto Wilke

© Matthias Cremer/Der Standard

„Der Standard“: geringer Rückgang, aber stabil

„Dem Blatt eng verbunden“

© Clemens Fabry/Presse

Wien. Die führende Position der Zeitung Heute als meistverbreitete Gratis-Tageszeitung Österreichs ist wieder von höchst offizieller Seite belegt.

622.990 täglich gedruckte Exemplare bestätigt die ÖAK der Zeitung im Wochenschnitt für das Jahr 2013. Das sind täglich um 9.927 Exemplare mehr als im Jahr 2012. In Wien bleibt Heute mit 398.502 gedruckten Exemplaren und einer Reichweite von 41,7% weiterhin – und zwar mit deutlichem Abstand – größte Tageszeitung.

In Niederösterreich ist die Auflage um 5.271 auf 140.465 und in Oberösterreich um 3.865 auf 84.023 Exemplare gestiegen; das entspricht einem Auflagenplus von 4,8% (ÖAK 2013 im Vergleich zu ÖAK 2012, Mo–Fr, Wochenschnitt).

Dazu Heute-Geschäftsführerin Eva Dichand: „Die Österreichische Auflagenkontrolle ist ein Instrument zur Bestimmung der Auflagenzahlen von Printmedien. Der wichtigste Indikator für die werbetreibende Wirtschaft ist jedoch, wie viele Leser eine Zeitung vereint.

Diese wird von der Österreichischen Media-Analyse erhoben.

Deren letzter Jahresbericht bestätigt für Heute sensationelle 1.054.000 Leser gesamt (Reichweite 14,6%) und bereits 620.000 für Wien (41,7%). Jedes Exemplar von Heute in Wien wird somit 1,6 Mal gelesen. Im Vergleich dazu ist die Druckauflage von Österreich höher als die erzielten Leser! Jedes Exemplar Österreich in Wien wird nur 0,9 Mal gelesen.“

sonntags 118.711 verkauften Exemplaren der absolut auflagenstärkste.

© Marcel Gonzalez-Ortiz

© Philipp Horak

Wien. Die jüngst veröffentlichte Österreichische Auflagenkontrolle (ÖAK) weist für die Tageszeitung Kurier im Jahresschnitt 2013 eine verkaufte Auflage von 153.426 Exemplaren von Montag bis Sonntag aus. Damit bestätigt sie dem Großformat für 2013 im Verkauf die klare „Nummer 3“-Position am heimischen Tageszeitungsmarkt.

Sonntags erzielt der Kurier sogar eine Verkaufsauflage von 287.859 Exemplaren.

Mediaprint-Geschäftsführer Gerhard Riedler freut sich über konstant hohe Auflage.

genstärksten Krone-Bundesland, werden wochentags 167.002 Exemplare verkauft, danach folgen Oberösterreich (144.529) und die Steiermark (139.466) im Bundesland-Ranking. (red)

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Dienstag, 4. März 2014

medianet special – 15

Regionales Konzept Die jüngste ÖAK-Erhebung weist für die Regionalmedien Austria eine Auflage von mehr als 3,3 Millionen Exemplaren aus

Die Umgebung in der Zeitung Wien. Die aktuellen Auflagenzahlen der Österreichischen Auflagenkontrolle (ÖAK) weisen für die Regionalmedien Austria (RMA) gesamt mit Kooperationspartnern für das zweite Halbjahr 2013 eine verbreitete Auflage von mehr als 3,3 Mio. Exemplaren aus.

Nummer 1 am Markt Exakt 3.302.994 Zeitungen aus dem RMA-Verbund sind die verbreitete Auflage im Inland der von der ÖAK erhobenen Titel der RMA und RMA gesamt. „Unsere Zeitungen werden wöchentlich gratis an 3,3 Millionen Haushalte in ganz Österreich zugestellt. Auf diese Weise erreichen wir mit unseren Medien rund 3,866 Millionen Leserinnen und Leser, was uns zur Nummer eins am heimischen Zeitungsmarkt macht“, kommentieren die beiden RMAVorstände Klaus Schauer und Ste-

fan Lassnig die aktuellen ÖAK-Zahlen. „Wir liefern unseren Lesern lokal relevante, kostenlose Informationen und berichten über das Geschehen in der unmittelbaren Umgebung“, so Schauer und Lassnig weiter. „Mit unseren Medien – Print wie Online – wollen wir so lokale Strukturen und Identitäten stärken.“

Regional verankert 2009 von der Styria Media Group AG und der Moser Holding AG gegründet, steht die RMA AG österreichweit für Nachrichten aus den Regionen und ver-

25 Jahre „tele“ Wien. Die Auflagenmillionäre von tele – laut aktuellen ÖAK-Zahlen kommt das TV-Supplement mit einer Druckauflage von 1.164.074 Exemplaren auf den Markt – feiern heuer ihr 25-jähriges Jubiläum. Am 2. März 1989 ist das erste tele mit Mike Hammer am Cover erschienen, vor fünf Jahren, zum 20er, hat tele-Chef Hans Metzer eine 108 Seiten-Ausgabe vorgelegt – „natürlich arbeiten wir daran, das zum 25er noch zu steigern und haben bereits einige Ideen dazu entwickelt“, kündigte Metzger schon im vergangenen Herbst an.

Jubiläums-Ausgabe

Quelle: ÖAK JS 2013, Wochenschnitt Mo - Sa

Die Akquise dafür sei schon im September gestartet worden; als Anreiz bot Metzger für die Jubiläumsnummer statt 15% 25% Agenturprovision. Ansonsten sind die Wünsche zum Geburtstag des Supplements bescheiden: „Einfach Anerkennung und viele Glückwünsche“. tele erscheint seit 25 Jahren jede Woche und ist, so Metzger, für Leser und die Werbewirtschaft ein verlässlicher Partner. „Und das, obwohl sich der Markt für Leser wie für die Werbewirtschaft seitdem komplett geändert hat.“ In Anbetracht von neugegründeten TV-Magazinen und der stärkeren Digitalisierung „stehen wir immer noch sehr, sehr gut da und das wird, hoffe ich, auch von der Werbewirtschaft so gesehen“, so Metzger. Die Funktion von tele als Guide durch die TV-Programmwelt werde bestehen bleiben.

© tele/Christoph H. Breneis

Regionalität im Fokus: RMA-Vorstände Stefan Lassnig (li.) und Klaus Schauer.

Eigentlich müssen Sie * sich nur Eins merken:

Jubiläum Die Millionäre

tele-Chef Hans Metzger ist mitten im Jubiläums-Trubel für das Supplement.

eint unter ihrem Dach insgesamt 129 Zeitungen.

Dazu zählen die bz – Wiener Bezirkszeitung, Bezirksblätter Burgenland, Niederösterreich, Salzburg und Tirol, Woche Kärnten und Steiermark, der Kooperationspartner Bezirksrundschau Oberösterreich und Regionalzeitungen Vorarlberg sowie elf Zeitungen der Marken Grazer, Kärntner Regionalmedien, Brennpunkt Schwaz und Wörgler & Kufsteiner Rundschau. Weiters bieten die drei Internet-Portale meinbezirk.at, woche.at und grazer.at auch im digitalen Bereich lokale und regionale Inhalte. (red)

© RMA

Stärkung lokaler Strukturen und Identitäten als Prämisse der RMA-Medien.

* Die Kronen Zeitung ist die klare Nummer Eins: Mehr als 800.000 täglich verkaufte Exemplare machen sie auch 2013 zur auflagenstärksten Tageszeitung Österreichs.

Das freut uns, bestätigt diese Zahl doch eindrucksvoll die Kraft der „Krone“.

Gut fürs Geschäft.

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16 – medianet special

short

Spitzenposition im Süden des Landes

Dienstag, 4. März 2014

Österreich Als einzige landesweite Tageszeitung konnte man in der Kategorie Verbreitete Auflage Zuwächse erzielen

Weiteres Auflagenplus

Michael Kummerer, Marketingleiter der Kleinen Zeitung ist zufrieden.

Graz/Klagenfurt. Für die Kleine Zeitung weisen die Zahlen der Österreichische Auflagenkontrolle (ÖAK) für das zweite Halbjahr 2013 auch weiterhin die Position als zweitgrößte Kauftageszeitung Österreichs aus. Durchschnittlich verkaufte man von Montag bis Samstag 279.339 Exemplare. Damit rangiert man zwischen der Kronen Zeitung mit 794.880 und dem Kurier mit 151.384 verkauften Stück.

