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Freitag, 29. Jänner 2016

cover 9

marketing & media Digital Die ÖWA Plus gibt es ab 2016 vier statt nur zwei Mal im Jahr 11

Erhebung Journalisten zeichnen ein Bild über ihre eigene Branche 13

TV „Bist du deppat“ und „Super Nowak“ gehen bei Puls 4 weiter 15

Kommentar Der Werbe­ rat-Präsident fordert mehr Sensibilität 16

© read.it

© ÖWR/Katharina Schiffl

read.it: Flatrate-Modell für Printmedien gestartet Der erste kostenlose, weil werbefinanzierte ePaper-Kiosk ist on air. Und für 9,90 €/Monat sind die Titel auch ohne Werbung und offline verfügbar. 10

ranking week 2015/16

D A S B R A N C H E N­R A N K I N G VON

medianet

Die medianet rankingweek 2015/16 erscheint am 4. März.

Erstmalig werden Daten und Ratings aus xpert.network, dem ersten B2B-Portal für die Kommunikations­branche, in die Bewertung miteinbezogen.

Der medianet Sonder­themenplan 2016 ist hier ­abrufbar!

© leadersnet.at/Christian Mikes

© leadersnet.at/Christian Mikes

(www.medianet.at)

Im Test Zufriedenheit beim ORF trotz Verlusten beim Marktanteil. 12

Im Interview „War klar, das ist eine Sendung, die zu mir passt.“ 14

10 coverstory

Freitag, 29. Jänner 2016

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read.it: Digitaler Kiosk à la Spotify Mit der neuen App read.it können ­Leser nun über einen digitalen Kiosk in über 200 Titel von 35 heimischen und deutschen Verlagen gratis lesen, werbe­finanziert oder als kostenpflichtiges Monatsabo für 9,90 € werbefrei.

••• Von Dinko Fejzuli

Mit read.it schaffen wir völlig neue Möglichkeiten, Printmedien jederzeit und überall komfortabel lesen zu können.

Aktuell vereint die App über 200 Titel – vor allem Magazine – von insgesamt 35 österreichischen und deutschen Verlagen.

Als einzige Tageszeitung am Start ist derzeit die Wiener Zeitung. Wann andere österreichische Tageszeitungen ins Portfolio aufgenommen werden, konnte bzw. wollte Jörg Braun, Managing Director bei der deutschen PresseVertriebs-Gesellschaft, die hinter read.it steht, nicht verraten.

Aktuell würden etliche Gespräche laufen, und sobald mal ein Bouquet zusammenhabe, werde man ein weiteres Angebot, dieses Mal als werbefreie TageszeitungsFlatrate für 14,99 €, anbieten. Zusätzlich wäre auch ein Kombi-Abo von Tageszeitungen und Magazinen für 19,99 € denkbar, so Braun.

Und wer befindet sich derzeit im read.it-Kiosk? Die Verlagsgruppe News ist mit allen zwölf Magazintiteln, von News über profil bis zum trend, an Bord, die Styria

Media Group mit dem WirtschaftsBlatt, aber auch etwa der Wienerin und der Diva auf der Plattform.

Daneben können etwa auch die Gratiszeitung Heute, die bereits erwähnte Wiener Zeitung oder das Wirtschaftsmagazin Gewinn im digitalen read.it-Kiosk gelesen werden. „Als Verlagsgruppe News freuen wir uns, von Anfang an intensiv mit allen Titeln bei read.it beteiligt zu sein. read.it ist ein wichtiger Teil unserer Digitalstrategie, mit der wir junge und mobile Leserinnen und Leser ansprechen und an unsere Marken heranführen“, so Markus Fallenböck, Verlagsgruppe News, Geschäftsführer Top Media & Chief Sales Officer B2C. Von Anfang an dabei sein Auch bei der Styria freut man sich auf die neue Kooperation: Alexis Johann, Geschäftsführer styria digital one, über den neuen Vertriebskanal: „Als stolzer Partner von read.it freuen wir uns, von Beginn mit an Board zu sein. Wir sind davon überzeugt, dass sich read. it als innovative und hochwertige Plattform rasch etablieren wird“.

Bei der Gratis-Tageszeitung ­Heute wollte man ebenfalls von Beginn an dabei sein: „Wir freuen uns, Partner von read.it zu sein, da wir wissen, dass unsere Leser immer mobiler werden und auf Heute auch unterwegs oder außerhalb des Verbreitungsgebietes nicht verzichten wollen. In der Gemeinschaft mit anderen Medien erwarten wir uns von read.it zusätzliche Reichweite und dabei auch noch, am unternehmerischen Erfolg zu partizipieren“, so Wolfgang Jansky, Geschäftsführer AHVV Verlags GmbH. Und Uschi Fellner-Pöttler, Herausgeberin look! und Die Bundesländerinnen, sieht mit read. it ebenfalls die Möglichkeit, neue Leserinnen zu erreichen: „Als Herausgeberin der stärksten Frauenmagazin-Gruppe Österreichs ist es für mich besonders wichtig, dass unsere Produkte so viele Leserinnen wie möglich erreichen. read.it

bietet dafür die optimalen Voraussetzungen.“

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Woher kommen die Einnahmen?

Für das Bereitstellen der Inhalte selbst gibt es für die Verlage kein Geld. Laut read.it erhalten die diese aber aus beiden Modellen (Gratis & Premium) ein Pay-out, das sich an der Nutzung (z.B. der jeweiligen Lesezeit) ihrer Titel bzw. an der ausgespielten Werbung während ihrer Inhalte orientiert. In read.it stellt sich nach heutigem Kenntnisstand prinzipiell kein Verlag schlechter, als in vergleichbaren Digitalplattformen.

Zum Vergleich: Bei Blendle verbleiben 30% beim niederländischen Digitalkiosk, den Rest erhält der teilnehmende Verlag, dessen Artikel bzw. Ausgaben gekauft werden.

Der Start des neuen Angebots erfolgt zunächst nur in Österreich, im Herbst will man in der Schweiz loslegen, im ersten Quartal 2017 am Kernmarkt Deutschland, be-

Magazinverlage Aktuell sind auf read.it 35 heimische und deutsche Verlage vertreten. Gespräche mit weiteren Kooperationspartnern, vor allem für Tageszeitungen, laufen. Hier soll ein weiteres Abo, dann für Tageszeitungen, folgen.

richtete Braun. Der Fokus liege im ersten Schritt auf den Magazintiteln. Mit dem bestehenden Angebot decke man „bereits jetzt rund 85 Prozent des österreichischen Magazinmarkts ab“, berichtete der read.it-Manager.

11.000 Vielfalt Da auch ältere Ausgaben verfügbar sind, können Leser aktuell auf der Plattform auf über 11.000 Ausgaben zugreifen.

Funktion: Volltextsuche im PDF Zusätzlich zum umfassenden Portfolio an Printmedien bietet read.it den Usern auch eine Volltextsuche, damit mit bestimmten Begriffen quer durch alle auf der Plattform vertretenen Medien gesucht werden kann. So werden alle relevanten Artikel und Newsfeed-Beiträge mit Markierung des gesuchten Begriffs auf Knopfdruck geliefert.

Hinter read.it steht übrigens der deutsche Pressegroßhändler PVG. Der Pressegrossist beliefert in Deutschland mehr als 6.400 Pressestellen mit jährlich über 200 Mio. Presse­erzeugnissen und erzielt einen Jahresumsatz von einer halben Mrd. €.

9,90 Premium-Abo Wer den DigitalKiosk werbefrei nutzen möchte, zahlt aktuell 9,90 € für ein Monatsabo für alle auf readit verfügbaren Titel

© read.it (3)

WIEN. Mit read.it ist diese Woche ein weiterer digitaler Zeitungskiosk in Österreich gestartet. Im Gegensatz zu Blendle, wo einzelne Artikel verkauft werden, setzt read.it auf ein Flatrate-Modell.

Nach dem Prinzip des MusikStreamingdienstes Spotify gibt es eine durch Werbung – in der Regel Bewegtbild-Spots – finanzierte Gratis-Variante sowie ein Premium-Modell, wo man alle auf der Plattformen versammelten Titel ­lesen kann (in der Premium-Variante auch offline).

Jörg Braun, Managing Director bei der Deutschen Presse-Vertriebs-Gesellschaft, die hinter read.it steht.

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Freitag, 29. Jänner 2016

facts & backgrounds 11

ÖWA Plus: vier ­Erhebungswellen Mit 2016 wird die ÖWA künftig vier statt zwei Mal jährlich erhoben und veröffentlicht. Künftig fließt die App-Nutzung ebenfalls in die Online-Reichweiten-Studie ein.

Durchgängige Informationen Geplant ist auch, die bislang aus methodischen Gründen nicht erhobene App-Nutzung ab der ersten Erhebungswelle 2016 in die Studie einfließen zu lassen. Dies markiert einen weiteren Schritt in Richtung einer ganzheitlichen Reich­ weitenmessung der erhobenen ­Angebote. ÖWA-Präsidentin Gerlinde Hinterleitner: „Wir freuen uns, dass wir dem österreichischen Markt ab sofort durchgängige Informationen und Zahlen zu Reichweiten und soziodemografischen Merkmalen der in der ÖWA Plus erhobenen Angebote bieten können und die Online-Planung dadurch mit den jeweils aktuellsten Quartalszahlen erfolgen kann.“ Die Ergebnisse der ÖWA PlusWelle 2015-IV werden Anfang April 2016 veröffentlicht; dabei werden die Reichweiten- und Strukturdaten von 126 Online-Angeboten und sechs Vermarktungsgemeinschaften erfasst. Zusätzlich gibt die Studie Auskunft über die Internetnutzung, persönliche Interessen und Anschaffungswünsche und ist eine ideale Ergänzung zur ÖWA Basic, die ausschließlich technische Kennwerte erhebt. (red)

Österreichische Webanalyse Facts & History Die ÖWA wurde 1998 mit dem Ziel gegründet, objektive Messzahlen für das Internet zu erheben sowie den Online-Werbemarkt zu fördern. Seit

dem vierten Quartal 2006 erhebt die ÖWA auf Basis der technischen Messung in einer Multimethodenstudie personenbezogene Reichweiten- und Strukturdaten für das Internet,

um Informationen über die Nutzer, die Unique User, zu erhalten. Im Juni 2010 startete die ÖWA mit der Messung von mobilen Zugriffen. www.oewaplus.at

© derstandard.at

WIEN. Statt bisher zwei Mal pro Jahr (jeweils im zweiten und vierten Quartal eines jeden Jahres) wird die ÖWA Plus künftig vier Mal pro Jahr erhoben. Die erste Erhebungswelle ist am 1. Jänner gestartet. Durch die Umstellung auf vier Erhebungswellen bietet die ÖWA Plus dem österreichischen Markt nun einen lückenlosen Überblick über die Reichweiten- und Strukturdaten der gemessenen Internet­ angebote.

