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Freitag, 1. April 2016

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marketing & media Studie über das Kaufund Mediennutzungs­ verhalten 11

Hoffnung Künftige ­Kunden sind weiblich.

Wie erreichen wir sie? 12

ATV-Wahlspecials Martin Thür und Alexander Millecker im Interview 14

Content ohne Community? Wie Krapfen ohne Marmelade 15

Kommentar Kundenansprache? Mobil und stationär! 16

© Druckerei Berger/Anraschek

© ATV/Ernst Kainerstorfer

Nur Innovationen bringen die Drucker-Branche nach vorn Österreichs neuartigste 8-Farben-Bogenoffsetmaschine wurde durch die Druckerei Berger in Betrieb genommen. 10 Der medianet Sonder­themenplan 2016 ist hier ­abrufbar! (www.medianet.at)

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10 MARKETING

Freitag, 1. April 2016

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investitionsprogramm

UPC investiert in Austrada

styleflasher.new Media

Relaunch bei Grand Casino WÖRGL. Die Tiroler Agentur styleflasher.new media konnte sich gegen die Konkurrenz durchsetzen und ist nun für den Relaunch des Grand Casino Baden (Schweiz) verantwortlich. Die Agentur hat einen starken Fokus auf OnlineShops und wird auch bei der neuen Website des Casinos einen ­Shop integrieren.

Das Team von styleflasher. new media freut sich auf die Zusammenarbeit und über die Chance, ein traditionsreiches Haus beim Schritt in die nächste Ebene der Digitalisierung zu begleiten. fernsehfonds austria

Geförderte Produktion WIEN. Zwei vom Fernsehfonds Austria mit insgesamt 675.200 € geförderte Produktionen feierten vergangene Woche TVPremiere: Der Fernsehfilm „Ein Geheimnis im Dorf – Schwester und Bruder“ sowie der Krimi „Die Toten vom Bodensee – Stille Wasser“ waren auf ORF 2 zu sehen.

Der Fernsehfonds Austria ist die größte Förderstelle für Fernsehproduktionen in Österreich und fördert die Herstellung von Filmen, Serien und Dokumentationen mit erkennbarem wirtschaftlichem Österreichbezug.

werden mit diesen Investitionen deutlich erhöht. „Ein Investitionsvolumen weit über zehn Millionen ist für einen Familienbetrieb keine Kleinigkeit, aber wir gehen davon aus, mit der Investition ein entsprechendes Umsatzplus zu erzielen“, bestätigt auch Peter Berger sen., der die Geschäftsführung mittlerweile an die fünfte Generation der Familie übergeben hat.

© Druckerei Berger

WIEN. UPC wird in den nächsten fünf Jahren insgesamt über 250 Mio. € in die Neuerschließung von zusätzlichen 250.000 Haushalten an das eigene Hochleistungsnetz in Österreich und in der Schweiz investieren.

Beim dem Projekt Austrada werden Glasfaserkabel in noch nicht im Anschlussgebiet integrierten Gebieten und in neuen Gemeinden, Bezirken und Bauentwicklungszonen verlegt.

Neben dem eigenen Netzausbau setzt UPC auch auf strategische Partnerschaften mit Gemeinden oder Städten oder auf die Übernahme von bestehenden regionalen Netzbetreibern.

Seniorchef KR Peter Berger mit den beiden Geschäftsführern Ferdinand Berger jun. und Peter Berger jun.

Druckerei Berger setzt ein Zeichen Nach der Installation einer weiteren 48-Seiten-Rollen­ offsetmaschine wurde Österreichs modernste 8-FarbenBogenoffsetmaschine in Betrieb genommen.

wird offiziell erst auf der ‚drupa‘ im Mai 2016 vorgestellt“, ist Ferdinand Berger jun. sichtlich stolz auf die neueste Investition.

HORN. Seit Jahresbeginn 2016 wird bei der Druckerei Berger mit Österreichs modernster 8-FarbenBogenoffsetmaschine der neuesten Technologie produziert. Gleichzeitig ist mit der Endfertigung eine der modernsten Anlagen Mitteleuropas für die Zeitschriftenproduktion in Betrieb gegangen; das Investitionsvolumen dafür betrug in etwa zehn Mio. €.

Damit ist die Druckerei Berger, die sich als einzige Rollenoffsetdruckerei Österreichs eigentümergeführt im Familienbesitz befindet, technologischer Vorreiter. „Die neue 8-Farben-Bogenoffsetmaschine

Auch für Kunden ansprechender Durch die neue Erungenschaft will man auch Kunden Neues anbieten können. „Die Aufrüstung unserer Produktionskapazität erlaubt es uns, zukünftig noch flexibler und schneller zu produzieren – ein klares Wachstumssignal für bestehende und potenzielle Kunden. Unser Ziel ist dabei klar definiert: Im Magazin- und Zeitschriftendruck, aber auch in allen anderen Druckbelan-

gen soll kein Weg an der Druckerei Berger vorbeiführen“, sagt der für den Verkauf zuständige Geschäftsführer Peter Berger jun., der die Geschäfte mit seinem Cousin Ferdinand Berger jun. übernommen hat.

Seit Jahren vertrauen Zeitschriftenmarken aus allen Branchen auf das Know-how der Druckerei; das habe nicht zuletzt mit der konsequenten Investitionsbereitschaft des Unternehmens zu tun, die Berger stets zum Vorreiter modernster Druck- und Produktionsverfahren im Bogen- sowie im Rollenoffsetdruck gemacht habe. Die Druckkapazitäten des Unternehmens

Boom im Mobile Marketing Der Mobile Marketing Innovation Day findet mit zahlreichen ­internationalen Speakern heuer zum fünften Mal statt.

Etatgewinn für Kreativ-Agentur WIEN. Mit „Österreich findet Euch“ konnte Omnes einen weiteren Kunden für sich gewinnen. Es wurde eine neue Website inklusive Konfigurator zur Erstellung von Steckbriefen für vermisste Personen erstellt. Der Fokus der Betreuung liegt auf der Herausbildung der Corporate Identity und des Corporate Designs; außerdem stehen auch die inhaltliche Unterstützung sowie werbefördernde Maßnahmen auf den Agenden. (red)

WIEN. Für den Mobile Marketing Innovation Day geht es in die nächste Runde: Bereits zum fünften Mal findet die Veranstaltung am 28. April im MuseumsQuartier in Wien statt.

Im Mittelpunkt dieser Konferenz stehen eine inhaltliche Horizonterweiterung und Inspiration sowie das Knüpfen hochqualitative Kontakte. Durch den Tag wird Daniel Cronin, der Mitgründer der Plattform AustrianStartups, führen.

Internationale Speaker Vortragende aus Österreich, Deutschland, Spanien, England und Amerika bieten den Besuchern Einblicke in verschiedene Themen.

Jit Gondalia wird über Mobile Payment sprechen; er ist verantwortlich für eCommerce-Produkt-

© Philipp Lipiarski

omnes

Impressionen vom Mobile Marketing Innovation Day aus dem Vorjahr.

management bei MasterCard in London. Einen Vortrag zu „Shaping the future of urban mobility“ wird die Marketingverantwortliche bei

DriveNow, Elisabeth Schwab, halten. Weitere Vortragsschwerpunkte werden unter anderem Retail Trends und die zehn innovativsten

Die Aufrüstung unserer Produktionskapazität erlaubt es uns, zukünftig noch flexibler und schneller zu produzieren.

Derzeit setzt die Druckerei rund 60 Mio. € im Jahr um und beschäftigt 240 Mitarbeiter. Ebenfalls steigen soll auch der Exportanteil, der derzeit 15% beträgt. „Wir werden vor allem in Deutschland und der Schweiz noch stärker in die Akquise gehen“, kündigt Peter Berger jun. an. Als Erfolgsfaktor nennt das Führungsteam der Druckerei B ­ erger unter anderem die seit Jahrzehnten gebotene Verlässlichkeit, die kontinuierliche technische Weiterentwicklung, motivierte ­Mitarbeiter sowie das ständige Bemühen, die Kundennähe noch zu steigern – und dies ganz nach ihrem Slogan „Ihr persönlicher Drucker“. (rach)

Geschäftsmodelle sein. Auch die jungen Gründer des Start-ups Spotlight werden auf der Bühne stehen.

Von San Franciso ins MQ Weitere Vortragende sind Felix Krause von Twitter in San Franciso, Martin Sternath, T-Mobile Wien, Gerald Smech, Google Wien, Dirk Schreier, Austrian Airlines, sowie Jürgen Tarbauer von den Jungen Wirtschaft und Harald Winkelhofer von der Mobile Marketing Association Austria.

Auch Kollegen aus Deutschland wie Johannes Falck von Criteo, Norman Nielsen von Zalando und Mark Wächter von MWC mobi werden Einblicke zum Thema Mobile Marketing geben.

Der Fachkongress gewinnt immer mehr an Bedeutung, da Mobile Devices aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken sind und somit auch das Mobile Marketing immer mehr boomt. Die Konferenz soll ­verschiedene Einblicke in aktuelle Themen und die mobile Zukunft geben. (red) Nähere Informationen und ­Tickets unter: www. mobilemarketinginnovationday.at

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Freitag, 1. April 2016

MARKETING 11

Touchpoint Studie der GroupM Neue Online-Studie mit vergleichbaren Messungen aus mehr als 30 Ländern über das Kundenverhalten; mit ­Anbindung an programmatische GroupM-Technologien.

WIEN. Vergangene Woche launchte GroupM eine neue TouchpointStudie. Unter Touchpoints versteht man eine Schnittstelle eines Unternehmens beziehungsweise einer Marke zu möglichen, bestehenden oder ehemaligen Kunden, Lieferanten oder Mitarbeitern.

Die neue Online-Studie Live ­Panel vergleicht erstmals das Kaufund Mediennutzungsverhalten von weltweit 135.000 Befragten ab 16 Jahren in über 41 Touchpoints.

Es wurden die Paid-Touchpoints um weitere Kontaktpunkte wie Verkaufspersonal, Produktverpackung, Gratis-Warenproben, Preisvergleichs-Websites und Empfehlungen von Fachleuten aus den Owned- und Earned-Bereichen erweitert.

Die Studie kann speziell auf eine große Bandbreite im digitalen Bereich verweisen. Durch die Befragung in 30 Ländern werden erstmals international vergleichbare Messungen möglich. Die soeben weltweit lancierte Pilotstudie weist länderspezifisch aufgelistete Ergebnisse aus.

Ausrichtung an der Zielgruppe Die rasante Entwicklung der digitalen Technologien ermöglicht es Konsumenten, über immer mehr Kanäle mit Marken in Verbindung zu treten. Für die Werbetreibenden steigt damit der Aufwand, die komplexer werdenden Kaufentscheidungsprozesse ihrer Kunden zu verstehen und zu optimieren.

