Hersteller & Zulieferer
Freitag, 1. Juni 2012
automotivebusiness – 25
Frost & Sullivan Studie zeigt: Anhaltender Trend zu treibstoffeffizienteren Fahrzeugen fördert Downsizing von Motoren
short
Ottomotor bietet Chancen
EU-Kommission prüft Hilfen für Hersteller
tors und daher zu niedrigerem Einschwingverhalten. Turbolader mit variabler Geometrie (VGT) sind eine gute Lösung für einen höheren Drehmoment, allerdings wird die Einführung von VGT zu günstigen Preisen für Ottomotoren eine Herausforderung sein.
Moritz Kolar
Chancen für Zulieferer Dadurch werden Zulieferer mit vollständiger Triebwerksentwicklung und Benchmarking-Ressourcen deutlich an Bedeutung gewinnen. „Aufgrund niedrigerer CO2-Emmissionen gibt es bei Dieselmotoren keine Probleme, die CO 2 -Obergrenze einzuhalten“, erläutert Frost & Sullivan Senior Research Analyst Bharath Kumar Srinivasan. „Jedoch muss man im
Perspektiven für Hersteller
© BMW
Frankfurt. Angetrieben durch immer strengere Abgasgesetze und das steigende Umweltbewusstsein von Autofahrern, haben Hersteller in den vergangenen Jahren nicht nur die Entwicklung neuer Antriebstechnologien vorangetrieben, sondern auch die bestehenden Verbrennungsmotoren sukzessive weiterentwickelt und verbessert. Besonders großes Optimierungspotenzial sahen die Ingenieure beim sogenannten Downsizing bei Dieselmotoren; nun rücken zunehmend aber auch die Ottomotoren in den Blickpunkt der Forscher. Laut einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung Frost & Sullivan wird das Downsizing bei Ottomotoren einen positiven Einfluss auf den Bedarf von Technologien haben, die Downsizing unterstützen, wie zum Beispiel Turbolader und variabler Ventiltrieb.
Ottomotoren bieten noch viele Potenziale zur Treibstoff- und Emissions-Reduktion.
Auge behalten, dass ein Downsizing der Motorgröße bei Dieselmotoren typischerweise zu höheren Stickstoffemissionen führt. Eingeschränktes Downsizing kann daher dazu beitragen, den StickstoffAusstoß (NOx) dieser Motoren zu begrenzen, was im Kontext verschärfter Abgaswerte durch die Euro 6-Norm (eingeführt in 2014) erforderlich werden wird.“ Die Zylinderanzahl in Ottomotoren wird laut der Studie wahrscheinlich nur für Motoren unter 1,2 l abnehmen. Ungefähr 35 bis 38% der Ottomotoren werden wahrscheinlich bis 2018 mit Turboaufladung versehen sein. Dieses
hohe Niveau der Turboaufladung bei europäischen Autoherstellern wird voraussichtlich das Marktwachstum für Aufladetechnologien weiter ankurbeln.
Auswirkungen auf Kosten Das Hinzufügen von Unterstützungstechnologien wie Turbolader und variable Ventiltriebtechniken wird voraussichtlich die Kosten senken, was wiederum Einfluss auf die Akzeptanz und Inanspruchnahme in preissensitiven Segmenten haben wird. Das Downsizing führt zu einem niedrigeren Drehmoment des Mo-
„Bei Dieselmotoren führt aggressives Downsizing zu höherer spezifischer Belastung und daher zu höheren NOx-Emissionswerten“, erklärt Srinivasan. „Dies wiederum wird Kosten hervorrufen, da NOxNachbehandlungstechnologien, wie zum Beispiel SCR, teuer sind.“ OEMs werden wahrscheinlich mehr Verkäufe von Fahrzeugen mit niedrigem CO2-Ausstoss erleben und deswegen die Steuervergünstigungen an den Endverbraucher weitergeben. Dies bietet einen ausgezeichneten Rahmen, um Autos mit niedrigen Emissionen, wie der Ford Fokus, Volkswagen Polo, Volkswagen Golf und Opel/ Vauxhall Corsa, zu verkaufen. „Mit verbesserten Emissionen und verbesserter Leistung, ohne den Kraftstoffverbrauch zu steigern, als Hauptfaktoren, wird das Downsizing einen großen Einfluss auf das Erreichen von Abgaswerten <120 g/km CO2 bei zwei Dritteln von Neuwagenkäufen bis 2016 haben“, schlussfolgert Srinivasan. www.frost.com
© PSA Peugeot Citroen
Von dieser Entwicklung könnten vor allem Zulieferer mit vollständiger Triebwerksentwicklung profitieren.
Neben Opel leidet auch der PSA-Konzern am kränkelnden Europa-Markt.
Berlin. Zum Ärger der deutschen Hersteller kommen der französische PSA-Konzern, Fiat und Co in ihrem Bemühen um europäische Hilfen zum Abbau ihrer Überkapazitäten voran. Die EU-Kommission prüfe den Einsatz von Fondsgeldern bei der Schließung von Werken, berichtete die Welt am Sonntag. „Wir werden auf die Wünsche der Industrie hören“, sagte ein Sprecher der EU-Kommission dem Blatt. „Warum sollen allein die Banken billiges Geld bekommen, nicht aber die Industrie?“ Kritisiert wurden die Pläne in der deutschen Branche: „Nun sollen die, die ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben, mit dem Geld der Steuerzahler aufgepäppelt werden“, sagte ein Automanager der Zeitung. Auch ein anderer Vertreter sagte: „Hier geht es darum, einem Teil der europäischen Hersteller unter die Arme zu greifen – jenen, die sich nicht aus eigener Kraft saniert haben. Dafür fehlt uns das Verständnis.“ www.welt.de
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