ÖWA-Präsidentin Gerlinde Hinterleitner: „Noch mehr Daten-Service für die Branche“.

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TV-Quote der Woche

10-Jahres-Hoch für Kitzbühel im ORF KITZBÜHEL. Das lange Hahnenkamm-Wochenende in ORF eins war von schweren Stürzen (auch im Slalom) überschattet – und von einem enormen Publikumsinteresse gekennzeichnet: 3,417 Millionen Sportfans waren via ORF eins live mit dabei (weitester Seherkreis), das sind 47% der heimischen TVBevölkerung ab 12 Jahren.

Den Topwert erzielte dabei die Abfahrt am 23. Jänner: Mit bis zu 1,644 Millionen und durchschnittlich 1,521 Millionen bei 74% Marktanteil (68 bzw. 66% in den jungen Zielgruppen) war es die meistgesehene Kitzbühel-Abfahrt seit 2006. Auch der gestrige Slalom (2. Durchgang) erreichte mit bis zu 1,440 Millionen (durchschnittlich 1,334 Millionen bei 70& Markt­ anteil – 64 bzw. 57% in den jungen Zielgruppen) hervorragende Werte. (red)

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12 Medien

Freitag, 29. Jänner 2016

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Wenig Bewegung am Radiomarkt Dominanz der ORF-Radios weiterhin ungebrochen, allerdings mit leicht rückläufigen Marktanteilen, so der Radiotest für das 2. Hj. 2015.

72% (2014: 74%). Die Privatradios verbuchten 28,6% (29,1%) Reichweite und legten bei den Marktanteilen mit 24% (23%) etwas zu.

Rund fünf Millionen Österreicher hören demnach täglich ORFRadios, die Privatsender erreichen rund 2,2 Millionen Österreicher.

Privat Top KroneHitGeschäftsführer Ernst Swoboda baut auf 940.000 Hörer täglich und betont die Bedeutung des Privatsenders im dualen Rundfunk.

© leadersnet.at/Christian Mikes

Die ORF-Radios sind Publikums­ lieblinge. Kein anderes Medium ist so ein einfach verfügbarer und zeitgemäßer Tages­begleiter wie das Radio.

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WIEN. Der aktuell vorgelegte Radio­test für das zweite Halbjahr 2015 bietet ein gewohntes Bild: nämlich wenig Veränderung auf dem österreichischen Radiomarkt.

Die ORF-Radios konnten laut diesen Daten ihre Dominanz halten, kamen auf eine Tagesreichweite von 64,6% – im Vergleichszeitraum 2014 waren es 66,5% – und einen leicht rückläufigen Marktanteil von

Die durchschnittliche Hördauer pro Tag beträgt mehr als drei Stunden.

Größter Sender blieb auch im zweiten Halbjahr 2015 Ö3 mit einer Reichweite von 34,9% (36,4%) und einem stabilem Marktanteil von 31 Prozent (31%). Dahinter folg-

Spitzenreiter ORF-Hörfunk­ direktor Karl Amon ist mit den „Publikums­ lieblingen“ ORFRadios zufrieden.

ten die ORF-Regionalradios mit 30,7% (31,5%) Reichweite und 34% (35%) Marktanteil. Der Privatsender KroneHit kam auf eine nationale Reichweite von 12,4% (12,2%) sowie einen Marktanteil von 8% (8%). Das ORF-Kulturradio Ö1 verlor und kam auf 7,4% (8,8%) Tagesreichwei-

te und 5 Prozent (6%) Marktanteil, der ORF-Jugendsender FM4 konnte mit 3,9% (3,7%) Reichweite sowie 3 Prozent (2%)% zulegen.

ORF-Hörfunkdirektor Karl Amon zeigte sich mit den RadiotestErgebnissen in Summe zufrieden: „Die ORF-Radios sind Publikumslieblinge. Das Ö1-Morgenjournal im Auto, Ö3 via Live-Stream im Büro, FM4 zum Nachhören – kein anderes Medium ist so ein einfach verfügbarer und zeitgemäßer Tagesbegleiter wie das Radio. Der ORF bietet nicht nur Inhalte für unterschiedliche Interessen an, sondern auch über unterschiedliche Verbreitungswege“, erklärte Amon in einer Aussendung.

Beim größten Privatsender KroneHit sieht man sich unterdessen mit rund 940.000 täglichen Hörern so stark wie noch nie und als „klare Nummer eins“ unter den privaten Anbietern. „Wir freuen uns sehr, dass der Erfolgslauf von KroneHit so klar und stark weitergeht. Das ist auch für den dualen Rundfunk in Österreich sehr wichtig, KroneHit war und ist auf dem Weg dorthin die Zugmaschine“, meinte Geschäftsführer Ernst Swoboda.

Ausführliche Daten und Statements der Marktteilnehmer zum Radiotest 2. Halbjahr 2015 lesen Sie im Sonderthema in der nächsten Ausgabe von medianet am 5. Februar. (red/APA)

Amadeus, Amadeus!

WIEN. Zum 16. Mal werden am ­3. April 2016 die „Amadeus Aus­trian Music Awards“ verliehen. Bei der Gala im Wiener Volkstheater dürfen sich die Künstler in zehn allgemeinen sowie acht Genre-­Kategorien Hoffnungen auf einen Preis machen. Die Auszeichnung für das Lebenswerk wird wie üblich vom Veranstalter IFPI vergeben.

Die weiteren Sieger werden zu je 50% von einer Fach-Jury sowie durch ein Online-Voting bestimmt.

Die Kategorien wurden im Vergleich zum Vorjahr wieder leicht adaptiert; so sind etwa „Pop/Rock“ sowie „Schlager“ und „Volksmusik“ nach einer Pause wieder mit dabei, während der Videopreis hinausgefallen ist.

Die meisten Nominierungen verbuchte das Duo Seiler & Speer mit

insgesamt sechs Gewinnchancen, gefolgt von Wanda und Bilderbuch mit jeweils fünf Nominierungen.

Noch nicht eingerechnet ist hier eine allfällige Nominierung für den FM4-Award; dafür stehen derzeit 25 Kandidaten zur Auswahl, die bis 18. Februar durch ein Online-Voting auf fünf Nominierte reduziert werden. Danach folgt eine zweite Voting-Runde.

ATV überträgt erneut Übertragen werden die „Amadeus Austrian Music Awards“ erneut von ATV. Am 3. April wird der Privatsender live-zeitversetzt ab 21:20 Uhr die von Arabella Kiesbauer und Manuel Rubey moderierte Show aus dem Wiener Volkstheater zeigen. ATV-Geschäftsführer ­Martin Gastinger: „Das Engagement für

die heimische Musik und das Bekenntnis, sie zur besten Sendezeit auszustrahlen, waren der absolut richtige Weg. Mit durchschnittlich 97.000 Sehern konnte ATV im Jahr 2015 gegenüber 2014, wo ein anderer Privatsender die Show aus dem Volkstheater zeigte, die durchschnittliche Reichweite verdreifachen.“ Am Sendetag widmet sich ATV bereits in „Hi Society“ um 19:33 Uhr den Vorbereitungen auf die Award-Show, bevor um 20:15 Uhr die neue Dokumentation zum Thema „Wie wird man Pop-Star in Österreich?“ on air geht. Auch im Internet wird die Verleihung via ATV.at abrufbar sein. (red/APA) Weitere Infos zu den Nominierten in den einzelnen Kategorien unter: http://www.amadeusawards.at/

© Arne Müseler/www.arne-mueseler.de/CC BY-SA 3.0 DE

Seiler & Speer mit sechs Nominierungen vor Wanda und Bilderbuch mit je fünf – zu sehen am 3. April fast live auf ATV.

Der Amadeus Award 2016 wird für Seiler & Speer wohl „ka schware Partie“.

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Freitag, 29. Jänner 2016 medien 13

Düsteres Bild der Journalisten Journalisten denken, dass ihr Berufsstand kein gutes Image hat. Zufrieden sind wenige, den Beruf würden sie dennoch wieder ergreifen.

WIEN. Feuerwehrleute, Krankenschwestern und Ärzte mag man, Politiker, Autoverkäufer und Journalisten eher weniger. Diese Aussage entstammt nicht nur dem oft zitierten Stammtisch ums Eck, sie wird auch von regelmäßigen Imageumfragen – u.a. von Reader‘s Digest – belegt. Gewisse Branchen erhalten das Image-Mascherl allerdings nicht nur von außen umgehängt, sondern stellen sich auch selbst kein allzu gutes Zeugnis aus.

Wie beispielsweise der aktuelle Journalisten-Barometer zeigt. „Unsere Studienreihe zeigt, dass das Berufsbild Journalist mit einigen Schrammen versehen ist – zumindest in der Selbstbetrachtung“,

Key-Facts Studie Erhebungszeitraum: 19.11.– 7.12.2015 Respondenten: Journalisten aus Österreich und Deutschland Sample-Größe: n = 838 Netto-Interviews Umfang: 23 geschlossene Fragen

Sample Knapp zwei Drittel der Befragten sind Deutsche, 34,6% aus Österreich. Die Mehrheit mit 61,5% ist männlich. 81,5% der Befragten arbeiten für Print, gefolgt von Online, Radio und TV. 68,3% des Marketagent.com-Samples sind fest angestellt.

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••• Von Jürgen Hofer

fasst Thomas Schwabl, Geschäftsführer des umsetzenden Marketagent.com, die Ergebnisse zusammen. Mehr als 800 Interviews mit Journalisten aus Österreich und Deutschland führte man dabei ­Ende des abgelaufenen Jahres 2015 – Details zum Studiendesign siehe Infobox.

Im Jahresvergleich schlechter Jeder zweite Befragte meinte dabei, dass der Journalistenberuf kein gutes Image in der Öffentlich-

Im Wandel Die Arbeits­ bedingungen – hier bewusst überzeichnet – verändern sich im Journalismus teils drastisch.

keit genieße. Immerhin etwas über 30% sind der Ansicht, dass man ein gutes oder sehr gutes Image habe.

Ein Bild, das sich auch im Zeitverlauf – Marketagent.com erhob derartige Daten bereits 2004 erstmalig – nicht signifikant geändert hat. Österreichische Journalisten attestieren sich selbst dabei ein besseres Image als die deutschen Kollegen, Redakteure in Print und Online sind weniger vom guten Image überzeugt als jene in TV und Radio.

Nur drei von zehn Journalisten der Befragung sind mit ihren derzeitigen Arbeitsbedingungen zufrieden; knapp 60% äußern sich negativ, vor allem freie Mitarbeiter.