Essenziell ist die Frage, welches Gewicht der einzelne Kontaktpunkt in diesem Prozess hat beziehungsweise wie dieser, je nach Produktkategorie betrachtet, wirkt. Unternehmen können mit Live Panel die Relevanz von Touchpoints in der

gesamten Customer Journey abbilden und hier kategorienbezogene oder markenbewusstseinsbezogene Unterscheidungen treffen.

Dadurch lassen sich individuelle Kundentypologien erkennen und Fragestellungen noch gezielter beantworten. „Live Panel bietet durch

seine tiefe Integration und Verbundenheit mit zentralen GroupMTools einen Wert, der über die enthaltenen Touchpoint-Informationen noch deutlich hinausgeht“, erklärt der Geschäftsführer von GroupM Österreich, Peter Lammerhuber. (red)

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Neuer Webauftritt der GS1 Austria

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WIEN. Der Anwender steht im Fokus der neuen Website von GS1 Austria. Nach dem Relaunch zeigt sich die Seite nun mit einer komplett neuen Menüstruktur mit intuitiver Navigation. Die einzelnen Seiten gliedern sich nun jeweils in Basis- und weiterführende Infos.

Um den Webauftritt bestmöglich für den Anwender zu gestalten, führte man eine umfangreiche Marktforschung durch, bei der vor allem Design und der Seitenaufbau im Focus standen. Mit dieser Hilfestellung wurde die Website neu gestaltet und so werden etwa mit Zielgruppenspezifischen Zugängen nicht relevante Informationen ausgeblendet. Ein weiteres neues Feature: Eine Merkliste, die häufig aufgerufenen Seiten für weitere Besuche abspeichert. Die neue Seite folgt jetzt der Logik und dem Sprachgebrauch. (red)

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„Frauen sind das nächste China“ © Panthermedia.net/My Make OU

Der Kunde der Zukunft ist weiblich. Das weiß nicht nur Daimler-Chef Dieter Zetsche. Nicht ganz so klar ist, wie man die Hoffnungsträgerinnen erreicht.

••• Von Ulrike Aichhorn

E

ine rothaarige Frau hält an der Tankstelle. Sie steigt aus und greift zielsicher nach dem Diesel-Tankstutzen. Schnitt auf ihre nähere Umgebung: Ein Paketbote lässt sein Paket fallen, zwei Polizisten eilen herbei, der Kassierer schlägt gegen die Fensterscheibe, um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen. Alle haben eins im Sinn: Die Dame davor zu bewahren, ihren Wagen mit dem vermeintlich falschen Kraftstoff zu betanken. Schließlich stellt sich jedoch heraus: Sie fährt einen Diesel und weiß genau, was sie tut.

Mit diesem Werbespot sorgte Audi 2013 für Aufsehen. Auf den ersten Blick eine lustige Story, allerdings stößt sie mir sauer auf.

Können Sie sich den Spot mit einem Mann vorstellen? Wie selbstverständlich ist es natürlich eine

Frau, der unterstellt wird, dass sie den falschen Kraftstoff tankt. Weil wir Frauen dumm sind und keine Ahnung von Autos haben. Egal, wohin man schaut – wenn Frauen überhaupt in einer Autowerbung auftauchen, dann als schmückendes Beiwerk oder hilfsbedürftiges Dummchen. Auf der einen Seite wird überall von Gleichberechtigung gesprochen, mehr Frauen sollen auf die Chefsessel dieser Welt – doch ihnen wird nicht zugetraut, dass sie Autofahren, tanken und sogar einparken können? Das ist eigentlich unglaublich.

Sex sells war gestern Jüngere Studien deuten an, dass gerade bei Jugendlichen die Masche „Sex sells“ nicht mehr zieht.

Doch den meisten Autoherstellern scheint das völlig egal zu sein. Hier wird weiter auf maskuline Spots gesetzt, die Geschwindigkeits-

Bei 30 Prozent der Teilnehmerinnen ­meiner Um­frage lag der Kaufpreis des anvisierten Wagens bei über 40.000 Euro.“ rausch mit nackter Haut kombinieren. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht – ich fühle mich davon definitiv nicht angesprochen. Und es geht nicht nur um die Werbung als solche. Dieses vom Marketing der Autokonzerne geschaffene Bild zieht sich wie ein roter Faden durch das Selbstverständnis des gesamten Unternehmens und be-

einflusst so auch den wirtschaftlichen Stellenwert von Frauen als Kundinnen. Völlig selbstverständlich wird davon ausgegangen, dass Autos in erster Linie etwas für Männer sind – vor allem, wenn es im Bereich von Motorleistung, PS und Ausstattung erst richtig spannend wird. Ich gebe zu, ich stehe auf schnelle Autos. Beruflich bin ich viel unterwegs und lege daher Wert auf einen hochwertigen Wagen, der mich schnell, sicher und bequem von A nach B bringt.

Leider passe ich damit so gar nicht in das Bild, das die Konzerne von Autokäuferinnen haben.

Ich habe es mehr als einmal erlebt, dass ein Verkäufer hartnäckig versucht hat, mir einen „wendigen Stadtflitzer“ anzudrehen – obwohl ich mich explizit für eines der Flaggschiffe der Marke interessierte. Und nein, das war kein unglücklicher Einzelfall. Ich habe bereits

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Freitag, 1. April 2016 feature 13

Ade Klischee Doch auf dem Weg dahin gibt es noch einige Hausaufgaben zu erledigen. Ich habe eine Umfrage in Deutschland, Österreich und der Schweiz durchgeführt, um herauszufinden, wie Frauen in Autohäusern behandelt werden möchten.

Bisher haben sich knapp 500 Frauen daran beteiligt und die Ergebnisse sprechen Bände! Zwischen Wunsch und Wirklichkeit klafft ein deutliche Lücke: Abgesehen von einigen Lichtblicken wurden die Beratungsgespräche durch die Bank weg als verbesserungswürdig bewertet. Eine Schulung der Vertriebsmitarbeiter ist hier dringend nötig, doch damit allein ist es nicht getan. Vielmehr ist es ein deutliches Zeichen, dass eine Änderung von ganz oben kommen muss.

Erst, wenn die Unternehmensleitung das Potenzial der Zielgruppe Frau anerkennt und in Form von Marketing auch ihrer Diversität Rechnung trägt, kann sich wirklich etwas ändern. Aktuell scheint vielen noch gar nicht bewusst zu sein, welche Kaufkraft die Frauen haben. Kleinwagen waren gestern: Bei 30% der Teilnehmerinnen meiner Umfrage lag der Kaufpreis des avisierten Wagens bei über 40.000 Euro und damit klar im hochpreisigen Segment. Reicher Ehemann?

Mitnichten: 89% der Frauen gaben an, 31 Jahre oder älter zu sein, mitten im Berufsleben zu stehen und über ihr eigenes Geld zu verfügen.

Liebe Herren, es wird Zeit, sich von angestaubten Klischees zu verabschieden.

© SN/Robert Ratzer

von der Vorstellung, dass es die Kundin gibt.

Ulrike Aichhorn ist Consultant, Speakerin und Trainerin. Mit Unternehmen entwickelt sie neue Marketingstrategien für die Zielgruppe Frau, u.a. in der Finanzwirtschaft und der Automotive-Branche. 2015 erhielt sie den Certified Speaking Professional CSP, die höchste internationale SpeakerAuszeichnung. www.die-aichhorn. com

zahlreiche ähnliche Geschichten von Freundinnen und Bekannten gehört. Anscheinend hat die Automotive-Branche noch einiges nachzuholen, wenn es um den richtigen Umgang mit Kundinnen geht.

Es gibt nicht „die“ Kundin Im vergangenen Jahr verkündete Daimler-Chef Dieter Zetsche großspurig „Frauen sind das nächste China!“ – bemerkt habe ich davon bisher nicht viel. Auf der IAA hat das Unternehmen zwar mit entsprechendem Medienrummel seine neue Kampagne „She’s Mercedes“ vorgestellt. So weit, so gut, doch das war nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Dahinter verbirgt sich ein Lifestyle-Magazin sowie ein Event-Programm für „erfolgreiche Frauen aus Wirtschaft, Kunst und Kultur“. Schon bei dieser Bezeichnung musste ich mit dem Kopf schütteln. Schön, dass sich

jemand Gedanken gemacht und festgestellt hat, dass erfolgreiche Business-Frauen gern hochwertige Autos jenseits von smart und Co. fahren möchten. Doch das ist nur ein Teil der Zielgruppe der Zukunft!

Natürlich gibt es diesen Typ Frau – doch die Anzahl derer, die nicht dazu zählen, aber dennoch potenzielle Mercedes-Kundinnen wären, ist wesentlich höher! Es gibt nicht die Zielgruppe Frau, sondern eine Vielfalt an Lebensentwürfen: Nicht nur die Luxus-Ladies, sondern auch die alleinerziehenden Mütter, die Familienmanagerinnen, die kinderlosen Businessfrauen und viele mehr. Sie alle haben höchst individuelle Bedürfnisse, die Einfluss auf die Wahl eines neuen Autos haben.

Wenn die Automobilindustrie alle diese Frauen als Kundinnen gewinnen möchte, ist es Zeit, loszulassen und sich zu verabschieden – von der Idee eines „Frauen-Autos“ und

Exzellente Multiplikatoren Zum Schluss möchte ich noch eine Eigenschaft erwähnen, die Hersteller ebenfalls nicht außer Acht lassen sollten. Es mag zwar wie ein Klischee anmuten, ist jedoch statistisch erwiesen: Zahlreiche Studien belegen, dass Kundinnen exzellente Multiplikatoren sind. Dieser Eindruck hat sich im Rahmen der Umfrage bestätigt: Überwältigende 82% der Teilnehmerinnen gaben an, ihre Erfahrungen an Freunde und Bekannte weitererzählt zu haben.

Daher ist es heute wichtiger denn je, dass Unternehmen auf ihre Reputation achten. Denn der Wettbewerb schläft nicht, und der selbstbewussten Frau von heute fällt es leicht, zu einem Anbieter zu wechseln, der besser auf ihre Bedürfnisse eingeht.