Im Süden Österreichs informieren sich die Leser erneut am liebsten in der Kleinen Zeitung.

So weist die Auflagenkontrolle die Kleine Zeitung in der Steiermark mit einer durchschnittlich (Montag bis Samstag) verkauften Auflage von 188.376 Stück als klare Nummer eins aus. Der Spitzenplatz bestätigt sich auch in Kärnten mit 90.963 verkauften Exemplaren.

Der konstante Erfolg liegt nicht zuletzt auch am hohen Anteil der Abonnenten an der verkauften Auflage; der Wert von 95,5% bestätigt die Beständigkeit der Leserschaft.

Zusätzlich Nutzung der neuen Technologien

Wien. Die am Montag der vorigen Woche veröffentlichten Zahlen der ÖAK für das 2. Halbjahr 2013 sind für die Tageszeitung Österreich sehr erfreulich. Im Vergleich zum 1. Halbjahr 2013 konnte man – als einzige landesweite Tageszeitung – in der Kategorie „Verbreitete Auflage“ deutlich zulegen. Hier überschreitet Österreich zum ersten Mal die, wie man selbst sagt, Schallmauer von einer halben Million verbreiteter Zeitungen täglich (Mo–Fr). Oliver Voigt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mediengruppe Österreich, äußert daher allerhöchste Zufriedenheit mit dem Ergebnis. „Die harte Arbeit der Kollegen trägt Früchte“, so der Medienmacher.

Mit der neuen Rekordmarke von 512.135 bei der Verbreiteten Auflage täglich (Mo–Fr) ist Österreich die einzige landesweite Tageszeitung, die in der neuen ÖAK 2/2013 an tatsächlich vertriebener Auflage zulegen konnte. Der Kurier verzeichnet im Vergleich zum 1. Halbjahr 2013 ein Minus von 3.556 Zeitungen (Mo–Sa), die Kronen Zeitung verbreitete 3.453 Zeitungen (Mo–Sa) weniger als im 1. Halbjahr 2013, der Standard verzeichnet ein Minus von 2.829 Zeitungen (Mo–Sa), die Presse eines von 1.258 Zeitungen (Mo–Sa) zum 1. Hj./2013 Verbreitete Auflage.

Der Auflagen-Rückgang von H ­ eute ist mit minus 15.922 Zeitungen (Mo–Fr) der deutlichste, wie Österreich in einer Presseaussendung hinweist.

Neue Rekordmarke Österreich legt von Montag bis Freitag 18.886 verbreitete Zeitungen zu, Heute, der direkte Mitbewerber am GratiszeitungsMarkt, verliert 15.922. Gegenüber dem 1. Halbjahr stieg die Verbreitete Auflage von Österreich um 18.886 Exemplare auf nunmehr 512.135 Zeitungen im Tagesschnitt von Montag bis Freitag. Der Vorsprung von Heute gegenüber Österreich hat sich damit erstmals auf deutlich unter 100.000 Zeitungen verringert.

Zuwachs auch am Sonntag

© df

© Kleine Zeitung

Mit über 500.000 Exemplaren in der wiedereingeführten Rubrik zeigt sich das Management zufrieden.

Österreich steigert auch die verbreitete Sonntags-Auflage um 9.518 Zeitungen auf neuen Rekordwert. Österreich am Sonntag konnte gemeinsam mit Österreich seine Verbreitete Auflage auf 456.400 Exemplare erhöhen. Der Kurier legte sonntags um 2.115 Zeitungen auf 297.794 Verbreitete Auflage zu, die Kronen Zeitung steigerte sich national am Sonntag um 391 Zeitungen auf 1.312.208 Stück.

„Die Wiedereinführung

In Wien sieht sich Österreich am Sonntag als Auflagen-Gewinner der ÖAK. Die verbreitete SonntagsAuflage in der Bundeshauptstadt stieg im Vergleich zum 1. Halbjahr 2013 um 6.006 Exemplare auf erstmals 241.080. Der Kurier büßte 3.379 Zeitungen ein, was einer Verbreiteten Auflage von 120.707 entspricht. Die Kronen Zeitung verzeichnet in Wien im 2. Halbjahr 2013 am Sonntag sogar ein Minus von 8.032 Exemplaren, das sind 269.368 verbreitete Auflage.

der Verbreiteten Auf-

Gewinn in Wien

lage war der richtige Schritt, um Verhältnismäßigkeiten am Markt © Chris Singer

© Salzburger Nachrichten

korrekt auszudrücken.“ Oliver Voigt, CEO

Salzburg. Obwohl wegen der veränderten Kriterien der ÖAK Vergleiche mit den Vorjahren nicht möglich sind, sehen sich die Salzburger Nachrichten (SN) auch weiterhin als stabiler und verlässlicher Partner für die Werbewirtschaft. Trotz einer Vielzahl neuer digitaler Möglichkeiten hat die Verkaufte Auflage in einem Langzeitvergleich kaum nachgegeben: um rund 3% in einem 5- bzw.

10-Jahres-Vergleich. Gegenüber 2008 konnte auch die Anzahl der „voll bezahlten“ Abos um 8% gesteigert werden.

Den Abonnenten steht eine hochwertige Ausgabe von SN HD für iPad und Tablets zur Verfügung, die auch am Sonntag und tagsüber aktualisiert wird. Zusätzlich informieren die Website und die „SN Mobil“-App rund um die Uhr. „Besonders erfreulich ist, dass Web, Tablet, Mobil und Soziale Netzwerke zum überwiegenden Teil zusätzlich genutzt werden und man auf die tägliche gedruckte SN nach wie vor so großen Wert legt“, erklärt Hans Paischer, Medienforscher der Salzburger Nachrichten.

In Wien konnte Österreich am Sonntag die Spitzenposition bei der Selbstbedienungs-Entnahme erringen; der Vorsprung auf die Kronen Zeitung beträgt dabei mehr als 30.000 Exemplare. Mit einer Steigerung von 15.649 Zeitungen erreichte man einen neuen Rekordwert von 226.624 Stück, während gleichzeitig die Kronen Zeitung einem Entnahme-Rück-

gang von 6.121 Exemplaren hinnehmen musste. Mit den entnommenen 195.534 Zeitungen fiel diese in Wien unter die 200.000er-Marke.

Der Kurier erzielte in Wien zum Vergleich 76.538 Zeitungen in der Selbstbedienungs-Entnahme.

Verhältnismäßigkeiten „Wir werden dort, wo wir jetzt stehen, aktiv weitermachen, weiter wachsen und die verbreitete Auflage steigern“, verspricht Voigt. Der Medienprofi streicht auch hervor, dass er die Rückkehr der Kategorie Verbreitete Auflage mit dem Jahr 2013 besonders begrüßt. Auch wenn damit Vergleiche der ÖAK-Zahlen mit der Jahren davor nur sehr eingeschränkt möglich sind, sorgt diese Neuerung doch für mehr Aussagekraft. „Die Wiedereinführung der Verbreiteten Auflage war der richtige Schritt, um Verhältnismäßigkeiten am Markt korrekt auszudrücken“, erklärt Voigt zufrieden. (red)

Tiroler Tageszeitung Das Innsbrucker Traditionsblatt hält die Auflagenzahlen weiterhin konstant und wächst Online

Erfolg auf vielfältigen Informationskanälen Innsbruck. Die aktuellen Zahlen der Österreichischen Auflagenkontrolle (ÖAK) für das Jahr 2013 bestätigen, dass die Tiroler Tageszeitung (TT) auch weiterhin ihr hohes Niveau hält.

Mit 84.338 verkauften Exemplaren (von Montag bis Samstag) bleibt man auf dem ersten Platz bei den Tageszeitungen im Heimatbundesland Tirol. Die TT am Sonntag sowie die Gratis-Pendlerzeitung TT Kompakt verzeichnen sogar leichte Auflagensteigerungen.

geszeitung‘ mit ihren vielfältigen Informationskanälen entwickelt sich insgesamt sehr positiv und nachhaltig“, so Petz.

Erfreuliche Vergleiche Im Vergleich aller Kauftageszeitungen in Österreich belegt die Tiroler Tageszeitung mit 84.338 verkauften Exemplaren den fünften Rang und liegt damit noch vor

Presse (70.027 verkaufte Exemplare von Montag bis Samstag) und Standard (66.519 verkaufte Exemplare von Montag bis Samstag).