Aus dem Print- und Online-Journalismus kommen dabei besonders kritische Stimmen.

Die Bedingungen seien dabei in den letzten Jahren deutlich schlechter geworden: Meinten 2004 noch exakt zwei Drittel, dass die Arbeitsbedingungen schlechter geworden sind, so sagen das aktuell über 83%. Einhergehend mit den schlechten Bedingungen sind die befragten Journalisten auch der Meinung, dass der Zeitdruck zugenommen habe: 88,7% sprechen dabei von deutlich oder eher größerem Zeitdruck – vernachlässigbare 1,5% empfinden den Zeitdruck als nachlassend. „Es ist vor allem der wirtschaftliche und zeitliche Druck, der den Journalisten immer mehr zu schaffen macht“, erklärte Thomas Schwabl vor versammelten Journalisten, aber auch PR-Experten bei der Präsentation am Dienstag in Wien.

Als „einen der wenigen Lichtblicke für Journalisten“ bezeichnete

der Marketagent.com-Geschäftsführer dabei die Recherchemöglichkeiten: Über drei Viertel sind mit den zur Verfügung stehenden Recherchemöglichkeiten zufrieden – diese Aussage gestaltet sich auch über die Jahre hinweg konstant hoch; die wichtigste Quelle ist dabei das Internet.

Auffallend: Die Bedeutung von Presse-Aussendungen sowie von PR-Agenturen – von Schwabl exemplarisch hervorgehoben – sinkt als Informationsquellen der Journalisten: 70,9% gaben 2015 an, Presse-Aussendungen als Recherche- und Informationsquelle zu nutzen, 2004 waren es noch 84,2%.

Ein ähnliches Bild in Sachen PRAgenturen: 48,1% greifen auf diese als potenzielle Quelle zurück (2003 noch 61,9%).

Freie unzufriedener Bei allem Pessimismus, der der Befragung zu entnehmen ist, würden dennoch sieben von zehn den Beruf des Journalisten erneut ergreifen – 2004 waren es allerdings noch über 87%. Zufrieden zeigt sich auch ein Großteil der Befragten mit der Bezahlung: 9,3% sind sehr zufrieden, knapp die Hälfte ist insgesamt zufrieden, 38,8% sind allerdings auch weniger oder überhaupt nicht zufrieden mit ihrer Bezahlung. Die Unzufriedenheit zeigt sich bei freien Mitarbeitern weitaus höher als bei fest Angestellten.

Die Zukunft des Berufsstands an sich wurde von den 838 Befragten abschließend als schwierig eingestuft: 73,4% sind dieser Ansicht.

Vier von zehn sehen die eigenen beruflichen Perspektiven im Journalismus positiv.

14 fernsehen

Freitag, 29. Jänner 2016

medianet.at

Mit Tourcharakter in den Morgen In wenigen Wochen startet das neue ORF-Format „Guten Morgen Österreich“. Durch die Sendung als fixe Moderatoren führen Eva Pölzl und Lukas Schweighofer – medianet bat die beiden zum Antrittsinterview.

••• Von Dinko Fejzuli und Gianna Schöneich

medianet: Am 29. März werden Sie gemeinsam die erste Sendung von ‚Guten Morgen Österreich‘ moderieren. Danach wird man Sie allerdings nicht mehr gemeinsam vor der Kamera sehen.

Lukas Schweighofer: Genau, wir haben uns die Bundesländer aufgeteilt. Ich bin für Tirol, Salzburg, Oberösterreich und Niederösterreich zuständig, Eva für das Burgenland, Kärnten, Steiermark, Wien und Vorarlberg.

Eva Pölzl: Wir sind immer für eine Woche in einem Bundesland zu Besuch und führen gemeinsam mit Co-Moderatoren aus den jeweiligen Bundesländern/Landesstudios durch die Sendung; dabei moderieren immer jeweils ein Mann und eine Frau gemeinsam. medianet: Die Co-Moderatoren stehen nun ebenfalls fest. Wie wird sich die Zusammenarbeit mit diesen gestalten?

Pölzl: Wir sehen uns als Hosts. Wir sind zu Gast in den Bundesländern und gleichzeitig Gastgeber.

Schweighofer: Dadurch, dass wir beide immer durch die Sendung führen, wird das sicher zur Gewohnheit für die Zuschauer. Wir bekommen diese lokale Unterstützung und tragen gemeinsam mit dem Co-Moderator die Sendung zu gleichen Teilen. medianet: Sie sind mit einem mobilen Studio unterwegs und werden sich hauptsächlich draußen, direkt bei den Menschen, bewegen und das auch noch live. Hat man keine Bedenken bezüglich unvorbereiteter Situationen?

Pölzl: Ich freue mich richtig darauf, ich habe keine Scheu oder Berührungsängste. Ich würde an dieser Stelle die Menschen auch gern einladen, uns wirklich zu besuchen.

Dann sehen wir, was passiert.

© leadersnet.at/Christian Mikes (2)

WIEN. Am 29. März 2016 startet das neue ORF-Format „Guten Morgen Österreich“. Nun stehen Moderatoren und Co-Moderatoren fest.

Im Gespräch mit medianet erzählen die beiden Moderatoren Lukas Schweighofer und Eva Pölzl, die abwechselnd jede Woche in einem anderen Bundesland zu Gast sein werden, von den neuen Herausforderungen sowie mobilen Studios und gewähren so zumindest einen kleinen Einblick in den Inhalt des Formats.

Das Konzept Das Frühstücksfernsehen wird wochentags zwischen 6:00 und 9:00 Uhr ausgestrahlt. Zur vollen und halben Stunde gibt es „Zeit im Bild“-Sendungen, um viertel nach und viertel vor jeweils Wetterund Verkehrsinfos, dazwischen aktuelle Tagesthemen, Beiträge aus der jeweiligen Region, Studiogäste und verschiedene Service-Elemente.

Gesendet wird aus einem mobilen Studio. Start ist am 29. März.

Schweighofer: Selbst wenn etwas schief geht, versteht das sicher jeder. Wir sind live auf Sendung, nicht in einem abgeschotteten Studio. Es kann also auch viel passieren, was im Studio nicht passiert.

Es ist spontaner und noch liver. Ich denke, das ist für den Zuschauer nachvollziehbar. medianet: Was war die Motivation, Moderator und damit Teil dieses neuen ORF-Formats zu werden?

Schweighofer: Die Hauptgründe sind, dass es eben etwas Neues und völlig anderes ist. Wenn der ORF als größter Medienbetrieb eines Landes ein neues Produkt bringt und eine komplett neue Sendung macht, dann sollte man die Chance nutzen, dabei zu sein.

Pölzl: Als ich von dem Konzept das erste Mal gehört habe, war für mich klar, dass ist eine Sendung, die zu mir passt. Interessanterweise hatten auch andere diese Idee und ich wurde oft angesprochen, „Hey, wäre das nicht etwas für dich?“

Als ich vom Konzept das erste Mal gehört habe, war für mich klar, das ist eine Sendung, die zu mir passt.

medianet: Wie wurden die Moderatoren ausgewählt?

Pölzl: Im November 2015 fanden die Castings statt. Ein paar Wochen später habe ich erste Gerüchte über die Auswahl gelesen. Kurz vor Weihnachten kam dann der ORF-Sendungsverantwortliche Alexander Hofer zu mir und über ihn habe ich erfahren, dass die Entscheidung auf mich gefallen ist.

Die Castingsituationen beim ORF sind toll. Es sind keine WorstcaseSzenarien, die dort abverlangt werden. Man erhält rechtzeitig seine Vorlagen und kann sogar Gestaltungsvorschläge einbringen. medianet: Welche Auswirkungen hat diese neue Aufgabe auf Ihre bisherigen Jobs bei ‚R9‘ oder ‚Salzburg Heute‘?

Pölzl: Meine Tätigkeit bei R9 werde ich beenden. Ich möchte mich jetzt voll auf diese neue Aufgabe konzentrieren. Wenn etwas zu Ende geht, ist es natürlich auch mit ein bisschen Wehmut verbunden.

Wir waren ein super Team und gemeinsam haben wir viel erreicht. ‚Österreichblick‘ ist eine erfolgreiche Sendung, für die wir sogar eine Romy bekommen haben.

Schweighofer: Ich möchte mich voll und ganz auf das Projekt konzentrieren. Es wird sehr herausfordernd sein, jeden Tag drei Stunden live zu moderieren, das ist mit nichts Bisherigem zu vergleichen. medianet: Neu ist Frühfernsehen nicht. Puls 4 sendet ‚Cafe Puls‘ bereits seit zehn Jahren. Schaut man sich als Vorbereitung auch schon einmal die Formate der Konkurrenz an?

Schweighofer: Es ist schwer zu sagen, wie wir uns vorbereiten. Es ist ja eine sehr eigene Sendung, schon allein weil sie diesen Tourcharakter hat.

Haupt-­ Moderatoren Die erste ORFMorgensendung moderieren Eva Pölzl und Lukas Schweighofer noch gemeinsam.

Danach werden Sie sich, meist wöchentlich, ablösen und jeweils gemeinsam mit einem Kollegen oder einer Kollegin aus dem jeweiligen GastBudeslandstudio durchs neue ORFFormat führen.

9 Co-Moderatoren Patrick Budgen (Wien), Nadja Mader (Nieder­ österreich), Martin Ganster (Burgenland), Sabine Amhof (Tirol), David Breznik (Vorarlberg), Nina Kraft (Salzburg), Jutta Mocuba (Ober­ österreich), Marco Ventre (Kärnten), Oliver Zeis­berger (Steiermark).

Pölzl: Natürlich kennt man andere Sendungen. Guten Morgen Österreich ist etwas Besonderes. Wir arbeiten alle mit Hochdruck daran, den Österreicherinnen und Österreichern Neues, Informatives und Regionales an den Frühstückstisch zu liefern. Gemeinsam mit uns aufzustehen, soll Freude machen. medianet: Können Sie zu den ­Inhalten etwas verraten?

Pölzl: Ein wenig. Die Sendung wird einen klar definierten Rhythmus haben. Jede halbe Stunde wird es eine ‚ZiB‘ geben. Es soll gewährleistet sein, dass egal wann immer die Menschen aufstehen, sie tagesaktuelle Information erhalten.

Schweighofer: Die Themen werden sich durch die drei Stunden ziehen, aber die Zugänge und auch die Präsentationsarten werden sich im Lauf der Sendung ändern. medianet: Jede Woche wird ein anderes Bundesland besucht. Wie wollen Sie sicherstellen, dass einen Wiener interessiert, was in Tirol passiert und umgekehrt?

