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INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.

14. JAHRGANG

NO. 1846

MITTWOCH, 3. SEPTEMBER 2014

TREVISION visual solutions

SECTION.D MACHT LIBRO LUSTIG

GEHT DIE OBI-GLEICHUNG AUF?

„Da fängt der Spaß an“, unter diesem Claim realisiert die Wiener Agentur section.d die Neuausrichtung der Marke Libro Seite 4

Nach 14 Monaten Umbauarbeiten sperrt der Obi-Standort in der Wiener Triester Straße am 4. September wieder auf

© Sochor

© Libro/Oliver Gast

www.trevision.at

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Deloitte Studie zur europäischen Bauwirtschaft und deren prognostizierter Entwicklung 2014/2015

SHORT

© APA/Helmut Fohringer

Kriselnde Baubranche wächst endlich wieder

© APA/EPA/Roman Filipey

© APA/Hans Punz

ÖVAG Der neue Finanzminister Hans Jörg Schelling (Bild) ist erwartungsgemäß als Aufsichtsratschef der teilstaatlichen Krisenbank ÖVAG (Volksbanken AG) zurückgetreten und aus dem Kontrollgremium ausgeschieden. Dem Aufsichtsratspräsidium gehören nach Schellings Ausscheiden jetzt noch der niederösterreichische Volksbanker Rainer Kuhnle als erster Vorsitzender-Stellvertreter sowie der einstige BankAustria/UniCredit-Manager Franz Zwickl als zweiter Vizepräsident an. Vom Aufsichtsrat sind nach dem Ausscheiden von Schelling noch vier (Zwickl, Klaus Liebscher, Susanne Althaler, Thomas Steiner) vom Bund nominiert. Fünf Räte stellen die Volksbanken. Für das vakant gewordene Mandat hat der Bund wieder das Entsendungsrecht. (APA)

Status quo Eine aktuelle Analyse der europäischen Bauwirtschaft. Untersucht wurden Marktposition und wirtschaftliches Standing der 50 größten börsenotierten Bauunternehmen Europas. Österreich ist beim Umsatzvolumen auf Platz 6. Seite 2

Verbund Nicht nur für Erneuerbare – in EU auch für AKW Kostenwahrheit notwendig; EU-Energieziele 2030 erreichbar

Anzengruber: Förderungen eher abbauen Wien. Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber will Förderungen für Erneuerbare Energien „tendenziell aus dem Markt nehmen“. Der Vorstandschef des heimischen Verbund-Stromkonzerns erklärte am Dienstag in Brüssel, dies sollte in der EU auch für die Förderung von Atomkraftwerken gelten. © APA/Helmut Fohringer

Ukraine Die EU-Kommission wird am Mittwoch einen Vorschlag für neue RusslandSanktionen vorlegen. Am Donnerstag und Freitag sollen die EU-Botschafter dann weiter über deren Ausgestaltung beraten. Zum Inhalt der neuen Sanktionen gibt es in Brüssel vorerst nur Spekulationen. Der Online-Dienst „Euractiv“ berichtete unter Berufung auf einen EU-Beamten, dass die EU ein Verbot von russischen Anleihe-Käufen als Teil des neuen Sanktionenpakets erwäge. Außerdem könnten schärfere Restriktionen für die Ausfuhr zivil-militärischer Dual-Use-Güter enthalten sein, einschließlich eines Lieferstopps für Spezialgeräte zur Energieexploration. Laut Euractiv sind Österreich, Tschechien und die Slowakei eher gegen neue Sanktionen. (APA)

„Kostenwahrheit“

Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber: Keine „Deindustrialisierung“ Europas.

„Wir brauchen Kostenwahrheit“, so Anzengruber. Dies sei notwendig, um das übergeordnete Ziel der Reduktion der CO2-Emissionen um zwei Grad erreichen zu können.

„Heute sind wir dagegen auf Kurs von plus fünf Grad Klimaerwärmung; die zwei Grad erreichen wir nicht.“ In Europa gebe es heute zu viel Strom, „aber nicht am richtigen Platz und nicht zur richtigen Zeit“. Ohne fairen marktwirtschaftlichen Zugang gehe die Investitionstätigkeit im Energiebereich massiv zurück. Dies sei in den vergangenen Jahren schon geschehen, wo sich die Investitionen im elektrischen Bereich von jährlich drei Mrd. auf die Hälfte reduziert hätten; das wirke sich auch negativ auf die heimische Wertschöpfung aus. „Früher war die E-Wirtschaft ein Mo-

tor für die Inlandskonjunktur, der nun stottert.“ Mit den EU-Zielen für 2030 von 27% erneuerbarer Energie und 40% CO2-Einsparung werde jedenfalls nicht beabsichtigt, den energieintensiven Industriebereich für Stahl und Zement aus Österreich zu vertreiben. Anzengruber: „Im Gegenteil. Eine Tonne Stahl nicht mehr in Österreich zu erzeugen, aber in China mit dem doppelten CO2-Ausstoß, da haben wir in der Welt nichts erreicht. Eher müssten wir den ganzen Stahl der Welt in der Voest erzeugen, da hätten wir in Summe für den CO2-Ausstoß das meiste erreicht.“ (APA/red)


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