Besonders erfreulich hat sich die seit 2008 erscheinende Sonntagsausgabe der Tiroler Tageszeitung entwickelt. Im zweiten Halbjahr 2013 wurden jeden Sonntag 129.145 Exemplare gedruckt, was eine Steigerung von 1.136 Stück im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.

Positive Entwicklung „Das im Allgemeinen stark wachsende Internetangebot von Medien hätte zur Folge haben können, dass auch bei der Tiroler Tageszeitung die Auflagen massiv zurückgehen; das ist erfreulicherweise nicht der Fall“, erklärt Hermann Petz, Vorstandschef der Moser Holding, zufrieden. Bei wachsenden Zugriffszahlen auf die Tiroler Tageszeitung Online bleibt die gedruckte Zeitung weitestgehend konstant, „die Medienmarke ‚Tiroler Ta-

© Moser Holding

H. Paischer konstatiert, dass auf die gedruckte Zeitung Wert gelegt wird.

Herausgeber W. Fellner und CEO Oliver Voigt haben zu Recht Grund zur Freude.

Hermann Petz, Vorstandschef der Moser Holding, ist mit den ÖAK-Zahlen zufrieden.

Die seit 2011 von der ÖAK erfasste Gratiszeitung TT Kompakt erreicht eine tägliche Druckauflage von 13.074 Exemplaren, das entspricht einer Auflagensteigerung von 8%.

Am Puls Tirols Die beiden Chefredakteure der Tiroler Tageszeitung, Luis Vahrner und Mario Zenhäusern, freuen sich, dass die Auflagezahlen gehalten oder sogar gesteigert werden konnten. „In unserer Redaktion sind wir täglich gefordert, mit unseren Themen am Puls der Tirolerinnen und Tiroler zu sein; dieses Ergebnis ist ein Zeichen, dass uns das gut gelingt“, meint Vahrner.

Besonderer Dank gilt dabei den Abonnenten: „Immerhin werden täglich 78.451 Zeitungen im Abo zugestellt, das sind 93 Prozent unserer gesamten verkauften Auflage“, ergänzt Zenhäusern. „Gemeinsam mit unseren Kollegen, die für Zustellung, TT Club und Abonnenten-Service ­zuständig sind, werden wir mehr denn je besonderes Augenmerk auf ihre ­Zufriedenheit setzen.“ (red)

Dienstag, 4. März 2014

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medianet special – 17

Print & Online Im Online-Bereich wachsen die Zugriffszahlen und die e-Paper-Ausgaben werden auch in die ÖAK-Auflagenkontrolle einbezogen

Neues von der Auflagenkontrolle Wien. Am 24. Februar veröffentlichte der Verein Österreichische Auflagenkontrolle ÖAK die aktuellen Daten zum 2. Halbjahr 2013 sowie den Jahresbericht 2013.

In ihrem nunmehr bereits 20. Bestandsjahr – die erste Ausweisung der Auflagendaten erfolgte im Sommer 1994 – weist die ÖAK 481 Einzeltitel aus derzeit 135 Medienhäusern aus. Neuzugänge sind Servus Gute Küche (Red Bull Media House) und drei Titel aus dem Bohmann-Verlag: ÖGZ Österreichische Gastronomie- und Hotelzeitung, Verkehr sowie metall Journal.

Rubrik „Verbreitete Auflage“ wieder eingeführt; außerdem wird die „Verkaufte Auflage, hiervon Großverkauf …“ auf „maximal 35 Prozent“ zusammengefasst.

Ein Vergleich der letzten Zahlen mit den aktuell erhobenen ist mit Ausnahme der Druckauflage nicht zulässig.

Auch der Prüfungsmodus wurde ausgeweitet – nicht zuletzt als Antwort auf die Auflagen-Falschmeldungen der Verlagsgruppe News. Die kommende Veröffentlichung im August – ab diesem Zeitpunkt werden auch wieder Daten vergleichbar sein – wird die ÖAK erstmals Daten zu e-pa-

per-Versionen der gelisteten Titel bringen.

Nach einem Testlauf wird die Generalversammlung über eine Ausweisung der e-papers entscheiden.

Frauen-Segment rückläufig Die Tageszeitungen meldeten eine stabile verbreitete Auflage.

Positiv sticht das WirtschaftBlatt hervor, das mit 26.569 Stück diesmal um 2.000 Zeitungen mehr verbreitete.

Bei den Wochenzeitungen steigert die NÖN die Druckauflage und auch ihre verbreitete Auflage.

Madonna mit Österreich meldete in allen Kategorien deutlich weniger: Die Druckauflage wurde von 114.412 auf knapp 99.000 Stück reduziert.

Spannend ist eine Entwicklung im Frauensegment – in dem stetig stabilen Magazinsegment zeigen sich bei den Meldungen zur ÖAK 2013 starke Abwärtstendenzen, die sich teils auf eien schwachen Einzelverkauf zurückführen lassen: Dies gilt vor allem für Maxima und miss, aber auch Woman und Wienerin. Stark präsentieren sich auch die Mitgliedermagazine, so liegt auto touring bei rund 1,6 Millionen verbreiteten Stück.

Verbreitete Auflage gefragt Seit der letzten ÖAK hat sich aber einiges geändert. So haben ÖAK-Präsidentin Sybille Callagy, der Vorstand und die Vereinsmitglieder die „Prüfordnung“ nachhaltig überarbeitet und die

short

Business News boomen: „Gewinn“ im Plus Wien. Mit 3,7 Prozent Reichweite ist das Monatsmagazin Gewinn auch bei der ÖAK 2. Halbjahr 2013 wieder nach eigenen Angaben die Nummer eins vor den Mitbewerbern trend und Format unter den Wirtschaftsmagazinen. Und die kleine Schwester, das Abonnenten-Magazin Top-Gewinn, bleibt stabil auf hohem Niveau und liegt im Ranking gleich hinter Format.

© Erich Marschik

„NÖN“ und „BVZ“ ­steigern ihre Leserzahlen

GF Harald Knabl: „Sowohl die NÖN also auch die BVZ verzeichnen Steigerung.“

St. Pölten. Einmal mehr darf sich die NÖN über eine höhere Druckauflage freuen. Die gedruckte Auflage der NÖ Nachrichten stieg im zweiten Halbjahr 2013 auf 179.893 Exemplare.

Damit ist die NÖN auch in dieser Zeit wieder die auflagenstärkste Kauf-Wochenzeitung in ganz Österreich laut aktueller ÖAK für das 2. Halbjahr 2013.

Die Zahl der Abonnenten hielt sich mit 83.797 erfreulich stabil und bleibt auf hohem Niveau.

Auch die Burgenländische Volkszeitung (BVZ), die Schwestern-Zeitung der NÖN, konnte sich auf einem hohen Niveau halten: Die BVZ erreichte eine gedruckte Auflage von 24.273 Stück sowie eine verkaufte Auflage von 16.898 Stück.

Mit 12.290 Abonnements ist der Aboanteil auch bei der BVZ besonders hoch.

Neu in Ihrer Trafik Das neue Frauenmagazin von uschi Fellner

© Moser Holding

Nach 20 Jahren war es an der Zeit, die ÖAK den veränderten Marktbedingungen anzupassen.

ÖAK-Präsidentin Sybille Callagy hat weitere Neuerungen in der Pipeline.

ÖA K 2 . h a l bja h r 2 0 1 3

18 – medianet special

Dienstag, 4. März 2014

Tips Die ÖAK-Ergebnisse sind für die Gratiszeitung in Oberösterreich weniger wichtig als ihre reale Reichweite

short

„Reichweite ist wichtiger“

„Wiener Bezirksblatt“ setzt auf Jugend

© Dujmic

Wien. Tips ist mit einer regelmäßigen Reichweite von 72,9% die meistgelesene Zeitung in Oberösterreich laut Media-Analyse 2012/13. Die aktuellen ÖAK-Ergebnisse haben für ein Gratismedium im Postversand allerdings keine besondere Relevanz, so Geschäftsführer Josef Gruber.

Thomas Strachota zeigt sich mit dem bisherigen Kurs zufrieden.