Schweighofer: Es wird eine Mischung von Themen sein. Vielleicht gibt es ein Ereignis in Tirol, welches aber für ganz Österreich interessant ist, oder es gibt ein nationales Thema, was eben aus Tirol aufbereitet wird. Dann wird eben ein Tiroler Experte interviewt, so kommen auch andere Menschen zu Wort. medianet: Die Einschaltquoten sind bei Frühfernsehen genauso überschaubar wie die Marktanteile oder Reichweiten, die man erreicht. Will der ORF seine Morgenschiene mit Guten Morgen ­Österreich pushen?

Pölzl: Ich sehe das schon so. Es kommt jetzt eine neue Kraft, die das Potenzial hat, die Sehergewohntheiten zu prägen und zu verändern.

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Freitag, 29. Jänner 2016

Fernsehen 15

Runde zwei für zwei TV-Formate WIEN. Am kommenden Dienstag, den 2. Februar, um 20:15 Uhr startet die zweite Staffel des Erfolgsformats „Bist Du deppert!“, gleich im Anschluss um 21:30 Uhr folgt der Auftakt der zweiten Staffel von „Super Nowak“. Mit dabei in der ersten „Bist Du deppert!“-Ausgabe der neuen Staffel: Gregor Seberg, Günther Lainer, Gery Seidl und Rudi Roubinek; durch die Sendung führt wie gewohnt Gerald Fleischhacker.

Gery Seidl präsentiert u.a. eine von der Bundesregierung für viel Geld entwickelte Familien-App, „die nichts kann, aber viel kostet“, so die Sendungsmacher. Zudem hätte die gleiche Bundesregierung schon davor eine ähnliche App mit denselben Funktionen, nur unter einem anderen Namen, ohnedies schon, ebenfalls für gutes Geld, in Auftrag gegeben.

den zum Parken ein, doch die Strafen dafür sind gewaltig!

Ein weiterer Fall für den Superhelden: Was hat es eigentlich mit Ablaufdaten von Lebensmitteln auf sich? Gemeinsam mit der AGES, der österreichischen Agentur für Ernährungssicherheit, testet Rein-

hard Nowak, welche Nahrungsmittel man auch nach Verstreichen des Ablaufdatums noch problemlos essen könnte. Denn ein Österreicher wirft im Schnitt jährlich Lebensmittel im Wert von rund 300 € weg – obwohl die Lebensmittel eigentlich noch genießbar wären. (cw)

© Lisa-Maria Trauer

Die Comedy-Formate „Bist Du deppert! – Steuerverschwendungen und andere Frechheiten“ und „Super Nowak – Der Held der Konsumenten“ gehen auf Puls 4 in die zweite Runde.

Bei Puls 4 geht man dem Missstand in gleich zwei Sendungen auf den Grund.

Erfolgsformate Danach ist „Super Nowak“ wieder im Dienst der Konsumenten unterwegs. Da gerade im Winter Auto­ besitzer des Öfteren eine Werkstatt aufsuchen müssen, geht Reinhard Nowak in der Rubrik „Aufreger der Woche“ Abzockern in Autowerkstätten auf den Grund: Mit einem Experten manipuliert Nowak den Wischermotor der hinteren Scheibenwaschanlage – für die Repa­ ratur verlangt so manch ein Mechaniker das Vierfache des Preises, der für eine solche Arbeit eigentlich verrechnet werden sollte. Die Kosten belaufen sich auf Hunderte Euro und machen den Helden der Konsumenten schlichtweg ­sprachlos.

Außerdem entlarvt Reinhard Nowak die „Parkplatzfalle“: Schlecht beschilderte Privatparkplätze la-

W24

Moderator & Sendungsmacher Oliver Feicht sucht zwei neue TV-Gesichter.

WIEN. W24 TV-Moderator Oliver Feicht sucht für das Reiseformat „Feicht on tour“ und die Talkshow „beim Feicht“ eine TV-Moderatorin bzw. einen Moderator. Die bisherigen Moderatorin Arielle alias Sandra Raunigg bekommt eine eigene Radio-Sendung auf KroneHit, und Brigitte Rössl stellt sich einer neuen Herausforderung in der Privatwirtschaft. ­Bewerbungen an: of@feicht.at

Quelle: Media Server, Ganzjahr 14/15, (n=3.422), Wohnbev. Österr. 14-29, Bewegtbild ges.

(TV live/zeitversetzt/Mediatheken + Online TV-Progr./Mediatheken), Tagesablaufstudie

© Feicht/Stefan Joham

Oliver Feicht: auf Moderatorensuche

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Die erste Gesamtmediennutzungsstudie Österreichs räumt auf mit sämtlichen Mythen und macht klar: Fernsehen ist das beliebteste Medium. Lust auf einen Faktencheck? Gerne: www.screenforce.at

21.01.16 16:28

16 kommentare

Freitag, 29. Jänner 2016

Wos woa mei kreative Leistung?

Zitat des Tages Thomas Schwabl Marketagent.com

Die Studien­ reihe zeigt, dass das Berufsbild Journalist mit einigen Schrammen versehen ist – zumindest in der Selbst­ betrachtung.

In der Werbung gibt es, neben mangelnder Fähigkeit, Produkte welcher Art auch immer zu „verkaufen“, nichts Schlimmeres als kreative Einfallslosigkeit.

kommunikative Maßnahmen in Zusammenhang mit Sexismus beziehungsweise einer diskrimi­ nierenden Darstellung von (zu fast 100%) Frauen in der Werbung.

Da wirbt ein Schlosser für seine Schlosserei, aber auf dem Sujet zu sehen ist eine halbnack­ te Frau mit lediglich dem einen oder anderen Werkzeug in der Hand.

Solcher Art gestaltete werbliche Inhalte nennt man dann einen optischen Anker, wo einfach der sexuelle optische Reiz der Passanten ausgenutzt wird, um für ein dann damit überhaupt nicht in Zusammenhang stehendes Produkt zu werben – quasi frei nach dem Motto „Hauptsache auffal­ len“ wird um die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden gerungen.

Kommentar ••• Von Dinko Fejzuli DO IT YOURSELF. Als Mitglied des Österreichi­ schen Werberats bekommt man so einige „inte­ ressante“ Werbesujets zu sehen, um darüber zu entscheiden, ob diese gewissen ethischen und gesellschaftlichen Grundsätzen genügen oder ob man die Verantwortlichen zu mehr Sensibi­ lität bei der Kreation der künftigen Werbemaß­ nahmen oder sogar zum Stopp der betreffenden Kampagne auffordern soll.

Meist beschweren sich besorgte Bürgerinnen und Bürger beim Österreichischen Werberat über Werbung, Slogans oder andere entgeltliche

Halt, oder ich werbe!

Aktuell erregt ein Sujet, welches wohl auf eine Veranstaltung im „Horse Performance Center“ hinweisen soll, die Gemüter der Menschen.

Auf dem Werbemittel zu sehen: ein weißes Pferd und eine gleich große Pistole vor einer vio­ letten Weltkugel, garniert mit einem stilisierten „G“, offenbar dem Logo des österreichischen Waffenproduzenten und Sponsor des PferdeCenters, Glock. (s. Gastkommentar unten) Wer die eine oder andere Gazette des Landes liest, weiß, dass der Fabrikant Gaston Glock mit der Pferdeliebhaberin Kathrin Glock verheiratet

ist und hier wohl großzügig das Gestüt seiner Ehefrau unterstützt. So weit, so legitim.

Nur ein Rat an dieser Stelle: Es wäre wohl klug gewesen, den einen oder anderen SponsorEuro in eine bessere und vor allem ideenreichere Bewerbung des Horse Performance Centers zu stecken.

Handgestrickt und inhouse produziert So sieht es aus, als wäre es „handgestrickt“ und „inhouse“ gemacht. Hätte man bloß eine profes­ sionelle Agentur gerufen, der kreative Output wäre sicher besser gewesen, denn in diesem Lande gibt viele kreative Geister, die hier sicher­ lich gern ihren Beitrag geleistet hätten, und am Geld kann es auch nicht gelegen haben.

So ist das Sujet aber zum einen einfach ein schönes Beispiel für den verantwortungslosen Umgang mancher mit kreativen Werbemitteln und zum anderen ein noch schöneres Beispiel für eine kreativ einfach nicht wirklich durch­ dachte, um nicht zu sagen, sehr ideenlose und an der eigentlichen Botschaft vorbeigehende Arbeit.

Dass man mit solchem Output auch der Krea­ tivszene einen Bärendienst erweist, braucht an dieser Stelle nicht extra erwähnt zu werden.

Und zum Schluss wäre ich fast geneigt, ange­ lehnt an eine Geschichte, die aktuell durch die Medien geistert – jetzt leicht adaptiert – zu fra­ gen: Wos woa mei kreative Leistung?“

Augenscheinlich ohne Konzept

One Hit, kein Wunder!

Jürgen Hofer

Habe ich denn allein gejubelt?

BEEINDRUCKEND. Es ist ei­ ne verstörende, unbequeme Lektüre. Eva Sternheim-Peters lässt ihr Aufwachsen in einem Umfeld lebendig werden, das Militär, Waffen oder Krieg keineswegs als schrecklich, sondern als normal empfindet.

Sie beschreibt, mit welchen Mythen, Vorbildern und Res­ sentiments die kleine Eva aufwächst, dabei politische Schlagworte und Feindbilder verinnerlicht, bevor sie selbst überhaupt ein Verständnis der Welt erlangt hat.

Der Zeitzeugin geht es we­ der um Apologetik noch um Revisionismus, sondern um Selbstkritik und auch Selbst­ ironie. Ihre Erinnerungen sind eine Einladung, als wolle sie sagen: „Schaut, so habe ich es erlebt.“ Ihren Lesern bietet sie die Möglichkeit, Einblicke zu erhalten.

Europa Verlag, 784 Seiten; ISBN: 9783 958900103

Gastkommentar ••• Von Michael Straberger DOPPEL-BEDEUTUNG. Der aktuelle Stopp des Plakatsujets „Horses and Stars“ des Kärntner Unternehmens Glock durch den Österreichischen Werberat gibt wieder ein­ mal Anlass, zwei Aspekte von Werbung zu beleuchten.

Die eine Seite ist, wie verantwortungs­ voll agiert ein waffenproduzierendes Un­ ternehmen mit der grundsätzlich legitimen Bewerbung seiner Produkte. Hier spielt der Ethikkodex-Grundsatz für soziale Bedacht­ heit, insbesondere bei einer „versteckten Pro­ duktpräsentation“ gegenüber Kindern und Jugendlichen, eine zentrale Rolle.

