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INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.

DIENSTAG, 6. DEZEMBER 2011 – 7

marketing & media COOL = 2 x Kinoreichweite zum 1/2 Preis!

„Sind Spezialisten, die sich perfekt ergänzen“

www.mhoch3.at

© APA/VÖZ

SHORT

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Gerald Grünberger, Geschäftsführer VÖZ, erklärt in einem Gastbeitrag für medianet, wo der Nutzen des neuen Medien-Transparenzgesetzes liegt. Beim VÖZ sieht man die Chance, die Unabhängigkeit heimischer Kaufmedien weiter abzusichern.

Seite 9

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Peter Hörschinger & Maria Wedenig, Gründer und GF bzw.

Agenturleiterin der ikp, ziehen eine positive Bilanz für das heurige Jahr, aber vor allem auch für die zwei Jahre davor: 2009 und 2010 seien die besten seit Bestehen der Agentur gewesen, so die beiden. Seite 10

© UPC/Kurt Keinrath

Aegis Media & pjure isobar Die beiden Agenturchefs Andreas Weiss und Helmut Kosa ziehen eine erfolgreiche Zwischenbilanz nach vier Monaten Zusammenarbeit. Ihre Prognose für 2012: Es wird spannend.

Seite 8 Thomas Schmidbauer & Jörg Fessler, Fessler Schmidbauer, können sich freuen: Nach einem mehrstufigen Verfahren konnten die beiden mit der UPC einen gewichtigen Neukunden an Land ziehen, für den sie künftig ihre kreativen Gehirne rauchen lassen können.

Seite 11

© TBWA

MEDIANET TV HEUTE

TBWA\ und Asfinag erklären, wie die Rettungsgasse funktioniert. click+>www.medianet.at

C OV E R S TOR Y

8 – medianet

Dienstag, 6. Dezember 2011

Aegis Media und pjure isobar Andreas Weiss und Helmut Kosa blicken auf ein spannendes Jahr 2012

SEITENEINWURF

Fair-Trade-Siegel für Medien

Vereint: Kreation und Media auf Augenhöhe Die beiden Agenturchefs ziehen nach vier Monaten eine erfolgreiche Zwischenbilanz.

MICHAEL FIALA

n Wien hat dieser Tage eine prominent besetzte Diskussionsveranstaltung zum Thema Transparenz und Medien stattgefunden. Das derzeit hochaktuelle Thema stieß auf reges Interesse. Zur Veranstaltung kamen 100 Personen, die meisten davon waren Journalisten. Am Podium unter anderem Annette Novak, Chefredakteurin der schwedischen Tageszeitung Norran.

Frau Novak erzählte etwa, dass es in Schweden natürlich möglich sei, wenn es um öffentliche Institutionen ginge, sehr viele Dinge, die wir hier für vermeintlich vertraulich halten, als Normalbürger zu erfahren – bis hin zur Spesenabrechnung des Premierministers.

Daneben machte sie einen durchaus verfolgenswerten Vorschlag: Ihrer – und auch meiner – Meinung nach sollte es für Medien, so wie für Lebensmittel, auch eine Art FairTrade-Siegel geben.

Wär doch eine feine Sache: Nicht nur, ob das Papier der Zeitung recycled ist, und die Wände der Redaktion kein Asbest enthalten, sondern auch wie etwa die allgemeinen Arbeitsbedingungen sind – vor allem, wenn es um mögliche Einflussnahme von außen auf die Berichterstattung geht.

Dann bekäme der Begriff „Qualitätsjournalismus“ etwas Objektives und nichts, was sich Medien gern selbst zuschreiben. d.fejzuli@medianet.at

I

Wien. Im August dieses Jahres war es so weit: Aegis Media Österreich baute ihre Marktposition im Bereich Markenführung und Kreation mit besonderem Fokus auf digitale Medien weiter aus. pjure, Österreichs erste markenführende Werbeagentur mit Wurzeln im Onlinebereich, etabliert und bekannt für ihre Kompetenz in den Bereichen Markenführung, Kreation sowie Dialog- und digitales Marketing, agierte seitdem als pjure isobar am Markt. pjure wurde damit Mitglied des globalen isobarNetzwerks und vertritt damit die Marke am österreichischen Markt prominent.

Ergänzende Spezialisten Vier Monate danach ziehen Andreas Weiss, CEO Aegis Media Austria and Adriatics, und Helmut Kosa, CEO von pjure isobar, im Gespräch mit medianet Bilanz.

Weiss: „Dadurch entsteht ein Angebot, das es in Österreich im digitalen Bereich noch nicht gegeben hat. Bewiesene Expertise hinsichtlich Markenführung, Zielgruppenwissen, Kreation, Mediastrategie, Kampagnen-Tracking und Optimierung, etc. – hier wird digitale Kommunikation erstmalig ganzheitlich umgesetzt.“ Kosa ergänzt: „Vor 30 Jahren bekam man alles aus einer Hand, dann haben sich die beiden Bereiche auseinanderentwickelt und gehen jetzt wieder zusammen.

Wir sind Spezialisten, die sich perfekt ergänzen.“ Entscheidend für den Aegis-Chef ist, dass die Zusammenarbeit zwischen Kreation und Media auf Augenhöhe passiert: „Je nach Agenturausrichtung ist entweder Media oder Kreation der Mitläufer. Die oft angesprochene

© fej; ps

DINKO FEJZULI

Andreas Weiss (li.), CEO Aegis Media Austria and Adriatics, und Helmut Kosa (re.), ziehen eine zufriedene Bilanz.

Partnerschaft wird nur in den seltensten Fällen auch gelebt. Wir setzen hier spürbare Akzente am Markt.“ Für den Kunden soll diese Synergie ein stimmiges Gesamtbild von Anfang bis Ende ergeben. „Die künstliche Differenzierung von Media und Kreation ist nicht mehr notwendig“, so Kosa. Am „Ende des Tages“ besteht für Kosa durch die Zusammenarbeit die Möglichkeit, die Marke gemeinsam zu führen.

Weiss ergänzt: „Es gibt unzählige Media-Touchpoints für Konsumenten. Am Ende setzen die meisten Agenturen jedoch auf TV- Print und vielleicht ein bisschen Online.

Das macht keinen Sinn.“ Weiss verweist zum Beispiel auf den Bereich „Search“, der derzeit ein dreistelliges Wachstum in der

Agentur verzeichnet. „Search begleitet den Konsumenten von der ersten Sekunde an – entsprechend aktiv muss es im gesamten Kaufentscheidungsprozess eingebaut werden.“ Das Feedback der Kunden ist sehr motivierend, ergänzen die beiden. Und mit der Auszeichnung „Beste Handelspromotion 2011“ für den gemeinsamen Kunden Bahlsen ist auch ein sichtbarer „Beweis“ der erfolgreichen Zusammenarbeit gelungen. Für 2012 soll dieser gemeinsame Weg in der Kundenansprache weiter verstärkt werden; dennoch erwarten beide ein bisschen mehr Zurückhaltung; die „Vorsicht, bedingt durch die gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen, beginnt um sich zu greifen“, meint Weiss, der viele kurzfristi-

ge Entscheidungen erwartet. Kosa will gemeinsam mit Weiss im kommenden Jahr vor allem Neukunden ansprechen. „Wir können jetzt anbieten, wo es vorher für uns jeweils alleine nicht möglich war“, so der pjure-Chef, „und was auch wenige andere Agenturen ernsthaft anbieten können!“ Aktuell sei man gerade an zwei großen Ausschreibungen dran.

Anfang 2012 präsentieren die beiden auch eine große ConsumerConnection-Study in Österreich.

Die Studie soll aufzeigen, welcher Touchpoint welche Wirkung erzielt. „Mit dieser Studie wissen wir, wie der Konsument denkt und haben einen großen Vorteil gegenüber den anderen Agenturen“, meint Kosa.

Sky Sport News HD Erster deutschsprachiger 24-Stunden-Sportnachrichtensender in München feierlich eröffnet

TIPP DES TAGES

Flickk Norbert Frei (u. a.)

Kein Name verkörpert das Drama der deutschen Wirtschaft im 20. Jahrhundert klarer als der Name Flick. Zweimal folgte dem beispiellosen Aufstieg der politische und moralische Bankrott. Unter vier politischen Systemen war Flick erfolgreich und scheiterte doch auf ganzer Linie.

Was ihm vorschwebte, war ein gewaltiger Konzern, der generationenübergreifend in Familienbesitz bleiben sollte. Nach dem Vater versagten die Söhne. Sein Gründer blieb bis heute ein Symbol unternehmerischer Skrupellosigkeit und unverstandener Schuld.

Pantheon Verlag, 912 Seiten, 19,99 €

München/Wien. Über 200 geladene Gäste hatten sich vergangenen Donnerstag zum Start von Sky Sport News HD in der Sky Unternehmenszentrale in Unterföhring eingefunden, darunter Franz Beckenbauer, Uli Hoeneß, KarlHeinz Rummenigge und viele andere Stars aus Sport, Kultur und Medien. Zusammen mit Siegfried Schneider, Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien, gaben der Sky-Vorstandsvorsitzende Brian Sullivan und Vorstand Carsten Schmidt püntklich um 12 Uhr den Startschuss für den neuen Sender. „Der Start von Sky Sport News HD ist ein Meilenstein in der Geschichte von Sky. Ein 24-StundenSportnachrichtensender bedeutet etwas ganz Neues in der deutschsprachigen TV-Landschaft. Mit dem neuen Sender ergänzt Sky wiederum sein einzigartiges Portfolio an neuen Produkten und Innovationen“, so Brian Sullivan, Vorstandsvorsitzender Sky Deutschland, im Gespräch mit medianet im Rahmen der Eröffnung.

© Sky/Stefan Matzke

© Pantheon

„Ein Meilenstein in der Geschichte von Sky“

B. Becker, Sky-CEO B. Sullivan und F. Beckenbauer eröffneten Sky Sport News HD.

Neuer Senderchef von Sky Sport News HD, der auch in Österreich zu empfangen sein wird, ist Roman Steuer. Steuer nimmt auch auf die österreichischen Kunden Rücksicht: „Zwei Reporter werden auch live aus Österreich von den wichtigsten Sportevents berichten. Damit können wir auch den Abonnenten in Österreich täglich mit den wichtigsten Sportereignissen versorgen.“ Seit der Ankündigung von Sky

Sport News HD am 24. Februar entstand der Sender im Herzen der Sky Unternehmenszentrale. Insgesamt zwölf Architekten und 60 Arbeiter verlegten an 180 Arbeitstagen insgesamt 170 km Kabel, installierten knapp 400 Monitore und neun Mio. hochmoderne LED-Panels. Fünf vollautomatische Kamerasysteme machen Sky Sport News HD zum modernsten Fernsehstudio Europas, aus

dem ab sofort 200 Mitarbeiter über 400.000 Minuten pro Jahr live berichten werden.

Während des gesamten Dezembers 2011 wird das Programm von Sky Sport News HD für alle Haushalte in Deutschland und Österreich, die über digitalen Satellitenoder Kabelempfang verfügen, unverschlüsselt ausgestrahlt. Damit ist der Sender während dieses Zeitraums für über 40 Mio. Menschen (über 19 Mio. Haushalte) in Deutschland und Österreich freigeschaltet. Via Live-Stream auf sky.de ist der Sender im Dezember auch im Internet frei empfangbar.

Als Bestandteil des Sky WeltPakets ist Sky Sport News HD exklusiv für alle Sky Kunden freigeschaltet. Im Rahmen der MultiPlattformstrategie von Sky ist der neue Sender in Deutschland und Österreich über TV, Internet, iPad, iPhone und bald auch auf der Xbox 360 sowie in Sky Bars und Hotels verfügbar. Der Sender bindet zudem die Zuschauer über soziale Netzwerke und diverse interaktive Elemente optimal ein.

GA S T BE IT R A G

Dienstag, 6. Dezember 2011

medianet – 9

Positives Echo VÖZ sieht die Chance, die Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit der österreichischen Kaufzeitungen und -magazine weiter abzusichern

Vertrauen durch Transparenz Das sogenannte Transparenzgesetz zur Offenlegung von Werbung und Medienkooperationen von öffentlichen Institutionen und Unternehmen, die der Rechnungshofkontrolle unterliegen, wird morgen im Parlament beraten. Der Verband Österreichischer Zeitungen hat diese Initiative der Bundesregierung begrüßt und sieht darin die Chance, die Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit der österreichischen Kaufzeitungen und -magazine weiter abzusichern.

Von manchen Kommentatoren in der Fachpresse wurde diese Haltung als „Pyrrhussieg“ oder „Brunnenvergiftung“ gegeißelt, weil mit einer solchen Maßnahme angeblich die Werbung in Verruf käme. Genau das ist aber nicht der Fall. Es steht außer Zweifel, dass die öffentliche Hand und Unternehmen in deren Einflussbereich professionell werben und kommunizieren dürfen und auch sollen, denn für die Bürgerund Kundeninformation sind klassische Medien unverzichtbar. Das Vertrauen der öffentlichen Hand in Printmedien und deren Wirkung wird durch die starke Stellung von Print im Mediamix eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Dies wird sich durch das Transparenzgesetz auch in Zukunft nicht ändern. Die von manchen Marktteilnehmern konstatierte Reduktion der Werbebudgets öffentlicher Institutionen ist wohl auf den Umstand allgemeiner Budgetnöte zurückzuführen und auf das Faktum besonderer Signifikanzen in Vorwahlzeiten.

Von Äpfeln und Birnen Der von Gratiszeitungen gern gezogene Vergleich zur gesetzlichen Presseförderung und der damit verbundene Ruf nach Abschaffung derselbigen mag zwar aus deren Sicht verständlich sein, hat aber keine Logik. Die Presseförderung zur Meinungs- und Titelvielfalt, bereits 1975 unter Bruno Kreisky eingeführt, orientiert sich heute an

klaren Parametern wie der verkauften Auflage, der härtesten Währung im Printgeschäft überhaupt. Der Großteil der heimischen Tages- und Wochenzeitungen kommt aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen in den Genuss der Presseförderung, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf Qualität und regionale Vielfalt gelegt ist. Jeder Förder-Cent ist bereits heute transparent und einsehbar. Diese Maßnahme zur Förderung der heimischen Titelvielfalt ist dem Bund überschaubare 12,4 Mio. Euro wert. Im Vergleich zu der kolportierten 9! fachen Summe, die für kommerzielle Kommunikationsmaßnahmen der öffentlichen Hand

aufgewendet wird, ein wirklich vernachlässigbarer Betrag. Das Strapazieren der Presseförderung in diesem Zusammenhang entspricht dem Vergleichen von Äpfeln mit Birnen.

Vertrauen, das höchste Gut Der internationale Trend zu Transparenz und Nachvollziehbarkeit von öffentlichen Leistungen ist unübersehbar und für eine entwickelte Demokratie unverzichtbar.

Das World Wide Web gibt den Bürgern das entsprechende Instrument in die Hand, sich jederzeit und ortsunabhängig zu informieren.

Ein systemimmanenter Faktor bei

der Aufklärung und Information der Bürger waren und sind Medien – vor allem Printmedien. Medien fordern daher diese Transparenz in den verschiedensten Bereichen ein. Dieser Anspruch auf Transparenz darf natürlich den eigenen Bereich nicht ausnehmen, denn das Vertrauen der Bürger bzw. Leser in starke und glaubwürdige Printmarken ist für Kaufzeitungen und -magazine das höchste Gut. Dieses gilt es jeden Tag aufs Neue zu verteidigen. Die angestrebte gesetzliche Lösung bietet eine Chance dazu.

Gerald Grünberger, GF Verband Österreichischer Zeitungen

© APA/VÖZ

Gastbeitrag von Gerald Grünberger, VÖZ-Geschäftsführer, zum neuen Medien-Transparenzgesetz.

Gerald Grünberger: „Die Initiative der Bundesregierung ist zu begrüßen.“

!"#$% &'(%)"(*"%+,-. *T TELE-KOMPLETT-PAKET: tele mal drei. t Super Kombi-Angebote.

S Auf A allen Plattformen.

Stadtsender Kurt Raunjak

W24: Neuer CR

DIE

© Stadtsender W24

Z JET ATIS GR P! AP

**Die Nr. 1 bei Magazinen und Supplements: 1,2 Millionen Auflage (ÖAK 1. Halbjahr 2011) • 1,8 Millionen Leser (Mediaanalyse 2010/2011) Ab 1.2.2012 on Board: Kurt Raunjak, im Bild mit WH Medien-GF M. Kotlowski.

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1S .

R N T AL

Wien. Der neue Wiener Stadtsender W24 nimmt Fahrt auf. Nach Umstellung des Formats auf 16:9 Mitte Oktober und einer grundsätzlichen Erneuerung der Sender-Technik konnte jetzt mit Kurt Raunjak ein neuer Chefredakteur verpflichtet werden, der den Umbau des Sendeschemas in Richtung Stadtfernsehen unterstützen wird: „Mit Kurt Raunjak konnten wir einen der erfahrensten Köpfe des Wiener Stadtfernsehens an Bord holen.

Wir wollen unser Ohr an den Puls der Stadt legen und dafür ist Kurt Raunjak genau die richtige Verstärkung unseres Teams“, so WH Medien-GF Marcin Kotlowski.

MA RK E TI NG & A GE N TU R E N

10 – medianet

Dienstag, 6. Dezember 2011

Positiver Rück- und Ausblick Vor allem mit Langzeitkunden konnte auch im heurigen Jahr so weitergearbeitet werden wie bisher

ikp: Es ist wenig weggefallen und einiges dazugekommen“ Peter Hörschinger, Gründer und GF der PR-Agentur ikp, und seine Agenturleiterin Maria Wedenig im medianet-Jahresgespräch.

Gefragt nach der Prognose für die eigene Agentur, zeigen sich Wedenig und Hörschinger optimistisch.

Die Zurückhaltung, die Vertreter anderer Branchen schon seit Mitte 2011 verspürt haben wollen, sehen sie für ihr Geschäft nicht. Aber: „Wir gehen schon davon aus, dass das nächste Jahr nicht eines wird, wo man bei bestehenden Kunden ein großes Wachstum erzielen kann.

Potenzial sehen wir im Neukundengeschäft“, so Hörschinger. Wedenig sieht es ähnlich und verweist auf die Qualität der eigenen Leistung: „Die Nutzung von Kommunikations-

DINKO FEJZULI

„Ich begrüße eine öffentliche Festlegung, wer Lobbying/Public Affairs betreibt. Es ist

© fej

Wien. „Tatsache ist, dass 2009 und 2010 unsere besten Jahre seit Beginn waren – mit ziemlich außerordentlichen Wachstumsraten: einmal plus zwölf Prozent und einmal plus 18 Prozent“, so Peter Hörschinger, Gründer und Geschäftsführer der PR-Agentur ikp, im medianet-Jahresgespräch.

Für das heurige Jahr werde man, so Hörschinger, „dieses Niveau nicht ganz erreichen und damit ein kleines Minus zusammenbringen“ und summa summarum, „drei, vielleicht vier Prozent unter dem Vorjahrsergebnis landen“, was „vor dem Hintergrund, dass wir im Vorjahr so stark gewachsen sind, sehr zufriedenstellend ist“, so der Agenturchef.

Die Ursache für die insgesamt durchwegs positive Entwicklung sehen Hörschinger und seine Agenturleiterin für den Wiener Standort Maria Wedenig im langjährigen Kundenstock: „Wir hatten einzelne Großprojekte, die fertig umgesetzt waren und abgeschlossen wurden.