Wien. Mit 467.000 Lesern und einer Reichweite von 31,5% ist die 14-tätige „Grätzlzeitung“ vor allem bei einer älteren Leserschaft beliebt, die sich mit der starken kommunalen Betonung identifizieren kann. Die aktuellen ÖAK-Auflagenzahlen betreffend ist man wenig überrascht: „Grundsätzlich geht es bei den Zahlen um Durchschnittswerte, die aber zeigen, dass unser Weg der richtige ist“, so der Wiener Bezirksblatt- Geschäftsführer Thomas Strachota. Der per Selbstdefinition „klassische Infotainment-Anbieter“ will zukünftig den eingeschlagenen Weg fortsetzen, aber gleichzeitig die Reichweite und auch die Qualität der Bezirksbericht­ erstattung steigern. Eine stärkere Adressierung des jüngeren Publikum soll mit dem Ausbau des online-Auftritts, Social-Media-Kanälen und dem Wiener Bezirksblatt-Radio gelingen, um sie nachhaltig in Richtung Printprodukt zu bewegen. (red)

Der Ausblick auf 2014 lässt jedenfalls Gutes vermuten, da die Position als Oberösterreichs Nr. 1 gehalten werden wird. Kommendes Jahr will man sich deshalb auf den Online-Bereich konzentrieren.

Die Berichterstattung soll aktueller werden und der Leser als Contentlieferant eingesetzt werden. „Meine persönlichen Wünsche für 2014 beziehen sich darauf, unsere bereits einzigartige Reichweite noch weiter auszubauen, daher soll unser Produkt es schaffen, unsere Leser weiterhin zu überzeugen“, so Gruber.

Weiters ginge es darum, sich nachhaltig als das beste Trägermedium für Werbekunden zu etablieren und ihnen vor Augen zu führen, dass sie mit Tips die beste Resonanz erhielten. „Besonderer Fokus liegt hier vor allem darauf, dass unsere Leser uns die Tips weiterhin als regionale Informationsquelle Nummer eins betrachten“, resümiert Josef Gruber. (red)

Leser als Content-Lieferant „Unserer Meinung nach ist nicht unbedingt die Auflagenzahl, sondern vor allem die Reichweite der wichtigste Faktor“, so Gruber.

Es sei nicht genug, dass die Zeitung flächendeckend verteilt würde. „Wir legen vor allem Wert darauf, wie viele Leser sich tatsächlich aktiv mit der Zeitung beschäftigen“, ergänzt der ÖAKGeschäftsführer. Die Ergebnisse der anderen Zeitungen in ihrem Erscheinungsbebiet seien wie erwartet ausgefallen.

Klare Segmentierung und Multichanneling

© Styria Multi Media

Wien. 1985 gegründet, ist die Wienerin die älteste unter den Styria Media-Frauenzeitschriften in Print, die auf dem zwar traditionell stabilen, aber dennoch gesättigten Frauenmagazinmarkt bestehen kann. Miss und Diva runden das Angebot ab. „Die Wienerin ist kein klassisches Frauenmagazin. Sie ist eine charakterstarke Marke für Frauen mit Weitblick, die sich auch für Themen interessieren, die weit außerhalb ihres direkten und persönlichen Umfelds passieren“, erklärt Geschäftsführer Thomas Leskoschek den USP, der die Wienerin auszeichnet. Die letzten ÖAK-Ergebnisse belegen, dass im Einzelverkauf wie auch im Abogeschäft gute Ergebnisse erzielt wer-

den konnten, wie 10 % Zuwachs bei der Miss. „Natürlich müssen wir uns jeden Titel in seinem Segment genau ansehen und konkrete Antworten auf das stärker werdende ‚Multichanneling‘ geben“, so Leskoschek. Dafür habe man mit klar segmentierten Produkten auf allen Kanälen die besten Voraussetzungen. Für 2014 liegt der Fokus deshalb weiterhin darin, jedes Markenprofil noch mehr zu konturieren und sie in allen Kanälen diversifiziert und geschärft auszuspielen. „Aufgrund der schwierigen Situation im Einzelverkauf und des nun auf 35% begrenzten Großverkaufs werden wir 2014 besonders im Abogeschäft versuchen, Zuwächse zu erzielen“, so Leskoschek abschließend. (red)

Weekend Magazin Reichweiten- und auflagenstärkstes Wochenend- und Gratismagazin in Österreich

Wochenendmagazin – jetzt auch zum Hören Wien. Wirtschaft, Lifestyle, Reisen, Wohnen, Autos und Promis – mit diesem Mix scheint das 14-tägig erscheinende Wochenendmagazin ins Schwarze getroffen zu haben.

Auflage und Reichweite machen sie zur Nummer eins im Bereich der Gratismagazine. Da ist es nur eine Frage der Zeit gewesen, bis das Weekend Magazin zur Rundum-Expansion ansetzen würde. Über 1,1 Mio. Leser laut der letzten Media-Anlyse, das machte 2013 einen Zuwachs von 53.000 neuen Lesern. Man blickt optimistisch und hoffnungsfroh auf die neueste Media-Analyse. Begründbar ist der Erfolg mit der Regionalisierung des Gratismediums, den hohen Reichweiten in allen Bundesländern und dem gezielten Geomarketingmix. „Mit unseren positiven, prägnanten und aktuellen Artikeln punkten wir bei den Magazin-Lesern und schaffen für unsere Anzeigenkunden ein perfektes Werbeumfeld“, freut sich Weekend Verlag-Herausgeber Christian Lengauer. Gerade am Wochenende würden zahlreiche kaufrelevante Entscheidungen für Konsumgüter

in der Familie getroffen – genau zu diesem Zeitpunkt erscheint das Weekend Magazin, was einen Vorsprung gegenüber Konkurrenten verspricht. Werbeformen werden speziell und individuell an Kundenbedürfnisse angepasst: „Wir realisieren gemeinsam mit den Kunden, abgesehen von den klassischen Anzeigen, auch andere, innovative Werbeformen. Von Gewinnspielen über Banderolen bis

hin zur Druckstrecke ist alles umsetzbar.“

„Deluxe“ und Lounge FM Mit dem Weekend Deluxe – Fashion & Design Book wurde vorigen Herbst ein neues, 200 starkes Hochglanz-Magazin gelauncht. Die Zielgruppe ist klar definiert und richtet sich an eine urbane, lifestyleorientierte und mo-

© Ernst Kainerstorfer

© Wien Mobil

Geschäftsführer Thomas Leskoschek möchte 2014 das Abo-Geschäft ausbauen.

Wien. Der Mobilitätscluster der Wiener Stadtwerke präsentiert ein neues Magazin: Wien Mobil informiert und unterhält in einer Auflage von bis zu 600.000 Stück Öffi-Nutzer und Menschen, die im Großraum Wien unterwegs sind. Multiple Distributionswege erreichen die mobile Zielgruppe in ihrer Lebenswelt. Das InfotainmentMagazin wird vom im echo medienhaus beheimateten VWZ Zeitschriftenverlag produziert, wo man auf reichlich Erfahrung mit Mobilitätsmagazinen verweisen kann: Seit 30 Jahren wird das VOR Magazin publiziert, das in allen Verkehrsmitteln des Verkehrsverbund OstRegion distribuiert wird. Die Chefredaktion des neuen Mobilitätsmagazins teilen sich Thomas Geiblinger und Dominik Gries. Für die Produktion von Wien Mobil zeichnet der VWZ Zeitschriftenverlag verantwortlich, der sich in einer mehrstufigen Wettbewerbspräsentation durchsetzen konnte. Zwei der insgesamt sechs jährlichen Ausgaben werden persönlich adressiert an alle Jahreskartenbesitzer verschickt, die restlichen vier Ausgaben gibt es mit einem Gutschein. (red)

Josef Gruber: Am wichtigsten ist es ihm, als Nr. 1 im Informationsmedium zu gelten.

Wienerin Trotz Steigerung der verbreiteten Auflage im Vergleichszeitraum erfordert der Markt weitere Maßnahmen

Neues Magazin für die mobilen Wiener Die Zeitschrift wird direkt an Inhaber der ÖffiJahreskarte verschickt.

© Tips

Sehr gute Ergebnisse im Printbereich ermöglichen zukünftig den Ausbau einer Online-Redaktion.

Christian Lengauer freut sich auf die Zusammenarbeit mit Lounge FM.

deaffine Leserschaft. „Wir konzipieren dieses Produkt für Leser, die die schönen und edlen Dinge in allen Bereichen des Lebens zu schätzen wissen. Dem entsprechend hochwertig werden Optik, Haptik und Inhalt der Line-Extension ausgerichtet sein“, verrät Christian Lengauer. Entsprechend hochwertig fällt das Cover aus: Mit geleimtem Bund wird das Fashion & Design Book von einem UV-lackierten Hochglanzumschlag eingefasst sein. Auf knapp 200 Seiten werden die vier Primärbereiche Mode, Styling, Lifestyle und Living im Pocketformat 18 x 24 cm vorgestellt.