Gegen die Verharmlosung Die Markenpräsenz für einen Reit-VIP-Event, aufgepeppt mit Stars und Charity, ist dabei noch nicht zu kritisieren, aber wie in diesem Fall die inszenierte Leadprodukt-Darstellung für öffentlich breit angelegte Bewerbung zu nutzen, hat den Großteil der Werberäte zu ihrer Stopp-Entscheidung bewogen. Gerade junge Menschen ohne Hinweis auf die Ge­ fahr von Waffen, ja sogar mit einer zirkus­ artigen grafischen Umsetzung animierend zu konfrontieren, führt zur Verharmlosung und lässt Gespür vermissen.

Der zweite Aspekt, der vielen Werbern ein Dorn im Auge sein muss, ist das augen­ scheinlich ohne Konzept- und Kreativwert gestaltete Plakatsujet. Die vielleicht aber auch durchaus beabsichtigte, in den Hinter­ grund gerückte Eventankündigung mit Pro­ grammübersicht ist einem global agierenden Unternehmen nicht ganz würdig. Weder den

© ÖWR/Katharina Schiffl

© Europa Verlag

Eine Pistole macht nicht zwingend einen guten Schuss.

bUch der woche

Michael ­Straberger ist Präsident des österreichischen Werberats und geschäftsführender Gesellschafter der straberger conversations.

medianet.at

Pferdefanatikern, den 100.000den Hobbyrei­ tern, noch dem breiten Publikum öffnet sich die Hollywood-Inszenierung, da Pferd und Waffe nicht wirklich zusammengehen. Die Insider des Reitsports wissen noch dazu, dass, wenn eine Waffe gebraucht wird, dies meist im versteckten, jedenfalls in einem traurigem Zusammenhang auch auf ReitEvents passieren kann.

Eindeutiges Votum Mehr als 100 Werberäte haben das alles er­ kannt und können damit zwar schlecht ge­ machte Werbung in Zukunft nicht verhin­ dern, jedoch eine Sensibilisierung von Wer­ bern, aber auch der Bevölkerung anregen.

Und das ist gut so!

Die abgedruckten Gastkommentare geben ­ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder.

Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Diese Woche gab der Verband der österreichischen Musikwirtschaft IFPI die Nominierten zum Amadeus Austrian Music Award bekannt. Neben den mittlerweile zu Größen avancierten Musikern von Wanda und Bilderbuch mit je fünf verbuchten die absoluten Aufsteiger des Vorjahres, Seiler & Speer, gleich sechs Nominierungen – eine für den österreichischen Musikmarkt erfreuliche Entwicklung, wenn frische Töne den Markt beleben. Mit „Ham kummst“ bespielen Christopher Seiler und Bernhard Speer die Radiostationen des Landes – und erbringen damit auch einen wertvollen Beitrag für den höher werdenden Österreicher-Anteil im Programm. Gut so. Trotzdem, und das ganz unabhängig der Ergebnisse des ebenfalls diese Woche präsentierten Radiotests, kann sich das Abhandeln der Österreicher im Radioprogramm nicht auf das Abspielen einzelner Hits der Künstler beschränken. Denn ganz ehrlich: „Ham kummst“ ist bei der dargebotenen Intensität mittlerweile wirklich „a schware Partie für mi“.

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Freitag, 29. Jänner 2016 cover 17

marketing & media Location Marketing on Ice heißts auch heuer beim Wiener Eistraum19

OOH Vogelhuber United Optics blickt mit dem Epamedia-Netz durch 20

Claim „Ich hab was vor“ entwickelte Heimat, Wien für Kunden Bipa 21

Testimonial Kabarettist Rudi Roubinek spricht wieder für Avanti 21

Event IAA-Präsident Richard Grasl eröffnete das Werbejahr 2016 24

© Styria

© ORF/Thomas Jantzen

Johannes Oberndorfer

© Panthermedia.net/Kennytong

© FuchsundFreude

RMA Die Regionalmedien Austria bündeln die Veranstaltungsreihe Mini Med, das Magazin Hausarzt und gesund.at in der neu gegründeten RMA Gesundheit GmbH, einer 100%igen Tochter.

Zum Geschäftsführer wurde mit Jänner 2016 Johannes Oberndorfer bestellt.

Ursula Klugt

„Wohin es insgesamt gehen wird, wissen wir auch nicht“

FuchsundFreunde Ursula Klugt wechselt nach siebenjähriger Tätigkeit als Client Service Director bei der zum echo medienhaus gehörenden echokom in gleicher Position zur Wiener Marketing- und Eventagentur FuchsundFreude.

Zusätzlich wird sie die Agenturleitung übernehmen.

© Dominanz

© photographer.zone/Gregor Turecek

Die Omnicom-Verantwortlichen über die Ungewissheit in einer sich täglich verändernden Media-Branche. 18

Nachwuchs Die Werbe Akademie stellt die aktuelle Kampagne unter das Motto „kreativ sein“. 20

Sitzung xpert.network-Jury prämierte zwei Tage lang Agenturen. 22

18 COVERSTORY

Freitag, 29. Jänner 2016

medianet.at

„Es verändert sich täglich etwas“ Im Jahreswechsel-Gespräch mit dem Führungsteam der Omnicom Media Group-Agenturen OMD und PHD Austria wagen die Verantwortlichen einen Ausblick auf 2016 – von Big Data bis Werbekuchen.

••• Von Skender Fejzuli

Ziele übererfüllt „Ich denke“, so Susanne Koll, CEO der Omnicom MediaGroup Aus­ tria, „ich bin ein sehr digital affiner Mensch, aber wenn ich am Morgen ins Büro gehe, dann hat sich sicher etwas von gestern auf heute verändert, von dem ich noch nichts weiß.“ Was sich bei den zwei Agenturen, die unabhängig voneinander unter dem Dach der weltweit agierenden Omnicom Media Group agieren, nicht verändert hat, ist ein erfolgreiches Jahr 2015.

So erläutert Koll: „Wir sind zufrieden und wir haben unsere Ziele erreicht und übererfüllt. Nicht, weil wir im Neukundengeschäft einen großen Kunden an Land gezogen hätten, das ist es heutzutage nicht. Sehr wichtig war, dass wir

© OMD/Jürgen Hammerschmid; OMD

WIEN. Big Data, Digitalisierung, Automatisierung und Research dominierten wie im Vorjahr auch 2015 den Wortschatz der Agenturen. Passend dazu wollten es die Agenturkunden auf Unternehmerseite immer schneller, genauer und erfolgreicher, um das bestmögliche aus ihren Mitteln zu holen und die multimedialen Konsumenten von ihren Produkten zu überzeugen. Auf diesem stark umkämpften Markt liegen die Gewinner nicht weit entfernt von jenen, die ihre gesetzten Ziele nicht erreichen konnten. Keine Zeit zum Ausruhen hatte infolgedessen auch das Führungsteam der OMD und PHD Austria.

Die Budgets haben sich jedenfalls bei den Unternehmen nicht merklich verändert.

Vertrauen aufgebaut haben und man innovativ mit dem Kunden neue Projekte umsetzen und Produkte launchen konnte“, bevor sie weiter ausholt: „Wesentlich ist es, zu erkennen, wie innovativ ein Unternehmen aufgestellt ist und wie man die Herausforderungen in der neuen Kommunikationslandschaft gemeinsam lösen kann.“ Sie lobte zusätzlich den sehr guten und partnerschaftlichen Umgang der Kunden mit der Agentur, der maßgeblich zu einer Win-Win-Situation beitrug. „Effizient und effektiv“ Um diese gute Zusammenarbeit zu erhalten und konkurrenzfähig zu bleiben, wäre es, wie in allen Branchen, notwendig, „effizient und effektiv zu arbeiten“, meint Koll und erläutert weiter, dass sie sich darauf in den letzten fünf bis sechs Jahren fokussiert hätten, Arbeitsabläufe und Prozesse zu beobachten und bis hin zur Auto-

Volumen Die Agenturen der OMD Group verbuchten laut Focus im Jahr 2014 ein Schaltvolumen von über 242 Mio. €. Damit war man, bezogen auf diese Kennzahl, die drittgrößte Agentur des Landes.

242

matisierung zu optimieren. Das sei die Basis des Erfolgs im letzten Jahr gewesen und damit einer der Faktoren, warum es bei ihnen besser gelaufen sei als bei einigen anderen Agenturen. „Die Budgets haben sich jedenfalls bei den Unternehmen nicht merklich verändert“, fügt sie noch hinzu.

Als weiteren Grundpfeiler des Erfolgs sieht Elisabeth Plattensteiner, OMD Austria Managing Director, die vor drei bis vier Jahren implementierte Testkultur bei ihren Kunden. „Jetzt kristallisiert sich sehr schön heraus, wo die Herausforderungen beim Kunden liegen und wie wir am besten helfen können und damit unser Angebot verbessern.“ Eine Folge dieser Testkultur war der Zukauf der Overnight-Daten. Damit ist die Agentur seit zwei Jahren in der Lage, ihren Kunden einen Motion TV-Service zur Verfügung zu stellen und damit klassische TV-Kampagnen und Videos als eigene Kanäle in Echtzeit zu optimieren. „Das geht ganz stark in den Research-Bereich, aus dem wir mit den erhaltenen Insights sogar bei der Strategie in der Kreation eine Hilfestellung anbieten“, findet Plattensteiner. „Anhand dieser Daten können wir in Real Time einen AB-Test durchführen“, ergänzt Koll.

Ein stetiger Prozess Aus diesen Prozessen heraus werden immer mehr Daten erzeugt und diese Daten und die Ergebnisse der Abfragen technisch gut zu meistern, sieht Andrea Reschreiter, OMD Austria Director Research, als wesentliche Aufgabe. Sie betont zu diesem Aspekt: „Es ist eine He-

rausforderung, die Daten richtig zusammenzuführen und adäquat zu interpretieren.“ Ein Prozess, der niemals endet und jeden Tag weitere Daten liefert, die nur mehr automatisiert zu bewältigen sind. Viele kennen dieses Datenflut unter dem Begriff Big Data, wobei Reschreiter den Terminus Smart Data bevorzugt. Um ein optimales Gesamtbild zu erhalten, sei eine Zusammenführung der gesamten Daten des Kunden und ihrer Transaktionsdaten notwendig, erläutert sie und stellt fest: „In diesem Punkt gibt es jedoch einen Unterschied zwischen Österreich und anderen Ländern, inklusive Deutschland. Einerseits haben nicht alle Kunden die Daten in der Form, wie wir Sie benötigen, und andererseits stellen uns nicht alle Kunden ihre Salesdaten zur Verfügung.“ Koll betont noch: „Was man aber bei all diesen tollen technischen Möglichkeiten nicht aus den Augen verlieren darf, ist, dass wir Werbung machen, um zu verkaufen.“ Kurz- vs. langfristig Den Faktor des Verkaufsarguments sieht Plattensteiner maximal als mittelfristiges Thema und ein wenig als Spannungsfeld: „Wenn ein Unternehmen shareholdergetrieben ist, ist es auf relativ kurzfristigen Verkaufserfolg ausgelegt.