Aber mit den bestehenden Langzeitkunden konnten wir in ähnlicher Form weiterarbeiten wie in den Jahren davor. Zusätzlich sehen wir jetzt im zweiten Halbjahr, dass sich im Bereich ‚Neugeschäft‘ viel tut. Und zwar an allen Standorten.

Es ist also wenig weggefallen, sondern einiges dazugekommen. Das hat es ausgemacht“, so ikp WienAgenturleiterin Maria Wedenig.

Qualitätsführer seit Jahren Gefragt nach der eigenen Positionierung, antwortet Hörschinger durchaus selbstbewusst: „‚Qualitätsführer‘ ist immer so ein blödes Wort. Aber ich denke es gibt eine Handvoll sehr gut arbeitender Agenturen und da gehören wir einfach schon seit langer, langer Zeit dazu.“ Mit gut 35 Mitarbeitern, davon 15 in Wien, habe man sich über die Jahre eine breite Kundenpalette aufgebaut, die man zu einem nicht unbeträchtlichen Teil auch schon seit langer Zeit in der Kartei hat. „Es gibt eigentlich keine Branche, die wir nicht in irgendeiner Form

Agenturleiterin Maria Wedenig & ikp-Gründer und GF Peter Hörschinger. 2009 und 2010 die zwei besten Jahre seit Beginn der IKP.

ja nichts Unanständi-

betreut haben. Diese Erfahrungen sind sehr wertvoll, weil die meisten Kunden ja unterschiedliche Bereiche in ihrer Kommunikation haben und eben nicht nur Produkt-PR und nicht nur Wirtschaftskommunikation oder nicht nur CSR brauchen. Social Media ist natürlich auch ein Thema, das immer mitläuft. Das sehen wir mittlerweile aber nicht mehr als eigenen Bereich an, sondern einfach als Kommunikationskanal, den man immer mitbedienen muss“, so Wedenig über das Portfolio.

ges, nur wird sich jetzt

PR & Lobbying Hörschinger gibt auch durchaus zu, dass man gerade beim Thema Neue Medien „umlernen“ musste. „Ich muss gestehen, mit meinem Alter merkt man langsam aber sicher, dass man da jetzt ein bisschen auf der Hut sein muss, um dranzubleiben.“ Aber gerade hier habe man als exklusiver österreichischer Brand Partner vom internationalen PR-Netzwerk Porter Novelli und vom dort aufgesetzten „Digital Ambassador“-Projekt profitieren können.

Und was den Hype um die Neuen Medien insgesamt betrifft, zeigt sich Kollegin Wedenig aber durchaus skeptisch: „Social Media ist nach wie vor wichtig – und wird immer mitgedacht –, aber die Prognose von vor zwei, drei Jahren, es werde keine klassischen Medien mehr geben, sondern nur mehr Social Media ist natürlich nicht eingetreten.“ Im Gegensatz zu vielen Branchenkollegen schreibt Hörschinger auf seine Visitenkarte neben den Firmennamen auch die Kombination „PR & Lobbying“. „Aber natürlich, diese Lobbying-Geschichten … da sind schon Leute gekommen, die das dann auch gelesen haben und meinten: ‚Was? Ihr macht auch Lobbying? Habt ihr da kein Problem? Möchtet ihr da nicht den Namen ändern?“ Alles habe man schon erlebt.

Reinigungsprozess nötig Trotzdem sei man regelrecht „dankbar“ für die Fälle von Hochegger & Co., weil jetzt mit noch mehr Nachdruck an neuen Ethik-Standards für die Branche gearbeitet

werde. „Am Ende des Tages wird man dann sehr klar unterscheiden können, wer macht jetzt Geschäfte und wer betreibt professionelles Lobbying“, so Hörschinger. „Ich begrüße eine öffentliche Festlegung, wer Lobbying/Public Affairs betreibt. Es ist ja nichts Unanständiges, nur wird sich jetzt eben die Spreu vom Weizen trennen“, so Wedenig über die auch via Medien transportierte Vermischung der Begriffe.

Langsam weiterwachsen Beim Blick in die Zukunft zeigt sich Hörschinger zurückhaltend. „Wachstum wird es weiter geben, aber nicht mehr in diesen Dimensionen.“ Und: Der Leistungsnachweis – der Nutzen von Kommunikation für den Unternehmenserfolg – werde eine noch größere Rolle spielen. „Und wenn das richtig gemacht wird, kann die PR wiederum nur gewinnen“, auch weil man im Vergleich mit anderen Disziplinen noch immer eine „sehr kostengünstige Variante effizienter Kommunikation“ sei, so Wedenig.

WOW-Effekt garantiert Seit 2007 realisiert Strukt Echtzeit-Visualisierungen, Projektionen und Medieninstallationen

Strukt inszeniert digitale mediale Erlebnisse Das Designstudio Strukt entwickelt gemeinsam mit seinen Kunden und deren Agenturen interaktive Echtzeit-Visualisierungen, die Inhalte und Produkte ins beste Licht rücken und dabei, dem Corporate Design des jeweiligen Unternehmens entsprechend, maßgeschneidert werden.

Das OMV-Universum gilt als großartiges Beispiel: 2.000 OMVMitarbeiter wurden bei der Ankunft in der Messe Wien fotografiert, 20 Minuten später erschienen die zuvor abgelichteten Köpfe auf der Leinwand und fügten sich

in einer planetenartigen Umlaufbahn in das OMV-Universum ein.

Strukt sieht sich nicht nur als ausführender Dienstleister, sondern als Leistungspartner, der seine audiovisuelle Expertise bereits

bei der Konzeption eines Events mit einbringt.

Wenn in der ARD Sportschau die Spielzüge der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft in ihre Einzelheiten zerlegt werden, dann

verwendet die ARD dafür eine maßgeschneiderte Lösung von Strukt.

Strukt ist in den Bereichen Interaktionsdesign, Generative Gestaltung, Motionsdesign und Grafik-

© Wolfgang Maier/Strukt

PROMOTION

OMV und ARD vertrauen auf hochinnovative maßgeschneiderte Eventinszenierung von Strukt.

2.000 OMV-Mitarbeiter wurden bei der Ankunft fotografiert – 20 Minuten später schmückten die Konterfeits die Messe Wien.

eben die Spreu vom Weizen trennen.“ MARIA WEDENIG AGENTURLEITERIN IKP

budgets wird immer stärker auf ihre Wertschöpfung fürs Unternehmen bewertet. Die aktuelle Wirtschaftslage spielt uns hier eher in die Hände, weil man sieht, dass sich Qualität auf lange Sicht durchsetzt.“ Und wo sieht Hörschinger noch Potenzial für das erwähnte Wachstum? „Also ich denke, Potenzial gibt es bei mittelständischen Unternehmen, die aber in ihren Nischen Weltspitze sind.“ Und solche gäbe es genug, so Hörschinger. Maria Wedenig ergänzt einleuchtend: „Ein Engagement in diesem Bereich ist aus unserer Sicht weit sinnvoller, als sich um die ‚Coca-Colas‘ dieser Welt zu prügeln. Weil um die prügeln sich alle.“ Wichtiger Nachsatz hier: „Was nicht heißt, dass wir die nicht betreuen wollen.“

design tätig. Das Studio realisiert seit seiner Gründung 2007 preisgekrönte Echtzeit-Visualisierungen, Projektionen und Medieninstallationen für Firmen- und Kulturveranstaltungen, Ausstellungen, Messeauftritte und Fernsehstudios auf höchstem kreativen Niveau.

FACT BOX Referenzkunden: • Erste Bank e-motion day, Live-Präsentation, 2011 • OMV Vienna Summit, Panorama-Projektion, 2011 • Kurier, Werbe-Amor, Live-Präsentation, 2011 uvm…

Strukt GmbH Mariahilferstraße 167/18, 1150 Wien T: +43 1 236 6236, F: +43 1236 6236 99 studio@strukt.com, www.strukt.com

MA RKE TI N G & A GE NTUR E N

Dienstag, 6. Dezember 2011

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Kooperation Xynamix und Digitalsunray Media bieten gemeinsam eine neue Sonderwerbeform mit mobile Response-Elementen am Zeitungs-Cover

Neu im Portfolio: CoverSticker Neben der hohen Aufmerksamkeit gehöre aber auch eine regionale Streuung sowie die Möglichkeit der überregionalen Werbung zu den Vorteilen dieser Werbeform – „ein absoluter Mehrwert für die Kunden“, betont Plank, der auch die Zusammenarbeit mit zahlreichen Tageszeitungen erwähnt.

Lederhose mit Latz zum Aufklappen, wie sie für den Kunden „Wimmer schneidert“ umgesetzt wurde. „Die Kampagne war ein einschlagender Erfolg, von der Ideenfindung bis zur Ausführung. Die Werbewirksamkeit des CoverStickers hat meine Erwartungen deutlich übertroffen“, zeigt sich Stefan Wimmer, Geschäftsführer der Schneiderei, zufrieden. Auch Christian Stögmüller, Geschäftsführer Life Radio, ist begeistert vom Ergebnis der CoverSticker-Kampagne für seinen Radiosender. Er spricht von einer „nahezu rekordverdächtigen Anzahl an Einsendungen, die uns diesmal erreicht haben“. (red)

Kreative Möglichkeiten Aber auch die kreativen Möglichkeiten, die mit dem CoverSticker verbunden sind, heben Plank und Günther als Vorteil für den Werbekunden hervor. Als Beispiele nennen sie eine ausgestanzte

„Der ‚CoverSticker‘ bringt einen absolu-

Digitalsunray Media-Chef Gerhard Günther (li.) und Thomas Plank, Xynamix-GF.

ten Mehrwert für die Initiative Internationale Studie zum TV-Clutter 2010/2011: Wie viel Werbung wirkt auf den TV-Konsumenten ein?

THOMAS PLANK, XYNAMIX

© Xynamix

verbraucher ermöglichen – durch den Einsatz diverser ResponseElemente wie etwa QR Codes oder rücklaufsteigernder Tools wie Rubbelfelder, erläutern XynamixGeschäftsführer Thomas Plank und Gerhard Günther, Geschäftsführer von Digitalsunray Media. „Wir haben Rücklaufquoten von fünf Prozent und mehr gemessen“, betont Plank und beruft sich auf einige Studien, die zu diesem Thema bereits durchgeführt wurden.

Beispiel einer kreativen Umsetzung für den Kunden „Wimmer schneidert“.

Etat Fessler.Schmidbauer

UPC Austria Wien. Fessler.Schmidbauer meldet einen Erfolg im New Business: Nach einem umfassenden Agenturpitch entscheidet sich UPC Austria für eine Zusammenarbeit mit der Wiener Agentur, die somit künftig den Bereich Marktkommunikation in den Segmenten Privat- und Geschäftskunden betreuen wird. „Der Telekommunikationsmarkt unterliegt einem ständigen Wandel; insbesondere Internet-Produkte sind ein hochkompetitives Marktsegment mit vielen Anbietern am Markt. Deshalb war es an der Zeit, unsere Kampagne auf den Prüfstand zu stellen“, erläutert Gerald Schwanzer, Chief Marketing Officer UPC Austria.

Österreich ist von einer Werbeflut weit entfernt Der globale Durchschnitt liegt bei 453 TV-Spots pro Woche – bzw. bei 65 Spots pro Tag. Seit 2007 eruiert die Mediaagentur Initiative in Wien jährlich mit Unterstützung des global agierenden Initiative-Netzwerks in 75 Ländern, wie viele TV-Spots innerhalb einer Woche den durchschnittlichen TV-Konsumenten erreichen: Dieser TV-Clutter ist einerseits Maßstab für die werbliche Auslastung eines TV-Marktes und gibt andererseits Aufschluss über die wirtschaftliche Lage eines Landes (z.B. deuten hohe Wachstumsraten meist auf eine florierende Wirtschaft hin, während regulierte Werbemärkte mit geringem Entwicklungspotenzial meist von stabilen Verhältnissen geprägt sind).

Erhebungszeitraum dieser Studie war Jänner 2010 bis April 2011, verglichen wurden jeweils die Monate Jänner bis April 2010 vs.

2011. Österreich liegt mit einem TV-Clutter-Level von 277 im Jahr 2011 und einem Index von 61 (Index 100 = globaler Durchschnitt) nach wie vor im unteren Viertel, ist also noch weit entfernt von einer Werbeflut im TV. Der weltweite Durchschnitt liegt im Erhebungszeitraum bei 453 TV-Spots pro Woche bzw. 65 Spots pro Tag, die ein durchschnittlicher Erwachsener konsumiert. In Nordamerika weist der Clutter 2011 gegenüber dem Vorjahr ein Plus von rund 2% auf, welches in erster Linie auf den Anstieg in Kanada zurückzuführen ist – Kanada ranT O P 5 C LU T TE R :

Land Globaler Durchschnitt Sri Lanka Australien Kanada Indonesien Japan

© UPC/Kurt Keinrath

Gerald Schwanzer und Martina Berschl von UPC mit den Agenturchefs Thomas Schmidbauer und Jörg Fessler.

giert auf Platz 3 im internationalen Vergleich, die USA auf Platz 6. Ein Erwachsener in Nordamerika sah 2011 circa 97 TV-Spots pro Tag.

Regionale Besonderheiten Lateinamerika liegt mit einem Clutter von 381 im Jahr 2011 weit unter dem nordamerikanischen Durchschnitt von 681 und auch hinter dem Vorjahreswert innerhalb der Region, der bei 387 lag. Neben Puerto Rico sind dafür Argentinien,

2011* 453 985 868 846 774 738

% Veränderung 2011* zu 2010* 1 17 – 6 –4 –3

Index 2011* vs. globalen Durchschn.

100 217 192 187 171 163

2011* 453 12 15 32 110 121

% Veränderung 2011* zu 2010* 1 –8 – 36 42 – 20 –4

Index 2011* vs. globalen Durchschn.

100 3 3 7 24 27

B O T T O M 5 C LUT TE R :

Land Globaler Durchschnitt Bolivien Algerien Azerbaijan Dominikanische Republik Libanon

© Initiative Media

Kunden.“

* Betrifft die Monate Januar bis April und alle befragten Erwachsenen; Quelle Initiative offices and partner

Peru und Venezuela verantwortlich, die mit Rückgängen zwischen 13 und 15% aufhorchen lassen. Ein Erwachsener in Lateinamerika wurde 2011 mit durchschnittlich 54 TV-Spots pro Tag konfrontiert.

Eine Wachstumsrate von 4% bzw. ein Anstieg des Clutters von 390 auf 406 im Jahresvergleich und damit die größten Veränderungen sind in Nordeuropa zu beobachten, wobei Polen und Weißrussland in dieser Region an der Spitze liegen.

In Weißrussland sowie in Dänemark und Lettland ist der ClutterAnstieg auf neue, nunmehr zählbare Sender zurückzuführen. Die meisten Länder erholen sich von der Wirtschaftskrise 2009 und zeigen nun stetiges Wachstum.

Ein Rückgang von rund 1,5% führte in Südeuropa im Jahr 2011 zu einem Clutter von 394. Zwar liegen Spanien und Griechenland immer noch im Spitzenfeld der Region, dennoch macht sich hier

wie auch in Italien, Portugal oder Kroatien eine Reduktion von Werbeausgaben bemerkbar. Obwohl die meisten Länder der APMEA-Region eine rückläufige Entwicklung melden, steigt der Clutter in der Region insgesamt um rund 2% auf 444, bedingt durch die hohen Zuwächse in Indien, Pakistan und Sri Lanka. „In Österreich zeigt sich in der Zielgruppe Erwachsene 12+ ein Rückgang des TV-Clutters um fünf Prozent. Dies lässt sich einerseits durch kürzere Werbeblöcke im Vergleich zum Vorjahr erklären, andererseits stieg die Reichweite im März/April rund um die Berichterstattung der Katastrophe in Japan auf den Öffentlich-rechtlichen Sendern ORF, ARD und ZDF leicht an – die Summe der konsumierten TV-Spots fällt dadurch geringer aus. In den jüngeren Zielgruppen steigt der TV-Clutter leicht an“, so Xavier Reynaud, CEO Initiative Österreich.

PROMOTION

Wien. Die Agentur Xynamix und Digitalsunray Media, Spezialist für technische Innovationen im Bereich neue, digitale und mobile Medien, gehen gemeinsame Wege: Die neue Sonderwerbeform von Xynamix – der sogenannte CoverSticker – soll durch die Kooperation mit Digitalsunray Media das „optimale Zusammenspiel von Print und Mobile“ und damit auch den direkten Dialog mit dem End-

© Christoph Lepka; Fotostudio Staudigl

„Rücklaufquoten von fünf Prozent und mehr“, so Xynamix-GF Thomas Plank.

MA RK E TI NG & A G E N TU R EN

12 – medianet

Dienstag, 6. Dezember 2011

Card eMotion Die Agentur rund um Clemens Kirner erweitert das Leistungsportfolio durch ein Gestenerkennungs-Tool fĂźr den PoS und Messen

Markenerlebnis mit emotionActive Erster Prototyp ist fertig – ab 2012 wird emotionActive zum Einsatz kommen.

Š Card eMotion (2)

PETER SUWANDSCHIEFF

Card eMotion-GF Clemens Kirner stellt das neue Tool emotionActive vor.

Wien. Card eMotion erweitert das Leistungsportfolio. Die Agentur rund um GeschäftsfĂźhrer Clemens Kirner stellt ein neues Tool vor, das mit Jänner 2012 zum Einsatz kommen soll: „emotionActive“, so der Name des neuen Angebots, das auf dem neuesten Stand der Gestenerkennungs-Technologie basiere und von Card eMotion inhouse entwickelt wurde. „Der erste Prototyp ist mittlerweile fertiggestellt“, zeigt sich Kirner zufrieden und bezeichnet emotionActive als den „logischen nächsten Schritt, um im Bereich

PoS und Messen etwas Innovatives anbieten zu kĂśnnen“. Und so funktioniert es: Der potenzielle Konsument steht vor einem Bildschirm und kann mit den Händen das am Bildschirm beworbene Produkt selbst gestalten. „Dank ‚emotionActive‘ kann der Kunde selbst bestimmen, was er sehen mĂśchte und wird dabei emotional und kĂśrperlich eingebunden.

Mithilfe der Technologie ‚emotionMobile‘ kann auch ein Retourkanal fĂźr den Kunden geschaffen werden, um einen direkten Kauf abzuschlieĂ&#x;en, weitere Informationen anzufordern oder um das Erlebte via Social Media mit Freunden

zu teilen“, geht Kirner ins Detail.

Als konkretes Anwendungsbeispiel nennt er etwa einen Bildschirm in der Auslage eines geschlossenen Autohauses am Wochenende, Ăźber den sich die Kunden verschiedene Automodelle per Handbewegung ansehen kĂśnnen. „Es geht hier um eine VerknĂźpfung der Medien: Der Kunde nĂźtzt die dargebotene Präsentation, steuert den Inhalt interaktiv mit seinen eigenen KĂśrperbewegungen und kann, wenn er mĂśchte, schlieĂ&#x;lich sein Smartphone einsetzen (Scanfunktion unserer Technologie emotionMobile), um sich dann mit seinem Handy zur Probefahrt anzumelden oder einen Katalog zu bestellen“, erläutert der Card eMotion-GeschäftsfĂźhrer. Auf diese Weise werde der Kunde dazu anregt, sich mit dem jeweiligen Produkt näher auseinanderzusetzen.

„Multimedial & interaktiv“ „Mit emotionActive bringen wir Informationen multimedial und interaktiv an die Zielgruppen und machen die Produkte fĂźr Konsumenten erlebbar“, beschreibt Kirner den Vorteil des neuen Tools.