Weiters freut man sich über den Einstieg bei LoungeFM: Nach Print und Online weitet die WeekendMediengruppe ihr Tätigkeitsfeld nun auch auf den Hörfunk aus. Der Weekend Verlag beteiligt sich zu 50% am Radionetzwerk LoungeFM von Florian Novak. Der Radiosender steht für relaxte Musik und passt deshalb sehr gut zur Lifestyle-Philosophie von Weekend, stärkt die Weekend-Marke und erhöht österreichweit die Reichweiten. (red)

retail medianet

Im April eröffnen das EKZ Mariandl und der neue Bauteil im Fischapark Seite 21

Amazon

Die Gewerkschaft ver.di erhöht erneut den Druck auf den Internethändler Seite 22

© Panthermedia.net

© SES

eröffnungsreigen

© dpa/H. Kaiser

© Lindt/Andreas Klinger

inside your business. today. Dienstag, 4. März 2014 – 19

little Princess

Küfferle Schokoschirmchen ­Osterprinzessin, Kelly’s Riffles It’s big man, Nespresso ­Colombian Terroirs.

Seite 23

Kauflaune

Deutscher Einzelhandel legt im Jänner um 2,5% gegenüber Vormonat zu Seite 22

Die Heumilch sichert ­artenreiche Heuwiesen

© EPA/Georg Hochmuth

short

© Arge Heumilch/West. Fotostudio

© medianet/Christian Mikes

Kostenfalle Die Umwandlung der Mariahilfer Straße zur Fußgängerzone dürfte 30 Mio. € verschlingen. Zu viel, murren vor allem Vertreter der ÖVP unter Verweis auf bloß 1,3 Mio. € Förderung für die 84 übrigen Wiener Einkaufsstraßen. Insbesondere die Alser Straße leidet augenfällig unter Geschäftsschließungen.

Seite 21

Umstrukturierung Nach der offiziellen Übernahme durch die oberösterreichische PfeifferGruppe gibt es im ZielpunktAufsichtsrat einige Neuerungen. Pfeiffer-Vertreter Erich Schönleitner (Bild) wird zum AR-Chef. Christoph Bründl und Ex-Rewe-Vorstand Werner Wutscher ziehen in das Kontrollgremium ein.

Seite 22

Ressourcen schonen Die extensive Bewirtschaftung von Almen und Wiesen im Rahmen der Heumilch-Produktion sichert den Fortbestand dieser Flächen.

Die hohe Produktqualität wird seitens der Konsumenten geschätzt.

Seite 20

Deutscher Handel Intensives Personalrecruiting für flächendeckende Onlinedienste

Köln. Kürzlich machte die Meldung die Runde, dass Amazon den Einstieg in den deutschen LEH plant – für Rewe-Boss Alain Caparros Grund genug, dem OnlineGiganten den Kampf anzusagen.

Caparros will das eigene ECommerce-Business vorantreiben. Das Projekt steckt zwar noch in den Kinderschuhen, aber der Rewe-Boss fahndet derzeit schon intensiv nach Personal. Die Rede ist von bis zu 200 Neueinstellungen sowohl im Bereich Marketing, IT, aber auch Personal und Administration. Dem Vernehmen nach schweben Caparros eine in-

© EPA/Rolf Vennenbernd

Rewe will mehr Webpräsenz

Alain Caparros plant eine großflächige Internet-Strategie in Deutschland.

ternational einheitliche InternetStrategie und ein in Deutschland flächendeckender Onlinedienst vor, möglichst mit Einbindung des stationären Ladennetzes. Gemäß den aktuellen Stellenausschreibungen sollen „alle strategischen OnlineAktivitäten der nationalen und internationalen Geschäftseinheiten“ gebündelt werden. Und: Ziel sei es, „der führende Anbieter von OnlineLösungen in allen relevanten Märkten und Ländern“ zu werden. Das bisher kolportierte Investitionsbudget von 10 Mio. � lässt Zweifel aufkommen, ob dieses hehre Ziel erreichbar ist. (red)

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Dienstag, 4. März 2014

© Arge Heumilch/Michael Rathmayr (2)

20 – medianet retail

H eumil ch-Chefs

ARGE Heumilch Die Vermarktungsplattform freut sich über Wertschöpfungszuwächse und hohe Awareness

Die glückliche Kuh und ihr nachhaltiges Produkt

Karl Neuhofer & Andreas Geisler über die Rolle der Heumilchwirtschaft: „Wiesen, Weiden und Almen beherbergen eine Vielzahl an Gräser- und Kräuterarten, für deren Erhaltung eine entsprechende nachhaltige Bewirtschaftung notwendig ist; landwirtschaftliche Betriebe, die traditionelle Heumilchwirtschaft betreiben, spielen hier eine maßgebliche Rolle. Sie bewirtschaften auch weniger ertragreiche Flächen wie Almen oder Nasswiesen, die man häufig im Berggebiet antrifft.“

Nachhaltigkeit und die Förderung kleinbäuerlicher Strukturen sind auch 2014 zentrale Anliegen.

Catherina Hoschtalek

Innsbruck. Die ARGE Heumilch Österreich zog kürzlich positiv Bilanz zum Jahr 2013: Abermals hat sich Heumilch besser als der Gesamtmarkt der Molkereiprodukte entwickelt. Im Vergleich zu 2012 erzielten Heumilchprodukte im heimischen Lebensmittelhandel ein Umsatzplus von 7,4%, während der Gesamtmarkt ein Minus von 1,4% hinnehmen musste.

Besonders erfolgreich performte der Bereich Heumilchkäse mit einem Umsatzplus von 17,6%. Etwa die Hälfte der Heumilchprodukte gelangt in den Export. „Die Nachfrage nach österreichischer Heumilch ist im Vorjahr neuerlich gestiegen; außerdem konnten wir die Wertschöpfung für unsere Bauern weiter erhöhen“, erklärt Karl Neuhofer, Obmann der ARGE Heumilch.

Erfolgreiches Naturprodukt Bereits mehr als 85% der österreichischen Konsumenten kennen die Dachmarke Heumilch. Die ARGE ortet zudem wachsendes Interesse bei bäuerlichen Betrieben, auf Heumilchwirtschaft umzusteigen. Das Ziel der ARGE Heumilch, die Wertschöpfung für die Bauern nachhaltig zu sichern, konnte auch 2013 erreicht werden. „Der Heumilchzuschlag lag 2013 bei 4 Cent pro Kilogramm, für Bioheumilch sogar bei 12 Cent pro

Kilogramm“, betont Neuhofer. Bei 425 Mio. Kilogramm im Jahr bedeute dies einen jährlichen Mehrwert von rund zwölf Mio. € für die

„Ich denke, dass die derzeitige Produktionsmenge von 425 Millionen Kilogramm Heumilch nicht erheblich steigen wird.“ Karl Neuhofer

Milchlieferanten. „Die Wertschöpfung konnte gesteigert werden, und ich gehe davon aus, dass es hier in den kommenden Jahren noch ‚Luft nach oben‘ gibt“, prognostiziert Neuhofer.

Ressourcen schonen Einen wesentlichen Schwerpunkt legt die ARGE Heumilch auf das Thema Nachhaltigkeit. Die entsprechende Wirtschaftsweise der Heumilchbauern, durch extensive Bewirtschaftung Ressourcen zu schonen, ist zukunftsweisend. „Wenn man möchte, kann man

vielleicht sogar sagen: Heumilch ist Nachhaltigkeit“, so Andreas Geisler, Koordinator der ARGE Heumilch. Zur Untermauerung dieser Einschätzung hat die ARGE an der BOKU Wien eine Studie in Auftrag gegeben, die Ressourcenverbrauch und Umweltwirkungen der Heumilcherzeugung untersuchen wird; die Ergebnisse werden im Laufe des Jahres präsentiert.