Wenn wir es dann schaffen, eine Saleskorrelation herzustellen, wunderbar; aber mittel- und langfristig muss man andere Trigger betätigen, um bleibenden Markenerfolg zu gewährleisten – Stichwort Markenführung.“ Koll erkennt genau in der Markenführung eine Veränderung: „In den letzten Jahren hat es

Führung Verantwortlich bei der Omnicom MediaGroup Austria: Elisabeth Plattensteiner (links) und Susanne Koll.

in der Markenführung einen Wandel gegeben: Die Industrieunternehmen haben die Markenführung wider besseren Wissens vernachlässigt und Handelsunternehmen wie Rewe, die wir betreuen, legten ihren Fokus mehr auf Markenführung. Inzwischen sind Handelsmarken als eigenständige Marken mit dem richtigen Marketingmix beim Kunden angekommen, wobei sich der Werbekuchen immer mehr in Richtung digital entwickelt.“ Kombination wichtig Insbesondere sieht Koll die Kombination aus linearem als auch nonlinearem Bewegtbild und Onlinewerbung sehr gut korreliert.

Im Print stellt sie fest: „Die österreichischen Zeitungen haben ihre Hausaufgaben mit der Regionalisierung bis jetzt sehr gut erledigt und klagen in Österreich, mit Ausnahme der Magazine, auf hohem Niveau. Es gibt sonst kein Land, in dem aktuell 50% der Werbeausgaben auf Print entfallen.“ Für die Zukunft prognostiziert sie aber auch, dass in Österreich die Werbeausgaben im Print weiter sinken werden. „Wohin es insgesamt gehen wird, wissen wir auch nicht. Wir erleben, wie sich täglich etwas verändert.

Der schnelle Wandel und Fortschritt der technischen Möglichkeiten bleibt auf jeden Fall eine Herausforderung der Zukunft. Das ist aber gut so, und wir freuen uns darauf“, blickt Koll positiv in die Zukunft und wird von Plattensteiner ergänzt: „Es hat auch schon gute Gespräche mit bestehenden und neuen Kunden gegeben; somit begegnen wir 2016 auf jeden Fall, wie immer, positiv und optimistisch.“

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Freitag, 29. Jänner 2016

marketing 19

cannes 2016

Einreichen an der Côte d’Azur

© APA/Hans Punz

Ein internatio­ nal beneidetes Juwel also, das den Wienern seit 21. Jänner 2016 wieder vergnüg­ liche Winter­ sportmöglich­ keiten bietet!

Der Wiener Eistraum vor dem Rathaus der Bundeshauptstadt hat mit 8.000 Quadratmeter die weltgrößte mobile Eisfläche der Welt.

Marketing on Ice

WIEN. Anfang dieser Woche läuteten Bürgermeister Michael Häupl und Sportstadtrat Andreas Mailath-Pokorny die 21. Saison des Wiener Eistraums ein und bereits am ersten Abend stürmten Tausende Besucherinnen und Besucher das Eis. Winterliche Attraktion „Im Herzschlag der Stadt“: So vielfältig und bunt wie die Stadt Wien waren auch die Elemente der Eröffnung – von klassischen Eistanzpaaren über Eishockey bis zur Drumline. Aus unterschiedlichen Elementen entwickelte sich ein groovender Puls der Stadt. Erst im Zusammenspiel vieler Teile entstand eine mitreißende Symphonie des Ganzen.

Noch bis inklusive 6. März bietet der Wiener Eistraum täglich von 9:00 bis 22:00 Uhr eine märchenhafte Eislandschaft von über 8.000 m², eine 550 m² große, kostenlose Anfängerfläche, acht Eisstockbahnen, einen romantischen Traumpfad quer durch den Südpark des Wiener Rathauses, eine Vielfalt an regionalen, biologischen und veganen Köstlichkeiten sowie die heuer um ein dreifach vergrößerte, urige Almhütte.

Unter dem Konzept „Street Food“ werden nicht weniger als zwölf öster­reichische Street-Food-Gastronomen ihre frisch zubereiteten und die gesamte Erdkugel umspannenden Schmankerl den Besuchern feilbieten.

© Stadt Wien Marketing/Christian Jobst

Der Wiener Eistraum 2016 ist eröffnet – bis zum 6. März kann täglich zwischen 9 und 22 Uhr der kalten Leidenschaft gefrönt werden.

Mailath-Pokorny zeigte sich sichtlich zufrieden über die winterliche Attraktion: „Die Stadt Wien kann stolz auf so eine einzigartige und international renommierte Veranstaltung wie den Wiener Eistraum sein. Von ursprünglich 1.800 Quadratmetern Eisfläche hat sich der Wiener Eistraum zu einer traumhaften Eis-Erlebnislandschaft mit nunmehr 8.000 Quadratmetern entwickelt. Damit ist der Eistraum die größte mobile Eislandschaft der Welt und zieht jährlich über 700.000 Menschen an.“ www.wienereistraum.com

CANNES. Mit 21. Jänner 2016 fiel der Startschuss für Einreichungen beim Cannes Lions Festival. Weitere Informationen zu Einreichungen in allen 23 Kategorien finden sich online unter www.canneslions.com.

Das Team hinter dem größten Werbe- und Kommunikationsfestival Cannes Lions präsentiert Emad Tahtouh als JuryPräsidenten der Innovation Lions und Tash Whitmey als Vorsitzende der Creative Data Lions. Über seine Wahl zum Jury-Vorsitzenden sagt Emad Tatouh, Director of Applied Technology bei Finch: Neue Kategorien Auch die Creative Data Lions haben sich um die Sub-Kategorien Data-Driven Targeting, Creative Data Strategy sowie Business-to-Business Data Solution weiterentwickelt. Folgende Kriterien werden geprüft und wie folgt gewichtet: 30 Prozent Strategie, 30 Prozent Anwendung, 20 Prozent Innovation sowie 20 Prozent Effekt und Resultate.

Etats

Neukunden: Lenhardt & Partner WIEN. Lenhardt & Partner hat mit der Selbsthilfe Pros­ tatakrebs und ready2order (Registrierkassensystem) zwei neue Kunden-Etats gewonnen.

Ziel der zukünftigen PR: eine nationale & internationale Medienarbeit sowie die Optimierung des Online-Auftritts.

Zu den Etat-Gewinnen meint ­Patrick Schlager, Managing Partner von Lenhardt & Partner: „Ob Kunden und Investoren in der Handelsbranche oder Bürger mit Interesse an Gesundheitsthemen – komplexe Inhalte müssen prägnant kommuniziert werden. Dies bieten wir mit unseren maßgeschneiderten Kommunikationsmaßnahmen.”

Bürgermeister Michael Häupl und Sportstadtrat Andreas Mailath-Pokorny.

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20 Etats & Kampagnen

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© Epamedia

Freitag, 29. Jänner 2016

sonderinszenierung

havas worldwide wien

Produktlaunch für IMI WIEN. Mit dem neuen TA-Modulator revolutioniert IMI Hydronic Engineering den Markt für Steuerungsventile im Bereich Heizung – Lüftung – Klimatechnik. Gemeinsam mit dem ebenfalls neu entwickelten Stellantrieb TA-Slider erreicht der TA-Modulator eine noch nie dagewesene Präzision und hilft so, Zeit, Energie, Geld und Nerven zu sparen. Konzipiert wurde der globale Produktlaunch von Havas Worldwide Wien.

Nach einem mehrstufigen internationalen Pitch, in dem die Agentur einmal mehr ihre B2B-Kompetenz gegen Mitbewerber aus Großbritannien und Frankreich unter Beweis stellen konnte, wird dieser Tage in 45 Märkten eine Kampagne rund um den Claim „You will love it“ ausgerollt, die die unterschiedlichsten Zielgruppen wie Designer, Techniker und Investoren individuell adressiert Neben Anzeigen, Messeaktionen, Newsletter und einer eigenen Microsite entwickelte die Wiener Agentur auch Teaser- und Produktfilme, die den TA-Modulator aufmerksamkeitsstark in Szene setzen. Der Film zum Produkt kann online unter https://www.youtube.com/watch?v=8D0n5s_AHbU angesehen werden. (red)

Kreativ als Beruf(ung) Die Werbe Akademie präsentiert die neue Kampagne zum Thema ­„Kreativ sein“, welche wie gewohnt von Studenten gestaltet wurde.

Erleichterung für Berufseinstieg Die Übungsagentur sieht den Wettbewerb, welcher einem Pitch gleichen soll, als gute Erfahrung für den späteren Berufseinstieg.

Durch dieses Verfahren werden die Studenten mit dem Prozess konfrontiert und erleben den Verlauf von Briefing bis zur Umsetzung der Kampagne mit. Dies soll auch den späteren Berufseinstieg etwas erleichtern.

Unterstützt wurden die Studierenden von Dozenten der Werbe Akademie und Externen wie Robert Staudinger (Fotografie und Retusche), Thomas Orsolis (Haare & Make-up) und Blaupapier (Litho und Reinzeichnung).

WIEN. Der Mittelpunkt der diesjährigen Kampagne der Werbe Akademie lautet „Kreativ sein“. Somit wird genau die Zielgruppe des Ausbildungsangebots der Werbe Akademie, der kreativen Nachwuchs des Landes, angesprochen. Im Zuge des Agenturlabors konnten insgesamt acht Übungsagenturen bei dem Wettbewerb mitmachen.

Die Siegerkampagne, welche von einer Jury gewählt wurde, ist nun die offizielle Kampagne der Werbe Akademie für dieses Jahr.

Die Agentur-Dominanz konnte sich hier durchsetzen und freut sich über den Erfolg „Es war auch wirklich eine gute Möglichkeit zu zeigen, was wir können – nicht nur unseren Dozenten, sondern auch der Werbewelt und unseren zukünftigen Arbeitgebern“, so die Mitarbeiter der Agentur, Lena Breitschopf, Marcus Habliczek, Johanna Hohenberger, Julia Hudler, Thomas Krügl, Mariela Nikolova, Michael Teissl und Stefanie Wild.

Die Idee zum Satz Was bewegt junge Menschen, sich an der Werbe Akademie zu bewerben? Diese Frage haben sich auch die kreativen Köpfe hinter der Kampagne gestellt und sie kamen zu dem Schluss: Sie wollen ihre Leidenschaft zum Beruf machen.

Daraus ergibt sich die Mechanik der Copy: Am Anfang stehen die Gedanken der zukünftigen Studierenden, die auch einen Einfluss auf die Wahl der Ausbildung haben.