Der direkte Kontakt mit dem Produkt und das Markenerlebnis wĂźrden aber auch dem Endverbraucher einen zusätzlichen Mehrwert bieten. Und: „Durch den spielerischen Zugang zur Produktinformation werden Emotionen geweckt“, so Kirner, der betont, dass so die Informationen leichter aufgenommen werden kĂśnnen.

Der Kunde gestaltet die Produkt-Präsentation selbst – durch seine Bewegungen.

TV-Spot Von TBWA\Wien

Rettungsgasse Wien. Seit 1. Dezember ist der TVSpot fĂźr die Rettungsgasse der Asfinag nun on air. FĂźr die Umsetzung zeichen die Kreativen der Agentur TBWA\ verantwortlich. Im Commercial entpuppt sich der vermeintliche Presenter als Unfallopfer, das quasi als Astralleib nochmal durch den Stau geht und zeigt, wie einfach es ist, den Weg fĂźr die Einsatzkräfte frei zu machen, wenn alle rechtzeitig ausweichen. Laut Erfahrung in anderen Ländern spart die Rettungsgasse nämlich bis zu vier Minuten und das bedeutet eine um unglaubliche 40% hĂśhere Ăœberlebenschance fĂźr Unfallopfer, so die Verantwortlichen.

Auf YouTube sei der Spot bereits nach dem ersten Tag bereits mehr als 12.000 aufgerufen worden.

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Der vermeintliche Presenter im Spot Ăźberlebt â&#x20AC;&#x201C; dank der Rettungsgasse.

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14 – medianet

Dienstag, 6. Dezember 2011

„TT“-LOUNGE IN WIEN „WIRTSCHAFTSBLATT“-HOUSEWARMING

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Die Tiroler Tageszeitung lud in Wien zum Punschen

1. T-Mobile-GF Robert Chvátal mit Henkel CEE-Boss Günter Thumser, Sacher-Chefin Elisabeth Gürtler und dem WirtschaftsBlatt-Vorstandsvorsitzenden Hans Gasser; 2. Styria Media Group-Vorstandssprecher Wolfgang Bretschko mit CFO Malte von Trotha und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Friedrich Santner; 3. Vienna Insurance Group-GD Günter Geyer, Caritas-Präsident Franz Küberl und WirtschaftsBlatt-Finanzchef Klaus Hoffmann; 4. WirtschaftsBlatt-Chefredakteur Wolfgang Unterhuber mit Brigitte Jank, Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien.

Das WirtschaftsBlatt feierte mit rund 200 Gästen

Das neue Zuhause Eingeweiht Vergangene Woche lud das WirtschaftsBlatt zum Housewarming in die neuen Räumlichkeiten in der Hainburger Straße 33. WirtschaftsBlatt-Vorstandsvorsitzender Hans Gasser bezeichnete den neuen Standort als „Milestone“, als „Benchmark im Medienbereich, nicht nur für Österreich“. Präsentiert wurde aber auch die mittlerweile 4.000ste Ausgabe der Tageszeitung. Zudem verkündeten Gasser und Chefredakteur Wolfgang Unterhuber die WirtschaftsBlattKooperation mit Chinas führender Wirtschaftstageszeitung Economic Daily und stellten mit den Zukunftsforschern John und Doris Naisbitt zwei neue und Autoren der Zeitung vor. Unter den rund 200 Gästen waren u.a. WK Wien-Präsidentin Brigitte Jank, Caritas-Präsident Franz Küberl, der deutsche Botschafter Hans Henning Blomeyer-Bartenstein, die drei Styria Media Group-Vorstände Wolfgang Bretschko, Klaus Schweighofer und Malte von Trotha sowie Aufsichtsratsvorsitzender Friedrich Santner, die beiden Styria Multi Media-Vorstände Nina Haas und Thomas Leskoschek. (red)

TT-Advent in Wien Besinnlich Das Weihnachtsfest rückt unaufhaltsam immer näher. Das ist auch zu bemerken an den immer häufigeren Einladungen zum besinnlichen ‚Punschen‘ am Jahresende.

Ein absoluter Fixpunkt hierbei ist die „TT-Lounge“ im Dezember. Bei Weihnachtskeksen, heißem Punch, Tiroler Schokolade und Schlutzkrapfen feierte man gemeinsam mit Geschäftsfreunden.

Hans Gasser präsentiert stolz die 4.000ste WirtschaftsBlatt-Ausgabe.

Freunde, Geschäftspartner & Medienvertreter Unter den Gästen gesichtet wurden: Susanne Ortmayr, Gertraud Töchterle, Maria Winkler, Daniela Vavra, Elmar Oberhauser, Hofburg-Chefin Renate Danler, Tiroler Tageszeitung Chefredakteur Alois Vahrner, Nadja Vaskovich (VÖZ), Bernhard Grell (TT), Ingrid Kluwick (VÖZ), Moderator Peter Hörhager, ÖVP PensionistenvertreAm 7. Dezember (9 Uhr) findet ter Andreas Kohl, Gastgeber im Media Quarter Marx die InitiMoser Holding CEO, Hermann ative „Mingo goes Media: Neue Petz, TT-Gesamtanzeigenleiter Medien- und Business-MöglichMax Hafele, VÖZ-Präsident keiten“ statt. Anmeldung unter: Hans Gasser, Bernd Raltmair, rack@wirtschaftsagentur.at Ludwig Steiner und viele andere. (fej)

Information & Invitations gerne an: biztalk@medianet.at

Gastkommentar Der digitale Hype im Dialog Marketing flaut 2112 ab

ANNO DAZUMAL

Revival des Direkt Mailings

© Christian Ecker Filmproduktion

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1. Andreas Kohl, Moser Holding CEO, Hermann Petz, Bernd Raltmair & Ludwig Steiner, 2. Charlotte Sengthaler, TT-Anzeigenchef Max Hafele, Sonja Moser und Heidi Glück; 3. Paul Hais, Moni Spitaler, Elvira Nemeth & Heidi Hasler.

Martin Wilfing, GF Dialog Marketing Verband Österreich – DMVÖ Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

präsentiert von

Christian Brandt-Di Maio Echo Medienhaus

© adsandbrands

Tunnelblick Wie kann ich über Mobile-Marketing eine umsatzfördernde Dialogkampagne für mein Unternehmen starten? Wie viel Social Media brauchen wir in der Unternehmenskommunikation? Und gibt es zu Facebook auch noch Ergänzungen? Alles spannende Fragen, die uns seit Jahren beschäftigen.

Doch eines zeichnet sich am Zenit des aktuellen Jahres ab: Der digitale Hype, der die letzten Jahre die Diskussionen in der Marketing-Branche bestimmt hat, flaut ab. Nach einer Zeit des digitalen Tunnelblicks rückt 2012 auch wieder die gute alte Offline-Welt in den Blickpunkt der Marketing- und Werbeverantwortlichen.

Und zwar modern und zeitgemäß gestaltet. Mit dem Fokus auf wirtschaftliche Nachhaltigkeit, also umsatz- und ergebnisrelevant.

Das Stichwort dazu lautet Hybrides Marketing. So wird das kommende Jahr ein Aufleben von Kampagnen mit sich bringen, in denen die Vorteile der zwei Welten kombiniert werden und sich deren Wirkung ergänzt. Beispielsweise erwartet uns 2012 ein Revival des Direkt Mailings. Aus Gesprächen mit vielen Branchenkollegen kristallisiert sich dieses Dialog Marketing Instrument als eines der populärsten Varianten des Hybriden Marketings heraus. Zeitgemäß kreierte Mailings, die personalisiert verschickt werden und über die Kombination mit einer Online-Kampagne für direkten Response sorgen, kombinieren die Vorteile von Online und Offline und bieten dadurch wirtschaftliche Effizienz und Nachhaltigkeit.

KARRIERE

Fröhliche Weihnachten... mit dem weihnachtlichen Sujet „Weihnachtsmann“ startete das Unternehmen Gloriette Bekleidungswerk GmbH pünktlich am 1.12.1956 seine Kampagne. Das Sujet wurde mit dem Anzeigentext „Gloriette: Hemden, Pyjamas, Bettwäsche“ versehen.

Das Unternehmen blickt schon auf eine über 100-jährige Tradition zurück. Mittlerweile werden neben den Maßhemden auch Strickwaren und Accessoires angeboten.

Wechsel Christian Brandt-Di Maio wechselt vom Vorarlberger Medin das enhaus in Echo Medienhaus und leitet nun beim zu Echo gehörenden VWZ ie Verlag die Agenden nd Online und neue Geelder. schäftsfelder.

© leisuregroup.at/Ludwig Schedl

© WirtschaftsBlatt

© Hörhager/Woletz

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medianet

INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.

DIENSTAG, 6. DEZEMBER MBER 2011 – 15

IMAGEKORREKTUREN

Dietmar Ecker: „Haben enorm im Bereich Kriseneinsatz zugelegt“

INTERNETFEUERWEHR Seite 18

© Pilo Pichler

© Ecker & P./I. Pertramer

pr-agenturen Skills Group entwickelt spezielle Krisentools für Social Media

Seite 19

INTERNER AUFSTIEG EG EVA FREUDENTHALER R G ÜBERNIMMT BÜROLEITUNG

Caught in the Social Network

© Gerd Altmann/Shapes Ladyoak/pixelio.de

© Himmelhoch

Vernetzt „Das Social Web bleibt ein Thema, das die Kommunikationsbranche beschäftigt“, erklärt ikp-Geschäftsführer Peter Hörschinger stellvertretend für seine Zunft: Mittlerweile nutzen 94 Prozent der PR-Experten Social Media-Plattformen. Was sie dort treiben, und was die Branche sonst noch bewegt, verraten die Seiten 15 –20 Aigner PR Nach dem Rekordjahr 2010 stand das Jahr im Zeichen der Konsolidierung

„Haben Flughöhe 2011 gehalten“ Wien. „Wir haben die Flughöhe 2011 gehalten“, resümiert Peter Aigner. „Nach dem Rekordjahr 2010 stand das abgelaufene Jahr für uns im Zeichen der Konsolidierung auf hohem Niveau“, so der Chef der Wiener PRAgentur gegenüber medianet. Von den neuen Projekten sei sicher die „Game City“ die „spannendste Herausforderung“ gewesen: Der Computer- und Konsolenspiele-Event lockte an vier Tagen 60.000 Besucher in das Wiener Rathaus und „auch die Media-Coverage bewegte sich mit knapp 200 nationalen und internationalen redaktionellen Beiträgen auf Rekordniveau“.

Auch für einen weiteren Agenturkunden, den britischen Sportwettenanbieter William Hill, sei 2011 sehr zufriedenstellend gewesen; etablierte er sich doch „innerhalb eines Jahres unter den Top-Playern in Österreich, feierte den ersten Geburtstag mit einer Promotion für seine Kunden und sorgte mit Werbespendings von 3,5 Mio. Euro für eine beeindruckende wirtschaftliche Wertschöpfung vor Ort“, wie Aigner betont. Jetzt freue man sich auf das Euro-Jahr 2012 und die nächste Staffel der TV-Spots mit John Cleese, die am 17. Dezember in Los Angeles gedreht wird.

Monster Worldwide Austria begleitete Aigner PR auch heuer wieder bei der Charity-Aktion für Debra Austria, die Selbsthilfeorganisation der Schmetterlingskinder. Monster unterstützt die Organisation heuer bereits zum dritten Mal.

Optimistisch für 2012 Auf die eigene Agentur sieht Aigner ein positives und spannendes Jahr zukommen; schließlich habe er „vier neue Kunden aus den Bereichen Gastronomie, Transport, Markenartikel und Finanzkommunikation in der Pipeline“. (red)

Die größte Agentur im Süden Österreichs wird mit goldenem Effie ausgezeichnet!

Agentur für Werbung und Informationsdesign

P R -A GE NTUR E N

16 – medianet special

Dienstag, 6. Dezember 2011

Accedo Die Agentur hat ein Tool zur genaueren Steuerung der Kommunikationsaktivitäten zusammengestellt

SHORT

GPS für den Themenwald

Aus der Öko-Ecke in die Luxus-Abteilung

Das Intensivprogramm „Public Performance Profile“ soll den Weg zur Themenpositionierung weisen.

Petra Leitner hat nun auch Naturkosmetik in ihrem Kundenkreis.

Wien. Die von der PR-Unternehmerin Petra Leitner geführte Agentur massgeschneidert hat mit der neuen Beauty Boutique „NC Natural Cosmetics“ eine weitere Branche in ihrem Portfolio. Die ehemalige Pharmareferentin Magdalena Riekmann bietet hier seit diesem Herbst in bester City-Lage unweit der Wollzeile luxuriöse Naturkosmetik von bekannten Marken wie The Organic Pharmacy, ananné, Less is More oder Madara. „Inhaltlich wollen wir die Vorteile von Naturkosmetik gegenüber konventioneller Kosmetik betonen und Naturkosmetik aus der Öko-Ecke holen“, sagt Leitner zum neuen Auftrag. U.a. werden Einzeltermine mit Journalisten und mittelfristig der Aufbau eines Starkundenkreises zum Programm gehören.

Auch bei Petra Leitners Stammkunden Absolut Vodka steht ein neues Projekt ins Haus: Die Frühjahrskampagne ist gerade in Planung und wird ganz im Zeichen der Kreativität stehen. Wie bereits auf internationaler Ebene sollen auch heimische Künstler dabei mit einer Absolut-Flasche arbeiten. (red)

Schritt für Schritt Die Agentur hat mit dem „Public Performance Profile“ daher ein Tool entwickelt, um das Profil von Unternehmen und Persönlichkeiten zu evaluieren und mit gezielten Konzepten zu unterstützen. Der modulartige Aufbau führt in vier Schritten zum Ziel: Eine Matrix, die besetzte Botschaften zeigt und gleichzeitig „den Weg“ skizzieren soll, wie man sich am Mitbewerb vorbeinavigieren und wichtige Themen öffentlich besetzen kann. „Am Ende dieser Public Performance Profile Erarbeitung steht der klare Wettbewerbsvorteil in einem immer kompetitiver werdenden Reputationswettstreit“, so Oswald. (red)

Sabrina Oswald (Managing Partner Accedo) will zu klaren Positionen verhelfen.

Ketchum Publico Die Agentur konnte den PR-Etat des Möbelherstellers Neudoerfler an Land ziehen

Neue Markenattribute für Neudoerfler

© M. Hechenberger

für uns ist“, beschreibt Stögerer die Ausgangssituation des zweistufigen Pitches.

Sechs von Acht gewonnen

© Ketchum Publico

Wien. Die Agentur Ketchum Publico hat sich beim Pitch um den Etat des Büromöbelherstellers Neudoerfler gegen die Konkurrenz durchsetzen können. „Neudoerfler ist eine der bekanntesten Marken Österreichs und trägt seit mehreren Jahren die Markenbotschaft ‚Einfach mehr Büro’ nach außen“, so Agentur-Chef Helmut Stögerer, „Diese wurde aber nicht mit den richtigen Markenattributen verbunden.“ Mit dem neuen Neudoerfler-CEO Helmut Sattler gehe das Unternehmen nun in die Offensive: „Wir erkannten schon im Erstgespräch, dass die Aufgabenstellung, ein Traditionsunternehmen mit seiner innovativen Produktpalette und hohen Beratungskompetenz zu repositionieren, eine große Chance

„Großes Wachstum bei Krisenkommunikation“

Agentur-Chef Stögerer: „Der Knackpunkt bestand darin, die Marke zu dynamisieren.“

Ein Konzept, das überzeugt hat: Durch strategisch durchdachte und kreativ umgesetzte Stakeholderkommunikation nach außen und auch nach innen soll die Marke außerhalb der Werbung dynamisiert werden. „Ein schöner Erfolg, weil abermals eine Bestätigung für das erweiterte Leistungsportfolio von Ketchum Publico und unsere Pitchperformance. Neudoerfler war unser achter Antritt heuer, sechs konnten wir für uns entscheiden“, freut sich Stögerer. (red)

Finanz-PR In Zeiten von Finanzkrisen und Anlegerskandalen haben es auch die PR-Berater nicht gerade leicht

Sonja Keller und Andreas Zenker, Eigentümer von Zenker & Co.

„Das Bild der Branche ist beinahe ruiniert“ Wien. Die Finanzbranche musste in den letzten Jahren praktisch hilflos dabei zusehen, wie ihre Geschäftsgrundlage sich immer mehr in Luft auflöste: das Vertrauen der Kunden. „Einige negative Beispiele haben das Bild der Branche völlig verzerrt und teilweise beinahe ruiniert“, sagt etwa Nikolaus Pjeta, Managing Partner bei der Wiener Agentur Yield PR, die sich auf Finanzkommunikation spezialisiert

hat. Für die PR keine einfachen Arbeitsvoraussetzungen, auch wenn die konkreten Kunden sich nichts zuschulden haben kommen lassen. „In der Kommunikation ist es wichtig, den Menschen zu erklären, dass bei Weitem nicht alle Unternehmen aus diesem Bereich unseriös gearbeitet haben und es auch heute nicht tun“, meint dazu Pjeta. Renate Skoff von der Agentur Skills Group betont das nötige

Fingerspitzengefühl: „Wenn bei den Kunden die Unsicherheit dominiert, kommt es auf jedes Wort, auf jede Nuance einer Aussage des Vorstands an.“ Martin Keitel von Ketchum Publico sieht derzeit verpasste Chancen: „Die meisten Banken vermeiden die Konfrontation und schotten sich ab, anstatt sich zu wehren und durch klare Positionierung einen Wettbewerbsvorteil zu erreichen. Ich erwarte hier eine noch stärkere Hinwendung zu aktiver Kommunikation, nicht nur mit der Bezugsgruppe Kunden, sondern auch mit politischen Entscheidungsträgern.“

Das Bild zurechtrücken

© Yield PR

Spillern/Wien. Die Agentur Zenker & Co. kann heuer in mehrerlei Hinsicht auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Zum einen haben die Niederösterreicher seit Ende August auch einen Standort in Wien. „Damit sind noch näher an unseren Kunden“, erklärt GF Andreas Zenker. Zu anderen sei die Entwicklung des Unternehmens „sehr positiv“ verlaufen, wodurch der Schritt nach Wien früher als ursprünglich geplant möglich war. „Wir freuen uns über ein starkes Umsatzwachstum in allen Bereichen; das größte Wachstum liegt aber derzeit im Bereich der Krisenkommunikation, wo wir eine große Nachfrage verzeichnen und weiteres Potenzial orten“, meint Zenker. Betreut werden hier vor allem NPOs, Einsatzorganisationen und Gemeinden, aber auch die Wirtschaft.

Die Expertise der Agentur ist aber mittlerweile nicht nur bei den Kunden gefragt, sondern wird auch in Seminaren und Fachvorträgen etwa an der Donau-Uni Krems oder der FH Wien geteilt. (red)

„Ein Unternehmen, eine Marke, ein Produkt gewinnt Klarheit und somit die verdiente Positionierung in den Köpfen der Menschen.“

© Bill Lorenz/Accedo

© privat

Wien. In der PR-Branche regiert nach wie vor der „Kampagnen“-Gedanke, wenn es um große Aufgaben geht – eine Steuerung, die heute nicht mehr allein zielführend ist, ist die vorherrschende Meinung bei der Agentur Accedo, da die digitalen Medien mehr als früher nach einer klaren Storyline und authentischen Profilen verlangen. Außerdem ringt die Vielfalt der Medienkanäle Unternehmen eine besonders effektive und effiziente Steuerung ab: Welche Inhalte werden wann, von wem und wo in welcher Form kommuniziert? „Oftmals sehen Kunden vor lauter Kanälen ihre Storyline nicht mehr. Ein klar entwickeltes und strukturiertes Story Management hilft, im Kommunikationsauftritt stringent Botschaften zu steuern, aufeinander aufzubauen und für die jeweiligen Kanäle richtig zu optimieren“, erklärt Sabrina Oswald , Managing Partner bei Accedo.

