medianet marketing & media

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medianet

inside your business. today.

dienstag, 13. NOVEMber 2012 â€“ 7

Award

„MedienlĂświn 2012“ an Ăśsterreichische Journalistinnen verliehen Seite 9

Š mn/Szene1/K. Schiffl

Š Martin Steiger

marketing & media aussenwerbung

futurezone award

Kßnftig mehr Service durch Plus an ­Fahrgastinfos bei Wiener Linien Seite 9

Erstmalige Preisverleihung im Wiener MAK Seite 14 Š medianet/Szene1/Gßnther Langegger

TV-Industrie unterschätzt oft den Wert einer Marke

www.mhoch3.at

Š APA

short

Manfred Oschounig, GeschäftsfĂźhrer der Ă–BB Werbung GmbH, geht nach dem neuen Markenauftritt in die Offensive und betont einerseits groĂ&#x;e Reichweite der Ă–BB-Werbeflächen sowie auch attraktive Preise fĂźr Ăźberregionale Werbekampagnen. Seite 12

Š IV Salzburg/Neumayr/Probst

Š Ă–BB/Christian Mikes

Waltraud Wiedermann, die Geschäftsfßhrerin APA-DeFacto, präsentiert ein Online-Tool zur effizienten Messung von Presseclippings; der Pressespiegel wird immer mehr zum Analyse-Tool und bietet Messwerte von Artikel-Reichweite bis Werbeäquivalenz. Seite 9

Š medianet/Szene1/Katharina Schiffl

Hannes Schalle (aikon media & technology) sprach mit TV-Manager Gerhard Zeiler in der Media Lounge zum Thema „Zukunft des Fernsehens“.

Verkannte Bedeutung Gerhard Zeiler, Präsident Turner Broadcasting System Inter­national, sprach auf Einladung der IV Salzburg beim 7. Medien & Technologie Roundtable u.a. darĂźber, warum in Zeiten von Hunderten frei empfangbaren Programmen der Wert eines Senders als Marke nicht unterschätzt werden darf. S eite 8 Monika Lindner, GeschäftsfĂźhrerin Epamedia, bilanziert Ăźber ein Jahr, in dem „groĂ&#x;es Nachdenken und Ursachenanalyse“ bei Direktkunden wie auch bei Mediaagenturen und Verlagen vorherrschte. FĂźr 2013 erwartet sie neue Impulse fĂźr die AuĂ&#x;enwerbung. Seite 13

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medianet tv heute

Š Ogilvy Wien

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Ogilvy Wien holt fĂźr Ford Hunderttausende Viralspot-Views. click+>www.medianet.at

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c ov e r s t o r y

8 – medianet

Dienstag, 13. November 2012

Kein Woodo „Wir können als Fernsehmacher nicht in die Zukunft sehen, sondern wir müssen probieren und analysieren“, so Zeiler

„Fail often, fast and cheaply“

Gerhard Zeiler (Turner Broadcasting System International) sprach beim Sbg. Medien & Technologie Roundtable – wir haben zugehört. International-Präsident werden künftig „nicht mehr alles bezahlen können“. Auch der Konsument werde seinen Beitrag in Form von Pay-TV leisten müssen. Das Gleiche müsste übrigens nach Zeilers Meinung (der bereit wäre, etwa an seinem Arbeitsplatz in London „sehr viel Geld für österreichische Zeitungen am iPad zu bezahlen“) auch für die Inhalte der Verleger im Web gelten, bloß: „Ich muss aber als Konsument kein Geld ausgeben, denn ich bekomme wunderbare Nachrichten online völlig

dinko fejzuli

Grödig/Salzburg. Vergangene Woche fand der „7. Salzburger Medien & Technologie Roundtable 2012“ statt. Neben anderen hochkarätigen Referenten war ein Auftritt von Gerhard Zeiler, Präsident von Turner Broadcasting System International, in dem er unter anderem die Erfolgskriterien für öffentlich-rechtlichen Rundfunk skizzierte, das Highlight der zweitätigen Tagung.

Zeiler und der ORF

„Unsere TV-Industrie unterschätzt leider

© IV Salzburg/Neumayr/Probst

Der Abend in Grödig bei Salzburg dauerte nicht lange, und Zeiler wurde schon auf den ORF und dessen öffentlich-rechtlichen Auftrag bzw. ob er diesen erfüllen würde angesprochen. Zeiler dazu: „Der ORF hat zu 100% nach wie vor eine Berechtigung als öffentlich-rechtliche Anstalt.“ Der ORF war immer dazu da, für kulturelle Identität zu sorgen – und er tut das auch heute noch. Insgesamt hänge der Erfolg von öffentlich-rechtlichen Sendern laut Zeiler von mehreren Kriterien ab. Erstens muss den Sehern glaubwürdige Information geboten werden, „wobei die Menschen – und nicht die Politiker – entscheiden, ob diese gut ist oder nicht“. Zweitens , so Zeiler: „Fernsehen ist lokal.“ Was aber nicht heiße, dass es nicht internationale Filme und Serien gäbe. Aber, das lokale Produkt sei das größte Erfolgskriterium. „Wenn ein Öffentlichrechtlicher Sender Erfolg haben will, muss er lokale und kulturellen Identitäten anbieten“, so Zeiler. Und drittens müsse ein öffentlich-rechtlicher Sender für alle da sein. „Das bedeutet nicht, dass er für jeden Seher jeden Tag das passende Programm anzubieten hat. Aber in der Gesamtheit muss das Programmangebot jeden ansprechen, also beispielsweise auch jene, die etwa an Klassik im Fernsehen kein Interesse haben. Programmliche Schwerpunkte wie Informa-

immer noch zu oft den Wert der Marke. Für tion, Kultur, Sport, Unterhaltung, Infotainment müssen gegeben sein, damit jeder bereit ist, seinen Euro dafür zu bezahlen.“ Ob nun der ORF dieses Kriterium erfülle, müsse jeder selbst beurteilen. Er, so Zeiler, werde dazu nicht Stellung beziehen. Denn, so der ExORF-Boss, er habe beschlossen, nicht einer dieser alten Herren zu werden, die glaubten, sie müssten nun alles und jeden im Bezug auf das früher von ihm geführte Unternehmen von der Loge herab kommentieren. Auf einem anderen Feld räumte Zeiler beim diesjährigen Medien & Technologie Roundtable mit einem Irrglauben auf. Die Generation der bis Mitte 20-Jährigen, die jetzt angeblich nicht mehr fernsehen würden, unterscheide sich um nichts von den 20-Jährigen in den 80ern. „Fernsehnutzung im Allgemeinen steigt deutlich, und zwar sowohl linear als auch beim zeitversetzten TV. Eine Gegebenheit des Fernsehens war es immer, dass Teenager

bis Mitte 20 weniger ferngesehen haben als die älteren. Aber die Statistik zeigt klar: Wenn Jugendliche eine Arbeit aufnehmen, eine eigene Wohnung beziehen, heiraten, usw., sprich, sich setteln‘, steigt der Fernsehkonsum wieder radikal an.“ Und um bei einem „jungen“ Thema zu bleiben, zeigte sich Zeiler ob des vermeintlichen Web-TV-Booms skeptisch: „Bis dato waren rein für das Internet produzierte Serien in den meisten Fällen nicht refinanzierbar. Webserien haben wir 2000 bei RTL erstmals gemacht. Seit damals hat sich auf diesem Sektor wenig getan; aber ich würde nicht sagen, dass das niemals kommt. Schon heute gibt es im Internet wunderbare Formen, Talente zu finden, die man dann auf den Fernsehbildschirm holt. Früher musste man jemanden kennen, wenn man eine gute Idee hatte, heute findet eine Demokratisierung des Kreativprozesses statt“, so Zeiler. Apropos Finanzierung: Werbung, so der Turner Broadcasting System

Konsumenten, die -zig Alternativen haben, sind starke Marken wesentlich.“ Gerhard Zeiler Turner Broadcasting System International

umsonst. So weit geht die Liebe der Konsumenten zu den Verlagen nicht, freiwillig etwas zu bezahlen. Die Verlagsindustrie hat sich die Problematik der Gratiskultur selbst zuzuschreiben. Deshalb habe ich auch relativ wenig Mitleid mit jenen Verlegern, die bisher keinen Weg gefunden haben, ihre Angebote kostenpflichtig zu machen.“ Und im Bezug auf die TV-Sender sieht Zeiler die Notwendigkeit, dass diese „breiter“ werden müssten. „Family of Channels“ sei das Thema, wobei Fernsehanstalten dabei ein Flaggschiff und dann weitere

Sender, die sich auf spezifische Zielgruppen ausrichten, benötigen. Doch diesem Flaggschiff-Gedanken würden die Fernsehgesellschaften nicht genug Wert beimessen. „Unsere TV-Industrie unterschätzt leider immer noch zu oft den Wert der Marke. Für Konsumenten, die -zig Alternativen haben, sind starke Marken wesentlich. Diese Markenpflege muss man sich zu Herzen nehmen, und zwar nicht nur via Marketing, sondern auch über die richtige Programmierung der Sender.“ Gefragt nach der Zukunft des linearen Fernsehens im Spannungsfeld von Web-TV und VoD-Möglichkeiten, zeigte sich Zeiler eher gelassen. Messungen in den USA, regelmäßig durchgeführt seit gut sechs Jahren, würden eines ganz deutlich zeigen: Die Anzahl jener, die Fernsehen nonlinear nutzen, sei von Jahr zu Jahr gewachsen, weil die Verbreitung digitaler Recorder gewachsen sei. Die prozentuelle Nutzung von nonlinearem TV im Vergleich zur Gesamtfernsehnutzung sei jedoch stets gleich geblieben. Und zwar liege diese nun seit mehreren Jahren konstant zwischen 16 und 18%.

TV-Macher, nicht Wahrsager Gebeten um einen generellen Ratschlag für die Kollegen der Branche, plaudert Zeiler aus dem Nähkästchen seiner bisherigen KarriereStationen: „Jedem Fernsehmacher kann ich eines grundsätzlich raten: So viele Fehler wie möglich machen.“ Er sage seinen Leuten immer, „agiert nach dem Prinzip „Fail often, fail fast and fail cheaply“. Denn: „Wir können als Fernsehmacher nicht in die Zukunft sehen, sondern wir müssen probieren und analysieren.“ Und genau diese experimentelle Kultur sei notwendig, um das Fernsehen weiter nach vorn zu bringen, so Zeiler. Langfassung: www.medianet.at

Know-how Österreichische Post AG lädt zum Agentur-Frühstück; Christian Weiß im medianet-Interview

tipp des tages

Lösungen zur Steigerung der Werbeeffizienz

Über Meereshöhe Wir schreiben das Jahr 1979. Luisa und Paolo, zwei Menschen, die sonst nichts miteinander zu tun haben, machen sich auf den Weg in ein hermetisch abgeriegeltes Hochsicherheitsgefängnis, um ihre Verwandten zu besuchen: Luisa ihren Mann, der in einem Wutausbruch einen Gefängniswärter umgebracht hat, und Paolo seinen Sohn, der als Terrorist hinter Gittern landete. Ein dramatischer Zwischenfall zwingt die Bäuerin Luisa und den Intellektuellen Paolo, die Nacht zusammen auf der Gefängnisinsel zu verbringen. ISBN: 978-3-89667-485-2; 256 Seiten; 17,50 €; Erschienen im Blessing Verlag.