© Panthernedia.net/Lightpoet

Das künftige Unisex Doch gerade im Marketing halten sich die überholten Rollenbilder hartnäckig: Bei der Vorstellung eines neuen Modells räkeln sich nach wie vor leichtbekleidete Damen auf der Luxuskarosse, im ­Cabrio-Werbespot darf die Frau nur als Beifahrerin den Wind im Haar genießen und natürlich sind es stets Männer, die mit dem Wagen verschneite Serpentinen meistern. Damit muss Schluss sein, denn das Gros der modernen Frauen erfüllt diese klassischen Werbeklischees nicht mehr! Um

den Anschluss nicht zu verpassen, müssen Unternehmen neue Wege gehen. Und damit meine ich keine Unisex-Kampagnen. Die Herausforderung besteht vor allem darin, die unterschiedlichen Geschlechter anzusprechen, ohne sich dabei in Klischees zu verstricken. Wir brauchen keine kleinen pinken Autos mit beleuchtetem Schminkspiegel für Frauen – sondern einen neuen Fokus. Auch wenn die Gleichberechtigung in aller Munde ist, gilt es zu bedenken, dass sich die Einstellungen, Werte und natürlich das Kauf- und Konsumverhalten von Frauen und Männern fundamental unterscheiden. Statt einen geräumigen Kofferraum als Highlight herauszustellen, sollten sich Unternehmen daher vielmehr damit auseinandersetzen, was Männer und Frauen tatsächlich ausmacht.

Zum Beispiel aus rein biologischer Sicht: Frauen erkennen zwar mehr Farben, Männer können hingegen Bewegungen deutlich besser wahrnehmen. Es wäre demnach kein schlechter Schachzug, einmal vom üblichen Fokus auf Geschwindigkeit und Beweglichkeit abzusehen, um Frauen als Kundinnen anzusprechen. Wie wäre es, wenn in einem Spot stattdessen die Brillanz des Materials und die edle Beschaffenheit der Innenausstattung ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt wird? Ich bin mir sicher, dass das ein deutlicher Schritt in die richtige Richtung wäre.

Autohäusern entgehen Millionen Selbstbestimmte Käufe Eine laufende Umfrage von Ulrike Aichhorn zeigt: 92% der Teilnehmerinnen (498, D-ACH) haben die Kaufentscheidung für ihren Neuwagen selbst getroffen und wollen ihr selbstverdientes Geld in ein hochklassiges Modell investieren; 89% gaben an, 31 Jahre oder älter zu sein und mitten im Berufsleben zu stehen.

Premium-Zielgruppe 30% der Teilnehmerinnen visieren über 40.000 € Budget für einen Neuwagen an. Allein der potenzielle Auftragswert der Umfrage betrug bereits 5,3 Mio. €. Doch bis zum Kauf ist es sehr häufig ein steiniger Weg, denn viele Unternehmen tappen immer noch im Dunkeln, wenn es um die Bedürfnisse ihrer Kundinnen geht.

Die Bedürfnisse Als besonders wichtig bewerteten die Probandinnen, die zu 90% von männlichen Verkäufern beraten wurden, die folgenden Kriterien: Freundliche und zuvorkommende Behandlung (98%), Respekt (100%), ein Angebot zu erhalten, das die eigenen Bedürfnisse widerspiegelt (94%) und die Möglichkeit einer Probefahrt (85%).

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Von der Information zur Unterhaltung

© ATV

ATV beginnt mit Informationsoffensive zur Bundes­präsident­ schafts­wahl. Alle Kandidaten stehen in „Klartext“ Frage und A ­ ntwort – am Wahlsonntag gibt es erneut ein Wahl-Spezial.

„Klartext“-Moderator Martin Thür und ATV-Chefredakteur Alexander Millecker.

WIEN. Auch der mediale Wahlkampf zur Bundespräsidentschaftswahl ist inzwischen entbrannt. Bis zum Wahlsonntag am 24. April präsentiert ATV auch bei dieser Wahl wieder zahlreiche Spezial-Sendungen. Den Auftakt macht am Dienstag „Klartext“ mit Rudolf

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Hundstorfer als Gast. medianet hat ATV-Chefredakteur Alexander ­Millecker und Martin Thür deshalb zum Interview gebeten. medianet: Herr Millecker, seit Sie 2008 Chefredakteur wurden, hat ATV am Wahltag als einziger Sen-

der neben dem ORF eine eigene Hochrechnung. Warum?

Alexander Millecker: Wir haben damals als erster Privatsender entschieden, mit ‚ATV Meine Wahl‘ den Wahltag umfassend zu begleiten. Dazu gehört natürlich auch die Unabhängigkeit von anderen Zahlen. Bis zu diesem Zeitpunkt konnte sich der gelernte Österreicher gar nicht vorstellen, das Hochfahren der Balken auf einem anderen Sender zu beobachten. Diese Vormachtstellung des ORF wollten wir brechen und das ist uns gelungen.

Seither produzieren wir bei jedem einzelnen landes- und bundesweiten Wahlgang eine Sondersendung.

Martin Thür: Man nimmt kaum wahr, wie aufwendig Live-Berichterstattung ist. Wir haben über die Jahre eine Datenbank aufgebaut, die am Wahltag sekündlich aus dem Innenministerium gespeist wird. Das Ziel: so schnell wie möglich genaue Zahlen präsentieren zu können. medianet: Herr Thür, was planen Sie für ‚Klartext‘ zur Bundespräsidentschaftswahl?

Thür: Alle, die auf dem Stimmzettel stehen, werden einzeln befragt.

Wir haben uns gegen Duelle oder Gruppendiskussionen entschieden, weil das Publikum von Schreigefechten nicht profitiert. Im ausführlichen Gespräch konfrontiere ich die Kandidaten mit früheren Aussagen und entlocke ihnen Zukunftspläne. Das bringt Mehrwert für die Wahlentscheidung. medianet: Auch der ORF setzt auf Einzelgespräche, z.B. bei der ‚Wahlfahrt‘. Braucht es innovative Formate wie dieses, um die Politik auch für junge Menschen schmackhafter zu machen?

Millecker: Natürlich ziehen innovative Formate auch neues Publikum an. Wesentlich sind aber ­Inhalte und Gäste.

Thür: Das kann ich bestätigen. In der meistgesehenen Klartext-Folge hatte ich FPÖ-Chef Strache im Interview, auf Platz zwei folgt eine Sendung mit relativ unbekannten Interviewpartnern. Das Thema war damals Neo-Österreicher. medianet: Was kann ein Sender tun, um bei Infosendungen nicht einzurosten?

Millecker: Ein Format darf ruhig erwachsen werden, es muss sich aber stetig weiterentwickeln.

Martin schlägt in Klartext immer wieder neue Wege ein und testet innovative Elemente. Mal wird im Gehen gedreht, mal wertet er die Sendung mit Infografiken auf, mal baut er seinen ‚Zaubertisch‘ ein.

Und auch bei den Wahlsendungen achten wir darauf, ausgetretene Pfade zu verlassen. Ich empfehle, am Wahlsonntag die Probe aufs Exempel zu machen: Schalten Sie doch mal vom gelernten Sender weg und wagen Sie einen Blick auf die ATV-Wahlsendung. Sie werden es sofort merken: Fernsehen kann auch anders aussehen.

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Freitag, 1. April 2016

MARKETING 15

Was ist Content ohne Community?

Content ohne Community ist wie ein Krapfen ohne Marmelade. In diesem Next Level steht der Mensch im Fokus der Kommunikation.

Die Community möchte die Marke mitgestalten und sich zugehörig fühlen.

WIEN. Die gelernte Formel, mit mehr Push im Publishing linear mehr Impact zu erzielen, hat ausgedient. Das stellt Unternehmen vor die Herausforderung des Umdenkens.

Mit diesem ist es an der Zeit für ein neues Level und dieses stellt erstmals die Community ins Zentrum der Markenführung des Content Marketings. Die Frage hierbei ist „Was ist in der Community aktuell resonanzfähig?“ Dabei gilt als Community schon längst nicht mehr ein einfacher Kreis von Facebook-Fans. Kunden, User und Fans sind stärker denn je und wollen mitmachen und mitreden. Als Community meint man mittlerweile alle Menschen, die sich der Marke zugehörig fühlen und diese auch mitgestalten wollen. Kunden, Konsumenten und Fans wünschen sich sozialen Anschluss, Aufmerksamkeit und Anerkennung.

Das klassische Content Marketing war mit aufsehenerregenden Kreationen bei Awardshows vertreten, doch die nachhaltige Entwicklung der Customer Experience geschieht nur, wenn die Community in der Customer Journey ihre Bühne bekommt.

und Persönlichkeit zu zeigen. Als Resultat kann man bessere Beziehungen aufbauen und hat eine höhere Relevanz und Performance der eigenen User-generierten Inhalte. Durch die Einbindung der Fans in Sachen Inhalt rücken die Marke und ihr Publikum näher zusammen

und befinden sich auf Augenhöhe.

Die Verbindung zwischen der Community und der Reichweite basiert auf Daten. Es ist eine geschickte Kombination von Smart Data, ­Media und Multiplikatoren.

Dies ermöglicht auch einen weiteren Vorteil. Durch Community

Content lässt sich der Business Impact von Content messen. Außerdem ist es mit Hilfe von Smart Data einfacher Infrastrukturen zu starten, Inhalte besser und gezielter zu gestalten.

Die Buzz Marketing- und Social Media Beratungs-Agentur

­ mbuzzador, setzt auf diese Stratea gie und erklärt, dass der bisherigen Hülle mit Creation und Publishing die Kernkompetenz fehle.

Diese sieht den Menschen im Fokus der Kommunikation. (ber) Nähere Informationen unter: www.ambuzzador.at

Community Content Mut ist nicht nur mehr in der Kampagnen-Entwicklung gefragt, sondern in der täglichen Kommunikation, und wer mobilisieren möchte, sollte dies nicht mehr durch teures Publishing versuchen, sondern früh genug direkt im Kern der Community mit authentischem Community Management tätig werden.

Es ist für die Unternehmen nicht einfach, ihre Marke freizulassen

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Hallo Leute!

Best-of-Plattform WIEN. diego5 studios, der DigitalVideo-Spezialist der Kobza Media Group, startet ein völlig neues Angebot, um die YouTube-Welt auf den Punkt zu bringen: Die digitale „Best-of“-Plattform „Hallo Leute!“ Die Plattform soll werbefrei sein und später auch als App für das Smartphone verfügbar sein.

Sie gibt einen Überblick über die meist geklickten, neuesten und trendigsten YouTuber-Videos, Insider Stories rund um das Thema YouTuber und Creators, Best of Blogs sowie ausgewählte internationale Virals.. Es gibt sechs Kategorien: Fashion/Beauty, Lifestyle/ Food, Fun/Action, Games/Sports und Virals & Insider-Stories.