Nikolaus Pjeta und Alexander Langgruber (Yield PR) setzen auf Transparenz.

Auf mehr Offenheit setzt auch Yield PR, erklärt Managing Partner Alexander Langgruber: „Es gibt gerade in der Finanzbranche nichts Schlimmeres, als undurchsichtige Unternehmen und verschlossene Menschen. Wir organisieren daher für unsere Kunden beispielsweise nicht nur klassische Pressekonferenzen, sondern auch Events wie Business Lunches, die Raum für

ein näheres Kennenlernen und intensive Gespräche geben.“ Renate Skoff empfiehlt ihren Kunden, u.a. mit Markteinschätzungen Präsenz zu zeigen: „Entscheidend ist, dass der Kontakt zu bestehenden Kunden intensiv gepflegt wird. Durch die Medienpräsenz können auch potenzielle Kunden nachlesen, wie man denkt und wie man Entwicklungen beurteilt.“ Die allgegenwärtigen Social Media haben auch in der Finanz-PR Fuß gefasst, wenn auch nicht immer nachhaltig, wie Keitel meint: „Mein Eindruck ist, dass nach anfänglicher Euphorie in den seltensten Fällen die Kommunikationsaktivitäten aktiv und regelmäßig im Sinne der Gesamtstrategie gesteuert werden.“ Alexander Langgruber sieht hier Chancen bei der B2CKommunikation: „Gerade in der Finanzkommunikation helfen Facebook & Co. dabei, die Scheu vor der Finanzbranche abzubauen und einen tieferen Einblick in die Unternehmen zu gewähren.“ Für den B2B-Bereich gehe aber nach wie vor nichts über den persönlichen Kontakt. (tm)

AiGNER PR bedankt sich f端r die gute Zusammenarbeit im Jahr 2011 und w端nscht allen Kunden, Partnern und Mitarbeitern frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in das Jahr 2012!

Heidi Schuller-Hrusa Agenturleitung, GF

Peter Aigner Inh., GF

facebook.com/AiGNER.PR facebook.com/AiG

AiGNER PR COMMUNICATION SERVICES

aigner-pr.at

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18 – medianet special

Dienstag, 6. Dezember 2011

Absolut! PR & Consulting Auch heuer durfte sich die seit 1999 bestehende Agentur über Neukunden freuen

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„Es macht einfach Spaß“

comm:unications: Vertrauen in der PR

Wilhelmshof und Tourismusregion Waldheimat-Semmering-Veitsch vertrauen auf Absolut!

PROI-Mitglieder: u.a. H. Mohamed (li.) & S. Pöhacker (Zweite v.re.).

Strukturveränderung bei Himmelhoch

Aus dem Leben gegriffen Und woher der Name? „Wir haben mit gespitzten Ohren den Kunden zugehört und sehr oft das Wort ‚absolut‘ als positive Bestätigung für einen Gedanken, eine Idee, ein Konzept oder einen Wunsch gehört “, erzählt Munk. Das Eingehen auf den Kundengedanken, das Verstehen und das „Sich Zeit nehmen“, gepaart mit einer absoluten Inhaberbetreuung, macht offenkundig den Erfolg des Teams aus. (red)

„Absolut!“-Geschäftsführerin Karin Munk und Kooperationspartner Edgar Pürstinger.

Ecker & Partner In einer Wirtschaftskrise hat die PR alle Hände voll zu tun – Dietmar Ecker zur aktuellen Lage

Von Kriseneinsätzen und Imagekorrekturen

© Ecker & Partner/Ingo Pertramer

Dubai/Wien. „Wir machen Business mit Menschen, die wir kennen“, zitierte Hamdan Mohamed, Präsident des Arab Business Club, ein traditionsreiches arabisches Sprichwort. comm:unications-Geschäftsführerin Sabine Pöhacker lernte Mohamed kürzlich „als Keynote im Rahmen des NetworkMeetings des internationalen PR-Netzwerkes PROI, das vor wenigen Tagen in Dubai stattfand“, kennen. „Als exklusives Österreich-Mitglied eines weltumspannenden PR-Netzwerks hat unsere Agentur die großartige Chance, immer wieder Themen jenseits des heimischen Tellerrands zu beleuchten“, so Pöhacker, die die orientalische Weisheit umgehend aufgreift: „PR hat mit Vertrauen und Beziehungsaufbau zu tun. Und dafür braucht es Zeit, um sich kennenzulernen, gemeinsame Strategien zu entwickeln und die eigene Effizienz unter Beweis zu stellen.“ Statt langfristiger PR-Betreuung geht die Tendenz hierzulande aber immer mehr zu kurzfristigen Adhoc-Budgets – daran gekoppelt: hohe Output-Erwartungen! PR sollte laut Pöhacker aber auf essenziellen Parametern wie Beziehungsaufbau, Vertrauen und Image fußen und „so auch das Terrain für Marketing und Vertrieb optimal aufbauen.

Diese Qualität zu erarbeiten und für ein Produkt, eine Marke oder ein Unternehmen zu nutzen, ist die Essenz professioneller PR“, so die Geschäftsführerin.

alle Bereiche der Kommunikation ab. Einige haben sich auf konkrete Branchen spezialisiert, um so Kunden anzusprechen. Absolut! PR & Consulting geht einen anderen Weg. Dort gibt es nämlich nur einen Anspruch – über jegliche Branchengrenzen hinaus: Den richtigen Kundenansprüchen zuzuarbeiten – in Sachen Public Relation, Werbung, Produktion und Fotografie.

© Torsten Munk

© Active PR

Gablitz. „Wir freuen uns sehr, in diesem Jahr wieder Kunden gewonnen zu haben. Dazu zählen der Wilhelmshof, der sich in Sachen Nachhaltigkeit und Design eine perfekte Positionierung als Stadthotel erarbeitet hat. Oder die Tourismus Region Waldheimat-SemmeringVeitsch, die auch damit punktet, Urlaube für Familien anzubieten, die sich unter der ‚100 Euro‘-Grenze abspielen, und Entschleunigungserlebnisse für Naturliebhaber offeriert – nur eine Stunde von Wien entfernt“, so Karin Munk, Geschäftsführerin der Agentur Absolut! PR & Consulting. Auch das „Theater Olé“ – Österreichs einziges Clowntheater – ist eine besondere Bereicherung im Portfolio von Absolut! „Es macht einfach Spaß, für innovative, aufgeschlossene, schillernde und neugierige Kunden zu arbeiten“, ergänzt Munk.

Agenturen gibt es wie Sand am Meer. Und die decken inzwischen

Dietmar Ecker: „Wirtschafts- und Finanzkrise hat an vielen Branchen sehr genagt.“

Wien. Wie sich die allgemein wirtschaftlich turbulenten Zeiten auf Unternehmen respektive die PRBranche auswirken, weiß Dietmar Ecker, Geschäftsführer von Ecker & Partner. „Die Wirtschafts- und Finanzkrise hat an vielen Branchen sehr genagt und das Image von Unternehmen angekratzt. Die Reparatur dieser Situation ist eine klassische Aufgabe für die PR. Wir haben schon im laufenden Jahr enorm im Bereich Kriseneinsatz zugelegt und werden im nächsten Jahr eine Reihe von offensiven Kampagnen zur Imagekorrektur und Neupositionierung von Unternehmen dazubekommen. Wir sind daher sehr guten Mutes bei Ecker & Partner, wollen aber auch einen kräftigen Impuls in die Branche

setzen“, so der PR-Profi, der seine Agentur, die heute zu den größten Kommunikationsagenturen des Landes zählt, im Jahr 1998 gegründet hat.

Kurs auf Erweiterung Ecker weiter: „Wir werden noch im ersten Quartal 2012 unser Netzwerk und unsere Kompetenzbereiche stark erweitern und einen großen Schritt nach vorn machen.

Die Branche ordnet sich gerade neu, und wir wollen aktiv an dieser Neuordnung teilnehmen.“ Ecker & Partner kann bereits jetzt auf ein großes nationales und internationales Netzwerk zurückgreifen und so stets optimale Ansprechpartner im In- und Ausland offerieren. (red)

ikp Österreichs Kommunikationsprofis als Heavy User im Social Web – Studie zur „Social Web“-Nutzung

Die neue Agenturbüroleiterin Eva Freudenthaler & GF Eva Mandl.

Wien. Event-Expertin und Projektmanagerin Eva Freudenthaler ist ab sofort für die Leitung des HimmelhochAgenturbüros verantwortlich.

Freudenthaler startete 2008 im Unternehmen und ist seither für die organisatorische Abwicklung und Planung mehrerer Events zuständig. Jetzt kommen die Koordination der Mitarbeiter und die Kontrolle aller Agenturaktivitäten hinzu.

Die Agentur, die heuer u.a. die OMV, das Bundesrechenzentrum und die twyn group als Kunden gewinnen konnte, verfügt seit Kurzem über eine neue PR-Struktur und gliedert sich jetzt in die drei Fachbereiche „PR/Strategie“, „Text/Kreation“ und „Event/Organisation“.

Wien. Dass das Social Web in Österreich mit einer Eintagsfliege wenig gemein hat, ist so gut wie jedem klar. Was aber halten jene, die das Netzwerken zum Beruf gemacht haben, davon? Haben „Social Web“-Dienste Einfluss auf die Kommunikationsstrategie? Wie nutzen die PR-Fachleute persönlich Social Networks? Diese und andere Fragen hat die PR-Agentur ikp in Kooperation mit dem Markt-, Meinungs- und Medienforschungsinstitut 3MfB im Rahmen einer österreichweiten Umfrage PR- und Kommunikationsprofis in Unternehmen und Agenturen gestellt.

Twitter (36%) und YouTube (31%).

In Sachen Nutzungsfrequenz gibt Facebook ganz klar den Ton an – 72% der Befragten sind dort fast täglich anzutreffen, während Xing von 76% einmal pro Woche oder seltener aufgerufen wird. Mehr als die Hälfte der PR-Profis nutzt Xing übrigens ausschließlich beruflich, bei Facebook ist das nicht so ganz deutlich. Den Nutzen von Social Networks sehen die PR-Profis v.a.

in der Kontaktpflege zu Branchenkollegien (50%), darauf folgen Recherche (37%) und Kontakt zu Auftraggebern/Kunden (36%).

„Social Web“-Strategie „Social Web ist kein kurzzeitiges Phänomen, sondern vielmehr eine neue Denkweise und ein Paradigmenwechsel in der Unternehmenskommunikation. Die Studie zeigt,

Dauerbrenner „Social Web“ „Das Social Web ist und bleibt ein Thema, das die Kommunikationsbranche beschäftigt“, so ikp-Geschäftsführer Peter Hörschinger. 94% der PR-Expertinnen und -Experten gaben an „Social Media“-Plattformen persönlich zu nutzen – 88% sind dabei im Business Netzwerk Xing, 85% bei Facebook vertreten, wesentlich weniger Beteiligung herrscht bei

© kp

© Himmelhoch

B2C-Kommunikation: Paradigmenwechsel

Peter Hörschinger (ikp-Geschäftsführer) und Günther Brandstetter (3MfB-Gründer).

dass sich viele PR-Agenturen und Kommunikationsabteilungen dieser Tatsache bewusst sind – Raum nach oben ist aber trotzdem noch da“, so Günther Brandstetter, Gründer von 3MfB. Mehr als zwei Drittel (68%) der befragten Agenturen und PR-Abteilungen verfügen über eine eigene Social Web-Strategie. Dabei setzen PR-Agenturen häufiger auf intern vorhandenes Know-how (61%) als Kommunikationsabteilungen von Unternehmen, Organisationen bzw. Institutionen (32%).

Das Zurückgreifen auf interne Ressourcen ermöglicht einen Zeitvorteil, somit ist die Zeitspanne von der Idee bis zur Umsetzung bei Agenturen geringer: Nur durchschnittlich ein Monat brauchen Agenturen, um Social Web-Aktivitäten zu implementieren – im Gegensatz zu den Kommunikationsabteilungen mit durchschnittlich drei Monaten. Die Entwicklung hin zu eigenen „Social Web“-Strategien hat darüber hinaus einen neuen Kompetenzbereich entstehen lassen, den sogenannten Social Media Manager. (red)

P R -A GE N TURE N

Dienstag, 6. Dezember 2011

medianet special – 19

Skills Group Die Wiener Agentur hat ihre Erfahrungen aus der Krisenkommunikation auf die gnadenlose Welt der sozialen Netzwerke übertragen

Krisen-Stand-by für Social Media Wien. Bekanntlich sind Soziale Netzwerke im Prinzip riesige Parties, zu denen jeder eingeladen ist und wo die größten Klatschbasen des Landes ihren natürlichen Lebensraum gefunden haben. Wenn hier über ein Unternehmen gelästert wird, ist schnelles Handeln gefragt. Selbst die größten Konzerne haben schon leidvolle Erfahrung damit gemacht: Postings unzufriedener Kunden und die falsche Reaktion des Unternehmens ziehen weite Kreise und ergeben eine ernsthafte PR-Krise mit Schaden für die Reputation.

Kein Aussitzen mehr

kleinere Krisen durchzulavieren, so ist das im Zeitalter von Social Media, die Reaktion im Minutentakt erfordern, definitiv nicht mehr möglich.“ Stefan Bachleitner, ebenfalls Partner bei der Skills Group und aktiver Blogger, ergänzt: „Der Wahrheitsgehalt der Aussagen von Vorständen kann binnen Sekunden von Journalisten und Bürgern überprüft werden. Jedes Zitat wird mit früheren Aussagen verglichen.“ Damit die Kunden im Ernstfall nicht kalt erwischt werden, hat die Agentur daher spezielle Krisen-Tools für Social Media entwickelt. „Quasi als ‚Facebook-Versicherung‘ haben wir bereits einige

Kunden, die 24/7 Krisen-Stand-by bei uns gebucht haben“, so Gangoly gegenüber medianet.

Zur Vorbereitung auf eine Krise im Web 2.0 bietet die Agentur außerdem Coachings für Callcenter, Trainings für Vorstände und Mitarbeiter sowie die laufende Begleitung der Social Media-Aktivitäten.

Dass diese auch wirtschaftlich an Bedeutung gewinnen, merken die Experten der Skills Group an der Verschiebung von PR-Etats. Stefan Bachleitner: „Etwa 20 Prozent der Arbeitszeit für unsere Kunden befassen wir uns mit dem Dialog in Facebook, Twitter und Blogs, Tendenz stark steigend.“ (red)

© Pilo Pichler

Vor einer Welle des digitalen Unmuts ist keine Branche mehr gefeit.

Skills Group Managing Partner Jürgen H. Gangoly und Stefan Bachleitner.

„Mit der Verbreitung von Social Media ist kein Unternehmen mehr vor einer PR-Krise sicher“, weiß Jürgen H. Gangoly, Managing Partner bei der Skills Group. „Wenn es in der Vergangenheit noch möglich war, sich mit Geschick durch

Grayling Neukunden

Xing und Spotify

© Telekom Austria Group

Wien. Die österreichsiche Filiale der internationalen PR-Agentur Grayling konnte in den den letzten Wochen einige prominente Neukunden akquirieren. Das businessorientierte soziale Netzwerk Xing lässt die Agentur für Österreich kommunizieren wie auch der Online-Musikanbieter Spotify, der neben Österreich auch den Etat für die Schweiz übergeben hat.

Das in Deutschland 2003 (noch als Open Business Club) gegründete Xing ist hierbei kein Unbekannter mehr in Österreich. Von insgesamt 11,4 Mio. Xing-Usern sind 5,1 Mio. im deutschsprachigen Raum zu Hause, davon wieder 420.000 in Österreich.

Neu ist hingegen die MusikWebsite Spotify, die im digitalen Musik-Business ein neues Kapitel beginnen will. Die User können gratis (mit Einschränkungen) Musiktitel streamen oder unbeschränkt per bezahltem Abo. Möglich sind auch entgeltliche Downloads. „Nach der erfolgreichen Kommunikation zum Launch in Österreich und in der Schweiz ist die nächste Aufgabe, hier die Marke ‚Spotify‘ weiterhin medial präsent zu halten“, sagt dazu Sepp Tschernutter, Österreich-CEO bei Grayling. „Ein weiterer Meilenstein in diesem Herbst war der ‚future.talk 2011‘, den wir mit buero wien im Auftrag der Telekom Austria Group durchgeführt haben“, so Tschernutter. Thema der Gala war die Rolle des Internets in Staat und Gesellschaft. Die Keynote hielt der Entwickler des WWW, Tim Berners-Lee. (red)

c o nv i n c e s ke p t i c s

www.ketchum.com Stargast beim heurigen furure.talk: Internet-Pionier Tim Berners-Lee.

Badstraร e 14a | 2340 Mรถdling 02236 23424 0 | office@putzstingl.at | www.putzstingl.at

medianet

INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.

DIENSTAG, TAG, 6. DEZEMBER BER 2011 – 21

SILVESTERPFAD

Stadt Wien Marketing erwartet 750.000 Besucher zum Jahreswechsel Seite 23

© Wiener Linien/Breneis

© Wien Event/C. Jobst

leitbetriebe wien SOCIAL MEDIA-AUFTRITT

Die Wiener Linien haben Facebook, Twitter und YouTube für sich entdeckt Seite 24

SECHZIG JAHRE E WIENER STÄDTISCHE E UM FEIERT JUBILÄUM © Wiener Städtische/Newald

© sxc/hbrinkman

Wien, Wien nur du allein

Hoch hinaus Wien hat nicht nur kulturell allerhand zu bieten, sondern kann es auch auf wirtschaftlicher Ebene mit den Metropolen der Welt aufnehmen. Welche Betriebe der Bundeshauptstadt sich dabei besonders hervortun, und welche Unternehmen im kommenden Jahr richtig durchstarten wollen, verraten die Seiten 21–26 LESETIPP

Mercer-Studie Zum dritten Mal in Folge konnte sich die Bundeshauptstadt im internationalen Vergleich behaupten

Vorbildrolle Die Wiener Stadtwerke setzen sich für eine saubere Luft in Wien ein – mit Erfolg, wie eine Studie der Technischen Universität zeigt.

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Wien. Zum dritten Mal in Folge ist Wien vom Beratungsunternehmen Mercer zur Stadt mit der weltweit höchsten Lebensqualität erklärt worden; auf den Plätzen zwei und drei folgen Zürich und Auckland.

Insgesamt finden sich acht europäische Städte unter den Top Ten des 221 Metropolen umfassenden Rankings. Das Schlusslicht ist auch dieses Jahr Bagdad. „Die Unterschiede zwischen den ersten 30 Städten im Ranking sind minimal, aber unter dem Strich hat Wien in vielen Bereichen ein bisschen mehr zu bieten als andere Städte“, sagte Josef Papou-

sek, Geschäftsführer von Mercer Austria. „Spitzenwerte hat Wien zum Beispiel im Hinblick auf die öffentlichen Verkehrsmittel, die Wohnqualität sowie die Vielfalt an Restaurants erzielt.“

Lob vom Bürgermeister Wenig überraschend reagieren die Stadtverantwortlichen auf das Ergebnis: „Zum dritten Mal in Folge ist unsere Stadt die Metropole mit der höchsten Lebensqualität weltweit. Ich freue mich über diese Bestätigung des Wiener Weges“, so Bürgermeister Michael Häupl.

„Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten setzen wir alles daran, Wien gut und sicher durch ‚unruhige See‘ zu steuern“, so Häupl. „Das ist nicht einfach, aber wir tun alles, um die sprichwörtliche Qualität unserer Stadt für möglichst alle Wienerinnen und Wiener zu erhalten und weiter zu festigen. Mein Dank gilt allen Wienerinnen und Wienern sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt – schlussendlich sind es wir alle, die das Leben in der Stadt so attraktiv gestalten und Wien zur besten Stadt der Welt machen“, so der Bürgermeister abschließend. (red)

© APA/Georg Hochmuth

© Wiener Stadtwerke

Wien wieder Nummer eins bei Lebensqualität

Michael Häupl: „Wir alle sind es, die Wien zur besten Stadt der Welt machen.“

L E I TBE TR I E BE W I E N

22 – medianet special

Wiener Wirtschaftskammer Reales Wirtschaftswachstum von drei Prozent; Prognose für 2012 knapp ein Drittel

SHORT

„Gebührenlawine falsch!“

Kulturpreis der Bank Austria ausgezeichnet Wien. Der KultursponsoringPreis Maecenas ging heuer in der Kategorie „Konzept/Großunternehmen“ an den Bank Austria Kulturpreis. Die Begründung der Jury: Der Preis sei eine „kräftige Unterstützung des innovativen Potenzials der Kunst- und Kulturszene in Österreich“.

Erstmals 2010 verliehen, wird der Bank Austria Kulturpreis in den Kategorien Regional, International, Kunstvermittlung und Kulturjournalismus vergeben.

WKW-Präsidentin Brigitte Jank: „Unternehmerisches Denken und Handeln bringen uns voran.“ Wien. Wachstum für EPU und Kleinstbetriebe, eine Sicherstellung der Unternehmensfinanzierung und die Reform des Bildungssystems – das sind die anvisierten Schwerpunkte, die die Wiener Wirtschaftskammer 2012 setzen will.

Rund drei Prozent reales Wirtschaftswachstum wurden 2011 erreicht. „Die Wirtschaft sorgt für Dynamik, es sind unternehmerisches Denken und Handeln, die uns voranbringen“, betont WKWPräsidentin Brigitte Jank.

Für 2012 wird – Stichwort Staatsschuldenkrise – ein Wachstum von knapp einem Prozent prognostiziert; insofern sieht Jank „die Gebührenlawine der Gemeinde Wien als völlig falsches Signal“. Die WKW setze hier vielmehr auf eine Verlängerung der gemeinsamen Kreditaktion, eine Fortsetzung der Wiener Kleinkredit-aktion und eine Erweiterung des aws-Haftrahmens (austria wirt-

„Ausgezeichneter“ Auftritt: die 2010 neu eröffnete Wiener Wellness-Oase.

schaftsservice). Gleichzeitig soll das Beratungs- und Unterstützungsangebot für Unternehmen ausgebaut werden. „Wir haben in diesem Jahr viel erreicht, um unsere Unternehmer auf ihrem Erfolgskurs zu stärken“, zieht Jank zufrieden Bilanz.

Bildung als Schwerpunkt Ein weiterer Schwerpunkt wird das Thema Bildung sein: In Zusammenarbeit mit dem Wiener Stadtschulrat wird in 22 Neuen Mittelschulen das Pilotprojekt „Schulcheck Berufsbildung“ gestartet. Das Ziel: Auf Basis eines Talentchecks wird 2.500 Schülern vermittelt, was Unternehmen in Sachen Bildungsniveau erwarten. Das Projekt soll in Zukunft auf ganz Wien ausgeweitet werden. Parallel dazu wird das im Herbst gestartete Projekt „Finanz,- und Risikomanagement“ an fünf Wiener Handelsakademien ausgeweitet. (red)

© WKW/Pippan

© Therme Wien

Therme Wien: Beste Marketing-Kampagne

Brigitte Jank: WKW-Schwerpunkt u.a. auf Wachstum für EPU und Kleinstbetriebe.

Wiener Stadthalle Adventprogramm reicht vom volkstümlichen Schlager über traditionell Besinnliches bis zu Gospel

Wien. ... and the Oscar goes to: Therme Wien. Der europäische Bäder-Oscar, konkret eigentlich der „European Waterpark Association Marketing Award“, wurde der 2010 neu eröffneten Wellness-Oase verliehen. Für die Fachjury ausschlaggebend war vor allem „die konsequente Umsetzung einer klaren Strategie, die von der Markt- und Potenzialanalyse bis zu den Instrumenten einer Erfolgskontrolle alle wesentlichen Elemente einer wirkungsvollen Kampagne berücksichtigte und zu größtmöglicher Wirksamkeit führte“.

Mit der Kampagne sei es der Therme Wien gelungen, „das Resort als den Ort, wo ‚Kairos‘ (der glückliche Moment) und nicht ‚Kronos‘ (die stetig voranschreitende Zeit) das Dasein bestimmt und positiv beeinflusst, in den Werbemitteln sympathisch und überzeugend zu vermitteln“, so die Meinung der Fachjury. „Eine Bestätigung für unsere klare Positionierung“, so Edmund Friedl, GF Therme Wien.

Wien. Ein Comeback der vier weltberühmten Pilzköpfe steht im kommenden Frühjahr in der Wiener Stadthalle an. Mit Songs wie „Help“, „Love me do“, „Yesterday“ oder „Hey Jude“ will die amerikanische Band „Twist & Shout“ die Beatles musikalisch und optisch möglichst authentisch auf die Bühne zurückbringen.

Der Produzent Bernhard Kurz möchte damit den „FabFour“ ein Denkmal setzen: „Wir wollen mit der Show wieder etwas von der tmosphäre aufleben lassen, mit der die Beatles die Massen damals in ihren Bann gezogen haben.“ Dafür wurde er unter anderem in Las Vegas mit dem „Artist Choice Award“ als „Best Producer“ ausgezeichnet.

Vorher steht die Stadthalle aller-

©sandwirth.at

Die Stars sind in Weihnachtsstimmung

Karl Merkatz ist einer der Künstler beim „Salzburger Advent“ in der Stadthalle.

dings noch ganz im Zeichen von Weihnachten. Das Programm bietet etwa volkstümliche Schlager mit Andreas Gabalier, dem Nockalm Quintett oder den Ursprung Buam, die beim „Zauber der Weihnacht“ vertreten sind. Außerdem wird der traditionelle „Salzburger Advent“ mit Karl Merkatz geboten, frei nach dem Motto: „Weihnachten, wie es einmal war“.

Die „Original USA Gospelsingers“ und Andy Lee Lang werden an zwei Abenden „amerikanische Weihnacht“ zelebrieren; Lang wird sein „Rockin‘ Christmas“ präsentieren und amerikanische Weihnachtsklassiker wie „Rudolph, The RedNosed Reindeer“, „Winter Wonderland“ oder „White Christmas“ zum Besten geben. (red)

Wien Holding/Hafen Wien Friedrich Lehr ist seit Kurzem gemeinsam mit Rudolf Mutz neuer Geschäftsführer

Investitionen in Infrastruktur weiter Priorität

Generali IT-Solutions spendet für UNICEF

© Draper

Wien. „Zuwachs“ gab es an der Spitze des Wiener Hafens. Die kaufmännischen Geschicke des größten österreichischen Donauhafens (gemeinsam mit den Frachthäfen Freudenau und Albern und dem Ölhafen Lobau) werden zukünftig von Friedrich Lehr gelenkt; seit Anfang Dezember ist dieser Geschäftsführer in der „Wiener Hafen Management GmbH“. Lehr wird das Unternehmen gemeinsam mit

dem technischen Geschäftsführer seit 2009, Rudolf Mutz, leiten. „Wir freuen uns, dass wir mit Friedrich Lehr einen ausgewiesenen und bewährten Logistikprofi für das Führungsteam des Hafens Wien gewinnen konnten“, so Wien Holding-Geschäftsführer Peter Hanke, zu welcher der Hafen zählt.

Zuletzt war Lehr in der Flughafen Wien AG als Prokurist und

© businesscard.at

A. Hagen, UNICEF Österreich (li.), und Wolfgang Fischer, Generali IT.

Wien. Die IT-Tochter der Generali unterstützt das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, UNICEF, heuer mit Laptops. Anton P. Hagen, bei der UNICEF Österreich für Spenderbetreuung und Kooperationen zuständig, zeigte sich bei der Übergabe erfreut: „Für derartige Unterstützung sind wir als kleines Team dankbar.

Denn wir können unsere Aufgaben nur dann erfüllen, wenn wir für die Kommunikation mit unseren Partnern und Spendern entsprechend ausgerüstet sind.”

Dienstag, 6. Dezember 2011

Der Wiener Hafen: Das EGT lag 2010 bei über 8 Mio. Euro (+18 Prozent).

Bereichsleiter für den Geschäftsbereich „Operation“ tätig. Vor elf Jahren startete er seine Karriere dort und war seither in diversen leitenden Positionen tätig.

16 Mio. Investitionsvolumen Dass der Hafen Wien ein wichtiger Wirtschaftsmotor ist, zeigen unter anderem die Zahlen des vergangenen Jahres: Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) lag bei über 8 Mio. €, rund 15,9 Mio. € (+18% zu 2009) wurden in den Ausbau der Hafeninfrastruktur investiert. Mit einem Investitionsvolumen von knapp 16 Mio. € im Jahr 2010 hat der Hafen Wien den Ausbau der Hafeninfrastruktur forciert; so wurde im Juli 2010 etwa ein neues Hafentor in der Freudenau in Betrieb genommen, das Schutz vor dem Hochwasser bieten soll.

Die Gesamtmenge der auf dem Wasser- und Landweg im Hafen Wien umgeschlagenen Waren betrug fast fünf Mio. Tonnen, das ist um rund eine halbe Mio. Tonnen mehr als im Jahr 2009.

„Das Ergebnis im Jahr 2010 zählt zu den besten in der Geschichte der Hafen Wien-Gruppe und liegt nur knapp unter dem Rekordergebnis des Jahres 2008.

Es hat sich gezeigt, dass der Hafen Wien auch für wirtschaftlich schwierige Zeiten gut gerüstet ist“, so Hanke.

Zuwächse im 1. Halbjahr Auch das erste Halbjahr 2011 lieferte gute Ergebnisse: In nahezu allen Geschäftsbereichen gibt es weitere Zuwächse zu verzeichnen.

So legte der Containerumschlag im Vergleich zum ersten Halbjahr 2010 um weitere 15% zu, der wasserseitige Warenumschlag wuchs um fünf Prozent. Und die Lagerauslastung ist von durchschnittlich 80% im Jahr 2010 auf durchschnittlich 92% geklettert. „Der Hafen Wien wird auch in Zukunft seine Position als Logistikpartner in der Region weiter ausbauen.

Investitionen in die Sicherheit und Leistungsfähigkeit unserer Infrastruktur haben oberste Priorität “, so Mutz. (red)

LE I TBE TR I EB E W IE N

Dienstag, 6. Dezember 2011

medianet special – 23

Wien Event Die Stadt Wien Marketing GmbH erwartet zum Jahreswechsel 2011/12 bis zu 750.000 Besucher in der Wiener Innenstadt

Die große Wiener Silvester-Sause Wien. Wien hat das ganze Jahr über viel zu bieten. Der Wiener Silvesterpfad ist ein ganz besonderes Highlight im Wiener Veranstaltungskalender. Wenn in der Nacht vom 31.

Dezember 2011 zum 1. Jänner 2012 die Pummerin im „Steffl“ den Jahreswechsel einläutet, verwandelt sich die Wiener Innenstadt wieder zu einer einzigartigen Festbühne.

Zuletzt waren es 750.000 Gäste, die ausgelassen und friedlich das neue Jahr begrüßten. Für rund ein Drittel der Besucher aus dem Ausland und den Bundesländern ist der Silvesterpfad Hauptgrund für den Wienbesuch, um das mannigfaltige Showprogramm bzw.

Musikrepertoire, das von Walzer, Operette bis hin zu Rock und Volksmusik reicht, zu genießen.

Auch für den 22. Silvesterpfad hat die Stadt Wien Marketing GmbH als Veranstalter wieder ein buntes Musik- und Unterhaltungsprogramm kreiert.

Los geht das Spektakel heuer um 14 Uhr am Rathausplatz, beispielsweise mit DJs und einer Rock- und Pop-Show. Das Haus der Musik bietet an diesem Abend freien Eintritt von 14 bis 22 Uhr.

Dirigent for a day Dort können die Gäste Dirigent für einen Abend sein: Man steht vor einer Videoprojektion und dort sieht man das berühmte Orchester der Wiener Philharmoniker im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins, wo sie auch Werke des Neujahrskonzerts, wie den Donau-Walzer dirigieren kön-

nen. Aber eines der größten Highlights des ganzen Abends ist am Herbert-von-Karajan-Platz. Dort können alle Gäste live und ohne Eintrittspreis die Aufführung von „Die Fledermaus“ genießen. „Alles Walzer“ heißt es bei den beliebten Walzertanzkursen ab 14 Uhr am Stephansplatz. Heiße Live-Acts aus dem Ö3-Universum gibt es auf der Bühne Am Hof. Feierlich geht es auch am Heldenplatz zu, wo mit einem fulminanten Feuerwerk den Silvesterpilgern ein ausgelassener Start in das neue Jahr bereitet wird. Und wie immer sorgen Gastronomen für das leibliche Wohl der Silvesterpfad-Besucher. (red)

© Wien Event/C. Jobst

Reichhaltiges Programm sorgt für Unterhaltung von 14 Uhr bis 2012.

Der Heldenplatz wird auch heuer wieder von einem Feuerwerk illuminiert.

Kapsch Berufsinformation

Verwurzelt Wien. Kapsch und Wien Meidling sind seit 1892 untrennbar miteinander verbunden. Auch heute ist sich das global agierende Unternehmen seiner lokalen Verantwortung bewusst. Daher unterstützt die Kapsch Group Wiener Jugendliche bei ihrer Berufsausbildung.

Beim Meidlinger Mädchen- und Burschentag am 9. und 10. November hatten die Schüler der 4. Klassen von Gymnasien und Kooperativen Mittelschulen Meidlings die Chance, sich über die Berufswelt zu informieren.

Hands-on Training Kapsch war dabei mit einem eigenen Stand vertreten und bot angehenden Lehrlingen und künftigen Mitarbeitern die Möglichkeit, mittels Hands-on-Trainings selbst ihr technisches Geschick unter Beweis zu stellen. „Uns ist es wichtig, dass möglichst viele Schüler ihre Scheu und Zurückhaltung vor der Technologie verlieren. Das ist besonders wichtig, um künftig einen technischen Beruf auszuüben. Natürlich braucht man auch etwas handwerkliche Begabung und Fingerfertigkeit im Umgang mit einer Vielzahl von Werkzeugen und Geräten – aber das können wir den Schülern beibringen“, so Rudolf Bernscherer, Leitung des Bereichs Human Ressource der Kapsch Group. „Die Wurzeln von Kapsch sind in Meidling. Schon allein deshalb ist es uns ein besonderes Anliegen, den Nachwuchs in unserem Bezirk zu fördern.“ (red)

Leicht & lecker, so schmeckt die neue Gebratene Puten Keule natürlich von Wiesbauer.

© Kapsch

www.wiesbauer.at Kapsch ist seit seiner Gründung 1892 in Wien-Meidling beheimatet.

24 – medianet special

L E I TBE TR I E BE W I E N

Dienstag, 6. Dezember 2011

Social Media Mit dem Start des Social Media-Auftritts haben die Wiener Linien eine Vorreiterrolle unter den europäischen Verkehrsanbietern inne

Was die Wiener Linien zwitschern

Mit der „Facebook-Bim“ sagen die Wiener Linien „Danke“ an die Web-Fans.

Wien. Mit dem Start des Social Media-Auftritts im März 2011 wurde seitens der Wiener Linien ein weiterer großer und wichtiger Schritt in Richtung mehr Kundenorientierung und Kundenzufriedenheit gesetzt. Zudem dränge man damit europaweit in eine Vorreiterrolle unter den Betreibern öffentlicher Verkehrsmittel vor, heißt es seitens der Wiener Linien.

839 Mio. Fahrgäste nutzen den öffentlichen Verkehr in Wien jährlich. Die Wiener Linien wollen durch ihre Facebook-, Twitter-, und YouTube-Präsenz vor allem für ihre Kunden noch greifbarer werden.

Die Wiener Linien informieren über die Kanäle besonders über wichtige Neuigkeiten, Wissenswertes rund um das Unternehmen, Verkehrsstörungen oder Umleitungen ebenso wie über Serviceangebote. Natürlich kommt auch der Unterhaltungsfaktor im Social Web nicht zu kurz.

im Unternehmen, wo ein Blick hinter die Kulissen des Wiener öffentlichen Verkehrs geboten wird, den es sonst nicht so einfach gibt. Auch hier stehen Kundenbindung und die Identifikation mit dem Unternehmen immer im Vordergrund.

Ein Höhepunkt der bisherigen Aktivitäten war die „Facebook-Bim“ der Wiener Linien. Dabei wurden über die Facebook-Seite der Wiener Linien Fans und Freunde der Wiener Linien die Möglichkeit geboten, ihre Profilfotos für die Gestaltung einer Straßenbahn im Facebookspezifischen Design zur Verfügung zu stellen. Hunderte Fans haben bei der Aktion mitgemacht.

Fans im öffentlichen Raum Regelmäßig gibt es auf dem Facebook-Auftritt der Wiener Linien Gewinnspiele oder Quizze, die sich großer Beliebtheit erfreuen.

Die Gewinne reichen von Wiener Linien-Goodies bis zu Besuchen

Herausforderung Natürlich stellt Social Media für ein Unternehmen wie die Wiener Linien, mit dem täglich 2,3 Mio. Menschen unterwegs sind, auch eine Herausforderung dar: Hunderte Anfragen, Beschwerden und Vorschläge, ebenso wie LiebhaberDiskussionen auf hohem Niveau, erreichen das Social-Media Team monatlich, betont man bei den Wiener Linien: „In engem Kontakt mit den relevanten Abteilungen unseres Unternehmens werden diese Fragen, Wünsche und Anregungen, aber vor allem auch Beschwerden, ernst genommen und schnellstmöglich behandelt.“ Social Media ergänzt seit März die konventionellen Mittel der Kundeninformation, wie Hotline, Durchsagen in den Stationen und Verkehrsmitteln, Homepage oder die mobile Fahrplaninfo „qando“.

Facebook und Twitter können diese klassischen Wege der Fahrgastinformation aber nur ergänzen und keinesfalls ersetzen, heißt es seitens der Wiener Linien. Denn noch ist Social Media für eine allumfassende Störungsinformation nicht geeignet, da damit nur ein verhältnismäßig kleiner Teil der Zielgruppe erreicht werden kann. (red)

Städtische Jubiläum

Wiener in NÖ Wien. Seit mittlerweile 60 Jahren ist die Wiener Städtische mit ihrer Geschäftsstelle in Schwechat vertreten und steht den Niederösterreichern als verlässlicher Partner für sämtliche Bedürfnisse sowohl in privaten Lebenssituationen als auch im Gewerbe- und Firmenkundenbereich zur Seite. Dies nahm das größte österreichische Versicherungsunternehmen zum Anlass, um mit Kunden, Geschäftspartnern und Freunden das Jubiläum zu feiern.

© Wiener Städtische/Newald

© Wiener Linien/Christoph H. Breneis

Accounts des Unternehmens sind bei Facebook, Twitter und bei YouTube.