„Mehrdimensionale Kampagnen können dank innovativer Tools impactstark realisiert werden.“ Christian weiss, post ag

am Mittwoch, 21. November, zum „Agentur-Frühstück“ mit dem Titel „Lösungen für mehr Werbeeffizienz“. medianet hat bei Christian Weiß, Geschäftsfeldleitung Mail-Solutions und Marketing bei der Österreichischen Post AG, nachgefragt.

Weiß: Wir sehen uns als verlässlicher Partner der Agenturen. Wir sind ein Partner, der Agenturen hilft, erfolgreiche Kampagnen für ihre Kunden zu planen und der hilft, effizienter zu arbeiten, den Werbeerfolg zu erhöhen und die Agenturen rund um Produktion und Versand entlastet. © Österreichische Post

© Blessing Verlag

Wien. Kaum eine Branche entwickelt sich schneller als die Werbewelt. Neue Medien und Werbeformen entstehen und das Konsumverhalten und die Erwartungshaltung der Kunden verändern sich ständig. Die Österreichische Post AG lädt

medianet: Herr Weiß, wie profitieren Agenturen von den Lösungen der Post? Christian Weiß: Es ist eine Menge spezielles Wissen erforderlich, um die Wirkungsweise der vielen neuen Kommunikationskanäle zu verstehen. Wir helfen Agenturen mit einem Team erprobter Experten, Lösungen zu entwickeln, die die Werbeeffizienz steigern. medianet: Welche Lösungen bzw. Services bietet die Post den Agenturen nun konkret?

Weiß: Wir zeigen beim ‚AgenturFrühstück‘ wie Agenturen mit richtigem Adressmanagement, Zielgruppen-Profiling und dem richtigen Medieneinsatz den Werbeerfolg ihrer Kunden erhöhen können; wie sie neue Zielgruppen erreichen und crossmedial werben können. D.h. wir zeigen neue Werbemöglichkeiten auf, Werbemöglichkeiten, die u.a. auch große Budget-Einsparungspotenziale haben. medianet: Was ist die zentrale Botschaft an Agenturen?

medianet: Welche crossmedialen Werbemöglichkeiten bietet die Post zum Beispiel? Weiß: Mehrdimensionale Kampagnen können nun dank innovativer Tools wie SMS-Services, QRCodes, Landingpages und mobile Marketing impactstark realisiert werden. So punkten wir mit innovativen Lösungen und steigern den Unternehmenserfolg unserer Kunden durch zielgruppengerechte Dialoglösungen. (red)

Agentur-Frühstück Lösungen zur Steigerung der Werbeeffizienz k47, Franz-Jofefs-Kai 47, 1010 Wien; Mittwoch, 21.11.2012, ab 8.30 Uhr Anmeldung: Sebastian.Haupold@post.at


medien

Dienstag, 13. November 2012

medianet – 9

Medienbeobachtung APA-DeFacto präsentiert Online-Tool zur effizienten Messung von Presseclippings; Pressespiegel wird zum Analyse-Tool

Medien-Analyse per Mausklick Wien. Quantitative wie auch qualitative Resultate eigener Presseund Öffentlichkeitsarbeit messbar zu machen, ist ein wichtiges Ziel von Kommunikatoren. In diesem Bestreben steht APA-DeFacto seit Jahren als Partner zur Seite und präsentiert nun ein Tool zur automatischen Messung der Größe von Clippings, sprich Werbewert, welches die Attraktivität der DeFacto-Medienbeobachtung weiter steigern soll.

Hohe Anforderungen Das APA-DeFacto-Tool folgt dabei dem Trend der Digitalisierung und ermöglicht vertiefte Medienbeobachtung per Mausklick: Erscheinungsmedium, Größe sowie Positionierung des Artikels, Reichweite, Werbeäquivalenzwert, auftretende Akteure und Tendenz/Tonalität des Artikels sind ebenso abrufbar wie vollständige Ganzseiten-PDFs der Zeitungsseiten und Abschriften von Hörfunk- und TVBeiträgen. Die Ergebnisse werden per automatisierter Suchstrings – und in Folge intellektuell von Lektoren – erhoben und sind frühmorgens abrufbereit, inklusive aller Regionalmedien. „Unsere Pflicht im Selbstverständnis der APA ist es, technisch wie auch inhaltlich Spitzenreiter zu sein“, erläu-

tert dazu Waltraud Wiedermann, Geschäftsführerin APA-DeFacto. So bietet das Analysetool neben der Auswertung klassischer Medien auch Beiträge aus Social Media-Kanälen wie Facebook oder Twitter. Das Tool setzt auf die ProfiAnwendung des DeFacto-Pressespiegels auf, in dessen Fokus für Wiedermann die passgerechte Lösung für den jeweiligen Kunden steht. Such- und Darstellungsparameter werden vorab definiert und erst nach einer Testingphase mit Feinjustierungen in den Livebetrieb gehoben; die Möglichkeiten reichen dabei von einfacher Text-

über Bild- und Logobeobachtungen bis hin zu Alarmbenachrichtigungen am Handy für vorab definierte Stichwörter. „Geschwindigkeit, Usability und Aktualität sind zentrale Merkmale des Pressespiegel-Tools und bieten dem Anwender damit täglich einen Informationsvorsprung“, so Wiedermann über die Vorteile der Applikation. Die Kosten für die Nutzung des Tools gestalten sich je nach Kundenanforderung und Anzahl der Clippings. Derzeit vertrauen rund 300 Kunden auf die allumfassende Lösung des APA-DeFacto-Pressespiegel-Tools. (hof/fej) www.apa-defacto.at

© APA (3)

Angebot: Messwerte von Artikel-Reichweite bis Werbeäquivalenz. „Geschwindigkeit, Usability und Aktualität“ als zentrale Merkmale.

APA-DeFacto liefert u.a. vollständige PDFs der Artikel sowie visualisierte Ergebnisse.

EDUARD BÖHLER Geschäftsführung

Waltraud Wiedermann, Geschäftsführerin APA-DeFacto, präsentiert das Tool.

Medienlöwin Journalistin

Auszeichnung

© Martin Steiger

Wien. Im Rahmen des Österreichischen Journalistenkongresses im Haus der Industrie wurde der für frauenfördernde Berichterstattung ausgelobte Award „Medienlöwin 2012“ verliehen. Als Gewinnerin wurde Verena Kainrath (Der Standard) für subtil demaskierte Gender-Klischees gekürt. „Nachwuchslöwin 2012“ wurde Simone Schöndorfer für ihre Master Thesis (Universität Salzburg/Kommunikationswissenschaft) „Arena der Männlichkeit“. Die Medienlöwin für ihr Lebenswerk wurde Anneliese Rohrer für „das Rollenbild einer großen Journalistin“ zuerkannt. (red)

Die einzigen Mütter, denen wir berichten müssen, sind unsere leiblichen. WIEN NORD Werbeagentur, inhabergeführt seit 1996. Initiatorin Maria Rauch-Kallat, ­Verena Kainrath, Sponsorin Bettina GlatzKremsner (Lotterien) und Jury­ sprecherin Elisabeth Pechmann.


r o un d ta b le

Dienstag, 13. November 2012

© medianet/Szene1/Philipp Hutter (9)

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Neue Qualität auf der realen und virtuellen Eventbühne Opus Events und medianet luden zum Gedankenaustausch

Chancen und Vielfalt am Markt der Emotionen

v.li.: Moderator Paul Leitenmüller (medianet Verlag AG), Matthias Koch (Fachverband Freizeit/Sportbetriebe in der WKO), Matthias Wagner (Xerox), Claudia Handl (Pfizer), Erik R. Kastner (OPUS Events), Karl Wurm (Raiffeisen Vikings Vienna), Alfred Flammer (Palais Events) und Martin Janovsky (Cascar).

Die Sinne als Schlüsselfaktoren: Profis diskutierten kontroversiell mögliche Strategien fürs digitale Zeitalter. Wie stark muss es menscheln? Und kann bei Hybrid-Events der emotionale Turbo richtig zünden? Wien. Letzten Freitagmorgen im Cafe Central: Bei frischen Salzstangerl und duftendem Kaffee erörterte eine illustre Runde aus Unternehmern, Tourismus- und Gastro-Experten sowie Agenturen-, PR- und Marketingprofis auf Einladung von medianet und OPUS Events Fragen zu Wunsch, Wirkung und Wirklichkeit am Veranstaltungsparkett. Dabei im Fokus: das Phänomen „Event“ und seine unangefochtene Sonderstellung innerhalb des Marketing-Mix; samt seiner „sinn“stiftenden, emotionalen Mehrwertbildung für Unternehmen, bei Mitarbeitern und Kunden – auch vor dem Hintergrund der zunehmend virtuellen Realitäten und des in wirtschaftlich schwierigen Zeiten weiter regierenden Rotstifts: Event mit Emotionen – ein Pas des Deux der Extraklasse?

effizienter in kleinerem Rahmen.“ Ein Weg, der auch bei Kastner auf Wohlwollen stößt. „Das Evaluieren – rein nach Gästen und Besucherzahlen – hat längst ausgedient.“

„Die Qualität des Auftritts steht bei uns im Vordergrund: Events

Sinne, Social Media & Sport

werden vielleicht kleiner und feiner – aber auch ­persönlicher.“ Matthias Wagner, Xerox

„Wenn bei einer Veranstaltung drei von fünf Sinnen angesprochen werden, ist schon viel erreicht“, weiß OPUS-Chef Erik R. Kastner aus über 20-jähriger Erfahrung. Mit Emotionen, die er im täglichen

„Die emotionale Qualität und Intensität der Kontakte ist auf allen Kanälen entscheidend. Der Event der Zukunft wird stärker alle Sinne ansprechen.“ Erik r. kastner, OPUs Events

Geschäft mit Erfolg verkauft, hat sich der Kenner jetzt auch wissenschaftlich auseinandergesetzt. „Ein überraschend unerforschtes Feld“, so seine Erkenntnis. Kastners Masterarbeit, die demnächst publiziert wird, gibt Aufschluss: Nicht die Anzahl, sondern die „sinn“liche und „sinn“hafte Intensität der Kontakte ist entscheidend – im Real Life, aber auch bei Hybrid-Events, eingebettet in das weite Feld von Social Media. Eine Aussage, die auch Matthias Wagner, Marketing Manager bei Xerox, unterschreibt. Wichtig im B2B-Bereich sei die richtige Zusammenführung der beiden Welten, wobei die Qualität, nicht die Quantität im Vordergrund zu stehen habe. „Früher haben wir zwei, drei Riesen-Events veranstaltet. Jetzt kommunizieren wir anders – öfter, auf persönlicherer Ebene, kosten-

Claudia Handl, die die Public Affairs-Agenden bei Pfizer Österreich leitet, verfolgt bei Mitarbeiter-Events eine ähnliche Strategie. Ziel sei es, den Kollegen im Pharmakonzern das Gefühl zu vermitteln, dass man sie wertschätze. „Positive Erinnerungen fördern die Zusammenarbeit. Aber auch um das Thema ‚Social Media‘ kommt man in der Kommunikation nicht herum“, so die Heavy-Userin von iPad & Co, die sich selbst „immer stärker übers Netz“ emotionalisieren lässt. Denn: Es seien nicht nur

die Unter-20-Jährigen der ‚Generation Y‘, die hier erreicht und abgeholt werden wollen. Ins Spiel der Sinne passt auch die „Pfizer Charity Bowl“, bei der die American Football-Profis von Raiffeisen Vikings Vienna für den guten Zweck wertvolle Field Goals erzielen. Über die Sportschiene holen der Hauptsponsor und Karl Wurm, Präsident der Vikings Vienna, wertvolle Emotionspunkte – bei Gästen und Firmenkunden. Auch die traditionelle „Super Bowl Party“ im Hotel Marriott am Wiener Ring sei mittlerweile ein Fixtermin im Eventkalender, so Wurm. „Schon jetzt sind unsere Firmenareas für Februar 2013 fast ausverkauft.“ Viele nützten die Gelegenheit, um sich über die Atmosphäre und Stimmung dieses Mega-Events bei ihren Kunden nachhaltig in Erinnerung zu rufen. Bei den Ju-