Sowohl die YouTube-Videos als auch die Blogs sind mittels Feed in die Plattform eingebettet und verlinken direkt mit der Plattform des jeweiligen Betreibers. (red)

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16 kommentare

Freitag, 1. April 2016

So richtig üble Kommunikations-Skills Der in der Kritik stehende Traiskirchner Bürgermeister zeigt vor allem eines – wie man um Himmels Willen nicht kommunizieren sollte.

meisters einen Skandal – Politiker, vor allem jene kleiner Gemeinden, sollten ordentlich entlohnt werden, denn die Arbeit, die sie tun, würden viele von uns nicht machen wollen –, sondern die Art, wie er versucht, seine Doppelfunktion als Bürgermeister und sein eigener Sekretär und vor allem den dazugehörigen Doppelbezug von knapp 11.000 € brutto herunterzudiskutieren.

Kommentar ••• Von Dinko Fejzuli HITZIG. Die Volksseele kocht, und der selige Kärntner Landeshauptmann hätte seine Freude daran gehabt.

Ich seh schon förmlich sein berühmtes Taferl mit den Doppelbezügen der Politiker, wie er sie publikumswirksam in die Kamera hält.

Was war passiert? Der derzeitige Traiskirchner Bürgermeister Andreas Babler, eine echte (linke) Personalhoffnung der SPÖ, hat sich alleinig durch sein persönliches Zutun in eine Privilegiendiskussion hineingeredet. Denn eines vorweg: Ich finde nicht den Bezug des Bürger-

Fachkräfte-Mangel als Ausrede Originalzitat aus einem Standard-Interview auf die Frage, warum er denn den zweiten Job auch gemacht habe, und sich nicht stattdessen dafür jemand gesucht habe: „Ich hatte als Bürgermeister niemand, der für Kommunikation, für Medienarbeit, Analysen, etc. da gewesen wäre.“ So weit, so verständlich – für die erste Zeit zumindest. Aber der Traiskirchner Bürgermeister fand dann 18 Monate lang niemand Geeigneten für diese Stelle und übte darauf hin zwei FulltimeJobs selbst aus.

Vor allem die Begründung, warum er niemanden fand, war dann aber doch etwas zu sonderbar. Babler hier im Original: „Man braucht jemand, der das studiert hat, der Fachwissen hat und Berufserfahrung.“ Ja, eh würde man darauf sagen, und eher nicht glauben wollen, dass es tatsächlich niemanden gab, der auf das Job­profil auch einer Stadt wie Traiskirchen mit ihren besonderen Bedürfnissen gepasst hätte.

An dieser Stelle muss man sich gleich über mehrere Dinge wundern. Erstens: Auch wenn die Vorurteile in eine andere Richtung gehen – die meisten Politiker haben einen übervollen Terminkalender und um nichts in der Welt würde ich mit ihnen tauschen wollen; wie sich da ein zweiter, wenn dann ordentlich gemachter Fulltime-Job ausgehen soll, habe ich mich schon bei manch anderer Gelegenheit gefragt.

Zweitens: Dass Babler selbst innerhalb der ­eigenen Organisation ganze 18 Monate niemanden fand, der die Kommunikationsagenden selbst in einer so im Fokus der Öffentlichkeit stehenden Stadt wie Traiskirhcen finden konnte, klingt nicht sehr glaubwürdig und würde, sollte es wahr sein, kein gutes Licht auf die heimische Kommunikationsbranche werfen.

Seine Begründung, da bräuchte man jemand, der „studiert“ habe und über „Fachwissen“ verfüge, lässt einen ratlos zurück. Ist es denn um die Personalreserve unserer Branche schon so schlecht bestellt?

Aber am allermeisten schaden sich Menschen dann, wenn sie so tun, als seien sie in den fragwürdigen Dingen, die ihnen so „passieren“, fremdgesteuert. Denn wenn Babler meint, er habe sich nicht aussuchen können, wie viel Geld er verdiene, argumentiert er am Thema vorbei.

Nicht die Höhe ist das Problem, sondern wie er zu seinem Doppelgehalt gekommen war.

Die Kundenansprache der Zukunft

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Becoming Steve Jobs VIELSCHICHTIG. Halb Genie, halb Wahnsinniger, Guru, Choleriker und Kontrollfreak – das ist das vorherrschende Bild, das sich die Welt von Steve Jobs gemacht hat Brent Schlender begleitete Steve Jobs über 20 Jahre lang, der engen Freundschaft der beiden verdanken wir tiefe Einblicke in das Leben des Unternehmers und in das Imperium von Apple. Auf Grundlage zahlreicher Gespräche mit Jobs selbst, mit engsten Vertrauten und Weggefährten wie Tim Cook oder auch Bill Gates ist ein ebenso differenziertes wie leidenschaftliches Porträt entstanden, das in seinem Kern der Frage nachgeht, wie aus einem ungestümen jungen Gründer die wichtigste Unternehmerpersönlichkeit unserer Zeit reifen konnte.

Siedler Verlag, 512 Seiten; ISBN: 9783 827500786

Gastkommentar ••• Von Axel Liebetrau STATIONÄR. Nie war es für einen Kunden so einfach, so billig und so schnell wie heute, mobil seine Geschäfte zu erledigen. Mediale Vertriebswege, gerade auf dem mobilen Endgerät, nehmen weiter an Bedeutung zu, und das stationäre Geschäft befindet sich auf dem Rückzug.

Um einen Kunden anzusprechen, bleiben stationäre Vertriebswege dennoch wichtig.

Ausblendung dank Medienkompetenz Egal ob per E-Mail oder Internetanzeigen – viele Werbebotschaften lassen sich schnell wegklicken.

Mit geschultem Blick geht der Kunde den unliebsamen Ansprachen elegant aus dem Weg – er blendet sie dank seiner Medienkompetenz aus.

Für eine erfolgreiche Kundenansprache werden künftig daher ganzheitliche Kommunikationsstrategien immer wichtiger, zugleich leider aber auch immer schwieriger.

Individuelle Ansprachen Wir brauchen mediale Botschaften, welche den Kunden in die Filiale bringen und dort empfänglich für unsere Marke und unsere Leistungen machen.

Diese Ansprachestrategien müssen schnell angepasst werden können und den Kundenaktiv miteinbeziehen. So individuell sich die Lebensstile der Kunden gestalten, so individuell muss Kundenansprache künftig entworfen werden.

Das bedeutet nicht, dass jeder Kunde seine maßgeschneiderte Ansprache erhält, aber

© Liebetrau

© Siedler Verlag

Laut Axel Liebetrau muss gelten: Mobil plus stationär.

Speaker Axel Liebetrau, Co-Founder der BIG – Banking Innovation Group und KeynoteSpeaker bei der FMVÖ-Recommender-Gala

dass Standardansprachen und -kampagnen seltener funktionieren.Fazit: Die Formel für künftig erfolgreiche Kundenansprache liegt nicht in der Entscheidung mobil vs. stationär, sondern lautet mobil plus stationär!

Die abgedruckten Gastkommentare geben ­ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder.

Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

medianet.at

Zitat des Tages Gerhard Riedler GF „Kronen Zeitung“

Dass wir in Wien der Gratiskonkurrenz mit einem signi­fikanten Reichweitenplus die Stirn bieten konnten, freut uns besonders.

Lebt doch bitte endlich wieder Gianna Schöneich Ein Konzert im Frühjahr 2016.

Die Halle ist voll. Sowohl vor, als auch auf der Bühne herrscht hervorragende Stimmung. Das erste Akustiklied wird gespielt, und es passiert, was in Zeiten der Digitalisierung wohl passieren muss: Pflichtbewusst, wie die Menschen sind, haben sie die gefährlichen Feuerzeuge zu Hause gelassen und winken stattdessen mit ihren Smartphones dem Sänger entgegen. Ja, hallo alle miteinander, ein Hoch auf die Taschenlampen- und Feuerzeug-Apps dieser Welt.

Wer bei diesem Szenario schon stutzig wurde und sich die „guten alten Zeiten“ zurückwünschte, freute sich besonders über das folgende Lied: Der Sänger der Band springt elegant in die Mitte der Menge, singt und tanzt.

Was dann passiert, übertrifft jedes App-Gewinke: Blitzlicht­ gewitter.

Um den Sänger bildet sich ein Kreis, und Tausende Smartphones werden auf ihn gerichtet. Es wird gefilmt und geknipst, was nur geht.

Ihr hättet singen, tanzen und leben können! Ihr hättet die Musik mit dem Sänger hautnah feiern können. Endlich keine Sekundärerfahrung, sondern das wahre Leben. Und ihr entscheidet euch doch für das Display. Lebt doch bitte endlich wieder!

medianet.at

Freitag, 1. April 2016

cover 17

marketing & media Omnes Teamzuwachs und Neukunde „Öster­ reich findet Euch“ 18

Puls 4 Johannes Kampel über Frühstücksfernsehen und das erste Quartal 21

Kongress Grow East: Business-Konzepte und mutige Unternehmer 22

Kampagne Mit Adeg wird es in der Früh schon regional 23

DMVÖ Optimierte ­Kampagnen wurden ­vorgestellt 24

© medianet (3)

© DMVÖ/Christian Ecker

Gianna ­Schöneich In eigener Sache I Nach einem Volontariat in der medianet-Redaktion wurde Gianna Schöneich vor Kurzem in das fixe Team im Ressort marketing & media übernommen. Die 24-Jährige war zuvor unter anderem für den ORF und die FAZ tätig. Schöneich hat an der Universität Wien Soziologie studiert.

René Ach

Trotz kleiner Ausreißer: Die Lage bleibt weiter stabil

© Media Markt Österreich

© ORF/Roman Zach-Kiesling

Die aktuellen Media-Analysezahlen liegen vor und sind erstmals seit längerer Zeit wieder mit dem Vorjahreswerten vergleichbar. 18

In eigener Sache II René Ach verstärkt seit März ebenfalls das ­medianet-Team im Ressort marketing & media.

Ach studiert Content-Produktion und digitales Medienmanagement an der FH Wien der Wirtschaftskammer Wien und verfügt darüber hinaus über Erfahrung als CvD im Studio des Senders Radio Ö24.

Media Markt Marko Arnautovic ist das Testimonial zur EM 2016. 19

Frühfernsehen Vergangenen Dienstag startete „Guten Morgen Österreich“ – erste Impressionen.

20

18 Coverstory

medianet.at

© Omnes

Freitag, 1. April 2016

OMNES

© Österreich Werbung

WIEN. Die Kreativagentur Omnes rund um Geschäftsführer Jürgen Tarbauer wächst: Mit vier neuen Mitarbeitern in den Bereichen Konzeption, Kundenbetreuung, Social Media und Grafik. Außerdem konnte der Neukunde „Österreich findet Euch“ an Land gezogen werden.