Die Wiener Städtische feierte ein Jubiläum in Niederösterreich.

Dienstag, 6. Dezember 2011

L E I TBE TR I E BE W I E N

medianet special – 25

Wiener Stadtwerke Feinstaub-Problematik: Eine Studie der Technischen Universität bestätigt Vorbildrolle der Wiener Stadtwerke

Vorbildrolle der Stadtwerke Zudem: „Smart City“-Vision soll Wien den Weg zur klimafreundlichen, zukunftsfähigen Stadt ebnen.

Luftqualität im Fokus Ein Weg, den die Wiener Stadtwerke konsequent weitergehen werden, wie Generaldirektorin Gabriele Payr bestätigt: „Die Luftqualität spielt wie schon in den letzten Jahren bei all unseren Investitionen, vom Bau neuer Anlagen

OMV ARBÖ-Partnerschaft

bis zur Umstellung der Fuhrparks auf emissionsarme Fahrzeuge, eine enorm wichtige Rolle.“ Der Anfang 2011 vorgelegte Schlussbericht der Technischen Universität Wien beschäftigte sich mit der FeinstaubEmission wichtiger Wien Energie-Anlagen wie den Müllverbrennungsanlagen Flötzersteig oder Spittelau. Die gemessenen Werte lagen je nach Anlage bei unter einem bis maximal vier Prozent der jeweils geltenden Grenzwerte.

Hauptverursacher der Belastung ist der motorisierte Verkehr.

Der Beitrag der Wiener Stadtwerke für saubere Luft liegt in der ständigen Verbesserung der Abgas-

reinigung von Kraftwerken, in der Umstellung von Kohleheizungen auf Fernwärme ebenso wie auch im Ausbau des öffentlichen Nahverkehrsnetzes.

„Smart City Vienna“ Gemeinsam mit der Stadt Wien starteten die Wiener Stadtwerke heuer die Initiative „Smart City Vienna”. Die Initiative soll Wien den Weg zur klimafreundlichen, zukunftsfähigen Stadt ebnen. Ein zentrales Element dabei ist auch hier die Erweiterung des städtischen Angebots an öffentlichen Verkehrsmitteln um neue, zu-

kunftsfähige Mobilitätsformen.

Schließlich verursacht der Verkehr 25% der CO2-Emissionen in Wien, immer mehr Lärm und Luftverschmutzung, einen hohen Flächenbedarf und bedeutende Infrastrukturkosten.

„e-mobility on demand“ Das erste Modellprojekt im Verkehrsbereich ist bereits gestartet.

Mit „e-mobility on demand”, einem vom Klima- und Energiefonds geförderten Projekt, soll ein zukunftsfähiges, urbanes Mobilitätskonzept für den Großraum Wien entwickelt werden. (red)

© Wiener Stadtwerke

Wien. Eine von der TU Wien erstellte Studie bestätigt die Anstrengungen der Wiener Stadtwerke, in der Bundeshauptstadt für saubere Luft zu sorgen. Die Messungen ergaben, dass die untersuchten Anlagen von Wien Energie und Wien Energie Fernwärme insgesamt nur 0,025 Prozent des Gesamtanteils der Feinstaubbelastung Wiens verursachen. Sowohl die Umstellung von Kohleheizungen auf Fernwärme und Gas in bestehenden und neuen Stadtgebieten als auch der Ausbau des Öffi-Netzes sind der Luftgüte der Stadt zuträglich.

Stadtwerke-Generaldirektorin G. Payr und E-Mobility-Chef M. Lichtenegger.

Natürlich Mediaprint!

Natürlich Mediaprint!

Kongenial Wien. Durch die Kooperation von OMV und ARBÖ erhalten ARBÖMitglieder seit einigen Wochen bei jedem Einkauf an gekennzeichneten OMV-Tankstellen attraktive Vergünstigungen – vom „3 Cent“-Tankrabatt pro Liter über Ermäßigungen auf Autowäschen, Shop- und Gastro-Produkte bis hin zum Gratiskaffee. Einzige Voraussetzung: eine Bezahlung mit der ARBÖ-MasterCard. Die Rabatte werden an der Kassa sofort berücksichtigt.

Weil wir in Höchstgeschwindigkeit...

„Idealen Partner gefunden“ Mit dieser Kooperation arbeiten zwei heimische Unternehmen zusammen, die viel gemeinsam haben. „Als traditionsreicher österreichischer Autofahrerclub verfügen wir über eine 112-jährige Erfahrung im Umgang mit unseren Mitgliedern. Mit dem Unternehmen OMV und den rund 230 teilnehmenden OMV-Tankstellen in Österreich haben wir den idealen Partner gefunden“, zeigt sich Heinz Hofer, Präsident des ARBÖ, zufrieden. Harald Joichl, Leiter des OMV Tankstellengeschäfts in Österreich und Deutschland, ergänzt: „ARBÖ und OMV arbeiten beide sehr kundenorientiert. Durch diesen starken Service-Aspekt ergänzen wir einander perfekt.“ Mit einem Konzernumsatz von 23,32 Mrd. € und rund 31.400 Mitarbeitern im Jahr 2010 ist die OMV Aktiengesellschaft eines der größten börsennotierten Industrieunternehmen Österreichs. (red)

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hohe wie kleine Auflagen...

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mit Nachhaltigkeit produzieren.

© OMV

Ob Prospekt, Broschüre oder Zeitung, große oder kleine Auflage - wir beraten Sie gerne.

Rufen Siemit unsNachhaltigkeit an: Andreas Dvorak, Tel. 01 61010-1435 produzieren. http://druckerei.mediaprint.at H. Joichl (OMV) und H. Hofer (ARBÖ) freuen sich über die Partnerschaft.

BUS I N E S S P R O MO TI O N

26 – medianet special

Dienstag, 6. Dezember 2011

Party-Verleih Frankl: Der Allrounder am Eventparkett Die richtige Ausstattung als entscheidendes Qualitätskriterium: Frankl liefert Veranstaltungs-Sortiment von A –Z. Wien/München. Vom einfachen Weinglas über edles Designer-Porzellan bis hin zum hochmodernen CPCKombidämpfer: Es gibt nahezu nichts, was man bei Party-Verleih Frankl nicht mieten kann, um einen Event gastronomisch erfolgreich umzusetzen.

Mit seinen 25 Mitarbeitern in Österreich und Deutschland stattet die Firma problemlos Veranstaltungen mit mehreren tausend Gästen aus.

So stammte beispielsweise das gesamte Catering-set-up des Life-Balls in Wien inklusive einer 400 Meter langen, beleuchteten Bar komplett aus dem Hause Frankl. Auch bei Sportevents sorgen die Experten für einen reibungslosen Eventverlauf vor Ort. Heute ist man europaweit für Catering- und Eventfirmen im Einsatz, wobei die Ausstattungen bis nach Istanbul gehen.

INFO/KONTAKT Party-Verleih Frankl Komplett-Hardware für jeden Event Das Portfolio erstreckt sich von Geschirr über Gläser, Besteck, Tischwäsche, Küchen-Kleinund -Großgeräte, Möbel und Mobiliar bis hin zu Outdoor-Artikeln aller Art (1.800 Artikel, mit bis zu 30.000 Einzelstücken auf insgesamt 40.000 m3).

Die Reinigung der vermieteten Artikel übernimmt das Hardware-Team; Ziel: eine gleichbleibende Qualität und absolute Sauberkeit. Eigene Entwicklungen und ständige Markt-analysen haben dazu beigetragen, dass Frankl zu den innovativsten Anbietern im Marktsegment zählt.

Zielgruppe: Hauptzielgruppe sind Unternehmen aus dem Bereich Catering, Eventmanagement und Werbeagenturen.

Für alle Fälle gerüstet

Kontakt: Party-Verleih Frankl GmbH Österreich: Erdberger Lände 26 A-1030 Wien Tel.: +43 (0) 1/908 11 77 info@party-verleih.at www.party-verleih.at Deutschland: Hans-Preißinger-Straße 8 D-81379 München Tel.: +49 (0) 89/588 81 11 info@party-verleih.de www.party-verleih.de

© alle Fotos: beigestellt

Für Übergangsküchen und Interimslösungen plant und liefert Frankl die komplette Infrastruktur in Zelt oder Containern – für jede Küchengröße und jeden Bedarf. Ein individuelles Mobiliarsortiment mit außergewöhnlichen Stühlen, Leuchttischen, Lederlounges, Bars und einem vielfältigem Bestand an Stuhlhussen bietet dem Eventkaufmann eine interessante Plattform, um unterschiedliche Ideen zu entwickeln und die vielfältigen Anforderungen der Veranstalter zu realisieren. Im Verbund mit hochqualifizierten Partnerfirmen bietet der Hardware-Supplier komplette Ausstattungen – vom Kaffeelöffel bis zum Großzelt – aus einer Hand.

Ins rechte Licht gerückt: Der Eventausstatter hat sich als Hardware- und Inszenierungsprofi europaweit einen Namen gemacht.

Schlüsselfigur am heimischen Veranstaltungshimmel Der Hardware-Zulieferer Frankl ist für alle „Event-ualitäten“ gerüstet

Garant für Perfektion: Der Macher im Hintergrund Lokalaugenschein: Gastro-Elite setzt auf Hardware-Helfer. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt die Bandbreite des Frankl-Universums.

Wien. Es ist knapp 23 Uhr vorbei, die Party läuft auf Hochtouren und eigentlich könnte das Team der „Copaloca the Catering Company – Wien“ unter dieses Event bereits ihr Häkchen setzen. Doch dann streikt die Waschstraße und in absehbarer Zeit wird es keine sauberen Gläser mehr geben – das Worst-Case-Szenario eines jeden Caterers.

Josef Frankl, seines Zeichens erfolgreicher Hardware Supplier und die Benchmark in der Brache, wenn es um Flexibilität und Engagement geht.

Oliver Kurz, Teil des Kernteams der „Copaloca the Catering Company – Wien“, weiß diese Stärken zu schätzen: „Bei einem Notfall flexibel und schnell zu reagieren, gehört zu den essenziellsten Ei-

Dass Frankl extra für diesen Event eine neue Tellerserie gekauft hat, zeigt für Eselböck den Innovations- und Kreativgeist des Unternehmers.

Geht nicht gibts nicht

„Jeder Kunde hat eine bestimmte Vorstellung von seinem Event.

Ich liefere die dazu passende Hardware.“ JOSEF FRANKL, INHABER PARTY-VERLEIH FRANKL

Architektur und Ambiente definieren den Rahmen, Frankl die passende Ausstattung.

Kein Wunder also, dass der Party-Verleih des gebürtigen Bayern von dem Wiener Unternehmen bis zu zweimal die Woche gebucht wird.

Ein Profi für Profis Ein Anruf und eine knappe Stunde später ist das Problem gelöst: Neue Hardware aus der selben Serie ist da und bereit, mit Wein, Bier und Cocktails gefüllt zu werden. Held der späten Stunde ist

genschaften eines Zulieferers. Man kann selbst bei akribischster Planung nie voraussagen, was passieren wird. Josef Frankl beweist auf diesem Gebiet sein ganzes Können.“

Walter Eselböck hingegen ist sehr zurückhaltend, wenn es sich um kulinarische Gastspiele außerhalb des „Taubenkobel“ handelt.

Ausnahmen macht er nur, wenn die Location außergewöhnlich

genug ist – so wie der Marmorsaal des Wiener Belvedere.

Eselböck rockte dort die Küche und Josef Frankl machte dem Kochstar die Bühne bereit und versorgte ihn mit allen Requisiten. „Diese Räumlichkeit brachte spezielle Anforderungen mit sich – kein Wunder, wenn man neben dem ‚Kuss‘ von Gustav Klimt kochen darf. Josef Frankl hat alle Auflagen ohne Probleme, aber mit einem Höchstmaß an Professionalität erledigt.“

Und Frankls Faible für Individualität: „Jeder Kunde hat eine bestimmte Vorstellung von seinem Event. Ich kann dazu die passende Hardware liefern; schließlich habe ich über 1.800 Artikel mit bis zu 30.000 Einzelstücken im Lager.

Was nicht passt, wird passend gemacht oder passend gekauft.“ Und das ist es, was Frankl zu dem Supplier Nummer eins macht: Flexibilität und Innovation. Selbst knapp vor Mitternacht.

Aufgetischt: Frankl bringt Stil und Abwechslung ins Event-Programm.

medianet

INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.

DIENSTAG, 6. DEZEMBER 2011 – 27

TRAUMSTART

Das Multiversum zieht nach dem ersten Bestandsjahr eine positive Bilanz Seite 28

TRADITIONSBÄLLE

© Ö A./Foto Fayer

© Michael Becker

eventmarketing Über 20 Bälle mit 60.000 Besuchern finden heuer in der Hofburg statt Seite 28

TÜV-GEPRÜFT PUTZ & STINGL ZERTIFIZIERT

Start your Engines! © Andreas Waldschütz

© Putz & Stingl

Vollgas In zwei Tagen dröhnen die Motoren, wenn der frischgebackene Sieger des Austrian Event Awards in der Kategorie „Public Events Sport“, das Swatch Snow Mobile, Saalbach zum Zentrum des Wintersports macht.

Seiten 27–34 Was sich abseits der Rennstrecke sonst noch in der (Winter-)Eventlandschaft tut, verraten die

New Design University: Kaufkriterium „Erlebnisqualität“ St. Pölten. „Generell haben die Konsumenten ‚Sparen‘ im Kopf“, fasst Studienautor Josef Wanas die InErgebnisse zusammen, die er mit 18 Studenten des Studiengangs „Event Engineering“ der New Design University St. Pölten von 1.208 Menschen erfragt hat. Ort der Befragung waren die von Ekazent gemanagten RingstrassenGalerien, EKZ Hernals und Zentrum Simmering, das City Point Steyr und die Salzburger Kiesel Passage.

Dazu kommt eine 400-köpfige Kontrollgruppe in St. Pölten. © Ekazent

PROMOTION

Die Hoffnungsträger des heurigen Weihnachtsgeschäfts werden die Bereiche „Anziehen, Essen, Trinken und Lesen“ sein, ergibt eine Studie der NDU. „Fast 43 Prozent der Befragten sehen die wirtschaftliche Lage ‚schlechter‘ oder ‚deutlich schlechter‘ als vor einem Jahr und nur zehn Prozent ‚besser‘ als 2010“, so Rudolf Richter, Abteilungsleiter Centermanagement bei Ekazent.

Die Österreicher wollen heuer also bei Weihnachtsgeschenken sparen. Nur neun Prozent der Befragten wollen „mehr ausgeben“ als im Vorjahr, gar nur 0,83% wollen „deutlich mehr“ für Weihnachtsgeschenke ausgeben. Hoffnungsträger des diesjährigen Weihnachtsge-

schäfts werden „Anziehen, Essen, Trinken und Lesen“ sein. „Der Erlebniskonsum wird aber nach wie vor als Lebensqualität empfunden“, ist sich Christoph Lehrner, Kommunikationsleiter der NDU, sicher. „Die Erlebnisqualität bleibt auch weiterhin eines der wichtigsten Kaufkriterien. Die entscheidende Motivation ist eben nicht mehr materieller Bedarf, sondern der erlebnispsychologische Wunsch nach ‚sich verwöhnen-wollen‘, auch wenn es ‚nur‘ um Anziehen, Essen oder Trinken geht.“

Infos zur Befragung und zum Studiengang Event Engineering www.ndu.ac.at

E V E NTMA R K ETI NG

28 – medianet special

Dienstag, 6. Dezember 2011

Multiversum Die Eventlocation im niederösterreichischen Schwechat feiert im Jänner 2012 ihren ersten Geburtstag

SHORT

Ein Jahr „Halle für alle“

Brustkrebskongress kommt 2012 nach Wien

Nach rund 200 verschiedensten Veranstaltungen ziehen die Betreiber eine sehr positive Bilanz.

Austria Center Vienna: 2012 wieder Veranstaltungsort für Kongresse.

Wien. Das größte Kongresszentrum Österreichs, das Austria Center Vienna, holt 2012 mit dem EBCC 2012 (European Breast Cancer Conference) erstmals einen bedeutenden Brustkrebs-Kongress nach Wien.

Zwischen 21. und 24. März 2012 werden 6.000 Spezialistinnen und Spezialisten erwartet.

Den Kongress-Reigen im nächsten Jahr eröffnen wird der Europäische Radionlogenkongress, der bereits seit vielen Jahren Stammgast im Austria Center Vienna ist und 2012 rund 20.000 Teilnehmer verzeichnen wird.

Auch bezüglich Firmenevents und anderer Veranstaltungen ist die Eventlocation gut gebucht, sagt Vorstand Thomas Rupperti: „Die Buchungslage bestätigt unsere Position als eines der führenden Kongresszentren Europas. Zugleich können wir im Firmengeschäft punkten und mit einer großen Bandbreite an Veranstaltungen unsere Flexibilität erneut unter Beweis stellen.“ Beispiel dafür: Der Wettbewerb der renommierten „Willem C. International Commercial Arbitration Moot“, an dem im April an die 1.400 Jus-Studenten teilnehmen werden.

besserungen und der Erweiterung von Möglichkeiten zu arbeiten. Wir nehmen alle Anregungen und Wünsche unserer Gäste und Kunden sehr ernst und sind laufend um Innovationen im technischen Bereich bemüht“, erklärt Geschäftsführer Roland Regnemer.

Erfreuliche Buchungslage Die Buchungslage der „Halle für alle“ für 2012 sei dementsprechend erfreulich, heißt es seitens des Multiversums. Auch im nächsten Jahr werden verschiedenste Events veranstaltet, sei es nun das Neujahrskonzert der NÖ Tonkünstler, das 30-jährige Bühnenjubiläum des Nockalm Quintetts, die Real Corp 2012, die internationale Konferenz zur Städteplanung, im Mai oder die Tischtennis Junioren-EM im Juli. „Im Jänner und Februar ist natürlich auch der Ballkalender prall gefüllt“, ergänzt Regnemer. (red)

Ständige Verbesserungen „Wir können jetzt schon sagen, dass das Multiversum absolut in der Top-Liga der Veranstaltungslocations mitspielt. Das erfolgreiche erste Jahr sehen wir als Auftrag an uns, kontinuierlich an Ver-

Wirtschaftsfaktor Walzer: Bälle in Wien

© Österreichische Apothekerkammer/Foto Apo Fayer

Wien. Ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor für die Stadt Wien ist die Ballsaison. Allein in der Wiener Hofburg werden in der Saison 2011/12 insgesamt 21 verschiedene Bälle veranstaltet, vom Zuckerbäckerball über rauschende Studentenbälle der WU, TU und BOKU oder die traditionsreichen Bälle der Wiener Wirtschaft, der Offiziere, der Juristen oder auch der Wiener Ärzteball.

Gäste aus aller Welt Die Wiener Bälle mit ihrer über 400-jährigen Tradition und dem Status als immaterielles Kulturerbe ziehen alljährlich bis zu 60.000 Gäste an, was vor allem auch den Tourismus in der Haupt-

stadt belebt. Mit jeweils etwa 6.000 Besuchern gehören dabei der Jägerball (30.1.2012) und der Kaffeesiederball (10.2.2012) zu den beliebtesten Veranstaltungen in der Wiener Hofburg.