2014 setzt man seitens der Vermarktungsplattform auch einen diesbezüglichen Kommunikationsschwerpunkt, um Konsumenten die Vorteile und positiven Auswirkungen auf ihre eigene Lebenswelt bewusst zu machen. Darüber hinaus ist die ARGE Heumilch ausgewählter Partner des Projekts „Analyse der Biodiversitätskriterien“ der Bodenseestiftung. „Bei der Heuwirtschaft hat die Schonung der Ressourcen einen hohen Stellenwert. Die Tiere sollen nicht zum direkten Nahrungskonkurrenten des Menschen werden“, erklärt Geisler. Die Fakten im Detail: In der industrialisierten Landwirtschaft kommt bei der Rinderfütterung immer mehr eiweißreiche Nahrung wie Getreide, Soja oder Mais zum Einsatz. Diese könnte jedoch auch direkt vom Menschen konsumiert werden, während Kühe das lebensnotwendige Eiweiß ebenso in Form von Gras und Heu verwerten können. „Man schätzt, dass eine Kuh am Tag das Getreide für vier Men-

schen frisst“, bringt es Geisler auf den Punkt. Der Kuhmagen ist allerdings in der Lage, Gräser und Kräuter in frischem wie getrocknetem Zustand sehr gut verarbeiten zu können. „Rinder brauchen diese Art von Nahrung, um gesund und vital zu bleiben. Silage und Kraft-

„ ... Gebt den Kühen das Gras zurück und den Menschen das Getreide!“ Andreas Geisler

futter wie Mais oder Sojabohnen ist keine natürliche Nahrung der Kuh und wird nur verfüttert, um in der industrialisierten Landwirtschaft hohe Milch- bzw. Fleischleistungen zu erzielen“, betont der Fachmann und fügt appellativ hinzu: „Man könnte daher sagen: Gebt den Kühen das Gras zurück und den Menschen das Getreide!“

Qualität statt Quantität „Die österreichischen Heumilchbauern und Verarbeiter haben aktive und erfolgreiche Jahre hinter sich und die zahlreichen Maßnah-

men zeigen Wirkung“, zieht Karl Neuhofer Bilanz. Österreichische Heumilch ist zu 100% in der Vermarktung; nach oben zeigen auch weiterhin die Umsatz- und Absatzzahlen, quer durch Österreich ebenso wie auf den Exportmärkten.

Für die nächste Zukunft erwartet der Obmann ein überschaubares Wachstum: „Obwohl wir auch immer neue Mitglieder gewinnen können, denke ich, dass die derzeitige Produktionsmenge von 425 Mio. Kilogramm Heumilch nicht erheblich steigen wird.“ Gemäß des Markenkerns fokussiert man seitens Heumilch ohnehin verstärkt auf Qualität statt Quantität: „Viel wichtiger ist es mir, durch unser Zutun die kleinstrukturierte Landwirtschaft Österreichs zu erhalten.“ Darum wende man sich ganz bewusst an junge Menschen, um diese zu motivieren, auch künftig in der Landwirtschaft zu bleiben.

Zu den diesjährigen Nachhaltigkeitsthemen zählen seitens der ARGE vor allem die Themen Ackerflächenbedarf, Lebensmittelkonkurrenz, Wasserfußabdruck und Biodiversität. „Auf unserem gemeinsamen Weg haben wir als ARGE Heumilch in den vergangenen Jahren viel erreicht. Unser gemeinsames Ziel ist es, diese Erfolgsgeschichte weiterzuschreiben“, so Neuhofer. Der ARGE-Vorstand fasste daher den Grundsatzbeschluss, die Heumilch-Initiative bis 2020 weiterzuführen.

sh oppi n gc e n te r O st e n

Dienstag, 4. März 2014

medianet retail – 21

Gretchenfrage Investitionen in Fußgängerzone Mariahilfer Straße messen sich im Vergleich der Wiener Einkaufsstraßen

short

Mahü kostet 30 Mio. Euro

SES eröffnet im April ­Mariandl und Fischapark Salzburg. Bei Spar European Shopping Centers befinden sich einige Einkaufszentren in der Fertigstellungs- bzw. Umbauphase: Zum einen in Krems das Mariandl, wo am traditionellen Interspar und Leiner-Standort ein modernes regionales Einkaufszentrum entsteht. Bereits im Februar wurde die Verbindungsbrücke zwischen BühlCenter und Mariandl über die Wiener Straße montiert. Am 4.

April folgt die Eröffnung, die neben Interspar und Leiner mit 23 Shops auf 12.000 m2 aufwartet. Bis zur Fertigstellung sind Interspar und Leiner im Normalbetrieb.

Ende April folgt sodann der Fischapark in Wr. Neustadt, wo derzeit der Umbau läuft und der nach Fertigstellung mit 42.000 m2 seine Fläche fast verdoppelt haben wird. Auch beim Huma Einkaufspark in Wien-Simmering gibt es einen Totalumbau, ebenso wird der zur SES gehörende Teil der Shopping City Süd derzeit völlig umgestaltet. (red)

Die übrigen 84 Einkaufsstraßen in Wien werden mit durchschnittlich lediglich 15.476 € gefördert. wertung der Erdgeschoßlokale. „Frequenz ist das Wichtigste – und die nimmt automatisch ab, wenn ‚Zahnlücken‘ im Bild der Einkaufsstraße entstehen.“ Seiner Meinung nach müsse man nicht nur die Sockelsanierung in Erdgeschoßlokalen erleichtern, auch die ad-

„Allein in Hernals haben im vergangenen Jahr rund 350 Unternehmen zugesperrt oder sie sind

© EPA/Georg Hochmuth

­abgesiedelt.“ Manfred Juraczka

Schöne neue Mariahilfer Straße: 812 Shops harren der Impulse der Stadtverwaltung.

zugesperrt oder sind abgesiedelt“, schildert Juraczka. Vorwiegend die Konkurrenz durch Einkaufszentren am Stadtrand schade dem Einzelhandel.

Flaggschiff sackt alles ein Während somit das „Flaggschiff“ Mariahilfer Straße mit 30 Mio. € budgetiert sei, betrage die Förderung für alle anderen 84 Straßen zusammengenommen

hingegen nur 1,3 Mio. €. „Umgerechnet also gerade einmal 15.476 Euro pro Straße; hier fehlt jede Verhältnismäßigkeit“, meinte der Landesparteiobmann. Er wünschte sich nicht nur eine Offensive für Klein- und Mittelunternehmen, sondern – gerade für die Hernalser Hauptstraße – auch eine bessere Versorgung durch die öffentlichen Verkehrsmittel.

Fritz Aichinger, Klubobmann der Wiener ÖVP, fordert eine Auf-

ministrativen und bürokratischen Hindernisse beim Umbau oder der Zusammenlegung von Geschäften sind dem Klubobmann ein Dorn im Auge.

Geht es nach Aichinger, sollen Erdgeschoßflächen, die der Gemeinde Wien gehören, Jungunternehmern zukünftig zu einem vergünstigten Mietpreis zur Verfügung gestellt werden; anzustreben sei ein guter Mix aus Einzelhandel, Büros und Arztpraxen. (red)

© SES

Wien. Die Umfrage über Sein, Nicht-Sein oder Anders-Sein der Fußgängerzone in der Mariahilfer Straße läuft noch bis 7. März.

Sollten sich die Anrainer für die Verkehrsberuhigung entscheiden, fällt der Umbau der Wiener Mariahilfer Straße mit rund 30 Mio. € ins Gewicht. Demgegenüber stehen auf der Handelsseite 812 Shops mit einer Gesamtverkaufsfläche von 217.300 m2 – im als A-Lage eingestuften Bereich sind es 268 Shops mit entsprechend 129.600 m2 Verkaufsfläche. Die in der Mahü geparkten Einkaufszentren sind Gerngross, La Stafa und das altehrwürdige Generali-Center.

Im Vergleich zur Mahü als Einkaufszone halten übrigens die nächsten City-Einkaufszonen in Linz (126.700 m2) und Graz (110.600 m2/Quelle: Standort + Markt) einen gebührenden Respektabstand.

Aber schon in Wien sorgt die „Bevorzugung“ der Mariahilfer Straße für Unmut – dezidiert in der ÖVP: „Wir haben 85 Wiener Einkaufsstraßen und die Stadtregierung kümmert sich mit viel Akribie genau um eine“, kritisiert etwa ÖVP-Landesparteiobmann Manfred Juraczka. Verschwiegen werde hingegen, dass andere Einkaufsstraßen – etwa die Hernalser Hauptstraße – mit massiven strukturellen Problemen und Leerständen zu kämpfen hätten. „Allein in Hernals haben im vergangenen Jahr rund 350 Unternehmen

Ein Treffpunkt für die ganze Familie

Das Einkaufszentrum Donautreff ist ein modernes Nahversorgerzentrum für ca. 140.000 Einwohner und liegt direkt an der Kreuzung Rohrbacher- und Aschacher-Bundesstraße mit einer täglichen Frequenz von ca. 27.000 Fahrzeugen.