Der Mittelteil steht für die Zeit während der Ausbildung und ist das Bindeglied zum zweiten Satzteil. Dieser beschreibt, wie sich die Leidenschaft im Laufe der Ausbildung weiterentwickelte und wie die Absolventen in die Werbewelt eintreten. Also: „Ich wollte nur ­kreativ sein wurde meine Berufung.“

Sujet Die aktuelle Kam­ pagne der Werbe Akademie mit einem weiblichen und einem männli­ chen Sujet.

© Werbe Akademie (2)

© Havas Worldwide Wien

WIEN. Die aktuelle Citylight-Sonderumsetzung von Vogelhuber United Optics zieht die Blicke der Passanten und Autofahrer in Niederösterreich doppelt auf sich: Epamedia-Creative Director Erik Maier arbeitet mit typografischen Unschärfeeffekten und setzt dem Werbeträger eine dreidimensionale, formatsprengende Brille auf, die für den Durchblick sorgt. Die Citylights befinden sich in direkter geografischer Umgebung der Shops und verweisen auf den nächstgelegenen Store der Optik-Kette. Die Citylight-Kampagne auf den Epamedia-Flächen ergänzt im Mediamix die TV- und Online-Kampagne und sorgt für eine hohe Wiedererkennung im öffentlichen Raum. „Die Out-of-Home-Sonderinszenierung transportiert die Online-Sonderwerbeformen impactstark in den öffentlichen Raum. Die rote Brille ist ein markantes Keyvisual, das die Blicke in den frequenzstarken Straßen auf sich zieht“, erklärt Vogelhuber United Optics-Kommunikationsverantwortliche Bettina Vogelhuber.

Mit Erik Maier als Creative Director der Epamedia unterstützt der führende Out-of-Home-Anbieter Kunden bei der Entwicklung von kreativen Sonderwerbeformen, um die vielfältigen Möglichkeiten des Mediums optimal nutzen zu können.

Der Einsatz von Out-of-Home-Sonderinszenierungen soll für einen hohen Wiedererkennungswert sorgen.

© Dominanz

Durchblick mit Epamedia

Die Werbe Akademie des Wifi Die Werbe Akademie ist die führende österreichische Aus- und Weiterbildungsinstitution für Beratung, Text und Grafikdesign. Praxisorientierung ist an der Werbe Akademie

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Freitag, 29. Jänner 2016

Etats & Kampagnen 21

Bipa & Heimat haben was vor Werbeagentur Heimat Wien sicherte sich Bipa-Etat und zeichnet nun für Strategie und kreative Umsetzung des ­neuen Markenauftritts verantwortlich.

Verantwortlich: Lena Breitschopf, ­Marcus Habliczek, Johanna Hohen­ berger, Julia Hudler, Thomas Krügl, Mariela Nikolova, Michael Teissl und Stefanie Wild.

mehr als ein Schlagwort. Unter der Anleitung von renommierten Praktikern aus der Branche wird wie in einer echten Agentur in Teams aus Kreativen und angehenden Kundenberatern an realen Fallstudien gearbeitet. Auch ein englischsprachiges Bachelor-Programm in Lizenz der Staffordshire University wird angeboten.

Die Studiengänge Bachelor of Arts in Advertising and Brand Management und Bachelor of Arts in

Kundengewinn für Heimat Wien Verantwortlich für den neuen Auftritt der Marke Bipa zeichnet die Werbeagentur Heimat Wien. Die Agentur gilt im deutschsprachigen Raum als erfolgreich und renommiert und betreut Großkunden wie Hornbach oder Otto. „Wir haben uns letztes Jahr richtig viel vorgenommen und sind unkonventionelle Wege bei der Suche nach dem richtigen Partner gegangen. Schließlich wollten wir keine weitere klassische Kampagne entwickeln, sondern eine grundlegende Haltung“, so Gudrun Liska,

Es war eine gute Möglichkeit zu zeigen, was wir können, nicht nur unseren Dozenten, sondern auch der Werbewelt und unseren zukünftigen Arbeitgebern.

WIEN. Aufgrund der internationalen Neuausrichtung von Lowe Worldwide und der damit verbundenen Namensänderung auf Mullen Lowe wird auch die Lowe GGK in Österreich die Marke adaptieren.

Konkret wird die Lowe GGK ab sofort unter dem Markennamen GGK Mullenlowe auftreten und das Corporate Design auffrischen. Die Firmenbezeichnung bleibt unverändert Lowe GGK Werbeagentur GesmbH.

austria.com baut Portfolio aus

Marketingleiterin von Bipa. Die Agentur rund um Georg Feichtinger und Markus Wieser konnte mit Erfahrung und erfolgreichen Ergebnissen punkten und die Kampagne für sich gewinnen, so die Verantwortlichen.

Aufregung um Vergabe Die Etatvergabe sorgte im Vorjahr durchaus für Aufregung in der Branche, als Bipa in einem Zeitungsinserat in einem offenen Wettbewerb den Etat neu ausschrieb. Zuvor hatte Österreichs größte Werbeagentur Demner, Merlicek & Bergmann den Etat der Drogeriemarktkette betreut. Der Zuschlag an Heimat Wien, die als Ableger der deutschen Heimat, Ber-

lin nun auch in Österreichs Hauptstadt agieren, erging im Herbst 2015.

Die Werbeagentur Heimat wurde in Berlin gegründet und zählt seit Jahren zu den top Kreativagenturen im deutschsprachigen Raum.

Die Agentur hat weiters Standorte in Hamburg und Zürich. Verbunden sei man mit den Schwesteragenturen durch gemeinsame Wertvorstellungen. Jedoch betonen die zwei Geschäftsführer von Heimat Wien, Feichtinger und Wieser, ihre eigene Handschrift mit hineinbringen zu wollen. Die Agentur hat zuletzt neben jener von Bipa auch die neue Kampagne des Jobportals karriere.at konzipiert und realisiert. (red)

Roubinek tankt bei Avanti Avanti und Roubinek verlängern die Werbepartnerschaft und starten mit neuem Radiospot in das neue Jahr.

DÜSSELDORF/WIEN. austria. com/plus kann sich über einen neuen Vermarktungsauftrag freuen: Mit Jänner 2016 zeichnet der Premium-Onlinevermarkter der Russmedia Digital auch für den Verkauf des Wirtschaftsportals finanzen.at verantwortlich. Der Marktführer für Finanzen und Börse in Österreich bietet börsentäglich Daten zur Entwicklung, Realtime-Push-Kurse zu Indizes, Rohstoffen und Devisen sowie umfassende Informationen und persönliche Nachrichtenseiten.

Für die inhaltliche Qualität sorgt ein international vernetztes Redaktionsnetzwerk.

Finanzkunden werden in gewohnter Qualität weiterhin von der deutschen businessAD direkt betreut werden, während austria.com/plus neue Kundenschichten für das ­Portal erschließen wird.

Ausbau

Himmelhoch für Ubsisoft WIEN. Die Wiener PR-Agentur Himmelhoch freut sich über den Ausbau ihrer Kommunikationsagenden für den Spiele­ hersteller Ubisoft. Bereits seit eineinhalb Jahren unterstützt die Agentur die österreichische Niederlassung des internationalen Publishers projektbezogen bei größeren Events und Spieleneuerscheinungen. Seit Jahresbeginn verantwortet das Team rund um Eva Mandl die gesamte externe Kommunikation der Gaming-Experten in Österreich.

Kundengewinn

© Avanti/Richard Tanzer

Graphic Design fokussieren individuelle Projektarbeit und die Erarbeitung eines persönlichen Port­ folios.

Im Programm ist auch ein vorgelagerter Basislehrgang für Design & Kreation, der die Teilnehmer optimal auf den Einstieg in ein kreatives Studium vorbereitet. Dank Kooperationen mit allen großen österreichischen Fachverbänden eröffnet die Werbe Akademie den Absolventen die besten Jobchancen im In- und Ausland.

Namensänderung bei Lowe GGK

Onlinevermarkter

© Bipa/Heimat Wien (2)

WIEN. Das neue Jahr 2016 bringt für den Marktführer der Drogeriefachhandeln, Bipa, einige Veränderungen mit sich. Zu sehen sind diese auch in der neuen Kampagne ganz unter dem Motto des Vorhabens. Mit dem Claim „Ich hab was vor. Bipa“ möchte der Drogeriehandel den Kunden ein Stück näher rücken und sieht sich so als perfekter Partner für Wünsche, Träume und Vorhaben. Das Ziel ist es, Menschen sowohl bei kleinen Dingen des Alltags als auch bei großen Lebensplänen zu unterstützen. Diesen Schritt geht Bipa mit einer neuen Themensetzung, einem „neuen und frischen Look und einer lebensnahen Bildsprache“, so die Macher.

Hierbei wurde das Brand Design von Grund auf strategisch und kreativ neu entwickelt. Die Kampagne ist im TV und auf Plakaten zu sehen und im Radio zu hören und außerdem auch in den digitalen Medien und in den Sozialen Netzwerken.

Unter die Neuveränderungen fällt auch das Medium Flugblatt, welches völlig neu konzipiert ­wurde.

neuausrichtung

Rudi Roubinek als Testimonial für Avanti.

WIEN. Als Testimonial verlieh ­Rudi Roubinek den Radiospots der Diskontmarke schon bisher einen unverkennbaren Stil. Im Fokus der neuen Kampagne stehen die günstigen Spritpreise an den Avanti-Automatentankstellen, die aufgrund des bewährten Tankomaten-Systems angeboten werden können,so die Macher in einer Aussendung.

Rudi Roubinek ist dabei auch in diesem Jahr mit Avanti auf einer Wellenlänge und die prägnante Stimme der Radiospots. „Wir freuen uns sehr, dass Rudi Roubinek unseren Markenauftritt weiterhin unterstützt. Unsere Hörfunkkampagne hat durch seine einzigartige Ausdrucksweise einen hohen Wiedererkennungswert und dreht sich um jenen besonderen Vorteil, dass das Tanken an unseren Avanti-

Stationen immer günstig ist“, freut sich Alois Wach, Leiter des Tankstellengeschäfts von Avanti, über die Zusammenarbeit.

Neuer Radiospot Rudi Roubinek fordert in seiner Rolle als treuer „Obersthofmeister Seyffenstein“ in der Sendung „Wir sind Kaiser“, als Autotester in „Autorevue TV“ oder als Mitglied im Kabarettisten-Team von „Bist Du deppert!“ regelmäßig die Lachmuskeln des österreichischen Publikums. Die Kernaussage des 20 Sekunden dauernden Radiospots „Avanti. Immer günstig tanken“ unterstreicht Rudi Roubinek mit seinen Gedanken zum Wort „immer“. Der Radiospot für die AvantiTankomaten ist ab 1. Februar im österreichischen Radio on air. (red)

Division 4 holt sich Purina WIEN. 2016 beginnt für ­Division 4 erfreulich: Neben Inzersdorfer und Zott konnte die Wiener Agentur auch die Tiernahrungsmarke Purina aus dem Hause Nestlé und im Medizinprodukte-Bereich Coloplast als Neukunden gewinnen.