Erfolgreiche Bilanz Mehr als 100 Mio. € bringt die Faschingstradition laut Bericht der Wirtschaftskammer Wien der Stadt. Allein 74 Mio. € davon sind Ausgaben der Wiener und Wienerinnen. Die Hofburg-Bälle erwirtschaften dabei alljährlich eine Wertschöpfung von rund zehn Mio. €. Die Veranstalter dieser Bälle haben sich nun zusammengetan und dazu einen eigenen Folder aufgelegt. (red)

Swatch Snow Mobile Das Winterevent lockt auch heuer wieder Tausende Fans und VIPs nach Saalbach/Hinterglemm

Schneedepot für heiße Kurven am Schlitten wagen über 800 Stunden TV-Material produziert und am Ort des Geschehens auf vier Videowalls und 40 Flatscreens übertragen.

Saalbach/Hinterglemm. Bereits zum fünften Mal findet heuer das groß angelegte Swatch Snow Mobile Motorschlitten-Event statt. Von 8. bis 11. Dezember sorgen 180 Rennfahrer, über 300 Mitarbeiter und Tonnen an technischem Equipment für Motorsport-Stimmung bei den 20.000 Gästen und geladenen 1.200 VIPs. Innerhalb von 21 Auf- und Abbautagen bringen 35 Sattelschlepper Tonnen von Stahl für Tribünen, Einrichtungen, Licht, Ton und Deko für die VIPBereiche ins Renngebiet nach Saalbach Hinterglemm im Skizirkus Salzburger Land.

Rasante Promis 2009 musste das Event wegen Schneemangel abgesagt werden.

Damit heuer nicht das gleiche Schicksal droht, wurde ein Schneedepot angelegt. „Die Idee haben die

Hinterglemmer Bergbahnen von den Biathlon-Weltcups in Hochfilzen und Ruhpolding übernommen. Die Schneemenge reicht, um einen reibungslosen Ablauf unseres Events zu garantieren; nach jedem Winter wird der Schnee aufgeschüttet, mit Hackschnitzel bestreut und mit einer speziellen Plastikschicht bedeckt. Dadurch schmilzt über die Sommermonate fast nichts weg“, erklärt Organisa-

Spannende Momente Tausende Meter Absperrungen und Sicherheitszäune entlang der 850 m langen Strecke mit Sprung, Steilkurve und mehreren Überfahrten werden für den Event aufgebaut.

Damit den Gästen keiner der spannenden Momente an den beiden Renntagen entgeht, werden mit neun Standkameras, einer Seilkamera und zwei Übertragungs-

© Dean Treml

© Mobil Mobile e Event Guide

Traditionelle Bälle locken jedes Jahr Tausende Gäste in die Wiener Hofburg.

Berlin. in. Eine neue ue Event-ApplikaEvent-Applika Event tion für iPhone, iPad, Android und Blackberry hat die deutsche Mobile Event Guide GmbH vorgestellt. Mit der gleichnamigen App können Eventbesucher auf Messen, Kongressen oder anderen größeren Veranstaltungen alle Informationen zum Event direkt am Mobiltelefon abrufen, erhalten Updates über Push-Benachrichtigungen und können sich unter anderem ihr eigenes Programm zusammenstellen. „Mit dem ‚Mobile Event Guide‘ kann die Botschaft von Innovation und Vernetzung in einer globalisierten Welt am besten vermittelt werden“, freut sich Felix Swoboda, Gründer der Mobile Event Guide GmbH. Die App kam bereits auf mehreren deutschen Großveranstaltungen wie beispielsweise dem Handelskongress zum Einsatz.

Die Schwechater Veranstaltungshalle Multiversum ist sehr vielseitig einsetzbar.

Hofburg Über 20 (Traditions-)Bälle mit rund 60.000 Besuchern werden heuer im imperialen Rahmen veranstaltet

Mit eigener Event-App immer mer gut informiert inform rmiert rmie rm iert ie rt

Sich sein eigenes nes Kongressressprogramm ramm zusammenmmenstellen: len: mit der App kein Problem. lem.

© Michael Becker

© IAKW-AG/Marius Höfinger

Schwechat. Das Multiversum, die vielseitig einsetzbare Veranstaltungshalle in Schwechat bei Wien, feiert im Jänner 2012 ihren ersten Geburtstag. Seit der Eröffnung zu Jahresbeginn 2011 wurden rund 200 unterschiedlichste Veranstaltungen dort abgehalten – von Sport- und Kulturevents über Galaveranstaltungen und BusinessEvents bis hin zu Kinder- und Jugendveranstaltungen.

Austro-Popper wie Rainhard Fendrich und Wolfgang Ambros nutzen die Halle ebenso für ihre Auftritte wie die Kabarettisten Alexander Goebel oder Gernot Kulis.

Ein rasantes Rennen liefern heuer 180 Motorsportprofis mit ihren Rennschlitten.

tor Andy Wernig und fügt hinzu: „Darüber hinaus beschneien wir natürlich auch mit Kunstschnee.“ Beim Event nicht fehlen dürfen natürlich die Promis. Sie geben sich wie jedes Jahr ein Stelldichein und wagen sich in den meisten Fällen sogar auf die Rennschlitten: Beim „Battle of Champions“ treten Dreier-Teams, bestehend aus einer prominenten Person und zwei Motorsportprofis, gegeneinander an.

Nach der Qualifikation am Freitag findet das Promi-Rennen am Samstag vor dem Finale des Hauptbewerbs statt. Für die Promis ist ihr Renneinsatz aber nach zehn Minuten schon wieder vorbei, dann übernehmen die Profis den Schlitten. „Jeder, der zehn Minuten auf dem Rennschlitten sitzt, ist danach völlig fertig. Aber alle schwärmen jedes Jahr von dieser tollen Erfahrung“, sagt Organisator Wernig.

Neben den Showacts Loona, Aura Dione und Sido haben sich zahlreiche weitere VIPs aus Sport und Society angesagt, darunter die Models Marcus Schenkenberg und Gina-Lisa sowie Oliver Pocher. (red)

BUS IN E S S P R OM O TI ON

medianet special – 29

© medianet/Szene 1/Caspari

Dienstag, 6. Dezember 2011

IM GESPRÄCH BLEIBEN

Österreichs Event-Botschafter Erik R. Kastner (OPUS Marketing) im Gremium der International Special Events Society

„Erfahrungsaustausch auf Entscheiderebene“

Trio im Talk Professioneller Meinungsaustausch auf höchster Ebene und in einem perfekt aufbereiteten Umfeld: ISES Europe-Präsident Christian Seidenstücker, Bea Nitschke-Nöhre von „Best of Events“ und OPUS Mastermind Erik R. Kastner beim Branchentreff in Salzburg.

Der Agenturchef über internationales Networking, Chancen und Zukunftsfragen am Eventmarkt.

Dass auf die OPUS-Stimme nicht nur auf internationaler Expertenebene gehört wird, zeigen besonders die Jahre nach Lehman. „In wirtschaftlich schwieriger gewordenen Zeiten werden alte Werte wie Vertrauen und Erfahrung nachgefragt. Unsere Kunden wissen, wo-

Rot-weiß-rote Event-Stimme Er sei zwar kein Vereinsmeier, aber die Einladung der International Special Events Society (ISES) habe er gern angenommen, erzählt Kastner. Die Zugehörigkeit zum internationalen Think Tank sei Auszeichnung und Auftrag zugleich. „Die persönliche Kontaktebene hat mich überzeugt. Wir – das sich Agenturenchefs, Firmenveranstalter, aber auch Vertreter von Reisebüros – kommunizieren auf Augenhöhe.“ Der direkte Erfahrungsaustausch bürge für Qualität. „Uns eröffnen sich neue Zugänge zu internationalen Marken und Branchen, die uns helfen, den anspruchsvollen Kunden, wo auch immer er sitzt, noch besser zu servicieren.“

hohes technisches Level – könne man es dank der Investitionen in Highend-Equipement und der dahinterstehenden Manpower aufnehmen. „Wir sind gut gerüstet. Zwar kocht auch OPUS nur mit Wasser.

Doch wissen wir, wo wir am Herd

„Wir kennen die Branche mit allen Höhen und Tiefen. Wir sind sturmerprobt. Das lässt uns auch für die Zukunft hoffen und ist ein Signal an unsere Kunden vor Ort – aber auch jenseits der Grenzen.“ Denn nicht nur im engeren ISESVerband will Kastner seine Fühler

„Das Expertenforum

„Wir sind seit 20

öffnet uns neue Türen.

Jahren eine Fixgröße

Vom Erfahrungsaus-

am Eventmarkt. Kun-

tausch unter Gleichge-

den suchen unsere

sinnten profitieren auch

Erfahrung und schätzen © medianet/Szene 1/Mikes

Wien/Graz/Linz. Ein bis weit ins Jahr 2012 hinein voller Terminkalender, viele Projekte in der Pipeline und das bis dato beste Geschäftsjahr seit der Firmengründung vor genau 20 Jahren: Das OPUS-Jubiläum könnte für Eventhaudegen Erik R. Kastner und seine Mannschaft kaum besser laufen. „Auch weil wir immer über den Tellerrand hinausgeschaut haben“, so der Platzhirsch. Seit Kurzem ist das Geburtstagskind als Eventbotschafter Österreichs auch am internationalen Parkett eine fixe Größe.

unsere Kunden.“ ERIK R. KASTNER

für wir stehen und was wir können – auf der Beratungsebene, in puncto ‚sinnlicher‘ Inszenierung und in der technischen Regie.“ Die auch regional breit aufgestellte Agentur mit dem StandortTrio in Wien, Linz und Graz habe vieles erlebt und überlebt. „Das hat gerade in unserer Branche Seltenheitswert“, meint Kastner mit Blick auf das nationale Umfeld.

ausstrecken. „Ich beobachte seit Jahren die internationale Szene.

Was auf großen Leitmessen und Event-Award-Galas präsentiert und ausgezeichnet wird, ist auch Teil unseres Repertoires. Es gibt daher keinen Grund, sich hinter den Kollegen aus Deutschland und der Schweiz zu verstecken.“ Auch mit der britische Eventindustrie – seit Jahrzehnten bekannt für ihr

unsere Verantwortung.“ OPUS-GESCHÄFTSFÜHRER

den Topf hinstellen müssen, damit er zum perfekten Zeitpunkt zum Kochen anfängt“, so der Botschafter. Doch wäre die beste Hardware umsonst, würde man stur nach 08/15-Rezept vorgehen – „ohne Gespür, sozusagen auf emotionaler Sparflamme, das Event-Süppchen zubereiten“.

Dabei dürfe die Sinnansprache keine Worthülse bleiben.

ISES

Fit für die Zukunft Das Aufgabenfeld der Eventer hat sich in den letzten 20 Jahren stark gewandelt. Die Beratungsintensität ist stark gestiegen. Aus dem verlängerten Arm des Auftraggebers ist eine beratende und helfende Hand geworden, so der Profi. „Und der Wandel gewinnt weiter an Tempo. Nur wenige können in Zeiten sinkender Budgets und steigender Wünsche das geforderte hohe Qualitätslevel einhalten und als Allrounder für die gesamte Abwicklung garantieren.“ Mit „maßgeschneiderten Veranstaltungen in emotionaler Verpackung“ habe man hierzulande „nachdrückliche Eindrücke“ hinterlassen. Diese Philosophie soll auch auf Expertenebene und auf der internationalen Bühne für Widerhall sorgen. „Wie sind zwar erwachsen geworden, aber kein bisschen leise“, sagt Kastner. Nachsatz: „Und wir werden auch weiterhin den Mitbewerb alt aussehen lassen.“

OPUS INFO/KONTAKT Erik R. Kastner OPUS Marketing GmbH Brändströmgasse 40, A-1230 Wien Tel.: +43/1/8120303 Fax: +43/1/8120303 40 Mail: opus@opus-events.at OPUS Marketing GmbH – Linz Graben 34, A-4020 Linz OPUS Marketing GmbH – Graz Lorenz-Vest-Weg 50, A-8041 Graz

© OPUS (5)

International Special Events Society setzt sich auf internationaler Ebene für die Umsetzung der höchsten Qualitätsstandards bei der Organisation und Durchführung von Events ein. Ziel ist es, die Professionalität und die partnerschaftliche Zusammenarbeit innerhalb der Event-Industrie zu fördern.

Aktuell sind weltweit mehr als 5.500 ISESMitglieder, ausschließlich leitende Angestellte, Personen auf oberster Entscheidungsebene oder Geschäftsführer aus Industrie, Organisationen, Agenturen und Zulieferern registriert. www.ises-europe.com

Kastner: „Viele versprechen, was wir halten. Unser Ziel ist es, eine Botschaft zu hinterlassen, die weit über die eigentliche Veranstaltung hinaus wirkt. Wenn wir dem Event ein emotionales Mascherl umhängen, das zum Kunden passt, und den Gästen im Kopf bleibt, haben wir unseren Job fürs Erste erledigt.“

Stimmungsbilder: OPUS liefert keine Events von der Stange. Jede Veranstaltung wird gemeinsam mit dem Kunden neu komponiert.

www.opus-events.at

E V E NTMA R K ETI NG

30 – medianet special

SHORT

Eventmanagement made in Mödling

Dienstag, 6. Dezember 2011

WKO Der Fachverband Freizeit- und Sportbetriebe hat sein Zertifizierungsmodell für die Eventbranche überarbeitet

Zertifizierte Spezialisten

Gert Zaunbauer freut sich über seine neuerlich erfolgreiche Zertifizierung.

Mödling. Gert Zaunbauer, Mitgesellschafter und Geschäftsführer der niederösterreichischen Eventagentur Putz & Stingl, wurde kürzlich durch den TÜV Austria und die WKO erneut zum „Certified Event Specialist“ zertifiziert (siehe nebenstehenden Artikel). Für Zaunbauer und damit auch die Agentur, die im nächsten Jahr ihr 20jähriges Bestehen feiert, ist es nach 2008 bereits die zweite erfolgreiche Zertifizierung.

Umweltfreundliche Köstlichkeiten Wien. Mit dem „Österreichischen Umweltzeichen für Tourismusbetriebe“ wurde die Cateringsolutions GmbH ausgezeichnet.

Das Umweltzeichen ist ein Gütesiegel für umweltbewusstes Management und kennzeichnet umweltbewusstere Betriebe.

Bei Cateringsolutions legt man Wert auf Ressourcenschonung, Abfalltrennung und regionale Lebensmittel.

Wien. Die Wirtschaftskammer Österreich hat jene Zertifizierung für die Eventbranche, die vor drei Jahren ins Leben gerufen wurde, gemeinsam mit der TÜV Austria Cert GmbH überprüft und ein Folgemodell dafür erarbeitet.

Das neue Modell ist in drei statt wie bisher in zwei Stufen unterteilt und wendet sich erstmals auch an den Ausbildungssektor.

hat Hladky eine weitere Forderung von eventnet durchsetzen können: „Die Kosten für die Zertifizierung liegen um beinahe fünfzig Prozent unter den bisherigen Preisen und

„Bei Events geht es immer auch um viel

Große Wirkung

Verantwortung.

Dessen Einbindung war für Andreas Hladky, Sprecher von eventnet, der Vertretung der Eventbranche im Fachverband Freizeit- und Sportbetriebe in der Wirtschaftskammer Österreich, besonders wichtig: „Heute ist eine einschlägige Ausbildung das A und O jeder beruflichen Praxis. Hier sehen wir noch einen Qualifizierungsbedarf für die Eventbranche. Bei Events geht es immer auch um viel Verantwortung. Kleine Ursachen können große Wirkungen haben.“

Kleine Ursachen

Drei Qualifikationsstufen Wer eine einschlägige Ausbildung nachweisen kann und eine vom TÜV abgehaltene Prüfung besteht, erhält das Zertifikat „Eventindustry Aspirant“, das nach nur drei Jahren einschlägiger Berufspraxis automatisch das höchste Branchenzertifikat nach sich zieht.

können große Wirkungen haben.“ ANDREAS HLADKY © Hallamasch

© Putz & Stingl

Je nach Qualifikation können Event-Verantwortliche drei unterschiedliche Zertifikate erwerben.

Andreas Hladky: „Einschlägige Ausbildung ist das A und O jeder beruflichen Praxis.“

Stufe zwei erreichen und damit „Certified Event Specialist“ werden können jene Personen, die eine zumindest sechsmonatige Ausbildung und zumindest dreijährige Berufserfahrung vorweisen können.

Noch weitreichender qualifiziert sein müssen all jene, die über fünf Jahre Berufserfahrung und eine zumindest zweijährige Ausbildung verfügen. Sie können „Certified Eventmarketing Expert“ werden.

Bei der Verlängerung der Zertifi-

kate, die prinzipiell drei Jahre gültig sind, müssen in Zukunft Weiterbildungsnachweise erbracht werden, erklärt Susanne Bachner, Projektleiterin beim TÜV Austria: „Wir wollen damit für die Auftraggeber klarstellen, dass Zertifikatsinhaber jene Branchenplayer sind, die immer up to date und damit vertrauenswürdige Geschäftspartner der Eventbranche sind.“ Damit sich möglichst viele Unternehmen zertifizieren können,

sind somit für KMU und EPU, die in unserem Sektor seriös tätig sein wollen, gleichermaßen erschwinglich.“ Je nach Qualifikationsniveau schlägt die Personen-Zertifizierung mit 360 bis 960 € zu Buche; soll auch das Unternehmen zertifiziert werden, kommen nochmals 240 € hinzu. Für Hladky stehen Professionalisierung und Qualität im Vordergrund: „Österreich wird international als Eventland wahrgenommen. Es ist unsere Aufgabe, dafür die unterstützenden Voraussetzungen zu ermöglichen.“ (red)

12. - 14. Jänner 2012

Messen und Kongresse lieben Salzburg.

JÄNNER

Monumento Fachmesse Veranst.: Messezentrum Salzburg

25. - 28. Jänner 2012 CASA – kreatives Wohnen, Einrichten und Lifestyle Fachmesse

Veranst.: Reed Messe Salzburg

09. - 12. Februar 2012

Bauen & Wohnen Salzburg Publikumsoffene Veranstaltung

FEBRUAR

Veranst.: Reed Messe Salzburg

23. - 26. Februar 2012

Die Hohe Jagd & Fischerei Publikumsoffene Veranstaltung Veranst.: Reed Messe Salzburg

23. - 26. Februar 2012

absolut allrad Publikumsoffene Veranstaltung Veranst.: Reed Messe Salzburg

Erleben Sie, wie Ihr Kongress zum Erfolg wird. Die neue Multifunktionshalle im Messezentrum Salzburg bietet im Zusammenschluss mit der Salzburgarena und den weiteren Messehallen ideale Kombinationsmöglichkeiten für Messen, Events und Kongresse mit bis zu 6.000 Teilnehmern auf einer Nutzungsfläche von rund 39.300 m2. Erstklassige Technik, intelligente Logistik, maximale Benutzerfreundlichkeit und einzigartiger Mozartstadt-Bonus inklusive. Weitere Informationen unter +43(0)662/24 04-65 oder www.messezentrum-salzburg.at

messen . kongresse . events

E V E N TMA R K ETI NG

Dienstag, 6. Dezember 2011

medianet special – 31

Soulful Communications Elisabeth Wimmer, Hotellerie-Expertin und Dinnershow-Spezialistin, startet mit ihrer neuen Agentur durch

Kommunikation mit Passion Wien. Elisabeth Wimmer, Eventmanagerin und Produzentin der Dinner-Show „Cirque à la Carte“ sowie langjährige Hoteldirektorin der Austria Trend Hotels Eventpyramide Vösendorf und Schloss Wilhelminenberg, wagte Mitte dieses Jahres den Schritt in die Selbstständigkeit. Mit ihrer Agentur Soulful Communications startete sie durch und darf sich bereits über erfolgreiche Großprojekte wie verheißungsvolle Neukundengewinne freuen.