Nach vier Ausbaustufen verfügt das Einkaufszentrum über ein Gesamtareal von 18.000 m2 mit 7.000 m2 Verkaufsfläche, 30 Shops mit durchschnittlich 4.000 zahlenden Kunden täglich und 300 Gratis-Parkplätzen.

Zahlreiche Aktivitäten, wie der Fernseh-Kasperl, Sponge-Bob, Ballonkünstler Tobi van Deisner, Lange Einkaufsnacht mit Glücksrad, Donautreff-Quiz mit Armin Assinger, Modenschau, Adventmarkt und Nikolaus, locken zusätzlich viele Kunden ins Donautreff.

Im Jahr 2013 wurden die Verkaufsflächen der Betriebe Bipa, Hartlauer und Libro vergrößert und mit den modernsten Ladeneinrichtungen ausgestattet. Für 2014 ist die Modernisierung und Erweiterung des Schuhbereiches geplant und eine zusätzliche Fläche für s’Oliver geschaffen. 2015 wird der Eurospar mit 1.500 m2 Verkaufsfläche umgebaut und modernisiert.

DesignerOutletParndorf.at

Bei der letzten Studie von Standort und Markt über die Mieterzufriedenheit in österreichischen Einkaufszentren – es wurde die Umsatzsituation mit der Kostensituation verglichen – landete das Einkaufszentrum Donautreff von über 200 Einkaufszentren in Oberösterreich auf Platz 2 und in gesamt Österreich auf Platz 9!

Brückenbau in Krems zwischen Bühl Center und neuem EKZ Mariandl.

R e ta i l & Pr odu c e r s

22 – medianet retail

Dienstag, 4. März 2014

Umstrukturierung Künftig wird Zielpunkt von Christoph Bründl und Ex-Rewe-Vorstand Werner Wutscher kontrolliert, Aufsichtsrats-Chef wird Schönleitner

Zielpunkt ordnet Aufsichtsrat neu Die Übernahme durch die Pfeiffer-Gruppe ist nun offiziell, im Aufsichtsrat gibt es einige Neuerungen.

© medianet/Christian Mikes

daniela Prugger

Pfeiffer-Vertreter Erich Schönleitner ist nun neuer AR-Chef bei Zielpunkt.

Wien. Die Supermarktkette Zielpunkt ist nun offiziell in den Händen der oberösterreichischen Pfeiffer-Gruppe. Veränderungen bringt die neue Eigentümerstruktur im Aufsichtsrat mit sich. Künftig wird Zielpunkt neben den Pfeiffer-Vertretern Erich Schönleitner und Markus Böhm noch von zwei prominenten Handelsmenschen kontrolliert: Christoph Bründl von Sport Bründl und Ex-Rewe-Vorstand Werner Wutscher ziehen in das Kontrollgremium ein. Die beiden langjährigen Handelsexperten sollen ihr Know-how mit ein-

bringen, sagte Erich Schönleitner, denn: Zielpunkt schreibt noch immer rote Zahlen und soll nun unter dem Dach von Pfeiffer neu aufgestellt werden. Schönleitner selber wird Aufsichtsratsvorsitzender und löst Pfeiffer-Anwalt Gerald Schmidsberger ab. Dieser verlässt genauso wie Ernst Chalupsky den Aufsichtsrat.

Positiver Cashflow Die operative Leitung von Zielpunkt bleibt wie bisher bei Thomas Janny und Stephan Seyfried.

Schönleitner und Böhm machen es sich zum Ziel, Zielpunkt bis

DA) sei per Ende Februar 2014 positiv gewesen. Sein Image als Diskonter will Zielpunkt nun endgültig abstreifen und zum regionalen Vollsortimenter werden.

Deshalb soll das LebensmittelSortiment nun deutlich aufgestockt werden: Die Anzahl der Artikel soll von 4.800 auf 5.600 aufgestockt werden, dagegen wird das NonFood-Sortiment reduziert.

2015/16 zurück in die Gewinnzone zu holen. Im April vergangenen Jahres ging das Management von einem Umsatz von rund 456 Mio. € und einem negativen Jahresergebnis von 10,4 Mio. € aus.

Dass die Zahlen tatsächlich in dieser Größenordnung liegen werden, bestätigte Böhm.

Das Eigenkapital von Zielpunkt ist weiter negativ, eine insolvenzrechtliche Verschuldung liege aber nicht vor. „Die Eigenkapitalssituation macht es aber nicht notwendig, seitens Pfeiffer ständig Kapital nachzuschießen“, stellte Böhm klar. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBIT-

In Wien schnell Fuß fassen Momentan gibt es 259 Zielpunkt-Standorte in Österreich.

In Wien ist Zielpunkt nach Billa die Lebensmittelkette mit den meisten Filialen. Bis 2020 will die Pfeiffer-Gruppe mit Zielpunkt und Unimarkt auf etwa 400 Standorte österreichweit kommen. Die Übernahme von Zielpunkt ermögliche Pfeiffer „den schnellen Einstieg in Wien“, sagte Schönleitner. „Das hätten wir sonst nicht geschafft.“

Ab Mai

2014

EH Deutsche Kauflaune

Mehr Umsatz

Berlin. In Deutschland haben die Einzelhändler ihren Umsatz im Jänner so kräftig gesteigert wie seit knapp sieben Jahren nicht mehr: Um 2,5% zum Vormonat zogen die Erlöse an. Auch preisbereinigt (real) gab es ein Plus von 2,5% – die Ökonomen hatten mit weit weniger gerechnet. Auch im Vergleich zum Jänner 2013 zogen die Umsätze um 2% an, real blieb ein Plus von 0,9%. Die Einnahmen im Handel mit Textilien, Bekleidung, Schuhe und Lederwaren nahmen besonders zu (real + 4,1%). Der Internet- und Versandhandel meldete einen Anstieg um 3,2%. Die stärksten Einbußen mit 2,1% musste der Facheinzelhandel mit Lebensmitteln hinnehmen. Generell ist die Kauflaune der Deutschen aber so gut wie schon lange nicht. (APA)

ver.di Druck auf Amazon

Aufruf zum Streik München. Im Streit um einen Tarifvertrag beim Online-Versandhändler Amazon hat die Gewerkschaft ver.di erneut bekräftigt, wieder zu Streiks aufrufen zu wollen. „ver. di wird weiter Druck machen, es wird erneut Streiks geben“, so Stefanie Nutzenberger von ver.di; sie wiederholte die Aufforderung an Amazon, sich dem Tarifvertrag für den Einzel- und Versandhandel anzuschließen. Schon im Jänner kündigte ver.di an, die Aktionen ausdehnen zu wollen.

(APA)

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ver.di fordert Amazon erneut dazu auf, sich dem Tarifvertrag anzuschließen.

pr odu c t n e ws

Dienstag, 4. März 2014

medianet retail – 23

„Oh, it’s big, man!“ und ­andere Leckereien im Prinzessinnenland Product News Küfferle Schokoschirmchen Osterprinzessin, Kelly’s Riffles It’s big man, Nespresso Colombian Terroirs.

© Lindt/Andreas Klinger; Kelly (2); Nespresso (2)

Speziell für kleine Prinzessinnen zaubert Lindt mit den Küfferle Schokoschirmchen rosa Mädchengefühle ins Osternest. Die Schirmchen sind aus original Küfferle Vollmilchschokolade im rosa Design mit frühlingshaften Motiven und niedlichen Oster-Charakteren aus der Prinzessinnen-Welt.

Chips für „richtige“Männer – was kann man sich denn darunter vorstellen? Ganz einfach: die größten, 100% heimischen Erdäpfel, im speziell entwickelten Big Waves RiffleMesser in extra dicke Scheiben geschnitten und verfeinert mit Gewürzen, frei von künstlichen Geschmacksverstärkern und Farbstoffen.

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Launch Kelly’s Riffles It’s big man (Salted oder Paprika) UVP 1,99 € 140 g Kelly LEH u.a. www.kelly.at

E R H A J 5 2 Nespresso überrascht seine Clubmitglieder in diesem Frühjahr mit einer besonderen Limited Edition: Zwei Grands Crus aus unterschiedlichen Kaffeeanbaugebieten und Regionen (auch Terroirs genannt) Kolumbiens – Cauca aus der feuchttropischen grünen Äquatorregion im Südwesten und Santander aus dem trockenen Gebiet des Nordostens.