Gleich vier neue Köpfe verstärken das OmnesTeam: Larissa Schweiger stellt als Kundenbetreuerin ihr Können in der Konzeption unter Beweis; Social Media und Web 2.0 Angelegenheiten fallen ab sofort in das Aufgabenfeld von Catharina Eder; Mario Fiala ist als Grafiker für Print, klassisches Design und Corporate Publishing zuständig, und Herbert Eminger wird Omnes in den Bereichen Kundenbetreuung, Projektabwicklung und Kundenakquise unterstützen.

Mit dem Neukunden „Österreich findet Euch“ betreut Omnes eine Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, abgängige Personen mittels Online-Plattform wiederzufinden. Für den Neukunden wurde die Webseite inkl. Konfigurator zur Erstellung von Steckbriefen für vermisste Personen erstellt. Der Fokus der Betreuung liegt auf der Herausbildung der Corporate Identity und des Corporate Designs. „Gern unterstützen wir als Agentur dieses tolle und einzigartige Sozialprojekt“, freut sich Omnes-Geschäftsführer Tarbauer über die gemeinsame Arbeit. (red)

Internationalisierung

Peking fährt österreichisch WIEN/PEKING. Im April haben Millionen Passagiere der gebrandeten U Bahn-Linie 10 in Peking die Möglichkeit, Österreichs Städte und Naturlandschaften zu erleben. Ermöglicht wird diese Aktion durch die vier Mio. € Sondermittel des Wirtschaftsministeriums für die verstärkte ­Internationalisierung.

Einen Monat lang, von 29. März bis 28. April 2016, werden in Peking zwei U-Bahn-Züge an der gesamten Innenseite mit österreichischen Motiven beklebt unterwegs sein. Einer der beiden Züge steht im Zeichen „Stadt und Kultur“und bildet – in Kooperation mit WienTourismus, Tourismus Salzburg und Innsbruck Tourismus – urbane Impressionen ab. Der andere Zug bietet die Möglichkeit, Österreichs Berg- und Seenwelten sowie Weinlandschaften zu erleben: So ist der Boden, wie oben im Bild, mit Gras oder Wasser und die Decke in himmelblau gestaltet.

Umrahmt wird die Aktion von einer OnlineKampagne: QR-Codes in der U-Bahn bieten etwa Zugang zur eigens angelegten Website; zusätzlich wird auch auf ein Gewinnspiel hingewiesen. Die Besucher werden aufgefordert, „Selfies“ aus der U-Bahn oder Bilder aus dem letzten ÖsterreichUrlaub zu posten und erhalten so die Möglichkeit, Rundreisen in Österreich zu gewinnen. (red)

© Panthermedia.net/Borabajk

Etatgewinn und Zuwachs

MA ’15: weiter stabil Nationale Reichweite der Tageszeitungen blieb stabil. Für MoHo-Styria Magazinring, die Bundesländerin, gibt es erstmals nationale Zahlen.

WIEN. An der Spitze der heimischen Tageszeitugnen gibt es laut den aktuellen Media-Analyse-Zahlen nichts Neues zu vermelden: Größte Tageszeitung ist weiterhin die Kronen Zeitung mit 32,0% Reichweite beziehungsweise 2,335 Mio. Lesern. Die Krone blieb österreichweit stabil, im Bundesland Wien konnte das Boulevardblatt signifikant auf 26,8% Reichweite (plus 2,5%punkte) zulegen, in Salzburg sank die Reichweite der Krone indes deutlich auf 33,9% (minus 4,2). Die Zeitung liegt damit hinter dem regionalen Konkurrenten Salzburger Nachrichten, der es im Stamm-Bundesland auf 35,4% Reichweite brachte. „Dass wir in Wien der Gratiskonkurrenz mit einem signifikanten Reichweitenplus die Stirn bieten konnten, freut uns besonders“, meinte der für die Krone verantwortliche Mediaprint-Geschäftsführer Gerhard Riedler zur Entwicklung.

Die Gratiszeitung Heute liegt bundesweit in der aktuellen Media-Analyse auf Platz zwei hinter der Krone: In Wien ist man trotz einer leichten Delle weiterhin die Nummer eins. „Die Media-Analyse für das Jahr 2015 belegt nun für die Tageszeitung Heute erneut die deutliche Marktführerschaft in Wien. Damit gelang es Heute mit einer Reichweite von 32,3% (Schwankung +/-1,8%) bereits zum elften Mal in Folge, in der Media- Analyse die Nummer 1-Position für Wien einzunehmen“, so ­Herausgeberin Eva Dichand und Geschäftsführer Wolfgang Jansky in einer Aussendung.

Nationale Nummer drei ist die Kleine Zeitung mit konstanten 11,5% Reichweite und 835.000 Lesern. Dahinter, mit 8,4% Reichweite und 616.000 Lesern, liegt auf Platz vier die Tageszeitung Österreich.

Stabile Lage Insgesamt weisen die Zahlen der aktuellen MediaAnalyse, die heuer erstmals Vergleiche mit dem Vorjahr zulässt, auf eine Stabile Lage am Lesermarkt hin.

Stabil innerhalb der Schwankungsbreiten blieben der Kurier mit 8,3% Reichweite, Der Standard mit 5,4%, Die Presse mit 4,0%, die TT mit 3,7%, die Vlbg. Nachrichten mit 2,3%, das WirtschaftsBlatt mit 1,1% und die Neue Vlbg. Tageszeitung mit 0,5%.

Und: Seit dieser Auswertung werden die BundesländerinnenReichweiten (der Magazinring von

Moser Holding & Styria Media) in allen Bundesländern ausgewiesen; laut aktueller Media-Analyse greifen 360.000 Leserinnen und Leser zu einem Magazin der Bundesländerinnen. (fej/APA) Einen ausführlichen Bericht zu den Zahlen der Media-Analyse lesen Sie kommenen Freitag in einem umfangreichen MA-Special.

Reichweiten der Tageszeitungen 2014 2015 SB Differenz Titel RW % Leser RW % Leser +/− 14/15 Kronen Zeitung 31,6 2,280.000 32,0 2,340.000 0,7 +0,4 Heute 13,8 1.000.000 12,9 938.000 0,5 −0,8 Kleine Zeitung 11,9 864.000 11,5 835.000 0,5 −0,4 Österreich 9,5 685.000 8,4 616.000 0,4 −0,9 Kurier 8,2 591.000 8,3 602.000 0,4 +0,1 Der Standard 5,7 410.000 5,4 396.000 0,4 −0,3 OÖN 5,5 397.000 5,0 363.000 0,3 −0,5 Die Presse 4,2 302.000 4,0 295.000 0,3 −0,2 Tiroler Tageszeitung 4,1 299.000 3,7 272.000 0,3 −0,4 Salzburger Nachrichten 3,9 285.000 3,2 231.000 0,3 −0,7 Top Vorarlberg 2,4 175.000 2,5 179.000 0,2 +0,1 Vorarlberger Nachrichten 2,1 154.000 2,3 164.000 0,2 +0,2 WirtschaftsBlatt 0,9 64.000 1,1 82.000 0,2 +0,2 Neue Vorarlberger Tageszeitung 0,6 43.000 0,5 35.000 0,1 −0,1

Special Interest-Magazine 2014 2015 SB Differenz Titel RW % Leser RW % Leser +/− 14/15 Auto Touring 25,8 1,870.000 25,8 1,878.000 0,7 0 The Red Bulletin 12,6 911.000 10,5 764.000 0,5 −2,1 Complete 7,2 521.000 7,0 509.000 0,4 −0,2 Freie Fahrt 5,0 361.000 4,7 342.000 0,3 −0,3 Auto Revue 4,1 299.000 4,0 291.000 0,3 −0,1 Schöner Wohnen / / 3,8 276.000 0,3 / Skip 4,5 325.000 3,7 266.000 0,3 −0,8 Medizin Populär / / 3,3 242.000 0,3 / Alles auto 3,0 216.000 3,1 224.000 0,3 +0,1 Sportmagazin 2,8 206.000 2,9 212.000 0,3 +0,1 Gesünder Leben / / 2,8 204.000 0,3 / Leben / / 1,7 127.000 0,2 / Quelle: Media-Analyse 2015 und 2014; RW = Reichweite in Prozent; SB = Schwankungsbreite in Prozentpunkten.

Freitag, 1. April 2016 Etats & Kampagnen 19

Infoscreen

Vollausbau in Klagenfurt

© Infoscreen/Eggenberger

KLAGENFURT. Die Stadtwerke Klagenfurt AG (STW) haben als erstes öffentliches Verkehrsunternehmen Österreichs den Vollausbau mit Infoscreen abgeschlossen.

Das Programm des Fahrgast TVSenders ist seit Kurzem in allen 55 Bussen zu sehen. Damit sichern die STW den Informationsvorsprung von jährlich rund 20 Mio. Fahrgästen ab.

Auch in den anderen InfoscreenStädten ist der Vollausbau erklärtes Ziel – und in manchen Verkehrsmitteln auch bereits ­realisiert. (rach)

Reinhold Luschin (STW), David Kovacevic (PSG) und Franz Solta (Infoscreen).

PR-Branche

Österreichisches PR-Gütezeichen

DDFG werkt für die EM „So ein ‚frescher‘ Schüler!“: Marko ­Arnautovic ist das Media Markt-Gesicht zur Europameisterschaft 2016.

© Media Markt Österreich

medianet.at

Stürmer Marko Arnautovic drückt als EM-Testimonial für Mediamarkt die Schulbank.

VÖSENDORF. Der Nationalstürmer Marko Arnautovic ist das neue ­Testimonial der EM-Werbekampagne von Media Markt. Er wird in insgesamt 13 Werbespots, die von der Agentur Dirnberger de Felice Grüber konzipiert wurden und unter der Regie von Michael

Ostrowski entstanden sind, zu sehen sein. „Mit Marko Arnautovic haben wir den perfekten Markenbotschafter für Media Markt Österreich während der EM an Bord geholt. Der gebürtige Wiener vermittelt den Markenkern von Media Markt einfach großartig“, so Man-

fred G ­ ansterer, Werbeleitung von Media Markt Österreich. Mit dem Claim „Machen Sie sich bereit für Frankreich!“ wird der Kicker von der Spielerbank zurück auf die Schulbank geschickt.

Zusätzlich wird die Kampagne von den Agenturen Spinnwerk

(Social Media), Content-Creation (Media Markt News Portal) und Vizeum Austria (Media Planung) in einem integrierten Kommunikationskonzept und begleitenden Online-Kommunikationsmaßnahmen auf YouTube, Facebook und www. mediamarkt.at ausgerollt. (rach)

„Kreativ macht Spaß“

WIEN. Ab heute, dem 1. April, startet der Public Relations Verband Austria eine neue Qualitäts­ offensive zur Professionalisierung der PR-Branche: Der PRVA stellt seinen bestehenden oder neuen Mitgliedern – Einzelberater, Agentur, Unternehmen oder NGO – ­einen Zertifizierungsscheck für die Qualitätszertifizierung mit dem Österreichischen PR-Gütezeichen (ÖPR) zur Verfügung.