„Sinne werden auch über Social Media geschärft – vor allem bei den Jungen. Aber auch ich lasse mich gern im Web ­begeistern.“ Claudia Handl, Pfizer


r o un d ta b le

Dienstag, 13. November 2012

medianet – 11

„Ich sage ,Back to the roots‘: Echte Emotionen verlangen nach echter Stimmung und ­Atmosphäre.“ Karl wurm, Präsident der Vikings Vienna

Diskussionsrunde im Cafe Central: Bei einem Wiener Frühstück wurde die Eventwirtschaft von allen Seiten beleuchtet.

gendlichen sei der Erfolg schwerer einzufahren: „Selten wird die Sprache der Jugendlichen wirklich getroffen.“ Die Gefahr, sich lächerlich zu machen, sei groß. „Keiner“, so Wurm, „weiß wirklich, wo und wie man die Jungen, speziell im Web und auch sonstwo, optimal erreicht.“ Zuversichtlicher gibt sich Kastner: Die Kraft der Emotionen – die alle Generationen verbindet – lässt sich für den Experten aktuell in zwei Worten zusammenfas-

lasse sich ganz generell auf den deutschsprachigen Raum umlegen. Laut dem Experten werden bereits rund 15% in das VeranstaltungsBusiness investiert, Tendenz weiter steigend.

Balance: Real Life & Web Spannende Zeiten für eine weiter wachsende Branche konstatiert Matthias Koch von der ‚WKO eventnet´. Die von der Brancheninstitution gemeinsam mit dem

„Das Web filtert und filetiert: Der Event der ­Zukunft wird die ­Menschen wieder mehr zusammenführen.“ Matthias Koch, ­Fachverband fREIZEIT/sPORTBETRIEBE in der WKO

vom Kunden so sehr gewünschte Wohlfühlatmosphäre wird so erst ermöglicht“, sagt der Leiter von Palais Events. Dazu gehörten vor allem die gezielte Ansprache der visuellen Reize, aber auch die Duftkulisse, die über Event-Wohl und -Wehe mitentscheide.

Sinne richtig stimulieren Dass das Beherrschen der „sinnlichen“ Klaviatur zum Erfolg führt, spiegelt sich laut Kastner auch in seiner wissenschaftlichen Untersuchung wider. „Neben ‚Sehen und Hören‘ sind ‚Schmecken‘, ‚Riechen‘ und ‚Fühlen‘ die zentralen Faktoren.“ Nachhaltiges Beziehungsmanagement finde aber auch abseits der EventBühne im Social Media-Bereich statt. „Wer die modernden Kommunikationsmittel richtig dosiert einsetzt, schafft zusätzlich hohe Kontaktzahlen und eine nachhaltige Steigerung der Erinnerungswerte – und hat damit in seinem Auftritt mehr oder weniger alles richtig gemacht“, fasst Kastner zusammen.

Gesprächskultur sen. Nämlich: Felix Baumgartner. „Wie Überschall auf den Körper wirkt, wissen wir seit den späten 50er-Jahren. Dennoch waren Milliarden über alle Kommunikationskanäle beim Sprung aus der Stratosphäre dabei – und wie elektrisiert.“ 411 Millionen Web-Hits für eine junge Marke wie Red Bull – im Vergleich zu 286 Millionen für Coca-Cola – zeigen, dass perfekt getimte und durchkomponierte Events jahrzehntelange, geballte Werbepower für die Marke überstrahlen können. Da bleibe nur zu sagen: Mission Completed, so der OPUS-Chef.

Plus bei Event-Etats Dass die Eventwirtschaft zur Werbeklassik aufholt, bestätigen aktuelle Untersuchungen der FAMAB (Verband Direkte Wirtschaftskommunikation e.V.) zu den favorisierten Kommunikationskanälen der Wirtschaft in Deutschland. „Noch 2005“ so Kastner, „flossen 51% der Gesamt-Etats in die klassische Werbung.“ Der Eventanteil habe damals rund 14% ausgemacht. Die Zahlen für 2012 zeigten, dass das Veranstaltungssegment deutlich zulegen konnte. „Heute entfallen nur mehr 47% auf die Werbeklassik, während Events mit 19% zu Buche schlagen.“ In Summe, so ein weiteres Ergebnis der Studie, stieg das von Eventagenturen betreute Etatvolumen in den vergangenen sechs Jahren um 55%. Dieser Trend, sagt Kastner,

Zukunftsinstitut präsentierte Studie zur Eventindustrie aus der Feder von Harry Gatterer mache klar, dass vor dem Hintergrund der Neuen Medien vieles neu definiert, anderes bewahrt oder neu belebt werden müsse. „Wir sind gerade aufgrund der steigenden Virtualisierung mit großen Umbrüchen konfrontiert.“ Gefragt seinen deshalb alle qualitativ wertvollen Formen der menschlichen Begegnung. „Event ist dort, wo man nach diesen suchen und sich finden lassen kann, wo man sich im echten Leben neu verortet“, sagt Koch. Nachsatz: „Quantität wird heute vor allem übers Netz generiert.“ Ein Freund klassischer Werte und persönlicher Ansprache ist auch Cafe Central-Chef und Hausherr Alfred Flammer. „Service und Qualität müssen stimmen – vor allem auf der Mikro-Ebene; die

Martin Janovsky, geschäftsführender Gesellschafter von Cascar, setzt auf Beziehungsaufbau in der realen Welt. Als Versicherer von Oldtimern und Sportwagen in einem Nischenmarkt zuhause, weiß er um die Faszination von Chrom, Stahl und Leder – Synonyme für Sehen, Fühlen und Riechen. Auch wenn ein Gutteil der Verträge rein faktenbezogen via Mail abgewickelt würde, sei das Gespräch über die PS-starken Liebhaberstücke nicht zu ersetzen. Der persönliche Austausch schaffe Bindungen, beim Betrachten und Anfassen der Automobile stellten sich Emotionen ein, die letztendlich auch zum Geschäftserfolg führten. Auch aufgrund seiner früheren beruflichen Erfahrung ist für ihn klar: Direkt geknüpfte, persönliche Bande, Kunden- und Mitarbeiterevents sind nicht nur besonders

„Ich erreiche den Kunden über Service und Qualität – besonders die ­Mikrofaktoren bringen den Wohlfühlfaktor.“ Alfred Flammer, Palais Events

stark, sondern auch ehrlich. „Nie bekommt beispielsweise ein Vorstand direkter Feedback – verbal und nonverbal. Nie kann ich Botschaften besser und glaubwürdiger in den Köpfen der Menschen verankern.“ Und nur im direkten Gespräch würden Produkte und Dienstleistungen emotional greifbar. Eine These, die auch Wagner teilt: „Themen und Artikel, die nicht unbedingt sexy sind, können im Rahmen von Events ideal aufgeladen werden. Die Frage lautet doch: Wie kann ich den Verkauf und das Kundenvertrauen gleichermaßen verbessern?“ Der hofierte Gast, so seine Überzeugung, werde mittelfristig anders reagieren als einer, der seine Informationen nur über Hochglanzprospekte oder via Webportal bezieht.

Social Media einbinden Die starke Konzentration auf die reale Beziehungsebene will Handl so nicht teilen. Die Frage nach der richtigen Kunden- und Mitarbeiteransprache sei ihrer Erfahrung nach vor allem genera-

Auch bei ihm habe das persönliche Gespräch Vorrang. Für Janovsky haben beide Positionen ihren verdienten Platz. „Die Repositionierung im Rahmen von Multi-Channel-Marketing wird uns weiterhin beschäftigen“, wie er feststellt. Es gelte nun, das Mehr an Möglichkeiten mit dem meist Weniger an Budget sinnvoll zu vereinbaren.

Neue Wege & Blickwinkel Koch sieht dabei das Pendel verstärkt in Richtung Real Life ausschlagen. Beim Event der Zukunft dürfe jeder – ob nun Mitarbeiter oder umworbener Kunde im B2Bund B2C-Bereich – wieder Mensch sein. „Das Internet selektiert und filetiert, am Veranstaltungsparkett finden wir wieder zusammen; der Wunsch nach dem echten Dabeisein wird stärker.“ Für ihn ist die Gegenbewegung bereits im Gange: Wie Events der Zukunft genau aussehen werden, sei aber noch nicht ganz absehbar, „es bleibt auf alle Fälle spannend“. Auch Kastner kennt das Spannungsfeld, in dem sich die Event-

„Events stärken Beziehungen nachhaltig, ­ermöglichen unmittelbares Feedback – und sind auf alle Fälle gut fürs ­Geschäft.“ Martin Janovsky, cascar

tionsspezifisch zu beantworten. Die Web-Community, vor allem aber die Jungen, wären über die zahlreichen virtuellen Schaufenster zu erreichen. Auch sie selber lasse sich mittlerweile „dort emotional abholen“. Der Ausbau dieser Kommunikationskanäle müsse folglich weiter forciert werden – auch deshalb, weil alte, persönliche Freundschaften immer mehr im Netz weitergeführt würden und Großereignisse wie die Baumgartner-Challenge dort Millionen in ihren Bann zögen. Wurm setzt hingegen nicht auf Social Media, sondern auf die alte Schule. Motto: Back to the roots! Einzelne Beispiele aus dem Netz ließen sich nicht verallgemeinern. Hohe Kontaktzahlen und Multiplikatoren-Effekte, so der Fachmann, entstünden dort meist zufällig, seien also selten wirklich geplant.