Kategorie Line Extension Produkt Colombian Terroirs Cauca und Santander Preis 4,20 € Packung Schleife (10 Kapseln) Vertrieb Nespresso Distribution Nespresso-Boutiquen und online Info www.nespresso.com

Ahoi Heineken-Regatta

Bier setzt Segel Linz. Ein Zipfer-Team der Brau Union Österreich nimmt von 6 bis 9.

März unter Leitung von Braumeister Günther Seeleitner an der 34.

Auflage der St. Marteen HeinekenRegatta teil. Die findet in der Karibik zum 34. Mal statt, mehr als 32 Länder und knapp 200 Teilnehmerboote finden sich auf der Startliste. „Wir fiebern dem Abflug entgegen“, sagt Seeleitner; „und auch wenn der Spaß im Vordergrund steht, bereiten wir uns gewissenhaft auf die Teilnahme vor.“ (red)

% 5 2 N O I S I V O R P R U T N E AG !

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2014. z r ä M .

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yse 2012/201

* Mediaanal

Bu

6.4.–12.4.

Nr. 14 /2012

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1. 6. –

Frohe Ostern!

7. 6.

Zoe Saldana in Avatar – Aufbruch nach Pandora am Sonntag auf ORF eins und RTL

Ostern im TV

© Brau Union

Alle neuen Film-Highlights

Juliette Binoche

Im Interview zum Kinostart von „Das bessere Leben“

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Dienstag, 4. März 2014

Averna beim Opernball Mirabell beim opernball

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© Averna

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© Karl Schöndorfer

1. Claudia Prem, Hans Peter Kammerer, Ulrike Ritzinger; 2. Felix Kammerer, Claudia Prem, Angelika Kirchschlager; 3. Christoph Thun-Hohenstein und der dänische Bariton Bo Skovhus.

Averna mit Eis, Zitrone oder Blutorangensaft genießen 2

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1. Jürgen Leiße (President and Area Director D-A-CH), Hubert Weber (EVP and President MEU) mit Partnerin, Andreas Kutil (Managing Director von Mondelez Österreich) und Partnerin sowie Desiree Treichl-Stürgkh; 2. Eveline und Walter Eselböck; 3. Johann Marihart und Begleitung; 4. Miss Austria 2013 Ena Kadiz Genoss den Abend: Lidia Baich.

Viel Prominenz genehmigte sich die Schokokugel

Süße Mission Tradition Schon seit vielen Jahren gehören der Opernball und Mirabell zusammen. „Die Echten Salzburger Mozartkugeln von Mirabell sind bei den Gästen auch heuer beliebt wie eh und je; sie verkörpern gleichermaßen süße Tradition sowie zeitlose Eleganz und versprühen hier am Opernball ihren goldenen Charme“, so Andreas Kutil, Managing Director von Mondelez Österreich.

In genussvoller Mission waren die Mirabell-Botschafterinnern die ganze Nacht lang in den Räumlichkeiten der Staatsoper unterwegs und verteilten die runde Köstlichkeit am Red Carpet und in den Logen. Darüber hinaus wurde den Gästen in Kooperation mit dem Opernball-Fotografen Foto Fayer eine prunkvoll inszenierte VIP-Fotolounge geboten. Beim vergnügten Zelebrieren und Genießen der Echten Salzburger Mozartkugeln konnte man u.a. beobachten: Dominique Meyer, Desiree Treichl-Stürgkh, Kofi Annan, Werner Faymann, Michael Spindelegger, Barbara Feldmann, Agnes Husslein, Lidia Baich, Christian und Ekaterina Mucha, Roberto Lhotka, Claudia Schmied, Ronnie Leitgeb, Herbert Föttinger, Sandra Cervik. (red)

Ulrike Pesta hat mit 1. März die Position des Business Managers Coffee & Beverages bei Nestlé Österreich übernommen.

Pesta arbeitete nach ihrem Studium in verschiedenen Funktionen bei AC Nielsen, bevor sie im Jahr 2010 bei Nestlé Österreich eintrat. In ihrer Funktion als „Category Sales Development Managerin“ für Coffee & Beverages konnte sie auch schon bisher maßgeblich zum Geschäftserfolg dieses Bereichs beitragen. Durch diese profunden Marktkenntnisse, ihre Verkaufserfahrungen sowie ihre Führungsqualität wird sie diesen Bereich weiterhin auf Erfolgskurs halten, ist das Management überzeugt.

Verbindung Die Affinität der Familie Averna zu den schönen Künsten, die bereits in der 5. Generation den sizilianischen Amaro produziert, hat eine lange Tradition. In ihrer Heimatstadt Caltanissetta, einer kleinen Stadt im Herzen Siziliens, unterstützt Averna seit Jahrzehnten das Teatro Margherita, aber auch internationale Musik- und Filmfestivals rund um den Globus, und so ist es naheliegend, den Ball der Künstler der Wiener Staatsoper auch zu unterstützen.

Der pure Geschmack von Averna fand großen Anklang bei den Gästen: sowohl auf Eis, mit Zitrone oder mit frisch gepressten Blutorangensaft. Dazu die österreichische Brandmanagerin Claudia Prem: „Es freut uns, dass wir auch heuer wieder mit Averna die Künstler der Wiener Staatsoper und deren Gäste in der Künstlerlounge verwöhnen durften.

Der Opernball ist eine Herzensangelegenheit der Familie Averna und wir sind stolz, am Ball der Bälle dabei zu sein“.

Von 14. bis 16. Juni, jeweils Gekommen waren u.a.: Bariton 12 bis 18 Uhr, findet in der Hans Peter Kammerer, ÖsterWiener Hofburg wieder reichische Generalkonsulin in ­Österreichs größte und LA, Ulrike Ritzinger, Angelika ­wichtigste Weinmesse statt: Kirchschlager, MAK-Direktor Vie Vinum. www.vienum.at Christoph Thun-Hohenstein und Bariton Bo Skovhus. (red)

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Shokata „Fanta Shokata? Das kenn ich doch aus dem Urlaub“, werden sich viele denken, die schon einmal ihre Ferien im Süden Europas verbracht haben. Das schockierend andere Fanta in der auffälligen blauen Flasche und mit unverwechselbarem Holunderblütengeschmack ist als Limited Edition ab Anfang März auch in Österreich erhältlich – Mitgrund dafür ist eine Fan-Gruppe auf Facebook. „Shokata“ ist eine Wortkreation aus „Soc“, dem rumänischen Wort für „Holunder“, und „shock“ und drückt das aus, was Konsumenten erwarten dürfen: eine schockierend andere Erfrischung. Erhältlich ist Fanta Shokata in der 0,5 l-PET und 1,5 l-PET-Flasche ab KW 10 in limitierter Auflage. www.fanta.at

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s vergeht ja keine Woche, in der sich nicht eine Einkaufsmöglichkeit vor meinen Augen verschließt. Und manchmal ist ein schlichtes Häferl dran schuld. Dann, wenn, wie letztens, die bessere Hälfte meines Bruders es in die Hand nimmt und ihr Adlerauge drauf ,Sri Chinmoy‘ identifiziert. ,Sewa hm?‘, sagt sie. Ich ‚Hm ja, ich glaube.‘ Sie ‚Hm, du weißt aber schon, dass Sewa sektiös angehaucht und Sri Chinmoy der Gründer der Truppe ist?‘ Ich: ‚Hm, jetzt ja.‘ Dass ich nach kurzer Recherche einbringe, dass der gute Mann schon tot ist und ein auf Meditation, sexuelle Enthaltsamkeit und Selbstdisziplinierung beruhendes Konzept eh nicht so schlecht ist, beruhigt mein Gewissen dummerweise nicht. Noch weniger, dass weder die tatsächlich ein bisserl entrückt wirkenden Verkäufer – angeblich allesamt Sri Chinmoy-Anhänger –, noch die Bücher, die sie verklopfen, mir komisch vorkamen: ,Lieder der Seele, Blüten des Herzens. Weltbild eines Erleuchteten‘ oder ,Schwingen der Freude‘.

Dass es bei der Arbeit für sie allerdings weniger um den schnöden Broterwerb als vielmehr um das ‚Privileg, mit Gleichgesinnten und Erleuchteten zusammenzuarbeiten‘, geht: Davon könnten sich bitte schon manche ein Stückerl abschneiden. a.binder@medianet.at

D ie z a hl m it d e m a ha -e f f e kt zum Weitererzählen

Nachprüfbar Statistisch gesehen legen alle Hühner dieser Erde pro Jahr etwa 400.000.000.000 Eier.