Damit übernimmt der PRVA nach erfolgreicher Zertifizierung des Mitglieds die gesamte erste Jahresnutzungsgebühr. (rach) Spendenaktion

88.6 überreicht Spendensumme

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WIEN. Im Advent 2015 konnten die 88.6-Hörer das Musikprogramm des Radiosenders selbst bestimmen und bekamen gegen eine kleine Spende ihren Lieblingssong gespielt. Damit jährte sich die „Wünsch Dir Was“-Spendenaktion bereits zum vierten Mal. Dieses Jahr wurden mit der Sammel-Aktion die schwer kranken Zwillinge Thomas und Niklas unterstützt.

Es konnte eine Spendensumme in Höhe von 21.832,90 € überreicht werden. (rach)

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Freitag, 1. April 2016

medianet.at

ORF-Morgen mit neuer Ära Am Dienstag startete der ORF mit seinem neuen Frühfernsehen „Guten Morgen Österreich“. Die ­Verantwortlichen zeigen sich zufrieden. Ab jetzt wird täglich aus einer anderen Gemeinde gesendet.

Start ohne gröbere Probleme Das Format startete, wie ab jetzt wochentags üblich, mit einer kurzen ZiB um sechs Uhr. Danach folgten in der ersten Ausgabe drei Stunden Live-Moderation mit bekannten Frühstücks-TV-Elementen wie dem Top-und Service-Thema des Tages, bei dem es in Gesprächen mit Tourismusexperten um die Bilanz des heurigen Wintertourismus sowie um Bewertungen bei

können die Schönheiten des Landes zeigen, um in der Früh neben den Härten des Weltgeschehens in der Information auch eine positive Stimmung zu erzeugen.“ Wichtig sei zudem, dass der ORF auch am Morgen seine Infokompetenz ausspielen kann, erklärte Wrabetz. „In den nächsten achteinhalb Jahren werden wir 2.100 Schauplätze anfahren; der ORF ist damit der regionalste Fernsehsender der Welt“, erklärt der Salzburger ORFLandesdirektor Roland Brunhofer, der die Uridee dazu lieferte.

Reiseportalen ging. Schlagzeilen aus Österreich und der Welt, ein Gemeindeporträt von Obertauern, ein Kalenderblatt mit historischen Eckdaten des Tages, Wetter mit Mondkalender, Wetterfotos die von ­Sehern zugesandt wurden und ein Quiz rundeten sie Sendung ab.

Ebenfalls unterhielt Christine Reilers Rubrik „Gesund und munter“ zum Thema Cholesterin,

Jetzt kann man nur hoffen, dass es dem ­Publikum gefällt.

Karl Plobergers Gartentipps zum Anpflanzen mediterraner Kräuter, Koch-Tipps und ein kurioser Beitrag über Miet-Hühner in Nie-

© ORF/Roman Zach-Kiesling

OBERTAUERN. In einem besonderen Salzburger Ambiente startete der ORF am vergangenen Dienstag sein Frühfernsehen „Guten Morgen Österreich“. Um genau 6:06 Uhr, nach einer kurzen „Zeit im Bild“, hießen die beiden Hauptmoderatoren Eva Pölzl und Lukas Schweighofer das ORF-Publikum zum ersten Mal willkommen.

Das neue Früh-Format wird seitdem wochentags zwischen 6 und 9 Uhr ausgestrahlt. Pölzl und Schweighofer führen als Hauptmoderatoren gemeinsam mit Kollegen aus den Landesstudios durch die Sendung. Nur zur Premiere gab es die beiden Hauptmoderatoren gemeinsam zu sehen, danach übernahm Schweighofer mit Nina Kraft aus dem ORF-Landesstudio Salzburg.

Das „Guten Morgen Österreich“-Team mit ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz.

derösterreich die Zuschauer. Ein Wetterpanorama-Rundblick und ein von „Universum“-Chef Andrew Solomon präsentierter Teaser zur Dienstag-Ausgabe komplettierten das Programm aus Obertauern.

Im Stile einer „Wetten, dass..?“Außenwette wurde schließlich vor dem mobilen Studio auf dem Parkplatz der Gamsleiten-Lifte noch Ei-

erspeis für die Zuschauer gekocht.

Verantwortliche zufrieden ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz sprach Dienstagfrüh von einem „guten Start und einem guten Zusammenspiel des ganzen Hauses inklusive der Landes­ studios. Jetzt kann man nur hoffen, dass es dem Publikum gefällt. Wir

Prominente Zuschauer Unter den Zuschauern fand man auch zahlreiche prominente Gäste wieder. Neben ORF-Generaldirektor Wrabetz waren auch der Kaufmännische Direktor des ORF, Richard Grasl, der Technische Direktor Michael Götzhaber und die ORF-Landesdirektoren Karlheinz Papst, Roland Brunhofer, Norbert Gollinger, Karin Bernhard, Markus Klement, Gerhard Draxler, Kurt Rammerstorfer und Helmut Krieghofer vor Ort. Auch ein Großteil der Moderatoren, aber auch ORF-Werbepartner und Journalisten ließen sich die Premiere in Obertauern nicht entgehen. (rach)

„Jeden Tag an einem anderen Ort“ In der Woche zwei führt Eva Pölzl durch „Guten Morgen Österreich“. Diese Woche war aber Lukas Schweighofer als Moderator dran. Wir baten ihn um seine ganz persönliche Bilanz.

© ORF/Thomas Ramstorfer

SALZBURG. In Woche eins führte Lukas Schweighofer durch das ORF Früh-TV. medianet bat Schweig­ hofer um eine Bilanz „seiner“ ersten Woche. Kommende Woche fragen wir auch bei Eva Pölzl nach.

Lukas Schweighofer moderierte die erste Woche von „Guten Morgen Österreich“.

medianet: Kurz gefragt: Wie wars?

Schweighofer: Der Auftakt in Obertauern war super. Die Stimmung im Ort war gut, man hat die Vorfreude bei den Bewohnern gespürt. Mich hat gefreut, dass uns so viele Menschen besucht haben. Da-

zu das traumhafte Wetter. Ich glaube, wir haben uns für den Start genau den richtigen Ort ausgesucht.

Generell zur ersten Woche kann ich sagen, dass ich sehr zufrieden bin.

Einige Dinge werden wir verändern und optimieren, aber ich denke jetzt spüren die Zuseher schon richtig was vom Konzept ‚Jeden Tag in einem anderen Ort‘. medianet: Bedingt durch die frühe Beginnzeit, ist um 6:00 Uhr wenig Live-Publikum vor Ort. Ein

Vor- oder Nachteil für die Moderatoren?

Schweighofer: Das Live-Publikum ist ja nur ein Teil der Sendung.

Gerade in der Früh ist es erst mal wichtig, sich einen Überblick zu verschaffen – steht die Welt noch und wie wird das Wetter. medianet: Wo sehen Sie generell noch Optimierungsbedarf, bzw. was ist besonders gut gelaufen?

Schweighofer: Besonders gut finde ich, dass wir nicht drei Stunden

durchgehend im Studio verweilen.

Wir gehen raus, nützen verschiedene ‚Spielflächen‘ rund um unser Guten Morgen Österreich-Mobil. medianet: Gabs in der erste Woche schon lustige Hoppalas?

Schweighofer: Dass Eva Pölzl und ich zum Sendungsstart in Obertauern selbst mit dem Skidoo fahren, war natürlich ein Highlight. Ich glaub dem ‚echten‘ Skidoo-Fahrer, der hinter mir gesessen ist, dem ist jetzt noch schlecht (lacht). (fej)

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Medien 21

Freitag, 1. April 2016

„Wenn es läuft, dann läuft’s“ Den neuen Mitbewerber am Frühstücksfernsehhimmel begrüßte man mit einer eigenen ­Aktionswoche. Aber auch ansonsten herrscht beim Privatsender Puls 4 reges Treiben.

medianet: Herr Kampel, Sie haben den Morgen vor dem Fernseher verbracht und auch den neuen Mitbewerber ORF beobachtet. Wie ist Ihr erstes Resümee nach dem Startschuss von ‚Guten Morgen Österreich‘?

Johannes Kampel: Nach einem Tag und einer Stunde Zuschauen verstehe ich nun die vielen unterschiedlichen Sendungsteile. Das bedeutet, dass das Wetter und die ZiB-Parts, also relativ viele Teile, aus dem ORF-Studio vom Küniglberg kommen. Die Bilder vor Ort waren am Dienstag – wie auch von Herr Wrabetz hervorgehoben – wetterbegünstigt, und die Sendung startete vor einer Liftstation. Es war nicht so, als hätte man sagen können, der Ort kommt zusammen und schaut zu. Ich habe wieder zu Puls 4 gezappt und damit war ich sehr zufrieden. Es war ein Blick ins Land versus einer ‚Guten Morgen Stimmung‘ bei Puls 4.

nen Marktanteil von 6,9 Prozent bei den 12- bis 49-Jährigen. Die Durchschnittsreichweite lag bei 144.100 Zuschauern. Im Durchschnitt ­liegen wir damit mit den ersten vier Sendungen in der marktrelevanten Zielgruppe sogar bei 7,3 Prozent, das bedeutet eine Steigerung von 37 Prozent zur Vorjahresstaffel.

medianet: Bei Café Puls war mehr Action?

Kampel: Ich muss sagen, heute am Starttag war es so. Und ich glaube, das ist eine relativ objektive Sicht. medianet: Sie haben zeitgleich mit dem Start des ORF-Frühfernsehens am Dienstag die Café Puls Highlightwoche eingeleitet. Wieso?

Kampel: Wir haben das Konzept vom Vorjahr zum zehnten Jubiläum aufgegriffen. Das Moderatoren- Team Bianca Schwarzjirg und Florian Danner sowie Wetter-Lady ­Verena Schneider und News-Anchor Werner Sejka frühstücken mit Stargästen, Live-Bands und das alles mit einem Publikum, welches live in die Sendung einbezogen wurde. Am Dienstag waren unter anderem Sängerin Rose May Alaba, der ehemalige Skispringer Thomas Morgenstern und Model Larissa Marolt bei uns im Studio zu Besuch. Der Zuspruch ist dementsprechend groß, dass wir dieses Vorhaben mit Live-Publikum ab jetzt jeden Freitag wiederholen werden.

medianet: Was darf man sich in den nächsten Monaten außerdem erwarten?

Kampel: Ein großes Thema ist natürlich die Bundespräsidentenwahl.