Planer und ihre Klientel bewegen, aus ureigenster Erfahrung. „Ich selbst habe zwei Seelen in meiner Brust: Eine gehört dem Eventmarketer alter Schule, der ganz genau weiß, was er entwickelt, aufbaut und verkauft; die andere will Neues erforschen, wissenschaftliche Beweise für praxiserprobte Eventrezepte vorlegen und so die Stimmigkeit zu Marke und Produkt über emotionale Mehrwerte weiter steigern.“ Dazu nimmt er auch Anleihen bei der Neuromarketingund Wahrnehmungsforschung. Sein Schlusssatz: „Wer es schlussendlich schafft, beim Event-Konsumenten das Gefühl zu hinterlassen, etwas Besonders bekommen zu haben, bei etwas ganz Speziellem dabei gewesen zu sein – und in irgendeiner Form, etwa im Web, mitwirken durfte – spielt künftig in der Oberliga.“


s c h w e r p u n k t au s s e n we r b u n g

12 – medianet

Dienstag, 13. November 2012

Infoscreen/Gewista Weiterer Schritt in Richtung Verbesserung des Fahrgastservices

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ÖBB-Werbung geht weiter in die Offensive

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Mehr Fahrgastinfos

Das 10-Minuten-Zelt von No Problaim Wien. Neben den klassischen, aufblasbaren Werbeträgern gibt es in der Wintersport­ saison verstärkt Nachfrage nach Zelten und Überdachungen für diverse OutdoorEvents. No Problaim – seit über 15 Jahren einer der führenden Hersteller von aufblasbaren Werbeträgern in Österreich – punktet in dieser Saison mit dem aufblasbaren „10-Minuten-Zelt“. Ergänzt werden die aufblasbaren Zelte und Überdachungen durch aufblasbare Infostände und durch die klassischen Werbesäulen. Die 10-Minuten-Zelte sind in zahlreichen Größen und Formen von rund bis eckig erhältlich und werden mittels eines Gebläses innerhalb kürzester Zeit mit Luft befüllt. Für unwirtliche Gelände ohne Stromanschluss ist seit Kurzem auch eine pneumatische, also luftdichte, Version erhältlich, befüllt mittels Elektro- oder Handpumpe um dann die Luft bis zum Eventende zu halten. www.noproblaim.at

Wien. Mit dem neuen Marktauftritt wurden auch die Produkte der ÖBB Werbung komplett überarbeitet. Manfred Oschounig, GF ÖBB Werbung GmbH, zur neuen Verkaufsstrategie: „Klares Ziel in unseren Verkaufsbemühungen ist es, einfache Produkte für den Kunden zu schaffen, die leicht verständlich und noch leichter buchbar sind. Kurz lässt sich das unter ‚Standardformate zu Standardpreisen‘ zusammenfassen.“ Neue Produkte wie Station Branding zeigen, dass die ÖBB Werbung auch in der Produktentwicklung einen großen Schritt nach vorn gemacht hat. „Wir bieten unseren Werbekunden durch unsere Fahrgäste bis zu 1,2 Millionen Blickkontakte pro Tag, als Eigentümer der vermieteten Werbefläche auch zu attraktiven Preisen. Die ÖBB sind der einzige Anbieter für österreichweite Stationsund Verkehrsmittelwerbung und damit der ideale Werbepartner für überregionale Werbekampagnen“, so Oschounig.

Info-Monitore im ULF Seit Anfang Oktober sind die ersten ULF-Garnituren mit den neuen Info-Monitoren im Wiener Straßenbahnnetz für die letzten Testläufe unterwegs. Schon jetzt werden auf den Monitoren die nächste Haltestelle sowie die jeweiligen Umsteigemöglichkeiten angezeigt. Im November wird

Infoscreen-GF Franz Solta, Gewista-GF Karl Javurek, Eduard Winter (GF Wr. Linien).

dann das finale System zum Einsatz kommen. An wichtigen Knotenpunkten erhalten die Fahrgäste in den umgerüsteten ULF-Straßenbahnen dann Echtzeit-Informationen zu den Anschlusslinien vor Ort. Bis Ende dieses Jahres sollen bereits 20 Straßenbahnen mit den Info-Anzeigen ausgerüstet sein, bis 2014 werden dann insgesamt 101 ULF-Straßenbahnen mit den neuen Info-Anzeigen unterwegs sein. Auch Karl Javurek, CEO Gewista, betont die Wichtigkeit dieser Innovation: „Den digitalen Werbeträgern gehört die Zukunft und der Gewista ist der Ausbau von Digital Signage ein großes Anliegen. Die Wiener Linien und Infoscreen sind

starke und verlässliche Partner, die wir auch gern bei der innovativen Weiterentwicklung des Markts unterstützen.“ Mit 194 Mio. beförderten Fahrgästen im vergangenen Jahr ist die ‚Bim‘ hinter der U-Bahn das zweitbeliebteste öffentliche Verkehrsmittel Wiens. Ziel der Wiener Linien ist es nicht nur, die Kunden so schnell und sicher wie möglich von A nach B zu bringen, sondern auch die Servicequalität stets zu steigern. Besonders bei der Fahrgastinformation werden immer wieder Maßnahmen gesetzt, damit die Fahrgäste im Wiener-LinienNetz gut informiert unterwegs sind. (red)

© No Problaim

Manfred Oschounig, Geschäftsführer ÖBB Werbung GmbH.

Wien. Kürzlich wurden die neuen Info-Anzeigen, die ab sofort in den ULF-Straßenbahnen im Wiener Linien-Netz zum Einsatz kommen, vorgestellt. Wiener-Linien-GF Eduard Winter präsentierte gemeinsam mit dem Geschäftsführer des Projektpartners Infoscreen, Franz Solta, und Gewista-Generaldirektor Karl Javurek das neue Fahrgastinformationssystem. Mit dem Einbau der neuen ­InfoAnzeigen in die ULF-Straßenbahngarnituren, gemeinsam mit Infoscreen als Projektpartner, setzen die Wiener Linien damit einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Verbesserung des Fahrgastservice. „Über die Monitore werden die Fahrgäste nicht nur mit einem interessanten Infotainmentprogramm versorgt, sondern erhalten auch wichtige Informationen zu ihrer aktuellen und weiteren Fahrplanung“, sieht Wiener-LinienGeschäftsführer Eduard Winter die Vorteile für die Fahrgäste.

© Wiener Linien/Thomas Jantzen

© ÖBB/Christian Mikes

Einbau neuer Info-Anzeigen in ULF-Straßenbahnen schreitet zügig voran.

Wenig Aufbauarbeit, große Wirkung: „10-Minuten-Zelt“ von No Problaim.

WISSEN

16,8 INFOSCREEN hat eine nationale Reichweite von 16,8% (lt. Media-Analyse 11/12).

...UND WIEDER EIN PAAR MINUTEN KLÜGER! WIEN | EISENSTADT | GRAZ | INNSBRUCK | KLAGENFURT | LINZ

www.infoscreen.at


Dienstag, 13. November 2012

sc h w e rpu n k t Au ss e n w e r b u n g

medianet – 13

Public Space Advertising Epamedia-GeschäftsfĂźhrerin Monika Lindner Ăźber ein wirtschaftlich schwieriges Jahr mit „Nachdenkphase“

„Impulse fĂźr AuĂ&#x;enwerbung“ Outdoor Server Austria soll Branche 2013 weiteren Antrieb verleihen.

Regionale Präsenz stärken Bei der Epamedia selbst stehen nach internen Umstrukturierungen weitere Marktanpassungen auf dem Plan: „Wir werden 2013 unsere regionale Präsenz in allen Bundesländern verstärken. Mit speziellen Branchenpaketen wollen wir das Neukundengeschäft

intensivieren, da konnten wir 2012 bereits einige schĂśne Erfolge erzielen.“ NaturgemäĂ&#x; positiv blickt Lindner der EinfĂźhrung des Outdoor Server Austria im Jänner 2013 entgegen, an dem Epamedia mit 51% an der durchfĂźhrenden R+C Plakatforschung und -kontrolle Ges.m.b.H. beteiligt ist: „Mit dem Abschluss unseres branchenweiten Marktforschungsprojekts stehen ab Jänner 2013 mit dem ‚Outdoor Server Austria‘ international und intermedial vergleichbare Leistungswerte fĂźr die AuĂ&#x;enwerbung zur VerfĂźgung.“ Dieser soll kĂźnftig weiteren Auftrieb mit sich

Das

bringen: „Durch die Vergleichbarkeit von TKPs erwarten wir nach einer gewissen UmgewĂśhnungsphase weitere Impulse fĂźr die AuĂ&#x;en­werbung.“ (red)

INfo Epamedia agiert in Ă–sterreich, Bulgarien, Kroatien, Mazedonien, Rumänien, Slowakei, der Tschechischen Republik und Ungarn und beschäftigt 588 Mitarbeiter (davon 160 in Ă–sterreich). Epamedia verfĂźgt Ăśsterreichweit Ăźber 28.774 Plakatstellen, 540 Poster LightSeiten (16- und 24-Bogen), 4.318 City Light-Stellen, ca. 200 Bigboard-Flächen und 310 Mall Signage-Screens.

Š medianet/Szene1/Katharina Schiffl

Wien. medianet hat sich bei Epamedia, einem der fĂźhrenden Anbieter fĂźr Public Space Advertising, zum Status quo der Branche umgehĂśrt. Monika Lindner, GeschäftsfĂźhrerin der Epamedia: „2012 war wirtschaftlich generell kein einfaches Jahr – das hĂśren wir verstärkt aus der gesamten Branche, von Direktkunden, Mediaagenturen oder Verlagen. Vor allem gegen Jahresende werden Budgets gestrichen und bestenfalls in nächste Jahr geschoben. Es herrschen groĂ&#x;es Nachdenken und Ursachen­analyse.“

Monika Lindner, Geschäftsfßhrerin Epamedia, ßber den Status quo der Branche.

Plakat.

AuĂ&#x;enwerbung Tool

Ab 2013: OSA Wien. Mit 1. Jänner 2013 findet der offizielle Start des Outdoor Server Austria (OSA) statt. Dieser erfasst Leis-tungsdaten der Medien der AuĂ&#x;enwerbung in Ă–sterreich, bewertet und macht die Medialeistung auch international vergleichbar. Das OSA-AnalyseTool zeigt Medialeistungsdaten wie Kampagnen-Reichweiten, Brutto-/Netto-Kontakte, Buchungszeiträume, Kontaktklassen (N+), geografische OSA-Regionen und NielsenGebiete, soziodemografische Aspekte, Opportunities To See (OTS) sowie Gross Rating Points (GRP). „Wir gehen davon aus, dass alle Mediaagenturen – entweder direkt oder indirekt durch AuĂ&#x;enwerbeunternehmen – auf die Ergebnisse des ‚Outdoor Server Austria‘ zugreifen werden“, so das mit der Entwicklung des Tools beauftragte Unternehmen R+C Plakatforschung und -kontrolle Ges.m.b.H gegen-Ăźber medianet. Seit August hält die R+C Schulungen fĂźr Lizenznehmer des OSAAnalyseTools ab. Bislang haben rund 250 Personen aus Mediaagenturen daran teilgenommen, weitere Schulungen sind fĂźr die nächsten Wochen geplant. Zudem erhalten alle Mediaagenturen auch von AuĂ&#x;enwerbeunternehmen UnterstĂźtzung in der Umstellungsphase. Parallel dazu werden Veränderungen der Netze durch Stellenab- oder Neubau und aktuelle Vermarkterdaten laufend in das neue Planungs- und Messsystem eingespeist und fĂźr den Download bereitgestellt. (red)

Ich hab’ Sie gesehen. Sie haben mich gesehen.

Š Katharina Schiffl

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EPAMEDIA – EUROPÄISCHE PLAKATUND AUSSENMEDIEN GMBH European Landmarks Leopold-Moses-Gasse 4 A-1020 Wien Tel.: +43/1/534 07-0 Fax: +43/1/534 07-9000 RIÀFH#HSDPHGLD DW ZZZ HSDPHGLD DW


B i z-tal k C L A S SI C

14 – medianet

Dienstag, 13. November 2012

Soziales Engagement

1

3

4

1. Die Gewinner des futurezone-Awards 2012; 2. Martin Wallner (Samsung), Andreas Bierwirth (CEO T-Mobile), Miriam Hie; 3. Patrick Kastner (Nous Guide), Thomas Prantner (ORF-Abteilungsleiter Online & neue Medien), Christian Eder (Techn. Leiter TVthek); 4. Robert Pfarrwaller (Philips) und Markus Gusenbauer (FH St. Pölten).