Ein neues Showreel zeigt das breite Spektrum der Gruppe und die Event- & PromotionHighlights der vergangenen Jahre. (red)

22 Agenturen

Pro TV

AGTT-Kampagne von den Hirschen WIEN. Der vor Kurzem zum neuen Obmann der Arbeitsgemeinschaft Teletest gewählte Walter Zinggl und seine Vorstandskollegen Oliver Böhm und Markus Breitenecker beauftragten die Agentur Zum goldenen Hirschen mit der Erstellung einer Print- und Online-Kampagne, die aufräumen soll mit den Mythen rund um den vermeintlich sinkenden TV-Konsum in Österreich. „Seit Jahren hören wir, dass TV tot ist – doch das ist“, so Zinggl, „schlichtweg falsch.“

Freitag, 29. Jänner 2016

medianet.at

xpert-Jury tagte wieder Werbe-, Digital- und Mediaagenturen von hochkarätiger Jury bewertet; Prämierung der Agenturen bei der medianet xpert night am 3. März.

BMW gibt mit D,M&B Gas WIEN. Winterzeit ist Allradzeit.

Deshalb dreht sich in der laufenden BMW-Kampagne alles um xDrive, das intelligente Allrad-System von BMW. Demner, Merlicek & Bergmann entwickelte dafür eine eigene Microsite – winterfreude.at, welche zudem mit einer umfangreichen Retargeting-Kampagne in Zusammenarbeit mit Initiative Media beworben wird. Neben zielgruppenspezifischer Ansprache und personalisierten Angeboten geht es hier vor allem um eine neuartige, individuelle Brand Experience.

medianet-Gründungsherausgeber Chris Radda; zahlreiche Branchenexperten fanden sich in der Jury ein.

WIEN. Am Dienstag und Mittwoch dieser Woche fand der zweite Durchgang der Jury-Sitzung im Rahmen der xpert.network-Bewertung statt. Werbe-, Digital- und Mediaagenturen zeigten ihr Können vor hochrangigen Experten, bestehend aus Auftraggebern von Werbeleistungen und Vertretern der Branche.

Die Agenturen hatten dabei zehn Minuten Zeit, sich den strengen Augen der xpert-Jury zu präsentieren; durchgeführt wurde dies in separaten Räumen, wobei die Zuordnung der bewertenden Juroren zu den präsentierenden Agenturen durch eine Auslosung bestimmt wurde. Dabei waren ausschließlich

© photographer.zone/Gregor Turecek (2)

Pro Winter

jene Eindrücke zu bewerten, die die Juroren im Rahmen der Agenturpräsentation sammeln konnten.

Bewertet wurden von der hochkarätigen Expertenjury acht Fragen, und zwar jene nach der Strategiekompetenz, der Kreativkompetenz, der Innovationskraft, der Designkompetenz, der Job-Processing-Kompetenz, der Breite des Leistungsspektrums, der Brainpower und der Präsentation gesamt.

Hier konnten die Juroren mit den Zahlen von 0 bis 10 bewerten, wobei 0 die schlechteste und 10 die beste Bewertung darstellte. Zudem konnte jeder Juror abschließend angeben, ob er die Agentur zu einem Pitch einladen oder weiterempfehlen würde. Die Ergebnisse werden den Agenturen innerhalb der nächsten 14 Tage zugestellt und fließen in die Bewertung am Portal xpert.medianet.at/ ein.

Feierlich prämiert werden die besten Agenturen zudem bei der medianet xpert night am 3. März: Bei einer Leistungsschau der Extra­ klasse werden Performancekennzahlen und die Gewinner in den wichtigsten Branchenrankings präsentiert, zudem erfolgt der offizielle Launch von xpert.network. Und als finaler Höhepunkt werden die besten Agenturen mit dem begehrten xpert.award ausgezeichnet. (red)

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Freitag, 29. Jänner 2016

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1. Michaela Huber (Generalsekretärin IAA; OMV), IAA-Präsident & Kfm. Dir. ORF Richard Grasl, Kristin Hanusch-Linser (Vizepräs.

IAA; ÖBB), Oliver Voigt (Vizepräsident IAA; Österreich Mediengruppe), Rudi Kobza (Vizepräsident IAA; Lowe GGK Werbeagentur); 2. Vorstand IAA Young Professionals: Martina Berger, BA (MFfJ), IAA-YP-Präsident Benedikt Schmidinger, BA (Agentur & Manufaktur Feinripp), Kathi Rezac (PR-Specialist), Reinhard Schwarzinger (ORF-Enterprise), Lidija Dubravac (Rewe International); 3. Benedikt Schmidinger (Präsident IAA Young Professionals; Agentur & Manufaktur Feinripp), Mariusz Jan Demner (IAAVorstand; D, M & B); 4. Peter Drobil (Bank Austria Member of UniCredit Group); 5. Gerhard Riedler (IAA-Vorstand; Mediaprint) & Kristin Hanusch-Linser; 6. Bettina Gneisz Al-Ani (IAA), Maria Bauernfried (IAA-Vorstand; Kellys), Karl Javurek (IAA- Vorstand; Gewista); 7. Johannes Bruckenberger (APA-Chefredakteur), Christoph Silber (Kurier).

KREATIVER JAHRESAUFTAKT

IAA Neujahrs-Cocktail 2016 AUFTAKT. Im thematischen Mittelpunkt des IAA-Neujahrscocktails stand das neue IAA-Jahresmotto #playoffense, das zum Ziel hat, die Werbebranche zum „Offensiv-Einsatz 2016“ zu bewegen und damit für eine positivere Stimmung bei Auftraggebern, Medien und Agenturen zu sorgen.

IAA-Präsident Richard Grasl: „Wir haben das Ergebnis einer umfangreichen Umfrage unter allen IAA-Mitgliedern zum Anlass genommen, eine gezielte Offensive für positive Stimmung zu setzen. Das Jahresmotto #playoffense wird sich in allen Veranstaltungen und Aktionen der IAA wiederfinden und mit einer aussagekräftigen Kampagne begleitet werden. Wir hoffen, hier auf Unterstützung aller Medien, Agenturen und Werbetreibenden zählen zu können.

Schließlich geht es darum, den Standort Österreich zu stärken. Ich freue mich auf ein spannendes Jahr 2016 und bin sehr zuversichtlich, dass wir etwas zu einer positiveren Stimmung beitragen zu können.“ Erstmals wird die IAA heuer die Young Lions in Österreich unterstützen und Partner für die Young Lions Competition Austria für die Kategorie „Young ­Marketers“ sein.

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Unterstützung bei Young Lions Österreich ORF-Enterprise-Geschäftsführer Oliver Böhm: „Ich freue mich, dass die IAA einen Offensiv-Spielzug macht und nun offizieller Partner der Young Lions Competition Austria ist. Wir sind überzeugt davon, dass niemand besser weiß, wer tagtäglich Bestleistungen bringt, als die Unternehmen selbst, die in der täglichen Zusammenarbeit die herausragenden Leistungen ihrer jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Augen haben.“ Unter den rund 180 Gästen befanden sich u.a. die Beatrice Cox-Riesenfelder (GF ORF-Enterprise), Gregor Almássy (Samsung), Sebastian Bayer (Young & Rubicam), Harry Bergmann (Demner, Merlicek & Bergmann), ORF-Kommunikationschef Martin Biedermann, Andreas Cieslar (Casinos Austria), Martin Distl (Styria Multi Media Corporate), Markus Kienberger (Google), Rudi Kobza (Lowe GGK), Peter Lammerhuber (GroupM), ORF-Onlinechef Thomas Prantner, Gerhard Riedler (Mediaprint), Corinna Tinkler (Rewe) und zahlreiche Mitglieder der IAA Young Professionals. (red)

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BUCHTIPPs

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eurosong

AUFRÜTTELND. Die Finanzwirtschaft ist mächtiger als die Politik. Es entscheidet das Geld, nicht der Mensch.

Ein Buch, das sich für eine Gesellschafts­ ordnung ausspricht, die Mensch und Umwelt gerecht wird und echte Demokratie will.

Tectum, 232 Seiten; ISBN: 978-3864452451

PROFITABEL. Nach außen sozial und innen wird skrupellos abkassiert. Die deutsche Flüchtlingsindustrie macht Geschäfte, von denen viele Konzerne nur träumen können – ein profitables Milliardengeschäft mit Zukunft.

Kopp, 272 Seiten; ISBN: 978-3864452451

© Kopp Verlag

© Tectum Verlag

AUFGELADEN. 13 Erzählabschnitte sind in „Die Vergiftung“ enthalten. Die 20-jährige Ruth kommt aus dem großbürgerlichen Milieu, welches nur mehr von einer Doppelmoral zusammengehalten wird. Zugespitzt und fesselnd.

DVB, 169 Seiten; ISBN: 978-3200037687

ESC-Übergabe erfolgt

Die AsylIndustrie

© APA/Jens Reiterer

Profitwahn

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© AFP/TT News Agency/Vilhelm Stokstad

Die ­Vergiftung

© dvb Verlag

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EUROVISION. Montag dieser Woche erfolgte in Stockholm der offizielle internationale Auftakt zum „Eurovision Song Contest 2016“. Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny übergab in Vertretung von Bürgermeister Michael Häupl die Insignien des Eurovision Song Contest an die Bürgermeisterin von Stockholm, Karin Wanngard.

Er machte damit die schwedische Hauptstadt nach den ESC-Statuten auch offiziell zur Host-City des größten TV-Unterhaltungsevents der Welt. Die Übergabe der Insignien – ein Ring mit den symbolischen Schlüsseln der Host Cities der vergangenen Jahre – fand in der Goldenen Halle des Stockholmer Rathauses unter großem Medieninteresse statt.

Anwesend waren u.a. Jon Ola Sand, ESC-Executive Supervisor der European Broadcasting Union (EBU), Edgar Böhm, Executive-Producer des ESC 2015 (ORF), Wolfgang Fischer, Geschäftsführer der Wiener Stadthalle, sowie zahlreiche ranghohe Vertreter der Stockholmer Stadtpolitik mit der Bürgermeisterin an der Spitze. (red) Übergabe Am 14. Mai findet in Stockholm in der Ericsson Globe (links) das ESC-Finale statt. Am Montag dieser Woche übergab Kultur-, Sport- und Eventstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ) die ESC-Insignien an Stockholms Bürgermeisterin Karin Wanngard. Rechts im Hintergrund EBU-ESC-Mann Jon Ola Sand..