Die Puls 4 – News agieren perfekt.

Bei den Terroranschlägen in Brüssel reagierten wir schnell und konnten zahlreiche Experten mit ihren Stellungnahmen ins Studio holen. Das zeigt: Wir sind ein Player geworden.

Man kommt gern zu uns. Das gilt auch für die Bundespräsidentenwahl und somit auch für die erste ­Elefantenrunde Österreichs am­ 3. April.

© Puls 4

WIEN. Bei unserem Besuch beim Puls 4-Programmchef Johannes Kampel am dieswöchigen Dienstag um zehn Uhr tummelte sich immer noch Live-Publikum im Foyer der ProSiebenSat.1 Puls 4 Gruppe im Media Quarter Marx in Wien. Und sie waren nicht die einzigen die früh auf den Beinen waren: Senderchef Kampel verfolgte nicht nur das eigene Frühstücksfernsehen, sondern zappte auch zum ORF. Mit medianet sprach er über erste Eindrücke und ein erfolgreiches erstes Quartal.

Café Puls startete die Highlightwoche mit Prominenten und Live-Publikum.

Experience und Zuschauernähe sind das, was wir wollen. Wir glauben nicht, dass man überall vor Ort sein muss, wir holen die Situationen und die Menschen zu uns und zeigen, dass wir das, was wir machen, schon einem Jahrzehnt gern tun. Wir nehmen diese Euphorie mit und nutzen den Schwung, den der Eintritt des ORF ins Frühfernsehen gebracht hat. Das war von Anfang an unsere Linie.

medianet: Ist die Highlightwoche eine Antwort auf den Start von Guten Morgen Österreich?

Kampel: Ich würde es nicht als Antwort bezeichnen, sondern als eine Verstärkung des Bildes verstehen. Das ist für uns Frühstücksfernsehen. Wir setzen darauf, mit den Zusehern ein Naheverhältnis zu pflegen. Wer uns besucht, ist nah an der Familie, wie man sie aus dem Fernsehen kennt.

medianet: Spüren Sie den neuen Mitbewerber bezüglich Ihrer Werbeeinnahmen?

Kampel: Ich habe am Dienstag bei Guten Morgen Österreich keinen Werbeblock entdeckt. Gleichzeitig ist Café Puls so erfolgreich wie nie. In den ersten Wochen 2016 erreichten wir einen Marktanteil von rund 25 Prozent. Café Puls ist eine beliebte und sehr gut gebuchte Sendung. Für uns sind keine ­Änderungen am Werbemarkt zu verzeichnen.

© Lisa Maria Trauer

Wenn man Erfolg hat, dann kann man sich auf neue Projekte konzentrieren.

medianet: Laut der Quotenmeldungen der Sendergruppe haben Sie ein sehr gutes erstes Quartal hinter sich gebracht.

Kampel: Das erste Quartal war ein optimaler Start ins neue Jahr.

Wenn es läuft, dann läuft’s. Alles, was wir uns vorgenommen haben und woran wir 2015 gearbeitet haben, konnten wir 2016 umsetzen.

Wir haben unsere Eigenformate gestartet und damit Hits gelandet.

Alle Sender der ProSiebenSat.1 Puls 4 Gruppe liegen über dem Vorjahresniveau.

Das Schöne ist, wenn man Erfolg hat, dann kann man sich auf die nächsten Projekte konzentrieren.

Misserfolg bedeutet immer, man muss nacharbeiten. Wir können jetzt neue Highlights an den Start bringen, weil wir gesetzte Formate haben, die gut funktionieren. ‚Bist du deppert!‘ haben wir im Februar und März in die zweite Staffel geschickt, mit der wir uns im Vergleich zur ersten Staffel um 44 Prozent steigern konnten und im Schnitt 7,2 Prozent Marktanteil erreicht haben. ‚Super Nowak‘ erreichte einen Marktanteil von 8,1 Prozent. Ab dem 3. Mai geht es deshalb für beide Formate in die dritte Staffel. medianet: Ein Erfolgsformat scheint auch ‚2 Minuten 2 Millionen‘ zu sein.

Kampel: Mit der Sendung vergangenen Dienstag erreichten wir ei-

medianet: Sie sind seit dem 1. Juli 2015 Senderchef. Die Quoten sprechen für sich, man ist wohl zufrieden mit Ihnen?

Kampel: (lacht) Ja, es war ein guter Start, und ich möchte mich vor allem bei meinen Kollegen dafür bedanken, ohne deren Einsatz und Ideen ein solcher Erfolg nicht möglich wäre. medianet: Welche Herausforderungen sehen Sie noch auf sich zukommen?

Kampel: Es geht um das konsequente Ausbauen. Man sollte sich nie ausruhen auf dem, was man erreicht hat, stets weiterdenken und sich weiterentwickeln. Das Interessante bei einem Fernsehprogramm von 168 Stunden pro Woche ist, man hat genügend Gelegenheit dafür. Es geht nicht allein darum, welchen Teil des Programms man verbessert, sondern vielmehr darum, was für den jeweiligen Abend und für die jeweilige Zeit das richtige Format ist. Sich einen Teil nach dem anderen vorzunehmen und sich zu sagen, hier liegt Verbesserungspotenzial. Das haben wir im letzten halben Jahr gut gelernt, nun sind wir mitten in der Umsetzungen, haben einen Plan und kennen den Weg. (gs)

W E I T E

22 MARKETING

Freitag, 1. April 2016

medianet.at

email marketing

Kundengewinn für mailworx WIEN. Die E-Mail-MarketingSoftware mailworx konnte mit der Österreichischen Nationalbank einen renommierten Kunden für sich gewinnen. Das Unternehmen steht für optimales Management von Newsletter-Aussendungen.

Die Nationalbank wollte einerseits bestehende Kundendaten vollautomatisch in die künftige E-Mail-MarketingSoftware integrieren, andererseits stand die intuitive Bedienung sowie das unkomplizierte Management von Verteilerlisten im Vordergrund.

Die Tage sind gezählt

© Neusicht/Foto Thaler

amadeus

„Ihr Innovationsgeist wirkt inspirierend und zeigt das Potenzial auf, das in Mittel- und Osteuropa steckt“, so Arnold Schuh, Direktor des Competence Center for Emerging Markets und CEE an der WU. Mitveranstalter Manfred Berger, Neusicht Think Thank, ergänzte:

Manfred Berger (Neusicht) und Arnold Schuh (Direktor des Competence Center for Emerging Markets und CEE an der WU).

© Arnold Pöschl

„Grow East“ ist weiterhin Thema WIEN. Nur noch wenige Tage bis zur diesjährigen Verleihung der Amadeus Awards. Seiler und Speer haben mit sechs Nominierungen gute Chancen, den einen oder anderen Preis mit nach Hause zu nehmen.

Auch die Bands Wanda und Bilderbuch können mit fünf Nominierungen auf die Verleihung gespannt sein.

Live on Stage werden unter anderem Conchita, Sarah Connor, Gregor Meyle, Wanda, Parov Stelar sein. Den Preis für das Lebenswerk erhält Marianne Mendt.

ALMDUDLER

Neuer digitaler Markenauftritt

Ein Kongress für Unternehmer in Mittel- und Osteuropa mit dem Ziel, Einblicke in die aktuellen Entwicklungen der aufstrebenden Länder zu geben.

fen und die Herausforderungen, in denen internationale und lokale Unternehmen stehen, zu markieren.

Veranstaltet wurde der Kongress von dem Kompetenzzentrum für Mittel- und Osteuropa der Wirtschaftsuniversität in Zusammen­ arbeit mit Manfred Berger von Neusicht und der Wirtschaftskammer Österreich.

Neusicht ist unter anderem ein Institut für die strategische Positionierung von Unternehmen, Konsumgütern und Dienstleistungen.

Zahlreiche internationale, innovative Unternehmen wie die am schnellsten wachsende Schuhket-

WIEN. Mitte März fand bereits zum siebten Mal der Grow East Congress in Wien statt. Die Veranstaltung widmet sich erfolgreichen Business-Konzepten und mutigen Unternehmern in Mittelund Osteuropa. Diesmal stand der Kongress unter dem Titel „Winning Business Concepts in Turbulent Times in Central and Eastern ­Europe“. Überblick verschaffen Das Hauptziel dieser Kongressreihe ist es, Einblicke in die aktuellen Entwicklungen in den aufstrebenden Ländern Europas zu schaf-

te CCC Shoes & Bags aus Polen, Beiersdorf und Henkel gaben Einblicke in ihre Erfolgsstrategien.

In drei Panels diskutieren sie ihre Innovations-, Go-to-Market- und Expansionskonzepte.

Vorteil durch Innovation Die westlichen Unternehmer präsentieren, wie sie sich mit Innovationen gegen eine immer stärker werdende lokale Konkurrenz behaupten.

Weiters wurde besprochen, wie man in turbulenten Zeiten in und außerhalb Mittel- und Osteuropas gute Absatzchancen finden kann.

360 Grad Live-Event WIEN. Seit dieser Woche glänzt die Website des österreichischen Kultgetränks Almdudler neu. Für die Umsetzung des neuen Online-Auftritts zeichnet die Creative ContentAgentur Vice verantwortlich.

Bei der Neugestaltung bekam auch der Produktshop einen neuen Schliff.

Außerdem findet man auf der neuen Website auch Hintergrundinformationen zu Almdudler sowie verschiedenste Produktabbildungen und Bilderdownloads. (red)

WIEN. Das Euro Osterhasen-Rasen ist Teil der Kampagne von Media Markt; dabei sind zehn Hasen in einem Rennen gegeneinander angetreten.

Der Event wurde auf 15 Sendern gleichzeitig übertragen und war zusätzlich auf Facebook und YouTube im Live-Stream abrufbar. Verantwortlich für die live-­ Multiscreen-Rennen von Mediamarkt war Vizeum, eine Agentur von Dentsu Austria.

Die Rennen waren auf eine Woche verteilt und erzielten schon am ersten Tag eine top Reichweite.

Das erste Rennen hatte mehr als fünf Mio. YouTube-Impressions, und auch im TV konnte man die Millionen-Marke knacken. Doch die Rennen fanden natürlich nicht ohne Grund statt. Hatte ein Media

© Media Markt Österreich

© Almdudler

Das Osterhasen-Rasen von Media Markt ist mit mehr als fünf ­Millionen YouTube-Impressions ein voller Erfolg.

Aufstellung der Hasen für das Wettrennen aus der Kampagne von Media Markt..