1. Christian Necas (Business Circle), Marie Ringler (Ashoka), Andreas Lenz (Orange); 2. Paul Blazek (GF cyLedge), Karina Reisner (Business Circle); 3. Martin Linsbichler (GF Franklin Templeton), Gerhard Pichler (Business Circle).

Breakfast Briefing

Hightech-Award Gerald ­Reischl bei seiner Laudatio im MAK.

Information & Invitations gerne an: biztalk@medianet.at

Gastkommentar Veranstaltungsplanung-Dialog ist angesagt

Vermeidbare Terminkollisionen

© Erwin Schuh

3

Business Circle & Orange gingen in die 70. Runde

Das war die erste futurezone-Award Gala

Technikaffin Welcher Flat-TV ist der begehrteste am österreichischen Technik-Markt, welches Smartphone kommt am besten an, mit welchem Tablet surfen die Österreicher am liebsten im Netz und welche Lieblings-Apps werden heruntergeladen? Diese Fragen stellte das Technologieportal „futurezone.at“ und kürte die Gewinner bei der Preisverleihung des ersten Futurezone-Awards im Wiener MAK. Mittels Online-Votings bestimmten die Leser und eine Experten-Jury ihre Favoriten aus sechs Kategorien. Neben den IT-Produkten des Jahres wurden auch Spezialpreise für Innovation, Robotik, App, Gaming und Start-ups vergeben. „Die rege Teilnahme am Voting und auch der Ansturm zur Gala zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, freute sich futurezone.at-Chefredakteur Gerald Reischl über das große Interesse am Award. Die außergewöhnliche Gewinn-Trophäe wurde vom österreichischen LeiterplattenHersteller AT&S kreiert und den Siegern vergangenen Donnerstag bei einer festlichen Gala überreicht. (jg)

2

Terminüberschneidungen Trotz des DMVÖ-„Kommunikations-Verbände-Kalender“ hat das Terminteufelchen kürzlcih wieder zugeschlagen, denn die beste Terminplattform hilft nichts, wenn man nicht reinschaut, Termine nicht einträgt oder vorhandene Termine negiert. Der PRVA hat seinen PR-Gala-Termin 22. November 2012 zu Jahresbeginn (der Termin war damals noch frei) eingetragen. Umso größer war Ingrid Vogl ist die Überraschung, besser gesagt die Irritation, ob einer Save the Date-AusPräsidentin sendung im Juni für einen Event eines anderen Kommunikationsverbands des Public akkurat zu diesem Termin. Große Events vertragen in der Regel keine Relations Konkurrenz durch vergleichbare Veranstaltungen. Und daher ist es – vor ­Verband ­Austria allem angesichts der aufwendigen Vorarbeiten – sehr ärgerlich, wenn (PRVA). man sich potenzielle Gäste mit einer anderen Veranstaltung teilen muss. Jene, die zu gleichzeitig angesetzten Veranstaltungen eingeladen sind, werden möglicherweise von der einen zur anderen Veranstaltung hetzen oder sich eben nur für eine entscheiden (müssen). Das ist für die Betreffenden stressig, für die Veranstalter unerfreulich, insgesamt ein Dilemma. Mehr als verständlich, rufen vermeidbare Terminkollisionen sowohl bei Branchen- als auch bei Medienvertretern Stirnrunzeln hervor. Daher ein Appell: Es zeugt einfach von Respekt und Wertschätzung sowohl anderen Verbänden/Organisationen als auch den Eingeladenen gegenüber, keine solistische Terminplanung vorzunehmen.Bei den großen Branchenevents wird sich eine Abstimmung doch wohl realisieren lassen – vorausgesetzt, alle Seiten sind willens. Packen wir’s doch gemeinsam an. Denn wenn wir das nicht schaffen, deklassieren wir in erster Linie uns selbst als Kommunikationsexperten. Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Social Entrepreneurship Dass sich wirtschaftliches Handeln und soziales Engagement in Einklang bringen lassen, wurde am 6. November beim „70. Breakfast Briefing“ von Business Circle und Orange bewiesen. Marie Ringler von Ashoka Österreich (internationale Organisation zur Förderung von Social Entrepreneurs) startete ins Breakfast Briefing mit den Worten: „Wir von ‚Ashoka‘ beobachten, dass sich immer mehr Menschen von den klassischen Karrierewegen abwenden und nach sinnstiftenden Aufgaben suchen.“ Das Breakfast Briefing hat gezeigt, dass die Rolle von Social Entrepreneurship in den kommenden Jahren noch unklar ist. Organisationen wie Ashoka tragen dazu bei, dass Prozesse des Miteinander in einem gesellschaftlichen Fokus unterstützt und Menschen gefördert werden, die an Lösungen von sozialen und gesellschaftlichen Problemen glauben. Unter den Teilnehmern Zum 27. Mal wird am Do, 22.11., fanden sich Paul Blazek ab 20 Uhr im Design Center (­cyLedge), Robert KerschLinz (Europaplatz 1, 4020 Linz) baumer (Uniqa), Karl Stadler der renommierte Oberösterrei(Verbund), Wolfgang Unger chische Werbepreis „Caesar“ im (Sparkassen Versicheurng), Rahmen einer Gala verliehen. Conrad Pramböck (Pedersen & Partner) und viele mehr. (jg)

tipp des tages

Karriere präsentiert von

Maimuna Mosser Aegis Media

Reden. Bewegen. Wirken. Die ehemalige „Ö3-Wecker“-Lady Daniela Zeller fasst in ihrem neuen Werk die wichtigsten Tipps rund um die Themen Kommunikation, Rhetorik und Stimmtraining zusammen, die leicht in den Alltag zu integrieren, direkt umsetzbar sind und schnell ihre Wirkung zeigen. Das Buch ist ein kleiner Mentor, der für jeden Redetyp maßgescheiderte Übungen vorstellt. ISBN: 9783950281118; 188 Seiten; 19,95 €. Erschienen im Ecofit Verlag.

Geschäftsführung Maimuna Mosser ist neue Geschäftsführerin der zu Aegis Media Austria Gruppe gehördene Agentur Vizeum. Mosser ist bereits seit Anfang 2011 bei Vizeum und übernahm sukzessive Führungsaufgaben.

© Aegis Media/Martin Kucera

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© Anna Rauchenberger

1

© Ecofit

© futurezone.at/Gilbert Novy (4); © medianet/Szene1/Günther Langegger

Futuristisch


medianet

inside your business. today.

Dienstag, 13. November 2012 – 15

Onlineoffensive

Stimmensuche

Eva Dichand will in fünf Jahren zu den ganz Großen im Online-Business zählen Seite 18

Marcin Kotlowski sucht für W24 die neue „Station Voice“

© W24

© Philipp Horak

szene ost Seite 19

designRelaunch Der Kurier zeigt sich im neuen Gewand © Kurier

© panthermedia.net/Josef Muellek / Montage: B.Qelaj

Kommt die „analoge Götterdämmerung“?

Medien 2.0 Das WWW ist auch für die ostösterreichische Medienszene der Tummelplatz Nr. 1: Neue Online-Auftritte, für das Web optimierte Printprodukte und interaktive Medienelemente sind im Vormarsch. Ob die analogen Medien tatsächlich ein Ablaufdatum haben, und ob Crossmedia bloß eine Plattitüde ist, verraten die Seiten 15–20

LpA Wien 14+

LeserInnen pro Ausgabe national 14+ 13,2 %

947.000

40,5 %

596.000

33,1 %

487.000

11,5 %

38,2 %

23,9 %

822.000

2.742.000

352.000

(GRATIS)

Kronen Zeitung

Österreich (GRATIS)

LpA Wien 14+, Fallzahl ungew. 2.444, Schwankung: HEUTE +/–1,9 %, KRONE +/–1,9 %, ÖSTERREICH +/–1,7 %

10,2 %

729.000

341.000

Kurier

Der Standard

574.000

Kronen Zeitung

Kleine Zeitung (GRATIS)

Österreich (GRATIS)

4,8 %

8,0 %

3,6 %

261.000

Die Presse

LpA national 14+, Fallzahl ungew. 15.731, Schwankung: KRONE +/–0,8 %; HEUTE +/–0,5 %; KLEINE ZEITUNG +/–0,5 %; ÖSTERREICH +/–0,5 %; KURIER +/–0,3 %; STANDARD +/–0,33 %; DIE PRESSE +/–0,3 %;

Media-Analyse 2011/12 (Erhebung 07/’11– 06/’12). HEUTE ist eine von Mo–Fr erscheinende, in Wien, NÖ, OÖ und Bgld. erhältliche Gratis-Tageszeitung. ÖSTERREICH ist laut ÖAK und Media-Analyse so wie HEUTE eine Gratis-Tageszeitung, erscheint aber im Gegensatz zu HEUTE von Mo–So, ist bundesweit erhältlich und wird tw. auch verkauft. KRONEN ZEITUNG, KLEINE ZEITUNG, KURIER, DER STANDARD und DIE PRESSE sind bundesweit erhältliche Kauf-Tageszeitungen. Text oben: LpA OÖ 14+, Fallzahl ungew. 2.327, Schwankungsbreite +/–1,4%; LpA NÖ 14+, Fallzahl ungew. 2.404, Schwankungsbreite: +/–1,2%.


Medienszene Ost

16 – medianet special

Dienstag, 13. November 2012

Bezirksblätter Niederösterreich Eine Kampagne der Zeitung ist Thema beim deutschen Verleger-Kongress

short

Wenn Leser aktiv werden

„WirtschaftsBlatt“ mit neuem Verkaufsleiter

© WirtschaftsBlatt

St.Pölten. Als die Wiener Traditionsbäckerei Manner im Herbst 2011 nach 121 Jahren die Einstellung der Produktion der „Wachauer Schnitte“ bekannt gab, war die Trauer in der Fangemeinde groß. Kurz darauf traten die Bezirksblätter Niederösterreich in ihren Melker und Kremser Ausgaben eine Kampagne zur Rettung der Süßigkeit los (medianet berichtete). Tausende Leser unterstützten das Projekt auf Facebook, schickten emotionale Erlebnisse und die berührendsten Storys rund um die dunkelbraune Schnitte. Manner gab schließlich dem öffentlichen Druck nach und setzte die Produktion fort. Noch dazu nahm der Lebensmittelgroßhändler Kastner die Schnitte ins Sortiment auf. Fast ein Jahr später gibt es das ursprünglich regionale Produkt nicht nur weiterhin bei den Heurigen der Wachau zu kaufen, sondern auch bei einigen Supermärkt-Ketten.

Peter Steinlechner wechselt von der RMA zum WitschaftsBlatt.

2. Staffel der Edition Kinderfernsehen

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Bum Media vergibt MigAwards 2013 Zehn neue DVDs mit Cartoons und Märchen sind seit Kurzem im Handel.