Kommunikationstalent und langjährige Erfahrung haben sich ebenso bezahlt gemacht wie ein breites Netzwerk in der Tourismus- und Eventbranche; bereits zur Firmengründung hatte die Eventfachfrau zahlreiche namhafte Kunden unter Vertrag. Unter anderem verantwortet Soulful Communications seit der Gründung das Marketing sowie die Gesamtkommunikation der Loisium Wine & Spa Resorts

luftballon.at Kunstobjekte

Luft in Hüllen

© Niko Havranek

Wien. Irene Zahrl ist eine Querdenkerin: Mit 27 bricht sie mit ihrem Lehrerberuf und beginnt nach absolvierter Externistenmatura das erträumte Psychologiestudium.

Mit Gelegenheitsjobs hält sie sich finanziell über Wasser und realisiert fortan ihre Visionen.

Zahrl zählt zu den ersten Produzenten fliegender Werbeträger in Österreich. Sehr bald folgen Aufträge für Luftkunstobjekte, die sie selbst entwirft und näht. Heute beliefert sie Konzerne ebenso wie Kindergärten. Kernkompetenz ihres Unternehmens luftballon.at ist das Ausstatten von Events und Festen mit aufblasbaren Objekten, von Luftballons über Riesenballons bis zu Luftkunstobjekten.

Für die Biennale in Venedig produzierte sie eine 15 m große Vodka-Flasche mit einer venezianischen Gondel als Inhalt. Für die Weltausstellung in Rio de Janeiro entwarf und realisierte sie eine begehbare Mozartkugel mit einem Innendurchmesser von 6 m und auch das Red Ribbon des Wiener Life Ball mit einer Größe von 18 m ist eines ihrer Werke.

Irene Zahrls Geschäft in der Speisinger Straße ist nicht nur für Luftballon-Kunst bekannt, sondern bei Hietzings Kindern vor allem auch durch den „Gratis-Montag“: Jedes Kind, das am ersten Montag des Monats vorbeisieht und um einen Luftballon bittet, erhält auch einen und zwar mit Helium befüllt.

Mütter lassen sich für den Kindergeburtstag ebenso gern beraten wie große Werbefirmen. (red)

Irene Zahrl realisierte das effektvolle Red Ribbon für den Wiener Life Ball.

Langenlois und Ehrenhausen. Eine medienwirksame und einzigartige Dachgleiche wurde im September im neuen Loisium Wine & Spa Resort in der Südsteiermark gefeiert. „Es ist mir eine große Freude, solch tolle Lifestyle Hotels wie die Loisium Wine & Spa Resorts zu meinen Kunden zu zählen. Marketing und Kommunikation für solche Hot-spots zu machen, ist eine Herausforderung auf hohem Niveau. Den Loisium Spirit weiterentwickeln- und weitertragen zu dürfen, ist eine Ehre,“ so Wimmer.

Ab Jänner 2012 wird sie zusätzlich die Verkaufsstrategie der Architekturhotels festlegen.

Derzeit produziert die erfahrene Fachfrau in Zusammenarbeit mit der Wiener Neustädter Arena Nova die Dinnershow „Cirque Nouvel“, welche am 7. Dezember Premiere feiern wird. Mit der neuen Produktion will sie „nicht nur an die Erfolge der Vorgängershow ‚Cirque à la Carte‘ anknüpfen, sondern diese auch artistisch toppen. Durch die hervorragenden technischen Voraussetzung der Arena Nova ist dies auch möglich.“ Erstmals in einer österreichischen Dinnershow zeigen sechs Artisten eine Paralleltuchnummer im Rahmen einer gemeinsamen Choreografie. Schwerpunkt der Show ist die

Aerial Artistik, Akrobatik in der Luft. Für das exquisite Galamenü zeichnet Starkoch Bernie Rieder verantwortlich, durch den Abend führen Radio NiederösterreichModerator Tom Schwarzmann mit stimmgewaltiger Unterstützung von Musicalstar Maya Hakvoort.

Das nächste Jahr wird Elisabeth Wimmer zwei weitere Kunden aus der Hotelbranche bringen. Darüber hinaus arbeitet sie mit einem Kooperationspartner an einzigartigen Auslands-Incentivepackages.

Ihrem Motto und Erfolgsrezept „Experiences that can´t be duplicated“ will die Eventspezialistin auch 2012 treu bleiben. (red)

© C. Hopf

In der Arena Nova feiert am 7. Dezember die einzigartige Dinnershow „Cirque Nouvel“ Premiere.

Elisabeth Wimmer folgt ihrem Motto „Experiences that can’t be duplicated“.

R O UND TA B LE

32 – medianet special

Dienstag, 6. Dezember 2011

„Früher hat man als Messeveranstalter einfach Besucher und Aussteller zusammengebracht. Heute ist eine deutliche Eventisierung der Messe bemerkbar.“

© medianet/Szene1/Caspari (7)

HENRIK HÄCKER MESSE SALZBURG

Christian Seidenstücker (ISES), Henrik Häcker (Messe Salzburg), Paul Leitenmüller (medianet), Erik Kastner (Opus Marketing), Walter Ilk (Ilk Eventwerkstatt), Ute Degen (Best of Events) und Gerd Raspotnig (WKS Kommunikation) diskutierten im Rahmen der „Best of Events“ über die Zukunft des internationalen Eventmarketings.

Best of Events Am 19. und 20. Oktober fand im Messezentrum Salzburg erstmalig die „Best of Events Austria“ statt

Aufbruch in eine spannende neue Eventmarketingwelt 1.746 Fachbesucher traten bei der Messepremiere mit 170 Ausstellern aus dem In- und Ausland in Kontakt.

Salzburg. „Es ist das geschaffen worden, was viele engagierte Aussteller, Organisationen und Einzelpersönlichkeiten gefordert haben, nämlich eine Fachmesse, die den Eventmarkt in Österreich mit einem auf die Region zugeschnittenem Konzept abbildet.“ So resümiert Henrik Häcker, Geschäftsführer Messezentrum Salzburg, die Premiere der Best of Events im Oktober dieses Jahres. Dass sich ausgerechnet sein Bundesland zur neuen Hochburg im Eventmarketing mausert, macht Gerd Raspotnig, Fachgruppengeschäftsführer der Wirtschaftskammer Salzburg

für Werbung und Marktkommunikation, verständlicherweise stolz: „Sämtliche Aktivitäten, die die Kommunikationsszene Salzburg stärken, sind willkommen. Salzburg ist nach Wien einer der führenden Kommunikationsstandorte in Österreich. Hier wird überproportional viel Werbegeld disponiert“, so Raspotnig im Rahmen einer von medianet-Verlagsleiter Paul Leitenmüller moderierten Podiumsdiskussion zum Thema „Eventmarketing – quo vadis?“ Vor allem die Nähe zu Deutschland sei von Vorteil und ein Garant für Internationalität, wie Christian

Seidenstücker, Präsident von ISES, betont: „Ziel einer solchen Messe sollte die internationale Vernetzung sein. Leute aus der ganzen Welt zusammenzubringen, sich auszutauschen und vor allem, miteinander zusammenzuarbeiten.

Das ist auch das große Potenzial der Best of Events.“

Funktionierende Konzepte Ein Potenzial, das Veranstalterin Ute Degen gern heben möchte: „Unsere Aussteller auf der ‚Best of Events‘ in Dortmund bringen ein Riesen Know-how mit. Und wir

versuchen nun, diese Kompetenz auch der österreichischen Eventlandschaft zur Verfügung zu stellen.“ Walter Ilk, Veranstalter des Event Awards, greift dieses Angebot gern auf: „Für die ganze Branche ist es gut, wenn es eine neue, gut funktionierende Eventmesse gibt“, so der Eigentümer der Eventwerkstatt, der an eine Renaissance des Eventmarketings glaubt: „Weil immer mehr Leute mehr on- als offline leben, glaube ich, dass uns immer mehr die Begegnungsformen fehlen. Was gibt es bezüglich Begegnungsqualität Besseres, als

„Was gibt es bezüglich

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die die Kommunika-

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Eventmarketing? Der

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deutlich zunehmen.“

starke Zukunft haben.“

GERD RASPOTNIG WKS KOMMUNIKATION

Eventmarketing“. Eine Einschätzung, die der Chef der Eventagentur Opus Marketing, Erik Kastner, uneingeschränkt teilt: „Screen-toFace wird nicht aufzuhalten sein, aber Face-to-Face wird an Bedeutung gewinnen. Ich glaube, dass die Veranstaltungen nicht mehr werden können, aus logistischen und zeitlichen Gründen; die Qualität der Veranstaltungen muss und wird aber steigen“, skizziert er die neuen Herausforderungen, die auf die Eventagenturen zukommen und sicher auch bei der Best of Events 2012 für Gesprächsstoff sorgen werden. (red)

UTE DEGEN, BEST OF EVENTS WALTER ILK, EVENTWERKSTATT

„Ich glaube, dass

„Das Marketing entwi-

Screen-to-Face nicht

ckelt sich zunehmend

aufzuhalten ist. Aber

vom reinen Push- zum

Face-to-Face wird

Pullmarketing – eine

dennoch an Bedeutung

Herausforderung, der

gewinnen.“

wir uns stellen müssen.“

ERIK KASTNER OPUS MARKETING

CHRISTIAN SEIDENSTÜCKER ISES

E V E N TMA R K E TI NG

Dienstag, 6. Dezember 2011

medianet special – 33

Vienna Sound Vienna Light Seit 24 Jahren bietet Gerhard Gutscher Veranstaltungstechnik ohne Kompromisse

SHORT

Hollywood, nah bei Wien

ATEM mit Neukunden und Nettoumsatz-Plus

technische Produktionsfirma mit eigenen Materialien. Das hat den Vorteil, ohne Kompromisse aus dem Vollen schöpfen zu können, wenn es dem Endprodukt gut tut.“ Für den Erfolg waren neben technischem Know-how und Erfahrung auch ein untrügliches Gespür für bevorstehende Trends und entsprechende Weichenstellungen ausschlaggebend. „Meine ursprünglichen Wurzeln liegen in der Musikindustrie; aus dieser Basis haben sich alle anderen Bereiche perfekt entwickeln lassen“, so Gutscher.

Vor zwei Jahren entdeckte er eine Grauzone innerhalb der Filmindustrie, die Potenzial bot: „Dies hat mir unter anderem eine Direktbeauftragung der 20th Century Fox LA für Knight and Day beschert.“ Die Produktpalette deckt heute sämtliche Bereiche ab, darum ist Gutscher optimistisch: „Egal was die Zukunft bringt, wir werden ganz vorn dabei sein.“ (red)

Dimitrios Ferentinos (ATEM), Martin Held und Helmut Schmid (LIWEST).

Linz. Die Linzer Eventagentur ATEM (Austrian Top Event Management), um die beiden geschäftsführenden Gesellschafter Dimitrios Ferentinos und Oliver Rath gewann im Zuge eines Agenturpitchs den Jahresetat der Liwest Kabelmedien im Bereich Event- und Promotionsupport.

Liwest versorgt in Teilen Oberösterreichs und des Salzkammerguts sowie dem westlichen Niederösterreich über 60 Städte und Gemeinden. Zwischen September 2011 und Herbst 2012 wurden von ATEM mehr als 150 Promotioneinsätze, GuerillaAktionen sowie diverse kleinere und größere Events geplant, koordiniert und organisiert. Speziell für diesen Kunden wurde Lauren Prandstätter als Projektkoordinatorin aufgenommen.

Die Linzer Eventschmiede erzielte heuer das beste Jahr seit ihrer Gründung und konnte den Jahres Gross Income um 18,6% steigern. Zu den Hauptkunden 2011 zählten unter anderem die Unternehmen BezirksRundschau OÖ, Ewe/Fm Küchen, Hinterleitner, Ikea Haid, Odörfer, OÖ Familienbund, Peugeot, Plastrans, Spar Marchtrenk und Xolar.

© Vienna Sound Vienna Light

Pressbaum. Seit 24 Jahren stehen Vienna Sound Vienna Light und Inhaber Gerhard Gutscher für professionelle Veranstaltungstechnik.

Geboten werden Eventbetreuung, Licht, Ton, LED sowie Stage und mehr als 20.000 Veranstaltungen an Erfahrung.

Seit zweieinhalb Jahren ist „das Hollywood von Pressbaum“ Firmensitz und Gutschers ganzer Stolz.

Das imposante Bauwerk beherbergte unter anderem bereits John Cleese, Jermaine Jackson, Herman Maier, Benni Raich, Ottfried Fischer, Hubert von Goisern, Kruder und Dorfmeister sowie Wolfgang Ambros. Im europäischen Fernsehen werden täglich rund zehn Minuten an Beiträgen oder Werbung gesendet, die in Zusammenarbeit mit Vienna Sound Vienna Light entstanden sind.

Gutschers Selbstverständnis lag seit jeher nicht im Bereich des Verleihbetriebs: „Ich sehe uns als

© cityfoto.at

Als Produktionsfirma mit eigenen Materialien fokussiert man auf die hohe Qualität des Endprodukts.

Das Firmenareal in Pressbaum beherbergte bereits zahlreiche internationale Stars.

Casino Baden Die „Mystery Guest-Studie 2011“ bescheinigt dem Congress Casino Baden höchste Qualität

Das Casino Baden lockt mit seinen Veranstaltungen auch internationales Publikum.

Baden. Das Casino Baden zählt mit umfangreichem Spielangebot, Hauben-Restaurant und multifunktionalem Veranstaltungsbereich zu den Fixpunkten der heimischen Tourismusszene.

Dem Veranstaltungsbereich wurde kürzlich in einer Umfrage ein besonders gutes Zeugnis ausgestellt.

Im Rahmen der „Mystery Guest Studie 2011“ wurde die Servicequalität von den über 400 befragten Businesskunden mit der Bestnote „ausgezeichnet“ bewertet. Initiator der Studie ist das Convention Bureau Niederösterreich, das die Qualität seiner Partnerbetriebe in zweijährigen Intervallen überprüft.

Das Congress Casino Baden schnitt auch in der Kategorie „Gesamtauftritt“ mit „ausgezeichnet“ ab.

Besonders hervorgehoben wurden der schöne Rahmen, das gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, die schnelle Angebotslegung sowie die gute Integration des Casino Baden in die touristische Infrastruktur.

In der Kategorie „Ansprechperson“ wurde das Congress Casino Baden ebenfalls sehr gut bewertet. Überzeugen konnte das Team dabei v.a. mit Eigenschaften wie persönlicher Beratung, Engagement, Sympathie und der Kompetenz dem Kunden gegenüber. „Das ist ein Beweis für die hervorragende Arbeit, die im Congress Casino Baden geleistet wird. Ich sehe darin nicht nur eine Bestätigung unserer Arbeit, sondern auch einen Auftrag für die Zukunft“, so Hausherr und Casinodirektor Edmund Gollubits. (red)

Messezentrum Salzburg Ein abwechslungsreiches Programm und der weitere Ausbau stärken den Standort

Bewährte Fixsterne am Messefirmament die „Spielemesse“ mit Kreativ- und Motorwelt; drei Tage lang wurden die Messehallen zum größten Spielzimmer Westösterreichs. Die „Erfolgsmesse“ wird 2012 vom 12. bis 14.10. erneut stattfinden.

Etablierung im Markt Das Eigenmessen-Portfolio wurde 2011 um die „Musik Salzburg“ und gemeinsam mit der Best of Events GmbH um die „Best of

Events Austria“ erweitert. Erstes großes Ziel beider Messen war die Etablierung im Salzburger Markt.

2013 sind entsprechende Folgeveranstaltungen geplant.

2012 beginnt mit einer Messepremiere: Vom 12. bis 14.1. dreht sich alles um das Thema Denkmalpflege. Nicht nur Experten, sondern auch das interessierte Publikum sind dazu geladen, in die Welt der Restauratoren, Materialforscher und Bauexperten einzutauchen.

© Wieser/Wildbild

Salzburg. Das Messezentrum Salzburg blickt auf ein abwechslungsreiches Jahr 2011 zurück. „Erfolgreich haben wir ein breites Spektrum an Messen angeboten, 25 Fach- und Publikumsmessen.

Neue Eigenmessen waren dabei, wie zum Beispiel die Musikmesse, aber auch Altbekanntes und Geliebtes, wie die ‚Dult‘, das Volksfest an Pfingsten für die ganze Familie“, so Henrik Häcker, Geschäftsführer des Messezentrums.

Für 2012 plant man einen Mix aus „guten, altbewährten Fixpunkten“ und zahlreichen neuen Ideen.

Den diesjährigen Auftakt der Eigenmessen bildete im Frühjahr die internationale Automesse. Anziehungspunkte waren die brandneuen Modelle im Vier- und Zweiradbereich. 2012 findet die sechste Salzburger Automesse vom 23. bis 25.3. statt. Die Klassiker der Automobilszene standen bei der „Classic Expo“ am ersten Oktoberwochenende im Mittelpunkt; Höhepunkt war auch in diesem Jahr wieder die Versteigerung einiger Liebhaberstücke.

Generationenübergreifend und abwechslungsreich präsentierte sich

Der neue Bauteil des Messezentrums ermöglicht ein noch breiteres Eventspektrum.

Vom 8. bis 10.3.2012 findet das „acqua alta alpina“ statt, ein Forum für alpine Infrastruktur, Naturgefahren und Hochwasserschutz.

Die Messe bietet ein Diskussionsforum zu brisanten Themen wie Erderwärmung, Klimaveränderung und Naturkatastrophen. Zum ersten Mal treffen sich im Rahmen der Fachmesse auch Delegierte der Kinder- und JugendklimaschutzInitiativen zum Jugendklimagipfel.

Premiere feiern auch die „ImageDays“ in Kooperation mit den Salzburger Nachrichten vom 12. bis 13.

Oktober 2012. Alles zu den Themen Foto, Video, Unterhaltungselektronik und digitale Bildbearbeitung wird in dieser Publikumsveranstaltung behandelt, „das Beste aus Messen, Kongressen, Shows und Events,“ so die Veranstalter.

Im November 2011 öffnete die neue Multifunktionshalle zehn mit 15.163 m! erstmals zur „Alles für den Gast“ ihre Pforten. Ab Sommer 2012 wird auch der 2.590 m! große Tagungsbereich mit flexibel bespielbaren Seminarräumen fertiggestellt sein. (red)

Hannahs Plan erhält Umweltzeichen

© Markus Morianz

© Casinos Austria

Ausgezeichnete Qualität auf dem Prüfstand

Hannah Neunteufel beweist mit Green Events strategische Weitsicht.

Wien. Die Wiener Eventagentur Hannahs Plan wurde von Nikolaus Berlakovich mit dem „Umweltzeichen für Meetings und Events“ ausgezeichnet. Hannah Neunteufel, Geschäftsführerin der Agentur: „Wir wollen gute Events machen – mit Werten, die neue qualitative Maßstäbe setzen. Es geht nicht um gute Absicht allein, es geht um die strategische Weitsicht, für unsere Kunden und für uns.“ Green Event, das bedeutet möglichst klimaneutrale Umsetzung von Firmen-, aber auch privaten Feiern, Partys und Kongressen. Green Events ordnen sich den seitens des Ministeriums vorgegebenen Richtlinien unter und entsprechen damit internationalen Standards. Ziel ist es, den Event in praktikabler Weise so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten und durchzuführen. Abfallmanagement, Beschaffung, Energie und Klima, Mobilität, Lebensmittel sowie Wasser spielen eine wesentliche Rolle in Sachen CO2-Fußabdruck und vorbildhafter Außenwirkung.