Markt-Kunde eine Rechnung mit der Startnummer des GewinnerKaninchens, erhielt er die Hälfte seines Einkaufs als Gutschein zu-

rück. „Die Idee hat uns von Anfang an begeistert. Denn die Kampagne bietet unglaubliche Möglichkeiten, Engagement in der Zielgruppe zu

Österreich muss aufpassen, den Anschluss nicht zu verlieren, denn in den zentral- und osteuropäischen Ländern wächst eine neue Unternehmergeneration heran, die die Wirtschaft in ihren Länden und darüber hinaus prägen wird.

„Österreich muss aufpassen, in diesem kompetitiven Umfeld nicht den Anschluss zu verlieren, denn in den zentral- und osteuropäischen Ländern wächst eine neue Unternehmergeneration heran, die die Wirtschaft in ihren Länden und darüber hinaus prägen wird.“

erzeugen“, so Maimuna Mosser, Managing Director von Vizeum Austria.

Die Agentur erhoffte sich außerdem mit dem 360 Grad-Event eine breite Fangemeinde mobilisieren zu können, welche sich dann auch mit der Marke identifizieren kann.

Kampagne mit Auszeichnung Mit drei Cannes-Löwen wurde die Kampagne von Media Markt prämiert; heuer wurde diese erstmals länderübergreifend ausgestrahlt.

Sowohl Deutschland als auch ­Österreich und die Schweiz konnten das Osterhasen-Rasen mitverfolgen.

Die Schwerpunkte von Vizeum Aus­tria umfassen Kampagnenplanung und -implementierung, Strategieentwicklung sowie Daten­ management.

Ihre Kommunikationslösungen stützt die Agentur zudem auf ihre Consumer Connection Studies, regelmäßig aktualisierte quantitative Studien, die Motivatoren von Marken und Medien untersuchen.

Neben Media Markt betreuen sie Kunden wie Bahlsen, Burger King, Josko, Saturn oder Verbund. (red)

medianet.at

Freitag, 1. April 2016

MARKETING 23

In der Früh regional WIENER NEUDORF. Passend zum Start in den Frühling, startet auch Adeg eine neue Kampagne. Die Frühjahrskampagne steht ganz unter dem Motto „Alles, was ich für den Tag brauch“.

Adeg möchte damit sagen, dass ein erfolgreicher Tag mit dem Frühstück startet und Adeg hierfür das passende Angebot für Jedermann bietet. „Adeg stärkt mit diesem Kommunikationsschwerpunkt zum Thema Frühstück seine Kompetenz als Nahversorger mit vielfältigen, frischen, aber auch regionalen Produkten“, erläutert Alexandra ­Draxler Zima, Vorstand bei Adeg.

Thema passend im neuen AdegKundenmagazin „Land und Leut“ mit Aufstehritualen und einigen Rezeptideen für einen guten Start in den Tag, inszeniert. Außerdem gibt es während der Sendung ein Gewinnspiel, bei dem es Gutscheine zu gewinnen gibt. (red)

© Adeg (3)

Als Hauptwerbepartner von „Guten Morgen Österreich“ startet die Handelskette Adeg mit neuer Kampagne in den Frühling.

Die neuen Plakate des Hauptwerbepartners Adeg vom Frühfernsehen des ORF.

Adeg als Hauptwerbepartner Passend dazu ist die Handelskette Hauptwerbepartner für das Frühfernsehen von ORF, „Guten Morgen Österreich“.

Rund um das Frühfernsehen gibt es verschiedenste Kommunikationsaktivitäten. Neben den klassischen Mediakanälen wurde das

Eines der Plakate der neuen Kampagne „Alles, was ich für den Tag brauch“.

radio wien

Musik-Contest: Sommerhit 2016 WIEN. Zusammen mit Sony Music Entertainment Austria möchte Radio Wien im Zuge eines MusikContest den Sommerhit für dieses Jahr finden. Der Contest soll hierfür als eine Art Plattform für österreichische Produzenten, Singer-Songwriter, Sänger und Bands fungieren. Eine Fachjury unter der Leitung von Thomas Rabitsch wählt unter allen Einreichungen die zehn besten Lieder aus, welche dann veröffentlicht werden und mittels Online-Voting auf drei Finalisten schrumpfen werden.

Wenn diese feststehen, wird eine zweite Votingphase beginnen, in welcher über den Gewinner abgestimmt wird.

Als Gewinne gibt es die Veröffentlichung des Songs als Single, Auftritte auf der Radio Wien-Bühne auf dem Donauinselfest sowie Airplay auf Radio Wien. (red)

Das Beste für Ihren Event!

Cateringkultur.at

24 BIZ-Talk

Freitag, 1. April 2016

© DMVÖ/Christian Ecker (10)

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medianet.at

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Pimp my campaign

DMVÖ: Kampagnen-Erfolge präsentiert VORSTELLUNG. Am Mittwoch, den 23. März, wurden im Rahm der Veranstaltungsreihe Facts and Friends des DMVÖ die aktuellen Erfolgs-Cases von „Pimp My Campaign“, der vierten Runde der Kampagnen-Optimierungsaktion des ­DMVÖ, präsentiert. Die gepimpten Kampagnen von Neckermann, Bosch, Drei, Peter Hahn und AccorHotels zeigten, wie sich Dialog-Marketing auswirkt und es nach wie vor ein wichtiger Kanal ist, um den Endkunden anzusprechen.

DMVÖ-Geschäftsführer Martin Wilfing führte durch den Abend, an dem in jeweils 15-minütigen Vorträgen die optimierten Kampagnen der aktuellen Aktion im Hotel Mercure Wien Westbahnhof dem Publikum präsentiert wurden.

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Präsentationen zeigten Erfolge der Unternehmen Den Auftakt der Kampagnenpräsentationen bildeten Claudia Rack (Österreichische Post AG), Werner Schneider und Harald Spanner (Leykam Let´s Print), die die erfreulichen Ergebnisse der Kampagne von Neckermann von ­April/Mai 2015 vorstellten. Klemens Huber (Dialogschmiede) und Martin Wolf (Österreichische Post AG) folgten mit der Präsentation der Drei-Kampagne, bei der Dank Geomarketing Flugblätter ortsgenau verschickt wurden. Überaus erfolgreich gestaltete sich auch die Kampagne zur Produkteinführung Bosch Indego, die von Klemens Huber (Dialogschmiede) und Fritz Kern (Österreichische Post AG) erläutert wurde. Das Kampagnenthema des weltweit kostenfreien Bonusprogramms von AccorHotels, „Le Club Accorhotels“, war „Mit Le Club AccorHotels ab nach Dubai“, das von Gertrude Schneider ­(AccorHotels), Andreas Malzner (kbprintcom.at) und Michael Neunteufl ­(Österreichische Post AG) präsentiert wurde.

Im Anschluss wurde das Herbstmailing von Modeversender Peter Hahn präsentiert. Den Schluss bildete Peter Glatzl, Gründer und Geschäftsführer von Vinofino, ein junges Unternehmen, das sich auf den Handel mit Wein ­spezialisiert hat; er stellte sein junges Unternehmen vor und lud im Anschluss zur Weinverkostung ein. (rach)

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Die Kampagnenoptimierungsaktion „Pimp my Campaign“ geht 2016 in die fünfte Runde. Bewerbungen und Informationen finden Sie unter www.pimpmycampaign.at

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1. Harald Spanner (Leykam), Werner Schneider (Leykam), Alfred Koblinger (PKP BBDO), Martin Wolf (Österreichische Post); 2. Michael Neunteufl (Österreichische Post); 3. Susanne Kelz-Schmid (Leykam); 4. Harald Spanner (Leykam); 5. Klemens Huber (Dialogschmiede); 6.

Zahlreiche Gäste im Hotel Mercure Wien Westbahnhof; 7. Reinhard Scheitl (Österreichische Post), Lousia Böhringer (Personal Branding); 8. Margit KaluzaBaumrucker (Herold); 9.

Eva Mandl (Himmelhoch), Anton Jenzer (DMVÖ); 10. Fabian Glatzl und Peter Glatzl (beide Vinofino).

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BUCHTIPPs

App der Woche

INTERESSANT. Manchmal kann die Idylle auch die Hölle sein. Wer einen flüchtigen Blick auf das Dorf wirft, ist verzaubert. Als eine Investmentfirma einen Windpark errichten will, brechen das Chaos und Konflikte aus.

Luchterhand, 640 Seiten; ISBN: 9783 630874876

INFORMATIV. Geld regiert die Welt, aber wer regiert das Geld? Woher kommt es, was gibt ihm seinen Wert? Warum sind Banken so mächtig geworden? Heute erschaffen Banken das Geld und lenken die Finanzströme nach ihren Bedürfnissen. westend, 224 Seiten; ISBN: 9783 864891250

© westend

© Luchterhand

© aufbau

SPANNEND. Die zentrale These des Buchs lautet: Die Krise der Gesellschaftsform, in der wir heute leben, ist so umfassend, dass es nicht genügt, mit Umverteilung gegenzusteuern. Das gesamte System muss neu gedacht werden. aufbau, 224 Seiten; ISBN: 9783 351036355

Schadensmeldung via App

Wer regiert das Geld?

© ÖVM/Klaus Ranger

Unterleuten

Modern ÖMVVizepräsident Alexander Meixner will mit der App Versicherte dort abholen, wo es für sie am bequemsten sei: am Smartphone.

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Kaputtalismus

ZUKUNFTSORIENTIERT. Versicherungsschäden können künftig rascher abgewickelt werden. Dafür sorgt eine eigene Handy-App, mit der Versicherte ihre Schadensmeldung samt Foto von unterwegs an ihren Makler schicken können. Möglich macht dies eine App des Österreichischen Versicherungsmaklerrings (ÖVM), die auf dem ÖVM-Forum am 13. April in Linz erstmals vorgestellt wird.

Der politisch unabhängige Branchenverband der heimischen Versicherungsmakler will damit die Kommunikation zwischen Makler und Versicherten verbessern. „Der direkte zeit- und ortsunabhängige Draht verkürzt die Schadensabwicklung und stärkt gleichzeitig die Bindung zwischen Kunden und Maklern“, sagt ÖVM-Vizepräsident Alexander Meixner.

Kundenbedürfnisse ändern sich Die App umfasst Schadensmeldungen in den Sparten Kfz, Unfall, Eigenheim, Haushalt, Haftpflicht und Krankenversicherung. „Unser Ziel ist, Österreichs Maklerschaft auf die wachsenden und veränderten Kundenbedürfnisse optimal vorzubereiten und sie mit dem passenden Rüstzeug auszustatten“, erklärt Meixner. Makler, die ihren Kunden die App zur Verfügung stellen möchten, zahlen bis zum ÖMV-Forum für die einmalige Initialisierung 99 € netto, danach 199 €; die monatlichen Betriebskosten belaufen sich auf 15 €. (rach)