Wien. Nach dem Erfolg der 1. Staffel der TV-Media Edition Kinderfernsehen im letzten Jahr hat die Verlagsgruppe News im Oktober die 2. Staffel aufgelegt. Gemeinsam mit dem DVD-Editionen-Profi Hoanzl wurden zehn neue DVDs zusammengesellt. Mit dabei ist die Fortsetzung der fünf beliebtesten Zeichentrick- und Puppenspielhelden: Die Biene Maja, Kasperl und Pezi, die Maus auf dem Mars sowie die Familie Petz erleben neue Abenteuer. Neu dabei ist der Cartoon „Die blaue Elise“ über eine chronisch schlecht gelaunte Ameisenbärendame. Für das deutsche und österreichische Fernsehen wurde Elise gemeinsam mit dem Pink-PantherCartoons in ein Format gespannt

und ausgestrahlt. Im US-Original war die Hauptfigur noch ein männliches Erdferkel ohne Namen und wurde erst durch die Synchronosation zur blauen Elise. Erstmals wurden auch die Neuverfilmungen fünf bekannter Grimm-Märchen ins Programm genommen, nämlich das Aschenputtel, die Bremer Stadtmusikanten, Dornröschen, der gestiefelte Kater und Rapunzel. „Die Entscheidung, wie die zweite Staffel aussehen soll, ist uns sehr schwer gefallen. Mit den Märchen haben wir uns ein eindrucksvolles Filmprojekt sichern können, das sicherlich für viel Freude bei Kindern und auch bei deren Eltern sorgen wird”, sagt TV Media-Chefredakteur Hadubrand Schreibershofen. (red)

©B

um

Med

O. Hicker: „Für die Bezirksblätter ist es eine große Ehre, präsentieren zu dürfen.“

Verlagsgruppe News Fünf Märchenverfilmungen und der Cartoon „Die blaue Elise“ sind neu in der Edition dabei

© Verlagsgruppe News

Wien. Nachdem das WirtschaftsBlatt vor Kurzem mit Gregor Zethofer einen neuen Anzeigenleiter für den Bereich Finanzen & Börse gewinnen konnte, wird nun der gesamte Verkauf verstärkt. Ab Anfang November zeichnet Peter Steinlechner (42) als Geschäftsleiter Werbemarkt für den gesamten Verkauf des WirtschaftsBlatt verantwortlich. Steinlechner ist seit 1992 in der Medienbranche tätig. Er krempelte bereits den Verkauf der Vorarlberger Nachrichten um und war für die Restrukturierung bei der bz-Wiener Bezirkszeitung verantwortlich. Außerdem hat er Medienunternehmen im In- und Ausland in der Ausrichtung des Verkaufs beraten. Zuletzt war Steinlechner als Leiter Key Account & Stabstelle Verkauf bei der Regionalmedien Austria AG. „Mit Peter Steinlechner konnten wir einen markt- und verkaufsgetriebenen Profi gewinnen, der gemeinsam mit dem bestehenden Team die Vermarktung des WirtschaftsBlatt am österreichischen Medienmarkt grundlegend und umfassend stärken und mit uns gemeinsam neue Geschäftsfelder erschließen wird”, freut sich CEO Michael Tillian über den Neuzugang. (red)

Die Campaigning-Erfolgsstory hat sich offenbar über die Landesgrenzen hinaus bis zum Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger herumgesprochen. Die Konferenz des BDZV in Berlin am 28. November steht unter dem Motto „Neue Wege mit Social Media – wie können Zeitungsverlage profitieren?“ und als Musterbeispiel einer gelungenen Cross-Media-Kampagne wird dort die Schnitten-Rettung zum offiziellen Thema. Unter dem Titel „Rettung einer Schokotradition – Leser aktivieren soziale Netzwerke” wird Chefredakteur Oswald Hicker die Kampagne in Berlin vorstellen. „Für die Bezirksblätter ist es eine große Ehre, unser süßes, kleines Projekt vor dem BDZV präsentieren zu dürfen“, freut sich Hicker, „Ich glaube, es war die Liebe und Emotion der Leser, Kunden und Redakteure, welche dieses Projekt letztlich so erfolgreich gemacht hat.” (red)

© RMA

CR Oswald Hicker wird in Berlin erklären, wie mit Cross-Media die Wachauer Schnitte gerettet wurde.

Regionalmedien Austria Die neuen Vorstände über ihre Pläne für das umkämpfte Wien und den Online-Markt

Wien. Der Verlag Bum Media, der Medien in türkischer und serbokroatisch herausgibt startet das Projekt „MigAward – Preis der österreichischen MigrantInnen“. Ausgezeichnet werden sollen verschiedene Initiativen, Projekte und Persönlichkeiten, die die Integration und Partizipation der Migranten in Österreich fördern. Der Preis wird in fünf Kategorien (Persönlichkeit, Projekt, Medien, Wirtschaft & Arbeit, Bildung & Soziales) verliehen. Ebenso wird ein Negativpreis „Sackgasse 2013” verliehen. Eine Nominierung kann grundsätzlich jeder bis Ende Februar 2013 einbringen. Die Entscheidung darüber, wer ausgezeichnet wird, liege dann bei einer Jury, die aus „erfolgreichen Menschen mit Migrationshintergrund“ besteht, heißt es aus dem Verlag. Übergeben werden die Preise erstmals bei der Eröffnungsfeier der 3. Wiener Integrationswoche im Mai 2013. (red)

„Ziel ist es, Online mehr zu monetarisieren“ Wien. Mit 1. Oktober haben Klaus Schauer und Stefan Lassnig die Führung der Regionalmedien Austria (RMA) übernommen. Schauer verantwortet dabei u.a. Verkauf und nationalen Key Account, Marketing und Kommunikation, Produktion, IT und Vertrieb. Lassnig ist u.a. für Redaktion, Digital, Personalentwicklung, Finanzen, Recht und Organisation zuständig. Gemeinsam haben beide, dass sie die Zukunft der RMA-Zeitungen und Online-Portale ausgesprochen positiv sehen. Auf ein vermeintliches Match „Kaufzeitung vs. Gratiszeitung“ wollen sich die beiden Vorstände im Gespräch mit medianet nicht einlassen. „Wir gehen davon aus, dass Nachrichten aus der unmittelbaren Umgebung der Leser und User auch weiterhin von großer Bedeutung sein werden. Kauf- oder Gratismedium – das ist nicht das relevante Kriterium“, sagt Stefan Lassnig. „Der Leser trifft eine bewusste Lese-Entscheidung und die Art und Weise, wie er das jeweilige Medium bezieht, ist dabei nebensächlich. Solange Zeitungen ihren Lesern einen Nutzen

bzw. einen Mehrwert gegenüber anderen Formaten bieten, werden sie weiterhin erfolgreich am Markt bestehen.“ Ein schwieriger Markt ist jedenfalls die Großstadt Wien, die zwar viele Leser auf einen Schlag bietet, aber auch viel Konkurrenz. „Die bz hat sich am Wiener Zeitungsmarkt sehr gut und vor allem stabil positioniert und die Reichweite der bz ist mit 32,6 Prozent durchaus

respektabel“, meint Klaus Schauer. Über 80% – wie im Burgenland – werde es in Wien schon allein wegen der Vielfalt an Titeln nicht geben. „Auch ist das Leben und der Medienkonsum in der Großstadt ein völlig anderer als im ländlichen Raum“, erklärt Schauer. Die bz werde aber ihr Profil als medialer Nahversorger in der Bundeshauptstadt weiter schärfen. Außerdem werden die urbanen Redaktionen

© RMA

Der Verlag gibt u.a. das Bum ­Magazin und Gazete Bum heraus.

Schauer und Lassnig wollen mehr Kooperation der urbanen RMA-Redaktionen.

stärker zusammenarbeiten, um den Erfahrungsaustausch untereinander zu forcieren. Ein großes Thema ist natürlich auch der Online-Bereich, der in Form der Portale „meinbezirk. at“ und „woche.at“ bewirtschaftet wird. Hier kann gezielt bis hinunter zur Bezirksebene oder auch auf nationaler Ebene (mit Ausnahme Vorarlbergs) geschaltet werden. „Das Online-Geschäft läuft grundsätzlich gut, insbesondere die großen Wachstumsraten sind erfreulich“, sagt dazu Schauer. Vorstandskollege Lassnig ergänzt: „Das OnlineGeschäft der RMA bringt wesentliche Deckungsbeiträge, wobei der Online-Anteil am Gesamtergebnis derzeit noch sehr gering ist.“ Aber in diesem Bereich sei noch viel zu erwarten: „Unser USP ist das Lokale und Ziel ist es, das in Zukunft auch verstärkt zu monetarisieren.“ Lassnig verweist hierbei auch auf jene Beispiele in der RMA, die mit dem zweiten Platz beim aktuellen internationalen „XMA Cross Media Award“ in der Kategorie „Monetization“ prämiert wurden. (tm)


M e d i en s z en e OSt

Dienstag, 13. November 2012

medianet special – 17

Krone Niederösterreich Regionale Teilausgaben und jährlich rund 70 Sonder- sowie Kundenjournale treffen bei den Lesern auf hohe Akzeptanz

„Krone NÖ“ ist weiterhin on Top Wien. Mit einer Reichweite von 42,5% (MA 11/12, SB +/- 2,0%) ist die Kronen Zeitung weiterhin die meistgelesene Tageszeitung in Niederösterreich. Täglich greifen rund 585.000 Niederösterreicher zur Krone, darunter eine hohe Zahl an Stammlesern. 81,2% der wochentags in Niederösterreich verkauften Auflage sind Abonnements (ÖAK 1. HJ 2012, verkaufte Auflage hiervon Großverkauf max. 17,5%).

Regionale Nähe zum Leser Werbepartner erreichen die ­ eserschaft der Krone NiederL österreich auf direktem Weg. Dafür zeichnet nicht nur die hohe Zahl an Abonnenten verantwortlich, sondern auch die thematisch bedingte Nähe zu den Rezipienten. Mit den vier Teilausgaben Weinviertel, Wien-Umgebung & NÖ-Süd, NÖWest sowie Waldviertel bietet die Kronen Zeitung Niederösterreich

ihren Lesern mittwochs und freitags ausführliche regionale Berichterstattung mit sämtlichen Neuigkeiten aus ihrem Lebensumfeld. Lokale Unternehmen profitieren im Rahmen der regionalen Teilausgaben von einer optimalen Zielgruppenabdeckung mit kaum vorhandenem Streuverlust.

Vielfältige Themenjournale Ergänzend zu den vier Teilausgaben informieren jährlich rund 70 Sonder- und Kundenjournale die interessierte Leserschaft über unterschiedlichste Themenbereiche. Zu den besonders beliebten

Niederösterreich-Journalen gehört unter anderem G´sund in Niederösterreich, das sich ausführlich den Themen Vorsorge, Medizin, Ernährung, Fitness und Wellness widmet. Zukunft Bildung erscheint zweimal im Jahr und spannt den Themenbogen von Karriereplanung bis zur Erwachsenenbildung. Ausführliche Wohn-Inspirationen liefert das Journal Bauen & Wohnen; hier gibt es umfassende Informationen, die eigenen vier Wände betreffend. Werbekunden finden in Form der reichhaltigen Palette unterschiedlicher Journale maßgeschneiderte Buchungsmöglichkeiten mit hoher

marketingtechnischer Effizienz und regionalem Bezug. Kürzlich featurte man seitens der Niederösterreich Krone die Eröffnung des G3 Shopping Resorts Gerasdorf. Die Aktionen reichten von Cover-Anzeigen über Einschaltungen im Textteil und einer Titelseiten-Mutation der Krone bunt bis hin zum eigenen Eröffnungsjournal, das der Niederösterreich Krone beigelegt wurde. „Rund 160.000 Kunden an den ersten drei Eröffnungstagen belegen deutlich den Werbeerfolg“, zeigt sich Harald Ahorner, Regionalleiter der Kronen Zeitung Niederösterreich und Burgenland, erfreut. (red)

© Mediaprint/Kronen Zeitung

Werbekunden profitieren von der besonderen Nähe zum Kunden und kaum existenten Streuverlusten.

G’sund in Niederösterreich: eines der besonders beliebten Sonderjournale.

april 2012

sommer 2012

9 : G < : H J C 9 = : > I H G 6I < : 7 : G K D C 6 7 > H O

Österreichs grÖsstes seniorenmagazin

Elan und Humor

„Reisen wie die Könige“: Bei SeniorenReisen genießen Sie ein einzigartiges Service

Was die späten Jahre noch alles für uns bereithalten

unsere männer

UG zeigt dem starken Geschlecht die Modetrends des kommenden Frühjahrs

Ich bin älter,

na und?

ärchen

Guide 50 plus widerlegt Vorurteile zum Alter

Angelika (67) sagt den Vorurteilen gegenüber Älteren „den Kampf“ an! foto: bubu dujmic

Wien. Über ein Jahrzehnt bereits bietet Radio Arabella 92,9 abwechslungsreiches Programm für seine Hörerschaft und ist mit dieser kontinuierlich gewachsen. Als verlässlicher Partner der Wiener Wirtschaftstreibenden ist man auf dem heiß umkämpften Radiomarkt der Bundeshauptstadt laut aktuellem Radiotest 2012 in der Zielgruppe 10+ mit 10% Marktanteil jener Privatsender, der die meisten Hörer insgesamt erreicht.

unsere reisen

Wir wissen, wo’s langgeht!

Prinz

H: wie Hand

Foto: orF/thomas ramstorFer

Radio Arabella 4 für Wien

… statt Märchenprinz: Klaus Eberhartinger im UG-Interview über seine Wandlung vom Pop-Kasperl zum Ballsaal-Entertainer

Das mitglieDermagazin Des pensionistenverbanDes Österreichs

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Programminnovation

© Radio Arabella

Im Oktober dieses Jahres präsentierte der Sender seine jüngste Programminnovation. Unter dem Namen „4 für Wien“ launchte man zwei weitere Formate mit neuen Gesichtern, noch aktuelleren Informationen – aus sowie für Wien – und viel Humor. 4 für Wien, das sind Bernhard Vosicky und Ursula Wares sowie Julian Steiner und Sophie Lang. Die beiden Teams präsentieren abwechselnd die Morgenshow „Ein neuer Morgen“ sowie die Nachmittagssendung „Am Weg nach Hause“. Montag bis Freitag von fünf bis neun Uhr werden die Hörer aus der Bundeshauptstadt unterhaltsam geweckt und mit Bezirkswetter, Echtzeit-Verkehr und vielem mehr versorgt. Auch am Nachmittag übernehmen die 4 für Wien das Mischpult bei Radio Arabella 92,9 und bieten Radiovergnügen mit Leidenschaft und Elan sowie den besten Infos aus allen 23 Gemeindebezirken. Radio Arabella ist durch sein stabiles und unverwechselbares Format heute fester Bestandteil der Medienszene Ost. (red)

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Medienszene Ost

18 – medianet special

Dienstag, 13. November 2012

Heute Herausgeberin Eva Dichand freut sich über die heurigen Erfolge und hat die Zukunft bereits fest im Griff

short

Die Online-Offensive

„Presse“: Internationaler Vergleich macht sicher

© Die Presse/Clemens Fabry

Wien. Das Jahr 2012 war für Heute ein voller Erfolg. „Wir konnten die Nummer eins-Position in Wien deutlich ausbauen und auch national weiter wachsen“, so Herausgeberin Eva Dichand, die 2013 auch online in Bundesländern punkten will, „in denen es uns als Tageszeitung noch nicht gibt“.

Das Opinion Leader-Segment ist Michael Tillian sehr wichtig.

Wien. Die Reichweite der Presse liegt hierzulande stabil bei 3,6%. Vergleicht man diesen Wert mit deutschen Qualitätszeitungen wie FAZ, Zeit, Welt oder der Süddeutschen Zeitung, die in der dortigen Media-Analyse (MA) zwischen 1,2 und 2,4% Reichweite liegen, nimmt Die Presse laut heimischer MA einen Spitzenplatz ein. „Wir wollen uns mit unseren Zeitungen weiter um das Opinion Leader Segment stark bemühen. Opinion Leader brauchen relevante Information mit Qualität. Und der Werbemarkt braucht die finanzstarken Opinion Leader“, so Presse-Geschäftsführer Michael Tillian, der in der Qualitätsverbesserung der aktuellen Tageszeitungsprodukte und einer stärkeren Gewichtung auf Neuentwicklungen wesentliche Ziele sieht. „Wir wollen unabhängige Marken mit relevanten Inhalten und legen einen klaren Fokus auf Journalismus und die Gewinnung von Lesern und Usern. Auf die Qualitätsführerschaft vor allem in den Themenfeldern Wirtschaft, Politik und Kultur soll weiter starkes Augenmerk gelegt werden“, so Tillian weiter.

Online-Investitionen Bei Heute investiert man jetzt jede Menge Geld in Plattformen, die mit Nachrichten eigentlich wenig zu tun haben. „Mitte November starten wir auf ‚heutetv.at‘, ein Portal mit Fernseh- und Kinoprogramm sowie Events – mit unglaublich hohem Aufwand“, so Dichand. Darüber hinaus wurde kürzlich auf „heute. at“ ein neues Regionalfußball-Portal ins Leben gerufen, das Berichte, Tabellen, Fotos und Videos zu den diversen Ligen – von der 3. Klasse bis zur Regionalliga Ost – liefert.

„Weiters übernehmen wir die Gesundheitsplattform ‚netdoktor.at‘, die zuletzt 880.000 Unique User hatte. netdoktor.at ist seit Langem am Markt etabliert und bietet ungeheuer wertvollen Content. Das Portal muss optisch relauncht und stark beworben werden, aber ich sehe hier riesiges Wachstumspotenzial“, so Dichand, die im nächsten Jahr ein noch größeres Portal zukaufen möchte. „Wir investieren jetzt den gesamten Cashflow. Und wir etablieren bei uns im Haus zusätzlich ein DigiLab – hierfür stellen wir Webdesigner und Entwickler an. Ein Ideenlabor quasi, von dem wir nur das in die Zeitung hochziehen, was im Beta-Versuch funktioniert.“ Dabei will man stark in den Community-Bereich eindringen. „Die große Zukunftschance heißt einfach ‚Digital Business‘. In fünf Jahren werden wir in Österreich zu den ganz Großen im Online-Bereich zählen“, so Dichand. (red)

Nächster Internetcoup am Programm

© Österreich

Geschäftsführer Oliver Voigt: „Wir konnten unsere Stellung deutlich ausbauen.“

© Cityfoto/Schenk

Wien. „2012 war ein Jahr großer Herausforderungen. Im Resümee sind wir sehr zufrieden, denn wir konnten unsere Stellung in Print, aber vor allem im Online-Geschäft, deutlich ausbauen. Dadurch war es uns möglich, trotz enormen Marktdrucks, im Werbegeschäft – Print wie Online – entgegen dem Markttrend zu wachsen. Ebenso konsequent haben wir unsere medialen wie nicht-medialen Zusatzgeschäfte verstärkt und erweitert“, so Oliver Voigt, Geschäftsführer der Mediengruppe Österreich, der bereits den nächsten Internetcoup vorbereitet: „Im Februar starten wir ‚österreich.at‘. Das neue Newsportal wird mit viel Bewegtbild und neuen Social Media Features neue Akzente am Markt set-

zen. Parallel dazu startet ‚oe24‘ ein neues Society-TV-Format. Ab April gibt es jeden Tag zehn Minuten Society-Fernsehen im Internet.“ Aber auch in Print bleibt Österreich aktiv. Noch 2012 kommt das „Goldene Auto“, der große Preis für die besten Automodelle. „Alle Automobilkategorien werden ausführlich in der Zeitung vorgestellt, und auch der ‚Händler des Jahres‘ wird prämiert.“ Anfang 2013 will man die Leser darüber hinaus mit einem Redesign, das Österreich eleganter und noch moderner machen soll, überraschen. „Und ab März bekommt Österreich jeden Sonntag ein 64-Seiten-Farbmagazin – mit News, Society, Madonna am Sonntag und einem großen Reise- und Gourmetteil“, so Voigt. (red)

Kurier Das Großformat präsentiert sich seit 7. November in völlig neuem Gewand – sowohlin Print als auch digital

Ein Relaunch für die Zeitung von morgen

Das Gesamtpaket Kurier gestalte sich jetzt userfreundlicher, informativer und technologisch auf dem neuesten Stand. Chefredakteur Helmut Brandstätter resümiert den Relaunch mit dem Erfolg in der ÖAK: „Im Internet gibt es eine sogenannte ‚Newspaper Extinction Timeline‘ – eine Welt ohne gedruckte Zeitung. Das wollen wir

bis hin zum Mobile, der neue ‚Kurier.at‘ ist modern, verwendet innovative Software und ist überaus userfreundlich. Wir haben ein einzigartiges Premium-Produkt entwickelt, das dem Nutzer neben einem schnellen Überblick in Schlagzeilenoptik auch tiefe, fundierte Berichterstattung bietet“, freut sich Chief Digital Officer George Nimeh.

Der Kurier mit neuem Erscheinungsbild und technischem Update auf digitaler Seite.

uns gar nicht vorstellen. Deshalb sind wir stolz darauf, dass wir heute mehr Zeitungen verkaufen als ein Jahr zuvor – und das wiederum ist ein Ansporn, weiterhin nicht nur an der Qualität des Journalismus, sondern auch am Lesegenuss zu arbeiten.“

Täglicher Eventüberblick Für noch mehr Leserservice gibt es darüber hinaus jetzt einen täglichen Eventüberblick sowie ein umfassenderes TV- und Radio-Programm. Auch die wöchentlichen Themenschwerpunkte wurden neu gestaltet, dem Hauptblatt-Cha-

Crossmedia keine Plattitüde

© Kurier

Wien. Der Kurier präsentiert sich seit 7. November – sowohl in Print als auch digital – in neuem Gewand. Mit einem neuen Erscheinungsbild und der technischen wie optischen Erneuerung auf digitaler Seite will sich das Blatt noch klarer als Qualitätsmedium positionieren. Oberstes Ziel des Relaunchs? Den Bedürfnissen der Leser Rechnung zu tragen. Eine neue Typografie, ein veränderter Bucheinstieg – die letzte Seite eines Buchs ist mit dem Top-Thema aus dem Ressort jetzt die Introseite – sowie Fixplätze für Serviceelemente wie Horoskop, Wetter, etc. sollen dabei größtmögliches Lesevergnügen generieren.

Ganzheitliches Update

Grissemann mit Tips-Geschäftsführer & Chefredakteur Josef Gruber.

Heute-Herausgeberin Eva Dichand: „Wir investieren jetzt den gesamten Cashflow.“

Expansion Die Mediengruppe Österreich hat einen gewaltigen Aktionsplan und geht beherzt ins kommende Medienjahr

Wochenzeitung „Tips“ feierte in Wien & Linz Wien/Linz. Mit über einer Mio. Lesern (MA 11/12) in Ober­ österreich sowie dem angrenzenden Niederösterreich hat man bei der Wochen-Gratiszeitung Tips in jedem Fall gut lachen. Da passt es einfach ins Konzept der meistgelesenen Zeitung Oberösterreichs, zu jeweils einem „Feier-Abend“ in den Marx Palast Wien und ins Linzer Kulturquartier einzuladen. An der guten Laune vor Ort maßgeblich beteiligt: Die Kabarettisten Grissemann und Stermann, die im Zuge der Events ein Feuerwerk an Gags zu zünden wussten. Das große Dankeschön von Tips an die Besucher wurde an diesen Abenden in Form zahlreicher Lacher überreicht. Denn Grissemann und Sterman präsentierten launige Auszüge aus ihrem neuen Programm „Stermann“. Begeistert von der Darbietung und dem stimmungsvollen Abend im Marx Palast in Wien bzw. im Kulturquartier Linz waren jeweils rund 300 Vertreter aus Wirtschaft, Sport, Politik und Kultur.

© Philipp Horak

Dichand: „In fünf Jahren werden wir in Österreich zu den ganz Großen im Online-Bereich zählen.“

rakter angepasst und stehen nach wie vor für einen tiefen Einblick in Sonderthemen. Mit 1,4 Mio. Unique Usern pro Quartal bestätigt das aktuelle Ergebnis der ÖWA Plus auch den wachsenden Erfolg des KurierOnline-Portals. „Vom Artikel über die Homepage und vom Tablet

Rechnung getragen hat man mit dem Relaunch auch dem geänderten Mediennutzungsverhalten: „Für die Werbekunden ergeben sich daraus wirkungsstarke Optionen, die aus Vermarktungssicht durch einen der vermutlich innovativsten Gesamtvermarktungstarife unterstützt und getragen wird. Hier wird Cross-Media nicht als Plattitüde und Marketingphrase missinterpretiert, sondern zum Vorteil unserer Kunden verstanden“, ergänzt Richard Kaufmann Gesamtanzeigenleitung Kurier. (red)


M e d iensz ene Ost

Dienstag, 13. November 2012

medianet special – 19

40-jähriges Bestehen Der ORF Wien beteiligt sich an der größten humanitären Hilfskampagne in Österreich

short

Charity beim ORF Wien

KroneHit: Kombi Ost erreicht 386.000 Hörer

Der Reinerlös des Abends kommt dann der Charity-Aktion zugute. Weiters präsentiert Radio Wien am 30. November zugunsten von Licht ins Dunkel „In memoriam Ludwig Hirsch – ein Abend mit Beiträgen von Freunden und Weggefährten“. Das Gedenkkonzert im Volkstheater unter anderem mit STS und Maria Bill beginnt um 19:30 Uhr. Auch in Österreich herrsche ein „unglaubliches Ausmaß an sozialer Not“, meinte Fischer bei der Auftaktveranstaltung in der Wiener Hofburg. „Schon über mehrere Jahre lang liegt das Spendenvolumen über der zehn Millionen-EuroGrenze“ lobte Fischer, der Schirmherr der Aktion ist. Dieses Ergebnis nannte er „sehr, sehr eindrucksvoll“ und äußerte die Hoffnung, dass auch heuer ähnliche Summen zusammenkommen. „Dazu möchte ich alle Österreicher einladen und aufrufen.“ (red)

Dichtes Programm Schon seit dem vergangenen Juli haben Aktionen beim ORF Wien stattgefunden, die nächsten folgen in den kommenden Wochen. So gibt es unter anderem am 26. November einen „Licht ins Dunkel“-Aktionstag. Der Christian Brandstätter Verlag und Licht ins Dunkel bitten anlässlich der Buchpremiere von Desirée Treichl-Stürgkh und Johann Lafer am Dienstag, dem 20. November, um 18 Uhr bei Fabios, Tuchlauben 4–6, 1010 Wien, zu einem Weihnachtspunsch mit den Autoren.

KroneHit-Geschäftsführer Swoboda: „Vielzahl von Werbeformen“.

Wien. KroneHit erfreut sich laut Geschäftsführer Ernst Swoboda seit Jahren ständig steigender Hörerzahlen und ist auch der reichweitenstärkste Privatradiosender in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. „Unseren Kunden bieten wir eine Vielzahl von attraktiven und effizienten Werbeformen“, so der Senderchef. „Werbeformen, die je nach Bedarf des Kunden in einem Bundesland, unserer ‚Kombi Wien/Niederösterreich‘ oder in der ‚KroneHit Kombi Ost‘ gebucht werden können.“ Mit der „KroneHit Kombi Ost“ erreicht der Sender laut dem Geschäftsführer täglich 386.000 Hörer. Ein wesentlicher Produktvorteil ist die homogene Zielgruppe, 81% aller Hörer befinden sich in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen, erklärt Swoboda. Mit einem TKP in der werberelevanten Zielgruppe in Höhe von 4,14 € liegt der TKP der KroneHit Kombi Ost um fast 30% unter dem Mitbewerb, erläutert der Senderchef.

© ORF

Wien. Adventzeit ist „Licht ins Dunkel“-Zeit. Auch der ORF Wien beteiligt sich an der größten humanitären Hilfskampagne Österreichs, die heuer ihr 40-jähriges Bestehen feiert. Zum Auftakt lud Bundespräsident Heinz Fischer dazu ein, Geld zu spenden, um Not zu lindern.

© Kronehit

Schon seit vergangenem Juli haben Aktionen beim ORF Wien stattgefunden, die nächsten folgen.

Brigitte Wolf unterstützt mit dem ORF Wien wie jedes Jahr „Licht ins Dunkel“.

Tage der offenen Tür Der ORF NÖ feierte im September sein 45-jähriges Bestehen mit einer Leistungsschau

Einblick ins ORF-Funkhaus NÖ in St. Pölten St. Pölten. Mit „Tagen der offenen Tür“ feierte der ORF NÖ im September sein 45-jähriges Bestehen. Im Mittelpunkt standen eine Leistungsschau von Radio, Fernsehen und Internet sowie ein großes ORF NÖ-Jubiläumskonzert mit den „Seern“.

ORF NÖ-Chef Gollinger: Tage der offenen Tür sind „Zeichen der Verbundenheit“.

Staatsbesuch beim ORF Burgenland

© EPA

Fragen zu den Themen ‚Wie schaut das ‚NÖ heute‘-Studio aus‘, ‚Wie entstehen die Radio-Beiträge und woher beziehen die Redakteure ihre Informationen‘ wurden bei den Führungen durch das Funkhaus und in einem eigenen Medienzelt beantwortet. Dazu gab es alle wichtigen Informationen zur Sendetechnik, die

© ORF NÖ

Blick ins Studio

Programmverantwortlichen standen für Anregungen und Wünsche zur Verfügung, die Moderatoren von Radio und Fernsehen gaben Autogramme. ORF-Landesdirektor Norbert Gollinger erklärte anlässlich dessen im Funkhaus: „Die Tage der offenen Tür sollen ein Zeichen der Verbundenheit mit unserem Publikum sein. Wir laden unsere Hörer, Seher und User ein, zu uns ins Landesstudio zu kommen und mit uns zu feiern. Schließlich soll sich unser Publikum bei uns daheimfühlen – mit einem verlässlichen und vertrauten Programm, das sie mit kompetenter und umfassender Information, anspruchsvoller Unterhaltung und praktischen Tipps versorgt.“ (red)

Voice Via Facebook und Website können die Wiener bis Ende November über die neue „Station Voice“ abstimmen

Stadtfernsehen W24 schließt Relaunch ab Wien. Der Sender W24 ist der meistgesehene Wiener Stadtfernsehsender im Wiener Netz von UPC-Telekabel. 50.000 Zuseher schalten täglich ein, Tendenz weiter steigend. Das entspricht einem Marktanteil von bis zu 4,5 Prozent im W24-relevanten Wiener Kabelnetz. „Uns ist auch die Quote wichtig; zunächst wollen wir den Sender und seine Marktposition insgesamt verbessern“, so Marcin Kotlowski,

Geschäftsführer der WH Medien GmbH. W24 etablierte sich in den letzten Monaten als attraktiver Werbepartner für Unternehmen und Organisationen mit Wien-Bezug. Der Sender arbeitet mit lokalen Partnern und Unternehmen vom Kleinbetrieb bis hin zum in Wien agierenden Konzern eng zusammen. Die Nachfrage nach Kooperationen und Werbung ist hoch., man spürt

das Bedürfnis nach einem Wiener Stadtfernsehen. Um noch mehr Sehern im Gedächtnis zu bleiben, sucht der Sender jetzt nach einer neuen Stimme, die dem Sender ein neues Profil geben und dessen Corporate Culture unterstreichen soll. W24 lässt deshalb bis Ende November die Wiener via Facebook und Website in Sachen „Station Voice“ entscheiden. „Mit Anfang 2013 wird die W24-Stimme dann on air gehen und zu hören sein“, so Kurt Raunjak, Chefredakteur von W24, zum Stimmen-Voting. „Die Wiener sollen selbst mitentscheiden können, wer in ihrem Stadtfernsehen spricht.“

© W24

Abschluss des Relaunchs

WH Medien-Chef Marcin Kotlowski: „Seher von unseren Angeboten überzeugen“.

Die neue Stimme von W24 ist der abschließende Part des im September 2011 gestarteten Relaunchs der Wien Holding-Tochter. Kotlowski erklärt zur Neuausrichtung, dass man damit „den Menschen in Wien einen echten Mehrwert bieten“ will. Und weiter: „Wir wollen nicht nur informieren, sondern weiter-

gehen und zur Diskussion anregen; unsere neuen Formate bieten dafür eine anregende Mischung aus Information, Diskurs, Unterhaltung und Kommunikation. Wir machen die relevanten Prozesse der Stadt sichtbar und im Kontext ihrer Geschichte reflektierbar für die Zuseher,“ so Kotlowski. Die Neuausrichtung des Senders wurde aber auch durch infrastrukturelle Umbauten begleitet – mit dem Ausbau des Sender- und Redaktionsgebäudes im 14. Wiener Gemeindebezirk. Der Ausbau soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Die Neuausrichtung des Senders wurde darüber hinaus auch optisch optimal unterstrichen. Das Team von W24 hat in Zusammenarbeit mit den Münchner OnAir-Spezialisten „Leitwerk“ einen Gesamt-Relaunch umgesetzt. Das Station-Branding und auch das Logo von W24 präsentieren sich damit 2012 im neuen Design. Das rote „W“ stellt die markante Bildmarke des Senders dar; als Gegensatz dazu wurde eine moderne, innovative Typografie für den Markennamen W24 gewählt. (red)

Kroatiens Staatspräsident Ivo Josipovic besuchte den ORF Burgenland.

Eisenstadt. Der kroatische Staatspräsident Ivo Josipovic war anlässlich seines Besuchs im Burgenland Anfang November zu Gast im ORF Landesstudio Burgenland. Dabei traf er mit den Mitarbeitern der Volksgruppenredaktion zusammen. Josipovic informierte sich über die Programme des ORF Burgenland, die für Fernsehen, Radio und Internet in kroatischer Sprache produziert werden. Die mediale Versorgung in der Muttersprache sei für die kroatische Volksgruppe im Burgenland von großer Bedeutung, so der kroatische Staatspräsident. Besonders beeindruckt zeigte er sich von der Sprache der Burgenlandkroaten selbst, die sich – im Unterschied zum Standardkroatischen – einige Ursprünglichkeiten bewahrt habe. Durch den EU-Beitritt Kroatiens im nächsten Jahr werde ein intensiverer Kontakt zum Burgenland möglich werden, was den Volksgruppen hierzulande zugutekommen wird, so Präsident Josipovic. Die Volksgruppenredaktion zeichnete mit Josipovic ein Studiogespräch auf.


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